Arnold Schoenberg Chor (Ltg

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Arnold Schoenberg Chor (Ltg DAS NEUE OPERNHAUS DIE OPERNWELT 2017–18 AUBERFLÖT DIE Z E W E O DAS NEUE OPERNHAUS W Z Ö Z M EC K IE DIE OPERNWELT D 2017–18 M A E R H D A S G ’ T E N H G I N R E M M U S D I M E I A G O L I D R E I T - R G F N G I E I R S E D I E D R B E S U C H D E E R D A L L I T H E N N D N AM Ü E R B A RD UA SA ST UL IA MAR Hauptsponsor Das Theater an der Wien wird aus Mitteln der Kulturabteilung der Stadt Wien gefördert. WER VIEL WAGT, GEWINNT OFT VIEL! * Emanuel Schikaneder betitelte das Theater an der Wien bei der Eröffnung Vielschichtigkeit der Figuren aus Göttern, Halbgöttern und Menschen 1801 als „Schauspielhaus“. Dieser Begriff scheint nur auf den ersten Blick ließ den Strom der Deutungen niemals abreißen – insbesondere Wag- widersprüchlich. Im italienischen Mutterland der Oper wird „Teatro“ gleich- ners Intention, dass das Streben nach materieller Macht nicht belohnt wertig für das Sprech- wie das Musiktheater verwendet. Schikaneder werden soll und dass schöpferische Kräfte stärker sind als materiel- wies also gezielt darauf hin, dass er – im Unterschied zur existierenden le Gier. höischen Tradition – auch neuem „deutschen Musiktheater“ eine evo- Regisseurin Tatjana Gürbaca, Dramaturgin Bettina Auer und Dirigent zierende Plattform geben wollte. Constantin Trinks werden für das Theater an der Wien eine spezielle Fas- sung des Rings für drei Abende erstellen, welche die Vorgeschichte und Als ersten Schwerpunkt der kommenden Saison bringen wir deshalb die die Motivation von drei Figuren herausarbeiten und selbst wieder eine drei absoluten Meilensteine der „deutschsprachigen Oper“ des 18., 19. geschlossene Trilogie bilden wird. Diese neue Ring-Trilogie des Theater und 20. Jahrhunderts: Die Zauberflöte – Der Ring des Nibelungen – Woz- an der Wien erzählt die Geschichte am ersten Abend aus der Sicht des zeck, und beginnen unsere Reise durch die „Opernwelt 2017/18“ mit Mörders Hagen, dann aus der Sicht des Opfers Siegfried und endet einer Neuproduktion der Zauberflöte; Mozarts künstlerischem und inanzi- am dritten Abend mit der Sicht Brünnhildes, die aus Eifersucht Hagen ellem Vermächtnis zur Geburt des Theater an der Wien. René Jacobs zum Mord an Siegfried anstiftet. Dabei wird ausschließlich Musik aus und Torsten Fischer – das Erfolgsteam unseres letztjährigen Falstaff von Wagners Tetralogie erklingen – klarerweise in neuer Zusammenstellung Mozarts Freund und Gegenspieler Salieri – werden die genialste deutsch- und auf insgesamt rund 3x3 Stunden reduziert. Diese Erzählform folgt sprachige Oper des 18. Jahrhunderts zum Saisonauftakt erarbeiten. durchaus Wagners Intention, der seinen Ring ursprünglich vom Ende her gedacht hat und nur Siegfrieds Tod erzählen wollte. Im Mai 1914 sah Alban Berg in den Wiener Kammerspielen Georg Büchners Woyzeck und fällte sofort den Entschluss, das Drama zu ver- Der zweite große Schwerpunkt der Spielzeit 17/18 konzentriert sich tonen. Es berichtet über den Eifersuchtsmord des ehemaligen Soldaten einmal mehr auf unsere langjährigen Programmsäulen Georg Friedrich Johann Christian Woyzeck, für den dieser 1824 in Leipzig hingerich- Händel, Benjamin Britten und das Hamburg Ballett: tet wurde. Ein Sozialdrama um Angehörige der untersten gesellschaft- lichen Schicht war zu Büchners Zeit ein Novum. Einem Soldaten, der Die Leidenschaft Händels galt vor allem der italienischen Oper, die er zum Mörder wird, eine Stimme auf der Opernbühne zu geben, brachte in London ab 1711 erfolgreich etablieren konnte. Wie erzählerisch Hän- der Gattung Oper jene Veränderung, auf die das Publikum offensichtlich del auch als Oratorien-Komponist dachte, zeigte Regisseur Claus Guth gewartet hatte: Die Uraufführung des radikal modernen Wozzeck 1925 bereits 2009 mit seiner erfolgreichen szenischen Adaption von Messiah. machte Alban Berg mit einem Schlag weltberühmt. Bergs Wozzeck ist Drei Jahre vor seinem berühmtesten Oratorium schuf Händel ebenfalls eine Paraderolle für jeden Bariton. Florian Boesch wird in der Inszenie- mit Librettist Charles Jennens das Oratorium Saul nach der biblischen rung von Robert Carsen und unter der musikalischen Leitung von Leo Geschichte um den ersten König Israels und seinen Nachfolger David. Hussain dem gepeinigten und delierierenden Titelhelden sicher seinen Wiederum wird Claus Guth inszenieren. Am Pult des Theater an der Wien besonderen Stempel aufdrücken. debütiert der Händel-Spezialist Laurence Cummings. Richard Wagners epochaler Opernzyklus Der Ring des Nibelungen hat Mit einem großartigen Werk des 20. Jahrhunderts krönen wir unsere in- seit seiner Uraufführung 1876 unzählige Regisseure und Dirigenten zu tensive Beschäftigung mit dem Œuvre von Benjamin Britten. Auf Henry teils abenteuerlichen Interpretationen inspiriert. Die komplexe Handlung, Purcells letztjährige Fairy Queen lassen wir nun Brittens Oper A Midsum- ‚ die Dauer der Geschichte über zumindest drei Generationen und die mer Night s Dream nach Shakespeares gleichnamiger Komödie folgen. * aus Die Zauberflöte, Papageno, Finale 1. Akt 2 | | 3 Mit dieser insgesamt fünften szenischen Neuproduktion einer Britten- menschlichen Strebens entblößt. Keith Warner inszeniert diese brutale Oper stellen wir nicht nur zwei wichtige mit Shakespeare konnektierte Gesellschaftskritik mit Katharina Karneus in der Titelrolle – und Michael Werke in Beziehung, sondern würdigen speziell jenen Komponisten, der Boder am Pult. vier Jahrhunderte nach dem Orpheus Britannicus Henry Purcell die englische Oper wiederbelebt hat. Das Erfolgsteam unseres Rossini- Dazu kommen 10 konzertante Opernaufführungen, woraus der Beethoven- Otellos (2016), Antonello Manacorda und Damiano Michieletto, arbeitet Zyklus mit Leonore 1805 unter René Jacobs und Fidelio 1814 unter wiederum zusammen und garantiert Musiktheater von höchster Span- Giovanni Antonini sowie einem halbszenischen Egmont hervorsticht. nung und Qualität. Große Bedeutung liegt auch auf dem weiteren Aufbau der Kammeroper Eine andere Rossini-Oper, Elisabetta, regina d’Inghilterra, führen wir in- als Zentrum der nächsten Künstlergeneration – insbesondere dem Jungen haltlich weiter: Das Leben der vielschichtigen Königin Elizabeth I. wurde Ensemble des Theater an der Wien (JET), welches wiederum vier neue mehrfach von italienischen Komponisten vertont. Auf Gioachino Rossini Opernproduktionen von Barock (Porpora / Ariadne) über Mozart (Così), folgt nun Gaetano Donizetti, der für seine Maria Stuarda als Vorlage und Belcanto (Donizetti / Don Pasquale) bis zur Moderne (Debussy / Pelléas Inspiration das Trauerspiel von Friedrich Schiller verwendete. et Mélisande) gestalten wird. Und nicht zu vergessen unsere Jugend an Donizettis Meisterwerk des Belcanto zeigt die letzten drei Tage im Leben der Wien, welche auf den Spuren des Sommernachtstraumes wandeln der schottischen Königin Mary Stuart und ihre Konfrontation mit Eliza- wird, während die Kleinsten wiederum „Eurydike befreien“ sollen. beth I. Die tragische Titelrolle übernimmt Marlis Petersen. Wie schon bei unserer erfolgreichen La Straniera (2015) bilden Christof Loy und Paolo Das Theater war für Schopenhauer der Spiegel des Lebens, in der Zauber- Arrivabeni das Leading Team. flöte sah er eine vieldeutige Hieroglyphe, die er mit einer Suche verglich, die keine vorgefertigten Wahrheiten und Dogmen zulässt: „Überhaupt aber Auch die Zusammenarbeit mit John Neumeier und seinem renommier- ergeht es uns im Leben wie dem Wanderer, vor welchem, indem er vor- ten Hamburg Ballett setzen wir 2017/18 fort. Anton Tschechow kündigte wärts schreitet, die Gegenstände andere Gestalten annehmen, als sie von sein neues Drama Die Möwe als Komödie an und stellte mit dieser Be- ferne zeigten, und sich gleichsam verwandeln, indem er sich nähert.“ zeichnung sämtliche Interpreten vor ein Rätsel, endet das Stück doch Diesem Prinzip entsprechend haben wir die Bilderwelt dieser Saisonbro- mit dem Selbstmord der Hauptigur. John Neumeier hat Tschechows schüre und unserer Plakate gestaltet. Emmanuel Polanco hat Collagen Emotionen in die Sprache des Tanzes übersetzt, angeregt vom Span- zu den einzelnen Premieren entworfen, die sich von der Übersicht ins nungsverhältnis zwischen Liebe und Kunst sowie der Musik von Dmitri entsprechende Detail zoomen und somit dem neugierigen Eindringen in Schostakowitsch. unser Opernhaus gleichkommen. Last but not least gilt ein Höhepunkt im Frühjahr 2018 einem der be- Gehen Sie mit uns den Weg. Wir versprechen Ihnen faszinierende Mo- deutendsten österreichischen Komponisten des 20. Jahrhunderts: Am mente und freudvolle Stunden im Theater an der Wien bzw. in unserer 24. Jänner 1918 wurde Gottfried von Einem als Sohn einer österreichi- Kammeroper. schen Diplomatenfamilie in Bern geboren. Obwohl die Opern in seinem Schaffen einen besonderen Stellenwert einnahmen, werden diese heute Herzlichst selten aufgeführt. Zum hundertsten Geburtstag des Komponisten zeigen wir deshalb seine Vertonung von Friedrich Dürrenmatts Der Besuch der alten Dame. Von Einem gelang dabei eine faszinierende musikthea- tralische Parabel über Moral und Amoralität einer scheinbar humanen Gesellschaft, welche Gier und Korruption als mächtige Triebfedern Intendant Roland Geyer 4 | | 5 INHALT MUSIKTHEATER W. A. Mozart: DIE ZAUBERFLÖTE 8 A. Berg: WOZZECK 12 R. Wagner: DIE RING-TRILOGIE 16 G. Donizetti: MARIA STUARDA 26 G. F. Händel : SAUL 30 G. v. Einem: DER BESUCH DER ALTEN DAME 34 B. Britten: A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM 38 J. Neumeier: DIE MÖWE (Ballett) 42 OPER KONZERTANT 46 IN DER KAMMEROPER 60 IN DER HÖLLE 68 JUGEND/KINDER AN DER WIEN 72 Führungen 83 Freunde Theater an der Wien 84 ABONNEMENTS / ZYKLEN 88 Abonnement-Bedingungen
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