Daniel Sondell
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DAS MAGAZIN ZUM EVZ I AUSGABE NR. 2 Saison 2014 / 2015 I November 2014 Meine Welt DANIEL SONDELL www.victor-hotz.ch www.victor-hotz.ch Eiszeit_Nr2_14-15_ABU.indd 1 20.10.14 14:52 Liebe EVZ-Freunde Es gäbe viel Positives zu berichten über die EVZ-Offensive. Pierre-Marc Bouchard hat schon zu Saisonbeginn angedeutet, dass er im Vollbesitz seiner Kräfte zu den Attraktionen der Liga gehören wird. Josh Holden ist auch mit 36 Jahren ein unbestrittener Leistungsträger. Robbie Earl ist mehr als nur der Spatz in der Hand. Powerplay für Zug. Dominik Lammer spielt unter Harold Kreis befreiter auf. Lino Martschinis Schnelligkeit und Abschlussstärke bringen wieder regel mässig Scorerpunkte. Nationalstürmer Reto Suri Mit Leidenschaft und Engagement für den EVZ. hat seinen Vertrag vorzeitig um 4 Saisons verlängert. Mit Dario Bürgler, der nach dem ersten Saisonspiel verletzt ausgefallen ist, haben wir noch einen weiteren Nationalstürmer in der Hinterhand. Und, und, und. Es ist nicht neu, dass die EVZ-Offensive für Schlagzeilen sorgt. In den vergangenen Jahren erzielten die Zuger mehrmals am meisten Tore in der Liga und stellten mit Glen Metropolit, Damien Brunner und Linus Omark dreimal den Topscorer. Doch jetzt ist es an der Zeit, einmal über die Defensivabteilung bzw. über die Defensivarbeit zu schreiben! Mit Torhüter Tobias Stephan hat in Zug eine neue Ära begonnen. Der Schlüssel- transfer hat ab dem ersten Spiel im EVZ-Dress gezeigt, dass er auch ein Schlüsseltransfer ist. Mit Daniel Sondell haben wir wieder einen Abwehrspieler, der eine Ausländerlizenz ver- www.zugerkb.ch Generalsponsorin des EVZ dient. Der vom schwedischen Abstiegskandidaten Örebro geholte Verteidiger setzt defensiv wie offensiv Impulse und ist zurzeit der produktivste Back der Liga. Weitere Neuzuzüge wie der international erfahrene Robin Grossmann oder NHL-Draft Calle Andersson haben die Qualität der Abwehr weiter verbessert. Zusammen mit der Defensivarbeit des ganzen Teams und dem vom neuen Trainer vermittelten Selbstvertrauen präsentiert sich eine neue, schlagkräftige Mannschaft auf dem Eis, der vieles zuzutrauen ist. Der Saisonstart hat dem EVZ und allen anderen NLA-Klubs aber auch vor Augen geführt, wie wichtig es ist, dass man ständig an allen Stellschrauben dreht, um weitere Verbesserungen zu erzielen. Bei der extremen Ausgeglichenheit der Liga hat bald niemand mehr einen Play- off-Platz auf sicher. Kloten und Fribourg, zwei der meistgenannten Titelfavoriten, sind dafür das beste Beispiel. Lausanne, das letzte Saison als Aufsteiger sensationell in die Playoffs marschierte, etabliert sich langsam, aber sicher auf einem Platz über dem Strich. Der EHC Biel spielt ab der nächsten Saison in einer neuen Halle und hat den nächsten Titelgewinn als lang fristiges Ziel deklariert. Niemand kann sich einen Stillstand leisten, sonst wird er links und rechts POWERPLAY in der Tabelle überholt! Viel Spass beim Lesen des neuen EVZ-Magazins! FÜR DIE OHREN Eugen Thalmann ANZEIGE Elektroinstallationen Speri & Bütler AG Tel. 041 748 40 40 Telekommunikation Riedstrasse 11 Fax 041 748 40 50 Netzwerke Postfach [email protected] Informatik 6330 Cham www.speri-buetler.ch Eiszeit_Nr2_14-15_ABU.indd 2 20.10.14 14:52 Editorial 3 POSITIVES AUS DER INHALT NLA aktuell 4 DEFENSIVABTEILUNG Trainerkolumne 9 Blickpunkt 11 Liebe EVZ-Freunde Meine Welt 12 Es gäbe viel Positives zu berichten über die EVZ-Offensive. Pierre-Marc Postausgang 17 Bouchard hat schon zu Saisonbeginn angedeutet, dass er im Vollbesitz The Hockey Academy 19 seiner Kräfte zu den Attraktionen der Liga gehören wird. Josh Holden ist auch mit 36 Jahren ein unbestrittener Leistungsträger. Robbie Earl ist mehr als nur der Spatz in der Hand. Backstage 21 Dominik Lammer spielt unter Harold Kreis befreiter auf. Lino Martschinis Schnelligkeit und History 22 Abschlussstärke bringen wieder regel mässig Scorerpunkte. Nationalstürmer Reto Suri Gönner und Sponsoren 24 hat seinen Vertrag vorzeitig um 4 Saisons verlängert. Mit Dario Bürgler, der nach dem ersten Eis-Cocktail 26 Saisonspiel verletzt ausgefallen ist, haben wir noch einen weiteren Nationalstürmer in der Hinterhand. Und, und, und. Es ist nicht neu, dass die EVZ-Offensive für Schlagzeilen sorgt. In den vergangenen Jahren erzielten die Zuger mehrmals am meisten Tore in der Liga und stellten mit Glen Metropolit, Damien Brunner und Linus Omark dreimal den Topscorer. Doch jetzt ist es an der Zeit, einmal über die Defensivabteilung bzw. über die Defensivarbeit 11 zu schreiben! Mit Torhüter Tobias Stephan hat in Zug eine neue Ära begonnen. Der Schlüssel- JOHANN MORANT Der von Lausanne transfer hat ab dem ersten Spiel im EVZ-Dress gezeigt, dass er auch ein Schlüsseltransfer geholte Verteidiger ist. Mit Daniel Sondell haben wir wieder einen Abwehrspieler, der eine Ausländerlizenz ver- trainiert hart für sein Comeback, braucht dient. Der vom schwedischen Abstiegskandidaten Örebro geholte Verteidiger setzt defensiv aber noch Zeit und wie offensiv Impulse und ist zurzeit der produktivste Back der Liga. Weitere Neuzuzüge wie Geduld. Mehr dazu in der international erfahrene Robin Grossmann oder NHL-Draft Calle Andersson haben die der Rubrik «Blickpunkt» auf Seite 11. Qualität der Abwehr weiter verbessert. Zusammen mit der Defensivarbeit des ganzen Teams und dem vom neuen Trainer vermittelten Selbstvertrauen präsentiert sich eine neue, schlagkräftige Mannschaft auf dem Eis, der vieles zuzutrauen ist. Der Saisonstart hat dem EVZ und allen anderen NLA-Klubs aber auch vor Augen geführt, wie wichtig es ist, dass man ständig an allen Stellschrauben dreht, um weitere Verbesserungen zu erzielen. Bei der extremen Ausgeglichenheit der Liga hat bald niemand mehr einen Play- off-Platz auf sicher. Kloten und Fribourg, zwei der meistgenannten Titelfavoriten, sind dafür das beste Beispiel. Lausanne, das letzte Saison als Aufsteiger sensationell in die Playoffs 12 DANIEL SONDELL marschierte, etabliert sich langsam, aber sicher auf einem Platz über dem Strich. Der EHC Biel Daniel Sondell ist eine der positiven spielt ab der nächsten Saison in einer neuen Halle und hat den nächsten Titelgewinn als Überraschungen dieser Saison und über- lang fristiges Ziel deklariert. zeugt bisher in defensiver und offensiver Hinsicht. Mehr über den schwedischen Verteidiger in der Rubrik «Meine Welt» auf Niemand kann sich einen Stillstand leisten, sonst wird er links und rechts den Seiten 12–15. in der Tabelle überholt! Viel Spass beim Lesen des neuen EVZ-Magazins! Eugen Thalmann ANZEIGE 17 BJÖRN CHRISTEN Der 34-jährige EVZ-Routinier hat seinen Rücktritt auf Ende Saison angekündigt. Eine Würdigung des sympathischen Sportlers in der Rubrik «Postausgang» auf Elektroinstallationen Speri & Bütler AG Tel. 041 748 40 40 Seite 17. Telekommunikation Riedstrasse 11 Fax 041 748 40 50 Netzwerke Postfach [email protected] Informatik 6330 Cham www.speri-buetler.ch Titelbild: Daniel Sondell, der neue Ausländer in der EVZ-Verteidigung (Foto: Bruno Arnold). Eiszeit_Nr2_14-15_ABU.indd 3 20.10.14 14:52 4 NLA aktuell Mit dem unauffälligen, aber grundsoli- Wunschtransfer den und konstanten Rolf Simmen, Tobias Stephan. heute als Spielerberater immer noch in der Eishockeyszene tätig, etablierte sich der EVZ nach dem Aufstieg pro- blemlos in der höchsten Liga. Nie war der Torhüter ein Thema, bis ihn Roland von Mentlen grundlos aus einem laufenden Vertrag nach Zürich schickte und seinen Wunschgoalie Marius Bösch verpflichtete. Bösch verletzte sich kurz nach dem Saisonstart, der EVZ hatte keinen gleichwertigen Ersatz und schaffte in der letzten Qualifika- tionsrunde gerade noch den Ligaerhalt. 1991 begann die Ära Patrick Schöpf, die bis 2004 dauern sollte. Wie Simmen war auch er kein absoluter Topshot, aber mindestens Upper Middle Class. Der EVZ reifte in dieser Zeit zum Spit- zenklub, erreichte dreimal den Final und gewann 1998 den bisher einzigen Meistertitel. In den entscheidenden Playoff-Spielen lief allerdings der andere Zuger Torhüter, Ronnie Rüeger, zu Bestform auf. Nein, er war nicht die Nummer 2! Von 1996 bis 2001 lei- stete sich der EVZ den Luxus von zwei Nummern 1. Bis Rüeger während der Saison 2001/2002 nach Lugano wech- selte und im Tessin seine grossartige Karriere erst richtig lancierte. Dass der EVZ in der nächsten Saison (2002/2003) nur dank dem berühmten er im Mannschaftssport Forfait-Sieg am grünen Tisch der Erfolg haben will, braucht Abstiegsrunde und einem möglichen W einen guten Torhüter. Nicht Abstieg entging, hatte weniger mit GOALIE GUT, umsonst bezeichnet man seine Position dem Formtief von Schöpf als vielmehr als Schlüsselposition. Und den Tor- mit den fortgeschrittenen Zerfalls- hüter selbst als Mister-50-Prozent oder erscheinungen der Meistermannschaft mehr. Wäre der EVZ ohne die Super- und den Auswirkungen des fatalen ALLES GUT! form von Ronnie Rüeger 1998 Meister Task-Force-Berichts zu tun, worauf die geworden? Hätte der SC Bern ohne am meisten kritisierten Nationalspieler Ein Blick auf die EVZ-Geschichte zeigt: den überragenden Renato Tosio jahre- Rötheli, Sutter, Kessler und André Wenn der Torhüter funktioniert, ist auch lang dieselbe dominierende Rolle Künzi quasi aus dem Verein hinaus- gespielt? Wäre die Schweizer WM- komplimentiert wurden und nicht an- die Mannschaft erfolgreich. Silbermedaille 2013 ohne die Aus- nähernd ersetzt werden konnten. nahmeleistungen von Reto Berra und Martin Gerber möglich gewesen? 2004 kam Nationalgoalie Lars Weibel von Davos nach Zug und liess die Goalie gut, alles gut, könnte man also Torhüterdiskussionen für die nächsten sagen. Für den EVZ trifft das absolut fünf Jahre