eZeitung

«Ab jetzt ist der Titel das Ziel»

Erstliga-Eishockey Zuchwil Regio hat den Amateur-Schweizer-Meister-Titel vor Augen

Die erste Sensation auf dem Weg zur Titelverteidigung hat der EHC Zuchwil Regio vollbracht. Eine zweite soll in der Finalrunde um den Amateur-Meister-Titel folgen. «Jeder hat sich dem Erfolg untergeordnet. Es hat in jedem Training Freude gemacht, mit diesem Team zu arbeiten», sagt Trainer Andreas Beutler euphorisch.

STEFAN SIEGRIST

Der EHC Zuchwil Regio hat etwas realisiert, was niemand sich nur zu denken getraute. Der Klub hat den Zentralmeis-tertitel verteidigt und damit die Sensation perfekt gemacht. Weder im Umfeld des Vereins noch sonstige Anhänger haben eine solche Entwicklung vorhergesehen. Vor der Saison sprach Präsident Walter Ulrich im Zusammenhang mit dem Amateur-Schweizer-Meistertitel des vergangenen Jahres von wunderschönen Emotionen und dass er diese gerne wiederholen möchte. Allerdings nicht schon im Jahr 2008 – der engagierte Garagist sprach von einem Neubeginn mit jungen Akteuren, welche in drei Jahren im Kampf um den Titel mitmischen können. Nun ist alles viel schneller gegangen, die jungen Wilden von Zuchwil machten es ihren Vorgängern gleich und fegten Finalgegner Unterseen- Interlaken mit einem glatten 3:0-Seriensieg vom Eis.

Erfolg hat mehrere Gründe

Wie war dies nur möglich? Keiner könnte diese Frage besser beantworten als der Baumeister Andreas Beutler: «Die Kontinuität im Staff, vom Assis-tenz-Trainer über den Sommertrainer und das Massageteam bis hin zum Materialwart – hier hatten wir Konstanz. Hinzu kam ein Präsident, welcher viel aus der Vergangenheit gelernt hat und viel Geduld bewies.» Beutler ergänzt, dass sich im Kader Spieler befanden, welche dem Klub die Treue hielten und noch mehr Verantwortung übernahmen.

«Und die neuen Akteure, die eine sehr positive Stimmung mitbrachten und den Erfolg wollten», findet der Meistertrainer einen weiteren Grund und erzählt: «Zuchwil ging einen neuen Weg und war sehr offen. Dies hat ein Team ergeben, welches eine gute Mischung hat und mit viel Herz zusammenarbeitet.» Bei den Neuen im Team ist zwischen zweierlei Akteuren zu unterscheiden. Einerseits kamen mit Junker, Rohrer, Zehnder, Von Dach wichtige Stützen hinzu. Andererseits wurde das Kader von Spiel zu Spiel mit Partner-Akteuren von Biel und Olten aufgefüllt.

«Wir brauchten die Partnerspieler»

Dass dies nie zu Differenzen führte, war das grosse Verdienst von Constantin Dumitras. Er fand mit Biels Elite-B-Trainer Lucien Ramseyer und Dino Stecher, Headcoach des EHC Olten, immer einen guten Diskurs. Die offene Kommunikation half weiter, sagte Beutler. «Ich habe den Spielern gesagt, dass ich sie nicht bei uns spielen sehen will, sondern bei ihren Stammklubs in der NLB. Ich habe meine Erwartungshaltung kundgetan und ihnen gesagt, dass sich ihnen hier eine optimale Plattform bietet. Sie sollten Topleistungen zeigen, sodass ich ein positives Feedback zurückgeben kann.»

Beutler freut es, dass eine Win-win - Situation geschaffen wurde. «Meine Akteure haben schnell bemerkt, dass wir die Partnerspieler brauchen. Und diese kamen mit viel Herz, um für Zuchwil zu agieren. Manchmal war es sogar hart, einige Akteure nicht aufbieten zu können.»

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008030630462html/htmlstories/SZG_0603_SPO11_M01_4_np.html (1 von 2)10.03.2008 08:50:11 eZeitung

Winterthur scheint gefährlich

Mit dem souveränen Final-Triumph hat sich Zuchwil für die Finalrunde der drei Gruppensieger qualifiziert. Gegen Winterthur und Star Lausanne kämpfen die Solothurner um den Amateur- Schweizer-Meister-Titel. Heute Abend empfangen die Beutler-Boys die Waadtländer zum ersten, wegweisenden Match. «Wenn wir schon so weit kommen, dann ist der Titel das Ziel. Aber primär wollen wir ins Endspiel der bes-ten Zwei», erzählt Beutler. Der Modus sieht in der Dreier-Poule für jede Equipe vier Partien vor. Danach ermitteln die beiden Erstplatzierten am 19. März das beste Amateur-Team.

Die beiden Kontrahenten sind schwierig auszumachen, Beutler schätzt Winterthur als ausgeglichener ein, «die Lausanner werden auf einer Euphoriewelle schwimmen». Diese beiden Attribute weisen allerdings auch die Zuchwiler auf, welche heute Abend zur nächsten Sensation vordringen wollen.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 06.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008030630462html/htmlstories/SZG_0603_SPO11_M01_4_np.html (2 von 2)10.03.2008 08:50:11 eZeitung

MEISTERTRAINER Ob Zuchwils Trainer Andreas Beutler sein Team in der Finalrunde erneut zum Amateur-Schweizer- Meistertitel führt, wird sich zeigen. MARCEL BIERI

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 06.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008030630462html/htmlstories/SZG_0603_SPO11_M01_3_np.html10.03.2008 08:50:49 eZeitung

«Alles hängt ganz von uns ab»

Erstliga-Eishockey Zuchwil empfängt Zunzgen zum ersten Playoff-Viertelfinal- Duell

Es kann losgehen – der EHC Zuchwil Regio trifft in der ersten Playoff- Viertelfinalpartie auf Zunzgen-Sissach. Die Beutler-Boys wollen die Weichen für den Halbfinal frühzeitig stellen. «Wir wollen ihnen unser Spiel aufdrängen», gibt Tobias Lüthi den Takt vor.

STEFAN SIEGRIST

Jetzt müssen die Karten auf den Tisch gelegt werden. Die entscheidende Phase der Meisterschaft steht vor der Tür. Der EHC Zuchwil Regio steigt heute Abend als Titelverteidiger in die Playoffs der höchsten Amateurliga. Die Solothurner sind zwar noch im Besitze des Pokals, dieser wird in den nächsten Wochen und Monaten aber neu herausgespielt. Dabei will Zuchwil Regio auch in diesem Jahr ein gewichtiges Wörtchen mitreden. Die Chancen, diesen Meistertitel zu verteidigen, sind durchaus vorhanden, aber es wird viel Glück und mentale Stärke brauchen.

Die Qualifikation hatte der EHC Zuchwil Regio noch auf Platz 2 hinter Lyss beendet, in der darauffolgenden Masterround fielen die Beutler-Boys mit zwei Siegen bei drei Niederlagen noch hinter Napf auf den dritten Platz zurück. Wenn man die grossen Umstrukturierungen im Sommer – zwölf Akteure verliessen das Meister-Team – als Basis nimmt, ist dies ein hervorragendes Resultat. Hinzu kommt, dass die Zuchwiler vor allem auf junge Talente von den NLB-Klubs Olten und Biel zurückgriffen und darum viel Routine einbüssten. Trainer Beutler zum bisherigen Abschneiden: «Wenn ich das vor der Saison hätte unterschreiben können, dann hätte ich dies unmittelbar gemacht. Wir sind vor Wiki und Unterseen, das hat man nicht erwarten dürfen. Damit haben wir uns eine gute Ausgangslage geschaffen, um den Halbfinal zu erreichen. Was danach kommt, ist Zugabe.» Ins gleiche Rohr bläst Allrounder Tobias Lüthi: «Vor der Saison hätte das sicher niemand gedacht, auch ich nicht. Jetzt ist es allerdings schon enttäuschend, hatten wir doch während der Masterround dreimal die Chance, auf Platz 1 zu hüpfen.»

«Der Kampfgeist ist ihr grosses Plus»

Eine ausgezeichnete Qualifikation, um danach in der ersten Playoff-Runde auszuscheiden, das nützt im Eishockey nicht viel. Der einzige Vorteil einer guten Rangierung ist die Tatsache, dass man ein Heimspiel mehr austragen darf, aber damit hat es sich dann auch schon. Darüber ist sich in Zuchwil jeder bewusst, die Gefährlichkeit von Zunzgen-Sissach ist absolut bekannt. Die Masterround-Partie im Baselbiet hat gezeigt, dass auch ein noch so kleines Konzentrationsloch oder eine nicht hundertprozentige Einstellung den Erfolg kostet. Tobias Lüthi unterstreicht die Gewissenhaftigkeit: «Wenn du Meis-ter werden willst, musst du jeden Gegner schlagen. Ob Zunzgen gefährlich werden kann, hängt ganz von uns ab. Wir haben die spielerischen Fähigkeiten, dass sie gar nie in die Serie reinkommen können.»

In den bisherigen Duellen der beiden Equipen steht es 2:1 für Zuchwil. Jedoch waren die Begegnungen stets umstritten und am Schluss setzten sich die Solothurner vor allem mit spielerischen Mitteln durch. Der Star von Zunzgen ist sein Spielertrainer, Robert Othman, welcher eine langjährige NLB-Karriere hinter sich hat und auch in Biel mit der B-Lizenz zu Einsätzen gelangt. Der 23-jährige Lüthi weiss um die Stärken der Sissacher: «Der Kampfgeist ist ein grosses Plus für sie. Dazu sind sie eine Stimmungsmannschaft, wenn sie Blut riechen,

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008012417616html/htmlstories/SZG_2401_SPO12_M01_3_np.html (1 von 2)24.01.2008 16:06:12 eZeitung dann wird es richtig hart.» Auch Trainer Beutler hatte vorausgesagt, dass die Baselbieter zwar ein paar gute Akteure in ihren Reihen haben, aber seine Schützlinge über drei Linien doch klar besser besetzt seien. Daraus leitet Lüthi auch die Erfolgsstrategie für die Serie ab: «Wir müssen von Anfang an unser Spiel machen und dies durchziehen.»

Vom Stürmer zum Verteidiger

Tobias Lüthi ist seit mehreren Jahren Stammspieler bei Zuchwil Regio. Über Weihnachten hat auch er seinen Vertrag um eine weitere Saison verlängert. Als Sportstudent der Universität Bern mache es keinen Sinn, einen Wechsel zu unternehmen. In dieser Saison wird Tobias Lüthi als Allrounder eingesetzt. Da die Trainer-Crew nie wusste, welche Akteure ihr zur Verfügung standen, musste der in Niederbipp wohnhafte Lüthi stets eine Lücke schliessen. In der Masterround war er oft Verteidiger, und dies wird sich für die Playoffs wohl nicht ändern. «Natürlich ist es nicht einfach, aber ich akzeptiere meine Rolle und versuche das umzusetzen, was der Trainer von mir verlangt», sagt Lüthi. Wenn nun heute Abend jeder der Schützlinge von Beutler seine Rolle erfüllt, sollte einem ersten Erfolg nichts im Wege stehen.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 24.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008012417616html/htmlstories/SZG_2401_SPO12_M01_3_np.html (2 von 2)24.01.2008 16:06:12 eZeitung

Amateur-Schweizer Meister gab sich keine Blösse

Erstliga-Eishockey Der EHC Zuchwil Regio schlägt den EHC Brandis klar mit 4:1

Mit dem Sieg über den EHC Brandis konnte sich Zuchwil Regio unangefochten an der Ranglistenspitze etablieren. Zuchwil war das abgeklärtere und reifere Team, während Brandis erneut zuwenig energisch den Abschluss suchte.

ERNST MARTI

Auch im Spiel gegen den Amateur-Schweizer-Meister leisteten sich die Emmentaler zu viele individuelle Fehler und zogen aus ihren zahlreichen Überzahlsituationen keinen Nutzen. In den letzten drei Partien erzielte Brandis gerade mal vier Tore gegenüber 12 in den ersten drei Meisterschaftsspielen. Für den Präsidenten von Zuchwil Regio war es klar, dass sein Team den Sieg nicht gestohlen hatte: «Es war eine von beiden Teams intensiv geführte Partie, jedoch mit zu viel Strafen auf unserer Seite. Unsere junge, neu formierte Mannschaft hat das aber weggesteckt und clever sowie mit viel Einsatz gekämpft und sich den Sieg hart erarbeitet.»

Führung nach 23 Sekunden

Zuerst sah es zwar so aus, als ob die Solothurner praktisch im Schongang die drei Punkte einfahren könnten, denn bereits nach 24 Sekunden gaben sie den Gästen mit dem 1:0 den Tarif bekannt. Gerber, der anstelle von Baumgartner das Tor hütete, und seine Vorderleute waren sichtlich noch nicht bereit, als Brand das Zuspiel von Pistolato praktisch ungehindert verwertete. Nach dem Ausgleich durch Knothe knappe drei Minuten später kamen die Gäste zwar etwas besser ins Spiel, verpassten es aber, in Führung zu gehen, als sie während zweier Minuten erstmals in doppelter Überzahl spielen konnten. Etablierten sie sich einmal im Verteidigungsdrittel der Solothurner, spielten sie wie in den drei letzten Partien: Umständlich, kompliziert, verspielt und ohne echten Torschuss. Der verletzte Brandis-Stürmer Dominik Grossenbacher litt mit und brachte es auf den Punkt: «Auf das gegnerische Tor wird viel zu wenig geschossen. Die Angriffe bis zur blauen Linie funktionieren einigermassen, doch was dann folgt ist viel zu verspielt.» Die Solothurner machten es in dieser Beziehung wesentlich besser. Sie machten Druck und buchten kurz vor der ersten Pause zwei Tore.

Der EHC Brandis hätte im torlosen Mitteldrittel eigentlich von den vielen Ausschlüssen bei den Platzherren profitieren können. Aber eben «hätte», denn im Überzahlspiel wurde immer noch viel zu zag-haft gespielt. Sicher, es waren etliche Möglichkeiten vorhanden, doch so richtig zwingend war eigentlich keine. Brandis-Trainer Renzo Holzer meinte dazu: «Wir haben uns vorgenommen viel mehr auf das gegnerische Tor zu schiessen, doch das war heute erneut ein Schwachpunkt meiner Mannschaft. Dazu kommen noch zu viele individuelle Fehler.» Das sah auch der Zuchwiler Präsident Walter Ulrich so: «Brandis machte das Spiel, das es kann, spielte mit viel Einsatz, doch oft zu kompliziert.»

Abschluss mit Boxeinlage

Im Schlussabschnitt hatten die Emmentaler erneut gute Möglichkeiten, doch die Platzherren gaben sich keine Blösse. Ein defensiver Blackout war die Ursache für das 4:1 durch Marco Pistolato. Kurz vor Spielende boten Jukka Schäublin und Philipp Bohnenblust den Zuschauern noch eine veritable Boxeinlage. Während Schäublin mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe davonkam, wurde Bohnenblust von Head Kiener mit einer Matchstrafe wesentlich härter angefasst. Er dürfte darum Brandis für die kommenden Partien nicht zur Verfügung stehen.

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007102201247html/htmlstories/SZG_2210_SPO11_M01_6_np.html (1 von 2)22.10.2007 09:54:19 eZeitung

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 22.10.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007102201247html/htmlstories/SZG_2210_SPO11_M01_6_np.html (2 von 2)22.10.2007 09:54:19 eZeitung

Auch ein Blitzstart nütze nichts

1. Liga Zuchwil verlor in der Finalrunde der Amateur-Meisterschaft in Winterthur 1:3

Zuchwil Reigo legte in Winterthur einen Blitzstart hin und lag nach 41 Sekunden in Führung. Doch die Zürcher zeigten, dass sie der Favorit dieser Finalrunde der Amateur-Schweizer-Meisterschaft sind. sie gewannen am Ende verdient 3:1.

PASCAL KAMBER, WINTERTHUR

Wie schon gegen Lausanne gehörte das Startdrittel den Solothurnern, doch danach übernahm Winterthur das Diktat. Im Gegensatz zur Lausanne-Partie vermochte Zuchwil im letzten Drittel aber nicht mehr zuzulegen, sonder musste sich dem überlegenen Gastgeber beugen.

Die Zuchwiler zeigten sich von der Wichtigkeit des Spiels unbeeindruckt und legten einen Traumstart hin. Stürmer Stefan Brand erzielte gleich mit dem ersten Angriff das Führungstor für die Solothurner und schockte dadurch das Heimteam. In der Folge spielte die Mannschaft von Andreas Beutler frech auf und wirkte vor allem in der Verteidigung sehr solide.

Von Winterthur war im zweiten Drittel eine Reaktion gefordert. Und es schien, dass Trainer Markus Studer die richtigen Worte in der Kabine gefunden hatte. Mit einer härteren und schnelleren Spielweise vermochten sich Winterthurer zwar öfters in der defensiven Zone der Gäste festzusetzen, die Angriffsbemühungen fruchteten aber nicht.

Durch die gebotene Leistung sah sich Andreas Beutler in der 32. Minute gezwungen, sein Timeout zu beziehen. Doch Zuchwil konnte die Anweisungen nicht umsetzen: Nur zwei Minuten später konnte Oliver Früh, der kurz zuvor das leere Tor verfehlt hatte, Torhüter Lorenzo Croce überlisten ausgleichen.

Zuchwil bleibt im Rennen

Der Schlussabschnitt begann so, wie das zweite Drittel aufgehört hatte. Winterthur erzeugte weiterhin Druck, doch erst sieben Minuten vor Spielende traf Eric Geiser zum viel umjubelten 2:1 für das Heimteam. Danach liessen die Zürcher keine Zweifel mehr über den Sieger aufkommen. Mit dem 3:1 ins leere Tor machte der überragende Oliver Früh den zweiten Sieg für Winterthur perfekt. Trotz dieser Niederlage bleibt Zuchwil im Rennen um den Finalplatz, welchen sich das Beutler-Team mit einem Erfolg gegen Lausanne am Donnerstag sichern kann.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 12.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008031224480html/htmlstories/SZG_1203_SPO11_M01_5_np.html12.03.2008 11:48:18 eZeitung

ZU FRüH GEFREUT Stefan Brand schoss Zuchwil nach 41 Sekunden in Führung, doch am Ende setzte es in Winterthur ein 1:3 ab. OLIVER MENGE

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 12.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008031224480html/htmlstories/SZG_1203_SPO11_M01_2_np.html12.03.2008 11:48:54 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 4. März 2008

1.-liga-eishockey: zuchwil regio Auf dem Weg zur Titelverteidigung

Ab Donnerstag kämpft Zuchwil Regio gegen Star Lausanne und Winterthur um den Amateur- Schweizermeistertitel. Ziel von Trainer Andreas Beutler ist der Einzug ins Finalspiel, welches am 19. März stattfindet.

Andreas Beutler, was machen Sie in der Nacht vom 17. auf den 18. März?Andreas Beutler (Trainer Zuchwil Regio): Hoffentlich den Finaleinzug feiern.Wie realistisch ist dieser Finaleinzug?Die kommenden Spiele sind für alle drei Mannschaften eine Zugabe. Ich hoffe, dass wir am Donnerstag mit einem Heimsieg gegen Star Lausanne starten können. Unser erklärtes Ziel ist das Erreichen des Finalspiels am 19. März. Die neue zusätzliche Belastung von weiten Auswärtsreisen wird auch nicht ganz ohne sein.Sie haben den Playoff-Final in der 1.-Liga-Gruppe 2 gegen Unterseen-Interlaken klar mit 3:0-Siegen für sich entschieden. Was gab den Ausschlag für die drei knappen Siege?Unterseen hatte mit den Siegen gegen Wiki-Münsingen und Napf bereits mehr erreicht, als sie sich vor der Saison erhofft hatten. Im Final fehlte Ihnen etwas der letzte Biss. Wir machten einfach die vielen kleinen Sachen ein bisschen besser. Von uns hat man den Finaleinzug auch nicht erwartet, aber einige Spieler stemmten letzte Saison bereits den Meisterpokal in die Höhe. Das wollen sie erneut erleben.Es gibt Spieler, welche in der entscheidenen Phase der Saison noch einmal einige Prozente zulegen können. Hat Zuchwil Regio auch typische Playoff-Spieler?Man spricht bei uns immer von der berühmten Achse Croce, Wüthrich, Pistolato, diese Spieler zeigten jedoch auch während der Qualifikation fast nur gute Spiele. In den Playoffs positiv überrascht hat mich bislang David Rohrer. Er setzt sich in seinen ersten 1.-Liga-Playoffs bereits sehr gut in Szene. Auch Freddy Stalder, der aufgrund der RS den Saisonstart verpasst hat, kommt immer besser in Form. Im allgemeinen sind wir in den Playoffs nicht mehr so stark von der ersten Linie abhängig.Ist Zuchwil Regio stärker oder schwächer als in der vergangenen Saison?Nicht stärker, nicht schwächer, sondern anders. Jünger und unerfahrener, man hat uns wenig zugetraut, doch mit viel Wille und Einsatz konnten wir die vielen Abgänge kompensieren. Das Team ist sehr ausgeglichen.Die Gegner heissen nun Winterthur und Star Lausanne, was wissen Sie über diese Mannschaften? Wir spielten in der Vorbereitung ein Turnier in Winterthur, wo wir gegen die Gastgeber spielten (3:0 für Zuchwil, Anm. der Redaktion). Der Sieger der Ostgruppe ist immer sehr stark. Star Lausanne kenne ich weniger gut. Die Romands gelten aber allgemein als Stimmungsmannschaften. Insofern wird das erste Spiel, welches sie auswärts gegen uns bestreiten, wegweisend sein für den weiteren Verlauf.Wie gestalten Sie die Vorbereitung auf diese entscheidenen Spiele? Morgen Mittwoch findet ein letztes Trainig statt, ganz normal, etwas spezielles ist nicht geplant. Ich habe noch selten die Trainings dem Gegner angepasst.Ist das Team komplett?Neben den Langzeit- Verletzten Balen und Schöni sind momentan Schlup und Kiefer fraglich. Ich bin jedoch guter Dinge, dass sie am Donnerstag mitspielen können.Sie reden immer nur von den Spielern, wie gross ist der Anteil des Trainers an diesem neuerlichen Erfolg?Wenn die Mannschaft gewinnt, lobt man die Spieler, wenn sie verliert, wir der Trainer kritisiert, das ist ein ungeschriebenes Gesetz. Wir haben alle einen guten Draht zueinander, den nötigen Respekt und begegnen uns offen und ehrlich. Wenn man zudem als Trainer einmal Erfolg mit einer Mannschaft hatte, so wird der Respekt der Spieler grösser, und die Arbeit angenehmer, das war bei mir als Spieler nicht anders.Sie sprechen Ihre Spielerkarriere an. Wie verfolgen Sie als ehemaliger Berner und Langnauer die NLA-Playoffs?Die meisten Informationen entnehme ich Zeitungen oder dem Fernsehen. Leider überschneiden sich die Spiele in der Regel mit unseren Trainings, denn ich wäre sehr gerne ab und zu live vor Ort. Wem trauen Sie eher den Meistertitel zu, Bern bei den Profis in der NLA oder Zuchwil Regio bei den Amateuren in der 1. Liga?Für uns ist die Finalrunde eine Zugabe, wir dürfen den Titel holen, müssen aber nicht. Bern hingegen ist klarer Favorit und wir den Titel, wenn nichts schief läuft, auch holen.Interview: Raphael HadornSpielplan. Do, 6.3.: Zuchwil - Lausanne. – Sa, 8.3.: Lausanne - Winterthur. – Di, 11.3.: Winterthur - Zuchwil. – Do, 13.3.: Lausanne - Zuchwil. – Sa, 15.3.: Winterthur - Lausanne. – Mo, 17.3.: Zuchwil - Winterthur. – Die beiden erstklassierten Teams qualifizieren sich für den Final vom 19. März in der Heimhalle des Erstplatzierten.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.ph...hiv/ojmsaw2uzskrxsq9y$5j5&Clip=41,89,917,444&Display=text05.03.2008 08:47:58 https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=DB...ef=DSArchiv/ojmsaw2uzskrxsq9y$5j5&Clip=41,89,917,444&Display=text

Bild

Der Erfolgstrainer. Gelingt Andreas Beutler mit Zuchwil Regio die Titelverteidigung?

Fenster schließen Seite drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.ph...hiv/ojmsaw2uzskrxsq9y$5j5&Clip=41,89,917,444&Display=text05.03.2008 08:48:29 https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=DB...ef=DSArchiv/ojmsaw2uzskrxsq9y$5j5&Clip=41,89,917,444&Display=text

Bild

Das grosse Ziel. Wieder jubeln wie am 31. März des vergangenen Jahres, als sich Zuchwil Regio zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Amateur Schweizermeistertitel sicherte.

Fenster schließen Seite drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.ph...hiv/ojmsaw2uzskrxsq9y$5j5&Clip=41,89,917,444&Display=text05.03.2008 08:49:30 eZeitung

Auf Hilfe aus der NLB angewiesen

1. Liga Für Zuchwil Regio beginnt mit einer extrem jungen Mannschaft ein neues Zeitalter

Nach dem sensationellen Meistertitel in der letzten Spielzeit kam bei Zuchwil Regio der abrupte Kaderschnitt. Die Mannschaft, mit einem völlig neuen Gesicht, startet morgen in die Meisterschaft.

STEFAN SIEGRIST

Am 31. März 2007 gewann Zuchwil Regio sensationell den Schweizer Amateur-Meister-Titel. Ein Team, ein Ziel und ein Weg haben die Zuchwiler schliesslich zum fantastischen Erfolg geführt. Bereits zu jenem Zeitpunkt machten Gerüchte über Wechsel in Zuchwil die Runde. «Es haben sich Kadermutationen abgezeichnet, jedoch nicht in diesem Ausmass», sagt Zuchwil-Präsident Walter Ulrich.

Insgesamt verliessen zwölf Akteure den Meister in verschiedene Richtungen. Etliche werden in der neuen Saison mit Lyss, Napf oder Aarau wieder im Sportzentrum Zuchwil präsent sein. Die Gründe für die Wechsel sind vielerorts zu suchen, vor allem aber auf die Abnützungserscheinungen der letzten Jahre zurückzuführen. «Zuerst fühlte ich eine sehr grosse Enttäuschung. Wir haben mit allen Gespräche geführt. Irgendwann wurde eine Kettenreaktion ausgelöst. Das hat mir schon wehgetan», erzählt ein Präsident, der sich hintergangen fühlt. Bereits während der Playoffs wurden Zuchwil-Spieler von anderen Klubs abgeworben. Während die Solothurner den Titel holten, bauten sich die anderen ihre neue Mannschaft. «Ich denke, dass viele Spieler den Aufwand nicht mehr auf sich nehmen wollten. Der Druck war am Schluss sehr hoch. Für den Titel muss man beissen und alles geben. Viele sagten mir auch, dass sie nun in Zuchwil nichts Höheres erreichen können», erzählt Ulrich.

Dreizack Zuchwil-Olten-Biel

«Erstmals stehen wir nicht mehr auf eigenen Füssen. Wir sind auf die NLB-Klubs Biel und Olten angewiesen, wir wollen deren Spieler ausbilden», erklärt der Garagist aus Lohn. Der Schweizer Meister hat nach den Abgängen neue Perspektiven gesucht und die im neuen Reglement gefunden. Ab dieser Saison können Spieler eine Lizenz für zwei Ligen lösen, eine A-Lizenz beim Verein, bei welchem man unter Vertrag steht, und eine B-Lizenz in einer anderen Liga. Nun stehen heute bei Zuchwil Regio nicht weniger als sieben Spieler vom EHC Olten unter Vertrag. Im Gegenzug hilft Stefan Wüthrich seit Beginn der NLB-Saison in der Defensive der Dreitannenstädter aus und Marco Schlup hat die B-Lizenz in Biel erhalten. «Die Trauer ist längst vorbei, ich gehe voll motiviert in die neue Saison. Die Jungen haben viel Biss und wollen weiterkommen. Wir sehen uns als Ausbildungsstätte», gibt sich der Präsident schon wieder sehr kämpferisch.

Das neue System ist eine Chance für den Sport und vor allem für die jungen Akteure. Bedingung für das System ist eine gute Koordination zwischen den Trainern der drei Klubs. «Andreas Beutlers Rolle ist weiter aufgewertet worden. Es braucht in diesem System eine gute Führung und seriöse Arbeit», unterstreicht Ulrich den erhöhten Koordinationsbedarf. Das Wichtigste in der Zusammenarbeit ist jedoch das Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen. «Die NLB-Klubs stellen uns ihre Spieler zur Verfügung und wir bilden sie im Gegenzug mit viel Eiszeit weiter.»

Neuaufbau als Chance

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007092819031html/htmlstories/SZG_2809_SPO12_M01_6_np.html (1 von 2)09.10.2007 09:35:42 eZeitung

In drei bis vier Jahren will Zuchwil Regio wieder an die vergangene Saison anknüpfen. Bis dahin muss viel Arbeit geleistet werden und das Umfeld braucht Geduld. An die appelliert der Präsident auch: «Ein Sieg hat heuer wieder mehr Bedeutung. Ich erwarte von der Mannschaft, dass jeder bedingungslos alles gibt. Wir können mit Niederlagen leben, allerdings nur, wenn wir auch alles im Spiel versucht haben. Ich fordere von jedem den vollen Einsatz.»

Mister Zuchwil Regio hat nach dem Riesenerfolg eine neue Herausforderung gefunden. «Wir werden attraktive Partien erleben.» Sofern die jungen Wilden wirklich das bringen, was sie in der erfolgreichen Vorbereitung versprochen haben, ist der Neuaufbau vielleicht auch die grosse Chance, das Publikum in der Region zu gewinnen.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 28.09.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007092819031html/htmlstories/SZG_2809_SPO12_M01_6_np.html (2 von 2)09.10.2007 09:35:42 eZeitung

Beutler-Team beweist Charakter

Zuchwil gewinnt im ersten Playoff-Finalspiel gegen Unterseen- Interlaken mit 4:3

In einer Playoff-Partie auf sehr hohem Level gewann der EHC Zuchwil Regio gegen Unterseen- Interlaken nach einem 1:3-Rückstand noch mit 4:3. Tobias Lüthi avancierte mit dem vierten Tor zum Matchwinner.

VON STEFAN SIEGRIST, ZUCHWIL

Zum dritten Mal in Folge steht der EHC Zuchwil Regio im Final um die Zentralmeisterschaft. Vor zwei Jahren verloren die Solothurner gegen Lyss klar mit 3:0, vor Jahresfrist gewannen sie mit dem gleichen Resultat gegen Wiki-Münsingen. In diesem Jahr heisst der Gegner SC Unterseen-Interlaken. Die Berner Oberländer haben die Playoffs als Vierter in Angriff genommen und Wiki sowie Napf in drei Begegnungen souverän ausgeschaltet. Als Dritter der Qualifikation hatte Zuchwil Regio davon profitiert und durfte den Final zu Hause eröffnen.

IN DIESER SAISON HATTEN die Beutler-Boys gegen Unterseen eine negative Bilanz, bei einem Sieg resultierten zwei Niederlagen. In diesen Partien war vor allem der Unterschied in der physischen Präsenz augenscheinlich. Mit der Berner Härte mussten die Solothurner zwingend zurecht kommen, Center des ersten Blocks, Stefan Brand: «Unterseen ist körperlich noch stärker als Lyss, wir müssen die Härte annehmen und es wird wichtig sein, dass wir nicht zurückschlagen. Wir wollen fair und hart agieren.» Die Gäste hatten bis zum Final ein paar Tage mehr Regenerationszeit, dies war zu Beginn zu spüren. Sie powerten von Beginn weg und wollten ein frühes Tor. Dies gelang den Bernern in Unterzahl durch Balmer. Dabei profitierte der Verteidiger von einem Wechselfehler in der Zuchwiler Hintermannschaft, und Croce liess er nicht den Hauch einer Chance. In Anschluss waren auch die Beutler-Jungs, welche als Final-Gag allesamt mit gelb gespritzten Helmen antraten, wach und im Finale angekommen. Die Gastgeber übernahmen nun das Zepter und spielten vor allem ihr Plus im läuferischen Bereich aus. In der 12. Minute konnte Captain Marco Pistolato den Ausgleich erzielen. Das Startdrittel in dieser Final-Serie endete mit 1:1, was aufgrund des Gezeigten in Ordnung war

NACH DER PAUSE drehten die Oberländer wieder auf, sie hatten gemerkt, dass sie engagierter ans Werk gehen mussten. Vor allem die starken Offensiv-Reihen der Interlaker zelebrierten Eishockey auf hohem Niveau. Die Solothurner nahmen in dieser Phase teils unnötige Strafen, welche sich rächten. Binnen 50 Sekunden machten Bühlmann und Ingold aus einem 1:1 ein 3:1. Die Zuchwiler standen erstmals nach der Niederlage gegen Lyss mit dem Rücken zur Wand. In solchen Situationen zeigen sich aber die wahren Gewinner. Tatsächlich kamen die Zuchwiler drei Minuten später durch Stefan Brand zurück und nach 40 Minuten stand es völlig offen 3:2. Den dritten Abschnitt starteten vor allem die Berner Oberländer passiv, sie wollten keinen weiteren Gegentreffer einstecken. Dass die Gäste beinahe kein Fore-Checking mehr betrieben, wirkte sich positiv auf die Taktik Zuchwils aus. Die Solothurner waren nun die bessere Truppe mit mehr Variationen in ihrem Spiel. In der 49. Minute traf Chef-Verteidiger Stefan Wüthrich zum 3:3. Die Verlängerung lag in der Luft, doch Tobias Lüthi fasste sich in der 56. Minute ein Herz, zog aussen am gegnerischen Back

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008022405263html/htmlstories/0224_SOM_SSZ01_SZG_M01_11_np.html (1 von 2)25.02.2008 09:08:20 eZeitung vorbei und wurde von diesem zu Boden gerissen. Der Schiedsrichter zeigte bereits eine Strafe an, als Lüthi im Fallen zum 4:3-Siegestreffer einschob. Der Matchwinner: «Ich bin einfach überglücklich.»

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 24.02.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008022405263html/htmlstories/0224_SOM_SSZ01_SZG_M01_11_np.html (2 von 2)25.02.2008 09:08:20 eZeitung

Chef-Verteidiger will Lyss stürzen

Zuchwil Regio geht mit breiter Brust in die zweite Playoff-Partie gegen den SC Lyss

Die traditionelle Playoff-Paarung zwischen Lyss und Zuchwil kam auch in diesem Jahr zustande. Die Solothurner haben mit einem ersten Erfolg in Lyss die Weichen gestellt. Um ein erstes Bein in die dritte Final-Teilnahme in Folge zu stellen, muss Zuchwil heute Abend vor heimischer Kulisse noch einmal derart stark auftreten.

STEFAN SIEGRIST

5:2 – dies war der Endstand am Dienstagabend in der Lysser Seelandhalle. Zuchwil Regio hatte dem SC Lyss mit einer starken Darbietung den Schneid abgekauft und sich den Heimvorteil auf die eigene Seite geholt. Stefan Wüthrich: «Wir sind gut gestartet, aber sie gingen trotzdem in Front. In der Folge hatten wir viele Chancen, konnten allerdings noch nicht reüssieren. Der 2:1-Rückstand in der ersten Pause hätte nicht sein dürfen. Der Mittelabschnitt war relativ ausgeglichen und im letzten Drittel haben wir die Partie entschieden.» Für die Solothurner war der erste Erfolg sehr wichtig, haben sie nun doch bereits den eminent wichtigen Auswärtspunkt realisiert. Vor einer zu grossen Euphorie warnt Wüthrich: «Es ist nur eine Partie von fünf möglichen.»

Geballte Offensivkraft von Lyss

Vor Jahresfrist trafen die beiden ewigen Rivalen ebenfalls im Halbfinal aufeinander. Der SC Lyss startete damals mit einem Erfolg in die Best-offive-Serie. Dieser sollte jedoch später der einzige bleiben, denn die Zuchwiler waren auf dem Weg zum Titel nicht mehr zu stoppen. In zwei aufeinanderfolgenden Partien war es Fabian Beck – er agiert heute im Dress von Lyss – mit einem Tor in der Verlängerung, welcher die Entscheidung zugunsten der Solothurner einleitete. In dieser Saison gewannen einmal die Zuchwiler und zweimal verliessen die Lysser das Eis als strahlender Gewinner. Dabei war es immer hart umkämpft und eine bessere Equipe war schwer auszumachen.

Der SC Lyss steht seit vielen Jahren an der Spitze der 1. Liga und redet in jedem Jahr um die Krone mit. Dabei haben die Seeländer vor allem eine hervorragende Beziehung zum EHC Biel. Immer wieder wandern Akteure, welche den Sprung in der NLB nicht schaffen, nach Lyss ab und übernehmen eine gewichtige Rolle. Die Stärken der Lysser sind in erster Linie in der Offensive zu finden. Mit den Stürmern Berthoud, Denier, Marco Müller und den Brüdern Altorfer verfügen sie über ein immenses Potenzial und haben Akteure, welche die Partien im Alleingang entscheiden können. Diese Offensivkraft sticht allerdings nicht immer, oftmals bieten die Lysser mehr Spektakel und schöne Aktionen, aber keine Effizienz. In dieser Saison waren die Seeländer etliche Male an der Chancenauswertung gescheitert. Diese darf als Schwäche des Favoriten angegeben werden. Weiter stehen auf der Kontra-Seite auch die Dichte in der Verteidigung und die Disziplin, welche ab und an zu wünschen übrig lässt.

Der in Bätterkinden wohnhafte Stefan Wüthrich über Lyss: «Die Stürmer sind brandgefährlich, wir müssen stets diszipliniert arbeiten und versuchen wenig Strafen zu nehmen. Als Schwäche würde ich auch den Torwart bezeichnen, welcher am Dienstag einen sehr unsicheren Eindruck hinterliess.»

Viele Einsätze mit Olten

Stefan Wüthrich kam vor vier Jahren zum EHC Zuchwil Regio und ist seither der unbestrittene

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008021409593html/htmlstories/SZG_1402_SPO12_M01_4_np.html (1 von 2)14.02.2008 08:38:32 eZeitung

Chef in der Abwehr der Solothurner. Er war ein absoluter Glücksgriff von Walter Ulrich, denn Wüthrich ist auch neben dem Eis ein Leader mit polyvalenten Fähigkeiten. Was den Akteur über die Jahre auszeichnet, ist die Konstanz. Selten spielt der Familienvater schlecht, er macht stets seinen Job in der Defensive und kurbelt den Sturm mit schlauen Pässen an. Hinzu kommt, dass sich Stefan Wüthrich auf die entscheidende Phase der Meisterschaft noch einmal steigern kann. Dass der Spielmacher der Zuchwiler ein sehr wertvoller Akteur ist, hat auch der EHC Olten gemerkt und ihn vor der Saison mit der B-Lizenz ausgestattet. Total kam Wüthrich auf rund 20 Begegnungen in der NLB. Dabei war er nicht der siebte Verteidiger, sondern nahm auch bei den Dreitannenstädter eine wichtige Rolle ein. «Die Einsätze in Olten waren ein sehr positives Erlebnis, ich habe gesehen, dass es in der NLB noch reichen würde. Vor allem konnte ich den höheren Rhythmus mit nach Zuchwil nehmen.»

Trio als Erfolgsgarant

Stefan Wüthrich bildet zusammen mit Captain Pistolato und Torhüter Croce ein Trio, welches für den Zuchwiler Erfolg hauptsächlich verantwortlich ist. Diese drei waren es auch, die durch ihre Treue zum Verein die zwölf Abgänge im Sommer aufgefangen haben und mit neuen Spielern Zuchwil an der Spitze der 1. Liga hielten. Dies soll auch in der kommenden Saison so Bestand haben, denn auch Wüthrich bleibt in Zuchwil. «Olten hat zwar sein Interesse signalisiert, aber es müsste schon vom Job und vom Einkommen her hundertprozentig stimmen, dass ich Zuchwil verlassen würde.»

Ob die Zuchwiler Lyss auch in diesem Jahr bezwingen können, davon hängt auch die Tagesform von Stefan Wüthrich ab. Er ist auf jeden Fall sehr zuversichtlich: «Vielleicht spielt bei Lyss noch Frauchiger mit, da würde sicher noch ein Ruck durchs Team gehen. Aber wenn wir so agieren wie am Dienstag, habe ich keine Bedenken, dass wir erneut gewinnen werden. Ich tippe auf ein 4:3 für uns.»

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 14.02.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008021409593html/htmlstories/SZG_1402_SPO12_M01_4_np.html (2 von 2)14.02.2008 08:38:32 EPaper - Artikel in Webansicht bo/sport 27. Februar 2008

1.-Liga-Eishockey: Unterseen - ZUchwil 1:2 Cleveres Zuchwil gewann

Zuchwil Regio gewann auch das zweite Playoff-Finalspiel der 1.-Liga-Gruppe 2 bei Unterseen-Interlaken mit 2:1. Am Donnerstag (20.15) können die Solothurner nun zuhause bereits den Sieg in der best-of-5-Serie sicherstellen.

Vermeidbare Strafen sind das, was ein Eishockeyteam so ziemlich nie brauchen kann. Schon gar nicht in einem Playoff-Final, wo jede Niederlage eine zu viel sein kann. Unterseen-Interlaken stand nach dem 3:4 in Zuchwil im ersten Spiel der Best-of-5-Serie am vergangenen Samstag bereits unter Druck. Beide Mannschaften präsentierten sich auf dem gleichen Leistungsniveau, nur kassierten die Oberländer im Startdrittel eine dieser unnötigen Strafen. Bruno Trittibach beförderte, nachdem der Schiedsrichter das Spiel bereits unterbrochen hatte, einen Gegenspieler mittels Check noch in die Bande. Stefan Brand brachte die Solothurner in der 13.Minute in Überzahl mit 1:0 in Führung. Dasselbe geschah kurz nach Beginn des zweiten Drittels. Unterseens Stürmer Roger Grossniklaus wurde wegen Behinderung im Angriffsdrittel ausgeschlossen. Wieder kam der erste Block der Zuchwiler fürs Powerplay aufs Eis. Topskorer Marco Pistolato liess sich die Chance nicht nehmen:2:0 für die Gäste nach 24 Minuten. Die Solothurner überzeugten durch kompaktes Auftreten und eine äusserst disziplinierte Teamleistung. Dies wurde insbesondere in den Unterzahlsituationen deutlich. Immer wieder unterbanden die Gäste das Powerplay von Unterseen, in dem die Scheibe simpel und einfach aus dem eigenen Drittel wegspedierten. Unterseen gab nicht auf So einfach klein beigeben wollte Unterseen-Interlaken dann aber doch nicht. Die Oberländer vermochten jedoch lange keine ihrer zahlreicher werdenden Torchancen auszunützen. In der 47. Minute war es dann soweit. Der Playoff-Topskorer Simon Ingold traf in Überzahl zum 1:2. Nur wenig später fiel der vermeintliche Ausgleichstreffer; doch fand dieser keine Anerkennung. Der unmittelbar neben dem Tor stehende Headschiedsrichter Grassi hatte sofort angezeigt, dass die Scheibe die Torlinie nicht überquert hatte.

Die Gastgeber versuchten danach weiter, Druck auf das gegnerische Tor auszuüben. Unter anderem konnten sie während einer Minute und 14 Sekunden in doppelter Überzahl agieren. Doch agierten die Unterseen-Akteure insgesamt zu fehlerhaft, um noch zu einer wirklichen Schlussoffensive ansetzen zu können. Irgendwie symptomatisch war der Verlauf der letzten Spielminute. Unterseen wartete nach dem Ablauf einer Strafe gegen Verteidiger Urs Bhend auf die Gelegenheit, den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzen zu können. Doch diese kam erst gar nicht. Zuchwil hielt die Scheibe derart lange vom eigenen Tor fern, dass es zu keiner Torchance für Unterseen mehr kam.

Reto PfisterTelegramm auf dieser Seite

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php...chiv/z3f6sglq3u_kqutpchb0n&Clip=41,89,607,428&Display=text27.02.2008 08:29:36 eZeitung

Das «Erfolgsmenü» Zuchwil Regio bleibt eine weitere Saison auf der Karte

Eishockey Präsident Walter Ulrich hofft auf mehr Konsumenten

Walter Ulrich und sein Team bieten seit Jahren das Menü «Zuchwil Regio» an. Trotz zwei Meistersternen in den letzten zwei Saisons geniessen jeweils nur knapp 300 Fans die Spitzenkost im Sportzentrum.

MAX FLüCKIGER

«Die Zusammenarbeit mit Olten und Biel hat diese Saison hervorragend funktioniert. Daran werden wir auch in Zukunft kaum etwas ändern», nennt Walter Ulrich einen Gang des Erfolgsmenüs. Der Präsident von Zuchwil Regio freut sich deshalb nur halbherzig über den Aufstieg des EHC Biel. «Jetzt sind zwei Ligen zwischen uns und Biel. Da geht es mit Doppellizenz nicht mehr so leicht.» Dafür könnten sich einige junge Bieler vielleicht zum definitiven Wechsel zu Zuchwil entscheiden, hofft Ulrich. «Nicht alle werden in Biels NLA- Team Platz finden. Bei uns könnten sie Spielpraxis holen und richtig aufgebaut werden.»

Walter Ulrich sieht seinen Verein auch in Zukunft als Ausbildungsklub für junge, ambitionierte Spieler. Deshalb wird auch weiterhin mit dem EHC Olten kooperiert. Mit Biel werden die Beziehungen ebenfalls weitergepflegt und sogar mit Erzrivale Langenthal bestehen lose Kontakte. «Auch ohne Ergänzungsspieler haben wir aber für nächste Saison bereits ein starkes Kader besammeln», erklärt Ulrich.

Zutaten sind gekauft

Von den Leistungsträgern hat nur Goalie Lorenzo Croce den Verein verlassen. Neu bei Zuchwil sind Goalie Beat Ackermann, die Verteidiger Tim Kubin (1988, Olten), Lukas Mosimann und Thomas Rohrbach (beide 1988, SCL), Raphael Schlup (1986, Lyss) und Gabriel Meer. Der 22- jährige Attiswiler bringt von Thun, wo er die letzten zwei Jahre spielte, den gleichaltrigen Center Roland Stähli mit. Die Zutaten für ein Erfolgsmenü sind also «gekauft» oder bereits an Lager. Ebenso sind die Köche für eine weitere Saison bestellt. «Mit Trainer Andreas Beutler und dem technischen Leiter Constantin Dumitras haben wir ein Duo, das sich hervorragend ergänzt. Da braucht es sicher keine Änderung», ist Walter Ulrich überzeugt. Konditionstrainer Philippe Karli, Materialwart Vincent Gamboni, Therapeut Gody Meyer und Masseurin Natalie Ernst werden auch nächste Saison ihre Würze ins Gericht einbringen. «Das kann wieder eine gute Saison geben. Wir streben sicher hohe Ziele an. Die Playoffs müssen wir erreichen», fordert Ulrich. «Vom Spielerpotenzial her habe ich letzte Saison Lyss, Wiki oder Unterseen stärker als Zuchwil eingestuft. Das dürfte nächste Saison wieder so sein.»

Mehr Eintritte nötig

Auch wenn Zuchwil Regio nächste Saison erneut ein meisterliches Menü präsentieren wird, braucht es die Gäste, die es konsumieren. «Wir haben in der Vergangenheit alles versucht, die Leute ins Stadion zu locken. Wir müssen diese Bestrebungen verstärken, denn die wenigen Eintritte reichen kaum für die Eismiete.» Langfristig sieht Ulrich deshalb nur ein Zusammengehen aller Vereine aus der Region. «Wir haben seinerzeit mit dem neuen Namen und der Aufgabe der alten Identität einen ersten Schritt in diese Richtung getan.»

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008041118650html/htmlstories/SZG_1104_SPO12_M01_8_np.html (1 von 2)14.04.2008 10:15:48 eZeitung

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 11.04.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008041118650html/htmlstories/SZG_1104_SPO12_M01_8_np.html (2 von 2)14.04.2008 10:15:48 eZeitung

«KüCHENCHEF» Präsident Walter Ulrich hat alle Zutaten. URS LINDT

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 11.04.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008041118650html/htmlstories/SZG_1104_SPO12_M01_1_np.html14.04.2008 10:16:29 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 12. November 2007

1.-liga-eishockey, gruppe 2: rot-blau bern - zuchwil 2:5 Der Leader erfüllt die Pflicht

Zuchwil Regio konnte zum Auftakt der Rückrunde bei Rot-Blau Bern einen ungefährdeten 5:2- Auswärtserfolg feiern.

Auf nicht weniger als zehn Spieler musste Zuchwil-Headcoach Andreas Beutler in Bern verzichten. Zudem fiel im letzten Drittel auch noch Mathias von Dach mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung aus. Keine einfache Ausgangslage, zumal Rot-Blau Bern zu Hause, auf der offenen Eisbahn im Weyermannshaus, dafür bekannt ist, dass es seinen Gegner mit einer aggressiven Spielweise aus der Reserve zu locken vermag. Zuchwil Regio hatte jedoch von Beginn der Partie weg, die richtige Antwort parat: Der Leader aus Solothurn begann höchst konzentriert, machte die Räume eng, suchte sein Heil in der Offensive und ging tatsächlich in den ersten acht Minuten nach zwei Brand-Toren mit 2:0 in Front. «Mein Team hat im Startdrittel den Grundstein zum Erfolg gelegt», sagte Andreas Beutler nach der Partie erleichtert. Es sei nicht leicht gewesen auf der offenen Eisbahn bei garstigen Witterungsbedingungen diesem aufsässigen Gegner Paroli zu bieten. «Der Grat hart zu spielen und trotzdem Fairness zu bewahren ist dünn. Es braucht da schon eine klare Linie des Schiedrichters, damit die Partie nicht unfair wird», fügte Beutler hinzu. In der Tat musste Schiedsrichter Kiener insgesamt 23 kleine Bankstrafen aussprechen, davon die Meisten im Schlussabschnitt, als Rot-Blau mit letzter Konsequenz versuchte, dem Spielverlauf doch noch eine Wende zu geben. Der souveräne Paradeblock Rot-Blau lag nämlich auch nach 40 Minuten «nur» mit zwei Toren im Hintertreffen, trafen doch beide Teams im Mitteldrittel je zweimal. «Die Gegentreffer waren unnötig und haben Rot-Blau zurück ins Spiel gebracht», ärgerte sich Beutler.

Im letzten Spielabschnitt gelang schliesslich Stefan Brand in Überahl, mit seinem dritten Treffer an diesem Abend, das alles entscheidende fünfte Zuchwiler Tor. Die Gäste kontrollierten das Geschehen in den Schlussminuten derart souverän, dass Rot-Blau nicht mehr zu reagieren vermochte. «Wir haben heute die Pflicht erfüllt», bilanzierte Beutler. Der erste Block, dem alle fünf Treffer gelangen, hat an diesem Abend die Differenz ausgemacht. Daniel Martiny1.-Liga-Gruppe 2: Zunzgen/Sissach - Unterseen-Interlaken 8:7 n. V. Brandis - Thun 1:3. Aarau - Napf 3:6. Burgdorf - Lyss 2:3 n.V. Rot-Blau Bern - Zuchwil R. 2:5. – Rangliste: 1. Zuchwil 11/28. 2. Lyss 11/26. 3. Napf 11/25. 4. Unterseen 11/21. 5. Wiki-Münsingen 10/19. 6. Thun 11/14; 7. Rot-Blau 11/10 (30:47). 8. Brandis 11/10 (34:51). 9. Zunzgen/Sissach 11/10 (37:61). 10. Aarau 11/9. 11. Burgdorf 11/8.Die nächsten Spiele. Di, 13.11.: Napf - Thun (20.00). Wiki-Münsingen - Zunzgen/Sissach (20.15). – Mi, 14.11.: Lyss - Aarau (19.45). Unterseen-Interlaken - Rot- Blau Bern (20.15). Zuchwil Regio - Burgdorf (20.15).Rot-Blau - Zuchwil 2:5 (0:2, 2:2, 0:1) Weyermannshaus. – 248 Zuschauer. – SR Kiener; Maag/Brönnimann. – Tore: 6. Brand (Pistolato) 0:1. 8. Brand (von Dach) 0:2. 22. Pistolato (von Dach) 0:3. 27. Ulrich (Stalder/Ausschluss Reber!) 1:3. 35. von Dach (Brand/ Ausschluss Künzler) 1:4. 37. Spycher 2:4. 52. Brand (Ausschluss Gilomen) 2:5. – Strafen: 12-mal 2 Min. gegen Rot- Blau, 11-mal 2 Min. gegen Zuchwil. Rot-Blau Bern: Jossi; Stalder, Müller: Siegenthaler, Marthaler; Künzler, Lanz; Rezek, Walther; Wälti, Gilomen, Parpan; Mäder, Ulrich, Beck; Jaquet, Oberlin, Spycher; Born, Holzer, Reber. Zuchwil: Croce; Wüthrich, Hirzel; Junker, Stapfer; Schäublin, Sutter; Pistolato, Brand, von Dach; Steiner, Dähler, Trachsler; Zehnder, Bohnenblust, Schöni; Leuenberger.Burgdorf – Lyss 2:3 n.V. (1:1, 1:1, 0:0) Neumatt. – 212 Zuschauer. – SR Bickel; Bauer/ Huggenberger. – Tore: 17. Moor (Wüthrich) 1:0. 18. Remo Altorfer (Marco Müller, Hässig) 1:1. 22. Schneeberger (Moor/Ausschluss Hässig) 2:1. 24. Dino Altorfer (Remo Altorfer, Marco Müller) 2:2; 61. (60:12) Marco Müller (Denier/Ausschluss Marco Blatter) 2:3. – Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Burgdorf, 6-mal 2 Minuten gegen Lyss. Zunzgen - Unterseen 8:7 n.V. (1:1, 2:3, 4:3) KEB Sissach. – 290 Zuschauer. – SR Huber; Ch. Stirnimann/D. Stirnimann. – Tore: 3. Raissle (Burkhalter, Poggio) 1:0. 15. Kohler (Ingold, Bühlmann/Auss. Othmann) 1:1. 23. Kohler (Bühlmann, Ingold) 1:2. 29. Stucki (Vogel) 1:3. 33. Othmann (Raissle, Rieder) 2:3. 34. Kohler (Aebersold, Ingold) 2:4. 40. Rieder (Othmann, Frey/Auss. Grossniklaus) 3:4. 44. Vogel (Stucki, Ingold) 3:5. 47. Bühlmann (Balmer, Kohler/Auss. Burkalter) 3:6. 48. Scheidegger (Rieder, Othmann) 4:6. 49. Ingold (Bühlmann, Trittibach) 4:7. 50. Othmann (Rieder) 5:7. 54. Beyeler (Raissle, Graf) 6:7. 58. Frey (Othmann) 7:7. 65. (64:21) Othmann (Poggio, Scheidegger) 8:7. – Strafen: 11-mal 2 Min. gegen Zunzgen, 8-mal 2 Min. gegen Unterseen.Brandis - Thun 1:3 (0:0, 0:2, 1:1) Brünnli, Hasle-Rü.. – 240 Zuschauer. – SR Grassi; Laager/Vögeli. – Tore: 30. Beutler 0:1. 31. Dick (Salzmann, Lüthi) 0:2. 47. Brügger (Kobel) 1:2. 60. Sahli (ins leere Tor) 1:3. – Str.: 6-mal 2 Min. gegen Brandis, 8-mal 2 Min. gegen Thun. Aarau - Napf 3:6 (1:3, 1:0, 1:3) KEB Aarau. – 200 Zuschauer. – SR Fritsche, König/Rentsch. – Tore: 2. Sägesser (Schmid) 0:1. 10. Nietlisbach

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclu...4ai0m~9-~$1uow-k60y&Clip=351,89,607,396&Display=text (1 von 2)12.11.2007 08:58:18 EPaper - Artikel in Webansicht

(Trinkler, Siegwart) 1:1. 16. (15:25) Heiniger (Guazzini, Bieri) 1:2. 16. (15:59) Sägesser (Schmid) 1:3. 25. Murer (Wernli) 2:3. 47. Berchtold (Meyer, Sägesser) 2:4. 51. Sommer (Bracher, Bieri) 2:5. 52. Guazzini (Berchtold, Käser) 2:6. 58. Wernli (Murer) 3:6. - Str.: 5-mal 2 plus 1-mal 10 Min. (Eichenberger) gegen Aarau, 4-mal 2 Min. gegen Napf.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclu...4ai0m~9-~$1uow-k60y&Clip=351,89,607,396&Display=text (2 von 2)12.11.2007 08:58:18 eZeitung

Der Leader lässt wieder nichts anbrennen

Erstliga-Eishockey Zuchwil Regio - Unterseen-Interlaken 6:3

In einer schnellen und hart geführten Begegnung gewann Zuchwil auch gegen Unterseen-Interlaken. Dabei trafen Marco Pistolato und Tobias Lüthi je zwei Mal. Kommenden Samstag wartet Top-Favorit Wiki-Münsingen.

STEFAN SIEGRIST

Zwei Fragen hat Zuchwil Regio in dieser Saison bisher noch unbeantwortet gelassen. Einerseits ist die Reaktion der Mannschaft nach einer Niederlage weiter ungeklärt. Die Zuchwiler haben aus den bisherigen sieben Partien satte 19 Zähler erobert und mussten das Eis nie als Verlierer verlassen. Andererseits steht die Frage im Raum, wie die Akteure mit den Doppellizenzen dies über die gesamte Saison durchhalten. Einerseits kommen Spieler von Olten und Biel zu Zuchwil, im Gegenzug kommen jedoch Stefan Wüthrich und Marco Pistolato, die beiden Leader in der Beutler-Truppe, jeweils in der Dienstagsrunde in Olten zum Einsatz. Dies bedeutet eine Doppelbelastung, die für Trainer Andreas Beutler mit Sicherheit eine Herausforderung in Bezug auf Formplanung sein wird.

Zuchwil spritziger und frischer

Die Partie begann spektakulär und ohne taktisches Geplänkel. Bereits in der 2. Minute gingen die Gäste aus Interlaken mit dem ersten Schuss in Front. Verteidiger Balmer nutzte seine Freiheit nach dem Bully und zirkelte den Puck über die Schulter von Croce ins Zuchwiler Gehäuse. Dies war jedoch einzig ein kleines Strohfeuer der Unterseer, die in der Folge meist einen Schritt zu spät kamen. Die beiden Niederlagen zuletzt waren den Berner Oberländern anzumerken. Zuchwil Regio diktierte das Geschehen, wirkte entschlossener, spritziger und hatte die flinkeren Beine. In der 7. Minute glich Florian Dähler aus, der erstmals in den Diensten Zuchwils stand. In der 10. Minute lenkte Captain Pistolato die Partie in die richtigen Bahnen. Der Vorsprung war zu diesem Zeitpunkt völlig verdient, umso erstaunlicher war es, dass die Gastgeber danach massiv abbauten.

Den besseren Start ins Mitteldrittel erwischten erneut die Oberländer. Doch entgegen dem Verlauf erzielte Zuchwil durch Pistolato in Überzahl das 3:1. Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in welchem die Stürmer jeweils den Abwehrreihen voraus waren. So stand es nach 40 Minuten 5:3 für Zuchwil.

Im Schlussabschnitt nahm der Leader wie in Lyss etliche Strafen. Unterseen versuchte noch einmal alles und legte seine enorme Physis in die Waagschale. Doch auch die nützte gegen Torhüter Croce nichts. Der 23-Jährige unterstrich seine Topform. Den Schlusspunkt setzte Tobias Lüthi mit einem herrlichen Schlenzer zum 6:3. Mit diesem Erfolg haben die jungen Wilden etwas geschafft, was das Meisterteam nicht realisierte – Unterseen-Interlaken schlagen.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 25.10.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007102531702html/htmlstories/SZG_2510_SPO11_M01_8_np.html25.10.2007 09:31:12 eZeitung

Der verlorene Sohn kehrt zurück

Lorenzo Croce Nach gut drei Jahren bei Zuchwil Regio (1. Liga) wechselt der Tessiner zu Ambri-Piotta in die NLA

Zurück zu den Wurzeln. Zurück in sein Heimatdorf. Erstmals in die National League A. Torhüter Lorenzo Croce (25), zuletzt während mehr als drei Jahren Lebensversicherung bei Erstligist Zuchwil Regio, wechselt zum HC Ambri-Piotta ins Oberhaus.

MICHAEL LüTHI

Ambri. Ein Tessiner Dorf mit 200 Einwohnern. Diesen Ort kennt man hierzulande bloss wegen des Eishockeyklubs, nicht der guten Lage wegen. Der HC Ambri-Piotta ist in der ganzen Schweiz Kult, für viele eine Religion. Ein Dorfverein in der höchsten Spielklasse – das bringt jede Menge Sympathien. Diese teilte und teilt auch Lorenzo Croce. Der 25-jährige Torhüter stammt aus Ambri, wo seine Eltern immer noch wohnen. Er durchlief bei den Leventinern die Nachwuchsstufen und besuchte zu dieser Zeit jedes Heimspiel des NLA-Vereins. «Ambri ist sicher meine Mannschaft, mein Team des Herzens», sagt Croce. «Und in der kommenden Saison werde ich wieder bei jedem Heimspiel von Ambri dabei sein», witzelt er.

Die letzten dreieinhalb Saisons spielte der Tessiner als Stammtorhüter beim EHC Zuchwil Regio in der 1. Liga. In dieser Zeit wurde er mit den Solothurnern zweimal Amateur- Schweizer-Meister. Das zweite Mal in dieser Saison, allerdings unter Vorbehalt, weil Winterthur am grünen Tisch die besseren Karten hat. «Wir haben den Titel auf dem Feld gewonnen. Diese Emotionen kann uns niemand nehmen. Und wenn sie die Medaille zurückwollen, dann sollen sie diese in Ambri abholen kommen.» Er habe bei den Solothurnern eine fantastische Zeit erlebt. «Zuchwil ist meine zweitliebste Mannschaft. Ich werde mit den Jungs in Kontakt bleiben», schwärmt Croce. Nun wird der bisherige Ersatz-Torhüter Mirko Baumgartner beim EHC Zuchwil Regio seine Chance erhalten. Mit Beat Ackermann (EHC Olten) erhält Baumgartner allerdings einen starken Konkurrenten.

Croces starke Auftritte in der 1. Liga haben auch den HC Ambri-Piotta beeindruckt. Schon nach dem Meistertitel in der Saison 2006/07 wollten ihn die Leventiner zurück in die Heimat, als zweiten Goalie, holen. Weil der 25-jährige Keeper aber damals in einer wichtigen Phase seiner Ausbildung zum Physiotherapeuten an der Berner Fachhochschule stand, kam für den ehemaligen Elite-Junior des SC Bern ein Wechsel (noch) nicht infrage. Nun, ein Jahr später, hat er die neuerliche Offerte angenommen und kehrt zurück zu seinen Wurzeln. Er wird in Ambri wieder bei seinen Eltern wohnen, sein letztes Praktikum auf dem Weg zum Physiotherapeuten im Tessin absolvieren.

So geht Lorenzo Croce mit 25 Jahren einen ungewöhnlichen Weg. Via 1. Liga direkt in die National League A. Er wird in Ambri hinter dem Grenchner Thomas Bäumle die Nummer 2 im Tor seines Lieblingsvereins sein. «Es ist eine grosse Ehre für mich, ein geiles Gefühl», kommentiert Croce seinen Wechsel. «Vor allem weil ich aus Ambri stamme, ist es für mich eine ganz spezielle Situation.»

Vom Stamm- zum Ersatztorhüter. Der ehemalige Bellinzona-Goalie (1. Liga) wird bei Ambri- Piotta wohl mehrheitlich in der Rolle des Zuschauers sein. Eine ungewohnte und neue Situation. «Es ist für mich eine grosse Herausforderung. Ich will meine Chance beim Ambri packen.» Obwohl Bäumle als klare Nummer 1 gesetzt sei, müsse alles zuerst einmal gespielt sein. «Selbstvertrauen habe ich mir bei Zuchwil Regio genügend geholt.» Im Sport sei alles

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008040921796html/htmlstories/SZG_0904_SPO11_M01_6_np.html (1 von 2)10.04.2008 19:22:10 eZeitung möglich, erzählt Croce weiter.

Bei Ambri wird er mit Stars wie Erik Westrum – Liga-Topskorer der diesjährigen Qualifikation – oder Nicholas Naumenko zusammenspielen. «Es wird geil, mit diesen Stars zu arbeiten. Ich habe sicher Respekt vor ihnen, werde sie aber nicht vergöttern.» Die Fans werden neben den Stars auch Lorenzo Croce vergöttern, denn er ist einer aus Ambri, vorerst ein Star im Taschenformat.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 09.04.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008040921796html/htmlstories/SZG_0904_SPO11_M01_6_np.html (2 von 2)10.04.2008 19:22:10 eZeitung

AB IN DIE NLA Nach starken Leistungen bei Erstligist Zuchwil Regio hat Ambri Goalie Lorenzo Croce zurück in sein Heimatdorf geholt. OLIVER MENGE

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 09.04.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008040921796html/htmlstories/SZG_0904_SPO11_M01_4_np.html10.04.2008 19:22:50 eZeitung

«Details machen den Unterschied aus»

Erstliga-Eishockey Spannende Duelle in den Playoff-Halbfinals für Zuchwil Regio und den EHC Napf

Heute starten die PlayoffHalbfinals der 1. Liga. Mit Napf und Zuchwil-Regio haben sich zwei doch überraschende Teams durchgesetzt. Jetzt folgt die Zugabe.

SILVAN HARTMANN

Der EHC Napf holte sich überraschenderweise den Qualifikationssieg in der 1. Liga der Zentralen Gruppe. Die Berner konnten an die starken Leistungen der Masterround anknüpfen und setzten sich im Januar in den Viertelfinals gegen Aarau souverän mit 3:0-Siegen durch. «Aarau ist auswärts immer ein unbequemer Gegner. Daher wussten wir, dass es in Aarau enge Spiele geben wird. Aber in unseren Heimspielen war stets ein Klassenunterschied zu sehen», sagt Napf-Trainer Stefan Gerber.

Dem EHC Zuchwil-Regio erging es nicht anders. Auch er gehört nicht wirklich zum Favoritenkreis, obwohl er die Playoffs in der letzten Saison gewann und so als «Titelverteidiger» seinen Zielen nachgeht. Doch nach den zwölf Abgängen und neun neuen Gesichtern in der Mannschaft war eine neue Planung angesagt. Die guten Ergebnisse in der Qualifikation liessen bei den gebliebenen Spielern aber Erinnerungen an die letzte Saison aufkommen. Dank dem dritten Platz in der Qualifikation sicherten sich die Zuchwiler den Heimvorteil gegen Zunzgen. Doch dieses war im ersten Playoff-Duell nicht von Nöten. In der «Best-of-five-Serie» gewann Zuchwil diskussionslos mit 3:0-Siegen. «Wir haben Zunzgen immer ernst genommen und hatten Respekt vor ihrem Erreichten. Das hat uns geholfen», sagt Zuchwil-Trainer Andreas Beutler. Zudem sprach Beutler von einem «erwünschten» Gegner. «Er war berechenbar. Wir kannten die Stärken und Schwächen dieses Teams. Das kam uns sicher auch zugute.»

Harte Brocken im Halbfinale

In den Playoff-Halbfinals ist es nun vorbei mit kleinen «Spielchen». Es warten nun schwierige Gegner auf die beiden Teams. Napf wird heute zu Hause gegen Unterseen-Interlaken das Halbfinalduell eröffnen, während Lyss auf Zuchwil wartet. «Vor allem gegen Unterseen, die immer viele Zuschauer haben, werden unsere Heimspiele wichtig sein. Es werden kleine Details den Unterschied ausmachen», ist sich Napf-Trainer Gerber sicher. Für Zuchwils Beutler wird der Heimvorteil keine grosse Bedeutung haben – im Gegenteil: «Ich bin mir sicher, dass es für beide Mannschaften schwierig sein wird, sich im eigenen Stadion zu bewähren. Wir wissen, was wir können und konzentrieren uns auf unsere Leistung», sagt er und unterstreicht schmunzelnd: «Wir sind aber mit Sicherheit nicht der Favorit.»

Traum vom Finale

Für Gerber wäre die Teilnahme am Finale «das i-Tüpfchen». «Wir haben uns das Halbfinale als Saisonziel gesteckt, was wir nun erreicht haben. Alles was jetzt kommt, ist reine Zugabe», sagt Gerber. Genau die gleichen Worte stammen auch von Beutler. Er will aber die Konzentration auf den Halbfinal wahren. «Zuerst müssen wir Lyss schlagen. Das wird nicht einfach.» Im Endspiel um den Gruppensieg könnte es dann zum Duell Napf - Zuchwil kommen. Das wäre dann das Dessert der Zugabe.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 12.02.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008021225835html/htmlstories/SZG_1202_SPO11_M01_3_np.html (1 von 2)12.02.2008 14:39:54 eZeitung

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008021225835html/htmlstories/SZG_1202_SPO11_M01_3_np.html (2 von 2)12.02.2008 14:39:54 eZeitung

Die Falken zur Landung zwingen

Erstliga-Eishockey Zuchwil startet wie schon letztes Jahr gegen Napf in die Masterround

Zum Masterround-Auftakt empfängt Zuchwil Regio Geheimfavorit Napf. Für den RS- Rückkehrer Freddy Stalder, der seinen Vertrag bereits um ein Jahr verlängert hat, ist Napf ein sehr starker Gegner: «Wir müssen eine Topleistung abrufen, denn sie werden mit viel Tempo kommen.»

STEFAN SIEGRIST

Das erfolgreichste Vereinsjahr des EHC Zuchwil Regio ist nun Geschichte, und manch einer wird sich für das neue Jahr wohl ähnliche Erfolge gewünscht haben. Dies dürfte allerdings mehr als nur eine schwere Aufgabe sein. Es benötigt einen gewaltigen Effort, damit der Amateur-Meister-Titel aus dem vergangenen Frühling verteidigt werden kann. Aber die neuen jungen Wilden von Zuchwil haben in der Qualifikation eindrücklich den Beweis erbracht, dass sie diesen Titel nicht kampflos abgeben wollen. Die Solothurner starten heute Abend als Tabellenzweite – nur einen Punkt hinter Leader Lyss – in die fünf Partien der Masterround und wollen sich eine möglichst gute Ausgangslage für die Playoffs schaffen, welche Ende Januar beginnen.

Freddy Stalder war einer derjenigen, welche dem Klub im Sommer treu blieben. Jedoch musste der 23-Jährige in die Rekrutenschule und konnte erst Anfang Dezember wieder am regelmässigen Trainingsbetrieb teilnehmen. «Natürlich war ich erstaunt, das kam alles unerwartet. Wir hatten im Sommer lange Zeit keine komplette Mannschaft», war auch Stalder von den Resultaten seiner Kollegen überrascht. «Niemand hat auf uns gewettet, demnach wurden wir zu Beginn unterschätzt und das haben die Jungs zu ihrem Vorteil umgemünzt. Die Verstärkungsspieler von Olten und Biel waren dabei eminent wichtig», erklärt Hochbauzeichner Stalder weiter.

Falken werden bereit sein

Als Zweitplatzierte der Qualifikation dürfen die Beutler-Boys in der Masterround dreimal zu Hause spielen und gastieren dabei in Lyss und Sissach. Nach der Zählerhalbierung über die Festtage hat Zuchwil Regio noch vier Punkte Vorsprung auf die direkten Konkurrenten Unterseen-Interlaken, Wiki-Münsingen und Napf. «Unser Hauptziel der Masterround ist die optimale Vorbereitung auf die Playoffs, denn in der Entscheidungsphase wollen wir möglichst viele Heimspiele. Wir müssen nun die nötige Konstanz und Präzision in intensiven Trainings und Partien finden, damit wir zum Playoff-Start hundertprozentig bereit sind.»

Zuchwil Regio startet die Masterround wie vor Jahresfrist gegen Napf. Damals verloren die Solothurner in einer packenden Partie mit 5:7. In der Qualifikation der laufenden Saison behielten die Zuchwiler allerdings stets Oberhand. Zwar wurden die Falken nach zahlreichen guten Zuzügen als heisser Geheimfavorit gehalten. Dieser Rolle konnten die Huttwiler nur teilweise gerecht werden, denn oftmals reichte es gegen die anderen Topteams um Haaresbreite nicht zu einem Erfolgserlebnis. Stalder hat sich in dieser Meisterschaft noch nicht mit Napf duelliert. «Sie haben sehr gute Akteure. Die Huttwiler werden parat und heiss sein. Wir müssen eine Topleistung abrufen. Ich bin zuversichtlich, dass wir gewinnen können und tippe auf ein 5:3», weiss er trotzdem zu berichten.

«Das ist mein Klub in dieser Liga»

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008010529953html/htmlstories/SZG_0501_SPO13_M01_3_np.html (1 von 2)07.01.2008 08:34:41 eZeitung

Im Sommer 2006 kam Freddy Stalder von Zunzgen-Sissach nach Zuchwil. In der vergangenen Saison war er eine grosse Stütze des Meisterteams. Vom Trainer wurde der in Buckten bei Sissach wohnhafte Stalder vor allem als Allrounder mit Qualitäten im defensiven Bereich eingesetzt. Aufgrund der militärisch bedingten Abwesenheit beginnt für ihn die Saison erst jetzt. «Klar, ich habe im Training gezeigt, dass ich willig bin. Ich versuche die einfachen Dinge gut zu machen und dem Team zu helfen», beschreibt Stalder seine neue Rolle im Team. Der Baselbieter wurde von den neuen Kollegen gut aufgenommen. «Das Team ist genial und die Stimmung war immer sehr gut. Zuchwil Regio ist mein Klub in dieser Liga, ich werde nirgendwo sonst mehr spielen», lobt Stalder seinen Verein. Gesagt, getan. Er hat seinen Vertrag soeben um ein weiteres Jahr verlängert.

Dass die Routine die Solothurner in dieser entscheidenden Phase bremsen könnte, davon will die Nummer elf des EHC Zuchwil Regio nichts wissen. «Wir haben eine sehr gute Mischung innerhalb der Blöcke, Deshalb habe ich keine Bedenken. Die Jungen geben stets Vollgas und für den Rest werden die Etablierten schon sorgen», meint Stalder. Zuchwil Regio hat auch in der laufenden Meisterschaft eine starke Mannschaft. Wohin sie der Weg führen wird, das zeigt sich ab heute Abend.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 05.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008010529953html/htmlstories/SZG_0501_SPO13_M01_3_np.html (2 von 2)07.01.2008 08:34:41 eZeitung

Eine lange Saison geht glücklich zu Ende

Eishockey Zuchwil Regio feiert nach dem gutgeheissenen Rekurs die erfolgreiche Titelverteidigung

Die Freude bei Zuchwil Regio ist nach dem positiven Entscheid gross. «Es ist fantastisch», sagt ein zufriedener Zuchwil-Präsident Walter Ulrich. Neben dem Titelgewinn ist er vor allem froh, dass der Rechtsstreit mit dem EHC Winterthur beendet ist.

PASCAL KAMBER

Seit letzten Mittwoch ist das Dilemma um die Vergabe des Schweizer-MeisterTitels in der Amateurliga (endlich) beendet. Da der von Zuchwil Regio eingereichte Rekurs vom Verbandssportgericht des Schweizerischen Eishockeyverbandes gutgeheissen wurde, gehen die Solothurner als Sieger aus dem einmonatigen Rechtsstreit hervor. Im Entscheid wird das letzte Finalspiel vom 19. März mit 4:5 gegen den EHC Winterthur gewertet und Zuchwil Regio zum Schweizer Meister der Regio League erklärt. «Wir wussten schon lange, dass wir Meister sind», sagt Zuchwils Präsident Walter Ulrich. «Jetzt, da alles geklärt ist, sind wir einfach glücklich und freuen uns über das, was wir in dieser Saison vollbracht haben. Es ist fantastisch.» Ulrich hat zu keiner Zeit mit einem allfälligen negativen Entscheid gerechnet. Er war und ist noch immer davon überzeugt, dass Zuchwil Regio den Titel auf sportliche Art und Weise gewonnen hat. «Ich könnte den Sport nicht mehr verstehen, wenn wir den Rechtsstreit verloren hätten», erklärt Ulrich.

Die Erwartungen sind hoch

Nun stellt sich die Frage, ob durch den positiven Entscheid in der kommenden Saison nach jeder verhängten Sperre Protest eingelegt wird. «Ich glaube nicht, dass dies geschehen wird», antwortet Ulrich. «Ich empfehle keinem Verein, so vorzugehen. Das ganze Szenario war sowohl für uns als auch für Winterthur nicht einfach. Da wir aber im Recht sind und dies von Beginn weg wussten, mussten wir handeln.» Ulrich bekräftigt, dass das Thema nun abgeschlossen sei, und ergänzt: «Bei Winterthur ist die Enttäuschung so schon gross genug, da werden wir nicht noch zusätzliches Öl ins Feuer giessen.» Ein kluger Schachzug, denn die Wege der beiden Teams kreuzen sich bereits im Sommer wieder. Mit Dübendorf und Winterthur bestreiten die Solothurner ein Turnier zur Vorbereitung für die neue Saison. «Nach der Titelverteidigung sind unsere Ambitionen natürlich hoch. Wir stehen unter grossem Druck», erzählt Ulrich und fügt hinzu: «Nur wenige Spieler werden die Mannschaft verlassen und es kommen einige junge Spieler hinzu.» Einer davon ist Michael Murer, der vom EH Aarau zurückkehrt.

Optimismus auch bei den Spielern

Die beiden Zuchwil-Spieler Marco Pistolato und Stefan Wüthrich sind ebenfalls froh, dass nach dem gutgeheissenen Rekurs alle Unklarheiten bereinigt worden sind. «Die Gefühlslage blieb nach dem Titelgewinn in den letzten Wochen unverändert», erklärt Pistolato und ergänzt: «Da alles mit rechten Dingen zugegangen ist, habe ich keine grossen Zweifel über den Ausgang des Verfahrens gehabt.» Verteidiger Wüthrich, dessen Foul im letzten Finalrundenspiel den Rechtsstreit auslöste, ist derselben Meinung: «Für mich war es schon etwas spezieller, deshalb bin ich froh, dass die Geschichte nun beendet ist.»

«In den Playoffs geht es um mehr»

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008041908466html/htmlstories/SZG_1904_SPO13_M01_4_np.html (1 von 2)21.04.2008 09:35:54 eZeitung

Wüthrich hatte keine Bedenken damit, dass er im Fall eines negativen Entscheides als Sündenbock hätte abgestempelt werden können. «Wenn wir vom Einzelrichter Lafranchi keine Spielberechtigung erhalten hätten, wäre ich auch nicht aufgestellt worden.» Der Verteidiger bestätigt allerdings, dass es besser gewesen wäre, wenn er sein Foulspiel im letzten Finalrundenspiel nicht begangen hätte. Wie Präsident Ulrich befürchtet auch Wüthrich in Zukunft keine derartigen Aktionen, nachdem ein Spieler mit einer Sperre bestraft wurde. «Im Laufe der Qualifikation oder der Finalrunde kann man eine Spielsperre verkraften», sagt der 28-Jährige. «In den Playoffs geht es jedoch um einiges mehr, da müssen alle Register gezogen werden.»

Meisterfeier im Lindensaal

Mit dem positiven Entscheid ist der zweite Meistertitel der Vereinsgeschichte für Zuchwil Regio Tatsache. Während die Titelverteidigung doch etwas überraschend ist, wurde vor einem Jahr vielerorts mit dem Zuchwiler Titelgewinn gerechnet. «Die beiden Meisterschaftserfolge sind nicht vergleichbar. Dennoch möchte ich keinen missen», sagt Pistolato. Zusammen mit seinen Mannschaftskollegen und den restlichen Verantwortlichen des Vereins kann der Captain heute Abend ab 19 Uhr im Lindensaal in Zuchwil mit einer Meisterfeier eine lange Saison abschliessen.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 19.04.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008041908466html/htmlstories/SZG_1904_SPO13_M01_4_np.html (2 von 2)21.04.2008 09:35:54 eZeitung

ZUFRIEDEN Stürmer Marco Pistolato ist froh, dass Zuchwil Regio nach dem gutgeheissenen Rekurs alle Unklarheiten beendet sind und der Meistertitel erfolgreich verteidigt werden konnte. URS LINDT

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 19.04.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008041908466html/htmlstories/SZG_1904_SPO13_M01_0_np.html21.04.2008 09:36:45 eZeitung

Die Pflichtaufgabe souverän gelöst

Erstliga-Eishockey Der EHC Zuchwil Regio gewinnt auswärts beim EHC Brandis klar mit 4:1

Mit drei Treffern innert 53 Sekunden legte der EHC Zuchwil Regio im Gastspiel beim EHC Brandis in der Startphase die Basis für den 4:1-Sieg des Favoriten.

BEAT HAGER

Mit viel Tempo und Druck startete Zuchwil Regio in die Partie gegen Brandis und drängte so die verunsicherten Gastgeber in die Defensive. Und die Gäste wurden für ihr Startfeuerwerk belohnt. Keine vier Minuten waren gespielt, als Zehnder zum 0:1 traf. Das Team um Trainer Andreas Beutler gab sich mit der knappen und frühen Führung keineswegs zufrieden und vermochte sofort zuzusetzen. Nur 33 Sekunden nach dem Führungstreffer sorgte Captain Pistolato für den zweiten Gästetreffer. Der Gastgeber war völlig von der Rolle und Zuchwil nützte diese Positionsfehler resolut aus. Als Rohrer bereits nach 4:48 Minuten zum 0:3 einschoss, platzte Brandis-Trainer Renzo Holzer der Kragen. Der Emmentaler Coach nahm ein Time-out und hoffte auf eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft. «Wir haben die Partie in den ers-ten zehn Minuten völlig verschlafen. Dabei wollten wir defensiv sauber agieren», ärgerte sich Holzer.

Pistolato in starker Form

Sein Team raffte sich trotz dem klaren Rückstand auf und versuchte mit viel Kampfgeist zum Abschluss zu kommen. Doch Unvermögen und ein stark aufspielender Mirko Baumgartner im Zuchwiler Gehäuse verhinderten vorerst einen Torerfolg der Einheimischen. Witschi scheiterte solo am Solothurner Keeper (24.), doch Adrian Schenk liess seine Mannschaft mit einem Tor in der 28. Minute wieder hoffen. Ein spielerisch überlegenes Zuchwil Regio liess trotz diesem Gegentreffer nichts anbrennen und vermochte umgehend zu reagieren. In der 30. Minute sorgte Pistolato mit seinem zweiten Treffer in dieser Partie für die Vorentscheidung. Der Routinier zählte zu den besten Akteuren auf dem Eis und war massgeblich am Erfolg der Beutler-Truppe beteiligt.

«Wieder frühe Gegentreffer»

Zuchwil hatte die Partie auch im Schlussabschnitt im Griff. «Spielerisch boten wir hier eine gute Leistung und zeigten somit eine Reaktion nach der knappen und unglücklichen Niederlage gegen Lyss. Jetzt warten mit Unterseen und Wiki echte Gradmesser auf uns», freute sich Zuchwil-Trainer Andreas Beutler. «Neben der kompakten Mannschaftsleistung freut mich auch die Tatsache, das wir bei diesem gegenwärtigen harten Programm einen ruhigen Abend geniessen konnten», erklärte der Solothurner Coach weiter. Brandis-Trainer Renzo Holzer zeigte sich nach Spielschluss nachdenklicher: «Erneut mussten wir frühe Gegentreffer hinnehmen. Die letzten Niederlagen meiner Truppe gingen nicht schadlos an den Spielern vorbei. Nun folgt am kommenden Mittwoch das Derby beim Tabellennachbarn Burgdorf, dieser Gegner liegt sicher in unserer Reichweite», ist Holzer überzeugt. Noch immer hofft er auf den achten Platz, welcher gleichbedeutend mit dem Einzug in die Playoffs wäre. Ausserdem erwartet man sehnlichst das Comeback von Dominik Grossenbacher, welcher seit dem 17. Oktober verletzungsbedingt fehlt. Auf die Tore des Centers sind die Emmentaler dringend angewiesen.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 03.12.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007120328037html/htmlstories/SZG_0312_SPO12_M01_7_np.html (1 von 2)03.12.2007 08:54:54 eZeitung

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007120328037html/htmlstories/SZG_0312_SPO12_M01_7_np.html (2 von 2)03.12.2007 08:54:54 eZeitung

Die «schnellste Maus» von Zuchwil

Erstliga-Eishockey Die Solothurner empfangen Mitfavorit Wiki-Münsingen

«Wir müssen auf den richtigen Weg zurückfinden», erklärt Stürmer Matthias von Dach. In den vergangenen Wochen verlor Zuchwil Regio in regelmässigen Abständen. Heute soll gegen Mitfavorit Wiki-Münsingen der Befreiungsschlag folgen.

STEFAN SIEGRIST

Damit sich die Solothurner den starken zweiten Rang sichern können, benötigen sie noch zwei Zähler. Leader Lyss ist nur einen Punkt besser und da für die Masterround die Zähler halbiert werden, ist jeder Punkt wertvoll. Für Zuchwil stehen noch die Partien gegen Wiki- Münsingen und Zunzgen-Sissach auf dem Programm. Besonders motiviert werden die Beutler- Boys am Samstag gegen Wiki-Münsingen sein, denn die Berner waren die Einzigen, welche die Solothurner in der Vorrunde bezwingen konnten.

In der Rückrunde sieht die Bilanz von Zuchwil Regio nicht derart rosig aus. Drei Niederlagen gegen Thun, Lyss und Interlaken stehen zu Buche. Vor allem die kalte Dusche gegen Unterseenvom vergangenen Mittwoch lässt Fragezeichen aufkommen. Gerade zehn Minuten waren die Solothurner die bessere Truppe, danach spielte Interlaken eine Klasse besser. «Es war eines unserer schlechtesten Matches, es fehlte an allem. Keiner machte das, was er tun sollte. Wir müssen nun so schnell wie möglich wieder auf den richtigen Pfad zurückfinden. Wenn man in der Saison nur ein derart schwaches Spiel macht, ist das nicht schlimm», sagt Matthias von Dach über die deutlichste Saisonniederlage. Positiv für Zuchwil Regio ist, dass auf eine Niederlage stets ein Sieg folgte.

Wiki noch nicht auf Toplevel

Auf die gezeigte Leistung vom Mittwoch muss Zuchwil heute eine Reaktion zeigen. Derart wenig Tormöglichkeiten hatten die Solothurner in dieser Saison noch nie. Ob dies an der physischen Präsenz der Berner Oberländer lag? Von Dach wehrt sich: «Wir verfügen auch über Akteure, welche hart agieren können. Aber wir wissen, dass wir diese physischen Defizite läuferisch wettmachen müssen. Leider haben wir das am Mittwoch nicht gemacht, darum ging es nicht auf.»

Fakt ist, dass heute mit Wiki-Münsingen eine vom körperlichen Zustand her bessere Truppe ins Sportzentrum Zuchwil kommt. Münsingens Trainer Olivier Horak lässt auch dementsprechend hart agieren. Bereits im Hinspiel bekundete Zuchwil Mühe gegen die Berner Hünen. «Wiki hat gute Zuzüge getätigt im Sommer und sollte deshalb nominell weiter vorne platziert sein. Die Berner haben ein gutes Team und wenn sie ihr bestes Hockey abrufen, sind sie Favorit. Aber wir können jeden Gegner schlagen, wir müssen einfach zum alten System zurückfinden und wieder konzentriert zu Werke gehen.» Trotz den Zuzügen in der Sommerpause konnte Wiki seiner Favoritenrolle noch nicht gerecht werden. Zwar ist Wiki im Führungsquintett dabei, als absoluter Topfavorit etablierte es sich aber nicht. Letzten Mittwoch schlugen die Horak-Jungs jedoch Leader Lyss mit 3:2 und deuteten ihr enormes Potenzial an.

Speedy Gonzalez aus Zuchwil

In Wichtrach fügten die Hausherren mit dem 4:2-Erfolg Zuchwil die erste Saisonniederlage zu. Damals sprach Zuchwil-Trainer Andreas Beutler von der Müdigkeit seiner Schützlinge und

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007120818026html/htmlstories/SZG_0812_SPO12_M01_3_np.html (1 von 2)10.12.2007 14:29:56 eZeitung dass jene Spieler verletzt waren, welche fürs Grobe zuständig seien. Gemeint waren Kevin Zehnder, Freddy Stalder und Daniel Balen. Bis auf Letzteren, welcher erst in der nächsten Saison seine Schlittschuhe wieder schnüren wird, sind nun aber alle an Bord. «Wir werden 4:2 gewinnen», tippt Flügelflitzer von Dach.

Matthias von Dach hat seine Laufbahn in Biel lanciert und bis auf die vergangene Saison, welche er bei Tramelan verbrachte, immer bei den Seeländern gespielt. Diesen Sommer lockte Constantin Dumitras den 21-Jährigen nach Zuchwil. Er ist zwar einer der kleinsten Spieler auf Schweizer Eis, aber die Geschichte von Speedy Gonzalez, der schnellsten Maus von Mexiko, zeigt uns, dass die Kleinsten auch die Schnellsten sein können. Dies trifft auch auf von Dach zu. Kaum ein Verteidiger kann den wendigen und blitzschnellen Stürmer bremsen, erst mit Härte und gutem Timing hat man eine Chance dazu.

Zuchwil Regio zeigte bisher eine Supersaison und hat die Erwartungen bei Weitem übertroffen. Seit ein paar Wochen aber ist der Höhenflug beendet. «In der Vorrunde wurden wir sicher unterschätzt», erklärt Flügelflitzer von Dach. Doch heute Abend soll der Befreiungsschlag folgen, denn von Dach verspricht: «An den Festtagen sind wir auf Rang 1.»

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 08.12.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007120818026html/htmlstories/SZG_0812_SPO12_M01_3_np.html (2 von 2)10.12.2007 14:29:56 EPaper - Artikel in Webansicht so/region solothurn 21. April 2008

EHC Zuchwil Die vier «Meistermacher»

Der EHC Zuchwil Regio feierte am Samstag mit Freunden und Fans seinen Titel als Amateur-Schweizermeister 2007/2008.

Wenn das kein Grund zum Feiern ist: In der Saison 2007/2008 holte die Eishockey-Mannschaft Zuchwil Regio zum zweiten Mal in Folge den Titel des Amateur-Schweizermeisters. Brigitte Ulrich, Frau des EHC-Präsidenten Walter Ulrich, erzählt voller Freude: «200 Personen feiern mit uns. Freunde und Fans, natürlich auch Helfer, und fast alle Spieler sind heute hier.» Grosse Freude herrschte auch bei Gilbert Ambühl, dem Gemeindepräsidenten von Zuchwil.

Die Zunftmusik Kriegstetten sorgte in der vollbesetzten Pisoni-Turnhalle für den musikalischen Rahmen und mit einer gluschtigen «Meisterwurst» und Risotto war auch das leibliche Wohl gesichert.

Leistungswille bei allen Dass der Titel als Amateur-Schweizermeister kurze Zeit aufgrund eines Rekurs gefährdet war, schien an diesem Abend keinen mehr zu beschäftigen. Dazu Walter Ulrich: «Man warf uns vor, dass wir einen Spieler auf dem Feld hatten, der gesperrt sei. Er war aber nicht gesperrt. Das hat das Verbandssportgericht des SIHA beschlossen. Insofern ist das Thema für uns abgehakt und wir sind zu Recht Amateur-Schweizermeister.»

Auch für Andreas Beutler, Trainer des EHC, war der Rekurs kein Thema. Er lobte vielmehr die ganze Crew für ihren fortwährenden Leistungswillen. Natürlich sei man jetzt einem grossen Druck ausgesetzt, da man die Position als Sieger in der 1. Liga auch im nächsten Jahr beibehalten möchte. Man will die Top-Saison vom letzten Jahr also wiederholen.

Dem Kleeblatt sei Dank Brigitte Ulrich sprach vor allem dem Vierer-Kleeblatt ihren grossen Dank aus: Philippe Karli (Konditionstrainer), Andreas Beutler (Trainer), Constantin Dumitras (TK Chef) und Walter Ulrich (EHC-Präsident) sind für sie die wahren «Meistermacher», Hoffentlichhaben sie auch in der kommenden Saison ein gutes Händchen. Anja-Maria Stampfli

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.p...v/nwfvmzcw638p1npm52bb2&Clip=351,89,607,477&Display=text21.04.2008 09:31:19 https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=D...=DSArchiv/nwfvmzcw638p1npm52bb2&Clip=351,89,607,477&Display=text

Bild

Sie haben es verdient: Walter Ulrich (ganz rechts) gratulierte der Mannschaft, Brigitte Ulrich ehrte die Spieler mit einer Medaille.

Fenster schließen Seite drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.p...v/nwfvmzcw638p1npm52bb2&Clip=351,89,607,477&Display=text21.04.2008 09:32:06 eZeitung

Ein enttäuschender Auftritt

Erstliga-Eishockey Zuchwil Regio verliert gegen Zunzgen-Sissach 2:4

In einer schwachen Partie bezwang Zunzgen-Sissach den EHC Zuchwil Regio mit 4:2. Die Solothurner konnten ihre Leistung vom Samstag in keinerlei Hinsicht bestätigen und gingen verdientermassen als Verlierer vom Platz.

STEFAN SIEGRIST

Der Dienstagabend lief exakt nach dem Gusto von Zuchwil Regio. Leader Lyss verlor beim immer stärker werdenden Wiki-Münsingen mit 0:3 und Napf rang Unterseen-Interlaken nieder. Damit hatte sich die Ausgangslage für die Zuchwiler enorm verbessert. Einerseits hatten sie mit ihrer Partie in Sissach die Möglichkeit, nach mehreren Wochen Unterbruch erneut die Tabellenspitze zu übernehmen. Andererseits konnte sich die Beutler-Truppe mit drei weiteren Zählern einen Rang unter den ersten Vier sichern. Dieser würde bedeuten, dass die Zuchwiler mit einer Heimpartie in die Playoff-Viertelfinals starten dürften.

Die Zeichen für einen Erfolg standen vor Beginn der Begegnung gut. Der Rivale Zunzgen- Sissach ist nur knapp in die obere Masterround gerutscht und hat deshalb in jedem Match klar die Aussenseiterrolle inne. Am vergangenen Samstag zum Auftakt verloren die Baselbieter gleich mit 3:10 gegen Lyss. Dennoch mussten sich die Solothurner in acht nehmen, hatten sie doch in den vergangenen Jahren oftmals erhebliche Schwierigkeiten in Sissach.

Unkonzentrierte Zuchwiler

Der EHC Zuchwil Regio präsentierte sich am Samstag beim 6:1-Heimsieg über Napf in erstaunlich starker Form nach den Festtagen. Diese Leistung konnten die Schützlinge von Trainer Andreas Beutler allerdings gestern nicht bestätigen. Von Beginn weg schien die gute Ausgangslage die Akteure zu hemmen. Keiner in Zuchwils Reihen machte seinen Job gut. In der Defensive offenbarte man grosse Mängel, die Scheibe wurde oftmals zu lange gehalten und Tendeleien waren öfters auszumachen. Assistenzcoach Dumitras, welcher sich um die Verteidiger kümmert, tobte bald einmal an der Bande. Die Stürmer traten ebenfalls nicht in gewohnter Frische auf. Sie standen zu weit weg von ihren direkten Gegenspielern und von einem Backchecking konnte keine Rede sein. Während 40 Minuten war es eine schwache und unkonzentrierte Darbietung von Zuchwil Regio. Dies sah auch Trainer Beutler, welcher in der ersten Pause sagte: «Es braucht noch Feuer.»

Was für die Gäste nach zwei Dritteln dennoch positiv war, war das Resultat. Es stand 2:2 auf der Anzeigetafel. Gemäss dem Gezeigten konnten die Solothurner damit durchaus zufrieden sein. Aber sie waren sich bewusst, dass sie ohne eine Leistungssteigerung im Schlussdrittel nicht drei Punkte mit auf die Heimreise nehmen würden.

Grosse Chance verpasst

Zuchwil Regio war aber auch im dritten Abschnitt nicht fähig, zuzusetzen. Anfangs waren zwar Bemühungen auszumachen, diese wurden jedoch in der 48. Minute durch den Treffer zum 3:2 für Zunzgen zunichte gemacht. Es war definitiv nicht der Abend der Solothurner. Dies zeigte sich auch in der Schlussphase, denn die Zuchwiler kamen kaum zu zwingenden Ausgleichschancen und wurden demnach der Logik entsprechend durch das 4:2 bestraft.

Damit hat die Beutler-Equipe eine grosse Möglichkeit verpasst, auf den Thron der Grzooe 2 zu

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008011024822html/htmlstories/SZG_1001_SPO11_M01_6_np.html (1 von 2)10.01.2008 14:56:13 eZeitung steigen und im Kampf um eine gute Ausgangslage für die Playoffs eine Vorentscheidung zu schaffen. Am Samstag geht es für Zuchwil in Lyss weiter. Die Beutler-Truppe muss sich gewaltig steigern, will sie im Spitzenkampf bestehen.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 10.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008011024822html/htmlstories/SZG_1001_SPO11_M01_6_np.html (2 von 2)10.01.2008 14:56:13 eZeitung

Ein Neubeginn, der Hoffnung schöpft

Erstliga-Eishockey Zuchwil Regio startet mit 5:0-Erfolg über Rot-Blau Bern in die neue Meisterschaft

Die neuen jungen Wilden von Zuchwil Regio gestalteten den Saisonstart erfolgreich. Gleich mit 5:0 fertigte die Beutler-Truppe ein schwaches Rot-Blau Bern ab. Ein verheissungsvoller Anfang für Zuchwil.

STEFAN SIEGRIST

«Ich bin sehr optimistisch. Die Mannschaft hat ein neues Gesicht. Klar ist, dass die Jungs willig und hungrig sind», das waren die Worte von Zuchwil-Trainer Andreas Beutler kurz vor Saisonstart. Der Präsident erwartete von seiner neuen Mannschaft bedingungslosen Kampfgeist. Warnte aber, dass es nicht so weitergehe, wie es Ende März diesen Jahres geendet hatte. «Wir müssen dem Team Zeit geben, aber da kann etwas Grosses heranwachsen», so der Präsident Walter Ulrich.

Keine grosse Gegenwehr Berns

Zum Saisonstart standen dem EHC Zuchwil Regio sechs Akteure der beiden NLB-Klubs Olten und Biel zur Verfügung. Vor allem in der Defensive wurden die Solothurner punktuell verstärkt. Diese Verteidigung kam im Startabschnitt nur ganz selten in Bedrängnis, denn die Zuchwiler nahmen sich dem Taktstab von Beginn weg an. Im Tor stand nicht der von Olten ausgeliehene Mirko Baumgartner, sondern Meistergoalie Lorenzo Croce, welcher einen sicheren Rückhalt bildete.

Was Zuchwil Regio in den ersten 20 Minuten präsentierte, machte Lust auf mehr. Die Gastgeber konnten sich etliche Torchancen erarbeiten, waren vor allem in läuferischer und technischer Hinsicht dem Gegner überlegen. Einzig mit der Auswertung der Möglichkeiten durfte man nicht zufrieden sein. Das einzige Tor im ersten Drittel der neuen Meisterschaft erzielte Allrounder Tobias Lüthi, der von Olten-Leihgabe Mattia Merzaghi bestens bedient wurde.

Disziplin als Prunkstück

Das Mitteldrittel war noch einseitiger als sein Vorgänger. Zuchwil Regio dominierte das Geschehen von A bis Z. Hinten liessen die Beutler-Boys nichts anbrennen, Croce sah sich keinen fünf Schüssen gegenüber. Für die beiden Tore waren Simon Schöni, der vom SC Bern kam, und Neo-Captain Marco Pistolato zuständig. Nach 40 Minuten stand es damit vorentscheidend 3:0 für Zuchwil. Von den Gästen aus Bern war nicht viel zu sehen. Sie brachten beinahe nichts zusammen und schienen in der Saisonvorbereitung noch deutlich im Rückstand.

Nach 46 Minuten und dem Tor von Stefan Brand war die Sache endgültig gelaufen. Rohrer hatte zuvor getroffen und Brands Treffer bedeutet das 5:0 für eine kompakte Zuchwiler Equipe. Dass Rot-Blau Bern auch im Schlussdrittel kaum zu Chancen kam, unterstreicht die tadellose Leistung der Solothurner. Trainer Andreas Beutler zeigte sich nach der Partie auch dementsprechend zufrieden: «Der Beginn war nicht überzeugend, danach haben wir uns aber gesteigert. Wir kamen zu vielen Chancen und sie mussten vermehrt Strafen nehmen. Hinten zu Null und vorne fünf Tore, das ist gut. Aber wir dürfen das nicht überbewerten, denn der Gegner war vor allem in der Offensive harmlos». Was dem 44-Jährigen besonders gefiel, war der Umgang

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007100107598html/htmlstories/SZG_0110_SPO11_M01_7_np.html (1 von 2)09.10.2007 09:42:44 eZeitung seiner Schützlinge mit der harten Spielanlage der Berner: «Die Disziplin war super. Wir haben nie zurückgeschlagen. Es war für mich wichtig, zu sehen, wie wir uns in solchen Situationen verhalten». Von den Neuen vermochten vor allem Weisskopf, Merzaghi und Junker zu überzeugen. Allerdings ist der Erfolg in erster Linie dem Kollektiv zuzuschreiben, speziell stach keiner hinaus. Weiter geht es für die jungen Zuchwiler kommenden Mittwoch in Burgdorf. Dort können sie ihren guten Start bestätigen.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 01.10.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007100107598html/htmlstories/SZG_0110_SPO11_M01_7_np.html (2 von 2)09.10.2007 09:42:44 EHCEHC ZuchwilZuchwil RegioRegio Samstag, 29. September Spielbeginn: 20.15 Uhr EHC Rot-Blau Bern Sportzentrum Zuchwil

Der grösste Kleinbetrieb in der Region

HAUSHALTAPPARATE GmbH Schulhausstrasse 8, 4528 Zuchwil Tel. 032 685 25 35, Fax 032 685 28 35

Grosse Ausstellung – Grosse Auswahl

Verkauf und Kundendienst aller Marken-Produkte Ihr Fachgeschäft für den gepflegten Einkauf

Versicherung Vorsorge Vermögen Allianz Suisse Generalagentur Walter Stalder Wengistrasse 31 • 4502 Solothurn Tel. 032 625 46 11 • Fax 032 625 46 30 www.allianz-suisse.ch/walter.stalder

Wir beraten Sie gerne und führen sämtliche Arbeiten aus wie: • Türen • Schränke • Allgem. Schreinerarbeiten • Fenster NEUE AUFGABE Zuchwil-Trainer Andreas Beutler wird in dieser Saison versuchen versuchen die jungen Wilden an die Spitze zu führen. MARCEL BIERI • Reparaturen Devaud weiss Rat «Eine grosse Herausforderung» 1.-Liga-Eishockey Zuchwil Regio empfängt zum Meisterschaftsstart Rot-Blau Bern

Viele sind gegangen, viele sind ter-Tit el mit den Ber ner Elit e-Junioren wollt en die Her ausf order ung nicht Die neue Regel mit den Doppelli -

Fenster und Schreinerarbeiten gekommen und viele werden is t dies ein w eit erer Meilens tein in sei - mehr annehmen und andere konnten zenzen is t eine g rosse Chance für die noch kommen. So kann man die ner Trainerkar riere. Dass Zuchwil den den Aufwand aus beruf lichen Gründen jungen Spieler und Klubs. Jedoch hat Transferaktivitäten des EHC u m worbenen Beutler – bereits nicht mehr betreiben.» das neue System auch Nachteile. N ebs t Zuchwil Regio in einem turbulen- während der Halbf inal-Serie g eg en L yss W as dennoch erstaunt is t die T atsa - der lang en U ng ewissheit kann diese Si - ten Sommer ausdrücken. Einen hatt e er eine Of fert e der Seeländer v or- che, dass im S taff alles beim Alt en blieb. tuation zu Zof f zwischen f esten und der geblieben ist, ist der Trainer. lieg en – halt en k onnte, ist v or allem Prä - N eben Constantin Dumitras is t auch te mporären Spieler n führen. Die NLB- Meistermacher Andreas Beutler sident Ulrichs Verdiens t, welcher den Konditionstr ainer Philippe K arli w eiter- Klubs leihen ihre Akt eure g er ne aus, will mit einem neuen jungen V ertr ag frühzeitig v erläng ert e. Ein w ei- hin ein treuer Wegbegleit er Beutlers. w ollen aber im Gegenzug, dass diese +J6 PG986+NG6 +68PG6 H€6 +NNG Team erneut Grosses realisieren. terer wichtig er Punkt is t die Zusam - K arli hat auch in diesem Jahr die Körper auch genügend Eiszeit erhalt en. Eben - &G67K-JG69PIGP KP 9P7G6G6 "GIKQP menarbeit mit Constantin Dumitras, der Zuchwiler-Spieler durch den harten falls kann der F all ents tehen, dass Spie - die herv or rag end zu sein scheint. Der Sommer getrimmt. Beutler: «Physisch ler von Zuchwil den Spr ung in die NLB $6K:G73  STEFAN SIEGRIST Rumäne ist der stille, aber f leissig e Ar - und konditionell sind wir auf einem ho - schaf fen, dies kann zu N eid führen. Für Westbahnhofstrasse 1, 4502 Solothurn $GN  ° +Z   «Ich bin froh, dass es wieder losg eht. beit er im Hinterg rund, welcher an der hen Level.» W eit er gibt es nur P ositiv es Andreas Beutler is t dies eine zusätzli - /+KN KPHQ86KXG7Q -J Von der Vorbereitung hat man einmal Bande zum General wird. N un haben über die neue Equipe zu bericht en. Der che Arbeit: «Es is t sicher nicht einfach. genug», drückt sich Zuchwil- Tr ainer die beiden ein neues Team erhalten, in Meikirch wohnhafte Beutler sieht Aber es is t eine Fr ag e, wie ich das k o m - Andreas Beutler deutlich über seine mit welchem sie hart arbeit en und viel den Umbau als eine Chance für Spieler, muniziere. Ich muss die Lage allen klar Der Geschenk-Shop Emotionen vor dem Saisonstart aus. er reichen können. die v orher nicht allzu viel Verantwor- machen und auch jedem Einzelnen er- in Ihrer Region Der 44-jährig e Meis termacher und Er- tung tr ag en mussten. «Das neue Te a m klären, was ich v on ihm er warte. Wir folgsg ar ant is t positiv eing estellt und «Physisch und hat eine sehr gut e Eins tellung. Viele müssen ler nen, das R ollendenken per- freut sich auf den ers ten Puckeinwurf sind noch nicht so weit, aber sie sind fekt umzusetzen.» heute Abend. «Wir haben ein anderes konditionell sind wir willig, täglich hart zu schuf ten. Das hat Bis anhin scheint die Situation noch Gesicht als in der v erg ang enen Saison. auf hohem Level» mich sehr positiv über rascht.» keine Probleme ver usacht zu haben. Es Ich bin überzeugt, dass wir eine gut e N egativpunkte sieht der Tr ainer im würde nicht erstaunen, wenn Beutler Tr uppe beieinander haben, die mehr Zwölf Akteure haben den Klub ver- schmalen Kader. Die Solot hur ner sind auch das schnell in den Grif f bek o m - Wille und Erf olgshunger hat als ihre lassen. T eils sind dar unt er Schlüsself i- auf die NLB-Klubs Olt en und Biel ang e- men würde. «Es ist eine g rosse Her aus - Vorgänger.» guren aus dem Meisterteam, wie zum wiesen. «Wir werden of tmals ers t am forder ung», sagt der Maschineninge- Die letzt e der art erfolg reiche Saison Beispiel Mario Heinig er oder F abian Spieltag wissen, welche Akt eure k o m - nieur. Heut e Abend haben die Beutler- ist nicht zu toppen. Andreas Beutler hat Beck. Zuchwil s tand v or einem Pro - men. Das is t sicher nicht einfach, aber Boys erstmals die Möglichkeit, ihren das möglich gemacht, was vor ihm blem: Ein amtierender Meister ohne wir werden eine g ewisse A uswahl ha- Willen und ihr Können unter Bew eis zu noch keiner g eschaf ft hat – mit Zuchwil Spieler. Andreas Beutler: «Ich v erstehe ben, aus welcher dann schliesslich ein stellen. Man darf g espannt sein, wie R egio Meis ter werden. Nach dem Meis- gewisse Spieler v oll und g anz. Ein paar paar Spieler k ommen.» w eit die jung en Wilden bereits sind. • Papeterie • Bastelartikel • Geschenkartikel • Color-Copy • Ballon-Service • Spielsachen

Wir wünschen dem EHC Zuchwil Regio einen erfolgreichen Start in die neue Saison! Carrosserie und Spritzwerk, 4573 Lohn-Ammannsegg Telefon 032 677 17 17 – www.garage-ulrich.ch Die kleinste Grossgarage der Region - Bei uns kennt man Sie persönlich EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 3. Dezember 2007

1.-liga-eishockey, gruppe 2: brandis - zuchwil regio 1:4 Eine gute Minute reichte zum Sieg

Nach der knappen Niederlage im Spitzenspiel vom vergangenen Mittwoch, folgte nur drei Tage später eine gelungene Reaktion. Dank drei Toren innert 53 Sekunden siegt Zuchwil Regio auswärts souverän mit 4:1 gegen Brandis.

Vor dem Spiel war man gespannt, wie die Solothurner auf die Penaltyniederlage im Spitzenkampf gegen Lyss reagieren würden. Es war schnell ersichtlich, dass die Gäste spielerisch überlegen waren. Bereits nach vier Minuten zeigte dies durchschlagenden Erfolg. Zehnder war es, der seine Farben in Front brachte und ihnen damit Aufschwung verlieh. Nur gerade 33 Sekunden später zappelte der Puck schon wieder im Netz, Pistolato liess sich als Torschütze feiern. Noch schneller war der Block um den schlussendlichen Torschützen Rohrer, denn dieser erhöhte nochmals zwanzig Sekunden später bereits zur Dreitoreführung. «Natürlich war dieser schnelle Vorsprung für uns ideal», meinte der Zuchwiler Trainer Andreas Beutler nach dem Spiel. «Aber es ist ja nicht so, dass wir nach der Niederlage vom Mittwoch total verunsichert oder demoralisiert gewesen wären. Schliesslich haben wir dort gegen einen starken Gegner nur knapp verloren.» Auch mit der Fortsetzung des Spiels zeigte er sich zufrieden. Die Partie habe auf einem guten Niveau stattgefunden. «Nur mit der Chancenauswertung war ich nicht gerade glücklich, aber der gegnerische Schlussmann Marc Baumgartner hat sich nach der Anfangsphase auch stark gesteigertt.» Ein «ruhiges» Spiel Als Aussenstehender hatte man jedoch das Gefühl, Zuchwil spiele nach der schnellen Führung mit angezogener Handbremse und hätte im Härtefall sicherlich noch Reserven gehabt. So wurde auch der einzige Treffer des Heimteams bereits zwei Minuten später mit einem weiteren Tor Pistolatos beantwortet. «Manchmal darf man auch ein wenig ruhigere Spiele haben. Das tut den Spielern und nicht zuletzt auch dem Trainer gut», meinte Beutler ein wenig schmunzelnd im Hinblick auf die kräftezehrenden Wochenspiele, steht doch schon diesen Mittwoch die nächste Partie gegen Unterseen an. Einen meist geruhsamen Abend verbrachte auch der Zuchwiler Schlussmann Mirko Baumgartner. In der 37. Minute wurde er aber vom Puck am Helm getroffen und blieb benommen liegen. Er musste in die Kabine gebracht werden, wo ihm eine Platzwunde zugeklebt wurde. Fürs letzte Drittel konnte er jedoch ins Tor zurückkehren und war kurz darauf bereits wieder auf der Höhe des Geschehens. Denn in einem Powerplay ab der 42. Minute brachte Brandis die Gäste dann doch noch ziemlich in Bedrängnis, schaffte es aber nicht ein Tor zu erzielen. Und just als Brandis nach einem Lattentreffer nochmals zu einer letzten Angriffswelle startete, kassierten sie eine Strafe, womit die Zuchwiler den verdienten Sieg souverän nach Hause brachten.Rolf KirchhoferGruppe 2Burgdorf - Rot-Blau Bern6:3 (1:2, 2:1, 3:0) Brandis - Zuchwil Regio1:4 (0:3, 1:1, 0:0)Wiki-Münsingen - Napf5:6 n.V. (1:1, 3:1, 1:3)Aarau - Zunzgen/Sissach3:4 (0:2, 2:1, 1:1)Lyss - Unterseen-Interlaken5:1 (2:0, 1:1, 2:0) 1.Lyss*171320 278:3643 2.Zuchwil R.*171222 167:3942 3.Unterseen*171012 480:4634 4.Napf*17 930 569:5333 5.Wiki-Müns.*16 912 475:4331 6.Zunzgen/S.16 530 859:8121 7.Thun16 412 939:6616 8.Rot-Blau16 4111048:7615 9.Brandis16 214 946:7612 10.Burgdorf16 3031038:6712 11.Aarau16 2211149:6511*= für Playoffs und Masterround 1-6 qualifiziert.Die nächsten Spiele. Di, 4.12.: Rot-Blau Bern - Aarau (20.00). Wiki-Münsingen - Lyss (20.15). – Mi, 5.12.: Burgdorf - Brandis (20.15). Zunzgen/Sissach - Thun (20.15). Unterseen-Interlaken - Zuchwil Regio (20.15). Brandis – Zuchwil 1:4 (0:3, 1:1, 0:0) Brünnli, Hasle-Rüegsau. – 199 Zuschauer. – SR Fritsche; Ummel/König.- Tore: 4. (3:55) Zehnder (Hostettler, Sutter) 0:1. 5. (4:28) Pistolato (Brand, von Dach) 0:2. 5. (4:48) Rohrer (Schlup) 0:3. 28. Schenk (Duc, Marc Baumgartner) 1:3. 30. Pistolato (Brand) 1:4. – Strafen: 6-mal 2 plus 10 Minuten (Bohnenblust) gegen Brandis, 5- mal 2 Minuten gegen Zuchwil . Brandis: Marc Baumgartner; Duc, Lüthi; Kobel, Maurer; Rohrer, Trostel, Joss; Pascal Schenk, Knothe, Brügger; Adrian Schenk, Jenni, Friedli; Bohnenblust, Zimmermann, Witschi. Zuchwil Regio: Mirko Baumgartner (37. bis 40. Croce); Sutter, Junker; Schäublin, Wüthrich; Hirzel; Zehnder, Brand, Pistolato; Rohrer, Schöni, Schlup; Lüthi, von Dach, Hostettler; Bohnenblust.Bem.: Brandis ohne Grossenbacher, Hügli und Krebs (alle verletzt). – Zuchwil ohne Balen, Merzaghi (beide verletzt), Stalder (rekonvaleszent), Stapfer und Weisskopf (beide abwesend). – 22. Pfostenschuss Hirzel. 57. Lattenschuss Brandis.

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclu...i92r30708$w*epsb-2hd&Clip=41,89,917,396&Display=text (1 von 2)03.12.2007 09:00:05 EPaper - Artikel in Webansicht

Burgdorf - Rot-Blau 6:3 (1:2, 2:1, 3:0) KEB Neumatt – 77 Zusch. – SR: Stingelin; Huggenberger/Bauer. – Tore: 1. (0.41) Siegenthaler (Marthaler, Ulrich/ Auss. Martin Muralt) 0:1. 20. (19:37) Inniger (Künzi) 1:1. 20. (19:58) Ulrich 1:2. 24. Inniger 2:2. 28. Bühlmann (Stoll, Mathias Muralt/Auss. Rutschi, Oliver Gurtner) 3:2. 32. Oliver Gurtner (Jaquet) 3:3. 44. Moor (Stutz/Auss. Seematter!) 4:3. 52. Martin Muralt (Mathias Muralt, Seematter) 5:3. 60. (59.26) Inniger (Stoll/ins leere Tor) 6:3. – Str.: 5-mal 2 Min. gegen Burgdorf, 4-mal 2 Min. gegen Rot-Blau. Burgdorf: Felder; Mathias Muralt, Seematter; Stutz, Rosenfellner; Künzi, Heiniger; Bula, Martin Muralt, Rutschi; Inniger, Stoll, Bühlmann; Moor, Wüthrich, Blatter; Frey, Spart, Schneeberger. Rot-Blau Bern: Adrian Gurtner; Müller, Dominic Stalder; Marthaler, Siegenthaler; Künzler, Lanz; Füllemann; Gilomen, Spycher, Beck; Mäder, Wälti, Ulrich; Oberlin, Gurtner, Jaquet; Roman Stalder.Wiki - Napf 5:6 n.V. (1:1, 3:1, 1:3)Sagibach. – 300 Zuschauer. – SR Erard; Probst/ Laager. – Tore: 6. Christoph Kiener (Scheuner/ Ausschluss Ralph Prinz) 1:0. 9. Heiniger (Berchtold) 1:1. 25. (24:08) Dubach (Moser; Ausschlüsse Christen; Born, Sägesser) 2.1. 25. (24:29) Roland Käser (Christoph Kiener/Ausschlüsse Christen; Born) 3:1. 32. Hoppe (Roland Käser/Ausschluss Dubach!) 4:1. 35. Bieri (Guazzini/Ausschlüsse Dubach; Berchtold) 4:2. 45. Hoppe (Denkinger) 5:2. 51. Thomas Wegmüller 5:3. 56. Heiniger (Bieri/Ausschluss Zurflüh) 5:4. 60. (59:34) Berchtold 5:5. 62. (61:02) Guazzini (Bieri) 5:6. – Strafen: 10-mal 2 plus 2-mal 10 Minuten (Denkinger, Zurflüh) gegen Wiki, 7-mal 2 Minuten gegen Napf.Napf: Schilt; Phlipp Käser, Berchtold; Ralph Prinz, Kindler; Thomas Wegmüller, Born; Olaf Prinz, Sommer: Schmid, Sägesser, Meyer; Gerber, Bieri, Guazzini; Tschumi, Heiniger, Ryser; Zürcher, Bracher.Aarau - Zunzgen 3:4 (0:2, 2:1, 1:1)KEB Brügglifeld. – 190 Zuschauer. – SR Riedi; Wittwer/ZImmermann. – Tore: 3. Frey (Othmann) 0:1. 17. Scheidegger (Di Biase, Kiener) 0:2. 23. Wiedmer (Zietala) 1:2, 27. Schmid (Eichenberger) 2:2. 31. Scheidegger (Moser) 2:3. 43. Murer (Imhof) 3:3. 45. Scheidegger (Frey, Othmann/Ausschluss Zietala) 3:4. – Strafen: Je 3-mal 2 Minuten.Lyss - Unterseen 5:1 (2:0, 1:1, 2:0) Seelandhalle. - 557 Zuschauer. - SR: Boujou; Brodard/Golay. – Tore: 3. Hässig (Berthoud, Denier/Ausschluss Stucki) 1:0. 19. Beck (Hässig/Ausschlüsse Lüthi, Trittibach) 2:0. 24. Forny (Trittibach/Ausschlüsse Dino Altorfer, Geiser) 2:1. 25. Geiser (Marco Müller/Ausschluss Trittibach) 3:1. 42. Burri (Baumberger) 4:1. 51. Denier (Ausschlüsse Burri, Lüthi!!) 5:1. – Strafen: 14-mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauer (Burri) gegen Lyss, 15-mal 2 Minuten plus Matchstrafe (Kohler) gegen Unterseen. Lyss: Hirschi; Lüthi, Burri; Hässig, Beck; Schlup; Jöhl, Denier, Berthoud; Dino Altorfer, Marco Müller, Remo Altorfer; Marc Müller, Baumberger, Geiser.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclu...i92r30708$w*epsb-2hd&Clip=41,89,917,396&Display=text (2 von 2)03.12.2007 09:00:05 eZeitung

Eine hochdramatische Titelverteidigung

1. Liga Bei Amateur-Schweizer-Meister Zuchwil Regio gehen die Emotionen hoch

Der zweite Amateur-Schweizer-Meister-Titel für den EHC Zuchwil Regio ist die grosse Sensation, entsprechend gross ist die Freude. Niemand hätte zu Saisonbeginn eine erfolgreiche Titelverteidigung erwartet. Doch die Beutler-Truppe hat mit einer unglaublichen mentalen Stärke das Wunder wahr gemacht.

STEFAN SIEGRIST

Ein Alfred Hitchcock in Hochform hätte ein solch dramatisches Ende nicht besser inszenieren können. Schon mehrere Minuten standen beinahe alle Winterthur-Anhänger in der schmucken Eishockey-Arena und feierten ihr Team. Der EHC Winterthur – als Favorit ins Grande Finale gestartet – führte 4:3 und bockte sämtliche Ausgleichsversuche von Zuchwil Regio im letzten Drittel ab.

Wie ein Hollywood-Drehbuch

Doch dann kam der grosse Moment, Zuchwil hatte Torhüter Croce durch einen sechsten Feldspieler ersetzt und das Bully in der Winterthurer Zone erzwungen. Die Partie ging nur noch läppische sechs Sekunden. David Rohrer ging für die Solothurner ans Bully, drei weitere Akteure hatten die Aufgabe, alles zu blocken, damit oben an der blauen Linie Wüthrich und Pistolato Zeit haben. Das Bully wurde gewonnen, der Puck rutschte Stefan Wüthrich exakt vor die Schaufel. Dieser spielte einen präzisen Querpass, und Captain Marco Pistolato hämmerte die Scheibe mit vollem Risiko in die Maschen.

Die Halle bebte, nun feierten allerdings die zahlreich mitgereisten Zuchwiler Fans. Präsident Walter Ulrich: «Auf der Fahrt nach Winterthur hatte ich gemischte Gefühle. Ich war im Vorfeld sehr skeptisch, dass wir den Erfolg schaffen würden. Kurz vor Schluss war ich sehr betrübt und ging eine Minute vor dem Ende an die Spielerbank runter, ich wollte auch im Moment der Enttäuschung bei den Spielern sein. Dann plötzlich hörte ich einen lauten Jubel, ich dachte, es hatte einen empty netter gegeben. Ich begann zu rennen und sah die Zuchwiler Crew sich in den Armen liegt.»

In der 71. Minute kam dann die engültige Erlösung durch Stefan Brand. Die Zuchwiler hatten ihren Titel verteidigt. Der Meisterschütze zum Moment: «Ich habe es immer noch nicht ganz kapiert, Von Dach, Pistolato und ich haben einfach alle draufgehauen und anschliessend war eine Riesenfreude.» Danach brachen sämtliche Dämme, Handschuhe, Helme und Stöcke flogen wild umher. «Es war unbeschreiblich», erzählt Ulrich.

Trainer Andreas Beutler war erlöst: «Ich freute mich innerlich vor allem für den Staff, die Spieler und den Klub. Es war eine sehr harte, aber superschöne Saison. Alle haben sich für diesen Erfolg untergeordnet, und der Einsatz der erfahrenen Spieler, die geblieben sind, war wichtig und sensationell.»

Bei der Suche nach den Gründen wird der Präsident schnell fündig: «Erstens haben wir mit Philippe Karli den besten Konditionstrainer, den es gibt. Zweitens hat Constantin Dumitras in dieser Saison mit dem Doppel-Lizenzensystem in Sachen Kommunikation mit Biel und Olten etwas Unvergleichbares geleistet. Drittens ist Andreas Beutler einfach ein Super-Trainer.»

Die Zukunft von Zuchwil Regio ist ebenfalls gesichert, einen zweiten Aderlass wie vor einem Jahr wird es nicht geben, denn bereits über 90 Prozent der Akteure haben verlängert. Einzig

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008032219822html/htmlstories/SZG_2203_SPO11_M01_4_np.html (1 von 2)25.03.2008 15:05:55 eZeitung der Wegzug von Meister-Goalie Lorenzo Croce wird eine Lücke hinterlassen. Der 24-Jährige kehrt zu seinem Stammklub Ambri-Piotta zurück und wird voraussichtlich eine Chance im NLA-Team als zweiter Torhüter hinter Thomas Bäumle erhalten. Zuchwil will auch in der nächsten Saison nach den Pokalen greifen. «Das Triple wäre schön», schmunzelt Meister- Macher Beutler bereits.

Winterthurs Protest chancenlos

Der EHC Winterthur hatte vor Spielbeginn einen Spielfeldprotest deponiert. Am Montag, im letzten Match der Finalpoule, hatte der Schiedsrichter nach dem Ende aus der Spieldauer gegen Stefan Wüthrich eine Matchstrafe verhängt. Dies ist ein regeltechnischer Fehler und Zuchwil setzte sämtliche Hebel in Bewegung. Am Mittwoch um 16 Uhr erhielt Walter Ulrich einen Fax vom Einzelrichter der Regionlliga, Patrick Lafranchi. Dieser bestätigte in einer definitiven Verfügung, dass Stefan Wüthrich spielberechtigt sei. Gegen diese Verfügung sei keine Gegenmassnahme rechtsgültig. Damit sollte der EHC Winterthur in seinem Protest, den es nun durchzieht, keine Chance haben. Trainer Beutler: «Ohne diesen Fax hätte Stefan nie gespielt, wir wären auch darauf vorbereitet gewesen.»

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 22.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008032219822html/htmlstories/SZG_2203_SPO11_M01_4_np.html (2 von 2)25.03.2008 15:05:55 eZeitung

TOTALER JUBEL Die Zuchwiler freuten sich enorm über den neuerlichen Meistertitel, mit dem man vor der Saison nicht gerechnet hatte. URS JAUDAS

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 22.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008032219822html/htmlstories/SZG_2203_SPO11_M01_2_np.html25.03.2008 15:06:39 eZeitung

Einer, der das Maul aufreisst

Zuchwil Regio will heute im dritten Spiel der Best-of-five-Serie in den Halbfinal einziehen

Zwei Siege hat der EHC Zuchwil Regio schon realisiert, der dritte soll heute Abend folgen. Der langzeitverletzte Daniel Balen versucht von der Bande aus, seine Inputs zu geben: «Ich probiere, die Boys zu pushen.»

STEFAN SIEGRIST

Die Playoffs haben für den EHC Zuchwil Regio gleich begonnen, wie sie im vergangenen Jahr mit dem Meistertitel geschlossen hatten. Die Solothurner betreten das Eis und verlassen es in der Folge als strahlender Gewinner. Allerdings waren die beiden bisherigen Partien gegen Zunzgen-Sissach hart umkämpft, und die Entscheidung fiel jeweils erst im Schlussdrittel. Dennoch wurden die Zuchwiler ihrer Favoritenrolle in diesem Viertelfinal bisher gerecht.

Vor allem in spielerischer und läuferischer Hinsicht waren die Beutler-Boys ihrem Rivalen aus dem Baselbiet deutlich überlegen. Dass die beiden Partien knapp entschieden wurden, ist einerseits auf die schlechte Chancenauswertung und andererseits auf die mangelnde Disziplin zurückzuführen. Letztere liess vor allem in den beiden Mittelabschnitten zu wünschen übrig. Die jungen Wilden aus Zuchwil bekundeten Mühe mit der harten Gangart der Sissacher und liessen sich doch das eine oder andere Mal provozieren. Dies muss Trainer Beutler mit Sicherheit verbessern, denn in einem allfälligen Halbfinal gegen Lyss entscheidet nicht zuletzt die Disziplin auf dem schmalen Grat zwischen Sieg und Niederlage. Der verletzte Stürmer Daniel Balen sagt über die beiden bisherigen Begegnungen: «Ich hatte nie das Gefühl, dass der Sieg am Samstag in Gefahr wäre, hätte aber nach dem Donnerstag-Match stärkere Zunzger erwartet. Im Startdrittel hatten wir sie voll im Griff, doch dann kam die eine Chance für die Baselbieter, gefolgt von einem Treffer. Im Schlussabschnitt haben unsere Jungs noch einen Zacken zugelegt und dies hat dann den Unterschied gemacht. Wir waren bisher topmotiviert, allerdings fehlten am Donnerstag schon ein wenig die Emotionen. In den Playoffs ist es als Favorit nie einfach, es gibt hier eigene Regeln.»

Zunzgen mit viel Physis

Heute Abend steht die dritte Partie auf dem Programm, von Verschnaufpause kann keine Rede sein. Aber falls Zuchwil heute reüssieren könnte, hätten sie eine wertvolle Woche Zeit, um sich zu erholen und die nächste Hürde in Angriff zu nehmen. Den Sack zumachen, das ist auch für Balen das definierte Ziel: «Ganz klar, auch der Trainer hat dies der Mannschaft nach dem Erfolg vom Samstag vorgegeben. Die Pause brauchen und wollen wir.»

Den entscheidenden dritten Sieg zu realisieren, ist stets die schwierigste Aufgabe. Die Baselbieter werden sich noch einmal mit all ihren Möglichkeiten wehren und versuchen das drohende Saisonende abzuwenden. Vor allem im Hinblick auf die Physis ist aus Sicht der Solothurner heute einiges zu erwarten. Der 25-jährige Balen ist für die bevorstehende Partie optimistisch: «Die Boys packen das, sie sind motiviert und wollen weiter. Sofern wir unser Spiel durchziehen, werden wir auch gewinnen. Ich tippe auf 6:3.»

Eine ganze Saison ohne Eishockey

In einem harten Sommertraining bereitete sich der EHC Zuchwil Regio auf die laufende Meisterschaft vor. Mit dabei war auch Daniel Balen. Allerdings kam es plötzlich zu einer schwerwiegenden Verletzung. Der in Biel wohnhafte 25-Jährige riss sich das vordere

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008012914153html/htmlstories/SZG_2901_SPO13_M01_3_np.html (1 von 2)29.01.2008 14:37:12 eZeitung

Kreuzband im rechten Bein. Die Diagnose traf ihn hart, eine Operation war unumgänglich und die Saison vor dem ersten Eistraining schon gelaufen. Doch trotz der Verletzung hat Balen seine Mannschaft nicht ganz im Stich gelassen, er steht Spiel für Spiel an der Bande und ergänzt das Staff-Team um Trainer Beutler, Dumitras und Karli. Daniel Balen hat eine Rolle gefunden, in welcher er der Mannschaft viel geben kann: «Natürlich muss ich momentan vor allem mit mir zurechtkommen, ich will aber beim Team sein und zeigen, dass ich hier bin. Ich bin vor allem ein Motivator und versuche, die Jungs zu pushen. Vor allem habe ich auch durch die vergangenen Saisons wichtige Erfahrungen gesammelt, die ich jetzt weitergeben kann. Ich bin einer, der das Maul aufreisst und das kommt auch gut an.»

In der kommenden Saison will der Familienvater wieder voll angreifen: «Ich will nächstes Jahr unbedingt zurück. Ich habe mir grosse persönliche Ziele gesteckt und bin zuversichtlich, dass es wieder gut kommt.» Vorerst kann der Langzeitverletzte nur von der Bande aus mit viel Emotionen versuchen, seine Teamkollegen zum Erfolg zu reden.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 29.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008012914153html/htmlstories/SZG_2901_SPO13_M01_3_np.html (2 von 2)29.01.2008 14:37:12 EEiinnllaadduunngg zzuurr Schweizermeisterfeier 2008 im Lindensaal Zuchwil Samstag, 19. April 2008 ab 19.00 Uhr Apéro 19.30 Uhr Beginn der offiziellen Feier

Ein «cooler» Abend - ohne Eis und Schlittschuhe Liebe Freunde des EHC Zuchwil Regio Zusammen mit Ihnen, der 1. Mannschaft, der Staff, dem Vorstand, den Behördemitgliedern, mit unseren Sponsoren und den Freunden und Fans des EHC Zuchwil Regio feiern wir am Samstag, 19. April 2008 im Lindensaal in Zuchwil den sportlichen Schweizermeistertitel und den Riesenerfolg unseres Vereins. Es soll ein fröhlicher, bunter und abwechslungsreicher Abend werden - mit kurzen Rückblicken auf Hightlights der Saison, mit Speis und Trank, mit Unterhaltungselementen und mit viel Fröhlichkeit. Die Hightlights des Abends • Saisonrückblick • Wir erleben die Spieler der 1. Mannschaft persönlich • Klingende Unterhaltung mit der Zunftmusik Kriegstetten • Für Speis und Trank ist auch gesorgt Menu: «Meisterwurst» mit Risotto à Fr. 12.– • Bier- und Cüplibar

Wir freuen uns sehr auf eine gemeinsame und unvergessliche Feier. Mit herzlichen Grüssen

Walter Ulrich, Präsident EHC Zuchwil Regio

Aus organisatorischen Gründen sind wir zwingend auf Ihre Anmeldung angewiesen! Per Post an: Brigitte Ulrich, Solothurnstrasse 4, 4573 Lohn-Ammannsegg Per Telefon: 032 677 17 17 oder per Fax: 032 677 23 14 - Per E-mail: [email protected] –––––––––––– –––––––––––– –––––––––––– ––––––––– Ich / wir melden uns zur Teilnahme an Name und Vorname ______

PLZ Ort ______Anmeldung bis spätestens 15. April 2008

Anzahl Personen mit Verpflegung______Anzahl Personen ohne Verpflegung______EPaper - Artikel in Webansicht st/sport 25. Januar 2008 eishockey

1. Liga, Gruppe 2 Playoff-Viertelfinals (best of 5) Napf – Aarau5:0 (3:0, 0:0, 2:0)Stand: 1:0.

Lyss - Burgdorf5:4 n.V. (2:1, 1:2, 1:1)Stand: 1:0. Zuchwil R. - Zunzgen/S.5:3 (2:1, 0:1, 3:1)Stand: 1:0. Unterseen-I. – Wiki-M.1:0 (0:0, 0:0, 1:0)Stand: 1:0. Napf - Aarau 5:0 (3:0, 0:0, 2:0) NSZ Huttwil. – 235 Zuschauer. – SR Huber; Bauer/Huggenberger. – Tore: 13. Meyer (Sägesser, Horber) 1:0. 17. Ralph Prinz (Sommer) 2:0. 20. Born 3:0. 48. Heiniger (Guazzini, Bieri/Ausschluss Emmenegger) 4:0. 49. Sägesser (Schmid, Ralph Prinz) 5:0. – Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Napf, 9-mal 2 Minuten gegen Aarau. Napf: Schilt; Berchtold, Ralph Prinz; Kindler, Born; Sommer, Wegmüller; Meyer, Sä-gesser, Horber; Guazzini, Bieri, Ryser; Heiniger, Tschumi, Schmid. Aarau: Mathis; Emmenegger, Pfiffner; Wiedmer, Eichenberger; Wälti, Siegwart; Wernli, Lüthi, Schwarz; Zietala, Geiser, Blatter; Murer, Trinkler, Nietlisbach.

Bemerkung: Napf mit Dario Horber (B-Lizenzspieler von Langenthal).

Matchinfos: In einer für Playoff-Verhältnisse harmlosen Partie hatte Aussenseiter Aarau in der Startphase durchaus seine Möglichkeiten, unter Zugzwang zu bringen. Doch die Aargauer versagten im Abschluss, zudem hielt Napf- Torhüter Schilt exzellent. Lyss - Burgdorf 5:4 n.V. (2:1, 1:2, 1:1) Seelandhalle – 412 Zuschauer. – SR Stingelin; Probst, Bolz. – Tore: 8. Dino Altorfer (Marco Müller, Beck/ Ausschlüsse Hässig; Stutz, Bula) 1:0. 19. (18:31) Dino Altorfer (Müller, Paratte) 2:0. 19. (19:00) Stoll (Inniger) 2:1. 21. Mathias Muralt (Rutschi/Ausschluss Hässig) 2:2. 27. Remo Altorfer (Marco Müller) 3:2. 37. Marco Blatter (Rutschi, Seematter/Ausschluss Fuhrer) 3:3. 44. Remo Altorfer (Ausschluss Rutschi) 4:3. 45. Bruno Blatter (Seematter, Mathias Muralt/Ausschluss Rutschi) 4:4. 65. Dino Altorfer (Remo Altorfer) 5:4.– Strafen: 10-mal 2 Minuten gegen Lyss, 7-mal 2 Minuten gegen Burgdorf. Lyss: Hirschi; Beck, Lüthi; Hässig, Paratte; Fuhrer, Burri; Schlup; Berthoud, Baumberger, Denier; Dino Altorfer, Remo Altorfer, Marco Müller; Marc Müller, Friedli, Dick; Johl, Marti, Geiser. Burgdorf: Felder; Mathias Muralt, Seematter; Stutz, Rosenfellner; Heiniger, Künzi; Blaser, Martin Muralt, Rutschi; Schneeberger, Marco Blatter, Bula; Inniger, Stoll, Bühlmann; Spart.

Matchinfos: Favorit Lyss tat sich gegen Burgdorf sehr schwer. Gegen Ende der regulären Spielzeit und zu Beginn der Verlängerung standen die Emmentaler dem Sieg gar näher.

Zuchwil - Zunzgen 5:3 (2:1, 0:1, 3:1)

Sportzentrum.– 182 Zuschauer. – SR Kiener; Wittwer/Zimmermann. – Tore: 11. Rohrer (von Dach) 1:0. 15. Lüthi 2:0. 19. Othmann (Scheidegger, Beyeler) 2:1. 30. Rieder (Othmann, Poggio) 2:2. 46. Steiner 3:2. 47. Von Dach (Brand) 4:2. 50. Beyeler (Raissle, Klar) 4:3. 60. (59:46) Brand 5:3.– Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen Zuchwil, 7-mal 2 Minuten gegen Zunzgen. Zuchwil Regio: Croce; Weisskopf, Wüthrich; Hirzel, Junker; Schäublin, Sutter; Von Dach, Brand, Schlup; Schöni, Rohrer, Zehnder; Steiner, Lüthi, Stalder; Bohnenblust, Hostettler. Zunzgen/Sissach: Hohlbaum; Scheidegger, Z’Berg; Poggio, Klar; Kiener, Beyeler; Rieder, Othmann, Frey; Di Biase, Moser, Raissle; Graf, Niederhauser, Heid.Matchinfos: Auch ohne seinen Topskorer Marco Pistolato (Knie/ am Samstag wohl wieder dabei) führte Zuchwil Regio nach einer Viertelstunde bereits mit 2:0. Doch Zunzgen steckte nicht auf. Erst mit einem Doppelschlag in der 46. und 47. Minute zum 3:2 und 4:2 stellte Zuchwil die Weichen auf Sieg. Unterseen - Wiki 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) ESZ Bödeli, Matten. – 675 Zuschauer. – SR Clement; Stirnimann/Rentsch. – Tore: 44. Ingold (Dolder, Grossniklaus/ Ausschluss Käser) 1:0. – Strafen: 13-mal 2 Minuten gegen Unterseen, 11-mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauer (Tschannen) gegen Wiki.

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclus...wuae2iiquby26ojqd4f_e&Clip=41,89,142,880&Display=text (1 von 2)25.01.2008 08:37:41 EPaper - Artikel in Webansicht

Unterseen-Interlaken: Siegrist; Oliver Kiener, Lüthi; von Allmen, Aebersold; Bhend, Balmer; Gysi; Bühlmann, Dolder, Eicher; Forny, Grossniklaus, Ingold; Kohler, Samuel Suter, Trittibach; Lukas Suter, Vogel, Müller. Wiki-Münsingen: Kilchör; Scheuner, Christoph Kiener; Reber, Werren; Wegmüller; Tschannen, Kormann, Hoppe, Denkinger; Dubach, Iseli, Käser; Portmann, Zurflüh, Horisberger; Müller, Christen, Hofstetter.Matchinfos: Im ersten Drittel wusste Unterseen verschiedene hochkarätige Chancen nicht zu verwerten. Beide Torhüter waren in Hochform. Wiki konnte eine doppelte Überzahl nicht nutzen. Im zweiten Drittel kam Wiki immer besser ins Spiel. Auf Grund der erarbeiteten Chancen ist der Sieg von Unterseen aber verdient.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclus...wuae2iiquby26ojqd4f_e&Clip=41,89,142,880&Display=text (2 von 2)25.01.2008 08:37:41 eZeitung

Erfolge lindern die Schmerzen

Eishockey Zuchwil Regio empfängt das sechstplatzierte Thun

Die Erfolgsgeschichte des EHC Zuchwil Regio nimmt ihren Lauf. Auch im Duell heute Abend gegen Thun sollen drei Zähler her, Flügelstürmer Kevin Zehnder: «Wir müssen Thun schlagen und die Leaderposition festigen.»

STEFAN SIEGRIST

Zuchwil Regio ist noch stärker in die Rückrunde gestartet, als es das in die Saison ohnehin schon tat. Resultierten in der Vorrunde gegen Burgdorf und Aarau Erfolge in der Verlängerung respektive im Penaltyschiessen, haben die Solothurner nun aus drei Rückrundenpartien das Punktemaximum ergattert. Dass die Beutler-Boys dafür auch viele Ressourcen verloren und stets eine immer länger werdende Verletztenliste vorwiesen, wertet das Ganze noch auf.

Jetzt ist Zuchwil Regio nach 13 Runden alleiniger Leader und musste erst einmal gegen Topfavorit Wiki-Münsingen das Eis als Verlierer verlassen. Dies ist auch für Rückkehrer Kevin Zehnder leicht überraschend: «In diesem Ausmass sicher. Aber man muss zugeben, dass wir von den Topgegnern in der Vorrunde ein bisschen unterschätzt wurden. Aber die Stimmung ist genial und es macht grossen Spass. Durch die vielen Ausfälle sind wir noch näher zusammengerückt und mit den Partnerteamspielern klappts bisher gut.» Am vergangenen Samstag gewannen die Zuchwiler in Aarau mit 3:1 und hinterliessen wiederum einen starken Eindruck. Von einem Leistungsabfall oder einer Überbelastung ist bis anhin absolut nichts zu spüren. Die mehrtägige Pause zwischen den Runden scheint der Truppe gut getan zu haben. Der 28-Jährige Zehnder zum Erfolg in Aarau: «Es ist nie einfach in Aarau. Die Aarauer sind besser, als die Tabelle dies zeigt, ihnen fehlt momentan das Wettkampfglück. Wir haben gut agiert und waren im Schlussabschnitt sehr diszipliniert. Der Einsatz und der Wille ergaben einen verdienten Sieg.»

Lazarett lichtet sich

Heute Abend empfangen die jungen Wilden von Zuchwil den EHC Thun. Die Berner Oberländer schafften in der vergangenen Saison als sechstes Team den Sprung in die Masterround. Auch in dieser Meisterschaft sieht es bisher gut aus und die Thuner belegen erneut den 6. Rang. Der Leader ist damit gewarnt. Dies weiss auch der diplomierte Sanitärinstallateur Zehnder: «Thun hat eine sehr junge Mannschaft, der es noch an Erfahrung mangelt. Es hat gegen jedes Team eine Chance, darum überrascht mich die Platzierung nicht. Aber klar, wir müssen Thun bezwingen. Ich tippe auf ein 6:2.»

Aus dem Lazarett von Zuchwil Regio gibt es allmählich bessere Nachrichten, die Situation scheint sich zu entschärfen. Brand, Von Dach, Wüthrich und Lüthi konnten bereits vergangenen Samstag wieder mittun. Zudem haben am Montag auch Marco Schlup und David Rohrer wieder am Mannschaftstraining teilgenommen. Ob ein Einsatz heute Abend möglich ist, ist noch unklar. Eine weitere gute Nachricht betrifft die Absenz von Freddy Stalder. Die Rekrutenschule wird am Freitag zu Ende gehen und danach steht der Powercenter wieder zur Verfügung.

Dass sich die Lage nun entschärft, darf als sehr passend betrachtet werden. Denn nach der heutigen Partie gegen Thun warten am Samstag Napf und in einer Woche Lyss auf die Zuchwiler. Diese beiden Rivalen haben nur einen kleinen Rückstand in der Tabelle und wollen unbedingt Revanche für die Niederlage in der Vorrunde nehmen.

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007112119393html/htmlstories/SZG_2111_SPO14_M01_2_np.html (1 von 2)21.11.2007 09:35:23 eZeitung

Hüfte bereitet Mühe

Kevin Zehnder durchlief die Juniorenabteilung des EHC Zuchwil Regio und agierte mehrere Jahre im Fanionteam. Nach zuletzt drei Jahren in Burgdorf ist der 28-Jährige zurückgekehrt. Heute ist er zusammen mit Pistolato der Teamsenior. «Mein Herz schlug immer für Zuchwil. Die Zeit in Burgdorf war o. k. aber es wurde Zeit für eine Veränderung. Der Kontakt zu Dumitras bestand relativ früh und ich bin positiv über die Mutationen in Zuchwil überrascht», erklärt Zehnder. Die Nummer 12 meint mit Mutationen vor allem, dass sich das Umfeld in Zuchwil enorm entwickelt hat. Alles sei professioneller, die Spieler geniessen eine Top- Betreuung und das Trainerteam harmoniert bestens. Kevin Zehnder bildet zusammen mit Benjamin Baumberger – einem Lyss-Spieler – eine Hockey-WG und hat damit seinen Rivalen dicht im Nacken. Das Duell vom kommenden Mittwoch sorgt bereits jetzt für Zündstoff.

Zehnder stand ebenfalls für mehrere Begegnungen auf der VerletztenListe. Er hat Kalkablagerungen in der Hüfte, welche ihm stetig Schmerzen bereiten. «Gemäss dem Arzt sollte ich sofort unters Messer. Aber ich möchte mich erst nach der Saison operieren lassen, da die Schmerzen momentan erträglich sind.» Fakt ist, dass die Nummer 12 von Zuchwil Regio nach wie vor grossen Spass am Eishockey besitzt und demnach gerne noch länger in Zuchwil bleiben würde, «aber die Gesundheit und der Beruf gehen vor.» Nichtsdestotrotz will Zehnder heute Abend seine Schmerzen vergessen, mit seinen Farben Vollgas geben und danach auch gegen die Grossen erneut punkten.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 21.11.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007112119393html/htmlstories/SZG_2111_SPO14_M01_2_np.html (2 von 2)21.11.2007 09:35:23 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 14. März 2008

1.-Liga-eishockey: star lausanne - zuchwil regio 6:1 Erneuter Rückschlag

Zuchwil Regio wird den Titel des Amateurmeisters wohl kaum verteidigen können. Nach der klaren 1:6- Niederlage bei Star Lausanne sind selbst die Chancen auf den Einzug in den Final der beiden besten Teams stark gesunken.

Zuchwil Regio dominierte zu Spielbeginn, ging aber danach unter und verliess das Eis in der «Odyssée», der kleinen Nebenhalle der bekannter Lausanner Patinoire de Malley als Verlierer. Warum? Die abgedroschene Regel. wonach im Sport vergebene Torchancen immer mit Gegentreffern beantwortet werden, traf halt gestern abend wieder einmal zu. Die Solothurner zeigten im ersten Spielabschnitt eine offensiv gute Leistung, doch selbst die sonst so treffsichere erste Sturmlinie mit Marco Pistolato, Stefan Brand und Matthias von Dach brachte keinen Treffer zustande. Star Lausanne blieb stets gefährlich, kam gegen Ende des ersten Spielabschnitts besser ins Spiel und erzielte dann eben auch Tore. Gleich deren zwei in 65 Sekunden. Beim 0:2 von Rex in der 14. Minute stand dabei ein Fehler von Verteidiger Lüthi Pate. Viele Abwehrfehler Zeit, um auf diesen Rückstand zu reagieren, wäre genug da gewesen. Zuchwil Regio fehlten gestern mit Weisskopf, Hostettler und Steiner drei Spieler. Doch handelt es bei diesen Akteuren nicht um Leistungsträger der ersten Reihe, und auch Star Lausanne fehlten wegen Militärdiensts drei Akteure. Darunter befand sich mit Federico Zorzenon ein Stürmer, der im Hinspiel (3:2 für Zuchwil) ein Tor erzielt und beim zweiten Treffer den letzten Pass gegeben hatte. Die Solothurner übten sich weiter im Auslassen von Torchancen, oder sie blieben an Star Lausannes Torhüter Coppola hängen. Dazu kamen nun weitere eklatante Fehler in der Abwehr. Das Lausanner 3:0 entstand aus einer 2-gegen-0-Situation. Stastny konnte die Scheibe am Schluss ohne Probleme ins Tor schieben. Beim vierten Treffer der Gastgeber reagierten die Solothurner Boxplay- Formation auf einen Abpraller schlecht, und beim fünften Gegentor herrschte ein generelles Durcheinander in der eigenen Verteidigungszone. Es folgte ein Timeout von Zuchwil, und Ersatztorhüter Mirko Baumgartner kam aufs Eis. Das Spiel der Gäste wurde danach aber nicht besser. Es folgten zu Beginn des letzten Drittels fruchtlose Powerplayversuche und in der 55. Minute gar noch das 1:6. Negative Tordifferenz Die Chancen von Zuchwil Regio, überhaupt im Final um die Titelverteidigung spielen zu können, sind nun stark gesunken. Winterthur trifft am Samstag zuhause noch auf Star Lausanne, Zuchwil am Montag (20.15 Uhr) auf Winterthur. Das bis jetzt überzeugend auftretende Winterthur dürfte als Finalist gesetzt sein. Bei Punktgleichheit von Zuchwil und Star Lausanne entscheidet bei je 3 Punkten in den Direktbegegnungen die Tordifferenz aus allen Spielen. Nach der klaren Niederlage in Lausanne steht Zuchwil um sieben Treffer schlechter da. Reto PfisterTelegramm/Rangliste Seite 17

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.ph...hiv/y5yh$eno_hwg-00udu6op&Clip=41,89,607,469&Display=text14.03.2008 08:39:25 https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=DB...ef=DSArchiv/y5yh$eno_hwg-00udu6op&Clip=41,89,607,469&Display=text

Bild

Marco Schlup traf gestern als einziger Spieler für Zuchwil.

Fenster schließen Seite drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.ph...hiv/y5yh$eno_hwg-00udu6op&Clip=41,89,607,469&Display=text14.03.2008 08:40:13 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 29. Oktober 2007

1.-liga-eishockey: wiki-münsingen - zuchwil regio 4:2 Erste Niederlage für Leader Zuchwil

Mit einem 2:4 gegen das Drittplatzierte Wiki-Münsingen, musste Zuchwil-Regio die erste Saisonniederlage einstecken.

Im zweitletzten Qualifikationsspiel der Vorrunde, trat der Leader auswärts gegen das Drittplatzierte Wiki- Münsingen an. Mit einem weiteren Sieg hätte das Team von Trainer Andreas Beutler seinen Vorsprung an der Tabellenspitze festigen können. Und das Spiel hätte nicht besser beginnen können. Bereits nach 24 Sekunden lag der Puck im Tor des Heimteams. Matthias von Dach nutzte die Unkonzentriertheit der Aaretaler kaltblütig aus, und brachte den Leader in Front. Es entwickelte sich ein sehr taktisches Spiel, in welchem beide Mannschaften nicht allzu grosse Risiken eingehen wollten. Zuchwil spielte mit schnellen Pässen nach vorne und brachte so immer wieder grosse Gefahr vors Wiki-Tor. Die Aaretaler dagegen hatten grosse Probleme ins Spiel zu kommen, und vermochten Torhüter Mirko Baumgartner, welcher den Vorzug gegenüber Stammtorhüter Lorenzo Crocce erhielt, nicht unter Druck zu setzen. Das zweite Zuchwiler Tor von Tobias Lüthi in der 13. Minute war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient. Doch nun schien Wiki erwacht, und nur wenige Sekunden später schafften die Aaretaler, mehr aus der Verzweiflung heraus, das Anschlusstor. Dieser Treffer gab dem Heimteam das nötige Selbstvertrauen. Der Leader sah sich nun immer mehr mit Verteidigungsaufgaben beschäftigt und kam nur noch selten zu guten Tormöglichkeiten. Nach dem Ausgleichstreffer kurz vor der letzten Drittelspause war es dann endgültig um die Zuchwiler geschehen. Im letzten Spielabschnitt war Wiki klar die bessere Mannschaft, und nach zwei weiteren Gegentoren konnte Zuchwil die erste Saisonniederlage nicht mehr abwenden. Personelle Engpässe «Wiki hat dieses Spiel verdient gewonnen», analysierte Trainer Andreas Beutler das Spiel gegen die Aaretaler. Mit den sieben B-Lizenzspielern, welche auch noch mit Biel oder Olten in der NLB im Einsatz stehen, ist es für den Trainer nicht immer einfach. «Oft weiss ich bis am Mittag nicht, welche Spieler mir am Abend zur Verfügung stehen», gibt er einen der negativen Aspekte dieses Systems wieder. «Doch für die jungen Spieler ist es sicher eine gute Möglichkeit weitere Erfahrungen zu sammeln und einen Schritt weiterzukommen», fügt Beutler weiter an. Da die Zuchwiler im Moment über etliche verletzte Spieler verfügen, ist das Kader sehr schmal, und im Spiel gegen Wiki fehlte am Schluss für eine Reaktion auch die Kraft. Doch die erste Saisonniederlage ist für Trainer Andreas Beutler nicht weiter tragisch. «Einmal mussten wir ja verlieren, jetzt bin ich auf die Reaktion dieser jungen Mannschaft gespannt.» mbo Gruppe 2Zunzgen/Sissach - Napf5:6 (0:1, 3:1, 2:4)Unterseen-Int. - Brandis7:2 (2:0, 3:2, 2:0)Wiki-Müns. – Zuchwil Regio4:2 (1:2, 1:0, 2:0)Rot-Blau Bern - Thun4:6 (1:1, 1:1, 2:4)Burgdorf - Aarau5:4 (2:2, 3:2, 0:0) 1.Zuchwil R.9620137:2122 2.Lyss7600129:1318 3.Napf8420235:2516 4.Wiki-Müns.8501235:1716 5.Unterseen-I.8500340:2015 6.Rot-Blau7300420:289 7.Aarau7201425:297 8.Brandis8112427:36 7 9.Thun8201520:33 7 10.Burgdorf8201517:40 711.Zunzgen/S.8110622:45 5Die nächsten Spiele. Di, 30.10.: Rot-Blau Bern - Lyss (20.00). Wiki-Münsingen - Brandis (20.15). Aarau - Thun (20.15). Zunzgen/Sissach - Zuchwil Regio (20.15). – Mi, 31.10.: Burgdorf - Napf (20.15). – Do, 1.11.: Aarau - Lyss (20.15)Wiki - Zuchwil 4:2 (1:2, 1:0, 2:0)Sagibach. – 340 Zuschauer. – SR Siegenthaler; König/Stirnemann. – Tore: 1. (0:24) Von Dach 0:1. 13. (12:43) Lüthi (Rohrer/ Ausschluss Tschannen) 0:2. 13. (12:59) Christen (Portmann) 1:2. 38. Käser (Iseli) 2:2. 44. Christoph Kiener (Oliver Kiener, Käser) 3:2. 51. Iseli (Dubach) 4:2. – Strafen: 11-mal 2 Minuten gegen Wiki, 9-mal 2 Minuten gegen Zuchwil. Wiki-Münsingen: Kilchör; Christoph Kiener, Wegmüller; Scheuner, Tschannen; Olivier Kiener; Denkinger, Hoppe, Moser; Dubach, Iseli, Käser; Kormann, Christen, Portmann; Hofstetter. Zuchwil Regio: Baumgartner; Weisskopf, Wüthrich; Rohrer, Sutter; Von Dach, Brand, Pistolato; Schöni, Junker, Merzaghi; Lüthi, Hostettler, Bohnenblust.Rot-Blau Bern - Thun 4:6 (1:1, 1:1, 2:4)Weyermannshaus. – 102 Zuschauer. – SR Bickel; Schüpbach/Wittwer. – Tore: 9. Gilomen 1:0. 15. Dick (Stähli) 1:1. 31. Dick (Fuchser) 1:2. 35. Beck (Oberlin) 2:2. 52. Ulrich (Mäder) 3:2. 53. Schüpbach (Beguelin/Ausschluss Beck) 3:3. 54. Dick (Stähli) 3:4. 56. Beck 4:4. 59. (58:03) Baltisberger (Salzmann, Schneider/Ausschluss Parpan) 4:5. 59. (58:42) Stähli (Geng/ins leere Tor) 4:6. – Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Rot-Blau, 6-mal 2 Minuten gegen Thun.Rot-Blau Bern: Zaugg;

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclus...uthxd8-cvdn$b-hgw5u*r&Clip=41,89,917,396&Display=text (1 von 2)29.10.2007 08:40:24 EPaper - Artikel in Webansicht

Müller, Lanz; Künzler, Siegenthaler; Marthaler, Dominic Stalder; Beck, Gilomen, Oberlin; Wälti, Ulrich, Mäder; Spycher, Jaquet, Flück; Parpan, Oliver Gurtner, Roman Stalder.Zunzgen - Napf 5:6 (0:1, 3:1, 2:4) KEB Sissach. – 210 Zuschauer. – SR Clément; Leimgruber/Mathys. – Tore: 2. Tschumi (Gerber, Zürcher) 0:1. 22. (21:09) Scheidegger (Rieder, Dörig) 1:1. 22. (21:36) Z’berg (Heid, Poggio) 2:1. 30. Bieri (Guazzini, Heiniger) 2:2. 34. Niederhauser (Moser, Beyeler) 3:2. 41. Zürcher (Ralph Prinz, Meyer/Ausschluss Graf) 3:3. 43. Meyer (Zürcher, Sägesser/Ausschluss Klar) 3:4. 46. Raissle (Moser, Beyeler) 4:4. 53. Rieder (Frey) 5:4. 55. Bieri (Heiniger, Kindler/ Ausschluss Frey) 5:5. 60. (59:13) Meyer (Sägesser, Zürcher) 5:6. – Strafen: 10-mal 2 Minuten gegen Zunzgen, 4- mal 2 Minuten gegen Napf. Zunzgen/Sissach: Pascal Müller; Scheidegger, Dörig; Klar, Beyeler; Z’berg, Poggio; Rieder, Othmann, Frey; Graf, Niederhauser, Moser; Raissle, Burkhalter, Heid; Kiener, Di Biase. Napf: Schilt; Berchtold, Ralph Prinz; Kindler, Wegmüller; Käser, Born; Sommer, Olaf Prinz; Meyer, Schmid, Sägesser; Guazzini, Bieri, Heiniger; Zürcher, Tschumi, Gerber; Bracher, Ryser.Unterseen - Brandis 7:2 (2:0, 3:2, 2:0) Eissportzentrum Bödeli. – 692 Zuschauer. – SR Huber; Brönnimann/Balz. – Tore: 1. (0:23) Suter (Grossniklaus) 1:0. 6. Bühlmann (Aebersold) 2:0. 27. Grossniklaus (Suter/ Ausschluss Joss) 3:0. 31. (30:14) Knothe (Brügger, Kobel) 3:1. 31. (30:37) Bühlmann (Kohler) 4:1. 31. (30:52) Friedli (Knothe) 4:2. 37. Ingold (Kohler, Bhend) 5:2. 46. Suter (Grossniklaus) 6:2. 52. Gysi (Jordi) 7:2. – Strafen: Unterseen 11-mal 2 Minuten, Brandis 9-mal 2 Minuten. Brandis: Baumgartner (ab 52. Gerber); Duc, Hügli; Kobel, Lüthi; Zimmermann, Maurer; Brügger, Rohrer, Joss; Witschi, Jenni, Trostel; Adrian Schenk, Friedli, Jenni; Krebs, Knothe.Burgdorf - Aarau 5:4 (2:2, 3:2, 0:0) Neumatt. – 153 Zuschauer. – SR Kiener; Maag/Zimmermann. – Tore: 13. Siegwart (Lüthi) 0:1. 15. Blatter (Wernli, Imhof) 0:2. 17. Martin Muralt (Rosenfellner) 1:2.19. Marco Blatter (Seematter, Martin Muralt/Ausschluss Schmid) 2:2. 21. (20:59) Nietlisbach (Emmenegger) 2:3. 22. (21:32) Trinkler (Nietlisbach, Geiser) 2:4. 24. Bula (Seematter, Moor) 3:4. 29. Rutschi (Martin Muralt/Ausschl. Schmuki) 4:4. 34. Bula (Wüthrich) 5:4. – Strafen: 2-mal 2 Min. gegen Burgdorf, 6-mal 2 Min. gegen Aarau. Burgdorf: Felder; Mathias Muralt, Seematter; Rosenfellner, Sulzberger; Künzi, Heiniger; Marco Blatter, Martin Muralt, Rutschi; Moor, Wüthrich, Bula; Bühlmann, Stoll, Inniger; Spart, Stegemann, Schneeberger. Aarau: Mathis; Emmenegger, Pfiffner; Schmid, Schmuki; Eichenberger, Wiedmer; Imhof, Wernli, Blatter; Trinkler, Nietlisbach, Geiser; Murer, Lüthi, Siegwart; Schwarz.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclus...uthxd8-cvdn$b-hgw5u*r&Clip=41,89,917,396&Display=text (2 von 2)29.10.2007 08:40:24 eZeitung

«Es war ein absolutes Top-Jahr»

Erstliga-Eishockey Zunzgen-Sissach ist der letzte Gast von Zuchwil Regio

Zuchwil-Trainer Andreas Beutler hat seinen Vertrag um ein Jahr verlängert. Damit hofft der Solothurner Eishockey-Klub weiterhin an der Spitze mitmischen zu können. Heute will das Team mit einem Sieg gegen Zunzgen-Sissach die starke Qualifikation abschliessen.

STEFAN SIEGRIST

Der EHC Zuchwil Regio steht vor der letzten Partie im Jahr 2007. Es ist an der Zeit, ein Fazit über die bisher erfolgreichste Saison des Klubs zu ziehen. Am 31. März schrieb sich die Mannschaft von Trainer Andreas Beutler ganz zuoberst in die Annalen ein. Im alles entscheidenden Match gewannen die Solothurner gegen Dübendorf mit 6:3. Damit holte Zuchwil Regio erstmals in der Vereinsgeschichte den Amateur-Schweizer-Meister-Titel. Präsident Walter Ulrich war den Tränen nahe und sprach von der Erfüllung eines Traumes, in den er viel Zeit, Geld und vor allem Herz hineingesteckt hatte.

Daraufhin folgte ein turbulenter Sommer, in dem nicht weniger als zwölf Meister-Akteure eine neue Herausforderung suchten und den Klub verliessen. Es kam zu einem totalen Umbruch. Zuchwil Regio musste sich spät nach neuen Spielern umsehen, da kam die Modusänderung betreffend Lizenzen gerade rechtzeitig. In der neuen Saison sind Spieler in zwei Vereinen, aber unterschiedlichen Ligen, spielberechtigt. Ein Klub hat die A-Lizenz und somit sämtliche Rechte, der zweite Klub besitzt mit der B-Lizenz eine Berechtigung, den Akteur einzusetzen. So entstand eine Dreieckspartnerschaft mit Olten und Biel. Von den rund zwölf Akteuren, die dieser angehören, agieren je nach eigener Personalsituation vier bis acht in den Farben Zuchwils.

Wichtigste Spieler sind geblieben

Wer nun dachte, dass sich die Zuchwiler nicht mehr mit den Topteams der Liga messen können, sah sich getäuscht. Die neuen, jungen Wilden wirbelten durch die Liga und waren lange sogar Leader. Nun, eine Runde vor Schluss der Qualifikation, steht Zuchwil auf dem ausgezeichneten zweiten Platz und besitzt gute Aussichten, wieder an die Spitze zu kommen. In der Mannschaft hat im Sommer ein Prozess stattgefunden, der neue Leaderfiguren herauskristallisierte und einen neuen mentalen Geist hervorrief. Zudem hatte Zuchwil das Glück, dass die wichtigste Achse des Meisterteams dem Klub treu blieb: Torhüter Croce, Chef- Verteidiger Stefan Wüthrich und Top-skorer Pistolato bilden heute mehr denn je das Herz des EHC Zuchwil Regio.

Neue Rollen wahrgenommen

Meistermacher Andreas Beutler lässt das Jahr Revue passieren: «Für den Klub war dies ein absolutes Top-Jahr, die Mannschaft hat alles erreicht, was möglich war. Jetzt sind wir ebenfalls bereits wieder auf der Siegesspur. Dies war allerdings nicht einfach nach den Wechseln, es ist schon super gelaufen.» Er sei auch sehr positiv überrascht, wie konstant das Team aufgetreten sei. Aber es ist klar, wir sind immer realistisch geblieben und konnten mit Rückschlägen umgehen. Wir müssen das Ganze ein bisschen relativieren. Dennoch sind für mich die Akteure der Meistermannschaft der Schlüssel zum Erfolg. Sie haben noch einmal eine Schippe draufgelegt und die Verantwortung an sich gerissen.» Der Trainer spricht neben seinen beiden Leadern Pistolato und Wüthrich vor allem von Stefan Brand, der eine hervorragende Saison als Center der Paradelinie spielt, und von Tobias Lüthi, welcher beinahe

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007121805512html/htmlstories/SZG_1812_SPO14_M01_3_np.html (1 von 2)18.12.2007 14:33:51 eZeitung in jedem Match eine neue Rolle hat und auch als Verteidiger eine gute Figur macht. «Auch die Neuen haben sich nahtlos eingefügt und untergeordnet. Zudem trainieren wir seit Beginn der Saison sehr zielorientiert und mit viel Herz.»

Ein weiteres Jahr in Zuchwil

Heute Abend empfangen die Mannen von Beutler den EHC Zunzgen-Sissach. Die Baselbieter haben sich als sechste Mannschaft für die obere Masterround qualifiziert. Zuchwil kann mit einem Erfolg wertvolle Zähler holen. Da die Punkte über die Festtage halbiert werden, können die Solothurner heute aus drei Punkten zwei für die Masterround mitnehmen. «Wir wollen unbedingt gewinnen und uns eine gute Ausgangslage schaffen. Aber ich erwarte starke Sissacher, das haben wir bereits im Hinspiel gesehen», erklärt der in Meikirch wohnhafte Beutler und tippt auf ein 5:2 für seine Farben.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 18.12.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007121805512html/htmlstories/SZG_1812_SPO14_M01_3_np.html (2 von 2)18.12.2007 14:33:51 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 8. April 2008

1.-Liga-Eishockey: Zuchwils Goalie Lorenzo Croce wechselt in die NLA «Ich werde Zuchwil vermissen»

Während dreieinhalb Jahren hütete Lorenzo Croce erfolgreich das Tor von Zuchwil Regio. Nun wechselt der 25-Jährige vom Solothurner 1.-Liga-Klub zu Ambri-Piotta in die NLA, oder wenn ein Kindheitstraum in Erfüllung geht.

«Croce ist einmalig und war auf und neben dem Eis Gold Die magische Achse, so wurde das Trio um wert.» Stürmer Marco Pistolato, Verteidiger Stefan Wüthrich und Goalie Lorenzo Croce genannt. Mit Croce verlässt nun einer dieser drei Constantin Dumitras, TK-Chef Schlüsselspieler die Zuchwiler in Richtung NLA, er wechselt zurück zu seinem Juniorenverein Ambri-Piotta. Die Leventiner haben Croce, der in Ambri selber aufgewachsen ist, als Nummer zwei hinter Stammgoalie Thomas Bäumle verpflichtet. «In meiner Kindheit war es mein Traum, einmal für Ambri zu spielen, in letzter Zeit ist dies jedoch etwas in Vergessenheit geraten. Er habe auch nicht mehr wirklich damit gerechnet.» Eine späte Chance Einen ersten Kontakt mit Ambri habe er zwar bereits im April des vergangenen Jahres gehabt, sagt Croce, «doch damals wäre ein Wechsel wegen meiner Ausbildung unmöglich gewesen.» Croce befindet sich mittlerweile im letzten Jahr einer dreijährigen Ausbildung zum Physiotherapeuten. Da er sein letztes Praktikum in diesem Sommer sowieso im Tessen absolviert, war nun ein Wechsel möglich. Trotzdem habe er sich nicht vom einen auf den anderen Tag entschieden, als er im Januar erneut kontaktiert wurde. «Ich werde Zuchwil vermissen, ich habe hier sehr gute Kollegen kennengelernt und werde diese Zeit immer in guter Erinnerung behalten.» Diese Kontakte will er denn auch unbedingt Aufrecht erhalten, denn Kollegen sind Croce wichtig. «Etwas mit Freunden unternehmen, mit ihnen in den Ausgang gehen», zählt er denn neben Sport allgemein und gamen zu seinen grössten Hobbys. «Einfach ganz normale Freizeitbeschäftigungen, wie sie andere auch haben, auf jedenfall bin ich ein sehr aktiver Mensch.» Dennoch war es für ihn schliesslich klar, dass er die Zuchwiler verlässt. «Es ist nicht alltäglich, dass ein 25-Jähriger noch die Chance auf einen Platz in einem NLA-Team erhält. Und in Zuchwil hat er alles erreicht, was es zu erreichen gibt. «Sportlich sind die beiden Meistertitel natürlich die schönsten Erinnerungen.» Croce spricht bewusst von zwei Amateur Schweizermeistertiteln, denn er glaubt, dass der Rekurs der Zuchwiler erfolgreich sein wird (diese Zeitung berichtete). «Der Fehler lag nicht bei uns, wie haben es schriftlich, dass Stefan Wüthrich spielberechtigt war.» Doch auch wenn die Zuchwiler den Titel noch verlieren würden, es würde Croce nicht einmal gross stören. «Wir hatten am Freitag Abend unser Saisonschlussfest und waren uns einig: in ein paar Jahren wird niemand mehr darüber reden, ob wir die Saison auf dem ersten oder zweiten Rang abgeschlossen haben, doch die Emotionen nach dem Overtime-Tor in Winterthur kann uns niemand mehr nehmen, das war einfach nur huere geil.» Bereits während seiner Juniorenzeit hatte er einmal ähnliches erlebt. «Es ging ebenfalls um den Meistertitel, wir spielten zu Hause gegen Davos, ich kassierte 20 Sekunden vor Spielende den Ausgleich und später auch noch den entscheidenden Penalty», erinnert er sich, dass es damals nicht zu seinen Gunsten ausgegangen ist. Wer folgt auf Croce? Stellt sich nun noch die Frage, wie die Zuchwiler auf seinen Weggang reagiert haben und ob bereits ein Ersatz verpflichtet wurde. «Das weiss ich nicht», sagt Croce. Wir fragen bei TK-Chef Constantin Dumitras nach: «Wir haben mit Mirko Baumgartner einen guten 1.-Liga-Goalie und werden in der kommenden Saison auf ihn setzten. Sein Pech in der Vergangenheit war nur, dass ihm mit Croce ein einmaliger Goalie vor der Nase stand.» Dumitras findet nur lobende Worte für Croce und bedauert deshalb seinen Weggang: «Doch es ist verständlich, dass er so eine Chance nutzt.» Neuer Ersatzgoalie in Zuchwil wird in der kommenden Saison Beat Ackermann, welcher vom EHC Olten verpflichtet wurde. Verständlich, dass sich Croce wenig Gedanken über seinen Nachfolger macht, seine Gedanken sind bereits im Tessin, wo er vorerst wieder bei seinen Eltern in Ambri wohnen wird. «Darauf freue ich mich, ich habe meine Familie in den letzten drei, vier Jahren speziell im Winter sehr selten gesehen.» Neben seinen Eltern leben auch seine beiden älteren Schwestern im Tessin. Croce ist ein waschechter Leventiner und wuchs in Ambri auf. In Ambri begann er auch seine Hockeykarriere, ehe er via die SCB-Junioren und 1.-Ligist Bellinzona den Weg nach Zuchwil fand. Doch im Herzen war er stets ein Tessiner. So weilte er denn am Sonntag auch am Cupfinal im Basler St. Jakob Park und hat dort natürlich Underdog Bellinzona die Daumen gedrückt. «Leider vergeblich, doch es war eine gute Stimmung.» Die klare Nummer zwei Thomas Bäumle, seinen neuen Kontrahenten im Tor, kennt Croce schon aus Juniorenzeiten. «Ich habe bereits einige Male gegen ihn gespielt, wir sind fast gleich alt, Bäumle ist sogar noch um

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclu...y1oew16c0o-cv7bd60n&Clip=41,137,762,832&Display=text (1 von 2)09.04.2008 09:45:26 EPaper - Artikel in Webansicht ein Jahr jünger als ich.» Doch Croce macht sich keine falschen Illusionen. «Ich bin die klare Nummer zwei und habe eigentlich keine grossen Erwartungen», bleibt er auf dem Boden, ergänzt aber: «Ich versuche ruhig zu bleiben, denn ich habe nichts zu verlieren, mein Ziel ist es einfach, dass ich, wenn ich eine Chance erhalten sollte, sie auch packe.» Vielleicht wandelt Croce ja auf den Spuren von Martin Gerber. Auch der Emmentaler wechselte erst sehr spät von der Amateurliga direkt in die NLA und ist mittlerweile Stammgoalie in der NHL, der besten Hockeyliga der Welt. Croce muss lachen, als er diesen Vergleich hört. «So weit möchte ich jetzt wirklich nicht denken, das ist überhaupt nicht vergleichbar», so Croce, aber: «Immerhin zeigt es auf, dass alles möglich ist und jeder seinen eigenen Weg gehen muss.» Doch Croce will keinem bestimmten Goalie nacheifern. «Heute habe ich eigentlich kein wirkliches Vorbild.» Früher war dies jedoch anders. «Ja, damals schwärmte ich natürlich für Ambri- Schlussmann Pauli Jaks.» Miracle in Ambri Seit kurzem kennt Croce auch den Namen seines zukünftigen Vorgesetzten. Ambri hat als neuen Trainer den US-Amerikaner John Harrington verpflichtet. «Ich weiss nicht viel über ihn, nur dass er 1980 beim berühmten Miracle on Ice, als die US-Amateure die grosse Sowjetunion im Halbfinale bezwangen und sich danach im Final gegen Finnland Olympiagold holten, dabei war. «Vielleicht schafft er ja mit uns das «Miracle in Ambri», scherzt Croce. Ein kleines «Miracle» (zu deutsch Wunder) wäre es wohl bereits, wenn Ambri in der kommenden Saison nicht in den Strichkampf verwickelt wäre. «Ich hoffe, dass wir die Playoffs erreichen», sagt Croce, und ergänzt schmunzelnd: «ich bin mir jetzt das viele Siegen gewöhnt, ich hoffe es geht so weiter.» Während sein zukünftiger Klub die Saison bereits beendet hat, stehen sich zur Zeit die ZSC Lions und Servette- Genf im Playoff-Final gegenüber. «Bis am Samstag, als die Zürcher in der Serie zum 2:2 ausgleichen konnten, hätte ich ganz klar gesagt, dass der Meistertitel nach Genf geht, doch nun ist wieder alles offen», analysiert Croce, und ergänzt: «Ich hoffe, dass es Servette schafft, sie haben Top-Ausländer, einen guten Goalie und mit Chris Mc Sorley auch einen guten Trainer. Es wäre zudem schön, wenn der Titel wieder einmal in die Romandie gehen würde.» Worte, die man von Croce im kommenden Winter sicher nicht mehr hören wird, dann nämlich wird er hoffen, dass der Titel wieder einmal ins Tessin geht und dabe sicher nicht an Erzrivale Lugano denke Raphael Hadorn

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclu...y1oew16c0o-cv7bd60n&Clip=41,137,762,832&Display=text (2 von 2)09.04.2008 09:45:26 https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=DB...f=DSArchiv/dby1oew16c0o-cv7bd60n&Clip=41,137,762,832&Display=text

Bild

Von der 1. Liga direkt in die NLA. Zuchwils Lebensversicherung im Tor verlässt die Solothurner, und wechselt auf die kommende Saison zu Ambri-Piotta in die National League A.

Fenster schließen Seite drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.ph...iv/dby1oew16c0o-cv7bd60n&Clip=41,137,762,832&Display=text09.04.2008 09:48:04 https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=DB...f=DSArchiv/dby1oew16c0o-cv7bd60n&Clip=41,137,762,832&Display=text

Bild

Lorenzo Croce im Zuchwiler-Dress. Dieses Bild gehört ab sofort der Vergangenheit an.

Fenster schließen Seite drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.ph...iv/dby1oew16c0o-cv7bd60n&Clip=41,137,762,832&Display=text09.04.2008 09:48:33 eZeitung

Im Schlussspurt entschieden

Erstliga-Eishockey Der EHC Zuchwil schlägt den EHC Napf verdient mit 5:2

Mit dem EHC Zuchwil-Regio gewann das wachere, schnellere und spritzigere Team gegen einen keineswegs enttäuschenden EHC Napf dank einer deutlichen Leistungssteigerung im letzten Drittel verdient und deutlich mit 5:2.

BRUNO WüTHRICH

Es gibt einen Grund, weshalb Zuchwil-Regio dieses Spiel gewann. Und es gibt einen Grund, weshalb Napf es verlor. Und nein – so paradox es klingen mag: Die Gründe sind nicht dieselben. Die Solothurner waren oft den berühmten Schritt schneller, sie schienen gedanklich «etwas mehr da zu sein», sie waren spritziger und antrittsschneller, und sie waren in der Lage, im letzten Drittel einen Zacken zuzulegen. Die Huttwiler hatten dem Schlussspurt der Zuchwiler in deren bisher bestem Saisonspiel zu wenig entgegenzusetzen.

Napfs Powerplay-Misere

Bei je sieben kleinen Strafen war das einzige daraus resultierende Tor im zweiten Drittel durch den Zuchwiler Stefan Wüthrich (36.) noch nicht spielentscheidend. Und trotzdem zeigt es auf, wo bei den Falken das Problem liegt und wie sie diesem Spiel einen andern Verlauf hätten geben können.

Dem Tor vorausgegangen war zuerst eine Strafe gegen Zuchwils Jukka Schäublin, welche die Näpfler einmal mehr nicht nutzen konnten. Dass die Solothurner ihrerseits die Strafe gegen die Huttwiler nutzten, kam fast einem Shorthander gleich. Napf spielt sehr gut Boxplay. Dies wird auch durch die Tatsache belegt, dass Zuchwil, das ein schnelles und gutes Powerplay spielt, nur dieses eine Tor in Überzahl gelang. Die Erfolgsquote von Napf bei gegnerischen Strafen ist jedoch in dieser Saison miserabel und entspricht in keiner Weise dem, was das Team in den Vorbereitungsspielen zeigte. Dabei werden selbst beste Chancen kläglich vergeben, und mangelnde Präzision im Powerplay erlaubt den Gegnern immer wieder gefährliche Gegenstösse.

Wollen die Huttwiler in den kommenden, schweren Spielen gegen Unterseen-Interlaken und gegen Wiki-Münsingen bestehen, so bedarf es in diesem Bereich einer deutlichen Steigerung.

Das Spiel begann ideal für Zuchwil. Bereits nach nur 24 Sekunden gelang Brand mit dem ersten Angriff Zuchwils das 1:0. Napf liess sich jedoch deswegen nicht aus dem Konzept bringen und gestaltete das Spiel ausgeglichen, zu einem Torerfolg fehlten jedoch die Kaltblütigkeit und das Glück. Nach einem resultatmässig ausgeglichenen zweiten Drittel gelang Zuchwils Von Dach nach nur 42 Sekunden im Schlussabschnitt wiederum ein frühes Tor zum 3:1, Brand gelang aber der Anschlusstreffer nur gerade 17 Sekunden später.

Die Falken konnten danach aber nicht mehr zusetzen, und spätestens das Goal von Rohrer zum 4:2 in der 49. Minute besiegelte ihr Schicksal endgültig.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 15.10.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007101505320html/htmlstories/SZG_1510_SPO11_M01_6_np.html15.10.2007 09:52:39 eZeitung

In diesen Partnerschaften gibt es nur Gewinner

Eishockey Seit dem letzten Sommer arbeitet Zuchwil Regio eng mit Biel, Olten und Langenthal zusammen

Seit Saisonbeginn arbeitet Zuchwil Regio mit den NLB-Klubs aus Olten, Biel und Langenthal zusammen. Durch diese Kooperation konnten alle vier Vereine profitieren.

PASCAL KAMBER

Die laufende Saison ist die erste, in welcher die Spieler eine Lizenz für zwei Ligen lösen konnten. Dabei musste die A-Lizenz beim Verein, bei welchem man unter Vertrag steht, gelöst werden. Zusätzlich durften die Akteure neu über eine B-Lizenz bei einem Team in einer anderen Liga verfügen. Da Zuchwil Regio in der Sommerpause mehrere Spielerabgänge zu verkraften hatte, machten die Solothurner von dieser Reglementsänderung Gebrauch.

Dadurch entstand eine enge Zusammenarbeit zwischen Zuchwil und den NLB-Klubs aus Olten, Biel und Langenthal. «Beide Seiten profitieren von dieser Zusammenarbeit. Einerseits gelangen unsere junge Spieler bei Zuchwil vermehrt zu Eiszeit, andererseits können deren Spieler bei uns die NLB-Luft schnuppern», erklärt der Geschäftsführer des EHC Olten, Peter Rötheli, die Vorteile und ergänzt: «Die kurze Entfernung zwischen Olten und Zuchwil war ebenfalls ausschlaggebend für dieses Projekt. Bei einer zu grossen Distanz hätte das Ganze keinen Sinn gemacht.»

Rötheli bekräftigt, dass seitens der Oltner das Interesse für eine Weiterführung dieser Zusammenarbeit vorhanden ist. «Ich sehe keine Nachteile. Hierbei handelt es sich um eine Win-Win-Situation.» Seiner Meinung nach wird durch diese Kooperation der Eishockeysport in der Region Solothurn aufgewertet.

Auch Andreas Beutler, Trainer von Zuchwil Regio, hat Freude an der Zusammenarbeit mit den NLB-Vereinen. «Die Herausforderung wurde von beiden Seiten angenommen, und sie tut meinem Team gut. Mir gefällt die Bereitschaft der Spieler, sich in einem anderen Team unterzuordnen», sagt Beutler, der wie Rötheli nur Vorteile erkennen kann. «Ein Spieler aus der NLB kann nach einer Verletzung bei uns wieder Spielpraxis sammeln und den Rhythmus wieder finden.» Die aktuelle Saison zeigte zudem, dass auch der umgekehrte Weg von Zuchwil nach Olten oder Biel möglich ist. Laut Beutler mache diese Tatsache Zuchwil Regio als Team attraktiver.

Zuchwil-Verteidiger Stefan Wüthrich verbrachte die vergangene Saison bei Olten und profitierte sehr von der Kooperation der beiden Eishockeyklubs. «Einerseits nützen mir bei Zuchwil die Erfahrungen bezüglich Rhythmus und Tempo, welche ich in Olten sammeln kann. Andererseits brachte ich bei den Oltner durch meine Erfahrungen aus Zuchwil viel Ruhe in deren Verteidigung», sagt Wüthrich. Der 28-Jährige fühlte sich nie als herumgeschoben, im Gegenteil: «Die Verantwortlichen kamen jeweils vor einer Partie auf mich zu und fragten mich an, ob ich zur Verfügung stehen würde.»

Vor Beginn der Saison werden die Rahmenbedingungen festgelegt und es wird abgemacht, welche Spieler «ausgetauscht» werden. Jedoch kann es im Laufe der Saison zu kurzfristigen Änderungen kommen, wie Beutler festgestellt hat. «Manchmal wusste ich am Samstagmorgen nicht, welche Spieler mir am Abend zur Verfügung stehen werden. Darum erfordert das Ganze enorm viel Flexibilität.»

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008030514677html/htmlstories/SZG_0503_SPO11_M01_10_np.html (1 von 2)05.03.2008 10:45:11 eZeitung

Weil das Fazit derart positiv ausfällt, bemühen sich die involvierten Vereine um eine Weiterführung der Zusammenarbeit. «Wir möchten gerne in diesem Rahmen weitermachen», sagt Beutler. «Da wir aber momentan über ein recht grosses Kader verfügen, werden wir in der kommenden Saison nur noch zwei bis drei Spieler bei uns aufnehmen können.»

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 05.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008030514677html/htmlstories/SZG_0503_SPO11_M01_10_np.html (2 von 2)05.03.2008 10:45:11 eZeitung

TRIKOTWECHSEL Durch die Partnerschaft trug Zuchwils Verteidiger Stefan Wüthrich in der letzten Saison auch die Farben des EHC Olten. HR. AESCHBACHER

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 05.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008030514677html/htmlstories/SZG_0503_SPO11_M01_5_np.html05.03.2008 10:46:44 eZeitung

Kleinen Vorteil verspielt

Erstliga-Eishockey Zuchwil verliert gegen Lyss mit 3:6

Zuchwil konnte in der zweiten Playoff-Halbfinalpartie weder den Heimvorteil noch den psychologischen Vorteil des ersten Sieges nutzen. Gegen die kämpferisch auftretenden Berner verloren sie 3:6.

MARIE-CHRISTINE ANDRES

Am Dienstag hatten die Solothurner mit dem 5:2-Sieg auswärts gegen Lyss die erste Weiche gestellt. Gestern galt es nun, den Heimvorteil zu nutzen und mit dem zweiten Sieg eine Vorentscheidung im Rennen um einen Finalplatz herbeizuführen. In den bisherigen Begegnungen zeigten sich die beiden Teams durchaus ebenbürtig. Zuchwil-Coach Andreas Beutler machte aber vor dem gestrigen Spiel einen leichten psychologischen Vorteil für seine Mannschaft geltend: «Letztes Jahr hat Lyss das erste Spiel gewonnen. Diesmal wars umgekehrt und Lyss ist verunsichert. Das ist unsere Chance», sagte er vor dem Spiel.

Frühe Lysser Führung

Kurz nach Anpfiff der Partie wechselte jedoch der psychologische Vorteil auf die Seite der Gegner: Lyss ging durch einen Treffer von Geiser bereits in der zweiten Minute in Führung. Und schon eine Minute später musste Torhüter Croce energisch eingreifen. Grund zur Beunruhigung war für die Solothurner auch in den folgenden Spielminuten immer wieder gegeben, denn der Puck befand sich mehrheitlich vor dem Zuchwiler Tor. Schnelle Einzelangriffe sowie gefährliche Weitschüsse forderten den vollen Einsatz des Goalies. Lorenzo Croce wehrte tapfer ab. Doch als in der 12. Minute nur noch drei Solothurner gegen vier Berner spielten, traf Berthoud zum 2:0 für Lyss. Ein emotionsgeladenes Spiel entspann sich zwischen den beiden ewigen Rivalen, wobei die Gäste vor allem anzugreifen, die Zuchwiler vorwiegend zu verteidigen schienen. Dieses Missverhältnis umkehren hiess die Zuchwiler Devise im Mitteldrittel. Nach Rohrers Anschlusstreffer für Zuchwil agierten die Solothurner sicherer. Doch der Berner Angriff blieb schnell und aggressiv, mehrere Male wurde die Zuchwiler Abwehr mühelos umspielt. Dazu kam das berüchtigte Powerplay der Berner, schon im Vorfeld des Spiels hatte Zuchwil-Verteidiger Wüthrich gesagt: «Wir müssen versuchen, möglichst wenig Strafen zu kassieren.» Beim engagierten Einsatz, den die Zuchwiler ohne Zweifel zeigten, gelang dies nicht. Nach einem vielversprechenden Solothurner Angriff konterte Lyss zum 3:1, fünf Minuten später traf Berthoud zum 4:1. Kurz vor Drittelsende folgte durch Frauchiger das 5:1 zur Vorentscheidung.

Im Schlussdrittel liess Marco Pistolato seine Klasse aufblitzen. Mit einem gutplatzierten Schuss von der Drittelslinie aus traf er zum 2:5 und verlieh Zuchwil neuen Schub. Der Einsatz wurde aber nicht belohnt, zu schnell war das Berner Passspiel, zu kompromisslos ihr Abschluss.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 15.02.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008021510066html/htmlstories/SZG_1502_SPO13_M01_10_np.html15.02.2008 08:33:49 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 7. März 2008

1.-liga-eishockey: Zuchwil - Star Lausanne 3:2 Knapper Sieg zum Auftakt

Titelverteidiger Zuchwil Regio ist erfolgreich in die Endrunde um die Amateur-Meisterschaft gestartet. Die Solothurner besiegten Star Lausanne in einem lange ausgeglichen verlaufenden Spiel knapp mit 3:2.

Mit den zuweilen körperlich hart geführten Playoff-Partien in der Nationalliga A hatte die erste Partie der Endrunde um die Amateur-Meisterschaft zwischen Zuchwil Regio und Star Lausanne wenig gemein. Es wurde vor allem Eishockey gespielt, harte Checks hatten Seltenheitswert, und das Spiel ging in sehr kurzer Zeit über die Bühne. Ausnahme war ein harter Check eines Lausanners in der 40. Minute, als der Zuchwiler Stürmer Kevin Zehnder kurz liegen blieb. Nur 1 Stunde und 56 Minuten vergingen zwischen dem ersten Puckeinwurf von Schiedsrichter Koch und der Schlusssirene. Ein Klassenunterschied war zwischen den Regionalmeistern der Zentralschweiz und der Westschweiz nicht auszumachen. Beide Mannschaften bewegten sich auf dem gleichen Leistungsniveau, mit dem Unterschied, dass die Solothurner zuerst Gefahr für den gegnerischen Torhüter erzeugen konnten. In Unterzahl hatten Steiner und Hostettler in der 10. Minute grosse Chancen, die Gastgeber in Führung zu bringen. Wenig später traf Stefan Brand nur den Pfosten. Der erste Treffer fiel dann in der 14. Minute, als Zuchwils Topskorer Marco Pistolato einen Weitschuss von Stefan Wüthrich entscheidend ins Tor ablenkte. Die Gastgeber blieben auch im zweiten Spielabschnitt die etwas torgefährlichere Mannschaft und kamen durch Stapfer (34.) auch zum 2.0. Plötzlich torgefährlich Auf einmal jedoch zeigte Star Lausanne nicht nur spielerisch gute Ansätze, sondern war auch torgefährlich. Bis zum Ende des zweiten Drittels hatten die Waadtländer das Spiel wieder ausgeglichen. Zuchwils Trainer Andreas Beutler entschloss sich darauf, seine Sturmlinien umzustellen. Marco Schlup wechselte in die erste Linie, während Stefan Brand neu den dritten Block als Center anführte. Die Weichen zum Sieg stellte Zuchwil in einer 3-gegen-2-Situation, die Matthias von Dach mit dem 3:2 für die Gastgeber abschloss. In den letzten zwei Minuten agierten die Solothurner einmal mehr in dieser Saison clever. Star Lausanne nahm bereits eine Minute und 51 Sekunden vor Schluss sein Timeout und beabsichtigte, seinen Torhüter durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen. Stattdessen kassierten die Waadtländer noch eine Strafe, und sie kamen zu keiner klaren Chance auf den Ausgleichstreffer mehr.Zuchwil Regio ist damit erfolgreich ins Unternehmen Titelverteidigung gestartet. So einfach wie im letzten Jahr, als die Solothurner mit fünf Siegen in fünf Spielen klarer und unbestrittener Amateurmeister wurden, dürfte es jedoch in diesem Jahr nicht werden. Reto PfisterZuchwil - Star Lausanne 3:2 (1:0, 1:2, 1:0)Sportzentrum. – 372 Zuschauer. – SR Koch; Büsser/Wüst. – Tore: 14. Pistolato (Wüthrich, von Dach/Ausschluss Mathieu Duc) 1:0. 35. Stapfer (Schlup) 2:0. 36. Tomas Stastny (Zorzenon) 2:1. 40. Zorzenon (Villard, Rimann/Ausschluss Zehnder) 2:2. 52. von Dach (Pistolato, Wüthrich) 3:2. – Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Zuchwil, 3-mal 2 Minuten gegen Star Lausanne. Zuchwil Regio: Croce; Wüthrich, Lüthi; Junker, Hirzel; Stapfer, Weisskopf; Pistoilato, Brand, von Dach; Hostettler, Rohrer, Schlup; Zehnder, Stalder, Steiner.Star Lausanne; Romerio; Delapraz, Lussier; Rex, Schneider; Dind; Tomas Stastny, Milliet, Zorzenon; Rimann, Mathieu Duc;, Villard; Moret, Mathew Stastny, Kohli. Bemerkungen: 58:09 Timeout Star Lausanne. 59:56 bis 60.00 Star Lausanne ohne Torhüter. Endrunde um die Amateur-Meisterschaft. Rangliste: 1. Zuchwil Regio 1/3. 2. Winterthur 0/0. 3. Star Lausanne 1/0. – Nächste Spiele: Star Lausanne - Winterthur (Sa). Winterthur - Zuchwil Regio (Di, 20.00).

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?...rchiv/j~i-2twjsp1plifeu1f77&Clip=41,89,762,428&Display=text10.03.2008 09:01:52 https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=DBil...eRef=DSArchiv/j~i-2twjsp1plifeu1f77&Clip=41,89,762,428&Display=text

Bild

Zuchwils Matthias von Dach (Mitte) wird von Lausanne-Verteidiger Yann Delapraz bedrängt. Torhüter Sunshine Romero erwartet den Abschlussversuch.

Fenster schließen Seite drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?...rchiv/j~i-2twjsp1plifeu1f77&Clip=41,89,762,428&Display=text10.03.2008 09:02:28 eZeitung Seite 1 von 1

KOMMENTAR

Ulrichs Triumph

WALTER RYSER

Der EHC Zuchwil Regio ist zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Schweizer Eishockey- Amateurmeister. Den Titel haben die Solothurner hochverdient gewonnen, denn die Beutler-Truppe war in dieser Finalrunde eine Klasse besser als die Konkurrenten Dübendorf und Neuenburg. Auf den ersten Blick stuft man den Titelgewinn der Zuchwiler als Überraschung ein, hat man doch der Mannschaft vor Saisonbeginn einen solchen Effort nicht zugetraut. Doch mit dem zweiten Blick kommt ein viel komplexeres Bild zum Vorschein. Der Verein hat in den letzten Jahren eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht. Das Trainerduo Beutler/Dumitras hat für eine klare sportliche Linie, Kontinuität und Stabilität gesorgt. Dazu wurde die Equipe Jahr für Jahr gezielt verstärkt. Der Amateurmeistertitel ist deshalb nur die logische Folge dieser zielorientierten Arbeit.

Hinter dem Triumph des EHC Zuchwil Regio steht ein Name: Walter Ulrich. Der Unternehmer aus Lohn hat für dieses grosse Ziel unglaublich viel investiert: eine Menge Herzblut, Zeit und Geld. Der Mann hat sich über Jahre hinweg mit Leib und Seele für diesen Klub und sein grosses Ziel, Schweizer Amateurmeister, eingesetzt. Zu Beginn seiner Tätigkeit oft unkonventionell, oft auch zu emotional und irrational, in den letzten Jahren aber mit mehr Gelassenheit, Cleverness und Weitsicht. Walter Ulrich hat erhalten, was ihm zusteht: einen unvergesslichen Triumph, der seinen Namen trägt.

[email protected]

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 02.04.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007040205036html/htmlstories/SZG_0204_FRO01_... 05.04.2007 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 1. Februar 2008

1.-Liga-Eishockey, Gruppe 2: Walter Ulrich, Präsident Zuchwil Regio «Lyss ist klar der Favorit»

Am 12. Februar nimmt der EHC Zuchwil Regio die Playoff-Halbfinals (best of five) in Angriff. Gestartet wird mit einem Auswärtsspiel in Lyss. Zuchwils Präsident Walter Ulrich sieht dabei die Seeländer ganz klar in der Favoritenrolle.

Walter Ulrich, sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf aus Zuchwiler Sicht zufrieden?Walter Ulrich (Präsident EHC Zuchwil Regio): Sehr ja und ich bin positiv überrascht, wo wir rangmässig stehen mit einer zusammengewürfelten Mannschaft, die sich bisher wirklich sehr gut schlägt. So gesehen darf ich sicherlich auch der Führungscrew ein grosses Kränzchen winden. Bisher haben wir sicherlich das Optimum herausgeholt. Zurzeit stehen wir völlig ohne Druck da, bereiten uns nun in den nächsten zehn Tagen auf die Halbfinalpartien vor, damit wir gegen Lyss dann parat sind.Der SC Lyss hat in dieser Saison zwei von drei Meisterschaftsspielen gegen Zuchwil Regio gewonnen und war zudem auch im Vorbereitsungsspiel erfolgreich. Ist der SC Lyss Favorit?Ja, Lyss ist der Favorit. Wir gehen, wie gesagt, völlig unbela-stet an diese Aufgabe heran. Ich erwarte faire und gute Partien. Wir sind der Aussenseiter, doch manchmal kann auch ein solcher etwas erreichen.Sie sprechen die letzte Saison an, wo Zuchwil Regio im Halbfinal Lyss aus den Playoffs geworfen hat. Dies obwohl die Lysser das erste Spiel zu Hause gewonnen hatten. Wie sieht Ihr Saisonziel aus dem heutigen Blickwinkel aus?Alles, was wir nun noch erreichen, ist Zugabe. Ich hoffe aber, dass diese Saison noch lange geht für uns. Je länger die Saison dauert, um so mehr verdienen auch die Spieler, die leistungsabhängige Verträge haben.Die Zuschauerzahlen sind bisher in Zuchwil eher bescheiden. Sind Sie auch enttäuscht über den kargen Aufmarsch?Das ist echt frustrierend. Wir spielen seit Beginn der Saison an der Tabellenspitze der 1.-Liga-Gruppe 2 mit und zeigen ein gutes Eishockey. Trotzdem kamen zu den Playoff-Viertelfinalspielen nur zwischen 200 und 300 Zuschauer ins Sportzentrum Zuchwil. Das ist nur sehr schwer verständlich und wir müssen uns ernsthafte Gedanken machen, wie wir die Zuschauer in Zukunft vermehrt ins Sportzentrum bringen könnten. Ein Wegzug aus Zuchwil kommt aber nicht in Frage oder? Nein, das ist kein Thema, haben wir doch auch keine Alternative, die Sinn machen würde.Bleiben Sie in der nächsten Saison als Präsident an Bord?Ja, ich mache ganz sicher weiter.Wie sieht es bei den Spielern aus?Rund 90 Prozent der Spieler haben nun einen Vertrag für die nächste Saison. Zudem haben wir bereits ein paar neue Spieler verpflichtet. Das sind alles vielversprechende Jungtalente. So gesehen werden wir also in der nächsten Saison ein noch stärkeres, wenn auch sehr junges Team, haben.Ein Aufstieg in die NLB käme aber nicht in Frage oder?Nein, dies ist aus finanziellen Gründen nach wie vor kein Thema, zudem animieren die Zuschauerzahlen dazu auch nicht. Interview: Raphael Galliker

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php...hiv/fr5n1gd8xiai32n3dzsyk&Clip=196,89,607,573&Display=text01.02.2008 10:43:02 eZeitung

Lyss stürzt Leader Zuchwil

Erstliga-Eishockey Zuchwil-Regio verliert Spietzenkampf nach Penaltys

In einer spannenden und hektischen Schlussphase holte sich Zuchwil einen Zähler gegen Leader Lyss. Matthias Von Dach konnte mit einer Doublette eine gute Kollektivleistung Zuchwils krönen. Trotzdem ist Lyss nun neuer Leader.

STEFAN SIEGRIST

Die Partie hielt von Beginn an, was sie im Vorfeld versprochen hatte. Nach dem ersten Abschnitt stand es zwar noch 0:0, bot aber Hockey auf hohem Level. Vor allem in der Mittelzone und der Defensive schenkten sich die Antipoden nichts und machten die Räume stets eng. Die Gastgeber hätten trotz ausgeglichenem Geschehen mit einer Führung in die Pause gehen müssen. Mit Schöni, Schlup und Wüthrich waren drei Zuchwiler alleine vor Lyss- Keeber Hirschi aufgetaucht.

Das Mitteldrittel ging mit einem Paukenschlag los. Die Gäste gingen durch Denier in Front. Der Lyss erwischte Croce unglücklich in der tiefen Ecke. Dann mussten die Solothurner nach dem 1:0 bange Minuten überstehen. Doch eine Strafe gegen Remo Altorfer beendete diese Baisse. In Überzahl kombinierten Pistolato und Brand Von Dach frei, welcher dem Puck die korrekte Richtung zum 1:1 verleitete.

In der Folge schossen die Seeländer den vermeintlichen zweiten Treffer. Dieser wurde allerdings vom Unparteiischen annulliert. Der Puck war via Schlittschuh ins Tor gegangen, aber von einem der Zuchwiler, so hätte das Tor zählen müssen. Da die Lysser nun in Rage waren, nutzte dies Michael Kiefer und traf zum 2:1 für Zuchwil. Diese Führung hielt ebenfalls nicht lange und wurde von Remo Altorfer kurz vor der zweiten Pause ausgeglichen. Die Gastgeber nahmen in dieser Phase zwei unnötige Strafen, welche sich postwendend rächten.

Neuer Leader dank Zusatzpunkt

Unmittelbar nach dem Puckeinwurf zum dritten Drittel tauchte Denier alleine vor Croce auf, der Zuchwil-Schlussmann blieb aber Sieger. Ein wenig später machte es Rafael Geiser besser und brachte die Gäste in Front. Danach probierte Zuchwil alles und kannte nur noch die Offensive. Lyss nahm Strafe um Strafe, und 13 Sekunden vor der Sirene traf Matthias Von Dach zum Remis. Dabei nutzten die Beutler-Boys eine 6:3-Überlegenheit aus. Im Penaltyschiessen sicherte sich dann aber Lyss den Zusatzzähler.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 29.11.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007112929145html/htmlstories/SZG_2911_SPO11_M01_10_np.html29.11.2007 14:31:03 www.espace.ch Solothurner Tagblatt SPORT SOLOTHURN Montag, 1. Oktober 2007 18

1.-LIGA-EISHOCKEY, GRUPPE 2: ZUCHWIL REGIO - ROT-BLAU BERN 5:0 Meister ist bereits wieder Leader Dem EHC Zuchwil Regio ständlichkeit.» Dennoch brau- Stingelin; König/Stirnemann. – Tore: 16. Lüthi Unterseen-Interlaken: Siegrist; Bhend, Lüthi; che es noch Zeit, bis alle Auto- (Brand, Schäublin) 1:0. 31. Schöni (Weisskopf, von Allmen, Balmer; Koller, Aebersold; Tritti- gelingt denk dem 5:0- matismen wieder so gut wie Rohrer) 2:0. 40. Pistolato (Schlup, Brand) 3:0, bach, Grossniklaus, Suter; Bühlmann, Eicher, Heimsieg gegen Rot-Blau letzte Saison funktionieren wür- 43. Rohrer (Merzaghi, Stapfer) 4:0. 46. Brand Dolder; Forny, Ingold, Kohler. (Bohnenblust) 5:0. – Strafen: 4-mal 2 Min. ge- Zunzgen/Sissach: Hohlbaum; Klar, Poggio; Dö- Bern ein Traumstart in die den, so Pistolato. Zuchwil habe- gen Zuchwil; 9-mal 2 Min. gegen Rot-Blau. rig, Scheidegger; Beyeler, Kiener; Frey, Oth- neue Saison. Die Tore Rot-Blaus kleine Fehler rigoros Zuchwil: Croce; Junker, Sutter; Schäublin, Ste- mann, Graf; Raissle, Heid, Rieder; Wittwer, ausgenützt, so der Berner Stür- fan Wüthrich; Stapfer, Weisskopf; Valenti; Boh- Burkhalter, Niederhauser. erzielen Lüthi, Schöni, Pi- mer Yves Mäder. «Die 0:5-Nieder- nenblust, Lüthi, Zehnder; Pistolato, Rohrer, lage ist aber zu brutal.» Auch sei Schöni; Von Dach, Brand, Schlup; Merzaghi. Thun - Brandis 2:3 n.P. (0:0, 1:2, 1:0) stolato, Rohrer und Brand. Grabengut. – 300 Zuschauer. – SR Siegentha- die Chancenauswertung bei Rot- Rot-Blau Bern: Gurtner; Lanz, Marthaler; Sie- Der Meister ist in der Grup- genthaler, Dominic Stalder; Künzler; Oberlin, ler; Brönnimann/Maag. – Tore: 23. Duc (Wit- Blau miserabel gewesen. «Wir schi, Rohrer; Aus. Baltisberger; Jenni) 0:1. 25. pe 2 bereits wieder Leader. analysieren nun aber alles genau Roman Stalder, Wälti; Spycher, Müller, Parpan; Mäder, Küffer, Jaquet; Beck, Gilomen, Flück. Witschi (Rohrer; Aus. Salzmann; Grossenba- Besser hätte der EHC Zuchwil und ziehen unser Lehren da- cher) 0:2. 32. Käser (Béguelin) 1:2. 53. Stähli Regio kaum in die Saison raus.» Patrick Huber Napf - Aarau 7:3 (1:0, 3:1, 3:2) (Dick, Käser) 2:2. – Penaltys: Für Thun trifft 2007/08 starten können. Mit ei- NSZ Huttwil. – 222 Zuschauer. – SR Kiener; Stähli; für Brandis treffen Witschi und Duc. – nem diskussionslosen 5:0-Sieg 1. LIGA, GRUPPE 2 Huggenberger/Bauer. – Tore: 11. Born (Patrik Strafen: 12-mal 2 plus 2-mal 10 Min. (Baltisber- Schmid) 1:0. 21. Meyer (Sägesser) 2:0. 24. Sieg- ger, Salzmann) plus Spieldauer (Salzmann) ge- Zuchwil R.- Rot-Blau Bern 5:0 (1:0, 2:0, 2.0) gegen Rot-Blau Bern zeigt die wart (Murer, Pfiffner) 2:1. 31. Patrik Schmid gen Thun; 13-mal 2 Min. gegen Brandis. Unterseen- Int. - Zunzgen/S. 5:1 (1:0, 1:1, 3:0) Beutler-Truppe, dass sie nach Berchtold; Aus. Murer) 3:1. 33. Meyer (Ralph Thun: Bütschi; Willener, Salzmann; Niederhäu- Patrick Huber Thun - Brandis 2:3 n.P. (0:0, 1:2, 1:0) dem Abgang vieler Leistungsträ- Immer einen Schritt voraus waren die Zuchwiler (in der Mitte Prinz) 4:1. 43. Nietlisbach (Marcel Schmid) 4:2. ser, Geng; Béguelin, Zbinden; Fuchser, Aeschli- Napf - Aarau 7:3 (1:0, 3:1, 3:2) ger bereits wieder auf dem be- 57 (56:56) Murer (Siegwart, Trinkler) 4:3. 58 mann; Dick, Stähli, Schüpbach; Baltisberger, Marco Pistolato) den Bernern (rechts Roman Müller) im ganzen Spiel. Lyss - Burgdorf 4:1 (3:0, 0:0, 1:1) (57:28) Zürcher 5:3. 59. (58:03) Meyer (Ralph Bühlmann, Schneider; Sahli, Götz, Meer; Ma- sten Weg ist, ein ausgezeichne- Wiki-Münsingen spielfrei nach Rückzug von Prinz) 6:3. 59. (58:57) Heiniger 7:3. – Strafen: rolf, Beutler, Käser. tes 1.-Liga-Team zu werden. «Wir re geschossen hätten. «Viele ter laufen, sei wohl bei beiden Wettingen-Baden begannen das Spiel zwar nicht Spieler, die wichtige Punkte ho- Teams die Devise gewesen, so 10-mal 2 Min. gegen Napf; 12-mal 2 Min. ge- Brandis: Baumgartner; Bohnenblust, Duc; Lü- gen Aarau. thi, Jenni; Maurer, Kobel; Witschi, Grossenba- sehr überzeugend, doch dann len können, habe ich noch nicht Zuchwils Neocaptain Marco Pi- 1. Zuchwil-Regio 1 1 0 0 0 5:0 3 Napf: Schilt; Wegmüller, Berchtold; Born, Käser; cher, Brügger; Friedli, Joss, Trostel; Pascal 2. Napf 1 1 0 0 0 7:3 3 kamen meine Spieler immer in der Mannschaft.» Vor allem stolato. «So gesehen war es ein Kindler, Ralph Prinz; Ryser,Sägesser, Meyer; Ger- Schenk, Rohrer, Adrian Schenk; Krebs, Knothe. 3. Unterseen-Int. 1 1 0 0 0 5:1 3 besser in Fahrt», meinte Zuch- äusserst diszipliniert seien seine typisches Saison-Auftaktspiel, ber, Heiniger, Bieri; Zürcher, Patrik Schmid, 4. Lyss 1 1 0 0 0 4:1 3 wils Trainer Andreas Beutler Jungs gewesen. «Wenn im Laufe das man gerade wegen des ho- Tschumi; Bracher. Lyss - Burgdorf 4:1 (3:0, 0:0, 1:1) 5. Brandis 1 0 1 0 0 3:2 2 nach dem Spiel. «Mit dem Sai- der Meisterschaft die Gegner hen Sieges nicht überbewerten Aarau: Mathis; Marcel Schmid, Schmuki; Seelandhalle. – 313 Zuschauer. – SR Grassi; 6. Thun 1 0 0 1 0 2:3 1 Eichenberger, Emmenegger; Pfiffner, Wälti; Zimmermann/Wittwer. – Tore: 15. Beck (Häs- sonauftakt bin ich aber mehr als besser werden, könnten Diszip- soll.» Der Gradmesser käme erst 7. Wiki-Münsingen 0 0 0 0 0 0:0 0 Wernli, Zietala, Blatter; Schwarz, Trinkler, Sieg- sig, Denier; Aus. Bühlmann) 1:0. 16. Berthoud nur zufrieden.» linlosigkeit und viele Strafen in den nächsten Spielen. «Den- 8. Burgdorf 1 0 0 0 1 1:4 0 wart; Murer, Nietlisbach, Geiser; Imhof, Lüthi, (Denier) 2:0. 18. Marco Müller (Hässig; Aus. Zuchwil habe sich kontinuier- wichtige Punkte kosten.» Zuch- noch haben wir den Druck auf 9. Aarau 1 0 0 0 1 3:7 0 Wiedmer. Blatter) 3:0. 52. Stoll (Inniger) 3:1. 55. Denier lich viele gute Chancen heraus- wil habe gegen Rot-Blau nicht die Berner stets erhöht und sie 10. Zunzgen/Sissach 1 0 0 0 1 1:5 0 4:1. – Strafen: 6-mal 2 Min. gegen Lyss; 3-mal arbeiten können und die Big viel falsch gemacht. «Unser Kon- zu langen Wegen gezwungen, 11. Rot-Blau Bern 1 0 0 0 1 0:5 0 Unterseen - Zunzgen 5:1 (1:0, 1:1, 3:0) 2 Min. gegen Burgdorf. KEB Matten. – 690 Zuschauer. –SR Clement; Lyss: Hirschi; Hässig, Fuhrer; Lüthi, Beck; Burri, Points auch rigoros gemacht. zept stimmt, wir sind auf dem was sie sehr viel Substanz geko- Nächsten Spiele. Di., 2.10.: Rot-Blau Bern - Blasimann/Mathys. – Tore: 7. Suter (Grossnik- Schlup; Marco Müller, Denier, Berthoud; Dino «In einem Saisonauftaktspiel richtigen Weg», lobt der 44-jähri- stet hat, die ihnen am Schluss Unterseen-Interlaken (20.00). Aarau - Lyss laus, Trittibach) 1:0. 26. Kohler (Ingold, Koller) Altorfer, Rüegg, Remo Altorfer; Marc Müller, gleich fünf Tore zu erzielen, ist ge Beutler sein Team. gefehlt hat.» Lorenzo Croce mit (20.15). – Mi., 3.10.: Thun - Napf (20.00). 2.0. 34. Niederhauser (Wittwer) 2:1. 43. Bühl- Baumberger, Dick; Friedli. Zunzgen/Sissach - Wiki-Münsingen (20.15). keine Selbstverständlichkeit.» seiner Topleistung hätte dann mann (Eicher, Dolder) 3:1. 48. Forny (Kohler, In- Burgdorf: Felder; Mathias Muralt, Seematter; Typisches Startspiel Burgdorf - Zuchwil Regio (20.15). Gut sei, dass nach dem Neube- noch das seine zum Sieg beige- gold) 4:1. 54. Bühlmann (Eicher, Dolder; Aus. Sulzberger, Rosenfellner; Künzi, Heiniger; Bula, ginn einige Spieler aus dem Zuerst Abtasten, nicht gerade ei- tragen. «Gleich ein Shotout im Zuchwil Regio - Rot-Blau 5:0 (1:0, 2:0, 2:0) Heid) 5:1. – Strafen: 8-mal 2 Min. gegen Unter- Martin Muralt, Rutschi; Stegemann, Blatter, Schatten treten konnten und To- ne Offensive starten und in Kon- Auftaktspiel ist keine Selbstver- Sportzentrum Zuchwil. – 182 Zuschauer. – SR seen; 6-mal 2 Min. gegen Zunzgen. Wüthrich; Inniger, Stoll, Bühlmann.

ANZEIGE EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 7. Januar 2008

1.-liga-eishockey, gruppe 2: zuchwil regio - napf 6:1 Mit zwei Shorthandern zum Sieg

Zuchwil Regio ist der Start in die Masterround wunschgemäss geglückt. Gegen Napf resultierte ein letztendlich klarer 6:1-Heimsieg, für welchen die Solothurner aber während fast zwei Dritteln hart arbeiten mussten.

Gegen Napf siegte Zuchwil Regio in der Qualifikation zwei Mal, klar also, dass die Favoritenrolle auf Seiten der Solothurner stand. Den besseren Start in die Partie aber erwischten die Gäste, welche in den Startminuten agiler und entschlossener wirkten. So waren denn auch noch keine sechs Minuten gespielt und bereits sass zum zweiten Mal ein Zuchwiler auf der Strafbank, ein Indiz dafür, dass man von den Napfer Angriffsversuchen doch überrascht und damit auch überfordert war. Diese druckvollen Startminuten überstand Zuchwil-Regio jedoch schadlos und machte sich in der Folge selber daran, das Glück in der Offensive zu suchen. Stalder mit dem Pfosten (11.) und Dähler mit Goalie Schilt (13.) fanden in dieser ersten Druckphase der Gastgeber aber beide ihren Meister. Doch Zuchwil riss das Spielgeschehen nun mit jeder Minute mehr an sich. Napf brachte die Scheibe oft nicht mehr aus der eigenen Zone und so profitierte Stefan Brand von der Unordnung in Napf’s Defensive und schob in der 19. Minute unbedrängt zum 1:0 ein. Schilt hielt Napf im Spiel Die 332 Zuschauer im Zuchwiler Sportzentrum bekamen im zweiten Drittel taktische Hockeykost vorgesetzt, welche für den erwartungsvollen Fan sicherlich unspektakulär war, den beiden Übungsleitern an der Bande aber sicherlich gefiel. Chancen konnte das nach wie vor deutlich stärkere Zuchwil- Regio verzeichnen, immer wieder aber hielt Keeper Thomas Schilt die anfliegenden Pucks und seinen EHC Napf somit im Spiel, Zuchwil hätte zur Spielmitte längst höher führen müssen. Der 2:0-Führungstreffer folgte aber doch, in der 38.Minute legte Brand hinter dem Tor für Stefan Wüthrich auf, welcher mit einem direkten Schuss auf 2:0 erhöhen konnte. Noch aber wendeten sich die beiden Teams nicht dem Pausentee zu, Napf hatte in den Schlusssekunden in Überzahl noch einmal die Möglichkeit den wichtigen Anschlusstreffer zu markieren. Stattdessen aber luchste Schöni dem Gegner den Puck ab und sorgte zwei Minuten vor der Pausensirene in Unterzahl für das 3:0. Napf musste sich selber an der Nase nehmen, die gute Ausgangslage in den Schlussminuten des Mitteldrittels verspielt zu haben. Kein Shutout für Croce Brand war nach nur gerade 32 Sekunden im Schlussabschnitt erfolgreich, und legte die Weichen somit früh auf einen Sieg der Einheimischen. Als Rohrer in der 44. Minute mit dem zweiten Unterzahl- Treffer des Abends das 5:0 bejubelte, musste über den Ausgang des Spiels nicht mehr diskutiert werden. Gerber sorgte schliesslich fünf Minuten vor Spielende dafür, dass Croce der Shutout verwehrt bliebe, ehe Dan Weisskopf in der vorletzen Minute mit einem herrlichen Solo den 6:1-Endstand markierte. Marco ChristenGruppe 2Masterround 1-6Lyss - Zunzgen-Sissach 10:3 (3:1, 1:1, 6:1)Zuchwil-Regio - Napf 6:1 (1:0, 2:0, 3:1)Unterseen-I. - Wiki-Müns. 1:3 (0:0, 1:2, 0:1) 1. Lyss (25)1100010:328 2. Zuchwil (24)110006:127 3. Wiki-M. (20) 110003:123 4. Unters. (20)100011:320 5. Napf (20)100011:620 6. Zunzgen (12)100013:1012 In Klammern halbierte Punkte aus der Quali.Lyss - Zunzgen-Sissach 10:3 (3:1, 1:1, 6:1) Seelandhalle. – 382 Zuschauer. – SR Huber, Mathys/Blasimann. – Tore: 4. Marco Müller (Remo Altorfer) 1:0. 10. Klar (Moser; Ausschluss Baumberger) 1:1. 16. Remo Altorfer (Dino Altorfer) 2:1. 20. Marco Müller (Remo Altorfer) 3:1. 29. Baumberger (Berthoud; Ausschluss Scheidegger) 4:1. 33. Raissle (Scheidegger; Ausschlüsse Lüthi, Denier) 4:2. 42. Burri (Geiser; Ausschluss Rieder) 5:2. 47. Marco Müller (Remo Altorfer; Ausschlüsse Klar, Frey) 6:2. 48. Fiechter (Raissle) 6:3. 51. Remo Altorfer (Dino Altorfer) 7:3. 54. Baumberger (Burri; Ausschluss Beyeler) 8:3. 56. Hässig (Beck; Ausschlüsse Beyeler, Poggio) 9:3. 56. Berthoud (Geiser; Ausschlüsse Beyeler, Dürig) 10:3. – Strafen: 10-mal 2 Min. gegen Lyss, 14-mal 2 Min. plus 1-mal 10 Min. (Di Biase) gegen Zunzgen-Sissach. Lyss: Hirschi; Fuhrer, Burri; Hässg, Beck; Schlup, Lüthi; Denier, Berthoud, Friedli; Dino Altorfer, Marco Müller, Remo Altorfer; Geiser, Marc Müller, Baumberger; Marti, Rüegg.Zuchwil Regio – Napf 6:1 (1:0, 2:0, 3:1) Sportzentrum. – 332 Zuschauer. – SR Clément; Maag/Brönnimann. – Tore: 19. Brand (Pistolato, Lüthi) 1:0. 37. Wüthrich (Pistolato, Brand; Ausschluss Bieri) 2:0. 39. Schöni (Ausschluss Hirzel!) 3:0. 41. Brand (von Dach, Pistolato) 4:0. 44. Rohrer (Sutter, Dähler; Ausschluss Schlup!) 5:0. 55. Gerber (Born, Heiniger; Ausschluss Schlup) 5:1. 59. Weisskopf (Zehnder) 6:1. – Strafen: 7-mal 2 Min. gegen Zuchwil, 6-mal 2 Min. gegen Napf.

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclus...zhiszh2h5oh52pbsbn*a&Clip=196,89,762,404&Display=text (1 von 2)07.01.2008 08:39:34 EPaper - Artikel in Webansicht

Napf: Schilt; Prinz, Kindler; Käser, Berchtold; Wegmüller, Born; Prinz, Sommer, Guazzini; Ryser, Bieri, Bracher; Sägesser, Tschumi, Meyer; Zürcher, Heiniger, Gerber.Unterseen - Wiki 1:3 (0:0,1:2,0:1) Eissportzentrum Bödeli. – 1119 Zuschauer. – SR Siegenthaler; Ummel/Vögeli. – Tore: 22. Kohler (Bühlmann, Ingold; Ausschluss Iseli) 1:0. 30. Christoph Kiener (Iseli, Scheuner; Ausschlüsse Grossniklaus, Gisi, Zurflüh) 1:1. 31. Hoppe (Moser) 1:2. 60. Käser (ins leere Tor) 1:3. – Strafen: Unterseen 12-mal 2 Minuten plus 10 Minuten für Eicher. Wiki 15-mal 2 Minuten.Wiki: Kilchör; Christoph Kiener, Scheuner; Würsten, Wegmüller; Werren; Kormann, Hoppe, Hostetter; Käser Dubach, Iseli; Moser, Zurflüh, Portmann; Müller, Christen, Horisberger; Tschannen. Qualifikation MasterroundRot-Blau - Brandis 5:2 (3:1, 1:1, 1:0)Aarau - Burgdorf 2:3 (1:1, 1:0, 0:2) 1. Thun (12) 000000:012 2. Rot-Blau (9)110005:212 3. Burgdorf(9)110003:212 4. Aarau (10) 100012:310 5. Brandis (6) 100012:56 In Klammern halbierte Punkte aus der Quali. Rot-Blau - Brandis 5:2 (3:1, 1:1, 1:0) KEB Weyermannshaus. – 134 Zuschauer. – SR Bohus; Probst/Stapfer. – Tore: 4. Rohrer (Witschi) 0:1. 5. Ulrich (Rezek) 1:1. 15. Marthaler (Rezek; Ausschluss Grossenbacher) 2:1. 19. Beck (Ausschluss Gasser) 3:1. 22. Jenni (Witschi) 3:2. 28. Wälti (Ausschluss Rohrer) 4:2. 50. Oberlin (Holzer) 5:2. – Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Rot- Blau, 6-mal 2 Minuten plus 1-mal 10 Min. (Grossenbacher) gegen Brandis.Aarau - Burgdorf 2:3 (1:1, 1:0, 0:2)KEB Aarau. – 210 Zuschauer. – SR Kiener; Bauer/Huggenberger. –Tore: 14. Nietlisbach (Trinkler, Siegwart) 1:0. 19. Rutschi (M. Muralt, Seematter) 1:1. 39. Trinkler (Imhof; Auss. Murer, Moor) 2:1. 49. Stoll (Inniger, Bühlmann) 2:2. 57. M. Muralt (Seematter, Rutschi; Auss. Schmuki, Imhof) 2:3. – Str.: 11-mal 2 Min. gegen Aarau, 7-mal 2 Min. gegen Burgdorf.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclus...zhiszh2h5oh52pbsbn*a&Clip=196,89,762,404&Display=text (2 von 2)07.01.2008 08:39:34 eZeitung

Mühsamer, aber geglückter Auftakt

1. Liga Zuchwil Regio gewinnt erste Playoff-Partie gegen Zunzgen-Sissach mit 5:3

In einer Playoff-Partie, welche ihrem Namen gerecht wurde, setzte sich mit Zuchwil Regio das spielerisch bessere Team mit 5:3 durch. Damit holten sich die Solothurner den ersten Punkt in der Viertelfinal-Serie.

STEFAN SIEGRIST

Als Titelverteidiger startete der EHC Zuchwil Regio in die Saison. Die Solothurner hatten bisher alle überrascht und gingen als Dritter in die Playoffs. Gegenüber stand mit Zunzgen- Sissach ebenfalls ein Team, mit welchem man nicht unbedingt auf dem sechsten Rang gerechnet hatte. Aber die Akteure von Spielertrainer Robert Othman haben grosse Fortschritte gemacht und vor allem im spielerischen Bereich viel dazugelernt.

Für Zuchwil Regio begannen die Viertelfinals mit einer Hiobsbotschaft. Topskorer und Captain Marco Pistolato musste für die Startpartie forfait erklären. Seit der letzen Begegnung der Masterround gegen Unterseen-Interlaken plagen ihn Knieschmerzen – er hat einen grossen Bluterguss. «Es wurde mir abgeraten zu spielen, aber am Samstag werde ich voraussichtlich dabei sein», erklärte ein geknickter Pistolato.

Zuchwiler Doppelschlag

Die Ziele von beiden Mannschaften waren sofort auszumachen. Zuchwil Regio versuchte es mit viel Tempo und war darauf bedacht, das Zepter sofort an sich zu reissen. Die Gäste aus Sissach wollten vor allem mit Härte und Körpereinsatz ihren Weg zum Erfolg finden. Anfangs ging vor allem die Taktik der Zuchwiler auf, dem enormen Tempo konnten die Gäste nichts entgegensetzen. Nach 15 Minuten führte der Favorit durch Tore von Rohrer und Lüthi mit 2:0. Danach konnte Zunzgen in der 20. Minute völlig überraschend in Unterzahl auf 1:2 verkürzen.

Im Mittelabschnitt fanden die Baselbieter immer besser ins Spiel. Dies vor allem auch weil sich die Platzherren nun auf Provokationen einliessen und die harten Attacken nicht mehr nur einsteckten. Bei Spielhälfte glich Rieder zum 2:2 aus. In dieser Phase ging das Remis in Ordnung, denn die Sissacher kämpften mit einem grossen Willen und sie spürten, dass der Favorit wankte. 2:2 stand es nach zwei Dritteln.

Nach der Pause kamen die Zuchwiler wieder entschlossener und mit mehr Disziplin aus der Garderobe. Dies sollte sich relativ schnell auszahlen, denn ein Doppelschlag innert 38 Sekunden stellte den Zweitore-Vorsprung zugunsten der Beutler-Boys erneut her. Doch diese gute Ausgangslage hielt nicht lange. In der 50. Minute verkürzten die Zunzger durch Beyeler auf 3:4. Nun wurde die Partie zu einem richtigen Playoff-Fight, in welchem auch die Boxkämpfe und böse Worte nicht fehlten. Aussenseiter Sissach konnte allerdings nicht noch einmal ausgleichen. In der Schlussminute traf mit Stefan Brand der auffälligste Akteur auf dem Eis zum 5:3-Endstand.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 25.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008012515965html/htmlstories/SZG_2501_SPO11_M01_7_np.html25.01.2008 08:29:23 eZeitung

Niederlagen vergessen machen

Erstliga-Eishockey Wiki-Münsingen ist der vierte Masterround-Gegner für Zuchwil Regio

Nach zwei Niederlagen in Folge muss Zuchwil Regio wieder Punkte einfahren, um den zweiten Tabellenplatz zu halten. Da mit Wiki-Münsingen heute Abend ein hochkarätiger Rivale gastiert, ist die Mannschaft von Andreas Beutler umso mehr gefordert.

STEFAN SIEGRIST

Eine Woche mit zwei Niederlagen gab es für den EHC Zuchwil Regio in dieser Saison noch nie. Stets folgte nach einer schwachen Darbietung eine bravouröse Leistung. Dem war vergangene Woche aber nicht so. Die Solothurner agierten in Sissach gegen Zunzgen ohne Mumm und Konzentration. Und auch am letzten Samstag im Spitzenkampf gegen Lyss waren sie über 40 Minuten vollends von der Rolle. Erst im Schlussabschnitt praktizierten die Zuchwiler wieder das einfache und schnörkellose Spiel, welches sie seit Meisterschaftsbeginn auszeichnet und in die vorderen Ränge brachte. «Tatsächlich haben wir im Mitteldrittel nicht das gezeigt, was wir wollten. Danach haben wir die Vorgaben des Trainers allerdings umgesetzt. Aber in einem Spitzenkampf müssen wir 60 Minuten das tun, was wir können, sonst klappt es nicht», sagt Sandro Hirzel zum Match.

Trainer Andreas Beutler sprach nach der Partie von einer zu kleinen Anzahl Verteidiger, welche ihm zur Verfügung stehen. Wahrlich sind in der Zuchwiler Abwehr nur Wüthrich, Junker und Hirzel die Konstanten. Die in dieser Saison öfter eingesetzten Stapfer, Valenti und Weisskopf waren abwesend. Deshalb ist es momentan schwierig, aus der Defensive heraus einen sauberen Aufbau zu erstellen. Das zeigte sich in den letzten Partien deutlich, gingen doch viele Pucks früh verloren oder der wichtige erste Pass fand keinen Abnehmer. «Wir sind in der Defensive dünn besetzt, aber für einen reibungslosen Aufbau braucht es einen gesamten Block», meint Verteidiger Hirzel.

Blick auf Heimspiele gerichtet

Vor Beginn der Masterround haben die Zuchwiler klar gesagt, dass ihre Ziele eine optimale Vorbereitung auf die Playoffs und der Gewinn ihrer drei Heimspiele sind. Nach drei Partien haben die Solothurner zwar ihr Heimspiel gegen Napf gewinnen können, die beiden Begegnungen auf fremdem Eis jedoch verloren. Damit ist auch keine aufsteigende Tendenz in Richtung Playoff-Start am 24. Januar zu erkennen. Hinzu kommt, dass der zweite Rang arg in Gefahr geraten ist. Wiki-Münsingen und Napf sind nur noch einen Zähler hinter Zuchwil klassiert. «Es ist schwierig, Gründe zu finden. Wir waren in Lyss schon präsent und willig, aber wir wurden anfangs ein bisschen überfahren. Wir wollen gewinnen, aber es klappt momentan nicht», erklärt der 19-jährige Hirzel.

Der Blick von Zuchwil Regio ist trotz allem nach vorne gerichtet, denn es stehen noch zwei Heimspiele auf dem Programm. Heute Abend wird zuerst das vor Saisonbeginn als Topfavorit gehandelte Wiki-Münsingen zu Gast sein. Die Berner starteten fulminant mit zwei Siegen – darunter ein 3:0 gegen Leader Lyss – in die Masterround. Doch am vergangenen Samstag kam in Huttwil der Dämpfer, die Horak-Truppe ging gleich mit 4:0 unter. «Ich kenne Wiki nicht sehr gut. Aber ich weiss, dass wir sie schlagen können, sofern jeder seinen Job erledigt und an den Erfolg glaubt,» ist Sandro Hirzel überzeugt. Wiki-Münsingen bleibt durch die Niederlage das grosse Fragezeichen in dieser Saison. Für Hirzel ist die Form der Berner

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008011602520html/htmlstories/SZG_1601_SPO13_M01_4_np.html (1 von 2)17.01.2008 14:41:43 eZeitung irrelevant, denn heute Abend sollen seine Farben die Besseren sein.

Zukunft ist noch ungewiss

Sandro Hirzel hat seine Karriere beim EHC Basel lanciert und ging im Alter von zwölf Jahren zum EHC Olten. In dieser Saison stand er oftmals für Zuchwil Regio im Einsatz, spielte aber auch in der NLB für Olten. Für ihn ist die Situation nach wie vor ungeklärt, wo er die Saison beenden wird. «Es ist nicht ganz einfach, alles ist ungewiss. Aber tendenziell werde ich mit Zuchwil die Playoffs bestreiten», sagt Hirzel. Dies ist für Zuchwil Regio eine eminent wichtige Entscheidung, sind sie doch sehr auf die Dienste des läuferisch und physisch starken Backs angewiesen.

Die weitere Zukunft ist für ihn noch offen. Hirzel wird bald die Schule abschliessen und sich beruflich orientieren. «Der Job hat Priorität», stellt er klar. Zuerst will die Nummer 22 mit Zuchwil hoch hinaus. «Wenn wir unser Spiel machen und an uns glauben, ist alles möglich. Wir können in den Playoffs weit kommen.» Zuerst müssen die jungen Solothurner zum Siegen zurückkehren, am besten gegen Wiki.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 16.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008011602520html/htmlstories/SZG_1601_SPO13_M01_4_np.html (2 von 2)17.01.2008 14:41:43 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 22. März 2008

1.-liga-eishockey: zuchwil regio Noch ist ein Protest hängig

Winterthur hat gegen die Wertung des Finalspiels um den Amateur Schweizermeistertitel einen Spielfeldprotest eingelegt. Die entscheidende Frage ist: War Zuchwils Verteidiger Stefan Wüthrich spielberechtigt oder nicht?

Im letzten Finalrundenspiel vor heimischem Publikum, ebenfalls gegen Winterthur, wurde Zuchwils Verteidiger Stefan Wüthrich in der 59. Minute mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis gestellt. Die Bestürzung auf Seiten der Zuchwiler war gross, als im definitiven Spielrapport diese angebliche Spieldauerdisziplinarstrafe als Matchstrafe aufgeführt war. «Der Unparteiische kontrolliert nach Spielschluss den Rapport und hat das Recht, allfällige, falsch aufgeführte Strafen noch zu ändern», erklärt Mark Wirz, Geschäftsführer der Regio League. Mit dieser Matchstrafe wäre Wüthrich automatisch für das Finalspiel in Winterthur gesperrt gewesen. Die Zürcher gehen deshalb davon aus, dass das Spiel mit 0:5 forfait gewertet wird, und der EHC Winterthur nachträglich zum Amateur Schweizermeister erklärt wird. Ulrich bleibt gelassen «Gleich nach Erhalt des definitiven Spielrapports haben ich und Trainer Andreas Beutler sofort reagiert, und bei Patrick Lafranchi, dem Regionalen Einzelrichter Zentralschweiz, ein Gesuch um Spielberechtigung eingereicht», erklärt Walter Ulrich, Präsident des EHC Zuchwil Regio. Der 58-Jährige aus Lohn-Ammannsegg bleibt gelassen: «Ich habe von Patrick Lafranchi die schriftliche Bestätigung, dass Wüthrich für das Finalspiel superprovisorisch spielberechtigt ist.» Lafranchi musste das Urteil im Alleingang fällen, da sowohl Schiedsrichter Yann Erard per Natel und E-Mail, wie auch die Geschäftsstelle der SIHA, die umgehend angeforderten Spielberichte und den Schiedsrichterrapport nicht zugestellt haben. Lafranchi rechtfertigt seinen Entscheid in der definitiven Verfügung folgendermassen: «In Minute 58:48 wurde gegen Stefan Wüthrich eine Spieldauerdisziplinarstrafe und gegen Jukka Schäublin eine Matchstrafe ausgesprochen. Dies wurde von der Stadionspeakerin bestätigt. Entgegen dieser Tatsache sei auf dem Spielbericht und im Reportersystem eine Machstrafe gegen Wüthrich aufgeführt. Aufgrund der im Zeitpunkt des Erlassens der Verfügung noch bestehenden Unklarheiten und Zweifel, ist vorläufig von einer Sperre von Wüthrich Stefan abzusehen, bis Klarheit über die schlussendlich verfügte Strafart besteht. Eine vorläufige Sperre würde für den EHC Zuchwil Regio und den betroffenen Spieler ein nicht wieder gutzumachender Nachteil bedeuten. Demnach wird entschieden: Stefan Wüthrich ist bis zum Erlass weiterer Verfügungen durch den Regionalen Einzelrichter Zentralschweiz spielbereichtig.» Entscheid nach Ostern Ulrich war bereits vor Spielbeginn in Winterthur über den bevorstehenden Spielfeldprotest informiert. «Ich kann dieses Vorgehen verstehen, wir hätten vermutlich genau gleich reagiert», sagt Ulrich und ergänzt: «Ich sagte vor den Spiel zu den Winterthurer Funktionären, dass wir ja vermutlich sowieso verlieren werden, und sie danach den Protest wieder zurückziehen könnten», macht er klar, wie überraschend auch für ihn der Titel zustande gekommen ist. Er geniesse nun zu Hause die stressfreie Osterzeit und sehe dem definitiven Urteil gelassen entgegen, so Ulrich. Gemäss Regionalliga- Geschäftsführer Mark Wirz dürfte dieses kurz nach Ostern, am Dienstag oder Mittwoch, gefällt werden.Raphael Hadorn

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php...hiv/2vfg7_6t2hf7wfpmtsj19&Clip=351,89,452,501&Display=text25.03.2008 15:10:42 https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=DBi...ef=DSArchiv/2vfg7_6t2hf7wfpmtsj19&Clip=351,89,452,501&Display=text

Bild

Hoffentlich nicht zu früh gefeiert. Die Spieler Zuchwil Regios beim obligaten Meisterfoto nach dem Spiel in Winterthur.

Fenster schließen Seite drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php...hiv/2vfg7_6t2hf7wfpmtsj19&Clip=351,89,452,501&Display=text25.03.2008 15:11:11 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 22. Februar 2008

1.-Liga-Eishockey, Gruppe 2: EHC Zuchwil Regio im Playoff-Final «Nun gibt es noch die Sahne»

Das Erreichen des Playoff-Halbfinals war eigentlich heuer das Ziel des EHC Zuchwil Regio. Nun ist es aber zum dritten Mal in

Serie die Qualifikation für den Final geworden und zu Ende sein könnte die Saison noch lange nicht.

Im Gegensatz zur letzten Saison hat der EHC Zuchwil Regio heuer Eis bis am 9. April. Dann trägt die Schweizer Nationalmannschaft im Sportzentrum Zuchwil ein Testspiel gegen Tschechien aus. «Das haben wir nicht extra so gemacht, doch hoffen darf man natürlich immer», sagt Zuchwils Präsident Walter Ulrich. Zum möglichen Fahrplan: Nach dem Final folgt ab dem 6. März die Schweizermeisterschaft gegen die anderen Gruppensieger mit je einem Hin- und Rückspiel, die besten beiden Teams bestreiten dann am 19. März den Final um den Schweizer Amateurmeister -Titel.

Wer sich diesen Pokal anschauen will, kann das jeweils an den Zuchwiler Heimspielen im Eishallen-Restaurant. «Den Pokal für den Schweizermeister-Titel müssten wir wieder abgeben, haben wir doch eine kleinere Kopie davon zum Behalten bekommen, den Pokal für den Zentralmeister gehört aber uns», sagt Ulrich, unabhängig vom Abschneiden gegen Unterseen-Interlaken. Und noch einen Vergleich zieht der 58-jährige Zuchwiler Hauptsponsor: «Würden wir wieder Meister, dann mit einem jüngeren, noch willigeren und billigeren Teams als letzte Saison.» Damit macht Ulrich klar, dass er über den erneuten Finaleinzug Zuchwils hocherfreut ist, verliessen doch nicht weniger als zwölf Spieler Ende letzter Saison Beutlers Erfolgstruppe.

Appell an die Zuschauer «Die hervorragende Arbeit von Andreas Beutler habe ich dann auch insofern verdankt, dass sein Vertrag für nächste Saison schon frühzeitig verlängert wurde», sagt Ulrich, der nun nur noch hofft, dass auch die Bevölkerung mitzieht und die Erfolge des EHC Zuchwil Regio belohnt. «Nun sollen auch jene Leute uns mit einem Besuch im Stadion beehren, die nicht als Sponsor in Erscheinung treten wollen.» Für spannende Spiele besteht eine Garantie, wie Zuchwils Trainer Andreas Beutler sagt, «denn wir mussten eigentlich die Viertelfinals erreichen, der Halbfinal war bereits das Dessert und nun folgt noch die Sahne darauf». Zehn treue Spieler Mit Goalie Lorenzo Croce, den Verteidigern Mike Sutter und Stefan Wüthrich, plus den Stürmern Daniel Balen, Marco Pistolato, Stefan Brand, Tobias Lüthi, Marco Schlup, Freddy Stalder und Lars Leuenberger haben zehn Zuchwiler Spieler bereits zwei Finaleinzüge miterlebt. «Diese zehn Spieler wissen, wo-rauf es ankommt, auch wenn der Gegner auf dem Papier besser ist», sagt Beutler, der die Erfolgschancen in der Serie gegen die Berner Oberländer auf 50:50 schätzt. «Kein Final ohne Beutler», könnte es auch nächste Saison heissen, denn im Team der Zuchwiler gibt es diesmal höchstens einen oder zwei Abgänge. Und vielleicht verstummen dann auch die dummen Sprüche der wegziehenden Spieler ganz. «Ende letzter Saison haben ein paar Abgänger gesagt, wir würden höchstens im Mittelfeld landen», erinnert sich Beutler. Raphael Galliker

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.ph...v/k8o63qw9ckvqkc8rk1-rm&Clip=196,605,607,364&Display=text22.02.2008 08:38:54 Presse-Meldung 16.09.2007

EHC Zuchwil Regio in Winterthur Turniersieger

Der Schweizermeister EHC Zuchwil Regio spielte am 14./15. September 2007 eines Eishockeyturniers in Winterthur. Folgende Mannschaften spielten beim Turnier mit: Die drei Finalisten der Amateurliga, 1. Liga Ost,- West,- und Zentralgruppe.

EHC Dübendorf - EHC Winterthur - HC Star Lausanne - EHC Zuchwil Regio

Paarungen und Resultate von Freitag, 14. September 2007: EHC Winterthur - EHC Zuchwil Regio Resultate, 0:0, 0:0, 0:3 / = 0:3 EHC Zuchwil gewinnt das Spiel mit = 0:3

Torschützen: 1. Tor Serge Stapfer 2. Tor Marco Pistolato 3. Tor Marco Pistolato

Finalpaarung und Resultat von Samstag, 15. September 2007 Zuchwil Regio - EHC Dübendorf Resultate: 0:1, 5:1, 1:0 / = 6:2

EHC Zuchwil Regio gewinnt den Final mit 6:2

Torschützen: 1. Tor Matthias Von Dach 2. Tor David Rohrer 3. Tor Mattia Merzaghi 4. Tor Matthias Von Dach 5. Tor Marco Schlup 6. Tor David Rohrer

Herzlich gratulieren der Vorstand und Walter Ulrich, Präsident eZeitung

Zuchwil Regio hat sich Traum erfüllt

Erstliga-Eishockey Mit dem 6:3-Sieg über Dübendorf wird Zuchwil Regio Schweizer Amateur-Meister

Es ist definitiv vollbracht. Mit einem 6:3-Erfolg im «Grande Finale» gegen Dübendorf holte sich Zuchwil Regio den Schweizer Amateur-Meister-Titel. Alle waren überwältigt, ob des Erreichten. Es spielten sich Bilder der grenzenlosen Freude ab.

STEFAN SIEGRIST

Um 20.19 Uhr war es so weit: Zuchwil-Regio-Captain Mario Heiniger stemmte den grossen und überaus schönen Meisterpokal in die Höhe und wurde von seinen Teamkollegen frenetisch gefeiert. Heiniger hatte das Gefühl vorausgesagt: «Es war so, wie ich es gesagt habe, einfach fantastisch. Es ist sensationell, was wollen wir mehr, nächste Woche hat es hier kein Eis mehr», scherzte der 29-Jährige und liess durchblicken, dass es am Sonntag bereits um 6.30 Uhr mit anderen Teamkollegen in die verdienten Ferien geht.

Mit einem 6:3-Sieg im entscheidenden Finalspiel holten sich die Zuchwiler den höchsten Titel im Schweizer Amateur-Eishockey. Minuten zuvor bebte die Eishalle, als Michael Murer seine Farben mit dem letzten Treffer zum Titel schoss. «Ich dachte, ich fliege, es war unglaublich und sehr befreiend», so «Muri» nach der Partie inmitten jubelnder Fans und Spieler. Fortan standen die Zuchwiler Akteure Arm in Arm an der Bande und hüpften herum, der Kübel konnte kommen. Mit der Schlusssirene flogen Handschuhe, Stöcke und Helme umher, in der Ecke vom Eisfeld bildete sich ein «Scheiterhaufen» mit Meister-Goalie Lorenzo Croce tief unten. Sensationelle Bilder für einen schier unglaublichen Erfolg.

Auch die vergangene Woche für 20 Jahre Zuchwil Regio ausgezeichnete treue Seele Marco Grichting war überwältigt: «Es ging ein Bubentraum in Erfüllung. Es ist das, was ich von klein an immer geträumt habe und es heute als Höhepunkt erleben darf.» Die einen genossen den Moment, andere freuten sich bereits wieder auf die kommende Zeit. Baumeister des Erfolgs Stefan Wüthrich inmitten seiner Familie: «Jetzt mache ich lang Ferien.»

Zuchwil-Präsident Walter Ulrich kam mit der Klub-Krawatte an den Match und hatte viele hohe Regierungsmitglieder Zuchwils und auch des Kantons zum Showdown geladen. Vor der Begegnung gab sich der Garagist äusserst gelassen: «Ich habe hohe Emotionen, wir haben das in Zuchwil noch nie erlebt. Es ist ein sehr schönes Gefühl und die Belohnung für jahrelange Arbeit.»

Nach der Partie sah die Welt für Mister EHC Zuchwil Regio noch schöner und fantastischer aus. «Es herrschte eine Riesenfreude in mir. Es ging ein grosser Wunsch heute in Erfüllung, ich habe lange davon geträumt. Dies ist nicht das Resultat von gestern, wir haben seit Jahren daran gearbeitet. Ein grosses Kompliment an alle, auch an die würdige Kulisse», erzählte Ulrich, der mittlerweile bereits das vorgedruckte Meister-Shirt trug. Wer vom emotionalen Präsidenten Tränen erwartete, sah sich anfangs getäuscht. Ulrich wirkte cool und strahlte einfach über beide Ohren. Aber: «Wer weiss, vielleicht werde ich heute noch weinen vor Glück.»

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007040205036html/htmlstories/SZG_0204_SPO11_M01_5_np.html (1 von 2)02.04.2007 11:37:43 eZeitung

Die letzte und alles entscheidende Begegnung begann für die Zuchwiler denkbar schlecht. Wie bereits in jeder der vier Partien in der Dreier-Poule der Gruppensieger lag Zuchwil Regio schnell mit 0:1 hinten. Doch danach zündeten die Mannen von Andreas Beutler den Turbo und waren ihrem Antipoden meist einen Schritt voraus. Sobald die Dübendorfer resultatmässig wieder dran waren, markierten die Zuchwiler ihrerseits wieder einen Treffer. Was dem Rivalen aus Zürich zum Verhängnis wurde, waren die etlichen kleinen Strafen, welche er meist unnötigerweise nahm.

Zuchwil Regio präsentierte sich in Überzahl sehr effizient und schoss vier seiner Tore mit einem oder zwei Mann mehr. Der Erfolg war absolut verdient, der Favorit auf den Titel strauchelte nicht – nein, er überzeugte ein letztes Mal in dieser langen und sensationellen Saison. Zuchwil-Trainer Andreas Beutler fand nach der Partie mit seinem Staff, Constantin Dumitras und Philippe Karli, in einem Trainerraum ein bisschen Ruhe und genoss eine Meister- Zigarre. «Seit Anfang Mai sind wir am Trainieren und heute ist der letzte März-Tag. Es ist schon ein enormer Aufwand, den man engagiert betreiben muss, um so etwas zu bewerkstelligen.» Für den gebürtigen Berner ist es der zweite Meister-Titel als Trainer. Den ersten allerdings im Solothurner Gebiet. Jedoch weiss der Hauptstädter um die Gunst der Zahl 11 in Solothurn. Am Samstag war es für Zuchwil Regio der 11. Erfolg in den Playoffs in Folge. Was bedeutet das für den Meistermacher: «Da nehmen wir doch noch ein ‹Öufi-Bier› drauf!» In Zuchwil war Freinacht, eine mit viel Freude und noch viel mehr Flüssigem.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 02.04.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007040205036html/htmlstories/SZG_0204_SPO11_M01_5_np.html (2 von 2)02.04.2007 11:37:43 SZ_SPO_11 1

28 MZ Freitag, 29. Februar 2008 REGIONALSPORT Grunder holt Gold Schiessen 10-m-Europa-Meisterschaften in Winterthur

Lokalmatador Lukas Grunder ist in Winterthur Junioren-Euro- pameister mit der Luftpistole geworden. Im Gewehrschiessen der Juniorinnen verpasste Nicole Ambühl den Final knapp.

WERNER HIRT Der 18-jährige Polymechaniker-Lehr- ling Grunder präsentierte sich in be- stechender Form und wurde von rund 500 einheimischen Zuschauern für seine brillante Leistung frenetisch be- DER BESTE Lukas Grunder nutzte den jubelt. «Ich muss diesen grossen Erfolg Heimvorteil zu Gold. ESKF zuerst verarbeiten, ich bin noch ganz durcheinander», waren die ersten Worte des neuen Europameisters nach Schliesslich liess er mit dem drittbes- dem Final. Er sagte weiter, dass der Er- ten Ergebnis im Finaldurchgang (zehn folg auch das Resultat einer guten Vor- kommandierte und zeitlimitierte bereitung und eines konsequenten Schüsse in Zehntelteilung ausgewer- Trainings sei. tet) nichts mehr anbrennen. DOPPELTORSCHÜTZE David Rohrer (links) hatte massgeblichen Anteil am Zuchwiler Erfolg. HANSJÖRG SAHLI Gar nicht durcheinander war er Ähnlich wie Junior Pascal Lorétan zuvor sowohl im Qualifikationswett- am Vortag erging es Gewehr-Juniorin kampf als auch im anschliessenden Fi- Nicole Ambühl (Gunten). Die Bernerin naldurchgang. Mit 580 Punkten und schloss das Programm mit einem Neu- sechs Serien zwischen 96 und 98 ner ab. Schliesslich vergab sie mit die- Punkten legte er sich schon nach dem sem letzten Punktverlust die Finalteil- Normaldurchgang einen beruhigen- nahme. Mit einem Zehner wäre sie auf Überraschung ist perfekt den Vorsprung von drei Punkten zu. den sechsten Platz vorgestossen.

Erstliga-Eishockey Der EHC Zuchwil Regio wird Zentral-Meister SERVICE

Der Titel bleibt in Zuchwil. Mit zur frühen Führung. Diese bauten die viele gute Einschussmöglichkeiten, für EISHOCKEY SCHIESSEN einem 4:3-Erfolg in der Verlänge- Berner Oberländer mit Samuel Suter in Zuchwil Regio resultierte ein kleines 1. Liga, Gruppe 2, Playoff-Final Winterthur. EM 10 m. Pistole. Junioren: 1. Lukas der neunten Minute zum 2:0 aus. Plus an Torschüssen. Am Skore änderte Zuchwil Regio - Unterseen-Interlaken 4:3 n.V. Grunder (Sz) 678,6 (580/98,6). 2. Tobias Heider (De) rung sicherte sich der EHC Endstand: 3:0 675,9 (577/98,9). 3. Clement Petitot (Fr) 675,2 Zuchwil Regio den Zentral-Meis- dieser kraftraubende Abschnitt nichts. (574/101,2). – Gewehr. Juniorinnen: 1. Jessica Ma- ter-Titel. Freddy Stalder schoss Stalders «Buebetrickli» Zuchwil ging geschwächt ins dritte ger (De) 501,3 (397/104,3). 2. Daria Scharipowa (Ukr) das goldene Tor und bescherte Die beiden Tore für die Berner waren Drittel, denn nach der frühen Spieldau- Zuchwil Regio - Unterseen-Interlaken 4:3 n.V. (1:2, 499. 3. Katharina Schaban (WRuss) 498,0 (396/102,0). Unterseen den plötzlichen Tod. verdient, waren die Gäste bisher das bes- erdisziplinarstrafe gegen Junker verlor 0:0, 2:1, 1:0) 13. Nicole Ambühl 394. 30. Jasmin Bernet 391. 60. Sportzentrum Zuchwil. – 639 Zuschauer. – SR Siegentha- Samantha Gugler 384. Nun strebt Zuchwil gegen die sere Team mit den zielstrebigeren Aktio- es nach einem Kopfstoss auch noch Boh- nen. Dies änderte sich allerdings ab der nenblust wegen einer Matchstrafe. Den- ler, Wittwer/Ummel. – Tore: 2. Trittibach (S. Suter) 0:1. 9. S. beiden anderen Gruppenersten Suter (Ausschlüsse Von Dach; L. Suter) 0:2. 19. Rohrer VOLLEYBALL 10. Minute, Zuchwil übernahm das Zep- noch begann der Abschnitt mit einem (Weisskopf/Ausschluss Ingold) 1:2. 41. Brand erneut den Amateur-Schweizer- Schönenwerds Männer verlieren ter und wollte die Felle nicht schon im Zuchwiler Paukenschlag. Stefan Brand (Pistolato/Ausschlüsse Bohnenblust; Trittibach) 2:2. 53. Meister-Titel an. In einem unterhaltsamen und spannenden Startdrittel davonschwimmen sehen. glich nach 22 Sekunden zum 2:2 aus. Als Rohrer (Hostettler) 3:2. 59. Bühlmann (Aebersold) 3:3. 69. Spiel verloren Schönenwerds NLB-Männer Stalder 4:3. – Strafen: 7-mal 2 Minuten plus 2-mal 5 Minu- Die zahlreichen Powerplay-Gelegenhei- Rohrer in der 53. Minute die Zuchwiler gegen Münchenbuchsee mit 1:3. STEFAN SIEGRIST ten liessen die Beutler-Boys kläglich ver- erstmals in Front schoss, waren die Wei- ten (Junker, Bohnenblust) plus Spieldauer (Junker) plus Richtiger Spielfluss kam in den ersten streichen. Doch in der 19. Minute stand chen für die Feier gestellt. Jedoch hatten Matchstrafe (Bohnenblust) gegen Zuchwil; 13-mal 2 Mi- Männer. NLB, Finalrunde: Voléro Zürich - Andwil-Ar- nuten gegen Unterseen. 20 Minuten nicht auf. Es wurden etliche Rohrer nach einem herrlichen Weis- die Berner Oberländer etwas dagegen negg 1:3. Lutry-Lavaux - Amriswil II 3:1. Münchenbuchsee Zuchwil Regio: Croce; Wüthrich, T. Lüthi; Junker, Hirzel; - Schönenwerd 3:1. – Rangliste (je 6 Spiele): 1. Andwil- Unnettigkeiten ausgetauscht und der skopf-Solo im Slot goldrichtig und und glichen ohne Torhüter 70 Sekunden Stapfer, Weisskopf; Schäublin, Sutter; Pistolato, Brand, Arnegg 12. 2. Münchenbuchsee 8. 3. Lutry-Lavaux 6 Unparteiische verteilte viele kleine Stra- brachte seine Farben in einer eminent vor der Sirene zum 3:3 aus. Die Verlän- Von Dach; Bohnenblust, Rohrer, Hostettler; Zehnder, (12:10). 4. Amriswil II 6 (11:15). 5. Voléro Zürich 2 (9:16). 6. fen, wobei vor allem die Gäste viel Zeit wichtigen Phase wieder auf 1:2 heran. gerung musste die Entscheidung brin- Stalder, Steiner; Leuenberger, Schlup. Schönenwerd 2 (6:16). auf der Strafbank absitzen mussten. Nach der ersten Pause wurde die Par- gen. In dieser suchten die Gastgeber ve- Unterseen-Interlaken: Siegrist; R. Lüthi, Bhend; Von All- Dennoch führte der SC Unterseen-Inter- tie intensiver und vor allem härter. Es hement die Entscheidung und fanden men, Balmer; Aebersold, Kiener; Gysi, Stucki; Grossni- Münchenbuchsee - Schönenwerd 3:1 klaus, Ingold, Dolder; Vogel, S. Suter, Forny; Bühlmann, Ei- laken nach dem ersten Abschnitt mit entwickelte sich der erwartete Playoff- diese in der 69. Minute. Freddy Stalder Sätze: 25:21, 20:25, 25:21, 25:19. cher, Kohler; Trittibach, L. Suter. Spieldauer: 83 Minuten. 2:1. Bereits in der zweiten Minute wur- Fight. Von schönen Spielzügen und Tak- umkurvte das Gehäuse von Goalie Sie- Bemerkungen: Zuchwil Regio spielte ohne Schöni (ver- Schönenwerd: A. Lier, Bartholdi, Eggenberger, Bächli, F. den die Zuchwiler eiskalt geduscht. Bru- tik war nicht viel zu erkennen, der grist und erzielte mittels «Buebetrickli» letzt). Lier, Muritu, Widmer; Bossart, Gerber, Kyburz. no Trittibach verwertete einen Abpraller Kampf alleine dominierte. Es gab nicht den Siegtreffer.

WOCHENEND-SERVICE

EISHOCKEY seinem Heimterrain. Auch mit Patric Graber (Gretzenbach). – 15.15 (Final 18.45): Pisto- Wyss (TV Olten) und Reto Dietiker (TV le Männer. – Sa. 10.00 (Final 14.15): Pistole Frau- Junioren. Elite A: Servette - Langenthal (Fr. Balsthal) ist zu rechnen. Dietiker wird en. – 11.45 (Final 15.00): Gewehr Männer. 20.30). Ambri - Langenthal (So. 16.30). – Rangli- wohl die Gelegenheit für einen Form- ste: 1. Lugano 4/25. 2. Servette 3/24. 3. Fribourg Bern. Finals Gruppenmeisterschaft Gewehr 4/22. 4. La Chaux-de-Fonds 3/19. 5. Ambri 4/18. 6. test vor der Cross-SM in Tenero nutzen. 10 m. Sa. 8.00: GM Elite. – 13.15: GM Jugend. Langenthal 4/10. Und auch der Gigathlon-Mann Konrad –14.45: GM Junioren. Elite B, Championsrunde: Winterthur - Olten von Allmen könnte plötzlich mit seiner Verbandsmatches. So. 9.00+13.00: Junioren. – (Fr. 19.30). Basel - Biel (Fr. 20.30). – Rangliste (al- Präsenz aufwarten. (AH) 11.00+15.00: Elite. le 13 Spiele): 1. Biel 37. 2. ZSC Lions 28. 3. Uzwil 27. Olten (Kleinholz). Kantonale Solothurner STRASSENHOCKEY 4. Olten 26. 5. Winterthur 24. 6. Visp 21. 7. Basel 11. Cross Meisterschaften. Die Startzeiten. 8. Ajoie 6. Nationalliga A: Kernenried-Zauggenried - 13.30: Männliche Jugend A, Junioren, Kurzcross Grenchen-Limpachtal (So. 14.00). Bettlach - Bel- Männer, Volksläufer (alle 5 km). – 14.00: Frauen. LKA. Playoff Halbfinal (Best-of- pa (So. 14.00). – Rangliste: 1. Sierre Lions 16/27. Schüler/Innen B (1 km). – 14.10: Schüler/Innen A 2. Oberwil Rebells 16/25. 3. Grenchen-Limpachtal three): Langenthal - Küssnachter SC (Sa. 20:00, (2 km). – 14.25: Männliche Jugend B, Weibliche 16/23. 4. Belpa 16/20. 5. Bonstetten-Wettswil Sportzentrum Huttwil); Stand: 0:1. Jugend B, Weibliche Jugend A, Juniorinnen, 16/18. 6. Kernenried-Zauggenried 16/16. 7. Mar- Kurzcross Frauen, Volksläuferinnen (4 km). – HANDBALL tigny 16/13. 8. Bettlach 16/9. 9. Seetal Admirals 14.55: Männer, Senioren 1, Senioren 2 (10 km). Frauen. Nationalliga A: Herzogenbuchsee - 16/5. 10. Aegerten- Biel 16/4. Borba Luzern (So. 15.30). – Rangliste (je 18 Spie- Wolleb gehört zu den Favoritinnen UNIHOCKEY le): 1. Brühl St. Gallen 31. 2. Zug 28. 3. Spono Nott- Am Sonntag finden in Gebenstorf die wil 27. 4. St. Otmar St. Gallen 26. 5. Uster 11. 6. Letzter Test vor Cupfinal und Playoffs Aargauer-Berner Crossmeisterschaften Das Biezwiler OK für die Meisterschaften in Bern. GSE Borba Luzern 10 (419:477). 7. Rotweiss Thun 10 Für Wiler-Ersigen steht am Samstag DIE GASTGEBER statt. Rund um die Schul- und Sportan- (431:535). 8. Herzogenbuchsee 1. (19 Uhr) in Zürich gegen die Grasshop- lage Brühl kommt es zu spannenden 1. Liga, Gruppe 1: Olten - Brühl (Sa. 16.00). – pers das letzte Spiel der Finalrunde Duellen. Bei den Frauen ist OL-Natio- Rangliste: 1. Uster/Yellow Winterthur 18/30. 2. auf dem Programm. Schon jetzt ist nalmannschafts-Mitglied Franziska Brühl 18/27. 3. Olten 18/21. 4. Frick 16/17. 5. Lei- klar, dass die Berner vom ersten Platz Wolleb (LC Kirchberg) eine der Wenn die Wurst nicht «wurst» ist mental 18/16. 6. Wettingen/Siggenthal 18/14. 7. aus in die Playoffs starten können. Ge- Topfavoritinnen. Vor einigen Tagen hat Wohlen 17/13. 8. Zurzibiet 17/2. gen die Zürcher hatte die Berger-Trup- auch die 14-fache OL-Weltmeisterin Si- Schiessen Biezwiler organisieren die Schweizer Meisterschaften pe in den bisherigen zwei Saisonduel- mone Niggli-Luder einen Start in Aus- Männer. 1. Liga, Gruppe 2: Olten - Muri (Sa. len allerdings grosse Mühe. Sie setzte sicht gestellt. (PD) Bereits zum zweiten Mal sind die Sportschüt- weiss Markus Reinhart: «Dank dem Einsatz- 18.00). – Rangliste (je 20 Spiele): 1. Stans 33. 2. sich zweimal knapp mit 3:2 durch. Es zen Biezwil Organisator und Gastgeber der willen unserer Leute – einige opfern sogar Fe- Möhlin 29. 3. Muri 28. 4. Willisau 26. 5. Emmen- Nachwuchs trifft sich in Magglingen wird Wilers letzter Test vor dem Cupfi- strand 25. 6. Borba Luzern 21. 7. Zofingen 18. 8. nal (8. März) und den Playoffs (Start Schweizer Meisterschaftswochenenden Ge- rien – ist der Kitt unter den Vereinsmitglie- Am Sonntag trifft sich die nationale Frick 17. 9. Olten 14. 10. Wohlen 14. 11. Vikings Spitze der Nachwuchs-Leichtathletiks- am 15. März) sein. (MLR) wehr und Pistole 10 m. Das Organisations- dern noch viel stärker geworden.» Auch das Liestal 10. 12. Rothrist/Aarbig/Oftrige 5. zene, um den Schweizer Hallenmeister Männer. Swiss Mobiliar League. Letzte kommitee mit Präsident Jörg Strahm hat alle Sponsoring sei erneut erfolgreich verlaufen. Gruppe 3: ATV/KV - Solothurn (Sa. 18.30). – unter sich auszumachen. Die jungen Runde der Finalrunde (Sa. 19.00): Floorball Kö- Vorbereitungen getroffen, damit Aktive, Und sicher nicht von der Speisekarte nehmen Rangliste: 1. Grauholz 20/36. 2. Birsfelden 20/31. Sportler kämpfen in Magglingen in niz - Grünenmatt. Tigers Langnau - Alligator Mal- Funktionäre und Zuschauer an den beiden wird der Chef Gastronomie das «Biezwilerli». 3. West HBC 20/28. 4. Pratteln 20/28. 5. Biel II neun Disziplinen um den begehrten Ti- ans. Grasshoppers - Wiler-Ersigen. – Rangliste 20/22. 6. ATV/KV 20/20. 7. Bern Muri II 20/18. 8. So- tel. Nebst den Laufdisziplinen 60 m, 60 nächsten Wochenenden in der Mehrzweck- Denn das war letztes Jahr der Verkaufsschla- (je 22 Spiele): 1. Wiler-Ersigen 56. 2. Köniz 51. 3. lothurn 20/17. 9. Leimental 20/14. 10. Kleinbasel m Hürden, 200 m und 1'000 m fallen halle des Waffenplatzes Bern ideale Bedin- ger, der aufzeigt, dass dem Biezwiler-OK selbst Grasshoppers 40. 4. Langnau 38. 5. Malans 35. 6. 20/13. 11. Espace 19/10. 12. Lausanne-Ville/Cugy die Entscheidungen in den techni- gungen vorfinden. die Wurst nicht «wurst» ist. Grünenmatt 28. 19/1. schen Disziplinen Hoch-, und Weit- NLB. Finalpoule. Letzte Runde: Bülach - ULA Auch Initiant Markus Reinhart ist zuver- Dank der Erfahrung aus dem ersten Jahr, sprung, Kugelstossen und Stabhoch- LEICHTATHLETIK (Sa. 19.00). – Rangliste (je 22 Spiele): 1. Wald- sichtlich denn «Im Vorjahr hat es gut ge- lief die Organisation auch in diesem Jahr rei- sprung. Auch zahlreiche regionale Ath- kirch-St. Gallen 57. 2. Bülach 39. 3. Kloten-Bülach klappt. Im OK wurde gut gearbeitet und alle bungslos. «Es wurden nur kleine Anpassun- Spannung im Oltner Kleinholz letinnen und Athleten werden in den Jets 38. 4. Zug United 33. 5. ULA 33. 6. Thun 31. Mitglieder und sogar ihre Angehörigen haben gen gemacht», weiss Reinhart, der bedauert, Am Samstag finden im Oltner Klein- U16-U20-Kategorien um Medaillen holz die Kantonalen Solothurner Cross kämpfen. (pd) mit ihrem Einsatz zum Erfolg beigetragen.» dass sein OK auf den Schiessbetrieb, der liegt Meisterschaften statt. Besonders über VOLLEYBALL Für die Biezwiler, die für Auf- und Abräumen beim Verband, keinen Einfluss nehmen kann. die Langdistanz der Männer könnte Frauen. NLB. Finalrunde: Langenthal - Düdin- der ganzen Infrastruktur, Gastwirtschaft und «Sonst wären bei den Siegerehrungen ver- sich ein spannendes Rennen abzeich- SCHIESSEN gen-Sense (Sa. 19.00). – Rangliste (alle 5 Spiele): Helferdienste zuständig sind, hat sich der Ein- mutlich doch noch einige Zuschauer mehr nen. Altmeister Marco Kaminski (TV Winterthur. 10 m-Europameisterschaften. 1. Aadorf 8. 2. JOB ONE NUC 6. 3. Glaronia 6. 4. satz gelohnt. Nicht nur aus finanzieller Sicht präsent gewesen.» (MAF) Olten) liebäugelt mit einem Start auf Fr. 13.30 (Final 18.00): Gewehr Frauen mit Yvonne Düdingen-Sense 4. 5. Luzern 4 6. Langenthal 2.

Solothurner Tagblatt 2. April 2007

Regio Zuchwil Schweizer Amateurmeister Regio Zuchwil hat sich im 1.-Liga-Final um dem Amateurmeister in der eigenen Halle vor 945 Zuschauern gegen Dübendorf 6:3 (2:1, 2:1, 2:1) durchgesetzt.

In die NLB aufsteigen werden jedoch die Neuchâtel Young Sprinters. Die Neuenburger haben als einziges 1.-Liga-Team die wirtschaftlichen Kriterien für die zweithöchste Liga erfüllt.

Der EHC Zuchwil gewinnt den Final gegen Dübendorf 6:3 und ist damit erstmals das beste Amateur-Team in der Schweiz.

Der EHC Zuchwil Regio hat soeben die mit Abstand beste Saison seiner Vereinsgeschichte hinter sich: 19 Siege in den 22 Qualifikationsspielen, zwei Erfolge in den fünf Masterround-Partien, neun Triumphe in zehn Playoff-Matches, vier Erfolge in ebenso vielen Qualifikationsspielen zum Final um den Amateur- Schweizermeistertitel und dann am Samstag das finale 6:3 gegen Dübendorf. Die Zuchwiler krönten also eine Serie von elf Siegen in Serie mit dem höchsten Titel, den es im Amateur-Eishockey zu gewinnen gibt. Ob so vielen Triumphen ging selbst Zuchwils Präsident Walter Ulrich unter die Bier-Dusche.rga

EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 10. Dezember 2007

1.-liga-eishockey, gruppe 2: zuchwil regio - wiki-münsingen 4:3 Pistolato macht den Unterschied

Nach den Niederlagen unter der Woche gegen die Spitzenteams Unterseen-Interlaken und Lyss, zeigte Zuchwil Regio gegen Wiki-Münsingen, welches am Mittwoch noch Lyss besiegt hatte, eine eindrückliche Reaktion.

Kaum war das Spiel angepfiffen, konnten die Berner Gäste bereits jubeln. Quasi im Fallen brachte Iseli den Puck im Zuchwiler Gehäuse unter. In der Folge entwickelte sich ein intensives Spiel mit wenigen Unterbrüchen und vielen Chancen. Eine solche ermöglichte sich Kevin Zehnder, als er in Unterzahl alleine losziehen konnte, beim Abschlussversuch aber von einem Verteidiger regelwidrig zu Fall gebracht wird. Den fälligen Penalty von Zehnder kann Gästegoalie Kilchör jedoch parieren. In der 17. Minute ist es der Block um Marco Pistolato, welcher sich die Scheibe im gegnerischen Drittel erkämpft, die daraus resultierende Chance aber vorerst nicht nutzt. Durch konsequentes Nachsetzen gelingt jedoch im zweiten Anlauf doch noch der Ausgleichstreffer. Der Jubel im Sportzentrum ist noch nicht verhallt, als Portmann alleine auf Croce losziehen kann und souverän zur erneuten Gästeführung trifft. «Wir hatten im ersten Drittel einige gute Gelegenheiten, Wiki eigentlich nur zwei, welche sie aber verwertet haben», analysierte Pistolato den ersten Spielabschnitt. «Wir haben aber in der Pause erkannt, dass für uns hier alles möglich ist.» Das hat den Einheimischen Mut gegeben und sie starteten mit viel Elan ins zweite Drittel, belagerten das Tor von Kilchör regelrecht. Just in dem Moment, als es den Anschein machte, als könnten sich die Berner ein wenig aus dieser Umklammerung lösen, kamen die Zuchwiler zum längst verdienten Ausgleich durch Steiner. Pistolato im Alleingang Die Solothurner blieben weiter am Drücker und Brand hatte kurz darauf eine weitere gute Chance zur erstmaligen Führung, die nun nur noch eine Frage der Zeit sein konnte. In der 33. Minute war es wieder einmal Pistolato, der mit viel Zug von halbrechts aufs Tor zog und wunderbar auf Lüthi quer legte, welcher nur noch einschieben musste. Im letzten Spielabschnitt erwischten erneut die Gäste den besseren Start. Die Zuchwiler können in einem Durcheinander vor dem eigenen Tor den Puck nicht unter Kontrolle bringen. Als Nutzniesser aus dieser Situation ging Wikis Käser hervor, der zum erneuten Ausgleich einschoss. Und die Zuchwiler Fans befürchteten kurz darauf Schlimmes, musste nur wenige Sekunden später auch noch Schöni auf die Strafbank. Aber nach einem Fehlpass eines Berner Verteidigers lancierte Wüthrich mit einem Steilpass Pistolato, der eiskalt zum 4:3 abschloss, sich damit den vierten Skorerpunkt in diesem Spiel gutschreiben liess und den Heimsieg sicherte. «Wir setzen uns vor jeder Saison zum Ziel, vor den Playoffs jedes Team einmal zu bezwingen», erkärt Pistolato. «Dies ist uns jetzt gelungen.»Rolf KirchhoferGruppe 2Thun - Rot-Blau Bern4:1 (1:1, 1:0, 2:0)Napf - Zunzgen/Sissach7:1 (2:0, 2:1, 3:0)Zuchwil Regio - Wiki-Müns.4:3 (1:2, 2:0, 1:1)Brandis - Unterseen-Int.2:5 (0:1, 0:3, 2:1)Aarau - Burgdorf4:3 (1:2, 1:0, 2:1) 1.Zuchwil R.*191322 273:4845 2.Lyss*181320 380:3943 3.Unterseen*191212 491:5040 4.Napf*181030 576:5436 5.Wiki-Müns.*181012 581:4934 6.Zunzgen/S.18 630 964:9024 7.Thun18 5121045:7119 8.Aarau+18 4211155:6917 9.Burgdorf+18 4031147:7215 10.Rot-Blau+18 4111250:8215 11.Brandis+18 2141149:8712* für Playoffs und Masterround 1–6 qualifiziert. + in der Masterround 7–12. Die nächsten Spiele. Sa, 15.12.: Rot-Blau Bern - Napf (17.00). Burgdorf - Thun (17.00). Zunzgen/Sissach - Lyss (17.30). Aarau - Brandis (17.30). Wiki-Münsingen - Unterseen-Interlaken (17.30). Zuchwil - Wiki 4:3 (1:2, 2:0, 1:1) Sportzentrum. – 263 Zuschauer. – SR Bohus; Wittwer/Probst.- Tore: 2. Iseli 0:1. 17. von Dach (Pistolato, Brand) 1:1. 18. Portmann (Tschannen) 1:2. 25. Steiner (Stalder, Pistolato) 2:2. 33. Lüthi (Pistolato) 2:3. 42. Käser 3:3. 44. Pistolato (Wüthrich) 4:3. – Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Zuchwil, 4-mal 2 Minuten gegen Wiki. Zuchwil Regio: Croce; Wüthrich, Lüthi; Junker, Hirzel; Sutter, Stapfer; Pistolato, Brand, von Dach; Schlup, Rohrer, Tuffet; Schöni, Hostettler, Zehnder; Stalder, Steiner. Wiki-Münsingen: Kilchör; Oliver Kiener, Christoph Kiener; Schauner, Würsten; Tschannen, Wegmüller; Reber, Werren; Denkinger, Hoppe, Käser; Iseli, Zurflüh, Moser; Portmann, Christen, Horisberger; Müller, Hofstetter. Bemerkungen: Zuchwil ohne Balen (verletzt). Wiki ohne Dreier (überzählig), Stalder, Dubach (beide verletzt) und Kormann (krank). – 14. Kilchör hält Penalty von Rohrer. – 33. Timeout Wiki. – Ab 58:51 Wiki ohne Goalie.Thun - Rot-Blau Bern 4:1 (1:1, 1.0, 2.0)Grabengut. – 150 Zuschauer. – SR Kiener; Stapfer/Mathys. – Tore: 14. Pascal

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclu...ns*n95~du_*cbpza_ec8&Clip=41,89,917,396&Display=text (1 von 2)10.12.2007 14:24:03 EPaper - Artikel in Webansicht

Marolf (Salzmann/Ausschluss Siegenthaler) 1:0. 18. Oliver Gurtner (Gilomen) 1:1. 23. Dick (Käser) 2:1. 44. Dick (Rohrbach, Käser/Ausschluss Marthaler) 3:1. 57. Salzmann (Rohrbach/Ausschlüsse Roger Sahli; Reber) 4:1. – Strafen: 11-mal 2 Minuten gegen Thun, 9-mal 2 Minuten gegen Rot-Blau.Thun: Bütschi; Geng, Salzmann, Aeschlimann, Béguelin; Willener, Fuchser; Niederhäuser, Wegmüller; Dick, Käser, Rohrbach; Baltisberger, Kevin Marolf, Schüpbach; Schneider, Roger Sahli, Bühlmann; Pascal Marolf, Zürcher.Rot-Blau Bern: Adrian Gurtner (30. Jossi); Dominic Stalder, Müller; Siegenthaler, Marthaler; Künzler, Lanz; Walther, Füllemann; Wälti, Ulrich, Roman Stalder; Oberlin, Gilomen, Oliver Gurtner; Flück, Mäder, Reber.Napf - Zunzgen 7:1 (2:0, 2:1, 3:0) NSZ Huttwil. – 186 Zuschauer. - SR Stingelin; Bauer/Huggenberger. – Tore: 4. Gerber 1:0. 13. Meyer (Ausschluss Klar) 2:0. 31. Guazzini 3:0. 40. (39:33) Raissle (Heid) 3:1. 40. (39:49) Sägesser (Meyer, Zürcher) 4:1. 44. Guazzini (Ralph Prinz, Heiniger/Ausschluss Dörig) 5:1. 47. Sä-gesser (Meyer, Bracher) 6:1. 52. Heiniger (Guazzini, Ralph Prinz/Ausschluss Rieder) 7:1. – Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Napf, 11-mal 2 Minuten gegen Zunzgen. Napf: Schilt; Berchtold, Käser; Kindler, Ralph Prinz; Sommer, Olaf Prinz; Schmid, Meyer, Sä-gesser; Gerber, Guazzini, Bieri; Ryser, Heiniger, Zürcher; Bracher, Tschumi.Brandis - Unterseen 2:5 (0:1, 0:3, 2:1) Brünnli, Hasle- Rüegsau – 230 Zuschauer – SR Huber; Ummel/Schüpbach. – Tore: 17. Forny 0:1. 28. Kohler (Bühlmann, Ingold) 0:2. 39. Vogel (Suter, Lüthi) 0:3. 40. Kohler (Bühlmann, Ingold) 0:4. 41. Jenni (Adrian Schenk) 1:4, 44. Brügger (Rohrer, Pascal Schenk/Ausschluss Eicher) 2:4, 59. Eicher (ins leere Tor) 2:5. – Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Brandis, 8-mal 2 Minuten gegen Unterseen. Brandis: Baumgartner (41. Gerber); Duc, Maurer; Kobel, Zimmermann; Brügger, Rohrer, Trostel; Friedli, Jenni, Adrian Schenk; Pascal Schenk, Knothe, Joss; Krebs. Unterseen-Interlaken: Siegrist; Bhend, Lüthi; Aebersold, von Allmen; Balmer; Eicher, Trittibach, Stucki; Forny, Suter, Vogel; Bühlmann, Ingold, Kohler; Gysi, Müller. Bemerkungen: Trostel nach zwei Minuten verletzt ausgeschieden.Aarau - Burgdorf 4:3 (1:2, 1:0, 2:1) KEB Brügglifeld. – 160 Zuschauer. – SR Bickel; Brönnimann/Maag. – Tore: 9. Rutschi (Martin Muralt, Mathias Muralt/Ausschluss Wernli) 0:1. 11. Nietlisbach (Schmuki/Ausschluss Heiniger) 1:1. 18. Moor (Stutz) 1:2. 34. Trinkler (Siegwart) 2:2. 47. (46.08) Bühlmann (Inniger) 2:3. 47. (46:14) Zietala 3:3. 57. Siegwart (Emmenegger/Ausschluss Wüthrich) 4:3. – Strafen: 9 x 2 Minuten gegen Aarau; 7 x 2 Minuten gegen Burgdorf. Burgdorf: Felder; Seematter, Mathias Muralt; Stutz, Rosenfellner; Heiniger, Künzi; Rutschi, Martin Muralt, Bula; Schneeberger, Wüthrich, Moor; Inniger, Marco Blatter, Bühlmann. Bemerkungen: 18.02 Eichenberger verschiesst Penalty. Gruppe 3Sion - Bulle-La Gruyère 7:6. Saastal - Star- Lausanne 2:4. Monthey - Tramelan 1:9. Verbier-Val de Bagnes -Franches-Montagnes 5:2. Yverdon les Bains - Düdingen 4:3 n.V. Moutier - Villars 6:8. – Rangliste: 1. Star-Lausanne 13/30. 2. Saastal 13/29. 3. Düdingen 13/27. 4. Yverdon les Bains 14/26. 5. Verbier-Val de Bagnes 12/25. 6. Tramelan 13/23 (63:44). 7. Franches-Montagnes 13/23 (52:44). 8. Bulle-La Gruyère 12/19. 9. Sion 14/15. 10. Moutier 13/9. 11. Monthey 13/5. 12. Villars 13/3.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclu...ns*n95~du_*cbpza_ec8&Clip=41,89,917,396&Display=text (2 von 2)10.12.2007 14:24:03 5-Länderturnier U18 Eishockey 26.- 30. Dezember 2007 Veranstalter Ausrichter

Mi. 26. Dezember Schweiz - Deutschland 16.30 Slowakei - Tschechien 20.00

Do. 27. Dezember Slowakei - Finnland 16.00 Tschechien - Schweiz 19.30

Fr. 28. Dezember Finnland - Tschechien 16.00 Deutschland - Slowakei 19.30

Sa. 29. Dezember Tschechien - Deutschland 16.00 Finnland - Schweiz 19.30

So. 30. Dezember Deutschland - Finnland 11.00 Schweiz - Slowakei 14.30 eZeitung

«Potenzial gut ausgeschöpft»

Eishockey Burgdorf ist heute zu Gast bei Leader Zuchwil Regio

Die Zuchwiler kann momentan nichts und niemand aus der Ruhe bringen. Auch der Versuch der Verletzungshexe, die Solothurner in den Wahnsinn zu treiben, misslang erbärmlich. Doch genug hat sie noch nicht: Das Spiel gegen Burgdorf wird mit dem letzten Aufgebot bestritten. Und doch sind alle nach zwei Auswärtssiegen zuversichtlich.

PHILIPPE JäGGI

Schon vor Beginn der Meisterschaftspartie in Bern gegen Rot-Blau war die Absenzenliste auf Zuchwiler Seite rekordverdächtig lang. Mit Stalder, Merzaghi, Schlup, Lüthi, Rohrer und Balen konnten sechs Akteure aufgrund von Verletzungen nicht mittun. Dennoch resultierte nach einer engagierten Leistung, bei dem der an allen Toren beteiligte erste Block herausragte, ein sicherer 5:2-Erfolg beim unbequemen Rot-Blau Bern. Doch der Sieg brachte weitere Hiobsbotschaften mit sich: Matthias von Dach (vier Skorerpunkte) und Stefan Brand (dreifacher Torschütze) mussten das Eis verletzt verlassen. Die Hexe hat noch nicht genug. Nach dem Amateur-Schweizer-Meister-Titel im vergangenen Frühling kam bei Zuchwil der grosse Umbruch. Verdiente Stützen verliessen das Beutler-Team und suchten bei anderen Mannschaften ihr Glück. Gleichzeitig stiessen neue, junge Wilde hinzu. Einer davon ist David Rohrer, 20 Jahre jung und voller Tatendrang. Im Alter von zehn Jahren wechselte er von Brandis nach Langnau, wo er alle Nachwuchsstufen durchlief. «Nach der letzten Saison wurde mir mitgeteilt, dass ich einen neuen Verein suchen soll. Es gab verschiedene Optionen; Zuchwil war für mich die beste», blickt Rohrer zurück. «Der Verein wie auch der Trainer haben mir bei einem Probetraining einen guten Eindruck hinterlassen. Wichtig für mich war auch, dass hier Erstliga-Eishockey auf Spitzenniveau gespielt wird.»

Nach Vorbereitung gesteigert

Die Eingewöhnungsphase verlief für den kaufmännischen Angestellten problemlos. «Da viele neue Spieler zum Team gestossen sind, gab es damit keinerlei Probleme.» Die grösste Umstellung betraf die Anzahl Trainings: Waren es in Langnau bei den Elite-Junioren noch fünf Einheiten in der Woche plus Spiele, so sind es in Zuchwil zwei plus eine Meisterschaftspartie. Dies sei alles pure Gewohnheitssache. «Auch vom Tempo her ist das Niveau vergleichbar. Der Unterschied liegt darin, dass in der Erstliga viel mehr Wert auf das körperbetonte Spiel gelegt wird. Bei der Elite lag der Fokus beim Läuferisch-Technischen.»

Dass er mit seinem neuen Verein nach elf absolvierten Meisterschaftsrunden von Platz eins aus grüsse, habe er nicht erwartet, so Rohrer. «In der Vorbereitung haben wir gegen Lyss und Unterseen-Interlaken verloren. Eigentlich habe ich diese beiden Teams stärker eingestuft, als sie jetzt dastehen.» Durch die Vorbereitung sei die Mannschaft noch einmal näher zusammengerückt. «Wir haben nach der Vorbereitungsphase unser Steigerungspotenzial optimal ausgeschöpft», analysiert der in Hasle bei Burgdorf wohnende Rohrer.

Nationalliga als Ziel

Zuchwil ist eines der Teams, welches voll auf die Karte Partnerteam-Spieler setzt. Diesem System kann die Nummer 69 von Zuchwil Regio nur Gutes abgewinnen. «Die jungen Spieler

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007111427842html/htmlstories/SZG_1411_SPO13_M01_3_np.html (1 von 2)14.11.2007 11:13:31 eZeitung bringen frischen Wind in die Mannschaft und beleben natürlich auch die Konkurrenz.» Ob nun einer von Biel, Olten oder sonst woher komme, sei egal, «denn Eishockey ist überall ähnlich, alle sprechen die gleiche Sprache».

Heute Abend (Anpfiff 20.15 Uhr) gastiert der Tabellenletzte Burgdorf im Sportzentrum. Nicht mit von der Partie wird dabei David Rohrer sein. «Ich habe mich im Training beim EHC Olten an der Leiste verletzt und falle noch ungefähr zwei Wochen aus», hadert der Center. Es war eine Verletzung im dümmsten Moment. «Ich hoffe, dass ich bald wieder einmal bei Olten eine Chance kriege.»

Das Schlusslicht nicht unterschätzen

Obwohl Burgdorf das Tabellenschlusslicht sei, «dürfen wir es nicht unterschätzen. Wir müssen so spielen, wie der Zweit- oder Drittplatzierte uns gegenüberstehen würde. Burgdorf hat nichts zu verlieren. Deshalb müssen wir das Spiel sofort in die Hand nehmen. Dann kommt es gut.» Mit der bisherigen Saison ist Rohrer zufrieden, «denn die gewonnenen Punkte nimmt uns niemand mehr weg. Die Rückrunde wird noch einmal härter für uns. Zu Beginn haben uns vielleicht ein paar Teams unterschätzt, dies wird nun nicht mehr passieren.» Rohrer, der einen Einjahresvertrag besitzt, will sich im Schaufenster der 1. Liga für höhere Aufgaben aufdrängen. «Man soll mir ansehen können, dass ich einer bin, der will. Mein Ziel bleibt die Nationalliga. Doch jetzt zählt vorerst nur Zuchwil Regio.»

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 14.11.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007111427842html/htmlstories/SZG_1411_SPO13_M01_3_np.html (2 von 2)14.11.2007 11:13:31 www.espace.ch Solothurner Tagblatt SPORT SOLOTHURN Freitag, 5. Oktober 2007 17

GEFRAGT FUSSBALL: ACHTELFINALS SOLOTHURNER CUP 1.-LIGA-FUSSBALL «Wir müssen Marco Pistola- to (28) aus So- lothurn ist neu Attiswil schlägt Leuzigen zum Siegen Captain beim Erstligisten EHC Der letzte Viertligist, der zurückfinden» Zuchwil Regio. im Solothurner Cup Der FC Solothurn (gegen übrigbleibt ist ein Berner Muttenz) und der FC Gren- «Potenzial ist Club. Im Achtelfinal-Duell chen (in Laufen) wollen schlägt der FC Attiswil das vorhanden» morgen Abend wieder auf gleichklassige Leuzigen die Siegerstrasse zurück. Ein 5:0-Heimsieg gegen Rot- mit 3:1. Im Cup-Rennen Blau Bern und ein 3:2-Erfolg verbleiben zudem nur Sowohl dem FC Solothurn (13 nach Verlängerung in Burg- Punkte aus neun Partien) als dorf. Sind Sie mit dem Saison- noch fünf Zweitligisten. auch dem FC Grenchen (12) läuft start zufrieden? Eines stand schon vor den Ach- es noch nicht wunschgemäss. Ich glaube schon, dass man da- telfinals des Solothurner Cups «Wir sind zurzeit fünf Punkte mit zufrieden sein darf. Vor al- fest: Ein Viertligist würde den hinter der Marschtabelle», sagt lem das Startspiel mit dem 5:0 Einzug in die Viertelfinals vom 4. Solothurns Trainer Roland Has- war überzeugend, beim zwei- November dieses Jahres schaf- ler. «Um die Aufstiegsspiele zu ten Spiel spielten die speziellen fen. Der FC Leuzigen, das Team erreichen, braucht es 60 Punkte, Voraussetzungen etwas mit. von Trainer Jan Przybylo, verlor pro Partie sind dies deren zwei.» dabei beim FC Leuzigen, dem Deshalb fordert Hasler morgen Was sprechen Sie damit an? Team von Trainer Markus Kurth gegen Muttenz (17.30 Uhr) den Am Mittwochabend regnete es mit 1:3. «Am kommenden 52. FCS-Sieg in seiner Aera. in Burgdorf und nach sechs Mi- Dienstag losen wir an unserer «Nach dem 7:1-Sieg gegen Zofin- nuten gab es deswegen einen nächsten Sitzung die Viertelfi- gen haben wir, trotz der 1:2-Nie- Unterbruch. Vielleicht waren nal-Paarungen aus», sagt Martin derlage, auch beim U21-Team wir mit dem Kopf nicht ganz Schmalz, der Präsident der Wett- des FC Basel zuletzt super ge- von Anfang an bei der Sache. Je spielkommission des Solothur- spielt», sagt der 49-jährige Bella- länger die Partie aber dauerte, ner Kantonalen Fussballverban- Das Engagement an der Seitenlinie half nichts. Leuzigens Team von Trainer Jan Przybylo Patrick Huber cher. Spielerisch und physisch desto besser lief es uns, wo- des (SKFV), auf Anfrage. verlor das Viertliga-Duell in Attiswil letztendlich klar mit 1:3 und scheidet im Solothurner Cup aus. sei sein Team wieder so gut wie durch wir am Schluss noch als am Anfang der Saison. «Nun gilt Sieger vom Eis gehen konnten. Attiswil wieder zu Hause gen die grösste Chance, am Auf- dominiert, ohne allerdings zu wils 2:1-Anschlusstreffer in der es, einen guten Oktober hinzule- Klar ist jedenfalls, dass die Attis- fahrtsdonnerstag, dem 1. Mai zwingenden Chancen zu kom- 93. Minute durch Michael Kiss- gen, damit der Abstand zur Spit- Die Partien Rot-Blau Bern ge- wiler dann ein weiteres Heim- 2008, den Cup-Final zu bestrei- men. Nach einer Stunde bauten ling kam zu spät. ze ja nicht grösser wird.» Nach gen Unterseen-Interlaken spiel haben werden, denn alle ten. Dieser wird auf den Sport- die Wolfwiler stark ab und Sel- In den beiden 2.-Liga-Duellen seiner Gelb-roten Karte in Basel und Aarau gegen Lyss muss- anderen noch verbliebenen anlagen «Widi» und «Sportzen- zach kam im gleichen Masse auf. setzten sich jeweils die Gäste muss Verteidiger Hasanovic eine ten am Dienstagabend wegen Klubs, sind oberklassige. Mögli- trum» in Zuchwil ausgetragen. Das 1:0 fiel erst in der 89. Minute: durch: Deitingen gewann dank Sperre absitzen, Mittelfeldspie- Regens abgebrochen werden. che Gegner sind dabei Selzach, Crimella umspielte Wolfwils Toren Schmids (5. und 8.) und ler Roth ist bis Ende Jahr job- Haben Sie Angst, dass die Biberist (beide 3. Liga), Subin- Selzach war stärker Goalie und schob ein. Der kurz Tobias Stalders (60. und 92.) ge- mässig in Schweden. Meisterschaft verfälscht wer- gen, Bellach, Dulliken, Wacker Die grösste Überraschung der zuvor eingewechselte Niklaus gen Fulenbach (Tor: 61. Müller) den könnte? Grenchen oder Deitingen (alle 2. Runde gelang dem Drittligisten sorgte eine Minute später mit 4:1 Dulliken schliesslich setzte Mendi fehlt beim FCG Ich glaube nicht, werden diese Liga). So gesehen haben wohl Selzach, der den 2.-Liga-Neuling dem 2:0 für die Vorentscheidung sich in Welschenrohr überra- Morgen in Laufen (17 Uhr) wie- Spiele doch am nächstmögli- die drei Zweitligisten Wacker Wolfwil 2:1 bezwang. In der er- für die viel engagierter ans Werk schend mit 3:1 durch. der mit einer anderen Formation chen Termin nachgeholt. Da Grenchen, Deitingen und Subin- sten Halbzeit hatten die Gäste gehenden Einheimischen. Wolf- Raphael Galliker auftreten muss der FC Gren- Wettingen-Baden sein Team chen, da Stürmer Mendi fehlt. zurückgezogen hat, sollte es «Er hat bei Cablecom in Bern ei- genügend freie Termine geben. 1.-LIGA-VOLLEYBALL, GRUPPE B, FRAUEN: SOLOTHURN - MÜNCHENBUCHSEE 1:3 ne neue Stelle angetreten und fehlt vorläufig für ein Spiel», be- Kam für Sie der Rückzug Wet- gründet FCG-Trainer Kurt Bau- tingen-Badens überraschend? mann, der zudem auf die verletz- Der Rückzug des Teams war Ein guter Start nützt am Ende nichts ten Villard, De Maria (beide Ver- nicht überraschend, kämpften teidiger), Garcia und Lopez (bei- die Aargauer doch schon seit Obwohl die Solothurnerin- schen die beiden Absenzen Bu- de Mittelfeldspieler) verzichten längerer Zeit mit Personalpro- nen den Startsatz gewan- landers (krank) und Meiers (Feri- muss. «Wir haben aber mittler- blemen. Viel eher überraschte en). «Deshalb konnten wir fast weile genügend Möglichkeiten, der Zeitpunkt des Entscheids, nen, verloren sie zum Sai- keine Auswechslungen vorneh- um solche Absenzen aufzufan- der nur gerade eine Woche vor sonauftakt zu Hause ge- men», bemerkt Solothurns Cap- gen», sagt der 50-jährige Leng- Saisonstart fiel. gen Münchenbuchsee 1:3. tain Cornelia Künzi. nauer, der immer noch auf sein Auch im vierten Satz legten Geburtstagsgeschenk wartet. Hat sich Ihr Auftrag beim EHC Der Aufsteiger Volley Solothurn die Solothurnerinnen Start- Dieses könnte in Form von Zuchwil-Regio als Captain machte beim Saisonstart eine schwierigkeiten an den Tag, wo- drei Punkten bei Laufen Tatsa- nun geändert? gute Figur und lag nach dem er- durch Münchenbuchsee bald che werden. «Wir haben aber im- Ich bin nun auf dem Eis der An- sten Satz (25:22) gegen Mün- einmal mit 18:8 in Front lag. Weil mer noch zu viele kleine sprechpartner für den Trainer chenbuchsee in Führung. Da- die Einheimischen zu spät er- Schwankungen, sind nach wie und will eine positive Stim- raufhin gingen die Schützlinge wachten, verloren sie den Satz vor auf der Suche nach der abso- mung ins Team bringen. Mehr von Corina Suter im zweiten 18:25 und das Startspiel 1:3. Kün- luten Stabilität und der entspre- Verantwortung übernehmen Satz jedoch mit 15:25 unter. Der zis Fazit: «Trotz Niederlage bin chenden Konstanz», gibt Bau- muss ich aber vor allem auf- dritte Satz begann ziemlich aus- ich mit der Leistung meines mann zu verstehen. «Der Pegel grund der Tatsache, dass viele geglichen und blieb es bis zum Teams zufrieden.» pj/rga zeigt nun hoffentlich nach Leistungsträger das Team ver- Punktestand von 20:20 auch. oben», so der FCG-Trainer, der lassen haben. Schlussendlich verloren die So- Volley Solothurn – Münchenbuchsee 1:3 jedenfalls die bisher sehr guten Sätze: 25:22, 15:25, 20:25, 18:25. – Dauer: 72 lothurnerinnen jedoch diesen Minuten. FCG-Trainings in dieser Woche Haben Sie das Captainamt ge- Satz 21:25, was der Vorentschei- Volley Solothurn: Wüthrich, Künzi, Lippuner, als Zeichen des Teams in diese Patrick Huber sucht? dung gleich kam. Als Nachteil Die Aufsteigerinnen Solothurns, Marianne Wüthrich (hinten Zürcher, Jäggi, Kallen, Bobst, Klaska. – Bem: So- Richtung deutet. Trainer Andreas Beutler hat erwiesen sich bei den Einheimi- lrechts) und Cornelia Künzi (hinten links), können einen Punkt bejubeln. lothurn ohne Bulander (krank), Meier (Ferien). Raphael Galliker mich bereits im Sommertrai- ning auf diese Möglichkeit an- gesprochen und ich sagte ihm, ZAHLEN & FAKTEN dass ich dazu bereit wäre.

Was läuft beim EHC Zuchwil FUSSBALL Wacker Grenchen (2.) 0:6. Attiswil (4.) - Leuzi- leiterin Myrta Zbinden holte Dressur-Kür, Pas-de-deux: 1. Chantal Prétat Lenz 77, Karl Lenz 75, Michel Lötscher 74). 2. FS gen (4.) 3:1. Fulenbach (2.) - Deitingen (2.) 1:4. (Büetigen), Vivaldi X CH und Maurer, Ulan Ba- Walterswil 369. 3. Engelberg-Dulliken 366. – Regio nach den ersten beiden YB II schlägt Basel II. 1. Liga, Gr 2: YB II - Basel sich diesen. Dank tollem Einsatz tor CH 622. 2. Stefan Krähenbühl (Wengi b. Bü- Pistole: 1. Niedergösgen 462 (Karin Pfister 96, Saisonspielen bereits gut? II 2:0. – Rangliste: 1. Basel II 10/22. 2. Biel der Steinerhof-Angestellten ren), Candy Girl CH und Laurence Schaller (Ue- Urs Pfister 95, Christian Heuberger 93, Heinz Das junge Team zeigt sich als 9/19. 3. Schötz 9/17; 4. YB II 10/17. 5. Münsin- konnte das Dressurviereck so berstorf), Sultan Du Risoud CH 553. 3. Daniel von Arx 89, Thomas Eng 89). 2. Born Gunzgen gen 9/14; 6. Solothurn 9/13. 7. Grenchen 9/12 ORIENTIERUNGSLAUF sehr willig und auch die Kampf- bearbeitet werden, dass das vom Kuhn (Winistorf), Fioretto CH und Susanne 451. 3. Olten 445. – Kleinkaliber: 1. Niedergös- (12:11). 8. Wangen b. O. 9/12 (14:18). 9. Zofin- bereitschaft ist optimal. Balmberg. 36. Biberister OL. 420 Teilnehmer. Regen angestaute Wasser ablief. Kuhn (Winistorf), Leopold CH 509. – P6, 1. GA gen 477 (Albert Schmid 99, Kurt Widmer 97, Si- gen 9/12 (15:21). 10. Zug 94 9/12 (13:21). 11. Regionale Podestplätze. Männer. A mittel: 2. 03/40: 1. Mytra Zbinden (Solothurn), Durga Du mon Hess 96, Roman Leimgruber 93, Urs Henz- Lyss 9/11. 12. Muttenz 9/10 (13:15). 13. Lau- Thomas Wyss (Olten) 63:08. – M35: 1. Christi- Solothurn. Dressurprüfung Steinerhof. Die Perchet CH 347 (Max.: 580). 2. Corinne Soder mann 92). 2. Trimbach 476. 3. Obergösgen Wo kann und muss man noch fen 9/10 (14:19). 14. Luzern II 9/8 (7:11); 15. an Wehrli (Wiedlisbach) 61:35. – M45: 1. An- Podestplätze. Prüfung Nummer 1, L 18/60 (Oberrohrdorf); Otto von Oxford 326. 3. Romi- 476. – Jungschützen (Dreierteams): 1. Wisen- Fortschritte machen? Old Boys 9/8 (9:18). 16. Olten 9/7. dreas Wyss (Wangen b. O.) 47:55. – M55: 2. (Edition 2003): 1. Stefanie Weseloh (Auslikon), na Zampino (Lützelflü), Ilias 319. – 2. GA Hauenstein-Ifenthal 213 (Karina Egger 73, Fa- Wir brauchen sicherlich noch Nordstern lässt Punkte liegen. 2. Liga inter, Gr Franz Wyss (Kappel) 49:16. – M70: 2. Markus Florino A 523 Punkte (Maximum: 760). 2. Re- 03/40: 1. Patricia Balsiger (Corcelles), Darijos bian Egger 72, Patrick Zimmermann 68). 2. Fu- etwas Zeit und ein wenig Ge- 4: Seefeld - Nordstern BS 0:0. – Rangliste: 1. Moser (Deitingen) 53:20. – Frauen. A kurz: 1. nate Rufener (Langenthal), Rouletto 512. 3. Ur- 376 (Max.: 580). 2. Diane Günthart (Lenzburg), lenbach 210. 3. MS Gunzgen 196. Nordstern 8/19; 2. Höngg 8/17. 3. Herzogen- duld, bis im Team die Automa- Mirjam Lüthi (Biberist) 36:08. – B: 3. Annelise sula Maurer (Bühl bei Aarberg), Ulan Bator CH Grandville de Lully CH 371. 3. Nadeijda Dubois buchsee 7/13 (9:8). 4. Moutier 7/13 (13:15). 5. tismen stimmen. Dies bringen Bucher (Langendorf) 37:51. – F45: 1. Annegret 505. – P2, M 22/60: 1. Rufener, Rouletto 703 (Sins), Lee Roy II CH 360. – P7, GA 05/40: 1. Dornach 7/12 (20:9). 6. Seefeld 7/12 (12:9). 7. wir aber mit konzentrierten Arm (Rumisberg) 55:25. – F50: 3. Ursula Spy- (Max.: 1020). 2. Ronald Scholten (Buchrain), Günthart, Grandville De Lully CH 414 (Max.: Alle 7/11. 8. Liestal 7/10. 9. Pratteln 7/9. 10. TISCHTENNIS Trainings und gutem Willen cher (Günsberg) 56:37. – Robinson Crusoe II 683. 3. Rufener, Rocher 682. 620). 2. Dubois, Lee Roy II CH 400. 3. Ursula Langenthal 7/8. 11. Hägendorf 7/7; 12. Prunt- – P3, L 14/60: 1. Raphaela Stemmler (Seltis- Schärer (Langenthal), River Glen CH 383. Solothurn I gewinnt erneut. 1. Liga, Gruppe 1: hin. Wir sind ganz klar auf dem rut 7/6. 13. Regensdorf 7/4. 14. Altstetten 7/1. richtigen Weg. Das Potenzial ist REITEN berg), Filan L 430 (max.: 640). 2. Silvia Strübin Münchenbuchsee II - Solothurn I 4:6. – Rangli- (Lupsingen), Morano 422. 3. Jürg Röthlisberger Solothurner Cup, Achtelfinals: Blustavia (3. Bei den SCHIESSEN ste: 1. Solothurn I und Brügg I je 2/7 (16:4); 3. zudem vorhanden, sodass ich Liga) - Subingen (2.) 1:3. Selzach (3.) - Wolfwil Dressur in Solothurn. (Schüpfen), J.R.’S Armas 421. – P4, L16/60: 1. Münchenbuchsee II 2/4. 4. Herzogenbuchsee I durchaus sehr positiv in die Zu- (2.) 2:1. Niederbipp (3.) - Bellach (2.) 2:8 n. Dressurprüfungen auf dem Susanne Notter (Fislisbach), Vitorio Go 456 Niedergösgen. 26. Atel-Cup. Gruppensieger. 1/3 . 5. Thun II 2/3. 6. Thörishaus 1/2. 7. Solo- kunft schauen kann. pen. Trimbach (3.) - Biberist (3.) 1:2. Welschen- Steinerhof gab es nur einen So- (Max.: 720). 2. Roger Balz (Ittigen), Santos Z 300 m Gewehr (Fünferteams): 1. MS Boningen thurn II 2/2. 8. Burgdorf I 1/1. 9. München- Interview: Raphael Galliker rohr (2.) - Dulliken (2.) 1:3. Türk. SC Sol. (3.) - lothurner Podestplatz, Betriebs- CH 451. 3. Stemmler, Filan L 448. – P5, GA- 384 (Werner Lenz 80, Stephan Rauber 78, René buchsee I 0/0; 10. Aarberg II 1/0. eZeitung

Raus aus dem Schatten des Vaters

Erstliga-Eishockey Lyss kommt zum Spitzenkampf nach Zuchwil

Wenn Zuchwil auf Lyss trifft, ist es immer sehr speziell. Beide Seiten verbindet eine grosse Rivalität. Jan Junker hat im Sommer die Fronten gewechselt und möchte heute Abend den Sieg aus der Vorrunde bestätigen: «Wir wollen unbedingt gewinnen.»

STEFAN SIEGRIST

In der Gruppe 2 gibt es fünf Topteams, welche mit ihrer Infrastruktur und dem Umfeld die Vorherrschaft haben. Unter diesen fünf Mannschaften herrscht grosse Rivalität und immer wieder kommt es zu etlichen Spielerwechseln untereinander. Aus dem Quintett Wiki- Münsingen, Lyss, Unterseen-Interlaken, Napf und Zuchwil Regio sind vor allem die Zuchwiler und Lysser in den letzten Jahren die Dominantesten. Oftmals traten die ewigen Rivalen gegeneinander an, meist kreuzten sich ihre Wege auch in den Playoffs. Meist holte danach der Sieger aus der Serie den Zentralmeistertitel. Fakt ist, dass Lyss und Zuchwil in den vergangenen Jahren stets die beiden Konstanten an der Spitze bildeten. Dies ist auch heuer nicht anders. Die beiden Topklubs stehen gemeinsam an der Tabellenspitze, sieben Punkte danach kommen die ersten Verfolger.

Lyss hat aufgerüstet

Diese ganze Situation erstaunt bei Lyss kaum, denn die Seeländer haben im Sommer weiter aufgerüstet. Dass sich aber die Zuchwiler nach dem Meistertitel im Frühling und dem Umbruch im Sommer so weit vorne aufhalten, ist dagegen eher überraschend. Die Solothurner grüssten lange vom Leaderthron, ehe sie vergangenen Mittwoch gegen Thun relativ unerwartet den Kürzeren zogen. Doch wer nun mit einem Einbruch der jungen Wilden rechnete, der wurde eines Besseren belehrt. Die Beutler-Truppe gewann in Huttwil gegen das wieder erstarkte Napf und bot dabei eine bravouröse Darbietung. Der Gegner konnte phasenweise dominiert werden und in der Defensive gewährte man den Falken nur vereinzelte Chancen. Jan Junker zum 3:1-Auswärtserfolg: «Wir waren seit langem wieder einmal komplett. Daher konnten wir mit vier Sturmlinien powern und uns die Kräfte gut einteilen. In der Verteidigung agierten wir erneut sehr solid und Napf kam nie richtig ins Spiel.»

Damit hat sich Zuchwil Regio für die Niederlage gegen Thun rehabilitiert. Der 23-jährige Junker bezeichnet den Napf-Match als wegweisend: «Gegen Thun fehlte uns die Spritzigkeit, darum hatten wir ein bisschen Angst, in ein Loch zu fallen. Aber dies war der bisher wichtigste Sieg. Wir sind bereit und fähig, da vorne mitzumischen.»

Vater Junker ist Sportchef in Lyss

Mit den drei eroberten Zählern in Huttwil und der gleichzeitigen Niederlage von Zunzgen- Sissach haben sich die Zuchwiler fünf Runden vor Ende der Qualifikation für die Masterround der sechs besten Teams qualifiziert. Des Weiteren haben die Zuchwiler eine Positivmeldung aus der Lazarettabteilung. Mit Marco Schlup kam der letzte Rekonvaleszente zurück ins Team. Er hatte sich zu Beginn der Saison eine Verletzung am Handgelenk zugezogen, als er mit dem EHC Biel im Einsatz stand. «Tatsächlich können wir nun aus dem Vollen schöpfen.»

Auch Freddy Stalder hat am Montag mit dem Mannschaftstraining begonnen, seine RS ist vorbei», so ein erleichterter Jan Junker. Den gesamten Kader brauchen die Solothurner auch,

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007112825532html/htmlstories/SZG_2811_SPO14_M01_2_np.html (1 von 2)28.11.2007 08:23:44 eZeitung sofern sie Lyss ein zweites Mal bezwingen wollen. Junker ging den Weg von Lyss nach Zuchwil im vergangenen Sommer, daher kennt er seine Ex-Kumpanen bestens: «Sie haben nicht die grosse Breite im Kader, aber vorne besitzen sie ganz grosse Klasse. Die beiden ersten Sturmlinien sind jederzeit fähig, eine Begegnung in die richtigen Bahnen zu lenken.» Natürlich ist sich Immobilienverwalter Junker nicht nur der Stärken der Seeländer bewusst: «Wir müssen in Führung gehen, danach können wir unsere defensiven Trümpfe zum Zuge kommen lassen.»

Lyss mit mehr Drumherum

Jan Junkers Vater ist Sportchef in Lyss, darum ist die Partie heute Abend für den Verteidiger ganz speziell: «Seit längerem wird zu Hause gestichelt. Ich will den Match unbedingt gewinnen, denn die Lysser haben uns vor der Saison stark unterschätzt. Es ist sehr emotional für mich, aber wir werden 4:2 gewinnen.»

Die Nummer 21 des EHC Zuchwil Regio hat seine gesamte Juniorenlaufbahn beim SC Bern durchlaufen, wechselte nach den Elite-Junioren für drei Jahre nach Lyss und ist im Sommer zum amtierenden Amateur-Schweizer-Meister gewechselt. «Der Hauptgrund war der Trainer, er hat mich schon vor einem Jahr angefragt. Es war auch Zeit für etwas Neues. Zudem wollte ich endlich auf eigenen Füssen stehen und aus dem Schatten des Vaters treten.»

Nun kennt Junker, der in seiner Freizeit gerne in den Ausgang geht, Lyss und Zuchwil. Für ihn ist der grösste Unterschied neben dem Eisrink zu finden. «In Lyss hast du noch Verpflichtungen bei den Fanklubs und die Erwartungshaltung ist enorm hoch.» Erwartungen hin und her, heute Abend treffen die beiden Giganten der Gruppe 2 aufeinander und wollen sich erneut einen dramatischen Kampf um die Zähler und die Tabellenspitze liefern.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 28.11.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007112825532html/htmlstories/SZG_2811_SPO14_M01_2_np.html (2 von 2)28.11.2007 08:23:44 www.espace.ch Solothurner Tagblatt SPORT SOLOTHURN Montag, 8. Oktober 2007 21

1.-LIGA-EISHOCKEY, GRUPPE 2: ZUCHWIL REGIO - AARAU 7:6 NACH PENALTIES Schöner Abschluss durch Schöni Der Zuchwiler Simon 1. Napf 3 2 1 0 0 17:6 8 35. Denkinger (Scheuner) 4:1. 40. Moser (Weg- 2. Zuchwil-Regio 3 1 2 0 0 14:7 7 müller, Käser; Aus. Füllemann, Ulrich) 5:1. 42. Schöni besiegelt mit dem 3. Wiki-Münsingen 2 2 0 0 0 17:3 6 Iseli (Wegmüller, Käser) 6:1. 48. Kormann (Zurf- zwölften Penalty die 5:6- 4. Unterseen-Interl. 2 2 0 0 0 15:1 6 lüh) 7:1. 50. Flück (Siegenthaler; Aus. Roger 5. Lyss 2 2 0 0 0 8:3 6 Stalder) 7:2. 60. Ulrich (Wälti) 7:3. – Strafen: 9- Niederlage seiner ehemali- 6. Brandis 2 0 1 1 0 6:6 3 mal 2 plus 10 Min. (Ch. Kiener) gegen Wiki; 11- gen Teamkollegen aus 7. Aarau 2 0 0 1 1 8:13 1 mal 2 plus 10 Min. (Ulrich) gegen Rot-Blau. 8. Thun 3 0 0 1 2 4:13 1 Wiki-Münsingen: Kilchör; Oliver Kiener, Scheu- Aarau. Somit wahrt der 9. Burgdorf 3 0 0 1 2 3:17 1 ner; Stalder, Werren; Wegmüller, Würsten; EHC Zuchwil Regio auch 10. Rot-Blau Bern 2 0 0 0 2 3:12 0 Christoph Kiener; Hoppe, Denkinger, Moser- nach drei Partien seine 11. Zunzgen/Sissach 2 0 0 0 2 1:15 0 Portmann, Zurflüh, Horisberger; Dubach, Käser, Nächste Spiele. Di, 9.10.: Napf - Lyss (20.00). Iseli; Christen, Hofstetter, Müller. Ungeschlagenheit. Aarau - Unterseen-I. (20.15). – Mi, 10.10.: Rot-Blau Bern: Adrian Gurtner; Lanz, Fülle- mann; Dominic Stalder, Marthaler; Siegentha- Trotz des 6:5-Sieges nach Penal- Brandis - Zunzgen-S. (19.30). Thun - Zuchwil Regio (20.00). Burgdorf - Wiki-M. (20.15). ler., Müller; Roger Stalder, Künzler; Oberlin, Gi- ties gegen Aarau ist der EHC lomen, Beck; Wälti, Spicher, Jaquet; Mäder, Ul- Zuchwil - Aarau 6:5 n.P. (1:2, 0:1, 4:2) Zuchwil Regio in der Tabelle rich, Flück; Küffer, Oliver Gurtner, Parpan. nach Verlustpunkten eigentlich Sportzentrum. – 196 Zuschauer. – SR Stingelin; Wittwer/Probst. – Tore: 4. Wernli (Trinkler, Unterseen - Burgdorf 10:0 (2:0, 2:0, 6:0) nur auf Rang 6. Dies, weil nebst Nietlisbach) 0:1. 16. Von Dach (Zehnder) 1:1. KEB Matten. – 709 Zuschauer – SR Fritsche; Leader Napf auch die ein Spiel 17. Murer (Siegwart, Schmid) 1:2. 37. Trinkler Bauer/Huggenberger. – Tore: 10. Bühlmann weniger aufweisenden Wiki- (Geiser, Emmenegger) 1:3. 47. Schlup (Pistola- (Dolder, von Allmen) 1:0. 20. (19:55) Suter Münsingen, Unterseen-Interla- to, Von Dach) 2:3. 48. Von Dach 3:3. 52. Imhof (Dolder) 2:0. 28. Ingold (Forny) 3:0. 33. Eicher ken und Lyss noch keinen einzi- (Schwarz, Emmenegger) 3:4. 54. Pistolato (Dolder, von Allmen) 4:0. 51. Ingold (Forny) gen Punkt abgegeben haben. (Schlup, Wüthrich) 4:4. 57. Pfiffner (Emmeneg- 5:0. 53. Trittibach (Suter, Grossniklaus; Aus. Marco Blatter, Stoll) 6:0. 56. (55:50) Trittibach «Ich war mit einigen Sachen ger) 4:5. 58. Wüthrich (Pistolato, Schlup) 5:5. – Strafen: 8-mal 2 Min. gegen Zuchwil; 9-mal 2 (Grossniklaus) 7:0. 57. (56:15) Kohler (Aeber- nicht zufrieden», rechtfertigte plus 10 Min. (Siegwart) gegen Aarau. sold) 8:0. 57. (56:31) Bühlmann (Dolder, Ei- sich Zuchwils Trainer Andreas Zuchwil Regio: Croce; Wüthrich, Hirzel; Junker, cher) 9:0. 59. Dolder (Bühlmann) 10:0. – Stra- Beutler nach dem Spiel. Soeben Schäublin; Sutter, Valenti; Pistolato, Schlup, fen: 16-mal 2 plus 10 Min. (Eicher) gegen Un- war er in der Garderobe ziemlich von Dach; Schöni, Rohrer, Zehnder; Brand, Lü- terseen; 12-mal 2 Min. gegen Burgdorf. laut geworden. Dies, obschon thi, Merzaghi; Bohnenblust. Unterseen-Interlaken: Beekmann; Bhend, Lü- seine Mannschaft mit einer Lei- Aarau: Mathis; Eichenberger, Emmenegger; thi; Balmer, von Allmen; Aebersold, Koller; Gysi; stungssteigerung im letzten Zuchwils Goalie Lorenzo Croce hatte im Startspiel (5:0) gegen Rot-Blau Bern (in der Mitte Patrick Huber Pfiffner, Schmid; Wälti; Wernli, Zietala, Blatter; Suter, Trittibach, Grossniklaus; Dolder, Eicher, Bühlmann; Forny, Ingold, Kohler; Jordi, Stucki. Drittel noch als Sieger vom Eis Schwarz, Trinkler, Siegwart; Geiser, Imhof, Mu- Christoph Wälti) einen Shutout feiern können, gegen Aarau hielt er seinen Kasten im Penaltyschiessen rein. rer; Nietlisbach. Burgdorf: Felder; Mathias Muralt, Seematter; ging, wenn auch erst im Penalty- Lyss - Thun 4:2 (1:1, 1:0, 2:1) Rosenfellner, Künzi; Heiniger; Marco Blatter, schiessen. Zwar konnte der stark aufspie- konnten die Aarauer jeweils fast sen im Training meine Erfah- Seelandhalle. – 280 Zuschauer. – SR Kiener; Kö- Martin Muralt, Rutschi; Bula, Frey, Stegemann; lende Zuchwiler Stürmer von im Gegenzug wieder einen Tref- rungswerte habe», so Beutler nig/Stirnemann. – Tore: 3. Götz (Marco Dick, Inniger, Stoll, Bühlmann; Wüthrich, Spart, Frühe Gäste-Führung Dach zwischenzeitlich ausglei- fer zur erneuten Führung erzie- über die Auswahl seiner Schüt- Buchser) 0:1. 17. Baumberger (Burri; Aus. Zbin- Schneeberger. Zuchwil Regio gegen Aarau, auf chen, doch Murer und Trinkler len. War es beim 3:4 durch Imhof zen. «Dass es so lange dauern den) 1:1. 26. Marco Müller (Remo Altorfer; Aus. Napf - Brandis 4:3 n.P. (0:0, 2:1, 1:2) dem Papier eine klaren Angele- erhöhten bis zur zweiten Drit- ein unnötiger Abpraller von würde, bis eine Entscheidung Denier; Niederhäuser) 2:1. 45. Rohrbach (Pe- Sportzentrum Huttwil. – 385 Zuschauer. – SR genheit. Der Amateur-Schwei- telspause auf 3:1. Auffallend: Zuchwils Schlussmann Croce, fällt, hätte ich jedoch nicht ge- nalty) 2:2. 46. Marco Müller (Dino Altorfer) 3:2. Bickel; Leimgruber/Zimmermann. – Tore: 22. zermeister gegen den letztjähri- Sämtliche Aarauer Treffer waren so wurde das 4:5 durch Pfiffner dacht.» Das erste Tor, welches 51. Denier (Berthoud) 4:2. – Strafen: 8-mal 2 Sägesser (Meyer, Ralph Prinz) 1:0. 26. Heiniger gen Qualifikations-Siebten. «Ich herrlich herausgespielt. gar von einem einheimischen gleichzeitig den Sieg bedeutete, Min. gegen Lyss; 9-mal 2 Min. gegen Thun. (Kindler; Aus. Jenni) 2:0. 28. Trostel (Brügger) Lyss: Hirschi; Beck, Hässig; Burri, Schlup; Lüthi; 2:1. 47. Witschi (Rohrer; Aus. Friedli!) 2:2. 49. war mir jedoch bewusst, dass es Verteidiger ins Tor abgelenkt. fiel erst durch den zwölften Berthoud, Denier, Rüegg; Dino Altorfer, Marco heute nicht einfach werden wür- Torreiches Schlussdrittel Schützen, den Zuchwiler Stür- Witschi (Kobel) 2:3. 53. Zürcher (Ralph Prinz) Schöni mit Penalty-Sieg Müller, Remo Altorfer; Marc Müller, Baumber- 3:3. – Zürcher traf als einziger Penaltyschütze de, Aarau hat eine starke Mann- Zuchwil Regio brauchte im letz- mer Simon Schöni. Ein besonde- ger, Sascha Dick. für Napf. – Strafen: 6-mal 2 plus 2-mal 10 Min. schaft», betonte Beutler nach ten Spielabschnitt eine Lei- In der Verlängerung stand für rer Treffer für den 23-Jährigen. Thun: Bütschi; Béguelin, Willener; Salzmann, (Kindler, Heiniger) gegen Napf; 11-mal 2 Min. dem Spiel. Was zudem für die stungssteigerung, und brachte beide Teams das Verhindern ei- Noch in der letzten Saison trug Niederhäuser; Geng, Fuchser; Wegmüller; Meer, gegen Brandis. Gäste sprach: Bereits in der letz- sie auch tatsächlich zustande. nes Gegentreffers im Vorder- er nämlich das Dress des EHC Bühlmann, Sahli; Marolf, Rohrbach, Beutler; Kä- Napf: Schilt; Kindler, Wegmüller; Berchtold, ten Saison konnten sie das Aus- «Wir kämpften uns immer wie- grund, so dass es kaum zu ge- Aarau. Raphael Hadorn ser, Götz, Marco Dick; Baltisberger, Zbinden, Ralph Prinz; Käser, Born; Bieri, Heiniger, Gerber; wärtsspiel in Zuchwil für sich der zurück ins Spiel, doch mit fährlichen Torszenen kam. Das Schneider. Sägesser, Meyer, Schmid; Ryser, Tschumi; Zür- entscheiden. Dementsprechend Geschenken brachten wir die Penaltyschiessen musste ent- 1. LIGA, GRUPPE 2 Wiki - Rot-Blau Bern 7:3 (2:0, 3:1, 2:2) cher; Bracher, Sommer. Unterseen-Int. - Burgdorf 10:0 (2:0, 2:0, 6:0) Sagibach Wichtrach. – 250 Z.. – SR Grassi; Brandis: Baumgartner; Duc, Bohnenblust; Ko- motiviert starteten die Aarauer Aarauer auch gleich wieder in scheiden. «Die Schützen habe Napf - Brandis 4:3 n.P. (0:0, 2:1, 1:2) Rentsch/Laager. – Tore: 2. Denkinger (Scheu- bel, Maurer; Lüthi, Jenni; Brügger, Grossenba- dann auch in die Partie und er- Führung», analysierte Beutler ich spontan bestimmt, auch Zuchwil Regio - Aarau 6:5 n.P. (1:2, 0:1, 4:2) ner; Aus. Mäder) 1:0. 7. Moser (Chri-stoph Kie- cher, Trostel; Witschi, Rohrer, Friedli; Pascal öffneten bereits in der vierten das Spiel. In der Tat: War die Par- wenn ich natürlich durch unsere Wiki-Müns. - Rot-Blau 7:3 (2:0, 3:1, 2:2) ner; Aus. Dominic Stalder) 2:0. 21. Käser (Würs- Schenk, Knothe, Adrian Schenk; Joss, Zimmer- Minute durch Wernli das Skore. tie erst einmal ausgeglichen, allwöchentlichen Penaltyschies- Lyss - Thun 4:2 (1:1, 1:0, 2:1) ten) 3:0. 28. Spicher (Oberlin; Aus. Käser) 3:1. mann.

ANZEIGE eZeitung

Schon zwei von fünf

Zuchwil gewinnt das zweite Playoffspiel gegen Zunzgen-Sissach

Der EHC Zuchwil Regio hatte vergangenen Donnerstag den ersten Schritt Richtung Halbfinal getan. Ein mühsam erkämpter 5:3-Erfolg war der Lohn für eine herzhafte Vorstellung. Allerdings machte sich Aussenseiter Zunzgen-Sissach äusserst gut und macht aus seinen Möglichkeiten das Beste. Um in der Serie eine frühzeitige Vorentscheidung zu erzwingen, wollten die Solothurner auch die zweite Auflage in Sissach gewinnen.

Die Partie begann wie die erste geendet hatte. Viel Kampf, harte Aktionen und vonseiten Zuchwils ein hohes Tempo. Die Beutler-Boys wollten ihrem Trainer ein schönes Geburtstagsgeschenk – der Berner wurde 45 Jahre alt – machen. Bereits nach 90 Sekunden eröffnete Fabian Steiner das Skore. Der 18-Jährige hatte schon am Donnerstag einen eminent wichtigen Treffer erzielt. Zuchwil Regio blieb am Puck und diktierte das Geschehen nach seinen Vorstellungen. Der Schnelligkeit und Beweglichkeit der Solothurner Stürmer waren die Sissacher im ersten Drittel nicht gewachsen. Dennoch konnte Raissle in der 15. Minute zum 2:1 verkürzen. Das Tor entstand aus einer 2:1-Situation heraus, aus welcher die beiden Sissacher Stürmer mittels herrlichem Doppelpass ein Tor machten. Im Mittelabschnitt machten die Gäste den gleichen Fehler wie schon vor zwei Tagen. Sie liessen sich auf die Provokationen der Baselbieter ein und gaben dadurch die Partie aus der Hand.

Immer mehr waren nun die Zunzger am Drücker, mit viel Physis und Kampf rissen sie die Partie an sich. Die Solothurner kassierten in dieser Phase etliche Strafen, wovon die meisten absolut unnötig und aus Frust entstanden. Als Zuchwil in der 27. Minuten nur noch mit drei Mann auf dem Eis stand, war der Ausgleich perfekt. Die Parallelen zum Donnerstag wurden immer grösser, denn der Treffer von Marco Frey zum 2:2 war auch das Resultat nach 40 Minuten. Die Partie wurde nach starkem Zuchwiler Start erneut ausgeglichen und lag auf des Messers Schneide.

NACH DER PAUSE kam Zuchwil wieder entschlossener und disziplinierter aus der Kabine. Mit einem Doppelschlag durch Von Dach und Stalder stellten sie die klare Rollenverteilung her. Der Favorit hatte die Weichen für den Sieg gestellt. Fortan nahmen die Zunzger Strafe um Strafe und Zuchwil durfte Powerplay-Training ausüben. So erhöhten Brand und Weisskopf zum Schlussresultat von 2:6.

Am Dienstag kann Zuchwil Regio im heimischen Sportzentrum mit einem dritten Sieg alles klar machen und in den Halbfinal einziehen. (STS)

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 27.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008012727707html/htmlstories/0127_SOM_SSZ01_SZG_M01_6_np.html28.01.2008 09:16:56 eZeitung

Souveräner Einzug in den Halbfinal

1. Liga Zuchwil Regio besiegt Zunzgen-Sissach auch im dritten Playoff- Viertelfinal-Spiel (5:2)

Der EHC Zuchwil Regio lässt nichts anbrennen. Mit dem 5:2-Erfolg über Zunzgen- Sissach gewinnen die Beutler-Boys den Viertelfinal mit 3:0. Im Halbfinal geht es wie vor Jahresfrist gegen Lyss weiter.

STEFAN SIEGRIST

Nach den beiden Startpartien stand die Best-of-five-Serie bereits vorentscheidend 2:0 für die Solothurner. Der Favorit schien bisher vor allem über die vollen 60 Minuten die bessere Equipe zu sein. Jedoch waren die bisherigen Begegnungen umstritten und standen nach zwei Abschnitten unentschieden. Hinzu kam, dass das Spiel, in welchem man den Sack zumachen kann, meist das Schwierigste ist. Aus Sicht von Zunzgen-Sissach galt es in erster Linie an der Disziplin zu arbeiten. Mit 30 Strafminuten wie im letzten Drittel am Samstag werden die Schützlinge von Spielertrainer Robert Othman nie einen Playoff-Match gewinnen.

Immer gleiches Schema

Die ersten beiden Partien waren in Bezug auf die Torfolge und dem Momentum identisch. Jedes Mal starteten die Zuchwiler mit einem Feuerwerk, aus welchem zu wenig Ertrag entstand. Danach kamen die Sissacher mit einer ihrer wenigen Chancen wieder heran und übernahmen fortan mit grosser physischer Präsenz das Zepter. Im Schlussabschnitt schliesslich waren es dann wieder die Solothurner, welche ihre Klasse ausspielten und den Erfolg sicherten.

In der dritten Begegnung schien es lange Zeit erneut ähnlich zu laufen, zumindest die Torfolge stimmte. Schnell gingen die Gastgeber durch Treffer von Lüthi und Von Dach 2:0 Front. Anschliessend stellten die Baselbieter in der 11. und 12. Minute durch Othman und Niederhauser den Gleichstand rapide wieder her. Fortan entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Möglichkeiten vor beiden Gehäusen. In der 18. Minute schoss Mike Sutter seine Farben wieder in Führung, das 3:2 war auch der Pausenstand.

Im zweiten Abschnitt wehrten sich die Sissacher vehement gegen das drohende Saisonende. Der Torerfolg blieb allerdings aus. Dies hatte aber keine Konsequenz, da auch Zuchwil im Mitteldrittel in der Offensive nicht viel Zählbares zu Stande brachte.

Den dritten Abschnitt eröffnete Fabian Steiner mit dem 4:2. Der 18-Jährige hatte bereits in Spiel 1 einen eminent wichtigen Treffer markiert und leitete nun den Untergang von Zunzgen ein. In der Folge schlug sich die Baselbieter Mannschaft erneut indem sie Strafe um Strafe nahm und auch noch Zehn-Minuten-Strafen kassierte. Den Schlusspunkt setzte der stets aufopfernd kämpfende Kevin Zehnder mit dem 5:2.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 30.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008013013282html/htmlstories/SZG_3001_SPO11_M01_7_np.html30.01.2008 08:23:06 324 Chef 1. Liga Gruppe 2 Peter Flück Beatenbergstr. 148 3800 Unterseen Tf P: 033 / 822.38.64 Tf G: 033 / 822.30.88 Natel: 079 742 87 66 E-Mail: [email protected] SCHWEIZERISCHE EISHOCKEY AMATEURLIGA LIGUE SUISSE DE HOCKEY SUR GLACE AMATEUR LEGA SVIZZERA DI HOCKEY SU GHIACCIO DILETTANTI 18. Februar 2008

Geht an: Unterseen-Interlaken Zuchwil Regio

Spielplan Play-Off-Final 1. Liga Gruppen 2, Saison 2007/2008

Modus: Playoff Final: Best of 5. Der besser Platzierte der gemeinsamen Rangliste Masterrunde bei Punktgleichheit Regular Saison hat im 1.3. Und 5. Spiel Heimvorteil

Der Sieger dises Finals spielt um den Amateur-Schweizermeistertitel

Dieser Spielplan ist verbindlich und gilt als Aufgebot für Mannschaften und Schiedsrichter

Besonderes: Die Weisungen zu den Spielplänen, sowie die Weisungen "Play-Off-Reglement und Penalty-Schiessen" sind integrierende Bestandteile des Spielplanes und behalten weiterhin ihre Gültigkeit.

Spiel Tag Datum Zeit Austragungsort Platzclub Gastclub Resultat Play-Off Final 1. Finalspiel 1 SA 23.02.2008 18:00 Zuchwil Zuchwil Regio - Unterseen

Play-Off Final 2. Finalspiel 2 DI 26.02.2008 20:15 Matten Unterseen - Zuchwil Regio

Play-Off Final 3. Finalspiel 3 DO 28.02.2008 20:15 Zuchwil Zuchwil Regio - Unterseen

Play-Off Final 4. Finalspiel sofern notwendig 4 SA 01.03.2008 20:15 Matten Unterseen - Zuchwil Regio

Play-Off Final 5. Finalspiel sofern notwendig 5 DI 04.03.2008 20:15 Zuchwil Zuchwil Regio - Unterseen

Resultatmeldungen: Reporter

SR-Aufbietungsstelle: Roland Amstutz Telefon P: 032 941 3983 Natel: 079 467 10 86 Mail: [email protected]

AL-Zentralschweiz Chef 1. Liga Gruppe 2 P. Flück SEHV AL-ZS Definitiver Spielplan Play-Off-Final- Spiele, 1. Liga Gruppe 2 Saison 2006/2007 Seite: 1 von 1 324 Chef 1. Liga Gruppe 2 Peter Flück Beatenbergstr. 148 3800 Unterseen Tf P: 033 / 822.38.64 Tf G: 033 / 822.30.88 Natel: 079 742 87 66 E-Mail: [email protected] SCHWEIZERISCHE EISHOCKEY AMATEURLIGA LIGUE SUISSE DE HOCKEY SUR GLACE AMATEUR LEGA SVIZZERA DI HOCKEY SU GHIACCIO DILETTANTI 29. Januar 2008

Geht an: Napf Unterseen-Interlaken Lyss Zuchwil Regio

Definitiver Spielplan Play-Off-Halbfinal 1. Liga Gruppen 2, Saison 2007/2008

Modus: Playoff Halbfinal: Best of 5. Der besser Platzierte der gemeinsamen Rangliste Masterrunde bei Punktgleichheit Regular Saison, hat im 1. 3. Und 5. Spiel Heimvorteil

Dieser Spielplan ist verbindlich und gilt als Aufgebot für Mannschaften und Schiedsrichter

Besonderes: Die Weisungen zu den Spielplänen, sowie die Weisungen "Play-Off-Reglement und Penalty-Schiessen" sind integrierende Bestandteile des Spielplanes und behalten weiterhin ihre Gültigkeit.

Spiel Tag Datum Zeit Austragungsort Platzclub Gastclub Resultat Play-Off 1/2 Final 1. Finalspiel 1 DI 12.02.2008 20:00 Huttwil Napf - Unterseen-Interlaken 2 DI 12.02.2008 19:45 Lyss Lyss - Zuchwil Regio

Play-Off 1/2 Final 2. Finalspiel 3 DO 14.02.2008 20:15 Matten Unterseen-Interlaken - Napf 4 DO 14.02.2008 20:15 Zuchwil Zuchwil Regio - Lyss

Play-Off 1/2 Final 3. Finalspiel 5 SA 16.02.2008 17:30 Huttwil Napf - Unterseen-Interlaken 6 SA 16.02.2008 17:00 Lyss Lyss - Zuchwil Regio

Play-Off 1/2 Final 4. Finalspiel sofern notwendig 7 DI 19.02.2008 20:15 Matten Unterseen-Interlaken - Napf 8 DI 19.02.2008 20:15 Zuchwil Zuchwil Regio - Lyss

Play-Off 1/2 Final 5. Finalspiel sofern notwendig 9 DO 21.02.2008 20:00 Huttwil Napf - Unterseen-Interlaken 10 DO 21.02.2008 19:45 Lyss Lyss - Zuchwil Regio

Play-Off-Spiele Final: ab 23. Februar 2008 SEHV AL-ZS Definitiver Spielplan Play-Off-Halbfinal-Spiele, 1. Liga Gruppe 2 Saison 2007/2008 Seite: 1 von 2 eZeitung

Streit um Pokal geht ans Gericht

Erstliga-Eishockey Zuchwil Regio liefert sich mit dem EHC Winterthur einen Rechtsstreit

Zwei Wochen nach dem Finalspiel ist die Titelvergabe noch immer nicht geregelt. Zuchwil Regio hat gegen den Spielfeldprotest von Winterthur Rekurs eingelegt.

PASCAL KAMBER

Eigentlich wäre die ErstligaMeisterschaft nach dem 5:4-Finalsieg von Zuchwil Regio gegen Winterthur am Abend des 19. März zu Ende gegangen. Statt sich in beiden Vereinen nun von den Strapazen einer anstrengenden Saison zu erholen, liefern sie sich einen Rechtsstreit um die Vergabe des Schweizer-Meis-ter-Titels der Amateurliga. Auslöser dazu war die Szene kurz vor Ende des letzten Finalrundenspiels, wiederum zwischen Zuchwil und Winterthur. Gegen Zuchwils Verteidiger Stefan Wüthrich wurde eine Spieldauerstrafe ausgesprochen, welche nach Spielschluss von Schiedsrichter Yann Erard in eine Matchstrafe umgewandelt wurde. Dadurch wäre Wüthrich für die nächste Partie – das Finalspiel – gesperrt gewesen.

Winterthur protestiert

In der Folge kontaktierte Zuchwil-Trainer Andreas Beutler den Einzelrichter der Region Zentralschweiz, Patrick Lafranchi, weil für die Solothurner nicht klar war, ob der Schiedsrichter gegen Wüthrich nun eine Spieldauer- oder eine Matchstrafe ausgesprochen hatte. Da eine seriöse Abklärung zeitlich nicht möglich war, entschied Lafranchi auf Spielberechtigung.

Er schrieb aber auch, dass Wüthrich bei einer Matchstrafe nächste Saison ein Spiel absitzen müsse. Aufgrund dessen entschieden sich die Verantwortlichen von Winterthur, einen Spielfeldprotest einzulegen, welcher vom Einzelrichter der Region Ostschweiz, Fredy Scheuber, prompt gutgeheissen wurde. «Lafranchi erhielt meiner Meinung nach falsche Informationen von Zuchwil», sagt Scheuber und ergänzt: «Die Solothurner zweifelten die Matchstrafe an, obwohl der Entscheid klar im Spielbericht deklariert wurde.»

Seither wird das Endspiel mit einem 5:0-Forfaitsieg für die Zürcher gewertet. «Wir haben den Entscheid aus rein reglementarischer Ansicht gefällt», begründet Winterthurs Trainer Markus Studer den Protest. «Uns geht es nicht um den Titel, sonder um das Einhalten der Regeln. Wenn ein Spieler für die nächste Partie gesperrt wird, darf dieser einfach nicht eingesetzt werden.»

Unnötiger Wirbel entstanden

«Das Theater müsste nicht sein, denn wir sind sportlich Meister geworden. Wir haben Wüthrich in Winterthur eingesetzt, weil Lafranchi grünes Licht gegeben hat», bedauert Zuchwil Regio-Präsident Walter Ulrich. «Wir haben ein gutes Gewissen und korrekt gehandelt», ist Ulrich überzeugt. Der gleichen Meinung ist auch Trainer Beutler. «Ich verstehe den entstandenen Wirbel nicht. Wenn wir eine Verfügung erhalten, in welcher steht, dass Wüthrich spielberechtigt ist, dann setzen wir ihn auch ein.»

Beutler prangert zudem das Vorgehen von Fredy Scheuber an, der anders entschied als Lafranchi. Dabei wird ein zusätzliches Problem ersichtlich: Anstelle eines einzigen, nationalen Richters für die drei Regio-Ligen gibt es für jede Region einen Einzelrichter. Damit ist ein Chaos wie vorprogrammiert.

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008040311426html/htmlstories/SZG_0304_SPO11_M01_3_np.html (1 von 2)03.04.2008 19:18:59 eZeitung

Der Sport verliert

Am vergangenen Dienstag reichte Zuchwil beim Verbandssportgericht der Swiss Association Rekurs gegen den Entscheid von Scheuber ein. Dieses wird den Vorfall nun gründlich untersuchen und frühestens am 10. April den Sieger des Rechtsstreits bekannt geben. Klar ist, dass der Sport einmal mehr der grosse Verlierer ist und einen Imageschaden davonträgt. Wenigstens in diesem Punkt sind sich alle Beteiligten einig.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 03.04.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008040311426html/htmlstories/SZG_0304_SPO11_M01_3_np.html (2 von 2)03.04.2008 19:18:59 eZeitung

OBJEKT DER BEGIERDE Zuchwils Captain Marco Pistolato bekommt in Winterthur den Meisterpokal von Ligapräsident Jean-Marie Viaccoz, muss ihn vielleicht aber bald dorthin zurückbringen. URS JAUDAS

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 03.04.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008040311426html/htmlstories/SZG_0304_SPO11_M01_1_np.html03.04.2008 19:19:23 eZeitung

Super-Jahr mit einem Erfolg beendet

Erstliga-Eishockey Zuchwil Regio bezwingt Zunzgen-Sissach verdient mit 5:2

Ein starkes Drittel war für Zuchwil Regio gegen Zunzgen-Sissach ausreichend. Bereits nach 18 Minuten und dem 4:0 war die Partie zu Gunsten der Solothurner gelaufen. Captain Pistolato steuerte zum nie in Gefahr gewesenen 5:2 drei Skorerpunkte bei.

STEFAN SIEGRIST

In der Schlussrunde der Qualifikation trafen sich mit Zuchwil Regio und Zunzgen-Sissach zwei Teams, welche bereits als Teilnehmer der oberen Masterround feststanden. Da über die Festtage eine Punktehalbierung erfolgt, bei der eine ungerade Anzahl aufgerundet wird, konnten beide Teams von drei zwei Zähler mitnehmen. Demnach startete vor allem der EHC Zuchwil Regio furios in die Partie. Die Handbremse war total gelockert und die Solothurner strahlten viel Spielfreude aus. Hinzu kam, dass die Gastgeber nach eineinhalb Wochen ohne Ernstkampf viel Kraft und spritzige Beine besassen.

Bereits in der zweiten Minute wurden die Offensivbemühungen erstmals belohnt. Fabian Steiner schob nach einem Pistolato-Schuss den Puck in die Sissacher Maschen. Dem war nicht genug, denn bis zur 18. Minute erhöhten die überlegenen Zuchwiler auf 4:0. Die Partie ähnelte derjenigen in Sissach, auch damals konnten die Baselbieter das Tempo von Zuchwil anfangs nicht mitgehen. Da Kari Rieder in der 19. Minute überraschend auf 4:1 verkürzte, war das Resultat nach 20 Minuten ebenfalls identisch wie damals.

Starkes Basler Mitteldrittel

Ab dem zweiten Drittel war die Begegnung offener und die Gäste zeigten warum sie sich als sechste Kraft für die obere Masterround qualifiziert haben. Mit einfachen und schnörkellosen Pässen wurde die Mittelzone überwunden und in der Offensive suchten die Basler rapid den Abschluss. Als Captain Klar kurz nach Spielmitte auf 4:2 verkürzte, kam im Lager der Gäste noch einmal Hoffnung auf. Diese wusste aber das Pendant von Zuchwil, Topskorer Pistolato, im Keime zu ersticken und stellte den alten Dreitore-Vorsprung bis zur Pause wieder her.

Im letzten Drittel des Jahres wurde von beiden Seiten nicht mehr viel gezeigt. Die Partie war entschieden und die Solothurner mit dem Resultat zufrieden. Der Schlussabschnitt blieb torlos und demnach gewann Zuchwil Regio absolut verdient mit 5:2. Damit beendet Zuchwil die Qualifikation auf Platz 2 und hat in 16 von 20 Matches das Eis als Sieger verlassen. Für Zunzgen-Sissach ist der Abstand auf die Top Fünf bereits vor der Halbierung der Zähler entscheidend gross, jedoch haben die Baselbieter nun genügend Zeit, um sich auf die Playoffs vorzubereiten.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 19.12.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007121931669html/htmlstories/SZG_1912_SPO12_M01_8_np.html19.12.2007 08:32:08 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 26. Februar 2008

1.-Liga-Eishockey, Gruppe 2, Playoff-Final (best of 5), 2. Spiel: Unterseen-Interlaken - Zuchwil Regio Tobias Lüthi ist Zuchwils Trumpf

Der EHC Zuchwil Regio führt im Playoff-Final gegen den SC Unterseen-

Interlaken 1:0. Tobias

Lüthi erzielte am Samstag den Zuchwiler Siegtreffer zum 4:3. Er erwartet heute in Matten eine heftige

Reaktion der Oberländer.

Am Samstag erzielte Tobias Lüthi im ersten Playoff-Finalspiel gegen Unterseen-Interlaken in der 56. Minute den entscheidenden Treffer zum 4:3-Heimsieg von Zuchwil Regio. «Das war eines meiner wichtigsten Tore im Dress von Zuchwil Regio», so der 23-jährige Niederbipper. Auf seine Tore in den Spielen gegen Unterseen-Interlaken können sich seine Mitspieler verlassen.

Bereits in der Vorrunde buchte Lüthi in zwei Spielen gegen die Oberländer vier Skorerpunkte (3 Tore, 1 Assist). «Ich verbinde mittlerweile gute Gefühle mit Unterseen, vielleicht wirkt sich dies unbewusst aus, aber ziemlich sicher ist es einfach Zufall», vermutet Lüthi, der auch persönlich auf eine gute Saison zurückblicken kann. «Rein stati- stisch meine beste, wenn man mich an Toren und Assists misst», weiss er.

Insgesamt realisierte er in dieser Saison in 32 Spielen bereits 13 Tore und 5 Assits, damit ist er der viertbeste Zuchwiler Torschütze hinter Pistolato, Brand und von Dach. «Im vergangenen Jahr gehörte ich noch zu den Jungen, nach den vielen Abgängen auf diese Saison hin, hat sich auch meine Rolle im Team verändert», so Lüthi. Er ist einer von nur zehn Spielern, die zum letztjährigen Schweizermeister-Team gehörten und darf sich mittlerweile schon fast als Routinier bezeichnen. «Ich versuche immer mit gutem Beispiel voran zu gehen, Emotionen ins Spiel zu bringen und wenn möglich in wichtigen Momenten ein Tor zu schiessen oder einen Gegentreffer zu verhindern.» Der EHC Zuchwil Regio überzeugt auch in dieser Saison als Kollektiv. Dennoch macht Lüthi im Team drei Eckpfeiler aus: «Croce, Wüthrich und Pistolato sind unsere wichtigsten Spieler.»

Boxplay verhindern «Vor der Saison hätte ich nicht gedacht, dass wir den Playoff-Final erreichen würden», so Lüthi, doch schon in den ersten Testspielen habe er gemerkt, dass mit diesem Team einiges möglich sei. Von einer möglichen Verteidigung des Amateur-Schweizermeistertitels will Lüthi indes noch nicht reden. «Wir nehmen Spiel für Spiel, besser noch Drittel für Drittel.» Nach dem Auswärts-Startsieg in den Viertelfinals gegen Lyss fühlten wir uns auch sicher und haben dann prompt das nächste Heimspiel verloren«, warnt Lüthi. «Vor der Saison rechneten auch alle mit Wiki-Münsingen, selbst in den Viertelfinals gegen Unterseen-Interlaken glaubte ich noch an ein Weiterkommen von Wiki-Münsingen», gibt er offen zu. Es kam anders. Unterseen gewann die Viertelfinalserie souverän 3:0 und liess auch Napf in den Halbfinals keine Chance.

Die Niederlage in Zuchwil war die erste im siebten Playoffspiel. Auch gerade deshalb erwartet Lüthi heute Abend (ab 20.15 Uhr) eine Reaktion. «Die werden vor eigenem Anhang loslegen wie die Feuerwehr und sehr hart spielen», ist er überzeugt. «Wir wollen möglichst wenige Strafen kassieren, denn im Powerplay spielt Unterseen- Interlaken stark.» Eine weitere Stärke der Berner Oberländer sei das Körperspiel. «Dafür sind wir läuferisch und konditionell besser.»

Das Thema NLB Einen Antrag für einen möglichen NLB-Aufstieg hat Zuchwil Regio auch diesmal nicht gestellt. «Das ist wohl auch richtig so», sagt Lüthi. «Für den Verein lohnt es sich finanziell nicht. Wir haben auch nicht jene Zuschauerzahlen wie etwa Langenthal oder Biel, und ich wüsste nicht, wo wir noch mehr Fans

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.../ow1r*tjyql~p3a*3ctrvz&Clip=41,89,917,477&Display=text (1 von 2)26.02.2008 18:08:41 EPaper - Artikel in Webansicht rekrutieren könnten.» Lüthi selber spielte hingegen bereits einmal während einer halben Saison für den EHC Olten in der NLB und bedauert deshalb dessen Ausscheiden gegen den EHC Biel. Da waren einige in Zuchwils Garderobe aber anderer Meinung, spielten doch in dieser Saison sowohl Bieler als auch Oltner zeitweise bei Zuchwil Regio.

Eine Rückkehr in die NLB könnte sich Lüthi vorstellen, allerdings nicht in der nächsten Saison, hat er doch bereits einen neuen Einjahres-Vertrag bei den Zuchwilern unterschrieben. Es wird seine siebte sein im Dress des EHC Zuchwil Regio. «Meine Priorität gilt im Moment der Uni, wo ich Sport und Mathematik studiere. Dies möchte ich erst einmal abschliessen. Sollte ich danach noch einmal eine Chance in der NLB bekommen, würde ich es sicher probieren.»

Heute Abend glaubt Lüthi erneut an einen knappen Spielausgang und tippt auf einen 3:2-Auswärtssieg. Wieder mit Lüthi als Sieg-Torschütze? «Das wäre schön, doch wer die Tore schiesst, ist mir egal. Was zählt ist der Sieg.» Raphael Hadorn

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.../ow1r*tjyql~p3a*3ctrvz&Clip=41,89,917,477&Display=text (2 von 2)26.02.2008 18:08:41 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 18. Februar 2008

1.-liga-eishockey, 3. halbfinalspiel: lyss - zuchwil regio 2:3 Und wieder ein Auswärtssieg

Zuchwil-Regio liegt in der Playoff-Halbfinalserie gegen Lyss mit 2:1 in Front. Die Solothurner sicherten sich in dieser Serie mit einem 3:2-Sieg den zweiten Auswärtserfolg im Seeland in Folge. Die Entscheidung fiel im Mitteldrittel.

Wie in den ersten beiden Partien dieser Halbfinal-Serie riss der SC Lyss das Spieldiktat im Startdrittel resolut an sich, dominierte das Geschehen auf dem Eis und ging in der ersten Powerplay-Situation durch Remo Altorfer verdient in Führung. Die Seeländer verpassten es in der Folge allerdings wie in der ersten Partie erneut, ihre Führung auszubauen. Baumberger und Dino Altorfer hätten mindestens das 2:0 auf dem Stock gehabt. Mitteldrittel entschied So entwickelte sich eine Playoff-Partie auf hohem Niveau, bei dem einzig der Schiedsrichter Robert Huber etwas überfordert schien. «Es fehlte ihm vielleicht das Fingerspitzengefühl», meinte Zuchwil-Trainer Andreas Beutler. Gar härter ins Gericht mit dem Unparteiischen ging Lyss-Coach Stefan Schneider: «Der Schiedsrichter hat uns das Mitteldrittel gestohlen, nachdem wir die Partie sensationell begonnen hatten.» Was war geschehen? Wie in den beiden Partien zuvor war der mittlere Spielabschnitt in dieser Begegnung entscheidend. Nachdem zuerst Cyrill Berthoud im Boxplay alleine auf Goalie Lorenzo Croce loszog, jedoch den souveränen Schlussmann nicht zu bezwingen vermochte, brachten seine Kollegen kurz darauf den Puck nicht aus der eigenen Gefahrenzone. Freddy Stalder nütze diesen Umstand zum Ausgleich. Innert weniger Sekunden strafte danach der Unparteiische sowohl David Denier als auch Marco Müller mit je einer harten Disziplinarstrafe und schickte zudem noch Andreas Frauchiger auf die Bank. «Wir gerieten dadurch völlig aus dem Konzept, wurden doch zwei Linien total auseinandergerissen», sagte Schneider zu dieser Situation. Zuchwil Regio liess sich nicht zweimal bitten und ging durch Stefan Brand erstmals in Führung.

Beim SC Lyss, der beim Sieg vom letzten Donnerstag im Sportzentrum in Zuchwil ein überragendes Mitteldrittel geboten hatte, schlichen sich weitere Unkonzentriertheiten und Undiszipliniertheiten ein. Die Mannschaft schien beinahe übermotiviert zu reagieren. Erneut Brand strafte die Gastgeber kurz nach Spielhälfte mit dem dritten Zuchwiler Treffer.

Den Vorsprung verteidigt Im letzten Abschnitt vermochten die Seeländer das spannende Spiel nicht mehr zu ihren Gunsten zu wenden, obschon Zuchwil Regio nun seinerseits den Gegner mit zu vielen kleinen Bankstrafen aufbaute. So überstanden die Gäste vorerst eine doppelte Unterzahlsituation schadlos. Drei Minuten später konnte Lyss allerdings durch Dino Altorfer in einer erneuten doppelten Überzahlsituation den Anschluss erzielen. Zu spät: «Der frühzeitige Anschlusstreffer fehlte», so Schneider. Die Möglichkeit dazu sei mehrmals vorhanden gewesen, doch sein Team habe in dieser Phase an Spielqualität verloren. «Doch wir werden aufstehen», zeigte sich Schneider zuversichtlich.

«Lyss steht mit dem Rücken zur Wand», war die Meinung von Andreas Beutler. Im vierten Spiel gehe es nun darum, nicht wieder die gleichen Fehler wie am vergangenen Donnerstag zu machen, solid zu spielen und zu versuchen, ebenfalls im Startdrittel in Führung zu gehen. «Ich bin mir bewusst, dass Lyss mit seiner individuellen Klasse alles versuchen wird, um die Serie erneut auszugleichen», ist Beutler überzeugt. Daniel Martiny1.-Liga- Gruppe 2Playoff-Halbfinals (best of 5)Napf - Unterseen-Int.3:5 (0:1, 1:2, 2:2)Unterseen-Interlaken mit 3:0-Siegen im Final.Lyss - Zuchwil Regio2:3 (1:0, 0:3, 1:0)Stand: 1:2.4. Runde. Di, 19.2.: Zuchwil - Lyss (20.15).Napf - Unterseen 3:5 (0:1, 1:2, 2:2)NSZ Huttwil. – 613 Zuschauer. – SR Fritsche; Brönnimann/Maag. – Tore: 8. Lüthi (Ingold, Lukas Suter/Ausschlüsse Bieri, Born) 0:1. 21. Vogel 0:2. 34. Kohler (Forny, Aebersold) 0:3. 40. Schmid (Bieri/Ausschluss Lukas Suter) 1:3. 52. Schmid (Bieri) 2:3. 53. (53:00) Aebersold (Samuel Suter/Ausschlüsse Meyer; Grossniklaus) 2:4. 54. (53:36) Ingold (Aebersold/Ausschlüsse Meyer; Grossniklaus) 2:5. 55. Bieri (Heiniger/ Ausschluss von Allmen) 3:5. – Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Napf, 9-mal 2 plus 10 Minuten (Trittibach) gegen Unterseen.Napf: Schilt; Berchtold, Ralph Prinz; Kindler, Born; Wegmüller, Olaf Prinz; Meyer, Sägesser, Horber; Guazzini, Bieri, Heiniger; Ryser, Tschumi, Schmid; Bracher..Lyss - Zuchwil 2:3 (1:0, 0:3, 1:0) Seelandhalle. – 650 Zuschauer. – SR Huber; Wittwer/Zimmermann. – Tore: 7. Remo Altorfer (Hässig/Ausschluss: Junker) 1:0. 23. Stalder (Wüthrich) 1:1. 25. Brand (Wüthrich, Ausschluss: Denier, Marco Müller) 1:2. 31. Brand (Pistolato) 1:3. 55. Dino Altorfer (Marco Müller/Ausschluss: Wüthrich, Bohnenblust) 2:3. – Strafen: 11-mal 2 plus 2- mal 10 Minuten (Denier, Marco Müller) gegen Lyss, 14-mal 2 plus 10 Minuten (Brand) gegen Zuchwil. Lyss: Hirschi; Hässig,, Rérat; Paratte, Burri; Lüthi, Beck; Dino Altorfer, Marco Müller, Remo Altorfer; Denier,

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclus...5mrqzfa5ae6a6908-u4s_&Clip=41,89,607,678&Display=text (1 von 2)18.02.2008 08:40:01 EPaper - Artikel in Webansicht

Frauchiger, Berthoud; Friedli, Baumberger, Geiser. Zuchwil Regio: Croce; Wüthrich, Lüthi; Junker, Hirzel; Stapfer, Weisskopf; Brand, Pistolato, Von Dach; Kiefer, Rohrer, Schöni; Zehnder, Stalder, Steiner; Bohnenblust.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclus...5mrqzfa5ae6a6908-u4s_&Clip=41,89,607,678&Display=text (2 von 2)18.02.2008 08:40:01 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 11. März 2008

1.-liga-eishockey: Matthias von Dach (EHC zuchwil regio) «Unser Ziel ist der Meistertitel»

Er ist der schnelle und wirblige Stürmer in der Paradelinie von Zuchwil Regio. In seinen ersten 1.-Liga- Playoffs gehört der Neuzuzug bereits zu den Schlüsselspielern. Die Rede ist vom 21-jährigen Matthias von Dach.

Matthias von Dach, haben Sie sich den 19. März bereits reserviert?Matthias von Dach (Stürmer EHC Zuchwil Regio): Ja klar, an diesem Abend wollen wir das Finalspiel um den Amateur Schweizermeistertitel bestreiten, das ist unser Ziel.Nach dem knappen Auftaktsieg gegen Star Lausanne heisst der heutige Gegner Winterthur. Die Zürcher werden stärker eingestuft als die Romands, teilen Sie diese Meinung? Ja, das sehe ich auch so. An einem Vorbereitungsturnier konnten wir gegen Winterthur mit 3:0 gewinnen, doch Vorbereitung und Playoffs sind nicht vergleichbar. Es wird auf jedenfall härter als gegen Lausanne. Wir werden uns steigern müssen, wollen wir dieses Spiel gewinnen.Wo sehen Sie die Stärken der Winterthurer?Sie sind läuferisch und technisch sehr stark. Im Körperspiel haben sie aber einige Defizite. Sie mögen es nicht, wenn hart gespielt wird, wir hingegen haben einige starke Checker im Team, wobei ich mich hier eher ausschliessen möchte.Dafür sind Sie fürs Toreschiessen verantworlich. Haben Sie schon einmal in einer derart starken Linie gespielt?Nein, noch nie. Zu Beginn der Saison spielte neben Marco Pistolato noch Marco Schlup in unserere Linie. Als sich dieser verletzte, stiess Stefan Brand dazu. Wir verstanden uns sofort blendend und spielen bislang eine wirklich sehr gute Saison.Was ist das Erfolgsrezept Ihrer Linie? Was zeichnet beispielsweise Marco Pistolato aus?Er hat ein gutes Auge und ist läuferisch und stocktechnisch stark.Und Stefan Brand?Ein Center, der sehr gute Defensivarbeit verrichtet und zudem über eine ausgezeichnete Spielübersicht verfügt.Zu guter letzt, In welchen Belangen sind Sie den Gegenspielern überlegen?Ich habe meine Vorteile sicher läuferisch, dort kann ich meine Schnelligkeit ausspielen. Wer gehört neben Ihrer Linie zu den Schlüsselspielern von Zuchwil Regio?Ganz bestimmt Verteidiger Martin Wüthrich, aber auch unser Goalie Lorenzo Croce.Welchen Anteil am Erfolg hat Trainer Andreas Beutler?Einen sehr grossen. Insbesondere schätze ich an ihm, dass er den jungen Spielern viel Eiszeit gewährt.Wiki-Münsingen oder Lyss, von Zuchwil Regio redete zu Saisonbeginn niemand. Wie erklären Sie sich den Erfolg?Wir verfügen wie gesagt über einen sehr guten Teamgeist, der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft ist ebenfalls sehr gut, jeder hilft jedem, wir sind einfach eine gute Mischung.Es gab in dieser Saison fast nur Erfreuliches zu berichten. Hatten Sie persönlich ein Negativerlebnis in dieser Spielzeit?Eigentlich nicht. Ich spiele momentan meine beste Saison seit ich Hockey spiele. Ich habe noch nie zuvor Playoffs gespielt.Freuen Sie sich trotzdem auf das Saisonende? Wenn die Saison einmal zu Ende ist, bin ich jeweils schon froh, doch bereits nach einem Monat möchte ich am liebsten wieder zurück aufs Eis.Wie nutzen Sie die zusätzliche Freizeit im Sommer?Ich werde mehr Zeit mit der Familie und Kollegen verbringen, welche während der Saison oft zu kurz kommen. Oder ich betreibe sonstige Sportarten, zum Beispiel Fussball.Wie sehr interessieren Sie sich für den Saisonverlauf in der National League A und B?Sehr stark, insbesondere die National League B verfolge ich mit grossem Interesse, wobei mein Hauptaugenmerk auf dem EHC Biel liegt (Von Dach spielte in seiner Juniorenzeit während 14 Jahren für den EHC Biel, ehe er letzte Saison für ein Jahr zu Tramelan wechselte, Anm. der Redaktion).Und schafft Biel den Aufstieg? Es wird sehr schwierig. Ich habe in den letzten Jahren viele Spiele der Ligaqualifikation besucht. Dieser Modus ist nicht gut, denn das Niveau in der NLA ist um einiges höher, als B-Ligist ist es sehr schwierig aufzusteigen.Wie sieht Ihre Zukunft in Zuchwil aus?Ich habe im Dezember für eine weitere Saison unterschrieben. Später möchte ich sicher einmal in der National League B spielen, Beim EHC Olten konnte ich in dieser Spielzeit bereits einige Trainings absolvieren.Welche Schlagzeile würden Sie gerne einmal über sich in der Zeitung lesen?«Von Dach schiesst Zuchwil zum Meistertitel», wobei ich sagen muss, dass es grundsätzlich egal ist, wer die Tore schiesst, Hauptsache wir gewinnen.Interview: Raphael Hadorn

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.ph...hiv/1xvbqmkx02bt6xc5_d$u9&Clip=41,89,917,436&Display=text12.03.2008 11:55:09 https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=DB...ef=DSArchiv/1xvbqmkx02bt6xc5_d$u9&Clip=41,89,917,436&Display=text

Bild

Und wieder bejubelt die erste Linie einen Treffer. Kein seltenes Bild in dieser Saison. Matthias von Dach (rechts) und Marco Pistolato bilden zusammen mit Stefan Brand die Zuchwiler Paradelinie.

Fenster schließen Seite drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.ph...hiv/1xvbqmkx02bt6xc5_d$u9&Clip=41,89,917,436&Display=text12.03.2008 11:55:43 eZeitung

«Viel schöner als die letzte Saison»

Erstliga-Eishockey Zuchwil will heute den Titel verteidigen

MICHAEL LüTHI

Heute Abend steht Zuchwil Regio in Winterthur zum zweiten Mal in Folge im Final um dem Amateur-Schweizer-Meister-Titel. Das letzte Spiel der Erstliga-Saison 2007/08 in der Eishalle Deutweg beginnt um 20.15 Uhr.

Im Spiel der letzten Chance am vergangenen Montag qualifizierte sich Zuchwil mit einem 6:3- Erfolg gegen Winterthur für den Final der Amateur-Meisterschaft, wo die Beutler-Truppe erneut auf die Zürcher trifft. Damit ist die Überraschung perfekt. Denn vor der Saison hatte niemand erwartet, dass die Solothurner erneut durchmarschieren. «Auch wir haben das so nicht erwartet», sagt Zuchwil-Präsident Walter Ulrich. Nachdem die halbe Mannschaft nach dem letztjährigen Titelgewinn Zuchwil verlassen hat, ging das Konzept mit jungen, hungrigen Spielern den Erfolg zu suchen, vollkommen auf. «Die Erfolge in dieser Meisterschaft sind deshalb viel schöner als diejenigen in der letzten Saison.»

Die Stimmung beim EHC Zuchwil Regio vor dem grossen Endspiel ist gut. «Wir freuen uns gewaltig. Das wird ein riesiges Eishockeyfest geben. Es ist unser Lohn für die harte Arbeit während der ganzen Saison», erzählt der Garagist aus Lohn. «Jetzt wollen wir den Meistertitel natürlich verteidigen. Wir werden kämpfen bis zum Umfallen», sagt Ulrich. Aber die Winterthurer starten als leichter Favorit in den Amateur-Final. Sie haben in der Finalpoule besser als die Zuchwiler gespielt und können daher auch zu Hause antreten. «Es wird ganz schwierig werden, die Winterthurer zu besiegen. Aber die Chancen stehen 50:50», sagt der «Tätschmeister» der Solothurner. Zuchwils grösstes Problem: Chefverteidiger Stefan Wüthrich wird eventuell wegen einer Sperre nicht mittun können. Das wird sich allerdings erst heute Mittag entscheiden. «Das wäre natürlich fatal.»

Aber auch im Falle einer Niederlage würde für Walter Ulrich die Welt nicht zusammenbrechen: «Wir dürfen in jedem Fall stolz auf unsere Leistungen in dieser Saison sein.»

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 19.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008031904119html/htmlstories/SZG_1903_SPO11_M01_9_np.html19.03.2008 08:38:33 eZeitung

FREUT SICH AUF DEN FINAL Zuchwil-Präsident Walter Ulrich. UL

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 19.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008031904119html/htmlstories/SZG_1903_SPO11_M01_5_np.html19.03.2008 08:48:27 EPaper - Artikel in Webansicht st/sport extra 5. Februar 2008

Eishockey Vier Goalies – vier Wege ins Tor

Torhüter sind innerhalb eines Teams Einzelkämpfer. Ein Fehler, und schon jubelt der Gegner über einen Treffer. Warum wird jemand Torhüter? Eine Annäherung an die vier Goalies der Playoff-Halbfinalisten der 1.-Liga-Gruppe 2.

Eishockey. Die Pucks fliegen zum Teil mit über 100 Stundenkilometern aufs Tor zu. Vor dem Gehäuse steht ein einsamer Mann in einer exponierten Position. Er trägt Helm, Maske, Brustpanzer, Beinschoner, spezielle Handschuhe und versucht zu verhindern, dass die Pucks ins Tor eindringen. Der Torhüter. Ein Fehlgriff, und ein Gegentor ist gefallen. Und doch gibt es Männer, die diesen Job gerne ausüben. Thomas Schilt, Remo Hirschi, Lorenzo Croce und Simon Siegrist gehören zu ihnen. Ab dem 12.Februar stehen die vier Torhüter der 1.-Liga- Playoff-Halbfinalisten im Blickpunkt. Der SCB-Ersatzgoalie Thomas Schilt, 24 Jahre alt, Torhüter des EHC Napf. Aufgewachsen in Hasle im Emmental. «Dort gibt es vor allem Fussball und Eishockey.» Die Schilt-Brüder entschieden sich fürs Eishockey und traten dem lokalen Verein Brandis bei. Bruder Sebastian wurde Verteidiger und spielt bei Servette in der NLA. Thomas wurde Torhüter. «Sie haben, als ich angefangen habe mit Eishockey, keinen Goalie gehabt. Ich bin ins Tor gestanden und habe Freude an dieser Position bekommen.» Schilt wechselte bald einmal nach Langnau, kam dann, als beim damaligen Partnerteam Napf ein Schlussmann gesucht wurde, nach Huttwil und ist dort geblieben. Bis auf die Saison 2005/2006, die ziemlich verrückt verlief. «Ich wechselte als Nummer 2 zu Langenthal in die NLB. Dann verletzte sich Stammgoalie Karlen, SCB-Ersatzgoalie Wegmüller sprang beim Partnerteam Langenthal ein, und ich durfte als Nummer 2 ins NLA-Team des SC Bern aufrücken.» Gespielt hat er keine Minute, «doch es war schon speziell, Teil dieser Mannschaft zu sein.» Zum Profi hat es Schilt, der bei einem Grossisten für Auto- Ersatzteile als Verkäufer und Lehrlingsausbildner tätig ist, nicht gereicht. Geblieben ist die Faszination für die spezielle Position des Torhüters. «Es ist eine Sportart in einer Sportart. Man ist der wichtigste Mann auf dem Eis. Es ist ein Hobby, das nicht jeder hat. Irgendwie ist es spannend, diesen speziellen Druck zu haben, keinen Fehler begehen zu dürfen.» In der Halbfinalserie gegen Unterseen-Interlaken seien die Auswärtsspiele speziell. «In Matten ist hinter dem Tor ein Netz gespannt, an Stelle von Plexiglas. Abpraller kommen anders aufs Feld zurück. Darauf muss man sich einstellen.» Der Tosio-Fan Remo Hirschi, 26 Jahre alt, Torhüter des SC Lyss. Aufgewachsen in Niederscherli. Er war Fussballer beim FC Sternenberg, dem Verein, in dem Nationalspieler Christoph Spycher das Fussballspielen lernte. «Meine Gotte hat am gleichen Tag Geburtstag wie Renato Tosio. Und ich war auch Fan von Tosio. Ich ging dann mit acht Jahren ins Nachwuchstraining des SC Bern. Wenn ich nicht Torhüter hätte werden dürfen, wäre ich nicht beim Eishockey geblieben.» Er durfte ins Tor, durchlief alle Nachwuchsstufen beim SCB und wäre 1999 beinahe die Nummer 2 hinter Tosio geworden. «Ich stand damals aber noch in der Lehre als Spengler/ Sanitärinstallateur. Deswegen konnte ich das Angebot nicht annehmen.» Hirschi wechselte später zu Langenthal, spielte auch für Burgdorf und ist heute Stammtorhüter von Lyss. «Torhüter zu sein ist wie ein eigener Sport», sagt Hirschi. «Ich habe immer noch Spass daran, Pucks abzuwehren und Verantwortung zu tragen.» Hirschi freut sich auf die Playoff-Halbfinalserie gegen Zuchwil Regio. «Wir haben im letzten Jahr in den Halbfinals gegen die Solothurner verloren und wollen uns revanchieren.» Der Spät- Lorenzo Croce, 24 Jahre alt, Torhüter des EHC Zuchwil Regio. Aufgewachsen in Ambri. Berufene Ein Dorf mit einem berühmten Eishockeyklub. Auch Croce trat dem HC Ambri-Piotta bei, erst als Feldspieler. «Erst bei den Mini-Novizen bin ich zum Torhüter geworden. Es hat mir gefallen.» In die Deutschschweiz kam Croce durch die Nachwuchsverantwortlichen des SC Bern, die den Tessiner zu den Elite- Junioren holten. Croce ging dann für ein Jahr nach Bellinzona, begann danach eine Physiotherapeuten-Ausbildung am Berner Inselspital. «Ich suchte einen Verein in der Nähe und kam zu Zuchwil.» Es sei schön, wenn man als Torhüter das Vertrauen der Mannschaft spüre, sagt Croce. «Man hat viel Verantwortung, was ich schön finde. Ein Torhüter ist aber klar Teil der Mannschaft. Alle sitzen im gleichen Boot.» Croce mag Spiele mit vielen Treffern nicht. «Wenn ich häufig bezwungen werde, verliere ich an Aggressivität. In Partien mit Resultaten wie 7:5 oder 8:6 fühle ich mich nicht wohl.» Gegen Halbfinalgegner Lyss habe man in den letzten drei Jahren immer in den Playoffs gespielt. «Playoffs sind die geilste Zeit in einer Saison. Jetzt geht es um etwas.» Der Geduldige Simon Siegrist. 23 Jahre alt. Torhüter des SC Unterseen-Interlaken. Stammtorhüter wurde er erst in dieser Saison. Zuvor musste er sich hinter Martin Kilchör, der unbestrittenen Nummer 1 von Unterseen,

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclus...awikktkj8cmlph1~i08i&Clip=41,137,917,832&Display=text (1 von 2)07.02.2008 14:36:05 EPaper - Artikel in Webansicht gedulden. Siegrist erwog bereits einen Klubwechsel. «Als ich im letzten Frühling erfuhr, dass Kilchör zu Wiki geht, dachte ich, dass es jetzt eine Chance gibt.» Und Siegrist nutzte sie. Obwohl mit Alexander Beekman von den SCL Young Tigers ein weiterer talentierter Torhüter geholt wurde und niemand als Nummer 1 bestimmt war. Siegrist überzeugte zuletzt; im letzten Masterround-Spiel gegen Zuchwil und in den ersten beiden Playoff- Viertelfinalbegegnungen wurde er dreimal in Folge nicht bezwungen. Siegrist, gelernter Polymechaniker und im Moment in einer Zweitausbildung zum kaufmännischen Angestellten, stammt aus Brienz. «Mein Cousin und mein Onkel waren auch Torhüter. Bei den Moskitos von Unterseen-Interlaken gab es keinen Goalie. Also habe ich es versucht und bin im Tor geblieben.» Es gebe Leute, die sagten, Torhüter seien Spinner. «Das ist nicht so. Einzelkämpfer bin ich. Das Coole ist, dass man, wenn man einen ‹Big Save› macht, eine Grosschance des Gegners zunichte macht.» Als Torhüter könne man das Team unterstützen, man sei die ganze Zeit auf dem Eis. Der Halbfinalgegner Napf sei ein gefährlicher Widersacher. «Sie lancieren gefährliche Konter. Da müssen wir aufpassen.» Faszination Tore verhindern Tore verhindern. Der Job von Thomas Schilt, Remo Hirschi, Lorenzo Croce und Simon Siegrist. Eine ganz spezielle Faszination, der diese vier jungen Männer erlegen sind. Reto Pfister

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclus...awikktkj8cmlph1~i08i&Clip=41,137,917,832&Display=text (2 von 2)07.02.2008 14:36:05 eZeitung

Wechsel stand nie zur Diskussion

1. Liga Marco Pistolato will mit Zuchwil auch gegen Aarau gewinnen

Der amtierende Schweizer Meister zeigt sich mit neuem Gesicht. Gleich geblieben ist, dass die Zuchwiler die Gegner schlagen. Heute gegen Aarau soll sich daran nichts ändern. Neu-Captain Marco Pistolato: «Wir drängen ihnen unser Spiel auf, dann siegen wir auch.»

STEFAN SIEGRIST

Mit zwei Erfolgen ist der EHC Zuchwil Regio in die neue Meisterschaft gestartet. Damit durfte nach den grossen Umstrukturierungen der Mannschaft im Sommer nicht gerechnet werden. Das stark verjüngte Team hinterliess einen geschlossenen und intakten Eindruck. Zwar waren Rot-Blau Bern und Burgdorf nicht die absoluten Richtwerte, dennoch dürfen die beiden Erfolge nicht als selbstverständlich angesehen werden. Präsident Walter Ulrich hatte noch vor der Saison erklärt: «Der Sieg hat für uns wieder an Bedeutung gewonnen. In der vergangenen Meisterschaft wurde in jeder Partie mit einem Erfolg von uns gerechnet.»

Am vergangenen Mittwoch gastierte Zuchwil Regio in Burgdorf. Das Derby war über weite Strecken ausgeglichen, und so kam es auch zur fünfminütigen Verlängerung. In dieser behielten die Solothurner das bessere Ende für sich. Marco Schlup war der goldene Torschütze, welcher seinen Farben den Zusatzpunkt besorgte. Marco Pistolato zur Begegnung in Burgdorf: «Wir haben ganz schlecht begonnen. Es waren schwierige Bedingungen aufgrund des Regens. Vielleicht waren wir auch mental nicht ganz bereit. Danach haben wir uns aber gesteigert und schliesslich gewonnen. Damit haben wir die Aufgabe erfüllt.» Über den Saisonstart fällt der 28-Jährige folgendes Fazit: «Wir dürfen mit den fünf Punkten zufrieden sein. Wir sind noch nie als Verlierer vom Eis. Darauf kann das Team aufbauen. Aber wir brauchen sicher noch Zeit und Geduld, die Automatismen sind noch nicht intakt. Ich bin für den weiteren Verlauf der Saison zuversichtlich.»

Murer in die Schranken weisen

Heute Abend kommt der EHC Aarau zu Gast ins Sportzentrum Zuchwil. Die Aargauer haben in der vergangenen Saison mit dem Gewinn der Playoff-Viertelfinal-Paarung gegen Qualifikationssieger Unterseen-Interlaken für Furore gesorgt. Zum Saisonstart mussten die Aarauer gegen einen der Favoriten, den EHC Napf, den Kürzeren ziehen. Das Spiel war jedoch umkämpfter, als die 3:7-Niederlage erahnen lassen würde. Mit dem EHC Aarau kommt auch Michael Murer zurück nach Zuchwil. Ein Eckpfeiler des Meisterteams aus der vergangenen Saison musste wegen beruflicher Ausrichtung (neuer Job in Aarau) seinen Stammklub verlassen. Neo-Captain Pistolato über die Aarauer: «Sie haben zwei, drei ganz routinierte Akteure in ihren Reihen. Im Sommer hatten sie ebenfalls etliche Kadermutationen, darum sind sie schwierig einzuschätzen. Aber ich denke, wir spielen in Zuchwil, und das ist unsere Burg. Wir wollen ihnen unser System aufdrängen, und dann holen wir auch drei Punkte.»

Einsätze mit dem EHC Olten

Pistolato und Murer waren in den vergangenen Jahren die gefürchtete Flügelzange von Zuchwils erstem Block. Heute Abend sind sie Rivalen. «Natürlich hat Muri einen sehr starken Torinstinkt, aber wir werden alles unternehmen, dass Muri nicht jubeln darf. Vor allem unser Torhüter Croce ist heiss auf das Duell», erzählt Pistolato mit einem Lachen. Der Topskorer tippt auf einen 5:3-Erfolg seiner Farben. Die Nummer 17 des EHC Zuchwil Regio steht bereits in seiner sechsten Saison nach der Rückkehr aus Langenthal.

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007100602607html/htmlstories/SZG_0610_SPO13_M01_2_np.html (1 von 2)09.10.2007 09:53:50 eZeitung

Anfang Saison wurde der kaufmännische Angestellte zum neuen Captain der Beutler-Truppe gewählt. Mittlerweile hat er eine B-Lizenz beim EHC Olten erhalten und agierte vergangenen Dienstag gegen die GCK Lions in Diensten der Dreitannenstädter. Eine Etablierung in der zweithöchsten Liga steht allerdings für Pistolato nicht im Vordergrund: «Es ist nicht mein Ziel. Falls es jedoch doch zum Thema würde, müsste ich zuerst diverse Abklärungen mit meinem Arbeitgeber treffen.»

Trotz der grossen Umstrukturierungen im Sommer ist Pistolato einer der Leistungsträger, die Zuchwil die Stange hielten. Von einem Wechsel war beim in Solothurn wohnhaften Pistolato nie die Rede. Er hat in Zuchwil eine neue Herausforderung angenommen: «Dass so viele gehen, war auch für mich überraschend. Aber ich schaue vorwärts, wir haben ein junges, ehrgeiziges Team. Mit viel Willen und Einsatz spielen wir in den Top fünf mit.»

Um von Beginn weg in den vorderen Rängen präsent zu sein, muss auch Aarau geschlagen werden. Dies ist das nächste Ziel im Aufbau der neuen, jungen Wilden von Zuchwil.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 06.10.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007100602607html/htmlstories/SZG_0610_SPO13_M01_2_np.html (2 von 2)09.10.2007 09:53:50 eZeitung

Wenn nichts zusammenpasst

Erstliga-Eishockey Unterseen-Interlaken bezwingt Zuchwil Regio deutlich mit 6:2

In einem der schwächsten Saisonspiele verlor Zuchwil Regio auswärts bei Unterseen-Interlaken mit 2:6. Dabei fanden die Solothurner nie ein Konzept, um den physisch präsenteren Gegner zu überwinden.

STEFAN SIEGRIST, MATTEN

Nach dem verlorenen Spitzenkampf gegen Lyss gab Zuchwil Regio am vergangenen Samstag die korrekte Antwort. Die Beutler-Truppe gewann in Hasle-Rüegsau gegen Brandis problemlos mit 4:1, dabei war die Entscheidung bereits nach den Startminuten gefallen. Diese «einfache» Runde kam für die Solothurner zum richtigen Zeitpunkt, denn die beiden Begegnungen gegen die anderen Topteams Napf und Lyss hatten viel Kraft gekostet. Nun geht es gegen die beiden anderen im Bunde der Top Five – Unterseen-Interlaken und Wiki- Münsingen – binnen vier Tagen. Dabei wollten die Zuchwiler zuerst den souveränen 6:3- Heimerfolg über Unterseen bestätigen. In der Vorrunde ging das Duell der beiden langjährigen Erzrivalen überraschend deutlich zu Gunsten der Solothurner aus.

Das zweitplatzierte Zuchwil Regio begann beim drittplatzierten Unterseen-Interlaken äusserst druckvoll. Die Gäste wollten erneut schnelle Tore und den Match früh entscheiden. Aufwand und Ertrag stimmten aber nicht überein. Zuchwil hatte zwar Zug aufs Tor, blieb allerdings ungefährlich. Ab Mitte des Startdrittels begann der Unparteiische eine Strafenflut zu verhängen, welche den Fluss massiv bremste. Die Solothurner präsentierten sich in Überzahl schwach und Unterseen schien kaum den Weg durch die gegnerische Defensive zu finden. Demnach endete der erste Abschnitt, mit wenig prägenden Torszenen, logisch torlos.

Nach dem Pausentee gelang dem Gastgeber eine Doublette. In der 21. Minute erzielten Roland Lüthi und Samuel Forny innerhalb von 30 Sekunden zwei Tore zum 2:0. Davon schien Zuchwil vorerst geschockt, kämpfte sich mit einem Powerplay-Treffer Brands zurück in die Partie. Dass in der 39. Minute Bhend den Zweitore-Vorsprung wieder herstellte, war für die Beutler-Boys denkbar ungünstig.

Ein schwarzer Abend

Der Zuchwiler Headcoach stellte für den dritten Abschnitt seine Linien total um. Das System mit vier Sturmlinien fand an diesem Abend keine Wirkung. Doch auch diese neuen Blockzusammenstellungen trugen keine Früchte. Im Gegenteil: die Berner Oberländer bauten ihren Vorsprung bis zur 51. Minute auf 6:1 aus. Es war klar zu erkennen, dass die Gäste vor allem mit der physischen Präsenz der Einheimischen Mühe bekundeten. Das schöne Solo von Tobias Lühti zum 6:2 war der Schlusspunkt unter einen schwarzen Zuchwiler Abend. Am Samstag gegen Wiki müssen sich die Beutler-Jungs rehabilitieren.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 06.12.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007120604660html/htmlstories/SZG_0612_SPO11_M01_8_np.html06.12.2007 14:33:41 eZeitung

«Wir haben noch Rechnung offen»

Erstliga-Eishockey Zuchwil beendet Masterround gegen Unterseen-Interlaken

Bereits am Donnerstag beginnen für Zuchwil Regio die Playoffs. Noch ist der Rivale unklar, fest steht einzig, dass die Solothurner zu Hause beginnen werden. Heute wollen die Zuchwiler auch ihr drittes Heimspiel der Masterround gegen Unterseen- Interlaken gewinnen.

STEFAN SIEGRIST

Vergangenen Mittwoch hat sich Zuchwil Regio zurückgemeldet. Nach einer schwarzen Woche und zwei Niederlagen gewannen die Schützlinge von Trainer Andreas Beutler zu Hause gegen Wiki-Münsingen mit 3:2. Der Erfolg ist deshalb verdient, weil sich die Akteure mit grossem Herz und starkem Charakter nach einem 0:2-Rückstand bei Hälfte zurückgekämpft haben. Es war keine spektakuläre Darbietung und aus Zuchwiler Sicht darf man auch nicht verneinen, dass man vor allem im Startabschnitt arg unten durch musste.

Jedoch hielten sich die jungen Wilden durch diszipliniertes Defensiv-verhalten in der Partie und sie waren sich auch nicht zu schade, den Befreiungsschlag auszuüben. Marco Schlups Fazit: «Anfangs war das ein grosses Geknorze. Die zwei Niederlagen gaben uns schon zu denken. Danach kam das Tor von Von Dach, nach welchem ein Ruck durchs Team ging und die Emotionen zurückkamen. Schliesslich verwalteten wir den Vorsprung sehr clever.»

Mit schnörkellosem Spiel

Für Zuchwil Regio kam der Sieg zum richtigen Zeitpunkt. Die Verunsicherung nach den beiden Niederlagen war deutlich zu spüren. Um sich aus dieser zu lösen, griffen die Solothurner auf ein alt bewährtes Mittel zurück. Die Spieler machten die einfachen Jobs und versuchten keine Wunderdinge. Mit diesem schnörkellosen Spiel hatten sie auch in der gesamten Qualifikation Erfolg, es bestand kein Grund, dies zu ändern. «Die Wichtigkeit des Erfolges ist hoch zu bewerten. Wir standen mit dem Rücken zur Wand, denn wir hatten noch nie zweimal nacheinander verloren. Es war für uns auch wichtig zu sehen, dass wir fähig sind, einen Match zu drehen. Wenn uns das sogar gegen Wiki gelingt, ist das sehr positiv.»

Der Erfolg vom vergangenen Mittwoch hat Zuchwil Regio in einer eminent wichtigen Phase der Meisterschaft einen Erfolg gebracht, welcher nun den Startschuss für grosse Taten darstellen soll. Nach den letzten Resultaten – Lyss verlor in Unterseen und Napf schlug Zunzgen – ist auf den drei ersten Rängen noch alles möglich. Leader Lyss trifft in der abschliessenden Runde auf das drittplatzierte Napf, welches sich zwei Punkte hinter den Seeländern und einen hinter Zuchwil eingeordnet hat. «Eine Serie zu Hause beginnen zu dürfen, ist sehr wichtig. Ich möchte einfach unter die ersten beiden Ränge, der Rest ist egal», erklärt Polymechaniker-Lehrling Schlup. Dies hätte zur Folge, dass die Beutler-Boys eine allfällige Halbfinal-Serie vor heimischem Publikum in Angriff nehmen dürften.

Aarau im Playoff nicht gewünscht

Diese Platzierung hat Auswirkungen auf den Gegner von Zuchwil Regio. Noch kann es einer aus dem Quartett Zunzgen-Sissach, Burgdorf, Aarau oder Thun werden. Schlups Wunsch: «Es sind alle gefährlich, da sie nichts zu verlieren haben. Ich möchte nicht unbedingt gegen Aarau ran.» Da ist wohl auch der Gedanke verbunden, dass die Aargauer in der vergangenen Saison

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008011910723html/htmlstories/SZG_1901_SPO12_M01_2_np.html (1 von 2)21.01.2008 08:49:11 eZeitung als Achte gegen Quali-Sieger Unterseen-Interlaken im Viertelfinal gewannen.

Letzterer hat in dieser Saison keine Chance auf den Gewinn der Qualifikation. Die Interlaker haben sich im Direktvergleich mit den anderen Top-Teams zu oft geschlagen geben müssen. Gegen Zuchwil steht es 1:1, beide Truppen gewannen ihr Heimspiel. Dabei waren die Solothurner aber in Matten bei Interlaken ganz schwach. «Wir haben noch eine Rechnung offen. Wir werden alles daran setzen, dass wir erfolgreich sind. Jeder ist top motiviert. Wir werden 3:1 siegen», spricht der 20-jährige Schlup auch ein bisschen von Revanche.

Verletzung zum falschen Zeitpunkt

Marco Schlup hat seine Juniorenabteilung in Langenthal, Olten und Biel durchlaufen. In der letzten Saison kam der Stürmer von Biels Elite-Junioren nach Zuchwil und war in der letzten Saison ein Ergänzungsspieler mit guten Skills auf der Center-Position. Über den vergangenen Sommer hat sich vieles geändert, Schlup ist gereift und hatte plötzlich viel Verantwortung getragen. Trainer Beutler gab die Möglichkeit, im ersten Block als Mittelstürmer zu fungieren und er machte dies hervorragend. Dieser enorme Leistungssprung wurde auch in Biel bemerkt, und die Seeländer sicherten sich die B-Lizenz. Dann kam für den in Bettlach wohnhaften Schlup ein Knick der ständig steigenden Kurve: Er brach sich in einem NLB-Spiel in Martigny den Mittelhandknochen der linken Hand. Es folgte eine achtwöchige Pause und im Dezember kehrte Schlup, der sich in seiner Freizeit gerne mit Kollegen trifft, aufs Eis zurück. Seither hat er sein Können nicht mehr ganz erreicht, aber er arbeitet hart daran: «Ich habe an Substanz eingebüsst, obwohl ich viel im Kraftraum geschwitzt habe. Aber es geht aufwärts, gegen Wiki hatte ich erstmals wieder das Gefühl, die Form kommt zurück.»

In der kommenden Saison wird der 20-Jährige voraussichtlich ebenfalls in Zuchwil agieren: «Ja, ich habe über Weihnachten meinen Vertrag verlängert. Ich übernehme lieber eine Leaderrolle bei Zuchwil, als in der 3. oder 4. Linie in einem NLB-Team. Aber ich will höher hinauf, dafür gebe ich mir allerdings Zeit.» Marco Schlup ist auf bestem Wege zurück. Zuchwil Regio ist ebenfalls zurück. Nun soll heute Abend auch noch der erste Rang zurückkommen und dann können die Playoffs beginnen.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 19.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008011910723html/htmlstories/SZG_1901_SPO12_M01_2_np.html (2 von 2)21.01.2008 08:49:11 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 19. November 2007

1.-liga-eishockey, Gruppe 2: Aarau - Zuchwil regio 1:3 «Wir haben verdient gewonnen»

Zuchwil Regio gewinnt auswärts in Aarau verdient mit 3:1 und festigt damit seine Leaderposition in der Gruppe 2. Die Zuchwiler Tore erzielten Simon Schöni (9.), Stefan Brand (40.) und Marco Pistolato in der letzten Spielminute.

Dass es gegen Aarau ein schwieriges Spiel werden würde, wusste Zuchwils Trainer Andreas Beutler bereits vor dem Anpfiff. «Aarau hat sich auf diese Saison hin mit Michael Murer und Patrick Siegwart, einem ehemaligen Topspieler des EHC Olten, massiv verstärkt.» Früher Es war dann prompt Siegwart, der eine kleine Unachtsamkeit in der Zuchwiler Verteidigung Rückstand ausnutzte und Nietlisbach bediente, welcher in der vierten Minuten die frühe Aarauer Führung bewerkstelligte. «Danach haben wir alles versucht, um den Ausgleich so rasch wie möglich zu erzielen, was uns dann in der neunten Minute auch gelungen ist.» In der Folge erhöhte Zuchwil kontinuierlich den Druck, und konnte noch vor Ablauf des zweiten Drittels das 2:1 erzielen. «Es war mental enorm wichtig, noch vor der Drittelspause in Führung zu gehen», wusste Beutler nach dem Spiel um die Wichtigkeit dieses Treffers. Pistolatos 3:1 ins leere Tor, sei dann nur noch Zugabe gewesen.

«Die Begegnung gegen Aarau war sicher nicht hochklassig, wir mussten für unseren Sieg hart arbeiten», bringt es der 44-jährige Beutler auf den Punkt. Die Zuchwiler hätten gegen Aarau gezeigt, dass sie trotz zahlreicher verletzter Spieler, immer noch zu einer Top-Leistung fähig seien. «Wir verfügen über zwei sehr gute Torhüter, deshalb habe ich dieses Mal Ersatztorhüter Mirko Baumgartner anstelle von Lorenzo Croce zwischen die Pfosten gestellt.» Für Zuchwil sei es wichtig, nicht auf einzelne Akteure angewiesen zu sein. «Bei uns kann jeder jeden ersetzen.» Darüber hinaus profitiere Zuchwil von der Zusammenarbeit mit dem EHC Olten. «Stefan Wüthrich beispielsweise hat von seinen Einsätzen bei Olten viel gelernt, seitdem ist er bereit, noch mehr Verantwortung für das Team zu übernehmen, auch in heiklen Situationen wie dem Box- und Powerplay.»

Motivierter Simon Schöni Es sei ein rasantes Spiel gewesen, so der Ex-Aarauer Simon Schöni, Zuchwils Torschütze zum 1:1-Ausgeich. «Wir wussten, dass es gegen Aarau schwierig wird zu gewinnen.» Für ihn als ehemaliger Aarauer habe der Erfolg über seinen ehemaligen Verein natürlich einen ganz besonderen Stellenwert. Die ganze Mannschaft habe hart für den Erfolg gearbeitet. «Zuchwil ist ein tolles Team, in dem alle bereit sind, am gleichen Strick zu ziehen, wir geben nie auf, und versuchen bis zur letzten Minute unser Bestes zu geben, um als Sieger vom Eis zu gehen», so Schöni. Patrick HuberGruppe 2Thun - Lyss4:10 (1:1, 3:5, 0:4)Brandis - Napf1:3 (0:0, 0:3, 1:0)Aarau - Zuchwil Regio1:3 (1:0, 0:1, 0:2)Burgdorf - Unterseen-I.0:1 (0:0, 0:1, 0:0)Rot-Blau - Wiki- Münsingen4:6 (2:3, 0:2, 2:1) 1.Zuchwil R.131020156:3134 2.Lyss131010258:2932 3.Napf13 920259:3631 4.Unterseen-I.13 811368:3727 5.Wiki-Müns.12 701459:3222 6.Thun13 402736:5614 7.Zunzgen/S.12 320741:6413 8.Brandis12 212735:5410 9.Rot-Blau13 301935:6310 10.Aarau13 211940:55 9 11.Burgdorf13 202927:57 8Die nächsten Spiele. Di, 20.11.: Wiki - Burgdorf (20.15). – Mi, 21.11.: Lyss - Napf (19.45). Zunzgen - Brandis (20.15). Zuchwil Regio - Thun (20.15). Unterseen - Aarau (20.15).Aarau - Zuchwil 1:3 (1:0, 0:1, 0:2) KEB Aarau. – 180 Zuschauer. – SR Kiener; Laager/ Rentsch. – Tore: 4.Nietlisbach (Siegwart, Trinkler) 1:0. 9. Schöni (Zehnder/Ausschluss Schmid) 1:1. 40. Brand (Stefan Wüthrich, Pistolato/Ausschlüsse Imhof, Wiedmer) 1:2. 60. (59:05) Pistolato 1:3. – Strafen: 10-mal 2 Minuten gegen Aarau, 7-mal 2 Min. gegen Zuchwil. Aarau: Mathis; Schmid, Schmuki; Eichenberger, Emmenegger; Pfiffner; Siegwart, Blatter, Geiser; Imhof, Murer, Nietlisbach; Schwarz, Trinkler, Wernli; Zietala, Wiedmer. Zuchwil Regio: Baumgartner; Sutter, Schäublin; Junker, Stefan Wüthrich; Valenti, Weisskopf; Lüthi, Bohnenblust,

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclus...g7g4n2-hs14eem2hajjzd&Clip=41,89,917,396&Display=text (1 von 2)19.11.2007 08:42:41 EPaper - Artikel in Webansicht

Zehnder; Schöni, Von Dach, Brand; Steiner, Hostettler, Tuffet; Pistolato.Rot-Blau - Wiki 4:6 (2:3, 0:2, 2:1) Weyermannshaus. – 125 Zuschauer. – SR Grassi; Wittwer/Jung. – Tore: 1. Parpan 1:0. 8. Iseli (Würsten/ Ausschluss Gilomen) 1:1. 11. Siegenthaler (Spycher/Ausschluss Kiener) 2:1. 17. (16:12) Hofstetter (Kiener) 2:2. 17. (16:56) Moser (Hoppe) 2:3. 32. (31:07) Käser (Iseli, Ausschlüsse Müller, Gilomen) 2:4. 32. (31:32) Moser (Ausschluss Gilomen) 2:5. 42. Beck (Stalder) 3:5. 58. Marthaler (Gilomen) 4:5. 60. Käser (Iseli/Ausschluss Wälti; Scheuner) 4:6. – Strafen: 11-mal 2 plus 10 Minuten (Füllemann) gegen Rot-Blau, 13-mal 2 plus 10 Minuten (Moser) plus Spieldauer (Trainer Horak) gegen Wiki. Rot-Blau Bern: Gurtner; Stalder, Müller: Siegenthaler, Marthaler; Künzler, Lanz; Stalder; Wälti, Gilomen, Parpan; Mäder, Ulrich, Beck; Jaquet, Oberli, Füllemann; Spycher. Wiki-Münsingen: Kilchör; Kiener, Scheuner; Wegmüller, Würsten; Tschannen, Stalder; Christen; Denkinger, Hoppe, Moser; Dubach, Käser, Iseli; Horisberger, Zurflüh, Kormann; Müller, Hofstetter.Thun - Lyss 4:10 (1:1, 3:5, 0:4) Grabengut. – 130 Zuschauer. – SR Clément; Brönnimann/Maag. – Tore: 2. Baumberger (Marc Müller) 0:1. 14. Marco Dick 1.1. 22. Berthoud (Baumberger, Dino Altorfer) 1:2. 25. Hässig (Beck, Remo Altorfer/Ausschluss Fuchser) 1:3. 26. Bühlmann 2:3. 29. Remo Altorfer (Marco Müller, Hässig/Ausschluss Beutler) 2:4. 30. Berthoud (Sascha Dick) 2:5. 32. Sahli (Zbinden, Baltisberger/Ausschluss Marco Müller) 3:5. 35. Schüpbach (Baltisberger/ Ausschluss Remo Altorfer) 4:5. 40. Friedli (Burri) 4:6. 44. Hässig (Remo Altorfer, Dino Altorfer) 4:7. 47. (47:00) Remo Altorfer (Beck, Dino Altorfer) 4:8. 48. (47:47) Berthoud (Burri) 4:9. 53. Baumberger (Hässig, Beck/Ausschluss Niederhäuser) 4:10. – Strafen: 15-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Beutler) gegen Thun, 8-mal 2 Minuten gegen Lyss. Lyss: Hirschi; Paratte, Burri; Hässig, Beck; Schlup, Lüthi; Dick, Denier, Berthoud; Dino Altorfer, Marco Müller, Remo Altorfer; Marc Müller, Baumberger, Rüegg; Friedli, Geiser.Bemerkungen: 54. Bühlmann verschiesst Penalty. Lyss ohne Trainer Schneider (familiäre Gründe). Brandis - Napf 1:3 (0:0, 0:3, 1:0) Brünnli, Hasle-Rüegsau. – 210 Zuschauer. – SR Siegenthaler; Schüpbach/Ummel. – Tore: 27.Gerber (Bieri, Guazzini) 0:1. 33. Guazzini (Gerber, Ralph Prinz) 0:2. 35. Guazzini (Ralph Prinz/Ausschluss Käser!) 0:3. 41. Duc (Brügger, Kobel/Ausschlüsse Käser, Wegmüller) 1:3. – Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Brandis, 10-mal 2 plus 10 Minuten (Guazzini) gegen Napf. Brandis: Baumgartner; Duc, Bohnenblust; Kobel, Lüthi; Zimmermann, Maurer; Brügger, Rohrer, Witschi; Pascal Schenk, Jenni, Trostel; Adrian Schenk, Knothe, Joss; Krebs. Napf: Schilt; Berchtold, Käser; Kindler, Ralph Prinz; Wegmüller, Sommer; Meyer, Sägesser, Schmid; Gerber, Bieri, Guazzini; Zürcher, Tschumi, Heiniger; Ryser, Olaf Prinz, Bracher.Burgdorf - Unterseen 0:1 (0:0, 0:1, 0:0) Neumatt. – 205 Zuschauer. – SR Fritsche; Blasimann/Mathys. – Tor: 38. Kohler (Ingold, Beekmann/Ausschluss Trittibach!) 0:1. – Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Burgdorf, 8-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Trittibach) gegen Unterseen. Burgdorf: Felder; Mathias Muralt, Seematter; Künzi, Sulzberger; Rosenfellner, Heiniger; Bula, Martin Muralt, Rutschi; Moor, Wüthrich, Schneeberger; Inniger, Stoll, Bühlmann; Spart. Unterseen-Interlaken: Beekman; Lüthi, Bhend; Aebersold, Stucki; Balmer, von Allmen; Gysi; Trittibach, Eicher, Grossniklaus; Suter, Vogel, Dolder; Kohler, Ingold, Bühlmann; Müller, Jordi.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclus...g7g4n2-hs14eem2hajjzd&Clip=41,89,917,396&Display=text (2 von 2)19.11.2007 08:42:41 www.espace.ch Solothurner Tagblatt SPORT SOLOTHURN Dienstag, 25. September 2007 18

1.-LIGA-EISHOCKEY, GRUPPE 2: EHC ZUCHWIL REGIO START SAISON 2007/08 EISHOCKEY

TRANSFERS 1.-LIGA-GRUPPE 2 «Wir lassen uns nicht erpressen» EHC Aarau Trainer: Peter Hofmann (bisher). – Zuzü- ge: Michael Murer (S/Zuchwil), Patrick Der EHC Zuchwil Regio Siegwart (S/Olten), Alexander Geiser (S/Saastal), Marcel Schmid (V/Weinfelden), steht vor einem Neuan- Mario Mathis (T), Daniel Eichenberger (V), fang mit jungen, erfolgs- Amir Sefidan (T/Nachwuchs Zug).– Ab- gänge: Jonas Müller (Ambri), Serge Haas hungrigen Spielern. Nach (Martigny), Roland Stähli (Thun), Philipp dem Gewinn des Schwei- Beyeler (Zunzgen), Mattia Guidotti (Win- terthur), Lars Hess (Bülach), Thomas Wälti zer Amateurmeistertitels (Zug Elite), Simon Schöni (Zuchwil). wurden den Zuchwilern EHC Brandis von anderen Klubs ein paar Trainer: Renzo Holzer (neu). – Zu.: Adrian Witschi (S/Langnau/VIsp), Lars Brügger, Do- Routiniers abgeworben. minikGrossenbacher(S/Napf),DominikHüg- Der EHC Zuchwil Regio machte li (S/Langenthal Elite). – Ab.: Mirco Horisber- in der Vorbereitung eine gute Fi- ger (Wiki), Stephan Jenny (Freimettigen), Rolf Aeschlimann (Brandis II), Roger Käser (Lan- gur, obwohl er mit einem ganz genthal II), Daniel Brawand (Grindelwald), neuen, viel jüngeren Gesicht an- Stefan Schneider (Ausland). trat. «Die vielen neuen Spieler EHC Burgdorf haben sich bestens integriert Trainer: Fritz Lanz (bisher). – Zu.: Manuel und machen ihre Sache sehr Stegemann (S/Heimenhausen), Christian gut», lobt Trainer Andreas Beut- Zürcher (T/Lyss), Patrick Bula (S/Aarau), MI- ler, der namhafte Abgänge ver- chael Beer (V), Joel Spart (S/eigener Nach- kraften musste. Dazu gehören wuchs). – Ab.: Kevin Zehnder (Zuchwil), An- Routiniers wie Lars Sommer dy Marthaler, Roman Müller (Rot-Blau), Jan (Verteidiger), Mario Heiniger Bärtschi (Langenthal), Roger Burkhalter, und Michael Murer (beides Stür- Marco Holzer (Rücktritt). mer). «Es war abzusehen, dass SC Lyss sie uns zum Teil aus beruflichen Trainer: Stefan Schneider (neu). –Zu.: Fabi- Gründen verlassen würden, sie an Beck, Reto Hässig (V/Zuchwil), Raphael haben ihre Leistung für uns ge- Schlup (V), Sascha Dick (S/beide Tramelan), bracht, doch nun gibt es neue Alex Zürcher (T/Chur Capricorns), Marc zvg Müller, Sven Rüegg (S/HCM). – Ab.: Andre- Spieler», so Beutler. Der EHC Zuchwil Regio in der Saison 2007/08. Hinten v. l.: Julien Rerat, Stefan Wüthrich, Tobias Lüthi, Jukka Schäublin, Daniel Balen, as Frauchiger (Assistenztrainer), Alan Dem 44-jährigen Berner ste- Mike Sutter, Cedric Paratt, Vincent Gamboni (Materialverwalter). Mitte: Jan Junker, Kevin Zehnder, Simon Schöni, Lars Leuenberger, Jérémie Boh- Hirschi (Trainer Elite B), Jan Junker (Zuch- hen nur gerade drei Blöcke mit nenblust, David Rohrer, Marco Schlup, Dan Weisskopf, Matthias Von Dach, Philippe Karli (Konditionstrainer), Natalie Ernst (Masseurin). Vorne: Mirko wil), Christian Zürcher (Burgdorf), Oliver eigenen Spielern zur Verfügung. Baumgartner, Stefan Brand, Andreas Beutler (Headcoach/Trainer), Lorenzo Croce, Constantin Dumitras (Technischer Leiter), Marco Pistolato, Ra- Brand, Stefan Gasser (Biberen), Sven Dick, «Das wird nicht einfach sein, vor mon Flury. Es fehlen: Sandro Hirzel, Mattia Merzachi, Fredy Stalder, Serge Stapfer, Robin Sutter, Nicolas Valenti, Godi Meyer (Masseur/Therapeut). Roger Renfer (Rücktritt), Roberto Dazio allem wenn noch Verletzungen (Beruf), Joel Allemann (Obergerlafingen). hinzukommen.» Zwei Spieler Sutter und Mattia Merzaghi (al- nötige Konstanz hinbringen ger. «Wir wollen uns nicht ver- Schweizer Amateurmeistertitels EHC Napf hat es dann auch schon er- les Stürmer), vom EHCB das will. «Dem einten oder anderen schulden, lassen uns nicht er- aufgehört habe. «Unser Erfolgs- Trainer: Stefan Gerber (bisher). – Zu.: Mi- wischt: Verteidiger Jan Junker noch den Elite-B angehörende Spieler fehlt es noch ein wenig pressen, sind nicht bereit, auf duo kann aus den Talenten in chael Spichiger (T), Mario Heiniger (S), Mar- fällt mit Schulterproblemen vier Trio Dan Weisskopf, Nicolas Va- an Erfahrung.» So sei mit Hochs Forderungen gewisser Spieler dieser Zeit Leistungsträger ma- co Tschumi (S/Zuchwil), Daniel Bieri (S/Lau- bis sechs Wochen aus und für lenti (beide Verteidiger) und und Tiefs zu rechnen. «Wir sind einzugehen, wenn wir nicht si- chen», ist Ulrich überzeugt. sanne), Patrik Schmid (S/Weinfelden), Ralph Prinz, Thomas Wegmüller ( V/SCL Young Ti- Stürmer Daniel Balen ist die Sai- Christoph Hostettler (Stürmer). fähig, gegen jeden Gegner gut cher sind, ob sie dann ihr Geld gers). – Ab.: Lars Brügger, Dominik Grossen- son wegen eines Kreuzbandris- Diese Zusammenarbeit sei auszusehen, müssen aber auch wert sind.» Dass Sommer im Bescheidenere Ziele bacher (Napf), Jann Falett (Thurgau), Mischa ses bereits zu Ende. «Ich will gut, «doch man ist immer ein gegen jedes Team kämpfen, um Herbst von seinem Ausland- Im Wissen um den Neuanfang von Gunten (Rücktritt), Bruno Habisreutin- mich nicht beklagen, arbeite mit wenig von diesen Klubs abhän- zu Punkten zu kommen», weiss Aufenthalt in den USA zurück- setzt Zuchwils Präsident be- ger, Oliver Steiner (Napf 2), Gabriel Bracher, jenen Spielern, die ich habe», gig», gibt Beutler zu verstehen. Beutler, der in der Qualifikation kommt, bei Zuchwil Regio mit- scheidenere Ziele: «Wir wollen Marco Blaser, Renato Schütz (Langenthal Eli- sagt Beutler, der gerne noch ein, «Ich bin zufrieden, wenn ich pro und in der Masterround vorne trainiert und dann plötzlich sicherlich auf Platz 4 in die Play- te A), Reto Lüthi (Meinisberg), Martin Kohler zwei bei einem anderen 1.-Liga- Spiel jeweils total zwei Verteidi- mitspielen will, um eine ideale beim EHC Napf landet, ist wohl offs einziehen und dort minde- (Militär). oder NLB-Klub unzufriedene ger und einen Stürmer bekom- Ausgangslage für die Playoffs zu nicht die feine Art. Wie es richtig stens den Halbfinal erreichen.» EHC Rot-Blau oder überzählige Spieler aufneh- me», sagt Beutler, der in Zuchwil haben. «Die Verteidigung des sei, demon-striere nun Beutler. Das hänge auch davon ab, ob die Trainer: Daniel Rutschi/Peter Kämpfer (beide men würde. «Das dürfte aber die dritte Saison in Angriff Amateurmeistertitels ist kein «Der Trainer weiss, dass er ein Zusammenarbeit mit den NLB- neu). – Zu.: Adrian Flück (S/Unterseen), Lo- nicht einfach werden.» nimmt. «Wenn sie kommen, Muss, doch schon einige meiner abgespecktes Team hat, will da- Klubs Olten und Biel so gut blei- renz Beck (S/Zuchwil), Andy Marthaler, Ro- müssen sie gerne kommen und Spieler wissen, wie schön dieses raus sein Bestes machen, be wie sie angelaufen sei. «Statt man Müller (V/Burgdorf), Patrick Beyeler Blick nach Olten und Biel (V/reaktiviert). – Ab.: Matthew Rezek (Dü- motiviert sein.» Wer komme, sei Erlebnis ist», sagt Beutler. kommt zwar mit Wünschen, auf der NLB-Spielerbank zu ver- dingen), Lorenz Künzi (Adelboden). Um in der anstehenden Saison dabei eigentlich egal, «denn ich stellt aber keine Forderungen.» sauern, sollen die Spieler bei EHC Thun den Überblick zu behalten, habe sie schon alle am Werk ge- Ein reges Abwerben Gerade weil Zuchwil Regio mit uns zum Einsatz kommen. Doch muss der Zuchwiler Fan aber sehen, und weiss, was ich von Man habe eine Super-Saison ge- dem optimal harmonierenden wir können, wie am letzten Trainer: Peter Schenk (bisher). – Zu.: Roland Stähli (S/Aarau), René Willener (V/Unter- auch ein Auge auf den EHC Ol- ihnen erwarten kann». habt, die dank den vielen Punk- Duo Beutler/Constantin Dumi- Samstag mit Stefan Wüthrich, seen), Dominic Schüpbach (T/Zuchwil). – ten und den EHC Biel werfen. teprämien aber nicht billig ge- tras über zwei hervorragende der beim EHCO verteidigte, auch Ab.: Tobias Haudenschild (Militär). Mit diesen beiden NLB-Klubs Vorne mitspielen wesen sei, blickt Zuchwil Regios Ausbildner und Motivatoren ’mal einen Spieler abgeben.» So SC Unterseen-Interlaken kooperieren die Zuchwiler näm- Beutler zählt auf ein junges, er- Präsident Walter Ulrich zurück. verfüge, mache man nun ei- oder so gibt Ulrich aber den Fans Trainer. Reto Gertschen (neu/von Belp). – lich in Form von B-Linzenzspie- folgshungriges Team, das eine «Am Schluss der Saison wurden nen Neuanfang, «mit jungen mit auf den Saisonweg: «Punkte Zu.: Alexander Beekman (T/SCL Young Ti- lern. In der Vorbereitung kamen sehr gute Trainingsbereitschaft ein paar Spieler von anderen Talenten, die etwas bewirken zu holen, wird nun schwieriger gers). – Ab.: Martin Kilchör (Wiki), Lukas bei Zuchwil Regio zum Einsatz: an den Tag lege. «Ein Team, das Klubs kontaktiert und auch ab- wollen». Ein Neuanfang, der in als letzte Saison, deshalb freut Suter (Langenthal), Daniel Inäbnit (Rück- Vom EHCO Sandro Hirzel, Serge sehr ausgeglichen ist, auch von geworben, andere pokerten auf drei Jahren wieder dorthin füh- Euch über jeden Sieg umso tritt), René Willener (Thun). Stapfer (beide Verteidiger), Flori- den Linien her», so der ehemali- besser dotierte Verträge», so der ren soll, wo man Ende letzter mehr!» Raphael Galliker EHC Wiki-Münsingen an Dähler, Sven Trachsler, Robin ge NLA-Verteidiger, der noch die 57-jährige Lohn-Ammannseg- Saison mit dem Gewinn des • www.ehc-zuchwil-regio.ch Trainer: Olivier Horak (neu). – Zu.: Martin Kilchör (T/Unterseen), Stefan Moser (S/Lan- genthal), Mirco Horisberger (S/Brandis), Testspiele GROSSFELD-UNIHOCKEY: WILER-ERSIGEN MIT SIEGEN GEGEN CHUR UND MALANS Björn Wegmüller (V/Freimettigen), Roger Stalder (V/Thun), Mario Reber (T), Michael 1.-LIGA-EISHOCKEY Reber (V/eigener Nachwuchs). – Ab.: Reto Lory (GCK Lions), Pietro Ottini, Alan Gerber Zuchwil Regio (Belp), Markus Stalder (Freimettigen), Mar- «Siege geben dem Team Ruhe» kus Schafroth (Rücktritt). siegt mit 18:0 EHC Zuchwil Regio Am Samstag verlor der Erstli- genthaler , der lieber die positi- reprise sprechen: «Es ist einfach Wiler-Ersigen - Chur 7:3 (4:0, 0:0, 3:3) Trainer: Andreas Beutler (bisher). – Zu.: Mir- Der SV Wiler-Ersigen hat ko Baumgartner (T/Olten), Jan Junker gist EHC Zuchwil Regio gegen ven Punkte herausstreicht. «In ein Spiel der dritten Runde, pas- Sportzentrum Zuchwil. – 520 Zuschauer. SR seine beiden ersten Sai- Gmür/Wunden. – Tore: 5. Zimmermann (Men- (V/Lyss), Jukka Schäublin (V/Basel Elite), Da- das gleichklassige Weinfelden den beiden Spielen hat niemand ta.» Raphael Galliker vid Rohrer (S/SCL Young Tigers), Matthias sonspiele in der NLA gegen gemerkt, dass die beiden Hof- delin) 1:0. 12. Riitesuo (Schild) 2:0. 16. Zim- noch mit 2:4 (2:0, 0:0, 0:4; die Männer. NLA. 1. Runde: Malans - Wiler-Ersigen mermann (Balmer) 3:0. 20. Riitesuo (Krähen- von Dach (S/Tramelan), Kevin Zehnder Zuchwiler Tore erzielten: Schäu- Malans (4:1) und Chur bauer-Brüder nicht mehr bei uns 1:4. Köniz - Basel 15:3. Uster - Grünenmatt 5:2. bühl) 4:0. 43. Zingg (Sladky) 5:0. 45. Adank (S/Burgdorf), Jéremie Bohnenblust (S/Biel blin 1:0, Lüthi 2:0). Tags darauf (7:1) klar gewonnen. sind.» Dies sei wichtig gewesen, Langnau - Rychenberg Winterthur 4:1. Chur - 5:1. 46. Binggeli (Oilinki) 5:2. 54. Schneider Elite), Simon Schöni (S/Aarau). – Ab.: Fabi- gewannen die Zuchwiler dafür denn nun sei das Thema beiseite GC 2:5. – 2. Runde: Basel - Malans 3:9. R. Win- (Cadisch) 5:3. 54. Krähenbühl (Gerber) 6:3. 55. an Beck, Reto Hässig (Lyss), David Brönni- ihr letztes Saison-Vorberei- «Diese beiden Siege geben dem gelegt. «Das gibt den jetzigen terthur - Uster 4:2. GC - Langnau 8:3. Wiler-Er- Sladky (Berger) 7:3. – Strafen: 1-mal 2 Min. ge- mann (Dübendorf), Roman Wüthrich (Mein- tungsspiel beim Zweitligisten Team Selbstvertrauen und die Spielern viel Rückenwind und sigen - Chur 7:1. Grünenmatt - Köniz 4:6. – gen Wiler; 2-mal 2 Min. gegen Chur. isberg), Lars Sommer, Mario Heiniger, Marco Rangliste (je 2 Spiele): 1. Köniz 6 (21:7). 2. Wi- Tschumi (Napf), David Leuenberger (Buch- Rheinfelden gleich mit 18:0 nötige Ruhe», freut sich Wiler- bringt Ruhe ins Team, das nun Wiler-Ersigen: Pulver; Punkari, Schild; Thorsell, ler-Ersigen 6 (11:2). 3. GC 6 (13:5). 4. Malans 3 Bichsel; Berger, Flury; Krähenbühl, Gerber, Riite- eggberg), Marco Grichting, Patrick Grichting, (6:0, 6:0, 6:0). rga Ersigens Sportchef Marcel Sie- weiss, wo es steht.» (10:7). 5. Uster 3 (7:6). 6. R. Winterthur 3 (5:6). Patrick Rolli (2. Mannschaft), Marco Graf genthaler über die Erfolge gegen suo; Mendelin, Balmer, Zimmermann; Fank- ZUCHWILER TESTSPIELE 7. Langnau 3 (7:9). 8. Grünenmatt 0 (6:11). 9. hauser, Sladky, Zingg; Zurflüh. (Zunzgen), Lorenz Beck (Rot-Blau Bern), Mi- Malans und Chur. «In der Auf- Zwei klare Siege errungen chael Murer (Aarau). Sa, 18.8.: EHC Zuchwil Regio - Neuenburg Chur 0 (3:12). 10. Basel 0 (6:24). Bem.: Wiler ohne Jungo (verletzt), Keller (abwe- (NLB) 1:3(1:0, 0:1, 0:2). – Do, 23.8.: Fran- takts-Doppelrunde zählen nur Wichtig sei auch gewesen, dass Malans - Wiler-Ersigen 1:4 (0:1, 1:1, 0:2) send), Wittwer (RS), Streit, Bieber und Mutti EHC Zunzgen/Sissach ches Montagnes (1. Liga) - EHCZR 1:8 (0:3, die Punkte, denn alles andere der Meister zwei klare Siege er- 620 Zuschauer. – Tore: 9. Thorsell (Mendelin) (alle Ersatz). Spielertrainer: Robert Othmann (neu/spielt 0:3, 1:2. – Di, 28.8: EHCZR - Unterseen-In- wie Topform oder die richtige Li- rungen habe. «In beiden Spielen 0:1. 24. Riitesuo (Gerber) 0:2. 30. Nordin NLB. 1. Runde: Thun - Langenthal-Aarwangen mit B-Lizenz auch für Biel). – Zu.: Marco Graf terlaken (1.) 2:3 (1:0, 0:2, 1:1). – Sa, 1.9.: nienzusammstellung kann man mussten wir in keiner Phase um (Brunner) 1:2. 49. Flury (Sladky) 1:3. 60. Gerber 4:6. Kloten-Bülach - Davos-Klosters 7:4. Zug - (S/Zuchwil), Eric Wittwer (S/Wettingen), Frauenfeld (1.) - EHCZR 3:3 (0:1, 1:1, 2:1). im Verlaufe der Saison noch hin- den Sieg zittern», so Siegentha- (Riitesuo, ins leere Tor) 1:4. – Strafen: 1-mal 2 Bern Capitals 1:5. Reinach - Bülach 3:4. Wald- Stefan Dörig (S/Uzwil), Philipp Beyeler – Mi, 12.9.: Lyss (1.) - EHCZR 6:2 (1:0, 2:2, bringen.» So gesehen sei der Sai- ler, der in seinem Team drei aus- Min. gegen Malans, keine gegen Wiler. kirch-St. Gallen - Jona-Uznach 9:3. (V/Aarau), Marc Niederhauser (S/Laufen). – 3:0). – Fr, 14.9.: Winterthur (1.) - EHCZR sonauftakt für Wiler optimal geglichene Linien gesehen hat. Wiler-Ersigen: Streit; Punkari, Bieber; Thorsell, Frauen. NLA. 1. Runde: Leimental - Bern 2:10. Ab.: Thomas Keller (Martigny), Alexander 0:3 (0:0, 0:0, 0:3. – Sa, 15.9: Dübendorf Bichsel; Schild, Flury; Krähenbühl, Gerber, Riite- Dürnten-Bubikon - Zug 2:8. Burgdorf - Winter- Kamber, Lukas Kamber (Rheinfelden), Pat- (1.) - EHCZR 2:6 (1:0, 1:5, 0:1). – Sa, 22.9.: verlaufen, sagt der 43-jährige Im Hinblick auf das Auswärts- suo; Mendelin, Balmer, Zimmermann; Mutti, thur 2:6. Dietlikon - Chur 4:2. – NLB. Rümlang- rick Klassnitz (Altstadt Olten), Michael Buser, Weinfelden (1.) - EHCZR 4:2 (0:2, 0:0, 4:0). Lohn-Ammannsegger. «Man spiel vom kommenden Sonntag Sladky, Zurflüh. Regensdorf - Waldkirch-SG 4:3 n.V.. Zugerland - Ramon Buser, Michael Beugger, Sven Walli- – So, 23.9.: Rheinfelden (2. Liga) - EHCZR kann nicht erwarten, dass jetzt gegen Langnau will Wilers Bem.: Wiler ohne Jungo, Keller, Pulver, Berger, Thun 1:4. Grünenmatt - Sarnen 1:5. Höfen - ser (Zunzgen II), Andreas Brändli, Roland 0:18 (0:6, 0:6, 0:6). schon alles perfekt ist», sagt Sie- Sportchef nicht von einer Final- Fankhauser und Zingg. Kloten-Bülach 4:2. Köniz - Winterthur 4:3. Schibler, Andreas Häner (?). eZeitung

«Wollen Lyss gerne rauswerfen»

Erstliga-Eishockey Zuchwil Regio steht vor dem dritten Playoff-Finaleinzug in Serie

Bisher hat dreimal das Auswärts- team gewonnen. Nun will Zuchwil Regio den SC Lyss endlich auch vor heimischem Publikum bezwingen. Dabei könnte der junge Fabian Steiner erstmals in seiner Karriere in einen Playoff-Final einziehen.

STEFAN SIEGRIST

In den letzten vier Jahren kam es in den Playoffs immer zum Duell zwischen Zuchwil Regio und Lyss. Dabei steht es zwischen den Erzrivalen 2:2. Momentan ist die fünfte Auflage im Gange, wie im vergangenen Jahr treffen sich die beiden renommierten Klubs im Halbfinale. Der SC Lyss, welcher die Qualifikation lange dominiert hat, ging dabei als Favorit in die Serie. Zuchwil-Trainer Beutler erklärte nach dem glatten 3:0-Erfolg im Viertelfinal gegen Zunzgen- Sissach: «Der Halbfinal war unser Ziel. Was nun folgt, ist die Zugabe.» Mittlerweile sind drei Begegnungen durchgeführt und die Solothurner führen mit 2:1. In sämtlichen drei Spielen gewann jeweils das Auswärtsteam. Aufseiten von Zuchwil Regio hat man Morgenluft gewittert und schnuppert an der Überraschung. Beutler: «Lyss steht mit dem Rücken zur Wand, es ist verunsichert.» Ganz klar, der EHC Zuchwil Regio hat gemerkt, dass die Seeländer zu schlagen sind. Mit den zwei Erfolgen wurde die Basis gelegt, der dritte und schwierigste Punkt steht allerdings noch aus.

Einer dritten Finalteilnahme in Folge steht also noch ein Sieg im Weg. Halten die Nerven in dieser heiklen Situation? Setzt sich Lyss mit ihren Routiniers doch noch durch? Diese und weitere Fragen werden heute Abend geklärt. Was indes schon vor der Partie feststeht, ist die Tatsache, dass sich die Zuchwiler in technischer, physischer und läuferischer Hinsicht vor dem Favoriten aus Lyss nicht verstecken müssen.

Lyss wird schnell nervös

«In der ersten Partie war Lyss schwach, in der zweiten wir. Am Samstag spielten beide Teams auf ihrem Niveau. Wir haben dabei unsere Spezialsituationen besser ausgenutzt. Ein grosser Dank gilt auch unserem Torhüter Croce», lautet Steiners Fazit über die dritte Auflage der «Best-of-five-Serie». In allen bisherigen Begegnungen hagelte es Strafen auf beiden Seiten. Dabei hat sich herausgestellt, dass vor allem die Lysser mit ihrer individuellen Klasse ein gefährliches Powerplay haben. Dennoch haben die Zuchwiler mit ihrem sehr guten Boxplay dies teilweise entschärft und ihrerseits die dritte Partie in Überzahl entschieden. Die Nummer 14 des EHC Zuchwil Regio über das Erfolgsmittel: «Die Special-Teams sind sehr wichtig. Sobald die Lysser unter Druck kommen, machen sie etliche unnötige Strafen und werden schnell nervös.» Für heute Abend will Steiner wie am Samstag agieren. «Die Lysser müssen den Takt angeben, es ist ihre letzte Chance. Wir können frei aufspielen.» Für einen Tipp ist der 18-Jährige dennoch nicht zu überzeugen: «Es wird hart auf hart kommen. Das bessere Team wird gewinnen.»

Jeden Tag auf dem Eis

Fabian Steiner schnürte als 4-Jähriger zum ersten Mal seine Schlittschuhe für den EHC Biel und hat seither sämtliche Juniorenstationen bei den Seeländern durchlaufen. In dieser Saison kam ihm das Zwei-Lizenzen-System gelegen und er konnte Erfahrungen in der 1. Liga sammeln. Dies hatte allerdings auf die Anzahl Einsätze enorme Auswirkungen: Steiner trainiert jeden Tag, sei es mit der ersten Mannschaft von Biel, Zuchwil Regio oder den Elite-

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008021915758html/htmlstories/SZG_1902_SPO14_M01._3_np.html (1 von 2)19.02.2008 15:00:24 eZeitung

Junioren. Hinzu kommen pro Woche etwa drei Partien mit Zuchwil und den Elite-Junioren. Auch in der NLB hatte der 18-Jährige in dieser Saison sporadische Einsätze. «Es ist schon sehr viel geworden. Aber es hat sich zuletzt geregelt und nun läuft es recht gut», erzählt der KV-Lehrling. Damit spricht der technisch versierte Flügelstürmer die Tatsache an, dass nun Zuchwil Regio erste Priorität hat. Dies, weil in der Elite B kein Team aufsteigen kann. «Allerdings kann sich das schnell ändern.» In die fernere Zukunft blickt Steiner nicht, denn er hat mit dem EHC Biel einen Ausbildungsvertrag, welcher nach der kommenden Saison ausläuft. «Das Ziel ist die NLB, aber in der nächsten Saison wird es sehr schwierig. Biel hat schon gute Transfers getätigt», erzählt Steiner.

Heute Abend steigt Spiel vier der Topserie Lyss - Zuchwil. Dabei steht Fabian Steiner in seinen ersten Playoffs und hofft auf die Finalteilnahme. «Ich war in den vergangenen Jahren in der Playoff-Zeit stets verletzt. Jetzt ist es auch darum speziell, da viele Kollegen und ehemalige Teamkameraden bei Lyss spielen. Wir möchten die gerne rausschmeissen.» Den Willen und die Klasse haben die Zuchwiler, nun müssen sie es noch ein drittes Mal aufs Eis bringen.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 19.02.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008021915758html/htmlstories/SZG_1902_SPO14_M01._3_np.html (2 von 2)19.02.2008 15:00:24 EPaper - Artikel in Webansicht so/front 22. Februar 2008

1.-Liga-Eishockey: Zuchwil Regio im Final Zehn Cracks auf Erfolgswelle

Zehn Spieler des EHC Zuchwil Regio haben nun zum dritten Mal in Folge in der 1.-Liga-Gruppe 2 den Playoff-Final erreicht.

«Das bessere Team soll siegen, und wir hoffen natürlich, dass wir es sein werden», nennt Zuchwil Regios Präsident Walter Ulrich die Ausgangslage vor dem morgigen Start (18 Uhr) zum Playoff-Final (best of 5) der 1.-Liga- Gruppe 2 gegen den SC Unterseen-Interlaken. Die Zuchwiler können zu Hause starten. Zehn Zuchwiler Spieler haben in den letzten beiden Jahren den Finaleinzug schon einmal geschafft. «Diese Spieler haben gesehen, was man mit dem Team alles erreichen kann und wollen es nun nochmals tun», sagt Ulrich. «Und die neuen Spieler wollen es ihnen gleichtun, eine tolle Kombination.»rga

Seite 12

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php...iv/f1$8gp$etz0io*glqaabb&Clip=196,460,607,291&Display=text22.02.2008 08:28:27 eZeitung

Zuchwil auf Meisterkurs

Eishockey 2:1-Sieg über Unterseen-Interlaken im 2. Playoff-Finalspiel

Zuchwil Regio gewann auch die zweite Partie der Erstliga-Playoff- Finalserie gegen Unterseen-Interlaken mit 1:2. Die Solothurner verdienten sich den Sieg in den ersten zwei Dritteln.

BRUNO WüTHRICH

Unterseen machte es im letzten Drittel noch einmal spannend. Nach dem 1:2 Anschlusstreffer durch Simon Ingold, wollten nur Sekunden später einige Oberländer gleich wieder ein Tor gesehen haben. Schiedsrichter Grassi entschied jedoch sofort auf kein Tor. Zuchwils Coach Andreas Beutler nahm daraufhin sein Timeout, um wieder etwas Ruhe in sein Team zu bringen. Die Gastgeber bremsten sich danach durch teilweise dumme Strafen selbst, Letztlich brachte Zuchwil den Sieg souverän nach Hause. Nach dem äusserst knappen Heimsieg im ersten Spiel der Finalserie, ging es für Zuchwil Regio darum, sich auswärts mit einem «Break» eine deutlichere Differenz zu legen. Dass die Oberländer für die Solothurner ein äusserst unangenehmer Gegner sind, zeigte sich im Verlauf der bisherigen Saison. Das Spiel vom Samstag mit eingerechnet, steht es im direkten Vergleich in dieser Saison exakt ausgeglichen. Unterseen dagegen wusste, dass es äusserst knapp am letztjährigen Amateur- Meister dran ist, und es ging für die Gastgeber darum, sich in seinem Heimspiel nicht bereits vorentscheidend distanzieren zu lassen.

Kein taktisches Geplänkel

Von Beginn weg war erfrischendes Offensiv-Eishockey angesagt. Die Oberländer erspielten sich zuerst ein klares Chancenplus, scheiterten aber sowohl an sich selbst, als auch an Torhüter Lorenzo Groce. Eine unnötige Strafe von Chef-Bösewicht Bruno Trittibach rächte sich. Das daraus resultiernde Powerplay vermochte Zuchwils Stefan Brand auszunutzen. Er verwertete einen Pass von Stefan Wüthrich aus spitzem Winkel. Nach diesem Tor verloren die Platzherren vorübergehend den Faden und damit ihre Gefährlichkeit.

Die Gäste stellten auch im zweiten Drittel das abgeklärtere Team, machten weniger Fehler und blieben stets gefährlich. Wiederum war es ein Powerplay, welches den Solothurnern den Ausbau ihrer Führung bescherte. Marco Pistolato verwertete auf Pass von Matthias von Dach, nachdem Unterseens Hüter Simon Siegrist vorerst bravurös abwehrte, sich jedoch aus der Hintermannschaft der Oberländer niemand für den Abpraller zuständig fühlte. Unterseen kam erst gegen Ende des Drittels besser ins Spiel, hatte vor allem im Überzahlspiel einige gute Chancen, blieb jedoch weiterhin ohne Treffer. Zuchwils Führung am Ende des zweiten Drittels war verdient.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 27.02.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008022718246html/htmlstories/SZG_2702_SPO11_M01_6_np.html27.02.2008 09:36:08 eZeitung

DER KäMPFER Zuchwils Matthias von Dach (links) lässt sich von Lüthi den Puck nicht so leicht abjagen. MARCEL BIERI

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 27.02.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008022718246html/htmlstories/SZG_2702_SPO11_M01_4_np.html27.02.2008 09:38:21 eZeitung

Zuchwil benötigt einen «Dreier»

Erstliga-Eishockey Die Solothurner empfangen Winterthur im dritten Spiel der Finalrunde

Der EHC Zuchwil Regio kann noch immer Amateur-Schweizer-Meister werden. Allerdings müssen die Solothurner heute Abend zuerst Winterthur bezwingen, damit die Qualifikation für das Endspiel vom kommenden Mittwoch noch machbar ist.

STEFAN SIEGRIST

Der Zuchwil-Express ist ins Wanken geraten. Die jungen Wilden haben ihre Vorgänger nicht kopieren können. Zwar starteten die Solothurner mit einem 3:2-Erfolg über Star Lausanne in die Finalpoule um den Schweizer Amateur-Meister-Titel, danach folgten allerdings zwei Niederlagen. Zuerst verloren die Beutler-Jungs in Winterthur beim Favoriten aus der Ost- Gruppe, und am vergangenen Donnerstag zogen sie gegen die Lausanner mit 6:1 den Kürzeren. Freddy Stalder über die missglückte Partie im Waadtland: «Das war eine Katastrophe. Wir waren von Anfang an nicht bereit, die Challenge anzunehmen und den Finalplatz zu sichern. Wir sind nicht gelaufen, haben unsere Gegenspieler nicht gedeckt und waren in der Mittelzone absolut nicht im Spiel. Schliesslich war es mehr Frust, denn wir waren nach dem 2:0 nicht fähig, zu reagieren.»

Starke Zürcher wollen den Pokal

Nach diesen zwei Niederlagen stehen die Beutler-Boys mit dem Rücken zur Wand und brauchen zur Finalqualifikation unbedingt Punkte aus der Partie gegen Winterthur. Vor Jahresfrist stand aus der Ost-Gruppe – mehrheitlich Teams aus den Kantonen Zürich, Tessin und Graubünden – Dübendorf im Finale Damals konnten sich die Zuchwiler dreimal gegen die Zürcher durchsetzen. Allerdings war Dübendorf mit viel Glück im Playoff-Final gegen Winterthur weitergekommen.

In dieser Saison war es anders, die Winterthurer gewannen den Final und sind nun auf dem besten Wege, sich zum Amateur-Meister zu krönen. Freddy Stalder ist des Lobes voll über die Zürcher: «Winti ist sicher eine der besten Mannschaften der Schweiz auf diesem Niveau. Sie sind läuferisch top und haben drei kompakte und gute Linien. Sie sind im Powerplay und im Abschluss brandgefährlich.» Jedoch haben die Zuchwiler bewiesen, dass sie vor niemandem Angst haben müssen. Gemäss Stalder wollen sie das Eishockey zeigen, wie sie es bereits gegen Lyss und Unterseen getan haben. «Schnell hinten raus, den Abschluss suchen und die Rebounds versenken. Zudem wollen wir ein Forechecking aufziehen, das sie unter Druck setzt. Dann können wir auch Winterthur schlagen.»

Die Zuchwiler wollen sich für die Schlappe am Donnerstag rehabilitieren und eine eindrückliche Reaktion zeigen. «Die Zuschauer werden ein Zuchwil sehen, das kämpft und den inneren Schweinehund überwindet, damit es die Quali für das Endspiel schafft. Wir gewinnen 4:2», ist Stalder sehr zuversichtlich.

Stalder sucht Job in Solothurn

Freddy Stalder ist ein Akteur, welcher das beutlersche Rollendenken verkörpert. Nach Absolvierung der Rekrutenschule kam der 23-Jährige Ende November zurück ins Team und hatte keinerlei Forderungen. Stalder wollte einfach dabei sein und seinen Job so gut wie möglich machen. Er sagte von sich selber, dass er in dieser Saison ein Ergänzungsspieler sei. Doch es kam ganz anders: Stalder war neben Brand und Rohrer der dritte Center, welcher in

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008031709689html/htmlstories/SZG_1703_SPO13_M01_3_np.html (1 von 2)17.03.2008 09:23:29 eZeitung

Zuchwil eine omnipräsente Rolle einnehmen musste.

Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive vermochte Stalder, nachdem er seine Spritzigkeit zurückgefunden hatte, Akzente setzen. Sein wichtigster Treffer erzielte die Nummer 11 im Playoff-Final gegen Unterseen-Interlaken. Als in der dritten Partie die Verlängerung lief, nahm er sich ein Herz und setzte zum «Buebetrickli» an. Dies brachte dem EHC Zuchwil Regio den Zentral-Meister-Titel vor eigenem Publikum. Der in Buckten wohnhafte Stalder: «Das war ein unbeschreibliches Gefühl. Einfach Weltklasse, so etwas habe ich noch nie erlebt.»

Nach Beendigung der Saison will Stalder zusammen mit Brand eine Wohngemeinschaft in Solothurn gründen. Deshalb sucht er sich in der Umgebung einen Job. Bevor er dieses Projekt in Angriff nimmt, will er mit seinen Teamkollegen in das Endspiel der Finalpoule einziehen.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 17.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008031709689html/htmlstories/SZG_1703_SPO13_M01_3_np.html (2 von 2)17.03.2008 09:23:29 eZeitung

ANGRIFFIG Zuchwils Stürmer Freddy Stalder fordert von seinen Mitspielern in der Partie gegen Winterthur die Überwindung des inneren Schweinehundes. HANSPETER BäRTSCHI

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 17.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008031709689html/htmlstories/SZG_1703_SPO13_M01_2_np.html17.03.2008 09:24:52 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 28. Januar 2008

1.-Liga-Eishockey, Gruppe 2, Playoff-Viertelfinal, 2. Spiel: Zunzgen-Sissach - Zuchwil Regio 2:6 Zuchwil bleibt auf Halbfinal-Kurs

Zuchwil Regio gewinnt auch das zweite Viertelfinalspiel gegen Zunzgen-Sissach. Nach dem 6:2- Auswärtssieg können die Zuchwiler bereits Morgen Dienstag im Sportzentrum den Halbfinal-Einzug sicherstellen.

Für die Mannschaft von Trainer Andreas Beutler begann das zweite Spiel der Playoff-Serie gegen Zunzgen- Sissach nach Plan. Schneller und präziser im Kombinationsspiel drängten die Solothurner den Gastgeber immer wieder in die eigene Zone. Bereits in der zweiten Minute eröffnete Fabian Steiner das Skore, ehe Jan Junker in der elften Minute auf 2:0 erhöhte. Es war dies der bescheidene Lohn für die klare Überlegenheit. «Wir hätten unsere Chancen resoluter ausnützen müssen, stattdessen liessen wir den Gegner zurück ins Spiel kommen», analysierte Topskorer Marco Pistolato sein erstes Playoff-Drittel in dieser Saison. Wegen einer Knieverletzung hatte er im ersten Spiel noch zuschauen müssen. So kam es, wie es kommen musste: In der 15. Minute war es David Raissle, der das Anschlusstor für Zunzgen-Sissach erzielte. Einen schnell vorgetragenen Konter schloss er kaltblütig ab, und weckte damit seine Mitspieler. Schlechtes Zunzgen-Sissach gestaltete das Spiel im zweiten Drittel ausgeglichener und konnte

Mitteldrittel kurz vor Spielmitte bei doppelter Überzahl sogar ausgleichen. Spielertrainer Othmann spielte Marco Frey mustergültig an, und dieser liess Lorenzo Croce im Tor keine Chance. «Wir wissen selber nicht warum, aber im zweiten Drittel nahmen wir das Tempo unnötig aus dem Spiel», so Pistolato. Das schnelle und rassige Spiel war plötzlich wieder offen, und in der Folge hart umkämpft. Das Heimteam witterte Morgenluft und hatte gestärkt durch den Ausgleich die beste Phase des Spiels, ehe es in Sachen Härte und Provokationen des öfteren übertrieb und sich damit selber schadete. Erneut ein Doppelschlag Der letzte Spielabschnitt wiederspiegelte das erste Spiel in Zuchwil. Innerhalb einer Minute erhöhten Mathias von Dach und Fredy Stalder vorentscheidend auf 4:2, denn eine Reaktion der Baselbieter blieb aus. Einerseits brachten sie sich mit Fouls und den folgenden Strafen unnötig in Unterzahl, andererseits glitt dem Schiedsrichter das Spiel zusehends aus den Händen. «Es ist Playoff-Zeit, da gehören Härte und Provokationen dazu, und der Unparteiische sollte auch einmal eine Auge zudrücken», waren sich Pistolato, aber auch Zunzgens Captain Klar nach dem Spiel einig. Stefan Brand und Dan Weisskopf erhöhten in der Schlussphase noch zum 6:2-Endresultat. Es war dies hoffentlich der letzte Auftritt der Zuchwiler in Sissach, den mit einem Heimsieg Morgen Dienstag vor heimischem Publikum, könnte der vorzeitige Einzug in den Playoff-Halbfinal bereits sichergestellt werden.Edwin Belser1. Liga, Gruppe 2Playoff-Viertelfinals (best of 5)Aarau - Napf3:4 n.V. (1:2, 0:0, 2:1)Stand: 0:2.Burgdorf - Lyss1:6 (1:2, 0:2, 0:2)Stand: 0:2Zunzgen/S. - Zuchwil Regio2:6 (1:2, 1:0, 0:4)Stand: 0:2. Wiki-Müns. - Unterseen-Int. 0:1 (0:0, 0:1, 0:0)Stand: 0:2. 3. Runde. Di, 29.1.: Lyss - Burgdorf (19.45). Napf - Aarau (20.00). Zuchwil Regio - Zunzgen/Sissach (20.15). Unterseen-Int. - Wiki-Mün. (20.15).Wiki -Unterseen 0:1 (0:0, 0:1, 0:0) Sagibach. – 710 Zuschauer. – SR Clément; Probst/Vögeli. – Tor: 37. Lüthi (Ingold, Grossniklaus/Ausschluss Iseli). 0:1. – Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Wiki; 8-mal 2 Minuten gegen Unterseen. Wiki-Münsingen: Kilchör; Scheuner, Christoph Kiener; Würsten, Tschannen; Wegmüller, Werren; Denkinger, Hoppe, Käser; Moser, Iseli, Dubach; Müller, Zurflüh, Portmann; Kormann, Christen, Horisberger; Hofstetter. Unterseen-Interlaken: Siegrist; Lüthi, Bhend; Balmer, von Allmen; Oliver Kiener, Aebersold; Grossniklaus, Ingold, Dolder; Forny, Vogel, Samuel Suter; Eicher, Bühlmann, Kohler; Trittibach.Bemerkungen: Wiki-Münsingen erstmals mit Stefan Schweingruber für den entlassenen Olivier Horak an der Bande. Dieser konnte allerdings die zweite Niederlage gegen Unterseen-Interlaken auch nicht abwenden.Aarau - Napf 3:4 n.V. (1:2, 0:0, 2:1)KEB Brügglifeld. – 230 Zuschauer. – SR Huber; Maag/Brönnimann. – Tore: 7. Imhof (Wernli) 1:0. 19. Sägesser (Horber, Meyer/ Ausschlüsse Schmid, Siegwart( 1:1. 20. Berchtold (Horber) 1:2. 43. Trinkler (Eichenberger) 2:2. 47, Nietlisbach (Schmid, Trinkler/Ausschlüsse Bieri, Ralph Prinz) 3:2. 54. Meyer (Ralph Prinz) 3;3, 68,. (67:17) Meyer (Sägesser, Horber) 3:4. – Strafen: 13-mal 2 plus 10 Minuten (Emmenegger) gegen Aarau, 13-mal 2 Minuten gegen Napf.Napf: Schilt; R.alph Prinz, Berchtold; Sommer, Wegmüller; Kindler, Käser; Meyer, Sägesser, Horber; Heiniger, Tschumi, Schmid; Guazzini, Ryser, Bieri; Bracher, Olaf Prinz, Born. Matchinfos: Nach zweimaligem Rückstand gegen die kämpferisch starken Aarauer, rettete Martin Meyer erst in der 54. Minute die Gäste in die Verlängerung. Zunzgen - Zuchwil 2:6 (1:2, 1:0, 0:4) KEB Sissach. – 380 Zuschauer. – SR Kiener; Laager/Rentsch. – Tore: 2. Steiner 0:1. 11. Von Dach (Brand, Hostettler) 0:2. 15. Raissle (Di Biase) 1:2. 27. Frey (Othmann, Raissle/Ausschluss Brand, Von Dach) 2:2. 46. Von

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclus...jjqsyd27wi7b*vqp4j9jk&Clip=41,89,917,396&Display=text (1 von 2)28.01.2008 08:53:05 EPaper - Artikel in Webansicht

Dach (Pistolato) 2:3. 47. Stalder (Hostettler) 2:4. 51. Brand (Wüthrich/Ausschlüsse Frey, Othmann,; Weisskopf) 2:5. 56. Weisskopf (Schöni/Ausschlüsse Othmann,;Poggio) 2:6. – Strafen: 19-mal 2 plus 10 Minuten (Poggio) gegen Zunzgen, 13-mal 2 Minuten gegen Zuchwil. Burgdorf - Lyss 1:6 (1:2,0:2,0:2) KEB Neumatt – 307 Zuschauer – SR Stingelin; Bauer/Zimmermann. – Tore: 8. Dino Altorfer (Marco Müller, Rérat) 0:1. 16. Baumberger (Marc Müller, Geiser) 0:2. 17. Inniger (Stoll, Bühlmann) 1:2. 33. Frauchiger (Beck, Berthoud/ Ausschluss Marco Blatter) 1:3. 40. Remo Altorfer (Denier, Baumberger) 1:4. 42. Berthoud (Baumberger, Frauchiger/ Ausschluss Rosenfellner) 1:5. 43. Frauchiger 1:6. – Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Burgdorf, 9-mal 2 Minuten gegen Lyss. Burgdorf: Felder; Mathias Muralt, Mosimann; Künzi, Rosenfellner; Heiniger; Rutschi, Martin Muralt, Wüthrich; Bula, Marco Blatter, Blaser; Inniger, Stoll, Bühlmann; Moor, Schneeberger, Spart. Lyss: Hirschi; Rérat, Hässig; Lüthi, Beck; Fuhrer, Burri; Remo Altorfer, Marco Müller, Dino Altorfer; Denier, Frauchiger, Berthoud; Geiser, Baumberger, Marc Müller; Marti, Jöhl, Dick; Friedli. Matchinfos: Die ersatzgeschwächten Burgdorfer hielten das Spiel vierzig Minuten lang offen. Die Lysser, bei denen der langjährige Topskorer Andreas Frauchiger ein gelungenes Comebach feierte (2 Tore/1 Assist), nutzten die wenigen Fehler der Emmentaler konsequent aus.Klassierungsrunde Brandis- Rot-Blau Bern 2:4. – Rangliste: 1. Thun 0/15. 2. Rot-Blau Bern 2/15. 3. Brandis 2/12. Brandis - Rot-Blau 2:4 (1:0, 1:4, 0:0)Brünnli, Hasle-Rüegsau. – 105 Zuschauer. – SR Grassi; Ummel/Schüpbach. – Tore: 19. Bohnenblust (Knothe/Ausschl. Wälti) 1:0. 29. Künzler (Wälti, Oberlin/Ausschl. Bohnenblust) 1:1. 31. Oliver Gurtner (Füllemann, Lanz/Ausschl. Kobel) 1:2. 32. Beck (Jaquet/Ausschl. Trostel) 1:3. 34. Jaquet (Oliver Gurtner, Füllemann/Ausschl. Lüthi; Roman Stalder) 1:4. 39. Grossenbacher (Duc/Ausschl. Knothe; Rezek) 2:4. – Str.: 15-mal 2 plus 5 und Spieldauer (Brügger) plus 10 Min. (Pascal Schenk) gegen Brandis, 13-mal 2 plus 5 und Spieldauer (Künzler) gegen Rot-Blau.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclus...jjqsyd27wi7b*vqp4j9jk&Clip=41,89,917,396&Display=text (2 von 2)28.01.2008 08:53:05 EPaper - Artikel in Printansicht

ePaper 22.10.2007 | so | sport solothurn | "sposo-01-zuchwil" Artikel "sposo-01-zuchwil" (Ausgabe so, Ressort sport solothurn) vom 22.10.2007

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=DText/32f82-76hods0n7-c$ix*&PageRef=DSArchiv/3s00nejb1ba6yjxucey*0&Clip=351,89,607,638&Display=print (1 von 3)22.10.2007 09:47:15 EPaper - Artikel in Printansicht

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=DText/32f82-76hods0n7-c$ix*&PageRef=DSArchiv/3s00nejb1ba6yjxucey*0&Clip=351,89,607,638&Display=print (2 von 3)22.10.2007 09:47:15 EPaper - Artikel in Printansicht

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Schließen Artikel drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=DText/32f82-76hods0n7-c$ix*&PageRef=DSArchiv/3s00nejb1ba6yjxucey*0&Clip=351,89,607,638&Display=print (3 von 3)22.10.2007 09:47:15 eZeitung

Zuchwil enttäuscht

1.-Liga-Eishockey Zuchwil - Thun 1:2 n. V.

In einer vom taktischen Element beherrschten Partie verlor Zuchwil Regio zum ersten Mal in dieser Saison zu Hause. Der EHC Thun reüssierte in Zuchwil mit einem 2:1 nach Verlängerung.

STEFAN SIEGRIST

Dass der EHC Thun momentan die sechste Grösse ist, bewies er in den ersten zwei Abschnitten. Die Schenk-Truppe stand in der Verteidigung äusserst solid und zeigte auch in der Offensive gute Ansätze.

Nach 40 Minuten führten die Gäste 1:0. Dies war zwar entgegen dem Spielverlauf, hatte aber auch in harter Berner Arbeit ihren Ursprung. Die Zuchwiler zeigten sich einmal mehr sehr engagiert, liessen aber den letzten Zacken vor dem Tor vermissen. Die Beutler-Boys kamen zwar zu Chancen, diese waren jedoch selten mit viel Gefährlichkeit verbunden. Zudem hatten die Thuner mit Reto Bütschi einen hervorragend agierenden Torhüter zwischen den Pfosten, der enorm viel Sicherheit und Ruhe in die Begegnung brachte.

Thun überzeugt defensiv

In der 15. Minuten ging Thun durch Rohrbach in Front. Dieser Treffer kam unmittelbar nach einer Druckperiode der Zuchwiler und war demnach umso überraschender. Auf diese Führung reagierte Zuchwil Regio zwar energisch, manchmal aber zu überhastet. In der 39. Minute schoss Von Dach den vermeintlichen Ausgleich. Das Zuchwiler Pech war, dass der Unparteiische der Einzige im Stadion war, der den Treffer nicht sah und folglich aberkannte. Der Leader war vor den dritten 20 Minuten unter Zugzwang.

Einen Zähler gewonnen

Der Druck wurde nach der zweiten Pause stetig grösser. Phasenweise wurden die Thuner sogar mit fünf Mann hinten hinein gedrückt. Die Folge waren etliche kleine Strafen, in welchen sich die Berner mit allem was sie hatten, wehrten. Lange geschah dies mit Erfolg – bis zur 59. Minute. Die Solothurner hatten Torhüter Baumgartner durch einen sechsten Feldspieler ersetzt und Thimothé Tuffet erzielte den lang ersehnten Ausgleich, welchen den Zuchwilern einen Punkt sicherte. In der abschliessenden Verlängerung vermochten die Gäste noch einmal alle Kräfte frei zu machen und kamen sechs Sekunden vor Ablauf der Overtime zum viel umjubelten Siegtreffer durch Käser.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 22.11.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007112220986html/htmlstories/SZG_2211_SPO11_M01_6_np.html22.11.2007 14:29:14 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 20. März 2008

Eishockey Zuchwil erneut Meister

Zuchwil Regio hat den Titel eines Schweizer Amateurmeisters verteidigt. Die Solothurner gewannen in einem hochdramatischen Finalspiel in Winterthur mit 5:4 nach Verlängerung. Ein überraschender Triumph.

Es war ein würdiger Abschluss der 1.-Liga-Saison 2007/08. 1752 Zuschauer verfolgten das Finalspiel um den Amateur-Meistertitel zwischen Winterthur und Zuchwil Regio. Die finale Partie spielte sich auf einem hohen Niveaz ab. Tempo, Technik und Tore: Alles, was ein Eishockeyspiel attraktiv macht, war in dieser Partie zu sehen.

Zuchwil Regio zeigte dabei, dass es ein würdiger Finalist war. Die Leistung der Mannschaft war nicht mehr mit den Darbietungen in der letzten Woche zu vergleichen, als die Solothurner in den beiden Auswärtsspielen bei Winterthur und Star Lausanne nur gerade zwei Treffer zu Stande gebracht hatten. Zuchwil liess sich auch den frühen Führungstreffer der Winterthurer in der 3. Minute nicht beirren und hielt das Spiel offen. Die Gäste waren insbesondere in der Lage, defensive Unzulänglichkeiten der Zürcher auszunützen. Dreimal ging Winterthur in Führung, dreimal glich Zuchwil wieder aus. Das 2:2 fiel nur 93 Sekunden nach dem 2:1, das 3:3 nur gerade 28 Sekunden nach dem 2:2. Die Solthurner knüpften an die gute Leistung vom Montag an.

Vierter Treffer entschied Kurz vor Ende des zweiten Drittels ging Winterthur nach einem schnell vorgetragenen Angriff durch Routinier Marcel Sommer mit 4:3 in Führung. Die Gäste gaben jedoch nicht auf. Immer wieder kamen sie zu Überzahlsituationen, und 98 Sekunden vor Schluss ergriff Trainer Andreas Beutler den letzten Strohhalm, der einem Coach bei einem knappen Rückstand kurz vor Schluss zur Verfügung steht. Er nahm ein Timeout und seinen Torhüter vom Eis. Es kam zu einem letzten Bully, Wüthtich passte zu Pistolato, der die Position eines rechten Verteidigers eingenommen hatte. Das 4:4 war gefallen, und das nur gerade zwei Sekunden vor Schluss. Verdienter Sieg In der Verlängerung war Zuchwil die wesentlich aktivere Mannschaft und kam nach 10 Minuten und 13 Sekunden zum verdienten Meistertreffer. Es waren zwei der tragenden Säulen im Zuchwiler Team, die für diesen letzten Treffer verantwortlich zeichneten. Marco Pistolato, der beste Skorer der 1.-Liga-Gruppe 2 während der gesamten Saison, hatte Stefan Brand, den Center der ersten Sturmlinie bedient. Positolato und Brand gehören zu den wenigen Spielern, die von der letztjährigen Meistermannschaft übrig geblieben waren. Mit einem zu zwei Dritteln erneuerten Team gelang es Trainer Andreas Beutler, erneut ein Meisterteam zu formen. Daran dürfte auch ein Spielfeldprotest von Winterthur nichts ändern. Stefan Wüthrich hatte am Montag eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhalten, die nachträglich in eine Matchstrafe umgewandelt wurde. Zuchwil hatte jedoch vor dem Spiel die Bestätigung erhalten, dass Wüthrich spielberchtigt ist. Reto Pfister

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php...chiv/i*l$~5xsqh5v1vk2j6kn*&Clip=41,89,297,630&Display=text20.03.2008 09:12:11 https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=DB...ef=DSArchiv/i*l$~5xsqh5v1vk2j6kn*&Clip=41,89,297,630&Display=text

Bild

In der Verlängerung unbezwingbar. Zuchwils Goalie Lorenzo Croce liess in der Overtime kein Gegentor mehr zu.

Fenster schließen Seite drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php...chiv/i*l$~5xsqh5v1vk2j6kn*&Clip=41,89,297,630&Display=text20.03.2008 09:13:45 eZeitung

Zuchwil festigt Leaderpostion

Erstliga-Eishockey Die Solothurner gewinnen in Lyss verdient mit 2:1

In einer attraktiven und rasanten Partie behielt Zuchwil Regio in Lyss die Oberhand. Sven Trachsler ebnete mit einer Doublette den Weg zum wertvollen Sieg. Zuchwil festigt damit die Leaderposition.

STEFAN SIEGRIST

Am letzten Samstag hatte Zuchwil Regio mit dem 5:2-Erfolg über Napf ein Ausrufezeichen gesetzt und der Konkurrenz eindrücklich gezeigt, dass auch in dieser Saison mit dem amtierenden Schweizer Meister zu rechnen ist. Mit dem EHC Napf wurde erstmals mit den neuen jungen Wilden einer der Top-Fünf bezwungen. Hinzu kommt, dass die Art und Weise wie der Sieg zu Stande kam, doch eine sehr überraschend souveräne Leistung war. Zwar wollte Trainer Andreas Beutler nicht von der besten Partie in diesem Herbst reden, dennoch ist die Performance hoch einzustufen. Erst gestern meldete sich Napf mit einem 4:3-Erfolg über das vorher verlustpunktlose Unterseen-Interlaken zurück.

Somit war nebst Wiki nur noch Lyss ohne Punktverlust. Dies wollte Zuchwil im Seeland ändern. Der Leader startete motiviert und voller Selbstvertrauen in den Spitzenkampf. In den ersten zehn Minuten entstand ein Schlagabtausch mit rapiden Seitenwechseln. Keine der beiden Equipen konnte sich einen Vorteil erarbeiten und auch Topchancen blieben aus. Danach wurden die gegnerischen Abwehrreihen ein paar Mal mit viel Tempo geknackt. Jedoch konnten die beiden Torhüter jeweils alleine vor ihnen stehende Akteure mit Reflexen stoppen. In der 16. Minute durfte Zuchwil Regio in doppelter Überzahl aufs Eis. David Denier wurde nach einem bösen Ellbogencheck mit einer Fünfminuten-Strafe belegt und auch Burri musste noch in die Kühlbox. Dies wurde durch Sven Trachsler, der erstmals das Zuchwil-Dress trug, eiskalt ausgenutzt. Damit gingen die defensiv sehr stabil auftretenden Solothurner mit einer knappen 1:0-Führung in die erste Pause.

Lyss agierte undiszipliniert

Im Mitteldrittel dominierte Zuchwil Regio das Geschehen nach Belieben. Es war eine Partie, die nur eine Richtung kannte. In der Folge nahmen die Lysser Strafe um Strafe. Die Gäste waren allerdings lange nicht in der Lage Remo Hirschi zu überwinden. In der 30. Minute war es erneut Trachsler, der den Vorsprung auf 2:0 ausbaute. Die vergebenen Möglichkeiten hätten sich am Ende des Drittels beinahe noch gerächt, denn die Seeländer unternahmen wieder vermehrt offensive Bemühungen. Einmal rettete Croce in extremis und in der Folge verschoss Marco Müller vor dem leeren Tor. Zuchwil Regio führte nach dem zweiten Drittel mit 2:0.

Nach der zweiten Pause nahmen die bisher sehr disziplinierten Gäste plötzlich Strafen. Damit gefährdeten sie den Sieg. Die Mehrheit der Strafen war absolut unnötig. Glücklich für die Beutler-Boys war, dass Lyss im Powerplay sehr schwach agierte. Doch in der 51. Minute wurde der Druck auf Croce zu stark, der Ex-Zuchwiler Reto Hässig verkürzte auf 1:2. Die Spannung war zurück. In den Schlussminuten rannte Lyss weiter an, der sehr starke Croce im Gehäuse machte aber dicht. Weil auch Wiki-Münsingen verlor ist Zuchwil nun auch Leader nach Verlustpunkten und die einzige Equipe, welche noch nie verloren hat.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 18.10.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007101821139html/htmlstories/SZG_1810_SPO11_M01_3_np.html18.10.2007 15:57:15 eZeitung

Zuchwil gewinnt auch gegen Wiki

Erstliga-Eishockey Zuchwil Regio hat nun jedes Team einmal besiegt – Wiki mit 4:3

Die Solothurner reagierten im Spiel gegen Wiki-Münsingen mit viel Herz auf die schwache Darbietung vom Mittwoch (2:6 gegen Unterseen).

STEFAN SIEGRIST

Um jeden Gegner einmal bezwungen zu haben, fehlte Zuchwil Regio noch ein Sieg gegen Wiki-Münsingen. Der Startabschnitt bot den Zuschauern Schnelligkeit, Härte und Kampf. Technische Kabinettstückchen und Passstafetten blieben zwar aus, aber diese wurden durch andere Eigenschaften mehr als nur kompensiert. Das Heimteam zeigte sich williger und auch bereit, der Berner Härte standzuhalten. Nach dem ersten Drittel führte aber Wiki-Münsingen, das im Abschluss effizienter war, 2:1.

Nach der Pause verlief die Partie aber mehrheitlich in Richtung Wiki-Tor. Die Hausherren machten Druck und dominierten den Gegner phasenweise. Vor allem die läuferischen Defizite aufseiten Wikis waren deutlich. In der 25. Minute wurde das Engagement belohnt. Rückkehrer Stalder, der nach abgeschlossener Rekrutenschule noch seine Spritzigkeit sucht, liess einen Wiki-Back stehen, passte perfekt zum mitgelaufenen Steiner und die Begegnung war wieder ausgeglichen. In der Folge drängten die Solothurner auf die Führung. Die Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt keine Spielanteile und durften sich bei Goalie Kilchör bedanken, dass sie die Partie nicht frühzeitig aus den Händen verloren. In der 33. Minute brachte Captain Pistolato den Puck in den Slot, wo Lüthi und Von Dach mit vereinten Kräften das 3:2 vollbrachten.

Reaktion gelungen

Das dritte Drittel begann für die jungen Wilden von Zuchwil ungünstig. Bereits in der 42. Minute traf Käser zum 3:3. Doch die Beutler-Boys bewiesen Moral und Pistolato – herrlich bedient von Wüthrich – stellte den knappen Vorsprung in Unterzahl wieder her. Diesen konnten die Solothurner verwalten. Dabei zeichnete sich auch Goalie Croce aus, welcher seine misslungene Darbietung vom Mittwoch wieder gut machte. Zuchwil-Trainer Andreas Beutler erklärte: «Wir wollten eine Reaktion auf den Mittwoch zeigen, denn da hat jeder unter seinem Wert gespielt. Da ich mit elf Stürmern agieren konnte, hatten wir auch im physischen Bereich heute viel mehr Power.»

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 10.12.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007121009360html/htmlstories/SZG_1012_SPO11_M01_5_np.html10.12.2007 14:33:49 EPaper - Artikel in Webansicht st/sport 29. Februar 2008

1.-Liga-Eishockey: Zuchwil - Unterseen 4:3 n.V. Zuchwil gewinnt Finalserie

Der letztjährige Amateurmeister Zuchwil Regio kann die Titelverteidigung anstreben. Die Solothurner gewannen auch das dritte Playoff-Finalspiel der 1.-Liga-Gruppe 2 gegen Unterseen-Interlaken mit 4:3 nach Verlängerung.

Das dritte Spiel der Playoff-Finalserie zwischen Zuchwil Regio und Unterseen-Interlaken hatte einen ganz anderen Charakter als die zweite Begegnung am Dienstag. Von Anfang an war das Spiel intensiver. Die Oberländer zeigten dabei, dass sie gewillt waren, das Saisonende herauszögern. Sie waren bereit, die Herausforderung Aufholjagd anzunehmen und gingen bereits in der 2. Minute durch Trittibach in Führung. Nach einem durch Samuel Suter abgeschlossenen Konter führten die Oberländer bereits mit 2:0. Zuchwil Regio stellte jedoch im letzten Spielabschnitt seine Cleverness unter Beweis und verwandelte einen 1:2-Rückstand in einen 3:2- Vorsprung. Doch die Oberländer gaben nicht auf und erzwangen mit sechs Feldspielern eine Verlängerung, nachdem die Solothurner mehrmals das leere Tor verfehlt hatten.

In der Verlängerung war Zuchwil Regio das etwas aktivere Team und gewann durch einen Treffer Stalders (69.) Der letztjährige Amateurmeister hat damit die Finalserie mit 3:0-Siegen gewonnen. Gegner in der Endrunde um die Amateur-Meisterschaft sind ab dem 6. März Winterthur oder Dübendorf (Ostschweiz) und Star Lausanne oder Düdingen (Westschweiz). Reto PfisterZuchwil - Unterseen 4:3 n.V. (1:2, 0:0, 2:1)Sportzentrum. – 639 Z. – SR Siegenthaler; Wittwer/Ummel. – Tore: 2. Trittibach (Lukas Suter) 0:1. 9. Samuel Suter (Ausschlüsse von Dach; Lukas Suter) 0:2. 19. Rohrer (Ausschluss Ingold) 1:2. 41. Brand (Pistolato/Ausschlüsse Bohnenblust; Trittibach) 2:2. 53. Rohrer (Hostettler) 3:2. 59. Bühlmann (Aebersold/Unterseen mit 6 Feldspielern) 3:3. 69. Stalder 4:3. – Strafen: 8-mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauer (Junker) plus Matchstrafe (Bohnenblust) gegen Zuchwil, 13-mal 2 Minuten gegen Unterseen. Zuchwil Regio: Croce; Wüthrich, Tobias Lüthi; Hirzel, Junker; Stapfer, Weisskopf; Pistolato, Brand, von Dach; Hostettler, Bohnenblust, Rohrer; Zehnder, Stalder, Steiner; Schlup. Unterseen- Interlaken: Siegrist; Bhend, Roland Lüthi; von Allmen, Balmer; Aebersold, Oliver Kiener; Dolder, Ingold, Grossniklaus; Vogel, Samuel Suter, Forny; Bühlmann, Eicher, Kohler; Lukas Suter, Trittibach.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.ph...iv/d7sygq8~5dp8x1obdw119&Clip=351,89,607,380&Display=text29.02.2008 09:07:11 https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=D...=DSArchiv/d7sygq8~5dp8x1obdw119&Clip=351,89,607,380&Display=text

Bild

Stefan Wüthrich (Zuchwil) gewinnt das Sprintduell gegen Unterseens Roger Grossniklaus.

Fenster schließen Seite drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.ph...iv/d7sygq8~5dp8x1obdw119&Clip=351,89,607,380&Display=text29.02.2008 09:07:33 eZeitung

Zuchwil hat aufgedreht

Erstliga-Eishockey Lyss verliert deutlich 2:5

Dank eines überragenden Marco Pistolato zu Beginn des letzten Drittels und dem besseren Goalie starteten die Zuchwiler optimal in die Play-Off Halbfinalserie. Die 2:5-Niederlage der Lysser hätte noch höher ausfallen können resp. müssen, da die Gäste noch einige gute Möglichkeiten nicht ausnutzten.

Zuchwil Regio Trainer Andreas Beutler meinte nach dem turbulenten Spiel: «Meine Mannschaft hat den frühen Rückstand gut verkraftet. Danach lief mein aufgestellter Matchplan praktisch von A bis Z optimal.» Zum Schlüssel des heutigen Erfolges meinte Beutler weiter: «Meine Spieler nutzten heute die Chancen resolut aus. Zudem hatten wir den besseren Goalie in unseren Reihen. Die definitive Entscheidung fiel zu Beginn des letzten Abschnittes, als Marco Pistolato die beiden für uns so wichtigen Tore schiessen konnte.» Er betonte, dass die konditionellen Verhältnisse zu Gunsten seines Teams sprachen.

Gastgeber Lyss fand zuerst ins Spiel. Im Nachfassen konnte Marco Müller das frühe 1:0 für die Seeländer schiessen. Die Reaktion der Zuchwiler folgte prompt. Weisskopf glich postwendend aus. Damit übernahmen die Solothurner resolut das Kommando. Doch entgegen dem Spielverlauf brachte Remo Altorfer mit einem unhaltbaren Schuss Lyss erneut in Führung.

Wie unsicher die defensive Abteilung des Gastgebers im heutigen Spiel agierte, zeigte Pistolato bei einem Powerplay. Aus hervorragender Abschlussposition verzog der Torschütze vom Dienst äusserst knapp. Leider wussten sich die Lysser im weiteren Verlauf der Partie immer mehr nur mit illegalen Mitteln zu helfen. Es war deshalb nur eine Frage der Zeit, wann die Zuchwiler den erneuten Ausgleich schiessen sollten. Von Dach liess Goalie Hirschi nach 27 Minuten nicht den Hauch einer Chance. Aber auch sein Gegenüber Lorenco Corce konnte sich gegen Ende des zweiten Abschnittes von seiner besten Seite zeigen. Berthoud und Baumberger scheiterten aus guten Positionen.

Doppelschlag von Pistolato

Die Reihen der Lysser waren im letzten Drittel noch nicht richtig sortiert, da schlug es nach nur 11 Sekunden ein. Marco Pistolato liess mit seinem platzierten Handgelenkschuss Goalie Hirschi keine Abwehrmöglichkeit. Einen dicken Strich durch die Lysser Rechnung machte Pistolato in der 44. Minute, als er ein Idealzuspiel von Von Dach im gegnerischen Gehäuse versorgte. Neun Minuten vor Ende schoss Brand bereits das entscheidende fünfte Tor für Zuchwil. Pistolato fungierte dieses Mal als Passgeber. Letztlich feierten die Zuchwiler unter dem frenetischen Applaus der zahlreich mitgereisten Fans einen mehr als nur verdienten 5:2- Auswärtssieg. Folgt morgen bereits der zweite Schritt im Play-Off Halbfinal? Die Vorzeichen dafür stehen gut. (RJ)

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 13.02.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008021318652html/htmlstories/SZG_1302_SPO12_M01_9_np.html13.02.2008 08:32:05 eZeitung

Zuchwil holt den Zusatzpunkt

Erstliga-Eishockey Zuchwil Regio wahrt Ungeschlagenheit auch gegen Aarau

In einer Begegnung, welche im Schlussabschnitt viel Dramatik bot, gewann Zuchwil Regio gegen Aarau nach Penaltyschiessen mit 6:5. Die Solothurner bekundeten lange Mühe, setzten sich aber dennoch durch.

STEFAN SIEGRIST

Von einer Burg oder uneinnehmbaren Festung sprach Neu-Captain Marco Pistolato vor der Partie gegen Aarau über das Sportzentrum Zuchwil. Hier sei der EHC Zuchwil Regio zu Hause und wolle keinem Rivalen Punkte mit auf die Heimreise geben. «Wir wollen den Aarauern unser Spiel aufdrängen, dann holen wir auch die drei Zähler», hatte Pistolato erklärt. Allerdings stand nach Rot-Blau und Burgdorf erstmals ein richtiger Gradmesser gegenüber.

Die Begegnung startete entgegen den Prognosen nicht mit einem Zuchwiler Feuerwerk. Die Beutler-Boys fanden ihren Rhythmus nicht und wirkten betreffend Laufbereitschaft nicht besonders motiviert. Aarau wirkte frischer und tauchte ein paarmal gefährlich vor Croce auf. Wernli eröffnete für Aarau das Skore. Dieser Treffer ging völlig in Ordnung, zeigten sich die Gäste anfangs engagierter und mit direkterem Zug zum Tor.

Murer bezwingt Croce

Anschliessend kamen die Platzherren besser in den Match, dies aufgrund der Steigerung der Laufbereitschaft. Die Aarauer kamen nun vermehrt unter Druck, blieben jedoch bei Kontern brandgefährlich. Aufseiten der Gäste vermochte sich vor allem die dritte Linie mit dem Ex- Oltner Patrick Siegwart, Zietala und Murer auszeichnen. Dieser trug vergangene Meisterschaft noch das Dress von Zuchwil und hatte damals massgeblichen Anteil am Meistertitel. Zur heutigen Partie hatte Murer mit Zuchwil-Goalie Lorenzo Croce ein Prestigeduell am Laufen, so trafen sich die beiden auch vor dem ersten Puckeinwurf zu einem Smalltalk. In der Partie trafen sich die guten Kollegen erstmals in der 11. Minute, Croce konnte Murers Handgelenkschuss mit der Fanghand abblocken. Beim zweiten Aufeinandertreffen behielt jedoch der Stürmer die Oberhand. Michael Murer brachte Aarau postwendend nach dem Zuchwiler Ausgleich durch Von Dach wieder in Führung. Somit endete der Startabschnitt 2:1 für die Gäste.

Zuchwil mit viel Moral

Nach dem Pausentee mutierte nichts am Geschehen. Die Partie fand auf einem spärlichen Level statt. Zuchwil Regio war zwar bemüht, das Zepter an sich zu reissen, die Durchschlagskraft fehlte jedoch. Es kam in den zweiten 20 Minuten nur zu vereinzelten guten Abschlüssen. Die Aargauer konservierten ihre Gefährlichkeit im Konterspiel. Einer davon mündete in der 37. Minute durch Trinkler im 3:1. Zuchwil war für den Schlussabschnitt gefordert, die erste Niederlage drohte. Zuchwil-Headcoach Beutler nach der Partie: «Unsere erste Formation ist gut. Aber danach habe ich die korrekte Mischung noch nicht gefunden.» Im letzten Drittel der regulären Zeit schwanden bei Aarau plötzlich die Kräfte. Zuchwil hatte nun vermehrt Platz zum Kombinieren. Eine Strafe nach der anderen kassierten die Aargauer, welche nun stets einen Schritt zu spät kamen.

Schlup und Von Dach erfolgreich

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007100802653html/htmlstories/SZG_0810_SPO11_M01_7_np.html (1 von 2)09.10.2007 09:56:20 eZeitung

Der erste Zuchwiler Block trumpfte fortan gross auf. Schlup und Von Dach, der an allen Toren bisher beteiligt war, glichen die Partie zum 3:3 aus. Danach ging es Schlag auf Schlag. Die Aargauer gingen noch zweimal in Front, beide Male kamen die Zuchwiler wieder zurück. Schliesslich kam es zur Verlängerung, welche ohne Treffer verlief. Im Penaltyschiessen sicherte Simon Schöni als 12. Schütze – vor ihm scheiterten alle an den Torhütern – den Zusatzpunkt für Zuchwil Regio. Das Pres-tigeduell zwischen Murer und Croce endete 1:1, denn Murer scheiterte per Penalty wie alle seine Aarauer Kollegen am starken Croce. Murer: «Es hat Freude gemacht, gegen ihn zu agieren. Wir haben gut begonnen, waren über zwei Drittel das bessere und cleverere Team. Im Schlussabschnitt haben wir mehrere Male den Vorsprung aus der Hand gegeben. Schliesslich durften wir froh sein, dass es noch in die Verlängerung ging.»

Andreas Beutlers Fazit: «Es ist nicht anders als erwartet. Wir müssen in dieser Saison um jeden Punkt kämpfen. Aber ich bin zufrieden, diese Woche haben wir zweimal nach der regulären Spielzeit noch gesiegt.»

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 08.10.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007100802653html/htmlstories/SZG_0810_SPO11_M01_7_np.html (2 von 2)09.10.2007 09:56:20 EPaper - Artikel in Webansicht st/sport 20. Februar 2008

1.-Liga-Eishockey Zuchwil im Final

Der Playoff-Final der 1.-Liga-Gruppe 2 heisst Zuchwil - Unterseen. Zuchwil gewann das vierte Halbfinalspiel gegen Lyss mit 4:1

Lyss war in den ersten Minuten in Zuchwil durchaus gewillt, sich noch einmal in die Halbfinalserie zurückzukämpfen. Doch die Gastgeber nützten gleich die erste Überzahlsituation in der 5.Minute aus und liessen sich in der Folge den dritten Sieg und damit die Qualifikation für den Playoff-Final nicht mehr nehmen. Die Solothurner gingen bis zur 27.Minute mit 3:0 in Führung und lenkten damit das Spiel früh in die für sie richtigen Bahnen. Lyss reagierte erst nach dem durch eine Zuchwiler Unkonzentriertheit ermöglichten 1:3 in der 33.Minute. Die Seeländer besassen danach noch einige Torchancen, vermochten aber das Blatt nicht mehr zu wenden. Mit dem ersten Heimsieg in der Best-of-5-Serie zog Zuchwil verdient in den Final ein. Die drei Partien zuvor hatten mit Auswärtssiegen geendet.

Gegner in der Best-of-5-Finalserie ist Unterseen-Interlaken, das in seinem Halbfinal Napf mit 3:0-Siegen ausgeschaltet hatte. Zuchwil Regio kann das erste Spiel am kommenden Samstag zu Hause bestreiten.Reto PfisterZuchwil - Lyss 4:1 (2:0, 1:1, 1:0)Zuchwil gewinnt Halbfinalserie mit 3:1. Sportzentrum. – 535 Zuschauer. – SR Siegenthaler; Ummel/Wittwer. – Tore: 5. Tobias Lüthi (Brand/Ausschluss Berthoud) 1:0. 12. Rohrer (Bohnenblust) 2:0. 27. Zehnder (Steiner) 3:0. 33. Denier (Marco Müller/Ausschluss Dick!) 3:1. 60. Pistolato (von Dach, ins leere Tor) 4:1. – Strafen: 6-mal 2 plus 10 Minuten (Weisskopf) gegen Zuchwil, 9-mal 2 Minuten gegen Lyss. Zuchwil Regio: Croce; Wüthrich, Tobias Lüthi; Junker, Hirzel; Stapfer, Weisskopf; Pistolato, Brand, von Dach; Kiefer, Bohnenblust, Rohrer; Steiner, Stalder, Zehnder.Lyss: Hirschi; Hässig, Rérat; Thierry Lüthi, Beck; Paratte, Burri; Dino Altorfer, Marco Müller, Remo Altorfer; Dick, Berthoud, Denier; Friedli, Baumberger, Geiser.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php...hiv/plj-t*axcd85vk4o9qy*a&Clip=662,89,297,291&Display=text20.02.2008 09:08:49 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 26. November 2007

1.-liga-eishockey: napf - zuchwil regio 1:3

Zuchwil ist in den Playoffs

Zuchwil Regio gewinnt bei Napf mit 3:1, verteidigt die Leaderposition und steht als Playoff-Teilnehmer fest. Die Solothurner entschieden die Partie in Huttwil im Mitteldrittel zu ihren Gunsten, als sie alle drei Tore erzielten.

37 Sekunden brauchte der EHC Zuchwil Regio, um die Partie beim Verfolger Napf in die richtigen Bahnen zu lenken. Die Huttwiler hatten zu Beginn des zweiten Drittels ihre Linie verloren, und die Gäste nützten dies aus. Christoph Hostettler und Stefan Brand erzielten die Treffer zum 1:0 und 2:0. Zuchwil kam danach nicht mehr in grosse Schwierigkeiten. Der zweite Treffer Brands in der 39. Mnute zum 3:0 bedeutete die Vorentscheidung. Napf schaffte es lediglich noch, 11 Sekunden vor Schluss einen Shutout des starken Solothurner Torhüters Lorenzo Croce zu verhindern, als Meyer zum 1:3 traf. «Ich bin sehr zufrieden. Wir haben nach einem offenen ersten Drittel unsere Gelegenheiten ausgenützt und das Spiel sicher gewonnen», analysierte Trainer Andreas Beutler. «Und mit der Rückkehr zweier verletzter Spieler verfügen wir auch wieder über mehr Varianten.» Die Stürmer David Rohrer und Marco Schlup kehrten in Huttwil ins Team zurück. In den Playoffs Zuchwil Regio kann bis jetzt auf eine ausgezeichnete Saison zurückblicken. Die Solothurner dominieren zusammen mit Lyss die 1.-Liga-Gruppe 2 und sind sechs Runden vor Ende der Qualifikation bereits für die Playoffs qualifiziert. Auch wenn vom Amateumeisterteam des letzten Frühlings nur noch wenige Spieler übrig geblieben sind, hat sich Zuchwil Regio an der Spitze behaupten können. Nicht selbstverständlich, wenn das Team praktisch von Grund auf neu aufgebaut werden muss. «Ich habe keine einfache Saison erwartet», sagt Trainer Beutler. «Ich bin froh, dass die Mannschaft so rasch zusammengefunden hat.» Auch die Wechsel im Team von Spiel zu Spiel vermögen dem Teamgeist nichts anzuhaben. Zuchwil arbeitet mit Biel und Olten zusammen, mittels B-Lizenzen kommen Spieler sowohl bei einem der beiden NLB-Klubs als auch bei den Solothurnern zum Einsatz. «Wir sind noch nie zweimal hintereinander in der gleichen Formation angetreten», blickt Beutler zurück. «Die externen Spieler fügen sich aber sofort gut ins Team ein.»

Auffällig war bei Zuchwil bis jetzt der Anteil an Treffern, die durch die erste Sturmlinie mit Marco Pistolato, Matthias von Dach und Stefan Brand erzielt wurden. «Es ist schon so, dass diese Linie die offensive Musik macht», meint Trainer Beutler. «Sie war ursprüglich aber gar nicht so zusammengesetzt. Marco Schlup nahm die Stelle von Stefan Brand ein. Die Rückkehr der verletzten Spieler eröffnet uns auch wieder mehr Möglichkeiten, so dass wir breiter abgestützt werden.» Ins Team zurückkehren wird nach dem Ende der RS in der nächsten Woche auch Stürmer Freddy Stalder.Reto PfisterGruppe 2Thun - Unterseen-Interlaken0:4 (0:0, 0:4, 0:0)Napf - Zuchwil-Regio1:3 (0:0, 0:3, 1:0)Aarau - Wiki-Münsingen2:3 (0:1, 1:0, 1:2)Rot-Blau Bern - Zunzgen/S.5:3 (3:0, 0:2, 2:1)Brandis - Lyss0:6 (0:3, 0:1, 0:2) 1. Zuchwil R.*151121 160:3438 2.Lyss*151210 269:3238 3.Napf15 920 463:4431 4.Unterseen-Int.15 912 375:4131 5.Wiki-Müns.14 811 465:3627 6.Thun15 412 838:6116 7.Zunzgen/S.14 330 851:7515 8.Rot-Blau Bern14 401 940:6613 9.Brandis14 213 841:6711 10.Aarau15 2211046:6111 11.Burgdorf14 203 929:60 9 * für Playoffs und Masterround 1-6 qualifiziert. Die nächsten Spiele. Di, 27.11.: Rot-Blau - Brandis (20.00). Zunzgen - Burgdorf (20.15). Wiki - Thun (20.15). – Mi, 28.11.: Zuchwil - Lyss (20.15). Unterseen - Napf (20.15). Napf - Zuchwil 1:3 (0:0, 0:3, 1:0)NSZ Huttwil. – 297 Zuschauer. – SR Otter; Blumenthal/Durussel. – Tore: 25. Hostettler (Schlup, Steiner) 0:1. 26. Brand 0:2. 39. Brand (von Dach) 0:3. 60. Meyer 1:3. – Strafen. 7-mal 2 plus 10 Minuten (Schmid) gegen Napf, 3-mal 2 Minuten gegen Zuchwil.Napf: Schilt; Wegmüller, Olaf Prinz; Ralph Prinz, Kindler; Berchtold, Sommer; Schmid, Sägesser, Meyer; Gerber, Guazzini, Bieri; Tschumi, Heiniger, Ryser; Bracher, Zürcher. Zuchwil Regio: Croce; Wüthrich, Lüthi; Junker, Schäublin; Sutter, Weisskopf; Hirzel; Brand, Pistolato, von Dach; Zehnder, Schöni, Rohrer; Schlup, Hostettler, Steiner; Merzaghi, Bohnenblust.Thun - Unterseen 0:4 (0:0, 0:4, 0:0)

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.../z3f6sgvzdujbql0snxijy&Clip=41,89,917,396&Display=text (1 von 2)26.11.2007 08:46:36 EPaper - Artikel in Webansicht

Grabengut. – 330 Z. – SR Erard; Micheli/Tscherrig. – Tore: 24. Kohler (Eicher) 0:1. 25. Eicher (Vogel) 0:2. 30. Trittibach (Grossniklaus, Suter/Ausschluss Fuchser) 0:3. 34. Grossniklaus (Trittibach, Ausschluss Ingold!) 0:4. – Strafen: 5-mal 2 Minuten plus 2-mal 5 Minuten und Spieldauer (Baltisberger, Fuchser) gegen Thun, 8-mal 2 Minuten plus Matchstrafe (Grossniklaus) gegen Unterseen. Thun: Bütschi; Geng, Béguelin; Aeschlimann, Fuchser; Willener, Niederhäuser; Salzmann, Dick, Käser; Baltisberger, Marolf, Schüpbach; Sahli, Bühlmann, Beutler. Unterseen-Interlaken: Beekman; Bhend, Lüthi; Balmer, von Allmen; Aebersold, Gysi; Trittibach, Eicher, Grossniklaus; Vogel, Suter, Stucki; Bühlmann, Ingold, Kohler; Müller.Aarau - Wiki 2:3 (0:1, 1:0, 1:2)KEB Brügglifeld. – 190 Zuschauer. – SR Derada; Jung/Probst. –

Tore: 11. Tschannen (Christen, Zurflüh) 0:1. 39. Trinkler (Schmid/Ausschluss Stalder) 1:1. 51. Kormann (Christen) 1:2. 54. Christoph Kiener (Ausschluss Stalder!) 1:3. 55. Nietlisbach (Eichenberger, Schmid/Ausschlüsse Imhof; Stalder, Christoph Kiener) 2:3. – Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Aarau, 8-mal 2 Minuten gegen Wiki.Wiki- Münsingen: Kilchör; Christoph Kiener, Scheuner; Würsten, Tschannen; Wegmüller, Stalder; Oliver Kiener; Denkinger, Hoppe, Moser; Dubach, Käser, Iseli; Zurflüh, Christen, Kormann; Horisberger, Portmann, Müller; Hofstetter.Rot-Blau - Zunzgen 5:3 (3:0, 0:2, 2:1) Weyermannshaus. – 124 Zuschauer. – SR Bielmann; Brodard/Golay. – Tore: 8. Wälti (Ulrich, Mäder) 1:0 . 10. Spycher ( Jaquet, Oberlin) 2:0. 13. Beck (Oberlin, Füllemann) 3:0. 26. Othmann (Rieder, Raissle) 3:1. 40. Klar (Graf, Raissle/Ausschluss Gurtner) 3:2. 44. Füllemann (Mäder/Ausschluss Scheidegger) 4:2. 47. Othmann (Poggio) 4:3. 52. Parpan (Beck) 5:3. – Strafen: 11-mal 2 Minuten gegen Rot-Blau, 17-mal 2 plus 3-mal 10 Minuten (Moser, Niederhauser, Graf) gegen Zunzgen. Rot-Blau: Adrian Gurtner; Dominic Stalder, Müller; Siegenthaler, Marthaler; Künzler, Lanz; Roman Stalder , Füllemann; Beck, Gilomen, Parpan; Mäder, Ulrich, Wälti; Jaquet, Oberlin, Spycher.Brandis - Lyss 0:6 (0:3, 0:1, 0:2) Brünnli, Hasle-Rüegsau. – 230 Zuschauer. – SR Michaud; Schöpfer/Bayard. – Tore: 3. Müller 0:1. 6. Remo Altorfer (Dino Altorfer) 0:2. 10. Burri (Denier, Berthoud/ Ausschlüsse Rohrer, Maurer) 0:3, 24. Dino Altorfer (Remo Altorfer) 0:4. 50. Burri (Denier, Berthoud /Ausschluss Witschi) 0:5. 52. Denier (Berthoud/Ausschluss Brügger) 0:6. – Strafen: 17-mal 2 plus 3-mal 10 Minuten (Witschi, Knothe, Baumgartner) plus Spieldauer (Baumgartner, nach Spielschluss) gegen Brandis, 6-mal 2 Minuten gegen Brandis. Brandis: Baumgartner; Duc, Bohnenblust; Kobel, Lüthi; Zimmermann, Maurer; Brügger, Rohrer, Witschi; Friedli, Jenni Trostel; Adrian Schenk, Knothe, Joss. Lyss: Hirschi (23:55 bis 33:08 und ab 40. Hell); Paratte, Burri, Hässig, Beck; Lüthi, Schlup; Marti; Berthoud, Denier, Müller; Remo Altorfer, Baumberger, Dino Altorfer; Friedli, Geiser, Müller; Dick, Jöhl, Rüegg.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.../z3f6sgvzdujbql0snxijy&Clip=41,89,917,396&Display=text (2 von 2)26.11.2007 08:46:36 eZeitung

Zuchwil ist zurück

Erstliga-Eishockey Die Beutler-Truppe schlägt Wiki 3:2

Zuchwil Regio wird die Qualifikation im schlechtesten Fall auf Rang 3 beenden. Die Solothurner haben sich gegen Wiki-Münsingen für die schwachen Leistungen der vergangenen Woche rehabilitiert und besiegten die Berner dank einem starken Schlussabschnitt 3:2.

STEFAN SIEGRIST

Zuchwil Regio ist der Start ins Jahr missglückt. Nach einem klaren 6:1-Erfolg zu Beginn der Masterround folgten zwei Niederlagen in Sissach und Lyss. Damit haben die Solothurner ihre sehr gute Ausgangslage verspielt. Napf und Wiki konnten bis auf einen Punkt aufschliessen. So waren die Beutler-Boys in der Direktbegegnung gegen Wiki enorm unter Druck, es musste wieder etwas Zählbares her. Präsident Walter Ulrich sagte vor dem Match: «Ich erwarte eine disziplinierte und kämpferische Leistung. Die Playoffs rücken näher, wir müssen allmählich zeigen, dass wir bereit sind.»

Wiki mit viel Druck

Wiki-Münsingen ist nach durchzogener Qualifikation mit zwei Siegen in die Masterround gestartet. Am vergangenen Samstag zog die Horak-Truppe in Huttwil gegen Napf allerdings den Kürzeren. Die Gäste begannen stark, lauffreudig, hart und druckvoll. Im ersten Drittel wurde Zuchwil phasenweise eingeschnürt und bekundete Mühe, sich Luft zu verschaffen. In der 7. Minute musste der wieder genesene Croce zum ersten Mal hinter sich greifen, er wurde von der blauen Linie von Scheuner halbhoch erwischt. Mit diesem knappen Resultat gingen die beiden Mannschaften in die erste Pause. Zuchwil konnte den Schaden in Grenzen halten, tauchte in der Offensive allerdings selten gefährlich auf.

Zuchwiler Shorthander

Der Mittelabschnitt begann denkbar schlecht für die Platzherren, denn Hoppe erhöhte nach 20 Sekunden in Unterzahl auf 2:0. In der Folge blieb der Druck der Berner aufrecht, die Gastgeber konnten sich aber immer besser auf den Rivalen einstellen und präsentierten sich in der Defensive stilsicher. Bei Hälfte der Begegnung mussten die Zuchwiler in doppelter Unterzahl agieren. Dies störte Brand keineswegs, er nahm den Puck und lancierte Von Dach. Der kleine und quirlige Stürmer schoss seine Farben souverän zurück ins Match. Nach dem zweiten Drittel stand es 2:1 für Wiki.

Nach der zweiten Pause konnte die Beutler-Truppe wie schon in Lyss noch einen Zacken zulegen. Schlup im Powerplay und Captain Pistolato, erneut in Unterzahl, machten aus einem Rückstand eine Führung. Der Jubel war gross, die Zuchwiler endgültig zurück. Der Vorsprung brachten die Solothurner mit viel Kampf über die Runden. Damit sicherte sich Zuchwil Regio mit viel Moral und einer guten Darbietung im Schlussdrittel drei Zähler. Am Samstag folgt das letzte Match gegen Unterseen-Interlaken. Dabei kann Zuchwil im besten Falle auf Rang 1 hüpfen oder auf den 3. Platz abrutschen.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 17.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008011726053html/htmlstories/SZG_1701_SPO11_M01_5_np.html17.01.2008 14:42:43 eZeitung

Zuchwil mit Mini-Leistung

Erstliga-Eishockey Solothurner besiegen Thun knapp mit 4:3

Die Zuchwiler gewannen in Thun mit 4:3. Weil sie aber nach dem 3:0 nur noch das Notwendigste machten, mussten sie sogar um den Sieg bis zur letzten Sekunde zittern.

MARKUS JUTZI, THUN

Die Thuner zeigten gleich zu Beginn der Partie, dass sie die Hausherren in ihrem Stadion sind. Sie erspielten sich einige gute Torchancen, doch ein gut disponierter Mirko Baumgartner im Tor der Zuchwiler verunmöglichte eine frühe Führung. Das 0:0 nach den ersten 20 Minuten schmeichelte den Gästen. Doch das spielte ihnen keine Rolle, denn sie führten die technisch feinere Klinge. Die Gastgeber kombinierten zwar optisch ein paarmal sehr schön, aber im entscheidenenden Moment schlichen sich dann immer wieder Fehler ein. Thun machte im zweiten Drittel den Fehler, dass es die Strafen nicht ausnutzte. So brachten die Oberländer während 30 Sekunden in doppelter Überzahl nichts Zählbares zustande.

Kaltblütiger dann die Gäste. Sie kombinierten mit herrlichen Angriffen und so kamen sie dann schnell einmal zu einem 2:0. Nach diesem wollte Thun-Trainer Peter Schenk ein Zeichen setzen und nahm sein Time-out. Doch anstatt seine Mannen zu wecken fiel dann nur Sekunden später das 3:0. Zuchwil hatte in der Folge noch einige gute Torchancen. Aber Marco Pistolato scheiterte gleich zweimal kläglich am gegnerischen Torhüter. Danach machte sich eine Überheblichkeit und Nonchalce breit. Prompt fiel dann kurz vor dem zweiten Sirenenton das erste Tor der Thuner.

Thuns kernige Checks

Der Schlussabschnitt bot dann alles was das Eishockey so faszinierend macht. Thun liess es krachen und Zuchwil kombinierte. Doch beides wollte nicht so recht zum Erfolg führen. Zwar kamen die Thuner bis auf 2:3 heran, doch mit einem kurzen Zwischenspurt war der Zweitore- Vorsprung wieder hergestellt. Danach gaben sich die Zuchwiler mit dem erreichten zufrieden und wähnten sich schon bald unter der Dusche. Doch Thun hatte da noch was einzuwenden und erzielte in der 58. Minute noch das 3:4. Weil die Zuchwiler dann in den Schlusssekunden viel in Scheibenbesitz waren, konnten die Gäste ihren Schlussmann nicht durch einen sechsten Feldspieler ersetzen.

Über die gesamte Spieldauer gesehen hatten die Zuchwiler mehr von der Partie. Sie waren technisch besser, aber die kernigen Checks kamen von den Berner Oberländern. Sie ziehen oftmals ein sehr schnelles Spiel auf, doch die Präzision leidet darunter. Zuchwil tat in dieser Partie nur gerade soviel, um die drei Punkte mit nach Hause zunehmen. Schade eigentlich, denn ansatzweise zeigten sie, dass sie noch viel mehr draufhaben.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 11.10.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007101121228html/htmlstories/SZG_1110_SPO12_M01_5_np.html11.10.2007 09:42:14 eZeitung

Zuchwil ohne die letzte Überzeugung

Erstliga-Eishockey Die Solothurner unterliegen Unterseen-Interlaken 0:3 und werden Qualifikations-Dritter

Der Puck wollte, in einer Partie auf mässigem Level, nicht ins Tor von Unterseen- Interlaken. Zuchwil Regio verlor die letzte Begegnung der Masterround mit 0:3. Damit schliesst die Beutler-Truppe die Qualifikation auf Platz 3 ab. Nun geht es in den Playoffs gegen Zunzgen-Sissach weiter.

STEFAN SIEGRIST

Die Ausgangslage vor der letzten Masterround-Runde war offen wie selten zuvor. Die drei erstrangierten Lyss, Zuchwil und Napf trennten läppische zwei Zähler. Dahinter konnten sich Wiki und Unterseen bei einer Niederlage Napfs noch Chancen auf den dritten Platz ausrechnen. Für den EHC Zuchwil Regio ging es vordergründig darum, den zweiten Rang hinter Lyss, welchen es schon sehr lange innehat, zu sichern. Dafür genügte ein Erfolg in der Verlängerung oder nach Penaltyschiessen. Um allerdings auf den Sieg in der Qualifikation zu spekulieren, mussten die Solothurner mit drei Punkten die Basis schaffen. Zugleich durfte in der Spitzenpartie der Runde Leader Lyss gegen Napf nicht gewinnen.

Zuchwil Regio empfing zum letzten Match vor dem Playoff-Start am kommenden Donnerstag den SC Unterseen-Interlaken. Mit den Berner Oberländern hatten die Zuchwiler noch eine Rechnung offen, gingen sie doch auswärts in dieser Saison gleich mit 1:6 unter und kassierten ihre höchste Saisonniederlage. Damals bekundete die Beutler-Truppe vor allem Mühe mit der physischen Dominanz der Berner, dies sollte diesmal anders werden.

Goalies bestimmen Geschehen

Nach 40 Minuten kam es erst einmal zum Torjubel. Simon Ingold brachte die Gäste in der 16. Minute in Front. Zuvor und auch danach gab es auf beiden Seiten gute Einschussmöglichkeiten. Diese wurden jedoch teilweise mirakulös von den Torhütern Siegrist und Baumgartner entschärft. Zuchwil Regio versuchte in der Offensive den Takt anzugeben, dies gelang auch nicht schlecht – bis auf die Treffer. Unterseen dagegen agierte sehr clever und in der Mittelzone abwartend. Es entstand ein Auf und Ab, es kam zu vielen Chancen, bei welchen die hundertprozentige Überzeugung im Abschluss fehlte. Vor allem die Solothurner liessen den letzten Tick Überzeugung gänzlich vermissen.

Viertelfinal gegen Zunzgen

Im Schlussabschnitt waren die Gastgeber unter Druck, sie mussten endlich ein Tor erzielen, ansonsten ginge die Hauptprobe schief. Doch nach mehreren Druckperioden erhöhte Samuel Suter in der 48. Minute auf 2:0 für die Berner Oberländer. Die restlichen Bemühungen der Solothurner waren vergebens. Der Puck wollte einfach nicht in die Maschen. Durch den «empty netter» (Tor ins leere Gehäuse) durch Grossniklaus kurz vor Schluss verlor Zuchwil Regio 0:3. Trainer Andreas Beutler zur Niederlage: «Ich kann meinen Schützlingen keinen Vorwurf machen, sie haben sich viele gute Chancen erarbeitet. Aber der Unterschied war, dass Unterseen gewinnen musste. Die Berner Oberländer wollten ein bisschen mehr und waren konsequenter.»

Da Napf gegen Lyss mit 1:0 gewann, stiess es noch auf den ersten Platz vor. Damit hatten die Solothurner den Quali-Sieg verpasst und fielen auf Rang 3 zurück. Dies ergibt nun ab kommenden Donnerstag ein Viertelfinal-Duell gegen Zunzgen-Sissach. «Wir haben sicher den

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008012101073html/htmlstories/SZG_2101_SPO12_M01_6_np.html (1 von 2)21.01.2008 08:50:35 eZeitung

Heimvorteil und kennen den Gegner gut. Es ist keine einfache Aufgabe, aber die Baselbieter sind berechenbarer als Burgdorf oder Aarau. Ich bin sehr zuversichtlich», sagte Andreas Beutler.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 21.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008012101073html/htmlstories/SZG_2101_SPO12_M01_6_np.html (2 von 2)21.01.2008 08:50:35 eZeitung

Zuchwil-Regio behauptet sich an der Spitze

Erstliga-Eishockey Der Tabellenführer schlägt den EHC Aarau auswärts mit 3:1 und hält die Tabellenführung

Der Leader EHC Zuchwil-Regio bleibt mit dem 3:1-Erfolg bei Kellerkind EHC Aarau weiterhin souveräner Leader der Erstliga-Gruppe 2.

WLADIMIR STEIMER

«Spielerisch war die Partie nicht gerade hochklassig», sagte Zuchwil-Coach Andreas Beutler nach dem verdienten 3:1-Sieg gegen das zehntplatzierte Aarau. Seine Mannschaft bewies mit viel Souveränität und Abgeklärtheit ihre Klasse. Der EHC Aarau aber bleibt weiterhin im Tabellenkeller stecken: Auch im Spiel gegen den Leader aus Zuchwil mussten die Aarauer als Verlierer vom Platz. Dies geschieht nun schon zum sechsten Mal in Folge. Zwar stiegen die Aarauer mit viel Kampfgeist und Aggressivität ins erste Drittel, und Joel Nietlisbach erzielte in der 4. Minute auch das verdiente 1:0 in Überzahl, Zuchwil-Regio aber blieb mit dem Selbstvertrauen des Leaders immer gefährlich und zwang das Heimteam dadurch, Strafen in Kauf zu nehmen. Eine dadurch entstandene Überzahl für Zuchwil nutzte in der 9. Minute Simon Schöni, der einen Abpraller des zuvor stark agierenden Aarauer Goalies Mario Mathis zum 1:1-Ausgleich verwertete.

Baumgartner mit Top-Leistung

Das Heimteam zeigte sich einfach zu zögerlich im Abschluss. Aarau-Coach Peter Hofmann ärgerte dies natürlich enorm: «Wir wollen immer das schönstmögliche Tor erzielen und es zu gut machen. So kann man keine Spiele gewinnen.» Das offenbarte sich auch im Mitteldrittel, in welchem Aarau unter anderem eine eineinhalb Minuten dauernde doppelte Überzahl ungenutzt liess. Zuchwils Goalie Mirko Baumgartner machte es den Aarauer Stürmern mit überragenden Paraden aber auch besonders schwer. Marco Pistolatos Schuss ins leere Tor in der letzten Minute besiegelte Aaraus 1:3-Niederlage. Hofmann meinte danach enttäuscht: «Wir müssen einfach mehr treffen. Denn auf dem letzten Platz wollen wir, obwohl ja keine Mannschaft absteigen kann, sicher nicht stehen.»

Zuchwil auf Erfolgskurs

Zuchwil hingegen macht da weiter, wo es letzte Saison aufgehört hatte. Mit dem vierten Sieg in Serie festigte der Amateur- Schweizer Meister Platz 1. Coach Beutler zeigte sich dann auch dementsprechend zufrieden: «Wir wussten, dass uns in Aarau ein harter Kampf erwarten würde. Das Spiel lief sehr gut für uns. Der Sieg ist, meiner Ansicht nach, letztlich verdient.» Aaraus Topskorer Michael Murer, der in der letzten Saison noch für Zuchwil auf Torejagd ging, wurmte diese Niederlage natürlich besonders. «Sicher ist es immer speziell, gegen alte Kameraden zu spielen. In diesem Fall aber noch mehr, weil ich mit Zuchwil viel Schönes erlebt habe. Klar war ich daher hochmotiviert, doch wir haben einfach zu wenig den direkten Weg aufs Tor gesucht», so der enttäuschte Neo-Aarauer.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 19.11.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007111900499html/htmlstories/SZG_1911_SPO11_M01_4_np.html19.11.2007 08:39:05 eZeitung

Zuchwil Regio fehlt zum Finaleinzug nur noch ein Sieg über Lyss

Zuchwil Regio verwandelte innert acht Minuten einen 0:1-Rückstand in einen 3:1- Vorsprung und ebnete sich somit den Weg zum zweiten Halbfinal-Sieg über Lyss. Die Solothurner stehen damit praktisch mit beiden Beinen im Final der Erstliga- Playoffs.

VON STEFAN SIEGRIST, LYSS

Bereits vor der Halbfinal-Serie zwischen Zuchwil Regio und Lyss hatte Zuchwil-Headcoach Andreas Beutler den Heimvorteil von Lyss als sehr gering bezeichnet. Der Erfolgstrainer erklärte: «Für beide Truppen wird es zu Hause eher schwieriger zu gewinnen als auf fremdem Eis.» Diese Aussage hat sich in den ersten beiden Partien definitiv bestätigt. Weder Lyss im Startspiel noch Zuchwil konnten ihre Heimpartien siegreich gestalten. Vor allem aus Zuchwiler Sicht war die Niederlage in Spiel 2 sehr ärgerlich, hatten die Solothurner doch das Momentum auf ihrer Seite. Dass sich Favorit Lyss durch die Startniederlage in Rücklage befand, hatte keinerlei Auswirkungen auf die Nerven. Die Seeländer wurden ihrer Rolle am Donnerstag vollends gerecht und gewannen diskussionslos mit 6:3. Dabei präsentierte sich die Schneider-Equipe vor allem in Sachen Disziplin wesentlich besser. Nach den ersten beiden Matches der Serie wurde aus einer Best-of-five eine Best-of-three-Serie. Daraus resultierte, dass sich in der dritten Begegnung - wiederum in der Lysser Seelandhalle - keine Mannschaft eine Niederlage leisten konnte. Zu wichtig ist in den Playoffs die Tatsache mit einer Führung in der Serie ins Spiel zu gehen.

DER SC LYSS STARTETe dominant in die Partie und wollte einen frühen wegweisenden Treffer markieren. Zuchwil Regio schien nach dem Donnerstag doch ein bisschen beeindruckt und kam nicht derart gut aus den Startblöcken. In der siebten Minute traf Remo Altorfer zum 1:0 für die Berner. Dies war nicht genug, die Gastgeber drückten weiter aufs Tempo und liessen ihrem Rivalen keine Verschnaufpause. In dieser Phase konnte sich Gäste-Torhüter Lorenzo Croce auszeichnen. Der 24-Jährige machte seinen Job ausgezeichnet und behielt seine Farben im Spiel. Seine Vorderleute sahen sich mit viel Defensivarbeit konfrontiert, konnten aber auch ab und zu offensive Akzente setzen. Der erste Abschnitt endete für die Zuchwiler zufriedenstellend mit 1:0.

IM MITTELABSCHNITT wendete sich das Blatt, dies vor allem weil sich die Lysser nun selbst kaputt machten. Mit teils unnötigen Strafen - Denier und Marco Müller erhielten innert wenigen Sekunden wegen eines Checks gegen den Kopf je eine 2 plus 10 Minuten-Strafe - nahmen sich die Gastgeber den Schwung. Dies rächte sich: Freddy Stalder, Matthias Von Dach und Stefan Brand drehten die Partie zu Gunsten von Zuchwil zum 3:1. Zuchwil-Trainer Beutler: «Wir waren im zweiten Drittel dominant, jeder hat eine Superleistung gezeigt. Es war etwas vom Besten, was das Team in dieser Saison gezeigt hat.» Zuchwil Regio diktierte das Geschehen auch nach der 2-Tore-Führung und ging mit dieser verdient in die zweite Pause.

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008021724248html/htmlstories/0217_SOM_SSZ01_SZG_M01_4_np.html (1 von 2)18.02.2008 08:37:26 eZeitung

IM DRITTEN ABSCHNITT steckte Zuchwil ein wenig zurück und die Lysser warfen noch einmal alles nach vorne. Dies verursachte etliche Strafen der Solothurner und die Berner konnten sich mehrere Male in doppelter Überzahl versuchen. Zu mehr als dem 2:3- Anschlusstor durch Dino Altorfer reichte es allerdings nicht mehr. Zuchwil Regio gewann die dritte Begegnung und führt nun in der Serie mit 2:1. Beutler zum Erfolg: «Nach dem Klasse- Drittel haben wir im Schlussabschnitt solid und souverän den Vorsprung verteidigt. Nun haben wir die gleiche Ausgangslage wie letzten Donnerstag, wir wollen zu Hause gewinnen. Wir dürfen nicht noch einmal so viele Geschenke verteilen, die verunsicherten Lysser stehen mit dem Rücken zur Wand.»

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 17.02.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008021724248html/htmlstories/0217_SOM_SSZ01_SZG_M01_4_np.html (2 von 2)18.02.2008 08:37:26 EPaper - Artikel in Webansicht so/front 29. Februar 2008

1.-Liga-Eishockey, Gruppe 2 Zuchwil Regio holt den Titel

Der EHC Zuchwil Regio schlägt Unterseen-Interlaken 4:3 nach Verlängerung, gewinnt die Serie 3:0 und bleibt Zentralmeister.

Anfangs Saison wurde der neu formierte EHC Zuchwil Regio von den Gegnern der 1.-Liga-Gruppe 2 belächelt, nun lachen die Zuchwiler. Wie schon im Vorjahr schaffte das Team von An-dreas Beutler den Gruppensieg. Dies dank einem 3:0-Seriensieg im Finale, wobei die drei Spiele alle mit einem Tor Unterschied zugunsten Zuchwils ausfielen. Gestern Abend war es ein 4:3-Heimsieg, den Freddy Stalder erst nach 482 Sekunden in der Verlängerung sicherstellte. rga

Seite 19

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.ph...v/g*hrch8jpj5oo3$46mya6&Clip=196,557,607,251&Display=text29.02.2008 09:01:24 https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=DB...=DSArchiv/g*hrch8jpj5oo3$46mya6&Clip=196,557,607,251&Display=text

Bild

Der EHC Zuchwil Regio machte gestern gegen Unterseen-Interlaken alles klar.

Fenster schließen Seite drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.ph...v/g*hrch8jpj5oo3$46mya6&Clip=196,557,607,251&Display=text29.02.2008 09:01:58 eZeitung

Zuchwil Regio kehrt zum Siegen zurück

Erstliga-Eishockey 7:4 bei Zunzgen-Sissach

STEFAN SIEGRIST

Zuchwil Regio beendet die erste Komplettrunde der Meisterschaft auf dem 1. Rang. Die Solothurner konnten nach der Niederlage bei Wiki mit dem 7:4 gegen Zunzgen-Sissach wieder auf die Siegerstrasse einbiegen.

Die Frage wie sich die Beutler-Truppe nach einer Niederlage (Wiki) verhält, war seit Beginn der Meisterschaft pendent. Zum Abschluss der ersten Komplettrunde reiste Zuchwil Regio zu Schlusslicht Zunzgen-Sissach und wollte sich sofort rehabilitieren. Beutler hoffte ebenfalls auch eine Reaktion: «Die bisherigen Partien haben viel Kraft gekostet. Ich bin sehr froh, wenn wir in Sissach noch einmal erfolgreich sind. Danach haben wir Zeit, uns zu erholen. Unser Kader ist ob der Verletzten sehr knapp, wir brauchen die Pause und wollen sie nutzen.»

Effiziente Zuchwiler

In den fünf Startminuten waren die Gäste leicht nervös und wirkten verunsichert. Als Zunzgen durch Niederhauser allerdings in Führung ging, eröffneten die Zuchwiler ihre effizienten Offensivaktionen. Zuerst war es Captain Pistolato, welcher ausglich. Danach folgte eine Baisse, in welcher Zuchwil zwar die Oberhand behielt, aber die Verteidigung des Rivalen nicht überwinden konnte. Ab der 14. Minute lief die Tormaschinerie wie geschmiert. Bohnenblust, erneut Pistolato und Hirzel brachten den Leader bis zur ersten Pause mit 4:1 in Führung. Bemerkenswert war dabei, dass zwei dieser Treffer in Überzahl fielen und die Solothurner dabei keine Minute der Strafe benötigten.

Nach dem ersten Seitenwechsel verflachte die Partie. Die effizienten Zuchwiler produzierten vorerst kam Chancen und wenn doch, wurden diese versiebt. Zudem hatten die Baselbieter den schwachen Torhüter Müller durch Hohlbaum ersetzt. Auf der anderen Seite waren die Gastgeber relativ harmlos und es wurde deutlich warum sie momentan das Ende der Tabelle zieren. In der 27. Minute erhöhte Dähler für Zuchwil auf 5:1, die Begegnung war somit früh vorentschieden.

Im Schlussabschnitt ereignete sich nicht allzu viel. Die Solothurner verwalteten die Führung sehr geschickt und erhöhten durch Zehnder auf 6:2 erhöhen. Dass die Sissacher noch bis auf 6:4 herankamen, war mehr Resultatkosmetik denn viel Spannung erzeugend.

Mit diesem Erfolg hat Zuchwil Regio die richtige Antwort auf den Wiki-Match gegeben. Damit beendet das neue junge Team die erste Komplettrunde auf dem Leaderthron.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 31.10.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007103101208html/htmlstories/SZG_3110_SPO11_M01_5_np.html31.10.2007 08:29:43 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 14. Januar 2008

1.-liga-eishockey, gruppe 2: lyss - zuchwil regio 3:2 Zuchwil Regio verliert erneut

Zuchwil Regio musste zum zweiten Mal innert einer Woche als Verlierer vom Eis. Der eher blamablen Schlappe vom Mittwoch gegen Zunzgen-Sissach, folgte trotz klarer Leistungssteigerung eine 2:3- Niederlage in Lyss.

Der Zug zum Qualifikationssieger vor den bevorstehenden Playoffs, dürfte für den letztjährigen Amateur- Schweizermeister abgefahren sein. Nach zwei Niederlagen in Serie beträgt der Rückstand auf Leader Lyss zwei Partien vor Schluss bereits vier Punkte. Trotz der jüngsten Niederlage vom Samstag in Lyss herrscht bei den Solothurnern jedoch keine Krisenstimmung. «Wir haben weder die Meisterschaft noch die Playoffs verloren», sagte Trainer Andreas Beutler dazu. Wichtig sei, dass man aus diesen Spielen gerade hinsichtlich der bevorstehenden Meisterschaftsentscheidung die notwendigen Lehren ziehe. Dass Beutler optimistisch auf die nächsten Partien schaut, hat seinen berechtigten Grund: Zuchwil Regio zeigte im gewonnenen Schlussabschnitt in Lyss viel Moral, gutes Eishockey und vermochte dem Spiel beinahe noch eine entscheidende Wende zu geben. Der SC Lyss, der vergangene Woche in Münsingen gegen Wiki ebenfalls eine Niederlage hinnehmen musste, wusste sich vor eigenem Publikum zu rehabilitieren. Vorab im Startdrittel zeigten die Seeländer eine kämpferisch sehr engagierte Leistung, die im Powerplay mit dem Führungstreffer durch Marco Müller belohnt wurde. Die Gäste sahen sich grösstenteils in die Defensive gedrängt und wussten kaum mehr zu agieren. «Das Spiel haben wir jedoch im mittleren Abschnitt verloren», bemerkte Andreas Beutler. Zwar konnte Stefan Brand in der 25. Minute ausgleichen, doch spätestens nach der erneuten Lysser Führung durch Sandro Friedli zwei Minuten später, schlichen sich Unkonzentriertheiten und teilweise Disziplinlosigkeiten ins Spiel von Zuchwil Regio. Innert fünf Minuten kassierten die Solothurner zwei zehnminütige Disziplinarstrafen und vier kleine Bankstrafen. Zwei Matchstrafen Der Schiedsrichter trug nicht dazu bei, dass sich die Gemüter schnell beruhigten. Gleich zu Beginn des Schlussdrittels schickte er den Lysser Thierry Lüthi und Kevin Zehnder mit je einer Matchstrafe vom Eis. Dies nach einer eher harmlosen Boxeinlage der beiden Kontrahenten. Zuchwil Regio fand schliesslich trotzdem ins Spiel zurück. Als Stefan Wüthrich in der 51. Minute den sehenswerten Anschlusstreffer realisierte, keimte berechtigte Hoffnung auf. Doch ein cleverer SC Lyss mit einem sicheren Remo Hirschi zwischen den Pfosten, wusste sich zu wehren und den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Da half es auch nichts mehr, dass Goalie Mirko Baumgartner in der Schlussminute einem sechsten Feldspieler Platz machte. Baumgartner war erst im Mitteldrittel ins Spiel gekommen, nachdem sich Standard-Goalie Lorenzo Croce nach einem ungewollten Rencontre mit David Denier wegen einer Hüftverletzung auswechseln lassen musste. In der Masterround stehen für Zuchwil diese Woche noch zwei Heimspiele auf dem Programm. Bereits die nächste Partie gegen Wiki- Münsingen dürfte wegweisend dafür sein, aus welcher Position die Solothurner die Playoffs in Angriff nehmen können.

Daniel MartinyGruppe 2MasterroundUnterseen-I. - Zunzgen-S.5:2 (1:1, 2:1, 2:0)Lyss - Zuchwil-Regio 3:2 (1:0, 2:1, 0:1)Napf - Wiki-Münsingen4:0 (1:0, 0:0, 3:0) 1. Lyss (25)3200115:931 2. Zuchwil (24)3100210:827 3. Napf (20) 3200111:926 4. Wiki-M. (20)320017:726 5. Unters. (20)200024:920 6. Zunzgen (12)210017:1215 In Klammern halbierte Punkte aus der Qualifikation.Unterseen - Zunzgen 5:2 (1:1, 2:1, 2:0) Eissportzentrum Bödeli. – 507 Zuschauer. – SR Grassi, Stirnemann/Stirnemann. – Tore: 2. Suter (Ingold, Bhend) 1:0. 4. Scheidegger (Rieder,Othmann) 1:1. 27. Vogel (von Allmen, Suter) 2:1. 39. Graf (Burkhalter, Scheidegger) 2:2. 40. Vogel (Kohler) 3:2. 56. Dolder (Ingold) 4:2. 58. Kohler (Bühlmann) 5:2. – Strafen 8-mal 2 Minuten plus 2- mal 10Minuten (Trittibach, Grossniklaus) gegen Unterseen, 9-mal 2 Minuten gegen Zunzgen. Unterseen: Beekman; Kiener, Lüthi; von Allmen, Aebersold; Bhend; Balmer; Bühlmann, Dolder, Eicher; Forny, Grossniklaus, Ingold; Kohler, Suter, Trittibach; Vogel. – Zunzgen: Hohlbaum; Dörig, Kiener; Poggio, Müller; Beyeler, Klar; Scheidegger, Burkhalter; Di Biase, Moser, Niederhauser; Frey, Othmann, Heid; Rieder, Graf, Raissle. Lyss - Zuchwil-Regio 3:2 (1:0, 2:1, 0:1) Seelandhalle. – 416 Zuschauer. – SR Siegenthaler, Laager/Rentsch. – Tore: 11. Marco Müller (Dino Altorfer, Hässig/Ausschluss Junker) 1:0. 25. Brand (Von Dach, Pistolato) 1:1. 27. Friedli (Lüthi) 2:1. 29. Baumberger (Friedli/

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclu...wxuxg$52k4qeftckogo4&Clip=41,89,762,404&Display=text (1 von 2)14.01.2008 08:44:29 EPaper - Artikel in Webansicht

Ausschluss Schlup) 3:1. 51. Wüthrich (Pisolato/Ausschluss Hässig) 3:2. – Strafen: 10-mal 2 Minuten plus 1-mal 5 Minuten plus Matchstrafe (Lüthi) gegen Lyss, 9-mal 2 Minuten plus 2-mal 10 Minuten (Schlup, Hirzel) plus 1-mal 5 Minuten plus Matchstrafe (Zehnder) gegen Zuchwil. – Lyss: Hirschi; Burri, Fuhrer; Hässig, Beck; Rérat, Lüthi; Berthoud, Denier, Geiser; Remo Altorfer, Marco Müller, Dino Altorfer; Marc Müller, Baumberger, Friedli. – Zuchwil- Regio: Croce (21. Baumgartner); Wüthrich, Lüthi; Hirzel, Junker; Schäublin, Sutter; Von Dach, Brand, Pistolato; Rohrer, Tuffet, Schöni; Stalder, Schlup, Zehnder; Merzaghi, Bohnenblust.Napf - Wiki-Münsingen 4:0 (1:0, 0:0, 3:0) NSZ Huttwil. – 352 Zuschauer. – SR Grassi; Wittwer/Rentsch. – Tore: 14. Ryser (Thomas Wegmüller, Sommer) 1:0. 41. Sägesser (Ryser, Guazzini) 2:0. 44. Berchtold (Sägesser) 3:0. 46. Zürcher (Meyer) 4:0. – Strafen: 13-mal 2 plus 10 Minuten (Guazzini) gegen Napf. 10-mal 2 plus 10 (Moser) Minuten gegen den Wiki-Münsingen. – Napf: Schilt; Berchtold, R. Prinz; Kindler, Born; Thomas Wegmüller, Sommer; O. Prinz, Käser; Meyer, Sägesser, Zürcher; Ryser, Bieri, Guazzini; Gerber, Tschumi, Heiniger; Bracher. – Wiki-Münsingen: Kilchör; Reber, Würsten; Werren, Scheuner; Kiener, Björn Wegmüller; Moser, Portmann, Christen; Denkinger, Dubach, Hoppe; Horisberger, Iseli, Käser; Hofstetter, Zurflüh, Kormann; Müller. – Bemerkungen: Napf komplett. Wiki-Münsingen ohne Tschannen und Stalder (beide verletzt). 46. Timeout Wiki-Münsingen. Bestplayers: Schilt, Kilchör.Quali-MasterroundBurgdorf - Brandis 4:2 (0:1, 3:1, 1:0)Thun - Rot-Blau 4:1 (1:1, 0:0, 3:0) 1. Burgdorf (9)3300012:818 2. Thun (12)210018:615 3. Aarau (10)210016:513 4. Rot-Blau (9) 210016:612 5. Brandis (6) 300036:136 In Klammern halbierte Punkte aus der Qualifikation.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclu...wxuxg$52k4qeftckogo4&Clip=41,89,762,404&Display=text (2 von 2)14.01.2008 08:44:29 eZeitung

Zuchwil Regio verteidigt den Meistertitel

Eishockey Zuchwil Regio rettet sich in die Verlängerung und besiegt Winterthur mit 5:4

Genau zwei Sekunden vor dem regulären Ende gelang Marco Pistolato, dem mit Abstand besten Spieler des Finals, der 4:4-Ausgleich. In der Verlängerung sicherte sich Zuchwil den Schweizer-Meister- Titel.

ROLAND JUNGI, WINTERTHUR

In der Overtime waren die Zuchwiler die klar bessere Mannschaft. Der alles entscheidende Treffer gelang Stefan Brand in der 71. Minute auf Zuspiel von Marco Pistolato. Damit verteidigten die Solothurner den Schweizer Meistertitel. Beide Mannschaften vermochten von Beginn weg dem Attribut «Finale» gerecht zu werden. Sowohl die Winterthurer als auch die Zuchwiler schlugen ein hohes Tempo an. Bereits nach drei Minuten hiess es 1:0 für den Gastgeber. Ronny Früh nutzt einen Stellungsfehler von Goalie Croce eiskalt aus. Glück hatten die Zuchwiler, dass Winterthur die anschliessende Überzahl nicht nutzen konnten. Danach forcierte Zuchwil Trainer Andreas Beutler die Offensive. Kiefer und Pistolato scheiterten mit ihren Schüssen an Goalie Oehninger. Croce konnte seinen Lapsus beim Führungstreffer der Zürcher nach zehn Minuten ausbügeln, als dieser einen Geiser Schuss unschädlich machte.

Die Zuchwiler waren jetzt die spielbestimmende Mannschaft. Der verdiente Ausgleich in der 16. Minute durch Routinier Pistolato fiel in doppelter Überzahl. Danach herrschte grosse Verwirrung. Zuerst aberkannte Schiedsrichter Otter das vermeindliche 2:1 durch Oliver Früh, nach Rücksprache mit seinen Linesmen anerkannte dieser das Tor. Dies liessen sich die Solothurner nicht bieten. Mittels haltbarem Schuss, Oehninger liess die Scheibe zwischen den Schonern hindurch gleiten, glich Schöni aus.

Offener Schlagabtausch

Mit einem Paukenschlag eröffneten die Winterthurer in der 22. Minute den Mittelabschnitt. Sommer traf aus vollem Lauf nur die Latte. Ein blitzsauberes Kontertor liess sich Geiser in der 22. Minute notieren. Dabei machte Zuchwil Goalie Croce eine unglückliche Figur. Postwendend glichen die Solothurner durch Zehnder wieder aus. Längst war die Partie zum offenen Schlagabtausch mutiert, aber noch immer führten die Solothurner die feinere Klinge. Drei Minuten vor dem zweiten Sirenenton hatte Winterthur Goalie Oehninger das Glück auf seiner Seite, als dieser den Schuss von Stalder noch aus dem Fanghandschuh gleiten liess. Im Gegenzug produzierten die Solothurner einen eklatanten Wechselfehler. Sommer schlenzte die Scheibe an Croce unhaltbar zum 4:3 vorbei.

Die Spannung in den letzten 20 Minuten war kaum auszuhalten. Die Zuchwiler rannten dem knappen Rückstand hinterher und erarbeiteten sich Chancen, den Ausgleich zu erzielen, zuhauf. In der 49. Minute folgte die Zeit der Abrechnungen. Geiser und Schlup durften nach ihrem unfairen Rencontre vorzeitig die Kabine aufsuchen. Die Solothurner stemmten sich bis zum Schluss gegen drohenden Verlust des Meistertitels. Schöni hatte sechs Minuten vor dem Ende den Ausgleich auf dem Stock. Genau zwei Sekunden vor Spielschluss gelang Pistolato, schoss unter dem frenetischen Applaus der zahlreich mitgereisten Zuchwiler Fans den Ausgleich. Diese mussten sich lange gedulden, bis ihre Lieblinge den fünften und siegbringenden Treffer erzielen konnten. Dieser schoss Brand auf Zuspiel von Pistolato nach 70 Minuten und 13 Sekunden. Damit verteidigen die Zuchwiler den Titel erfolgreich!

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008032001944html/htmlstories/SZG_2003_SPO11_M01_3_np.html (1 von 2)20.03.2008 09:20:05 eZeitung

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 20.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008032001944html/htmlstories/SZG_2003_SPO11_M01_3_np.html (2 von 2)20.03.2008 09:20:05 eZeitung

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 20.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008032001944html/htmlstories/SZG_2003_SPO11_M01_8_np.html20.03.2008 09:21:06 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 15. Oktober 2007

1.-Liga-Eishockey, Gruppe 2: Zuchwil Regio - Napf 5:2 Zuchwil Regio weiter ungeschlagen

Zuchwil Regio gewinnt gegen Napf mit 5:2, und verteidigt damit seine Leaderposition vor den punktgleichen Wiki-Münsingen, Unterseen-Interlaken und Lyss, welche aber allesamt ein Spiel weniger auf ihrem Konto haben.

Lange warten mussten die Zuschauer im Zuchwiler Sportzentrum nicht: 24 Sekunden waren gespielt, schon hiess es 1:0 für die Hausherren. Stefan Brand, der Torschütze, verwertete den ersten Abschluss des Spiels gegen seinen letztjährigen Teamkollegen Michael Spichiger, welcher erstmals das Tor des Gegners hütete. «Schon speziell gegen so viele ehemalige Teamkollegen zu spielen», erzählt Brand, der durch die vielen Abgänge zum Teamleader geworden ist.

Mit dem 1:0 gingen die beiden Teams in die erste Pause, geboten wurde schnelles, gradliniges und flüssiges Eishockey mit sehr gutem Unterhaltungswert. Im Mittelabschnitt wurde der EHC Napf allerdings stärker, Zuchwil wirkte leicht verspielt und hatte unnötige Scheibenverluste zu beklagen. Diese Phase der Unkonzentriertheit führte dazu, dass Trainer Andreas Beutler ein Timeout nahm (31.). Als hätte er es geahnt, glichen die Gäste die Partie keine Minute später aus. «Beutler merkte, dass wir während dieser Phase in der Defensive völlig überfordert waren», so Brand. Die mahnenden Worte des Trainers schienen allerdings noch nicht anzukommen. Nach diesem Gegentreffer nahm das Heimspiel sein Spiel jedoch wieder auf. Nunmehr gestaltete sich ein offener Schlagabtausch, und die beiden Torhüter konnten sich auszeichnen. Zuchwil war aber erfolgreicher: dass die Solothurner mit einer 2:1-Führung in die zweite Drittelspause durften, war einem Powerplaytor von Wüthrich zu verdanken (36.).

Einbruch von Napf «Im Schlussdrittel fehlte uns die Kraft», musste der ehemalige Captain des EHC Zuchwil Regio, Mario Heiniger, nach Spielschluss feststellen. Heiniger, seit Beginn der neuen Spielzeit beim EHC Napf unter Vertrag, und sein Team, wurden im Schlussabschnitt richtiggehend überfahren. Zuchwil Regio spielte wie aus einem Guss, liess die läuferische Klasse ein ums andere Mal aufblitzen und dominierte das letzte Drittel sowie den Gegner nach Belieben. Von Dach (41.), Rohrer (49.) und Pistolato (56.) besiegelten Napfs Niederlage. «Die Saison dauert noch lange und es klappt noch bei weitem nicht alles wie gewünscht», weiss der 29-jährige Heiniger, der mit einem komischen Gefühl nach Zuchwil gereist ist. Vom letztjährigen Amateur-Schweizermeister-Team seien nicht viele Spieler geblieben, trotzdem gäbe es vor und nach dem Spiel jeweils viel zu reden, erzählt Heiniger, und weiter: «Das letztjährige Team ist nicht vergleichbar mit dem Diesjährigen.» Das von Zuchwil Regio angeschlagene Tempo hat Heiniger allerdings überrascht.

Michael Binggeli1.Liga, Gruppe 2Zunzgen/S. – Rot-Blau Bern 2:6 (2:3, 0:1, 0:2)Wiki-Münsingen - Aarau 5:0 (0:0, 2:0, 3:0)Unterseen-Interl. - Thun7:0 (4:0, 2:0, 1:0)Zuchwil Regio - Napf5:2 (1:2, 0:1, 4:2)Lyss - Brandis8:2 (3:1, 2:1, 3:0) 1.Zuchwil Regio5320023:1213 2.Wiki-Münsingen44000 26: 412 3. Unterseen-Interl.44000 26: 412 4.Lyss44000 20: 812 5.Napf5210222:15 8 6.Brandis4012114:21 4 7.Rot-Blau Bern31002 9:14 3 8.Zunzgen-Sissach4010310:27 2 9.Aarau4001311:22 1 10.Burgdorf40013 4:21 1 11.Thun50014 7:24 1 Nächste Spiele. Di, 16. 10.: Napf - Unterseen (20.00). – Mi, 17.10.: Brandis - Rot-Blau Bern (19.30). Lyss - Zuchwil (19.45). Thun - Wiki (20.00). Burgdorf - Zunzgen/Sissach (20.15).Zuchwil Regio - Napf 5:2 (1:0; 1:1; 3:1) Sportzentrum. – 272 Zuschauer. – SR Grassi; Brönnimann/Maag. – Tore: 1. (0:24) Brand (Wüthrich) 1:0. 32. Guazzini (Wegmüller, Gerber) 1:1. 36. Wüthrich (Pistolato; Ausschluss Bieri) 2:1. 41. (40:42) von Dach (Brand, Pistolato) 3:1. 41. (40:59) Schmid (Sägesser, Heiniger) 3:2. 49. Rohrer (Merzaghi) 4:2. 56. Pistolato (von Dach) 5:2. – Strafen: je 7-mal 2 Minuten.

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.../aypl47f_i8k59~jc-~tau&Clip=41,89,917,396&Display=text (1 von 2)15.10.2007 09:55:52 EPaper - Artikel in Webansicht

Zuchwil Regio: Croce; Wüthrich, Valenti; Junker, Stapfer; Schäublin, Sutter; von Dach, Pistolato, Brand; Rohrer, Merzaghi, Schöni; Lüthi, Bohnenblust, Hofstetter. Napf: Spichiger; Ralph Prinz, Berchtold; Kindler, Wegmüller; Born, Käser; Olaf Prinz, Sommer; Schmid, Meyer, Sägesser; Gerber,, Guazzini, Bieri; Heiniger, Zürcher, Tschumi; Ryser, Bracher.Lyss - Brandis 8:2 (3:1, 2:1, 3:0) Seelandhalle. – 281 Zuschauer – SR Stingelin; Mathys/Stapfer. – Tore: 4. (3:17) Remo Altorfer (Dino Altorfer, Burri) 1:0. 4. (3:47) Friedli 1:1. 9. Denier (Ausschluss Burri!) 2:1. 17. Marc Müller (Burri/Ausschluss Jenni) 3:1. 21. Berthoud 4:1. 32. Trostel (Kobel) 4:2. 34. Remo Altorfer (Marco Müller) 5:2. 45. Dick (Rüegg, Baumberger) 6:2. 48. Denier (Friedli, Hässig/Ausschluss Lüthi!) 7:2. 50. Berthoud (Ausschlüsse Schlup; Rohrer) 8:2. – Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Lyss, 6-mal 2 plus 10 Minuten (Friedli) gegen Brandis. Lyss: Hirschi; Beck, Hässig; Burri, Schlup; Lüthi, Marti; Dick, Denier, Berthoud; Marc Müller, Dino Altorfer, Remo Altorfer; Rüegg, Baumberger, Marc Müller; Friedli. Brandis: Baumgartner; Duc, Hügli; Kobel, Maurer; Jenni, Lüthi; Brügger, Grossenbacher, Trostel; Witschi, Rohrer, Friedli; Adrian Schenk, Knothe, Pascal Schenk; Bohnenblust, Joss.Zunzgen - Rot-Blau 2:6 (2:3, 0:1, 0:2) KEB Sissach – 260 Zuschauer. – SR Fritsche; Bauer/Huggenberger. – Tore: 2. Wälti (Ulrich, Siegenthaler (Ausschluss Othmann) 0:1. 13. Raissle (Scheidegger, Heid) 1:1. 14. Frey (Othmann, Graf/Ausschluss Künzler) 2:1. 15. Dominic Stalder (Siegenthaler) 2:2. 16. Wälti (Ulrich) 2:3. 37. Wälti (Künzler) 2:4. 49. Mäder (Ulrich) 2:5. 58. Mäder (Lanz, Adrian Gurtner) 2:6. – Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Zunzgen, 7-mal 2 Minuten gegen Rot-Blau. Zunzgen/Sissach: Pascal Müller; Klar, Poggio; Scheidegger, Dörig; Beyeler, Kiener; Graf, Othmann, Frey; Rieder, Heid, Raissle; Niederhauser, Moser, Wittwer; Jerome Müller, Di Biase, Burkhalter; Spiess. Rot-Blau Bern: Adrian Gurtner; Marthaler, Künzler; Müller, Lanz; Dominic Stalder, Siegenthaler; Wälti, Ulrich, Mäder; Beck, Gilomen, Oberlin; Jaquet, Flück, Spycher; Oliver Gurtner, Parpan, Roman Stalder.Wiki - Aarau 5:0 (0:0, 2:0, 3:0) Sportzentrum Sagibach. – 250 Zuschauer. – SR: Matthey; Durussel/Tscherrig. – Tore: 22. Dubach (Käser) 1:0. 40. Hoppe (Christoph Kiener) 2:0. 41. Iseli (Dubach) 3:0. 55. Käser (Dubach, Iseli) 4:0. 59. Moser 5:0. – Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Wiki, 7-mal 2 Minuten gegen Aarau. Wiki-Münsingen: Kilchör; Christoph Kiener, Scheuner; Wegmüller, Würsten; Tschannen, Stalder; Werren; Moser, Hoppe, Denkinger; Iseli, Dubach, Käser; Horisberger, Zurflüh, Portmann; Kormann, Christen. Aarau: Mathis; Wälti, Emmenegger; Eichenberger, Schmid; Schmuki; Wernli, Imhof, Zietala; Trinkler, Geiser, Nietlisbach; Murer, Siegwart, Schwarz.Unterseen - Thun 7:0 (4:0, 2:0, 1:0)KEB Matten. – 757 Zuschauer. – Tore: 5. Ingold (Forny, Stucki) 1:0. 8. Suter (Ausschluss Trittibach!) 2:0. 17. Trittibach (Suter/Ausschlüsse Lüthi; Salzmann) 3:0. 18. Ingold (Balmer/Ausschlüsse Lüthi; Salzmann) 4:0. 25. Kohler (Forny) 5:0. 40. Kohler (Balmer/Ausschluss Schneider) 6:0. 41. Eicher (Balmer, Dolder/Ausschluss Schneider) 7:0. – Strafen: 11-mal 2 Minuten gegen Unterseen, 14-mal 2 Min. gegen Thun.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.../aypl47f_i8k59~jc-~tau&Clip=41,89,917,396&Display=text (2 von 2)15.10.2007 09:55:52 eZeitung

Zuchwil Regio wurde erstmals geschlagen

Erstliga-Eishockey Die Solothurner mussten sich gegen Wiki-Münsingen mit 4:2 geschlagen geben

In der neunten Runde hat es Zuchwil Regio erwischt. Die Solothurner wurden von Wiki-Münsingen erstmals bezwungen. Das 4:2 für die Berner geht in Ordnung, hatten sie doch über die gesamte Dauer die Partie dominiert.

STEFAN SIEGRIST

Der noch ungeschlagene Leader gegen den meistgenannten Favoriten – Zuchwil Regio gegen Wiki-Münsingen. Ersterer hat am vergangenen Mittwoch mit dem 6:3-Erfolg über Unterseen- Interlaken der Konkurrenz einmal mehr gezeigt, dass es trotz zwölf Abgängen in der Sommerpause auch in dieser Saison ganz vorne mitmischen will und kann.

Nun hatten die Solothurner gar die Möglichkeit, den letzten Rivalen aus den Top Fünf zu bezwingen. Jedoch war dies mit Wiki-Münsingen das Team, welches im Sommer an der Transferfront wirbelte und heuer den Titel anstrebt. Mit Olivier Horak kam vom EHC Basel der langjährige Assistenztrainer von Kent Ruhnke und dazu haben die Berner mit Kilchör von Unterseen einen der besten Torhüter der 1.-Liga-Szene verpflichten können. Allerdings läuft die Wiki-Maschinerie noch nicht wie gewünscht, man hatte vor der Partie ganze neun Zähler weniger als Zuchwil. Der Leader wollte seinen Vorsprung ausbauen und Wiki den Anschluss halten.

Die Partie begann rasant und auf einem hohen Level. Bereits nach 24 Sekunden nutzte der wieselflinke Von Dach ein Missverständnis zwischen dem Wiki-Torhüter und einem Verteidiger aus. Der Zuchwil-Stürmer holte sich hinter dem Tor den Puck, umzirkelte das leere Tor und schob ungestört ein. Danach entstand eine Partie ohne sehr viele gute Torchancen, die Abwehrreihen machten einen starken Job. Die Gastgeber gaben mehrheitlich die Richtung vor, Zuchwil musste sich mit viel Defensivarbeit auseinandersetzen. Die Münsinger agierten jedoch oft nicht clever, dafür übermotiviert, und büssten dies mit etlichen Strafen. Eine dieser Strafen verwerteten die Solothurner zum 2:0 durch Allrounder Tobias Lühti, der in dieser Meisterschaft immer mehr auch zum Torschützen wird.

Torwart Baumgartner überzeugte

Keine 35 Sekunden später kamen die Berner wieder heran. Ein Weitschuss von Christen fand den Weg oberhalb von Baumgartners Fanghand ins Netz. Der Zuchwil-Torhüter stand für Croce zwischen den Pfosten und hinterliess bei diesem Schuss einen zwiespältigen Eindruck. Es ist aber zu erwähnen, dass der Goalie beim Schuss nichts sah und ansonsten im Startdrittel viele gute Saves hatte. Zuchwil-Coach Beutler zur Goalie-Frage: «Es war bereits Anfang Woche klar, dass Mirko Baumgartner am Samstag im Tor steht. Er hat eine Chance gegen einen Topgegner verdient.»

Der amtierende Schweizer Meister ging mit einer 2:1-Führung in die Pause. Im Mitteldrittel dominierten weiter die Platzherren das Geschehen. Wiki warf seine physischen Vorteile allesamt in die Waagschale und damit bekundeten die jungen Solothurner Mühe. Allerdings konnte Zuchwil Regio den Ausgleich lange vermeiden und lief immer wieder gefährliche Konter. In der 38. Minute wurde der Druck zu gross und Roland Käser erzielte den 2:2-

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007102917234html/htmlstories/SZG_2910_SPO11_M01_0_np.html (1 von 2)29.10.2007 08:34:44 eZeitung

Ausgleich.

Zuchwil bezog Lehrstunde

Die Gäste mussten zulegen, ansonsten konnten sie gegen den Favoriten nicht bestehen. Als dann in der 44. Minute die Berner auch noch in Front gingen, musste der Leader sein Können bei einem Rückstand beweisen. Zwar wurden die Beutler-Boys wieder aktiver und suchten mit viel Engagement ihr Glück in der Offensive. Wer den Treffer schliesslich markierte, war die Horak-Truppe durch ihren Spielmacher Christoph Kiener zum 4:2. Zuchwil verlor damit erstmals in dieser Saison, bleibt dennoch an der Spitze der Tabelle.

Zuchwil-Trainer Andreas Beutler: «Wir haben optimal begonnen, konnten leider das 2:0 nicht lange halten. Danach begingen wir zu viele blöde Fehler, die gegen einen solchen Gegner bestraft werden. Wiki hat eine starke Truppe, das muss man anerkennen. Die Berner haben heute verdient gewonnen.» Der Trainer gibt des Weiteren zu, dass seine Farben heute mit der Härte des Gegner Mühe bekundeten: «Das ist sicher so, aber man muss bedenken, dass wir viele Verletzte haben, die sonst Physis ins Spiel bringen.»

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 29.10.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007102917234html/htmlstories/SZG_2910_SPO11_M01_0_np.html (2 von 2)29.10.2007 08:34:44 eZeitung

Zuchwils schafft gute Basis

Eishockey Erstliga-Finalrunde mit 3:2-Sieg über Star Lausanne eröffnet

Matthias Von Dach erzielte in einer hart umkämpften Partie das entscheidende Tor für Zuchwil Regio. Mit diesem Sieg ist den Solothurnern der Start in die Finalrunde geglückt.

PASCAL KAMBER

Der ausgeglichene Spielstand nach 40 Minuten wiederlegte den gesamten Spielverlauf. Das Heimteam spielte zwar im ersten Drittel stark auf, die spielbestimmende Mannschaft im Mittelabschnitt hiess aber Star Lausanne. Im letzten Drittel war es bei den Solothurnern einmal mehr die überragende erste Sturmreihe um Captain Marco Pistolato, welche die Entscheidung herbeiführte. Für Zuchwils Trainer Andreas Beutler war die Ausgangslage bereits vor Spielbeginn klar. «Unser Ziel ist es, einen möglichst guten Start in diese Finalrunde hinzulegen. Mit einem Sieg in dieser wegweisenden Begegnung können wir uns eine positive Ausgangslage verschaffen.» Die Gefahr, dass die Solothurner ihren Gegner unterschätzen könnten, war auch Beutler bewusst. «Wir müssen einfach unser Spiel spielen und früh den Rhythmus finden, damit dies nicht passiert.»

Via Pistolatos Helm ins Tor

In den Startminuten wirkte das Heimteam dann auch agiler und erarbeitete sich schnell ein Chancenplus. Beutlers Spieler vergaben aber hochkarätigen Tormöglichkeiten zum Teil fahrlässig. Das Führungstor für Zuchwil fiel auf kuriose Art und Weise: Verteidiger Stefan Wüthrich zog von der blauen Linie ab, sein Schuss fand via Marco Pistolatos Helm den Weg ins Tor. Zuchwil ging mit einer hochverdienten Führung in die Kabine.

Im zweiten Drittel entwickelte sich die Partie zu einem zähen Abnützungskampf. Lausanne fand zwar besser in Spiel, Zuchwils Torhüter Lorenzo Croce konnte aber seinen Kasten nach wie vor rein halten. Entgegen dem Spielverlauf bezwang Serge Stapfer kurz nach Spielhälfte den Gästetorhüter Anthony Coppola mit einem satten Schuss. Zuchwil gelang es jedoch nicht, den Zweitorevorsprung ins Schlussdrittel zu retten. Die Lausanner machten kurz vor der zweiten Pause durch Tore von Tomas Stastny und Federico Zorzenon den Rückstand wieder wett.

Von Dach krönt starke Leistung

Wer nun dachte, dass Zuchwil die Partie verspielen würde, lag falsch. Beutlers Team liess sich nicht aus der Ruhe bringen. Dem 3:2 durch Matthias Von Dach acht Minuten vor Spielende konnten die Lausanner nichts mehr entgegensetzen. Während sich das Team von Trainer Laurent Perroton nun im Zugzwang befindet, hat Zuchwil einen ersten Schritt zur Titelverteidigung getan.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 07.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008030709715html/htmlstories/SZG_0703_SPO12_M01_7_np.html10.03.2008 08:47:30 eZeitung

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 07.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008030709715html/htmlstories/SZG_0703_SPO12_M01_11_np.html10.03.2008 08:48:14 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 18. März 2008

1.-Liga-Eishockey: Zuchwil - Winterthur 6:3 Zuchwil spielt um den Titel

Zuchwil Regio steht im Final um die Amateur-Meisterschaft. Die Solothurner besiegten im letzten Gruppenspiel der Endrunde Winterthur mit 6:3. Gegner ist am Mittwoch (20.15 Uhr) auswärts erneut Winterthur.

Der EHC Winterthur befand sich gestern abend in einer bequemen Situation. Die Zürcher waren bereits für den Final um die Amateur-Meisterschaft qualifiziert und wussten bereits, dass sie diesen am Mittwoch in der eigenen Eishalle Deutweg austragen konnten. Andererseits ist eine Mannschaft in einer derartigen Ausgangslage auch irgendwie in der Zwickmühle, besonders wenn sie im Zweitagesrhythmus zu spielen hat. Am Samstag war mit dem Sieg gegen Star Lausanne die Finalqualifikation sichergestellt worden, und das Augenmerk richtete sich bereits auf das Finalspiel. Doch zwischen einem Samstag und einem Mittwoch kommt bekanntlich unter anderem ein Montag, und da stand das Spiel in Zuchwil an. Die Gastgeber mussten unbedingt gewinnen, um an Stelle von Star Lausanne das Finalspiel bestreiten zu können. Dies merkte man auf dem Spielfeld irgendwie. Die Solothurner wirkten entschlossen und glaubten an ihre letzte Chance, während Winterthur zwar fürs Auge schön spielte, aber besonders in der Defensive die letzte Konsequenz vermissen liess. Zuchwil Regio sah seine Chance und packte sie. 3:0 stand es nach 20 Minuten. Optimaler hätte das Startdrittel nicht verlaufen können. Reaktion erfolgte Die Gäste wollten sich vor den Augen der zahlreich mitgereisten Fans dann doch nicht einfach so geschlagen geben. Zu Beginn des zweiten Drittels zeigten sie plötzlich das schnelle und technisch gute Spiel, dass diese Mannschaft auszeichnet. Innert 99 Sekunden kam Winterthur auf 2:3 heran, es schien eine Wende zu erfolgen. Zuchwils Trainer Andreas Beutler tat das einzig Richtige. Er nahm ein Timeout, um den Angriffsschwung der Gäste zu brechen. Die kritische Phase aus Zuchwiler Sicht hielt aber an,. Bis zur 29. Minute. Nach einem Entlastungsangriff liess Winterthurs Torhüter Remo Oehninger einen Schuss von Stefan Brand in die nähere Ecke passieren. Oehninger fuhr darauf sofort zur Spielerbank und liess sich durch Lasse Leeger ersetzen. Zuchwil bekam das Spiel wieder besser in den Griff und stellte bereits in der 38. Minute die Weichen auf Sieg. Die Gäste hatten sich in Unterzahl zu stark in die Offensive orientiert, es entstand eine 3-gegen- 1-Situation, und einem überragenden Erstliga-Stürmer wie Marco Pistolato muss man solche Gelegenheiten nicht zweimal offerieren. Der Topskorer der 1.-Liga-Gruppe 2 erzielte den fünften Treffer für die Solothurner. Die Entscheidung. «Einlaufen» für Mittwoch Der Rest war so etwas wie Einlaufen für Mittwoch. Allerdings nicht immer auf die friedliche Art. Im letzten Spielabschnitt mussten immer wieder Spieler auf der Strafbank Platz nehmen. Zuchwil Regio erhält nun die Chance, den im letzten Jahr errungenen Titel eines Schweizer Amateurmeisters zu verteidigen. Die Vorzeichen werden allerdings anders sein als gestern. Winterthur kann zuhause antreten und dürfte von weit über 1000 Zuschauern akustisch unterstützt werden. Die Zürcher dürften zudem wieder von der ersten Minute an konzentriert agieren. Aber immerhin: Zuchwil ist noch nicht aus dem Rennen, und jede Partie muss erst gespielt werden. Die Chance auf die Titelverteidigung, die haben sich die Solothurner mit einer engagierten Darbietung im letzten Gruppenspiel redlich verdient.Reto PfisterTelegramm/ Rangliste Seite 16

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php...chiv/hl7-le070vt-v4bo93m1h&Clip=41,89,762,428&Display=text18.03.2008 14:39:46 https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=DB...ef=DSArchiv/hl7-le070vt-v4bo93m1h&Clip=41,89,762,428&Display=text

Bild

Zuchwil-Goalie Lorenzo Croce. Als es im Mitteldrittel noch einmal eng wurde, konnten sich seine Vorderleute einmal mehr auf ihn verlassen.

Fenster schließen Seite drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php...chiv/hl7-le070vt-v4bo93m1h&Clip=41,89,762,428&Display=text18.03.2008 14:40:27 eZeitung

Zuchwil startet souverän in Masterround

Erstliga-Eishockey Napf kommt nach der Festtagspause noch nicht auf Touren und verliert gegen Zuchwil mit 1:6

In der ersten Partie nach dem Jahreswechsel konnte sich nur Zuchwil Regio positiv in Szene setzen. Die Solothurner bezwangen einen schwachen EHC Napf mit 6:1. Dabei war Zuchwil in allen Belangen die bessere Equipe.

STEFAN SIEGRIST

Über die Festtage fand im Sportzentrum Zuchwil ein U18-Turnier für Talente statt. Deshalb konnte sich der EHC Zuchwil Regio nicht richtig auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vorbereiten und es war vor allem Regeneration angesagt. Trainer Andreas Beutler sah in dieser Situation auch positive Aspekte: «Unsere Akkus waren leer, wir hatten Zeit, wieder Kraft zu tanken». Auch Captain Pistolato stiess ins gleiche Horn: «Die Pause tat gut, wir konnten den Kopf abschalten. Es ist nun jeder Einzelne gefordert, dass er schnellstmöglich wieder seinen Rhythmus findet.»

Beim EHC Napf sah es nicht viel anders aus. Trainer Stefan Gerber: «Wir konnten am 27. und 28. Dezember zwei Einheiten abhalten. Ich glaube, das ist kein grosser Unterschied zu anderen Mannschaften.»

Zuchwil mit grossem Willen

Der zweiwöchige Unterbruch war beiden Equipen Anfang der Partie anzumerken. Alles wirkte noch ein bisschen unkoordiniert und in den Abschlüssen fehlte jegliche Präzision. Nach zehn relativ ausgeglichenen Minuten nahm der Gastgeber das Heft in die Hand und versuchte in der Mittelzone ein Übergewicht zu erzeugen. Dies gelang den Beutler-Boys, und die Gäste sahen sich vermehrt mit Abwehrarbeit konfrontiert. In der 19. Minute stand Stefan Brand nach einer Druckperiode goldrichtig und erzielte mit dem ersten Tor im neuen Jahr rechtzeitig zur Pause die 1:0-Führung für sein Team. Im Mitteldrittel gab es erneut Chancen auf beiden Seiten. Auf Zuchwiler Seite vermochte sich Torhüter Lorenzo Croce auszuzeichnen. Er machte seinen Job einmal mehr ausgezeichnet und bestechend sicher. Kurz vor Ende des Drittels erhöhten die Solothurner den Druck. Zuerst traf Chef-Verteidiger Stefan Wüthrich in Überzahl, wenig später setzte Simon Schöni in Unterzahl zum erfolgreichen Alleingang an.

Falken konnten nicht zulegen

Die Hoffnungen der Falken, noch einmal heranzukommen, zerschlugen sich nach der zweiten Pause schnell. «Speedy» Von Dach umlief die gegnerischen Verteidiger, passte zu Brand, welcher mit seinem zweiten Tor an diesem Abend alles klar machte. Als in der 44. Minute auch noch Rohrer zum 5:0 traf, musste Napf aufpassen, dass es nicht in ein Debakel lief. Dieser fünfte Treffer war bezeichnend für die Begegnung, denn er fiel erneut mittels Shorthander. Zuchwil war vor allem läuferisch klar besser als die Huttwiler. Hinzu kam der unbändige Wille der Solothurner, die Heimspiele in dieser Masterround zu gewinnen. Dies freute Trainer Beutler: «Wir hatten heute die richtige Einstellung. Die Begegnung war lange offen, der Führungstreffer kam ein bisschen überraschend. Danach war es aber eine geschlossene Mannschaftsleistung und wir haben einen guten Rhythmus gefunden.» Auf der anderen Seite bedauerte Napf-Coach Stefan Gerber: «Es hat heute an allem gefehlt. Wir waren in keinem einzigen Bereich besser. Ich hoffe, dass jeder heute gemerkt hat, dass es so sicher nicht geht.»

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008010721887html/htmlstories/SZG_0701_SPO13_M01_1_np.html (1 von 2)07.01.2008 08:36:30 eZeitung

Zuchwil spielt am Mittwoch in Sissach gegen Zunzgen, Napf empfängt zu Hause Unterseen- Interlaken, welches ebenfalls mit einer Niederlage gegen Wiki in die Masterround startete.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 07.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008010721887html/htmlstories/SZG_0701_SPO13_M01_1_np.html (2 von 2)07.01.2008 08:36:30 eZeitung

Zuchwil steht im grossen Finale

Erstliga-Eishockey Die Solothurner bezwingen Winterthur mit 6:3

Je eine Doublette von Brand und Pistolato ebnete Zuchwil Regio den Weg ins Endspiel. In einer gehässigen und hart geführten Partie behielten die Beutler-Jungs stets die Übersicht und mussten nie um den Erfolg zittern.

STEFAN SIEGRIST

Vor der Partie präsentierte sich eine glasklare Ausgangslage. Der EHC Winterthur war mit acht Punkten aus drei Begegnungen bereits für das Endspiel gesetzt und auch den Heimvorteil hatte er auf sicher. Star Lausanne hatte aus seinen Matches vier Zähler gesammelt und lag auf dem zweiten Rang, musste allerdings auf Schützenhilfe der Zürcher hoffen. Für den EHC Zuchwil Regio war ein Erfolg in der letzten Runde gegen Winterthur ein absolutes Muss. Nur im Minimum zwei Punkte brachten dem Titelverteidiger die Qualifikation für das Endspiel der Finalpoule. Aus Zuchwiler Sicht durfte man deshalb auf sich schonende Winterthurer hoffen.

Von Zurückhaltung war zu Beginn der Begegnung nichts zu bemerken. Zwar liefen die Zürcher mit vier Blöcken auf, im physischen Bereich ging es ganz schön zur Sache. Die Solothurner hielten der Härte entgegen und starteten furios. Bereits in der 4. Minute eröffnete Captain Pistolato das Skore und stellte die Weichen auf Sieg. In der Folge blieben die Beutler-Boys am Drücker und waren vor allem im mentalen Bereich williger. In der 14. Minute erhöhte Brand auf 2:0 und Zehnder nur vier Minuten später gar auf 3:0.

Nach der ersten Pause drehte «Winti» auf und verkürzte binnen 52 Sekunden auf 3:2. Die Begegnung war wieder völlig offen und der Finaleinzug Zuchwils gefährdet. Nun mussten die Solothurner bange Momente durchstehen, das Remis lag in der Luft. Doch dann fuhren Pistolato und Brand einen rapiden Konter und Letzterer konnte mit gütiger Mithilfe eines Winterthurer Schlittschuhs das 4:2 markieren. Dieser Treffer war eminent wichtig und wendete das Blatt erneut, Zuchwil dominierte wieder. Als Pistolato kurz vor der zweiten Pause zum 5:2 erhöhte, war die Begegnung vorentschieden.

Damit schaffte Zuchwil Regio mit zwei Heimerfolgen den Einzug ins grosse Finale. Dieses findet am kommenden Mittwoch in Winterthur statt. Aufgrund der sehr aufgeheizten Schlussphase ist von Anfang an ein Kampf auf Biegen und Brechen zu erwarten.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 18.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008031811570html/htmlstories/SZG_1803_SPO11_M01_6_np.html18.03.2008 14:37:34 eZeitung

DOPPELTORSCHüTZE Stefan Brand entwischt zwei Winterthurer Spielern. HANSPETER BAERTSCHI

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 18.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008031811570html/htmlstories/SZG_1803_SPO11_M01_2_np.html18.03.2008 14:38:08 eZeitung

Zuchwil stürmt umsonst an

Erstliga-Eishockey Zuchwil Regios Chancen auf den Amateurtitel werden kleiner

ROLAND JUNGI, LAUSANNE

Den Titel des Amateurmeisters zu verteidigen, ist nach der deutlichen 1:6-Niederlage bei Star Lausanne für Zuchwil immer noch mehr möglich. Ein Sieg über Winterthur am Montag dazu aber zwingend. Die Zuchwiler waren in Lausanne über weite Strecken die Spiel bestimmende Mannschaft, doch ihre Chancenauswertung katastrophal. Star kam mit zwei Doppelschlägen zum Erfolg.

Nach acht Minuten hatte Verteidiger Lüthi die grosse Möglichkeit, dass Skore mittels Shorthander zu eröffnen. Die Zuchwiler waren aber nicht gewillt, in Unterzahl Tore einzukassieren und liessen lange keine Abschlussmöglichkeiten mehr zu zu. Als Pistolato mit einem perfiden Schlenzer an Coppola scheiterte, fielen durch Milliet und Rex die einzigen Tore im ersten Durchgang. Bei beiden Toren war Zuchwil Goalie Croce chancenlos.

Zuchwil Trainer Andreas Beutler liess sein Team im zweiten Abschnitt noch offensiver spielen. Pistolato vergab im Powerplay eine hochkarätige Chance. Gegen den exzellent vorgetragenen Konter von Mathew Stastny hatte Croce nicht den Hauch einer Chance. Schlup konnte aber kurz darauf verkürzen. Es gelang Zuchwil aber nicht, die unsichere Verteidigung der Waadtländer zu knacken, zudem brachen sich die Solothurner den Offensivdrang durch unnötige Strafen. Dies rächte sich durch einen zweiten Doppelschlag der Lausanner kurz vor dem zweiten Sirenenton.

Der letzte Abschnitt nahm sehr schnell Erledigungscharakter an, obschon die Zuchwiler noch einmal alles versuchten, wieder ins Spiel zurückfinden. Der Schuss von der blauen Linie von Verteidiger Stapfer muss der Kategorie Verzweiflung zugeschrieben werden. Wie ein roter Faden zog sich die miserable Chancenauswertung durchs Solothurner Spiel. Stapfer «zeichnete» für den sechsten Gegentreffer, sass er doch auf der Strafbank, als dieser fiel. Moret liess sich diese Chance nicht entgehen und vollstreckte eiskalt.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 14.03.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008031426294html/htmlstories/SZG_1403_SPO12_M01_6_np.html14.03.2008 08:36:37 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 12. März 2008

Eishockey: Winterthur - ZUchwil 3:1 Zuchwil verliert verdient

Zuchwil Regio hat im zweiten Spiel der Endrunde um die Amateur-Meisterschaft in Winterthur mit 1:3 verloren.

41 Sekunden waren erst gespielt, und schon lag Zuchwil Regio in der modernen Eishalle Deutweg in Winterthur in Führung. Die erste Sturmlinie der Solothurner war immer noch auf dem Eis gestanden, und Stefan Brand hatte getroffen. Ein idealer Start für Zuchwil, das in den letzten Spielen immer wieder seine Cleverness und seine taktische Stärke unter Beweis gestellt hatte. Doch war der Gegner, der EHC Winterthur, nicht irgendwer. Der Meister der Region Ostschweiz zeigte im ersten Spielabschnitt noch eine verhaltene Darbietung. Nach der ersten Pause drehten die Zürcher auf. Winterthur erhöhte das Tempo und schnürte die Gäste zeitweise in deren Verteidigungsdrittel ein. Doch mit der Chancenverwertung haperte es auf Seiten der Gastgeber. Es dauerte bis zur 34. Minute, ehe der Ausgleich für Winterthur fiel. Zuchwils Trainer Andreas Beutler hatte zuvor mit einem Timeout versucht, den Angriffsschwung der Gastgeber zu bremsen. Vergeblich. Obwohl die Solothurner im letzten Drittel wieder besser ins Spiel fanden, gingen sie verdient als Verlierer vom Eis. Geiser stellte mit dem Treffer zum 2:1 in der 53.Minute die Weichen für Winterthur auf Sieg. Es wird schwieriger Die gestrige Partie war ein Anhaltspunkt dafür, dass es für Zuchwil Regio schwieriger wird, den Amateur-Meistertitel zu holen, als im letzten Jahr. Die zu zwei Dritteln erneuerte Mannschaft spielt auf gutem Niveau Eishockey. Im Gegensatz zur letzten Saison sind die spielerischen Mittel aber in etwas geringerem Masse vorhanden, sodass das Team gegen einen technisch und läuferisch starken Gegner wie Winterthur die Limiten aufgezeigt bekam. Zum Vergleich: 2007 hatte Zuchwil Regio in einem offensiv geführten, spektakulären Spiel den damaligen Ostschweizer Meister Dübendorf auswärts mit 8:5 bezwungen. Reto Pfister

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php...hiv/5v2tvxfs5i*7-rsb0fyr0&Clip=196,89,607,283&Display=text12.03.2008 12:01:06 https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=DBi...ef=DSArchiv/5v2tvxfs5i*7-rsb0fyr0&Clip=196,89,607,283&Display=text

Bild

Den Zuchwilern (Bild Sandro Hirzel) fehlte gestern der Überblick.

Fenster schließen Seite drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclust.php...hiv/5v2tvxfs5i*7-rsb0fyr0&Clip=196,89,607,283&Display=text12.03.2008 12:01:46 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 25. Februar 2008

1.-Liga-Eishockey, Gr. 2, Playoff-Final, 1. Spiel: Zuchwil Regio - Unterseen-Interlaken 4:3 Zuchwil weiter auf Erfolgskurs

Zuchwil Regio hat zum Auftakt des Playoff-Finals gegen Unterseen-Interlaken einen hart umkämpften 4:3- Heimsieg errungen, dies obschon die Solothurner kurz nach Spielmitte noch mit 1:3 im Hintertreffen lagen.

Der letztjährige Amateur-Schweizermeister Zuchwil Regio steht zum dritten Mal in Folge im Playoff-Final der 1.- Liga-Gruppe 2. Nach eintem 3:1-Erfolg in der Halbfinal-Serie gegen Lyss, trafen die Solothurner am Samstag im ersten Finalspiel auf Unterseen-Interlaken. Die Berner Oberländer haben ihre bisherigen Playoff-Serien gegen Wiki- Münsingen und den Napf souverän mit 3:0-Siegen für sich entschieden und sind mittlerweile seit neun Pflichtspielen unbesiegt. Eine schwere Aufgabe für das Team von Trainer Andreas Beutler, das gegen Lyss über vier Partien gehen musste, und somit eine um drei Tage kürzere Regenerationsphase hatte. Und tatsächlich begann die Partie für die Solothurner nicht nach Wunsch. Knapp drei Minuten benötigten die Gäste für ihren ersten Treffer. Nach einem Wechselfehler der Zuchwiler erzielte Gästeverteidiger Nik Balmer einen Shorthander. Unterseen-Interlaken bestimmte in der Folge das Spiel über weite Strecken und drückte der rassigen Playoff- Begegnung ihren Stempel auf. Die Moral der «Es darf passieren, dass man gegen einen solchen Gegner unglücklich in Rückstand

Zuchwiler gerät», meinte Trainer Andreas Beutler nach der Partie. «Wir besassen jedoch über die gesamte Spieldauer gesehen mehr Power und hatten schon in den Halbfinals gegen Lyss viel Moral getankt.» Davon machte Unterseen erstmals in der 12. Minute, beim Ausgleich von Marco Pisolato, Bekanntschaft. Es war immer wieder die Paradelinie der Solothurner, von der am meisten Gefahr ausging. Ausser im Mitteldrittel, da zeigte Unterseen-Interlaken seine Qualitäten im Powerplay. Innert 50 Sekunden zogen die Gäste mit zwei schön herausgespielten Treffern von Martin Bühlmann und Simon Ingold in Überzahl auf 3:1 davon. Beutler reagierte sofort mit einem Time-out und stellte seine Linien um. «Unterseen ist für sein exzellentes Powerplay bekannt, und ich musste etwas unternehmen,» begründete er die Auszeit. Obschon die Berner läuferisch überlegen schienen, und auch stocktechnisch die feinere Klinge führten, gelang der solothurnischen «Integrationsfigur» Stefan Brand noch vor der zweiten Drittelspause der Anschusstreffer. Der 25- jährige Stürmer profitierte dabei von der exzellenten Vorarbeit des omnipräsenten Pistolato. Spannung und Das Schlussdrittel dieser Partie erwies sich eines Playoff-Finals als würdig. Die

Tempo Spannung war ins Zuchwiler Sportzentrum zurückgekehrt und beide Teams zeigten hochstehendes und temporeiches Eishockey. «Es war ein grosser Fight, in dem wir allerdings in den letzten zwanzig Minuten zu defensiv kämpften», sagte Unterseen-Trainer Reto Gertschen. Man sei zu leicht mit zwei Toren in Führung gegangen und habe je länger je mehr den Druck auf den Gegner vermissen lassen. In der Tat waren die Berner in 5:5-Situationen nun plötzlich unterlegen. Zuchwil Regio sollte für seinen unermüdlichen Kampfgeist und seiner besseren Raumaufteilung denn auch belohnt werden. Allerdings benötigten die Gastgeber ebenfalls eine Powerplay-Situation, ehe Verteidiger Stefan Wüthrich, mit einem Weitschuss von der blauen Linie, der viel umjubelte Ausgleich gelang. Von einer kürzeren Vorbereitungszeit war in dieser Phase überhaupt nichts zu spüren. Die nun entfesselten Solothurner schafften es tatsächlich, einen 1:3-Rückstand noch in einen 4:3-Sieg umzuwandeln. In der 56. Minute realisierte Tobias Lüthi den entscheidenen Treffer. Mitten im Getümmel am Boden liegend stocherte er mit seinem Stock den Puck irgendwie an Goalie Siegrist vorbei zum 1:0 in der Best-of-Five-Serie. «Zuchwil-Regio hat den Sieg sicher nicht gestohlen und war heute effizienter als meine Mannschaft», so Gertschen. Gleichzeitig versprach der Trainer: «Am Dienstag wird man in Interlaken ein anderes Unterseen erleben.»

Daniel MartinyZuchwil - Unterseen 4:3 (1:1, 1:2, 2:0) Sportzentrum. – 750 Zuschauer. – SR Clément, Vögeli/ Zimmermann. – Tore: 3. Balmer (Ausschluss Grossniklaus!) 0:1. 12. Pistolato (Von Dach, Wüthrich) 1:1. 30. Bühlmann (Aebersold, Ausschluss Weisskopf) 1:2. 31. Ingold (L. Suter, Ausschl. Pistolato) 1:3. 34. Brand (Pistolato) 2:3. 49. Wüthrich (Pistolato, Ausschl. Brand, Trittibach, von Allmen) 3:3. 56. Lüthi 4:3. – Strafen: 7-mal 2 Min. gegen Zuchwil, 6-mal 2 Min. gegen Unterseen. Zuchwil Regio: Croce; Wüthrich, Tobias Lüthi; Junker, Hirzel; Weisskopf, Stapfer; SchŠublin; Pistolato, Brand, Von Dach; Kiefer, Roher, Bohnenblust; Steiner, Stalder, Zehnder. Unterseen-Interlaken: Siegrist; Behnd, Roland Lüthi; Balmer, von Allmen; Aebersold, Kiener; Gysi, Müller; Lukas Suter, Ingold, Grossniklaus; Vogel, Samuel Suter, Forny; Bühlmann, Eicher, Kohler; Trittbach.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclu...p8b*gt5anyrw1u$okk7&Clip=196,89,762,396&Display=text (1 von 2)25.02.2008 09:03:38 EPaper - Artikel in Webansicht

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclu...p8b*gt5anyrw1u$okk7&Clip=196,89,762,396&Display=text (2 von 2)25.02.2008 09:03:38 eZeitung

Zuchwil zieht Napf den Stecker raus

Erstliga-Eishockey Napf unterliegt im Heimspiel in Huttwil Zuchwil Regio mit 1:3

Napf verlor auch sein zweites von vier Spitzenspielen in Serie. Zuchwil legte den Grundstein zum verdienten 3:1-Sieg in Huttwil in einem überlegen geführten zweiten Drittel und rehabilitierte sich damit für die peinliche Heimniederlage gegen Thun.

BRUNO WüTHRICH

Napf-Coach Stefan Gerber brachte es auf den Punkt: «Wie wenn bei uns der Stecker gezogen worden wäre». Genau so kamen die Falken nach der ersten Drittelspause aus der Kabine und spielten wie die Hühner. Ganz anders die Zuchwiler. Offensichtlich gewillt, das Zepter an sich zu reissen, traten sie im Gegensatz zum ersten Spielabschnitt wie verwandelt auf und entwickelten gleich von Beginn weg viel Druck.

Dabei kamen den Solothurnern auch die Fehlpässe der Näpfler aus unbedrängter Lage entgegen, sowie deren Unvermögen, den Puck aus der Gefahrenzone zu befördern. So ergaben sich für Zuchwil Grosschance um Grosschance, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis die Tore fielen. Diese fielen innert 37 Sekunden in der 25. und 26. Minute durch Hostettler und Brand. Und es hätten durchaus fünf oder sechs Tore fallen können in diesem Drittel, wenn Zuchwil seine zahlreichen Chancen besser ausgenützt hätte. Das 0:3 in der 39. Minute wiederum durch Brand war aus Sicht von Napf sehr unglücklich. Es fiel zudem in der einzigen Phase dieses Spielabschnitts, in dem die Huttwiler etwas besser ins Spiel fanden. Das Tor war bereits die Entscheidung in dieser Partie.

Napf zu Beginn gefährlicher

Dabei war im ersten Drittel noch alles anders. Napf tat mehr fürs Spiel und hatte bei ausgeglichenem Chancenverhältnis etwas mehr Spielanteile. Zuchwil hatte zu Beginn und am Ende des Drittels die besseren Chancen, Napf war dazwischen das gefährlichere Team. Aus der einzigen Strafe im ersten Drittel konnte Zuchwil kein Kapital schlagen. Die einzige Chance in dieser Phase hatte Napf. Der unentschiedene Spielstand nach 20 Minuten war gerecht.

Der letzte Spielabschnitt verkam zur Zugabe, wobei ein zu Unrecht nicht gegebenes Tor für Napf in der 44. Minute dem Spiel doch noch eine Wende hätte geben können. Napf-Coach Gerber nervte sich jedoch nicht nur wegen diesem Tor über den Schiedsrichter, sondern auch wegen der einseitigen Strafenverteilung. In der Tat sprach Head Otter die erste Strafe gegen die Solothurner bei längst entschiedenem Spielstand erst fünf Minuten vor Spiel-ende aus. Krasse Fehlentscheide waren mit Ausnahme des nicht gegebenen Tores indes keine auszumachen. Die eine oder andere Strafe gegen Zuchwil hätte Otter geben können, nicht jedoch müssen.

Die Verfassung von Napf ab dem (und vor allem im) zweiten Drittel lässt nicht vermuten, dass die Huttwiler das Spiel mit einem andern Schiedsrichter gewonnen hätten. Obwohl sich das Spiel wieder ausglich, hatte Zuchwil das Geschehen jederzeit unter Kontrolle. Die Falken brachten sich mit Strafen selbst um Erfolgserlebnisse. Sie spielten jedoch ein gutes Boxplay und überstanden zwei längere Phasen in doppelter Unterzahl. Napfs Ehrentreffer 16 Sekunden vor Schluss vermieste dem tadellosen Croce im Tor der Solothurner den Shootout, war aber verdient und wichtig fürs Selbstvertrauen.

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007112600182html/htmlstories/SZG_2611_SPO11_M01_5_np.html (1 von 2)26.11.2007 08:36:22 eZeitung

Magere 297 Zuschauer

Dass zu einem Spitzenspiel in Huttwil nur gerade 297 Zuschauer Einlass begehren, sollte den Verantwortlichen zu denken geben. Andere Anspielzeiten wären zulässig. Die grosse Konkurrenz spielt in Bern und in Langnau. Diese beiden NLA-Klubs spielen zu den Zeiten, in denen auch Napf seine Heimspiele austrägt. Andere Erstligisten spielen meist früher.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 26.11.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007112600182html/htmlstories/SZG_2611_SPO11_M01_5_np.html (2 von 2)26.11.2007 08:36:22 eZeitung

Zuchwil zum dritten Mal in Folge im Final

1. Liga Dritter Halbfinal-Sieg gegen Lyss mit 4:1

Der Titelverteidiger bleibt im Rennen. Zuchwil Regio steht im Final um die Zentralmeisterschaft. Mit einem klaren 4:1-Erfolg in Spiel 4 wurde Favorit Lyss in den Halbfinals ausgeschaltet. Ab Samstag heisst der Gegner SC Unterseen- Interlaken.

STEFAN SIEGRIST

Zuchwil-Trainer Andreas Beutler redet nach einer Partie gerne von seinem Matchplan. Was den 45-Jährigen aber vor allem auszeichnet, ist sein Saisonplan. Zuerst treten die Zuchwiler in erster Linie in physischer und konditioneller Hinsicht viel kompakter auf als ihre Rivalen – dies ist der grosse Verdienst von Sommertrainer Philippe Karli. In dieser Phase holen sie etliche Punkte, welche einen vorderen Platz in der Tabelle sichern. Danach wird geschickt in jeder Saison eine Baisse vor den entscheidenden Playoffs erzwungen. In dieser Meisterschaft agierten die Beutler-Boys in der Masterround schwach und mit wenig Rhythmus. Diesen hat die Truppe vor den K.-o.-Begegnungen rechtzeitig wieder gefunden.

Die lockere Viertelfinal-Serie gegen Zunzgen-Sissach diente als Einlaufen. In den Halbfinalpartien gegen den Favoriten Lyss zeigten die jungen Solothurner ihr volles Können und befinden sich mental und physisch in Hochform.

In den bisherigen Partien kam der SC Lyss jeweils besser in die Gänge. Dies war in Spiel 4 nicht der Fall. Die Zuchwiler starteten fulminant und fühlten das Momentum im Rücken. Bereits in der 5. Minute eröffnete Tobias Lüthi im Powerplay das Skore. Da Rohrer nach zwölf Minuten auf 2:0 erhöhte, war der Weg Richtung dritte Finalteilnahme in Folge geebnet. Die Solothurner wirkten solider, beweglicher und hatten die besseren Beine. Von den Bernern war im Startabschnitt wenig zu sehen.

Auch in den zweiten 20 Minuten hatten die Gastgeber mehrheitlich die Oberhand und bestimmten den Takt. In der 27. Minute erhöhte der unermüdlich kämpfende Kevin Zehnder auf 3:0. Der Torschütze war sinnbildlich für die gesamte Zuchwiler Mannschaft an diesem Abend. Denn der Flügelstürmer lief, ging dorthin wo es weh tut und er lag in jeden Schuss. Jedoch liess die Konzentration nach dem dritten Treffer nach. Die Quittung kam in Form des ersten Lysser Treffers. Die Seeländer schöpften damit noch einmal Hoffnung.

Das Lysser Wunder trat aus Zuchwiler Sicht zum Glück nicht ein. Dafür mussten die Mannen von Beutler allerdings mit grossem Herz kämpfen. Hinzu kam, dass Torhüter Lorenzo Croce einmal mehr die ruhige Festung in der Brandung darstellte. Der 24-Jährige Physiotherapeut- Student liess in keiner Situation etwas anbrennen und liess die anbrausenden Seeländer verzweifeln.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 20.02.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008022014147html/htmlstories/SZG_2002_SPO12_M01_8_np.html20.02.2008 09:00:34 EPaper - Artikel in Webansicht so/sport solothurn 21. Januar 2008

1.-Liga-Eishockey, Gruppe 2, Masterround: Zuchwil Regio - Unterseen-Interlaken 0:3 Zuchwiler treffen nun auf Zunzgen

Nach einer 0:3-Heimniederlage gegen Unterseen-Interlaken beendet Zuchwil Regio die Masterround auf Platz 3. Somit trifft das Team von Trainer Andreas Beutler im Playoff-Viertelfinal ab Donnerstag auf Zunzgen-Sissach.

Die Gruppe 2 ist eine Zweiklassen-Gesellschaft. Mit Napf, Lyss, Zuchwil Regio, Unterseen-Interlaken und Wiki- Münsingen haben sich fünf Teams deutlich vom Rest der Konkurrenz abgesetzt. Ein erstes Ziel von Zuchwil- Trainer Andreas Beutler war deshalb schon vor der Saison klar: «Ich möchte die Masterround auf einem der ersten drei Plätze abschliessen, damit wir nicht bereits im Playoff-Viertelfinal auf einen sehr starken Ge-gner treffen.» Mit Rang 3 und Zunzgen-Sissach als Gegner in der ersten Playoff-Runde, wurde dieses Ziel erreicht.

Da der bisherige Leader Lyss gegen Napf eher überraschend eine 0:1-Niederlage einstecken musste, hätte Zuchwil Regio mit einem Sieg die Masterround sogar noch auf Platz 1 abschliessen können. «Alleine diese Tatsache übertrifft meine Erwartungen in dieses neuformierte und junge Team», so Beutler, der dieser verpassten Chance sogar Positives abgewinnt. «Die Aufgabe Zunzgen-Sissach ist nicht einfach, aber lösbar. Aarau, das bislang unter seinem Wert geschlagen wurde sowie Burgdorf, das seine Heimspiele unter freiem Himmel austrägt, wären da viel unberechenbarer», glaubt Beutler.

Der Berner will denn auch die Niederlage gegen Unterseen nicht überbewerten. «Der Sieg war für uns weniger wichtig als für unseren Gegner, der noch hoffte, mit einem Sieg einem starken Playoff-Gegner zu entgehen», so Beutler. Dies habe wohl den kleinen aber entscheidenden Unterschied ausgemacht. Zwar gelang Unterseen dieser Vollerfolg, im Viertelfinal wartet mit Wiki-Münsingen aber dennoch ein harter Brocken.

Die Chancenauswertung Einer der Hauptgründe für Zuchwils Niederlage war einmal mehr die schlechte Chancenauswertung. Im Startdrittel verpassten es die Solothurner, trotz dreier Überzahlsituationen, in Front zu gehen. Im Gegenteil, in der 16. Minute traf Ingold sogar zum 0:1. Diesem Rückstand rannten die Zuchwiler in der Folge hinterher. «Das Auslassen unserer Chancen sowie ein starker Goalie verhinderten den Ausgleich», analysierte Beutler nach dem Spiel. So kam es, wie es kommen musste. Der zweite Gegentreffer durch Suter (48.) war bereits die Vorentscheidung, denn nur wenige Minuten später kassierte Steiner nach einem hohen Stock eine Spieldauerdisziplinarstrafe, die eine fünfminütige Zuchwiler Unterzahl mit sich brachte. In der letzten Minute traf schliesslich Grossniklaus in Unterzahl noch zur definitiven Siegsicherung. Weiter am Donnerstag Die erste Viertelfinal-Begegnung gegen Zunzgen-Sissach findet bereits am Donnerstag statt. In der Qualifikation behielten die Zuchwiler zweimal deulich (7:4, 5:2) die Oberhand, doch in der Masterround mussten sie eine empfindliche 2:4-Niederlage einstecken. Auch dieser Niederlage können Optimisten im Nachhinein wieder etwas Positives abgewinnen: Zuchwil wird seinen Gegner im Viertelfinal mit Sicherheit nicht unterschätzen.Raphael HadornMasterroundZuchwil R. - Unterseen-Int.0:3 (0:1, 0:0, 0:2)Wiki-Müns. - Zunzgen/ Siss.3:1 (2:0, 1:1, 0:0)Lyss - Napf0:1 (0:0, 0:0, 0:1) 1. Napf (20)5400117:1132 2. Lyss (25)5200317:1531 3. Zuchwil (24)5200313:1330 4. Unterseen (20)5300217:1329 5. Wiki (20)5300212:1129 6. Zunzgen (12) 5100412:2515In Klammern halbierte Punkte der Qualifikation.Zuchwil - Unterseen 0:3 (0:1, 0:0, 0:2)Sportzentrum. – 363 Zuschauer. – SR Siegenthaler; Wittwer/Zimmermann. – Tore: 16. Ingold (Grossniklaus, Dolder) 0:1. 48. Suter 0:2. 60. (59:34) Grossniklaus 0:3. – Strafen: 6-mal 2 plus 5 Min. und Spieldauer (Steiner) gegen Zuchwil; 7-mal 2 Min. gegen Unterseen.Zuchwil Regio: Croce; Sutter, Schäublin; Junker, Wüthrich; Hirzel, Weisskopf; Lüthi, Rohrer, Bohnenblust; Kiefer, Zehnder, Schöni; Stalder, Von Dach, Brand; Steiner, Schlup, Hostettler; Pistolato. Unterseen-Interlaken: Siegrist; Kiener, Lüthi; Von Allmen, Aebersold; Bhend, Balmer; Bühlmann, Dolder, Eicher; Forny, Grossniklaus, Ingold; Kohler, Suter, Trittibach; Vogel.Wiki - Zunzgen 3:1 (2:0, 1:1, 0:0)

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclus...tq4z_qwhicrfu7xydz6uk&Clip=41,89,917,396&Display=text (1 von 2)21.01.2008 08:52:02 EPaper - Artikel in Webansicht

Sagibach. – 320 Zuschauer. – SR Hug; Stirnemann/König. – Tore: 3. Hoppe 1:0. 10. Christoph Kiener (Hoppe; Aus. Roman Kiener) 2:0. 23. Niederhauser 2:1. 39. Moser (Hoppe/ Ausschluss Rieder) 3:1. – Strafen: 7-mal 2 Min. gegen Wiki; 9-mal 2 Min. gegen Zunzgen. Wiki-Münsingen: Kilchör; Scheuner, Christoph Kiener; Würsten, Werren; Wegmüller; Kormann, Hoppe, Stefan Moser; Dubach, Iseli, Käser; Portmann, Zurflüh, Horisberger; Urs Müller, Christen, Hofstetter.Lyss - Napf 0:1 (0:0, 0:0, 0:1) Seelandhalle. – 532 Zuschauer. – SR Kiener; Brönnimann/Maag. – Tor: 54. Ryser 0:1. - Strafen: 3-mal 2 Min. gegen Lyss; 6-mal 2 Min. gegen Napf. Lyss: Hirschi; Lüthi, Beck; Hässig, Rérat; Burri, Fuhrer; Denier, Baumberger, Berthoud; Dino Altorfer, Marco Müller, Remo Altorfer; Friedli, Geiser, Marc Müller. Napf: Schilt; Prinz, Berchtold; Born, Kindler; Wegmüller, Sommer; Bracher, Sägesser, Meyer; Ryser, Bieri, Guazzini; Schmid, Tschumi, Heiniger.Quali-Masterround Thun - Aarau5:10 (2:3, 2:4, 1:3)Rot-Blau Bern - Burgdorf1:7 (1:3, 0:1, 0:3)1. Burgdorf (9)*44000 19:921 2. Aarau (10)*4300123:1219 3. Thun (12)+4100314:19154. Rot-Blau (9)+41003 9:2012 5. Brandis (6)+41003 9:14 9* in den Playoffs + in der Klassierungsrunde Thun - Aarau 5:10 (2:3, 2:4, 1:3) Grabengut. – 150 Zuschauer. – SR Grassi, Vögeli/Ummel. – Tore: 1. (0:12) Götz (Baltisberger) 1:0. 3. Schwarz (Imhof) 1:1. 7. (6;21) Blatter (Geiser) 1:2. 7. (6:50) Baltisberger (Geng; Aus. Wälti) 2:2. 8. Zietala 2:3. 25. Geiser (Trinkler; Aus. Wernli!) 2:4. 28. (27:15) Eichenberger 2:5. 28. (27:46) Dick (Salzmann) 3:5. 34. Käser (Aus. Emmenegger, Trinkler) 4:5. 38. Schmid (Schwarz) 4:6. 40. Murer (Imhof; Aus. Schüpbach, Götz) 4:7. 43. Götz (Zürcher) 5:7. 45. Zietala (Geiser) 5:8. 55. Murer (Trinkler) 5:9. 57. Nietlisbach (Eichenberger; Aus. Salzmann, Dick) 5:10. – Strafen: je 7-mal 2 Min. Rot-Blau Bern - Burgdorf 1:7 (1:3, 0:1,0:3) Weyermannshaus. – 131 Zuschauer – SR Huber; Blasimann/Rentsch. – Tore: 1. (0:32) Martin Muralt (Mathias Muralt) 0:1. 14. (13:28) Beck (Rezek, Siegenthaler; Aus. Bühlmann) 1:1. 14. (13:37) Bula (Marco Blatter, Schneeberger) 1:2. 16. Bula (Mar. Muralt, Seematter) 1:3. 35. Seematter (Wüthrich, Rutschi) 1:4. 45. Stutz (M. Blatter) 1:5. 56. Wüthrich (Mar. Muralt) 1:6. 60. (59:18) Bula (Rosenfellner; Aus. Stoll!) 1:7.– Strafen: 8-mal 2 plus 10 Min. (Wälti) gegen Rot-Blau; 7-mal 2 Min. gegen Burgdorf. So geht es weiterPlayoff-Viertelfinals: Napf - Aarau. Lyss - Burgdorf. Zuchwil R. - Zunzgen/S.. Unterseen-I. - Wiki- M. – Daten: Do, 24.1./ Sa, 26.1./Di, 29.1./Do, 31.1. (evtl.)/Sa, 2.2. (evtl.). – Thun, Rot-Blau Bern und Brandis spielen eine Klassierungsrunde (ab 26.1.). Jeder spielt ein Hin-und Rückspiel gegen jeden (total 4 Spiele). Nach Rückzug Wettingen-Badens: kein Absteiger.

>> Mail zu diesem Beitrag an die Redaktion schreiben

Fenster Artikel schließen drucken

https://ngen.espacemedia.ch/EPaper/PHP-Files/showclus...tq4z_qwhicrfu7xydz6uk&Clip=41,89,917,396&Display=text (2 von 2)21.01.2008 08:52:02 eZeitung

Zuchwils Siegtreffer in Unterzahl

1.-Liga-Eishockey Die Solothurner bezwingen den EHC Burgdorf knapp mit 4:3

Der EHC Zuchwil Regio gewann gegen den EHC Burgdorf knapp mit 4:3. Entscheidend für den knappen Sieg der Solothurner war die Kaltblütigkeit beim Ausnutzen der wenigen Burgdorfer Fehler.

ROLF KNUCHEL

Die Partie hätte für den EHC Zuchwil Regio kaum besser beginnen können. Bereits nach 62 Sekunden gingen die Platzherren im Powerplay in Führung. Weisskopf war von seinen Mitspielern mustergültig freigespielt worden. Doch die Burgdorfer liessen sich dadurch nicht aus der Fassung bringen. Sie nutzten ihr erstes Überzahlspiel durch Moor zum Ausgleich. In der Folge entwickelte sich im ersten Drittel eine ausgeglichene und schnelle Partie. In der 15. Minute profitierten die Zuchwiler von einem unnötigen Scheibenverlust der Gäste und gingen durch Zehnder erneut in Führung. Auf der Gegenseite vergaben die Emmentaler einige gute Gelegenheiten zum Ausgleich.

Gleich mit der ersten Chance im zweiten Abschnitt schafften die Burgdorfer den erneuten Ausgleich durch Martin Muralt. In der Folge neutralisierten sich die beiden Teams, bis in der 29. Minute die Burgdorfer einen Moment unachtsam waren. Für einige Minuten schienen die Platzherren das Geschehen unter Kontrolle zu haben, doch die Burgdorfer suchten ihre Chancen. Bühlmann eroberte sich in der 36. Minute die Scheibe und tankte sich gegen zwei Gegenspieler durch und kam erfolgreich zum Abschluss.

Pistolatos Instinkt

Wie schon in den ersten beiden Dritteln versuchten die Burgdorfer die Solothurner bereits in ihrer eigenen Zone zu stören. Dies gelang ihnen phasenweise recht gut. Doch die Platzherren kamen trotz allem zu ihren Chancen, wobei sie immer wieder an Felder scheiterten. Die Emmentaler waren ihrerseits in einigen Situationen zu wenig abgebrüht, um in Führung zu gehen. In der 50. Minute erahnte Pistolato den Querpass des Burgdorfer Verteidigers und zog allein gegen Felder, welchen er sicher bezwang und seine Mannschaft in Unterzahl erneut in Führung brachte. Die Gäste versuchten noch einmal Druck zu machen, doch sie liefen sich einige Male in der gegnerischen Abwehr fest oder scheiterten am Zuchwiler Hüter Croce. Die Einheimischen verpassten es bei ihren Kontern einige Male, alles klar zu machen. So blieb es dann schliesslich beim knappen 4:3-Sieg für die Zuchwiler.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 15.11.2007

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2007111517767html/htmlstories/SZG_1511_SPO11_M01_7_np.html15.11.2007 14:31:12 eZeitung

Zum Titel fehlt noch ein Sieg

Erstliga-Eishockey Heute Abend kann Zuchwil Regio den Playoff-Final entscheiden

Die Erfolgsgeschichte von Zuchwil Regio scheint unstoppbar. Heute können sich die Mannen von Trainer Beutler erneut den Zentralmeistertitel sichern. Für Captain Marco Pistolato ist das Kübel-Stemmen bereits zur Gewohnheit geworden, als Erster war er allerdings noch nie dran – also kann es heute zu einem Novum kommen.

STEFAN SIEGRIST

Der Siegeszug von Zuchwil Regio geht ungebremst weiter. Die Solothurner sind auch in den diesjährigen Playoffs kaum zu stoppen. Nachdem die Zuchwiler mit einem Husarenritt den SC Lyss im Halbfinal mit 3:1 in die Knie zwangen, scheint nun auch Finalgegner Unterseen- Interlaken nicht die Mittel zu besitzen, um Zuchwil zu schlagen. Nach dem Auftakterfolg am vergangenen Samstag vor heimischen Publikum, in welchem die Beutler-Boys aus einem 3:1- Rückstand ein 4:3 machten, gewannen sie auch im Berner Oberland mit 2:1. Dazu legten sie die Basis mit einer 2:0-Führung nach den beiden ersten Dritteln. Captain Marco Pistolato zum gestrigen Erfolg: «Es war ein verdienter Sieg, wir haben von Anfang an das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir hätten mehr Tore erzielen können, aber es war ein richtiger Playoff-Fight mit zwei starken Torhütern. Wir haben den Erfolg sicher nicht gestohlen.»

«Titel als Captain wäre Weltklasse»

Damit führt Zuchwil Regio in der Best-of-five-Serie bereits mit 2:0 und hat drei Matchbälle, um den Zentralmeistertitel zu verteidigen. Das sind auch für Pistolato Sphären, an welche er zu Beginn der Saison nicht den kleinsten Gedanken verschwendete. «Damit hat sicher niemand gerechnet. Jeder Gegner hatte gedacht, dass er mit Zuchwil in den Playoffs das goldene Los gezogen hat. Doch dem war nicht so. Wir stehen nun verdient hier und sind bereit, den nötigen Sieg noch zu realisieren», erzählt Topskorer Pistolato.

Nach der Startpartie in der Finalserie sprach Präsident Walter Ulrich über Unterseen von einem richtigen Gradmesser: «Die Berner sind sicher einen Zacken besser als Lyss.» Dies haben die knappen Resultate bisher doppelt unterstrichen. Für heute Abend erwartet der 28- jährige Pistolato erneut eine sehr kampfbetonte Begegnung: «Es ist die letzte Chance für die Interlakner. Wir müssen viel laufen und unser Spiel durchziehen. Zudem haben wir den Heimvorteil.» Was Unterseen fehlt, um in die Serie zurückzukehren, verrät der schlaue Taktiker nur bedingt: «Ihre Stärken liegen sicher im Powerplay, dieses funktionierte am Dienstag allerdings überhaupt nicht. Bei Gleichstand auf dem Feld sind wir läuferisch sicher besser und auch technisch versierter. Aber es fehlt nicht viel, wir dürfen nicht nachlassen. Schliesslich werden wieder der Kampf und die Kondition entscheiden.»

Verletzung hindert Pistolato kaum

Marco Pistolato hat mit dem SC Langenthal und in der vergangenen Saison mit Zuchwil Regio schon zweimal den Amateur-Meistertitel errungen. Seit dieser Saison amtet der kaufmännische Angestellte als Captain und führt dieses Amt pflichtbewusst aus. Die Gegner sagen bereits, dass Pistolato nicht einmal mehr provozierbar sei. «Wir werden einfach ein Tor mehr schiessen als Unterseen und danach werde ich den Kübel in Empfang nehmen. Der Titel als Captain, das wäre Weltklasse», so eine sehr zuversichtliche und stolze Nummer 17 des EHC Zuchwil Regio.

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008022825755html/htmlstories/SZG_2802_SPO12_M01_3_np.html (1 von 2)28.02.2008 14:35:13 eZeitung

Marco Pistolato steht seit seiner Rückkehr von Langenthal in der sechsten Saison in Diensten der Zuchwiler. Es wird bestimmt nicht die Letzte sein: «Unterschrieben ist zwar noch nichts, aber eine mündliche Zusage habe ich schon gegeben. Der Fall ist für mich klar.» Damit haben die Schlüsselfiguren Beutler, Wüthrich, Croce und Pistolato weiterlaufende Verträge und der Präsident die halbe Miete für den Erfolg für die kommende Saison bereits gesichert.

Geschichte geht morgen weiter

Kurz vor Playoff-Beginn hat sich der in Solothurn wohnhafte Pistolato verletzt. Er erhielt im letzten Masterround-Match einen Schlag aufs Knie und danach hat sich dieses mit Blutergüssen gefüllt. Darum verpasste er die erste Partie im Viertelfinal gegen Zunzgen- Sissach und schien auch danach nicht den geschmeidigsten Laufstil zu haben. Was aber nichts an der Tatsache änderte, dass der Flügelstürmer omnipräsent ist und Tore am Band produziert. Vor allem seine Linie mit «Speedy» Von Dach und Zweiweg-Center Brand machte in den Playoffs dort weiter, wo sie die gesamte Quali über bereits war. Nun hat sich das Knie wieder erholt und Pisto trumpft in alter Frische auf.

Heute Abend wollen die Zuchwiler ein weiteres Kapitel ihrer unglaublichen Geschichte schreiben. Auf die Frage nach dem Ende der Geschichte antwortet Pistolato wie ein Winner- Typ: «Morgen beginnt sie wieder.»

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 28.02.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008022825755html/htmlstories/SZG_2802_SPO12_M01_3_np.html (2 von 2)28.02.2008 14:35:13 eZeitung

OMNIPRäSENT Flügelstürmer und Captain Marco Pistolato hat sich von seiner Knieverletzung erholt und hat nun die Zentralmeisterschaft im Visier. HANSPETER BäRTSCHI

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 28.02.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008022825755html/htmlstories/SZG_2802_SPO12_M01_2_np.html28.02.2008 14:36:13 eZeitung

Zwei Favoriten, ein Aussenseiter

Erstliga-Eishockey Heute Abend beginnen die Playoff-Viertelfinals

Mit den Playoff-Viertelfinals (Best-of-five) geht die Saison in die entscheidende Phase. Von den drei regionalen Klubs dürfte es vor allem für die Burgdorfer schwer werden.

PASCAL KAMBER

Der SC Lyss, Viertelfinalgegner des EHC Burgdorf, ist ein schwerer Brocken. Während die Burgdorfer den Umweg über die untere Masterrunde machen mussten, konnten sich die Seeländer in der oberen Masterrunde den letzten Schliff für die Playoffs holen. Der Tabellenzweite Lyss ist zwar der klare Favorit gegen den Gewinner der unteren Masterrunde, aber Burgdorfs Trainer Fritz Lanz (vgl. nebenan) gibt sich zuversichtlich und erwartet enge Begegnungen.

Da dürften es die beiden anderen regionalen Vereine doch mit einfacheren Aufgaben zu tun kriegen. Der EHC Napf mit Coach Stefan Gerber sollte in seiner Viertelfinalserie gegen den EHC Aarau keine Mühe bekunden. Und auch beim Duell zwischen dem EHC Zuchwil Regio und dem EHC Zunzgen Sissach ist die Favoritenrolle trotz der Niederlage in der oberen Masterrunde auf Seiten der Solothurner.

Die drei Trainer Andreas Beutler (Zuchwil), Stefan Gerber (Napf) und Fritz Lanz (Burgdorf) nehmen nebenan Stellung zur Ausgangslage in ihren Viertelfinal-Serien.

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 24.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008012417616html/htmlstories/SZG_2401_SPO11_M01_14_np.html24.01.2008 16:06:58 eZeitung

«Zunzgen-Sissach ist der Gegner, den wir in drei Spielen zweimal besiegt haben und der auch in den Playoffs zu besiegen ist. Die Baselbieter haben neben Spielertrainer Robert Othman weitere starke Spieler. Marco Graf, letzte Saison noch bei uns, dürfte besonders motiviert sein. Wir haben dagegen drei ausgeglichene Blöcke und gute Goalies. Wir dürfen Zunzgen-Sissach einfach nicht unterschätzen.»

ZUCHWIL - ZUNZGEN-SISSACH (20.15, SPORTZENTRUM ZUCHWIL)

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 24.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008012417616html/htmlstories/SZG_2401_SPO11_M01_5_np.html24.01.2008 16:07:22 eZeitung

«Die Aarauer sind sicher stärker als in der Qualifikation. Deshalb sind wir vorgewarnt», gibt sich Stefan Gerber vorsichtig. Dennoch sieht er die Vorteile aufseiten seiner Equipe. « Wir verfügen über einen guten Goalie und das Momentum liegt auf unserer Seite», sagt Gerber und fügt hinzu: «Wenn wir die mentale Seite abdecken, haben wir gute Chancen. Unterschätzen wir die Aarauer, kann es eng werden».

NAPF - AARAU (20.00, NATIONALES SPORTZENTRUM HUTTWIL)

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 24.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008012417616html/htmlstories/SZG_2401_SPO11_M01_8_np.html24.01.2008 16:07:41 eZeitung

«Der SC Lyss ist ein läuferisch gutes Team und sehr stark. Er hat die Tabelle lange Zeit angeführt, da wird etwas auf uns zukommen», schätzt Lanz den Gegner ein. «Wir probieren auf dem Level zu spielen, welches Lyss in letzter Zeit gespielt hat. Dazu müssen wir gleich zu Beginn ihr hohes Tempo mitgehen», sagt Lanz. Er erwartet eine interessante Viertelfinal-Serie: «Das wird eine enge Sache.»

LYSS - BURGDORF (19.45, SEELANDHALLE)

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 24.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008012417616html/htmlstories/SZG_2401_SPO11_M01_2_np.html24.01.2008 16:08:53 eZeitung

Zweite Niederlage

Erstliga-Eishockey Zuchwil Regio verliert in Lyss mit 2:3

Zuchwil Regio kommt in der Masterround einfach nicht auf Touren und verliert auch die zweite Partie in dieser Woche. Lyss wäre zwar schlagbar gewesen, dafür hätte es aber mehr Disziplin gebraucht.

STEFAN SIEGRIST

Der SC Lyss, ebenfalls Verlierer der letzten Runde, begann stark und liess den Puck gut zirkulieren. Vor allem die zweite Sturmlinie um Center Marco Müller und Brüdern Altorfer vermochte sich mehrmals sehr gefährlich in zu Szene setzen. Zum Glück für die anfangs oftmals zu langsamen Solothurner offenbarten die Seeländer auch ihre grosse Schwäche, das Toreschiessen. In der 11. Minute erlöste Marco Müller seine Farben und beglich das Engagement mit dem 1:0. Es war eine herrliche Kombination im Powerplay, welche der Ex- Zuchwiler Reto Hässig mit einem Laser-Pass zu Müller einleitete. In der Folge drückte der Leader unversehrt weiter und wollte den Vorsprung aufholen. Die Gäste steigerten ihre Laufbereitschaft und versuchten gegen vorne mehr Druck zu erzeugen. Dies führte allerdings zu einem sehr unangenehmen Nebeneffekt, denn der dritte Mann war mal für mal zu spät zurück und die Seeländer konnten gefährliche 3:2Situationen laufen. Aus diesen machte der Leader allerdings zu wenig und führte nach 20 Minuten zu knapp mit 1:0.

Der zweite Abschnitt begann für Zuchwil Regio gut. Vor allem die erste Zuchwiler Linie mit Brand, Pistolato und Von Dach kam wieder auf Touren. Stefan Brand war es denn auch, der in der 25. Minuten den Ausgleich erzielte. Danach folgten schwarze Minuten für die Gäste. Innert dreier Minuten stellte Lyss das Skore auf 3:1. Dies kam in dieser Phase ein wenig überraschend, war doch eher Zuchwil am Drücker. Die schwarzen Minuten nahmen ihren Lauf, Zuchwil kassierte Strafe um Strafe und haderte mit dem Schiedsrichter. Jedoch waren die Gastgeber nicht in der Lage die Begegnung vorzuentscheiden. Torhüter Baumgartner, welcher im zweiten Abschnitt für Croce kam, machte einen starken Eindruck und verlieh der desorientierten Mannschaft Rückhalt.

Zuchwil bäumt sich auf

Nach der zweiten Pause konnten die Solothurner endlich wieder zu ihrem Spiel finden. Sie kämpften, liefen und checkten. Dennoch reichte es zu mehr als dem 3:2 durch Wüthrich nicht mehr. Aber für den weiteren Verlauf der Saison werden die Beutler-Jungs sicher gemerkt haben, dass auch der Leader durchaus besiegbar ist. Der Trainer stellte sich ebenfalls die Frage nach der Disziplin: «Ganz klar, das war nichts im zweiten Abschnitt. Aber wir können momentan nicht viel mehr. In der Verteidigung fehlen uns einfach Typen, die von hinten herausreissen können. Zudem machten wir zu viele individuelle Fehler. Im letzten Drittel haben wir dann gespielt, was wir können. Wenn wir heute das Richtige mitnehmen, kann das junge Team viel lernen.»

© Solothurner Zeitung | Ausgabe vom 14.01.2008

http://epaper1.sz-digital.ch/data/2008011430322html/htmlstories/SZG_1401_SPO12_M01_8_np.html14.01.2008 08:42:55