Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Ludwigsburg Ausgabe 10, 2014

E 9831 >>„Die Mitglieder intern der CDU haben eine echte Wahl“ 68. Kreisparteitag im Zeichen des Wettbewerbs um die Spitzenkandidatur

Die kommenden Wochen werden der Kandidaten anzuhören. Der er- für die Mitglieder der CDU Baden- ste Eindruck nach den beiden Vor- Württemberg besonders spannend. stellungen im Saal war einhellig: Sie sind es, die mit ihrer Stimme ent- Zwei Bewerber – eine Meinung. Die scheiden, wer die CDU im Land 2016 Angst, die Entscheidung zwischen in den Landtagswahlkampf führen den beiden möglichen Spitzenkan- wird. Während die Grünen alles da- didaten könne die Partei auf Dauer für tun müssen, ihre einzige Hoff- entzweien, scheint unberechtigt. nung, , fit zu Denn grundsätzlich waren sich der halten und die SPD außer Nils Landesvorsitzende Thomas Strobl Schmid keine Alternativen hat, kann MdB und der Landtagspräsident die CDU auf ein breiteres Personal- Guido Wolf MdL in allen wesentli- tableau zurückgreifen. Zwei Kandi- chen Punkten einig: die CDU Baden- daten stehen zu Wahl. Und klar ist, Württemberg strebt 2016 zurück in egal, welcher es am Ende wird, mit die Regierungsverantwortung. Auch beiden haben wir beste Chancen, die Besucher des 68. Kreisparteitags die Landtagswahl zu gewinnen. Da- in Freudental werden dazu beitra- mit sich die Mitglieder persönlich gen, dass das gelingt. Zunächst im einen Eindruck machen können, Rahmen der im November anste- sind sowohl Thomas Strobl, als auch Die zwei Bewerber: Thomas Strobl MdB (li.) und Guido Wolf MdL. henden Mitgliederbefragung, die Guido Wolf in den letzten Wochen über die Spitzenkandidatur für die noch mehr als sonst im Land unterwegs. So auch Zwei Bewerber – eine Meinung Landtagswahl entscheiden soll. Danach im Zuge beim Kreisparteitag der der CDU im Kreis Lud- Über 200 Mitglieder und Interessierte waren ge- des Wahlkampfes, der die CDU aus der Oppositi- wigsburg in Freudental. kommen, um sich die Auftritte und die Positionen onsrolle holen soll. Fortsetzung auf Seite 2 –>

V.l.: MdB, Regionalrätin Elke Kreiser, Konrad Epple MdL, Guido Wolf MdL, Rainer Wieland MdEP, Klaus Herrmann MdL, Manfred Hollenbach MdL, Thomas Strobl MdB, MdB und Regionalrat Michael Schreiber.

Die Baden-Württemberg-Partei. >>> Kreisparteitag KREISTEIL Thomas Strobl lobte in seiner Rede die Fähigkeiten und Einstellung der Ba- den-Württemberger, die dieses Land stark gemacht hätten: „Fleiß, Innovati- onskraft, Sparsamkeit und gute Ideen.“ Ziel der Menschen im Ländle sei es, „nachfolgenden Generationen die Welt immer noch etwas besser zu hinterlas- sen, als wir sie vorgefunden haben“, betonte der Landesvorsitzende. Deshalb sei es umso schlimmer, dass Baden-Württemberg seit drei Jahren eine Regie- rung habe, „die auf Kosten künftiger Generationen wirtschaftet“. Ganz besonders beklagte er, Grün-Rot begreife das Land nicht und stelle die Partei über das Land. Deshalb würden auch falsche Schwerpunkte gesetzt. So z.B. mit der Einrichtung der Gemeinschaftsschulen. Diese habe eine Vernach- lässigung der Real- und beruflichen Schulen zur Folge. Außerdem träfe Grün- Rot Fehlentscheidungen, die sich gravierend auf das Land auswirkten, wie beim Versäumnis, Gelder in Höhe von mehr als 100 Mio. Euro aus Berlin für die Verkehrsinfrastruktur in Baden-Württemberg abzurufen. „Bayern, denen das Geld stattdessen zufloss, freute sich natürlich.“ Aber Thomas Strobl ver- sprach, „ab 2016 werden alle Mittel in Baden-Württemberg verbaut – mit gro- ßer Freude. Und keinen Cent bekommt Berlin zurück“. Der Landesvorsitzende beklagte ebenso den fehlenden Mumm von Grün- Rot, sich der Klage Bayerns und Hessens in Sachen Länderfinanzausgleich an- zuschließen. „Wir wollen nicht immer nur die Konten anderer füllen, aber die Landesregierung stellt auch hier wieder das Land hinter die Partei und legt sich nicht mit den grünen und roten Freunden aus anderen Ländern an.“ Ob nun innere Sicherheit, Verkehrsinfrastruktur, Bildung oder Finanzen – „sie bringen das Land nicht voran, sondern regieren es aus der Substanz heraus“. Abschließend erklärte Thomas Strobl: „Sie können auf mich zählen, und ich zähle auf Sie!“

Guido Wolf, der als Landtagspräsident das Agieren der Landesregierung ebenso hautnah erlebt, stellte in Freudental fest, „Grün-Rot ist nach drei Jah- ren an der Regierung im Begriff entzaubert zu werden“. Hauptvorwurf Wolfs an die Regierung: „Bildungspolitik findet nicht im Labor statt, sondern mit le- bendigen Menschen.“ Die von Grün-Rot eingeführte Gemeinschaftsschule ignoriere die Individualität der Menschen. „Wir brauchen differenzierte bil- dungspolitische Antworten statt Gleichmacherei.“ Zum Wohle des Kindes werde die CDU auch in Zukunft auf die bewährte Arbeit der Sonder- und För- derschulen nicht verzichten können. Inklusion sei für viele die richtige Lösung, aber nicht für alle. Auch die „unaufgeregte Schulart“ Realschule brauche eine Zukunft in Baden-Württemberg. Bisher sei sie der Verlierer der grün-roten Bil- dungspolitik. Der Landtagspräsident forderte: „Wir sollten überhaupt nicht so viel über Strukturen reden, sondern über Qualität.“ Die verfehlte Verkehrspolitik von Grün-Rot brachte er mit einem Satz auf den Punkt: „Es gibt viele Gründe, Grün-Rot 2016 abzuwählen – Winfried Her- mann ist einer davon.“ Mit dem Bau von Radwegen sei ein Wirtschaftsland wie Baden-Württemberg nun mal nicht voran zu bringen. Schnelle Datenleitungen zu schaffen, sei auch Teil einer erfolgreichen Infrastruktur und die große Her- ausforderung der Zukunft, so Wolf. Abschließend hielt der Landespolitiker Wolf kritische Rückschau. Nach fast 60 Jahren in Regierungsverantwortung habe die CDU bei der Wahl 2011 auf viele Menschen „borniert und abgehoben“ gewirkt. Die Partei müsse gerade bei den Leistungsträgern, der breiten Mittelschicht mehr Profil entwickeln. Die Menschen wünschten sich, dass die CDU sich von „Fehlern der Vergangen- heit“ abgrenze. Das sei die Voraussetzung für einen Neubeginn. „Wir wollen 2016 nicht nur gewählt werden, weil die anderen so schlecht sind, sondern weil die Menschen uns mehr zutrauen und wir die besseren Konzepte haben.“ Baden-Württemberg sei vom Land der Hoffnungsträger zum Land der Be- denkenträger geworden. Eine neue Aufbruchstimmung, Investitionen in Köp- fe, Ideen und innovative Technologien müssten her, damit das Land wieder an die Spitze komme. Er, Guido Wolf, sei bereit, noch mehr Verantwortung für die CDU und unser Land zu übernehmen und verkörpere einen personellen Neu- beginn. Im Nachsatz verwies er auf seine „kommunale Verantwortungsver- gangenheit“ als Bürgermeister und Landrat.

Die Mitglieder haben die Wahl! Nun haben 69.000 CDU-Mitglieder in Baden-Württemberg die Wahl zwi- schen zwei hochqualifizierten Bewerbern und die Chance auf eine Rückkehr in die Regierungsverantwortung. Weitere Möglichkeiten, die Kandidaten kennen zu lernen bieten sich bei den Regionalkonferenzen im November. Zwei davon werden auch in Nordwürttemberg sein. Die erste am Freitag, den 14. Novem- ber in der EWS-Arena in Göppingen, die zweite am Dienstag, den 18. Novem- ber in der Arena Hohenlohe, in Ilshofen, LK Schwäbisch Hall. <<<

Die Statistiken und den Bericht zur Mitgliederwerbeak- tion finden Sie im Anschluss nach dem Terminkalender.

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 2 >>> Termine KREISTEIL Antonia Neumann, Lembergstr. 16, 70806 Kornwestheim Tel.: 07154/22670 oder Helmut WAS Scheirle, Wieselweg 9, 70806 Kornwestheim; Tel.: 07154/7644 70806 Kornwestheim, Abfahrten: 11.30 Uhr WANN Bäuerle – 11.30 Uhr Rathaus – 11.50 Uhr J.-S.- Heim – 12.00 Uhr Hallenbad ••••••••••••••••••••••••••••••• WO DO 13. November, 14.00 Uhr MI 05. November, 19.00 Uhr Senioren Union Mabach-Bottwartal CDU Korntal Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vor- Mitgliederversammlung und Gastvortrag „Per- stands spektiven des Einzelhandels und Gewerbes in Sketch und Vortrag der Gruppe „Die zwei Gra- Korntal-Münchingen“ zien“ Diesen Sommer hat Korntal-Münchingen mit 71672 Marbach, Turnerheim a. d. Schillerhöhe der Realisierung des Großprojektes „Stadtmit- ••••••••••••••••••••••••••••••• te Korntal“ zur Ansiedlung eines neuen Voll- DO 13. November sortimenters begonnen. Das Vorhaben weckt CDU Baden-Württemberg viele Erwartungen, wirft aber auch Fragen zu Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitglie- den Aussichten des Einzelhandels und des Ge- derbefragung für die Spitzenkandidatur zur werbes in unserer Stadt auf. Landtagswahl 2016 Deshalb freuen wir uns, dank der Unterstüt- Bei den Regionalkonferenzen haben alle Be- zung durch Bürgermeister Dr. Wolf, für unsere werber um die Spitzenkandidatur Zeit sich Veranstaltung einen ausgewiesenen Fach- vorzustellen. An die Vorstellungen schließt 71636 Ludwigsburg Pflugfelden , Hotel „Golde- mann als Gastredner zu haben. Mit uns wird sich eine Befragung an. ner Pflug“, Dorfstr. 6 Stefan Wolf, bei der Stadt Korntal-Münchingen Sinsheim, Kongresszentrum ••••••••••••••••••••••••••••••• verantwortlich für die Wirtschaftsförderung ••••••••••••••••••••••••••••••• FR 14. November und den Grundstücksverkehr, über das Thema DO 13. November, 19.00 Uhr CDU Baden-Württemberg sprechen. Frauen Union Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitglie- 70825 Korntal, Restaurant Momentum, Mar- Martinsgans-Essen mit gemütlichem Beisam- derbefragung für die Spitzenkandidatur zur tin-Luther-Straße 32 mensein Landtagswahl 2016 ••••••••••••••••••••••••••••••• Kosten für Gänsebraten mit Beilagen Bei den Regionalkonferenzen haben alle Be- DO 06. November, 14.30 Uhr ca. 19.00 Euro. Anmeldung: bei der CDU-Kreis- werber um die Spitzenkandidatur Zeit sich Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg geschäftsstelle 07141 875195 oder E-Mail: vorzustellen. An die Vorstellungen schließt und Umgebung [email protected] sich eine Befragung an. Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Stadt- Achtung geänderter Ort Göppingen, EWS-Arena verband-Vorstandes 71638 Ludwigsburg, im Saal des Ratskeller (gleich neben dem Rathaus), Wilhelmstrasse 13 ••••••••••••••••••••••••••••••• SA 08. November, 14.00 – 16.00 Uhr CDU und Junge Union Ditzingen Kaffeekranz mit dem Land- tagspräsidenten Guido Wolf MdL 71254 Ditzingen, „Café Maute“ Münchinger Str. 2 ••••••••••••••••••••••••••••••• SO 09. November, 12.00 Uhr CDU Hemmingen Martinsgansessen 71282 Hemmingen, Gemeinschaftshalle Hem- mingen (Vereinszimmer) ••••••••••••••••••••••••••••••• MO 10. Novemb er CDU Bietigheim-Biss. CDU Stammtisch ••••••••••••••••••••••••••••••• DI 11. November, 15.00 Uhr Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg u. Umgebung Dr. Eva Stanienda MdL a.D. lädt zum Gedanken- austausch und zur Diskussion über aktuelle poli- tische Themen ein Achtung Lokal wechsel 71638 Ludwigsburg, Cafe wunderBar, Am Marktplatz 5 (links neben der kath. Kirche) ••••••••••••••••••••••••••••••• MI 12. November CDU Kornwestheim – Seniorengruppe Besuch der Besenwirtschaft Härle in Abstatt (beim singenden Wirt) Preis pro Person 10,00 Euro. Anmeldung und Ansprechpartner für telefonische Rückfragen:

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 3 >>> Termine KREISTEIL MO 17. November DO 20. November FR 21. November, 18.30 Uhr CDU Baden-Württemberg CDU Baden-Württemberg CDU Marbach Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitglie- Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitglie- MARTINSGANSESSEN für 21,00 Euro bei gemüt- derbefragung für die Spitzenkandidatur zur derbefragung für die Spitzenkandidatur zur licher Runde mit politischer Prominenz Landtagswahl 2016 Landtagswahl 2016 Anmeldung: Erika Stahl, Telefon: 07144/4364 Bei den Regionalkonferenzen haben alle Be- Bei den Regionalkonferenzen haben alle Be- 71672 Marbach/Neckar, Jaegers’s Restaurant, werber um die Spitzenkandidatur Zeit sich werber um die Spitzenkandidatur Zeit sich Schillerhöhe 2 vorzustellen. An die Vorstellungen schließt vorzustellen. An die Vorstellungen schließt ••••••••••••••••••••••••••••••• sich eine Befragung an. sich eine Befragung an. FR 21. November Singen , Stadthalle Biberach, Stadthalle CDU Baden-Württemberg ••••••••••••••••••••••••••••••• ••••••••••••••••••••••••••••••• Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitglie- DI 18. November DO 20. November, 19.30 Uhr derbefragung für die Spitzenkandidatur zur CDU Baden-Württemberg EAK Landtagswahl 2016 Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitglie- Öffentliche Veranstaltung Bei den Regionalkonferenzen haben alle Be- derbefragung für die Spitzenkandidatur zur zum Thema: Christ sein in werber um die Spitzenkandidatur Zeit sich Landtagswahl 2016 der Politik – Möglichkeiten vorzustellen. An die Vorstellungen schließt Bei den Regionalkonferenzen haben alle Be- und Grenzen christlichen sich eine Befragung an. werber um die Spitzenkandidatur Zeit sich Handelns mit Steffen Bil- Appenweier, Schwarzwaldhalle vorzustellen. An die Vorstellungen schließt ger MdB ••••••••••••••••••••••••••••••• sich eine Befragung an. 71665 Vaihingen/Enz, im SA 22. November, 9.30 Uhr – ca. 16.30 Uhr Hohenlohe, Ilshofen , Arena Löwensaal der Stadthalle EAK Landestagung ••••••••••••••••••••••••••••••• Vaihingen/Enz Die diesjährige Landestagung hat das Thema „Ju- MI 19. November, 17.00 Uhr ••••••••••••••••••••••••••••••• gend und Glaube“. CDU Markgröningen FR 21. November, Dazu werden der Leiter des Evangelischen Ju- Senioren-Stammtisch 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr gendwerks in Württemberg, Pfarrer Gottfried Hans Schmid Bürgermei- Eberhard Gienger MdB Heinzmann, und der Präses des CVJM-Ge- ster a. D. war als Ehren- Bürgersprechstunde samtverbandes in Deutschland, Karl-Heinz gast vorgesehen. Er muss- Vorherige Anmeldung un- Stengel, erwartet. Auch der CDU-Landesvor- te aus Termingründen ab- ter07142/91 89 91 erbeten. sitzende Thomas Strobl MdB und Landtagsprä- sagen und wird dafür im 74321 Bietigheim-Bissin- sident Guido Wolf MdL sind in Nagold dabei. nächsten Jahr kommen. gen, Wahlkreisbüro, Plei- Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen. Der Strammtisch findet delsheimer Str. 11 Aus organisatorischen Gründen bitten wir um trotzdem statt ohne Refe- ••••••••••••••••••••••••••••••• Anmeldung unter www.cdu-bw.de/go/eak. renten. 72202 Nagold, im Ev. Gemeindehaus Zellerstift 71706 Markgröningen, Nebenzimmer des in Nagold (Lange Straße 17) zukommen. Gasthauses Bären, Finstere Gasse 1 •••••••••••••••••••••••••••••••

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 4 >>> Termine KREISTEIL SA 22. November CDU Bietigheim-Biss. Traditionelle Weingutbe- sichtigung und Weinprobe Weingut Eberhard Klein in Walheim ••••••••••••••••••••••• MO 24. November, 20.00 Uhr CDU-Stadtverband Ludwigsburg Montagsrunde mit Stadtrat Reinhold Noz Diskutieren Sie mit dem CDU-Stadtverbandsvorsit- zenden und Stadtrat Maik Stefan Braumann und wei- teren Mitgliedern des Stadtverbandvorstandes und der CDU-Fraktion über Themen, die Sie inter- essieren und berühren. 71638 Ludwigsburg, Rats- keller Wintergarten (Wil- helmstr. 13, 71638 Ludwigs- burg) ••••••••••••••••••••••• DO 27. November, 14.30 Uhr Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg u. Umgebung „Rückschau auf 2014 – Vorschau auf 2015“ Der neu gewählte Vor- stand berichtet Ihnen über die Veranstaltungen im Jahr 2014 und über die provisorischen Landtag im Kunstgebäude, um DO 11. Dezember, 15.00 Uhr Planung für das Jahr 2015. (Anmeldung ist den Plenarsaal zu besichtigen und hinter die Senioren Union Marbach-Bottwartal nicht erforderlich) Kulissen des Parlamentes zu schauen. „Alle Jahre wieder“ Weihnachtskaffeeklatsch ••••••••••••••••••••••••••••••• Um vorherige Anmeldung bis zum 26. Novem- 71711 Kleinbottwar, Cafe Ringle-Roth FR 28. November, 19.00 Uhr ber 2014 wird gebeten unter Tel. 0711/2063- ••••••••••••••••••••••••••••••• CDU Besigheim und Umgebung 699, Fax 0177/2063-14-699 oder konrad.epp- DO 11. Dezember, 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr Vorweihnachtliches Gansessen für Mitglieder [email protected] (bitte mit dem Hinweis, Eberhard Gienger MdB und Freunde ob Sie ab 14.30 oder ab 16 Uhr dabei sein wer- Bürgersprechstunde 74354 Besigheim - Altstadt, Löwenstueble des den). Vorherige Anmeldung unter07142/91 89 91 er- Café Hirsch, Kirchstr.16 , Landtag von Baden-Württemberg beten. ••••••••••••••••••••••••••••••• ••••••••••••••••••••••••••••••• 74321 Bietigheim-Bissingen, Wahlkreisbüro, SO – FR 30 – 05. November/Dezember FR 05. Dezember Pleidelsheimer Str. 11 CDU Kornwestheim – Seniorengruppe CDU Bietigheim-Biss. ••••••••••••••••••••••••••••••• Fahrt ins Erzgebirge – Sonderprogramm bei An- Sicherheitspolitische Veranstaltung FR 12. Dezember, 12.00 Uhr tonia Neuman ••••••••••••••••••••••••••••••• CDU Intern Anmeldung und Ansprechpartner für telefoni- MO 08. Dezember, 14.00 Uhr Abgabetermin für CDU-Intern sche Rückfragen: Antonia Neumann, Lem- Senioren Union Ausgabe 11/12 bergstr. 16, 70806 Kornwestheim Tel.: Traditionelle Adventsfeier der Kreis-Senioren ••••••••••••••••••••••••••••••• 07154/22670 oder Helmut Scheirle, Wieselweg Union Ludwigsburg SA 13. Dezember, 14.00 Uhr 9, 70806 Kornwestheim; Tel.: 07154/7644 (separate Einladung folgt) CDU Kornwestheim – Seniorengruppe ••••••••••••••••••••••••••••••• 71711 Murr, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Adventsfeier mit dem Liederkranz Kornwestheim DO/FR 04/05. Dezember Murr, Hindenburgstr. 60 (1. Stock)- 70806 Kornwestheim, Galeriesaal CDU Kreisverband ••••••••••••••••••••••••••••••• ••••••••••••••••••••••••••••••• Kreisgeschäftsstelle geschlossen wegen Auszäh- MO 08. Dezember MO 15. Dezember, 20.00 Uhr lung der Mitgliederbefragung des CDU Landes- EAK CDU-Stadtverband Ludwigsburg verbandes Vorstandssitzung (zugleich Jahresschusssitzung) Montagsrunde mit Kreisrat Hans Schmid ••••••••••••••••••••••••••••••• Ludwigsburg-Pflugfelden, Gasthaus „Goldener Diskutieren Sie mit dem CDU-Stadtverbands- DO 04. Dezember, 14.30 Uhr bzw. 16 Uhr Pflug“ vorsitzenden und Stadtrat Maik Stefan Brau- WK 13 ••••••••••••••••••••••••••••••• mann und weiteren Mitgliedern des Stadtver- Konrad Epple MdL lädt ein MO/DI 08./09. Dezember bandvorstandes und der CDU-Fraktion über zum Landtagsbesuch für CDU Bund Themen, die Sie interessieren und berühren. alle aus dem Kreis Lud- 27. Bundesparteitag 71638 Ludwigsburg, Ratskeller Wintergarten wigsburg Köln, Messehalle 8 der Kölnmesse (Wilhelmstr. 13, 71638 Ludwigsburg) Wer Lust hat, den Land- ••••••••••••••••••••••••••••••• ••••••••••••••••••••••••••••••• tag und das Haus der Ab- DI 09. Dezember, 15.00 Uhr MI 17. Dezember, 17.00 Uhr geordneten zu besichti- Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg u. CDU Markgröningen gen und so einiges über Umgebung Senioren Stammtisch den Alltag eines Abgeord- Dr. Eva Stanienda MdL a.D. lädt zum Gedanken- Am Ende des Jahres kommen wir zum Jahres- neten zu erfahren, ist herzlich willkommen. austausch und zur Diskussion über aktuelle poli- rückblick und zum zwanglosen Gespräch zu- Wir beginnen um 14.30 Uhr mit einem Ge- tische Themen ein sammen spräch bei Kaffee und Kuchen im Haus der Ab- Achtung Lokal wechsel 71706 Markgröningen, Nebenzimmer des geordneten zum Austausch über aktuelle und 71638 Ludwigsburg, Cafe wunderBar, Am Gasthauses Bären, Finstere Gasse 1 wichtige Themen und gehen um 16 Uhr in den Marktplatz 5 (links neben der kath. Kirche) •••••••••••••••••••••••••••••••

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 5 >>> Kreisparteitag KREISTEIL

Alle Ergebnisse noch mal zum nachlesen: www.cdu-kv-ludwigsburg.de

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 6 >>> Kreisparteitag KREISTEIL Seit Beginn unserer Mitgliederwerbeaktion beim Neujahrsempfang am 04.01.2013 in Markgröningen konnten wir mit • 130 Neumitgliedern einen • Mitgliederzuwachs von 6,03 % erzielen und ha- ben am Ende der Aktion einen • Mitgliederstand zum 25.05.2014 von 2.139 CDU- Mitgliedern (aktuell 2.153) • 61 Personen haben sich dafür erfolgreich einge- setzt. • 42 (32,31%) der Neumitglieder sind Frauen • 3 Mitglieder sind bereits wieder abgemeldet, zwei davon überwiesen in einen anderen Kreis- verband • Der Altersdurchschnitt liegt bei 41 Jahren, geteilt in Altersklassen 16-19 Jahre 12 9,5 % 20-29 Jahre 30 23,6 % 30-39 Jahre 15 11,8 % 40-49 Jahre 29 22,8 % 50-59 Jahre 21 16,5 % 60-69 Jahre 12 9,45 % 70 und älter 8 6,3 % • Duchschnittsbeitrag 9,15 € • Konfession evangelisch 58 45,7 % römisch-katholisch 12 9,45 % moslemisch 12 9,45 % ohne Angaben 38 29,9 %

GEWINNER IN DEN KATEGORIEN • 1. Preis - bester Einzelwerber mit 7,5 Neumitglie- dern- gewinnt 2 Musical-Karten –> Steffen Bilger MdB • 2. Preis - bester Ortsverband prozentual mit 23,81 % gewinnt einen Einkaufsgutschein über 250,00 € im CDU-Shop –> CDU-Gemeindeverband Benningen • 3. Preis - bester Ortsverband absolut mit 26 Neu- mitgliedern fährt mit 50 Personen nach Straß- burg-ins Europäische Parlament –> CDU-Stadtverband Ludwigsburg

Der Kreisvorsitzende Rainer Wieland MdEP mit dem 2. Platz (li.) und dem 1. Platz (re.)

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 7 >>> Festakt KREISTEIL Festakt zum Tag der Deutschen Einheit seien in Giengers Auto gestiegen, Thüne habe mit Giengers Frau auf dem Rücksitz gesessen und so Gienger: Ich kann gar nicht beschreiben, hätten sie die Grenze nach Deutschland über- quert. Danach sei Gienger wieder zur EM in die was in dem Moment in mir vor sich ging Schweiz gefahren und niemand hätte davon erfah- ren. Kreisverband ruft Annemarie-Griesinger-Preis ins Leben Diese Geschichte sei ein Beispiel wie die Men- schen damals die ehemalige DDR verlassen hät- Zum 20. Mal lud der CDU-Kreisverband Lud- die Politik den Fall der Mauer besonnen vorberei- ten. „Unzählige Versuche sind gescheitert und im wigsburg anlässlich der Feier zum Tag der Deut- tet und mit der Hilfe vieler mutiger Bürgerinnen Gefängnis geendet. Menschen verloren ihr Leben, schen Einheit am Freitag, 03. Oktober zu einem und Bürger schließlich umgesetzt hätte. Vor allem Familien wurden getrennt und sahen sich erst großen Festakt in das Landratsamt Ludwigsburg. für die Menschen, die in der DDR leben mussten, nach der Wiedervereinigung wieder“, erzählte Auch wenn die historische Errungenschaft der sei das eine Befreiung gewesen. “Ich halte es für Eberhard Gienger. deutschen Einheit im Alltag vielen gar nicht mehr wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen und zu so präsent ist, alljährlich zum 3. Oktober nehmen erklären, dass es diesen Teil der jüngeren Ge- Die Weiterentwicklung Europas sich nach wie vor viele Menschen Zeit, um an das schichte gab“, so Gienger. Deshalb würde er mit liegt im deutschen Interesse zu erinnern, was vor 24 Jahren geschah. „Wir erin- Reisegruppen, die in Berlin zu Gast seien, auch re- Bis heute sei viel Geld in den Aufbau Ost inve- nern uns an das Zerschneiden des Eisernen Vor- gelmäßig das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen stiert worden und die meisten Menschen hätten hangs an der österreichisch-ungarischen Grenze, besuchen. Das seit 1951 von der Staatssicherheit ein besseres Leben. Und man müsse auch sehen, an die Begeisterung von Tausenden, die im Garten betriebene Gefängnis war die zentrale Untersu- ohne die Einbettung in einen gesamteuropäischen der deutschen Botschaft in Prag auf ihre Ausreise chungsanstalt der DDR. „Tausende politisch ver- Rahmen gäbe es die deutsche Einheit nicht. hofften, und an den bis dahin kaum mehr vorstell- folgte waren an diesem Ort inhaftiert, manche nur „Europa war der Schlüssel für Deutschlands Zu- baren Fall der Mauer am 09. November 1989. Und wenige Wochen, andere mehrere Jahre, manche kunft als geeinigtes Land“, so Gienger. Die Weiter- wie dann nach aufregenden und bewegenden Mo- verschwanden von dort spurlos“, berichtete Gien- entwicklung Europas liege im deutschen Interes- naten am 03. Oktober 1990 um Mitternacht die ger. Es sei für ihn noch heute nicht nachvollzieh- se, das sei vielen nicht immer präsent. Gienger er- Einheit hergestellt war.“ So beschreibt der Bun- bar, mit welch menschenverachtenden Mitteln die klärte nochmals die Bedeutung Europas, die posi- destagsabgeordnete und ehemalige Spitzensport- DDR-Diktatur mit Andersdenkenden verfahren tiven Effekte und wie sehr es sich lohne für die ler Eberhard Gienger die aufregende Zeit des sei. Damit traf Gienger die Stimmung der Gäste, Weiterentwicklung und Stärkung Europas zu Mauerfalls und lies als Ehrengast und Hauptred- da auch die aktuellen Berichterstattungen aus kämpfen, denn Europa sei mehr als der Euro. ner des diesjährigen Festaktes der Kreis-CDU in Ländern wie Syrien zeigen, dass es noch immer Darin erhielt Gienger auch Unterstützung des Ludwigsburg, rund 130 Gäste an seinen Erlebnis- Diktaturen gibt, die den Menschen nur Leid und Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments sen der damaligen Zeit teilnehmen. Unter den Gä- Elend bescheren. und Kreisvorsitzenden Rainer Wieland, der in sei- sten waren auch die Abgeordneten aus dem Bun- Die Emotionen der Anwesenden traf Gienger ner Begrüßungsrede ebenso auf die wichtige Be- destag, Steffen Bilger und aus dem Landtag Kon- dann auch mit der Geschichte über seinen früher deutung von Europa heute und vor allem in der rad Epple, Klaus Herrmann und Manfred Hollen- größten Konkurrenten im Sport aus Ostdeutsch- Zukunft hinwies. bach. Der Landkreis wurde vertreten durch den 1. land, Wolfgang Thüne. Am 02. Juni 1975 am Rande Landesbeamten, Dr. Utz Remlinger, der auch ein eines Bankettabends bei der Europameisterschaft Annemarie-Griesinger-Preis Grußwort hielt. in Bern nahmen Mannschaftskollegen Gienger zur erstmals verliehen Seite und sagten: „Der Thüne ist auf der Toilette, Zweiter Höhepunkt der Feierlichkeit zum 3. Ok- Die DDR ist menschenverachtend der will abhauen.“ Thüne verlor bei der Weltmei- tober war die erstmalige Verleihung des Annema- mit Andersdenkenden verfahren sterschaft 1974 gegen Gienger, was ihm in der da- rie-Griesinger-Preises. Dieser Preis wird künftig Was viele nicht wussten, Eberhard Gienger war maligen DDR großen Ärger eingebracht hatte. einmal im Jahr vom CDU-Kreisverband Ludwigs- damals nicht nur Spitzensportler, er verhalf sei- „Als er mich um Hilfe bei der Flucht bat, habe ich burg und der CDU-Kreistagsfraktion Ludwigsburg nem einst größten Konkurrenten zur Flucht aus ohne nachzudenken zugesagt“, so beschrieb Gien- vergeben. Der mit 1.000 Euro dotierte ‚Annema- der DDR. Gienger berichtete in seiner Rede, wie ger die damalige Situation. Die beiden Männer rie-Griesinger-Preis‘ wird an Menschen verliehen, die sich wegen ihres außergewöhnlichen bürger- schaftlichen Engagements verdient gemacht ha- ben. „Annemarie Griesinger ist den Menschen nicht nur in Erinnerung geblieben, weil sie die er- ste Ministerin in unserem Land war. Annemarie Griesinger ist noch heute für uns ein Vorbild, weil sie durch ihre liebenswerte, selbstlose und mit- menschliche Art die Politik und die Gesellschaft, nicht nur im Landkreis, sondern in ganz Baden- Württemberg geprägt hat. Ihr Leben und ihr Enga- gement sind heute noch immer Vorbild für viele. Ihre Arbeit steht stellvertretend für die vielen eh- renamtlich Tätigen, die sich täglich für das Wohl anderer einsetzen. Diesen Menschen möchten wir für ihre außergewöhnliche Arbeit danken und da- mit auch das Andenken von Annemarie Griesinger lebendig erhalten“, sagte der Vorsitzende des CDU-Kreisverbandendes Rainer Wieland. Bei der Laudation ehrte Rainer Wieland die Preisträger und machte deutlich, dass nicht die gewürdigten Personen den Preis aufwerten, son- dern der Preis eine Würdigung für die persönliche Leistung und den selbstlosen Einsatz der Perso- nen sein soll. Der Kreisverband und die Kreistags- fraktion bedankten sich für das große Engage- ment der Geehrten. Geehrt wurde zum einen das Ehepaar Annema- rie und Kilian Rudolf, aus Markgröningen. Das Ehepaar Rudolf ist seit sehr vielen Jahren im Klee- blatt Markgröningen betreuend und helfend mehrmals die Woche tätig. Bei fast allen Veran-

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 8 >>> Festakt / Aus dem Kreis KREISTEIL staltungen, z.B. Geburtstagskaffee, Modeschau- en, Koch-, Sing- und Vorleseevents kümmern sie sich um die Bewohner. Für dieses große und selbstlose Engagement erhielten die geehrten den Preis, sowie eine Urkunde. Zum zweiten wurden geehrt die Fördervereine (gemeinsam) – Pro Schlößlesfeldbibliothek e.V., vertreten durch den Vorsitzenden, Armin Dunz, – Bücherei „LEON“ in Neckarweihingen, vertre- ten durch den Vorsitzenden des Trägervereins, Förderverein und Freundeskreis der Friedrich- von-Keller-Schule e.V., vertreten durch Dr. Ger- hard Seeger – Bücherei Poppenweiler e.V., vertreten durch den Vorsitzenden, Armin Maschke. Die drei genannten Fördervereine betreiben seit 2004 die Zweigstellenbücherei im Ehrenamt. Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer leisten umfangreiche Arbeitsstunden ohne jegli- che Aufwandsentschädigung, außerdem werden aus den Mitgliedsbeiträgen der Fördervereine Geldmittel zur Anschaffung von Medien und für Einrichtungsgegenstände zur Verfügung gestellt. Die Gründung der genannten Fördervereine ging Gruppenbild mit den ersten Gewinnern des Annemarie-Griesinger-Preises. auf die aus Kostengründen drohende Schließung der Büchereien zurück. Bürgerinnen und Bürger chereien sind nicht nur Kommunikations-Treff- vereine, wie Autorenlesungen, Stadtteilfeste, haben sich zusammengefunden, um auch weiter- punkte für Kinder, Eltern, Senioren – alle Bürgerin- Weihnachtsmärkte, Bücherflohmärkte usw. dazu hin in den Ludwigsburger Stadtteilen eine wohn- nen und Bürger, sondern sie tragen auch durch die bei, die Stadtteile lebendig und lebenswert zu ge- ortnahe Medienausleihe zu ermöglichen. Die Bü- vielfältigen Veranstaltungsangebote der Förder- stalten und zu erhalten. <<<

Ohne uns wäre die Entscheidung anders ausgefallen

Lebensversicherungen als eine Form der Altersvorsorge sind viel diskutiert und teilweise umstritten. Liebe Freunde der CDU, Die Bundesregierung hat nun ein Gesetz verabschiedet, mit dem sie die CDU ist die einzige Volks- Lebensversicherer stabilisieren und partei der Mitte. Das wollen wir die Verbraucher besser schützen bleiben. Aber unsere Gesell- will. schaft verändert sich – und da- Worum es geht: 2012 wurde erst- mit auch die Anforderungen an mals das geplante Gesetz zur Ände- unsere CDU. Das weiß keiner rung der Auszahlungsleistungen bei besser als Sie – unsere Mitglie- Lebensversicherungen diskutiert. der vor Ort! Auf Grund der anhaltend niedrigen Zinsen an den Kapitalmärkten litt Deshalb wollen wir mit Ihnen vor allem die Lebensversicherungs- diskutieren und Ihre Ideen hö- branche. Bei Zinssätzen von etwa ren zu der Frage: Was muss die 1,6 Prozent fiel es den Unterneh- CDU machen, um auch in 20 men zusehends schwerer, ihre zins- Der stellvertretende CDU-Kreisvorsit- Jahren noch Volkspartei zu versprechen gegenüber den Kun- zende Michael Schreiber berichtete. sein? Was müssen wir tun, um den zu halten. Deshalb war damals auch dann noch organisations- geplant, die Beteiligung der Versicherten an den so genannten Bewertungsre- stark und kampagnenfähig zu sein? Antworten auf diese und andere Fragen serven und damit die Auszahlungsleistungen, die Versicherte bei Vertragsab- wollen wir in der Kommission „Meine CDU 2017“ beraten, die das Präsidium lauf oder Kündigung erhalten, zu beschneiden. Die CDU im Kreis Ludwigsburg der CDU unter meiner Leitung eingesetzt hat. Konkret wollen wir darüber machte sich beim Bundesparteitag 2012 in Hannover dafür stark, dass dieses reden, wie wir die Mitwirkungsrechte für Mitglieder, die Organisationskraft Gesetz so nicht umgesetzt wird und hatte dank des engagierten Auftretens und die Kampagnenfähigkeit der CDU dauerhaft stärken können. Auf unse- des stellvertretenden Kreisvorsitzenden, Michael Schreiber, Erfolg. Der Ge- rem Bundesparteitag 2015 wollen wir dann Antworten vorlegen. setzentwurf wurde nochmals intensiv überprüft und diskutiert. „Wir hätten uns natürlich noch mehr erhofft aber die Denkpause hat der Politik nicht ge- Aber zuerst brauchen wir Ihre Ideen! Deshalb lade ich Sie herzlich ein: Ma- schadet. Der jetzt verabschiedete Gesetzentwurf ist deutlich verbraucher- chen Sie mit! Schicken Sie uns Ihre Idee! Mir ist es wichtig, dass sich jedes und versichertenfreundlich“, erklärte Schreiber. Mitglied beteiligen kann. Die Bundesregierung hat sich nun auf ein Maßnahmenpaket geeinigt, dass zur Stabilisierung der Lebensversicherungen geeignet ist. „Einige Versiche- Ich freue mich auf Ihre Ideen und Anregungen! rungsnehmer, die in den nächsten Monaten ihre Lebensversicherung ausbe- zahlt bekommen müssen leider mit Einbußen rechnen, weil die schwarz-rote Herzlichst Koalition in Berlin die gesetzlichen Regelungen zur finanziellen Beteiligung Ihr ausscheidender Kunden an so genannten Bewertungsreserven geändert hat. Dr. MdB Damit war sie einem Wunsch der Versicherer gefolgt“, erklärte Michael Generalsekretär der CDU Deutschlands Schreiber. Nach bisheriger Gesetzeslage mussten die Versicherungen die Hälfte der stil-

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 9 >>> Aus dem Kreis KREISTEIL len Reserven an die Kunden, deren Verträge auslau- „Aber nicht nur die Kunden, vor allem die Versi- „Das nun beschlossene Gesetz ist ein Kompro- fen, auszahlen. Künftig können die Unternehmen, cherer werden in die Pflicht genommen. miss, der aber im Vergleich zum ursprünglichen die wirtschaftlich angeschlagen sind, die stillen Re- 1.) Unternehmen, die die stillen Reserven nicht Entwurf sowohl die Anliegen der Versicherungs- serven nutzen, um die gegenüber den Kunden ein- wie vorgesehen ausschütten, dürfen auch kei- wirtschaft, vor allem aber auch die der Verbrau- gegangen Garantieversprechen zu erfüllen. Dafür ne Dividende an die Aktionäre ausbezahlen. cherschutzorganisationen beinhaltet. Wir als müssen sie allerdings ihre Notlage bei der Bafin 2.) Mussten bisher 75 Prozent der Überschüsse, CDU-Kreisverband Ludwigsburg freuen uns, dass nachweisen. Leider werden auch Neukunden mit die durch die vorsichtige Annahme zur Langle- sich unsere Intervention vor 2 Jahren gelohnt hat Einbußen rechnen müssen. Es soll eine Zinsbe- bigkeit und Berufsunfähigkeit der Kunden auf- und wir ein klares Signal auf Bundesebene setzen schränkung ab 2015 eingeführt werden. Das bedeu- gelaufen sind, ausgeschüttet werden, so sind konnten. Eine große Stunde für unsere Demokra- tet, dass die Unternehmen den Versicherten bei dies nun 90 Prozent. tie und ein klares Zeichen dafür, dass die Stimme Neuabschluss einer Lebensversicherung für die Ge- 3.) Die Versicherungsaufsicht wird gestärkt. Ge- der Basis in der CDU eine wichtige Rolle spielt“, samtlaufzeit maximal 1,25 Prozent versprechen dür- rät ein Betrieb in Schieflage, so kann die Bafin freute sich der stellvertretende Kreisvorsitzende. fen, der Wert lag früher bei 1,75 Prozent. schneller zugreifen. <<<

Gemeinsame Kreisvorstandssitzung mit dem Kreisverband Böblingen und danach ihre Stimme abzugeben. Reiner Wie- land ergänzte, dass die CDU in der glücklichen Lage Miteinander etwas bewegen sei, zwei sehr gute Kandidaten zu haben. Und egal welcher am Ende das Rennen mache, die Wahl wer- Es ist eine schöne Tradition, dass sich einzelne wesenden tauschten sich intensiv mit dem Vizeprä- de man mit beiden gewinnen können. Die beiden Kreisverbände in Nordwürttemberg in der Som- sident des europäischen Parlaments, Reiner Wie- Kreisvorstände waren sich einig, dass man solide merpause treffen und sich über aktuelle politische land aus. Bei der Diskussion wurde deutlich, wie und geschlossen weiterabreiten müsse und den Themen austauschen. So in diesem Sommer die wichtig ein stabiles und sicheres Europa auch für Menschen zeigen, dass die CDU die besseren Ant- Mitglieder der Kreisvorstände aus Böblingen und Deutschland und unsere Wirtschaft ist. In diesem worten habe, als Grün-Rot. Streit oder unnötige Ludwigsburg. Die beiden Kreisvorsitzenden Wolf- Zusammenhang wurde natürlich auch über die Fra- Diskussionen, wie zum Beispiel über die AfD, wären gang Heubach und Reiner Wieland waren sich bei ge diskutiert, in welchem Bereich Günther H. Oet- dabei nur schädlich. ihrer Begrüßung einig, dass gerade mit Blick auf die tinger künftig als Kommissar tätig sein wird. Es wer- Auch regionale Themen spielten am Ende der Sit- Wahl 2016 ein enger Austausch wichtig und berei- de derzeit viel spekuliert, Wieland machte aber zung noch eine Rolle, da mit Elke Kreiser, Reiner chernd ist. nochmals deutlich, dass es eine absolute Ausnahme Wieland, Michael Schreiber und Isabel Kling 4 Re- Waren im letzten Jahr die Freunde aus dem Rems- sei, wenn ein Kommissar zwei Mal den selben Zu- gionalräte anwesend waren. Kreiser zeigte auf, dass Murr-Kreis zu Gast in Ludwigsburg, so besuchten ständigkeitsbereich erhalten würde. Aber egal, in vor allem im Verkehrsbereich wichtige Punkte im die Ludwigsburger in diesem Jahr die Parteifreunde welcher Verantwortung Oettinger am Ende stehen Regionalverkehr auf der Agende stünden, die in den im Kreis Böblingen. Als Tagungsort wurde das so werde, für Deutschland sei seine Stimme, gerade in kommenden Monaten intensiv beraten werden genannte ‚Waldhaus‘ in Hildrizhausen gewählt. der aktuellen Situation von großer Bedeutung. Des- müssten. Anliegen der CDU sei es, das Erreichte Nicht nur die Lage beeindruckte die Gäste, vor al- halb sei es besonders lobenswert, dass vor allem auszubauen und den öffentlichen Nahverkehr wei- lem die vielfältigen Aufgaben des Waldhauses be- Thomas Strobl sich bei der Bundeskanzlerin für ter zu verbessern. eindruckten. Beginnend im Jahr 1957 kümmerten Günther H. Oettinger stark gemacht habe. Am Ende der 3 stündigen Sitzung waren sich alle sich die Verantwortlichen dort ehemals ausschließ- Selbstverständlich wurde im Rahmen der Som- Anwesenden einig, dass ein solcher Austausch eine lich um straffällige Jugendliche. Heute ist die Ein- mersitzung auch über die anstehende Mitglieder- gegenseitige Bereicherung bedeute. Eine enge Zu- richtung herangewachsen zu einem Ort, wo Jungen befragung diskutiert. Der Kreisvorsitzende von sammenarbeit innerhalb des Bezirkes und vor allem und Mädchen betreut werden, die sich in unserer Böblingen machte deutlich, dass es keinen Gre- zwischen Nachbar, auch aber natürlich nicht nur Gesellschaft nicht zurecht finden oder denen ein mienbeschluss für einen der Kandidaten geben mit Blick auf die Landtagswahl, helfe dabei, eine schweres Schicksal bestimmt ist. werde. Eine Mitgliederbefragung sei die ursprüng- schlagkräftige und sichtbare CDU zu sein, die Ant- In beeindruckender Art und Weise stellte Michael lichste Aufgabe der Mitglieder, die nicht beeinflusst worten auf die Herausforderungen der Zukunft lie- Weinmann, Bereichsleiter für Stationäre erzieheri- werden sollte. Sowohl im Kreis Böblingen, als auch fert. <<< sche Hilfen die Einrichtung vor und machte auf die im Kreis Ludwigsburg erhalten die Mitglieder die Weitere Informationen zum Waldhaus finden Sie un- große Verantwortung aufmerksam, die den Mitar- Möglichkeit, beide Kandidaten kennen zu lernen ter: www.waldhaus-jugendhilfe.de beiterinnen und Mitarbeitern obliegt. Aber auch die Probleme wurden offen angesprochen, mit de- nen das Waldhaus zu kämpfen hat. Fragen der Zu- ständigkeit und mangelnde finanzielle Mittel ver- langen Verantwortlichen und Mitarbeitern viel ab, weit mehr, als zu erwarten wäre. Die CDU-Kreisvorstände waren sich einig dar- über, wie wichtig eine solche Einrichtung ist und dass das große Engagement, das dort für die ge- samte Gesellschaft erbracht werde, vor allem von den politisch Verantwortlichen geschützt werden müsse. Ein weiterer Schwerpunkt der gemeinsamen Sit- zung lag im Bereich der Europapolitik und der der- zeitigen Situation vor allem in der Ukraine. Die An-

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 10 >>> Aus der Regional- / Kreistagsfraktion KREISTEIL CDU-Regionalfraktion hat sich konstituiert

Die neue Regionalfraktion der CDU hat Ihren Fraktionsvorstand komplettiert und die Besetzung der Ausschüsse vorgenommen. Elke Kreiser wurde zur stellver- tretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt und übernimmt neben der Geschäftsführung damit eine weitere wichtige Funktion in der Regionalfraktion. Alles 6 CDU-Regionalräte/in- nen aus dem Landkreis Ludwigs- burg sind in den drei beschlie- ßenden Ausschüssen der Regio- nalversammlung Vertreten. Michael Schreiber (Großbott- war) und Isabell Kling (Freiberg) sind Mitglieder im Planungsaus- Die stellvertretende CDU-Kreisvorsit- schuss. zende von Ludwigsburg, Elke Kreiser, Sven Sautter (Ditzingen) und welche bisher schon Fraktionsge- Elke Kreiser (Ludwigsburg) sind schäftsführerin war, wurde auch zur Mitglieder Verkehrsausschuss. stellvertretenden Vorsitzenden der Re- Jörg Vogelmann (Bietigheim), gionalfraktion gewählt. Elke Kreiser (Ludwigsburg) und Rainer Wieland MdEP sind Mitglieder im Ausschuss für Wirtschaft, Infra- struktur und Verwaltung. Darüber hinaus vertritt Elke Kreiser die Regionalversammlung im Auf- sichtsrat der Regio Stuttgart Marketing und Tourismus GmbH. <<<

CDU-Kreistagsfraktion Hollenbach: „Erhöhung der Kreisumlage vollkommen ausgeschlossen!“ Im Rahmen der zur Tradition gewordenen ge- welche die Städte und meinsamen Veranstaltung der kommunalpoliti- Gemeinden in den kom- schen Vereinigung der CDU (KPV) und der CDU- menden Jahren zu bewäl- Fraktion im Kreistag bestätigt der Fraktionschef tigen haben. Die Klein- Manfred Hollenbach MdL seine Prognose vom Ju- kinderbetreuung, Verän- li: Der Landkreis wird im kommenden Jahr einen derungen an den Schu- soliden Haushalt mit einer Kreisumlage von maxi- len mit Angeboten für mal 32 Punkten aufstellen können, eine Erhöhung, den ganzen Tag, der Er- wie in der Finanzplanung vorgesehen, ist vollkom- halt der örtlichen Infra- men ausgeschlossen. struktur und die Unter- Auch in diesem Jahr traf sich die KPV und die bringung von Asylbewer- CDU-Kreistagsfraktion gegen Ende der Sommer- bern sind große Heraus- ferien, um mit kommunalpolitisch Interessierten, forderungen. Die Ge- mit Gemeinderäten, Kreistagsmitgliedern und meinderäte und die Ver- Bürgermeistern über die Finanzen im Landkreis waltungen hätten in der Ludwigsburg zu sprechen. Ralf Trettner, Bürger- Vergangenheit oft genug meister in Pleidelsheim und KPV-Kreisvorsitzende bewiesen, im engem Zu- konnte über 50 interessierte Zuhörer, unter Ihnen sammenwirken mit der Fraktionschef Manfred Hollenbach MdL spricht. den Bundestagsabgeordneten Eberhard Gienger Bürgerschaft auch die und den Landtagsabgeordneten Konrad Epple, in schwierigsten Aufgaben zu lösen, wenn man ih- grund der blühenden und florierenden Wirtschaft, der Sportgaststätte in Murr begrüßen. Er spannte nen Gestaltungs- und Finanzspielräume gibt. Er sehr gut. Dies macht sich auch im kommenden einen weiten Bogen mit einer Fülle von Aufgaben, kritisierte deshalb, dass zu viele Vorgaben die Ar- Jahr wieder im Landkreis bemerkbar“, so Manfred beit vor Ort erschweren; beispielhaft nannte er Hollenbach bei der Veranstaltung. „Sowohl die die von der baden-württembergischen Landesre- Grunderwerbssteuer als auch der Finanzausgleich gierung geplante Änderung der Gemeindeord- werden voraussichtlich wieder sehr hoch sein, so- nung. Unter dem Schlagwort „mehr Bürgerbeteili- dass wir guten Gewissens die derzeitige Kreisum- gung“ werden Vorschriften vorgesehen, die genau lage mit 32 Punkten nicht erhöhen müssen und das Gegenteil bewirken werden, was angeblich er- diese sogar auf 31,5 Punkte absenken können“, reicht werden soll. stellte der Finanzexperte klar. Während man in der Der Finanzexperte der größten Fraktion im Vergangenheit für gewöhnlich mit um die 25 Mio. Kreistag und zugleich deren Chef Manfred Hollen- Euro Grunderwerbssteuer rechnete, waren es im bach MdL stellt an diesem Abend für gewöhnlich Jahr 2012 29 Mio. Euro und im Jahr 2013 sogar 33 seine Berechnungen für das kommende Haus- Mio. Euro. Auch die Mittel aus dem Finanzaus- haltsjahr vor und wagt eine Prognose über die Hö- gleich sind, dank hoher Steuereinnahmen bei Der KPV-Vorsitzende, Bürgermeister Ralf Trettner he der kommenden Kreisumlage. Bund und Land, in den letzten Jahren gestiegen; (li.), und Manfred Hollenbach MdL. „Den öffentlichen Kassen geht es gerade, auf- so waren es 35 Mio. Euro vor wenigen Jahren und

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 11 >>> Aus der Kreistagsfraktion KREISTEIL für das Jahr 2015 können nun 58 Mio. Euro erwar- sen und wollen wir die Kommunen, welche die 2014 beispielsweise im Kreis Böblingen bei 39, im tet werden. Zwar geht Hollenbach davon aus, dass Kreisumlage zu zahlen haben, nicht belasten“, Kreis Waiblingen bei 36,09, im Kreis Esslingen bei bei der Grunderwerbssteuer das Maximum er- merkt Hollenbach an. Auch Kreditaufnahmen sind 35,5, im Kreis bei 29 und im Kreis Göp- reicht ist und dass gerade in den Bereichen ÖPNV nach den Berechnungen des Christdemokraten pingen bei 37 Punkten während sie im Kreis Lud- und Asylsuchende weitere Ausgaben auf den demnach für den laufenden Betrieb im Jahr 2015 wigsburg bei 32 Punkten war. Die Kommunen im Landkreis zukommen werden, gleichwohl möchte nicht notwendig. Für mögliche Investitionen in die Kreis Ludwigsburg werden nach Hollenbach seit er nicht dem Vorschlag der Kreisverwaltung fol- Kliniken und den geplanten Erweiterungsbau des Jahren wirklich nur so weit belastet, als dies un- gen, die in ihrer Fünfjahresplanung für das näch- Landratsamtes werde man um Kreditaufnahmen vermeidbar erforderlich ist. Die Städte und Ge- ste Jahr eine Kreisumlage von 35 Punkten vorgese- nicht herumkommen. meinden können ihre Mittel „zu Hause“ einsetzen, hen hat. „Maxime der CDU-Fraktion war es immer, Mit einer Kreisumlage von 31,5 Punkten hätte dort wo sie den Bürgern direkt und am besten zu- die Kreisumlage nur so hoch anzusetzen, dass der der Kreis Ludwigsburg, nach Einschätzung von gute kommen. Die CDU-Fraktion möchte dafür, Kreis seine Aufgaben gut erfüllen kann. Diesen Hollenbach, auch im kommenden Jahr eine der ge- dass dies auch in Zukunft so bleibt, weiter arbei- Bedarf können wir aufgrund von soliden Berech- ringsten Umlagen innerhalb der Region Stuttgart. ten. Achim Schober nungen und gewissenhaften Schätzung sehr ge- Bereits die letzten Jahre war die Umlage ver- nau feststellen. Über diesen Bedarf hinaus müs- gleichsweise niedrig; so war die Umlage im Jahr

Bürger zu einer verstärkten Trennung zu motivieren und Abfallgebühren Thema im Kreistag damit den Anforderungen des neuen Kreiswirtschaftsge- setzes gerecht zu werden. Dieses fordert die Bioguttrennung zu in- tensivieren und die Bemühungen um Abfallvermeidung zu verstär- ken. Während die Verwaltung vorschlug die Bürger mit einer Werbebotschaft „Nimm 5 Zahl 3“ für die Nutzung der Biotonne zu animieren (der Bürger bezahlt nur die ersten drei Leerungen von insgesamt 5 Leerungen) setz- te sich die CDU-Fraktion zusam- men mit den Freien Wählern und der FDP mit einer Reduzierung der Biomüllleerungsgebühren um 50% durch. Nach Auffassung der CDU-Fraktion braucht man transparente und für jeden nach- vollziehbare Tarife und keine Werbeplattformen. Ferner würde Am 19. September hat der neue Kreistag seine Arbeit aufgenommen. Mit 32 Kreisräten ist die CDU-Fraktion auch dieses Mal der Vorschlag der Verwaltung für die größte Fraktion. den vierköpfigen Musterhaus- halt (sowohl Rest- als auch Bio- Als eines der ersten Themen nahm sich der Jahr 2015 - letzte Steigerung 2009 - die Müllge- mülltonne werden je zehnmal an die Straße gestellt) in neue Kreistag der Abfallwirtschaft an. Das Au- bühren jedoch leicht angepasst werden. So Summe eine Erhöhung um 1,6 % bedeuten, während der genmerk der CDU-Fraktion lag in diesem Be- werden beim Hausmüll die personenbezogene Vorschlag der CDU lediglich zu einer Steigerung um 0,6% reich die vergangenen Jahre insbesondere auf Jahresgebühren um 5% und die Restmülllee- führen wird; dies entspricht einer Erhöhung von 97 Cent. einer kostenbewussten Abfallwirtschaft, die rungsgebühren um 8% erhöht. Dies bedeutet Die CDU-Kreistagsfraktion erachtet das Ergebnis als ei- sich an wirtschaftlichen Gesichtspunkten ori- beispielsweise, dass ein 2-Personen-Haushalt ne akzeptable Lösung. Die bescheidene Erhöhung wird entiert. Durch verschiedenste Initiativen der zukünftig eine Jahresgebühr von 63,88 € und dafür sorgen, dass die Abfallwirtschaft des Landkreises Fraktion gelang es mehrere Jahre sogar Ge- ein 4-Personen-Haushalt von 98,03 € zu zahlen auch zukünftig auf einem guten Weg und für die Zukunft bührensenkungen beim Hausmüll für den Ge- hat. Die Leerung eines 120l Restmüllbehälters gerüstet ist. Durch eine konsequente Mülltrennung - Be- bührenzahler zu erreichen. wird zukünftig 7,89 € kosten. nutzung der Biomülltonne - können die Bürger ihre Mehr- Angesichts steigender Kosten beim Perso- Demgegenüber sollen die Kosten für die belastungen drosseln. <<< nal, Biogut und Grüngut müssen nun für das braune Biotonne in Summe sinken, um die Für das Thema Abfallwirtschaft zuständig: CDU-Mitglieder im Ausschuss für Umwelt und Technik Albrecht Fischer (Vaihingen an der Enz), Bernd Hasenmaier (Eberdingen), Martin Hönes (Korntal-Münchingen), Thomas Lutz (Ludwigsburg), Reinhard Rosner (Oberstenfeld), Hans Schmid (Ludwigsburg) und Rudolf Sickinger (Gerlingen)

CDU-Mitglieder im Aufsichtsrat der AVL Albrecht Fischer (Vaihingen an der Enz), Reinhard Rosner (Oberstenfeld), Horst Stegmaier (Erdmannhausen) und Thomas Wiesbauer (Bietigheim-Bissingen)

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 12 >>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Öko-Tour mit Steffen Bilger

Die alljährliche Ökotour auf Einladung des Bun- Menschen einen unverzichtbaren Beitrag, welche che Anerkennung der Landschaftspflege, die destagsabgeordneten Steffen Bilger (CDU) fand die steil aufragenden und letzten historischen durch Privatleute ausgeübt wird. „Wenn die öf- dieses Mal in der Schäferlaufstadt Markgröningen Weinberge auf dem Stadtgebiet Markgröningen fentliche Hand all die Obstwiesen und Steillagen- statt. Unter fachkundiger Führung von Claus-Pe- bewirtschaften. weinberge selbst bewirtschaften müsste, wäre ter Hutter, Präsident der Umweltstiftung Nature- „Das Engagement aller, die sich für die Bewah- dies für die Gesellschaft unbezahlbar“, gab Bilger Life-International (NLI), ging es in rund zwei Stun- rung von Magerrasen und Heideflächen, Hecken- zu bedenken. „Deshalb soll die Landschaftspflege den und teilweise mit beachtlichen Höhenunter- zonen, Obstwiesen, Bach- und Flussauen und an- und die Sehnsucht der Menschen nach Naturer- schieden durch das Leudelsbachtal. Eine ideale deren Landschaftsele- Landschaft, um die Herausforderungen der Land- menten einsetzen und schaftspflege sowie der Heimat- und Naturbe- diese pflegen und erhal- wahrung in Augenschein zu nehmen. ten, kann nicht hoch ge- Die gut besuchte Wanderung führte die Schar nug eingeschätzt wer- der Interessierten bei herrlichem Spätsommer- den. Dies ist ein ganz wetter durch ein einmaliges Landschaftsmosaik konkreter Beitrag für die mit Heideflächen, Magerrasen, historischen Wein- Attraktivität unseres bergen und der Aue des Leudelsbachs. Dass sich Landkreises und der Re- diese Landschaft heute für Wanderer und andere gion und damit konkrete Erholungssuchende so vielseitig präsentiert, ist Standortsicherung für Claus-Peter Hutter zufolge einer einmaligen Ge- die heimische Wirt- meinschaftsleistung zu verdanken. Neben der schaft“, so Steffen Bilger. Stadt Markgröningen und der Naturschutzverwal- In diesem Zusammen- tung im Landratsamt Ludwigsburg sowie des Re- hang fordert Bilger eine gierungspräsidiums Stuttgart, leisten all jene stärkere gesellschaftli-

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 13 >>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL lebnissen gemeinsam mit dem Trend zu einer neu- en Landlust verknüpft werden. Vielleicht kann man so wieder mehr Menschen für den eigenen Wengert, der Arbeit auf dem Baumstückle oder bei Pflegemaßnahmen der Verbände begeistern“, so Steffen Bilger weiter. Tagesaktuell wurde auch die gegenwärtige Obstschwemme, die durch die Russlandblockade verstärkt wird, und die niedrigen Preise für Most- obst angesprochen. Bilger sprach sich für die Not- wendigkeit eines Obstwiesenfonds aus, der jüngst vom Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft (LOGL) gefordert wurde und helfen soll Marktschwankungen auszugleichen. Zudem wies Bilger darauf hin, dass angesichts der großen Herausforderungen im Bereich Um- welt und Nachhaltigkeit, wie etwa die Energie- wende, gerade scheinbar kleine Maßnahmen zu sehr an den Rand gedrängt werden würden. „In Zukunft muss der Landschaftsschutz vor Ort wie- der stärker in den Mittelpunkt gerückt werden,“ teten Markgröniger Bauhof, wo sich die Wanderer ren sich alle einig: Ohne ihre Bewirtschafter kann fordert Bilger abschließend. bei heimischem Apfelschorle über die gewonne- die Kulturlandschaft mit all ihren Facetten nicht Die Ökotour fand ihren Abschluss im neu errich- nen Eindrücke austauschen konnten. In einem wa- erhalten werden. <<<

Steffen Bilger MdB ne in Korntal-Münchingen und anderen Kommu- nen.“ Bund erhöht Haushalt beim Lärmschutz Im Bundeshaushalt 2015 sollen nun für die Lärm- sanierung an Bundesfernstraßen über 210 Millio- Der Ludwigsburger Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger dazu: „Im Koalitionsvertrag haben nen Euro und an Schienenwegen 130 Millionen Steffen Bilger (CDU) hat sich als ordentliches Mit- CDU, CSU und SPD sich darauf verständigt, dass Euro bereitgestellt werden. glied im Verkehrsausschuss für eine Erhöhung der das freiwillige Lärmsanierungs-Programm für Be- In den Jahren 1999 bis 2013 konnten bisher frei- Lärmschutz-Mittel stark gemacht. Im derzeit dis- standsstrecken ausgebaut wird. Die Aufstockung willige Lärmsanierungs-Maßnahmen an bestehen- kutierten Bundeshaushalt für 2015 werden nun zu- ist ein deutliches Signal dafür, dass uns der Schutz den Schienenwegen des Bundes für rund 840 Mil- sätzlich jeweils 10 Millionen Euro für Lärmschutz- vor Lärm wichtig ist. Durch die Erhöhung können lionen Euro realisiert werden. Bereits für den maßnahmen für Bundesfernstraßen und Schienen Projekte, die derzeit auf der Priorisierungsliste Haushalt 2014 sind die Mittel von 100 auf 120 Mil- eingeplant. Dies hat der Verkehrsausschuss des weiter hinten stehen, schneller drankommen. Dies lionen Euro aufgestockt worden. Deutschen Bundestages beschlossen. ist auch eine Chance für die Lärmsanierung Schie- <<<

Steffen Bilger MdB Traditioneller Tag der offenen Tür im Wahlkreisbüro In der politischen Sommerpause fand wie jedes Jahr ein Tag der offenen Tür im Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger statt. Bürger des Wahlkreises waren zum ersten Mal an einem Samstag eingeladen, das Wahlkreisbüro im Ludwigsburger Uhland-Bau zu besichtigen. Damit sollten auch Berufstätige die Möglichkeit haben, Einblick in die Arbeit des Abgeordneten zu be- kommen. In lockerer Runde konnte Steffen Bilger mit zahl- reichen Interessierten sprechen. Dabei ging es um aktuelle politische Themen sowie über seine Ar- beit im Wahlkreis und in Berlin. Hier ein paar Ein- drücke: <<<

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 14 >>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL Konrad Epple MdL: „Wir brauchen die Tierärzte im ländlichen Raum“ Ein Besuch beim „fliegenden Tierarzt“ von Sach- Ohr für die Anliegen und Sorgen des auf Rinder- Behörden. Für ihn steht der Umfang der Doku- senheim, Dr. Steffen Kappelmann, brachte dem betriebe spezialisierten Tierarztes. mentationspflicht in einem Missverhältnis zur Landtagsabgeordneten Konrad Epple Einblicke in Steffen Kappelmann, der sich mit seiner Praxis Hauptaufgabe des Mediziners. Zudem würde die- das Arbeitsleben eines Veterinärs. 2003 in Sachsenheim ansiedelte, hat sich auf ser Teil seiner Arbeit nicht bezahlt, klagt er: „Oft Kappelmann, der seine tierischen Patienten häu- Milchvieh spezialisiert und wurde sehr schnell von bin ich mit Diagnose und Behandlung in fünf Mi- fig mit dem sog. Tragschrauber aufsucht, hatte den Bauern der Umgebung angenommen. Er wen- nuten fertig, weil es eine Routinesache ist, aber den Abgeordneten eingeladen, gemeinsam mit det moderne Methoden der Rinderpraxis an, wie anschließend bin ich 15 Minuten mit der Doku- dem Sachsenheimer Ortsvorsitzenden Lars Weydt Ultraschall und Endoskopie. mentation des Falles beschäftigt.“ Eng wird es, hinter die Kulissen seiner Großtierpraxis zu blik- Der Veterinär berichtet von strengen Kontrollen wenn gleichzeitig der nächste Notfall wartet: „Es ken. Und Konrad Epple kam mit einem offenen durch die für den Verbraucherschutz zuständigen ist wirklich ein Irrsinn! Ich komme kaum noch da- zu, meine richtige Arbeit zu machen.“ Der Landtagsabgeordnete Konrad Epple dazu: „Natürlich sind Kontrollen im Sinne eines umfang- reichen Verbraucherschutzes wichtig, auch wenn sie die tägliche Arbeit des Tierarztes verkomplizie- ren.“ Konrad Epple hofft, Tierärzte ließen sich nicht durch die zunehmende Bürokratisierung ihrer Tä- tigkeit davon abhalten, sich mit eigenen Praxen auf dem Land selbständig zu machen. „Fakt ist doch, wir brauchen die Tierärzte im ländlichen Raum für eine gesunde und erfolgreiche Milchwirtschaft.“<<<

Christliches Jugenddorf im Umbruch Landtagsabgeordnete Konrad Epple und Thomas Blenke besuchen CJD Kaltenstein

Die Institution des Christlichen Jugenddorfes von unterstützen- (CJD) ist im Umbruch. So, wie sich die Gesellschaft den Maßnahmen verändert, verändern sich auch die Bedürfnisse verschrieben: von der Menschen – und damit die Anforderungen, die der Beratung, über an eine soziale Einrichtung wie das CJD gestellt Förderung, Betreu- werden. Wie die „Chancengeber“, wie sie sich ung, Bildung und selbst nennen, mit diesen Herausforderungen um- Ausbildung bis hin gehen, davon konnten sich der direkt gewählte zur Therapie und Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Vaihingen Arbeitsbeschaf- Konrad Epple und sein Kollege, der innenpoliti- fung. sche Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Thomas Zu den bewähr- Blenke, auf dem Kaltenstein in Vaihingen überzeu- ten Bereichen der gen. Betreuung von Kin- Äußeres Symbol dafür, dass etwas im Gange ist, dern und Jugend- war zunächst der Einschnitt zum Ende des vergan- lichen (in Kinderta- genen Jahres, als das „CJD Schloss Kaltenstein“ gesstätten, Kinder- zum „CJD Kaltenstein“ wurde. „Unsere Jugend- gärten, der Schulsozialarbeit und in Wohngrup- Qualitäten sie sich zuvor ausgiebig im Rahmen der einrichtung geht von den Bedürfnissen der Men- pen, z.B. für traumatisierte Kinder) und Ausbil- Zeitarbeit überzeugen konnten, erläutert Thomas schen in unserer Gesellschaft aus – und unsere dung (Sonderberufsfachschulen, Jugendmusik- Beitinger. Gerade angesichts des Fachkräfteman- Gesellschaft braucht kein Schloss“, bringt es die schulen und Berufseinstiegsbegleitung) möchte gels sei das ein wertvoller Dienst für die Wirt- Einrichtungsleiterin Anna Ohnweiler auf den sich das Jugenddorf nun neue Wege erschließen. schaft, findet Konrad Epple. Punkt. Das teure Gebäude weiterhin zu unterhal- Unter der Leitung von Thomas Beitinger soll ein Dass diese Idee ein Erfolgsmodell ist, davon ten, war wirtschaftlich nicht länger sinnvoll, als Personalservice aufgebaut werden. Ziel sei es, die kann sich Innenexperte Thomas Blenke in seinem die Zahl der zu betreuenden Jugendlichen auf- betreuten Menschen durch Zeitarbeit langfristig Wahlkreis, am CJD-Standort Altensteig, überzeu- grund der demografischen und politischen Verän- in einen festen Job zu bringen, so Beitinger. Die gen, dessen Leiterin ebenfalls Anna Ohnweiler ist. derungen (Stichwort Inklusion) zurückging. Vorteile liegen auf der Hand: „Wir machen Zeitar- Konrad Epple MdL begrüßt besonders den Plan Das CJD hat sich einem vielfältigen Spektrum beit, sind aber kein Zeitarbeitsunternehmen. Auf- des Jugenddorfes, in Nischen zu gehen und in Zu- grund unserer Struktur kunft vor allem auf die Ausbildung von Pflege- arbeiten wir mit einem kräften oder haushaltsnahen Hilfen zu setzen. viel geringeren Auf- Diese könnten aus dem Ausland kommen. In Kom- schlag als die professio- bination mit Sprachkursen, die die Einrichtung an- nelle ‚Konkurrenz‘, d.h. bieten könnte, würde sich das CJD damit einen Mindestlohn usw. war großen Markt erschließen, glaubt Konrad Epple. bei uns nie ein Thema. Das Fundament des sozialen Engagements in- Die Leute verdienen gut. nerhalb des Christlichen Jugenddorfes fasst Lei- Es gibt auch keine Über- terin Anna Ohnweiler so zusammen: „Wir sind nahmehemmnisse oder - nicht nur Wissensvermittler – wir vermitteln gebühren.“ Der Auftrag Werte. Wir orientieren uns am christlichen Men- des CJD-Personalservice schenbild. Für uns ist jeder Mensch wertvoll, ein- sei erfüllt, wenn Arbeit- malig und gleichwertig. Und so handeln wir.“ Da- geber die Chance ge- bei sei es unwichtig, ob die Menschen, die sie be- nützt hätten, ohne jedes treuen, christlich, atheistisch oder muslimisch Risiko Menschen zu seien. „Die Botschaft kommt an“, versichert ihr übernehmen, von deren Konrad Epple. <<<

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 15 >>> Unsere Abgeordneten / Leserbriefe KREISTEIL Eberhard Gienger: KOMMENTAR Mehr Forschung im Kampf Digitalisierung, jetzt! gegen die Kirschessigfliege nötig Weltweit wird die Leistungsfä- Landwirtschaftsministerium sagt Unterstützung zu higkeit und Robustheit der deut- schen Wirtschaft bewundert. Eine gute Nachricht Die Sorgen vieler Durch unser Tüftlergen gepaart für die Obst- und Obstbauern und Win- mit der Optimierung von Ferti- Weinbauern auch in zer wurden nun aufge- gungs- und Organisationsprozes- Baden-Württemberg griffen und im Aus- sen haben wir es geschafft, Gutes kommt aus Berlin: Die schuss thematisiert. noch besser zu machen. Deutsch- CDU/CSU-Fraktion Die CDU/CSU-Bun- land hat die wirtschaftlichen Her- hat im Bundestags- destagsfraktion for- ausforderungen des vergangenen ausschuss für Ernäh- dert unter anderem Jahrhunderts angenommen und ist rung und Landwirt- die Bereitstellung zu- gestärkt aus diesem hervorgegan- schaft eine verstärkte sätzlicher finanzieller gen. Bekämpfung der Mittel für die For- Die nächste industrielle Revolution steht zu Beginn des 21. Kirschessigfliege ein- schung, damit die Jahrhunderts an: die Digitalisierung. Aktuelle Studien besagen, gefordert. Hierzu er- Ausbreitung der dass im Jahr 2020 vier Fünftel der Unternehmen in Deutschland klärt der Bundestags- Kirschessigfliege ihre Wertschöpfungskette digitalisiert haben. Vom Bestellpro- abgeordnete des schneller gestoppt zess, über die Fertigung nach individuellem Kundenwunsch und Wahlkreises Neckar- werden kann. Betrie- der Koordination der Abläufe entlang der Wertschöpfungskette Zaber, Eberhard Gien- be und Märkte müs- kann die Produktion komplett digital in Echtzeitsteuerung erfol- ger: sen in die Lage ver- gen. Auch vor privaten Haushalten wird die Vernetzung und Au- „Die Kirschessigflie- setzt werden, der Ge- tomatisierung von Produkten und Dienstleistungen nicht halt- ge, die ursprünglich aus Asien stammt, ist fahr durch diesen Schädling wirksam so- machen. innerhalb kürzester Zeit zu einem gefähr- wie ökologisch-nachhaltig zu begegnen. Die Bundesregierung hat das Potential der Digitalisierung er- lichen Schädling für den Obst- und Wein- Während die heimischen Essigfliegenar- kannt und mit der „Digitalen Agenda“ unter anderem den flä- bau in ganz Deutschland geworden. Be- ten nur auf überreifen oder verletzten chendeckenden Ausbau von leistungsfähigem Internet in Angriff dingt durch den milden Winter, der die Früchten zu finden sind, befallen Kirsches- genommen. Denn gerade in den ländlichen Gegenden von Bay- Ausbreitung der Fliege begünstigte, ha- sigfliegen auch intakte, reifende Früchte. ern, Niedersachen und Baden-Württemberg besteht akuter ben die Schäden besonders bei Beeren „Zunächst müssen wir die Situation in Handlungsbedarf und das, obwohl diese Gegenden teilweise in und Wein stark zugenommen. Immer wie- ganz Deutschland erfassen und analysie- Prioritätenlisten als „gut versorgt“ gelten. Bayern hat diesen der berichteten Obst- und Weinbauern ren, inwieweit die laufende Ernte betrof- Handlungsbedarf erkannt und wird rund 1,5 Mrd. Euro bis 2018 in aus dem gesamten Wahlkreis über befalle- fen ist. Ich begrüße, dass das Bundesland- den digitalen Ausbau investieren. Grün-Rot dagegen hat ledig- ne Anbauflächen. Massive Schäden wie im wirtschaftsministerium im Ausschuss zu- lich einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag im Haushalt Sommer bei Kirschen und Beerenobst ge- gesagt hat, die Erarbeitung sachgerechter für den digitalen Ausbau vorgesehen. be es an den Reben zwar nicht, aber in ein- Lösungen zur Bekämpfung der Kirsches- Wer den flächendeckenden digitalen Ausbau nicht fördert, zelnen Lagen massive Ernteausfälle. sigfliege zu unterstützen“, so Gienger. <<< spielt mit dem gesellschaftlichen Wohlstand von morgen. Lang- same und instabile Internetverbindungen können zu einer digi- talen Spaltung unseres Landes in urbane Zentren und schlecht Leserbrief könnte man sagen. Ich kann das im Mo- angeschlossene ländliche Gebiete führen. Wir dürfen nicht zu- ment noch nicht. Ich hatte die Forderung lassen, dass infolge mangelnder Internetverbindung im Schwarz- Höret, höret nach Profis in den Aufsichtsräten im wald oder auf der Schwäbischen Alb getreu den Worten von Fi- Wahlkampf zugespitzt mit dem Satz: nanzminister Schmid, „halt mal ein Tal zuwächst“. Im Kommunalwahlkampf 2014 forderte „Stoppt die Mauschelei, schafft Transpa- Was für die ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Eisenbahn die CDU eine Öffnung der Aufsichtsräte renz“. und für die Zeit seit der Entwicklung des Automobils das Stra- der Stadtwerke und der Bietigheimer Diese Verdichtung des Problems hat mir ßennetz bedeutete, wird in der Zukunft die Digitalisierung sein. Wohnbau. Das Argument war: Es geht um von acht Gemeinderäten, die gleichzeitig Wenn wir in 10 Jahren im Bereich der Digitalisierung nicht solche sehr viel Geld. Ein Aufsichtsrat, der aus- Aufsichtsräte der Stadtwerke oder der Bie- Zustände wie heute im Straßenverkehr vorfinden möchten, muss schließlich aus dem Gemeinderat rekru- tigheimer Wohnbau sind, eine Strafanzei- jetzt gehandelt werden. tiert wird ist nicht optimal. ge wegen „Übler Nachrede“ eingetragen. Fabian Gramling Nun lesen wir: die Stadtwerke liefern ih- Ich fordere hiermit öffentlich die acht rem Eigentümer über Jahre gratis den Anzeigeerstatter auf: Nehmen Sie Ihre Strom. Die Organe der Stadtwerke haben Strafanzeige mit dem Ausdruck des Be- da noch Glück im Unglück. Die Blamage dauerns zurück. Wer im Glashaus sitzt, IMNETZ wäre noch größer gewesen, wenn die Pri- sollte nicht mit Steinen werfen. Oder, weil Klaus Herrmann MdL: vatentnahme der Stadt während einer sich unter den Anzeigeerstattern auch ein Steuerprüfung entdeckt worden wäre. evangelischer Pfarrer befindet: Vers 7,53- www.klausherrmann.de Die Forderung der CDU hat an Aktuali- 8,11 des Johannes Evangeliums: „Wer von Konrad Epple MdL: tät nichts verloren. Der Aufsichtsrat ge- Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten hört umgebaut. Der Vorsitzende der SPD Stein.“ www.konrad-epple.de Fraktion Volker Müller wird zitiert: „Fi- Wer in der Tradition einer großen demo- Manfred Hollenbach MdL: nanzdezernat und Stadtwerke haben sich kratischen Partei wie der SPD steht, der nicht mit Ruhm bekleckert“. Nur: der glei- hat sich um Volker Müllers Redewendung www.manfred-hollenbach.de che Volker Müller sitzt im Aufsichtsrat der zu wiederholen nicht „mit Ruhm beklek- Steffen Bilger MdB: Stadtwerke GmbH. Dort hat er den Jah- kert“, wenn er zum Büttel läuft, um miss- www.steffen-bilger.de resabschluss 2012 und 2013 der Stadtwer- liebige Meinungen zu bekämpfen. ke genehmigt. Herr Müller, Sie haben sich Also: Das war nix. Beenden Sie es. Und Eberhard Gienger MdB: nicht mit Ruhm bekleckert. Sie sind Organ für die Stadtwerke und die Wohnbau ho- www.gienger-mdb.de der Stadtwerke. Sie haben nicht nach den len Sie externe Aufsichtsräte, dann kön- Regeln der Kunst Aufsicht geführt. nen Sie auch wieder mit dem Finger auf Rainer Wieland MdEP: Ok, nobody is perfect. Sollen sie ihre andere zeigen. mdep.de Strukturen verbessern und es ist gut, Stefan Leibold, Bietigheim-Bissingen

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 16 >>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL Ludwigsburg Der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion Klaus Herrmann MdL zu Wechselwirkungen von Kommunal- und Landespolitik In der aktuellen Montagsrunde des CDU-Stadt- trag auf vorläufige Aussetzung der Richtlinie ge- verbandes Ludwigsburg sprach der Fraktionschef stellt, wird aber wahrscheinlich bei Grün-Rot auf der Ludwigsburger Gemeinderatsfraktion, Klaus Granit beißen. Herrmann MdL, über die vielschichtigen Verbin- dungen der einzelnen Politikebenen: „Kommunal- Umweltlärm politik und Landespolitik sind untrennbar miteinan- Wir wurden von der EU aufgefordert, einen Lärm- der verbunden. Das eine hat immer wieder Auswir- aktionsplan zu erstellen. Hier solle festgelegt wer- kungen auf das andere, wobei der Einfluss keine den, wie der Umweltlärm für die einzelnen Bürger Einbahnstraße ist“, so Klaus Herrmann. weiter reduziert werden könne. Zuschüsse für Lärmschutzfenster an viel befahrenen Straßen und Landesgartenschau nach 2026 entsprechende Lärmwälle an Autobahnen gebe es Klaus Herrmann gab dazu einige Beispiele. In ihm bei uns schon, so Klaus Herrmann. Weitere Maß- als Aufsichtsratsmitglied des Blühenden Barocks nahmen, wie Flüsterasphalt auf gewissen Strecken und zu Gast bei der diesjährigen Landesgarten- müssten noch geprüft werden. Für einige scheine schau in Schwäbisch Gmünd war, reifte nicht zu- das Allheilmittel schon wieder in den Tempozonen Klaus Herrmann bei seinem Vortrag. letzt dort die Idee, dass Ludwigsburg sich wieder zu liegen. Die CDU-Gemeinderatsfraktion habe einmal für eine Landesgartenschau bewerben sich für lediglich zwei verschiedene Tempozonen in mittags für Schülerfahrten, eingerichtet sind. Wenn könnte. Bis 2025 sind diese in unserem Land schon der Stadt ausgesprochen: 50 km/h und 30 km/h, so- die Stadt das bisherige Busangebot beibehalten vergeben. In den nächsten Jahren wird wieder über wie als zusätzlichen Sonderfall die Spielstraße wolle, würde das die Stadtkasse pro Jahr mit etwa weitere Bewerber entschieden. Nach dem am Ende (Schrittgeschwindigkeit 10 km/h). Andere wollen drei Millionen Euro Mehrkosten belasten. Hier sieht der neunziger Jahre die Ludwigsburger Bewerbung auch noch zusätzlich 20 km/h- und 40 km/h-Zonen. Herrmann großen Handlungsbedarf. Das Geld dür- wenig Erfolg hatte, sollte man sich heute schon Ge- Damit werde es für Autofahrer noch schwieriger, fe nicht mit der Gießkanne über den Landkreis ver- danken über ein Konzept für die Bewerbung zur die Übersicht zu behalten. teilt werden, es müssten weiter individuelle Gege- Gartenschau nach 2026 machen. Wenn man im Ge- benheiten berücksichtigt werden. meinderat zu einer positiven Entscheidung kommt, Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) hat man 2-3 Jahre Zeit alle Voraussetzungen zu prü- Das Land hat beschlossen, seine Zuschüsse nicht Wohnbau fen. Neben einer schönen Grünanlage, wovon man mehr direkt an die ÖPNV-Unternehmen zu geben, Im Wohnungsbau ist das Land zur Zeit der Mei- in der Regel noch mehrere Jahre profitiere, könne sondern sie dem Landkreis zu überweisen. Der Lud- nung, dass der Flächenverbrauch zu hoch ist und es sich auch auf Infrastrukturmaßnahmen positiv wigsburger Kreisverwaltung oblag nun die Aufgabe, beschränkt die Städte stark in der Ausweisung neu- auswirken. Eine mögliche B27-Untertunnelung wä- einen Vorschlag dafür auszuarbeiten. Dieser nun er Baugebiete. In Ludwigsburg konnte man das Pro- re dabei denkbar. unterbreitete Vorschlag würde die Stadt Ludwigs- blem etwas abmildern. Neben geringen neuen Flä- burg mit erheblichen Zusatzkosten belasten. chen am Stadtrand konnte man einige Flächen um- Asylbewerberunterbringung Die Verwaltung möchte den ganzen Landkreis nutzen. Alte Kasernenflächen konnte man zu Die Kommunen sind vom Land angehalten, Un- „gleich“ behandeln, ohne Rücksicht auf Einwohner- Wohngebieten umwidmen. terbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber be- dichte oder überregionale Einrichtungen, die natru- reitzustellen. Die Stadt ist dabei ebenso gefordert, gemäß eine höhere Besucherfrequenz mit ÖPNV- Kinderbetreuung diesen Menschen zu helfen. Die Flüchtlinge, die zur Fahrten mit sich bringen. Als Beispiel nannte Herr- Das viele junge Familien zugezogen sind, sehe Zeit zu uns kommen, sieht Klaus Herrmann als Gä- mann hier die Busanbindung nach Prevorst. Dort ist man auch an der Steigerung der Kosten für die Kin- ste auf Zeit. Sobald sich die Lage in ihrer Heimat der Umfang völlig ausreichend und die Verwaltung derbetreuung. Durch veränderte Rahmenbedin- wieder normalisiert habe, könnten die Menschen plant in diesem Bereich mehr als eine Verdopplung. gungen, wie flexible Öffnungszeiten, haben sich die wieder zurückkehren. Durch die hohe Anzahl der Im Gegenzug würde das für Ludwigsburg bedeu- Kosten von 16 Millionen Euro 2005 auf 40 Millionen Flüchtlinge in kürzerer Zeit zu bewältigen, sollte ten, dass der 10-Minuten Takt in der Hauptver- Euro im Jahr 2014 gesteigert. Im gleichen Zeitraum man wieder die Bezirksstellen Asyl errichten um de- kehrszeit auf 15 oder gar 20 Minuten verlängert seien zwar auch die Landeszuschüsse von fünf auf zentrale Anerkennungsverfahren zu ermöglichen. würde. Dabei seien die Busse in den Hauptver- elf Millionen Euro gestiegen, aber ein großer Teil Ein einziger Standort ist damit überlastet. kehrszeiten schon beim 10 Minuten-Takt übervoll, bleibe doch an der Stadt hängen. Des Weiteren müsse auch dem Missbrauch ein sodass Entlastungsbusse, vor allem morgens und Riegel vorgeschoben werden. Gute kommunale Mit Müh und Not sei es erst Finanzausstattung kürzlich gelungen, weitere Die Stadt sei aber den Auf- drei Länder als sichere Her- gaben, die auf sie zukommen, kunftsstaaten zu erklären. gewachsen, so Herrmann. Dies sei nicht einfach. Die Ludwigsburg habe solide Grünen blocken selbst bei Haushalts- und Finanzstruk- Staaten wo die Anerken- turen. Die CDU sei in ihrer Re- nungsquote zwischen 0,0 und gierungszeit in Baden-Würt- 0,2 Prozent liegen. Völlig kon- temberg immer ein verlässli- traproduktiv sei auch die Ent- cher Partner der Kommunen scheidung der baden-würt- gewesen. tembergischen Integrations- Einen Vergleich hatte Herr- ministerin Öney, die vorzu- mann noch: Während das haltende Fläche pro Asylbe- Land Bayern nur halb so viel werber von 4,5 qm auf 7 qm Schulden hat wie Baden- fast zu verdoppeln. Die Kom- Württemberg, haben die munen seien jetzt schon Kommunen dort doppelt so kaum in der Lage, genügend viel Schulden wie die in Ba- Wohnraum zu beschaffen. Bei den-Württemberg. Über das dieser extremen Erhöhung rot-regierte NRW müsste der Vorgaben verschärfe sich man gar nicht reden. Dort die Lage weiter. Die CDU- sind die Kommunen und das Landtagsfraktion hat den An- Land Pleite. (rvb)

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 17 >>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL Bietigheim-Bissingen Wieder auf Reisen ging es mit dem Arbeitskreis Soziales Dazu hatte die Vorsitzende Eva Jahnke als Ziel Punat, von da aus ginge es mit dem Boot hinüber fantastisch aussehenden Kalkablagerungen, die so Kroatien mit der Sonneninsel KrK auserwählt. zur kleinen grünen Klosterinsel Kosljun, ein Juwel manchen Wasserfall gebildet haben. Das alles konn- Frühmorgens ging es im bequemen Spillmann- der Natur und Kultur. te man zunächst mit dem Panoramabus und dann Reisebus in Richtung Süden. Vorbei an der Bayeri- Die von Benediktinern gegründete Anlage wird auf Pfaden und Wegen erkunden. schen Landeshauptstadt, dem malerisch gelegenen seit dem 15. Jh. Von Franziskanermönchen bewirt- Am nächsten Tag ging es dann aufs Wasser und in Chiemsee, erreichte die 31-köpfige Gruppe Öster- schaftet. Auf dem Areal gedeihen 400 Pflanzenar- einem Panoramaschiff entlang der zerklüfteten Kü- reich. Nach dem Katschbergtunnel zeigte sich be- ten, darunter alleine 155 verschiedene Pilzsorten. ste der Insel KrK, mit dem wundervollen Ausblick reits das sonnige Kärnten, ehe es durch die kleine Der Tag wurde dann mit einer Verkostung von auf die die benachbarten Inseln der Kvarner Bucht. Alpenrepublik Slowenien ging. Über Rijeka erreich- Spezialitäten der Insel abgerundet. Am Nachmittag konnte jeder, der wollte, sich bei ei- te die Gruppe aus Bietigheim-Bissingen dann Ma- Was wäre eine solche Reise ohne einen Besuch im nem Bad im klaren Wasser der Adria erfrischen. linska an der Westküste der Insel KrK. Nationalpark Plitvicer Seen. Die eindrucksvolle Na- Der Reiseleiter führte die Gruppe aus Bietigheim- Auf der Insel mit dem unaussprechlichen Namen turkulisse war auch ein Teil des Erfolgs der Winne- Bissingen dann am nächsten Tag aufs Festland und gibt es einiges zu entdecken, so die abwechslungs- tou Filme. so lernte man zunächst Rijeka , die größte kroati- reiche Landschaft, die von kahlem Gebirge bis hin Der Nationalpark Plitvicer Seen ist der größte und sche Hafenstadt kennen. Die mit 145000 Einwoh- zu fruchtbaren Flusstälern reicht. Die Hauptstadt auch älteste Nationalpark Kroatiens mit einem nern drittgrößte Stadt des Landes blickt auf eine KrK mit ihrer gut erhaltenen Stadtmauer und den Reichtum an Flora, davon zeugen die bis jetzt be- lange Geschichte zurück. Resten römischer Thermen. kannten 1.267 Pflanzarten. Wenn man über den Korso schlendert, kann man Umgeben von Olivenhainen und Weingärten liegt Wunderschön das smaragdgrüne Wasser und die vor allem den Einfluss der Habsburger erkennen, die mit Unterbrechungen von 1466 bis 1918 die Stadt beherrschten und auch zur Blüte führten. Im Gegensatz zum geschäftigen Treiben in Rijeka, geht es in Opatija gemächlicher zu. In Opatija, oft als Perle der Adria oder das kroatische Nizza be- zeichnet, kann man durch gepflegte Parkanlagen oder an der Küstenpromenade entlang bummeln. Schöne Strandbäder und Fontänen umrahmen die Villen und Hotels der 1889 zum Luftkurort erklärten Stadt. Am vorletzten Tag ging es dann noch unter die Er- de, in die vor 100 Jahren entdeckte Tropfsteinhöhle „Biserujka“ und ins malerische Städtchen Dobrinj, ehe es dann am nächsten Morgen wieder Koffer packen hieß. Mit vielen Erinnerungen und einer entspannten Reise durch die Bergwelt der Alpen erreichte man am Abend wieder Bietigheim-Bissingen. <<<

Im „Ländle“ verwurzelt und kommunalpolitisch erfahren In Korntal-Münchingen wirbt Guido Wolf für sich als Spitzenkandidat

Die beiden Bewerber um die Spitzenkandidatur und hin zu einem diffe- für die Landtagswahl 2016 absolvieren derzeit ei- renzierten Schulsystem.“ ne zeitintensive Tournee kreuz und quer durch Ba- In der Bildung werde zu den-Württemberg. Zur Freude des Korntaler Orts- viel über Strukturen und verbandsvorsitzenden Oliver Nauth kam nun ei- zu wenig über Qualität ner der beiden, Landtagspräsident Guido Wolf, diskutiert, findet der auch nach Korntal-Münchingen. Hier präsentierte Landtagspräsident. er seine Person und seine Pläne für das Land. Fehlende Qualität be- Unter Grün-Rot gebe es Ungerechtigkeiten, die mängelt Guido Wolf ge- bereinigt werden müssten. So müsste die Regie- nauso in der Verkehrspo- rung beispielsweise „mit mehr Druck in die Ver- litik. Die gewaltige Auf- handlungen um den Länderfinanzausgleich ge- stockung an Personal im hen“ und auch Plänen stärker gegensteuern, das Ministerium habe die Geld aus dem Solidaritätszuschlag im Rahmen ei- Gruppe der Projektver- nes sog. Altschuldenregulierungsfonds in den Ab- hinderer verstärkt und bau der Zinslast überschuldeter Länder fließen zu die der Ermöglicher geschwächt. So warnt der Be- das private Leben, wie in der Frage des neuen Bil- lassen. Der Aufbau Ost sei geglückt und abge- werber: „Ich sage immer, wer Winfried Kretsch- dungsplanes: „Die Schöpfung ist nur überlebens- schlossen, so Wolf. „Wir haben über lange Zeit So- mann wählt, bekommt den Verhinderungsmini- fähig, wenn Familie wieder einen Wert hat.“ Die lidarität geübt – und das war auch richtig.“ Nach ster im Rucksack mitgeliefert.“ Schule habe zudem nicht das Recht, Eltern die Kin- 25 Jahren allerdings sei eine neue Form der Solida- Nach den Jahren unter Grün-Rot bräuchte es ei- der zu entziehen: „Viele Eltern wünschen sich, rität angebracht, nämlich „Straßen auch mal wie- ne neue Aufbruchstimmung. Neue Projekte müss- dass ihr Kind zum Mittagessen daheim ist.“ der da zu bauen, wo der Verkehr fließt“. ten in Angriff genommen werden, die das Land Aber auch Kritik an der eigenen Partei ist ihm Der Bewerber beklagt eine Ungleichbehandlung wieder aufblühen lassen. Wolf möchte Baden- nicht fremd, die in 58 Jahren Regierungszeit „über- auch in Sachen Bildung. Die massive Bevorzugung Württemberg bei Technologie und Innovation heblich“ geworden sei. Guido Wolf präsentiert der Gemeinschaftsschulen werde eine CDU-ge- wieder an der Spitze sehen. „Wir sind zum Land sich als Verkörperung des Neubeginns in der CDU führte Regierung beenden und eine gleiche und der Bedenkenträger geworden und müssen wie- und der Distanzierung von den Fehlern der Ver- gerechte Ausstattung aller Schulformen vorneh- der das Land der Hoffnungsträger werden.“ gangenheit. Für sich persönlich als den richtigen men. „Das ist auch der Leistungsgerechtigkeit ge- Wichtig ist es für Wolf besonders, sich von grün- Kandidaten führt er seinen politischen Werde- schuldet. Wir wollen weg von der Gleichmacherei roter Politik abzugrenzen. Z.B. bei Eingriffen in gang ins Feld. So war der katholische Oberschwa-

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 18 >>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL be und Hobbydichter u.a. persönlicher Referent sein abschließender Appell an die Zuhörer in stellungsrunden dabei war, freut sich darüber, von Verkehrsminister Thomas Schäuble und enger Korntal-Münchingen: „Mein Arbeitsplatz war im- dass die CDU gleich mit zwei kompetenten Be- Mitarbeiter von Ministerpräsident Erwin Teufel, mer Baden-Württemberg. Alles, was ich getan ha- werbern um die Spitzenkandidatur aufwarten Richter am Verwaltungsgericht, erster Bürgermei- be, war diesem Land und seinen Menschen gewid- kann. Am besten gefällt ihm, „dass man bei beiden ster in Nürtingen und Landrat in Tuttlingen. Seine met. Nun bin ich bereit, mehr Verantwortung zu den klaren Willen spürt, die Partei mitnehmen zu Erfahrungen an der kommunalpolitischen Basis übernehmen, wenn meine Partei und die Wähler wollen und mit ihr gemeinsam zum Erfolg zu kom- seien eine „gute Voraussetzung“ für das ange- das so wollen.“ men“. Die Partei hat nun bis Anfang Dezember strebte Amt. Seinen Trumpf sieht Wolf in seiner Der Landtagsabgeordnete Konrad Epple, der in Zeit, ihre Entscheidung darüber zu fällen, mit wem baden-württembergischen Verwurzelung, deshalb Korntal-Münchingen und bei einigen anderen Vor- sie in die Wahl gehen will. <<<

Marbach ses Thema kombiniert mit einer Stadtführung durch Gundelsheim, die Residenz der Deutsch- Wein und Schokolade - Essigschleckerle meister „Ritter“. Der gesamte Ausflug war nicht nur vergnüglich, sondern auch gespickt mit süßen Entdeckung und exotische Begegnung mit Ende August der CDU Stadtverband Marbach zu Köstlichkeiten, interessanten Aspekten in Film Schokolade und Wein. Unter diesem Motto hatte dieser Ausfahrt eingeladen. Zusätzlich wurde die- und Vortrag über handwerkliche Pralinenherstel- lung in vielfältiger Weise. Nach diesen leckeren Ver- kostungen war ein Spaziergang zur Burg Horneck mit einem fantastischen Panoramablick angezeigt. Vergessene Hintergründe über den Rit- terorden der Deutschmeister wurden erzählt, herrliche Fachwerkbauten, Figuren und Monu- mente, die in den engen Gässchen zu finden wa- ren, beendeten diesen Rundgang. Als krönender Abschluss wurden wir im Cafè Schell mit feinsten Torten und Kuchen verwöhnt. In angeregter Dis- kussion wurde die Heimfahrt angetreten. Erika Stahl Herbstlaube der CDU-Murr

Viele Murrer Bürgerinnen und Bürger trafen sich zur zweiten Herbstlaube der CDU-Murr, zu einer gemütlichen Hocketse bei Wein, Zwiebel- und Salzku- chen und anderen Leckereien im Innenhof des Bürger- und Rathauses. Die CDU Murr wollte mit diesem kleinen „Festle“ an die Tradition des früheren Backhausfestes anbinden. Bei schönstem Festwetter war die Hocketse sehr gut besucht. Landtagsabgeordneter Manfred Hollenbach und die Gemeinde- räte Gunter Eberhardt, Eugen Hofmann und Harry Max standen den Gästen, die sich rundum wohl fühlten, für gute und interessante Gespräche zur Verfü- gung. Gemeinderat Markus Kaiser war verhindert. Der CDU-Vorsitzende Hans Dieter Pfohl freute sich, dass die Murrer Bürgerinnen- und Bürger treue Fest- lesbesucher sind. Die CDU Murr dankt allen Besuchern für ihr Kommen und al- len Helfern für ihr Engagement. Die Murrer haben wieder einmal bewiesen, dass sie präsent sind und dadurch die örtlichen Vereine und Organisationen unterstützen. Jürgen Ringer

CDU Ditzingen lädt zum Kinderferienprogramm im Maislabyrinth ein

Die CDU Ditzingen hat am Montag, den 1. Sep- ins Maislabyrinth der Familie Siegle. „Für die Kinder alles rund um Computer und Internet war im 15. tember, wieder im Rahmen des Ditzinger Kinderfe- ist das immer eine Attraktion“, stellt CDU Vorsit- Maislabyrinth der Familie Siegle für die Kinder zu rienprogramms zu einen Tag in der Natur eingela- zende Konrad Epple MdL fest. Die Gruppe der 19 entdecken. Und nach dem alle den Weg aus dem La- den. Bei gutem Wetter ging es dieses Jahr wieder Ditzinger Kinder im Maislabyrinth zusammen zu byrinth gefunden haben und sich gestärkt haben, halten und dabei auch geht es ab zur nächsten Station des Tages, dem noch alle Stempel- und Steinbruch der Firma Rombold & Gfröhrer GmbH & Quizstationen zu finden, Co. KG nach Hirschlanden. Unter fachkundiger Füh- ist allerdings für den Ab- rungen des CDU-Gemeinderates Peter Rombold geordneten und seine konnten sich die Kinder ein Bild machen, wie mo- Helfer von der Ditzinger derne Baustoffe entstehen und welche großen Ma- CDU so leicht, wie einen schinen hier für notwendig sind. Im Steinbruch ha- Sack Flöhe zu hüten. ben dann die Kinder den interessanten und aufre- Doch dass mit vereinten genden Tag ausklingen lassen. Kräften die Erfolgsaus- Und wenn es nächstes Jahr wieder heißt: „Die sichten größer sind, stel- CDU lädt zum Kinderferienprogramm“, dann wer- len auch die Kinder fest. den die jungen Ditzinger und natürlich auch Konrad Bereitwillig erklärt eine Epple wieder mit von der Partie sein, bekräftigt der erfolgreiche Kleingruppe Stadtverbandsvorsitzende und Landtagsabgeord- der anderen, wo sie ihren nete – „wie jedes Jahr“. letzten Stempel ergattert Ein großer Dank gilt wieder den Familien Siegle hat. und Rombold für ihre Unterstützung und den vielen Alle draußen? Sammelpunkt Strohhüpfburg - Die Kinder beim CDU Ferien- In diesem Jahr lautete anderen Helfern, die diesen Tag für viele Kinder und programm im Maislabyrinth mit dem Landtagsabgeordneten Konrad Epple das Thema des Maislaby- Jugendliche zu einem Erlebnis gemacht haben. (Foto: Dr. Katja Schweizer) rinths „WorldWideLab“ – Markus Biermann

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 19 >>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL „Auf geht’s!“ – Auf Bewerbungstour für die Spitzenkandidatur Landesvorsitzender Thomas Strobl MdB wirbt in Ditzingen für sich

Einleitend stellte der Landtagsabgeordnete Kon- 2016 zu gewinnen, werde rad Epple die Vorgeschichte der Spitzenkandidatur eine „harte Nuss“. Dem für die Landtagswahl 2016 feinsinnig dar: „2011 ha- Wähler gelte es zu ver- ben wir die Wahl nicht verloren – wir haben nur mitteln, dass das Land bei nicht gewonnen. Das heißt, uns ist die Braut wegge- Grün-Rot in schlechten brochen.“ Nach ihrem Neuanfang unter Thomas Händen sei. So habe Ba- Strobls Führung suche die CDU im Land nun nach den-Württemberg seine einer Leitfigur, mit der sie 2016 wieder die Regie- Spitzenpositionen in der rung übernehmen und endlich einige Fehlentwick- Bildungspolitik und der lungen der Jahre unter Grün-Rot korrigieren könne, inneren Sicherheit verlo- so der Ditzinger Vorsitzende Konrad Epple. ren. Zudem habe die Re- Derzeit touren die beiden Spitzenkandidaten gierung immer noch Thomas Strobl MdB und Guido Wolf MdL durch’s nicht begriffen, dass Ländle. Anfang Dezember wird die CDU in einem Schulden zu machen, der Mitgliederentscheid bestimmen, in wessen Hände falsche Weg sei. sie ihr Schicksal legen will. In Ditzingen haben CDU „Die Privatschulen sind und JU es gemeinsam geschafft, die begehrten Be- die Gewinner der Bil- werber für Einzelvorstellungen in kleinem Kreise zu dungspolitik. Sie werden zum Ersatz für öffentliche wie das Versäumnis Gelder aus Berlin für den Stra- gewinnen. JU-Chef Sebastian Ziegler hofft, damit Schulen, weil die Menschen diesen Schulen nicht ßenbau abzurufen und sie damit an Bayern fallen zu für Interessierte die Hemmung abbauen zu können, mehr vertrauen“, so Strobl. Das Land würde gespal- lassen, hat er große Pläne: „Unter mir wird es be- Fragen zu stellen und sich im persönlichen Ge- ten in die, die ihren Kindern eine bessere Bildung fi- stimmt keinen Cent geben, den wir verschenken, in- spräch ein Bild von den Kandidaten zu machen. Den nanzieren könnten, und solche, die es nicht könn- dem wir ihn nicht aus Berlin abrufen – das garantie- Auftakt machte nun Thomas Strobl, den Sven Saut- ten. Ähnliche Entwicklungen beobachtet der Lan- re ich!“ ter, in Vertretung der Ditzinger Gemeinderatsfrak- desvorsitzende auch in Sachen innere Sicherheit. Zum Länderfinanzausgleich äußerte er sich ähn- tion, daran erinnerte, dass Ditzingen „die Heimat Nachdem man unter Grün-Rot einen Anstieg der lich deutlich: „Starke Schultern können mehr tra- des vielleicht zukünftigen Vorgängers“ des Spitzen- Wohnungseinbrüche von 30 Prozent verzeichne, gen, deshalb sind wir natürlich solidarisch. Aber wir kandidaten sei und es deshalb von Vorteil sein leisteten sich immer mehr Gemeinden oder Zusam- sind auch nicht blöd.“ Es gelte, hier ein neues, ver- könnte, gerade hier „die Visionen für unser Land menschlüsse von Geschäften private Sicherheits- nünftigeres Maß des Ausgleichs zwischen den Län- darzustellen“. Das tat der seit 35 Jahren in der CDU dienste: „Man muss es sich jetzt also leisten kön- dern zu finden. aktive Bewerber denn auch engagiert. Die CDU ha- nen, vor Einbrüchen geschützt zu werden. Das ist Abschließend rief er den CDU-Mitgliedern zu: be sich nach dem Regierungswechsel 2011 erstaun- doch nicht mehr unser Baden-Württemberg!“ Es sei „Ich freue mich auf den Wahlkampf und das Gewin- lich schnell „berappelt“, so Strobl. Das sei den Mit- kein Wunder, dass sich sowohl bei Lehrern wie bei nen mit Ihnen. Auf geht’s!“ Das Bild der Kandidaten gliedern einer Volkspartei zu verdanken, „die es Polizisten Frustration und wenig Motivation aus wird komplettiert, wenn Anfang November Land- überall gibt – in jedem Dorf und jeder Gemeinde“. der Situation heraus entwickele. Strobl will, dass tagspräsident Guido Wolf nach Ditzingen kommt. Diese Mitglieder seien „das Pfund, mit dem wir wu- das Land ab 2016 wieder das sicherste Bundesland Danach wird jedes Mitglied sich entscheiden müs- chern können“. Trotzdem stünde die „entscheiden- werde. Und auch für die Verkehrspolitik, bei der er sen – zwischen zwei hochkarätigen Bewerbern, de Schlacht“ erst noch bevor. Die Landtagswahl unter Grün-Rot fatale Fehlentwicklungen aufzeigt, „denn das ist Demokratie!“, findet Strobl. <<<

Sicherer Schulweg für Besigheimer CDU von besonderer Bedeutung

Am 15. September begann für die Schülerin- ihr erster Schultag! Damit der Weg zur Schu- großen Banner an einem der am stärksten von jungen Schü- nen und Schüler in Baden-Württemberg das le und zurück auch erfolgreich gemeistert lerinnen und Schülern frequentiertem Weg macht die CDU neue Schuljahr. Für mehrere tausend Kinder werden kann, hat die CDU in Besigheim eine die Autofahrer hierauf aufmerksam. im Kreis Ludwigsburg wird in der dritten Sep- große Bitte an die Autofahrer: „Es ist Schul- „Kinder sehen die Welt aus einer anderen Perspektive und temberwoche ein ganz besonderer Tag sein - anfang! Bitte fahren Sie langsam!“ Mit einem verhalten sich - besonders in Gruppen - öfters unvorherseh- bar und nicht durchdacht. Es fehlt ihnen häufig einfach die Erfahrung mit Gefahren im Straßenverkehr. Deshalb möch- ten wir die Autofahrer mit unserer Aktion sensibilisieren. In den kommenden Wochen gilt es im Straßenverkehr beson- ders auf die Kinder Rücksicht zu nehmen“, erläutert der Be- sigheimer Stadtrat und zweite stellvertretende Bürgermei- ster, Achim Schober, die Intension der Besigheimer CDU hinter ihrer Aktion zum Schulstart. <<<

Das Plakat der Besigheimer CDU zum Schulstart mit (v.r.) Achim Schober, Albert Joos und Fabian Gramling.

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 20 >>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL CDU Besigheim Neuer Vorstand gewählt Gustav Bächler jetzt Ehrenvorsitzender

Die CDU Besigheim hat auf ihrer diesjährigen sten großen Herausfor- Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand derung, der Landtags- gewählt. Der 42jährige Berufsrichter Dr. Uttam wahl in Baden-Württem- Das bleibt Vorsitzender und wurde einstimmig berg im Frühjahr 2016. im Amt bestätigt. Mit seinen Stellvertretern, Bis dahin werden wir die dem Fraktionsvorsitzenden Achim Schober (24), Zeit nutzen und auch Ratsmitglied Albert Joos (45) und dem Landesvor- schon vorher mit Veran- standsmitglied der JUNGEN UNION, Fabian staltungen und Aktionen Gramling, wurde die Führungsspitze kompetent Präsenz bei den Bürgern erweitert. Das weitere Vorstandsteam aus lang- zeigen“, so der alte und jährigen Mitgliedern und früheren Funktionsträ- neue Vorsitzende Uttam Das. giert“, so die einhellige Meinung im Vorstand. In gern unterstützt diese zentralen Akteure. „Mit Auf der vom Landtagsabgeordneten Manfred Würdigung dieser besonderen Verdienste und diesem Vorstandsteam stellen wir uns der näch- Hollenbach geleiteten Versammlung nahm auch dem unermüdlichen Einsatz für die CDU hat die die Kommunalpolitik breiten Raum ein. Der Be- Mitgliederversammlung ihn daher einstimmig richt von Bürgermeister Steffen Bühler zu den ver- zum Ehrenvorsitzenden des hiesigen Stadtver- schiedenen Aktivitäten der Stadt wurde interes- bands ernannt. Er ist damit kraft Satzung auf Le- siert verfolgt und von Fragen begleitet. Einen be- benszeit weiterhin Vorstandsmitglied. <<< sonderen Tagesordnungspunkt bildete die Wahl von Alt-Stadtrat Gustav Bächler zum Ehrenvorsit- Der neue Vorstand im Einzelnen zenden der CDU Besigheim. Das 80jährige Grün- Vorsitzender: Dr. Uttam Das dungsmitglied des Stadtverbands von 1968 war Stellvertreter: Fabian Gramling, Albert Joos, bisher auch in die Vorstandsarbeit der hiesigen Achim Schober CDU eingebunden. „Gustav Bächler ist nicht nur Schatzmeisterin: Annemarie Baumann über Jahre, sondern über Jahrzehnte eine feste Beisitzer/-in: Bernhard Kübler, Johann Leitner, Größe mit umfangreichen Aktivitäten in Fraktion Margrit Mandel, Helmut Rhein, Wolfgang Röhrle, V.l.n.r.: Vorsitzender Dr. Uttam Das; Ehrenvorsit- und Partei. Als ökologisches Gewissen christlicher Dr. Dieter Scheifele zender Gustav Bächler; Landtagsabgeordneter Prägung hat er sich politisch, mit weiteren Ehren- Kassenprüferinnen: Rosemarie Lebherz, Edith Manfred Hollenbach. Foto: CDU Besigheim ämtern aber auch gesellschaftlich breit enga- Scheifele

CDU Besigheim: Obstbau sichern – Kulturlandschaft erhalten Die CDU Besigheim hat unter der Leitung von Alt-Stadtrat Andreas Ammer und Stadtrat Albert Joos eine Planwagen- fahrt durch Besigheim unter dem Motto „Auf den Spuren des Obstbaus“ durchgeführt. Ammer erläuterte Geschichte und Hintergründe des Streuobstwiesenanbaus. Obstbaumeister Joos brachte sein Wissen und seine Erfahrungen aus diesem Bereich ein und ging auch auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge des An- baus ein. Der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Walter Zeyle (FWV) stellte die Hintergründe zur Schaffung des Obstlehrpfads, welcher ebenfalls besichtigte wurde, dar und gab Einblicke in das Aufgabenfeld und die Strukturen des Vereins. Die gesellschaftlichen und politischen Entwick- lungen der letzten Jahre sind auch am Obstbau nicht spurlos vorbeigegangen. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Streuobstwiesenbesitzer einen wichtigen Beitrag für eine lebenswerte Umwelt und den Erhalt der hiesigen Kultur- landschaft leisten. Der Vorsitzende Dr. Uttam Das, der danach auch an der Wanderung der CDU-Landtagsfraktion zum Obst- und Weinbau im Remstal teilgenommen hat, betont: „Nach- wuchsprobleme treten in vielen Bereichen auf. Dies lässt sich nicht durch Anordnung von oben lösen, sondern man sollte auch bei Jüngeren das Bewusstsein dafür wecken, dass nichts selbstverständlich ist und bleibt. Solche Veranstaltungen sollen einen Beitrag dazu leisten und auch die Wertschätzung für die Leistungen zum Erhalt der Kulturlandschaft zum Ausdruck bringen.“ Politik und Wirtschaft seien hingegen aufgefordert, positive Rahmen- bedingungen zu gewährleisten und Anreize für Eigeninitia- tive zu setzen. Mit der Verkostung heimischer Produkte des Obst- und Weinbaus sowie einem Imbiss wurde die mehr- stündige Tour durch die ortsnahen Streuobstwiesen abge- rundet. <<<

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 21 >>> Aus den Ortsverbänden / Aus den Vereinigungen KREISTEIL Affalterbacher Gemarkung von Müll und Unrat gesäubert

Am 18.Oktober 2014 fand die diesjährige Wald- putzete des CDU-Gemeindeverbandes Affalter- bach statt. Alljährlich im Oktober ist diese schon zur Tradition gewordene Aktion im Kalender der CDU Affalterbach fest verankert. Die Verantwortli- chen müssen offenbar einen exzellenten Draht zu Petrus haben, denn strahlender Sonnenschein und sehr warme Temperaturen begleiteten auch in die- sem Jahr wiederum den Aktionstag – wie schon im letzten Jahr. Erfreulicherweise sind wieder zahlrei- che Helferinnen und Helfer dem Aufruf zur Mithilfe bei der Waldputzete gefolgt. Zusammen mit Mit- gliedern der Affalterbacher Jugendfeuerwehr und ihrer Jugendwartin Sandra Rössle konnte ein echt starkes Team an die Säuberungsaktion herangehen. Vom Treffpunkt Eugen-Feyhl-Hütte aus ging es um 14 Uhr ans Werk. Wald und Flur auf der Affalterba- cher Gemarkung wurden systematisch nach Müll und Unrat durchkämmt. Über zwei Stunden dauer- te dann die Aktion, mit dem Ergebnis, dass am Ende Fleißige Helfer und ein Anhänger voller Müll auch diesmal wieder der Anhänger voll beladen war. Von Maschendrahtzaun über Reifen und alten Blumentöpfen fand sich der übliche Müll (Flaschen, Plastikbecher, Papier usw.). Nach getaner Arbeit gab`s für alle Beteiligten ein herzhaftes Vesper und Getränke in geselliger Runde auf dem Duhm-Hof. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helferinnen und Helfer aus der Bürgerschaft sowie ausdrücklich an die Affalterbacher Jugendfeuerwehr für die gro- ße Unterstützung auch in diesem Jahr. Ein besonde- res Dankeschön gebührt der Familie Duhm für die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten, sowie des Traktors mit Anhänger zum Abtransport des ge- sammelten Unrats. Hans Steidle, 1. Vorsitzende Der Lohn der Arbeit: ein gemütliches Vesper in geselliger Runde

Umgesetzt werden könnte die Steuerbremse MIT fordert Steuerbremse durch eine automatische Anpassung des Einkom- mensteuertarifs an die Inflation. In regelmäßigen Maschke: Leistung muss sich auszahlen Abständen müsste hierzu der Grundfreibetrag so- wie der Eckwert beim Spitzensteuersatz ange- Bei vielen Steuerzahlern führt die kalte Progres- schröpft. Die MIT im Kreis Ludwigsburg fordert passt werden. Die MIT Ludwigsburg fordert die sion dazu, dass von einer Gehaltserhöhung infolge daher: Leistung muss sich wieder lohnen. Die Verabschiedung der Steuerbremse noch in der ak- steigender Einkommensteuer und der Inflation Steuererhöhung durch die Hintertür ist ungerecht tuellen Wahlperiode und weist darauf hin, dass die kaum etwas übrig bleibt. Der Staat profitiert hin- und unsozial“, verdeutlicht der Kreisvorsitzende Gegenfinanzierung nicht durch Steuererhöhun- gegen von jeder Lohnerhöhung automatisch. „Es der MIT Ludwigsburg, Armin Maschke, die Forde- gen an anderer Stelle erfolgen darf. Durch die in ist ungerecht, wenn die Belohnung für gute Lei- rung der MIT. den letzten Jahren deutlich gestiegenen Steuer- stungen nicht im Geldbeutel des Steuerzahlers Auf dem Kreisparteitag der CDU im Kreis Lud- mehreinnahmen für den Staat sieht die MIT im sondern im Staatshaushalt landet. Vor allen Din- wigsburg am 26. September 2014 in Freudental Kreis Ludwigsburg einen ausreichenden finanziel- gen Menschen mit niedrigen und mittleren Ein- wird die MIT daher einen entsprechenden Antrag len Spielraum, um für mehr Leistungsgerechtig- kommen werden durch die kalte Progression ge- für die Einführung einer Steuerbremse einbringen. keit in Deutschland zu sorgen. Fabian Gramling

MIT fordert Kursänderung von Merkel Maschke: CDU-Kreisparteitagsbeschluss großer Erfolg für die MIT

Die kalte Progression führt bei vielen Steuerzah- Menschen mit niedrigen und mittleren Einkom- einnahmen für den Staat sieht die MIT einen aus- lern zu einer steigenden Steuerlast. „Trotz Ge- men. Das ist ungerecht und unsozial.“, verdeut- reichenden finanziellen Spielraum für die Einfüh- haltssteigerungen kommt infolge steigender Ein- licht der Kreisvorsitzende der MIT Ludwigsburg, rung der Steuerbremse. „Die Forderung nach ei- kommensteuer und der Inflation unter dem Strich Armin Maschke, die aktuelle Situation. ner Steuerbremse entwickelte sich in vielen Ge- kaum etwas vom Gehaltsplus im Geldbeutel an. Die MIT wird auf dem Bundesparteitag zusam- sprächen mit Mitgliedern der MIT und der CDU. Die Steuerbremse ist daher eine Frage der Ge- men mit der Arbeitnehmervereinigung der CDU, Auf dem CDU-Kreisparteitag am 26. September rechtigkeit“, stellt der Kreisvorsitzende der Mit- der christlich demokratischen Arbeitnehmer- wurde ein entsprechender Antrag mit überwälti- telstandsvereinigung der CDU (MIT) im Kreis Lud- schaft, einen entsprechenden Antrag zur Steuer- gender Mehrheit angenommen. Wir sind frohen wigsburg, Armin Maschke, am Rande des CDU- bremse einbringen. Zusammen möchten die bei- Mutes, dass wir zusammen mit der Arbeitnehmer- Kreisparteitags in Freudental klar. den Verbände eine Änderung des Steuertarifs er- vereinigung der CDU diese wichtige Forderung „Bei steigendem Einkommen wächst die Steuer- reichen. Die Kernforderung ist eine regelmäßige auf dem CDU-Bundesparteitag am 8. und 9. De- last überproportional. Somit landet die Belohnung Anpassung des Steuertarifs an die Inflation. Eine zember in Köln mit Nachdruck unserer Kanzlerin für gute Leistungen nicht im Geldbeutel des Steu- Gegenfinanzierung durch Steuererhöhungen ans Herz legen können“, so Maschke abschlie- erzahlers, sondern im Staatshaushalt. Die kalte lehnt die MIT entschieden ab. Durch die in den ßend. Progression schröpft hierbei vor allen Dingen letzten Jahren deutlich gestiegenen Steuermehr- Fabian Gramling

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 22 >>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL Kreisverband der Senioren-Union Neuwahl bei der Senioren-Union Nordwürttemberg Ca. 150 Mitglieder der Senioren-Union aus ganz Nordwürttemberg, darunter 17 Mitglieder aus dem Kreisverband Ludwigsburg, wählten in der Untertürkheimer Sängerhalle einen neuen Vor- stand. Der langjährige Bezirksvorsitzende Rolf Rapp und seine beiden Stellvertreter stellten sich nicht mehr zur Wahl. SU-Landesvorsitzender Prof. Dr. Wolfgang Frhr. von Stetten überreichte Rolf Rapp in Anerkennung seiner Verdienste die Kon- rad-Adenauer-Medaille, die höchste Auszeich- nung der Senioren-Union. Gruß- und Dankeswor- te für Rolf Rapp gab es u.a. vom CDU-Landesvor- sitzenden Thomas Strobl MdB, dem Vizepräsident des Europäischen Parlaments Rainer Wieland MdEP und dem CDU-Bezirksvorsitzenden Steffen Bilger MdB. Bei der Wahl des neuen Vorsitzenden konnte sich der Kreisvorsitzende der Senioren-Union Schwäbisch Hall , Peter Grab, gegen seinen Mitbe- Esslingen durchsetzen. Aus dem SU-Kreisverband beiden stellvertretenden Bezirksvorsitzenden und werber Dieter Ellwanger aus dem Kreisverband Ludwigsburg wurde Karl Wißkirchen zu einem der Gerhard Bäuerlein zum Beisitzer gewählt. <<<

Kreisverband der Senioren-Union Bundesdelegiertenversammlung der Senioren-Union Neuwahlen, intensive Beratungen und prominente Gäste

Im Mittelpunkt der diesjährigen Bundesdelegier- in Deutschland, Dr. Jürgen Sudhoff, Staatssekretär Dies habe sich insbesondere positiv in den Wahler- tenversammlung der Senioren-Union der CDU in im Auswärtigen Amt a.D. unter der Moderation von gebnissen für die CDU sowohl auf Länder- wie auf Schwerin standen u.a. die routinemäßigen Neu- Dr. Georg Paul Hefty, Frankfurter Allgemeine Zei- Bundesebene ausgewirkt. Karl Wißkirchen, wahlen des Bundesvorstandes dieser mit rd. 57 000 tung, stand unter dem Thema: ,,25 Jahre Fall des Kreisvorsitzender der Senioren-Union Mitgliedern zweitstärksten Vereinigung der CDU. Eisernen Vorhangs“. Der bisherige Bundesvorsitzende Prof. Dr. Otto Inhaltlich beschäftigen sich die Delegierten mit Wulff, hatte sich erneut für eine Kandidatur zur Ver- Anträgen aus den Landesverbänden, die sich mit fügung gestellt und erreichte mit über 92% Ja-Stim- seniorenrelevanten Themen befassten. Diese reich- men eine überzeugende Mehrheit. Die über 260 ten von der Forderung nach Aufnahme des Begrif- Delegierten sprachen damit dem seit 12 Jahren am- fes „Alter“ in den §3 Abs. 3 des Grundgesetzes als tierenden Vorsitzenden für weitere zwei Jahre wie- Schutz vor Altersdiskriminierung, über Vorschläge derum das Vertrauen aus. zur Reformierung des Rentensystems, Rentenan- Für den Bereich des Landesverbandes Baden- gleichung in Ost und West, altersgerechten Woh- Württemberg der Senioren-Union waren 20 Dele- nungsbau, Aufhebung von Altersgrenzen, bis hin zu gierte angereist, unter ihnen der Ludwigsburger den aktuellen Fragen der Pflege- und Gesundheits- Kreisvorsitzende Karl Wißkirchen. Sie trugen mit ih- politik. Erfreulich war auch, dass der vom Ludwigs- rer Stimme dazu bei, dass der Südwesten mit dem burger Kreisverband der Senioren-Union initiierte SU-Landesvorsitzenden Prof. Dr. Wolfgang Frhr. von Antrag, im Rahmen einer Neuregelung des Sterbe- Stetten (Künzelsau) als stellv. Bundesvorsitzendem, hilfegesetzes jede geschäftsmäßige oder durch eine Dr. Norbert Wiggershaus (Schallstadt) als stellv. Organisation durchgeführte Sterbehilfe umfassend Bundesschatzmeister, Claus Bernhold (Öhringen) zu verbieten, mit großer Mehrheit angenommen als Pressesprecher und Ursula Kuri (Freiburg) als wurde. Beisitzerin gut vertreten ist. In den Beratungen und Diskussionen kam deut- Gäste der Tagung mit eigenen Beiträgen waren lich zum Ausdruck, dass es ein besonderes Anliegen u.a. Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe, der CDU-Senioren ist, durch sachbetonte Politik zu- der Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesmini- künftig ein höheres Maß an Mitwirkung und Mitbe- ster für besondere Aufgaben, Dr. teiligung u.a. bei innerparteilichen Diskussionen zu MdB und Karl-Josef Laumann, der Bevollmächtigte erreichen. Die Notwendigkeit dafür wird aus der der Bundesregierung für Pflege. Tatsache abgeleitet, dass die ältere Generation bei Eine Podiumsdiskussion mit S. E. Dr. Istvan Hor- allen Wahlen zur zahlenmäßig stärksten Wähler- vath, dem ehem. Botschafter der Republik Ungarn gruppe mit der höchsten Wahlbeteiligung gehört.

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 23 >>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL Senioren-Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung wenn wir alles andere zum Heulen finden“. Die Vor- freude war groß und wurde mit einem hervorragen- „Freunde in der Mäulesmühle“ dem Programm belohnt. Von Marbach über Nek- karweihingen und Ludwigsburg ging unsere Fahrt mit Herrn Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle nach Leinfelden-Echterdingen. Bei einem zünftigen Abendessen konnten wir alle Vorbereitungen ver- Zu einem Besuch in die „Theaterscheune Mäules- laden. Die Bühnenkulissen und der Gastraum wur- folgen – wir waren mitten drin. Begleitet von Herrn mühle „ hat der Vorstand der CDU Senioren-Union den von den Bühnenbildnern des SWR umgebaut Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle nahm der Spaß sei- Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung Mitglie- und liebevoll ausgestattet. Solch einen Aufwand nen Anfang und wurde immer wieder von Lachsal- der und Freunde herzlich eingeladen. Schon lange treibt man nur, wenn man Freunde empfängt. An ven begleitet. war es ein Wunsch vieler, hier einmal live dabei zu sechs Abenden im Jahr – die Veranstaltungen sind Es endete ein Abend mit einem Super-Programm. sein. Wir konnten diesen Wunsch erfüllen. Albin für 2014 schon lange ausgebucht – empfangen Al- Es war ein Abend der den Gästen Braig und Karlheinz Hartmann – bekannt durch bin Braig und Karlheinz Hartmann Kabarettisten frohe und heitere Stunden bescherte und der „Hannes und der Bürgermeister“ haben zu einem und Comedykünstler der Spitzenklasse. Die Abende dann als Aufzeichnung einmal im SWR-Fernsehen Talk mit unterhaltsamen Künstlern „Freunde in der werden vom SWR Fernsehen aufgezeichnet. Man Stuttgart ausgestrahlt wird. Ingrid Mutschler Mäulesmühle“ in einer Fernsehaufzeichnung einge- sagt: „Lachen ist die letzte Waffe, die uns bleibt Stellv. Vorsitzende, Reisen Kulturelle Veranstaltungen

Senioren-Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung Auf den Spuren des „Konstanzer Konzils“ und eine Fahrt mit dem Solarboot „Helio“ auf dem Untersee Mitglieder und Freunde der CDU Senioren-Union delt. Die 4,2 Kilowatt treiben zwei Elektromotoren stanz. Mit einem geführten Rundgang konnte man Stadtverband Ludwigsburg besuchten der großen an und lassen eine Fahrt - wie von Geisterhand ge- in die Wahl des Konzils eintauchen. Es war das „Gip- Nachfrage wegen mit zwei Fahrten – im wöchentli- trieben – und abgasfrei zu einem besonderen Erleb- feltreffen“ des Mittelalters. Gesandtschaften aus chen Abstand - die große Landesausstellung am Bo- nis werden. In der Morgensonne konnten wir die dem gesamten Ausland kommend fanden sich hier densee. Stille der Natur genießen, ab und zu ein Ruder- oder ein. Von Lissabon bis Konstantinopel, von Upsala Gäste aus aller Welt waren hier anzutreffen. Vor Fischerboot in der Ferne – es war der Beginn eines bis Damaskus. Die Stadt wurde zum Schmelztiegel 600 Jahren versammelten sich hier am Original- besonderen Tages. Die wunderschöne Ufervegeta- der Kulturen – es war einträchtig. Hochkarätige, ex- schauplatz Kardinäle, Fürsten und einer der drei da- tion und die Schönheit des Bodensees war dann emplarisch ausgewählte Kunst und mittelalterliche maligen Päpste um die Spaltung der Kirche zu über- auch später von Bus aus entlang des Untersees bis Zeugnisse der einst auf dem Konzil vertretenden winden und die Ketzerei zu bekämpfen. Wie sah die Konstanz zu bewundern. Von Radolfzell aus, weiter Delegationen sollten Zeugnis davon ablegen, dass Reichsstadt Konstanz zu dieser Zeit aus und wie mit Blick auf die Insel Reichenau und die Halbinsel das Konzil ein universelles Ereignis und ein Meilen- lebten hier die Menschen in ihren Mauern am Bo- Höri, ereichten wir das „Konstanzer Konzil“. Far- stein in der Geschichte war. Spitzenwerke der densee? benprächtige Fresken erinnern an Orte wie Hussen- abendländischen Kunst- und Kulturgeschichte der Konstanz wurde damals als Tagungsort für das stein oder die einzigartige Richental-Chronik in der Zeit um 1400/20 aus den großen Museen Europas Kirchenkonzil ausgewählt, weil es von einem Bi- von 1444-1418 tagenden Kongress. Es ist zweifels- sind hier zu sehen. Mit etwa 300 Leihgaben aus bis schof und wohlhabenden Patriziern regiert wurde. ohne das herausragendste Ereignis der Stadtge- zu 20 Städten zeigen das Gipfeltreffen nach 600 Unsere Fahrt ging von Marbach, Neckarweihin- schichte. Gleichermaßen strahlte das Konstanzer Jahren an den historischen Originalschauplätzen. gen und Ludwigsburg im komfortablen Reisebus Konzil über die Bodenseeregion nach Europa aus. Es folgte für uns eine Stadtführung in je zwei über die Bodenseeautobahn in Richtung Hegau. 2014-2018 lädt die Konzilstadt erneut nach Kon- Gruppen „Auf den Spuren des Konzils“ mit hoch- Nach unserer traditionellen Frühstückspause er- stanz ein. Unterstützt wird die Ausstellung vom qualifizierten Stadtführern. Es war ein Erlebnis und reichten wir gestärkt unser erstes Ziel Radolzell- Land Baden-Württemberg – Kulturstiftung der Län- die Besucher konnten die Höhepunkte der damali- Mettnau. Hier wartete die „Helio“, das bekannte der – gefördert vom Beauftragten der Bundesregie- gen Zeit erneut miterleben. Der Rundgang zeigt Solarschiff bei jeder Fahrt auf 48 Gäste. Lautlos mit rung für Kultur- und Medien aufgrund eines Be- Zeugen dieser Epochen wie die Grabplatte des grie- einer Spitzengeschwindigkeit von höchstens 12 schlusses des Deutschen Bundestages. chischen Philosophen Chrysoloras oder Jan Hus- Stundenkilometern bewegte sich der 20 Meter lan- Das Museum liegt direkt am Hafen von Konstanz. sens Weg zum Scheiterhaufen. Nach diesem ein- ge Edelstahl-Katamaran eine Stunde über den Un- Gemeinsam haben wir mit 100 Mitgliedern und drucksvollen Tag ging unsere Heimreise über die tersee. Fast wie moderne Kunst wirkt der futuri- Freunden einen unvergesslichen Tag erlebt. Es Bodenseeautobahn zurück zu unseren Einstiegsor- stisch anmutige Solar-Bau. Das Sonnenlicht wird war eine historische Zeitreise in das Mittelalter. Ein ten. Ingrid Mutschler eingefangen und in elektrischen Strom umgewan- Ausflug in die Zeitgeschichte der Konzilstadt Kon- Stellv. Vorsitzende, Reisen

CDU Senioren-Union Verband Marbach-Bottwartal Donnerstag, 18. September 2014, war Seniorentag! Die Senioren-Union Verband Marbach-Bottwar- tal traf sich am Donnerstag, 18. September 2014, um 08.00 Uhr am Busbahnhof Marbach und um 08.15 Uhr war Abfahrt mit dem Reisebus der Firma Eisemann nach Bronnbach zur Klosterbesichti- gung. Die klassische einstündige Führung umfass- te die romanische Klosterkirche mit ihrer barok- ken Ausstattung, den frühgotischen Kreuzgang, den barockisierten Bernhardsaal und den barok- ken Josephsaal. Man erlebte einen interessanten Einblick in das Leben der Bronnbacher Mönche, seit der Gründung des Klosters im Jahre 1153. Nach

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 24 >>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL diesem historischen Erlebnis war das Mittagessen en präsentiert, mit welcher Sorgfalt und mit wie verkostungsraum konnten wir die eine oder ande- im Badischer Hof, Gerchsheim, eingeplant. Da- viel Fingerspitzengefühl natürliche Rohstoffe zu re Sorte probieren und dabei einen deftigen Ves- nach standen nun die Distelhäuser Erlebnisbesich- einem perfekten Distelhäuser verarbeitet werden. perteller genießen. Zum Abschied erhielten wir tigungen auf unserem Programm. Bei einem Die herausragende Qualität dieser 21 Bierspeziali- ein kleines Erinnerungsgeschenk. Diese feucht Rundgang wurden die Herzstücke der Brauerei täten werden Jahr für Jahr durch nationale und in- fröhliche und gut organisierte Tagesausfahrt en- mit zahlreichen Informationen rund ums Bierbrau- ternationale Auszeichnungen bestätigt. Im Bier- dete um 19.30 Uhr in Marbach-Busbahnhof. KK

Die Bundeswehr – ein modernes Unternehmen mit Tradition MdB bei der UdVF Nordwürttemberg

„Wer hätte gedacht, dass kriegerische Auseinan- ten immer anspruchsvol- dersetzungen und völkerrechtswidrige Landnah- ler, vieles sei während men mitten in Europa noch möglich sein könnten“ der begrenzten Zeit des – mit diesen Worten sprach Roderich Kiesewetter Wehrdienstes nicht MdB den Anwesenden aus dem Herzen. Die UdVF, mehr zu erlernen. Die die Union der Vertriebenen und Flüchtlinge in der Bundeswehr müsse sich CDU Nordwürttemberg, hatte ihn nach Ludwigs- professionalisieren, dazu burg eingeladen, um über die Bundeswehr als gehöre auch eine gute „Modernes Unternehmen mit Tradition“ zu spre- Ausstattung. „Wir sehen chen. Der Ludwigsburger Bundestagsabgeordnete ganz aktuell, dass auch und CDU-Bezirksvorsitzende Steffen Bilger be- in Europa der Frieden grüßte seinen Abgeordnetenkollegen, der auch brüchig sein kann“, so Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Ba- Kiesewetter. „Gerade wir den-Württemberg ist und unterstrich die Bedeu- Vertriebenen wissen, tung der Bundeswehr für die Sicherheit in Europa. was Kriege und völker- „Die Aussetzung der Wehrpflicht war richtig, um rechtswidrige Annexi- Gerechtigkeit herzustellen und die Schlagkraft onen anrichten können, Roderich Kiesewetter MdB während seines Vortrags im gut besuchten Lud- der Bundeswehr zu erhalten“, betonte Kiesewet- wir haben es am eigenen wigsburger Ratskeller ter. Am Schluss der Wehrpflicht sei nur noch ein Leibe erfahren. Umso Bruchteil der wehrfähigen Männer überhaupt ein- mehr unterstützen wir unsere Bundeswehr bei ih- kerrechts in Europa nicht unbeantwortet zu las- gezogen worden, da man bei weitem nicht mehr rem Auftrag, unser Land und den Frieden in sen“, betonte die Vorsitzende der UdVF-Nord- so viele Wehrpflichtige gebraucht habe wie früher. Europa zu schützen. Und wir unterstützen unsere württemberg, Helga Ruhnke, in ihrem Schluss- Zudem werde das Handwerk des modernen Solda- Kanzlerin in ihrem klaren Kurs, den Bruch des Völ- wort. Ulrich Willenberg

gesetzt werden. Umso wichtiger ist es, dass wir KPV mit neuem „alten“ Gesicht uns aktiv einbringen.“ Neben den Stellvertretern BM Allgaier, BM Singer und BM Tuffentsammer Neuwahlen im Bezirk Nordwürttemberg setzt sich der neue Vorstand jedoch nicht nur aus Bürgermeistern zusammen, sondern auch aus wei- Rosalinde Kottmann, frisch ins Amt wiederge- tig die kommunalpolitische Verankerung der CDU teren kommunalpolitisch Interessierten, die in ih- wählte Vorsitzende der KPV Nordwürttemberg, ist. „ Fast alles, was auf politischer Ebene entschie- ren jeweiligen Vorstellungen deutlich machten, machte in ihren Ausführungen deutlich, wie wich- den wird, muss durch die kommunalen Träger um- dass sie ihre Aufgabe sowohl in den kommunalen Parlamenten sehen, aber auch im eigenen Handeln vor Ort stets die unmittelbaren lokalen Auswirkun- gen erkennen. Die Stimmung unter den nach Ger- lingen angereisten Delegierten war frisch und man spürte förmlich die Vorfreude auf eine gute, enga- gierte neue Amtszeit. In den kommenden zwei Jah- ren will die KPV deutliche Akzente setzen, sowohl durch Veranstaltungen mit namhaften politischen Entscheidungsträgern als auch durch Besichtigun- gen und inhaltliche Zusammenarbeit mit den an- deren Vereinigungen der CDU. <<<

JU und MdB Bilger: Elektro-Mobilität ausbauen CDU-Nachwuchs informiert sich über nachhaltige Stadtentwicklung

Der Ludwigsburger Bundestagsabgeordnete Mobilität und alternative Verkehrskonzepte ange- Steffen Bilger lobte die Arbeit der Stadt Ludwigs- Steffen Bilger und die Junge Union (JU) Kreisver- wiesen.“ Dies sei nicht nur eine ökologische, son- burg im Bereich der Elektromobilität und kündigte band Ludwigsburg informierten sich bei der Stadt dern zunehmend auch eine Frage der wirtschaftli- an, sich im weiterhin für dieses Thema Ludwigsburg, Referat für nachhaltige Stadtent- chen Vernunft, betonte der Vorsitzende der CDU- einzusetzen. „E-Bikes und Pedilecs sind eine groß- wicklung, über Konzepte zur Elektro-Mobilität. Da- Nachwuchsorganisation. Dabei gelte es, ein ganz- artige Ergänzung zum Öffentlichen Nahverkehr bei forderte der JU-Kreisvorsitzende Benjamin Traa heitliches Verkehrskonzept ohne Bevorzugung ei- und können sogar ein Ersatz für Autos mit Verbren- eine mittelfristige Ausweitung des Ludwigsburger nes bestimmten Verkehrsmittels zu entwickeln, nungsmotor sein. Deshalb verdienen sie auch unse- Pedelec-Netzes auf den gesamten Landkreis: „Wir hob Traa hervor: „Unser Ziel muss sein, dass die re politische Unterstützung und wir müssen auf al- müssen auch in Zukunft mobil bleiben. Dazu wer- Bürger zwischen verschiedenen gleichwertigen len Ebenen damit weiterkommen. Im Bundestag den e-Bikes und Pedelecs einen wichtigen Beitrag Verkehrsmitteln wählen können. Wir wollen nie- beraten wir demnächst ein erstes Elektromobili- leisten.“, so Traa. „Gerade die Region Stuttgart als mandem vorschreiben, ob er oder sie mit dem täts-Gesetz. Damit werden wir das wichtige Thema dynamischer Wirtschaftsstandort ist auf Elektro- Fahrrad oder dem Auto zur Arbeit fahren soll.“ weiter vorantreiben“, so Steffen Bilger. <<<

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 25 >>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL Junge Union in Ludwigsburg landesweit an der Spitze der Mitgliederentwicklung Am Tag der Deutschen Einheit fand traditionsgemäß die Kreisjahreshauptver- sammlung des JU Ludwigsburg statt. Unter Tagungsleitung des JU-Kreisvorsit- zenden von und neuen Weissacher Bürgermeisters Daniel Töpfer, wurde Benja- min Traa aus Großbottwar erneut mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Katha- rina Henkel, Tim Krautschneider und Achim Schober wurden als stellvertreten- de Kreisvorsitzende ebenfalls mit hervorragendem Ergebnis wiedergewählt. Un- verändert bleiben auch Daniel Scheuermann als Finanzreferent, Xenia Wuek als Geschäftsführerin und Jan Martens als Internetreferent dem Vorstand erhalten. Neu im geschäftsführenden Vorstand sind Christian Cortot als Schriftführer, Mi- chael Sonntag als Pressereferent und Tanja Smeritschnig als Mietgliederreferen- tin. Als Beisitzer komplettieren Till Beinder, Fiona di Vito, Simon Gollasch, Tho- mas Gruber, Fridericke Jähnichen und Julien Manheim das Vorstandsteam.

Junge Union Ludwigsburg mit Schulanfangsaktion JU verteilt Brezeln und Stunden- pläne zum Schuljahresanfang

Vor den Wahlgängen führte Traa nochmals durch das vergangene Amtsjahr. „Wir können auf ein sehr erfolgreiches Amtsjahr zurückblicken. Unter anderem hatte der neue CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber einen seiner ersten Auf- tritte in neuer Funktion in Ludwigsburg und diskutierte mit uns über Grün- dungskultur in Deutschland. Wir haben uns mit der Forderung die verbindliche Grundschulempfehlung wiedereinzuführen öffentlich auch gegen die CDU posi- tioniert und bei der Kommunalwahl mit unserer Kampagne Gib mir 3! – deine Stimmen für junge Köpfe gepunktet“, so Traa. Getreu dem JU Motto „Party & Po- litics“ berichtete Traa neben weiteren politischen Themen auch von zahlreichen geselligen Aktivitäten, wie Weinfestbesuchen, der Teilnahme am Silvester- und Citylauf, Stocherkahnfahren in Tübingen, dem Sommerfest und Mitglieder- stammtischen. Als weiteres Highlight hob Traa den Neumitgliederwettbewerb hervor: „Dank des Engagements der einzelnen Ortsverbände konnten wir unser Ziel von 300 Mitgliedern nicht nur erreichen sondern sogar deutlich übertref- fen“. Mit 83 Neueintritten innerhalb eines Jahres steht der Kreisverband Lud- wigsburg an der Spitze der Mitgliederentwicklung in ganz Baden-Württemberg. Eine überaus positive Entwicklung, die auch auf Bezirksebene deutlich wahrge- nommen wird, wie der JU-Bezirksvorsitzende Lutz Kiesewetter berichtete. „Der Kreisverband Ludwigsburg ist gut aufgestellt. Diesen Weg gilt es fortzu- setzen, um möglichst viele junge Menschen für die Politik zu begeistern“, so Traa in seinem Schlusswort. <<<

Zum Beginn des aktuell gestarteten Schuljahres hat der Stadtverband der Jungen Union (JU) Lud- wigsburg eine Aktion am Bahnhof durchgeführt. Hierbei verteilten Mitglieder der CDU-Nach- wuchsorganisation in Ludwigsburg an alle Schüle- rinnen und Schüler der Innenstadt-Schulen links- und rechtsseitig der Musikhalle am Bahnhof Bre- zeln und Stundenpläne. Am frühen Dienstagmorgen konnte sich so jeder vorbeikommende Schüler über ein zusätzliches kleines Frühstück freuen. Zudem erhielt jeder ei- nen blanko Stundenplan um auch jetzt schon top organisiert in das Schuljahr zu starten. Zudem be- kamen die Schüler Stundenpläne im JU-Design ausgeteilt, auf deren Rückseite ein QR-Code abge- druckt ist, der direkt zur Homepage der JU (www.ju-lb.de) führt. Auf diese Weise wolle man Schülern, die sich für Politik interessierten, die Möglichkeit einer leichteren Ansprache bieten, so Pressesprecher Lukas Robert. <<<

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 26 >>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL JU Ditzingen wählt neuen Vorstand

Die diesjährige Mitgliederversammlung der Junge wurde Anna-Lena Hollatz Union Ditzingen fand in der Gaststätte „Zum alten gewählt. Der Posten des ein erfolgreiches Amtsjahr berichten. Die JU-Ditzin- Geschäftsführers stand gen habe sich engagiert im Kommunalwahlkampf zum ersten Mal als sepa- gezeigt und mit jungen Kandidatinnen und Kandi- rate Position zur Wahl daten junge Themen im Wahlkampf platzieren kön- und wird durch die neue nen. Die gute Arbeit im vergangenen Amtsjahr Ortschaftsrätin aus spiegelt sich auch in der Mitgliederentwicklung Heimerdingen Marina wieder. Ziegler berichtete, dass die JU-Ditzingen im Bestenreiner besetzt. vergangenen Amtsjahr einen Mitgliederanstieg von Komplettiert wird der 23 Mitgliedern erreichen konnte. Dieses gute Er- Vorstand mit den Beisit- gebnis war Grundlage dafür, dass die JU-Ditzingen zern Manuela Sautter, den Mitgliederwettbewerb des Kreisverbandes Stefanie Schmitt, Rebec- Ludwigsburg gewinnen konnte. In seinem Amt als ca Ade und Timo Siegle. Vorsitzender wurde Sebastian Ziegler einstimmig Aus der Vorstandsschaft bestätigt. Seine Stellvertreter im neuen Amtsjahr verabschiedet wurden Ju- sind Luisa Braunstein und János Mann. Christian lia Kächele, Simon Gol- Ziegler wurde in seinem Amt als Finanzreferent be- lasch und Jonas Binder, bei denen sich der Vorsit- leiter und Landesvorstandsmitglied der Junge Uni- stätigt. Als Pressereferent wird zum ersten Mal To- zende herzlich für die geleistete Arbeit bedankte. on Baden-Württemberg, Fabian Gramling, für die bias Kuberski fungieren. Zur neuen Schriftführerin Abschließend bedankte sich Ziegler beim Tagungs- souveräne und zügige Tagungsleitung. <<<

JU Strohgäu wählt und wächst Michael Wolf führt JU Strohgäu weiterhin an

Auf der Mitgliederversammlung der JU Strohgäu Gramling, Mitglied im fand in diesem Jahr neben den Neuwahlen auch ei- Vorstand der JU Baden- ne Expansion der JU statt. Der Gebietsverband Württemberg und ehe- umfasste bisher die Gemeinden Asperg, Tamm, maliger Kreisvorsitzen- Markgröningen, Möglingen, Schwieberdingen und der der JU Ludwigsburg. Hemmingen. Hinzugekommen sind nun noch die Neben der missglückten Gemeinden Korntal und Münchingen. Der Vorsit- Polizeireform und der zende der JU Strohgäu, Michael Wolf, informierte unnötigen Schuldenauf- über den geglückten Zuwachs und freut sich den nahme zu Lasten nach- nun 45 Mitglieder starken Verband in die Zukunft folgender Generationen Von links: Michael Wolf, Daniel Scheuermann, Achim Schober, Thomas Gruber führen zu dürfen. Der stellvertretende Kreisvorsit- prangerte Gramling vor und Michael Sonntag. zende Achim Schober überbrachte die Glückwün- allen Dingen die kon- sche von Seiten des JU Kreisverbands und verwies zeptlose grün-rote Bildungspolitik an. Grün-Rot ster Thomas Gruber, Referent für Presse und In- auf ähnliche Zusammenschlüsse, welche die JU in gilt es bei der Landtagswahl 2016 inhaltlich zu ternet Michael Sonntag, Schriftführerin Katharina der Vergangenheit in etwas inaktiveren Gebieten stellen, waren sich die anwesenden Jungunioni- Henkel. Den Vorstand kompletieren als Beisitzer wiedererstärken lies. Bei seinem Rückblick auf die sten einig. Matthea Auer, Matthias Baumann, Dennis Becht- Kommunalwahl äußerte sich der Besigheimer Bei den Vorstandswahlen wurde Michael Wolf in le, Nicola Dreyer, Dennis Lohmann, Marco Mez- Stadtrat Schober hoch erfreut über die zahlrei- seinem Amt als Vorsitzender der JU Strohgäu ein- ger, Matthias Pickel, Pascal Salmen und Thomas chen jungen Kandidaten auf den Listen der CDU. stimmig bestätigt. Weiterhin zur Seite stehen wird Tauer. Die Sitzung wurde von Daniel Scheuermann Einen Blick auf die Landespolitik warf Fabian ihm sein Stellvertreter Thorsten Tauer, Schatzmei- souverän geleitet. <<<

rige Vorsitzende Lisa Gradow. Die 19-jährige stu- Ron Keller neuer Kreis-Chef der Schüler Union diert mittlerweile in München und wollte daher den Staffelstab weitergeben. Neuer Vorsitzende Die Schüler Union im Kreis Ludwigsburg traf zu ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung mit der Schüler Union im Kreis wurde der Bietighei- sich pünktlich vor Beginn des neuen Schuljahres Neuwahlen. Nicht mehr zur Wahl stand die bishe- mer Ron Keller. Ihm zur Seite stehen Aus Abdula- mir und Kim Klein als Stellvertreter, Ken Keller als Geschäftsführer und Johannes Krauß als Pressere- ferent. Den Vorstand komplettieren Sascha Brai- ninger als Schriftführer, Arianit Hamdija als Inter- netreferent sowie Michael Bodner als Beisitzer. Im Landesausschuss der Schüler Union Baden-Würt- temberg wird Ron Keller den Kreisverband vertre- ten. In seinem Schlusswort bedankte sich Keller bei Lisa Gradow für ihr super Engagement in der Schüler Union in den letzten 18 Monaten. Mit Ver- teilaktionen von Stundenplänen vor Schulen an den ersten Schultagen kündigte der frisch Ge- wählte Kreis-Chef bereits während der Versamm- lung die ersten Aktionen der Schüler Union im neuen Amtsjahr an. Für einen zügigen und unter- haltsamen Tagungsverlauf sorgte der ehemalige JU Kreisvorsitzende Fabian Gramling. (Johannes Krauß)

Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 27 Herausgeber: Absender: CDU-Kreisverband Ludwigsburg CDU-Kreisverband Ludwigsburg, Friedrich-Ebert-Straße 78, 71638 Ludwigsburg, Telefon 0 71 41 / 87 51 95, Telefax 87 17 45 Friedrich-Ebert-Straße 78, 71638 Ludwigsburg M www.KV-Ludwigsburg.CDU.de, E-Mail: [email protected] PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 9831 Verantwortlich: Kreisteil: Reiner v. Bronewski – Chefredakteur (E-Mail: [email protected]) U Heike Göttlicher – Kreisgeschäftsführerin (E-Mail: [email protected]) Isabel Kling – Kreispressespecherin (E-mail: [email protected]) S Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50

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