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Für uns in Berlin !

1. Februar 2019

Europawahl, Brexit, Jahreswirtschaftsbericht

Sehr geehrte Damen und Herren, die zweite Sitzungswoche in diesem Jahr liegt hinter uns. In der Fraktionssitzung hat der Vorsitzende der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament und Spitzenkandidat für die Europawahl, Manfred Weber, zu uns gesprochen. Er betonte, dass wir für ein demokratisches Europa starke nationale Staaten und das Europäische Parlament in Straßburg und Brüssel brauchen.

In erster Lesung haben wir über einen von der Bundesregierung eingebrachten Gesetzentwurf beraten, der Übergangsregelungen vorsieht, die nach einem möglichen Austritt Großbritanniens aus der EU in den Bereichen Arbeit, Bildung, Gesundheit, Soziales und Staatsangehörigkeit eingeführt werden sollen. 2

Ziel des Gesetzentwurfs ist es, für den Fall eines ungeregelten Brexits Rechtssicherheit für Deutsche in Großbritannien sowie Briten in Deutschland zu schaffen.

Außerdem war der Jahreswirtschaftsbericht ein Thema im , welcher für 2019, trotz früherer Vorhersagen, ein Wirtschaftswachstum von rund einem Prozent prognostiziert. Der deutsche Arbeitsmarkt entwickelt sich positiv, die Zahl der Erwerbstätigen erreicht einen neuen Rekordstand und die Arbeitslosenquote befindet sich auf dem niedrigsten Wert seit der Deutschen Einheit.

Lesen Sie in dieser Woche im Newsletter auch über die Gedenkstunde an die Opfer des Nationalsozialismus.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. h. c. Dr. Karl A. Lamers MdB

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Einblicke in meine Arbeit im Wahlkreis

Auf Einladung der Stadt Heidelberg fand am 19. Januar eine Bürgerveranstaltung zum Thema "Zukunftsvisionen für ein junges Heidelberg und Europa“ statt.

Ziel war es, im Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern jeden Alters Ideen und Anregungen für Europa und ein junges Heidelberg zu entwickeln. Demokratische Mitbestimmung ist gerade angesichts der Kommunal- und Europawahl am 26. Mai 2019 sehr wichtig.

Einen Blick auf Europa gaben in einer eindrucksvollen und brillanten Rede EU- Kommissar Günther Oettinger und der EU-Parlamentarier Reinhard Bütikofer. Es war ein interessanter Vormittag mit einem lebendigen Austausch über politische Mitwirkung sowie einem vielfältigen Programm mit Diskussionsrunden und verschiedenen Mitmachaktionen.

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20. Januar 2019: Schlachtfest der CDU Hemsbach mit meiner Landtagskollegin Julia Philippi. In einer kurzen Rede habe ich auf die Bedeutung der bevorstehenden Europawahl hingewiesen und die Anwesenden gebeten, bei dieser Wahl nur solche Kandidatinnen und Kandidaten zu wählen, die im Europäischen Parlament für ein starkes, einiges Europa arbeiten und nicht an der Zerstörung dieser großen Idee von innen mitwirken.

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Neujahrsempfang des Verkehrsvereins und der Stadt Hemsbach mit den Weinhoheiten und Bürgermeister Jürgen Kirchner am 20. Januar 2019.

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Neujahrsempfang des Stadtteilvereins Schlierbach am 20. Januar 2019 mit unserem Ersten Bürgermeister Jürgen Odszuck, dem Stadtteilvereinsvorsitzenden Dr. Christopher Klatt und Stadträten, darunter von der CDU Kreisvorsitzender Alexander Föhr und Matthias Kutsch.

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Am 26. Januar war ich bei der Funktions- und Mandatsträgerkonferenz der CDU Baden-Württemberg im Kloster Schöntal. Einen Beifallssturm gab es für unsere Bundesvorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer. Ich freue mich sehr, dass sie bei uns war!

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Mit unserem Innenminister und Landesvorsitzenden Thomas Strobl und meinem Bundestagskollegen .

Mit dabei waren mein Bundestagskollege , Generalsekretär Manuel Hagel und die Bundesvorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands Annette Widmann-Mauz. 10

Volles Haus am 27. Januar beim Neujahrsempfang der CDU Ladenburg. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Bastian Schneider hielt Daniel Caspary MdEP, Vorsitzender der deutschen CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, eine brillante Festrede.

In meinem Grußwort habe ich dazu aufgerufen, mit dem Spitzenkandidaten der EVP Manfred Weber einen großartigen Europäer zu wählen. Dieser müsse die Chance bekommen, nach der Wahl Kommissionspräsident zu werden. Ich habe ausdrücklich davor gewarnt, nationalistische oder populistische Kräfte zu wählen, die Europa aus dem Europäischen Parlament heraus zerstören wollen.

Im Anschluss an mein Grußwort wurden verdiente Mitglieder für ihr Engagement und ihre Treue geehrt. Allen voran Paul Wolf für 60 Jahre Parteimitgliedschaft! Herzlichen Glückwunsch!

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Neujahrsempfang der CDU Neuenheim am 27. Januar 2019. Bei seiner Begrüßung konnte der Vorsitzende Dr. Jochen Wilhelm zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter unseren Kreisvorsitzenden Stadtrat Alexander Föhr, den Ehrenvorsitzenden Eyke Peveling sowie viele Stadträte und Kandidaten.

In seinem Grußwort gab Stadtrat Matthias Kutsch einen Überblick über die politischen Aktivitäten in Neuenheim. Ich selbst habe in meiner Ansprache darauf verwiesen, dass wir gerade in einer Zeit der Digitalisierung, Automatisierung und Globalisierung diejenigen nicht vergessen dürfen, die mit dieser rasanten Entwicklung nicht Schritt halten können.

Die Festansprache hielt der Rektor des Bunsen-Gymnasiums Volker Nürk, der uns einen spannenden Einblick in seine Schule gewährte, die gleichzeitig Partnerschule für Europa ist. Es war schön, dass so viele interessierte Gäste anwesend waren. Im Anschluss daran bin ich sofort nach Berlin geflogen. Dort begann eine parlamentarische Sitzungswoche.

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Pressemeldungen der CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg in dieser Woche

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Am Donnerstagmorgen gedachte der Deutsche Bundestag den Opfern des Nationalsozialismus. Gastredner war der israelische Historiker und Holocaust-Überlebende Saul Friedländer. Durch historische Tagebucheinträge und Briefwechsel, aber auch durch seine eigene Familiengeschichte machte Friedländer auf eindrückliche Weise das geschehene Grauen deutlich. Er verband dies mit der Warnung, dass in der heutigen Zeit sowohl auf Seiten der extremen Rechten, als auch auf Seiten der extremen Linken Israels Existenzrecht in Frage gestellt werde und der "Antisemitismus in seinem traditionellen wie in seinem neuen Gewand wieder unübersehbar zunimmt".

Auch Fremdenhass, die Verlockung autoritärer Herrschaftspraktiken und ein sich immer weiter verschärfender Nationalismus seien überall auf der Welt "in Besorgnis erregender Weise" auf dem Vormarsch. Den Menschen in Deutschland gab Friedländer ermutigende Worte mit auf den Weg: "Wir alle hoffen, dass Sie die moralische Standfestigkeit besitzen, weiterhin für Toleranz und Inklusivität, Menschlichkeit und Freiheit, kurzum, für die wahre Demokratie zu kämpfen".

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Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble MdB (Wahlkreis Offenburg) unterstrich, wie wichtig es ist, der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken: "Geschichte vergegenwärtigen - das ist uns umso mehr Verpflichtung, als wir erkennen müssen, dass es auch in unserer Gesellschaft noch immer gefährliche Stereotype und Vorurteile gibt. Ausgrenzung und Diskriminierung. Einen Antisemitismus in unterschiedlichem Gewand, den alten und auch einen neu zugewanderten. Beides ist inakzeptabel - erst recht in Deutschland".

Auch Thorsten Frei MdB (Wahlkreis Schwarzwald - Baar), Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sieht die Zunahme antisemitischer Äußerungen sowohl in der virtuellen als auch in der realen Welt mit Sorge: "Wir müssen auf allen Feldern wachsam bleiben und uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass jüdisches Leben in Deutschland vor Gefährdungen jeglicher Art geschützt ist". Der auf maßgebliche Initiative der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im vergangenen Jahr beschlossene Antrag "Antisemitismus entschlossen bekämpfen" sei hierbei ein wichtiger Schritt.

Standort Deutschland zukunftsfest machen

In ihrem Jahreswirtschaftsbericht, der am Mittwoch vorgestellt und am Donnerstag im Deutschen Bundestag debattiert wurde, geht die Bundesregierung von einem Wirtschaftswachstum von 1,0 Prozent für das Jahr 2019 aus.

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Dr. MdB (Wahlkreis Waiblingen), wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, ordnet die Zahl ein: „Es ist erfreulich, dass die deutsche Wirtschaft auch in diesem Jahr auf Wachstumskurs bleibt, auch wenn sich die Aussichten gegenüber den Prognosen des Vorjahres eingetrübt haben. Der Boom am Arbeitsmarkt hält an, die Nettolöhne sollen deutlich steigen. Das zeigt: Das Wachstum kommt bei den Bürgern an. Angesichts des schwierigeren wirtschaftlichen Umfelds gilt es aber, das Land zukunftsfest zu machen. Das Credo muss lauten: Entlasten statt belasten“.

Auch für Christian Freiherr von Stetten MdB (Wahlkreis Schwäbisch Hall – Hohenlohe), Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand, ist es eine Warnung, dass die Bundesregierung die in der Herbstprognose gefasste Prognose von 1,8 Prozent Wirtschaftswachstum nach unten korrigieren musste: „Der wirtschaftliche Aufschwung der letzten Jahre verlangsamt sich. Das schwierige internationale Umfeld mit BREXIT, Diskussionen um Schutzzölle und zunehmenden politischen Konflikten macht gerade unseren exportorientierten Familienunternehmen und mittelständischen Betrieben zu schaffen.

Es gilt daher zügig die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen zu verbessern, um Wachstumsimpulse zu setzen. Ganz oben auf der Agenda steht dabei die vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags, der für Mittelständler wie Handwerker und Dienstleister aber auch Freiberufler Teil der Unternehmenssteuer ist. Es geht also nicht um Superreiche, sondern um diejenigen, die in Deutschland Arbeitsplätze schaffen und junge Leute ausbilden“.

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Modernisierung des Unternehmenssteuerrechts

Von MdB (Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen)

Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Angesichts veränderter Rahmenbedingungen müssen wir Deutschlands wirtschaftliche Stärke immer wieder neu sichern. Der Systemwettbewerb mit China, die Energiesicherheit unseres Industriestandorts, die internationalen Einflüsse der Globalisierung oder auch der bevorstehende EU-Austritt des Vereinigten Königreichs – all das erfordert klare Konzepte der CDU. Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft trotz der Widrigkeiten zu erhalten, ist eine Modernisierung des deutschen Unternehmenssteuerrechts zwingend notwendig; dies gehen wir mit unseren Reformvorschlägen an.

Das Hauptziel, die Steuerbelastung für Unternehmen auf 25 Prozent zu begrenzen, soll über eine Reform des Gewerbesteuerrechts, des Außensteuerrechts sowie die Schaffung einer rechtsformneutralen Besteuerung („Optionsmodell“) erreicht werden.

Flankiert werden diese für die Unternehmen spezifischen Rechtsänderungen durch die vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags für Privatpersonen und Unternehmen, auch im Rahmen der Körperschaft- und Abgeltungsteuer. Wichtig ist nun, einen Beschluss über die Abschaffung des Solidaritätszuschlages zu fassen, unabhängig von den einzelnen Entlastungsstufen und Entlastungszeitpunkten!

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Weitere Forderungen im Zusammenhang mit dem Unternehmenssteuerrecht beziehen sich auf den Abbau von Bürokratie, auch durch Nutzung der Digitalisierung, um z.B. Erklärungs- und Meldepflichten zu reduzieren, die Forcierung der zeitnahen Betriebsprüfungen und die Optimierung bestehender Strukturen. So soll die steuerliche Forschungsförderung für alle Unternehmen (unabhängig von ihrer Größe) eingeführt und die Abschreibungsbedingungen verbessert werden, um Liquidität für Investitionen zu schaffen.

Deutlich weniger Asylanträge in 2018

Die Zahl der im Jahr 2018 gestellten Asyl-Erstanträge sank gegenüber dem Vorjahr um 18,3 Prozent auf knapp 162.000. Für Thorsten Frei MdB (Wahlkreis Schwarzwald - Baar), Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Innen- und Rechtspolitik, unterstreicht dies, dass der "Migrationsdruck auf Deutschland weiter abgenommen hat und sich das Migrationsgeschehen weiter normalisiert. Die zahlreichen, in den vergangenen dreieinhalb Jahren auf den Weg gebrachten Maßnahmen und Gesetze zeigen Wirkung. Insbesondere haben wir den angepeilten Korridor einer Nettozuwanderung von 180.000 bis maximal 220.000 deutlich unterschritten."

Die Zahlen dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es weiteren Handlungsbedarf gebe. Frei machte darauf aufmerksam, dass die irreguläre Zuwanderung immer noch deutlich über dem Niveau von vor zehn Jahren liege.

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"Wir müssen vor allem zusammen mit unseren europäischen Partnern den Außengrenzschutz verstärken, wir müssen durch eine praktikablere Ausgestaltung von Abschiebehaft und Ausreisegewahrsam die Effektivität bei Rückführungen endgültig abgelehnter Asylbewerber steigern und wir müssen auch die Dauer der Asylverfahren beispielsweise durch eine Ausweitung der Liste der sicheren Herkunftsstaaten straffen", so Frei.

Diesel-Fahrverbote und Luftqualität in deutschen Städten

Felix Schreiner MdB (Wahlkreis Waldshut) hat sich dafür ausgesprochen, die dem Bundestag vorliegende Änderung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG) nun zügig zu beschließen. Im Rahmen einer Expertenanhörung des Bundestages begrüßte der Verkehrspolitiker aus dem Wahlkreis Waldshut den Gesetzentwurf: „Die uns vorliegende Novelle schafft die dringend benötigte Rechtssicherheit für den Umgang mit Fahrverboten. Damit setzen wir nun um, was der Koalitionsausschuss Anfang Oktober 2018 vereinbart hatte“, so Felix Schreiner.

Der Gesetzentwurf stellt klar, dass in Gebieten, in denen bei Stickstoffdioxid (NO2) der Wert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg/m³) im Jahresmittel nicht überschritten wird, in der Regel keine Verkehrsverbote erforderlich sind. In diesen Gebieten sei davon auszugehen, dass der Luftqualitätsgrenzwert aufgrund der von der Bundesregierung seit 2017 auf den Weg gebrachten Maßnahmen in absehbarer Zeit eingehalten werde, so Felix Schreiner. 21

Der Verkehrspolitiker sieht die Regelung „als Ausdruck des vom Bundesverwaltungsgericht formulierten Grundsatzes, dass Fahrverbote nur dann zulässig sind, wenn sie die einzig geeignete Maßnahme zur schnellstmöglichen Einhaltung des NO2-Grenzwerts darstellen“. In vielen Städten gebe es indes geeignetere Maßnahmen, um die oftmals geringfügige Überschreitung des Luftqualitätsgrenzwerts unter die europarechtliche Vorgabe zu senken, erklärte Felix Schreiner. „Damit verhindern wir unverhältnismäßige Fahrverbote, die Bürger und Unternehmen stark belasteten“, so der Verkehrspolitiker weiter.

Der vorliegende Gesetzentwurf regelt außerdem, dass aus Gründen der Verhältnismäßigkeit Diesel-Pkw mit den Abgasnormen EURO 4 und EURO 5 von Verkehrsverboten ausgenommen werden, wenn sie im realen Fahrbetreib nur geringe Stickstoffoxidemissionen von weniger als 270 Milligramm pro Kilometer aufweisen. Ausgenommen werden auch alle Diesel-Pkw mit der Abgasnorm EURO 6. „Dadurch schafft der Gesetzentwurf auch Rechtssicherheit für die Halter von nachgerüsteten Fahrzeugen“, so Felix Schreiner. Seit dem Koalitionsausschuss im Oktober 2018 habe das Bundesverkehrsministerium die rechtlichen und technischen Vorschriften für die technische Nachrüstung älterer Diesel- Pkw erarbeitet. Zur Vollständigkeit gehöre aber auch, dass viele ältere Diesel-Pkw nicht nachgerüstet werden könnten, da der dafür notwendige Bauraum fehle.

Entscheidend sei, so Felix Schreiner, dass die NOx-Belastung weiter kontinuierlich sinke. Seit dem Jahr 2000 sei die NOx-Belastung im Straßenverkehr um rund 60 Prozent zurückgegangen. „Im Jahr 2016 haben noch 90 Städte den Grenzwert gerissen, 2017 ist diese Zahl auf 65 Städte gesunken. Diese Woche nun hat das zuständige Umweltbundesamt erste Zahlen für das Jahr 2018 vorgelegt: Zusammengefasst lässt sich sagen: Es besteht zwar weiterhin Handlungsbedarf, die Stickstoffdioxidbelastung in Deutschland ist aber erneut zurückgegangen“, so Felix Schreiner.

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Investition in die Zukunft

Die baden-württembergische Kultusministerin Dr. war Gast bei der Landesgruppensitzung am Montag dieser Woche. Breiten Raum hat die Diskussion über den Digitalpakt eingenommen, in dessen Rahmen der Bund den Ländern 5 Milliarden Euro für dringend notwendige Fortschritte bei der Digitalisierung der Schulen zur Verfügung stellen möchte.

Wir sind zuversichtlich, dass wir zu einer schnellen Lösung kommen, die den Schulen nützt und den föderalen Strukturen Rechnung trägt. Baden-Württemberg ist in der Bildungspolitik nach einer fünfjährigen Experimentierphase der grün-roten Landesregierung zwischen 2011 und 2016 wieder in der Spitzengruppe im bundesweiten Vergleich angekommen. Vom Erhalt unserer kleinen Grundschulen in den ländlichen Räumen über Qualitätsoffensiven in der Lehrerfortbildung bis hin zum Französischunterricht in den Grenzregionen reichten die Diskussionsthemen beim gemeinsamen Austausch. Wir haben deutlich gemacht, dass eine gute Bildungspolitik die beste Investition in die Zukunft unserer Kinder darstellt - ein Ziel, dass die CDU auf allen politischen Ebenen verfolgt.

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Baden-Württembergische Spezialitäten

Vom 18. bis 27. Januar fand in Berlin die 83. Internationale Grüne Woche als Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau statt. Die baden-württembergischen Aussteller präsentierten ihre Köstlichkeiten unter dem Motto „Natürlich. Von Daheim.“, der Regionalkampagne der Landesregierung. Regionale Lebensmittel stehen bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern nach wie vor hoch im Kurs – aus Sicht von MdB (Wahlkreis Odenwald – Tauber) zu Recht: „Lebensmittel aus unserem Bundesland stehen nicht nur für Qualität und Genuss, sie sind auch ein Stück Heimat – denn Heimat kann man auch schmecken.“

Mit dem Kauf regionaler Lebensmittel können die Konsumenten die Bauern von nebenan unterstützen und zum Erhalt der Kulturlandschaft vor der eigenen Haustür beitragen. Ob hausgemachte Maultaschen, heimische Säfte oder auch Odenwälder Grünkern-Muffins – die Messebesucher konnten an den Messeständen zahlreiche Spezialitäten aus Baden-Württemberg probieren. „Die Erzeugung von Lebensmitteln bedeutet harte Arbeit und setzt viel Können und Kreativität voraus.“ Nicht zuletzt deshalb hätten Lebensmittel eine höhere Wertschätzung verdient, so der Abgeordnete.

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Was macht eigentlich …

… der Vermittlungsausschuss?

In dieser Rubrik wollen wir die Tätigkeit der CDU-Landesgruppe und ihrer Mitglieder näher vorstellen sowie Begriffe und Aufgaben erläutern. Der Vermittlungsausschuss ist ein Gremium, das zwischen Bundestag und Bundesrat fungiert. Der Vermittlungsausschuss besteht aus 16 Mitgliedern des Bundesrates und ebenso vielen des Bundestages, die entsprechend den Fraktionsstärken benannt sind. Seine Aufgabe liegt darin, einen Konsens zwischen Bundestag und Bundesrat zu finden, wenn vom Bundestag beschlossene Gesetze im Bundesrat keine Mehrheit finden. Weichen Beschlüsse des Vermittlungsausschusses von denen des Bundestages ab, ist eine erneute Beschlussfassung im Bundestag erforderlich. Ist zu einem Gesetz die Zustimmung des Bundesrates erforderlich, so können auch der Bundestag und die Bundesregierung die Einberufung des Vermittlungsausschusses verlangen, um eine Einigung herbeizuführen.

Aktuell wurde der Vermittlungsausschuss angerufen, um eine Verständigung hinsichtlich des Digitalpakts zu erzielen. Mit dem Digitalpakt Schule sollen fünf Milliarden Euro vom Bund an die Länder fließen. Dafür müsste allerdings das Grundgesetz geändert - und das Kooperationsverbot in der Bildung gelockert werden. CDU-Landesgruppenchef MdB ist aktuell für den Bundestag einer von zwölf CDU/CSU-Abgeordneten im Vermittlungsausschuss und leitet dort die Arbeitsgruppe zur Änderung des Grundgesetzes, die am Mittwoch eingesetzt wurde.

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Reden & Videos Pressemeldungen Kontakt

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