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Kinder zum Olymp! Selbstverständlich! Kulturelle Bildung in der Schule Kongress in Dessau 23. und 24. Juni 2011 INHALT I. PLENUM 1 Theater macht Schule: Bildungsperspektiven im Stadttheater André Bücker Generalintendant des Anhaltischen Theaters Dessau . ..............6 2 Wie sind Schulen? Und wie müssen Schulen sein? Sylvia Löhrmann Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen . .................8 3 Vision und Wirklichkeit der Schule Catarina Felixmüller im Gespräch mit Prof. Susanne Hofmann, Die Baupiloten, TU Berlin Prof. Dr. Katrin Höhmann, Odenwaldschule und Pädagogische Hochschule Ludwigsburg Sylvia Löhrmann, Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Thomas Oertel, Landesagentur für Schulberatung, Fort- und Weiterbildung, Schwerin Monika Reinsperger, Lisa Heft und Phillip Moritz, Sekundarschule am Rathaus Dessau . .................15 4 Kulturelle Bildung in der Schule: Wie soll sie aussehen? Und wie auf keinen Fall? Catarina Felixmüller im Gespräch mit Isabel Pfeiffer-Poensgen, Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder Kirstin Haß, Leiterin Förderung und Programme, Kulturstiftung des Bundes Dr. Burkhard Hense, Vorstand PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung............................. ............29 5 Schulprofil: Kunst und Kultur Präsentation 1: Die Gedanken sind frei – Kultur in Bewegung bringen, Ludwig Gehlen, Anna Freud-Schule Köln Präsentation 2: Gemeinsam kreative Potentiale entdecken, Ottmar Ginzel und Stefanie Menz, Steinwaldschule Neukirchen 2 Präsentation 3: Wir können mehr als Fächer unterrichten, Nils Kleemann, Montessori-Schule Greifswald . ............40 6 Wo kommt das Geld her? Zur systematischen Vermessung und Kartographie der kulturellen Bildung im Rahmen des Projektes mapping//kulturelle-bildung Prof. Dr. Susanne Keuchel, Zentrum für Kulturforschung, Sankt Augustin..................................... .........48 7 Lernen mit den Künsten: Wie kann die Politik dies ermöglichen – auch finanziell? Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, im Gespräch mit Dr. Siegfried Eisenmann, Präsident des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA), Sachsen-Anhalt und Jörg Stüdemann, Stadtdirektor der Stadt Dortmund . .............62 8 Denkkultur – Wissenskultur – Lernkultur – Schulkultur Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin. ..............76 II. FOREN 1 Wie kommen Kunst und Kultur in die Schule? Und wie bleiben sie dort? Einführung in die Foren Dr. Margarete Schweizer, Projektleiterin Kinder zum Olymp!, Kulturstiftung der Länder .......................... ...........86 2 Forum I: Räume für kulturelle Bildung Die Schule als Haus für die/der Künste Moderation: Helga Boldt Schulleiterin Neue Schule Wolfsburg . ............90 3 Forum II: Zeit für kulturelle Bildung Platz für die Künste in der Stundentafel Moderation: Cornelia von Ilsemann, Vorsitzende des Schulausschusses der ständigen Konferenz der Kultusminister . 108 3 4 Forum III: Partner für die Künste Kooperationen im Schulalltag Moderation: Dr. Gerd Grave Schulleiter Gymnasium Paulinum Münster. ...........126 5 Forum IV: Strukturen vor Ort Unterstützung der Schule durch kommunale Vernetzung Moderation: Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff Staatssekretär für Kultur a.D. des Landes Nordrhein-Westfalen . 143 6 Forum V: „Nicht ohne meine Schüler – und ihre Eltern“ Kulturelle Bildung in der Schule durch gemeinsames Wirken aller Beteiligten Moderation: Thomas Krüger Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung ................161 7 Forum VI: Lehrer für kulturelle Bildung Neue Schwerpunkte der Lehreraus- und -weiterbildung Moderation: Thomas Rietschel, Präsident der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main . ............181 8 Forum VII: Bund und Länder in der Pflicht Politische Verantwortung für die kulturelle Bildung in der Schule Moderation: Isabel Pfeiffer-Poensgen Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder . ...............199 9 Forum VIII: Schulstunden – Kunststunden Künstler und Kultureinrichtungen arbeiten in der Schule Moderation: Kai Weßler, Dramaturg für Musiktheater und Konzert am Staatstheater Nürnberg und Linda Reisch, Kuratorium Kinder zum Olymp!....................... ......... 216 III. BILANZ Abschlusspodium: „Gekommen um zu bleiben“: Kunst und Kultur in der Schule Helga Boldt, Schulleiterin Neue Schule Wolfsburg Dr. Gerd Grave, Schulleiter Gymnasium Paulinum Münster Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Staatssekretär für Kultur a.D. des Landes Nordrhein-Westfalen Cornelia von Ilsemann, Vorsitzende des Schulausschusses der ständigen Konferenz der Kultusminister 4 Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung Isabel Pfeiffer-Poensgen, Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder Thomas Rietschel, Präsident der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main Kai Weßler, Dramaturg für Musiktheater und Konzert am Staatstheater Nürnberg .......................... ..........231 IV. ANHANG 1 Pressemitteilung zum Kongress . ............ 250 2 Kongressprogramm................................. ......... 254 3 Forenprogramm.................................... ......... 259 4 Workshop nach dem Kongress: Mit einem Bein im Knast? Urheberrechtliche Aspekte Kultureller Bildung . ...............265 5 Biografien der Referenten und Moderatoren . ..............267 6 Teilnehmerliste.................................. ............295 7 Oskar und die Groschenbande: Eine Kinderoper von Christoph Reuter und August Buchner . 314 8 Information zu „Begrüßung mit Film“. .............316 5 I. PLENUM 1 Theater macht Schule: Bildungsperspektiven im Stadttheater André Bücker, Generalintendant des Anhaltischen Theaters Dessau Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste und Teilnehmer hier im Anhaltischen Theater Dessau, ich heiße Sie im Namen des Anhaltischen Theaters Dessau herzlich willkommen zum Kongress „Kinder zum Olymp!“. Ein herzlicher Gruß geht an die Veran- stalter dieses so wichtigen Kongresses, an die Kulturstiftung der Länder und die Kulturstiftung des Bundes und ihre Vertreter. Ich möchte mich ganz herzlich bedanken, dass dieser Kongress hier in Dessau, hier im Anhaltischen Theater stattfinden kann. Der Kongress ist überschrieben mit „Selbstverständlich! Kulturelle Bildung in der Schule“. Nun könnte man sich fragen, warum findet ein Kongress zum Thema kulturelle Bildung in der Schule ausgerechnet in einem Theater statt? Ich bin der Meinung, dass ein solcher Kongress besonders in einem Stadttheater hervorragend beheimatet ist. Die Theaterstruktur in Deutschland ist eine auf der Welt einzigartige Kulturlandschaft, die nicht nur mit der Produktion von darstel- lender Kunst beschäftigt ist, sondern auch - und das hat sich in den letzten 15 bis 20 Jahren immer weiter verstärkt und ins Bewusstsein durchgesetzt – mit der Vermittlung von Kunst und Kultur befasst ist. Das Theater ist seit jeher ein Ort der Kunst und Unterhaltung, aber es ist heut- zutage in immer stärkerem Maße eine Forschungsstation der Gegenwart und eben ein Ort der Vermittlung. Kulturelle Bildung und die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen wie Schulen, Museen, Bibliotheken, Musikschulen und anderen Institutionen sind inzwischen für die Theater größtenteils selbstver- ständlich. Wir müssen jungen Menschen das Handwerkszeug bereitstellen zur Entschlüsselung von Kunstwerken, damit sie davon für ihr Leben profitieren können. Pflege und Weiterentwicklung beziehungsweise Fortschreibung des kulturellen Erbes in der Zukunft ist nur möglich, wenn man auch seine Zeichen- sprache zu deuten weiß. Das Anhaltische Theater in Dessau ist sich dieser Verantwortung bewusst und engagiert sich in seiner künstlerischen Arbeit für Kinder und Jugendliche und in seinen pädagogischen Angeboten besonders im Bildungsbereich und in der Vermittlung von Werten. Unsere Orchestermusiker bieten in Schulen musikali- sche Früherziehung an. Es gibt Lehrerfortbildungen, Kinderkonzerte, Jugend- stücke mit Gegenwartsthemen, Ferienworkshops, Partizipationsprojekte. 6 Eines dieser Projekte, welches uns besonders Freude bereitet, ist ein Programm- punkt in diesem Kongress. Heute Abend sehen Sie um 19 Uhr auf dieser Bühne eine Voraufführung der Kinderoper „Oskar und die Groschenbande“ von Chris- toph Reuter und August Buchner. Diese Kinderoper wurde eigens für das An- haltische Theater geschrieben und komponiert und wird nicht nur heute in Aus- zügen, sondern auch in einer weiteren Voraufführung im September beim gro- ßen Theatertreffen der Länder Sachsen-Anhalt und Brandenburg hier in Dessau zu sehen sein. Dieses Theatertreffen stellt sich ganz in den Dienst des Kinder- und Jugendtheaters und wird sich bemühen, die Diskussionen, die dieser Kon- gress aufbringt, weiterzuführen. „Oskar und die Groschenbande“ wird dann zum Internationalen Kurt-Weill-Fest 2012 hier in Dessau seine feierliche Premiere erleben. Ich danke auch hier allen Unterstützern und Förderern dieses Projektes, der Kulturstiftung der Länder, der Kulturstiftung des Bundes sowie dem Kurt- Weill-Fest und dem Deutschen Bühnenverein, Landesverband Ost, für die groß- artige Unterstützung. Hier entwickeln Kinder aus Dessau und Region Musiktheater für Kinder, natür- lich auch für Erwachsene, und thematisieren mit historischen und lokalen Bezü- gen ihre Gegenwart und Lebenswirklichkeit im Heute. Musikalisch, spielerisch, poetisch. Wichtig ist dabei, dass es sich um ein Langzeitprojekt handelt, aus dem sich weiteres entwickeln