Kulturhauptstadt Ruhr.2010
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Essen2010 Die Dokumentation Essen2010 Die Dokumentation www.essen2010.com Essen2010 Die Dokumentation ESSEN 2010 _ DIE DOKUMENTATION ESSEN 2010 _ DIE DOKUMENTATION 5 Vorwort 7 Vorwort Geno Bank Essen VOR 2010 8 Das Kulturhauptstadt-Büro stellt sich auf 10 Von der Bewerbung zum Kulturhauptstadt-Büro Impressum 12 Strukturen und Organisation 17 Mitarbeitermobilisierung Herausgeber Kulturhauptstadt-Büro der Stadt Essen Geschäftsbereich Kultur, Integration und Sport 2010 Hollestr. 3, 45127 Essen [email protected] 18 Wir sind Kulturhauptstadt www.essen2010.com 20 Kulturhauptstadt Ruhr.2010 – Das Programm in Essen V.i.S.d.P.: Andreas Bomheuer, Geschäftsbereichsvorstand für Kultur, Integration und Sport der Stadt Essen 40 Öffentlichkeitsarbeit Redaktion Andrea Rohmert 48 Tourismus Redaktionelle Mitarbeit 54 ESSEN.aktiv Bernd Alles, Horst Biernatzki, Christine Dübbert, Dennis Gülsen, Pia Lüttge, Sabine Ritzdorf, Katja Sander, Thilo Spellenberg, Jörn Tebbel, Robert Welzel, Stefan Zebrowski, Tobias Zisch NACH 2010 Bildredaktion Christine Dübbert 56 Einmal Kulturhauptstadt, immer Kulturhauptstadt Koordination & Lektorat 58 Was bleibt von der Kulturhauptstadt? Christine Dübbert 62 Programmplanungen Gestaltung Volker Pecher 66 Öffentlichkeitsarbeit Druck 67 Tourismus Klartext-Verlag, Essen Stand: Mai 2011 68 Fazit Die Texte und Bilder wurden mit großer Sorgfalt zusammengestellt. Das Kulturhauptstadt-Büro der Stadt Essen kann jedoch für die Genauigkeit und Vollständigkeit 70 Anhang der Informationen nicht garantieren. 2 3 ESSEN 2010 _ DIE DOKUMENTATION ESSEN 2010 _ DIE DOKUMENTATION Frank Vinken Frank © Reinhard Paß Andreas Bomheuer Oberbürgermeister der Stadt Essen Geschäftsbereichsvorstand für Kultur, Integration und Sport der Stadt Essen Vorwort Ein Jahr lang trug die Stadt Essen den Titel Wir dürfen stolz auf das sein, was wir Be- eigener Kraft überdauern, doch manches „Kulturhauptstadt Europas 2010“ als Ban- suchern und Bewohnern im Jahr 2010 bie- gilt es zu pflegen und weiterzuentwickeln, nerträgerin für die Region Ruhrgebiet. Ein ten konnten. Die hiermit vorgelegte Doku- damit es nachhaltig wirken kann. Es steht Jahr lang stand das kulturelle Leben unse- mentation ist die Bilanz der Aktivitäten des außer Frage, dass die Stadt Essen auch auf rer Stadt im Fokus der Öffentlichkeit. Ganz Kulturhauptstadt-Büros der Stadt Essen. Sie lange Sicht von der Kulturhauptstadt profi- Europa, aber ebenso die Essenerinnen und fasst zusammen, was unter dem Titel „Kul- tiert und dass die gemeinsame Anstrengung Essener konnten erfahren, wie facettenreich turhauptstadt Europas“ in Verantwortung für die Kultur im Jahre 2010 ein sehr gutes das aktuelle Kulturleben in der ehemals oder mit Unterstützung der Stadt Essen ge- Engagement war. größten Bergbauregion des Kontinents ist. schehen ist. Dabei wurde oftmals auch Neu- Wir freuen uns auf die kulturellen Überra- Wohl mehr als je zuvor wurden wir uns aber es angestoßen. Ein hervorragendes Beispiel schungen des Jahres 2011 und auf die Gäs- auch des reichhaltigen kulturellen Erbes be- sind die Essen.2010-Informer. Sie gehörten – te, die im letzten Jahr entdeckt haben, dass wusst, in dessen Tradition wir leben. ebenso wie Delegationsbegleiterinnen, Ver- wir ganz anders sind, als sie immer geglaubt Die Kulturhauptstadt 2010 war anders als anstaltungshelfer und Foto-Chronisten – zu hatten. Denn mit nur einem Besuch hat man die der vorangegangenen Jahrzehnte. Denn einer Gruppe von Mitarbeitern der Stadtver- bekanntlich längst nicht alles gesehen, was erstmals konnte sich eine ganze Region mit waltung, die sich in ihrer Freizeit ehrenamt- in Essen sehenswert ist. dem Titel schmücken. Eine Region, deren lich für die Kulturhauptstadt engagierten Städte zusammenwuchsen, weil sie sich im und damit auf ein positives Echo stießen. In diesem Sinne Zeitalter der Montanindustrie infolge des Daher soll die Essener Ehrenamtsinitiative ein herzliches Glückauf 2011! Zuzugs von Arbeitsuchenden explosions- „Essen.aktiv“ auch zukünftig weitergeführt artig ausweiteten und so einen polyzentri- werden. schen urbanen Raum von ungewöhnlicher Mit dieser Dokumentation wollen wir allen Vielfalt bildeten. Eine Region, die heute zu- Essenerinnen und Essenern danken, die zum sammengehalten wird durch Tradition wie Gelingen der Kulturhauptstadt beigetragen durch Zukunftswillen, deren neue, regiona- haben. Ein solches Großprojekt kann nur le Identität mehr von Kultur als von Kohle glücken, wenn die Stadtgesellschaft mit- geprägt ist und - in deren Mitte die Stadt denkt und mitmacht. Vieles wird einmalig SANAA-Gebäude Essen liegt. bleiben, einiges sicher den Zeitgeist aus 4 5 ESSEN 2010 _ DIE DOKUMENTATION Jan Pauly © Heinz-Georg Anschott Vorstandsvorsitzender der GENO BANK ESSEN In Essen mehr erreichen! Ein Jahr lang war die GENO BANK ESSEN schaft, die für beide Seiten gewinnbringend Partner des Kulturhauptstadt-Büros der war. Die GENO BANK ESSEN ist stolz, Teil Stadt Essen. Und mit Fug und Recht können der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 in wir behaupten: Wir haben gemeinsam in Es- Essen gewesen zu sein. sen mehr erreicht. Mit vier Quartalsheften, Wir sind überzeugt, dass die Kulturhaupt- die umfassend über das Programm in der stadt 2010 neue Bilder einer Metropole Kulturhauptstadt Essen informiert haben. Ruhr in die Welt getragen hat und dass alle Mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Beteiligten hervorragende Arbeit geleistet in jeder Filiale umfassend über RUHR.2010 haben. Wir blicken auch voll Optimismus in informieren konnten. Wir blicken zufrieden die Zukunft Essens als Standort für hoch- auf das Kulturhauptstadtjahr 2010. karätige und nachhaltige Kultur. Als Institut mit der Fokussierung auf die Ich wünsche Ihnen eine kurzweilige und Kundenbetreuung und der Strategie, in Essen informative Lektüre mit der vorliegenden erster Ansprechpartner für mittelständische Dokumentation, die interessante Einblicke Firmenkunden und anspruchsvolle Privat- in die Arbeit des Kulturhauptstadt-Büros kunden sein zu wollen, war ein reines Spon- liefert. soring der Kulturhauptstadt Essen für uns nicht ausreichend. So entstand eine Partner- „SchachtZeichen“ 6 7 ESSEN 2010 _ DIE DOKUMENTATION ESSEN 2010 _ DIE DOKUMENTATION Frank Vinken Frank VOR 2010 © DAS KULTURHauptstadt-BÜRO STELLT SICH AUF Die Region von Stahl und Kohle hat sich seit den 1960er Jahren gewandelt. Grüne Halden unter blauem Himmel und dazwischen pulsierende Städte mit bemerkenswerter Kunst und Kultur und innovativen, kreativen und sich selbst treu gebliebenen Menschen – das ist das Ruhrgebiet von heute. Mit der Verleihung des Titels der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 „Essen für das Ruhrgebiet“ begann für Stadt und Region im Jahr 2006 eine lange Reise. Das Kulturhauptstadt-Büro der Bannerträgerstadt Essen stellte sich auf, um bis zum Beginn von RUHR.2010 alle Vorbereitungen abzuschließen: die Projekte einzuspielen, die Bevölkerung zu informieren und für RUHR.2010 zu begeistern, die Stadt hinsichtlich der touristischen Anforderungen zu überprüfen und Strukturen zu schaffen, die einen möglichst reibungslosen Ablauf gewährleisten würden – immer in dem Bewusstsein, dass diese Prozesse im Januar 2010 noch nicht vollständig abgeschlossen sein würden. 8 9 ESSEN 2010 _ DIE DOKUMENTATION ESSEN 2010 _ DIE DOKUMENTATION Frank Vinken Frank © Was bedeutet Vollmer/KNSK Manfred „Kulturhauptstadt Europas“? © „Kulturhauptstadt Europas“ ist der Titel ei- ner Kulturinitiative, der seit 1985 jedes Jahr durch die EU an eine oder mehrere Städte verliehen wird. Sie geht zurück auf einen Vorschlag der damaligen griechischen Kul- turministerin Melina Mercouri. Ziel ist die stärkere Wahrnehmung des kulturellen Reichtums und der Vielfalt sowie der Ge- meinsamkeiten im vereinten Europa, sodass „Das Ruhrgebiet atmet nicht mehr Staub, sondern Zukunft“ letztendlich Kommunikation und Verständ- nis grenzübergreifend gefördert werden. Von RUHR.2010 GmbH „Metropole Ruhr“ Die Bewerbung und Kulturhauptstadt-Büro Den Titel der Kulturhauptstadt RUHR.2010 Dass Deutschland 2010 wieder eine Kultur- Die Dachgesellschaft RUHR.2010 GmbH wur- errang keine einzelne Stadt, sondern die hauptstadt Europas stellen würde, legten de 2006 gegründet. In ihren Händen lag Region als Ganzes. Die Kulturlandschaft des die Regularien der EU fest. Bis „Essen für die Gesamtkonzeption der Kulturhauptstadt Aktion aus der Bewerbungsphase im Frühjahr 2006: 48 Meter hohes Riesenplakat des Künstlers Otmar Alt am RAG-Gebäude (heute Evonik) drittgrößten Ballungsraumes in Europa trat das Ruhrgebiet“ den Titel errang, war es Europas RUHR.2010: von der Auswahl der selbstbewusst auf, präsentiert sich als Kul- allerdings ein langer Weg. Nachdem die Projekte über die regionale und internati- turmetropole, die mehr Museen und Theater Kulturdezernenten-Konferenz der Ruhrge- onale Öffentlichkeitsarbeit bis hin zu Mar- hat als London oder Paris. Um die Einheit bietsstädte im Regionalverband Ruhr (RVR) keting und Merchandise. Essen war als ein- und Verbindung zwischen den 53 Städten im Juli 2003 die Initiative für die Bewer- zige Stadt Gesellschafterin der RUHR.2010 zu verstärken, sprach die RUHR.2010 GmbH bung ins Rollen gebracht hatte, galt es vier GmbH (ebenso wie der RVR, der Initiativ- von der „Metropole Ruhr“, einer „Metropole Ausscheidungsrunden zu überstehen. kreis Ruhr und das Land NRW). im Werden“ und setzte damit bewusst ein Da die Regeln der EU die Bewerbung einer Um in allen 53 Kommunen der „Metropole VON DER BEWERBUNG Gegenbild zum Vorurteil des Kirchtumden- Region nicht zulassen, sondern vorschrei- Ruhr“ präsent zu sein, wurden