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Inhalt Liebe Biobäuerinnen, liebe Biobauern Hauptversammlung BBB Von Amtszeitbeschränkung und Wahlkampf Seite 2 - 3 Im Vorstand der Bärner Bio Bure gilt die Amtszeitbe- schränkung. Damit ist das direkte Engagement für die Jahresbericht Berufsorganisation jahremässig definiert und erlaubt Seite 4 es, sich während der Amtsdauer möglichst Zeit für die Aufgabe zu nehmen. Platz für andere Aufgaben und Forschung Heilkräuter Aktivitäten wird nachher wieder frei. In den Vorstand Seite 5 kommen neue Ideen und neue Kräfte. Ich hoffe, dass sich die neuen Vorstandsmitglieder der Bärner Bio Bure ab 2014 mit Herz, Kraft und Zeit für ihr Amt ein- Härdöpfu-Öpfu-Märit setzen können. Seite 6 - 7 An der Mitgliederversammlung werden die neuen Vorstandsmitglieder gewählt. Die Mitglieder dürfen Ausschreibungen davon ausgehen, dass sich jene, die sich zur Verfü- Seite 8 - 9 gung stellen, ehrlich für die neue Aufgabe und die Sache der Biolandwirte im Kanton Bern interessieren Bio regiofair-Fragebogen und dafür arbeiten wollen. Gerade aus diesem Grund wird es wohl keinen Wahlkampf geben. Nicht allzuvie- Interview Chäsi Noflen le Biobauern haben oder wollen sich die Zeit dafür Seite 10 - 11 nehmen. Im Moment betreiben Parteien bereits Wahlkampf mit der Selbstversorgung vom Image- trächtigen Thema Ernährungssicherheit und Kultur- Erfahrungsaustausch landschutz. Wir bioproduzierenden Landwirte sind Raufutter-Fütterung uns klar, Landschaft entsteht durch die Art der Pro- Seite 12 - 13 duktion und Kultur hat auch mit Kulturlandschutz zu tun. Ernährungssicherheit mit der Produktionsweise, dem Verbrauch von Treibstoff, der Sorge zum Boden, Kurse / Werbung / Impressum der Rücksicht gegenüber den Mitmenschen und der Seite 14 - 16 Natur in anderen Erdteilen. Wahlkampf und das ge- geneinander Ausspielen der Landwirte hat da keinen Platz. Fortsetzung auf Seite 2 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 4 / Dezember 2013 1 Im Wahlkampf den Durchblick zu haben ist nicht immer einfach. Taktische Manö- ver, aus welchem Grund auch immer, gilt es klar zu durchschauen. Hoffen wir für die Bärner Bio Bure, die besten neuen Vorstandsmitglieder zu wählen. Zusätzlich zu den neuen Vorstandsmitgliedern brauchen wir Berner eine Vertretung im Vor- stand der Bio Suisse. Was ist passiert, dass nach knapp einem Jahr wieder ein Sitz frei ist? Zeit, Engagement, Kraft und der Wille, sich für die Sache einzusetzen braucht es für dieses Amt. Ich wünsche dem Vorstand des Vereins BBB weiterhin all dies für seine Mitglieder und danke meinen VorstandskollegInnen und der Geschäftsführerin Francine Bürki für die Zusammenarbeit und die konstruktiven Diskussionen. Allen Mitgliedern wünsche ich viel Befriedigung in der Arbeit und in der Familie, gesegnete Weih- nachten und einen guten Start ins 2014. Margrit Renfer abtretendes Vorstandsmitglied Hauptversammlung vom Mittwoch, 22. Januar 2014 Liebe Biobäuerinnen, liebe Biobauern, Am 22. Januar findet im Saal des Zentrums Bio Schwand AG unsere Hauptver- sammlung statt. Dazu möchten wir euch ganz herzlich einladen. Anreise: Mit dem Auto: Autobahnausfahrt Rubigen, Richtung Münsingen, vor Münsingen links (Wegweiser Schwand beachten). Wer mit öffentlichem Verkehr anreist, soll sich bitte mit der Geschäftsstelle in Verbindung setzen. Der Transport vom Bahnhof Münsingen oder Rubigen kann or- ganisiert werden. Wie in den letzten Jahren können vor der Hauptversammlung für Fr. 15.- Bons für das Mittagessen gekauft werden. Im Preis inbegriffen sind sämtliche nicht- alkoholischen Getränke. Der Verein offeriert auch dieses Jahr den Bio-Apéro. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Datum: Mittwoch, 22. Januar 2014, 9.30 Uhr Ort: Forum, Bio Schwand, Münsingen Ab 9.00 Bonverkauf für das Mittagessen Bio-Apéro, offeriert vom Verein 2 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 4 / Dezember 2013 9.30 Beginn der Hauptversammlung Traktanden: 1. Begrüssung durch die Präsidentin 2. Wahl der StimmenzählerInnen und des Wahlbüros 3. Genehmigung der Traktandenliste 4. Genehmigung des Protokolls der HV 2013 (BBB-BLATT 1/13, S. 2-6) 5. Jahresbericht (Seite 4) 6. Jahresrechnung (liegt an der HV auf) 7. Erhöhung des Mitgliederbeitrages ab 2014 8. Budget 2013/2014 (liegt an der HV auf) 9. Wahl 4 neue Vorstandsmitglieder 10. Ersatzwahl Delegierter (Oberland) 11. Tätigkeitsprogramm 2014 12. Orientierungen / Verschiedenes 12.00 Bio-Mittagessen aus der Bioschwand-Küche 13.30 Nachmittags-Programm ca. 15.30 Ende der HV 13.30 Nachmittagsprogramm: Referat RegioFair Andreas Lieberherr ist Geschäftsführer des Projektes RegioFair Zentralschweiz und stellt in seinem Referat die Zusammenarbeit von RegioFair mit den Produzenten vor. Das Ziel ist, das Projekt auszubauen und ein RegioFair Bernbiet anzustreben. Andreas Lie- berherr wird Fragen beantworten und freut sich auf eine anschlies- sende Diskussion. In der Mitte des Heftes ist ein Fragebogen zum Thema Direktvermarktung und RegioFair Bernbiet eingeheftet. Wir bitten interessierte Produzenten, den Bo- gen auszufüllen und an die Geschäftsstelle der Bärner Bio Bure zu senden. BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 4 / Dezember 2013 3 Jahresbericht 2013 Liebe Biobäuerinnen und Biobauern Mit grossen Schritten nähern wir uns dem Jahresende und ziehen Bilanz des ver- gangenen Jahres. Was hat uns bewegt? Was ist gelungen? Welche Ziele oder Schwerpunkte wollen wir uns für unsere zukünftige Vorstandsarbeit setzen? An einer Klausur auf dem Möschberg machten wir uns darüber intensiv Gedanken. Für mich war 2013 ein sehr aktives Jahr der Bärner Bio Bure. Neben der Präsenz am Härdöpfu-Öpfu-Märit oder der Sichlete in Bern knüpften wir auch neue Kontak- te. So wurden wir zum Beispiel von den Young Boys um eine Teilnahme am Kid`s Day angefragt. An vier Ständen schenkten wir Bio- Most aus für Gross und vor al- lem Klein. Gerade die Jugend möchten wir doch für Bio-Anliegen sensibilisieren… Gespannt waren wir Ende August, ob sich der Erfolg des Jubiläums-Märits auf dem Schwand vom letzten Jahr wiederholen könnte. Zu unserer Freude erschien das Publikum wiederum sehr zahlreich. Das OK rund um Francine Bürki, Annemarie Hofer und Markus Messerli hatte sowohl Wetter wie Organisation voll im Griff. Herzlichen Dank! Wir sind froh, wenn der Märit weiter wächst und mit der Zeit ein echter Treffpunkt wird für Konsumenten, Biobäuerinnen und Biobauern aus der ganzen Region. Ein Treffpunkt in gigantischem Ausmass war das Eidgenössische Turnfest in Biel. Dank Adrian Knuchels Crew und hilfreichen Händen auch aus euren Reihen konn- ten wir den Auftritt meistern. Ein enormer Aufwand für die Stand-Verantwortlichen, die in all dem Trubel den Überblick behalten mussten. Politisch engagierten wir uns an den Vernehmlassungen zur AP 2014/2017 und zu den Landschaftsqualitätsbeiträgen im Kanton Bern. Im Moment werden ja gerade verschiedene Initiativen mit landwirtschaftlichen Themen diskutiert oder lanciert. Besonders empfehlen möchte ich euch die Berner Kulturland-Initiative der Lobag. Wir können nicht länger zusehen, wie immer mehr Land überbaut wird und der Landwirtschaft verloren geht. Ich bin sicher, es wird uns auch im nächsten Jahr nicht langweilig werden. Ge- spannt erwarten wir auch Anregungen der neuen Vorstands-Mitglieder. Es ist schön, wenn sich jeweils Biobäuerinnen und Biobauern für diese vielfältige Arbeit zur Verfügung stellen. Ein herzlicher Dank an dieser Stelle an den ganzen Vor- stand und vor allem Francine für die Arbeit im vergangenen Jahr! Auf der Suche sind wir übrigens im Moment nicht nur nach neuen Vorstandsmit- gliedern, sondern auch nach einem Kandidaten oder einer Kandidatin für den Vor- stand der Bio-Suisse. Josef Stutz tritt nach knapp zwei Jahren wieder zurück, da haben wir Berner doch wieder eine Chance, einen der Sitze zu holen! Mit den besten Grüssen zur Weihnachtszeit Kathrin Schneider Präsidentin 4 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 4 / Dezember 2013 Ringelblume, Kamille und Co. Haben Sie noch (Heil-)Kräuter in der Stallapotheke? Ein Forschungsprojekt sucht nach bäuerlichem Erfahrungswissen in den Kantonen Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Luzern und Solothurn Seit Menschengedenken werden Pflanzen zur Behand- lung und Vorbeugung von Erkrankungen beim Haustier eingesetzt. Zu diesem Zweck wurden Pflanzen gezielt gefüttert oder mit Tees eingegeben, aber auch Tinktu- ren oder Salben kamen zum Einsatz. Mitte des letzten Jahrhunderts verdrängten international vertriebene chemisch synthetische Medikamente diese lokalen und traditionell von Generation zu Generation weitergegebenen Therapiemethoden zu- nehmend. Das Erfahrungswissen - insbesondere das zur Behandlung von Tieren - wurde leider kaum dokumentiert und es ist zu befürchten, dass es vielfach in Ver- gessenheit geriet. Vielleicht sind aber noch Teile dieses Wissens vorhanden. Diese gilt es dringend zu sichern! Erhalten beispielsweise Ihre Kälber bei Durchfallerkrankungen einen Fenchel- oder Kamillentee, oder bereiten Sie noch selbst Ringelblumensalbe zu? Dann gehören Sie zum Kreis der Menschen nach denen wir suchen: Bäuerinnen und Bauern, die selbst Heilkräuter oder andere Hausmittel bei Ihren Tieren anwenden oder sich noch an den Heilkräutereinsatz aus früheren Zeiten erinnern. Vielleicht fällt Ihnen aber auch im Kreise Ihrer Verwandten, Freunde oder Bekannten jemand ein, der noch über Erfahrungswissen zur Heilkräuteranwendung verfügt? Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau führt in Zusammenarbeit mit dem Institut für pharmazeutische Biologie der Universität Basel von Januar bis Juni 2014 eine Forschungsarbeit durch. Im Rahmen ihrer Masterarbeiten werden Karin Stucki und Mirjam Zbinden Interviews mit