Verkaufspreis CHF 5.–

Ausgabe 2/Juni 2014

Aus Flughafen - wird

Airport Inside Airlines Destination Der Flughafen wird SkyWork – auf dem Weg Skiflüge aus drei Ländern 85 Jahre alt zu ihren Wurzeln nach Bern FLUGS IN DIE BERGE

Sie wollen über das Wochenende spontan ins verschneite Courchevel fliegen? Mit dem PC-12 landen Sie mühelos und flexibel auch dort, wo andere Flugzeuge keine Chance haben. Mehr Optionen, mehr Freiheit, mehr Komfort – mit dem Pilatus PC-12 NG fliegen Sie stets erste Klasse.

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Wir können uns nicht nicht verändern!

Liebe Leserinnen, liebe Leser «Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung.» Dieses Zitat von Heraklit von Ephesus macht uns klar, keiner bleibt von Veränderungen verschont. Immerzu verändert sich etwas in un- serem Leben, wir können nichts dagegen tun. So werden wir älter, entwickeln uns weiter und lernen und erleben ständig etwas Neues. Die Jahreszeiten ändern, aber auch Modetrends, Technik und vie- les mehr sind einem ständigen Wandel unterworfen. Auch am Flughafen Bern sind wir laufend mit Änderungen konfrontiert. Wir können es uns nicht erlauben, stehen zu bleiben und müssen vorwärts schauen. Gerade das besondere Umfeld, in dem sich Regionalfl ughäfen wie der Flughafen Bern befi nden, bringt grosse Herausforderungen mit sich. Wir stehen in einem Spannungsfeld zwischen den zunehmenden Regulationen und den daraus ent- stehenden Kosten. Es gelten hier die gleichen internationalen Standardisierungen und Aufl agen, welche auch Landesfl ughäfen zu erfüllen haben. Aufgrund des geringeren Umsatzvolumens, wir- ken sich diese Kosten am Flughafen Bern jedoch überproportional aus. Kurz gesagt: hohe Kosten – geringe Erträge. Zukunftsweisend ist, dass die Politik die nötigen Rahmenbedingungen schafft, damit Regionalfl ug- häfen wie der Flughafen Bern konkurrenzfähig bleiben können. Jedoch liegt es am Flughafen selber, sich weiterzuentwickeln. Im Fokus stehen dabei das neue satellitengestützte Anfl ugverfahren aus dem Aaretal (GNSS Piste 32) sowie die vierte Ausbauetappe. Damit werden wichtige Grundlagen für die Entwicklung des Hauptstadtfl ughafens gelegt. Wir müssen diese Chance packen und in unsere Zukunft in- vestieren. Dafür müssen wir uns verändern und bereit sein, die sich bietenden Chancen zu nutzen. Wir wissen alle, Ver- änderungen sind weder gut noch schlecht, entscheidend ist, was wir daraus machen. Nutzen wir also die sich bie- tenden Chancen und packen es an! Ich wünsche Ihnen einen spannenden und sonnigen Som- mer und freue mich, Sie bald am Flughafen Bern zu einer unserer 30 Destinationen begrüssen zu dürfen.

Ihr Mathias Häberli, CEO Flughafen Bern

Bern Airport 2/2014 3 Das Hotel Antoniushof – Ihr Wellnesshotel in Bayern

Afrikamuseum bietet sich eine brei- te Palette interessanter Themen. Zahlreiche Ausstellungen in den Galerien bieten früheren und heuti- gen Künstlern Platz für ihre Werke.

Idyllisch angelegte Rad- und Wanderwege, neun Golfplätze in der näheren Umgebung und eine Kulturlandschaft, die von Kirchen, Klöstern, Schlössern und Burgen geprägt wird, sind wie geschaffen für einige erholsame Tage weit weg vom stressigen Alltag. Bayern zählt seit vielen Jahren Interessen geschnürt, ist bei unseren zur beliebtesten Urlaubsregion in Wellness-Pauschalen für jeden Deutschland und ist ein ideales das passende Arrangement dabei. Reiseziel für Wochenendreisen und Residieren Sie in herrlichen, kom- Wellness. fortablen Zimmern und lassen Sie sich von unserer Gastfreundschaft Geniessen Sie darum Ihren Urlaub überzeugen. im Hotel Antoniushof – IHREM WELLNESSHOTEL IN BAYERN! Umgeben von herrlichen Land- schaften, ist unser Wellness-Hotel In unserem wunderschönen Well- zudem ein idealer Ausgangspunkt Wir freuen uns auf Sie! nesshotel wird Erholung groß für naturverbunde Aktivitäten oder geschrieben: Entspannen Sie sich Ausflüge in Bayerns Kulturstädte. Auskunft und Reservation: in unserem luxuriösen Spa, nutzen Sie unsere vielfältigen Fitness- So können Sie im Passauer Land Hotel Antoniushof Angebote, genießen Sie unsere rund um das Hotel Antoniushof zahl- Ernst-Hatz-Straße 2 bayerische oder moderne Küche. reiche Burgen & Schlösser, Kirchen 94099 Ruhstorf an der Rott Sei es ein Wellness-Wochenende, & Klöster, Museen & Galerien, Kon- Telefon: +49853193490 ein Wellness-Kurztrip oder ein zerte & Festivals sowie Theater & Telefax: +4985319349210 ausgiebiger Wellness-Urlaub: Nach Kabarett besuchen. Vom Keramik-, E-Mail: [email protected] individuellen Bedürfnissen und Bauernhof-, Weberei- bis hin zum Internet: http://www.antoniushof.de Inhalt

Editorial Wir können uns nicht nicht verändern! 3

Airlines SkyWork Airlines – auf dem Weg zu ihren Wurzeln 7 SkyWork Airlines – auf dem Weg zu ihren Wurzeln (Seite 7) Startrampe für Jungpiloten 9 Destination Das Phänomen der «Glokalisierung» nutzen … 12

Airport Inside Aus Flughafen Bern-Belp wird Bern Airport 13 Zu vermieten! 15 85 Jahre BRN 16 Linien- und saisonale Flüge ab Bern – die Übersicht 18 Flughafen-Infos 20 Impressum 20 Aktuelles in Kürze 24

Partner Aus Flughafen Bern-Belp wird Bern Airport (Seite 13) «Wirtschaftsraum Bern» (WRB) – ein unverzichtbarer Dienstleister 23 BE! Tourismus AG baut «Haus der Marken» 25

AIR14 Wellness Ein Fest der Superlative! 27

Support Interessengemeinschaft Berner Luftverkehr IGBL 28 Berner Aero-Club 30 Verein pro belpmoos 33

Well- nesshotel Ausflüge Spa Fitness Hotel Antoniushof

Wellness-Wochenende [email protected] BRN wird 85 Jahre alt! (Seite 16) http://www.antoniushof.de Bern Airport 2/2014 5 Romantik Hotel Waxenstein

Das Romantikhotel Waxenstein be ndet sich direkt an Kulinarik Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, im bayeri- Die Hausherrin und Köchin Sigrid Erhard wartet Besuchern schen Grainau. Neben einem ganzjährig hervorragen- mit exquisiten Kulinarik-Highlights auf, die sie nach regio- den Ausgangspunkt für eine Vielzahl von Sport- und nalen und saisonalen Kriterien auswählt und überrascht ger- Freizeitaktivitäten bietet das 4-Sterne-Hotel dem Gast ne mit abwechslungsreichen, eleganten und leichten Menüs. 41 Zimmer, die sehr stilvoll bayerische Gemütlichkeit Wellness mit französischem Chic verbinden. Ein großzügiger Entspannung  ndet man im Romantik Hotel Waxenstein Wellnessbereich lädt zur Entspannung ein und auch die auch im hauseigenen Spabereich. Eine Sauna, ein Dampf- Küche wird als eine der Besten der Region gelobt. Fami- bad und ein Pool erwarten den Erholungssuchenden. Ein lien und Paare nden hier gleichermaßen einen Ort des breites Angebot an Wellness- und Kosmetikbehandlungen Erholens und Wohlfühlens. steht im Aroma Essential Spa ebenfalls zur Verfügung.

Kunst im Romantik Hotel Waxenstein Aktiv Wertvolle Möbel und Werke französischer Künstler der Zu jeder Jahreszeit gibt es rund um das Romantik Hotel Gegenwart sorgen dafür, dass man sich in den Zimmern Waxenstein schier unzählige, abwechslungsreiche Freizeit- nicht wie in einem Hotel sondern einfach zu Hause fühlt. und Sportmöglichkeiten. Ganzjährig wird kulturell ein breit Das Pariser Lebens air und die Lebenslust ziehen mit den gefächertes Programm an Konzerten,  eaterau ührungen Kunstwerken in die Räume ein und geben dem Hotel und Parkfesten geboten. einen unverwechselbaren und exquisiten Ton. Anreise Wohnen im Romantik Hotel Waxenstein Das Romantik Hotel Waxenstein be ndet sich im bayeri- 41 Zimmer stehen im Romantik Hotel Waxenstein zur schen Grainau, direkt an der Zugspitze und der Grenze zu Verfügung. Jedes der Zimmer verfügt über eine einzig- Österreich gelegen. Es ist via Autobahn Richtung Garmisch- artige Aussicht auf Grainau, die Zugspitze, den Wank Partenkirchen sehr gut erreichbar. Von nahezu allen deutschen oder den Kramer. Im Übernachtungspreis enthalten ist Großstädten gibt es zudem hervorragende Zugverbindungen 3 die « /4 Verwöhnpension». Sie bietet dem Gast ein reich- bis Garmisch-Partenkirchen, oder auch weiter bis Grai- haltiges Frühstücksbu et, frischen Ka ee und Kuchen am nau. Die nächstgelegenen Flughäfen sind München Erding Nachmittag und ein verwöhnendes 3-Gang-Abendmenü. (ca. 125 km) und der Flughafen Innsbruck (ca. 65 km).

Romantik Hotel Waxenstein | Sigrid und Frank Erhard | Höhenrainweg 3 |82491 Grainau | Deutschland | Tel: +49(0)8821 9840 | Fax:+49(0)8821 8401 | www.waxenstein.de| [email protected] Airlines SkyWork Airlines – auf dem Weg zu ihren Wurzeln Die Airline konkretisiert ihre Strategie zur Identifi kation mit Schweizer Werten

Wer erinnert sich nicht an die Worte von CEO Rolf Hartleb an- lässlich der Medienkonferenz im Oktober letzten Jahres: «Unser Denken und Handeln wird von mehr Bescheidenheit ge- prägt sein»? (s. auch Bern Airport 4/2013). Er hat in der Zwischen- zeit diese Absichtserklärung in verschiedener Hinsicht weiterent- wickelt, konkretisiert und sie «Bern Airport» gegenüber näher ausgeführt. Das neue Logo ist noch geheim.

ur Herleitung der Überlegungen, welche nisches und schweizerisches Unternehmen und • SkyWork Airlines wird ihr Streckennetz durch zu einer Neuausrichtung der Firmenphi- will dies in erster Linie durch seine Leistungen, die Schliessung unrentabler Destinationen Zlosophie führt, dienen folgende Fest- durch die Atmosphäre an Bord, aber auch äus- und durch sorgfältige Evaluation neuer Stre- stellungen: Zurückhaltung ist ein bernisches serlich zum Ausdruck bringen: Eine zusätzliche cken-Partnerschaften optimieren. Attribut, das auch auf viele andere Schweizer Erkennung des Herkunftslands Schweiz wird am • SkyWork Airlines will ihr Personal, soweit er- zutrifft. SkyWork Airlines ist ein Berner und Rumpf der Flugzeuge angebracht werden. Die forderlich, vermehrt auf dem schweizerischen damit auch ein Schweizer Unternehmen, was Flugbegleiterinnen werden ihre Gäste durch de- Arbeitsmarkt rekrutieren. jedoch aus ihrem generischen Logo kaum er- zente Accsessoires zur Uniform auf die schweize- sichtlich ist. Die Kunden der Airline stammen rische Herkunft der Airline aufmerksam machen. Wechsel an der Spitze grösstenteils aus der Grossregion Mittelland. Bei den Piloten wird dies eine entsprechende Neben CEO Rolf Hartleb bekleidet Jan Bresler Der Kanton Bern ist auch für Ausländer ein Tou- Krawatte tun. Dieser Teil der Strategie kann mit neu die Funktion des CFO (Chief Financial Offi cer) ristenmagnet erster Güte. Der wirtschaftliche wenig Aufwand bereits in den Sommermonaten und Maren Fides Schmelz die Rolle des CCO (Chief Standort von SkyWork im Zentrum der Schweiz dieses Jahres realisiert werden. Commercial Offi cer). Sie bilden die Geschäftslei- bietet weitere Marktnischen mit Potenzial für • Die Identität als Schweizer Airline wird ein grös- tung der SkyWork Airlines. die künftige Entwicklung. seres Passagieraufkommen mit Ziel Bern gene- Im April 2014 ist der Berner Martin Inäbnit in den «Wir identifi zieren uns mit der Region und mit der rieren. Was liegt ja schliesslich näher, als inter- Verwaltungsrat der SkyWork Airlines AG gewählt Schweiz und wollen dies auch sichtbar machen», nationale Gäste über das SkyWork-Streckennetz worden. Er besetzt das Amt des Vizepräsiden- erklärt Rolf Hartleb. «Swissness» ist zwar ein Mo- nach Bern und wieder zurück zu bringen? Eine ten und Delegierten. Mit ihm konnte eine Per- debegriff, der versucht, positive Eigenschaften Aufgabe, bei der sich eine Zusammenarbeit mit sönlichkeit mit vielfältigen Erfahrungen in der der Schweiz als Marke zu etablieren. Aber er steht dem Tourismusportal «Made in BE! – Best of Swit- Airline-Industrie für den VR gewonnen werden. auch für Errungenschaften wie Qualität, Präzision, zerland» geradezu aufdrängt (siehe Seite 25). Sébastien Mérillat ist weiterhin Präsident des Zuverlässigkeit und Stabilität, die sich einerseits • SkyWork Airlines streben Interlining-Abkom- Verwaltungsrats der SkyWork Airlines AG. im Ausland vermarkten lassen, die aber auch aus- men mit Fluggesellschaften an, die von Hubs wie gesprochen auf SkyWork Airlines zutreffen. Amsterdam, München und Wien aus operieren. Damit wird SkyWork Airlines künftig die Möglich- Elemente der Strategie keit schaffen, dass Passagiere auch Mittel- und • SkyWork Airlines identifi ziert sich also als ber- Langstreckenfl üge ab Bern-Belp buchen können. Andreas Fuhrimann

Bern Airport 2/2014 7 Zuhause abfliegen ab Bern in die Welt www.flughafenbern.ch

Fliegen ab Bern bietet lauter Vorteile: Sie benötigen bloss 20 Minuten Check-in-Zeit, sind 10 Minuten nach der Landung bereits im Auto, Taxi oder Transferbus. Sie profitieren von rundum erstklassigem Service auf dem Flughafenareal – und von den günstigsten Flughafenparkplätzen der Schweiz. Airlines

Horizon Swiss Flight Academy Startrampe für Jungpiloten

Unter dem Dach der Group leis- tet das eigenständige Unternehmen einen wichti- gen Beitrag zum Erfolg von Helvetic Airways AG.

om Sitzplatz neben dem «Simulation-Center» der Horizon in Klo- ten blicken sieben Augenpaare sehnsüchtig zum Himmel, wo die Vgrossen Airliner auf ihrem Procedure-Turn nach dem Start auf der nahen Piste 16 majestätisch vorbeiziehen, ihrem fernen Ziel in aller Welt entgegen. Das Simulator-Gebäude duckt sich eher bescheiden neben dem Bürogebäude, das Helvetic Airways AG und Horizon Swiss Flight Academy Ltd. als Firmensitz dient. Bescheidenheit, die einhergeht mit vorbildlicher Professionalität und tadellosen Umgangsformen, scheint zur Firmenkul- tur der beiden Luftfahrtunternehmen zu gehören. Sie äussert sich sowohl in der hervorragenden Qualität ihrer Produkte als auch bei der Auswahl ihres Personals. Bern Airport hatte Gelegenheit, einen Blick hinter die Ku- lissen zu werfen und dem Accountable Manager von Horizon und Fokker- F-100-Captain Nicolas Bachmann Fragen zu stellen. Was Horizon SFA von anderen Flugschulen unterscheidet, fasst der Luzerner Nicolas Bachmann in einem Satz zusammen: «Unsere Hauptaufgabe besteht darin, unsere Schüler und Studentinnen als Berufspiloten in ein Cockpit zu bringen.»

Synergien Neben der gemeinsamen Firmenkultur erwachsen aus der engen Zusam- menarbeit der beiden Unternehmen auch Vorteile durch die effi ziente Nutzung gemeinsamer personeller Ressourcen, durch den Austausch von Erfahrungen und in erster Linie natürlich durch die Selektion, die Ausbil- dung und die Rekrutierung der jährlich benötigten 8–10 Piloten für die Helvetic Airways. Nicolas Bachmann stellt selber ein gutes Beispiel dar für die gelungene Kooperation von Horizon und Helvetic: Neben seiner 60-prozentigen Tä- Oben links: Nicolas tigkeit als Pilot bei Helvetic Airways bekleidet er bei Horizon die Funktion Bachmann an einem des verantwortlichen Leiters der Flight Academy. seiner Arbeitsplätze. stellung der Koordinationsfähigkeiten, der Fä- Oben: Stets im Blick- Selektion higkeit von Prioritätensetzung und Entscheid- feld – startende Airli- Der Anspruch von Horizon, den Kandidatinnen und Kandidaten nach er- fi ndung, der Stressresistenz und Ausdauer. Wer ner in Kloten. folgreichem Ausbildungsabschluss zu einer Anstellung im Cockpit zu ver- hier schlecht abschneidet, hat erfahrungsge- helfen oder sie bei Helvetic Airways einzustellen, prägt die Selektion und mäss auch schwache Instrumentenfl ugfähig- Ausbildung von Anfang an. Das als «Standortbestimmung» bezeichnete keiten und umgekehrt Selektionsverfahren gliedert sich in vier Phasen: 4. Der psychologische Test LMI (Leistungsmo- 1. Englisch-Test tivations-Inventar) besteht aus 100 Fragen. Die 2. Basiswissen in Mathematik/Algebra, Geometrie/Trigonometrie und Auswertung der Antworten gibt hauptsächlich Physik Auskunft über die Motivationskraft und -fähig- 3. Der Apparatetest HUPEX (Human Potential Explorer) dient zur Fest- keit der Kandidatinnen und Kandidaten. U

Bern Airport 2/2014 9 Airlines

Oben: Airbus 319 und Fokker 100 auf Gut ein Drittel der im Jahresdurchschnitt etwa dem Flughafen Bern. 35 Schülerinnen und Schüler schliessen diese Links: Simulation- «Standortbestimmung» mit überdurchschnitt- Center der Horizon lichen Resultaten ab. Sie dürfen sich anschlies- SFA in Kloten. send bei der Helvetic Airways für einen «Letter of Intention» bewerben, der den Studierenden nach erfolgreich durchlaufener Ausbildung eine Anstellung bei Helvetic Airways in Aus- sicht stellt.

Schulung und Ausbildung Mit allen Auszubildenden, welche die «Standort- bestimmung» erfolgreich hinter sich gebracht haben, vereinbart Horizon einen individuel- len Zeit- und Finanzierungsplan. Studierende ohne fl iegerische Vorkenntnisse müssen für die theoretische und praktische Ausbildung bis zur Linienpilotenlizenz mit ungefähr CHF 100 000.– rechnen. Unter Ausschöpfung aller bestehenden Möglichkeiten durch persönliche Zahlungen, durch Unterstützung aus dem priva- ten Umfeld, von Stipendien, oder durch ein Dar- lehen von Horizon fi nden sich in den allermeis- ten Fällen Lösungen, um die auf den ersten Blick unüberwindbar scheinende Finanzierungshürde zu überwinden. So können die angehenden Linienpilotinnen und -piloten unbelastet vom Finanzierungsdruck und mit der Gewissheit, nach der Ausbildung beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben, den Weg ins Airline-Cockpit in Angriff nehmen. Die fl iegerische Grundausbildung gehört zum wich- tigsten Fundament in der fl iegerischen Lauf- bahn, weil die «Erstverdrahtung», wie es Nicolas Rekrutierung pits bei , Singapore Airlines, British Airways, Bachmann nennt, einen bleibenden Einfl uss auf Studenten der SFA mit einem «Letter of Intent» Quantas, Jet Aviation, Edelweiss, Helvetic Air- Gewohnheiten und «Mödeli» hat, welche später werden während der gesamten Ausbildungs- ways, Swiss, AirBerlin, EasyJet, Lufthansa, KLM, kaum mehr geändert werden können. dauer von einem «Götti» von Helvetic Airways Luxair und Cargolux anzutreffen. Das Konzept, Das ausgeklügelte Ausbildungskonzept von Ho- begleitet, der in festgelegten Abschnitten den die Professionalität und die Unternehmenskul- rizon ermöglicht sowohl berufsbegleitenden Un- Ausbildungsverlauf überwacht und auch auf die tur von Horizon verdienen das Prädikat hervor- terricht als auch Blockkurse, aber auch die Wahl Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften ragend. Die Horizon Swiss Flight Academy kann zwischen Distance-Learning oder Klassenlektio- ihres Schutzbefohlenen achtet. Sie sind neben jungen Menschen mit dem Wunsch, das Fliegen nen. Die einzelnen Ausbildungsmodule können den fl iegerischen Leistungen oft entscheidend zu ihrem Beruf zu machen, bestens empfohlen auch als Standalone-Kurse gebucht werden. Alle für eine Anstellung bei Helvetic, über die letzt- werden. Ausbildungsstufen (PPL, CPL, ATPL) werden mit lich das «Decision Board» befi ndet. offi ziellen Prüfungen des Bundesamtes für Zi- Über 4000 Pilotinnen und Piloten hat Horizon villuftfahrt nach den europäischen Normen ab- seit ihrer Gründung «Flügel verliehen». Ihre Ab- geschlossen. solventen sind heute unter anderem in den Cock- Andreas Fuhrimann

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Der Schweizer Dienstleister SYNERGY Communica- tions plant, über Flugverbindungen von lokalen bri- tischen Flughäfen nach Bern den englischen Skitou- rismus ins Berner Oberland neu zu beleben. Englische Skitou- risten werden ab Winter 2014/2015 ls Brenda H. aus dem Städtchen Fordingbridge in der britischen Graf- wieder via Flugha- schaft Hampshire diesen Winter ihre Reise in die Südtürkei buchte, fen Bern ins Berner Awar sie sich nicht bewusst, dass Reisereservierung, Kreditkarten- Oberland reisen. zahlung und Ausstellung ihrer Tickets über die Server eines kleinen Unter- nehmens im idyllischen Schweizer Vully abgewickelt würden. Und woher hätte sie das auch wissen sollen? Aufmerksam geworden auf das günstige Angebot war sie durch eine Werbung des lokalen Flugha- CEO Forsthuber fens in Bournemouth, gebucht hatte sie beim britischen Reiseveranstal- (ganz rechts) bei der ter OSKA Travel in Essex. Inauguration der Und warum hätte es sie auch interessieren sollen? Das Angebot war inte- Charterstrecke ressant und kostengünstig, die Abwicklung kundenfreundlich und prob- Newquay. lemlos – und die Reise ein tolles Erlebnis. Eine Erfahrung, die Brenda H. mit Sigurjón S. aus Island, Eivind Ø. aus Nord- norwegen und vielen anderen aus Skandinavien, Deutschland oder ande- Karten. Lokal kann das aber ganz anders ausse- ren Märkten verbindet. Denn der Dienstleister SYNERGY Communications hen: Denn aus abgelegenen Regionen wie Süd- ist seit einem Jahrzehnt europaweit für kleine Reiseveranstalter tätig und england oder Cornwall macht die zusätzlich nö- hat so in vielen verschiedenen Märkten einige Hunderttausend Reisen nach tige Anreise zu den grossen Flughäfen solche Türkei, Zypern, Dubai, Italien oder Frankreich abgewickelt. Angebote wesentlich teurer; da kann dann ein «Wir bieten Reiseveranstaltern ein risikofreies Geschäftsmodell, um im Di- Schweizer Angebot mit Direkt-Charterfl ug nach rektvertrieb tätig zu sein», sagt Andreas F. Forsthuber, CEO von SYNERGY. Bern trotz der höheren Hotel- und Nebenkosten «Statt zusätzlich zum fi nanziellen Risiko von Charterfl ügen und Hotelkontin- doch mithalten – abgesehen vom Vorteil, ohne genten auch das gesamte Personal für die Abwicklung fi nanzieren zu müssen, lange Anreise vom ‹eigenen› lokalen Flughafen zu fl iegen.» Somit kann ein überregional uninteressantes An- Destinationen Skifl üge Winter 2014/15 gebot regional zum «Renner» werden – vor al- Polen: Warschau (eurolot); Norwegen: Oslo (eurolot) lem, wenn an beiden Enden lokale Vorteile ver- Grossbritannien: East Midlands (InterSky), Newquai (InterSky), bunden werden. Denn ein zusätzlicher Vorteil Bournemouth (InterSky), Norwich (InterSky) des Flughafens Bern ist die kurze Transferzeit ins Berner Oberland. Unterstützt wird das Projekt von der Region In- übernehmen wir diese Tätigkeiten gegen eine fi xe Gebühr je Buchung. Da- terlaken, den Jungfrau Bergbahnen, der BE! Tou- mit kann sich der Veranstalter auf seine Kernkompetenzen konzentrieren.» ristik AG und vom Flughafen Bern. Aus dieser Tätigkeit hat SYNERGY eine Reihe von Kooperationen entwickelt, Ebenfalls in Vorbereitung: Ski-Charter nach Bern unter anderem auch mit Regionalfl ughäfen in Grossbritannien. «Das wollen aus Oslo, Norwegen, Warschau, Polen. Forsthu- wir nutzen», so Forsthuber, «um wieder Skitouristen aus UK per Charter- ber: «Die Verbindung von lokalen Vorteilen fl ug via Flughafen Bern ins Berner Oberland zu bringen.» mit kostengünstiger Abwicklung und unserem Know-how der Märk- Helfen soll das internetgetriebene Phänomen te – hier liegt unsere SYNERGY Communications AG der «Glokalisierung» Hoffnung, das Hoch- Chemin sous la Forge 9, 1788 Praz «Im extrem preissensiblen englischen Markt hat die Schweiz in den Bal- preisprodukt Schweiz Tel. 026 510 22 00 lungszentren mit grossen Airports wie London Gatwick oder Manchester an den Mann bringen www.synergy-communications.ch und Billigangeboten z. B. über Genf in die französischen Alpen schlechte zu können.»

12 Bern Airport 2/2014 Airport Inside

Neuer Auftritt – bleibende Werte: Aus Alpar AG wird Flughafen Bern AG

«Flughafen Bern-Belp» und der Name «Alpar Flug- und Flugplatzgesellschaft AG Bern» gehören der Vergangenheit an. Der Hauptstadtfl ughafen heisst neu «Flughafen Bern AG» und tritt mit dem modernisierten Logo «Bern Airport» auf.

er Verwaltungsrat hat an der Generalversammlung vom 12. Juni 2014 eine sogenannte Umfi rmierung, das heisst, eine Änderung des juris- Dtischen Namens, von Alpar Flug- und Flugplatzgesellschaft AG Bern in Flughafen Bern AG beantragt. Die Alpar AG wurde 1929 gegründet und ist seither die Flughafen-Betriebs- gesellschaft. Als Name hat sich Alpar AG in der breiten Öffentlichkeit nie durchgesetzt. Im Laufe der Jahre wurde der öffentliche Auftritt unter Flughafen Bern-Belp oder in Englisch als Berne Airport manifestiert. Das aktuelle Logo mit den Europa-Sternen ist veraltet und nicht mehr zeitge- mäss. Die verwirrliche grafi sche Gestaltung und Dimension des Logos ha- ben eine aktive Nutzung erschwert und auch keinen nennenswerten Wie- dererkennungswert geschaffen.

Dachmarke BERN tritt unter der Dachmarke BERN, deren rechtlicher Markeninhaber Bern Über ein halbes Jahr hat sich das Flughafen-Marketing zusammen mit der Tourismus ist, werden diese Kriterien erfüllt. Damit ändert der optische Direktion und dem Verwaltungsrat in verschiedenen Variantenstudien mit Auftritt, das bisherige Logo verschwindet und wird durch ein neues er- einem Neuauftritt befasst. Zur Diskussion stand ein neuer eigenständiger setzt. Dank dem neutralen BERN als Dachmarke bleibt die überregionale Auftritt oder die Eingliederung in eine bereits erfolgreiche Dachmarke, Identität und Zugehörigkeit jedoch erhalten. Der Flughafen erhält einen die eine internationale Ausstrahlung hat, die Schweiz und Bern mit un- eingeführten, professionellen und anerkannten Markenauftritt, damit wird serem Einzugsgebiet bereits symbolisiert. Mit dem nun gewählten Auf- die internationale Ausrichtung und Bedeutung unterstrichen. Sowohl der Flughafen als auch der Ber- ner Tourismus können dabei gegenseitig profi tieren. Bei der Umsetzung ist der Flughafen nun gefordert. In einer ersten Phase wurde be- reits der Auftritt nach aussen angepasst. Die Beschriftung am Terminal, die elektroni- schen Abfl ug- und Ankunfts- anzeigen, die Beschriftung der Logos sowie Webseite, Newsletter, E-Mail-Signaturen, Briefpapier, Kuverts und Visi- tenkarten sind bereits dem neuen Design angepasst. In einem weiteren Schritt wer- den Flugpläne, Promotionsma- terial, Broschüren und Druck- sachen erneuert und weitere Werbe- und Kommunikations- mittel werden abgeändert. Bis spätestens Mitte 2015 müssen sämtliche Erzeugnisse dem Erscheinungsbild der Marke BERN entsprechen.

Bern Airport 2/2014 13 www.steimle.ch Ihr kompetenter Partner für innovative • Schulungs- und Seminarräume • Konferenz- und Hörsäle Steimle Fenster AG • Beschallungen für Fitness Studio und Kirchen • Beschallungen für Sporthallen und Sportplätze Rosenweg 38 • Visualisierungssysteme und Digital Signage CH-3007 Bern • Videoüberwachungssysteme • PC-basierte Videoverarbeitung T 031 379 14 14 • Audio und Video Broadcast F 031 379 14 15 • Audio und Video Lösungen für Spitäler

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Moderne Büroräume gefällig? Auch die Flughafen Bern AG muss ihre zahlreichen Immobilien kos- tendeckend bewirtschaften. Der grösste Teil der verfügbaren Nutzfl ächen wird an Dritte ver- mietet. Cornelia Flury, Assistentin des COO, gibt Auskunft. Ausblick vom Bürotrakt im Airport Terminal.

atürlich ist ein Vergleich mit dem Flugha- rung durch das Flughafenareal, die den Teil- fen Zürich nicht zulässig, der scherzhaft nehmenden interessante Einblicke hinter die Nauch als Shoppingcenter und Dienstleis- Kulissen der Luftfahrtbetriebe erlaubt. tungsdestination mit eigenem Flughafen be- Was wäre aber ein Flughafen ohne Abstell- und zeichnet wird. Dennoch verfügt auch die Flug- Hangarplätze für die Flugzeuge seiner Kundin- hafen Bern AG über eine Anzahl Immobilien, die nen und Kunden? Die Flughafen Bern AG vermie- zu einem beträchtlichen Teil vermietet werden. tet zwei Hangars mit je zirka 20 Abstellplätzen Und auch hier ist einiges los: Über 160 000 Passa- und eine, weil abhängig von der Grösse der Flug- giere gehen auf dem grössten Regionalfl ughafen zeuge, nicht genau bestimmbare Anzahl Aussen- der Schweiz jedes Jahr ein und aus. Zudem ist plätze. Im Gegensatz zu den Bürofl ächen besteht er nach wie vor Anziehungspunkt für Tausende hier eine so grosse Nachfrage, dass sie mit dem von Besuchern. Kurz: Der Flughafen ist für Ge- bestehenden Angebot nicht befriedigt werden werbe- und Dienstleistungsbetriebe ein attrakti- kann. Die Interessenten kommen auf eine War- Cornelia Flury, Assistentin des COO. ver Standort in einer internationalen Ambiance. teliste. Dies ist einer der Gründe für die geplante vierte Ausbauetappe des Flughafens. Die Flughafen Bern AG als Vermieterin Zurzeit sind im ersten Stock des Terminalneubaus Individuelle Betreuung der Mieter noch attraktive Bürofl ächen zu vermieten. Eine Die Bewirtschaftung der Mietsachen obliegt Cor- Zu vermieten Treppe weit vom «Arrival» des Flughafentermi- nelia Flury. Sie ist die Assistentin des COO und auf dem Flughafen Bern moderne Büros nals entfernt, stehen Büros und Rohbaufl ächen ihr Tätigkeitsgebiet ist ebenso vielfältig und in- und Bürofl ächen, 22 m2 bis 150 m2, zu vorteilhaften Konditionen zur Verfügung. Auf teressant wie ihr Werdegang. Ursprünglich als CHF 145.– pro m2 und Jahr. Ausbauwünsche die Gestaltungswünsche von Mietinteressenten Lehrerin tätig, ist auch sie dem Ruf der Privat- können berücksichtigt werden. beim Innenausbau wird selbstverständlich Rück- wirtschaft gefolgt und als sogenannte Querein- Auskünfte bei sicht genommen. steigerin bei der Flughafen Bern AG gelandet. Flughafen Bern AG Der Standort ist nicht nur für Firmen mit inter- Ihre vielseitigen Fähigkeiten und Interessen wur- Cornelia Flury, Tel. 031 960 22 72 nationalen Geschäftsbeziehungen ideal. Er ist den von ihren Vorgesetzten rasch erkannt. Als cornelia.fl ury@fl ughafenbern.ch knapp zehn Minuten von der Autobahnausfahrt Assistentin übt sie heute eine Funktion aus, ohne entfernt und auch mit öffentlichen Ver- die eine Führungskraft ihre Aufgaben schlicht Zu vermieten kehrsmitteln erreichbar. nicht erfüllen könnte. Die Immobilienbewirt- auf dem Flughafen Bern moderner Sit- Für Meetings und Besprechungen vermietet die schaftung füllt nur einen geringen Teil ihres Pen- zungs- und Schulungsraum im GAC, Flughafen Bern AG zudem Sitzungs- und Schu- sums aus. Ihr ist aber der persönliche Kontakt 34 m2/15 Sitzplätze, Beamer, Leinwand und lungsräume. Warum also nicht einmal eine Team- zu den Menschen wichtig und deshalb nimmt sie White-Board, CHF 200.– pro Halbtag oder oder Kadersitzung in der offenen internationa- sich den Anliegen der Mietkundinnen und -kun- Abend und CHF 300.– für einen ganzen Be- len Atmosphäre des Flughafens durchführen? den gerne an. Sie erreichen Cornelia Flury unter: sprechungstag. Der nicht alltägliche Ausblick direkt aufs Flug- Flughafen Bern AG Reservationen bei hafenvorfeld und auf die Piste ist natürlich im Cornelia Flury, Tel. 031 960 22 72 Infozentrale der Flughafen Bern AG Preis inbegriffen. cornelia.fl ury@fl ughafenbern.ch. Tel. 031 960 21 11 Im Anschluss an eine solche Sitzung besteht zu- info@fl ughafenbern.ch dem die Möglichkeit für eine individuelle Füh- Andreas Fuhrimann

Bern Airport 2/2014 15 Airport Inside 85 Jahre BRN Eine Auswahl von Fakten und Daten (Teil 1)

Der Berner Airport ist 85 Jahre alt geworden. Seine interessante Geschichte umfasst zahlreiche prägen- de Daten und Etappen. Die wichtigsten haben wir in einer zweiteiligen Artikelserie zusammengefasst. Heu- te bringen wir den ersten Teil bis ins Jahr 2000. Der zweite Beitrag in Ausgabe 3/2014 beinhaltet die späte- re Entwicklung bis heute. Wir wünschen viel Lesespass!

· 1910–1928 Erster Berner Flugplatz Beundenfeld auf der Allmend. · 1918–1922 Zweiter Berner Flugplatz in Oberlindach. · 1919 Nachdem klar wird, dass diese beiden Flugfelder für einen weiteren Aus- bau nicht geeignet sind, bestellt die Obrigkeit eine stadtbernische Flug- hafenkommission zur Evaluation eines geeigneten Geländes. Sie wird erst nach und nach fündig. · 1926 Beginn der Landkauf-Verhandlungen mit der Gemeinde Belp. · 1928 Gründung der Alpar Flugplatzgenossenschaft. · 1929 Gründung der Alpar, Schweizerische Luftverkehrs AG. Bau des Berner Flugplatzes, Eröffnung am 14. Juli 1929. Gründung des Berner Aero-Club als Basis für den Fliegernachwuchs (Mi- litär und Zivil). An der Flugplatz-Anfangsfi nanzierung beteiligten sich die folgenden Kör- perschaften: Kanton Bern, Einwohnergemeinde Bern, Burgergemeinde Bern, Einwohnergemeinden Biel, Belp, Bolligen, Burgdorf, Interlaken, Köniz, Langenthal, Muri und Thun. Dazu kamen Gewerbe- und Indus- triefi rmen sowie Privatpersonen. · 1936 Eine Besonderheit der Alpar besteht darin, dass sie anfänglich zugleich Flugplatzbetreiberin und Fluggesellschaft ist. Jetzt wird sie aufgeteilt in die Flugplatz-Genossenschaft Bern und die Alpar, Schweizerische Luft- verkehrs AG. · 1937 Die militärische Dienststelle Bern-Belp (heute: Bundesbasis) wird mit zwei Mitarbeitern eröffnet. Zu den Aufgaben gehört die Sicherstellung des mi- litärischen Flugbetriebs während WK- und Trainingskursen. Im Zweiten Weltkrieg sind zusätzliche Leute vor Ort für die Betreuung der stationier- schluss von Piloten und Fliegerenthusiasten ist weiterhin aktiv, nun als ten Fliegerkompanien. Segelfl uggruppe Bern, mit Homebase Bern-Belp. · 1940–1945 · 1972 Der zivile Flugbetrieb ist infolge des Krieges eingestellt. Stadt und Kanton Bern verzichten defi nitiv auf einen Flughafen-Neubau · 1947 an anderen Orten im Grossraum Bern und starten das «Projekt 80» zum In einer Gemeindeabstimmung wird ein erstes Ausbauvorhaben in Bern- Ausbau der bestehenden Flughafenanlagen. Belp abgelehnt. Dennoch können später einige Ausbauten (1954 erster Die private englische Fluggesellschaft DanAir eröffnet die Linie London- Kontrollturm) oder 1958/59 eine Hartbelagpiste (vorerst 1100 m, später Gatwick–Bern-Belp. In den folgenden 21 Jahren befördert sie eine halbe 1310 m) schrittweise realisiert werden. Million Fluggäste nach und ab Bern. · 1950 · 1975 Die Flugplatzgenossenschaft wird Aktiengesellschaft Gründung des Vereins pro belpmoos als Supportorganisation in einer Zeit, · 1958 da der Bundesstadt-Flughafen von vielen in Frage gestellt wird. Gründung eines Vereins pro Flugplatz Bern. Er forciert Studien über mög- · 1977 liche Flugplatzstandorte. Seine Spur verliert sich später. Eröffnung der Rega Basis Bern-Belp. Als klassische 24-Stunden-Mittelland- · 1967 basis bringt sie Jahr für Jahr Hunderten von Verletzten oder Verunfallten Der bereits 1923 als «Flugtechnischer Verein» gegründete Zusammen- rasche Hilfe durch die Luft, rettet viele Menschenleben.

16 Bern Airport 2/2014 Airport Inside

· 1980 Die eröffnet die Linie Bern–Paris, drei Jahre später Bern–Lugano, und betreibt dann während über 20 Jahren zusätzlich erfolgreich Flug- verbindungen von und nach Bern. · 1983 Ablehnung des Ausbauvorhabens «Projekt 80» an der Urne. · 1985 Gründung der Interessengemeinschaft Berner Luftverkehr IGBL als wirt- schaftliche Flugplatz-Vereinigung. Erster Präsident ist KKdt zD Arthur Moll, Muri. Diese Organisation setzt sich zum Ziel, Mittel zur Erhöhung des Ak- tienkapitals der Alpar zu beschaffen und so einen rein privatwirtschaftli- chen Betrieb des Flughafens zu ermöglichen. · 1986 Am 1. Juni 1986 wird die Flughafenkonzession um weitere 30 Jahre erneu- ert. Sie verleiht der Alpar das Recht und die Pfl icht, einen öffentlichen Flughafen zu betreiben. Gleichzeitig treten einschneidende Umwelt- und Lärmvorschriften in Kraft. · 1987 Die Flugplatzgesellschaft Alpar erhebt erstmals lärmabhängige Lande- taxen. Ein Instrumentenlandesystem ILS wird installiert. Die Festlegung eines An- fl ugwinkels von vier statt wie üblich drei Grad macht eine Verlegung der Linke Seite: Die Landeschwelle überfl üssig. · 1997 mächtigen Berner · 1991 Herausgabe des – gesamtschweizerisch derart Oberländer Alpen, Charles Riesen wird Flughafendirektor. Er übt das Amt 17 Jahre bis zu sei- ersten – Kantonalen Leitbildes Luftverkehr, eine schon früher eine be- ner Pensionierung 2008 mit Erfolg aus. Plattform mit verwaltungsanweisendem Charak- eindruckende Flug- · 1992 ter. Darin befürwortet der Kanton Bern Fluglinien platzkulisse (oben). Die Belper Bevölkerung stimmt der Umzonung des Flughafengeländes von zu den europäischen Zentren, wenn diese mit der 1928: Einweihung der bisherigen Landwirtschaftszone in eine Flugplatzzone zu. Bahn nicht vergleichsweise attraktiv erschlos- des ersten Flugplatz- Die erste Ausgabe des neuen Flughafenmagazins erscheint. Das Echo sen werden können. Die Regionen, Gemeinden hangars, damals ist vielversprechend. Seither sind alle drei Monate insgesamt gegen 100 und Interessenverbände wurden bei der Erar- noch «Oskar Bider- Ausgaben erschienen, mitfi nanziert vom Berner Aero-Club, vom Verein beitung konsultiert. haus» genannt. pro belpmoos und von der Interessengemeinschaft Berner Luftverkehr. · 1998 Rechte Seite: Mitte «Ein Regionalfl ughafen kann die Werbung für das Luftverkehrsan- Der neue 22-Meter-Tower von Skyguide wird in der Sechzigerjahre gebot nicht mehr den Fluggesellschaften allein überlassen. Er muss Betrieb genommen, ebenfalls die neue Bundes- – vorne eine Fokker selber tatkräftig mitwirken», schrieb im Editorial der damalige Direktor basis. F-27 der , hin- des Bundesamtes für Zivilluftfahrt, Max Neuenschwander. Vorstellung des Masterplans 1998–2005 durch ten zwei «Handley · 1993 die Alpar. Page Dart Herald» Die Air Engiadina wählt die Schweizer Bundesstadt zu ihrem Hauptsitz und · 1999 der Globe Air (oben). bedient als Nischencarrier Flugstrecken, welche für die «grossen» Anbie- Mai: Infolge des «Jahrhundert-Hochwassers» 1999: Während elf ter nicht rentabel sind. muss der Flughafen elf Tage geschlossen wer- Tagen stand der Ber- Als weltweit erste Fluggesellschaft setzt Air Engiadina die Dornier Do 328 den. Wo sonst Flieger stehen, schwimmen Fi- ner Flughafen unter (31 Passagierplätze) im Liniendienst ein, das schnellste Flugzeug seiner sche und tummeln sich Wasservögel. Diverse alte Wasser. Klasse (über 600 km/h Reisegeschwindigkeit). Es fl iegt heute noch unter Flugplatzbauten sind nun nicht mehr nutzbar anderen Farben in Bern-Belp. und müssen abgebrochen werden. September: Das Doppeljubiläum «70 Jahre Flug- hafen Bern-Belp/70 Jahre Berner Aero-Club» wird mit einem grossen Flugmeeting und 45 000 Besuchern gefeiert. · 2000 Absoluter bisheriger Rekord: 240 275 Flugpas- sagiere nutzen das Flugangebot ab Bern-Belp. Der altehrwürdige, längst nicht mehr als Flug- zeughangar genutzte Oskar Bider Hangar (Baujahr 1928) wird überraschend unter Denk- malschutz gestellt. Somit kann er nicht mehr abgerissen werden und muss der Nachwelt mög- lichst auf dem Flugplatzperimeter erhalten blei- ben. (Der zweite Teil folgt in der nächsten Ausgabe)

Text, Fotos: Rolf Ellwanger

Bern Airport 2/2014 17 Linien- und saisonale Flüge ab Bern

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Mit SkyWork Airlines Amsterdam, Barcelona, Berlin, Cagliari, Elba, Figari, Hamburg, Ibiza, Köln/Bonn, London City, Menorca, München, Olbia, Palma de Mallorca, Rijeka, Split, Wien, Zadar www.fl yskywork.com

Mit InterSky nach Elba www.fl yintersky.com www.belpmoos-reisen.ch

Mit eurolot nach Heringsdorf/Usedom www.eurolot.com

Buchungen und Informationen: Flyaway Travel, Ihr Flughafenreisebüro, Tel. 031 960 21 27, fl ughafenBERN.ch oder in Ihrem Reisebüro

Angaben ohne Gewähr. Änderungen bleiben jederzeit vorbehalten.

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Bern Airport 2/2014 19 Airport Inside Flughafen-Infos www.fl ughafenBERN.ch

Check-in-Zeit Linienfl üge 20 Min. Zentrale Flughafen 031 960 21 11 I durée du check-in vols de ligne I informations générales info@fl ughafenBERN.ch I check-in time scheduled fl ights I general enquiries Check-in-Zeit Charterfl üge 45 Min. Flughafenpolizei 031 960 23 11 I durée du check-in vols charter I police de l’aéroport I check-in time charter fl ights I airport police Check-in am Bahnhof www.sbb.ch/check-in Reservationen & Buchungen 031 960 21 27 I Check-in à la gare I Ticketoffi ce ticketing@fl ughafenBERN.ch I Check-in at the railway station I SkyWork www.fl yskywork.com I Helvetic Airways www.helvetic.com Online Check-in fl ughafenBERN.ch Lost & Found 031 960 21 31 Vorabend-Check-in I objets perdus groundservices@fl ughafenBERN.ch I check-in la veille du départ I check-in the day before Assistance 031 960 21 31 groundservices@fl ughafenBERN.ch Öffnungszeiten Flughafen I Terminal öffnet 1h vor erstem Flug WLAN WI-FI-Name I ouverture du terminal: 1h avant le 1er vol I Gratis-Zugang im Terminal QUICKLINE-FREE-WLAN I terminal opens 1h before fi rst fl ight Restaurants Lounge vorhanden Airport Hotel/Restaurant 031 961 61 81 I Lounge disponible Restaurant Propellerstübli 031 961 77 65 I Lounge available Valora Café (Terminal) 031 964 07 50 AirportBus 334/Tangento 160 www.bernmobil.ch I Direkte Anreise ab Bahnhof Belp alle 15 Minuten I Liaison directe de Belp gare chaque 15 minutes I From S-Bahn railway station Belp every 15 Minutes S-Bahn/Bus 160 www.sbb.ch I Anreise mit dem Zug und Bus nach Bahnhof Belp I A la gare de Belp par train et bus I To railway station Belp by train and bus

Herausgeber/Verlagsgemeinschaft Parking Flughafen Bern AG / Berner Aero-Club (BAeC) / Interessengemeinschaft Berner Luftverkehr I 1 Tag ab CHF 10.–/1 Woche ab CHF 45.– (IGBL) / Verein pro belp moos I 1 jour dès CHF 10.–/1 semaine dès CHF 45.– Redaktionskoordination/Gestaltung I 1 day from CHF 10.–/1 week from CHF 45.– Elisabeth Schenk, TopDesk-Design, Hangweg 20, 3125 Toffen, Tel. 031 964 04 42, [email protected] Valet Parking BM Dienste 031 960 22 66 Redaktionsteam Valet Service Peter Abgottspon, Rolf Ellwanger, Andreas Fuhrimann Layoutkonzept, Inserate, Druck, Spedition Aussenparkplatz/Parking à l'exterieur/Car parking open-air Jordi AG – das Medienhaus, www.jordibelp.ch, 3123 Belp, 1 Tag/jour/day CHF 30.–, 2 Tage/jours/days CHF 45.– Tel. 031 818 01 11, inserate.bern [email protected] 3 Tage/jours/days CHF 50.–, 4 Tage/jours/days CHF 55.– Auflage 11 500 Exemplare 5 Tage/jours/days CHF 60.–, 6 Tage/jours/days CHF 65.– Erscheinungsweise 1 Woche/semaine/week CHF 70.–, supp. Tag/jour/day CHF 5.– März/Juni/September/Dezember Abopreis Aktuelle Parking-Informationen unter: CHF 24.–/Jahr, Einzelnummer CHF 6.– fl ughafenBERN.ch Abobestellung Jordi AG – das Medienhaus, www.jordibelp.ch, 3123 Belp, Tel. 031 818 01 27, [email protected] Mitarbeiter dieser Nummer Daniel Steffen, Corinne Gränicher, Mathias Häberli, Charles Riesen, Christian Wasserfallen, Ka- tharina Rufer, Peter Dürig, Valentin Lagger, Iris Huggler, Sandra Lüthi, Andreas F. Forsthuber, Helvetic Airways, SkyWork Airlines

20 Bern Airport 2/2014 Die rahmenlose Verglasung.

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Tradition und Handwerk prägen die Herstellung der über 450 Käsesorten in kleinen Käsereien und Alpbetrieben in der Schweiz. Das Ergebnis sind reine Naturproduk- te, die Kenner und Geniesser in aller Welt zu schätzen wissen.

Die Schweiz ist ein Käseland. Pro Jahr werden in Lange Reife, intensiver Geschmack der Schweiz insgesamt rund 180000 Tonnen Käse Die Käsermeister arbeiten nach zum Teil fast 1000-jäh- hergestellt. Zahlreiche Spezialitäten wie Appenzeller, rigen überlieferten Rezepturen und geben ihren Spe- Schweizer Emmentaler AOC, Le Gruyére AOP oder zialitäten viel Zeit. Bei vielen Sorten werden die Käse- Tête de Moine AOP entstehen dabei in echter Handar- laibe anfangs täglich gewendet und mit Salzwasser beit in meist familiengeführten Betrieben. abgerieben, so dass sich die noch junge Rinde als natürliche Verpackung weiter entwickeln kann und Von der Milch zum Käselaib - Hoher Qualitätsan- die Reifung gefördert wird. Manche Spezialitäten pfle- spruch gen die Käsermeister mit zusätzlichen Essenzen: Der Die Käsermeister fertigen ihre Spezialitäten nach höchs- Appenzeller zum Beispiel geniesst die regelmässige ten Qualitätsmassstäben als Naturprodukt nach dem Pflege mit der sogenannten Kräutersulz, einer gehei- «Schweizer Reinheitsgebot» – ganz ohne künstliche men Mischung aus über 25 Kräutern, Blüten, Blättern, Zusatz- oder Konservierungsstoffe. Dieser freiwillige Ver- Samen und Rinden. Für Käseliebhaber lohnt es sich, zicht erfordert bei der Herstellung besondere Sorgfalt der die verschiedenen Reifegrade zu entdecken, die es bei Schweizer Käsermeister. Ob vollmundig mürber Sbrinz vielen Sorten gibt. Als Faustregel gilt: Je länger die Rei- AOP oder cremiger Vacherin Fribourgeois AOP – Aus- fe, desto intensiver der Geschmack! gangspunkt ist immer qualitativ hochwertige Schweizer Milch von Kühen, die vor allem die aromatischen Gräser, Blumen und Kräuter der naturbelas- senen Wiesen fressen. Die frische Milch, die zur besten Europas ge- hört, liefern die Bauern täglich an die Käserei- en – und zwar nicht in grossen Tanks, sondern in stehenden Kannen. So ist die Milch weniger Erschütterungen ausge- setzt, die ihre Qualität beeinträchtigen könn- ten. Partner «Wirtschaftsraum Bern» (WRB) – ein unverzichtbarer Dienstleister

«Wirtschaftsraum Bern» ist in diesem Zusammenhang kei- ne triviale geografi sche Be- zeichnung. So heisst nämlich die Institution, die für 34 Agglo- merationsgemeinden den Stand- ortwettbewerb sowie die Stand- ort- und Wirtschaftsentwicklung wahrnimmt und unter diesem Na- men als Einheit gegen aussen auftritt. Das Gemeindekonglome- rat des WRB ist seinerseits Teil der Regionalkonferenz Bern-Mit- telland. Der Geschäftsleiter «Wirtschaftsraum er 56-jährige Hans-Jürg Gerber, Geschäfts- Firmen am Flughafen besonders geschätzt. Er war in früheren Tätigkei- Bern»: Hans-Jürg leiter «Wirtschaftsraum Bern» fasst die ten etwa Flugverkehrsleiter, Fluglehrer und Inhaber zahlreicher Ausweise Gerber, lic. rer. pol., Dwichtigsten Tätigkeiten wie folgt zusam- und Berechtigungen. Heute pfl egt er seine fl iegerische Passion noch pri- 56-jährig, wohnt mit men: «Wir pfl egen systematische Kontakte zu vat und als Kunde der Alpair Bern AG. Es ist ihm daher ein Anliegen, dass seiner Familie (2 Kin- den Unternehmen der Region. Als Bindeglied zwi- der Flughafen Bern in den Promotionsunterlagen des WRB Erwähnung der) in Belp. schen Wirtschaft und Politik vermitteln wir Infor- fi ndet. Trotz seines Faibles für die Luftfahrt gibt der Betriebswirtschafter mationen, Kontakte und vertreten wirtschaft- eine differenzierte Beurteilung über die Bedeutung des Flughafens bei der liche Anliegen in Politik und Verwaltung. Wir Standortwahl von Firmen ab: organisieren Netzwerk- und Informationsanlässe Während der Flughafen Bern für global vernetzte Unternehmen kaum von und laden zu Kommunikations- und Eventplatt- Bedeutung ist, spielt er für exportorientierte Firmen aus der Region eine formen ein. Die Standortvermittlung ist einer unterschiedlich starke bis grosse Rolle. Wichtig ist er für touristisch aus- der Schwerpunkte unseres Dienstleistungspa- gerichtete Unternehmen. Und für die Business-Aviatik ist die Bedeutung kets.» Der WRB führt auf seiner Website www. Berns bereits seit einiger Zeit stark am Wachsen. wirtschaftsraum.bern unter anderem eine öf- Der WRB pfl egt regelmässige Kontakte zu den Unternehmen auf dem Flug- fentliche Datenbank mit freien Arbeitsräumen hafen Bern als wichtigem Arbeitgeber in der Region. Eine weitere Bezie- und verfügbaren Grundstücken. hung ergibt sich aus der Tatsache, dass die Stadt Bern Grundeigentümerin des Flughafenareals ist. Befragt nach seinem Anliegen an die am Flughafen Bedeutung des WRB interessierten Leserinnen und Leser unseres Magazins meint Hans-Jürg Im Perimeter des Wirtschaftsraums Bern werden Gerber treffend: «Bruchet ne!» zwei Drittel der Wertschöpfung des Kantons Bern generiert. Er ist damit die eigentliche Wirtschafts- Andreas Fuhrimann lokomotive des Kantons. Der Wirtschaftsraum Bern ist gegenüber seinen Hauptkonkurrenten in Wirtschaftsraum Bern in Zahlen der Schweiz nachweislich wettbewerbsfähig, was Fläche 947 km² für den gesamten Kanton Bern nicht unbedingt zu- trifft. Der WRB als Institution hat sich in der jüngs- Einwohner/ständige Wohnbevölkerung 2011 390 906 ten Vergangenheit neu strukturiert und durch sei- Anzahl Erwerbstätige 2012 290 700 (+ 8,8 % seit 10 Jahren) ne klare Strategie Wertsteigerungen generiert, die Unternehmen im 2. und 3. Sektor 2008 14 000 Hunderten von Unternehmungen, aber vor allem Arbeitslosenquote 2012 2,1 % auch der Stadt und den umliegenden Gemeinden einen klaren Nutzen gebracht hat. Bruttoinlandprodukt real 2012 33 Milliarden Franken Standortprojekte 2012/2013 173 Beziehungen zum Flughafen Bern Wirtschaftsanlässe 2012/2013 50 Dass der Belper Geschäftsleiter des WRB ein aus- gewiesener Aviatikfachmann ist, wird von den Teilnehmende an WRB-Events 1000 Personen

Bern Airport 2/2014 23 Airport Inside Aktuelles in Kürze

Die neue Erschliessung ist im Bau gen geübt wurde. Das Seit dem 12. Mai sind die Bauarbeiten zur Erschliessung der Industriezone Team soll diesen und des Flughafens in vollem Gange. Bisher führte die Hauptzufahrt via Herbst gemäss inter- Neumatt-, Aemmenmatt- und Hühnerhubelstrasse durch Wohngebiete. nationalen Standards Das hohe Verkehrsaufkommen und die verbesserungswürdige Schulweg- klassiert werden und sicherheit veranlasste die Gemeinde, das Projekt Lindenkreisel–Aemmen- schätzt die Hilfe der mat–Hühnerhubel voranzutreiben. Dieses wurde schliesslich im Herbst Eidgenossenschaft 2012 vom Stimmvolk genehmigt. Das Projekt enthält mehrere Neubaustre- (ausführlicher Bericht cken, zwei neue Kreisel sowie eine Brücke über die Gürbe. Der Verkehr wird in der nächsten Ausga- durch die Bauarbeiten nur wenig tangiert. Gelegentliche Kumulierungen be). RE von Baustellenverkehr lassen sich nicht vermeiden. Die Strasse soll in zir- ka einem Jahr fertig sein. PA Zollstelle Flughafen Bern ist dicht Schlechte Nachrichten für Schmuggler: Vor einiger Zeit reiste ein Mann am Der Flughafen Bern stellt die Weichen für die Zukunft Flughafen Bern ein, der alle Merkmale eines «Bodypackers» (trägt Drogen Das Geschäftsjahr 2013 stellt sowohl für den Flughafen als auch für die am oder im Körper) aufwies. Eine lange Untersuchung brachte zwar nichts ansässigen Fluggesellschaften ein Jahr der Konsolidierung und Bereini- zutage, aber es wurde vermutet, dass er die Genauigkeit der Drogenkont- gung dar. Trotz weniger Passagieren und Flugbewegungen resultiert, dank rolle in Bern testen wollte. Happiger war da schon die Entdeckung zweier zukunftsgerichteten Investitionen in den Vorjahren, ein Nettogewinn von Zöllner in Bern. Sie stiessen auf zwei herrenlose Koffer. Beim Öffnen ka- 100 000 Franken in der Jahresrechnung. Dies trotz eines Ertragsrückgan- men 38 Kilogramm der illegalen Droge Khat zum Vorschein. Vor ein paar ges um 5 % von 13,5 Mio. Franken auf 12,8 Mio. Franken. Die Zahl der Flug- Wochen ging einem Zöllner auf dem Flughafen eine Frau in die Fänge, die bewegungen sank um satte 10,5 % auf 54 666, während die Passagierzahl Kleider und Schmuck im Wert von 70 000 Franken auf sich trug. Sie hatte sich um 4,1 % auf 260 555 reduzierte. Diese Abnahmen nach dem Rekord- aber nichts deklariert. Der Zöllner entdeckte die Quittungen – Konsequenz: jahr 2012 sind auf die Konsolidierung des Streckennetzes von SkyWork eine saftige Busse von einigen Tausend Franken. PA Airlines zurückzuführen. PA 12. Ikarus-Jugend-Schnupperfl ugtag Totalsanierung der Piste Voller Erfolg für den 12. Ikarus-Jugend-Schnupperfl ugtag des Berner Ae- Für die 1959 erbaute Hartbelagpiste ist eine Auffrischung fällig. Unterbau, ro-Clubs: 40 Jugendliche beiderlei Geschlechts – eine Rekordbeteiligung Belag sowie technische Einrichtungen müssen in den nächsten Jahren um- – konnten erste Selberfl ug-Erfahrungen auf dem Berner Flughafen sam- fassend saniert werden. Die Piste wird aber dabei weder in ihren Dimen- meln (Detailbericht folgt in der nächsten Ausgabe). RE sionen verändert noch verschoben. Für einen Flughafen sind die operative und technische Zuverlässigkeit eine Kernaufgabe. Dazu gehört vor allem der konforme Zustand der Lan- debahn. Die Sanierung erfolgt etappenweise, Flugverkehr und Erreichbar- keit des Flughafens sind während den Bauarbeiten jederzeit gewährleis- tet. Die Kosten belaufen sich auf maximal 8 Mio. Franken. Sie sollen unter anderem aus dem operativen Cashfl ow und einer genehmigten Kapitaler- höhung bezahIt werden. PA

4. Ausbauetappe: zukunftgerichtete Investition Entscheidend für die Zukunft ist der sichere Betrieb des Flughafens. Deshalb ist die Entfl echtung des Bodenverkehrs, neue Abstellfl ächen (27 000 m2), Infrastrukturanlagen (22 500 m2 Hochbauten) das Ziel der 4. Ausbauetappe. Sie soll zudem weitere Arbeitsplätze für die Region schaf- Das beachtliche Teilnehmer- und Helferteam am 12. Ikarus-Jugend- fen. Die nötigen Papiere sind beim Bundesamt für Zivilluftfahrt eingereicht. schnupperfl ugtag, der wiederum gut über die Bühne ging. Foto: RE Die Finanzierung erfolgt teils über Fremdkapital und teils über Investoren und Firmen, welche Hangare und Immobilien erstellen möchten oder über Darlehen mit Wandelmöglichkeit, weshalb der Verwaltungsrat ein beding- Ergänzung zum Beitrag «Ferienträume in tes Kapital von maximal 5 Mio. Franken beantragt. PA Blau und Weiss» (Ausgabe 1/2014) Eidgenossenschaft hilft Marokko Urlaubsreisen nach Griechenland können auch bei Belpmoos Drei Flugzeuge der marokkanischen Luftwaffe landeten am 27. Mai auf dem Reisen AG gebucht werden: Berner Airport, zwei viermotorige Lockheed C-130 Hercules und eine zwei- Belpmoos Reisen AG motorige Casa. Sie transportierten ein 110-köpfi ges marokkanisches Zivil- Ihr Spezialist für Ferien ab Bern und Reisen weltweit schutzteam sowie 30 Tonnen Material und zehn Rettungshunde, zwecks Erlenauweg 17, 3110 Münsingen Einsatz in der Region Genf, wo die Rettung von Erdbebenopfern – dank Tel. +41 31 720 33 00, www.belpmoos-reisen.ch Unterstützung der Humanitären Hilfe des Bundes – während einigen Ta-

24 Bern Airport 2/2014 Partner BE! Tourismus AG baut «Haus der Marken» Die Tourismusförderung des Kantons Bern tritt mit dem Label «Made in BE!» und dem Slogan «Best of » an die Öffentlichkeit. Als Tourismusportal wurde die Website madeinbern.com aufgeschaltet.

Gemütlichkeit usw.); auf der 2. Etage begegnet man unter BE HAPPY die Angebote für Erholung, Wellness und Genuss (z. B.: Berner Spezialitäten, Konzerte, Shopping usw.); bei BE NATURAL fi n - det man zahlreiche Erlebnisse in der Natur (z. B.: Emmental, Gantrisch, Thunersee usw.); schliess- lich stösst man auf der obersten Etage auf die eigentlichen «Leuchttürme» (z. B.: Jungfrau, Schilthorn, Weltcuprennen usw.): BE TOP eben.

Erfolg = Kreativität + Qualität Es brauchte wohl die Sichtweise von aussen und auf das Ganze, um den Bernern vor Augen zu füh- ren, welche, für sie wohl selbstverständlichen, touristischen Perlen vor ihren Füssen liegen. An- dererseits waren hie und da die praktischen Er- Emmental: «Dort in- fahrungen des Tourismusexperten nötig, für den nehalten, wo die Na- tur verzaubert.» aum ein Ort oder eine Talschaft entging Harry John, dem Direktor Rechts: Harry John, der BE! Tourismus AG, als er den Kanton Bern auf seiner Harley er- Direktor BE! Touris- Kkundete, und er war tief beeindruckt von der Fülle der touristisch mus AG, unterwegs interessanten Destinationen, Persönlichkeiten, Produkte und kulturellen mit seiner Harley Da- Ausprägungen … alle Made in Bern. Schon bald reifte in ihm die Erkennt- vidson. nis, dass bei dieser Vielfalt ein zentralistisches Marketingkonzept nicht infrage kommt. In dem Ausmass, wie er in zahllosen Gesprächen mit den Verantwortlichen der neun touristischen Destinationen deren Anliegen in Erfahrung brachte, nahm das Konzept für eine Vermarktungsstrategie nach und nach Gestalt an: Die zahlreichen attraktiven touristischen Ange- bote werden im «Haus der Marken» mit dem Label «Made in BE!» präsen- tiert und dem interessierten Zielpublikum im In- und Ausland angeboten.

Das «Haus der Marken» das «gäng wie gäng» (Zitat Harry John) oftmals Stellen Sie sich zum besseren Verständnis also vor, Sie betreten ein gros- den heutigen Ansprüchen der Gäste nicht mehr ses Warenhaus. Vor den Rolltreppen zu den oberen Stockwerken kann man genügt. Damit sie den Erwartungen, die mit «Best sich orientieren (siehe Tabelle unten). of Switzerland» geweckt werden, auch entspre- Auf jeder Etage fi ndet der Besucher nun touristische Angebote aus dem chen, müssen einige noch an ihren Produkten ar- Kanton Bern. Und es gibt sehr viele hervorragende Produkte aus fünf fas- beiten. «Wer den Standard nicht erreicht, kommt zinierenden Regionen und neun Destinationen: BE 2 B steht für Angebo- nicht ins Haus der Marken», sagt der Direktor von te der Tagungsindus trie (z. B.: Swiss Economic Forum, Kursaal usw.); BE BE! Tourismus AG, und «mir ist wichtig, dass die TRADITIONAL fasst die Traditionen zusammen (z. B.: Brauchtum, Kultur, Destinationen ihre Stärken ausspielen!» Mit dem Ausrufezeichen in BE! will er übrigens Selbstbe- wusstsein zum Ausdruck bringen, das sich Har- Haus der Marken MADE IN BE! ® ry John noch häufi ger in der DNA des Kantons BEST OF SWITZERLAND Bern wünscht. 4. Etage BE TOP «Dort staunen, wo Weltklasse stattfi ndet.» Wo steht nun aber dieses vielgepriesene Haus 3. Etage BE NATURAL «Dort innehalten, wo die Natur verzaubert.» der Marken? Sie fi nden es unter 2. Etage BE HAPPY «Dort schwelgen, wo das Glück dich packt.» www.madeinbern.com. 1. Etage BE TRADITIONAL «Dort entdecken, wo Brauchtum gelebt wird.» Treten Sie ein, es lohnt sich! Parterre BE 2 B «Dort tagen, wo Dialog entsteht.» Wegweiser im Haus der Marken (analog zum Tourismusportal madeinbern.com) Andreas Fuhrimann

Bern Airport 2/2014 25 Get your Swiss Pass.

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SwissTravelSystem.com or 100 Jahren wurde unsere Schweizer Luftwaffe geboren. Um dieses The Swiss Pass is the perfect way to discover the delights of Switzerland. It enables you to explore the entire Jubiläum würdig zu feiern, hat das Armee-Kommando beschlossen, country with just one trouble-free travel ticket. Tour by train, bus and boat whenever and wherever you please. Vin Payerne eine grosse Flugschau zu organisieren. Gleichzeitig mit Experience the most picturesque panoramic routes like the Glacier Express. Enjoy more than 75 towns and diesem Anlass feiern wir auch den 50. Jahrestag der Patrouille Suisse und cities. Gain free admission to more than 470 museums. And travel half-price on the most scenic mountain den 25. Jahrestag des PC-7 TEAMs. railways. Children under age 16 travel free of charge with the complimentary Swiss Family Card. Als Leiter dieser Grossveranstaltung freue ich mich, Sie auf der grössten Luftwaffenbasis der Schweiz begrüssen zu dürfen. Wir planen eine grosse retrospektive Ausstellung in einer Flugzeughalle sowie eine spannende statische Ausstellung, aber vor allem vier Tage absolut atemberaubender Flugvorführungen. Diese werden durch eine Ausstellung der verschiedenen Bereiche der Ar- mee, die sich alle am Anlass beteiligen, abgerundet. Seit drei Jahren planen wir diesen Anlass und unser Ziel ist es, nichts dem Buy your Zufall zu überlassen. Dank dem begeisterten Einsatz des gesamten Orga- Swiss Pass at nisationskomitees, der gesamten Armee, aber auch dank der unverzicht- baren Unterstützung der benachbarten Gemeinden, der Kantone Waadt any Swiss und Freiburg und unseren Partnern, sind wir in der Lage, ein Programm zu train station. präsentieren, welches Ihren Erwartungen würdig sein wird. Wir haben einige befreundete Luftwaffen eingeladen, ihre Flugzeuge und ihre Teams zu präsentieren und ich kann mit grosser Freude feststellen, dass die meisten von ihnen die Hundertjahrfeier unserer Luftwaffe durch ihre Anwesenheit beehren werden. Ein wesentlicher Anteil des Anlasses wird natürlich der historischen Wür- digung unserer Luftwaffe reserviert sein. Jeder der vier Tage wird unvergesslich werden, jeder von ihnen umfasst jeweils einige spektakuläre und manchmal auch unerwartete Höhepunkte. Zögern Sie nicht Ihr Eintrittsbillett zu buchen. Ich verspreche Ihnen, Sie Discover the delights of Switzerland from the most picturesque perspectives the most picturesque Discover the delights of Switzerland from werden nicht enttäuscht sein!

Mit freundlichen Grüssen Oberst i Gst Ian Logan, Direktor AIR14 Payerne

Je nach Verfügbarkeit der ausländischen Teams und der Flug- zeuge sind für jeden Tag des Meetings verschiedene Programme geplant. Ein historischer Überblick über die Luftwaffe sowie eine Ausstellung der Geräte wird jeden Tag zu sehen sein. Ein endgül- tiges Programm kann erst kurz vor dem Meeting veröffentlicht werden. Bei schlechtem Wetter wird ein spezielles Programm mit Demonstrationen in geringerer Höhe vorgestellt werden, zum Beispiel mit Hubschrauber-Präsentationen als Schwerpunkt. Auf der Webseite www.air14.ch werden alle Flugzeuge und Teams veröffentlicht, deren Teilnahme bestätigt wurde. Die wichtigsten Informationen werden in Form von sogenannten «hot-news» pub- liziert. Für Smartphones kann ein sehr empfehlenswertes App (AIR14 PAYERNE) mit wichtigen Infos, Programm usw. runter- geladen werden.

Bern Airport 2/2014 27 Interessengemeinschaft Berner Luftverkehr IGBL Die Stimme der Kunden und der Nutzniesser des Luftverkehrs in der Schweiz

Der heutige Verband Aviasuisse ist aus der im Jahr 2002 gegrün- deten, lose organisierten IG Luftverkehr Schweiz, kurz IGLU ge- nannt, heraus entstanden. Er setzt sich aus den Interessenver- tretungen der Kunden und Nutzniesser des Luftverkehrs aus den Regionen , Bern, Genf, Lugano und Zürich zusammen.

viasuisse versteht sich als Stimme der des Aerosuisse arbeitet Aviasuisse eng mit allen Verband auf Eckpunkte für die Wahrung der Kunden des Luftverkehrs in der Schweiz massgeblichen Repräsentanten der Schweizer Konkurrenzfähigkeit der Schweizer Luftfahrt. A(Passagiere, international ausgerichte- Luftfahrt zusammen. Mit Christian Wasserfallen, Die Aviasuisse hat luftfahrtspolitische Positio- te Dienstleister, Exportindustrie und Logistik- Präsident der IGBL, haben auch die Anliegen des nen entwickelt und fordert bessere Rahmenbe- unternehmen, Tourismus usw.) und unterstützt Berner Luftverkehrs eine wichtige Stimme inner- dingungen für Flughäfen und Airlines, um unter alle Bestrebungen, die den Luftverkehr von und halb der Aviasuisse. anderem auch dem enormen Druck der Carri- nach der Schweiz nachhaltig stärken. Der Ver- er aus dem Mittleren Osten entgegenzuwirken. band schaltet sich über die Medien, Politik und Konkurrenzfähigkeit Verwaltung aktiv in den nationalen, luftverkehrs- der Schweizer Luftfahrt Verbesserte Rahmenbedingungen politischen Meinungsbildungs- und Gesetzge- Mit dem Ende März 2014 durch die Aviasuisse Kaum ein Land verordnet ihrer Luftfahrtindustrie bungsprozess ein. Als Mitglied des Dachverban- veröffentlichten Positionspapier verweist der schärfere Aufl agen als die Schweiz. Unter dem

28 Bern Airport 2/2014 Interessengemeinschaft Berner Luftverkehr IGBL

Vorstand der Aviasuisse Präsident Dr. Thomas Burckhardt Präsident IG Luftverkehr Vereinigung Pro EuroAirport

Mitglieder Jean-Pierre Jobin Präsident Association en Faveur de l’Aéroport de Genève-Cointrin (A.G.C.) Dr. Thomas O. Koller Vize-Präsident Komitee «Weltoffenes Zürich» Nationalrat Marco Romano Präsident Associazione passeggeri aerei della Svizzera Italiana (ASPASI) Nationalrat Christian Wasserfallen Präsident Interessengemeinschaft Berner Luftverkehr IGBL wachsenden Konkurrenzdruck – vorab von Anbietern aus dem Mittleren Der Verein IGBL wurde am 30. Oktober 1985 gegründet und bezweckt die und Fernen Osten – drohen Airlines und Flughäfen, an Boden zu verlieren. Förderung des Berner Luftverkehrs, indem er sich für einen leistungsfä- Unter Druck ist aber nicht nur die Luftfahrtindustrie, sondern ganz be- higen, benutzerfreundlichen Flughafen Bern-Belp im Interesse der Ber- sonders die internationale Konkurrenzfähigkeit der exportorientierten ner Volkswirtschaft einsetzt. Die IGBL trägt dazu bei, die Bedürfnisse des Schweizer Volkswirtschaft. Sie ist in hohem Mass abhängig von der guten Flugbetriebes auf die Anliegen des Umweltschutzes im wohlverstandenen Erreichbarkeit der Schweiz und ihrer Wirtschaftsräume. Aviasuisse fordert Interesse der Bevölkerung abzustimmen und betreibt eine offene Infor- deshalb eine Verbesserung der politischen und gesetzlichen Rahmenbe- mationspolitik. Der Verein nimmt seine Interessen in den zuständigen po- dingungen für die Schweizer Luftfahrt. litischen und wirtschaftlichen Gremien wahr und koordiniert die Bestre- Im Argen liegt es mit den überaus trägen Verfahren zur Anpassung der bungen gleichgesinnter Organisationen. Infrastruktur an die Nachfrage im Markt und im Bereich der überborden- Unterstützen auch Sie den Berner Luftverkehr mit einer Mitgliedschaft den Regulierungstendenzen. Aviasuisse fordert deshalb eine Straffung der bei der IGBL! Verfahren bei Infrastrukturvorhaben an Flughäfen und erwartet, dass der Bund im Interesse der Verfahrensbeschleunigung auch Einfl uss auf die ¡ Entscheidungsprozesse auf kantonaler Ebene nimmt. Anmeldetalon zum Ausschneiden Regulierung mit Augenmass Mit Blick auf betriebliche Aspekte ist die Regulierung auf das wirk- K Ich melde mich als Einzelmitglied bei der IGBL an. lich Nötige zurückzufahren oder mindestens nicht zu verschärfen. Das Jährlicher Beitrag Fr. 100.– Kosten-Nutzen-Verhältnis von regulatorischen Eingriffen ist stärker zu berücksichtigen. Die dominante Gewichtung von regionalen Partikular- K Wir melden uns als Firmenmitglied bei der IGBL an. interessen bei der Gestaltung von An- und Abfl ugverfahren und Betriebs- Jährlicher Beitrag Fr. 400.– zeiten an den Flughäfen muss einer Betrachtung weichen, welche die Bedürfnisse der Luftfahrt und vor allem auch der Nutzer des Luftver- kehrs stärker berücksichtigt. Vorname, Name Flughäfen und Airlines in der Schweiz sind nicht subventioniert. Sie tragen ihre Kosten selbst. Das ist grundsätzlich richtig so. Die Schweizer Luftfahrt Firma/Funktion soll darüber hinaus aber nicht auch noch Kosten für Aufgaben tragen, die Sache des Staates ist. Die Erfüllung hoheitlicher Aufgaben muss aus all- Adresse gemeinen Steuermitteln fi nanziert werden. Andernfalls wird die Wettbe- werbsverzerrung gegenüber der mächtig aufkommenden, gezielt geför- PLZ, Ort derten Konkurrenz aus dem Mittleren Osten noch verschärft. Mit Ausnahme des Flughafens Bern-Belp befi nden sich alle Landes- und die Telefon wichtigen Regionalfl ughäfen in Grenznähe oder gar auf fremdem Staats- gebiet. Das schafft zwischenstaatlich Konfl iktpotenzial. Die Luftfahrt ist E-Mail zudem von Regulierungen in Zielländern und von Beschlüssen internatio- naler Regulatoren abhängig. Gerade deshalb ist eine selbstbewusste und dezidierte Wahrnehmung der Interessen der Schweizer Luftfahrt durch Senden Sie diesen Talon per Post, Fax oder Mail an: Behörden und Verwaltung auf zwischenstaatlicher und nationaler Ebene Interessengemeinschaft Berner Luftverkehr IGBL, Postfach 5464, von grösster Bedeutung. 3001 Bern, Fax 031 388 87 88, [email protected]. Elektronische Anmeldung unter www.igbl.ch. Das gesamte Positionspapier fi nden Sie unter www.aviasuisse.ch.

Bern Airport 2/2014 29 Berner Aero-Club

Generalüberholte Rhönlerche Airborne für HB-644

3000 Arbeitsstunden haben Berner Segelfl iegerinnen und Segelfl ie- ger unter Leitung von Pierre-André und Sohn Alain Walther freiwillig geleistet, um einen 55-jährigen Oldtimer, die zweiplätzige Rhönlerche HB-644, wieder fl ugtüchtig zu machen.

Die neuerliche Er- tüchtigung schlug für die SG mit über 8000 Franken allein für Ma- terialaufwendungen zu Buch, nicht einge- rechnet die 3000 Gra- tisarbeitsstunden. P. A. Walter dazu: «Die Fir- ma Schleicher hat uns vorzüglich bei den Ar- beiten unterstützt.» Man freue sich, die HB-644 (Spannweite 13 Meter, Gleitzahl 19) ach einer Generalüberholung, bei der ein nunmehr wieder für Jahre fl iegen zu können. sechsköpfi ger harter Kern, dazu fallweise Am Taufakt erinnerte SGB-Präsident Christoph Nweitere 15 Segelfl ieger, temporär mehrere Schläppi die Gäste: «Die Segelfl ieger sind seit Jahre Werkstattarbeit leisteten, zieht der Dop- Anbeginn auf dem Berner Flughafen zu Hause. Links: Taufpatin Verena Kiener in Aktion, hin- pelsitzer nun wieder am Berner Himmel seine Viele Berufspiloten, zivile und militärische, ha- ten Pierre-André und Alain Walther. lautlosen Bahnen. ben mit Segelfl iegen begonnen.» Erfreulich sei Ganz oben: Der 13-jährige Manuel Renggli Den Rollout hatte die alt-junge Dame am 1. De- auch, dass die Rhönlerche nun wieder zum fl ug- absolvierte mit SG-Präsident Christoph zember 2013. Am 12. April 2014 fand die Taufe des fähigen Clubmaterial gehöre, und dass abermals Schläppi einen Segel-Schnupperfl ug. Seglers auf den Namen «Vreni» statt zu Ehren etliche Junge mit Segelfl iegen begonnen haben. Oben: Jannine Sturny (im Cockpit) will von Verena Kiener, die während vielen Jahren als Berufs pilotin werden. Segelfl uglehrerin auf dem «Mösli» wirkte und Mit- «Von oben anders als von unten» verfasserin der kürzlich erschienenen «Chronik Zu diesen gehört die 21-jährige Bernerin Jani- der SG Bern» zum 90-Jahr-Jubiläum ist. ne Sturny, Geografi estudentin, Absolventin der Sie tröpfelte den Perlensaft aus der Schämpisfl a- sphair-Vorschulung und kurz vor dem Segelfl ug- entdeckt Manuel eines Tages den Segelfl ug auch sche sorgsam übers Cockpit, natürlich ohne – wie brevet stehend. «Von oben sieht alles anders als als Wettkampfsport.» etwa bei Schiffstaufen üblich – diese am Taufob- von unten aus, das beeindruckt mich stets.» Ihr Noch ist es nicht so weit. Bereits in drei Jahren jekt zerschellen zu lassen, was dem stoffbespann- Ziel ist klar eine weiterführende Ausbildung ent- jedoch darf Junior Renggli das Segelfl iegen ler- ten Gleiter wohl schlecht bekommen wäre … weder als Zivil- oder Militärpilotin. nen: Ab dem 16. Altersjahr kann das Brevet er- Drei Rhönlerchen waren ursprünglich im Be- Noch jünger, gerade 13-jährig, ist ein weiterer worben werden. sitz der Segelfl uggruppe Bern. Die HB-664 wur- Flugifan, den wir während der Flugzeugtaufe tra- de 1959 mit der Werknummer 672 bei Alexander fen: Manuel Renggli, direkt neben dem Flughafen Text, Fotos: Rolf Ellwanger Schleicher im deutschen Poppenhausen gebaut in Belp zu Hause. Auch er will Militärpilot werden. und anfänglich von der Alpar AG betrieben. Der Jüngling ist seit klein auf Modellfl ieger und vom Segelfl ug begeistert – einen Schnupper- Flugzeugtaufen Viele lernten mit ihr fl iegen fl ug mit SG-Präsident Christoph Schläppi hat er bei der SG Bern sind anscheinend wieder 1967 wurde der Flieger von der damals in die Unab- bereits absolviert. In freien Stunden, wenn die im Trend. Bereits letztes Jahr taufte Se- hängigkeit entlassenen SG Bern übernommen und motorlosen Flieger aktiv sind, trifft man Manu- gelfl ugpilot Stefan Zlot, von Beruf Fach- als Schulungsfl ugzeug eingesetzt. Alle älteren Pi- el auf der Graspiste beim Helfen, Handlangern arzt für Psychiatrie und Jugendpsychia- lotinnen und Piloten der SGB haben auf der Rhön- und Beobachten. trie mit Praxis in Bern, seinen Flieger auf lerche fl iegen gelernt. Dank einer oldtimerbegeis- Darüber freut sich Aviatikcrack Edi Inäbnit, lang- den Namen Shai. Auch andere Piloten terten Gruppe entging sie der Verschrottung. So jähriger Wettbewerbspilot und Träger des FAI- haben ihren Fluggeräten immer wieder wurde die Maschine von 1994 bis 1996 erstmals 1000-km-Abzeichens. «Wir sind froh über solch Namen gegeben. generalüberholt und mit Funk ausgerüstet. interessierten Nachwuchs. Wer weiss, vielleicht

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GV Berner Aero-Club Sinnvolles nützliches Nebeneinander

60 Pilotinnen und Piloten begrüsste BAeC-Präsident Peter Dürig an der 85. GV im Restaurant Piste Süd, Belp. Gastreferent Dr. Beat Brechtbühl, neuer VR-Präsident der Flughafen Bern AG, legte die Besonderhei- ten des Bundesstadt-Airports dar. Peter Häberli wurde zum Aviatiker des Jahres gekürt.

sig. Zuverlässig. Dies ist unser Erfolgsrezept, damit Geschäftsleute ihre Flugtermine und Privatleute ihre Ferienreise ab dem Flughafen Bern pla- nen können.» An die Adresse der Leichtaviatik dann seine Empfehlung. «Entwickelt ebenfalls Visionen und Szenarien für die Zukunft und macht diese publik.»

Ein fairer Luftfahrtsheriff … Jedes Jahr ernennt der BAeC eine Persönlichkeit zum Aviatiker des Jah- res. Einstimmig gewählt wurde Peter Häberli, langjähriger ehemaliger Luftfahrtjurist im BAZL und noch juristischer Berater in der nationalen wie regionalen Aviatikszene. Charles Riesen, einer seiner Vorgänger, ehrte ihn mit launigen Worten. «Der ‹Sheriff› Peter war ein strenger, aber fairer Fahnder in dem Sinne, dass bei den Disziplinierten neben hängenden Ohren zumeist auch Einsicht und ein Lernprozess resultierten.» Häberli fl og auch etliche Maschinen und war massgebend mitbeteiligt an den vielfältigen Bestrebungen zur Rettung Aufmerksame GV-Gäste im Restaurant Piste Süd. des Flughafens in den Siebziger- und Achtzi- gerjahren. «Inzwischen ist der iele Aktivitäten des Vorstandes laufen hinter den Kulissen, für Mit- Berner Flughafen», so glieder bzw. nach aussen nicht immer sichtbar. Dennoch erfordert Riesen, «wieder mal Vdie aviatische Entwicklung einen Dauereinsatz. Peter Dürig be- zu einem Vorreiter leuchtete in seinem Jahresrückblick einige Aspekte und Besonderheiten geworden, der erste zur Lage der General Aviation auf dem Berner Flughafen wie sinnvolles europäische Regi- Nebeneinander von Linien-/Charterverkehr und Kleinaviatik, Nachwuchs- onalfl ughafen mit Li- werbung, Mitgliederschwund, umweltsensibles Fliegen, Verjüngung des nienverkehr, welcher Clubvorstandes usw. ohne Subventionen und Betriebsbeiträge «Brachliegendes Potenzial erschliessen» der öffentlichen Hand Alpar-VR-Präsident Dr. Beat Brechtbühl, gutvernetzter Berner Wirtschafts- auskommt.» anwalt, sieht noch brachliegendes Potenzial auf dem Bundestadt-Airport, Die üblichen GV-Trak- wie er als Gastredner skizzierte. So in der Kommunikation, im Dienstleis- tanden passierten tungssektor, in noch stärker nötiger Planungssicherheit für die Investo- problemlos, der Vor- ren der bevorstehenden 4. Bauetappe, die eine Flughafen-betriebliche stand wurde einstim- Entfl echtung bringt. Auch werde zwecks Erzielung von Synergien mit den mig wiedergewählt. benachbarten Flugplätzen Gstaad-Saanen und Grenchen eine engere Zu- sammenarbeit ins Auge gefasst. Text, Foto: Sinnvolles Nebeneinander auch weiterhin Rolf Ellwanger «Die Alpar will die Leichtaviatik nicht verdrängen. Auch uns ist an einem Peter Häberli ist Aviatiker des Jahres 2014. sinnvollen Nebeneinander gelegen», so seine im Versammlungskreis auf- merksam registrierten Worte. Dem VR-Präsident ist bewusst, dass die Ge- neral Aviation ein wichtiges Reservoir für den Pilotennachwuchs darstellt, Termine BAeC 2014 ohne den kein Flugzeug in die Luft gehen könnte. Bei allen Aktivitäten gelte es, die Wirtschaftlichkeit bzw. die Ertragssicher- 16. August Grillparty zusammen mit der SG Bern, heit im Auge zu behalten. «Investitionen in die Anlagen zahlen sich nur Segelfl ugareal aus, wenn diese benützt werden», so Brechtbühl. «Nachhaltig. Regelmäs-

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Verein pro belpmoos

Ibiza – eine Insel mit vielen Facetten

Ibiza bietet viel mehr als Sie denken. Von schönen Wanderungen, Sport, Shopping und Sehenswürdig- keiten bis hin zu tollen Entdeckungstouren. Ibiza ist mein persönlicher Geheimtipp, um dem All- tag zu entfl iehen und in nur knapp zwei Stunden Flugzeit dem mediterranen Charme zu verfallen …

etztes Jahr durfte ich während vier Wochen «mein» heissgeliebtes Ibiza von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Bis dahin war ich Limmer nur für maximal eine Woche auf der Balearischen Insel und hatte so mein Standard-Programm: Strand, die ausgezeichnete Küche und das abwechslungsreiche Nachtleben geniessen … zu mehr hat es jeweils in dieser kurzen Zeit nicht gereicht. Umso gespannter war ich vor meiner langen Reise. Vier Wochen Inselleben zusammen mit meiner Shih-tzu Hün- din Ginger und einem Haus voller Freunde. Ginger meisterte ihren ersten Flug mit Bravour! Sie fühlte sich an Bord von SkyWork «pudelwohl». Eine wunderschöne Villa in der Nähe von Santa Eularia war unser Endziel und Wunderschöne Bucht auf der Wanderung um Cap des Falco. unsere Bleibe auf Ibiza. Wenn man mehr als eine Woche beabsichtigt auf Ibiza zu verweilen, lohnt es sich, anstelle von einem Hotel auch Ferien- häuser oder Villen anzuschauen. All-in-one ist eine kleine und sehr per- sönliche Agentur, die nebst Ferienhäusern und Villen auch Mietautos, Cult Was zur Einsamkeit des Strands ebenfalls beiträgt, ist sicher die steile und Cars, aber auch Jachten vermittelt (www.all-in-one-ibiza.com). Nachdem abenteuerliche Zufahrsstrasse, die die Stossdämpfer wirklich ächzen lässt. wir uns in unserem «neuen» Zuhause eingerichtet hatten, konnte das Ibiza- Cala Jondal ist genau das Gegenteil von Cala Xuclar! Hier trifft sich die Abenteuer beginnen. Hier ein Auszug aus meinen persönlichen Highlights Szene und «sehen und gesehen werden» steht an oberster Stelle! Der Blue meiner «zweiten Heimat»: Marlin Beach Club muss man aber auf alle Fälle mal kurz besucht haben … Das Essen im Beach-Restaurant ist einmalig und die gesamte Atmosphäre Strände mit Musik, Strand, Drinks und Fun ist unvergesslich! Haben Sie gewusst, dass es auf Ibiza über 60 Strände auf einer Gesamt- länge von 18 km gibt? Und Ibiza ist nicht gross. Auf den 572 km2 beträgt Sonnenuntergänge die weiteste Entfernung zwischen zwei Punkten lediglich 40 km. Das be- Das Restaurant Cap des Falco an der Bucht von Es Codolar liegt direkt am deutet: Egal von welchem Ort man startet, ein Strand ist innerhalb von Naturpark Ses Salinas. Die Abzweigung von der Strasse zwischen Sant Jor- höchstens 30 Minuten erreichbar! di und dem Salinas Strand ist schwer zu fi nden und führt vor dem kleinen Cala Xuclar gehört zu den einsamsten Stränden der Insel und liegt im Nor- Supermarkt rechter Hand auf engen Wegen quer über die Salinen. den in der Nähe von Portinatx. Das Panorama an der nördlichen Steilküste Die Anfahrt ist spektakulär, da sich links und rechts des Wegs direkt die ist sehr imposant und das kristallklare Wasser lädt zum Schnorcheln ein. Salinen befi nden und man quasi aus dem Autofenster direkt ins Wasser springen könnte (nicht empfohlen). Ist man angekommen, ist die Aussicht auf die Cala Codolar nicht minder faszinierend. Wer einmal den Sonnenun- tergang im Cap des Falcos erlebt hat, kommt wieder!

Wanderungen auf Ibiza Rund um den Cap des Falco hat es zudem wunderschöne Wanderwege, in- mitten des Naturparks. Dass der Naturpark auch als Wanderrevier taugt und sehr gute Wege aufweist, wissen die wenigsten. Ginger und ich ha- ben die Gelegenheit genutzt, um vom Strand Ses Salines aus das Cap des Falco zu umrunden und die herrlichen Ausblicke über die wunderschöne Ginger am Beach von Landschaft des Naturparks Ses Salines zu geniessen. Die Wanderung war Cala Conta. überwältigend! U

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Das Restaurant Cas Pages in Santa Eulalia ist mein absoluter Favorit. Re- servationen sind nicht möglich! Es gibt sensationelles Fleisch vom Grill, am besten mit Tomatensalat. Die Küche ist einfach, aber gut und der Ser- vice äusserst freundlich! Ein Gesamterlebnis der Extraklasse kann man im Club LIO im Hafen von Ibiza geniessen! Die gute Küche wird mit einem aussergewöhnlichen Show- programm umrahmt. Wer das LIO nicht live erlebt hat, kann in Sachen Ibiza NICHT mitreden ... Man muss sich einfach einen Abend im Club LIO gönnen, es lohnt sich wirklich.

Nachtleben Das Nachtleben ist legendär auf Ibiza … der Club PACHA gehört zu den Klassikern. Verschiedene Themen schmücken die jeweiligen Abende und lassen in eine surreale Welt eintauchen, sei dies mit «Flower Power» oder «F** me I’m Famous» mit David Ghetta usw. Ibiza ist eine wunderbare Insel. Ginger und ich werden wiederkommen …, vielleicht sogar mal für ein paar Monate.

Sandra Lüthi, Mitglied Verein pro belpmoos Sonnenuntergang am Cap des Falco.

Romantische Dörfer Flugplan Bern – Ibiza – Bern Ein Geheimtipp ist für mich das charmante Santa Gertrudis. Das kleine Bern – Ibiza Abfl ug Ankunft Wochentage Gültigkeit Dorf liegt geografi sch gesehen in der Mitte der Insel. Rund um den zen- SX 127 11.45 13.50 DI 08.07.– tralen Dorfplatz gruppieren sich die Häuser im typisch kubischen Stil der 05.08. Insel und die schöne weiss gekalkte Kirche. In den Strassen verteilt sich SX 117 17.10 19.15 SA 05.04.– eine gute Auswahl an traditionellen Bars, guten Restaurants und interes- 18.10. santen Boutiquen. Ibiza – Bern SX 128 14.30 16.35 DI 08.07.– Gastronomie 05.08. Gastronomisch hat Ibiza viel zu bieten, und zwar für jedes Portemonnaie! SX 118 19.55 22.00 SA 05.04.– Man kann gut und sehr teuer essen, aber auch sehr gut und preisgünstig! 18.10.

Vereins-NEWS Mitgliederversammlung vom 11. Juni 2014

Die Mitgliederversammlung des Vereins pro belpmoos fand leider voraussichtlich das letzte Mal im Hangar 6 statt.

m Mittwoch, 11. Juni, durfte der Präsident Tickets für «Heimat isch Trumpf», 11. Septem- Schade, dass die Mitgliederversammlung wohl Valentin Lagger im Namen des Vorstands ber 2014, DAS ZELT Interlaken; Gutscheine Air- das letzte Mal im Hangar 6 stattfi nden konnte. Aerneut eine grosse Anzahl Mitglieder bei port Hotel Flughafen sowie Tageskarten von Es wird schwierig sein, eine adäquate Lokalität der diesjährigen Mitgliederversammlung will- BERNMOBIL. zu fi nden … kommen heissen. Nachdem letztes Jahr auf Wie die Reaktionen der Mitglieder zeigten, ist die eine Verlosung verzichtet wurde, durften wir Verlosung attraktiver Preise ein wichtiger Be- dieses Jahr wieder eine Auswahl an interes- standteil der Veranstaltung, der sehr geschätzt santen und attraktiven Preisen verlosen. Dazu wird. gehörten Fluggutscheine von Mountainfl yers, Als Abschluss an eine erfolgreiche Versammlung Iris Huggler Alp-Air, SkyWork Airlines; Eintritte ans Tru- durften wir uns erneut mit kulinarischen Köst- Vorstandsmitglied Verein pro belpmoos cker & Country-Festival vom 27.–29. Juni 2014; lichkeiten von Henry’s verwöhnen lassen. und Eventveranstalterin in Interlaken

34 Bern Airport 2/2014 «Ein Augenblick genügt mir zum Ablesen meiner traser® H3 Uhr»

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