Die Schreine Des Schintoismus

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Die Schreine Des Schintoismus Ise und lzumo Die Schreine des Schintoismus Text von Taryo Obayashi . ,,. Photographien von Yoshio Watanabe ....,. lntUM rnr fap?no!:::)1; '\ Unlver::-ii.::if \Vt.::-n f ·� l flfCo \ · ·--·· --···1� 3·-·-�---� :J Herde r Freiburg • Basel • Wien Inhalt 9 Die Welt der Götter i 17 Heiligtümer des alten Japan 29 Das Heiligtum von Ise 87 Das Heiligtum von Izumo 133 Chronologie 134 Glossar 136 Namensverzeichnis 1, 138 Bibliographie Seiten 2 und 3: Das Setzen der Reispflanzen wird in dem dem Ise Jingu angeschlossenen Izo-Schrein festlich begangen. Links: Die Anhänger des Izumo-Kultes schreiten durch den inne­ ren Bereich des Izumo Taisha. Diesen Brauch nennt man oniwa-fumi (Gang durch den. Vorhof). - Die Welt der Götter Die ursprüngliche Religion der Japaner, einer Mischrasse aus Adelsreligion chinesischer Prägung, während das einfache Proto-Japanern, Proto-Chinesen, Mongolen, Malayen, indo­ Volk ihn - unter Ausklammerung der unverstandenen Meta­ chinesischen und indonesischen Stämmen, Paläo-Ainu und physik - dem magisch-animistischen Schintoismus anglich. Negritos, war der Schintoismus. Entsprechend der Vielfalt der Nachdem der Buddhismus bereits 594 Staatsreligion gewor­ rassischen Komponenten weist auch die ursprüngliche Reli­ den war, setzte in der Heian-Periode (794-1185) durch Saicho gion der Bewohner, der Schintoismus, eine Vielzahl von Ele­ (767-822) und Kukai (774-835) eine erste Anpassung des menten aus diesen rassischen Schichten auf. Buddhismus an das japanische Denken ein, besonders in der Kennzeichnend für den Schintoismus sind besonders der Na­ Anschauung des sogenannten honji-suijaku, nach der die ein­ tur-, Ahnen- und Kaiserkult, wobei ersterer wohl den Boden heimischen Götter (kami) Inkarnationen der Buddhas und für die anderen beiden Kulte bildete. Faßbar sind ebenfalls Bodhisattwas sind. Die buddhistische Idee der Vergänglich­ Spuren des Glaubens an eine - wahrscheinlich mythen- und keit und Nichtigkeit alles Irdischen und der Barmherzigkeit kultlose - höchste Himmelsgottheit, die wohl aus dem zentral­ faßte allmählich Fuß, die Jenseitsvorstellung wurde durch asiatischen Kulturkreis übernommen wurde. Einen breiten die buddhistische Vorstellung vom jenseitigen reinen Land ver­ Raum nahmen Magie und Geisterglauben ein. Schließlich fin­ tieft. In der Kamakura-Periode (1185-1338) bildete sich dann, det sich auch eine sehr reiche Mythologie, in der die Erstge­ getragen von den bis heute als Hauptrichtungen bestehenden schaffene der Götter die Sonnengöttin Amaterasu ist, nach der Jodo-, Nichiren- und Zen-Sekten die spezifisch japanische Überlieferung die Ahnherrin der kaiserlichen Dynastie. Daher Form des Buddhismus aus, der dadurch - neben dem Schinto­ erfuhrder Kaiser als tenno (Himmelsherrscher) kultische Ver­ ismus - zur Hauptreligion Japans wurde. ehrung. Die Jenseitsanschauung kennzeichnet den ursprüngli­ Nachdem Meiji (1867-1912) im Jahre 1868 das Kaisertum chen Schintoismus als wesentlich diesseitig orientierte Reli­ durch seine Reform restauriert hatte, wurde der Schintoismus gion. Die Seele lebt nach dem Tod in der unsichtbaren Welt in Form des Jinja-Schintoismus (Staatsschintoismus) zum geradeso wie auf der Erde weiter. Dabei kommen die gewöhn­ Staatskult: die Verehrung des Kaisers als Himmelsherrscher lichen Menschen in die Unterwelt, einen Ort voll Schmutz und wurde für alle Bürger obligatorisch. Der Kyoha-Schintoismus Finsternis, die Kaiser und alle zu ihrem Stamm Gehörenden (Sektenschintoismus) blieb Privatreligion. 1946 schließlich als Nachkommen der Himmelsgottheiten gelangen in den wurde der Staatsschintoismus unter dem Druck der alliierten Himmel. Siegermächte abgeschafft und völlige Religionsfreiheit einge­ Nach dem Korea-Feldzug der Kaiserin Jingu (363-389) wur­ führt. den die Kontakte der japanischen Inselwelt zum Festland im­ Trotz der Verwestlichung und Industrialisierung lebt aber der mer reger. Dies führte dazu, daß im 5. und 6. Jahrhundert von Schintoismus mit seiner vielgestaltigen Götterwelt, seiner Ma­ China her die drei großen religiös-philosophischen Systeme gie und seinem Geisterglauben im japanischen Volk bis heute auf Japan übergriffen: der Taoismus, der Konfuzianismus fort. und der Buddhismus. Der in· seiner volkstümlichen Form dem Schintoismus in man­ Vom Chaos zur Ordnung chem ähnliche Taoismus wurde absorbiert. Das Ergebnis war ein kompliziertes System von magischen Vorstellungen und Im zweiten Regierungsjahr des Kaisers Tenchi (663) erlitten Praktiken unter anderem zur Vertreibung von bösen Geistern, die japanischen Armeen in Südkorea eine schwere Niederlage Unheil und zur Krankenheilung. Der primär sozial-ethisch durch die vereinigten Streitkräfte des Königreichs Silla und orientierte Konfuzianismus erlangte zwar im religiösen Leben T'ang-Chinas. Das führte zum Rückzug von der koreanischen keine besondere Bedeutung, trug aber wesentlich zur Rationa­ Halbinsel, die lange unter der Herrschaft Japans gelitten hatte. lisierung des Denkens und zur Gestaltung der japanischen Im Jahre 672 brach die Jinshin-Revolte aus, ein Kampf um Ethik bei. den Thron zwischen dem Bruder und dem Sohn des Kaisers Von großer Bedeutung hingegen war der in der Form des Ma­ Tenchi, in dessen Verlauf Kaiser Temmu die Macht ergriff. hayana seit 538 eindringende Buddhismus, der hier seinerseits Ihm folgte seine Ehefrau Jito. Nach diesen stürmischen inne­ eine Weiterentwicklung erfuhr. In den ersten Jahrhunderten ren und äußeren Ereignissen wurden in Japan erstmalig offi­ nach 538 blieb der Buddhismus in Japan eine Priester- und ziell Geschichtsdaten niedergeschrieben, um die - nationale 9 Identität zu festigen unddie zunehmende Macht des Thrones subi (Hohe Schöpfung) und Kami-musubi (göttliche Schöp­ zu sichern. fung). Dann tauchten als weitere Gottheiten Umashi-Ashikabi Es handelt sich um das Kojiki (Bericht über alte Begebenhei­ Hikoji und Ameno Tokotachi auf, indem sie wie Riedgras aus ten), das Ohono Yasumaro im Jahre 712 schrieb, und um das dem Boden wuchsen, der noch nicht gestaltet war und wie eine von Fürst Toneri im Jahre 720 verfaßte Nihon Shoki (Chronik Qualle im Wasser schwamm. Nach dem Haupttext des Nihon Japans). Das Kojiki wurde nach einer Theorie von Iwao Owa Shoki schwamm das Land nach der Trennung von Himmel erst nach der frühen Heian-Periode, also im 9. Jahrhundert, in und Erde im Wasser, und etwas, das aussah wie knospendes seiner heutigen Fassung vollendet. Dennoch ist es wahrschein­ Schilf, wurde zwischen Himmel und Erde geboren, die Gott­ lich, daß die Originalfassung schon im 8. Jahrhundert exi­ heit Kuni no Tokotachi (Ewig Unwandelbare Erde). stierte. Außerdem scheint es die kaiserliche Stammtafel und Einige Generationen später tauchte ein göttliches Geschwi­ alte Berichte, die anscheinend dem Kojikiund Nihon Shoki als sterpaar auf: Izanaki und Izanami. Obwohl ihre Namen kon­ Grundlagen dienten, schon im 6. Jahrhundert gegeben zu ha­ struiert sind und etymologisch „Der Erste Mann" und „Die ben. Sie enthielten verschiedene Mythen und Legenden, die Erste Frau" bedeuten, rückt der Mythos sie nach den oben er­ auf noch ältere Zeiten zurückgehen. wähnten früheren Gottheiten in die achte, das ist die letzte Ge­ Hier muß angemerkt werden, daß diese bedeutsame Periode, neration der Geschwistergottheiten. Izanaki und Izanami, die in der die Geschichte der Nation geschrieben und die Grund­ Vater Erde und Mutter Himmel symbolisieren, bekamen von mythen systematisiert wurden, mit der Regierungszeit des Kai­ den himmlischen Göttern den Befehl, die noch nicht verfe­ sers Temmu zusammenfällt. Die Einleitung des Kojiki besagt, stigte Landmasse erstarren zu lassen. Auf der Insel Onogoro daß der Kaiser seinem GefolgsmannHieta no Are befahl, die (,,Selbst-Erstarrung") heirateten sie und schenkten Ohoya­ frühe kaiserliche Geschichte und Berichte über verschiedene shima (Acht Große Inseln) das Leben, zu denen auch die ja­ wichtige Familien korrekt festzuhalten. Und während der Zeit panischen Inseln gehörten. So wurde eine erste Ordnung des Kaisers Temmu bekam der Ise Jingu (der große Tempel hergestellt. Izanami und Izanaki schenkten in der Folge von Ise) eine gesetzliche Basis mit Einrichtungen wie itsuki no noch verschiedenen kami (Göttern) das Leben. miko (königliche Priesterin) und shikinen sengu (periodischer Izanami starb bei der Geburt eines Feuergottes. Ihr Gatte ging Neubau), was später erklärt wird. Die Institutionalisierung zu Yomi-no-kuni (Land der Toten), um seine Frau zurückzu­ des Systems des Ise Jingu und die offizielle Niederlegung hi­ holen. Da ihm das mißlang, kehrte er zur Erde zurück und ba­ storischer Daten - oder Systematisierung der Mythen - stehen dete bei Tachibana no Odo von Himuka in Tsukushi in Beziehung zu ein�nder und spiegeln zwei wichtige Sachver­ (Kyushu), um die Unreinheiten abzuwaschen, die der Kontakt halte wider: die Festigung der Macht des Kaisers und die Be­ mit der Unterwelt verursacht hatte. Als er das linke Auge gründung einer neuen, auf dieser Macht beruhenden Ord­ · wusch, wurde Amaterasu Ohomikami, die Sonnengöttin, ge­ nung. boren. Als er das rechte Auge wusch, wurde Tsukuyomi no Tatsächlich sind Kojikiund Nihon Shokinur eine Art Vorspiel Mikoto, die Mondgottheit, geboren. Und als er die Nase zur Geschichte Japans, denn indem die Mythen die Ursprünge wusch, wurde Takehaya Susano-wo no Mikoto, wahrschein­ des Landes erklären, betonen sie zugleich, daß seine Herr­ lich eine Sturmgottheit, geboren. scher göttlicher Herkunft sind und aus dem Himmel kommen. 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