Im Wirbel Des Lebens Gedicht Erste Worte Inhalt

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Im Wirbel Des Lebens Gedicht Erste Worte Inhalt Ausgabe 19 LebensZeiten Ein Magazin über das Unvermeidliche und für das Leben danach Im Wirbel des Lebens Gedicht Erste Worte Inhalt Liebe Leserinnen und Leser, Lebenswege Im Wirbel des Lebens 6 Als ich Mitte Mai mit Herrn Fritz einen Termin ausmachte, war es mein Anliegen, Kunst, Kultur und Historisches über Männertrauer zu schreiben und diese Die Kostbarkeit des Bruchs 4 ganz bewusst in den Fokus zu nehmen. Als Bitterer Kaffee: ich ankam und von zwei Personen begrüßt Bestattungskultur in Ägypten 13 wurde, entwickelte sich ein ungewöhnlich In guter Gesellschaft: An einen Schmetterling offenes und facettenreiches Gespräch. Le- Wolfgang Windgassen 17 sen Sie auf Seite 6, was die Wirbel des Le- Bestatter auf Reisen: bens zu Tage bringen. In einer Hängematte zum Paradies 26 Du, leicht und schön, aus Gottes Traum geboren, du Bote einer tiefersehnten Welt! Ihnen eine gute Zeit beim Lesen! Rituale in der Trauer Du Sieger, der die Liebe unverloren Mit Kaffeebohnen für und sanft im Segel seiner Schwingen hält: gute Erinnerungen sorgen 12 Die Blumen lieben dich. Und wenn ich träume, Lebensgeschichten Weinhändler des Westens: so träum ich deinen selbstvergessnen Flug. Lutz Kühnel 18 Wie du mir wiederkommst durch helle Bäume, versöhnst du mit der Erde Last und Trug. Bestattungsformen Die Feuerbestattung und ihre Geschichte 20 Dein goldner Schmelz erschrickt vor meiner Schwere. Du flügelst auf, mir lahmt der wüste Schritt. Steuern und Recht Doch hoch und höher jetzt, in seliger Kehre, Wie man ein wirksames Nottestament erstellt 16 nimmst du den Schmerz auf deinen Schwingen mit. Ihre Veranstaltungen & Tipps Andrea Maria Haller Trauergruppen und Begleitung 24 Josef Weinheber [email protected] Kulturveranstaltungen 26 Gedicht An einen Schmetterling 2 Bildquellenangaben 24 In eigener Sache 31 Impressum 32 LebensZeiten erscheint vierteljährlich. Mit LebensZeiten wollen wir die Angst vor dem Tod und vor Trauer nehmen und uns für einen offenen Umgang mit diesen Themen einsetzen. LebensZeiten soll helfen, sich auf das Unvermeidliche vorzubereiten, und Mut machen für das Leben danach. Hier erzählen wir die Geschichten der Menschen, die uns in 2unserer Arbeit als Bestatter begegnen. LebensZeiten ∙ Ausgabe 19 LebensZeiten ∙ Ausgabe 19 3 Kunst Die Kostbarkeit des Bruchs Kintsugi ist eine japanische Kunstform und bedeutet Goldreperatur. Wenn ein Gefäß zerbro- chen ist, werden die Scher- ben von einem kenntnisrei- chen Handwerker wieder zusammengefügt. Die Risse werden sorgsam gereinigt und verklebt, da- mit das Gefäß wieder be- füllt werden kann. Dann werden die Bruchstellen mit feinem Goldstaub auf- gefüllt. So entsteht ein vergoldeter Neuanfang. 4 LebensZeiten ∙ Ausgabe 19 LebensZeiten ∙ Ausgabe 19 5 Lebenswege Im Wirbel des Lebens erner Fritz war 57 Werner spürte ihn beim Autofahren, Jahre alt, als seine wenn bestimmte Musik im Radio Frau starb. Sieglin- kam, beim Laufen im Wald, beim Wde Fritz hatte Krebs, Sport auf dem Heimtrainer. Er eine seltene Art, sie lebte nach der wusste in diesen Momenten, dass Diagnose nur noch ein Jahr. Werner er die Gefühle zulassen muss. Das Verschlingungen freischwimmen. In Werner Fritz leitet eine Behörde, ist Die Natur war ihm schon immer Und er gibt zu, er spürt auch ein wenig pflegte sie in dieser Zeit zuhause. Er Wasser fließen lassen. Mehrmals einen Lebensbereich vordringen, wo Chef von über hundert Mitarbeitern. wichtig, jetzt wird sie noch wichtiger. Neid, wenn er ältere Paare sieht, die erinnert sich mit sehr tiefem Respekt täglich. Bis es von alleine weni- Klarheit und Ordnung herrscht. Er hat sein eigenes Büro und eine In der Natur sein, bei sich sein, das zusammen etwas unternehmen, lachen, daran, wie Sieglinde ihr Leben bis ger wird. Die Zeit alleine heilt gar Vorzimmerdame, die seine Lebens- tut im gut. Da macht es ihm nichts einander berühren. zu den letzten Atemzügen gelebt hat. nichts, sagt er. Man muss etwas tun, Nach drei, vier Wochen ging Wer- situation kennt. Er ist geschützt. Mit aus, alleine zu sein. Natur gibt ihm Die kleinen alltäglichen Freuden, sich dem Schmerz stellen. Nicht ner wieder zur Arbeit. Er sehnte seiner Sekretärin redet er über viel viel. Im Wald spazieren zu gehen, Im ersten Jahr nach Sieglindes Tod der Blick in die Garten. Sie wollte in vermeiden, nicht weglaufen, nicht sich nach Normalität. Die Arbeit Praktisches. Wenn jemand möchte, erfrischt ihn. waren die Wochenenden ein Alp- der Nähe ihrer Familie sein und die verdrängen. Und gleichzeitig immer gab ihm eine Tagesstruktur. Halt. kann er im Büro ziemlich sachlich traum. Die Geburtstage, die Feiertage, vertrauten Stimmen im Haus hören. wieder seine Nase rausstecken. Das Lenkte den Kopf ab. über alles reden. Auch über den die Feste. Silvester. Schmerzmittel lehnte sie ab, damit Leben jetzt so akzeptieren und ir- Schrecken der Krankheit, des Ster- Er will das Leben sie klar bleiben konnte. „Wir haben gendwie klar kommen. Ein großer Teil seiner Kollegen war bens. Wer so redet, ist im Kopf. nicht aufgeben. er erste Urlaub war auch wirk- das gut gemacht, so gut es ging.“ bei der Trauerfeier. Er war froh, Wenn Werner Fritz allein ist, ist er Dlich schwierig. Werner fühlte dass die anderen Bescheid wussten im Bauch, in seinem Gefühl. Das sich wie ein bunter Hund. Er ging in Das erste Jahr nach ihrem Tod war – aber er wollte nicht mit ihnen da- Emotionale macht er mit sich selbst die Ferienwohnung, in die er immer schwierig für ihn. Viele Fragen ha- Die Zeit alleine rüber reden. Reden hilft ihm nicht. aus. Da kann er niemanden brau- Das Konzert-Abo, das er mit Sieg- mit seiner Frau gegangen ist, lief die- ben ihn beschäftigt. Hat er alles heilt gar nichts. Weinen, für sich sein, laufen – das chen. linde hatte, lässt er weiterlaufen. Es selben Wege, die sie immer gemein- richtig gemacht? War alles gut genug hilft. Er will sich dem Schmerz allei- fühlt sich seltsam an, im Foyer vor sam gegangen sind, aß in denselben für seine Frau? Wäre es besser für Man muss sich ne stellen. Das Wasser laufen lassen. Er hat das Gefühl, seine Erfahrun- den Konzerten alleine dazustehen. Gaststätten. Er war alleine und ir- sie gewesen, professionell gepflegt dem Schmerz gen mit Sieglindes Krankheit und „Ich will aber trotzdem gehen. Ich gendwie auch nicht. Die Erinnerun- zu werden? Eine Weile lang haben Auch im Freundeskreis wollte er Sterben machen ihn zu einem bes- strecke die Nase raus.“ Er will das gen an Sieglinde waren immer da. diese Fragen den meisten Raum stellen. nicht reden. Aber er schätzte es, seren Chef. Er kann seinen Mitar- Leben nicht aufgeben. Er geht auch Die Nachbarn in den anderen Woh- eingenommen. Das Gefühl, all das dass seine Freunde ihn immer wie- beitern Freiräume gewähren, weil wandern, fühlt sich aber ein wenig nungen kennen ihn. Ihnen musste er Geschehene verarbeiten zu müssen, der miteinbezogen haben. Ihn ein- er versteht, was sie erleben. Er weiß beäugt, wenn er anderen Menschen nicht zumindest immer erklären, wa- bestimmte ihn. Klar kommen. Diese Worte ver- fach mitnahmen. Gelegentlich ein auch, wie hilfreich Arbeit sein kann begegnet. Er hat das Gefühl, er muss rum er allein ist. Er war froh: Diese wendet Werner Fritz immer wieder. wenig Normalität zu spüren, das tat und wie gut es tun kann, eine Struk- der Außenwelt gegenüber rechtferti- Ferienwohnung ist und bleibt irgend- Dann kam der Schmerz. Wie: sich aus Verwirrungen und ihm gut. tur im Alltag zu haben. gen, warum er alleine ist. wie auch ein Stück Zuhause. 6 LebensZeiten ∙ Ausgabe 19 LebensZeiten ∙ Ausgabe 19 7 Lebenswege Lebenswege artinas Mann litt an Martina und ihr Mann Volker ha- Sie fragt sich und andere, ob diese einem seltenen Hirn- ben die letzte Zeit seines Lebens Begegnungen wohl real sind, ob tumor. Auch bei ihm ganz bewusst gelebt. Sie nahmen da wirklich er zu ihr spricht – oder Mdauerte die Krankheit sich Zeit, jeden Moment zu genie- ob es nur ein Weg ist, auf dem ihr nur ungefähr ein Jahr. Kurz nachdem ßen. Kurze Momente in der Sonne. Unterbewusstsein ihr Heilung die beiden eine neue, pflegegerechte Zweisamkeit. Nähe. verschaffen will. Macht das einen Wohnung bezogen hatten und nach- Unterschied? Am Ende ist es ihr dem er in seinem neuen Heim alles egal, woher es kommt. Es tut gut. begutachtet hatte, starb er. Für Martina war es Martina will, dass ihre Arbeit Martina Braun war damals 52 Jahre wichtig, Menschen ein trauerfreier Bereich bleibt. alt, sie haderte mit der Ungerechtig- zu finden, Über eine Kollegin lässt sie da- keit. Ihr Mann war immer sportlich, rum bitten, dass sie nicht auf den ernährte sich gut. Es brauchte eine die Ähnliches Tod ihres Mannes angesprochen ganze Weile, bis sie ihren Frieden erlebt haben. wird. Das verschafft ihr einen ge- mit seinem Tod machen konnte. schützten Raum. Sie will einfach irgendwie durch den Tag kom- Für Martina war es in der ersten Nach seinem Tod spricht sie mit Vol- men, ohne loszuheulen. Überle- Zeit wichtig, andere Menschen zu ker. Regelmäßig. Am Grab, in der ben. Die anderen wissen ja, was finden, die Ähnliches erlebt haben, Wohnung, beim Spazierengehen. passiert war. Und sie kannten mit denen sie sprechen und aus de- Sie hat auch das Gefühl, dass er mit Volker. Weil Martina deutlich ren Erfahrungen sie lernen kann. Sie ihr redet, sie ermutigt. Er fordert sie kommuniziert hat, was sie will hatte das Gefühl, sie muss Bücher auch und gibt sie frei, ihr Leben zu und braucht, ist es nun für alle lesen, sie muss reden, sie muss hören, leben. In einem dieser Gespräche klar, wie sie sich verhalten sollen. dass ihre Erfahrung normal ist, sie nimmt sie für sich wahr, dass Volker Es entstehen keine Unsicherhei- muss für sich Antworten finden. Für gestorben ist, um ihr seine Krankheit ten, es ist kein Geheimnis und sich entdecken, was sie wirklich tief nicht mehr zuzumuten. Um ihr ein auch kein Elefant im Zimmer, in ihrem Innersten glaubt.
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