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TitelProgr_AK5_1.+3.2.20082007-08 31.07.2007 22.01.200811:53 Uhr 10:11Seite Uhr1 Seite 1 (Schwarz/Pr

2007| 2008

137. SPIELZEIT

5. Außerordentliches Konzert SCHUMANN · ZEMLINSKY Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 2 (Schwarz/Pr

Der neue BMW 1er. Doppelte Freude.

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Freitag, 1. Februar 2008 19.30 Uhr Sonntag, 3. Februar 2008 11.00 Uhr Festsaal im Kulturpalast

5. Außerordentliches Konzert

Emmanuel Krivine | Dirigent

ete et

-

ß. Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 4 (Schwarz/Pr

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Andersens Märchenfigur »Die kleine Meerjungfrau« entstammt der Sagenwelt der Undinen. Die Skulptur von Edvard Eriksen (1876 bis 1959) im Hafen von Kopenhagen wurde zum Wahrzeichen der däni- schen Hauptstadt. Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 5 (Schwarz/Pr

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Programm

Robert Schumann (1810 – 1856) Sinfonie Nr. 4 d-Moll op.120 I. Ziemlich langsam – Lebhaft II. Romanze. Ziemlich langsam III. Scherzo. Lebhaft IV. Langsam – Lebhaft

PAUSE

Alexander Zemlinsky (1871 – 1942) »Die Seejungfrau« · Fantasie für Orchester I. Sehr mäßig bewegt II. Sehr bewegt, rauschend III. Sehr gedehnt, mit schmerzvollem Ausdruck Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 6 (Schwarz/Pr

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Quasi una fantasia Robert Schumanns 4. Sinfonie

obert Schumanns Vierte Sinfonie in d-Moll Entstehung des Werkes R op.120 war in ihrer endgültigen Fassung auf Urfassung: 1841 der (später ausgetauschten) Deckseite des Auto- revidierte Fassung: 1851 grafs von 1851 als »Symphonistische Phantasie für Uraufführung grosses Orchester« betitelt. Diese Bezeichnung des 1853 in Düsseldorf ungewöhnlichen Werks, in dem vier Sinfoniesätze Aufführungsdauer ineinander übergehen und auf demselben Themen- ca. 30 Minuten material basieren, verweist auf ein Vorläuferwerk, Besetzung das als Quelle für diese formale Idee gelten kann: 2 Flöten die »Wanderer-Fantasie« von Franz Schubert. 2 Oboen Robert Schumann ist neben Franz Liszt und 2 Klarinetten Felix Mendelssohn Bartholdy der bedeutendste 2 Fagotte 4 Hörner Verbreiter Schubertscher Musik im 19. Jahrhundert. 2 Trompeten Sein unermüdlicher Einsatz für den jung verstor- 3 Posaunen benen Komponisten erstreckt sich auf seine schrift- Pauke stellerische Tätigkeit als Redakteur der Neuen Zeit- Streicher schrift für Musik ab 1834, als Publizist durch die Veröffentlichung von Kompositionen, und der be- kannteste Ertrag – die Entdeckung der C-Dur-Sin- fonie D 944 im Jahr 1839 – kann als ein folgen- schwerer Glücksfall für die sinfonische Entwicklung im 19. Jahrhundert gewertet werden. Darüber hin- aus hatte Schuberts Werk schon auf den jungen Komponisten Schumann einen nicht zu unterschät- zenden Einfluss. Seine Tagebücher sind voller Be- lege darüber, wie intensiv sich Schumann mit dem Idol beschäftigte, und seine frühen Kompositionen nehmen dort ihren Ausgangspunkt. Der Höhepunkt der Auseinandersetzung erfolgt offensichtlich im »Sinfonienjahr« 1841, in dem die Erste Sinfonie in B-Dur op. 38, die erste Fassung der d-Moll-Sinfo- nie op.120, Ouvertüre, Scherzo und Finale op. 52 und die Urfassung des Klavierkonzertes op. 54 ent- standen. Die d-Moll-Sinfonie ist Schumanns »Zweite«, also die chronologisch gesehen als zweite Sinfonie komponierte. Eine erste Niederschrift geschah rasch zwischen Ende Mai und Mitte Juni 1841, die Ins- trumentation zog sich bis zum September hin. Eine erste Aufführung am 6. Dezember im Leipziger Ge- wandhaus ließ den gewünschten Erfolg vermissen, Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 7 (Schwarz/Pr

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Lebensdaten des Komponisten * 8. Juni 1810 in Zwickau † 29. Juli 1856 in Endenich Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 8 (Schwarz/Pr

8 Schumann | 4. Sinfonie

da sich alle Aufmerksamkeit auf das spektakuläre gemeinsame Auftreten von Clara Schumann und Franz Liszt in diesem Konzert konzentrierte. Schu- mann ließ daraufhin das Werk bis 1851 liegen, in dem er eine eingreifende Umarbeitung vor allem der Instrumentation, aber auch thematischer Ele- mente vornahm. Diese neue Version wurde als 4. Sinfonie opus 120 am 3. März 1853 im Allge- meinen Musikverein in Düsseldorf uraufgeführt. Ganz analog zu Schuberts »Wanderer-Fanta- sie« ist in dem Werk ein ungewöhnliches Formkon- zept ausgesponnen, die Überlagerung eines Sona- tensatzes mit der viersätzigen Form. Alle Sätze realisieren ein Prinzip des Themenaustausches: Sie haben keine Reprise im Sinne einer unveränderten Wiederkehr, oder anders: die formale und tonale Funktion der Reprise wird durch veränderte thema- tische Gestalten erfüllt. Im Kopfsatz erfolgt die nach Dur aufgehellte harmonische Reprise mit der Wiederaufnahme des in der Durchführung neu auf- tretenden lyrischen Gedankens. Diese Durchfüh- rung wird geradezu zum Ort der Exposition der ei- gentlichen, das Stück verklammernden Themen. In der dominantisch endenden Romanze ist die in die Grundtonart d-Moll transponierte Wiederaufnah- me auf den ersten Abschnitt des A-Teils verkürzt. Im dritten Satz tritt das Scherzo im Anschluss an das zweite Trio nicht mehr auf. Im Finale sind Durchführung, Reprise und Coda ineinanderge- schoben. Damit ist nicht nur Schuberts Formmo- dell in die Sinfonik übersetzt, sondern auch die bei ihm neuartige durchgängige Prozessualität: Sinfo- nische Tradition am »Riesen« Beethoven vorbei … Marie Luise Maintz Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 9 (Schwarz/Pr

9 Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 10 (Schwarz/P

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Erlösung durch Verzicht Alexander Zemlinskys Fantasie für Orchester »Die Seejungfrau«

Weit draußen im Meer ist das Wasser so blau wie die Blütenblätter der schönsten Kornblume und so klar wie das reinste Glas. Aber es ist dort sehr tief, tiefer als irgendein Ankertau reicht. Viele Kirchtürme müssten aufein- andergestellt werden, um vom Grunde bis über das Wasser zu reichen. Dort unten wohnt das Meervolk …

o beginnt das berühmte Märchen des dänischen S Dichters und nimmt den Leser mit in jene verborgene Welt, die uns als wogendes und pulsierendes Leuchten auch aus den ersten Takten von Alexander Zemlinskys Sinfoni- scher Fantasie »Die Seejungfrau« entgegentönt.

Draußen vor dem Schlosse war ein großer Garten mit feuerroten und dun- kelblauen Blumen; die Früchte strahlten wie Gold und die Blumen wie bren- nendes Feuer, indem sie fortwährend Stengel und Blätter bewegten. Die Erde selbst war der feinste Sand, aber blau wie Schwefelflamme. Über dem Ganzen lag ein eigentümlich blauer Schein; man hätte eher glauben mögen, dass man hoch in der Luft stehe und nur Himmel über und unter sich habe, als dass man auf dem Grunde des Meeres sei. Während der Windstille konn- te man die Sonne erblicken; sie erschien wie eine Purpurblume, aus deren Kel- che alles Licht strömte.

Es ist ein abgründiges und vielschichtiges Mär- chen, dessen poetischer Beginn die Grausamkeit des Geschehens kaum mildern kann: So groß ist die Sehnsucht der Meerprinzessin nach der Welt der Menschen und nach der Liebe des Prinzen, den sie rettete, dass sie der gefürchteten Meerhexe ihre Stimme opfert. Ein Zaubertrank verwandelt ihren Fischschwanz in zwei niedliche weiße Beine, und fortan wird jeder Schritt so schmerzhaft sein, als ginge sie auf Messern. Die Geschichte geht bekanntlich nicht gut aus: Die Zuneigung des Prinzen gewinnt sie zwar, doch nicht seine Liebe, und so schwindet die Aussicht, eine unsterbliche Seele zu bekommen. Da bringt sie nochmals ein Opfer. Das anmutige Zwitterwesen, weder Mensch noch Fisch, das sich so unbarmher- ziger Marter unterwirft, das, einmal Mensch gewor- den, am liebsten in Männerkleidung ausreitet, über Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 11 (Schwarz/P

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Lebensdaten des Komponisten * 14. Oktober 1871 in Wien † 15. März 1942 in Larchmont Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 12 (Schwarz/P

12 Zemlinsky | »Seejungfrau«

seine Verliebtheit nicht sprechen kann und vom Prinzen nicht ins Schlafgemach vorgelassen wird, hat immer wieder Literaturwissenschaftler und Bio- grafen auf den Plan gerufen. Sie haben unter der märchenhaft-kindlichen Oberfläche den tragischen Subtext zutage gefördert: Er ist ein Sinnbild für das Leben des Dichtes Andersen, dessen homosexuelle Liebessehnsucht ihn in den Augen der Gesellschaft diskriminierte und darum zeitlebens unerfüllt blei- ben musste.

»Wenn ihr euer fünfzehntes Jahr erreicht habt«, sagte die Großmutter, »dann sollt ihr die Erlaubnis erhalten, aus dem Meer emporzutauchen, im Mond- schein auf der Klippe zu sitzen und die großen Schiffe vorbeisegeln zu sehen. Wälder und Städte werdet ihr dann erblicken.«

Was aber bewegte Alexander Zemlinsky, sich mit Andersens Märchenstoff zu beschäftigen? »Die neueste Neuigkeit: Mahler verlobt mit Alma Schindler«, hatte er am 28. Dezember 1901 an sei- nen Freund und Schwager Arnold Schönberg ge- schrieben und den Worten 25 bedeutungsschwe- re Gedankenstriche angefügt. Schönberg wusste, was dies für Zemlinsky bedeutet haben muss: Alma war Zemlinsky im Februar 1900 in Wien begegnet und seine Kompositionsschülerin geworden. Bald hatte sich zwischen der attraktiven, selbstbewuss- ten Alma und dem introvertierten Komponisten eine leidenschaftliche und komplizierte Liebesbe- ziehung entwickelt, die nun jäh und für Zemlinsky überaus schmerzhaft endete. Als Therapie gegen drohende Depressionen hat er sich offensichtlich konzentrierte Arbeit verschrieben. »Ich möchte meine Hunderte von Jahren, die ich zu leben habe, dafür geben, um nur einen Tag Mensch zu sein und dann hoffen zu können, Anteil an der himmlischen Welt zu haben.« »Daran darfst du nicht denken«, sagte die Alte. »Wir fühlen uns weit glücklicher und besser als die Menschen dort oben.« »Ich werde also sterben und als Schaum auf dem Meere treiben, nicht die Musik der Wogen hören, die schönen Blumen und die rote Sonne sehen? Kann ich denn gar nichts tun, um eine unsterbliche Seele zu gewinnen?« Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 13 (Schwarz/P

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Wenige Wochen nach der Trennung konnte er be- Entstehung des Werkes reits berichten: »Ich arbeite fest an einer symphoni- 1903 schen Dichtung. (…) Ich habe große Freude damit. Uraufführung Mir sind fast alle Themen dafür schon eingefallen 1905 in Wien u. gute vor allem.« Und was hätte seiner Stimmung Aufführungsdauer damals besser entsprechen können als Andersens ca. 40 Minuten Geschichte von bitter-süßer unerwiderter Liebe! Besetzung Zunächst plante Zemlinsky seine neue Kom- 4 Flöten (3. und 4. position als zweiteiliges Stück, dessen wichtigste auch Piccoloflöte) Stationen er in einem Brief vom 2. Februar 1902 2 Oboen beschrieb: »Die Eintheilung so: I. Theil a) am Mee- Englischhorn resgrund (ganze Exposition) b: das Meerfräulein 3 Klarinetten (3. auch Es-Klarinette) auf der Menschenwelt, der Sturm, des Prinzen Er- Bassklarinette rettung. II. Theil a: das Meerfräulein: Sehnsucht; 3 Fagotte bei der Hexe. B: des Prinzen Vermählung, des 6 Hörner Meerfräuleins Ende. Also II Theile aber 4 Abschnit- 3 Trompeten te.« (Krones S. 60) 4 Posaunen Im September desselben Jahres hatte er seinen Pauke Plan bereits geändert. Drei Teile sollte seine »Sym- 2 Harfen phonische Phantasie« nun haben, und Wochen spä- Schlagwerk Streicher

Hans Christian Andersen (1805 bis 1875) hinterließ zahlreiche Märchen wie »Die Prinzessin auf der Erbse«, »Des Kaisers neue Kleider«, »Die Schneeköni- gin«, »Das Mädchen mit den Schwefelhölzern«, »Die Galoschen des Glücks«, »Das Feuerzeug«, »Das häss- liche Entlein«, »Der stand- hafte Zinnsoldat« oder »Des Kaisers Nachtigall«. Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 14 (Schwarz/P

14 Zemlinsky | »Seejungfrau«

ter spezifizierte er ihren Verlauf: »Der Anfang des II. Theiles ist ein Ball am Meeresgrunde, seelische Motive sind natürlich verflochten, aber ich brau- che diese äusserliche Stimmung zu musikalischen Gegensätzen. Auch möchte ich – so weit wir das können – das Märchenhafte irgendwie fixieren.« Und in der Tat gelingt es Zemlinsky, märchen- hafte Stimmung und Bildhaftigkeit in eins zu fas- sen, wenn er im ersten Satz mit Bassposaune, Bass- tuba, Fagotten, Violoncelli und Kontrabässen die dunkel leuchtende Tiefe des Meeres erstehen lässt, sanft bewegt durch Harfenglissandi im wogenden 6/8-Takt. Die Einwürfe der Holzbläser gleichen Lichtstrahlen, die in die Tiefe dringen; zu ihnen zieht es die Seejungfrau hin. Als Violinstimme er- hebt sich ihr Thema einsam zwischen den Klang- blöcken des Orchesters. Doch viel lauter und be- wegter als das Meer muss ihr die Menschenwelt erscheinen: Hörner tönen, Walzerrhythmen klingen herüber, und auf einem Schiff entdeckt sie den Von links: jungen Prinzen. Auf ihn richtet sich von nun an Alexander Zemlinsky, ihre Sehnsucht, und da ändert sich die Stimmung: porträtiert von seinem Schwager, dem Kompo- Ein Unwetter zieht auf. nisten Arnold Schönberg, »Ich komponiere gerade den Sturm am Meer: eine Sauarbeit, wenn man nicht billig und gemein und Alma Schindler Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 15 (Schwarz/P

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sein will«, schrieb Zemlinsky über diese Phase sei- ner Arbeit und inszenierte unter markantem Einsatz von Blechbläsern und Pauken die »Gewittermusik« mit dem Gefühlssturm, den die Nixe durchlebte. Eine Zäsur unterbricht den symphonischen Fluss und markiert den Untergang des Schiffes, ein atem- beraubender Moment, in dem sich das Schicksal des Prinzen entscheidet. Als zarter, lyrischer Widerhall verkündet das Thema der Seejungfrau seine Ret- tung, und Glockenklang am Satzende erinnern an das Kloster in der Nähe des Strandes, an dem die Seejungfrau ihn niederlegt.

»Aber mich musst du auch bezahlen!« sagte die Hexe. »Und es ist nicht wenig, was ich verlange. Du hast die schönste Stimme von allen hier auf dem Grund des Meeres, damit glaubst du wohl, ihn bezaubern zu können, aber diese Stimme musst du mir geben. »Aber, wenn du meine Stimme nimmst«, sagte die kleine Seejungfrau, »was bleibt mir dann übrig?« »Deine schöne Gestalt«, sagte die Hexe, »dein schwebender Gang und deine sprechenden Augen, damit kannst du schon ein Menschenherz betören …«

Auch im 2. Satz – sehr bewegt, rauschend – hat sich Zemlinsky offensichtlich weitgehend vom Er- zählverlauf leiten lassen. Den Ort des Geschehens, das Meer, markieren Harfenklänge im Auf und Ab ruheloser Bewegung. Reiche, brillante Orchesterfar- ben, darunter sechs Hörner, zaubern romantische Stimmung und beleuchten die Beziehung Zemlins- kys zur Klangsprache Richard Wagners. Bei beiden finden sich jene heftig zufahrenden, einander um- rankenden Orchesterfiguren, Sinnbild verzehrender Leidenschaft und ihres Schauplatzes. Bei Zemlins- ky zeichnet ein Scherzo die festliche Atmosphäre des Balles im Palast des Meerkönigs und spiegelt zugleich die Gefühle der Seejungfrau, deren Gedan- ken um den Prinzen kreisen: Ihr Motiv, solistisch oder von mehreren Violinen vorgetragen, scheint immer wieder auf und verliert sich schließlich in der geheimnisvollen Sphäre der Meerhexe, die Zemlins- ky mit Bassklarinetten und Posaunen-Glissandi charakterisiert. Der Satz endet mit der Wiederho- Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 16 (Schwarz/P

16 Zemlinsky | »Seejungfrau«

lung der Ball-Musik in einer lichteren Instrumen- tation, aus der zuletzt ein Hornmotiv sich löst. In einem Brief von 1903 erwähnte Zemlinsky erstmals die Gestaltung des Schlusssatzes, die von früheren Entwürfen abweicht. Als selbständiger Satz und weitestgehend losgelöst vom Erzählverlauf er- schließt sich »des Meerfräuleins Ende« eine neue Di- mension musikalischer Formgebung und verleiht zugleich der Idee der Erlösung das gebührende Gewicht: Indem sie sich der Rache an dem Prinzen verweigert, beweist die Seejungfrau menschliche Größe; die Aufnahme in den Kreis der Töchter der Luft aber verheißt ihr die ersehnte Unsterblichkeit, die sie durch die Liebe nicht bekommen konnte. Dies ist die ideelle Substanz des Märchens, der sich Zemlinskys Musik hier weit stärker ausliefert als in den vorangegangenen Teilen. Diesem Gedanken gab Zemlinsky in einem Brief an Arnold Schönberg im Jahre 1903 Ausdruck und konstatierte: »Der 3. Theil ist der ›innerlichste‹ – so glaube ich.«

Die kleine Seejungfrau … blickte gegen Osten nach der Morgenröte; der ers- te Sonnenstrahl, wusste sie, würde sie töten. Da sah sie ihre Schwestern der Flut entsteigen, sie waren bleich wie sie; ihr langes, schönes Haar wehte nicht mehr im Wind, es war abgeschnitten. »Wir haben es der Hexe gegeben, um dir Hilfe bringen zu können, damit du diese Nacht nicht stirbst. Sie hat uns ein Messer gegeben, hier ist es. Siehst du, wie scharf? Bevor die Sonne auf- geht, musst du es in das Herz des Prinzen stoßen, und wenn dann das war- me Blut auf deine Füße spritzt, so wachsen diese in einen Fischschwanz zu- sammen, und du wirst wieder eine Seejungfrau, kannst zu uns herabsteigen und lebst deine dreihundert Jahre, bevor du zu totem, salzigem Seeschaum wirst. Beeile dich! Er oder du musst sterben, bevor die Sonne aufgeht.

»Sehr gedehnt und mit schmerzvollem Aus- druck« schildert die Musik den Tod der Seejung- frau. Motive aus dem ersten Satz rufen glückseli- ge Erinnerungen wach. Sie verlöschen in einer leisen, ersterbenden Musik, die das Wesen der Vor- gänge sichtbar macht: Die Musik ist Ausdruck der Transzendenz, durch die das einst seelenlose Meermädchen zur Erlösung gelangt – und sie ist Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 17 (Schwarz/P

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das Medium, in der Programmatisches und Abso- lutes eins werden und sinfonische Form sich in eine Fantasie verwandelt.

… die kleine Seejungfrau fühlte nichts vom Tode. Über ihr schwebten Hun- derte von durchsichtigen, herrlichen Geschöpfen; … »Wo komme ich hin?« fragte sie, und ihre Stimme klang wie die der andern Wesen, so geisterhaft, dass keine irdische Musik sie wiederzugeben vermag.

Die Uraufführung von Zemlinskys »Seejung- frau« erfolgte in Wien am 25. Januar 1905 gemein- sam mit Schönbergs Sinfonischer Dichtung »Pelleas und Melisande« in einem Konzert der »Vereinigung schaffender Tonkünstler«. Beide Komponisten ge- hörten zu deren Gründern, Gustav Mahler war Eh- renpräsident. , an neuen Werken stets lebhaft interessiert und mit Urteilen schnell bei der Hand, notierte: »Gestern Konzert: Zemlinsk-Schön- berg. Meine Ahnung bestätigte sich. Zemlinsky ist trotz vieler kleiner reizender Einfälle und seines un- geheuren Könnens doch nicht so stark wie Schön- berg.« In diesem Konzert zog Zemlinsky – in Form von empörter Ablehnung als auch begeisterter Zu- stimmung – das fast ungeteilte Interesse von Pu- blikum und Kritik auf sich, die ihm ein doppelzün- giges Lob zollten: Seine »Seejungfrau« sei ein Werk, das »harmonisch und instrumental wenigstens gut klingt.« Erst 1984 war es mit dem Österreichischen Jugendorchester unter der Leitung von Peter Gül- ke erstmals wieder in Wien zu hören. Zemlinsky hat es nach der Uraufführung bei- seite gelegt, nach seiner Emigration nach Amerika im Jahre 1938 geriet seine große Sinfonische Fan- tasie in Vergessenheit, nach dem Tode des Kom- ponisten im Jahre 1942 galt sie als verschollen, Op- fer der Wirren des Nazi-Terrors in Österreich. Dort fand sich 1981 der dritte Satz im Nachlass der Lib- rettistin Marie Pappenheim, die beiden übrigen Sätze förderte man aus der Zemlinsky-Collection der Library of Congress in Washington zutage. Andrea Wolter Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 18 (Schwarz/P

18 Dirigent

Emmanuel Krivine

mmanuel Krivine wurde in Grenoble als Sohn E eines russischen Vaters und einer polnischen Mutter geboren. Schon sehr früh begann er seine Karriere als Violinist und erhielt bereits mit 16 Jah- ren den Ersten Preis des Pariser Konservatoriums. Als Stipendiat der »Chapelle Musicale Reine Elisa- beth« studierte er bei Henryk Szeryng und Yehudi Menuhin und konnte bei den renommiertesten Wettbewerben überzeugen. Nach einer bedeutsamen Begegnung mit dem Dirigenten Karl Böhm 1965 in Salzburg widmete er sich immer mehr dem Dirigieren. Von 1976 bis 1983 war er ständiger Gastdirigent des »Nouvel Or- chestre Philharmonique de Radio France«, später – von 1987 bis 2000 – Chefdirigent des »Orchestre National de Lyon« sowie für elf Jahre Leiter des »Orchestre Français des Jeunes«. Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 19 (Schwarz/P

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Emmanuel Krivine ist seit 2006 Chefdirigent und musikalischer Leiter des Philharmonischen Orches- ters Luxemburg, zu dem er bereits seit 2001 als dessen bevorzugter Gast- dirigent eine enge Beziehung aufbauen konnte.

Seit dem Jahr 2000 arbeitet er regelmäßig als Gastdirigent mit den bedeutendsten Orchestern der Welt: Berliner Philharmoniker, Concertgebouw Ams- terdam, London Symphony Orchestra, Chamber Or- chestra of Europe, NHK Tokyo u.v.a. 2004 hat er sich einer besonderen Gruppe von Musikern aus ganz Europa angeschlossen. Diese widmen sich gemeinsam der Entdeckung und In- terpretation eines Repertoires, das von der Klassik über die Romantik bis zur zeitgenössischen Musik reicht, und wählen dabei die jeweils am besten ge- eigneten Instrumente aus. Seit ihren ersten Konzer- ten 2004 beim Festival »La Folle Journée de Nan- tes« konnte die »Chambre Philharmonique« mit ihren engagierten Projekten die Einzigartigkeit ih- res Vorhabens unter Beweis stellen und immer mehr Anerkennung gewinnen. Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 20 (Schwarz/P

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Wir spielen für Sie. Die Musiker der Dresdner Philharmonie

Chefdirigent Heiko Mürbe KM Fagotte und Künstlerischer Leiter Hans-Burkart Henschke KM Michael Lang KV Rafael Frühbeck de Burgos Andreas Kuhlmann KM Robert-Christian Schuster Joanna Szumiel Prof. Mario Hendel KV 1. Violinen Susanne Neuhaus Hans-Joachim Marx KV Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV Wenbo Xu NN Heike Janicke KM Prof. Wolfgang Hentrich KM Violoncelli Hörner Dalia Schmalenberg KM Matthias Bräutigam KV Prof. Jörg Brückner KM Eva Dollfuß Ulf Prelle KV Michael Schneider KM Siegfried Koegler KV Victor Meister Friedrich Kettschau Volker Karp KV Petra Willmann KM Torsten Gottschalk Prof. Roland Eitrich KV Thomas Bäz KV Peter Graf KV Heide Schwarzbach KV Rainer Promnitz KM Johannes Max KM Christoph Lindemann KM Karl-Bernhard v.Stumpff KM Dietrich Schlät KM Marcus Gottwald KM Clemens Krieger KM Carsten Gießmann Ute Kelemen KM Daniel Thiele KM Antje Bräuning KM Alexander Will Trompeten Johannes Groth KM Bruno Borralhinho Andreas Jainz KM Alexander Teichmann KM NN Christian Höcherl KM Annegret Teichmann Csaba Kelemen Juliane Kettschau Kontrabässe Roland Rudolph KV Maria Geißler Prof. Peter Krauß KV Nikolaus v.Tippelskirch Freia Schubert Benedikt Hübner NN Tobias Glöckler KM Posaunen Norbert Schuster KV Prof. Olaf Krumpfer KV 2. Violinen Bringfried Seifert KM Michael Steinkühler Heiko Seifert KV Thilo Ermold KM Joachim Franke KV Cordula Eitrich Donatus Bergemann KM Peter Conrad Günther Naumann KV Matthias Bohrig KM Dietmar Pester KM Erik Kornek KV Olaf Kindel Reinhard Lohmann KV NN Tuba Marzin KV Jörg Wachsmuth KM Steffen Gaitzsch KV Flöten Dr. phil. Matthias Bettin KM Karin Hofmann KV Harfe Andreas Hoene KM Mareike Thrun Nora Koch KV Andrea Dittrich KM Birgit Bromberger KV Constanze Sandmann KM Götz Bammes KV Pauke/Schlagzeug Jörn Hettfleisch Claudia Teutsch Prof. Alexander Peter KV Dorit Schwarz Oliver Mills Susanne Herberg Oboen Gido Maier Christiane Liskowsky Johannes Pfeiffer Axel Ramlow KV NN Undine Röhner-Stolle Guido Titze KV Bratschen Jens Prasse KM Christina Biwank KM Isabel Hils Orchestervorstand Hanno Felthaus KM Günther Naumann Piotr Szumiel Klarinetten Jörg Wachsmuth Beate Müller KM Prof. Hans-Detlef Löchner KV Norbert Schuster Steffen Seifert KV Fabian Dirr KV Gernot Zeller KV Henry Philipp KV Holger Naumann KV Dittmar Trebeljahr KV KM = Kammermusiker Steffen Neumann KM Klaus Jopp KV KV = Kammervirtuos Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 22 (Schwarz/P

22 Kunst braucht Gunst!

Brücken bauen – gemeinsam singen! Beim Internationalen Kinderchorfestival Dresden sind wieder junge Sängerinnen und Sänger aus der ganzen Welt bei uns zu Gast

Erneut hat der Philharmonische Kinderchor gemeinsam mit vielen Dresdner Schulen zum Kinderchorfestival nach Dresden eingeladen – und Sängerinnen und Sänger aus Australien, China, Namibia und Un- garn haben die Einladung für Mai 2008 angenommen. Unter dem Motto »Brücken bauen – gemeinsam singen« werden sich die jungen Künstler an fünf Tagen im Mai 2008 begegnen, ge- meinsam singen und Dresden kennenlernen. Unter der Schirmherr- schaft von Chefdirigent Rafael Frühbeck de Burgos erwartet die Gast- geber und Konzertbesucher ein anspruchsvolles Programm in und um Dresden, das mit einem Festkonzert aller Chöre in der Frauenkirche am 6. Mai eröffnet wird. Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 23 (Schwarz/P

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Wir brauchen Ihre Hilfe! Ein besonderer Wunsch der Organisatoren in diesem Jahr war die Be- gegnung mit Afrika. Umso erfreulicher war es, als ein Kontakt zum Mascato Youth Choir und den Marimbas aus Namibia zustande kam. Dabei stellte sich jedoch sehr schnell ein trauriges Problem: Der Chor aus Afrika ist nicht in der Lage, die Kosten der Reise nach Dresden auf- zubringen. Die Organisatoren möchten den – sehr guten! – Chor, der sich bereits auf die Teilnahme freut, nun jedoch nicht wieder ausla- den müssen und bitten deshalb um Ihre Mithilfe: Die Projektgruppe »Internationales Kinderchorfestival« hat ein Konto eröffnet und hofft auf Spenden. Mit jedem noch so kleinen Bei- trag können Sie mithelfen, dem namibischen Chor die Reise nach Dres- den zu ermöglichen. Er wird es Ihnen im Mai 2008 ohne Zweifel mit großartiger Musik lohnen …

Wir bitten Sie hiermit um Ihre Hilfe und freuen uns über jede Spende, für die wir Ihnen an dieser Stelle bereits herzlich danken: Kontonummer 32 00 04 65 70 BLZ 850 50 300 · Ostsächsische Sparkasse Kennwort »Unterstützung für Chor Namibia« Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 24 (Schwarz/P

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Vorankündigungen

Dienstag, 12. 2. 08 19.30 Uhr | B 5. Zyklus-Konzert Mittwoch, 13. 2. 08 Cristóbal Halffter 19.30 Uhr | C1 »In Memoriam« aus: »Memento a Dresden« Ludwig van Beethoven Festsaal im Kulturpalast Sinfonie Nr. 9 d-Moll op.125 Rafael Frühbeck de Burgos | Dirigent Ute Selbig | Sopran Britta Schwarz | Alt Michael Heim | Tenor Andreas Scheibner | Bariton Philharmonischer Chor Dresden Einstudierung Matthias Geissler Philharmonischer Kinderchor und Philharmonischer Jugendchor Dresden Einstudierung Jürgen Becker

Samstag, 15. 3. 08 19.30 Uhr | AK/J 6. Außerordentliches Konzert Sonntag, 16. 3. 08 Gustav Mahler 11.00 Uhr | AK/V Sinfonie Nr. 6 a-Moll »Tragische« Festsaal im Kulturpalast | Dirigent Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:19 Uhr Seite 25 (Schwarz/P

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Für alle, die sonntags lieber »Tatort« schauen: Kammermusik am Mittwoch Die Kammermusikreihe der Dresdner Philharmonie auf Schloss Albrechtsberg erfreut sich so großer Nachfrage, dass es zuneh- mend schwierig wird, hierfür Karten bzw. Abonnements zu erhalten. Daher spielen in dieser Saison die Musikerinnen und Musiker der Dresdner Philharmonie drei der Konzerte auch am Mittwochabend jeweils um 20.00 Uhr.

Mittwoch, 6. 2. 08 20.00 Uhr | D/Mi 3. Kammerkonzert Georg Philipp Telemann Kronensaal Ouvertürensuite »Burlesque de Quixotte« im Schloss Albrechtsberg Johann Sebastian Bach Choral »Vor Deinen Thron tret’ ich hiermit« Sofia Gubaidulina Meditation über den Bach-Choral »Vor Deinen Thron …« Johann Sebastian Bach Cembalo-Konzert d-Moll BWV1052 Alexander Glasunow Elegie für Viola und Harfe Marcel Tournier »Au Matin« für Harfe solo E. T. A. Hoffmann Quintett für Harfe und Streichquartett Dresdner Streichquintett Wolfgang Hentrich | Violine Alexander Teichmann | Violine Piotr Szumiel | Viola Matthias Bräutigam | Violoncello Tobias Glöckler | Kontrabass Nora Koch | Harfe Matthias Grünert | Cembalo

Mittwoch, 5. 3. 08 20.00 Uhr | D/Mi 4. Kammerkonzert Ludwig van Beethoven Kronensaal Streichtrio Es-Dur op. 3 im Schloss Albrechtsberg Robert Fuchs Streichtrio A-Dur op. 94 Antonín Dvorˇák Terzett op. 74 für Streichtrio Philharmonisches Streichtrio Dresden Heike Janicke | Violine Andreas Kuhlmann | Viola Ulf Prelle | Violoncello Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 26 (Schwarz/P

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KARTENSERVICE Kartenverkauf und Information: Ticketcentrale im Kulturpalast am Altmarkt :: Ton- und Bildaufnahmen während des Konzertes Öffnungszeiten: sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet. Montag bis Freitag 10 –19 Uhr Sonnabend I MPRESSUM 10 –14 Uhr Programmblätter der Dresdner Philharmonie Telefon Spielzeit 2007/2008 0351/4 866 866 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter: Telefax Rafael Frühbeck de Burgos 0351/4 86 63 53 Intendant: Anselm Rose Kartenbestellungen Ehrendirigent: Prof. Kurt Masur per Post: Redaktion: Dr. Karen Kopp Dresdner Philharmonie Kulturpalast am Altmarkt Der Nachdruck des Textes von Dr. Marie Luise Maintz PSF 120 424 erfolgte mit freundlicher Genehmigung der Autorin. 01005 Dresden Der Text von Andrea Wolter ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Archiv Dresdner Philharmonie; Titelmotiv und Musiker der Dresdner Philharmonie: Frank Höhler; F ÖRDERVEREIN Emmanuel Krivine: mit freundlicher Genehmigung der Agentur. Geschäftsstelle: Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urhe- Kulturpalast am Altmarkt berrechte der Illustrationen ausfindig gemacht. Sollte Postfach 120 424 dies im Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu 01005 Dresden Fehlern gekommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei Telefon uns zu melden, damit wir berechtigten Forderungen umgehend nachkommen können. 0351/4 86 63 69 und 0171/5 49 37 87 Grafische Gestaltung, Satz, Repro: Telefax Grafikstudio Hoffmann, Dresden; Tel. 03 51/8 43 55 22 0351/4 86 63 50 grafi[email protected] Anzeigen: Sächsische Presseagentur Seibt, Dresden Tel./Fax 03 51/31 99 26 70 u. 3 17 99 36 [email protected] Druck: Stoba-Druck GmbH, Lampertswalde Tel. 03 52 48/8 14 68 · Fax 03 52 48/8 14 69 Blumenschmuck und Pflanzendekoration zum Konzert: Gartenbau Rülcker GmbH

Preis: 2,00 €

E-Mail-Kartenbestellung: [email protected] 24h-Online-Kartenverkauf: www.dresdnerphilharmonie.de Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 27 (Schwarz/P

Kunst der Region. Bank der Region. Besuchen Sie uns in der Villa Eschebach am Albertplatz. Mehr Infos unter www.DDVRB.de Progr_AK5_1.+3.2.2008 22.01.2008 10:11 Uhr Seite 28 (Schwarz/P