Skriptum Literaturgeschichte

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Skriptum Literaturgeschichte Institut für Europäische und Vergleichende Sprach- und evsl Literaturwissenschaft Abteilung Finno-Ugristik zur Lehrveranstaltung Finnische skriptum Literaturgeschichte DIE FINNISCHE LITERATUR: VON AGRICOLA BIS PORTH AN Lernziele: Die Anfangsphasen der finnischen Literatur und ihre historischen Hintergründe kennen lernen. Spezifika der finnischen Literatur: Drei Traditionen Verglichen mit vielen anderen europäischen Literaturtraditionen ist die finnische Literatur sehr jung. Vor dem 19. Jahrhundert gab es praktisch keine finnischsprachige Belletristik im modernen Sinne. Schriftlich wird die finnische Sprache erst seit der Reformation (im 16. Jh.) verwendet, und auch danach hauptsächlich zu kirchlichen Zwecken, weil die literarisch gebildete Oberschicht in Finnland entweder Schwedisch oder andere europäische Sprachen so wie Latein verwendete – finnischsprachige höhere Bildung oder Hochkultur gab es nicht. In den 16.–19. Jahrhunderten erschienen auf Finnisch Bibelübersetzungen, Kirchenlieder, Katechismen, Kirchenhandbücher und Andachtsliteratur, zumeist Übersetzungen und Adaptationen von fremdsprachigen Originalen. Eine weltliche Originalliteratur entstand erst im Laufe der nationalen Emanzipation im 19. Jahrhundert. Der erste finnischsprachige Roman nach modernen Maßstäben, Seitsemän veljestä (‘Sieben Brüder’) von Aleksis Kivi, erschien 1870. Dies bedeutet, dass die früheren Epochen der europäischen Kultur, Renaissance und Barock, für die finnische Literaturgeschichte kaum von Bedeutung sind. Die finnische Literatur ist ein Produkt der Romantik – noch spezifischer: der Nationalromantik. Der allgemeineuropäische Enthusiasmus für die Volksdichtung und die (oft halbmythische) Vergangenheit der eigenen Nation verbreitete sich im späten 18. und frühen 19. Jh. auch nach Finnland, wo es zwar keine mittelalterliche oder Renaissanceliteratur, dafür aber eine mündliche Tradition der Volksdichtung gab. Die ersten großen Adaptationen und Kompilationen der finnischen und karelischen Volksdichtung, das Nationalepos Kalevala (1835) und die Sammlung der Volkslyrik Kanteletar (1840), waren eine Art Startschuss für die Entwicklung der modernen finnischen Literatur. Sie inspirierten das nationale Kulturprojekt auf zahllose Weisen. Skriptum Finnische Literaturgeschichte: Von Agricola bis Porthan 2 Wir können also sagen, dass die finnische Literatur aus drei Traditionen besteht. Die finnischsprachige schriftliche Literatur im modernen Sinn ist jung, die Volksdichtung dagegen hat uralte Wurzeln. Die dritte Tradition ist die schwedischsprachige Literatur in Finnland. Schwedisch ist nicht nur offiziell die zweite Nationalsprache Finnlands und die Muttersprache einer ziemlich kleinen Minderheit (weniger als 6% der Bevölkerung); sechshundert Jahre lang war Finnland ein Teil des schwedischen Königreichs, und auch danach, bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, war Schwedisch in Finnland die Sprache der Verwaltung und der Oberschicht. J. L. Runeberg (1804–1877), der Nationaldichter und Verfasser der Nationalhymne, der in seinen Gedichten die Grundlagen für den romantischen Patriotismus schuf, schrieb auf Schwedisch. Seitdem, bis zum heutigen Tag, sind viele bedeutende Kulturschaffende schwedischsprachig – auch Schriftsteller, so wie die Dichterin Edith Södergran (1892–1923), die Autorin der Mumin-Kinderbücher Tove Jansson (1914–2001), oder unter den heute aktiven Autoren der preisgekrönte Schilderer des Stadtlebens Kjell Westö (geb. 1961). Die finnlandschwedische Literatur wird als Teil der finnischen Literatur rezipiert, und für das finnischsprachige Publikum scheint es keine besondere Rolle zu spielen, dass er diese Werke in Übersetzung liest. Die Anfänge der literarischen Kultur in Finnland Die europäische Schriftlichkeit erreicht Finnland im Mittelalter: Im 12.-13. Jh. wird das Land von Schweden her christianisiert und an das Königreich Schweden angeschlossen. Während des Mittelalters war die katholische Kirche mit ihren Schulen und Klöstern die wichtigste Trägerin der schriftlichen Kultur und Bildung. Die Sprache der Kirche war selbstverständlich Latein; auf Latein wurde auch das erste Buch gedruckt, das speziell für Finnland bestimmt war, das Messebuch Missale Aboense (1488). Die lateinischsprachige Vers- und Lieder- tradition der Kirche in Finnland ist in der 1582 erschienenen Sammlung Piae Cantiones dokumentiert worden; die meisten Lieder dürften zur allgemeineuro- päischen Tradition gehören, aber einige können auch in Finnland entstanden sein. In der katholischen Kirche wirkte auch “der erste Schriftsteller Finnlands” Jöns (Johannes) Budde (ca. 1437 – nach 1491), ein Ordensbruder im Birgittiner- kloster von Naantali/Nådendal in Südwestfinnland und eine der ersten namentlich bekannten Personen in der finnischen Literaturgeschichte. Von Buddes Leben ist nur wenig bekannt; möglicherweise stammte er aus schwedischsprachigem Ostbottnien, und jedenfalls schrieb er auf Schwedisch. Seine Werke sind größtenteils Übersetzungen und Adaptierungen von Teilen des Alten Testaments und anderer religiöser Texte (z.B. Heiligenlegenden). Die finnische Sprache wurde von der katholischen Kirche zumindest mündlich, in Predigten und in der Seelsorge verwendet, und finnische Versionen von den wichtigsten Texten (so wie z.B. das Vaterunsergebet) waren sicher vorhanden. Leider sind von dieser vorreformatorischen finnischsprachigen Tradition keine Texte erhalten geblieben. Skriptum Finnische Literaturgeschichte: Von Agricola bis Porthan 3 Die Reformation und Mikael Agricola Die Reformation, die im schwedischen Reich im 16. Jahrhundert eingeführt wurde, schuf die Voraussetzungen für die Entstehung einer finnischen Schriftsprache. Das Volk sollte die heilige Schrift in seiner eigenen Sprache lesen und verstehen können, und deshalb sollten die Bibel und die liturgischen Texte in die Volkssprache übersetzt werden. Michael (finnisch: Mikael) Agricola (Michael Olai / Mikael Olofsson), der Reformator Finnlands und der Vater der finnischen Schriftsprache, wurde im Dorf Torsby in der Gemeinde Pernaja, im östlichen Teil der Provinz Uusimaa in Südfinnland geboren, wahrscheinlich um 1510. Seine Heimat war damals wie auch jetzt schwedischsprachig, und die Frage um seine Muttersprache hat Anlass zu Streiten unter Gelehrten gegeben: Zur Zeit der sprachpolitischen Konflikte hätten die finnischen Nationalisten nicht gerne gesehen, dass der Vater der finnischen Schriftlichkeit Schwedisch als Muttersprache sprach. Es gibt zwar keinen Grund, daran zu zweifeln, dass Agricolas Elternhaus schwedischsprachig war, andererseits weist nichts an seinem Finnisch auf mangelhafte Sprachkennt- nisse hin – wahrscheinlich war Agricola von Kindheit an zweisprachig. Später kamen weitere Dialekte des Finnischen und andere Sprachen dazu: selbstverständlich Latein, aber auch Nieder- und Hochdeutsch, während des Studiums auch Griechisch und vielleicht sogar Hebräisch. Agricolas Vater war ein ziemlich wohlhabender Landwirt (deshalb legte sich der Sohn den lateinischen Namen Agricola, ‘Bauer’, zu); wahrscheinlich ließ er seinen Sohn beim dortigen Priester unterrichten, der die Begabung des Buben entdeckte, und so wurde der junge Michael 1520 nach Viipuri in die Schule geschickt. 1528 zog er zusammen mit seinen Lehrern nach Turku, wo er dann als Sekretär des Bischofs arbeitete. In den 1530er Jahren konnte der ambitiöse junge Priester an der Universität Wittenberg bei Martin Luther und seinen Schülern studieren. Als Magister kehrte er 1539 nach Turku zurück, wurde Rektor der Kathedralschule und später Bischof von Turku. Als Mitglied der schwedischen Delegation nahm Bischof Agricola an den Friedensverhandlungen in Moskau im Frühjahr von 1557 teil; auf der Rückfahrt, auf der Karelischen Landenge erlag er einem Krankheitsanfall und wurde wahrscheinlich in Viipuri beigesetzt. Agricola schrieb oder übersetzte (möglicherweise gemeinsam mit Assistenten und Schülern, deren Namen nicht überliefert worden sind) insgesamt neun finnischsprachige Werke: • Abckiria (ABC-Buch und Katechismus) 1543 (?), das erste auf Finnisch gedruckte Buch • Rucouskiria (‘Gebetsbuch’) 1544 • Se Wsi Testamenti (‘Das Neue Testament’), 1548 • Käsikiria Castesta ja muista Christikunnan menoista (‘Handbuch für Taufe und andere Handlungen der Christenheit’), 1549 • Messu eli Herran Echtolinen (‘Die Messe oder der Abendmahl des Herrn’), 1549 • Se meiden Herran Iesusen Christusen Pina (‘Das Leiden unseres Herrn Jesu Christi’), 1549 • Dauidin Psaltari (‘Davids Psalmen’), 1551 Skriptum Finnische Literaturgeschichte: Von Agricola bis Porthan 4 • Weisut ia Ennustoxet (‘Lieder und Prophetien’, Auszüge aus dem Alten Testament), 1551 • Ne Prophetat. Haggaj. SacharIa. Maleachi (‘Die Propheten’, weitere Bücher des Alten Testaments) 1552. Agricola schuf also einen fast kompletten Satz Handbücher für die Kirche Finnlands und übersetzte ca. 37% der Bibel. Seine Sprache, auf südwestfinnischer Basis aber auch mit Wörtern und Elementen aus anderen Dialekten, wurde die Grundlage der alten finnischen Literatursprache. Er dürfte viele Wörter (Lehnwörter und möglicherweise auch eigene Bildungen) in die finnische Sprache eingeführt haben, und von seinen Wörtern sind laut Schätzungen ca. 60% immer noch im Gebrauch – dass Agricolas Texte für heutige Finnen schwierig zu lesen sind, erklärt sich vor allem durch die noch unentwickelte, auf fremden Vorbildern bauende und inkonsequente Schreibweise. Der größte Teil seiner Werke besteht aus Übersetzungen, aber zu vielen seiner Werke hat er selbst lange Vorreden verfasst, teilweise auch in Versform: seine Knittelverse markieren den
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