主 題 Themen Auf Spurensuche 1978–2018: Zur Entwicklung Des

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主 題 Themen Auf Spurensuche 1978–2018: Zur Entwicklung Des 主主 題 題 Themen Auf Spurensuche 1978–2018: Wiederbelebung und Wiederaufbau Zur Entwicklung des chinesischen Einen gemeinsamen religionspolitischen Ausgangspunkt Buddhismus in der Gegenwart für die meisten Buddhisten Chinas bildet aus heutiger Sicht der Neustart nach der sogenannten Kulturrevolution 毛泽东 Carsten Krause (19��–197�) und dem Tod Mao Zedongs (1893– 197�), der mit dem bereits erwähnten Dritten Plenum des 11. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas vom Dezember 1978 explizit eingeleitet wurde: eine staat- lich zugelassene und teilweise geförderte Wiederbelebung Wenn sich Ende 2018 die politische Initiative zur Wieder- buddhistischer Praxis, die den Wiederaufbau zahlreicher einführung einer staatlich garantierten Glaubensfreiheit zuletzt überwiegend geschlossener, zweckentfremdeter in der Volksrepublik China zum vierzigsten Male jährt, oder verfallener Klöster legitimierte. dürften chinesische Buddhisten mit gemischten Gefühlen Grundsätzlich gilt seither in Anlehnung an frühere auf die vier Dekaden zurückblicken. Als „Jubiläumsjahr“ Regelungen die Zulassung, aber räumliche Beschränkung für die wiedergewonnene Freiheit des religiösen Glaubens buddhistischer Praxis in ausgewählten rehabilitierten reli- wurde 2018 bisher nicht gefeiert, obwohl in der Regel das giösen Stätten,� begleitet von der institutionellen Vermitt- Dritte Plenum des 11. Zentralkomitees der Kommunisti- lung durch die Chinesische buddhistische Vereinigung schen Partei Chinas vom Dezember 1978 als politisches (Zhongguo fojiao xiehui 中国佛教协会, nachfolgend Startsignal für die Wiederbelebung des Buddhismus nach ChbV). Dieses korporatistische Organ war 1953 gegrün- den Wirren der Kulturrevolution betrachtet wird. Die Glau- det worden, um einerseits nach dem Vorbild vorheriger bensfreiheit ging in die neue Verfassung von 1982 ein,1 und Institutionalisierungsbestrebungen Funktionen der bud- es kam – schon in deren Vorfeld – das wegweisende „Do- dhistischen Interessenvertretung wahrzunehmen, ande- kument Nr. 19“ über „Die grundlegende Sicht und Politik rerseits bei der staatlichen Aufsicht als Mittlerorganisation in der Religionsfrage während der sozialistischen Periode zu dienen. Sie hatte nach den vieljährigen Unterbrechun- unseres Landes“2 vom März 1982 in Umlauf. gen bei ihrer förmlichen �. Mitgliedervollversammlung Welchen Verlauf nahm die Suche nach den eigenen Spu- im Dezember 1980 einen Neustart mit dem Gründungs- ren, die chinesische Buddhisten seither betrieben haben? mitglied Zhao Puchu 赵朴初 (1907–2000) an ihrer Spitze Welche Blickwinkel eröffnen sich, wenn von außerhalb eingeleitet. Parallel dazu hatte sie die Wiedereröffnung der eine Spurensuche nach buddhistischem Leben in China 195� gegründeten Chinesischen buddhistischen Akademie erfolgt? (Zhongguo foxueyuan 中国佛学院) bewirkt und 1981 als Mit dem folgenden Beitrag soll der Versuch unternom- neues Publikationsorgan die Zeitschrift Fayin 法音 (Stim- men werden, in knapper Form die Entwicklung des chi- me des Dharma) ins Leben gerufen.5 nesischen Buddhismus der letzten vier Jahrzehnte in der Trotz der religionspolitischen Zäsur von vier Jahrzehn- Volksrepublik China und seine gegenwärtige Lage nachzu- ten ist der in westlicher Literatur oft gebräuchliche Begriff vollziehen.3 des „Revivals“ missverständlich, denn Wiederbelebungs- versuche der unterschiedlichsten Art hatte es zu verschie- Dr. Carsten Krause ist Research Fellow des Numata-Zentrums für Bud- dhismuskunde und Lehrbeauftragter der China-Abteilung der Universi- tät Hamburg. 佛教 zusammengefasst. Zum „Buddhismus in China“ gehören ansonsten 1 ������������Im Artikel 3��������� der am �. Dezember 1982 in Kraft getretenen „Verfas-„Verfas- insbesondere die in Südchina überlieferte Theravada-Tradition und die sung der Volksrepublik China“ wurde erstmals seit der Kulturrevolution im Westen und den tibetischen und mongolischen Teilen Chinas verbrei- wieder verankert: „Die Bürger der Volksrepublik China genießen die tete tantrische Tradition. Glaubensfreiheit.“ Vollständige deutsche Übersetzung siehe MacInnis � Ein grundlegendes Verständnis wurde im „Dokument Nr. 19“ formuliert, (1993), S. 73-7�. MacInnis (1993), S. 53. Die aktuellen „Maßnahmen für die Genehmi- 2 Vollständige deutsche Übersetzung siehe MacInnis (1993), S. �3-�3. gung der Errichtung und die Registrierung religiöser Versammlungsstät- Siehe zum historischen Hintergrund eine Einteilung in vier Phasen der ten“ (Zongjiao huodong changsuo sheli shenpi he dengji banfa 宗教活动 Religionsfreiheit sowie eine Differenzierung zwischen Glaubensfreiheit 场所设立审批和登记办法) von 2005 sind dokumentiert in China heute im mentalen Bereich und Religionsfreiheit, welche noch umfassender XXV (200�), Nr. �-5, S. 1��-1��. den Bereich der religiösen Praxis einschließt, bei Xue (201�). 5 Einen guten Überblick über die Vorläuferorganisationen der ChbV 3 Dieser Beitrag konzentriert sich auf „chinesischen Buddhismus“ im gibt der deutschsprachige Wikipedia-Eintrag, Wikipedia (2018); zur engeren Sinne des seit dem 1. Jh. n.Chr. in chinesischer Sprache von Gründungsgeschichte der ChbV von 1953 siehe Welch (1972), Li (2005), Han-Chinesen überlieferten, überwiegend vom Mahayana („Großen weitergehend zur Rolle innerhalb des Staates siehe Krause (2005), Ashiwa Fahrzeug“) geprägten Buddhismus, in China als Han-chuan fojiao 汉传 – Wank (200�), Ji Zhe (2008), Wu (2018). China heute XXXVII (2018), Nr. 3 (199) 177 Themen 主 題 denen Zeiten – gerade in der jüngeren Geschichte des chi- ren Beijings.10 Beide Klöster verbindet, dass sie eine bis zu nesischen Buddhismus – gegeben.� Zwar waren Ende der tausendfünfhundertjährige Geschichte haben – die schon 1970er Jahre in unmittelbarer Folge der Zerstörungswut lange vor der Kulturrevolution eine Unterbrechung erfuhr, und weiterer Wirren durch die Kulturrevolution besonders so dass es hier keineswegs nur um die Wiederherstellung viele Klöster wiederbelebungsdürftig. Aber nicht weni- eines bestimmten Zustands vor der Kulturrevolution ging ge hatten schon – teilweise lange – vor 19�9 oder in den – und dass sie infolge der jeweils individuellen Ausgestal- 1950er Jahren einen Prozess des Verfalls, der Zweckent- tung heutzutage landesweit und auch international zu den fremdung oder der letztendlichen Schließung durchlau- bekanntesten Klöstern Chinas zählen. fen.7 Einzelne waren wiederum durch die Kulturrevoluti- Auf der einen Seite war das Shaolin-Kloster schon direkt on hindurch in einem eingeschränkten Betrieb geblieben nach der Kulturrevolution als religiöse Wirkungsstätte des oder nur kurzzeitig geschlossen worden.8 Letztendlich wa- Bodhidharma (5./�. Jh.) und der späteren Shaolin-Kampf- ren aber trotz der grundsätzlichen Rehabilitierung längst mönche, aber auch als touristische Attraktion sowohl ins nicht alle Klöster gleich mit dem Beginn der 1980er Jahre buddhistische als auch ins staatliche Blickfeld gelangt wieder neu eröffnet worden; besondere Beachtung erfuhr und überwiegend bemüht, an vergangene Traditionen zunächst eine Auswahl von 1�2 buddhistischen Klöstern, und – teilweise durch die Hongkonger Filmindustrie der die im „Bericht des Büros für religiöse Angelegenheiten 1970/1980er Jahre beflügelte – Shaolin-Mythen anzuknüp- des Staatsrates über die Festlegung der nationalen Schwer- fen. Auf der anderen Seite ist das Longquan-Kloster ein punkttempel und -klöster des Buddhismus und Daoismus Beispiel für die wesentlich spätere, vom Staat mit Wohlwol- in han-chinesischen Gebieten“ ausgewiesen wurden.9 len begleitete Wiederbelebung einer religiösen Stätte, bei Sinnbildlich für ein derart heterogenes Erscheinungs- der jedoch in erheblichem Maße ausgenutzt wurde, dass bild des Wiederaufbaus und der Wiederbelebung ist die sich gerade an keine dezidierte Klostertradition anknüpfen frühe strategische und staatlich geförderte Inbetriebnah- ließ; das Longquan-Kloster konnte somit von Anfang an als me des – schon Jahrzehnte zuvor heruntergekommenen – Projektionsfläche für viele Neuerungen dienen, die es auf Shao lin-Klosters (Shaolinsi 少林寺) ab den frühen 1980er seine Weise so beliebt haben werden lassen. Jahren, und im Gegensatz dazu die erst 2005 erfolgte Revi- Vor dem Hintergrund der knapp vierzigjährigen Ge- talisierung der Überreste des ebenfalls lange brachgelege- schichte seit seiner Wiederbelebung erweist sich das Shao- nen Longquan-Klosters (Longquansi 龙泉寺) vor den To- lin-Kloster in der chinesischen Forschung aus heutiger Sicht somit als ein Gegenstand, bei dem sich bereits verschiede- � Siehe hierzu passende Betrachtungen in der Einführung des Buches Kiely ne historische „Phasen“ ablesen lassen.11 Interessanterwei- – Jessup (201�), S. 1-33. Unter einer Wiederbelebung sind nicht allein die Wiederöffnung, der Wiederaufbau und die Wiederinbetriebnahme eines se ist das Longquan-Kloster mit seiner nur zwölfjährigen Klosterbetriebs zu verstehen, sondern im weiteren Sinne auch Wieder- Geschichte aber seinerseits in einem Medienbericht als die belebung der Lehre und Praxis, vielfach einhergehend mit unbewussten Quintessenz des Buddhismus der letzten vierzig Jahre be- oder bewussten Ansätzen für Erneuerung und Reform. Einen Überblick 12 über einschlägige europäischsprachige Sekundärliteratur zur Religions- zeichnet worden. „Wiederbelebung“ und „Wiederaufbau“ politik nach 1978/1979 gibt Madsen (2011), statistische Betrachtungen lassen sich also bei früher und langzeitiger oder später und bei Ji Zhe (2012/2013). kurzzeitiger Entwicklung sehr unterschiedlich interpretie- 7 Ein aktuelles Schwerpunktprojekt von Gregory A. Scott („The Chinese Buddhist Reconstruction, 18��–19��“) beschäftigt sich etwa
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