Small States— Big Worries Choice and Purpose in the Security Policies of the Baltic States Brief 21

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Small States— Big Worries Choice and Purpose in the Security Policies of the Baltic States Brief 21 brief 21 Small States— Big Worries Choice and Purpose in the Security Policies of the Baltic States brief 21 Contents The author Andreas Heinemann-Grüder is Zusammenfassung 4 project leader at BICC and adjunct German summary professor for comparative politics at Humboldt University Berlin. His Acknowledgments 6 main fields of research are security politics in Eastern Europe, post- Interview Partners 7 Soviet politics, and comparative federalism. Introduction 8 When Words and Deeds Do Not Match 8 Summary of the Argument 8 Research Questions 8 Common Approaches 9 Linking Identities to Interests 12 Defining Security 13 Security Conceptions 15 ‘Hard’ versus ‘Soft’ Security 15 The Image of a ‘Russian Threat’ 16 The Russian Minority as an Alleged Fifth Column? 17 Russia’s Interests 20 Security Concepts of the Baltic States 20 Regional and Euro-Atlantic Cooperation 22 The Fragile Baltic Cooperation 22 Yeltsin’s Offer of Security Guarantees 25 Baltic Sea Region and Nordic Cooperation 26 Cooperation with NATO 28 Security Decision-making in the Baltic States 33 Build-up of Armed Forces 35 Absence of Blue Print 35 Territorial or ‘Total’ Defense 36 Estonia’s Armed Forces 36 Editing: Latvia’s Armed Forces 39 Lynn Benstead Lithuania’s Armed Forces 42 Cover photo: Weapons Acquisition 44 Children playing on a tank in Severny Gorodok, Lithuania. Conclusions 46 Ria Nowosti References 49 2 B·I·C·C brief 21 Small States— Big Worries Choice and Purpose in the Security Policies of the Baltic States Andreas Heinemann-Grüder february 2002 B·I·C·C 3 brief 21 Zusammen- wenigstens z.T. mit dem frühen fassung Stadium der Staatsbildung und entsprechenden Experimenten German Summary erklärt werden. Sicherheitspolitik ist währenddessen stark mit nationaler Identitätspolitik aufgeladen und er BICC brief Small States—Big auch durch die geringe Zusammenar- zeichnet sich durch ein Übergewicht DWorries. Choice and Purpose in the beit der baltischen Staaten untereinan- militärischer Aspekte aus. Security Policies of the Baltic States der bestätigt. Gleichwohl, die struktu- untersucht die Bestimmungsfaktoren rellen Bedingungen der äußeren Das Militär, insbesondere das der baltischen Sicherheitspolitik seit Umwelt erklären nicht die tatsächliche Offizierskorps, ist sowjetisch der Erringung der Unabhängigkeit im Entwicklung der baltischen Sicherheits- geschult und mental geprägt. Die Jahre 1991. Die Entwicklung von politik. Anstelle der neo-realistischen post-kommunistische Geisteshal- Sicherheitskonzepten und der Aufbau Annahme, dass es den baltischen tung äußert sich dabei vor allem von Streitkräften im Baltikum können Staaten primär um das staatliche durch kurzfristige Planung, in zwei Phasen unterteilt werden – ein Überleben ging, wurde der Aufbau der Entscheidungsfreude ohne Rück- anfängliches Stadium der Nations- und Streitkräfte entscheidend durch interne sicht auf Umsetzung, geringe Staatsbildung und eine zweite Phase, in Faktoren bestimmt. Darüber hinaus Koordination und schleppende der die Annäherung an die NATO entwickelte sich, entgegen der (neo- Informationsflüsse sowie ein bzw. an individuelle NATO-Staaten im )realistischen Annahme, Kooperation mangelndes Verständnis für öffentli- Vordergrund stand. Der Aufbau mit Russland. che Rechenschaftspflicht. Die militärischer Kapazitäten war in der sowjetische Militärkultur steht in ersten Phase vom organisatorischen Die baltischen Staaten haben für jene Konflikt mit der professionellen Eigeninteresse der neu geschaffenen Sicherheitsinstitutionen optiert, von Kultur von westlichen Militärbera- Streitkräfte bzw. der Verteidigungsmi- denen der größte Nutzen erwartet tern und baltischen Remigranten, nisterien, von institutioneller Unsicher- wurde, während andere Optionen an vor allem aus den USA und Kanada. heit, einer Ad-hoc-Politik und konkur- den Rand gedrängt wurden. Die rierenden Visionen über die künftige Kooperation mit der NATO verringer- Angesichts anderer Prioritäten des Rolle der Streitkräfte geprägt. Zwi- te das Unsicherheitsgefühl der balti- Systemwechsels ist das Militär schen deklarierten realpolitischen schen Staaten, zugleich half die NATO, finanziell und personell nur mager Absichten und der tatsächlichen die innenpolitisch labile Stellung des ausgestattet. Da die baltischen Sicherheitspolitik ergaben sich folglich Militärs zu kompensieren. Die NATO- Staaten Armeen von Grund auf erhebliche Widersprüche. Kooperation schränkte jedoch zugleich aufbauten, reichten die Militär- den künftigen Handlungsspielraum der haushalte in den 1990er Jahren In der zweiten Phase wurde die Balten ein. kaum für mehr als den einfachen nationale Sicherheitspolitik durch Unterhalt. Anforderungen der angestrebten In der Praxis ist die baltische Sicher- NATO-Mitgliedschaft bestimmt. Die heitspolitik stärker durch interne Zuständigkeiten zwischen dem Kooperation mit der NATO hat den institutionelle, kulturelle und ökonomi- Präsidenten, dem Sicherheits- bzw. Schwerpunkt des Streitkräfteaufbaus sche Faktoren geprägt worden als Verteidigungsrat, dem Verteidi- von der Territorialverteidigung zur durch „geopolitische Realpolitik“. gungsminister und dem Generalstab Interoperabilität mit der NATO und Einige interne Bestimmungsfaktoren sind nach wie vor unklar abge- der Teilnahme an „out-of-area“- für Sicherheitspolitik sind dabei in grenzt, insbesondere für den Operationen verlagert. vergleichbarer Weise prägend gewor- militärischen Ernstfall. den: Politikwissenschaftlich ist weder ein Die Kluft zwischen Sicherheits- neo-realistischer, noch ein Die Anfangsphase rief ein Gefühl rhetorik und mangelhafter institutionalistischer oder ein konstruk- der Überforderung hervor, es Sicherheitsplanung ist erheblich. tivistischer Ansatz hinlänglich in der erforderte die Ausarbeitung von Sicherheitsbedrohungen waren Lage, die Sicherheitspolitik der balti- nationalen Sicherheitskonzepten, offensichtlich nicht so ernst wie schen Staaten in den 1990er Jahren zu den Aufbau einer militärischen bisweilen deklariert. Wenn die erfassen. Die neorealistische Betonung Infrastruktur und von militärischen russische Gefahr tatsächlich so von Misstrauen wird durch die balti- Entscheidungsabläufen, die Annah- prominent gewesen wäre wie sche Wahrnehmung Russlands, aber me von grundlegenden Gesetzen bisweilen behauptet, hätte sich dies und die Rekrutierung eines neuen mutmaßlich im ergebnisorientierten Offizierskorps und von Wehrpflich- Aufbau effektiver militärischer tigen. Die Ineffizienz beim Kapazitäten niedergeschlagen. Sicherheitsmanagement kann so 4 B·I·C·C German summary Angesichts der geringen Popularität der Die drängenden Sicherheitserfordernis- Streitkräfte und der randständigen se wie illegaler Grenzverkehr, Krimina- Bedeutung von Sicherheitsproblemen lität, Terrorismus, inter-ethnische im Kontext des Systemwechsels konnte Spannungen und ökologische Gefahren das Militär keine entscheidende Rolle legen eine enge Sicherheitskooperation für die Wiederherstellung von Natio- der baltischen Staaten untereinander nalstolz oder für die Kollektiv- und mit ihren unmittelbaren Nachbarn, identitäten spielen. Der Militärdienst ist darunter Russland nahe. Sollte das unpopulär, Sicherheitsthemen fehlen Streben der baltischen Staaten nach zumeist in Parteiprogrammen, schließ- NATO-Mitgliedschaft Ende 2002 nicht lich spielt die Militär- und Sicherheits- befriedigt werden, wäre erneut zu politik bei Verteilungsfragen nur eine bedenken, ob die Gemeinsame Außen- nachgeordnete Rolle. Vor diesem und Sicherheitspolitik (GASP) der EU Hintergrund wird mit der NATO- nicht eine langfristige Alternative Mitgliedschaft die Erwartung ver- verkörpert, zumal aus sicherheits- knüpft, die innenpolitisch angreifbare politischen Gründen keine Dringlich- Stellung des Militärs außenpolitisch keit für die NATO-Erweiterung kompensieren zu können. besteht. Für den höchst unwahrschein- lichen Fall einer militärischen Bedro- Das nach wie vor in allen baltischen hung der territorialen Integrität und Staaten gültige Konzept der „totalen staatlichen Souveränität könnten Verteidigung“ erfordert eine Personal- sowohl die NATO als auch die EU- stärke, die weit über dem liegt, was sie Mitgliedsstaaten Beistandszusagen sich vernünftigerweise leisten können. abgeben, die unterhalb der Schwelle Angesichts der defizitären Zusammen- der NATO-Mitgliedschaft liegen. arbeit unter den baltischen Staaten kommt das Konzept der „totalen Der Faktor, der die baltische Sicherheit Verteidigung“ einer Ressourcen- perspektivisch am stärksten beeinflusst, verschwendung gleich. Die NATO- besteht weniger in militärischen Mitgliedschaft wird in jedem Fall den Kapazitäten als in der wirtschaftlichen Schwerpunkt von der „totalen Verteidi- Vorbereitung auf die EU-Mitglied- gung“ hin zu kleinen, professionellen schaft. Für die EU und insbesondere Einheiten verschieben. die baltischen Staaten wird von herausragender Bedeutung sein, ob die Reflektionen über Kosten und Nutzen Grenze zu Russland und der Gemein- der NATO-Mitgliedschaft werden in schaft Unabhängiger Staaten sich den baltischen Staaten selten angestellt. angesichts starker sozio-ökonomischer Unbeschadet der offiziellen Betonung Gefälle physisch und politisch-kulturell einer Gleichwertigkeit von NATO- verhärtet oder die baltischen Staaten zu und EU-Mitgliedschaft verkörpert die einem offenen Tor sowohl in den NATO eher ein ideelles postsowjetischen Raum als auch in die Zugehörigkeitsversprechen, während EU hinein werden. die Vorbereitung auf die EU-Mitglied- schaft weitaus substantiellere Verände- rungen in Politik, Wirtschaft und Alltag hervorruft. B·I·C·C
Recommended publications
  • Implementation of the Recommendations of the OSCE High Commissioner on National Minorities to Estonia, 1993-2001
    Institute for Peace Research and Security Policy at the University of Hamburg Wolfgang Zellner/Randolf Oberschmidt/Claus Neukirch (Eds.) Comparative Case Studies on the Effectiveness of the OSCE High Commissioner on National Minorities Margit Sarv Integration by Reframing Legislation: Implementation of the Recommendations of the OSCE High Commissioner on National Minorities to Estonia, 1993-2001 Working Paper 7 Wolfgang Zellner/Randolf Oberschmidt/Claus Neukirch (Eds.) Comparative Case Studies on the Effectiveness of the OSCE High Commissioner on National Minorities Margit Sarv∗ Integration by Reframing Legislation: Implementation of the Recommendations of the OSCE High Commissioner on National Minorities to Estonia, 1993-2001 CORE Working Paper 7 Hamburg 2002 ∗ Margit Sarv, M.Phil., studied Political Science at the Central European University in Budapest. Currently Ms. Sarv works as a researcher at the Institute of International and Social Studies in Tallinn. 2 Contents Editors' Preface 5 List of Abbreviations 6 Chapter 1. Introduction 8 Chapter 2. The Legacies of Soviet Rule: A Brief History of Estonian-Russian Relations up to 1991 11 Chapter 3. Estonia after Independence: The Radicalized Period from 1991 to 1994 19 3.1 From Privileges to Statelessness: The Citizenship Issue in Estonia in 1992 19 3.2 Estonia's Law on Citizenship and International Reactions 27 3.3 HCNM Recommendations on the Law on Citizenship of 1992 29 3.4 Language Training - the Double Responsibility Towards Naturalization and Integration 35 3.5 New Restrictions,
    [Show full text]
  • Saadat May Return to Play Despite Injuries
    Saadat may return to play despite injuries By AARON hand, Price said. are still possible, according to police. hoi, Tobacco and Firearms investigators he Saadat's left hand was lost in the pipe Sgt. Chris Tennant of the Pullman Police and Waldron were experimenting to see if Daily Evercreen Staff bomb explosion that killed teammate Har- Department said Monday no decision had they could make a bomb. Despite losing his left hand in last vey "Buddy" Waldron. been made about possible charges. The two made the bomb following month's pipe bomb explosion, Payam Saa- While his injuries were severe, Price said Tennant said he will finish conducting instructions from a book found at Saadat's dat may play football again for WSU, head Saadat is "definitely still part of the team," interviews and the investigation before he apartment. coach Mike Price said. and will try to come back to play. makes any other decisions. Police investigators also found enough Price said next fall Saadat will most "I'm working very closely with the pros- Price said Saadat was released from Har- materials to make another pipe bomb in likely be redshirted to retain his eligibility. borview Medical Center Saturday and is ecutor right now, and after the investiga- the apartment. Price said he is unsure what Saadat's now living in an apartment near the Seattle tion is finished I will go through the law plans are for the summer, but said he Saadat was transferred to Harborview hospital while he continues to receive treat- books and see if any charges pertain to might return to WSU to complete his Medical Center immediately following the ment and learn how to use a prosthetic this case," Tennant said.
    [Show full text]
  • Apprenticeship, Partnership, Membership: Twenty Years of Defence Development in the Baltic States
    Apprenticeship, Partnership, Membership: Twenty Years of Defence Development in the Baltic States Edited by Tony Lawrence Tomas Jermalavičius 1 Apprenticeship, Partnership, Membership: Twenty Years of Defence Development in the Baltic States Edited by Tony Lawrence Tomas Jermalavičius International Centre for Defence Studies Toom-Rüütli 12-6 Tallinn 10130 Estonia Apprenticeship, Partnership, Membership: Twenty Years of Defence Development in the Baltic States Edited by Tony Lawrence Tomas Jermalavičius © International Centre for Defence Studies Tallinn, 2013 ISBN: 978-9949-9174-7-1 ISBN: 978-9949-9174-9-5 (PDF) ISBN: 978-9949-9174-8-8 (e-pub) ISBN 978-9949-9448-0-4 (Kindle) Design: Kristjan Mändmaa Layout and cover design: Moonika Maidre Printed: Print House OÜ Cover photograph: Flag dedication ceremony of the Baltic Peacekeeping Battalion, Ādaži, Latvia, January 1995. Courtesy of Kalev Koidumäe. Contents 5 Foreword 7 About the Contributors 9 Introduction Tomas Jermalavičius and Tony Lawrence 13 The Evolution of Baltic Security and Defence Strategies Erik Männik 45 The Baltic Quest to the West: From Total Defence to ‘Smart Defence’ (and Back?) Kęstutis Paulauskas 85 The Development of Military Cultures Holger Mölder 122 Supreme Command and Control of the Armed Forces: the Roles of Presidents, Parliaments, Governments, Ministries of Defence and Chiefs of Defence Sintija Oškalne 168 Financing Defence Kristīne Rudzīte-Stejskala 202 Participation in International Military Operations Piret Paljak 240 Baltic Military Cooperative Projects: a Record of Success Pete Ito 276 Conclusions Tony Lawrence and Tomas Jermalavičius 4 General Sir Garry Johnson Foreword The swift and total collapse of the Soviet Union may still be viewed by some in Russia as a disaster, but to those released from foreign dominance it brought freedom, hope, and a new awakening.
    [Show full text]
  • The Constitution and Interpretation of the Authority Dilemma for the Leadership of the National Defence After Estonia Regained Its Independence
    175 The Constitution and Interpretation of the Authority Dilemma for the Leadership of the National Defence After Estonia Regained its Independence Hellar Lill ABSTRACT After the restoration of independence in August 1991, Estonia had no national defence, defence capability or capacity for international defence cooperation. The armed forced had to be ‘invented’. However, this can be regarded as an advantage, since retraining and reorganising an existing system is usually more difficult. The main principles of national defence were established in Chapter 10 of the Constitution, which was approved in a referendum held in June 1992. This chap- ter, which was influenced by the presidential constitution of 1937/1938, did not answer the question of whether the Commander of the Defence Forces would be placed under the authority of the President, the parliament or the govern- ment. Two voluntary national defence organisations, the Defence League and the Home Guard, which competed with each other, already existed in Estonia when the Defence Forces were established. The Ministry of Defence was established even later. There were fears that subordinating the Commander of the Defence Forces to the government may lead to the politicisation of the army and uneven development due to frequent changes of government. These problems were eased by subordinating the commander to the President – however, this caused ten- sion between the Ministry of Defence and the Defence Forces Headquarters. The parliament had the right to appoint and remove the Commander of the Defence Forces, but the proposal had to come from the President. This conflict culminated in summer 2000 when the Commander of the Defence Forces was removed as a result of a vote in the Riigikogu, which the President called an issue of civilian control; the removal, as well as the Defence Minister and government keeping their positions, was decided by one vote, allegedly given by accident… 176 Hellar Lill The Constitution was amended in 2011.
    [Show full text]
  • President Lennart Meri Tegevuse Kajastus
    SISUKORD SISUKORD...........................................................................................................1 KÕNED.................................................................................................................3 Kõnede kogumikud ja nende retsensioonid.................................................................... 3 Kõned ajakirjanduses ja kogumikes ............................................................................. 10 ARTIKLID, INTERVJUUD, TERVITUSED, KOMMENTAARID, MUUD KIRJUTISED ......................................................................................................43 Looming ........................................................................................................................... 78 PRESIDENT LENNART MERI TEGEVUSE KAJASTUS...................................79 1 9 9 2................................................................................................................................ 79 1 9 9 3................................................................................................................................ 96 1 9 9 4.............................................................................................................................. 129 1 9 9 5.............................................................................................................................. 167 1 9 9 6.............................................................................................................................. 199 1 9 9 7.............................................................................................................................
    [Show full text]
  • The Baltic States: Search for Security.– Riga: Latvian Institute of International Affairs, 1996
    TheSEARCH FOR Baltic SECURITY States Edited by Atis Lejiñß and Daina Bleiere Latvian Institute of International Affairs Riga UDKÐp 327 (474) Th 170 THE LATVIAN INSTITUTE OF INTERNATIONAL AFFAIRS The Latvian Institute of International Affairs (LIIA) was established on May 20, 1992 in Riga as a non-profit foundation charged with the task of providing the people of Latvia with information about international events and Baltic security issues.The LIIA is an independent public service institution that organizes lec- tures, seminars, exchange programmes, issues publications, maintains a specialized library, and conducts research relevant to Baltic security interests. The views expressed by the authors do not necessarily reflect those of the Institute. The LIIA expresses its gratitude to the Swedish government for financing the research program "Baltic Security Project" and this book. Translation: Ieva Leßinska (chapters by A. Raid and E. Nekraßas), Kårlis Streips Cover design: Tenis Nigulis Lejiñß A., Bleiere D., eds. Ð The Baltic States: Search for Security.Ð Riga: Latvian Institute of International Affairs, 1996. Ð 227 pp. Ð (Baltic Security Studies; IV) ISBN 9984Ð583Ð02Ð3 © Latvian Institute of International Affairs, 1996 CONTENTS INTRODUCTION, Atis Lejiñß 4 PART ONE BUILDING BALTIC SECURITY 7 1 Security Policy of the Baltic States: the Case of Estonia, Aare Raid 8 2 Latvian Security Policy, Ûaneta Ozoliña 29 3 Lithuania's Security Concerns and Responses, Evaldas Nekra§as 58 PART TWO THE EUROPEAN SECURITY COMMUNITY AND THE BALTIC STATES 75
    [Show full text]
  • Latvia and the United States: a New Chapter in the Partnership
    LATVIA AND THE UNITED STATES: A NEW CHAPTER IN THE PARTNERSHIP Editor Ivars Indāns Centre for East European Policy Studies Riga, 2012 The project was implemented with the support of the American Latvian Associ- ation, Rietumu Charity Fund, Free Port of Riga, and the Latvian Embassy to the U.S. Authors of papers in the book: Ivars Indāns, Ainārs Lerhis, Paul Goble, Da- mon Wilson, Andris Sprūds, Airis Rikveilis, Andis Kudors, Reinis Āboltiņš, Laila Kundziņa-Zvejniece, Signe Bāliņa, Andris Melnūdris Editor – Ivars Indāns Assistant to the editor – Ainārs Lerhis Project coordinator – Andis Kudors English editor – Kārlis Streips Design of the cover – Toms Deģis © Authors of the book, 2012 © Centre for East European Policy Studies, 2012 ISBN: 978-9934-8292-0-8 TABLE OF CONTENts INTRODUCTION Ivars Indāns . 7 Latvian Perspectives in Washington D.C. Introduction by Andrejs Pildegovičs, Ambassador of Latvia to the U.S. 11 American Perspectives in Latvia Introduction by Judith G. Garber, Ambassador of the USA to Latvia 14 1. HISTORICAL OVERVIEW OF RELATIONS. 19 The Development of Latvian – U.S. Relations, 1918–1991: Continuous Diplomatic Relations and Support for Latvia's State Continuity Ainārs Lerhis 19 Baltic Independence in 2011: is Twenty Years a Little or a Lot? Paul Goble 34 2. CONTEMPORARY RELATIONS. 41 The Vision of Latvia in the Context of Baltic-Nordic Security Damon Wilson 41 U.S. Policy Toward Central and East Europe Under the Obama Administration Andris Sprūds 45 American Views on U.S. - Latvian Relations and the Role of the Reset Policy with Russia Heather A.Conley, A. Wess Mitchell, Damon Wilson, Joelle Attinger, S.
    [Show full text]
  • Republic of Estonia on the Road Back to the West…
    231 Republic of Estonia on the Road Back to the West… Background and Reality of the Israeli Arms Deal, 1992/1993 Hain Rebas ABSTRACT In the early 1990s not a single Western government agreed to sell arms to the newly independent Estonia. As the constitutional government of Mart Laar (1992) declared a strong interest in Western collective security, even NATO membership, Soviet weapons became unacceptable and insupportable. In con- trast, a plentiful supply of highly vaunted Western arms was considered a guar- antee for the Republic’s continued independence and a precondition for future acceptance in Western security policy structures – and ultimately membership in NATO. Estonian businessman Leonid Apananski had tested the waters for a weap- ons deal with Israel already in the autumn of 1991. After Mr Laar’s government had taken office in October 1992, our negotiations and contacts with the Israeli partners continued in Tallinn, Israel and Helsinki. The contracts for a secret deal were signed in January 1993 in Tallinn. We purchased armaments for a rein- forced light infantry division and they were up to NATO standard. At a cost of 60 million US dollars they turned out more expensive than Chinese or Romanian weapons, but decidedly less expensive than European equivalents. Since Estonia lacked the financial resources for such a purchase at that time, the deal became possible only due to a favourable hire-purchase method, which took into account the expected economic growth of Estonia. The associated opportunities for increased economic, political and security cooperation with Israel, that the negotiated arms deal may have presented, were lost before they were fully envisaged.
    [Show full text]
  • Aprill 2017 Asutatud 1947
    ESTONIAN NEWS - eestlaste ajaleht Suurbritannias www.eestihaal.co.uk Nr. 2370 18. aprill 2017 asutatud 1947 EESTI PEAMINISTER PETERBURIS 1 Eesti 100 tähistamine Peaminister Jüri Ratas ning riigisekretär Heiki Jaani kiriku juures ja võtsid suuna Tauria postimaanteede kõrval käivitus oktoobrist algas Loot võtsid koos kohalike eestlastega palee juurde, kus asus ajutine valitsus. Ülevas 1870 Tallinn – Peterburi raudteeliiklus. Peterburis laupäeval 8. aprillil Peterburi Jaani kirikus osa meeleolus, sini-must-valgete lippude lehvides, „Polnud ime,“ kirjutab ajaloolane Ea Jansen, EELK uudised tänujumalateenistusest ja kontserdist, millega laulukooride ja orkestritega liiguti Tauria palee „kui Peeterburit naljaks nimetati kõige Esto 2019 tähistati 100 aasta möödumist eestlaste ette. (tekib paralleel laulupeorongkäiguga). suuremaks eesti linnaks, sest siin elas meeleavaldusest autonoomia toetuseks. Neli päeva pärast meeleavaldust kinnitas tõepoolest eestlasi rohkem koos kui enne 20. Kirikus avatati mälestustahvel 100 aasta ajutine valitsus Eestile autonoomia andmise sajandi algust näiteks Tallinnas.“ Eestlaste taguse meeleavalduse meenutamiseks. seaduse. Autonoomiaseaduse kohaselt kogukond Petrogradis ulatus 1917. aastaks 2 Eesti uudised Üritus toimus Eesti Vabariik 100 tähistamise ühendati Liivimaa kubermangu põhjaosa kuuekümne tuhande inimeseni. Kindral Einseln raames. Eestimaa kubermanguga. Tekkis Eesti 1917. aasta kevad oli Eesti Vabariigi sünni English 8. aprillil möödus 100 aastat päevast, mil 40 rahvuskubermang! eelõhtu. Taustana toimis
    [Show full text]
  • FOIA Logs for the Defense Intelligence Agency for 1999-2005
    Description of document: FOIA CASE LOGS for: FOIA Logs for the Defense Intelligence Agency, Washington DC for 1999-2005 Posted date: 09-December-2007 Title of Document All Requests Received Between 01/01/1999 and 12/31/1999, 01/01/2000 and 12/31/2000, 10/01/2001 – 09/30/2002, 10/01/2002 – 09/30/2003, 10/01/2003 – 09/30/2004, 10/01/2004 – 09/30/2005 Date/date range of document: 1999 - 2005 Source of document: Defense Intelligence Agency Building 6000 Washington, DC 20340-5100 ATTN: DIAC, DAN-1A (FOIA) The governmentattic.org web site (“the site”) is noncommercial and free to the public. The site and materials made available on the site, such as this file, are for reference only. The governmentattic.org web site and its principals have made every effort to make this information as complete and as accurate as possible, however, there may be mistakes and omissions, both typographical and in content. The governmentattic.org web site and its principals shall have neither liability nor responsibility to any person or entity with respect to any loss or damage caused, or alleged to have been caused, directly or indirectly, by the information provided on the governmentattic.org web site or in this file All Requests Received between 01/01/1999 and 12/31/1999 Request 10 Requester Name Request Description Type 0001-1999-5970 ESTEY, Nathan Poland Intelligence Services; FOIA 0003-1999-14145 TROGDON, Gary Poland Intelligence Services; FOIA 0004-1999-14145 TROGDON,Gary Poland Intelligence Services; FOIA 0005-1999-14259 YEMINI, Galit Israel Intelligence Services; FOIA 0006-1999-14145 TROGDON, Gary Israel Intelligence Services; FOIA 0007-1999-8395 WITTNER, Lawrence Radiation and Fallout; Weapons; Conferences & meetings; Country files; FOIA 1- <,rrllin C;q 1 q4q-1 qf)/' 0008-1999-14257 PIKE, David Soviet and German individuals - communist; FOIA 0009-1999-14255 GRIFFITH, Ann "Cold Spot" operations aimed at intercepting No.
    [Show full text]
  • Estonia's First Steps in the Direction of NATO and National Defence
    113 Estonia’s First Steps in the Direction of NATO and National Defence Henrik Praks ABSTRACT The meeting of the North Atlantic Cooperation Council (NACC) which was held in December 1991 and attended by the foreign ministers of NATO member states, former members of the Warsaw Treaty Organisation and the Baltic States was a prelude to enlargement. Although the direct threat of an attack in the terri- tories of NATO countries had ceased to exist, armed conflict in the border areas of NATO – especially in the former Yugoslavia – emerged as new threats. The NATO cooperation programme Partnership for Peace (PfP) was launched on the initiative of the US in 1994 and was tasked with preparing the military structures of potential new member states. Even before the adoption of the new Constitution, Chairman of the Supreme Council of Estonia Ülo Nugis declared in October 1991 that Estonia’s goal was to join NATO as soon as possible. Secretary General of NATO Manfred Wörner visited Estonia in March 1992. However, the main task of the Estonian defence policy until 1994 was the withdrawal of Russian forces from the territory of Estonia. The fundamentals of the Estonian defence policy passed in the Riigikogu in May 1996 stated that the goal of the policy was to join NATO and WEU. In 1994, Estonian soldiers took part in NATO/PfP training (Cooperative Spirit 94) for the first time. In 1995 Estonia joined the NATO Planning and Review Programme. Estonia has been taking part in NATO peacekeeping mis- sions, initially as part of the Danish battalion, since 1995.
    [Show full text]
  • EESTI EEST! Pilguheit Kaitseliidu Lähiminevikku 1988–2008
    EESTI EEST! Pilguheit Kaitseliidu lähiminevikku 1988–2008 EESTI EEST! Pilguheit Kaitseliidu lähiminevikku 1988–2008 Tallinn 2008 Peatoimetaja: Merike Jürjo Toimetuskolleegium: kapten Neeme Brus, kapten Ivar Jõesaar, major Meelis Kivi, PhD Ago Pajur, major Mart Puusepp, Tanel Lään Fotod: KL digitaalne fotoarhiiv Kaitseliit ISBN 9985-9564-?-? Kujundus Rainer Alas KUMA KIRJASTUS, 2008 [email protected] Trükk: Kuma trükikoda, Paide Kõvaköide: Tallinna Raamatutrükikoda Tagasipilk minevikku kinnitab meie usku tulevikku Hea lugeja, damine, riigikaitse seostatus kodanikeühiskonnaga, see raamat püüab anda Sulle ühe võimaliku pildi välis- ja sisekaitselise tegevuse integratsioon, on Kaitseliidu lähiajaloost. Nagu ei saa kunagi rääkida märksõnad, mida klassikaliste armeemudelite tormi- ajaloo sajaprotsendiliselt täpsest kirjeldamisest, ei saa lise ümberhindamise ja muutmise perioodi üle elavas me ka väita, et järgnevates peatükkides on kirjas kõik Lääne-Euroopas peetakse täna tihti uuteks ja mood- ja kogu tõde. Nii palju, kui on erinevaid inimesi, on sateks. Võime julgelt sellise organisatsioonimudeliga ka erinevaid arvamusi, hinnanguid, meenutusi ja ka tulevikule vastu minna, ilma et peaksime taotlema tõekspidamisi. Ometigi võime seda raamatut luge- pidevaid revolutsioonilisi reforme. Asume tugeval des leida palju kinnitusi neile ühistele väärtustele, filosoofilisel ja ideoloogilisel alusel, mis lubab meile millele tuginedes saame selge pilguga vaadata Kait- rahulikku ja tasakaalustatud arengut. seliidu tulevikku. Üheks meie peamiseks jõuks on ühised
    [Show full text]