Die Deutsche Jugendbewegung

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Die Deutsche Jugendbewegung Deinz S. Rosenbusch Die deutsche Jugendbewegung in ihren pädagogischen Formen und Wirkungen dipa-Verlag Frankfurt am Main INHALT Seite Vorbemerkung 7 Abkürzungen 9 Einleitung 11 Erstes Kapitel 15 Die Phasen der deutschen Jugendbewegung I. Die gesellschaftliche Situation für die Entstehung der 15 Jugendbewegung 11. Die Schule als besonderer Kritikpunkt 19 III. Ludwig Gurlitts Bedeutung für die frühe Jugendbewegung 22 IV. Der geschichtliche Ablauf der Jugendbewegung 24 V. Topologische Darstellung der Jugendbewegung 37 VI. Das Verhältnis zur Schule 39 VII. Das Verhältnis der Jugendbewegung zu Parteien 44 VIII. Das Menschenbild der Jugendbewegung 50 Zweites Kapitel 63 Praxis und Prinzipien jugendbewegter Erziehung I. Erziehung als tertiäre, partikularistische Kategorie in der 63 vital-regressiven Phase 11. Hans Breuers Vorstellungen von der Erziehung zum Wandervogel- 67 deutschen III. Das Prinzip der Sel~sterziehung in der introversiv-reflektorischen 69 Phase 1. Die Erziehungsvorstellungen der studentischen Verbände 69 a) Die Akademischen Freischaren 69 b) Die Akademischen Vereinigungen 71 2_ Die Erziehungsvorstellungen des Wandervogels 72 3. Die DefInition der Selbsterziehung durch Bruno Lemke 73 4. P'adagogische Betrachtung der Meißnerformel 75 IV. Erziehung als gesellschaftliche Aufgabe in der utopisch-progressiven 76 Phase 1. Die Erfahrungen mit der Selbsterziehung im Krieg 76 2. Erziehung als gesellschaftlich defmiertes Engagement 78 3. Erziehungspolitische Forderungen der Jenaer Tagung - Erziehung 80 als Instrument der Revolution v. Der pädagogische Aktivismus der resignativ-sektiererischen Phase 83 VI. Die Gemeinschaft in ihrer Erziehungsfunktion ' 84 Drittes Kapitel 91 Das Führerturn als wichtige erzieherische Konponente der Jugendbewegung I. Vorbemerkungen 91 ll. Funktionsdifferenzierung der Führerrollen 92 llI. Führertypen der vital-regressiven Phase und die Bedeutung von 93 Führern flir die Entwicklung der Jugendbewegung überhaupt IV. Führerbestellung und Führereigenschaften 98 V. Die Pädagogisierung des Führers in der introversiv-reflektorischen 99 Phase VI. Die allmähliche überhöhung des Führers bis zum hypertrophierten 100 Pendant der Gruppe in der resignativ·sektiererischen Phase und bündischen Jugend VII. Zusammenfassung 101 Vlll. Analyse der erzieherischen Bedeutung der Führer 102 IX. Ideologische Führer lOS Viertes Kapitel 113 Die erzieherischen Lebensformen der Jugendbewegung I. Das Wandern 113 1. Vorbemerkung 113 2. Die Entwicklung und Einschätzung des Wanderns in den vier 114 Phasen der Jugendbewegung 3. Die pädagogische Bedeutung des Wanderns 117 ll. Feste in der Jugendbewegung 120 1. Beschreibung von Festen in der Jugendbewegung 120 2. Die pädagogische Relevanz von Festen 122 Fünftes Kapitel 127 Ansätze zu einer Theorie der Erziehung I. F. W. Fuldas und Leo Fußhöllers WanderVogelpädasogik 127 n. Erziehung aus dem Geiste der Revolution (Fritz Jöde) 128 III. Erziehung als Politik (F. Schlünz) 130 IV. Das neue Weltbild in der Erziehung nach Max Bondy 133 V. Zusammenfassung 135 Sechstes Kapitel 139 Die erzieherischen Auswirkungen der Jugendbewegung I. Individuelle und kollektive Wirkungen 139 11. Wirkungen auf die wissenschaftliche Pädagogik 141 1. Theoretisierende Aussagen 141 2. Personelle Zusammenhänge zwischen Jugendbewegung und 142 wissenschaftlicher Pädagogik 3. Das fuhrerische Prinzip in der wissenschaftlichen Pädagogik 144 4. Kritik am fiihrerischen Erziehungsstil 145 III. Wirkungen jugendbewegter Pädagogen im Sinne jugendbewegter 147 Prinzipien 1. Jugendbewegte Erziehungspraxis in der Schule 147 2. Die Betonung der erotischen Komponente in der jugendbewegten 150 Erziehung 3. Gründung pädagogischer Institutionen 151 4. Erneuerung des Strafvollzugs und der Fürsorgeerziehung 152 5. Wirkungen in Wohlfahrtsarbeit und Jugendpflege 153 6. Wirkungen auf Schulmusik, Leibesübungen, Volkstanz und 154 Laienspiel IV. Spuren der Jugendbewegung in der pädagogischen Theorie 156 1. Edmund Neuendorff 156 2. Adolf Reichwein 158 3. Heinrich Heise 160 Schluß 169 I. Pädagogisches Resümee 169 n. Der soziologische Aspekt 172 Literatwübersicht 177 a) Die Quellenlage 177 b) Gesamtdarstellung der Jugendbewegung 179 c) Einzeluntersuchungen und Monographien 180 Literaturverzeichnis 185 Zeitschriften 201 Vorbemerkung Bei der vorliegenden Untersuchung konnte ich mich neben umfangreichen eigenen Recherchen auf Aussagen kompetenter Fachwissenschaftler stützen. Prof.Dr. Wemer Loch, Kiel (vormals Erlangen), regte diese Arbeit an und gab zahlreiche fruchtbare Hinweise. Prof. Dr. Wolfgang Sünkel, Erlangen, half mir bei der Endfassung und unterstützte mich nicht nur wissenschaftlich. Prof. Dr. Hans Bohnenkamp, Osnabrück, Prof. Dr. Heinrich Heise, Göttingen, Dr. Wolfgang Kroug, Göttingen, Prof. Karl Seidelmann, Marburg, Prof. Dr. Karl Seiler, Erlangen und Dr. Fritz Uplegger, Kassel gewährten mir längere Interviews. Dabei machten sie mir zahlreiche wichtige Probleme transparent. Der Briefwechsel mit Prof. Dr. Otto Friedrich Bollnow, Prof. Dr. Fritz Borinski, Prof. Dr. Hanns Eyferth, Prof. Dr. Wilhelm Flitner, Prof. Dr. Oskar Harnmelsbeck, Prof. Dr. Georg Picht, Prof. Dr. Walter Rest, Prof. Dr. Heinrich Roth und Prof. Dr. Dr. Theodor Wilhelm er- brachte mir mancherlei neue Aufschlüsse über Schwerpunkte, Zusammenhänge und individuelle Wirkungen der Jugendbewegung. Das Archiv der deutschen Jugendbewegung auf Burg Ludwigstein (Archivleiter Hans Wolf, Dr. Toboll und besonders Dr. Gerhard Seewann) gab mir vorzügliche Arbeits- bedingungen und klärenden Beistand bei meinen Aufenthalten. Mein Freund Dr. Theodor Diegritz befaßte sich redaktionell mit der Arbeit und Benita von Weiden- baum erledigte die Schreibarbeiten. Allen Personen und Institutionen hier mein herzlicher Dank, auch der Philosophi- schen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürDberg, die diese Arbeit als Dissertation angenommen hat. 7 Abkürzungen AV Akademische Vereinigung AWV Altwandervogel BDW Bund Deutscher Wanderer Blau-Weiß Jüdischer Wanderbund Blau-Weiß DAF Deutsche Akademische Freischar DT Deutsche Turnerschaft Eufrat Eltern- und Freundesrat Fr. J. Freideutsche Jugend JWV Jung-Wandervogel Steglitzer E.V. Wandervogel e.V. (Steglitz) USPD Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands WPB Westermanns Pädagogische Beiträge, Braunschweig WVAfS Wandervogel, Ausschuß fur Schülerfahrten WVDB Wandervogel, Deutscher Bund für Jugendwandern WVe.V. Wandervogel, Bund fur deutsches Jugendwandern e.V. ZfP Zeitschrift fur Pädagogik Der Einfachheit halber werden für häufig wiederkehrende FundsteIlen Sigel ver- wendet: WVZ Wemer Kindt (Hrsg.): Die Wandervogelzeit. Düsseldorf-Köln 1968 Grundschriften Werner Kindt (Hrsg.): Grundschriften der Deutschen Jugendbewegung. Düsseldorf-Köln 1963 Laqueur Walter Z. Laqueur: Die Deutsche Jugendbewegung. Eine historisc~ Studie. Köln 1962 9 Einleitung Ohne Zweifel zählt die deutsche Jugendbewegung zu den faszinierendsten pädago- gischen Ereignissen dieses Jahrhunderts. Schon die Entstehung ist unverkennbar mit zeitgenössischen pädagogischen Prakti- ken und Theorien - die SOZialgeschichtlich interpretiert werden müssen - verknüpft. Dazu kommt, daß vielfältige pädagogische Innovationen von Jugendlichen in eigener Regie entwickelt, praktiziert und sowohl in die erzieherische Praxis, wie die päd- agogische Theorie eingebracht wurden. Die Tatsache, daß Jugendliche, seit Jahr- hunderten lediglich als Empflinge1'3rzieherischer Bemühungen angesehen~un zu .1iefe~ ten päd!l8o~1' Praktjken llPd Ideen wurden, bedeutet eine radikale Infragestellung des Erziehungsverständnisses der traditionellen Pädagogik. Eine zusätzliche Aktualität verdankt die deutsche Jugendbewegung dem erregenden Phänomen neuer, weltweit anhaltender, jugendlich besetzter Protestbewegungenl), das der Jugendforschung zahlreiche Rätsel aufgibt und zum Vergleich mit ähnlichen historischen Ereignissen zwingt. Dabei leiden allerdings sämtliche vörlie8eiideii Vergleiche - neben häufigen Mißverständnissen der modemen Protestbewegung - darunter, daß lediglich eine Erscheinungsform der Jugendbewegung herausgegriffen und generalisiert wird. Andere Entwickluna~~!l.1._~~!..!!!~J1_1918 I1)i.1.Y2W& neuen Tendenzen aufwärteten, werd~!tmat!~h~.!.~h!u~. .t!:"yielleicht hilft diese Unfermc1iüngiIM-;;iner Herausarbeitung von vier grundsätzlich verschiedenen Phasen einer differenzierteren Betrachtung. Die wissenschaftliche Aufarbeitung der pädagogischen Implikationen dieser jugend- lich besetzten Protestbewegung steht in keinem Verhältnis zu ihrer Bedeutung. Bis heute gilt die Feststellung Karl Seidelmanns: ,,Merkwürdigerweise haben die pädagogischen Dimensionen der Jugendbewegung, obwohl in verstreuten Aufsätzen angesprochen, bisher noch keine systematische Durchleuchtung erfahren . Es steht also noch manches aus am eigentlichen Aufschluß über die Jugendbewegung, möglicherweise sogar das Wichtigste. "2) Dabei ist interessant, daß wir eine Reihe herausragender pädagogischer Gelehrter erst der Jugendbewegung verdanken. (So wandte sich zum Beispiel "erman Nohl Anmerkungen Seite 13 11 der Pädagogik als Wissenschaft erst zu, als ihn seine jugendbewegten Studenten dazu drängten, endlich einmal Pädagogik zu lesen3). Die nachrückende Generation "ft)Jl pädagogischen Wissenschaftlern (W. Flitner, O. F. Bollnow, H. Bohnenkamp, H. Heise und andere) kam direkt aus der Jugendbewegung. Die offizielle Pädagogik, die sich in ihren historischen Bemühungen mehr als päd- agogische Literaturgeschichte verstand, vernachlässigte sträflich die Analyse von sozialisierenden Kräften, die außerhalb der institutionalisierten
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