Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/4270 26.04.2019

Unterrichtung

Staatskanzlei und Ministerium für Kultur Magdeburg, 10. April 2019

Bericht über die Veränderungen der Einwohnerzahlen in den Wahlkreisen ge- mäß § 10 Wahlgesetz des Landes Sachsen-Anhalt mit Vorschlägen zu Verände- rungen der Wahlkreisgrenzen unter Berücksichtigung des Artikels 6 des Ge- setzes zur Parlamentsreform vom 5. Dezember 2014 (GVBl. LSA S. 494, 498) für die Landtagswahl 2021 im Land Sachsen-Anhalt (Wahlkreisbericht 2019)

Sehr geehrte Frau Landtagspräsidentin, als Anlage übersende ich gemäß § 10 Absatz 1 Satz 4 des Wahlgesetzes des Lan- des Sachsen-Anhalt den

Bericht über die Veränderungen der Einwohnerzahlen in den Wahlkreisen gemäß § 10 Wahlgesetz des Landes Sachsen-Anhalt mit Vorschlägen zu Veränderungen der Wahlkreisgrenzen unter Berücksichtigung des Artikels 6 des Gesetzes zur Par- lamentsreform vom 5. Dezember 2014 (GVBl. LSA S. 494, 498) für die Landtagswahl 2021 im Land Sachsen-Anhalt (Wahlkreisbericht 2019) mit der Bitte um Kenntnisnahme.

Mit freundlichen Grüßen In Vertretung

Fieber

Verfügung der Präsidentin des Landtages von Sachsen-Anhalt:

Die Unterrichtung des Landtages erfolgt gemäß § 54 Abs. 1 der Ge- schäftsordnung des Landtages (GO.LT).

Nach § 40 Abs. 2 GO.LT überweise ich den o. g. Bericht zur Beratung in den Ausschuss für Inneres und Sport.

Hinweis: Die Drucksache steht vollständig digital im Internet/Intranet zur Verfügung. Die Anlage ist in Word als Objekt beigefügt und öffnet durch Doppelklick den Acrobat Reader. Bei Bedarf kann Einsichtnahme in der Bibliothek des Landtages von Sachsen-Anhalt er- folgen oder die gedruckte Form abgefordert werden.

(Ausgegeben am 26.04.2019)

Bericht der Landesregierung

über die Veränderungen der Einwohnerzahlen in den Wahlkreisen gemäß § 10 Wahlgesetz des Landes Sachsen-Anhalt

mit

Vorschlägen zu Veränderungen der Wahlkreisgrenzen unter Berücksichtigung des Artikels 6 des Gesetzes zur Parlamentsreform vom 5. Dezember 2014 (GVBl. LSA S. 494, 498) für die Landtagswahl 2021 im Land Sachsen-Anhalt

Wahlkreisbericht 2019

Inhaltsverzeichnis

1. Allgemeines 3

2. Darstellung der Bevölkerungsveränderungen in Sachsen-Anhalt 4 2.1 Statistische Grundlagen 4 2.2 Bevölkerungsentwicklung im Land insgesamt 4 2.3 Übersicht über die Bevölkerungsentwicklung der kreisfreien Städte und Landkreise 5

3. Reduzierung der Anzahl der Wahlkreise von 43 auf 41 5 3.1 Vorgehensweise 6 3.2 Übersicht über die Abweichungen der derzeitigen 43 Wahlkreise zum Wahlkreis- durchschnitt 41 Wahlkreise 7 3.3 Vorschläge zur Wahlkreisreduzierung 9

4. Vorschläge zur Veränderung von Wahlkreisgrenzen zur Einhaltung der gesetzlichen Toleranzgrenze des § 10 Abs. 1 Satz 2 LWG 9 4.1 Änderung der Wahlkreisgrenzen in den Wahlkreisen 1, 2, 7, 8, 9,19, 20 und 30 10 4.2 Änderung der Wahlkreisgrenzen in den Wahlkreisen 21, 22, 28 und 29 17 4.3 Änderung der Wahlkreisgrenzen in den Wahlkreisen 37 und 38 20

5. Wahlkreise nach Durchführung der vorgeschlagenen Änderungen 22 5.1 Übersicht der vorgeschlagenen Wahlkreisänderungen 22 5.2 Wahlkreise und ihre Abweichungen zum Wahlkreisdurchschnitt nach Veränderungen 23

6. Umbenennung von Wahlkreisnamen 25

7. Wahlkreise und die zugehörigen kreisfreien Städte und Landkreise nach den vorgeschlagenen Änderungen und Umbenennungen 27

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1. Allgemeines

Gemäß § 10 Abs. 1 Satz 4 des Wahlgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (LWG) in der Fas- sung der Bekanntmachung vom 18. Februar 2010 (GVBl. LSA S. 80), zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 5. Dezember 2014 (GVBl. LSA S. 494, 498), erstattet die Landes- regierung dem Landtag spätestens 36 Monate nach Beginn der Wahlperiode einen schriftlichen Bericht über die Veränderungen der Einwohnerzahlen in den Wahlkreisen.

Die laufende Wahlperiode begann am 12. April 2016 mit dem Zusammentritt des siebenten Landtages von Sachsen-Anhalt. Entsprechend hat die Landesregierung ihrer Berichtspflicht bis spätestens zum 12. April 2019 nachzukommen.

Nach Artikel 6 i. V. m. Artikel 12 Abs. 6 des Gesetzes vom 5. Dezember 2014 (GVBl. LSA S. 494, 498, 502) ist die Anzahl der Wahlkreise zur Wahl des achten Landtages von Sachsen- Anhalt von 43 auf 41 zu verringern.

Für die Entscheidung des Gesetzgebers im Jahr 2019 zur Wahlkreiseinteilung für die Land- tagswahl 2021 werden die Bevölkerungszahlen mit Stand 31. Dezember 2017 zugrunde gelegt. Bei der Abfassung des vorliegenden Berichtes wurden folgende Grundsätze und Kriterien be- rücksichtigt:

(1) Das Land Sachsen-Anhalt wird gemäß Artikel 6 des Gesetzes vom 5. Dezember 2014 in 41 Wahlkreise eingeteilt.

(2) Die Bevölkerungszahl eines Wahlkreises darf von der durchschnittlichen Bevölkerungs- zahl der Wahlkreise nicht um mehr als 20 % nach oben oder unten abweichen. Nach der gesetzlichen Regelung in § 10 Abs. 1 LWG bildet die deutsche Bevölkerung den Maßstab für die Wahlkreiseinteilung. Ausländer bleiben unberücksichtigt.

(3) Das Bundesverfassungsgericht hat dem Gesetzgeber in seinem Beschluss vom 31. Januar 2012 – 2 BvC 3/11 aufgegeben, auch den Anteil der Minderjährigen an der Bevölkerung zu berücksichtigen. Dementsprechend ist der Bundesgesetzgeber gehalten, bei der Wahlkreiseinteilung zur Bundestagswahl zur Wahrung der Wahlrechtsgleichheit sich grundsätzlich an der Zahl der wahlberechtigten deutschen Bevölkerung ab Vollen- dung des 18. Lebensjahres zu orientieren sowie künftig auch den Anteil der Minderjähri- gen an der Bevölkerung zu berücksichtigen. Er hat dabei (auch) die Werte im Vergleich zwischen den einzelnen Wahlkreisen einschließlich der Tendenzen bei der Bevölkerungs-

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entwicklung in den Blick zu nehmen. Dieser Beschluss ist in seinen Grundsätzen auch auf die Wahlkreiseinteilung zur Landtagswahl übertragbar. Daher wurde der Anteil der min- derjährigen Deutschen ebenfalls als Kontrollüberlegung mit Rücksicht auf die Verteilung der Wahlberechtigten in die Erstellung des Wahlkreisberichtes einbezogen. Diese Be- rechnung ergab, dass nach Umsetzung der vorgeschlagenen Änderungen die Toleranz- grenze nach § 10 Abs. 1 LWG von 20 % in keinem Wahlkreis überschritten wird.

(4) Gemäß § 10 Abs. 1 Satz 3 LWG legt der Landtag die Wahlkreise fest. Die Landesregie- rung unterbreitet unverbindlich Vorschläge zu den Veränderungen der Wahlkreisgrenzen für die Wahl des achten Landtages von Sachsen-Anhalt im Jahr 2021, die weitestgehend die Strukturen der 2007 neu gebildeten Landkreise und der Gemeindegebietsreform zum 1. Januar 2011 berücksichtigen.

2. Darstellung der Bevölkerungsveränderungen in Sachsen-Anhalt

2.1 Statistische Grundlagen

Für die Überprüfung der Veränderungen der Einwohnerzahlen fanden die fortgeschriebenen Zahlen der amtlichen Statistik für die deutsche Bevölkerung am 31. Dezember 2017 (auf Basis der Bevölkerungsfortschreibung auf Grundlage des Zensus 2011) Berücksichtigung.

2.2 Bevölkerungsentwicklung im Land insgesamt

Deutsche Bevölkerung Personen in Sachsen-Anhalt am 31.03.2011 1) 2 285 183 31.12.2016 2 137 671 31.12.2017 2 118 663

1) Grundlage für den Wahlkreisbericht 2014

Im Zeitraum vom 31. März 2011 bis zum 31. Dezember 2017 hat die deutsche Bevölkerung Sachsen-Anhalts um 166 520 Personen (7,3 %) abgenommen.

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2.3 Übersicht über die Bevölkerungsentwicklung der kreisfreien Städte und Landkreise

Deutsche Bevölkerung am Veränderung 31.03.2011 Kreisfreie Stadt/Landkreis 31.03.2011 31.12.2016 31.12.2017 zum 31.12.2017

Personen in %

Dessau-Roßlau, Stadt 84 462 78 550 77 586 -6 876 -8,1 Halle (Saale), Stadt 223 528 218 738 217 452 -6 076 -2,7 Magdeburg, Landeshauptstadt 223 447 219 511 217 893 -5 554 -2,5

Altmarkkreis Salzwedel 88 138 82 317 81 454 -6 684 -7,6 Anhalt-Bitterfeld 173 275 157 549 155 605 -17 670 -10,2 Börde 176 493 167 962 167 229 -9 264 -5,2 Burgenlandkreis 190 177 174 704 172 645 -17 532 -9,2 Harz 228 606 211 669 209 811 -18 795 -8,2 Jerichower Land 94 867 88 134 87 363 -7 504 -7,9 Mansfeld-Südharz 147 996 135 932 134 077 -13 919 -9,4 Saalekreis 193 509 180 065 178 996 -14 513 -7,5 Salzlandkreis 206 029 188 807 186 786 -19 243 -9,3 Stendal 119 554 110 053 109 050 -10 504 -8,8 Wittenberg 135 102 123 680 122 716 -12 386 -9,2

Sachsen-Anhalt 2 285 183 2 137 671 2 118 663 -166 520 -7,3

3. Reduzierung der Anzahl der Wahlkreise von 43 auf 41

Das Gesetz zur Parlamentsreform vom 5. Dezember 2014 sieht in Artikel 6 die Reduzierung der Anzahl der Wahlkreise für die achte Wahlperiode des Landtages von Sachsen-Anhalt von 43 auf 41 Wahlkreise vor. Auf Grundlage dessen hat die Landesregierung einen Vorschlag er- arbeitet. Hierbei wird eine Methode gewählt, die die Toleranzgrenze gemäß § 10 Abs. 1 LWG einhält, um sicherzustellen, dass der Grundsatz der Wahlgleichheit gewahrt wird. Danach darf die Bevölkerungszahl eines Wahlkreises nicht von der durchschnittlichen Bevölkerungszahl der Wahlkreise um mehr als 20 % nach oben oder unten abweichen.

Änderungen von Gemeindegrenzen im Sinne des § 10 Abs. 2 LWG bzw. Änderungen von Landkreisgrenzen, § 10 Abs. 3 LWG, erfolgten im Berichtszeitraum nicht und waren daher nicht zu berücksichtigen.

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3.1 Vorgehensweise

Für den vorliegenden Bericht fanden die fortgeschriebenen Zahlen der amtlichen Statistik für die deutsche Bevölkerung am 31. Dezember 2017 (auf Basis der Bevölkerungsfortschreibung auf Grundlage des Zensus 2011) Berücksichtigung. Bei Ermittlung der Bevölkerungszahlen blieben Ausländer unberücksichtigt.

Für die bestehenden 43 Wahlkreise wurde die Zahl der deutschen Bevölkerung am 31. Dezem- ber 2017 ermittelt und deren Abweichung zum Durchschnitt bei Zugrundelegung von 41 Wahl- kreisen festgestellt. Bei der künftig zugrunde zu legenden Anzahl von 41 Wahlkreisen beträgt die Durchschnittsgröße eines Wahlkreises

51 675 Personen.

Gemäß § 10 Abs. 1 Satz 2 LWG darf die Bevölkerungszahl eines Wahlkreises von der durch- schnittlichen Bevölkerungszahl der Wahlkreise nicht um mehr als 20 % nach oben oder unten abweichen.

Die Differenz zur durchschnittlichen Bevölkerungszahl darf damit 10 335 Personen nicht über- schreiten. Ein Wahlkreis darf dementsprechend minimal 41 340 und maximal 62 010 Deut- sche umfassen.

Die folgende Übersicht zeigt die Abweichung der Bevölkerungszahlen der derzeitig bestehen- den 43 Wahlkreise vom Bevölkerungsdurchschnitt der neu zugrunde zu legenden Anzahl von 41 Wahlkreisen im Einzelnen:

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3.2 Übersicht über die Abweichungen der derzeitigen 43 Wahlkreise zum Wahlkreis- durchschnitt 41 Wahlkreise

Abweichung vom Deutsche am Nr. Wahlkreis 31.12.2017 Durchschnitt Zahl in % 1 Salzwedel 40 632 -11 043 -21,4 2 Gardelegen-Klötze 40 822 -10 853 -21,0 3 Havelberg-Osterburg 42 822 -8 853 -17,1 4 Stendal 45 358 -6 317 -12,2 5 Genthin 47 842 -3 833 -7,4 bis 10 % 6 Burg 50 085 -1 590 -3,1 7 44 899 -6 776 -13,1 mehr als 10 % bis 15 % 8 53 988 2 313 4,5 9 39 795 -11 880 -23,0 mehr als 15 % bis 20 % 10 Magdeburg I 49 192 -2 483 -4,8 11 Magdeburg II 58 246 6 571 12,7 mehr als 20 % 12 Magdeburg III 52 332 657 1,3 13 Magdeburg IV 58 123 6 448 12,5 14 Halberstadt 47 965 -3 710 -7,2 15 Blankenburg 47 915 -3 760 -7,3 16 Wernigerode 49 906 -1 769 -3,4 17 Staßfurt 42 830 -8 845 -17,1 18 Aschersleben 46 100 -5 575 -10,8 19 Schönebeck 46 580 -5 095 -9,9 20 Wanzleben 40 685 -10 990 -21,3 21 Bernburg 47 457 -4 218 -8,2 22 Köthen 46 050 -5 625 -10,9 23 Zerbst 46 958 -4 717 -9,1 24 Wittenberg 53 485 1 810 3,5 25 Jessen 49 730 -1 945 -3,8 26 Dessau-Roßlau 49 795 -1 880 -3,6 27 Dessau-Roßlau-Wittenberg 47 292 -4 383 -8,5 28 Wolfen 38 628 -13 047 -25,2 29 Bitterfeld 42 539 -9 136 -17,7 30 Quedlinburg 54 077 2 402 4,6 31 Sangerhausen 53 304 1 629 3,2 32 Eisleben 57 544 5 869 11,4 33 Saalekreis 51 553 -122 -0,2 34 Bad Dürrenberg-Saalekreis 53 439 1 764 3,4 35 Halle I 50 223 -1 452 -2,8 36 Halle II 54 583 2 908 5,6 37 Halle III 62 009 10 334 20,0 38 Halle IV 50 637 -1 038 -2,0 39 Merseburg 47 035 -4 640 -9,0 40 Querfurt 55 190 3 515 6,8 41 Zeitz 53 267 1 592 3,1 42 Naumburg 55 484 3 809 7,4 43 Weißenfels 52 267 592 1,1 Sachsen-Anhalt 2 118 663

Durchschnitt 41 Wahlkreise 51 675

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Noch 3.2 Übersicht über die Abweichungen der derzeitigen Wahlkreise zum Wahl- kreisdurchschnitt der 41 Wahlkreise

Graphische Darstellung

bis 10 mehr als 10 bis 15 mehr als 15 bis 20 mehr als 20

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3.3 Vorschläge zur Wahlkreisreduzierung

Die gesetzliche Reduzierung der Wahlkreise von 43 auf 41 sowie die in § 10 LWG durch den Gesetzgeber festgelegten Grundsätze sind Prüfungsmaßstab für die Vorschläge der Landesre- gierung zur Veränderung der Wahlkreisgrenzen. Beträgt die Abweichung von der durchschnittli- chen Bevölkerungszahl der Wahlkreise mehr als 20 %, ist eine Neueinteilung vorzunehmen.

Nach den Bevölkerungszahlen (Stand 31. Dezember 2017) überschreiten fünf Wahlkreise (1, 2, 9, 20 und 28) die gesetzlich zwingende Neueinteilungsgrenze von +/- 20 %. Die Abweichung vom Bevölkerungsdurchschnitt Wahlkreise ist im Wahlkreis 28 (Wolfen) mit - 25,2 % und im Wahlkreis 9 (Oschersleben) mit - 23,0 % am größten.

Zur Umsetzung des Artikels 6 des Gesetzes vom 5. Dezember 2014 wird daher die Auflösung der Wahlkreise mit den höchsten Abweichungen vom Bevölkerungsdurchschnitt aller Wahlkrei- se vorgeschlagen:

9 (Oschersleben) und 28 (Wolfen).

Die Gemeinden der aufgelösten Wahlkreise werden den angrenzenden Wahlkreisen zugeord- net. Gleichzeitig ist hinsichtlich der Wahlkreisgröße die Toleranzgrenze des § 10 Abs. 1 Satz 2 LWG zu beachten, was Auswirkungen auf die angrenzenden Wahlkreise hat. Bei den übrigen drei Wahlkreisen (1 – Salzwedel, 2 – Gardelegen-Klötze, 20 – Wanzleben), die nach dem Stand der deutschen Bevölkerung am 31. Dezember 2017 eine Abweichung vom Bevölkerungsdurch- schnitt aller Wahlkreise von mehr als +/- 20 % aufweisen, ist eine Neueinteilung durch Verände- rung von Wahlkreisgrenzen erforderlich. Hinsichtlich des Wahlkreises 37 (Halle III), der eine Abweichung von 20 % aufweist, erscheint eine Veränderung geboten, um eine Überschreitung der gesetzlich zwingend einzuhaltenden Toleranzgrenze von mehr als 20 % zur nächsten Wahl auszuschließen.

4. Vorschläge zur Veränderung von Wahlkreisgrenzen zur Einhaltung der gesetzlichen Toleranzgrenze des § 10 Abs. 1 Satz 2 LWG

Die dargestellten Überlegungen zur pflichtigen Auflösung von zwei Wahlkreisen und die damit verbundene Aufteilung der Gemeinden auf die anderen Wahlkreise führen in der Folge zu Än- derungen von Wahlkreisgrenzen. Um eine gleichmäßige Bevölkerungsgröße in den Wahlkrei- sen nach den gesetzlichen Maßgaben des § 10 Abs. 1 Satz 2 LWG zu erreichen, werden in zwölf Wahlkreisen Neuabgrenzungen vorgeschlagen.

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Die Vorschläge führen dazu, dass von bisher fünf Wahlkreisen nunmehr kein Wahlkreis mehr die zwingend einzuhaltende Toleranzgrenze von mehr als 20 % überschreitet. Insgesamt bleibt die Zahl der Wahlkreise mit einer Abweichung von mehr als +/- 15 % mit vier Wahlkreisen kon- stant.

Ebenso können mit den Vorschlägen die Strukturen der 2007 neu gebildeten Landkreise und der Gemeindegebietsreform zum 1. Januar 2011 noch deutlicher berücksichtigt werden. Die Zahl der durch Landkreisgrenzen geschnittenen Wahlkreise kann von neun auf sieben Wahl- kreise gesenkt werden. Ebenso wird die Zahl der durch Wahlkreisgrenzen geschnittenen Ver- bandsgemeinden von vier auf eine Verbandsgemeinde reduziert. Zudem ermöglichen die Vor- schläge der Neuzuschnitte der Wahlkreise eine Reduzierung der durch Wahlkreisgrenzen ge- schnittenen Gemeinden von fünf auf zwei Gemeinden. (vergleiche 5.1 und 5.2)

4.1 Änderung der Wahlkreisgrenzen in den Wahlkreisen 1, 2, 7, 8, 9, 19, 20 und 30

Um eine Überschreitung der gesetzlich zwingend einzuhaltenden Toleranzgrenze von +/-20 % zu verhindern und eine gleichmäßige Bevölkerungsgröße in den Wahlkreisen zu erreichen, sind in den Wahlkreisen 1 (Salzwedel) und 2 (Gardelegen-Klötze) sowie aufgrund der Auflösung des Wahlkreises 9 (Oschersleben) in den Wahlkreisen 7 (Haldensleben), 8 (Wolmirstedt), 19 (Schö- nebeck), 20 (Wanzleben) und 30 (Quedlinburg) Änderungen vorzunehmen. Diese werden nach- folgend zusammenhängend dargestellt.

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Es werden folgende Änderungen vorgeschlagen:

Wahlkreis 1 – Salzwedel – bisher: vom Altmarkkreis Salzwedel die Gemeinden Beetzendorf, Dähre, Flecken Diesdorf, Hansestadt Salzwedel, Jübar, Kuhfelde, Rohrberg, Stadt Arendsee (Altmark), Wallstawe

Wahlkreis insgesamt 40 632 Deutsche - 11 043 - 21,4 % neu: zuzüglich aus dem Wahlkreis 2 die Gemeinde Flecken Apenburg-Winterfeld + 1 668 Deutsche

Wahlkreis insgesamt 42 300 Deutsche - 9 375 - 18,1 %

Wahlkreis 2 – Gardelegen-Klötze – bisher: vom Altmarkkreis Salzwedel die Gemeinden Flecken Apenburg-Winterfeld, Hansestadt Gardelegen, Stadt Kalbe (Milde), Stadt Klötze

Wahlkreis insgesamt 40 822 Deutsche - 10 853 - 21,0 %

neu: abzüglich der Gemeinde Flecken Apenburg-Winterfeld ( WK 1) - 1 668 Deutsche zuzüglich aus dem Wahlkreis 7 die Gemeinde Stadt Oebisfelde-Weferlingen + 13 184 Deutsche

Wahlkreis insgesamt 52 338 Deutsche 663 1,3 %

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Wahlkreis 7 – Haldensleben – bisher: vom Landkreis Börde die Gemeinden , , Bülstringen, Calvörde, , Stadt Haldensleben, Stadt Oebisfelde-Weferlingen

von der Gemeinde Hohe Börde die Ortsteile Ackendorf, Bebertal, Bornstedt, Nordgermersleben, Rottmersleben, Schackensleben

Wahlkreis insgesamt 44 899 Deutsche - 6 776 - 13,1 %

neu: abzüglich der Gemeinde Stadt Oebisfelde-Weferlingen ( WK 2) - 13 184 Deutsche abzüglich von der Gemeinde Hohe Börde die Ortsteile Ackendorf, Bebertal, Bornstedt, Nordgermersleben, Rottmersleben, Schackensleben ( WK 8) - 4 523 Deutsche zuzüglich aus dem Wahlkreis 9 die Gemeinden , Hötensleben, , Völpke + 7597 Deutsche zuzüglich aus dem Wahlkreis 20 die Gemeinden , Erxleben, Ingersleben, Ummendorf, + 10 625 Deutsche

Wahlkreis insgesamt 45 414 Deutsche - 6 261 - 12,1 %

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Wahlkreis 8 – Wolmirstedt – bisher: vom Landkreis Börde die Gemeinden , , Burgstall, , Loitsche-Heinrichsberg, Niedere Börde, Rogätz, Stadt Wolmirstedt, ,

von der Gemeinde Hohe Börde die Ortsteile Eichenbarleben, Groß Santersleben, Hermsdorf, Hohenwarsleben, Irxleben, Niederndodeleben, Ochtmersleben, Wellen

Wahlkreis insgesamt 53 988 Deutsche 2 313 4,5 %

neu: zuzüglich aus dem Wahlkreis 7 von der Gemeinde Hohe Börde die Ortsteile Ackendorf, Bebertal, Bornstedt, Nordgermersleben, Rottmersleben, Schackensleben + 4 523 Deutsche

Wahlkreis insgesamt 58 511 Deutsche 6 836 13,2 %

Wahlkreis 9 – Oschersleben – bisher: vom Landkreis Börde die Gemeinden Am Großen Bruch, , Harbke, Hötensleben, Stadt , Stadt , Stadt Oschersleben (Bode), Sommersdorf, Völpke vom Landkreis Harz die Gemeinden Harsleben, Stadt Wegeleben

Wahlkreis insgesamt 39 795 Deutsche - 11 880 - 23,0 %

neu: wird aufgelöst

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Wahlkreis 19 – Schönebeck – bisher: vom Salzlandkreis die Gemeinden Stadt Barby, Stadt Calbe (Saale), Stadt Schönebeck

Wahlkreis insgesamt 46 580 Deutsche - 5 095 - 9,9 %

neu: zuzüglich aus dem Wahlkreis 20 die Gemeinde Bördeland + 7 492 Deutsche

Wahlkreis insgesamt 54 072 Deutsche 2 397 4,6 %

Wahlkreis 20 – Wanzleben – bisher: vom Landkreis Börde die Gemeinden Eilsleben, Erxleben, Ingersleben, Stadt Wanzleben-Börde, Sülzetal, Ummendorf, Wefensleben vom Salzlandkreis die Gemeinde Bördeland

Wahlkreis insgesamt 40 685 Deutsche - 10 990 - 21,3 %

neu: abzüglich der Gemeinden Eilsleben, Erxleben, Ingersleben, Ummendorf, Wefensleben ( WK 7) - 10 625 Deutsche abzüglich der Gemeinde Bördeland ( WK 19) - 7 492 Deutsche zuzüglich aus dem Wahlkreis 9 die Gemeinden Am Großen Bruch, Ausleben, Stadt Gröningen, Stadt Kroppenstedt, Stadt Oschersleben (Bode) + 27 552 Deutsche

Wahlkreis insgesamt 50 120 Deutsche - 1 555 - 3,0 %

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Wahlkreis 30 – Quedlinburg – bisher: vom Landkreis Harz die Gemeinden Ditfurt, Hedersleben, Selke-Aue, Stadt Ballenstedt, Stadt Quedlinburg, Stadt Thale

Wahlkreis insgesamt 54 077 Deutsche 2 402 4,6 %

neu: zuzüglich aus dem Wahlkreis 9 die Gemeinden Harsleben, Stadt Wegeleben + 4 646 Deutsche

Wahlkreis insgesamt 58 723 Deutsche 7 048 13,6 %

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Noch 4.1 Änderung der Wahlkreisgrenzen in den Wahlkreisen 1, 2, 7, 8, 9, 19, 20 und 30 Graphische Darstellung

Neu

Bisher

1) Von der Gemeinde Hohe Börde gehören die Ortsteile Ackendorf, Bebertal, Bornstedt, Nordgermersleben, Rottmersleben und Schackensleben zum Wahlkreis 7.

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4.2 Änderung der Wahlkreisgrenzen in den Wahlkreisen 21, 22, 28 und 29

Durch die vorgeschlagene Auflösung des Wahlkreises 28 (Wolfen) müssen auch in den Wahl- kreisen 21 (Bernburg), 22 (Köthen) und 29 (Bitterfeld) Änderungen vorgenommen werden, um der Maßgabe des § 10 Abs. 1 Satz 2 LWG zu entsprechen.

Folgende Änderungen werden vorgeschlagen:

Wahlkreis 21 – Bernburg – bisher: vom Salzlandkreis die Gemeinden Stadt Alsleben (Saale), Stadt Bernburg (Saale), Giersleben, Stadt Güsten, Stadt Nienburg (Saale), Ilberstedt, Plötzkau

Wahlkreis insgesamt 47 457 Deutsche - 4 218 - 8,2 % neu: zuzüglich aus dem Wahlkreis 22 die Gemeinde Stadt Könnern + 8 264 Deutsche

Wahlkreis insgesamt 55 721 Deutsche 4 046 7,8 %

Wahlkreis 22 – Köthen – bisher: vom Salzlandkreis die Gemeinde Stadt Könnern vom Landkreis Anhalt-Bitterfeld die Gemeinden Stadt Köthen (Anhalt), Stadt Südliches Anhalt

Wahlkreis insgesamt 46 050 Deutsche - 5 625 - 10,9 % neu: abzüglich der Gemeinde Stadt Könnern ( WK 21) - 8 264 Deutsche zuzüglich aus dem Wahlkreis 29 die Gemeinden Muldestausee, Stadt Raguhn-Jeßnitz + 20 433 Deutsche

Wahlkreis insgesamt 58 219 Deutsche 6 544 12,7 %

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Wahlkreis 28 – Wolfen – bisher: vom Landkreis Anhalt-Bitterfeld die Stadt Zörbig von der Stadt Bitterfeld-Wolfen die Ortsteile Bobbau, Greppin, Thalheim und Wolfen von der Stadt Sandersdorf-Brehna die Ortsteile Heideloh, Ramsin, Renneritz, Sandersdorf, Zscherndorf

Wahlkreis insgesamt 38 628 Deutsche - 13 047 - 25,2 % neu: wird aufgelöst

Wahlkreis 29 – Bitterfeld – bisher: vom Landkreis Anhalt-Bitterfeld die Gemeinden Muldestausee, Stadt Raguhn-Jeßnitz von der Stadt Bitterfeld-Wolfen die Ortsteile Bitterfeld, Holzweißig von der Stadt Sandersdorf-Brehna die Ortsteile Brehna, Glebitzsch, Petersroda, Roitzsch

Wahlkreis insgesamt 42 539 Deutsche - 9 136 - 17,7 %

neu: abzüglich der Gemeinden Muldestausee, Stadt Raguhn-Jeßnitz ( WK 22) - 20 433 Deutsche zuzüglich aus dem Wahlkreis 28 die Stadt Zörbig von der Stadt Bitterfeld-Wolfen die Ortsteile Bobbau, Greppin, Thalheim und Wolfen von der Stadt Sandersdorf-Brehna die Ortsteile Heideloh, Ramsin, Renneritz, Sandersdorf, Zscherndorf + 38 628 Deutsche

Wahlkreis insgesamt 60 734 Deutsche 9 059 17,5 %

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Noch 4.2 Änderung der Wahlkreisgrenzen in den Wahlkreisen 21, 22, 28 und 29

Graphische Darstellung bisher:

neu:

1) Von der Stadt Bitterfeld-Wolfen gehören die Ortsteile Bitterfeld und Holzweißig zum Wahlkreis 29. 2) Von der Stadt Sandersdorf-Brehna gehören die Ortsteile Heideloh, Ramsin, Renneritz, Sandersdorf und Zschern- dorf zum Wahlkreis 28.

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4.3 Änderung der Wahlkreisgrenzen in den Wahlkreisen 37 und 38

Im Hinblick auf den Bevölkerungsdurchschnitt aller Wahlkreise und aufgrund der Reduzierung von 43 auf 41 Wahlkreise liegt der Wahlkreis 37 mit + 20 % sehr dicht an der gesetzlichen Tole- ranzgrenze des § 10 Abs. 1 Satz 2 LWG von mehr als 20 %. Um besonders hohe Abwei- chungswerte zu vermindern und eine Überschreitung der gesetzlich zwingenden Neueintei- lungsgrenze von mehr als 20 % zur nächsten Wahl auszuschließen, werden für die Wahlkreise 37 (Halle III) und 38 (Halle IV) nachfolgende Änderungen im Zuschnitt vorgeschlagen.

Wahlkreis 37 (Halle III) bisher: von der kreisfreien Stadt Halle (Saale) die Stadtteile Altstadt, Am Wasserturm/Thaerviertel, Dautzsch, Diemitz, Freiimfelde/Kanenaer Weg, Frohe Zukunft, Gottfried-Keller-Siedlung, Gebiet der DR, Giebichenstein, Landrain, Mötzlich, Nördliche Innenstadt, Paulusviertel, Reideburg, Seeben, Tornau

Wahlkreis insgesamt 62 009 Deutsche + 10 334 20,0 %

neu: abzüglich der Stadtteile ( WK 38) Dautzsch, Reideburg - 4 315 Deutsche

Wahlkreis insgesamt 57 694 Deutsche + 6 019 11,6 %

Wahlkreis 38 (Halle IV) bisher: von der kreisfreien Stadt Halle (Saale) die Stadtteile Böllberg/Wörmlitz, Büschdorf, Damaschkestraße, Dieselstraße, Kanena/Bruckdorf, Ortslage Ammendorf/Beesen, Planena, Radewell/Osendorf, Silberhöhe, Südstadt

Wahlkreis insgesamt 50 637 Deutsche - 1 038 - 2,0%

neu: zuzüglich aus dem Wahlkreis 37 die Stadtteile Dautzsch, Reideburg + 4 315 Deutsche

Wahlkreis insgesamt 54 952 Deutsche 3 277 6,3

20

Noch 4.3 Änderung der Wahlkreisgrenzen in den Wahlkreisen 35, 36, 37 und 38 Graphische Darstellung bisher:

neu:

21

5. Wahlkreise nach Durchführung der vorgeschlagenen Änderungen

5.1 Übersicht der vorgeschlagenen Wahlkreisänderungen

Abweichung zum Wahlkreisdurchschnitt um mehr als 20 % von der durchschnittlichen deutschen Bevölkerungszahl

bisher: 5 Wahlkreise neu: kein Wahlkreis

Abweichung zum Wahlkreisdurchschnitt um 15 % und mehr, jedoch weniger als 20 % von der durchschnittlichen deutschen Bevölkerungszahl

bisher: 4 Wahlkreise neu: 4 Wahlkreise

Durch Landkreisgrenzen geschnittene Wahlkreise

bisher: 9 Wahlkreise neu: 7 Wahlkreise

Durch Wahlkreisgrenzen geschnittene Verbandsgemeinden

bisher: 4 Verbandsgemeinden neu: 1 Verbandsgemeinde

Durch Wahlkreisgrenzen geschnittene Gemeinden

bisher: 5 Gemeinden neu: 2 Gemeinden

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5.2 Wahlkreise und ihre Abweichungen zum Wahlkreisdurchschnitt nach Veränderung

Abweichung vom Deutsche Durchschnitt Nr. Wahlkreis am

31.12.2017 Zahl in % 01 Salzwedel 42 300 -9 375 -18,1 02 Gardelegen-Klötze 52 338 663 1,3 03 Havelberg-Osterburg 42 822 -8 853 -17,1 04 Stendal 45 358 -6 317 -12,2 05 Genthin 47 842 -3 833 -7,4 bis 10 % 06 Burg 50 085 -1 590 -3,1 07 Haldensleben 45 414 -6 261 -12,1 mehr als 10 % bis 15 % 08 Wolmirstedt 58 511 6 836 13,2 09 Oschersleben mehr als 15 % bis 20 % 10 Magdeburg I 49 192 -2 483 -4,8 11 Magdeburg II 58 246 6 571 12,7 mehr als 20 % 12 Magdeburg III 52 332 657 1,3 13 Magdeburg IV 58 123 6 448 12,5 14 Halberstadt 47 965 -3 710 -7,2 15 Blankenburg 47 915 -3 760 -7,3 16 Wernigerode 49 906 -1 769 -3,4 17 Staßfurt 42 830 -8 845 -17,1 18 Aschersleben 46 100 -5 575 -10,8 19 Schönebeck 54 072 2 397 4,6 20 Wanzleben 50 120 -1 555 -3,0 21 Bernburg 55 721 4 046 7,8 22 Köthen 58 219 6 544 12,7 23 Zerbst 46 958 -4 717 -9,1 24 Wittenberg 53 485 1 810 3,5 25 Jessen 49 730 -1 945 -3,8 26 Dessau-Roßlau 49 795 -1 880 -3,6 27 Dessau-Roßlau-Wittenberg 47 292 -4 383 -8,5 28 Wolfen 29 Bitterfeld 60 734 9 059 17,5 30 Quedlinburg 58 723 7 048 13,6 31 Sangerhausen 53 304 1 629 3,2 32 Eisleben 57 544 5 869 11,4 33 Saalekreis 51 553 -122 -0,2 34 Bad Dürrenberg-Saalekreis 53 439 1 764 3,4 35 Halle I 50 223 -1 452 -2,8 36 Halle II 54 583 2 908 5,6 37 Halle III 57 694 6 019 11,6 38 Halle IV 54 952 3 277 6,3 39 Merseburg 47 035 -4 640 -9,0 40 Querfurt 55 190 3 515 6,8 41 Zeitz 53 267 1 592 3,1 42 Naumburg 55 484 3 809 7,4 43 Weißenfels 52 267 592 1,1

Sachsen-Anhalt 2 118 663

Durchschnitt der 41 Wahlkreise 51 675

23

Noch 5.2 Wahlkreise und ihre Abweichungen zum Wahlkreisdurchschnitt nach Verän- derung

Graphische Darstellung zu 5.2

bis 10 mehr als 10 bis 15 mehr als 15 bis 20 mehr als 20

24

6. Umbenennung von Wahlkreisnamen

Landtagswahl 2016 Landtagswahl 2021

Nr. Wahlkreis Nr. Wahlkreis 01 Salzwedel 01 Salzwedel 02 Gardelegen-Klötze 02 Gardelegen-Klötze 03 Havelberg-Osterburg 03 Havelberg-Osterburg 04 Stendal 04 Stendal 05 Genthin 05 Genthin 06 Burg 06 Burg 07 Haldensleben 07 Haldensleben 08 Wolmirstedt 08 Wolmirstedt 09 Oschersleben 09 Oschersleben-Wanzleben 10 Magdeburg I 10 Magdeburg I 11 Magdeburg II 11 Magdeburg II 12 Magdeburg III 12 Magdeburg III 13 Magdeburg IV 13 Magdeburg IV 14 Halberstadt 14 Halberstadt 15 Blankenburg 15 Blankenburg 16 Wernigerode 16 Wernigerode 17 Staßfurt 17 Quedlinburg 18 Aschersleben 18 Aschersleben 19 Schönebeck 19 Staßfurt 20 Wanzleben 20 Schönebeck 21 Bernburg 21 Bernburg 22 Köthen 22 Köthen 23 Zerbst 23 Zerbst 24 Wittenberg 24 Wittenberg 25 Jessen 25 Jessen 26 Dessau-Roßlau 26 Dessau-Roßlau 27 Dessau-Roßlau-Wittenberg 27 Dessau-Roßlau-Wittenberg 28 Wolfen 28 Bitterfeld-Wolfen 29 Bitterfeld 29 Saalekreis 30 Quedlinburg 30 Eisleben 31 Sangerhausen 31 Sangerhausen 32 Eisleben 32 Querfurt 33 Saalekreis 33 Merseburg 34 Bad Dürrenberg-Saalekreis 34 Bad Dürrenberg-Saalekreis 35 Halle I 35 Halle I 36 Halle II 36 Halle II 37 Halle III 37 Halle III 38 Halle IV 38 Halle IV 39 Merseburg 39 Weißenfels 40 Querfurt 40 Naumburg 41 Zeitz 41 Zeitz 42 Naumburg 43 Weißenfels

25

Noch 6 Umbenennung von Wahlkreisnamen

Graphische Darstellung

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7. Wahlkreise und die zugehörigen kreisfreien Städte und Landkreise nach den vorgeschlagenen Änderungen und Umbenennungen

Nr. Wahlkreis Kreisfreie Stadt/Landkreis 01 Salzwedel Altmarkkreis Salzwedel 02 Gardelegen-Klötze Altmarkkreis Salzwedel, Börde 03 Havelberg-Osterburg Stendal 04 Stendal Stendal 05 Genthin Jerichower Land, Stendal 06 Burg Jerichower Land 07 Haldensleben Börde 08 Wolmirstedt Börde 09 Oschersleben-Wanzleben Börde 10 Magdeburg I Magdeburg, Landeshauptstadt 11 Magdeburg II Magdeburg, Landeshauptstadt 12 Magdeburg III Magdeburg, Landeshauptstadt 13 Magdeburg IV Magdeburg, Landeshauptstadt 14 Halberstadt Harz 15 Blankenburg Harz 16 Wernigerode Harz 17 Quedlinburg Harz 18 Aschersleben Harz, Mansfeld-Südharz, Salzlandkreis 19 Staßfurt Salzlandkreis 20 Schönebeck Salzlandkreis 21 Bernburg Salzlandkreis 22 Köthen Anhalt-Bitterfeld 23 Zerbst Anhalt-Bitterfeld, Jerichower Land 24 Wittenberg Wittenberg 25 Jessen Wittenberg 26 Dessau-Roßlau Dessau-Roßlau, Stadt 27 Dessau-Roßlau-Wittenberg Dessau-Roßlau, Stadt, Wittenberg 28 Bitterfeld-Wolfen Anhalt-Bitterfeld 29 Saalekreis Mansfeld-Südharz, Saalekreis 30 Eisleben Mansfeld-Südharz 31 Sangerhausen Mansfeld-Südharz 32 Querfurt Burgenlandkreis, Mansfeld-Südharz, Saalekreis 33 Merseburg Saalekreis 34 Bad Dürrenberg-Saalekreis Saalekreis 35 Halle I Halle (Saale), Stadt 36 Halle II Halle (Saale), Stadt 37 Halle III Halle (Saale), Stadt 38 Halle IV Halle (Saale), Stadt 39 Weißenfels Burgenlandkreis 40 Naumburg Burgenlandkreis 41 Zeitz Burgenlandkreis

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Noch 7. Wahlkreise und die zugehörigen kreisfreien Städte und Landkreise nach den vorgeschlagenen Änderungen und Umbenennungen

Graphische Darstellung

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