MUSICOLOGICA IUVENIS Online-Jahresschrift Für Junge Musikwissenschaft in Österreich

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MUSICOLOGICA IUVENIS Online-Jahresschrift Für Junge Musikwissenschaft in Österreich Lukas Christensen / Monika Fink (Hgg.) MUSICOLOGICA IUVENIS Online-Jahresschrift für Junge Musikwissenschaft in Österreich »Den Jüngeren über die Schulter geschaut« Nr. 1 / 2010 Inhaltsverzeichnis Vorwort zur ersten Ausgabe 1 Lukas Christensen und Monika Fink Vorwort zur ersten Ausgabe Das Internet – mittlerweile allgegenwärtig und aus dem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken – hat auch Einzug in die Arbeitsfelder der Wissenschaften gefunden. Bücher, Zeitschriften und Verzeichnisse jeglicher Art werden in digitalisierter Form neu aufgearbeitet und in nachhaltigen Systemen konserviert. Die vorliegende elektronische Jahresschrift macht sich die Vorzüge des weltweiten digitalen Netzwerkes zum Nutzen und soll angehenden Musikwissenschaftlern1 ermögli- chen, ihre Studienergebnisse einem breiteren Publikumskreis zu präsentieren. Angeregt wurde dieses Vorhaben vor allem durch das Publikations-Netzwerk textfeld2, durch die Online-Publikation Frankfurter Zeitschrift für Musikwissenschaft3, sowie durch das Projekt historia.scribere4 der Institute für Alte Geschichte und Altorientalistik, Geschichte und Ethnologie sowie Zeitgeschichte der Universität Innsbruck. Der Titel der ersten Ausgabe, »Den Jüngeren über die Schulter geschaut«, stammt vom gleichnamigen Beitrag Ernst Kreneks, welcher im ersten Band des von 1955 bis 1962 herausgegebenen Aperiodikums die Reihe publiziert wurde.5 Krenek schilderte darin den Umgang von Komponisten der damaligen jüngeren Generation mit der vorseriellen Musik. Auf ähnliche Weise soll in Musicologica iuvenis der Umgang mit unterschiedli- chen Forschungsfragen, mit welchen sich junge Musikwissenschaftler befassen, beleuchtet werden. »Über die Schulter schauen« steht im Sinne dieser Jahresschrift auch nicht für die Kontrolle von Arbeitsprozessen der Studierenden, sondern vielmehr für den Versuch, einen Einblick zu verschaffen, wie die heutige Junge Musikwissenschaft arbeitet und wie sich diese Ausführungen an den unterschiedlichen musikwissenschaftlichen Instituten in Österreich gestalten. Jedes musikwissenschaftliche Institut in Österreich besitzt die Möglichkeit, Seminar- und Bachelorarbeiten für die Aufnahme in Musicologica iuvenis auszuwählen. Dabei werden ausschließlich Arbeiten von hoher Qualität für die Publikation akkreditiert. In Bezug auf die Themenwahl gibt es keine Beschränkung. Folgende Arbeiten wurden für diese Ausgabe ausgewählt: 1Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die geschlechtsneutrale Differenzierung verzichtet. Ent- sprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. 2Verein textfeld – wissenschaftliche Kommunikation, textfeld.ac.at, URL: http://www.textfeld.ac.at. 3Anette Förger u. a. (Hgg.), Frankfurter Zeitschrift für Musikwissenschaft, URL: http://www.fzmw.de. 4Gunda Barth-Scalmani/Irene Madreiter/Eva Pfanzelter-Sausgruber (Hgg.), historia.scribere, URL: http://historia.scribere.at. 5Ernst Krenek, »Den Jüngeren über die Schulter geschaut«, in: Herbert Eimert (Hrsg.), Elektronische Musik (=die Reihe. Information über serielle Musik, Bd. 1), Wien 1955, S. 31–33. Vorwort zur ersten Ausgabe 2 • Jonas Traudes, Die venezianische Oper im 17. Jahrhundert. Eine populäre Unter- haltungsform? Lehrveranstaltung: »Aspekte der Oper im 17. und 18. Jahrhundert« (WS 2008/2009) Lehrveranstaltungsleiter: Univ.-Prof. Dr. Michael Walter, Graz • Andreas Holzmann, World Music im Jazz – Jazz in der World Music Lehrveranstaltung: »World Music – Kunst oder Kitsch« (WS 2008/2009) Lehrveranstaltungsleiter: PD. Dr. Raymond Ammann, Innsbruck • Raphaela Stadler, Olivier Messiaen: Messe de la Pentecôte Lehrveranstaltung: »Olivier Messiaen« (SS 2009) Lehrveranstaltungsleiterin: A. Univ.-Prof. Dr. Monika Fink, Innsbruck • Antonia Zangger, Die Verzierungen des Schubertsängers Johann Michael Vogl Bachelorarbeit (2009) Betreuerin: Univ.-Prof. Dr. Simone Heilgendorff, Klagenfurt Eine Besonderheit stellt Antonia Zanggers Arbeit Die Verzierungen des Schubertsängers Johann Michael Vogl dar: Es handelt sich hierbei um die erste musikwissenschaftliche Bachelorarbeit aus Österreich. Sie entstammt dem noch jungen, im Jahr 2007 gegründeten Bachelor- und Masterstudiengang »Angewandte Musikwissenschaft« der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Für die kommenden Ausgaben ist geplant, Arbeiten sämtlicher musikwissenschaftlicher Institute aus Österreich sowie Beiträge aus dem jährlich stattfindenden »Symposium der Jungen Musikwissenschaft« der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft in die Publikation aufzunehmen. Die Herausgeber Lukas Christensen und Monika Fink Die venezianische Oper im 17. Jahrhundert. Eine populäre Unterhaltungsform? 3 Jonas Traudes Die venezianische Oper im 17. Jahrhundert Eine populäre Unterhaltungsform? 1 Einleitung Das Fundament der öffentlichen Oper ist ihr Publikum, und es ist dieses spezifische Publikum, das die vielfältigen Bedingungen an die Gattung in ihrem historischen Kon- text stellt. An diesen Bedingungen zeigt sich die Oper nicht lediglich als künstlerisches Werk, sondern darüber hinaus als soziales, politisches und wirtschaftliches Ereignis. Da die »Publikumsfrage« für die venezianische Oper des 17. Jahrhunderts aufgrund der Quellen- lage für einen Großteil des Publikums »speculative«1 ist, wird in dieser Arbeit gewisser- maßen ein methodischer Umkehrschluss vorgenommen. In diesem liegt die Bemühung, jene Bedingungen von verschiedenen Seiten zu beleuchten, um Rückschlüsse über die Publikumszusammensetzung zu ziehen: von einer kritischen Bewertung der paradigma- tischen und in ähnlicher Weise häufig auch in anderen Publikationen anzutreffenden, sozio-ästhetischen Argumentation Ellen Rosands, die davon ausgeht, in der Ästhetik der venezianischen Oper im 17. Jahrhundert eine gewisse »Volkstümlichkeit« zu erkennen, über die Rekonstruktion der gesellschaftlichen Realität als Voraussetzung des Opernbe- triebes, bis zu dessen Abhängigkeitsverhältnissen und sozialen Beschränkungen. Im Blickpunkt des Interesses liegt die Entwicklung der Gattung zwischen 1637 und 1678, also der Zeitraum ab dem Beginn des öffentlichen Opernbetriebes in Venedig mit dem Teatro S. Cassiano bis zur Eröffnung des letzten Operntheaters S. Giovanni Grisostomo, das eng verbunden war mit den Reformbestrebungen der venezianischen Oper ab den 1680er Jahren.2 Es handelt sich dabei um einen Zeitraum, in dem ästhetische Maßstäbe und Konventionen zunächst etabliert und dann relativ konstant beibehalten wurden.3 Letztlich soll Aufschluss darüber gewonnen werden, ob es mit der neuartigen Einrichtung der öffentlichen Oper in Venedig, auch im Vergleich zur höfischen Oper, zu einer Publi- kumszusammensetzung im Sinne der weit verbreiteten Ansicht einer vermeintlich popu- lären Unterhaltungsform kommen konnte. Hierbei soll ein Beitrag zur kontextbezogenen Untersuchung der Oper dieses Zeitraumes geleistet werden, die, wie bereits angedeutet, ein komplexes kulturelles Phänomen über das »pure« Kunstwerk hinaus darstellt, das 1Beth L. Glixon/Jonathan E. Glixon, Inventing the Business of Opera. The Impresario and His World in Seventeenth-Century Venice, New York 2006, S. 304. 2Vgl. Ellen Rosand, Opera in Seventeenth-Century Venice. The Creation of a Genre, Berkeley u. a. 1991, S. 396–398. 3Vgl. ebda., S. 3 und 402–404. Die venezianische Oper im 17. Jahrhundert. Eine populäre Unterhaltungsform? 4 nach rein ästhetischen Maßstäben und den damit verbundenen Methoden der Musik- und Textanalyse kaum vollständig ergründet werden kann. 2 Ästhetik und sozioästhetische Argumentation 2.1 Ästhetische Veränderungen In der theoretischen Auseinandersetzung der Librettisten mit der Gattung in Venedig ist eine Wertverschiebung festzustellen, die der Oper, mit zunehmendem Selbstbewusstsein als eigenständige Kunstform,4 mehr und mehr Unterhaltungswert zugestand. Dies war mit einiger intellektueller Anstrengung verbunden, da nach wie vor die Regeln antiker Theoretiker, wie die des Aristoteles oder des römischen Dichters Horaz, gewisse Autorität für die Dramentheorie besaßen und damit auch Anspruch auf das dramma per musica erhoben. Somit fanden sich in Libretti und anderen Schriften bis in die 1640er Jahre, mit- unter sehr gezwungen bemühte Rechtfertigungsversuche der Librettisten. Dies geschah einerseits im Verweisen auf andere Opern, andererseits durch das Berufen auf einen an- geblich vorherrschenden modernen Geschmack,5 den es zu befriedigen gelte. Librettis- ten wie Giacomo Castoreo versuchten zunächst die Verantwortung von sich zu weisen: »If I have not maintained either decorum in the characters or verisimilitude in the inci- dents, do not find fault with me, since I am following the misguided custom, introduced by many and practiced by all.«6 Entschuldigte sich der Librettist hier noch als »Sklave« des schlechten Geschmacks, bekannten sich andere offener zum primären Unterhaltungszweck der Oper, wie folgendes Zitat Vincenzo Nolfis belegt, das eher typisch für die Auffassung nach der Jahrhundertmitte sein dürfte: »Of the two aims of poetry that Horace taught, only pleasure remains. In this age men have no need to learn the way of the world from writings of others.«7 Das theoretische Bekenntnis zur Unterhaltungsfunktion korrelierte dabei mit ästhetischen Merkmalen, die in ihrer Form neu für die Gattung der Oper waren und im Folgenden zusammengefasst werden sollen. Die venezianische Oper war von für das Publikum überwältigenden, illusionistischen Effekten der Bühnentechnik und des Bühnenbildes geprägt, deren Entwicklung und hoher Stellenwert in der Person Giacomo Torelli begründet lagen.8 Ein weiteres Merkmal
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