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November 2017 Stadtjournal Das offizielle Magazin der Stadt -

Neues aus der Stadt Zu Hause in Rapperswil-Jona Hier entsteht ... Sportschule erhält Awaz Hajo träumt vom eigenen Die neue Wohnüberbauung Swiss-Olympic-Label Seite 3 Coiffeur-Geschäft Seite 6 Säntisstrasse Seite 8

Stadtentwicklung Ein Mosaik mit vielen Steinen Seite 4 2 Neues aus der Stadt

Neues «Stadtjournal» Neue ICT-Infrastruktur Öfter und schlanker Lernen und arbeiten mit virtuellen Geräten Mit dieser Ausgabe erscheint das «Stadt­ Mit dem Schuljahr 2017/18 sind in Rappers­ PC eines Kollegen. Es brauche lediglich eine journal» in ganz neuer Aufmachung. In den wil-Jona neue Zeiten angebrochen – zumindest kleine App, die mit zwei Klicks installiert sei, letzten Jahren ist das «Stadtjournal» zweimal was die Arbeit mit elektronischen Ge­räten erklärt Mario Göldi, ICT-Leiter der Stadt. jährlich in der Form eines rund 36-seitigen betrifft. Während der Sommerferien wurden Und natürlich WLAN, das ebenfalls in allen Magazins erschienen. Dieses ist jeweils gleich­ die Schulen mit insgesamt 1500 neuen Gerä­ Klassen­räumen eingerichtet wurde. zeitig mit den Bürgerversammlungsunter­ ten ausgerüstet, gleichzeitig fand ein System­ Damit nimmt die Stadt Rapperswil-Jona lagen an alle Haushaltungen verteilt worden. wechsel statt, der für das Arbeiten und Lernen schweizweit eine Pionierrolle ein. Die VDI- Der Stadtrat möchte die Einwohnerinnen und ganz neue Möglichkeiten eröffnet. VDI – Plattform hat das ICT-Team in rund zwei­ Einwohner auch in Zukunft mit aktuellen Virtual Desktop Infrastructure – heisst das einhalbjähriger Arbeit selbst entwickelt. Und und attraktiv aufbereiteten Informationen Zauberwort. Konkret bedeutet dies, dass die sie funktioniert – in der Stadtverwaltung direkt ins Haus bedienen, hat sich aber dazu Software nicht mehr auf den einzelnen Gerä­ läuft das System bereits seit rund einem Jahr. entschlossen, das «Stadtjournal» einigen Än­ ten, sondern über einen zentralen Server Es bringt zahlreiche Vorteile mit sich: Gerät derungen zu unterziehen. Vor allem sollen läuft. So ist der Zugriff auf die gemeinsame kaputt? Nimmt man ein anderes. Viren? Nicht die Informationen häufiger, dafür aber in Plattform mit allen Programmen und Daten möglich, da die VDI-Arbeitsplätze nach jedem kleineren «Portionen» erfolgen. über eine sogenannte Private Cloud mit jedem Gerätestart neu sind und dadurch frei von Neu wird alle zwei Monate auf acht Seiten x-beliebigen Gerät möglich – am Laptop Schadsoftware. Am letzten Ort nicht ab­ im Tabloid-Format über Aktuelles aus der in der Schule, auf dem Tablet zu Hause, am gemeldet? Spielt keine Rolle, der Bildschirm Stadt berichtet. Das Fokusthema setzt jeweils wechselt automatisch auf das einen inhaltlichen Schwerpunkt, zu dem in nächste Gerät. Was immer der Rubrik «5 Fragen» alternierend ein Stadt­ passiert: Man kann auf jedem ratsmitglied befragt wird. Den Auftakt zum Gerät immer genau dort wei­ «Nutzungs- und Identitätskonzept» macht termachen, wo man auf dem Stadtpräsident Martin Stöckling. Wie bisher letzten aufgehört hat. (red) sollen darüber hinaus Menschen und ihre Geschichten sowie eine Übersicht über kul­ turelle Highlights im «Stadtjournal» Platz finden. Die letzte Seite ist jeweils einem Bau­ 1500 neue Geräte – PC und projekt gewidmet – hier sollen «Gwundrige» Laptops – wurden in den Sommer- Informationen zu grösseren und kleineren ferien an die Schulen Baustellen und Bauprojekten erhalten. (red) geliefert. Foto: ICT Rapperswil-Jona

Altstadtentwicklung Ein Altstadtclub soll für neuen Schwung sorgen Im Rahmen des jüngsten Stadtentwicklungs­ Pop-up-Konzepte stehen zur Diskussion, und Mieten seien für viele Ladeninhaber und projekts (siehe Seiten 4 und 5) wurde auch ganz zentral: die Einsetzung eines «Altstadt­ Gewerbetreibende ein Problem. Damit dieser das Potenzial der Altstadt thematisiert. In förderers», also einer Art City-Managers. Dialog in einem zweiten Schritt in Gang den vergangenen Jahren war verschiedentlich Nicht gelungen ist es laut Thomas Furrer, gesetzt werden kann, sieht der Bauvorsteher von «Lädelisterben» die Rede und davon, dass die Eigentümer anzusprechen, denn hohe auch die Stadt in der Pflicht. (red) die Stadt mehr für eine lebendige Altstadt tun müsse. Deshalb wurden in diesem Jahr zwischen März und Juli drei Workshops unter der Leitung der Stadt durchgeführt. Dazu ein­ geladen waren Grundeigentümer, Gewerbe­ treibende, Detailhändler, Vereine, Gastro­ nomiebetreiber und Kulturveranstalter. Aus den Workshops hervorgegangen ist laut Stadtrat Thomas Furrer «ein bunter Strauss an Vorschlägen», der in einem Massnahmen­ katalog festgehalten wurde. Als Nächstes wird nun ein Altstadtclub ins Leben gerufen, der sich um die Umsetzung der Massnahmen kümmern soll – unter Mit­ wirkung aller Akteure, denn wie die Work­ shops soll auch das weitere Vorgehen auf Kooperation basieren. Höchste Priorität wird die Setzung einer «Landmark» am See haben – Stichwort neues Visitor-Center, das auch Nutzungen für die Bevölkerung bieten soll, zum Beispiel auf der Dachterrasse mit spek­ takulärem Blick auf See und Alpen. Auch Für eine lebendige Altstadt wurden in einem dreiteiligen­ Workshop Massnahmen beschlossen. Foto: Archiv Stadtjournal Rapperswil-Jona November 2017 3

Stadtentwicklung Schulleiter Michael Brunner und Sportkoordinator David Beglinger (von links) übernehmen das Label aus den Händen von Jost Hammer, Leiter Athleten- und Fünf Fragen an Stadt­ Karrieresupport von Swiss Olympic. Foto: Swiss Olympic Marketing präsident Martin Stöckling Sportschule Welches Ziel verfolgt der Stadtrat mit dem neuen Nut - zungs- und Identitätskonzept? Stadtentwicklung ist als ganzheitliche Aufgabe zu verstehen. Die Identifikation Neuer Auftritt als Swiss Olympic der Bevölkerung mit der Stadt ist von grosser Bedeutung und bisher sehr ausgeprägt. Deshalb ist es wichtig, Stadt­ Partner School planung mit entsprechenden Nutzungen zu füllen. Über ein Jahr dauerte das Prozedere, regelmässig überprüft, ob die Schule das die Sportschule Rapperswil-Jona es auch weiterhin verdient. Eine Es wurden zwölf Projektmodule definiert; besteht für durchlief, um als Swiss Olympic Part­ Partner­schule hat unter anderem die Umsetzung eine Prioritätenliste? Die Verbindungsachse ner School ausgezeichnet zu werden. die Aufgabe, mit einem flexi­b­len und Neue Jonastrasse ist ein Kernthema, die zwölf Projekt­ Für die Bewerbung wurde ein gut koordinierten Schulangebot sowie module beziehen sich zur Hauptsache auf dieses Gebiet. 200-seitiges Dossier erstellt, um zu be­ einem leistungssportfreund­lichen Die städtische Entwicklung wird aber auch von aktuellen legen, dass man die Standards für die­ Umfeld sicherzustellen, dass Sport­ Bauvorhaben geprägt, die in die Gesamtplanung eingebet­ ses Label erfüllt. Es folgten Gespräche talente sowohl ihre schulischen Leis­ tet werden müssen. Deshalb ist es nicht angemessen, ein­ durch Vertreter von Swiss Olympic tungsziele erreichen als auch über zelnen Modulen eine höhere Priorität einzuräumen. mit Schulleitung, Lehrpersonen, Schü­ genügend zeitliche Ressourcen für ein lern, Eltern, Sportvereinen etc. Nach gezieltes Leistungstraining und die Wie kann die Stadt private Investoren dahingehend be­ einer abschliessenden Bewertung war nötige Regeneration verfügen. Eine einflussen, dass ihre Projekte ins Konzept passen? Wir ver­ es diesen Sommer dann endlich so weitere Grundvoraussetzung ist die suchen, insbesondere weit: Per 1. August wurde die Sport­ Anerkennung durch einen Sportpart­ bei grösseren Bauvor­ schule als Partnerschule anerkannt. ner (z. B. Verein, Stützpunkt, regio­ haben möglichst früh Schulleiter Michael Brunner freut naler oder nationaler Verband), und mit der Bauherrschaft Die Verbindungs­- dies sehr. Nicht, weil die Schule da­ es muss ein Koordinator zur Ver­ in Kontakt zu treten. achse« Neue Jonastrasse durch irgendwelche finanzielle Unter­ fügung stehen, der eine optimale Dabei werden die öf­ ist ein Kernthema. stützung von Swiss Olympic erhalten Abstimmung von Schule, Sport und fentlichen Interessen würde. «Ich sehe darin mehr eine sozialem Umfeld garantiert. in einem Grundlagen­ » Würdigung unserer Arbeit und ein An der Sportschule Rapperswil-Jona papier festgehalten. So soll sichergestellt werden, dass Zeichen gegenüber Schülern, Eltern hat man die eigene Leistung inzwi­ diese von Beginn weg ins Projekt einfliessen. und Sportvereinen, dass wir auf dem schen auch gegen aussen sichtbar ge­ richtigen Weg sind.» Ausserdem haben macht – mit Sport- und Schul-Logos Wo entstehen in den nächsten Jahren besondere «Leucht- die Lehrpersonen nun leichteren Zu­ auf den Zimmertüren sowie dem türme»? Der Stadtraum entlang der Neuen Jonastrasse gang zum Weiterbildungsangebot des Swiss-Olympic-Logo an der Aussen­ gehört zu den bedeutenden Projekten der nächsten Jahre. nationalen Verbandes. fassade und auf Fahnen. An den Innen­ Hier liegen zudem einige grössere Projekte wie das City- Ein solches Label ist aber auch eine wänden finden sich bekannte Sport- Center, das Zeughausareal oder der Grünfelspark. Daneben Verpflichtung, denn von nun an wird und Motivationszitate. (red) bestehen weitere Bauvorhaben wie die Erneuerung des Schwimmbades Lido, der Neubau des Pflegezentrums Scha­ chen und die Neuinterpretation des Schlosses.

Wie stellen Sie sich Rapperswil-Jona in 20 Jahren vor? Rap­ perswil-Jona wird weiterwachsen, soll aber attraktiv blei­ ben und eine hohe Lebensqualität bieten. Unsere Stadt soll zudem das urbane Regionalzentrum am oberen Zürichsee Seit Kurzem sein. Die Herausforderung besteht darin, die Qualität im zieren Illust- städtebaulichen Kontext sowie der Freiräume beizu­ rationen und behalten respektive zu stärken. Wir sind überzeugt, mit bekannte Zitate den erwähnten Massnahmen in die richtige Richtung zu Türen und Wände in der steuern, sodass wir auch in 20 Jahren noch stolz darauf sind, Sportschule. Rapperswil-Joner zu sein. (Interview: Jacqueline Olivier, Foto: Archiv) Kreuzacker Kreuzacker

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Bildau 10 Bildau 10 4 Fokusthema Kempraten

Stadtentwicklung Seewies Seewies 8 Hanfländer 8 Viele Mosaiksteine Hanfländer 8 9 8 9 11 Zentrum Jona Z Zentrum ü 11 r c Grünfels Jona ergeben neues Stadtbildh Z e ü

r r s c Grünfels S t t. h Gall r erstrass a e e s r Wie soll sich Rapperswil-Jona in den s s S t t. G e all r 5.3 erstrasse a Erlen s s kommenden Jahren entwickeln? Der e 6 5.3 Erlen trasse 6 Stadtrat hat ein Konzept verabschiedet, Jonas Alte Porthof Sonnenhof sse nastra lte Jo Porthof das darauf klare Antworten gibt. Sonnenhof A 4 7 5.2 Neue Jonastrasse 3 Tüchelweiher 6 4 4 7 5.2 ie Menschen, nicht die Häuser, Stadthof 6 Neue Jonastrasse Frohbüel . 3 Tüchelweiher 8 r Neustadtplatz t Stadthof 4 Verbindungsachse Frohbüel machen die Stadt», sagte einst Pe­ fs Handelsschule o . 8 h r 4 Neustadtplatz n t Verbindungsachse rikles, einer der grössten Staats­ h fs Handelsschule 10 a oFabrikplatz B h 4 « D e n Eichfeld Rütiwies r h männer des antiken Athens. Im Umkehr­ e a Fabrikplatz 10 b B 5.1 2 O e Eichfeld Rütiwies r AlbuVille schluss bedeutet dies, dass die Bedürfnisse e b 5.1 2 O der Einwohnerinnen und Einwohner wie Zentrum AlbuVille auch der Besucher eine zentrale Rolle spielen RapperswilZentrum City Center Manor 12 sollten bei allen städtebaulichen Vorhaben. Rapperswil 4 City Center Manor 12 Feuerwehrplatz4 Dies sieht man auch in Rapperswil-Jona so. 4 Feuerwehrplatz Landrüti In den letzten drei Jahren haben die Verant­ Kommerzplatz4 3 1 Landrüti wortlichen der Stadt deshalb das Thema Kommerzplatz 3 1 Stadt­entwicklung aus einem neuen, zusätz­ Schachen r. st lichen Blickwinkel betrachtet und daraus of Schachen nh ah tr. Bahnhof wichtige Schlüsse für die Zukunft gezogen. B fs e o er nh nt h Bahnhof U Ba Die Brennpunkte sind schon lange be­ e er nt kannt – sie heissen Neustadt Rapperswil, U Neue Jonastrasse und Zentrum Jona. Dass diese Stadträume aufgewertet werden sollten, wurde schon im Masterplan von 2006, ent­ standen im Zuge des damaligen Vereinigungs­ Blumenau Blumenau projekts, festgehalten. Nun hat man sie aber Die Analyse hat das Büro Intosens aus Stadtrat dieses Papier in zweiter Lesung defi­ Weiden nochmals genauer unter die Lupe genommen vorgenommen (siehe «Stadtjournal» von De­ nitiv gutgeheissen. Weiden und dabei den Fokus auf die Aspekte Nutzung zember 2016). Auf ihrer Basis wurden in der und Identität gelegt. Wie nimmt man die Folge 13 Strategielinien für die Stadtent­ Neue Wege und Plätze Grünfeld Stadträume heute wahr, wie werden sie ge­ wicklung erarbeitet, die ebenso die grund­ Als zentrales Element soll eine Neustadtachse Grünfeld nutzt und wie könnte man sie so weiterent­ sätzliche Haltung der Stadt umschreiben als (Karte Ziffer 1) entstehen. Entlang der Neuen wickeln, dass sie in Zukunft an Attraktivität auch auf einzelne Themen wie Barrieren­ Jonastrasse sind bessere Wegverbindungen Busskircheracker gewinnen und sich die Einwohner mit ihnen abbau oder Jugendlichkeit sowie auf die ge­ für Fussgänger und Velofahrer vorgesehen – Holweg Busskircheracker und dadurch letztlich mit der Stadt identi­ nannten Stadträume eingehen. Für dieses weg von der Hauptstrasse –, wodurch in der Holweg fizieren können? Solche weichen Faktoren, Gebiet wurden anschliessend sogenannte sogenannten zweiten Reihe neue Bewegungs­ erklärt der zuständige Stadtrat Thomas Furrer, Projektmodule (siehe Karte) erstellt, in denen räume entstehen. In der Neustadt Rapperswil seien erstmals explizit und umfassend unter­ die einzelnen Ziele und Massnahmen konkret können so die Publikumsmagnete Sonnenhof, sucht worden. erörtert werden. Diesen Sommer hat der Alte Fabrik, Albuville, Manor und Bahnhof Rapperswil miteinander vernetzt und die Hessenhof Stampf Aussen­räume einladender gestaltet werden Hessenhof Stampf (2 und 3). Unter anderem sollen neue Plätze eingerichtet werden, auf denen sich die Men­

schen aufhalten können (4). So zum Beispiel zwischen dem alten Feuerwehrdepot, in dem Busskirch Kultur und Gastronomie Einzug halten sollen, und dem Warenhaus Manor. Thomas Furrer spricht von einem «klassischen Bistro-Platz». Auch die Neue Jonastrasse soll einer «Ver­ schönerungskur» unterzogen werden: Wäh­ rend die Abschnitte in der Neustadt Rappers­ wil und im Zentrum Jona grundsätzlich urban Für die neue lebendig geprägt sein sollen, ist für den mitt­ Gestaltung des leren Abschnitt das Augenmerk unter ande­ Zeughausareals rem dank mehr Grün vor allem auf das Woh­ ist zurzeit ein nen gerichtet (5). Dies könne man unabhängig Partizipations- verfahren im vom grossen Tunnelprojekt, dessen Realisie­ Gang. rung zurzeit noch alles andere als gewiss ist, Kreuzacker

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Bildau Kempraten 10 Bildau Kempraten 10 Bildau 10 Stadtjournal Rapperswil-Jona Kempraten November 2017 5

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Seewies Seewies 8 Hanfländer Letztlich münde dies in die ordentlichen 8 Bau- und Planungsinstrumente. In vielen Hanfländer 8 9 8 Fällen habe auch die Bevölkerung das letzte Hanfländer 11 Zentrum 8 9 Wort, gibt Thomas Furrer zu bedenken undJona Z

ü r führt das Strassenprojekt «Teilabschnitt c 8 9 Grünfels h 11 Zentrum e

r s Jona Knoten St. Gallerstrasse / Feldlistrasse» an, das Z St t Zentrum . Ga r lle ü 11 rstrass a e r c s Grünfels s Jona h im März 2017 an der Urne abgelehnt wurde. Z e 5.3 e ü r Erlen r s c Grünfels S t t. h Gall «Damit haben sich die Rahmenbedingungen r erstrass 6 a e e s r s s S t t. G e sse all für das Jona-Center und die Entwicklung im r stra 5.3 erstrasse a Jona Erlen s Alte Porthof s Sonnenhof e 6 5.3 Osten der Stadt wieder verändert.» Erlen sse 4 nastra 6 7 5.2 Neue Jonastrasse te Jo Sonnenhof Al 3 Tüchelweiher 6 Porthof trasse 4 Jonas Stadthof Frohbüel Alte Einiges ist schonPorthof am Laufen Sonnenhof 4 . 8 7 r Neustadtplatz 5.2 Neuet Jonastrasse Verbindungsachse Es wird also ein langer Atem nötig sein, um 6 fs Handelsschule 3 Tüchelweiher4 o 4 7 5.2h 4 Stadthof n Neue Jonastrasse Frohbüel dieses Mosaik, dessen Umrisse nun auf dem 6 h 10 . 3 Tüchelweiher a Fabrikplatz 8 r Neustadtplatz t 4 B s Stadthof Verbindungsachsee Frohbüel Eichfeld Rütiwies f Handelsschule r Papier skizziert sind, in der Realität zusam­ o . e 8 h r 4 Neustadtplatz b n t 5.1 s 2 VerbindungsachseO h f Handelsschule AlbuVille 10 menzusetzen. Um dabei den Faden nicht zu a oFabrikplatz B h 4 e n Eichfeld Rütiwies r h e a Fabrikplatz Zentrum 10 verlieren, wurden für die Neustadt und das b B 5.1 2 O e Eichfeld Rütiwies r AlbuVille Rapperswil City Center e Zentrum Jona Nutzungsmasterpläne (12) er­ b 5.1 Manor 2 O 12 Zentrum AlbuVille 4 stellt, die der Stadt als Kompass für alle zu­ Rapperswil City Center Feuerwehrplatz Zentrum 4 künftigen Projekte dienen. Als Nächstes soll Manor 12 Landrüti Rapperswil 4 City Center Kommerzplatz 3 nun die Bevölkerung ab dem ersten Quartal Manor 12 Feuerwehrplatz4 1 4 2018 detaillierter über die Absichten des Stadt­ Feuerwehrplatz Landrüti Kommerzplatz4 3 rats und der Stadt­planer ins Bild gesetzt wer­ 1 Landrüti Schachen Kommerzplatz 3 r. st den. Thomas Furrer denkt zum Beispiel an of 1 nh h Bahnhof1 Ausbildung einer Neustadtachse 7 Zeughaus: Nutzungsvielfalt und innovativer Wohnraum Ba Podiumsdiskussionen oder auch an Stadt­ e Schachen er r. nt st U 2 Zusammenführen der Publikumsmagnete in der Neustadt 8 Zentrum Jona als Dreiklang of Schachen spaziergänge. Es gehe darum, die angestrebte nh ah tr. Bahnhof B fs 3 Neustadt-Ausrichtung nach innen auf die 2. Reihe 9 Neupositionierung des Zentrumskerns Jona Stadt­entwicklung für die Einwohnerinnen e o er nh nt h Bahnhof U Ba 4 Gestaltung Neustadtplatz und weiterer Platzsituationen 10 Stärkung und Vernetzung der Nord-Süd-Achse in Jona e und Einwohner spür- und erlebbar zu machen. er nt U 5.1 5.2 5.3 Neue Jonastrasse mit dreiteiliger Ausprägung 11 Entwicklung Grünfelspark zum Multifunktionsort Wobei man sich keineswegs auf Feld 1 befin­ 6 Ausgestaltung der Zentrumszugänge als «Stadttor» 12 Nutzungsmasterpläne det und das Spiel erst jetzt beginnt. Die Stadt hat sich auch in den letzten Jahren weiterent­ Blumenau wickelt und einiges, was Bestandteil derWeiden Pro­ jektmoduleBlumenau ist, wurde bereits angestossen. Blumenau verwirklichen, betont der Bauvorsteher. Die an der Jona eineWeiden bedeutende Rolle spielen. Zum Beispiel läuft seit Ende 2016 ein Parti­ Zugänge zu den Zentren sollen ausserdem Ebenso das JonaWeiden-Ufer, dessen Potenzial laut zipationsverfahren, in dem die zukünftige Grünfeld mithilfe markanter Gebäude oder Gebäude­ Thomas Furrer «noch lange nicht ausge­ Ausgestaltung des Zeughausareals entworfen komplexe sichtbar gemacht werden, diese wer­ schöpft ist». Gemäss Konzept soll die JonaGrünfeld wird. Die Stadt selbst, verrät Markus Naef, den deshalb symbolisch «Stadttore» genannt (6). sichtbarer und leichter zugänglich werden. Grünfeldmöchte dort das heute an der StampfstrasseBusskircheracker Aus dem zwischen den beiden «Toren» gelege­ Dadurch könne gleichzeitig die Nord-HolwegSüd- domizilierte Jugendzentrum integrieren. nen Zeughausareal soll ein Ort mit vielfäl­ Achse zwischenBusskircheracker Meienberg und Stampf (10) Andere Vorhaben sind schon weiter voran­ tigen NutzungenHolweg werden. Begriffe wie «Treff­ gestärkt werden,Busskircheracker erklärt der Bauvorsteher. geschritten, etwa der Stadthof Süd, der im punkt», «Stadtlabor»Holweg und «innovatives Wohnen» Auch die seit der Vereinigung angestrebte Bereich zwischen Sonnenhof und Albuville weisen die Stossrichtung. Auf dem Areal ist Umgestaltung des Grünfelsparks in eine gebaut werden soll. Nach sechsjähriger Pla­ zudem ein Quartierplatz (7) vorgesehen. vielseitig nutzbare öffentliche Parkanlage nungsphase, so Thomas Furrer, werde nun in

(11) werde diesem Stadtteil zu mehr Qualität Bälde das Baugesuch eintreffen. Hessenhof Stampf Der Joner Dreiklang verhelfen. Ebenso weit fortgeschritten sind die Arbei­ Das heutige Zentrum Jona (8) wirkt recht bunt ten für das City-Center zwischen Neuer Jona­ Hessenhof Stampf zusammengewürfelt. Hier setzt die Stadt für strasse und Tiefenaustrasse. Diese beiden Eins muss sich zum andern fügen Hessenhof Stampf die Zukunft auf den «Dreiklang» Einkaufen Klingt nach viel Arbeit? Ist es auch. Deshalb Projekte fügen sich nahtlos inBusskirch das vorliegende und Verwalten (Bereich Stadthaus, Molkerei- ist eine Umsetzung des Stadtentwicklungs­ Konzept und letztlich auch in die Weiterent­

und Allmeindstrasse), Freizeit und Kultur konzeptsBusskirch lediglich Schritt für Schritt mach­ wicklung der Neustadt ein. (rund um den neuen Bahn- und Bushof und bar. «SieBusskirch funktioniert nur über einzelne Bau­ Einige massgebliche Bauten sind zudem das «Kreuz») sowie Rückzugsoase (westlich projekte, die sich im Sinne unserer langfris­- bereits fertiggestellt, namentlich der Bahn- der Jona hinter dem «Kreuz»). Gestärkt und tigen Ziele ergänzen», macht Thomas Furrer und Bushof Jona und die Überbauung Bühl­ weiterent­wickelt werden sollen vor allem die klar. Die Stadt könne auch nicht auf alle Bau­ park. Es handle sich um zwei wichtige erste Bereiche Freizeit und Kultur sowie Rückzugs­ vorhaben gleichermassen Einfluss nehmen, Meilensteine auf dem Weg zum neuen Zent­ oase, das «stille Zentrum». Den eigentlichen ergänzt Markus Naef, der seit September des rum Jona, sagt Markus Naef begeistert. Mit Zentrumskern sollen nicht mehr wie bis an­ vergangenen Jahres als Projektleiter Stadt­ dem neuen Grünfelspark, für den das Ergeb­ hin die Molkerei- und die Allmeindstrasse planung in der Bauverwaltung tätig ist. «Wo nis eines Projektwettbewerbs vorliege, werde bilden, er soll vielmehr das Gebiet Jonaport die Stadt Eigentümerin ist, kann sie Projekte hier ein neuer, attraktiver Raum entstehen. und Jonerhof, Stadthaus, «Kreuz» und katho­ gemäss vorliegendem Konzept entwickeln, Und der zukünftige Stadtplatz werde das Zen­ lische Kirche umfassen (9). Für diese Neupo­ bei privaten Eigentümern hingegen führt trum dereinst prägen. Darauf freut sich der sitionierung werden insbesondere das «Kreuz» der Weg über den Dialog, in dem die Stadt­ Projektleiter Stadtplanung schon heute. n respektive ein Neubau mit Gastronomie und konzeption und die ortsbezogenen stadt­ Stadthalle sowie ein vorgelagerter Stadtplatz räum­lichen Qualitäten thematisiert werden.» Jacqueline Olivier Mediasign Hannes Heinzer Jetzt bin ich aber nur glücklich und freue mich auf alles, was ich noch lernen werde.» «Awaz» bedeute auf Deutsch «Gesang» oder eher «Lied», verrät er uns. Mit Singen hat er aber nicht viel am Hut, lieber hört er zu, wenn es andere tun. Oft dringt Musik in kurdischer oder in arabischer Sprache aus seinen Laut­ sprechern – seine Muttersprachen. Doch auch hier macht sich wieder seine Wissbegierde bemerkbar: Schweizer oder deutsche Musik gehören auch in seine Sammlung. Die Freizeit verbringt er oftmals mit seinen Freunden. Auf die Frage, wo sie sich denn jeweils treffen, wirkt die Antwort beinahe etwas absurd: «Beim Coiffeur», sagt er und muss selbst lachen. Den Freunden gehört ebenfalls ein Coiffeur-Ge­ schäft und so trifft man sich gleich vor Ort – auch nur, um sich auszutauschen, sie würden schon nicht immer Haare schneiden. An jedem zweiten Sonntag spielt er Fuss­ ball. In der Nähe von Zürich in einer Mann­ schaft, bestehend aus Spielern aus aller Herren Ländern: aus Afghanistan, Somalia, Albanien, Syrien und der Schweiz. Die anderen Sonn­ tage verbringt er mit seiner Familie. Vor allem mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwes­ Der angehende Coiffeur Awaz Hajo ter, die seit zwei Jahren in Zug leben. Wenn und sein Modell – es klappt, gesellt sich der Rest der Grossfamilie Cousin Beyar. ebenfalls hinzu: Das wären noch drei weitere Schwestern und zwei Brüder, die im Kanton Zürich ansässig sind. Nicht dabei ist der eine Zu Hause in Rapperswil-Jona Bruder, der heute im Irak lebt.

Das Ziel immer vor Augen Nach seinem sechsmonatigen Praktikum Fussball, Frisuren machte sich Awaz Hajo auf die Suche nach einer Lehrstelle. Denn «nur» mit einem Prak­ tikum lässt sich nicht allzu viel anfangen. Seit rund drei Monaten ist er nun in Zürich tätig. und Familie An vier Tagen in der Woche arbeitet er, einen Vor vier Jahren kam Awaz Hajo in die Schweiz. Vor dem Krieg in Syrien geflüchtet, verbringt er in der Berufsschule. Er mag es, baut er sich in Rapperswil-Jona ein neues Leben auf. Aus seinem alten hat er eines dass er viel über die Haare selbst, über die mitgenommen: den Traum vom eigenen Coiffeur-Geschäft. Utensilien, die ein Coiffeur braucht, aber bei­ spielsweise auch über die gesunde Körper­ in wunderschöner Herbsttag. Draussen empfangen. Schon seit einigen Stunden wach, haltung bei der Arbeit lernt. Weniger Spass riecht es süsslich, drinnen dominiert der hat er seine frühmorgendliche Joggingrunde bereiten ihm hingegen die Lektionen, die EDuft von Shampoo, frisch geföhntem bereits in den Beinen. 2014 kam Awaz nach meist nachmittags folgen: «Viel Theorie, die Haar und Kaffee. Wir sind in einem der einem Monat Aufenthalt in Kreuzlingen und ich nicht besonders spannend finde.» Salons der Coiffeur-Kette Varibelle in Zürich. drei Monaten in Mols nach Rapperswil-Jona. Wenn Awaz für seine tägliche Arbeit keine Awaz Hajo begrüsst den Kunden, den er für Zuerst Jona, dann Rapperswil. «Rapperswil ge­ Modelle aus seinem Umfeld aufbieten kann, heute selbst mitgebracht hat: sein Modell. fällt mir viel besser», sagt er lächelnd. «Der See, muss er meist an der Puppe üben. «Das gefällt Es ist Beyar, Awaz’ Cousin, der sich die Haare die Altstadt, die Einkaufsmöglichkeiten – ei­ mir nicht und ist viel schwieriger, weil alles und seinen Bart schneiden lassen möchte. gentlich alles. Es ist eine wunderschöne Stadt.» so unnatürlich ist.» Nicht mehr lange muss er Bart – dem widmet sich der 22-jährige Coif­ Kurz nach seiner Ankunft besuchte er einen sich mit dieser Puppe beschäftigen: «Ich finde feurlehrling am liebsten. Es liegt auf der Deutschkurs am Berufs- und Weiterbildungs­ es schön, dass ich schon jetzt gewisse Dinge Hand, dass auch er selbst einen perfekt ge­ zentrum (BWZ). Darauf folgte die Vorlehre, am Kunden selbstständig erledigen kann – stutzten und überaus gepflegt aussehenden und als auch diese nach einem Jahr beendet beispielsweise das Schneiden mit der Ma­ Bart trägt. Mit spürbarer Leidenschaft für die war, stellte sich die Frage: Was nun? Lange schine, das Auftragen der Farbe oder die Kopf­ Sache widmet er sich seiner Arbeit: waschen, über­legen musste er nicht: Coiffeur. Natür­ massage. Und das ist erst der Anfang.» Sein shampoonieren, schneiden, pomadisieren. lich. «Dass ich Coiffeur werden will, wusste grosser Traum? Ist doch klar: 2020 wird er ich bereits, als ich noch in Damaskus lebte.» seine Lehre abschliessen und dann irgend­ Jogging am frühen Morgen War es dort aufgrund der Situation im Land wann seinen eigenen Coiffeur-Salon eröffnen Tags zuvor: Awaz Hajo empfängt uns morgens für ihn unmöglich, sein Ziel zu erreichen, ist wollen. Und was er auch jetzt schon weiss: in seinem kleinen Studio. Schlafzimmer, Stube, er hier «nur» eine Lehre davon entfernt. Nach «Im November will ich am 40. Lehrlingsfrisie­ Küche, alles in einem Raum. Die Kaffeetassen einigen Schnuppertagen bei einem hiesigen ren von Coiffeur Suisse ein Diplom mit nach und das Gebäck stehen für den Besuch arran­ Coiffeur begann Awaz Hajo sein Praktikum bei Hause nehmen.» n giert auf der Küchenablage. Er ist es gewöhnt, Varibelle in Rapperswil. «Ich musste ein paar Gäste – oder eben manchmal Kunden – zu Bewerbungen schreiben, bis es geklappt hat. Laura Verbeke Katharina Wernli Stadtjournal Rapperswil-Jona Kulturplatz November 2017 7

Kultur-Agenda Veranstaltungen im Fokus

November 2017  Fr., 17. November, 18 Uhr Emozioni in Colore Ausstellung bis 26. November 2017 Ausstellungseröffnung: «Selfie Mania» Alte Fabrik, www.alte-fabrik.ch Als Maler streift Hansjörg Domeisen durch die Natur, verweilt  So., 19. November, 19 Uhr an Orten und Plätzen, schaut sich um und hat schon das fer­ Märchen und Musik: tige Bild im Kopf, bevor er auf der Palette die Farben mischt. Herbst-Nachtträumereien So entstehen farbige Emotionen und Impressionen, die er im Haus der Musik, www.promusicante.ch Wald, am Bach, im Rebberg, am See, im Städtli, im Wechsel der Jahreszeiten südlich und nördlich des Gotthards findet  Sa., 25. November, 20 Uhr und auf der Leinwand in sanft leuchtenden Farbtönen festhält. Ritschi Der 83-jährige ehemalige Goldschmied Hansjörg Domeisen ZAK, www.zak-jona.ch ist kein Idealist, aber wenn morgen die Welt unterginge, würde  So., 26. November, 11.30 Uhr er heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen. Seine neuen Vernissage: Zimoun Bilder präsentiert er nun im ehemaligen Circus-Museum am Kunstzeughaus, www.kunstzeughaus.ch Fischmarktplatz.

Dezember 2017 Ort: Tourist-Information, Ausstellungsraum 1. Obergeschoss | Öffnungszeiten: Donnerstag, 14 bis 20 Uhr, Freitag bis Sonntag, 14 bis 17 Uhr, oder nach Vereinbarung (Tel. 055 210 58 79) | Matinée: Sonntag,  So., 3. Dezember, 17 Uhr 12. November 2017, 11 Uhr, mit Buchlesung von Gisela Salge | Finissage: Sonntag, 26. November 2017 Musik im Schloss: Neo Barock  www.hansjoergdomeisen.ch Rittersaal, Schloss Rapperswil www.artarena.ch  Mi., 6. Dezember, 20.15 Uhr Doctor Jack Christkindlimärt Spectrum Kino Leuzinger von 15. bis 23. Dezember 2017 www.spectrum-filmtreff.ch Der Christkindlimärt Rapperswil-Jona zählt  Sa., 9. Dezember, 20 Uhr zu den schönsten und mit über 240 Marktstän­ Tanzshow Tango Azul den zu den fünf grössten Märkten der Schweiz. Kreuz Jona, www.kreuz-jona.ch Das heimelige Ambiente in der mittelalter­  So., 10. Dezember, 14 Uhr lichen Altstadt mit der Weihnachtsbeleuch­ Seniorenführung mit Elisabeth Bosshard tung, das vielfältige weihnachtliche Rahmen­ Kunstzeughaus, www.kunstzeughaus.ch programm mit kulturellen Höhepunkten  Di., 12. Dezember, 17 Uhr sowie das attraktive Warenangebot in den Nachtwächtergeschichten schön dekorierten Weihnachtshäuschen und Tourist-Information an den Weihnachtsständen sind auch in die­ www.rapperswil-zuerichsee.ch sem Jahr wieder Highlights. Nicht fehlen wird Foto: Florian Edelhoff die Weihnachtsoase auf dem Fischmarktplatz. Januar 2018 Die aufwendig und mit viel Liebe zum Detail gestaltete Oase verzaubert jedes Jahr aufs Neue:  Sa., 6. Januar, 20.30 Uhr Grosse und kleine Tannen, der Teich mit Brücke und natürlich der Stall mit Krippe werden Simon Enzler für eine warme und feierliche Stimmung am See sorgen. Neu ist das Adventsdörfli auf dem Kellerbühne Grünfels, www.gruenfels.ch Fischmarktplatz, das bereits am 8. Dezember startet. Rund 30 Marktfahrer bieten Weih­ nachtsgeschenke, gluschtiges Raclette und wärmenden Glühwein an. Für die Kleinen sind  Mi., 10. Januar, 14.15 Uhr ein Karussell und eine Kindereisenbahn vor Ort. Die Zauberlaterne Schlosskino Rapperswil Adventsdörfli auf dem Fischmarktplatz: Freitag, 8., bis Mittwoch, 13. Dezember 2017 | Christkindlimärt www.zauberlaterne.org in der Altstadt und am See: Freitag, 15., bis Sonntag, 17. Dezember 2017 | Christkindlimärt am See: Dienstag, 19., bis Samstag, 23. Dezember 2017 |  www.rapperswil-zuerichsee.ch RJ-Info: www.kulturpack.ch www.rapperswil-jona.ch/veranstaltungen (Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit). Sternsingen Krippenspiel am Samstag, 23. Dezember 2017 Ausnahmsweise bereits am Vorabend des 4. Advents, pünktlich auf den sechsten Glockenschlag, Impressum Das «Stadtjournal», das offizielle Magazin der Stadt werden die Rapperswiler Sternsinger vom Kapuzinerkloster durch die dunklen Gassen der Rapperswil-Jona, erscheint sechsmal jährlich und wird Altstadt auf den Hauptplatz ziehen und das Krippenspiel aufführen. Der lange Zug mit kleinen an alle Haushaltungen in Rapperswil-Jona verteilt. und grossen Engeln, Verkündengel, Sterndeuter, Maria und Josef, den Hirten und den heiligen Zu­sätzliche Exemplare sind auf Anfrage bei der Stadt­ drei Königen mitsamt Schafen, Pferden, Esel und Kamelen – die jeweils von Knies Kinderzoo kanzlei erhältlich. zur Verfügung gestellt werden – begibt sich zur beleuchteten Burgtreppe. «O Welt, du dunkle Herausgeberin: Stadtverwaltung Rapperswil-Jona, Gasse, die alten Schranken brich! Der Eintracht öffne dich!», ruft der Verkündengel vom St. Gallerstrasse 40, 8645 Jona, Telefon: 055 225 71 82, E-Mail: [email protected] obersten Podest des Burgaufstiegs in die dicht gedrängte Zuschauermenge auf dem Haupt­ Redaktion: Andrea Frei Gschwend, Hansjörg Goldener, platz. Rund 30 Minuten dauert das Spiel, das Pius Rickenmann Ende der 1950er-Jahre für Jac­que­line Olivier, Thomas Rüegg, Laura Verbeke Rapperswil geschrieben hat. Mit dem «Stille Nacht, heilige Nacht» sowie dem Glockenge­ Foto Titelseite: Mario Göldi läute der Stadtpfarrkirche wird das Spiel beendet, und die rund 100 mitwirkenden Sternsin­ Gestaltung: Gabathuler Grafik, www.gabathuler-grafik.ch ger ziehen durch die Gassen ab. Druck: ERNi Druck und Media, Kaltbrunn Ort: Hauptplatz Rapperswil | Zeit: 18 Uhr | Eintritt: kostenlos |  www.rapperswil-zuerichsee.ch Hier entsteht ... Wohnüberbauung Säntisstrasse

Weniger Häuser, mehr Wohnungen – an der Säntisstrasse entsteht an alter Stelle neuer, moderner Wohnraum.

ie bisherigen fünf Wohnhäuser der Überbauung Säntisstrasse, Baujahr D1951, sind verschwunden. Die Woh­ nungsgrundrisse waren nicht mehr zeit­ gemäss und eine umfassende Sanierung wäre zu aufwendig und kostspielig gewor­ den, darum wird nun neu gebaut. Statt zwei­ stöckigen Gebäuden mit Dachgeschoss ent­ Zahlen und Fakten stehen vierstöckige Häuser, dafür nur noch Wo: Säntisstrasse 5/7 sowie 8/10 drei an der Zahl. Trotzdem werden hier in Was: drei viergeschossige Wohnbauten Zukunft fast doppelt so viele Wohnungen Bauherrschaft: Pensionskasse zur Verfügung stehen. Sie werden 2,5 bis Stadt Rapperswil-Jona 5,5 Zimmer umfassen, nach Minergie-Stan­ Architektur und Bauleitung: dard gebaut sein und zeit­gemässen Komfort Raumfindung Architekten, Rapperswil bieten. Gebaut wird in Massivbauweise, eine Gesamtfläche Grundstück: 5555 m² Verkleidung aus Holz­elementen soll jedoch Anzahl Wohnungen: 41 optisch für Fein­gliedrigkeit und Eleganz Anzahl Tiefgaragenplätze: 40 sorgen. Die park­artige Umgebung mit Auf­ Baubeginn: Frühjahr 2017 enthaltsbereichen und Spielplätzen wird die Bezugsbereit: ab Herbst / Winter 2019

Wohnqualität zusätzlich erhöhen. (red) Fotos: Hannes Heinzer