Ein Mosaik Mit Vielen Steinen Seite 4 2 Neues Aus Der Stadt

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Ein Mosaik Mit Vielen Steinen Seite 4 2 Neues Aus Der Stadt November 2017 Stadtjournal Das offizielle Magazin der Stadt Rapperswil-Jona Neues aus der Stadt Zu Hause in Rapperswil-Jona Hier entsteht ... Sportschule erhält Awaz Hajo träumt vom eigenen Die neue Wohnüberbauung Swiss-Olympic-Label Seite 3 Coiffeur-Geschäft Seite 6 Säntisstrasse Seite 8 Stadtentwicklung Ein Mosaik mit vielen Steinen Seite 4 2 Neues aus der Stadt Neues «Stadtjournal» Neue ICT-Infrastruktur Öfter und schlanker Lernen und arbeiten mit virtuellen Geräten Mit dieser Ausgabe erscheint das «Stadt­ Mit dem Schuljahr 2017/18 sind in Rappers­ PC eines Kollegen. Es brauche lediglich eine journal» in ganz neuer Aufmachung. In den wil­Jona neue Zeiten angebrochen – zumindest kleine App, die mit zwei Klicks installiert sei, letzten Jahren ist das «Stadtjournal» zweimal was die Arbeit mit elektronischen Ge räten erklärt Mario Göldi, ICT­Leiter der Stadt. jährlich in der Form eines rund 36­seitigen betrifft. Während der Sommerferien wurden Und natürlich WLAN, das ebenfalls in allen Magazins erschienen. Dieses ist jeweils gleich­ die Schulen mit insgesamt 1500 neuen Gerä­ Klassen räumen eingerichtet wurde. zeitig mit den Bürgerversammlungsunter­ ten ausgerüstet, gleichzeitig fand ein System­ Damit nimmt die Stadt Rapperswil­Jona lagen an alle Haushaltungen verteilt worden. wechsel statt, der für das Arbeiten und Lernen schweizweit eine Pionierrolle ein. Die VDI­ Der Stadtrat möchte die Einwohnerinnen und ganz neue Möglichkeiten eröffnet. VDI – Plattform hat das ICT­Team in rund zwei­ Einwohner auch in Zukunft mit aktuellen Virtual Desktop Infrastructure – heisst das einhalbjähriger Arbeit selbst entwickelt. Und und attraktiv aufbereiteten Informationen Zauberwort. Konkret bedeutet dies, dass die sie funktioniert – in der Stadtverwaltung direkt ins Haus bedienen, hat sich aber dazu Software nicht mehr auf den einzelnen Gerä­ läuft das System bereits seit rund einem Jahr. entschlossen, das «Stadtjournal» einigen Än­ ten, sondern über einen zentralen Server Es bringt zahlreiche Vorteile mit sich: Gerät derungen zu unterziehen. Vor allem sollen läuft. So ist der Zugriff auf die gemeinsame kaputt? Nimmt man ein anderes. Viren? Nicht die Informationen häufiger, dafür aber in Plattform mit allen Programmen und Daten möglich, da die VDI­Arbeitsplätze nach jedem kleineren «Portionen» erfolgen. über eine sogenannte Private Cloud mit jedem Gerätestart neu sind und dadurch frei von Neu wird alle zwei Monate auf acht Seiten x­beliebigen Gerät möglich – am Laptop Schadsoftware. Am letzten Ort nicht ab­ im Tabloid­Format über Aktuelles aus der in der Schule, auf dem Tablet zu Hause, am gemeldet? Spielt keine Rolle, der Bildschirm Stadt berichtet. Das Fokusthema setzt jeweils wechselt automatisch auf das einen inhaltlichen Schwerpunkt, zu dem in nächste Gerät. Was immer der Rubrik «5 Fragen» alternierend ein Stadt­ passiert: Man kann auf jedem ratsmitglied befragt wird. Den Auftakt zum Gerät immer genau dort wei­ «Nutzungs­ und Identitätskonzept» macht termachen, wo man auf dem Stadtpräsident Martin Stöckling. Wie bisher letzten aufgehört hat. (red) sollen darüber hinaus Menschen und ihre Geschichten sowie eine Übersicht über kul­ turelle Highlights im «Stadtjournal» Platz finden. Die letzte Seite ist jeweils einem Bau­ 1500 neue Geräte – PC und projekt gewidmet – hier sollen «Gwundrige» Laptops – wurden in den Sommer- Informationen zu grösseren und kleineren ferien an die Schulen Baustellen und Bauprojekten erhalten. (red) geliefert. Foto: ICT Rapperswil-Jona Altstadtentwicklung Ein Altstadtclub soll für neuen Schwung sorgen Im Rahmen des jüngsten Stadtentwicklungs­ Pop­up­Konzepte stehen zur Diskussion, und Mieten seien für viele Ladeninhaber und projekts (siehe Seiten 4 und 5) wurde auch ganz zentral: die Einsetzung eines «Altstadt­ Gewerbetreibende ein Problem. Damit dieser das Potenzial der Altstadt thematisiert. In förderers», also einer Art City­Managers. Dialog in einem zweiten Schritt in Gang den vergangenen Jahren war verschiedentlich Nicht gelungen ist es laut Thomas Furrer, gesetzt werden kann, sieht der Bauvorsteher von «Lädelisterben» die Rede und davon, dass die Eigentümer anzusprechen, denn hohe auch die Stadt in der Pflicht. (red) die Stadt mehr für eine lebendige Altstadt tun müsse. Deshalb wurden in diesem Jahr zwischen März und Juli drei Workshops unter der Leitung der Stadt durchgeführt. Dazu ein­ geladen waren Grundeigentümer, Gewerbe­ treibende, Detailhändler, Vereine, Gastro­ nomiebetreiber und Kulturveranstalter. Aus den Workshops hervorgegangen ist laut Stadtrat Thomas Furrer «ein bunter Strauss an Vorschlägen», der in einem Massnahmen­ katalog festgehalten wurde. Als Nächstes wird nun ein Altstadtclub ins Leben gerufen, der sich um die Umsetzung der Massnahmen kümmern soll – unter Mit­ wirkung aller Akteure, denn wie die Work­ shops soll auch das weitere Vorgehen auf Kooperation basieren. Höchste Priorität wird die Setzung einer «Landmark» am See haben – Stichwort neues Visitor­Center, das auch Nutzungen für die Bevölkerung bieten soll, zum Beispiel auf der Dachterrasse mit spek­ takulärem Blick auf See und Alpen. Auch Für eine lebendige Altstadt wurden in einem drei teiligen Workshop Massnahmen beschlossen. Foto: Archiv Stadtjournal Rapperswil-Jona November 2017 3 Stadtentwicklung Schulleiter Michael Brunner und Sportkoordinator David Beglinger (von links) übernehmen das Label aus den Händen von Jost Hammer, Leiter Athleten- und Fünf Fragen an Stadt- Karrieresupport von Swiss Olympic. Foto: Swiss Olympic Marketing präsident Martin Stöckling Sportschule Welches Ziel verfolgt der Stadtrat mit dem neuen Nut - zungs- und Identitätskonzept? Stadtentwicklung ist als ganzheitliche Aufgabe zu verstehen. Die Identifikation Neuer Auftritt als Swiss Olympic der Bevölkerung mit der Stadt ist von grosser Bedeutung und bisher sehr ausgeprägt. Deshalb ist es wichtig, Stadt­ Partner School planung mit entsprechenden Nutzungen zu füllen. Über ein Jahr dauerte das Prozedere, regelmässig überprüft, ob die Schule das die Sportschule Rapperswil­Jona es auch weiterhin verdient. Eine Es wurden zwölf Projektmodule definiert; besteht für durchlief, um als Swiss Olympic Part­ Partner schule hat unter anderem die Umsetzung eine Prioritätenliste? Die Verbindungsachse ner School ausgezeichnet zu werden. die Aufgabe, mit einem flexi b len und Neue Jonastrasse ist ein Kernthema, die zwölf Projekt­ Für die Bewerbung wurde ein gut koordinierten Schulangebot sowie module beziehen sich zur Hauptsache auf dieses Gebiet. 200­seitiges Dossier erstellt, um zu be­ einem leistungssportfreund lichen Die städtische Entwicklung wird aber auch von aktuellen legen, dass man die Standards für die­ Umfeld sicherzustellen, dass Sport­ Bauvorhaben geprägt, die in die Gesamtplanung eingebet­ ses Label erfüllt. Es folgten Gespräche talente sowohl ihre schulischen Leis­ tet werden müssen. Deshalb ist es nicht angemessen, ein­ durch Vertreter von Swiss Olympic tungsziele erreichen als auch über zelnen Modulen eine höhere Priorität einzuräumen. mit Schulleitung, Lehrpersonen, Schü­ genügend zeitliche Ressourcen für ein lern, Eltern, Sportvereinen etc. Nach gezieltes Leistungstraining und die Wie kann die Stadt private Investoren dahingehend be- einer abschliessenden Bewertung war nötige Regeneration verfügen. Eine einflussen, dass ihre Projekte ins Konzept passen? Wir ver­ es diesen Sommer dann endlich so weitere Grundvoraussetzung ist die suchen, insbesondere weit: Per 1. August wurde die Sport­ Anerkennung durch einen Sportpart­ bei grösseren Bauvor­ schule als Partnerschule anerkannt. ner (z. B. Verein, Stützpunkt, regio­ haben möglichst früh Schulleiter Michael Brunner freut naler oder nationaler Verband), und mit der Bauherrschaft Die Verbindungs - dies sehr. Nicht, weil die Schule da­ es muss ein Koordinator zur Ver­ in Kontakt zu treten. achse« Neue Jonastrasse durch irgendwelche finanzielle Unter­ fügung stehen, der eine optimale Dabei werden die öf­ ist ein Kernthema. stützung von Swiss Olympic erhalten Abstimmung von Schule, Sport und fentlichen Interessen würde. «Ich sehe darin mehr eine sozialem Umfeld garantiert. in einem Grundlagen­ » Würdigung unserer Arbeit und ein An der Sportschule Rapperswil­Jona papier festgehalten. So soll sichergestellt werden, dass Zeichen gegenüber Schülern, Eltern hat man die eigene Leistung inzwi­ diese von Beginn weg ins Projekt einfliessen. und Sportvereinen, dass wir auf dem schen auch gegen aussen sichtbar ge­ richtigen Weg sind.» Ausserdem haben macht – mit Sport­ und Schul­Logos Wo entstehen in den nächsten Jahren besondere «Leucht- die Lehrpersonen nun leichteren Zu­ auf den Zimmertüren sowie dem türme»? Der Stadtraum entlang der Neuen Jonastrasse gang zum Weiterbildungsangebot des Swiss­Olympic­Logo an der Aussen­ gehört zu den bedeutenden Projekten der nächsten Jahre. nationalen Verbandes. fassade und auf Fahnen. An den Innen­ Hier liegen zudem einige grössere Projekte wie das City­ Ein solches Label ist aber auch eine wänden finden sich bekannte Sport­ Center, das Zeughausareal oder der Grünfelspark. Daneben Verpflichtung, denn von nun an wird und Motivationszitate. (red) bestehen weitere Bauvorhaben wie die Erneuerung des Schwimmbades Lido, der Neubau des Pflegezentrums Scha­ chen und die Neuinterpretation des Schlosses. Wie stellen Sie sich Rapperswil-Jona in 20 Jahren vor? Rap­ perswil­Jona wird weiterwachsen, soll aber attraktiv blei­ ben und eine hohe Lebensqualität bieten. Unsere Stadt soll zudem das urbane Regionalzentrum am oberen Zürichsee Seit Kurzem sein. Die Herausforderung besteht darin, die
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