Pietro Mascagni Iris Pietro Mascagni: Iris

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Pietro Mascagni Iris Pietro Mascagni: Iris Pietro Mascagni Iris Pietro Mascagni: Iris Ein Blick ins Archivio Storico Ricordi 1 Grußwort In diesem Heft möchten wir Ihnen die Ent- Archivio Ricordi in neuer Form zu präsentieren stehungsgeschichte von Pietro Mascagnis und für alle zugänglich zu machen; sei es im Oper Iris erzählen. Der Komponist gelangte im Rahmen von internationalen Ausstellungen, späten 19. Jahrhundert zu einiger Berühmt- in Form von Publikationen oder per digitaler heit, und der Musikverleger Giulio Ricordi – eine Erfassung der Exponate. Seit einigen Jahren der treibenden Kräfte hinter Mega-Stars wie engagieren wir uns zudem in weiteren kultur- Giacomo Puccini und dem späten Giuseppe historischen Bereichen. So hat Bertelsmann Verdi – bemühte sich, Mascagni seinem il- die digitale Restaurierung der Stummfilmklas- lustren Ensemble hinzuzufügen. Als der Ver- siker „Das Cabinet des Dr. Caligari“ (Robert tragsabschluss mit Mascagni endlich glückte, Wiene), „Der müde Tod“ (Fritz Lang) und „Der waren dem zwei Jahre komplizierter Ver- Geiger von Florenz“ (Paul Czinner) maßgeb- handlungen vorausgegangen. Die Arbeit hat lich gefördert und setzt auch mit seinem in- sich für Ricordi gelohnt: Obwohl die Oper in- ternational erfolgreichen Stummfilmfestival zwischen selten gespielt wird, kann sie jedoch „UFA Filmnächte“ ein Zeichen für den Erhalt als großer zeitgenössischer Erfolg angesehen des Filmerbes im digitalen Zeitalter. werden. Iris blieb Mascagnis einziges Werk für Genau wie seinerzeit die Casa Ricordi Ricordi. Bis heute liegen die autografe Partitur profitiert ein internationales Medienunter- und viele weitere Originaldokumente im zu nehmen wie Bertelsmann auch heute davon, Bertelsmann gehörenden Ricordi-Archiv. sich für seine Künstlerinnen und Künstler ein- Das Archivio Storico Ricordi, das den zusetzen und sie zu unterstützen, denn ihre Aufstieg des Musikverlags Casa Ricordi nahe- Ideen und Kreativität bilden das Herz unserer zu lückenlos dokumentiert und uns heute Wertschöpfung. Sie sind es, die jeden Tag einzigartige Einblicke in die Welt der Oper aufs Neue Geschichten erzählen, die infor- erlaubt, gilt als die bedeutendste Musik- mieren, unterhalten und inspirieren. Nicht sammlung in privater Hand. Bertelsmann zuletzt durch sie werden wir die Zukunft der hatte Casa Ricordi 1994 erworben, sich später Medien mitgestalten. Parallel werden wir aber wieder weitgehend von dem Unterneh- weiter daran arbeiten, die Geschichte der men getrennt. Das zugehörige Archiv verblieb Medien für künftige Generationen zu erhalten indes bewusst im Konzern. Der außergewöhn- und sie möglichst vielen Menschen zugäng- liche Umfang der Sammlung und ihre heraus- lich zu machen. In diesem Sinne freue ich ragende Bedeutung für die Geschichte der mich sehr über Ihr Interesse und wünsche italienischen Oper waren für uns mehr als Ihnen viel Spaß bei der Lektüre! Grund genug, die vielen Tausend Partituren, Libretti, Briefe und Fotografien zu sichern und für die Nachwelt zu bewahren. Es ist uns ein Thomas Rabe besonderes Anliegen, die Dokumente aus dem Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann 2 3 Pietro Mascagni Iris Michael Horst Am Anfang der Oper Iris von Pietro Mascagni übernehmen. Während sein Ex-Kommilitone steht ein Deal zwischen zwei Musikverlegern. Puccini erste Erfolge feiern kann, schreibt Der eine: Giulio Ricordi, Chef des renom- Mascagni insgeheim an seinem geliebten mierten Mailänder Verlagshauses, in dem Ratcliff – nach Heinrich Heines Drama – weiter. seit den Zeiten von Rossini und Bellini die Die Wende in seinem Leben bringt die Idee, Crème de la crème der italienischen Opern- sich an Sonzognos Wettbewerb zu beteiligen; komponisten ihr Zuhause hatte. Der andere: das Libretto zu Cavalleria rusticana, nach Edoardo Sonzogno, Gründer des gleichna- einer Novelle des Sizilianers Giovanni Verga, migen Konkurrenzunternehmens vor Ort, das vertont Mascagni in nicht einmal sechs Mona- seine Erfolge besonders den jungen franzö- ten. Unter 73 eingereichten Opern wird sein sischen Komponisten wie Georges Bizet und Beitrag von der Jury zum Sieger erklärt, und Jules Massenet verdankte. Zwischen beiden: der Publikumserfolg der römischen Urauf- Pietro Mascagni, ein aufstrebender Kompo- führung vom 17. Mai 1890 bestätigt das Ur- nist, der zu großen Hoffnungen berechtigt. teil. Mit einem Schlag ist Mascagni berühmt. Denn gerade hat er mit seinem Einakter Cavalleria rusticana Sonzognos Opernwett- bewerb gewonnen und stürmt in Windeseile die nationalen und internationalen Bühnen, als er – im September 1890 – mit Ricordi einen weiteren Vertrag, über seinen unveröffent- lichten Erstling Guglielmo Ratcliff, abschließt. Auch wenn der 27-Jährige zuvor noch einmal zwei Novitäten für Sonzogno zu komponieren gedenkt: Mascagni hat damit ein weiteres „Aufführungs-Eisen“ im Feuer. Und mit dem Verlag Ricordi nun auch Macht und Prestige des traditionsreichen Verlagshauses auf seiner Seite. Das hätte sich der Mann aus Livorno vor fünf Jahren noch nicht träumen lassen. Als 1 — Titel: Iris, 1. Akt. Student am Mailänder Konservatorium ge- Kostümentwurf von Adolf Hohenstein für scheitert, zieht er mit reisenden Operetten- die Welturaufführung, orchestern durch die Lande, schreibt hier ein Rom, 1898 Arrangement für Orchester und dort ein 2 — Erste Seite des paar Gesangsstücke, um schließlich das An- Klavierauszugs mit handschriftlichen gebot anzunehmen, im apulischen Cerignola Anweisungen zur die Leitung eines drittklassigen Orchesters zu Bühnenbeleuchtung, 1898 4 5 Doch im Herbst 1894 – Mascagni hat inzwi- meiner Dickköpfigkeit eine Sache abschließen schen mit L’amico Fritz und I Rantzau die konnte, an der ich seit zwei Jahren geackert zwei verabredeten Opern abgeliefert – wer- habe – vorwärts Vulkan, Ätna, Phusi-yama...“ den die Verträge modifiziert. Der Komponist Dieser Luigi Illica, aus Castell’Arquato unterschreibt nun einen Exklusivvertrag bei nahe Piacenza stammend, gilt in den Sanzogno, wonach seine vierte Oper Silvano, 1890er-Jahren als angesehenster Librettist als Doppelpremiere kombiniert mit Guglielmo der jüngeren Generation. Er hat schon ver- Ratcliff, im Frühjahr 1895 an der Mailänder schiedensten Opernkomponisten durch seine Scala uraufgeführt werden soll. Ricordi wird klug gebauten, szenisch punktgenau gestal- für den Verzicht auf Ratcliff mit einer neuen teten Textbücher zum Erfolg verholfen: von Mascagni-Oper für die Karnevalssaison Alfredo Catalani (La Wally, 1892) über Um- 3 4 1896/97 entschädigt, erst danach erhält berto Giordano (Andrea Chénier, 1896) bis zu Sonzogno zwei weiteren Opern – eine delikate Alberto Franchetti (Cristoforo Colombo, 1892). Konstruktion, die im Laufe der nächsten Jahre Illicas jüngstes Meisterstück – gemeinsam mit für anhaltende Querelen sorgen wird. Und zur Giuseppe Giacosa – war das Libretto zu Pucci- Folge hat, dass Iris die einzige Mascagni-Oper nis La bohème, das gerade erst, am 1. Februar für Ricordi bleiben wird... 1896, seine Uraufführung in Turin erlebt hat. Vorerst jedoch sieht Giulio Ricordi seinen Illica, zuvor bereits als Dramatiker mit zahl- ehrgeizigen Plan erfüllt, auch Mascagni in reichen Theaterstücken mäßig erfolgreich, sein illustres „Ensemble“ aufnehmen zu kön- besitzt einen untrüglichen Riecher für die nen. Geködert hat er den Komponisten mit Bühne. Der Feinschliff der Verse dagegen ist der Aussicht auf eine Zusammenarbeit mit seine Sache nicht: „Ich werde in jedem Li- seinem Hauslibrettisten Luigi Illica. In einem bretto ausschließlich auf die Behandlung der Brief vom 6. März 1896, kurz nach der Urauf- Charaktere Wert legen“, so Illicas freimütige führung von Mascagnis jüngstem Opus, dem Äußerung gegenüber Puccini, „auf den Schnitt Einakter Zanetto, macht Ricordi dem Kom- der Szenen, auf die Wahrscheinlichkeit der ponisten reichlich Komplimente und spricht Dialoge, der Leidenschaften und Situationen.“ zugleich bereits die neue Oper an: „Bei an- derer Gelegenheit sagte ich Ihnen ja schon, dass ich einen neuen, ausgefallenen Stoff habe, der Ihnen gefallen könnte...“ In einem Brief an Illica vom 23. März, 3 — Pietro Mascagni, 5 — Giulio Ricordi, Fotografie ebenfalls aufbewahrt im Archivio Storico Fotografie von von Varischi & Artico, Ricordi in Mailand, hält der Verleger mit seiner Guigoni & Bossi, Mailand Mailand Genugtuung über den geglückten Vertrags- 4 — Luigi Illica, Fotografie 6 — Brief von Giulio Ricordi von Guigoni & Bossi, an Pietro Mascagni, abschluss nicht hinter dem Berg: „Ein großer Mailand 6. März 1896, Mailand 5 Sieg – ich bin überglücklich, weil ich dank 6 7 6 8 9 Mitte der 1890er-Jahre befindet sich Illica auf Wohlgemerkt: Auch Mascagni geht es – anders der Suche nach neuen ästhetischen Formen als etwa Puccini bei seiner Madama Butterfly und Inhalten, um die abgenutzten Wege des einige Jahre später – nicht um authentische italienischen Melodramma hinter sich zu las- musikalische Motive, Skalen und Rhythmen sen. Großes Vorbild ist ihm dabei die franzö- aus Japan, sondern vor allem um harmoni- sischsprachige Literatur eines Maurice Mae- sche Abfolgen, die das gewünschte exotische terlinck (Pelléas et Mélisande) oder Joris-Karl Kolorit suggerieren. Huysmans (A rebours), deren symbolistische Anfang August ist er bereits intensiv mit Anmutung er auf das italienische Operntext- der Komposition beschäftigt: „Was die ,Giap- buch übertragen möchte. Mit Neid sieht er ponese’ betrifft“, schreibt er an Illica, „kann auf die Nachbarländer, in denen – auch im ich Dich beruhigen. 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