Franz Lehar (1870-1948) Der Zarewitsch

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Franz Lehar (1870-1948) Der Zarewitsch Ulf Schirmer (© Photo: BR/Sessnerl cpo 777 523-2 Franz Lehar (1870-1948) Der Zarewitsch Operette in drei Akten fur Soli, Chor und Orchester Libretto: Belo Jenbach und Heinz Reichert Diologregie: Ralf Eger Alexandra Reinprecht, Sopron Sonia Christina landshamer, Sopran Moscha Matthias Klink, Tenor Zarewitsch Andreas Winkler, Tenor /wan Jutta Neumann, Sprecherin fine Grafin/Olga Robert Andrej Augustin, Sprecher 8ordolo Frank Manhold, Sprecher fin Minister Henry Raudales, Solovioline Chor des Bayerischen Rundfunks (Udo Mehrpohl) Munchner Rundfunkorchester Ulf Schirmer Franz Leh6r CD 1 CD 2 Akt 1 Dialog 0'47 Nr. 1 Introduktion IChor) 3'05 Nr. 11 Walzerlied Nr. 11 Dos leben ruft (Sonja) 6'20 Nr. 2 Melodram IGrof)furst, Grafinl 3'17 Nr. 12 Szene und Due" Nr. 12 Liebe mich, kGsse mich 8'24 (Sonja, Zarewitsch) Nr. 3 Due" Schauk/e, Liebchen schauk/e (Iwan, Mascha) 6'04 Nr. 13 Finale II (Sonja, Zarewitsch, GroBfurst, Chor) 16'55 Nr.4 Lied finer wird kommen (Sonja) 4'25 Nr. 5 Walgalied Alleint Wieder allein/ (Zarewitschl 7'09 3. Akt Nr. 6 Finale I 17'55 Nr. 13 1/2 Intermezza appassianato 4'15 Nr. 14 Lied und Melodram Kosende Wellen (Zarewitsch, Sonjal 7'07 2. Akt Nr. 15 Due" KGssmich (Zarewitsch, Sonja I 4'28 Nr. 7 Intraduktion, Lied und Tanz IZarewitsch, Chor) 6'52 Nr. 16 Due" burlesque Tdg/ich frische, heiBe Liebe (Mascha, twan) 6'16 Nr. 8 Due" Hob nur dich allein (Zarewitsch, Sonja) 6'19 Nr. 17 Finale III (Sonja, Zarewitsch, GraBfurst, Char) 5'10 Nr. 9 Napolitana (Zarewitsch) 4'55 T.T.: 59'48 Nr. 10 Due" Heute Abend komm ich zu dir (Mascha, Iwanl 2'46 T.T.: 62'53 Handlung Zarewitsch strand", erbittet er himmlischen Beistand, sehnt doch will [9]. Derweil erwischt Mascha ihren Iwan mit Sonjas 3. Akt sein "Herz ouch nach Liebe sich" [5J. Und so kommt ihm Kollegin Olga, Sonjas Kallegin. Kurzentschlassen gibt 1.Akt der tscherkessische Knabe gerade recht, den ihm sein sie ihm einen "Abschiedstritt" und folgendes Gestandnis "Spielt in Neope/' im Hinfergrund das Meer. Die Ministerpr6sident zufuhrt. Doch, ach, "der Mistbub ist mit auf den Weg: "Was mir einst an dir gefie/, war dein Buhne stellt e;nen herr/ichen Park dar mit Po/men, Lor• ein Model!" Dos bleibt selbst dem Zarewitsch nicht yer• "Vie/ Verga/dung, doch durch die Zeit verb/ichen ", Balo/aikospie/' sonsf entdeckte ich an dir nicht viel" • beeren, bluhenden Orangen- und Citronenbaumen" lautet treffend die Szenenanweisung zur Dekoration. borgen. Er holt "zu einem Schlag" aus, sie "stoBt ihn mit worauf er sie inbrunstig und "nicht ohne Grund" bittet, [131/2]. Hierhersind Aljoscha und Sonia also heimlich "Es isf die Dommersfunde eines Herbstnachmittags, im erhobener Gebarde zuruck", er "weicht von ihrem Blick es noch einmal mit ihm zu probieren, denn: "Heute gefluchtet, um der drohenden Heirat mit Prinzessin Mili• Saale herrscht Unordnung. Van der Decke hangen ein gebonnt", sie "wirft sich ihm zu FuBen" und bittet ihn, Abend komm ich zu dir aul eine schwache Stund/" [lOJ za zu entgehen. In "Sitz- und Liegegelegenheiten var• Tropez und andere Turnger6te herab, daneben ein Bar• bleiben zu durfen. Er gesteht ihr seine Angst vor der - Hot sich Sonja eben noch fur "ein gluckseliges Men• nehmsten Styles" geben sie sich Betrachtungen uber des ren. /J Durch die oHene BalkontUr hart man die Palastwa• Frau an sieh, jenem "seltsamen Wesen, an dem man zu schenkind" gehalten, welches "das Leben" im Dreivier• Meeres "kosende Wellen" hin, die ubereinstimmend zu che und eine Char von Tscherkessen, die bekanntlich Grunde geht." Was also tun? Sie sehlagt ihm vor, die teltakt "rult" [11], wird ihr yom GroBfursten nahegelegt, der Frage fuhren: "Warum hat ;eder Fruh/ing och nur "ki.jssen wie yom Teufel besessen" [1] - im Gegensatz Intrige des Ministerprasidenten einfach mitzuspielen: das Verhaltnis zu Aljoscha durch das Gestandnis eines einen Mai? Worum geht denn die Liebe gar so schnell zum Bewohner dieses Zimmers, dem Zarensohn Alia· "noturfich nur zum Schein und Ihr tut, als konntet ihr wilden Vorlebens zu beenden. Ansonsten musse sie den vorbei?" [14]. Ais wurden sie die Antwort ahnen, wol• schoo liEf turnt, saft zu kussen", wie sein Onkel, der ohne mich nicht sein!" Aljoscha ist einverstanden und Hof verlassen. "Sie verfallt in Traumerei", aus der sie len sie die ihnen verbliebene Zeit noch einmal nutzen: Grol3furst betrubt feststellt [2]. Ais Thronfolger sollte er bestellt Champagner, aus dessen "per/endem Schaum" Aljoscha stUrmische Begruflung reiflt. Sie bittet: "Ich "KuB mich! KuB mich!" [15], wahrend Iwan seiner yom allerdings bald heiraten, seine Abneigung gegen das steigt "berauschend ein wonniger Traum". Bevor jedoch kann dein Komerad nur sein", doch sein "starker Arm heiBblutigen Neapolitaner Bordolo umworbenen weibliche Geschlecht geht aber soweit, dass sagar "heimliche Wunsche erfu/fen des Herzens Raum", umschlingt ein Weib! Ein Weib! fin wonnevo/fes Weib!" Mascha "Tog/ich Irische, heiBe Liebe" yerspricht [16]. leiblakai Iwan seine Frau Mascha nur insgeheim schickt der Zarensohn seine neue Freundin lieber nach [12] - Nach ausgelassenen Tscherkessentanzen, die Da naht auch schon dos Verhangnis in Gestalt des ,,5chauke/n" konn. Denn zeigt sie ihr Bein, konn ihr IIkein House und setzt sich zu den Klangen des Wolgalieds mit der Feststellung enden: "Wer nicht stirbt fur einen GroBfursten. Er appelliert an Sonjas Patriotism us und Mann widersfehnl" [3). Ob dies ouch beim Zarewitsch "sinnend" auf sein eisernes Feldbeij [6]. KuB, isf kein echter Teufe/sruB. Heil Heil" erscheint der bitfet sie den Zarewitsch nicht longer von seinen Aufga• der Fall ware, mochte der Ministerprasident nicht GroBfUrst und befiehlt dem Zarewitsch, seine soeben ben abzuholfen. Ais der dovon nichts wissen will und zuletzt aus dynastischen Grunden gerne ausprobieren, 2. Akt eingetroffene Braut zu empfangen. Ais er sich standhaft lieber auf den Thron verzichten will, uberzeugt sie ihn allerdings nicht mit Mascha, sondern mit Sonja, einer weigert, er6ffnet ihm sein Onkel, dass Sonja schon als "Kind des VoIkes" seiner Pllicht zu folgen und dem Tscherkessentanzerin, die es 015 solche ja wissen mufl. "Ein Saal im Kronprinzenpalais ... Auf der erhohten "durch viele Hande gegongen ist" Der Zarewifseh ist gemeinsamen "G/uck zu entsagen". Do trifft die Nach• Ais Knabe verkleidet wird sie in das verblichene Estrade ist ein Balalaikakapelle", zu deren Klangen der auBer sich, "zerrt Sonia uber die ganze Buhne und richt yom Tod des Zaren ein: Der Zor ist tot, "es lebe der Gemach geschmuggelt - mit dem Auftrog Aljoscha zu Zarewitsch ein Trinklied anstimmt [7]. "Die Stimmung ist zwingt sie in die Knie". Sie bestatigt "teise hauchend" lad" Aljoscha "blickt storr var sich hin", dann eilt er "zu verfuhren. Nur widerwillig hat sie sich darauf eingelas• durch Wein, Gesang und Tanz eine bereits efwas fortge• die groBfursfliche Unterstellung, rutscht dann dem ent• Sonja, beugt das Knie vor ihr und kusst ihre Hande" und sen, weifl sie doch: "Einer wird kommen, der wird mich schrittene." Dos gilt auch fUr Sonjas und Aljoschas Ver• geisterten Thronfolger "auf den Knien" nach und folgt "troumverloren" dem Ruf "lor, lor, opfre Dich, begehren". Wird es aber ausgerechnet der Thronfolger haltnis: ous dem seheinbaren Spiel ist langst Ernst gesteht: "Mon hot m;r gedroht, drum hab ich es gesagt opfre Dich". Sonia bleibt allein zuruck, "sie schwankt" sein? "lieh ich das greBe Los, wird das Gluck mir geworden. 1m Valse Boston "Hob nur dich al/ein" versi• und hafte ich' 5 n;cht geton, haft' man mich fortge;ogt!" und "senkt /ongsam den Kapl" [17]. erscheinen? Werd ich als Spie/zeug bIos diese Stund' chern sie sich ihrer Liebe, wollen sich "ewig holten" und Versohnung und der "Vorhong lo/lt /angsam" [13]. beweinen?" [4] - Sonja kann gerade noch verschwin• einander "die ganze Welt" sein [8]. Dos ruft wiederum den, als der Zarewitseh den Raum betritt, "sich eine Ministerprdsident und Groflfurst auf den Plan, die dem Tasse Tee ous dem summenden Samovar" eingieflt, "in Prinzen die bevorstehende Ankunft seiner Braut Prinzes• Traumerei versinkt" und seine )onge, bange Einsam• sin Miliza ankundigen. Fur ihn hat freilich der ,,Fruhling keit" beklogt. Ais stunde er als "So/dot am Wo/ga- aeh nur einen Mai", den er lieber mit Sonja verbringen 6 7 Der Zarewitsch Tauber. Ihm namlich soli es letztlich zu verdanken gewe• des Operettenkomponisten mit dem Tenor ihren ersten de zur Ruhe begeben, da ich am nochsten Tag in TURAN· oder "die negative Ewigkeit der Operette". sen sein, doG der Komponist i.iberhaupt auf die Figur Hohepunkt. Aus dem Opernsanger, der, wie Lehar for• DOT aufzutreten hafte, aber die Sache schien mir zu dieses "verhemmten Frauenfeinds" verfiel. Begonnen mulierte, "fruher gelegentlich den Operettensanger mit wichtig und so spielte mir Meister Lehar zwei Komposi• hatte die etwas verworrene Entstehungsgeschichte aller• groBen gesanglichen Mitte/n auf die Buhne stellte, war tionen vor, die er mir zur Auswahl fur das Hauptfied fur Warum leben Lehar-Ueder ewiger? dings mit Lehars spaterer Frau Sophie Meth, die das der Songer der deutschen OpereHe geworden." Zarewitsch vorschlug. Ich wahlte sofort die heute gesun• Weil sie aus dem zweiten Fruhling kommen. gleichnomige StUck von Gabryela Zapolsko im Deut• Er sollte es forton bleiben. Tauber hone den Kompo• gene Melodie des liedes: ,Willst Du, willst Du' .. 1ch Richard Tauber schen Yolkstheater gesehen hone, wo es 1917 am Yor• nisten gefunden, der ihm die Musik auf die begnadeten fuhlte, doB dos der Schlager werden kannte. [ehar, der abend der Oktoberrevolution und mitten im Ersten Welt• Stimmbander schrieb, Lehar den Interpreten, der ihm meine Begeisterung soh, sagte: ,Damit du in ein poor Warum hat ;eder Fruhling, ach, nur einen Mai? krieg ein Wiener Theatererfolg gewesen war, mit schon immer als Ideal vorgeschwebt haben mochte. Tagen nicht wieder erk/orst, es gefa/fe dir doch nicht, Franz Lehar Burgschauspieler Raoul Asian prominent besetzt und Tauber war auch der erste Darsteller, yon dem Lehar wirst du mir die Annahme des Liedes hier in mein Skiz· von Alfred Polgar prophetisch besprochen: "In den gei• musikalische Anderungen okzeptierte, Anregungen zur zenbuch bestatigen '.
Recommended publications
  • Guitar Syllabus
    TheThe LLeinsteinsteerr SScchoolhool ooff MusMusiicc && DDrramama Established 1904 Singing Grade Examinations Syllabus The Leinster School of Music & Drama Singing Grade Examinations Syllabus Contents The Leinster School of Music & Drama ____________________________ 2 General Information & Examination Regulations ____________________ 4 Grade 1 ____________________________________________________ 6 Grade 2 ____________________________________________________ 9 Grade 3 ____________________________________________________ 12 Grade 4 ____________________________________________________ 15 Grade 5 ____________________________________________________ 19 Grade 6 ____________________________________________________ 23 Grade 7 ____________________________________________________ 27 Grade 8 ____________________________________________________ 33 Junior & Senior Repertoire Recital Programmes ________________________ 35 Performance Certificate __________________________________________ 36 1 The Leinster School of Music & Drama Singing Grade Examinations Syllabus TheThe LeinsterLeinster SchoolSchool ofof MusicMusic && DraDrammaa Established 1904 "She beckoned to him with her finger like one preparing a certificate in pianoforte... at the Leinster School of Music." Samuel Beckett Established in 1904 The Leinster School of Music & Drama is now celebrating its centenary year. Its long-standing tradition both as a centre for learning and examining is stronger than ever. TUITION Expert individual tuition is offered in a variety of subjects: • Singing and
    [Show full text]
  • German Operetta on Broadway and in the West End, 1900–1940
    Downloaded from https://www.cambridge.org/core. IP address: 170.106.202.58, on 26 Sep 2021 at 08:28:39, subject to the Cambridge Core terms of use, available at https://www.cambridge.org/core/terms. https://www.cambridge.org/core/product/2CC6B5497775D1B3DC60C36C9801E6B4 Downloaded from https://www.cambridge.org/core. IP address: 170.106.202.58, on 26 Sep 2021 at 08:28:39, subject to the Cambridge Core terms of use, available at https://www.cambridge.org/core/terms. https://www.cambridge.org/core/product/2CC6B5497775D1B3DC60C36C9801E6B4 German Operetta on Broadway and in the West End, 1900–1940 Academic attention has focused on America’sinfluence on European stage works, and yet dozens of operettas from Austria and Germany were produced on Broadway and in the West End, and their impact on the musical life of the early twentieth century is undeniable. In this ground-breaking book, Derek B. Scott examines the cultural transfer of operetta from the German stage to Britain and the USA and offers a historical and critical survey of these operettas and their music. In the period 1900–1940, over sixty operettas were produced in the West End, and over seventy on Broadway. A study of these stage works is important for the light they shine on a variety of social topics of the period – from modernity and gender relations to new technology and new media – and these are investigated in the individual chapters. This book is also available as Open Access on Cambridge Core at doi.org/10.1017/9781108614306. derek b. scott is Professor of Critical Musicology at the University of Leeds.
    [Show full text]
  • Early 20Th-Century Operetta from the German Stage: a Cosmopolitan Genre
    This is a repository copy of Early 20th-Century Operetta from the German Stage: A Cosmopolitan Genre. White Rose Research Online URL for this paper: http://eprints.whiterose.ac.uk/150913/ Version: Accepted Version Article: Scott, DB orcid.org/0000-0002-5367-6579 (2016) Early 20th-Century Operetta from the German Stage: A Cosmopolitan Genre. The Musical Quarterly, 99 (2). pp. 254-279. ISSN 0027-4631 https://doi.org/10.1093/musqtl/gdw009 © The Author 2016. Published by Oxford University Press. This is an author produced version of a paper published in The Musical Quarterly. Uploaded in accordance with the publisher's self-archiving policy. Reuse Items deposited in White Rose Research Online are protected by copyright, with all rights reserved unless indicated otherwise. They may be downloaded and/or printed for private study, or other acts as permitted by national copyright laws. The publisher or other rights holders may allow further reproduction and re-use of the full text version. This is indicated by the licence information on the White Rose Research Online record for the item. Takedown If you consider content in White Rose Research Online to be in breach of UK law, please notify us by emailing [email protected] including the URL of the record and the reason for the withdrawal request. [email protected] https://eprints.whiterose.ac.uk/ Early 20th-Century Operetta from the German Stage: A Cosmopolitan Genre Derek B. Scott In the first four decades of the twentieth century, new operettas from the German stage enjoyed great success with audiences not only in cities in Europe and North America but elsewhere around the world.1 The transfer of operetta and musical theatre across countries and continents may be viewed as cosmopolitanism in action.
    [Show full text]
  • Operetta After the Habsburg Empire by Ulrike Petersen a Dissertation
    Operetta after the Habsburg Empire by Ulrike Petersen A dissertation submitted in partial satisfaction of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in Music in the Graduate Division of the University of California, Berkeley Committee in Charge: Professor Richard Taruskin, Chair Professor Mary Ann Smart Professor Elaine Tennant Spring 2013 © 2013 Ulrike Petersen All Rights Reserved Abstract Operetta after the Habsburg Empire by Ulrike Petersen Doctor of Philosophy in Music University of California, Berkeley Professor Richard Taruskin, Chair This thesis discusses the political, social, and cultural impact of operetta in Vienna after the collapse of the Habsburg Empire. As an alternative to the prevailing literature, which has approached this form of musical theater mostly through broad surveys and detailed studies of a handful of well‐known masterpieces, my dissertation presents a montage of loosely connected, previously unconsidered case studies. Each chapter examines one or two highly significant, but radically unfamiliar, moments in the history of operetta during Austria’s five successive political eras in the first half of the twentieth century. Exploring operetta’s importance for the image of Vienna, these vignettes aim to supply new glimpses not only of a seemingly obsolete art form but also of the urban and cultural life of which it was a part. My stories evolve around the following works: Der Millionenonkel (1913), Austria’s first feature‐length motion picture, a collage of the most successful stage roles of a celebrated
    [Show full text]
  • Biographic Details Regarding the Operetta the Land of Smiles by Franz Lehár
    BIOGRAPHIC DETAILS REGARDING THE OPERETTA THE LAND OF SMILES BY FRANZ LEHÁR Katja Claudia Nadler Abstract This essay on biographic details regarding the operetta The Land of Smiles by Franz Lehár is entirely dedicated to facts found in literature and repositories of performance organisers. It does not aim at discussing importance or consequences this operetta might have on current musical life neither in central Europe nor in Asia. Being aware of this, here are only details mentioned that are helpful for further studies and do not mislead into speculation. Also, this essay is just a first access to the materials from the viewpoint of recent experiences with operettas. Keywords: operetta, exoticism, Franz Lehár, Vienna Franz Lehár was born on 30th April, 1870 in Komárno, a town then belonging to Hungary. His father was Franz Lehár (senior) the military capellmeister from Habsburg; province of Moravian Silesia. His mother was Christine Lehár of Hungarian origin (Linke, 2001: 7). Due to the father’s profession, Lehár frequently moved from place to place in his early childhood. Hence, in 1871 the Lehárs were ordered to Bratislava, 1875 to Sopron, 1877 to Cluj and in 1879 to Carlsberg. The family became larger from one station to the next. Three of Lehár’s siblings died shortly after birth, whereas Maria Anna was only 11 years old when she passed away. A long life was only granted to Lehár and his 1876 born brother Anton and to his 1890 born sister Emilie Christine (ibid: 13). In Lehár’s parents’ house music played a crucial role. For the parents, it was obvious that one day their eldest son would overtake the father’s profession (ibid: 14).
    [Show full text]
  • Heft 48 / Juni 2021
    60 Jahre Lehár Festival Bad Ischl • “Lieblingskomponist unseres Sommerpublikums“. Franz Lehár im Spiegel des Ischler Wochenblattes 1903 – 1915 (Teil 2) • Quo vadis, Operette? • Operettenkrise Heft 48 / Juni 2021 Leháriana LIEBE LEHÁRIANER! *) Wir hoffen Sie alle bei bester Gesundheit und voller Lebensfreude! Wie glücklich sind wir, dass wir im Sommer 2021 nun doch nicht zu „hock-down“ verurteilt sind, sondern dass unser Leben wieder freier wird und sich die Vorhänge über unsere geliebten Werke in unseren geliebten Theatern wieder heben. Wir freuen uns auf zahlreiche schöne Operettenproduktionen, die wir sicher genießen werden können. Es lebe die Gesundheit, die Freiheit und auch die Operette! In dieser achtundvierzigsten „LEHÁRIANA“ haben wir wieder einiges Interessantes aus der Operettenwelt von damals und heute für Sie zusammengestellt und hoffen, dass Sie Freude finden werden an … … der Fortsetzung des Artikels über das „Lehár Theater“ in Bad Ischl. … einem Interview mit Thomas Enzinger, Intendant des Lehár Festivals Bad Ischl, über die erste Spielzeit mit Corona, in der auch nachträglich des 150. Geburtstages von Franz Lehár mit einer Uraufführung des Musiktheaterwerkes „DEIN IST MEIN GANZES HERZ“ über Leben und Werk des Ischler Meisters gedacht wird. … einem Gespräch „Quo vadis, Operette?“ von Wolfgang Dosch mit der deutschen Zeitschrift „Das Orchester“ über Gegenwart und Zukunft der Kunstform. … interessanten Stimmen von Operettenmeistern über die angebliche Operettenkrise 1929, die Rückschlüsse auf die damalige Vergangenheit und Zukunft des Genres zulässt und Parallelen zu der Frage „Quo vadis, Operette?“ im Jahr 2021 offensichtlich werden lässt. Die IFLG arbeitet daran, ab Sommer wieder Veranstaltungen und Aktivitäten für Lehárianer anzubieten. Wir planen auch einen lehárianischen Stadtrundgang, bei dem wir Orte in Wien besuchen wollen, die in Beziehung zu Person und Werk Franz Lehárs stehen.
    [Show full text]
  • 221 Vocal Methods, Vocalises & Sight
    90148 Schott Catalog 3-19:Project1 3/31/08 8:52 AM Page 221 VOCAL 221 VOCAL METHODS, VOCALISES & SIGHT-SINGING BACH, JOHANN SEBASTIAN ______49002984 Bist du bei mir (BWV 508) and Komm süsser Tod BACON (BWV 478) (ed. Bergmann/Tippett) Piano Reduction ______49012491 50 Easy 2-Part Exercises First Steps in A Cappella Singing High Voice Schott ED11913........................................$6.95 Schott EA1 ...................................................................$8.95 ______49008522 Willst du dein Herz mir schenken/Kein Hälmlein wächst auf Erden BWV 518 BRETT, TONA DE Medium Voice and Piano Schott ED01111..................$5.95 ______49003242 Discover Your Voice Learn to Sing BACH, JOHANN SEBASTIAN AND CHARLES GOUNOD from Rock to Classic ______49008946 Ave Maria (1854) Meditation on Tona de Brett, internationally renowned singing Prelude No. 1 in C Major teacher, presents her teaching material, worked through with stars of rock, jazz and musicals who with Violin (Violoncello) ad lib. seek help with their voices. Tona de Brett deals High Voice Schott ED07220.....................................$5.95 with the various aspects of voice-production through a wealth of exercises and examples. The working in the Studio section by Tom West will help singers prepare for the recording studio. Book/CD Pack Schott ED12498.............................$27.95 BROCKLEHURST, BRIAN ______49002573 Pentatonic Song Book (ed. Brocklehurst) BEASER, ROBERT Melody Edition Schott ED10909-01 .........................$13.95 ______49012640 Seven Deadly Sins for
    [Show full text]
  • Poetik Und Dramaturgie Der Komischen Operette
    9 Romanische Literaturen und Kulturen Albert Gier ‚ Wär es auch nichts als ein Augenblick Poetik und Dramaturgie der komischen Operette ‘ 9 Romanische Literaturen und Kulturen Romanische Literaturen und Kulturen hrsg. von Dina De Rentiies, Albert Gier und Enrique Rodrigues-Moura Band 9 2014 ‚ Wär es auch nichts als ein Augenblick Poetik und Dramaturgie der komischen Operette Albert Gier 2014 Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deut- schen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Informationen sind im Internet über http://dnb.ddb.de/ abrufbar. Dieses Werk ist als freie Onlineversion über den Hochschulschriften-Server (OPUS; http://www.opus-bayern.de/uni-bamberg/) der Universitätsbibliothek Bamberg erreichbar. Kopien und Ausdrucke dürfen nur zum privaten und sons- tigen eigenen Gebrauch angefertigt werden. Herstellung und Druck: Digital Print Group, Nürnberg Umschlaggestaltung: University of Bamberg Press Titelbild: Johann Strauß, Die Fledermaus, Regie Christof Loy, Bühnenbild und Kostüme Herbert Murauer, Oper Frankfurt (2011). Bild Monika Rittershaus. Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Monika Rittershaus (Berlin). © University of Bamberg Press Bamberg 2014 http://www.uni-bamberg.de/ubp/ ISSN: 1867-5042 ISBN: 978-3-86309-258-0 (Druckausgabe) eISBN: 978-3-86309-259-7 (Online-Ausgabe) URN: urn:nbn:de:bvb:473-opus4-106760 Inhalt Einleitung 7 Kapitel I: Eine Gattung wird besichtigt 17 Eigentlichkeit 18; Uneigentliche Eigentlichkeit
    [Show full text]
  • CHAN 3088 BOOK.Qxd 21/5/07 5:21 Pm Page 2 Bill Cooper Bill
    Chan 3088 Book Cover.qxd 21/5/07 5:26 pm Page 1 CHAN 3088 CHANDOS O PERA IN ENGLISH PETER MOORES FOUNDATION CHAN 3088 BOOK.qxd 21/5/07 5:21 pm Page 2 Bill Cooper Bill Bruce Ford sings Viennese Operetta Bruce Ford 3 CHAN 3088 BOOK.qxd 21/5/07 5:21 pm Page 4 Time Page Time Page Franz Lehár (1870–1948) Franz Lehár from The Land of Smiles from The Land of Smiles 1 ‘You are my heart’s delight’ 3:53 [p. 48] 6 ‘Patiently smiling’ 5:20 [p. 52] (Dein ist mein ganzes Herz) (Immer nur lächeln) Pieter Schoeman violin solo Johann Strauss II Jacques Offenbach (1819–1880) from The Gipsy Baron from La Belle Hélène 7 ‘Since I was left an orphan lad’ 2:58 [p. 52] 2 ‘On Mount Ida’ 3:47 [p. 48] (Als flotter Geist, doch früh verwaist) (Au Mont Ida) with Geoffrey Mitchell Choir Johann Strauss II (1825–1899) Carl Zeller (1842–1898) from The Gipsy Baron from The Birdseller 8 ‘My old father years ago’ 4:17 [p. 53] 3 ‘Who made us one?’ 3:55 [p. 49] (Wer uns getraut?) (Wie mein Ahn’l zwanzig Jahr) with Helen Williams soprano and Geoffrey Mitchell Choir with Geoffrey Mitchell Choir Robert Stolz (1880–1975) Emmerich Kálmán (1882–1953) from The Song is Done from Countess Maritza 9 ‘Don’t ask me why I’m leaving’ 4:41 [p. 53] 4 ‘Play, gipsy’ 5:41 [p. 50] (Frag’ nicht, warum ich gehe) (Komm, Zigan) Oscar Straus (1870–1954) Johann Strauss II from A Waltz Dream from A Night in Venice 10 ‘Softly, so softly’ 4:53 [p.
    [Show full text]
  • Konzertplaner 2016 / 2017 Münchner Rundfunkorchester 2 3
    Konzertplaner 2016 / 2017 Münchner Rundfunkorchester 2 3 Münchens erstaunlichstes Orchester 2 Grußworte Ulrich Wilhelm Liebe Musikfreunde, vieles ist im Wandel, auch im Bayerischen den Plattenmarkt bereichern. Dafür gilt Rundfunk. Wenn sich unser Haus derzeit Ulf Schirmer mein herzlicher Dank. Natürlich mit großer Neugierde den Herausforderun- auch für die vielen vergnüglichen Konzert- gen der digitalen Welt stellt, so dürfen bei abende, die ich mit Ihnen, verehrte Konzert- aller Begeisterung fürs Neue gute Traditio- besucher, auch in der Saison 2016/2017 nen nicht aufgegeben werden. Dazu gehören weiterhin teilen möchte. auch die Konzertreihen des Münchner Rund- funkorchesters, das virtuos Tradition und Wandel miteinander verbindet: verwurzelt im Hörfunk, in unserem bayerischen Sende- gebiet und in vertrauten Reihen wie den Sonntagskonzerten. Mit seiner großen Offen- heit für alles Neue ist das Rundfunkorchester überdies zum musikalischen Allrounder ohnegleichen geworden. Nicht zuletzt sein Künstlerischer Leiter Ulf Schirmer, dessen Amtszeit sich leider dem Ende zuneigt, Ihr hat maßgeblich dazu beigetragen, dass das Münchner Rundfunkorchester heute für eine so enorme Bandbreite steht: für moderne geistliche Musik, Kinder- und Jugendpro- gramme, Eventkonzerte, Themenabende und ULRICH WILHELM all die vielfältigen CD-Produktionen, die INTENDANT DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS GRUSSWORTE 5 Ulf Schirmer Liebe Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher, gestatten Sie mir, dass ich dieses Vorwort aus Komponisten, auf deren Qualität man sich einem sehr persönlichen Blickwinkel her- »blind« verlassen kann. Wie wird wohl seine aus formuliere: Meine Zeit als Künstlerischer Proserpine, eine dramatische Dreiecksge- Leiter des Münchner Rundfunkorchesters schichte, bei ihrer konzertanten Wiederent- geht mit der Saison 2016/2017 sozusagen in deckung klingen? Einen Höhepunkt ganz die letzte Runde – eine intensive Zusam- anderer Art verspricht die Uraufführung menarbeit, die ja schon vor meinem Amts- eines Werks von Oriol Cruixent, dessen antritt im Herbst 2006 begann.
    [Show full text]
  • ARSC Journal
    HISTORICAL REISSUES ROYAL OPERA HOUSE COVENT GARDEN, HISTORICAL RECORDINGS OF ACTUAL PERFORMANCES: PUCCINI: Boheme (4 June 1926)--Gioventu mia (Finale, Act 2); Dorme? ripose? (Finale, Act 4). Margaret Sheridan, soprano (Mimi); Aurora Rettore, soprano (Musetta); Angelo Minghetti, tenor (Rodolfo); Giuseppe Noto, baritone (Marcello); Eduard Cottreuil, basso (Colline); Ernesto Badini, baritone (Schaunard); Pompilio Malatesta, basso (Alcindoro); Vincenzo Bellezza, conductor. MELBA'S FAREWELL (8 June 1926): VERDI: Otello--Piangea cantando; Ave Maria. Dame Nellie Melba, soprano (Desdemona); Jane Bourguignon, mezzo-soprano (Emilia); Vincenzo Bellezza, conductor. PUCCINI: Boh~me--Entrate ••• C'e Rodol­ fo?; D'onde lieta usci; Addio, dolce svegliare. Dame Nellie Melba, soprano (Mimi); Aurora Rettore, soprano (Musetta); Browning Mummery, tenor (Rodolfo); John Brownlee, baritone (Marcello); Vincenzo Bellezza, conductor. Melba's farewell speech. BOITO: Mefistofele (31 Ma.J. 1926)--Ave, Signore; So lo spirito che nega; Sabha, Sabha, Saboe! Feodor Chaliapin, basso (Mefistofele); Vincenzo Bellezza, conductor. GOUNOD: Faust (22 June 1928)--Act 1 complete; Allens, amis, point de vaines alarmes! ••• Le veau d'or; Nous nous retrouverons, mes amis ••• Ainsi que la brise; Salut, demeure chaste et pure; Il etait temps; Qu'attendez-vous encore •.• Vous qui faites l'endormie. Joseph Hislop, tenor (Faust); Feodor Chaliapin, basso (Mephistopheles); Franklyn Kelsey, baritone (Wagner); Jane Laugier, mezzo-soprano (Siebel); Sir Eugene Goossens, conductor. VERDI: Otello (17 June 1926)--Inaffia l'ugola; Mio signore ••• Che brami?; A~ ••• Ora e per sempre addio; Ah! mille vite ••• Si, pel ciel marmoreo giuro; Dio! mi potevi scag­ liar; Tutto e spento ••• Quest'~ una ragna; Niun mi tema. Giovanni Zenatello, tenor (Otello); Giuseppe Noto, baritone (Iago); Luigi Cilla, tenor (Cassio); Octave Dua, tenor (Roderigo); Eduard Cottreuil, basso (Ludovico); Michele Sampieri, basso (Montano); Vincenzo Bellezza, con­ ductor.
    [Show full text]
  • Cpo 777 708–2 Booklet.Indd 1 12.06.2020 14:00:12 Franz Lehár
    Franz Lehár Cloclo Sieglinde Feldhofer Gerd Vogel · Daniel Jenz Chor des Lehár Festivals Bad Ischl Franz Lehár-Orchester Marius Burkert cpo 777 708–2 Booklet.indd 1 12.06.2020 14:00:12 Franz Lehár cpo 777 708–2 Booklet.indd 2 12.06.2020 14:00:12 Franz Lehár (1870-1948) Cloclo Operette in drei Akten von Bela Jenbach Fassung: Jenny W. Gregor Sieglinde Feldhofer, Sopran Cloclo Mustache Gerd Vogel, Bariton Severin Cornichon Susanna Hirschler, Sopran Melousine, seine Frau Ricardo Frenzel Baudisch, Tenor Chablis, ein Klavierlehrer Daniel Jenz, Tenor Maxime de la Vallé Matthias Störmer, Bariton Petipouf, ein Polizist Frank Voß, Schauspieler Erzähler Chor des Lehár Festivals Bad Ischl (Choreinstudierung: Gerald Krammer) Franz Lehár-Orchester Marius Burkert cpo 777 708–2 Booklet.indd 3 12.06.2020 14:00:12 CD 1 1 Ouverture 5'56 1. Akt 2 Nr. 1 Die Garde Cloclo’s Der Gong ertönt [Chor] 5'50 3 Text Einer der Kavaliere [Voß] 0'55 4 Nr. 2 Entreelied. Ich suche einen Mann Tanzende Puppe 2'54 [Feldhofer, Chor] 5 Text Bravo, bravo [Voß] 3'02 6 Nr. 3 Geh’ schön nach Haus Wem gehört hier der Zylinder? [Feldhofer, Vogel] 3'16 7 Text Ich bin zu weit gegangen [Voß] 0'49 8 Nr. 4 Wenn man über fünfzig ist Komm’ du alter Jubelgreis [Vogel, Chor] 2'42 9 Text Nachdem alle [Voß] 1'38 10 Nr. 5 Nur ein einziges Stündchen Laß mich zu dir [Feldhofer, Jenz] 4'18 11 Text Cloclo bleibt allein zurück [Voß] 4'49 12 Nr. 6 Ich geh’ aufs Land hinaus Es juckt und zuckt [Feldhofer] 1'14 13 Text Maman, ich fahre mit [Voß] 0'35 14 Nr.
    [Show full text]