Entlebucher Anzeiger Freitag, 27. März 2020 – Nr. 24 baureportage 10

Der imposante Neubau «Wohnen im Alter» fügt sich hervorragend in die Landschaft ein. [Bilder Willi Wey]

auf den Bericht des Architekten Thomas Gut von der A6 «Wohnen im Alter» in Wolhusen: architekten ag verwiesen. Die sechzehn 3½-Zimmerwohnungen und neun 2½-Zimmerwohnungen entsprechen ganz den Bedürf- Die ersten Mieter ziehen Ende April ein nissen der Bevölkerung. Wurden doch diese 25 Woh- nungen ohne grossen Aufwand bereits Anfang des ver- gangenen Jahres durch interessierte Mieterinnen und Zur Realisierung des Neubaus «Wohnen im Alter» in •Erwin Bucher,Wolhusen-Markt, als Präsident antwortungsvoller und pflichtbewusster Bauleiter auf Mieter reserviert. Ende des Jahres 2019 lagen bereits der Hanglage zwischen dem Wiggernweg und dem •Franziska Bucher-Furrer,Wolhusen, als Aktuarin der Baustelle «Wiggernweg 12». Diese Fachleute wur- sämtliche Mietverträge der Bauherrschaft vor. Wohn- und Pflegezentrum Berghof in Wolhusen wurde •Stefan Wicki, Wolhusen, als Kassier. den durch eine Bau- und Planungskommission unter der Sämtliche weiteren Räumlichkeiten und Einrichtungen auf Initiative der Wohnbaugenossenschaft Pro Familia hervorragenden Präsidentschaft von Alphons Kurmann, wurden direkt dem Wohn- und Pflegezentrum Berghof ver- und der Baugenossenschaft Wolhusen am 24. August Diese kleine Verwaltung ist aber nur darum möglich, weil eidg. dipl. Maurermeister,Wolhusen begleitet. mietet. Ein Schmuckstück stellt die herrliche und bepflanzte 2017 die neue Wohnbaugenossenschaft an der Wigger die Liegenschaftsverwaltung und Hauswartung an die Am 19. Februar 2018 erfolgte für den Neubau «Wig- Dachterrasse dar.Diese Erholungs-Oase im Grünen mit Ru- mit Sitz in Wolhusen gegründet. Die beiden «alten» Geschäftsleitung des WPZ Berghof (zuständig Geschäfts- gernweg 12» der Spatenstich und am 14. Juni 2019 hebänken steht nicht nur den Mieterinnen und Mietern, Wohnbaugenossenschaften unterstützten die WBG leiter Mark Studer,Liegenschaftsverwalterin Silke Durka konnte mit den am Bau beteiligten Unternehmungen in sondern auch den Bewohnerinnen und Bewohnern des WPZ an der Wigger mit je einem beachtlichen Anteilschein- und der technische Dienst) ausgelagert werden konnten. der früheren Berghof-Cafeteria (neu Restaurant Papil- Berghof und deren Besuchern offen und bietet einen präch- kapital. Denn vor dieser Neugründung haben die WGB Die Planungs- und Bauphase wurde bereits vor lon) die Aufrichte gefeiert werden. Bereits ab Ende April tigen Überblick übers Dorf Wolhusen und die Umgebung. Pro Familia und die BG Wolhusen die anfallenden mehr als sechs Jahren eingeleitet. Siegerin aus dem wird das Mehrfamilienhaus mit Mieterinnen und Mie- Wie bereits erwähnt, hatdie Wohnbaugenossen- Aufwendungen für Planungsstudien, Architekturarbei- Architekturwettbewerb war das Büro A6 architekten ag tern belebt sein. Bezüglich des Raumprogramms wird schaft die Liegenschaftsverwaltung an das WPZ Berg- ten, Bewilligungen und so weiter vorfinanziert; und aus Buttisholz (zuständiger Architekt und Geschäftsfüh- diese Vorleistungen konnten mit Anteilscheinen abge- rer ist Thomas Gut), die Bauleitung wurde an die Unter- golten werden. nehmung Kurmann Architekten AG aus (zu- t Die Gründungsmitglieder,bestehend aus den Vor- ständiger Architekt und Geschäftsführer Andreas stat standsmitgliedern der WBG Pro Familia und der BG Wol- Kurmann) übertragen. Während der ganzen Bauphase Eröffnungsfeier ht husen, stimmten nicht nur den Statuten zu, sondern wirkte aber Architekt Michael Emmenegger von der ME nic wählten auch folgende Personen in die Genossen- Architektur &Design GmbH aus –dies im Auf- Samstag,25. April findet schafts-Verwaltung: tragsverhältnis der Kurmann Architekten AG –als ver-

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182631 182642 182493 Entlebucher Anzeiger Freitag, 27. März 2020 – Nr. 24 baureportage 11

Die obere Passarelle verbindet den Neubau mit dem Wohn- und Pflegezentrum.

Die Wohnräume sind grosszügig gestaltet und lichtdurchflutet. Die Dachterrasse präsentiert sich speziell und lädt zum Verweilen ein. hof ausgelagert. Die Vermietung erfolgte durch das WPZ insbesondere auch meinen Kolleginnen und Kollegen Berghof. Für die Liegenschaftsverwaltung ist Silke Dur- von der Bau- und Planungskommission und der Wohn- ka, Bereichsleiterin Finanzen und Administration, zu- baugenossenschafts-Verwaltung für ihren grossen Ein- Mitglieder der Bau- ständig. Bei der Vermietung konnten leider nicht alle satz, für ihr Verständnis und Entgegenkommen und für interessierten Personen berücksichtigt werden, sodass die konstruktive Zusammenarbeit ganz herzlich. und Planungskommission bei der Liegenschaftsverwaltung bereits eine «Warte- «Wohnen im Alter» bedeutet mehr als sich Unter- beziehungsweise Interessiertenliste» geführt wird. stützungsleistungen zu sichern. Es bedeutet, sich früh- •Alphons Kurmann, Präsident Mit der Gemeinde Wolhusen konnte ein Baurechts- zeitig ein Umfeld mit maximalem Schutz der Privat- vertragauf 99 Jahre mit einem sehr fairen Baurechts- sphäre zu schaffen, mit dem solche Massnahmen •Anton Lichtsteiner,Vizepräsident und Vertreter WBG Pro Familia zins abgeschlossen werden. Damit das Haus «Wiggern- möglichst lange nicht notwendig sind. •Edy Müller,Vertreter BG Wolhusen weg 12» im Sinne der Gemeinnützigkeit betrieben Der Vorstand wünscht den künftigen Mieterinnen •Uschi Bucher-Zemp, Protokollführerin und Vertreterin BG Wolhusen werden kann, muss ein beachtlicher Mietertraggene- und Mietern einen guten Umzug ins Mehrfamilienhaus riert werden; trotzdem bewegen sich die Mietzinse in Wiggernweg 12 und dass sie sich möglichst schnell im •Alice Portmann-Egli, Vertreterin WBG Pro Familia einem fairen Rahmen, was durch das Bundesamt für Neubau heimisch fühlen. •Erwin Bucher,Vertreter WBG an der Wigger Wohnungswesen wie auch die zuständige Dachorgani- •Franziska Bucher-Furrer,Vertreterin WBG Pro Familia und WBG an der Wigger sation WOHNEN SCHWEIZ bestätigt wurde. Die gesam- ten Anlagekosten belaufen sich auf gut 13,5 Millionen •Hanspeter Egli, Vertreter VR WPZ Berghof Franken. •Mark Studer,Vertreter Geschäftsleitung WPZ Berghof Die Wohnbaugenossenschaft an der Wigger besteht •Barbara Schneider,Vertreterin Bereichsleitung WPZ Berghof aus gut 250 Mitgliedern, die ein Genossenschaftskapital von rund vier Millionen Franken einbezahlt haben. •Patrick Odermatt, Vertreter Bereichsleitung WPZ Berghof Als Präsident der Wohnbaugenossenschaft an der •Thomas Gut, Vertreter Architekturbüro A6 Architekten GmbH Wigger danke ich den Initiantinnen und Initianten, dem •Michael Emmenegger,Vertreter Architekturbüro Kurmann AG Gemeinderatund der Geschäftsleitung Wolhusen, allen Erwin Bucher bzw.MEArchitekten &Design GmbH Beteiligten wie Planern und Bauleitern, Unternehmun- Präsident gen, Nachbarn, dem Verwaltungsratund der Geschäfts- Wohnbaugenossenschaft •Erich Röösli, Architektur &Bauleitung, als Bauberater der Bauherrschaft leitung des Wohn- und Pflegezentrums Berghof und an der Wigger

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182611 182451 182366 Entlebucher Anzeiger Freitag, 27. März 2020 – Nr. 24 baureportage 12 Bericht des Architekten: Wohnen am Wiggernweg12

Lage Auf der Ebene acht gelangt man via Passarelle zum Das Gebäude ist auf der steilen Parzelle 1041 erbaut, Besucherparkplatz, welcher gemeinsam mit dem Wohn- welche zwischen Berghof und der Wigger liegt. Diese und Pflegezentrum genutzt wird. Über diese Passarelle Parzelle ist Eigentum der Gemeinde und liegt im Dorf- erfolgt auch die Anlieferung und es können einfache zentrum. Die Parzelle grenzt an das Grundstück vom Zügelarbeiten ausgeführt werden. Wohn- und Pflegezentrum Berghof (WPZ), mit Mit der zweiten Passarelle auf Ebene neun findet welchem es in enger Beziehung steht. Dienstleistun- die direkte Anbindung ans Wohn- und Pflegezentrum gen, Unterstützungs- und Betreuungsangebote vom statt. Diese Verbindung ermöglicht den hindernisfreien WPZ können von künftigen Mieterinnen und Mietern in Zugang zum Restaurant Papillon. Den Bewohnern und Anspruch genommen werden. Besuchern vom WPZ ermöglicht diese Verbindung auch einen Besuch auf der über 440 Quadratmeter Architektur grossen Dachterrasse, welche für alle offen steht. Die- Das grosse, achtgeschossige Volumen wurde in vier se Verbindung dient allen Bewohnern der beiden Ge- gestaffelte Volumen aufgeteilt, um die Mächtigkeit bäude und ermöglicht schöne Begegnungen. der Gesamthöhe zu brechen. Die Volumenkomposi- Für die vertikalen Bewegungen stehen neben dem tion ist seitlich und in der Tiefe gestaffelt. Es entste- Treppenhaus ein Personenlift und ein Bettenlift zur Ver- hen mehrere Flachdächer,welche als Terrassen ge- fügung. Infolge dieser optimalen Erschliessungsmög- nutzt werden können. Auch das oberste Dach ist flach lichkeiten kann ein «gemeinsamer» Betrieb der beiden und wird als Aussichtsterrasse und Aufenthaltsbe- Bauten entstehen und die Bewohner der Gebäude kön- reich genutzt. nen Räume im anderen Gebäude nutzen. Alle Wohnungen werden bachseitig angeordnet und haben eine gute Besonnung und schöne Aussicht. Konstruktion Hangseitig befinden sich jeweils Nebenräume, Keller, Das Gebäude ist in Massivbauweise erstellt und baut Büros und diverse andere Nutzungen. Die Wäscherei auf einem strengen Raster auf, welcher sich stark in und die gedeckten Parkplätze befinden sich im unters- der vorgelagerten Balkonzone abzeichnet. Die Aussen- ten Geschoss. wände wurden in Sichtbeton ausgeführt. Sandge- strahlte Betonelemente gliedern den Bau horizontal Auch die Küchen wurden im LEA-Standard gebaut. Erschliessung und vertikal. Die Balkonnischen werden allseitig mit Das Gebäude ist als Folge der steilen Topografie unkon- Holz verkleidet und verleihen dem Gebäude die nötige ventionell von unten und von oben erschlossen. Der Wärme und Eleganz. Das Gebäude wurde in Minergie Hauptzugang liegt am Wiggernweg und ist der Zugang gebaut. vom Dorfzentrum. Auf diesem Niveau stehen fünf offene Bericht des Präsidenten und fünf gedeckte Parkplätze zur Verfügung. Vonden LEA-Label gedeckten Parkplätzen gelangt man via gedeckte Arka- Das Gebäude «Wohnen am Wiggernweg 12» entspricht «Bau- und Planungskommission» (BPK) de zum Haupteingang. dem LEA-Standard und wird entsprechend zertifiziert werden. LEA steht für «Living EveryAge» und bietet Mit grosser Freude und sicher auch mit gewissem •Die Wohnungen sollen den Bedürfnissen «Wohnen Orientierung und Transparenz für Bewohner.Die konse- Stolz dürfen wir ein Bauwerk nach langer Pla- im Alter» entsprechen und zu guten Bedingungen quente Berücksichtigung hindernisfreier und altersge- nungsphase und Bauzeit der Öffentlichkeit über- vermietet werden können. Das rechter Anforderungen bei der Erstellung von Wohnun- geben. Eine Idee, die im Januar 2011 diskutiert Die aufgeführten und weitere Anforderungen gen kommt letztlich allen Generationen zugute. wurde, ist realisiert. Lang war der Wegund zeit- waren die Kernaufgaben des im Juni 2013 gestarte- Raumprogramm weise auch steinig. Der Durchhaltewille der Pro- ten Architekturwettbewerbs. Mit einem hervorra- Haustechnik jektträger,Baugenossenschaft Wolhusen und genden Team der Planung und Ausführung dürfen 1 Pflegewohnung mit sechs Pflegezimmer Der Neubau wird via Fernheizung von der bestehen- Wohnbaugenossenschaft Pro Familia, hatsich ge- wir dieses Projekt erfolgreich abschliessen. Für die 9Wohnungen 2½ Zimmer den Schnitzelheizung (Wärmeverbund) versorgt. Die lohnt. guten Arbeiten bedanke ich mich bei allen am Bau Eine damals erstellte Bedarfsabklärung hatsich beteiligten Personen und Firmen sowie für die stets 16 Wohnungen 3½ Zimmer Wärmeverteilung erfolgt über die Bodenheizung. Das Brauchwasser wird ebenfalls über die Fernwärme durch die schnelle Belegung der neuen Wohnungen gute Zusammenarbeit in der BPK. 2Praxisräume und zusätzlich mit der Abwärme der Wäscherei auf- bestätigt. Folgende Kriterien haben wir in der BPK 2Personalräume bereitet. für den Neubau festgelegt: 4Büros Leitung WPZ Alle Wohnungen und hangseitigen Räume verfügen •Nähe zum Wohn- und Pflegezentrum Wolhusen 3Spitexräume und Lager über eine kontrollierte Wohnraumlüftung und können (WPZ) und damit optimale Synergien- und Res- 1Werkraum individuell gesteuert werden. sourcen-Nutzung. Die Verbindung der beiden Bau- 1Coiffeur Die Wäscherei ist mit einem Kreislaufverbundsys- werke und damit eine Erschliessung des WPZ über einen Lift in den Talboden des Dorfkerns war dabei 3Geschoss-WC tem-Lüftungsgerätausgerüstet, welches die Abwärme an die Zuluft und die Brauchwarmwassererwärmung grundlegend wichtig. 1Wäscherei übergibt. •Das Objekt soll den zur Verfügung stehenden Bau- 3Technikräume Alle Wohnungen sind mit einer Lichtrufanlage aus- grund optimal nutzen und sich in die Umgebung Alphons Kurmann 1Veloraum gerüstet (mit Anbindung ans Wohn- und Pflegezentrum). einfügen. Präsident der 1Abstellraum Hauswart •Das einheimische Gewerbe soll so gut wie möglich Bau- und 1Dachterrasse A6 Architekten AG / in den Neubau einbezogen werden. Planungskommission Thomas Gut

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Gut Ding will Weile haben

Zwei weitsichtige Wolhuser,Franz Meyer mit 36-jähriger Vorstandserfahrung in der Baugenos- senschaft Wolhusen und Toni Lichtsteiner mit 41 Jahren in der Wohnbaugenossenschaft Pro Fami- lia, werden garantiert als Gründerväter in die An- nalen des Wohnens im Alter eingehen. Beide Ge- nossenschaften suchten seit längerer Zeit Land zum Bauen und wurden anfänglich nicht fündig. Die Gemeinde Wolhusen kaufte 1991 unter dem Präsidenten Franz Meyer das Grundstück der Erbengemeinschaft Bur.Mit Hans Bucher,ehemali- gem Leiter des WPZ, und Architekt Sales Blum Julia und Hans Hauser. wurden drei Modelle des Wohnens im Alter visitiert, nämlich in Reiden, und . Letzte- res imponierte speziell, weil eine neue Genossen- Hans und Julia Hauser, schaft gegründet worden war.Gemäss Toni Licht- steiner und Franz Meyer wäre es ein komisches Mieter im Neubau und kompliziertes Konstrukt geworden, wenn bei- Sie zügeln am 28. April vom Markt in eine de Genossenschaften miteinander gebaut hätten. 3½-Zimmer-Wohnung in den Neubau am Die Pensionierung von Hans Bucher und der Tod Wiggernweg 12. von Sales Blum verlangsamten das Projekt. Mit der Gemeinde nahm man dann Kontakt auf wegen der Julia: «Obwohl wir unseren Haushalt noch Modalitäten eines eventuellen Landkaufs. Mark selbstständig führen, spüren wir,dass wir mit Studer,neuer Leiter des WPZ Berghof, iniziierte unseren Kräften an Grenzen stossen. Das Haus eine Umfrage und klärte das Bedürfnis nach Woh- mit dem ehemaligen Schuhgeschäft und der nen im Alter ab. Vorallem 3½-Zimmer-Wohnungen Integriert in der Wohnung ist ein Reduit mit Waschmaschine und Tumbler. grosse Garten überfordern uns immer mehr.In waren damals gefragt. Ein Architektenwettbewerb dieser Situation kommt für uns der Neubau wurde gestartet, vier Büros nahmen daran teil. «Wohnen im Alter» am Wiggernweg 12 zur ge- Nach der Jurierung durch drei Experten schwang nau richtigen Zeit. Bereits Ende 2018 haben die Idee der A6 Architekten AG aus Buttisholz oben- wir uns für eine Wohnung beworben und be- aus. Nun ging es ans Umzonen, was nicht ohne kamen eine zusagende Antwort. Wir freuten Komplikationen verlief. Prompt wurde eine Ein- uns sehr,bald eine neue altersgerechte Bleibe sprache eingereicht, die aber an der Gemeindever- beziehen zu dürfen.» sammlung kein Gehör fand. Fazit: Es herrschte zwei Jahre Stillstand, die Planer perfektionierten Hans ergänzt: «Das Museum «Zeitreise» ist li- ihre Arbeiten, da schon eine erkleckliche Summe quidiert, wir haben das Auto verkauft und die von den Genossenschaften investiert worden war. Fahrausweise abgegeben. Glücklicherweise ha- Schliesslich erhielten die beiden Genossenschaf- ben wir einen Käufer für unsere Liegenschaft ge- ten die Baubewilligung und erteilten die ersten Auf- funden. Wir verfolgen auch mit grossem Interes- träge. 2017 wurde die neue Wohnbaugenossen- se immer wieder die Fortschritte der Bauarbeiten schaft an der Wigger gegründet. und die Fotos, die Willi Weyüber den neusten «Der ganze Prozess dauerte neun Jahre, an- Stand ins Internet stellt.» gefangen mit der Wahl der Studienkommission 2011 bis zur Einweihung 2020. Der Einsatz hat Beide:«Wir freuen uns auf den Umzug auch sich gelohnt, rückblickend war es ein richtiger deshalb, weil dann das Leben doch erleichtert Entscheid», meinten beide Geburtshelfer über- wird und man, falls erforderlich, die Dienstleis- einstimmend. tungen des WPZ Berghof in Anspruch nehmen darf. So werden wir uns stets gut aufgehoben fühlen.» «Für mich ist es nach mehr als 50 Jahren ein Zurück zu den Wurzeln, bin ich doch als älteste Tochter des ehemaligen «Waisenvogtes», später Sozialvorsteher,Josef Portmann, auf dem Berg- hof ausgewachsen. Ich freue mich, mit meinem Mann in die Nähe meiner Jugendzeit zu ziehen, einen Gang zurückzuschalten, neue Kontakte zu knüpfen und alte weiter zu pflegen. Die gemein- same Zeit werden wir sicher geniessen», betont Toni Lichtsteiner (links) und Franz Meyer. Julia Hauser. Die Dachterrasse bietet einen wunderbaren Ausblick auf Wolhusen.

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