Veronika Bellmann Mitglied des Deutschen Bundestages

Paul Löbe Haus, Platz der Republik 1, 11011 Berlin (030) 227 – 77620 (030) 227 – 76602 [email protected] www.veronika-bellmann.de

Investitionen in Höhe von ca. 67 Millionen Euro 2018 angeschoben – Städte und Gemeinden des Landkreises erhielten 2018 mehr als 9,6 Millionen Euro für Städtebauförderung vom Bund

Anlässlich des Tages der Städtebauförderung am 11. Mai 2019 erklärte heute die mittelsächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Veronika Bellmann MdB:

„Der Bund hat im Jahr 2018 knapp mehr als 9,6 Millionen Euro in die Städtebauförderung in den Wahlkreis Mittelsachsen investiert. Im Wahlkreis Mittelsachsen profitierten von den Mitteln insgesamt elf Kommunen von diesem Programm.

In wurden beispielsweise Gesamtmittel in Höhe von 2.705.000 investiert. Davon flossen 880.000 Euro in ein Projekt des Programms „Soziale Stadt“ in der Bahnhofsvorstadt. Mit dieser Förderung unterstützt der Bund seit 1999 wirtschaftlich und sozial benachteiligte Stadt- und Ortsteile. Städtebauliche Investitionen in das Wohnumfeld, in die Infrastrukturausstattung und Qualität des Wohnens sollen dort für mehr Generationengerechtigkeit sowie Familienfreundlichkeit sorgen. Freiberg erhielt zusätzlich 1.825.000 Euro für den Denkmalschutz in der Altstadt im Rahmen des Förderprogramms „Denkmalsschutz Ost“. Aufgabe des „Städtebaulichen Denkmalschutzes“ ist es, die bau- und kulturhistorischen Stadtkerne und -bereiche zu erhalten.

Mittweida und sind weitere Kommunen, die aus dem Landkreis Fördermittel in Höhe von 1.604.000 und 682.000 Euro für Denkmalschutzmaßnahmen erhalten haben. In profitiert die Altstadt bis zum Technikumplatz von der Förderung und in Oederan fließt eine stattliche Summe in das Altstadtquartier.

Weitere Förderung durch das Programm „Stadtumbau Ost“ erhielten Brand-Erbisdorf mit 299.000 Euro, Döbeln mit 195.000 Euro, Flöha mit 487.000 Euro, Frankenberg/Sa. Mit 774.000 Euro, Hainichen mit 704.000 Euro, Hartha 293.000 Euro, Mittweida mit 389.000 Euro, Roßwein mit 349.000 Euro und Waldheim mit (359.000). Mit diesem Programmteil soll die Lebens-, Wohn- und Arbeitsqualität in ostdeutschen Städten und Gemeinden nachhaltig gesichert und erhöht werden. Ansatzpunkte sind die Stärkung der Innenstädte und der Erhalt von Altbauten sowie der Abbau von Wohnungsleerstand. In Brand-Erbisdorf partizipiert die westliche Kernstadt von der Förderung. In Döbeln fließen die Mittel in das Gründerzeitgebiet Süd und in Flöha können sich die Stadteilgebiete Flöha und Sattelgut über Förderung freuen. Frankenberg setzt seine Bemühungen in der erweiterten Innenstadt fort und erhält Unterstützung beim Projekt Geschosswohnungsbau. Hainichen setzt auf Investitionen im Stadtumbaugebiet Stadtkern. Mittweida und Roßwein setzen ihr Engagement bei der Inneren Bahnhofsstraße bzw. bei der Umbauachse Altstadt fort. Hartha nutzt die Mittel zur Sanierung historischer Stadtquartiere im Areal Pestalozzi- Schule. Das Fördergebiet Gründerzeit erhält in Waldheim ebenfalls Unterstützung vom Bund.

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Mithilfe des Programms „Aktive Stadt- und Ortsteile“ will der Bund dem wirtschaftlichen Strukturwandel entgegenwirken, indem die zentralen Versorgungsbereiche zu Standorten für Wirtschaft, Kultur, Wohnen oder Arbeiten aufgewertet werden. Für die Umsetzung solcher Maßnahmen hat Flöha für die „Alte Baumwolle“ 220.000 Euro erhalten.

Da sich Bund, Länder und Kommunen im Rahmen der Bund-Länder-Städtebauförderung in der Regel zu je einem Drittel an der Finanzierung einer städtebaulichen Gesamtmaßnahme beteiligen, wird somit ein sehr viel höheres Investitionspotenzial durch diese Bundesförderung angeschoben. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Programme der Städtebauförderung zu den effizientesten Förderprogrammen überhaupt gehören, denn durchschnittlich stößt ein vom Bund eingesetzter Euro in der Städtebauförderung eine Folgeinvestition von 7 Euro aus öffentlicher und privater Hand an. Und das Schönste ist, wir stärken damit mittelständische Handwerker und Baubetriebe aus der Region. Jeder Euro aus Bundesmitteln sichert also Arbeits- und Ausbildungsplätze in unserer sächsischen Heimat. Gleichzeitig sorgt die Steigerung unserer touristischen Anziehungskraft für Chancen auf eine zukünftige Wertschöpfung. Das alles sind auch die Gründe, warum ich die Fortführung dieser Förderprogramme für den Städtebau entsprechend meiner Zuständigkeiten mit politischen Beschlüssen besonders unterstütze und im Rahmen meiner Möglichkeiten im Wahlkreis begleite.

Um Bürgerbeteiligung zu stärken und die aktuellen kommunalen Projekte der Öffentlichkeit zu präsentieren, findet am 11. Mai 2018 deutschlandweit der Tag der Städtebauförderung statt (www.tag-der-staedtebaufoerderung.de). Im Wahlkreis Mittelsachsen beteiligt sich Frankenberg/Sa. an dieser Aktion. Treffpunkt ist am Samstag, dem 11. Mai, 11 Uhr am Gebäude Markt 11. Dort besteht die Möglichkeit der Besichtigung des Gebäudes Markt 11 (ehemaliges Rossmann) sowie des Gebäudes des neuen Stadthauses (ehemaliges Ross).

Berlin, den 9. Mai 2019 Veronika Bellmann (V.i.S.d.P.)

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