Bayerischer Landtag
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Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 30.09.2016 17/12705 sen der Berufsschule (bitte aufschlüsseln nach den Schriftliche Anfrage einzelnen Landkreisen und kreisfreien Städten)? des Abgeordneten Günther Felbinger FREIE WÄHLER a) Wie viele davon sind belegt? vom 10.06.2016 b) Wie viele Jugendliche stehen auf der Warteliste und können derzeit nicht beschult werden? Berufsschulplätze für berufsschulpflichtige Asylbewer- ber und Flüchtlinge 4. Wie viele berufsschulpflichtigen Asylbewerber und Flüchtlinge im Alter zwischen 16 und 21 Jahren be- Ich frage die Staatsregierung: suchen in den Landkreisen Main-Spessart, Bad Kis- singen, Rhön-Grabfeld, Schweinfurt, Würzburg, Kitzin- 1. Gibt es nach Kenntnis der Staatsregierung in den gen, Haßberge, Miltenberg und Aschaffenburg sowie Landkreisen Main-Spessart, Bad Kissingen, Rhön- den kreisfreien Städten Würzburg, Aschaffenburg und Grabfeld, Schweinfurt, Würzburg, Kitzingen, Haßber- Schweinfurt das vollzeitschulische Berufsgrundschul- ge, Miltenberg und Aschaffenburg sowie den kreisfrei- jahr, das in wenigen Berufen als 1. Ausbildungsjahr en Städten Würzburg, Aschaffenburg und Schweinfurt eingerichtet ist (bitte aufschlüsseln nach den einzel- noch ausreichend Pädagogen externer Partner wie nen Landkreisen und kreisfreien Städten)? der Kolping-Akadamie, um unterrichtliche Sprachan- gebote an den beruflichen Schulen zu unterstützen? a) Wie viele davon sind belegt? a) Welche Rückmeldungen liegen der Staatsregierung b) Wie viele Jugendliche stehen auf der Warteliste und von beruflichen Schulen aus den Landkreisen Main- können derzeit nicht beschult werden? Spessart, Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld, Schwein- furt, Würzburg, Kitzingen, Haßberge, Miltenberg und 5. Wie viele zusätzliche Lehrer mit wie vielen zusätz- Aschaffenburg sowie den kreisfreien Städten Würz- lichen Stunden wurden für die zusätzlichen Schüler burg, Aschaffenburg und Schweinfurt diesbezüglich in den Berufsschulen in den Landkreisen Main-Spes- vor? sart, Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld, Schweinfurt, Würzburg, Kitzingen, Haßberge, Miltenberg und b) Wie viele der aus dem Nachtragshaushalt bereitge- Aschaffenburg sowie den kreisfreien Städten Würz- stellten Drittmittel haben die beruflichen Schulen in den burg, Aschaffenburg und Schweinfurt eingestellt (bit- Landkreisen Main-Spessart, Bad Kissingen, Rhön- te aufschlüsseln nach Schule und Landkreis bzw. Grabfeld, Schweinfurt, Würzburg, Kitzingen, Haßber- kreisfreie Stadt)? ge, Miltenberg und Aschaffenburg sowie den kreisfrei- en Städten Würzburg, Aschaffenburg und Schweinfurt bisher zu welchem Zweck abgerufen (bitte aufgliedern 6. Ist das derzeitige Angebot an Berufsschulplätzen und nach der jeweiligen Schule und dem Zweck)? -klassen ausreichend? a) Gibt es Überlegungen, diese in absehbarer Zeit (ggf. an welchen Standorten) weiter auszubauen? 2. Wie viele Berufsschulplätze gibt es derzeit in sog. Be- b) Wie viele der rund 1.200 Klassen und ca. 22.000 Plät- rufsintegrationsklassen für die in den oben genannten ze werden zum Schuljahr 2016/17 in den Landkrei- Landkreisen und kreisfreien Städten aufgenommenen sen Main-Spessart, Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld, berufsschulpflichtigen Asylbewerber und Flüchtlinge Schweinfurt, Würzburg, Kitzingen, Haßberge, Milten- ohne Ausbildungsplatz im Alter zwischen 16 und 21 berg und Aschaffenburg sowie den kreisfreien Städten Jahren (bitte aufschlüsseln nach den einzelnen Land- Würzburg, Aschaffenburg und Schweinfurt angeboten kreisen und kreisfreien Städten)? werden (bitte aufschlüsseln nach den einzelnen Land- a) Wie viele davon sind belegt? kreisen und kreisfreien Städten)? b) Wie viele Jugendliche stehen auf der Warteliste und können derzeit nicht beschult werden? 7. Gibt es in den Landkreisen Main-Spessart, Bad Kis- 3. Wie viele Berufsschulplätze gibt es in den Landkrei- singen, Rhön-Grabfeld, Schweinfurt, Würzburg, Kitzin- sen Main-Spessart, Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld, gen, Haßberge, Miltenberg und Aschaffenburg sowie Schweinfurt, Würzburg, Kitzingen, Haßberge, Milten- den kreisfreien Städten Würzburg, Aschaffenburg und berg und Aschaffenburg sowie den kreisfreien Städ- Schweinfurt Wirtschaftsschulen, Berufsfachschulen ten Würzburg, Aschaffenburg und Schweinfurt für die oder Fachoberschulen, die zum kommenden Schul- aufgenommenen berufsschulpflichtigen Asylbewerber jahr 2016/17 Berufsintegrationsklassen einrichten und Flüchtlinge mit einem Ausbildungsvertrag im Alter werden (bitte aufgliedern nach Landkreisen und kreis- zwischen 16 und 21 Jahren in den regulären Fachklas- freien Städten und der konkreten Schule)? Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de – Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/12705 Region Klassen Plätze Antwort aktuell des Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wis- Landkreis Bad Kissingen 6 rd. 120 senschaft und Kunst vom 15.07.2016 Landkreis Rhön-Grabfeld 4 rd. 80 Landkreis Haßberge 8 rd. 160 1. Gibt es nach Kenntnis der Staatsregierung in den Landkreis Kitzingen 6 rd. 120 Landkreisen Main-Spessart, Bad Kissingen, Rhön- Landkreis Main-Spessart 3 rd. 60 Grabfeld, Schweinfurt, Würzburg, Kitzingen, Haß- Landkreis Miltenberg 4 rd. 80 berge, Miltenberg und Aschaffenburg sowie den kreisfreien Städten Würzburg, Aschaffenburg und Stadt und Landkreis Schweinfurt 11 rd. 220 Schweinfurt noch ausreichend Pädagogen exter- Stadt und Landkreis Würzburg 9 rd. 180 ner Partner wie der Kolping-Akadamie, um un- terrichtliche Sprachangebote an den beruflichen a) Wie viele davon sind belegt? Schulen zu unterstützen? b) Wie viele Jugendliche stehen auf der Warteliste In den unterfränkischen Regionen ist das Angebot an Lehr- und können derzeit nicht beschult werden? personal bzw. Sozialpädagoginnen und -pädagogen sehr Die Angebote für die Zielgruppe der Asylbewerber und unterschiedlich. Hinzu kommt, dass das Angebot an quali- Flüchtlinge im berufsschulpflichtigen Alter werden derzeit – fiziertem Personal externer Bildungsträger auch immer von auch in Verbindung mit den Angeboten der weiteren Partner Maßnahmen anderer Institutionen (Bundesamt für Migration der Vereinbarung Integration durch Ausbildung und Arbeit und Flüchtlinge, Agentur für Arbeit etc. …) abhängt. Eine – massiv ausgebaut. Neben den Berufsintegrationsklassen pauschale Beantwortung der Frage ist somit nicht möglich. weitet zudem das Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration seine Plätze in der Sprachförderung deutlich aus. Diese Angebote stehen u.a. Asylbewerbern a) Welche Rückmeldungen liegen der Staatsregie- und Flüchtlingen ab 18 Jahren zur Verfügung. Daneben rung von beruflichen Schulen aus den Landkrei- hat auch die Bundesagentur für Arbeit berufsvorbereitende sen Main-Spessart, Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld, Maßnahmen bzw. Sprachförderangebote für die Zielgruppe Schweinfurt, Würzburg, Kitzingen, Haßberge, Mil- der über 16-jährigen eingerichtet. Aufgrund der großen Dy- tenberg und Aschaffenburg sowie den kreisfreien namik im Bereich der berufsvorbereitenden Angebote liegen Städten Würzburg, Aschaffenburg und Schwein- dem Staatsministerium derzeit keine belastbaren Zahlen furt diesbezüglich vor? über die jeweils aktuellen Klassenstärken sowie über die Bei der Ausweitung der Berufsintegrationsklassen im Febru- Zahl der jungen Menschen mit Fluchthintergrund vor, denen ar 2016 konnten alle kooperativen Maßnahmen eingerichtet noch kein Angebot unterbreitet werden konnte. werden. Mangels Bewerbern konnte im Mai 2016 eine ge- plante Sprachintensivklasse nicht gebildet werden. 3. Wie viele Berufsschulplätze gibt es in den Land- kreisen Main-Spessart, Bad Kissingen, Rhön- b) Wie viele der aus dem Nachtragshaushalt bereitge- Grabfeld, Schweinfurt, Würzburg, Kitzingen, Haß- stellten Drittmittel haben die beruflichen Schulen berge, Miltenberg und Aschaffenburg sowie den in den Landkreisen Main-Spessart, Bad Kissingen, kreisfreien Städten Würzburg, Aschaffenburg Rhön-Grabfeld, Schweinfurt, Würzburg, Kitzingen, und Schweinfurt für die aufgenommenen berufs- Haßberge, Miltenberg und Aschaffenburg sowie schulpflichtigen Asylbewerber und Flüchtlinge mit den kreisfreien Städten Würzburg, Aschaffenburg einem Ausbildungsvertrag im Alter zwischen 16 und Schweinfurt bisher zu welchem Zweck abge- und 21 Jahren in den regulären Fachklassen der rufen (bitte aufgliedern nach der jeweiligen Schule Berufsschule (bitte aufschlüsseln nach den einzel- und dem Zweck)? nen Landkreisen und kreisfreien Städten)? Mittel für Drittkräfte wurden insgesamt von 3 Schulen in den a) Wie viele davon sind belegt? genannten Landkreisen/kreisfreien Städten beantragt. Die b) Wie viele Jugendliche stehen auf der Warteliste Staatliche Berufsschule Bad Kissingen führt ein interkultu- und können derzeit nicht beschult werden? relles Projekt durch, an der Staatlichen Berufsschule Kit- Es gibt keine spezielle Anzahl an Berufsschulplätzen. Grund- zingen findet ein Sprachförderkurs statt und am Staatlichen lage der Beschulung in Fachklassen ist der Ausbildungsver- Beruflichen Schulzentrum Alfons Goppel wird in drei Kursen trag. Bei Abschluss eines solchen stehen Berufsschulplätze die Schreib- und Lesekompetenz gefördert. in Fachklassen zur Verfügung bzw. werden entsprechend bedarfsorientiert geschaffen. 2. Wie viele Berufsschulplätze gibt es derzeit in sog. Berufsintegrationsklassen für die in den oben 4. Wie viele berufsschulpflichtigen Asylbewerber genannten