Ein Historischer Und Volkskundlicher Spaziergang Durch Die Gemeinde Feistritz an Der Gail

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Ein Historischer Und Volkskundlicher Spaziergang Durch Die Gemeinde Feistritz an Der Gail Ein historischer und volkskundlicher Spaziergang durch die Gemeinde Feistritz an der Gail Von Peter Wiesflecker Ziel: Feistritz/Gail, polit. Gemeinde Feistritz an der Gail, polit. Bezirk Villach-Land Anreise: Bei der Anreise über die A 2 (Südautobahn) aus Richtung Villach Abfahrt Richtung Hermagor (sog. Gailtalzubringer), dann Weiterfahrt auf der B 111 bis zur Abzweigung nach Feistritz/Gail. Dort folgt man nach dem Kreisverkehr der ehemaligen Bundesstraße in den Ort Richtung Gemeindeamt. Ausgangspunkt: Parkplatz vor dem Gemeindeamt; weitere Parkmöglichkeiten befinden sich vor der Pfarrkirche, die über dem Ort liegt, jedoch auch gut zu Fuß zu erreichen ist, sowie vor der in westlicher Richtung von Pfarrkirche und Friedhof liegenden Aufbahrungshalle. Sehenswürdigkeiten: Dorfplatz in Unter- und Oberfeistritz, Bauernhäuser, Bespiele für ländliche Industriearchitektur (Kunstmühle und Elektrizitätswerk), Pfarrkirche St. Martin, Kirchenfelsen mit hölzernem Übergang über den namengebenden Bach; fakultativ: Filialkirche Maria Magdalena am Beginn der Bergwiesen (ca. 30 min zu Fuß von der Pfarrkirche/Parkplatz der Aufbahrungshalle entfernt) bzw. Elektrizitätswerk (1920 errichtet), heute auch Standort des „1. Österreichischen Fledermaushauses“. Schwierigkeitsgrad und Dauer: Einfacher Spaziergang durch den Ort, der leicht zu bewältigen ist. Auch die Pfarrkirche ist ohne größere Anstrengungen und zudem mit dem PKW erreichbar, ebenso die Filialkirche Maria Magdalena, zu der eine asphaltierte, stellenweise etwas ansteigende Straße (Richtung Feistritzer Alm) führt. Für den Rundgang durch den Ort, die Besichtigung der Kirche und den Rückweg in den Ort sollten ca. zwei Stunden eingeplant werden. Bei einer Besichtigung der Filialkirche ist noch diese Wegstrecke (Fußweg in eine Richtung ca. 30 min) einzuberechnen. Das Elektrizitätswerk ist ca. 2 km vom Ort entfernt und liegt an der Landstraße nach Vorderberg. Es ist sowohl zu Fuß (ca. 30 min) wie mit dem Auto (Parkplatz vor dem Gebäude) erreichbar. Hinweise und Empfehlungen: Da der Pfarrhof nach wie vor besetzt ist, ist die Pfarrkirche tagsüber im Regelfall geöffnet, auf jeden Fall ist die Vorhalle offen, sodass ein Blick in das Kircheninnere möglich ist. Die Filialkirche Maria Magdalena ist nicht zugänglich (ausgenommen am Vormittag des Ostermontag und am 22. Juli, dem Patrozinium). Ein Fenster, das von der Vorhalle in den Kirchenraum führt, erlaubt jedoch einen Einblick in den Sakralraum. Für die Besichtigung des im Elektrizitätswerk eingerichteten „Fledermaushauses“ wird auf die Homepage der Arge NATURSCHUTZ verwiesen. Der im (frühen) 12. Jahrhundert erstmals genannte Ort Feistritz an der Gail (slow. Bistrica na Zilji) liegt zu beiden Seiten des namengebenden ehemaligen Wildbaches und bestand ursprünglich aus zwei getrennten Ortsteilen. Der obere, wohl ältere Teil trug in der slowenischen Haussprache des Gebietes die Bezeichnung Dvorc (Höflein), der untere Teil, das heutige Unterfeistritz, den eigentlichen Ortsnamen Feistritz (slow. Bistrica). Feistritz zählt heute rund 615 Einwohner und ist eine der kleinsten politischen Gemeinden Kärntens, die im Übrigen nur aus diesem Ort und der gleichnamigen Katastralgemeinde besteht. Seit 1424 ist Feistritz Pfarrsitz. Von 1906 bis 1972 war Feistritz eine eigene Gemeinde, wurde mit 1. Jänner 1973 wiederum mit Hohenthurn vereinigt und mit 1. Jänner 1991 erneut als eigene politische Gemeinde wiederhergestellt. Feistritz war bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts der einwohnerstärkste Ort des Gailtales und eines der Zentren der Untergailtaler Pferdezucht. Die geographische Lage nahe des bedeutenden, durch das Kanaltal führenden Handels- und Verkehrsweges und die naturräumlichen Voraussetzungen mit den für die Zucht von Norikerpferden geeigneten, im Talboden entlang der Gail gelegenen Mooswiesen begünstigten die Tätigkeiten der Bauern dieses Gebiets als Fuhrleute, Säumer und Pferdezüchter. Aufgrund ihrer slowenischen Newsletter Nr. 3/2017 © Geschichtsverein für Kärnten Haussprache treten sie in den Quellen als sog. „windische Säumer“ auf. Als solche waren sie bis zum Bau der Eisenbahn im Warentransport zwischen Friaul, Krain und dem salzburgisch- bayerischen Raum tätig. 1850 wurde Feistritz Teil der damaligen Großgemeinde Hohenthurn. Weidende Pferde auf den Feistritzer Mooswiesen Mitte der 1970er-Jahre (© Wiesflecker) Der Ausgangspunkt am DORFPLATZ ist zugleich jener Ort, an dem alljährlich am Pfingstmontag das sog. Kufenstechen stattfindet, das Teil des Untergailtaler Kirch- tagbrauchtums ist. Dieser Reiterbrauch, bei dem die unverheirateten Burschen des Ortes, ohne Sattel auf den hier gezüchteten Norikerpferden im scharfen Ritt mit einer Eisenschlögel (slow.-mundartl. Koleč) eine auf einem Pfahl steckende hölzerne Kufe (Fasl) zerschlagen, findet zwar auch in zahlreichen anderen Orten des Unteren Gailtales statt, dem Feistritzer Kirchtag kommt jedoch, wie der Volkskundler Oskar Moser einmal festgehalten hat, bei der Überlieferung dieses Brauchtums eine besondere Bedeutung zu. Dieses setzt sich im Wesentlichen aus drei Hauptelementen zusammen: dem gemeinsamen Kirchgang der Mädchen und Burschen am Vormittag, dem Reiterbrauch des Kufenstechens und dem daran anschließenden Lindentanz am Nachmittag. Begleitet werden die drei Elemente von Musik und dem freien Gesang (sog. „Wildgesang“) des autochthonen Liedgutes der Region. Organisation und Ablauf sind seit Jahrhunderten weitestgehend festgefügt und unterscheiden sich in den einzelnen Orten des Tales nur unwesentlich. Die unverheirateten Mädchen und Burschen des jeweiligen Ortes, denen Organisation und Ausrichtung im Rahmen der „Burschenschaft“ (slow.-mundartl. Konta) obliegt, tragen dabei die traditionelle Untergailtaler Tracht. Die Sänger, die ebenso wie die Musik unter der Linde Aufstellung nehmen, beginnen ein Lied, dann folgt die Musik und in scharfem Ritt geht es an der Kufe vorbei. Dieser Vorgang dauert so lange, bis die Kufe durch die Schläge in Stücke geht. Jeder Ritt wird mit Lied und Musik begonnen. Ist die Kufe zerschlagen, bringen zwei Mädchen in Tracht einen Newsletter Nr. 3/2017 © Geschichtsverein für Kärnten Blumenkranz, den sie dem Kranzhalter überreichen. Nun reiten die Burschen erneut an der Kufe vorbei, ehe ein Bursch – entweder jener, der die Kufe endgültig zerschlagen hat oder der, der als nächster aus der Gruppe der Reiter ausscheidet – den Blumenkranz erhält. An das Kufenstechen schließt sich der sog. Lindentanz an, den der Burschenführer mit seiner Tänzerin eröffnet. Der Tanz selbst stellt eine Abfolge von Umgang und eigentlichem Tanz dar; dieser wie- derum besteht aus unterschiedlichen Me- lodien, zu denen lang- sam und schnell Burschen und Mädchen am Dorfplatz in Unterfeistritz anlässlich eines Kirchtages Ende der 1920er-Jahre (© Wiesflecker) (Polka) getanzt wird. Der Kirchtag findet seine Fortsetzung bei Musik, Tanz und Unterhaltung am Dorfplatz oder in einem Gasthaus. Der lokalen Überlieferung nach verdankt das Kufenstechen seine Entstehung einem Sieg über die im ausgehenden 15. Jahrhundert auch im Gailtal eingefallenen Türken. Bei deren Abwehr sei es den Bauern gelungen, einen der Anführer gefangen zu nehmen. Am Dorfplatz von Feistritz soll er an einen Pfahl gebunden und in Folge von den vorbeireitenden Bauern mit einer Keule erschlagen worden sein. Nach einer anderen Erzählung soll es einem Bauern aus Saak gelungen sein, den Kommandanten der türkischen Truppe im Kampf zu töten, was zum Rückzug der Türken aus dem Gebiet geführt habe. Nach seiner Rückkehr ins heimatliche Dorf habe er sein Heldenstück anhand einer Tonne, die auf einem Pfahl gesteckt wurde, demonstriert. Tatsächlich dürfte das Kufenstechen in Kopie ritterlicher Spiele entstanden sein, die ihrerseits ihr Vorbild in der römischen Quintana haben, einer in einem Lager an einem mannshohen Holzpflock ausgeführten soldatischen Übung. Das höfische Turnier des Mittelalters kennt solche Wettstreite, ebenso die höfische Welt der Barockzeit in Form von Ring- und Karussellspielen. Die Pferdezucht und Säumerei dürfte dieses Vorbild von Reiterspielen, die seit dem ausgehenden Mittelalter breiteren Kreisen der Bevölkerung bekannt waren, aufgenommen und modifiziert haben. Fruchtbarkeitsriten, wie die Einführung des jungen Burschen und des jungen Mädchens in die Welt der Erwachsenen, wie sie auch heute noch die Aufnahme in die Burschenschaft markiert, mögen ebenso Pate gestanden haben wie der Wunsch, seinen Mut im Umgang mit Pferden beweisen zu können. Am Dorfplatz befindet sich seit 1914 ein in Form einer Steinpyramide errichtetes und von einem Doppeladler gekröntes Denkmal, das an die Befreiungskriege zwischen 1809 und 1813 (gegen die Franzosen) erinnert. Im Osten des Platzes ist an einigen wenigen Häusern (Nr. 68 und 69) die ursprüngliche Architektur der Untergailtaler Bauernhäuser abzulesen, für die das zu ebener Erde gemauerte Wohn- und Wirtschaftsgebäude und das hölzerne Obergeschoss mit langem Balkon (Gang) kennzeichnend waren. Obergeschosse in Steinbau waren bis ins 20. Jahrhundert die Ausnahme. Der Weg führt nun vom Gemeindeamt Richtung Oberfeistritz. Ehe der obere Dorfplatz mit Dorfbrunnen und Linde erreicht wird, liegt rechter Hand das ehemalige KASTENHAUS der Newsletter Nr. 3/2017 © Geschichtsverein für Kärnten Herrschaft Wasserleonburg. Seine ursprüngliche Architektur ist durch Umbauten zu Beginn der 1980er-Jahre zwar kaum noch auszunehmen, erinnert jedoch in seiner massiven Struktur an seine ursprüngliche Funktionalität als herrschaftlicher Getreidespeicher, der 1858 als Schulgebäude adaptiert wurde, ehe er in
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