neunzehn54 Vorwort

„Wir sind auf einen guten Weg“

Liebe Fußballfreunde und Fans des Wuppertaler SV, INHALTSVERZEICHNIS

die Saison ist in vollem Gange und unsere jun- Seite 3 ge Mannschaft hat sich von Anfang an behaupten können. Vorwort / Impressum

Seite 4 - 5 Am Anfang durch Spielverlegungen, rote Karten, Verlet- Löwenbande / Bastian Sube zungen und viele neue Spieler (15 Feldspieler und zeitwei- Seite 7 se zwei neue Torhüter mit Plohmann und Rasmus), die Gegenspieler / TV Jahn Hiesfeld den Trainingsrhythmus und die Atmosphäre nicht kann- ten, etwas aus der Konzentration gerissen, sind wir nun auf Seite 8 Der 12. Mann / 11er Wette einem guten Weg, uns zu stabilisieren. Rückschlä- ge kann es immer mal wieder geben, aber der Einsatz und Seite 9 Fundgrube der Wille müssen und haben bis jetzt immer gestimmt! Seite 10 Pröppers Erben

Seite 11 Aktuell

„100% geben damit die 3 Punkte im Seite 12 - 15 Hintergrund: Günter Pröpper Stadion am Zoo bleiben“ Seite 16 Gegenspieler / TuS 64 Bösinghoven Die Mannschaften der darf man nicht vorab und aufgrund des Tabellenstan- des bewerten. Jede Mannschaft hat elf Spieler auf dem Platz, die gerade gegen uns besonders Seite 17 motiviert und anfangs defensiv eingestellt sind. Auch gegen unseren heutigen Gegner, den Löwenstall / Junioren

TV Jahn Hiesfeld, die sich zu Beginn der Saison gut verstärkt haben, muss unsere Mannschaft Seite 18 wieder 100% abrufen, um Erfolg zu haben und damit die 3 Punkte im Stadion am Zoo bleiben. Rahmenspielplan

Damit dieses Vorhaben gelingen kann, brauchen wir auch heute wieder Ihre Unterstützung. powered by mediabel.de: Unser 12. Mann sind unsere Fans!

Ein schönes Spiel wünscht Ihnen

Peter Radojewski Trainer

IMPRESSUM: Herausgeber: Verleger: V.i.S.d.P. Fotos: Anzeigenleitung: Wuppertaler SV e.V. neunzehn54 Tobias Apfelbaum Jochen Classen - Sportfotodienst Jens Thelen Hubertusallee 4 c/o Groundhopper Wuppertal Stefan Rittershaus E-Mail: [email protected] 42117 Wuppertal Postfach 15 02 21 Redaktion / Mitarbeiter: 42340 Wuppertal Sebastian Bauer Cover: Auflage: 2.500 Stück Stefan Gottschalk Kai-Sascha Flege Redaktionsschluss: 24.10.2013 Internet / E-Mail: Kim Tholl www.wuppertalersv.com Stefan Remscheid Layout & Gestaltung: ePaper: www.neunzehn-54.de Julian Schumacher Katja Gottschalk - maexx.org www.issuu.com/neunzehn54 www.rot-blau.com Denise Nottebaum [email protected] Michael Spirius

Seite 4 LÖWENBANDE IM GESPRÄCH MIT

Bastian Sube

„Ich möchte mit dem WSV das Feld von hinten aufrollen“

Seit den B-Junioren spielst du für den WSV. Was ist für dich der Grund, auch in der Oberliga Niederrhein beim WSV zu spielen? BS: Wie gesagt spiele ich bereits seit den B-Junioren beim WSV und mir hat es die ganzen Jahre immer sehr gut im Verein gefal- len. In der Jugend stand das Familiäre im Vordergrund, während bei den Senioren in den letzten Jahren der Druck doch recht groß war. Nach dem Neuanfang beim WSV fand ich die sportliche Auf- gabe sehr reizvoll, mit einem jungen Team, mit den Fans und dem Umfeld zusammen anzupacken. Deshalb bin ich beim WSV geblieben und möchte sozusagen mit dem Verein das Feld von hinten aufrollen.

Mit Martin Klafflsberger hast du einen starken Konkurrenten um den Platz im Tor. Wie verstehst du dich mit Klaffi? BS: Wir kennen uns jetzt zwei Jahre und er ist schon ein Super- Typ. Wie jeder Torwart hat Klaffi auch so seine Eigenheiten. Wir beide sind leistungsmäßig auf einem gleichen Stand. Ich freue mich natürlich darüber, dass ich jetzt spiele. Für einen Torhüter ist es immer etwas schwieriger, da es nur eine Position gibt. Wir beide gehen mit der Situation kollegial um, das passt schon.

Zu Saisonbeginn warst du hinter ihm zunächst die Nummer Zwei. Hat dich die Entscheidung des Trainers enttäuscht? BS: Man will immer spielen und nach der Entscheidung des Trai- „Spielerisch und auf der Linie bin ners musste ich mich zunächst einmal gedulden. Eine Saison ist immer lang und egal, wer von uns beiden im Tor steht, wir wollen ich gut“ immer unser Bestes für die Mannschaft und den Verein geben. Wie würdest du deine Stärken und Schwächen im Torhüter- Nach deiner vierwöchigen Sperre stehst du seit dem Spiel spiel bezeichnen? beim SV Hönnepel-Niedermörmter im Tor. Wie verteidigst du deinen momentanen Stammplatz? BS: Spielerisch und auf der Linie bin ich gut, in der Strafraumbe- BS: Ich möchte immer meine Leistung abrufen und versuchen, herrschung habe ich sicherlich noch Luft nach oben. Generell möglichst keinen Ball hinein zu lassen und zusammen mit der kann ich mich aber sicherlich noch in allen Bereichen verbes- Mannschaft erfolgreich zu sein. sern.

Seite 5 „Wir sind eine junge Mannschaft und ich bin über- zeugt, dass wir uns im Laufe der Saison noch stei- gern können“

Nach drei Spieltagen in der Oberliga Niederrhein hatte der WSV aus Verletzungsgründen und wegen deinem Platzver- weis gegen die Sportfreunde Baumberg bereits vier Torhüter eingesetzt. Hast du so etwas schon einmal erlebt? BS: Solch einen Fall habe ich auch noch nicht erlebt. Als ich beim WSV noch bei den A-Junioren debütiert habe, war es ähnlich. Sascha Samulewicz war rot gesperrt und Ersatztorwart Kevin Rauhut war verletzt. Aber vier Torhüter nach drei Spielen sind sicherlich einmalig.

War die vierwöchige Sperre für dich nach dem Platzverweis wegen deiner Aktion gegen Baumbergs Erkan Ari berechtigt? BS: Wenn man die Fernsehbilder nimmt, sieht das Ganze schon recht unglücklich aus. Ich bin etwas angeschlagen ins Spiel ge- gangen und die Aktion gegen Erkan Ari habe ich nicht bewusst gemacht und kann sie mir auch im Nachhinein nicht erklären. Aber auch am Beispiel der Sperre von Tim Manstein sieht man, dass die Gremien des Fußballverbandes knallhart sind.

Wie bist du mit dem bisherigen Saisonverlauf für den WSV in der Oberliga Niederrhein zufrieden? BS: Wenn uns einer vor der Saison gesagt hätte, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt mit dieser Punktanzahl so gut platziert sind, hätten wir das sicherlich sofort angenommen. Wenn man die Spiele aber im Nachhinein betrachtet, haben wir viele Punkte zu einfach liegengelassen. Es ist auch aus unserer Sicht noch Ver- besserungspotential vorhanden. Wir sind eine junge Mannschaft und ich bin überzeugt, dass wir uns im Laufe der Saison noch steigern können und konstanter werden. Viele von uns haben noch nicht in einem solchen Umfeld gespielt. „Am Ende der Saison wird abge- rechnet“

Welche Platzierung soll am Saisonende herausspringen? BS: Wir Spieler sind Sportler und wollen jedes Spiel gewinnen, schauen von Spiel zu Spiel. Am Ende der Saison wird abgerech- net und dann werden wir sehen, wo wir landen.

Spielst du im Stadion am Zoo lieber zuerst in der ersten Halb- zeit mit den WSV-Fans auf der Nordtribüne im Rücken oder ist dir das egal? BS: Darüber habe ich mir bislang noch keine Gedanken gemacht. Es ist aber sicherlich schon von Vorteil, wenn wir in der zweiten Halbzeit mit der Unterstützung unserer Fans in Richtung Nordtri- büne spielen. Die Stimmung im Stadion am Zoo ist aber so gut, dass wir Spieler dies von jeder Stelle auf dem Platz mitbekom- men.

Was macht Bastian Sube außerhalb des Fußballplatzes? BS: Derzeit bin ich stark mit meinem Studium Sportökonomie, Management und Kommunikation in Köln eingespannt. Ich versu- che meine dortigen Kurse so früh wie möglich zu legen, damit ich am späten Nachmittag zum Training kommen kann. Von daher kommen mir unsere Trainingszeiten in der Oberliga am Abend schon entgegen. Daneben verbringe ich viel Zeit mit meiner Freundin Franziska und meinen Freunden und entspanne.

Vielen Dank für das Gespräch Bastian!

Seite 7 GEGENSPIELER

TV Jahn Hiesfeld

„Mit der bisherigen Punktausbeute „Der WSV hat eine starke Truppe“ können wir durchaus zufrieden sein“ Seinen heutigen Gegner, besonders Peter Radojewski, schätzt er

sehr hoch ein: „Zunächst einmal freue ich mich darauf euren Trai- Heute begrüßen die Rot-Blauen den TV Jahn Hiesfeld im Stadion ner mal wieder zu treffen, wir kennen uns schon sehr lange und am Zoo. Das Team von Trainer Jörg Vollack hat nach einem mä- schätzen uns. Der WSV hat eine starke Truppe und gehört für ßigen Saisonstart zunächst Tuchfühlung zur Tabellenspitze auf- mich gefühlt einfach nicht in die 5. Liga.“ Zum Ausgang des heuti- genommen, dann aber wieder einige Punkte liegengelassen. Zu gen Spiels sagt Vollack nichts, stattdessen: „Wir wünschen allen den Gründen dafür sagte Vollack: „Angesichts der personellen Zuschauern eine gute Heimreise“! Situation durch die vielen verletzten und gesperrten Spie- ler können wir mit der bisherigen Punktausbeute durchaus zufrie- den sein. Es ist für uns halt nicht zu kompensieren wenn sieben oder acht Spieler, die zu den ersten 14 gehören, gleichzeitig aus- fallen. Das können zurzeit glaube ich, nur die Bayern! Wenn alle wieder an Bord sind, hoffen wir natürlich das wir uns weiter ver- bessern können.“

Benni Schröder traf letzte Saison in beiden Spielen gegen Hiesfeld

In der letzten Saison behielt der WSV mit der Zweiten Mannschaft in beiden Partien die Oberhand. Das Hinspiel in Wuppertal wurde bereits nach fünf Minuten durch den einzigen Treffer des Tages Kader TV Jahn Hiesfeld von Benni Schröder entschieden. Auch auswärts traf Schröder mit einem Elfmeter-Tor zum 2:0-Endstand, nachdem Tim Knetsch Tor: zuvor das 1:0 erzielt hatte. Dabei spielte der WSV zum Ende hin 1 Hillebrand, Kevin mit zwei Feldspielern mehr auf dem Platz aufgrund zweier Platz- 33 Stauder, Sören verweisen für die Dinslakener. Am Ende der letzten Saison stand 35 Wolff, Tobias Hiesfeld schließlich auf dem siebten Rang. In diesem Jahr schaut Vollack weiter nach oben: „Vor der Saison habe ich von einer Abwehr: Platzierung unter den ersten 5-6 gesprochen, ich hoffe das wir 4 Schoof, Joel jetzt von weiteren Verletzungen verschont bleiben und die Rekon- 8 Borutzki, Dominik valeszenten bald wiederkommen. Dann bleibe ich dabei!“ 16 Pirschel, Jan 17 Kolberg, Kevin 18 Ohnesorge, Michael 19 Corvers, Kevin 23 Schreier, Alexander

Mittelfeld: 6 Rademacher, Oliver 7 Mastrolonardo, Gino 9 Najdi, Mahmoud 11 Tißen, Michel 15 Spors, Pascal 20 Ali Khan, Hilal 28 Giese, Nico 29 Horstmann, Marco 30 Gombarek, Fabian

Angriff: 5 Pütters, Thomas 10 Rankl, Danny 13 Völler, Kevin 25 Schneider, Stephan 90 Hecht, Dennis

Trainer Jörg Vollack Co-Trainer Kevin Strohbach

SeiteSeite 8 12 Seite 13 DER 12. MANN

11er WETTE Die Elf hinter der Elf von der Haupttribüne, Nordtribüne und der Kurve zur Gegengerade tippt das Heimspiel der Oberliga Niederrhein ge- gen den TV Jahn Hiesfeld.

Name: Peter Ahrem Name: Klaus Lobin Name: Karsten Schultz Name: Andreas Schinke Name: Heike Kreutz Name: Rainer Kreutz Fan seit: 2012 Fan seit: 1954 Fan seit: 1991 Fan seit: 1970 Fan seit: 2008 Fan seit: 2005 Fanclub: Schwebende Jonge´s Tipp: 4:1 Tipp: 2:0 Tipp: 3:0 Tipp: 3:0 Tipp: 3:1 Tipp: 4:2

Name: Martin Modest Name: Dominik Jungfels Name: Andrea Lips Name: Michael Huckenbeck Name: Lothar Lobin Fan seit: 1954 Fan seit: 2002 Fan seit: 1992 Fan seit: 1980 Fan seit: 1954 Fanclub: Red Blue Fanatics Tipp: 2:0 Tipp: 1:0 Tipp: 2:1 Tipp: 3:1 Tipp: 3:0 Die Elf hinter der Elf von der Haupttribüne, Nordtribüne und der Kurve zur Gegengerade tippt das Heimspiel der Oberliga Niederrhein ge- gen TuS Bösinghoven.

Name: Erik Lips Name: Janine Rohleder Name: Dietmar Heck Name: Christian Ringel Name: Thomas Mühlinghaus Name: Stefan Kulnik Fan seit: 1992 Fan seit: 1999 Fan seit: 1972 Fan seit: 1999 Fan seit: 1972 Fan seit: 1978 Fanclub: Red Blue Fanatics Fanclub: Die Wuppys 04 Fanclub: Schwebende Jonge´s Fanclub: Schwebende Jonge´s Tipp: 3:2 Tipp: 2:0 Tipp: 3:1 Tipp: 2:0 Tipp: 2:0 / Rasselbande Tipp: 3:1

Name: Willi Kulnik Name: Timo Holste Name: Marcel Zamzow Name: Lukas Diebenbusch Name: Lothar Stöhr Fan seit: 1963 Fan seit: 1990 Fan seit: 2000 Fan seit: 2005 Fan seit: 1960 Fanclub: Rasselbande Fanclub: Rasselbande Tipp: 3:0 Tipp: 4:0 Tipp: 3:1 Tipp: 4:2 Tipp: 2:1

SeiteSeite 13 9 FUNDGRUBE

Der „Eia“-Kuchen „Ich habe wirklich alle Höhen und Tiefen des Vereins erlebt“!

WSV-Fan Martin Modest ließ der neunzehn54-Redaktion ein Rezept für einen leckeren Rührkuchen zukommen, der so schon einmal wäh- rend der Bundesligazeiten des WSV in den 1970er Jahren in der damaligen Stadionzeitung WSV-aktuell abgedruckt wurde.

Anlässlich eines Familientreffens erhielt er von seiner jüngsten Schwester, die jetzt in Holland lebt, das Rezept für den „Eia-Kuchen“. Seit 59 Jahren hält er jetzt dem WSV die Daumen: „Ich habe seit der Gründung des WSV 1954, als ich sechs Jahre alt war, wirklich alle Höhen und Tiefen des Vereins erlebt, natürlich auch die tollen Jahre in der .“

Für die jüngeren WSV-Fans gibt es an dieser Stelle ein kleine Erläuterung der Zutaten des Kuchens zum Verständnis: Eia war Manfred „Eia“ Cremer, dann gab es den Bernhard Hermes, der kürzlich anlässlich des Köln-Spiels auf der Tribüne begrüßt wurde, dann Dieter Lömm, Gustl Jung, Manni Müller im Tor, Herbert Stöckl, Manni Reichert, Jürgen (Boxer) Kohle, Ulrich Gelhard (auch ein Torwart), Erich Miß, Emil Meisen und natürlich Günter „Meister“ Pröpper.

Sie alle finden sich in diesem „Rezept" wieder. „Ich fand das Klasse, als ich das jetzt wieder gelesen habe“, so Modest. Seit einigen Mona- ten ist er auch wieder Mitglied beim WSV und Dauerkartenbesitzer. 5:3 gegen RWE vor 57 Jahren ist noch in bester Erinnerung

Noch heute kennt er die Mannschaftsaufstellung der 1954er Mannschaft auswendig. „Mit meinem Vater und meinem Bruder Michael habe ich damals als kleiner Junge die Spiele im Stadion am Zoo gesehen“, so Modest. Später war er dann bei der Wuppertaler Stadtverwaltung Kollege von Torhüter Klaus Wilhelm. Noch heute erinnert er sich gerne an den 9. Dezember 1956. „Damals spielte der WSV in der Oberliga West zu Hause gegen Rot-Weiss Essen. Aus einem 1:3 machte der WSV noch einen 5:3-Heimsieg“, ist er auch fast 57 Jahre später noch von diesem Spiel begeistert.

Seite 10 PRÖPPERS ERBEN Wuppertaler SV - Oberliga Niederrhein 2013/14

Bastian SUBE Davide LEIKAUF Dirk JASMUND Christian HAUSMANN Maximilian NADIDAI Florian GRÜN 09.01.1992 / Nr. 1 18.02.1990 / Nr. 2 30.05.1990 / Nr. 3 30.03.1989 / Nr. 4 31.10.1993 / Nr. 5 11.07.1990 / Nr. 6

Michael KLUFT Kevin WEGGEN Marvin ELLMANN Dennis KROL Shahin FARIDONPUR Sven RASMUS 29.06.1986 / Nr. 7 15.09.1993 / Nr. 8 21.09.1987 / Nr. 9 27.03.1991 / Nr. 10 30.12.1992 / Nr. 11 08.01.1983 / Nr. 12

Sebastian SCHRÖDER Nino SAKA Jannik LÖBE Tim MANSTEIN Nils NETTERSHEIM Eric YAHKEM 14.01.1994 / Nr. 13 20.01.1993 / Nr. 14 15.01.1994 / Nr. 15 25.09.1989 / Nr.16 31.07.1990 / Nr. 17 09.09.1991 / Nr. 18

Janos LÖBE Benedikt SCHRÖDER Martin KLAFFLSBERGER Michael BEMBEN 21.08.1995 / Nr. 19 03.03.1990 / Nr. 21 18.05.1984 / Nr. 22 28.01.1976 / Nr. 24

Marvin SCHURIG Pascal PLOHMANN David NIEPSUJ Der 12. MANN 14.01.1989 / Nr. 27 02.02.1995 16.08.1995 Nr. 1954

Trainer & Funktionsteam

Trainer Co-Trainer Torwarttrainer Konditionstrainer Zeugwart Physiotherapeut Peter RADOJEWSKI Ünsal BAYZIT Christian MALY Thomas EDIGER Lothar WIRTH Christian KIRCHNER 18.11.1968 25.10.1971 20.01.1975 11.01.1961 03.02.1940 02.06.1980

Seite 11

OBERLIGA AKTUELL

RN Spieler Einsätze Tore Platz Verein Spiele S U N Tore Diff. Punkte 1 Sube, Bastian 10 1. SV Hönnepel-Niedermörmter 13 9 3 1 22:10 12 30 2 Leikauf, Davide 13 2 2. Wuppertaler SV 13 7 5 1 25:13 12 26 3 Jasmund, Dirk 12 3. Rot-Weiß Oberhausen U23 13 8 1 4 33:21 12 25 4 Hausmann, Christian 10 2 4. Ratinger Spvg Germania 04/19 13 6 5 2 25:12 13 23 5 Nadidai, Maximilian 9 2 5. VfB Homberg 13 7 1 5 24:22 2 22 6 Grün, Florian 9 2 6. MSV Duisburg U23 13 6 3 4 26:18 8 21 7 Kluft, Michael 1 1 7. FC Kray 13 5 6 2 27:20 7 21 8 Weggen, Kevin 13 8. TV Jahn Hiesfeld 13 5 6 2 20:15 5 21 9 Ellmann, Marvin 13 9 9. TuS 64 Bösinghoven 13 4 6 3 24:23 1 18 10 Krol, Dennis 6 1 10. TuRU Düsseldorf 13 5 3 5 26:28 -2 18 11 Faridonpur, Shahin 2 11. ETB Schwarz-Weiß Essen 13 4 5 4 18:15 3 17 12 Rasmus, Sven 1 12. SV Sonsbeck 13 4 5 4 23:22 1 17 13 Schröder, Sebastian 13. Sportfreunde Baumberg 13 4 4 5 21:22 -1 16 14 Saka, Nino 12 1 14. VfB 03 Hilden 13 5 1 7 23:26 -3 16 15 Löbe, Jannik 10 1 15. Rot-Weiss Essen U23 13 4 4 5 20:25 -5 16 16 Manstein, Tim 9 2 16. SC Kapellen-Erft 13 3 6 4 24:20 4 15 17 Nettersheim, Nils 6 1 17. VfL Rhede 13 2 3 8 18:29 -11 9 18 Yahkem, Eric 12 3 18. VfB Speldorf 13 2 3 8 13:25 -12 9 19 Löbe, Janos 3 19. PSV Wesel-Lackhausen 13 2 1 10 12:33 -21 7 21 Schröder, Benedikt 10 1 20. SV Uedesheim 13 2 1 10 8:33 -25 7 22 Klafflsberger, Martin 1

24 Bemben, Michael 9 Oberliga Niederrhein 15. Spieltag 27 Schurig, Marvin 11 Samstag 02.11.2013 14:30 Uhr SV Hönnepel-Niedermörmter SV Uedesheim : Sonntag 03.11.2013 14:30 Uhr Wuppertaler SV TV Jahn Hiesfeld : Plohmann, Pascal 3 " " Sportfreunde Baumberg Rot-Weiß Oberhausen U23 : " " Ratinger Spvg Germania 04/19 SV Sonsbeck : Niepsuj, David 1 " " FC Kray TuS 64 Bösinghoven : " " VfB Homberg Rot-Weiss Essen U23 : Stand: 24.10.2013 " " PSV Wesel-Lackhausen MSV Duisburg U23 : " " VfB Speldorf SC Kapellen-Erft : " " VfL Rhede ETB Schwarz-Weiß Essen : " 15:00 Uhr TuRU Düsseldorf VfB 03 Hilden :

Oberliga Niederrhein 16. Spieltag Sonntag 10.11.2013 14:30 Uhr SV Uedesheim Wuppertaler SV : " " MSV Duisburg U23 VfB Homberg : " " Rot-Weiss Essen U23 Sportfreunde Baumberg : " " Rot-Weiß Oberhausen U23 Ratinger Spvg Germania 04/19 : " " SV Sonsbeck FC Kray : " " TuS 64 Bösinghoven SV Hönnepel-Niedermörmter : " " TV Jahn Hiesfeld TuRU Düsseldorf : " " SC Kapellen-Erft PSV Wesel-Lackhausen : " " ETB Schwarz-Weiß Essen VfB Speldorf : " 15:00 Uhr VfB 03 Hilden VfL Rhede :

Oberliga Niederrhein 17. Spieltag Sonntag 17.11.2013 14:30 Uhr Wuppertaler SV TuS 64 Bösinghoven : " " Sportfreunde Baumberg Ratinger Spvg Germania 04/19 : " " Rot-Weiss Essen U23 MSV Duisburg U23 : " " VfB Homberg SC Kapellen-Erft : " " PSV Wesel-Lackhausen ETB Schwarz-Weiß Essen : " " VfB Speldorf VfB 03 Hilden : " " VfL Rhede TV Jahn Hiesfeld : " " SV Hönnepel-Niedermörmter SV Sonsbeck : " " FC Kray Rot-Weiß Oberhausen U23 : " 15:00 Uhr TuRU Düsseldorf SV Uedesheim :

Seite 12 HINTERGRUND IM GESPRÄCH MIT

WSV-Legende Günter Pröpper

„Es ist eine große Ehre für mich!“

Vor dem „Retterspiel“ gegen den 1. FC Köln bist du als WSV- Legende geehrt worden.

Was bedeutet dir diese Auszeichnung?

GP: Es ist eine große Ehre für mich, dass ich in einem solch hohen Alter noch mit dieser Auszeichnung bedacht worden bin. Aber wie ich schon bei der Ehrung vor dem Retterspiel bzw. früher immer gesagt habe, hätte ich alleine nichts erreicht.

Die gesamte Mannschaft hat dafür gesorgt, dass ich so erfolgreich spielen konnte. Gerade als Stoßstürmer war ich davon abhängig, gute Zuspieler zu haben. Zudem habe ich auch immer hervorra- gende Trainer gehabt. „Mit acht Jungs aus der gleichen Straße“

Von 1969 an hast du zehn Jahre für den WSV in der 1. Bundes- liga und der zweithöchsten Spielklasse gespielt. Welches war das schönste Jahr davon?

GP: Das war natürlich unser Aufstiegsjahr 1972, wo wir verlust- punktfrei in der Aufstiegsrunde den Sprung in die 1. Bundesliga geschafft haben. Aber auch vor meiner Zeit beim WSV hatte ich bei RW Essen, beim VfL Osnabrück und beim BVA Dorsten immer Erfolg gehabt. Von Hause aus war ich früher ja gar kein richtiger Stürmer gewesen.

In Dorsten habe ich mit dem WM-System angefangen. Meine Posi- Günter „Meister“ Pröpper 2013 tion in Dorsten und zunächst auch in Osnabrück war halbrechts. Das wäre heute offensives Mittelfeld. Schon auf dieser Position habe ich in Dorsten viele Treffer erzielt. In meiner Karriere habe ich auch alle Ligen gespielt.

Es fing in Dorsten an mit Kreisliga. Dort hatten wir mit Franz Du kamst 1969 vom Erzrivalen RW Essen zum WSV. Am 31. Winkler einen Supertrainer, der auch die Westfalenauswahl trai- Oktober 1971, daran erinnern sich die WSV-Fans auch heute nierte. Innerhalb von drei Jahren haben wir dort den Sprung über noch gerne, hast du vier Mal beim 5:0 Auswärtssieg an der die Bezirksliga und Landesliga in die Oberliga, der höchsten Ama- Hafenstraße getroffen. teurklasse, geschafft, und das mit acht Jungs aus der gleichen Straße. Eines deiner schönsten Spiele im Dress der Rot-Blauen? GP: Das war sicherlich eines meiner schönsten Spiele für den Nach meinem Wechsel nach Osnabrück habe ich dort auch zu- WSV. Das es gegen RWE war, ist steht dabei im Hintergrund. Ich nächst erfolgreich als Halbstürmer begonnen, ehe mich mein da- war froh, dass ich von RWE weggekommen war, da ich in Essen maliger Trainer Karl-Heinz Marotzke, der selbst nicht vor den Ball nicht immer Stammspieler gewesen bin. treten konnte, in die Spitze gestellt hat. Ab dem damaligen Zeit- punkt war ich dann Mittelstürmer. In meinen drei Jahren Osnabrück Trotzdem habe ich auch in meinen beiden Jahren in Essen 35 habe ich insgesamt 60 Tore erzielt. In meiner letzten Saison wurde Tore erzielt. Wir hatten dort vier Mittelstürmer und es konnte im- ich mit 25 Toren Torschützenkönig der . mer nur einer spielen. Ich bin oft eingewechselt worden und habe die Siege mit meinen Toren gerettet.

Seite 13

„Mein erstes Jahr in der 1. Bun- desliga war hervorragend“

In der Saison 1971/72 schaffte der WSV mit dir den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Mit den Treffern in der Aufstiegsrunde In den Folgejahren ging es leider sportlich für den WSV berg- kamst du auf 60 Saisontore. ab. Wo lagen die Gründe hierfür?

War dies die beste Saison deiner Karriere? GP: Wir haben zu meiner damaligen Zeit fünf, sechs Jahre guten Fußball gezeigt. Zu dieser Zeit waren die meisten anderen Verei- GP: Auf jeden Fall! Gerade als Mittelstürmer hat man seine beste ne Profifußballer, wir waren Feierabendfußballer. Wir haben zu Saison in der Karriere sicherlich dann gespielt, wenn man die Regionalligazeiten jeder erst acht Stunden in unserem Beruf ge- meisten Tore erzielt hat. Aber auch mein erstes Jahr in der 1. arbeitet und dann abends um 18 Uhr trainiert. In der Bundesliga Bundesliga war hervorragend. Alles war Neuland gegen Mann- ging es für uns dann genauso weiter. schaften wie den FC Bayern München, den FC Schalke 04 oder den 1. FC Köln. Das war Wahnsinn. „Im Winter haben wir uns In der Bundesligasaison 1972/73 warst du in der Torschüt- zenliste mit 21 Tore hinter Gerd Müller und Jupp Heynckes zum aufwärmen die Unter- Dritter. War da die Fußballnationalmannschaft wirklich nie ein Thema gewesen? wasserwanne vollgemacht GP: Nein, da habe ich auch selbst nie dran gedacht. Es gab ja Jupp Heynckes, Gerd Müller und einige andere etablierte Stür- und uns mit fünf, sechs mer. Da hatte ich keine Chance. Und nur weil ich gerade mit dem WSV aufgestiegen war und in der 2. Liga meine vielen Tore ge- Spielern hineingesetzt.“ macht hatte, war das kein Thema für mich. Ich war auch schon 30 Jahre alt, als wir in die 1. Bundesliga aufgestiegen sind. Die ande- Wir konnten auch gar nicht unseren Beruf aufgeben. 80 Prozent ren Stürmer waren zum damaligen Zeitpunkt jünger als ich und unserer Mannschaft hatten Familie und Kinder. In der Regionalli- damit auch für die Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland ge- ga durfte man als Höchstgrenze 160 DM brutto verdienen, in der setzt. Heute ist das Alter kein Thema mehr. Bundesliga galten die DFB-Verträge mit einem Höchstverdienst von 1.200 DM brutto. Ich war bei der Stadtverwaltung im Bäder- amt beschäftigt und bekam zu Bundesligazeiten für ein Trainings- lager schon einmal frei, für diese Ausfallzeiten mussten wir Zeit- Im Herbst 1973 vor etwas mehr 40 Jahren hast du mit dem karten führen und anschließend hat der Verein diese Zeiten mit WSV international gespielt. Leider kam schon in der ersten der Stadt verrechnet. Runde des UEFA-Cups gegen den polnischen Vertreter Ruch Chorzow mit 1:4 und 5:4 das Aus. Welche Erinnerungen hast Es ist nicht so, dass wir etwas geschenkt bekamen. Wir dachten du daran? zwar, dass es sportlich erfolgreich immer so weiter geht, doch irgendwann einmal ist Feierabend von der Substanz her. Wir hat- GP: Das war eine einmalige Gelegenheit. Wir waren froh, über- ten auch nicht so diese Trainingsmöglichkeiten wie andere Verei- haupt in der ersten Saison in der 1. Bundesliga den 4. Platz er- ne, haben immer auf Asche trainiert, was auch noch hinzu kam. reicht zu haben und wir im UEFA-Cup spielen konnten. Es war Die medizinische Behandlung war auch kein Vergleich zu heute. dann aber früher auch so, dass man die ganzen Vereine im Euro- Wir hatten einen Masseur, der abends vorbei kam und zwei, drei papokal nicht so kannte wie heute. Ruch Chorzow hat mir gar Leute massiert hat, dann war Schluss. Im Winter haben wir uns nichts gesagt. Im Hinterkopf habe ich vorher gedacht, dass wir zum aufwärmen die Unterwasserwanne vollgemacht und uns mit vielleicht eine Chance auf ein Weiterkommen haben, doch im fünf, sechs Spielern hineingesetzt. Spiel zeigte sich, dass sie verdammt stark waren. Wir haben da- mals dort vor 40.000 Zuschauern in einem ausverkauften Stadion gespielt, und das war noch das Kleine in Chorzow. In den Reihen von Ruch standen zwei, drei polnische Nationalspieler. Das Rück- Euer damaliger Erfolgstrainer Horst Buhtz feierte kürzlich spiel in Wuppertal war dann von beiden Mannschaften beim 5:4 seinen 90. Geburtstag. Habt ihr noch Kontakt? ein reines Offensivspiel. Leider reichte dieser Sieg nicht für uns und wir waren ausgeschieden. GP: Wir haben noch Kontakt zueinander. Mit der Zeit lässt es natürlich etwas nach, man darf ja auch nicht vergessen, dass er schon 90 Jahre ist. Anlässlich seines Geburtstages am 21. Sep- tember war ich mit Alexander Eichner vom Vorstand und Peter „Wir waren Pelke vom Ehrenrat bei Horst Buhtz und habe ihm gratuliert. Ansonsten telefonieren wir auch ab und an mal privat. Früher war Feierabendfußballer!“ er ja auch noch häufiger bei Spielen im Stadion am Zoo zu Gast, was auch aus gesundheitlichen Gründen jetzt selten geworden ist.

Seite 14 GÜNTER PRÖPPER

WSV-Legende

Wie groß war sein damaliger Anteil am sportlichen Erfolg mit Wie hast du seine spätere Profikarriere verfolgt? dem Aufstieg in die 1. Bundesliga und der tollen Saison 1972/73? GP: Ich habe in seiner Zeit beim WSV und in Remscheid viele Spiele gesehen, später dann weniger. Unter Rolf Müller hatte er GP: Sein Anteil daran lag sicherlich bei 80 Prozent. Er hat sich in beim WSV Probleme, da dieser ihn immer in die Spitze gesteckt den vier Jahren beim WSV bis zum Aufstieg in die 1. Bundesliga hat, obwohl Carsten als Mittelfeldspieler besser gewesen ist. Er eine Mannschaft zusammengestellt, darunter waren Spieler wie sah sich mehr als Spielmacher, der zwar torgefährlich und mit Stöckl, Gustl Jung, Bernd Hermes, ich in Essen, die in anderen einem guten Kopfballspiel ausgestattet war, aber sauer war, im- Bundesligavereinen nicht erste Wahl waren, die sein System ge- mer nur in der Spitze eingesetzt zu werden. Detlef Pirsig, unter spielt haben. dem ich beim WSV auch noch mitgearbeitet habe, hat Carsten dann nach Remscheid geholt und ihn dort geformt. Er hat ihn da Manni Reichert und Bernd Hermes sind die linke Seite rauf und spielen lassen, wo er am Stärksten ist. Nur dadurch kam auch runter gesaust, Dieter Lömm war ein Spielmacher, der alle Frei- sein späterer Wechsel zum FC St. Pauli zustande. heiten auf dem Platz hatte. Was macht Günter Pröpper heute? Sein taktisches System hatte Buhtz aus Italien mitgebracht, auch selbst war er ja ein hervorragender Fußballer. Auch im Training GP: Ich bin jetzt seit 12 Jahren im Vorruhestand und hatte das haben wir bei ihm fast immer nur mit Ball gearbeitet und viel, viel Glück, bei der Stadtverwaltung mit 59 Jahren aufhören zu kön- Fußball gespielt. Er hat sich über die Jahre eine Mannschaft zu- nen. Ich gehe zweimal die Woche unter Anleitung von Sportleh- sammengestellt, die spielerisch alles auseinander genommen hat. rern im Sportpark Elberfeld trainieren. Vierteljährlich wird dabei auch der Gesundheitszustand überprüft. Ich halte mich genau an Wir haben selten einmal einen langen Ball gespielt, meist haben die Trainingspläne und übertreibe es nicht. Mit meiner Lebensge- wir von hinten heraus kombiniert. Beim Training hatten wir eine fährtin bin ich viel unterwegs, wir gehen viel spazieren. Am Rhein, Gammelecke, wo er selbst beim 5 gegen 2 mitgespielt hat. Das gegenüber von Benrath, haben wir einen Wohnwagen, den wir im hat Spaß gemacht. Sommer viel nutzen, aber jetzt vor dem Winter bereits abgebaut haben. Dann fahren wir viel Fahrrad. Wir sind immer viel und ger- Heute spielt der WSV in der fünfklassigen Oberliga Nieder- ne in Bewegung. rhein und die Spieler sind Amateure. Nebenbei wird zur Schule gegangen, studiert oder gearbeitet. „Der Verein ist viel offener Für dich war das in den 1960ern und 1970ern ganz normal oder? geworden“ GP: Für uns war dies selbstverständlich. Heute in der Oberliga Der WSV hat seit Mai 2013 eine neue Vereinsführung, hat Niederrhein ist es auch nicht notwendig, dass die Spieler Profis seine Mitgliederzahlen und seine Dauerkartenverkäufe trotz sind, auch in der heutigen Regionalliga ist dies nicht unbedingt 5. Liga erheblich steigern können. notwendig. Es kommt natürlich auch immer darauf an, welche finanziellen Mittel ein Verein zur Verfügung hat. Wie siehst du die Zukunft des Vereins? Wenn es hier einen Abramowitsch geben würde, der nur so das GP: Ich hoffe, dass der neueingeschlagene Weg so fortgesetzt Geld hineinschmeißen würde, wäre Profifußball kein Problem. wird. Man muss auch einmal abwarten, wie die Zuschauer und Aber unter den jetzigen Möglichkeiten kann der Verein keinen Mitglieder reagieren, wenn es auch mal einen sportlichen Nega- Profifußball anbieten. Hier beim WSV wird derzeit der richtige tivlauf gibt. Jetzt geht es ja auch in der Oberliga gegen die Spit- Weg gegangen. Für den jetzigen Weg habe ich auch so gestimmt zenmannschaften und dann kommt der Bergische Winter, wo es und bin auch heute noch dieser Meinung, da der Verein sonst nie Kampfspiele geben wird. Was aber bisher seit dem Neuanfang wieder von seinen Schulden heruntergekommen wäre. gelaufen ist, ist hervorragend. Dein Sohn Carsten spielte als Profi beim FC St. Pauli, BVL 08 Der Dauerkartenverkauf ist so gut wie nie gelaufen, viele Fans, Remscheid und RW Oberhausen in der 1. und 2. Bundesliga. die lange nicht gekommen sind, kommen jetzt wieder ins Stadion. Der Verein ist viel offener zum Publikum geworden, Vorstand und Hast du seine fußballerische Ausbildung in der Jugend geför- Verwaltungsrat machen viele Dinge selbst und bieten sich immer dert? wieder überall an. Bei der Vorstellung der Initiative 2.0 in der Sta- dion-Turnhalle im April war ich dabei und direkt begeistert davon. GP: Nein, entweder man kann Fußball spielen oder man kann es Es sind alles kompetente Leute und man kann mit allen reden. Es nicht. Man kann sicherlich ein wenig verbessern, aber das ist Sa- herrscht ein großer Sachverstand und es wird alles ohne Hektik che des jeweiligen Trainers. Spielerisch hat mich Carsten klar in angegangen. den Sack gesteckt. Schaust du dir auch selbst die Oberligaspiele an?

Wenn ich Zeit habe, schaue ich mir natürlich die Spiele an.

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„Davide Leikauf vergleiche ich mit Kevin Großkreutz“

Was sagst du zu unserer aktuellen Mannschaft?

GP: Meine Eindrücke sind positiv und ich hoffe, dass dies auch so bleibt. Marvin Ellmann gefällt mir sehr gut. Er ist sehr beweglich, dribbelstark und immer torgefährlich. Bis Anfang Oktober hatte er bereits neun Tore in zehn Meisterschaftsspielen erzielt. Er sucht oft die Eins zu Eins Situationen. Er lebt natürlich auch von den guten Zuspielen seiner Mitspieler.

Diese Qualitäten sehe ich auch bei Jannik Löbe. Er ist zwar nicht ganz so torgefährlich weil er außen spielt. Aber seine Tore kom- men auch noch. Was mich besonders freut, ist die Leistung von Davide Leikauf. Er hat mir schon damals in der 3. Liga unter Uwe Fuchs sehr gut gefallen, obwohl er nur wenige Spiele gemacht hat. Er hat auf der rechten Seite gespielt, war leichtfüßig und jung, hat dann ein schlechtes Spiel gemacht und war dann weg.

Er ist ein Typ, den ich gerne mit einem Kevin Großkreutz von Borussia Dortmund vergleiche. Davide kann man überall auf dem Spielfeld hinstellen. Das freut mich ganz besonders, dass er jetzt beim WSV endlich groß rauskommt und er auf dem Teppich bleibt.

Er war damals mein Lieblingsspieler. Wichtig ist, dass man solche Spieler nicht wieder ziehen lässt. Von der Mannschaft würde ich mir wünschen, dass sie sich nicht so aggressiv gegenüber dem Schiedsrichter verhalten würden.

Da müssen sie sich etwas ruhiger verhalten, ein Schiedsrichter nimmt keine Entscheidung zurück. Auch ein Spieler wie Kevin Weggen muss da noch ein wenig ruhiger werden und die Faust in der Tasche ballen. Diese Haltung überträgt sich dann auch auf die Zuschauer. Die Spieler haben auch eine Vorbildfunktion den Zuschauern gegenüber.

„Der Verein ist viel offener geworden“

Wie findest du die Unterstützung der WSV-Anhänger? Welche Wünsche hast du für den WSV?

GP: Die Stimmung ist hervorragend. Es ist erfreulich, dass die GP: Das wir in einigen Jahren wieder in der 3. Liga spielen. Hier- junge Mannschaft so gut unterstützt wird und die Zuschauer auch für wäre es aber notwendig, dass der Verein noch von einigen nicht direkt pfeifen, wenn es einmal nicht so läuft. Die Unterstüt- Sponsoren mehr finanziell unterstützt wird. Die jetzige Vereins- zung von den Fans ist toll, es gibt auch kein Theater und alles führung plant solide, weiß genau was sie an Einnahmen hat und bleibt ruhig. was sie ausgeben kann.

Welche Wünsche hast du für deine persönliche Zukunft?

GP: Das wichtigste ist Gesundheit. Vielen Dank für das Gespräch Günter!

Seite 16 GEGENSPIELER

TuS 64 Bösinghoven

Letztes Jahr zwei Mal Remis „Der WSV ist ein Traditionsverein mit riesigem Potenzial“

Am 17. November tritt der WSV in seinem nächsten Heimspiel Mit der TuS kommt auch Lukas van den Bergh zurück an die gegen die TuS 64 Bösinghoven an. Zuletzt hieß dies immer Punk- Wupper. Er spielte von 2010 bis 2012 für die Rot-Blauen und ist teteilung. Beide Partien endeten in der letzten Saison 1:1. Im nach rund einem halben Jahr ohne Verein nun einer der Stamm- Heimspiel traf dabei Danny Cornelius für die Zweite Mannschaft spieler von Werner Wildhagen. Wie sein Verteidiger kennt auch er des WSV, ehe quasi im Gegenzug der Ausgleich erzielt wurde. die Wuppertaler sehr gut: „Der WSV ist ein Traditionsverein mit Dabei spielte der WSV ab der 55. Minute in Unterzahl wegen ei- riesigem Potenzial im Hintergrund. Ich kenne den Verein noch ner roten Karte gegen Musto. Am Ende war Bösinghoven auf dem aus meiner Zweiligazeit Ende der 70er. Es war die Pröpper- Ära. dreizehnten Platz in der Tabelle, nachdem man lange im Ab- Man geht neue Wege und wird aber in dieser Saison schon um stiegskampf beteiligt war. den Aufstieg spielen.“ Daher gibt sich Wildhagen auch mit weni- ger zufrieden: „Einen Punkt aus Wuppertal mitzunehmen wäre Dem entsprechend ist auch das Ziel von Trainer Werner Wildha- schon ein gutes Gefühl.“ Der WSV will sicher mehr als einen gen klar gesteckt: „Wir haben von den ersten zwölf Spielen nur Punkt holen, um auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze zu bleiben. zwei verloren. Es hätten 3 bis 4 Punkte mehr sein können. Die Ob dies gelingt, zeigt sich in zwei Wochen an gleicher Stelle wie Saison ist aber sehr lang und man muss einen langen Atem ha- heute! ben. Wir wollen frühzeitig nichts mit der Abstiegszone zu tun ha- ben. Dabei ist jeder Punkt Gold wert. Wir sind dank Wuppertal nur in der Oberliga geblieben und mussten lange warten.“ Tor 1 Oliver Seibert 76 Georigios Kalominis 77 Patrick Iwersen Abwehr 4 Nedzat Husejinovski 5 Manuel Lemke 10 Daniel Palac 15 Dominik Krause 17 Lukas van den Bergh 21 Sebastian Saufhaus 22 Daniel Klinger 25 Mehmer Özer 27 Stephan Hennen 33 Robert Palikuca Mittelfeld 6 Christos Pappas 7 Kevin Dauser 9 Kazuki Nomura 13 Niklas von der Warth 16 Alexandros Armen 18 Kerim Gürdel 20 Gabriel Czajor 23 Semir Purisevic 34 Boubacar Coulibaly 94 Dustin Orlean „Wir wollen frühzeitig nichts mit der Sturm 8 Andre Kobe Abstiegszone zu tun haben“ 11 Stefan Galster 24 Florian Witte

Seite 14 Seite 17 LÖWENSTALL

Vorstellung C-Junioren

Liebe WSV-Fans,

im Namen unserer U15 heiße ich Sie und euch herzlich Willkommen im Stadion am Zoo. In der Saison 2013/2014 startet unsere U15 als Titelverteidiger in der Niederrheinliga, welche gleichzeitig die zweithöchste Jugendliga im DFB ist. Wir sind somit der erste Jahrgang, der den Wuppertaler SV und die Stadt Wuppertal überregional präsentiert.

„Die meisten von ihnen sind Wuppertaler Jungs“ Auch wir gingen den eingeschlagenen Weg der Senioren mit und legten bei der Kaderplanung Wert auf Identifikation mit Stadt und Ver- ein. 22 von 23 Spielern kommen aus dem Bergischen Städtedreieck bzw. dem Kreis 3 Wuppertal-Niederberg. Die meisten von ihnen sind Wuppertaler Jungs.

Neben der fußballerischen Ausbildung steht die Vermittlung von sozialen Kompetenzen im Mittelpunkt unserer Förderung. Darüber hin- aus erhält ab der U15 der Leistungsgedanke Einzug und somit lernen unsere Nachwuchsspieler verstärkt Leistungsbewusstsein und Eigeninitiative zu entwickeln.

„Ziel ist es, die Verweildauer der Spieler im Verein zu verlängern“ Ziel ist es, die Verweildauer der Spieler im Verein so zu verlängern, dass eine Durchlässigkeit bis hin zu den Senioren gewährleistet wer- den kann. Aus tabellarischer Sicht, die in der U15 noch nicht höchste Priorität besitzt, wollen wir uns am Ende der Saison auf einem der vorderen Plätze wiederfinden.

Nun wünsche ich unserer ersten Mannschaft drei weitere Punkte vor heimischer Kulisse – Ihnen und euch eine ansehnliche Partie.

Mit rot-blauen Grüßen

Tancu Mahmout Wuppertaler SV Trainer U15 www.wuppertalersvu15.de.tl

NÄCHSTES HEIMSPIEL

Samstag, 16.11.2013, 15.00 Uhr gegen SV Rot-Weiss Elfgen 1957 im Jugendleis- tungszentrum Nevigeser Straße

Oben von l. n. r. : Angelos Pavlidis, Brian Igwilo-Okuefuna, Leon Glania, Furkan Er, Jan Engels, Levin Richter, Muris Omerovic, Flamur Simon, Birdal Kilic,

Mitte von l. n. r. : Torwarttrainer Frank Hampel, Co-Trainer Markus Görtler, Noel Odzic, Tim Görtler, Gianluca Aurelio, Maurice Schaumburg, Vassilios Iokovou, Alban Morina, Delil Bingöl, Co-Trainer Giuseppe Scolaro, Trainer Tancu Mahmout

Unten von l. n. r. : Max Becker, Ogün Serdar, Hadi Mortada, Mario Zelic, Noah Bogun, Zakaria Jarrayi, Ronay Kosan

Seite 18 Seite 17 RAHMENSPIELPLAN Wuppertaler SV, Saison 2013/14

Tag Datum Uhrzeit Wettbewerb Spieltag Gegner Heim Auswärts Ergebnis Hinrunde Sonntag 04.08.2013 15.00 Uhr Oberliga 2. Spieltag FC Kray X 2:0 Mittwoch 14.08.2013 19.30 Uhr Pokal 1. Runde DJK Blau-Weiß Mintard X 2:0 Sonntag 18.08.2013 15.00 Uhr Oberliga 4. Spieltag Sportfreunde Baumberg X 1:1 Sonntag 25.08.2013 15.00 Uhr Oberliga 5. Spieltag TuRU Düsseldorf X 1:1 Sonntag 01.09.2013 15.00 Uhr Oberliga 6. Spieltag VfL Rhede X 3:2 Mittwoch 11.09.2013 19.30 Uhr Pokal 2. Runde 1. FC Wülfrath X 1:0 Sonntag 15.09.2013 15.00 Uhr Oberliga 7. Spieltag VfB Speldorf X 4:2 Mittwoch 18.09.2013 19.30 Uhr Oberliga 3. Spieltag SV Hönnepel-Niedermörmter X 0:1 Samstag 21.09.2013 13.30 Uhr Oberliga 8. Spieltag PSV Wesel-Lackhausen X 2:1 Mittwoch 25.09.2013 19.30 Uhr Oberliga 9. Spieltag VfB Homberg X 3:0 Samstag 28.09.2013 14.00 Uhr Oberliga 10. Spieltag Rot-Weiss Essen U23 X 2:0 Mittwoch 02.10.2013 19.30 Uhr Oberliga 11. Spieltag MSV Duisburg U23 X 2:0 Sonntag 06.10.2013 15.00 Uhr Oberliga 12. Spieltag SC Kapellen-Erft X 2:2 Sonntag 13.10.2013 15.00 Uhr Oberliga 1. Spieltag Ratinger Spvg Germania 04/19 X 1:1 Sonntag 20.10.2013 15:00 Uhr Oberliga 13. Spieltag ETB Schwarz-Weiß Essen X 2:2 Mittwoch 23.10.2013 19:30 Uhr Pokal Achtelfinale Rot-Weiß Oberhausen X 3:1 n.V. Sonntag 27.10.2013 15.30 Uhr Oberliga 14. Spieltag VfB 03 Hilden X : Sonntag 03.11.2013 14.30 Uhr Oberliga 15. Spieltag TV Jahn Hiesfeld X : Sonntag 10.11.2013 14.30 Uhr Oberliga 16. Spieltag SV Uedesheim X : Sonntag 17.11.2013 14.30 Uhr Oberliga 17. Spieltag TuS 64 Bösinghoven X : Samstag 23.11.2013 Pokal Viertelfinale : Sonntag 01.12.2013 14.15 Uhr Oberliga 18. Spieltag SV Sonsbeck X : Sonntag 08.12.2013 14.15 Uhr Oberliga 19. Spieltag Rot-Weiß Oberhausen U23 X : Rückrunde Freitag 13.12.2013 19.30 Uhr Oberliga 20. Spieltag Ratinger Spvg Germania 04/19 X : Sonntag 02.02.2014 15.00 Uhr Oberliga 21. Spieltag FC Kray X : Sonntag 09.02.2014 15.00 Uhr Oberliga 22. Spieltag SV Hönnepel-Niedermörmter X : Sonntag 16.02.2014 15.00 Uhr Oberliga 23. Spieltag Sportfreunde Baumberg X : Sonntag 23.02.2014 15.00 Uhr Oberliga 24. Spieltag TuRU Düsseldorf X : Freitag 28.02.2014 19.30 Uhr Oberliga 25. Spieltag VfL Rhede X : Sonntag 09.03.2014 15.00 Uhr Oberliga 26. Spieltag VfB Speldorf X : Sonntag 16.03.2014 15.00 Uhr Oberliga 27. Spieltag PSV Wesel-Lackhausen X : Freitag 21.03.2014 19.30 Uhr Oberliga 28. Spieltag VfB Homberg X : Mittwoch 26.03.2014 19.30 Uhr Oberliga 29. Spieltag Rot-Weiss Essen U23 X : Sonntag 30.03.2014 15.00 Uhr Oberliga 30. Spieltag MSV Duisburg U23 X : Mittwoch 02.04.2014 Pokal Halbfinale : Sonntag 06.04.2014 15.00 Uhr Oberliga 31. Spieltag SC Kapellen-Erft X : Sonntag 13.04.2014 15.00 Uhr Oberliga 32. Spieltag ETB Schwarz-Weiß Essen X : Sonntag 20.04.2014 15.00 Uhr Oberliga 33. Spieltag VfB 03 Hilden X : Sonntag 27.04.2014 15.00 Uhr Oberliga 34. Spieltag TV Jahn Hiesfeld X : Sonntag 04.05.2014 15.00 Uhr Oberliga 35. Spieltag SV Uedesheim X : Sonntag 11.05.2014 15.00 Uhr Oberliga 36. Spieltag TuS 64 Bösinghoven X : Sonntag 18.05.2014 15.00 Uhr Oberliga 37. Spieltag SV Sonsbeck X : Sonntag 25.05.2014 15.00 Uhr Oberliga 38. Spieltag Rot-Weiß Oberhausen U23 X :

Stand 23.10.2013