Initiative Zukunfts-Check-Dorf 3 Dokumentation Zur Auftaktveranstaltung Am 17.05.2016

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Initiative Zukunfts-Check-Dorf 3 Dokumentation Zur Auftaktveranstaltung Am 17.05.2016 ORTSGEMEINDE BETTINGEN Initiative Zukunfts-Check Dorf Dokumentation zur Auftaktveranstaltung am 17.05.2016 VERBANDSGEMEINDE BITBURGER LAND Erarbeitet durch die Ortsgemeinde Bettingen: Hans-Jürgen Holbach [Ortsbürgermeister] In Zusammenarbeit mit: Verbandsgemeinde Bitburger Land Michael Keilen [Abteilung 4: Bauen und Umwelt] Eifelkreis Bitburg-Prüm Dipl.-Ing. Andreas Heiseler [Projektmanager Zukunfts-Check Dorf] Bearbeitungsstand: 20.05.2016 ORTSGEMEINDE BETTINGEN Eifelkreis Bitburg-Prüm | Verbandsgemeinde Bitburger Land Betreff: Auftaktveranstaltung zur Initiative Zukunfts-Check Dorf in der Ortsgemeinde Bettingen Teilnehmer: Hans-Jürgen Holbach, Ortsbürgermeister Bettingen Vertreter des Gemeinderates der Ortsgemeinde Bettingen insgesamt ca. 50 Bürgerinnen und Bürger Moderation: Andreas Heiseler, Kreisverwaltung Eifelkreis Bitburg-Prüm Michael Keilen, Verwaltung Verbandsgemeinde Bitburger Land Datum und Ort: 17. Mai 2016, 19:00 Uhr im Jugendheim Bettingen 1. BEGRÜSSUNG UND INFORMATION Herr Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Holbach begrüßte im Rahmen seiner Ansprache zunächst die zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürger sowie Herrn Andreas Heiseler von der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm als zuständiger Projektmanager des „Zukunfts-Check Dorf“ und Herrn Michael Keilen von der Verwaltung der Verbandsge- meinde Bitburger Land. Bei seiner Begrüßung ging der Orts- bürgermeister zunächst auf die Rahmenbedingungen ein, die viele Ortsgemeinden im Eifelkreis beschäftigen, wie z.B. den demographischen Wandel aber auch den Unterhalt der örtli- chen Straßen sowie öffentlichen Einrichtungen und Freiflä- chen. Diesbezüglich sprach Herr Holbach die gelungene (Neu-)Gestaltung des Ortszentrums von Bettingen an, in dem in den vergangenen Jahren viele Projekte umgesetzt wurden. An dieser Stelle nannte der Ortsbürgermeister beispielhaft die Sanierung und Erweiterung des Jugendheims in Verbindung mit dem angrenzenden Kindergarten sowie die Gestaltung des gegenüber liegenden Dorfplatzes. Zudem hob Herr Hol- bach das neben dem Jugendheim neu gebaute Alten- und Ortsbürgermeister Holbach bei sei- Pflegezentrum hervor, das ebenfalls zur Attraktivierung der ner Begrüßung historischen Ortsmitte beiträgt. Ziel sei es laut Herrn Holbach nun, durch die Teilnahme an der Initiative „Zukunfts-Check Dorf“ diese positiven Entwicklungen von der Ortsmitte in die weiteren Ortsteile auszudehnen und auch hier in den kommenden Jahren Projekte im Sinne einer guten Ortsentwicklung umzusetzen. Nach seiner Begrüßung übergab Herr Holbach das Wort an Herrn Heiseler von der Kreisverwal- tung, der die anwesenden Bürgerinnen und Bürger ebenfalls begrüßte. Danach stellte er kurz seine Person vor und präsentierte den Anwesenden in der Folge den weiteren Ablauf des Abends, bestehend aus den drei Teilen „Informationen“, „Workshop“ und „Vorstellung weitere Vorgehensweise“. Im Informationsteil ging Herr Heiseler zunächst darauf ein, aus welchen Gründen die Kreisverwaltung in Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeindeverwaltung den Zukunfts-Check durchführt. In diesem Rahmen erwähnte Herr Heiseler, dass es bereits zwi- schen 2012 und 2014 eine Modellphase mit acht Gemeinden im Kreisgebiet gab und sich die Kreisverwaltung aufgrund des Erfolges dieser Modellphase dazu entschieden hat, die Initiative „Zukunfts-Check Dorf“ in weiteren 150 Ortsgemeinden im Kreis durchzuführen. Dabei verdeut- lichte Herr Heiseler, dass die Durchführung des Dorfcheck zunächst in 100 Ortsgemeinden vor- gesehen war, die Initiative aufgrund des großen Interesses von Seiten der Gemeinden jedoch auf 150 Ortsgemeinden ausgeweitet wurde. Initiative Zukunfts-Check-Dorf 3 Dokumentation zur Auftaktveranstaltung am 17.05.2016 ORTSGEMEINDE BETTINGEN Eifelkreis Bitburg-Prüm | Verbandsgemeinde Bitburger Land Auszug der Präsentation: Ausgangslage im Eifelkreis Bezüglich des Punktes „veraltete Dorferneuerungskonzepte“ erläuterte Herr Heiseler zunächst, was unter einem solchen Konzept zu verstehen ist und dass der überwiegende Teil der Dorfer- neuerungskonzepte im Eifelkreis 20 Jahre und älter sind. Herr Heiseler erwähnte in diesem Rahmen auch, für welche Maßnahmen das Dorferneuerungskonzept eine wesentliche Grundla- ge darstellt. Dabei verdeutlichte er, dass das DE-Konzept der Ortsgemeinde Bettingen aus dem Jahre 1992 stammt und somit wie viele andere DE-Konzepte im Kreisgebiet veraltet sei. Betreffend die Rahmenbedingung „Demographischer Wandel“ erklärte der Projektmanager des Dorfcheck den Anwesenden, dass viele Gemeinden im Eifelkreis mit sinkenden Bevölkerungs- zahlen und einer zunehmenden Überalterung der Bevölkerung zu kämpfen haben. Dabei beton- te Herr Heiseler, dass dies in Bettingen derzeit nicht der Fall sei und die Gemeinde in den ver- gangenen Jahren eine recht konstante Einwohnerzahl zu verzeichnen hat. Auch das Thema Überalterung betrifft nach Auskunft von Herrn Heiseler Bettingen derzeit nicht in den Maßen wie andere Ortsgemeinden. Neben den grundsätzlich vorhandenen Problematiken die sich mit dem demographischen Wan- del ergeben, ging Herr Heiseler auch genauer auf den Strukturwandel in der Landwirtschaft ein. Dabei erwähnte er, dass sowohl dieser als auch der demographische Wandel Herausforderun- gen im baulichen Bestand, vor allem in Ortskernlagen mit sich bringen, wie z.B. leer stehende, teils ehemals landwirtschaftlich genutzte Gebäude. Neben den bereits von Herrn Heiseler er- wähnten baulichen Herausforderungen, ergeben sich mit diesen Rahmenbedingungen aber auch infrastrukturelle Herausforderungen, wie z.B. die Auslastung von Kindergärten. Zusam- men mit der gesellschaftlichen Herausforderung Migration – Herr Heiseler ging hierbei auf das Thema Flüchtlinge ein, nannte gleichzeitig jedoch auch die Integration von Neubürgern in eine Dorfgemeinschaft, die in vielen Gemeinden im Eifelkreis Herausforderung sei – führen die ge- nannten Rahmenbedingungen nach Herrn Heiseler in vielen Ortsgemeinden des Eifelkreises neben den bereits erläuterten baulichen und infrastrukturellen Herausforderungen zusätzlich zu sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Die auf der folgenden Darstellung formulierten Ziele des Zukunfts-Check Dorf sollten den An- wesenden verdeutlichen, dass das wesentliche Ziel des Dorfcheck im langfristigen Erhalt der Dörfer im Kreis liegt und die Initiative eine gute Möglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger dar- stellt, sich mit ihrem eigenen Dorf auseinander zu setzen. Durch das Erkennen der örtlichen Chancen und Herausforderungen geht es auch um eine stärkere Bewusstseinsschaffung für Initiative Zukunfts-Check-Dorf 4 Dokumentation zur Auftaktveranstaltung am 17.05.2016 ORTSGEMEINDE BETTINGEN Eifelkreis Bitburg-Prüm | Verbandsgemeinde Bitburger Land das eigene Dorf. Diese aktive Teilnahme am Dorfcheck soll auch zu einer Erhöhung des bür- gerschaftlichen Engagements und der Entwicklung einer zukunftsfähigen Strategie für Bettingen führen. Dabei unterstrich Herr Heiseler, dass der Dorfcheck unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthil- fe“ steht. Auszug der Präsentation: Ziele des Zukunfts-Check Dorf Die grobe Vorgehensweise im Rahmen des Zukunfts-Check Dorf wurde entsprechend der nachgestellten Abbildung erläutert (genauere Beschreibung in Punkt 3). Dabei verdeutlichte Herr Heiseler, dass der Prozess des Zukunfts-Check Dorf in der Gemeinde Bettingen der Fort- schreibung bzw. Aktualisierung des Dorfentwicklungskonzeptes von 1992 dient und somit auch künftig öffentliche und private Dorferneuerungsmaßnahmen gefördert werden können. Auszug der Präsentation: Vorgehensweise im Zukunfts-Check Dorf Anschließend erläuterte Herr Heiseler, welche Themenfelder im Rahmen der Bestandsaufnah- me untersucht werden (siehe nachfolgende Abbildungen), die von Arbeitskreisen durchzuführen ist. Diesbezüglich erwähnte der Projektmanager, dass ein Ziel des an den Informationsteil an- Initiative Zukunfts-Check-Dorf 5 Dokumentation zur Auftaktveranstaltung am 17.05.2016 ORTSGEMEINDE BETTINGEN Eifelkreis Bitburg-Prüm | Verbandsgemeinde Bitburger Land schließenden Workshops auch darin besteht, thematische Arbeitskreise zu benennen, die die verschiedenen Themenfelder bearbeiten werden. Auszug der Präsentation: Themenfelder der Bestandserfassung 1 Auszug der Präsentation: Themenfelder der Bestandserfassung 2 Die Vorgehensweise bzw. Teilinhalte des Zukunfts-Check Dorf wurden weiterhin anhand von Beispielen aus den acht Modellgemeinden beschrieben. Neben der Darstellung von Auszügen aus diversen Bestandsaufnahmebögen ging Herr Heiseler diesbezüglich vor allem auf das von der Ortsgemeinde zu erstellende Gebäude- und Flächenkataster ein und konnte mittels Karten- ausschnitten aus dreien der Modellgemeinden bildhafte Beispiele zeigen, wie sich die Situation vor allem in den Ortskernlagen darstellen kann. Initiative Zukunfts-Check-Dorf 6 Dokumentation zur Auftaktveranstaltung am 17.05.2016 ORTSGEMEINDE BETTINGEN Eifelkreis Bitburg-Prüm | Verbandsgemeinde Bitburger Land Auszug der Präsentation: Beispiel Themenkarte Gebäudezustand Ebenfalls aus dem baulichen Bereich ging Herr Heiseler auch detaillierter auf das Thema Flä- chenmanagement bzw. Baulandpotenzialflächen ein. Dabei erläuterte er, dass es im Rahmen des Zukunfts-Check Dorf wichtig sein wird, die Verfügbarkeit von im System „RAUM+Monitor“ erfassten Baulandpotenzialen zu kontrollieren und diesbezüglich Kontakt mit den Grundstücks- eigentümern zu suchen. Auszug der Präsentation: Thema Flächenmanagement Anschließend ging Andreas Heiseler auf die möglichen baulichen, infrastrukturellen und sozia- len Herausforderungen ein, die sich in den Modellgemeinden herausgestellt
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