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Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database

Digitale Literatur/Digital Literature

Zeitschrift/Journal: Bericht der naturforschenden Gesellschaft Bamberg

Jahr/Year: 1985

Band/Volume: 60

Autor(en)/Author(s): Hacker Hermann, Dierkschnieder Siegfried, Fetz Rainer, Pröse Herbert K., Schreier Hans-Peter

Artikel/Article: Die nachtaktiven Schmetterlinge () und Köcherfliegen (Trichop- tera) des Naturschutzgebietes "Lange Rhön" in Unterfranken 131-172 LX. Bericht Naturforschende Gesellschaft Bamberg, Seite 131 172 1985

Die nachtaktiven Schmetterlinge (Lepidoptera) und Köcherfliegen (Trichop- tera) des Naturschutzgebietes "Lange Rhön" in Unterfranken

von

Hermann HACKER, Siegfried DIERKSCHNIEDER, Rainer FETZ, Herbert PRÖSE und Hans-Peter SCHREIER ^

Inhalt

1. Übersicht über die standörtlichen Gegebenheiten 2. Art und Durchführung der wissenschaftlichen Kartierungen 3. Systematische Artenliste und Bemerkungen zu faunistisch interessanten Arten 4. Zusammenfassung 5. Danksagung 6. Literatur

1. Übersicht über die standörtlichen Gegebenheiten

*) Arbeitsgemeinschaft Nordbayerischer Entomologen e. V.

135

Das geologische Bild der Rhön ist von Vulkanismus geprägt, der im Jung­ tertiär (Jungmiozän) mit der Förderung von Tuffen einsetzte, mit zusätz­ lichem Auftreten von basaltischen Laven bis in das Unterpliozän andau­ erte und von Hebungsvorgängen begleitet war.

Die vulkanischen Schmelzen und Gase durchdrangen in hunderten von Durch­ bruchsröhren, Spalten und Schloten die Schichten der Trias und deren tertiärer Auflage.

Ihr heutiges Gesicht erhielt die Rhön durch Verwitterungsvorgänge, die auch Teile des sedimentären Jungtertiärs abtrug und erst dort Halt mach­ te, wo das Dach des obersten Basaltlagers ansteht. Dieses bildet heute die Oberfläche der "Langen Rhön". Durch die Freilegung zahlreicher Schlot­ füllungen entstanden die kegelförmigen Berge der Kuppenrhön.

Basalte stellen mit 95 % den größten Teil der Gesteine, etwa 4 % sind Phonolit.

Die einst bestandsbildenden Buchen- und Birkenwälder der Rhön (2/3 Bu­ che, 1/3 Birke) wurden bis gegen Ende des 13. Jahrhunderts abgeholzt. Die dadurch entstandenen Freiflächen nutzte man teils als Weideland für Rinder, teils wurde das Grünland je nach Bedarf gemäht. Heute sind diese Mähwiesen einschürig, der Schnitt fällt in die zweite Juliwoche, auch extensive Schafhut wird noch betrieben.

In ungedüngtem Zustand stellt dieses Grasland Borstgrasmagerrasen dar, bei zunehmender Düngung gehen diese in Storchschnabel - Goldhaferwiesen (Geranio - Trisetetum) über und vermitteln den Eindruck der bekannten "bunten" Wiesen.

Im 19. und 20. Jahrhundert wurden von den 2600 ha des heutigen Natur­ schutzgebietes ca. 300 ha mit Fichte aufgeforstet.

Hiermit geht eine weitere Degradation der schon podsol - und rankerar- tigen Böden einher.

Die vernäßten Bereiche sind von der potentiellen natürlichen Vegetation her gesehen Karpaten- Birken- Wälder; heute finden sich Kleinseggen­ sümpfe und Feuchtwiesen. Diese wurden vor 30 - 40 Jahren noch per Hand 136

gemäht, jetzt verbuschen sie mit Weiden und Birken und nähern sich somit wieder dem Urzustand.

Besonders hervorzuheben sind die Hochmoore der flachmuldigen Basaltpla­ teaus der Hohen Rhön mit ihrer charakteristischen Flora.

Die "Lange Rhön" weist ca. 300 ha Moorfläche auf, das "Rote" und das "Schwarze Moor" haben zusammen mit ungefähr 230 ha den größten Anteil.

Die Torfmächtigkeit beträgt stellenweise bis zu 8 Metern ("Rotes Moor"). Leider treten heute Austrocknungstendenzen durch Abtorfung auf.

Klimatisch gesehen weisen die Höhen der Rhön ein relativ ausgeglichenes, feucht- winterkaltes Klima auf und gliedert sich hiermit in die umgeben­ den Mittelgebirge ein.

Eine mittlere Jahrestemperatur von 4,4° C (Wasserkuppe), durchschnitt­ lich 140 Frosttage im Jahr-mit dem 12. 10. als Datum des Einsetzens des ersten Frostes und dem 13. 5. als letztem Frosttermin, die Dauer der frostfreien Zeit von 150 Tagen im Jahr, durchschnittlich 200 Nebeltage und 1000 - 1100 mm Niederschläge im Jahresverlauf zeichnen das Bild der "Rauhen Rhön".

Diese klimatischen Gegebenheiten wirken sich sowohl auf die Länge der Vegetationszeit, als auch auf die Aktivität wechselwarmer Tiere aus.

Das war sicher auch der Grund, wieso Martin Steeg (1924) nach einer 3- tägigen Exkursion an Pfingsten durch die "Hohe Rhön" schreibt:

"Um mir ein Urteil über die Fauna der Hohen Rhön zu erlauben, möchte ich sagen, daß entomologisch die Zeit, von der ich oben einiges berichtete, nach meiner Ansicht die beste sein muß. Ich wüßte nicht, was in den Mo­ naten Juli bis Oktober dort zu erbeuten wäre. Die Flora ist derart arm, daß den Raupen jegliche Lebensbedingungen genommen sind. So bietet die Rhön für den Entomologen keine besonderen Anziehungspunkte und kommt als Eldorado nicht in Frage."

Die in diesem Bericht dargestellten Ergebnisse der systematischen For­ schung nach nachtaktiven Schmetterlingen und Köcherfliegen beweisen das Gegenteil. 137

2. Art und Durchführung der wissenschaftlichen Kartierungen

Die Aufnahmen wurden nach zwei Methoden durchgeführt: a. Die systematische Suche nach den ersten Ständen der einzelnen Arten (Ei, Larve, Fraßspuren, Minen, Puppen). b. Die Kartierung nach dem in der Lepidopterologie üblichen Verfahren durch Anlockung mit künstlichem Licht (v.a. UV-Licht) und Lock-Köder.

Die Suche nach den ersten Stadien ist anerkanntermaßen die aussagekräf­ tigste, läßt sie doch genaue Rückschlüsse über die Biotopbindung einer Art zu. Ihr Nachteil liegt in dem großen Zeitaufwand. Zudem sind die PräimaginalStadien vieler Arten so gut der Umgebung angepaßt, daß sie auch bei großer Erfahrung und langer Suche kaum aufzufinden sind. Auch führen viele Arten eine endophage Lebensweise oder besiedeln den Kro­ nen- und Wipfelbereich größerer Bäume.

Zu schnelleren Ergebnissen führt die Anlockung durch künstliches Licht oder durch stark riechende Köder (diese v.a. in den Frühjahrs- und Herbstmonaten). Die Nachteile, die dabei in Kauf genommen werden müssen, seien kurz angeführt: a. Unter den anfliegenden Tieren befinden sich viele biotopfremde Arten; bei günstigen Bedingungen werden durch die intensive Wirkung des Lich­ tes vor allem auf dem Paarungsflug befindliche Männchen oft über Kilo­ meter Entfernung angelockt. b. Eine Reihe von Arten ist ausgesprochen lichtscheu, während andere Ar­ ten sehr gerne am Licht oder am Köder erscheinen; hieraus ergibt sich, daß das beobachtete Artenspektrum nicht unbedingt das in dem ent­ sprechenden Biotop auch wirklich vorhandene (sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht) darstellt. c. Die Anlockmethoden sind sehr witterungsabhängig (Großwetterlage, Tem­ peratur, Luftfeuchtigkeit, etc.).

Die geschilderten, negativen Einflußgrößen wurden durch die Wahl des Standorts und die kurzfristige Festlegung auf günstige Witterungsperioden ausgeglichen. Die Biotopbindung der einzelnen Arten kann durch die lang­ jährige Erfahrung der einzelnen Belegführenden und der Kenntnis der Öko­ logie der Arten gut beurteilt werden. 138

Aus Gründen der Arbeitskapazität wurden die im Punkt drei angeführten Kartierungsergebnisse größtenteils durch die Anlockmethode mit Licht und Köder erzielt. Da sich das Artenspektrum im Lauf der Jahreszeiten ändert, wurde der Abstand der einzelnen Aufnahmen in charakteristischen Biotopen auf zwei bis drei Wochen festgelegt. Die Wahl der Aufnahmeplätze (s. Kar­ tenbeilage) geschah nach den folgenden Gesichtspunkten: a. Möglichst alle Pflanzengesellschaften sollten erfaßt werden; b. Der jeweilige Aufnahmeplatz sollte nicht zu viele Vegetationseinhei­ ten enthaltenem spezifische Aussagen zu erhalten; c. Die Anlockwirkung des Lichtes über größere Entfernung sollte durch die Wahl eines günstigen Standortes möglichst ausgeschaltet werden; d. Schäden an der Flora und Fauna des Naturschutzgebietes mußten von vorne herein ausgeschaltet werden.

Aus dem letztgenannten Grund wurden die Hochmoore nur in ihren Randbe­ reichen erfaßt.

Die Kartierung wurde von Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Nordbayeri­ scher Entomologen e. V. (ANE) im Zuge der Erarbeitung der Lepidopteren- Fauna Nordbayerns durchgeführt. Zeitlich gut abgestimmt war die Maßnahme mit Untersuchungen anderer Stellen, die sich mit der möglichen Bindung einzelner Arten an bestimmte Vegetationseinheiten, insbesondere an die extensiv genutzten Grünland-Biotope und Hochmoor-Lebensräume, beschäfti­ gen und einen umfassenden Pflegeplan für das Naturschutzgebiet "Lange Rhön" anstreben.

3. Systematische Artenliste und Bemerkungen zu faunistisch interessanten

Arten

In den nachfolgend angeführten Listen sind die einzelnen Aufnahmen dar­ gestellt; für die einzelnen Arten werden - falls Angaben dafür vorhanden waren - auch quantitative Aussagen gemacht. Die dabei verwendeten Abkür­ zungen bedeuten: e einzeln (oder detaillierte Angabe) v 3-10 Exemplare (oder detaillierte Angabe) h mehr als 10 Exemplare 139

g mehr als 50 Exemplare L Larvalnachweis + nur qualitative Angabe

Die Nomenklatur der einzelnen Arten folgt bei den "Kleinschmetterlingen" der Liste von PRÖSE (im Druck), bei den "Großschmetterlingen" der Arbeit LERAUT's (1980), bei den Trichoptera der grundlegenden Bearbeitung von TOBIAS & TOBIAS (1981).

Die Aufnahmeplätze werden kartenmäßig (s. Kartenbeilage), die einzelnen Aufnahmen (mit den Belegführenden) tabellarisch dargestellt (s. nachfol­ gende Tabelle). Die Reihenfolge der Darstellung der Aufnahmen richtet sich nach dem jeweiligen Datum; auf diese Weise ist bereits aus den Ta­ bellen die Flug- und Aktivitätszeit der einzelnen Arten gut ersichtlich. 140

Datum der Fundort­ Belegführer Aufnahme nummer

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Bemerkung zu faunistisch interessanten Arten:

(4) Opostega crepusculella Zeller, 1839

Charakterart montaner Feuchtgebiete und Moore.

(22) conterminella (Zeller, 1839)

Ebenfalls eine Charakterart montaner Lagen; die Raupen leben an Salix caprea, aurita und viminalis.

(23) Agonopterix petasitis (Standfuß, 1851)

Erstnachweis für Nordbayern. Die Art war in Mitteleuropa bisher nur aus den Alpen, dem Schwarzwald, den Sudeten und Karpathen bekannt. Die Fut­ terpflanze, Petasites albus, ist nach VOLLMANN (Flora von Bayern) in der Rhön häufiger als in den anderen Mittelgebirgen. Die Nachweise aus zwei verschiedenen Biotopen lassen auf eine weitere Verbreitung in der Hohen Rhön schließen. Die Art, die als Glazialrelikt gilt, ist leicht kennt­ lich und habituell unverwechselbar. Ihr Areal zeigt Ähnlichkeiten mit dem der Noctuide Dasypolia templi (Thunberg, 1792).

(24) Agonopterix parilella (Treitschke, 1835)

1#; Genital-Präp. PRÖSE 86/972o. Eine seltene, an Peucedanum-Arten lebende Depressariine. Aus Nordbayern bisher nur alte Funde aus Regensburg und eine neuere Angabe für Pettstädt bei Bamberg. Die Genitalarmatur des untersuchten Stückes weicht bemer­ kenswert von der normaler Exemplare ab: Der Gnathos ist kugel- und nicht zapfenförmig, ähnlich der nahe verwandten Art Agonopterix seiini (Heinem.); alle anderen Merkmale sprechen jedoch eindeutig für parilella Tr.

(28) Elachista revinctella Zeller, 1850

Eine typische Art der Fichten-Buchen-Mischwälder der Mittelgebirge. Ela­ chista revinctella Z. kommt sehr gerne zum Licht, was für die meisten Ar­ ten des nicht zutrifft. Die Raupen minieren an hochwüchsigen Wald­ gräsern wie Festuca altissima oder Milium effusum. Ob unsere Populationen, die bisher als ssp. adscitella Stt. geführt werden, auch wirklich art­ gleich mit der mehr südlicheren revinctella Z. sind, wird neuerdings 160

bestritten (PARENTI, in litt.).

(29) Biselachista albidella (Nylander, 1848)

Charakterart feuchter Gebiete und Moore der Mittelgebirge. Die Raupen le­ ben an Carex-, Scirpus- und Eriophorum-Arten.

(34) Coleophora pseudorepentis Toll, 1960

Erstnachweis für Deutschland. Die Art war bisher nur aus Niederösterreich und dem Burgenland bekannt. Sie wurde von TOLL nach einem Weibchen be­ schrieben. KASY fand 1963 das dazugehörende Männchen. Die Futterpflanze und die Biologie sind noch unbekannt. Die ersten bayerischen Funde wurden erst kürzlich von BALDIZZONE, dem besten Kenner der Coleophoridae, deter­ miniert. Es handelt sich um je 1? aus Dörfleins und Unterhaid bei Bamberg (leg. DERRA, bisher unveröffentlicht). Der Fund in der Rhön zeigt, daß die winzige Art weiter verbreitet ist und an microklimatisch günstigen Stel­ len auch in den Mittelgebirgen Vorkommen kann.

(36) Mompha conturbatella (Hübner, [1819] )

Eine weitere typische Art für die Mittelgebirge. Die Raupen leben an Epi- lobium-Arten. Auf dem von Immisions- und Schneebruchschäden durchlöcher­ ten Fichtenmonokulturen in der Hohen Rhön dürfte die Art mit ihren Fut­ terpflanzen sicherlich weit verbreitet sein.

(44) Phaulernis fulviguttella (Zeller, 1839)

Die Raupen der Art leben an Heracleum-Arten; eine montane Art, die ver­ mutlich ein Glazialrelikt darstellt.

(46) Blastotere bergiella Ratzeburg, 1840

Die Raupen der "Gelben Fichtenknospenmotte" leben in den Endknospen gro­ ßer Zweige von Picea-Arten; eine Charakterart montaner Fichtenwälder. Die Tiere wurden genitaliter bestimmt (PRÖSE).

(50) Argyresthia sorbiella (Treitschke, 1833)

Eine Charakterart montaner Mischwälder; die Raupen leben an Sorbus aucu- paria und minieren in den Knospen. 161

(68) Aphelia viburnana ([Denis & Schiffermüllerj, 1775)

Eine Gebirgsart, die im hessischen Teil der Rhön (Wasserkuppe) offenbar häufiger ist. In Bayern wurde sie bisher nur aus den Alpen und den ober­ bayerischen Hochmooren sowie in einem Einzelfund aus dem Spessart be­ kannt. Die Raupen leben ziemlich polyphag an Moorpflanzen wie Vaccinium uliginosum oder Salix repens.

(69) Aphelia unitana (Hübner, [1799] )

Neu für die Fauna Unterfrankens. Die Art, die auch in den Alpen und im Fichtelgebirge vorkommt, wurde für die Rhön bereits seit längerem erwar­ tet. Früher wurde sie von ihrer "Schwesterart" Aphelia paleana (Hübner, 1793) nicht unterschieden. Die Raupen leben vermutlich an Ranunculus-, Petasites- und Helleborus-Arten.

(80) Eana osseana (Scopoli, 1763)

Die Raupen dieser montan verbreiteten Art leben an Pflanzenresten und fertigen sich meist unter Steinen Gespinströhren an.

(88) Acleris shepherdana (Stephens, 1852)

Ein weiterer Erstfund für die Fauna Unterfrankens. Dem vorliegenden Ma­ terial zufolge ist die Art in der Rhön häufig und ersetzt hier die ähn­ liche, in Bayern viel weiter verbreitete Acleris aspersana (Hübner, [l817j). Beide Arten besiedeln Feuchtbiotope und leben an den gleichen Futterpflanzen (Filipéndula ulmaria, Sanguisorba-, Potentilla-, Fragaria- Arten).

(103) Epinotia caprana (Fabricius, 1798)

Ebenfalls neu für die Fauna Unterfrankens. Diese mehr in den norddeut­ schen Moorgebieten verbreitete Art ist in Bayern außerordentlich selten: Bisher wurden nur Einzelfunde aus dem Gröbenzeller Moor bei München (jetzt zerstört) und aus Oberfranken (zwei Nachweise) bekannt. Die Rau­ pen leben an Salix-Arten. 162

(129) Crambus alienellus (Germar & Kaulf., 1817)

Charakterart der Hochmoore; in Nordbayern außerhalb der Rhön nur alte Funde aus dem großen oberpfälzischen Moorgebiet an der Heidenaab. Die bekannten Vorkommen im Böhmerwald liegen auf tschechischer Seite. Das Vorkommen in der Rhön ist seit längerem bekannt (PFISTER, 1958).

(136) Catoptria margaritella ([Denis & Schiffermüller], 1775)

Die Raupen dieser in montanen Lagen verbreiteten Art leben im Moos an feuchten Plätzen von Wald- und Moorwiesen.

(140) Scoparia conicella (La Harpe, 1863)

Erstnachweis für die Fauna Unterfrankens. Das erste Stück in Bayern wur­ de kürzlich im Naturwaldreservat "Schwengbrunnen" bei Coburg festge­ stellt (HACKER, in litt.). Die Art wurde früher stets verkannt und meist mit Scoparia basistrigalis Knaggs, 1866 verwechselt, obwohl sie in fri­ schen Stücken bereits habituell an den nicht gescheckten Fransen erkannt werden kann. In Bayern ist die Art sicher selten, aber doch weiter ver­ breitet als die beiden bisher bekannten Fundgebiete aussagen.

(143) Eudonia murana (Curtis, 1827)

Eine typische Art von Diabas- und Basaltfluren; die Raupen leben an Moos von Felsen und Mauern. Während die Populationen des Fichtelgebirges und Frankenwaldes ausgesprochen dunkle Gesamtfärbung besitzen, zeigt das Tier der Rhön (ähnlich denen der Kalkalpen) eine helle Grundfarbe. Neu für die Fauna Unterfrankens.

(149) Udea olivalis ([Denis & Schiffermüller], 1775)

Eine montan verbreitete Art, deren Raupen polyphag an zahlreichen krauti­ gen Pflanzen leben.

(174) Drepana curvatula (Borkhausen, 1790)

Die in Bayern weitaus seltenste Art der Gattung. BERGMANN (1953:281) gibt die Art für Bad Brückenau (Bayerische Rhön) und Coburg an; eine An­ gabe von RÖSZLER (1969:159) für die Umgebung von Bayreuth bedarf der Be­ stätigung. Die Raupen leben an feuchten Stellen der Ufervegetation an 163

Ainus- und Betula-Arten.

(209) Chloroclysta miata (Linnaeus, 1758)

Charakterart montaner, anmooriger Fichtenbestände. Die Raupen leben vor allem an Vaccinium myrtillus, aber auch an Ainus-, Betula- und Salix-Ar- ten. In den aus Silikatgesteinen bestehenden Mittelgebirgen ist die Art weiter verbreitet als auf der Rhön-Hochfläche; hier findet sie nur auf den aufgewölbten Moorkörpern zusagende Lebensbedingungen.

(221) Hydriamena ruberata (Freyer, 1831)

Eine arkto-alpin verbreitete Art, die als Glazialrelikt gilt. Außerhalb der Alpen wurde sie im Mittelgebirgsraum bisher im Erzgebirge, Fichtel­ gebirge und in Böhmen gefunden. Die Raupen leben an Salix-Arten. Neu für die Fauna Unterfrankens.

(234) Eupithecia inturbata (Hübner, [1817])

E. inturbata Hbn. ist an ihre Futterpflanze Acer campestre gebunden. Das Vorkommen dieser wärmeliebenden Art im Südosten des Naturschutzgebietes ("Steinernes Haus") spricht für die microklimatischen Besonderheiten der Basalt-Schuttflächen, die sich in ihrer Flora von den großflächig vorhan denen Borstgrasmagerrasen und Storchschnabel-Goldhaferwiesen auffallend unterscheiden.

(251) Discoloxia blomeri (Curtis, 1832)

Eine Charakterart von Hangschuttwäldern mit größerem Anteil an Edellaub­ hölzern. Die Raupen leben an Ulmus-Arten.

(255) Nothocasis sertata (Hübner, |j817])

Die Raupen dieser Art können an Acer pseudoplatanus gefunden werden (junge Triebe, Knospen, Blüten). Die Art wird vor allem in montanen Laubmischwäldern gefunden und tritt lokal sehr häufig auf.

(261) Epione vespertaria (Linnaeus, 1767)

Wie ihre "Schwesterart" Epione repandaria Hufn. eine Charakterart von Au Sumpf-, Moor- und Bruchwäldern. Aus Nordbayern liegen bisher nur sehr we 164

nige Einzelnachweise vor. Die Raupen der Art leben polyphag an verschie­ denen Laubbüschen ihres Lebensraumes.

(300) Gluphisia crenata (Esper, 1785)

Der Nachweis dieser Art auf der vom rauhen Mittelgebirgsklima gekenn­ zeichneten Hochrhön (800 m) war überraschend, galt die Art doch bisher allgemein als Charakterart von Au- und Galeriewäldern des Flach- und Hü­ gellandes.

(323) Rhyacia latens (Hübner, [1813] )

R. latens Hbn. ist eine Xeromontanart; ihr Vorkommen auf den bereits an­ gesprochenen Basaltschuttflächen im Südosten des Naturschutzgebietes ist daher nicht überraschend. Eine weitere Verbreitung findet die Art in Nord­ bayern in den xero-thermophilen Magerrasengesellschaften des Fränkischen Jura und des Muschelkalk.

(339) Xestia ashworthii candelarum (Staudinger, 1901)

Eine weitere, typische Xeromontanart mit ähnlicher Verbreitung wie R. la­ tens Hbn. Ihre Raupen leben (überwinternd) polyphag an krautigen Pflan­ zen.

(340) Xestia sexstrigata (Haworth, 1809)

Die östliche Arealgrenze dieser atlantisch verbreiteten Art verläuft in Nordbayern durch Oberfranken (Frankenwald-Bamberg). Nach BERGMANN (1954: 173) ist X. sexstrigata Hw. in Thüringen "Leitart weichblättriger, feuch­ ter Krautgrasgesellschaften moorigsandiger Uferränder mit lichter Ge­ büschflur in Auen der Sandgebiete der Ebene". Die Funde im Frankenwald und in der Rhön deuten darauf hin, daß die Art in Nordbayern auch eine ausgeprägte montane Verbreitung aufweist. Ihre Raupen sind an zahlreichen krautigen Pflanzen zu finden.

(361) Eriopygodes imbecilla (Fabricius, 1794)

E. imbecilla F. kann als Charakterart der anmoorigen und moorigen, mon­ tanen Borstgrasmagerrasengesellschäften bezeichnet werden. Die Art wurde im Naturschutzgebiet auffallend häufig gefunden und besitzt in der Rhön 165

ihr neben dem Alpengebiet sicherlich bedeutendstes Areal in Deutschland. Die Raupen leben polyphag an krautigen Pflanzen.

(356) Orthosia opima (Hübner, [1809])

Die seltenste Art aus der Gattung der "Frühjahreulen". Als typische Habi­ tate für die Art können feuchte, anmoorige bis moorige und leicht ver- buschte Stellen montaner bis submontaner Lagen bezeichnet werden, wie sie im Naturschutzgebiet in großer Flächenausdehnung vorhanden sind. Die Rau­ pen leben polyphag vor allem auf Vaccinium- und Salix-Arten.

(378) Dasypolia templi (Thunberg, 1792)

Die arkto-alpin verbreitete Art (Eiszeitrelikt) wurde für Nordbayern erst­ mals aus der Rhön (Kreuzberg, Bischofsheim) bekannt (WOLF & HACKER, 1982: 97). Bisher unveröffentlichte Funde aus dem Bayerischen Wald bekräftigen das typisch arkto-alpine Arealbild dieser schönen Art. D. templi Thnbg. besitzt in der Rhön ihr in Mitteleuropa flächenmäßig größtes und am dich­ testen besiedeltes, zusammenhängendes Areal. Die Art besiedelt vor allem leicht verbuschte, feuchte Hochstaudenfluren in der Nähe von Bächen, wo die Raupen (teilweise endophag) an Heracleum und anderen Umbelliferae zu finden sind.

(404) Amphipyra berbera svenssoni Fletcher, 1968

Die erst in neuerer Zeit von der ähnlichen Amphipyra pyramidea (Linnaeus, 1758) artlich abgetrennte Art wird erstmals für die unterfränkische Fauna gemeldet; sie ist im allgemeinen ähnlich verbreitet wie A. pyramidea L., aber weitaus weniger häufig.

(409) Phlogophora scita (Hübner, 1790)

Ebenfalls eine Art, die erst vor kurzem erstmals für Nordbayern gemeldet wurde (WOLF & HACKER, 1. c.). Charakteristische Habitate für die Art sind farnreiche Bergmischwälder, wo die Raupen an Farnen, nach der Überwinte­ rung auch an verschiedenen krautigen Pflanzen und Laubsträuchern, zu fin­ den sind. 166

(£29) Mesapamea secalella Remm, 1983

Zur Verbreitung und Ökologie dieser von ihrer "Schwesterart" Mesapamea secalis (Linnaeus, 1758) nur mit Hilfe von genitalmorphologischen Merk­ malen zu trennenden Art siehe auch HACKER & SCHREIER (1985:22-25).

(14) Ecclisopteryx madida (McLachlan, 1867)

Die Art besiedelt Bergbäche mit starker Strömung und war für die unter­ fränkische Fauna nach unseren Unterlagen bisher nicht bekannt.

(25) Stenophylax vibex (Curtis, 1834)

Die nördliche Arealgrenze dieser Art verläuft von England über Belgien quer durch Deutschland (und Nordbayern) in die südliche CSSR.

(28) Allogamus uncatus (Brauer, 1857)

Charakteristische Habitate für die Art sind Gebirgsbäche mit hohem Anteil an Detritusablagerungen; in der Rhön und im angrenzenden hessischen Ge­ biet erreicht die Art ihre nordwestliche Verbreitungsgrenze.

4. Zusammenfassung

Die Kartierungsarbeiten, die sich über zwei Jahre (1984/85) hinzogen, er­ gaben ein Spektrum von insgesamt 452 Lepidoptera- und 30 Trichoptera-Ar- ten. In Anbetracht der im Punkt 2. angeführten "Unsicherheitsfaktoren" und der von vergleichbaren Erfassungen vorliegenden Erfahrungen ergibt sich daraus ein Erfassungsgrad von 65 - 75 % der tatsächlich vorhandenen Arten.

Als faunistisch besondere bemerkenswert müssen die folgenden Nachweise gelten:

Erstfund für Deutschland

Coleophora pseudorepentis Toll, 1960

Erstfund für Nordbayern

Agonopterix petasitis (Standfuß, 1851) 167

Erstnachweise für die Fauna Unterfrankens

Agonopterix parilella (Treitschke, 1835) Aphelia unitana (Hübner, [17993) Acleris shepherdana (Stephens, 1852) Epinotia caprana (Fabricius, 1798) Scoparia conicella (La Harpe, 1963) Eudonia murana (Curtis, 1827) Hydriomena ruberata (Freyer, 1831) Amphipyra berbera svenssoni Fletcher, 1968) Ecclisopteryx madida (McLachlan, 1867)

Als typische Glazialrelikte gelten die Arten: Agonopterix petasitis (Standfuß, 1851) Phaulernis fulviguttella (Zeller, 1839) Crambus alienellus (Germar & Kaulf., 1817) Hydriomena ruberata (Freyer, 1831) Dasypolia templi (Thunberg, 1792)

Die geringe Zahl echter Eiszeitrelikte ist vermutlich auf die - abgesehen von den gewölbten Hochmoorflächen - nur geringe Verbreitung basenarmer Standorte zurückzuführen. Allgemein wurde bei Beginn der Kartierungsar­ beiten - gerade auch wegen der weiten, anthropogen bedingten, waldfreien Flächen - ein höherer Anteil arkto-alpin verbreiteter Arten vermutet.

5. Danksagung

Zum Dank für die Hilfestellung bei den Kartierungsarbeiten sind wir Herrn A. Bischof, Herrn G. Derra und Herrn W. Wolf verpflichtet. Unser besonde­ rer Dank für die Koordination mit anderen wissenschaftlichen Erfassungs­ arbeiten und behördlichen Vorhaben gilt Frau Dr. Ritschel-Kandel (Höhere Naturschutzbehörde an der Regierung von Unterfranken) und Herrn Prof. Dr. G. Kneitz. Die Bestimmung der Trichoptera übernahm Herr Dr. H. Malicky, einer der besten Kenner der europäischen Trichoptera; für seine uneigen­ nützige Hilfestellung sei an dieser Stelle ebenfalls sehr herzlich ge­ dankt. 168

6. Literatur

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Anschrift:

Arbeitsgemeinschaft Nordbayerischer Entomologen e. V. Kilianstr. 10

D-8623 Staffelstein