Breitband N ews Informationen des Zweckverband zum Breitbandausbau-Projekt Nr. 2 • April 2016

Breitbandausbau selbst gestalten – für die zukunft der region Herzlich willkommen zur zweiten Ausgabe unseres Breitband-Newsletters. In Anbetracht der Sonder- sitzung der Verbandsversammlung am 19. Mai wollen wir Sie hiermit über den aktuellen Stand des Projektes informieren.­ Zudem greifen wir einige Punkte auf, die während der Beschlussfassungen der Gemeinden zum öffentlich-rechtlichen Vertrag aufgekommen und an den Zweckverband Ostholstein (ZVO) herangetragen wurden. Gemeinsam mit der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH (EGOH), dem Breitbandkompetenzzentrum Schleswig-Holstein (BKZSH) und mit tatkräftiger Unterstützung durch die technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Berater haben wir viele Gespräche mit den Entschei­dungsträgern und politischen Vertretern vor Ort geführt, um sie für eines der wichtigsten gemeinsamen Projekte für die Zukunft der Region zu gewinnen.

An sehr vielen Stellen ist uns das sehr gut gelungen – so konnten wir uns bereits über zahlreiche Zustimmungen aus den Gemeinden freuen. Nur mit dieser Rückendeckung können wir im Verbund den Breitbandausbau in unserer Region vorantreiben und gestalten, wie es für die Gemeinden vor Ort sinnvoll und tragfähig ist. Dieser Verantwortung für die Gesamtheit der Bürgerinnen und Bürger einer Gemeinde, die auch außerhalb von gut versorgten Ortskernen wohnen, will der ZVO im Auftrag seiner Gesine Strohmeyer Verbandsmitglieder nachkommen. Aber natürlich müssen wir auch an der ein oder anderen Stelle noch Verbandsvorsteherin Zweckverband Ostholstein Überzeugungsarbeit leisten. Auch dazu soll dieser Newsletter dienen. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Mehrheit will übertragen Zahlreiche gemeinden stimmen aufgabenübertragung an ZVO zu

Nachdem die Gemeindevertreter aus Neukirchen/Oldenburg es gar nicht erwarten konnten und schon im Januar dem öffentlich-rechtlichen Vertrag über die Übertragung der Aufgabe „Aufbau und Ausbau einer Breitbandnetz-Infrastruktur auf den Zweckverband Ostholstein“ zugestimmt hatten, zogen die Mehrheit der Ostholsteiner Gemeinden nach. Insgesamt haben sich bislang bereits folgende Gemeinden für den Aufbau einer eigenen Breitbandinf- rastruktur im Verbund entschieden (Stand 27.4.2016): Ahrensbök Neukirchen/Oldenburg Dahme Göhl mindscanner/fotolia.com Schönwalde Grömitz Stadt Heringsdorf Süsel Wangels weitere Beschlussfassungen stehen noch aus

Mit diesen Zusagen können bereits jetzt für spätere Netzbetreiber interessante Lose („Cluster“) gebildet werden – trotz der Nicht-Zu- stimmung einzelner Gemeinden. Da , , Neustadt und als „schwarze Flecken“ im Rechenmodell des Breitband-Projektes von vornherein nicht berücksichtigt waren, bleibt ihre Nicht-Teilnahme ohne Auswirkungen auf das Gesamtprojekt und die -finanzierung. Dass nicht alle Gemeinden zustimmen, war bei der Aufstellung der Konzeption und Kalkulation durchaus bewusst. Daher waren die Berater angehalten, eine sehr konservative Planung des Netzes und der Kosten vorzunehmen. So können bei der Konkreti- sierung des Vorhabens auftretende Veränderungen abgepuffert werden. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 1 ZVO-Unternehmensgruppe Glasfaser – die Technologie der Zukunft Auf Zukunft setzen statt auf Auslaufmodell Die Gemeinden, die sich für eine Aufgabenübertragung entschieden haben, wollen ihren Bürgerinnen und Bürgern eine zukunfts- und hochleistungsfähige Breitband-Infrastruktur bieten, die zuverlässig eine Mindestbandbreite gewährleisten kann anstatt nur „bis zu“ einer bestimmten Surfgeschwindigkeit. Genau diese Anforderungen sind in der Rahmenre- gelung der Bundesrepublik Deutschland zur Unterstützung des Aufbaus einer flächende- ckenden Next Generation Access (NGA)-Breitbandversorgung festgehalten. Diese Vorgaben sind für die öffentliche ZVO-Lösung bindend. Dementsprechend wird die Pächter-Aus- schreibung so gestaltet sein, dass der zukünftige Betreiber des passiven ZVO-Netzes sie zwingend erfüllen muss. Die einzige Technologie, die die Voraussetzungen – zukunftsfähig, zuverlässig und hochleistungsfähig – erfüllen kann, ist Glasfaser.

Aufgrund seiner Leistungsfähigkeit sind mit Glasfaser sehr viel höhere Bandbreiten möglich als mit Kupferleitungen. Somit ist dies die überlegene Technologie auf dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft. Auch wenn eine Internetgeschwindigkeit von bis zu 50 Megabit pro Sekunde für den Moment für Viele in Ostholstein ein Riesenvorteil wäre, wird dieses Tempo in wenigen Jahren nicht mehr ausreichen. Somit stellt sich die Frage, ob es volkswirtschaft- gunnar3000/fotolia.com lich nicht sinnvoller wäre, bereits heute in Glasfaser zu investieren anstatt in eine Techno- logie, die bei Experten sowie Telekommunikationsunternehmen mittelfristig als Auslaufmo- dell gilt. Mit Glasfaser investieren Städte und Gemeinden in die infrastrukturelle Zukunft ihrer Kinder und Enkel und stärken damit die Zukunft auf dem Land. Mit einem zukunftsfähigen Breitbandanschluss wird das Abwandern junger Leute oder Familien verhindert und soll im Gegenteil Grund dafür sein, dass sich Familien und Gewerbebetriebe hier ansiedeln. Nicht zuletzt verlangen auch die vielen Feriengäste eine verlässlich leistungsfähige Internetversorgung.

Ein weiterer Riesenvorteil von Glasfaser ist, dass es mit zunehmender Leitungslänge keinen Leistungsabfall gibt (Grafik rechts). Glasfaser kann über sehr weite Strecken konti- nuierlich eine hohe Bandbreite gewährleisten. Hingegen bricht die Reichweite von Kupfer- leitungen bereits nach einigen hundert Metern Entfernung vom Kabelverzweiger rapide ein und erschöpft sich recht schnell ganz. Die konstante Hochleistungsfähigkeit von Glas- faser macht es möglich, dass zeitgleich Hoch- geschwindigkeits-Internet, HD-Fernsehen, Telefonie, Video-on-Demand oder Computer- spiele abgerufen werden können – alles über eine einzige Leitung. Diese Leitung müssen sich dann auch nicht mehrere Haushalte teilen. Dies ist bei der momentanen kupferbasierten Technologie der Fall, wodurch die Bandbreite für den Einzelnen stark eingeschränkt wird. Zudem ermöglicht Glasfaser sowohl im Upstream als auch Downstream die gleiche Bandbreite, was besonders für Unternehmen wichtig ist.

Vectoring ermöglicht zwar eine kostenschonende Aufrüstung bestehender VDSL-Kupferleitungen, ohne dass neue Kabel verlegt werden müs- sen. Indem unerwünschte Störsignale herausgefiltert werden, das so genannte Übersprechen zwischen benachbarten Kupferleitungen verrin- gert wird, kann die Übertragungsrate teils deutlich gesteigert werden. Allerdings muss die Leitung in den Kabelverzweigern aus technischen Gründen so stark abgeschirmt werden, dass kein zweiter Anbieter das Kabel bzw. den Verteilerkasten nutzen kann. Genehmigt wird dies durch die Bundesnetzagentur. Da viele in dieser Exklusivnutzung eine Benachteiligung von anderen Anbietern und einen irregulären Eingriff in den Wettbewerb sehen („Re-Monopolisierung“), regt sich breiter Widerstand. So haben sich 25 Verbände gemeinsam an die EU-Kommissi- on gewandt und um ihr Einschreiten gegen die Entscheidung der Bundesnetzagentur gebeten. Sie fordern, dass die Vectoring-Technik allen Anbietern offenstehen müsse. Ohne Wettbewerb steht zu befürchten, dass in Vectoring-Gebieten Investitionen in noch schnellere Netze verhindert werden. Diese werden in einigen Jahren aber dringend notwendig sein, will man nicht wieder durch zu langsamen Internetzugang ins Hintertreffen geraten. Zudem würde ein einziger Anbieter auch alleine die Preise für die Endkundenprodukte bestimmen können. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 2 ZVO-Unternehmensgruppe gemeinsam die Lücken schlieSSen Private Telekommunikationsunternehmen planen nur punktuellen ausbau

Kremsdorf

Antoinettenhof Göhl

Christiansthal Giebelberg

Schwelbeck Plügge Quals Lütjendorf

Gaarz

Wie diese Karte am Beispiel der Gemeinde Göhl zeigt, ist von privaten Telekommunikationsunternehmen nur ein punktueller Ausbau geplant. Dazwischen klaffen nachwie- vor große Lücken bei der Breitband-Internetversorgung. Den Mittelpunkt der Kreise bilden Kabelverzweiger, von denen Kupferleitungen in die Haushalte verlaufen, um sie mit Internet zu versorgen. Aufgrund des steilen Leistungsabfalls von Kupferleitungen mit zunehmender Leitungslänge, gilt: Je weiter Haushalte von dem Mittelpunkt entfernt sind, desto schlechter und geringer ist der Internetempfang.

Neben der Kritik, dass die Vectoring-Technologie allen Anbietern men zahlen soll, sind zunächst die beihilfe- und vergaberechtlichen offenstehen muss, damit es auch im ländlichen Raum beim Breit- Risiken zu bewerten. Bevor öffentliche Institutionen Investitionen bandausbau vorangeht, wird die Internetversorgung auch mit Vec- tätigen, müssen sie für Markttransparenz sorgen, indem sie Wettbe- toring weiterhin lückenhaft bleiben. So will ein Telekommunikations- werb herstellen und bei allen Marktteilnehmern Angebote abfordern. unternehmen im Nahbereich (zirka 550 Meter) um seine Verteiler- Erst am Ende dieses längeren Prozesses, mit dem Beihilfe- und Ver- kästen in lukrativsten Gebieten in Deutschland die Vectoring-Tech- gaberecht eingehalten wird, können sie einem Privatunternehmen nik einsetzen. Wie auf der obigen Karte dargestellt, werden zahlrei- einen Zuschlag erteilen. Bei der ZVO-Lösung würde dies einmal zen- che Haushalte aber auch danach nicht mit Breitband-Internet ver- tral strikt nach NGA-Rahmenregelung für alle weißen Flecken der sorgt sein. Nur die farbig markierten Bereiche werden von der Gemeinden gemacht, die die Breitbandaufgabe übertragen haben. Vectoring-Technik profitieren. Soweit reicht nämlich die Versor- Zudem hat der ZVO die ersten Schritte für die Gemeinden, wie das gungsmöglichkeit der vektorisierten Kabelverzweiger, die den Mittel- vorgeschriebene Markterkundungsverfahren, bereits absolviert. punkt der Kreise bilden. Der Vectoring-Effekt auf der Kupferleitung nimmt mit zunehmender Leitungslänge ab und ist ab 700 bis 800 Als weiterer Nachteil ist für die Gemeinden zu beachten, dass sie Metern praktisch nicht mehr vorhanden. Diesen Effekt gibt es bei für ein Netz bezahlen, das ihnen aber nicht gehören würde. Bei der Glasfaser nicht (siehe Grafik auf Seite 2). ZVO-Lösung bleibt die passive Infrastruktur in kommunaler Hand. Wie die Installation, Wartung und Instandhaltung des aktiven Net- Beim Markterkundungsverfahren der EGOH haben die Telekommu- zes durch den Pächter zu erfolgen hat, haben die Verbandsmitglie- nikationsunternehmen verbindliche Angaben machen müssen, die der durch entsprechende vertragliche Regelungen selbst in der unterversorgte Randlagen bestätigt haben. Diese Gebiete werden Hand und können es zum Wohle ihrer Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin für private Anbieter wirtschaftlich nicht attraktiv gestalten. Bei einer Subventionierung des Auslaufmodells Kupferlei- genug sein, dass sie aus eigenen Mitteln hier ein zukunftsfähiges tungen werden Gemeinden in einigen Jahren erneut vor dem Prob- Breitbandnetz aufbauen würden. So sehen einige Vorschläge privater lem stehen, dass sich Privatunternehmen den weiteren Ausbau Telekommunika­tionsunternehmen für den Breitbandausbau eine ihrer eigenen Breitbandnetze bezahlen lassen möchten. Ob und Kostenbeteiligung von Städten und Gemeinden vor. Da es hier um wann in dieser Abhängigkeit eine flächendeckende Breitbandversor- sehr viel Geld geht, das die öffentliche Hand an ein Privatunterneh- gung gewährleistet werden kann, ist fraglich.

3 ZVO-Unternehmensgruppe Mittwoch, 10 16. März 2016 SEGEBERG ><

Lindenstr. 5, J 043 23/805 44 77 13: 16.00-18.00 Behördenlotse GESCHENDORF SITZUNG» Gaststätte „Linden- hof“, Dorfstraße 49: 19.30 Gemeinde- TERMINE vertretung LEEZEN HEUTE SITZUNG» Amtsverwaltung, Ham- burger Str. 28: 19.30 Amtsausschuss Möchten Sie hier Termine für Leezen Veranstaltungen bekannt geben? Schicken Sie uns eine E-Mail an TRAPPENKAMP [email protected] SITZUNG» Bürgersaal Süd, Am Schicken Sie ein Fax an Markt 3: 19.00 Ausschuss Jugendzen- J 045 51/88 23 59 trum Schreiben Sie an ÖFFNUNGSZEITEN» Amt Bornhö- Lübecker Nachrichten ved im Bürgerhaus, Am Markt, Redaktion Segeberg J 043 23/907 70: 8.30-12.00 Kirchstraße 45 23795 Bad Segeberg WAHLSTEDT ÖFFNUNGSZEITEN» ATS-Suchtbe- ratungsstelle, Kronsheider Str. 16a: BAD SEGEBERG 15.00-17.00 Offene Sprechstunde Aqua Fun, Scharnhorststraße 2: ÖFFNUNGSZEITEN» Begegnungs- 6.00-8.00 Badezeit Frühschwimmer; und Beratungszentrum, 1. OG, 9.00-20.00 Badezeit; 20.00-21.00 Ba- Kirchstr. 9: 10.00-12.00 Behördenlot- dezeit nur für Damen se Gemeindezentrum, Segeberger Stra- ße 38: 19.30 Blaues Kreuz in der ev. BORNHÖVED Kirche – Hilfe für Alkoholkranke und Angehörige Dieser Einsatz stank Hilfskräften gewaltig ÖFFNUNGSZEITEN» ATS-Suchtbe- Segeberger Str. 38: 14.00-16.00 Klei- ratungsstelle, Lindenstr. 5: derstube – Ausgabe von Kleidung; Blunk. Ausgelaufene Gülle waren der Grund Denn dann wären die Blunker Klärteiche über- richtig gehandelt“, fasste Alexander Kasch 10.00-12.00 Offene Sprechstunde 16.00-17.00 Kleiderstube – Annahme dafür, dass die Freiwillige Feuerwehr Blunk fordert gewesen und hätten kippen können. vom Gefahrgut-Erkundungstrupp Amt Tra- Familienbüro - Beratungszentrum, von Kleidung gestern Nachmittag in die Mühlenstraße aus- Zum Glück war nur ein bisschen über die Kan- ve-Land zusammen. So blieb den Einsatzkräf- rücken musste. Es bestand die Sorge, dass die te der Mistplatte gelaufen. „Der Landwirt hat ten nur, die stinkende Jauche kräftig mit Was- Rinderfäkalien in die Kanalisation geraten. gleich eine Ablauf-Sperre errichtet und gleich ser zu verdünnen und fortzuspülen. hil

TERMINE MORGEN BAD SEGEBERG TRAPPENKAMP BIBLIOTHEKEN» Stadtbücherei, SITZUNG» Bürgerhaus, Am Markt: Mehr Geld, weniger Arbeitszeit Oldesloer Straße 20: 10.00-19.00 18.30 Werkausschuss ÖFFNUNGSZEITEN» ATS-Suchtbe- ratungsstelle, Gartenstr. 17: WAHLSTEDT 9.00-12.00 Offene Sprechstunde BIBLIOTHEKEN» Stadtbücherei Hallenbad Bad Segeberg, Theo- und Artothek, Markt 2: 9.00-12.00, beim WZV: Ver.di reicht das nicht dor-Storm-Str.: 9.00-20.00 Badezeit 14.30-19.00 Ausleihzeiten SITZUNG» Kleines Theater am ITZSTEDT Markt, Rudolf-Gußmann-Platz 1, Gewerkschafter beharren auf eine Gleichstellung der Privat-Beschäftigten mit dem SITZUNG» Amtsverwaltung: J 045 54/22 11: 20.00 Jahresver- 18.00 Amtsausschuss sammlung des Kulturring Wahlstedt öffentlichen Dienst / WZV-Entsorgungs GmbH schließt sich dem Flächentarif an und Umgebung LEEZEN ÖFFNUNGSZEITEN» Aqua Fun, Von Wolfgang Glombik hätten wohl kaum Ver- D)D) Das ist für beiter gilt nun eine Verhandlungen gewesen. Ver.di TREFFPUNKT» DRK-Kleiderkam- Scharnhorststraße 2: 6.00-8.00 Bade- ständnis für massive unsere Kunden 38-Stunden-Woche habe sich beim Bundesvorstand mer, Teegentwiete 3a: 14.00-16.00 zeit Frühschwimmer; 9.00-20.00 Ba- Bad Segeberg. Die Gewerkschaft Entgelt-Erhöhungen, statt der bisherigen die Freigabe für Arbeitskampfmaß- Kleiderausgabe dezeit Ver.di spricht von einem „Schlag erklärte er in einer ei- nicht zumutbar.“ 40-Stunden. Es gibt nahmen geholt. Nissen: „Unsere ins Gesicht der Beschäftigten“, die lends einberufenen Jens Kretschmer, WZV mehr Urlaub, Gehalts- Haustarifverhandlungen sind da- PRONSTORF WARDER Wege-Zweckverband Entsor- Pressekonferenz. Für steigerungen werden mit heute beendet. Jetzt gilt der Flä- SITZUNG» Sprüttenhus, Eilsdorf: SITZUNG» Alte Schule, Kirch- gungs GmbH und Co. KG, das Kretschmer würde das in der Kon- auf insgesamt über 200 000 Euro be- chentarifvertrag.“ Die nächste Ta- Ahrens19.30 2-200 Gemeindevertretung 11.16 M_Buchert 15.03.16 14:37weg Seite 1: 19.30 1 Gemeindevertretung Tochterunternehmen des öffent- sequenz auch Arbeitsplätze kos- ziffert. WZV-Justitiar Nis Nissen rifrunde soll schon im März zwi- lich rechtlichen WZV, hingegen ten. Daher habe die Gesellschafter- sprach von einer „erheblichen Ver- schen BDE und Ver.di starten. von einem „Spagat zwischen Wirt- versammlung sich dafür entschie- besserung“. Keiner werde schlech- Doch die Gewerkschafter wollen schaftlichkeit und Mitarbeiterinte- den, Mitglied im Bundesverband ter gestellt, versicherte er. nicht locker lassen. Fachbereichs- Anzeige ressen“. Es sei eine Kompromisslö- der Deutschen Entsorgungs-, Was- Ob die Müllgebühren durch die sekretär Andreas Wübben spricht - Anzeige - sung, dem Tarifvertrag der priva- ser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) Personalkostensteigerung zulegen zwar von einem Teilerfolg, aber: ten Entsorgungswirtschaft beizu- zu werden. Das kleinere Übel. Jah- werden, konnte Kretschmer noch „Wir fühlen uns verarscht! Erst hat Tipps vom Steuerberater treten. Normalerweise jubeln Ge- relang habe man sich an deren Ta- nicht sagen. Da gingen noch ande- es Tarifverhandlungen gegeben, werkschafter, wenn Unternehmen rifvertragabschlüsse „angelehnt“, re Faktoren mit ein. Grund für den dann schließt sich der WZV plötz- Torsten Ahrens dem Flächentarif beitreten, doch jetzt gelte für die Beschäftigten der plötzlichen Anschluss an den lich dem BDE an.“ Das hätte man Steuerberater Ver.di hat vom Segeberger Entsor- normale Flächentarifvertrag. Mit BDE-Tarifvertrag seien Streikdro- so schon vor Jahren machen kön- gungsunternehmen wesentlich Vorteilen: Für die etwa 175 Mitar- hungen der Gewerkschaft in den nen, „dann wäre die Situation jetzt Holunderweg 1 mehr gefordert. Nicht mehr und nicht so angespannt“. Wübben 23795 Bad Segeberg nicht weniger als die Gleichstel- („So ein Modell gibt es in ganz lung mit dem öffentlichen Dienst Norddeutschland nicht“) findet es Tel. 0 45 51/3673 wegen der ohnehin bestehenden „rechtlich fragwürdig“, wenn Mit- [email protected] „Verzahnung“ zwischen öffent- arbeiter mal für den WZV, mal für Steuerberater lich-rechtlichen Bereich (125 Mitar- dessen Tochter-GmbH arbeiteten. Torsten Ahrens www.ahrens-steuerberater.de beiter) und dem privaten Sektor Ver.di werde rechtlich prüfen las- des WZV (175). Ihre Forderung auf sen, ob es sich hier um Arbeitsver- Mietverhältnisse mit den Punkt gebracht: Gleicher Lohn hältnisse handele, die schon lange für gleiche Arbeit. beim Wege-Zweckverband ange- Rund 1,4 Millionen Euro würde siedelt sein müssten. WZV-Ver- nahen Angehörigen das pro Jahr an Mehrkosten verur- bandsvorsteher Jens Kretschmer Mietverhältnisse mit nahen An- sächlich und endgültig in das sachen. „Das ist für unsere Kunden wies darauf hin, dass man an einer gehörigen sind steuerlich anzu- Vermögen des Vermieters über- nicht zumutbar“, sagte WZV-Chef neuen Organisationsstruktur arbei- Kommunaleerkennen, wenn einigelösung „Spielre- gegangen sein. Mietverträgeüb ermit zJenseugt Kretschmer gestern. Dem te. An dem System werde etwas ge- geln“ eingehalten werden. Dabei unterhaltsberechtigten Angehö- WZV würden so zahlreiche Aufträ- Sie hoffen auf Betriebsfrieden mit den „Profis in Orange“: WZV-Chef ändert, unter anderem das europäi- kommt es im Vorwege auf die rigen sind nicht bereits deshalb ge wegbrechen, und auch die priva- Jens Kretschmer, die Vorsitzende der Verbandsversammlung Dr. Bea- sche Beihilferecht zwinge dazu, Ausgestaltung der Verhältnisse abzuerkennen, wenn die Miete öffentlich-rechtlichean, die als Eckwerte Breit in der Steu-bandaus dempr Unterhaltojekte geleistet swird.orgenten für Haushalte nachhaltige als Abfallkunden btrixreit Klüverb undand Beiratsvorsitzenderversorgung Gerd Lentföhr. Foto: Glombik hier umzudenken, betonte er. ererklärung abgefragt werden. Es kommt auf die Miethöhe an, So haben dort Angaben wie ver- denn die Verwaltung prüft, ob ei- Dass viele Gemeinden,einnahmte die Kaltmiete, etwas Umlagen, gegenne verbilligte ihre Vermietungunzurei vor-- Erstattungen und qm Wohnflä- liegt. Seit dem Jahre 2012 ist mit che zu erfolgen. Dabei ist der sog. mindestens 66 % der ortsübli- chende VersorgungFremdvergleich mit Breitband-Internet einzuhalten. chen Miete unterneh die Vollentgeltlich-- Zweiter Versuch für schnelles Internet Beispiel: Der Vermieter geht im keit gegeben mit der Folge, dass Folgejahr in den Ruhestand und ein ungekürzter Werbungskos- men wollen, ihre Aktivitätenhat erwartungsgemäß bündeln, viel gerin- tenabzug ist zusteht.auch Liegt bun die Miete- Klein Gladebrügge setzt nach Ärger mit der Telekom jetzt auf den WZV beim Thema Glasfaser gere Einkünfte. Deshalb verein- darunter, ist in einen entgeltli- bart er mit seinem Sohn, die Mie- chen und einen unentgeltlichen Klein Gladebrügge. Mit der Tele- den vollen Preis zu bezahlen. Eine chen. WZV-Verbandsvorsteher sen. Auch für eine Geschwindig- desweit in vielen anderente nicht schon imKreisen lfd. Jahr zu zah- einTeil überzeugendesaufzuteilen. Als Miete ver- kom hatte die Gemeinde Klein Gla- Reaktion des Unternehmens steht Jens Kretschmer warb für diese keitsmessung am vergangenen len, sondern erst gleich zu Beginn steht sich die Kaltmiete zzgl. die debrügge bei der Versorgung mit seit langer Zeit aus. Aufgabe: „Multiplikator zu sein Freitag hatte er kein Verständnis. im Folgejahr, um einen viel ge- nach Betriebskostenverordnung Modell. Als zentraleringeren Organisationsstelle Steuersatz zu haben. umlagefähigen kann Kosten der wie z.B. schnellem Internet auf das falsche Dafür aber steht jetzt der WZV in macht richtig Laune. Man lernt die „Sie messen, wenn die Autofahrer Diese Gestaltung wird nicht Grundsteuer, Wasserversorgung, Pferd gesetzt. Jetzt soll der Wege den Startlöchern, der Klein Leute im Dorf viel besser wegen einer Baustelle eh’ langsa- anerkannt. Es ist zu prüfen, ob Heizung, Straßenreinigung, Zweckverband (WZV) diese Aufga- Gladebrügge als 34. Ge- kennen.“ mer fahren. Nach zwei Stunden wa- ZVO für ein größeresder VertragGebiet zivilrechtlich Fördermittel wirk- Müllentsorgung, beantragen Sach-und Haft- be übernehmen. Darauf verständig- meinde auf die schnelle Da- Abgelehnt hatte die Kreis- ren sie auch schon wieder weg. sam zustande gekommen ist, der pflichtversicherung, Schorn- ten sich die Gemeindevertreter in tenautobahn schicken verkehrsaufsicht sämtliche Wenn das mehr zählt, als eine per- und kann gemeindeübergreifendInhalt dem zwischen Fremden Losesteinfeger („Cluster“) usw.. Die Aufteilung bil- ihrer Sitzung am Montag. möchte. Genutzt werden sol- Maßnahmen, die die Ge- manente Messung mit unserem Ge- Üblichen entspricht und auch so in einen entgeltlichen und einen 22 000 Euro sollte die Gemeinde len dazu Fördermittel, die meinde für eine Verkehrsbe- rät, kann ich das nicht verstehen“, durchgeführt wurde. Nicht jede unentgeltlichen Teil bedeutet den, die für spätereAbweichung Pächter vom und Standard Netzbetreiber ist letztlich: Wenn Sie nurattrak 60 % einer- für die Verlegung eines Glasfaser- noch beantragt werden müs- ruhigung beantragt hatte so Hansen. gleichbedeutend mit einer Aber- ortsüblichen Miete vereinbaren, kabels von Bad Segeberg bis zum sen. An die Verträge mit (die LN berichteten). „Für ei- Außerdem stimmte die Gemein- kennung. Es wird aber erwartet, sind auch die angefallenen Kos- Ortseingang zahlen (die LN berich- den Stadtwerken Neumüns- nen Fußgängerüberweg de für die neue Feuerwehrsatzung tiv sind. Zudem wirddass fürdie Hauptpflichten das gesamte der Ver- ten Ausbaugebiet nur zu 60 % abziehbar. Des- teten). Im Gegenzug versprach das ter als Partner des WZV sind Karen Hagen. sind nicht nur 300 Fahrzeu- und die Einführung eines Kinder- tragspartner klar und eindeutig halb sind die üblichen Mieten un- Unternehmen Geschwindigkeiten die Kunden zwei Jahre ge- Foto: pd ge in Spitzenzeiten pro Stun- und Jugendbeirates, der die Mei- gefaßt werden. Es muß die Miet- bedingt zu ermitteln durch z. B. von bis zu 50 Megabit/Sekunde bunden. Danach steht das de erforderlich, sondern nung der gut 80 Kinder und Ju- lediglich eine Ausschreibungsache korrekt und dieerforderlich zu entrich- Vor- oder sein, Nachmieter, anstatt andere (Mbit/s).Die technische Aufrüs- Netz allen Anbietern offen. Um die auch 50 Fußgänger. Und die haben gendlichen vertreten soll. Der Bei- tende Miete klar und eindeutig vergleichbare Wohnungen in geregelt sein. Dabei muß die der gleichen Wohnanlage, tung der Telekom ist zwar erfolgt, notwendig Anzahl an Verträgen zu- wir nicht. Vorsorge ist kein Instru- rat wird fünf Mitglieder haben und dass jede GemeindeMiete einzeln für eine abgeschlosseneden zeitlichenörtliche Mietspiegel und finanoder Inter-- eine Verbesserung für die Bürger sammenzubekommen, braucht die ment, das bei uns angewendet damit die Kinder- und Jugendver- Wohnung im Haus der Eltern tat- netrecherchen. allerdings blieb aus. Daraufhin hat- Gemeinde Multiplikatoren, die die wird. Das erzürnt mich sehr", sammlung ablösen, die bislang ein ziellen Aufwand betreiben muss. te sich die Gemeinde geweigert, einzelnen Haushalte im Ort aufsu- schimpfte Bürgermeister Arne Han- Mal im Jahr stattgefunden hat. pd

Quelle: Lübecker Nachrichten (Teilausgabe Segeberg) vom 16. März 2016 In diese Ausschreibung wird der ZVO dann auch ganz explizit aufnehmen, dass Pächter die Produkte für die Endkunden zu marktüblichen Preisen anbieten müssen. Dies liegt auch im Eigeninteresse eines Bieters. Schließlich braucht er ausreichend Verträge, damit er seine Investitionskosten ausgleicht und die Pacht bezahlt, mit der der Schuldendienst der Breitbandsparte bedient wird.

Nun, wo die Zahl derer immer konkreter wird, die die Breitbandaufgabe auf den ZVO übertragen wollen, kann auch die Kostenverteilung konkreter werden. Es waren alle Berater angehalten, sehr konservativ und „schwarzmalerisch“ zu rechnen, um eventuelle Veränderungen ausgleichen zu können. Außerdem wird intensiv daran gearbeitet, die Kosten für die Anschubfinanzierung zu senken. Einsparungspoten- ziale ergeben sich zum Beispiel durch Fördermittel, höhere Anschlussquoten oder den Zuschnitt der Ausbaucluster. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Das mit der Quote Der Zweckverband Ostholstein hat das Wichtiger Termin 19.5.2016 Ziel, alle Haushalte in den Gemeinden, Für alle ZVO-Mitglieder die die Breitband-Aufgabe übertragen In einer Sondersitzung der Verbandsversammlung haben, an die Breitband-Infrastruktur am 19. Mai um 15:00 Uhr im Kreishaus in Eutin wird es vor anzuschließen. Das bedeutet eine Haus- allem um die Gründung des neuen Geschäftsbereichs Breitband und um anschlussquote von 100 Prozent. den damit verbundenen Beitritt neuer Verbandsmitglieder gehen.

Damit ein Cluster ausgebaut wird, muss Dazu ist gemäß Verbandssatzung zwingend eine Beschlussfassung mit einer der Pächter bestimmte Vorvertragsquo- Zweidrittelmehrheit aller Verbandsmitglieder notwendig. Das bedeutet, dass ten erreichen. Im Allgemeinen sind das auch Stimmen der Gemeinden erforderlich sind, die nicht beabsichtigen, die zirka 60 Prozent, die in den bislang Breitband-Aufgabe auf den ZVO zu übertragen. unversorgten Gebieten, den „weißen Fle- cken“, erreicht werden müssen. Diese Quote gilt für Verträge, die die Versor- gung mit einem Produkt vorsehen. Informationen zum Thema Breitbandausbau Breitbandkompetenzzentrum Schleswig-Holstein (BKZSH): unterstützt Akteure in Schles- Es wird aber auch Vorverträge geben, in wig-Holstein (so auch den ZVO), die den Ausbau eines flächendeckenden Glasfaser- denen bis zu drei Produkte – Telefonie, netzes vorantreiben und dazu beitragen, dass Schleswig-Holstein bis 2030 mit Internet und Fernsehen – abgebildet schnellstem Breitband versorgt wird • www.bkzsh.de • werden, die so genannten Triple-Play- Verträge. Werden mehr Triple-Play-Vor- Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH (EGOH): entwickelt und setzt kommunale Pro- verträge abgeschlossen, ist eine geringe- re Quote ausreichend für einen Ausbau. jekte um, die der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung des Kreises dienen • www.egoh.de • Da diese Verträge hochwertiger sind für den späteren Anbieter, ist keine 60 Pro- Breitbandbüro des Bundes: hilft, den flächendeckenden Breitbandausbau zu beschleunigen zent-Quote nötig. und erarbeitet u.a. Leitfäden wie die NGA-Rahmenregelung • www.breitbandbuero.de •

Herausgeber: Zweckverband Ostholstein, Unternehmenskommunikation, Wagrienring 3–13, 23730 Sierksdorf, [email protected] Verantwortlich: Nicole Buschermöhle • Redaktion und Gestaltung: Jürgen Prüß (pr), Nicole Buschermöhle (nb) 4 ZVO-Unternehmensgruppe