In Braunfels Wird Noch Attraktiver Hauszeitung Der Lahn-Dill-Kliniken
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Hauszeitung der Lahn-Dill-Kliniken Nr. 2 / 2009 Aus dem Inhalt Das Krankenhaus „Falkeneck“ in • Neubau am „Falkeneck“ Braunfels wird noch attraktiver • Weiterbildung / Netzwerk von Heike und Hans Ulrich Pöllmitz und Gerd Werner • Gesundheitstage Das Krankenhaus „Falkeneck“ „Der Trend im Gesundheitswesen • Finanzmanagement in Braunfels, eine für den älteren geht in Richtung kooperativer und Menschen spezielle Einrichtung sinnvoller Zusammenarbeit von • Beckenbodenschulung im Verbund der Lahn-Dill-Kli- stationärer und ambulanter Ver- • Neuer CT in Betrieb niken GmbH, will den zum Teil sorgung von Patienten, wobei Ein- • Darmzentrum mit Website leer stehenden Nordflügel abrei- richtungen und teure Maschinen ßen und an dieser Stelle ein mo- besser genutzt werden“, erläuterte • Brustzentrum Wetzlar dernes Ärzte- und Pflegezentrum Wolfgang Hofmann, Vorsitzender • “Ampel“ in Cafeteria mit einer Nutzfläche von 6 400 des Aufsrichtsrates der Lahn- Quadratmetern errichten lassen. Dill-Kliniken, den Hintergrund der • Chirurgie neu ausgerichtet Im Rahmen eines Pressege- Planungen. „Das Falkeneck war • Bericht aus Bautechnik sprächs stellten Geschäftsführer schon in der Diskussion um eine • Neues Reinigungskonzept Richard Kreutzer und Manfred Schließung, doch der Schwer- Möller von der im niedersäch- punkt ‚ältere Menschen’ hat sich in • Lob für Dill-Kliniken sischen Meppen ansässigen Fir- den vergangenen drei Jahren be- • Impressum ma PRO URBAN, die als Investor währt und soll nun noch erweitert in Aktion tritt, das Konzept vor. werden“, erläutert Geschäftsführer PRO URBAN realisiert derzeit Kreutzer. „Die Symbiose von Klinik mit dem Bau eines Ärztehauses und Ärztehaus in synergetischer am Roteberg mit direkter Anbin- Zusammenarbeit ist das Modell dung an die Dill-Kliniken ein ähn- der Zukunft, in dem wir bundes- liches Projekt. In Braunfels sol- weit tätig sind“, erklärte Möller die len zehn Millionen Euro fließen. reichliche Erfahrung seines Unter- Ärztehaus Braunfels nehmens, das mit der Ar- gendo GmbH als Organi- sator zusammenarbeitet. „Der Neubau eines Ärzte- und Pfl egezentrums bringt viele Vorteile“, weiß Hof- mann. Zum einen für die Ärzte, die gemeinsam Ge- räte nutzen und auf dem kurzen Weg mit Kollegen einen Fall besprechen können, zum anderen für die Patienten, die alle Ärzte an einem Ort vorfi nden. Außerdem profi tiert die Stadt Braunfels von der Einrichtung als positivem Standortfaktor. Weiteres Plus: 60 neue Arbeits- plätze im Ärztehaus und weitere zehn bis fünfzehn Besichtigung vor Ort v.l.n.r. Andreas Weyel, Wolfgang Keller, Dr. Bernd Göbel, Richard im Krankenhaus selbst, Kreutzer, Wolfgang Hofmann, Dr. Norbert Köneke, Dr. Jochen Knell und Manfred Möller da durch Anmietung von Räumlichkeiten die Bettenkapa- Weiteren sind ein Café/Restaurant Quadratmetern Räumlichkeiten zität der Geriatrie mit 40 fast ver- sowie ein Speisesaal für die Pati- wie Rezeption, Wartezimmer, So- doppelt werden kann. Zehn Plät- enten und eine ergotherapeutische zial- und Laborräume gemeinsam ze bietet derzeit die Tagesklinik. Praxis vorgesehen. Im ersten Ober- nutzen können. Entsprechende Wenn der Nordfl ügel und das alte geschoss soll das Kompetenzzen- Gespräche mit Fachärzten der Re- Verwaltungsgebäude abgerissen trum Geriatrie erweitert werden, eine gion werden derzeit geführt, die in sind, wird ein Anbau entstehen, der Pfl egeeinrichtung für die stationäre das neue Ärzte- und Pfl egezentrum 40 Prozent des Gebäudevolumens Dauer- und Kurzzeitpfl ege wird ein- umziehen würden. umfassen wird. Im Erdgeschoss gerichtet, es gibt Wohngruppen für „Wir Krankenhausärzte sind froh wird es einen separaten Eingang für Demenzkranke und eine ganze Rei- über die Erweiterung des Hauses, die dortige Tagespfl ege geben. Des he Facharztpraxen, die auf 1 000 da so auch grenzwertige Teile ausgelastet werden“, freut sich Chefarzt Dr. Bernd Göbel. „Ich bin angenehm überrascht von dieser Planung, da sie für die positive Entwicklung unserer Stadt der absolut richtige Weg ist“, sagte Bürgermeister Wolfgang Keller. „Im Zusammenhang mit der Baumaßnahme wird die Lahn-Dill- Kliniken GmbH schätzungswei- se eine Million für die Sanierung des Parkplatzes und weitere lo- gistische Maßnahmen investieren müssen“, so Kreutzer. Dem Inve- stor wird in Erbpacht kostengün- stig das Gelände zur Verfügung gestellt, der seinerseits die Refi - nanzierung des Gebäudes mit den Manfred Möller (PRO URBAN) erläutert die Pläne Mieteinnahmen realisieren kann. 2 Klinik intern Weiterbildung / Besuch aus USA Weiterbildung der Klinik-Praxis-Man- ger/innen in den Lahn-Dill-Kliniken von Rosemarie Urban Im Herbst 2008 wurde beschlos- spruchs- sen, eine Ausbildung zur/zum Kli- volle Pro- nik-Praxis-Manger/in in den Lahn- jekte über- Dill-Klinken durchzuführen. Viele n o m m e n andere Krankenhäuser zeigten und mit Interesse, aber aufgrund der groß- der Um- en Anzahl von Anmeldungen aus setzung in unseren Standorten Braunfels, u n s e r e m Dillenburg und Wetzlar konnten Hause be- wir lediglich zwei Lehrgangsplät- reits Pro- ze extern vergeben. zesse ver- Die Ausbildung beinhaltete aktive ändert. Trainingstage an Wochenenden, Nachdem Auf dem Foto von rechts nach links: Karin Berghorn (MVZ), Ingrid aber auch viele „Hausaufgaben“. am 1. und Spormann, Elke Köhlinger, Pia Succo, Susanne Schmidt, Michael Ziele der Ausbildung waren und 2. Mai 2009 Schulz, Heike Cuntz, Caroline Beil (Trainerin und Leiterin der Aus- sind, die Kommunikation inner- die schrift- bildung), Ramona Keilen (Kreiskrankenhaus Weilburg), Simone halb der Klinikstandorte, aber l i c h e n Koob, Stefanie Zutt, Silke Karkutsch (Trainerin), Jutta Schneider, auch standortübergreifend zu Prüfungen Horst Dauth, Christina Wader und Rosemarie Urban (Leiterin Per- verbessern und insbesondere die stattfan- sonalmanagement) zum Abschluss der Ausbildung Zusammenarbeit zwischen den den, endete die Ausbildung am Mit dem Ende der Ausbildung An- Ambulanzbereichen und dem sta- 3. Mai 2009. Die Lehrgangsteil- fang 2009 endet dieses zukunfts- tionären Bereich zu optimieren. nehmer/innen erhielten von der weisende Projekt der Ausbildung Ein wichtiger Teil der Ausbildung Leiterin Personalmanagement von Klinik-Praxis-Managern/ war die Leistungsabrechnung im nach der erfolgreich bestandenen innen in den Lahn-Dill-Kliniken ambulanten Bereich. Ab schluss prüfung die Zertifi kate nicht. Es sind daher bereits wei- Alle Teilnehmer/innen haben an- überreicht. tere aktive Trainingstage geplant. Hohe Gäste aus USA zu Besuch im Klinikum von Gerd Werner tor, Prof. Dr. Klaus Rauber, führten Senator David Durenberger und die Gäste, dem sich auch Vertreter seine Ehefrau Susanna waren an- des A.N.R. Lahn-Dill angeschlos- lässlich ihres Wetzlar-Besuches sen hatten, zu verschiedenen auch im Klinikum Wetzlar zu Gast. Abteilungen, um dem gesund- Klinik-Geschäftsführer Richard heitspolitischen Vertreter des US- Kreutzer und der Ärztliche Direk- Präsidenten die Abläufe in einem deutschen Klinikum zu erläutern. Unter anderem wurden dabei die Strahlenklinik, die Apotheke, das heitssystem ihres Heimatlandes Linksherzkatheterlabor, der MRT- USA. Dabei zeigte sie deutliche De- Raum, die ambulante Tagesklinik, fi zite im Bereich der elektronischen der Kreißsaal und die palliativme- Vernetzung im Krankenhaus und dizinische Abteilung vorgestellt. mit den niedergelassenen Ärzten Susanna Durenberger referierte auf. Dies würde in Deutschland abschließend über das Gesund- wesentlich besser funktionieren. Klinik intern 3 Gesundheitstage Erfolgreiche Gesundheitstage der Lahn-Dill-Kliniken GmbH von Christina Weithe Gesundheit und Prävention waren sundheitstage z.B. eine die Themen der Gesundheitstage Blutwertemessung, ei- der Lahn-Dill-Kliniken GmbH in nen Herzcheck, oder ein Zusammenarbeit mit der BAR- Stress-Screening vorneh- MER. Die Mitarbeiterinnen und men lassen. Der Einlagen- Mitarbeiter der Lahn-Dill-Kliniken spezialist „foot power“ aus GmbH hatten an insgesamt vier Gießen hat eine videoge- Tagen in Dillenburg, Wetzlar und stützte Ganganalyse an- Braunfels die Möglichkeit, die Prä- geboten. Hier wurden Fuß- ventionsangebote der BARMER Fehlstellungen erkannt und ihrer Kooperationspartner und bei Bedarf Lösungs- kennen zu lernen. möglichkeiten in Form von speziellen, sensomoto- Messung der Blutwerte in Wetzlar In Form von Gesundheitschecks, rischen Einlagen empfohlen. Vorträgen und Schnupperkursen Darüber hinaus hat Ole Ohlsen eine sundheitstage war der Schnup- wurde über die verschiedenen Raucherberatung durchgeführt, in- perkurs Pilates. Durch kleine, Möglichkeiten der persönlichen klusive Kohlenmonoxidmessung. aber häufi ge Bewegungen wird Gesundheitsvorsorge informiert Dieses Beratungsangebot sollte hierbei die gesamte Körpermus- und zu einer gesunden und ak- alle diejenigen motivieren und un- kulatur gekräftigt. Die Übungen tiven Lebensweise motiviert. Die terstützen, die für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbei- Gesundheit das Rauchen ter konnten im Rahmen der Ge- aufgeben wollen. Da die Erkrankung des Muskel-Skelett-Sy- stems, in Form von Rückenschmerzen, zu den häufi gsten Erkrankungen im Arbeitsalltag zählt, haben die Mitarbei- terinnen und Mitar- beiter in der „Ak- tiven Minipause“ Fit am Arbeitsplatz in Braunfels gezielte Übungen zur Stärkung der Rückenmus- werden hauptsächlich am Boden kulatur unter Anleitung trai- durchgeführt, zum Teil mit Hil- niert. Vertieft wurden diese fe eines Gymnastikballs, der die Übungen durch den Schnup- Intensität der Übungen verstär- perkurs „Fit am Arbeitsplatz: kt. Dies hat auch der neue Kurs Rückencoaching“ und den 04/2009 der Krankenpfl egeschu-