Giuseppe Bossi Und Goethe

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Giuseppe Bossi Und Goethe Von Leonardo fasziniert Giuseppe Bossi und Goethe I m Blickfeld der Goethezeit VI Hermann Mildenberger Serena Zanaboni Fernando Mazzocca Francesca Tasso Reinhard Wegner Von Leonardo fasziniert Giuseppe Bossi und Goethe Im Blickfeld der Goethezeit VI Antonio Canova, Porträtbüste Giuseppe Bossi, um 1816, Gips, Höhe 70 cm, Daniel Katz Gallery, London SANDSTEIN lm Blickfeld Kuratoren der Ausstellung Die Deutsche Nationalbibliothek 6 Vorwort der Goethezeit VI Hermann Mildenberger, verzeichnet diese Publikation in der Serena Zanaboni Deutschen Nationalbibliographie; Klassik Stiftung Weimar detaillierte bibliographische Daten 9 essays 76 Schiller-Museum Konzeption und Betreuung der Reihe sind im Internet über katalog »Im Blickfeld der Goethezeit« 26.8. – 13.11.2016 http://dnb.ddb.de abrufbar. Hermann Mildenberger 11 Serena Zanaboni 85 Gemälde von Giuseppe Bossi »Seine Schönheit erinnert Katalog Dieses Werk einschließlich seiner Teile an diejenige der römisch- Viola Geyersbach, Jochen Klauß, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Ver- 95 Großherzog Carl August Domenico Laurenza, Fernando wertung außerhalb der engen Grenzen hellenischen Antike« Die Reise nach Mailand und Mazzocca, Christof Metzger, Hermann des Urheberrechts gesetzes ist ohne Giuseppe Bossi und die seine Erwerbungen Mildenberger, Margarete Oppel, Zustimmung des Verlages unzulässig Erwerbungen von und strafbar. Das gilt insbesondere für Francesca Tasso, Reinhard Wegner, Carl August in Mailand 98 Serena Zanaboni Serena Zanaboni die Vervielfältigung, Übersetzungen, 1817 – 1818: Goethe und Giuseppe Bossi: seine Mit freundlichem Dank an Mikro verfilmungen und die Ein- die spät klassizistische unsere Kooperationspartner. Redaktion speicherung und Verarbeitung in elek- Arbeit am »Abendmahl« Rezeption in Weimar Max Pommer, Serena Zanaboni, tronischen Systemen. Hermann Mildenberger, 207 Spätklassizismus Svenja Gerndt, Margarete Oppel, 29 Hermann Mildenberger Inspiration und Nachfolge Viola Geyersbach, Dorothee Proft Goethe zwischen Leonardo in Weimar und Bossi Buchhandelsausgabe Sandstein Verlag 47 Francesca Tasso 245 anhang Gaetano Cattaneo als inter- Lektorat Christine Jäger-Ulbricht und kultureller Brückenbauer 246 Serena Zanaboni Sina Volk, Sandstein Verlag zwischen der Lombardei, Rekonstruktion der Gabriele Drews Deutschland und Erwerbungen 1817 – 1818 Ungarn zu Beginn des Reihenentwurf 19. Jahrhunderts 269 Nicolaus Ott + Bernard Stein Literatur 283 Bildnachweis Die Klassik Stiftung Weimar wird gefördert 55 Fernando Mazzocca von der Beauftragten der Bundes regierung für Satz und Gestaltung 284 Dank Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses Annett Stoy, Sandstein Verlag Abbildungen auf dem Umschlag Giuseppe Bossi – ein des deutschen Bundestages sowie dem Vorderseite: Kat. 7, Giuseppe Bossi, Freistaat Thüringen und der Stadt Weimar. Kopie der Kopfstudie zum Christus rastloser Wegbereiter Reprographie aus dem Abendmahl, um 1807 des Neoklassizismus Jana Neumann, Sandstein Verlag Rückseite: Kat. 4, Giuseppe Bossi, zwischen Mailand und Selbstporträt mit Gaetano Cattaneo, Giuseppe Taverna und Carlo Porta Rom (Cameretta Portiana), 1809 – 1810, © Klassik Stiftung Weimar Öl auf Leinwand, Pinacoteca di Brera, und Sandstein Verlag Mailand 65 Reinhard Wegner Mailand und die Folgen Abbildungen Schmutztitel Printed in Europe für das klassizistische Bild Antonio Canova Porträtbüste Giuseppe Bossi, um 1816, ISBN Gips, Höhe 70 cm, Daniel Katz 978-3-95498-242-4 Gallery, London Serena Zanaboni »Seine Schönheit erinnerte an diejenige der römisch-hellenischen Antike« giuseppe bossi und die erwerbungen von carl august in mailand 1817 – 1818: goethe und die spätklassizistische rezeption in weimar »Die Frauen schätzten ihn; so sehr, dass sobald er einen Raum betrat, die Ehe- männer knurrten wie argwöhnische Hunde. Er war schön, seine Schönheit erin- nerte an diejenige der römisch-hellenischen Antike […]. Seine langen, dichten, dunkelbraunen Haare [waren] […] lockig und legten sich malerisch in Strähnen um seine Stirn […], als ob Phidias daran gearbeitet hätte. Seine außergewöhnliche Schönheit wurde von der – vielleicht bewussten – Nachlässigkeit, die er seiner Frisur entgegenbrachte, noch betont. [...] Sein Geist und seine Haltungen waren so außerordentlich wandelbar, dass sie einen Großteil seiner vornehmen Individu- alität ausmachten. Nach Leonardo da Vinci nahm er [...] seinen Platz im Kreis Mein herzlicher Dank gilt meinen Kolleginnen und der exzellentesten und berühmtesten Italiener ein.« 1 Kollegen der Klassik Stiftung Weimar und des Thüringi- schen Staatsarchivs für die Unterstützung und für die fachlichen Anregungen, vor allem Prof. Hermann Giuseppe Bossi war ein genialer und rastloser Künstler, ein revolutionärer Mildenberger, Margarete Oppel, Dorothee Proft, Viola Kunsttheoretiker, Museumsleiter und Autor (Abb. 1). Er vernachlässigte seine Geyersbach, Svenja Gerndt und Max Pommer sowie Dr. Bernhard Post, Volker Graupner, Dr. Ingrid Arnhold, Gesundheit, um sich seiner Leidenschaft zu widmen: dem theoretischen und Cornelia Feldermann, Petra Krause, Matthias Hage- praktischen Studium und dem aufopfernden Forschen in allen Kunst- und Kultur- böck, Uwe Golle und Thomas Degner. Danken möchte ich auch Dr. Sandra Sicoli und Anna Torterolo für ihre bereichen. Selbst als sich sein Gesundheitszustand dramatisch verschlechterte, Unterstützung. Für ihre konstruktive Kritik und die wis- setzte er eifrig seine Studien fort. Als er mit nur 37 Jahren an Schwindsucht senschaftlichen Anregungen möchte ich mich herzlich starb, gehörte er zu einem der europaweit bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit. bei Dr. Markus Schwerin, Prof. Dr. Martin Büchsel und vor allem Andreas Rausch bedanken. Mein persönlicher Er lebte ein äußerst intensives Leben: Sein Geist vereinte in sich die wider- Dank gilt Fritz Grandi, Tom Wirkus, Diana di Maria und sprüchlichsten Extreme. Mutig und rebellisch war er auch: Er wagte es, sich Dr. Karl Philipp Ellerbrock für die Anregungen sowie für die Bereitschaft zur Diskussion, mit denen sie meine öffentlich gegen die damalsvon der napoleonischen Regierung verfochtenen kul- Studie bereichert haben. turellen Ideologien und gegen Napoléons absolutistisches Regime zu stellen. Zugleich war er der Star der mondänen Salons und Feste in Mailand, das damals 1 Rovani 1868, S. 276 – 277. Von der Verfasserin aus dem Italienischen übersetzt. die Hauptstadt Italiens war. Bossi war schön, groß und charmant. Die Frauen 2 Vgl. zu Bossis Biographie: Bossi-Nenci 2004, liebten ihn und er erwiderte leidenschaftlich diese Liebe. Er heiratete nie, statt- S. IX – XX; Tosi Brunetto 1983. Bossis erster Biograph war Gaetano Cattaneo, vgl. Bossi-Casati 1885. dessen sammelte er Liebhaberinnen, unter denen sich zahlreiche der schönsten Ein großer Teil von Bossis Korrespondenz wurde von Frauen seiner Zeit fanden.2 Roberto Paolo Ciardi veröffentlicht, vgl. Ciardi, 1982, Sein unruhiger, rastloser Geist war und ist extrem modern – dennoch ist Bd. 1 – 2. Weitere Briefe von Bossi finden sich in: Nenci 1997, S. 401 – 465; Cassanelli 1995, S. 105 – 121. Bossi Giuseppe Bossi ein Name, der heute zu Unrecht dem breiten Publikum unbe- schrieb zwischen 1807 und 1815 ein Tagebuch; es kannt ist und selbst in der Forschung ein Nischendasein fristet. Wenn man sich wurde 1925 von Giorgio Nicodemi veröffentlicht und Abb. 1 kürzlich von Chiara Nenci in einer revidierten Auflage Giuseppe Bossi, Selbstporträt, um 1814, mit dieser höchst komplexen Figur auseinandersetzt, wird deutlich, was ihn im publiziert. Vgl. Bossi-Nenci 2004; Bossi-Nicodemi Öl auf Leinwand, Florenz, Uffizien 21. Jahrhundert noch relevant macht. 1925. 10 11 I Giuseppe Bossi wurde 1777 in Busto Arsizio, nahe Mailand, in eine wohlhabende Familie geboren. Er studierte Malerei an der Accademia di Brera, der Brera- Kunstakademie in Mailand. Sein Talent wurde von seinen Lehrern früh erkannt: 1795 bekam er ein dreijähriges Stipendium von der Akademie, um seine Fertig- keiten in Rom perfektionieren zu können. Dort entwickelte er sein Talent als Kopist, indem er antike Skulpturen nach Vorlagekopien im Museum Pio Clemen- tino und nach Werken Michelangelo Buonarrotis (1475 – 1564) und Raffaello Santis (1483 – 1520) in den Vatikanischen Museen anfertigte. Um die Menschen und deren Anatomie in seiner Kunst realistisch darzustellen, führte er Natur- studien durch; hierzu gehörte insbesondere das Sezieren von Leichen. In diesen Jahren begann er auch, Kunst zu sammeln. Er knüpfte Kontakte und Freund- schaften zu einigen der einflussreichsten Künstler, Sammler und Intellektuellen seiner Zeit und baute damit ein Netzwerk auf, das ihm persönlich und professi- onell lebenslang von Nutzen war.3 Nach seiner Rückkehr nach Mailand arbeitete er weiter als Künstler – in einer Zeit der politischen Unruhen in Italien. Oberitalien war seit 1706 der österreichi- schen Herrschaft der Habsburger unterworfen, 1796 eroberte Napoléon Bonaparte (1769 – 1821) Oberitalien blitzschnell im Laufe der Italienischen Kampagnen (1796 – 1797) und beendete das bestehende fast 100-jährige österreichische monar- chische Regime in Italien. Die Cispadanische Republik wurde in den eroberten Gebieten gegründet und im Juni 1797 in Cisalpinische Republik (1797 – 1799) umbenannt. 1799 marschierte das österreichische Regiment wieder in Oberitalien ein, die französischen beziehungsweise napoleonischen Truppen mussten Italien 4 Pillepich 2001, S. 128; Melzi d’Eril 1991, S. 95. Vgl. zum Italienfeldzug und zu den verschiedenen Schlach- verlassen und die habsburgische Regierung wurde wieder eingesetzt; dennoch ten: Ellis
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