Herausgegeben vom Absolventenverband Döbling Ausgabe - 8 / 2003 CLARA FEY-SCHULE Sonderpädagogisches Zentrum

DIE EINZIGE BEHINDERUNG IST, NICHT LIEBEN ZU KÖNNEN.

(AUS DER FESTSCHRIFT 50 JAHRE Mütze zu sehen?“ - „Schlangen!“ - CLARA FEY-KINDERDORF) „Das sind doch die Strahlen des Hl. Die Festmesse am 25. April zelebrierte Geistes, so dass Ihr noch gescheiter Kardinal Schönborn für die Kinder werdet!“ des Clara Fey Kinderdorfes. Ein leises Das disziplinierte fröhliche Singen der Schluchzen begleitete die Feierstunde: Kinder ging wie eine Erschütterung Da zogen die festlich gekleideten durch die Herzen der Festgäste. Später, Kinder mit ihren Lehrerinnen und während der Agape, stand Bischof Betreuern in die wunderschöne Schönborn mit seinem Teller brav beim Kaasgrabenkirche ein, ein Kind am Buffet angestellt, die Provinzialoberin Arm einer Schwester vom armen Kinde Schwester Laetitia und Frau Hofrat Jesu umklammerte fest ihren Hals. Schwester Admirabilis sorgten uner- Würdig folgte der Einzug des Herrn müdlich für Nachschub und balancier- Kardinals und der Geistlichkeit. Wie ten geschickt die Tabletts durch die würde das zusammenfinden? Es fand Menge. - Waren es diese Gesten, die zueinander! Während des Osterspiels so sehr bewusstwerden ließen, dass vor der Kinder vor dem Altar zerdrück- Gott alle Menschen gleich sind.?! ten die Anwesenden Träne um Träne, Da saß eine Dame am Tisch und die Kinder aber wedelten fröhlich und erzählte, sie sei schon als sechsjäh- stolz mit „Palmwedeln“, ratschten mit rige Vollwaise über Ungarn nach Begeisterung und wollten die heimge- Maria Regina gekommen und mit den kehrten Osterglocken nicht verstum- Schwestern nach geflo- men lassen! Sichtbar ergriffen begann hen. Schicksal um Schicksal, von den Kardinal Schönborn seine Predigt Schwestern vom armen Kinde Jesu in Form eines Gesprächs: Was hab‘ zum Guten gelenkt wie im Clara Fey- ich denn da auf dem Kopf?“ - „Eine Kinderdorf. Mütze.“ - Wo habt Ihr die denn schon Es war ein Fest der Humanität, der gesehen?“ - „Beim Hl. Nikolaus.“ - großen menschlichen Wärme und „Heilig bin ich noch nicht, aber wenn Liebe. Ihr brav betet.... Was ist denn auf der Dr. Hilde Schirg-Posset

Zeichnungen unter der Leitung von SoLn Dagmar Silberbauer AUS DEM VORSTAND

Aus „ROTER FADEN“ wurde te Frau Mag. Gabriela Svarovsky zur Schule Maria Regina. Sie ist somit prädestiniert für die Nachfolge von Frau Sektionschef Dr. Niegl, der Gründerin des „Roten Faden“. Sie schickte ihren „Roten AVD- Faden“ 2100 mal in alle Welt mit einer unglaublichen Durchschlagskraft und Resonanz. Sie und ihr Team - Fau Mag. Gabriela Svarovsky folgte Frau Dr. Niegl als moderne hochbegabte Damen, die alles beherrschen, Präsidentin nach. Geld auftreiben, Homepages einrichten, Schreiben und Kokosbusserl backen - verbinden Aktuelles „Wer ist diese Svarovsky“? wird und Ehemaliges. immer wieder gefragt. Um das her- Ihre einstige Professorin Frau Hofrat auszufinden, folgte ich einer Ein- Schwester Admirabilis hebt vor allem ladung zum Adventkonzert in der die Liebe zu den Mitmenschen und Kirche. („Zu unserer Zeit“ wurden zur Natur hervor, die Frau Magister Kostproben der musizierenden Gabriela Svarovsky kennzeichnet. Jugend im Festsaal gegeben, wo Ihre Begeisterungsfähigkeit und wir unter Aufsicht von Schwester Spontanität gehe manchmal mit Modesta vierhändig das Klavier bear- ihr durch, aber wie sollte sie sonst beiteten. Heute ist die Kirche wegen Schulveranstaltungen, Schulbälle, Therse Zimm mit ihren Töchtern der angehenden Organistinnen bes- DI Regina Wiala-Zimm, Mag. Maresi Stodola, Sommerlager für Computerkurse, ser dafür geeignet.) Mag. Gabriela Svarovsky, Wanderkurse, Reitstunden schaf- Die Jugend war mit hochroten Mag. Andrea Zukowski fen! Sie muss so g‘schusselig blei- Wangen bei der Sache, während eine ben für „Maria Regina“ und den hübsche moderne Dame mit ihrem Fotoapparat von Absolventenverband. einem Kircheneck ins andere schusselte. Das war Besonders berührend ist die Aussage ehemaliger SIE! Immer in Bewegung, seit sie als Zehnjährige in Lehrer über die Mutter von Gabi Zimm Svarovsky, die die Schule Maria Regina und zu Schwester Angela ins alle vier Töchter den Schwestern v. a. K. J. anvertraute. Internat gekommen war. Diese sagt heute über sie: „Sie sei eine Seele von einer Frau.“ Verspätet herzliche „Die Gabi war a liabs angenehmes Kind, ka fads!!!“ Gratulation zum 50er, liebe Frau Mag. Svarovsky! und Das kann man ihr glauben. Ausgenommen die Jahre weiterhin gutes Gelingen! des Biologie-Studiums gehört die naturbegeister- Dr. Hilde Schirg-Posset

UNSER VEREIN WACHT AUF... wieder aus dem Dornröschenschlaf erweckt und etliche Neuerungen kamen dazu. So ist (für euch In den sechziger Jahren hat Frau Sektionschefin Dr. immer sichtbar) der Absolventenverband jedes Agnes NIEGL den Absolventenverband gegrün- Jahr bei der Maturafeier, unterstützt nicht nur die det. Es sollten alle Schulen der „Schwestern vom MaturantInnen sondern hat bei vielen Projekten, armen Kinde Jesu“ einem Verein angehören und Einkehrtagen, Unterrichtsmaterialien,... einen gemeinsam Gutes tun. Vorrangiges Ziel war die finanziellen Beitrag leisten dürfen. Unterstützung bedürftiger Jugendlicher und sozi- Zusätzlich wird mindestens dreimal im Jahr die aler Projekte. Lange Zeit stand Sektionschefin Dr. Zeitung „Roter AVD-Faden“ verschickt. Ehemalige Niegl selbst als Präsidentin dem Verein vor. versichern immer wieder, dass die Artikel sehr Wir sind ganz besonders stolz, dass die BAKIP zu interessant sind, ganz besonders ist dies die letzte Fr. Dr. Niegl einen besonderen „Draht“ hat. Ist Seite. Hier erfährt man, wer geheiratet, ein Kind sie doch die Autorin eines unserer Fachbücher! bekommen oder das Studium abgeschlossen hat. Es Zusätzlich hat sie sich während ihrer Tätigkeit im ist für mich von großer Wichtigkeit, dass die Schule Ministerium ganz besonders um die Ausbildung der am Kaasgraben es schafft, in jeder Ausgabe vertre- KleinkindpädagogInnen gekümmert, hat reformiert ten zu sein. Das zeigt sicher vom Engagement der und Integration gefordert. Sie war es auch, die Erzieher und Lehrer dieses Hauses. Maria Montessori mehrmals nach Österreich einge- Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass im laden hat und ihr Gedankengut verbreitet hat. Südgang eine Plakatwand steht, die über die lau- Da sie schon mehr als zwei Jahrzehnte im wohl- fenden Aktivitäten informiert. Wem das zu wenig verdienten Ruhestand ist und die Tätigkeit als ist, der kann uns unter http://see.you.at/avd besu- Präsidentin des AVD doch sehr arbeitsreich ist, chen. Über eine Eintragung im Gästebuch freuen musste eine Nachfolge gefunden werden. Frau wir uns! Mag. Gabriela Svarovsky übernahm den Vorsitz im Absolventenverband. In dieser Zeit wurden viele Maria Fischer, Aktivitäten, die unsere Gründerin initiiert hatte, Geschäftsführende Vizepräsidentin AUS UNSEREM KLOSTER Lauter Runde... SR. SOFIA MARIA - 100 JAHRE

Sr. Sofia Maria wurde 1903 in Lettland und arbeitete dort in unserer Niederlassung geboren. In diesem Teil Lettlands siedelten in Riga im Sticknähzimmer. Weißrussen. In Sr. Sofia Marias Elternhaus Als die Russen begannen, Lettland wieder wurde russisch gesprochen. Die Kirchen zu besetzen, wurden viele jüngere lettische versorgten polnische Priester, die darauf Schwestern nach Wien-Döbling geholt. bestanden, dass in der Kirche polnisch Auch Sr. Sofia Maria. Sie arbeitete auch hier gesprochen wurde. Die Landessprache war im Sticknähzimmer. Sie ist eine sehr fromme lettisch, also wurde auch in der Schule let- Schwester. Sie begleitete ihre Arbeit immer tisch gesprochen. mit Gebet. Jetzt ist sie schon lange in Pension und verbringt die Zeit mit Beten, Schlafen Sr. Sofia Maria war ein aufgewecktes, und Essen. Ist sie aber ganz munter, erfreut humorvolles Mädchen. Sie entschloss sich, in Lettland sie noch immer ihre Umgebung mit Humor. in unsere Gemeinschaft einzutreten. Bald darauf kam sie nach Wien. Sie wurde hier eingekleidet und So rät sie denen, die sie nicht verstehen, weil sie rus- legte auch in Döbling ihre ersten Gelübde ab. Nach sisch spricht, es doch zu lernen. Alle im Hause mögen Simpelveld (Holland) gerufen, schloss sie sich durch sie gerne und wünschen ihr noch frohe Tage. die ewigen Gelübde für immer unserer Kongregation an. Sie kehrte bald nach Jaunaglona in Lettland zurück Sr. Michaela Maria PIJ

DR. AGNES NIEGL - 90 JAHRE

2. September 2003 - Frau Sektionschef traf mit ihren Fotos von einst und dem Dr. Agnes Niegl, Landesschulinspektorin, weissen Zyklamenstöckerl ins Schwarze! Trägerin des Goldenen Verdienstkreuzes Es waren die Lieblingsblumen von Agnes der Republik Österreich und anderer verstorbener Mutter. Frau Mag. Gabriela Auszeichnungen, feiert ihren 90. Geburts- Svarowsky schenkte eine Kerze, die Frau tag. Inmitten all dieser Medaillen hängt Dr. Niegl sicher vor dem Bild ihrer Mutter die Zeichnung eines jungen Burschen: anzünden wird. Die Mutter rückt der eine Feuerwehr mit Dankesworten für neunzigjährigen Tochter immer näher und die vielen Einsätze der „Tante Nesi“. folgende Aussage lässt uns aufhorchen: - Was schenkt man so einer Frau? Einen bei allen Schicksalsschlägen - und es waren Runden Tisch (unserer war aber eckig) mit ihrer viele und schwere - meinte die Mutter Fritattensuppe und Knödeln und Geburtstagstorte stets: „Wofür soll das wieder gut sein?!“ Dieser Satz drauf und „Döblingerinnen“ rundherum! Frau Hofrat habe das Leben der Frau Dr Niegl mehr geprägt als Schwester Maria Admirabilis, Oberin im Kaasgraben, das ganze Philosophiestudium!

Liebe Frau Sektionschef, Dein Leben hat diese unse- re Welt bereichert. Wir danken Dir dafür an diesem besondern Geburtstag mit den besten Wünschen.

Hilde Schirg-Posset im Namen aller, die Dich lieben und verehren EHEMALIGE BERICHTEN Klassentreffen - man sieht sich! 8A 1983 – ZWANZIG JAHRE DANACH KLASSENTREFFEN KGBA 1964-1968

„Du hast dich überhaupt nicht verändert!“ – das waren Es ist nicht so, dass das Leben uns nur Sonnenstunden sehr oft gehörte Worte auf dem Treffen zu unserem bereitet hätte. Aber offenbar konnten wir uns das 20jährigen Maturajubiläum am 13. September diesen Leuchten größtenteils bewahren. Nach 35 Jahren ist Jahres. Und tatsächlich, wir hätten einander alle wie- die Vertrautheit untereinander so, als hätten wir uns der erkannt, auch die, die einander in den letzten 20 nie aus den Augen verloren. Wie schön ist es, einige Jahren nicht gesehen haben. Allerdings: als wir uns die Stunden mit frohen und positiv denkenden Menschen Bilder unserer Maturafeier ansahen, fanden wir doch verbringen zu dürfen. Menschen, die nach so vielen Veränderungen: die runden Pausbacken sind markante- Jahren der Arbeit mit Kindern noch sagen können, ren Gesichtern gewichen; zwei von uns, Sophie und Sita, dass sie glücklich sind in ihrem Beruf, haben in unse- zeigen derzeit deutliche Veränderungen um die Leibes- rer Gesellschaft schon sicher viel Positives bewirkt. mitte, die dazu führen werden, dass Ende Oktober die Euch allen, die ihr an diesem Klassentreffen teil- Zahl der von uns in die Welt gebrachten Kinder auf 37 genommen habt, herzlichen Dank! Ich freue mich ansteigen wird. schon auf 2008! Linde Losert, geb. Schwarz Ansonsten stellten wir mit Zufriedenheit fest, dass „aus allen etwas geworden ist“ – in unseren Reihen finden PS: Unser aller Dank gilt denen, die uns in unse- sich Chemikerinnen und Juristinnen, viele haben medi- rer Ausbildung geprägt haben - allen voran unserem zinische Berufe ergriffen, einige arbeiten bei der Bank, Klassenvorstand Sr. Maria Amata - und denen, die andere sind künstlerisch und sprachlich tätig... – nur uns alle 5 Jahre noch Lehrerin ist keine geworden... wahrscheinlich haben wir immer das Gefühl des uns alle gefürchtet, solche wie uns selbst als Schülerinnen Willkommenseins hier in zu bekommen. Döbling vermitteln.

Herzlichen Dank Sr. Cornelia und Frau Prof. Hetmanek!

Heurigen (sie hatte schon bei einem Konzert des Spitzer- Absolventinnenchores gerügt: „Ihr habt aber nicht viele Klassentreffen gemacht!“) und Frau Professor Eichler kam und feierte bis spät am Abend mit uns (dabei hatten wir vor ihr und ihrem Fach Mathematik einst mehr als nur Respekt). Die Professorinnen Schmidsfeld, Herder, Reiner und Spitzer schickten herzliche Grüße.

Und sonst? Die Stimmung war prächtig, der von uns erzeugte Geräuschpegel konnte von den gesamten anderen Gästen im Heurigenlokal nicht erreicht, Vielleicht waren wir aber gar geschweige denn übertrumpft werden, Schnurren nicht so schrecklich, denn Frau aus der Schulzeit und alte Fotos taten das Ihrige. Professor Svarovsky reiste bei Selbstverständlich nahmen wir uns vor, in Zukunft öfter Regenwetter immerhin extra Klassentreffen zu aus dem Waldviertel an, um veranstalten – und uns die Schule und unsere alte das werden wir nach Klasse aufzusperren und uns diesem beschwingten unsere Maturaarbeiten zurück- Maturajubiläum auch zugeben (wofür wir unseren ganz bestimmt schaf- herzlichen Dank aussprechen fen! wollen!). Mit Schwester Michaela Maria telefonierten wir in der Schule. Frau Professor Altrichter kam Brigitte Burger, trotz eines anderen Termins auf einen Sprung zum 8A 1983 EHEMALIGE BERICHTEN Klassentreffen - man sieht sich! 20-JÄHRIGES MATURATREFFEN 50 JAHRE „HEILIGES FEUER“ DER 8C VON 1983 MATURAJAHRGANG 1953

Am 21. Juni 2003 um 15:00 war es soweit. Von allen Die wunderschöne Auslegung unseres Wahlspruchs durch Seiten stürmten die ehemaligen Schülerinnen der 8C den so liebenswürdigen Herrn Msgr. Jan während der mit Kind und Kegel ihre Hofzeile. Mag. Gabi Svarovsky Festmesse in der Kapelle - oben in der Klausur - prägte unser lud im Namen des Absolventenverbandes zu einem Jubiläum: Feuer gibt Licht und Wärme, ist lebensnotwendig. Begrüßungssekt im Wäldchen. Bald schon waren alle in Die alten kranken Schwestern in der letzten Reihe erfreu- Gespräche vertieft wie: „Was hast du so gemacht in den ten sich an unserem Gesang: „So schön haben‘s g‘sungen!“ letzten Jahren? Wie geht es? Wir haben uns ja schon ewig Erika Jüttner-Kreuzberger hatte während der - wie immer nicht gesehen! Wie viele Kinder hast du jetzt? Du hast lautstarken Jause die von Schwester Hildegundis hand- dich ja gar nicht verändert!“ usw. geschriebenen und kopierten Liederbücher als Geschenk Nach einer interessanten Schulführung versammelten verteilt. Blättert man darin, stehen wir plötzlich in der Klasse wir uns alle zu einer kurzen Andacht in der Kirche. (mit Balkon!) und singen das amelodische „Der Frühling Im besonderen gedachten wir unserer leider verstor- naht mit Brausen“ oder das melodische „Wohlauf in Gottes benen Klassenmutti Mag. Anneliese Brinkmann und schöne Welt“. Doch nun, nach fünfzig Jahren, berühren die Mag. Elisabeth Stefan, die ja leider Strophen von „Über den Sternen, da wird es einst tagen.., wo Ende Mai 2003 einen tödlichen Seele mit Seele freudig vereint...“- Mütter und Väter werden Autounfall hatte. Musikalisch lebendig, Ehepartner und Kinder, unsere Mitschülerinnen unterstützt wurden wir von unserer Ingrid, Käthe, Edith, Olli und Otti, unsere Lehrer, vor Fr. Prof. Spitzer. allen unser Klassenvorstand Schwester Hildegundis. Sie Danach ging es zur Stärkung sang selbst so gern und noch in der Erinnerung vermag bei Kaffee und Kuchen in den sie uns zu erheitern. Einer anderen Welt verhaftet stimmte Speisesaal. sie im Festsaal für Bundeskanzler Leopold Figl das „Gott Ein großer Erfolg war auch die Verteilung unserer erhalte, Gott beschütze UNSEREN LIEBEN KAISER Maturaarbeiten. Es war sehr interessant und auch lustig, FRANZ...“ an. Darob hoch animiert versteigerte Leopold unsere Werke nach 20 Jahren wieder zu lesen. Figl höchst amüsiert unsere Torte zum Höchstpreis für Auch die Rätselralley über unsere Schule sorgte bei eini- unsere Maturakasse. gen für rauchende Köpfe. Laut sind wir noch immer. Aber unsere Klassensprecherin Wir waren 28 Schülerinnen in der Maturaklasse. Heute Inge Maurer-Lentschig meinte: „Arbeit hatte ich keine mit nach 20 Jahren haben wir gemeinsam 48 Kinder. Der Euch, Ihr habt‘s g‘folgt und seid‘s fleissig gewesen.“ Jetzt älteste hat am Tag vor unserem Treffen mit 20 Jahren die aber hat sie viel Arbeit für Lettland. Seit Jahren organisiert Matura in der HTL bestanden, das jüngste Mädchen ist sie Hilfszüge, logiert ab und zu im kleinen Kloster der noch nicht einmal ein halbes Jahr alt. Schwestern v. a. K. J. Bei einem Besuch einer Universität Besonders bedanken wollen wir uns auch bei Sr. Cornelia konnte sie beobachten, wie die eifrigen Studenten mit und Mag. Hetmanek, die uns mit einer ausgezeichneten Bleistiftstummeln auf aufgeschnittenen Mehlsackerln Jause im Speisesaal gestärkt haben. schrieben. Abschließend möchte ich noch sagen, dass es ein wirk- Es gibt viele Wege, das lichtspendende und wärmende Feuer lich schönes Treffen war und wir uns alle auf die nächsten weiterzugeben, das „Heilige Feuer“ unseres Wahlspruchs. Jubiläums-Maturatreffen freuen! Mag. Karin Nachtnebel Dr. Hilde Schirg-Posset AUS UNSEREN SCHULEN

SOMMERFEST der AHS

„Blanche Neige“-Aufführung, unverbindliche Übung Französisch, Unterstufe

Frau Prof. Güntschl beim AVD- Verkaufsstand Gewinnerin der Tombola

Drei „treue Seelen“ aus der 8 B 2002

Sommerfest der Volksschule mit Schülerinnen Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde. Meine und Schülern einer dritten Klasse BAKIP – eine Laufbahn habe ich hier im Haus begonnen. Ich war Möglichkeit? Schülerin in Maria Regina vom Kindergarten bis zur Matura im Jahr 1976. Damals hat allerdings alles noch Als betreuende Hortpraxislehrerin der dritten Klassen ein wenig anders ausgesehen: der Kindergarten war trat man an mich heran, die Kinder beim Sommerfest dort, wo jetzt der Volksschulhort ist, das Gebäude auf zu betreuen. Rasch wurde – auch durch die Unter- der anderen Seite der Hofzeile gab es noch nicht, und stützung der sehr engagierten Elternvereinsobfrau- die Schulpforte war ein schmaler Gang mit lackierten klar, dass dies ein Wagnis aber auch eine Chance ist. Holzbänken entlang der Wände und einer schmalen Wagnis deshalb, weil die wenigen Unterrichtsstunden schweren Eingangstür. eine intensive Planung in der Schule unmöglich Mittlerweile besuchen auch meine eigenen Kinder machen, Chance, weil die Schülerinnen und Schüler schon unsere Schule, mein Sohn in der vierten Klasse ein Stück Verantwortung übernehmen müssen und die Volksschule und meine Tochter im Kindergarten. Schulen zusammenarbeiten können. Die Zeit zwischen Ich wünsche uns allen, den ehemaligen und den jet- Jänner und Juni wurde intensiv genützt, das Engage- zigen Schüler/innen, deren Eltern und natürlich auch ment vieler Schülerinnen und Schüler war großartig. allen Lehrer/innen und Schwestern ein gutes und vor Dadurch konnten sie sich schließlich an der Freude, allen Dingen gesundes Schuljahr! am Spaß und am Interesse der Kinder (und auch man- Dr. Hanna Holkup cher Eltern) bei den Spielen „belohnen“ und erfreuen. Die Rückmeldung aller Beteiligten war: Es war stre- IN DEN RUHESTAND GETRETEN... ckenweise sehr anstrengend, hat aber jede Menge Spaß gemacht, es hat sich ausgezahlt. Der Sturm, der einige Frau Dr. Marianne Sacher gehörte unserem Aktionen gegen Ende des Festes im wahrsten Sinne des Lehrkörper seit September 1976 an, sie unterrichtete Wortes verblasen hat, wurde als das erlebt, was es war: Physik und Chemie. Ihre ruhige Ein Faktum, das uns zum spontanen Tun veranlasst und kompetente Art, ihr enor- hat. Nächstes Jahr müssen wir einige Dinge ändern. mes Fachwissen und ihr großes Was? Das wird nicht verraten, kann aber beim nächsten Engagement werden wir und Sommerfest sicher beobachtet werden! wohl auch ihre Schülerinnen in Maria Fischer Erinnerung behalten.

Gabriela Svarovsky UNSERE NEUE SCHULÄRZTIN Nun ist es schon wieder ein ganzes Jahr her, dass ich meine Tätigkeit als Schulärztin an der Schule Maria Regina und auch an der Clara Fey-Schule begonnen habe. Ich möchte die Gelegenheit nützen und mich auf diesem Weg allen Leser/innen des Roten Faden vorstellen. Mein Name ist Dr. Hanna Holkup, ich bin Ärztin für Allgemeinmedizin und AUS UNSEREN SCHULEN

FRÜHLINGSKLÄNGE IN DER KRIM VOLKSSCHULE DÖBLING

Am 26. März 2003 bot der Spitzer-Absolventinnen- ALLES NEU MACHT DER... Chor musikalische Kost für jeden Geschmack – ein Rückblick ...SEPTEMBER

Der Festsaal der Pfarre Krim war besetzt bis auf Das Wohl der Kinder war schon immer das Bestreben den letzten Platz. Bekannte Gesichter – Verwandte, des Teams der Volksschullehrerinnen und der Freunde, ehemalige Lehrer – kurzum, ein wohl geson- Hortpädagoginnen. nenes Publikum. Fröhliche Stimmung, 31 begeisterte Sängerinnen und ein vielfältiges Programm – was Deshalb ist im letzten Jahr die Idee gereift, noch braucht es mehr für einen gelungenen Chorkonzert- effektiver gemeinsame Arbeit zu leisten. Das pädago- Abend? Vor allem eine unendlich engagierte gische Konzept der „Offenen Schule“ kommt unserer Gewinnerin der Tombola Chorleiterin, wie es Lilo Spitzer seit vielen Chor- Zielsetzung sehr entgegen: Bewährtes fortzuführen Generationen ist. und mit Neuem zu bereichern.

In nur zwei Wochen intensiver Probenzeit hatte sie Unseren Hort besuchen 210 Kinder, von denen ca. es geschafft, das Konzertprogramm einzustudie- 170 auch ihre Hausaufgaben im Hort erledigen. ren und einen schönen Chorklang zu schaffen. Ein Qualität war und ist uns ein großes Anliegen! Wunderwerk, denn sonst treffen wir einander nur Aus diesem Grund nahmen wir alle gerne die alle zwei Wochen zum Musizieren, und das in unter- Gelegenheit wahr, dass auch einige Lehrerinnen mit schiedlichster Besetzung! Das zweite Wunder voll- den Hortpädagoginnen an bestimmten Nachmittagen brachte Sophie Bartolomey – sie hat uns am Klavier die Anforderungen der Lernzeit mittragen können. wunderbar begleitet. Danke! Nach drei Zugaben Damit verstärken wir die Kontinuität der Arbeit, auch war ein wunderschöner Abend zu Ende, obwohl, so durch individuelle Förderung unserer Hortkinder. Professor Spitzer, „ der Chor noch bis in alle Ewigkeit hätte weitersingen können, vor allem, wenn wir in das Über diese Möglichkeit der Zusammenarbeit freuen Programm noch unser Adventrepertoire hineinge- sich Lehrerinnen und Hortpädagoginnen. nommen hätten“. Doch vielleicht, so wird gemunkelt, gibt es ohnedies eine Wiederholung des Konzerts... Für das Team der Volksschullehrerinnen und Hort- pädagoginnen Lisi Gräf, 8A 1981 Evelyn Schier und Maria Steindl DIE SCHULGEMEINDE MARIA REGINA VERABSCHIEDET SICH VON OSTR. MAG. ELISABETH STEFAN NACHMITTAGSBETREUUNG Alle, die noch ihr klingendes Lachen im Ohr haben und ihre jugendliche tatkräftige Gestalt vor sich Mein Name ist Maria Steindl. Ich bin seit Beginn sehen, wissen, welch begeisterungsfähiger, fröhlicher dieses Schuljahres Mitglied im Präsidium des und liebevoller Mensch Elisabeth Stefan war und wie Absolventenverbandes und möchte mich daher kurz groß dieser Verlust für uns alle ist. vorstellen:

Obwohl ehemalige Kollegin, war sie durch ihre Nach Beendigung meiner Aus- äußerst erfolgreiche Leitung der Bühnenspielgruppe bildung zur Kindergarten- und weiterhin in unserem Lehr- Hortpädagogin im Jahr 1976, körper präsent und von den begann ich im April 1977 im Aktivitäten des Schuljahres Volksschulhort „Maria-Regina“ einfach nicht wegzudenken. zu arbeiten.

Ihre Erfoge beflügelten sie Seit zwei Jahren leite ich den selbst und so vermochte sie Hort, wo derzeit 210 Kinder auch die Schülerinnen zu in 9 Gruppen betreut werden. unglaublichen Leistungen zu Neben meiner Tätigkeit als Koordinatorin zwischen motivieren. Schulträger, Eltern und Schülern führe ich auch wei- terhin selbst eine Hortgruppe. Das Ausmaß der Leere, die ihr plötzlicher und tragischer Tod Maria Steindl, hinterlässt, können wir gar Leiterin des Volksschulhortes nicht erfassen. AUSAUS UNSERER UNSERER FAMILIE FAMILIE WIR GEDENKEN UNSERER VERSTORBENEN Frau Prof. Mag. Johanna Pulitzer, geb. Winterstein, im 100. Lebensjahr Frau Maria Elisabeth Pachernigg, geb. Gräfin Scapinelli di Leguigno, im 89. Lebensjahr Martina Schramek, geb. Boesch, 1. 5. 2003, 8 WKRG 1976 Ostr. Mag. Elisabeth Stefan, Nachruf auf Seite 7

WIR GRATULIEREN zur Geburt Lara, 2. Kind von Nina Stefanofsky, geb. Salzer, 8 B 1992 , 1. Kind von Frau Prof. Mag. Martina und Prof. Mag. Peter Schwarz Nepomuk, 2. Kind von Franziska Krisper, geb. Zacherl, Matura 1997 Jonas, 2. Kind von Prof. Bernhard Schnabel Josef, 1. Kind von Claudia Kompatscher, geb Zipser, BAKI 97 Oskar Philip, 1. Kind von Frau Dr. Angelika Wollmann, geb. Hanslik, 8A 1994 zur Hochzeit Prof Mag. Karin Merda mit Herrn Mag. Ing. Dietmar Daubek Prof. Mag. Marion Bugelnig mit Herrn Mag. Berger Michaela , 8B 1996 mit Herrn Haider zur Promotion MMag. Dr. iur. Sieglinde Pommer, 8B 1995, Doktor der Translationswissenschaft Barbara Hruby, 8C, 1995, Doktor der gesamten Heilkunde Irene Cerha, 8A 1994, Doktor der gesamten Heilkunde Alexandra Draskovits, 8 A 1997, Doktor der gesamten Heilkunde Mag. Beatrix Pecina-Schodl, 8A 1990, Doktor der Wirtschaftwissenschaften zur Sponsion Christina Meixner, 8B 1998, Magistra der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Barbara Meister, Klasse 8B 1998, Magistra der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Stephanie Cerha, 8 A 1997, Magistra der Philosophie Karina Gries, 8C, 1995, Magistra der Rechtswissenschaften

WICHTIG l TERMINE l WICHTIG l TERMINE 9. Oktober 03: Kinderoper, 19 Uhr, Festsaal „Der Struwwelpeter“ von Cesar Bresgen, 3 A und 3 B AHS unter der Leitung von Frau Mag. Helga Heydemann 15. – 22. Oktober 03: Buchausstellung der BAKI in der Mehrzweckhalle 18. Oktober 03: Tag der offenen Tür, AHS, 9-12 Uhr 22. Oktober 03: Tag der offenen Tür, Volksschule Döbling 24. Oktober 03: Tag der offenen Tür in der BAKI 11. Dezember 03: Adventkonzert der BAKI, Festsaal 18 Uhr

EINLADUNG 29. November 03, 18 Uhr: VORABENDMESSE IN DER KARLSKIRCHE mit dem Absolventinnenchor unter der Leitung von Prof. Elisabeth Spitzer

Der Absolventenverband lädt anschließend zum Punsch in den Augustinerkeller. Wir hoffen auf zahlreichen Besuch, nicht nur von den Sängerinnen, sondern auch von deren Angehörigen, Freunden und eben allen Absolventinnen von Maria Regina. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und das gesellige Beisammensein. In dieser Messe gedenken wir aller verstorbenen Absoventinnen von Maria Regina. Wegen der Platzreservierung bitten wir um telefonische Zusage unter 368 75 21-27.

Impressum: Medieninhaber: Absolventenverband Döbling, für den Inhalt verantwortlich: Mag. Gabriela Svarovsky. Adresse: Döblinger Hauptstraße 83, 1190 Wien. E-mail: [email protected] Layout: Karl Heinzel, Druck: Janetschek, Heidenreichstein http://see.you.at/avd Mitgliedsbeitrag 2003: € 14,- Bankverbindung: ERSTE Bank, KtNr. 05304121, BLZ 20111