MASKE in BLAU Operette Von Fred Raymond

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

MASKE in BLAU Operette Von Fred Raymond MASKE IN BLAU Operette von Fred Raymond 2017/2018 MASKE IN BLAU 3 MASKE IN BLAU Große Operette in sechs Bildern Buch von Heinz Hentschke Gesangstexte von Günther Schwenn Musik von Fred Raymond Zusatzstrophen zu WAS NICHT IST, KANN NOCH WERDEN von Robert Kolar PREMIERE 20. Jänner 2018, 19.30 Uhr, Stadttheater Vorstellungsdauer ca. 2 ½ Stunden inkl. Pause nach dem 1. Teil WEITERE VORSTELLUNGEN JÄNNER 21*/ 25 / 26 FEBRUAR 3 / 10 / 11*/ 23 / 24 / 25* MÄRZ 1**/ 17 / 18* / 21** (Gastspiel im Festspielhaus St. Pölten) Vorstellungsbeginn 19.30 Uhr / * 15.00 Uhr / ** 18.00 Uhr Aufführungsrechte: Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG, Berlin Die Direktion macht höflich darauf aufmerksam, dass das Fotografieren sowie Video- und Tonaufnahmen während der Vorstellung ausnahmslos verboten sind. Maya Boog 4 MASKE IN BLAU MASKE IN BLAU 5 Musikalische Leitung Oliver Ostermann Orchester der Bühne Baden Inszenierung Thomas Enzinger Franz Josef Breznik (Ltg.) Ausstattung Toto Georg Ille (Konzertmeister), Kinga Vass (2. Konzertmeisterin), Choreografie Alexander Grünwald Marina Banzgaf (Konzertmeister-Stv.), Oksana Dvorin, Franz Nossek, Stepp-Choreografie Uli Scherbel Viktor-Adrian Roman, Alexander Weihs, Mykhaylo Zakharov, Ursula David, Isabelle Willander, Imre Csiszer, Magdalena Eichmeyer, Judit Kellner, Beatrice Magyar, Ursula Maringer, Maria Herold, Makoto Naka, Armando Cellini, Maler Jevgenij Taruntsov Manfred Rindler, Robert Brunnlechner, György Jarai, Lajos Skerlecz, Evelyne Valera, Plantagenbesitzerin Maya Boog Miklos Illyes, Zoltan Kellner, Florian Senft, Daniel Piedl Franz Kilian / Conférencier Jens Janke (und Zusatzorchester der Bühne Baden) Josef Fraunhofer / Kellner Uli Scherbel Markus Wolf (Orch.-Insp.), Matthias Fritz (Orch.-Insp, Orchesterwart), Juliska Varady / Kellnerin Caroline Frank, Franz Neuwirth (Archiv) Verena Barth-Jurca (23.2. / 24.2. / 1.3. / 21.3.) Gonzala / Köchin Uschi Plautz Pedro dal Vegas Stephan Paryla-Raky Ballett der Bühne Baden Ensemble / Stepptänzer Nic Ineson Michael Kropf (Ltg.) András Virág (Ass.), Irina Nikolayeva (Korrepetition) Kellner / Wirt / Ensemble / Stepptänzer Roberto Brenno Martinelli Lais Andrade Pamplona, Patricia Brandao Moura, Natalia Bolzer, Ensemble / Stepptänzerin Nina Tatzber Anastasia Egorova, Karina Gieler, Maria Penyaz, Jan Bezak, Yusuf Cöl, Ensemble / Stepptänzerin Bernadette Fröhlich Daniel Greabu, Klauss Luli, Tiago Augusto Mendes Silva Regieassistenz und Cornelia Ertl Chor der Bühne Baden Abendspielleitung Michael Zehetner (Ltg.) Inspizienz Helmuth Lang Tsveta Ferlin, Dessislava Filipov, Galina Klingenberger, Gabriela Marett, Souffleuse Monika Willrader Maria Koreneva, Ekaterina Polster, Tzvetelina Raschkova, Ivana Zdravkova, Constantin-Ovidiu Cozma, Mario Fancovic, Umud Gorji, Vladislav Ivanov, Thomas Nestler, Dariusz Rutkowski, Lukaš Šimonov, Ivan Tatchev Künstlerische Leitung Michael Lakner Technische Leitung Christof Lerchenmüller Bühnentechnik Gerhard Nemec Beleuchtung Stefan Kreienbühl Ton und Video Florian Carau Maske Regina Kreienbühl MASKE IN BLAU 7 Bühnenmeister Franz Habres Seitenmeister Thomas Rabenseifner, Andreas Zwinz Technisches Personal Olivier Bonnet, Marcus Duller, Thomas Haas, Emanuel Koisser, Thomas Luttenberger, Alexander Pöttinger, Lukas Riha Beleuchtung Stefan Kreienbühl (Ltg.), Fabio Panno, Mats Kraushaar Ton und Video Florian Carau (Ltg.), Werner Bachmayer Maske Regina Kreienbühl (Ltg.), Edu Gomes, Karo Hatzl Requisite Herbert Ertl Kostümkoordination Friederike Friedrich Kostümwerkstätten Viktoria Hablecker (Ltg.), Regina Wöber, Isabella Kossina Ensemble Werkstattleitung Franz Brendinger (Ltg.) Tischlerei Franz Hartl, Christian Pöttinger, Siegfried Sŭbert Malerei Barbara Rutkowska, Paulina Semkowicz, Adrian Boboc Tapeziererei Pierre Eugen Pfeffer Schlosserei Vladimir Simko Ensemble 8 MASKE IN BLAU MASKE IN BLAU 9 ZUM STÜCK Erster Teil Ein Conférencier, der als Erzähler durch das Stück führt, begrüßt die Gonzala und Kilian, die noch nichts von diesen Vorgängen ahnen, Anwesenden zu einem Fest: Armando Cellini, ein bisher erfolgloser beschließen, noch vor dem Erscheinen Pedros eine Entscheidung Künstler, ist über Nacht mit seinem Bild „Maske in Blau“ berühmt für Armando und Evelyne herbeizuführen. Auf dem Höhepunkt geworden. Seine Freunde, Franz Kilian, Seppl Fraunhofer und des- des Festes geben sie den Gästen die Verlobung der beiden be- sen Freundin, die temperamentvolle Ungarin Juliska Varady, freuen kannt. Aber der enttäuschte Armando lehnt nun die Verbindung sich über seinen Erfolg. Der gefeierte Künstler hofft, das Modell sei- mit Evelyne ab. nes Bildes wiederzusehen. Er hat die Frau vor einem Jahr auf einem Evelyne ist enttäuscht in ihre Heimat Argentinien zurückgekehrt. Ball kennengelernt und kann sie nicht mehr vergessen. Sie hat ihm Sie empfängt Pedro sehr kühl und abweisend. Pedro fängt ein an ihr Gesicht in jener Nacht, als er sie malte, nicht gezeigt. Nach ei- Gonzala gerichtetes Telegramm ab und erfährt so, dass Armando, nem Jahr will sie wieder nach San Remo kommen und als Erken- Kilian, Fraunhofer und Juliska soeben in Viedma angekommen sind: nungszeichen den Ring, den er ihr damals geschenkt hat, tragen ... Sie haben in San Remo erfahren, dass Pedro dal Vegas den Ring ge- Unter all den Freunden befindet sich heute auch die argentinische stohlen hat. Als Armando erkannt hat, dass alles ein Missverständnis Plantagenbesitzerin Evelyne Valera. Franz Kilian erzählt ihrer Reise- war, hat er sich mit seinen Freunden sofort auf den Weg nach Süd- begleitung Gonzala von der Liebe des Künstlers zum Urbild seines amerika gemacht. erfolgreichen Gemäldes. Evelyne hört diese Nachricht voll Freude, Armando und Evelyne sprechen sich aus und finden wieder zuei- denn sie selbst ist die „Maske in Blau“ und lässt sich von Armando in nander und auch Seppl Fraunhofer wird seine Juliska heiraten. sein Atelier einladen. Armando erwartet Evelynes Besuch. Aber statt der Erwarteten kommt ein Fremder. Pedro dal Vegas möchte dem Maler das preisgekrönte Bild abkaufen. Als ihm Armando diesen Wunsch ab- schlägt, bittet ihn Pedro, ein Bild einer ihm nahestehenden Dame zu malen. Als Pedro gegangen ist, erscheint Evelyne. Evelyne gibt sich Armando als „Maske in Blau“ zu erkennen. Glück- lich gestehen beide einander ihre Liebe. Auch Fraunhofer und Juliska sprechen über ihre gegenseitige Zu- neigung. Zweiter Teil Gonzala erzählt Kilian vom Werben Pedros um die Gunst Evelynes. Eine Intrige Pedros wird den Liebenden Armando und Evelyne zum Verhängnis. Pedro sagt Armando, dass er Evelyne heiraten werde und gibt ihm den Ring, den ihr Armando vor einem Jahr geschenkt hat, zurück. Armando kann nicht wissen, dass Pedro den Ring aus Evelynes Handtasche entwendet hat, und glaubt sich verraten. 10 MASKE IN BLAU UND DIE MUSIK SPIELT DAZU – FRED RAYMOND Mit seinem Kollegen Robert Stolz hat er einiges gemeinsam: Wenn man Fred Raymonds Titelliste durchgeht, kommt man aus dem Staunen nicht heraus: Was, das hat er auch geschrieben? Alle Ever- greens aus unseren Jugendtagen scheinen einen dieser beiden zum Urheber zu haben. Und Fred Raymond, dessen Name heute deut- lich verblasster ist als der des zwanzig Jahre älteren Robert Stolz, hat dabei – das ist die zweite Überraschung – eindeutig die Nase vorn. „Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren“, „Schau einer schönen Frau nie zu tief in die Augen“, „In einer kleinen Konditorei“, „Ja, das Temperament“ – alles Ohrwürmer aus der Schlagerwerkstatt jenes Friedrich Raimund Vesely, der mit 24 nicht nur Beruf und Wohn- sitz, sondern auch den Namen wechselt: Aus dem kleinen Wiener Bankangestellten wird der Großmeister der Berliner Operette. Auch der Gassenhauer, mit dem sich das Großdeutsche Reich Uli Scherbel, Stephan Paryla-Raky, Jens Janke Caroline Frank, Uli Scherbel gegen die Irritationen und Entbehrungen der Kriegsjahre zu wapp- nen versucht, ist sein Werk: „Es geht alles vorüber, es geht alles vor- bei“. Erst als 1943 die antinazistischen Schwarzsender die stramme Durchhalte-Nummer zum Spottlied umfunktionieren, indem sie ihr den Zusatzrefrain „Sogar Adolf Hitler und seine Partei“ verpassen, zieht Goebbels Propagandaministerium den mit einmal wehrkraft- zersetzenden Schmachtfetzen aus dem Verkehr. Um das kriegsmüde werdende Staatsvolk bei der Stange zu hal- ten, soll Fred Raymond zwar noch eine weitere, vom sich abzeich- nenden Zusammenbruch des Regimes ablenkende Operette kom- ponieren, aber da fällt sogar ihm, der doch die Noten normalerweise nur so aus dem Ärmel schüttelt, nichts mehr ein: Aus dem Dorf im Böhmischen, wohin er und seine Librettisten sich in schöpferische Klausur zurückgezogen haben, dringt in diesem Spätherbst 1943 kein einziger neuer Ton. Auch Fred Raymond, der vor zehn Jahren die Nr. 1 der Berliner Operette, den zur Emigration gezwungenen Juden Paul Abraham „beerbt“ und dessen Nachfolge angetreten hat, verstummt. Wendet sich sein Diktum „Es geht alles vorbei“ nun auf einmal gegen ihn selbst? Friedrich Raimund Vesely ist Wiener. Vater Vinzenz arbeitet als Uschi Plautz, Jens Janke, Roberto Brenno Martinelli 12 MASKE IN BLAU MASKE IN BLAU 13 Revident bei den Österreichischen Staatsbahnen, beide Elternteile sucht einen Hauskomponisten. (…) Während in Wien Emmerich (Mädchenname der Mutter: Henriette Dluhoš) sind tschechischer Kálmán, Franz Lehár, Leo Fall, Oscar Straus, Ralph Benatzky, Robert Abkunft. Am 20. April 1900 kommt nach zwei Töchtern der Stamm- Stolz und Nico Dostal die „Silberne Operettenära“ von Höhepunkt halter zur Welt, man wohnt im Bezirk Landstraße dicht beim Do- zu Höhepunkt führen, hat in Berlin Paul Abraham das Genre
Recommended publications
  • German Operetta on Broadway and in the West End, 1900–1940
    Downloaded from https://www.cambridge.org/core. IP address: 170.106.202.58, on 26 Sep 2021 at 08:28:39, subject to the Cambridge Core terms of use, available at https://www.cambridge.org/core/terms. https://www.cambridge.org/core/product/2CC6B5497775D1B3DC60C36C9801E6B4 Downloaded from https://www.cambridge.org/core. IP address: 170.106.202.58, on 26 Sep 2021 at 08:28:39, subject to the Cambridge Core terms of use, available at https://www.cambridge.org/core/terms. https://www.cambridge.org/core/product/2CC6B5497775D1B3DC60C36C9801E6B4 German Operetta on Broadway and in the West End, 1900–1940 Academic attention has focused on America’sinfluence on European stage works, and yet dozens of operettas from Austria and Germany were produced on Broadway and in the West End, and their impact on the musical life of the early twentieth century is undeniable. In this ground-breaking book, Derek B. Scott examines the cultural transfer of operetta from the German stage to Britain and the USA and offers a historical and critical survey of these operettas and their music. In the period 1900–1940, over sixty operettas were produced in the West End, and over seventy on Broadway. A study of these stage works is important for the light they shine on a variety of social topics of the period – from modernity and gender relations to new technology and new media – and these are investigated in the individual chapters. This book is also available as Open Access on Cambridge Core at doi.org/10.1017/9781108614306. derek b. scott is Professor of Critical Musicology at the University of Leeds.
    [Show full text]
  • PDF Downloaden
    Volkswirtschaft und Theater: Ernst und Spiel, Brotarbeit und Zirkus, planmäßige Geschäftigkeit und Geschäftlichkeit und auf der anderen Seite Unterhaltung und Vergnügen! Und doch hat eine jahrhundertelange Entwicklung ein Band, beinahe eine Kette zwischen beiden geschaffen, gehämmert und geschmiedet. Max Epstein1 The public has for so long seen theatrical amusements carried on as an industry, instead of as an art, that the disadvantage of apply- ing commercialism to creative work escapes comment, as it were, by right of custom. William Poel2 4. Theatergeschäft Theater als Geschäft – das scheint heute zumindest in Deutschland, wo fast alle Theater vom Staat subventioniert werden, ein Widerspruch zu sein. Doch schon um 1900 waren für die meisten deutschen Intellektuellen Geschäft und Theater, Kunst und Kommerz unvereinbare Gegensätze. Selbst für jemanden, der so inten- siv und über lange Jahre hinweg als Unternehmer, Anwalt und Journalist mit dem Geschäftstheater verbunden war wie Max Epstein, schlossen sie einander letztlich aus. Obwohl er lange gut am Theater verdient hatte, kam er kurz vor dem Ersten Weltkrieg zu dem Schluss: „Das Theatergeschäft hat die Bühnenkunst ruiniert“.3 In Großbritannien hingegen, wo Theater seit der Zeit Shakespeares als private, kommerzielle Unternehmen geführt wurden, war es völlig selbstverständlich, im Theater eine Industrie zu sehen. Der Schauspieler, Direktor und Dramatiker Wil- liam Poel bezeugte diese Haltung und war zugleich einer der ganz wenigen, der sie kritisierte. Wie auch immer man den Prozess bewertete, Tatsache war, dass Theater in der Zeit der langen Jahrhundertwende in London wie in Berlin überwiegend kom- merziell angeboten wurde. Zwar gilt dies teilweise bereits für die frühe Neuzeit, erst im Laufe des 19.
    [Show full text]
  • Leichte Muse Im Wandel Der Zeiten
    MUSIKTHEATER IM DIALOG V LEICHTE MUSE IM WANDEL DER ZEITEN SYMPOSIUMSBERICHT ZUM FORSCHUNGSPROJEKT „INSZENIERUNG VON MACHT UND UNTERHALTUNG – PROPAGANDA UND MUSIKTHEATER IN NÜRNBERG 1920-1950“ AM 12. JUNI 2016 IM STAATSTHEATER NÜRNBERG Konzeption und Leitung: Anno Mungen (Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth) Johann Casimir Eule (Staatstheater Nürnberg) In Zusammenarbeit mit LEICHTE MUSE IM WANDEL DER ZEITEN : GRUSSWORT : LEICHTE MUSE IM WANDEL DER ZEITEN GRUSSWORT Wohl kaum eine Stadt in Deutschland ist mit der Ideologie des Natio- nalsozialismus so eng verbunden wie Nürnberg. Die damaligen Städtischen Bühnen waren bei den Reichsparteitagen durch ihre räumliche Nähe zu den täglichen Aufmärschen vor Adolf Hitlers Residenz im Hotel Deutscher Hof und durch Festaufführungen u. a. von „Die Meistersinger von Nürnberg“ Teil einer politischen Inszenierung und standen nicht nur in dieser Zeit im besonderen Blickpunkt der NS-Führung. Die Aufarbeitung dieser Zeit, der Verbindung von Politik und Kunst und damit der Rolle unseres Opernhauses in der NS-Diktatur ist uns ein großes Anliegen. Ich freue mich daher sehr, dass wir das Forschungsinstitut für Musik- theater Bayreuth und seinen Leiter Prof. Dr. Anno Mungen gewinnen konnten, ein Forschungsprojekt ins Leben zu rufen, das die Rolle des Theaters aber auch die Funktion von theatralen Inszenierungen in Nürnberg in der NS-Zeit untersuchen wird. Dieses Forschungsprojekt „Inszenierung von Macht und Unterhaltung. Propaganda und Musiktheater in Nürnberg 1920-1950“ wurde bereits 2014 ins Leben gerufen und erhielt 2016 die Zusage für eine Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). In Zusammenarbeit zwi- schen dem Staatstheater Nürnberg, dem Forschungsinstitut für Musiktheater und dem Dokumentationszentrum Reichsparteitage werden die Ergebnisse 2018 in einer Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt.
    [Show full text]
  • Bertolt Brecht's Furcht Und Elend Des Dritten Reiches
    BERTOLT BRECHT’S BRECHT’S BERTOLT Brecht’s Furcht und Elend des Dritten Reiches (Fear and Misery of the Third Reich) gives a compelling documentary picture of life in Nazi Germany. Close readings of individual scenes are accompanied by a detailed analysis of their role within the play’s overall structure. Contrary to the assumption that it is a work of Aristotelian realism, Brecht is shown to employ covert alienation devices that are an integral part of his literary campaign against Third Reich Germany. This first study in English on the subject of Brecht and fascism offers a corrective to the over-concentration on the play’s artistic aspects. It FURCHT UND ELEND DES DRITTEN REICHES considers Brecht’s relationship to the Popular Front’s campaign against the National Socialist regime. Attention is paid to the play’s genesis, and, A German Exile Drama in the Struggle against Fascism in the case of The Private Life of the Master Race, to the partial shift from the Third Reich of 1933-38 to the war period predicted in the original Furcht und Elend cycle. The play’s central theme of resistance, its propaganda value, and its political and artistic reception are addressed within their historical and ideological framework. The result is a challenging assessment of the play’s strengths and limitations as a response to German totalitarianism. JOHN J. WHITE is Emeritus Professor of German and Comparative Literature at King’s College London, and ANN WHITE is Senior Lecturer in German at Royal Holloway, University of London. CAMDEN HOUSE Camden House 668 Mt.
    [Show full text]
  • Dossier Sound Des Jahrhunderts
    Dossier Sound des Jahrhunderts bpb.de Dossier: Sound des Jahrhunderts (Erstellt am 27.08.2021) 2 Einleitung [An dieser Stelle befindet sich ein eingebettetes Objekt, das wir in der PDF-/EPUB-Version nicht ausspielen können. Das Objekt können Sie sich in der Online-Version des Beitrags anschauen.] Wie klingt eigentlich Geschichte? Jeden Monat werden hier Töne des 20. Jahrhunderts und ihre Geschichten vorgestellt. Diese Zeit erlebte zahlreiche akustische Zäsuren. Was war der charakteristische Sound der politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen? Welche Kraft hatten bestimmte Schallereignisse? Wie ist das Verhältnis von Sound und Macht? Wie sehr präg(t)en akustische Welt und Hörsinn den menschlichen Alltag und das historische Geschehen? Schriftliche und bildliche Quellen werden schon lange untersucht, aber in diesem Dossier stehen Geräusche, Töne und Stimmen im Fokus. Die interdisziplinär ausgelegten Beiträge erhellen die sozialen, kulturellen, politischen, wirtschaftlichen oder geschlechterspezifischen Aspekte einzelner Klanggeschichten. ZITATE Jenseits der Sprache existieren gewaltige Räume von Sinn, ungeahnte Räume der Visualität, des Klanges, der Geste, der Mimik und der Bewegung. Gottfried Boehm Kunsthistoriker und Philosoph (Foto: Stefan F. Sämmer) Der Teufel kam hinauf zu Gott Und brachte ihm sein Grammophon und sprach zu ihm, nicht ohne Spott "hier bring ich Dir der Sphären Ton." Christian Morgenstern Schriftsteller und Dichter (Foto: Public Domain / Wikimedia Commons) Der Lärm ist der Mörder aller Gedanken. Arthur Schopenhauer Philosoph (Foto: By Jacob Seib, Public domain / Wikimedia Commons) bpb.de Dossier: Sound des Jahrhunderts (Erstellt am 27.08.2021) 3 Morsezeichen "V" für Victory Das bekannteste Symbol der Siegeshoffnung der Alliierten und zugleich der Rhythmus von Beethovens dramatischem Anfangsmotiv seiner 5. Sinfonie, der Schicksalssinfonie Wir hörten Anflug, eine Reihe Detonationen, Einzelschläge, nicht den Doppelknall der Geschütze.
    [Show full text]
  • ACTIEN-VOLKSTHEATER Repertoire Der Spielzeiten 1865
    ACTIEN-VOLKSTHEATER Repertoire der Spielzeiten 1865 –1872/73 KÖNIGLICHES THEATER AM GÄRTNERPLATZ Repertoire der Spielzeiten 1873/74 – 1917/18 GÄRTNERPLATZTHEATER Repertoire der Spielzeiten 1918/19 – 1930/31 Eine chronologische Dokumentation Redaktion: Dr. Thomas Siedhoff unter Verwendung der von Elke Schöninger zusammengestellten Daten Zur Benutzung Der Katalog des Gesamtrepertoires folgt den Ankündigungen auf den Theaterzetteln, den Programmheften mit ihren Besetzungszetteln sowie der Tagespresse. Diese Daten enthalten nicht selten Fehler und/oder sind unvollständig. Den die wissenschftliche Brücke zwischen täglichem Theaterbetrieb und dokumentarischem Ehrgeiz und forschungsverbundener Annäherung an den Spielplan und dessen Profil bauenden Dramaturgen gab es frühestens zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Daher wird/wurde der Gesamtkatalog möglichst eingehend bibliographiert und ergänzt. Diese Angaben stehen in [eckigen Klammern]. Die in KAPITÄLCHEN gesetzten TITEL fogen der Schreibweise der Ankündigung, die Schreibweise der Gattungbezeichnungen wurden behutsam den heutigen Usancen angeglichen. Die Datierungen der Enstehung möglichst aller aufgeführten Werke sollen über die jeweilige Aktualität die des Spielplans informieren. Diese Daten folgen nach Möglichkeit dem Jahr der Uraufführung, ansonsten jenem der ersten Drucklegung – entweder als Bühnenmanuskript oder als öffentliche Buchausgabe. Die eingerückten Datensätze und rot markierten bezeichnen Gastspiele ohne Mitwirkung des Gärtnerplatztheater-Ensembles; nicht eingerückte Datensätze bezeichnen
    [Show full text]
  • Cross-Cultural Conference Programme
    West End and Friedrichstraße: Cross-cultural Exchange in Popular Musical Theatre, 1890-1939 Freie Universität Berlin, Harnack-Haus, 29.-30. March 2012 The conference ‘Cross-cultural Exchange in Popular Musical Theatre, 1890-1939’ brings together scholars from a variety of disciplines working on popular musical theatre of the late nineteenth and early twentieth century. It is especially interested in instances of cultural exchange in operetta, musical comedy and revue between London, Berlin and other European and non-European cities. The conference is organized by the research project ‘West End and Friedrichstrasse’, hosted by Freie Universität Berlin and Goldsmiths, University and London and financed by the Deutsche Forschungsgemeinschaft and the Arts and Humanities Research Council. Contact Venue How to get there Freie Universität Berlin Max-Planck-Gesellschaft Subway station DFG/AHRC-Project West End and Friedrichstraße Harnack-Haus Thielplatz U3 Koserstraße 20 Ihnestraße 16-20 (exit to the left in the 14195 Berlin 14195 Berlin direction of travel) [email protected] 1 Programme March 29th 2012 13:30-14.00 Introduction PAUL NOLTE & TOBIAS BECKER (Freie Universität Berlin): Introductory Remarks 14.00-16.00 Early Transfers Chair: SVEN OLIVER MÜLLER (Max Planck Institute for Human Development Berlin) MARION LINHARDT (Universität Bayreuth): Rethinking Histories of Operetta. European Genre Transfers in the 19th and Early 20th Century STEFAN FREY (Ludwig-Maximilians-Universität München): How a sweet Viennese girl
    [Show full text]
  • Dr. Johannes Von Müllern- Schönhausen Poet, Nazi Journalist, Songwriter, Swindler
    Hans Müllern alias Dr. Johannes von Müllern- Schönhausen Poet, Nazi journalist, songwriter, swindler Index Introduction Who was this man? The poet Nazi past 1945-1946 Swindler At the notary BHSA His last swindle Some of Müllern's lies – The Hitler paintings – Hitler working for an architect – Hitler's “escape” Fooled by the lies – Ernst Deuerlein – John Toland – Birgit Schwarz – Wolfram Pyta – Harald Sandner Conclusion Jaap van den Born, with assistance of Bart FM Droog, 2020-2021. Version 3.1 – June 14, 2021 (first version 2019) Droog Magazine, Eenrum Who was Dr. Johannes von Müllern-Schönhausen. Droog Magazine, 2021. Version 3.1. Page 1/43 Introduction About Dr. Johannes von Müllern-Schönhausen and Die Lösung des Rätsel's 1 Adolf Hitler (The solution of the enigma Adolf Hitler), (1959). The revival of the trade in (counterfeit) Hitler paintings in the late 1950s is marked by the publication of Die Lösung des Rätsel's Adolf Hitler (The solution of the enigma Adolf Hitler), by far the most bizarre collection of concoctions about Hitler. Next to stories it contains reproductions of fake Hitler paintings, drawings, handwritten letters, documents and even a poem. Fake, not forgeries – as none of the presented material resembles any authentic painting or document. The book was published by the Verlag zur Förderung wissenschaftlicher Forschung (Publishing house for the promotion of scientific research) – a publishing house which published next to Die Lösung des Rätsel's Adolf Hitler no other books in the 1950s.2 Only a few3 noticed that the book was fraudulent. Some wrote that the documents (all marked “HBH”) in it were forgeries, but coincidentally always one of the documents presented in the book that supported somebody's personal theory had to be authentic after all.4 For more than sixty years this book has influenced a lot of biographers and historians.
    [Show full text]
  • Ziviler Strafvollzug Für Die Wehrmacht. Militärgerichtlich Verurteilte in Den Emslandlagern 1939 - 1945
    Universität Osnabrück Fachbereich 2 – Kultur- und Geowissenschaften Fachgebiet Geschichte Sommersemester 2002 Dissertation Ziviler Strafvollzug für die Wehrmacht. Militärgerichtlich Verurteilte in den Emslandlagern 1939 - 1945 1. Gutachter: Prof. Dr. Rüdiger Griepenburg 2. Gutachter: Priv. Doz. Dr. Jochen Oltmer vorgelegt von: Frank Bührmann-Peters, Osnabrück - 1 - I n h a l t 1. Einleitung ...................................................................................................................................3 1.1 Problemstellung.........................................................................................................................3 1.2 Forschungsstand........................................................................................................................4 1.3 Quellenlage...............................................................................................................................10 2. Überblick: ELL 1933 - 1945 ...................................................................................................12 2.1 Von den frühen Konzentrationslagern bis zum Beginn des Krieges ..................................12 2.2 Die verschiedenen Häftlingsgruppen im Emsland während des Zweiten Weltkriegs.......22 2.3 Der „Fall Herold“ und das Ende der ELL............................................................................29 3. Wehrmacht und Strafvollzug .................................................................................................31 3.1 Die Entwicklung der Militärjustiz
    [Show full text]