Presseberichte Saison 2014 / 2015

GNZ vom 1.6.15 A-Team

Ein versöhnlicher Saisonabschluss

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - RW 1:0

Freigericht Somborn (hag). Versöhnlicher Saisonabschluss für den bereits seit geraumer Zeit feststehenden Verbandsliga-Absteiger SV09 Somborn. Im letzten Saisonspiel besiegte die Elf von Trainer Karl Müller den Tabellenzweiten Rot- Weiß Frankfurt mit 1:0 (1:0). Dass es in diesem Spiel um nichts mehr ging, merkte man beiden Teams an. Die Freigerichter verabschieden sich mit diesem Erfolgserlebnis in die Sommerpause, Rot-Weiß schonte seine Kräfte für die am Sonntag beginnende Aufstiegsrelegation. Lediglich 70 Zuschauer wollten den Saisonkehraus der Müller-Elf sehen. Und sie mussten sich gedulden, bis es etwas zu sehen gab. Erst in der 21. Minute wurde mit Somborn eine Mannschaft erstmals so richtig gefährlich. Und prompt fiel das letztlich entscheidende 1:0. Marcel Wütscher hatte sich im Mittelfeld den Ball geschnappt und Michael Kohnke steil geschickt. Kohnke passte klug zurück an den Fünf-Meter-Raum, wo Kevin Arnold den Ball flach ins linke Eck schob. Danach verflachte die Partie zusehends. "Es gab eigentlich keine richtig zwingende Torchance mehr", berichtete SVS-Pressesprecher Jürgen Müller. Es plätscherte so dahin. "Wir haben auf jeden Fall ein ordentliches Spiel gemacht. Wenn Frankfurt mal den Ball gut laufen ließ, haben sie es übertrieben und wollten den Ball ins Tor tragen."

Statistik

SV09 Somborn: Zipf – Karakaya (64. Tautorat), Preis, Befus, D. Arnold, Börner (75.Kalb), K. Arnold, Zortuk, Weitzel (64. Dietz), Kohnke, Wütscher. S: Müller (Sinntal). Z: 70. Tor: 1:0 K. Arnold (21.). Gelb-Rot: Fließ (85. Frankfurt/Meckern). Beste Spieler: beide geschlossen.

GNZ vom 1.6.15 B-Team

SV09 Somborn II – SV Kassel 2:3 (1:3) Im letzten Spiel in der Kreisoberliga kam der SV09 II schon nach acht Minuten durch ein klares Abseitstor in Rückstand, auch beim 0:2 nach 15 Minuten stand der Torschütze einige Meter in der Abseitsposition. Die personell stark reduzierte Elf des SV hatte trotz allem ein spielerisches Plus, wobei die Jungs von Trainer Heiko Jung immer wieder mit hohem Einsatz hinten wenig zu ließen und nach vorne ab und zu auch zu Torgelegenheiten kamen. Nach 19 Minuten folgte ein guter Angriff, den Dennis Born mit einem schönen Schuss aus spitzem Winkel zum 1:2 abschloss. Noch vor der Pause traf Kassel mit einem regulären Treffer zum 3:1. Nachher spielte fast durchweg der Gast in der Hälfte des SV, vergab aber dabei jede Menge an guten Torchancen. In der 88. Minute konnte Egzon Shabani den Spielstand beim verdienten Gästesieg mit dem 2:3 noch etwas freundlicher gestalten. Somborn: Loch, Schaffrath, Hasan Sahin, Adam, Schneider, Serkan Sahin, Hölzer, Shabani, Born, Schlenz, Schmatloch. Eingewechselt: Meier, Wehner, Reusing. Kassel: Scherer, C. Güven, Gieshoff, Eckhard, Amend, Spahn, Azmani, C. Schum, Yildiz, Ramadani, Senzel. Eingewechselt: Gelen, Weimer, Kleinfelder. Schiedsrichter: Jason Leo Clotz (Butzbach). Zuschauer: 50. Tore: 0:1 Spahn (8.), 0:2 C. Schum (15.), 1:2 Born (19.), 1:3 Gieshoff (41.), 2:3 Shabani (88.). Beste Spieler: beide geschlossen.

GNZ vom 30.5.15 B-Team

SV09 Somborn II – SV Kassel Sonntag, 13.15 Uhr

Im letzten Spiel in der Kreisoberliga möchte sich der SV09 unter seinem Trainer Heiko Jung mit einem ordentlichen Ergebnis von der Klasse verabschieden, erwartet dabei aber mit Kassel einen starken Partner. Der SV dagegen fährt nach Somborn, um mit einem schnellen und guten Spiel einen klaren Erfolg mit nach Biebergemünd zu nehmen.

GNZ vom 29.5.15 A-Team

Abschied vor heimischen Fans

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - Rot-Weiss Frankfurt Sonntag, 15 Uhr

Freigericht-Somborn (yf). Es ist die letzte Begegnung für den SV09 Somborn in der Verbandsliga Süd – und für die Gegner aus Frankfurt der letzte "Test" vor der Aufstiegsrunde zur (Anpfiff: Sonntag, 15 Uhr). Die Kicker von Rot-Weiss haben sich in den letzten Wochen nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Nur zwei Punkte gab es aus den letzten vier Spielen. Für den Relegationsplatz hinter Meister Dreieich reichte es aber trotzdem noch, so dass die Frankfurter in den Aufstiegsspielen gegen den Hünfelder SV und Viktoria Kelsterbach nun die Chance haben, sich einen Startplatz in der höchsten hessischen Spielklasse zu sichern. Die Begegnung in Somborn ist dabei der letzte Test vor den entscheidenden Partien. Somit erwartet SVS-Trainer Karl Müller hoch motivierte Gäste: "Sie werden alles in die Waagschale werfen. Für Rot-Weiss gibt es keine Spielereien mehr“. Die Somborner wollen etwas dagegen setzen und sich vor heimischem Publikum in der Solar-Arena ordentlich aus der Verbandsliga verabschieden. Die letzten Spiele, die zwar auch kaum Zählbares einbrachten, bei denen der SVS aber teilweise gut mitspielte, machen dabei Hoffnung, dass gegen Frankfurt vielleicht etwas möglich ist. Bis auf Torwart Turgay Dikmen, der weiterhin verletzungsbedingt ausfällt, kann Müller für die Mission "letzter Spieltag" auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. SV09 Somborn: Zipf, Börner, Türkyilmaz, Befus, Kalb, Dietz, Karakaya, Zortuk, Weitzel, Kohnke, Wütscher, Bossert, Bufi, Görge, Arnold.

GNZ vom 26.5.15

Titelkämpfe in Somborn

Freigericht-Somborn. Der SV09 Somborn richtet vom 23. bis 25. Juli die Freigerichter Fußball-Gemeindemeisterschaft aus. An den Turniertagen wird der Wettbewerb nach dem Modus "Jeder gegen Jeden" ausgespielt. Dabei beträgt die Spieldauer pro Match zweimal 35 Minuten. Mit von der Partie sind die Gastgeber des SV09 Somborn, der SV Bernbach, der SV Altenmittlau, der SV Neuses und der SV Germania Horbach. Dies gab der SVB-Vorsitzende Gerhard Franz bekannt.

GNZ vom 26.5.15 A-Team

Niederlage mit dem Schlusspfiff

Verbandsliga Süd: Türk Gücü Friedberg - SV09 Somborn 1:0 (0:0)

Friedberg (yf). Eine unglückliche Niederlage war es für Süd-Verbandsligist SV09 Somborn, der bei Türk Gücü Friedberg in der Nachspielzeit das 0:1 kassierte. Die reguläre Spielzeit war bereits abgelaufen, da spielte Türk Gücü einen letzten Angriff über die linke Seite. Der Ball kam nach innen, wo Celal Yesil ihn aus fünf Metern ins Somborner Tor stocherte. Besonders bitter, dass die Gäste in Person von Michael Kohnke in der 72. und 78. Minute zweimal die Riesenchance auf die Führung gehabt hatten. Beide Male aber scheiterte Kohnke im Eins gegen eins am Friedberger Schlussmann Kamber Koc. "Die Chancen waren da, aber der Abschluss hat gefehlt", so Spielausschussvorsitzender Hans Höfler. Es war kein schönes Spiel,beide Mannschaften brachten über die gesamte Spielzeit nur wenig Konstruktives zu Stande. Für Türk Gücü reichte es nach dem späten Treffer doch noch für einen Dreier, der den Gastgebern aber letztendlich nichts mehr nützte. Viktoria Urberach, Konkurrent um den Klassenerhalt, machte aus einem 1:3 in Bad Vilbel noch einen 5:3-Sieg. Somit steht fest, dass Friedberg trotz des Sieges zusammen mit Somborn runter in die Gruppenliga muss.

Statistik

SV09 Somborn: Zipf – Börner, Türkyilmaz, Befus, Kalb (46. Bufi), Dietz (63. Görge), Karakaya, Zortuk, Weitzel, Kohnke, Wütscher. Schiedsrichter: Becker (Gießen). Zuschauer: 50. Tor: 1:0 Yesil (90.+1). Beste Spieler: Azougagh, Kahsay (Türk Gücü Friedberg) – Zipf, Börner, Befus (SV09 Somborn).

GNZ vom 26.5.15 B-Team

SV Somborn II SV Breitenborn 2:6 (1:2)

Der SV Breitenborn feierte beim Mitabsteiger SV09 Somborn II einen Sieg ohne Wert. Zwar brachte Shabani die Gastgeber in der 1. Minute zunächst in Führung, doch Wiegand sorgte noch vor der Pause mit einem Doppelpack für das 2:1 zugunsten des SVB. Wiegand leistete sich sogar den Luxus, kurz vor seinem Ausgleichstreffer einen Foulelfmeter über das Tor zu schießen. Marcel Schmidt machte mit zwei Toren unmittelbar nach der Pause alles klar. Nach knapp einer Stunde profitierten die Gäste zudem von einer missglückten Abwehraktion durch Schaffrath, der ins eigene Tor traf. Shabani betrieb eine Viertelstunde vor Schluss etwas Ergebniskosmetik mit einem direkt verwandelten Freistoß. Doch Bauer stellte in der 85. Minute den alten Abstand wieder her. Somborn II: Häuser, Schaffrath, H. Sahin, Schneider, S. Sahin, Franz, Shabani, Dannewitz (19. Wehner), D. Born, Reusing, Schlenz. Breitenborn: Smolka, Salomon, Till, Bunzel, Wiegand, Resch, P. Schmidt, M. Schmidt, M. Born, Sauna, Bauer, eingewechselt: Koc, Metzler, Vetter. Schiedsrichter: Steigerwald (Rottenberg). Zuschauer: 30. Tore: 1:0 Shabani (21.), 1:1, 1:2 Wiegand (25./45.), 1:3, 1:4 M. Schmidt (47./49.), 1:5 Schaffrath (58./ET), 2:5 Shabani (73.), 2:6 Bauer (85.). Bes. Vorkommnisse: Wiegand schießt Foulelfmeter über das Tor (25. Breitenborn). Beste Spieler: beide geschlossen. GNZ vom 23.5.15 B-Team

SV09 Somborn II - SV Breitenborn Samstag, 13.45 Uhr

Schon um 13.45 Uhr trifft der erste Absteiger SV09 Somborn II auf den abstiegsgefährdeten Tabellenvorletzten SV Breitenborn. SVS-Trainer Heiko Jung weiß um die allerletzte Überlebenschance für den Gegner und will sich sportlich verhalten: "Mit einem Sieg können wir den SVB mit in die A-Liga runternehmen. Wir werden noch einmal alles geben." Max Dannewitz kehrt ins Team zurück. Der Coach hat eine schlagkräftige Mannschaft zusammen. Nach den beiden unglücklichen Niederlagen hat der SVB in den letzten beiden Partien nur noch eine Chance auf den Klassenerhalt, wenn zwei Siege folgen. Der Sportliche Leiter des SVB, Ralf Lang: "Bevor es am letzten Spieltag gegen Roth zum Showdown kommt, müssen wir in Somborn unsere Hausaufgaben machen. In diesem Spiel müssen wir aufpassen, dass wir nicht losstürmen und ins Verderben laufen." Marcel Schmidt kehrt in den Kader zurück, dafür fallen Dennis Bitter und Dorian Günther aus.

GNZ vom 23.5.15 A-Team

Türk Gücü mächtig unter Druck

Verbandsliga Süd: Türk Gücü Friedberg - SV09 Somborn Samstag, 15.30 Uhr

Freigericht-Somborn (yf). Im letzten Auswärtsspiel der Saison trifft Süd- Verbandsligist SV09 Somborn mit Türk Gücü Friedberg auf eine Mannschaft, für die es im Abstiegskampf noch um alles geht (Anpfiff: Samstag, 15.30 Uhr). Türk Gücü muss gegen den SVS punkten, um weiter auf den Klassenerhalt hoffen zu können. Somborns Trainer Karl Müller spricht von einem "Endspiel schlechthin" für die Gegner und erwartet ein umkämpftes Spiel. "Das wird ein heißes Ding. Wir wollen uns ordentlich verabschieden", so Müller, der aber auch klarstellt, dass die Planung für die nächste Saison in der Gruppenliga aktuell Priorität habe. Das Hinspiel gegen Friedberg hatte Somborn dank Treffern von Michael Kohnke, Marcel Müller und Kevin Arnold mit 3:1 gewonnen, einer der wenigen Siege der Saison. Auch wenn die Vorzeichen gegen top motivierte Gegner nicht besonders rosig sind, vielleicht gelingt es ja, diesen Erfolg zu wiederholen. In der Rückrunde gab es (bis auf das kampflose 3:0 gegen Lindheim) bisher noch keinen einzigen Dreier – wenn nicht jetzt, wann dann? Es ist die vorletzte Chance. Zur letzten Begegnung der Spielzeit hat Somborn kommendes Wochenende die Rot-Weißen aus Frankfurt zu Gast. Beim Gastspiel in Friedberg muss der SVS erneut auf seine Nummer eins Turgay Dikmen verzichten, Gennaro Di Micco wird ihn wieder vertreten. SV09 Somborn: Di Micco, Börner, Preis, Befus, D. Arnold, K. Arnold, Karakaya, Zortuk, Weitzel, Bufi, Kohnke, Zipf, Wütscher, Tautorat, Dietz, Kalb.

GNZ vom 18.5.15 A-Team

Lehrstunde für den Absteiger

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - FV Bad Vilbel 1:3 (0:2)

Freigericht–Somborn (yf). Gegen stark aufspielende Gäste aus Bad Vilbel hatte Absteiger SV09 Somborn keine Chance und verlor sein drittletztes Saisonspiel in der Verbandsliga Süd verdient mit 1:3. Der FV beherrschte das Geschehen von Beginn an und ging als logische Konsequenz in der zwölften Minute in Führung. Nach Vorarbeit des überragenden Zino Zampach hatte Nuh Uslu problemlos zum 1:0 einschieben können. Nur zehn Minuten später klingelte es erneut im Somborner Kasten, als Steven Cue den Ball nach einer Zampach-Ecke versenkte. Mit einem Pfostenschuss hatte Jürgen Bufi in der 26. Minute die erste Chance für die Gastgeber. Die Bad Vilbeler Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Fatih Uslu zog aus halblinker Position ab und traf die Latte (27.). SVS-Keeper Gennaro Di Micco, der den verletzten Turgay Dikmen vertrat, konnte sich in der 38. Minute auszeichnen, als er einen Schuss von Thorben Knauer entschärfte. Marvin Strenger hatte kurz darauf eine weitere Torgelegenheit per Kopfball (39.). Die zweite Halbzeit wurde zu einer Fortsetzung der ersten – Bad Vilbel dominierte, Somborn lief hinterher. Das Spiel der Gastgeber war zwar bis zum Strafraum meist gefällig, aber beim letzten Pass fehlte die Präzision. Der FV zeigte, wie man es macht, und erspielte sich eine Chance nach der anderen. Trotzdem dauerte es bis zur 85. Minute, bis das dritte Tor fiel. Knauer setzte sich links durch und passte zu Zampach, der aus zwölf Metern rechts unten einschoss und seine Leistung mit einem Treffer krönte. Zwei Minuten später konnte der SVS doch noch einmal jubeln. Nach Vorarbeit von Marcel Wütscher traf Christopher Weitzel mit einem Flachschuss ins linke Eck (87.). "Wir haben nur gelernt in der Klasse", so das Fazit von Somborns Pressesprecher Jürgen Müller.

Statistik

SV09 Somborn: Di Micco – Börner (46. Kalb), Preis, Befus, D. Arnold, K. Arnold (53. Tautorat), Karakaya, Zortuk, Weitzel, Bufi (67. Wütscher), Kohnke. Schiedsrichter: Wiebe (Sulzbach). Zuschauer: 50. Tore: 0:1 N. Uslu (12.), 0:2 Steven Cue (22.), 0:3 Zampach (85.), 1:3 Weitzel (87.). Beste Spieler: Befus, Karakaya, Preis (SV09 Somborn) – Zampach, Cue, Groda (FV Bad Vilbel).

GNZ vom 15.5.15 A-Team

Erste Station auf der Abschiedstournee

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - FV Bad Vilbel Sonntag, 15 Uhr

Freigericht-Somborn (yf). Seit dem vergangenen Wochenende steht der Abstieg aus der Verbandsliga offiziell fest, aber drei Spiele stehen für die Kicker des SV09 Somborn noch aus. Das erste am kommenden Sonntag um 15 Uhr gegen den FV Bad Vilbel.

Müller sieht Chancen bei 50:50

Die Gegner aus Bad Vilbel kommen mit einem 1:0-Erfolg gegen den Tabellenzweiten Rot-Weiß Frankfurt im Rücken zum Gastspiel nach Somborn. SVS-Trainer Karl Müller lässt sich davon aber nicht beeindrucken und führt den Coup des FV eher auf eine aktuelle Schwäche der Frankfurter zurück, die schon in der Woche davor beim 0:3 gegen Hessen-Dreieich die Meisterschaft verspielt hatten. Somit geht Müller davon aus, dass gegen Bad Vilbel mit dem Heimvorteil im Rücken auf jeden Fall etwas drin ist: "Ich sehe die Chancen 50:50. Wir haben zu Hause gegen Alsbach 1:1 gespielt, warum soll das nicht auch gegen Bad Vilbel klappen." Im Spiel gegen Alsbach vor zwei Wochen hatten die Somborner mit einer starken Leistung gezeigt, dass die Saison für sie noch keinesfalls gelaufen ist. In Dreieich gab es letzten Sonntag dann eine 0:6-Klatsche. Gegen den feststehenden Verbandsliga-Meister war für den SVS nichts zu holen.

Einsatz von Dikmen fraglich

Auch wenn der Einsatz von Keeper Turgay Dikmen, der auch in der letzten Partie kurzfristig ausgefallen war, fraglich ist, sind die Voraussetzungen gegen Bad Vilbel wesentlich besser. Man spielt zu Hause und kann dem heimischen Publikum vielleicht doch noch einen Rückrundensieg schenken. Die Gelegenheiten, nochmal einen Dreier einzufahren, sind knapp bemessen. Nächste Woche geht es zu Türk- Gücü Friedberg, die zumindest Stand jetzt noch Chancen auf den Klassenerhalt haben, bevor dann am letzten Spieltag der Runde Rot-Weiß Frankfurt zu Gast in der Solar-Arena sein wird. SV09 Somborn: Dikmen(?), Börner, Befus, Türkyilmaz, Kalb, Dietz, K. Arnold, Zortuk, Kohnke, Bufi, Wütscher, Zipf, Preis, Di Micco, Tautorat, D. Arnold, Karakaya.

GNZ vom 11.5.15 A-Team

Der Abstieg steht fest

Verbandsliga Süd: SC Hessen-Dreieich – SV09 Somborn 6:0 (1:0)

Dreieich (yf). Jetzt steht es auch rechnerisch fest: Nach dem 0:6 beim neuen Meister SC Hessen-Dreieich ist der SV09 Somborn offiziell aus der Verbandsliga- Süd abgestiegen und wird in der neuen Saison in der Gruppenliga an den Start gehen. Da die Konkurrenz im Tabellenkeller punktete, ist der Abstieg nun amtlich. Kickers Offenbach II (9:0 gegen Friedberg) und Viktoria Urberach (1:0 in Alsbach) sind nach ihren Siegen für den SVS in den verbleibenden drei Spielen nicht mehr einzuholen. Den Tabellenführer zu ärgern, hatte man sich vorgenommen, aber letztendlich war gegen die Klasse von Hessen-Dreieich kein Ankommen. In der ersten Halbzeit spielte Somborn noch ordentlich mit und hatte anfangs auch einige Torchancen zu verzeichnen, aber es haperte im Abschluss. Der erste Treffer gelang dann den Hausherren, die durch Marco Di Marias Bude aus der 21. Minute mit einer knappen Führung in die Pause gingen. Kurz nach Wiederanpfiff unterlief Artur Befus ein Eigentor zum zwischenzeitlichen 0:2. Das war der Knackpunkt, danach klappte bei den Gästen nicht mehr viel. Nur drei Minuten später erhöhte Christian Fischer auf 3:0. Jetzt war die Partie für den SC ein Selbstläufer. Daniele Fiorentino (67.), Zubayr Amiri (76.) und Marc Smietana (81.) konnten sich auch noch in die Torschützenliste eintragen, so dass am Ende ein deutliches 6:0 zu Buche stand. Da Verfolger RW Frankfurt bereits am Samstag mit 0:1 in Bad Vilbel verloren hatte ist Dreieich die Meisterschaft nach dem gestrigen Sieg nicht mehr zu nehmen, da die SG noch drei Kampflospunkte aus dem eigentlich noch anstehenden Match gegen das zurückgezogene Team aus Lindheim gut geschrieben bekommt.

Statistik

SV09 Somborn: Di Micco, Börner, Befus, Türkyilmaz, Kalb, Dietz, Arnold (70. Karakaya), Zortuk (28. Tautorat), Kohnke, Bufi, Wütscher (70.Preis). Schiedrichter: Boulghalegh (Haßloch). Zuschauer: 200. Tore: 1:0 Di Maria (21.), 2:0 Eigentor Befus (49.), 3:0 Fischer (52.), 4:0 Fiorentino (67.), 5:0 Amiri (76.), 6:0 Smietana(81.). Beste Spieler: Brüdigam, Di Maria, Pospischil (Dreieich) – Somborn geschlossen.

GNZ vom 11.5.15 B-Team

SV Somborn II ist der erste Absteiger

SV09 Somborn II - SV Bernbach 1:4 (1:3)

Vom Anpfiff weg übernahm der Gast das Spielgeschehen und scheiterte durch Mark Müller nach sechs Minuten mit eine riesenmöglichkeit am SVS-Keeper Jonas Zipf. Doch schon drei Minuten später setzte sich erneut Müller im Strafraum durch, durch ein Foul von Mike Lazarus schoss Dominik Stenger per Elfmeter das 0:1. Als der heimische Schlussmann nach 18 Minuten einen Eckball unterlief, staubte Nikolas Pfannmüller den Ball zum 0:2 ab. Bernbach hatte das Duell sicher in den Händen, spielte aber oftmals einen Schlenker zu viel und verlor den Ball. Auf der Gegenseite zog man daraus keinen Profit. In der 37. Minute folgte das 1:2 mit einem schönen Flachschuss von Shabani, was beim SVS wieder Hoffnungen weckte. Nach einer guten Kombination verbesserte Kevin Lehr noch vor dem Wechsel den Spielstand auf 1:3. Anschließend stand Somborn gut in der Abwehr und als sich Shabani durchgesetzt hatte, verstolperte er kurz vor dem Tor die Pille. Scheinbar machte der Tabellenzweite nicht mehr als nötig, doch auch Somborn hielt nun kräftig dagegen und ließ wenig anbrennen. Dann folgte das 1:4 durch den eingewechselten 46- jährigen Jochen Michel, der die Kugel schön im langen Eck ablegte. Nach 70 Minuten noch ein schöner Abschluss durch Hasan Sahin, doch auch hier verhinderte Warwas mit einer Glanzparade ein mögliches 2:4. Nun folgte in der 78. Minute ein grobes Foulspiel von Stenger an Lazarus, der sich sofort revanchierte. Der Schiedrichter bedachte nur den Somborner Akteur mit der roten Karte. Pech hatte nochmals Jochen Michel kurz vor dem Abpfiff, als er mit einem Lupfer jedoch am langen Torpfosten scheiterte. SV09 Somborn II: Zipf (46. Loch) - Hasan Sahin, Lazarus, Hölzinger, Schneider, Serkan Sahin, Franz, Shabani, Born, Heide (46. Hölzer), Schlenz (75. Maier). SV Bernbach: Warwas – Skok (69. Rademacher), Stenger(80. Skok), Giera, Pfannmüller, Peter (61.Michel), Lehr, Wegmannn, Trageser, Müller, Börner. Schiedsrichter: Maximilian Eiles (Seligenstadt). Zuschauer: 50. Tore: 0:1 Stenger (10./FE), 0:2 Pfannmüller (18.), 1:2 Shabani (37.), 1:3 Lehr (42.), 1:4 Michel (66.). Beste Spieler: Hölzinger (SVS) - Pfannmüller, Lehr (SVB). Bes.Vork.: Rote Karte für Mike Lazarus (78./SVS wegen Tätlichkeit).

GNZ vom 9.5.15 B-Team

Jochen Michel's Comeback in Bernbach

Kreisoberliga Gelnhausen: Viel Ärger um (fast) nichts vor dem Freigerichter-Derby

SV09 Somborn II - SV Bernbach Samstag, 15 Uhr

Gelnhausen (mih/re). Große Aufregung herrschte in den vergangenen Tagen in Freigericht: Der SV Bernbach wollte das heutige Derby beim SV09 Somborn verlegen, aber Somborns Spielausschuss lehnte ab. Trainer Daniel Wohlfahrt gab sich stinkesauer und informierte Präsident Gerhard Franz, der am Gardasee im Urlaub weilte und diesen sofort abbrach. "Ich bin die ganze Nacht durchgefahren und habe mich mit Somborns Vereinschef Horst Rinkenberger kurzgeschlossen, um das Spiel doch noch verlegen zu können." Somborns Rinkenberger, sagt Bernbachs Franz, habe sich weitsichtig gezeigt und war drauf und dran, das Spiel auf Mittwoch zu verlegen. "Ich muss mich bei Horst Rinkenberger bedanken." Aber am Ende hat sich der SV Bernbach schließlich dazu durchgerungen, das Spiel dann doch auf Samstag, 15 Uhr, zu belassen. Ist Franz also umsonst aus dem Urlaub abgereist? "Na ja, was macht man nicht alles für den SV Bernbach und den Fußball. Ich muss den Jungs vor Ort doch die Daumen drücken. Wenn ich nicht dagewesen wäre und wir hätten das Spiel verloren, das hätte ich mir nicht verziehen. Wir haben immer noch große Chancen auf die Relegation", so der engagierte und nimmermüde Bernbacher Vereinschef. Marco Lotz (Arbeit), Kevin Lehr (Lehrgang), Manuel Kraft (USA), Karsten Wegmann, Julian Skok und Robin Franz (alle verletzt) fehlen heute in Somborn. Dafür gibt es das Comeback von Jochen Michel. Der Ex-Trainer wird als Spieler das SVB-Leibchen überziehen. Ebenso soll Stefan Rademacher auflaufen, der seit fünf Jahren keinen Fußball mehr gespielt hat. Daniel Wohlfahrt hat somit die letzten Reserven an der Birkenhainer Straße mobilisiert.

GNZ vom 8.5.15 A-Team

Den Tabellenführer ein bisschen ärgern

Verbandsliga Süd: Dreieich - SV09 Somborn Sonntag, 15 Uhr

Freigericht-Somborn (yf). Mit Hessen-Dreieich wartet auf den SV09 Somborn am Sonntag ab 15 Uhr der Tabellenführer der Verbandsliga Süd, der vier Spieltage vor Schluss klar auf Aufstiegskurs liegt. Trotzdem hofft die Müller-Elf, den Spitzenreiter etwas ärgern zu können. Beim 1:1 im Hinspiel war dies den Sombornern gelungen, als man nur äußerst knapp an einem Sieg vorbeigeschrammt war. Nach der Führung durch Dennis Kalb hatte der SC erst in der 89. Minute ausgeglichen. "Dreieich wird uns deshalb nicht auf die leichte Schulter nehmen – aber wer die Favoritenrolle hat, ist natürlich klar", so SVS-Trainer Karl Müller. Dreieich hat derzeit vier Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Frankfurt und könnte mit einem Heimsieg der Meisterschaft einen erheblichen Schritt näher kommen. Somborn würde den Gegnern vom Sonntag dabei gerne einen Strich durch die Rechnung machen, auch wenn diese Saison eigentlich nichts mehr zu holen ist. Der Abstieg ist mit inzwischen sieben Punkten Rückstand nur noch theoretisch vermeidbar. Doch der SVS möchte sich mit Würde verabschieden und am Wochenende an die starke Leistung vom vergangenen Spieltag gegen Alsbach anknüpfen. "Das war unser bestes Rückrundenspiel", freut sich Müller über die starke Leistung beim 1:1. Auch die Somborner Zuschauer waren bei der chancenreichen Begegnung, die eigentlich mehr als nur zwei Treffer verdient hatte, endlich mal wieder auf ihre Kosten gekommen. "Vielleicht ist, seit wir uns mit dem Abstieg abgefunden haben, der Ballast abgefallen", mutmaßt Müller, dem es wichtig ist, dass sein Team auch in Dreieich wieder "Charakter zeigt" und trotz der aussichtslosen Tabellensituation ein ordentliches Spiel abliefert.

Kapitän Müller fehlt erneut

Kapitän Marcel Müller fällt dabei weiterhin verletzungsbedingt aus, ansonsten sind voraussichtlich alle Akteure einsatzbereit. SV Somborn: Dikmen, Börner, Befus, Türkyilmaz, Kalb, Dietz, K. Arnold, Zortuk, Kohnke, Bufi, Wütscher, Di Micco, Preis, Tautorat, Görge, D. Arnold.

GNZ vom 8.5.15 B-Team

Viererpackvon Lars Kuhn

Kreisoberliga Gelnausen gestern Abend: Mittel-Gründau fegt Somborn weg

SKG Mittel-Gründau – SV09 SombornII 6:1 (2:0)

Gelnhausen (mih). Starker Auftritt gestern Abend von der SKG Mittel-Gründau beim 6:1-Sieg gegen den SV09 Somborn II. Spielertrainer Lars Kuhn schoss die Gäste mit vier Toren fast im Alleingang ab. Bis zur 27. Minute hielt der SV09 Somborn II gut mit und hatte sogar die besseren Chancen. Ein Shabani Kopfball (2.) und Schüsse von Shabani und Weitzel wurden durch Torwart Ludger Vanheiden zunichte gemacht. In diese Phase hinein fiel das 1:0 durch Dirk Kuhn. Sein Bruder Lars markierte zwei Minuten vor der Halbzeit den für Mittel-Gründau wichtigen Treffer zum 2:0. Nach dem Wechsel traf Christopher Weitzel in der 48. Minute zum 2:1. Das blieb allerdings ein Strohfeuer. Die SKG Mittel-Gründau war jetzt das dominierende Team. Spielertrainer Lars Kuhn markierte insgesamt vier Tore. Darunter das Tor des Tages zum 6:1-Endstand, als er einen Rückpass von Philipp Hofmann aus der Luft volley in den Winkel schweißte. Es war das Ausrufezeichen in einem Spiel, in dem Somborn ab der 48. Minute nichts mehr zu bestellen hatte. Mittel-Gründau: Vanheiden – Lott, D. Kuhn, Mainka, Noß, Branam, L. Kuhn, P. Hofmann, Wohlfahrt, Dauth, Kurti. Eingewechselt: Vaupel, F.Hofmann. Somborn II: Zipf – H. Sahin, Schaffrath, Schneider, S. Sahin, Weitzel, Shabani, Born, Görge, Heide, Schlenz. Eingewechselt: Dannewitz, Preis. Schiedsrichter: Agdam (Offenbach). Zuschauer:60. Tore: 1:0 D. Kuhn (17.), 2:0 L. Kuhn (43.), 2:1 Weitzel (48.), 3:1 L. Kuhn (62.), 4:1 L. Kuhn (78.), 5:1 Vaupel (82.), 6.1 L. Kuhn (87.). Beste Spieler: L. Kuhn (Mittel-Gründau) – Zipf (Somborn).

GNZ vom 4.5.15 A-Team

Gefälliges aus der Solar-Arena

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - FC Alsbach 1:1 (1:1)

Freigericht-Somborn (dg). Mit dem 1:1 gegen den FC Alsbach verbuchte der designierte Fußball-Verbandsliga-Absteiger SV09 Somborn einen Teilerfolg, den sich die Freigerichter verdientermaßen erkämpften. Die Zuschauer in der Solar- Arena kamen voll auf ihre Kosten, es gab haufenweise Chancen auf beiden Seiten. "Das Match hätte gut und gerne auch 5:5 ausgehen können, wenn die Stürmer konsequenter zu Werke gegangen wären", erklärte SVS-Sprecher Jürgen Born. Nach einem zehnminütigen Abtasten ging die Post richtig ab. Nach zwölf Minuten zielte der agile Michael Kohnke knapp am Gästegehäuse vorbei. Auf der Gegenseite musste Keeper Turgay Dikmen gleich mehrmals sein ganzes Können aufbieten, um einen Rückstand für die Elf von Trainer Karl Müller zu verhindern. Sowohl in der 16. als auch in der 20. Minute tauchten Gästeangreifer relativ ungehindert im Somborner Strafraum auf, stets war der Klassemann zwischen den Pfosten auf der Hut. Aber auch Somborn hatte Gefälliges zu bieten. Nach 22 Minuten semmelte abermals Kohnke die Kugel knapp über das Tor, vorausgegangen war eine sehenswerte Kombination über Dennis Kalb, Jürgen Bufi und Kevin Arnold. Nach exakt einer halben Stunde klingelte es im SVS-Kasten, als Sebastian Heß nach einer Flanke am Höchsten stieg und das Leder per Kopfball in die Maschen wuchtete. Aufregung gab es wiederum vier Minuten später, als Somborns Defensivspezialist Artur Befus im Strafraum den Ball mit der Hand berührte – allerdings war ein strammer Schuss eines Alsbachers vorausgegangen, so dass der Schiri die Aktion des Freigerichters als unabsichtliche Reflexbewegung und nicht als elfmeterwürdig bewertete. Kurz vor dem Seitenwechsel machten die Gastgeber noch einmal richtig Druck. Erst scheiterte Tuncay Zortuk an Alsbachs Keeper Nikolas Bonias, der die "Pille" nur abklatschen konnte, den Nachschuss jagte Dennis Arnold in die Wolken. Prompt startete die Müller-Elf den nächsten Angriff. Bufi nahm Zortuk mit, dessen Schuss parierte Bonias, Arnold erkämpfte sich das zurückspringende Leder, legte den Ball zurück auf Kohnke und dieser war mit einem 16-Meter-Schlenzer ins linke, obere Eck zum Ausgleich erfolgreich. Auch in den zweiten 45 Minuten ging der kurzweilige Schlagabtausch mit unverminderter Intensität weiter. "Es war wirklich ein sehr unterhaltsames Spiel, beide Mannschaften hatten offenbar richtig Lust auf Fußballspielen, das Wetter hat ja auch gepasst", erklärte Jürgen Born. Die Somborner Angriffsreihe erarbeitete sich noch eine ganze Palette weiterer Möglichkeiten, "aber die Jungs waren vor dem Tor einfach nicht abgezockt genug". Genau so erging es den Alsbachern, die immer wieder Lücken in der SVS-Deckung fanden, dynamisch hineinstießen, aber dann doch an Dikmen oder dem eigenen Unvermögen scheiterten. Letztlich sagt das Ergebnis aber eines aus: Die Truppe des SV09 Somborn zeigte, dass trotz des in Kürze sicherlich auch rechnerisch fest stehenden Abstiegs noch reichlich Leben in der Mannschaft steckt. Genau dies nährt die Hoffnung, dass die Freigerichter in der kommenden Gruppenliga-Saison unter der bewährten Führung von Karl Müller wieder eine positive Rolle spielen werden.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen – Börner, Befus (85. D. Arnold), Tükyilmaz, Kalb (74. Preis), Dietz, K. Arnold, Zortuk, Kohnke, Bufi, Wütscher. Schiedsrichter: Meisezahl (1. FC Eschborn). Zuschauer: 50. Tore: 0:1 Heß (30.), 1:1 Kohnke (45.). Beste Spieler: Beide Mannschaften geschlossen.

GNZ vom 30.4.15 A-Team

Coach Müller spricht von einer Charakterfrage

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - FC Alsbach Sonntag, 15 Uhr

Freigericht-Somborn (yf). Auch wenn der Abstieg des SV09 Somborn aus der FußballVerbandsliga Süd so gut wie feststeht, erwartet Coach Karl Müller von seiner Mannschaft am Sonntag um 15 Uhr gegen Alsbach zu zeigen, dass die nötige Einstellung noch vorhanden ist. Müller äußerte sich jetzt auch erstmals zur Entscheidung, dass er auch in der kommenden Saison Trainer des SVS bleiben werde, dann wahrscheinlich in der Gruppenliga. Für die Partie gegen Alsbach spricht er von einer Charakterfrage: "Für uns gibt es in der Verbandsliga nur schwierige Spiele, wir müssen immer ans Limit gehen." Letztmals im November gewonnen

Es sei nun am Team zu zeigen, dass der Wille noch da ist. Die Begegnung in Wald- Michelbach am letzten Wochenende gibt dabei Hoffnung, dass die Luft beim SVS noch nicht raus ist. Auch wenn gegen sturmstarke Gegner am Ende ein deutliches 2:6 zu Buche stand, waren doch gute Ansätze im Somborner Spiel zu erkennen. Müller weist auch daraufhin, dass bei einem etwas glücklicherem Spielverlauf durchaus etwas Zählbares drin gewesen wäre: "Bis auf einige individuelle Fehler kann ich meiner Mannschaft nichts vorwerfen." Daran, dass nach den noch fünf verbliebenen Spielen der bittere Gang in die Gruppenliga angetreten werden muss, zweifelt in Somborn niemand mehr. Die Planungen für die neue Runde laufen schon, und auch die erste wichtige Personalie steht schon fest. Karl Müller bleibt und wird auch eine Klasse tiefer für den SVS auf der Bank sitzen. "Ich hoffe, dass so viele Spieler wie möglich gehalten werden können, mit potenziellen Neuzugängen ist auch schon gesprochen worden." Neben den jüngst vermeldeten Personalien hat sich seit Dienstag allerdings nichts mehr Neues ergeben. Aber erstmal heißt es jetzt, sich auf Sonntag zu konzentrieren, um dem Somborner Publikum vielleicht nach langem Warten mal wieder einen Sieg zu bescheren. Den letzten gab es in der Verbandsliga am 3. November beim 1:0 in Bruchköbel. SV09 Somborn: Dikmen, Karakaya, Börner, Türkyilmaz, Kalb, Tautorat, Arnold, Zortuk, Dietz, Kohnke, Wütscher, Preis, Müller(?), Bufi, Befus, Görge, De Micco.

GNZ vom 28.4.2015 A- und B-Team

Neues aus Somborn

Beim Fußball-Verbandsligisten SV09 Somborn haben Dennis und Kevin Arnold auch für die kommende Saison zugesagt. Auch Marcel Wütscher, Salih Karakaya und Louis Görge bleiben den Freigerichtern erhalten. Derweil zieht es Marco Börner zum SV Neuses. Was die Zukunft von Trainer Karl Müller betrifft, erklärte SVS-Sprecher Peter Kreis, dass Müller bleiben werde, "allerdings nicht in der alten Form". Der Verein sei mit einem weiteren Trainer in Kontakt. Dieser solle die oberen Jugendjahrgänge an die Senioren heranführen. Darüberhinaus werde Harald Bossert Co-Trainer und Jonas Zipf Torwarttrainer der Jugend. Heiko Jung bleibt B-Team-Trainer.

GNZ vom 27.4.15 A-Team

Sechsmal schlägt's ein

Verbandsliga Süd: Eintracht Wald-Michelbach - SV09 Somborn 6:2 (3:0) Freigericht-Somborn (yf). Süd-Verbandsligist SV09 Somborn verkaufte sich nicht schlecht, hatte am Ende gegen stark aufspielende Wald-Michelbacher aber keine Chance und verlor mit 2:6. Der Abstieg ist damit wohl besiegelt. Die Gastgeber legten fulminant los und erspielten sich in den Anfangsminuten bereits mehrere Torchancen. In der zehnten Minute vergab Jan Gebhardt, Toptorjäger der Liga, einen Kopfball aus kurzer Distanz, ehe er kurz darauf der Somborner Abwehr enteilte und nach Vorlage von Andre Roth zum 1:0 einnetzte (11.). Fünf Minuten später schloss Rene Brunner eine schöne Kombination zum zweiten Treffer der Eintracht ab. Somborn versuchte zwar dagegen zu halten, lief aber den Gastgebern in der ersten Hälfte oft hinterher und musste kurz vor der Pause sogar noch das 0:3 hinnehmen, das Gebhardt per Strafstoß erzielte (44.). Kurz nach Wiederanpfiff parierte SVS-Keeper Turgay Dikmen einen Brunner- Schuss stark, war dann aber gegen den Nachschuss von Dalio Memic machtlos (47.) – 0:4. Damit war die Partie schon so gut wie entschieden, aber den Somborner Spielern ist anzurechnen, dass sie sich nicht hängen ließen und weiterhin gut mit spielten. Trotzdem war es in der 62. Minute wieder Jan Gebhardt, der traf. Kurz darauf dann doch noch ein Erfolgserlebnis für die Gäste: Dalio Memic rettete für den geschlagenen Eintracht-Torwart Sven Helfrich auf der Linie mit der Hand und musste mit Rot vom Platz, den fälligen Elfmeter verwandelte der eingewechselte Jürgen Bufi zum 5:1 (67.). Fünf Minuten später stellte Andre Roth mit einem Knaller aus 18 Metern den alten Abstand wieder her. Marco Börner musste in der 77. Minute mit Gelb-Rot vom Platz, genau wie Michael Kohnke, der sich in der 85. Minute wegen Meckerns die zweite Gelbe Karte abholte. Immerhin gelang Bufi noch ein zweiter Treffer, als er in der 81. Minute eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Gastgeber nutzte und aus kurzer Distanz zum 2:6-Endstand einschob.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen – Karakaya, Börner, Türkyilmaz (46. Befus), Kalb, Tautorat (55. Görge), Arnold, Zortuk, Dietz (46. Bufi), Kohnke, Wütscher. SR: Wiesner (Frankfurt). Zuschauer: 220. Tore: 1:0 Gebhardt (11.), 2:0 Brunner (16.), 3:0 Gebhardt (44./FE), 4:0 Memic (47.), 5:0 Gebhardt (62.), 5:1 Bufi (67./HE), 6:1 Roth (72.), 6:2 Bufi (81.). Beste Spieler: Gebhardt, Brunner, Memic (E) – Kohnke, Dikmen (SVS). Rot: Memic(E/67.). Gelb-Rot: Börner (SVS/77.), Kohnke (SVS/85.).

GNZ vom 25.4.15 B-Team

SV09 Somborn II – SV Germania Bieber 2:3 (0:1)

Eine schwere Verletzung überschattete den Abstiegsknaller, da dem Somborner Jayson Mendoza die Kniescheibe rausgesprungen und die Partie mehr als 20 Minuten unterbrochen war. Der Mittelfeldspieler musste mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden. Von der Verletzungsunterbrechung abgesehen, sahen die Zuschauer vor allem in den letzten 15 Minuten ein munteres Match. Bieber war über die kompletten 90 Minuten gesehen die feldüberlegene Elf und führte zur Halbzeit verdient 1:0. Ein Schuss von Roland Emich konnte SVS-Keeper Zipf zwar abwehren, gegen den Nachschuss von Albayrak war er aber machtlos. Von den Gastgebern war im ersten Durchgang nichts zu sehen, die Angriffsbemühungen wirkten hilflos. Dies sollte sich in der zweiten Hälfte ändern, die Partie nahm zunehmend Fahrt auf. Ein Befus-Freistoß aus 25 Metern konnte SVB-Keeper Hämel gerade noch abwehren (53.), ebenso wie einen Schuss von Hasan Sahin drei Minuten später. 15 Minuten vor Schluss schien die Partie allerdings zu gunsten der Gäste gelaufen. Nach Franz-Foul an Johannes Rieth gab es Elfmeter, den Roland Emich allerdings erst im Nachschuss zum 0:2 in die Maschen drückte. Der direkte Anschlusstreffer nur drei Minuten später durch ein echtes "Pfund" von Shabani ließ einen Ruck durch die Somborner Mannschaft gehen, die vier Minuten später prompt zum 2:2- Ausgleich kam. Eine Hereingabe von links verwertete Befus volley aus zehn Metern. Doch Bieber zeigte sich nicht demoralisiert und kam fünf Minuten vor Spielende durch einen Kopfball von Drogdanovic nach Capobianco-Ecke tatsächlich noch zum 3:2-Siegtreffer. In der Nachspielzeit wurde es noch einmal hektisch, als SVB- Spielertrainer Karsten Schmidt den Somborner Preis umstieß und wegen dieser Tätlichkeit des Feldes verwiesen wurde. Derweil bestätigten die Freigerichter, dass der 18-jährige Offensivakteur Dominik Kessler aus Mömbris in der kommenden Saison für den SVS II spielen wird. SV09 Somborn II: Zipf – Preis, H. Sahin (80. Hölzer), Görge, Franz, Mendoza (58. Schlenz), Shabani, Born, S. Sahin, Heide, Lazarus (46.Befus). SV Germania Bieber: Hämel – Albayrak, Hajdari, Dzogdanovic, Wieg, Rieth, Alagic, Capobianco, Eckert, Schmidt, Kutlu (25. Emich). S: Jutzy (Frankfurt). Z: 40. Tore: 0:1 Albayrak (32.), 0:2 Emich (75.), 1:2 Shabani (78.), 2:2 Befus (82.), 2:3 Dzogdanovic (85.). Beste Spieler: Preis, Görge, Shabani (S) – Albayrak, Capobianco, Dzogdanovic (B).

GNZ vom 24.4.15 A-Team

Den Gästen hilft nur noch ein Wunder

Verbandsliga Süd: Wald-Michelbach - SV09 Somborn Sonntag, 15 Uhr Freigericht–Somborn (yf). Die Hoffnung schwindet beim SV09 Somborn. Auch wenn das Pokalspiel gegen Alzenau unter der Woche etwas Mut machte, ist der Abstieg wohl kaum noch vermeidbar. Am Sonntag ab 15 Uhr gastiert der SVS bei der Eintracht aus Wald-Michelbach. "Wir müssen schon realistisch sein", so Trainer Karl Müller, dem klar ist, dass der Klassenerhalt bei der aktuellen Tabellenkonstellation schon fast einem Wunder gleich kommen würde: "Da müssten schon Ostern und Weihnachten zusammmenfallen". Sieben Punkte Rückstand, bei sechs ausbleibenden Spielen, und ein alles andere als einfaches Restprogramm, unter anderem gegen die Spitzenreiter von Hessen-Dreieich und Rot-Weiß Frankfurt, machen es selbst dem größten Optimisten schwierig, noch auf den Ligaverbleib zu hoffen. Immerhin zeigten die Somborner Kicker bei der 1:2-Pokalniederlage gegen Alzenau unter der Woche mal wieder eine ordentliche Leistung. Müller hofft, dass sein Team jetzt, da der Druck weg ist, freier aufspielen kann. "Wenn es soweit kommt, dass wir absteigen, wollen wir uns mit Würde verabschieden", stellt der Coach klar, dass die Devise lautet bis zum letzten Spiel: das Beste zu geben. Die Gegner aus Wald-Michelbach haben am Sonntag die Chance, nach zuletzt zwei Pleiten, mit einem Sieg endgültig alle Zweifel am Klassenerhalt zu zerstreuen, was die Aufgabe für Somborn auch nicht leichter machen wird. Immerhin ist Stammkeeper Turgay Dikmen zurück, der auch gegen Alzenau schon wieder zwischen den Pfosten gestanden hatte. Verzichten muss Müller auf den verletzten Marcel Müller und Michael Preis, der beruflich verhindert ist. Mit dem Abgang von Ugur Erdogan hat Müller abgeschlossen und trauert dem Verlust des Stürmers, der sich unter der Woche mit sofortiger Wirkung verabschiedet hatte und zur neuen Saison bei der SG Bruchköbel anheuert, nicht wirklich nach: "Es hatte schon seine Gründe, dass wir auseinandergegangen sind". SV09 Somborn: Dikmen, Karakaya, Türkyilmaz, Kalb, Tautorat, Arnold, Zortuk, Weitzel, Kohnke, Wütscher, Dietz, Görge, Bufi, Befus, Di Micco.

GNZ vom 22.4.15 A-Team

Niesigk schießt FCB ins Finale

Kreispokal Gelnhausen: SV09 Somborn – FC Bayern Alzenau 1:2 (1:0)

Freigericht-Somborn (tfr). Elias Niesigk hat den Fußball-Hessenligisten FC Bayern Alzenau ins Kreispokalfinale geschossen. Der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Stürmer erzielte gestern Abend beide Treffer zum 2:1-Auswärtssieg beim Verbandsligisten SV09 Somborn. Für die im ersten Abschnitt starken Hausherren traf Max Tautorat. Beim SVS waren nicht nur die Spieler heiß auf dieses Halbfinale. Selbst Stadionsprecher Jürgen Müller wirkte derart motiviert, dass er in einer süffisanten Ansprache Alzenaus Trainer Jochen Seitz an den Finaltermin an Himmelfahrt erinnerte. Mit diesem Seitenhieb ging Müller auf das Terminchaos des letztjährigen Endspiels zwischen Somborn und Alzenau ein. Diesmal solle der Coach nicht die halbe Mannschaft in den Urlaub schicken, falls sein Team das Finale erreiche. Ähnlich angriffslustig wie ihr Stadionsprecher agierten zu Beginn der Partie auch die Freigerichter. Die sehr engagierten und bissigen Hausherren vergaben in der Anfangsphase einige Chancen – und in der 35. Minute eine "Hundertprozentige", als Michael Kohnke nach tollem Zuspiel von Christopher Weitzel freistehend vergab. Nur 60 Sekunden später machte es Teamkollege Max Tautorat besser: Er schweißte einen Freistoß aus 35 Metern ein. Auch wenn der Ball extrem gut geschossen war, sah FCB-Keeper Jens Westenberger nicht ganz so glücklich aus. Innenverteidiger Michael Ulbricht, der für Luca Dähn randurfte, gab in der ersten Halbzeit ebenfalls keine gute Figur ab. Wenn es im Strafraum der Gäste brannte, war meistens er beteiligt. Im Offensivspiel der ranghöheren Mannschaft lief ebenfalls nicht viel zusammen. Bis Philipp Beinenz zum Dribbling ansetzte und im Strafraum gelegt wurde. Doch Noah Michel scheiterte per Elfmeter am stark reagierenden Turgay Dikmen (40.). Dementsprechend lautstark fiel die Kabinenrede von FCB-Coach Jochen Seitz aus. Zudem brachte er Stammstürmer Elias Niesigk für Flügelflitzer Felix Wissel. Dieser Wechsel sollte sich auszahlen. Die Nummer elf der Gäste drehte die Partie mit einem Doppelpack. Erst traf er aus kurzer Distanz nach einem Missverständnis zwischen Michael Preis und Turgay Dikmen (56.). Elf Minuten später staubte Niesigk nach einem abgewehrten Michel Schuss ab. Alzenau stellte in der Folgezeit die stärkere Mannschaft mit den besseren Tormöglichkeiten, während beim Gastgeber immer mehr die Kräfte nachließen. Somborns Trainer Karl Müller war trotz der Niederlage mit der Leistung seiner Schützlinge zufrieden. Allerdings ärgerten ihn wieder diese individuellen Fehler, "die uns auch in der Liga um den Erfolg bringen". So mache der Gegner immer wieder aus halben Chancen ein Tor. Auf der Gegenseite freute sich Seitz über den Finaleinzug. "Allerdings musste ich in der Kabine sehr laut werden, weil die Mannschaft in der ersten Halbzeit die Vorgaben nicht umgesetzt hatte." Im Endspiel trifft der Hessenligist auf den Gruppenligisten SG Altenhaßlau/Eidengesäß.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen – Karakaya, Türkyilmaz, Preis, Kalb (60. Befus) – Tautorat, Zortuk – Kohnke (68. Dietz), K. Arnold, Wütscher – Weitzel (68. Bufi). FC Bayern Alzenau: Westenberger – Koukalias, Müller, Ulbricht (53. Dähn), Boutakhrit - Steigerwald, Alexander – Wissel (46. Niesigk), N. Kallina, Beinenz – Michel. S: Ulbrich (Büdingen). Zuschauer: 80. Tore: 1:0 Tautorat (36.), 1:1 und 1:2 Niesigk (56./67). Beste Spieler: Zortuk, Kohnke (SVS) – Niesigk, Alexander (FCB).

GNZ vom 22.4.15 A-Team

SVS verzichtet auf Erdogan

Freigericht-Somborn (tfr). Verbandsligist SV09 Somborn verzichtet ab sofort auf die Dienste von Torjäger Ugur Erdogan. "Es hat menschlich nicht mehr gepasst", erklärt der Sportliche Leiter Hans Höfler. Erdogan hätte den Verein ohnehin im Sommer verlassen.

GNZ vom 21.4.15 A- und B-Team

Erdogan verlässt den SV09 Somborn

Großteil der zweiten Mannschaft gibt Zusage

Freigericht-Somborn (re). Beim FußballVerbandsligisten SV09 Somborn lichten sich so langsam die Nebel bezüglich der Mannschaft für die neue Saison. Torjäger Ugur Erdogan wird die Freigerichter im Sommer verlassen. Wohin der spielstarke Sturmtank wechselt, steht noch nicht fest. Derweil gibt es Gerüchte, dass Niklas Dietz zum Fuldaer Gruppenligisten SG Bad Soden zurückkehrt. Gespräche mit den Sprudelkickern hat es jedenfalls gegeben, eine Entscheidung steht noch aus. Dagegen haben zahlreiche Akteure aus der zweiten Mannschaft, die derzeit den letzten Tabellenplatz der Kreisoberliga Gelnhausen belegt, ihre Zusage für die kommende Spielzeit gegeben. So bleiben Keeper Dennis Loch, Jonas Zipf, Thomas Schlenz, Dennis Born, Marcus Adam, Philipp Maier, Hasan Sahin, Sercan Sahin, Christian Hölzer, Dominik Kessler, Mike Lazarus, Michael Schmatloch und Geza Heide beim SVS. Dies gab Vorstandsmitglied Peter Kreis bekannt.

GNZ vom 20.4.15 A-Team

Der SVS am Abgrund

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - Spvgg . 03 Neu-Isenburg 1:4 (0:2)

Freigericht-Somborn (yf). Die Somborner Misere geht weiter. Gegen Neu-Isenburg (1:4) gab es im sechsten Rückrundenspiel die fünfte Niederlage für den Süd- Verbandsligisten, der Abstieg rückt immer näher. Sieben Punkte Rückstands indes inzwischen auf das rettende Ufer – und die aktuelle Form macht kaum Hoffnung darauf, dass eine Aufholjagd noch möglich ist. Gegen stark spielende Neu-Isenburger hatte der SVS nicht den Hauch einer Chance und verlor verdient mit 1:4. Von Beginn ließen die Gäste den Ball schön laufen und gingen in der 16. Minute durch Manuel Profumo in Führung. Dieser hatte sich auf der linken Seite gegen Marco Börner durchgesetzt und Torwart Gennaro di Micco, der den verletzten Turgay Dikmen vertrat, mit einem Schuss aus spitzem Winkel alt aussehen lassen. Somborn hatte kaum etwas entgegenzusetzen, während sich die Gäste Chance um Chance erspielten. In der 21. Minute köpfte Marco Betz nach Freistoß von Daniel Sachs nur Zentimeter am Winkel vorbei. Nur zwei Minuten später: wieder Freistoß von Sachs, wieder kommt Betz zum Kopfball und scheitert knapp. Kurz vor der Pause zahlte sich das Neu-Isenburger Anrennen dann aus. Nach einer Ecke von links versenkte Mourad Tariq aus zwölf Metern einen satten Schuss zum 0:2 in den Maschen (45.). Nach dem Seitenwechsel das selbe Bild – direkt nach Wiederanpfiff rettete Börner nach einem Kopfball von Mario Rhein in allerhöchster Not auf der Linie. Tuncay Zortuk unterlief in der 62. Minute dann ein sinnbildlicher Fehler für den Auftritt der Gastgeber. Als letzter Mann verlor er den Ball an Profumo. Der Neu-Isenburger spielte weiter zu Betz, der ungehindert zum 0:3 einschießen konnte. Somborn machte es den Gästen viel zu einfach. Nur drei Minuten später zappelte der Ball schon wieder im Netz. Nach schöner Ballstaffette vollendete Dario Fazio zum 0:4. Der Ehrentreffer durch Michael Kohnke war nur noch Ergebniskosmetik und konnte nicht über den sehr schwachen Auftritt hinwegtäuschen. Der SVS fand überhaupt nicht zu seinem Spiel. Es war keine Linie erkennbar, und nach vorne ging es nur mit Einzelaktionen, wobei sich die Gastgeber dabei immer wieder festrannten. Somborn taumelt dem Abstieg entgegen und wird ohne eine gewaltige Leistungssteigerung in den restlichen Partien den bitteren Gang in die Gruppenliga antreten müssen. Nächste Woche geht es zum Auswärtsspiel nach Wald- Michelbach.

Statistik

SV09 Somborn: Di Micco, Börner, Preis (57. Dietz), Türkyilmaz, Karakaya, Müller, Arnold, Zortuk (64. Wütscher), Weitzel, Kohnke, Erdogan (73. Kalb). S: Güler (Wiesbaden). Zuschauer: 120. Tore: 0:1 Profumo (16.), 0:2 Tariq (45.), 0:3 Betz (62.), 0:4 Fazio (65.), 1:4 Kohnke (89.). Beste Spieler: geschlossen (S) - Betz, Dillmann, Sachs (N).

GNZ vom 20.4.15 B-Team

SV09 Somborn II – Melitia Roth 3:2 (1:1)

In der verhältnismäßig ausgeglichenen ersten Halbzeit lief bei beiden Teams nicht viel zusammen. Die einen Spieler vertändelten die Bälle, andere wieder verloren sie unnütz. Das 1:0 entstand aus einem Pfostentreffer von Hasan Sahin, den Abpraller staubte Dennis Born ab. Während der Unterstützer aus dem A-Team, Jürgen Bufi, auf der einen Seite aus kurzer Distanz einen freien Ball vor dem Röther Tor verstolperte, brachte er die Melitia mit einem groben Fehler (44.) zum 1:1 Ausgleich durch Andrej Kurz. Somborns Trainer Heiko Jung gab zur Pause seinen Jungs nun eine neue Marschrichtung vor, wobei die Umsetzung nun wesentlich besser klappte und der SVS nun einige gute Tormöglichkeiten herausspielte. Jetzt wurde gegen die personell arg dezimierte Elf der Gäste guter Fußball gespielt und gute Torchancen fabriziert. Nach 53 Minuten folgte nach einer schönen Kombination über Steffen Franz durch Bufi das 2:1. Gästekeeper Joey Meyer konnte sich nun einige Male in Szene setzen, als er einen Kopfball von Jaison Mendoza (55.) und einen 25-Meter- Schuss durch Thomas Schlenz (68.) hervorragend abwehren konnte. Bei einer Supervorarbeit über Sercan Sahin legte er den Ball quer zu Mendoza, der ihn aus zehn Metern zum 3:1 abschloss. Am Ende erwischte der heimische Keeper Jonas Zipf, Dimitri Littig am Fuß, den Elfmeter verwandelte Goalgetter Sergej Eirich zum 3:2-Endstand. SV09 Somborn II: Zipf – Schaffrath, H. Sahin (36. Befuss), Schneider, Görge, Bufi,Tautorat, Franz (36. Mendoza), Born (46. Schlenz), Sercan Sahin, Heide. Roth: Meyer – Just, Littig, Kotevski, Karlyshev, Kunz, Bechtold, Eirich, Schikora, Zukunft, Georg Kroll. Eingewechselt: Anik, Nayir. Schiedsrichter: Matthias Räuber(SKV Hainhausen). Zuschauer: 60. Tore: 1:0 Born (22.), 1:1 Kunz (44.), 2:1 Bufi (53.), 3:1 Mendoza (81.), 3:2 Eirich (90./FE). Beste Spieler: Tautorat, Heide, Goerge (SVS) – Littig (Mel.).

GNZ vom 18.4.15 B-Team

SV09 Somborn II – Melitia Roth Sonntag, 13.15 Uhr

Am Sonntag empfängt das abgeschlagene Schlusslicht, die Freigerichter, um 13.15 Uhr die Melitia. SVS-Coach Heiko Jung sagt: "Wir haben zuletzt gute Leistungen gezeigt, nur beim Abschluss hat es entscheidend gehapert. Wir lassen uns aber nicht hängen und werden alles versuchen, um gegen Roth erfolgreich zu sein." Der wieder genesene Steffen Schneider kehrt in den Kader zurück. Derweil reist die Melitia mit einer Rumpftruppe an. Coach Spase Kotevski hat sechs verletzte Akteure zu beklagen, ein Akteur ist gesperrt und fünf seiner Kicker werden auf Kommunionfeiern weilen. Vor diesem Hintergrund klingt Melitia- Vorsitzender Heinrich Bechtold wie ein depressiver Hobby-Philosoph: "Wir müssen da durch. Sollten wir verlieren, ist (mit Blick auf den Abstiegskampf; Anmerkung der Redaktion) noch nicht alles verloren. Immerhin haben wir dann noch sechs Spiele, in denen wir die nötigen Punkte für den Klassenerhalt holen können."

GNZ vom 17.4.15 A-Team

Fast schon die letzte Chance

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - Spvgg. Neu-Isenburg Sonntag, 15 Uhr

Freigericht–Somborn (yf). Ein Punkt aus fünf Spielen – so lautet die äußerst magere Restrundenbilanz des Süd-Verbandsligisten SV09 Somborn. Und mit der Spvgg. Neu-Isenburg wartet am Sonntag kein Aufbaugegner. Die Neu-Isenburger schwächelten zwar zuletzt leicht und verloren zweimal in Folge, aber die Qualität der Spielvereinigung ist für SVS-Trainer Karl Müller unbestritten: "Das ist schon eine Hausnummer." Nach dem es zuletzt mehrere Niederlagen gegen direkte Konkurrenten aus dem Tabellenkeller gab, schließt Müller aber auch nicht aus, dass ein vermeintlich schwierigerer Gegner seinem Team in die Karten spielen könnte: "Aus der Defensive raus zu spielen, fällt uns oft leichter". Trotzdem rechnet der Coach mit einer sehr schwierigen Partie. Auch weil mit Neu- Isenburg die Mannschaft mit der besten Abwehr nach Somborn kommt. Nur 23 Treffer kassierte die Spielvereinigung bisher, womit auch die Top-Teams von Hessen-Dreieich und Rot-Weiß Frankfurt nicht einmal annähernd mithalten können. Nicht gerade ein Mutmacher für den SVS, dem in den fünf Rückrundenspielen bisher nur drei Tore gelangen. Nichtsdestotrotz ist klar, dass, um die Restchance auf den Klassenerhalt zu wahren, unbedingt mal wieder ein Sieg her muss. Setzt sich die Negativserie am Sonntag fort, rückt der Ligaverbleib in fast unerreichbare Ferne. Denn auch das Restprogramm ist alles andere als einfach. Die Spitzenreiter aus Dreieich und Frankfurt warten noch, genau wie die Viertplatzierten vom FC Alsbach. Außerdem geht es noch gegen die zuletzt starken Kicker von Türk Gücü Friedberg und gegen Eintracht Wald-Michelbach. Von den Planungen für die neue Saison gibt es aktuell nichts Neues. "Das wird noch bis Ende April, Anfang Mai dauern", so Müller über seine Zukunft. Gegen Neu-Isenburg muss der Trainer auf seine angestammte Nummer eins verzichten. Turgay Dikmen hatte sich bei der letzten Begegnung in Darmstadt eine Adduktorenverletzung zugezogen und wird von Gennaro di Micco vertreten. Auch Max Tautorat wird wohl verletzungsbedingt fehlen. SV09 Somborn: Di Micco, Börner, Preis, Zortuk, Türkyilmaz, Müller, Arnold, Weitzel, Erdogan, Kohnke, Wütscher, Dietz, Karakaya, John, Görge.

GNZ vom 14.4.15 A-Team

Somborn holt Checkmazov

Zusagen von Dennis Kalb, Christopher Weitzel und Turgay Dikmen

Alzenau-Freigericht (mih). Fußball-Verbandsligist SV09 Somborn kämpft weiter verbissen um den Klassenerhalt in der Verbandsliga Süd. Aber nicht erst seit dem 1:3 beim FCA Darmstadt bastelt der Vorstand an zwei Personalvarianten und setzt ein dickes Ausrufezeichen und ein wichtiges Zeichen hinter die Kaderplanung 2015/2016. Drei wichtige Spieler haben zugesagt und mit Egnat Chekmazov kommt ein großes Talent nach Freigericht. Wie gestern bekannt wurde, hat der abstiegsgefährdete Klub den Ex-Hessenliga- Stürmer Chekmazov (24) verpflichtet, der derzeit vereinslos ist. An einen sofortigen Einsatz im Team der Somborner ist derzeit nicht gedacht. Der beidfüßig starke Usbeke, der einst vom SV Nieder-Wöllstadt nach Alzenau kam, gilt als hochtalentiert, bekam aber nur unter Trainer Marco Roth in der Saison 2013/2014 die Chance, seine Fähigkeiten zu zeigen. In dieser Spielzeit absolvierte Chekmazov 20 Hessenligaspiele. Der auch für die Planung der Seniorenmannschaft zuständige Jugendleiter Peter Kreis gibt zudem bekannt, dass Dennis Kalb, Christopher Weitzel und Turgay Dikmen in der neuen Saison für den SV09 Somborn spielen werden.

"Höfler: Wir spielen um Platz eins bis fünf"

Dagegen ist weiterhin offen, ob Trainer Karl Müller bei den Freigerichtern bleibt. Müller gestern: "Das hängt ganz mit meiner beruflichen Konstellation zusammen. Da fällt in dieser Woche eine Entscheidung." Spielausschuss-Chef Hans Höfler gestern: "Wenn wir absteigen sollten, dann spielen wir wieder um Platz eins bis fünf mit. Schade ist allerdings, dass der Fußballkreis Gelnhausen fast nicht mehr stattfindet, wenn ich auf die Tabelle der Gruppenliga Frankfurt Ost schaue." In der Tat scheinen den Freigerichtern dann die Derbys gegen Altenhaßlau/Eidengesäß, Gelnhausen und Höchst wegzufallen. Auch dem Aufsteiger prognostiziert Höfler, dass er eher eine Rolle wie Höchst spielen wird. "Ich glaube nicht, dass sich Rothenbergen oder Bernbach in der Gruppenliga halten können. Die nehmen das eine Jahr mit und steigen vermutlich wieder ab."

GNZ vom 13.4.15 A-Team

Individuelle Aussetzer beschleunigen Abwärtstrend

Verbandsliga Süd: 1. FCA Darmstadt - SV09 Somborn 3:1 (1:0)

Darmstadt (dg). Für den SV09 Somborn wird die Luft in der Fußball-Verbandsliga Süd immer dünner. Die Freigerichter verloren mit 1:3 beim 1. FCA Darmstadt. Dass sie dabei zumindest phasenweise positive Ansätze zeigten, nützte den Schützlingen von Trainer Karl Müller im Endeffekt auch nichts. Sie bogen aufgrund von individuellen Fehlern einmal mehr auf die Verliererstraße ein. Damit wird der Klassenerhalt für den SVS zusehends unwahrscheinlicher. Vor einer kläglichen Kulisse von lediglich 35 Fans zeigten die Gäste eine engagierte und über weite Strecken taktisch disziplinierte Leistung. Was allerdings gegen die ausgesprochen spielstarken Südhessen nicht ausreichte, da den Sombornern entscheidende individuelle Fehler unterliefen. Diese wiederum nutzte der von Ex-Profi Elton Da Costa trainierte FCA gnadenlos aus. Der Führungstreffer für die Platzherren fiel kurz vor dem Seitenwechsel, als die Somborner Abwehr nicht im Bilde war und Samet Alan aus 18 Metern abzog. Der Ball sprang tückisch auf, Keeper Turgay Dikmen wurde von der Flugbahn der Lederkugel überrascht und die "Pille" schlug im Netz ein. Nach dem Seitenwechsel blieben die Darmstädter optisch überlegen, Somborn warf seine kämpferischen Qualitäten in die Waagschale, blieb aber in der Vorwärtsbewegung wieder einmal zu harmlos. Nach einer guten Stunde erwies Christopher Weitzel seinen Mitspielern einen Bärendienst, als sich der bereits mit Gelb verwarnte Akteur erneut ein Foulspiel leistete und auf grund dessen vom souverän leitenden Schiedsrichter Hauser mit der Ampelkarte vorzeitig in die Kabine geschickt wurde. In der 70. Spielminute fiel die Entscheidung zugunsten der Darmstädter, als Tuncay Zortuk nach einem Abwurf von Ersatzkeeper Gennaro di Micco (der in der 58. Minute den an Adduktorenproblemen laborierenden Dikmen abgelöst hatte) den Ball nicht unter Kontrolle bringen konnte und somit den Gastgebern einen weiteren Angriff ermöglichte. FCA Kapitän Kyle Herbison ließ sich die Chance nicht entgehen und hämmerte die Kugel erneut in die Maschen des SVS-Gehäuses. Jetzt machten die in der Defensive bis dato dicht gestaffelt stehenden Somborner hinten etwas mehr auf, um das Ruder doch noch herumzureißen. Prompt ging der Schuss nach hinten los, die Müller-Elf lief in einen Kontern, den Anthony Asante fünf Minuten vor Schluss eiskalt abschloss. Es folgte noch der Anschlusstreffer, den SVS-Spielführer Marcel Müller mit einem verwandelten Strafstoß herbeiführte, nachdem der eingewechselte Niklas Dietz im Strafraum zu Fall gebracht worden war. Wenig später war Feierabend. Durch diese erneute Niederlage werden die Aussichten für den Aufsteiger auf ein Happy-End in Form des Klassenerhalts immer düsterer. "Auch wenn die Jungs heute eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den vergangenen Wochen haben erkennen lassen, war der Darmstädter Sieg dennoch verdient", stellte Somborns Spielausschuss-Chef Hans Höfler fest. "Wir müssen realistisch bleiben. Deswegen ist es schon so, dass wir mittlerweile eher für die Gruppenliga als für die Verbandsliga planen." Ob der Trainer der Freigerichter in der kommenden Saison weiterhin Karl Müller heißt, ist nach wie vor noch nicht entschieden. Der SVS-Vorstand würde den Coach in jedem Fall gerne halten, der Übungsleiter bezifferte die Chancen auf seinen Verbleib in Somborn gestern mit "50:50, im Abstiegsfall 40:60."

Statistik SV09 Somborn: Dikmen (58. di Micco), Börner, Preis, Zortuk,Türkyilmaz, Wütscher, Weitzel, K. Arnold, Müller, Kohnke (80. John), Erdogan (67. Dietz). Schiedsrichter: Hauser (Waldbrunn). Zuschauer: 35. Tore: 1:0 Alan (41.), 2:0 Herbison (70.), 3:0 Asante (85.), 3:1 Müller(88./FE). Gelb-Rote Karte: Weitzel (S/63.). Beste Spieler: Drake, Da Costa, Melville (D) – geschlossen (S).

GNZ vom 13.4.15 B-Team

FC Bayern Alzenau II - SV09 Somborn II 2:1 (1:0)

In der recht ansehbaren Begegnung dominierte der FC Bayern von Beginn an und ging nach sechs Minuten durch Dennis Westenberger mit 1:0 in Führung. Danach wurde das Spiel ausgeglichener, beide Mannschaften versuchten sich mit Distanzschüssen, die nichts einbrachten. In dieser Phase hatte das Team von Trainer Holger Heininger zumeist das Heft in der Hand und zeigte auch die bessere Spielanlage im städtischen Stadion. Bis zur 74. Minute tat sich aber nicht all zu viel, ehe ein Eckball von Alzenau am langen Pfosten landete, Christopher Schielein ihn an die Latte köpfte und der Abpraller von einem Somborner Bein zum 2:0 über die Linie gestochert wurde. In der guten Paarung folgte in der Schlussminute das 1:2 per Foulelfmeter durch Philipp Maier zum 1:2, wobei der heimische Akteur Steffen Lenhardt mit der Ampelkarte vom Platz gestellt wurde. Alzenau: Jens Westenberger – Kocahal, Lutz, Eggerts (46. Radosta), Lenhardt, Heininger, Maxhouni (82. Bös), Uyar, D. Westenberger, Hoffmann, Schielein. SV09 Somborn: Zipf - Schaffrath, Sahin, Befus, Franz, Mendoza, Shabani, Born (57. Lazarus), C. Sahin (62. Maier), Heide, Schlenz. Schiedsrichter: Sören Marx (Friedberg). Zuschauer: 25. Tore: 1:0 D. Westenberger (6.), 2:0 Eigentor (74.), 2:1 Maier (89./FE). Beste Spieler: Dennis Westenberger (Alz.) - Hasan Sahin (SVS). Gelb-Rote Karte: Steffen Lenhardt (89. Alz. wegen Foulspiels).

GNZ vom 11.4.15 A-Team

FC Bayern Alzenau II – SV 09 Somborn II Sonntag, 15 Uhr

"Wir wollen gegen Somborn drei Punkte holen, um nicht weiter ins Niemandsland abzufallen. Aber das hängt alles vom Kader ab. Ich freue mich auf Altbekannte aus meinen Zeiten in Somborn." Bis auf einen Ausreißer gegen Hailer zeigte das B-Team aus Somborn gute Leistungen, wie Trainer Heiko Jung bestätigte: "Wir haben guten Fußball gespielt, nur der Abschluss fehlte in einigen Spielen. Aber wir bleiben locker und versuchen es immer wieder. Ich bin überzeugt, dass wir noch einige Punkte einfahren werden. Ich freue mich, in Alzenau wieder ein paar ehemalige Freunde zu sehen, denn ich habe dort drei Jahre lang mit der Jugend und der U23 gearbeitet." Welche Spieler aus dem A-Team mitfahren, erfährt Jung erst kurzfristig.

GNZ vom 10.4.15 A-Team

Karl Müller will die Flinte nicht ins Korn werfen

Verbandsliga Süd: 1. FCA Darmstadt - SV09 Somborn Sonntag, 15 Uhr

Freigericht-Somborn (hag). Verbandsligist SV09 Somborn ist unter Zugzwang. Nach knappen Niederlagen gegen direkte Konkurrenten in den vergangenen Wochen müssen die Freigerichter punkten, um nicht den Anschluss an die Nicht- Abstiegsränge zu verlieren. Am Sonntag reisen die Schützlinge von Trainer Karl Müller zum Tabellenachten FCA Darmstadt (Anstoß: 15 Uhr). Bei sechs Punkten Rückstand auf das rettende Ufer ist für den SVS noch alles drin. Allerdings werden die Spiele weniger. "So lange rechnerisch noch alles möglich ist, werfen wir die Flinte nicht ins Korn", betont Müller. "Es ist ja nicht so, dass wir Woche für Woche abgeschlachtet werden. Unsere Niederlagen sind immer knapp. Teilweise agieren wir einfach zu naiv, jeder Fehler wird in dieser Liga sofort bestraft." Auch bei der bitteren 0:2-Pleite in Urberach führten zwei individuelle Fehler zu den Gegentoren und kosteten wichtige Punkte. Mit einem Kraftakt in den letzten Spielen sei der Klassenerhalt aber durchaus noch drin. Legt man die Tabelle zu Grunde, ist Somborn am Wochenende in Darmstadt nur Außenseiter. Wobei Müller gerade deshalb Hoffnung auf etwas Zählbares hat. "Ich habe das Gefühl, dass wir uns gegen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte sogar leichter tun als in den Spielen, wo bis aufs Blut um jeden Zentimeter gekämpft wird."

Fragezeichen hinter Kalb

Ziel sei es, in Darmstadt lange das 0:0 zu halten und in den entscheidenden Momenten die eigenen Torchancen zu nutzen. Bis auf Dennis Kalb (Zerrung), hinter dem ein Fragezeichen steht, sind die Freigerichter komplett. Zur eigenen Zukunft als Trainer in Somborn äußert sich Müller wie folgt: "Es gab natürlich schon Gespräche mit dem Vorstand. Allerdings gibt es noch keine Entscheidung. Ob ich weitermache, hängt auch stark von meiner beruflichen Zukunft ab. Wie es weitergeht, wird sich in den nächsten Wochen klären." SV09 Somborn: Dikmen, di Micco – Börner, Preis, John, Kalb (?), Müller, K. Arnold, Zortuk, Dietz, Wütscher, Bufi, Kohnke, Karakaya, Befus, Tautorat. GNZ vom 7.4.15 A-Team

Der nächste Nackenschlag

Verbandsliga Süd: Viktoria Urberach - SV09 Somborn 2 : 0 (1:0)

Rodgau-Urberach (gük). Auch das "deftige Eierbacken" an Gründonnerstag in der Spielersitzung verlieh den Akteuren des SV09 Somborn beim Gastspiel in Urberach keine zusätzlichen Kräfte. Der heimische Süd-Verbandsligist verlor bei der Viktoria 0:2 – und bleibt damit nach der Winterpause ohne Sieg. Obwohl der SVS nach dieser Niederlage am Tabellenende steht, hat der Sportliche Leiter Hans Höfler noch Hoffnung: "Letzte Saison drehten wir nach einem schwarzen März richtig auf. Was fehlt, ist die richtige Körperspannung und der letzte Wille bei den Spielern." Auf dem tiefen Geläuf in Urberach entwickelte sich ein vom Kampf betontes Match. Die Gastgeber wirkten im Zweikampf verhalten robuster und gingen auch härter, aber keineswegs unfair zur Sache. Die 1:0-Führung der Viktoria war wieder ein Spiegelbild der gesamten Saison aus Somborner Sicht. Die Gäste verloren in der Vorwärtsbewegung leichtfertig den Ball. Anschließend folgte ein langer Pass Richtung Somborner Strafraum, bei dem sich die Gästespieler Michael Preis und Artur Befus nicht einig waren – Sinan Özgün ging dazwischen und erzielte gegen den chancenlosen Torwart Turgay Dikmen das Tor. Bei weiteren Gelegenheiten der Platzherren zeigte Somborns Keeper Dikmen sein Können. Für die Gäste ergaben sich durchaus Möglichkeiten, die jedoch zu halbherzig ausgespielt wurden. Marcel Müller wollte sich das Leder acht Meter vor dem Tor zurechtlegen, anstatt mit der Pike draufzuhalten. Auch Michael Kohnke wirkte in guter Position zu unentschlossen. In der Halbzeitpause redete Gästetrainer Karl Müller seinen Kickern ins Gewissen und forderte ein anderes Auftreten. Somborn schaffte es, die Spielkontrolle zu übernehmen, doch im Angriff fehlte es einfach an Durchsetzungsvermögen. So spielte sich der eingewechselte Marcel Wütscher auf der linken Seite mustergültig durch, doch anstatt selbst den Abschluss zu suchen, wurde sein Zuspiel in den Fünfmeterraum von der resoluten Urberacher Deckung geklärt. Bei einem weiteren schönen Angriffszug über die rechte Außenbahn passte Sahli Karakaya zu Christopher Weitzel, der kurz vor der Torlinie geblockt wurde. Mitten in die Drangphase der Somborner hinein platzte ein schneller Gegenangriff der Urberacher über die linke Seite. Die anschließende Hereingabe von Andre Schneider lenkte "Pechvogel" Befus unglücklich zum 0:2 ins eigene Tor. In der Endphase spielte sich Gästespieler Kohnke geschickt durch, vertändelte aber beim Abschluss den Ball. Bei noch acht ausstehenden Spielen und sechs Punkten Rückstand zum rettenden Ufer müssen die Somborner in den kommenden Wochen punkten, sonst droht die Rückkehr in die Gruppenliga.

Statistik Viktoria Urberach: Röder – Beck (87. Mader), Remmers, Scheel (83. Weiland), Mouhaman, Schneider, Guiseppe Serra, Czerwinski, Wolf, Özgün (90. Schimak), Johan. SV09 Somborn: Dikmen – Kalb, Börner (67. Karakaya), Befus (82. Shabani), Preis, Zortuk, Müller, Kevin Arnold, Weitzel, Dietz (62. Wütscher), Kohnke. S: Jantz (Wiesbaden). Zuschauer: 60. Tore: 1:0 Özgün (20.), 2:0 Befus (75./ET). Beste Spieler: Czerwinski, Beck, Scheel (U) – Dikmen (S).

GNZ vom 30.3.15 B-Team

SV09 Somborn II – FSV Hailer 1:6 (0:3)

Das Unglück beim SV09 nahm schon nach fünf Minuten seinen Lauf, als Keeper Dennis Loch einen Rückpass Enzo Pappert in die Füße spielte und dieser schnell die Führung besorgte. Schon vier Minuten darauf folgte eine Flanke durch Daniele Sama auf Pappert, der aus sieben Metern zum 2:0 nachlegte und damit nicht genug. Erneut legte Sama den Ball zu Pappert, der noch vor der Pause mit einem lupenreinen Hattrick zum 3:0 des FSV abschloss. Die einzige Torchance des SV09 folgte in der 39. Minute, doch nach einer Kombination folgte der einzige Torschuss durch Hassan Sahin. Obwohl Somborn mit sechs Akteuren aus dem A-Kader spielte, kam kein gescheites Spiel zustande, denn Hailer bestimmte die Partie über die gesamte Spielzeit. So folgte gleich nach dem Wechsel das 4:0, wobei Sama den Ball zum Schützen Hakan Belge aufgelegt hatte. Das Spiel der Platzherren funktionierte überhaupt nicht, denn Hailer legte nun Treffer fünf per Elfmeter nach, und so folgte lediglich das Ehrentor durch Egzon Shabani, nachdem die Mesina-Elf sogar mit 6:0 davon gezogen war. Somborn: Loch – Schaffrath, John, Türkyilmaz, Kurz, Tautorat, Mendoza, Shabani, Wütscher, Görge, Heide. Eingewechselt: Sahin, Schneider, Born. Hailer: Hellenkamp, Kozak, Deutsch, Sama, Berger, Andreev, Pellicori, Aydin, Pappert, Jahn, Sarikaya. Eingewechselt: Belge, Kurt, Al Hawas. Schiedsrichter: Staudinger(Aschaffenburg). Zuschauer: 40. Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Pappert (5./9./43.), 0:4 Belge (46.), 0:5 Berger (52./FE), 0:6 Belge (82.), 1:6 Shabani (85.). Beste Spieler: Beide geschlossen.

GNZ vom 28.3.15 B-Team

SV09 Somborn II – FSV Hailer Sonntag, 15 Uhr

"In Flörsbachtal haben wir zuletzt mit viel Pech verloren, jetzt hoffen wir auf Unterstützung von der ersten Mannschaft, damit wir in Hailer die Punkte mitnehmen", sagt SVS-Coach Heiko Jung, der immer wieder betont, dass seine tabellarisch abgeschlagene Mannschaft sich in jedem Spiel zerreißen würde. Steffen Franz und Thomas Schlenz sind beide im Urlaub. Nach den jüngsten drei Siegen sagt FSV-Trainer Simon Mesina: "Wenn wir gewinnen, haben wir den Klassenerhalt fast sicher. Wir sind gut drauf, haben alle Mann an Bord. Insofern bin ich optimistisch."

GNZ vom 23.3.15 A-Team

Preis-Kopfballtreffer ist zu wenig

VfB Ginsheim - SV09 Somborn 2:1

Ginsheim(dg). Fußball-Verbandsligist SV09 Somborn wartet weiter auf den ersten Punktspiel-Sieg im Jahr 2015. Beim VfB Ginsheim mussten die Freigerichter mit 1:2 (1:1) die Segel streichen. Damit rutschte die Elf von SVS-Trainer Karl Müller auf einen Abstiegsplatz ab. "Wir haben wie schon in der Vorwoche gegen Kalbach unser Potenzial nicht abgerufen und demzufolge verdient verloren", erklärte Somborns Sportlicher Leiter Hans Höfler. "Es kommt mir ein bisschen vor wie im Vorjahr, als wir im März in einem Leistungsloch steckten. Jetzt hoffen wir natürlich, dass sich die Geschichte wiederholt und wir im April und im Mai einen entsprechenden Aufschwung erleben – aber dafür muss sich bei unseren Jungs einstellungsmäßig einiges verbessern." Bereits nach sieben Minuten bog Ginsheim auf die Siegerstraße ein. Nach einem Freistoß von halblinks lupfte Mohammed Jemi den Ball über den herausstürzenden SVS-Keeper Turgay Dikmen, hier sah der gesamte Somborner Deckungsverband alles andere als gut aus. Auch in der Folgezeit hatten die Ginsheimer mehr vom Spiel, aber die Gastgeber konnten ihr klares Chancenplus zunächst nicht in weitere Treffer ummünzen. Sechs Minuten vor der Halbzeit sorgte Michael Preis für den Ausgleich, als er nach einer Ecke schulbuchmäßig zum Kopfball ansetzte und das Leder eiskalt versenkte. Im zweiten Spielabschnitt änderte sich am Grundmuster des Spielverlaufs weiterhin nichts Wesentliches. Ginsheim blieb feldüberlegen, Somborn reagierte mehr anstatt zu agieren. Chancen von Arnold und des eingewechselten Erdogan verpufften wirkungslos, ansonsten blieben die Südhessen am Drücker. In der vorletzten Spielminute schlug Kamil Kwiaton eine Ecke nach innen, Ginsheims Kapitän Laszlo Vagi drückte die Lederkugel aus fünf Metern Entfernung über die Linie. "Somborn hat sich zwar gut verkauft, aber im Endeffekt hatten wir neun klare Möglichkeiten und der Gegner höchstens drei. Insofern geht der Sieg in Ordnung", erklärte Ginsheims Spielausschussvorsitzender Marcus Spahn.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen, Börner (46. Befus), Preis, Zortuk, Kalb, Müller, Bufi, Arnold, Kohnke, Dietz (46. Erdogan), Wütscher (75. Karakaya). Schiedsrichter: Kokott (Ludwigshafen). Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Jemi (7.), 1:1 Preis (39.), 2:1 Vagi (89.). Beste Spieler: Beide Mannschaften geschlossen.

GNZ vom 23.3.15 B-Team

SG Flörsbachtal – SV09 Somborn II 3:1 (0:1)

Der Gast begann furios, Thomas Schlenz köpfte nach acht Minuten die Führung. Mit einer klaren Linie und technisch gutem Spiel beherrschte Somborn Gegner und Spiel und hatte Pech bei einem Freistoßaufsetzer, den der heimische Keeper Dennis Vogel gerade noch entschärfen konnte. Die Hausherren kamen überhaupt nicht ins Spiel, viele Fouls und gelbe Karten für die Platzherren unterbrachen den Spielfluss. Mit der Einwechslung von Patrick Uhl wurde nach der Pause die heimische Abwehr wesentlich stabiler und Somborn baute immer stärker ab. Nach einem langen Einwurf durch Sascha Müller erzielte Steffen Weigand nach 49 Minuten per Drehschuss das 1:1. Über hohen Einsatz kam die Elf von Trainer Davide Gargano immer besser ins Spiel. Dabei schnappte sich erneut Weigand den Ball, schoss nach 76 Minuten SVS-Schlussmann Dennis Loch an und den Abpraller köpfte der Spielmacher zum 2:1 ins Netz. Damit nicht genug, denn Weigand wurde nach 86 Minuten über Janosch Lindenberger und Benny Menz angespielt und machte mit dem 3:1 den Hattrick perfekt. Wegen Ballwegtretens sah der Somborner Max Tautorat (88.) die Ampelkarte. SG Flörsbachtal: Vogel - Amend, Jähnsch, Lindenberger, St. Weigand, Gösseringer, A. Weigand, Müller, B. Menz, Gargano, Castaldi. Eingewechselt: Meister, Uhl, C.Menz. SV09 Somborn II: Loch - Schaffrath, Sahin, Lazarus, Schneider, Tautorat, Franz, Mendoza, Shabani, Görge, Schlenz. Eingewechselt: Born, Reusing. Schiedsrichter: Koc (Schlüchtern). Zuschauer: 103. Tore: 0:1 Schlenz (8.), 1:1, 2:1, 3:1 Steffen Weigand (49./76./86.). Beste Spieler: S. Weigand (SGF) - Shabani (SVS). Bes.Vork.: Gelb-Rote Karte für Max Tautorat (88./SVS wegen Ballwegschlagens).

GNZ vom 21.3.15 B-Team

SG Flörsbachtal - SV09 Somborn II Sonntag, 15 Uhr

Auf dem Platz in Lohrhaupten wolle sich die SGF nach der bitteren 0:1-Niederlage in Hailer gegen das B-Team aus Somborn keine Blöße mehr geben, wie Trainer Davide Gargano mitteilt: "In Hailer hat bis zur Pause die richtige Einstellung gefehlt. Nun hat Somborn gegen Rothenbergen und Meerholz richtig guten Fußball gespielt, da wird unser Spiel auf keinen Fall ein Spaziergang. Wir wollen eine Wiedergutmachung. Da hat aber jeder von der Mannschaft einen Zahn zuzulegen. Bis Ostern müssen wir unsere Spiele gewinnen, dann können wir in den zwei Nachholspielen nach oben schauen." Während Flörsbachtal komplett spielt, muss SVS-Trainer Heiko Jung auf Geza Heide und Max Dannewitz (Faserriss) verzichten: "Ich erinnere mich gerne an das tolle Spiel beim 5:6 gegen Flörsbachtal zurück, das war ein richtiges Offensivspektakel. Wir haben gut trainiert und werden uns auch in Lohrhaupten gut verkaufen." Steffen Schneider und Pascal Schaffrath kehren in den Kader zurück.

GNZ vom 21.3.15

Spitzkick

Von Dieter Geissler

Lieber Karl Müller, da sind Sie aber schön in die kommunalpolitische Abseitsfalle getappt. Natürlich dürfen Sie als Trainer des Fußball-Verbandsligisten SV09 Somborn kritisieren, dass der Verein über keinen Kunstrasenplatz verfügt. Es ist auch legitim zu sagen, die Gemeinde müsse an dieser Stelle etwas unternehmen, wenn es hier auch weiterhin einen hochklassig spielenden, Verein geben soll. Leider haben Sie dabei eines nicht bedacht: In den Freigerichter Kassen herrscht eine genauso große Ebbe wie in vielen chronisch klammen Kommunen. Es gibt keinen Spielraum für irgendwelche teuren Extravaganzen. Bürgermeister Joachim Lucas riet Ihnen und Ihren Klubkameraden prompt, die vorhandenen Sponsorengelder lieber in Bauvorhaben statt in die Geldbeutel der Spieler zu lenken. Was echte Kenner der Freigerichter Kicker-Szene nicht verwundern kann: Gerade für den ehemaligen "Ballzauberer" Lucas wäre es sicherlich kein Problem, wenn sich Somborn alsbald wieder auf dem niedrigeren Niveau seines Klubs SV Altenmittlau bewegen würde.

GNZ vom 20.3.15 A-Team

Nächste richtungsweisende Partie

Verbandsliga Süd: VfB Ginsheim - SV09 Somborn Sonntag, 15 Uhr

Freigericht-Somborn (mas). Auf den SV09 Somborn wartet am Sonntag, 15 Uhr, die nächste richtungsweisende Partie. Nach der 0:1-Heimpleite gegen Kellerkonkurrent FC Kalbach soll nun beim VfB Ginsheim der erste Dreier des Jahres 2015 in der Verbandsliga Süd eingefahren werden. "Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer". Wer Somborns Trainer Karl Müller anruft, bekommt die Klänge von Xavier Naidoo in der Warteschleife zu hören. Auch der Weg des SV09 Somborn in Richtung Klassenerhalt in der Verbandsliga Süd wird kein leichter sein. Nachdem die Freigerichter in den letzten beiden Partien gegen direkte Konkurrenten Rückschläge einstecken mussten, bietet die Partie gegen den VfB Ginsheim die nächste Chance auf einen Big Point. "Das ist sogar noch ein dickerer als gegen Kalbach", unterstreicht Müller die Bedeutung der Partie gegen den VfB Ginsheim. Vier Plätze, aber auch nur vier Punkte (bei einem Spiel weniger für den SV09 Somborn) trennen die beiden Teams. Mit einem Sieg könnte die Müller-Truppe daher den Anschluss herstellen und den Gegner tiefer in den Abstiegsstrudel hineinziehen. Dazu bedarf es allerdings einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zur Partie gegen den FC Kalbach. Trainer Karl Müller war nicht zufrieden mit dem ideenlosen Auftritt seiner Mannen: "Die Körpersprache muss eine andere sein. Wir haben die ersten Minuten gut begonnen, dann haben wir die entscheidenden Fehler gemacht." Daher erwägt der SVS Übungsleiter einige Umstellungen seines Teams. Welche, wollte er noch nicht verraten: "Es gibt Baustellen in allen Mannschaftsteilen." Laut Müller fehlte es seinem Team vor allem an der "Sachlichkeit, der Cleverness, der Kaltschnäuzigkeit". Kein Wunder, schließlich geht dem Großteil des Kaders Erfahrung in der Verbandsliga ab. "Ich kann der Mannschaft auch keinen Vorwurf machen, sie arbeitet unter der Woche gut. Aber an der Umsetzung am Sonntag müssen wir weiter arbeiten", so Müller. SV09 Somborn: Dikmen, di Micco, Börner, Preis, John, Kalb, Müller, K. Arnold, Zortuk, Dietz, Erdogan, Wütscher, Bufi, Kohnke, Karakaya, Befus, Tautorat.

GNZ vom 16.3.15 A-Team

Rückschlag im Abstiegskampf

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - FC Kalbach 0:1 (0:1)

Von Günter Kircher Freigericht-Somborn. In der Verbandsliga Süd hat der SV09 Somborn gegen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf eine bittere 0:1-Heimniederlage einstecken müssen. Die Gäste aus Kalbach legten nach dem 3:2-Überraschungssieg gegen Rot- Weiß Frankfurt im Freigericht nach. Über 90 Minuten sahen die Fans Abstiegskampf pur, mit wenig spielerischen Elementen. Die Gäste wirkten einen Tick cleverer und reifer und nahmen durch den Treffer von Stjepan Jurisic "drei ganz wichtige Punkte" mit. Auf dem Nebenplatz der Solar-Arena dauerte es eine Weile, bis beide Mannschaften auf Touren kamen. Auf dem unebenen Geläuf standen Sicherheitspässe im Vordergrund. Gute Balleroberungen beider Teams im Mittelfeld wurden im Gegenzug durch Abspielfehler zunichte gemacht. Somborns Ugur Erdogan gab einen Schuss aus halblinker Position ab, der knapp am Tor vorbeiflog. Auf der Gegenseite zischte ein Distanzschuss von Faruk Cirak knapp vorbei. An der Seitenlinie gab Kalbachs Trainer Salvatore Cirrincione lautstarke Anweisungen, was einen Somborner Zuschauer maßlos störte. Er meinte zum Übungsleiter: "Geht das nicht ein bisschen leiser?" Worauf der Trainer antwortete: "Wenn es dir zu laut ist, geh rüber ein Pils trinken." So langsam nahm dann auch der Unterhaltungswert auf dem Platz zu. Mitte der ersten Halbzeit landete der Ball bei Erdogan, dessen Außenrist-Schuss auf der Oberkante der Latte landete. Auf der Gegenseite rettete Somborns Torwart Turgay Dikmen gegen den anstürmenden Christopher Stein. Kurz darauf spielte Somborns Neuzugang Daniel John einen fatalen Fehlpass, Stjepan Jurisic lief alleine auf Tormann Dikmen zu, doch die Somborner Nummer eins fischte dem Stürmer den Ball vom Fuß. Wenig später machten es die Gäste besser. Über die Stationen Markus Hofmeier und Zakaria Amjahid kam der Ball zu Jurisic, der aus halblinker Position Keeper Dikmen zum 0:1 tunnelte. Die Gastgeber standen nach dem Rückstand unter Schockwirkung und hatten Glück, dass Kalbach weitere Gelegenheiten durch Amjahid (Pfostenschuss nach Patzer von Torwart Dikmen) und Jurisic, der drei Meter vor dem leeren Tor stehend am Ball vorbei trat, nicht nutzte. Vor der Pause setzte sich SVS-Stürmer Niklas Dietz im Strafraum durch, doch seinen Pass in den Fünfmeterraum klärte Torwart Kai Klug per Fußabwehr. Auch in den zweiten 45 Minuten brauchten beide Teams einige Zeit, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Somborn konnte man das Bemühen nicht absprechen, doch Kalbach wirkte spielerisch einfach reifer. Die Mannschaft stand gut gestaffelt und ließ die Somborner Offensive nicht zur Entfaltung kommen. Nach 58 Minuten zog SVS-Trainer Karl Müller mit Michael Kohnke und Jürgen Bufi zwei weitere Offensiv-Optionen, die aber auch keinen neuen Schwung brachten. Eine Chance zum Ausgleich hatten die Freigerichter noch, als Bufi quer zu Zortuk legte, der jedoch aus 16 Metern knapp übers Gästetor zielte. Den Rest der Zeit spielten die Gäste ihr Pensum locker runter und nahmen drei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf mit.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen – Preis, John, Kalb, Börner (71. Karakaya), Müller, Zortuk, Dietz (58. Kohnke), Erdogan, Wütscher, Kevin Arnold (58. Bufi). FC Kalbach: Klug – Azimpour (52. Pulino), Koyun (80. Urban), Jurisic, Cirak, Leonhardt, Fliess, Stein, Hofmeier, Amjahid (87. Drescher), Schick. Schiedsrichter: Radl (Gernsheim). Zuschauer: 90. Tor: 0:1 Jurisic (36.). Beste Spieler: Dikmen, Kalb (Somborn) – Fliess, Koyun, Jurisic (Kalbach).

GNZ vom 16.3.15 B-Team

SV09 Somborn II überrascht mit 3:1

SV09 Somborn II – VfR Meerholz 3:1 (1:0)

Nach 15 Minuten wurde Thomas Schlenz freigespielt, doch Alexander Eichenauer im VfR-Kasten parierte dessen Schuss. Nun versuchten sich beide Teams aus dem Mittelfeld heraus, dabei setzte sich der Gästesturm gegen die gute SV09-Abwehr kaum einmal durch. Mit einigen guten und schnellen Kontern war Somborn wesentlich gefährlicher. Der VfR durfte sich bei seinem Keeper bedanken, als er bei zwei Alleingängen von Egzon Shabani und einem Nachschuss durch Max Tautorat hervorragend reagierte und weitere Treffer verhinderte. Kurz vor der Pause nahm Artur Befus bei einem Freistoß Maß und schoss den Ball flach zum 1:0 ins rechte Toreck ein. Auch nach der Pause das gleiche Bild, Meerholz konnte nicht über seinen Schatten springen, dagegen spielten die Jungs aus Somborn frisch weiter nach vorne, ließen auch weiterhin hinten nichts anbrennen und markierten durch Egzon Shabani mit zwei Treffern den verdienten Erfolg und die Revanche für die 1:9-Niederlage aus dem Hinspiel. Somborn: Di Micco – Befus, Tautorat, Kurz, Franz, Mendoza, Shabani, Dannewitz, Görge, Heide, Schlenz. Eingewechselt: Sahin, Lazarus, Maier. Meerholz: Eichenauer– Dziallach, Krieger, Filipelli, Giustiniani, Geiger, Lotz, Hellmuth, Eurich, Thomas, Moraske. Eingewechselt: Horstkamp, Admasu, Prestifilippo. Schiedsrichter: Andreas Kupferer (Nidderau). Zuschauer: 70. Tore: 1:0 Befus (43.), 1:1 Lotz (48./FE), 2:1, 3:1 Shabani (70./85.). Beste Spieler: Befus, Shabani, Schlenz (SVS) - Geschlossen schwach (VfR).

GNZ vom 14.3.15 B-Team

SV09 Somborn II – VfR Meerholz Sonntag, 13.15 Uhr

Nach dem guten Spiel beim Tabellenzweiten Rothenbergen hofft Somborns Trainer Heiko Jung jetzt auf Revanche für die höchste Saisonniederlage im Hinspiel gegenden VfR Meerholz (1:9). "Die wollen wir so nicht stehen lassen." Kevin Kurz ist noch krank, doch Pascal Schaffrath und Thomas Schlenz kehren zurück. Beim VfR läuft nach der Winterpause noch längst nicht alles rund und trotzdem sagte der VfR-Vorsitzende Klaus Brune: "Unsere Ausgangslage ist nach dem 9:1 aus der Vorrunde positiv. Wir benötigen noch ein paar Zähler für den Klassenerhalt. Damit wollen wir gegen Somborn beginnen." Alexander Eichenauer kehrt nach seiner Verletzung wieder ins Tor zurück.

GNZ vom 13.3.15 A-Team

Das nächste Sechs-Punkte-Spiel

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - FC Kalbach Sonntag, 15 Uhr

Freigericht-Somborn (yf). Es sind die Wochen der Wahrheit beim SV09 Somborn. Nach dem 1:1 in Bensheim am vergangenen Spieltag stehen noch zwei weitere Partien gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf an. Am Sonntag ist der FC Kalbach zu Gast. Im ersten Spiel nach der Winterpause in Bensheim hatte die Mannschaft noch nicht überzeugt und nurmit Glück einen Punkt mitgenommen, was Trainer Karl Müller auch auf die schlechten Trainingsbedingungen in der Vorbereitung zurückführt. Man habe deutlich gesehen, dass die Gegner mehr Zeit gehabt hatten, um sich auf die Rückrunde vorzubereiten. Immerhin kann der SVS inzwischen dank des besseren Wetters endlich regelmäßig trainieren, was ob der anstehenden Aufgaben auch dringend notwendig ist. Die Marschroute für Sonntag gibt Müller klar vor: "Wer in der Liga bestehen will, muss zu Hause gewinnen". Die Kalbacher schätzt er allerdings als schwierigen Gegner ein und spricht von einer "robusten, kompakten Mannschaft", die sich im Winter zudem noch weiter verstärkt habe. Zudem kommt der FC mit einem Sieg gegen den Tabellenzweiten Rot-Weiß Frankfurt im Rücken zum Gastspiel nach Somborn. Beim überraschenden 2:1-Erfolg hatten die Kalbacher gezeigt, dass sie im Abstiegskampf noch lange nicht abgeschrieben sind. Müller erwartet ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Tagesform entscheiden wird. In der Vorrunde hatte es zwischen den beiden Teams in einer umkämpften Begegnung ein 3:3-Unentschieden gegeben. Nun soll ein Sieg her, der für Somborn in der aktuellen Tabellensituation äußerst wichtig wäre. Aktuell trennt den SVS nur das bessere Torverhältnis gegenüber Viktoria Urberach von den Abstiegsrängen. Für die Mission "DreiPunkte" fehlt Coach Müller nur Ramazan Türkyilmaz, der vergangene Woche wegen Reklamierens Rot gesehen hatte. Ansonsten sind alle Mann an Bord. SV09 Somborn: Dikmen, Karakaya, Preis, Kalb, Müller, Wütscher, Zortuk, Erdogan, Weitzel, Kohnke, Arnold, Dietz, Tautorat, Befus. GNZ vom 9.3.15 A-Team

Dikmen rettet das Remis, Türkyilmaz sieht Rot / Zortuk trifft

Verbandsliga Süd: FC Bensheim - SV09 Somborn 1:1 (0:1)

Bensheim (dg). Punkteteilung im Abstiegs-Kracher: Fußball-Verbandsligist SV09 Somborn kam beim FC Bensheim nicht über ein 1:1 hinaus. Dabei konnten sich die Freigerichter bei Keeper Turgay Dikmen bedanken, der seiner Mannschaft mit mehreren Glanzparaden einen glücklichen Punktgewinn festhielt. Die Gäste gingen in der ersten Hälfte durch einen Distanzschuss von Tuncay Zortuk in Führung, die über weite Strecken spielbestimmenden Gastgeber glichen nach 70 Minuten durch Faltzer aus. SVS-Akteur Ramazan Türkyilmaz sah in der 82. Minute wegen Reklamierens die Rote Karte. Die 100 Zuschauer, die sich diese Partie auf dem Bensheimer Kunstrasenplatz live ansahen, bekamen von den Akteuren auf dem Spielfeld einiges geboten. Die Gastgeber drückten vom Anpfiff weg und erspielten sich gleich eine Reihe von erstklassigen Torchancen. "Wir hatten in der ersten Hälfte gleich sechs hundertprozentige Möglichkeiten, das ist nicht übertrieben. Aber leider haben unsere Jungs keine einzige davon genutzt, beziehungsweise Somborns Keeper Dikmen hat hervorragend gehalten", erklärte Bensheims Sportlicher Leiter Karl- Heinz Schäfer. Der SVS sah sich massiv in die Defensive gedrängt, die Elf von Karl Müller versuchte demzufolge, Konter anzusetzen. Einer dieser sporadischen Gegenangriffe führte zum überraschenden Führungstreffer für die Freigerichter. Tuncay Zortuk fasste sich aus gut 20 Metern ein Herz und überwand mit seinem platzierten Distanzschuss den Bensheimer Keeper Marcel Lenz (22.). Jetzt hatten die Gäste kurzfristig mehr vom Spiel, aber sie schafften es nicht, daraus zählbares Kapital zu schlagen. Die Durchschlagskraft im Angriff ließ bei der Truppe von Somborns Coach Karl Müller zu wünschen übrig. "Im Endeffekt hatten wir dann das Match bis zur Pause wieder im Griff und haben keine weiteren Somborner Chancen zugelassen", analysierte FCB-Funktionär Schäfer. In der zweiten Halbzeit drängten die Bensheimer mit Macht auf den Ausgleich. "Wir haben erneut eine Reihe von Chancen generiert, aber es ging so weiter wie im ersten Durchgang. Entweder sind wir an unserem eigenen Unvermögen oder am Gästekeeper gescheitert", grämte sich Schäfer. Dessen ungeachtet bewiesen die Südhessen, die sich vor Wochenfrist mit 1:0 in Bad Vilbel durchgesetzt hatten, ihre intakte Moral. Nach 70 Minuten fiel der Ausgleichstreffer für die wild anrennenden Gastgeber. Nach einem Eckball war die Somborner Deckung indisponiert, Benni Faltzer köpfte das Leder mit Wucht in die Maschen des Gästegehäuses. In der Endphase drückte die Elf von FCB-Coach Ronald Borchers weiter auf das Tempo und schnürte die Freigerichter an deren Sechzehnmeterraum ein. Richtig brenzlig wurde es für die Somborner, als Ramazan Türkyilmaz nach 82 Minuten infolge eines Reklamierens in Richtung Schiedsrichter die Rote Karte sah. Die nunmehr dezimierten Gäste gerieten in den Schlussminuten noch mehr unter Druck, aber mit viel Glück und Geschick verteidigten sie das Remis. "Das Ergebnis ist alles andere als leistungsgerecht. Wir hätten normalerweise deutlich gewinnen müssen", konstatierte Bensheim Sportchef Schäfer. Das sah sein Trainer Ronny Borchers im Prinzip genauso: "Ich habe im Fußball schon viel erlebt, aber dass wir neun hundertprozentige Chancen nicht nutzen, ist auch mir neu. Immerhin: Wir haben phasenweise sehr gut gespielt und werden weiter mit aller Macht um den Klassenerhalt kämpfen". SVS-Trainer Müller war hingegen mächtig geladen: "Wir haben mit viel Glück einen Punkt geholt. Man muss aber sehen, dass wir bislang erst sieben oder acht Trainingseinheiten absolvieren konnten. Das wird uns vielleicht das Genick brechen. Wir können nur hoffen, dass wir unsere Rasenplätze in den kommenden Wochen auch benutzen und endlich anständig trainieren können... Alles andere wäre extrem bitter."

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen, Karakaya, Preis, Türkyilmaz, Kalb, Müller, Zortuk, Wütscher (83.Befus), Weitzel, Erdogan (60. Dietz), Kohnke (70.Arnold). Schiedsrichter: Friedlein (Griesheim). Zuschauer: 100. Tore: 0:1 Zortuk (22.), 1:1 Faltzer (70.). Rot: Türkyilmaz (82./S). Beste Spieler: geschlossen (B) – geschlossen (S).

GNZ vom 9.3.15 B-Team

Germania Rothenbergen - SV09 Somborn II 4:1 (2:1)

Vor der Pause erspielte sich die Germania eine klare Feldüberlegenheit, mit guten Kontern aber hielt sich der Gast im Spiel. Nach 21 Minute das 1:0, als Dirk Weber bei einem Eckball von Daniel Schabet nur den Fuß hinhalten musste. Der Goalgetter erzielte dann das zweite Tor (26.), als er einen abgeprallten Freistoß im zweiten Versuch versenkte. Der Tabellenletzte ließ sich aber nicht entmutigen und spielte weiter nach vorne, dabei ging Max Dannewitz auf und davon, Ververtändelte jedoch die Chance zum Anschlusstor. Das fiel dann nach 38 Minuten, als Jürgen Bufi der Ball vor die Füße fiel, der einen Verteidiger ausspielte und einschoss. Zwei Minuten vor dem Wechsel ging Bufi nochmals per Alleingang auf das heimische Tor zu, Torwart Christoph Ritter bewahrte hier sein Team mit einer Parade vor dem Ausgleich. Nach der Pause folgte ein Alleingang durch Nico Bähner, der am Pfosten scheiterte, und im Gegenzug konnte Bufi gerade noch vor dem Einschuss zum 2:2 abgedrängt werden. Auch hier gestaltete der Tabellenletzte das Spiel ausgeglichen, wobei die Illing-Elf durch Daniel Schabet und Nico Bähner mit weiteren Toren den Sack zum zu hohen Sieg zumachte. Rothenbergen: Ritter, F.Weber, Maul, Pauli, Lenz, Gollas, Weber, Preissler, Bachmann, Schabet, Dirk Weber. Eingewechselt: Schultheis, Bähner, Carpanzano. Somborn: Loch, Lazarus, Görge, Schneider, Franz, Mendoza, Bufi, Dannewitz, Börner, Heide, Shabani. Eingewechselt: Sahin, Reusing. Schiedsrichter: Massholder (Aschaffenburg). Zuschauer: 130. Tore: 1:0 D.Weber (21.), 2:0 Schabet (26.), 2:1 Bufi (38.), 3:1 Schabet (78.), 4:1 Bähner (90.). Beste Spieler: Tw Ritter, Schabet, Gollas (Ger.) - Tw Loch, Görge (SV09).

GNZ vom 7.3.15 B-Team

Germania Rothenbergen - SV09 Somborn II Sonntag, 15 Uhr

Der Sportliche Leiter der Platzherren, Joachim Dolgener, warnt gegenüber dem Hinspiel (4:1), das lange Zeit hin und her ging: "Der Sieg war damals hart erkämpft, die haben uns alles abverlangt. Von daher nehmen wir das Spiel sehr ernst." Beim Gegner freut sich Trainer Heiko Jung auf seinen ehemaligen Lehrmeister Frank Illing: "Ich habe bei ihm meine erste Lizenzstufe gemacht und gönne ihm die Meisterschaft. Doch einen Sieg möchte ich ihm so schwer wie möglich machen. Ich hoffe, meine junge Truppe ruft alles ab, was sie drauf hat." Kevin Kurz und Thomas Schlenz sind fraglich.

GNZ vom 6.3.15 A-Team

Keine Vorbereitung war schlechter

Verbandsliga Süd: FC Bensheim - SV09 Somborn Sonntag, 15 Uhr

Freigericht-Somborn (yf). Nach einer sehr holprigen Vorbereitung wird das erste Rückrundenspiel des Fußball-Verbandsligisten SV09 Somborn am Sonntag um 15 Uhr in Bensheim zur Wundertüte. "Wir wissen erst nach dieser Partie, wo wir wirklich stehen", sagt SVS-Trainer Karl Müller. "Aufgrund der Witterungsverhältnisse und eines fehlenden Kunstrasenplatzes konnte die Mannschaft in den Wochen vor der Rückrunde nur vier Mal wirklich trainieren, auf dem heimischen Feld sogar nur einmal. In meinen 30 Jahren im Seniorenbereich war das die schlechteste Vorbereitung, die ich je erlebt habe", findet Müller drastische Worte für die Situation in Somborn. Wenn man ein höherklassiges Team in der Gemeinde haben will, müssen eben auch die Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden", kritisiert der Coach weiter und weist auch daraufhin, dass es gegenüber der Ligakonkurrenz aufgrund der Platzsituation zu einer Wettbewerbsverzerrung komme. Somit wird sich erst am Sonntag zeigen, wie gut die Mannschaft in Form ist. Wir müssen auf jeden Fall punkten", gibt Müller die Marschroute gegen den direkten Konkurrenten klar vor. Auch die beiden folgenden Spiele werden richtungsweisend für den angestrebten Verbleib in der Verbandsliga. Am folgenden Spieltag geht es gegen den FC Kalbach, die Woche darauf ist der SVS beim VFB Ginsheim zu Gast. Beides sind Mannschaften auf Augenhöhe – drei Sechs Punkte Spiele in Folge. Die Situation ist also alles andere als entspannt. Immerhin kann Müller voraussichtlich auf seinen gesamten Kader zurückgreifen, darunter auch die Neuzugänge Marcel Wütscher, der vom Hessenligisten Sportfreunde Seligenstadt kam, und Daniel John. Der Einsatz von Ramazan Türkyilmaz ist noch fraglich. SV09 Somborn: Dikmen, Schaffrath, Preis, Müller, Karakaya, Görge, Dietz, Weitzel, Kalb, Shabani, Erdogan, Häuser, Hölzinger, Heide, Kurz, Arnold, Türkyilmaz(?), Wütscher, John, Di Micco.

GNZ vom 2.3.15 B-Team

SV09 Somborn – VfB Oberndorf 0:3 (0:2)

Der Gast aus dem Jossgrund war über 90 Minuten das bessere Team, spielte cleverer und abgezockter und erspielte sich genug Chancen für den hochverdienten Erfolg. Schon nach vier Minuten legte Nico Thomas den Ball Kai Helmchen auf, der aus acht Metern an Manuel Häuser im Tor scheiterte. Jens Schreiber visierte nach acht Minuten die Torlatte des heimischen Tores an, ehe die Platzherren (11.) nach Zuspiel von Jürgen Bufi durch Jeison Mendoza am Gästekeeper Matthias Neiter scheiterten. Nachdem Helmchen erneut an Häuser (17.) gescheitert war, nahm Helmchen (20.) bei einem abgewehrten Eckball Maß und drosch den Ball unter die Torlatte. Somborn versuchte sich hier und da im Angriffsspiel, vergab jedoch eine der wenigen Möglichkeiten durch Bufi, der nach Zuspiel von Mendoza den Ball aus zehn Metern am Gästetor vorbeischoss. Der VfB bestimmte weiter das Spiel, Häuser holte einen Ball von Helmchen aus dem Winkel, ehe Artur Befus einen Schuss mit der Hand abwehrte (44.) und Nico Thomas per Elfmeter zum 0:2 einschoss. Der zweite Durchgang bestand bei den Platzherren nur noch aus Gemecker statt Fußball. Wobei Bufi (78.) und Mendoza (85.) mit Gelb-Rot bedacht wurden. Der Gast spielte die Partie locker herunter und legte nach 72 Minuten gegen aufgerückte Platzherren durch Helmchen zum 3:0 nach. SV09 Somborn: Häuser – Befus, Hölzinger (81. Sahin), Schneider (78. Heide), Kurz (66. Schlenz), Franz, Mendoza, Bufi, Dannewitz, Müller, Tautorat. Oberndorf: Neiter, Seib, Hagemann (82. Niestrzebski), Eisenacher, Lothar und Thomas Röder, Beyer, Schreiber (60. Lingenfelder), Thomas, Sachs, Helmchen. S: Agaoglu (SG Harheim). Z: 80. Tore: 0:1 Helmchen(20.), 0:2 Thomas (44./HE), 0:3 Helmchen (72.). Beste Spieler: Tw Häuser, Hölzinger, Mendoza (SV09) – Helmchen, Eisenacher, Thomas (VfB). Gelb-Rot: Bufi (78.), Mendoza(85.).

GNZ vom 28.2.15 B-Team

SV09 Somborn – VfB Oberndorf Sonntag, 15 Uhr

Bis zur Pause hätte das Spiel von Somborn II in Kassel gut und gerne mit einem Remis enden können, hätte die SVS-Abwehr nicht gleich doppelte Geschenke verteilt. Danach fielen alle Schranken, denn Kassel steigerte sich gewaltig. Nun empfängt das junge Team von Trainer Heiko Jung den Tabellensiebten aus Oberndorf. "Auch nach der hohen Niederlage lassen wir uns nicht kleinkriegen. Wir arbeiten konsequent weiter bis zum Ende der Runde. Nun kommen mit Sercan Sahin und Christian Hölzer zwei weitere Jugendspieler zum Kader, die ganze Palette an Nachwuchsspielern zieht trotz Fehlern toll mit. Gegen Oberndorf wollen wir vieles besser machen als in Kassel." Mit einer schweren Aufgabe rechnet VfB-Sprecher Gerald Geiger, der auf die guten Ergebnisse des Gegners am Ende des letzten Jahres hinweist: "Da hat man doch gesehen, dass man einen Tabellenletzten erst einmal schlagen muss. Ich rechne mit einer schweren Aufgabe und fahre mit Respekt nach Somborn. Ich hoffe natürlich, dass unsere Offensive in Lauf kommt und dass wir hinten gut stehen." Während Florian Dietrich und Christian Harnischfeger krank sind, kehren Nico Thomas und Jonas Birkler zurück. Auch Lukas Röder und Jannik Schreiber sind dabei.

GNZ vom 27.2.15 A-Team

Keine Sonderregeln für den GFC

SV09 Somborn widerspricht der Gelnhäuser Kritik nach dem Pokalkrimi

Gelnhausen (kel). Hans Höfler, Sportlicher Leiter von Fußball-Verbandsligist SV09 Somborn, hat gestern die Kritik des GFC Gelnhausen nach dem Kreispokalspiel vom Mittwochabend als unbegründet zurückgewiesen. "Wenn es in einem Pokalspiel nach 90 Minuten unentschieden steht, wird verlängert, bevor es zum Elfmeterschießen kommt. Regeln werden nicht nach den Vorstellungen des GFC Gelnhausen gemacht", betonte Höfler nach dem 5:3-Erfolg seines Klubs. Bei einem Derby zwischen zwei Topteams des Fußballkreises gebe es oft knifflige Situation über die Grenzen der Fairness hinaus auf beiden Seiten. Aber nach dem Spiel sei dann normalerweise alles vergessen. "Aber Gelnhausen kann wohl nicht verlieren und karrt nach." Es sei nun mal üblich, dass sich die Verantwortlichen vor einem Pokalspiel darauf einigen, ob es bei einem Remis gleich Elfmeterschießen gebe oder nicht. Dies sei nicht geschehen. "Wir wollten die Verlängerung als eine zusätzliche Trainingseinheit nutzen, da wir am Sonntag wegen des Rückzugs von Lindheim spielfrei sind." Es habe keine großen Streitereien vor der Verlängerung gegeben. Schiedsrichter Stübing habe sich überhaupt nicht in die Diskussion eingeschaltet. Dass die Gelnhäuser die letzten Minuten der Verlängerung in doppelter Unterzahl spielen mussten, weil Woldegebriel und Betz nicht mehr weitermachen konnten, hätte der GFC ganz allein zu verantworten. "Der Kreispokal erlaubt das Aus- und Wiedereinwechseln. Wenn die Gelnhäuser ihre Leute vorzeitig zum Duschen schicken, dann müssen sie die Entscheidung auch selbst verantworten." Schon vor der Partie sei es zu Unstimmigkeiten wegen der Trikots gekommen. "Wenn beide Mannschaften gleichfarbige Trikots tragen, muss die Heimmannschaft den Dress wechseln",so Höfler. Dass die Personalie Samuel Schroeder ein Grund dafür gewesen sei, dass die Somborner Seite dem GFC- Wunsch nach sofortigem Elfmeterschießen nicht entgegengekommen sei, bestritt Hans Höfler energisch. Samuel Schroeder hatte vor der Runde dem SV09 Somborn zugesagt, war aber dann kurzfristig zum GFC gewechselt.

GNZ vom 26.2.15 A-Team

Müller-Elf mit Glück weiter, GFC-Verantwortliche sauer

Kreispokal Gelnhausen: FC Gelnhausen - SV09 Somborn 3:5 n.V. (3:3, 1:1)

Gelnhausen (hag). Der SV09 Somborn hat gestern Abend durch einen 5:3-Erfolg nach Verlängerung beim FC03 Gelnhausen das Halbfinale des Gelnhäuser Kreispokals erreicht. Im Gelnhäuser Lager war man nach der Partie mächtig sauer auf die Freigerichter, weil die unbedingt die Verlängerung spielen wollten, während der GFC nach dem 3:3 nach 90 Minuten die Entscheidung im Elfmeterschießen herbeiführen wollte. Hintergrund: Gelnhausen muss am Wochenende zum ersten Gruppenligaspiel der Restrunde in Marköbel ran, während Somborn wegen des Lindheim-Rückzugs aus der Verbandsliga ein spielfreies Wochenende genießt. "Deshalb wollten wir keine 120 Minuten gehen vor dem schweren Spiel am Wochenende", erklärte GFC- Pressesprecher Thomas Klostermann nach der Partie.

Klostermann angepisst

"Ich bin schon ein bisschen angepisst. Da gab es von Somborner Seite überhaupt kein Entgegenkommen. Die haben was von Spielpraxis gefaselt. Dabei waren sie nur stinkig, dass sie zwischendurch 1:3 hinten gelegen haben gegen unsere Rumpftruppe. Wir haben heute immerhin ohne elf Stammspieler gespielt." Schon vor der Partie hatte es Unstimmigkeiten gegeben. "Die kamen mit genau denselben Trikots an wie wir, dann mussten wir uns nochmal umziehen", schildert Klostermann. "Da waren so viele Kleinigkeiten, die mich gestört haben. Unter dem Strich bin ich sehr enttäuscht vom Auftreten der Somborner." Auch auf dem Platz bekleckerten sich die favorisierten Gäste lange Zeit nicht mit Ruhm. Zwar brachte Christopher Weitzel den Verbandsligisten nach einer Ecke mit 1:0 in Führung, doch dann schlug Ljubio Miloloza zu. Und das gleich dreifach. Erst verwertete er eine Flanke von Bennet Seeliger per Kopf, dann verwandelte er einen Foulelfmeter (Foul von SVS Keeper Di Micco an Wirsing), ehe der GFC Spielertrainer erneut mit dem Kopf zum 3:1 zur Stelle war. Alles deutete auf eine Überraschung hin, doch Somborns Ugur Erdogan hatte etwas dagegen. In der 60. Minute gelang dem Angreifer im Nachschuss nach einem Alleingang der 2:3-Anschlusstreffer. Auch das 3:3 ging auf das Konto von Erdogan, der von Marcel Wütscher schön freigespielt wurde und aus kurzer Distanz einschob (67.). Nach 90 Minuten stand es 3:3 und ein Streit entbrannte zwischen den beiden Lagern, ob die Verlängerung gespielt wird oder direkt zum Elfmeterschießen übergegangen wird. Somborn ließ sich nicht zur Entscheidung vom Punkt drängen. Da Gelnhausens Demiss Woldegebriel umgeknickt war und Gideon Betz ebenfalls nicht mehr weitermachen konnte, spielten die Hausherren die Verlängerung dezimiert zu Ende. Es dauerte bis kurz vor Ende der Partie, ehe Marcel Wütscher das Match mit zwei Kontern zugunsten der Gäste entschieden hatte. Schiedsrichter: Stübing (Gründau). Zuschauer: 40. Tore: 0:1 Weitzel (32.), 1:1, 2:1, 3:1 Miloloza (40./57.FE/58.), 3:2, 3:3 Erdogan (60./67.), 3:4, 3:5 Wütscher (115./119.). Beste Spieler: geschlossen (G) – Zortuk, Wütscher (S).

GNZ vom 25.2.15 A-Team

Dikmen zu 70 Prozent dabei

Viertelfinale Kreispokal Gelnhausen: FC03 Gelnhausen - SV09 Somborn Heute, 19.30 Uhr

Gelnhausen (hag). Es war ein Schock, als Somborns Keeper Turgay Dikmen im Finale des Griesheimer Wintercups auf die Schulter fiel und verletzt ausgewechselt werden musste. Vor dem heutigen Kreispokal-Derby beim FC Gelnhausen (Anpfiff: 19.30 Uhr) gibt SVS-Trainer Karl Müller aber Entwarnung. "Er ist zwar blöd auf die Schulter gefallen, was im ersten Moment sicherlich auch sehr schmerzhaft war. Aber ich beziffere sein einsatzchance gegen Gelnhausen auf 70:30." Falls Dikmen nicht spielen kann, muss Winterzugang Gennaro Di Micco (kam aus Breitenborn) zwischen die Pfosten. Die Somborner nehmen das Pokalspiel auf jeden Fall ernst, Müller will unbedingt eine Runde weiterkommen. Auch wenn der Übungsleiter einräumt, dass der Klassenerhalt in der Verbandsliga Priorität habe. "Wir wollen nicht absteigen, was eine echte Herkulesaufgabe sein wird. Unsere Vorbereitung hat sich ja wegen der Lindheim-Problematik um eine Woche verlängert, was vielleicht gar nicht schlecht ist. Das Pokalspiel in Gelnhausen sehe ich als Teil der Vorbereitung. Gewinnen wollen wir trotzdem, sonst würden wir garnicht antreten." Geschont werden kann kein Spieler, beim Griesheimer Wintercup traten die Freigerichter mit einem Zwölf-Mann-Kader an. "Wer zur Verfügung steht, wird auch spielen. So viele Spieler sind das gar nicht, die Grippewelle hat auch uns voll erwischt." Darüber hinaus gibt es einige angeschlagene Spieler wie den Ex- Lindheimer Ramazan Türkyilmaz oder Ugur Erdogan, der erst verletzt war und sich dann krankmeldete. Die Favoritenrolle sieht Müller, der gegen Gelnhausen definitiv auf Angreifer Jürgen Bufi verzichten muss, dennoch bei seiner Mannschaft. "Ich denke, das kommt nicht großkotzig rüber, wenn ich das sage. Wir sind Verbandsligist, während Gelnhausen in der Gruppenliga gegen den Abstieg kämpft. Schwer wird es trotzdem, es ist ja ein Derby. Ich erwarte einen Kampf auf Biegen und Brechen." Für GFC-Coach Ljubio Miloloza steht ebenfalls der Klassenerhalt im Vordergrund. "Für uns ist das Pokalspiel wie ein Testspiel." Mit dem positiven Nebeneffekt, dass die gesperrten Vitali Veselov, Samuel Schröder und Joshua Krebs hier ein weiteres Spiel abbrummen können. Neben dem Trio fehlen weitere Akteure: Torwart Christian Kühn hat sich krank abgemeldet, genauso wie Julian Klajic. Auch der Einsatz von Stürmer Sebastian Jessl und Nico Röder steht wegen Grippe auf der Kippe. Im Vorjahr gab es für den GFC eine 1:7-Klatsche gegen Somborn. Ein solches Ergebnis will Miloloza nach Möglichkeit vermeiden. Aber der Spielertrainer räumt ein, "dass ein Ausscheiden im Pokal kein Beinbruch für uns wäre."

GNZ vom 23.2.15 B-Team

TSV Kassel - SV09 Somborn II 7:1 (3:1)

Dank einer spielerisch starken Leistung fuhr der TSV Kassel gegen zu jeder Zeit enttäuschende Somborner einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg ein. Die Gastgeber kamen dank ihres Kombinationsfußballs zu vielen Chancen, von denen Winterzugang Shklzen Ramadani eine zur 1:0-Führung in der fünften Minute nutzte. Sein 22 Meter Schuss schlug unhaltbar für Keeper Manuel Häuser ein. Christian Schum, nach einem katastrophalen Rückpass der Somborner, und Diyar Yildiz (aus 16 Metern unter die Torlatte) schraubten das Ergebnis bis zur 37. Minute auf 3:0 hoch. Kurz vor der Halbzeitpause sendete das Schlusslicht ein Lebenszeichen: Jonas Hölzinger verkürzte aus acht Metern auf 3:1. Nach dem Seitenwechsel sorgte der TSV aber schnell für klare Verhältnisse. Jonas Küstner gelang mit einer verunglückten Flanke, die ohne Berührung eines anderen Spielers im langen Eck landete, das 4:1. Ramadani (per Kopfball), Cengiz Güven (aus 16 Metern in den Winkel) und Christian Schum steuerten die weiteren Treffer zum 7:1 Endstand bei. TSV Kassel: Reiss – Küstner, F. Güven, H. Schum, Krack, Amend (84. Reitz), Jackel, Azmani (75. C. Güven), C. Schum, Yildiz, Ramadani (64. Becker). SV09 Somborn II: Häuser – Sahin (41. Schneider), Schaffrath, Hölzinger, Kurz, Franz, Börner, Dannewitz, Reusing (73. Born), Tautorat, Heide (62. Schlenz). Schiedsrichter: Köhler (Seligenstadt). Zuschauer: 130. Tore: 1:0 Ramadani (5.), 2:0 C. Schum (36.), 3:0 Yildiz (37.), 3:1 Hölzinger (43.), 4:1 Küstner (57.), 5:1 Ramadani (63.), 6:1 Güven (80.), 7:1 C. Schum (83.). Beste Spieler: Küstner, Ramadani (Kassel).

GNZ vom 23.2.15 A-Team

Somborn scheitert im Finale

Griesheimer Wintercup: Dikmen wird verletzt ausgewechselt

Freigericht-Somborn(tfr). Der SV09 Somborn hat gestern Abend das Finale um den Wintercup der Spvgg. Griesheim verloren. Im Elfmeterschießen um den Turniersieg scheiterte der Verbandsligist am in der Gruppenliga spielenden Gastgeber. Der SVS erwischte einen Start nach Maß und ging nach drei Minuten in Führung. Christopher Weitzel köpfte das Leder aus 25 Metern über den weit vor seinem Gehäuse stehenden Griesheim Keeper ein. In der Folgezeit präsentierte sich die Defensive der Freigerichter alles andere als sattelfest. Die Quittung: Nach 35 Minuten lag der SVS 1:3 zurück. "Da Ramazan Türkyilmaz wegen einer Zerrung ausfiel und Artur Befus kurzfristig absagte, mussten wir unsere Viererkette umstellen. In Bestbesetzung hätten wir bestimmt nicht so viele Gegentore kassiert", stellte Somborns Sportlicher Leiter Hans Höfler nach der Partie fest. So entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der nach 90 Minuten mit einem 4:4-Unentschieden endete. Im anschließenden Elfmeterschießen trafen Marcel Müller, Michael Kohnke und Michael Preis. Niklas Dietz und Daniel John verschossen, so dass die Partie 8:7 für Griesheim ausging. Als Trostpflaster kassierte der SVS 50 Euro Preisgeld und einen Satz Hosen. Am Mittwoch um 19.30 Uhr steht für Somborn das Pokalspiel beim FC03 Gelnhausen an. Höfler hofft, dass er dann wieder auf Keeper Turgay Dikmen zurückgreifen kann. Er fiel gestern auf die Schulter und musste Minuten vor dem Schlusspfiff ausgewechselt werden. Tore: 1:0 Weitzel (3.), 1:1 Djordjevic (12.), 1:2 Westerwald (19.), 1:3 Tiryaki (35.), 2:3 Kohnke (37.), 3:3 Wütscher (52.), 4:3 Kohnke (56.), 4:4 Westerwald (84.).

GNZ vom 21.2.15 B-Team

SV Kassel – SV09 Somborn II Sonntag, 14.30 Uhr

Wenn die Freigerichter noch ein Wort um den Klassenerhalt mitreden wollen, muss ein Sieg in Kassel her. Dagegen hat der Trainer des SV Kassel, Alberto Agnetelli, etwas. Kassels Spielausschuss-Chef Jochen Hofmann ist indes vorsichtig. "Der Platz ist gesperrt bis einschließlich Samstag." Dennoch wird wohl auch in Kassel gespielt werden. Thorsten Schum und Manuel Semmel, die beiden Langzeitverletzten, sowie Fikret Güven und Eric Weimer sind nicht dabei. Dennoch sagt Alberto Agnetelli zuversichtlich: "Die Mannschaft steht. Somborns erste Mannschaft spielt nicht, da werden die wohl die Neuen spielen lassen. Wenn Somborn von oben auffüllt, dann wird es eng für uns." Dennoch habe die Mannschaft zuletzt gut trainiert. Somborns Trainer Heiko Jung hat seine Mannschaft entsprechend auf das Spiel vorbereitet und hofft auf einen Raketenstart in die erste Partie.

GNZ - Anpfiff vom 20.2.15 (Ausschnitt) A-Team

Bruchköbel und Somborn mit dem Rücken zur Wand

Verbandsliga Süd: Dreieich und Rot-Weiß Frankfurt dominieren

Von Hanno Reuter und Dieter Geissler Eins scheint beim Blick auf die Tabelle der Verbandsliga Süd klar zu sein: Die personell hochkarätig besetzten Spitzenmannschaften des SC Hessen Dreieich und der SG Rot-Weiß Frankfurt machen die Meisterschaft wohl unter sich aus, der Drittplatzierte Neu-Isenburg sorwie der Rangvierte TS Ober-Roden müssten eine beachtliche Siegesserie hinlegen, um noch ein Wort im Kampf um Meisterschaft und Aufstieg mitreden zu können. Extrem viel Spannung wird wohl der Abstiegskampf mit sich bringen. Nach dem Rückzug des SSV Lindheim ist de facto die Hälfte des Sechzehner-Feldes noch potenziell gefährdet. Hierzu zählen auch die SG Bruchköbel und der SV09 Somborn. Mittendrin im Abstiegskampf steckt der SV09 Somborn. Die Freigerichter rangieren mit bislang 20 Punkten auf Rang 13 und haben ihren Kader für die Restrunde mit Angreifer Marcel Wütscher, den Defensivspezialisten Daniel John und Ramazan Türkyilmaz sowie Keeper Gennaro Di Micco ergänzt. Zudem steht Tuncay Zortuk, der aus persönlichen Gründen länger pausierte, jetzt wieder zur Verfügung. Auf Bogdan Strohonov kann der SVS indes nicht mehr zählen. Der 2l- jährige Flügelspieler der U23 des FC Carl Zeiss Jena weilte nur zwei Wochen lang in Somborn, bevor er aufgrund einer langwierigen Leistenverletzung wieder von der Bildfläche verschwand. Somborns Coach Karl Müller verbreitet vor dem Saisonendspurt jedenfalls Zuversicht: "Wir haben sicherlich eine realistische Chance auf den Klassenerhalt. Wir haben bislang 20 Punkte geholt, das kann uns im restlichen Saisonverlauf wieder gelingen - aber dafür muss alles passen." Genau das sei während der Vorbereitungsphase nicht der Fall gewesen. "Wir konnten witterungsbedingt lange nicht auf unseren Plätzen trainieren und sind stattdessen um die Spielfelder herumgelaufen oder in Hallen herumgehopst", moniert der Coach. Zudem verfügten viele Konkurrenten über Kunstrasenplätze, "das ist in meinen Augen eine echte Wettbewerbsverzerrung". Auch die Tatsache, dass das für den 1. März angesetzte Derby gegen den SSV Lindheim aufgrund des Rückzuges des Altenstädter Klubs jetzt ins Wasser falle, sei alles andere als optimal. "Dafür wird unser Restrundenstart in Bensheim um eine Woche nach hinten verschoben, vorher können wir leider keinen gescheiten Spielrhytmus aufbauen." Mit dem finanziell und damit auch personell ausgebluteten SSV Lindheim steht der erste Absteiger schon fest - die Somborner werden mit ihrem bisherigen Toptorschützen Ugur Erdogan in vorderster Front alles dafür tun, dass sie den bitteren Gang zurück in die Gruppenliga nicht ebenfalls antreten müssen.

GNZ - Anpfiff vom 20.2.15 A-Team

In der Liga etablieren

Marcel Wütscher trägt ab sofort wieder das Trikot des Süd-Verbandsligisten SV09 Somborn. Nach nur einem halben Jahr beim Hessenligisten Sportfreunde Seligenstadt kehrte der 24-jährige Bwl-Student zu seinem alten Klub zurück. Torben Frieborg sprach mit dem Hoffnungsträger für die Offensivabteilung der Freigerichter. TF: Was nehmen Sie aus dem letzten halben Jahr mit nur vier Einsätzen bei den Sportfreunden mit? MW: Viel Erfahrung. Und schlechter bin ich auch nicht geworden. Alleine das Training mit 20 Spielern auf hohem Niveau hat mich weitergebracht. Dass ich nicht öfter gespielt habe, lag an der Qualität meiner Mitstreiter, die ihre fußballerische Ausbildung im Gegensatz zu mir bei Kickers Offenbach, Eintracht Frankfurt oder anderen höherklassig spielenden Teams genossen haben. Da fehlte es bei mir an den Feinheiten. Und so hatte ich wenig Möglichkeiten, mich zu beweisen. TF: Das wollen Sie jetzt in Somborn tun ... MW: Ich kann dem Verein auf beiden offensiven Außenbahnen und im Sturm weiterhelfen. Ich bin einfach froh, wieder in Somborn bei meinen Freunden zu sein. Der Schritt, unser Meisterteam im Sommer zu verlassen, fiel mir schwer. Die Chance auf ein Hessenliga-Engagement musste ich aber wahrnehmen. TF: Wie sieht Ihre Zukunft aus: Bleibt die Hessenliga das Ziel? MW: Ich will mich in der Verbandsliga - in der ich noch nie gespielt habe - etablieren und mit dem Team den Klassenerhalt eintüten. GNZ vom 14.2.15 A-Team

Somborn bei Wintercup aktiv

Freigericht-Somborn (dg). Fußball-Verbandsligist SV09 Somborn nimmt in der kommenden Woche am Wintercup des Frankfurter West-Gruppenligisten Spvgg. Griesheim teil. Im Rahmen dieser Veranstaltung trifft das Team der Freigerichter am kommenden Mittwochabend auf den Ost-Gruppenligisten FSV Bischofsheim. Am Freitagabend treffen die Somborner auf den TuS Hahn (eine starke Truppe aus dem Wiesbadener Raum). Die Platzierungsspiele des Griesheimer Wintercups sind für den kommenden Sonntag, 22. Februar, angesetzt. Ansonsten ist Somborns Cheftrainer Karl Müller mit der Gesamtsituation unzufrieden: "Wir können zur Zeit nicht auf unseren beiden Plätzen trainieren, während die meisten unserer Verbandsliga-Konkurrenten über hervorragende Kunstrasenplätze verfügen. Das ist mit Blick auf die Restrundenvorbereitung alles andere als ein Vorteil für uns."

GT vom 20.1.15 B-Team

Jung-Elf benötigt Fußballwunder Kreisoberliga-Aufsteiger SV09 Somborn II als Schlusslicht stark abstiegsgefährdet / Aufwärtstrend vor Winterpause

FREIGERICHT (fs). In der Fußball-Kreisoberliga Gelnhausen stand die Saison für den Aufsteiger SV09 Somborn II von Beginn an unter keinem guten Stern. Etliche Spieler der Aufstiegself kehrten der Verbandsliga-Reserve im Sommer den Rücken, Aufstiegstrainer Michael Jung folgte dem Lockruf des langjährigen SVS- Machers Bernd Fernau und heuerte beim SV Altwiedermus an. Schnell stellte sich heraus, dass der von Matthias Maiwald und Heiko Jung betreute Kader für die Anforderungen in Gelnhausens höchster Spielklasse etwas zu schwach besetzt war. Der neu verpflichtete Trainer Matthias Maiwald verabschiedete sich rasch.

Ausgangslage

Heiko Jung gelang es, den Laden zusammenzuhalten und Schritt für Schritt mit seinen willigen Spielern Verbesserungen in taktischer Hinsicht zu erzielen. Die letzten drei Spiele vor der Winterpause blieb die Somborner Reserve ungeschlagen und stockte ihr Punktekonto auf zehn Zähler auf. Das rettende Ufer ist freilich ebenso viele Punkte entfernt. Die Freigerichter brauchen ein kleines Fußballwunder, um den Wiederabstieg zu verhindern. Der wäre laut Heiko Jung auch kein Beinbruch, die Entwicklung und Ausbildung der jungen Spieler sowie das Pflegen des Zusammenhalts innerhalb der Truppe genießen beim Schlusslicht oberste Priorität. Personalien

Max Dannewitz wechselte vor der Saison zum Gruppenligisten SG Marköbel und kam dort nicht wie gewünscht zum Zug. Folglich kehrte er nun zu seinen Kumpels zurück, mit denen er in der vergangenen Saison als Tabellenzweiter den direkten Kreisoberliga-Aufstieg feierte. Mit Markus Adam (FC Eckartshausen) kann der Tabellenletzte einen weiteren Rückkehrer begrüßen. Abgänge gab es keine. Das B- Team der Somborner könnte zudem davon profitieren, dass der Verein in der Winterpause in seinem Verbandsliga-Team personell aufrüstete. Heiko Jung hat einen für ihn entscheidenden Unterschied zu seinem ehemaligen Verein Bayern Alzenau ausgemacht: "In Somborn helfen die Spieler der ersten Mannschaft gerne im B-Team aus."

Das war gut, das war schlecht

Egal, wie die Saison für den SV09 Somborn II enden wird, die Derbybilanz gegen den Nachbarn SV Altenmittlau wird positiv sein. Vier Punkte holte der Aufsteiger aus den beiden Spielen gegen den SVA. "Eine tolle Sache und wichtig für die Moral", meint Heiko Jung. Der vor der Winterpause von vielen registrierte Aufwärtstrend sei ebenfalls positiv. Die Trainingsbeteiligung sei in Ordnung und die Bereitschaft der Alt-Herren-Spieler, im Bedarfsfall für das B-Team in der Kreisoberliga die Schuhe zu schnüren, findet Heiko Jung ebenfalls klasse. Weniger gut war der Start und eine Durststrecke mitten in der Vorrunde, die mit der 1:9- Klatsche in Meerholz ihren Tiefpunkt fand. Klar ist: Das junge Team der Freigerichter muss sich weiter taktisch verbessern, wenn es in der Restrunde eifrig Punkte sammeln möchte.

Trainer und Umfeld

Die Weichen wurden früh gestellt: Heiko Jung wird auch in der kommenden Spielzeit für die zweite Mannschaft des SVS verantwortlich sein. Dem Lizenzinhaber aus Mömbris gefällt das Umfeld in Somborn, gemeinsam mit seinem Torhüter Dennis Loch engagiert er sich auch in der Jugendabteilung beim Betreuen der C-Junioren. Die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Karl Müller verläuft ebenfalls reibungslos. "Den ganzen Verein zeichnet eine große Hilfsbereitschaft seiner Mitglieder aus, ich fühle mich hier sehr wohl", erzählt Jung.

Vorbereitung

Am 26. Januar startet für das Somborner B-Team die Vorbereitung. Weitgehend trainiert die zweite Mannschaft zeitgleich mit der Verbandsliga-Truppe, allerdings autark mit eigenen Trainingsinhalten. Diese stimmen Müller und Jung miteinander ab. Ziel ist, den einen oder anderen Spieler so zu entwickeln, dass er auch für das Verbandsliga-Team eine Alternative sein kann. Testspiele vereinbarte Heiko Jung überwiegend im bayerischen Raum, wohin er glänzende Kontakte hat. Prognose

Der SV09 Somborn II ist und bleibt im Abstiegskampf der Kreisoberliga Gelnhausen der große Außenseiter. Der Rückstand zum rettenden Ufer ist bereits groß, manche Konkurrenten haben ihren Kader gut aufgerüstet. Gelingt ein guter Start, kann es die Verbandsliga-Reserve vielleicht noch einmal spannend machen, ansonsten muss zeitig die Rückkehr in die A-Liga geplant werden.

GNZ vom 16.1.15 A-Team

Müller glaubt fest an den Klassenerhalt

Somborns Kapitän will Spielertrainer werden

Freigericht-Somborn (tfr). Der SV09 Somborn überwintert als Tabellendreizehnter der Verbandsliga Süd auf dem ersten Abstiegsplatz. Dennoch geht Kapitän Marcel Müller (27) vom Kassenerhalt aus. Seine Mannschaft sei keinesfalls mit dem Team zu vergleichen, das in der Saison 2008/2009 mit 45:107 Toren sowie 17 Punkten sang- und klanglos aus der Verbandsliga abstieg. Im GNZ-Interview spricht der "Sechser" der Freigerichter vielmehr von einer rosigen Zukunft. GNZ: Ihr Klub steht mit 20 Punkten aus 19 Partien auf einem Abstiegsrang. Fällt das Zwischenfazit trotzdem positiv aus? Marcel Müller: Auf jeden Fall. Wir brauchten anfangs etwas Zeit, um uns an die neue Spielklasse zu gewöhnen. Das lag am Verletzungspech und vor allem an der Einstellung einiger Spieler, die dachten, dass es ähnlich locker wie in der Gruppenliga Frankfurt Ost weitergehen würde. Mittlerweile sind wir in der Verbandsliga Süd angekommen. GNZ: Das heißt, Sie gehen fest vom Klassenerhalt aus? Marcel Müller: Absolut. Unsere Mannschaft ist stark genug, um die Liga zu halten. Teamgeist und individuelle Klasse reichen aus. GNZ: Was muss in der Restrunde besser werden, um nach dem letzten Spieltag über dem Strich zu stehen? Marcel Müller: Wir müssen an unserer Chancenverwertung arbeiten. Wir standen zuletzt recht kompakt und setzten dank unseres schnellen Umschaltspiels auf Konter. Wenn wir jetzt noch effektiver werden, können wir in der Restrunde genügend Punkte sammeln. GNZ: Ihr Trainer Karl Müller beklagte, dass sich die Mannschaft in vielen Situationen zu naiv verhalten habe und deshalb viele Punkte verschenkte. Gab es an Weihnachten eine Portion Abgezocktheit für jeden Spieler? Marcel Müller: Wichtig ist, dass wir in jedem Spiel 100 Prozent geben und unsere individuellen Fehler minimieren. Abgezocktheit bekommt unsere junge Mannschaft nur durch Spielerfahrung. Das heißt: Wir lernen Woche für Woche dazu. Sollten wir die Klasse halten und sollte das Team, das derzeit ein Durchschnittsalter von 23 Jahren hat, zusammenbleiben, steht der SV09 Somborn vor einer rosigen Zukunft. GNZ: Helfen die Wintertransfers Ramazan Türkyilmaz (SSV Lindheim) und Bogdan Strohonov (Carl Zeiss Jena U23) sofort weiter? Marcel Müller: Ich denke, dass Ramazan Türkyilmaz in der Innenverteidigung zum Einsatz kommt, weil wir dort zuletzt personelle Probleme hatten. Bogdan Strohonov ist ein ganz junger Spieler, er braucht vielleicht noch etwas Zeit. GNZ: Im Sommer standen Sie schon kurz vor dem Absprung, entschieden sich dann doch für einen Verbleib in Somborn. Wie sieht Ihre Zukunft nach Ende der aktuellen Spielzeit aus? Marcel Müller: Da ist noch nichts entschieden. Sicher ist, dass ich irgendwann ins Spielertrainergeschäft einsteigen will. Der Zeitpunkt ist aber offen.

GNZ vom 14.1.15

Kolumne: Guten Morgen, liebe Leser

Irgendwann Anfang der 1990er Jahre. Ich war jung, der Sommer heiß, und der SV09 Somborn spielte laut meiner trüben Erinnerung um den Aufstieg in die A- Klasse. Wir jungen Kerle auf dem Land hatten nix Besseres zu tun, als unseren feinen, notorisch erfolglosen Fußballklub über die Dorfplätze der Region zu begleiten. Wir erdachten Fan-Gesänge, malten Banner und trommelten auf große Pauken ein. Wir erschufen eine Stimmung, die damals als südländisch und heute als Ultra-Support bezeichnet wird. Und wir trugen die Mannschaft von Sieg zu Sieg. Kurz vor Ende der Runde – es muss der vorletzte Spieltag gewesen sein – fuhren zwei volle Busse in den Vogelsberg zum Schlagerspiel. Mehr als 100 Auswärtsfans in der B-Klasse – ein absolutes Novum. Doch der emotionale Höhepunkt folgte am letzten Spieltag. Heimspiel. Ich meine, mich erinnert zu haben, dass sich 1 500 Somborner auf den Weg ans Sportfeld machten. Zur gleichen Zeit verloren sich in Bernbach in der Landesliga Süd 250 Seelen. Die tapferen Somborner Kicker machten den Aufstieg perfekt, ich erlebte eine Feierorgie, wie ich sie bis dato als Knirps noch nicht erlebt hatte. Das stellte selbst den Weltmeistertitel von 1990 weit in den Schatten. Eine Woche lang zog ich das SV09-Trikot nicht mehr aus. Und selbst ins Sportstudio am nächsten Samstag fuhren wir mit der Clique geschlossen in Schwarz-Blau. Der Moderator – ich glaube, es war Michael Steinbrecher – ging kurz vor Beginn der Live-Sendung noch einmal die Zuschauer durch. "Ah, da sind die Bayern-Fans, hier vorn sitzen einige von der Eintracht. Ich sehe den HSV und Köln. Und da hinten, mal was anderes, eine ganze Reihe Juve-Fans." Jetzt raten Sie mal, wie wir darauf reagiert haben. Uwe Uhu

GT vom 12.1.15 B-Team

Somborn holt Vogelsberg-Cup

8:7-Sieg nach Neunmeterschießen gegen Rothenbergen / Erdogan und Guhlke mit sechs Treffern Torschützenkönige

BIRSTEIN (csp). Der SV09 Somborn II hat den diesjährigen Vogelsberg-Cup gewonnen. Im Finale in der Großsporthalle der Haupt- und Realschule in Birstein gewannen die Freigerichter gegen Vorjahressieger Germania Rothenbergen 8:7 nach Neunmeterschießen. Nach der regulären Spielzeit stand es 3:3. Das mit den Erstmannschaftsspielern Ugur Erdogan und Marcel Müller verstärkte Schlusslicht der Fußball-Kreisoberliga Gelnhausen ging dreimal in Führung (Shabani, 2x Tautorat), dem Gründauer Kreisoberliga-Tabellenführer gelang jeweils durch Carpanzano, Naumann und Schabet der Ausgleich, ehe sich Somborn im Neunmeterschießen die Prämie von 100 Euro und den Wanderpokal sicherte. Rothenbergen kassierte als Zweiter noch 60 Euro, im Spiel um Platz drei gewann der SV Herolz 2:1 gegen Ausrichter SV Birstein und schnappte sich 40 Euro Preisgeld. Zuvor setzte sich Somborn II 5:3 im ersten Halbfinale gegen Birstein durch und Rothenbergen löste das Finalticket durch einen 4:3-Erfolg (0:0) im Neunmeterschießen gegen Herolz. "Alles wurde pünktlich gestartet, die Spiele waren fair und gut, es gab keine Verletzten", freute sich Hans Götz, der gemeinsam mit Frederik Eurich und Marco Kraus die Turnierleitung inne hatte. Insgesamt sahen rund 150 Zuschauer die torreichen Begegnungen. "Wir haben auf die großen Tore gespielt, nicht auf die Handballtore. Deswegen sind unheimlich viele Treffer gefallen", so Götz weiter. Anders als üblich kickte auch Veranstalter SV Birstein bei seinem eigenen Turnier mit. "Im Vorfeld haben zwei Mannschaften frühzeitig abgesagt, da sie auch beim Turnier in Bad Orb mitspielten und keine Doppelbelastung wollten. Deswegen sind wir eingesprungen, damit es acht Mannschaften sind", erläuterte Götz nach dem Turnierende. Der Büdinger A-Ligist SG Hettersroth/Burgbracht holte im Entscheidungsspiel gegen Altenmittlau (5:2) Platz fünf, im Spiel um Platz sieben setzte sich Sotzbach 6:5 nach Neunmeterschießen gegen Kassel II durch. Die Schiedsrichter des Turniers, Wiebke Schneider (Brachttal), Manfred Bauer (Bad Orb) und Helmut Schneider (Wüstwillenroth), hatten keine Probleme mit den fairen Spielen. Es mussten lediglich Zeitstrafen ausgesprochen werden. Torschützenkönige des Turniers wurden Ugur Erdogan (SV09 Somborn) und Gerd Guhlke von Ausrichter SV Birstein, beide erzielten je sechs Treffer.

GT vom 7.1.15 A-Team

FUSSBALL Verbandsligist hat sich in der Winterpause verstärkt / Zwei Verteidiger, ein Offensivmann von Carl Zeiss Jena und ein Rückkehrer erhöhen Qualität

Somborn arbeitet am "i-Pünktchen" GELNHAUSEN (fs/csp). Die Verbandsliga Süd hat bereits 20 der insgesamt 32 Spieltage absolviert, Zeit für eine Zwischenbilanz. An der Spitze liefern sich - wie von vielen Experten erwartet - der SC Hessen Dreieich und die SG Rot-Weiss Frankfurt ein erbittertes Kopf-an-Kopf-Rennen. Seit dem achten Spieltag wechseln sich die beiden hochgehandelten Clubs ständig bei der Tabellenführung ab, Dreieich ist mit einem knappen Zwei-Punkte-Vorsprung in die Winterpause gegangen. Die meisten trauen dem Team von Thomas Epp die Meisterschaft und damit verbunden den Direktaufstieg in die Hessenliga zu, die "Roten" müssten dann in die Knochenmühle der Aufstiegsrunde gegen die Zweiten der Verbandsligen Mitte und Nord. Wesentlich unübersichtlicher ist die Situation in den hinteren Gefilden, auch weil die Zahl der Absteiger - mindestens drei, maximal fünf - wohl erst am letzten Spieltag feststehen dürfte. Alles hängt von der Zahl der Hessenliga-Absteiger in die Verbandsliga Süd ab. Der Vorletzte Rot-Weiß Darmstadt ist wohl kaum noch zu retten, aber auch der Drittletzte SC Viktoria Griesheim schwebt in höchster Abstiegsgefahr. Sollten beide in den sauren Apfel des Abstiegs beißen, gäbe es in der Verbandsliga Süd fünf Absteiger. Dass mit dem FC Kalbach und dem heimischen SV09 Somborn zwei Aufsteiger um den Ligaverbleib ringen, kommt nicht überraschend, auch der letzte Platz des FC Bensheim musste nach der schwachen vergangenen Runde einkalkuliert werden. Die Freigerichter Elf von Coach Karl Müller rangiert derzeit mit 20 Zählern auf Rang 13 der Tabelle. Mut macht aber vor allem der Aufwärtstrend vor der Winterpause: Aus den letzten vier Spielen holten die Sombomer drei Siege und stellten ihre Verbandsligatauglichkeit unter Beweis. Dennoch verlief die Saison bis zur Winterpause aus Trainersicht "durchwachsen", so Karl Müller. "Die Mannschaft ist relativ spät in der Verbandsliga angekommen. Du musst in der Verbandsliga einen anderen Fußball spielen als in der Gruppenliga, dieser Lernprozess hat sehr lange gedauert". Dass die Winterpause ausgerechnet in die Phase fiel, als Somborn endlich eifrig Zähler sammelte, sieht der erfahrene Übungsleiter mit einem weinenden und einem lachenden Auge. "Das kann man so und so sehen. Wir haben viele Punkte geholt, aber zum Schluss waren wir alle froh, in die Winterpause zu gehen. Wir hatten einen sehr kleinen Kader und viele Ausfälle", blickt Müller zurück. Einige Wochen später sieht die Situation bei den Freigerichtern anders aus. Die kleineren Wehwehchen wurden auskuriert, einzig der Langzeitverletzte Kevin Arnold wird wohl noch bis zum April mit seinem Kreuzbandriss nicht zur Verfügung stehen. Bis auf Jan Kromm (Müller: "Das ist kein Verlust, das hat man an den letzten Ergebnissen gesehen. Er ist ein wunderbarer Fußballer, aber in der Verbandsliga ist mehr gefordert"), der mit seiner Situation unzufrieden war und sich im November bereits abmeldete, hat Somborn keinen Abgang zu verzeichnen. "Nach heutigem Stand ist - bis auf Arnold - der gesamte Kader fit", freut sich Müller, der zudem auf vier Neuzugänge zurückgreifen kann, die seine Möglichkeiten erweitern. Für die Innenverteidigung verpflichtete Somborn Ramazan Türkyilmaz (SSV Lindheim) und Samuel Schröder (FC Erlensee). "Wir haben explizit die Deckung verstärkt, beide sind Mitte zwanzig und auch perspektivisch Verstärkungen", so Müller über die Neuen. Förmlich "zugelaufen, aber im besten Sinne", sei den Freigerichtern Bogdan Strohonov. Der 2l-jährige offensive Flügelspieler spielte zuletzt bei der U23 von Carl Zeiss Jena in der NOFV-Süd und kam dort auf insgesamt 49 Einsätze. Der Ukrainer entstammt der Jugend von Dynamo Kiew und wechselte 2004 zu Viktoria Aschaffenburg und schloss sich 2008 den Junioren der Kickers Offenbach an, ehe er in die Jenaer U19 wechselte. "Wer für uns auch ganz wichtig ist, ist Jonas Hölzinger", betont Müller. Nach langer Verletzungspause wirkte der Somborner bereits im letzten Pflichtspiel 2014 Anfang Dezember (l:2 gegen Ober-Roden) eine halbe Stunde mit und will nun in der "Vorbereitung angreifen", hofft Müller auf den Rückkehrer. "Wir haben uns in der Hinrunde nie abschlachten lassen, die Qualität stimmte also bei uns. Aber das i-Pünktchen hat gefehlt. Sinnbildlich steht dafür das Spiel gegen Rot-Weiss Frankfurt, wo wir 75, 80 Minuten das beste Spiel der Saison gemacht haben. Rot-Weiss musste sich nach uns richten", weiß Müller. Doch während andere Teams nach Auswechslungen kaum einen Leistungsabfall hatten, sah dies beim dünnen Somborner Kader anders aus. Durch die Neuzugänge kann Müller nun aus den Vollen schöpfen. Trainingsstart beim SV09 Somborn ist am 23. Januar, den Schwerpunkt in der Vorbereitung will Müller auf die Defensivarbeit legen, um die Defensivzugänge schneller zu integrieren. Aber auch in der Offensive sieht Müller Verbesserungspotenzial. "Wir haben schnelle Stürmer, wir wollen unser Umschaltspiel von Defensive auf Offensive verbessern und überfallartig angreifen", gibt Müller die Marschrichtung vor. Hallenturniere meidet Sombom in der Winterpause. Dafür nimmt der Verbandsligist an den Wintercups in Bischofsheim (Anfang Februar) und Griesheim (Anfang März) teil. Dazwischen ist am Fastnachtssamstag ein Duell mit Oberndorf geplant. Der Start in die Restrückrunde erfolgt dann am 1. März im richtungsweisenden Spiel gegen den Abstiegskonkurrenten SSV Lindheim. "Lindheim hat vorher noch das Nachholspiel gegen Urberach, spielt danach bei uns. Das sind Bigpoints", fiebert Müller dem Abstiegsduell bereits entgegen.

GNZ vom 6.1.15 B-Team

Somborn: Jung verlängert bis 2016

SVS II: AIIes klar mit dem Coach, aber in der Tabelle muss sich beim Schlusslicht etwas tun

Freigericht-Somborn (mlh). Für den A-Liga-Aufsteiger SV09 Somborn II kam es in der Kreisoberliga Gelnhausen beinhart. Der aktuelle Tabellenletzte musste feststellen, dass die Trauben in der Gelnhäuser Elite-Liga wesentlich höher hängen als zuvor eine Liga tiefer. Mit zehn Punkten halten die Freigerichter die rote Laterne in der Klasse. Aber die Mannschaft ist mit Trainer Heiko Jung zufrieden, der Vorstand auch. Deshalb verlängerten Vorstand und Trainer den Vertrag bis 2016. Am mäßigen Abschneiden indes änderte auch nichts, dass hier und da Spieler der ersten Mannschaft aus der Verbandsliga aushalfen. "Es ist immer ein schmaler Grat. Ich trainiere mit meinen Jungs die ganze Woche über, wenn dann ein Spieler von oben dazukommt, das kann gutgehen, muss es aber nicht. Taktisches Verständnis und Laufwege sind doch manchmal anders." Die Mannschaft scheint zudem einen Heimkomplex zu haben. Kein einziges Spiel wurde zu Hause gewonnen, lediglich zwei Unentschieden stehen auf dem Programm. Jung sieht hierin nicht das Problem: "Ich mache meine Analysen nicht nach Heimund Auswärtsspielen. Wir hatten ein tolles Spiel gegen Flörsbachtal, als wir unglücklich 5:6 verloren haben. Auch in den Derbys gegen Altenmittlau und Neuses haben wir erst in der 92. und 94. Minute die Gegentore bekommen. Ähnlich gegen Mittel-Gündau mit dem späten 0:1. "Es war einfach die Eingewöhnungsphase, die wir gebraucht haben. Das typische halbe Jahr für einen Aufsteiger. In den letzten drei Spielen haben wir drei Unentschieden gegen Neuses, Wittgenborn und Hailer erzielt. Das macht mir Mut." Das Problem sei auch gewesen, dass der SV09 Somborn II niemals zwei oder dreimal mit der identischen Mannschaft habe spielen können. "Die Mannschaft und ich wissen, dass es eng wird im Abstiegskampf. Aber trotzdem haben wir eine erstklassige Trainingsbeteiligung. Wenn wir absteigen, dann gehen wir auch wieder zusammen in die neue Saison hinein." Vor allem taktisch werde er im neuen Jahr ansetzen. "Kreisoberliga ist schon etwas anderes als A-Liga, wir hatten auch einen großen Aderlass. Aber das ist kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen", so der Mömbriser. "Wir sind in der Schlussphase der Runde sehr stark übers Kollektiv gekommen, deshalb haben wir auch noch Chancen, die eine oder andere Mannschaft zu ärgern. Als Trainer der zweiten Mannschaft ist es allgemein nicht leicht. Wir sind für die Ausbildung von Spielern wie Kevin Kurz oder Thomas Schlenz zuständig. Und die Jungen entwickeln sich gerade hervorragend." Verletzungssorgen hat Jung derzeit nicht zu verzeichnen. Am 24. oder 25. Januar soll es wieder losgehen mit dem Training. "Ich denke, dann haben wir 14 bis 15 Spieler im Training." Und noch eines will Jung nicht verhehlen: "Ich bin dankbar, dass wir eine so tolle Alte-Herren-Riege haben. Immer wenn es Probleme gab, genügte ein Anruf und die Spieler waren sonntags da. Das ist grandios. Dafür muss man dankbar sein." Wohl selten war die Laune bei einem Tabellenletzten so gut. Immerhin steht die Mannschaft laut Auswärtstabelle auf dem zwölften Rang. Wenn es auch zu Hause besser laufen sollte, dann könnte der Klassenerhalt durchaus noch drin sein. Das erste Spiel ist am 22. Februar in Kassel. Hier will Jung mit seinem jungen Team gleich angreifen und schauen, was dann noch möglich ist. "Wir haben die Testspiele im Mömbriser Raum ausgemacht, um einmal gegen Mannschaften zu spielen, gegen die wir sonst nicht spielen." Zum Saisonstart im neuen Jahr, das weiß Jung, zählen dann nur die Punkte. Mit den Neuzugängen Max Dannewitz (SG Marköbel) und Markus Adam (Viktoria Eckartshausen) hat der Tabellenletzte dann auch wieder etwas mehr Flexibilität im Kader.

GT Extra vom 31.12.14

Adventlicher Kaffeenachmittag beim SV09 Somborn

Neben der Jahresabschlussfeier lud der Vorstand des SV Somborn seine Mitglieder zum "adventlichen Kaffeenachmittag" ein. In diesem Jahr fand die Veranstaltung zum 10. Mal statt und erfreute sich wieder regen Zuspruchs. Die Organisation lag wie immer in der Hand des ehemaligen 1. Vorsitzenden Jürgen Müller. Im festlich geschmückten Sportlerheim startete der Nachmittag mit der gemeinsamen Kaffee- und Kuchentafel. Für die musikalische Begleitung sorgte Heinrich Mook auf einem Akkordeon. Berthold Martin, Schatzmeister beim SV09, unterrichtete die Mitgtieder in seinem Grußwort über die Ereignisse im zurückliegenden Jahresverlauf. Er berichtete über die sportlichen Erfolge im Jugendbereich und über die beiden Aufstiege der A- und B- Mannschaften. Mit besonderem Stolz verkündete Martin, dass der Sportverein den 1. Preis unter allen hessischen Vereinen in der Ausschreibung des LSB und der Fraport AG im Wettbewerb Klimaschutz- und Energieeffizienz für Sportanlagen errungen hat. Außerdem erhielt der Sportverein für die Umsetzung der Ökoauflagen des LSB- Hessen fünf goldene und zwei silberne Sterne verliehen. Diese Meldung wurde mit großem Beifall der Anwesenden quittiert.

GNZ vom 22.12.2014

Weihnachten mit der "Zweitfamilie"

Fußballer feiern Jahresabschluss im Sportlerheim

Freigericht-Somborn (jus). Gutgelaunt und mit viel Vergnügen feierten die Fußballer des Sportvereins SV09 Somborn am Freitagabend ihren Jahresabschluss im Sportlerheim. Mit einem leckeren Abendessen, einer großen Tombola und einem bunten Unterhaltungsprogramm, das sich die Mannschaften ausgedacht hatten, ließen sie hier mit viel Frohsinn das Jahr ausklingen. Auch ein Rückblick auf das Fußballjahr fehlte nicht. Und dieses war aus Sicht des Vorsitzenden, Horst Rinkenberger, insgesamt sehr erfolgreich. "Mit der Meisterschaft unseres A-Teams und der C-Jugend sowie der Vizemeisterschaft und dem Aufstieg unseres B-Teams haben wir viel mehr erreicht, als wir noch alle Anfang des Jahres erwartet haben", stellte er fest. Neben den sportlichen Erfolgen sei dabei vor allem das Oktoberfest des Vereins als große Neuveranstaltung ein voller Erfolg gewesen und solle deshalb auch in den kommenden Jahren ein fester Punkt im Veranstaltungskalender des Vereins werden. Er berichtete außerdem von den verschiedenen Aufräum- und Sanierungsarbeiten auf dem Sportgelände, am Kassenhäuschen und dem Trainingsplatz, welche nur mit großer Eigenleistung möglich gewesen seien. Im SV09 würden alle ihre Aufgaben nach Vermögen oder Interesse wahrnehmen: "Die einen leisten ehrenamtliche Arbeit, etwa in der Jugendbetreuung oder den Vereinsgremien, andere sind als Sponsoren aktiv, und wieder andere halten durch ihr engagiertes Mitmachen den Verein überhaupt erst am Leben", sagte Rinkenberger. Er stellte fest, dass der Verein für viele der langjährigen Mitglieder eine Ersatz- oder Zweitfamilie darstelle, in deren Armen sie sich gut aufgehoben und wohl fühlten. Sie haben hier ein Stück Heimat in einer Gesellschaft, die sich zunehmend in Anonymität verliert." Dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit zu vermitteln sehe er als eine der Zielaufgaben des Vereins, der mehr sei als eine bloße Interessensgemeinschaft, die sich nur am Vereinszweck Fußballspielen orientiere. Er nutzte die Gelegenheit, allen ehrenamtlichen Helfern zu danken. Auch dem ehemaligen Sportlichen Leiter, Bernd Fernau dankte er noch einmal für dessen geleistete Arbeit, auch wenn das plötzliche Ausscheiden Fernaus Anfang des Jahres für einige Turbulenzen im Verein gesorgt hatte. "Ich hätte mir zwar einen etwas sanfteren Ausstieg gewünscht, bedanke mich aber an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich für die tolle Unterstützung und die ehrenamtliche Mitwirkung in den vergangenen Jahren." Mit einem Ausblick auf das kommende Jahr schloss er seinen Bericht ab. Hier seien neben dem Klassenerhalt der beiden Seniorenteams verschiedene Arbeiten auf dem Sportgelände Schwerpunkte. Der Ballfang solle fertiggestellt und eine neue Pumpenanlage für die Rasenbewässerung müsse eingebaut werden. Des Weiteren müssten der Hauptbalkon saniert und ein Wasserschaden im Sportheim repariert werden. Ob eine Sanierung der Plätze nötig sei, werde noch geprüft. Neben den beiden Großveranstaltungen Weiberfasching und Oktoberfest dürfe der Verein auch die Freigericht-Meisterschaft für Seniorenmannschaften im Juli ausrichten. "Für all diese Projekte und Vorhaben sind wir natürlich wieder auf eure Unterstützung angewiesen und hoffen, dass wir weiterhin auf euch zählen können." Mit besten Wünschen für die Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr eröffnete er dann den gemütlichen Teil des Abends. Nach der Stärkung am Buffet ließen der Sportliche Leiter Hans Höfler sowie einige Betreuer das sportliche Jahr noch einmal ausführlich Revue passieren, und die Fußballer sorgten mit kleinen Showeinlagen für beste Unterhaltung. Es wurde ein langer und unterhaltsamer Abend im Schoße der "Zweitfamilie" SV09 Somborn.

GNZ vom 17.12.14 A-Team

"Als Trainer nahe am Herzinfarkt"

Verbandsliga Süd: Abstiegskampf pur in Somborn, Lindheim und Bruchköbel Von Michael Heil Gelnhausen. Die Vereine der zweithöchsten hessischen Spielklasse im GNZ Verbreitungsgebiet kämpfen allesamt um den Klassenerhalt. Der SV09 Somborn, die SG Bruchköbel und der SSV Lindheim sind dennoch guter Dinge, nach einer Hinrunde mit Höhen und Tiefen die Verbandsliga Süd zu halten.

SV09 Somborn

Der Aufsteiger SV09 Somborn ist zwar weiterhin im roten Bereich. Die Freigerichter sind allerdings so etwas wie der Tabellenführer der Abstiegszone auf Platz 13 mit 20 Punkten und 29:37 Toren. Die zuletzt gezeigte Leistung macht ohnehin Hoffnung auf mehr. Trainer Karl Müller ist dennoch nicht ganz zufrieden mit der gezeigten Leistung in der Hinrunde. "Wir haben einfach zu viele Punkte liegen gelassen, weil wir in vielen Situationen zu naiv reagiert haben." Dadurch habe man neun bis zehn Punkte verspielt. "Als Trainer ist man in Somborn immer nahe am Herzinfarkt. Wir haben zu lange an einem Rad gedreht, das typisch für einen Aufsteiger ist. Die Mentalität, die wir ein Jahr in der Gruppenliga gezeigt haben, die funktioniert eine Liga darüber nicht. Wir hatten in der Gruppenliga zu 90 Prozent Mannschaften, die sich nach uns gerichtet haben. Das geht in der Verbandsliga nicht mehr. Zudem haben wir einen sehr kleinen Kader. Ich hoffe deshalb, dass alle gesund aus der Winterpause zurückkommen." Müller sieht aber auch eine Weiterentwicklung aller Spieler. "Wir fangen am 22. oder 23. Januar wieder an. Die Spieler haben jetzt vier Wochen echten Urlaub. Die Hebel müssen wir beim Umschaltspiel ansetzen, das ist nichts anderes, als das Konterspiel zu verbessern." Seine Mannschaft könnes ich rückblickend an einem einzigen Spiel den Spiegel vorhalten. "Wir haben gegen die SG Rot Weiß Frankfurt 78 Minuten bis zum 2:2 einen ganz starken Auftritt hingelegt, und haben in zwölf Minuten alles falsch gemacht." Dieses Spiel zeige das wahre Gesicht der Mannschaft in der Hinrunde. "Positiv stimmt mich, dass selbst ein Stürmer wie Michael Kohnke, der in der Vorsaison wenig mit Defensivarbeit am Hut hatte, im Ballbesitz des Gegners zum Defensivspieler geworden ist. Das spricht auch für die Weiterentwicklung der Mannschaft." Nach seiner langen Pause kommt Tuncay Zortuk wieder ins Team zurück. Los geht's beim SV09 Somborn am 1. März gegen den SSV Lindheim. Allerdings steht auch noch ein Nachholspiel gegen Viktoria Urberach auf dem Programm, das noch nicht terminiert ist. Denkbar ist, dass die Freigerichter auch noch einmal die Mannschaft verstärken, wenn es passt.

GNZ vom 17.12.14 A-Team

GFC gegen Somborn Gelnhausen (dg). Auf der jüngsten Sitzung des Gelnhäuser Kreisfußball- Ausschusses wurde unter anderem das Viertelfinale des Kreispokal-Wettbewerbs ausgelost. Dabei kam es zu attraktiven Paarungen. Gruppenligist SV Höchst bekommt es mit dem Hessenliga-Topteam des FC Bayern Alzenau zu tun. A-Ligist FSV Mernes trägt ein Heimspiel gegen den Kreisoberliga- Vertreter SV Altenmittlau aus. A-Liga-Spitzenreiter FSV Bad Orb hat Gruppenligist SG Altenhaßlau-Eidengesäß zu Gast. Außerdem kommt es zum Aufeinandertreffen des FC Gelnhausen mit dem Verbandsliga-Vertreter SV09 Somborn. Spielleiter Peter Kersten teilte mit, dass die Partien bis zum 19. März nächsten Jahres ausgetragen sein sollen. Zudem wurde der Modus für die Halbfinal-Paarungen festgelegt, die bis Ostern ausgetragen werden sollen. Hier trifft der Sieger der Partie FC03 Gelnhausen gegen den SV09 Somborn auf den Gewinner des Matches Höchst – Alzenau. Der Sieger der Partie Mernes – Altenmittlau hat Heimrecht gegen den Gewinner des Spiels Bad Orb – Altenhaßlau-Eidengesäß. Das Finale des Wettbewerbs ist für den Pfingstmontag des kommenden Jahres in Rothenbergen angesetzt.

GNZ vom 8.12.14 A-Team

Großer Kampf nicht belont

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn – TS Ober-Roden 1:2 (0:1)

Von Hagen Schneider Freigericht-Somborn. Der stark ersatzgeschwächte SV09 Somborn – acht Stammspieler fehlten – hat sich im letzten Verbandsliga-Heimspiel vor der Winterpause gegen den TS Ober-Roden achtbar aus der Affäre gezogen, am Ende aber trotz einer starken kämpferischen Leistung mit 1:2 (0:1) verloren. Zum Somborner Lazarett gesellte sich kurz vor Anpfiff wegen einer Angina auch noch Marco Börner, der zwar spielen wollte, aber von Trainer Karl Müller wieder nach Hause geschickt wurde. Nach einer Schweigeminute für die verstorbene Tugce A., die eine persönliche Beziehung zu einem SVS-Spieler hatte, pfiff Schiedsrichter Unholzer die Partie an. Die Rodgauer stellten vom Start weg das technisch bessere Team und hatten vor allem in der ersten Hälfte mehr Ballbesitz. Die Freigerichter versuchten es mit vielen langen Bällen, doch Stürmer Ugur Erdogan war im Angriff auf sich allein gestellt. "Ihm fehlte ein Nebenmann wie Michael Kohnke", sagte Trainer Müller nach dem Spiel. Bis zur ersten Torchance mussten die 100 Zuschauer nach wenig attraktiver Anfangsphase 25 Minuten warten.Symptomatisch für die Partie, dass ausgerechnet ein Zufallsprodukt wie eine verunglückte Flanke eines Ober-Rodener Spielers, die sich auf die Latte senkte, am meisten Gefahr versprühte. Doch diese Gelegenheit sollte so etwas wie der Weckruf für die Gäste sein, die fortan entschlossener nach vorne spielten. Somborn-Keeper Turgay Dikmen verhinderte in der 32. Minute gleich zweimal den Rückstand, als er zunächst gegen Mario Gotta und den Nachschuss von Florian Henkel abwehrte. Auch Somborn vergab durch Ugur Erdogan eine Großchance vor der Pause, als der Stürmer nach feinem Pass von Sahli Karakaya frei vor TS-Keeper Simoneis auftauchte, aber den Gästetorwart anschoss. Kurz vor der Pause schlug es allerdings im Gehäuse der Hausherren ein: Nach schönem Angriff über die linke Seite schoss Gotta trocken zum 0:1 ein. Auch im zweiten Durchgang hatte Ober-Roden zunächst alles im Griff, Somborn hatte zweimal Glück, als die Gäste am Pfosten scheiterten (46./62.). Somborn stellte nun um, Marcel Müller, zuvor Abwehrchef, spielte fortan im Mittelfeld. Viel mehr Torgefahr strahlten die Freigerichter dennoch nicht aus. Stattdessen blieben die Gäste durch Konter gefährlich. Der starke Gotta schien die Partie mit dem 0:2 entschieden zu haben (78.). Nur zwei Minuten später machte es der in der Endphase starke Erdogan mit dem Anschlusstreffer noch einmal spannend. Somborn kämpfte nun um jeden Zentimeter. Drei Minuten vor Abpfiff hatten die SVS-Fans schon den Torschrei auf den Lippen, als Erdogan sich geschickt um seinen Gegner drehte und die Kugel aus 18 Metern nur um Zentimeter am Tor vorbei jagte. In der Nachspielzeit hatten Erdogan und Egzon Shabani weitere Gelegenheiten, doch die gute Moral der Somborner wurde letztlich nicht belohnt. Trainer Müller war trotzdem zufrieden: "Das 2:2 wäre am Ende durchaus möglich und nicht unverdient gewesen. Der Gegner hatte heute die größere spielerische Qualität, aber ich bin trotzdem stolz, weil wir super gekämpft haben. Vor allem wenn man bedenkt, wer heute alles gefehlt hat." Am kommenden Wochenende muss Somborn in Urberach ran, ehe es in die Winterpause geht. Diese sehnt Müller herbei, "denn wir brauchen Zeit zur Regeneration".

Statistik

Somborn: Dikmen – Schaffrath (61. Hölzinger), Preis, Müller, Karakaya, Görge, Dietz, Weitzel, Kalb, Erdogan, Shabani. SR: Unholzer (Birkenau). Z: 100. Tore: 0:1, 0:2 Gotta (41./78.), 1:2 Erdogan (80.). Beste Spieler: Dikmen, Erdogan, Karakaya, Shabani (S) – Gotta, Kessler, Henkel (O).

GNZ vom 5.12.14 A-Team

Müllers Rezept: Mit Disziplin zum nächsten Dreier

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - TS Ober-Roden Samstag, 14 Uhr Freigericht-Somborn (dg). Der SV09 Somborn hat am Samstag um 14 Uhr die Chance, sich am Nikolaustag mit drei weiteren Punkten zu beschenken. Die Freigerichter befinden sich in einem deutlichen Aufwärtstrend, den der jüngste 1:0- Erfolg im Derby in Bruchköbel noch einmal unterstrichen hat. Jetzt fordert SVS- Trainer Karl Müller seine Crew gegen die TS Ober-Roden zum Nachlegen auf. "Es ist schon sehr positiv, dass wir in den vergangenen Wochen wichtige Punkte gesammelt haben. Wir dürfen aber jetzt nicht auf der halben Wegstrecke stehen bleiben. Wenn wir aus den beiden noch ausstehenden Partien vor der Winterpause gegen Ober-Roden und in Urberach noch vier Punkte holen könnten, dann wäre das enorm wichtig mit Blick auf den Kampf um den Klassenerhalt", legt sich der Übungsleiter der Freigerichter fest. Mit dem Auftritt seiner Mannschaft in Bruchköbel war Müller nur bedingt zufrieden, der Coach hatte bereits unmittelbar nach dem Spiel deutlich gemacht, dass aufgrund des Platzverweises für den Bruchköbeler Kim Werner von seiner Crew hätte mehr kommen müssen. "Uns hat in der Überzahl die klare Linie im Spiel nach vorne gefehlt", moniert Müller.

SVS-Coach äußert Respekt vor dem Gegner

Ober-Roden sei ein Gegner, der zu den spielstärksten Mannschaften der Liga zähle, sich bislang aber eher etwas unter Wert verkauft habe. "Das ist ein Team, das schon jahrelang zusammenspielt und gemeinsam aus der A-Jugend hochgewachsen ist." Hier müsse seine Crew den Hebel ansetzen und in puncto Abwehrverhalten eine ähnlich disziplinierte Leistung zeigen, wie es in Bruchköbel der Fall war. "Unsere Defensivarbeit war in Bruchköbel richtig gut, der Gegner hatte ja kaum nennenswerte Torchancen. Und wenn die SGB Spieler einmal durchkamen, sind sie an unserem starken Keeper Turgay Dikmen gescheitert. Wir müssen also auch gegen Ober-Roden wieder unser Hauptaugenmerk auf die taktische Disziplin richten, dann haben wir eine Chance." In personeller Hinsicht sieht es bei den Freigerichtern weiterhin eher dünn aus, im grundsätzlich kleinen Kader fehlen Angreifer Michael Kohnke (Zehenbruch), Max Tautorat (verletzt) und Tuncay Zortuk (familiäre Gründe) – mit diesem Trio ist laut Müller erst wieder nach der Winterpause zu rechnen. SV09 Somborn: Dikmen – Preis, K.Arnold, Befus, Börner, Kalb, Erdogan, Weitzel, Müller, Karakaya, Shabani, Bufi, Dietz.

GNZ vom 1.12.14 A-Team

Kohnke erzielt goldenes Tor und scheidet verletzt aus

Verbandsliga Süd: SG Brucköbel – SV09 Somborn 0:1 (0:1)

Von Dieter Geissler Bruchköbel. Der SV09 Somborn hat das Derby in der Fußball-Verbandsliga- Hessen Süd bei der SG Bruchköbel nach ereignisreichen 90 Minuten verdient mit 1:0 (1:0) gewonnen. 200 Zuschauer kamen bei Kühlschrank-Temperaturen voll auf ihre Kosten. Das Tor des Tages erzielte Gästeangreifer Michael Kohnke, der kurz darauf mit Verdacht auf Zehenbruch ausgewechselt werden musste. Unmittelbar vor dem Beginn der Partie hielten beide Teams eine Gedenkminute für die unter tragischen Umständen zu Tode gekommene Studentin Tugce A. aus Gelnhausen ab (die GNZ berichtete mehrfach). Die Somborner spielten mit Trauerflor, da die Verstorbene persönliche Bezüge zum SVS hatte. Vom Anpfiff an hieß das Motto Vollgas: Beide Teams drückten aufs Tempo, wobei die Gastgeber zunächst mehr Spielanteile hatten. Somborn operierte aus einer dicht gestaffelt stehenden Defensivreihe heraus und setzte immer wieder zu Kontern an. Nach fünf Minuten wurde Kohnke bei einem dieser schnellen Gegenangriffe im letzten Moment abgeblockt. Auf der Gegenseite traf Kim Werner nach einem Freistoß-Lupfer von David Beljan ins Schwarze, aber der Unparteiische erkannte den Treffer aufgrund einer klaren Abseitsstellung des Schützen nicht an. Somborn verteidigte weiterhin kompakt und kam in der 24. Minute zum Führungstreffer: Ugur Erdogan setzte sich auf der rechten Außenbahn durch, passte das Leder wunderbar in den Lauf des links durchstartenden Michael Kohnke, der die Kugel herrlich annahm und dann mit einem sehenswerten Schlenzer im rechten Torwinkel versenkte. Bruchköbel blieb im Angriff trotz vielversprechender Ansätze harmlos, zumal sich die Gastgeber selbst schwächten. In der 29. Minute kassierte Kim Werner nach einer dümmlichen Meckeraktion gegen den Schiedsrichter die Rote Karte. Danach kam Härte ins Spiel, SVS-Torschütze Michael Kohnke wurde an der Außenlinie abgegrätscht und schied mit Verdacht auf Zehenbruch aus (38.). Bruchköbel erarbeitete sich trotz der Unterzahl noch vor der Pause eine dicke Chance, aber Somborns Keeper Turgay Dikmen war bei David Beljans Freistoßgeschoss ebenso auf dem Posten wie beim Nachschuss von SGB-Kapitän Alexander Schunck. Kurz nach dem Wechsel verpasste Niklas Dietz die Riesenchance zum zweiten Somborner Treffer, als er völlig freistehend am blendend reagierenden Janis Gräfe scheiterte. SGB-Coach David Baranski brachte in der Folgezeit mit Felix Rohner und Patrick Gischewski frische Kräfte, was aber im Endeffekt nicht allzuviel brachte. Somborn stand in der Deckung weiterhin sattelfest, die jetzt sporadischer werdenden Angriffsbemühungen der Heimelf blieben fruchtlos. Aber auch die Freigerichter vertändelten noch eine dicke Chance, als wiederum Dietz gegen Gräfe einen Schritt zu spät kam (77.). In der Schlussphase agierten die Freigerichter weiterhin taktisch diszipliniert und beeindruckten aufgrund ihrer kämpferischen Einstellung sowie mit der mannschaftlichen Geschlossenheit, die letztlich zu diesem immens wichtigen Auswärts-Dreier für den Aufsteiger führten. Am kommenden Wochenende hat die Elf von SVS-Coach Karl Müller die Chance, ihren bemerkenswerten Aufwärtstrend weiter fortzusetzen.

Statistik SG Bruchköbel: Gräfe – Dickerhoff, Johnson, Schunck, Ahouandyniou, Werner, Schultheis, Ünal (53. Rohner), Nowak, Waas (55. Gischewski), Beljan. SV09 Somborn: Dikmen – Börner, Preis, Befus, Kalb, Bufi, Weitzel, Müller, Erdogan, Kohnke (38. Arnold), Dietz (86. Karakaya). Schiedsrichter: von Landenberg (Arheilgen). Zuschauer: 200. Tor: 0:1Kohnke (24.). Rote Karte: Werner (B/29./Meckern). Beste Spieler: Tw Gräfe (B) – Müller, Befus, Kohnke, Dikmen (S).

GNZ vom 1.12.14 B-Team

KG Wittgenborn – SV09 Somborn II 3:3 (1:2)

Obwohl Wittgenborn schon nach zwei Minuten durch Sebastian Brandner in Führung ging, bekamen sie den Tabellenletzten nie so richtig in den Griff. Schon in der sechsten Minute gelang Jeison Mendoza mit einem 13-Meter-Schuss ins lange Eck der Ausgleich, und nach zehn Minuten machte der gleiche Spieler mit einem Freistoß unter die Torlatte die überraschende 2:1-Führung perfekt. Nachdem Almir Muminovic nach 16 Minuten mit einem Kopfball das Gästetor verfehlt hatte, kam Philipp Reusing (40.) zu einer Riesenmöglichkeit, auf 3:1 zu erhöhen, doch er verfehlte aus acht Metern nur knapp das heimische Tor. Somborn stand recht gut in der Abwehr und konterte immer wieder gefährlich vor die KGW- Kiste. Nach 51 Minuten köpfte Faton Berati den Ausgleich, dem der Gast erneut die Führung folgen ließ. Nach 58 Minuten traf Kevin Kurz per Freistoß aus 16 Metern zum 3:2 unter die Latte. Immer wieder ärgerte das Schlusslicht mit seinen Kontern die Platzherren, die aber nun mehr Dampf aufmachten und schon zwei Minuten nach dem 2:3 den erneuten Ausgleich erzielten. In den letzten Minuten jedoch spielte fast nur noch die Elf von Trainer Christian Siegfart, die nun drei, vier klare Einschussmöglichkeiten durch Brandner, Siegfart, Eckert und Muminovic vergaben oder scheiterten. Trotz eine roten Karte für den zweifachen Somborner Torschützen Mendoza schon in der 30.Minute erkämpften sie sich redlich mit allen Mannen das Unentschieden. Wittgenborn: Geisler – Hoffmann (80. Siegfart), Eckert, Dietz, Siegfart (37. Berati), Roth, Wagner, J. Reitzel, Brandner, Szalai, Muminovic. Somborn II: Häuser – Sahin, Schaffrath, Lazarus, Kurz, Franz, Mendoza, Görge, Reusing (53. Shabani), Born ( 15. Schneider), Schlenz. Schiedsrichter: Meiko Becker (Büdingen). Zuschauer: 70. Tore: 1:0 Brandner (2.), 1:1, 1:2 Mendoza (6./10.), 2:2 Berati (51.), 2:3 Kurz (58.), 3:3 Wagner (60.). Beste Spieler: Geschlossen (KGW) – Tw Häuser, Kurz (SVS). Rote Karte: Jeison Mendoza (30. SVS wegen gegnerischer Beleidigung). GNZ vom 29.11.14 B-Team

Traumtor von Mendoza zum 2:2

FSV Hailer - SV09 Somborn II 2:2 (2:0)

Gelnhausen-Hailer (mih). Jeison Mendoza hat dem SV09 Somborn II mit einem Traumtor in einer Partie der Kreisoberliga Gelnhausen gestern Abend überraschend einen Punkt beim 2:2 beim FSV Hailer gesichert. In einem in der ersten Hälfte ausgeglichenen Spiel nutzte Hailer seine Torchancen effektiv. Nach einer Flanke von Sama kam Hakan Belge im Sechzehner an den Ball und traf in der fünften Minute zum 1:0.

Doppelpack von Hakan Belge

Beim 2:0 war die Abwehr der Gäste schlecht sortiert. Wieder war es Hakan Belge, der sich den Ball schnappte und zum vermeintlich beruhigenden 2:0 abschloss. Nach einer starken Vorarbeit von Marcel Müller traf Kevin Arnold in der 57. Minute zum 2:1-Anschlusstreffer, als er sich im Sechzehner auf der linken Seite durchsetzte und nur noch einzuschieben brauchte. In der zweiten Hälfte verlor Hailer nach und nach den Faden. Der SV09 Somborn kam durch einen 20-Meter-Kracher von Jeison Mendoza zum 2:2-Endstand. Der FSV Hailer hatte noch zwei Großchancen in der Folgezeit. Doch Al Hawas traf nur die Latte und Jahn vertändelte den Ball in der 73. Minute leichtfertig.

Statistik

Hailer: Hellenkamp - Sama, Berger, Andreev, Schneider, Belge, Aydin, Görtz, Jahn, Kurt, Sarikaya. Eingewechselt: Nowarra, Al Hawas, Pappert. Somborn: Loch - Schaffrath, Hölzinger, Görge, Kurz, Franz, Mendoza, Shabani, Arnold, Müller, Heide. Eingewechselt: Schneider, Schlenz, Reusing. Schiedsrichter: Grieben (Mühlheim). Zuschauer: 35. Tore: 1:0 Belge (5.), 2:0 Belge(19.), 2:1 K. Arnold (57.), 2:2 J. Mendoza (86.). Beste Spieler: Aydin, Sarikaya (Hailer) - Müller (Somborn).

GNZ vom 28.11.14 A-Team

Sechs-Punkte-Spiel für beide

Verbandsliga Süd: SG Bruchköbel – SV09 Somborn Sonntag, 14.30 Uhr Bruchköbel/Freigericht (reu). Nach der starken Vorstellung der SG Bruchköbel beim 2:1-Auswärtssieg gegen den FV Bad Vilbel will die Baranski-Elf den frischen Wind nutzen und vor eigenem Publikum an die starke Leistung der vorherigen Partien anknüpfen. Der Hanauer Kreisvertreter empfängt den direkten Konkurrenten SV09 Somborn. Anpfiff ist am Sonntag um 14.30 Uhr. "Wir müssen unsere Qualitäten, welche wir in der Fremde schon oft gezeigt haben, jetzt auch mal zu Hause unter Beweis stellen und einen Heim-Dreier einfahren", so der Sportliche Leiter der SGB, Oliver Gust. Auch wenn Bruchköbel zuletzt in Bad Vilbel wieder mal einen Dreier bejubeln durfte, will sich der Hanauer Kreisvertreter nicht ausruhen, da er in den letzten Partien viele wichtige Zähler liegen ließ. "Die Tabelle ist sehr eng gestaffelt, bis zum achten Platz befindet sich jede Mannschaft im Abstiegskampf", meint Gust. SGB-Coach David Baranski muss bei dem wichtigen Heimspiel weiterhin auf die Langzeitverletzten Marc Winter und Johannes Merz verzichten. Der offensivstarke Tabellenzwölfte aus Somborn könnte mit einem Sieg an dem Hanauer Kreisvertreter vorbeiziehen. Bei dem starkem Aufsteiger unter der Regie von Trainer Karl Müller spielte sich in der laufenden Saison vor allem der bärenstarke Somborner Stürmer Ugur Erdogan hervor, der seine Fußballschuhe in der Jugend für die SG Bruchköbel schnürte. Somborns Trainer Karl Müller ist optimistisch: "Gegen Kickers Offenbach hatten wir den personellen Tiefstand. Ich denke, dass es wieder aufwärts geht." Immerhin sollen Marcel Müller und Kevin Arnold zurückkehren. "Bruchköbel ist ein Gegner, den wir alleine aufgrund der Chancen 6:1 hätten schlagen müssen. Ich hoffe, dass wir jetzt im Rückspiel zuschlagen werden. Unsere Mannschaft ist topfit, das hat sich auch schon gegen Kickers Offenbach gezeigt. Wir haben jetzt bis zur Winterpause noch drei Spiele gegen Bruchköbel, Ober-Roden und Urberach. Das sind alles Gegner auf Augenhöhe. Bruchköbel ist sozusagen das erste Sechs-Punkte-Spiel für uns." SG Bruchköbel: Gräfe – Dickerhoff, Johnson, Gibaldi, Seibert, Schultheis, Nyman, Nowak, Beljan, Rohner, Werner, Ahouandjinou, Alder, Ahmadi, Schunck, Waas, Muratoglu, Büdinger, Ünal. SV09 Somborn: Schreiber – Preis, Görge, K.Arnold, Befus, Börner, Kalb, Zortuk, Erdogan, Weitzel, Müller, Kromm, Karakaya, Shabani, Kohnke, Bufi, Dietz.

GNZ vom 24.11.14 A-Team

Mit Kontern zum wichtigen Dreier

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn – Kickers Offenbach II 2:1 (1:1)

Von David Noll Freigericht-Somborn. Der SV09 Somborn ist mit einem Sieg in die Rückrunde der Verbandsliga Süd gestartet: Die Freigerichter bezwangen gestern Nachmittag auf heimischem Platz die zweite Mannschaft von Kickers Offenbach nach großem Kampf mit 2:1. Auch von einem frühen Rückstand ließ sich die Elf von Trainer Karl Müller nicht aus der Bahn werfen. Durch Treffer von Ugur Erdogan und Michael Kohnke feierte der SVS verdient einen wichtigen Dreier gegen den Tabellennachbarn. Vom Anpfiff weg entwickelte sich ein intensives Spiel, in dem die Offenbacher zunächst den Takt bestimmten. Der Kickers-Nachwuchs präsentierte sich ballsicher und kombinationsstark im Mittelfeld, vorne fehlte aber trotz der körperlichen Präsenz von Sturmtank Evanggelos Bellos die Durchschlagskraft. Folgerichtig kamen die Somborner nach zehn Minuten besser ins Spiel. In der elften Minute setzte sich der starke Ugur Erdogan erstmals im gegnerischen Sechzehner durch, seine scharfe Hereingabe rutschte parallel zur Torlinie aber an Freund und Feind vorbei. Gerade als die etwa 120 Zuschauer ihre Mannen besser ihm Spiel wähnten, folgte im direkten Gegenzug die kalte Dusche: Über die rechte Seite kam der schnelle und trickreiche Mohammed Tahiri in den Strafraum, seinen scharfen Pass in die Mitte drückte SVS-Kapitän Marco Börner unglücklich ins eigene Tor. Nun wankte Somborn kurz, fiel aber nicht um. In der 21. Minute war die Müller- Elf zurück im Spiel: Nach einer OFC-Ecke schaltete Somborn schnell um, über Mittelfeld-Antreiber Michael Kohnke kam das Leder zu Erdogan, der vom linken Strafraum-Eck einfach einmal abzog. Sein eigentlich ungefährlicher Schuss schlug flach rechts unten im Tor ein. Da sah Carsten Altstadt im Tor der Kickers nicht gut aus. Nun hatte der SVS plötzlich sein Rezept gegen die ballsicheren Offenbacher gefunden: Immer wieder kamen die 09-er mit schnellen Kontern vor das Tor der Gäste, meist nach starken Pässen im Umschaltspiel von Kohnke. Aber weder Niklas Dietz noch dessen Sturmpartner Erdogan brachten die Kugel im Netz unter. Die beste Chance vergab Dietz kurz vor dem Halbzeitpfiff, als er auf einmal über rechts frei durch war. Statt zu schießen, entschied sich der Stürmer für den Querpass, der aber zu ungenau geriet. So ging es mit dem 1:1 in die Kabinen. Die zweiten 45 Minuten begannen mit einer guten Chance für die kleinen Kickers, der Freistoß von Baris Yakut aus 25 Meter flog aber knapp drüber. Der SVS blieb bei seiner Konter-Taktik. Mit Erfolg: In der 53. Minute spielte Erdogan im Mittelfeld Doppelpass mit Dennis Kalb, chippte den Ball ins Zentrum, wo OFC- Verteidiger Tim Botschek wegrutschte und so Niklas Dietz plötzlich freie Bahn hatte. Der Stürmer ließ den Kickerstorwart aussteigen, trat überlegt auf den Ball und sah den freistehenden Michael Kohnke, der aus wenigen Metern keine Mühe mehr hatte, auf 2:1 zu stellen. Und Somborn wollte direkt nachlegen: Erdogan nutzte in der 59. Minute erneut seine Schnelligkeit, sein satter Schuss landete an der Latte. Der SVS setzte aber nach, der OFC bekam den Ball nicht weg und plötzlich tauchte erneut Niklas Dietz frei vor dem Tor auf. Seinen Schuss konnte OFC-Keeper Altstadt zwar abwehren, der Ball kullerte aber in Richtung des verwaisten Tores. Die Zuschauer hatten den Torjubel bereits auf den Lippen, ein Offenbacher kratzte den Ball aber von der Linie. Oder war er doch dahinter? So sahen es zumindest die Somborner, die wild protestierten. Schiedsrichter Rother blieb aber bei seiner Entscheidung, es stand weiter nur 2:1. Dass die umstrittene Situation nicht für noch mehr Diskussionen sorgte, verdankte der SVS letztendlich Abwehrmann Michael Preis, der in der 82. Minute einen Bellos-Kopfball für seinen bereits geschlagenen Keeper vor der Linie wegschlug. Danach passierte nicht mehr viel. Der OFC machte auf, die ersatzgeschwächten Somborner konnten den sich bietenden Platz aber nicht mehr nutzen. Mussten sie auch nicht. Weil die Sechser und die starken Innenverteidiger das Zentrum dicht machten, kamen die Kickers nicht mehr gefährlich vor den Dikmen-Kasten. So blieb es am Ende beim wichtigen Sieg für den SV09 Somborn, der nun mit 17 Punkten über dem Strich auf Rang liegt.

Kommen Bräuer und Grammel?

Trotz des gestrigen Erfolgs wollen die Verantwortlichen in Somborn offenbar im Winter personell aufrüsten. Im Gespräch sind nach GNZ-Informationen der Gelnhäuser Leon Bräuer (Mittelfeld/zuletzt Buchonia Flieden) und der Ex- Alzenauer Max Grammel (Germania Großkrotzenburg).

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen – Börner, Preis, Befus, Karakaya – Bufi, Kalb, Weitzel, Kohnke – Erdogan, Dietz (82. Shabani). SR: Rother (Bensheim). Zuschauer: 120. Tore: 0:1 Börner (12./ET), 1:1 Erdogan (21.), 2:1 Kohnke(53.).

GNZ vom 24.11.14 B-Team

SV09 Somborn II – SV Neuses 1:1 (0:0)

Wie schon im Hinspiel beim glücklichen 1:0-Erfolg des SV Neuses ging es im Freigerichter Derby hoch her. Der haushohe Favorit aus Neuses drängte von Anfang an die ohne einen Spieler aus dem Oberhaus (viele Verletzte) angetretenen Platzherren in die eigene Spielhälfte zurück. Die wenigen Chancen aber verpufften oder wurden abgewehrt. Somborn kämpfte verbissen um jeden Ball und gegen die Übermacht und hatte auch das Glück auf seiner Seite. Bei der 1:0-Führung des SVN nach 60 Minuten standen zwei Akteure der Gäste im Abseits, der Unparteiische aber gab das Tor. Schon zwei Minuten danach wurde von der Gästeabwehr ein Fehlpass gespielt, Hassan Sahin spritzte dazwischen und schoss den Ball zum Ausgleich in die rechte Ecke ein. Nun wurde das Derby noch viel intensiver geführt, denn die Elf von Trainer Leonardo Galante warf alles nach vorne und drängte auf das Siegtor. Somborn aber igelte sich ein, kämpfte mit seinen Möglichkeiten, Keeper Dennis Loch hielt, was es zu halten gab, und am Schluss schlich die enttäuschte Gästemannschaft mit hängenden Köpfen vom Platz. Sahin sah nach 81 Minuten wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte beim SVS. Somborn II: Loch – Maier, Schaffrath, Sahin, Köhler, Kurz, Franz, Mendoza, Reusing, Heide, Häuser. Eingewechselt: Schmadloch. Neuses: Hartherz – Grüb (75. Ullmann), Schaffrath, Heil (62. Wütscher), Feuerherm (85. Aul), Bielanowicz, Timo und Sebastian Franz, Jäger, Trageser. Schiedsrichter: Armin Jakob (Schöllkrippen). Zuschauer: 80. Tore: 0:1 Timo Franz (60.), 1:1 Sahin(62.). Beste Spieler: Geschlossen stark (SV09) – Überheblich (SVN). Gelb-Rote Karte: Hassan Sahin (81./SV09 wegen Meckerns).

GNZ vom 22.11.14 B-Team

SV09 Somborn II – SV Neuses Sonntag, 13 Uhr

Das Freigericht-Derby beginnt morgen schon um 13 Uhr und bildet die Ouvertüre für den Auftritt der Somborner Verbandsliga-Elf gegen Kickers Offenbach II. Das Hinspiel endete mit 1:0 für den SVN, die Somborner wollen jetzt Revanche. SVS-Coach Heiko Jung weiß um die Stärken der Gäste und mahnt seine Crew zur vollen Konzentration. Sein Kollege Leonardo Galante war mit der ersten Halbzeit in Hailer überhaupt nicht einverstanden: "Wenn wir die Leistung in der zweiten Halbzeit über 90 Minuten abgerufen hätten, hätte uns das sehr viel weitergebracht. Wir sind in der Rückwärtsbewegung zu schwach, das müssen wir gegen Somborn dringend verbessern." In den verbleibenden Partien vor der Winterpause – gegen Somborn, Mittel- Gründau und Bernbach – will sich das Galante-Team noch einmal von seiner erfolgreichen Seite zeigen. Neben den Langzeitverletzten und Manuel Kress fällt nun auch Andreas Taubel aus.

GNZ vom 21.11.14 A-Team

Karl Müller spricht von einer "angespannten Lage"

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn – Kickers Offenbach II Sonntag, 14.45 Uhr

Freigericht-Somborn (dg). In der Fußball-Verbandsliga Süd steht der SV Somborn im ersten Rückrundenspiel am Sonntag um 14.45 Uhr im Heimspiel gegen Kickers Offenbach II vor einer richtungsweisenden Aufgabe. Bei den abstiegsgefährdeten Freigerichtern ist die Lage vor dem Duell mit dem Tabellennachbarn nach Aussage von Trainer Karl Müller angespannt. Die Somborner werden von Personalsorgen geplagt. Abwehrspieler Tuncay Zortuk fehlt weiterhin aus privaten Gründen, Kevin Arnold plagen Knieprobleme, auch er wird wahrscheinlich ausfallen. Hinzu kommen die Dauerverletzten Max Tautorat, Dennis Arnold und Tim Elsässer. "Wir haben somit einen Kader, der auf 12 bis 13 Leute begrenzt ist - ein nicht so erfreulicher Zustand", kommentiert Müller die aktuelle Lage. Immerhin kehrt Keeper Turgay Dikmen, der zuletzt beruflich bedingt in der Türkei weilte, wieder in den Kader zurück. Was Müller zusätzlich wurmt, ist die Tatsache, dass seiner Mannschaft in den entscheidenden Momenten nach wie vor die letzte Konsequenz fehlt. "Wir haben beim Titelanwärter Rot-Weiß Frankfurt mit 2:5 verloren, was komplett unnötig war. Wir hatten in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile als der Gegner und dazu noch die besseren Chancen, und dann machen unsere Jungs ab der 74. Minute zwei individuelle Fehler, die uns auf die Verliererstraße bringen. Das ist unfassbar ärgerlich." An dieser Stelle packe ihn eine "gewisse Ratlosigkeit". Letztlich gebe es nur einen Weg aus dieser Misere: "Wenn wir die Klasse halten wollen, was unser Ziel sein muss, dann sind wir gezwungen, irgend etwas zu tun, um den Kader personell aufzufrischen und zu verstärken."

Gäste haben sich stabilisiert

Der kommende Gegner Kickers Offenbach, der lediglich zwei Zähler vor den Freigerichtern rangiert, sei wie eine "Wundertüte". Man wisse bei solchen B-Teams nie, welche Spieler aus dem Reservoir der ersten Mannschaft mit von der Partie sein werden. Fakt ist, dass Offenbach nach einer Serie von sieben Niederlagen in Folge einen Trainerwechsel vollzogen und sich mittlerweile wieder stabilisiert hat." Dessen ungeachtet werde der SVS in erster Linie nach sich selbst schauen. "Wir spielen zu Hause und werden mit aller Macht versuchen, unser Spiel durchzudrücken. Es wird nicht passieren, dass wir uns nach den Offenbachern richten", kündigt Müller selbstbewusst an. Das OFC-Team ist jedenfalls mit Vorsicht zu genießen: Carsten Altstadt gilt als sicherer Rückhalt zwischen den Pfosten, Abwehrchef und Kapitän Marius Löbig, Mittelfeldmotor Jan Hendrik Marx und Stürmer Evangelos Bellos sind gemeinhin die treibenden Kräfte des Offenbacher Spiels. Ob der aus Altenmittlau stammende Steven von der Burg im Team des OFC steht, entscheidet sich erst kurzfristig, weil der junge Angreifer stets auch bei der "Offenbacher Ersten" ein Thema ist. SV09 Somborn: Dikmen, Schreiber – Börner, Preis, Befus, Kolb, Müller, Arnold(?), Weitzel, Erdogan, Bufi, Kohnke, Karakaya, Shabani, Dietz.

GNZ vom 17.11.14 A-Team

Primus ist eine Nummer zu groß

Verbandsliga Süd: SG Rot-Weiß Frankfurt - SV09 Somborn 5:2 (1:1) Frankfurt (td). Fußball-Verbandsligist SV09 Somborn kassierte zum Hinrundenabschluss eine deutliche 2:5-Niederlage beim Spitzenreiter und Herbstmeister SG Rot-Weiß Frankfurt. Die Elf von SVS-Trainer Karl Müller gestaltete die Begegnung in der ersten Halbzeit ausgeglichen, ehe sich im zweiten Spielabschnitt die größere Klasse der Gastgeber entscheidend auswirkte. Dennoch zeigte Somborn eine couragierte Leistung, die Hoffnung für die Rückrunde macht. In der Anfangsphase neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld. Die Somborner, die kurzfristig auf Stammkeeper Turgay Dikmen (berufliche Gründe) und Abwehrorganisator Tuncay Zortuk (privat verhindert) verzichten mussten, kassierten nach 20 Minuten den ersten Gegentreffer. Rot-Weiß-Torjäger Patrick Barnes verwandelte einen Elfmeter bombensicher, SVS-Keeper Steven Schreiber hatte nicht den Hauch einer Chance. Die Gäste operierten auch in der Folgezeit aus einer dicht gestaffelten Defensive heraus und setzten immer wieder zu schnellen Kontern an. Nach einer halben Stunde fand der agile Ugur Erdogan eine Lücke in der Frankfurter Abwehr, und es hieß 1:1. Bis zum Pausenpfiff änderte sich an diesem Zwischenstand nichts mehr, der Tabellenführer aus der Mainmetropole tat sich gegen die selbstbewusst auftretende Müller-Elf sehr schwer. Sechs Minuten nach der Pause gelang Mert Pekesen mit einem sehenswerten Treffer die erneute Führung für die SG Rot-Weiß. Prompt hatten die Gäste erneut eine passende Antwort parat. Nach einem Foul an einem durchgebrochenen Somborne Angreifer versenkte Erdogan den fälligen Elfer bombensicher (55.). Es folgte einer der neuralgischen Momente, die den SV09 Somborn in dieser Saison schon mehrere Punkte gekostet haben. Es war wiederum der türkische Angreifer Pekesen, der nach einem haarsträubenden Defensivverhalten des Gästeteams Schreiber erneut überwand (58.). Jetzt hatte der Aufstiegsaspirant Oberwasser. In der Schlussphase stellten Kadir Fil und der eingewechselte Sven Kunisch mit sehenswert herausgespielten Toren den Endstand her. Fazit: Die Somborner haben sich beim Tabellenführer teuer verkauft, zu einem Überraschungscoup fehlte dem Aufsteiger aus Freigericht einmal mehr ein Quantum Cleverness und Abgezocktheit, vor allem in puncto Defensivverhalten.

Statistik

SV09 Somborn: Schreiber - Börner (85. Karakaya), Preis, Befus (85. Shabani), Kolb, Müller, Arnold, Weitzel, Erdogan (69. Dietz), Bufi, Kohnke. Schiedsrichter: Güler (Wiesbaden). Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Barnes (20./FE), 1:1 Erdogan (32.), 2:1 Pekesen (51.), 2:2 Erdogan (55.), 3:2 Pekesen (58.), 4:2 Fil (83.), 5:2 Kunisch (88.). Beste Spieler: Pekesen, Lundy (Frankfurt) - Erdogan (Somborn).

GNZ vom 14.11.14 A-Team

Das einfachste Spiel des Jahres

Verbandsliga Süd: RW Frankfurt - SV09 Somborn Samstag, 16.30 Uhr

Freigericht-Somborn (dg). Nach dem immens wichtigen Heimsieg gegen Türk Gücü Friedberg steht Fußball-Verbandsligist SV09 Somborn jetzt vor dem leichtesten Match des Jahres: Am Samstag um 16.30 Uhr gastieren die Freigerichter beim Spitzenreiter Rot-Weiß Frankfurt. Dass der Aufsteiger als glasklarer Außenseiter auf dem Sportplatz am Brentanobad aufläuft, versteht sich von selbst. Chancenlos ist die Crew von Coach Karl Müller aber keineswegs. "Es ist schon richtig, wir haben in dieser Begegnung überhaupt nichts zu verlieren. Genau das ist unsere Chance, wenn wir konzentriert spielen", sagt der akribisch arbeitende Chefcoach der Somborner. Die Taktik ergebe sich gegen einen solchen Gegner von selbst: "Wir werden aus einer verstärkten Defensive heraus operieren und versuchen, durch überfallartige Konter zum Erfolg zu kommen." Selbstverständlich sei es der Anspruch seines Teams, im Verlauf der Partie hinten möglichst lange die Null zu halten, dann sei es durchaus denkbar, dass auch der Spitzenreiter nervös werde. Für Karl Müller haben die vergangenen Wochen jedenfalls eine wichtige Erkenntnis zu Tage gefördert: "Es hat sich gezeigt, dass wir in dieser Spielklasse definitiv mithalten können. Aber wir stecken in einem Lernprozess, der noch lange nicht abgeschlossen ist." In der Gruppenliga habe der SV09 Somborn in den vergangenen Jahren stets vorne mitgespielt, da hat es auch einmal gereicht, wenn man nur 70 Prozent Leistung gebracht hat. Das geht in der Verbandsliga nicht mehr." Hier müssen jeden Sonntag 100 Prozent abgerufen werden – mindestens!" In diesem Zusammenhang sei im bisherigen Saisonverlauf deutlich geworden, "dass uns manchmal nur ein paar Prozent gefehlt haben. Genau hier müssen wir uns verbessern, da haben wir Luft nach oben." Den kommenden Gegner Rot-Weiß Frankfurt lobt Müller in den höchsten Tönen, er traut den Kickern aus der Mainmetropole den Meistertitel ohne Einschränkung zu: "Ich habe Rot-Weiß mehrere Male beobachtet, sie haben eine unerhört spielstarke Mannschaft, die auch vom Spielsystem her in der Liga Maßstäbe setzt. Dreieich mag bessere Einzelspieler haben, aber das Kollektiv von Rot-Weiß ist eindeutig stärker." Mit Keeper Ioannis Takidis, einer insgesamt extrem kompakten Abwehr, den hoch veranlagten Offensivkräften Varol Akgöz und Patrick Barnes sowie dem mit einer außergewöhnlichen Spielübersicht ausgestatteten Kapitän Jeremy Lundy verfügt Rot-Weiß-Trainer Lars Schmidt gleich über mehrere Trumpfasse, die ein Team anführen, das in der laufenden Saison schon mehrfach wie aus einem Guss gespielt hat. Insofern bleibt abzuwarten, ob die Somborner dem Überflieger-Team tatsächlich ein Bein stellen können. In personeller Hinsicht hat sich bei den Freigerichtern nichts Wesentliches verändert. Bis auf Max Tautorat (Muskelfaserriss) hat Müller alle Mann an Bord. SV09 Somborn: Dikmen – Arnold, Börner, Zortuk, Preis, Befus, Kohnke, Weitzel, Müller, Erdogan, Dietz, Bufi, Kalb, Karakaya, Shabani. GNZ vom 10.11.14 B-Team

SV Breitenborn – SV09 Somborn II 6:3 (2:2)

In dem Abstiegskampf kam der SV09 Somborn mit Unterstützung aus dem Oberhaus und wollte den Gegner mit in den Keller schießen. Mit Michael Kohnke, Christopher Weitzel, Sahlih Karakaya und Egzon Shabani zog eine tolle Offensive das Spiel an sich und war auch in der ersten Halbzeit optisch überlegen. Doch die Führung von Kohnke (20.) glich Marcel Hedderich (22.) schnell aus, so war es auch beim 1:2 (23.), das Marcel Schmidt erneut (26.) ausglich. Im zweiten Durchgang ließ der SVB kaum noch eine gute Torchance für den SV09 zu, die Abwehr stand gegen den zumeist in Einzelaktionen verfallenden Gast nun bombensicher. Nun kam die Hedderich-Elf mit hohem Einsatz besser ins Spiel und erzielte durch den starken Marcel Schmidt alleine drei Treffer. Hätte nicht Keeper Michael Smolka einen Elfmeter von Shabani (71.) pariert, so wäre Somborn mit 3:4 ins Spiel zurückgekehrt. So endete das Spiel auf dem tiefen und nassen Platz nach 90 Minuten mit einem verdienten Sieg des SVB, der sich nun auf Platz 14 verbesserte. SV Breitenborn: Di Micco (33. Smolka) – Salomon, Frisenna, Bunzel, Wiegand, Sauna, Bitter, Hedderich, M.Schmidt, Born, P.Schmidt. Eingewechselt: Caspar, Vetter. SV09 Somborn II: Loch - Schaffrath, Goerge, Schneider, Kurz, Franz, Mendoza, Kohnke, Weitzel, Karakaya, Shabani. Eingewechselt: Reusing, Heide, Schlenz. Schiedsrichter: Sören Marx (SV Röttgen). Zuschauer: 90. Tore: 0:1 Kohnke (20.), 1:1 Hedderich (22.), 1:2 Weitzel (23.), 2:2 M. Schmidt (26.), 3:2 Born (47.), 4:2, 5:2 M. Schmidt (60./71.), 6:2 Sauna (75.), 6:3 Goerge (85./FE). Beste Spieler: Salomon, Frisenna, Wiegand, Sauna, M. Schmidt (SVB) - Geschlossen (SVS). Besonderheiten: Tw Michael Smolka hält FE von Egzon Shabani (SVS/71.).

GT vom 10.11.14 B-Team

Breitenborn schlägt verstärkte Zweite Somborns

Breitenborn - Somborn II 6:3

Gründau (rö). Im Kellerduell der Fußball-Kreisoberliga Gelnhausen zwischen dem SV Breitenborn und Schlusslicht SV09 Somborn II sollte die Verbandsliga- Offensive der Gäste für den Sieg sorgen. Die Tore von Michael Kohnke und Christopher Weitzel waren beim 6:3 (2:2) fur die Hausherren allerdings viel zu wenig. Die Verstärkungen aus der spielfreien Ersten Mannschaft bissen sich an der SVB- Hintermannschaft die Zähne aus, konnten nur durch Einzelaktionen glänzen und fanden keine Bindung zu ihrem Team. Nachdem die beiden Angreifer immerhin je einmal zur Führung getroffen hatten, passte die Gründauer Defensive um Nicola Frisenna, Sebastian Salomon, Sebastian Bunzel und Tobias Wiegand besser auf und ließ den verstärkten Tabellenletzten nicht mehr zur Entfaltung kommen. Während die Hausherren nur im ersten Durchgang defensive Schwächen zeigten, offenbarte die Somborner Reserve über 90 Minuten Probleme. Marc-Andre Born erzielte so in der 47. zum ersten Mal die Führung für den SV. Marcel Schmidt machte in der 60. und 71. Minute dann den Deckel drauf. Sehenswert: Mit dem Lupfer zum 4:2 düpierte er SVS-Keeper Dennis Loch. Eine brenzlige Situation hatten die kämpferischen Gründauer allerdings noch zu überstehen: Bei einem Strafstoß stand der Somborner Egzon Shabani dem eingewechselten Torhüter Michael Smolka gegenüber, der den Ball parierte und den wichtigen Zwei-Tore-Vorsprung verteidigte (70.). "Der Gegner war so stark besetzt. Mit dem 3:4 wäre das Spiel wieder offen gewesen", hatte auch Breitenborns Spielausschussmitglied Matthias Kunkel in diesem Moment noch einmal gezittert. Rosario Sauna traf in der 75. Minute dann noch mit einem Fernschuss zum 6:2, ehe Louis Görge den Endstand herstellte (85.).

GNZ vom 8.11.14 B-Team

SV Breitenborn - SV09 Somborn II Sonntag, 14.30 Uhr

Nach der teilweise guten Leistung beim 1:1 in Hailer geht der SVB gegen das B- Team des SV09 Somborn als Favorit in das Spiel um die wichtigen Punkte für den Klassenerhalt. SVB-Trainer Marcel Hedderich fordert von seiner Elf, den Tabellenletzten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: "Dass Somborn eventuell Spieler von oben durch das Freitagspiel bekommt, darf uns nicht interessieren. Ich erwarte ein umkämpftes Spiel, in das wir nicht mit Angst reingehen dürfen, wir spielen zu Hause und wollen gewinnen." Der SVB spielt mit der Elf vom Sonntag. Beim SV09 Somborn wird trotz aller Niederlagen gut trainiert, wie Trainer Heiko Jung sagt: "Ich habe 17 bis 19 Spieler im Training, da macht die Arbeit richtig Spaß, hier versuchen wir die Fehler abzustellen. Die Jungs lernen gut, nun müssen wir auch einmal sehen, dass sie sich endlich mit einem Sieg belohnen."

GT vom 8.11.14 A-Team

Drei Anläufe für einen Elfer: Somborn feiert dritten Sieg

VERBANDSLIGA: Kohnke, Kalb und Arnold treffen gegen Türk Gücü Friedberg

SV09 Somborn - Türk Gücü Friedberg 3:1

FREIGERICHT (fs). Der SV Somborn hält in der Fußball-Verbandsliga Süd Anschluss an das hintere Tabellenmittelfeld. Im Heimspiel gegen Türk Gücü Friedberg feierte das Team von Trainer Karl Müller einen verdienten 3:1-Erfolg - es war der dritte Saisonsieg. Die Freigerichter schraubten ihr Punktekonto auf 14 Zähler hoch. Bereits in der dritten Minute landete der Ball im Netz der Friedberger. Michael Kohnke drückte eine scharfe Hereingabe von Kevin Arnold aus acht Metern über die Linie. Die Gastgeber ruhten sich nicht auf der Führung aus, sondern kreierten weitere Angriffe. So köpfte Kohnke nach einer Viertelstunde vorbei, kurz darauf verfehlte ein 20-Meter-Schuss von Jürgen Bufi knapp sein Ziel. Die erste Möglichkeit von Türk Gücü Friedberg vergab Sebhat Kahsay in der 23. Minute. Wenig später kam Tosunoglu für die Gäste frei zum Schuss, scheiterte aber auch. Zwischen der 28. und 38. Minute folgten fast im Minutentakt Chancen für die Gastgeber. Das erlösende 2:0 dann kurz vor der Pause. Nach einem Foul an Dietz verwandelte Dennis Kalb den fälligen Strafstoß zum 2:0. Kurios: Erst der dritte Versuch zählte, vorher ließ der Schiedsrichter zwei Elfmeter wiederholen. Acht Minuten nach der Pause verkürzte Tosunoglu für die Gäste aus der Wetterau mit einem trockenen Schuss. Das Spiel blieb spannend. Somborn drückte zwar auf den dritten Treffer, doch der wollte nicht fallen. Die Gäste waren allerdings nicht durchschlagskräftig genug. In der Schlussphase erzielte Kevin Arnold den Treffer zum 3:1-Endstand. Somborn: Dikmen; Arnold, Börner, Zortuk, Preis, Weitzel, Müller, Dietz (58. Erdogan), Kalb (75. Befus), Kohnke, Bufi. Friedberg: Ersöz; Akkas (80. Arikan), Clark, Götürmen (80. Yaya), M. Yasaroglu, Saletnik, Tosunoglu, El Haj Ali, Kahsay, Bozdemir, Dönmez. SR: Wensky (Frankfurt). Gelb-Rot: Tosunoglu (F/85.). Z.: 150. Beste: Preis, Arnold, Zortuk, Müller - El Hay Ali, Bozdemir. Tore: 1:0 Michael Kohnke (3.), 2:0 Dennis Kalb (45./FE), 2:1 Tufan Tosunoglu (53.), 3:1 Kevin Arnold (90.).

GNZ vom 8.11.14 A-Team

SV09 feiert zweiten Heimsieg

Verbandsliga gestern Abend: SV09 Somborn - Türk Gücü Friedberg 3:1 (2:0)

Freigericht-Somborn. Die Abendspiele scheinen den Kickern des Süd- Verbandsligisten SV09 Somborn zu liegen. Schon den ersten Heimsieg gegen Wald-Michelbach feierte die Müller-Elf unter Flutlicht. Nun legten Tuncay Zortuk und Co. nach. Am gestrigen Abend fertigten die Somborner Türk Gücü Friedberg mit 3:1 (2:0) ab, verschafften sich damit etwas Luft im Tabellenkeller und zogen die Gäste mit in den Abstiegsstrudel. Die Gastgeber hatten sich viel vorgenommen und begannen furios. Es waren noch keine 180 Sekunden gespielt, da musste der ehemalige Alzenauer und Gelnhäuser Torwart Abdul Ersöz zum ersten Mal hinter sich greifen. Eine Flanke von Kevin Arnold verwertete Michael Kohnke per Direktabnahme. Auch in der Folgezeit wirkten die Hausherren aggressiver, aber Kohnke setzte einen Kopfball nach Hereingabe von Niklas Dietz knapp über das Tor (16.). In der Somborner Innenverteidigung verrichteten Michael Preis und Tuncay Zortuk einen exzellenten Job. So vergingen ganze 25 Spielminuten bis zur ersten echten Gästechance. Den Versuch von Sebhat Kahsay blockte Zortuk erfolgreich. Auf der Gegenseite legte sich Bufi den Ball gegen Ersöz zu weit vor. Der SVS wurde kurz vor der Pause für sein Engagement belohnt. Dennis Kalb verwandelte einen an Dietz verursachten Foulelfmeter. Kurios: Schiedsrichter Wensky ließ Kalb drei Mal antreten. Beim ersten Schuss stand Ersöz zu weit vorm Tor, beim zweiten Versuch meckerte Türk Gücüs Tufan Tosunoglu. Nach dem Pausentee kam Friedberg durch Tosunoglu schnell zum Anschlusstreffer. Der Schuss aus spitzem Winkel schien für Torsteher Turgay Dikmen nicht unhaltbar. "Wir waren nach dem Anschluss keineswegs geschockt und haben weiter nach vorne gespielt", lobte Somborns Pressesprecher Jürgen Müller seine Mannen. Die Gastgeber agierten feldüberlegen und hätten bei besserer Chancenverwertung den Sack früher zu machen können. So mussten die gut 150 Zuschauer bis zur 90. Minute auf die Entscheidung warten. Einen langen Schlag schnappte sich Arnold, blieb im Laufduell mit dem aufgerückten Ersöz Sieger und drückte das Leder aus zwei Metern über die Linie. "Es war ein verdienter Sieg. Wir hatten einfach die besseren Chancen und haben hinten nichts zugelassen", zeigte sich Müller rundum zufrieden.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Preis, Zortuk, Kalb (75. Befus), Arnold, Müller, Bufi, Kohnke, Weitzel, Dietz (58. Erdogan). Türk Gücü Friedberg: Ersöz - Akkas (80. Arikan), Dönmez, Clark, Bozdemir, Kahsay, Yasaroglu, Saletnik, Götürmen (84. Yaya), El Haj Ali, Tosunoglu. S: Wensky (Frankfurt). Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Kohnke (3.), 2:0 Kalb (45.+1/FE), 2:1 Tosunoglu (51.), 3:1 Arnold (90.). Gelb-Rot: Tosunoglu wegen Foulspiels (82. Friedberg). Beste Spieler: Arnold, Preis, Zortuk (Somborn) - El Haj Ali, Bozdemir (Friedberg).

GNZ vom 7.11.14 A-Team

Müller: Sechs-Punkte-Match

SV09 Somborn - Türk Gücü Friedberg Heute, 19.30 Uhr

Freigericht-Somborn (dg). Fußball-Verbandsligist SV09 Somborn steht heute Abend um 19.30 Uhr im Heimspiel gegen Türk Gücü Friedberg nach Aussage von Trainer Karl Müller vor einem "Sechs-Punkte-Spiel". Allein der Blick auf die Tabelle genügt, um Müllers Einschätzung als zutreffend einzustufen. Der abstiegsgefährdete Aufsteiger aus Freigericht hat vier Zähler Rückstand auf die türkische Mannschaft aus Friedberg, die in dieser Saison trotz eines namhaften Kaders noch keine Bäume ausgerissen hat. Mit einem Sieg in der heimischen Solar-Arena könnte der SVS den Punkte- Abstand zum Gegner auf einen Zähler verkürzen, und genau das fordert Müller ein. "Ich bleibe bei meiner Aussage, die ich nach unserem Bad Vilbel Spiel gemacht habe: Wenn wir so weiterspielen, dann sind wir nicht verbandsligareif. Bei uns fehlt die Konstanz, das muss sich dringend ändern." Wobei der Coach seine Aussage noch präzisiert: "Wir spielen in jeder Begegnung mindestens genauso viele Chancen heraus wie der Gegner, aber wir nutzen sie nicht konsequent genug. Und hinten sind wir einfach immer wieder für eine Lappalie gut. Das betrifft unsere gesamte Mannschaft, ich will diesbezüglich keinen Spieler ausnehmen." Um so wichtiger sei, dass jetzt gegen Türk Gücü Friedberg der Hebel umgelegt werde. "Diese Partie ist, ähnlich wie das Heimspiel gegen Wald-Michelbach, von immenser Bedeutung für uns. Mit einem Dreier könnten wir die Welt schon wieder ein bisschen ordentlicher gestalten." In personeller Hinsicht gibt es beim SV09 Somborn im Vergleich zur Vorwoche keine Veränderungen. Max Tautorat fällt aufgrund einer Muskelverletzung noch aus, ansonsten hat Karl Müller alle Mann an Bord. Über den kommenden Gegner aus Friedberg äußert sich der SVS-Coach überrascht: "Türk Gücü hatte in früheren Zeiten eine bombenfeste Deckung. Die Mannschaft ist personell eigentlich sehr gut besetzt. Aber irgendwie spielen sie in dieser Saison wie eine Wundertüte – man weiß nie, was drin ist." Friedberg kassierte beim jüngsten Auftritt eine 1:6-Niederlage gegen den Aufstiegsaspiranten Rot-Weiß Frankfurt. Hier gingen der ehemalige Gelnhäuser und Alzenauer Torhüter Adbul Samed Ersöz sowie seine höherklassig erfahrenen Kollegenwie Fikri El Haj-Ali, Alexander Clark und Mohammed Hadifa sang- und klanglos unter. Das wiederum könne laut Karl Müller kein Maßstab mit Blick auf die anstehende Aufgabe sein. Seine Spieler müssten in jedem Fall hellwach sein, um den angestrebten Erfolg nicht zu gefährden, betont der äußerst erfahrene Coach abschließend. SV09 Somborn: Dikmen – Arnold, Börner, Zortuk, Preis, Befus, Kohnke, Weitzel, Müller, Erdogan, Dietz, Bufi, Kalb, Karakaya, Shabani.

GT vom 3.11.14 A-Team

Somborn schwach, Jan Kromm kündigt

Müller-Elf enttäuscht und Offensivspieler kehrt SV09 den Rücken

FV Bad Vilbel - SV09 Somborn 5:2 (2:1)

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn fährt in der Fußball-Verbandsliga Süd einen Zick-Zack-Kurs. Auf eine gute Leistung folgt meist eine schlechte. So konnte das Team von Trainer Karl Müller beim Tabellennachbarn FV Bad Vilbel nicht an die gute Vorstellung zuletzt gegen Spitzenreiter Dreieich (1:1) anknüpfen und unterlag verdient mit 2:5. Zudem gab Spielausschuss-Chef Hans Höfler bekannt, dass Offensivspieler Jan Kromm ab sofort nicht mehr für die Freigerichter auflaufen wird. Kromm hatte sich über eine Nichtberücksichtigung geärgert und dem Verein zum Ende des abgelaufenen Monats gekündigt. Zum Spiel: Die ersten Minuten verliefen aus Sicht der Gäste katastrophal. Anfängerfehler in der Abwehr und fehlende Körperspannung trieben Trainer Karl Müller die Zornesröte ins Gesicht. Dazu kam ein Bock von Torwart Turgay Dikmen. Der spielte einen Freistoß in den Fuß des Bad Vilbelers Lukas Brühl, der wiederum das Spielgerät aus der Distanz über den zurückeilenden Somborner Torwart in die Maschen schoss. In der 25. Minute erhöhte Benedikt Grzyb auf 2:0. Das Ergebnis war zu diesem Zeitpunkt für den SVS sogar schmeichelhaft, Bad Vilbel hätte höher führen können. Erst gegen Ende der ersten Hälfte war Somborn aggressiver und somit im Spiel. Mit einem Freistoß aus 20 Metern gelang Michael Kohnke der Anschlusstreffer (37.). Die Anfangsphase des zweiten Abschnitts verschlief der Gelnhäuser Kreisvertreter erneut, doch Bad Vilbel konnte daraus kein Kapital schlagen. In der 52. Minute pfiff der Schiedsrichter nach einem Ellenbogencheck an Michael Preis Elfmeter für Somborn, den der eingewechselte Ugur Erdogan zum 2:2 verwandelte. Die Hausherren waren kurz geschockt und hatten sich durch Marco Börner oder bei einer weiteren Gelegenheit von Erdogan fast das 2:3 gefangen. Der nächste Treffer fiel aber wieder auf der anderen Seite. Der starke Zino Zampach, Neffe des Ex-Eintracht-Profis Thomas Zampach, tunnelte Dikmen zum 3:2 (70.) und legte zehn Minuten später das 4:2 nach. Dazwischen hätte Jürgen Bufi ausgleichen können. Nach dem vierten Bad Vilbeler Treffer war das Spiel aber gelaufen. Thorben Knauer markierte kurz vor Schluss das 5:2 und auch bei diesem Gegentreffer sah Dikmen nicht gut aus. Der sonst so sichere Rückhalt des Aufsteigers hatte diesmal nicht seinen besten Tag erwischt, befand sich aber in bester Gesellschaft seiner Mitspieler vor ihm. Insgesamt eine schwache Vorstellung der Müller-Elf. Somborn: Dikmen; K. Arnold (67. Karakaya), Börner, Zortuk, Preis, Befus, Kohnke, Müller, Dietz, Bufi, Kalb (46. Erdogan). SR: Wiebe (Niedernhausen). Z: 80. Beste: Zampach, S. Cue (BV). Tore: 1:0 Lukas Brühl (5.), 2:0 Benedikt Grzyb (26.), 2:1 Michael Kohnke (36.), 2:2 Ugur Erdogan (51./FE), 3:2 und 4:2 Zino Zampach (70./80.), 5:2 Thorben Knauer (89.).

GNZ vom 3.11.14 A-Team

Müller-Elf zwischen Welt- und Kreisklasse

Verbandsliga Süd: FV Bad Vilbel - SV09 Somborn 5:2 (2:1)

Bad Vilbel (dz). "Wir sind momentan nicht verbandsligareif", zog Somborns Trainer Karl Müller ein vernichtendes Fazit nach der 2:5 (l:2)-Auswärtspleite beim FV Bad Vilbel am vergangenen Samstag. Die Qualität sei da, aber die Kontinuität fehle. Sein Team schwanke von Sonntag zu Sonntag zwischen Weltklasse und Kreisklasse. Diese Inkonstanz stellten Marcel Müller und Co. auch im Kellerduell der Verbandsliga Süd in Bad Vilbel wieder unter Beweis. Mit erschreckendem Kreisliga-Niveau begannen die Somborner die Begegnung in der Wetterau. Lukas Brühl überraschte den sonst so sicheren Rückhalt Turgay Dikmen nach nur fünf Minuten. Bei dem Kracher aus 35 Metern ins Kreuzeck stand der Zerberus zu weit vor seinem Gehäuse. Beim zweiten Treffer für Bad Vilbel konnte Benedikt Grzyb eine Flanke von rechts aus fünf Metern unbedrängt einköpfen (26.). Dass die Gäste auch "Weltklasse" können, bewies Sturmspitze Michael Kohnke, der einen Freistoß aus 18 Metern in zentraler Position sehenswert in den Winkel zirkelte. Das Anschlusstor war eine Art Wachmacher für den SVS. "Wir haben endlich angefangen, Fußball zu spielen", berichtete Müller vom Niveau-Wechsel seiner Equipe. Marcel Müller wäre vor dem Pausentee fast noch der Ausgleich gelungen. Sein Kopfball landete allerdings über dem Querbalken. Der zur Halbzeit eingewechselte Ugur Erdogan brachte frischen Wind in die Begegnung. Zunächst scheiterte Erdogan noch am glänzend reagierenden Schlussmann Robert Cue. Unmittelbar danach verwandelte er einen an Michael Preis verursachten Foulelfmeter. "Nach dem Ausgleich hatten wir 1000-prozentige Chancen zur Führung. Aber dann haben wir eine Unachtsamkeit in der Deckung, und es steht 3:2", konnte sich Müller den Spielstand kaum erklären. Und diese Unachtsamkeit nutzte der Ex-Aschaffenburger Zino Zampach mit einem trockenen Flachschuss. Eine knappe Viertelstunde vor Spielende hat Marco Börner den erneuten Ausgleich auf dem Fuß. Der Verteidiger zielte jedoch am leeren Tor vorbei. Die Strafe für die mangelhafte Chancenverwertung folgte auf den Fuß. Wiederum Zampach verwertete einen abgeblockten Ball zum vorentscheidenden 4:2 (80.). Thorben Knauer schraubte das Ergebnis in den Schlussminuten in die Höhe. "Der Sieg geht in Ordnung, fällt aber ein bis zwei Tore zu hoch aus", gab Bad Vilbels Pressesprecher Alexander Juli zu Protokoll. "Uns fehlt einfach momentan die Sachlichkeit. Es war wieder eine völlig unnötige Niederlage", brachte Müller es auf den Punkt. Diese Sachlichkeit benötigen die Freigerichter unbedingt, um das Pendel zwischen Kreisklasse und Weltklasse endlich zum Stillstand zu bringen und auf einem hohen Niveau zu fixieren.

Statistik

FV Bad Vilbel: Robert Cue - Bauscher, Brühl (60. Albert), Uslu, Knauer, Steven Cue, Knell (87. Geh), Zampach, Grzyb, Can, Janke. SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Arnold (67. Karakaya), Preis, Zortuk, Befus, Müller, Kohnke, Kalb (46. Erdogan), Bufi, Dietz. Schiedsrichter: Wiebe (Niedernhausen). Zuschauer: 120. Tore: 1:0 Brühl (5.), 2:0 Grzyb (26.), 2:1 Kohnke (36.), 2:2 Erdogan (51./FE), 3:2, 4:2 beide Zampach (70., 80.), 5:2 Knauer (89.). Beste Spieler: Zampach, Uslu (Bad Vilbel) - Erdogan (Somborn).

GNZ vom 1.11.14 B-Team

Timo und Tim Sinsel treffen viermal für Pfaffenhausen

SV09 Somborn II – SV Paffenhausen 1:4 (0:1)

Gelnhausen (kel). In der Fußball-Kreisoberliga Gelnhausen hat sich der SV Pfaffenhausen gestern Abend mit 4:1 beim SV09 Somborn II durchgesetzt. Die Gäste rissen von Beginn an die Partie an sich und gaben sie nicht mehr aus der Hand. Während Pfaffenhausen mit konstruktivem und elegantem Spielaufbau glänzte, drosch die Somborner Abwehr meist nur den Ball weg, der postwendend zurück kam. Mit einem Kunstschuss hatte Timo Sinsel die Pfaffenhäuser nach fünf Minuten in Führung gebracht. Einziges Manko der überlegenen Manega-Elf war die Chancenauswertung. So dauerte es knapp 60 Minuten, bis wiederum Timo Sinsel erneut einnetzte. Die Vorarbeit hatte Roberto Manega mit einem schönen Solo gemacht. Weiter ging die Sinsel-Gala, als Timo und der eingewechselte Tim die Tore drei und vier erzielten. Den Ehrentreffer erzielte Jeison Mendoza per Elfmeter. Amberg hatte Weitzel im Strafraum gelegt. Fazit: Die Partie war ein Lehrstück für die Somborner Greenhorns und hätte noch höher zugunsten der Jossgründer ausfallen können. Das Chancenverhältnis lag bei 80:20 für die überlegenen Gäste.

Statistik

SV09 Somborn: Schreiber (60. Häuser) – Schaffrath, Görge (65. Sahin), Schneider, Kurz, Franz, Mendoza, Heide (46. Schlenz), Weitzel, Köhler, Zortuk. SV Pfaffenhausen: Kleespies – Amberg, Bohlig, Schreiber, Brandt, Neiter, Christ (65. Tim Sinsel), Röder, Wolf, Timo Sinsel, Manega (60. Habig). Schiedsrichter: Maaß (Neuenhaßlau). Zuschauer: 50. Tore: 0:1/0:2/0:3 Timo Sinsel (5./57./60.), 1:3 Mendoza (81./FE), 1:4 Tim Sinsel (86.). Beste Spieler: Weitzel (Somborn) - Timo Sinsel, Amberg, Christ (Pfaffenhausen).

GNZ vom 31.10.14 A-Team

Mit frischem Selbstvertrauen zum Auswärtsdreier

Verbandsliga Süd: FSV Bad Vilbel - SV09 Somborn Samstag, 14.30 Uhr

Freigericht-Somborn (re). Nur eine Minute hat am vergangenen Wochenende zur Sensation gefehlt, am Ende musste sich Süd-Verbandsligist SV09 Somborn mit einem 1:1 gegen den hohen Favoriten SC Hessen Dreieich zufriedengeben. Dennoch sollte der Auftritt gegen das Starensemble vor der Auswärtspartie beim FSV Bad Vilbel am Samstag Selbstvertrauen bringen. Den ganz großen Befreiungsschlag haben die Freigerichter verpasst, nach dem 1:1 ist die Mannschaft von Trainer Karl Müller weiterhin Vorletzter. "Vor dem Spiel hätte ich ein Unentschieden natürlich sofort unterschrieben", sagt Müller, "nach der Partie waren wir dann doch etwas traurig, dass es nicht ganz gereicht hat". Dennoch sieht sich der SVS-Coach in seiner These bestätigt, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Auch die unten stehenden Somborner das mit Ex-Profis gespickte Hessen Dreieich. "Man hat immer die Möglichkeit, etwas als Kollektiv zu erreichen. Das hat das Spiel bewiesen." Nun ist die Hoffnung groß, dass die Spieler mit der gleichen Einstellung in Bad Vilbel auflaufen und den ersten Auswärtsdreier der Saison einfahren."Wir müssen mit der gleichen Entschlossenheit und mit der gleichen kämpferischen Einstellung zu Werke gehen wie gegen Dreieich", fordert Müller. Einerseits sei es wichtig, kompakt zu stehen, andererseits müsse man aber auch mutig nach vorne spielen. Diese Balance müsse stimmen, dann sei etwas für die Freigerichter drin. Zudem muss Somborn seine Chancen besser nutzen, denn Michael Kohnke und Co. hätten auch gegen Dreieich mehr als den einen Treffer erzielen können. Den Gegner aus Bad Vilbel hat Müller schon einige Male gesehen. "Ich kenne das Team sehr gut. Bad Vilbel ist auf jeden Fall besser als es der aktuelle Tabellenplatz aussagt." Derzeit ist die Mannschaft von Spielertrainer Amir Mustafic nur 14. Mit einem Auswärtsdreier könnte Somborn bis auf drei Punkte an den Gegner heranrücken und die anderen Mannschaften im Tabellenkeller unter Druck setzen. In personeller Hinsicht sind alle Spieler an Bord. SV09 Somborn: Dikmen – Arnold, Börner, Zortuk, Preis, Befus, Kohnke, Weitzel, Müller, Erdogan, Dietz, Bufi, Kalb, Karakaya, Shabani.

GNZ vom 31.10.14 B-Team

Manega schaut weiter in den Rückspiegel

Kreisoberliga: SV09 Somborn II - SV Pfaffenhausen Heute, 19 Uhr

Freigericht-Somborn (hag). Der Tabellensechste SV Pfaffenhausen ist auf dem Papier klarer Favorit im heutigen Kreisoberliga-Duell bei Schlusslicht SV09 Somborn II. Trainer Roberto Manega schaut in der Tabelle dennoch nach hinten und will bis zur Winterpause das Polster auf die Abstiegsplätze ausbauen. "Wenn wir mit 30 Punkten in die Winterpause gehen, bin ich zufrieden", sagt Manega. Nach dem 3:0-Sieg gegen Hailer soll nun auch in Somborn ein Dreier her. "Wir nehmen die Favoritenrolle an, treten aber gegen eine junge motivierte Mannschaft an, die es nicht zu unterschätzen gilt. Somborn wird wohl auf Konter setzen." In personeller Hinsicht hat der SVP derzeit keine Sorgen. Somborn stellt mit 51 Gegentoren die Schießbude der Liga. Nach dem klaren 1:5 gegen Bernbach soll vor allem die Gegentoreflut eingedämmt werden. "Wir sind krasser Außenseiter", gibt SVS-Coach Heiko Jung zu Protokoll. Trotzdem sei immer was drin, wenn jeder an seine Grenzen gehe. Fabrizio Buonaiuto und Marjus Seubert fallen aus. Ob es Unterstützung aus der ersten Mannschaft gibt, entscheidet sich erst kurz vor dem Spiel.

GT vom 27.10.14 A-Team

Zweifache Überzahl reicht Somborn nicht zum Sieg

Später Ausgleich lässt Traum von Überraschungs-Coup platzen

SV09 Somborn - SC Hessen Dreieich 1:1

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn hat in der Fußball-Verbandsliga Süd dem hohen Favoriten und Tabellenführer SC Hessen Dreieich überraschend ein 1:1- Unentschieden abgetrotzt. Große Freude wollte sich in der Solar-Arena aber nicht einstellen, denn der SVS hätte seine starke Leistung mit einem Sieg belohnen müssen. So fiel der Ausgleich kurz vor Schluss und zudem noch gegen einen um zwei Spieler dezimierten Gegner. Die Dreieicher Talijan und Amiri waren in der zweiten Halbzeit vom Platz geflogen. Der SC Hessen Dreieich war speziell bei Standardsituation gefährlich, doch auch Außenseiter Somborn konnte im ersten Abschnitt Akzente setzen und kam durch Kalb (5.) und Kohnke (15.) zu guten Chancen. Ex-Profi Christian Pospischil traf für die Gäste in der 53. Minute nur den Pfosten. Seine Mannschaft zog mit zunehmender Spieldauer das Tempo an. Somborns Torhüter Dikmen entschärfte einen Schuss von Brüdigam, auf der Gegenseite verpasste der aufgerückte Zortuk nach einem Freistoß von Kohnke die Somborner Führung. Die fiel eine Viertelstunde vor Schluss. Jürgen Bufi setzte sich gut über rechts durch: Müller verlängerte dessen Hereingabe zu Kalb, der wiederum aus kurzer Distanz erfolgreich war. Dreieich warf auch in Unterzahl alles nach vorne und der eingewechselte Matthias Fischer rettete nach einem Pospischil- Pass mit einem Treffer aus kurzer Distanz dem turmhohen Favoriten noch einen glücklichen Zähler. Somborn: Dikmen; K. Arnold, Börner, Zortuk, Preis, Befus, Kohnke (70. Weitzel), Müller, Erdogan (46. Dietz), Bufi, Kalb (78. Karakaya). Dreieich: Paul; Sternheimer, Wosiek, Amiri, Pospischil, Heil (83. Berresheim), Fiorentino, Talijan, Brüdigam, Cholewa (66. M. Fischer), Smietana. SR: Wegmann (Darmstadt). Z.: 150. Rot: Talijan (D/64. - Schiedsrichterbeleidigung). Gelb-Rot: Amiri (D/84.). Beste Spieler: Zortuk, Befus, Müller (S) / Pospischil (D). Tore: 1:0 Dennis Kalb (75.), 1:1 Matthias Fischer (88.).

GNZ vom 27.10.14 A-Team

Sensation knapp verpasst

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - SC Hessen Dreieich 1:1 (0:0)

Von Michael Heil Freigericht-Somborn. Vor dem Spiel gegen den Tabellenführer hätte Somborns Trainer Karl Müller ein 1:1 wohl ohne Wenn und Aber unterschrieben. Nach der Partie gegen den SC Hessen Dreieich wusste wohl keiner der Somborner Anhänger so recht, was er von diesem Ergebnis halten sollte. Zunächst wurden beste Konterchancen vergeben, dann führten die Freigerichter durch ein Kalb-Tor in der 75. Minute mit 1:0. Obwohl die Müller-Elf die letzten zehn Minuten sogar elf gegen neun spielte, waren es die Gäste, die eine Minute vor dem Ende noch den nicht unverdienten Ausgleich erzielten. Bereits in der siebten Minute hätte Somborn mit 1:0 in Führung gehen müssen. Michael Kohnke stand frei vor Dreieichs Torhüter Maurice Paul. Kohnke hätte das Leder über den ehemaligen Profitorhüter nur ins leere Tor heben müssen, aber das Leder ging um ein, zwei Meter vorbei. Somborn stand meist tief in der eigenen Hälfte, um dann über Kohnke und Erdogan zu kontern. Dreieich tat sich sehr schwer im Spielaufbau gegen die kampfstarken Freigerichter. In der 17. Minute verpasste Innenverteidiger Talijan einen Freistoß eines weiteren Ex-Profis, nämlich Christian Pospischil, unglücklich. Und so ging es weiter. Während bei Somborn Marcel Müller den Ball aus der Drehung nicht richtig zum Schuss bekam (18.), war bei Dreieich der dritte Ex-Profi im Bunde, Daniele Fiorentino, in der Lage, einen Ball mit der Hacke aus zwei Metern übers Tor zu schießen. Das Remis in der ersten Halbzeit war aufgrund der Chancen auf beiden Seiten verdient. Nach der Pause machte Dreieich mehr Druck und erspielte sich auch Chancen. Die besseren Möglichkeiten hatte allerdings der SV09 Somborn. Zunächst scheiterte Kohnke mit einem Freistoß knapp, dann war es der gleiche Spieler, der vor dem Tor ein Zuspiel verpasste. In der umkämpften Partie zeichnete sich Somborns Torhüter Turgay Dikmen zunächst gegen den Ex-Darmstädter Oliver Heil mit einer Parade aus, dann sah Dreieichs Innenverteidiger Talijan nach einem Foulspiel in der 61. Minute die rote Karte. In Überzahl war es Dennis Kalb, nach dem der eingewechselte Christopher Weitzel in seiner ersten Aktion den Ball zwei Meter vor dem Gästetor durch die eigenen Beine laufen ließ, der aus zwei Metern zum umjubelten 1:0 einschoss (75.). Dreieich schwächte sich noch einmal, als der ehemalige afghanische Nationalspieler Zubayr Amiri nach einer Undiszipliniertheit die Gelb-Rote Karte sah. Obwohl mit zwei Mann in Überzahl spielend, musste zunächst Dikmen mit einer weiteren Glanzparade gegen Smietana retten, bevor er dann geschlagen war. Der eingewechselte Christian Fischer erzielte schließlich das 1:1 in der 89. Minute, nachdem er im Sechzehner frei gespielt wurde und den Ball lässig ins Gehäuse von Dikmen einschieben konnte. Für Somborn war es ein Achtungserfolg gegen den Tabellenführer, der sich beim Tabellenletzten wohl einiges mehr vorgestellt hatte.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen – Arnold, Börner, Zortuk, Preis, Befus, Kohnke (70.Weitzel), Müller, Erdogan (46. Dietz), Bufi, Kalb (83.Karakaya). Dreieich: Paul – Sternheimer, Wosiek, Amiri, Pospischil, Heil (89. Berresheim), Fiorentino, Talijan, Brüdigam, Cholewa, Smietana. S: Wegmann (Griesheim). Z: 200. Tore: 1:0 Kalb (75.), 1:1 Fischer (89.). Rot: Talijan (66. Dreieich). Gelb-Rot: Amiri (80. Dreieich).

GNZ vom 27.10.14 B-Team

Bernbach überrollt Somborn II im Derby

SV Bernbach – SV09 Somborn II 5:1 (3:0)

Gelnhausen (mih). Die Angst von Trainer Jochen Michel vor dem Spiel war unbegründet. Mit einem klaren 5:1 fegte der SV Bernbach im Freigericht-Derby der Kreisoberliga Gelnhausen den SV09 Somborn II vom Sportplatz. Fast 20 Minuten hielt die gut gestaffelte Gästeabwehr dem Ansturm des haushohen Favoriten stand. Mit dem 1:0 durch Mark Peter, nach Zuspiel von Simon Trageser, war der Riegel zum ersten Mal geknackt. Die Michel-Elf legte mit tollem Angriffsspiel die Angst des Trainers ab. Nach 22 Minuten folgte schon das 2:0, das aber wegen angeblichen Abseits'nicht anerkannt wurde. Die erste Chance der Gäste durch Egzon Shabani (28.) vereitelten gemeinsam Lars Börner und Keeper Philipp Warwas, doch schon im direkten Gegenzug legte Carsten Wegmann seinem Stürmer Kevin Lehr den Ball zum 2:0 auf. Nach 38 Minuten lief Thomas Schlenz in einen flachen Schuss der Platzherren hinein und lenkte ihn unglücklich zum 3:0 ins Netz. Somborn blieb dran und verkürzte im nächsten Angriff durch Shabani den Spielstand auf 1:3. Das ließ der SVB aber nicht auf sich sitzen und sofort blies er zum nächsten Angriff, der postwendend nach einer schönen Kombination durch Nikolas Pfannmüller das 4:1 brachte. Da nun der Somborner Abwehr-Stabilisator Marjus Seubert verletzt ausschied, zündelte Bernbach ein wahres Feuerwerk gegen die nun offene Abwehr mit Torchancen fast bei jedem Angriff. Mit schnellen Pässen in die Spitze und gekonnten Doppelpässen wurde die Gästeabwehr förmlich überfahren, wobei Kevin Lehr, Mark Müller, Dominik Stenger und Mark Peter mehrfach am überragenden Keeper Dennis Loch scheiterten oder aber das Tor kläglich verfehlten. Das 5:1 (66.) war erneut ein feiner Spielzug über Müller und Lehr, den Peter abschloss. Bis zum Ende zog wenigstens SVS-Keeper Loch mit tollen Paraden den heimischen Stürmern etwas den Zahn. Am Ende folgten noch zwei kleine Chancen für den nie aufgebenden Gast, Egzon Shabani und Louis Görge verfehlten jedoch das Tor. Bernbach: Warwas – Stenger, Giera, Pfannmüller, Peter, Lehr, R. Franz, Wegmann, Kraft, Börner, Simon Trageser. Eingewechselt: Müller (36.), Wachsmuth (46.), Lotz (75.). Somborn: Loch – Schaffrath, Seubert, Görge, Schneider, Kurz, Franz, Mendoza, Egzon Shabani, Heide, Schlenz. Eingewechselt: Valon Shabani, Köhler, Reusing. Schiedsrichter: Maximilian Eiler (Seligenstadt). Zuschauer: 110. Tore: 1:0 Peter (18.), 2:0 Lehr (29.), 3:0 Schlenz (38./ET), 3:1 E. Shabani (48.), 4:1 Pfannmüller (49.), 5:1 Peter (66.). Beste Spieler: Kraft, Lehr, Peter (SVB) - Tw Loch, Schaffrath (SVS).

GNZ vom 25.10.14 B-Team

Bernbacher Angst vor dem Freigericht-Derby

Trainer Michel spricht vor dem Treffen gegen Somborn vom schwersten Spiel

SV Bernbach – SV09 Somborn II Samstag, 15 Uhr Der SVB erwartet heute um 15 Uhr mit dem Duell gegen den SV09 Somborn II ein heißes Derby, wie Trainer Jochen Michel sagt: "Ich denke, das wird das schwerste Spiel für uns, da dieses Derby gegen den Tabellenletzten eine Kopfsache wird und zudem wird Somborn mit einigen Spielern vom A-Team zu uns kommen." Auf die Verletztenliste rückt Besim Bedrunk mit einem eingeklemmten Nerv im Knie, ansonsten kehrt Lars Börner zurück. Auf ein hartes Stück Arbeit stellt sich der Gegner aus Somborn ein, wie dessen Trainer Heiko Jung mitteilt: "Wir freuen uns auf das Spiel gegen die richtig starke Truppe von Trainer Jochen Michel. Wir versuchen, taktisch, ähnlich wie gegen Mittel-Gründau, in der Defensive gut auf dem Platz zu bestehen. Wenn sich die Jungs richtig verhalten, ist etwas drin." Bis auf den verletzten Fabrizio Buonaiuto hat der Coach alle Jungs an Bord.

GNZ vom 24.10.14 A-Team

Die "Millionen-Truppe" kommt

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - SC Hessen Dreieich Sonntag, 15 Uhr

Freigericht-Somborn (mih). Der Tabellenvorletzte SV09 Somborn empfängt in der Verbandsliga-Süd am Sonntag um 15 Uhr den Tabellenführer SC Hessen Dreieich. Krasser könnte der Unterschied zwischen beiden Mannschaften nicht sein. Auf der einen Seite der in der Liga noch nicht angekommene Neuling aus Freigericht, auf der anderen Seite die "Millionen-Truppe" des Megasponsors Hans Nolte. Nicht nur wegen der 2:4-Niederlage beim Tabellendritten FC Alsbach und des eigenen vorletzten Ranges sind die Rollen aus Somborner Sicht klar verteilt. "Der SC Hessen Dreieich ist eine Elf, die nicht in diese Liga gehört". Das stellt SVS- Trainer Karl Müller klar fest. Das Team der Gäste beinhaltet zahlreiche Ex-Profis. Namen wie Maurice Paul (Kickers Offenbach, TuS Koblenz), Markus Brüdigam (Viktoria Aschaffenburg, Darmstadt 98), Zubayr Amiri (Eintracht Frankfurt, FC Bayern Alzenau), Christian Pospischil (Fortuna Köln, Kickers Offenbach, TuS Koblenz), Daniele Fiorentino (Kickers Offenbach, SV Wehen Wiesbaden) oder der zuletzt überragende Mario Sternheimer (Viktoria Aschaffenburg) bürgen für eine enorme Qualität. Mit dabei im Dreieicher Team ist auch der Ex-Somborner Dirk Berresheim. Dazu kommen die für Somborn üblichen Probleme. "Unser Problem ist, dass wir nie unter Wert spielen, sondern uns einfach vorne nicht belohnen." Müller geht dem Spiel gelassen entgegen. "Irgendwann müssen wir auch anfangen, uns zu beschenken. Holen wir einen Punkt, ist es sensationell. Verlieren wir, ist es normal." Personell hat der SV09 Somborn alles an Bord. Ein Fragezeichen steht lediglich hinter Tuncay Zortuk, den eine Zerrung plagt. Müller zum Gegner und Tabellenführer: "Wir können nicht einfach mal zwei Leute ausschalten. Die sind so stark, da treten dann drei andere auf den Plan." Dennoch bleibt auch für Coach Müller das Motto bestehen: Die Hoffnung stirbt zuletzt. SV09 Somborn: Dikmen – Börner, Arnold, Preis, Kalb, Befus, Müller, Weitzel, Kohnke, Erdogan, Bufi, Dietz, Shabani.

GNZ vom 20.10.14 A-Team

Form nicht gehalten

Verbandsliga Süd: FC Alsbach - SV09 Somborn 4:2 (1:1)

Alsbach(dz). Der heimische Fußball-Verbandsligist SV09 Somborn steckt weiterhin im Tabellenkeller fest. Trotz mutiger Vorstellung kamen die Mannen von Trainer Karl Müller beim Rangdritten aus Alsbach mit 2:4 (1:1) unter die Räder.Kapitale Fehler im Defensivbereich luden die Hausherren förmlich zum Toreschießen ein. Zudem kamen einige Akteure laut dem Sportlichen Leiter Hans Höfler bei weitem nicht an ihre Form aus dem Spiel gegen Wald-Michelbach. Dabei ging es gut los für die Gäste. Nach zwölf Zeigerumdrehungen stand Christopher Weitzel nach einer Ecke im Strafraum goldrichtig und brachte seine Farben in Front. Die frühe Führung brachte Somborn aber keine Sicherheit. Nur 120 Sekunden später glichen die Gastgeber aus. Einen Kopfball von Thorsten Helfmann nach Flanke von Sebastian Heß parierte Torwart Turgay Dikmen noch glänzend. Beim Nachschuss war der Zerberus machtlos. Weitere Einschussmöglichkeiten folgten. Ein Kopfball von Joachim Fricker strich knapp über die Latte (21.). Auf der Gegenseite reagierte Keeper Marco Wisnewski im Eins-gegen-eins gegen Ugur Erdogan prächtig (28.). "Wenn wir mit einer 3:1- Führung in die Halbzeit gehen, kann sich Alsbach nicht beschweren", kritisierte Höfler die mangelnde Chancenverwertung. Viel Leerlauf prägte die Anfangsphase des zweiten Spielabschnitts. Mit der ersten Offensivaktion gelang den gastgebenden Alsbachern allerdings gleich ein Ausrufezeichen. Helfmann schickte Cengiz Gencer auf die Reise, der auf der Grundlinie zwei Somborner aussteigen ließ. Seine Hereingabe verwertete Heß zum Führungstreffer (64.). "Wir sind einfach nicht gut aus der Kabine gekommen. Beim zweiten Gegentor haben wir dann im Mittelfeld schon entscheidende Fehler gemacht", analysierte Höfler. Alsbach drängte nun auf den nächsten Treffer. Lars Mohr (71.) und wiederum Helfmann (79.) zielten zu ungenau. Besser machte es der kurz zuvor eingewechselte Timo Seitz, der nach Balleroberung den flinken Konter über die Stationen Willhardt, Helfmann und Gencer abschloss (81.). Somborn bäumte sich kurz auf und kam in der turbulenten Schlussphase durch Erdogan zum Anschlusstreffer. Der Angreifer traf per Flachschuss aus dem Gewühl. Die Hausherren ließen aber nichts mehr anbrennen. Während Seitz und Helfmann die Vorentscheidung verpassten, verwertete Willhardt einen Abpraller überlegt aus dem Rückraum (88.). "Der Sieg für Alsbach geht aufgrund der Chancen in Halbzeit zwei absolut in Ordnung", erkannte Höfler neidlos an. Lobende Worte für die Gäste fand der Alsbacher Medienwart Andreas Rothermel: "Somborn hat mutig agiert und uns das Leben richtig schwer gemacht. Sie haben das Spiel lange offen gestaltet. Der Unterschied des Tabellenplatzes war nicht großartig zu erkennen."

Statistik

FC Alsbach: Wisnewski – Willhardt, Mohr, Mut, Fricker, Ehmig, Helfmann, Gencer (89. Heiderich), Manga Mbou, Heß (79. Seitz), Bonias (60.Hunsicker). SV09 Somborn: Dikmen – Börner (72. Arnold), Preis, Kalb, Befus, Müller, Weitzel, Kohnke, Erdogan, Bufi, Dietz (75. Shabani). Schiedsrichter: Blankenburg (Dreieich). Zuschauer: 120. Tore: 0:1 Weitzel (12.), 1:1 Helfmann (14.), 2:1 Heß (64.), 3:1 Seitz (81.), 3:2 Erdogan (84.), 4:2 Willhardt (88.). Beste Spieler: beide geschlossen.

GNZ vom 20.10.14 B-Team

SV09 Somborn II - SKG Mittel-Gründau 0:1 (0:0)

In dem zähen Spiel sahen die 80 Fans über 90 Minuten auf beiden Seiten kaum eine ernsthafte Torchance. Die Platzherren standen mit dem lange verletzten Marjus Seubert hervorragend in der Abwehr und ließen dem Gast kaum Spielraum für einen guten Spielzug zukommen. Die wenigen Konter des SVS dagegen brachten den Gästekeeper Ludger Vanheiden auch nur zweimal zum Eingreifen. Wenn der Torschuss von Lars Kuhn (74. nach einer Ecke) nicht entscheidend abgefälscht worden wäre, ein Tor wäre wohl niemals gefallen. Somborn: Loch – Schaffrath, Seubert, Köhler, Schneider, Kurz, Franz, Mendoza, Reusing, Heide, Schlenz. Eingewechselt: Häuser, Shabani, Born. Mittel-Gründau: Vanheiden – Lott, D.Kuhn, Mainka, Noss, Branam, L.Kuhn, Prax, Veupel, Münster, Lott. Eingewechselt: Bilz. Schiedsrichter: Maximilian Buhlmann (Usingen). Zuschauer: 80. Tor: 0:1 Lars Kuhn (74.). Beste Spieler: TW Loch, Seubert, Schlenz (SV09 II) - Geschlossen (SKG).

GNZ vom 18.10.14 B-Team

SV09 Somborn II arbeitet am dritten Streich

SV 09 Somborn II – SKG Mittel-Gründau Sonntag, 13.15 Uhr SVS-Trainer Heiko Jung erwartet mit seinen Jungs und der SKG einen ganz starken Gegner: "Das ist eine individuell starke Mannschaft mit höherklassigen Spielern. Aber was hilft es, da müssen wir durch. Wir wollen uns gut aus der Affäre ziehen." Nach sechs Punkten aus den letzten drei Spielen soll jetzt ein Pünktchen drangehängt werden. Bis auf Manuel Häuser und Fabrizio Buonaiuto ist das B- Team komplett, ob von oben Unterstützung kommt, entscheidet sich kurzfristig. Beim Gegner hat Trainer Lars Kuhn wie zu Saisonbeginn erneut ein wahres Lazarett, denn Osman Ayrangöl, Marcel Levy, Philipp und Felix Hoffmann, Thomas Wohlfart und Faton Kurti fallen aus, zudem sind noch Carsten Dauth und Lars Kuhn fraglich. Der Trainer zum Spiel beim B-Team in Somborn: "Gegen einen Letzten hat man immer die schwersten Spiele. Die haben zuletzt zwei Spiele gewonnen und sind voller Euphorie. Wir sind aber nach drei zu Null Spielen selbstbewusst genug und wollen gewinnen. Wenn wir nur mit 90 Prozent Einstellung auflaufen, dann verlieren wir auch beim Schlusslicht." Nach dem Spiel fährt die SKG zur Fußballerkerb nach Rothenbergen.

GNZ vom 17.10.14 A-Team

Tuncay Zortuk fällt aus

Verbandsliga Süd: FC Alsbach - SV09 Somborn Sonntag, 15 Uhr

Freigericht-Somborn (mas). Am Sonntag, 15 Uhr, reist der SV09 Somborn zum Tabellenvierten FC Alsbach. Auch wenn die Gäste aus Südhessen überraschend gut in der Tabelle der Verbandsliga Süd dastehen, ist SVS-Übungsleiter Karl Müller nicht bange vor dem Gastspiel. "Diese Liga ist so ausgeglichen, da kann jeder jeden schlagen", gibt Müller seinen Mannen mit auf den Weg."Ich habe alle Mannschaften der Verbandsliga gesehen", so Müller weiter. "Bis auf zwei, drei Ausnahmen seien alle Teams schlagbar. Vieles sei eben Kopf- und Einstellungssache und abhängig von der Tagesform. "Wald-Michelbach war ein überragendes Team, aber wir haben sie geschlagen", erklärt der SVS-Coach. Nun wartet mit dem FC Alsbach ein Team, das vergangene Saison nur durch den Rückzug des VfB Bürstadt und des SV Darmstadt II in der Klasse geblieben ist. Die Truppe von Trainer Sascha Huy ist seit elf Jahren in der Verbandsliga und damit die dienstälteste Verbandsliga-Mannschaft. In dieser Saison steht die Huy-Elf überraschend auf Tabellenplatz vier. Zuletzt gab es ein 1:1-Unentschieden gegen Rot-Weiß Frankfurt. Dennoch rechnet sich Somborns Trainer einiges aus gegen den FCA: "Auswärtsspiele kommen uns bisher eher entgegen." Denn mit seinen schnellen Angreifern setzt Müller auf überfallartiges Umschaltspiel. Das soll auch gegen den Rangvierten zum Erfolg führen. Bis auf Tuncay Zortuk (Zerrung) hat Müller den kompletten Kader an Bord. SV09 Somborn: Dikmen, Loch, Karakaya, Preis, Börner, Kalb, Bufi, Müller, Weitzel, Kohnke, Erdogan, Dietz, Kromm, Shabani, Tautorat, Befus, Arnold.

GT vom 17.10.14

Mit weiterem Dreier "dick im Geschäft"

FC Alsbach - SV09 Somborn Sonntag, 15 Uhr

FREIGERICHT (fs). Der SV Somborn tritt am Sonntag in der Fußball- Verbandsliga Süd beim Tabellenfünften FC Alsbach an. Da das am Mittwoch vor einer Woche kurz vor Schluss beim Stand von 5:3 abgebrochene Heimspiel gegen Eintracht Wald-Michelbach mittlerweile 3:0 für die Freigerichter gewertet wurde, muss die Elf von Trainer Karl Müller am Sportplatz "Am Hinkelstein" nicht als Tabellenletzter auflaufen. Drei Teams hat der SVS dank des ersten Heimsiegs kurzfristig hinter sich gelassen, geht es nach Coach Müller, sollen alsbald weitere Konkurrenten im Klassement überholt werden. "Wir hängen am Schwanz des Tabellenmittelfelds. Die Liga ist so ausgeglichen, wir wären mit einem weiteren Dreier richtig dick im Geschäft", meint der erfahrene Übungsleiter. Zehn Tage spielfreie Zeit wurde ausgekostet. Die Pause tat den Somborner Verbandsligakickern auch gut, schließlich standen einschließlich des Wald- Michelbach-Spiels davor drei Partien innerhalb von sechs Tagen an. Im Kader des SVS wird es allenfalls geringfügige Änderungen geben. Der Ex-Gelnhäuser Tuncay Zortuk zerrte sich im letzten Punktspiel und bangt noch um sein Mitwirken. GT-Prognose:0

GNZ vom 13.10.14 B-Team

Feigerichter drehen das Kellerduell

Germania Bieber - SV09 Somborn II 2:4 (1:0)

Biebergemünd-Bieber (mih). Wer nach 55 Minuten mit 2:0 im Kellerduell der Kreisoberliga Gelnhausen führt, der sollte zumindest ein Unentschieden "eintüten". Da hatte gestern Nachmittag der SV Germania Bieber allerdings die Rechnung ohne den SV09 Somborn II gemacht. Der Tabellenletzte schoss zwischen der 71. und 90. Minute vier Tore und ging als verdienter Sieger vom Platz. Trotzdem bleibt Somborn Tabellenletzter mit einem Punkt Rückstand auf die Biebergemünder. Der Sportverein Somborn hatte sich mit Spielern aus dem Verbandsligakader verstärkt, aber Germania Bieber war hellwach und schoss in der 20. Minute das 1:0. Roland Emich nahm nach einem Abschlag und Verlängerung durch Küstner den Ball auf und schloss nach einem Angriff über die linke Seite zum 1:0 ab. In der 52. Minute erhöhte Daniel Kleiß auf 2:0. Wieder war es ein Angriff über die linke Seite, der zum Erfolg führte, nachdem der Somborner Torhüter nur abklatschte.

Erkilic staubt ab

Das 1:2 dann nach einer Standardsituation. Nach einem Eckball staubte Erkilic in der 56. Minute zum 1:2 ab, als dem Spieler das Leder nach einem Kopfballduell vor die Füße fiel. Bieber war danach von der Rolle. Nach drei schön herausgespielten Angriffen trafen Karakaya, Börner und Tautorat zum letztlich verdienten 4:2-Erfolg. Der SV Germania Bieber steckt nach dieser Niederlage mitten drin im Abstiegskampf der Kreisoberliga. Bieber: Hämel – Nickel, Küstner, Dzogdanovic, Wieg, Alagic, Kalkan, Kleiß, Emich, Fritz, Eckert. Eingewechselt: Treat, Herrmann, Agic. Somborn: Loch – Befus, Schaffrath, Karakaya, Goerge, Börner, Tautorat, Erkilic, Mendoza, Bufi, Shabani. Eingewechselt: Heide, Köhler, Schlenz, Reusing. Schiedsrichter: Bachmann (Sulzbach). Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Emich (20.), 2:0 Kleiß (52.), 2:1 Erkilic (56.), 2:2 Karakaya (71.), 2:3 Börner (78.), 2:4 Tautorat (81.). Beste Spieler: Emich, Fritz (Bieber) - Bufi, Shabani (Somborn).

GNZ vom 11.10.14 B-Team

SV Germania Bieber – SV Somborn II Sonntag, 15 Uhr

Schon in den beiden letztjährigen Aufstiegsduellen hielt die Germania mit einem Sieg und einem Remis Somborn II in Schach und will im ersten Vergleich der beiden in der Kreisoberliga drei Punkte einsacken. Da beide Teams mit ihrer hohen Anzahl an Gegentoren so etwas wie die Schießbuden der Liga sind, können die Fans wohl mit reichlich Toren rechnen. Auf Bieberer Seite muss Trainer Fatmir Hajdari zunächst einmal sehen, ober eine schlagkräftige Elf auf den Platz schicken kann: "Für Lilo Capobianco kehrt Mirnes Alagic zurück, Karsten Schmidt ist noch gesperrt, ansonsten bleibt der Kader dramatisch klein, sowie in der vergangenen Woche. Da hilft kein Lamentieren, in diesem Ausnahmezustand müssen und werden wir gegen Somborn antreten. Und wenn wir nicht gewinnen sollten, dann wird es ganz bitter für uns. Denn da kommt mit dem Gegner eine Wundertüte. Wer weiß, was die von oben mitbringen werden." Der Kader des SV09 schrumpft in dem schweren Spiel gegen den direkten Mitaufsteiger am Sonntag durch einige verletzte oder kranke Akteure (Steffen Franz, Steffen Schneider, Kevin Kurz, Dennis Born, Fabrizio Bounaiuto und Manuel Häuser) zusammen, trotzdem sagt Trainer Heiko Jung: "Wir wollen uns weiter entwickeln und hoffen nicht, mit leeren Händen aus Bieber heimzufahren. Nach dem Sieg in Altenmittlau haben wir durch naive und schwerwiegende Fehler in Roth das Spiel aus der Hand gegeben. Mit Sicherheit steht Bieber in der Tabelle viel schlechter da als es ist, wir haben einiges Lehrgeld bezahlt und wollen dort etwas mitnehmen."

GNZ vom 10.10.14 A-Team

Entwarnung

Nach Unglücksfall in Somborn: Wald-Michelbacher Spieler geht es etwas besser

Wald-Michelbach/Freigericht(dg). Dem Wald-Michelbacher Verbandsliga- Fußballer Sotorios Kotsikas, der am Mittwochabend beim Spiel in Somborn unglücklich stürzte, zeitweise bewusstlos war und seine Zunge verschluckt hatte, geht es besser. Eingehende Untersuchungen in der Frankfurter Uni-Klinik ergaben, dass sich der Eintracht Akteur eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen hat, so dass eine weitergehende stationäre Behandlung nicht notwendig ist. Wald-Michelbachs Spielausschussvorsitzender Josef D'Apuzzo lobte das Verhalten der Vertreter des SV09 Somborn vor dem Hintergrund des Unglücksfalls ausdrücklich. Er bestätigte zudem, dass Wald-Michelbach keine Neuansetzung der Partie anstrebt, in der Somborn zum Zeitpunkt des Abbruchs in den Schlussminuten mit 5:3 führte. Der verletze Kotsikas wurde zunächst vom Somborner Sportplatz ins Gelnhäuser Krankenhaus transportiert und von dort noch in der Nacht in die Frankfurter Uni- Klinik verlegt. "Sotorios ist dort eingehend untersucht worden, die Ärzte stellten die Gehirnerschütterung sowie eine leichte Prellung im Rippenbereich fest, die sehr wahrscheinlich von einem Zweikampf herrührt. Wir sind jetzt natürlich sehr froh, dass die ganze Sache relativ glimpflich ausgegangen ist." Das Vorstandsmitglied der Odenwälder bestätigte auf Nachfrage auch noch einmal ausdrücklich, dass die in der 87. Minute aufgrund des Unglücksfalls beim Stand von 5:3 für Somborn abgebrochene Partie mit diesem Ergebnis für die Freigerichter gewertet wird. "Zunächst einmal waren natürlich sowohl unsere Spieler als auch der Trainer, die Betreuer und unsere Fans geschockt. Wichtig ist, dass es Sotorios schon wieder besser geht. Ansonsten müssen wir einfach fair sein: Es wären nur noch gut zwei Minuten plus eine Minute Nachspielzeit zu absolvieren gewesen, wir lagen 3:5 hinten. Insofern bleibt aus unserer Sicht festzuhalten, dass wir das Spiel sportlich verloren haben." Eine Überprüfung seitens des Sportgerichts erübrige sich vor diesem Hintergrund. Zu loben seien im Übrigen die Spieler und Betreuer sowie die Verantwortlichen des SV09 Somborn, "alle haben sich vorbildlich verhalten und waren um das Wohlergehen unseres Spielers besorgt. Das ist einfach beispielhaft. So etwas vergessen wir nicht."

GNZ vom 9.10.14 A-Team

Drama: Bewusstloser Gästespieler gerettet

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - Eintracht Wald-Michelbach 5:3 (2:3)

Von Dieter Geissler Freigericht-Somborn. Der 5:3-Sieg, den sich der SV09 Somborn gestern Abend in der Fußball-Verbandsliga Süd gegen Eintracht Wald-Michelbach erkämpfte, geriet angesichts der dramatischen Begleiterscheinungen zur Nebensache. In der 87. Minute rutschte der Gästespieler Sotorios Kotsikas derart unglücklich aus, dass er mit dem Hinterkopf auf den Boden schlug. Dabei verschluckte der Akteur seine Zunge. Nach einer sofortigen und erfolgreichen Rettungsaktion wurde der Spieler, der laut Aussagen der Somborner dann wieder bei Bewusstsein war, zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus abtransportiert. Unmittelbar nach diesem Vorfall wurde die Partie auf Betreiben der Gäste einvernehmlich abgebrochen. Der Schiedsrichter hat nach Gesprächen mit Vertretern beider Mannschaften bestätigt, dass die Partie mit dem bis zum Abbruch erzielten Ergebnis für uns gewertet wird", erklärte Somborns Sprecher Jürgen Müller. Die Partie begann mit sechsminütiger Verspätung, wobei beide Mannschaften direkt nach dem Anpfiff Vollgas gaben und ein hohes Tempo vorlegten. Wie ein Schock traf die Somborner die frühe Führung der Gäste aus dem Odenwald. Bei einem schnellen Eintracht Angriff standen die Freigerichter Abwehrspieler viel zu weit von ihren Gegnern weg, nach einem Querpass in die Strafraummitte brauchte Jan Gebhardt die Kugel nur noch über die Linie zu drücken. SVS-Keeper Turgay Dikmen hatte keine Abwehrchance. Nur sechs Minuten später fielen die Schützlinge von Trainer Karl Müller erneut durch kollektives Abwehrversagen auf, der völlig freistehende Rene Brunner schob die Kugel zum 2:0 für Wald-Michelbach ein. Beim unmittelbaren Somborner Gegenangriff stand Niklas Dietz nach einer Kombination über mehrere Stationen allein vor Eintracht-Keeper Imre Knyaz und überwand diesen mit einem platzierten Schuss ins lange Eck. In der 22. Minute schickte Dietz den durchstartenden Weitzel auf die Reise, aber der bekam das Leder nicht unter Kontrolle, ansonsten wäre für die wacker kämpfenden Platzherren der Weg zum Ausgleich frei gewesen. Wenig später rettete auf der Gegenseite Dikmen in höchster Not gegen den durchgebrochenen Gebhardt, dem ein katastrophaler Fehlpass von Preis vorausgegangen war. In der Folgezeit hatte die Müller-Elf Feldvorteile, die Gäste blieben über Konter stets gefährlich. Dann zog Erdogan einen Spurt an, drosch die Pille scharf nach innen und Christopher Weitzel spitzelte den Ball zum Ausgleich ins Netz. Jetzt schienen sich die Somborner endgültig in die Partie gekämpft zu haben, doch kurz vor dem Pausenpfiff schwamm die komplette Verteidigungsreihe erneut im selbstverursachten Chaos, was Wald-Michelbachs Klasse-Torjäger Gebhardt zu seinem zweiten Zreffer in dieser Partie ausnutzte.

Zunge verschluckt: Dikmen leistet entscheidende Erste Hilfe

Im zweiten Durchgang zeigten die Somborner eine hervorragende Moral. Niklas Dietz glich mit einem trockenen 18-Meter Schuss aus (53.), der überragende Erdogan schaffte mit einem Außenrist-Schlenzer das 4:3 (75.) und Weitzel machte mit einem Abstauber aus zehn Metern Entfernung den Deckel drauf. In der 87. Minute kam es zum dramatischen Ereignis: Der eingewechselte Wald- Michelbacher Sotorios Kotsikas rutschte auf dem nassen Rasen aus, fiel auf den Hinterkopf und blieb bewusstlos liegen. Schnell war klar, dass der Spieler seine Zunge verschluckt hatte und demzufolge Lebensgefahr bestand. "Unser Torwart Turgay Dikmen hat dem Spieler die Zunge wieder aus dem Hals gezogen", berichtete Somborns Sportlicher Leiter Hans Höfler. Die sofort herbeigerufenen Rettungskräfte versorgten Kotsikas im Notarztwagen und transportierten diesen dann in die Klinik nach Gelnhausen ab. "Er war wieder ansprechbar, das ist das Wichtigste", zeigte sich Höfler stellvertretend für alle Anwesenden erleichtert.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Arnold, Preis, Zortuk (47. Bufi), Kalb, Tautorat, Kohnke, Müller, Dietz, Weitzel, Erdogan. Eintracht Wald-Michelbach: Knyaz - Grosse, Oberle, Brunner, Schörling, Tremper, Stojnic, Schitz (76. Fetsch), Roth (70. Kotsikas), Weyrauch, Gebhardt. Schiedsrichter: Hartmann (Dreieich). Zuschauer: 150. Tore: 0:1 Gebhardt (4.), 0:2 Brunner (10.), 1:2 Niklas Dietz (11.), 2:2 (39.) Weitzel, 2:3 Gebhardt (45.), 3:3 Dietz (55.), 4:3 Erdogan (75.), 5:3 Weitzel (8.). Besonderes Vorkommnis: Die Partie wurde in der 87. Minute aufgrund der schweren Verletzung des Gästeakteurs Sotorios Kotsikas einvernehmlich abgebrochen. Das Match wird mit 5:3 für Somborn gewertet. Beste Spieler: Erdogan, Weitzel, Dietz (S) - Gebhardt, Brunner, Roth (WM).

GNZ vom 8.10.14 A-Team

Masseur haben wir keinen, aber ein Psychologe wäre gut

Freigericht-Somborn (mih). Verbandsliga-Neuling SV09 Somborn steckt mitten im Abstiegskampf. Nach der knappen 0:1-Niederlage bei der Spvgg. Neu-Isenburg empfangen die Freigerichter heute Abend Eintracht Wald-Michelbach (20 Uhr). Trainer Karl Müller hadert mit der Chancenverwertung seiner Elf. "Wir sind in Neu-Isenburg völlig unter Wert geschlagen worden. Das ist uns bis jetzt fast in jedem Spiel so ergangen." Müller weiß, woran es liegt. "In diesem Jahr kann jeder jeden schlagen. Alle Teams sind extrem fit, die Spieler alle gut geschult. Das ist eine reine Kopfsache, wenn wir, wie in Neu-Isenbug, viermal frei vor dem Torhüter stehen und das Ding nicht reinbekommen." Müller weiter: "Wir haben keinen Masseur, aber ein Psychologo würde uns guttun." Personell sieht alles gut aus. Der Trainer hat die Qual der Wahl. "Die Stimmung ist natürlich einbisschen gedrückt, weil wir uns einfach nicht belohnen für den Aufwand, den wir betreiben. Wir brauchen jetzt einfach den Dreier. Das ist ganz, ganz wichtig im Abstiegskampf und für die Moral. Wir brauchen dafür auch einmal das nötige Glück." Die Odenwälder kommen mit einer starken Truppe. Gegen den Tabellenführer Rot-Weiß Frankfurt gab es ein 1:1. SV09 Somborn: Dikmen, Karakaya, Preis, Zortuk, Börner, Müller, Tautorat, Arnold, Kohnke, Erdogan, Kalb.

GNZ vom 6.10.14 A-Team

Börners fatales Eigentor

Verbandsliga Süd: Spvgg. Neu-Isenburg - SV09 Somborn 1:0 (1:0)

Neu-Isenburg (dg). Der SV09 Somborn rutscht in der Fußball-Verbandsliga Süd zusehends weiter in den Tabellenkeller. Der Aufsteiger aus Freigericht verlor gestern Nachmittag mit 0:1 bei der Spvgg. Neu-Isenburg. Der Sieg der Gastgeber, der durch ein frühes Eigentor von Somborns Youngster Marco Börner zustandekam, geht aufgrund der deutlichen Mehrzahl an Torchancen in Ordnung. "Wir haben 90 Minuten lang das Spiel bestimmt und uns ein klares Chancenplus herausgearbeitet", vermeldete Neu-Isenburgs Pressesprecher Detlef Uecker nach den insgesamt wenig erquicklichen 90 Minuten. "Allerdings waren die Somborner stets mit ihren Kontern gefährlich, so dass es immer spannend blieb. Aber am Ende das Tages war es ein absolut verdienter Dreier für uns", urteilte der Neu-Isenburger Funktionär. Gleich zu Beginn der Partie hatte SVS-Angreifer Michael Kohnke eine Riesenmöglichkeit, aber er verzog völlig freistehend. Das Tor des Tages fiel in der 10. Minute, als eine Flanke in den Somborner Strafraum segelte, Neu-Isenburgs Routinier Marco Betz zum Kopfball hochstieg und SVS-Akteur Marco Börner die Kugel unhaltbar für SVS-Keeper Turgay Dikmen ins Tor der Freigerichter weiter verlängerte. In der Folgezeit blieb die Partie zerfahren, beide Mannschaften wiesen eine beträchtlich hohe Fehlpassquote auf. Mit der knappen Führung für die Gastgeber ging es in die Kabinen. Somborns Coach Karl Müller versuchte es in der zweiten Halbzeit mit Umstellungen; er brachte Dietz, Bufi und Weitzel. Auch dank dieser frischen Kräfte hatten die Freigerichter deutlich mehr vom Spiel, versäumten es aber weiterhin, ihre Torchancen konsequent zu nutzen. Zortuk und Weitzel scheiterten jeweils aus aussichtsreichen Positionen. "Wir hätten durchaus ein Remis verdient gehabt, aber es ist leider nicht zu ändern... Wir hoffen, dass wir jetzt im Heimspiel am kommenden Mittwoch um 20 Uhr gegen Wald-Michelbach den Schalter umlegen können", erklärte Somborns Sprecher Hans Höfler abschließend.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen, Karakaya (55. Dietz), Preis, Zortuk, Börner, Müller, Tautorat, Arnold (60. Bufi), Kohnke, Erdogan (71. Weitzel), Kalb. Schiedsrichter: S. Betz (Bad-Soden). Zuschauer: 100. Tor: 1:0 Eigentor Marco Börner (8.). Beste Spieler: Betz (NI) – geschlossen (S).

GNZ vom 6.10.14 B-Team

SV Melitia Roth – SV09 Somborn II 5:1 (3:0)

Von Beginn an hielt der SV09 Somborn gut mit, konnte sich aber kaum eine richtige Torchance erspielen. Einen guten Freistoß der Gäste (15.) parierte Melitia- Keeper Joey Meyer, ansonsten entstand kaum Gefahr für das heimische Tor. Durch drei schnelle Tore innerhalb von 15 Minuten nach direktem und gutem Passspiel legten die Platzherren gut vor, und der Markt war schon zur Pause gehalten. In Halbzeit zwei versuchte sich der Gast nochmals durch Egzon Shabani, dann plätscherte das Spiel hin und her, ehe Roth nochmals die Initiativen ergriff und mit zwei Treffern seinen zweiten Saisonsieg und für die Zukunft das nötige Selbstvertrauen holte.

GNZ vom 4.10.14 A-Team

Naivität sorgt für Heimpleite

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - 1. FCA Darmstadt 2:3 (1:2)

Von David Ziegler Freigericht-Somborn. Die Solar-Arena in Somborn scheint in dieser Saison verhext. Im fünften Anlauf in der Verbandsliga Süd gelang den Mannen von Trainer Karl Müller erneut kein Sieg. Stattdessen setzte es im Kellerduell gegen den FCA Darmstadt am Freitag eine empfindliche 2:3-Niederlage. Naives Defensivverhalten und eine mangelhafte Chancenverwertung ließen kein besseres Resultat für die Somborner zu. Gut 120 Zuschauer sahen einen munteren Beginn von beiden Teams. Nach 90 Sekunden bekam der unglücklich agierende Michael Kohnke einen Pass seines Sturmpartners Ugur Erdogan nicht richtig unter Kontrolle und Gästekeeper Paul Jivan war einen Schritt schneller am Ball. Diese erste Großchance war noch nicht richtig verdaut, da klingelte es bereits im Kasten der Hausherren. Eine Flanke von Mark Gendi nickte Elton da Costa Junior, Aufstiegsheld des SV Darmstadt 98 aus der vergangenen Saison, mutterseelenallein am Fünfmeterraum ein (5.Minute). Die Innenverteidigung um Tuncay Zortuk und Marco Börner war hier nicht im Bilde. Mit Wut im Bauch drängten die Gastgeber auf den Ausgleich. Erdogan verzog knapp aus spitzem Winkel (6.) und Kohnke produzierte nach Zuspiel von Niklas Dietz nur ein harmloses Schüsschen (7.). Unmittelbar danach stand Kohnke nach einem langen Abschlag von Turgay Dikmen alleine vor dem Gästekeeper, schoss diesen aber an, anstatt an ihm vorbeizugehen. Nach diesen turbulenten Anfangsminuten verflachte die Partie. Ein Fast-Eigentor des indisponierten Artur Befus und ein missglückter Dikmen-Abstoß, den Zortuk in letzter Sekunde ausbügelte, kündigten den zweiten Gästereffer an. Eine butterweiche Flanke von Donavan Wilson schädelte Carlos McCrary ins Netz, nachdem er sich zuvor im Zweikampf gegen Börner durchgesetzt hatte (25.). Im Anschluss verhinderte Dikmen gegen McCrary den frühzeitigen K.O. Kurz vor dem Pausentee schöpften die SVS-Anhänger wieder Hoffnung. Dietz schnappte sich das Leder und sah den besser postierten Erdogan, der Jivan aus zehn Metern keine Chance ließ (43.). Auch der Ausgleich wäre fast geglückt, aber einen Pass von Kevin Arnold in die Schnittstelle verstolperte Kohnke. Das hohe Tempo aus den ersten 45 Minuten konnten beide Mannschaften bei sommerlichen Temperaturen nicht beibehalten. Mit dem ersten Höhepunkt in Halbzeit zwei sorgte Darmstadt für die Vorentscheidung. McCrary überlupfte den herausstürmenden Dikmen und Thorsten Dillmann hatte keine Probleme, das Spielgerät einzuschieben (56.). Die Luft schien raus. Beide Trainer wechselten munter durch. Ein Geschenk von Mariusz Ragaman brachte den Aufsteiger wieder ins Spiel. Der FCA-Innenverteidiger foulte Erdogan an der Strafraumgrenze. Der eingewechselte Dennis Kalb verwandelte den fälligen Elfmeter sicher (78.). Zu einer echten Torchance kamen die Gastgeber allerdings nicht mehr. Somborn agierte einfach zu einfallslos und brachte die FCA-Deckung in den verbleibenden zwölf Minuten nie ernsthaft in Gefahr. Durch diese bittere Pleite verpassten die Somborner den erhofften Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Verbandsliga Süd und ließen einen direkten Konkurrenten davonziehen.

Statistik

Somborn: Dikmen – Arnold, Börner, Zortuk, Befus (62. Karakaya) – Bufi, Müller, Weitzel (82. Tautorat) – Dietz (73.Kalb), Erdogan, Kohnke. Darmstadt: Jivan – Wilson, Ragaman, Herbison, Gendi – Dillmann, Koshko, Inan (63. Sasso), Förster (69. Lannon) – da Costa Junior, McCrary (75. Lauria). Zuschauer: 120. Schiedsrichter: Friedlein (Frankfurt). Tore: 0:1 da Costa (5.), 0:2 McCrary (14.), 1:2 Erdogan (42.), 1:3 Dillmann (57.), 2:3 Kalb (79.). Beste Spieler: Müller, TW Dikmen (Somborn)– da Costa Junior (Darmstadt).

GNZ vom 4.10.14 B-Team

SV09 Somborn II feiert den ersten Saisonsieg - Vier Shabani- Treffer beim 4:3 in Altenmittlau

SV Altenmittlau – SV09 Somborn II 3:4 (1:1)

"Das Motto des heutigen Tages war gelebte Nachbarschaftshilfe", flüchtete sich SVA-Sprecher Walter Dehm in Galgenhumor. Die Gastgeber versiebten eine Reihe von Chancen, Somborns Keeper Loch bot dazu noch eine starke Partie. Dafür stand die Altenmittlauer Deckung so offen wie ein Scheunentor bei der herbstlichen Ernte, in das vor allen Dingen Gästeangreifer Egzon Shabani immer wieder gerne hineinging. Der schnelle Stürmer machte mit der Abwehrreihe der Gastgeber nahezu, was er wollte, und hatte am Ende alle vier Somborner Treffer markiert. Damit durfte der Aufsteiger den ersten Saisonsieg feiern. "Somborn II hat jetzt vier Punkte auf dem Konto, und alle Punkte haben sie gegen uns geholt. Das ist nicht zu fassen", zeigte sich Dehm geschockt. Darüberhinaus wurden angesichts der Tatsache, dass nur 70 Zuschauer dieses bereits um 13.15 Uhr angepfiffene Derby sehen wollten, im Altenmittlauer Lager intensive Diskussionen geführt, ob dieser Spieltermin das Gelbe vom Ei war. SV Altenmittlau: Weingärtner - Jakob, Fischer, Moll, T. Weingärtner, Trageser (80. Thomas), Mikitenko, Laake, Schell, Wolff, Frühwacht. SV09 Somborn II: Loch - Preis, Bounaiuto, Görge, Kurz, Franz, Erkilic, Shabani, Reusing, Heide, Schlenz. Eingewechselt: Schmattloch, Born. Schiedsrichter: Capasso (Heusenstamm). Zuschauer: 70. Tore: 0:1 Shabani (7.), 1:1 Frühwacht (25./FE), 2:1 Frühwacht (53.), 2:2 Shabani (58.), 2:3 Shabani (88.), 2:4 Shabani (90.+2), 3:4 Fischer(90.+4). Beste Spieler: Frühwacht (A) – Tw Loch, Shabani (SII).

GNZ vom 2.10.14 B-Team

SV Altenmittlau - SV09 Somborn II Freitag, 13.15 Uhr

SVA-Trainer Rüdiger Strutt gibt seinen Jungs zum Freigericht-Derby folgende Vorgaben mit auf den Weg: "Wir sind die einzige Mannschaft, die gegen Somborn beim 2:2 Punkte liegen gelassen hat. Ansonsten haben die sich zumeist Packungen abgeholt. Ich warne vor dem Duell, das wird für uns erneut eine zähe Begegnung." Da bereits um 13.15 Uhr gespielt wird, fürchtet Strutt, dass Somborn Unterstützung vom A-Team erhält. "Es gibt sicher keinen Schönheitspreis zu gewinnen", weiß Strutt. "Wir haben in den letzten Spielen hohen Aufwand betrieben. Ich hoffe, dass wir den Schub mitnehmen. Timo Krück fällt mit Muskelverletzung aus, Robin Frühwacht ist fraglich, Daniel Suchy kehrt in den Kader zurück. Mit nur einem Punkt auf dem Konto fährt der SVSII als Außenseiter zum Nachbarn. Nun hat das Somborner A-Team am Wochenende einen Doppelspieltag, Trainer Heiko Jung rechnet daher nicht mit Unterstützung. "Meine Jungs trainieren fleißig und hoffen, dass sie bald den Leistungsabstand zu der Klasse verringern können. Deshalb gilt es, uns von Spiel zu Spiel zu steigern. Wir fahren als krasser Außenseiter nach Altenmittlau. Nur der Einsatz von Pascal Schaffrath ist fraglich.

GNZ vom 2.10.14 A-Team

Müller verärgert: Das ist eine Frechheit

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - FCA Darmstadt Freitag, 15 Uhr

Freigericht-Somborn (mas). Gleich drei Spiele innerhalb von sechs Tagen stehen für den SV09 Somborn in der Fußball-Verbandsliga Süd auf dem Programm. "Eine Frechheit", wie SVS-Coach Karl Müller findet. Den Auftakt macht die Heim-Partie gegen die punktgleiche Mannschaft des FCA Darmstadt am Freitag, 15 Uhr. "Bei den Profis ist es unvorstellbar, dass Mannschaften freitags und sonntags spielen. Den Amateuren wird zuviel zugemutet. Das ist eine Frechheit. Da muss sich der Verband Gedanken machen", fordert SVS-Trainer Karl Müller. Einmal in Fahrt, legt er nach: "Meine Spieler legen sich samstags nicht ins Ermüdungsbecken, sondern müssen zum Teil noch arbeiten. Da ist Regeneration nicht möglich." Da kommt dem SVS-Übungsleiter zugute, dass er für die englischen Wochen auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Die Rotationsmaschine wird Müller im Hinblick auf das harte Programm dennoch nicht anwerfen. "In der Offensive habe ich einige Alternativen, aber hinten sind die Wechselmöglichkeiten begrenzt", erklärt Müller. Dennoch sieht der Somborner Trainer seine Mannen auf einem guten Weg. Wir sind in der Liga angekommen", sagt er. Nur ein Heimsieg fehlt bislang. Den will Müller und sein Team für "unsere Fans" gegen den FCA Darmstadt holen. Doch mit dem FCA erwartet Müller eine "bärenstarke Truppe". Bei der 1:2- Niederlage gegen Rot-Weiß Frankfurt begutachtete er die Darmstädter. Und was Müller sah, imponierte ihm. "Sie hatten Rot-Weiß am Rande einer Niederlage. Das wird eine Hausnummer."

Elton da Costa im Fokus

Der Fokus bei den Gästen liege natürlich auf Elton da Costa. Der Ex-Profi ging nach seinem Last-Minute-Tor in der Relegation gegen Arminia Bielefeld als "Aufstiegsheld von Bielefeld" von Darmstadt 98 zum kleinen Stadtrivalen. Gefürchtet ist da Costa vor allem wegen seiner Freistöße. Das weiß auch Karl Müller. Entsprechend lautet die Marschroute: Standards vermeiden. Somborn: Dikmen, Loch – Karakaya, Preis, Zortuk, Börner, Kalb, Bufi, Müller, Weitzel, Kohnke, Erdogan, Dietz, Kromm, Shabani, Tautorat, Befuss, Arnold.

GNZ vom 22.9.14 A-Team

Kohnkes toller Seitfallzieher

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn -VfB Ginsheim 1:1 (0:1)

Von Günter Kircher Freigericht-Somborn. Zwar wartet der SV09 Somborn auch nach dem vierten Heimspiel in der Verbandsliga Süd auf den ersten Sieg, doch der SVS hatte den hochgehandelten Mitaufsteiger VfB Ginsheim gestern beim 1:1-Remis am Rande einer Niederlage. Am Ende waren es wieder zwei verschenkte Punkte gegen den Darmstädter Kreisvertreter. Fazit: Leistungsmäßig kann Somborn durchaus mithalten, doch individuelle Fehler werfen die Elf von Trainer Karl Müller immer wieder zurück. Somborn stellte in der ersten halben Stunde gegen den stärker eingestuften Mitaufsteiger das bessere Team. Das Fritz-Walter-Wetter stellte die Akteure in Sachen Standfestigkeit und Ballfertigkeit auf die Probe. Jan Kromm zielte aufs kurze Eck, Ginsheims Torhüter Sasa Savic tauchte ab und fischte den Ball. Jürgen Bufi, der im Mittelfeld rackerte und ackerte, zielte knapp drüber. Nach 15 Minuten das erste Lebenszeichen der Gäste: Carsten Hennigs Flanke platzierte Kamil Kwiaton per Kopf genau auf Torwart Turgay Dikmen. Im Gegenzug musste Somborn eigentlich das 1:0 erzielen. Über Kromm und Bufi kam der Ball steil zu Michael Kohnke, der aus fünf Metern an Torwart Savic scheiterte. Die Gastgeber waren im Mittelfeld gedanklich schneller, während die Ginsheimer, die unter der Woche 1:1 bei Spitzenreiter Rot-Weiß Frankfurt spielten, zu weit von den Gegenspielern weg standen.

Die kalte Dusche

Vier Minuten vor der Halbzeit die kalte Dusche für die Somborner, als sie einen Ball Richtung Seitenaus klärten. Während die Gastgeber abschalteten, sah Gästespieler Kwiaton, dass der Ball gegen die Eckfahne rollte und im Spiel blieb. Kwiaton flankte auf Jemi, der den Ball per Kopf zum 0:1 ins Netz rammte. Nach der Pause musste Ginsheims Torhüter Sasa Savic bei einem Freistoß von Kohnke nachfassen. Auf der Gegenseite spielte Befus den "Bruder Leichtfuß" - Jemi war frei durch, doch Dikmen reagierte glänzend. Somborn stemmte sich weiter gegen die drohende Niederlage. Bufi setzte einen Kopfball nach Freistoß von Kohnke knapp drüber. Gästespieler Kwiaton sah aufseiten der Gäste die Ampelkarte. Im Endspurt zeigte Ginsheims Keeper Savic gegen einen Kopfball von Christopher Weitzel und einen Volleyschuss von Kevin Arnold sein ganzes Können. Im Zusammenspiel der beiden besten Somborner fiel dann doch noch der längst fällige Ausgleich: Bufi setzte sich an der Seitenlinie durch, seine Hereingabe schweißte Kohnke per Seitfallzieher aus 15 Metern halbhoch zum 1:1 in die Maschen. In der verbleibenden Zeit fehlte den Gastgebern die Genauigkeit in der Offensive, sonst wäre vielleicht noch mehr drin gewesen.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Befus (72. Karakaya), Zortuk, Preis, Dietz, Müller, Bufi, Kohnke, Kromm, Weitzel, Kevin Arnold. VfB Ginsheim: Savic - Bednarz, Hennig, Finger, Vagi, El-Arkoubi, Görlich (88. Steinkötter), Kwiaton, Nedzibovic, Sawada (82. Tittes), Jemi (75. Karatas). SR: Immig (Bad Sooden-Allendorf). Zuschauer: 130. Tore: 0:1 Jemi (41.), 1:1 Kohnke (83.). Gelb-Rot: Kwiaton (70./Ginsheim). Beste Spieler: Bufi, Kohnke, Kevin Arnold (Somborn) - Savic, Nedzibovic, Hennig (Ginsheim).

GT vom 22.9.14 A-Team

Kohnkes Seitfallzieher rettet Somborn einen Punkt

SV09 Somborn wartet weiter auf ersten Sieg / Heiße Schlussphase

SV09 Somborn - VfB Ginsheim 1:1

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn muss in der Fußball-Verbandsliga Süd weiter auf den ersten Heimsieg warten, ergatterte beim 1:1 (0:1) gegen den stark gestarteten Mitaufsteiger VfB Ginsheim aber immerhin einen Punkt. Michael Kohnke erzielte sieben Minuten vor Schluss den nach den Spielanteilen verdienten Ausgleich für den SV09. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer in der Solar-Arena ein verteiltes Spiel. Die Gastgeber hätten zweimal in Führung gehen können. In der 27. Minute landete der Ball nach einer schönen Kombination über Jan Kromm und Jürgen Bufi bei Michael Kohnke, der jedoch mit einem Flachschuss aus sechs Metern knapp scheiterte. Wenig später verpassten nach einem Kohnke-Freistoß Dietz und Weitzel den Ball nur haarscharf. Eine Unachtsamkeit von SV09-Verteidiger Befus ermöglichte Ginsheim die Führung. Befus glaubte, der Ball trudele zum Eckball ins Toraus, doch mitnichten: Kamil Kwiaton setzte nach, flankte butterweich auf Mohamed Jemi, der per Kopf vollendete. Nach dem Seitenwechsel kamen beide Mannschaften zu guten Möglichkeiten. Als Gästespieler Kwiaton wegen wiederholten Foulspiels in der 70. Minute Gelb-Rot sah, kam Somborn stärker auf. Die Müller-Elf erhöhte den Druck, Ginsheim zog sich zurück und wollte in Unterzahl den knappen Vorsprung über die Zeit retten. In der 83. Minute erzielte Michael Kohnke nach einer Flanke aus 15 Metern per Seitfallzieher den Ausgleich. Ein Traumtor. Christopher Weitzel hätte das Blatt völlig wenden können, doch sein Kopfball wurde vom Gästekeeper entschärft (87.). Kurz vor dem Abpfiff vereitelte Somborns Torwart Dikmen gegen El Arkoubi noch das mögliche 1:2. Somborn: Dikmen; K. Arnold, Preis, Zortuk, Befus (72. Karakaya), Müller, Bufi, Weitzel, Dietz, Kohnke, Kromm. Ginsheim: Savic; Bednarz, Hennig, Vagi, El Arkoubi, Finger, Nedzibovic, Kwiaton, Sawada (82. Tittes), Görlich (88. Steingötter), Jemi (75. Karatas). Tore: 0:1 Mohamed Jemi (42.), 1:1 Michael Kohnke (83.). SR: Immig (Stadtallendorf). Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Kwiaton (70./Ginsheim). Z.: 110. Beste Spieler: geschlossen (beide).

GNZ vom 22.9.14 B-Team

SV09 Somborn II - Bayern Alzenau II 0:6 (0:4)

In dieser einseitigen Partie hatten die Freigerichter schlichtweg nichts zu bestellen und unterlagen auch in dieser Höhe verdient. Die Gäste agierten klar überlegen und legten mit den frühen Treffern durch Chekmazov und Grünewald den Grundstein für diesen Auswärtserfolg. Die Somborner blieben im Spiel nach vorne so gut wie alles schuldig und erstarrten vor den spielstarken Gästen wie das Kaninchen vor der Schlange. Als Westenberger nach einer halben Stunde den vierten Treffer für die Alzenauer erzielte, schien sich ein Debakel für den SVS anzubahnen. Dass es dazu dann doch nicht kam, war der Tatsache geschuldet, dass sich die Gastgeber in der zweiten Halbzeit fingen und dem Siegerteam deutlich effektiver Paroli boten, als es im ersten Durchgang der Fall war. Trotzdem erzielten Grünewald und Hoffmann weitere Treffer für die Elf von Spielertrainer Holger Heininger, der sich nach der Partie über den Dreier bei seinem Ex-Verein sichtlich freute.

GNZ vom 19.9.14 A-Team

I-Punkt fehlt

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - VfB Ginsheim Sonntag, 15 Uhr Freigericht-Somborn(mas). Zwei Remis und eine Niederlage, das ist die Heimbilanz des SV09 Somborn in der Verbandsliga Süd. Gegen den Mitaufsteiger VfB Ginsheim peilt der SV09 Somborn am Sonntag, 15 Uhr, den ersten Heimdreier an.Kein leichtes Unterfangen. Schließlich ist der VfB Ginsheim kein typischer Aufsteiger. Von manch einem wird das Team von Trainer-Duo Carsten Henning und Artur Lemm sogar als Geheimfavorit gehandelt. Zuletzt siegten die Ginsheimer gegen FV Bad Vilbel und Türk Gücü Friedberg und stellten Rot-Weiß Frankfurt beim 1:1 unter der Woche ein Bein. Entsprechend stark schätzt auch SV09 Somborn Coach Karl Müller die Gäste ein: "Der VfB Ginsheim ist der stärkste Aufsteiger. Sie haben drei ehemalige Oberligaspieler dabei." Müller ließ den VfB am Mittwoch gegen Tabellenführer Rot-Weiß Frankfurt beobachten. " Sie werden versuchen uns früh unter Druck zu setzen", prognostiziert der Übungsleiter.

Müller setzt auf Umschaltspiel

Daher setzt er auf das schnelle Umschaltspiel seiner Mannen. Denn vor allem in der Offensive hat Müller neben den Etablierten mit Niklas Dietz und Max Tautorat zwei Last Minute Verpflichtungen, die ihr Potenzial bereits angedeutet haben.

Klarer Pokalsieg

Unter der Woche durften einige Spieler aus der zweiten Reihe beim 7:0-Pokalsieg gegen den B-Ligisten SV Salmünster ran. "Die Jungs, die zuletzt weniger zum Zuge kamen, haben ihre Sache gut gemacht und sich für Sonntag präsentiert", so Müller. Gegen Ginsheim hat Müller die Qual der Wahl. Bis auf die Langzeitverletzten sind alle Mann an Bord. Auch Salih Karakaya (Zerrung) kehrt in den Kader zurück. Nun soll unbedingt der erste Heimdreier her. Nachdem beim letzten Heimspiel gegen Bensheim eine unglückliche 0:1-Niederlage zu Buche stand, wollen die Müller-Mannen an die Partie gegen Kalbach anknüpfen. "Letzte Woche hätten wir als Sieger vom Platz gehen müssen (3:3-Endstand in Kalbach). Aber die Truppe ist intakt, jetzt wird es Zeit, dass wir uns belohnen und den I-Punkt mit einem Heimsieg setzen", fordert Müller. SV09 Somborn: Dikmen, Loch – Karakaya, Preis, Zortuk, Börner, Kalb, Bufi, Müller, Weitzel, Kohnke, Erdogan, Dietz, Kromm, Shabani, Tautorat, Befus, Arnold.

GT vom 15.9.14 A-Team

Somborn punktet nach 0:2 und ist doch nicht ganz zufrieden

VERBANDSLIGA: In Kalbach war mehr drin / Preis, Bufi und Neuzugang Dietz treffen

FC Kalbach - SV09 Somborn 3:3

FREIGERICHT (fs). Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Der SV09 Somborn sammelte in der Fußball-Verbandsliga im Kellerduell der beiden Aufsteiger beim FC Kalbach zumindest einen Zähler ein. Das 3:3 war am Ende leistungsgerecht. Das Pendel hätte zugunsten von beiden Teams ausschlagen können. "Vielleicht trauern wir am Ende diesen zwei verlorenen Punkten nach", meinte SVS-Spielobmann Hans Höfler, als er sich an etliche ausgelassene Torchancen erinnerte. Allerdings hätten auch die Gastgeber kurz vor Schluss den Siegtreffer erzielen können. Jurisic scheiterte für die Frankfurter aus kurzer Distanz. "Da haben wir Glück gehabt", gab Höfler ehrlich zu. Pech dagegen zu Beginn des Spiels: Kohnke schoss den Ball in der ersten Minute an den Pfosten, im Nachsetzten scheiterte Erdogan am Kalbacher Torwart Klug. Kalbach agierte nur mit einer Spitze und lauerte auf Konter. Der beste Kalbacher, Ibrahim Cigdem, schloss in der 19. und 30. Minute zwei gute Angriffe der Gastgeber zur 2:0-Führung ab. Ein fulminanter Fernschuss von Michael Preis, von Tuncay Zortuk noch leicht abgefälscht, schlug in der 40. Minute im Netz der Kalbacher ein. Somborn kam beflügelt aus der Kabine und Jürgen Bufi rechtfertigte seine Hereinnahme zur zweiten Hälfte, indem er in der 50. Minute mit einem platzierten Flachschuss den 2:2-Ausgleich erzielte. Nach dem dritten Treffer von Cigdem (56.) gab es auf Seiten des SV09 wieder lange Gesichter, doch der erst kürzlich vom Fuldaer Gruppenligisten SG Bad Soden verpflichtete Niklas Dietz markierte in der 78. Minute den Treffer zum 3:3-Endstand. Kalbach: Klug; Schröder, Cirak, Leonhardt, Gutzeit (46. Fliess), Drescher, Harrabi, Cigdem, Jurisic, Stein, Pulino (81. Yakisik). Somborn: Dikmen; K. Arnold (72. Kalb), Preis, Zortuk, Befus, Börner (46. Bufi), Müller, Dietz, Erdogan (72. Kromm), Kohnke, Weitzel. SR: Reimund (Zwingenberg). Z.: 70. Beste: Pulino, Harrabi, Cigdem (Kalbach) - geschlossene Mannschaftsleistung (Somborn). Tore: 1:0 und 2:0 Ibrahim Cigdem (19./30.), 2:1 Michael Preis (40.), 2:2 Jürgen Bufi (50.), 3:2 Ibrahim Cigdem (56.), 3:3 Niklas Dietz (78.).

GNZ vom 15.9.14 A-Team

Cigdem und Dikmen die Helden

Verbandsliga Süd: FC Kalbach – SV09 Somborn 3:3 (2:1)

Frankfurt-Kalbach (dg). Der SV09 Somborn muss in der Fußball-Verbandsliga Süd weiter auf den zweiten Saisonsieg warten. Im Duell der Aufsteiger beim FC Kalbach erkämpften sich die Freigerichter ein 3:3 (2:1) Unentschieden. Die Elf von SVS-Trainer Karl Müller versuchte auf dem Sportplatz am Frankfurter Hopfenbrunnen couragiert nach vorne zu spielen, allerdings zeigte sich im Somborner Defensivverband auch die eine oder andere Lücke. Diese nutzte der Kopf der Kalbacher Mannschaft, Ibrahim Cigdem, konsequent aus. Sowohl in der 19. als auch in der 30. Minute traf das technisch beschlagene Offensiv-Ass ins Schwarze, Somborns Keeper Turgay Dikmen blieb nur das Nachsehen. Somborn steckte den Kopf nicht in den Sand. Michael Preis gelang mit einem fulminanten Distanzschuss der Anschlusstreffer (40.). Nur fünf Minuten nach der Pause stach der kurz zuvor eingewechselte Joker Jürgen Bufi, der das Spielgerät flach ins lange Eck zirkelte und damit für den Ausgleich sorgte. Allerdings war die Gästedeckung kurz darauf wieder nicht im Bilde, als der überragende Cigdem seinen dritten Treffer in dieser Partie erzielte. Aber auch dieser erneute Rückstand warf die vorbildlich kämpfenden Freigericher nicht um. Niklas Dietz behielt nach 78 Minuten die Nerven, als er mit einem Treffer aus dem Gewühl heraus den Endstand herstellte (78.). Der blendend aufgelegte Dikmen rettete seinem Team mit zwei Glanzparaden in den Schlussminuten das Remis. "Ich denke schon, dass wir als Heimmannschaft mehr Spielanteile hatten, aber unsere Chancenverwertung war alles andere als blendend", betonte Kalbachs enttäuschter Trainer Gültekin Cagritekin, der sich einen Heimsieg erhofft hatte. "Unsere Jungs haben eine engagierte Leistung gezeigt und sich verdient einen Punkt erkämpft", bilanzierte SVS-Sprecher Hans Höfler.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen, Arnold (72. Kalb), Preis, Zortuk, Befus, Börner (46. Bufi), Weitzel, Müller, N. Dietz, Erdogan (60. Kromm), Kohnke. Schiedsrichter: Reimund (Zwingenberg). Zuschauer: 120. Tore: 1:0 Cigdem (19.), 2:0 Cigdem (30.), 2:1 Preis (40.), 2:2 Bufi(50.), 3:2 Cigdem (56.), 3:3 Dietz (78.). Beste Spieler: Cigdem, Harrabi (K) – Dikmen (S).

GNZ vom 15.9.14 B-Team

VfR Meerholz - SV09 Somborn II 9:1(4:1)

Es war für den VfR Meerholz von Anfang an eine einseitige Angelegenheit gegen eine völlig überforderte Somborner Mannschaft. Francesco Giustiniani sorgte mit seinen beiden Treffern in der zwölften und 14. Minute für den Todesstoß im Spiel. Die VfR-Spieler beherrschten ihren Gegner von Anfang bis zum Ende. Somborns B-Team versuchte zwar alles, aber im Spiel nach vorne waren die Freigerichter schlichtweg zu limitiert, um etwas effektives bewegen zu können. So kam es, wie es kommen musste. Meerholz traf fast nach Belieben und beeindruckte bei diesem munteren Scheibenschießen mit seinem Torhunger. Knöll, Beganovic, Shabani und noch einmal Beganovic sowie das schönste Tor des Tages durch Mario Grohs, der nach einer Ecke von Müller hochstieg und zum 7:1 einköpfte, war noch nicht einmal das Ende dieser Partie auf ein Tor. Somborn bestrafte sich mit zwei Eigentoren zum 9:1, was das Debakel der biederen Gäste perfekt machte. Meerholz: Eichenauer - Reiländer, Grohs, Horstkamp, Zinn, Giustiniani, Geiger, Knöll, Beganovic, Moraske, Brune. Eingewechselt: Dziallach, Eurich, Müller. Somborn: Häuser - Schaffrath, Buonaiuto, Schneider, Kurz, Franz, Mendoza, Erkilic, Shabani, Reusing, Heide. Eingewechselt: Schlenz, Born. Schiedsrichter: El Yaakoubi (Frankfurt). Zuschauer: 70. Tore: 1:0 Giustiniani(12.), 2:0 Giustiniani (14.), 3:0 Knöll (31.), 4:0 Beganovic (33.), 4:1 Shabani(40.), 5:1 Beganovic (67.), 6:1 Beganovic (70.), 7:1 Grohs (71.), 8:1 Eigentor(81.), 9:1 Eigentor(83.). Beste Spieler: Meerholz geschlossen.

GNZ vom 13.9.14 B-Team

VfR Meerholz - SV09 Somborn II

Sonntag, 15 Uhr

Der SV09 Somborn II spielte bereits gestern Abend gegen die SG Flörsbachtal. Der VfR Meerholz hat nach komplett verpatztem Saisonstart (drei Niederlagen zum Auftakt) in der vergangenen Woche gezeigt, dass wieder mit ihm zu rechnen ist. Zwei Siege feierte die Elf von Trainer Uwe Müller, nach dem furiosen 4:2 gegen Spitzenteam FC Bayern Alzenau II legte der VfR nach und entführte drei Punkt beim Prestigeduell beim FSV Hailer. "An die Leistungen aus diesen beiden Spielen wollen wir natürlich auch gegen Somborn II anknüpfen", sagt Spielausschusschef Horst Uffelmann. Die beiden Siege nach dem Rumpelstart seien enorm wichtig für das Selbstvertrauen gewesen. Gegen einen Aufsteiger wolle man grundsätzlich zu Hause immer gewinnen. "Wir werden Somborn aber nicht unterschätzen", warnt Uffelmann vor der talentierten jungen Mannschaft aus dem Freigericht. Es fehlen weiterhin die langzeitverletzten Enzo Carrozza, Kevin Rehahn und Enrico Krieger. Kapitän Kai Lotz fehlt noch zwei Spiele wegen einer Rotsperre, hinter Sommerzugang Sascha Hellmuth steht noch ein Fragezeichen. Sörgen Geiger kehrt in den Kader zurück.

GNZ vom 13.9.14 B-Team

Schützenfest in Somborn: Flörsbachtal gewinnt mit 6:5 Gelnhausen (mas). Der SV09 Somborn II muss weiter auf den ersten Sieg in der Fußball-Kreisoberliga Gelnhausen warten. Beim Schützenfest zog die SVS-Elf mit 5:6 gegen die SG Flörsbachtal den Kürzeren. Flörsbachtal grüßt damit von der Tabellenspitze, gefolgt von Germania Rothenbergen (2:0 gegen Melita Roth). Der SV Bernbach bezwang den VfB Oberndorf mit 4:1.

SV09 Somborn II – SG Flörsbachtal 5:6 (2:2)

60 Zuschauer sahen ein Riesenspektakel. Es war eine Partie, die eigentlich keinen Verlierer verdient gehabt hätte. Doch Somborn wurde für Fehler in der Hintermannschaft und das Auslassen von Topchancen gnadenlos bestraft. Dabei brachte Niklas Dietz den SVS mit zwei blitzsauberen Treffern in Front, David Waters stellte noch vor der Pause den Ausgleich her. Am Ende machte ein überragend aufgelegter Stephen Gösseringer, den die Somborner Hintermannschaft nicht halten konnte, den Unterschied aus. Somborn: Loch – Görge, Schneider, Buonaiuto, Franz, Mendoza, Erkilic, Arnold, Tautorat, Dietz, Shabani. Eingewechselt: Kurz. SG Flörsbachtal: Vogel – Müller, Amend, Jensch, Uhl, Weigand, Gösseringer, Gargano, Waters, Benjamin Menz, Neuf. Eingewechselt: Chr. Menz, Lindenberger. Schiedsrichter: Bruns (Mensengesäß). Zuschauer: 60. Tore: 1:0 Dietz (29.), 2:0 Dietz (32.), 2:1 Waters (35.), 2:2 Waters (45.), 2:3 Weigand (50.), 3:3 Tautorat (54.), 4:3 Dietz (57.), 4:4 Gösseringer(59.), 5:4 Erkilic (64.), 5:5 Gösseringer (79.), 5:6 Gösseringer (84.). Beste Spieler: Dietz, Tautorat, Arnold (SVS) – Gösseringer, Weigand, Müller (SGF).

GNZ vom 12.9.14 A-Team

Duell der Aufsteiger

FC Kalbach - SV09 Somborn Sonntag, 15 Uhr

Freigericht-Somborn (mas). Wenn der SV09 Somborn am Sonntag, 15 Uhr, beim FC Kalbach aufläuft, kommt es zum Duell der Verbandsliga-Aufsteiger. Beide Teams wollen sich mit einem Dreier etwas Luft nach unten verschaffen. "Dem FC Kalbach geht es wie uns, sie sind auch noch nicht wirklich in der Liga angekommen und wissen nicht, wo sie stehen", so ein gut gelaunter SVS-Trainer Karl Müller. Müller kennt den Gegner vom Sonntag aus seiner Zeit in Griesheim und hat ihn zudem beim Auftaktspiel gegen Eintracht Wald-Michelbach beobachtet. Ein Gegner auf Augenhöhe, da gilt es im Duell der Aufsteiger etwas mitzunehmen. Denn ein Sieg bei dem dichten Feld in der Verbandsliga würde das Verlassen der Abstiegsränge bedeuten. Dafür fordert Müller mehr Konstanz von seinen Mannen. "Die Jungs müssen Sonntag für Sonntag an ihre Leistungsgrenze gehen, nur dann können wir punkten", sagt der SVS-Coach und ergänzt: "In der Gruppenliga konnten wir mit Einzelaktionen auch mal ein Spiel für uns entscheiden, das geht nun nicht mehr so leicht." Zumindest hat Müller von den Langzeitverletzten abgesehen seinen kompletten Kader an Bord. Durch die Verpflichtungen von Max Tautorat (Bayern Alzenau) und Niklas Dietz (SG Bad Soden) hat der Übungsleiter vor allem in der Offensive noch mehr Alternativen. "Die beiden sind erst kurz bei uns, aber sie bringen uns perspektivisch gesehen weiter", so Müller. In der Defensive kehrt Kevin Arnold nach Rot-Sperre zurück. Salih Karakaya (Zerrung) ist fraglich. Der Mitaufsteiger aus Kalbach hat einen Punkt weniger als der SV09 Somborn. Allerdings hatte der FCK schon einige Spitzenteams zum Auftakt, zuletzt unterlag das Team von Trainer Gültekin Cagritek in Rot-Weiß Frankfurt mit 2:4. Gegen Somborn soll für die Mannen aus dem Norden Frankfurts ein Sieg her. "Jetzt kommen Gegner auf Augenhöhe, nun müssen wir für den Klassenerhalt punkten", so FCK-Sprecher Thiemo Ruthenberg. SV09 Somborn: Dikmen, Loch, Karakaya (?), Preis, Zortuk, Börner, Kalb, Bufi, Müller, Weitzel, Kohnke, Erdogan, Dietz, Kromm, Shabani, Tautorat, Befus, Arnold.

GNZ vom 8.9.14 A-Team

Müller-Elf daheim weiter sieglos

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - FC Bensheim 0:1 (0:0)

Von Günter Kircher Freigericht-Somborn. Auch im dritten Verbandsliga-Heimspiel hat der SV09 Somborn keinen Sieg eingefahren. Gegen den bisherigen Tabellenvorletzten FC Bensheim gab es eine bittere 0:1-Niederlage. Nach den 90 Minuten beschönigte SVS-Trainer Karl Müller auch nichts, sondern redete Klartext: "Uns holt die Wirklichkeit immer wieder ein, weil wir Fehler wie beim 0:1 produzieren. In Ober- Roden haben wir aus wenig viel gemacht, heute sind die Feldspieler 50 Prozent weniger gelaufen. Dabei haben wir die ganze Woche im Training nichts anders als sonst gemacht." Die erste Viertelstunde war aus Somborner Sicht ganz passabel. Nach vier Minuten steckte Michael Kohnke auf Ugur Erdogan durch, der dribbelte in den Strafraum und zog mit links ab, doch Bensheims Torwart Marcel Lentz glänzte mit starker Parade. Kurze Zeit später Aufregung an der Somborner Trainerbank, als Gästespieler David Halla Somborns Marcel Müller rüde von den Beinen holte. Der Schiedsrichter zog nur Gelb, dabei war es fast "Dunkelrot". Die Gemüter beruhigten sich wieder, und Müller konnte nach kurzer Behandlung weiterspielen. Nach einem guten Spielzug der Somborner spielte Dennis Kalb steil auf Erdogan, der erneut an Torhüter Lentz scheiterte. Nach genau 20 Minuten die erste Duftmarke der Gäste: "Sturmtank" Benedikt Saltzer spielte Oliver Schmitt im Sechzehner frei, der kläglich aus 15 Metern vergab. Wenig später schoss Saltzer aus zentraler Position genau auf Tormann Turgay Dikmen. Auf der Gegenseite drang Kohnke in den Sechzehner ein, zog den Ball aber am kurzen Eck vorbei. Nach der Pause bot sich Somborn die erste Gelegenheit. Christopher Weitzels Hereingabe nahm Dennis Kalb ab, doch Schlussmann Lentz parierte erneut. Auf der Gegenseite spielte Michael Preis einen fatalen Querpass, doch Saltzers Schuss wehrte Dikmen zur Ecke ab. Das Spiel nahm nun an Fahrt auf. Aber: Bei Weitzels Hereingabe traf Erdogan in guter Position den Ball nicht richtig, solche Dinger muss man auch mal machen. Kurz darauf die beste Chance des Spiels für Somborn. Weitzels Pass landete bei Erdogan, der aus halblinker Position den Ball an die Unterkante der Querlatte setzte, den herausspringenden Ball verfehlte Weitzel knapp. Wenig später folgte die kalte Dusche. Gästespieler Gerrit Geist spielte einen Pass in die Schnittstelle der Deckung, Saltzer lief Tuncay Zortuk weg, der ansonsten gut stand, und erzielte eiskalt gegen Dikmen das 0:1. Mit Neuzugang Niklas Dietz und Jan Kromm brachte Somborns Coach Karl Müller für den verletzten Erdogan und Bufi frisches Personal. Allzu viel kam im Endspurt nicht mehr raus. Nach Kohnkes Eckball verfehlte der aufgerückte Zortuk per Kopf knapp das Bensheimer Gehäuse. Symbolisch für die Verfassung des SVS an diesem Nachmittag eine Szene, als Kohnke bei einem Freistoß aus 22 Metern zentraler Position ausrutschte und sich auf den Hosenboden setze, der Ball flog hoch ins Fangnetz. Das passte zu seinem Spiel, denn Kohnke wurde mehrfach von Krämpfen geplagt und lief seiner Form in diesen 90 Minuten hinterher. Nach einer Ecke von Kromm legte Preis per Kopf für Zortuk auf, der den Ball um Haaresbreite verpasste. Als 94 Minuten vorbei waren, bejubelten die Gäste den ersten Dreier der Saison, während die Gastgeber auf dem Rasen hockten und enttäuscht waren. Fazit: Wenn Somborn sein Umschaltspiel forcierte, wurde es gefährlich, doch meistens brauchten die Gastgeber zu viele Stationen, so dass sich die Gäste in der Defensive immer wieder formieren konnten.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen – Karakaya (32. Befus), Preis, Zortuk, Börner, Kalb, Bufi (56. Dietz), Müller, Weitzel, Kohnke, Erdogan (63.Kromm). FC Bensheim: Lentz – Piller, Wittmann, Crudo (90.+3. Eichhorn), Kuhlewind, Schmitt, Geist, Pfeifer, Saltzer, Halla (46.Bertes), Georgi (46.Zehnbauer). Schiedsrichter: Müller (Sinntal). Zuschauer: 100. Tor: 0:1 Saltzer (58.). Beste Spieler: Preis, Zortuk (Somborn) – Lentz, Piller, Saltzer (Bensheim).

GNZ vom 8.9.14 B-Team

SV09 Somborn II – Germania Rothenbergen 1:4 (1:1)

In der ersten Halbzeit hielt der SV09 gegen den Favoriten gut dagegen und ging mit 1:1 in die Pause. Zu Beginn der Partie erspielte sich das B-Team der Somborner einige gute Tormöglichkeiten durch Steffen Franz, Kevin Arnold und Max Tautorat. Doch auch der Gast kam langsam in Fahrt und erzielte nach seiner ersten vergebenen Möglichkeit in der achten Spielminute nach 8 Zeigerumdrehungen die Führung. Christian Lenz wuchtete den Ball mit dem Kopf in die Maschen. Mit einem Aufsetzer gelang vier Minuten darauf Max Tautorat, im Sommer vom FC Bayern Alzenau gekommen, der Ausgleich. Nach einer guten Möglichkeit der Gäste hätten bis zur Pause Egzon Shabani und Steffen Franz sogar einen Vorsprung für die Hausherren herausschießen können. Frei nach dem Motto "Steil in die Spitze und mit der Fußspitze ins Tor" kam der nun immer stärker werdende und gefährlich konternde Gast zum Siegtreffer. Schultheis per Doppelpack und Schabet netzten eiskalt ein. Wobei der sich bis zum Schluss tapfer wehrende Gastgeber am Ende noch zwei, drei dicke Möglichkeiten ausließ, das Ergebnis etwas freundlicher zu gestalten.

GT vom 5.9.14 A-Team

Somborn will endlich ersten Heimsieg feiern

SV09 Somborn - FC Bensheim Samstag, 15 Uhr

FREIGERICHT (fs). "Aller guten Dinge sind drei", sagt Karl Müller, Trainer des SV09 Somborn. Nach den Punkteteilungen gegen Urberach und Bruchköbel soll es am morgigen Samstag mit dem ersten Saison-Heimsieg in der Fußball- Verbandsliga Süd klappen. Die Gelegenheit scheint günstig, denn mit dem FC Bensheim läuft das aktuelle Tabellenschlusslicht in der Solar-Arena auf. "Wir werden mit aller Macht versuchen, das Spiel zu gewinnen und nachzulegen", betont Müller. Der 4:2-Erfolg bei der TS Ober-Roden hat neues Selbstvertrauen beschert, der Glaube wächst, dass sich der Gruppenliga-Meister eine Klasse höher behaupten kann. "Es reift langsam, aber sicher", hat auch Karl Müller eine gute Entwicklung innerhalb seines Kaders beobachtet. Der wird ab sofort durch Niklas Dietz ergänzt. Der Neuzugang der SG Bad Soden trainierte am Dienstagabend mit und hinterließ einen guten Eindruck. Wahrscheinlich ist es jedoch nicht, dass der Somborner Coach wegen Dietz seine in Ober-Roden überzeugende Mannschaft gleich wieder auseinanderreißen wird. Fällt niemand mehr aus, wird sich Dietz erst einmal hinten anstellen müssen. "Wir haben mit Jan Kromm und Christopher Weitzel ja noch zwei weitere Offensivspieler, die zuletzt nur kurz zum Einsatz kamen", erklärt Müller und zeigt damit auf, dass es ihm aktuell in der Offensive an personellen Alternativen nicht mangelt. Dass die Partie gegen Bensheim für beide Mannschaften wegweisenden Charakter besitzt, steht für den Übungsleiter außer Frage. "Der Verlierer bleibt unten im Loch sitzen", meint Müller. Sein SVS hat schon drei Punkte mehr als der Gegner eingefahren, ist also in einer etwas besseren Ausgangslage. Für Müller ist Bensheim ein Gegner auf Augenhöhe. "Die ersten fünf Mannschaften sind schwer zu schlagen, doch zwischen den Rängen 6 und 17 ist alles machbar", so Müller. GT-Prognose: 1

GNZ vom 5.9.14 A-Team

"Schweinswege gehen"

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - FC07 Bensheim Samstag, 15 Uhr

Freigericht-Somborn (mih). Das 4:2 bei der TS Ober-Roden war ein Befreiungsschlag für den SV09 Somborn. Der Verbandsliga-Aufsteiger scheint in der neuen Spielklasse angekommen und hat sich erst einmal aus der abstiegsgefährdeten Zone verabschiedet. Am Samstag um 15 Uhr heißt der nächste Gegner FC07 Bensheim. Trainer Karl Müller spricht von einem richtungsweisenden Spiel. "Wir müssen wieder einmal Schweinswege gehen und auch dahin, wo es wehtut," fordert Müller. Der FC07 Bensheim ist Tabellenletzter der Liga mit zwei Punkten aus fünf Spielen. Zuletzt verlor das Team mit 0:2 gegen die SG Rot-Weiß Frankfurt. Bensheims Co- Trainer Ricardo Bastios und seine Elf haben sich den Saisonstart anders vorgestellt. "Das ist sicher nicht das, was wir wollten. Aber wir haben ein junges Team mit einem guten Charakter. Uns hat zuletzt einfach die Cleverness gefehlt." Beim 0:2 gegen die SG Rot-Weiß Frankfurt wusste Bensheim zumindest kämpferisch zu überzeugen.

Gäste-Kapitän fehlt an allen Ecken und Enden

Vor allem die Führungspersonen fehlen Bensheim derzeit. So ist Kapitän Denis Holdschick nach seinem Platzverweis gegen Dreieich noch zwei Spiele gesperrt und somit in Somborn nicht dabei. Auch die Routiniers Julius Schäfer und Marks Renner kommen verletzungsbedingt jetzt erst wieder ins Team zurück. "Uns fehlen gerade die Spieler, die man auf dem Platz auch mal hört", so Bastios, der den SV09 Somborn nach dem 4:2-Sieg in Ober-Roden als Favoriten sieht. "Wer in Ober- Roden vier Tore schießt, der hat keine schwache Mannschaft. Ich habe Ober-Roden gesehen." Somborns Trainer Karl Müller sieht noch keinen echten Befreiungsschlag: "Davon können wir vielleicht nach dem zehnten Spiel reden. Ich denke aber schon, dass wir längst in der Liga angekommen sind. Wir hatten vor dem Ober-Roden-Spiel einfach nur etwas Pech." Müller hofft auf einen Sieg auf eigenem Platz. "Dann können wir uns tatsächlich von den hinteren Mannschaften distanzieren und haben Anschluss ans Mittelfeld." Gegen Ober-Roden sei man einfach effektiver gewesen und habe aus wenig viel gemacht. "Jetzt haben wir mit Niklas Dietz aus Bad Soden noch einen Spieler dazubekommen. Es ist schön für einen Trainer, wenn er auch mal eine Auswahl an Spielern hat und nicht auf eine dünnere Bank schaut, wenn er nach hinten guckt." Bensheim kennt Müller nicht. "Wir brauchen im Amateurfußball keine Mannschaften oder Spieler beobachten. Das mache ich seit 35 Jahren nicht. Ich will die eigenen Stärken hervorheben. Wir ganz allein bestimmen, ob wir das Spiel gewinnen werden." Verletzte gibt es beim SV09 Somborn derzeit nicht. SV09 Somborn: Dikmen - Karakaya, Preis, Zortuk, Befus, Börner, Kalb, Müller, Bufi, Kohnke, Erdogan, Loch, Kromm, Weitzel, Tautorat, Shabani, Dietz.

GNZ vom 1.9.14 A-Team

Kohnke und Erdogan machen ersten Dreier klar

Verbandsliga Süd: TS Ober-Roden - SV09 Somborn 2:4 (1:1)

Rödermark-Ober-Roden (dz). Torjäger Michael Kohnke und Neuzugang Ugur Erdogan hießen die Helden des gestrigen Auswärtsspiels des SV09 Somborn bei der TS Ober-Roden in der Verbandsliga Süd. Mit jeweils einem Doppelpack sicherten die beiden Angreifer ihrem Team den ersten Sieg in der neuen Spielklasse. Die Hausherren überzeugten spielerisch, nutzten aber ihre Vielzahl an Chancen nicht. Die Gäste hielten mit geballter Kampfkraft dagegen und bestraften die Fehler des Gegners eiskalt. Ober-Roden presste früh und war in der Anfangsphase überlegen. Das 1:0 durch Kristijan Bejic nach schönem Zuspiel von Mario Gotta war die logische Konsequenz (23.). Doch die Gastgeber vergaßen nachzulegen. Thomas Barowski, Tim Schöppner, Bejic und Gotta vergaben in den ersten 35 Minuten vier Hochkaräter. Der SV09 Somborn zeigte sich dagegen gnadenlos. Kohnke zirkelte einen Freistoß aus 24 Metern über die Mauer. Das Leder landete als Aufsetzer zum schmeichelhaften Ausgleich im Eck (39.). Mit Wut im Bauch kam die Truppe von Trainer Zivo Juskic aus der Kabine. Max belohnte die Feldüberlegenheit mit dem erneuten Führungstreffer per Kopf nach einer Ecke (49.). In der Folgezeit verpasste Bejic die Vorentscheidung (59.). Im direkten Gegenzug scheiterte Kohnke an Keeper Dennis Weinreich. Nach gut einer Stunde Spielzeit ließ Kohnke erneut seine Klasse am ruhenden Ball aufblitzen. Torwart Weinreich, der auch beim 1:1 nicht unbeteiligt war, sah beim 2:2-Ausgleichstreffer nicht gut aus. "Nach dem erneuten Ausgleich hat unsere junge Truppe Nerven gezeigt, die der Gast aus Somborn eiskalt bestraft hat", berichtete Ober-Rodens Pressesprecher Norbert Eyßen. Neuzugang Erdogan hieß der Nutznießer. Einen Stellungsfehler (78.) und ein Luftloch (81.) der Abwehr Ober-Rodens verwertete er zur Entscheidung. "So ist das nun mal im Fußball. Vorne machst du die Dinger nicht und hinten passieren individuelle Fehler", sprach Eyßen von einer unglücklichen Niederlage. Somborn-Coach Karl Müller war nach der Partie stolz auf seine Equipe: "Ober- Roden war uns spielerisch zwar überlegen, aber wir haben gut gestanden und den Sack zugemacht. Wir wurden heute belohnt für unsere kämpferische Leistung."

Statistik

TS Ober-Roden: Weinreich – Barowski, Wolf, Hesse, Schöppner, Bidou, Bejic, Pfaff (60. Schwab), Kessler, Gotta (68. Acikel), Henkel. SV09 Somborn: Dikmen – Karakaya, Preis, Zortuk, Befus, Börner, Müller, Bufi (85. Weitzel), Erdogan (87. Kromm), Kohnke, Kalb (65. Tautorat). Schiedsrichter: Lübberstedt (Lehnerz). Zuschauer: 160. Tore: 1:0 Bejic (23.), 1:1 Kohnke (39.), 2:1 Hesse (49.), 2:2 Kohnke (63.), 2:3, 2:4 Erdogan (78., 81.). Beste Spieler: Kessler (Ober-Roden) – Kohnke (Somborn). regiomelder-offenbach.de vom 1.9.14 A-Team

Verbandsliga Süd – Ober-Rodens Negativserie hält auch gegen Somborn an – Gotta verletzt sich schwer

Ober-Roden (eg) – Im fünften Spiel der Verbandsliga Süd holte die TS Ober- Roden die vierte Pleite in Folge ab. Die Turnerschaft unterlag am Sonntag auf dem heimischen Rasen dem Aufsteiger SV Somborn mit 2:4. Mit dem Auswärtserfolg feiern die Gäste ihren ersten Saisonsieg und katapultieren sich aus dem Tabellenkeller raus. Nach dem Spiel wusste TS-Trainer Zivojin Juskic erst gar nicht was er sagen sollte. "Jeder kleine Fehler von uns wird direkt bestraft", war Juskic auf Ursachenforschung. "Wir spielen aufgrund der Ausfälle nicht mit unserer Bestbesetzung", womit der Ex-Profi die miserablen Ergebnisse der letzten Wochen nicht entschuldigen will: "Wir spielen gut. Wir waren bei den vier Niederlagen zuletzt immer die bessere Mannschaft, aber wir belohnen uns einfach nicht", kam der Coach auf die Nachlässigkeit im Abschluss seiner Elf zu sprechen: "Neben den zwei Treffern hatten wir heute mindestens noch sechs hundertprozentige Torchancen, etwa zehn bis fünfzehn Standards. Wir sind bemüht und versuchen das Beste zu machen, nur die letzte Konsequenz fehlt uns", weiß Juskic wo er ansetzen muss. Dabei hatte es nicht mal so schlecht für die Turnerschaft angefangen. Nach überlegenem Spiel in der ersten Halbzeit führten die Rödermarker durch einen Treffer von Kristijan Bejic (15.). „Mit der ersten richtigen Möglichkeit“, wie Juskic das fand, glich Somborn aus. Michael Kohnke egalisierte in der 39. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß. Mit einem 1:1 gingen die Clubs dann in die Pause. Kurz nach dem Wiederanpfiff brachte Max Hesse seine Turnerschaft wieder auf Kurs (49.). Nach der erneuten Führung wollte der Gastgeber den Sack zu machen, aber scheiterte am Ende an sich selbst: "Wir kommen raus und machen das Tor. Aber verpassen das Spiel zu entscheiden", sieht Juskic den Wendepunkt der Partie als Bejic alleine auf den Torhüter der Gäste zulief und an ihm scheiterte. Denn kurz darauf zirkelte SVS-Akteur Kohnke erneut einen Freistoß in das Gehäuse der Rödermarker (62.). Vom Ausgleich unbeirrt machten die Hausherren weiter und spielten nach wie vor offensiv. Bis der Stürmer der Gäste Ugur Erdogan eine Unkonzentriertheit der TS-Abwehr eiskalt ausnutzte und den Aufsteiger in Führung schoss (79.). Zwei Minuten später war es erneut der Türke Erdogan, der für die Entscheidung sorgte: "Die haben uns ausgekontert", hatte Juskic die Erklärung für das Gegentor, da seine Mannschaft auch nach dem Rückstand versucht hatte das Spiel nach vorne zu verlagern.

Juskic muss auf Gotta wohl länger verzichten müssen

Der Leistungsträger der TS, Mario Gotta wird für sein Team wohl länger nicht zur Verfügung stehen. Der Stürmer hat im Spiel wohlmöglich das Nasenbein gebrochen. Damit steigt die Zahl der verletzungsbedingten Ausfälle auf sechs, die Coach Juskic kompensieren muss. Außerdem ist es dem Ex-Profi sehr wichtig, dass der Spaß am Fußball aufgrund der Negativserie nicht abhandenkommt: "Wir dürfen nicht auseinander fallen. Wir müssen versuchen unsere Kräfte zu schüren und wieder ein Spiel zu gewinnen", zeigte sich der Trainer kämpferisch, der die Gelegenheit dazu im Rödermarker Derby gegen Viktoria Urberach nächsten Samstag (15 Uhr) hat.

TS Ober-Roden: Weinreich; Gotta (70. Acikel), Barowski, Kessler, Schöppner, Henkel, Bidou, Wolf, Hesse, Bejic, Pfaff (63. Schwab). SV09 Somborn: Dikmen; Karakaya, Preis, Zortuk, Befuss, Börner, Kalb (66. Tautorat), Müller, Bufi (88. Weitzel), Kohnke, Erdogan (90. Kromm). Schiedsrichter: Jan Lübberstedt. Zuschauer: 160. Tore: 1:0 Kristijan Bejic (15.), 1:1 Michael Kohnke (39.), 2:1 Max Hesse (49.), 2:2 Michael Kohnke (62.), 2:3 und 2:4 Ugur Erdogan (79.,81.).

GNZ vom 30.8.14 A-Team

Müller: Jeder Punkt zählt

Verbandsliga Süd: TS Ober-Roden - SV09 Somborn Sonntag, 15 Uhr Freigericht-Somborn (hag). Der SV09 Somborn wartet in der Verbandsliga Süd weiterhin auf den ersten Sieg. Ob dieser ausgerechnet am Sonntag beim Topteam TS Ober-Roden herausspringt, bezweifelt selbst SVS-Trainer Karl Müller, der mit einem Punkt sehr gut leben könnte. "Der Gegner gehört für mich zu den Top Fünf der Liga", stellt Müller klar. Man solle sich auch nicht von der Tabelle blenden lassen, die Ober-Roden mit bislang nur drei Punkten ausweist. "Die haben in den ersten Spielen nur gegen starke Mannschaften gespielt, sonst wären die weiter vorne." Daher hält sich der Optimismus Müller's vor der Reise nach Rödermark in Grenzen. "Wenn wir dort einen Punkt ergattern könnten, wäre ich schon zufrieden." Dass die Freigerichter nach vier Spielen ohne Sieg dastehen, sei auch auf die schwache Chancenverwertung zurückzuführen. "Das Gute ist, dass wir uns die Chancen überhaupt erspielen", sieht es der Übungsleiter des Aufsteigers positiv. In erster Linie sei deshalb die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor zu verbessern. Auch gegen Bruchköbel am vergangenen Sonntag (0:0) sei es kein spielerischer Offenbarungseid gewesen, was seine Schützlinge auf den Platz brachten – "aber wir hatten trotzdem fünf, sechs Hochkaräter. Uns fehlt in einigen Situationen, wo die Bälle gegen Pfosten oder Latte springen, auch ein Stückweit das nötige Glück." Doch dieses werde automatisch irgendwann dazukommen, wenn man so weiter arbeite wie bisher, glaubt der SVS-Trainer. In personeller Hinsicht fehlen auch weiterhin die beiden langzeitverletzten Dennis Arnold und Tim Elsässer sowie der rotgesperrte Kevin Arnold. Christopher Weitzel, der sich am vergangenen Wochenende an einer Glasscherbe verletzt hatte und sogar ins Krankenhaus musste, wird zumindest wieder im Kader des Aufsteigers stehen. SV09 Somborn: Dikmen – Karakaya, Zortuk, Befus, Börner, Müller, Bufi, Weitzel, Erdogan, Kohnke, Kromm, Schreiber, Kalb, Shabani, Preis.

GNZ vom 25.8.14 A-Team

Müller-Elf als Chancentod

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - SG Bruchköbel 0:0

Von Michaet Heil Freigericht-Somborn. Für Somborns Zuschauer war es wohl zum Haareraufen. Da sprang der Ball ans Lattenkreuz oder gegen den Innenpfosten. Was die Offensiven der Müller-Elf gestern Nachmittag an Chancen liegen ließen, war kaum zu glauben. Die SG Bruchköbel durfte sich im Verbandsliga-Derby am Ende bedanken, dass es 0:0 nach 90 Minuten stand. Dabei fing es schon vor der Partie gar nicht gut an für die Gastgeber. Neuzugang Christopher Weitzel soll sich am Samstag zu Hause verletzt haben und musste am Schienbein genäht werden. In den ersten 15 Minuten war die SG Bruchköbel einen Tick zielstrebiger im Spiel nach vorne, aber der SV09 Somborn stellte sich immer besser auf die Spielweise der Gäste ein und kam alleine in der ersten Hälfte zu zahlreichen hochkarätigen Torchancen. Zunächst entschärfte Gräfe im SG-Tor einen Schuss von Jürgen Bufi aus spitzem Winkel, dann zielte Kohnke drei Meter vor Gräfe stehend unglücklich vorbei. Für Kohnke war der Winkel ebenfalls etwas zu spitz, bei einem Querabspiel hätte es wohl 1:0 für Somborn gestanden. In der 26. Minute war es wieder Bufi, der fünf Meter vor dem Tor zu lange zögerte. Bei seinem Schuss war am Ende noch ein Abwehrbein dazwischen.

Zwei verschenkte Punkte

Beide Mannschaften agierten über 90 Minuten hektisch und ohne klare Linie. Insgesamt fehlte die Ruhe am Ball im Mittelfeld. Somborn dafür mit den klar besseren Chancen. Zwar hatte die SG Bruchköbel durch Siawash Ahmadi in der 32. Minute eine Gelegenheit, aber seine Abnahme zischte über die Latte. In det 37. Minute traf Somborns Ugur Erdogan nur das Lattenkreuz, als er frei vor Gräfe stand. Es war eine ebenso 100-Prozentige wie drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff, als der gleiche Spieler aus 14 Metern halblinker Distanz den Innenpfosten traf. Ein Schuss, bei dem der Einfallswinkel auch gleich der Ausfallswinkel war. Ein Zentimeter weiter links und die Gastgeber wären wohl mit 1:0 in Führung gegangen. Für die SG Bruchköbel war dagegen meist am 16er des SVS Schluss. Eine gute Chance hatte in der 50. Minute Marc Winter nach einem Zuspiel von David Beljan, aber Winter köpfte Torwart Dikmen in die Hände. Auf der Gegenseite traf Michael Kohnke in der 70. Minute den Innenpfosten, wieder sprang der Ball heraus. Und Mitspieler Marcel Müller verfehlte mit einem wuchtigen Kopfball nur zwei Minuten später nach Ecke das Tor um Zentimeter. In der Schlussphase vergab die SG Brucköbel dann noch zwei Gelegenheiten durch Winter. Es sollte für beide Mannschaften nicht sein. Für die Gastgeber waren es am Ende zwei verschenkte Punkte.

Statistik

Somborn: Dikmen - Karakaya, Preis, Zortuk, Befus (90. Tautorat), Börner, Müller, Bufi, Erdogan, Kohnke, Kromm. Bruchköbel: Gräfe - Seibert, Dickerhoff, Johnson, Rohner, Schunck, Ahouandyinou (87. Ünal), Nowak, Ahmadi (46. Aricioglu), Winter, Belian. Schiedsrichter: Rüger (Petersberg). Zuschauer: 300. Beste Spieler: Dikmen (Somborn) - Gräfe (Bruchköbel).

GNZ vom 25.8.14 B-Team

SV09 Somborn II - KG Wittgenborn 0:3 (0:1)

Das Spiel begann mit einer Riesenchance für Egzon Shabani (5.), als er nach genauem Zuspiel von Jeison Mendoza aus kurzer Distanz an KGW-Keeper Enrico Geisler scheiterte. Das sollte nicht so bleiben, denn der Gast übernahm danach mit der besser eingespielten Mannschaft das Geschehen und erarbeitete sich mit schnellem Spiel in die Spitze einige gute Tormöglichkeiten. Sebastian Brandner steckte nach sieben Minuten den Ball zu Adam Szalai durch, der ihn nur knapp verfehlte. Und so ging es weiter, denn die heimische Abwehr kam mit den schnellen Gästestürmern nicht zurande und musste öfters die Luft anhalten, als Ansgar Weiher (10.) und Szalai durch waren und Letzterer aus abseitsverdächtiger Position das 1:0 (15.) erzielte. Die KG Wittgenborn war in fast allen Bereichen das bessere Team, doch die junge Somborner Mannschaft kämpfte und hielt recht gut dagegen. Nach 25 Minuten spielte sich erneut Brandner durch, sein Schuss flog aus bester Position aber über die Torlatte. Christian Siegfart lenkte aus dem Mittelfeld heraus mit schönen Direktspielen das Spiel der Gäste, die nur mit 1:0 in die Pause gingen. Da Somborn nie aufsteckte und um jeden Ball weiterkämpfte, kam jetzt eine gute Phase mit der einen oder anderen guten Einschussmöglichkeit für die Freigerichter. Dennis Kalb (55.) spielte über die linke Seite bis zur Grundlinie alles aus, doch bei seinem Schuss flog der Ball an der Torlinie entlang zurück ins Spielfeld. Mit den schnellen Angriffen der Gäste hatte Somborn weiter seine Sorgen und stand nicht gut. In der 60. Minute überspielte Muminovic die gesamte Somborner Abwehr und legte den Ball ins rechte obere Eck zum 2:0 ab. Die Platzherren machten auch jetzt weiter Druck nach vorne, doch viele Stockfehler und Abschlussschwächen konnten nicht kompensiert werden. Maier aus kurzer Distanz, Philipp Reusing per Freistoß und nochmals Thomas Schlenz mit einem Direktschuss brachten keinen Torabschluss zustande. Das machte der clevere Gast einfach besser, denn Matheusz Podkowa servierte vier Minuten vor dem Schlusspfiff das dritte Tor, das allerdings erneut sehr abseitsverdächtig schien.

GNZ vom 23.8.14 B-Team

SV09 Somborn II – KG Wittgenborn Sonntag, 13.15 Uhr

Wie schon am Sonntag hat der Somborner B-Trainer Matthias Maiwald große Probleme in Sachen Personal: "Da beim A-Team Spieler verletzt ausfallen ist es fraglich, ob wir Unterstützung erhalten. Zudem sind Steffen Franz (privat) und Steffen Schneider (beruflich) nicht dabei, was mit Jeison Mendoza und Caner Erkilic ist, muss ich abwarten." Auch Pascal Schaffrath fehlt noch mit einem Spiel Sperre. Nicht nur der SVS, auch Gegner KG Wittgenborn hat seine Sperren mit Philipp Eckert und Torwart Nico Muller. Dazu gesellen sich weitere vier Urlauber und fünf verletzte Akteure. KGW-Trainer Christian Siegfart fährt denn auch ohne Zehn mit gemischten Gefühlen nach Somborn: "Ich erwarte in Somborn ein junges und lauffreudiges Team. Ich hoffe, dass wir nach dem Freitagspiel nicht noch mehr Ausfälle haben und nach nur 40 Stunden Pause vom Kopf her noch den Willen haben, alles zu geben. Ich würde gerne aus den beiden Spielen vier Punkte holen, aber an den noch verbliebenen Kader darf man auch keine zu großen Ansprüche stellen", so Siegfart.

GNZ vom 22.8.14 A-Team

Das Derby der "Lehrlinge"

SV09 Somborn - SG Bruchköbel Sonntag, 15 Uhr

Freigericht-Somborn/Bruchköbel (mih). Es ist das Treffen der Kellerkinder: Aufsteiger SV09 Somborn empfängt zum Main-Kinzig-Derby der Verbandsliga Süd die SG Bruchköbel. Beide Mannschaften stehen nach drei Spielen bereits mit dem Rücken an der Wand. Nur ein Sieg hilft weiter. Das wissen auch die beiden Trainer. Die Freigerichter haben sich immerhin schon mal einen Punkt gesichert, Bruchköbel kommt dagegen mit der "Empfehlung" von drei Niederlagen. Trainer Karl Müller verdeutlicht vor der Partie noch einmal das Unternehmen Verbandsliga: "Das ist ein Quantensprung für die gesamte Mannschaft. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man Gruppenliga oder Verbandsliga spielt. Dennoch schauen wir dem Feind ins Auge." Müller muss in der neuen Liga auf die beiden Dauerverletzten Tim Elsässer und Dennis Arnold verzichten, die beide einen Kreuzbandriss haben. Außerdem ist Kevin Arnold noch drei Spiele gesperrt. Im ohnehin sehr kleinen Kader gibt es deshalb auch keine Überraschungen. "Wir sind einfach noch zu naiv, produzieren zu viele Fehler und lassen uns individuell manchmal abkochen." Müller fordert deshalb eine höhere Bereitschaft, an die Schmerzgrenze zu gehen. "Wir müssen lernen, dahin zu gehen, wo es weh tut." Aber das Pech aus dem Lindheim-Spiel, so hoffe Müller, soll sich gegen Bruchköbel nicht wiederholen. "Die Mannschaft hat das gegen Lindheim in der zweiten Halbzeit wirklich gut gemacht. Daran können wir anknüpfen." Die SG Bruchköbel hat sich der Coach gegen Rot-Weiß Frankfurt angeschaut. "Wir treffen auf ein Team, das sehr jung, sehr dynamisch und sehr laufstark ist. Diese Mannschaft ist bislang unter Wert geschlagen worden und hat viel mehr Potenzial, als es die Tabelle aussagt." Bruchköbels Sportlicher Leiter Oliver Gust nimmt die Mannschaft in Schutz: "Ich werde frühestens nach zehn Spieltagen ein Resümee ziehen. Wir üben im Vorstand auf die junge Mannschaft keinen Druck aus. Wir können den Jungs auch keinen Vorwurf machen. Da fehlen ein bisschen die Abstimmung und der Tick Cleverness. Wenn wir das haben, dann ist das gar nicht so schlecht." Gust verweist auch darauf, dass man gegen zwei Spitzenmannschaften verloren habe. "Gegen Bad Vilbel und gegen Rot-Weiß haben wir gar nicht mal so schlecht ausgesehen. Etwas enttäuscht war ich von dem Ergebnis gegen Friedberg. Die wissen selbst wohl nicht so genau, warum sie auf dem dritten Tabellenplatz stehen." Der Sportliche Leister ist überzeugt, dass Substanz im Team steckt. "Wir haben uns mit Somborn nicht so groß beschäftigt. Ich denke, das könnte ein offener Schlagabtausch werden. Wir spielen auf alle Fälle ohne Druck." SV09 Somborn: Dikmen – Karakaya, Zortuk, Befus, Börner, Müller, Bufi, Weitzel, Erdogan, Kohnke, Kromm, Schreiber, Kalb, Shabani, Preis. SG Bruchköbel: Gräfe – Blocher, Dickerhoff, Rohner, Schunck, Ahouandyinou, Schultheis, Nowak, Merz, Ahmadi, Winter, Reim, Seibert, Johnson, Waas, Gibaldi, Muratoglu, Beljan.

GNZ vom 18.8.14 A-Team

Mehic-Elf siegt in Unterzahl

Verbandsliga Süd: SSV Lindheim - SV Somborn 3:1 (1:0)

Altenstadt-Lindheim (mas). In einem packenden Verbandsliga-Match fuhr der SSV Lindheim den ersten Saisonsieg ein. Dem SV09 Somborn gelang es nicht, aus einer langen Überzahl Kapital zu schlagen. Während Lindheim mit dem 3:1-Erfolg gegen die Freigerichter einen Befreiungsschlag landete, steht der SVS weiter ohne Dreier im Tabellenkeller.

SSV mit zwei Neuen in der Startelf

Nach dem kurzfristigen Abgang von Daniele Fiorentino zu Hessen Dreieich (die GNZ berichtete) starteten beim SSV Lindheim die Neuzugänge Christopher Lang und Alan Osmancevic von Beginn an. Beim SV09 Somborn fehlten die beiden Arnold-Brüder Kevin (gesperrt) und Dennis (verletzt). Dafür kehrten Christopher Weitzel und Marco Börner in die Startelf zurück. Lindheim startete von Beginn an druckvoll und setzte einen frühen Paukenschlag. Nach acht Spielminuten fing Ernad Dananovic einen missglückten Abschlag von Somborns Keeper Turgay Dikmen ab und zog sofort aus 25 Metern ab. Die frühe Führung für Lindheim. Der nächste Aufreger nach 22 Minuten: Diesmal ein Aussetzer auf Lindheimer Seite. Ohne Grund boxte Ramazan Türkyilmaz seinem Gegenspieler in den Rücken. Der Schiedsrichter entschied auf Tätlichkeit und zückte die Rote Karte. "Ich weiß nicht, was ihn da geritten hat, die Mannschaft so im Stich zu lassen", kommentierte SSV-Trainer Sead Mehic die Aktion. Doch der SV09 Somborn wusste mit der neu gewonnenen Überzahl zunächst nichts anzufangen. Die Partie wurde in der Folge ruppiger. Kurz vor der Pause kam Lindheim nochmal gefährlich vor das Somborner Gehäuse. Doch Dikmen verhinderte mit einer Fußabwehr eine höhere SSV-Führung. In der Pause schien Somborns Übungsleiter Karl Müller die passenden Worte gefunden zu haben. Denn seine Elf kam nun druckvoller aus der Kabine und übernahm das Kommando. Doch der agile Ugur Erdogan traf nur den Pfosten. Nach 60 Minuten übernahm Lindheim wieder die Kontrolle und entschied in der Schlussphase mit zwei blitzsauberen Toren durch Mirnes Mesic die Partie. Einen Pass in die Tiefe nahm Sven Ehser auf und legte quer auf Kapitän Mesic, der Dikmen verlud und die Vorentscheidung erzielte. Nur zwei Minuten später nutzte Mesic einen Stellungsfehler in der Somborner Innenverteidigung und vollendete eiskalt zum 3:0. Eine zu lange Flanke von Christopher Weitzel senkte sich in der Schlussminute ins Tor des ansonsten gut aufgelegten SSV-Torstehers Jens Michalak zum Somborner Anschlusstreffer. Doch mehr war gegen abgezockte Lindheimer letztlich nicht drin. Der Somborner Vereinschef Horst Rinkenberger sprach nach der Partie von einem "ausgeglichenen Match, in dem uns die individuellen Fehler das Genick gebrochen haben. Dann kam auch noch Pech bei unseren Offensivaktionen dazu."

Statistik

Lindheim: Michalak - Döhring (90. Knoll), Demuth, Türkyilmaz, Lang, Smietana, Filges (83. Faulstich), Dananovic, Ehser, Mesic, Osmancevic (64. Albayrak). Somborn: Dikmen - Karakaya, Zortuk, Befus, Börner, Müller, Bufi, Kohnke, Weitzel, Erdogan (76. Kalb), Kromm. SR: Wahl (Laufdorf). Z: 150. Tore: 1:0 Dananovic (8.), 2:0/3:0 Mesic (82./84.), 3:1 Weitzel (90+1.). Beste Spieler: Michalak, Mesic (SSV) - Erdogan (SVS). Rot: Türkyilmaz (22./Lindheim, wegen Tätlichkeit).

GT vom 18.8.14 A-Team

Somborn drückt, kann Überzahl aber nicht nutzen

VERBANDSLIGA: Lindheim 69 Minuten mit einem Mann weniger und dennoch der Sieger

SSV Lindheim – SV Somborn 3:1

ALTENSTADT - (fs). Der SV09 Somborn wartet in der Fußball-Verbandsliga Süd weiter auf den ersten Sieg. Die Fahrt zum SSV Lindheim endete für die Freigerichter mit einer Enttäuschung. Obwohl die Gastgeber in der 21. Minute schon eine Rote Karte bekamen und in Unterzahl weiterspielen mussten, gewannen sie das Spiel mit 3:1. "Wir sind noch nicht in dieser Liga angekommen", meinte Somborns Trainer Karl Müller. Die gegen Urberach gezeigten guten Ansätze waren im dritten Ligaspiel nicht zu sehen. Das Ehrentor des SVS erzielte Christopher Weitzel erst kurz vor Schluss. Vor 180 Zuschauern erwischte der SSV in diesem so richtungsweisenden Spiel einen Start nach Maß: Neuzugang Ernad Dananovic kam nach einem Fehler von Somborns Torwart Dikmen aus 18 Metern halblinker Position zum Schuss und donnerte den Ball zur frühen 1:0-Führung in die Maschen. Die erste nennenswerte Torchance auf Seiten der Gäste hatte Ugur Erdogan, doch spitzelte Smietana dem Somborner das Leder in letzter Sekunde von den Füßen (14.). In der 21. Minute folgte der Platzverweis für den Lindheimer Abwehrspieler Ramazan Türkyilmaz. Nach Mitteilung von SSV-Pressewart Andreas Römmer ahndete Schiedsrichter Wahl (Schöffengrund) einen Schubser von Türkyilmaz als Tätlichkeit. Der zweite Spielabschnitt begann mit einer hochkarätigen Möglichkeit für den SSV, doch scheiterte Dananovic, nach Zuspiel von Mesic, an SV-Keeper Dikmen (48.). Was jetzt folgte war eine ganz starke Drangphase der Somborner, die zahlreiche Chancen hatten, um den Ausgleich zu erzielen. Unvermögen und ein glänzend aufgelegter SSV-Keeper Jens Michalak, der in der Druckphase des Aufsteigers phasenweise über sich hinaus wuchs, verhinderten einen Torerfolg des Neulings. Karakaya (54.) und Erdogan (55.) fanden im SSV-Keeper ihren Meister. Pech kam auf Gästeseite dann auch noch dazu, denn Kohnke (58.) traf nur den Pfosten. Auch die letzte Somborner Großchance durch Erdogan (61.) machte Michalak mit einem tollem Reflex zunichte. In der Schlussphase bewies Lindheims Sturmspitze Mirnes Mesic seine Qualitäten im Abschluss. Nach schönem Pass von Sven Ehser ließ Mesic Gästekeeper Dikmen ins Leere laufen und vollstreckte eiskalt zum vorentscheidenden 2:0 (82.). Nur drei Minuten später war es erneut Mesic, der den Ball flach zum 3:0 einlochte. Das Spiel war entschieden und der Treffer von Weitzel (89.) zum 3:1-Endstand bedeutete aus Somborner Sicht nur noch Ergebniskosmetik. Lindheim: Michalak; Döhring (90.+1 Knoll), Demuth, Smietana, Türkyilmaz, Lang, Filges (83. Faulstich), Dananovic, Ehser, Mesic, Osmancevic (65. Albayrak). Somborn: Dikmen; Karakaya, Zortuk, Befuss, Börner, Müller, Bufi, Weitzel, Erdogan (76. Kalb), Kohnke, Kromm. SR: Wahl (Schöffengrund). Rot: Türkyilmaz (L/21. - Tätlichkeit). Z: 180. Beste: Michalak, Dananovic (L) - Müller, Erdogan (S). Tore: 1:0 Ernad Dananovic (3.), 2:0 und 3:0 Mirnes Mesic (82./84.), 3:1 Christopher Weitzel (89.).

GNZ vom 18.8.14 B-Team

VfB Oberndorf - SV09 Somborn II 4:0 (3:0)

Es war ein starker Auftritt von Oberndorfs Tim Lingenfelder. Nach schöner Vorbereitgng von Julian Walz traf Lingenfelder in der 27. Minute aus 18 Metern zum 1:0 ins Eck. Der Offensivspieler legte bereits in der 31. Minute mit einem verwandelten Foulelfmeter mit dem 2:0 nach. Zuvor hatte Nico Thomas aus zwölf Metern volley die Innenlatte getroffen, der Ball sprang allerdings wieder heraus. Nach wunderschöner Doppelpass-Stafette war es dann Julian Walz, der aus sieben Metern zum 3:0 einschoss. Nach einer dominierenden Anfangsphase des VfB Oberndorf kam der SV09 Somborn II in der 41. Minute zum ersten Torabschluss. Thomas Schlenz hatte aus 16 Metern trocken abgezogen, aber das Tor verfehlt. Matthias Neiter im Tor der Oberndorfer zeichnete sich dann gegen Somborns Hasan Sahin aus. In der 74. Minute zog Somborns Philipp Reusing ab, aber Neiter klärte erneut zur Ecke. Nico Thomas hatte für Oberndorf noch zwei Großchancen. In der 85. Minute wurde er von Kai Helmchen freigespielt, scheiterte aber aus acht Metern am Somborner Keeper Dennis Loch. In der 86. Minute krachte dann noch ein VfB-Freistoß an die Latte. Aber am Ende war die Erleichterung groß.

GNZ vom 16.8.14 B-Team

VFB Oberndorf – SV09 Somborn II Sonntag, 15 Uhr

Letzter Tabellenplatz nach zwei Spielen. Das kann in Oberndorf keinen zufriedenstellen. Pressesprecher Gerald Geiger: "Wir haben gegen Flörsbachtal ein ganz gutes Spiel abgeliefert und bitter am Ende das Gegentor kassiert. Auch Hailer war nicht so schlecht. Unser Ziel ist jetzt ganz klar der erste Dreier, auch wenn Somborn II mit dem Remis gegen Altenmittlau sicher Selbstvertrauen getankt hat." Zu den Ausfällen Birkler, Eisenacher und Seib kommt Alexander Hochheim und beide Schreibers. Positiv dagegen, dass Holger Heinemann in die Mannschaft zurückkehrt. Beim SV09 Somborn II hoffen die Verantwortlichen auf ein Anknüpfen an das starke 2:2 gegen den SV Altenmittlau. Der Aufsteiger könnte mit einem Sieg einen Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz vollziehen.

GNZ vom 15.8.14 A-Team

Karl Müller sieht Mehic-Elf als einen Meisterkandidaten

Verbandsliga Süd: SSV Lindheim - SV09 Somborn Sonntag, 15 Uhr

Altenstadt-Lindheim/Freigericht-Somborn (mas/hag). Ein Zähler aus zwei Spielen: Die Punkteausbeute zum Saisonstart in der Verbandsliga Süd lässt Lindheim-Coach Sead Mehic wenig begeistert zurück. Der Übungsleiter war dabei nicht einmal unzufrieden mit dem Auftreten seiner Elf: "Wir haben in beiden Spielen gute Leistungen abgeliefert." Auch der SV09 Somborn hat bislang einen Zähler auf dem Konto. Trainer Karl Müller wäre froh, wenn am Sonntag in Lindheim ein weiterer dazukäme (Anstoß: 15Uhr). Gegen Friedberg kassierte die Mehic-Elf einen späten Ausgleichtreffer, eine Woche später warf den SSV eine umstrittene Rote Karte für Keeper Klotzbücher aus der Bahn. Entsprechend ist Büdingens klassenhöchstes Fußballteam beim Heimspiel gegen Somborn bereits früh unter Zugzwang.

Mehic will noch drei Neue holen

Mehic ist zuversichtlich, dass seine Jungs die passende Antwort geben. Zugleich warnt er: "Wir wollen nicht frühzeitig unten drin stehen, zumal wir am Saisonende sechs Punkte abgezogen bekommen." Vor Gegner Somborn hat Mehic durchaus Respekt: "Sie haben auch unglücklich den ersten Sieg verpasst. Sie sind spielerisch nicht schlecht." Personell sieht es beim SSV nach wie vor dünn aus. Stammkeeper Steffen Klotzbücher fällt rotgesperrt mehrere Wochen aus. Jens Michalak vertrat ihn bereits gegen Rot-Weiß Frankfurt nach seiner Einwechselung glänzend, parierte einen Elfmeter und genießt Mehics Vertrauen. Neuzugang Yüksel Düsgün fehlt verletzt. Auf der Bank mangelte es zuletzt an Alternativen. Last-Minute Zugang Yasin Albayrak (Vatanspor Bad Homburg) zeigte in den beiden ersten Matches ebenso wie Ernad Dananovic eine ansprechende Leistung. Dennoch sollen noch drei Neue in den nächsten Wochen kommen. Zumal mit Daniele Fiorentino eine Korsettstange den Verein kurzfristig Richtung Dreieich verlassen hat. Selbst die Fußballstiefel schnüren will Mehic indes nicht mehr. "Die Jungs machen das schon", so der Ex-Profi. Für Somborns Trainer Karl Müller ist Lindheim einer der Kandidaten, die um die Meisterschaft mitspielen könnten. "Einige Trainer hatten Lindheim vor der Saison auf der Rechnung. Wir sind Aufsteiger, deshalb wäre ein Punktgewinn auswärts ein Erfolg für uns." Müller hat den Gegner bei der 0:2-Niederlage bei Rot-Weiß Frankfurt unter die Lupe genommen, will seine Mannschaft aber trotzdem nicht nach dem Gegner ausrichten. "Wir schauen nur auf uns und wollen unseren Stiefel runterspielen." In personeller Hinsicht muss Müller seine Mannschaft umbauen. Dennis Arnold ist verletzt und wurde gegen Urberach bereits nach elf Minuten ausgewechselt, Kevin Arnold sah gegen Urberach die Rote Karte und fehlt ebenfalls. Ansonsten wird die Elf wohl genau so aussehen wie beim 1:1 gegen die Viktoria. Somborn: Dikmen – Karakaya, Zortuk, Befus, Bufi, Müller, Kohnke, Erdogan, Kromm, Loch, Kalb, Börner. Lindheim: Michalak – Türkyilmaz, Demuth, Smietana, Döhring, Dananovic, Filges, Albayrak, Ehser, Mesic, Faulstich, Cvetkovic.

GNZ vom 11.8.14 A-Team

Erdogan wird vom Helden zum Pechvogel

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - Viktoria Urberach 1:1 (0:0)

Von Günter Kircher Freigericht - Somborn. Im ersten Heimspiel der Saison in der Verbandsliga Süd hat der SV09 Somborn gegen Viktoria Urberach ein 1:1 erreicht. Nach 24 Minuten war die Partie für 20 Minuten unterbrochen. Gästespieler Taylan Sentürk knickte ohne Fremdeinwirkung im Mittelfeld um, dabei sprang dem Urberacher die Kniescheibe raus. Der Spieler war nicht transportfähig und musste auf dem Rasen liegen bleiben, bis der Krankenwagen eintraf und die Erstversorgung vornahm. Während die Gäste im ersten Durchgang die besseren Einschussgelegenheiten hatten, besaß Somborn im zweiten Akt die besseren Torgelegenheiten. Ugur Erdogan hätte in der Nachspielzeit der Held werden können, doch er schoss aus kurzer Distanz übers leere Tor. Somborns Kevin Arnold sah in der 70. Minute eine überzogene Rote Karte. Die Gastgeber hatten gegenüber der Partie in Offenbach II personell umgestellt. Für Christopher Weitzel begann Jürgen Bufi mit Marcel Müller auf der Doppel-Sechs. Die Gäste begannen sehr laufintensiv und setzten die Somborner Akteure schon in deren Hälfte unter Druck. Die erste Torannäherung verbuchte Gästespieler Patryk Czerwinski nach einem Fehler im Aufbauspiel der Somborner. Kurze Zeit später lief bei Somborn das Bällchen über mehrere Stationen. Bufi spielte zu Sahlil Karakaya, doch dessen genaue Hereingabe versemmelte Jan Kromm am Elfmeterpunkt kläglich. Nach einer Viertelstunde brachte Gästespieler Dennis Weiland einen Freistoß nach innen, Guiseppe Serra köpfte den Ball ins Tor, doch der Assistent an der Linie zeigte eine Abseitsstellung an. Nach der Verletzungsunterbrechung war Somborn bis zur Pause fast völlig von der Rolle. Gästespieler Andre Scheel ging rechts durch und servierte Czerwinski den Ball maßgerecht. Doch der brachte das Kunststück fertig, aus zwei Metern drüber zu zielen. Nach einem Einwurf der Gäste wurde der Ball zu Nils Wolf verlängert, dessen Schuss holte SVS-Keeper Turgay Dikmen aus der unteren Ecke raus. Kurz darauf patzte Tuncay Zortuk, Filippo Serra ging frei durch und verfehlte knapp das lange Eck. In dieser Phase war der "Fußball-Gott" wahrlich ein Somborner. Erst kurz vor der Pause musste Urberachs Torwart Jonas Röder beim Schuss von Jan Kromm erstmals in die Bodenlage.

Überzogene Rote Karte für Kevin Arnold

Nach der Pause fruchtete die Ansprache von Somborns Coach Karl Müller, der im ersten Durchgang an der Seitenlinie mehrfach am Rande des Wahnsinns zu wandeln schien. Nach feinem Zuspiel von Michael Kohnke erzielte Ugur Erdogan aus sechs Metern das 1:0. In der Folgezeit hatte Somborn Aufwind, Erdogan und Sahlil Karakaya vergaben weitere gute Gelegenheiten. Für die Gäste verfehlte ein Kopfball von Wolf knapp das Ziel. Nach 67 Minuten steckte Kohnke zu Erdogan durch, der diesmal an Torwart Röder scheiterte und das vorzeitige 2:0 vergab. Kurz darauf sah Somborns Kevin Arnold für ein Foul an der Außenbahn die Rote Karte. Die Gäste drängten nun auf den Ausgleich und wurden nach 83 Minuten belohnt. Nach einer Flanke traf Filippo Serra per Kopf zum 1:1. Doch Somborn hatte in Unterzahl noch zwei gute Konterchancen. Fünf Minuten vor dem Ende fand Kohnke in Torhüter Röder seinen Meister. Dafür hätte Erdogan in der Nachspielzeit die drei Punkte für Somborn eigentlich eintüten müssen. Der gegnerische Torwart war schon am Boden, das Tor damit leer, doch Erdogan schoss das Zuspiel von Kohnke aus kurzer Distanz über den leeren Kasten.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Dennis Arnold (11. Börner), Kevin Arnold, Befus, Zortuk, Müller, Karakaya, Bufi (71. Kalb), Erdogan, Kohnke, Kromm (67. Weitzel). Viktoria Urberach: Röder - Sentürk, Remmeis, Weiland, Paul (71. Schimak), Guiseppe Serra, Filippo Serra, Czerwinski, Scheel, Beck (87. Mouhaman), Sentürk (25. Butt), Wolf. Schiedsrichter: Rau (Nidderau). Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Erdogan (48.), 1:1 Filippo Serra (85.). Rot: Kevin Arnold (70./Somborn). Beste Spieler: Beide Mannschaften geschlossen.

GNZ vom 11.8.14 B-Team

Strutts Jungs spielen "Alle Neune" mit Erfolg

SV09 Somborn II - SV Altenmittlau 2:2 (2:0)

Freigericht-Somborn (re). Beim B-Team des SV09 Somborn erkämpfte sich der SV Altenmittlau nach einem 0:2-Rückstand auch mit neun Spielern in den letzten Minuten noch ein 2:2-Remis. Das Freigerichter Derby begann mit einer hektischen halben Stunde mit zwei Elfmetern für die Platzherren und zwei Roten Karten für den Gast, danach beruhigte sich das Duell etwas. Mit großem Einsatz und hoher Motivation gab die Strutt-Elf auch in Unterzahl nie auf und erzielte in der Nachspielzeit noch das glückliche und umjubelte 2:2. Der SV09 Somborn II handelte sich im Verlaufe des Spiels ebenfalls zwei Platzverweise ein. Mit schnellen Angriffen versuchte sich der Gast von Beginn an über die offene linke Seite, wobei Felix Lake einen direkten Flankenball etwas verzog. Nach zwölf Minuten wurde Tim Elsässer losgeschickt, er köpfte den Ball über den herausstürzenden SVA-Keeper Lars Weingärtner, der ihn jedoch mit seinem Abwehrspieler zusammen niederstreckte. Foulelfmeter und die Rote Karte für den Schlussmann waren die Folge; den Strafstoß jedoch schoss Kevin Kurz halbhoch, so dass der neue Torwart Dennis Thomas ihn abwehren konnte. Nach einem Angriff der Platzherren in der 18. Minute zeigte der Unparteiische erneut auf den ominösen Punkt, da ein Gästespieler den Ball mit der Hand berührt hatte. Nun ließ sich Louis Goerge vom 1:0 nicht abhalten, er verwandelte sicher. Nachdem die lautstarken Proteste der Altenmittlauer etwas abgeflacht waren, marschierte Stefan Trageser (28.) wegen Schiedsrichterbeleidigung ebenfalis mit der Roten Karte vom Platz. Der sehr kleinlich und penibel pfeifende Referee zückte weiterhin für Lappalien gleich den Karton, er schien dem Derby nicht recht gewachsen zu sein. Es folgten viele Fouls, die so nicht hätten sein brauchen. Nach 37 Minuten spielte sich Egzon Shabani bis zur Grundlinie durch, seinen genauen Rückpass brauchte Goerge zum 2:0 nur noch einzuschieben. Weiter blieb das Derby hektisch und zerfahren. Es ging immer wieder unnötig hart in die Zweikämpfe. Erst nach 61 Minuten folgte ein feiner Pass von Timo Weingärtner zu Felix Lake, der aber mit einem Flachschuss am starken Dennis Loch im SVS-Kasten scheiterte. Auch mit neun Akteuren hielt die Strutt-Elf voll dagegen, denn von Somborn kam viel zu wenig in der Offensive. Zu aller Überraschung zückte der Schiedsrichter nach 67 Minuten die Rote Karte für den Somborner Pascal Schaffrath und gab für den Zweikampf Elfmeter, bei dem Timo Weingärtner allerdings an Dennis Loch mit einer Riesenparade scheiterte. Bei einem der wenigen gezielten Angriffe des SV09 (69.) legte sich Shabani den Ball zum Schuss bereit, doch sein Abschluss schlug fehl. Zehn Minuten vor dem Ende erzielten die nimmermüden Angreifer des SVA nach einer Ecke den Anschluss durch Felix Lake, was dem Team noch mehr Auftrieb gab. Nachdem Louis Goerge (92.) für ein Foulspiel die Ampelkarte gesehen hatte, warf der Gast nochmals alles nach vorne. Lohn dafür war der viel umjubelte Ausgleichstreffer in der 93. Minute durch Lake.

GNZ vom 9.8.14 B-Team

SV09 Somborn II – SV Altenmittlau Sonntag, 13.15 Uhr

Nach der Partie in Neuses gestern Abend steht am Sonntag das nächste Derby für die zweite Somborner Mannschaft auf dem Plan, denn dann geht es gegen Altenmittlau. Im zweiten Spiel erwartet Trainer Matthias Maiwald Unterstützung aus dem Oberhaus. "Daheim wollen wir dem Publikum ein gutes Spiel, aber auch ein gutes Ergebnis abliefern. Vor der Partie habe ich keine Angst. Irgendwo müssen die Punkte für den Klassenerhalt ja herkommen. Es wäre wichtig für meine junge Mannschaft, wenn wir punkten und nicht gleich zu Beginn auf dem Zahnfleisch gehen." Bis auf Caner Erkilic ist alles an Bord. SVA-Coach Rüdiger Strutt hat im Moment keine große Wahl, was die Personalauswahl angeht. "Es wird die gleiche Elf auflaufen, die zu Hause gegen Hailer 0:2 verloren hatte. "Wenn wir da das erste Tor geschossen hätten, gewinnen wir wahrscheinlich. Aber wir müssen uns mit den beschränkten Mitteln strecken und wollen erst einmal nicht verlieren." Außerdem müsse man schauen, was bei den Sombornern "von oben" runterkommt. Der Altenmittlau-Coach kennt die Spieler des Gegners nicht besonders gut, wollte sich am gestrigen Freitag in Neuses aber ein Bild vom Leistungsvermögen der jungen Somborner Garde machen.

GNZ vom 9.8.14 B-Team

SV Neuses – SV09 Somborn II 1:0 (0:0)

Am Ende war es ein glücklicher Sieg im Derby gegen sich durch Verbandsligaspieler verstärkende und immer mithaltende Gäste, die nach dem Lattenschuss von Tobias Heil für den SVN in der fünften Minute so ganz langsam das Spiel an sich zogen. Denn in der 19. Minute zielte Elsässer nur knapp vorbei und in der 39. Minute lenkte SVN-Keeper Hartherz einen Shabani Knaller gerade noch zur Ecke. Dann plätscherte die Partie so vorsich hin. Im zweiten Durchgang wirkte der Gastgeber zunächst effektiver, Timo Franz schoss in der 47. Minute ganz knapp vorbei, ehe in der 80. Minute der schnelle Elsässer nach einem Konter an der Reaktion des Gastgeber-Keepers scheiterte. Eine Minute später justierte Sebastian Franz einen 18-Meter-Freistoß an die Latte. Es roch so richtig nach einem Remis, ehe in der Nachspielzeit doch noch das goldene Tor für Neuses fiel: Nach einem 30-Meter-Freistoß von Sebastian Franz segelte der Ball in den Strafraum, wo Tobias Heil am langen Pfosten lauernd das Arbeitsgerät nur noch einzudrücken brauchte. SV Neuses: Hartherz – T.Franz, Peter (62. Meckel), Jäger, Bielanowicz (46. S. Franz), Taubel, Grüb, Heil, Kress, Trageser, Schaffrath. SV09 Somborn II: Schreiber – Preis, Kalb (82. Maier), Schneider (32. Mendoza), Kurz (46. Reusing), Shabani, Börner, Elsässer, Görge, Heide, Schaffrath. S: Rodriguez (Offenbach). Zuschauer: 200. Tor: 1:0 Heil (90.+1). Beste Spieler: Beide Mannschaften geschlossen.

GNZ vom 8.8.14 A-Team

Findungsprozess einleiten

Verbandsliga Süd: SV09 Somborn - Viktoria Urberach Sonntag, 15.00 Uhr

Freigericht-Somborn (gh). Süd-Verbandsligist SV09 Somborn steht am Sonntag ab 15 Uhr schon vor einem richtungsweisenden Spiel gegen den FC Viktoria Urberach. Ein Sieg wäre wünschenswert, eine Niederlage fast schon fatal. Denn dieses 0:3 vor einer Woche am Bieberer Berg gegen Kickers Offenbach II entsprach nicht den Vorstellungen von Trainer Karl Müller, der zumindest mit einem Remis geliebäugelt hatte. Da nutzt es auch nichts, mit einem eventuell nicht gegebenen Strafstoß nach einem Kohnke-Fall im Strafraum in der 55. Minute zu hadern oder die Verunsicherung im ersten Durchgang mit der Nervosität vor dem ersten Spiel in einer höher angesiedelten Gruppe zu entschuldigen. Es war einfach ein Sonntag, an dem der Ball an einigen Spielern richtig vorbeilief. "Meine Mannschaft schien im ersten Durchgang geschockt von der körperlichen Robustheit der Kickers", so der SVS-Coach. Die junge, temperamentvolle Gastgeberelf war da sehr oft einen Tick schneller am Arbeitsgerät als die Somborner. Das soll am Sonntag anders werden. Ganz anders, wenn mit der Rödermark-Elf Viktoria Urberach ebenfalls ein Verlierer des ersten Spieltags seine Visitenkarte abgibt. Mit 5:3 siegte Rot-Weiß Frankfurt bei der Mannschaft von Trainer Max Martin, der von vielen individuellen Fehlern sprach und in der 30. Minute seinen von Preußen Frankfurt gekommenen Torwart Tim Preuß wegen einer Schulterverletzung durch den Stürmer Jan Schimak ersetzen musste. Und das könnte der neuralgische Punkt der Gäste werden, bei denen derzeit kein gleichwertiger Schlussmann auf dem Papier steht und die mit dem Auswürfeln schon begonnen haben. "Wir müssen auf eigenem Platz unsere vorhandenen Stärken aufbringen und den Findungsprozess in dieser Klasse einleiten", fordert Somborns Coach den letzten körperlichen Einsatz seiner Spieler. So seltsam es klingen möge, aber der Gast hätte den Vorteil, in der letzten Saison den Kampf gegen den Abstieg bestanden zu haben. Diese Erfahrung habe die Viktoria seiner Mannschaft voraus. Besonders im taktischen Bereich könnte es Veränderungen geben, denn mit Marco Börner und Michael Preis kehren zwei gestandene Spieler aus dem Urlaub zurück, die gerade in der Defensive für mehr Konstanz sorgen könnten. Der am Sonntag in der 61. Minute eingewechselt ex-Bruchköbeler Ugur Erdogan steht vielleicht vor seinem Einsatz von Beginn an. Weder von ihm als Trainer, aber auch nicht von der Vorstandsseite würde nun Druck auf die Mannschaft ausgeübt. "Wir kämpfen gegen den Abstieg, und wenn das mit dem Klassenerhalt nicht klappen sollte, spielen wir trotzdem weiter Fußball", schickt Trainer Karl Müller eine Mannschaft auf den Rasen, die gegen die "Orwischer" aus Urberach von Beginn an der Herr im Hause sein will. SV09 Somborn: Dikmen – Börner, Preis, Karakaya, K. Arnold, Zortuk, Befus, Erdogan, Kalb, D.Arnold, Bufi, Elsässer, Weitzel, Kohnke, Müller, Kromm.

GNZ vom 4.8.14 A-Team

Müllers Elf agiert zu ängstlich

Verbandsliga: Kickers Offenbach II - SV09 Somborn 3:0 (1:0)

Offenbach (gük). Aufsteiger SV09 Somborn hat am ersten Spieltag in der Verbandsliga Süd bei der zweiten Mannschaft von Kickers Offenbach eine 0:3- Niederlage einstecken müssen. Die Freigerichter agierten in den ersten 45 Minuten zu ängstlich und ließen sich in den Zweikämpfen den Schneid abkaufen. Trotzdem war es aus Somborner Sicht unglücklich, denn das Führungstor der Kickers fiel vier Minuten vor der Pause. Nach dem Wechsel zeigte Somborn eine bessere Leistung, allerdings lief im Offenslvspiel nicht wirklich viel zusammen. Vor knapp 70 Zuschauern wirkten die Kickers robuster und zweikampfstärker. Somborn agierte zu ängstlich, es fehlte die Körperspannung und der Einsatz im Zweikampfverhalten. Das Spiel bewegte sich zumeist in Richtung Tor der Freigerichter, die in der Abwehr immer wieder klären konnten. Was an Bällen durchkam, wurde eine Beute von Torwart Turgay Dikmen. Trotz Angsthasenfußball hatten die Somborner ein torloses Remis zur Pause vor Augen. Bis zur 41. Minute: Nach einem Ballverlust im Vorwärtsgang spielten die Kickers sich auf der linken Seite durch - und Mohamed Tahiri gelang aus kurzer Distanz die 1:0-Führung. Bei der Halbzeitansprache faltete SVS-Coach Karl Müller seine ängstlichen Jungs zusammen. In den zweiten 45 Minuten stand eine Somborner Elf auf dem Platz, die sich wehrte. Pech hatten die Gäste, als sich Michael Kohnke durchsetzte und im Sechzehnet zu Fall kam, doch Schiedsrichter Jantz pustete nicht in seine Pfeife. Schussversuche von Ugur Erdogan und Dennis Arnold flogen knapp am Offenbacher Tor vorbei. Nach 71 Minuten schwanden die Hoffnungen der Gäste auf einen Punktgewinn. Artur Befus und Tuncay Zortuk leisteten sich einen Fehlpass im Aufbau, die Offenbacher schalteten blitzschnell um und markierten nach einer Hereingabe von der rechten Seite das 2:0 durch Tahiri. Somborn versuchte alles, doch in der Offensive war das Durchsetzungsvermögen limitiert. Die Kickers waren mit ihren Tacklings in den Zweikämpfen immer wieder da. Am Ende der Partie liefen die Somborner in einen typischen Konter. Der eingewechselte Jakob Emge hatte freie Bahn und erzielte das Dritte Tor.

Statistik

Kickers Offenbach II: Rühl - Marx, Werner, Netzband, Keoseoglu, Löbig, Tahiri, Bonifer (61. Gerken), Selcuk (52. Gök), Scheu (81. Emge), Yakut. SV09 Somborn: Dikmen - Befus (78. Kalb), Dennis Arnold, Zortuk, Kevin Arnold, Müller, Weitzel, Karakaya, Kromm (61. Erdogan), Kohnke, Bufi (75. Elsässer). Schiedsrichter: Jantz (Wiesbaden). Zuschauer: 70. Tore: 1:0, 2:0 Tahiri (41./71.), 3:0 Emge (90+1.). Beste Spieler: Werner, Tahiri, Löbig (Kickers Offenbach) - Geschlossen (Somborn).

GT vom 4.8.14 A-Team

Somborner Fehlstart: Aber zweite Hälfte lässt hoffen

VERBANDSLIGA Aufsteiger zeigt vor der Pause viel zu viel Respekt vor der -Reserve

Kickers Offenbach II - SV09 Somborn 3:0 (1:0) OFFENBACH (fs) Aller Anfang ist schwer. Für den SV09 Somborn begann das Abenteuer Fußball-Verbandsliga Süd mit einer Auswärtsniederlage. Die Truppe von Trainer Karl Müller verlor bei der zweiten Mannschaft des Regionalligisten Kickers Offenbach glatt mit 0:3 (0:1). In der ersten Hälfte traten die Freigerichter viel zu ängstlich auf. "Wir haben 45 Minuten gebraucht, um in der neuen Klasse anzukommen," berichtete Somborns Spielausschuss-Chef Hans Höfler. Die ballsicheren Talente des OFC kauften dem SVS auch in körperlicher Hinsicht zunächst den Schneid ab. Trotzdem dauerte es bis zur 42. Minute, ehe vom Offenbacher Regionalliga-Kader entsandte Mohammed Tahiri eine Unachtsamkeit von Dennis Arnold zum 1:0 ausnutzte. Die Pausenansprache von Somborns Trainer Karl Müller zeigte die erhoffte Wirkung, denn in Hälfte zwei war der Aufsteiger viel besser im Spiel. Dennis Arnold und Michael Kohnke ließen Ausgleichschancen liegen. In der 55. Minute kam Kohnke im Strafraum der Offenbacher zu Fall, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. "Für mich war das ein Elfmeter", meinte Höfler. Ein schlecht getimter Rückpass von Artur Befus zu Torwart Turgay Dikmen leitete den zweiten Offenbacher Treffer ein (72.). Tahiri nahm das Geschenk dankend an und die Partie war praktisch gelaufen. Alle Bemühungen der Gäste für eine mögliche Resultatsverbesserung führten ins Leere. In der Schlussphase schloss Einwechselspieler Morina noch einen Konter zum 3:0-Endstand ab. Im Lager der Gäste nahm man den Fehlstart gelassen hin. "Eine Niederlage bei Kickers Offenbach II ist kein Beinbruch, ich mache mir für die Zukunft keine Sorgen", erklärte Höfler und stützte seine Prognose auf den passablen Auftritt seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit. Am kommenden Sonntag steht die Heimpremiere gegen Urberach an. Offenbach II: Rühl; Marx, Werner, Netzband, Löbig, Keoseoglu, Bonifer (61. Gerken), Selcuk (53. Gök), Scheu (82. Morina), Tahiri, Yakut. Somborn: Dikmen; Karakaya, K. Arnold, Zortuk, Befus (79. Kalb), D. Arnold, Bufi (76. Elsässer), Weitzel, Kohnke, Müller, Kromm (61. Erdogan). SR: Jantz (Wiesbaden). Z.: 70. Beste: Tahiri, Löbig, Werner - geschlossene Mannschaftsleistung. Tore: 1:0 und 2:0 Mohammed Tahiri (42./72.), 3:0 Mentor Morina (90.+3).

GNZ vom 1.8.14

A-Team

Müller setzt auf Turbo-Tandem

Verbandsliga Süd: Kickers Offenbach II - SV09 Somborn Sonntag, 15 Uhr

Freigericht-Somborn (gh). Hessenliga-Absteiger Kickers Offenbach II gegen den frisch gebackenen Fußball-Verbandsligisten SV09 Somborn – was für ein reizvolles Duell am ersten Spieltag der zweithöchsten Amateurklasse auf dem traditionsreichen Bieberer Berg (Anstoß: Sonntag, 15 Uhr). Das bedeutet aber auch den Vergleich junger, tatendurstiger Kickers Spieler gegen erfahrene alte Hasen im Trikot der Gäste aus Freigericht. Einer,der aus dieser Klasse noch Erinnerungen mitbringt, ist der 25-jährige Christopher Weitzel. Spielte er doch in der Saison 2008/2009 im Trikot des SVS und stieg prompt auch wieder ab. Auch diesmal heißt es wieder Kampf um den Klassenerhalt, doch nach fünf Jahren Abstinenz freut sich das gesamte Umfeld auf einen neuen Sound und der heißt Fighten bis zum Umfallen. "Wir müssen den Hurra-Stil der letzten Jahre ablegen und viel mehr Wert auf eine kompakte Defensive legen und kontrollierter agieren", betont der neue Coach Karl Müller, der aber gerade dieses Spiel als das "schlechteste Los" bezeichnet. "Jede andere Mannschaft ja, aber gerade Kickers Offenbach II als die große Unbekannte, das passt mir wirklich nicht." Man habe auch keine Zeit gehabt, sich diese Mannschaft einmal näher anzusehen, "aber wir richten uns sowieso nicht nach dem Gegner, sondern ziehen unser eigenes Spiel auf." Und dass sein Team gut gerüstet die Reise antritt, beweist der 2:1-Sieg im Testspiel gegen den Hessenligisten Buchonia Flieden, der just eine Woche später den Favoriten SV Lehnerz besiegte. Da lief es schon so, wie es auch in Offenbach sein sollte. Aber der SVS-Coach warnt: "Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie gut die Mannschaften gerade aus Offenbach und der Frankfurter Eintracht im Juniorenbereich ausgebildet sind und sich in einer Top-Verfassung befinden. Und unser Gegner präsentiert ja viele Spieler aus dem letztjährigen Jugendbereich. Ich kann nur hoffen, dass bei ihnen der Findungsprozess noch nicht abgeschlossen ist." Dass gerade der starke Marco Börner und der Alzenauer Neuzugang Louis Görge wegen Urlaubs fehlen und Marjus Seubert verletzungsbedingt noch länger auf der Warteliste steht, macht die Sache nicht einfacher, obwohl sonst alle Spieler an Bord sind. Besonders auf die Neuorientierung des als Nummer sechs auflaufenden Christopher Weitzel darf man mächtig gespannt sein. "Ich habe ihn quasi dazu vergewaltigt", schmunzelt der Somborner Coach, der Kapitän Marcel Müller auf der zweiten Defensivposition neben dem Ex-Alzenauer aufbietet. "Jeder von beiden kann auch im richtigen Moment in die Offensive vorstoßen, ich bezeichne das einmal als wirkungsvolles Tandem." Einen Punkt möchte Karl Müller auf alle Fälle vom Bieberer Berg entführen und er sinniert: "Diese Klasse ist in dieser Saison die schwerste, die es bisher gab. Alle Mannschaften haben personell mächtig aufgerüstet, da muss man schon mit jedem Zähler zufrieden sein." Gerade vom internationalen Trainer-Kongress des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer aus Mannheim zurückgekommen, dürften ihm noch zwei wichtige Erkenntnisse der drei Tage in den Ohren klingen. Teamgeist und Siegermentalität als Komponenten des Weltmeistertitels. Damit könnte auch seine Mannschaft am Bieberer Berg Berge versetzen. Der in der letzten Saison aus der Hessenliga abgestiegene OFC II hat sich einen neuen Namen, neue Spieler und einen neuen Trainer zugelegt: U21 nennt sich jetzt das Team, Raphael Laghnej ist der Chefcoach, und sechs Akteure der früheren A- Junioren bilden das Gerippe der hungrigen Mannschaft. Mit den Neuverpflichtungen Sergio Grena-Perez (1. FC Eschborn), Furkan Usta (1. FC Kaiserslautern U19), Silvan Gök (KSV Klein-Karben) und Orkan San (VfB Unterliederbach) so wie den noch vom letzten Jahr verbliebenen Marcel Wehner und Murat Selcuk strebt die Manschaft den Sieg gegen den SV09 Somborn an. Nach dem 4:3-Endspielsieg im Rodgau-Cup am Sonntag auf dem Sportplatz der SG Jügesheim gegen die Spvgg. Dietesheim ist die Motivation riesengroß. "Ich bin mit der Leistung der Mannschaft recht zufrieden, aber wir haben noch Steigerungsmöglichkeiten",sagt Laghnej. Diese Gelegenheit will der OFC-Coach vor heimischen Publikum am Sonntag um 15 Uhr auf dem Bieberer Berg beim Schopf packen und seine Chance zum ersten Dreier nutzen. SV09 Somborn: Dikmen – Preis, D.Arnold, Elsässer, Weitzel, Müller, K.Arnold, Kalb, Kromm, Zortuk, Karakaya, Kohnke, Bufi, Befus, Erdogan.

GNZ vom 30.7.14

Kreispokal: FC Burgjoß - SV09 Somborn 0:7 (0:3)

"Wir haben uns gewehrt,so gut es ging, aber man hat gemerkt, dass der Gegner in einer anderen Spielklasse zu Hause ist", so lautete das Fazit von FCB-Pressewart Rainer Jeckel nach dem 0:7 gegen einen SVS, der mit einer Mischung aus erster und zweiter Mannschaft angetreten war. Burgjoß hatte bei den ersten beiden Gegentreffern Pech, denn die Tore von Kalb und Schneider wurden jeweils unglücklich abgefälscht. Danach spielte der Gast seine technische Überlegenheit aus und hätte sogar noch höher gewinnen können. SR: Fischer (Kempfenbrunn). Zuschauer: 30. Tore: 0:1 Kalb (22.), 0:2 Schneider (30.), 0:3 Börner (35.), 0:4 Shabani (60.), 0:5, 0:6 Kurz (65., 68.), 0:7 Hohmann (83./ET).

GNZ vom 30.7.14 A-Team

Der stürmende Sechser

Neue Position für Christopher Weitzel beim SV09 Somborn

Von Torben Frieborg Freigericht-Somborn. Die Macher des SV09 Somborn werden sich ungern an die Saison 2008/2009 zurückerinnern. Damals spielten die Freigerichter eine unsägliche Rolle in der Verbandsliga Süd. Mit lediglich zwei Siegen und einem Torverhältnis von 45:107 stieg der SVS nach nur einem Jahr wieder aus der sechsthöchsten Spielklasse ab. Ab Sonntag unternimmt der 1909 gegründete Klub einen neuen Versuch in der Verbandsliga. Wieder mit dabei: Christopher Weitzel. Der 25-Jährige ist der einzige aktuelle Kaderspieler, der auch in der Spielzeit 2008/2009 in Diensten der Freigerichter stand. "Das war schon eine üble Erfahrung", erinnert er sich. Allerdings sei die Leistung seines Teams nicht so schlecht gewesen, wie es der Tabellenplatz vermuten lasse. "Wir verloren viele Spiele ganz knapp und in den letzten Minuten. In den entscheidenden Situationen fehlte die nötige Erfahrung." Das habe sich geändert. Das Tei sein nun reifer. Quantitativ und Qualitativ stärker. Auch Weitzel ist nicht mehr mit dem stürmischen Jungspund von damals zu vergleichen, der wie von der Tarantel gestochen die rechte Außenbahn hoch und runter rannte. "Ich habe mich weiterentwickelt, wurde während meiner Gruppenliga-Zeit beim FC03 Gelnhausen zum Stürmer und Torjäger berichtet der Somborner.

Joker vom Dienst in Alzenau

In der abgelaufenen Saison trug der Rechtsfuß das Trikot des Hessenligisten FC Bayern Alzenau. In der Vorrunde gelangen ihm bei den Weiß-Blauen fünf Joker- Tore in circa 400 Einsatzminuten. "Dennoch bekam ich unter dem damaligen Trainer Marco Roth nie eine richtige Chance." Das nagte an Weitzels Selbstvertrauen. Die Folge: eine durchwachsene Rückrunde mit wenigen Einsatzzeiten – und ohne Treffer.

Wunsch: Zurück in die Hessenliga

"Dennoch", stellt er klar, habe ich mich auch in dieser Zeit weiterentwickelt." Die Hessenliga sei eine tolle Spielklasse, in der er gerne noch einmal spielen würde. Am liebsten natürlich mit Somborn. "Aber in der anstehenden Saison geht es für uns ausschließlich gegen den Abstieg." Auf dem Weg zum Klassenerhalt hilft Weitzel seinem Team womöglich in einer ungewohnten Rolle weiter. Seit einigen Wochen spielt Weitzel auf der Sechserposition. "Wir haben viele gute, gleichwertige Stürmer, aber wenige Leute im defensiven Mittelfeld. Das ist natürlich auch eine Vertrauenssache, wenn mich Trainer Karl Müller dort ausprobiert", sagt der Heimkehrer. Insgesamt mache ihm das Spiel im Mittelfeld Spaß. "Ich habe viele Ballkontakte, das Geschehen vor mir." Lediglich an seine neuen Defensivaufgaben müsse er sich noch gewöhnen. "Früher habe ich die gegnerischen Verteidiger unter Druck gesetzt. Jetzt muss ich auch mal einen gegnerischen Stürmer abgrätschen", lacht er. Genau in diesem Punkt sieht auch der Trainer noch Verbesserungsmöglichkeiten. "Klar, dass Christopher in manchen defensiven Zweikampfsituationen etwas die Erfahrung fehlt. Aber insgesamt nimmt er die Herausforderung problemlos an, hat die nötigte Spielintelligenz und macht seine Sache sehr gut", sagt Müller, dem auf der Sechserposition die Alternativen fehlen. Ein Schussverbot hat Weitzel übrigens nicht. Wenn es das Spiel zulässt, darf er natürlich weiter seine Torjägerqualitäten aufblitzen lassen. Quasi als stürmender Sechser – der so zu Somborns Geheimwaffe in der Verbandsliga Süd werden könnte.

Gelnhäuser Bote vom 29.7.14

Am 27. September - Oktoberfest in der Solar-Arena

Freigericht. Am 27. September veranstaltet der Förderverein des SV09 Somborn sein erstes Oktoberfest in der heimischen Solar-Arena. Für den musikalischen Rahmen sorgt die bekannte Band "Kinzigtaler Spitzbuben". Unter dem Motto "Bei uns sind alle Dirndlträgerinnen Königinnen" ist zünftiges Outfit natürlich gewünscht. Damit die Veranstaltung zu einem großen Erfolg wird, startet ab sofort der Vorverkauf von Eintrittskarten und die Tischreservierung. Anfragen und Reservierungen nimmt Berthold Martin unter Telefon 06055/4244 oder per E-Mail an [email protected] entgegen. Bei ihm sind auch die Karten erhältlich.

GNZ Sonderbeilage Anpfiff vom 25.7.14 A-Team

SVS: Mission Klassenerhalt

Verbandsliga Süd: Lindheim mit Rucksack, frischer Wind bei SGB

Von Marcel Storch Nach einer kuriosen Saison mit Happy End startet Gruppenliga-Meister SV09 Somborn nun in das Abenteuer Verbandsliga Süd. Mit alten Gesichtern und einem jungen Team will der SVS das Ziel Klassenerhalt realisieren. Höher gesteckt sind die Ziele bei der SG Bruchköbel und dem SSV Lindheim. Während die Bruchköbler mit David Baranski einen neuen Trainer haben, will der SSV Lindheim trotz Punktabzug wegen Abmeldung der zweiten Mannschaft oben angreifen. Mit Karl Müller kehrt der im Winter verjagte Erfolgscoach zurück nach Somborn. Im Gepäck hat Müller Torjäger Jürgen Bufi (beide zuletzt Spvgg. Griesheim). Kapitän Marcel Müller hegte lange Abwanderungsgedanken, entschied sich nach langem Hin und Her doch, die Herausforderung Verbandsliga anzunehmen. Neben Müller lief bei einigen Tests überraschend Stürmer Christopher Weitzel (Bayern Alzenau) auf der Sechs auf. "Das ist eher aus der Not heraus geboren. Chrisi hat das super gemacht, so dass ich ihn im Moment dort sehe", so Somborns Übungsleiter Karl Müller. Gespannt sein dürfen die Somborner Fans auch auf Ugur Erdogan, der bei der SG Bruchköbel schon Verbandsliga-Luft geschnuppert hat. Erdogan soll im Offensivbereich den Abgang von Marcel Wütscher (Sportfreunde Seligenstadt) kompensieren. Mit den Testspielergebnissen zeigte sich SVS-Trainer Müller zufrieden. Steigerungspotenzial sieht er vor allem im taktischen Bereich. "Mit dem Hurra-Stil des letzten Jahres werden wir diese Saison nicht bestehen", so Müller. "Die ersten fünf werden sich absetzen", prognostiziert der erfahrene Trainer, "aber dahinter geht es von Platz sechs bis 17 nur ums Überleben. Fünf Teams muss der SV09 Somborn im schlimmsten Fall hinter sich lassen (Zahl der Absteiger kann sich verringern). Eines dieser Teams könnte Viktoria Urberach sein. Deren Trainer, Max Martin, stapelt tief: "Wir haben den kleinsten Etat der Liga. Da zählt nur der Klassenerhalt." Nichts mit dem Abstieg zu tun haben will die SG Bruchköbel. Neu-Trainer David Baranski hat eine ganze Reihe junger, talentierter Neuzugänge, die es ins Team zu integrieren gilt. Janis Gräfe aus der OFC-Jugend ersetzt Daniel Soldevilla im Kasten. Im Sturm soll der Ex-Alzenauer Marc Winter (Türkischer SV Wiesbaden) für Tore sorgen. "Wir sind noch in der Findungsphase. Aber die Jungs ziehen gut mit, und die Ergebnisse stimmen", ist Baranski optimistisch. Der Ex-Alzenauer hofft dabei auf einen guten Start. "Wir haben gleich zu Beginn einige schwere Brocken. Da werden wir sehen, wo wir stehen." Der große Aufstiegsfavorit heißt SC Hessen Dreieich. Die Liste der Neuzugänge des Teams von Ex-Bundesliga-Kicker Thomas Epp führt der zweitligaerfahrene Christian Pospischil (SSV Lindheim) an. Mit dem Ex-Darmstädter Oliver Heil (Eintracht Wald-Michelbach), den Aschaffenburgern Markus Brüdigam und Denis Taliian sowie den Alzenauern Marco di Maria, Zubayr Amiri und Markus Wosiek kommt eine geballte Dritt- und Regionalligaerfahrung nach Dreieich. Entsprechend sagt Epp: "Mit der Mannschaft wäre es dreist zu sagen, wir wollen Vierter werden. Natürlich wollen wir aufsteigen." Epp ist darauf eingestellt, dass Woche für Woche die Gegner extrem motiviert sein werden, sein Team zu schlagen. "Wir haben extra Spieler gesucht, die das Gefühl kennen, Meister zu werden", erklärt der Ex- Eintracht-Profi. Hinter dem Topfavoriten findet sich eine Reihe von Teams, denen zuzutrauen ist, dem Aufstiegsaspirant Nummer eins ein Bein zu stellen. Rot-Weiß Frankfurt hat mit Lars Schmidt (TGM/SV Jügesheim) einen neuen Trainer, der vergangenes Jahr den Hessenligatitel feierte. Auch der TS Ober-Roden und Aufsteiger VfB Ginsheim wird eine Überraschung zugetraut. Türk Gücü Friedberg kann mit der Verpflichtung des ehemaligen FSV-Profi Tufan Tosunoglu aufwarten. In dieser Gruppe der Verfolger will auch der SSV Lindheim mitmischen. Ein Platz im oberen Tabellendrittel ist das ausgegebene Ziel. Wenn da nicht ein Problem wäre: Wegen der Abmeldung der Reservemannschaft bekommt der SSV sechs Punkte abgezogen. Trotz dieses "Rucksacks" will Trainer Sead Mehic oben mitspielen: "Wir haben einen guten Kader, aber in der Breite fehlt es noch." Neu im Mehic-Team sind Marcel Faulstich (KSV Klein-Karben), Yüksel Düsgün (Kickers Obertshausen) und die Brüder Djananovic (Sparta Bürgel). Mehic fahndet noch nach weiteren Verpflichtungen. Die Vorbereitung verlief nicht nach Mehics Geschmack. Nach den Unruhen im Zuge der Abmeldung der zweiten Mannschaft setzte es am Wochenende auch noch eine 2:5-Niederlage gegen den Ligarivalen FV Bad Vilbel im Finale des eigenen Fritz-Valentini-Cups.

Aufstieg & Abstieg Platz 1: Aufsteiger in die Hessenliga. Platz 2: Aufstiegsrunde zur Hessenliga. Platz l3-l7 Absteiger in die Gruppenligen.

GNZ Sonderbeilage Anpfiff vom 25.7.14 B-Team

Titelreife Bernbacher

Kreisoberliga Gelnhausen: VfB Oberndorf könnte Paroli bieten

Von Rudolf Naumann SV Bernbach oder VfB Oberndorf - einer dieser beiden Klubs wird sich die Meisterschaft in der Kreisoberliga Gelnhausen sichern. So sieht es zumindest die Konkurrenz. Bei einer Titelumfrage unter allen Vereinsvertretern bekam der SV Bernbach zwölf Stimmen, der VfB Oberndorf folgte mit sieben (Mehrfachnennungen waren möglich). Die Tipper liegen da gar nicht so schlecht: Bernbach gibt Platz eins bis zwei als offizielles Saisonziel an, der VfB Oberndorf will unter die besten fünf Teams. Der haushohe Favorit SV Bernbach hat seinen Kader mit sieben Akteuren, die zum Teil höherklassig gekickt haben, verstärkt. Rückkehrer Robin Franz (Sportfreunde Seligenstadt), Torjäger Marc Müller (SG Altenhaßlau/Eidengesäß) und Co. erhöhen die Qualität des ohnehin schon gut besetzten Kaders. Mit den Neuen sowie den Goalgettern Mark Peter und Kevin Lehr will der ehemalige Oberligist an die sportlich äußerst erfolgreiche Vergangenheit anknüpfen. Der VfB Oberndorf setzt auf sein eingespieltes Team aus der Vorrunde, das lange um den Titel mitgespielt hat, Gruppenliga-Absteiger FC Bayern Alzenau II kann auf viele Akteure aus der eigenen Jugend zurückgreifen. Sollte Spielertrainer Holger Heininger ein intaktes Team formen, ist ein Platz in der Spitzengruppe möglich. Für die SKG Mittel-Gründau ist nach dem sechsten Platz im Aufstiegsjahr eine weitere gute Runde eingeplant. Unter seinem erfahrenen Trainer Uwe Müller geht der VfR Meerholz noch mit einigen Ausfällen, aber auch neuen Hoffnungen in die kommende Runde. Mit fünf Ab- aber auch acht Zugängen hegt die KG Wittgenborn - wieder Hoffnungen, oben mitzuspielen. Wichtige Akteure wie Maurice Schneeweis, Silas Kopp, Kevin Koch und Ex-Coach Holger Haberkorn müssen erst einmal ersetzt werden, Neu-Trainer Christian Siegfart soll es richten. Hinter "diesem Paket" der ambitionierten Vereine folgt fast der Rest der Liga, der mit dem Abstieg nichts zu tun haben will. Doch mindestens ein Team muss absteigen. Im Moment stellt sich der SV09 Somborn II der Aufgabe, den Klassenerhalt zu sichern. Trotz des überraschenden Aufstiegs zog es einige Akteure zu in der gleichen Klasse spielenden Nachbarvereinen, um dort wohl einem ruhigeren Job nachzugehen, als mit den ehemaligen Kameraden den bedingungslosen Kampf gegen den Abstieg anzugehen. Nach einer flauen Hin- und einer starken Rückrunde ist die SG Flörsbachtal mit dem neuen Spielertrainer Davide Gargano auf der Suche nach Kontinuität. Neber der SGF spielte der fast abgestiegene TSV Kassel unter Neutrainer Alberto Agnetelli eine tolle Restrunde. Nun möchte der TSV "eine gute bis sehr gute neue Saison" in Angriff nehmen und die Gegner auch etwas ärgern. Mit hervorragenden Spielen und Ergebnissen überzeugte der letztjährige Aufsteiger SKG Mittel-Gründau und erreichte mit dem besten Sturm (85 Treffer) der Liga gleich den sechsten Tabellenplatz. Wenn die Elf der Brüder Lars und Dirk Kuhn nun noch gegen die Topteams besteht - hier ließ die SKG die meisten Punkte liegen - dann kann sie ganz oben mitmischen. Wie schon im vergangenen Jahr möchte Germania Rothenbergen mit seinem jungen Stamm in die Phalanx der ersten Spitzenvereine eindringen. Im Schatten dieser großen und kleinen Favoriten setzt der SV Altenmittlau weiter auf die Jugend. Trainer Rüdiger Strutt hat die Aufgabe, den Nachwuchs an den Kader heranzuführen. Aufsteiger Germania Bieber möchte auf seinem neuen Gelände mehr als nur gegen den Abstieg spielen und hat sein Team entsprechend verstärkt. Die beiden Trainer Fatmir Hajdari und Karsten Schmidt müssen neun Neue einbauen und wollen mit einem breiten Kader ihr Ziel erreichen. Überlegen sicherte sich der SV Breitenborn in der Relegation gegen Niedermittlau die Kreisoberliga-Zugehörigkeit. Nun möchte Trainer Marcel Hedderich mit einem aufgefrischten Kader vorzeitig den Sack zumachen und nicht mehr unnötig nachsitzen, wobei er eine bessere Torausbeute fordert. Nachdem erbitterten Abstiegskampf in der abgelaufenen Spielzeit hat der FSV Hailer seine Kader mit elf Spielern aufgebläht. Trainer Simon Messina will den Nervenkitzel gegen den Abstieg nicht mehr erleben und nun frühzeitig den Klassenerhalt sichern und vielleicht sogar etwas mehr eneichen. Der Nachbar VfR Meerholz möchte eine Runde ohne große Ausfälle erleben, während der SV Neuses nach drei Runden auf Tabellenplatz acht bis zwölf einen Rang im gesicherten Mittelfeld anstrebt. Wenn die sechs Zugänge die vier Äbgänge aufwiegen, dann sollte Trainer Leonardo Galante seine Elf sicher durch die Saison führen. Mit einer sensationellen Runde sorgte das junge Team des SV Pfaffenhausen unter Coach Roberto Manega für Furore. Ein Jahr vorher gerade noch in der Relegation gerettet, setzte der neue Trainer auf die Jugend und wurde dafür mit tollen Ergebnissen und Spielen belohnt. Spase Kotevski (im zwölften Jahr beim SV Melitia Roth) trainiert die Wundertüte der Liga, die gegen jedes Team gewinnen und verlieren kann. Diesmal hofft er auf eine etwas nervenschonendere Saison.

Aufstieg & Abstieg

Platz 1: Aufsteiger in die Gruppenliga Frankfurt Ost. Platz 2: Aufstiegsrunde zur Gruppenliga Frankfurt Ost. Platz 15: Relegation zur Kreisoberliga Gelnhausen. Platz 16+17: Absteiger in die Kreisliga A Gelnhausen (wenn die Richtzahl 17 vor Beginn der neuen Runde unterschritten wird, steigt nur eine Mannschaft ab). GNZ vom 21.7.14 A-Team

Somborns Erfolg wird getrübt

Endturnier um den Würzburger Hofbräu-Pokal: Großenhausen und Roth treten dreimal nicht an

Freigericht-Horbach (re/dg). Fußball-Verbandsligist SV09 Somborn hat das letzte Endturnier um den Würzburger-Hofbräu-Pokal gewonnen, das gestern am frühen Abend in Horbach zu Ende ging. Die Somborner schlugen im Endspiel den Kreisoberligisten, die SG Flörsbachtal, mit 4:2. Dafür bekam der Gesamtsieger 500 Euro Prämie, Flörsbachtal wurde für die Finalteilnahme immerhin noch mit 250 Euro belohnt. Den dritten Platz sicherte sich Germania Horbach.Überschattet wurde der Wettbewerb durch die Tatsache, dass sowohl der FSV Großenhausen (zweimal) und der SV Melitia Roth (einmal) kurzfristig nicht zu ihren Begegnungen antraten, so dass die Spiele kampflos für die jeweiligen Gegner gewertet wurden. Die Großenhäuser hatten bereits am Freitagabend ihre Begegnung gegen Niedermittlau kurzfristig aufgrund von Personalmangel abgesagt (die GNZ berichtete). Am Samstag traten sie auch gegen Germania Horbach nicht an, nachdem die Gastgeber noch am Tag zuvor davon ausgegangen waren, dass die Großenhäuser zumindest am Samstag genügend Spieler zusammenbekommen würden, was aber im Endeffekt nicht der Fall war. Auch die für Samstag geplante Partie zwischen Flörsbachtal und Melitia Roth fiel aus, weil die Röther nicht genug personelle Alternativen hatten. In beiden Fällen war Gastgeber Horbach alles andere als erfreut. Vereinssprecher Jürgen Seikel sagte: "Es ist natürlich für uns als Verein sehr enttäuschend, wenn wir auch in wirtschaftlicher Hinsicht mit einem bestimmten Personenaufkommen rechnen. Wir kaufen dann entsprechend ein, so dass wir an diesem Wochenende faktisch auf einem gewissen Quantum an Getränken und Lebensmitteln sitzen geblieben sind."

Pfeifer kündigt Bestrafung an

Großenhausens Spielausschussvorsitzender Oliver Wilhelmi zeigte Verständnis für den Frust der Horbacher und anderer Turnierteilnehmer, die sich ebenfalls negativ über den geschilderten Verlauf äußerten: "Dass es für das Wochenende bei uns eng wird, war uns bewusst. Wir hatten Verletzte aus dem Linsengericht- Pokalwettbewerb, dazu noch Schichtarbeiter und Urlauber. Insgesamt gab es 16 Ausfälle zu verzeichnen. Das war zuviel." Trainer Sven Berger habe noch versucht, wenigstens eine Mannschaft für den Samstag auf die Beine zu stellen, aber dieser Versuch sei fehlgeschlagen. Wilhelmi entschuldigend: "Ich weiß, normalerweise muss man einfach elf Leute zusammenkriegen. Aber bei uns ist diesmal wirklich alles zusammengekommen." Der FSV müsse sich jetzt auf die Punktrunde konzentrieren, um in der B-Liga einen guten Start zu erwischen, "allein das wird schon schwer genug." Derweil äußerte sich Kreisfußballwart Gerhard Pfeifer auf Anfrage der GNZ dahingehend, dass das zweimalige Nichtantreten der Großenhäuser extrem unglücklich und letztlich auch nicht tolerabel sei. Das selbe gelte für Melitia Roth. Pfeifer kündigte eine Sanktionierung seitens des Verbandes an. Fakt ist: Durch die drei Kampflos-Wertungen wurden die Abschlusstabellen der beiden Vorrundengruppen entsprechend verwässert. Das erste Halbfinale war eine klare Angelegenheit für den SV09 Somborn, der den Horbachern mit 7:1 die Grenzen aufzeigte. Viermal Bufi, zweimal Kohnke und einmal Arnold machten bei einem Gegentreffer von Nicklein den Sack zu. Horbachs Keeper Rado verhinderte hierbei ein noch größeres Debakel der Platzherren. Im zweiten Halbfinale kämpfte Flörsbachtal die Niedermittlauer mit 3:2 nieder. Das entscheidende Tor erzielte Benjamin Menz mit einem fulminanten Kracher nach 49 Spielminuten.

Gastgeber Horbach Dritter

Nachdem das eigentlich vorgesehene Jugend-Einlagespiel ebenfalls ausfiel (der Grund waren auch hier Personalprobleme), gewann Horbach das kleine Finale gegen Niedermittlau mit 2:0 durch zwei Treffer von Christian Sturm. Dieser Erfolg brachte den Horbachern eine Prämie in Höhe von 150 Euro, für Niedermittlau blieben immerhin noch 100 Euro. Das Finale begann mit einem Paukenschlag; nach nicht einmal einer Minute sorgte Jürgen Bufi für die Führung des SVS. Die Flörsbachtaler wehrten sich zwar geschickt, sie hatten dem klassenhöheren Gegner aber im Endeffekt nichts Effektives entgegenzusetzen. Kohnke und noch zweimal Bufi machten bei Gegentreffern von Müller und Korn den Sack endgültig zugunsten der Somborner zu. Insofern blieben ein logischer Sieger und Horbacher Gastgeber, die ein eher ernüchterndes Fazit zogen: "Wir hatten am Freitag 40 Zuschauer und an den Wochenendspieltagen zwischen 60 und 70. Hier hätten wir uns eine deutlich größere Resonanz erhofft. Zusammen mit den drei Kampflos- Wertungen war das schon ein enttäuschendes Bild", nahm Jürgen Seikel kein Blatt vor den Mund. Demgegenüber hatten die Schiedsrichter Marvin Begemann, Christian Golditz, Wiebke Schneider, Andreas Junge, Viktor Lawlinski, Björn Benatzky und Lukaseber mit der Leitung der jederzeit fair geführten Partien keine Probleme.

Die letztmaligen Hofbräu-Pokalsieger

GNZ vom 19.7.14 A-Team

Maximal fünf Absteiger

Gestern Abend: Terminbesprechung der Verbandsliga Süd in Bruchköbel

Bruchköbel (dg). Der Saisonstart der Fußball-Landesliga Hessen-Süd erfolgt am Wochenende des 2. und 3. August. Dies ergab die Terminbesprechung für die genannte Spielklasse, die gestern Abend im Sportheim der SG Bruchköbel abgehalten wurde. Die knapp 90-minütige Sitzung, die von Klassenleiter Michael Sobota (Ober-Ramstadt) souverän geleitet wurde, verlief in einem konstruktiv- kritischen Rahmen. Die drei heimischen Vertreter SV09 Somborn (bei Kickers-Offenbach II), SG Bruchköbel (gegen den FV Bad Vilbel) und SSV Lindheim (gegen Türk Gücü Friedberg) starten allesamt am Sonntag, 3.August, um 15 Uhr in die Verbandsliga- Süd-Saison 2014/2015. Diese beginnt bereits einen Tag vorher mit weiteren Begegnungen ohne heimische Beteiligung. "Das ist schon interessant. In der vergangenen Runde haben wir auch unser erstes Match gegen Bad Vilbel bestritten und prompt eine 0:4-Klatsche kassiert", entfuhr es dem Pressesprecher der SG Bruchköbel, Michael Kwasniok, spontan angesichts dieser Terminierung. Darüber hinaus wurden folgende Eckdaten festgezurrt: Der letzte Vorrundenspieltag wird am 13. und 14. Dezember ausgetragen. Der erste Spieltag der Rückrunde ist für den 1. März angesetzt, das Saisonfinale wird am 31. Mai nächsten Jahres vonstatten gehen. Die Auf- und Abstiegsregelung für die 17er-Spielklasse sieht folgendermaßen aus: Der Tabellenerste steigt in die Hessenliga auf, der zweite bestreitet eine Aufstiegsrunde mit den Vizemeistern der Verbandsligen Mitte und Nord. Es wird maximal fünf Absteiger geben. Die Richtzahl 17 soll für die Verbandsliga-Süd auch in den kommenden Jahren beibehalten werden. Was ansonsten noch wichtig war: Der SSV Lindheim geht mit der Hypothek von sechs Punkten Abzug inklusive einer Strafe in Höhe von 500 Euro in die Runde. Die Wetterauer hatten ihre Reserve nach der Meldefrist kurzfristig aus personellen Gründen abgemeldet, was die entsprechende Strafe nach sich zog (die GNZ berichtete). Der Vorsitzende des Sportgerichts auf Verbandsebene, Horst-Günther Konlé, berichtete mit Blick auf die vergangene Saison von elf Verfahren vor dem Kammergericht und 40 Einzelrichterurteilen. Dieser statistische Wert bewege sich in einem vertretbaren Rahmen, solle aber nach Möglichkeit weiter gesenkt werden.

Der Saisonstart der drei heimischen Vereine Sonntag, 3. August: Kickers-Offenbach II - SV09 Somborn, SG Bruchköbel - FV Bad Vilbel, SSV Lindheim - Türk Gücü Friedberg (alle 15 Uhr). Samstag, 9. August: Rot-Weiß Frankfurt - SSV Lindheim (15 Uhr), Türk Gücü Friedberg - SG Bruchköbel (16 Uhr). Sonntag, 10. August: SV09 Somborn - Viktoria Urberach (15 Uhr).

GNZ vom 19.7.14 A-Team

Somborn gelingt 2:1-Coup

Freigericht-Somborn (dg). Fußball-Verbandsliga-Aufsteiger SV09 Somborn kämpfte gestern Abend in einem Freundschaftsspiel den Hessenligisten Buchonia Flieden mit 2:1 (1:0) nieder. Die Freigerichter gefielen mit einer konzentrierten Leistung und gewannen aufgrund dessen verdient. SVS-Rückkehrer Christopher Weitzel sorgte nach 17 Minuten mit einem Schuss aus wölf Metern für die Führung der Somborner. Michael Kohnke erhöhte nach der Pause per Freistoß auf 2:0, ehe Betz der Fliedener Ehrentreffer gelang. Die Gastgeber hatten in der ersten Hälfte deutliche Vorteile und verhielten sich im zweiten Spielabschnitt clever. Schiedsrichterin Wiebke Schneider, die in der kommenden Saison auch Spiele in der 2. Frauen- Bundesliga pfeifen wird, leitete die beiderseits fair geführte Partie souverän. Schiedsrichterin: Schneider (SVBrachttal). Zuschauer: 50. Tore: 1:0 Weitzel (17.), 2:0 Kohnke(63.), 2:1 Betz(68.).

Osthessen Zeitung vom 19.7.14 A-Team

Testspiel - Flieden verpatzt die Generalprobe - "Das war zu dünn"

SV09 Somborn - Buchonia Flieden 2:1 (1:0)

Freigericht - Von Florian Seelig - Eine gelungene Generalprobe sieht anders aus: Die Hessenligafußballer von Buchonia Flieden haben ihr letztes Testspiel vor dem Saisonstart beim Süd-Verbandligisten SV Somborn mit 1:2 (0:1) verloren. "Das war einfach zu dünn heute. Mit Sicherheit war das auch eine Einstellungssache Freitagabend im letzten Testspiel. Einige haben sich ganz schön für das Spiel gegen Lehnerz geschont", ärgert sich Fliedens Abteilungsleiter Frank Happ über die Niederlage. Flieden hatte gerade in der ersten Hälfte einige Probleme mit Standards und offenbarte einige Lücken in der Defensive. So fiel dann auch die Führung für Somborn: Bei einer Ecke ging niemand hoch, der Ball landete vor den Füßen von Christopher Weitzel, der aus acht Metern nur noch einschieben musste. Von der Buchonia kam offensiv wenig, ein Kopfball von Sascha Gies und zwei harmlose Schüsse blieben die besten Chancen für die Gäste. Dafür blieb Somborn vor allem über Konter gefährlich, gerade der Ex-Sodener Jan Kromm war ein ständiger Unruheherd. Die Gäste konnten sich bei Keeper Jonas Ritzel bedanken, der einen Kopfball gerade noch über die Latte lenkte. Quasi mit dem Pausenpfiff blieb Ritzel dann im Eins-gegen-Eins Sieger gegen Michael Kohnke. Nach der Pause zeigten die Fliedener eine andere Körpersprache und kamen selbst zu Möglichkeiten wie Julian Ankert bei seiner Doppelchance, doch plötzlich lag der Ball im Tor des eingewechselten Lukas Hohmann: Somborns Kohnke verwandelte einen Freistoß aus 24 Metern direkt (63.) Der eingewechselte Dennis Nuspahic, der nach seinem Blitztransfer sein Debüt unter den Augen von Vater Hondo gab, hatte die große Chance zum Anschlusstreffer, legte den Ball allein vor dem Torwart aber knapp am Kasten vorbei. Drei Minuten später machte Gideon Betz doch noch das 1:2 mit einem satten Linksschuss aus 18 Metern, allerdings unter Somborner Protesten. Der Linienrichter hatte Foul angezeigt, Schiedsrichterin Wiebke Schneider überstimmte ihn jedoch. In der Schlussphase hatte Ankert noch einmal die Chance zum Ausgleich, vergab aber. Auf der Gegenseite verhinderte Lukas Hohmann in der 90. das 1:3 mit einer starken Aktion. "Wir haben einiges ausprobiert, aber das ist nicht aufgegangen", analysiert Happ. Somborn: Dikmen; Börner, Befuss, Zortuk, Arnold, Weitzel, Karakaya (60. Görge), Müller, Kohnke, Bufi, Kromm (44. Erdogan). Flieden: Ritzel (46. L. Hohmann); Leibold (77. Bräuer), Ruhl (63. Bartel), N. Hohmann, Rumpeltes (31. Betz) - Huhn, Birkenbach (58. Müller) - Gies (46. Ankert), Heil (36. Nuspahic), Grundler - Schaub (70. Sorg). Schiedsrichterin: Wiebke Schneider (Birstein) Tore: 1:0 Christopher Weitzel (17.), 2:0 Michael Kohnke (63.), 2:1 Gideon Betz (70.) Zuschauer: 50.

GNZ vom 28.6.14 B-Team

Ex-DDR-Profi Maiwald wieder da

SV09 Somborn II stellt neuen Trainer vor

Freigericht-Somborn (re). Nach dem Aufstieg in die Kreisoberliga Gelnhausen und dem überraschenden Abschied von Trainer Michael Jung meldet der SV09 Somborn Vollzug in Sachen neuer Trainer. Matthias Maiwald (49) kehrt nach Somborn zurück und übernimmt das B-Team. Maiwald ist beim Freigerichter Traditionsclub kein unbeschriebenesBlatt, da er beim Aufstieg in die Gruppenliga als Aktiver und einige Jahre als Trainer bei der Jugend sehr aktiv tätig war. Maiwald begann seine Fußball-Laufbahn mit fünf Jahren in Mühlhausen (Thüringen). Sein Talent wurde im Alter von zehn Jahren entdeckt, als er in die Sportschule nach Erfurt wechselte. Maiwald holte drei Meisterschaften mit der Jugend von Union Mühlhausen und spielte dann für Erfurt, bevor er zurück nach Mühlhausen ging, wo er nach zweimaligem Aufstieg in der 2. Liga (DDR-Liga) spielte. Allerdings verlor er seine Förderung wegen Fluchtgefahr in den Westen. So wechselte Maiwald später zu Viktoria Aschaffenburg über die TSG Kälberau zum SV09 Somborn, wo der technisch starke Offensivspieler zunächst 1995/96 die A- Liga-Meisterschaft feierte und mit Trainer Jochen Michel 2002 in die Gruppenliga aufstieg. Nach einer langwierigen Verletzung übernahm Maiwald als Spielertrainer den SV Albstadt, machte einen Abstecher zum FC Bayern Alzenau und TSV Hain-Gründau und stieg mit Viktoria Neuenhaßlau in die Kreisoberliga auf. Danach übernahm er im Anschluss mit Volker Schaffrath beim SV09 Somborn die D-Junioren, die er bis zu den A-Junioren leitete. Das Team stellt heute den Grundstock des erfolgreichen B-Teams. Maiwald gibt den Klassenerhalt in der Kreisoberliga Gelnhausen als neues Ziel an. Offizieller Trainingsstart ist am kommenden Mittwochabend (19Uhr).