Bremerhaven.De Internet: 27 I Städtische Ämter
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Bremerhaven Stadtführer für Menschen mit Behinderungen BREMERHAVEN Stadtführer für Menschen mit Behinderungen IMPRESSUM: Herausgeber: Magistrat der Stadt Bremerhaven Amt für Menschen mit Behinderung Hinrich-Schmalfeldt-Str. 36 27576 Bremerhaven Auflage: 3.000 Exemplare Layout: Campaneros Werbeagentur Bremerhaven Die im Stadtführer für Menschen mit Behinderung aufgeführten Daten entsprechen dem Erfassungsstand per 30. 06. 2009 und erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Wir sind uns durchaus bewusst, dass es in unserer schnelllebigen Zeit zwischenzeitlich Veränderungen gegeben hat, die hier leider keine Berück- sichtigung finden konnten. Wir danken allen, die uns bei der Datener- hebung und Eingabe für den Stadtführer behilflich waren. Besonderer Dank gebührt den Mitarbeitern des Vermessungs- und Katasteramtes, die in kurzer Zeit den Stadtplan auf die Belange behinder- ter Menschen abgeändert haben. 1 2 VORWORT Mit dem Behindertengleichstellungsgesetz des Bundes (BGG) aus dem Jahr 2002 und den Gleichstellungsgeset- zen der Länder wurden die rechtlichen Grundlagen für die Herstellung möglichst weitreichender Barrierefreiheit in Deutschland geschaffen. Beachtet man noch die geänder- ten Fachgesetze, so verfügen Bund und Länder nunmehr über rechtliche Instrumente, die den Prozess hin zu einer gebauten Umwelt, die die Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigt, unumkehrbar machen und die Barrierefrei- heit zum Planungsgrundsatz erheben. Im täglichen Leben werden behinderte Menschen vor eine Reihe von Problemen gestellt, die die Lebensführung nicht nur im häuslichen Bereich beeinträchtigen, sondern auch die Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft erschweren. Für die meisten von uns ist eine Treppe, ein Bordstein oder eine Stufe ein kaum wahrnehmbares Hindernis, für einen Rollstuhlfahrer kann aber eine Stufe zur Grenze werden, die er allein nicht überwinden kann. Sie sind fast immer auf die Hilfe anderer angewiesen. Deshalb ist es eine gemeinschaftliche Aufgabe aller Bür- ger, der staatlichen und kommunalen Organe, der Ver- bände der freien Wohlfahrtspflege, sowie privater Institu- tionen, entsprechende Hilfen zu geben. Jeder muss in seinem Wirkungsbereich mithelfen, dass die Situation und die Eingliederung behinderter Menschen in die Gesellschaft optimal gelöst wird. Nach dem Prinzip „Selbsteinschätzung statt Fremdbestim- mung“ sollen sich behinderte Menschen in unserer Stadt bewegen und zurechtfinden können. Der Stadtführer ent- hält genaue Beschreibungen über die Zugänglichkeit von Gebäuden und öffentlichen Einrichtungen. Das Rollstuhl- fahrerpiktogramm, das sich international weitgehend durch- gesetzt hat, gibt einen kurzen Überblick über die Benutz- barkeit der Gebäude. Ergänzende Unterpiktogramme mit Maßangaben bieten ein umfassendes Gesamtbild der 3 Einrichtungen für jeden mobilitätsbehinderten Menschen. Der vor Ihnen liegende Stadtführer soll Auskunft über das bestehende Versorgungsangebot aller Institutionen, Hilfsangebote und Dienste geben, er wird aber auch Lücken aufzeigen, die auf dem weiten Feld der Behinder- tenarbeit in Bremerhaven noch vorhanden sind. Zukünftig muss unsere Aufgabe darin liegen, das Beste- hende zu erhalten und bei neuen Vorhaben grundsätzlich die Interessen der behinderten Menschen zu berücksich- tigen. Nur in dem Maße, in dem die Allgemeinheit bereit ist, behinderte Menschen in ihrer Individualität als Mitglieder der Gesellschaft anzuerkennen, gelingt die Eingliederung. Anita Matthiessen Helmut Proband Stadträtin Amtsleiter 4 Inhaltsverzeichnis . Seite Impressum . 1 Vorwort . 3 Inhaltsverzeichnins . 5 Einleitung . 11 Kriterien für die Bewertung von Einrichtungen . 13 Erläuterungen . 21 Wichtige Telefonnummern . 22 Bereich I Behörden/Öffentliche Einrichtungen a. Städtische Ämter . 24 b. Bundes- und Landesbehörden . 30 c. Gerichte . 32 d. Krankenkassen/Rentenversicherungsträger . 33 e. Postämter . 34 f. Tierheim . 34 g. Fundbüros . 35 h. Öffentliche Rechtsberatung . 35 i. Gewerkschaften . 35 j. Parteien . 36 5 Bereich II Verbände, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Pflegedienste, Selbsthilfegruppen, Seniorenheime a. Wohlfahrtsverbände/Pflegedienste . 38 b. Behindertenverbände und -vereine . 43 c. Selbsthilfegruppen und Kontakte . 45 d. Behindertenwerkstätten . 49 e. Wohnstätten für Behinderte . 52 f. Sonderschulen und Sonderkindergärten . 55 g. Seniorenheime . 58 Bereich III Gesundheitswesen a. Gesundheitsamt . 62 b. Krankenhäuser . 64 c. Ärzte, Zahnärzte, Psychologen . 65 d. Apotheken . 82 e. Sanitätshäuser/Orthopädietechnik . 86 f. Optiker/Hörgeräte/Brillen . 87 g. Medizinische Heilbäder, Massagepraxen, Krankengymnastik, Medizinische Fußpflege . 88 h. Reformhäuser . 90 6 Bereich IV Kultur/Bildung/Freizeit/Religion/Tourismus a. Fremdenverkehr/Tourismus . 92 b. Zoo . 96 c. Museen . 96 d. Theater . 98 e. Kinos . 99 f. Stadthalle . 99 g. Kirchen, Gemeindehäuser u.a. 100 h. Bibliotheken . 102 i. Einrichtungen zur Weiterbildung . 103 j. Seniorentreffpunkte . 104 k. Freizeitheime . 105 l. Bäder . 106 m. Sportvereine mit Behindertensport . 107 n. Sportstätten/Freizeitanlagen und Fitnesseinrichtungen . 111 o. Parkanlagen in Bremerhaven . .113 p. Dienstleistungszentren . 114 q. Jugendherbergen . 114 7 Bereich V Handel/Dienstleistungen a. Banken und Sparkassen . 116 b. Einkaufsmöglichkeiten . 120 c. Hotels/Gaststätten/Restaurants . 124 d. Wohnungsgesellschaften . 129 e. Reisebüros . 132 f. Nordsee-Zeitung . 132 g. Verbraucherberatung . 132 h. Buchhandel . 133 i. Versicherungen . 133 Bereich VI Verkehr a. Fahrdienst für Behinderte/Fahrschulen . 136 b. Bahnhöfe/Flugplatz . 138 c. Busse . 139 d. TÜV . 141 e. Behindertenparkplätze . 142 f. Lichtsignalanlagen für Blinde . 149 g. Behindertentoiletten . 150 8 Anhang Stadtführer für Behinderte im Bundesgebiet . 152 Informationsliste (wichtige Anschriften) . 160 Nachteilsausgleiche rund um den Arbeitsplatz . 170 Wegweiser durch das Schwerbehindertenverfahren . 183 Stichwortverzeichnis . 185 Anregungen und Kritik . 190 Stadtplan . 195 (im Umschlag) 9 Der Gesundheit zuliebe ... Orthopädie · Rehatechnik · Sanitätshäuser • Orthesen • Prothesen Am Krankenhaus Seepark • Fußeinlagen 27607 Langen-Debstedt • Orth. Schuh- Telefon (0 47 43) 3 77 zurichtungen • Bandagen Telefax (0 47 43) 93 92 22 • Korsetts • Rollstühle • Individueller Am Krankenhaus Seepark Sonderbau von 27607 Langen-Debstedt Hilfsmitteln Telefon (0 47 43) 93 92 -0 • Sitzschalen • Reparatur- Telefax (0 47 43) 93 92 22 Service • Sanitätshaus- Sanitätshaus Land Wursten Alsumer Straße 16 · 27623 Dorum artikel Telefon (0 47 42) 92 20 14 • MBT Telefax (0 47 42) 92 20 16 Schuhe Sanitätshaus Stadt Langen • Miederwaren Leher Landstr. 78 · 27607 Langen • Kompressions Telefon (0 47 43) 2 74 84 therapie Telefax (0 47 43) 2 74 86 • Bundesweite Ver- einigung führen- Am Krankenhaus Seepark der Sanitätshäuser 27607 Langen-Debstedt • Wohnumfeld- Telefon (0 47 43) 93 92 -0 beratung • Beratung vor ort Telefax (0 47 43) 93 92 22 • Pflegebetten www.firmengruppe-koenen.de Zulassung zu allen Krankenkassen 10 EINLEITUNG In Bremerhaven ist nach Feststellung des Versorgungs- amtes jeder 10. Bürger schwerbehindert, rund 400 Roll- stuhlfahrer leben in unserer Stadt. Bei der Erstellung dieses Stadtführers ist es jedoch er- forderlich, von dem „funktionellen“ Begriff der Mobilitäts- behinderung auszugehen. Zu diesen mobilitätsbehinderten Personen zählen auch ältere, kleinwüchsige und großwüchsige Menschen, wer- dende Mütter, gehörlose und sehbehinderte Menschen, Personen mit Unfallfolgen sowie Personen mit Kinder- wagen. Mobilitätsbehinderte Menschen haben häufig Schwierig- keiten, sich im Straßenraum, in öffentlich zugängigen Gebäuden zu bewegen sowie öffentliche Verkehrsmittel, öffentliche Einrichtungen und Freizeitanlagen zu nutzen. Größere Benutzungshindernisse – wie Treppen oder schmale Türen – haben teilweise sogar den Ausschluss von mobilitätsbehinderten Menschen zur Konsequenz. Nach 1983, 1988, 1993, 2002 erscheint nun zum 5. Mal ein Stadtführer für Menschen mit Behinderungen in Bremerhaven. Er soll als Orientierungshilfe den Weg zu öffentlichen und privaten Einrichtungen weisen. Die Daten zum Stadtführer erstrecken sich auf die Zeit von Juni 2008 bis Juni 2009 und sind mit Hilfe moderner EDV-gestützter Fragebogen- erhebung erarbeitet. Gleichwohl kann dies den einen oder anderen Mangel nicht ausschließen. Der Stadtführer erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Klarheit sollte auch darüber bestehen, dass noch manche Objekte, insbesondere Geschäfte des privaten Bereiches, Gaststätten, Freizeitangebote und vieles mehr, hätten Aufnahme finden können. Eine Datenerhebung kann jedoch nur vollständig sein, wenn alle Betreiber die gewünschten Auskünfte übermitteln. Leider war das trotz mehrfacher 11 Erinnerung und Aufforderungen in der Presse nicht immer der Fall. Verzichtet wurde auf die Erwähnung persönlicher Hilfe- stellung, die viele Befragte zusicherten. Hier ist die Art der Hilfe von Mensch zu Mensch verschieden und nicht „messbar“. Durch bauliche Maßnahmen können sich auch zwischen- zeitlich Änderungen ergeben haben. Außerdem können einzelne Angaben fehlen oder unrichtig übermittelt worden sein. Sicher wird der Stadtführer ständig aktualisiert werden müssen. Damit er seiner Aufgabe noch besser gerecht werden kann, sind Anregungen und Kritik erforderlich, vor allem aus dem Kreis der Betroffenen. Falls Sie Verbesserungsvorschläge und Ergänzungen haben oder Ihnen Fehler aufgefallen sind, bitten wir das Amt für Menschen mit Behinderung Hinrich – Schmalfeldt - Straße Stadthaus 4 27576 Bremerhaven zu benachrichtigen. Benutzen