If HIN-FACH BLATT V - — II VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 IB mt
24. lahrgang Berlin, den 1. November 1930 Nummer 256 Zwei ausländische Filmkongresse
| Zw 'i Kongresse werden in worden sind und deshalb den i ichsten Wochen inner¬ allerlei Fehler aufweisen mö¬ halb der internationalen gen. Man erzählt ja auch, Filmv. clt von Bedeutung sein. daß es in Hollywood deutsche Wir aben bereits gemeldet, Tonfilme gibt, die man über¬ daß Madrid in Kürze der all, nur nicht in Deutschland, span:- ch- lateinamerikanische heraushriagen kann, weil der Film! rngreß tagen wird, der Dialog die ernstesten Szenen einen osten Zusammenschluß für unsere Ohren zu possen¬ der t >duzenten, Theaterbe- haften Vorgängen macht. aitzci und Verleiher aller Hat Madrid seinen spani¬ Spar ch sprechenden Länder schen Filmkongreß, so sieht bet*. „kt. Dieser Kongreß Paris vom 4. bis 7. November hat zwar in der letzten Zeit den dritten Filmkongreß der alljäi :ch in Madrid stattge- französischen Katholiken, der Inndt aber seine Beschlüsse wiederum mit dem Rundfunk- wäre- zumeist von unter¬ Kongreß verbunden ist. Ka¬ geordneter Bedeutung und tholische Filmkongresse ha¬ haben len Weltmarkt bisher ben bisher nur in geringem in keiner Hinsicht beeinflußt. Maße auf die Produktion der Der T infilm, der sich ja erst einzelnen Länder gewirkt. *eit einem Jahre voll aus- Für den diesmaligen katho¬ •irkt, hat nun die Spanisch lischen Filmkongreß ist von *Prech onden Länder vor eine den beteiligten Stellen in ®eue S.tuation gestellt. außerordentlich starkerWeise Es entspricht durchaus den nien selbst Vorwürfe kom¬ artige Puristen gibt es in geworben worden, so daß Ansichten dieses Kongresses, men, die spanischen Holly¬ allen Ländern, obgleich na¬ mit einer umfassenden Teil¬ kß Mexiko sich gegen an¬ wood-Versionen seien nicht türlich beim Film namentlich nahme der katholischen Or- I derssprachige Tonfilme wehrt „kastilisch" genug, ist nicht die ersten Versionen etwas ganisationenFrankreichs.aber #nd ein Aufführungsverbot weiter ernst zu nehmen. Der¬ rasch zusammengestoppelt auch derjenigen aus anderen erlassen hat. Wie ernst man Teilen Europas, gerechnet ® HoilyW00d die Situation wird. Für diesen Kongreß geht aus der Tatsache Skladanowsky wieder im Wintergarten ist natürlich das katholische “ervor, daß Warner Bros, Am heutigen Tage sind es 35 Jahre her, daß zum ersten Ethos maßgebend, das sich wie uns gekabelt wird, die Male in der Welt kinematographische Vorführungen gemacht mit einem Teil der Weltpro¬ panische Abteilung ihres wurden. Aul seinem Vorführapparat „Bioskop" führte an duktion, wie diese in Ame¬ Ausland »-Departments sofort jenem Tage Max Skladanowsky im Wintergarten seine rika durch Ehebruchsfilme, Terdoppelt haben und von historischen Filme vor, die inzwischen in der ganzen Welt bei uns durch Kampffilme bekannt geworden sind. In Anbetracht der Wiederkehr *Ue® Filmen spanische Fas- gegen gewisse Gesetzespara¬ dieses Tages werden im Programm des heutigen Tages ”1,,8en herstcllen, was bisher graphen vertreten wird, nicht (Sonnabend) im Wintergarten die seinerzeit von Max Skla¬ n*r mit einer Anzahl ge¬ danowsky selbst aufgenommenen, entwickelten, kopierten befreunden kann. sehen war. und perforierten Filme vorgeführt. Es soll, wie wir hören, in sieht so aus, als ob man Dr. Cürlis, der Vorsitzende des Bundes Deutscher Lehr- Paris diesmal eine katholische Tj ln Südamerika, wo ja und Kulturfilmhersteller, dessen lebenslängliches Mitglied Filmproduktion in größerem “Jt nur Spanisch, sondern Herr Skladanowsky ist, wird einige Worte der Begrünung Stil angeregt werden. Ver¬ Uc® in reichem Maße Portu- für den persönlich anwesenden Skladanowsky sprechen. suche in dieser Richtung sind ®sisch gesprochen wird, mit Vertreter der Spitzenorgan'sation der Deutschen Film¬ schon mehrfach gemacht wor¬ industrie werden an der Vorstellung teilnehmen. Es wird t, panischen Version eines den, sie haben aber für die erwartet, daß zahlreiche Angehörige aller Sparten der Film¬ Öffentlichkeit bisher wenig dlmS. _am leichtesten abfin- industrie an diesem Ehrenabend anwesend sein werden. n könnte. Daß aus Spa¬ bedeutet, wie auch ihre Er-
An. und Verkauf von BQhnenzubehOr durch „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“ Zeugnisse (die wenigen, die Entscheidung zugunsten man zu sehen bekam, bewie¬ der Klangfilni“ jÄhl sen eine achtbare Arbeit) zu¬ A. D. F. für Gagenabbau Nach der bereits mitg eilta meist auf die betreffenden Die vorgestrige Mitgliederver¬ Weiter hat sich die A. D. F. Entscheidung des K -nmer- Organisationen beschränkt sammlung der Arbeitsgemein¬ mit den hohen Lizenzpreisen gerichts in der Sache 1 >r«i- schaft der Film Verleiher Deutsch¬ für die Filme befaßt. die Kinoton gegen Klangt: i be¬ züglich des Lieben-Patv - bi! Der Film ist eine sehr wesentlich eine Folge lands (A.D.F.) beschäftigte sich gestern das Landgerich I a empfindliche Materie und hat u. a. auch mit dem neuen Tarif überhöhter Gegenforderungen Berlin zwei weitere P ttw sich bisher von keinerlei Kon¬ und den monopolistischen neuen sind. Die Versammlung hat gegen Kinoton und Lori / a- gressen beeinflussen lassen. Vertragsbedingungen der Berek. dementsprechend beschlossen, gunsten der Klangfilni er. cim- Es bleibt abzuwarten, wie¬ Es ergab sich hierbei, daß alle die Spitzenorganisation und weit diese beiden Kongresse Es handelt sich um eine rvlajt Mitgliedsfirmen das Plakatieren damit den Industriellen-Ver- von Einfluß auf die Welt¬ der Klangfilm gegen h :iot<*j bei der Gesellschaft eingestellt band zu bitten, im Einverneh¬ produktion sind. men mit der Organisation der vegen Verletzung des D 8 11 haben und auch für die Zu¬ 303 336 (Sättigungsstro: usi Immerhin wird sich Vor¬ Bühnendirektoren sofort Ma߬ kunft nicht beabsichtigen, sich eine Feststellungsklage d r Lo¬ aussagen lassen, daß auch nahmen zu ergreifen, die das den jetzigen Geschäftsbedin¬ renz betreffend dasselbe für die deutsche Filmproduk¬ Uberhandnehmen der maßlosen Gegen dieses Patent » gungen der Berek zu unter- tion der Augenblick kommen reits früher eine Eins: wird, da sich spanische Ver¬ Verfügung erlassen word sionen als notwendig erwei¬ bekanntlich vom Kamme.- ericbt sen werden. Die augenblick¬ aufgehoben wurde liche politische Lage in Süd Pat und Patachon als Kunstschützen In der ordentlichen Klage ist Amerika verlockt freilich nun Kinoton verurteilt v. ard«. wenig zu Experimenten, zur die Lieferung ihrer Ap; iratu- Verleih: D. L. S. ren zu unterlassen und ä« verstärkten Ausfuhr nach Regie: Lau Lauritzen Klazigfilm-Gesellschaft c n ihr Ländern, deren Wirtschafts¬ durch die Patentverletzt: ; ent¬ lage etwas durcheinander ge¬ Dieser Film ist der letzte Außer der Kunstschützen¬ standenen Schaden zu e- tzen. raten ist. Im allgemeinen stumme Film der beiden Komi¬ sache gibt es zur amüsanten pflegen sich aber in Süd- ker, aber in mehr als hundert Abwechslung die Gründung „Der Tanz geht wnter* Amerika die Verhältnisse bewährten, etwas variierten eines Tanzensembles mit hüb¬ im Capitol sehr schnell zu konsolidieren, Situationen lassen Pat und schen Girls, und zum natür¬ Am 3. November d. J :md*t im Capitol die Urauffübr des und dann wird auch gewiß Patachon ihre Taten sprechen lichen guten Ende entdecken und erzielen so natürlich wie¬ die beiden im Keller eines ersten 100 %igen in Hol wood der Anteil spanischer Fas¬ hergestellten deutscher. War- der unbändige Heiterkeit und Varietes einen Bombenan¬ sungen deutscher Tonfilme ner-Vitaphone-Tonfilms •D*r in Berlin zur Notwendigkeit großes Gelächter. schlag, den sie unschädlich machen. Tanz geht weiter'" statt. werden. Namentlich dann, Wie immer sind sie auf der wenn der Vorschlag des Dr. Ausschau und der Suche nach Es kommt ja bei Pat und Die Ufa-Ton-Woche Guido Bagier. Berlin zum neuen lukrativen Berufen. Dies¬ Patachon nicht so sehr darauf volksbildend europäischen Tonfilmzentrum mal glauben sie als Artisten an, was sich in ihren Manu¬ Die Ufa-Ton-Woche h sich eine Stange Gold verdienen zu technisch und redaktio:. 11 50 zu machen, sich in abseh¬ skripten tut, sondern darau:, können. Zwar herrscht eine dau sie mit ihrer drastischen schnell entwickelt, daß - ihr barer Zeit verwirklicht. Meinungsverschiedenheit über Komik und ihrer explosiven bereits mit Nr. 8 gelungen 1S*- die Art des zu wählenden arti¬ Spielfreudigkeit immer die den Lampeschein zu t lall*» Jubiläumstagung der stischen Zweiges. Pat hoift, in Lacher auf ihrer Seite haben und damit als volksbiidc ad er- bayerischen Theater- einem Tanzduo seine groteske Sie haben die immer wirkungs¬ klärt zu werden. lange Figur am besten zur Gel¬ besitzer volle Szene, bei einer Verfol¬ Auf den Weltmet ren tung bringen zu können, Pata¬ Der Verein bayerischer Licht¬ gung auf die offene Szene Der Norddeutsche Llo d h*1 chon, der immerhin schon ein¬ spieltheaterbesitzer feiert sein einer Bühne zu geraten, in Fox' Tönende Wochetsch»» zwanzigjähriges Bestehen zu¬ mal ein Gewehr in der Hand ihrem Film nicht vergessen und „Die Stimme der We' ’ttt gleich mit der diesjährigen Ge¬ gehabt hat, glaubt, als Kunst- damit einen besonderen Hei¬ sämtliche LloycUUmpfe: abft- neralversammlung am 13. No¬ schitze brillieren zu können. terkeitserfolg erzielt. schlossen, die mit Ton! vember im Herrensaal des Man kann sich ungefähr vor¬ richiung versehen sind. stellen, welche Situationen Lau Lauritzen, der schon so Deutschen Theaters. viele Pat-und-Patachon-Filme sich aus den ballistischen Ver¬ Kopenhagens Beginn vormittags 10 Uhr. inszeniert hat, führte auch in suchen Patachons ergeben. Er Kinoeinnahme n Tagesordnung der G.-V.: Be¬ diesem Film Regie, sorgte für richte über Geschäftsjahr, Kas¬ schießt bei seinen Versuchen Ein Drahtbericht aus Kopen¬ durch die Wand, muß vor Tempo, und hat manch netten, senstand usw. Neuwahl des amüsanten Einfalt beigesteuert. hagen meldet uns: Vorstandes. Änderung des Ver¬ einem dadurch bedrohten Die Bruttoeinnahme:: <* einsnamens. Bericht über Kraftmenschen, der ihm in der Bei der Premiere wurde viel Kopenhagener Kinotheater Qualität der erschienenen Folge noch öfters unerwünsch¬ gelacht. Pat und Patachon, die trugen im ersten Quarta! diese FUme. Welche Verleihbedingun- terweise in die Quere kommt, zum Schluß persönlich erschie¬ Jahres 2 100 369 Krone tg««* gen sind zur Zeit tragbar? Ver¬ flüenten, sein Auftreten als nen, konnten aus dem großen 1 762 768 Kronen im \ or'"T' schiedenes. Teil mit dem langen Pat als Beifall, für den sie sich immer im zweiten Quartal O'«'* J**. Um 19.30 Uhr findet ein Fest¬ Telianaben bringt den letzte¬ wieder bedanken mußten, den 1 305 625 Kronen lg«f bankett statt. ren in nicht geringe Ängste. Grad ihrer Popularität ablesen.
Der weiße Teufel Die blonde Nachtigall Die drei von der Tankstelle T&S Komm zu mir zum Rendez-vous Liebling der Götter Wie werde ich reich und glücklich Mein Schatz hat eine Klarinette Student sein wenn die Veilchen blühn Rosenmontag Die zärtlichen Verwandten Ein Burschenlied aus Heidelberg Pension Schöller Susanne macht Ordnung Va Banque An der schönen blauen Donau Bockbierfest Das Land des Lächelns Einbrecher Zwei Krovatten Flötenkonzert Laubenkolonie K. u. K. Feldmarscholl Das alte Lied Das Lied ist aus O alte Burschenherrlichkeit Dreigroschenoper Geld auf der Straße Das gestohlene Gesicht Kohlhiesels Töchter Flachsmann als Erzieher Stürme über dem Montblanc Drei Tage Mittelarrest Zweierlei Moral Madame sucht Anschluß Das Mädel von der Reeperbahn Primanerehre Ich hob mal in Wien ein Mädel geliebt Der letzte Brief Der Hampelmann Mein Traum war ein Mädel Er oder ich Der Mörder Dimitri Karamasoff Kasernenzauber Der Weg nach Rio Tingeltangel Der Mann, der den Mord beging Zwei Menschen Die Firma heiratet Mein Glück bist du Hans in allen Gassen Eine Freundin so goldig wie Du Schneider Wibbel Juli 1914 lOOO Worte Deutsch # UPlNfQ D Filmball findet statt Carl Hallers luf Grund einer von der ZOjähriges Jubiläum Kt hs- und Preußischen Heute kann der bei Verleihern S tsregierung herausgegebe¬ MARY PICHFORD und Theaterbesitzern gleicher ■ ne Mitteilung über Einschran- ' maßen bekannte Filn-- und Ver- kc"4 der Festlichkeiten sind leihfachmann Carl Haller, de Ai agen eingegangen, ob in | derzeitige Generalvertreter der di t-m Jahre der Filmball ab- DOllfiLAS FAIRBANHS Südfilm-A.-G. und Revisor der gi-gt werde. Erkundigungen h er ergeben, daß nicht die I N | Filialen dieser Firma, aul eine i >cht besteht, auch nur eine > zwanzigjährige Tätigkeit in der de traditionellen Festlichkei¬ | Branche zurückblicken, lt wie Presseball, Juristen- i 1010 begann er als Reisender b I. Opernball, abzusegen. bei Pathe Ireres. übernahm dann A h die Spitzenorganisation ! die Berliner Direktion der Firma d< Deutschen Filmindustrie » rd den für den IS. November i .esetzten Ball abhalten und h It mit Rücksicht auf den v> ^tätigen Zweck auf einen re ht zahlreichen Besuch aller K .-ise. >ie Beibehaltung des Film- b les ist beschlossen worden in Benehmen mit maßgebenden F ktoren des deutschen Wirt- st laftslebens. Man halt es dort r.i ht für angängig, durch den A sfall der Veranstaltung für d ■ Vorbereitung bereits auf- g' sandte Gelder einfach er¬ gebnislos verloren zu geben, h tft auf einen Reinertrag zur Auffüllung der stark in An- s: u;h genommenen Wohl- I und organisierte die Pathc- I igkeitskassen und möchte j Wochenschau. Dann richtete er u 'er allen Umständen ver- ! die Leipziger Pathe-Filiale ein. n iden, daß durch den Ausfall | die er nach Kriegsausbruch auf d- - Veranstaltungen zahlreiche , eigene Rechnung übernahm, A beitnehmer ihr Brot ver¬ j 1918 verkaufte er das Unler- lieren. l nehmen an Meserilzer & Co.. Es ist ein Irrtum, anzuneh- . aus der später die National-Film >r i . daß derartige repräsenta- A -G. hervorging. übernahm t e Veranstaltungen irgend- ei en Luxusbedürfnis dienen, ! aber, aus dem Felde zurückge- » William Shakespeare der bekannte mitteldeutsche seiner Firma auch die Interessen 1 heaterbesttzer Rudi Marx- UNITED ARTISTS-FILM seiner Kundschaft zu vertreten, urzen, der durch seinen neuen j sichern ihm überall größte Meißner Betrieb seine Stellung Sympathien. auf dem Thealermarkt bedeu- TERRA-UNITED ARTISTS Manuskriptveririeb des I« nd festigt. Uraufführung ab 30. Oktober 1930 Wiener Filmbundes Die dramaturgische Abtei¬ "Brand in der Oper" — dritte I Theater am Nollendorfplatz lung des Wiener Filmbundes Woche im CapitoL (Direktion: HANNS B R O D N I T Z) (Organisation der künstlerischen Iker Erfolg des Carl Froelich- und kunsttechnischen Mitar¬ Tonfilms „Brand in der beiter der österreichischen Oper" hat sich als anhaltend \ Filmerzeugung) hat beschlossen, erwiesen. Der Film bleibt auch 8-Uhr Abendblatt l zur besseren Verwertung der ■n der dritten Woche auf dem Spielplan. i Filmmanuskripte ihrer Mitglie- I der eine Filmvertriebsstelle zur An. 3t. Oktober haben die «richtigsten Erstaufführungslhea- I Belieferung der in- und auslän- f*r im Reiche den Film einge¬ I dischen Filmfabrikation zu er setzt. B. Z. a. Mittag LichtbildbUhne. Reichsauftenminister zu Für Bußtag und Toten-Sonntag | Berliner Ausbildungs¬ den Prager Zwischen¬ vom Polizeipräsidium Berlin kurse fällen zugelassen: Bei der Vorführerschule des In der Donnerstagsitzung des Verbandes der Lichtspieltheater Auswärtigen Ausschusses des Berlin - Brandenburg beginnen Reichsrats gab der Reichs- Die beiden TAUBER- Tonfilme: neue Ausbildungskurse, und ninister des Auswärtigen über (Beiße Lampeschein) die deutschfeindlichen Kund¬ 3. November: Voriührerkursus, gebungen in Prag und Ich glaub' nie mehr an eine Frau am 10. November: Tonfilm- den Boykott des deutschen voriührerkursus. Toniilms Das lockende Ziel Die Teilnehmergebühr beträgt eine Erklärung ab, der wir fol¬ für Mitgliede- am Vorführer¬ gendes entnehmen: Der E. A. D U P O N T - Film: kursus 90.— M., für alle übri¬ Die Vorgänge in Prag haben (Lampeschein) gen Interessenten 100.— M. Am das deutsche Volk mit Recht Tonfilmvorführerkursus beträgt empört und erregt. Unmittel¬ Zwei Welten die Teilnehmergebühr 65.— M. bar nach den ersten Demon¬ Prod. Greenbaum — Emclka für Mitglieder, für alle übrigen strationen hat der deutsche Helene Sieburg. Peler Vofc Interessenten 75.-— M. Gesandte in Prag bei der dor¬ Interessenten für die Kurse tigen Regierung interveniert. Der GREENBAUM - Film: wollen sich an das Büro des Ich habe in Genf den tschechi¬ Es gibt eine Frau, Berliner Verbandes (Berlin schen Außenminister Dr. Be- SW 48, Friedrichstr. 8, Telephon nesch auf die ernsten Folgen die Dich niemals vergibt Dönhoff 6612) wenden. der Vorgänge hingewiesen. Mit Prod. Greenbaum — Fmelka Die Mitglieder sowie die Genugtuung kann ich fest- mit Lil Dagover. Ivan Pctrovidi Lichtspieltheaterbesitzer über¬ steilen. daß die verantwort¬ haupt werden auf die bestehende lichen Stellen die Ausschreitun¬ Laila Verbandseinrichtung ganz beson¬ gen vorbehaltlos mißbilligt ders aufmerksam gemacht. Bei Die Tochler des Nordens der außerordentlichen Wichtig¬ haben. Der tschechoslowa¬ (Lampeschein) kische Außenminister Dr. Be- keit der Vorführung für einwand¬ nesch hat sie auch in seinen Der grobe spannende Sensationsfilm freie Darbietung empfiehlt der Erklärungen vor dem Auswär¬ Verband jedem Lichtspiel¬ tigen Ausschuß des Prager Par- , V e r I e i h : theaterbesitzer in seinem eige¬ laments auf das schärfste ver¬ § nen Interesse dringend, sich mit urteilt. Ich begrüße diese Er¬ Bayerische Film-Ces.m.b.H. der Vorführungs- und Tonfilm¬ klärung im Interesse gutnach¬ technik vertraut zu machen. barlicher Beziehungen zur | Auch alle Geschäftsführer. Vor¬ T sc hechoslowakei. im Enielka-Kofizern führer sowie alle sonstigen Leider ist ihnen nicht die Interessenten werden auf die Ausbildung*- und Fortbildungs Wiederaufführung deutscher möglichkeiten hingewiesen. Tonfilme in Prag geiolgt. Darin liegt eine schwere Be- | Emelka - Tonwoche Nr. 6 „Maha" in München nachteiligung deutscher Kunst- ' bringt unter anderem: erzeugnisse. Dieser Zustand hat : Die Bayerische Landesfilm¬ selbstverständlich Rückwirkun- bühne, München, veranstaltet gen in Deutschland zur Folge. I zur Zeit im Goethe-Saal, in der Es verträgt sich ebensowenig { Focke-Wulff-Ente mit Focke Kamera und im Phoebus-Palast mit der Würde der deutschen j persönlich Vorführungen des Niederlän¬ Kultur, den deutschen Kunst- j disch-Indischen Expeditions¬ werken von Angehörigen eines Schule ohne Lehrer films „Maha", der im Aafa- Volkes besondere Förderung j Verleih erscheint. Der Film, und Pflege angedeihen zu , der vor einigen Monaten im lassen, in deren Hauptstadt die | Königshochzeit in Italien Berliner Ufa-Pavillon beson¬ Vorführung deutscher Kunst- | (als einzige Firma) erzeugnisse durch Terrorakte * J/J ders wegen seiner Krakatau- verhindert wird. Beerdigung in Alsdorf Aufnahmen Aufsehen erregte, Solche Festste'lungen sind findet auch in München in den schmerzlich. Die deutsche Unglück bei Saarbrücken Kreisen des kulturfilmlieben- Außenpolitik muß eine baldige ! den Publikums größtes Inter¬ Aenderung dieser Verhältnisse ! esse. Ausgezeichnet ist auch wünschen. Sie erwartet im In¬ Tod am Steuer das Echo in der Presse. teresse des kulturellen Aus¬ tausches mit dem Nachbarvolk, , Zufallsaufnahme bei Meister- Leipzig dreht einen mit dem sie gute Beziehungen schaftsrennen in Amerika Zeppelin-Film weiter pflegen möchte, daß in | Der Besuch, den das Zeppe¬ Prag und der tschechischen Be¬ »vv lin-Luftschiff vor wenigen Ta¬ völkerung die W'ürde der deut¬ Herrliche Aufnahmen der schen Kultur und die Bedeutung amerikanischen Hochsee¬ gen der Stadt Leipzig abstatletc, des Deutschtums nicht länger steht im Mittelpunkt eines in¬ verkannt werden. flotte bei den großen teressanten lokalen Filmes, der Manövern sich gegenwärtig in Arbeit be¬ findet. Der Film, von der Leip¬ Aufführungsrekord „Drei von ziger Firma Hennig-Werbefilm der Tankstelle". Verleih: I'ker Ufa-Tonfilm „Die Drei hergestellt, wird durch Aufnah¬ von der Tankstelle" erzielte men vom Flugplatz Leipzig er¬ in Halle a. d. Saale einen Auf¬ Bayerische Film-Ges.m.b.H. gänzt. Nach Fertigstellung wird führungsrekord. Der Tonfilm j läuft bereits in der sechsten die Bildfolge etwa 500 Meter Woche. 1 im Emelka-Konzem lang sein. Ariane in Zürich e Nero-Film hat mit LISSI ARNA ANTON POINTNER / CARLA BARTHEEL REGIE: WILHELM DIETERLE URAUFFÜHRUNG MONTAG CAPITOL iiittotettttiftte tHistttftftfttt
Nr o Heilofi** zum ..HiiirmafoCrniih“ l November 1930
Italienischer Lichttonfilm Vo legende Erfindung der Herren Arturo Quintiliano und Lam¬ weglichen, gegenüber dem Film in dem Augenbl.cke, in dem die bert' Pineschi in Rom betrifft einen Film zur gleichzeitigen pho- Schaltbewegung nach Aufnahme eines Bildes beginnt logr bischen Aufzeichnung von Bildern und Tönen und zu deren Abb. 2 weist die Lage der beiden Schlitze nach Beendigung die¬ Wie rgabe durch Projektion von Lichtstrahlen und eine Vorrich¬ ses Vorschubes und in dem Augenblick, wo der Filn. dem Objek¬ tung ur Belichtung des Films. tiv gegenüberstehl. Hi mach sind auf ______Abb. 3 zeigt die der" Film (2) seit- I ” . Stellung der zwei lieh-; oder ein seit- _3’ i 3> 3» Schlitze nach been- licht Streifen und Cj' o '“'TI T L a. P) "—— ,f ■ deter Belichtung des rwei Querstreifen s— rw,sehen den Bild- I | _ .» D Abb. 4 Ut eine fenst rn vorgesehen. I J . ° n“ “| _ Oi 1 U« , a Vorderansicht der ron tuen der «ine 1 " * 9' ■=[* \° _ VerschluOsche.be, Stre n mit den den jA; s iT'r'r-'' H " während Tor „hwankungen ° . ei : sprechenden “ t -j “ "1 j [. iQ 9’ I l~ Abb. 5 in Vorder- Lch rahlen wäh- i. Q c_ i-x|J'[= W i'J j= | ansicht die die read des Filmschu- 1= Wechselbewegung !»* dichtet wird. - fJS3t2S 1 l“ des beweglichen währ nd der andere " ' ' *—Li—^ i—I—id Li—I Schlitzes bewirkende Strei:. n oder die / 4 , Exzenter - Vorrich- Quei reifen jeweils Abb I Abi 2 Abb. 3 tung veranschaulicht. »»H d des St.ll- Der in den Abb. 1. itanti'-s des Films _—cc- j 2 und 3 dargestcllte belichtet werden. Film fl) hat di-» im ^ erwähnt, __ • V/'WVMy.y/W \ i Handel allgemein üb- sclsli- t die Erfin- / ff• /" ‘ \ | OT | | liehe Breite. Auf düng auch eine Ein- X h r i A ‘ 'VZjfEßäjgfäyVjy I ^^ ' seiner Innenseite r;ch' 4 zum Belich- / _ ' 1 ,J {(C i 1 \ **nd zur lAufaeich- | / \ \ nung der Töne zwei fcnir'K ! CUf 0 n i l j 'yWfMIVVZZ I in der Längsrichtung den Durchgang der f \\ Jj 7 I \ ^ ■AJ(A'.'yyf/A'Ä. />A ' I in zwei gleiche Teile den Tönen ent- v NX. / „ \ \\ ’J & / geteilte Streifen (3‘ 'pret nden Licht- 3 \ -/ V V'-• 3") angebracht. Der •»»H n sind erfin- \ ^- / ' • Streifen (3‘) dient dirnrjs . niäU zwei Ein- \ ?7 3 / \ / zur Aufnahme der Wlichlitze vorge- \ ' / \ • durch den beweg- •eben, ven denen der \ / liehen Schlitz (9M eine eweglich ist ^ '■—. _—"’ dringenden Licht- «nd die Töne wäh- Aob . Abb s | strahlen, der Strei- r«d les Filmstill-______J fen (3") ist zur ‘tsnds, aufzeichnet, Aufnahme der durch »ahr< 1 der andere feststeht und zur Belichtung des Films während den feststehenden Schlitz (9") dringenden Strahlen bestimmt. ?,Ber ortschaltung dient. Gegenstand der Erfindung ist weiter die Die Streifen (3‘) und (3") können auch entsprechend je auf emer »nn der drehbaren VcrschluOscheibe, die derart gestaltet ist. daU Seite des Fibns angebracht sein, oder beide können auf der einen j ’brtr Drehung vor dem Objektiv die Zeitabschnitte der Projektion oder der anderen Seite innerhalb oder außerhalb der Vorschub¬ aV strahlen durch den beweglichen Schlitz genau dem Zeitab- vorrichtung zusammenliegen. Andererseits kann der Längsstreifen 2*“t< der Öffnung des Objektivs zur Aufnahme der Bilder, und (3') durch einen Querstreifen (5) ersetzt sein, der zwischen zwei K l 'Abschnitte der Projektion durch den festen Schlitz den Zeit- aufeinanderfolgenden Bildern liegt, wöbe der die auf- und ab¬ at> »Kodak« Rohfilm Positiv and Negativ Kodak Aktiengesellschaft Berlin SW 68, Markgrafenstr. 76 fertigbelichtet ist, d. h. die Dauer der Belichtung gerade beendet wurde, nötig ist. um von der in Abb. 2 dargestellten Lage n die ist, wird der Film weiterrollen, um den Teil (B) vor das Objektiv in Abb. 3 dargestellte zu gelangen. zu führen, ln diesem Augenblick nehmen die Schlitze (9‘) und Sobald infolge dieser Drehbewegung der Verschluß (25) die urck (9*) die in Abbildung 1 dargest. ll'.cn Lagen ein, und der feste das Objektiv von innen eindringenden Lichtstrahlen unter ncht Schlitz (9") bleibt in der waagerechten Höhe des Objektivs, wäh¬ und gleichzeitig auch die von der Lampe durch den beweg chea rend der bewegliche Schlitz in der Höhe des Querstreifens (5) liegt. Schlitz gesandten Strahlen abblendet, wird das Fenster (27 dta Abbildung 2 zeigt die Stellungen der beiden Schlitze, sobald in¬ festen Schlitz aufdecken, und die durch diesen eindring' des folge des Weiterrollens des Films der Teil (B) die Stelle des Teils Strahlen werden den Streifen (3') während der Dauer des V. bei- (A) eingenommen hat. Dabei ist der durch den Exzenter (28) be¬ rollens des Films belichten. Diese Zeit entspricht der des Vor Her¬ wegte Schlitz (9*) der Bewegung des Films gefolgt und nimmt die gangs des Fensters mit dem Bogen ß. Da die Zentriwinkc des auf der Abbildung dargestellte un ere Lage ein. sektorförmigen Ausschnittes und des Schlitzes (27) einander y eich Während der Belichtung des Teils (B) vor dem Objektiv wird sind, gilt das auch ür die Dauer der Schalt- und Stillstand eil. der Schlitz (9*) durch den Exzenter nach oben geführt, bis er seine d. h. der Film wird so lange belichtet, wie die Zeit dauert, di für ursprüngliche Lage erneut einnimmt. Die zum Zurücklegen dieses die Fortschaltung erforderlich ist. Weges durch den Schlitz verbrauchte Zeit entspricht genau der Auf diese Weise läßt es sich leicht erreichen, daß in der \uf- Dauer dieser Belichtung des Films. Zeichnung der Töne keine Unterbrechung eintritt, weil diese ( rch Die VerschluBscheibe (25) dient wie üblich zum Unterbrechen den beweglichen Schlitz während der Belichtungsdauer des ms der von außen auf den Film fallenden Lichtstrahlen während der durch das Objektiv, und durch den festen Schlitz während der Fortschaltung, die auf Abb. 4 dargustellt, gestaltet, d. h. sie weist Dauer des Vorschubes des Films beim Übergang von einem iild außer einem sektorförmigen Ausschnitt, der entsprechend der Win¬ zum andern stattfindet und beide Zeiten einander gleich sind kelgeschwindigkeit der Scheibe (25) die Beleuchtungsdauer des Abb. 5 zeigt, wie die Exzentervorrichtung, die den bewegl 'neu Films zur Aufnahme der Bilder ued zur photographischen Auf¬ Schlitz auf- und abbewegt, von der Verschlußscheibe (25) ge¬ zeichnung der Töne während der gleichen Zeit bestimmt, einen trieben ist. Die Achse (D) der Scheibe is! fest mit einem n des geeignet langen bogenförmigen Schlitz (27) auf, dessen Mittelpunkt Exzenter (28) verbunden, der sich in dem Ausschnitt eines S hie- mit der Drehachse der Scheibe zusammenfällt und dessen mittlerer bers, in dem auch der bewegliche Schlitz (9*) eingeschnitte ist. Radius gleich dem Abstand der Mitte des festen Fensters von der dreht. Die Länge des Ausschnittes (29) ist gleich dem Durc: ies- Achse des Verschlusses ist. Wenn der Verschluß in Bewegung ist, ser des Exzenters (28). Der Schieber hat einen senkrechten ius- wird, solange der Film vor dem Objektiv belichtet wird, d. h. schnitt von der Breite des festen Schlitzes (9*), der wei der während des Durchgangs des bogenföi migeu Ausschnittes n vor Schieber sich nur senkrecht bewegt, bei der Bewegung des S hie- dem Objektiv, der Schlitz (9*), der wie auch der Schlitz (9") bers niemals den festen Schlitz (9") verdeckt. Die Verse üß- dauernd von der Lampe beleuchtet wird, die von dieser ausgesand¬ scheibe (25) ist auf der Achse (D) m solcher Lage verteilt daß ten Lichtstrahlen in der Weise hindurchgehen lassen, daß sie den der Beginn des Verschlusses des Objektives (O) mit der Hoc agc Streifen (3‘) belichten kann, und wird während dieser Zeit die des beweglichen Schlitzes (9*) beginnt, d. h. mit der Hochlag des gerade Strecke zurücklegen, die, wie bereits oben ausgeführt Schiebers bei seiner auf- und abgebenden Bewegung. Der 1. November 1895 ist und bleibt Geburtstag der Kinematograpt ie Von Max Skladanowsky. (Schl 1) Die eigentlichen öffentlichen, Wintergarten" statt, und '*» also jedermann zugänglichen, mit meinem „Bioscop" D R-P- Vorführungen werden erst im 88 599. Den benutzten P> Rek¬ Januar 1896 aufgenommen. Es tor hatte ich selbst geba bis ist von einem gewissen Reiz, auf das Patentgetriebe, w hes festzustellen, daß die für obige ich durch die Firma M> rk» Vorführungen in Frage kom¬ & Schäfer, Berlin N 58, K st»- mende Patentschrift Nr. 84 722 nienallee 71, laut erbt' ner unter Positiv von „einem Band Rechnung in 258 Arbeit- 'un- aus transparentem lichtemp¬ den für 150,25 M. in hochwer¬ findlichen Papier . . .“ spricht. tigem Präzisionsdrehstahl an¬ Sachlich ergibt sich aus vor¬ fertigen ließ. Der Projek' ons- stehendem, daß die Öffentlich¬ schirm, 3X4 Meter, war. ihn- keit überall ausgeschlossen lich den heutigen, dunkel um¬ war. Eine Erfindung ist aber rahmt (Priorität). Die ‘ urel- erst dann abgeschlossen, wenn nen Filme wurden durch Ein- der Erfinder sein Werk der oder Zweizeilen-Titel ang -»n- Öffentlichkeit übergibt. Un¬ digt und von einer eigens laz« widerruflich fand die erste von dem aus dem Zirkus Kena öffentliche Darstellung lebender bekannten Varietä-Kompo Photographien, also der Kine¬ Hermann Krüger geschriebenen matographie, auf der Erde am Musik begleitet. Für Tite i und 1. November 1895 im „Berliner Begleitmusik nehme ich eben- Die billigste Nadeltonfilm-Apparatur der Welt ist die: Nadeltonfilm-Synchron-Apparatur System „Mutter“ DRPa. Garantie für unbedingte Betriebssicherheit, absolute Synchronität von Bild und Ton, denkbar einfachste Bedienung. Rein akustische Verstärkung (nach Angaben von Dr. Martini), verzerrungsfreie, natürliche, deutliche und tonschöne Wiedergabe. Frei von allen elektrischen VerstSrker-Patenten und Beschränkungen und allen Störungen, laufenden Reparatur- und Unterhaltungskosten der bei allen anderen Systemen erforderlichen elektrischen Verstärker- und Lautsprecher-Anlagen. Type I RM. 650.—, Type II und III für pausenlose Vorführung, RM. 1200. und 2400. , für Theater bis zu 600 Sitzplätzen und eventuell auch mehr. Deutsche Hochbild-Gesellschaft m.b.H.. München. Ludwigstr. 8 Vertreter an allen Platzen des In- und Auslandes gesucht. patentverletzend Das Kammergericht hat am 29. 10. als Berufungsinstanz in 3 Klagen von Lorenz und Kino ton gegen Klangfilm und ihre Mutterfirmen die Ansprüche der Kläger abgewiesen. Es folgt daraus, dah 1. Lorenz-Kinoton nicht berechtigt sind, das Lieben - Patent zu benutzen. 2 die Behauptung der Klangfilm, dafc sie allein Röhren-Verstärker für Tonfilmzwecke liefern könne, berechtigt war. 3. Klangfilm weiter öffentlich feststellen darf, dab die Lorenz - Kinoto/i -Verstärker das Lieben - Patent verletzen. Klangfilm hat oft genug gewarnt, Klangfilm warnt erneut! Jeder Käufer und Benutzer einer Kinoion ~ Apparatur macht sich der Patentverletzung schuldig und haftet persönlich für jeden Schaden KLANGFILM. Membran eine und den I iiirr starren Platten die enti gen¬ rüstung auch von der erwähn¬ gesetzte konstant blet ernte ten Firma Mehrke & Schäfer Ladung zugeführt wird. D.< geliefert wurde. Kleine Anzeigen | schwankenden Ladungen wer¬ Das damalige Programm ent¬ Eftektbeleuchtung für den den starren Platter mit sprach, wenn auch in beschei¬ Zuschauerraum und i _ entgegengesetztem Vorze eben denem Maßstabe, durchaus den Außenfassade I erteilt. Der eigentliche B- trieb Vorführungen der heutigen Bühnenbeleuchtung | erfolgt im wesentlichen ir der¬ selben Weise wie bei den Leihbuchstaben I TODflllDWSDilG heute im Verkehr befind .hei Lautsprechern. SchwabcÄiCo. | k0Gbster Sdiaiidcrcfelissiakeii Nach den von unbete gier and stärkster Refleiionskrali Seite durchgeführten Ver¬ sind erhältlich gleichsmessungen, bei .-neu BERLIN Grau i Worfl. Marktraten jeder Lautsprecher auf d; für sink« 18 BERLIN. Schober! Fnedrttutr. 218 ihn günstigsten Beding igen BOCHUM. CoraeniiSFiltn 6. m b H. HattlnterStr. 11 ERESLAt Heimlich!. Bahoholilr. 24 DANZIG. Klnolednik G. m b. H.. Dominik wall 12 DRESSEN. Dr Memel. Schiehfasse 4 DÜSSELDORF Rheinmpho. Gral AdaU Itrafce 29 FRANKFURT t. Pt. Kmojraph. Karl Kenteo. laaadutr. 52 HAGEN i. ».. Deutsche Kino Industrie. Bertstr. 1U7 Der 1. November 1895 ist und HAMBURG. Emil Frlti. Gapsemark' 58 bleibt der Geburtstag der Kine¬ | Tonfilmwände HAMBUH6. Mai Schnmaan RalhausstrN Telephon auch nennen k nnte. matographie, denn an jenem HANNOVER. Deck 4 Kerktialf. Fern I ist jung und steht jedenfalls Tage sah die Öffentlichkeit, roder Strafte 33 noch am Anfang seiner Ent- KIEL. Orten. Holstenslr. 59 sah die Welt zum ersten Male | Wicklung, und doch sti t er die' Wiedergabe photographisch KÖLN. W Beller. Neomarkt auf Negativfilm aufgenommener KÖLN. Rtieinkipbu. Hobe Straße 14 MÜNCHEN. Baer. KarUpiati 24 [ ren Bruder, dem elektr >na- und auf Positivfilm kopierter Filmschränke NOdMBERG Leidig. Kaltetslrau li I mischen Telephon, an Lei- lebender Vorgänge. Das Sta¬ LEIPZIj. Nitudie. karlstrafce 1 | stungsfähigkeit nicht i rück. dium meiner Versuche war be¬ Rotfiche, Rahmen T rockentrommeln KÖNIGSBERG. Krakowski. Knelph. I Berücksichtigt man, dm! ar endet, die Kinematographie, die Inffim dem letztgenannten viel »” interessante Erfindung der Neu¬ STETTIN. Schallke Laisenjirake 6 7 zeit, war jetzt für jedermann I Stelle erfolgreich gearbeitet da. Vom „Wintergarten'' aus E2L Tonfilm •AhUNiiK PIttNchc Bo*a,a I hat, so wird man die H<->fnun( nahm sie ihren Siegeszug über J hegen dürfen, daß das neue Holland, Schweden. Dänemark, ' Gerät zur Weiterentwu kI«*< Norwegen. Pommern. Sachsen Kokos¬ des Tonfilmes milzuwirk- > be¬ und andere Länder. Diese Tat¬ ElcHiro Gong laüfer rufen sein wird. sache kann kein Streiten und nur direkt von ! Vielleicht wird nicht einei kein Ableugnen aus der Welt Kokosposseli, | der beiden Wettbewerbe: ein¬ schaffen. Die Pflicht gegenüber mal Alleinherrscher sein woH : seinem Lebenswerke, meinem | B.S4Hdner,rfdnnHeHnJ2 i7 | , aber der eine die I ■ck*1' lahrzehntelangen Streben unter I schließen, die der ande- **>' mühevollen Versuchen. den ner Natur und seinen »W' starren Projektionsbildern Le¬ keiten entsprechend offenls*" ber. einzuhauchen zwingt mich Aufsehenerregende Preise gebieterisch, dies ausdrücklich Hartholz• Klappstuhle, schwere Ausführung, gebogenen Sitz So einfach, wie der l’-etrieb und entschieden festzustellen, und Lehne 12,60 M. Ferner; Meine Spezialität 5.60 M. Zahlungserleichterung, reelle Preise. Lieferung nur an Verbraucher. eines stummen KinotheaU*5 ln dieser Auffassung steht die Pressler. Gotha (ThOr.), GayerstraOe 40. Fernruf 1169. war, wird der des T nfil® deutsche Öffentlichkeit und theaters der Zukunft bi-ti®0' auch die deutsche Presse ge¬ rieht sein. schlossen hinter mir. Als deutscher Erfinder vertrete KinolMWilSSli Der Gedanke, daß m in f1' ich pflichtmäßig die deutsche komplett, neuwertig, und einen und Anfr»ücn an verstärkten Ströme sieht Erfindung zur Ehre der deut¬ jeden der so gewonnenen Teil schen Kinematographie. Transformator ströme einem für den hetr*1 verkauft billigst lenden Schwingungsbereu-h b*‘ w -rh.-uchnp.nr. ^ sonders geeigneten Lautspf*" Das Oszilloplan mm «Schluß aus Kinotechn Rund¬ eher zuführt, wird wohl i»0 Berlin, den 3. November 1930 Normalfilm auf der Riesenleinwand Der Vergrößerung der Pro- zu vergrößern, sondern auch I Uionsfläche in den neu- außergewöhnlich szenische i- tlichen Großkinos waren Effekte gestatte. Jedoch sei bisher aus technischen Grün¬ praktisch durch die Riesen¬ den Grenzen gezogen, die kosten, die die allgemeine sich auch mit dem Triptychon Umstellung auf den Breitfilm v n Abel Gance nicht besei¬ verursachen würde, besonders tigen ließen und zur Ver- fir die kleineren Theater¬ '■ ndung des Breitfilmes in besitzer seine Einführung einigen amerikanischen Rie¬ nicht erwünscht. Die kleinen senkinos führten. Jetzt wird Theaterbesitzer hätten noch eme technische Neuerung immer an den Kosten zu zeh¬ aus Amerika gemeldet, die ren. die die Umstellung auf g- eignet ist, Aufmerksamkeit den Tonfilm brachte. Durch zu erregen. das Sternschc Verfahren da¬ : in Paramount-Theatei zu gegen würden alle Bedenken New York wurde, wie man hinfällig. uns schreibt, in einer Privat- Carl Dreher, der Leiter V' führung vor Filminge- der Tonabteilung von R.K.O. schätzt die Kosten, die die n iren und anderen Film- mittleren Theater bei der fachieuten vor kurzem eine Umstellung auf den Breit¬ neue Erfindung gezeigt, die film aufzubringen hätten, auf sich mit der Vorführung Mady Christian». Regisseur Rudolf Walthcr-Fcin. H. nt St«rnbcrg 8000 bis 10 000 Dollar und von Normalfilmen auf der und Hermann Puh. bei den Aufnahmen an dem Aal.-Tonfilm .Sein letiter Brief*« für die größten Häuser auf P' senleinwand beschäftigt. zwischen 25 000 und 40 000 Durch diese neue Erfindung billig sein soll, daß es prak¬ Verfahren für einen großen Dollar. Dreher ist der An¬ sollen fast alle zusätzlichen tisch keine Mehrkosten ver¬ Fortschritt hielten. sicht. daß der Breitfilm nur K"sten für die Theaterbesit¬ ursacht. Durch dieses Ver¬ Exhibitors World Herald in den größten Kinopalästen zer erspart werden. Das auf fahren wird der Film so be¬ schreiben dazu, daß man vom Anwendung finden dürfte. der Leinwand erzielte Bild arbeitet, daß er für die Vor¬ Standpunkt des Theaterbesit¬ Seiner Meinung nach wäre war 27.5 : 40 Fuß (also führung auf der Riesenlein¬ zers aus die Einführung des der Filmindustrie und den 8.15: 12 Meter) groß, und in wand geeignet ist. Die bei der Breitfilms (rein theoretisch) Theaterbesitzern am besten dieser Größe noch nicht er¬ Probevorstellung anwesen¬ als großen Fortschritt be¬ damit gedient, wenn die Ne¬ reicht worden, ohne der den Sachverständigen erklär¬ trachte. da er es ermögliche, gative auf 65 - Millimeter- Qualität des Bildes zu scha- ten einhellig, daß sie das nicht allein den Bildwinkel Breitfilm und die Positive den und die Granulierung auf 35 Millimeter-Normal¬ de; Filmes übermäßig scharf film hergestellt würden. hervortreten zu lassen. Der erste deutsche Hollywood-Film im „Capitol" Durch dieses Verfahren wür¬ Mit dem neuen System, Heute gelangt der erste semble setzt sich aus Mitglie- den die Theaterbesitzer das von Ernest Stern erfun¬ von Warner Bros, in Hollywood dern der deutschen Kolonie in lediglich gehalten sein, die den worden ist, soll es mög- mit deutschen Darstellern her- Hollywood zusammen. Die Riesenleinwand zu be¬ »ch sein, Normalfilme auf¬ gestellte Ton- und Sprechfilm Produktionsleitung lag in den schaffen. Wie man auch die zunehmen und nach dem „Der Tanz geht weiter" im Ca- Händen von Heinz Blanke, Sache betrachte: die Theater¬ ueuen System so vorzufüh- pitol zur Uraufführung, fn tra- dem langjährigen Mitarbeiter besitzer hätten augenblick¬ fen. daß die oben angegebe- genden Rollen sind neben Wil- von Ernst Lubitsch. Für die lich noch keine Ursache, sich heim Dieterle, der auch die Musik zeichnet Ernö Rapee, nen Fehler ausgeschaltet wegen des Breitfilms Sorgen Regie führt. Lissi Arna, Anton durch seine Tätigkeit in sind. Die Erfindung ist ein Pointner und Carla Bartheel Deutschland bekannt, verant- zu machen, denn bis jetzt sei neuartiges Entwicklungsver- beschäftigt. Das übrige En- wörtlich. über diesen Punkt noch shren, das so einfach und keinerlei Entscheidung ge- •Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“ wirken schnell und zuverlässig Neuer Patentsieg Klangfilmt gegen Lorenz-Kinoton Nachdem das Kammergericht am 29. 10. drei Klagen von Kinoton und Lorenz gegen Klangfilm kostenpflichtig ab¬ gewiesen hatte, wurden am 31.10. vom Landgericht I, Berlin zwei weitere Prozesse zu Gunsten von Klangfilm entschieden. In der Klage der Klangfilm G. m. b. H. gegen Kinoton wegen Verletzung des DRP 306 336 durch die von Kinoton ver¬ wendeten Lorenz-Verstärker wurde Kinoton verurteilt den Vertrieb und die Installation ihrer patent¬ verletzenden Apparaturen zu unterlassen und Klangfilm Schadenersatz zu leisten. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. KLANGFILM: Bit. D meisten der Sach- Wiener Notizen Großer Premierenerfolg Lrstäni: '4en, mit denen er vom „Land des Lächelns" Von unserem ständigen J. J. Korrespondenten. Lh übi r diese Angelegen¬ Im Münchener Phoebus- st unt. halten habe, hätten Wiener Toniilmprcmieren. Weitere Tonlilmkinos. Palast lief als Programm über kh für Aufnahmen auf Der Expeditionsfilm der Neuerdings haben wieder drei den Allerheiligen-Feiertag der kMillin.eter-Film und Ko¬ Ufa, „Am Rande der Sahara", Wiener Kinotheater ihre Um¬ Emelka-Tauber-Film „Das Land ten an' 35-Millimeter-Nor- kam dieser Tage im Wiener wandlung auf Toniilm vollzogen, des Lächelns" in Urauffüh¬ Llfilir ,iusgesprochen und Ufa-Tonkino zur Uraufführung. es sind dies das Kino Mariahilf rung. Der Film steht tonfilm¬ Dieser erste deutsche tönende im 7. Bezirk, das Quellen-Kino technisch hoch. Er bietet dem Iben d - als die beste tech- Kulturfilm, der bei seiner Erst¬ im 10. Bezirk und das Univer¬ beliebten Sänger reichlich Ge¬ fchc I bsung an. vorführung sehr starken Beifall sum-Kino im 15. Bezirk. legenheit, seine schöne Stimme Um den Breitfilm, der na- hatte, wurde hier gleichzeitig zu entfalten. Man kann sich Wiener Personalien. mtlici von Fox eine Zeit¬ im Ufaton-Kino, Burg-, Kreuz- ein großes Geschäft ver¬ ig in ,en Vordergrund ge- und Flieger-Kino angesetzt. Die Wiener Niederlassung sprechen. der Paramount teilt mit, daß dt urde, ist es in der „Die singende Stadt" brachte der langjährige Vertreter ihrer dem Wiener Publikum gleich (ten Zeit still geworden, Firma, Gustav Robitschek. im Filme für den Bußtag zwei große Sensationen auf ein¬ eilen t macht die Erfin- besten Einvernehmen seine Das Polizeipräsidium, Berlin, mal, die erste Sprechrolle der ng \ n Ernest Stern, im Stellung niedergelegt hat. Sein hat fünf Filme der Bayerischen Brigitte Helrn and das erste ille das halten sollte, Nachfolger isl Ignatz Flemming. Filmgesellschaft im Emelka- Auftreten Jan Kiepuras im is au cnbiicklich von ihr Konzern für den Bußtag und Tonfilm. Der Film errang einen Aus dem Wiener Handels- den Totersonntag zugelassen: jrspro, ien wird, weitere ungewöhnlich großen Presse- Die Tauber-Filme „Das psucli in dieser Richtung und Publikumserfolg. Das Wiener Handelsregister lockende Ziel" und „Ich glaub' Wlüssig. verzeichnet die Liquidierung Auch in dem amerikanischen nie mehr an eine Frau"; den der Atlantis-Film G. m. b. H., Tonbild „Das goldene Herz", Dupont-Fiim „Zwei Welten"; Der Anschlagtarif das die Fox gleichfalls im Wien, Neubatigasse Nr. 25. „Mit Beschluß der General¬ den Grzenbaum-Film „Eis gibt der Berek Apo'Jo-Tonkino zur Urauffüh¬ eine Frau, die dich niemals rung brachte, steht ein Tenor versammlung vom 1. Oktober « der Spitzenorganisation vergißt" und den Natur-Film von internationalen Qualitäten. 1930 hat sich die Gesellschaft Iten wir folgende Zuschrift: „Laila", die Tochter des Nor- John McCormack, im Mittel¬ aufgelöst und ist in Liquidation e von der Intcressenten- punkt der Handlung. Auch die¬ getreten Firmenwortiaut nun¬ unm, rg eingesetzte Kom- Außerdcm wurden der im Co¬ ser Film fand den Beifa1 des mehr: Atlantis Film in Liquida¬ on zur Abstellung der Miß- Wiener Publikums. tion. Liquidator: Perthold Kein- lumbia Verleih erscheinende k Anschlagwesen bei berg, Angestellter in Wien. Ge¬ Luis Tren-cer-Film „Der Sokn Bef- hat in ihrer ersten Die Sascha liiert sieb mit Tobis. löscht die Geschäftsführer Mc- der weißen Berge" sowie Ri¬ ®t igendes beschlossen: Die Sascha A.-G. hat, wie riz Grünstein und Ernö Mor- chard O« walds „Dreyfus ' (Ver¬ Die Forderungen zur Ab- wir hören, mit der Tobis eine vay." (Dieser Verleih wurde leih Südfilm) zugelassen. mni. der Bezirkseinteilung. Vereinbarung behufs der ge¬ eist kürzlich gegründet.) Prei- Idung und der wei- meinschaftlichen Produktion Ferner: die Errichtung der Neue • bisher von der Berek ge- einer Reihe von Tonfilmen ge¬ Danubria, Wien VI. Mariahilfer- T elephonanschlüsse «Pra - IS sind dieser schritt- troffen. Um die projektierte straße 87. P. Schatz & W. Die Aafa-Filiale, Frankfurt a. »bern dtelt worden. Dürre-Padoni, Filmverleih und Produktion der Fellner u. Som- Main, Taunusstr. 52 60. hat eine ‘ Dem Ausschuß lagen Be- lo-Sascha-Tobis-Gruppe groß Vertrieb des Verbandes der neue Telephonnummer erhalten, * »er hiedener Interessen¬ aufziehen zu können, werden irr Klein- und Mittelkinos, Film¬ ten vor, daß durch die und zwar Amt Senkenberg Sascha-Atelier gegenwärtig ver¬ verleih und -vertrieb, sowie 32 778. »»gehende Einstellung der schiedene Adaptierungen vorge¬ Vertrieb von Apparaturen und uerung an den Säulen in- nommen. kino.echnischen Bedarfsarti¬ Die Aafa-Filiale, Düsseldorf. Oststr. 110, ist jetzt auch unter bErsaizes durch andere keln. Offene Handelsgesell¬ 1IR*. ■' 'besondere die Zei- Listofilm nimmt den Verleih schaft. Gesellschafter: Paul einem zweiten Anschluß, Num¬ geschäftliche Nach- wieder auf. Schatz, Bankbeamter, Willi mer 28 027, zu erreichen. »kht eingetreten sind. Die Listo gibt bekannt, daß Dürre-Padoni, Musikdirektor, sie ihren Verlcihbetrieb nach beide in Wien. Vertretungs¬ Ufa-Filme in Japan Nfacr Verbands¬ der Unterbrechung wieder in befugt: Jeder Gesellschafter Die Auslands-Abteilung der arbeit größerem Umfange aufnimmt. selbständig. Berliner Verband teilt Ufa hat nach Japan bisher die Ufa-Tonfilme „Melodie des Her¬ U neue geschäftsführende zens", „Die letzte Kompagnie", Herr Koch, hat „Der blaue Engel" und „Liebes- , ‘at,«keit bereits aufge- walzer" verkauft, ferner von I ErL «t täglich von 10 der letztjährigen Produktion die ,. “r bestimmt im Büro Ufa-Filme „Die wunderbare Lebendes anwesend, wo Lüge der Nina Petrowna" und ‘Mitgliedern, der Fach- „Der Sträfling aus Stambul". «nd sonstigen Interessen- ,, v‘'r'ugung ateht; nach S*r \ ereinbarung können Veränderungen beim »dere Tagesstunden ver- Sfarlc-Film , ' »»erden. (Privattele- Die Firma Lothar Stark u '-“melius 4280) G. m. b. H. gibt bekannt: Herr “««gewählte Vorstand Lothar Stark ist aus dem Un¬ 15 j nächsten Mittwoch, ternehmen ausgeschieden. Als Wt ,S' mit einer reich- Gesellschafter ist Herr Gene¬ It S;, **®esordnung seine raldirektor Ernst F. Gütschow, . ab. Als beson¬ eine der führenden Persönlich¬ nen h l ^er Tagesordnung tnle "»ndelt: Festsetzung keiten der deutschen Zigaret¬ V *n Arbeitsprogramms tenindustrie, eingetreten. Mit¬ L2i!"d?*- Fortsetzung inhaber und Leiter des Unter¬ UnntJk arU«i‘ssteueraktion. nehmens bleibt Anatol Polok. hr4|Ur «u der Tonfilm- Als neue Kraft ist Herr Serge bti|e und sonstige Otzoup in die Geschäftsleitung der Uf.-T, eingetreten. „Kostbares Nafc" El$af}>Lothringi$che Filmchronik Ägyptischer Kir opalt Unter diesem Titel hat die eröffnet Von unserem Straßburger G. E.- Korrespondenten. Ufa einen neuen Kultur-Kjrz- Einem Drahtbericlr der i film anerkannt. In diesem m'oi Aus elsässischen Verleihbetrieben. liance Cinematograph ue von Dr. Martin Rikli durchge¬ Wieder ist ein großer elsäs- nämlich dieser in Straßburg tienne in Alexandric , ras führten Nordafrika-Exped t on sischer Verleih entstanden, die lange Zeit hindurch tätige Ver¬ wurde das modernste sod herausgegeben. Es handelt sich „Etablissements Jacques Haik" leih nach Nancy verlegt wor¬ erbaute Theater Kai'ps.l um einen Kurzfilm, der ent¬ (Zentralmirfa Paris). Zum Leiter den, wodurch die Tätigkeit in den Namen „Rialto" räft i weder einzeln als Beiprogramm, des Straßburger Verleihs ward Elsaß-Lothringen ziemlich lahm¬ dem Ufa-Film „Die » ndeii oder auch zusammen mit sieben der frühere Tiffany Manager R. gelegt wurde. Die Rückverle¬ Lüge der Nina Petri wn»' weiteren bereits erschienenen Lienhart bestellt. Der Aktions¬ gung nach Straßburg zog jetzt öffnet. Abschnitten aus der genannten radius umfaßt außer Ostfrank¬ die Schließung des Nancyer Expedition als abendfüllende reich noch Luxemburg und die Verleihs nach sich. Deutsche Tournet Darbietung vorgeführt wercien Personalveränderungen sind in Indien kann. Der Film ist als Lehr¬ Wichtig ist auch die Wieder¬ erfolgt in den Verleihbetrieben Adolphe Engers ist oni film anerkannt. In diesem F ’m eröffnung des „Universal"- der Tiffany, der Warner Bros, erfolgreichen Tournee nit ) wird die vorsorgliche Mühe ver¬ FilirVerleihs in der elsässischen der Nicaea sowie bei Pontet- sehen Stücken dun i Ia anschaulicht, die die Bewohner Hauptstadt, de: den bekannten Thomas. In letzterem Verleih ist zurückgekehrt. Er wird Nordafrikas zur Aufspeicherung Fachmann Lendi unterstel't der Direktorposten noch nicht Kürze im Königlich. i Sd des Regenwassers ihrer kurzen wurde. Vor Jahresfrist war wieder besetzt worden. spielhaus Den Haag .Mail Regenperioden anwenden. „Eins, zwei, drei" > >« Straßburger Interei ntenvorführungen. eigenen Bearbeitung sjad Eröffnungen in Schlesien Den Anfang machte die War¬ „Talu. das Rätsel im Weibe" um dann in Berlin in mehn In Altwasser bei Walden¬ ner Bros First-Gesellschaft mit — „Freut euch des Lebens" — Tonfilmen mitzuwirk n. burg in Schlesien fand dieser vier zum Teil farbigen Gro߬ „Kampfhähne der Liebe" — Tage die Eröffnung des umge¬ tonfilmen („Paris" — „General „Der Raubvogel" — „Unser täg¬ Struktur -Verän lerta Crack" — „Sally" — „No, no. bauten Filmtheaters „Kronen- lich Brot“. in der amerikc nisd Nannette", die zwar gefielen, Lichtspiele" statt. Filmindusi ie Das Haus, dessen Besitzer aber ihres allzu amerikanischen Die neueröffnete Universal- die schlesischen Fachleute Charakters wegen auf Termi¬ Filiale brachte zu ihrer Einfüh¬ Im Film Mercuiv Sehta A. Barndt (Schweidnitz), Schulz nierungsschwierigkeiten stießen. rung zwei Tonfilme: „Im Westen Tamar Lane die Ent« ckluag (Waldenburg) und Dziuk (Salz¬ Es folgte die Fox-Film mit nichts Neues" und „Der Jazz¬ der Struktur der virud brunn) sind (die jetzt zusam¬ sechs Filmen, es waren dies könig". Filmgesellschaften und kd men 11 Lichtspieltheater be¬ zu dem Schluß, daß das 2 dieser Transaktion n • sitzen), ist ein moderner Bau, „Der Mann, der seinen Mörder „Achtung Australien! Achtung lange nicht gekomm. sti.1 der auch in technischer Bezie¬ sucht" beginnt Aufnahmen. Asien!" vorführungsbereit. vielmehr in den nie i «den ‘ hung äuBerst modern eingerich¬ L^ür den Tonfilm der Erich [Vr bereits angekündigte neue naten noch ganz ander» < tet ist. Das Theater erhielt * Pommer-Produktion der Ufa Colin Roß-Film „Achtung Wicklungen und • asam» eine Klangfilm-Lichtton-Anlage. „Der Mann, der seinen Mör¬ Australien! Achtung Asien’" ist Schlüsse zu erw.i ten l Eine weitere Eröffnung fand der sucht" haben in Neubabels¬ soeben in den Neubabelsberger dürften, lamar Lane f" in Forst (Lausitz) statt. Hier berg die Atelier - Aufnahmen Tonfilm-Ateliers von der Kul¬ unter der Regie von Robert u. a.: Während de wurde das Herrn Alfred Hoff- tur - Abteilung der Ufa als Siodmak begonnen. Das Dreh¬ abendfüllender Tonfilm fertig- nen wenigen Mon:. s«i mann gehörende „Apollo- buch zu dieser neuen musikali¬ gestellt worden. Er wird bin¬ Kontrolle der Fiaiund* Theater" nach durchgreifender schen Film-Groteske wurde von nen kurzem im Ufaleih erschei¬ fast vollständig den Häs Modernisierung und großem Ludwig Hirschfeld, Kurt Siod¬ nen. Kapellmeister Dr. Ludwig der Filmmagnaten enW Umbau wieder der Öffentlich¬ mak. Billi Wilder frei nach Brav, der die Ton-Aufnahmen worden. Für den ergr» einem Bühnenstück von Ernst leitete, hat die musikalische keit übergeben. Das Haus faßt Teil der Gesellsch.-'len * jetzt 570 Personen. Das Thea¬ Neubacn verfaßt. Musikalische Illustration dazu komponiert, Leitung: Friedrich Holländer. während Dr. Colin Roß selbst die Film-,.Moguls" jetzt * ter erhält in Kürze ebenfalls lieh Aushängeschih r t'1 Klangfilm - Lichtton - Apparatur. „Sonntag des Lebens." mit einem erläuternden Vortrag auf die Bedeutung der sensatio¬ den. Der Film in den VeM Der Leitung von Herrn Hoff- I T nter Leo Mittlers Regie nellen Bilderreihe hinweist. ten Staaten werde von > wurde in den Paramount mann unterstehen nunmehr in mächtigen Faktorei: ''eher* Forst drei Theater. Studios in Joinville ein deut¬ Primus-Palast prolongiert scher Tonfilm fertiggestellt, der „Laubenkolonie", 1. den Wall-Strec; Inte"1 und prominenten Bank»» 8 Prozent den Titel „Sonntag des Lebens" f'kcr Aafa-Tonfilm „Latiben- trägt. Der Dialog stammt — kolonie" (Die lustigen Mu¬ 2. der sogenannten Tobii-Dividende nach Motiven von Edmund sikanten), der im Primus-Palast, elektrischen Kombi i'100- * Die Aufsichtsratssitzung der Goulding — von Dr. Bela Ba- Potsdamer Straße, allabendlich che ihrerseits wied r ru <* Tonbild - Syndikat A. - G. be¬ läza. In der Starrolle Camilla fieiterkeitsstürme entfesselt, ist großen Teil von den P,a® schloß, für das am 30. Juni ab¬ Horn, ihr Partner Willy Clever. des großen Publikumserfolges der Wallstreet konlrolli«*» gelaufene zweite Geschäftsjahr In weiteren Hauptrollen Leo¬ wegen für eine zweite Woche pold von Ledebur. Oskar Ma¬ Noch sei nicht klar, wa» der Hauptversammlung die Ver¬ prolongiert worden. Am kom¬ neuen führenden Kraft» * rion, Peter Ihle, Werner Ke- menden Montag wird Hermann teilung einer Dividende von pich, Otto Kronburger und Eu- Picha, der bei de' Premiere am Filmindustrie für Ji* L 8 Prozent (i. V. 0) vorzuschla¬ en Rex. Produktionsleitung: Erscheinen verhindert war, den beabsichtigen — vie!l«icJ' gen. Vorstellungen beiwohnen. ten sie es selbst noch^* Die Lichtspielbühne Österreichische Filmzeitung Offizielles Orr an der Deutschen Kimemmtomrurhrnthemter im Dms Orgmm der österreichischem Filmindustrie WIEN VII. Ncubtnjeisc 36 Telephon 38-1-90. Größt* 1 verbreitetste« Fecl fr'".Ifülmfach BLATTl VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 Berlin, den 4. November 1930 Erster deutscher Hollywood-Film „Der Tanz geht weiter“ im Capitol An dem Tage, da wir aus Fred seine Fangeisen so gut einer Gerichtsverhandlung er¬ ausgelagt, daß er sich in eine fahr. i durften, daß in Berlin berüchtigte Bar wagen kann, keine Unterwelt von der Aus¬ wo er zwar erkannt, aber dehnung und der Macht wie von seinen Leuten gerettet jin Chicago existiert, beehrten wird, während Joe schlie߬ sich die Warner Bros, einen lich den Tod durch die Ku¬ I garantiert echten Gangster- gel findet. Film als erstes Erzeugnis Diese Vorgänge rollen mit ihre- deutschen Produktion außerordentlicher Spannung darzubieten, die, wie man ab und werden von einem weiß von Heinz Blanke, dem sehr realistisch spielenden früheren Assistenten von Ensemble getragen. Wilhelm Lobit<;ch, betreut wird. Dieterle führte nicht nur die „Der Tanz geht weiter" ist Regie mit Umsicht, sondern I der virtuoseste Kriminal- gab auch den Polizisten Fred I reiße- den der Tonfilm bis- einfach, liebenswürdig und I her schuf, eine mit eiskalter überzeugend. In seinem j Prä/i ton ablaufende Ge- Spie, wie im ganzen Aufbau «chichte, deren glänzend ge¬ des Films merkte man die schriebenes Drehbuch von sorgsame Hand des Produk¬ Hein-ich Frankel stammt. Die tionsleiters Blanke, der keine Handlung ist überaus wir¬ Szene auf Kosten einer an¬ kungsvoll ersonnen, der Ab- WILHELM DIETERLE. LISSI ARNA. ANTON POINTNER deren ausspielen ließ und Uuf der Geschehnisse ist und CARLA BARTHEEL ia „Dar Tarn Schl weiter“ dessen Leistung anerkannt •icke' los verzahnt; die Dia- werden muß. Lissi Ama {°ge ind knapp, die Sprache Die Handlung ist anschei¬ zum Verbrechertum er¬ sprach schlicht und deutlich “f lebensecht und stets an nend einer Magazinnovelle kannte. Als ihr Joes Freun¬ ihren Text. Sie ist die ge¬ Üe richtige Stelle gesetzt. entnommen worden und din Kitty. die ewigen Mi߬ eignete Darstellerin für Mäd¬ ähnelt sehr jener Story, die handlungen ausgesetzt ist. chen, die vom Leben hart Wie die Photographie sehr Griffith für seinen Chicago¬ verrät, daß Joe den Poli¬ geprüft werden und zu denen J®*voll malt, besitzt auch der film verwendete. zisten erschossen hat, trifft schließlich doch das Glück Fon seine Vorzüge. In den sie zufällig auf Fred, der kommt. Carla Bartheel be¬ Geräuschen hin und wieder Der Unterweltführer Joe ihrem Geliebten Jack ähnelt. tonte geschickt die Hem¬ 'i» wenig zu stark, gibt er im hat Elly in seine Wohnung Fred aber ist der Bruder des mungslosigkeit eines Unter¬ l**prn;henen Wort feine Un¬ aufgenommen, nachdem ihr erschossenen Polizisten, der welt-Flittchens. Anton Point- terschiede des Stimmklanges Bruder bei einem Raubzug den Mörder sucht, von Elly ner muß sich als Joe un¬ Wieder; selbst die Frauen- der Polizei in die Hände fiel. mit Joe und Kitty bekannt erhört unsympathisch beneh¬ •tunmen, sonst eine Schwäche Elly ist natürlich eine Un¬ gemacht wird und eine an men. Er gab seinen Gang¬ *r durchschnittlichen Ton- schuld, die von ihrem Spannungen reiche Nacht in ster als eiskalten Burschen, 'tme, befriedigen das Ohr. Freunde Jack floh, nach¬ der Wohnung des Unterwelt¬ der jeden asiatischen Despo¬ ••Der Tanz geht weiter" dem sie dessen Zugehörigkeit lers erlebt. Schließlich hat ten an Grausamkeit und ***** den Tonfilm technisch Herrschsucht erreicht. *T einer Höhe, deren Errei- Hauptrollen: Dieterle, Arna, r** man so schnell nicht Fabrikat: Warner-Vitaphone- „Der Tanz geht weiter” ist Pointner ärtet hatte und die man- Film ein Film für Theaterbesitzer, Verleih: National Länge: 2174 Meter. 9 Akte deren Zuschauer eine krimi¬ l Gegner des Tonfilms Produktionsleitung: Heinz Blanke Uraufführung: Capitol “'«ehren wird. nelle Handlung bevorzugen. Filme finden Käufer durch „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“ FRITZ KAMPERS Musik u. Texte: Robert Gilbert Ausstattung: Franz Schroedter Kostüme: Prof. Hans Baluschek - Musik. Leitung: Dr. Felix Günther . Leiter der Ton- Aufnahme: H. v. Passovanf Tonkamera: Cmil Specht / Ton- u. Bildschnitt: Martha Dübber Dr. WMKsIm^von Kaufmann REGIE: HANS BEHRENDT Otto Änturek URAUFFÜHRUNG MORGEN MOZARTSAAL VERLEIH: V E R. S TAR - F I L M G. M. B. H Technisch stellt der Film in Filme der Andree-Expedition gerettet Televisions - Problem Auf dem Gebiete der Radio¬ i jeden. Bildmeter eine außer¬ Ein Drahtbericht aus Stock¬ geben. Von den aufgefundenen entwicklung wird das Tele¬ ordentliche Leistung dar, die holm meldet uns: Filmen waren 8 in verzinkten auf « itere Filme der Blanke- Blecbhülsen eingeschlossen und visions-Problem noch viel Zeit Produktion gespannt macht. Dem schwedischen Gelehrten sieber. befanden sich in Kupfer- und Geld kosten, bis es für von Herlzberg ist es nach lang¬ hi’lser. Die Blechhülsen sind den praktischen, allgemeinen AIh r der sonst so gescheite wierigen Arbeiten gelungen, verrostet, da Wasser eingedrun¬ Gebrauch eingeführt werden und k istverständige Produk¬ einen Teil des Filmmaterials gen war und die Chromsilber¬ kann. Dies ist die Über¬ tion.«.! iter, der nicht nur die der Andree-Expedition zu ret¬ schicht auf der Filmschicht in¬ zeugung von E. E. Shumaker. dem Präsidenten der R. C. A. I tragenden Rollen, sondern ten. Obwohl die Filme 33 Jahre folgedessen zerstört worden ist. euch die Episodenfiguren Die übrigen Filme haben den Victor Company (einer Toch¬ lang auf der Weißen Insel ge¬ tergesellschaft der Radio-Cor¬ außc >rdentlich gut besetzt Einflüssen der Witterung Wi¬ legen haben, werden von zehn poration of America, die sich hat. ibersah völlig, daß er von ihnen Abzüge gemacht derstand geleistet. In jeder Hülse befindet sich je ein fast ausschließlich mit dem seine Arbeitskraft einem werden können. Bei weiteren Problem des Fernsehens be¬ I Thema zuwandte, das diese zehn Filmen wird auf jeden Fall 60 cm langer Filmstreifen. Man mißt diesem Material besonders schäftigt). die Möglichkeit bestehen, An¬ Iviele Sorgfalt nicht verdient. große Bedeutung bei, da man Shumaker nennt den heuti¬ Man hat bei diesem Film die haltspunkte für das Schicksal hotft, mit seiner Hilfe diejenigen gen Stand der Television einen I tm' ndung, als habe sich ein der Andree-Expedition zu ge¬ Punkte beim Untergang der Ex¬ „Laboratoriumserfolg", ist aber reic. r Liebhaber krimineller winnen. Die besten Bilder ha¬ pedition aufzuklären, über die der Meinung, daß die Zeit für Stof; eine Nick-Carter-Ge- ben die Aufnahmen über die die Aufzeichnungen keinen Auf¬ die allgemeine Einführung des schic-ite auf Zanderbütten ab¬ Ballonlandung auf dem Eise er¬ schluß geben. Fernsehens noch sehr weit ent¬ fernt ist. ziehe i und in Pergament bin¬ Die Ingenieure der Gesell¬ den .assen. Außerdem ist der 35 Jahre Kinematographie schaft arbeiten an dem Pro¬ Film nicht, wie der „Greifer", 35 Jahre Kinematographie. alten Filmstreifen, deren Vor¬ blem schon seit einer langen rome:.tisch, sondern von einer Der „Berliner Lokal - Anzei¬ führung durch Max Sklada¬ Reihe vor Jahren, und gewiß hoch • gefährlichen Realistik ger" vom 1. November 1895 ent¬ nowsky, versetzten die Zu¬ seier die von ihnen erzielten und einer entschieden zu ein¬ hielt im Anzeigenteil eine An¬ schauer in Begeisterung und Fortschritte „phänomenal". Sie gehenden Würdigung des zeige. die in der Folg'; cF r Entzücken. Den Berliner Alex¬ hätten bereits viele der techni¬ -Milieus". Hoffen wir, daß Jahre und der Entwicklung hi¬ anderplatz mit seinem Leben schen Hindernisse überwunden, Blan> ... bald Stoffe findet, die storische Bedeutung erlangen und Treiben, mit Stadtbähnle und es seien ihnen auch erfotg- sollte. und Pferdebahn, und die „Lin¬ reiche Vorführungen gelungen. reim Bemühungen lohnender den" mit der aufziehenden machen. Dort war in der Anzeige des Jedoch, meint dieser Fach¬ „Wintergartens" (Direktion Dorn Wache so zu sehen, wie sich mann, der Apparat, der nötig und Baron) inmitten der Spe¬ das alles vor 35 Jahren ab¬ sei, i n eine erfolgreiche Tele¬ zialitäten-Aufzählung des..Neuen spielte, ist ebenso interessant visionsaufnahme im Heim zu Frankfurter Notizen Programms" (12 Debüts) zu wie amüsant. ermöglichen, sei bis zur Stunde 1» ’ifenbach a. M. sind in lesen. Auch die Filmbilder, die die noch nicht entwickelt. der 1! rrenstraße 25 die Gloria- Neul Das Bioskop. Neu! Werkstatt des Erfinders zeigen, Ganz verschieden von der Üchlpiele eröffnet worden. die Breitfilmstreifen (alles kommt Entwicklung der Televisions- Die i i>rütfungsansprache hielt Die interessanteste Eriindung einmal wieder!), die primitive empiänger sei das Problem der der Neuzeit. R“PP' t Matter, der Erste Vor¬ Perforiermaschine und die ersten Ausstattung der Televisions- sitzei . des Frankfurter Ver- Diese Zeilen enthalten die Projektionsapparate zeigen, fan¬ sendestationen. Auch hier '»«‘s Als Eröffnungsfilm lief erste Anzeige einer Filmvor¬ den das lebhafte Interesse des werde es viel Zeit und Geld -Die heilige und ihr Narr". führung und die Bioskop-Vor- Publikums, das mit Vergnügen kosten, um das gegenwärtige führung an diesem 1. November auch die kurzen Filmszeneixvon Radionetz für die Sendung von Frankfurt ist heute aus- 1895 über die erste öffent iche Ringkämpfen usw., Tanznum¬ bildlichen Eindrücken umzuge¬ Schlieii!ich auf Tonfilm ein- und Kinovorführung überhaupt. mern usw., sah. stalten. Die Errichtung und "“«»Mellt. Theater von eini- Max Skladanowsky, den wir Bei der Jubiläumsaufführung die Kosten einer Anzahl lei¬ f*r btdeutung ohne Tonfilm- ja den Lesern dieses Blattes stungsfähiger Übermittlungssta¬ *PP»r ur existieren nicht mehr, am Sonnabend wurde Max Skla¬ nicht vorzustellen brauchen ge¬ danowsky im Namen der Spit¬ tionen, die genaue und kompli¬ men lesonderen Erfolg konnte bührt der Ruhm und die Ehre, zierte Festlegung bestimmter *r ,r izösische Tonfilm „Unter zenorganisation der Film-Indu¬ diese erste öffentliche Filmvor¬ strie, deren Vertreter mit Dr. Wellenlängen für störungsfreie *** Dächern von Paris” er- führung der Welt mit den von Sendung und Empfang, der Bau ®*Ien, der bereits die fünfte Plügge an der Spitze erschie¬ ihm selbst aufgenommenen Fil¬ von gutaussehenden, leistungs¬ »che läuft. Gute Tonfilme nen waren, von Dr. Cürlis be¬ men veranstaltet zu haben. fähigen. einfach zu bedienen¬ ll*n sich auch in Frankfurt grüßt und vom Publikum mit Es war eine begrüßens- und den und preiswerten Empfangs¬ “"zchsehniltlich vier Wochen herzlichem Beifall ausgezeichnet. dankenswerte Idee, daß Direk¬ geräten, die automatisch arbei¬ nteremandei auf dem Spiel- Dem Programm des Winter¬ tor Schuch am 35. Jahrestag ten und ein Bild von befriedi¬ schließend läuft der gartens lag die Seite des „Lo¬ des historischen Ereignisses kal-Anzeigers“ mit der ersten gender Größe, Farbe. Schärfe , . da”n meist gleich als und Details ergeben, alles das *ite Aufführung. dem Erfinder Gelegenheit gab, Filmanzeige in der originalge¬ einige der damals aufgenomme¬ treuem Neudruck bei, der vom sind lebenswichtige Faktoren nen Filme wieder vorzuführen. Publikum vielfach als begehrtes für die Television, die noch ge¬ ^udio -Film-Produktion Die Bilder der nun 35 Jahre Sammelobjekt gewertet wurde. löst werden müssen. fj® *n«z Stille ist eine Studio- iJ,®'‘>roBukti°n entstanden, die Die europäische Tonfilmproduktion T~Vas Zarenpaar wird in dem dl 1 vlhr Erstlingswerk „Der Nach den nunmehr vorliegen¬ Spitze der europäischen Pro¬ ^-'Richard Oswald-Film .,1914" cl* .. agabund und sein Hünd- den Zusammenstellungen läßt duktion stehen Deutschland, von Reinhold Schünzel und Lu- d *” ‘ ein* Filmnovelle nach sich erkennen, daß in der Ar- Frankreich und Großbritannien, cie Höflich dargestellt. Die ich D,c*'|unll de* österreichi- beilssaison 1930/31 die europäi¬ aber auch Italien, Spanien, Rolle des russischen Außen¬ ß. *” Dichters Rudolf Hans schen Produzenten dicht an die Holland, Dänemark, Schweden ministers Sasonow spielt Oskar 300 Tonspielfilme herausbringen und Norwegen, wie einige an¬ Homolka, den deutschen Bot¬ EröllÜ^ ‘n Kürze. und zwar zur schafter am Zarenhofe, den trrt r« {*es ••Studio"-Thea- werden. Hierbei sind die gam dere kleinere europäische Län¬ Grafen Pourtales Hans Peppier, r»uentzien-, Ecke Nürn- kleinen Hersteller noch nicht der werden mit eigenen Tonfil¬ den französischen Botschafter **r Straß«, uraufführen wird. einmal berücksichtigt. An der men aufwarten können. Paleologue Theodor Loos. Eröffnung der Münche- | Neue Zollbestimmu igen ner Kammerlichtspiele in Spanien Am Abend vor Allerheiligen Unter den Auslands varrt, wurden die Münchener Kam- ' welche den Einfuhrzoll in Gr„d- merlichtspiele des Herrn Kom.- Währung zu entrichten ab« Rat Kraus wiedereröifnet. Geld befinden sich u. a. unbel hteti wurde nicht gespart, nicht nur und belichtete Filmst cifet um die Platzzahl um 20 Prozent Nach den neuen Bestimn :r\frs auf 600 zu erhöhen, sondern un ; des Finanzministeriums ibe direkt ein Mustertonfilmtheater | die spanischen Zollämtc da zu schaffen. Zoll in Gold oder in ei spa¬ Unter Verwendung nur kost¬ chenden Wertpapieren / ver barer echter Materialien, Höl¬ 'langen, gleichviel, ob in Pos! zer und Seide entstand ein paketen oder ande:s imp rtier wirklicher Kammerspielsaal von ungewohnter Wärme und Be- | Im Anschluß an obige 1 ertr haglichkeit. Mit den Prinzipien DopPuf!neeT^a,.e' gung wurden einige rec' * r- des modernen, in Horizontalen hebliche Zolländerungo fr arbeitenden architektonischen Stils gingen Hand in Hand die Die Sätze sind je Kilo: Forderungen wissenschaftlicher Unbelichtete Filme gleid Raumakustik. Der Saal ist mit- j 1,50 Goldpeseta (früher 1 Gold¬ tels Raugputzdecke, eines ; peseta). schweren, dicken Teppichs und Belichtete Filme (ncgatiu der Dämpfungshorizontalen zwi¬ und positive) gleich 25 Gold¬ schen den Streifen schwingen¬ peseten (früher 15 Goldp« eteni den Holzes hochgedämpft. Es gibt keinerlei Reflexe. Man i könnte aus diesem Saale direkt | Zur Wiener Tonflra- statistik Entsprechend sind die techni¬ Außer den bereits aulpefüb- schen und hygienischen Ein¬ ten österreichischen Bet ebes. richtungen. Ein eigenes Umfor¬ für Tonfilm die ihre Umwandlung zui Tot¬ merwerk wandelt den Dreh¬ kino bereits vollzogen iab«. strom von 5000 Volt auf 380 Volt wurden in der letzten Zc nod und ermöglicht in weiteren in nachstehend genannte >rter Aggregaten, 220 Volt Wechsel¬ UTHl"de*-scM'IPT" Kinos mit Tonfilmappar i aut- strom oder Gleichstrom ab¬ gerüstet: Dornbern, Enm Feld¬ zunehmen. Der Gesamtbedarf und H h yu bedien^ kirch, Gmünd (Stadtkim Gds- einschließlich Reklame- und In¬ Einfach zu fzuste/len selsdorf. Hofgastein. H ’nenaa nenbeleuchtung beträgt 100 000 Innsbruck (Kammerlich pie!«l Watt. 3500 Lampen sind instal¬ Linz (Phönix-Kino), >1 nnen- liert. *rall beQuem dorf, Perg, Retz, Ser -lernt Die Klangfilmanlage in Stärke (Kino Panhans), Schw tbeff von 50 Watt Wechselstrom¬ St. Rupprecht, Weißen: ch « leistung ist für Licht- und der Thaya, Weiz. Nadelton eingebaut. In diesem bereits mit der Die Dame im Abend¬ Möglichkeit einer Breitfilm¬ kleid anlage ausgestatteten Spezial- Norma Shearer spi« t 4j* Tonfilm-Theater ging auch die Hauptrolle in einer Fil ' ko«'- Eröffnung rein tonfilmisch nach die, die obigen Titel fuhrt einer originellen Idee vor sich. Es erschienen auf der Bildwand Dr. Wolfgang Martin, Georg „Kohlhiesels Töchter’' nsier* Alexander, der Architekt Kug- und jugendfrei ler und der Lichtingenieur Preis nur RM. 5500.— Der Nero - Porten - TonS» Dr. Boeck und plauderten über „Kohlhiesels Töch: r j* Hennv Porten in der Ha ptr®J* die Einrichtungen des neuen der durch die Verein:. SW Theaters, führten dabei die fest¬ Film morgen Mittwoch i* * ' lichen Beleuchtungseffekte vor zartsaal zur Urauffüh n«. v_ und ließen auch die neuen langt, ist reichszensier i und Sicherheitsverschlüsse der Not¬ jugendfrei erklärt worc n ausgänge im Theater zeigen. Als Hauptfilm lief nach der Grünes Turmbau. tönenden Woche das tönende !/■ arl Grüne, der z. Z mlt “Z Lustspiel „Wie werde ich reich *»• Aufnahmen sein« - ne und glücklich". Films „Das gelbe Hst» Das neue Haus fand un¬ Rio" in Paris beschäftig ,sl- ^ geteilte Anerkennung. reitet seinen nächsten ßr0,. Tonfilm „Der Turmbau z“ . bei" vor, der über alle spr* ^ „Zweierlei MoraL" liehen Grenzen hinaus n’jr A 1s Mitarbeiter des ersten Ger- ■ einer Version gedreht wird. hard Lamprecht-Tonfilms der Klangfilm - Produktion „Zweier¬ „3 Tag« MitteUrrest - lei Moral" nach Bruno Frank Der Film wurde vor der Mf sind tätig: Karl Hasselmann als mer unter Vorsitz von. ^ Chefoperateur und Albert Schatt¬ rungsrat Dr. Dillinger re^ mann an der 2. Kamera. Die zensiert. Die Allianz Bauten: Otto Moldenhauer, Auf- I war durch Herrn Dr. Grso® nahme-Leitung: Ernst Körner. ' SYSTEM KLANGFILM-TOBIS vertreten. i bringenwirdenBericht \n lindererStelledesBlat- I(lerständet Spezialumlormer? - „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“! t *r^-rauch Wirtschaft- herkennt,wer überAtelier- achtung desGedanken- hauses ausodervonge- i 5 erhoben,sobaldkfinst- legentlichen Atelierbesuchen «me immerdieKlagedervom ParkettdesLichtspiel- ’ ^asManuskript zudasbesteManuskript beider -)• AlleinbeimFilm Wer denFilmnichtnur Gründe notwendig praxisverfügt,weiß, daßauch zenierung zurecht-gesetzt. Allein beimFilmWer i die Bedürfnissi I VERLAGSCHERL*BERLINSW68'^<3 Produzent undAutor Berlin, den5.November1930 gemeinsam habenkann.Wer niemals alles—indenmei¬ Zelluloidstreifen darauset- dem FilmeinenStoffüber¬ sten Fällennursehrwenig darüber klar sein, daßder läßt. mußsich vonvornherein bilde, dasmitdemUrstoff kämpfen. gekränkt gegen denFilmzu nebenbei zuhaben unddann Theaterstück oderOperette— . Stoff bedeutet-seiesBuch. klame. dieerfahrungsgemäß die Verfilmungfürjeden zu stecken,diegroßeRe¬ was Neuesmachenmutt,-i was, wasbishernochnichtd des Regisseurs ine Entstehung An die Herren Theaierbesiizer! Klangfilm veröffentlicht in zwei verschie¬ denen Patentstreitsachen ergangene Urteile. Im Liebenpaienisireit (249142) hatte das Landgericht I, Berlin, zu unseren Gunsten entschieden; Revision gegen das Kammer-Ge- richts-Urteil wird eingelegt. Das Reichsgericht wird die rechtsgültige Entscheidung treffen. Im Kaskadenpatent st reit (306336) hat das Kammergericht bereits im Vorverfahren zu un¬ seren Gunsten entschieden. Das von Klangfilm veröffentlichte Landgerichts-Urteil ist nicht rechtskräftig, weil Berufung eingelegt wird. Theaierbesiizer, laßt euch nicht einschiichiern! Helfi iftidii der Klangfilm ein Monopol errichten! Nur der bisherige gesunde Wettbewerb auf dem Apparate-Gebiet hat euch zu besseren Appara¬ turen und günstigeren Konditionen verholten! KINOTON Apparate - Vertriebs - Gesellschaft m. b. ^ Urteil g e g cn Brecht Einigun | ist not Gestern nachmittag fand vor kommen, daß von seiten des In dem Patentstreit der „Den Weg zur Einigung sieht der Urheberrechtskammer am Klägers Bert Brecht der Vertrag Klangfilm gegen Lorenz-Kino- man vor allem darin, daß Lo Landgericht I unter Vorsitz von nicht in der richtigen Weise er¬ ton haben die letzten Entschei¬ renz der Standard Electric Lanagerichtsdirektor Weigert füllt woiden ist. Er war ver¬ dungen des Kammergerichts nahesteht und diese zum erheb¬ die ■ erkündung in dem Prozeß pflichtet, die Grundlagen für jnd des Landgerichts I natur¬ lichen Teil der AEG-, die von Bert Brecht und dem Koni* den Tonfilm zu schaffen, hat gemäß starke Beunruhigung in wiederum zu 50 Prozent an der por len Kurt Weill gegen die diese Grundlagen aber nur zum den Kreisen der Thealer- Klangfilm interessiert ist, ge¬ Nerlilm-Gesellschaft statt. Teil fertiggestellt und hat sie besitzer hervorgerufen. hört. Außerdem wäre darauf Pe \ orsitzende verkündete das dann nicht einem der Beklagten Aber nicht die Theaterbesit¬ hinzuweisen, daß zwischen der Urti ii dahin, daß Bert Brecht ausgehändigt, sondern einem zer allein leiden unter der Un¬ Standard und der Western mit seiner Klage abgewiesen Anwalt zu treuen Händen über¬ sicherheit der geschaffenen Electric ein Vertrag besteht, und erurteilt wurde, die Kosten geben und schließlich die Ver¬ Lage, auch für die Verleihe und wonach die Standard und alle de. Rechtsstreites zu tragen. handlungen kurzerhand abge¬ für die Tonfilmproduktion, die Tochtergesellschaften sich jeder Im alle Weill wurde die Nero- brochen. durch eine Verringerung des Betätigung aul dem Tonfilm- Ftl Gesellschaft verurteilt, zu Das Gericht ist daher der Absatzfeldes stark in Mitleiden¬ gebiet enthalten sollen. Schon unt Hassen, die von dein Klager Auffassung, daß der Rücktritt schaft gezogen würden, kurz aus diesem Grunde erwartet üb- reichten fremden Komposi¬ der Beklagten vom Vertrag be¬ für die ganze Filmindustrie man, daß Lorenz sich schlie߬ tionen zu verfilmen und zu ver¬ rechtigt war und daß dem¬ wäre eine Einigung in dem lich doch einmal von der Ton¬ film-Apparatur-Herstellung zu¬ breiten und keine neue Konipo- gemäß Brecht mit s« üner Klage Apparatestreit von größter siti« n in di.n Tonfilm Die Drei- abgewiesen werden mußte. Im Wichtigkeit und Notwendigkeit. rückziehen wird. Eine Eini¬ uro, chen-Oper aufzunehmen. Falle Weill liegt bereits ein gung wäre vielleicht dadurch Da.« Urteil ist gegen 15 000 Tcilanerkenntnis der Beklagten Nun scheint es ja, als ob er¬ möglich, daß Klangfilm gegen Ms i Sicherheitsleistung für vor, wonach sich diese ver¬ freulicherweise Schritte zur gewisse Kompensationen das vorl.iufig vollstreckbar erklärt pflichten, keine anderen Kom¬ Einigung bereits unternommen gesamte Tonfilm - Apparatur- positionen außer Kurt Weill- sind. Eine Berliner Tageszei¬ geschält der Lorenz - A. - G. 2i r Begründung führte der schen zu benutzen. Demgemäß tung schreibt hierzu: übernimmt." Vorsitzende unter anderem aus, wurde über diesen Punkt ein man müsse davon ausgehen, daß Teilanerkenntnisurteil e -lassen. hier ausführliche vertragliche Das Gericht hat fcstgestelll, daß Lohnbewegung der Münchener Vorführer Bindungen zwischen den Par- im Gegensr'z zu dem Kläger Die von einem Münchener schon bestehender Verhält¬ leie bestehen und daß es sich Bert Brecht der Klage' Kurt Mittagsblatt angekündigte nisse. Um sehr sorgfältig abgefaßte Weill ununterbrochen an der Streikbewegung der Münchener Entgegen den von der Lohn- Vert.age handele. Musik für den Tonfilm gearbei¬ Licktspelvorführer ist nach komrnission getroffenen Ab¬ Durch die Verträge ist der tet hat und daß infolgedessen unserem Korrespondenten von machungen wurde jedoch inner¬ Film-Gesellschaft das allei- kein Kündigungsrecht der Be¬ berufener Seite gewordenen halb des Vereins von den a'ge unbeschränkte Urheber¬ klagten gegenüber Kuit Weill Mitteilungen nicht sehr wahr¬ Pie.zsch- und den Weinschenk - recht für die ganze Welt zur anzuerkennen ist. scheinlich. Theatern gegen die Erhöhung aus«-hließlichen und alleinigen Die von den Beklagten her¬ Richtig ist, daß die Licht- der Tarife Widerspruch erho¬ Benutzung übertragen worden. vorgehobene Verzögerung in der Spielvorführer den bestehenden ben. so daß der Verein den auf Allerdings sollte immer Bezug Arbeit Kurt Weills erseneint be¬ Tarif zur Herbeiführung einer Grand der Abmachungen seiner t*no amen werden auf die Na¬ rechtigt, weil ihm die schrift¬ Lohnerhöhung gekündigt hatten. Lohr.kommission gefällten men der Autoren der Drei- lichen Materialien für den Ton¬ Bei den Verhandlungen vor dem Sei iedsspruch abgelehnt hat. Cro hen-Oper. UnddasMil- film erst sehr spät ausgehändigt Schlichter hat die Lohnkom¬ Die Arbeitnehmer haben nun best i n m ungsrecht der Autoren worden waren. Das Gericht mission des Vereins bayerischer den Landesschlichter um Ver- *ar bei Herstellung des Filmes konnte aber nur ein Teilurteil Lichtspieltheaterbesitzer auch bindlichkeitserklärung angeru¬ undrücklich in den Vertrag fällen, da es noch der Prüfung einer gewissen Erhöhung der fen. Da eine solche jedoch »ufg- nommen worden. Das Ge- bedarf, ob andere Kompositio¬ Tariflöhne zugestimmt. Einmal, nach der bisherigen Praxis rrebt hat den Eindruck gewon- nen verwendet werden. Daher weil die Münchener Löhne, die kaum zu erlangen sein wird, daß von seiten der Beklag- ergeht ein weiterer Beweis¬ seit zwei Jahren keine Ver¬ wurde der Streik ins Auge ge¬ u" der Vertrag auch in jeder beschluß über die Frage, ob änderung erfuhren, in der Tat faßt Es ist jedoch wahrschein¬ ""“‘-hl erfüllt worden ist. noch ein anderer Komporist zu hinter den Löhnen anderer lich, daß zwischen Arbeitneh¬ Andererseits aber ist das Ge- diesem Film Musik beigesteuert Städte zurückstehen, außerdem mern und Arbeitgebern doch ric"* zu der Überzeugung ge- hat. aber in der Praxis in den noch eine Einigung erzielt wird, meisten Fällen schon überschrit¬ indem sich der Verein zu den ten wurden. Die Tariferhöhung Zusagen seiner Kommission be- Jo« May dreht. ren: Bernauer und Österreicher, wäre also nur ein Legalisieren JocMay hat mit deu Aufnahmen deren letzte Bühnenwerke zu seinem Spitzenfilm, der „Das Geld auf der Straße", ®. s°nderverleih des D. L. S. „Garten Eden" und „Konto X" Der Weg nach Rio. aufnah.nen auf Klangfilm. Ton¬ ««" dem Titel „Mein Glück internationale Erfolge geworden In den Ateliers Neubabelsberg meister: Walther Rühland. Bau¬ «t du“ erscheint, begonnen. sind. Drehbuch: Adolf Lantz. * dreht Manfred Noa den neuen ten: Sohnlc und Erdmann. «»“Pt ollen: Käthe von Nagv. Photographische Oberleitung: Lothar Stark-Tonfilm „Der Weg Mitwirkende: Maria Solveg. r*“? Lederer. Otto Wallburg. Otto Kanturek. nach Rio" für die Südfilm A.-G. Hertha von Walther. Senta Soc- ■*‘Ph Arthur Roberts, Ernst Die Schlager des Films hat An der Kamera Willy Gold¬ neland. Oscar Marion. Gcrron, ’»rebes, Szöke Szakall. Auto¬ Walter Jurmann komponiert. berger und Akos Farkas. Ton- Falkenstein. Louis Ralph. FOX wSeme wo ff—>JäSS!1 - ,Tmw‘ ” ^ die erste und größte in der Welt! önuio*r*pk" erschein! sechi id hui der Poe« lt. Poetreitungiliete Beiugtpre» M a ‘Ln - Habe ““lullen ! die aus-Habe. — Seilcnpreiic und liebelte i h für die Redaktion: Or. Robert Neuntem Ki«aiak, sämtlich io E slrr Quellenangabe feeU'tsL t trdeo nur rurückgc »chickt. wann Porto beibeit ck: August Scherl G. mb. io SW 68. Schcrthaua. Oswald 50 Jahre In der nächsten Zeit w. den wir von ihm die tönende Fas¬ Am heutigen Tage kamt Ri¬ sung von „Alraune" erleb, n chard Oswald das Fest seines Diesen 50. Geburtstag . irrt 50. Geburtstages begehen. Die Richard Oswald in Neub.-iheU- Filmindustrie wird ihm zu die¬ berg, wo er in den Ufaion- sem Tage viele herzliche Glück¬ U fa -T onfilme ateliers seinen neuesten Ton¬ wünsche senden, denn Richard film „1914" zur Voller iuniS Oswald gehört zu ihren Pio- bringt. Richard Oswalu u! für Bußtag ohne Zweifel eines der gri.ilten Er, der Schauspieler an ver¬ Filmtalente, über die wir in schiedenen Bühnen gewesen Deutschland verfügen, und ian war. wurde in Düsseldorf von darf hoffen, daß er mit u ,ner Hermann Fellner entdeckt und und Totensonntag noch rüstigen Arbeitskraft der nach Berlin geholt, wo er als Kinematographie noch viel zu Dramaturg für die Vitascope geben hat. tätig war. Dort avancierte er schnell zum Regisseur und RoscnmontaK Heute Premiere machte zuerst von sich reden, „Kohlhiescls Tochter - als er den Fortsetzungsfilm „Der Hund von Baskerville" insze¬ Abschied Heute, Mittwoch, gelangt der nierte. der einen ganz erstaun¬ neue Henny Porten-To. iilm lichen Erfolg aufzuweisen hatte. „Kohlhiesels Töchter“ mit Am Rande der Sahara Henny Porten in den Hauptrol¬ zu entdecken und sie len im Mozartsaa' zur Au'luh- Der weiße Teufel rung. Henny Por.en spiel di* zwei Rollen der im Aus-.h« Die letzte Kompagnie und in der Sprache ganz ver¬ schiedenen Schwestern 1 tesel Halsband einer Königin und Gre.el Kohlhiesel. Sie hält die beiden Rollen in Maske und Sprache so stark ausein¬ ander, daß bei bisherigen Vor¬ führungen verschiedentlich be¬ zweifelt wurde, daß Henne Por¬ ten auch diezweite Rolle s"eie „Olympia" Ufa-Filmverleih fc'H: im Gloria-Palast Berlin SH 68. KotiistrnUe 6-7 Am kommenden Freitag fin¬ det im Gloria-Palast die 1 auf- führung des deutschen MGM Sprechfilms „Olympia" 'Ist*, der nach Franz Moira- be¬ Richard Oi »Id kanntem gleichnamigen Büh¬ nenstück gedreht wurde. Regie passend zurechtzumachen. Er Jacques Fevder. Titelrolle war in der Regel sein eigener Kinobox Nora Gregor. RittmeisU-: i ’ Drehbuchschreiber und hatte komplett, neuwertig, und einen vacs: Theo Shall, die Fürstin die besten Erfolge immer dann, Plata-Ettingen: Julia Serda. In wenn er neue, noch nicht be- Transformator den übrigen tragenden Köllen schrittene Wege ging. verkauft billigst Tonfilmwände Karl Etlinger, Arnold KorfL Man braucht nur an seine Hans Junkermann und Anne¬ Aufklärungsfilme „Es werde W. - Th. - Lichtspiele, höchster ScballdaräliKiOkeil Licht" zu denken, denen ja Pausa and stärkster Refleiioaskrift marie Frey. bald die großen Sittenfilme „KurfürstendararV, „Prosti¬ febr. Kilo Apparat BEILIN Grass 4 «ortl. HarkRnfn Sechsmal Uraufführung tution" usw. folgten. Oswald und Preisangabe za kaufen gezurfil. Der tönende Universal-Fd® Hab« grofien Po.len I a Schlager. Jugend- ist auch der einzige gewesen, „Das Lied der Freiheit (D*1 der den Versuch zu künstle- und Lehrfilme m.l Z K u Rckl zn »er- lischen Einaktern machte, ein Kapitän der Garde) wird *® Versuch, bei dem leider das Freitag dem 7. November 193®. Publikum nicht mitging. gleichzeitig in nachfolgenden sechs Theatern anlaufe* Er hat viele interessante 12 Richard Oswald - Lichtspie**- Schauspieler entdeckt oder DRESDEN. Dr Meinl. SdiiaMasii 4 zum ersten Male groß heraus¬ Tonltlmwändc Kantstraße; Babylon, Am Be- gestellt: Anita Berhjer, Liane DÜSSELDORF. Rbetoklpbt. Bnl-Malf lowplatz; Colosseum. Sch00- Strabe n Haid. Pietro Scholz. Reinhold hauser Allee; Germania P****1 Schänzel. Conrad Veidt und FRANKFURT a. H.. kluagraph. Karl Kentea. Taummtr 52 Charlottenburg: Pharus-LicM' noch andere, die es heute nicht spiele, Müllerstraße, und F"® mehr recht wahr haben wollen. HAREN i V . Deutsche Kilo Industrie. RerRjtr. 107 palast ßallschmieder, Badstra#* Als die Zeit der großen Histo- Laura la Plante und John Be'* rien-Filme kam. drehte Oswald Einem. Imperator 1 HAMBURG. Emil Frlti. Gäasamarkl 58 „Carlos und Elisabeth", „Lu- komplett. Film HochUndtchauspid ia spielen iu diesem Film, den J® krezta Borgia", „Lady Hamil¬ 5 Akten m. Rckl u. Zcatk. b. *. verk. Robertson inszenierte und ®* ton", die den Weg über die von G. Warrenton P*10*®?* europäische Leinwand nahmen. phiert wurde, die Hauptro***11 Wie er einst „Das Haus in der Dragonergasse" nach eige¬ Kokos nen Ideen in vier Tagen fertig¬ Läufer I Marmorhaus. gestellt hatte und große Er¬ nur direkt von f Brand in der Oper". <**' folge damit errang, produzierte hokosposscll, LEIRZ1G. Nitufte. Karlitrafce l folgreich aufgenonu»*^ er später noch einmal den amü¬ Carl Froelich-Tonfilm. KÖNIGSBERG. Krakawikl. Koetpk. dreiwöchiger Spielzeit santen Berliner Film „Lumpen UnQgasse und Seide", der die Produktion pitol nunmehr ins Marino von Gegenwartsfilmen anregte. STETTIN. Schattke. Lolsaulraka 6-7 VIIN-FACH BUTT II VERLAG SCHERL * BERLIN SW 68 Berlin, den 6. November 1930 Kohlhiesels tönende Töchter Großer Porten-Erfolg im Mozartsaal Nun werden alle großen dern nur das Minenspiel ge¬ Erl i>e des stummen Films nießen kann. wohl auch als Tonfilme wie¬ Cie Ehrungen des Abends der immen, ganz wie es in galten vor allem ihr. Aber An-, ika schon seit einiger aucn Fritz Kampers hatte sie Zer geschieht. nachdem reichlich verdient. Er war bei gest rn im Mozartsaal Kohl- selten guter Laune, von echtem hie' s tönende Töchter mit Naturburschentum. sprach rau hendem Beifall begrüßt und spielte nie um ein Nuance zu laut, sondern war wie aus D smal leitet Hans Beh- der Gebirgslandschaft heraus¬ »nd( die Regie. Für das geschnitten. Jannings. der Mai.Mskript zeichnen Raff und vor Jahren diese Rolle anders brg ■‘i verantwortlich, wäh- packen mußte, brachte es renu Robert Gilbert für das nic.it zu solcher Lebensecht¬ Ton che und den geschmack¬ heit. Vorzüglich, auch in voll, ri Gesangstext eintritt. sprachlicher Hinsicht, zeigte ß Handlung ist nur noch sich Leo Peukert als Vater •n g> ßen Zügen dieselbe ge¬ Kohlhiesel. Dagegen ent¬ blieben. Wilhelm Prager täuschte der Darsteller des kommt nicht mehr als Hausie- Toni. Ernst Leo Fischer, der rer der häßlichen Liesl in vielleicht für andere Rollen den Kuhstall. Die Manuskript- sehr geeignet sein mag. aber in¬ schr. t>er haben von vorn- mitten des ländlichen Milieus kerei:. auf die Möglichkeiten HENNY PORTEN und FRITZ KAMPERS immer wie ein Schauspieler des Tonfilms Rücksicht ge¬ auch fähig ist, ihre Stimme zu Dabei hätte es Henny Porten nommen und dem Dialog jene Das Tonliche bedeutet kei¬ verändern, und daß sie den bum, istischen Wirkungen wahrlich nicht nötig, zu sol¬ nen Fortschritt. Der Dialog Wohlklang ihres Organs der übertragen, die bei Lubitsch chen Mitteln zu greifen. Denn zwischen Kampers und Fischer der witzige Zwischentitel, aber hübschen Gretl vorbehält, welch ausgezeichnete Schau¬ war mitunter undeutlich. Da¬ euch das komisch zugespitzte während sie die Liesl rauh spielerin sie ist, beweist sie bei haben wir am Montag in “ild libernehmen mußte, das und dörflich sprechen läßt. in dem Moment, da Pepi sie „Der Tanz geht weiter" er¬ man diesmal leider etwas zu- Henny Portens Art, solche über den Ladentisch wirft fahren, welcher Steigerung bei r»«kt-eten läßt. Figuren zu spielen, ist be¬ und in ihrem häßlichen Ge¬ Aufnahme und Wiedergabe kannt. Als Gretl ist sie lie¬ Es ist die Geschichte, daß sicht die Ahnung aufblüht, des Dialogs der Tonfilm benswürdig. nett, von einer fähig ist. der Pepi die hübsche Gretl daß der Mann in sie verliebt reizenden Frische, und ent¬ Der Film wurde bei offener .blhiesel heiraten möchte. sei. Die Porten spielt diese puppt sich nebenbei als eine Leinwand mit stürmischem a“*r erst die häßliche Liesl Szene unnachahmlich. be¬ gute Coupletsängerin. Als Beifall begrüßt. Er bedeutet 1*bmen muß. bis er seine Liesl rauschend innerlich, vertieft, "berraschend schnell zähmt Liesl ist sie grantig, eckig und für den Theaterbesitzer ein mit einem leisen Glücksgefühl *um Schluß ganz zufrie- unansehnlich — in einigen ganz großes Geschäft und auf den Wangen, daß man «»• daß er sie behalten Augenblicken geht sie in der wird die Popularität der Por¬ froh ist, in diesem Augenblick ann. und sogar noch drauf- Zeichnung dieser Figur aber ten. die überraschend schlank *»hll. zu weit. keinen Dialog zu hören, son¬ und jung ausieht. wenn mög¬ tt,Per Eil® beruht auf dem lich noch vergrößern. Wenn '1*. daß die beiden Kohl- Fabrikat: Nero-Porten Regie: Hans Behrendt man Henny Porten als Gretl p1***!‘Töchter von Henny Verleih: Ver. Star-Film Tonherstcllung: Tobis-Klangfilm auf der Leinwand sieht, will 0rten dargestellt werden. Manuskript: Friedrich Raff u. Hauptrollen: Henny Porten. Frilz man gar nicht glauben, daß ^*** kennt die Verwandlungs- Julius Urgiss Kampers, L Fischer. L. Peukert seit der stummen Fassung “ust der Porten seit langer Produktionsleitg.: Dr. Wilhelm länge, ca. 2500 Meter, 9 Akte schon zehn Jahre vorüberge¬ von Kaufmann Uraufführung: Mozartsaal u"d erlebt nun. daß sie gangen sein sollen. „Alles... mH großem Sdilugapplaus quiHierr (B. I. am Niflaö. 30. 10. Mj MADY CHRISTIAN? Midnani, hnurd&u. emsi Sd dm ‘cfSusami Nach dem gleichnamigen Schlager von Fritz Rotter und Robert Stolz Manuskript: B. E. Lüthge / Musik: Willy Krauss Regie: MANFRED NOA Künstlerische Oberleitung: Rudolf Walther-Fein mit Gustav Diessl, Georg Alexander Max Ehrlich, Gretl Theimer, Lotte Spira, Hermann Picha UND WEITERE PRESSESTIMMEN: Mady Christians ... ist reizend, charmant, natürlich, eine Mady Christians ... ihr Charme, ihre besondere Begab ing bezaubernde Darstellerin . . . eine Szene aus tausend reizenden kleinen Nebensöch ch- (Neue Berliner 12 Uhr Zeituna. den 30. 10. 30) Keiten zusammenzubauen, ist entscheidend für den Erfolg- Mady Christians hat eine ganz groBe Rolle. Sie darf lachen Immer wieder muB sie vor den Vorhang . . . Appla“*1 und weinen, sehr schön aussehen und einen Kleinen, mehrfach wahrend der Vorführung, ertönt . . . reizenden Schwips haben und auch wunderhübsch singen. 10. 30) Ihr sieht und hört man mit reinstem ästhetischen Ver¬ gnügen ZU . . . (Berliner Morgenpost, don 31. 10. 30) Ein darstellerisch und regialich durchaus ansprechend«' Bildstreifen . . . Mady Christians spielt die Könige mit Mady Christians ist von bezaubernder Anmut . . . das muB liebenswürdigster Orollerie und bezwingendem Charme man gehört und gesehen haben . . Zum SchluB starker Starker Erfolg. Beifell . . . (Film-Kurier, den 30. 10. 30) (8 Uhr Abendblatt, den 30. 10 ** „Immer wieder lnbel und Begeisterung bei laufendem Band (Dia LichtbildbOhne nay 50 Jahre alt Ncuc Filmmusik SSfÄÄ.,mE?,hÄr »”h j,h (in kann Joe May das Besprochen von Hugo Leonard. ohne lange zu überlegen, ai >• ines fünfzigsten Ge¬ ...... _ dem Tonfilm zugeuandt. und il s begehen, und wird Der künstlerische Musikver- Text lür einfache und lyrische „Die letzte Kompagnie' Welt Glück- ag C. F. Peters, Leipzig, ver- Stimmungen vorzüglich ver- der ..U—*—*-«-*—*-" Komponist geht ganz neue Eine nicht eben kurzweilige Harry Piel seine ] Wege, er versteht es, die Nummer „Wie siehst du aus?" Zeit wieder eine eigene Firma erdiente, begann Joe Arten der Unterhaltungsmusik gegründet, um seine Ideen nach e ersten Arbeiten, die von Oskar Strock hat die Edi¬ auf ein höheres Niveau zu eigenen Wünschen ausbauen zu ein außerordentliches tion Operschall auf den Markt können. heben und für den Konzertsaal geworfen. reif zu gestalten. Er adelt das Er hat, wie jeder europäische Dem Musikverlag Josef Filmmann, einen Trip nach Genre. Der Valse-Boston ist Hollywood unternommen, ohne erstklassig, neu und originell in Weinberger, einst große Tra¬ sich von Kalifornien fesseln zu Melodik, Rhythmik und Modu¬ dition, merkt man jetzt auch lassen. Wer seine großen Bil¬ lation. Sehr charakteristisch in der Produktion leider deut¬ der kennt, kann behaupten, und fein Tempo di Charleston: lich das Fehlen des Begrün¬ ohne ihm zu schmeicheln, daß ein bißchen schwerblütig und ders an. Eine Nummer, wie er von Hollywood nichts lernen grüblerisch, aber hochinter¬ „Kauft's an Lavendl!" von konnte, denn eine „Tragödie essant der Tango; der Neger¬ Egon Goldberg und Paul Mann, der Lieae" hat uns Hollywood für Reichsdeutschland eine Un¬ noch nicht geschenkt. tanz ist ein wirkungsvolles Der „Kir.ematograph" betei¬ Intermezzo, wenn auch, harmo¬ möglichkeit. Aber auch die ligt sich an den Gratulationen nisch wie melodisch betrachtet, Musik ist schlecht. Zuviel Auf¬ mit herzlichen Glückwünschen der Negerstil darin nicht un¬ wand für ein solches Lied: bedingt getroffen ist, sondern zwei Komponisten. Tant de Heule Premiere zu deutsch anmutet. Alle vier bruit! — Erfindungsarm und „Die blonde Nachtigall" Nummern sind eine Zierde für unoriginell ist das Foxtrott- im Universum gediegene Filmuntermalung lied „Sag, küßt man nur zur oder entsprechende Szenen im Frühlingszeit?" von C. A. Bixio. Im Universum findet heute. Tonfilm. Die Verwendungs¬ Das ist nicht die moderne Donnerstag, die Uraufführung möglichkeiten ergeben sich aus Schlagernote. Der Wiener des Ufaton-Films „Die blonde den Titeln. Boheme-Verlag bringt die Fan¬ Nachtigall" statt. Hauptrollen; Der Rondo Verlag brachte tasie aus der Oper „Der Else Elster, Arthur Hell. Musik u. a. einen gut gemachten Schla¬ Schmuck der Madonna" von und Gesangstexte; Willi Kollo. ger von Siegwart Ehrlich, be¬ Ermanno Wolf-Ferrari. Das Regie: Johannes Meyer. titelt „Im schönen Lenz denkt Arrangement von Bohuslav Hamburger Tonfilm¬ manche Frau". Durchaus mo¬ Leopold ist nicht sehr auf¬ derner, amerikanischer Stil. Für regend. Ein Wust von Musik vortrag flotte Situationen sehr geeig mit mancher Oase, groß an¬ Die Ortsgruppe Hamburg des verstanden und die net. Von demselben Kompo¬ gelegt, als Fantasie sehr brauch¬ Verbandes Deutscher Licht¬ •««iik der Apparatur oft spielvorführer veranstaltet heute - ***[ ';■* der Aufnahmeopera- nisten ist der Slow-Fox „Köni¬ bar, wo man im Film zusam¬ t®r beherrschten. gin Marschall Niel", ein gemüt¬ menhängende lyrische und dra¬ vormittag einen Tonfilmvortrag, Joe 'tay* Name wurde inter- voll melodiöser Schlager 'on matische Musik braucht oder für den die Direktion des Pas¬ -»tion;, besonders durch Groß- vornehmem altem Stil, passend sie streckenweise verwenden sage-Theaters, Mönckeberg- bekannt, die, wie „Veri- für graziöse Filmhandlungen. kann. — Die Musik zum One- straße, ihr Theater zur Verfü¬ ^ t . „Herrin der Welt", Das Marschlied „Wer gibt die s*.ep „Rosalie, mein Logis liegt gung gestellt hat. Auf den Vor¬ ndische Grabmal", Film- nächste Lage?" von Hugo Frais dem Himmel gleich vis-ä-vis" trag selbst folgt die Vorführung We in einem vordem nicht eines interessanten Werkton¬ **ont. n Stil waren. ist ein sehr netter Lustspiel¬ ist gut und für flotte Hand¬ schlager, obgleich der Text lungen möglich. Doch ist der films aus den Forschungsstätten ußerordentliches Tem- der A. E. G. 1,1 befähigte ihn, Massen mehr für das Kabarett berech¬ Text schlecht und im Wiener Oirii; eren, ehe der Massen- net ist, und die Musik durch Lokal-Jargon gehalten. Eine Zu de- Veranstaltung sind alle ert'inden war, aber trotz- den Text auch rhythmisch lei¬ Fülle an Produktion bringt die Theaterbesitzer, Geschäftsfüh¬ mtime Spielszencn darüber det. „Kotschambamba" von „Semfa", die Berliner Filiale rer, Vorführer und deren Ge¬ t zu vernachlässigen. Hanns Arnold ist eine origi¬ des Pariser Salabert-Verlages, hilfen geladen. Der Eintritt May liebte immer groß- nelle, nette Tanznummer. heraus. Davon seien heute nur «s Arbeiten, und ohne es Brauchbar für alle möglichen 'Ollen, verblüffte er seine einige wenige besprochen. Vortragsabend neutralen Szenen sind die iau, r durch glänzende De- Liebliche frohe Morgenstim¬ des Bundes der Film- |M»0nen und durch einen Nummern; „Weißt du. wen ich mung spiegelt das Morgenlied Amateure * “tum an Handlung, der das am liebsten hab’?“, ein Tango von Paul Fauchey, „Chant du ’ ,mm«r wieder zur Be- von Rolf Marbot und Will Cor- Matin". Es ist ausgesprochene Der Bund der Film-Amateure hinriß. ren, sowie „Träume in schwü¬ Filmmusik. — Graziös, aber veranstaltet heute, Donnerstag, •»ch « l ter „Palace eroitnet. das viel¬ beginnen. Die Atlantis Film leicht das modernste Tonkino G. m. b. H. hatte bereits im Früh¬ in ElsaB-Lothringen sein wird. jahr das gleichnamige Singspiel Die ersten Amerikaner-Ton¬ von Decsey. Steinberg-Frank filme (mit Al Jolson etwa) hat¬ und Blau mit der Musik von ten ihren Erfolg der Neugier E. Berte erworben. Buch und des Publikums einer sensatio¬ Regie des Tonfilmes liegen in nellen Neuerung gegenüber zu way-Melody), trotz der Über¬ orientierten Publikur tet, der in Wien Hunderte von blendung mit französischen das elsässische ist. Operetten inszenierte und zu Titeln. Als dann die ersten Vorführungen von den hervorragendsten Fachleu¬ hundert- und weniger prozenti- toits de Par:s". D ten des Genres zählt. Die Pro- Oen französischen Tonfilme auf- Architekt: Max Heilbronner; in seiner französischen Original¬ musikalische Leitung: Dr. Felix sprüngliche Andrang wieder fassung Begeisterung hervorrief, Günther. Liane Haid wurde für ein, der zum Enthusiasmus an- wurde im EIsaB zwar mit Bei¬ Personalien die Titelrolle. Walter Janssen wuchs, als die deutschen Ver¬ fall aufgenommen, konnte sich Vir erfahren, daß M: für die Rolle des Kaisers Joseph, sionen und die hundertprozen- aber sowohl in Straßburg wie • Pressechef der T« Wilhelm Bendow als sein Adiu- in Mülhausen kaum lämSer als itliehen Einver Jell, Hans Jaray und der Mün¬ lace" konnte sich „Der unsterb¬ ten liegt der Grund der kühlen chener Komiker August Junker liche Lump" vier volle Wochen Aufnahme in der Einsprachig- beschäftigt. bei täglich ausverkauftem V IIIN'FACH BUTT V M VERLAG SCHERL * BERLIN SW 68 II Berlin, den 7. November 1930 Abbau der Gagen Der Abbau der Gehälter, Eine Gagenbewegung exi¬ ein augenblicklich aktuelles. stiert ja seit längerer Zeit in Wenn auch wenig beliebtes Hollywood und hat, wie uns G sprächsthema, ist nicht Nachrichten von dort melden, allein bei uns im Gange, jetzt erneut eingesetzt. Nicht sondern es kommen Nach¬ allein daß die Fabrikanten richten aus anderen Ländern aus mehr als einem Grunde der Erde, in denen man gezwungen waren, ihre über¬ ebenfalls von einer Senkung alterten Kräfte durch jüngere dir Gehälter eine Verbesse¬ und somit billigere zu er¬ rung der allgemeinen Lage setzen, es hat namentlich der erwartet Tonfilm die Fabrikation von Auch am Film wird diese Hollywood betreffs der Gagen B, wegung nicht vorüber- vor ein ganz neues Problem gehen können. Wir haben gestellt. Solange der stumme ja schon bereits gemeldet, Film herrschte, konnte ein dali die Fabrikantenvereini¬ amerikanischer Film in der gung den Abbau zu hoher ganzen Welt verbreitet wer¬ Ga 'en ernstlich ins Auge ge¬ den. und die Gagen der Stars lallt hat, und hören auch, daß richteten sich eben nach die¬ man hier und dort nicht mehr sem Welterfolg. Durch den solche Gagen bewilligt, wie Tonfilm sind die Darsteller sic noch vor einigen Jahren aber auf das englische Sprach¬ üblich waren. gebiet begrenzt worden. Es I>er Film ist dem Theater fende Stück lief, beschränkte gewissem Maße der Auswer¬ hat sich überall heraus¬ in Hinsicht der Gagenzah- sich der Film naturgemäß tung des Filmes zunutze gestellt. daß die Anfangs¬ lung nur zögernd nachge- auf Aufnahmetage, die kommt. erfolge der amerikanischen folgt. Mit Erstaunen hören manchmal recht knapp be¬ Aber man übersah, daß Tonfilme in anderssprachigen wir heute, daß noch in der messen waren, so daß eine solche Reklamezahlen auch Ländern nachgelassen haben, Kriegszeit, als sich die Kine- scheinbar hohe Gage sich eine gewisse Gefahr bedeute¬ daß fremdsprachige Versionen raatographie zu entwickeln über einen größeren Zeit¬ ten. Es mußte notgedrungen oder sogar neue Fassungen begann, fünfzig bis achtzig raum verteilte und dann eine falsche Anschauung von mit ausländischen Schau¬ Mark Tagesgage beim Film durchaus nicht mehr die Be¬ der wirtschaftlichen Situation spielern notwendig sind, so för etwas Großes galten. Die deutung von ungewöhnlich der Filmindustrie bei der Öf¬ daß die wirtschaftliche Aus¬ Theater, voran die Berliner hoher Bezahlung hatte. fentlichkeit entstehen, sobald beutung des Originalfilmes «°tter-Bühnen, begannen Leider hat eine Anzahl diese mit Angaben von Gagen zurückgehen mußte. Die Stars Onnr mit Tagesgagen, die der Reklamechefs die amerika¬ überschüttet wurde, deren können in Hollywood heute deutsche Film niemals ge- nische Unsitte übernommen, Zahlen sich astronomischen nur noch innerhalb des eng¬ **hlt hat und die sich zu- die Gagen der von ihnen be¬ Größen näherten. lischen Sprachgebietes zur •etzt zu dcn Forderungen treuten Darsteller zu frisie¬ Im Kampf um die Lustbar¬ Wirkung kommen und müssen der ßergner auf zweitausend ren und für die Öffentlich¬ keitssteuer sind von gegneri¬ deshalb ihre Gagen reduzie¬ Mark für den Abend und keit Zahlen zurechtzuma¬ scher Seite gerade diese an¬ ren lassen. ^eeitausendfünfhundert Mark chen, die allein Reklamewert geblichen Künstlergagen im¬ Das geschah allerdings auch ®r Tauber verdichteten. hatten. Gewiß ist es dem mer wieder in die Debatte ge¬ schon vor Einsetzen des Ton¬ Natürlich hat der Film Zweck des Schauspielers worfen worden, weil die fal¬ films. Man weiß, daß eine ebenfalls hohe, in vielen nützlich, wenn das Publikum schen Mitteilungen nicht so¬ ganze Anzahl populärer *Nen zu hohe Tagesgagen erfährt, daß er auch an Geld¬ fort energisch dementiert wor¬ Schauspieler von der Bild¬ |ezahlt. Aber während die wert hoch eingeschätzt wird. den waren und die Öffent¬ fläche verschwand, weil sich L^chböhne die Gagen Dadurch vermehrt sich seine lichkeit den späteren Erklä¬ Filme mit ihnen nicht mehr te. solange das betref¬ Popularität, die wiederum in rungen nicht mehr glaubte. als zugkräftig genug bewiesen, $ AISEIN TONFILMERZIEHER NACH DER KOMÖDIE VON OTTO ERNST ALFRED BRAUN PAULHENCKELS CHARLOTTE ANDER CURT LILIEN GUSTAV RICKELT REGIE: CARL HEINZ WOLFF • CARL HIINZ URAUFFÜHRUNG HEUTE ATRIUMf® ad daß andere Darsteller Zu den Prager ch nn einer Verkleinerung Die blonde Nachtigall m (. igen begnügen muß- Demonstrationen n. uni überhaupt eine Ver- Fabrikat u. Verleih: Ufa Regie: Johannes Meyer (Drahtbericht unseres Korre¬ spondenten.) ngeru .g des Kontraktes Manuskript: Walter Wassermann Hauptrollen: Else Elster, Arthur Hell, Anna Müller-Lincke, irchzu etzen. und Walter Schice Im Außenausschuß des Pra¬ Produktionsleitung: Alfred Zeisler Leopold von Ledebur Die lehrzahl aller deut- ger Senats sprach Außenmini¬ Gesangstexte und Musik: Willi Länge: 2237 Meter. 8 Akte ster Dr. Benesch zu der Kund¬ hen larsteiler, die man Kollo Uraufführung: Universum gebung des deutschen Reichs¬ ch n. '.h Hollywood geholt außenministers. Benesch ver¬ it. ;»r 'eilet für Honorare, neint einen Boykott deutscher e man aufiällig niedrig Nicht nur in der Handlung Filmstar entdeckt wäre. Was des Films, sondern auch beim man der jungen Künstlerin Tonfilme und bezeichnet die :nnc: muß. Die Herrschaf- Kundgebungen in Prag als das Publikum, das den Film sah wünschen kann, ist nur, daß sie d ha n das zwar allesamt und hörte, hatte die „Blonde immer so natürlich und einfach Werk einiger Prager Gassen¬ erg; n bestritten, aber die Nachtigall" einen großen, star¬ bleiben möge, wie sie in die- buben und nicht des tschechi¬ ahri it ist inzwischen doch ken Erfolg. schen Volkes. (Ganz im Gegen¬ satz zu Bürgermeister Dr. Baxa rch- sickert, weil man Man ist im allgemeinen etwas Den jungen Werkstudenten und dem Prager Stadtrat, der nz enau weiß, welche mißtrauisch gegen Stücke und gab Arthur Hell, der auf der die Kundgebung als eine wür¬ mir. heute ein amerikani- Filme, die mit der Bezeichnung Bühne ja längst erprobt ist und „Volksstück" etikettiert wer¬ dige Demonstration des tsche¬ her i ; iduzent für eine aus- im Film diesmal sehr erfolg¬ chischen Volkes feierte.) ndisi i c Version im Höchst- den. Hier aber ist wirklich ein reich seine Visitenkarte abgab. Film, der volksslückhafte Ele¬ Inhaltlich sind natürlich die Dt an legen darf. Ernst Behmer ist der Vater mente mit operettenmäßigem Rein waschungs versuche unhalt¬ Natu:lieh ist das Gagen- der blonden Grete. Er spielt Einschlag glücklich und wir¬ bar. Gerade das Verhalten der den alkoholfreudigen Hofmusi¬ oblem außerordentlich kungsvoll vereint. Prager Behörden hat gezeigt, kanten mit dem „Jagdschein" npli.iert und läßt sich Nach einer Idee von Richard daß die Sympathien der amt¬ mit virtuoser Komik. cht i; ein Schema bringen, Keßler haben Walter Wasser¬ lichen Stellen auf seiten der Bumke ist Walter Steiner, it dim allgemeinen Ge- mann und Walter Schlee das Krawallmacher waren. Daß auch seine Frau Anna Müller-Lincke. Itsah au nicht vergleichen, Drehbuch geschrieben, in dem, heute noch deutsche stumme wie es nun heute einmal nicht Sie geben zwei echte, rechte Filme rar. tschechischen Texten t eigentlichen Stars der Volksstücktypen. Ausgezeich¬ anders sein kann, der Aufst eg in Prag neben so vielen anderen recht ihne und namentlich net aucn Erich Kestin als Kell¬ r Op, r sind ja stets außer- zur erfolgreichen Karriere ge¬ ausländischen Filmen laufen, ist schildert wird. ner, Hans - Hermann Schaufuß kein Verdienst des tschechoslo¬ aentlu h hoch bezahlt wor- als sächsischer Zauberkünstler Die blonde Grete Schubert wakischen Außenministers, son¬ *• NVenn man bedenkt, ist eine Hofsängerin, die von und das Ensemble der Provi¬ dern der Qualität des deutschen eiche Künste etwa eine Bumkes Sommerlokal engagiert sionsjäger: Leopold von Lede¬ Films zuzuschreiben, der übri¬ tti oder eine Sarah Bern- wird, dort schnell zum Lieb¬ bur. der urkomische Siegfried gens seit der Demonstration nur rdt ungestellt haben, um ling des Publikums avanciert, Behrisch, Wilnelm Bendow, in den seltensten Fällen dem s ihren Managern immer dann von provisionssüchtigen Harry Halm und Berthe Ostyn. Publikum gegenüber als deut¬ Ein Kabinettstück diskreter here Summen herauszu- Theateragenten gemanaget wer¬ scher kennbar gemacht wird. den soll. Sie kehrt aber, da Darstellungskunst bot Paul Beneschs Ausführungen sind ^sen. so findet man zu- Kemp als Mr. Hirschfeld aus zt manche Ansprüche der ihr die Methoden dieser Her¬ durch die Tatsache, daß immer Amerika. noch kein deutscher Tonfilm «nsch uspieler nicht allzu ren nicht passen, wieder in Bumkes Sommerlokal zurück, Die Schlager des Films, deren in Prag laufen darf, hinreichend bescheiden. wo sie nun ein prominenter Musik- und Gesangstexte Willi widerlegt. Aber es scheint ja, als Manager, Mr. Hirschfeld aus Kollo verfaßt hat. haben alle Dazu wird uns von unserem ' trifft, xlärt sich natürlich die ganze Geschichte auf, und als F&zit bleibt, daß Olym¬ pia vergessen und verzich¬ ten muß. während der Ritt¬ meister in seine ungarische Garnison zurückkehrt. Aus diesem Stoff hätte sich natürlich sehr gut ein gesellschaftskritischer Film Ehrgeiz besaßen die Drama¬ turgen nicht. Sie bemühten sich vor allem, den Dia¬ *»sigs und da dies dem log in den Vordergrund zu fisseur. der kein anderer als rücken, ohne zu bedenken, Jacqu. s Feyder ist, auch auf- daß sie in solchem Falle ieiaii, :i sein muß, so läßt er immer der Bühne gegenüber pia hat sich in einem Badeort spräch mit der Polizei, wo¬ und wieder Wandel- im Nachteil sein werden, in den Rittmeister Kowacz nach er eigentlich ein Hoch¬ drehen, um einige denn auch der beste Ton¬ verliebt, der ihre Gefühle leb¬ stapler ist. Dieses Gerücht “ewecang in das Bild zu film kann jenen Flair nicht haft erwidert. Der Klatsch wird Olympias Mutter über¬ Aber er erreicht aufbringen, der von der der Gesellschaft rankt sich bracht, die einen Skandal be¬ nicht damit, daß nun ein Bühne ausgeht. Bei ihm darum, so daß die Mutter fürchtet, den vermeintlichen Rim entsteht. muß das Bild witzig sein. der Prinzessin darauf dringt, Hochstapler zu sich bittet Molnärs Komödie spielt Das Wort darf es nur unter¬ daß sie sofort ein Ende damit und sein Schweigen erkau¬ nur unter sehr eleganten streichen, aber nicht die macht. Der Rittmeister, der fen will. Aber Kovacz for¬ lauten unter österreichischen Szene vollkommen beherr¬ in sehr heftigen Worten abge¬ dert. allerdings sehr diskret “Ochanstokraten, sondern er- schen. wiesen wird, fingiert ein Ge¬ angedeutet, eine Aussprache 1 als Rahmen auch ein Jacques Feyder war als . s Gesellschaftstheater. Regisseur nur in der Führung Film verliert sich notge- der Schauspieler wiederzu¬ p®ffen der Kontakt zwischen Friedrich Zelnik und das D.L.S. erkennen. Julia Serda, die arket t und Bühne, der Friedrich Zelnik, der den deutschen Theaterbesitzem Prinzessinmutter, spielte “Inärs Dialogwitz erst ver¬ schon viele gute Geschäftsfilme gebracht hat, wurde vom diese Rolle, die ihr wie auf glich macht. Wie man Deutschen Lichtspiel-Syndikat gewonnen und wird im Rah¬ den Leib geschrieben ist, men seiner Efzet Film G. m. b. H. noch für die dies¬ solches Spiel filmisch auf- mit jener unnachahmlichen i imkern hat, bewies Ernst jährige Produktion einen GroBfilm, „Im Walzerparadies" (.An der schönen blauen Donau“), hersteilen. Würde, jener Pointierung des ^«fsch in seiner „Ehe im Dialogs, die viele Szenen da¬ Buch und Musik schreibt Bruno Granichstaedten. e‘*e , die oft kopiert, aber vor bewahrte, langweilig zu *rreicht wurde. Für die kommende Produktion plant das Deutsche Licht¬ spiel-Syndikat mit Zelnik eine besondere Überraschung für werden. le Handlung selbst er- den deutschen Theaterbesitzer, über die in kurzer Zeit be¬ Ihre Leistung wurde nur u*!"1 als reichlich unzeit- richtet werden wird. von Karl Etlinger erreicht. aÜ Die Prinzessin Olym¬ Massiges Fachpersonal vermitteln „Kleine Anzeigen** im „Kinematograph o&ecMrc/ieS* P 8. November Beilage xum ,,K.inematograpf>" 1930 Lohnzahlung für Wochenfeierlage Mulj für Bufjtag Lohn gezahlt werden? Von Dr. jur. Willy Franke. Mit dem Jahresende beginnt die Zeit der Feste, die Zeit § 14 des allgemeinverbindlichen Kino¬ der eiertage und der Sonntage mit besonderer Bedeutung. musiker-Tarif Vertrages für Berlin erblickt. In Diese F eiei tage haben auch ihre rechtliche Bedeutung für die dem Fall, den die Kinofachkammer unter meinem Vorsitz Rech sbezichungen zwischen Produzenten, Theaterbesitzern entschied, war ein Musiker, der im Wochenlohn in einem a;w- “nd ihren Angestellten und den anderen Arbeitnehmern. Kinotheater angestellt war, am Karfreitag nicht beschäftigt Gerade in diesem Jahre fallen außer dem Bußtag auch die worden; der Theaterbesitzer hatte dein Musiker vorher mit¬ A eih nachtsfeiertage, ebenso wie im nächsten Jahre das Neu- geteilt, daß am Karfreitag Filme nicht vorgeführt werden jahrsiest, dann naturgemäß Karfreitag, Ostermontag und der könnten, weil Filmstreifen, deren /orführung nach den für Himmelfahrtstag auf einen Wochentag. An diesem Wochen- den Karfreitag geltenden Verwaltungsvrrschriften zulässig jtage, der zum gesetzlichen Feiertag gestempelt ist, wird in sei. nicht gemietet wären. Der klagende Masiker hatte, ebenso¬ zahllosen Betrieben keine Arbeit verrichtet, sondern „ge¬ wenig wie seine Kollegen, dieser Mitteilung widersprochen leiert . Das gilt besonders von den Betrieben der p'ilm- und für den Karfreitag keinen Lohn erhalten, verlangte aber I Produktion, Kopieranstalten usw., und auch — an gewissen einige Zeit später — nach seiner Entlassung — die Bezahlung feieriagen, wie z. B. dem Bußtag — von einer größeren An- des Lohnes für Karfreitag, da ihm seiner Ansicht nach das J zahl !er Lichtspieltheaterbetriebe, die geeignete, den beförd- Risiko der Nichtdurchführung der Karfreitagsvorstellungen “dii Anordnungen für diesen Tag entsprechende Filme nicht nicht aufgebürdet werden könnte. Oas Arbeitsgericht wies |zur Hand haben und daher Vorstellungen ausfallen h.ssen seine Klage mit folgender, auch für ähnlich gelagerte Feier¬ m“Ssc”• Die frage, ob das Gehalt bzw. der Lohn tage passender Begründung ab: auch für diese gesetzlichen Feiertage zu zahlen Die Stillegung des Betriebes der Beklagten am 18. April «t. taucht dann sehr oft in diesem Zusammenhang auf und stellt sich nach Auffassung der Kammer als eine solche dar, gibt die Veranlassung zu Streitigkeiten unter den Beteiligten. die durch behördliche bzw. staatliche Maßnahmen erforder¬ Die üadurch entstehende Rechtslage bedarf daher gerade im lich geworden war; denn auf Grund der auch für den dies¬ | Hinblick, daß bereits in die übernächste Woche der B u ß - jährigen Karfreitag nicht außer Kraft gesetzten ministeriellen als ein solcher Wochenfeiertag fällt, einer Bestimmungen über Filmvorführungen am Karfreitag durften Lnter.uchung. am Karfreitag nur Filme religiösen und legendären Inhalts Bei Prüfung der Präge der Bezahlung von Wochenfeier- zur Vorführung kommen: eine Vorfünrung der diesen Bedin¬ agen muß man unterscheiden, ob es sich um Arbeit¬ gungen nicht entsprechenden übrigen, für diesen Zeitraum nehmer handelt, deren Arbeitsvertrag oder von dem Beklagten gemieteten F'ilme war verboten. Da Son¬ ar-f vertrag eine Bestimmung über die B e - derfilme für Karfreitag regelmäßig nicht zur Herstellung 1 U so*cher Feiertage enthält, oder um kommen, die für diesen Tag vorgeschriebenen Filme aber wiche, für die keine derartige Bestimmung getroffen ist. bereits schon seit bzw. vor Jahren gespielt sind und daher e zuerst genannten Arbeitnehmer haben dann, wenn in des Anreizes der Neuheit oder Aktualität entbehren, so muß en für sje maßgebenden Verträgen eine Bestimmung über die aus diesen Gründen versuchte Betriebsstillegung als eine 7* Bezahlung von Wochenfeiertagen getroffen ist, je nach solche im Sinne des § 14 des erwähnten Tarifvertrages an¬ l" Art der Bestimmung Anspruch auf Ent- gesehen werden, so daß auch aus diesem Grunde der Lohn¬ . nung oder nicht. Eine solche Bestimmung braucht nicht anspruch für den 18. April 1930 entfäl t und somit die Klage *^tlich derartige Feiertage erwähnen; es genügt auch, wenn der Abweisung unterliegt. “'" aus ihrer Fassung ein Rückschluß auf die Bezahluntfs- Ist eine die Lohnzahlung für Wochenfeiertage regelnde Be¬ re4«lung der Wochenfeiertage ziehen läßt. Eine derartige Bc- stimmung nicht getroffen, so dürfen nach der herrschenden * “jttxing kann z. B. unter Umständen in der Klausel ,,B e - Ansicht Angestellten, die ira Monats- oder . 11 wird nur die Zeit, während deren Vierteljahresgehalt stehen, Abzüge für die *lrhiich gearbeitet wird“ erblickt werden. Ich sage Nichtleistung der Arbeit am Feiertag nicht i£"ler Umständen", denn nicht immer enthält eine derartige gemacht werden, da es sich hier um eine verhältnißmäßig tünmung den Ausschluß der Bezahlung für Wochenfeier- geringfügige Minderung der Gesamtarbeit handelt und daher ?*■ Billigt z. B. der Vertrag in Abweichung von dem er¬ nach der Verkehrssitte im allgemeinen davon auszugehen ahnten Grundsatz dem Arbeitnehmer eine Lohnzahlung für sein wird, daß ein Abzug der Festtage nicht gewollt ist. J* Arbeitszeit zu, die er aus in seiner Person liegenden Angestellten mit einer Pauschalvergütung ^Hjhdcn versäumt hat (Krankheit, Familienfeierlichkeiten für einen bestimmten längeren Zeitraum u.*-.’ so rechtfertigt sich nach der ständigen Ansicht Oes (Monatsgehalt, Vierteljahresgehalt) kön¬ h**vbeitsgerichts der Schluß, daß auch die Bestimmung. nen also Abzüge für gesetzliche Feiertage Lohn nur für geleistete Arbeit gezahlt werde, nur auf regelmäßig nicht gemacht werden. j^*~~*chen Gründen beruhende Versäumnisse, nicht aber Anders dagegen liegt der Fall bei Arbeitern und Ange¬ «rü***,a'k der Person liegende Gründe treffen will. Eine der- stellten mit einer Pauschalvergütung für einen kürzeren W ** reS°ndere die den Lohnanspruch für Zeitraum, insbesondere ^also mit Wochen-, Stunden- und , 0cbenfeiertage auszuschließen geeignet ist. Tagelohn. Einigkeit herrscht in der Gerichtspraxis darüber, z- B- das Arbeitsgericht Berlin in der Bestimmung des daß bei Stunden- und Tagelohn Wochen- feiertage mangels einer anderweiten Bestimmung nicht und ihm folgend das Landesarbeitsgericht : e r • zu entlohnen sind. Bei Arbeitnehmern dagegen, die im lin die Pflicht des Arbeitgebers, Wocuen- W ochenlohn stehen, ist die Lösung der Frage der Be¬ feiertage den Wochenlöhnern zu bezahlen zahlung der Wochenfeiertagc bisher noch nicht ganz so ein¬ ausgesprochen, weil es die Berechtigung für einen 1 nler- heitlich erfolgt. Das Landesarbeitsgericht Gör¬ schied zwischen Wochen- und Monatslohn für diesen , litz hat sich in seiner Praxis auf den Standpunkt gestellt, nicht anerkennt. In den recht interessanten Entschei> daß bei Wochenlöhnern eine Vermutung für die Be¬ gründen stützt das Landesarbeitsgericht Berlin sein rechtigung des Abzuges des Arbeitgebers sicht einmal auf die neuere soziale Rechtsentwickiun amWochenlohn spreche, da eine bei den Monats- und Reichsarbeitsgerichts von der Lehre des Betriebsrisiku Vierteljahreslöhnern bestehende Verkehrssitte, die in die auch auf d.e Stellung der Wissenschaft zu dieser Frat; Woche fallenden Festtage mi zubezahlen, nicht bestehe und meint, mit diesen gesetzlichen Wochenfeiertagen muss. der Arbeitsausfall — ein Sechstel der für die Lohnperiode Unternehmer rechnen, so daß es deshalb auch ohne w. vorgesehenen Leistung — auch viel zu erheblich sei, als daß ihm zumutbar erscheine, diese Wochentage auch man hier einen Abzug als etwa gegen Treu und Glauben Arbeit zu bezahlen. Wenn auch das höchste Arbeitsg verstoßend ansehen könnte. Nach dieser Görlitzer An¬ das Reichsarbeitsgericht in Leipzig, bisher noch kein schauung muß also der Arbeitnehmer, um sich gegen einen legenheit gehabt hat, zu dieser wichtigen Frage Stelli solchen Abzug zu wehren, dartun und beweisen, daß aus¬ nehmen, so wird man wohl kaum in der Annahme fehl drücklich oder auf andere Weise die Unzulässigkeit des daß nach dem Stande der bisherigen Gerichtspraxis du Lohnabzuges vereinbart sei: z B. durch Betriebsgewohnheits¬ tassung von der VerpflichtungdesArbeitgc recht, also durch langdauernde, von den Beteiligten als Aus¬ zur Bezahlung der in die Woche falle: wirkung eines Rechtszustande* betrachtete Übung. Im Ge¬ Feiertage an Wochenlöhner als die herrsc gensatz zu dieser Auffassung hat das Arbeitsgericht bezeichnet werden kann. Das Recht der Bühnen- und Filmdarsteller aut Beschäftigun< Von Dr. jur. Hans L. Somborn in Berlin. (Schluß aus „Deutsches Film •echt“ vom 2 5. Oktober 1930) Bis zur Schaffung des kommenden Theatergesetzes hat man Rechts auf Beschäftigung zur Sanktion im kommenden K mit einer tarifverlraglichen Regelung den Künstlern zu helfen theatergesetz als vorbildlich empfehlen. Dennoch versucht. Aber auch diese kann eine endgültige Lösung nicht dieser Gesetzesvorschlag einer nochmaligen Redaktion darstellen. Die Gründe liegen zum Teil in der unklaren For¬ auch er die Vollstreckung des Beschäftigungsanspruchs mulierung des Tarifvertrags') und sodann in dem Ausschluß Weise ausschließt, daß der zur Beschäftigung seines des Vollstreckungszwangs. Wie hier wegen des beschränkten stellten verurteilte Arbeitgeber weder durch Geld- noch Raumes nicht näher ausgeführt werden kann, gibt der Tarif¬ strafe angehalten werden kann, dem Urteil zu genüge: vertrag den Schauspielern in Wahrheit kein Recht auf Be¬ dern sich vielmehr durch Zahlung einer Schadensersa schäftigung, sondern statt dessen ein (unverlangtes) Recht auf von dieser Verpflichtung befreien kann. Hier muß die Schadensersatz im Falle der Nichtbeschäftigung. einsetzen, denn diese Regelung bedeutet für die Schau Eine glücklichere Regelung des Beschäftigungsproblems einen Pyrrhussieg, und man wird es schwer begreifen, stellt der § 46 des Entwurfs eines Allgemeinen Arbeits¬ das jedem Gläubiger zustehende Recht auf Zwan vertragsgesetzes von 1923 dar, der bestimmt: „Der Arbeit¬ Streckung, das ein Gebot des Rechtsschutzes ist, hier geber ist auch ohne ausdrückliche Vereinbarung verpflichtet, über bloße Geldinteressen hinaus höhere Interess* den Arbeitnehmer angemessen zu beschäftigen, wenn dieser folgenden Rechtsschutzanspruch vom Staat versagt ein besonderes Interesse an der Beschäftigung hat. Dies gilt Die Begründung, warum der Vollstreckungszwan namentlich, wenn die Nichtbeschäftigung geeignet ist, die Ent¬ geschlossen sein soll, weil nämlich auch ein Die wicklung der Leistungsfähigkeit des Arbeitnehmers in erheb¬ pflichteter nach § 888 Abs. 2 ZPO. nicht gezwungen lichem Maße zu beeinträchtigen oder sein Fortkommen wesent¬ könne, Dienste zu leisten, ebensowenig auch ein lich zu erschweren. Die Verpflichtung entfällt, auch wenn berechtigter aus Gründen der paritätischen Gleich sie vereinbart ist, soweit der Arbeitgeber einen wichtigen lung nicht ohne Verstoß gegen die Gerechtigkeit Grund hat, die Beschäftigung abzulehnen." Geldstrafe zur Erfüllung seiner Beschäftigungspflic gehalten werden könne, hält einer Kritik nicht stand, i Diese weit über das geltende Recht und auch die Tarif¬ Fall handelt es sich doch um ein Tätigwerdensollen vertragsformulierung hinausgehende Bestimmung wird ein¬ deren Fall nur um ein Duldensolien. Glaubt man \* < stimmig als eine befriedigende, beiden Teilen gerecht daß es der gleiche Fall ist, einen Arbeiter durch Beuye; werdende Lösung der vielumstrittenen Frage begrüßt, wenn¬ zu zwingen, die ihm nicht genehme Arbeit täglich z« gleich auch hier die scharfen Grenzen hinsichtlich des richten, seine ganze Persönlichkeit in den Dienst eine Umfangs des Rechts zu vermissen seien, und die Entschei¬ widerwärtigen Sache zu stellen, oder einen Unterm dung zu weitgehend vom Ermessen des Richters abhänge. Im auf dieselbe Weise anzuhalten, irgendeinen Posten in s allgemeinen jedoch kann man diese Regelung des materiellen Betrieb mit einem ihm nicht genehmen Arbeitnehmei * 'viUawnul.iilla % 1; liiiliiüiii IsUlfritliirLrtll setzen? Das Reichstheatergesetz wird, wenn es wirklich ‘| ') Tarifvertrag zwischen dem Deutschen Bühnenverein und der der Interessenlage der Künstler entsprechendes R*'^’ Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger vom 1. Mai 1924, Beschäftigung statuieren will, die Durchführung diese - Rc® durch Verordnung vom 13. August 1924 für allgemeinverbindlich in der Zwangsvollstreckung nicht ausschließen dürfen. erklärt. i nnrM -wa<"BCHM1 die erste und größte in der WeHj^ Haar, der Fackel der Revo¬ als um und das Lied der Freiheit ist lution so viel Leuchtkrai; gibt, die Gelegenheit zu einem gro- durchaus wohlklingend für Solo als es das Manuskript uliSt John Boies und Laura la ’lant« beziehungsweise ihre D üble erledigen den Gesangs! I mit das Gepräge de ßen Ausstattungsfilm- vor dem Galgen. Film läuft mit Zwischi i Es ist atso eine Liebes¬ und synchronisierter Mu- geschichte mit welthistorischem im „Babylon' ausger>ei I'frlg? Hintergründe. Der Film ist und plastisch klingt. Flachsmann als Erzieher Als vor Jahrzehnten Otto Setzung mit Flachsmann * Ernsts Bühnenstück gleichen Na¬ Verleih: National Hauptrollen: Paul Henckels, dem Hang zum Theat- ’atbf* mens erschien, war das Auf¬ Manuskript: nach dem Bühnen- Alfred Braun, Charlotte Ander sehen ungeheuer, so groß, wie stück von Otto Ernst Länge: 2546 Meter, 9 Akte Ausgezeichnet auch .'U wir es uns heute kaum mehr Regie: Carl Heinz Wolff Uraufführung: Atrium anderen Figuren des Schul’ vorstellen können. Der Kampf Stückes: Charlotte Ander »h zwischen fortschrittlichem Päd- Leistung erneut unter Beweis, Gisa Holm, Curt Lilien *h agogentum und verknöcherter kleine, unwesentliche Szenen, die Konzessionen an eine mo¬ welch starken Darsteller der Schuldiener und das i.ebrtf Schulpedanterie fand überall kollegium: Carl de Vogt. Wil¬ lebhatte Zustimmung. Über den dernere Zeit sind. deutsche Tonfilm an ihm besitzt. Sein Gegenspieler, der fort¬ helm Krüger, Hans Surnbeit theatermäßig gut gebauten Sze¬ Den falschen Schulmonarchen Flachsmann verkörpert Paul schrittliche Lehrer Flemroing, Mathilde Sussin. nen und der geschickten Dialog¬ Henckels ausgezeichnet. Er ist wird von Alfred Braun vertre¬ Eine Leistung, die t**1 führung vergaß man ganz das in jeder Bewegung der pedan¬ ten, dem seine große Rundfunk¬ besonders hervorgehoben 1‘ Konstruierte der Handlung, die tische, kleinliche Vertreter eines popularität außerordentlich zu werden verdient, ist insofern auf falschen Voraus¬ Pädagogentums, das es eigent¬ Hilfe kommt. Er ist im allge¬ Schulrat Gustav Rickclts, ** setzungen basierte, als der Ver¬ lich schon damals kaum mehr meinen schlicht und natürlich. diesen menschenfrei: •. Jlicb*® treter der Schulpedanterie gar gab. Henckels stellt mit seiner Nur in der großen Auseinander- Schulmachthaber ganz auiP" kein Lehrer war, sondern seine zeichnet gestaltete. Er w»r Stellung mit falschen Papieren mer schlicht und entging ®fI erschwindelt hatte. Gefahr des Polterns, die 'n Das Theaterstück ist bis auf Unfall Asta Nielsens ser Rolle so naheliegt, durch*'* den heutigen Tag im Repertoire Asta Nielsen hat dieser Tage der Verkehrsampel. Der Chauf¬ Carl Heinz Wolff hatte saub«* der deutschen Bühnen geblieben an der gefahrvollen Straßen¬ feur einer Taxe fuhr rücksichts¬ Regie geführt und sich ü» ** und übt immer noch große Wir¬ kreuzung Augsburger und Nürn¬ los an und riß Asta Nielsen zu sentlichen an die bewährt kung aus. berger Straße einen schweren Boden. Sie schlug mit dem Wirkungen des Stückes F So bot der Stoff eine dank¬ Unfall erlitten, der zum Glück Kopf ziemlich heftig auf das halten. bare Voraussetzung für einen noch glimpflich verlief. Die Pflaster auf und verlor augen¬ Sehr gut das Sprachlich* * Sprechfilm, dessen Manuskript Künstlerin wollte am Nachmit¬ blicklich die Besinnung. Ihr Klangfilm. Befriedigend sich eng an das Bühnenstück Gatte brachte sie dann zu Photographie Georg Musch»^ tag in Begleitung ihres Gatten, hält und im wesentlichen den einem Arzt in der Prager und A. Hansens. . - Dialog und die Witzpointen des russischen Schauspielers Straße, der feststellte, daß die Der Film gefiel dem . wörtlich übernommen hat. Chmara, die Augsburger Straße Künstlerin an der rechten außerordentlich. Es gab Alle Personen des Stücks sind überqueren. Als sie sich auf Schläfe eine stark blutende Beifall, für den sich R*g' . genau übernommen. Neu hin¬ dem Straßendamm befanden, Wunde und einen Bluterguß er¬ und Darsteller oft bed»0 zugekommen sind lediglich einige wechselte plötzlich das Licht litten hat. konnten. Nfovemberversammlung in Dresden auszubnngen. auf dem jeweils Hinterlegte FilmtiteL nur Filmtitel und Darsteller¬ Beim Verband Deutscher Im Mittelpunkt der Novern- lassen, um für die noch stritti¬ namen zu ändern seien. Filmautoren sind folgende Ori¬ bcrvc-sammlungs-Debatten des gen Fragen der Filmabnahme Direktor Huyras empfahl das ginal-Exposes hinterlegt und Vereins der Lichtspieltheater- eine beiden Teilen gerecht Abspielen der stummen Filme, geschützt: „Tante Liesbeth" besit/> r von Dresden und Um¬ werdende Lösung zu finden. da man damit immer wieder nach Balzac von Heinz Gold¬ gebung stand die Tonfilmfrage. Heftige Kritik wurde an dem die besten Erfahrungen ge¬ berg und Dr. W. Ehlers, ..Drei¬ Der Tonfilm, sein künstleri¬ Niveau des Tonfilms und an mach". habe und das Publikum zehnlinden'' nach dem Epos sche^ und technisches Niveau dem Tobis-Monopol geübt. durchaus nicht so tonfilm¬ von Fr W Weber, von Adal¬ wie die wirtschaftlichen Be¬ In der Tonfilmfrage wurde freundlich sei. wie vielfach be¬ bert Miller, „Quersturz ", Ton¬ dingt ngen, unter denen er dem besonders betont, daß steh für hauptet werde. filmexposä vor Heinrich Ober¬ The; . rbesitzer zur Verfügung die Nachspieler eine geradezu Ein Vorschlag des Vorführer¬ länder, „Das Mädchen, das vom feste'.!! wird — das sind heute unerträgliche Lage herausgebil¬ verbandes, für die Wochen, da Himmel fiel". Tonfilmentwurf die lebenswichtigsten Probleme det habe, daß infolge der län¬ Tonfilme gezeigt werden, die von Irene Kraus und Maurice des deutschen Kinos. Es wurde geren Ausnutzung der Filme Löhne zu erhöhen, wurde ab¬ Krol, „Die Rum-Linie", Film nachdrücklich betont, daß man durch die Erstaufführungs- gelehnt. aus dem amerikanischen von den Verleihern in der tbeater für die Nachspieler ein Schmuggelleben, von Emmerich Frag.' der Terminierung der ertragreiches Arbeiten aus¬ Selbstmord einer Wiener Kino- Bernauer und Walter Mosz- noch abzunehmenden Stumm- geschlossen sei. Auch die Pro¬ besitzerin. i filmt Einsicht erwarte. Das pagandamittel des Tonfilms Die Besitzerin des renom¬ nich mehr energische, sondern wurden kritisiert. Die Plakate mierten Phönix-Kinos in der Kcplcr-Feier in der Kamera. ich'' rigorose Drängen der seien reichlich klischeemäßig. Lerchenfelder Straße, Frau Am Sonntag, dem 16. No¬ Verleiher in einer Zeit der Die berühmten zwei Köpfe auf Flora Pick, hat dieser Tage vember. um 11 L'hr vormittags Umstellung zahlreicher Theater den Filmplakaten seien schon hier wegen verschiedener ge¬ findet in der Kamera, Unter auf den Tonfilm gebe Veran¬ so selbstverständlich, daß man schäftlicher Mißerfolge Selbst¬ öen findet: 14. anläßlich des lassung zu dem dringenden alles Ernstes vorschlagen mord durch Einatmen von 300. Todestages Johann Keplers Appell, nichts unversucht zu könne, ein Einheitsplakat her- Leuchtgas verübt. eine Gedenkfeier statt. nung „Filmburg" in Meißen sind die Lichtspiele ..Filmburg" eröffnet worden. Das 700 Personen fassende Tbealer, in verkehrsreichster Lage der Stadt, ist mit allen mode.-nen technischen Einrich¬ tung;-i versehen. Erbauer und Inhaber des Theaters ist der be¬ kannte mitteldeutsche Theater¬ fachmann Rudi Marx-Wurzen, det i n verschiedenen Städten des Bezirkes Filmbetriebe sein eigen nennt. Die Eröffnungsvorstellung »urdt zu einem vollen Erfolg. Als Hauptfilm war „Glücks- melodii " eingesetzt, der durch •w buntes, zum Teil stummes, tum Teil tönendes Beiprogramm »«rahmt wurde. ISchluB des Leitartikels) fef als Qberst Krehl dis¬ tel-komisch war und eben- **U* mit Erfolg gegen die Langeweile ankämpfte. ln kleinen Rollen gaben Jkns Junkermann, Arnold K°rff und Annemarie Frey l *müsante Charakterstudien. 1 Die Hauptdarsteller. Nora Und Theo Shal1' b,ie‘ J*n leider blaß und ein- fuckslos. So hat sich Mol- Weder die Olympia noch „*n Rittmeister Kovacz vor- bstelh! Die Sprache der Dialoge *** gut, der Ton schon we- i ^ger. in einzelnen Szenen RO '•wischten sich die Ton- G E N E R AL - VERTRIEB: n" *rsc*)'ede, so daß man • ht immer wußte, wer '»«entlieh sprach. Auch -*11® «igte sich der War- WALTER STREHLE 6. M. B. H. B .. “ros.-Film der „Olvm- Pl» überlegen. BERLIN SW 4 8 / FRIEDRICHSTRASSE 8 DEUTSCHE UNIVERSAL-FILM AKTIENGESELLSCHAFT ABTEILUNG VERLEIH masse, für den konstanten Lauf Zweck gang erfolgt. Zu diesem richtung m auf den Film, der über gen, beispielsweise eine Schwung¬ den die Rollen der Bilder und der Töne auf ge- jedoch die Aufnahme Gerät mit gemeinsamem- V \ 7 V rfahrens, Dipl.-Ing. Franz TT tungen zu einem einheit- _ die Bildprojek :ion J dergl. für die Tonaufnahme, einem für P"^») | _ I. Minder des oben genann- Tjp durch eine Vereinigung der mit Gleich!suf- Vorrichtung besteht aus einem bekannten idikat A.-G., Berlin) löst j _ Teil, einer - ersehenen konstant bewegten, z. B. rotierenden Deutsche irchführung dieser Verfah- nötigten bisher getrennten r üonsbildern entsprechende „Mutter“ DRPa. Nadeltonfilm-Synchron-Apparatur System der Welt ist die: Die billigste Nadeltonfilm-Apparatur J <= I einem von demselben licht- , jfj ^3 -daufzeichnung kopiert und Hand eines Ausführungsbeispiels ist die Erfindung näher idlichen Film nebeneinander /^\ öne aufgezeichnet werden. m r I A Q Vorgänge synchron erzeugt einer bekannten ä oder mit optischem Bildausgleich und Die Vorrichtungen bestehen also en Aufzeichnungsträgern. l chnungen den entstehenden • ie bestehenden Schwierig- * O"n ° — 6, angemeldet vom Ton- denen er- li'ung zum Kopieren der Bildaufzeichnungen, Antriebsmechanismus li'gcmäß die wesentlichen Teile des intermittierender Be- erlichen bekannten Mechanismus mit :b y iiaft, Charlottenburg (D. R. P. i--J Bild- yf' n bereits vorhandener es sowohl Bilder als auch Töne; : s bekannt. Sie enthalten für für den Bild-Film-Transport und v trennten Einrichtungen bekannt, Fenier sind Verfahren : 930 8. November .. Hinemaio^raph" zum Beilage Nr. 41 •Kotert. -- der Pro- bei lenen während in und außerdem müssen die beiden Filme den ! n-Film-Transport, in der Kopiermaschine, vereinigt werden. einer dritten Einrichtung, Herstellung von Ton-Bildfilmen sind natürlich Vo chtungen zur | -j-liiif I * * d | rill Fortschritte in der Mikro-Kinematographie Im ..Journal o( Iba Society of Mntion-l'irture Engineers“ veröffentlicht llcins Uose-ilicrger einen »olir interessanten Aufsatz liber dir »ebritic aut dem lichtete «lei Mikro-Kineniatographle, dem wir folgende Abschnitte entnehmen: Aul der Herbsttagung 1927 der nahmen — und die Bewegungen aufnehmen und ihn entwickeln. Ich möchte hierbei b, nerkfi Soc. of Mot. Pict. Eng. wurde der Zellen erfolgen ja meistens Unter- oder Überbelichtungen daß die Schwierigkeit n de die Mikro-Kinematographie be¬ beschleunigt —- kann die Fre¬ können mittels Drehung der Mikro-Kinematographiv • - handelt und darauf verwiesen, quenz mit Hilfe einer elektri¬ Zeitbestimmungsschraube ent¬ ken Vergrößerungen in ■thnu- daß sie nicht nur zur Demon¬ schen Uhr z. B. auf 1, 2, 3, 4, weder nach links für längere tischcr Reihe anwachs. An¬ stration von mikroskopischen 6, 8, 12 usw. Aufnahmen je Mi¬ oder nach rechts für kürzere genommen, wir beirach' n de Phänomenen, sondern auch be: nute gebracht werden. Belichtung ausgeglichen werden. Mond durch ein Fernrohr \JT«: medizinischen und biologischen Die Anzahl von Regulierungen Bei höheren Frequenzen oder es eine geringe Vergi ilenasf Untersuchungen vorteilhaft ver¬ bei dem Standard-Apparat ist bei Benutzung von künstlichem hat, so wird sich der M nd is wendet werden könne. jetzt auf ein Mindestmaß be¬ Licht muß der Ausschnitt des folge der Erdumdrehi: ig m In den letzten beiden Jahren schränkt, und daher ist die Umlaufverschlusses entspre¬ langsam durch das FÜickidi ist die Aufnahmetechnik ver¬ Handhabung äußerst einfach, so chend eingestellt werden. hindurch bewegen. Ben Ibe vollkommnet worden, das erfor¬ daß der Operateur seine Auf¬ In der Hauptsache war unsere aber ein Fernrohr mit si -kere derliche Zusatzgerät, das das merksamkeit hauptsächlich dem Forschungsarbeit während der Vergrößerung, so bew, > sici Mikroskop mit der Aufnahme¬ aufzunehmenden Gegenstand zu¬ beiden letzten Jahre, seit der der Mond für das An.,' sei kamera verbindet, wurde ein¬ wenden kann. Wenn ein Objekt, Mikrofilm gezeigt wurde, auf schneller und bei noch st rkerc heitlich ausgebildet. Mit Hilfe zum Beispiel eine lebende Zelle, stärkere Vergrößerungen ge¬ Vergrößerung wird ma kaa* dieses Apparates kann jeder kinematographiert werden soll, richtet, und zwar so weit, daß der Bewegung folgen k' nen. Wissenschaftler gute Resultate so sind die folgenden Hand¬ die baulichen Einzelheiten der Dasselbe gilt für das Mikre- erzielen, da deren Handhabung griffe vorzunehmen: Wenn der lebender Gewebezellen unter¬ skop. Je stärker die Vi rgröit- außerordentlich vereinfacht wor¬ Objektträger unter das Mikro¬ sucht werden konnten. Hierfür rung, desto größer ersch nt &« den ist. Der Apparat arbeitet skop gesetzt ist, kann man das war es notwendig, Zellen für Geschwindigkeit, mit der vollkommen automatisch und Objekt durch die Linse in der eine längere Zeit, als es vorher die Objekte bewegen. Je g kann tagelang laufen ohne jede gleichen Weise beobachten wie möglich war, lebend und unter die Geschwindigkeit der Bedienung, nur muß von Zeit gewöhnlich. Die Belichtungs¬ Beobachtung zu halten. Dies jekte, desto häufiger mii«< zu Zeit die Scharfeinstellung dauer wird dann durch Einstel¬ wurde auch ermöglicht durch Belichtungen sein. Je m* h kontrolliert Werder, und zwar len eines Zeigers auf dem die Erfindung eines besonderen lichtungen wir je Minute um so öfter, je stärkere Ver¬ Zifferblatt der elektrischen Kulturraumes, der unter Mit¬ je Sekunde vornehmen u größerungen gebraucht werden. Schaltuhr festgelegt. Dann kann arbeit von Zeiss hergestjllt größer muß die Lichtstärke Für beschleunigte Film-Auf¬ man einen Probe-Filmstreifen um dem Film die geeigncti T t » 1- fr ? £ i Ufa-Handelsgesellschaft m. b. H. Ufahandel tätigte im Oktober 32 Abschlüsse auf Klangfilm-Wiedergabegerät Ufahandel lieferte komplette kinotedinisdie Einrichtungen für die neu eröffneten Theater: Metropol-Theater, Lssen I .iefitspiele des Westens, Sorau kronen-Lichtspiele, Altwasser Ufahandel wurden ferner bestellt komplette kinotechnische Einrichtungen lür die int Bau befindlichen Theater: Rolonnaden-Lichtspiele, Berlin C Neues Lichtspielhaus, Köthen/Anh. A. M.-Palast, Ascherslehen lichtunfj zu geben. aber um so Zellen nicht normal oder ster¬ tmaiHivnehmer ist das Licht iür Keine ben sonst sehr schnell. die e ipfindlichen Objekte. Und Es ist jedoch möglich, Kon¬ schließlich je höher die Stärke Monopol-Politik traste photographisch zu ver¬ des Objektivs, um so geringer stärken; so ist es bekannt, daß die i icfenschärfe, die wir in verschiedene photographische dem Keld haben, und um so sondern Emulsionen eir. Objekt mit grö¬ schauriger ist es, das Präparat ßeren Kontrasten wiecergeben schari eingestellt zu behalten. können, als das Auge sie sieht. Sehr störend können noch ir¬ Verbilligung Es ist zum Beispiel möglich, gend eiche von außen an das einen Gegenstand mit sehr V.lkr vUop oder die beweglichen leichten Unterschieden von Teile des Apparates herankom- Weitere Preisherabsetzung für Grau, die kaum vom mensch¬ nenden Erschütterungen wer¬ lichen Auge wahrgenommen den. die natürlich entsprechend werden, so zu photographieren, der ".gewendeten Vergrößerung daß diese Unterschiede in der such vergrößert werden. Reproduktion fast schwarz und weiß erscheinen. Die photogra¬ V. größerungen werden mit¬ phische Emulsion kann Unter¬ tel.'. eines Objekt-Mikrometers schiede im Schatten aufdecken, (emi«sen, bei dem ein Milli- die dem Auge unsichtbar sind. netto in hundert Teile geteilt Wir haben die obenerwähnten ■st. Dieses Mikrometer wird Eigenschaften mit großem Er¬ auf dem Film wiedergegeben. folg bei der mikrokinematogra- Bis vor mehreren Jahren phischen Arbeit angewandt zur wendete man im Bildfenster Aufdeckung von Zell-Struktu¬ hemc über öOfache und 120fache ren, die sonst unsichtbar sind. hinaitsgehende Vergrößerung Filmaufnahmen sind zum Bei¬ an: im letzten Jahre ging man spiel von weißen Blutzellen ge¬ bis MOomL In einzelnen Fällen Nur noch RM macht worden, die klar zeigen, wurde jedoch eine Vergröße¬ 5200.- daß diese Zellen von einer wel¬ rung von I250mat, was ungefähr lenförmigen Membran umgeben Berlin, den 10. November 1930 Zwanzig Jahre Verein bayerischer Lichtspieltheaterbesitzer Auf Veranlassung des Alt¬ Orgarisationen gründeten. meisters Carl Gabriel wurde Seit -923 wurde darum der im Jahre 1910 der „Verein Name in „Verein bayerischer bayerischer Kinematographen- L ichtspicltheaterbesitzcr ' ab¬ utercssenten" gegründet. Da¬ geändert. Eine weitere Na¬ mals umfaßte er noch sämt¬ mensänderung soll die Jubi¬ liche Sparten des Films, war läums - Generalversammlung also leichzeitig ein Art baye¬ bringen. rischer Spitzenorganisation. Dem Reichsverbande war Unter den elf Gründungs¬ der Verein 1917 beigetreten. mitgliedern befanden sich 1922 tagte der Reichsverband Frau Zach und die Herren in München. In diesem Jahre Sensburg und Plankl. Mün¬ trat auch ein Wechsel in der zen bekam 1906 das erste Vorstandschaft ein. Nickel *t»nciige Kino. Bei Vereins- wurde in Anerkennung seiner frünelung hatte es 13 mit 2188 Verdienste Ehrenvorsitzender. Sitzp atzen. Der billigste Den Vorsitz übernahm Willy Platz kostete selten mehr als Sensburg. Die kommenden 10 Pfennig. Jahre aber brachten die Bay¬ ern in Gegensatz zum Reichs¬ Noch im gleichen Jahre ge¬ verbande. so daß 1923 der wann der Verein 25 Mitglie¬ Austritt aus diesem erfolgte. ds 1912 zählte er 38. Und Die Nordbayern hielten je¬ 1913 zwang der umfangreiche doch als Bayerngruppe am Geschäftsverkehr mit den Reichsverbande fest, und es aber das ganze Land verteil¬ trat eine Spaltung des Ver¬ en 83 Mitgliedern zur Grün- eins ein. Diese blieb bisher ““ng einer Geschäftsstelle. wurden zu Ehrenmitgliedern Versuch der gesetzlichen Ein¬ bestehen, auch nachdem 1927 Herrn Josef Aubinger ernannt. führung des unverbrennbaren der Wiedereintritt in den ^ertragen wurde. Im glei- Films. Auch die Schaffung Reichsverband erfolgt war. c«en Jahre gründete Her¬ Während des Krieges be¬ eines Schiedsgerichts zum Im unausgesetzten Steuer¬ mann Haeberle die Süd- gannen sich die Schwierigkei¬ ten zu häufen. Von Ende Juli Ausgleich von Differenzen kampfe wurde 1924 eine Her¬ zeitlSC*1C Kinematographen- bis 5. August 1914 wurden die zwischen Theaterbesitzern absetzung von 23 auf 20 Pro¬ Kinos kurzerhand polizeilich und Verleihern ist erwäh¬ zent erreicht. 1926 eine Staf¬ Von seinem Bestehen an geschlossen. Die Wieder¬ nenswert. felung in 15, 12. 11. 9 und 8"., "alte der Verein gegen die eröffnung war den Schritten Das Jahr 1918 brachte eine durchgeführt. 1929 die dabei "och vor der Vereinsgründung des Vereins zu danken. Eine Steigerung der Lustbarkeits¬ noch vorgesehene Aufrundung **ngef üh rte Lustbarkeitssteuer weitere Schließung von 14 Ta¬ steuer auf 40 Prozent. Ein auf 5 Pf. pro Karte beseitigt. *n kämpfen. Später auch ge- gen brachte die Kohlennot fünftägiger Proteststreik er¬ In diesem Jahre hatte j*n die polizeiliche Zensur. 1917. Viele Mitglieder des reichte jedoch eine Herab¬ Willy Sensburg bei seinem 13 trat Carl Gabriel vom Vereins standen im Felde. setzung. Fortgange nach Berlin den °«en des Vorsitzenden zu- Der Verein beriet inzwischen Bis 1920 war die Mitglie¬ Vorsitz niedergelegt. Die Ge¬ Pu-i-’ an se*ne Stelle wurde die Frauen bei der Geschäfts¬ derzahl auf 265 gestiegen, schäftsleitung übernahm pro¬ i ipp Nickel, Nürnberg, ge- führung und sandte Liebes¬ verminderte sich jedoch auf visorisch der langjährige ah‘‘ Herr Gabriel wurde gaben zur Front. 165. da die Fabrikanten, die II. Vorsitzende Stingl bis zur Kopieranstalten und die Ver¬ Wahl des heutigen I. Vor¬ rlre^V°rSit2ender Die Her* Kulturhistorisch interessant Haeberle und Aubinger ist aus dieser Zeit noch der leiher austraten und eigene sitzenden Adolf Engl. n Sie einen Vorführer? - Eine „Kieme Anzeige“ im „Kinematograph“ hilft Die neue Tonfilmsituation Aufschlußreiche Zahlen Heutige Premieren iwant die Theaterbesitzer, Ufa-Theater Kurförstendamm. Franklin S. Irby, der in Film¬ stummen und die Umstellung sich c iger zusammenzusch He¬ Der Ufa-Film lten. Die allmählich auf 70 dingen außerordentlich versierte auf den tönenden Film zur Herausgeber der amerikani¬ Folge. „Das gestohlene zusammengeschmolzene Mit- schen Zeitschrift „Electronics", Die Besucherzahl ging in G e s i c h t“. jliedcrzahl stieg wieder auf kommt bei einem statistischen U. S. A. noch im Jahre 1927 auf Regie: E. Schmidt und Ph. C. 1-40. i rotz Fortbestehens der Überblick für die Society of 60 Millionen wöchentlich hin¬ Mayring. Hauptrollen: Max Baye: ngruppe. Der Verein Motion Pictures Engineers zu auf, sie hatte Ende des Jahres Adalbert, Edith Edwards, Hans leistco Mustergültiges durch einigen außerordentlich inter¬ 1928 bereits 80 Millionen wö¬ Otto. Friedl Hacrlin. die Schaffung einer Tonfilm- essanten Schlüssen hinsichtlich chentlich erreicht und wurde Titania-Palast, Steglitz, und heral mgsstelle. In jeder Ver¬ des außerordentlich günstigen für das Jahr 1929 mit 110 Primus-Palast, Potsdamer Str. sammlung wird über die neuer- Einflusses, den der Tonfilm auf Millionen wöchentlich errech¬ Der Metro-Film net, ein wirklich phänomenaler schit onen Tonfilme und über Besuch und Industrie selbst ,3 Tage Mittelarrest" ausgeübt hat. Nach seiner An¬ Aufstieg. Für das Jahr 1930 mit Lucie Englisch, Grell Thei¬ den Apparatemarkt berichtet. sicht dürften bis zum Ende schätzt man die wöchentliche mer, Fritz Schulz, Max Adalbert. Vier Tonfilmkurse fanden des laufenden Jahres 75 Pro¬ Besucherzahl im Gebiet der statt zur Ausbildung der Vor- Theater am NoUcndorfplatz. zent der amerikanischen Licht¬ Vereinigten Staaten allein auf „Vier Feder n. “ lühp r und Theaterbesitzer. 125 Millionen. spielhäuser auf den Tonfilm Regie: M. C. Cooper und E. B. Sie wurden auch den Mit- umgestellt sein. In Europa, Wenn man sich diese Zahlen Schoedsack. |liedern der Vereinigung der meint Irby, werden bis Ende betrachtet, so heißt dies, prak¬ Münchener Filmkritiker und des Jahres 5000 Kinos Tonfilm¬ tisch genommen, nichts anderes, „Frauennot — Film'iurnalisten zugänglich apparaturen haben. Im Welt¬ als daß der Durchschnitts¬ amerikaner wöchentlich einmal femacht. durchschnitt dürften augen¬ Frauenglück“ blicklich 40 Prozent sämtlicher ins Kino geht. Bei dieser Be¬ Die FUm-Oberprnistelle erhält Der Verein feiert sein zwan- rechnung: Jede Person einmal Kinos mit Tonfilmapparaturen ihre frühere Entscheidung r.gjä irigesBestehen in schwe¬ wöchentlich im Kino, sind alle versehen sein. aufrecht. Amerikaner vom Greis bis zum rer Zeit, die seine meisten Die Installationen werden Vor der Film-Oberprüfstelle Säugling „erlaßt". Der tatsäch¬ Mitglieder mit ernstesten Sor¬ nach der Ansicht Irbys so lange untet Vorsitz von Ministerial¬ liche Kinobesuch pro Person gen in die Zukunft schauen weitergehen, bis alle für die rat Seeger wurde heute über und Woche ist also viel häu¬ läßt. Um so wichtiger jedoch Vorführung von Tonfilmen über¬ den Antrag der Bayerischen figer. ist für sie der Zusammen¬ haupt geeigneten Theater um¬ Staatsregierung auf Verbot des gestellt sein werden. Irby fügt angesichts dieser schluss in einer festgefügten Feststellung hr.izu: Es ist eine Films „Frauennot — Frauen¬ und ‘■iurken Organisation, de¬ Die Popularität des Kinos auigemachte Tatsache, daß der glück" für das ganze Reichs¬ habe unter dem Regime des gebiet verhandelt. ren Leitung die Lage richtig Fiim nicht länger mehr als Tonfilms weiter ganz erheblich Die Vertreter der beklagten ru beurteilen und für die All¬ Luxus betrachtet werden kann, zugenommen. sondern als eine notwendige Firma, die Rechtsanwälte Dr. gemeinheit nützliche Arbeit Die Zahlen, die in dem U eber¬ Unterhaltung*- und Erholungs¬ Dienstag und Friedmann, wand¬ iu leisten weiß. blick mitgeteilt werden, sind möglichkeit für die Massen. ten sich gegen den Antrag und außerordentlich beachtenswert. Was die finanzielle Seite die¬ die Begründung des Antrages Noch im Jahre 1923 belief sich ses großen Aufschwungs anbe¬ und baten, den Film ohne Aus¬ Filmb«ll - Tonfilmball die wöchentliche Besucherzahl langt. so berechnet Irby den schnitte zuzulassen. Sie wie¬ sen darauf hin, daß der Film Der. diesjährigen, am 15. No- in den Vereinigten Staater auf Durchschnittseintrittspreis in „nur" 40 Millionen. Diese Zahl vor Hunderttausenden von Be¬ 'ember im Zoologischen Gar- den Riesentheaiern der Gro߬ hielt sich im Zeichen des stum¬ suchern gelaufen sei, ohne daß teB attfindenden Filmba.l städte mit 55 Cents, den für men Films auch während der irgendwelche Störungen der “ußte man richtigerweise als alle amerikanischen Lichtspiel¬ nächsten Jahre ungefähr auf häuser zusammengenommen auf Ordnung und Schädigungen der Tonfilmball bezeichnen, denn der gleichen Höhe. Bis im Ok¬ 35 Cents. Wenn man nur Gesundheit erfolgt seien. So bekanntesten Berliner Ka¬ tober 1927 der Umschwung ein¬ 30 Cents als Durchschnitt nimmt sei aus keinem Theater eine pellen. die im Tonfilm mitwir- trat. Zu dieser Zeit kamen die und nur 100 Millionen wöchent¬ Mitteilung über derartige Vor¬ spielen zum Tanz auf. Im Warner Bros, mit ihrem Ton¬ liche Kinobesucher rechnet, so kommnisse erfolgt. Das einzige ■«»ptsaal wird die Kapelle film ..Der Jazzsänger" heraus. sind das jährliche Gesamtein¬ war die Zeugenaussage eines ^rthur Guttmann mit 30 Künst- Der Erfolg dieses Films hatte nahmen von 1,560 Milliarden Polizei-Oberleutnants von dem *Tn aulspielen, die Tonfilm- bekanntlich die Abkehr vom Dollar. Revier, in dem das Berliner ehester der Ufa und der „Atrium" liegt. Der Oberleut¬ die Ufa-Tonfilm-Sym- nant gab an, daß in der Vor¬ „Der Mann, der seinen Mörder „Ich geh aus und dn bleibst da.“ stellung. der er beigewohnt P“°nikcr und das Tobis-Jazz- sucht“ “rchester unter Leitung von VVT Speyer, der Autor des hat, eine Reihe von Personen C' ür den Ufa-Tonfilm „Der v v . Romans „Ich geh aus pellmeister Fritz Wenneis das Theater wegen Übelkeit * Mann, der seinen Mörder und du bleibst da“, dessen Ver- 'erden die neuesten Tonfilm- sucht“, in dem Heinz Rühmann verlassen habe. Hierauf stützte die Titelrolle spielt, wurde für filmungsrechle die Universal die Filmoberprüfstelle ihren Jcniager zum Tanz spielen. Im erworben hat, schreibt zusam¬ ‘‘“ketlsaal spielt die aus einer die weibliche Hauptrolle Lien neuerlichen Entscheid, in dem Deyers verpflichtet. In den men mit H. Zerlett das Dreh¬ “he von Tonfilmen bekannte sie sagte, daß die besonders weiteren männlichen Hauptrol¬ buch für den Film. Hans Beh¬ angegriffenen Stellen, Kaiser¬ '»Pelle Lewinnek, im Winter- rendt führt Regie. Verleih: len wirken mit: Hermann schnitt und normale Geburt, ?rt*n die Kapelle Herbert Speelmans, Raimund Janit- Deutsche Universal. geeignet seien, verrohend zu »'auB. deren Leiter bereits schek und Hans Leibelt. Die goldige Freundin. wirken. Diese beiden Stellen einige Filme die Musik zu- müßten aus dem Film heraus¬ „Ein Mädel von der Reeper¬ yvie Atelieraufnahmen zu An- **»«ngestellt hat. Im ganzen bahn. ** genommen werden. Hiermit hat. von 80 'Musikern in sechs k * ny Oudras neuem Tonfilm, Benno Vigny und Karl Anton der den vorläufigen Titel „Eine wie gesagt, die Filmoberprüf¬ **" konzertiert werden. schrieben das Manuskript Freundin, so goldig wie du“ stelle ihre frühere Entschei¬ j3*n* besondere Sensation zu dem Hegewald-Film „Ein trägt, sind beendet. Die Außen¬ dung vom 30. Mai 1930 auf¬ Mädel von der Reeperbahn". rechterhalten. uuü?* dcr <^’e*i*hrige Filmball aufnahmen finden in den näch¬ Regie: Karl Anton. Hauptrol¬ sten Tagen statt. Die Regie: u tn>. als eine Reihe der len: Olga Tschechowa, Trude Carl Lamac. Benes komponierte »anteslen Schlagerkompo- Berliner, Schlettow, Joseph „Die Privatsekretärin." Rovensky und Andrä Pilot. die Schlager, die im Film von d,r:!° '*“■* Schlager persönlich Otto Stenzeels Kapelle gespielt | Toter der Regie von Wilhelm C,er*n werden. Die Darbie- Musik: Willy Engel Berger. Thiele spielen in diesem Kamera: Eduard Hoesch. Pro¬ werden. Neben Anny Ondra dJWcrden übrigens durch neuen Greenbaum-Film Renate duktionsleitung: Josef Stein. Spielen noch Felix Bressart, Müller die Titelrolle, Hermann t.>je^*r,lner Rundfunk über- Tonaufnahmen auf Tobis- A.ndr. Pilot, Siegfried Arno und Thimig und Felix Bressart die Klangfilm. Adele Sandrock. weiteren Hauptrollen. Lautstärke, Leistung Ein beachtenswertes oder Verstärkung Keine Abkommen Die Ortsgruppe Berlin de Zwischen Joe Friedman. dta Verbandes Deutscher Licht- Monopol-Politik bekannten mit dem dcutscea spielvorführer hält ihre nächst-: Filmgeschäft eng vertrau!« Vollversammlung am Mittwoch, sondern amerikanischen Fachmann. als dem 12. November, vormittags europäischem Vertreter der Co¬ 11 Uh» im großen Hörsaal des lumbia Pictures Corp. N.-wYork Städtischen Filmseminars, Ber¬ und dem deutschen Fi1:-.unter¬ lin. Levetzowstr. 1-2, ab. Verbilligung nehmen Siegmund Jacob V Sofa Um 12 Uhr spricht Ingenieur ist ein Abkommen zustande ge¬ W. über „Lautstärke. Leistung kommen, nach weichem de oder Verstärkung". Der Vor¬ Weitere Preisherabsetzung für Tonfilm-Verleih S. Jacob k trag behandelt drei wichtige Sohn eine Reihe Großhirne de Begriffe, die bei der Benutzung letzten Columbia-Produt. ion a und Bedienung von Verstärker¬ seine Vertriebs - Orgai isatio« apparaturen fast täglich ge¬ übernommen hat. Es handdl braucht werden und über deren sich nicht etwa um a: . nh- Bedeutung nur sehr wenig Klar¬ heit zu herrschen scheint. Der Vortrag wird durch Experi¬ mente unterstützt. Im Anschluß an den Vortrag gelangt ein Werkfilm der Firma Eugen Bauer, Stuttgart „Vom Rohguß zum Kinoprojektor" zur Vorführung. „Von 11-11“ Am Freitag wurde in der Tauentzienstr. 7a. Ecke Nürn¬ Nur noch RM 5200- berger Straße, das Studio Ta¬ geskinoeröffnet, das von 11 Uhr vormittags bis 11 Uhr nachts Elektrische Doppelplattenanlage spielt. mit einwandfreiem Patentschutz Das geschmackvoll eingerich¬ tete Theaterchen, das ca. 300 Personen faßt, hat Klangfilm- Pausenloses Spiel für ein oder zwei Projektoren Apparatur. Es gab ein abwechslungs¬ Verwendbar für Tonfilm u. Handel-Schallplatten reiches Programm, die Novität „Der alte Vagabund und sein Keine Raumschwierigkeiten mehr Hündchen" ist ein weniger ge¬ nische Filme, die durch glückter Versuch. Einfache Bedienung Die Leitung des neuen Stu¬ Einkopieren von Sehr: für den deutschen Geschäft? dios haben die Herren Natkin gebrauch hergerichtet sind, ***" und Betzel. Verbilligte Installation dern um Tonfilme in voilstäni'] Fclsom-Sascha- Rasche Lieferung ger deutscher Spracht das deutsche Kino-Rep . Premiere in Wien wird dabei der große Exp? Der erste Gemeinschaftsfilm Ausreichend für Theater bis etwa 300 Plätze ditions-Tonfilm „Afrika sprich Fellner & Somlo, Berlin — i hervorgthoben, der im Ausl** Sascha, Wien. „Geld liegt auf nach verschiedenen Presse®«' der Straße" gelangt im Laufe Hungen tatsächlich übe: all S**- dieser Woche gleichzeitig in sation gemacht hat. vier großen Wiener Premieren- Die Bedeutung der Cota® Theatem zur Uraufführung. bia Pictures ist internaüos» Hauptrollen: Hans Moser. Georg anerkannt; so wurde ihre Fi® Alexander. Produktion erst unlängst der R. K. 6 sowie von „Die singende Stadt" ner Bros, für deren Thea* In unserer Kritik des Asfi- Großkonzerne abgeschloss*” Films „Die singende Stadt" be¬ zwei Abschlüsse, die mängelten wir die Karikierung 8 Millionen Dollar b« der deutschen Touristen. Die werden. .j I Asfi bittet uns, mitzuteilen, daß Es wird angenommen, | sich diese Szene nur in der dem Zusammenschluß ** t deutschen Fassung befindet, auf Herausbringung den nicht aber in den internationa¬ sprachiger amerikanischer r len Versionen, so daß also unse¬ auch ein aktives Produkt«*^ rer durchaus berechtigten For¬ Interesse in Deutschland *** derung durch sie — die Asfi — ! folgen wird, wie dies seit schon vorher entsprochen wor- gerem den Gedankengang*" SYSTEM KLANGFILM-TOBIS Friedmans entspricht. tmal wöchentlich. Beilcilunge -gen and bei der Po.l It. Posbcitung.lUte. Berug.prci. Mk. 3 - viert*«*-,*. i: 35 Pt« die mm-Höhe; Stc rlleaattgebote eUcngesuchc 15 Ptg. die mm-Höbe. — Scitcnnrcise und Rabatte nach Tanf. "" „ tred Ko.. . o.|. Verantwortlich für die Redaktion Dr. Robert Neumann. Mr den A«‘ . 'gäbe gestattet. Unverlangte Einsendungen werden nur lurüci.gescbicbt, wenn Port» “ Scherl G. in. b. H„ Berlin SW68. Schcrlbaus. BAS EHESTE HIN FACH BU1 (I VERLAG SCHERL * BERLIN SW 68 El 24. Jahrgang Berlin, den 11. November 1930 Erfolgreicher Start der ersten Kriminalposse „Das gestohlene Gesicht“ im U. T. Kurfürstendamm Kr minalfilme haben stets zu dem leeren Rahmen zu* ihr I lblikum, weil sie Span¬ rückschleroert, das Bild wie¬ nung und Unterhaltung bie¬ der an d e Wand hängt und ten. Wenn sie gar in einer ihm zaredet wie einem ver¬ Form auftreten, die Humor in lor er gegangenen, aber wieder¬ di* Angelegenheit bringt, so gekommenen Kinde. dann Bt ihnen allgemeiner Beifall bleibt kein Auge vor Lachen gewiü. Der Film und auch trocken. Das ist eine ganz der Tonfilm hat kriminelle große komische Leistung, Probleme bisher zumeist mit eine Leistung, wie sie auf vollkommenem Ernst darge- der Leinwand überhaupt *1*11 L sich an das Düstere ge- noch nicht da war. Max h*lte i oder den Stoff analy¬ Adalbert hat auch das tisch aufgerollt und somit Schlußbild für sich. Es war spannend gemacht. ein netter Einfall des Pro¬ ltn ..gestohlenen Gesicht“ duktionsleiters Bruno Duday. «t der Versuch der Krimi- den glücklichen Abschluß »alpi^se restlos geglückt und der Begebenheiten nicht mit stürmisch applaudiert wor- einem Wiedersehenskuß des kn, ein Beweis, daß die Liebespaares zu beenden, Produktion den rechten Weg sondern den Refrain des «inschlug. Eine abwechs- Raffael, Bill stellt sich einem und der Raffael wieder an Schlagers von Max Adal¬ inngsr eiche Handlung, die Varieteagenten als Kopist die Wand gehängt wird. bert singen oder grölen zu t*nau so spannend vorüber- vor und bringt ohne Schwie¬ Mit dieser Aufgabe ist der lassen, der die hohen Töne r<>Ut wie in den großen Kri¬ rigkeit das Gesicht eines Museumsdiener Murrj ahn be¬ überwältigend komisch zum minalreißern, ist in lustige Kriminalkommissars so tref¬ traut worden, der auf der Ausdruck bringt. Form gekleidet und bringt fend zustande, daß sogar Leinwand die bekannten Züge Die Hauptrolle, den Ver¬ "** Publikum in einemfort dessen Untergebene ge¬ von Max Adalbert trägt. Aus wandlungskünstler Bill, spielt ^ Lachen. Ein paar aus- täuscht werden. Inzwischen dieser Figur, die eigentlich Hans Otto. Er hat drei Fi¬ t«reichneie Schauspieler tun ist im Museum eine Brand¬ neben der Handlung steht, guren darzustellen und spielt "** ihre, um diese neue Gat- bombe gelegt worden und macht Max Adalbert eine und spricht sie in der Tat lttn8 erfolgreich einzufüh¬ bei dieser Gelegenheit der seiner unübertroffenen komi¬ verschieden. Dieses außer¬ ren. echte Raffael entwendet schen Typen. Murrjahn hat ordentliche Talent. Auge und worden. Die Handlung wird den trockenen Witz, das Da¬ Die Fäden der Handlung Ohr zu täuschen, überrascht ganz toll und wirr durchein¬ nebenbrabbeln, die treffsiche¬ '“rden verworren gezeigt bei einem jungen Schauspie¬ ander gewirbelt. Wie in ren Bemerkungen und macht dann amüsant und folge- ler, der die ihm gestellte allen Verkleidungspossen sich den Text vermutlich in miteinander verwo- Probe glänzend bestanden wird ein Darsteller immer den meisten Fällen selbst, ** Der Musiker Bill be- hat. für den andern gehalten, womit er dann auch das Par¬ rbl sich erfolglos als Ver- Die Männerrollen sind in einer jagt dem andern nach. kett zu stürmischem Geläch¬ Z^WIungskünaUer um diesem Film überhaupt viel Bis sich schließlich die Auf¬ ter anfeuert. Wenn er mit l Äagement, seine Braut besser und wirksamer besetzt klärung des Falles ergibt steifen Beinen durch den Saal £°r* bleibt erfolglos als als die Frauenrollen. Her¬ *°Pistii klassischer Ge- mann Blaß, Paul Henckels, ™*Hle Da hören beide, daß Fabrikat: Ufa-Tonfilm Hauptrollen. Max Adalbert, Otto Laubinger. Hermann Sensation und Reklame Verleih: Ufa Friedl Haerlin. Hans Otto. Vallentin, Ferdinand Hart Produktion: Bruno Duday Edith Edwards charakterisierten die ihnen <1 toUC”e' Utn P°Pulär zu wer- Regie: Erich Schmidt und Länge: 2283 Meter. 8 Akte v Lore vertauscht ihre übertragenen Rollen mit gro¬ Philipp L. Mayring Uraufführung: U. T. Kurfürstend. °ple gegen den echten ßer Lebensechtheit und dem kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“ - billig und erfolgreich Erfolg, daß sie tatsächlich 3 Tage Mittelarrest Dieterles typische Vertreter der ein¬ Vertragsbrut h zelnen Berufe wurden. Verleih: Mcsstro Hauptrollen: Lucie Englisch, Gestern begann vor dem Ar¬ Edith Edwards war in Regie: Carl Boesc Fritz Schulz, Felix Bressart. beitsgericht unter dem .oräU manchen Augenblicken ganz Uraufführung: Titania- und Max Adalbert, lda Wü.t von Amtsgerichtsrat Hili «.-brusf nett, ohne jedoch ihre Lora Primus-Palast Länge ca. 2800 Meter. 9 Akte ein Prozeß, den die Sih .-Fila- zu einer Persönlichkeit gesellschaft gegen V. ilhtx machen zu können. Friedei Der Film firmiert als „Mili¬ als Köchin verkleidet, daneben Dieterle angestrengt ha Du Haerlin dagegen gab sich tärschwank aus der Vorkriegs¬ steht und sich nichts wissen Silva - Filmgesellschaft wirf ganz als blonder Vamp; sie zeit”, die Autoren, die hier vertreten durch Syndil s D:. blieb herkömmlich und ein¬ gleich als Trio auftreten: B. E. Es sind possenhafte Elemente, Friedmann, während auf Seit« druckslos. Lüthge. Heinz Gordon, Karl die da durcheinandergewirbelt von Wilhelm Dieterle iessa werden. Der Schwank will Die Regie war von Erich Noti, kennen das Rezept für Generalbevollmächtigter echte solche Mili'.ärschwänke gut und unterhalten und lachen machen, Schmidt und Philipp L. Maye- anwalt Fröhse auftret n - haben mit sicherer Hand dra¬ und es wäre nicht angebracht, wollte. Er durfte es abc nicht ring mit Umsicht und Ge¬ stisch-komische Situationen, die da mit schwerem, kritischem schick geführt worden. Aller¬ ihrer Lachwirkung sicher sind, Geschütz aufzufahren. denn laut § 11 des ArbviUg*- richtsgesetzes ist es ihm ak dings wäre es empfehlens¬ aneinandergereiht. Carl Böse hat den Film mit Rechtsanwalt nicht gc tattet wert, verschiedene Breiten, Da ist der Herr Bürgermei¬ Geschick und Routine inszeniert. vor dem Arbeitsgericht u plä¬ namentlich eingangs, zu kür¬ ster eines kleinen Städtchens, Er hat für eine Bomben¬ zen, um einen noch schnel¬ der sich erst mächtig bemüht dieren. Für ihn trat ein ia- besetzung gesorgt. Da ist Max derer Herr als Prozefi-evoil- leren Ablauf der Handlung hat. daß dieses Städtchen Gar¬ Adalbert als der Herr Bürger¬ mächtigter auf. zu erzielen. nison bekam, der abei dann meister, als allzu eifriger Vater¬ mächtig verschnupft ist, als er Hans Mays melodiöser schaftsforscher, der sich bei¬ Es handelt sich um eint Klagt sehen muß, daß, seitdem das Schlager hat Anwartschaft nahe bös in die Nesseln setzt. gegen Dieterle wegen Ko- trakt- Militär da ist, er gesellschaft¬ bruchs. Die Sil va-Filr: Gesell¬ darauf, bald überall gesun¬ Adalbert bringt in diesem Film lich nicht mehr die erste Geige weniger sein charakteristisches schaft wirft Dieterle vor einet gen zu werden. spielen kann. Er versucht es Brabbeln, seine alles nieder¬ Vertrag, der ihn zur Re. e MC Der Beifall klang schon mit der Politik der Nadelstiche. redende Suada zur Geltung, zur Darstellung der Kau) rollet in die einzelnen Szenen hin¬ Als seine Köchin Auguste ein zeigt sich aber natürlich als e:n in vier Filmen verpflichtete ein und verstärkte sich am Kind bekommt und als Vater Schauspieler von vielen Graden nicht eingehalten zu haben, Schluß. Dieser Film ist wie¬ einen Soldaten, den sie nicht und ist außerordentlich komisch. näher bezeichnen kann, angibt, sondern sich heimlich nach der ein Beweis dafür, daß die Die Frau Bürgermeister ist lda da ist der Herr Bürgermeister Hollywood eingeschif; n Zuschauer eine lustige Hand¬ Wüst, köstlich wie immer, lei¬ mit dem Militär ganz böse. Der lung gern sehen, und daß sie der bietet ihr die Rolle keine Oberst läßt Auguste die Front großen Entfaltungsmöglichkei¬ Dr. Friedmann ließ durch" vor allen Dingen „Zeitstücke" der Kompagnie abschreiten, da blicken, daß man unter Um¬ ten. Sehr lieb und nett Lucie bevorzugen, deren Themen aber der Füsilier Plettke, der in ständen mit den schärfst«» dem Alltag entnommen sind. Englisch als das vatersuchende Betracht kommende Herr Vater, Mädchen Auguste. Sie stattet Mitteln gegen Wilhelm ' eierlt dafür gesorgt hatte, daß er bei die Rolle über das Schwank¬ vorgehen würde, so dail kei« dem verhängnisvollen Appell in¬ Film mehr von ihm in Deutsch¬ Deutschfeindliche mäßige hinaus mit rührenden folge drei Tage Kasten aus der land laufen dürfe. Demonstrationen menschlichen Zügen aus. Fritz Gefahrenzone war, blieb die Gegenüber der Beh iptu»l in Warschau Schulz ist der kesse Füsilier „recherche de la paternite" er¬ Plettke, der sich von der Vater¬ der klagenden Firma, laß * Am Sonnabend gab es in folglos. schaft drücken will. Den Vogel sich um vier Filme handle. wird Warschau wieder deutschfeind¬ Für den Bürgermeister wird schießt Felix Bressart ab, der von der Gegenseite eir.GewW liche Kundgebungen der Stu¬ die Sache brenzlich, als der den Füsilier Nowotni, diesen det, daß dies nicht der f all ** denten. Bei dieser Gelegenheit Oberst, der ewigen Quängeleien Schlehmil, der von seinen Ka¬ und es sich höchstens um eint» wurden Glaskästen, in denen des Stadtoberhauptes müde, an¬ meraden seiner Schüchternheit Film handele. Außerdem s* Bilder deutscher Filme hingen, ordnet, daß das in Aussicht den Mädchen gegenüber ver¬ dieser Vertrag auf Het tellung zertrümmert. stehende große Fest der Bürger¬ lacht wird, famos hinstellt. eines Films nur ein Sehei ** schaft ohne Teilnahme der Offi¬ Nett Gretl Theimer als Bür¬ vertrag, dazu bestimmt. Wil¬ Frankfurter Notizen ziere und Mannschaften stattfin¬ germeisterstöchterlein, vornehm helm Dieterle, der bei \ ertrage Zu einem großen Erfolg wur¬ den solle. Nun ist großes Weh¬ und schlicht Paul Otto als abschluß in den schwierig«“* de der Tonfilm „Unter den klagen bei den Mädchen und wirtschaftlichen Verhftniss«* Dächern von Paris". bei den Geschäftsleuten. Um Oberst, Fischer-Köppe ein ech¬ ter Feldwebel, während Fred lebte, die Möglichkeit eu>* Der Gloria-Palast ist in Zah¬ das Streitobjekt zu beseitigen, neuen Kreditbeschaffung •* lungsschwierigkeiten gekom¬ präsentiert nun der Bürgermei¬ Döderlein als Leutnant ganz men. Von den Inhabern wer¬ ster einen (zivilistischen) Vater, wirklichkeitsfern war. Gute den diese begründet mit allzu die Frau Bürgermeister stellt Kleinstadttypen: Paul Hörbiger, Eine Einigung kam i~ heutigen Güteverhandlur.g * * hohen Verbindlichkeiten, die auch einen Mann vor, der sich Vicky Werkmeister Hermann zustande. Rechtsanwalt Frön*- seit der Erbauung auf dem als Vater bekennen will, und Schaufuß, Henry Bender und Theater ruhten. Die Mitteilung schließlich meldet sich noch ein Hermann Krehan. der ursprünglich als hat einigermaßen überrascht, Füsilier, der sich heftig in die Im Primuspalast wurde der vollmächtigter auftreten * wurde informatorisch als Ztur j denn der Gloria-Palast galt bis¬ nette Auguste verliebt hat, als Schwank heftig belacht. Das vernommen und drückte » her als eines der besten Frank¬ Vater, während der richtige Publikum war sehr vergnügt, heute außerordentlich vor* furter Privattheater. Er liegt Vater — für eine Aufführung und es gab zum Schluß starken aus. so daß man noch k«* sehr günstig, brachte durchwegs bei dem Feste der Bürgerschaft Beifall. gute Filme und wurde auch ge¬ weiteren Schlüsse auf Ultraphon-Plattenton = Lichtton Tonverbesserung bei Übertragung durch Ultraphon-Siebketten Erstklassige Wiedergabe gewährleistet Ultraphon-Reglement für den Vorführer Verleih-Termine werden konkurrenzlos iPünktlichst eingehalten. Die Gutachten I beweisen es! weil die Aufnahmetechnik Ultraphon zu dem grölten Siegeszug in der Welt verholten hat. Anfragen erbittet die Nadelton-Abteilung der DEUTSCHEN ULTRAPHON A.-G. Berlin ws. mauerstrasse 43 Telefon: Zentrum 6748-6751 Telegrammadresse: Ullraklang Berlin Deuische Jungen HINTER FILMKULISSEN Ultraphon-Nadelton- in Griechenland film-Platten führ nd Die Romantik stirbt in Gegensätze am laufenden Tonfilmband Es ist allgemein bekannt, idl Deutschland nicht aus. Das be¬ sich die Ultraphon-Sch ■ Iplat- Stellen Sie sich vor: Rudolf Stück seiner Zivilkleidung, das wiesen kürzlich zehn kernfeste len-Produktion im Küch Förster und Albert Prtjean, Monokel, weltmännisch sicher deutsche Jungen, die auf eigene ster-Konzern in ihrer ei diese zwei Künstler von grund¬ ins Auge geklemmt. Faust mit ganz geringen Geld¬ Nadelton-Abteilung auf verschiedenem Typ und Tem¬ Gegen Mitternacht ist die Gebiet des Tonfilms nl w Sehen tlieh. BeeteOanren In eilen Sch.rl-F0i.len 35 Pt» die nun-Habe; Stellenen(ebote 25 Pf», S__ - Meuptecbriftlestun»: Alfred Rotcathel (Arot). Verant.c Ha. — Nachdruck nur unter Qadlceeaeebc »..teilet Unter_ _ Verte» and Druckt Au» aetSch erl G. nt b. H_ Berlin SW 68. Scherl II VERLAG SCHERL* BERLIN SWi 24 Jahrgang Berlin, den 12. November 1930 Wiener Ereignisse h niinöcntbcschlüsse Grofie Premiere vom fü Tonfilm Produktion „Land des Lächelns“ D i notwendig gewordenen ln einer festlich auf¬ Änrrungen an den Kontin¬ gezogenen Nachtvorstellung gent Bestimmungen konnten im Apolln-Tonkino. der Franz wegon Unstimmigkeiten im Lehät, Richard Tauber und Film neirat bisher noch nicht Direktor Marischka vom vor; . nommen werden. In Theater an der Wien, wo die^ r Angelegenheit fand Lehars Operette „Land des dies - Tage unter dem Vor¬ Lächelns" eben seine Serien¬ sitz des Regierungsrates aufführung erlebt, beiwohn¬ Fist .meister eine Sitzung ten, wurde dem Wiener Pu¬ des Filmbeirates statt, bei blikum. das im Abendkleid der folgender Kontingent¬ wie zu einer Theaterpremiere schi .sei für österreichische erschienen ist, der Tauber¬ Ton ime festgelegt wurde: film „Das Land des Lächelns" 1- Von den drei Kräften. erstmalig gezeigt. Keg -seur, künstlerischer Bei¬ Der genannte Film, der set und Produktionsleiter sich nicht nur durch die ge¬ muh mindestens einer in sanglich wundervolle Lei¬ Oste , eich ansässig sein und stung Richard Taubers, son¬ Zar Nikolaus (Kcinhold Schünicl). CroBIflr»! N i k o I a ja w ■ t ich d«n achkreisen der Öster¬ (Tcrdirand Hart). Saiaoaow (Oskar Homolkal in d«m dern auch durch klare und reich, sehen Arbeitnehmer Richard Osuald-Spracbfila ..Ulf reine Tongebung auszeich¬ *agei ören. net, wurde vom Wiener Pu¬ 2 Architekt, Photograph 2. Staffelung für Tonfilm- für nachsynchronisierte reine blikum bei seiner Erstvor¬ «nd Hilfsregisseur (Auf¬ Kostenaufwand : Als Mini¬ Ton- und Geräuschfilme (also führung mit stürmischen Bei¬ nahmeleiter) müssen in mum 150 000 Schilling, wei¬ nur solche ohne Sprache) fallskundgebungen begleitet, reich ansässig sein. tere Stufen 200 000 Sch.lling, und die bei offener Szene, bei 3- Die ausschließliche Ver- 250 000 Schilling und 300 000 jedem populären Lied Richard 2. völlig freie Einfuhr von jMtung von ausländischen Schilling. Taubers, einsetzten und zum stummen Filmen. Tonmixern wird nur bis Bezüglich der Zuweisung Schlüsse der Vorführung, als ■»•Juni 1931 zugelassen. von Kontingentscheinen für DieVerhandlungen über die Lehär an der Seite Taubers d- Von den bei der Her- die einzelnen Positionen er¬ noch strittigen Punkte wer¬ — ganz nach Berliner Muster ««llung des Films tätigen folgte diese Regelung: den in Kürze wieder aufge¬ — vor. Kränzen und Blumen Operateuren oder Hilfsope¬ 1. Ein Schein (anstatt drei) nommen werden. umgeben auf der Bühne vor rateuren muß einer in öster- dem Publikum erschien, zu 'e>ch ansässig sein und den begeisterten Ovationen an¬ *chl,reisen der Arbeitneh¬ „Cinlma-Hochamt“ wuchsen. mer angehören. T zum katholischen Filmkongrefi Diese hier ganz ungewohn¬ Uber die Höhe der Sum- Der Erzbischof von Paris, strie in Frankreich waren stark ten Beifallskundgebungen oei ^**0, die zur Anforderung Kardinal Verdier, zelebrierte vertreten, so Paramount, Me¬ einer Filmpremiere müssen hontmgentscheinen be¬ dieser Tage in der Madeleine- tro - Goldwyn - Mayer. Warner besonders verzeichnet wer¬ tätigen, sind folgende Be- Basilika die jährliche „Messe du Brothers, Fox und andere ameri¬ den aus dem Grunde, weil *7*«* gefaßt worden: Cindma" vor der stattlichen kanische Konzerne. Schon bei uns Filmpremieren sich • Zuweisung an Kurzton- Pariser Fitmkolonie. Die Film¬ eine Stunde vor Beginn des sonst sang- und klanglos ab¬ stars beider Geschlechter von Gottesdienstes stellte sich die Bis 12 000 Schilling zuwickeln pflegen. mehreren europäischen Staaten Masse schwärmerischer Kino¬ jmtenaufwand (mindestens Der Film selbst wirkt wie mit ihren Direktoren, Regisseu¬ besucher vor der Madeleine 5doch 8000 Schilling) ein ren und dem Atelierpersonal auf, um ihre Lieblingsstars zu ein getreues Abbild der rtWentschein. darüber füllten die Kirche. Die Notabein sehen. Das gleiche war nach gleichnamigen Operette, die *wei Scheine. der amerikanischen Filmindu¬ dem Hochamt der Fall. fast in derselben Besetzung Kinoverkauf schnell und zuverlässig durch „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph1 Der Emelka-Tauber-Tonffilm Das Land des Lächelns Die ersten Drahtberichte „21000 besucher in stop rekordkassen" phöbuspal v ■ „land des lächelns" brachte < & ^ 9000 besucher in zwei tagen stop herzliohen glückwunsch" phöbuspalast nürnberg ■ “ ■ ■ aö® / t^bera flQ ao*eSen£öS de / «»•»£?, 7*n» ^ ^ ricba%* v.°cXi T?4®0® cfco^s< / Äscher *9uts°her D® °'ie Pro *u\'et.!“ too- “V» b»*\ 8to?; ,et* 4**„ge*4** i Vjl?s-vfSi •** '«'ü \ £**«•* " --^«.ia„9 / »teuerermäßigtirmäßigt Jugend VERLEIH: BAYERISCHE FILM-GESELLSCHAFT M. B. H. IM EMELKA-KONZERN — Ta iber-Kürty — momen¬ (Adolf Klein), Kronprinz von tan, wie erwähnt, das Zug¬ HINTER FILMKULISSEN Serbien (Olaf Fjord). stück des Theaters an der Pat und Patachon im Sprechfilm Nebenan ist zu einer Ge¬ Wien ist. Man erlebt also burtstagsfeier aufgebaut. Ri¬ Eine Aufnahmeszene im Efa- sehenden Tippelbruder (Paul letzt as seltene Schauspiel, chard Oswald feiert an dem Atelier mit den beiden populä¬ Westermeier) aus. daß e n und dasselbe künst- Tage gerade seinen fünfzigsten ren Komikern zeigt deutlich, Der Produktionsleiter, Leo Geburtstag. Franz Scnrödter krisct e Werk zu gleicher daß die beiden eine Riesen- Meyer, schildert die verschie¬ hat sehr nett dekoriert. Ein Zeit ia einem Theater und freude haben, daß ihnen nun in denen komischen Situationen Läufer, der ein Filmband der- in eitern Tonkino zu sehen diesem Sprechfilm des Deut¬ in die Pat und Patachon gera¬ stellt, und auf dem die wesent¬ sst und so Möglichkeiten schen Lichtspiel-Syndikats auch ten. Man hört, daß sie aus Ver¬ lichsten Filme Oswalds aufge¬ eines Vergleichs in känstle- die Zunge gelöst ist. Der sehen Meister-Fußballer wer¬ zeichnet sind. führt zum nscb und materieller Hin¬ „Lange" fragt immer wieder, den, und kann sich ungefähr Ehrensessel des zu Feiernden, sicht ,eboten sind, der aber im Augenblick nur i „Lid des Lächelns" wird an seinen Film denkt und den f« Mi en, da der Besuch des Festkaffee kalt werden läßt. Lepi ra-Films „Die singende Die Weihnacht» • Stadt im Apollo Rekord- premiere der Terra affe. i. bringt — 100 000 Per- Der große Lustspiel - Ton¬ sonei haben in der ersten film-Schlager der Terra „Die Tocl _■ den Film besucht, der Firma Veiratet" wird Weihnach¬ I» d» Rekord des bisher be¬ ten gleichzeitig in zwei Thea¬ hebt sten Tonfilms im tern zur Berliner Uraufführung gelangen Dieser Film ruft die [Apoll j „Atlantic" gebrochen Erinnerung wach an den sensa¬ W , im Schweden-Kino tionellen erfolg des gleich¬ des Kiba-Konzerns en suite namigen stummen Films, mit teapu t werden, da im Apollo dem Ernst Lubitsch seinen ersten g-oßen Erfolg errang. sus i.en angeführten Grün¬ Das a^r heutigen Zeit ent¬ den Die singende Stadt" sprechend bearbeitete Thema keitt gespielt werden muß. läßt luch jetzt auf einen un¬ I Jet afalls ist für die Ge- gewöhnlichen Erfolg hoffen Khicl e des Kinowesens der Berliner Abendkurte lesch derte Premierenabend Da dem Berliner Verband Nmer ;enswert. in erster ob das, was er eben gesagt hat. vorstellen. was die lustigen Brü¬ wiederholt der Wunsch unter¬ Laie schon darum, weil an richtig ist, der Regisseur Georg der da wieder alles anrichten. breitet worden ist, in den F**ei Abend in Wien zum Jacoby bestätigt es ihm Die Darsteller um Pat und Pa- Abendstunden einen Ausbil¬ erster Male die gesellschaft¬ lachend oder korrigiert ihn. tachcn sind noch: Waßmann, dungskursus für Vorführer und liche Jeltung der Tonfilm- wenn er, was immer noch vor¬ die Sandrock, Lillian Ellis, Mar¬ Tonfilmvorführer stattfinden zu kuast zum Ereignis wurde, kommt, die Artikel verwech¬ got Walther, Bendow. Dam- lassen, hat die Vorführerschule rae Errungenschaft, an der selt. Der „Kurze" ist weniger mann, Hansi Arnstadt, und des Verbandes sich entschlos¬ Pw verdienstvolle Leiter des bedenklich. Er sprudelt das, auch „Hanne" Sobek, der rich¬ sen, erstmalig einen derartigen Apo,U Theaters, Herr Direk- was er zu sagen hat, heraus, tige Fußballmeister, zeigt sich Ausbi dungskursus in den und es klingt auf alle Fälle in dem Film. Abendstunden am ror Edmund Hamber, mit drollig. rmen Anteil hat. Pat und Patachon haben jetzt Montag, dam 17. November, Es ist gerade eine tolle Ver¬ nach beendeter Aufnahme ab nachmittags 5 Uhr, statt¬ folgungsszene dran. Die beiden, Pause, um sich in ihre Fußball¬ finden zu lassen. Deutscher Tonfilmsieg elegant aufgetakelt, reißen vor kostüme zu werfen. Dann soll Derartige Abendkurse werden einem ziemlich bedrohlich zus- es wieder losgehen! in New York jedoch nur bei genügender [Wir haben bereits in Nr. 253 Teilnehmerzahl stattfinden. ■>eret Blattes berichtet, welch Beim Zaren im Winterpalais Sofern in den Kreisen der £J*tez.ichnete Aufnahme der Hier ist der Atem der Welt¬ sieht Sassonow (Oskar Homol- Lichtspieltheaterbesitzer, Ge¬ h5“is-S jper-Film „Zwei Herzen geschichte. Der Zar, zögernd ka), den Großfürsten Nikolai schäftsführer, Vorführer und Takt“ bei Presse und Pu- und mit sich uneins, empfängt Nikolaijewitsch (Ferdinand sonstiger Interessenten für die P*'an in New York gefunden seine Generale und Ratgeber, Hart), den Innenminister Mak- Teilnahme an einem Abendkur¬ L Der Film läuft jetzt in um ihre Meinung zu hören. lakow (Leo Reuß) und den sus Interesse besteht, bitten wir ** York seit Wochen im Zwei junge Großfürsten be¬ Kriegsminister Suchomlinow um umgehende Anmeldung an I? Street Playhouse bei teuern dem Herrscher aller (E. A. Licho). das Verbandsbüro (Berlin SW 48, Friedrichstraße 8). wel¬ ”|rordentlichem Andrang des Reußen in schmetternden Tira- Franz Schrödter hat die kai¬ ches mit jeder näheren Aus¬ hkuns. Selbst die Vor- den, wie sehr sie sich freuen serlichen Gemächer sehr echt kunft dient. 1 “tsc jrStellungen sind über würden, wenn es zum Kriege gebaut. Mutz Greenbaum steht 1 vorhandenen Sitzplätze käme. an der Bildkamera, die Ton¬ T eilnehm ergeb u h r: #*tt* »“«verkauft. Reinhold Schänzel stellt Ni¬ kamera betreut Ch. Metain. Für Kurse ohne Berücksich¬ kolaus II. in ausgezeichneter Richard Oswald, der den Film tigung der Tonfilmtechnik: 90 Umbau des Palast- Mark für Mitglieder des Ver¬ Maske dar. Er charakterisiert „1914" für Atlas-Film insze¬ »neaters Dessau bandes, 100 Mark für alle übri¬ die unsichere Art des Herr¬ niert, erklärt, daß der Film mit gen Interessenten. P*la*l-Theater in Dessau den Schüssen von Serajewo be¬ schers, der sich von den Rat¬ Für Kurse unter Berück¬ „i lnil seinem grundlegenden gebern zu dem unheilvollen ginnt und die schicksalsreicheu 41 *n n°ch kurz vor Weih- sichtigung der Tonfilmtechnik: Schritte der Mobilmachung Tage bis zur Mobilmachung Nirrt j fertig. Das Theater 135 Mark für Mitglieder des schildert. Der figurenreiche d«nn 1300 Plätze fassen. drängen läßt. In einer weiteren Verbandes, 150 Mark für alle Film bringt weitere Gestalten Jahre dem Licht- Szene sieht man Lucie Höflich übrigen Interessenten. von historischer Bedeutung auf (u*ei*erSe angehörende und als Zarin, sie ist vorläufig noch Für spezielle Tonfilmkurse: m* Inhaber des ältesten stumm, ihre großen Sprech¬ die Szene, u. a. Bethmann-Holl- 65 Mark für Mitglieder des Theater, am szenen kommen erst später. weg (Eugen Klopfer) Hötzen- Verbandes. 75 Mark für alle UtJ Robert v. d. Heuvel, Viele historische Persönlichkei¬ dorff (Alfred Gerasch), Graf übrigen Interessenten Anmel¬ irj. Theater mit allen ten sind in dem Arbeitskabinett Berchtold (Alfred Abel), Pal«- dungen an das Verbandsbin *° Einrichtungen aus. des Kaiseis versammelt, man ologue (Theod.Loos), Paschitsch Friedrichstraße 8. Grüh mir die Heimat Weitere Besetzung von „Der Die französische Version. Vier Federr Mann, der seinen Mörder sucht" F*ür die französische Version Ein Film, der recht geeign« t F'ür die Ufa-Tonfilm-Groteske des von Karl Grüne in den Fabrikat: Paramount ilt, die Liebe zu unserem Schön¬ „Der Mann, der seinen Mör¬ Pathe-Ateliers in Joinville her¬ Verleih: Parufamet zustellenden Films „Das gelbe nen Vaterland zu beleben und der sucht", die augenblicklich Hauptrollen: Fay Wray Clm die Wanderlust zu erwecken, ,n Neubabelsberg gedreht wird Haus von Rio" wurden Renäe Brook. Richard Arier denn er zeigt, daß andere Lär- (Produktion Erich Pommer), Heribel, Ch. Vanel, Mauger, Länge: 2276 Meter, 8 A ,tt der, auch Schweiz oder Spa¬ sind noch Hermann Blaß una Helene Robert, Barencey, En¬ gelmann, Bill-Biocket und Mar- Uraufführung: Theater n nien. Italien oder Norwegen Fiitz Odemar engagiert worden. Die Hauptrollen spielen Lien tial engagiert. Nollendorfplatz landschaftlich nichts Schönere« Deyers und Heinz Rühmann. Duponts neuer Tonfilm. bieten können. — In wunder Diesem Film sah man. itdn baren Bildern erleben wir eine Eichbergs neue Entdeckung, Menschen irr Käfig" haben nunmehr nach seinem eng¬ größten Erwartungen •: .:*£« von Otto Trippei inszenierte l^ichberg hat für die Haupt- IJ rolle seines nächsten Ton¬ lischen Titel „Cape Forlorn” Die beiden berühmte- Fila Reise durch Süddeutschlands den endgültigen deutschen Titel films der B. I. P., vorläufiger leute Cooper und Sehe isick Gaue, vom Bodensee durch „Kap Forlorn" erhalten. Haupt¬ Titel „Die Bräutigamswitwe", die uns die Filme „Da Lari die herrlichsten Gebiete der rollen: Conrad Veidt, Fritz die junge Sängerin und Schau¬ der schwarzen Zelte . Kauf Bayerischen Alpen, durch der spielerin Martha Eggerth enga¬ Kortner. Heinrich George, Tala Schwarzwaid zum Rhein- unc Birell, Julius Brandt. Deutsche und andere gezeigt :aba giert. waren nach Afrika ausft :o£e. Neckartal. Dialoge: Leo Lania. Urauffüh¬ Ein Mädel von der Rceperbahn. rung: Berliner Gloria-Palast. um in der unberührten ildna Frohsinnige Menschen, beim / \ lgc Tschechowa spielt in Der Erfolg von „Brand in der Tierbilder zu filmen. Ernst der Arbeit, in harmloser ' " dem neuen Hegewald-Film Oper". Von Zeit zu Zeit wurc n rm Geselligkeit am Festtag beleben „Ein Mädel von der Reeper¬ Orand in der Oper" läuft dieser Expedition gar.z » tl.io- die Szenen. Trachtenstudien, bahn". Ihre Gegenspielerin ist jetzt mit anhaltenden star¬ liehe Photos veröffentli t, da Volkssitten, Leben und Ge¬ Trude Berliner als Mädel von ken Erfolgen in der fünften auf den Film gespannt raad- det Reeperbahn. Der Mann bräuche der Senner auf den Woche. Der Carl Froelich- ten. Als dann die Nachridl zwischen diesen beiden Flauen Tonfilm hat auch im Marmor¬ Almen, der Uhrmacher im eintraf daß Herr Loth? Me» Schwarzwald, der Winzer am wird von H. A. v. Schlettow haus begeisterte Zustimmung verkörpert. gefunden. des, dessen Arbeiten an ji Rhein. — Bayerische Königs¬ aus seinen Berliner Vc ueb« schlösser an träumerischen her kennt, mit der Aufß 24 Jahrgang Berlin, den 13. November 1930 Kritik der Kritik Das in allen Varianten antwertung voll bewußt sein. »bg TO&S FRITZ KANPERS HERMANN PICH« CAMILLA SPIRA ERIKA GLXSSNER JULIUS FALKENSTEIN GERHARD DAM IAN Hermann SCHAUFUSS VALESCA STOCK Laubenkolonie Regie: Max Obal Künstlerische Oberleitung: Rudolf Walther-Fein Ungeheuer lustig... Bei der Premiere großer Jubel... BERLINER HEROLD, 26. IO. 2930 Das Publikum war in ausgezeichneter Stimmung... BERLINER BÖRSEN-ZEITUNG, 26. 20. 2930 Dankbarer Lustspielstoff... Man lacht, man klatscht BERLINER MORGENPOST. 26. 20. 2930 . . . . RIESEN - LACHERFOLG . . . . KINEMATOGRAPH, 23. 20. 2930 POTSDAMER 2 WOCHEN IN PRIMUS-PALAST STRASS^ ANSCHLIESSEND IN 11 BERLINER ERSTAUFFOHRUNGSTHEATERN! Was der Broadway sieht Von unserem H. H.-Korrespondenten in New York „Th. Big Trail" — Der grolle Die Handlung: Eine schöne spiel, dann eine Oper, schlie߬ kaum eine besondere Beach¬ Piad Fox-Grandeuriilm im russische Ehefrau macht einem lich ein stummer Film und jetzt tung verdienen, wenn es nicht Roxv Endlich hat dieses mit brutalen Zarengeneral den Hof. endlich ein Lautfilm. Die Ge¬ die Tatsache wäre, daß Metro- ic greller Propaganda ange- damit dieser ihren Mann nicht schichte ist die eines ungeküß- Goldwyn-Mayer hier zum ersten kundit; e Filmwerk auf dem zum Tode verurteilt. Nach ten Mädchens in einem wilder Male seinen dreidimensionalen r Metro-Goldwyn-Mayer Ein Drahtbericht unseres Pra¬ neuerlich gegen deutsche Ton¬ den fünfziger Jahren des vori¬ gen Jahrhunderts in den noch ^ Aste r. Wieder ein Kriegs- ger K.-Korrespondenten meldet: filmvorführungen aufzuwiegeln. fast unerschlossenen Südstaaten 7®. der es hauptsächlich dar- So schreiben sie u. a.: „Vor Der Prager Kinobesitzerver¬ Arizona, Neumexiko und Texas, abgesehen hat, sozusagen band hat den Beschluß gefaßt, allem appellieren wir an die sein Unwesen trieb und dabei Weibliche Seite des Krieges ab heute in Prag wieder drei tschechische Öffentlichkeit, zu einer romantischen Figur schildern. So sehen wir deutsche Tonfilme, u. a. „Der diese Kinos zu ignorieren. wurde. j*®“ ziemlich viel von dem blaue Engel", „Atlantik”, „Dich Wir erklären feierlich, daß „The Santa Fe Trail" — Para¬ amerikanischer Mädchen hab‘ ich geliebt", auf das Pro¬ wir die Vorführungen deutscher mount-Film im Paramount-Thea¬ , **.Front, von ihrer Arbeit gramm zu setzen. Wie ver¬ Tonfilme in Prag nicht dulden ter. Ein anderer Wild-West- lieh”' ”osPdäIern und — natür- sichert wird, haben die Behör¬ werden, wie wir es auch nicht Film, der besonders an das Ge¬ noch viel mehr von müt der Kinder appelliert. In¬ den umfassende Maßnahmen dulden, daß tschechische Kinos (v,*1® Liebesieben mit den dianer und amerikanische Ran¬ getroffen, um jede Störung in aus bloßer Geldgier unser Prag Der Film ist ein cher streiten sich um das Recht, mit deutschen Schweinereien Fehlschlag. diesen Kinos zu verhindern. Die Schafe weiden zu lassen. Eine vergiften. Nur wenn diese Kinos J.b« Virtou, Sin“ — Die tu- tschechischen Chauvinisten be¬ Liebesgeschichte ist eingewo¬ sich als deutsche Unternehmen »5 phs te Sünde — Paramount ginnen aber trotzdem schon ben, in der ein Cowboy mit erklären, werden wir hierzu «icbi*r*mounl- Hier weiß man wieder mit ihren Hetzereien einem riesigen Zehn-Gallonen¬ [ «nd j- *1° das Drama anfängt und versuchen heute, iu ihrem eine andere Stellung einneh- hut und großen Sporen die I dl« Lächerlichkeit endet. Zentralblatt die Prager Gasse Rolle des Helden spielt. Der erste Variete ~ Die amerikanischen „Theaterketten“ Wiener Tonfilm Nach einer im „Variety" ent¬ entfernt von diesen Zahlen sind Tonfilmpremiei n Die Richard Tauber-Tonfilm haltenen offiziellen Zusammen¬ die von Fox-Loew; die entspre¬ Die gute, alte „Pensior ScLöl- G. m. b. H. ist mit den Vor¬ stellung kontrollieren die gro¬ chenden Ziffern lauten 10 und ler“ hat hier bei ihrer ' .eie- bereitungen für einen neuen ßen amerikanischen Theater¬ 18 Prozent. Warner-First Na¬ erweckung als Tonfilm ihm tional kontrollieren acht Pro¬ Groß-Tonfilm mit Richard ketten lange nicht den Film- modernisierten Aufr .chtiaj zent der Theater und 16 Pro¬ einen großen Heiterki-: erfoif Tauber für die Emelka be¬ nr.arkt so stark, wie vielfach an¬ genommen wird. zent des Verleihs und an vierter gefunden. Der erfo reich schäftigt. der das Leben und Stelle stehen R. K. O. mit Tonfilmschwank wurd, hie Aus dieser Zusammenstellung Treiben auf und hinter den ihren Tochtergesellschaften, die gleichzeitig in den K mme- Varietebühnen der Welt be geht hervor, daß Paramount- fünf Prozent der Theater und lichtspielen am Schwarz lbe^- handelt. Publix, die an erster Stelle ste¬ 15 Prozent des Verleihs für sich platz, Kärtner-Kino, wes- hen, 12 Prozent der Theater in buchen. Kino, Kino Wienzeile. aytb- Die Anti-Tonfilm¬ den Vereinigten Staaten kon¬ Im ganzen also haben die gro¬ Lustspieltheater und leimst klausel der trollieren, während sie an dem ßen Produzentenketten 36 Pro¬ Kino angesetzt. „Comedie Fra^nise" Verleih des Landes mit 20 Pro¬ zent der Theater und 69 Pro¬ Im Gartenbau-Kino . f im zent beteiligt sind. Nicht weit zent des Vertriebs in Händen. Ringstraße und im Stal .- ul; Die erste „Breitseite" in der Kolisseum-Kino läuft Halle wachsenden Rivalität zwischen Produktion skandinavischer Sprechfilme? luja", der King-Vidor-F de der legitimen Bühne und dem in Wien eine begeistert; Pres* Tonfilm ist durch die „Comädie Ein Drahtbericht unseres Ko- dinavischen Nationaltheater sein, und das stärkste InieresH Francaise" abgefeuert worden, penhagener N-Korrespondenten falls diese drei Bühnen durch aller gebildeten und bi'düngt die jetzt beschlossen hat, den meldet uns: einen Zusammenschluß sich sel¬ beflissenen Kreise finde1 Kontrakten neu anzustellcndcr Der frühere Intendant des ber in den Dienst des Sprech¬ Nun hat man auch i Will Kräfte eine Klausel hinzuzu- Osloer Nationaltheaters, Chef¬ films stellen. Der Absatzmarkt „Sous les toits de Par . des fügen, die ihr Auftreten in Ton¬ redakteur des Osloer Dagblad, für skandinavische Sprechfilme französischen Film, de n roi filmen einschränkt. Die neue Skavlen, macht den Aufsehen sei in ganz Skandinavien groß Berlin aus ein so gu r Rd Klausel verbietet jedem Dar¬ erregenden Vorschlag eines Zu¬ genug; fCr ein Land allein würde vorausging, gesehen uni and steller der Comädie Francaise, sammenschlusses der drei skan¬ es sich nicht lohnen. Am An¬ bei seiner Uraufführung m in einem Tonfilm aufzutreten, dinavischen Nationaltheater, des fang müsse man wohl aus dem Elite-Kino mit Begeiterasf von dem der T >xt, das Sujet Osloer, des Königlichen Thea¬ Auslande Filmregisseure be¬ aufgenommen. Der Film wurtk oder der Titel aus dem Reper¬ ters in Kopenhagen und des ziehen; allmählich würde trän zu gleicher Zeit in aller Ther toire der Comedie Francaise Dramatischen Theaters in Stock¬ aber auch eigene heranbilden. tern des Engel-Konzern Lust' stammt, ob aus der tetzigen holm, zu einer Während der Leiter des Na¬ Spieltheater-, Elite- und Flot oder aus der früheren Zeit. In Produktionsgemeinschaft von tionaltheaters in Oslo dem Plan ten-Kino, angesetzt. allen anderen Fällen kann die skandinavischen Sprechfilmen. zustimmt, sieht einer der ersten „Die große Sehnsucht inte Erlaubnis erteilt werden, wenn Regisseure des Kopenhagener Dieser Vorschlag ist entstan¬ essierte bei der Premiere * in dem betreffenden Tonfilm Königlichen Theaters, Svän den anläßlich des Verbotes der Tuchlauben-Kino das Wies« jeweils nur ein einziger Dar¬ Gade, sehr pessimistisch und norwegischen Theater an die Publikum durch seine gerade steller dieser Bühne erscheint. glaubt nicht, daß sich die skan¬ Schauspieler, an der Herstellung zu verschwenderische Sie Die Leiter der Comedie Fran¬ dinavische Tonfilmproduktion von Sprechfilmen teilzunehmen. besetzung. Sehr freundlich« caise erklären, sie seien zu der lohnen werde. Skavlen meint, daß man die Beifall bei der Urauf ihruaf Klausel gezwungen gewesen, von Amerika hergestellten (Sven Gade kennt den Film der Film läuft hier zu gleich« weil in der letzten Zeit ein Sprechfilme mit skandinavi¬ aus seiner Tätigkeit als Film¬ Zeit im Rotenturm-, TucMs» Massenexodus von Darstellern schen Schauspielern ablehnen regisseur in Deutschland. Die ben-, Schäffer-, Flieg..- tri in das Reich des Tonfilms ein¬ müsse, weil diese Filme ein anderen filmproduktionsbeflis¬ Handl-Kino. gesetzt habe. Die Darsteller Unfug seien. Dagegen würde es senen Theaterleute sollten, um würden dabei so „strapaziert", sich Enttäuschungen zu sparen, in jeder Hinsicht vorteilhaft auch Slcladanowsky-Film daß nach der Rückkehr zur Co¬ für die Wirtschaftslage der skan¬ auf ihn hören. D. Red.) medie Francaise sie nicht frisch in Ufa-Tonwo'he genug seien und minderwertige Die Ufa-Tonwoche 1 >ngt « Leistungen zeigten. Außerdem „Der falsche Feldmarschall“ ..Ariane“ im Atelier. ihrei Nummer 1! eine Eris* bestehe die Gefahr, daß die Die Nero-Film hat mit den rung an die erste FilmvorW Filmgesellschaften das Reper¬ pvie 2. Kammer der Filmprüf- Aufnahmen zu dem Berg- rung der Welt vor fünfuoddr* ner - Czinner - Film „Ariane“ toire der Comedie Francaise *•' stelle Berlin hat unter Vor¬ ßig Jahren im Wintcrgar» sitz von Reg.-Rat Dr. Kleith nach dem Roman von Claude ausbeuteten und dazu noch die Anet, mit Elisabeth Bergner in durch Skladanowsky. Kräfte der Comedie Francaise die militärische Tonfilmhumo¬ der Hauptrolle, in den Staake- Es wird der damalige Prr benützten. Um ihre juristische reske Roda Rodas „Der falsche ner Ateliers begonnen. Elisa¬ jekiionsapparat gezeigt Position ein für allemal zu Feldmarschall" (früherer Titel: beth Bergners Partner ist Ru¬ hört erklärende Worte lber^* fixieren, wird, wie schon kürz¬ „Der k. und k. Feldmarschall) dolf Förster. Ferner wirken Anfänge der Kinemat grap»^ mit: Annemarie Steinsieck, He¬ lich erwähnt, die Comädie Fran¬ mit Vlasta Burian in der Haupt¬ Besonders fesselnd st caise die gegenwärtig in Berlin rolle (Regie: Carl Lamac) len Guttmar, Nicolaus Wassi- lieff. Regie führt Paul Czin¬ kurze Filmstreifen mit Au»»* beschäftigte Darstellerin Marie reichszenziert und zur Vorfüh¬ men Skladanowskys >“* “ rung vor Jugendlichen zugelas¬ ner, der auch das Manuskript Bell wegen Kontraktbruches Berlin des Jahres 189 >. sen. Die Berliner Premiere schrieb. Für die dramaturgi¬ verklagen. sche Leitung wurde Karl Meyer wird noch in diesem Monat er¬ gewonnen. Operateur: Adolf Eine Film-Polizt itrup« folgen. Rekord „Drei von der Schlasy. Bauten: Erich Zan¬ der. Tonaufnahmen: Tobis- Warner Bros haben Tankstelle“ „Der Mann, der seinen Mörder Klangfilm. Schutze ihrer umfangre*, Die Ufa - Tonfilm - Operette sucht." and weitverzweigten AI*" „Die Drei von der Tankstelle" Cür die Ufa-Tonfilm-Groteske „Schneider Wibbel.“ anlagen eine eigen. PdjjJ brachte im Weidenhof-Kino in * „Der Mann, der seinen Mör¬ aul Henckels hat soeben seine truppe von 25 Mann Hagen das größte Geschäft seit der sucht", die augenblicklich Arbeit an dem Gustav Alt- Sie hat in erster Linie die in Neubabelsberg gedreht wird hoff-Tonfilm „Schneider Wib- Bestehen. Die bisherigen Be¬ liers vor Dieben, „Crank* (Produktion Erich Pommer) bel“ zum Abschluß gebracht. sucherzahlen haben die beiden sind noch Hermann Blaß und Er führte zum erstenmal Re¬ Feuer zu schützen und *“r , Rekorde von „Nibelungen" und Fritz Odemar engagiert wor- gie und spielte gleichzeitig die Regelung des Verkehr* „Ben Hur" weit übertroffen. Titelrolle. Oer „Kiaewtograph“ erscheint sechsmal wöchentlich. Bc.tclltingenBeit. in allen Scherl-t-iiialen. Buchhandlungen und bei der Post It. Postzeitungsliste. Bc.uj.prc. Mk 3 - anxSgL BcatcBgcM. * - ...Plg die mm-Höhe; Stellenangebote 2S Plg.. Stellengesuche 15 Plg. die mm-Höbe. — SeitcnprcUc und Rabatte nach Ta'it- HaeptachrilUeitung: Allred R o . c o t h a I (Aro.l Verantwortlich lür die Redaktion: Dr.RobertNeumann. Iw , ' ^ leOi A. ieaiak. Vertag" -Unverlangte Einsendungen werden nur zurück^en M| ..I G- «n. b. H-. Berlin SW 6* Scbcrlbeu». 3^ FILM-FACH BUTT V VERLAG SCHERL * BERLIN SW 68 I 24. lahrgang Berlin, deo 14. November 1930 Bleibe im Lande in den letzten Wochen Staaten viel mehr Menschen laben bei den Berliner Pre- auf dem Lande wohnen als in ■ieren besonders solche Fil- dem übervölkerten Europa. ne ungeteilten Beifall gefun¬ Dadurch werden aber diese den, die ganz einfache alltäg¬ Filme zu einer rein amerika¬ liche Dinge darboten und die nischen Angelegenheit; und thenu tisch in manchen Fäl¬ es ist wohl auch von vorn¬ len nicht viel mehr waren herein nicht daran gedacht, >h lustrierte, gut aufge- sie auf eine internationale Baclile Lokalnotizen. Wirkung zurechtzuschneiden, Es ist bemerkenswert, daß wie dies in den letzten Jah¬ «n paa- Erzeugnisse der aus¬ ren geschah, wo man ja nicht ländischen Filmindustrie, de- allein mehr mit der Verwen- sen inan sehr hohe Kosten durg der Filme am Broadway und viel Mühe ansah, die mit rechnete. 'taruamen in Regie und Dar¬ stellung prunkten, es nicht Die Internationalität des iu dem Beifall brachten, Films ist durch den Sprech¬ »ondem vom Publikum nur film zum Teil verloren ge¬ «pek.voU, aber doch ohne gangen. Sie wird noch weiter ®nere Wärme aufgenommen aufgehoben durch die Tat¬ •"irden. daß man es mit Filmen zu chem Maße auch für die sache daß die Bevölkerung in allen Ländern Dinge zu Dieser Fall gibt zu denken. tun hat, die aus dem Leben amerikanische Filmindustrie sehen wünscht, die ihr Leben Di« Neigung, Filme in ganz von heute genommen sind. maßgebend geworden ist. betreffen. Mem Ausmaße herzustel- Es geht in ihnen ein bißchen Private Nachrichten, die *o und die Zuschauer durch kleinbürgerlich zu. Man s eht wir aus Hollywood erhalten Das Publikum fordert also *'®e Kiesenschau zu ver¬ die Leute darin nicht mehr, haben, erzählen uns, daß dort das, was gewisse Theater¬ pfiffen, hat bei uns in den wie es ehedem im Film üb¬ drüben verschiedene Projekte kritiker heute Zeitstücke Jahren erfreulicher¬ lich war, Schecks über hor¬ für Großfilme wieder auf¬ nennen, wobei nur zu bemer¬ weise nachgelassen und wird rende Summen ausstellen, in gegeben wurden, weil der ken st, daß für die Zifschauer "ibnenmäßig nur noch von Palästen statt in Mietswoh¬ Tonfilm eine geschäftliche ein Aufstand in Schanghai Paar Revuedirektoren der nungen hausen, von einem Ausnutzung derartiger Filme kein Zeitstück mehr dar- “Prechbühnc gepflegt. Das Auto in das andere steigen verringert hat und das Wir- steUt. und nichts zu tun haben, als küngsgebiet nicht mehr groß Pr. an dieser Stelle nicht Eine ähnliche Entwicklung sich von morgens bis Mitter¬ Frisiert werden, denn die genug ist, um die außer¬ vollzieht sich augenblicklich nacht wie die Mannequins zu PPrech.iühne muß wissen, ordentlichen Kosten wieder auf dem Gebiete des Ro¬ jeder Tagesstunde umzu- Cj* s,t' am besten über die hereinzubringen, geschweige mans. Nicht nur bei uns. /*utc in wirtschaftlicher un denn einen Gewinn abzu¬ sondern auch in anderen *tnatiirgischer Beziehun Ganz im Gegenteil. Der werfen. Ländern Europas waren bis ^«gkommt. kleinbürgerliche Zuschnitt Auch in Amerika gefallen vor kurzem amerikanische j .“r "i^n Film ergibt sic dieser Filme entspricht ja augenblicklich jene Filme am Romane bei den Lesern der diaf>er die Lehre, da durchaus der Tendenz, die besten, die sich mit dem Le¬ Unterhaltungsware sehr ge¬ fi, LUScf’auer augenblicklic heute durch die ganze Welt ben des Durchschnittsameri¬ fragt. Seit einem Jahr ist keine Prunkentfaltung z geht. kaners befassen. diese Bewegung abgeflaut. b*n wünschen. Die Parole zur Sparsam¬ Wenn diese amerikani¬ Man ist in Europa so mit ,“«eits Titel wie „Di keit ist eine Notwendigkeit schen Filme zumeist in länd¬ amerikanischen Dingen über¬ ^kenkolonie”. „Die Dr, geworden, die sich nicht lichem Milieu vor sich gehen, füttert worden, daß man sie Crfder.. Tankstelle", „Bocl allein bei uns bemerkbar so entspricht das ja der Tat¬ nicht mehr genießen kann, est weisen darauf hii macht, sondern die in glei¬ sache, daß in den Vereinigten um so mehr, als sich zum Geb buchte Theatermaschinen verkauft man durch „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“ unser nächster Allianz - grossfilm T Warschau nach dem erfolgreichen theaterstück von Louis Yfemeuil manuskript: Louis Vemeuil • Fram Schulz regie: Carmine Gallone _ TCftg grösste deutsche beseitig I iabrikation: Allianz tonfilm g.m.b.h.berlinsw48 JJ vtf/^ voieih£deiit3chL:Messtiü film verleih gmbhberlin sw 66 v| weltvertrieb: Cinema film Vertriebs gmbh-berlin sw48 Film verlangt,undduwirst sie ineinerForm,wieder Alltag hervertrautsind,gib mit demdurechnest,vom Bei' IIfinden. Themen, diedemPublikum, atim, BleibeimLande.Nimm brikanten nurdieeineMah- nacht, sogibtesfürdieFa¬ denz imFilmbemerkbar Veit zeigten. eine optimistischfrisierte Leben entsprachen,sondern durchaus nichtdemwahren Schlüsse herausstellte,daß diese Durchschnittswerke F,u ®*s Tonfilms „Der falsch 4. jlc^t*pielen, Königstr.I Heute wirdvordemLand¬ Streit umeinPatent Wenn sichdieselbeTen¬ ''«WarschaH" ’lflet IeinProzeßderElec- Research ProductsInc. die Telegraphen-Aktien- ft alsPatentinhaberin Telegraphen Aktien-Ge- den Standpunkt,daß Südfilm eine Vorfüh standene Amerikanismus,der wie esanderswoinEuropa als einzusammengehörendes gebenheiten zubleiben. des Maschinenmäßigenver¬ man eineseelenloseAnbetung geführt wird.Jenermißver¬ sichtswinkel alsjeneEinheit Filme nochnichtlokaleBe¬ verdrängt habe,würdeer sich eineZeitlangüberall so sehrverschiedenvondem. Kulturzentrum. gesehen werden,diesieist, Europa mußausdiesemGe¬ Rußland nochjahrelang breit machteundworunter Deshalb brauchendiese Das Lebenheiunsistnicht Russische Tontilmpläne Von unseremLeningraderA.B.-Korrespondenten. sende Siedlungsbewegunghe- Ernst desLebensbetont, Ton gestimmtzusein.Was des Tagesaufeinenlustigen alle FilmeausdemLeben Biedermeier entgegengehen. dern immermehranwach¬ gemacht. DieinallenLän¬ Tonfilmexperte besuchte. kommen muß.istdasgute uns fehltundwasimFilm und vermutlicheinemneuen Schätzung desFamilienlebens weis ,daßwirwiedereiner es nicht.JoeCoffmanvonder Volksstück, dasauchden stand. hatüberallbankrott Audio-Cinema, derMoskauals Freilich brauchennunnicht dings Werner Auerbach. führer des Theatersist neue, nophon einbauen. Geschäfts¬ aber einNitzsche-Gerät Selc- einer Plattenapparatur statt. Frau" bringen.DieVorführun¬ gen findenzurZeitnochauf „Ich glaub'niemehraneine Demnächst wird dasTheater der ZuschauerimKinonicht Lachen nichtvergessen,daß deten. Siewerdenauchwei erfreulich, weilsieeinci ristische Filmegespieltwor auszuschalten. ohne denHumorvollkomme! werden will. sondern rechtgerngerührt nur zumLachenangeregt, soll abertrotzdemüberallem terhin willkommensein.Mai Stimmungen desTagesbil Ausgleich zudentrübei den, abersiewarendarun Ausschnitte durchden ein wenigreichlichhumo >tattfindenden Filmballwerder Von demamSonnabendabenc Es sindinderletztenZei im Rundfunk Der Filmball 80000 Menschen im Zur österreichischen Urheberrechtsreform Die Seeschlachten bei „Land des Lächelns" Da die Ratifikation der Be¬ sich sämtlich für die vorge¬ Coronet und dt n München. Köln, Nürnberg un i schlüsse der im Jahre 1928 in schlagene Verlängerung der Fallclandsinseln Hamburg standen am vergan¬ Rom abgehaltenen Konferenz, Schutzfrist aus. während sich Der durch seine Vorträge ge¬ genen Wochenende im Zeichen bei welcher eine Reform des die anderen Organisationen als kannte Fregattenkapitän a. D des Emelka-Tauber-Großton- Berner Übereinkommens zum Gegner dieser Verlängerung Hans Pochhammer, der at nlms „Das Land des Lächelns ' Schutze des Urheberrechtes an Kriege 1. Offizier des P nzer- (Regie Max Reichmann). In Werken der Literatur und Die Versammlung sprach sich kreuzers „Gneisenau war diesen Städten wurden an Kunst vorgenommen wurde, die schließlich für die Verlänge¬ schilderte in einer Matin t de Sonnabend und Sonntag in sie¬ bekanntlich Österreich mit¬ rung der Schutzfrist auf 30 Jahre ben Lichtspieltheatern genau unterzeichnet hatte, bis läng¬ Kammerlichtspiele die See¬ aus, nur mit der Beschränkung, schlachten bei Coronel und des 79 400 Besucher gezählt. stens 30. Juni 1931 erfolgen daß diese Bes.immung nicht Falklandsinseln. muß, hat das österreichische eher in Kraft treten solle, be¬ Der Tanz geht im Justizministerium diesen Anlaß vor nicht Deutschland und die In seinem 1715 m angst Marmorhaus weiter benutzt, um gleichzeitig mit Schweiz ebenfalls zur 50jähri- Film, der erfreulicherwe: c des Warners erster deutscher dieser Reform eine weiter¬ gen Schutzfrist übergegangen Lampe-Schein bekomme: ha: Hollywood-Film „Der Tanz geht gehende Neufassung des gelten¬ lernte man jene Vorgang kei¬ den österreichischen Urheber¬ weiter", der bereits die zweite In dem erwähnten Entwurf nen, die für immer eine ! eder rechtsgesetzes in die Wege zu Woche im Capitol läuft, wird de» Justizministeriums wurden tung in der Geschichte D. ;tsck- leiten, namentlich im Hinblick seines großen Erfolges halber in Paragraph 4. Absatz 1, als lands haben werden und die vom Sonnabend ab in den darauf, daß seit 1920, also seit Werke der Literatur eigens man als größte Ballad dei Spielplac des Marmorhauses Geltung des österreichischen eingefügt: Weltkrieges bezeichnen k inn Urheberrechtsgesetzes, ver¬ Außer dem Film, den Ha» übernommen. „P. 4. Werke der Kinematogra¬ schiedene neue Gebiete wie Pochhammer mit einem usfe- phie (Bildfilm, Sprechbildfilm Radio und Film hinzugekom¬ zeichneten Vortrag begi itete. Deutsche Tonfilme in und Tonbildfilm). Amerika men seien, deren gesetzliche den er ebenso Wirkung»', dl ® Regelung notwendig gewor- Neu eingeschaltet wurden Nachdem die Transocean sprechen wußte, sah mar. nod Film Co. G. m. b. H. die deutsch¬ Lichtbilder, in denen r Buchhandlungen and bei der Poit II. Po. Heilung .li.te Beiugepreia Mk. 1- vi.-rteW*jJJ *”—tfesuebe 15 Pfg. di« mb-Höbe. — Seitenpreise und Rabatt« nach T*r ‘ ^«p Verant wörtlich für di« Redaktion: Dr. Robert Ncuaann. h ü> Berlin. — Unverlangte Einsendungen werden o Verlag und Druck: G m. b. H . Berlin SU 68. Schnöben» das Älteste «»* 9**HIN-FACH BUTT ^-8 VERLAG SCHERL * BERLIN SW 68 !E Berlin, den 15. November 1930 W ünsche des Berliner Verbandes Der Vorstand des Berliner den unc unterhaltenden Fil¬ [erbat ies befaßte sich in men vorüberrollen zu lassen. er letzten Sitzung mit Das Kino braucht immer leilcn Kragen und wandte Unterhaltungsware. Wie sich e Vufmerksamkeil na- in der Literatur der Begriff itlich Themen zu, die in des Urterhaltungsromans her- letzten Zeit im „Kinema- ausgebildct hat und für eine apt wiederholt Gegen- gewisse Art des Schreibens d mgehendcr Betrach- vorbildbch geworden ist, wie das Theater seine Gebrauchs¬ stücke hat, die das Publikum So i ; als sehr erfreulich unterhalten, ohne es mit Pro¬ Ein ,:ht festzustellcn, daß blemen zu langweilen, so ist f m in der heutigen auch im Kino eine gewisse ni-ht aus hervorragen- Unterha tungsware notwen¬ E nzelleistungen beste- dig, um den großen Bedarf nitisse, die ja zu allen auf dem Markt der Film- n ind in allen Künsten erscheinungen zu decken. * nur Ausnahmen ge¬ Wenn der Berliner Ver¬ il nd, sondern daß es band darauf hinweist, daß allen Dingen darauf an- die Herstellerfirmen in Ver¬ .qualitativ hochwer- bindung mit der Apparate- 1« Durchschnittsleistungen" industr.c ihr Bestreben ver¬ ^vorzubringen. Die Ten- extremen Tendenzen fern¬ zu einem Schema ausarten schärft darauf richten mü߬ Fi Imherstellung hielten, den Zuschauern dürfen. Gerade diese Gefahr ten, daß unter allen Umstän¬ pfd« s uh danach also dem außerordentlich gefielen. liegt beim Film sehr nahe. den eine einwandfreie Auf¬ tlfilm. dem sogenannten Wir haben es — namentlich Nicht nur dem immerhin ein¬ nahme der Tonfilme sicher- auunsfilm, anpassen müs- beim stummen Film — erlebt, seitig zusammengesetzten Pu¬ gestellt sei, so ist dies eine der sich nicht nur an daß nach einem Erfolge ähn¬ blikum einer westlichen Film¬ Selbstverständlichkeit. Man ins geistig und künst- liche Filme in Serien auf¬ premiere, sondern den Zu¬ kann darauf hinweisen, daß . sehr hochstehenden tauchten. Die Zeit ist ja noch schauern in allen Kinos. dies in der Regel auch schon QWikunis wendet, wie dies nicht fern, wo wir Heidel¬ In die Sprache der Praxis geschieht. Genau wie schlie߬ Erzeugnisse der berg- und Wien-Filme mas¬ lich beim stummen Film auch hntg. r e und der ab- übertragen, heißt das nichts senhaft auf der Leinwand kleine Fabrikanten, die nicht 1 Filmer tun. Die anderes, als daß solche Filme sahen, die schließlich kraft¬ mit großen Summen rechnen enten müssen für den ein Geschäft bedeuten, das los und unoriginell werden konnten, sich einen ausge¬ Bedarf der Licht- Geschäft, nach dem die Film¬ mußten, weil sich jedes zeichneten Kameramann nah later einen marktgän- industrie heute mehr denn je Thema erschöpft. t men, der eine tadellose Pho¬ Film schaffen, der ge- streben muß. Die Produktion darf nicht tographie gewährleistete, so “V dem Film die alten Man kann dem Verband zu¬ wieder so bequem werden, ist auch heute jeder Fabri¬ . ru erhalten und neue stimmen, daß es richtig ist, einfach das nachzuahmen, kant von Tonfilmen bestrebt, p®*ugewinnen. schon in der „Manuskript¬ was einmal Erfolg hatte, son¬ eine Aufnahme zu erzielen, haben uns von ieher anlage und in uer komposito¬ dern muß bestrebt sein, neue die den Ton so vollkommen, einen solchen Film ein- rischen Gestaltung des Films Wege zu gehen. Von den wie die Technik eben ver¬ T®* und die Premieren jenes Element vorwalten zu zahlreichen Themen, die sich mag, wiedergibt. Wenn in *tzten Zeit haben bewie- lassen, das erfahrungsgemäß zur Verfilmung bieten, nicht einzelnen Fällen noch Bean¬ ["■aaß gerade solche Filme, bei der großen Masse An¬ nur ganz bestimmte heraus¬ standungen zu machen sind, sowohl im Manuskript klang findet". Man muß wei¬ zugreifen, sondern das große so liegt das daran, daß Aufbau und in der ter zustimmen, wenn gesagt Gebiet des menschlichen Le¬ manche technische Verbesse- Ausgestaltung von wird, daß nun Erfolge nicht bens in Form von spannen¬ ISchluB auf Seite IS) lin0, 9estQh|, neu und gebraucht? „Kleine Anzeigen“ ii „Kinematograph" Jubiläumstagung des „Landesverbandes Bayerischer Lichtspieliheaierbesiuer" Was brachten die Ton¬ 2. Stadl. 70 000 Einwohner, schen 14 und 60 Prozent aus. der Rcichsverband ein. n Kit. filme? Theater 750 Plätze: In 6 Stumm¬ Adolf Engl laßt das Ergebnis tellprozcß angestreng: Alk Zahlreich haben sich die baye¬ filmwochen Durchschnittsbetrag dieser ziuernmaßigen Ernebun- Sparten der Spio hält.- d-.c rischen I heatcrbesitzcr aus d-:r.i 18 Prozent der Einnahmen. In gen zusammen: Wir sind besitz¬ Interesse, aber sie wa ter e ganzen Lande zur Jubiläum:- 4 Toniilmwochen dagegen 80 los geworden. Auel) die ver- nicht mitzumachen. A . Pin tagurg ihres Verbandes eingt- Prozent. leiner sind arm. zsusgeioctiten drohe die große Gefahr iaSns funden. Als Ehrengäste kann 3. Stadt. 65 000 Einwohner. wird hier ein Ptachlkampi gegen ter der Führung einer ..nie. der Erste Vorsitzende Ado I Theater 600 Plätze: In 6 Stumm¬ die lalcntmo.iojonnnaoer. des¬ sehen Großbank, die m i daae Engl begrüßen den Koimn.-Ri! filmwochen Durchschnittsleihbe¬ halb mull der i neaterbesitz sich allerdings gründlich dt. riet« Scheer vom Reichs verband Her*n trag 9 Prozent der Einnahmen. zur Macht organisieren. verbrennen könne, ein urop» Hyras vom Mitteldeutschen Lan¬ In 6 Tonfilmwochen dagegen 42 Willy hensburg erklärt, der Produktionsblock g> -halte desverbände, Herrn Nickel a s Prozent. Tonfilm werde bleiben, aber werde. Die Direktore: im Vertreter der Süddeutschen Ye-- 4. Stadt. 30 000 Einwohner. nicht in der gegenwärtigen Form. deutscher Groß-Konz. - . im bände und der Bayerngruppe. Theater 450 Plätze: In 8 Stumm¬ Im Dialoglilm lindet das Publi die Patentinhaber seien hont Programmißig verläuft der filmwochen 20 Prozent der Ein¬ kum keine Erholung. Das an¬ Paris gewesen. Akti. pake übliche Gescbäftsteil der Ge¬ nahmen als Durchschnittsleihbe¬ gestrengte Autpasscn und in¬ habe die französisch Bai neralversammlung. trag. In 3 Toniilmwochen da¬ folge der noch mangelhaften übernommen. Sie versi he e Ohne Debatte ändert der bis¬ gegen 60 Prozent. le-hmk nur halbe Verstehen ver¬ neues Monopol zu bild M herige Verein bayerischer Licht - 5. Stadt. 25 000 Einwohner. treibt es. Er glaubt daher nur Macht. Keineswegs . : nl spieltbeaterbesitzer seinen Na¬ Theater 450 Plätze: In 10 noch an den Gesangs- und Mu¬ sie bisher etwas zur Hi mga men und die Statutenbestim- Stuuimfilmwochen Durchschnitts- sikfilm. Den Vorschlag Königs, Produktion getan. Gel tge « mung in „Landesverband baye¬ leihbe'rag 19.5 Prozent der Ein¬ aus allen Münchener Theatern solcher Block, dann w .-e a rischer Lichlspieltheaterbcsitzc.- nahmen. Dagegen in 9 Tonfilm¬ eine Gesellschaft zu machen, Ende alles unabhängig.' Thcd e. V.” wochen 60 Prozent. nennt er eine glänzende, aber terbesitzes gekommen. i na Den breitesten Raum nehmen Diese Gesamtdurchschnitts¬ unausführbare Idee. könne barfuß nach B. in M die beiden aktuellsten Fragen ergebnisse errechnen sich aus Herr Pichler teilt mit. daß gern, um um Filme zu bettia ein: Bericht über die Qualität uns vorgelegten Einzelergebnis¬ Abnahmegesellschaften mit be¬ Die Zeit, um über die 'jM der bereits erschienenen Filme, sen. die genau mit den entspre¬ stem Erfolge in Frankfurt und men des Reichsverbai :es da und: Welche Verlcihbcdingungen chenden Filmnamen belegt in Karlsruhe beständen. Kein gegen zu sprechen. '-4 sind für den Theaterbesitzer waren. Wir werden gelegentlich Film werde abgeschlossen ebne nicht gekommen. Sein. I’an* tragbar? Zugrunde liegt der auf deren recht lehrreiche Ein¬ Rücksprache mit den Kollegen Reise galt diesen Din. Debatte ein auf genauen statisti¬ zelheiten zurückkommen, weil Dann hielt Kom.-Rat Scheer manches habe er zum 'chrtl schen Erhebungen errechnetei solche Erhebungen ein Finger¬ seine große Rede: Wir nennen des Theaterbesitzes g. er « Vcrgleichsmaterial zwischen zeig auch für die Produktion uns Volkskunstinstitute. Der solches neues Monopol hon» Stummfilmwochen des Vorjahre; sein können. stumme Film hatte gelernt zu können. Abgeschlo. * und Tonfilmwochen dieses Jab- Die verhältnismäßig niedrigen bringen, was der gesunde Sinn auch noch nichts. Mat bei« res in den führenden Licht¬ Prozentsätze bei den Stumm¬ des Volkes verlangt. Es w’ll im sich noch im Stadium cf w spielhäusern von fünf typischen filmen ergeben sich hauptsäch¬ Kino nicht Theater, nicht Ope¬ sprechungen. Krovinzstädten. lich durch die Festpreisab¬ rette, nicht Revue, nicht Zirkus Nachdem unter and. n a* Diese Statistik zeigt nicht nur schlüsse. die bei den Tonfilmen Es will das Besondere, den Film. die Herren Hyras um Nick einen wohl in allgemeinen Wirt¬ in Fortfall kamen. Eine Reihe Auch der Intellektuelle sucht gesprochen hatten. * de I« schaftsverhältnissen begründeten bekannter und in Berlin erfolg¬ hier den Film. Der bisherige gende Resolution geia absoluten Einnahmerückgang reicher Tonfilme ergaben nach Tonfilm mit wenigen Ausnah¬ „Der Landesverband bay*1 trotz Einführung des Tonfilms den in den Verträgen festge¬ men aber verjage das Publikum scher Lichtspielthca bcsit* und der dadurch gesteigerten setzten Garantiesummen Leihbe¬ aus dem Kino und treibe es ins fordert die maßgebend St»1* allgemeinen Betriebslasten, son¬ träge von über 100 bis zu 140 Theater. unserer Industrie aut »• dern noch mehr eine bis zur Prozent der Einnahmen! In sol¬ Das Grundübel der Kinonot sonst nicht mehr aulzubalt*** Existenzvernichtung gehende chen krassen Fällen erfolgte läge an den Garantiesummen. Zusammenbruch des dcolsejj Verschiebung des für die Leih¬ dann nachträglich eine Herab¬ Das zweite daran, daß man den l.ichtspiclgewerbes zu xtt** miete abgeführten Betrages. setzung der Garantiesummen auf Stummfilm sterben ließ, bevor den. Wir geben zunächst eine Zu¬ 50 Prozent, aber auch dann der Tonfilm technisch so reif 1. die wirtschaftlich ' sammenfassung: blieben immer noch tatsächliche war. wie wir ihn fordern müs¬ gungen für das Spieler vanTk 1. Stadt. 40 000 Einwohner Leihbeträge von 60—70 Prozent sen. Er könne nur zu Vorsicht filmen auf ein erträgliches Theater 930 Plätze: In 10 der Einnahmen übrig. Die tat¬ bei Abschlüssen mahnen und herabzudrücken. Stummfilmwochen Durch- sächlichen Mindereinnahmen des zum Zusammenschluß. 2. der künstlerisch n schnittsieihbetrag 19 Prozent der Tonfilmjahres gegenüber dem Zur Bekämpfung der der In¬ staltung des Tonfilms "* Einnahmen. In 9 Tonfilm¬ letzten Stummfilmjahre machen dustrie durch die Monopol¬ Augenmerk zuzuwet len wochen dagegen 89 Prozent. in den einzelnen Städten zwi¬ inhaber auierlegten Lasten habe Die billigste Nadeltonfilm-Apparatur der Welt ist die: Nadeltonfilm-Synchron-Apparatur System „Mutter“ DRPa. Garantie für unbedingte Betriebssicherheit, absolute Synchronität von Bild und Ton, denkbar einfachste Bedienung. Rein akustische Verstärkung (mit Pametal-Schallstrahler), verzerrungsfreie, natürliche, deutliche und tonschöne Wiedergabe. Frei von allen elektrischen Verstflrker-Patenten und Beschränkungen und allen Störungen, laufenden Reparatur- und Unterhaltungskosten der bei allen anderen Systemen erforderlichen elektrischen Verstärker- und Lautsprecher-Anlagen. 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September .... 114 Theater mit 65 166 Plätzen Insgesamt: 283 Theater mit 186 156 Plätzen 7 :gang bis zum 10. November 64 „ „ 28 759 6. Bez:irk Frankfurt Mün eben: Insgesamt: 178Theater mit 93925 P'itzen Stand 27 September .... 105 Theater mit 57 934 Plätzen Zugang bis zum 10. November 21 9 026 1 Bezirk Norddeutschland: Insgesamt: 126 Theater mit 66 960 Plätzen 7. Bez irk Frankfurt a. M.: S'and 27. September . . . 142 Theater mit 105 428 Plätzen Stand 27. September .... 129 Theater mit 72 4SI Plätzen Zugang bis zum 10. November 23 „ „ 13 455 „ Zugang bis zum 10. November 12 6 784 „ Insgesamt: 165 Theater mit 118 883 Plätzen Insgesamt: 141 Theater mit 79 235 Plätzen In Deutschland Stand der Tonfilmtheater vom 10. November 1930: 1358 Theater mit 846 421 Platzen. 1. Bezirk Grofc-Berlin Z. Bezirk Berlin-Osten inkl. Königsberg und Schlesien (exkl. Berlin-Stadt) DER GROSSE ERFOLG! Z W E I T E WOCHE ATRIUM Berlin" anwesend sein. Di« List» der Anmeldungen der G o0-a von Politik, Kunst und Wis¬ senschaft wächst ständig cd»r t/er spät nach Gesell chifl der Theater noch hineins« aun der Gedrängtheit eines Films, I will, erhält auch noch h irtts der einen außerordentlich guten ! an der Abendkasse. Bildschnitt hat. Man wandert durch Rom und bewundert die Ufa-Tonwoche über Wasserspiele der Villa d'Este. j Beweis für den bewun, läßt sich von Neapel gefangen - werten Ausbau und die sch* nehmen, macht einen Ausflug | Durchführung des Nachn« nach den vom Vesuv zerstörten | Dienstes der Ufa-Tonwoc antiken Stätten, lernt Capri | die Tatsache, daß sie n mit all seinen Wundern kennen j bisher erschienenen Ton und schließt in Sizilien, über Bildberichten Aktualitäte dessen Bildern das drohende ;o* j folgenden Ländern br Haupt des Ätna hängt. England, Frankreich, Sp f Oie Aufnahme dieses Films j Italien, Österreich, Ju war überaus freundlich, so daß ! wien, Ägypten, Palästin illfi iri-m t anzunehmen ist, daß er auch ' aus der Schweiz sowie an- der einem Abendpublikum etwas zu I Vereinigten Staaten von 'ord sagen vermag. | Amerika. * Die Provinz Branden¬ I Großes Aufsehen erreg «w burg Heute stehen in ! Serie von Aufnahmen, « di< Allen Deutschen die Schön¬ . j Ufa-Tonwocht hat im V H«* heiten der Keimzelle des Deut¬ Europa 980’ | bad im flammenden Lieh eine schen Reiches, der Provinz i ganzen Batterie von Schi »er Brandenburg, vor Augen füh¬ allein in ! fern machen lassen. Das Trei ren zu können, nicht nur in i ben in dieser Sport- un, Berlin, sondern auch im ganzen Deutschland 698* ; gnügungsstätte wurde «,oc Deutschen Reich das geflügelte Anlagen i filmt. Gleichzeitig wurde Aut Wort von der „Streusand¬ nahmen von den d« rü<‘5 büchse' ad absurdum zu füh- | , Miniatur-Golfspielen ge» nr.*- ren, das soll der Zweck dieses Im größten wie im | an denen sich die Teilnd'1**1 von der Stadtschaft der Prc- |Kleinsten Theater [ im Badedreß beteiligten vinz Brandenburg in jahrelan¬ * ger Arbeit hergestellten Kultur¬ Die Ufa-Tonwoche Nr 10 films sein. Der Film wurde vor wieder eine Spitzenleist eng geladenen Gästen und der dem Gebiet der filmischen i Presse am Donnerstag im Haus portage. Der Larapea der Technik vorgeführt. Es ist KLANGFILM hat die Ufa-Tonwoche Nr ein Kultur- und Landschafts¬ als volksbildend erklärt i film, der in phototechnischer, nießt die bekannte Steu- rer* kultureller und werbetechni¬ ßigung. scher Beziehung als bestens i gelungen zu bezeichnen ist. Die : Herren Friedrich Schneider „1914.“ iManuskript und Aufnahmelei¬ Richard Oswald hat m Nj tung) und Karl Wellert (Photo babelsberg den ersten gtaphie) haben Gutes geleistet. der Atelieraufnahmen •“ * Der Film besteht aus sechs nem Tonfilm „1914" heen“f Akten, soll aber in den Licht- j Die letzten Szenen wurden . spielhäusern als Beiprogramm, Heinrich George gedre!.;. d*r dem Film die Gestalt des J und zwar nur der erste Akt als i räs verkörpert. Der zweite Auftakt und jeweils ein Akt | der Atelieraufnahmen »<*“. aus dem übrigen Inhalt, laufen. Dezember gedreht, wenn AI Die Provinz Brandenburg ist in Bassermann, dem die KoH« fünf Bezirke aufgeteilt, aus je- j | Reichskanzlers Bethm.mn dem Bezirk werden die markan- I weg anvertraut ist, aus * testen Punkte, Städte, Ort- j SYSTEM KLANQFILM-TOBIS J zurückgekehrt sein wird. schäften, Schlösser, unter Be- I Millionendieb bei der tonung ihrer historischen, land- j Die Hita hat die Tonv«£ wirtschaftlichen, industriellen i mungsrechte des Ab* . und landschaftlichen Werte ge- ILichtton Nadelton | rer-Romans „Peter 'o®, |Schlu0 d« 1 .itMtikcUl großen Anklang beim Publi¬ Frankfurter Notizen run : noch im Schoß der Zeit kum gefunden haben und also Nachdem sich „Sous les toits Palast seine Zahlungen ein sch ummert. Immerhin haben jüngeren und billigeren Ta¬ de Paris" fünf Wochen hinter¬ gestellt. ger.ide die letzten Wochen lenten der Weg freigemacht einander auf dem Spietplan Eine Gläubigerversammlung auf diesem Gebiet äußer¬ ist. Wir haben es ja auch halten konnte, ist jetzt „Zwei wählte einen San'erungsaus ere ntliche Fortschritte ge¬ erlebt, daß ein paar Hoch¬ Wetten" im .Schwan ' auf der schuß, der aber noch keine hn ht. Da aber natürlich prominente — auch solche Leinwand erschienen. Der Film Quotenvorschläge machen autii noch ältere Tonfilme — des Auslands — den Zu¬ begegnet großem Interesse. Im konnte, die einem angestrebten solche, die schon ein Jahr schauern durchaus nicht so Ufa-Palast erweist sich, wie gar Vergleich untergelegt werden alt sind — auf den Markt gefallen haben, wie es eigent¬ nicht anders zu erwarten war, müßten. Festgestellt wurde eine kommen, so läßt es sich wohl lich nach ihrer Gagenhöhe der „Liebling der Götter" als Unterbilanz von an die 280 000 ein Schlager, auch „Der Grei¬ nicht vermeiden, daß dar¬ der Fall sein müßte. Mark, bei einer Bankschuld von fer" konnte im Roxy-Palast ver¬ rund 130 000 Mark unter Erzeugnisse sind, die Es ist begrüßenswert, wenn längert werden. Einen Erfolg Der Theaterbetrieb als sol¬ hinter den Errungenscha'ten die Theaterbesitzer in die¬ verbucht auch das Capitol mit de. augenblicklichen Ton- sem Sinn mit den Produk¬ cher soll übrigens durchaus ren¬ „Flachsmann als Erzieher", hier tabel sein, und man hofft durch filmtechnik Zurückbleiben tionsfinnen Hand in Hand fällt vor allem die besonders entsprechende Sparmaßnahmen Daß die Verleihfirmen sich gehen wollen. Für die kom¬ klare und deutliche Tonwieder¬ das Theater halten zu können bemühen, einwandfreie Ko¬ mende Produktion dürfte ge¬ gabe angenehm auf. Der Betrieb ist bis jetzt noch in pien und Platten zu liefern, rade dieser Umstand von Wie wir bereits mitteilten, keiner Weise unterbrochen ist selbstverständlich. Wichtigkeit sein. hat der Frankfurter Gloria- sehr erfreulich ist die Tat¬ sache, daß die Lichtspiel- th< aterbesitzer beabsichtigen, ihre Betriebe fortlaufend auf die Wiedergabe der Tonfilme kontrollieren zu lassen, ln dieser Hinsicht ist manches versäumt worden und manche Schuld, die man auf die man- ge nafte Kopie abschieben wo lte, dürfte auf eine nicht sa. gemäße Behandlung der Apparatur zurückzuführen i aß die Theaterbesitzer «inen Abbau der Stargagen helnrworten, ist selbstver¬ ständlich, denn sie sind na- tur :ch an einer Senkung der Toi tilmleihmieten, die sich mechanisch daraus ergeben würde, interessiert. Wir ha¬ ben allerdings erst vor kur¬ zen. auseinandergesetzt, daß diese Gagensenkung nicht mec hanisch erfolgen kann, wen es sich gerade bei Scluuspielerleistungen um gan individuelle Arbeit han¬ delt und weil in vielen Fäl¬ len auch der Name des Dar¬ stellers einen gewissen Wert bat, weil er geeignet ist, das Publikum zum Filmbesuch »ufzufordern. Trotzdem dürfte eine Sen¬ kung der Stargagen, die ja augenblicklich von den bprechbühnen, vor allem den '-'Pernbühnen, energisch be¬ lieben wird, innerhalb der Filmindustrie nur noch eine GENERAL - VERTRIEB: rrago der Zeit sein. Und das “m so mehr, als gerade in *** letzten Wochen Filme ®>t Schauspielern, die zum WALTER STREHLE 6. M. B. H. *•* nicht oder nur recht wenig bekannt waren, sehr BERLIN SW 48 / FRIEDRICHSTRASSE 8 Jtinotetfmiftfte llunDCtfiou Befestigung vom Kinofilm am Filmkern PV ■' Gegenstand der Erfindung der I. G. Farben-Industrie Lochungen des Filmes fassen, so daß ein Abziehen des A.-G. in Frankfurt a. M. (vom Patentsucher ist als Er¬ Filmes vom Kern verhindert wird. Diese Zähne können zu find. r angegeben worden: Leo Goldhammer in München) Beschädigungen der Perforationen, besonders an den inneren |D. ::.P. 502295) bildet eine besonders einfache und leichte Windungen der Spule führen. Bef.-tigungsart des Filmstreifens auf den Filmkern. Bei der vorliegenden Erfindung sind diese Nachteile ver¬ Bt.her befestigte man den Film mittels einer Blattfeder mieden. Es wird durch eine oder mehrere beispielsweise odi! einer ähnlichen Klemmvorrichtung am Filmkern. Dabei kreisbogenförmige Ausstanzungen in der Mitte des Film¬ mub e der Film entweder scharf umgebogen werden, wodurch bandes erreicht, daß bei einer Krümmung des Filmes ein er le cht geknickt wurde, oder er mußte durch eine Feder am zungenförmiger Ansatz hervortritt, der sich in einem ent¬ Filmkern eingeklemmt werden. Diese Art der Filmbefesti- sprechenden Ausschnitt des Filmkerns oder eines zu ihm fum ist umständlich und auch nicht immer zweckmäßig, da gehörigen Teils von unten her selbsttätig einlegt. Die der Film keinen festen Krümmung des Films Ans. h lag hat, sondern kann auf verschiedene nur durch Reibung mit Art erreicht werden. dem Kern verbunden beispielsweise durch ist, so daß bei einem Einschiebung des Film- stärkeren Zug das Film¬ bar.des zwischen den ende vom Kern ab- Filmkern und eine auf fez.^en werden kann. diesem befestigte Blatt¬ Es ist ferner bekannt, feder, die einen ent¬ am Spulkern Zähne an- sprechenden Ausschnitt zubr: iigen, die entgegen aufweist. der Drehrichtung beim In der Zeichnung ist Aufv ickeln aus dem diese Ausführungsform Umfang des Kernes ab- beispielsweise darge¬ fcbo ’en sind und in die stellt, und zwar zeigt: SPITZENLEISTUNGEN DER KINOTECHNIK TRIUMPHATOR MECHAU- UNO SUCCESSOR MAäCHINE DIE VOLLKOMMENEN DIE EINZIGE MALTESERKREUZ- MIT OPTISCHEM MASCHINEN AUSGLEICH FlülR STUMMEN FILM UND KLANGFI LM ALLGEMEINE ELEKTRICITÄTS-GESELLSCHAFT Abb. 1: Das Filmband in Aufsicht. ist der Mantel des zylindrischen Kerns beispielsweise uf de Abb. 2: Das gekrümmte Filmband von der Seite. einen Seite derart abgefräst, daß nach Befestigung eir's sid dem übrigen Umfang anpassenden Blechstreifens (4) .. if d Das Rhythmoband im Dienste des Tonfilmes |eue Erzeugnisse stellen neue Aufgaben. Diese Binsen unsere ganze Aufmerksamkeit den Mundbewegung¬ NeWeisheit: bewahrheitet sich auch beim Tonfilm. Der sprechenden Person zu, so erkennen wir, daß diese mit stumme Film konnte ohne besondere Schwierigkeiten die gewissen Rhythmus vor sich gehen. Kommt nun die S r Grenzen überspringen, di< hinzu, so verlangen % durch die Sprachen zwischen sie sich diesem Rhythr den Völkern aufgerichtet sind, paßt; es genügt uns - wenn er sich nur an jenen ^KWEINEBTZ wegs, daß Anfang und Grenzen neue Titel einfügen der Rede mit Anfar ließ; das konnte leicht, rasch 'vBERLIIV Ende der Mundbeweg> ig n und für billiges Geld ge¬ NSQJd/ sammenfallen; besond rs I schehen. Anders beim Sprech¬ luskauer Telegramme:Tel den Großaufnahmen um film. Hier muß entweder für Straße 24 '«^Wc.n»Weinertlampen auch die im Bilde aut reti jedes Sprachgebiet eine be¬ F 8 Oberbai den Wortunterteilungc u sondere Aufnahme gemacht durch die Betonung m rkli werden, oder es müssen Mittel hervorgehobenen Wor tc ersonnen werden, die das richtiger Weise akusti' i w nachträgliche Einfügen der dergegeben werden. ■ m Tonschrift gestatten, ohne daß also zunächst der s - ai Bild und Sprache störend gefaßte Rhythmus der fre auseinanderfallen. Der zweite den Sprache erfaßt ur ei Weg wird wirtschaftlicher, diesem Rhythmus m- Jicl solange unsere Kinoschau¬ genau entsprechende Üb spieler noch nicht die meisten Ufa-Ateliers setzung des Textes g sthai-J der in Betracht kommenden fen und genau passend « Sprachen in ausreichendem Bilde hinzugefügt » VERLANGEN SIE PROSP^1 von den alleinigen Fabn**" Grass&Worff INH. WALTER VOLLMANN I BERLIN SW 68. Markgratenstraße Achtung Australien! — Achtung Asien! Dr. Colin Roß gibt dem menschenleere Land, ein alter Film, ‘i n er auf seiner großen Ein Colin Roß-Film Länge ca. 2600 Meter. JO Akte Goldgräber mit seiner Frau Reise durch Australien. die (UfatonfilmdcrKulturabtlg.d.Ufa} Uraufführung: Gloria-Palast lett still in einem Gefeiegftal, Sädset China. Indien und seine Kinder studieren ir Lon Reu-Si (and aufgenommen hat. stadt. die im Busch erbaut die Steppe, in der wir den don, dann sehen wir Echsen, äen I • lerlitel „Das Doppel¬ wurde, im über und über Emu und das Gürteltier sehen. groß wie die Saurier der Ur lesich des Ostens". Diesen bepackten Auto geht es durch Von diesem Raum ohne weit, in der wunderbaren Ge ['ater' >el führt der Film sehr „das Land ohne Maß". Wir Menschen, in dem auf zwanzig birgswelt Neu-Seelands nenn' m Recht, denn es ist Colin sehen die Reservate der Urein¬ Quadratkilometer noch kaum Roß den letzten Ort, den die SoB lungen, die Gegensätze wohner, nach meilenlangen Fahr¬ ein Mensch kommt, führt uns Expedition berührt, „die letzte » dr- Leben Australiens und ten durch den Busch taucht Roß nach Asien, zu dem Volk Poststation vor dem Südpol" iädo-. isiens in einer Weise plötzlich ein deutsches Gehöft ohne Raum. In dem über¬ Eine Aufzählung der Ge den utre i-igen, die für jeden, der aui. deutsche Winzerinnen kel¬ quellenden China sehen wir die den und Länder, die der For ien i Im sieht und hört, was tern den Wein, ein primitiver Kulis in tiefster Lebensprimi¬ scher mit seiner Familie ier F rschcr zu den einzelnen Bohrturm in der Wildnis zeigt tivität in Sampans auf den durchzog, kann keinen Ein¬ lilde in dem Film zu sagen das Suchen nach Oel an, die Flüssen hausen, dann geht es druck von der Größe und der nt. ine tief haftende B«*rei- nach Indien mit den reichsten Regierung hat deutsche Inge¬ Bedeutung dieses herrlichen tkering des Weltbildes bedeu- Kultstätten und den ärmsten nieure geholt, um das Land nach Films geben. Man muß schon W. ' .-ine Absicht, zu zeigen, Bauern der Welt. Agra. Delhi, Oelfündigkeit zu untersuchen. den Fitm sehen und mit Roß w ic verschiedensten Lan¬ und das Leben auf dem die Reise machen, die in Unübersehbar wuchern die Kak¬ ier nd Völkerschaften Welt¬ Ganges ziehen an uns vor- außero-dentoch geschickter teen. die Fahrt geht in „das krise’iaftlich und weltpolitisch Weise ohne jede trockene tote Herz Australiens" Wieder «erkn pft sind. ist ihm in Der nächste Abschnitt bringt Lehrhaftigkeit zeigt, welcher nach langen Fahrten kommen »her- Maße geglückt. uns „die verlorene Südsee", Unterschied zwischen der Di> Ausreise aus Deutsch- wir auf eine Schaffarm, deren den Bismarck-Archipel mit den glückhaften Primitivität des Und ind die Überfahrt nach Umfang so groß ist wie das Pygmäen im Urwald, eine deut¬ Leben- in Australien, der Süd- iem ngsten Kontinent. Austra¬ Land Braunschweig. Weiter geht sche Mission mit deutscher see urd Neu-Seeland und der lien. I in ganz kurzen Bildern es durch den Busch, in dem sic¬ Schule erinnert an bessere Zei¬ aus tiefster Armseligkeit gc *k ' uftakt geschildert. Wir hen Jahre lang kein Regen ge¬ ten. Weiter geht es nach Neu- bore-len Primitivität der Le¬ ««her mit Colin Roß und den fallen ist, durch Sands ürtne Guinea und ven dort in das bensführung in China und In¬ treuer Reisegefährten seiner bahnt sich das Auto den Weg vulkanische Nta-Seeland. Hier dien besteht. frühe- n Fahrten, seiner Frau, in „die Heimat der Ur¬ sehen wir be:'liehe Bilder von Der schöne, lebendige Film ier ! ochter Renate und dem menschen", die uns phantasti¬ Landschaften, die uns ahnen fand reichsten Beifall Das Hein, -i Ralph, die großen Städte sche Tänze, wie sie noch in lassen, wie es in den ersten Publikum dankte Colin Roß. Austi diens Sidney und Mel- keinem Film gezeigt werden. Schöpfungstagen auf der Erde der einige einleitende Worte frouri dann geht es nach Can- vorführen. Die Känguruhs hu¬ ausgesehen haben mag. damp¬ gesprochen hatte, in herzlicher herra. der neuen Bundeshaupt¬ schen in langen Sätzen über fende Geiser überziehen das Weise urielH die Presse über MITTELARREST FUm-JournaL 8 Uhr-Abendblatt: Der Film hatte einen Bombenerfolg . . . . begeisterter Beifall des Publikums viele Tränen sind geflossen, es waren aber Berliner_Morgenj>ost^ Lachtränen . . .1 ... zu einmütigem Heiterkeitserfolg i c MESSTRO - FILM - VERLEIH G. M. B. H C H AJR D OSWALD70 e vor dem Wettbran Von den 42 fragenden Rollen erwähnen wir heute nur-folgende prominente Schauspieler: Heinrich George Albert ßassermann Eugen Klopfer Reinhold Sdiunzel AHredAbel Oscar Homolka Lude Höflich Theodor Loos Friedrich Hart Hans Peppier Fnti Alberti Paul ßildt RE6IEI RICHARD OSWALD Bauten: Franz Schroedter Fotografie: Mutz Green bäum Tonaufnahme: Ch.Metain System : Ton u. Bi Id schnitt: P. Falkenberg TÖBlS-Kkmgfilm Aufoahmeltg.: Zeiske ATLAS FILM VERLEIH* BERLIN BW 46 • FRl EPRlCHSTR .8 • DO'NHOFF 342 Auslands-Vertrieb: CINEMA Film Noch einmal sollen die sich überstürzenden Ereignisse jener letzten Tage vor dem Wett- brand an unseren Augen vorüberziehen, noch einmal sollen wir die Vorgänge in den StaatsUabinetten erleben, aber auch in die Herzen dieser Menschen schauen, die Millio¬ nen beherrschten. Dieser Rim behandelt ein Zettthema das jeden Deutschen an^ebt! 3ene Zeit von 1914, als die Schüsse von Saraje¬ wo eine ganze Welt auf horchen liessen.bis zu dem Tage, an dem der Krieg eine unerbittliche Tatsache wurde, wird RICHARD OSWALD, der Schöpfer des Dreyfos-Films, im Tonfilm noch einmal aufleben lassen, gestützt auf inter¬ nationale Staatsdokumente. Mft hinnetesender Spannung reihen sich d. Dokumente aneinander, die die erfolgreichen Autoren HeiNzöoidberg u. Fßrrz Wcndhausen in einer Filmreportage lebendig gemacht haben. ATLAS HLM VERLEIH BEßtlN SW 48 - FRlEDRlCHSTR.8 • CrOTslHOFF 312- _ Auslands-Verhieb: CINEMAFilm Ähnlichkeit mit einem Morsetelegraphen hat; er hat aber vor der Richtmarke vorbei wandern. Dem gleichzeitig er¬ iwei voneinander unabhängige Schreibstifte, und jedem von scheinenden stummen Bilde schenkt nur der Leiter seine Auf¬ ihner ist ein Taster zugeteilt. Der eine Taster wird bei den merksamkeit, um einen Überblick über Anfang und Ende der den Ton tragenden, der andere bei den unbetonten Wort¬ Szene zu gewinnen. stell' n gedrückt. Es werden so übereinander in zwei Reihen Soll diese Arbeitsweise nicht zum Übersetzen, sondein dazu Striche bzw. Punkte auf dem Bande verzeichnet. Dieses er¬ benutzt werden, bei einem Tonfilm in der Ursprache Bild und hält »mit eine Längeneinteilung, die den Worten der fremden Tonaufnahme getrennt vorzunehmen, so wird der Film in der Sprache entspricht, in diese wird zunächst der fremde Text üblichen Weise aufgenommen, nur müssen die Schauspieler einR. tragen. Nunmehr führt man dieses und ein Blankband einen vorgeschriebenen Text dabei sprechen. In das gleich¬ über c.nen Arbeitstisch durch zwei Zackenräder miteinander zeitig ablaufende Rhythmoband werden, wie oben beschrieben, «ekcopelt ur.d fügt die Übersetzung der Teilung gemäß ein. die Rhythmusmarken eingetragen und diesen entsprechend Es i t hierbei weniger auf eine wortgetreue als hinsichtlich die Textworte eingeschrieben und hierauf die einzelnen Par¬ der Vortlänge und der Klangähnlichkeit angepaßte Über- titurbänder hergestellt. «etzi ng Wert zu legen. Das so vorbereitete, alle Sprechrollen verc nigende Band wird nun mit dem stummen Bildfilm Zum Schlüsse muß in beiden Fällen die Tonschrift auf dem jen.i i synchron abgerollt, und es werden alle Rollen genau Wege des Kopierens mit dem Bilde vereinigt werden. so ai gelesen, wie die betreffenden Worte an der Richtmarke Das Einschalten des so hergestellten Rhythmobandes ro h »laufen. Störende Unstimmigkeiten zwischen Bild und scheint die so wichtige Aufgabe der Übertragung eines Ton¬ Wor werden durch Veränderungen des Textes beseitigt, bis filmes aus einer Sprache in eine andere einwandfrei und ohne ein I .friedigendes Band entstanden ist. Alsdann werden die übergroße Kosten gelöst zu haben. Damit sind gewichtige Rollen auf einzelne Bänder verteilt. Jedes von ihnen kommt Bedenken hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit des Tonfilmes inei.ien Schaltapparat, die alle unter sich mit einem stummen aus der W'elt geschafft. Aber auch für die Ausgangssprache Projektor synchron laufen. dürfte das neue Verfahren von Bedeutung sein. Denn es um¬ Bc. der endgültigen Tonaufnahme steht jeder Schauspieier geht alle die Schwierigkeiten, die sich ir. vielen Fällen der »or i inem Band und spricht seine Rolle so, wie deren Worte gleichzeitigen Bild- und Tonaufnahme ertgegenstellen. Inbetriebnahme von Musikübertragungsanlagen Du Tonfilmtheater sind am den wartenden Besucher veran¬ durch die im Lautsprecher am sehen und sich den Besuch des »Her. esten in der Lage, die lassen. sich nächste Woche auch Eingang des Theaters ertönende Theaters vormerken, wenn er ihner direkt in den SchoB ge- den Tonfilm anzuhören, in dem Schlagerrcelodie zum kurzen ihn nicht gleich vornehmen kann. hller • Propagandamöglichkeit dieser Schlager vorkommt, oder Verweilen angelockt, wird das Es is-, dies ein rein psychologi¬ >n weitestem Sinne auszunutzen. der vorübergehende Passant, Verlangen haben, den Film zu scher Vorgang, von dem groBe Gemeint ist hier die Musiküber- Unternehmen, besonders Waren¬ tagu- i der Tonfilmscblager auf häuser. wenn auch in anderer SchaL platten sowie kurzer, wir- Form, schon längst Gebrauch ‘un£ ' oller Dialogszenen aus machen. Die direkt auf den den» rade im Programm lau- Konsumenten wirkende optische kaBerlins BERLIN, Grass Vtt'ortl. Markgral 'n tIraks IS BERLIN, idinbert. Frisdri tstr. 218 BOCHtM. Cnmenios Film 6. m. b. H . roniilmwändc Haiiinaer Sir. II BRESLAU. Heimlich). Bahnbotttr. 24 DANZIG. Kinotecbnik I. m b. E. Dsaiatkswall 12 DRESDEN. Dr Memel. Schitfetasse 4 DÜSSELDORF. Rheinkipbo. 6ral Ada'J Strafte 29 FRANKFURT a. FL. Kinoäraph. Karl Kenten. Taunnsstr. 52 HAGEN i. «.. Deatscbe Emo Industrie. Bertstr. 107 HAMBURG. Emil Frlti. üaosemark 58 HAMBURG. Mat Sdmmatui Rathansstr 8 HANNOVER. Deck A Kerktiotf. Fern rsder Strake 33 der Kraftverstarker KIEL. Ptlen. Holsfnutr. 59 KÖLN. V Beller. Neomarkt Eftektbeleuchtung für ein Wechselstromne KÖLN. Ibeinkipbo. Hebe Strabe 14 Zuschauerraum und fiigung steht, da mai MÜNCHEN. Baer. Karlsplatx 24 Außentassade Falle mit Hilfe von ' NÜRNBERG Leidig. Kalserslrate 16 Bühnenbeleuchtung tor und Gleichrichte LEIPZIG. Nitzscbe. Karlstrabe 1 Lichtreklame beliebig hohe Anod KÖNIGSBERG. krakawskl. Kneiph Leihbuchstaben herstellen kann. Be Lan staue densein eines Gleich STETTIN. Schanke. Laisenstrabe 6-7 Schwdbc&Co. Jitterröhre die gleichen Dienste. BERLIN SO 16. K6pe.icker StraB« I Man hat dabei den Vorteil, daß Filmschränke Telephon F 7. Janno»itx 6201 man außer Schallplatten auch Bottiche» Rahmen ist. Deshalb noch zur gegebenen Tageszeit Trockentrommeln häufig Umforn einen Teil des Rundfunkprogram¬ Alired ieyer. Bolibearbeitungswsrk ElekiroGong mes mit übertragen kann, und die vornehme außerdem könnte man bei einem NEUHEIT Fabrikant: B. Söldner, Mannheim ..Die Rundfunktechnik" vo natürlich den « Diplom Weiche Firmen vergeben Verwendungszweck iVerlag H. Killinger, Nordhat sen) ist der Aufbau einer dei Werbe Licbibilder Sache Verstärker ' |D apositiv«) und FJms g«gen Vergütung artigen Musikübertragungsai Angebote riehtv m.n unter K. V. aoSi 25 und 50 Watt Scberlhaua. Berlin SW6K. Zimn.vr.tr 15 «! Ausgangsleistung g Wer verkauf! ausführlich beschrieben. Die un¬ „Ika“ nonopul I gegen Monataeatvn von 20 RM mittelbare Anschaltung dreier Kinoapparat nt. Lein» u Kabine e. Vorfiihrung$apparai Type B od verleibt geg Atueebn i grundsätzlich verschiedener Ein¬ raten bei Beteilig, a. Ue.lnn » Wer gangssysteme an den Kraftver¬ stärker, also Schallplatte, Radio und Mikrophon, hat natürlich zur Voraussetzung, daß alle drei Das D. R. P. Nr. 453261 betreffend .klappenversdnok mit sich um 180 drehenden klappen 24 Jahrgang Berlin, den 17. November 1930 Nummer 2t 9 Statistische Jonglierkunststücke D r Landesverband Baye- geführt wird, liegen ja die risc er Lichtspieltheaterbe¬ Verträge zugrunde, die die sitz r hat vor einigen Tagen Theaterbesitzer bewilligt seir : große Jubiläumskund- haben. geb' ng abgehalten und die Man hätte freundlichst Gel jenheit zu einer Reihe diese Kalkulation, die man von Kundgebungen benutzt, jetzt feierlichst ins Treffen die -.Jeder einmal den Be- führt, vorher machen sollen, *«i dafür erbrachten, daß weil schließlich jeder Unter¬ mai: es noch immer nicht nehmer wissen muß, was er übeiali bei den Theaterbe¬ im einzelnen für die von ihm sitz rn gelernt hat. eine benötigte Ware zahlen kann klare, sachliche und wohl- und darf. beg: ündete Politik einzu- In dem süddeutschen Bezirk schl gen und durchz.Tühren. gibt es heute nach der letz¬ Daß im Mittelpunkt der ten Statistik, die mit dem Tag ng der Kampf gegen die 10. November abschließt, rund Leib mieten stand, ist ganz zweihundertfünfundsiebzig selta verständlich. Wir geben Tonfilmtheater mit nicht ganz auch gern zu. daß die The- hundertfünfzigtausend aterl esitzer mit ihren Ga¬ Plätzen. Darunter befinden rant i vertragen nicht immer sich zum allergrößten Teil gute Erfahrungen gemacht kle.ne Häuser und Theater Laben, und daß es immer an Plätzen, die augenblick¬ "och schwer ist, sich daran lich unter der Wirtschafts¬ j Ju g. wohnen, fünfunddreißig ziehen lassen, wie es früher gehenden Theatern unter krise ganz besonders leiden. Prozent der Einnahmen für gewesen ist. zehn Prozent lägen, erhob Es ist also bei allen Sta¬ Programm aufzuwenden. Der höchste Durchschnitts¬ sich Zetern und Mordge¬ tistiken, die aus Südeutsch- Aber unter diesen Anteil leihbetrag im Zeitalter des schrei. wurde von falscher land kommen, wenn man sie au der Einnahme kann der stummen Films betrug danach Ycrleiherstatistik gesprochen wirklich wirtschaftlich ernst Fabrikant zur Zeit kaum neunzehn Prozent. In eir£ r und geschrieben, bis man nehmen soll, der Konjunktur- gehen, weil sich beim Film Stadt von fünfundsechzig- heute eingesteht, daß ein rückgang in Betracht zu p'e überall im Leben die tausend Einwohnern und in Teil der Theaterbesitzer ziehen. Preise für den Konsumenten einem Theater mit sechstau¬ glänzende Geschäfte gemacht Es hört sich gewiß gefähr¬ °ach den Gestehungskosten send Plätzen ergab der haben muß auf Kosten der lich an. wenn man behaup¬ lobten, die heute nun ein- Durchschnittsleihbetrag für Verleiher. tet, daß in neun Tonfilm¬ mal höher sind als früher. sechs stumme Filmwochen Diese Theaterbesitzer, die wochendurchschnittlich neun¬ Es muß grundsätzlich da¬ sogar nur neun Prozent. den Verleiher — sagen wir undachtzig Prozent der Ein gegen protestiert werden, daß Es ergibt sich daraus, daß es rund heraus — ausge¬ nahmen an den Verleiher ab¬ Jüan das Material von fünf an diesen Plätzen in der Zeit beutet haben, sind Schuld geführt worden sind. “üidten zur Grundlage von des stummen Films schon er¬ daran, daß zu Beginn der Aber nehmen wir nur — Beschlüssen macht, die für heblich niedrigere Leihmieten Tonfilmära die fraglos in was heute sehr leicht mög¬ ganz Deutschland gelten gezahlt wurden als angemes¬ einzelnen Fällen allzu hohen lich ist — in diesen neun *Uen. * sen und für den Verleiher Garantiesummen gefordert Wochen einen Besucherrück¬ Trotzdem verlohnt es sich, tragbar waren. worden sind. gang von fünfzig Prozent an. 1 diesem Theaterbesitzer- Als damals in den Ver¬ Wir betonen mit Absicht dann ergeben sich sofort, v terial einen Augenblick zu leiherversammlungen be¬ „gefordert“, denn jener Sta¬ mit normalem Maß gemes¬ erweilen, weil sich daraus hauptet wurde, daß die Leih- tistik, die jetzt gegen allzu sen, nur Leihmieten von " eressante Rückschlüsse mieten in einzelnen gut¬ hohe Leihmieten ins Feld dreiundvierzig Prozent und biotechnisches Gerät? - „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph"! I, I MIT / fr / / CONRAD , FRITZ / HEINRICH VEIDT KORTNER GEORGE] TAIA BIRELL u. JULIUS BRANDT> VT fT tc:glK . allzu hohe Garantie¬ das Resultat noch günstiger Berechtigung, den einen oder wenn dieser Block zustande gelautet hätte, wenn man ge¬ anderen Fall buchmäßig käme. rt! übrigens das The- nau so zehn Wochen zu¬ nachzuprüfen. Daß das Schlagworte sind, grunde gelegt hätte wie dort, ler een hier monatelang Nur solche Unterlagen ha¬ mit denen man wirtschaft¬ wo man die neunundachtzig trfoci enen Standpunkt ben irgendwelchen Wert. liche Probleme nicht löst, sei Prozent ausgerechnet hat. incr Aintrittspreiserhöhung Alles andere ist statistische heute nur nebenbei bemerkt. urch?.führt -— etwas was Es ist ungerecht, wenn Jongleurkunst, die auf ernste Uber das Problem eines itürli h heute im Zeitalter man solche Statistiken auf¬ Wirtschaftler, auf Regierung, europäischen Blocks in die¬ » a n'.liehen Preisabbaus macht, einmal zehn, einmal Parlamente und Verleiher sem Zusammenhang wird an ir nie nt mehr möglich ist — sechs und schließlich noch keinerlei Eindruck machen dieser Stelle in den nächsten i wu de das Resultat noch einmal acht Wochen neben- kann. Tagen zu reden sein. rfcebl _h günstiger gelautet einanderzustellen. Es ist auf der bayerischen Herr Scheer ist nach Paris Zumindest entsteht in der Tagung auch sonst noch sehr gefahren. Unser Haupt¬ Die ladt von fünfundscch- Öffentlichkeit der Eindruck, viel mit großen Worten ge¬ schriftleiter hatte gerade in ftau nd Einwohnern, die als ob irgend etwas faul an redet worden. Herr Scheer den letzten Tagen Gelegen¬ i dri.ter Stelle in der Sta¬ dieser Zusammenstellung ist. hat von dem gefährlichen heit, nicht nur in Paris, son¬ nd» .ngeführt wird, hat ja Man hat doch Erhebungen Produktionsblock gespro¬ dern auch in Rom mit ma߬ itsäcl lieh nur zweiundvier- im Rahmen des ganzen Ver¬ chen, den man mit Frank¬ gebenden Filmleuten zu | Prozent Tonfilmleihmie- bandes gemacht. Warum reich bilden wolle, und dabei sprechen. * al geführt. stellt man nicht die ge¬ das Wort geprägt von den Danach sehen die Dinge Wir bieten dem Bayeri- samten Originalunterlagen Theaterbesitzern, die barfuß etwas anders aus. Wie, das nen Verband sogar eine einer neutralen Stelle zur nach Berlin pilgern müßten, wird an anderer Stelle ge¬ Fette daß in dieser Stadt Verfügung, allerdings mit der um nach Filmen zu betteln. sagt werden müssen. Kämpf um die Bereit Repräsentative Wohltätigkeit Edmund Meise) f I» d - Besprechung der von Im Alter von 35 Jahren starb ■ an Plakatanschlag inter- Der Ball der Spitzenorganisarion an einer Blinddarmentzündung Bert. Gruppen eingesetzten Der große Ball der Spio er¬ Es ist ein repräsentatives der Komponist Edmund Meisel. Mnini lon wurde die auf die strahlt im alten Glanz. Im Fes'. Keine ausgelassene Fröh¬ Für die Filmmusik, für den ■teilt, n Forderungen von der Marmorsaal durchweg promi¬ lichkeit wie sonst, sondern über Tonfilm ist sein Hinscheiden *r*k gegebene Erwiderung nente Filmindustrie. Wer im dem Ganzen schwingt leise im ein greßer Verlust. Sein Name ochg. prochen. Kamp! um die Loge nicht sieg¬ Unterbewußtsein etwas von der wurde zuerst bekannt durch Die Antwort der Berek war reich sein konnte, sitzt jetzt, Jm- schweren Zeit, in der wir leben seine Potemkin-Musik, in der »weis end und unbefriedi¬ ringt von schönen Frauen, im und in der man doch Feste Folge hat er zu vielen großen gt. Die Kommission hat nun- Frack im Parkett und denkt an feiern muß, nichtnur um unzähli¬ Filmen die Musik geschrieben, unter nochmaliger Präzi- jenes Wort Bismarcks, der sei¬ gen Leuten an sich Arbeit zu z. B. zu „Berlin, die Sinfonie lrn»g hrer Forderungen prak- nerzeit einmal behauptete, daß geben sondern um den Wohl¬ einer Großstadt". »ke Vorschläge zur Umgestal- immer da, wo er säße, oben sei. tätigkeitsfond aufzufüllen, der Zuletzt war er mit der Kom¬ des Anschlagtarifes im gerade in dieser Zeit stark in position der Musik zu dem ®a* der berechtigten Forde- Die Regierung ist in allen ihren Sparten genau so vertreten Anspruch genommen wird. Fanck-Film „Sterne über dem »ten der Anschlaginteressen- Montblanc ’ beschäftigt. Der wie die kommunalen Spitzen¬ Ultraphon spendet den Da¬ * »erlangt Tod hat ihm die Notenfeder aus behörden. Man sieht kaum eine men Gutscheine, die gegen der Hand genommen. Hini erlegte Filmtitel prominente Persönlichkeit der Schallplatten umgetauscht wer¬ Industrie, die nicht da ist. den können. Sein Tod reißt eine große V er band Deutscher Lücke. ren E. V. sind folgende Acht Kapellen lassen ihre Man sieht die Herren der Tonfilm-Weisen ertönen. Pro¬ Gema. die besonders verbind¬ M1*'"»1 ’-'xposds hinterlegt und Terra - Niederlassungen ^*lJ>ötr „Ultimo", Tonfilm- minente Stare zeigen in Wirk¬ lich lächeln, weil sie einen ge¬ Die Verleihniederlassungen aknpt von Margarete lichkeit, was uns sonst von der wonnenen Prozeß vor dem * l angen und R. Perak, Leinwand herunter entzückt. Amtsgericht für die grundsätz¬ der Terra in München, Düssel¬ liche Lösung einer wichtigen hin der erste Diener mei- Der Rundfunk bringt Proben, dorf und Hamburg werden, Frage halten. Staates", Tonfilmmanu- meist dann, wenn der eine oder entgegen anders lautenden * von Margarete Maria andere Dirigent reine eigenen Was wir sonst noch sahen, Nachrichten, aufrechterhalten «nd R. Perak. Kompositionen vortragen läßt. berichten wir morgen im Bild. T - gung des Schutzvcrbandcs ^ Schutzverband Deutscher Vorstand, bestehend aus den einstimmig den Vorstand, die aller das Gewerbe drückenden UJh**l*r E. V. trat am Herren Direktor Grau (1. Vor¬ Verhandlungen über die Anpas¬ Sonderabgaben und -lasten, ins¬ *°v*mber 1930 zu einer sitzender), Schilling-Köln (2. Vor¬ sung der Leihsätze und des Be¬ besondere der Lustbarkeits¬ ^ 'ordentlichen Mitglieder- sitzender), Weinschenk-Berlin stellscheins an die Erforder¬ steuer und der Tonfilm-Lizen¬ ^*®ailung zusammen. Es (Schriftführer) und den Herren nisse der gegenwärtigen Ge¬ zen, auf ein erträgliches Maß hinzuwirken sowie der Frage „ * 2«nächst die Annahme Künzel-Leipzig, Kurth-Stuttgart schäftslage unverzüglich aufzu- ^rom Vorstand vorgelegten der Autoren- und Musik-Tan¬ und Steigerwald-Hamburg als nehmen. Es wurde weiter be¬ K " Satzungen beschlossen, tiemen sein besonderes Augen¬ Beisitzern, gewählt. Der Vor¬ schlossen, zusammen mit den „ *>* bereits gelegentlich merk zuzuwenden. stand wurde ermächtigt, ein Verleiher - Organisationen den aB|***,*n Versammlung mit- Das Verbandsbüro befindet weiteres Mitglied hinzuzuwäh¬ Kampf gegen die Preisschleu¬ sich Potsdamer Straße 5. Zum •tth *'"c v°llhommen neue len. Die Mitgliedsbeiträge wur¬ *v t des Stimmrechts vor- derei innerhalb des Gewerbes Geschäftsführer is t Herr Rechts¬ Nachdem der bisherige den auf Rm. 0,10 pro Platz und energisch durchzuführen. Wei¬ anwalt Dr. Hermann Schwerin scin* Ämter nieder- pro Jahr festgesetzt. tere Beschlüsse ermächtigten bestellt worden. (Fernruf: Lüt- h»tte. wurde ein neuer Die Versammlung beauftragte der. Vorstand, auf einen Abbau zow 4207. 8220.) Tonfilm-Preissenkung am verkehrten Ende Wie das Tonbild-Svndikat 1. infolge der außergewöhnlich 4. infolge der wesentlich ge¬ Die Gehälter und L hr< : zugleich im Namen der betei¬ hohen Anschaffungskosten steigerten Ausfälle beim das Personal seien i ■’e-hu ligten Kopieranstalten Afifa, von kostspieligen Maschi¬ Rohmaterial (Rohfilm), höher geworden, wer höh Geyer und Droege und Lorenz nen, Apparaten und Spe- 5. nicht zuletzt infolge der qualifiziertes Personal \er»« bekanntgibt, werden mit Rück¬ i. aleinrtchtungen für das beträchtlichen Herabminde¬ det wurde. Es sei stär: ugc .! wirkung vom I. April 1930 ab Kopieren von Lichtton- rung der Umsatzziffer für beitsbereitschaft dur. jtlii die Kopierpreise um einen Ton'ilme gegenüber dem Man habe Wissenschaft he L Pfennig pro Meter gesenkt. 2. infolge der hohen Belastun¬ stummen Film. boratonen besonders iur d Gleichzeitig ermäßigt die Tobis gen für außerordentliche Es wird dann weiter bemerkt, tontechnischen Teil t mich vom 15. November ab die Ko¬ Abschreibungen auf diese daß der Fabrikationsprozeß und in Betrieb nehmer. an pierlizenz von zehn Pfennig auf Neuanlagen, beim Tonfilm bedeutend kom¬ und man müsse imn.er i fünf Pfennig für das lauter de 3. infolge der durch die Um¬ plizierter sei. neuen Versuchen rechren. i Positivmeter. stellung auf den Tonfilm So beanspruche allein die erhebliche Kosten ver> sack Das ist zwar ein Entgegen¬ verursachten großen Einfüh¬ Vorbereitung des Negativs zum ohne die eine leistur sfälq kommen, aber kein Betrag, der rungskosten und der Kosten Kopieren das vierfache Perso¬ moderne Kopieranstalt gen irgendwie für den Filmfabri¬ der andauernden, neuen nal mit Spezialausbildung von im Augenblick nicht iula kanten und Verleiher nennens- kostspieligen Experimente, 15 Prozent Südfilm-Dividende ph a ” , In der am Sonnabend stattge- nommer.. dem Vorstand Dank •^r^u",ente fundenen Aufsichtsralsitzunö der „nH An,rU„n„nd .„«„«nroch.n . . rre,ssP dfl.m A.-G. wurde die Bilanz und den langjährigen Proku- fiim ni s Geschäftsjahres 1929 30 ge- rijlel^ Herrn Ju,ius Calm zu(p werde„ hmigl. Der Aufsichtsrat wird Direktor.Stellvertreter ernanr.t Xusschüttung einer Dividende uieicnxsiug wurae aas ron 15 % Vorschlägen. Vorstand vorgelegte Progr Ganz selbstverständlich spie't Der Aufsichtsrat hat mit für die nächste Produkt dieser Betrag gerade heute, wo außerordentlicher Befriedigung Periode das Aufträge im man in Deutschland wieder von der günstigen Entwicklung samtbetrage von etwa 5 M energisch dazu übergeht, auch den Pfennig zu ehren immer¬ hin eine Rolle. Aber er genügt keineswegs — wie hier aus¬ drücklich bemerkt werden soll, nun etwa die Leihpreise irgend¬ wie zu senken. FRAUENNOT¬ Die Kopieranstalten geben in ihrem gemeinsamen Schreiben an die Tobis indirekt auch be¬ FRAUENGLÜCK reits zu, daß diese Ermäßigung für den einzelnen Film und für (Lehrfilm — vollkommen steuerfrei) ennenswerte Erleichterung dar- ist soeben nach erneuter Ver¬ tellt. Sie behaupten aber, daß ie mit der Herabsetzung der handlung von der Filmprüfstelle freigegeben man die Kopierkosten des stum¬ men Films mit denen des Ton¬ nach wie vor wird dieser Film in films überhaupt in Parallele Deutschland genau so wie in der stelle. Diese Gegenüberstellung ganzen Welt die Gemüter bewegen. sei unmöglich: Auch Ihr Publikum verlangt nach ..FRAUENNOT- FRAUENGLÜCK“ Schließen Sie ab, terminieren Siel Bis jetzt haben in Deutschland in 4 Monaten weit Ober 1 Million Menschen den Film gesehen. Praesens-Film e.m.b.H. Berlin SW 48, FriedrichstraBe 23 tF IIINfACHBUn V I VERLAG SCHERL» BERLIN SW68 Berlin, den 18. November 1930 Die Macht des Gesanges Der neue Tauber-Film — ein großer Erfolg . umer nur lächeln — dar¬ daß die Handlung eigentlich üb». ■- sind sich nun allmäh¬ in diesem speziellen Fall lich die Filmgelehrten einig vollständig gleichgültig ist. — ist nicht unbedingt die weil der unbestritten große Voi Aussetzung tur den gro¬ Er'olg auf der wundervol¬ llen Erfolg. len. unvergleichlich schönen Aber man soll auch nicht und zur Zeit in Eurooa un¬ pru /.ipiell gegen die Ope- erreichten Stimme Taubers relle losziehen, weil hier am siebt. pra .tischen Beispiel wieder Wer „Das Land des ein :ial bewiesen ist, dali es Lächelns" auf der Bühne ge¬ gerade beim belichteten sehen hat. mußte bei der £cl uloid nicht geht, iunda- Tauber-Besetzung an jedem »eiitale Grundsätze aul- Abend damit rechnen, ob zusicllen, sondern daß letz¬ de- große Tauber etwas ten Endes entscheidend ist, mehr oder etwas weniger gut md in welcher Form ein disponiert war. btoh bearbeitet und dar¬ Im Film klingen uns die gebt ten wird. großen Schlager mit der Das „Land des Lächelns" feinsten, zartesten und künst¬ ‘st nachgewiesenermaßen einer lerisch schönsten Färbung “er größten Bühnenerfolge. entgegen. I NKd.t erst vseit heute, son- Richard Touber und Margit Sachy Die Lehärsche Musik ist den schon in jenen längst io dco T aabcr-T »af ila «Da» Laaddcs Liebeln»' ganz auf reinste künstlerische >erlassenen Jahren, als man Wirkung gestellt. Man ver¬ ln deutschen Operettenhäu¬ ausgestatteten Land nichts sein, in den nächsten Tagen zichtete auf die hohen Flü¬ tern und in deutschen Stadt- zu lachen. Sie muß erst als einmal zu vergleichen, wie stertöne. die „Friederike” Beatern dieselbe Geschichte Lotosblume im verborgenen man dieses Filmmanuskript und die Schallplatten beinah »1* .Gelbe Jacke" plakatierte. blühen und soll dann erst hier und da verreißt, nach¬ zum Tauberschen Attribut Max Reichmann, der Re- geheiratet werden, nachdem dem man dasselbe Sujet als gemacht hatten. Dafür tritt gustur, ließ den ganzen der Prinz vorher Vermäh¬ Operette zumindest annehm¬ eine starke Innerlichkeit zum Stofi auflockern und stellte lung mit vier Mandarinen¬ bar gefunden hat. Vorschein, eine bezaubernde ^‘e exotischen Episoden in töchtern gefeiert hat. Dieser Vergleich ist lehr¬ Wärme, ein unbeschreib¬ *“>e wirkliche Rahmenhand- Davon will die weiße Frau reich, um einmal deutlich zu liches. undefinierbares Etwas, ‘«hg. Ließ uns von drei trotz der kleinen, entzücken¬ zeigen, wie wenig man auf das das Publikum mitreißt Rotoren die Fabel von Leon. den Mi nichts wissen und gewisse Filmkritiken heute und immer wieder zum Bei¬ Herzer und Löhner-Beda so- geht schließlich weinend aus in der Praxis geben kann. fall auf offener Szene zwingt. fjteagen zweimal erzählen, dem Land des Lächelns zu¬ Wer wirklich etwas von Auch der Darsteller Tau¬ p* ist einmal der exotische rück nach Europa. filmischen Dingen versteht, ber überrascht. Vielleicht ist ürst -Richard Tauber, der Es wird nicht uninteressant wird zunächst feststellen. der exotische Prinz noch te*a—Mary Losseff heiraten illusionswahrer als der chine¬ und dem dann der sische Prinz. Aber es hat Das Land des Lächelns rmz Richard Tauber mit gar keinen Zweck, hier Ver¬ Nach der gleichnamigen Operette von Franz Lehar «sa Margit Suchy das gleiche zu ziehen, weil in des Lächelns' vorspiclt. | Fabrikat: Emelka-Tauber-Prod. Hauptrollen Richard Tauber. [ beiden Fäl'en die starke ^ Die weiße Frau hat aller- Verleih: Bayerische Margit Suchy. Hella Kürthy i innerliche Wirkung vorhan¬ Regie: Max Reichmacn Länge 2714 Meter. 5 Akte | >n diesem von Hans den ist, die sich in den äuße¬ I Tonverfahren: Tobis Uraufführung Capitol *CobV phantastisch schön ren Erfolg umsetzt. 4n- und Verkauf von Bühnenzubehör durch „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“ Auch was um Tauber Der Abschluß der Ufa Klangfilm klagt g jtn herumsteht, ist gut und be¬ Die Aufsichtsratssitzung der Es war möglich, den Anschluß Theaterbesitzer st -jn achtlich, vor allem Georg Universum-Film A.-G. nahm an die Tonfilmbewegung nicht Patentverletzui g John als Onkel Tschang. gestern den Abschluß für nur technisch, sondern auch Klangfilm teilt uns m Mary Losseff geht elegant 1929-30 entgegen. Es ergibt finanziell zu vollziehen. Es ist Nachdem durch gern, lieh« und gut photographiert durch sich ein Betriebsüberschuß von der Gesellschaft gelungen, ihre Urteil vom 31. Oktob de das Spiel. Margit Suchy füllt 22,28 (i. V. 23,10) Mill. Rm. Machtpositionen :.uf dem Ge- Kinoton-Gesellschaft dir Liefe lung ihrer Apparaturen mttr ihre Rolle mit großer Rou¬ Die Handlungsunkosten stellen biete des Tonfilmgeschäfts aus¬ sagt worden ist, hat eine (rot tine aus, während Hella sich auf 2,41 (2,42) Mill. Rm., zubauen. Die sich besonders in Anzahl von Theaterbt il»r Kürthy zu sehr an die Bühne Steuern auf 4,28 (4,11), Zinsen den letzten Monaten des Be- nicht aufgehört, durch V eitet und zu wenig an den Film auf 1,49 (1,12) und Abschrei- richtsjahres anbahnende Auf¬ benutzung ihrer Kinoton >pan denkt. bungen auf 14,10 (13,59) Mill. wärtsentwicklung hat bis heute turen die Patentrecht dr Willy Stettner macht aus Rm. Danach verbleibt ein Rein- angehalten; ihr weiterer Verlauf Klangfilm G. m. b. H. ter dem obligaten Seeoffizier der gewinn von 14 248 (14 358) Rm., hängt im wesentlichen von der letzen, obwohl die Teste Operette eine geschickte, die auf neue Rechnung vorge- Gestaltung der allgemeinen wirt¬ besitzer nach den Entscl idut kleine Studie, und Max tragen werden. schaftlichen Verhältnisse ab. gen des Gerichts wisse, mus Schreck wandelt gemeinsam sen, daß die Kinotonap, »rat» rer. die Patente 306 336 atki mit Karl Platen als alter den-Patent) und 249 142 I ebee Chinese durch das Spiel. Der neue Aufsichfsraf der Emelka Patent) verletzen uni! «d Die Regie stand vor keiner Auf der zur Neuwahl des Auf- eben. Abberufen wurde Kauf¬ durch diese Verletzung nies leichten Aufgabe. Sie mußte sichtsrates einberufenen Gene- mann Otto Meyer-Berlin, der nur Schadenersatzpflicht 4. so» dafür sorgen, daß Gesang. ralversammlung der Emelka nicht erreichbar war. dern sogar strafbar mac -n E Spiel und Bildwirkung an wurden durch elf Aktionäre Im Aufsichtsra ' sind sollen sogar jetzt noch tue sich gleichmäßig zu ihrem 4 771 081 Rm. Kapital mit verblieben: Bankdirektor gen Theatern Apparatur n M Recht kamen. Max Reich¬ 358 354 Stimmen vertreten. Die Geheimrat Dr. Dietrich, Bank- Melorob Selenophon um «41 Gruppe Kraus verfügte dabei direktor Geheimrat Remshard. Kinoton fertiggestellt v ordrr mann verschmolz diese Fak¬ über 3 100 000 Rm. oder 76 Pro- Bankdirektor von Mangoldt-Rei- toren glücklich zu einheit¬ obwohl die Benutzung aud zenl des gesamten Kapitals, boldt und Bankdirektor N'ajork dieser Apparaturen bek. ntlici licher Wirkung, gut unter¬ Seit der letzten Generalver- Frankfurt a. M. nur mögÜ.h ist unter Bc itzuct stützt durch das architekto¬ Sammlung sind aus dem Auf- Neugewählt traten hinzu: der genannten Patentrec c nische Element, für das Hans sichtsrat ausgeschieden die Ver- Gesellschaftsdirektor Deutsch¬ Gerüchte über eine \ rsUs- Jacoby verantwortlich zeich¬ treter des Reiches, Ministerial- Paris. Industrieller Kohan-Paris. digung zwischen Melor u.n net. Reimar Kuntze, der ge¬ dirigent Dr. Hantzschel, Mini- von Falkenhayn-Berlin (GeseM- Klangfilm sind unzut find schickte Photograph, stand sterialdirektor a. D. Dr. Bachem. Schaftsdirektor), Rechtsanwalt Die Klangfilm G. m b l bk an der Kamera. Die musika¬ Ministerialdirektor Spieker, Mi- Richard Rosendorf-Berlin, nunmehr veranlaßt, dal lieg** lische Leitung lag bei Paul nisterialrat a. D. Susat, Mini- Die Generalversammlung er- eine größer» Anzahl vot Th« sterialrat von Zahn. Bankdirek- mächtigte den Aufsichtsratsvor- terbesitzern direkt vorg- :aBg« Dessau. tor Gattermeyer, Handelsge- sitzenden, Geheimrat Dr. Diet- In ein paar Szenen er¬ wird. Eine Klage geg. meb richtsrat Dr. Nelle, Gesellschafts- rieh, den ausscheidenden Auf¬ rere Berliner Theater liU« scheint Franz Lehar höchst direktor Sochaczewer, ferner sichtsräten den Dank auszu- ist dieser Tage beim 1 ndfr persönlich am Dirigenten¬ Justizrat Dr. Rosenthal-Mün- sprechen. licht I Berlin bereits ei» Der große Harry Piel-Tonfilm Er oder Ich'' bringt Harry Piel in einer Doppelrolle! Der Film ist fertiggestellt! Tonsystem: Tobis-Klangfilm / Fabrikat: Ariel-Film Theaterbesitzer! Reserviert schleunigst Termine! Verleih: Deutsches Lichtspiel-Syndikatj Berlin SW 48, Friedrichstr. 225 BUCH UND MUSIK: BRUNO GRANICHSTÄDTEN EIN GROSSTONFILM DEUTSCHES LICHTSPIEL-SYNDIKAT mW FILM-FACH BLATTBl V II VERLAG SCHERL * BERLIN SW 68 Bi 24. Jahrgang Berlin, den 20. November 1930 Nummer 271 Der Tantiemenkampf entbrennt ! Vor den Berliner Gerich¬ golter, so ist im Augenblick ten ist in erster Instanz in die Forderung der Gema ab¬ einem Prozeß, den die Gema solut unhaltbar. legen einen Kinotheaterbe- Ob der einzelne Kompo¬ ntzer angestrengt hat, eine nist dazu berechtigt war oder Entscheidung gefallen, die nickt, ist eine Frage, die der nicht nur erhebliche Un¬ Musiker mit der Gema ab¬ ruhe in die ganze Tonfilm- zumachen hat und die die : Situation hineinträgt, son¬ Industrie an sich absolut dern die darüber hinaus auch nicht berührt. die Frage der Tonfilmtan- Si.id aber die Aufführungs¬ heme erneut in den Mittel¬ rechte im Vertrag nicht aus¬ punkt der Diskussion rücken drücklich miterworben, so wird. entsteht eine Situation, in Der „Kinematograph" darf der die Dinge zumindest vielleicht darauf hinweisen, strittig sind. daß er als erstes und als ein¬ Es liegt die Gefahr vor, iges Fachblatt bereits vor daß die Komponisten ihre Monaten darauf aufmerksam Abmachungen so interpre¬ gemacht hat, daß es viel¬ tieren, daß sie zwar die Ver¬ leicht doch zweckmäßig filmung ihrer Komposition *»re, die Tantiemebewegung erlaubt haben, daß sie aber unter den Filmautoren et- selbstverständlich die Vor¬ *as aufmerksamer zu ver¬ führungsrechte nach wie vor folgen, weil die Regelung, der Gema übergaben. 'ne sie von seiten des * Autorenverbandes angeregt Es ist auch in den Kreisen J'lrd, zweifellos die Grund¬ der Filmindustrie nicht ge¬ ige dafür bietet, daß man nügend beachtet worden, ob¬ •“er diese wichtige, vielum- schale für den Monat oder müssen es leider tun, weil wohl wir damals auch auf ‘tbttene Frage zu einer Ver- für das Jahr gar nicht mehr anscheinend der größte Teil diese Umstände nachdrück- '’nbarung kommt, die sowohl zu machen, weil es immer¬ der Autorenverträge — ganz lichst aufmerksam gemacht **n Interessen der Autoren hin eine Reihe von Tonfil¬ gleich, ob es sich um Musik haben, daß inzwischen die Jen Interessen der Film¬ men gibt, bei denen die oder um das Wort handelt Vereinigung der Tantieme- industrie gerecht wird. Musik überhaupt keine Rolle — von der Filmindustrie gcsellschaften in den ver¬ * spielt. * nicht mit der notwendigen schiedensten Ländern enger Man muß sich darüber Es wäre Vogel - Strauß- Voraussicht gemacht wor¬ und fester geworden ist. den sind. * fof sein, daß es heute für Politik, wenn man in diesem Das Gema - Problem hat n Fall, daß der Standpunkt Moment nicht daran erinnern Letzten Endes handelt es heute nicht nur deutsche, »*' Berliner Amtsgerichts wollte, daß eine Tantieme sich ja um die Entscheidung sondern zumindest euro¬ ~*“v°n anderen Instanzen für die Musik auch promi¬ der Frage, ob mit dem Er¬ päische Bedeutung, und es erkannt wird, nicht mehr nente Textdichter zu Tan¬ werb eines Musikstücks auch ist bezeichnend, daß die ““ einfach ist, wie zur Zeit tiemeforderungen anreizt. die Aufführungsrechte mit- Kreise um die Gema herum anscheinend alles versuchen, ** stummen Films. Ob das in einem Jahr oder abgegolten worden sind. le Annäherung des Films in fünf Jahren eine akuie Ist das tatsächlich der um die Tantiemebestrebun¬ .das Theater ist zweifel- Angelegenheit ist, muß bei Fall, hat man also nicht nur gen der Filmautoren schon in den Anfängen zu sabo¬ ln einigen Fällen stärker der prinzipiellen Beurteilung die Verfilmungsrechte, son¬ tieren. ^ l**°rden. außer Ansatz bleiben. dern auch ausdrücklich die »b^. **er anderen Seite Wir müssen heute mit die¬ Aufführungsrechte vertrag¬ Die Kernfrage in diesem lst es mit einem Pau- ser Forderung rechnen. lich erworben und abge- Streit dreht sich darum, ob ”K,®«ne Anzeigen“ im „Kinematograph“ wirken schnell und zuverlässig der Film nach wie vor bei Der Ordnung wegen sei dem kleinen Rechte bleiben nur darauf hingewiesen daß soll, oder ob man sich ent¬ eine Tantieme an Kompo¬ schließen will, dem lebenden nisten und Autoren nicht Bild auch im Urheberrecht eine neue Industriebein '.tun| eine Sonderstellung einzu¬ darstellen darf. Daß also räumen und urheberrecht¬ nicht eine Zahlung zu des lich das Filmrecht dem bisherigen Beträgen zu er¬ Theaterrecht anzunähern. folgen hat, sondern ein Er¬ satz der bisherigen fi sten Abgeltung durch eine pro¬ Gerade diese Bestrebun¬ zentuale Beteiligung. gen können in der Öffent¬ lichkeit nicht nachdrücklich Genau so ist von \ orn- genug erörtert werden. Vor herein festzustelien, dal) na¬ allem sollten die Richter, die türlich die Höhe der Thcater- jetzt mit Gema - Prozessen tantieme oder die oft ge¬ befaßt werden, einmal ernst¬ nannten acht Prozent nach haft in die Prüfung der Frage französischem Vorbild (Sr eintreten. ob man heute noch Deutschland absolut nicht den Tonfilm genau so als in Frage kommen und an¬ kleines Recht bezeichnen scheinend auch ebenso^ enig will wie früher. für die übrigen Länder, die An sich muß doch ohne bei der Tantiemefrage mit weiteres zugegeben werden, in Recnnung gestellt w erden müssen. Heute schon über daß die Musik im Tonfilm die Höhe zu sprechen oder eine ganz andere Stelle ein¬ zu schreiben, wäre bedeu¬ nimmt, daß es sich nicht mehr um die Verwendung tend verfrüht. Es ma die vorhandener Piecen dreht, Feststellung genügen, daß sondern meist um eigene von Autorenseite, die wir sowohl aus dem Lager der Kompositionen. Musiker wie der Textdich j Auseinandergehen können ter befragt haben, Zahlen ge¬ die Meinungen nur darüber, nannt werden, die nur eines ob der Torfilm eine mecha¬ ganz, ganz kieinen Bruchteil nische Vervielfältigung ist der heute üblichen Theater¬ oder eine ganz neue, eigen¬ tantieme darstellen. artige Form der Wiedergabe eines künstlerischen Pro¬ Wie eine derartige Abgabe dukts. erhoben und verrechnet wer¬ den soll, ist schließlich auch Wir, und mit uns führende keine unwichtige Frage- Komponisten und angesehene Auch hier machen phon-Apparate-, Drahtwerke A.-G. und Telefunken zt Kinowagner, Stresemannstr. 50 ligt sind. ■das altesteI El Eltfl-FACH BU' II VERLAG SCHERL* BERLIN SWi Berlin, den 21. November 1930 Nummer 272 Barfuß nach Berlin Der Vorsitzende des Reichs- seinen Kräften den Abbau der verh indes. Herr Kommerzien¬ Leihmieten mit allen Mitteln rat Scheer, hat in seiner Mün¬ zu verhindern. chener Rede in der vorigen Er hat vor dem Einbau der Woche die Behauptung auf- Tonfilm Apparaturen gewarnt festcllt, daß die Theater- und den Tonfilm als ein Er¬ besii/er barfuß nach Berlin zeugnis zweiten Grades hin¬ gehe i müßten, wenn der große gestellt, hat nach dem stum¬ europäische Produktionsblock men Film gerufen, die Grün¬ Tatsache würde. dung einer Genossenschaft Er hat diesen bombastischen als Heilserum in alle Winde Satz mit allerhand geheimnis- geschrien und stolz behaup¬ rollt n Andeutungen umklei¬ tet, daß er mit seiner Grün¬ det. anscheinend weil ihm dung beweisen werde, daß es «elbM nicht ganz klar war, auch mit billigeren Leihmie¬ »as ein solcher Produktions- ten gehe. hlock bedeuten könnte und L i 1 D>|orir and Otto Hirtminn ★ in dem Heleold Tonfilm .Midi» II I « ob.it" welche Folgen er für die Ge¬ Nichts von seinen Prophe¬ samt-. tuation der Industrie weil Deutschland unmöglich die Höhe der Leinprozente zeiungen ist eingetroffen. «ii sich bringen könnte. die Kosten für einen großen, von der Größe des Absatz¬ Der Tonfilm ist geblieben. * guten und zugkräftigen Ton¬ gebietes abhängt. Die Apparaturpreise sind nicht tiefer gesenkt worden, Der Herr Vorsitzende des film allein tragen kann. So viel sieht jedenfalls auch als sie ganz selbstverständ¬ Reich Verbandes hat damit der kaufmännisch absolut Un¬ Die europäische Einheits¬ lich hätten heruntergehen wieder einmal gezeigt, daß front ist also ersten und gebildete ein, daß am ehesten müssen, nachdem die Klang- ton jede Beurteilung der letzten Endes eine Angelegen¬ die größere Absatzmöglich¬ film allein über tausend *arop;iischen Filmsituation heit im Interesse der Theater¬ keit eine Verbilligung des Apparate geliefert hat. ’wn einzig richtigen Stand¬ besitzer, die mit dem größeren Preises nach sich zieht und punkt aus absolut unmöglich Absatzgebiet zu niedrigeren ziehen muß. •t ur:d daß er vor den tiefe- Leihpreisen kommen können. Mit dem Tonfilm und mit renP! ihlemen der Filmpolitik * Anstatt wieder einen phan¬ dem Apparaturpreis ist also dieser Tage ungefähr so steht Es wäre nämlich viel rich¬ tastischen Teufel an die Wand keine Unruhe mehr zu stiften, wie die oft zitierte Kuh vor tiger gewesen, wenn man die zu malen, hätte Herr Scheer darum muß jetzt das Wort dem neugestrichenen Scheu- Kinobesitzer nachdrücklichst ausföhren müssen, daß er von dem barfüßigen Theater¬ »eiltor darauf hingewiesen hätte, daß alles getan hat, um nach besitzer das belebende Ele¬ ment bilden. Der Kinder¬ Wenn Herr Scheer sich die schreck, auf den die Reichs- Mühe nähme, die deutschen Vergrößerung des Ufa-Theaterparks verbändler leider immer noch /ächziitungen einmal etwas Das „Deli-Theater" in Breslau wird ab 1. Januar 1931 von zu einem Teil hereinfallen. !*eaaue zu lesen, so würde er der Ufa übernommen. **t*tel!en können, daß alle Das 1200 Sitzplätze fassende moderne Theater, von Pro¬ Man sehe sich daneben den | J^nshläller, vom offiziellen fessor Poelzig geschaffen, hat tadellose Einrichtung, selbst¬ Schutzverband deutscher ^ian des Reichsverbandes verständlich auch Tonfilmapparatur. Das Haus besitzt auch Lichtspieltheaterbesitzer an. ^Wangen bis herunter zum eine Oskalyd-Orgel. Er verkündet seine Erwei¬ Listen wöchentlich erschei- Seit dem 1. Januar 1928 wird das „Deli" von den Brüdern n*nden Blatt, sich darüber Hirschberg in vorbildlicher Weise geleitet. terung, Konstituierung mit wenigen Worten und beginnt sind, daß lediglich Die Ufa besitzt in Breslau augenblicklich nur das 1000 Per¬ sonen fassende „Ufa-Theater“ am Tauentzienplatz (Leitung zu arbeiten. europäische Zusam- Direktor Boy). Bis 1928 gehörte der Ufa in Breslau noch Tritt mit Absicht mit seinen J-^rbcit auf die Dauer die das „Tauentzien-Theater“ von 1000 Plätzen, das seinerzeit Plänen und Erfolgen nicht an T*”kanische Invasion zu¬ einem Warenhausneubau Platz machte. die Öffentlichkeit, weil er ab¬ llten könnte. Das „Deli-Theater" zählt wie das „Ufa-Theater" zu Bres¬ „T*** europäische Zusam- laus führenden Lichtspielhäusern. solut recht daran tut, in der ™*TI4rbeit wird gewünscht. Stille zu wirken und seine Er- Aus der Tatsache, i han bis Ende Dezemb iin verweilen will, I Statistik, wie sie nicht sein soll dest geschlossen we ht über die finanzielle in der Statistik die Ausgabe Wir sind überzeugt, daß eu kung der Tonfilmsitua- fü> Apparaterevisionen und fü ausgezeichneter und klar erhalten. Abzahlung auf Apparaturen ge hender Fachmann wie Shee eckmäßigsle Platz für eine amerikanische EuroDa-Produkt ndliih wieder sein, daß sich Verteilung auf die einzelnen . eine so wichtige und wesent¬ wie das zuerst ausgesehen hi ler für Tonfilm die vier Programmwochen man verschie- ! liche Angelegenheit wie die Die deutsche Filmindustr liechtesten Wochen und für dener Meinung sein kann. europäische Produktion einer begrüßt jedenfalls Herrn She ® mies Rundschreiben einen n für die Stichtage festzu- I Sie müssen es tun, wenn berhaupt nachher darauf „Scapa Flow“ für das Saargebiet verboten tr nicht begründet, in der die Engländei auf die Rettungsboote der unter- en ver- “"«ii. da |a kluge Beurteiler stammen Itslienisc . E ^.Wirtschaftslebens nicht sgesucht Der Repräsentant des staat¬ ohne Grund die Ansicht lichen Istituto Nazionale L. U tischsten C. E.. Excellenz On. Bar. Ales j technischen Direktor, Com. Eu- gäbe der L U C" E Kein Zusammengehen von Ufa genio Fontana, am 19. oder kulturellen Bildstreif I 20. d. Mts. in Berlin eintreffen. Italien zu propagieren und Emelka um sich an Ort und Stelle über fördern. fk ***" Gerüchten über die terblock der Emelka den deut- ■ "oandlungen zwischen der sehen Interessen zurückzuge- I Deutscher Filmerfolg in Schweden '’^'si'.Lhen Emelka - Cirnnne winnen. Darüber hat in letzter Die schwedische Premiere des zeichnet, als ein wum stattgefunden. Es gel brachte einen großen Er nicht gelungen, eine folg. Fast alle Stockholme Ufa geeignete Basis zu Blätter enthalten heute ausführ io daß die Ufa die Ab- liehe und sympathische Kritiken s Erwerbes wiederum .Der blaue Engel“ wird als de lassen hat. beste Film von Jannings be lOOO Klangfilm-Anlagen Aber es wird fragl. im Tauentzien-Palast Wilde Orchideen Ablauf des Films vic • Klangfilm hat soeben die 100t'. täuschte geben, die siet n Fabrikat: M.-G.-M. Länge: 2893 Meter. 11 Akte Erinnerung diesen große: Tonfilm -Wiedergabe-Appara.ur iin. (System Klangfilm-Tobis) abge¬ Verleih: Parufamet Uraufführung: Universum disch-amerikanischen Stcra eigentlich anders voriestch schlossen. Der Tauentzien-Pa- haben. last, der als neuestes Prem e- Man muB die Ufa-Woche vor guten Glauben des Publikums dem Schlager loben, denn sie ren-Theater im Berliner Wesljn stellt. Wäre der Film gar/ -tuins ist diesmal wirklich ausgezeich¬ zur Zeit umgebaut und für Ton¬ Dieser John Sterling, der mit gelaufen, hätte man ih viel¬ net zusammengestellt und bringt film eingerichtet wird und ven seiner Frau wochenlang bei dem leicht noch als Reminiv. nz u interessante Bilder aus aller die alte stumme Ze t be¬ seinen Pächtern Hein & Kreisle Welt. indischen Fürsten zu Gast ist und angeblich nicht merkt, daß grüßen können, so aber 1 t rou als besonderes Qualitäts-Thea¬ Die Art, wie man den Flug der Inder seiner Gattin nach¬ mit aller Gewalt Ton 'ineia- ter ausgestattet werden soll, e-- des Do X verdeutlicht, dürfte stellt. ist, wenn man es glatt gelegt. vorbildlich werden und Schule hält eine Klangfilm-Großanla(.e und klar sagen sollte, ein aus¬ machen. Das Pferderennen bil¬ Bei der Uraufführung i Uni¬ „Type G" für Licht- und Nadel¬ gemachter Trottel. det einen interessanten und versum am Lehniner PI z gab ton mit 2 AEG-Projektoren. Er ist trottliger, als es selbst wirksamen Abschluß. Edisons es, wenn man so will ein« das primitivste Kinopublikum Mit dieser 1000. Klangfilm- Rede feseslt und amüsiert Achtungserfolg. Die gro: . V«- Anlage wird der Tauentzien- durch die Art ihrer Aufnahme ehrung zur Garbo und viellekM Palast die beste und modernste zugleich, obgleich die meisten, Die indischen Szenen riechen auch die Erinnerung an : ancle Apparatur besitzen: auch die selbst wenn sie perfekt englisch auch stark nach Vergangenheit, andere große Leistung hielt je¬ den Widerspruch zurück akustischen Verhältnisse des könnten, den alten Herrn nur das heißt, sie sind im Atelier Zuschauerraums werden beson¬ sehr schwer verstehen. oder in seiner nächsten Nähe Die Ufa hatte durch i r Sin¬ ders sorgfältige Berücksichti¬ Dann kommt als zweite gestellt und genügen lange nicht fonie-Orchester untei -alten gung finden. Attraktion des Programms die mehr den Anforderungen nach Leitung für ausgezeichr e Be¬ Bühnenschau. Acht chinesische den großen Tierfilmen, die heute gleitung gesorgt. Akrobaten, die ganz hervorra¬ in Deutschland in dieser Be¬ Aber ernstlich gesät: Dantons Frau. gend arbeiten. ziehung vom Publikum gestellt merkte schon nach hund t Me ucie Mannheim wird als Nun folgt Greta Garbos alter werden. Bleibt als einziger Ge¬ tern den Unterschied nicht Partnerin Fritz Kortners Film. winn Greta Garbo. Sie wird mehr. Es erwies sich schle die Frau des Danton spielen. Die Aufnahmen unter Regit- Es ist eine Geschichte, die hier und da. wo ihre Beliebtheit gend, daß heute die ' lkoin- Hans Behrendts beginnen Mitte von Amerika nach Indien führt besonders groß ist. noch ein¬ mene Tonfilm-Musik de- all« dieser Woche in Neu-Babe s- und die in der Fabel beträcht¬ mal vielleicht das Publikum an- guten Orchester absolut gleich¬ berg. liche Anforderungen an den wertig ist. Urteil gegen Kinoton nicht aufgehoben! Da eine Anzeige der Kinoton Irrtümer erret, on könnte, verweisen wir auf den Tatbesta d. Durch Urteil des Kammergerichts vom 29.10 steht fest, daß d e Kinoton-Apparaturen das Lieben-Patent verletzen. Das Landgericht hat im Urteil vom 31. 10. festgestellt, daß die Kinoton-Apparaturen das Kaskaden-Patent verletzen und desha b Kinoton zur Unterlassung des Vertriebs und zum Schadensersatz verurte It Keines dieser Urteile gegen Kinoton ist aufgehoben. Das Kammergericht hat jetzt üblicherweise Kinoton lediglich gestattet, gegen Hinterlegung von 20 000 Mark die Zwangsvollstreckung aus dem Urteil vorläufig abzuwenden. Das Landgerichtsurteil als solches ist unverändert bestehen geblieben, so insbesondere das Verbot zu liefern und die Verpflichtung zum Schadenersatz. Kinoton versucht, diese Verurteilung durch unklare Anzeigen zu ver¬ schleiern. Wir fühlen uns verpflichtet, die Tneaterbesitzer in ihrem eigenen Interesse vor Bezug der Kinoton-Apparaturen zu warnen, weil die Gefahr für die Benutzer unverändert fortbesteht. KLANGFILM G.M.B.H. ■das HIN-FACH BLATT *»# VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 il Berlin, den 22. November 1930 Dupont rehabilitiert sich „Menschen im Käfig" im Gloria-Palast i Nun haben wir zur Ab¬ der uns grundsätzlich ein wechslung auch einmal den gutes Stück weiterbringt. schwer dramatischen Tonfilm. * Seh>. u ein Kammerspiel zwi¬ Wir sind über den Ver¬ sche vier Menschen vor uns dacht erhaben, begeisterte ihre len. Freunde jener Richtung zu Ga nz ohne Komparserie. sein, die unter dem Stich¬ Als klebendes Moment nur wort der „Avantgarde- der Vind, Sturm, brausendes Kunst" der Dekadenz in Meer und einen Schiffbrüchi¬ Kunst und Lebensauffassung gen. 1er in Sturmesnacht an einen Weg ins Kino bahnen die ; eisen gespült wird, auf will. dene' sich der Leuchtturm Aber wir bekennen uns erbeut. gern zu der Art von Men¬ schendarstellung, der, wie in Gewiß sind der Leucht¬ diesem Film, das wirklich ern- und der Konflikt zwi- Realistische, das Bodenstän¬ sche: dem alternden Mann dige anhaftet. and i er jungen, lebenslustigen * Frau die dort einsam und ab- I gesch >ssen lebt, nicht neu. Sicher wirkt auf den sen¬ siblen Beschauer manches in Im Unterbewußtsein taucht Ehe aber noch dieser Plan Der hilft ihr, obwohl er diesem Drama konstruiert. Pola Negris Leuchtturm- zur Ausführung kommen von seines Weibes Schuld Mit Sensibilitäten aber dran auf. kann, bringt der Sturm einen überzeugt ist, zur Freiheit, läßt sich beim Film nichts Aber was hier dargeboten eleganten, interessanten Mann während der Gentleman mit anfangen. Man muß die *>rd, ist erdgeborene, boden- auf das verlorene Kap. Der Handschellen an den Händen Probleme handfest anpacken' •'•t'd.ge Kunst. Veredelt Gent — nennt sich Mister ins Gefängnis wandert. und vielleicht manches deut¬ durch die Darstellung, durch Kingsley —. verliebt sich * wirkliche Schauspielkunst und prompt in Frau Eileen und licher unterstreichen wie auf durch eine beinahe vorbild¬ gerät mit Cass aneinander, Hier endet der Film in der der Wortbühne, weil uns im liche Verwendung des ge¬ der zufällig durch das Radio Uraufführungskopie, weil Kino die Zensur vieles un¬ rochenen Dialogs. entdeckt, daß Kingsley ein sich Dupont doch noch ent¬ möglich macht, was für -k Betrüger ist, den die Polizei schloß, einen Appendix, der Reinhardt oder Barnowsky Es ist nötig, die Handlung wegen Unterschlagung großer nach vier Jahren in ein Selbstverständlichkeit be¬ Tanzlokal führte, endgültig deutet. wenigstens kurz zu erzählen. Summen sucht. n»p r. Keil bringt eines Ta¬ Bei der großen Auseinan¬ fortzunehmen. Dieser Kampf der drei te* eine junge, schöne Frau dersetzung kommen sich die Wir haben hier nur zu be¬ Männer um die Frau, der »ul den weltenfernen Turm. beiden Männer ins Gehege. urteilen, was jetzt im Kino letzten Endes Hauptthema ü'e alten Genossen, Cass Die Frau ergreift einen Re¬ abrollt, und dabei festzustel¬ des Spiels ist, wird auf be¬ and P irsons, seine Gehilfen. volver und erschießt den len, daß heute wieder wie schränktem Schauplatz dra¬ •Datteln den Kopf. Gefährten ihres Mannes. bei „Atlantik** ein Film ist, maturgisch mustergültig ent¬ Aber es bleibt nicht beim wickelt. *°Pfschütteln. Denn Cass Es ist, wenn man genau Regie: E. A. Dupont ®»dit die junge Frau wild. Fabrikat: British International hinsieht, ein Spiel in drei Hauptrollen: Conrad Veidt, tr**hlt ihr von einem besse- Verleih: Südfilm Zimmern mit einem Inter¬ Fritz Kortner, Heinr. George. mezzo auf der Treppe. |*n Leben irgendwo auf dem stück „Cape Folonfvon Frank Tala Birell Der Erfolg steht und fällt 7*0“6 unter Menschen. Ver- Harvey Länge 3100 Meter, 11 Akte ^^cht ihr Flucht und macht Uraufführung Gloria Palast also mit Dialog und Spiel. * dabei zu seiner Geliebten. Das bißchen Meer, ein paar A,t® Filme finden Käufer durch „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“ Möwen, die Fahrt des Polizei- . Für die unabhängige Filmkritik Er ist in diesem Sin > eine boots durch dunkle Sturme»- Der Filmpresseverband E. V. teur Hans Walter Betz nomi¬ angenehme Überras hunj nacht, das Aufblitzen d-:s hat sich in seiner Generalver¬ niert. Genau so wie Conrad Veidt, Riesenscheinwerfers sind sammlung am 17. November Die Leitung des Verbandes den der Regisseur I joont alles kleine belebende Ms- , auch mit dem jetzt so aktuellen besteht also in Zukunft aus den von der Dekadenz efreit mentbilder. Thema der Filmkritik befaBt. Herren hat, die von Amerik her D-e gutbesuchte Versammlung Chefredakteur Alfred Rosen¬ schwer auf ihm lastet Er faßte schließlich nachfolgende thal (Aros), 1. Vorsitzender, Resolution: bringt nach der „L tztea Der unbekannte Textdicf - Chefredakteur Andor Krassna- „Der Filmpresse verband E. V. ' Kompagnie" wieder eines ter oder der Übersetzer möge | Krauss, 2. Vorsitzender, verwahrt sich mit allem Nach¬ j modernen Vollblutmen eben das nicht als Lob für sich in j Chefredakteur Felix Henseleit, druck gegen Bestrebungen von | Eine Figur mitten au dem Anspruch nehmen. Was in j Chefredakteur Hans Walter Industrieseite, die die Unabhän¬ Getriebe dieser Tage. diesem Wortmanuskript des Betz. gigkeit der Filmkritik an¬ Ist auf dem Weg, d ihn Films steht, ist brave Hand¬ Frau Erna Büsing, zutasten versuchen. Der Film¬ Dr. Hans Erdmann, vom abgestempelten K che« werksarbeit. presseverband betont, daß zu 1 Dr. Robert Volz. zur Schauspieler-Unn sah- Jedes Wort selbstverständ¬ seinen Verbandsaufgaben vor lich wohlüberlegt. Jede allem die Förderung und Erhal¬ Dem Bericht des Kassierers tät zurückführt, die w htig- Pointe an ihrem richtigen | tung sachlicher Filmkritik ge¬ über die Wohltätigkeitskasse ste Voraussetzung und eteb- hört. war zu entnehmen, daß in einer zeitig bester Befäh- mgs- Platz. Nicht zuviel Rederei, j ganzen Reihe von Fällen der sondern wenig Worte, wie es j Der Verband wird bei jedem nachweis für Filmd Hel¬ ihm zur Kenntnis kommenden Verband die Möglichkeit ge¬ ler ist. zwischen Menschen in diesem i Fall eines Versuchs, die Unab¬ habt hat, dringende Not zu lin¬ Leuchtturmkäfig wohl üblich ! hängigkeit eines Filmkritikers dern. ist. anzutasten, Schritte unterneh¬ Auf ein bestimmtes Programm Bleibt neben Julius B andl Aber es fehlt irgendein i men, die diese Unabhängigkeit für die nächste Zeit wollte sich der seine kleine Char- ge¬ genialer Hauch. Ist zu des betreffenden Kritikers die General-Versammlung nicht schickt und routiniert pielL trocken. Gibt nicht allzuviel sicherstellen werden." festleger.. Es ist aber die Ab¬ i noch Duponts neuer Star: her. Es ist, als ob das Pen¬ Außerdem nahm man sat¬ haltung von Vortragsabenden l Tala Birell. del nach dem Zuviel an Dia¬ zungsgemäß die Neuwahl des über aktuelle Filmthemen ge¬ ( Jene Dame, die alt. Star Vorstandes vor. Die bisherigen log nach der Seite des Zu¬ plant, für die der Direktor des ! sozusagen vom Himm ge¬ Funktionäre des Verbandes Bild- und Filmamtes der Stadt fallen ist und die ma mit wenig ftusschlägt. wurden einstimmig durch Zu¬ Berlin, Dr. Günther, den Vor¬ Aber man merkt das erst ruf wiedergewählt. An Stelle tragssaal des Amtes liebens¬ der Flugzeugepisode V ten— hinterher, wenn man kritisch des ausgeschiedenen Kollegen würdigerweise zur Verfügung Berlin recht geschieh und zergliedert und analysiert. Fritz Olimsky wurde Chefredak¬ gestellt hat. reklamewirksam einfüh. e. Man fühlt es nicht, wenn Es ist eine hübsche rat' man vor der Leinwand sitzt. Der Schul) Ein Film der deutschen Manchmal ein wenig die Da fängt cs zwar zuerst auch Flotte Garbo erinnernd, zwe cllos langsam, vieleicht etwas im Morgengrauen voll schauspielerischen Kön¬ In der schönen Landschaft Unter dem Titel „Deutsch¬ einförmig an. Aber im zwei¬ lands Flotte im Mittelmeer" fand nen, aber vielfach doci noch der bayerischen Berge hausen ten Drittel wird man warm. im Münchener Phoebus-Palast behaftet mit jener Film- die Gestalten, wie sie Defreg¬ Gegen den Schluß reißt das | Schüchternheit, die jed IV ger gemalt und Matthias Schmidt, ein sozusagen offizieller Film von der deutschen Flotte seine büt mit sich bringt. männliche Trio, bestehend der „Waldschmidt", in seinen aus Conrad Veidt, Fritz Kort¬ Volksrorcanen geschildert hat. Uraufführung. Die Aufnahmen ner und Heinrich George, machte im Aufträge der Flotten¬ Die drei Kameraleute. mit. Da ist der Wilderer, der leitung der Münchener Opera¬ * einen braven Jäger hinterrücks teur Bartholomäus Seyr, der an Claude Friese-Greem ^ niederknallt, die Nemesis ereilt der Mittelmeerfahrt der deut¬ Blakely und H. Yount zau¬ Wem soll man von diesen ihn, indem er zum sühnenden schen Kriegsschiffe teilnahm. bern das Meer bei Aef*“ drei Männern die Palme des Schluß der Kugel des neuen Das Material wurde dann von und Sonnenschein brill nt aut größten Erfolges reichen? Jägers (der ein Bruder des er¬ der Flottenleitung durchgesehen ; das Bildband und hok cuci schossenen Försters ist) erliegt, Schwierige Angelegenheit, und genehmigt und schließlich j bei Innenaufnahmen Klein* da sind alle die Gestalten des von Kapitänleutnant Werner bei der man sich vielleicht bayerischen Volksstücks, der ! und große Effekte pubi kunu- für Heinrich George ent¬ beim Staatlichen Archiv für Kul¬ ; wirksam heraus. gütige Kaplan, das stille Mäd¬ tur- und Lehrfilme der Bayeri¬ scheidet. chen, das den Jäger liebt und Alfred Junge zeichnet für schen Bildstelle zu einem sechs- ihn zum Schlüsse als Lohn für die Bauten verantw rtlack Er hat aber auch die Par¬ aktigen Filme arrangiert. tie mit den meisten Chancen. ihre Liebe und Treue auch be¬ , Überall feines, künstle risch« Der Film zeigt — zum ersten Kortner ist schon im Manu¬ kommt, da ist auch die Frau, die | Gefühl, Sinn für filmisch* die biederen Dörfler ein bißchen Male — die fast vollständige skript zu sehr in die Defen¬ j Komposition, Stilechtheit m*1 durcheinanderbringt, dann das deutsche Flotte, darunter auch jenem Schuß Unwirk' chket1 sive gedrängt Er spielt seine j kleine Lieserl, dem alle gut sind, die neuesten Kreuzer „Karls¬ der zur vollendeten llu»0® Rolle mit besonderer Liebe. und der bärbeißige, aber gut¬ ruhe" und „Königsberg". Man | erforderlich ist. Zeigt, daß man ihm Unrecht mütige Wildhüter, der so kin¬ sieht die wichtigsten Manöver tut, immer wieder zu be- I derlieb ist. der Flotte: Kaliberschießen, die haupten, er dränge sich mit : Eine Rehabilitiert! tt Franz Seitz, der das Drehbuch spannenden Torpedobootsdurch¬ ponts nach den unglücklichen aller Macht in den Vorder- I geschrieben und die Regie ge¬ brüche, Kohlenübernahme usw., „Zwei Welten". Rückkehr ■» grund. Er schauspielere zu | führt hat, versteht sich auf die Skagerrakfeier auf hoher See die Reihe der erfolgreich*** sehr, um als großer Schau¬ solche Geschichten aus dem und die Parade vor dem Flotten¬ spieler gelten zu können. bayerischen Kalender. chef. Man sieht dabei freilich Könner. Ein Film. Jer ^ die Entwicklung des Tonfi'®* Davon ist hier keine Spur. I Die Darsteller: Grit Haid, wenig vom inneren Leben auf den Schiffen, vom Arbeitsleben. eine neue Etappe bedej>* Er ist der Mensch, wie ihn j Ludwig Ruppert, Karl Hanft, Aber man sieht geradezu wun¬ und in diesem Sinne „At'a das Manuskript will. Er spielt Ernst Martens, Weiß-Ferdl, Rio dervolle Seeaufnahmen, die wohl tik“ gleichzusetzen ist- . nicht, er empfindet nach. Nobile, Theo Kaspar und die kleine Jolanthe Schmidt sind wie nichts anderes das eigent¬ Ein Werk, das jedes Zeigt deutlich, daß zwischen ; gutgesehene Figuren. liche Landschaftsmotiv der Kine¬ kum gefangennimmt und ihm und vielen anderen eine j Freundliche Aufnahme in der matographie sind mit ihrer ewi¬ den starken Beifall 1*' große, weite Distanz ist. | Schauburg. gen Bewegung. Premiere verdiente. Die neue Kontingeniregelung in Österreich U sind bereits heute in der Zusatz zu 6. Auf in öster- Diäten an ausländisches Per- C. Besondere Bestimmungen Lagt unseren Lesern denWort- reich erzeugten Tonaufnahme- sonal für die Zeit der Auf- für die Anerkennung von laut des neuen österreichischen Apparaten hergestellte abend- nahmen im Inland. Stammiilmen. Kon ngentgesetzes zu übermit- füllende Tonfilme erhalten einen Ausgaben für gewerbliche für Handel 8. Abend - Stromverbrauch und Benei- irgeschlagen is fiillende ind Ton- a) Arbeitstage in einem öster¬ Stammfilmt lchen we- Negativ- und Positivmaterial, reichischen Tonfilm-Atelier 12. Österreich b) Ein auf Österreich entfal- sehr :en wird, wenn nicht von einen Zuschuß von einem Vor¬ für Entwickeln, Kopieren un< besonderer Seite neue Anträge merkschein. Schneiden. an Jas Ministerium gelangen. Zusatzzu6. und 8. Stamm¬ Möbel auf Requisiten. E' wird Angelegenheit der filme, deren Atelierarbeit vor Versicherung, Fürsorgabgab« ld über 12 000 Sc hi 1 Kurztonfilm bis 350 in Personal hergestellten Filmen Läni; • ' i. Vormerkscheine. ein Mindestaufwand von 60 000 2 Kurztonfilme bis 700 m Schilling. läz,g<. ' :. Vormerkscheine. c) bei anderen Filmen 65 , 3- Non-Dialogfilme bzwr. Ton- des Gesamtkostenaufwandes, je¬ ilnu die keine Sprechszenen doch mindestens 70000 Schilling. «"•h- en. 1 Vormerkschein. Abendfüllende Tonfilme Zusatz: von 700—1500 m Länge 2 Vor¬ Wenn das Sujet eines Films werk cheine. weniger als die früher vorge¬ schriebene Anzahl von Atelier- 3- Abendfüllende Tonfilme erhalten die Kontingentquote Autoren-, Dramaturgen- und “her ,300 m Länge 3 Vormerk- nach den Bestimmungen des Komponistenhonorare für Dreh¬ Arbeitstagen erfordert, muß der •cbeine. Erlasses Z. 100. 559 9 I.. vom buch und Ton, soweit sie im Ausfall an Ateliertagen durch Massenszenen, Ausleuchtungen. Zusatz: 4. 8 1930. Inland ansässigen Personen zu¬ fließen. Freilichtbauten etc. (bei Tonfil¬ »I Abendfüllende Tonfilme, B. Allgemeine Bedingungen men auch durch Verwendung ”* Opern, Operetten. Revuen für die Anerkennung von Generalspesen, welche in von Tonaufnahmewagen) ersetzt “nd drgl. weitergeben. sind S tammfilme n. Österreich verausgabt wurden. werden. «icht Wie Non-Dialogfilme zu 9. Die Herstellungskosten der Die Nummern 11, 12, 13 und Zuweisung und Verbrauch von "«handeln, diese fallen daher unter P. 4. Filme sind, und zwar getrennt, 14 des Erlasses wurden bereits Vormerkscheinen: sofern sie auf das Inland und |. ^1 Für Filme, die ursprüng- in der Nummer 265 des „Kine- a) Verbrauch: Ausland entfallen, nachzuwei¬ Jr 'n stummer Fassung zur matograph" vom 12. Novem¬ sen (fehlende und unglaubwür¬ «nfuhr gelangten, ist für die ber bekanntgegeben. Sie for¬ dige Angaben in den Nachwei¬ dern für bestimmte Kategorien 100 deutsche abendfüllende "ifuhrbewilligung als Tonfilm sungen werden durch Schätzun¬ “U.r dl« Differenz an Vormerk- von Filmschaffenden die öster¬ Tonfilme X 3 . . 300 gen ersetzt). Oeuien erforderlich: das reichische Staatsangehörigkeit. 25 abendfüllende andere Weiche gilt für Kurztonfilme, 10. Auf den österreichischen Tonfilme X 3 ... . 75 Teil des Kostenaufwandes sind 15. Die Mitglieder der mitwir¬ 20 Non-Dialogfilme < I 20 p* *u einem abendfüllenden kenden musikalischen Ensem¬ r°gramm vereinigt werdän. anrechenbar: 200 Kurztonfilme X */,«. 20 Kosten des österreichischen bles — mit Ausnahme des Stumme abendfüllende Österreichische Stamm- Film- bzw. Tonfilm-Aleliers Dirigenten — müssen aus Be¬ Filme._ rufsmusikern bestehen und Zusammen 415 A 7 . fi,me (nicht einzurechnen ist die Zuweisung von Vormerk¬ Miete für Tonaufnahme-Appa- ihren ständigen Wohnsitz in b) Zuweisung: Österreich haben. Ausgenom¬ scheinen: raturen). 12 abendfüllende Ton- men sind an den Stoff des Stammfilme - 30 360 abendfüllende Filme Löhne an im Inland an¬ Films gebundene, fremde Ein¬ 12 Kurztonfilme X 134 18 7 ’ormerkscheine. sässiges technisches Personal. zelnummern, die jedoch keinen 2 stumme Stammfilme - 2 4 2 V F“r Kurztonfilme 1 bi' Gagen für im fnland an¬ Zuschüsse für österreichische »ornierkscheine. sässige Kunstkräfte im Höchst - wesentlichen Teil des musikali¬ Apparaturen 6X5 30 C.i_ Für stumme abendfüllende ausmaße von 500 Schilling pro schen Begleitprogramms des * 2 Vormerkscheine. Person und Tag. Films bestreiten dürfen. Zusammen -412 URAUFFÜHRUNG GIORIA-PAIAST E,n F,,m der Br,,,sh International ^ Picture* Ltd. London im Verleih der S O D F I L M - A. - G. ®Q&ivlscfijzf 'TlfanAjecjvt-' 22. November Beilage zum ,,Kinemaiograp/>‘ 1930 * Müssen zu Weihnachten Gratifikationen gezahlt werden ? (Einzeliälle aus dem Recht auf Gratifikation.) Von Dt. jur. Willy Franke. Mit dem Herannahen der Weihnachtszeit wird im Arbeits¬ Die Hauptfrage in diesem Zusammenhänge ist danach zu¬ leber auch wieder die Frage der Gratifikationen akut, deren nächst einmal die: Wann hat der Arbeitnehmer Beii. tung in diesem wirtschaftlich für Arbeitgeber und einen rechtlich verfolgbaren Anspruch auf Arbc tnehmer besonders schwierigen Winter eine besonders Gratifikation? {roß. ist. Tauchten in den früheren Jahren meist nur Ein Anspruch auf Gratifikation besteht ein- Frat n in der Richtung auf, ob einem Angestellten auch ra a 1 dann, wenn im Arbeits vertrage — schriftlich oder dann eine Gratifikation zu zahlen sei, wenn er vor Weih- mündlich — eine Vereinbarung über die Zahlung nacli .-n aus seinem Arbeitsverhältnis ausscheiden müsse einer Gratifikation getroffen ist; in diesem oder . on selbst ausgeschieden sei, oder ob die Gratifikation Falle wird die Gratifikation zu einem Teile des Gehalts und ohni schriftliche Abmachung darüber lediglich auf Grund kann daher selbständig geltend gemacht werden. »ines Betriebsbrauches zu zahlen sei und ob sie sich in Ein Anspruch au# Gratifikation kann aber ihrer Höhe immer gleichbleibe oder nach freiem Ermessen be¬ auch ohne ausdrückliche vertragliche Zu¬ rechnet werden könne, so tritt in diesem Jahre an zahllose sage entstehen diese sogenannten stillschweigend Arbc (Jeher die Frage heran, ob sie unter Berücksichtigung vereinbarten Gratifikationen bilden in der Mehrzahl aller der v irtschafts- und ihrer Geschäftslage im besonderen Fälle Anlaß r.u Meinungsverschiedenheiten darüber, ob aus dies^ Mal überhaupt zu einer — in den Vorjahren gewähr¬ ihrer ein- oder mehrmaligen Gewährung ein rechtlich be¬ ten Zulage in Gestalt der Gratifikation verpflichtet seien stehender Anspruch auf ständige Gewährung entstanden ist. «der .ich auf ihre finanziell schlechte Lage berufen können, Wie ardere Arbeitsbedingungen, so können nämlich auch die ihnen knapp die Mittel zur normalen Lohnzahlung lasse, Gratifikationen durch einen gev/ssen Brauch zum Sonderausgaben aber ausschließe. Genau so wichtig aber, Vertragsinhalt werden. Zahlt nun ein Arbeit¬ '*ie für den Arbeitgeber die Kläiurg dieser Fragen einige geber jahrelang ohne jeden Vorbehalt und Wochen vor Weihnachten ist, damit er seine Finanzgestal- ohne Betonung ihres S c h e n k u n g s c h a r a k - tung danach einrichten kann, ist die Kenntnis der Rechts¬ ters Weihnachtsgratifikationen in be¬ te /u dieser Frage für den Arbeitnehmer, der seine Weih¬ stimmter Höhe aus, so werden und dürfen seine An¬ nacht.Vorbereitungen natürlich unter dem Gesichtspunkt gestellten nach der Auffassung des täglichen Lebens und des einet etwaigen Gratifikationszahlung oder eines Ausfalles allgemeinen Geschäftsverkehrs in cer Regel davon ausgehen, d esc Gratifikation in diesem Jahre besonders vorsichtig daß die Hingabe der Gratifikation nicht schenkungshalber, beffci muß. Es erscheint daher nicht unangebracht, schon sondern zum Zwecke der Erfüllung einer Verpflichtung und letzt, einige Zeit vor dem Weihnachtsfest bzw. vor dem mit dem Versprechen ihrer Weitererfüllung erfolge; dann kann Jahreswechsel, die in Kreisen der Arbeitgeber der Arbeitgeber, wie das Reichsarbeitsgericht in mehrfachen u»d Arbeitnehmer immer noch ungeklärten Entscheidungen betont hat, diese Weihnachtsgratifikation Rechtsfragen, die mit der Rechtseinrichtung der seinen Angestellten nicht einseitig, das heißt ohne ihre Zu¬ '*ralifikation Zusammenhängen, unter Berücksichti- stimmung, nach freiem Belieben entziehen; denn dann ist {ung iicr Rechtsprechung der Arbeitsgerichtsbehörden zu be- eben eine stillschweigende vertragliche Eini¬ “andtln und damit im Rechtswege auszutragende Streitig- gung über die Gewährung von Weihnachts¬ »eiten im Interesse des Rechtsfriedens zu vermeiden. gratifikationen zustande gekommen. Will der Gratifikationen werden hauptsächlich an Ange¬ Arbeitgeber dieser Rechtsfolge Vorbeugen und den Anspruch stellte und an Hausgehilfen (Dienstpersonal, Chauffeure) zu auf Gratifikation ausschließen, so gebieten Treu ^stimmten Terminen oder bei bestimmten Gelegenheiten und Glauben, daß er die Angestellten auf die Frei¬ l* B. Weihnachten, Neujahr, Geschäftsjubiläen) gewährt und willigkeit und Widerruflichkeit seiner Zuwen¬ •ollen ihrem wirtschaftlichen Zweck nach dem dungen und auf das Fehlen eines Verpflichtungswillens bei zbcitnehmer nach längerer Dauer seines Dienstes oder nach der jedesmaligen Hingabe h i n w e i s t. Ist einem Ange¬ ^*iten besonders anstrengender Arbeit eine Anerkennung stellten auf diese Weise ein Anspruch auf Gratifikation er¬ “od zugleich einen Ansporn geben, ihn enger an den Arbeit- wachsen, so ist ein Fortfall dieses Anspruchs für die Zukunft *7**r zu binden. Man kann die Gratifikation heutzutage nur möglich, wenn der Angestellte entweder damit einver¬ “■cht mehr wie früher allgemein als eine Schenkung standen ist oder wenn der Arbeitgeber den Rechtsanspruch “**eichnen, bei der sich beide Teile darüber einig sind, daß auf Gratifikation unter Innehaltung der vertraglichen oder ‘« Gratifikation nur aus einem Dankgefühl heraus als freie gesetzlichen Kündigungsfrist kündigt und der Arbeitnehmer *be gewährt und angenommen wird. Vielmehr wird heute auch nach Ablauf der Kündigungsfrist — wenn auch unter j .* Gratifikation meist als eine Gegenleistung für Protest — weiterarbeitet. '«Arbeitsleistung des Arbeitnehmers an¬ Ein dritter Fall des Erwerbes eines Gratifika¬ gesehen, so daß ihre Zusicherung nicht der für Schenkun- tionsanspruches ist dann denkbar, wenn in einer '‘^geschriebenen Form (gerichtliche oder notarielle Firma die Übung besteht, daß allen Angestell¬ *i Lr'tUnt^unlf) bedarf, vielmehr auch mündlich zuge- ten ausnahmslos Gratifikationen schon im « ert werden kann und im übrigen auch nicht wegen Un- ersten Beschäftigungsjahre gewährt wer¬ &tr zurückgef°rdert werden darf, schließlich auch nicht den; in diesem Falle ist nach der Recntsprechung des ^ohenkungssteuer unterliegt. Reichsarbeitsgerichts der Arbeitgeber auch einem neu ein- tretenden Angestellten gegenüber ohne weiteres zur Grati- nicht zahlen zu müssen; dann muß nämlich die CratiB- fikationszahlung rechtlich verpflichtet, sofern er nicht etwa kation trotzdem zur Zeit ihrer eigentlichen Fälligkeit •_ ezahH den einzelnen neuemtretenden Angestellten gegenüber einen werden. Ist eine solche Absicht nicht nachweisbar, s . get; ausdrücklichen Vorbehalt macht. Es muß nämlich, so betont der Angestellte in solchem Falle seines Gratifik ti^.m- das Reichsarbeitsgericht, als eine Erfahrungstatsache gelten, anspruches verlustig. daß Angestellte, die neu in ein Geschäft eintreten wollen, Die Höhe der Gratifikation wird sich in v> -trat- sich mit den Verhältnissen n diesem und vor allem mit den lieh ausdrücklich geregelten Fällen aus der Fassung di Ver¬ Bezügen, die dort gezahlt werden, bekannt machen und dahei trages entnehmen lassen. Ist über die Höhe einer C atii:- damit rechnen dürfen, daß ihnen, falls beim Vertragsschluß kation im Vertrage nichts ausbedungen, so wird di Ab¬ kein Vorbehalt gemacht wird. dieselben Vergütungen zu¬ machung über die Gratifikation nicht dadurch etwa ur 'ültuj kommen werden wie den ihrigen Angestellten. Vielmehr ist in diesem Falle ein dem Orts- br» Es bleibt also danach festzuhalten, daß in der Regel aller Brancheb - auch, beim Fehlen eines solchen Bra ich«, Fälle eine ohne besondere Zusage gezahlte Gratifikation zu¬ ein angemessener, dem billigen Ermessen des Arbeit¬ nächst den Charakter einer freiwilligen Leistung hat, der ihr gebers entsprechender Betrag zu zahlen. Wird eine An¬ auch auf die Dauer damit gewahrt werden kann, daß bei der gestellten mehrere Jahre hindurch ein bestimmter Betr g ab jedesmaligen Hingabe auf die Freiwilligkeit hingewiesen Gratifikation gewährt (z. B. ein Monatsgehalt), so hat . An¬ wird; daß eine ohne bindende Zusage eine Reihe von Jahren spruch auf Gratifikation in Höhe dieses Betrages; eine ein- hindurch regelmäßig ohne weiteres und vorbehaltlos ge¬ seitige Verringerung dieses Betrages dur^ den zahlte Gratifikation einen Rechtsanspruch erzeugen kann, Arbeitgeber ist regelmäßig nicht statthaft. I umer- da ein Arbeitgeber, der eine bestimmte Auffassung des hin wird in diesem Zusammenhänge auch die Frag dar Arbeitnehmers von dem Inhalt des Arbeitsvertrages selbst guten oder schlechten Leistung der Dienste eine gewiss« hervorgerufen und genährt hat, sie auch gegen sich gelten Rolle spielen, da die Belohnung ja auch — wenn auch nicht lassen muß. allein — eine Belohnung für zufriedenstellende Dienste ist Dieser Anspruch auf Gratifikation muß mit dem Zeitpunkt Waren die Leistungen im letzten Jahre mangelhaft als erworben betrachtet, das heißt also als fällig ange¬ was naturgemäß im Streitfälle durch das Arbeitsgerich' fest¬ sehen werden, an dem die Gratifikation regelmäßig verteilt gestellt werden müßte, som'ndertsich unter Umv ndn wird (also z. B. am Vormittag des heiligen Abends oder am der Gratifikationsbetrag um einen entsprechenden Bc ra. Silvestertage oder am letzten Gehaltszahlungstage vor Die Gratifikationszahlung in solchem Falle überhaupt fort¬ diesen Festen). Es ist dabei übrigens nicht von entscheiden¬ fallen zu lassen, wie es das Landesarbeitsgerichl Chenr itz « der Bedeutung, ob der Angestellte noch über diesen Zeit¬ einer Entscheidung vorschlägt, scheint mir rechtlich nicht punkt hinaus im Dienst des Arbeitgebers bleibt; es kommt zulässig zu sein, da die Gratifikation schließlich auch. "fers also hier nur darauf an, ob der Arbeitnehmer noch sie als solche zu einem rechtlich verfolgbaren Anspruch ge¬ im Zeitpunkt der erwähnten Fälligkeit des diehen ist, den Charakter einer vertragsmäßigen Vereiitunj Grat i f i kationsanspruches im Dienste des trägt, die wegen mangelhafter Leistungen gemindert * < rdec- Arbeitgebers steht. Ist der Angestellte zu dieser Zeit aber nicht fortfallen kann. krank oder aus anderen Gründen an der Arbeitsleistung ver¬ Eine gerade in diesem Jahre in der Lichtspielt; atr- hindert. so ist die Gratifikation jedenfalls dann zu gewähren, brauche mit ihrer besonders schwierigen finanzielle-! La* wenn ihm während seiner Arbeitsunterbrechung das Gehalt außerordentlich wichtige und oft aufgeworfene Frage -t die weiter zu gewähren ist oder wenn die Billigkeit im einzelnen ob die schlechte wirtschaftliche Lag' d«> Falle die Gewährung einer Gratifikation erfordert. Arbeitgebers nicht den an sich vorhandenen An-pruct Scheidet also der Arbeitnehmer auch nur kurze auf eine Gratifikation beseitigt. Diese Frage hat das 1 cichs- Zeit nach dem Fälligkeitstage für die Gratifika¬ arbeitsgericht verneint, indem es darauf hinweis' Ja*1 tionsgewährung aus, so muß ihm trotzdem die Grati¬ eine Berücksichtigung der schwierigen wirtschai liebes fikation gewährt werden. Lage eines Arbeitgebers beim Anspruch auf das eigmtliel* Anders ist dagegen die Rechtslage, wenn der Angestellte, Gehalt nicht in Frage kommen und daher, da auch d« der an sieb einen Anspruch aef Gratifikation hat, seinen Gratifikation ein Teil des vertraglich zu gewährend«* Dienst vor dem Fälligkeitstage für die Gra¬ Arbeitsentgeltes darstelle, eine andere Beurteilu i d® tifikation (also z. B. vor Weihnachten) verläßt. Scheidet Rechtslage heim Anspruch auf Gratifikation nich- pl*B ein solcher Angestellter im Laufe des Jahres, wenn auch greifen könne. Diese Entscheidung dürfte aber nicht ohn< erst kurz vor Weihnachten, freiwillig (das heißt also ent¬ weiteres auf alle Fälle wirtschaftlich schlechter Lagen weder auf Grund eigener Kündigung oder im Einverständnis Arbeitgebern Anwendung finden können. Es lassen *ict mit seinem Arbeitgeber ohne Innehaltung der Kündigungs¬ vielmehr durchaus Fälle denken, in denen eine Auslegung frist) aus, so steht ihm regelmäßig kein Anspruch auf ausdrücklichen oder stillschweigenden Gratifikationseereis- Weihnachtsgratifikation zu, und zwar auch nicht barung unter Berücksichtigung der gerade das ArbcitsleW etwa ein solcher auf anteilmäßige Gratifikation, da ja der beherrschenden Grundsätze von Treu und Glauben zu o • Zweck der Gratifikation gerade darin besteht, dem An¬ Annahme führt, daß die volle Gratifikation nU gestellten eire Belohnung für das Ausharren im Dienste zu unter Berücksichtigung der normalen LaS^ gewähren. Die Gratifikation soll eben auch als Anerken¬ des Geschäfts zur Auszahlung kommen, beim m* nung für die bis zur Zeit der Gewährung geleisteten Dienste oder weniger katastrophalen Rückgänge »* gelten. Gerade wenn man berücksichtigt, daß der geschicht¬ Geschäfts dagegen auch eine entsprechende, der Biljlr liche Zusammenhang — zu Weihnachten oder Neujahr an¬ keit Rechnung tragende Herabsetzung des Grat’ deren eine Freude zu machen und mit dieser Zuwendung fikationsbetrages dem Willen der Parteien ** auch den gesteigerten Bedürfnissen der Haushaltsführung, sprechen sollte. Ob eine Herabsetzungsnotwendigkeit ' ^ die sich um jene Zeit einstellen und für die Angestellten handen ist bzw. die herabgesetzte Gratifikation der Billig *' besonders fühlbar machen, Rechnung zu tragen — auch heute entspricht, muß im Streitfälle natürlich durch arbeilsge^J noch in der Verkebrsauffassung über die Gratifikation liehe Entscheidung des einzelnen Falles festgestellt w'e!" lebendig ist, erscheint die Ablehnung des Anspruches auf Die Herabsetzungsmöglichkeit bzw. sogar f Gewährung einer anteilmäßigen Gratifikation gerechtfertigt. gänzliche Fortfall der Gratifikation1 Anders ist natürlich der Fall zu beurteilen, wenn der Ar¬ Falle erheblicher Verschlechterung d beitgeber auf einen früheren als den Gratifikations-Fällig¬ wirtschaftlichen Verhältnisse des Arb*^. keitszeitpunkt in der erweislichen Absicht das g e b e r s gegenüber dem Zeitpunkt, an dem er — ausdm^ Dienstverhältnis kündigt, die Gratifikation lieh oder stillschweigend — die Gratifikationszusage mai ußl sich m. E. aus der bisherigen Rechtsprechung des gegenüber dem Arbeitgeber schuldig macht. Auch IReich-.irheitsgerichts zur Frage des Fortfalls der Verpflich¬ hier kann, da die Gratifikation regelmäßig keine Schenkung tung zur Pensionszahlung rechtfertigen. Auch die ver- darstcllt, ein Widerruf nicht erfolgen: selbst wenn im taglivh ausbedungene Pflicht eines Arbeitgebers, seinem einzelnen Falle aber die Gratifikation etwa als Schenkung lAnges teilten nach Beendigung seines Dienstverhältnisses in aufzufassen wäre, käme doch kaum ein Widerruf in Frage, Anbc acht der geleisteten treuen Dienste eine fortlaufende da auch die schenkweise gezahlte Gratifikation meist aus mona iche Vergütung als Ruhegehalt zu zahlen, kann einer sittlichen Pflicht oder einer auf den Anstand zu neh¬ namli.h nach der zutreffenden Auffassung unseres höchsten menden Rücksicht gezahlt ist und derartige Schenkungen Arhe -gerichts in Fortfall kommen, wenn sich die wirt¬ nicht widerrufen werden können. schaftlichen Verhältnisse des Arbeitgebers wesentlich ver¬ Ein letztes Wort noch zur Versteuerung und schlechtert haben, so daß ihm nach Treu und Glauben die Sozialversicherungspflicht der Gratifika¬ weile e Zahlung des Ruhegehalts nicht zugemutet werden tion. Wie schon eingangs erwähnt, unterliegt die Grati¬ Unn Gerade weil diese Pension eben solch eine zusätzlich fikation regelmäßig nicht der Schenkungs- und auch nicht der zum ^entliehen Lohn bzw. Gehalt zu gewährende Entloh¬ Erbschaftssteuer, da Gratifikationen regelmäßig keine Schen¬ nung Jarsleilt wie die Gratifikation, muß die letztere das kungen sind. Dagegen ist die Gratifikation ein • ihnla he Los in wirtschaftlichen Krisen des Unternehmens kommensteuerpfiiehtig und ist daher als Ein¬ trage i wie die Pension. Beide Zahlungsverpflichtungen sind kommen aus nicht selbständiger Arbeit zu versteuern, so daß :e\e! aaßig freiwillig vom Arbeitgeber zu einer Zeit über¬ der als Steuer ahzuführendc Teil vom Arbeitgeber einzube¬ nommen, als er noch an den Aufschwung seines Betriebes halten und an das Finanzamt abzuführen ist. Werbungskosten- glau!>.e oder den Betrieb im Stadium wirtschaftlichen Forl- und Sonderleistungsabzüge finden hierbei nicht statt, auch ist hchri ls führte. Um so eher scheint es gerechtfertigt, beim kein Teil steuerfrei. Nur die Familienabzüge sind bei der Be¬ stark n wirtschaftlichen Abstieg des Unternhmens regelmäßig rechnung des Steuerbetrages berücksichtigt worden. auch die so zunächst gewährten Sonderleistungen ent¬ ln der Sozialversicherung ist die Gratifikation an sprechend abhaufähig zu machen. Natürlich ist Voraus¬ sich monatlich anteilig, nötigenfalls auf Grund einer Schätzung setzung für die Berücksichtigung der mitanzurechnen. Hierbei ergeben sici jedoch in der Praxis schwierigen wirtschaftlichen Lage des häufig große Schwierigkeiten, weil -licht feststeht, ob der einzelnen Betriebes, daß die erhebliche Arbeitnehmer bis zum Fälligkeits'agc der Gratifikation in Verschlechterung der wirtschaftlichen Diensten des Arbeitgebers bleibt oder nicht schon vorher Verhältnisse seines Betriebes nach Treu ohne Anspruch auf Gratifikation ausscheidet. Im täglichen und Glauben und unter Berücksichtigung Arbeitsleben wird daher sehr häufig dieser Abzug der Grati¬ *•** Abwägung der wirtschaftlichen Ver¬ fikation nicht berücksichtigt. hältnisse des Arbeitnehmers die Zahlung Das Recht der Gratifikation ist, wie aus den obigen Aus¬ vollen oder auch überhaupt nur eines führungen hervorgeht, ein recht verschiedenartig gestaltetes: 7 « i ■ e s der zugesagten Weihnachtsgratifi¬ wenngleich auch im Rahmen diesem Abhandlung nicht alle kation nicht zumutbar erscheinen läßt. Er- damit zusammenhängenden Fragen einer Erörterung unter¬ schei' t dagegen die Zahlung der Gratifikation trotz gewisser zogen werden konnten, so wird schon dieser Überblick über schw riger wirtschaftlicher Verhältnisse des Arbeitgebers die praktisch am häufigsten vorkommenden F'ragen genügen, zumuihar. so muß sie der Arbeitgeber neben dem Gehalt zahlen um Streitfragen durch gegenseitige Besprechung und Hinweis und darf eine Anrechnung auf das Gehalt nicht auf die Rechtslage zu beseitigen. Gerade weil das Grati¬ j vornehmen. fikationsrecht rechtlich ausdrücklich nicht geregelt ist. wird Briihl der Arbeitgeber etwa nach der Zahlung der Grati- es sich daher empfehlen, in den Verträgen klar und i'katior, wirtschaftlich zusammen, so kann er den Grati- deutlich zum Ausdruck zu bringen, wann, hkatio-isbetrag nicht etwa unter dem Gesichtspunkt der in welcher Höhe usw. die Gratifikation zu pfarmung zurückfordern, da ein solches Rück or- zahlen ist, damit nicht die Auslegung des vermutlichen dervngsrecht nur bei Schenkungen anerkannt ist, eine Parteiwillens durch das Gericht stattfinden und dabei manch¬ Schenkung in der Gratifikation heutzutage aber regelmäßig mal ein Ergebnis zeitigen muß, das der Arbeitgeber oder *'cht erblickt werden kann. Ähnliches gilt für den Fall, Arbeitnehmer bei Abschluß der Gratifikationsvereinbarung »aB der Angestellte sich eines groben Undanks vielleicht gar nicht beabsichtigt hat CIN EMA Österreichische Filmzeitung Das Organ der österreichischen Filmindustrie WIEN VII. Neubanlatee 36. Telephon JS-1-90 CioBlci urd verbreitditet Fachblett in Zentralcuropa mit aotj.dehn- CINCMAGAZINE“ Die Lichtspielbühne „ Ollisicllcs Organ de’ Deutschen Kinematographenthraier in der Verlag: Les Puhti,Canons /ran Pascal. Paris Aussig a. E. (C. S. R.) A^KLANGFILM -’pitdmiou. nach dem Bühne nxverh „Perlenkomödie“ von Bruno Frank Musik: Dr. Guiseppe Becce Schlagertexte: Kurt Schwabach, gesungen von John Hendrik Bildkamera: Karl Hasselmann und Alfred ■ Schallmann ■ mL Tonkamera: F.W. Hustmann u W. Morhenn B M W Tonschnitt und Montage: E. R. Schwab ^ ■ ■ Bauten: Otto Moldenhauer ■ ■ Aufnahmeleitung: Ernst Körner Aribert Wäscher Rudolf Lett nger ä. Valg Arnheim Arthur Be gen Gerh. Darr mann ^ VeVerleih für Deutschland: National-Film-Verleih- und Vertriebs-A.-G. Aulnahm eger*' Berlin SW 48, FriedrichstraBe 10 KiANGFIlj? Auslands-Vertrieb (für deutschsprachige Fassung): Nowik & Roell G. m. b. H. Berlin SW 48, Friedrichstraße 25 Weltvertrieb: Gerhard Lamprecht-Film-Produktions G. m. b. H., System Berlin SW 48, Friedrichstraße 224 Tobls-Kianfl«"" 1 M«u H&Hifie+ur ~7v**fi&** sS&r Y&rrn— »v. #&* - * f,^ ' ic* -2^ Nach der gleichnamigen Operette von Gustav Beer und Fritz Lunzer In weiteren Hauptrollen: Szöke Szakall Paul Heidemann Otto Wallburg Lotte Werckmeister Oskar Sabo Drehhuch: Hans Zerlett • Gesangstexte und Mitarbeit am Drehbuch: Gustav Beer Produktionsleitung: EUGEN TUSCHERER Regie E. W. Emo .. Musik Robert Stolz otOQrafische Leitung Curt Courant und Friedl Behn-Grund Tonkamera Victor Behrens Aufnahmeleitung: Kurt Heinz Musikalische Leitung: Kurt Schröder Orchester: Berliner Sinfonie-Orchester, Kapelle Joost und Lewis Ruth Band Tonaufnahme: VERLEIH: TERRA-UNITED ARTISTS 1 Welt-Vertrieb: G. P. Films Uraufführung ‘"T“9' ” N0^ber Marmorhaus ■ Kurfürstendamm 236 Neue Bestimmungen ru« Caulalncourt (tte) PARIS - Muse Hotel s.Si, odioP. t . NATAN-RAPIDFILM über die Verarbeitung 1 le'at. Komfort Zimmer ab 30 1».. mit B.d .b 51 ) Im Sotderpte •< lür 1 ! von Zellhorn | Längeren Aolenth.lt Telegramm - Adrev.« MUSOTEL 23 PARIS | Der Reichsarbeitsminister nat Kleine Ans zeigen über die \ erarbeitung von Ze!l- horn zugehen lassen. Filmschränke Diese neuen Vorschriften sind unter anderem für die Be¬ Bottiche, Rahmen triebe bestimmt, in denen zell¬ T rockentrommeln hornunterlagen mit einer licht¬ empfindlichen Schicht überzogen werden, also für alle Fabriken, Tonfilmwände die Filme herstellen. Reklame -Diapositive Sie gelten dann aber weiter Mobiler SAilldurcblissitkeit und stirkster Refleiioukrili BERLIN. Grus l ltrtl' Martini» BOCHUM. Comeniu Film B a t. 1. laitinger Str. II RRESLAG. keimUckt. Babnhpfitr. 24 Eisenbahn und Schiffahrt. RANZIG. Uaalednik i m h. I.. Noni Tage'karf Ehürlfhkart Domlalkswall 12 Die neue Verordnung wird Gardcrob Y. m Büchern Blöd» u Rollen, DBES9EN. Br Memel. Scblektasu 4 also danach auch für die mei- 1 Brand. Billrttfabrtk. Hamborg 21 L. DCJ51U0RF. Rheinkmho. Sril AOel» sten Filmfabnkations- und -ver- j Sinke 20 leihbetriebe Anwendung finden, FRANkFURT «. N.. Kioajripb. Karl um so mehr, als ausdrücklich * ersten. Taoiustr. 52 betont ist. dall die Verordnung Ernemann RAGEN I. W . Deutsche Uao ladaatric. für die gesamten Betriebe der Beristr 117 genannten Art gilt, sobald in 1 Aufnahme Apparat HAMBURG. Enii Prltx. Ganjemarki 58 einem Arbeitsrauro oder in R AMRORG. Mat Schumann Rathaaistr 8 mehreren unmittelbar zusam¬ HANNOVER. Reck A (erkbafl. Fern menhängenden Arbeitsräumen Erstklassiger, gewissenhafter roder Strahl 33 die gleichzeitig vorhandene Zell¬ KIEL. Rrten. lalstautr. 59 stoffmenge fünf Kilogramm auch Vorführer KÖLN, f leder, Neomarkt nur wenig übersteigt. ÜLN. Rbeinkiphe. Haha Stnba 14 Es ist also gar nicht ausge- MÖNCHEN. Raer. karlxplatx 24 NOANREIG. Leidig. Kaise-Jtme I« LEIPZIG. Nitucka. larlitnbe I KONIfiJRERfi. Inkawikl. Kneiph. LaiMaue STETTIN. Schattka. Lolseoslrahe 6-7 Schlechte Akustik im Kino! Standpunkt der Filmindustrie | Ingenieur W. rfflhle, Berlin W30, Nouendertstr.24 aus Erleichterungen oder Zu- r«iter und Söhne" Vom' Berliner Verband bandes geht dahin, die positive sehen Musiker-Verbandes die Mitwirkung der Verleiher an Einleitung eines Schiedsverfah¬ raufführung des Terra- Der Verband der Lichtspiel¬ der Einhaltung und Durch¬ rens bei der Reichsschieds- k - Films „Vater und theater Berlin-Brandenburg e. V. setzung der Mindesteintritts¬ stelle beantragt, bei dem ver¬ in dem unter der Re- teilt mit: c' or Siöstrnms die Haupt- preise sicherzustellen und so¬ bandsseitig zum Ausdruck ge¬ „Der Vorstand hat die Bera¬ dann im Einvernehmen mit der bracht werden wird, daß das udolf Rittner, Franziska tungen aller aktuellen Gegen- tin Herzberg, Elfriede A.D.F. anzustreben, daß durch Berliner Lichtspielgewerbe in¬ «artsfragen in seiner letzten Mitwirkung des Vorsitzenden folge der Umstellung auf Ton Ernst Gronau, Philipp Sitzung fortgesetzt. Gustav Rickelt und des Kartellgerichts eindeutige film und mechanische Musik ai Dabei bildete zunächst Ge¬ mburg darsteilen, fin- Richtlinien (estgelegt werden. der Angelegenheit desinter genstand einer eingehenden eitag. dem 28. Novem- Der Vorstand erklärte sich essiert ist. Der von der Reichs Aussprache der Patentstreit /. /.i # Cin Kulturfilm, ber als fold>er oon allein, roas bisher auf biefem ftcbictc gezeigt DAS DOPPELGESICHT DES OSTENS rourbe, weitaus bas Ctlön^enbitc ift . cin Jliefenroerf oon locittragcnbftcr Be beutung. ©er Sog. * COLIN ROSS" Diefcr ftilm totrb $u ber. i*önften Gr- innerungen oon jung unb alt geboren. UfÄTDN-FILMim UFALEIH SSorgenpoft. Blan muft bies feben unb hören . . . Cin IREGIEu. MUSI* MU.BRAV, grofter unb oerbienter Crfolg. ^TONMEISTER: FRITZSCHING 2otal'9Ujeigcr. Cs ift bes Scbauens unb Hörens fein Cnbc . . Cs lebe ber Sonfilm . . Oer «benb. Cinc Reportage groften Stils, bie in einem G:n übcrmältigenbcs Crb- unb ilienfdjcnpano gerabc4u bölliftbcn Xempo ooriibcr.ttebt. ratna oon einer foft unbejtoinglidtcn güDc oon Sägeblatt. Ginbrüden . . . Torfen'Courier. traumhaft fdjön . Soldjc Bilbcr laffen ft* ni*t erflären. man muft ftc erleben. Unb roer fie ... ein übermältigenbes Material. -Hufnabmen, erlebt bat, mirb fte nie oergeffen. fterolb. roie man fie padenber, intcrciiantcr, auffällig* reifer faum jemals juoor faf). liefen ftilm Cht Kulturfilm, roie er fein foll, ein $?ilm, beit muft man feben. Stürmif*er Beifall . . . man feben muft . . Sreujueitunq. 12-Uljr •'Blatt. . . . eine neue, aufterorbentli* fcffelnbc Srt 3n fuggejtiofter Steife anf*aulirf) . . . bes Betfefilms . . ©er äJtontaq B. 3- «- «• Cin granbiofer, tönenber Kulturfilm oon uncr- börter Cinbrtnglid)!oit. Sadjtausgobe. SRan bot mitgemeubt. roas Colin Soft tat, leiftete unb lab ... So lebenbig, io cinbringenb, fo Gin bö*jt rocrtDoOes ©ofument oon einer nie gut ift biefet Jilm. Xempo. erf*auten 3Renf*enroelt. SRoutogspoft- tf VILM-FACH BUTT V II VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 E£ Berlin, den 24 November 1930 Nietzsche als falscher Zeuge Für die verlängerte Schutzfrist In Deutschland werden be- Wir wollen wenigstens kar ntlich dreißig Jahre nach dreißig Janre nach dem Tode den Tode eines Schriftstel¬ eines Autors die Möglichkeit ler« oder Komponisten seine haben, irgendeine Idee, ir¬ Werke tantiemefrei. gendeinen Stoff tantiemefrei Diese vernünftige gesetz¬ zu verwerten. liche Bestimmung war vor Wir können das fordern, »11cm für uns Filmleute im ohne Gefahr zu laufen, in Gen a-Streit von nicht uner¬ Verdacht zu kommen. Nutz- heblicher Bedeutung, weil ge¬ nießei geistiger Werte ohne rade im letzten Kampfjahr fyitschadigung zu sein. ein« Reihe von österreichi- Denn wir haben ja schlie߬ »chin Operettenkomponisten lich auch in Fällen, wo der »orr Schutzgebiet in die Frei- Grundstoff frei ist, den Au¬ *one wechselte. Eine Tat¬ tor zu honorieren, das Manu¬ sche. die die Position der skript zu zahlen, so daß von Filmindustrie imGema-Kampf einem Raubbau an geistigem *rh(!-iich verstärkte. Gut wie es auf der Gegen¬ Zunächst kämpfte man nun seite manchmal so schön in Österreich um eine Ver¬ heißt — keine Rede mehr längerung des Autoren- sein kann. * •cbuUes, weil die Wiener Vielleicht aber hat diese Tanlemegesellschaften ihre Neuatifrollung der Schutz- besten Felle wegschwimmen rcchls rage das Gute, daß im ••hcir. in diesen Tagen durch die ner. hat sich von selbst eine Zusammenhang damit die Dann übertrug man durch Leipziger Handelskammer Regelung finden lassen, die Frage des Filmurheberrechts die geschickte Taktik der läuft und vernehmlich seine von allen Beteiligten, den überhaupt ins Rollen ge¬ Getn.i-Leute das Problem auf Stimme erhoben hat. Empfangenden und den Ge¬ bracht werden kann. di« Urheberrechtsverbändc Das Problem an sich ist benden. als anständig und Unsete Stellung zu all die¬ "nd iührt nun in Deutschland für den Buchhandel natürlich honorig bezeichnet wurde. sen Fragen ist absolut klar. den Kampf im Zeichen des viel wichtiger als für uns. * Wir wünschen eine angemes¬ froßen Philosophen Friedrich sene Honorierung der geistig Die deutschen Verleger Nietzsche, während man in Die Filmleute stehen in Filmschaffenden in einem weisen mit Recht darauf hin. Wirklichkeit ganz andere, dieser Frage ganz selbstver¬ Rahmen, der die Ansprüche daß es sich hier um eine Ak¬ ^»r sehr einträgliche, aber ständlich auf der Seite der der Autoren und der In¬ tion handelt, die gerade füi Jde| weniger bedeutungsvolle deutschen Verleger und der¬ dustrie befriedigt. eine Zeit, in der wir leben, ^nrvphäen mit dem Gesetz jenigen geistig Schaffenden, Es müßte merkwürdig zu¬ außerordentlich bedenklich *u decken sucht. die es beim bisherigen Zu¬ gehen. wenn man diese bei¬ und vom kulturellen Stand¬ stand belassen wollen. den Faktoren nicht unter punkt aus anfechtbar ist. Die Situation ist nun so. Wir haben heute aus vor¬ einen Hut bringen könnte, ®*ß man jetzt versuchen will. Die Nutznießer einer sel¬ sorglichen Gründen a'le Ur¬ wenn sich zwei große Grup¬ einen Entwurf eine chen Bestimmung sind näm¬ sache, im augenblicklichen pen nicht auf einer Basis ' "ergangsregelung zu treffen, lich in den meisten Fällen in¬ Kampf klar und deutlich die zusammenfänden, die den be¬ ®hne vorher alle beteiligten direkte Erben, die mit dem zuständigen Regierungsstellen rechtigten Wünschen beider plcn zu hören. Schöpfer dieser geistigen wissen zu lassen, daß wir Teile gerecht wird. Ein Vorgehen, das bereits Güter absolut nichts mehr zu keinesfalls eine Verlängerung * lebhaften Protest des ge¬ tun haben. der Schutzfrist, zumindest Dieser Zustar.d kann aller¬ lten deutschen Buchhan- Soweit Ausnahmen vorhan¬ für dramatische Schöpfungen, dings nicht herheigeführt wer¬ ^Jhervorruft, der gerade den sind, wie im Fall Wag¬ gutheißen können. den, wenn auf der einen Seite Verstände, Spezialumformer? „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph“! JJm heften irwarkn Sie ÜHe in unseren AhJo< «jungen cun Sonnabend 29.ua/. alles Nähere! DEUTSCHE UNIVERSAL die < ema zum Kadi läuft Prager Notizbuch Vortrag Prof. Dr. Forch and . uf der anderen Seite Von unserem ständigen F. A.-Korrespondenten in der D. K. G. die li lustrie nicht wenigstens Heute. Montag spricht Ge¬ „Die AHärc des Obersten Redl.“ Trude Berliner und Andr£ Pilot, den ' ersuch zu Verhandlun¬ heimrat Prof. Dr. Forch in der Regie Karel Anton, wurde am gen mit den wirklich künstle¬ Karel Anton hat im A-B-Ton- 90. ordentlichen Sitzung der 22. November in einer beson¬ film-Atelier mit den Aufnah¬ Deutschen Kinotechnischen Ge¬ risch Filmschaffenden macht. deren Nachtvorstellung der Pra¬ men zu dem Ton- und Sprech¬ sellschaft im Vortragssaal des Es st hier schon einmal film „Die Aftäre des Obersten ger Presse vorgeführt. tosgi i ihrt und es wird V. D. I. - Hauses (Beginn 8 Uhr) Redl“ begonnen. In der deut¬ Kinobesitzer im Zensurbeirat. über „Fragen des gewerblichen wiedi r untc-strichen. daß schen Fassung des Filmes wir¬ Aul amtliche Anregung hin Rechtsschutzes in Beziehung heute Filmkompositionen und ken mit: Theodor Loos in der werden in den Zensurbeirat zur Kinotechnik". Filmtext keinesfalls unter Titelrolle, Lil Dagover als rus¬ beim Innenministerium auchVer- die Kleinen Rechte einzuglie¬ sische Geheimagentin, Hans treter der Lichtspieltheater-Be¬ Zahlungsschwierig¬ dern sind. Formal hat die Gölz und Friedrich Hölzlin sitzer eingeladen werden, die keiten in Mannheim Thest vom mechanischen (beide vom Deutschen Theater). somit — als die unmittelbaren Die Lichtspiele G. m. b. H„ Reel ■ zweifellos das meiste Drehbuch und Dialoge: Benno Konsumenten — Gelegenheit Mannheim (Leitung: Leonhard Vigny, und zwar nicht nach der lör sich, und sie muß so lange haben werden einzuschreiten, Würtheie) befindet sich in Zah¬ Vorlage von E E. Kisch, son¬ mir« Iiterhalten werden, wie bevor noch der endgültige Zen¬ lungsschwierigkeiten. Würthele dern nach dem Bühnenstück des surentscheid gefällt wird. bemüht sich um außergericht¬ nicht gesetzlich ein anderer Schriftstellers und Schauspie¬ Zustand stabilisiert ist. Elektra - Film - A.-G. übernimmt lichen Vergleich. Gläubigerver¬ lers E. A. Longen. sammlung am 25. November im E*eshalb kann man keines¬ die Slavia-A.-G. „Fundvogel" in Prag. Mannhe mer Hof in Mannheim. falls eine Tantiemenpflicht Sascha-Film, Wien, war im „Andrea" nach dem Roman Angesichts der hohen Passiven „The Playboy of Paris' Brothers-Film. Endlich i il wie Der Spieljunge von Pari! der ein Gangster- und R.>< eiert- scher Hinsicht wurde natürlich und ihres amerikanisch besonders den akustischen Er¬ den, die durch Sklavei fordernissen des Lautfilms Rech¬ und andere Weiße vie! nung getragen. aber schließlich doch ' Das Theater befindet sich am Broadwav und der 47. Straße. jetzt von den United Artists ge dreht und im Rivoli gespielt Norma Talmadge probiert jetzi sane Ludwigs XV. und gibt die Rolle typisch äla Hollywood, also Szenen henorragend geeignet, Zweck zusammengestellt, einen zügliche Detektivgesch geschichtlich verfälscht, wieder: für allgemeine intimere Szenen teuren Star in jenen Rollen zu einen langatmigen spar Madame Dubarry ist die ver¬ weniger. In „Kismet", vor zehn zeigen, die ihm am besten lie¬ sen Film verwandelt körperte Reinheit, Keuschheit Jahren schon als stummer Film gen. Trotz der offenkundigen Während auf der ein und Unschuld, ein Kind, das ein großer Erfolg, werden wir Mängel des Films ist derselbe die Londoner Szenen eben nicht Nein sagen konnte. in das Bagdad aus Tausendund¬ doch einer der besten Cheva- wiedergegeben sind. Louis XV. wird von William einer Nacht g — - - I gespielt, Kroblochs gleichnamigem Drama, raubende Spannung 1 wäre besser gewesen, die ehe¬ in dem, wie vor 19 Jahren. Otis eben einmal beim Det- Uivfif Die Handlung selbst ist malige Leistung der Pola Negri Skinner die Hauptrolle (Hadsch Notwendigkeit, die nicht dun nicht wieder ins Gedächtnis zu¬ lieh harmlos: Ein Kelim der Bettler) spielt. Skinncr gibt schöne Bilder ersetzt wenk< rückzurufen. die Rolle trotz seiner 72 Jahre einem Pariser Cafe macht glänzend wieder. Der Inhalt des Millionenerbschaft, wird „Feet First" — Zuerst die Filmes sei kurz wiedergegeben: von seinem Chef, ehe ei „Maybe it’s Love" Beine — Paramountfilm im Ein Tag aus dem Leben des dem Nachlaß etwas weiß, leicht ist es Liebe“ ^ Rialto. Der zweite Tonfilm von Bettlers Hadsch wird vorgeführt. traglich verpflichtet, eine Brothers-Film im Strand Harold Lloyd erweckt in New im zwei Feinde, verheiratet seine Kellnerlaufbahn aufgibt. Der deren Handlung sich möglich, sich das Lachen zu ver¬ Tochter mit dem Kalifen, erregt schlaue Wirt hatte nämlich interessanten Colleg< beißen oder ernst zu bleiben, Aufsehen in Bagdads vornehmer von der Erbschaft vorher ge¬ -jungens abspielt. Da wenn Harold Lloyd mit seinen Gesellschaft, macht einen Mord¬ hört. Chevalier stellt natürlich jener typischen Film hirnverdrehten „Stunts" und versuch auf den Kalifen, der je¬ den ganzen Betrieb auf den Dutzenden von ' Tricks anrückt. Immer wieder doch eine Panzerweste trägt. Kopf, um entlassen zu werden. er sich in Sicherheit, ob an einem Kran zwischen I und Erde schwebt oder Immer wieder die Mady Christians in Rom Vorzugskarten Wie der Aafa aus K tri, Jetzt sind die Vorzugskarten graphisch berichtet Ur auch in Stuttgart eingezogen. im „Corso Cinema" ein- Fest Der Daub-Konzern führte sie Vorstellung des Aafa- i nfilim An die „Dich hab' ich geliebt ur.t,r zeit in Kassel. persönlicher Anwesenli. Mi- Dabei ist der Stuttgarter Fall dy Christians stall. D;i itilir- besonders kritisch, weil man in nische Publikum zeig: sut dieser Stadt bisher peinlich be- außerordentlich begeis-, • urc Theaterbesitzer! feierte Mady Christui st • trittspreisniveau zu halten. misch, als sic am Sch .1 dt: Die Vorzugskarten werden in Vorführung auf der Bul e er¬ fast allen gröBeren Läden der schien und einige Lie. r m: Stadt, in allen Haushaltungs¬ italienisch zum Vortrag ch:, briefkästen verteilt. S. A. R. F. 1., die itali -lisch« Die Folgen sind auch bereits Aafa-Vertretung, erw.n t tur Es ist nicht wahr, daß den Film ein weit üb, des tionen werden befragt, warum Durchschnitt stehend- Ge¬ sie diese Karten nicht auch ein- der Kinoton der Vertrieb schäft. Der Fall ist besonders schwie¬ Ernst Ledermai n rig, weil die uns vorliegende untersagt wurde, denn Der Geschäftsführer de: Vorzugskarte die Balkonplätze Messt ro-Film-Verleih G m b mit einer Mark an Wochen- das D. R. P. 306336 schützt gestern, am 24. Novemh - int Das ist ein Preis, der sicher¬ eine fünfjährige ununter¬ lich auf der Höhe de* Mindest¬ brochene Gesrhäftsfuht - • tatig- preises sich hält, der für Stutt- lediglich eine bestimmte Keit bei der Messtro zut .ch gart im allgemeinen üblich ist. Ein Filmsyndik >t Es handelt sich also nicht um Schaltung für Rumänier deren Plätzen, aber doch um in Bukarest ist. wie in tun eine Störung des Preisniveaus, mitteilt, das „Romani! Film- weil die Gesamteinnahme eines Sindicat" begründet - 'rdec Theaters, besonders in einer dessen Gesellschafter , . h»n Stadt wie Stuttgart, nicht vom Gekannte rumänische . nobe Mindestpreis abhängig ist, son¬ sitzer sind. dern von einer geschickten, ge¬ Es handelt sich also in; P i»' Wir liefern zip um eine rumänische ersio* sunden Verteilung entsprechen¬ der Eintrittsstaffeln auf die des Deutschen Lichtspie. Sind.- einzelnen Plätze. kats. Unser Gewährsmann meint, Man beabsichtigt. " wB daB die äußere Veranlassung hören, auch für Deutschland für den Daub-Konzern die Er¬ vielmehr in einen Vertreter zu beste!!«* öffnung eines neuen Theaters der in erster Linie die Fu*' sei, das unmittelbar dem alten lungnahme mit den deutsch«1 Theater gegenüberliegt. Produktionsfirmen durc niuhr«« Es ist aber zu bemerken. soll. vollem Das Romania Film Sindkal bei Herrn Daub selbst ent¬ hat seinen Sitz in Bukarest- stand, der auch jetzt an dem Strada Antim 12. neuen Unternehmen noch be¬ Wiener TonfilmstaHrfk teiligt ist. Ein Besucherrückgang bei Bei der Tonfilmstali't'k. ß* Umfang wir in Nr. 255 veröffentlicht«« den Kammeriichtsp>elen ist bei dem neueröffneten Haus, be¬ ist leider durch ein s.it«l«c sonders jetzt >m Anfang, natür¬ nisches Versehen unterlass«« lich leicht zu verstehen. worden, zu bemerken, daß <*** Unser Stuttgarter Gewährs¬ statistische Material zum T*1 mann schließt seine Ausführun¬ Erwarten Sie den Besuch dem „Kinojournal" W n n e" gen mit dem Satz: „Der Scha¬ stammt. Wir holen diese F*5 den wird, wenn hiermit nicht Stellung hiermit nach sofort Einhalt gemacht wird, unserer Vertreter nicht wieder gutzumachen sein." „Koblhiesels Töchter.'' Es ist nur in diesem Fall rver von der Ver Star-PW außerordentlich schwer zu 1 > gestartete Ncr- ■ sagen, was geschehen soll. Das Tonfilm „Kohlhiesels TucW« Einfachste wäre natürlich eine ist jetzt auch im Reiche Verständigung der Stuttgarter großem Erfolg angelaufen- ^ Theaterbesitzer, die evtl, durch lirauffuhrungstheater o” ' den Reichsverband, durch den zartsaal hat der Besuch » ^ nicht nachgelassen, so ,( neuen Schutzverband oder sich die Direktion '«ra. jur durch die Arbeitsgemeinschaft KINOTON gesehen hat. den Film aucn . in die Wege geleitet werden die dritte und vierte »m*** dem Spielplan zu behalte^. 24. Jahrgang Berlin, den 26. November 1930 Nummer 276 Neuer Vorschlag zur Lustbarkeitssteuer-Reform Ai . Frankfurt kommt ein schon auf eine andere Ein- Vors, hlag Robert Matters, heitsste jer von zehn Prozent, ie Diskussion über die die aber als Durchschnitts¬ Senk mg der Lustbarkeits- summe aus dem Grunde noch steut vielleicht in neue zu hoch ist, weil ja bereits Bahn n führen kann. heute eine ganze Reihe von M.i'.ler weist mit Recht Programmen mit neun Pro¬ dara.J hin, daß das heutige zent beziehungsweise voll¬ System der Lustbarkeits- ständig steuerfrei gespielt iteucrcrhebung außerordent¬ würden. lich kompliziert und umständ¬ Weicher Steuersatz sich da lich ist, und daß die ver- in den einzelnen Kommunen ■chiedenartige Besteuerung ergibt, ist natürlich aus dem der einzelnen Programme Handgelenk heraus nicht letzten Endes nur dazu führt, festzustellen. Er dürfte aber daß die Erhebungskosten für zweifellos für eine ganze die Kommunen sich erhöhen. Reihe von Theatern auf der daß bei höherer Be¬ Basis von sechs oder sieben lastung der Theater letzten Prozent gefunden werden, Ende doch für die Stadt ein Prozentsatz, der sich ganz i ehr übrig bleibt, als anders anhört, wenn man den ie sich mit einem Ein- Städten gleichzeitig in jedem '-uersatz abgefunden einzelnen Ort die Ersparnisse kitte. vorrechnen kann, die sie bei Mat'er geht von dem Stand¬ der Erhebung machen. punkt aus, daß ein wichtiger Matter meint, daß die rankt den der Gesetzgeber Steuer monatlich erhoben kei der augenblicklich gel¬ werden müsse, und zwar an andet, Vorschrift im Auge Hand von Billettaufstellun¬ k*tte. tämlich die Förderung gen, die ja jede Stadt sehr d** Kultur- und Lehrfilms, leicht zu prüfen imstande ist, dadurch von Anfang an sicher- weil gerade in den Städten, fcstelli werden könnte, daß wo die großen Steuersum¬ einfach grundsätzlich men in F^age kommen, durch¬ durch Gesetz dem Theater weg Bireka-Kassen in Be¬ Verpflichtung auferlege, Reichsmi will Urheberrecht ändern trieb sind, und weil auch an jedem Programm hundert Die vereinigten Ausschüsse des Reichsrates haben die kleineren Orten bereits die *r zweihundert Meter be¬ von uns mehrfach behandelte Änderung des Urheberrechts nötige Billettkontrolle leicht ehrende und kulturelle Bild- zunächst in der Form genehmigt, wie sie vom Reichsjustiz- und zweifelsfrei eingerichtet 'hjeifen einzufügen. ministerium vorgeschlagen wurde. werden könne. Jetzt hat zunächst das Plenum des Reichsrates das Wort Dadurch ergebe sich schon Es darf bei der Beurteilung und dann der Reichstag, der zweifellos dem Beschluß nicht Jd Grund der heute gelten- dieses Projekts nicht ver¬ beitreten wird. Richtlinien die Möglich¬ Im übrigen ist die ganze Situation im Augenblick dadurch schwiegen werden, daß die st. einen einheitlichen ungeklärt, daß mit einer Änderung in der Leitung des Kommunen zweifellos ein “chststeuersatz von zwölf Reichsjustizministeriums zu rechnen ist. Bedenken Vorbringen, das r°aent durchzusetzen, Es wird ganz von der Persönlichkeit des neuen Justiz- man gerade nach den Erfah¬ r T^u muß aber noch die ministers abhängen. ob der Entwurf überhaupt an den rungen der letzten Monate 7*P»rnis kommen, die durch Reichstag kommt. nicht von der Hand weisen Unseren Informationen nach hat sich inzwischen eine Vereinfachung des Ge- kann. Sie werden nämlich ganze Reihe von Organisationen an den Reichsrat gewandt, behaupten, daß die Eintrei¬ ^ «tsganges bei den Kom- um gegen die Verlängerungsnovelle zu protestieren. Es bung von Monatsbeträgen ll(*®<,, Die lustigen 9 & Musikanierf-B .immer nieder Jubel und Begeisterung bei laufendem Band • (Die LidilbiltfbOhne. 39. !*• sich ebenfalls (fegen eine zu dem seinigen zu machen. Es handelt sich hier nicht, teiligung der Autoren. Ge¬ Verlängerung des Schutz- weil hier wirklich vitale wie wir immer wieder be- rade wir sind gegen einen recht ausspricht. Interc ssci. auf di m Spiel stehen lont haben, um eine Benach- solchen Vorwurf gefeit, weil VI nehmen zuversichtlich wir das erste Filmblatt wa¬ an. daß der Reichsrat diese ren, das die Filmtantiemen- Dinge noch einmal gründlich Licbcsparadc frage angeschnitten urd im¬ sachprüft und nicht ein Ge¬ mer wieder in den Vorder¬ setz .nnimmt, das schlie߬ Fabrikat: Paramount Hauptrolle: Maurice Chevalier grund gerückt hat. lich in Reichstag doch der Verleih- Parufamet Länge: 3012 Meter, 12 Akte Regie: Ernst Lubitsch Uraufführung Gloria - Palast Warum wir gegen diese Ablehnung anheimfallen muß. neue Gemaaktion sind, ist Viel wertvoller wäre die Nun hat Lubitsch — nach Laune. Genau so wie das ko- mit ein paar Worten gesagt. hier echon so oft angeregte zwei, oder sind es sogar drei mische Pärchen, das in keiner Wir wünschen nicht, daß jnris' sehe Fixierung der Jahre nach seinem amerikani¬ Operette fehlen darf, der Diener Forderungen im Namen der urheberrechtlichen Film- schen Erfolg mit der „Liebes¬ und die Zofe. Filmmusiker und Filmautoren parade“ — auch die Berliner Diesem Paar hat man ein aaterie. gestellt werden, die diesen bezwungen. paar hübsche Duette geschrie¬ Vorläufig allerdings hat die Autoren gar nicht zufließcn. Gen- i noch nicht allzuviel Dabei hatte er es nicht leicht. ben, von denen besonders der Zank in der Dienstbotenstube few< inen. Der bekannte Die Texte sind verhältnismäßig Wir wünschen nicht, daß schlecht übersetzt. Die ein¬ hervorzuheben und zu loben ist. Ufa Prozeß scheidet ganz diese Forderungen Umfänge kopierten Titel sind manchmal Die Musik von Schertzinger annehnen. die für die In¬ aus. weil hier in erster In¬ unklar und bilden überhaupt gehört mit zu dem besten, was dustrie nicht tragbar sind. stanz ein Urteil gegen die keine Freude für den Kino¬ man auf dem Gebiet der Besonders deswegen nicht, Ufa erging, weil gewisse besucher. Operette — von der Filmope¬ weil der deutsche Film noch Fristen, die in diesem Son- Aber die Berliner sprechen — rette ganz zu schweigen — in nie in einer so komplizierten Er oder Ich’ ’ Manuskript: Hans Rameau REGIE UND HAUPTROLLE: HARRY PIEL Weite K) e Darsteller: Valery Boothby / Olivia Fried / Eduard v. Winterstein Hans Junkermann / Hermann Vallentin Produktionsltg.: Victor Klein / Fotografie: Ewald Daub / Bauten: Robert Neppach Tonkamera: Ch. Metain / Tonmontage: A. Marton / Musik: Fritz Bgjacco URAUFFÜHRUNG: MORGEN UFA-THEATER KURFURSTENDAMM Theaterbesitzei! Reserviert schleunigst Termine! vH* m Verleih und Weltvertrieb: Deutsches Lichtspiel-Syndikatj Berlin SW 48, Friedrichstr. 225 Schul en, die ja bereits heute men erfolgt, sondern daß er den Wunsch aussprechen, Es müßte aber auch mög¬ — n en heraus gesagt — sich als Beitrag zur Verwal¬ daß sich wenigstens zwei lich sein, durch erfahrene auch icht so ganz glatt geht. tungsreform darstellt, die ja oder drei Kommunen in und beamtete Statistiker an Ab r dem ist cntgegenzu- von der Regierung mit allen Deutschland finden möchten, Hand von Zahlenmaterial biltc daß bei der geringe¬ Mitteln gewünscht wird. die es nach diesem Prinzip eine tatsächliche Rechnung ren Steuer die Aufbringung Wenn man nicht in bezug einmal probieren, damit mar, aufstellen zu lassen. io sich leichter ist, und daß auf die Lustbarkeitssteuer in der Praxis die Auswirkung Vielleicht gibt der rührige man dadurch säumigen Zah¬ vollständig hoffnungslos ge¬ dieser Reform tatsächlich be¬ Frankfurter Verband, der in lern zu Leibe gehen könnte, worden wäre, so möchte man obachten kann. seinem Interessenkreis am daß man in einzelnen, be¬ ehesten die umfassenden sonders schwierigen Fällen Unterlagen für eine derartige Vorauszahlungen verlangt Der Hampelmann Statistik aufbringen kann, oder tägliche Abrechnung eine derartige Arbeit in Auf¬ »orschreibt. Fabrikat Terra Hauptrollen: Max Hansen, trag. Der Theaterbesitzer, der Verleih: Terra United Artists Lien Dcyers Vielleicht liegt hier auch seinen Betrieb kaufmännisch Regie: F. V. Emo Länge: 1982 Meter. 8 Akte eine neue Möglichkeit für richtig oder ordentlich führt, Uraufführung: Marmorhaus den Schutzverband vor, hei wird es bei einer ermäßigten dem ja ein Teil der Mitglie¬ Ein großer, einwandfreier, Wieder einer der üblichen ver¬ Steuer nicht auf derartige der Betriebe über ganz starker Lustspielerfol; trottelten, aber wirkungsvollen Zwar gsmaßnahmen ankom¬ Deutschland hat. so daß Liebenswürdig und nett schon Ehemänner. Außerdem Paul men assen und der Stadtge¬ von einer Stelle sozusagen mein, c rechtzeitig das geben, der Stoff. Einer alten Operette Heidemann in einer liebenswür¬ von Gustav Beer und Fritz digen, hübsch aufgefaßten als Querschnitt die entspre¬ was .ie auf Grund der er- Lunzer entnommen. Charge, sowie Oskar Sabo. chenden Unterlagen bereit- kicln rten Bestimmungen zu Von Hans Zerlett bearbeitet Die Frauen sind eigentlich in gestellt werden könnten verlangen hat. und von E. W. Emo geschmack¬ diesem Spiel von dem Regisseur Es erscheint uns selbstver¬ Matter wünscht, daß die¬ Emo mehr passiv angesetzt. voll, flott im Tempo, mit siche¬ ständlich, daß sich über den ser Plan durch den Reichs- Lien Deyers sieht nett, jung rem Blick für Publikumse-folg Mattcrschen Vorschlag eine rerband und durch die Spio inszeniert. und lieb aus. Sie spricht ak¬ große Tiskussion in breite¬ m die zuständigen Stellen Die Geschichte eigentlich zeptabel und lieb. Aber kann ster Öffentlichkeit entspinnt. geleitet wird, und erklärt ganz originell. Max Hansen, der — vielleicht eine Folge des Manuskripts —- nicht so hervor¬ Man sann Malters Pläne im gleich von vornherein, daß einen verarmten jungen Adli¬ treten, wie man das eigentlich einzelnen abändern. aus¬ sein Plan, wie das ja hier gen spielt, stößt im Auto mit von einem weiblichen Star bauen. oder man findet viel¬ rura Teil schon geschehen einer niedlichen kleinen Frau (Lien Deyers) zusammen. heute erwartet. leicht, angeregt durch Mal¬ “t, zunächst innerhalb der Es ist schwer zu sagen, ob es Später trifft er sie im Waren¬ ters Gedanken, noch bessere Industrie diskutiert und sich hier um einen Erfolg des haus wieder, wo er für einen Lösungen, die genau so wie Manuskripts, um einen Triumph **entuell geändert werden Nachmittag als Mannequin mit¬ muß. der Darstellung ödes in aller¬ der Frankfurter Vorschlag wirkt. Der Gatte kauft bei weniger auf eine Kürzung Immerhin ist es eine erster Linie um ein Verdienst dieser Gelegenheit einen spre¬ überhaupt hinauslaufen, son¬ Usur-a oder, besser gesagt. chenden. singenden, ranzenden der Regie hand.-lt. Vielleicht ist das aber für Emo das beste dern die ihre Hauptaufgabe ein \ r schlag, der sich da¬ Hampelmann. Lob, weil gerade daraus sich darin sehen, den Theaterbe¬ durch wohltuend von den Selbstverständlich, daß aus ergibt, daß der „Hampelmann" sitzer und die Städte zu ent¬ Wier gen Forderungen der diesem Hampelmann Max Han¬ wieder einmal ein Ensemble- lasten. Industrie unterscheidet, daß sen wird, und daß er so in die Film ist, wie wir ihn für das letzten Endes nicht auf Wohnung der geliebten Frau deutsche Kino immer gern Denn dann hilft man bei¬ kommt. Koste der Gemeindeeinnah- sehen, weil er nicht nur den den Teilen gleichzeitig. Es passiert natürlich gar Darstellern und dem Regisseur nichts. Hampelmann Hansen Ruhm und Ansehen, sondern Erst ein Jahr alt muß zurück in* Warenhaus. vor allem auch den Fabrikanten Silberhochzeit Die .Liebesparade", die an- Aber der Leiter des großen und Theaterbesitzern Geld Heute, Mittwoch, feiert Georg *heinvnd in Berlin im Ufa- Unternehmens findet soviel bringt. Casper, der Mitinhaber des At¬ zu einem großen Ge- Spaß an der Geschichte, daß er Die Musik stammt von Robert las-Filmverleihs, das Fest der j*«ft wird, ist nicht, wie unser Hampelmann-Hansen ebenfalls Stolz. Es sind in der Haupt¬ Silbernen Hochzeit. •»•re nt in seiner gestrigen zum Direktor des großen Maga¬ sache ein paar Schlager, die Mit uns werden sicherlich “**Prechung annahm, schon ein zins macht. leicht ins Ohr gehen, und die in alle seine vielen Freunde sich ’wei Jahre alt. sondern Es ist ein Film, bei dem man der Melodie flüssig, hübsch, in dem Wunsch vereinen, daß wlebte ihre Uraufführung in beinahe ohne Pause iacht. Eine originell instrumentiert sind. er im Zeichen desselben ge¬ Jolywoud erst im vorigen Komödie der Verwechslungen Die Aufnahme auf Tobis- schäftlichen Erfolgs und mit der ^dre, im November 1929. Der auf einer ganz neuartigen Basis, Klangfilm genügend. Die Pho¬ gleichen körperlichen Frische uw ist entschuldbar, weil in einem ganz modernen Milieu. tographie ist gut, zweckmäßig das goldene Jubiläum begehen j*1 der rapiden Tonfilmentwick- Die Darstellung fast vollen¬ und gewandt, so daß es nicht möge wie heute das Fest der . t beinahe jeder Monat wie det. Max Hansen gut wie nie verwunderlich ist, daß es bei silbernen Myrte. Jahr Wirkt. Schließlich in einem anderen Film. Eine dem Zusammenklang aller wich¬ Casper darf gerade in diesen es auch bei Spitzenfil- Rolle, die diesem vielseitigen tigen Faktoren zu einem nach¬ Tagen mit besonderer Genug¬ .. . n sich nicht auf die Ent- Darsteller ganz besonders liegt, haltigen Erfolg kam. tuung feststellen, daß er durch¬ ** Der neue Kathe-Dorsch- „Die blonde Nach ig«11“ Tonfilm im Ufa-Tonvei lag Heinz Hilpert wurde für die Die volkstümlichen Schlaf" Regie des nächsten Käthe- Vorführer Dorsch-Tonfilms „Drei Tage Licht- u Nsdclton. pausen¬ des neuen Ufa-Tonfilms lose« sauberes Spielen blonde Nachtigall" sind Liebe" verpflichtet. Manuskript; sucht Dauerstellung Joe Lederer. Aufnahmebeginn; als Allein- oder 2 Vorführer Angebote mehr im Ufa-Tonverlag erschie¬ unter K. A. 80*2 Scherlhau. Berlin nen. Die Texte »tarn men toS Anfang Dezember. SW 68 ZinmcrstraOc 35-41. Willi Kollo und Hans i’ilana^ „Bettelstudent." I~hie Rolle der Bronislava in die Musik von Willi Kollo- * * * dem Aafa-Tonfilm „Der Ltdii- u. Nadelion- Nummer enthält eine« Bettelstudent" hat Truus van Voriillirer „Mondscheinfahrt" and Alten übernommen. drei Foxtrotts: „Di« Neuer Hegewald-Film. blonde Grete“, „Das Hort Uegewald-Film erwarb für uogekündigter St. Frau'n ist ein Liebeshole! 1 * ihre neue Tonfilmproduk¬ „Ob du hier bist, ob do tion das Drehbuch „Prostitu- Kort Klau bist“. W* DAS)ILTESTE P/| IT HIN-FACH BLATT V II VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 El 24. .lahrgang Berlin, den 27. November 1930 Nummer 277 Tonfilmkursus ohne Tonfilm . deutsche Institut für gar nicht oder nur sehr wenig Zeit ngskunde, das sich unter geläufig sind, so daß die Leit ng des Professors Dr. große Gefahr besteht, daß die Dov at zu einem überaus be¬ Referenten an den Hörern dien Faktor in der me- vorbeisprechen. -chen und wissenschaft- Am Mittwochmorgen steht • Durchdringung des in einer Stunde das Thema Zeit tgswesens entwickelt „Presse und Tonfilm" zur lut. eranstaltet in der näch¬ Diskussion. sten Woche den bekannten, ln dieser Stunde soll Her¬ neh ach k angekündigten bert (bering über Tonfilmkri¬ Fort lilungskursus für Jour- tik u.ij die Kulturpolitik des ulis en, der das Schlagwort Tonfilms reden, während Dr •Top ilm und Presse" trägt. Alfred Fiedler und Dr. von In aischen liegt das aus- Lölhöffel über die wirt¬ Sühri che und spezialisierte schaftlichen Voraussetzungen Arbc isprogramm vor, das des Tonfilms, den Tonfilm- Standpunkt der Film- Weltmarkt, den Pariser Pa¬ '-ie aus, die ja schlie߬ tentfrieden und seine Aus¬ lich . t> diesem Kursus min¬ wirkungen und den Kultur¬ destens so sehr interessiert tonfilm sprechen sollen und außerdem noch das Thema die Presse, lebhafte die man gerade bei der Infor¬ Verfügung, die noch dadurch “«denken hervorruft. Kritik in den Kreis ihrer Be¬ mation der deutschen Presse verkürzt wird, daß Professor soll vorausgeschickt trachtungen aufzunehmen sehr wohl zur Tagesordrung Dr. Dovilat Eröffnungsworte J* erden, daß das keinerlei übergehen könnte. irfe für das deutsche Vorgesehen ist auch noch Am Dienstag sprechen •astitut für Zeitungskunde Vom Standpunkt der Film¬ ein Schlußwort von Chef¬ ebenfalls in insgesamt einer •md eine Leiter bedeutet, industrie, und wir dürfen redakteur Dr. Emil Faktor, Stunde fünf Referenten über *feil ein Blick in die Entste- wohl auch sagen vom Stand¬ sicherlich eine nteressante die Möglichkeiten moderner tt»Ä> beschichte dieser Ver¬ punkt des wirklich durchge¬ Angelegenheit, für die aber Aufnahmetechnik, über Dar¬ bildeten Filmjournaiisten und dann wahrscheinlich über¬ ballung deutlich erkennen stellung, Tonregie, über den Filmkritikers aus, ist der Ar¬ haupt keine Zeit mehr blei¬ ~“t> " «her und warum diese Tonmixer, den Tonfilmschnei¬ beitsplan nicht gerade ge¬ ben kann. Einseitigkeit in die Veran- der, über ßildaufnahme und •taltung getragen wurde. schickt und zweckmäßig ein¬ Es handelt sich also gar Tonfilmkopie. Als Veranstalter zeichnen gerichtet. nicht um eine Kritik an dem Von dieser Stunde geht “eben dem Zeitungsinstitut Es sind insgesamt über¬ Programm als solchem und noch die Zeit ab, die Dr. Ba- (er Verband Berliner Thea- haupt nur drei Stunden für auch nicht um eine Bemänge¬ gier braucht, um über die /fkntiker und das Film- und den theoretischen Teil und lung der Person des Refe¬ Beurteilung der Tonaufnah¬ ^aml der Stadt Berlin. die anschließende Diskussion renten. men zu referieren. Die wirklich treibende vorgesehen. Wogegen sich die maßge¬ r*ft aher waren bestimmte Am Montag spricht Joseph Daß diese fünf Themen bei benden Kreise der Industrie *e,*e aus der Apparatc- Massolle über die Anfänge je zehn Minuten Redezeit wenden, ist die Tatsache, daß nstrie, die hier wieder ein- des Tonfilms mit Demonstra¬ auch nicht annähernd er¬ erstens in dieser Zeit, die je¬ schöpft werden können, ist den Eindruck erwecken tionen und Dr. Tischner über weils zur Verfügung steht, für den Kenner der Verhält¬ L?llten- als ob sie der Mit- die Tonfilmtechnik. Ein Re¬ wirklich umfassende Dar¬ ^ Punkt der Tonfilmherstel- ferat, das mit Filmvorführun¬ nisse selbstverständlich. legungen nicht gemacht wer¬ r s*len- während die wah- gen und Demonstrationen Es muß damit gerechnet den können, und daß ferner , n Fi.mindustriellen eine verbunden ist. werden, daß einem Teil der den vorgesehenen Rednern erlll* “"bedeutende Neben- Für diese beiden Vorträge teilnehmenden Herren die die Aktivlegit mation fehlt, e'nung bildeten, über steht eine ganze Stunde *ur technischen Dinge entweder über das Technische hinaus Zuverlässiges Fachpersonal vermitteln,,Kleine Anzeigen“ im,,Kinematograph“ im Namen der Tonfilmindu¬ Genau so wie man sich Qberbrücken, die lediglich objekte, wir denken vo allem strie zu sprechen. auch wohl mit dem Film- durch die Ueberempfindlich- an die Klangfilm-Ate! rs m Dem dritten Vortrag, also presse-Verband in Verbin- keit einiger Journalisten ent- Babelsberg, nicht voi ührca der Auseinandersetzung über dung gesetzt hätte, w nn die standen sind, die immer noch will. „Presse und Tonfilm", soll Leitung des Zeitungsinstituts nicht von dem Wahn geheilt Es handelt sich, wie -sagt, eine Aussprache in arbeits¬ die Verhältnisse genauer ge- zu sein scheinen, daß ihr Ur- nicht um die Berliner Jour¬ gemeinschaftlicher Form an¬ kar.nt und besser übersehen teil allein seligmachend ist. nalistik, von der schl Uiich gegliedert werden. hätte. • jeder genau weiß, w die Das geht keinesfalls im Man hat nun noch post Wir möchten keine Zweifel größten Werte des To- filmt Rahmen einer einzigen festum die Tages- und Fach- darüber lassen, daß die Ver- zu suchen sind, selbst dann, Stunde, weil, besonders mit presse Berlins zu der Ver- anstaltung an sich überaus wenn er es öffentlich nicht Rücksicht auf die Beteiligung anstaltung eingeladen. dankenswert is' und weit- eingestehen will. von Nichtberliner Journa¬ Es ist bekannt, welche gehende Unterstützung ver- Es handelt sich un die listen, gerade für diese Aus¬ Spannungen augenblicklich dient. Teilnehmer aus der P >vinz sprache entschieden ausrei¬ zwischen Filmindustrie und Aber so wie sie im Augen- und besonders aus der: Krei¬ chende Zeit zur Verfügung einem Teil der Berliner Jour- blick sich darbietet, stellt sie sen des Verbandes B lineT gestellt werden muß. nalistik herrschen, so daß es einen Torso dar. Theaterkritiker, die i aglos Es wäre dringend zu wün¬ eine besonders dankbare und Um so mehr, als man an- vom Tonfilm nach de: Pro¬ schen gewesen, wenn minde¬ überaus wertvolle Aufgabe scheinend aus Rücksichtnahme gramm und nach der 7 dein- stens zu diesem Teil der eine für das Institut für Zeitungs- auf besonders überempfind- teilung wie sie jetzt \ liegt, oder andere Vertreter der kunde gewesen wäre, bei liehe Herrschaften, den teil- einen kurzen Abriß eri dies, Filmindustrie zugezogen wor¬ dicser Gelegenheit vielleicht nehmenden Kursisten die der mehr verwirren als «for¬ den wäre. Nicht etwa als scheinbare Gegensätze zu wertvollsten Anschauungs- mieren kann. Referent, sondern um, falls es notwendig ist, in der ar¬ Bei Redaktionssckluß örcs beitsgemeinschaftlichen Aus¬ wir, daß im letzten ' igen- sprache Aufklärung oder An¬ Alles schon dagewesen blick doch noch Verha Jlua- regung zu geben. gen mit der Ufa ein: leitet Wie und in welcher Form Bekanntlich hat vor kurzem Nach Auffassung von Her¬ sind, um den praktisch. Teil vor dem Landgericht I ein mann Thiel handelt es sich das zu geschehen hat. wäre der Tagung nach Neu i hels¬ Prozeß einer amerikanischen jetzt um eine Kombination bei¬ berg zu verlegen. zweckmäßig Gegenstand einer Firma gegen die Telegraphen- der Patente, die mit dem viel- Aussprache zwischen der Aktiengesellschaft stattgefun¬ umstrittenenTelegraphen-Patent Auch die Spio so' eine Leitung des Zeitungsinst; tuts den, bei dem es sich um die kaum etwas zu tun haben. Einladung erhalten iben und den zuständigen Indu¬ Einrichtung zur elektromagneti¬ Auch soweit die Zwischen¬ Wir führen das nicht ileW strieorganisationen. schen Aufzeichnung von Tönen schaltung eines Lampenxerstär- auf Interventionen zuri, <. die Zweifellos wäre diese An¬ gehandelt hat, bei denen zwi¬ kers in Frage kommt, kann aus Kreisen Oes Film: esse- näherung schon lange erfolgt, schen Mikrophon und Emp¬ nach der Ansicht Thiels ein verbandes unternommc wor wenn nicht vor allem die To- fangs-Elektromagnet eine Tele- streitbarer Anspruch nicht vor- den sind. pbonrelais geschaltet ist. bis den Eindruck erweckt Wir halten uns tr /dem Der Prozeß ist deswegen von Er weist darauf hin, daß bei für verpflichtet, den tikel- hätte, als ob sie die deutsche großer Bedeutung, weil die Erteilung des Telegraphon-Pa- Tonfilmindustrie allein zu ver¬ Telegraphen - Aktiengesellschaft so wie er geschrieben ir, *• tents die Anwendung von Ver¬ treten berechtigt sei. auf dem Standpunkt sieht, daß veröffentlichen. stärkereinrichtungen auf elek¬ beinah alle Schallplatten und trotechnischem Gebiet bereits Tonfilmaufnahmen unter dieses Allgemeingut gewesen sei. Amerikanischer Besuch Patent fallen und deshalb zu¬ Aenderung John Stone, der Produktions¬ mindest lizenzpflichtig an sie Der einzige Fortschritt lag de* amerikaniv en chef der Fox, besucht gegen¬ nach Ansicht von Thiel, der Verleihvertrag s Dazu schreibt uns Herr Her¬ allerdings auf diesem Gebiet wärtig mit Max Constant, einem Der Oberste Geriet Hof '* mann Thiel aus Berlin-Steglitz, wahrscheinlich die längste und der erfahrensten Techniker der Washington entschied *,Bff Fox, die Berliner Ateliers. daß er bereits 1913 Schallplat¬ umfassendste Praxis hat, ledig¬ lich in der Verwendung von Klage, die von unat ngige» John Stone ist seit 1919 un¬ tenaufnahmen auf elektrischem Lampenverstärkern an Stelle Theaterbesitzern gegen e unterbrochen bei Fox. Er hat Weg gemacht habe, und dabei Mikrophon und Telephon ver¬ von Relais-Verstärkern, und größten amerikanisch: Fu»‘ über 120 Manuskripte geschrie¬ Produzenten eingebra. **' ben, darunter der größte Teil wendet worden sei. diese Tatsache dürfte anschei¬ dahin, daß der jetzt in Ara«n** der hier so beliebten Tom Mix- Er stieß damals auf eines der nend nicht genügen, um die ge¬ samten Schallplatten- und Ton¬ übliche Standard-Verleinvert,*l Filme. Er ist auch der Autor ältesten Patente von Edison, filmaufnahmen der Telegraphon von „Das Feuerroß" und „Drei das heute wahrscheinlich be¬ als Verletzung des a' ' r'k4!" ehrliche Banditen". reits frei sein dürfte. lizenzpflientig zu machen. sehen Antitrustgesetze ru •*" Max Constant war zuerst Relais-Verstärker, die bei den Thiel hat — wie im übrigen trachten sei. Schauspieler, wandte sich aber jetzt umstrittenen Patenten ausdrücklich bemerkt sei — an Zu den verklagten Finne« l*- bald der technischen Seite des auch eine Rolle spielen, wur¬ dem Ausgang des Prozesses hören Paramount, Fu Natio¬ Films zu. Er gilt in Holly¬ den damals schon längst bei der weder direkt noch indireckt nal, Metro, Fox, t nie«**1 wood als Meister seines Faches. Post verwendet. irgendwelches Interesse. United Artists. Es sei schon jetzt d ‘raU** Fredy Raymond merksam gemacht, daß die „Auferstehung" von Tolstoi. „Zwei Menschen" icrtiggestellt. komponiert für Hege¬ tigen Verträge natnfi'O*1 ^ I \ie Universal Pictures Cor- achdem vor einigen Tagen rigoroser sind, und daß es wald * * poration dreht zur Zeit in die Aufnahmen für „Zwei in erster Linie um Resu®* Fredy Raymond komponierte Amerika „Auferstehung" nach Menschen" beendet wurden, gen gehandelt hat, die für den neuen Hegewald-Film dem bekannten Roman von ist Regisseur Waschneck von „In Wien hab' ich einmal ein Leo Tolstoi. Die weibliche der Cicero-Film G. m. b. H. für Verkehr zwischen \ erl*'*c|it Hauptrolle für die deutsche und Theaterbesitzern g*r Mädel geliebt" ein Lied „Ich die Deutsche Universal-Film Fassung dieses Films spielt in Betracht kommen. möcht' mich so gerne verlie¬ A.-G. mit dem Zusammensetzen Olga Tschechowa. Ferner spie¬ Die Angelegenheit hat ben" sowie ein ungarisches len in tragenden Rollen in die¬ des Films beschäftigt. Haupt¬ Marschlied „Braunes Mädel, sem Film Julie Serda-Junker¬ rollen: Gustav Fröhlich und uns in Deutschland n»r 1 kämm' dir dein Haar". mann und Hans Junkermann. Charlotte Susa. sches Interesse. Neu« Tonfilme in Frank¬ Amerikas Filmindustrie Wiener Theater furt und Werner Kraut) Das Ufa-Theater „Schwan" im Zeichen der Baisse Nach den Meldungen der bringt „Tigerjagd in Indien", Von unserem ständigen New-Yorker H. H.-Berichterstatter. Wiener Tagesblätter wiid Wer¬ een t kannten Atlas-Film, der Die Baisse in amerikanischen Filmwerten an der New-Yorker ner Krauß noch im Laufe der in St ilingen nachträglich mit Saison ein Gastspiel im Theater Stock Exchange hat hier weit über die Spekulanten- und Bank¬ fülle der Originaltierstimmen in der Josefstadt in Alexander kreise hinaus Aufsehen erregt. lynch nisiert wurde, und zu Moissis Napoleondrama „Der cem orenz Hagenbeck einen Vergeblich wird noch nach den tieferen Ursachen der Kurs¬ rückgänge gesucht, die um so augenfälliger sind, als sie in einem Gefangene" absolvieren. Zu inige -ichneten Vortrag hält. dieser Meldung teilt Direktor Augenblick eintraten, wo Fox, Radio Keith, Paramount Ira Ufa-Palast zeigt man Dr. Rudolf Beer vom Deutschen und vor allem Loews mit den glänzendsten Vierteljabresberichten Jvoh, tesels Töchter", den be¬ Volkstheater mit, daß er eben¬ an die Öffentlichkeit traten und die anderen Börsenwerte eine titln in Porten-Film. der bei falls mit Werner Krauß ein steigende Tendenz aufwiesen. der samten Tagespresse gut Gastspiel für die laufende Sai¬ Nur bei zwei Filmunternehmen, nämlich Warner Brothers und infgr >mmen wurde. Im Ufa- son am Deutscher, Volkstheater Universal, wird im letzten halben Jahr mit einem größeren Defizit Pilas fand dann eine außer- vereinbart habe, das aber nicht gerechnet, das aber durch die Gewinne in den vorausgegangenen ordei lieh geschickt aufge- formell abgeschlossen werden Monaten gedeckt wird und das wohl dadurch hervorgerufen wird, roger Kinderveranstaltung konnte, da Werner Krauß noch daß Ausgaben für neue Filme darin enthalten sind, die erst jetzt statt, die auch ausgezeichnete seine Gastspielverpflichtungen Geld hereinbringen. iinan. eile Erfolge erzielte. am Burgtheater regeln muß. Hier ist eine Gegenüberstellung der einzelnen Filmwerte zu¬ Man >h in einer Nachmittags- Wie man sieht, reflektieren sammen mit ihren Hoch- und Tiefkursen sowie Jahresdividenden: rorsl lung das „Märchen vom die Le ter der drei hervor¬ Zinns Idaten und der Wunder- Rcingcw. in Million.-n Hochk 1 ieHL Jetilku» Unternehmen 192« 1930 I9J0 Di.i- ragendsten Wiener Prosabühnen ibr" und eine Reihe von er.tm 9 Mo- >te PCI Ahli< denden gleichze tig auf die Tätigkeit Mick Mouse-Filmen. Paramount.S 9.5 13.5 77 40 43 4 Werner Krauß’ für ihre Thea¬ Da große Thealei war aus- Radio-Keith . ... 8 1.8 3 50 17 21 — ter, der durch sein Wirken am rerk. dt, und die Zahl derjeni- Fox.S 8 10 57 16 29 4 Burgtheiter und nicht zuletzt f«n, le keine Karten mehr er¬ Loews.$ 11.8 14.6 95 42 44 3 durch seine Leistungen als Film¬ lulte konnten und umkehren Warner Brothers 80 13 15 — darsteller in Wien eine große mußt n, war auBerdem noch Auf Grund der jetzigen Kurse ergibt sieb für die Wer'e der ein¬ PopuUr.tät besitzt. rächt beträchtlich. zelnen Unternehmungen eine Rendite von 7 bis 14 . Ein Pro¬ Wa rend der Vorstellung zentsatz, mit dessen Aufrechterhaltung nicht gerechnet wird, denn 70 000 Menschen krr« Kte im Theater eine fabei- der Durchscnnittsertrag guter amerikanischer Aktien übersteigt sehen „Die Drei von der lufte Stimmung. Das Kinder- zur Zeit selten 5 %. Tankstelle" pablil um war begeistert, brach Positive Gründe für den Rückgang der Filmaktienkurse sind Die L fa-Tonfilmoperette „Die inrau wieder in hellen Jubel kaum anzuführen. Die amerikanische Finanz- und Börsenwelt, Drei ven der Tankstelle" läuft «ns. daß schon jetzt anzuneh- die sich weniger m 24 Jahrgang Berlin, den 28. November 1930 Nummer 278 Film am Scheidewege E hat keinen Zweck mehr, höhung der Eintrittspreise in Ischem Optimismus zu um fünf oder zehn Pfennig mat en. Die gesamte Film- nachgegeben, so wäre man situ.tion ist verfahren, und heu.c aus zweierlei Gründen wir .'innen froh und glück¬ im Voiteil. Erstens hätte lich -ein, daß nicht ein ver- man einen höheren Gewinn grötl rtes Angebot, eine er- in der größten Tonfilmzeit weii rte Einfuhr, nach der erzielt, die zweifellos Mitte vor ein paar Monaten auf des wahres an den meisten allet, Seiten geschrien wurde, Plätzen zu verzeichnen war. die Luge noch verschärft. zum anderen aber hätte man W r stecken mitten in unter Umständen mit einer eint Saison der verpaßten großen Geste wieder zu dem Geh t nheiten, und es täte urspr inglichen Preis zurück- 'iehü Filmpolitikern und kebren können, sobald sich solchen, die sich dafür hal¬ die Leihmieten etwas nach len. .ußerordentlich gut. sich untrr reguliert hatten oder einir. i| die Darlegungen des nachdem der Schrei nach K.ncmatograph" im ersten dem Preisabbau das Thema Viertel dieses Iahres durch- des Tages in allen Bevölke¬ eulesen. weil sie darin nicht rungsschichten ist. nur ' ststellen könnten, daß wir !icsen Zustand voraus- Statt dessen hat man Vogel- testi.cn haben. sondern Strauß - Politik getrieben. hauii; sächlich, weil wir da¬ Wollte die Theaterhesitzer mals n jener Periode auf die ein paar Prozent Leihmiete mit den Verlusten bei vor¬ in Fabrikationsexperimente Milte I hinwiesen, die den heu¬ mehr bezahlten und dafür sichtiger Programmwahl nicht hineinstürzen, die, wenn sie len Zustand um minde- verhältnismäßig schnell zu so schlimm gewesen sein verwirklicht worden wären, slens fünfzig Prozent ver- wirklichen Kassenschlagern muß, wie es nach dieser oder heute zu einem Sorgenkind «essert hätten. jener einseitigen Statistik des Rcichsverbandes gewor¬ Daß mit einer Anzahl vyn der Fall gewesen sein soll. den wären, wie er cs noch * Gewiß ist zum Teil der deutschen Filmen gute Ge¬ nicht erlebt und gekannt schäfte gemacht worden sind, Wir haben bereits früher hätte. ?jcl>t immer vollkommene darauf hingewiesen, warum TonfJtn an der Situation mit ist aus den erzielten prozen¬ tualen Leihmieten zu er¬ diese Statistiken nicht aus¬ Jt*uIc Aber diese Schnell- Man verzettelt die Ener¬ kennen. schlaggebend und maßgebend “•»rikation, diese Tonfilm- gie am verkehrten Platz und Schließlich sind diese Mie¬ sein können. “•ckerei. entstand nicht zu- treibt gerade in den wesent¬ ten ja nur Prozentualsätze Wir wissen aber auch ohne *tat durch die fortwährende lichen Fragen Vogel-Strauß- von den Einnahmen, und Statistik, daß im Augenblick T'Hfst des Produzenten, daß Politik. außerdem ergibt sich ja an das Theatergeschäft sehr zu '* Prozentualen Leihpreise Jetzt steigt am Horizont Hand der genau nachprüf¬ wünschen läßt. Rapide fallen würden, und der Gema Gefahr auf, weil daß baren Statistiken der Kon¬ Hätte man damals unserem man deswegen mit den man sich einfach auf den zerntheater deutlich, daß es fortwährenden Ruf auf Er¬ ^ahrika t ionskosten vcrhält- Standpunkt stellte, man will St0'0 vorsichl'ff sein an den Autor überhaupt nicht besonders bezahlen. Heute stellt sich heraus. Den Bericht über den Reichsratsbeschluß betr. die Damit wird man, so wie •[.* vielleicht diejenigen abgelehnte Urheberrechtsschutz-Verlängerung findet' die Dinge in Deutschland G. a'erbesitzer das beste unsere Leser aut der letzten Seite des Blattes. liegen, natürl.ch keineswegs **chaft gemacht haben, die durchkommen. Suchen Sie einen Vorführer? - Eine „Kleine Anzeige“ im „Kinematograph“ hilf! RUDOLF RITTNER eegieviCtOR SJÖSTRQM Irgendwie muß der Film rade den Kernpunkt, nämlich geschaffen wird, daß nicht Man hat von den verschie¬ dem itor und dem Kompo¬ die Verbilligung der Auf¬ mehr Verband gegen Ver¬ densten Seiten die Reorgani¬ nisten dasselbe geben, was nahme, beinahe gar nicht be¬ band arbeitet, und daß vor sation des deutschen Films das T eater und das Konzert rühren. allen Dingen in gewissen im letzten Jahr in Angriff |sbt. Organisationen die persön¬ genommen. Aber es ist Sei' tverständlich. wie wir Dabei lastet gerade auf lichen Eitelkeiten zugunsten immer bei den Anfängen ge¬ schon so oft betont haben, in uns die allgemeine Unsicher¬ sachlicher Arbeit zurück¬ blieben. Man wechselt viele, ganz .nderer Höhe, in ganz heit. Wir spüren Lohnreduk¬ gestellt werden. viele Worte, ohne daß die ander r M> difikation und tionen und Gehaltsabbau am So geht es keinesfalls wei¬ Taten folgten. von anz anderen Voraus- allerehesten. Uns treffen ter. Wir brauchen das nicht Der Ruf nach Taten ist setzur cen ausgehend. gleichzeitig steigende Abga¬ zu begründen, denn jeder von uns immer wieder er¬ Wir haben auch hier die ben, teils direkter, teils in¬ wird es im eigenen Betriebe hoben worden, aber ohne Zeit, wo wir leicht verhan¬ direkter Natur. spüren. Erfolg, mit einer Resonanz, deln konnten, leider ver¬ Wir kommen anscheinend Wir haben nur die Hoff¬ die aus langen Briefen oder streich an lassen und müssen auf dem bisher beschrittenen nung, daß die Erfahrung die¬ aus Achselzucken bestand. diese i'rage mit allem Nach- Wege nicht weiter, und es ses schweren Filmjahres die¬ druch bereits in einem Sta¬ Noch läßt sich manches scheint notwendig, zunächst jenigen in unserer Industrie, dium ngreifen. wo wir bis verhindern und manches ab- einmal dafür zu sorgen, daß die denken können, zur Ver¬ ni c iem gewissen Grade biegen. Aber dazu gehört ein allgemeiner Ausgleich nunft gebracht hat. schon in der Defensive sind. Energie und Einigkeit. Zwei Dinge, die im allgemeinen Das Tobis- und Klangfilm- bei Fragen, die alle angehen, probli n ist so gut wie gar Er oder ich wenig hoch im Kurse stehen. nicht veilergekommen. Auch Was heute versäumt wird, Fabrikat Ariel-Film Musik: Fritz Byjacco ber ,t es bei Beschlüssen erfordert bereits morgen Verleih: D. L S. Tonverfahren: Tobis-Klacgfilm doppelte Mittel und drei¬ nnd p >grammatischcn Reden Manuskript: Hans Ramcau Länge: 2390 Meter. 8 Akte feblieien. ohne daß wirk¬ Regie u. Hauptdarst.: Harry Piel Urauflührung: U. T. Kurfürstend. fache Kraft. liche ntscheidende Schritte Wi- sagen das nicht erst prakt ch irgendwelche he- Ein neuer Harry-Piel-Film. durch die Luft, schwimmt, boxt, heute sondern schon seit sondf Resultate gebracht Erster schüchterner Versuci. in klettert, wie es ihm so leicht Monaten. Die Entwicklung kitten den tönenden Bildstreifen eine kein anderer nachmacht. gibt u-is recht. Und viel¬ Die Ermäßigung des Ko- eigene Harry-Piel-Note hinein- Bei diese n Szenen gab es denn leicht ist es die Erkenntnis P'-erpr, ises und die Reduk¬ zu tragen. auch bei der Uraufführung star¬ dieser Entwicklung, die end¬ Das ist vielleicht, dramatur ken Applaus. tion der Lizenz sind kleine, lich viele aus Irrwahn und gisch oder künstlerisch gesehen, Das Milieu ist außerordent¬ onbed utende Gesten, die ge- Lethargie befreit. noch nicht einmal zu fünfzig lich wirkungsvoll Wir erleben Prozent geglückt. Aber hier, in im Schauspiel eine der herr¬ einem Fachblatt, muß festge¬ lichsten Naturaufnahmen, die t enormle Lichtspiel¬ stellt werden, daß es sich allem uns die wundervolle italieni¬ Dolly bei der Operette haus Anschein nach dort, wo es eine sche Riviera von Genua bis Wie wir hören, soll Dollv In den Vereinigten Staaten Harry-Ptel-Gcmeinde gibt, um Rapallo zeigt. Haas. die in dem Ufa-Tonfilm 'ht mar. daran, den Kinotyp zu ein ganz großes Geschäft han¬ Diese Bilder mit den zacki¬ „Dolly macht Karriere" in Wien delt. ‘'»dardisieren. Man verspricht gen. schroffen Felsen, mit dem einen großen Erfolg hatte, von “ch hiervon außerordentliche Es ist das bekannte Ver¬ wildbewegten Meer, mit dem der Direktion des Theaters an wechslungsspiel Harry Piel ist wundervoll verträumten Ein¬ isse, und man betrach¬ der \Xien eingeladen werden, gleichzeitig Hochstapler and tet b onders bei den gro- schlag des echten Altertums in eine Hauptrolle in der Operette Theaterketten die augen- Prinz von Valona. die Moderne geben an sich be¬ „Viktoria und ihr Husar" zu ■nc klic he „individuelle" Bau- Er spielt zwei oder drei Tage reits reichen Genuß. die Rolle des italienischen Edel¬ Neben Harry Piel sieht man **>»« als direkte Extravaganz, Vom Verband der Film¬ «wiß .ei eg nicht möglich, die mannes und erbeutet beinahe Valery Boothby als Detektivin. fünfzigtausend Dollar und einen Es ist nicht gerade eine dank¬ aufnahmeleiter Rundst»cke selbst zu standar- wertvollen Perlenschmuck. bare Rolle, die Frau Boothby Der Verband der Film-Auf¬ r”erer Die Größe und der wwxlplan der Theater sei Aber im letzten Augenblick mit allen Mitteln wirkungsvoll nahmeleiter Deutschlands E. V. zu gestalten versucht. macht darauf aufmerksam, daß ■««rlich die Größe und klappt die Geschichte nicht. Der Papa und der Sachverwal¬ Eduard von Winterstein ist er nicht identisch ist mit dem gebunden. Aber diese ter befreien sich aus einem liebenswürdig und vornehm. Verband der Aufnahmeleiterund besteht keineswegs für einsamen Turm. Harry verfolgt Hermann Vallentin gibt eine Hilfsregisseure, welcher am * io ‘‘neinrichtung der Thea- Harry mit dem Aioplan, er¬ kleine, interessante Charakter¬ 29. November einen Ball veran¬ ... B,ne Normung in der Be- staltet. hlunii Beleuchtung. Ventilie- wischt ihn auf den Felsen, nach¬ studie, und Oliva Fried zeigt dem er eine Wettjagd zwischen sich als Debütantin in einer ■ * und Beheizung, in den Auto und Motorrad veranstaltet vielversprechenden Form. Neue Kinoton-Erfolge tohrhabinen usw. sei sehr ■ Das Manuskript stammt von In der Zeit vom 15. bis «“glich. hat, und kämpft schließlich in einsamer Hütte unter lautem Hans Rameau. Es ist nett in 2$. November 1930 hat Kinoton f«ad*ln Person. einer der füh- Hilfsgeschrei des geliebten Mäd¬ der Erfindung, aber nicht 22 neue Abschlüsse getätigt. amerikanischen Thea- chens mit sich selbst. immer vollendet im Dialog. «ch.tekten, hat nun ein Wer Sieger bleibt, ist zu¬ Robert Neppach stellte hüb¬ „Der Herr aut Bestellung." Von genormten Thea- nächst nicht ganz klar, aber das sche Bauten und suchte an¬ ^ entwickelt. P\er neue Tonfilm der Super- Publikum tippt sofort auf Harry sprechende Freimotive. Ober¬ Film, der bisher unter dem IOnft'nL.^*ane sehen Theater mit Piel. und es wird zweifellos haupt ist das Architektonische Arbeitstitel „Der Frechdachs" ,,T*\ 2000 Plätzen vor. in recht behalten. ein wichtiger Fakor für den propagiert wurde und dessen Stjj. leilenen amerikanischen Der Schwerpunkt des Films Erfolg. Fertigstellung bevorsteht, er¬ atg 5ln|l nach seinen Pli- ist, vom Standpunkt des Thea¬ Es gab, wie der Ordnung scheint unter dem endgültigen :a, g eat*r schon gebaut bzw. terbesitzer aus gesehen, in den wegen festgestellt werden muß, Titel „Der Herr auf Bestellung". ^ht.|U| “eson«fers die großen Sensationen zu suchen. Die starken Beifall der Harry-Piel- „Menschen im Käfig“ künst¬ ü»ub**r e,len sind hier die sind allerdings unerhört ge- Gemeinde. Es ist ein Tobis- lerisch wertvoll. *nbei,|rer ®*e Häuser zeigen F. lm des D. L. S. Ein aus¬ p A. Duponts „Menschen im s HIN-VACH BUTT V • II VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 11 - 24. Jahrgang Berlin, den 29. November 1930 Nummer 279 Europäische Klagelieder Es muß irgend etwas am land und Ungarn, zum Aus¬ Ton! Improblem oder in der gangspunkt aller Verhand¬ Durchführung des Tonfilm- lungen machen muß. (cschäfts grundsätzlich nicht Wir haben also von uns in Ordnung sein, weil ge¬ aus den Vertretern des unga¬ wisse Klagen gleichmäßig rischen Verleihs geraten, US -anz Europa kommen. sich mit detaillierten Unter¬ Vielleicht liegt es nur lagen an die zuständigen dara>, daß die wirtschaft¬ Stehen zu wenden. liche Depression alle Länder Das werden meist die ein¬ »grafen hat und sich ganz zelner Verkäufer sein, weil »uto natisch in Deutschland, es unmöglich erscheint. Film¬ Frankreich, Österreich und preise zwischen zwei Län¬ Ungarn in vermindertem Kinobesuch ausdrückt. dern durch Vereinbarung von Verband zu Verband zu Si> her ist aber auch die regeln. Wrs nenfrage noch nicht Uig geklärt, so daß Die Ungarn wissen — und l*de Übersetzung eines deut¬ wir haben sie nachdrücklich scher. Films in eine fremde darauf hingewiesen, daß wir -'P a ! e mehr oder weniger gerade ihre Geschäfte sehr ! xperiment zu bewer- leicht vergleichsweise prüfen können, weil namhafte deut¬ >«u ist. RUDOLF RITTNER . MARTIN HERZUERG sche Gruppen in Budapest ^!r in Deutschland haben nd Söhnt" *um Beispiel die Erfahrung eigene Verleihbetriebe und Unsacht, daß man amerika- daß sie zum Teil an dieser ohne das entscheidende Be¬ eigene Theater unterhalt n. a**chc Bilder — von ganz Preisgestaltung selbst scnuld weismaterial Vorbringen. Man hat also gewisse selb¬ Ausnahmen abgesehen gewesen sind. Wir sind selbstverständ¬ ständige Erfahrungen, die r* mil einkopierten Texten Sie wollten früher zu bil¬ lich in Deutschland genau so allerdings — immer wieder »*um vorführen kann. Wir lig kaufen, haben unter dem wie die Ungarn selbst daran nach Angabe der ungari¬ «ommen mit unseren Bildern angemessenen Standard ge¬ interessiert, daß sich das schen Herren — im -wesent¬ fjückiicherweise in der zahlt und sind deswegen Exportgeschäft auf einer Ba¬ lichen mit dem übereinstim¬ Tschechoslowakei durch. vielleicht von dem einen sis vollzieht, bei der beide men sollen, was sie hier vor¬ sr können sie unverändert oder anderen deutschen Her¬ Teile zu ihrem Recht kom¬ tragen. ® Österreich zeigen, aber steller mit dem Preis etwas men. Wir greifen dieses Thema *^“on in Ungarn, das man mehr herangenommen wor¬ Man kann beim Exporteur hier in unserem Blatt auf 2~j*r als einen sicheren den. genau so wenig wie beim und stellen es öffentlich zur °rt des deutschen Tonfilms Die Herren geben selbst¬ Theaterbesitzer Forderungen Diskussion, weil wir der pachtete, sieht die Ge- verständlich zu. daß die Li¬ erheben, indem man auf den Meinung sind, daß die Ex¬ *eh,<=hte anders aus. zenzgebühr für Ungarn heute Einzelfall exemplifiziert. portbezieh ungen Deutsch¬ Augenblicklich weilt eine höher sein muß als in den Gerade in unserem Ge¬ lands zu denjenigen Län¬ 'Pulalion der Budapester Zeiten des stummen Films, werbe wird heute verdient dern, die ziemlich regelmäßig re,en Verleihanstalten bei wo mau für fünfhundert oder und morgen verloren. Es unsere Abnehmer sind, be¬ • Die Herren erzählen, siebenhundert Dollar Ungarn kommt schließlich darauf sonderer Pflege und beson¬ sie die hohen Lizenz- mitsamt der Kopie bekam. an, was unter dem Strich derer Beachtung bedürfen. £***«• die der deutsche Fa- Sie wenden sich nur gegen übrigbleibt. Und das ist et¬ Der Kreis, in dem wir un¬ von ihnen fordert, ein allzuhohes Heraufschrau¬ was. was man bei dem Ge¬ sere Bilder verbreiten kön¬ mehr bewilligen kön- ben und berufen sich auf die schäftsverkehr zwischen zwei nen, ist verhältnismäßig eng Ertragsmöglichkeiten, die sie Ländern, also auch im Film¬ Das Hauptabsatzland der muß ihnen Vorhalten, vorläufig allerdings nur handel zwischen Deutsch¬ Welt ist uns -m großen und "K'eine Anzeigen“ im „Kinematograph“ — billig und erfolgreicl Die neue Universal - Staffel An der Spitze der neuen reitung: „Ich geh' aus und du Titel „Galgenvögel" vermietet wurden. Besonders bi <*rs Universal - Staffel, die Ca-I bleibst da", nach dem gleich¬ wird, und ein tönender Film mit amerikanischen stummen ;lnet Laemmles deutsche Firma in namigen Roman von Wilhelm Lupe Velez in der Hauptrolle, ist dieses der Fall, denn nfolft den nächsten Tagen herausbrir - Speyer. Die Regie wird Hans der eine dramatische Begeben¬ der Kontingentbestim unfet gen wird, steht „Im Westen Behrenot führen. Manuskript heit aus dem westlichen Kana¬ konnten lange nicht alK gutes nichts Neues", der große Ton¬ und Dialog werden von dem da behandelt, unter dem Titel stummen Filme der Un^emi Autor Wilhelm Speyer und „Stürme (Einsame Menschen)’’. film in deutscher Sprache nach herausgebracht werden Unbe¬ Hans Heinz Zerlett verfaßt. Der Um auch die Nachfrage der dem weltberühmten gleichnami nutzte Reserven sollen jet t den zweite deutsche Tonfilm ist nicht mit einer Tonapparatur gen Roman von Remarque. Die deutschen Markt Zugang 4 ge¬ „Seitensprünge'*, nach einer ausgestatteten Lichtspieltheater Uraufführung dieses Films fin¬ macht werden. Idee von Billie Wilder, für den für neue stumm > Filme befrie¬ det am 4. Dezember im Rahmen Film bearbeitet von Ludwig digen zu können, vermietet die Die Staffel der Tonfilme ge¬ einer Festvorstellung im Mo¬ Biro. Die Regie dieser Ton¬ Universal außer den vorer¬ nau so wie die Staffi der zartsaal statt. filmkomödie wird Stefan Sze- wähnten Tonfilmen eine Staffel stummen Filme ist in sor älte¬ In Amerika befinden sich kely, der Regisseur des großen von 14 stummen Filmen. In ster Arbeit von dem G« ier»l- augenblicklich die deutschspra¬ Erfolgsfilms „Die große Sehn¬ den Fachzeitungen der letzten manager der Univer« für chigen beiden Filme „Liebe auf sucht * führen. Beide Filme Monate ist wiederholt in den Europa, Al Szekler. ur des Befehl", nach dem Bühnenstück werden unter der Produktions¬ veröffentlichten Versammlungs¬ Direktor des Verleihge* hafte» „Die Republik befiehlt’*, von leitung von Joe Pasternak von berichten der verschiedenen der Deutschen Univer« Fila Rudolf Lothar, und „Auf¬ der Cicero-Film G. m. b. H. ge¬ Verbände zum Ausdruck ge¬ A.-G., Fritz Kaelber, zusammen* erstehung", nach Leo Tolstoi, dreht. Darstellerengagements zu bracht worden, daß die Thea¬ gestellt worden, wobei n«-.h be¬ mit hundertprozentig deutschem diesen beiden Filmen sind in terbesitzer, die über mittlere, sonderer Wert darauf gelegt Dialog in Arbeit; im ersten vollem Gange und werden in kleinere und kleinste Theater wurde, den Theaterbesit/er ß Film spielen Arnold Korff. Olga den nächsten Tagen bekannt¬ verfügen, neue stumme Filme jeder erdenklichen Form u un¬ Tschechowa, Tala Birell, Jo¬ gegeben. Für die weibliche zur Belebung des Programms terstützen. Es ist ausr« sehen¬ hannes Riemann und Hans Jun¬ Hauptrolle von „Ich geh’ aus und zur Erhaltung ihrer Lebens¬ des, vielseitiges und viel' öliges kermann die Hauptrollen, wäh¬ und du bleibst da" ist Camilla fähigkeit dringend wünschen. Reklamematerial (Plakat Pho¬ rend für den zweiten Film Ar¬ Horn verpflichtet. Bei diesen stummen Filmen tos, Diafolien, Handzettel. Rat¬ nold Korff, Olga Tschechowa Außerdem erscheint in dieser handelt es sich selbstverständ¬ schläge usw.) hergestellt wor¬ Julie Serda verpflichtet wur¬ Staffel der bereits in der Presse lich um Fassungen, die auch den und selbstverständli h ist. den. gezeigte Tonfilm des deutschen stumm gedreht wurden, also daß für die Lieferung guter und An weiteren deutschen Ton¬ Regisseurs William Wyler keinesfalls etwa um Tonsujets, einwandfreier Kopien So 4e ge* filmen befinden sich in Vorbe¬ „Hell s Heroes**, der unter dem die lediglich hier umgearbeitet tragen wird. Vom Berliner Verband Der Verband der Lichtspiel¬ dieser für die eigene Existenz dings geplanten Steuererhöhun¬ ken, die Grundgebühr s«. v.e d:« theaterbesitzer Berlin-Branden¬ lebenswichtigen Grundlagen gen erhoben und jede Verant¬ Zählermiete zu verminde n unc burg e. V. teilt mit: entgegenzuarbeiten und ent¬ wortung für eine weitere Neu¬ eine Trennung zwischen Lieh* sprechende Maßnahmen zu er¬ belastung abgelehnt. und Kraftstrom sowie ein« Der Verbandsvorstand be greifen. Eine weitere Eingabe wurde dementsprechende g enkt« schäftigte sich in seiner letzten Dem Bürgermeister Scholtz an den Aufsichtsrat der Ber¬ Staffelung der Preise e Sitzung sehr eingehend mit der und dem Oberpräsidenten Dr. liner Städtischen Elektrizitäts¬ ren. Frage der Befriedung des be¬ Maier hat der Verband schärf¬ werke gerichtet, mit der For¬ Die Verhandlungen v r fl* stehenden Patentstreits zwi¬ sten Protest gegen alle neuer- derung, die Strompreise zu sen- Reichsschiedsstelle in Sacb<* schen Klangfilm und Kinoton. Musikertarif haben zu dem 1' Im Interesse der Erhaltung der gebnis geführt, daß beiden P*£ Lichtspieltheaterunternehmer teien aufgegeben worden t* hat sich der Vorstand veranlaßt Die neuen Tonwochen zunächst auf dem Wege gesehen, mit allen Mitteln sei¬ williger Vereinbarungen zu rer Die Ufa-Tonwoche Nr. 12, die die Ermäßigung genießt, er¬ nerseits dafür Sorge zu tragen, handeln. daß eine baldige Herstellung den Lampeschein erhalten hat leben wir zuerst eine Überfahrt Der Vorstand billige i» eines Friedens auf dem Gebiete und damit die übliche Steuer¬ über den Atlantik bei Wind¬ Bestreben des Verband«.*». **J* des Patentstreits herbeigeführt ermäßigung genießt, ist wieder stärke 12. Fabelhafte Bilder in sehen dem Verband deutsch* wird. hochaktuell. neuester Technik sprechen mehr Lichtspielvorführer und Die Aussprache über das Pro¬ Sie bringt in der Galerie be¬ als Worte vom Aufruhr der Tonfilmtechnischen Vereinig®*» blem der Einhaltung der Ein¬ rühmter Zeitgenossen einen Natur. eine Verständigung darüber trittspreise führte zu dem Er¬ Äußerst amüsant ist der beizuführen, daß alle für gebnis, daß unverzüglich beim Tonbericht des ungarischen Meisterschaftsringkampf im Interessenkreise der Fil®**, Reichsverband deutscher Licht- Ministerpräsidenten Bethlen. Schaft vorgesehenen Ver****f\ spieltheaterbcsitzer e. V. der Man sieht außerdem den Nobel¬ Schwergewicht zwischen Jim tungen auf dem Gebiete Antrag eingebracht wurde, so¬ preisträger Sinclair Lewis. Au¬ Londos und Kirilenko in New Tonfilmwesens gern«**** fort eine Konferenz der Ge¬ ßerordentlich interessant ist die York, der mit dem Siege des durchgeführt werden samtindustrie einzuberufen, un¬ Tonreportage vom Städte-Fuß- ersteren endet. Im Einvernehmen mit ® ter Beteflung der Spitzenorgani¬ ballspiel Berlin—Hamburg. Mit Interesse sieht man auch Vorstand befaßt sich der sation, dem Verband der Film- band mit der Lösung der r|*- Wer sich für den Schießsport die Bilder vom Onkel Doktor industriellen, der Arbeitsge¬ im Pariser Zoo, der einem Peli¬ der zweckmäßigen Schau . meinschaft der Filmverleiher begeistert, findet ungemein in¬ kan einen Angelhaken aus dem einer zentralen Kontrolle*«** Deuschlands. dem Tonbild-Syn¬ teressante Bilder vom Tontau¬ für die Tonfilmwiedergal* Halse zieht und einem Bären dikat, der Klangfilm und dem benschießen aus Wannsee. den Lichtspieltheatern. *de.* zahnärztliche Hilfe in einer uß* Verband der Lichtspieltheater Auf dem Gebiet des Flug¬ Aufgabe sein soll, Fehler Weise zukommen läßt, daß den .1r t; hf«k- Berlin-Brandenburg. Da an wesens berichtet die Ufa vom Mängel einwandfrei und o Zuschauern alle Plomben wak- zahlreichen Stellen in Berlin Start eines Aroplans. tiv festzustellen, *veB u und im Reiche das wirtschaft¬ keln werden. Streitigkeiten in dieser . Ein Olquellenbrand in Okla- liche Fundament der deutschen Frische Bilder von der deut¬ Ziehung durch gutachtliche hama läßt die ganze Furchtbar¬ Filmindustrie in letzter Zeit schen Seemannsschule in Fin¬ lungnahme beizulegen und . ^ keit eines solchen Ereignisses durch Unterbietung der ortsüb¬ kenwerder und glänzende Auf¬ tel und Wege zur Bese^H vor Augen treten. der festgestellten Fehler $c lichen Eintrittspreise sehr stark nahmen der riesenhaften Para¬ ins Wanken geraten ist, müssen ★ Mängel aufzuweisen. _ ^ nach Ansicht des Verbandsvor¬ den bei der Kaiserkrönung in Strebungen in dieser ftr standes alle Sparten der Film¬ In Fox tönender Wochen¬ Abessinien runden das tönende werden festgesetzt, um ZÜg^r industrie daran interessiert sein, schau Nr. 12, die ebenfalls für Fox-Programm in angenehmer suchen, eine brauchbare sofort einem weiteren Zerfall volksbildend erklärt wurde und Weise ab. lungsmöglichkeit zu findf ganzen nach wie vor ver¬ Giad des Erträglichen genauer Vertrauensleute in den ein¬ Vielleicht ist jet t du schlossen. zu studieren und zu fixieren. zelnen Filmländern der Welt Augenblick ge komm, i, Wir haben sogar damit ; u Man erinnert sich, daß in mehrfach angeschnitten und mgstens in den wie; iig'tcs rechnen, d*aß die ausländische der Spio die Frage der Film- diskutiert worden ist. Absatzländern derart e i‘.r* Konkurrenz gerade außer¬ sünlichkciten einzuses en. halb Deutschlands sich in Wie und in welcher Fora, der nächsten Zeit besonders Väter und Söhne das ist zunächst Ans; Icgen- stark bemerkbar macht. heit der in Frage k. nmeu- Ungarn spielt dabei eine Fabrikat; Svensk Filmindustri Hauptrolle. Rudolf Rittner den Faktoren. Es g: t h;er besonders eigenartige Rolle, Verleih; Terra United Artists Länge: 2366 Meter, 9 Akte unJ da bereits Vorbild r, und weil in diesem Land die Regie. Victor Sjöström Uraufführung: Atrium es müßte unseres Er -htcus amerikanische Mentalität auch keine so Kost ieh;c Frohes Wiedersehen nicht Vielleicht nicht seine Schuld, ziemlich mit der des Export¬ Angelegenheit sein, d. et*i nur mit dem Schwedenfilm in sondern die Schuld des Manu¬ am Geldpunkt die pra sehe landes übereinstimmt. Reinkultur, sondern mit einem skriptes, das eigentlich das ein¬ Wir dürfen Erfolg unc der größten Spielleiter über¬ zige ist, an dem wirklich etwas Ausführung dieses Mißerfolg außerhalb der haupt. auszusetzen wäre. tisch ausgezeichneten Plans deutschen Grenzen nicht Deutsche Version, getragen Aber diese etwas schwache scheitern müßte. nach den Erfahrungen be¬ von hervorragenden deutschen Führung der Spiellinie wird Die Ungarn verh ide: urteilen, die wir bei uns an Darstellern, unter denen Ru¬ gegen den Schluß zu ganz ver¬ während diese Zeile ge¬ großen und kleinen Platzer dolf Rittner fraglos die stärk¬ gessen. schrieben werden, m dca ste, überragendste und packend¬ Wenn der Junge Gefahr machen. Industriellen - Verband ugj ste Persönlichkeit ist. läuft, durch die Abiturienten¬ Das soll natürlich — und mit der Spitzenorgan ;ton Der Stoff nach einem schwe¬ prüfung zu fallen, wenn durch wir schreiben das, um Mi߬ Damit ist auch rei ver- dischen Roman bearbeitet. Eine einen Zufall dem Vater die handsmäßig der AnL I ge*j deutungen vorzubeugen — Geschichte zwischen Ibsen und Wahrhei; in das Gesicht ge¬ nicht bedeuten, daß Export¬ Strindberg. Ein Konflikt, den schleudert wird, wenn sich gehen, daß man sich i die¬ preise unter ein angemesse¬ wir vielleicht in seinen Einzel¬ dann schließlich doch noch sen Gremien mit dem I port- nes Maß gesenkt werden heiten gar nicht begreifen, der alles zum Guten lenkt, und geschäft überhaupt nnu sollen. aber im Grundthema in der wenn der Beschauer wirklich befaßt. Fragestellung, Väter und Söhne, Aber es scheint doch ge¬ nicht weiß, wie sich das Blätt¬ Zu diesen Vorhand mgta zu den ewigen Themen der rade in dieser Zeit eint wert¬ chen im nächsten Augenblick sollten unsere letzte Aus¬ Weltliteratur gehört. wenden wird, dann hört man volle Aufgabe der beteiligten führungen eine klein An¬ Es handelt sich um einen ein¬ beinahe die Spannung, die über Verbände zu sein, diesen regung geben. fachen Gastwirt, der unter vie¬ den Zuschauern liegt, und ver¬ len Schwierigkeiten beinahe steht, daß es am Schluß des zum Herrn seines ganzen Dor¬ Spiels starken, nachhaltigen, Der klangreine Akuton fes geworden ist. Er weiß, daß ehrlichen und wohlverd*en*en Will H«ys Geld die Welt regiert, und so Aus Frankfurt kommt wieder Beifall gibt. heiratet wieder hat er sich denn das ganze ein neues Hilfsmittel zur Ver¬ Franziska Kinz spielt in Wie uns ein Telegra i *öf Dorf tributpflichtig gemacht. besserung der Tonfilmwieder- diesem Film die Frau. Eine Washington meldet, h sa¬ Dies alles nutzt ihm aber gabe. Es handelt sich um ein glatte, routinierte, brave Lei¬ gest ern Will Hays, der Filtf- nichts, als im entscheidenden Spezial-Filzgewebe. das zum stung, die sich aber nur in zar", mit Fräulein Jessit* leros Augenblick, nämlich als sein Ausschlagen der Wände und zwei oder drei Szenen zur Stuteman vermählt. W Ha** Sohn das Abiturientenexamen der Fußböden benutzt werden wirklichen Menschengestaltung wurde vor etwa einem J. r to* macht, ihm die nackte Wahr¬ soll, weil es eine besonders durchringt. seiner ersten Frau un sen¬ heit, die er schon ahnte, ins große Absorbtionsfähigkeit für Elfriede Borodin gibt das sationellen Begleiters^ ■•Einun¬ Gesicht geschleudert wird, daß Schallwellen besitzt. junge Mädchen. Manuskriptge¬ gen geschieden. er nicht der Vater seines Soh¬ mäß bereits keine große An¬ Es handelt sich nicht um nes sei. gelegenheit, bei der sie ledig¬ irgendein neues Hilfsmittel, Unnötig und überflüssig, an „Das gestohlene Gc 'id»t" lich zeigen kann, daß sie über sondern um einen Stoff, der in dieser Stelle den Gang der in Wien schauspielerisches Können und Amerika fast überall eingeführt H indlung zu schildern, nur zu Die amüsante Krimin huro«’ ist und der von dem bekannten über Sprachtechnik verfügt. Es sagen, daß die Geschichte ver- reske „Das gestohlene t s‘c^,t Sachverständigen Professor Dr. bleibt der Wunsch offen, diese hältnismäßig langsam fort¬ die dieser Tage im t • t-T^' Michel, Hannover, geprüft wird. Darstellerin einmal in einer grö¬ schreitet. Daß die ersten zwei kino in der Taborstra s* *-• ßeren Rolle zu sehen. Man sagt dem Akuton ein Drittel vollständig Auftakt Erstaufführung kam, ge:icl sind. Allerdings packend ge¬ In Nebenrollen Philipp Man- Absorptionsvermögen bis zu außerordentlich. spielter Auftakt, Virtuosen- ning, Gustav Rickelt und Ernst 80 % nach, etwas, was von Dieser erfolgreiche n ^ 3 leistungen allerersten Grades. Dernburg. keinem anderen Material auch Tonfilm wurde für du* erst. Vielleicht kann man sagen, Produktionsleitung und ver¬ nur annähernd erreicht werden Wochen im Burg-, Kreuz- t*®0 alte Schauspielkunst, aber pak- antwortlich für den Dialog: soll. Ufa-Tonkino und im kend, ans Herz gehend. Paul Merzbach. Schwer zu Grand-Kino, Votivpark H«° Rein äußerlich ist es ein Rittner steht beinahe während entscheiden, woran eine gewisse del- und im Weltspiegel-Ki®0 bräunliches Filzgewebe, das auf des ganzen Spiels allein auf der Naivität in der Fassung liegt. der einen Seite waffelförmig Szene. Die andern gehen ihm Ob an dem schwedischen angesetzt. gepreßt ist und den Unterlagen nur die Pointen. Hier sieht man Roman, der die Grundlage bil¬ ähnelt, wie sie häufig zur nicht nur. was die deutsche dete oder an einer gewissen Schaildämpfung bei Schreib¬ Bühne an diesem Darsteller ver¬ Art, unter allen Umständen „Seitensprüngc maschinen Verwendung finden. loren hat. sondern was wir. also naturalistisch zu gestalten. Die Universal bereitet der Produktionsleitung Akuton wird zum Bespannen der Tonfilm, noch von ihm zu Das sind aber Kleinigkeiten, erwarten haben. die alle verschwinden, hinter Joe Pasternak eine der Fußböden und Wände be¬ In zweiter Linie neben Ritt¬ Sjöströms geschickter, routi¬ komödie „Seitensprünge x nutzt und kann evtl. aus ner der junge Martin Herzberg nierter, fein nachempfindender Die Regie dieses Fd®*- Schönheitsgründen mit Rupfen zu nennen. Ein Künstler, der und glänzend ausmalender sen Aufnahmen am 11 in beliebigen Farben und her beginnen, wird - . < seine Filme wirklich lebt, also Regie. Szekely, der Regis'*ur ^ Mustern überspannt werden. das tut, was man vom Filmdar¬ Es gab, wie gesagt, am großen Erfolgfilms „D** * Der Stoff soll sich außerdem steller in erster Linie verlangen Schluß großen Beifall, die üb¬ Sehnsucht**, führen. y noch durch Billigkeit aus¬ muß. lichen Blumen und Hervorrufe, Gerda Maurus spielt die ** zeichnen. Etwas blaß Alfred Gerasch. die nicht enden wollten. liehe Hauptrolle. HINTER FILMKULIS SEN Grock ionfilmt Ge* > ist Grock weltberühmt, Van Embden bittet Arthur an den richtigen Stellen einzu- nuTT.mer stets ausgeführ4 hat la all* Hauptstädten der Welt Guttmann, den Dirigenten des se zen. Es w*ird bei Grocks Leo Peukert, der Produk¬ tennt an seine fabelhafte Num¬ vierzig Mann starken Orchesters, Darbietungen „natürlich** ge- tionsleiter und Grock-Füm G. mer. nd doch gibt es um einen Akkord für Jen Pro- lacht, so gelacht, w*ie man es bei m. b. H. und Carl Boese, der Men« on in den Mittelstädten Regisseur, sind des Lobes voll und inerer* Orten auf aö*r über diesen idealen „Star ", der Konti* nten, die Grock. der b so gar nichts von Staralluren aitür h nur m den großen an sich hat. Haust n auftrat, nicht kennen. Peukert erzählt, daß sich um Die * m Mangel wird nun ab- Grock und seine Varietenum¬ t«hol n. denn Grock dreht mer eine interessante, span¬ leger. trtig einen groß ange- nende Spielhandlung rankt. egten jim Verleih der Central Man hört, daß in dem Film hlm I ett & Co. erscheinenden) Liane Haid die weibliche Haupt¬ Tor id Sprechfilm, in dessem rolle spielt und daß Julius Fal¬ Mitte mkt seine prächtige ar* kenstein und Kurt Lilien als komische Nummer steht. zwei komische Varietedirekto¬ In >eubabelsberg in einem ren sich bemühen wollen, dem äer v. >ßen Tonfilmateliers, das großen Grock Konkurrenz zu ki d.-t» Grockaufnahmcn ver- machen. barrii Jiert ist wie ein moder¬ Kameramann ist Fuglsang. nes f nkgewölbe, hat Robert der sici m«t Grock ausgezeich¬ '«pp h den Zuschauerraum net \ ersteht, ebenso wie der snd ei-; Bühne eines großen Tonmeister Dr. Seidel (Klang Theaters aufgebaut. Es ist wirk- film). »ch t , wundervolles Bauw*erk. GK OC K mit Mas van Lirhdt n, I co Pcukcrt u dem Kc^t^vcrir Carl Bocte Ka-1 Sander, der bewährte, '/ chauerraum ganz durch- tücht ge Aufnahmeleiter. hat *f,üh nicht nur in Segmenten fessor, Grock tritt auf und voll- Grock in allen großen Varietes dafür gesorgt, daß das Theater- Zwei ‘reitragende Ränge sind führt nun einige seiner herr- dei Welt gewöhnt ist. publikem sich wirklich wie die ‘;at*s richtig so berechnet. liehen Sächelchen, die man mit Es ist interessant, den be- Zuschaier eines großen, welt- mehrere hundert Men- W’orten nicht beschreiben eann. rühmten Künstler bei der Ar- städtischen Etablissements prä¬ |*chen tragen. die man eben sehen muß. beit zu beobachten. Er ist ganz sentier:. Aus der Bühne steht Max van Das Publikum des Theateis Konzentration läßt sich von Der Film wird in fünf Ver¬ ‘-uhd. n, der Geiger, der ja in (nahezu 1000 Menschenl braucht nichts ablenken, alles macht er sionen gedreht: deutsch, franzö¬ kroc Varietenummer sein von dem Regisseur Carl F*oese mit derselben minutiösen Ge- sisch englisch, italienisch und «and er Partner war. kaum aufgefordert zu we-den, nauigkeit, wie er seine Variete- ungarisch. Der Herr auf Bestellung Em- merkwürdigen Hern fessor seine Ansprachen halten auch dementsprechend aus wie Sonst natürlich hat Robert «m.e man in einem der Tem- muß, möglichst unauffällig in ein Schornsteinfeger, was Hör¬ Stolz, wohl einer der erfolg¬ felhofvr Tonfilmateliers kennen. allernächster Nähe seines biger, der — das Manuskript reichsten Tonfilmkomponisten, *em Beruf ist, der Geschäfts- zu dem Film eine nagelneue Wt« • ach, die er führt: „Fest- Musik geschrieben. Er arbeitet ;*4ner für Hochzeiten, Taufen. diesmal viel mit Leitmotiven, '«Höhungen, Fahnenweihen, die die ganze Spielhandlung be¬ abiläen, Trauerfeiern'’, wobei gleiten und untermalen. Natür¬ -'«etwas eigentümliche Reihen- lich gibt es auch mehrere, für fe der anfangs genannten diesen Film eigens komponierte -reigr se bemerkenswert ist. Lieder, die nach der Kostprobe, r Herr ist eine Haupt- die hier geboten wird, alle Aus¬ Jrion »n dem neuen Super- sicht hi ben, bald Schlager zu werden. ö!*!**m ^er e^cn den Titel: J«r Herr auf Bestellung** Es wären da zu nennen: das -Hrt (Bisher führte der Film Liebeslied „Hab keine Angst |j Arbeitstitel: ..Der Frech- vor dem ersten Kuß“, das Lied r*chs* ) vom „Hemdchen aus Crepe de I ^efc^ eur Geza von Bolvary Chine'*, „Die Mutter braucht ja #erade dabei, mit diesem nichts davon zu wissen“ und fr«chdachs — Willy Forst — „Karte genügt — komme ins * aul Hrrbiger eine Szene Haus'*. ^• drehen. Den Erläuterungen An den Vorgängen der stark -U|°. * ^;c der Leiter der Pro- grotesk gehaltenen Spielhand¬ u lion, Julius Haimann, gibt, Trude Lieske. Paul Hörbiger. Elm« *. Balle lung sind noch hervorragend in dem Supcrlilm .Der Herr tut Bestellung** es sich bei der Sache beteiligt: Trude Lieske, Else daß Hörbiger einen Pro- Elster. Elma von Bulla und von Walter Reisch will es so — r '*?r* der wohl sehr geist- „Brötchengebers" zugegen sein Willy Bendow. ‘c e Hücher schreiben, aber muß. gerade entdeckt hat. daß er eigentlich fließend selbst reden An der Kamera steht Willy !,«n ^ut r«den kann, spie- Jetzt eben war die Situation Goldberger. Tonmeister für die Da er nun aber gc- besonders schwierig, denn Forst kann, nicht hindert, den lieben Aufnahmen auf Tobis ist See- viel offiziell zu mußte sich als „Double" in Willy stürmisch zu umarmen ger, die Aufnahmeleitung hat einem Kamin verbergen, d*»r, an¬ und mit ihm einen Walzer zu den er e*nen reden- Fritz Brunn. Wii|. Ratten in der Person geheizt, für den armen Ersaiz- tanzen, für den sehr nett eine Reminiszenz aus „Zwei Herzen Neppach hat sehr schön ge¬ -^er' li jrsls zugelegt. der nun redner einen wenig gemütlichen a 1 da, wo der Herr Pro¬ Aufenthalt bildete. Forst sieht im y% Takt“ verwendet ist. baut. LUPF VELEZ Western Electric Licht- w. Nadelt« Zui Hinf QeU&u&r spaM+tcndc*\ Momenten u+ui exte^^urxuJfcncLeri Sc+t*6vh'o , m f Bin deutscher Tonfilm musti nach dem gleichnamigem j i.d., Sediner JHushirten erschienene* Roman non IVSpeyer I &.! Allererste Produkt.Ltg.: Jae Ptisternak dCUtSChC BCSChjjna Regie: hansbeh&endt 0 PRODUKTION: ciceno KlLNt Mcumtkr^ W.Spey»u. HM.TC&iS-tilaMgTJ», . UMm.NadeHm r Tkxs d£uis Western Electric $*$!*• Licht und Nadelton DEUTSCHE UNIVERSAL yter diese tilgte is+ eioens eine, stumme Inssurtg gedreht worden,! DEUTSCHE UNIVERSAL FIlM AGr Berlin ws * mauerstrasse 93/84 • telefon: Zentrum 3573-79 DÜSSELDORF - GRAF ADOLF STR. 83/87 • TELEFON.* 2.2.006 UND 2384'! 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Prien. Holsteutr. 59 war als diejenige, welche in Telephon F 7, J.ooowiU 6201 KlLN, I Heller. Neumarkl amerikanischen Ateliers ge¬ KÖLN Rbeinklpbo. Hobe Strabe 14 pflegt wurde. Filmschränke MÖNCHEN. Baer. KarUplab 24 Es ist kein Zufall, daß er mit N0RNBER6. Leidig. Kaiserstrafe 16 Bottiche, Rahmen seiner Landsmännin Greta LEIPZIG. Nitxsdie. Kartstrabe 1 Garbo nur einen Film von mitt¬ Trockentrommeln KÖNIGSBERG. Krakowski. Kaeiph. Langgasse lerem Wert herstellte und seine STETTIN. Schanke. Lnisenstrabe 6-7 besten amerikanischen Filme mit dem Namen Lon Chaney veiknüpft sind. Sjöström hat einen einzigen künstlerischen roniilmwändc SUCHE Recono - Imprägnierung tor der Svensk war anwesend, weil er selbstverständlich dem - Regenerierung ersten deutsch - schwedischen Recono Gemeinschaftdebut beiwohnen ideale Filmpflege begrüßte Südfilm Ä.-G. 25£<*Ä"3: 6ENERAL - VC RTRICB: 3-sötsä. walter strehle 6. m.b.h. ^,rd ,n dem Film „Das Ium Vor' BERLIN SW 48 / FRIEDRICHSTRASSE 8 l*V RICHARD OSWALDS Kk