der Grund- und Hauptschule „St. Martin“ Mertloch

www.schulmagazin-online.de Nr.4 Juli 2005

IMPRESSUM

SCHULMAGAZIN Nr. 4, Juli 2005 – Auflage 150 – Preis: 2,00 €

Herausgeber: Grund- und Hauptschule „St. Martin“ Mertloch Redaktion: Rektor Winfried Schink und Lehrer Robby Rubröder Satz und Gestaltung: Robby Rubröder Titelfoto: Marianne Pellmann

Bankverbindung: Kreissparkasse (BLZ 576 500 10) KTO 1700 506 11 www.schulmagazin-online.de Liebe Schüler, liebe Eltern, liebe Leser, noch vor Ende des Schuljahres Fußballkickern sowie sonstigen Spie- 2004/2005 erscheint nunmehr die 4. len erneut erweitert und verbessert Ausgabe unseres Schulmagazins. werden. Darüber hinaus betreut die Schülervertretung einen Pausenkiosk Die aktuelle Ausgabe ist deutlich um- in eigener Regie. fangreicher als die vorherigen gewor- den und das hat auch seinen Grund: Zu den unerfreulichen Erfahrungen Einerseits wurde dem Wunsch der gehört die Tatsache, dass für das Schülerinnen und Schüler entspro- Schuljahr 2005/2006 wohl letztmalig chen, noch mehr Bildmaterial von Kinder an unserer Hauptschule an- Aktivitäten und Veranstaltungen auf- gemeldet werden konnten. Trotz en- zunehmen, andererseits konnten viele gagierter pädagogischer Arbeit sind Inserenten hinzugewonnen werden, die Anmeldezahlen an den Hauptschu- um damit die Finanzierung der Bro- len des Landes generell, aber auch an schüre sicher zu stellen. den Schulen unserer Verbands- gemeinde stark rückläufig. Allen Werbepartnern gilt daher der besondere Dank der Schule für diese Ebenso enttäuschend sind die bisher wohlwollende Unterstützung. vergeblichen Bemühungen, den Schul- träger von dem Handlungsbedarf Auch das Schuljahr 2004/2005 war hinsichtlich einer umfangreichen (Er- sehr ereignisreich, begleitet von satz-) Ausstattung sowie dringend erfreulichen, aber auch bedauerlichen notwendigen Innenrenovierungsmaß- Begebenheiten. nahmen zu überzeugen. Da nunmehr seit einigen Jahren diesbezüglich Zu den ersteren gehören die überaus keinerlei Fortschritte mehr zu ver- großen finanziellen Zuwendungen zeichnen sind, hat sich inzwischen durch den Förderverein der Schule. auch der Schulelternbeirat dieses Dank seiner Unterstützung konnte Anliegens angenommen. Mobiliar zur funktionellen Aufteilung der Klassenräume nach den Erforder- Nun, es gibt also allerhand Interessan- nissen eines zeitgemäßen Unterrichts tes zu berichten und daher wünsche angeschafft werden. So erhielt jede ich allen Lesern viel Vergnügen beim Grundschulklasse einen Raumteiler Lesen des Schulmagazins . sowie eine Computer- und Mediensta- tion. Darüber hinaus wurden aber Mein Dank gilt allen Lehrkräften, die auch die Fahrtkosten zum Besuch sich durch ihre Beiträge an der Erstel- eines Musicals übernommen, eine lung der neuen Ausgabe beteiligt Autorenlesung finanziert und die haben, insbesondere aber Herrn Klassenbüchereien ergänzt. Rubröder für die mühevolle Arbeit als Chefredakteur. Auch die Schülerinnen und Schüler engagierten sich für ihre Anliegen: Mit dem Erlös des „Frühlingslaufs“ konnte Herzlichst Ihr das Pausenspielangebot durch die (Rektor) Anschaffung eines Fußballtors, zwei Winfried Schink

Nr. 4, Schuljahr 2004/2005

Herzlich Willkommen Einschulung 2004 7

Heut’ ist dein Festtag Nicole Mercier offiziell zur Konrektorin ernannt 8

Auf den Spuren der Kelten Die Klassenfahrt der 4a und 4b 12

Die Klasse 8 im Gutenberg-Museum Auf den Spuren der Druck-Kunst 14

Mäuse an der GHS Mertloch Sind sie nicht süß, die Kleinen? 16

Schülerlotsen im Landtag Jahresabschlussfahrt 2004 18

Berufsinformationen aus erster Hand 20 Berufsinformationstag stieß auf reges Interesse bei den Schülern

Spaß an Büchern näher gebracht 23 Jessica Bornkessel Schulsiegerin im Vorlesewettbewerb

Lebenspraktische Arbeitslehre 24 Renovierungsarbeiten von Schülern selbst in die Hand genommen

Berufsinformationszentrum Mayen Die Klasse 8 im BIZ 29

Karneval 2005 Schwerdonnerstag an der GHS Mertloch 30

Im Roboter-Fieber 36 Klasse 2 nahm am „Geschichten-Wettbewerb“ der Stiftung Lesen teil

Die Lesenacht der Klassen 2a und 2b 39

Das Weltraum-Projekt 40 Mit der 3b und der 4b in den unendlichen Weiten des Weltraums

Betriebspraktikum der Klasse 8 43

Im Schulbus ist Teamarbeit gefragt 52 Grundschüler lernten das Einmaleins des sicheren Busfahrens

In der Stadtbücherei Mayen Die Klasse 4b auf Schmökertour 54

Die SV informiert Schülerkiosk eröffnet 57

Schülerlotsen am Nürburgring Lotsen für Verdienste geehrt 58

Frösche und Kröten 3a organisierte interessante Ausstellung 60

Beratung und gezielte Einzelhilfe 62 Schüler auf dem Maifeld werden von Job-Fux beraten

Mallorca fiel aus Die 7 auf Klassenfahrt 64

Füchse hatten die Nase vorn 66 Zum 3. Mal Vielseitigkeitswettbewerb durchgeführt

Dem Förderverein zu verdanken Die Schule mit 2900 € unterstützt 69

Die Findefüchse der Klasse 2b 70

Gesund essen lernen Ein Projekt der Klassen 2a und 2b 71

Von Rollegeln und Posthornschnecken 72 Entdecken und Forschen am Bach – ein Projekt der Klassen 5 und 6

Das Buch muss ich lesen! 75 Autorin Christa Zeuch zu Gast an der GHS Mertloch

Olympiade Die Klasse 9 sagte Tschüss 77

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt 78 Die Entlassfeier der Klasse 9

Das Buchstabenfest der Klasse 1a 81

Auf Wiederseh’n den Klassen 4a und 4b 83

Die Klassen 1 – 9 im Schuljahr 2004/2005 84

Das Lehrerkollegium im Schuljahr 2004/2005 90

Das SCHULMAGAZIN im Internet 91

Kontakt So erreichen Sie unsere Schule 93

Das Letzte Schule heute 94 Einschulung 2004

„Herzlich willkommen!“

Am 31. August 2004 kamen Lieder ("Herzlich willkommen!" und 44 Schulneulinge mit ihren "Leute, heute geht die Schule los!") sowie einen Tüchertanz nach der Mu- Eltern und Geschwistern er- sik von Antonio Vivaldi darboten. wartungsvoll zur feierlichen Einschulungsfeier in die Als die stimmungsvolle Feierstunde Schule. vorüber war, führten Frau Münch-Ba- cher und Herr Sprenker, die beiden Der Schulleiter der GHS St. Martin, Klassenlehrer der Schulneulinge, ihre Herr Schink, begrüßte alle Gäste Zöglinge in die Klassenräume, wo die pünktlich um 10 Uhr in der Pausen- erste "Schulstunde" stattfand. halle, die für den heutigen Tag kurzer- hand in einen Feierraum umgewandelt Während dieser Zeit hatten die Eltern worden war. und anderen Angehörigen der Kinder die Gelegenheit, sich bei einer Tasse Nach einem Wortgottesdienst segnete Kaffee zu stärken und etwas näher Pfarrer Mrziglod jedes Schulkind. kennen zu lernen.

Anschließend hießen die Kinder der Gegen 12 Uhr konnten dann die Eltern Klassenstufe 2 ihre neuen Mitschüler ihre frisch gebackenen "i-Dötzchen" willkommen, indem sie ihnen zwei wieder in die Arme schließen.

Nicole Mercier offiziell zur Konrektorin ernannt

„Heute ist dein Festtag“

Die Schulleitung an der Grund- und dazu ihre guten Wünsche und Hauptschule St. Martin in formulierten. Mertloch ist wieder komplett. Passend zu dem feierlichen An- Nach einem Jahr kommissari- lass trugen Inna Ulmer (Klarinette), scher Tätigkeit wurde Nicole Luisa Pies und Anna Schwab Maria Mercier am 17.09.2004 im (Blockflöte) das Instrumentalstück Rahmen einer Feierstunde offi- „Freude schöner Götterfunken“ ziell zur Konrektorin ernannt vor, danach gratulierte die Klasse und in ihr neues Amt eingeführt. 2b mit dem Liedvortrag „Ich schenk dir einen Regenbogen“. Schülerinnen und Schüler, das Mit einem „Korb voller Überra- Kollegium und geladene Gäste schungen“ wartete die Klasse 5/6, hatten sich zu Schuljahresbeginn die eigene Klasse von Frau Mer- in der Sporthalle eingefunden, um cier auf, indem die Schüler/innen der Ernennung ihrer neuen Kon- jeweils mit einem Vierzeiler Ge- rektorin beizuwohnen und der genstände überreichten, die mit Feierstunde einen würdigen Rah- der Person der neuen Konrektorin men zu geben. bzw. mit ihrer Tätigkeit in Verbin- dung standen. Den Auftakt bestritt die Klasse 2a mit dem Liedvortrag „Heute ist Im Anschluss daran überreichte dein Festtag“, bevor Rektor Win- Schulleiter Winfried Schink seiner fried Schink alle Anwesenden neuen Konrektorin die Ernen- begrüßte und in seiner Ansprache nungsurkunde und sprach seine die gute Zusammenarbeit während Glückwünsche aus. Regierungs- des ersten Jahres innerhalb der schulrat Karl Jung von der ADD Schulleitung hervorhob. Koblenz schloss sich diesen Glückwünschen an und freute sich Anschließend trat die Klasse 1b mit Frau Mercier über die herzliche als „Mäusezirkus“ auf, ihr folgte die Aufnahme, die an den Pro- Klasse 2a mit einem Tüchertanz. grammbeiträgen deutlich gewor- den sei. Zu den weiteren Gratulan- Glückwünsche der gesamten ten gehörten Familienangehörige, Schülerschaft überbrachten stell- die Lehrkräfte sowie die Schulel- vertretend die 13 Klassenspre- ternsprecherinnen Frau Karin Pies cher(innen) aller Klassen, indem und Frau Christiane Baulig für die sie jeweils eine Rose überreichten Elternschaft. Frau Mercier dankte allen Schü- gen von Inna Ulmer, Luisa Pies lern/innen und Lehrkräften für die und Anna Schwab sowie dem gelungene Gestaltung der Feier- Liedbeitrag der Klasse 3b „Uns’re stunde. Schule hat keine Segel“ endete die Mit dem Instrumentalspiel „Ein Feierstunde. schöner Tag“, wiederum vorgetra-

Rektor Winfried Schink gratuliert der neuen Konrektorin Nicole Mercier und überreicht die Ernennungsurkunde

„Amacing Grace“: Frau Helmling, Inna Ulmer, Luisa Pies und Anna Schwab

Ein Korb voller Überraschungen (Klasse 5 und 6) Auf den Spuren der Kelten

Die Klassenfahrt der 4a und 4b

Pünktlich um zehn erwarteten oberhalb der Jugendherberge zwanzig Schüler der Klasse 4b, befindet sich ein nachgebautes sechzehn Schüler der Klasse Keltendorf. Dort machten wir 4a und die drei Betreuer Frau zunächst eine Führung durch das Dittmar, Frau Finke-Lambers Dorf. Wir sahen, wie die Kelten und Frau Leuker den Reisebus. lebten, wie sie gearbeitet und wie Nachdem die vielen Taschen sie ausgesehen haben. Nach der verstaut waren, konnte es in Führung durften wir alleine durch Richtung Steinbach am Don- das Keltendorf streifen und uns nersberg losgehen. Nach der im Schmieden, Feuer machen etwa zweistündigen Fahrt er- oder Pfeile herstellen üben. reichten wir unsere Jugend- Zur Mittagszeit versammelten wir herberge. uns alle im Haupthaus und aßen gemeinsam eine selbst gemachte Nach einer kurzen Auspack- Gemüsesuppe. pause ging es dann los zur ca. 5 km entfernten Weißen Grube. Frisch gestärkt ging unser Durch Wald und Wiesen, vorbei Keltentag weiter, wir konnten nun an einem See erreichten wir ge- filzen, dabei wurden kleine Woll- gen 16.30 Uhr das Besucher- büschel in heißes Seifenwasser Bergwerk „Weiße Grube“. Herr getränkt und anschließend in der Hoffmann führte uns durch das Hand gerollt. Am nächsten Mor- alte Bergwerk, in dem vor allem gen war es lange still auf den Eisenerz abgebaut wurde. Viele Fluren. Und erst nach und nach sammelten Steine und traten die kamen alle zum Frühstücken. Wanderung zurück zur Jugend- Nach unserem leckeren Kelten- herberge schwer beladen an. frühstück mit Nüssen und Kel- Gegen 21.00 versammelten wir tenbrot mussten wir schon wieder uns alle in unserem Tagesraum, einpacken. um den Geburtstag von Theresa zu feiern. Es gab zahlreiche Sü- Traurig, dass unsere gelungene ßigkeiten, Kuchen und lustige Klassenfahrt schon vorüber war, Spiele. Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Heim- startete unser Keltentag. Direkt weg.

Die Besichtigung des Bergwerkes „Weiße Grube“

Beim Pfeile herstellen mit dem „Kelten“ Christian Die Klasse 8 im Gutenberg-Museum Mainz ______

Am 14. Oktober 2004 fuhr die Klasse 8 der Grund- und Hauptschule „St. Martin“ Mertloch nach Mainz, um sich über Johannes Gutenberg und seine Erfindung, den Buchdruck, zu informieren.

Johannes Gutenberg wurde Gutenberg begann, kleine Buch- 1397 in Mainz geboren. Der Na- staben in Blei zu gießen. Er setz- me seiner Familie war Gens- te die kleinen Buchstaben anein- fleisch, aber er nannte sich Gu- ander. So entstanden Wörter, tenberg, nach dem Hof, den er Sätze und ganze Buchstabensei- bewohnte. Seine Eltern gehörten ten. Die Oberfläche der Blei- zu den Patriziern (Adligen) der buchstaben bestrich er mit Stadt. Mainz zählte damals nur schwarzer Farbe. Dieser Vor- ungefähr 6000 Einwohner. gang ließ sich wiederholen. So Das Haus "Der Hof zum Guten- konnte Gutenberg das gleiche berg" lag in der Nähe der Chris- Blatt so oft drucken, wie er woll- tophkirche. te. Nichts davon ist erhalten geblie- 1448 kehrte Gutenberg nach ben. Mainz zurück und nahm seine Mit ungefähr 30 Jahren wanderte Versuche zum Drucken wieder Gutenberg nach Straßburg aus. auf. Sein Ziel war es, die Bibel Hier gab er Lehrstunden in der aus gegossenen beweglichen Goldschmiedekunst, die er sich Lettern (Buchstaben) zu drucken. in Mainz in Werkstätten ab- Nach 4 Jahren hatte er es ge- geschaut hatte. Er stellte allerlei schafft: 180 Bibeln waren fertig. Schmuck her, auch Siegelringe. In die Oberfläche der Siegelringe Neben vielen alten mittelalterli- sind Buchstaben eingeprägt. chen Handschriften und Büchern Drückt man die Buchstaben in konnten sich die Schüler auch eine weiche Wachsschicht, kann diese Original-Bibel ansehen. man im Wachs die Buchstaben Sie liegt in einem Tresorraum lesen. Diese Siegelringe brach- unter dickem Panzerglas, denn ten ihn auf seinen großartigen sie ist heute über 10 Millionen € Gedanken. wert.

Die Klasse 8 vor dem Gutenbergmuseum

MÄUSE an der GHS Mertloch!

Was sich zunächst wie eine Schreckensnachricht anhört, bedeutet für die Schüler der 5. und 6. Klasse der GHS Mertloch eine echte Berei- cherung des Schulalltages. Die Rede ist nämlich von ihren Klassen- tieren, den 4 asiatischen Wüstenrennmäusen: Blacky, Whity, Browny und Brainy, die seit Beginn des Schuljahres mit ihrem großräumigen Terrarium einen festen Platz im Klassenzimmer erhalten haben.

Für die Kinder ist der Umgang tagaktiven Gerbils jedoch ist das mit den handzahmen Nagern Zusammenleben in der Klasse mittlerweile eine Selbstverständ- durchaus machbar. Der pädago- lichkeit – von „Angst vor Mäusen“ gische Nutzen der Haltung von keine Spur. Tieren für Kinder ist weit gefä- chert. Viele Kinder fühlen sich Zunächst angeleitet durch die wohler, wenn kuschelige Tiere in Klassenleiterin, mittlerweile aber der Nähe sind, dies baut Span- schon ganz selbstständig, küm- nungen ab, die im Schulalltag ja mern sich die Schulkinder um nun mal häufiger vorkommen. ihre Tiere. Das Tränken, Füttern, Gleichzeitig erlernen die Kinder Misten und Streicheln der Tiere ein Verantwortungsbewusstsein geschieht in den kurzen Pausen gegenüber pflegebedürftigen zwischen den einzelnen Stunden, Mitgeschöpfen, sie erleben, dass in denen die Schüler auf den die Haltung von Haustieren auch nächsten Lehrer warten. Hierbei mit Arbeit verbunden ist. wird jede Minute ausgenutzt, die Tiere zu pflegen, zu beobachten Kinder und Tiere haben sich gut und einfach lieb zu haben. miteinander angefreundet. Der größte Wunsch der Schüler ist Mit Rücksicht auf die empfindli- nun ein Gerbilmännchen, denn chen Mäuseohren bemühen sich bei den vier Mäusen handelt es die Schüler um eine angemesse- sich ausschließlich um Gerbilda- ne Lautstärke und darum, Ge- men. Wenn der Nikolaus den drängel vor dem Terrarium zu Kindern den heißersehnten vermeiden. Wunsch erfüllen sollte, wird das Christkind der Klasse nach Die Haltung von Klassentieren ist Weihnachten wohl einigen umstritten, denn nicht jede Tierart Nachwuchs bescheren. Darauf ist hierzu geeignet. Mit den pfle- sind die Schüler natürlich beson- geleichten, geruchsarmen und ders gespannt...

„Sind sie nicht süß, die Kleinen?“

Schülerlotsen im Landtag Rheinland-Pfalz

Die Jahresabschlussfahrt 2004 unternahmen in diesem Jahr die Schü- lerlotsen aus Mayen, und Mertloch nach Mainz.

Die Verkehrswacht Mayen-Ander- Pfalz, Herr Dr. Jörg Meyer, und nach e.V. hatte in diesem Jahr die Herr Ministerialdirektor Michael Schülerlotsen als Dank für ihr eh- Schue vom Ministerium für Wirt- renamtliches Engagement einge- schaft, Verkehr, Landwirtschaft laden. 55 Schülerlotsen sind der und Weinbau die Schülerlotsen im Einladung gefolgt und wurden am Presse- und Medienraum des 13.12. 2004 morgens mit einem Landtags. Bus an ihren Schulen abgeholt. Mit dabei waren die Betreuungslehrer Nach einer Einführung in die Auf- und die beiden Polizeibeamten gaben und Zuständigkeiten des der Polizeiinspektion Mayen, die Landtages besuchten die Schüler- die Ausbildung und Betreuung der lotsen die Plenarsitzung und konn- Schülerlotsen durchführen. Von ten die Haushaltsdebatte (Sozial- der Verkehrswacht Mayen- etat) miterleben. Die Schülerlotsen e.V. waren deren Vor- aus Mayen, Mertloch und Och- sitzender Georg Hartmann und der tendung wurden von der Sit- Geschäftsführer Manfred Brummer zungspräsidentin während der mit an Bord. In Mainz waren die Debatte besonders begrüßt. Ton- und Fernsehstudios des Süd- westrundfunks eine erste sehr Im Anschluss an den Besuch der interessante Station. Sehr an- Plenarsitzung begrüßten die Ab- schaulich und intensiv wurde den geordneten Anne Spurzem, May- Schülerlotsen der Werdegang en, und Ise Thomas, Andernach, einer Fernsehsendung und auch die Schülerlotsen zu einem Ge- einer Hörfunksendung erläutert spräch, bis sich die Gruppe dann und gezeigt. wieder auf die Heimreise machte. Anschließend traf man sich zum Übereinstimmend stellten die Mittagessen im Landtag, um dann Schülerlotsen fest, dass es ein frisch gestärkt den Mainzer Weih- sehr interessanter Ausflug in die nachtsmarkt zu besuchen.Um 15 Landeshauptstadt mit dem Land- Uhr begrüßten der Präsident der tag und den Landesstudios des Landesverkehrswacht Rheinland- Südwestrundfunks war.

In den Fernsehstudios des SWR in Mainz

Berufsinformationen aus erster Hand

Am 18. Januar 2005 organisierte der Schulelternbeirat zusammen mit der Kreishandwerkerschaft Mittelrhein-Diez einen Berufsin- formationstag in der Grund- und Hauptschule Mertloch. Er stieß auf reges Interesse bei den Schülern.

Rundherum in der Turnhalle gung, die von den ausbil- waren Tische aufgestellt, hinter dungswilligen Jugendlichen ge- denen sich etwa ein Dutzend nutzt werden sollen. Firmen und Institutionen aus der Initiatorin Karin Pies vom Schul- Umgebung präsentierten. In den elternbeirat: „Viele Schüler haben Beratungsgesprächen erhielten über Berufe eine vorgefertigte die Schüler der achten und neun- Meinung. Oft entsteht erst im In- ten Hauptschulklasse wichtige formationsgespräch mit den Prak- Informationen über die ver- tikern ein klareres Bild über die schiedenen Berufe. Dabei wur- Möglichkeiten, die sich dem Schü- den zum Beispiel Berufe wie ler bieten." Wichtig war ihr, den Dachdecker, Stuckateur, Haus- Schülern eine große Vielfalt an wirtschafter oder Altenpfleger Beratungsgesprächen mit unter- vorgestellt. schiedlichen Firmen und Institutio- nen zu bieten. Auch Schülerin Ausgestattet mit einem Laufzet- Nina Günther aus der achten tel, informierten sich die Schüler Klasse nutzte diese Informations- über fünf Berufe ihrer Wahl. börse. Ihr Berufswunsch: Floristin. Dennoch wollte sie an diesem Alexander Zeitler und Matthias Tag auch etwas über die Aus- Dahmen von der Kreishandwer- bildung zur Erzieherin erfahren. kerschaft Mittelrhein-Diez hatten Ihre Mitschülerin Melanie Sauer- Betriebe in der Region ange- born wünscht sich eine Lehrstel- schrieben, ob sie Praktika oder le als Tierarzthelferin. Lehrstellen zu vergeben haben. Auf der gegenüberliegenden Die angeschriebenen Betriebe Seite saß der Elektriker Marc hatten für die Veranstaltung zu- Johann. Er hatte auf seinem gesagt und stellten Lehrstellen Tisch mehrere Elektroteile auf- und Praktikumsplätze zur Verfü- gebaut. Auf seinen Beruf ange- sprochen, berichtete er von gro- bahn mit integrierter Meisterförde- ßen Veränderungen in den ver- rung einschlagen. gangenen Jahren: „Er ist viel kom- „Die Altenpflege ist ein weiter plexer und entwickelter als zu wachsender Berufszweig", infor- meiner Lehrzeit. Es sind zum klas- mierte an anderer Stelle Altenpfle- sischen Elektriker neue Unterberu- gerin Petra Dahmen, die den Ju- fe dazugekommen", sagte Johann. gendlichen einen Einblick in ihre Tätigkeit gab. Die Bundeswehr zeigte derweil Im Unterricht wurden mit Hilfe der Präsenz mit Wehrdienst- Laufzettel Plakate zu den vorge- beratungsoffizier Hans-Dieter stellten Berufen hergestellt. Wirtz. Die Bundeswehr warb mit mehr als 60 Berufen, in denen sie Alle Beteiligten waren sich : ausbildet oder ausbilden lässt. Diese Veranstaltung war eine gute Gesucht werden pfiffige Jungs und Sache, die im nächsten Jahr wie- Mädchen, die eine Feldwebellauf- derholt werden soll.

Melanie und Nina aus der Klasse 8 informieren sich am Stand der Frisörinnen Spaß an Büchern näher gebracht

Jessica Bornkessel Schulsiegerin im Vorlesewettbewerb

Rektor Winfried Schink gratuliert den Siegerinnen

Immer wieder wird in der Öffentlichkeit teilnehmenden Schülerinnen, Dana Kritik laut: „Unsere Kinder lesen zu Schneider, Dominique Weinand und wenig, zu schlecht, zu ungenau!" Doch Jessica Bornkessel, lasen gut. Im wie kann es gelingen, Kindern und Deutschunterricht erarbeiteten sich die Jugendlichen in der heutigen Zeit der Kinder Buchinhalte, Betonungsschwer- visuellen Reizüberflutung durch Fern- punkte und textliche Gestaltungsmög- sehen, Video und Computerspiele den lichkeiten. Zu Hause wählten die Schü- Spaß an Büchern wieder etwas näher ler dann eigenständig Bücher aus, die zu bringen? Einen Anreiz hierzu bietet sie ihren Mitschülern und den Jurymit- der bundesweite Vorlesewettbewerb gliedern vorstellten. für die sechsten Klassen aller weiter- Schulsiegerin wurde Jessica Bornkes- führenden Schulen. sel, die besonders flüssig las und das Der Jury des Vorlesewettbewerbes an Buch „Hexe Lilli macht Zauberquatsch" der Grund- und Hauptschule St. Martin präsentierte. Sie wird die Schule bei in Mertloch fiel die Entscheidung nicht der nächsten Runde des Wettbewer- leicht, denn alle drei an der Endrunde bes auf Kreisebene vertreten! „Lebenspraktische Arbeitslehre“:

Renovierungsarbeiten selbst in die Hand genommen

Das Unterrichtsfach Arbeits- Baulig noch von einem „Vollzeit- lehre gehört in den Klassen 7 - hausmeister“ betreut, so sahen 9 zum Fächerkanon der Haupt- die nachfolgenden Amtsinhaber schule und wie dieses Fach offensichtlich Möglichkeiten zur sinnvoll für das spätere Leben Einsparung von Personalkosten genutzt werden kann, durften bei diesen Bediensteten. die Schülerinnen und Schüler Trotz gleicher Größe des Schul- der Klasse 8 erfahren. gebäudes, des Schulumfeldes und den gleich gebliebenen Auf- 3 Tage lang befassten sich die gaben und Tätigkeiten wurden Jungen und Mädchen unter Lei- neue Maßstäbe angelegt und tung von Rektor Winfried Schink den Hausmeistern 2 Schulen zur und Klassenleiter Robby Rubrö- Betreuung zugeordnet, die Ar- der mit Anstreicherarbeiten in beits- und Anwesenheitszeit zum den Räumlichkeiten der Schule. Unverständnis des Kollegiums Und die Ergebnisse ihrer Bemü- und der Elternschaft somit um die hungen können sich sehen las- Hälfte reduziert. sen: Der Flur des Kellers wurde mit einem neuen Anstrich verse- Kein Wunder also, dass Anstri- hen, der Werkraum mit dem Erst- che in verschiedenen Klassen- anstrich von 1968 in einen an- und Fachräumen immer wieder sehnlichen Zustand versetzt und aufgeschoben werden mussten. der Eingangsbereich mit einem Akuten Handlungsbedarf sah Wandbild von „St. Martin“, dem Schulleiter Winfried Schink vor Schutz- und Namenspatron der allem im Werkraum, der in 36 Schule, verschönert. Jahren nicht einmal renoviert Wie kam es dazu ? wurde. Kurzerhand wurden 3 Projekttage Wurde die Schule zur Amtszeit von Bürgermeister a.D. Hans für die Klasse 8 angesetzt, die diese lebenspraktische Aufgabe lers rasch verstanden und wur- mit Begeisterung anging. 18 den unverzüglich in die Praxis „Lehrlinge“, teils ein wenig mit umgesetzt. Die insgesamt 18 Farbe bekleckert, aber stets gut Jungen und Mädchen wechselten gelaunt, schwirrten im Schul- - je nach Arbeitsfortschritt - zu gebäude herum und sammelten einer der „3 Baustellen“, um sich durch ihr praktisches Tun wohl in geeigneter Weise einzubringen mehr Erfahrungen als dies in und zum Gelingen des Vorha- einem Betriebspraktikum möglich bens beizutragen. Rektor Win- gewesen wäre. fried Schink und Klassenlehrer Die auszuführenden Arbeiten und Robby Rubröder, die die Ar- die dazu notwendigen Arbeits- beitseinteilung, Anleitung und techniken waren nach kurzer Betreuung übernahmen, sind Erläuterung und anschaulicher stolz auf das Engagement der

Demonstration im Flur des Kel- Achtklässler.

„Geschafft!“ Die Decke im Werkraum ist fertig.

Der Flur im Keller wird neu gestrichen

Das St. Martin-Motiv in der Eingangshalle haben gemalt: Svenja Wickeroth, Luisa Pies, Laura Schmitz und Sabrina Michels Die Klasse 8 im

Berufsinformationszentrum Mayen

Am 10. Februar 2005 besuchte die Klasse 8 das BIZ in Mayen, um sich ausführlich über verschiedene Ausbildungsberufe zu informieren.

Im BIZ, dem Berufsinformations- zu Einstellungstests und zum zentrum des Arbeitsamtes findet Vorstellungsgespräch. man alles, was man über Ausbil- Die Datenbank für Aus- und Wei- dungen, Berufe und Chancen terbildung enthält die neuesten wissen muss. Jeder kann sich mit Informationen über schulische Hilfe von über 700 Filmen, über und überbetriebliche Weiterbil- 800 Informationsmappen, Com- dungsmöglichkeiten. puterprogrammen, 25 Dia-Serien, Alle Schülerinnen und Schüler Hörprogrammen oder Büchern der Klasse 8 waren sich einig, informieren. dass der Besuch des BIZ eine Man kann mit den verschiedenen lohnende Sache ist. Medien arbeiten und so oft kom- men, wie man es für notwendig hält. Ein Mitarbeiter der Berufs- beratung gibt Tipps an der Infor- mationstheke und beantwortet alle Fragen. Die BIZ-Computer mit den ver- schiedenen Programmteilen sind leicht zu bedienen. So lassen sich zum Beispiel am BIZ-Computer die Interessen ermitteln, die für einen Beruf wichtig sind. Wenn das Pro- gramm durchgearbeitet ist, nennt der Computer Berufe, die zu bestimmten Neigungen passen. Alle Ergebnisse lassen sich aus- drucken und man kann sie mit- nehmen. Im Programm „Bewerbung um eine Ausbildungsstelle" findet Hier findet man Informations- man Tipps, Beispiele und Übun- mappen zu allen Ausbildungs- gen zur schriftlichen Bewerbung, berufen

Schwerdonnerstag

Programm 18. Funkentanz (4b)

1. Einmarsch des Prinzenpaares 19. Modenschau (4a)

2. Begrüßungsgedicht (Anna Schwab) 20. I’m Good (9)

3. Cowboys und Indianer (3a) Musikalische Begleitung: 4. Der Papagei ein Vogel ist (3b) Dennis Lohner (4a) 5. Der Antikarnevalist (4a)

6. Funkentanz (4a)

7. De Jupp un et Katt (4a)

8. Kiss, Kiss (Tanzguppe No Boys)

9. Nachsitzen (4b)

10. Wenn der Elefant in die Disco (1b)

11. Kinder an die Macht (Anna Schwab)

12. Boogie-Woogie (5/6)

13. Gardetanz (7)

14. Zungenbrecherlied (1a)

15. Die Prüfung (8)

16. Fippo und Benno im Zirkus (2a)

17. Mein nagelneuer Roboter (2b)

Rektor Winfried Schink begrüßt das Schülerprinzenpaar

Der Papagei ein Vogel ist (Klasse 3b)

Mein nagelneuer Roboter (Klasse 2b)

Der Antikarnevalist (Pascal Grupe) Funkentanz (Barbara Noll)

De Jupp un et Katt (Katharina Scherhag und Christian Geisbüsch)

Wenn der Elefant in die Disco geht (Klasse 1b)

Wenn ich Bundeskanzler wär’ (Anna Schwab)

Sitz-Boogie-Woogie (Klasse 5 und 6) Freude am Lesen wecken

Im Roboter-Fieber

Klasse 2a nahm am „Geschichten-Wettbewerb“ der Stiftung Lesen teil

Mit großer Begeisterung nahm ten halfen auch die Eltern bei der die Klasse 2a mit ihrer Klassen- Herstellung der Roboterkostüme lehrerin Frau Pellmann an dem mit, die bei der Schulkarnevalsfei- „Geschichten – Erfinder – er für den Auftritt der Klasse 2a Bastel – Wettbewerb“ der Stif- „Mein nagelneuer Roboter“ benö- tung Lesen teil, der jedes Jahr tigt wurden. unter einem anderen Thema neu Großen Spaß bereitete allen auch ausgeschrieben wird. die Einrichtung der Leseecke „ROBOT CITY“ im Klassenraum Dieses Mal hieß das Motto „Tesa- der Klasse 2a, wobei auch die lina und Tesalino bei den Robots“. „Lesemuttis“ mithalfen. Hier las Die beiden Helden der Geschichte, man besonders gerne Bücher, u.a. Tesalino und Tesalina mit ihren auch die Klassenlektüre „Die So- Klebehänden und Klebefüßen, ckensuchmaschine“ von Knister. erlebten spannende Abenteuer, Den Höhepunkt und Abschluss die von den Schülern selbst aus- des Projektes bildete die Le- gedacht und in Schreibkonferen- senacht, die am 20.5./21.5.05 zen aufgeschrieben wurden. Da durchgeführt wurde. Auch wenn machte natürlich das Lesen allen die Klasse nicht zu den Haupt- Spaß! Außerdem gehörte zu den preisträgern gehört, waren sich Wettbewerbsaufgaben das Basteln jedoch alle einig: „Das hat uns von Robotern. Mit vereinten Kräf- unheimlich viel Spaß gemacht.“

Geschafft! Alle Wettbewerbsaufgaben sind erledigt

In der Leseecke „ROBOT-CITY“ macht das Lesen Spaß! Die Lesenacht der Klassen 2a und 2b

Auch in diesem Jahr konnten es um dort gemeinsam zu übernach- die Klassen 2a und 2b und ihre ten. Natürlich durfte auch die Klassenleiterinnen Frau Pell- Nachtwanderung nicht fehlen. mann und Frau Lörsch kaum Dann war es endlich soweit! Mit erwarten und freuten sich riesig der Taschenlampe unter der De- darauf: Die Teilnahme an der cke wurde gelesen und gele- Lesenacht. sen…bis die Augen zufielen. Am nächsten Morgen waren zwar Mit Schlafsack, Luftmatratze, Ta- alle sehr müde, aber sich einig, schenlampe und natürlich dem dass die Lesenacht ein tolles Er- Lieblingsbuch ausgestattet traf lebnis war, das unbedingt wieder- man sich abends in der Schule, holt werden muss.

Das Weltraum-Projekt

Im Februar 2005 starteten die Swetosch und Frau Lambers, Klassen 3b und 4b in die un- insbesondere vom Sternenhim- endlichen mel in einem Kuppelsaal angetan Weiten des waren. Welt- raums... Den Schülereltern und den ande- ren Klassen der Schule wurden Diesen er- die Ergebnisse der vierwöchigen forschten Arbeit in einer Weltraum- die Schüler Ausstellung im Filmsaal präsen- in vielen tiert. Hier fand insbesondere die verschiede- „Astronautennahrung" reißenden nen Statio- Absatz. nen, die von Planetensteckbrie- fen über Informationen zum Son- Erfolgreich war die Arbeit der nensystem bis hin zur abschlie- Schüler auch in anderer Hinsicht: ßenden "Astronautenprüfung" Die beiden Klassen gewannen reichten. Ebenso enthalten waren bei einem Wettbewerb des „May- Bastelarbeiten wie die Gestaltung ener-Wochenspiegels“ unter dem der neun Planeten, futuristischer Motto „In unserer Schule ist was Mondlandschaften und einer los" den zweiten Platz und somit Raketenstart-Anlage. Um die 75 € für die Klassenkassen. Ergebnisse gebührend festzuhal- ten, gestaltete jeder Schüler ein eigenes Weltraum-Buch.

Die Stationen bearbeiteten je- weils ein Dritt- und ein Viertkläss- ler in Partnerarbeit, also jahr- gangsübergreifend, was schon beim letztjährigen "Schmetter- lingsprojekt" sehr erfolgreich war.

Den krönenden Abschluss bildete eine Fahrt zum Planetarium nach Köln, wo die Schüler und die beiden Klassenlehrerinnen, Frau

Betriebspraktikum der Klasse 8 vom 28.02.2005 bis 11.03.2005

Christoph Gail, Praktikum als neue Ersatzteillieferungen kamen Landmaschinenmechaniker habe ich sie eingeräumt, wenn der Hof schmutzig war, habe ich ihn gekehrt, aber die meiste Zeit habe ich natürlich in der Werk- statt geholfen.

Dort gab es in der Zeit meines Praktikums sehr viel zu tun. Ich half dort einen Motor zu erneu- ern, eine Kupplung auszutau- schen und natürlich auch bei anderen Arbeiten, die ständig zu tun waren: Öl nachfüllen, Öl- wechsel durchführen usw.

Am besten hat mir gefallen, dass ich mit den Gesellen und Meis- tern sehr gut klar kam. Mit ihnen konnte ich über alles reden. Sie vertrauten mir und ließen mich selbstständig arbeiten. Wenn ein Traktor verkauft, wurde haben sie mir z.B. den Schlüssel gegeben und ließen mich selbstständig in Das Praktikum als Landmaschi- die Waschhalle fahren. nenmechaniker in bei der RWZ hat mir sehr gut gefallen. Alle Arbeiten habe ich versucht Dort hatte ich viele verschiedene möglichst schnell und sauber zu Aufgaben zu erledigen. erledigen. Ich merkte auch, dass sie sehr zufrieden mit meiner Ich habe die Werkstatt sauber Arbeit waren. gehalten und aufgeräumt, wenn Lukas Gilles Außer diesen typischen Tätigkei- Praktikum als Tischler ten konnte ich noch einen Dach- stuhl eines kleinen Kindergarten- häuschens bauen und ich schliff einen Bretterständer ab und la- ckierte ihn. Ich musste auch die Werkstatt aufräumen, doch das war nicht weiter schlimm. Ich finde es gut, mal ein Praktikum anstatt Unterricht zu machen.

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Matthias Kolkowski Fahrradmechaniker

Mir hat es gefallen, dass ich mit meinem Chef sehr gut auskam und dass sich eine Freundschaft entwickelt hat. Auch mit anderen Leuten im Betrieb kam ich gut aus. Wir haben viel gelacht und Spaß gehabt. Es war nett von meinem Chef, dass er mich eigenständig mit Werkzeug und Materialien hat arbeiten lassen. Ich habe aber auch reichlich Erfahrung im Hand- werk des Schreiners gesammelt. Ich habe z.B. alte Fensterrahmen restauriert, in die Spiegel einge- baut wurden, dann konnte man sie Ich habe in einer Fahrradwerkstatt zu Dekorationszwecken aufhän- die Arbeit eines Verpackers über- gen. Für neue Möbel habe ich nommen. Das bedeutet: ich muss- einen Schrankrahmen geschliffen. te Fahrräder und Einzelteile ver- An Schrankwänden habe ich die packen. Ich habe Teile von min- aufgeklebten Kanten abgeschlif- destens 10.000 Euro verpackt. fen, geölt und gewachst. Auch ein Es wird nicht nur an Privatleute, Treppengitter habe ich zusam- sondern auch an Geschäfte gelie- mengeleimt. fert . Ich fand das Praktikum ziemlich langweilig, weil ich dau- Palisander usw. Mir hat die Arbeit ernd das Gleiche machen musste. wirklich gut gefallen, und der Beruf des Zimmermanns macht mir sehr viel Spaß.

Patrick Kopp, Praktikum als Zimmermann

Mein Praktikum als Zimmermann Michael Kreuter, Praktikum als hat mir gut gefallen. Ich konnte Zahntechniker dort viele Informationen über den Beruf erhalten. Das Praktikum als Zahntechniker war sehr interessant und machte

mir eine Menge Spaß.

Ich durfte mit vielen verschiedenen Maschinen und Materialien arbeiten, wie z.B. dem Abstrahlgerät, dem Trimmer und Wachs, Draht und Gips brachten viel Abwechslung.

Der viele Staub und die Überreste vom Gips waren mir sehr unangenehm. Ich sammelte dadurch eine Menge praktische und durch das Zuschauen bei der Herstellung vieler Prothesen auch theoretische Erfahrung.

Ich habe viele verschiedene Dinge erledigt, z.B. Eichenbretter für ein Vordach gestrichen und befestigt. Dann durfte ich mit auf Baustellen fahren und dort helfen. In einem alten Rathaus habe ich dann mit 2 anderen Mitarbeitern Restaurie- rungsarbeiten erledigt. Das hat mir sehr gut gefallen und die Mit- arbeiter waren auch sehr nett zu mir. Ich könnte mir den Beruf des Im Betrieb habe ich mit folgenden Zahntechnikers gut für mein späte- Farben gearbeitet: Teak, Kastanie, res Berufsleben vorstellen. Nico Schneider, Praktikum als sammeln und mir so einen Einblick Werkstoffprüfer verschaffen, wie es in diesem Beruf aussieht. Immer wieder wechselten die Arbeitsorte und Arbeitsaufgaben, was ich als sehr positiv empfand. Neue Heizungen wurden eingebaut, Rohre verlegt für Heizkörper und Wasser. Auch Löcher stemmen gehörte mit dazu. Tankanlagen und Brenner wurden gewartet/repariert. Immer wieder musste ich mich auf das neue Arbeitsgebiet einstellen. Ständig

hatte ich mit wechselnden Kunden Das Praktikum bei Corus Alumini- zu tun. Was mir nicht so gefiel, um in Koblenz war sehr interes- war, dass ich bei nassem, kalten sant und hilfreich für die Berufs- Wetter das Material und die Werk- wahl. Am besten haben mir die zeuge an die Arbeitsplätze bringen einzelnen Maschinen gefallen, wie musste. z.B. Die APFL (Automatische Pro- benfertigungslinie). Nicht gefallen hat mir der Geruch der Chemika- lien im Chemischen Labor. Nina Günther, Tierpflegerin Im Physikalischen Labor habe ich

Proben hergestellt und getestet. Das Praktikum im Tierlädchen hat Die Kunden kriegen erst ihre Wa- mir gut gefallen. Es war sehr in- re, wenn sie in Ordnung ist. formativ und ich habe mich sehr Aber erst muss die Ware ver- gut mit den Kollegen verstanden. schiedene Prüfungen durchlaufen Das Arbeiten mit den Tieren hat wie z.B. Korossionstests, Ermü- zwar Spaß gemacht, aber es war dungsprüfungen usw. anstrengend, da ich oft die Käfige Ich finde, dass dieser Beruf sehr und die Terrarien sauber machen interessant ist. musste. Oft musste ich Futter an-

mischen und abfüllen. Das Futter wird in 1,2 kg und in 5 kg Tüten Christoph Geiss, abgepackt und dann im Futter- Anlagenmechaniker Sanitär-, raum gelagert, einige Tüten kom- Heizungs- und Klimatechnik men auch direkt in die Regale in der Futterabteilung. Das Praktikum als Anlagenme- chaniker Sanitär-, Heizungs- und Viel gibt es auch im Quarantäne- Klimatechnik war sehr interessant. Raum zu tun, da die Tiere dort Viele Informationen und Eindrücke immer frisches Wasser brauchen über diesen Beruf konnte ich und Medikamente benötigen. Dort verbringt man oft viel Zeit und man braucht Geduld .

Luisa Pies, Praktikum im Bundesarchiv in Koblenz

Sabrina Michels, Floristin Das Praktikum im Bildarchiv war sehr interessant. Ich habe Bilder Das Praktikum als Floristin war über den 2. Weltkrieg und der sehr interessant und informativ. Hitlerzeit gesehen. Ich durfte Ori- Ich habe verschiedene Kränze aus ginal-Straßenkarten vermessen. Buchsbaum und Stroh gebunden. Kleine Gestecke mit Primeln durfte ich auch anfertigen, die sich auch recht gut verkauft haben.

Gefallen hat mir, dass meine bei- den Betreuer so nett zu mir waren und mir auch vieles erklärt haben. Nicht so gut gefallen hat mir das Sortieren und Abpacken der ver- schiedenen Samenkörner. Das Praktikum als Floristin hat mir viel Erfahrung gebracht und mach- Im Internet gibt es eine Homepage te mir auch sehr viel Spaß. über den Beruf, dort sind Bilder drin, die ich beschriften sollte, die Texte standen auf einem Zettel. Am besten haben mir die Glas- negative gefallen, die ich aus Briefumschlägen in Folien stecken sollte, weil die Umschläge säure- haltig sind. Die Leute dort waren sehr nett, aber da man den gan- zen Tag im Büro sitzen musste, bin ich für diesen Beruf nicht ge- eignet. Glasnegative gefallen, die ich aus Briefumschlägen in Folien tun sollte, weil die Umschläge säure- haltig sind. Die Leute dort waren sehr nett, aber da man den gan- zen Tag im Büro sitzen musste, bin ich für diesen Beruf nicht ge- eignet.

Laura Schmitz, Tierarzthelferin

Melanie Sauerborn, Tierarzthel- ferin

Das Praktikum als Tierarzthelferin war sehr informativ und interes- sant. Da wir immer zu den Pferdebesit- zern hingefahren sind, hatten wir alle Sachen im Auto, z.B. das Röntgengerät oder die Spritzen. Am besten gefielen mir die Ultra- schall- und Röntgenaufnahmen, aber die kleinen Fohlen fand ich auch sehr süß. Nicht so gut fand ich die offenen, blutigen Wunden. Da man immer für Notfälle bereit sein musste, hatte ich oft sehr lange Arbeitszeiten. Mein Praktikum in der Tierarztpra- Ich konnte in meinem Praktikum xis war sehr interessant und genügend wichtige Informationen informativ. Ich habe sehr viel über diesen Beruf sammeln. gelernt, z. B. wie man eine Spritze Anna Schwab, Tierarzthelferin richtig aufzieht, wie man eine Kat- ze richtig festhält, ohne dass man Mein Praktikum in der Tierklinik gebissen wird usw. Es hat mir hat mir sehr gut gefallen. alles sehr gut gefallen, aber am Morgens habe ich zunächst die besten haben mir die Geburten Tiere auf der Station verpflegt und gefallen. gefüttert. Eines Abends kam ein Notfall, ein Danach durfte ich im Sprechzim- Hund wurde vergiftet, wir konnten mer bei Untersuchungen zuschau- den Hund mit Infusionen retten. en. Freitag morgens war ich bei OPs Aber auch die selbstständige Ar- dabei und habe zugeguckt, wie beit (z.B. das Einsortieren der Katzen und Meerschweinchen Spritzen und Nadeln) hat mir gro- kastriert wurden. Bei einer Katze ßen Spaß gemacht. haben wir Zahnstein entfernt, Sehr interessant fand ich aber insgesamt hatten wir 10 Tiere zu auch, wie die Tierärzte allein durch operieren. Die Arbeit machte mir das Abtasten des Bauches eines riesigen Spaß und das Arbeitskli- Tieres dessen Krankheit erkennen ma ist super. Ich hoffe, dass ich konnten. den Beruf der Tierarzthelferin spä- ter erlernen kann, dann würde mein Hobby zum Beruf.

Chantal Debski, Augenoptikerin

Das Praktikum bei Optik-Göbel in Gelsenkirchen war sehr informativ und interessant. Am besten haben mir die verschiedenen Geräte, womit man die Brillengläser schlei- fen kann, gefallen. Auch die Jennifer Theisen, Betreuung war sehr gut. Am we- Einzelhandelskauffrau nigsten hat mir gefallen, dass ich ständig in die Stadt gehen musste Das Praktikum war sehr informativ um Sachen zu holen (z.B. Schmir- und interessant. gelpapier und Laubsägeblätter). Am besten hat mir das Einräumen Morgens musste ich immer Staub von Obst gefallen. Aber die Musik saugen. im Laden war nicht gut, weil das Schlager waren. Ansonsten hat mir alles gefallen Die Arbeitszeit ging dort schnell und ich habe auch sehr viel ge- vorbei und das Arbeiten macht lernt, und alle waren sehr nett. auch viel mehr Spaß, als in die funktionstest die Mundstücke rei- nigen. Dann habe ich von dem Langzeit- EKG die Kabel gereinigt und die alten Elektroden entfernt und neue befestigt. Gefallen hat mir, dass alle so nett zu mir waren und mir alles so ge- nau erklärt haben. Nicht so gut gefallen hat mir, dass man nicht so viel machen konnte. Der Beruf einer Arzthelferin kann aber auch sehr stressig sein. Schule zu gehen. Mit dem Chef und den Mitarbeitern kam ich gut Johanna Schauff, Erzieherin zurecht. Und die Kunden konnte ich auch manchmal zufriedenstel- Mein Praktikum im Kindergarten lend beraten. hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mit den Kindern gespielt und ihnen vorgelesen. Wir backten Svenja Wickeroth, Arzthelferin zusammen Pizza und ich schaute bei einer der Turnstunden zu. Das Praktikum war sehr interes- sant und informativ. Ich habe bei verschiedenen Tests (Lungenfunktionstest, Allergietest usw.) zugeschaut.

An einem Tag sind wir auf einen Bauernhof in der Nähe gewandert, dort durften die Kinder die jungen

Lämmchen streicheln und auf den Als ich an der Anmeldung war, Arm nehmen. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch fand ich es sehr durfte ich Patienten zu den Ärzten bringen. nett von meinen Kolleginnen, dass Ich war bei einer Blutabnahme ich selbständig mit den Kindern malen und basteln durfte. dabei und durfte von dem Lungen- Im Schulbus ist Teamarbeit gefragt

Große Augen bei den Schülern: schule. Zuvor haben die Kinder in Die Vollbremsung schleudert ein der Klasse Szenen aus ihrem All- blaues Fass, das in der Mitte ihres tag als Busschüler nachgestellt. Schulbusses im Gang steht, mit Bärbel Volk von der Unfallkasse Karacho nach vorne bis zur Fah- Rheinland-Pfalz erarbeitete mit rerin. Das hätte ein Busschüler den Schülern dazu das richtige sein können, der sich nicht richtig Verhalten. Direkt nach dem Trai- festhält. Mit solch anschaulichen ning im Bus sprachen die Klassen- Beispielen lernen die Grundschü- lehrer mit ihren Schützlingen über ler aus Mertloch, was beim Bus- das Erlebte und Gelernte. fahren alles falsch laufen kann - und wie sie es besser machen So hat Barbara Finke-Lambers, können. Klassenleiterin der 4b, das Thema im Unterricht behandelt. „Für die Am 28. April 2005 stand für die Kinder war das Training beeindru- Mertlocher Grundschüler der Klas- ckend", berichtete sie. Schulleiter senstufe vier etwas Besonderes Winfried Schink stimmte zu: „Das auf dem Stundenplan: Sicher Training war anschaulich und le- Schulbus fahren. Die Rhein-Mosel- bensnah. So etwas merkt man Verkehrsgesellschaft (RMV) und sich." die Landesunfallkasse Rheinland- „Nötig ist ein solches Training auf Pfalz vermittelten das Einmaleins jeden Fall", fand Dorothea des sicheren Busfahrens. Nouskalis, seit 27 Jahren Busfah- RMV-Sicherheitstrainer Ernst rerin, sie erlebe viel Frust hinterm Leich erklärte den Schülern, dass Steuer: Umherlaufen während der Sicherheit beim Busfahren Team- Fahrt, Schlägereien unter Schü- arbeit ist - von Fahrer und Passa- lern, Schubsen, Drängeln und gieren. Leich zeigte auch, was im Schreien. Bei den Mertlocher Notfall zu tun ist. Die Schüler wis- Schülern soll das nicht passieren. sen nun, wie die Notausstiege Die meisten Viertklässler wech- funktionieren und dass sich die seln bald an eine weiterführende Türen mit dem Nothahn kinder- Schule und müssen täglich mit leicht öffnen lassen. dem Bus fahren. Dieses Praxistraining ist das zwei- Spätestens dann ist das Wissen te von drei Elementen der Bus- aus der Busschule gefragt.

„Der Busfahrer ist euer Freund“, erklärte Sicherheitstrainer Ernst Leich den Schülern der Klasse 4b.

Klasse 4b besucht Stadtbücherei Mayen

Nachdem die Kinder der Führung einen Überblick in Klasse 4b nun schon seit die Organisation der Büche- gut zwei Jahren mit Hilfe rei verschafft hatten, durften von vielen Buchspenden sich die Schüler ganz nach der Eltern oder älteren Interessenslage in den ver- Geschwistern eine eigene schiedenen Bereichen der Klassenbücherei einge- Bücherei aufhalten. Inner- richtet und selbst verwal- halb kürzester Zeit schmö- tet haben, wollten sie sich kerten viele oder suchten in nun doch mal eine „rich- den Regalen nach be- tige“ Bücherei ansehen. stimmten weiteren Büchern. Es gefiel den meisten so Am 20.04.2005 besuchten gut, dass sie sich gerne sie dann also mit ihrer Leh- einen Leseausweis ausstel- rerin Frau Lambers die len lassen würden. Alle wa- Stadtbücherei in Mayen. ren sich darüber einig, dass Nachdem sie sich zunächst sich der Besuch gelohnt mit Hilfe einer freundlichen hat.

Die Schülerinnen und Schüler hatten viel Spaß beim Schmökern in den Räumen der Stadtbücherei in Mayen

Die SV informiert

Die SV (Schülervertretung) besteht preis z.B. Müsliriegel, Cornflakes, aus den Klassensprechern und Apfelsaft, Orangensaft und Mine- deren Vertretern, die ab der 3. ralwasser kaufen. Den Verkauf Klasse gewählt werden. Vorsit- übernehmen immer abwechselnd zender (Schülersprecher) der SV in Wochendiensten die Mitglieder ist Patrick Kopp, seine Stellvertre- der SV. terin Sabrina Michels, beide aus Als Nächstes planen wir einen der Klasse 8. In der Regel finden Spendenlauf, dessen Erlös für die SV-Sitzungen alle 6-8 Wochen einen guten Zweck gespendet statt. werden soll. Unsere letzte Aktivität war die Öffnung eines Schulkiosks. Der Schülerinnen und Schüler, die Kiosk besteht seit ca. 2 Monaten. ein Problem haben (z.B. mit Mit- Jeweils in der 1. Pause ist der schülern oder Lehrern), können Kiosk geöffnet und die Schüler sich jederzeit an ein Mitglied der können hier zum Selbstkosten- SV wenden.

Die Schülersprecher Sabrina Michels und Patrick Kopp Schüler von Landrat geehrt

Lotsen am Nürburgring

Auf Einladung des Landrats Nach der Begrüßung durch den wurden die Schülerlotsen Fachberater für Verkehrserzie- und Schüler im Sanitäts- hung im Landkreis Mayen- dienst wieder einmal auf Koblenz, Herrn Walter Rein- besondere Weise für ihre mann, wurden die Schüler durch die Nürburgring Erlebniswelt Verdienste geehrt. geführt. Sie erhielten spannende Einblicke in die Welt des Motor- Der Landrat des Landkreises Rennsports und gewannen dabei Mayen-Koblenz, Albert Berg- auch interessante Erkenntnisse Winters, hatte sich auch in die- über die Geschichte des Nür- sem Jahr wieder etwas Besonde- burgrings. res ausgedacht, um denjenigen Mit Hilfe verschiedener Fahrsimu- Schülerlotsen und Schülern im latoren konnten die Schüler quasi Sanitätsdienst, die nach diesem am eigenen Leibe erfahren, wie Schuljahr entlassen werden, für sich der Rennfahrer in seinem ihren großen Beitrag zur Ver- Boliden fühlt und welche unge- kehrssicherheit an den Schulen heuren Fliehkräfte auf ihn einwir- zu danken: ken. Wer es noch hautnäher Er lud die betreffenden Entlass- haben wollte, der setzte sich in schülerinnen und -schüler aus einen Gokart und drehte ein paar Andernach, Mülheim-Kärlich, schnelle Runden auf der Gokart- Ochtendung, Münstermaifeld, Bahn. Mayen und Mertloch mit ihren Im Anschluss daran wurden den Betreuern zu einem erlebnis- Schülern von einem Mitarbeiter reichen Morgen am 12.05.2005 der Nürburgring GmbH die Au- zum Nürburgring ein. ßenanlagen im Start- und Zielbe- reich, u.a. das alte Fahrerlager, großen Verdienste und ihre gezeigt und erläutert. Danach Einsatzbereitschaft, die sie ihren wurde die ganze Gruppe im VIP- Mitschülern gegenüber bei jedem Bereich gegenüber der Haupttri- Wetter in selbstloser Weise ent- büne in den Fahrerbespre- gegenbringen. chungsraum gebeten, wo Dr. Gemeinsam mit Manfred Brum- Walter Kafitz, der Hauptge- mer, dem Vertreter der Verkehrs- schäftsführer der Nürburgring wacht Mayen-Andernach, über- GmbH, die Abschlussschüler gab dann der Landrat den Schü- begrüßte und ihnen ein Präsent lern ihre Urkunden und Ehrenna- überreichte. deln.

Anschließend ergriff Landrat Vor dem Abschied von einer Berg-Winters das Wort und dank- rundherum gelungenen Veran- te in einer humorigen Ansprache staltung gab es als weiteren Hö- den Schülerlotsen und den Schü- hepunkt noch eine kulinarische lern im Sanitätsdienst für ihre Stärkung in der Motorsportbar.

Die Schüler in der Eingangshalle des Erlebnisparks Nürburgring Frösche und Kröten

Klasse 3a organisierte eine interessante Ausstellung

Jahreszeitlich passend zum exotischen Vertreter den Pfeilgift- Frühjahr beschäftigte sich die frosch aus und bewiesen während Klasse 3a mit ihrer Lehrerin der Ausstellung am 2. Mai 2005 Frau Wieland mit dem Thema: wahre Expertenkenntnisse. Frösche und Kröten. Die Besucher konnten ihre Sprungweiten mit denen eines Exemplarisch für die große Gat- Teichfrosches vergleichen, in ei- tung der Frösche und Kröten wähl- nem Fühlkasten die nachgestellte ten die SchülerInnen die Wechsel- Hautbeschaffenheit eines Froschs kröte, den Teichfrosch, den Laub- fühlen und einen Papierfrosch frosch, den Ochsenfrosch und als basteln.

Einer der Höhepunkte der Ausstel- Untermalt von einem Hörspiel- lung war die mumifizierte Leiche froschkonzert konnten die Besu- einer Kröte, die ihrem Hauptfeind - cher so vielfältiges Wissen und dem Auto - zum Opfer gefallen Kenntnisse über Frösche und Krö- war. Ein Publikumsmagnet war ten erlangen. auch der Film, der Frösche in ihrer natürlichen Umgebung zeigte.

Beratung und gezielte Einzelhilfe

Schüler der Hauptschulen auf dem Maifeld werden von Job- Fux beraten

Schulrat Karl Jung (ADD), Rektorin Irmgard Rath-Wirwohl, Bürgermeisterin Anette Moesta, Rektor Lothar Schroebler, Projektleiter Rolf Bleser, Rektorin Irmgard Schröder und Rektor Winfried Schink

Die Berufsausbildung ist ein wich- nen und Schülern im Übergang tiger Grundstein im Lebenslauf von Schule in Ausbildung und Be- eines jungen Menschen. Auf dem ruf gestartet. Dabei sollen vor al- angespannten Ausbildungsmarkt lem die Job-Füxe als Fachkräfte wird es immer schwieriger Haupt- den Abgangsklassen der Haupt- schüler in den Berufsweg zu integ- schulen als direkter Ansprech- rieren. Das Land Rheinland-Pfalz partner für die Schüler in allen hat aus diesem Grund das Lan- Belangen zur Erlangung eines desprogramm zur Förderung von Ausbildungsplatzes behilflich sein. Job-Füxen zur sozialen und beruf- Dieser Problematik und Aufgabe lichen Integration von Schülerin- stellt sich auch die Verbandsge- meinde Maifeld mit der Einrichtung dueller Ansprechpartner und Prä- eines „Job-Fuxes" für alle Hauptschu- senz, Initiativen zum Schulbesuch, len auf dem Maifeld. Ein wesentlicher Ziel: Erwerb des Hauptschulab- Schritt für die Einrichtung ist in der schlusses, Beratung und gezielte letzten Sitzung des Verbandsge- Einzelfallhilfe, gezieltes Bewer- meinderates erfolgt. Positiven bungstraining, Planspiele, Lehr- Anklang fand das Projekt bei allen stellensuche im Rahmen einer Parteien, dass diese mit einem Projektwoche. Ausgehend von einstimmigen Abstimmungsergeb- dem Hauptstandort an der Haupt- nis für die Einrichtung eines Job- schule in ist die Fachkraft für Fuxes bekräftigten. Das Lan- die Schüler aller Hauptschulen auf desamt für Soziales, Jugend und dem Malfeld zuständig. Die Stelle Versorgung bewilligte die Förde- des Job-Fuxes ist zunächst als rung eines Job-Fuxes auf dem befristetes Teilzeitarbeitsverhältnis Maifeld aus Mitteln des Europäi- mit einer wöchentlichen Arbeitszeit schen Sozialfonds (ESF) und aus von 25 Stunden vorgesehen. Landesmitteln. Die Verbandsge- Bevor das Projekt pünktlich zum 1. meinde Maifeld schloss mit der September 2005 starten kann, Hauptschule in Polch, der Grund- muss noch die Fachkraft „Job-Fux“ und Hauptschule St.Martin in Mert- ausgeschrieben werden, so der loch, der Grund- und Hauptschule Projektleiter bei der Verbandsge- Cusanusschule in Münstermaifeld meindeverwaltung Maifeld, Rolf und der Grund- und Hauptschule Bleser. „Ich bin mir aber sicher, St. Martin in Ochtendung einen dass dieses Projekt Früchte tragen Kooperationsvertrag über das Pro- wird und zu einem noch engeren jekt „Job-Fux“. Kernpunkte dieser und besseren Miteinander unter Vereinbarung sind die Aufgaben- den Hauptschulen auf dem Maifeld bereiche des Job-Fuxes. Indivi- führt.“

Mallorca fiel aus!

Im Rahmen der Arbeitslehre plante die Klasse 7 eine Klassenfahrt und führte sie auch durch. Die Vorgaben waren streng, und so musste sehr genau geplant werden. So durfte die dreitägige Klassenfahrt nicht mehr als 75,- € kosten. Damit fielen schon so herrliche Reiseziele wie Mallorca aus. Nach langem Suchen entschied sich die Klasse für den Ort Ober- wesel am Rhein.

Nachdem der Zielort feststand, sicht bedeutete nämlich, dass die wurden verschiedene Busunter- Jugendherberge auf einem sehr nehmen angeschrieben, um die hohen Berg neben der Schönburg Fahrtkosten so gering wie möglich lag. Nachdem wir uns bei einem zu halten. Hier machten die Schü- Mittagessen gut gestärkt und die ler eine ganz neue Erfahrung. Sie Zimmer bezogen hatten, gingen konnten sich nicht vorstellen, dass wir auf dem „Elfenley“ hinab zur die Preisunterschiede so groß sein Stadt. Dort zog es uns zunächst konnten. Der günstigste Anbieter an den Rhein und dann zum lag bei 200,- € und der teuerste bei Marktplatz. Es war schon erstaun- 360,- €. lich, wie schnell die Zeit verging und wir zurück zur Jugendherber- Nachdem Unterkunft und Busun- ge mussten. Nach dem Abendes- ternehmen gebucht waren, ging es sen vertrieben wir uns die Zeit mit an die Planung eines Reisepro- einem Fußballspiel und einer gramms, was sich auch als Wanderung zu einem Pferdege- schwierig gestaltete, da nur noch stüt. wenig Geld für unsere vielfältigen Wünsche zur Verfügung stand. Am zweiten Tag war eine Besich- Aber auch diese Probleme wurden tigung der Raubritterburg „Burg gelöst und so startete die Klasse 7 Sooneck“ geplant. Nach dem am 23. Mai um 9.00 Uhr ihre Klas- Frühstück fuhren wir mit dem Zug senfahrt. nach Niederheimbach. Von dort starteten wir eine anstrengende Nach einer abenteuerlichen Fahrt, Wanderung zur Burg. Als wir dort ein Autobahnkreuz war gesperrt, ankamen, wussten wir auch, wes- kamen wir gut gelaunt um 10.30 halb Burgen so selten erobert Uhr in der Jugendherberge in O- wurden. Die Angreifer waren ein- berwesel an. Hier konnten wir fach müde, wenn sie oben anka- auch gleich erkennen, dass ein men. Nach einer kurzen Besichti- Katalog seine eigene Sprache hat. gung in großen Pantoffeln mach- Der Hinweis auf eine schöne Aus- ten wir Rast auf der Burg. Dann ging es wieder zurück nach Ober- besichtigten wir auch die Liebfrau- wesel. Dort setzten wir unsere enkirche. Sie ist wunderschön, Erkundungen fort, und Michael aber auch bei Dieben sehr beliebt. probierte, ob ein neuer Basketball So waren vor einigen Jahren alle im Rhein schwimmen konnte. Der Figuren des Klappaltars ver- Versuch war erfolgreich. Der Ball schwunden und tauchten erst schwamm und wurde kurze Zeit mehrere Jahre später in den Nie- später von Michael wieder geret- derlanden wieder auf. Jetzt wird tet. Am Abend vergnügten wir uns die Kirche von den Rentnern O- im herbergseigenen Hallenbad. berwesels bewacht. Von der Stadt- Dann war auch schon dieser Tag mauer aus hat man eine gute Aus- vorbei. sicht auf den Rhein. Nachdem wir uns mit einer Pizza gestärkt Am letzten Tag nahmen wir an hatten, mussten wir leider wieder einer Stadtführung teil. Hierbei die Heimreise antreten. Schade!!!

In Oberwesel am Rhein Zum 3. Mal Vielseitigkeitswettbewerb durchgeführt

Füchse hatten die Nase vorn

Am 10. Juni 2005 fand an unse- Sabine Seyring, Lena Hörsch, rer Schule wieder ein Vielseitig- Laura Ollig, Vanessa Fokin und keitswettbewerb im Bereich der Katharina Lambers. Leichtathletik statt. Hierbei steht Die Sieger des Wettbewerbs wa- anstelle von Einzelergebnissen ren die „Füchse“ mit Daniel der Mannschaftserfolg im Vor- Schwab, Kevin Wolny, Frederic dergrund. Schlüter, Markus Blettner, Tobias Morbach, Nina Traut, Mira Adams, Ob beim Hindernislauf über Bana- Johanna Adams, Alina Dötsch, nenkisten, beim Flatterballweit- Julia Schönfeld, Alina Fischer und wurf, beim Zonenweitsprung oder Lea Faber. beim Tennisballverlegen – alle Kinder der Grundschule waren Alle Schüler und Lehrer bedanken sehr motiviert, hatten viel Spaß sich ganz herzlich bei allen Eltern, und konnten auf vielseitige Art ihre die den Wettkampf durch ihre Tä- konditionellen und koordinativen tigkeit als Riegenführer und Fähigkeiten zeigen. So haben alle Kampfrichter unterstützt haben. Tiermannschaften bei schönem Wetter tolle Leistungen erzielt.

Den dritten Platz belegten die „Hunde“ mit Lukas Hörsch, Chris- toph Kußnerus, Jonas Krämer, Enrico Colan, Michael Dierdorf, Jannik Klee, Maike Krämer, Han- nah Moser, Laura Mohr, Sylina Rudolph, Saskia Hain und Lara Klocke. Den zweiten Platz erreichten die „Pinguine“ mit Kilian Süß, Niklas Brauweiler, Kevin Dreidoppel, Christian Lüpke, Leon Steffens, René Durben, Charlotte Detemble,

Mit Stolz nehmen die Teilnehmer ihre Orden und Urkunden entgegen

Dem Förderverein zu verdanken!

Immer wieder werden seitens gewöhnliche Einnahmen“ erzielen der Schülerschaft, der Eltern, konnte. Mit den Mitgliedsbeiträgen aber auch der Lehrkräfte Wün- allein hätten die getätigten Ausga- sche und Anregungen vorgetra- ben nicht finanziert werden kön- gen, für die sich der Sachkos- nen. tenträger der Schule, die Ver- bandsgemeindeverwaltung Mai- Im Kalenderjahr 2004 hat der För- feld, entweder nicht zuständig derverein die Schule mit 2897 € sieht oder für die die finanziel- unterstützt. len Mittel schlichtweg fehlen. In solchen Fällen war und ist der Die finanziellen Mittel wurden wie Förderverein der Schule ein wich- folgt verwendet: tiger und verständnisvoller An- sprechpartner. So wird in Vor- Mitgliedsbeitrag für Autorenver- standssitzungen bei der Entschei- band (Bödecker Kreis) 38,00 € dung über Anträge der Schule sorgsam darauf geachtet, dass die Übernahme der Fahrtkosten zum verfügbaren Mittel für Anschaffun- Musical „Biene Maja“ 540 € gen oder Aktivitäten eingesetzt werden, die einer möglichst breiten Anschaffung von Raumteilern für Schülerschaft zugute kommt. alle Grundschulklassen 1.168 € Wegen der beklagenswerten ge- ringen Beteiligung von Mitgliedern Erweiterung von Klassenbücherei- und Eltern an den Jahreshaupt- en/ Lektüren 431 € versammlungen wird nachfolgend der „Geschäftsbericht“ über die Anschaffung von Arbeitsmateria- Aktivitäten und Ausgaben grob lien und Kopiervorlagenmappen skizziert. für Stationenlernen, Förder- und Die überaus große finanzielle Un- Werkstattunterricht 580 € terstützung im Jahr 2004 war nur dadurch möglich, dass der Förder- DVD-Player 50 € und Lötkolben verein in Zusammenarbeit mit dem für den Werkunterricht 90 €. Schulelternbeirat und weiteren freiwilligen Helfern durch die Ü- Bitte beachten Sie die Beilage bernahme eines Getränkestandes des Fördervereins in dieser bei der Mertlocher Kirmes „außer- Ausgabe! Die Findefüchse der Klasse 2 b

Die Klasse 2 b beschäftigte sich Idee auf, ein „Stabspiel-Musical“ in diesem Schuljahr mit der Ge- zum Findefuchs einzuüben. schichte „Der Findefuchs“ von Irina Korschunow. Mit viel Freude und großem Ein- satz waren die Kinder bei der Sa- Nachdem die Geschichte als Klas- che. senlektüre gemeinsam gelesen Unter großem Beifall führten die und erarbeitet worden war, griffen Kinder das „Stabspiel-Musical“ die Kinder zusammen mit ihrer Eltern und Schülern vor und ernte- Klassenlehrerin Frau Lörsch die ten viel Lob für ihre Arbeit.

Gesund essen lernen

Ein Projekt der Klassen 2a und 2b in Zusammenarbeit mit der Universität Koblenz-Landau

In diesem Schuljahr nahmen die Ampel verdeutlichte den Kindern, Klassen 2 a und 2b an einem Pro- welche Produkte gesund sind, von jekt der Uni Koblenz zur gesunden welchen sie mäßig essen sollen Ernährung teil. Drei Lehramts- und welche Produkte sie möglichst Studentinnen besuchten die bei- meiden sollten. Die Kinder waren den Klassen und zeigten den Kin- mit viel Freude und Engagement dern, wie man sich gesund ernährt bei der Sache. und auch Spaß dabei haben kann. Eine anschließende Elternbefra- So wurden unter anderem Rezep- gung zeigte, dass viele Kinder te für Bananenmilch und die Her- kritischer beim Essen sind und stellung verschiedener Getreide- manche sogar fragen, ob sie nicht produkte ausprobiert und getestet. statt Süßigkeiten etwas anderes Das Erstellen einer Lebensmittel- haben könnten.

Die Schüler präsentieren die Lebensmittelampel Entdecken und Forschen am Bach Von Rollegeln und Posthornschnecken

In einem fächerübergreifenden Projekt (Biologie/Physik/Chemie) be- schäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6, be- treut durch Frau Pellmann und Herrn Rubröder, mit dem Thema „Was- ser/Gewässer“.

In Gruppen- oder Einzelarbeit , und von dort hinunter zur konnten sich die Schüler über Schafsbrücke - ein idealer Ort, mehrere Wochen selbständig mit um im und am Bach zu forschen. Hilfe von Infoblättern, Versuchsan- Da die Außentemperatur mittler- leitungen, Bestimmungsbüchern, weile 30 Grad erreicht hatte und Bildtafeln usw. über Tiere und die Schüler durch die anstrengen- Pflanzen in verschiedenen Ge- de Wanderung ziemlich überhitzt wässern informieren. Es wurden waren, dauerte es nicht lange, bis Steckbriefe zum Gelbrandkäfer, alle eine kühle Stelle im Bach ge- zum Rückenschwimmer, zu Frö- funden hatten. schen und Lurchen sowie zu ver- In Gruppen untersuchte man zu- schiedenen Wasserschnecken nächst an verschiedenen Stellen erstellt. die Temperaturwerte, um den Die Frage, wie sich der Sauer- Sauerstoffgehalt zu bestimmen, stoffgehalt eines Gewässers ermit- den pH-Wert des Wassers und die teln lässt, beschäftigte die Schüle- Sichttiefe. Diese, für ein intaktes rinnen und Schüler ebenso, wie Gewässer wichtigen Werte, schie- die Problematik der Wasserver- nen zunächst auf einen guten schmutzung und deren Folgen. Zustand des Wassers hinzuwei- Nachdem man nun eine Menge sen. Nachdem man aber verschie- zum Thema „Wasser und Gewäs- dene Kleinstlebewesen anhand ser“ gelernt hatte, beschlossen die von Infoblättern bestimmt hatte, Schüler, dieses Wissen an einem stellte man fest, dass eher solche Bach zu vertiefen und anzuwen- Tiere zahlreich vorkommen, z.B. den. die Rollegel, die auf eine schlechte Am 20.06.2005 war es dann so Wasserqualität deuten. weit. Ausgerüstet mit Keschern, Mit diesem Problem und den mög- Einmachgläsern, Eimern, Ther- lichen Ursachen möchten sich die mometern, Lupen und natürlich Schülerinnen und Schüler in den ausreichendem Proviant, wander- nächsten Unterrichtsstunden ein- ten die Schüler von Mertloch nach gehender beschäftigen.

Julia und Kristina bestimmen den pH-Wert des Wassers

Auch am Teich in Mertloch wurde geforscht und gemessen Autorin Christa Zeuch zu Gast in der GHS „St. Martin“, Mertioch

„Das Buch muss ich lesen!“

Wie in den Jahren zuvor fand wie- passende Reimwort zu finden und zu der eine Autorenlesung in der Mert- nennen. Spaß für alle! locher Schule statt. Die Veranstal- tung wurde sowohl vom Förderver- Christa Zeuch las dann - immer wieder ein als auch vom Friedrich- unterbrochen durch spontanen Ap- Boedecker-Kreis unterstützt. plaus der Kinder - drei ausgewählte Textstellen aus ihrem bereits 2001 Am 22.06. stellte sich Christa Zeuch erschienenen und in diesem Jahr neu den Schülern der 4. Klassenstufe vor. aufgelegten Kinderroman „Stella vom Die Kinder- und Jugendbuchautorin, roten Stern" vor. Die aufmerksam 1941 in Berlin geboren und dort auf- lauschenden Schüler hörten von Pola, gewachsen, wurde von ihrem Mann die gemeinsam mit der Familie ihre ins Rheinland „verschleppt “ und lebt Ferien auf der Nordseeinsel Fameland heute in Bonn-Bad Godesberg. Seit verbringt. Nicht nur Pola möchte wis- 1984 veröffentlichte sie als freie sen, woher z.B. die seltsamen Augen Schriftstellerin rund 40 Buchtitel und kommen, die nachts wie Glühwürm- bekam mehrere Auszeichnungen. chen leuchten. Auch die neugierig Sogleich bezog die Autorin die Zuhö- gewordene Zuhörerschar interessierte rer zur aktiven Teilnahme in ihr Pro- das brennend. „Das könnt ihr erfahren, gramm mit ein. Angeregt durch Bilder wenn ihr das Buch lest", so die Auto- und Vorgabe einzelner Zweizeiler rin. „Das Buch muss ich haben!", war waren sie aufgefordert, das jeweils daraufhin allerorten zu hören.

Gespannt hörten die Kinder zu, als Christa Zeuch aus ihren Büchern vorlas

Die Neun sagte "Tschüss"

Für ihren letzten Schultag hatte bewältigen. Bei den Disziplinen sich die Klasse 9 etwas Beson- Vierbeinlauf, Wasserbombenwer- deres ausgedacht. fen, Sackhüpfen, Elfmeterschie- Mit einer Olympiade verab- ßen, Formel Bobby, Bierkistenren- schiedeten sich die 17 Entlass- nen, Münzwurf, Schätzaufgabe schüler von ihren Mitkamera- und Tennisballlauf konnten alle den . Schüler ihr Geschick beweisen. Nach einem fairen Wettkampf und Nachdem jede Klasse zunächst der Auswertung erfolgte die feierli- eine Flagge erhalten hatte, zogen che Siegerehrung. Zu den Klängen nacheinander 12 Mannschaften der Europahymne wurde Italien zu den entsprechenden National- (Klasse 3a) die Bronzemedaille hymnen, die durch das Gebäude überreicht, Silber holte Dänemark erschallten, auf den Schulhof ein. (Klasse 5) und Gold gewann nebst Anschließend wurde das olympi- einem Pokal die USA (Klasse 4b). sche Feuer entfacht und in pas- sender Tracht über den Platz ge- Mit Andrea Bocellis Song "Time to tragen. say goodbye" ging dann die Mert- Dann konnte es losgehen. 9 ver- locher Schulzeit für die Klasse 9 schiedene Aufgaben waren zu unweigerlich zu Ende.

Die Entlassfeier der Klasse 9

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt

Für 17 Schülerinnen und Schü- scheiben meinte er: „Auf euch, auf ler ging am Freitag, den euren Fleiß und eure Anstren- 24.06.2005, die Schulzeit an der gungsbereitschaft kommt es an, Grund- und Hauptschule zu En- wie die künftigen Jahresringe aus- de. fallen“, und sprach ihnen Mut und Die Feierlichkeiten begannen Zuversicht für ihren weiteren Le- mit einem Wortgottesdienst in bensweg zu. der Pfarrkirche Mertloch unter Ähnliche aufmunternde Appelle dem Thema „Leben in wach- richteten auch die Klasseneltern- senden Ringen“. sprecherin Elke Fuhrmann, die Nach einer Pause und einem Klassenleiterin Ulrike Stehcafé fand dann bei hochsom- und Schülersprecher Patrick Kopp merlichen Temperaturen die offi- an die Entlassklasse. zielle Verabschiedung im Film- Nach den Beiträgen „We will rock raum der Schule statt. you“, dem Spielstück „Jugend Mit Gedichten, einem Spielstück modern“ (Klasse 5/6), einem „AB- und vor allem mit musikalischen BA-Mix“ (Klasse 8) und dem Song Beiträgen hatten die Mitschüler ein „Weine nicht, wenn der Abschied heiteres und ansprechendes Pro- kommt“ (Klassen 7 und 8) erfolgte gramm vorbereitet. die Aushändigung der Zeugnisse Den Auftakt bestritten Lara-Lucia sowie die Übergabe der Dankur- Klocke und Michelle Seul mit dem kunden an die Schülerlotsen. Instrumentalstück „Greensleeves“. Auch über 2 Überraschungsbeiträ- Rektor Winfried Schink zeigte sich ge zeigten sich die Entlassschüler in seiner Ansprache darüber er- erfreut: freut, alle Schülerinnen und Schü- So trug die ehemalige Mitschülerin ler der 9. Klasse mit einem Ab- Inna Ulmer das Instrumentalstück schlusszeugnis entlassen zu kön- „Heal The World“ auf der Klarinette nen. „Dies ist das unverzichtbare vor und zum Ausklang der Feier Fundament, auf dem ihr durch den wartete der Spielmannszug der Besuch einer weiterführenden Freiwilligen Feuerwehr (Leitung: Schule oder an eurem Ausbil- Günther Noll), dem überwiegend dungsplatz aufbauen könnt“, so Grund- und Hauptschüler der der Schulleiter. Und Bezug neh- Mertlocher Schule angehören, mit mend auf die am Ende des Wort- einem Ständchen auf dem Schul- gottesdienstes ausgeteilten Ast- hof auf.

I Have A Dream – Das ABBA-Medley (Klasse 8)

Marmor, Stein und Eisen bricht – aber uns’re Freundschaft nicht!

Abschiedsworte des Die Ausgabe der Zeugnisse Schülersprechers Patrick Kopp durch Rektor Winfried Schink

Folgende Schüler wurden entlassen:

Sara Berenz, Sabrina Braun, Kristina Gorges, Manuela Ro- senbach, Sandra Röser, Anna Taupp, Eva Weinand, Bastian Baulig, David Blatter, Jan Fuhrmann, Andreas Gringel, Ron Moser, Daniel Rurainsky, Richard Sax, Johnny Seier, Björn Seyler und René Vogel.

Wir wünschen den Schülerinnen und Schülern auf ihrem weiteren Lebensweg alles Gute.

Die ABC-Mäuse aus der Klasse 1b

Das Buchstabenfest

Am Freitagnachmittag, den 1.Juli, kenntnisse an insgesamt 10 Stationen feierten die Erstklässler der 1b mit einer ABC-Rallye unter Beweis. ihren Eltern, Großeltern, Geschwistern So mussten sie z.B. Buchstaben an- und ihrer Klassenleiterin, Frau Münch- geln und zu Wörtern zusammenset- Bacher, den erfolgreichen Abschluss zen, Buchstaben „turnen“ oder ihren des Schuljahres. Namen stempeln. Nach dieser Arbeit Für ihr Willkommenslied, ein lebendig schmeckten dann auch wieder die vorgetragenes Mäuse-ABC und den Würstchen, die Herr Schlöder grillte, fetzigen Buchstabentanz ernteten die ebenso wie die hausgemachten Salate Kinder viel Beifall. Nachdem sich dann einiger Mütter. Beim Abschied am alle mit Kuchen (von den Eltern geba- Abend sprach dann Kilian aus, was cken) und Getränken gestärkt hatten, viele dachten: “Das war ein schönes stellten die „Mäuse“ ihre Buchstaben- Fest!“

Keine leichte Aufgabe: Robin turnt das „Y“ Auf Wiederseh’n und alles Gute!

Die Klasse 4a Florian Dötsch, Christian Geisbüsch, Stephan Gorges, Pascal Grupe, Christoph Kußnerus, Dennis Lohner, Christian Lüpke, Fabian Schüller, Jen- nifer Daun, Inka Englisch, Linda Kajtazi, Suata Kajtazi, Sinta Keck, Tamara Moitzfeld, Hannah Moser, Barbara Noll, Catharina Scherhag, Franziska Sei- er.

Die Klasse 4b Markus Blettner, Niklas Brauweiler, Alexander Caspary, René Durben, Daniel Fischer, Niklas Geisen, Lukas Heinemann, Jan-Lukas Krieg, Dominik Oster, Aaron Schauff, Alina Fischer, Lara-Lucia Klocke, Anne Magin, Susanne Pe- ters, Sophia Selsam, Michelle Seul, Sabine Seyring, Theresa Steinhoff, An- nika Weymans, Jessica Winkler. Die Klassen 1 – 9 im Schuljahr 2004/2005

Die Klasse 1a (Klassenlehrer Karl-Wilhelm Sprenker)

Die Klasse 1b (Klassenlehrerin Irmgard Münch-Bacher)

Die Klasse 2a (Klassenlehrerin Marianne Pellmann)

Die Klasse 2b (Klassenlehrerin Monika Lörsch)

Die Klasse 3a (Klassenlehrerin Birgit Wieland)

Die Klasse 3b (Klassenlehrerin Nadja Swetosch)

Die Klasse 4a (Klassenlehrerin Gudrun Dittmar, links: Heike Einig)

Die Klasse 4b (Klassenlehrerin Barbara Finke-Lambers)

Die Klasse 5/6 (Klassenlehrerin Nicole Mercier, links: Rektor W. Schink)

Die Klasse 7 (Klassenlehrer Herbert Genêt)

Die Klasse 8 (Klassenlehrer Robby Rubröder)

Die Klasse 9 (Klassenlehrerin Ulrike Gappenach)

Das Lehrerkollegium im Jahr 2004/2005

Stehend von links nach rechts: Birgit Wieland, Karl-Wilhelm Sprenker, Barbara Finke-Lambers, Rektor Winfried Schink, Robby Rubröder, Gud- run Dittmar, Herbert Genêt und Meike Helmling. Sitzend von links nach rechts: Ulrike Gappenach, Nadja Swetosch, Irmgard Münch-Bacher, Konrektorin Nicole Mercier, Marianne Pellmann, Heike Reicherz und Monika Lörsch. Es fehlen: Melanie Köhler und Heike Einig

Das SCHULMAGAZIN im Internet

Liebe Leser, viele Artikel dieser Ausgabe und die Aktivitäten und Informatio- nen zum kommenden Schuljahr 2005/2006 finden Sie auch im Internet.

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„Schule heute“