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Herausgeberin: Zürcher Planungsgruppe Zimmerberg Bearbeitung: Planpartner AG Obere Zäune 12, 8001 Zürich Tel. 044 250 58 80 / www.planpartner.ch Urs Meier, Dipl. Arch. ETH SIA Planer FSU REG A [email protected] Nicole Kestering, Dipl.-Ing. Stadtplanung (TU/HCU) [email protected] Michael Ziegenbein, Dipl.-Ing. (TU) Stadt- u. Regionalplaner [email protected] TEAMverkehr.zug AG (Teil Verkehr) Zugerstr. 45, 6330 Cham Tel. 041 783 80 60 / www.teamverkehr.ch Oscar Merlo, dipl. Bauingenieur ETH/SVI/REG A [email protected] Valérie Kappeler, BSc FHO in Raumplanung [email protected] Bezugsquelle: Sekretariat ZPZ, c/o Gemeinde Thalwil, Dorfstrasse 10, 8800 Thalwil, Tel. 044 723 23 08 28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 2 Einleitung Die öffentliche Auflage des regionalen Richtplans der Region Zimmerberg wurde vom 04. März bis zum 03. Mai 2016 durchgeführt. Innerhalb dieses Zeitraums wurden 124 Ein- wendungen von 8 Einwendern sowie von den Verbandsgemeinden und Nachbarregionen eingereicht. Verschiedene Anliegen konnten berücksichtigt werden und haben zu entspre- chenden Änderungen im Richtplantext und / oder den Richtplankarten geführt. Diese sind im vorliegenden Bericht nicht aufgeführt. Einzelne Anträge bezogen sich auf Festlegungen / Themen, welche nicht Gegenstand der regionalen Richtplanung sind, sondern Gegenstand übergeordneter (z.B. kantonaler Richt- plan) oder nachgelagerter Planungsinstrumente (z.B. kommunale Nutzungsplanung). Sie konnten daher nicht berücksichtigt werden. Andere Einwendungen stellten wesentliche Grundsätze und Zielsetzungen des regionalen Richtplanes in Frage, deren Berücksichtigung eine grundlegende Neuausrichtung der regio- nalen Planungsabsichten zur Folge hätte. Sie konnten daher nicht berücksichtigt werden. Verschiedene Einwendungen konnten nicht berücksichtigt werden, da klare Handlungsan- weisungen der kantonalen Verwaltung diesbezüglich keinen Anordnungsspielraum lassen. Die Anträge aus den Einwendungen wurden von der Geschäftsleitung der regionalen Pla- nungsgruppe Zimmerberg geprüft. Die Einwendungen sowie deren Behandlung und daraus resultierende Lösungsansätze wurden gemeinsam von der Geschäftsleitung und den Dele- gierten an verschiedenen Anlässe vorberaten. Die Delegiertenversammlung der regionalen Planungsgruppe Zimmerberg hat die Gesamtrevision des regionalen Richtplans am 24. November 2016 verabschiedet. Mit dem Beschluss zur Verabschiedung wird dem Regie- rungsrat des Kantons Zürich beantragt, den regionalen Richtplan Zimmerberg gestützt auf § 32 Abs. 2 PBG nach Ablauf der Referendums- und Beschwerdefrist festzusetzen. Dieser Bericht befasst sich mit den nicht berücksichtigten Einwendungen. Es wird dargelegt, welche Anträge an die regionale Planungsgruppe Zimmerberg gerichtet wurden und weshalb diese Anträge nicht berücksichtigt werden konnten. Thematisch gleiche Anträge sind im vor- liegenden Bericht zusammengefasst. Die Struktur orientiert sich an der Kapitelstruktur des Richtplantextes. 28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 3 Inhaltsverzeichnis 1 Regionales Raumordnungskonzept ................................................ 5 Kapitel 1.2 Leitsätze für die räumliche Entwicklung ........................................................... 5 2 Siedlung ............................................................................................. 6 Kapitel 2.1 – Gesamtstrategie ............................................................................................... 6 Kapitel 2.2 – Zentrumsgebiet ................................................................................................ 6 Kapitel 2.5 – Gebiet mit Nutzungsvorhaben ........................................................................ 6 Kapitel 2.6 – Anzustrebende bauliche Dichte ...................................................................... 7 3 Landschaft ......................................................................................... 9 Kapitel 3.2 – Erholung ............................................................................................................ 9 Kapitel 3.4 – Naturschutz ..................................................................................................... 10 Kapitel 3.5 – Landschaftsschutzgebiet .............................................................................. 11 Kapitel 3.9 – Aufwertung von See- und Flussufern .......................................................... 11 4 Verkehr ............................................................................................. 15 Kapitel 4.2 – Strassenverkehr ............................................................................................. 15 Kapitel 4.3 – Öffentlicher Personenverkehr ....................................................................... 15 Kapitel 4.4 – Fuss- und Veloverkehr ................................................................................... 15 5 Versorgung, Entsorgung ................................................................ 17 Kapitel 5.4 – Energie ............................................................................................................ 17 28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 4 1 Regionales Raumordnungskonzept Kapitel 1.2 Leitsätze für die räumliche Entwicklung Leitsatz 2 Die Stadt Zürich beantragt, das Ziel, 4/5 des Siedlungsgebiets als «stabile Gebiete» zu schonen und nur 1/5 für eine «dynamische Entwicklung» zur Verfügung zu stellen, soll zu- gunsten einer dynamischeren Entwicklung geändert werden. Zudem sollte die bauliche Aus- nützungserhöhung (Auf- und Umzonungen) in Verbindung mit einem Planungsmehrwertaus- gleich gebracht werden. An der Entwicklungsstrategie wird festgehalten. 28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 5 2 Siedlung Kapitel 2.1 – Gesamtstrategie Verdichtung vs. Neueinzonung Ein Einwender beantragt, dass im RRP festzulegen ist (Bezirk Horgen), dass keine neuen Einzonungen zu Bauland mehr erfolgen. Auf diese Festsetzung wird verzichtet. Massnahme zur Koordination mit der Stadt Zürich aufnehmen Die Stadt Zürich beantragt, zur Sicherstellung der grenzüberschreitenden Koordination und Abstimmung eine Massnahme zu formulieren. Der Vorschlag lautet (sinngemäss der Stadt Zürich): „Die Erarbeitung und Umsetzung von Siedlungsentwicklungskonzepten und städte- baulichen Projekten an den Gemeindegrenzen, besonders entlang der Regionsgrenze zur Stadt Zürich, erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden und -regionen." (vgl. Regionaler Richtplan Stadt Zürich, Stand 29.10.2014, Kap. 2.1.3 Massnahmen Lit. i), S. 31). Die Region sieht auf regionaler Stufe keinen Koordinationsbedarf. Dies soll fallweise und stu- fengerecht zwischen den Standortgemeinden erfolgen. Kapitel 2.2 – Zentrumsgebiet Stationsgebiet Sood, Adliswil (Nr. 1) Ein Einwender beantragt, den Richtplantext bei Funktion/ Ziel wie folgt zu ergänzen: "Sied- lungsschwerpunkt (mehrheitlich für Arbeiten, Teilgebiete bei Station und entlang der Sihl in Sood für Mischnutzung) im Stationsgebiet Sood." Der Karteneintrag soll entsprechend präzi- siert werden. Es wird am Richtplanentwurf festgehalten. Entlang der Sihl soll das Zentrumsgebiet weiterhin mehrheitlich für Arbeiten dienen. Parkplatzreduktion Ein Einwender beantragt, die Gemeinden anzuhalten, in den Zentrumsgebieten so genannte Parkplatzreduktionsgebiete zu definieren. Den Eigentümern soll mittels Anreizen die Mög- lichkeit zur Erstellung eines reduzierten Parkplatzangebotes gegeben werden. Von einer mi- nimalen Parkplatzanzahl ist abzusehen, sie schränkt das Eigentum ein. Die Gemeinden sind frei, Parkplatzreduktionsgebiete auszuscheiden. Eine Verpflichtung ist nicht vorgesehen. Kapitel 2.5 – Gebiet mit Nutzungsvorhaben Gewerbegebiet Böni, Thalwil (Nr. 9) Die Gemeinde Thalwil beantragt, den Richtplantext (Funktion / Ziel) wie folgt zu ergänzen: „bestehendes Industrie- und Gewerbegebiet mit Dienstleistung" In den Zielen wird festgelegt, wenn die Dienstleistungsnutzung eingeschränkt wird. Ohne Einschränkung sind Dienstleistungsnutzungen zulässig. Auf die Ergänzung wird daher ver- zichtet. 28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 6 Gute Erschliessung mit dem ÖV der Arbeitsplatzgebiete Die Gemeinde Thalwil beantragt, den Begriff „gute Erschliessung mit dem ÖV" zu präzisieren respektive mit der ÖV-Güteklasse zu umschreiben oder es ist für jedes Gewerbegebiet fest- zulegen, ab welcher ÖV-Güteklasse die Anforderung für Dienstleistung erfüllt ist. Die Region würde an der Festlegung festhalten. Am Differenzbereinigungsgespräch mit dem ARE vom 22.08.2016 signalisierte der Kanton, dass die Mindest-ÖV-Güteklassen nicht fest- gesetzt würden. Die ZPZ verzichtet auf diese; die Nutzungsvorgaben machen auch ohne Mindest-ÖV-Güte einen Sinn. Mischgebiet Sunnau (Erweiterung bis Siedlungsgrenze) – Moos, Adliswil (Nr. 13) Die Stadt Zürich beantragt, durch den Eintrag eines Koordinationshinweises die grenzüber- schreitende Koordination sicherzustellen, z.B. mit dem Vermerk "Entwicklung an der Stadt- grenze mit Nachbargemeinde Zürich koordinieren." Die Region sieht auf regionaler Stufe keinen Koordinationsbedarf. Dies soll fallweise und stu- fengerecht zwischen den Standortgemeinden erfolgen. Kapitel 2.6 – Anzustrebende bauliche Dichte Gebiet hoher baulicher Dichte Sunnau / Dietlimoos, Adliswil (Nr. 25) Die Gemeinde Kilchberg beantragt, für das Teilgebiet Lätten (Stadtgebiet Adliswil) ebenfalls eine geringe bauliche Dichte festzulegen. Damit soll über die gesamte zusammenhängende Hangflanke hinweg eine homogene Dichte und damit letztlich auch ein einheitliches