Herausgeberin:

Zürcher Planungsgruppe

Bearbeitung:

Planpartner AG Obere Zäune 12, 8001 Tel. 044 250 58 80 / www.planpartner.ch Urs Meier, Dipl. Arch. ETH SIA Planer FSU REG A [email protected] Nicole Kestering, Dipl.-Ing. Stadtplanung (TU/HCU) [email protected] Michael Ziegenbein, Dipl.-Ing. (TU) Stadt- u. Regionalplaner [email protected]

TEAMverkehr. AG (Teil Verkehr) Zugerstr. 45, 6330 Cham Tel. 041 783 80 60 / www.teamverkehr.ch Oscar Merlo, dipl. Bauingenieur ETH/SVI/REG A [email protected] Valérie Kappeler, BSc FHO in Raumplanung [email protected]

Bezugsquelle:

Sekretariat ZPZ, c/o Gemeinde , Dorfstrasse 10, 8800 Thalwil, Tel. 044 723 23 08

28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 2 Einleitung

Die öffentliche Auflage des regionalen Richtplans der Region Zimmerberg wurde vom 04. März bis zum 03. Mai 2016 durchgeführt. Innerhalb dieses Zeitraums wurden 124 Ein- wendungen von 8 Einwendern sowie von den Verbandsgemeinden und Nachbarregionen eingereicht. Verschiedene Anliegen konnten berücksichtigt werden und haben zu entspre- chenden Änderungen im Richtplantext und / oder den Richtplankarten geführt. Diese sind im vorliegenden Bericht nicht aufgeführt.

Einzelne Anträge bezogen sich auf Festlegungen / Themen, welche nicht Gegenstand der regionalen Richtplanung sind, sondern Gegenstand übergeordneter (z.B. kantonaler Richt- plan) oder nachgelagerter Planungsinstrumente (z.B. kommunale Nutzungsplanung). Sie konnten daher nicht berücksichtigt werden. Andere Einwendungen stellten wesentliche Grundsätze und Zielsetzungen des regionalen Richtplanes in Frage, deren Berücksichtigung eine grundlegende Neuausrichtung der regio- nalen Planungsabsichten zur Folge hätte. Sie konnten daher nicht berücksichtigt werden. Verschiedene Einwendungen konnten nicht berücksichtigt werden, da klare Handlungsan- weisungen der kantonalen Verwaltung diesbezüglich keinen Anordnungsspielraum lassen.

Die Anträge aus den Einwendungen wurden von der Geschäftsleitung der regionalen Pla- nungsgruppe Zimmerberg geprüft. Die Einwendungen sowie deren Behandlung und daraus resultierende Lösungsansätze wurden gemeinsam von der Geschäftsleitung und den Dele- gierten an verschiedenen Anlässe vorberaten. Die Delegiertenversammlung der regionalen Planungsgruppe Zimmerberg hat die Gesamtrevision des regionalen Richtplans am 24. November 2016 verabschiedet. Mit dem Beschluss zur Verabschiedung wird dem Regie- rungsrat des Kantons Zürich beantragt, den regionalen Richtplan Zimmerberg gestützt auf § 32 Abs. 2 PBG nach Ablauf der Referendums- und Beschwerdefrist festzusetzen.

Dieser Bericht befasst sich mit den nicht berücksichtigten Einwendungen. Es wird dargelegt, welche Anträge an die regionale Planungsgruppe Zimmerberg gerichtet wurden und weshalb diese Anträge nicht berücksichtigt werden konnten. Thematisch gleiche Anträge sind im vor- liegenden Bericht zusammengefasst. Die Struktur orientiert sich an der Kapitelstruktur des Richtplantextes.

28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 3 Inhaltsverzeichnis

1 Regionales Raumordnungskonzept ...... 5

Kapitel 1.2 Leitsätze für die räumliche Entwicklung ...... 5

2 Siedlung ...... 6

Kapitel 2.1 – Gesamtstrategie ...... 6

Kapitel 2.2 – Zentrumsgebiet ...... 6

Kapitel 2.5 – Gebiet mit Nutzungsvorhaben ...... 6

Kapitel 2.6 – Anzustrebende bauliche Dichte ...... 7

3 Landschaft ...... 9

Kapitel 3.2 – Erholung ...... 9

Kapitel 3.4 – Naturschutz ...... 10

Kapitel 3.5 – Landschaftsschutzgebiet ...... 11

Kapitel 3.9 – Aufwertung von See- und Flussufern ...... 11

4 Verkehr ...... 15

Kapitel 4.2 – Strassenverkehr ...... 15

Kapitel 4.3 – Öffentlicher Personenverkehr ...... 15

Kapitel 4.4 – Fuss- und Veloverkehr ...... 15

5 Versorgung, Entsorgung ...... 17

Kapitel 5.4 – Energie ...... 17

28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 4 1 Regionales Raumordnungskonzept

Kapitel 1.2 Leitsätze für die räumliche Entwicklung Leitsatz 2 Die Stadt Zürich beantragt, das Ziel, 4/5 des Siedlungsgebiets als «stabile Gebiete» zu schonen und nur 1/5 für eine «dynamische Entwicklung» zur Verfügung zu stellen, soll zu- gunsten einer dynamischeren Entwicklung geändert werden. Zudem sollte die bauliche Aus- nützungserhöhung (Auf- und Umzonungen) in Verbindung mit einem Planungsmehrwertaus- gleich gebracht werden.

An der Entwicklungsstrategie wird festgehalten.

28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 5 2 Siedlung

Kapitel 2.1 – Gesamtstrategie Verdichtung vs. Neueinzonung Ein Einwender beantragt, dass im RRP festzulegen ist (Bezirk ), dass keine neuen Einzonungen zu Bauland mehr erfolgen.

Auf diese Festsetzung wird verzichtet.

Massnahme zur Koordination mit der Stadt Zürich aufnehmen Die Stadt Zürich beantragt, zur Sicherstellung der grenzüberschreitenden Koordination und Abstimmung eine Massnahme zu formulieren. Der Vorschlag lautet (sinngemäss der Stadt Zürich): „Die Erarbeitung und Umsetzung von Siedlungsentwicklungskonzepten und städte- baulichen Projekten an den Gemeindegrenzen, besonders entlang der Regionsgrenze zur Stadt Zürich, erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden und -regionen." (vgl. Regionaler Richtplan Stadt Zürich, Stand 29.10.2014, Kap. 2.1.3 Massnahmen Lit. i), S. 31).

Die Region sieht auf regionaler Stufe keinen Koordinationsbedarf. Dies soll fallweise und stu- fengerecht zwischen den Standortgemeinden erfolgen.

Kapitel 2.2 – Zentrumsgebiet Stationsgebiet Sood, (Nr. 1) Ein Einwender beantragt, den Richtplantext bei Funktion/ Ziel wie folgt zu ergänzen: "Sied- lungsschwerpunkt (mehrheitlich für Arbeiten, Teilgebiete bei Station und entlang der in Sood für Mischnutzung) im Stationsgebiet Sood." Der Karteneintrag soll entsprechend präzi- siert werden.

Es wird am Richtplanentwurf festgehalten. Entlang der Sihl soll das Zentrumsgebiet weiterhin mehrheitlich für Arbeiten dienen.

Parkplatzreduktion Ein Einwender beantragt, die Gemeinden anzuhalten, in den Zentrumsgebieten so genannte Parkplatzreduktionsgebiete zu definieren. Den Eigentümern soll mittels Anreizen die Mög- lichkeit zur Erstellung eines reduzierten Parkplatzangebotes gegeben werden. Von einer mi- nimalen Parkplatzanzahl ist abzusehen, sie schränkt das Eigentum ein.

Die Gemeinden sind frei, Parkplatzreduktionsgebiete auszuscheiden. Eine Verpflichtung ist nicht vorgesehen.

Kapitel 2.5 – Gebiet mit Nutzungsvorhaben Gewerbegebiet Böni, Thalwil (Nr. 9) Die Gemeinde Thalwil beantragt, den Richtplantext (Funktion / Ziel) wie folgt zu ergänzen: „bestehendes Industrie- und Gewerbegebiet mit Dienstleistung"

In den Zielen wird festgelegt, wenn die Dienstleistungsnutzung eingeschränkt wird. Ohne Einschränkung sind Dienstleistungsnutzungen zulässig. Auf die Ergänzung wird daher ver- zichtet.

28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 6 Gute Erschliessung mit dem ÖV der Arbeitsplatzgebiete Die Gemeinde Thalwil beantragt, den Begriff „gute Erschliessung mit dem ÖV" zu präzisieren respektive mit der ÖV-Güteklasse zu umschreiben oder es ist für jedes Gewerbegebiet fest- zulegen, ab welcher ÖV-Güteklasse die Anforderung für Dienstleistung erfüllt ist.

Die Region würde an der Festlegung festhalten. Am Differenzbereinigungsgespräch mit dem ARE vom 22.08.2016 signalisierte der Kanton, dass die Mindest-ÖV-Güteklassen nicht fest- gesetzt würden. Die ZPZ verzichtet auf diese; die Nutzungsvorgaben machen auch ohne Mindest-ÖV-Güte einen Sinn.

Mischgebiet Sunnau (Erweiterung bis Siedlungsgrenze) – Moos, Adliswil (Nr. 13) Die Stadt Zürich beantragt, durch den Eintrag eines Koordinationshinweises die grenzüber- schreitende Koordination sicherzustellen, z.B. mit dem Vermerk "Entwicklung an der Stadt- grenze mit Nachbargemeinde Zürich koordinieren."

Die Region sieht auf regionaler Stufe keinen Koordinationsbedarf. Dies soll fallweise und stu- fengerecht zwischen den Standortgemeinden erfolgen.

Kapitel 2.6 – Anzustrebende bauliche Dichte Gebiet hoher baulicher Dichte Sunnau / Dietlimoos, Adliswil (Nr. 25) Die Gemeinde Kilchberg beantragt, für das Teilgebiet Lätten (Stadtgebiet Adliswil) ebenfalls eine geringe bauliche Dichte festzulegen. Damit soll über die gesamte zusammenhängende Hangflanke hinweg eine homogene Dichte und damit letztlich auch ein einheitliches Sied- lungsbild erreicht werden (räumliche Einheit erhalten).

Eine weitere Ausdehnung der Gebiete mit geringer baulicher Dichte ist nicht vorgesehen.

Gebiet hoher baulicher Dichte Sunnau / Dietlimoos, Adliswil (Nr. 25) – Familiengartenareal «Zürich-Süd Moos» Die Stadt Zürich beantragt, dass das Areal im Gebiet Lätten, südlich des Zwängiwegs nicht als Siedlungsgebiet mit hoher baulichen Dichte gelten soll.

Eine Abklassierung ist wegen der Bedeutung der grossflächigen Entwicklungsreserve nicht zweckmässig.

Gebiet hoher baulicher Dichte Sunnau / Dietlimoos, Adliswil (Nr. 25) Die Stadt Zürich beantragt, durch den Eintrag eines Koordinationshinweises die grenzüber- schreitende Koordination sicherzustellen, z.B. mit dem Vermerk „Entwicklung an der Stadt- grenze mit Nachbargemeinde Zürich koordinieren.“

Die Region sieht auf regionaler Stufe keinen Koordinationsbedarf. Dies soll fallweise und stu- fengerecht zwischen den Standortgemeinden erfolgen.

Anweisung an die Gemeinde minimale „hohe bauliche Dichte“ Ein Einwender beantragt, im RRP eine verbindliche minimale „hohe bauliche Dichte“ festzu- legen, vergleichbar mit der klar definierten „niedrigen Dichte“ (2 Vollgeschosse).

Auf die Festlegung einer minimalen "hohen baulichen Dichte" wird verzichtet, da die richtige Dichte jeweils auf kommunaler Stufe und im städtebaulichen Kontext überprüft werden muss.

28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 7 Gebiete niedriger baulicher Dichte Ein Einwender beantragt, die Kategorie „niedrige bauliche Dichte" in diversen Gebieten zu prüfen, da womöglich eine Verdichtung verunmöglicht wird.

Es wird an den Gebieten festgehalten. Dieses sind Gebiete die aus unterschiedlichsten Gründen eine niedrige Dichte erfordern.

Anweisung an die Gemeinden Ein Einwender beantragt, im RRP Anreize zu schaffen, welche energieeffizientes Bauen und Sanieren im ganzen Siedlungsgebiet mit Ausnützungsboni belohnen, da die Sanierung des Gebäudeparks und energieeffiziente Ersatzneubauten die Hauptstütze der Energiewende sind.

Nicht Gegenstand der regionalen Richtplanung: Derartige Anreize sind Sache der Gemeinde im Rahmen der Nutzungsplanung.

28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 8 3 Landschaft Kapitel 3.1 Gesamtstrategie Gebietsplanung "Seeufer" Die Gemeinde Kilchberg beantragt, umgehend die kommunalen Behörden stärker in die Ge- bietsplanung "Seeufer'' einzubeziehen.

Die Gebietsplanung zum Seeuferbereich ist ein separates Planungsverfahren unter Feder- führung des Kantons und nicht Gegenstand der Gesamtrevision des regionalen Richtplans.

Ziele Drei Einwender beantragen, folgende Zielsetzung zu ergänzen: "Ungeschmälerte Erhaltung der offenen, wenig zerschnittenen Räume und langfristige Sicherung von besonders wertvol- len Landschaftskammern und Lebensräumen als Natur- und Landschaftsschutzgebiete oder Pärke. Der Raum für Gewässer wird wo möglich erweitert. In den Schutzgebieten hat die Na- tur vor der Erholung Vorrang. Sie wird aktiv erhalten und gefördert."

In den Schutzgebieten ist die jeweilige Schutzverordnung für die Nutzung zuständig. Die Ausweitung der Räume für Gewässer wurde durch die Revision des Gewässerschutz- gesetzes in Zukunft bereits ausreichend gesichert. Darüberhinausgehende Festsetzungen sind nicht vorgesehen.

Ziele (Absatz 4) Drei Einwender beantragen, den Absatz 4 folgendermassen anzupassen: "Es wird ange- strebt, den Geschiebehaushalt von Bächen der natürlichen Dynamik zu überlassen und wo beeinträchtigt wiederherzustellen. Wo trotzdem geeignetes, sauberes Geschiebe anfällt, ist es für Schüttungen von Inseln im Zürichsee sowie Seeuferrenaturierungen, Schutz von un- terwasserarchäologischen Standorten und ökologische Aufwertung zu nutzen."

Das angestrebte Inselkonzept wird von der aktuellen Revision zurückgestellt.

Massnahmen Drei Einwender beantragen, Punkt b) wie folgt zu ergänzen: "Die Gemeinden berück- sichtigen bei ihren Planungen und Entscheiden die Bundesinventare und die kantonalen Landschafts- und Naturschutzgebiete."

Eine Berücksichtigung muss bereits ohne Richtplaneintrag erfolgen.

Kapitel 3.2 – Erholung Waldrand Birrwald, Langnau am (Nr. 12) 3 Einwender beantragen, auf den Eintrag zu verzichten, da das Gebiet zu klein sei, um eine richtplanrelevante Auswirkungen zu haben.

Es wird am Gebiet festgehalten.

Waldrand Albisboden, (Nr. 13) 3 Einwender beantragen, auf den Eintrag zu verzichten, da das Gebiet zu klein sei, um eine richtplanrelevante Auswirkungen zu haben.

Es wird am Gebiet festgehalten.

28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 9 Uferzonen des Teufenbachweihers, Schönenberg (Nr. 20) 3 Einwender beantragen, auf den Eintrag zu verzichten, da das Gebiet zu klein sei, um eine richtplanrelevante Auswirkungen zu haben.

Es wird am Gebiet festgehalten.

Familiengartenareal «Zürich-Süd Moos», Adliswil Die Stadt Zürich beantragt, das Areal im Gebiet Lätten, südlich des Zwängiwegs als Erho- lungsgebiet auszuweisen und nicht als Siedlungsgebiet mit hoher baulichen Dichte (Gebiet Sunnau / Dietlimoos, Adliswil; Nr. 25). Zudem sei ein Koordinationshinweis zu platzieren, dass GSZ in die angrenzende Gebietsentwicklung frühzeitig einzubeziehen ist.

An der Festlegung wird festgehalten.

Sportanlage Tüfi / Sunnau, Adliswil (Nr. 1) Die Stadt Zürich beantragt, den Koordinationshinweis wie folgt zu ergänzen: "GSZ ist früh- zeitig in die Gebietsentwicklung einzubeziehen."

Auf die explizite Erwähnung eines spezifischen Amtes wird verzichtet.

Kapitel 3.4 – Naturschutz Ziele Drei Einwender beantragen, die Ziele folgendermassen zu ergänzen: "Die in der Region heimischen Tier- und Pflanzenarten sollen erhalten und gefördert werden. Seltene und heute bedrohte Arten sollen in langfristig gesicherten Beständen vorkommen. Die Anzahl und Flä- chen der biologisch wertvollen Lebensräume sollen vergrössert und ihre Qualität gesteigert sowie der biologische Zusammenhang gewährleistet werden. Dazu sind die Schutzobjekte vor Beeinträchtigungen zu schützen und bei sich bietender Gelegenheit aufzuwerten und zu ergänzen."

Die vorgeschlagene Ergänzung ist zu weitreichend. Eine derartige Ausweitung ist nicht vor- gesehen.

Gebietsabgrenzungen der Karteneinträge Drei Einwender beantragen, in der Abbildung 3.4 (Themenkarte Naturschutz und Gruben- / Ruderalbiotope) und in der Karte Siedlung und Landschaft die Gebietsabgrenzungen der kantonalen und regionalen Schutzgebiete zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren.

Es handelt sich um kantonale Schutzgebiete. Die Gebietsabgrenzungen basieren auf kanto- nalen Datensätzen und werden von der Region unbearbeitet übernommen, d.h. im GIS dar- gestellt. Die Abgrenzungen entsprechen somit den gültigen Gebieten.

Ergänzungen Karteneinträge Drei Einwender beantragen, in der Abbildung 3.4 (Themenkarte Naturschutz und Gruben- / Ruderalbiotope) sowie gegebenenfalls in der Karte Siedlung und Landschaft die Schutzge- biete «Pflanzenschutzgebiet Üetliberg», «Landschaftsbild Albispass», «», «Türler- see», «-Moorlandschaft» und «Hütten-» vollständig einzuzeichnen.

Es handelt sich um kantonale Schutzgebiete. Die Gebietsabgrenzungen basieren auf kanto- nalen Datensätzen und werden von der Region unbearbeitet übernommen, d.h. im GIS dar- gestellt. Die Abgrenzungen entsprechen somit den gültigen Gebieten.

28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 10 Massnahmen Drei Einwender beantragen, Punkt a) wie folgt zu ergänzen: "Die Region trägt bei ihren Auf- gaben den Naturschutzgebieten und -objekten Rechnung. Sie unterstützt die Gemeinden bei der Koordination der Schutzansprüche, stellt die notwendigen, die einzelnen Gemeinden übergreifenden Grundlagen bereit und erarbeitet in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Vernetzungsprojekte.“

Eine derartige Ausweitung der Aufgaben der Region ist derzeit nicht angezeigt.

Kapitel 3.5 – Landschaftsschutzgebiet Massnahmen Drei Einwender beantragen, im Kapitel 3.5.3 Massnahmen den folgenden Satz einzufügen: "Die Region und die Gemeinden beachten bei ihren Planungen die Landschafts- schutzgebiete und erhalten die hohen landschaftlichen Qualitäten dieser Gebiete."

Die regionalen Landschaftsschutzgebiete sind auch ohne explizite Erwähnung in den Mass- nahmen zu beachten. Die Ergänzung ist nicht notwendig.

Kapitel 3.6 Landschaftsförderungsgebiet landschaftlich sehr wertvolle Landwirtschaftsflächen und Erholungsgebiete oberhalb von Horgen und sowie zwischen Oberrieden und Thalwil Ein Einwender beantragt, die Gebiete als Landschaftsförderungsgebiete im regionalen Richtplan zu ergänzen.

Auf eine weitere Ausdehnung der Landschaftsförderungsgebiete wird verzichtet.

Kapitel 3.7 Vernetzungskorridor Fortsetzung Korridor Wollishofen, Zch Die Stadt Zürich beantragt, den Korridor Wollishofen via Kilchberg/Rüschlikon zum Etzliberg fortzuführen.

Auf eine Weiterführung des Vernetzungskorridors wird weiterhin verzichtet.

Korridor Ütliberg Die Stadt Zürich beantragt, den Vernetzungskorridor Ütliberg im Bereich der Gemeinde- bzw. Regionsgrenze an den RRP Zürich anzupassen.

Es wird an einer Festlegung innerhalb des BLN-Gebietes Albiskette-Reppischtal festgehal- ten.

Fortsetzung Landschaftsverbindung Wollishofen, Zch Die Stadt Zürich beantragt, den Korridor Wollishofen via Kilchberg/Rüschlikon zum Etzliberg fortzuführen.

Auf eine Weiterführung der Landschaftsverbindung wird weiterhin verzichtet.

Kapitel 3.9 – Aufwertung von See- und Flussufern Umsetzungshorizonte Schorenbach (Nr. 14), Brölbergbach (Nr. 15) und Dorfbach (Nr. 16) Die Gemeinde Kilchberg beantragt, auf die Zuweisung des Schorenbaches zur ersten Priori- tätsstufe der Revitalisierungsmassnahmen zu verzichten.

28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 11 Ausserdem soll bei allen Bächen auf dem Gemeindegebiet Kilchberg von der Vorgabe eines Umsetzungshorizontes abgesehen werden. Eine Detailuntersuchung zeigt, dass die Umset- zung bei den drei Bächen wegen der örtlichen Gegebenheiten und nicht zuletzt wegen der Strassenquerungen als wenig realistisch einzustufen ist.

Der Schorenbach ist basierend auf der kantonalen Revitalisierungsplanung des AWEL als Abschnitt 1. Priorität im regionalen Richtplan bezeichnet und für den Umsetzungshorizont 2020 (Obj.-Nr. 183 Schorenbach – grosses ökologisches Potenzial, Anhang 9 zum Schluss- bericht vom 30.04.2015) vorgesehen. Die Revitalisierungsplanung wurde im Dialog mit den Gemeinden und Regionen erarbeitet und ist Grundlage für Zusatzfinanzierungen des Bun- des. Gestützt auf die 2. kantonale Vorprüfung sind nur noch die Gewässer der 1. Priorität gemäss kantonaler Revitalisierungsplanung im regionalen Richtplan festzulegen und darüber hinaus keine weiteren Abschnitte aufzunehmen. Der Brölbergbach und der Dorfbach gehören nicht der 1. Priorität an und sind daher nicht im regionalen Richtplan festgelegt.

Ziele Drei Einwender beantragen, die Ziele folgendermassen anzupassen: "See, und Sihl und Kleingewässer sind ökologisch wertvolle und vielfältig nutzbare Natur- und Erholungsräume. Kleingewässer können ihre wichtigen Funktionen bezüglich Ökologie und Hochwasserschutz erfüllen. Sie sind Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen und wichtige Elemente für die ökologische Vernetzung. Sie sind Ressourcen für Trink- und Brauchwasser und bieten Raum für Freizeit und Erholung. Die natürlichen Funktionen der unter- und oberirdischen Gewässer sollen erhalten, langfristig gesichert und wo notwendig durch Revitalisierungen wiederherge- stellt werden. Der Hochwasserschutz ist zu gewährleisten. Der für die Erfüllung dieser vielfältigen Funktio- nen erforderliche Raum der Oberflächengewässer ist innerhalb wie ausserhalb des Sied- lungsgebietes zu sichern… …Der Revitalisierung von Fliessgewässern kommt eine hohe Bedeutung für die Gewährleis- tung ihrer natürlichen Funktionen sowie für die Aufwertung…"

Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen wie Boden, Luft, Wasser, Wald und die Land- schaft sind bereits ausreichend in Art. 1 des eidgenössischen Raumplanungsgesetzes defi- niert. Die Ausscheidung von Gewässerräumen gemäss Gewässerschutzgesetzgebung wird zudem in den nächsten Jahren erfolgen. Eine Ausweitung der Ziele im Rahmen des Regionalen Richtplans ist nicht vorgesehen.

Miesbach (Abschnitt Unter Rothenblatt bis Haslen), Gemeinde Schönenberg Drei Einwender beantragen, den Abschnitt neu als prioritär zu revitalisierender Ge- wässerabschnitt in der Tabelle aufzunehmen und in Abbildung 3.10 einzuzeichnen.

Gestützt auf die 2. kantonale Vorprüfung sind nur noch die Gewässer der 1. Priorität gemäss kantonaler Revitalisierungsplanung im regionalen Richtplan festzulegen und darüber hinaus keine weiteren Abschnitte aufzunehmen.

Aabach (Abschnitt Wädenswilerstrasse bis Einmündung Ferneggbach), Gemeinde Schönenberg Drei Einwender beantrage, die eingedolten bis stark beeinträchtigten Abschnitte neu als prio- ritär zu revitalisierende Gewässerabschnitte in der Tabelle aufzunehmen und in Abbildung 3.10 einzuzeichnen.

28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 12 Gestützt auf die 2. kantonale Vorprüfung sind nur noch die Gewässer der 1. Priorität gemäss kantonaler Revitalisierungsplanung im regionalen Richtplan festzulegen und darüber hinaus keine weiteren Abschnitte aufzunehmen.

Teufenbach (Abschnitt Teufenbachweiher bis Einmündung Sihl), Gemeinde Schönen- berg Drei Einwender beantragen, den Abschnitt neu als prioritär zu revitalisierender Ge- wässerabschnitt in der Tabelle aufzunehmen und in Abbildung 3.10 einzuzeichnen.

Gestützt auf die 2. kantonale Vorprüfung sind nur noch die Gewässer der 1. Priorität gemäss kantonaler Revitalisierungsplanung im regionalen Richtplan festzulegen und darüber hinaus keine weiteren Abschnitte aufzunehmen.

Moosacherbodenbächli (Abschnitt Alte Zugerstrasse bis Naturschutzobjekt Moosacherboden), Gemeinde Hirzel Drei Einwender beantragen, den Abschnitt von zweiter Priorität zu erster Priorität hochzustu- fen.

Gestützt auf die 2. kantonale Vorprüfung sind nur die Gewässer der 1. Priorität gemäss kan- tonaler Revitalisierungsplanung im regionalen Richtplan festzulegen und darüber hinaus kei- ne weiteren Abschnitte aufzunehmen.

Beichlenbach / Beichlenkanal, Gemeinde Wädenswil Drei Einwender beantragen, das Gewässer von zweiter Priorität zu erster Priorität hochzu- stufen.

Gestützt auf die 2. kantonale Vorprüfung sind nur noch die Gewässer der 1. Priorität gemäss kantonaler Revitalisierungsplanung im regionalen Richtplan festzulegen und darüber hinaus keine weiteren Abschnitte aufzunehmen.

Massnahmen Region Drei Einwender beantragen, den Punkt a) wie folgt zu ergänzen: "Die Region berücksichtigt bei ihren Planungen den Raumbedarf der Gewässer sowie deren ökologische und erho- lungsbezogene Funktionen."

Die gesetzlichen Grundlagen gemäss eidgenössischem GSchG sind ausreichend. Auf eine Ergänzung kann verzichtet werden.

Massnahmen Gemeinden Drei Einwender beantragen, den Punkt b) wie folgt zu ergänzen: "Die Gemeinden streben revitalisieren die im regionalen Richtplan festgesetzten an den priorisierten Abschnitten eine Revitalisierung in den nächsten 20 Jahren an. Die Gemeinden sichern den Raumbedarf der Gewässer. Dazu sind in der Bau- und Zonenordnung die notwendigen Festlegungen zu tref- fen. Sie sorgen ausserdem für den sachgerechten Unterhalt der öffentlichen Oberflächenge- wässer, soweit dies nicht vom Kanton gewährleistet wird."

Die Vorgaben gemäss eidgenössischer Gewässerschutzgesetzgebung sind ausreichend. Auf eine Ergänzung kann verzichtet werden.

28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 13 Neumattbach, Horgen (Nr. 13) Ein Einwender beantragt, den Neumattbach in die „1. Priorität" aufzunehmen.

Gestützt auf die 2. kantonale Vorprüfung sind nur noch die Gewässer der 1. Priorität gemäss kantonaler Revitalisierungsplanung im regionalen Richtplan festzulegen und darüber hinaus keine weiteren Abschnitte aufzunehmen.

Langacherbach, Horgen (Nr. 13) Ein Einwender beantragt, den Langacherbach in die „1. Priorität" aufzunehmen.

Gestützt auf die 2. kantonale Vorprüfung sind nur noch die Gewässer der 1. Priorität gemäss kantonaler Revitalisierungsplanung im regionalen Richtplan festzulegen und darüber hinaus keine weiteren Abschnitte aufzunehmen.

Gewässer in Langnau, Oberrieden, Richterswil, Hütten und Schönenberg Ein Einwender beantragt, die Überprüfung des Revitalisierungsbedarfs in Gemeinden Langnau, Oberrieden, Richterswil, Hütten und Schönenberg. In genannten Gemeinden wur- den keine Gewässer mit Revitalisierungsbedarf bezeichnet.

Die Revitalisierungsabschnitte sind basierend auf der kantonalen Revitalisierungsplanung des AWEL im regionalen Richtplan bezeichnet (Anhang 9 zum Schlussbericht vom 30.04.2015). Die Revitalisierungsplanung wurde im Dialog mit den Gemeinden und Regio- nen erarbeitet. Gestützt auf die 2. kantonale Vorprüfung sind nur noch die Gewässer der 1. Priorität gemäss kantonaler Revitalisierungsplanung im regionalen Richtplan festzulegen und darüber hinaus keine weiteren Abschnitte aufzunehmen.

28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 14 4 Verkehr

Kapitel 4.2 – Strassenverkehr Umgestaltung Strassenraum (Nr. 19 / Nr. 20) Die Gemeinde Kilchberg beantragt, die Einträge Nrn. 19 (Einmündung Hornhalde) und 20 (Einmündung Dorfstrasse) in die Kategorie "mit Zusatzfinanzierung durch den Strassen- fonds" einzuteilen.

Die Abschnitte in der Kategorie "mit Zusatzfinanzierung durch den Strassenfonds" werden durch das AFV festgelegt. Die ZPZ hat daher nicht die Möglichkeit von der Analyse des AFV abzuweichen.

Kapitel 4.3 – Öffentlicher Personenverkehr Tramverlängerung Optionen Die Stadt Zürich (insbesondere die VBZ) beantragt, die Variante Option Verlängerung 4b und 4c der Tramverlängerung zu streichen.

An den Einträgen wird festgehalten. Als Rückfallebene sind die Varianten richtplanerisch zu sichern.

Kapitel 4.4 – Fuss- und Veloverkehr Kantonale Gesamtstrategie zur Festlegung von Fuss- und Veloverbindungen Die Gemeinde Thalwil beantragt, die Zuständigkeiten für die Festlegungen im RRP mit dem Kanton zu klären. Aus Sicht der Gemeinde fehlt eine kantonale Gesamtstrategie, wie mit den verschiedenen Verkehrsarten und den zugehörigen Verkehrsinfrastrukturen umgegangen werden soll. (Fussverkehr-Freizeitverbindung / Veloverkehr-Alltagsverbindungen) Die Zu- ständigkeit für die im RRP festgelegten Velo- und Fusswege und damit auch die Finanzie- rung sollen gemäss nachvollziehbaren Kriterien einheitlich erfolgen. Aus Sicht der Gemeinde liegt die Zuständigkeit für die Festlegungen im RRP beim Kanton.

Im Rahmen der Revision ist eine solche Klärung nicht mehr möglich.

Seeuferweg Die Gemeinde Thalwil beantragt, die Strecke des Eintrags Nr. f zwischen Seeplatz und Gies- sen und nicht zwischen Seeplatz und Rothus als geplant darzustellen.

Der Inhalt ist von der vorliegenden Revision ausgenommen. Es gelten die Einträge gemäss RRP 1998.

Karteneinträge Fussverkehr, Gratweg Die Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt beantragt, den Gratweg im RRP Zimmerberg wegzulassen. Auf Antrag der Zürcher Wanderwege (ZW) wird im Richtplanentwurf Knonau- eramt auf den Gratweg verzichtet.

Es wird ein von der ZW bereitgestellter GIS-Datensatz verwendet.

Allgemeines Anliegen zum Veloverkehr Ein Einwender beantragt, durchgehende, sichere und schnelle Velowege auf 3 Höhenni- veaus (Seestrasse, mittlere Hanglage, Höhe Autobahn/Wald). Durchgehende Velostreifen

28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 15 oder separate Velowege sind als minimaler Standard festzulegen. Eine Veloschnellstrasse soll festgelegt werden, um den zunehmenden Geschwindigkeiten der Velofahrer (E-Bike) ge- recht zu werden.

Mit dem kantonalen Velonetzplan ist die Grundlage für die Entwicklung von sicheren, durch- gehenden und schnellen Velowegen geschaffen. Die Verbindungen werden von der Koordi- nationsstelle Veloverkehr des Kantons festgelegt. Die Gemeinden konnten zum Velonetzplan Stellung nehmen und Änderungsvorschläge anbringen. Der Velonetzplan sieht Strecken vor, die sich als Schnellrouten eignen könnten, diese werden auch im RRP gesichert. Die Festle- gung von Velowegen oder Velostreifen als Mindeststandard ist nicht zweckmässig. Je nach Strassenquerschnitt sind andere Lösungen zweckmässiger.

Veloverkehr, Verbindung Bellenstrasse - Neubau Radinfrastruktur von in Richtung Kanton Schwyz (Hauptstrasse Nr. 388) Der Kanton Schwyz (Amt für Raumentwicklung) beantragt, die Verbindung zu prüfen. Er weist darauf hin, dass die Rahmenbedingungen keinen Neubau eines Radweges im Nahbe- reich der bestehenden Strasse zulassen. Im kant. Radroutenkonzept ist kein Aus- bau/Neubau der Radinfrastruktur auf dem Abschnitt vorgesehen.

Die Verbindung wurde in Rücksprache mit dem AFV als bestehende regionale Freizeitroute festgelegt und dient in erster Linie der Erschliessung des Hüttnersees. Die Verbindung führt über die verkehrsarme Bellenstrasse. Massnahmen sind keine notwendig.

Neubau Radinfrastruktur von Hütten in Richtung Kanton Schwyz (Hüttenerstrasse) Der Kanton Schwyz (Amt für Raumentwicklung) beantragt, die Verbindung zu prüfen. Er weist darauf hin, dass im kant. Radroutenkonzept kein Aus-/Neubau der Radinfrastruktur auf der Hüttenerstrasse vorgesehen ist. Für Strassen in solch schwierigem Gelände gilt aus Gründen der Verhältnismässigkeit eine reduzierte Fahrbahnbreite von 6.00 m. Entsprechend ist auf dieser Strasse keine Massnahme vorgesehen. Im Hinblick auf einen künftigen Ausbau wird eine einseitige Radinfrastruktur bergwärts geprüft.

Die Verbindung ist Bestandteil des kantonalen Velonetzplans. Der Kanton gewährt der Regi- on diesbezüglich keinen Anordnungsspielraum.

Neubau Radinfrastruktur von Richterswil in Richtung Kanton Schwyz (Hauptstrasse Nr. 3) Der Kanton Schwyz (Amt für Raumentwicklung) beantragt, die Verbindung zu prüfen. Er weist darauf hin, dass aufgrund der engen Platzverhältnisse und der geringen Strassenbreite von 7.00 m aus Sicht des Kantons Schwyz auf diesem Abschnitt keine Massnahmen bezüg- lich Radinfrastruktur möglich oder geplant sind.

Die Verbindung ist Bestandteil des kantonalen Velonetzplans. Der Kanton gewährt der Regi- on diesbezüglich keinen Anordnungsspielraum.

28601_05A_180118_RRP_Einwend-Ber.docx Seite 16 5 Versorgung, Entsorgung

Kapitel 5.4 – Energie Projektierte Höchstspannungsleitung, Adliswil und Kilchberg Ein Einwender beantragt, die geplante Leitung gemäss dem genehmigten Objektblatt 700 des Sachplans Energienetze einzutragen.

Anlagen für Hoch- und Höchstspannung sind kantonale und keine regionalen Richtplan- inhalte.

Erdgasleitung Wollishofen - Tiefenbrunnen Ein Einwender beantragt die Abklassierung von „Erdgasleitung > 5 bar bestehend" auf „Erd- gasleitung ≤ 5 bar bestehend", die Korrektur im RRP-Text der Themenkarte Abb. 5.4 sowie in der Richtplankarte VSG.

Die Leitung liegt ausserhalb der Region und ist zudem im kantonalen Richtplan festgelegt. Daher kann die ZPZ den Antrag nicht berücksichtigen.

KVA Horgen Ein Einwender beantragt, zur KVA Horgen Ergänzungen vorzunehmen, da in der „kantona- len Überprüfung der Kapazitäts- und Standortplanung der thermischen Verwertung von Ab- fällen im Kanton Zürich 2012 - 2025" für das Jahr 2030 eine Stilllegung der KVA Horgen vor- gesehen ist. Gegenüber der letzten Version des RRP wird nicht mehr von einer Stilllegung der KVA Horgen gesprochen. Zudem wurden auch keine Leistungsmerkmale wie installierte Leistung und weitere Komponenten der KVA aufgenommen.

Im Erläuterungsbericht wird ausgeführt, dass die KVA Horgen bis zur Stilllegung 2030 in re- duzierter Form betrieben werden soll und dass sich der Standort synergetisch für die Nut- zung einer Vergärungsanlage eignet.

Unterwerk Thalwil Ein Einwender beantragt, die Siedlungsfläche zwischen Thalwil und Gattikon zu löschen. Die Siedlungen Thalwil und Gattikon sind in der Karte miteinander verbunden. Nördlich der Au- tobahn liegt in diesem Siedlungsverbindungsstück das Elektrizitäts-Unterwerk Thalwil. Auf dem Ver- und Entsorgungsplan ist dieses Unterwerk mit einer geplanten Höchstspannungs- freileitung verbunden. Diese zwei „Massnahmen" widersprechen sich. Die Siedlungsfläche ist daher zu löschen.

Das dargestellte Siedlungsgebiet ist eine Festlegung des kantonalen Richtplans, welche die kommunale Festlegung als Bauzone (Gewerbezone) widerspiegelt. Das Unterwerk liegt in der Bauzone, weil es ausserhalb der Bauzone nicht zonenkonform ist. Es besteht kein Wi- derspruch.

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