PLAN.WERK 08 Jahrbuch 2008 Stadtplanungsamt am Main F S J H C U B R H A RANKFURT TAD T PLANUNG

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PLAN.WERK 08

08

e s a m t s ta d t G r o j e k t e P . WER K N A L

1 P Inhalt

Editorials 5

Einblicke 11 Wohnungsbau in Frankfurt

Projekte

Region Frankfurt/Rhein-Main

Regionale Kooperation und regionale Konzepte 20

Gesamtstadt Frankfurt

Bauberatung 23 Einzelhandels- und Zentrenkonzept 25 Internetauftritt des Stadtplanungsamtes 26 LandschaftsLücke 28 Wohnraumversorgungskonzept 29 Wohnungsbauförderung 30

2 Teilräume Frankfurts

Aktive Kernbereiche in Hessen – Schäfflestraße 57 Frankfurt am Main – 32 Senckenberganlage/Zeppelinallee 57 Alt-Sachsenhausen 33 Stadterneuerung 58 Am Martinszehnten 34 Stadterneuerung „Engelsruhe” 60 Atzelbergplatz 35 Stadterneuerung Gallus 62 Bahnhofsvorplatz Griesheim 36 Stadterneuerung Ostend 64 Blittersdorfplatz/François-Mitterand-Platz 37 Straßenbahn Rebstöcker Straße 65 Buchrainplatz 38 Südlich Ostbahnhofstraße - Dalbergplatz 39 ehemalige Feuerwache 1 66 Dom-Römer-Areal 39 Westliche Riederwaldsiedlung 67 Europaviertel West - Teilbereich 2 40 Zeil-Umgestaltung 68 Feuerbachstraße 41 Frankenallee 42 -Bizonale Siedlung 43 Projektindex 71 Gewerbegebiet Nieder-Eschbach 43 Gewerbegebiet Rödelheim West 44 103 Gießener Straße - ehemaliges Postgelände 44 Anhang

Hochhäuser Frankfurter Berg 46 Statistik 2008 104 Höchst 47 Erstellte Broschüren 2008 105 Holbeinviertel 48 Veröffentlichungen 106 Illumination Mainansicht Höchst 50 Impressum 108 Industriegebiet südlich und nördlich der Wächtersbacher Straße 50 Kirchplatz 51 Leonhardskirche 51 Ortsmitte Nieder-Eschbach 52 Rathenauplatz – Goetheplatz – Roßmarkt 53 Riedberg 54 3

Mainufer aufdasBankenviertel Städtebauliche Kontraste:Blickvom Sachsenhäuser

Editorials 6 2008 – ein Jahr der Widersprüche

ir können auf das vergangene Jahr als ein den Standorten „Bahn-Tower“ und DZ-Bank über- WJahr umfassender und intensiver Bautätigkeit prüfen, korrigieren und damit ein Angebot für alt- zurückblicken. Stellvertretend für die Menge aller eingesessene Unternehmen formulieren konnte. Bauvorhaben seien genannt: der Opernturm, der mit einem vorgelagerten Blockrand dem Opern- Ich bin überzeugt, dass die diese Stadt in beson- platz die lange vermisste Raumkante im Westen derem Maße betreffende globale Finanzkrise und geben wird; das komplexe Vorhaben des „Palais die sich ankündigende Wirtschaftskrise eine Über- Quartiers“, das ein Einkaufszentrum, ein Bürohoch- prüfung vieler Gewohnheiten, Denkstrukturen und haus, ein Hotelhochhaus sowie die Rekonstruktion Entscheidungen erfordern. Planungsdezernat und des untergegangenen Palais Thurn und Taxis um- Stadtplanungsamt sind dazu bereit. Ansätze dazu fasst; das sogenannte „Airrail“-Center, das in Hoch- finden Sie – trotz aller für die Stadtplanung auch lage über dem Fernbahnhof am Frankfurter notwendigen Kontinuität – in zahlreichen Projekten, als Beispiel flächensparenden Bauens die das Stadtplanungsamt im vergangenen Jahr verstanden werden kann oder das Bürohochhaus bearbeitete und die auf den folgenden Seiten vor- mit dem Arbeitstitel „Tower 185“, das am östlichen gestellt werden. Nehmen Sie Einblick und haben Rand des Europaviertels zum ersten Mal die Hoch- Sie teil an den Veränderungsprozessen der hausbaurechte des seit vielen Jahren rechtsverbind- Stadtentwicklung! lichen Bebauungsplans in Anspruch nimmt.

Diese Erfolge dürfen unsere Stadt aber nicht in Si- cherheit wiegen. Dass der Stellenwert und das Ge- d i t o r i a l wicht des Wirtschaftsstandortes Frankfurt am Main E nicht ungefährdet sind, zeigen die Wegzüge der Deutschen Börse, der Firma Evonik, des Suhrkamp- Verlages oder die Überlegungen der Radeberger Gruppe zur Verlagerung ihres Firmensitzes. Mit der Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerz- Edwin Schwarz bank werden wohl auch in Frankfurt am Main viele Dezernent für Planen, Bauen, Wohnen und Arbeitsplätze verloren gehen. Vor diesem Hinter- Grundbesitz der Stadt Frankfurt am Main grund freue ich mich, dass die Stadtverordneten- versammlung bei der Fortschreibung des Hoch- hausentwicklungsplans ihre kritische Haltung zu

7 d i t o r i a l E

8 Von der Büro-(und Industrie-)stadt Frankfurt am Main zur Wohn-(und Wissenschafts-)stadt?

inen derartigen Strukturwandel zu diagnostizie- Und nach einer wechselvollen Planungsgeschichte Eren, wäre sicherlich unrealistisch. gelang es Ende des vergangenen Jahres, die Fort- Aber: Frankfurt am Main verbreitert schrittweise schreibung des Hochhausentwicklungsplans zu ver- seine Struktur – ohne seine Kraft als Dienstleistungs- abschieden. Dass die Fortschreibung vier Standorte standort zu verlieren. für Wohnhochhäuser enthält und für Bürohochhäu- ser normiert, 30 % der Bruttogeschossfläche ober- Deutliches Zeichen dafür war im vergangenen Jahr halb des siebten Geschosses für Wohnnutzungen die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts der Jo- (im selben Gebäude oder in der näheren Umge- hann-Wolfgang-Goethe-Universität auf dem Cam- bung) vorzusehen, unterstreicht den Willen der pus Westend. Ein Ensemble von Gebäuden, die Stadt, ihre Bedeutung als Wohnstandort zu ver- auf Grund ihrer architektonischen und Freiraum- stärken. Qualitäten ausstrahlen und versprechen, exzellente Forscher, Lehrer und Studenten anzuziehen. Hochhausplanungen sind herausragende Beispiele für die Nachverdichtung der Stadt. Wenn diese Und deutliches Zeichen dafür war die Formulierung einerseits als Wohnstandort wachsen, andererseits eines wohnungspolitischen Programms für die aber an ihren äußeren Rändern nicht (über begon-

nächsten fünf Jahre, das hohe Fertigstellungsraten nene Planungen hinaus) expandieren will, so muss für den freifinanzierten Wohnungsbau proklamiert, neben Nachverdichtung die Konversion bereits ge- das die Lücke zwischen dem sozialen Wohnungs- nutzter Flächen treten. Wir hoffen, dazu mehr im bau des ersten Förderungsweges und dem frei- nächsten Tätigkeitsbericht, in PLAN.WERK 09, d i t o r i a l

finanzierten Wohnungsbau mit zwei neuen städti- berichten zu können. E

schen Programmen schließen will, und das den Ankauf von Belegunsrechten im Wohnungsbestand Aufmerksamen Lesern unserer Tätigkeitsberichte forcieren will. Zu den wesentlichen Beschlüssen der wird auffallen, dass PLAN.WERK 08 im Vergleich Stadtverordnetenversammlung, die vom Stadtpla- zu PLAN.WERK 07 schmaler ausfällt. Grund dafür nungsamt vorbereitet wurden, und die im Jahre ist ein erneuter Einschnitt in die verkehrsplanerische 2008 getroffen wurden, gehören dementspre- Kompetenz des Stadtplanungsamtes, der wesent- chend Beschlüsse für die beiden neuen, mittel- liche Teile der Stadtteilverkehrs- und Verkehrsobjekt- schichtorientierten Programme zur Förderung des planung betraf und zum 1. April 2008 erfolgte. Mietwohnungsbaus und des Baus von Eigentums- Nachdem das zugehörige Personal im Oktober wohnungen. Der nachfolgende Beitrag von Dierk 2008 dem Straßenbau- und Erschließungsamt zu- Hausmann stellt dazu Einzelheiten dar. geordnet wurde, fällt dem Stadtplanungsamt nun die Aufgabe zu, sich auf reduziertem Niveau zu Zwei weitere Stadtverordnetenbeschlüsse des Jah- konsolidieren. res 2008, betreffend den Aufgabenbereich des Stadtplanungsamtes, seien wegen ihrer grundsätz- lichen Bedeutung herausgehoben: Das Einzelhan- dels- und Zentrenkonzept formuliert das Ziel, Einzel- handelsinvestitionen auf Zentren verschiedener Ka- tegorien zu konzentrieren und periphere Standorte zu vermeiden. Auch wenn ein solcher Rahmenplan- beschluss zur Revitalisierung gewachsener Zentren nicht ausreicht, und auch wenn die Steuerung der Dieter von Lüpke Einzelhandelsinvestitionen von Fall zu Fall ergän- Leiter des Stadtplanungsamtes Frankfurt am Main zender Bebauungspläne bedarf, so ist doch mit dem Beschluss ein wesentlicher Schritt getan, vor- handene Zentren und Frankfurter Stadtteile in ihrer Eigenständigkeit zu stützen.

9 10 Die May-Siedlung „Zick-Zackhausen” in , Aquarell des Künstlers Hermann Treuner © Historisches Museum Ei nb li cke 11 Wohnungsbau in Frankfurt

„Wohnraum für alle“, so lautete das Thema der Bürgerversammlung vom 1. Oktober 2008. Es ging I. Wir werden bunter, nicht älter und nicht um das vom Stadtplanungsamt kurz zuvor erarbeite- weniger te Wohnungsbauprogramm „Wohnen in Frankfurt Nach der 2003 erstellten Prognose des Bürgeram- 2009 – 2013“. Das Pro- tes, Wahlen und Statistik wird die Einwohnerzahl

STADTPLANUNGSAMT gramm basiert auf den Zie- unserer Stadt bis 2020 relativ konstant bleiben (Va- len: riante „langjähriger Trend“) oder leicht zunehmen

6 (Variante „Status Quo“). Der Altersaufbau der Frank- • ein ausreichendes furter Bevölkerung wird sich nicht wesentlich än- Wohn- dern, der Anteil der Einwohner mit Migrationshinter- angebot für alle Bevöl- grund dagegen zunehmen. Die Prognose der Ein- kerungsschichten schaf- wohnerzahl ist zwar überholt; denn sie berücksich- i n b l i c k e

E fen und den sozialen tigt noch nicht, dass Frankfurt in den letzten 6 Jah-

Frieden der Stadtgesell- ren überproportional stark wuchs (von Ende 2001 Wohnraum für alle Wohnraum schaft erhalten bis heute um 21.000 Einwohner auf fast DIALOG • den Wohnstandort Frank- 670.000). Gleichwohl wird die Trendaussage

Bürgerinnen- und Bürgerversammlung am 01.10.2008 furt attraktiver machen weiterhin als realistisch eingeschätzt. M

I und das Wohnen als Motor der Stadtentwick- Je nach Prognosevariante wird die Zahl der rund lung nutzen. 358.000 Frankfurter Haushalte bis 2020 zwischen 7.000 und 17.000 zunehmen – vor allem weil der Wohnungsbau in Frankfurt, Wunsch nach mehr Wohnfläche anhält und gleich- das zeigte die Veranstal- zeitig die Haushalte kleiner werden. Daraus wird tung deutlich, ist nach wie vor ein herausragender ein Bedarf von 1.000 bis 2.000 WE/Jahr ge- Kristallisationspunkt von Stadtplanung und Stadtent- schätzt.1 wicklung. Obwohl seit 2004 wieder ein Geburtenüberschuss Frankfurt kann auf eine lange Tradition zurück- zu verzeichnen ist, ist der Bevölkerungszuwachs vor blicken, in der beispielhafte und vorbildliche Woh- allem auf einen Wanderungsüberschuss zurückzu- nungsbauprojekte verwirklicht wurden. In den 20er führen. Zwar sind die Zuwanderungen überwie- Jahren des letzten Jahrhunderts erlangte das Woh- gend durch Arbeitsplatzangebote begründet, den- nungsbauprogramm unter Ernst May Weltgeltung. noch haben die Wohnungsneubauleistungen der Aber auch in der Wiederaufbauphase nach dem letzten Jahre in Frankfurt entscheidend mit dazu bei- zweiten Weltkrieg und in jüngster Vergangenheit getragen, dass sich die Einwohnerzahl positiv ent- sind beachtliche Leistungen im Wohnungsbau er- wickeln konnte. Die jährliche Wohnungsneubaurate bracht worden. Immer war Wohnungsbau dabei ohne Abzug der Abgänge betrug in den letzten 10 beides, Befriedigung des Wohnungsbedarfs und Jahren etwa 2.000 WE. soziale, kulturelle und ökonomische Triebfeder der Entwicklung unserer Stadt. 1 enthalten ist der Abgang von Wohnungen durch Abriss und Umnutzung (1%)

12 Links: Luftbild New Atterberry, New Betts © Stadtvermessungs- amt Frankfurt am Main Rechts: Südliches Ostend

Möglich war dies durch die großen Anstrengungen, Hinzu kommen 200 Mio €/Jahr Wohnungsbauin- die die Stadt Frankfurt unternommen hat, um die vestitionen der ABG-Frankfurt-Holding und Woh- Wohnraumversorgung aller Bürger zu verbessern nungsbauförderungsmittel des Landes in Höhe von und gleichermaßen hochwertigen wie kostengünsti- 10 – 15 Mio €/Jahr. gen Wohnraum zu schaffen. So wurde die Wohn- baulandentwicklung verstetigt. Das Wohnbauland- Trotz der vorausgesagten demographischen Verän- entwicklungsprogramm berichtet darüber in 2-jähri- derungen, die für viele Teilgebiete der Bundesrepu- gem Turnus. Westhafen, Friedberger Warte, südli- blik Bevölkerungsverluste bei gleichzeitiger Überalte- ches Ostend oder Riedberg sind einige der Woh- rung bedeuten, werden prosperierende Städte wie nungsneubauprojekte, die hier beispielhaft genannt Frankfurt ihre Einwohnerzahl halten, mittelfristig so- i n b l i c k e

werden sollen. gar mit Zuwächsen rechnen können. Entscheidend E hierfür sind das große und differenzierte Arbeits- Hinzu kommen Maßnahmen zur Stadterneuerung platzangebot, die breit gefächerten Ausbildungsstät- und Stadtteilentwicklung, die die Wohn- und Le- ten und der funktionierende Wohnungsmarkt. bensbedingungen in benachteiligten Wohnquartie- ren nachhaltig verbessern sollen. Beispiele sind die So wird Frankfurt auch künftig attraktiv sein für Zu- Programmgebiete Soziale Stadt Gallus und Unterlie- wanderer, die hier eine Ausbildung beginnen, ei- derbach sowie Stadtumbau Bahnhofsviertel. nen Arbeitsplatz suchen oder gefunden haben, aber auch für Personen, die aus dem Umland in Für Bevölkerungsgruppen, die sich auf dem Woh- die Stadt zurückkehren wollen. Vieles spricht dafür, nungsmarkt nicht selbst versorgen können, stellt die dass diese Entwicklung eine neue Qualität erreicht Stadt Frankfurt mit einem breiten Spektrum an Steue- hat. Einige Fachleute sprechen von einer Renais- rungs- und Förderungsinstrumenten kontinuierlich sance des Wohnens in der Stadt. Wohnraum zur Verfügung: Die Gründe sind vielfältig. Siebel führt die Differen- • 21 Mio €/Jahr für die Wohnungsbauförde- zierung der Arbeits- und Wohnbiographien an, der rung im Investitionshaushalt der Stadt (ohne Fehl- innerstädtisches Wohnen am ehesten gerecht wer- belegungsabgabe und Förderprogramme Bahn- den kann. Auch der Wandel der Rolle der Frau, hofsviertel und Innenstadt Höchst) wonach immer mehr Frauen wie Männer berufszent- • Verbilligte Abgabe von Erbbaurechten für riert leben, und die Verlängerung der Lebensphase Familien nach dem Wegzug der Kinder und nach dem Be- • Breites Beratungs- und Vermittlungsangebot für rufsleben machen das Wohnen in innerstädtischen Hauseigentümer, Bauherren, Mieter und Woh- Stadtteilen zu einer rationalen Entscheidung, weil es nungssuchende sichere Versorgung sowie soziale und kulturelle An- • Kontinuierliche Wohnungsmarktbeobachtung 2 Siebel, Wohnen in der Innenstadt, nach Deutsche Zeitschrift für und Wohnungsaufsicht. Kommunalwissenschaften, 2008/I; die Alterung der Gesellschaft ist für Siebel zwar ein plausibler Grund für die steigende Nachfra- ge nach der Wohnung in der Stadt, wird aber wegen der im Alter zunehmenden emotionalen Bindungen an Wohnung und Wohnumfeld überbewertet. 13 3000

2500

2000

1500

Baufertigstellung von Wohnungen 7 Neubauten 1000

500

0 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

regungen verspricht.2 Jekel berichtet aus der Difu-Studie „Stadtpolitik und Von anderer Seite wird allerdings festgestellt, dass das neue Wohnen in der Innenstadt“, dass nicht nur „die ‚Renaissance‘ der Stadt aktuelles politisches Singles und Paare das innerstädtische Wohnen vor- Ziel (sei), nicht etwa schon Realität. Suburbanisie- ziehen, sondern auch Familienwohnen und neue, rung findet nämlich weiterhin statt. Empirische Bele- gemeinschaftsorientierte Wohnformen und Wohn- ge für eine Trendwende stehen noch aus.”6 Es kom- i n b l i c k e

E gruppen in innerstädtischen Quartieren an Bedeu- me daher darauf an, attraktive Angebote für städti-

tung gewinnen. Wichtige Gründe dafür sind die sches Wohnen zu machen und zwar für alle Haus- kurzen Wege, dichte Infrastruktur und soziale Netz- haltstypen, Altersgruppen und Milieus. Im Mittel- werke.3 punkt sollen dabei familien- und altengerechte Stadt- quartiere stehen. Häussermann sieht in den Veränderungen des Arbeitsmarktes in der postindustriellen Gesellschaft In diesem Sinne will die Stadt Frankfurt die be- wesentliche Impulse für das Wohnen in innerstädti- schriebenen Entwicklungstrends für die Stadtentwick- schen Quartieren. Für Haushalte mit Kindern, in lung nutzen und ein breites, vielfältiges Wohnungs- denen zwei Berufstätige leben, das hohe zeitliche angebot schaffen. Das neue Wohnungsbaupro- und räumliche Flexibilität erfordert, und Kinderer- gramm „Wohnen in Frankfurt 2009 – 2013“ soll ziehung organisieren müssen, sind kurze Wege, diesem Ziel dienen. soziale Netze und unterstützende Infrastruktur eine Notwendigkeit.4

Scheiner weist auf das gegenüber Suburbia relativ geringe Risiko eines Wertverlustes städtischer Immo- bilien und auf die Zunahme der Energiekosten, ins- besondere der Verkehrskosten hin.5

3 Jekel, Stadtpolitik und das neue Wohnen in der Innenstadt, Deut- 5 Scheiner, Lebensstile in der Innenstadt, Deutsche Zeitschrift für sche Zeitschrift für Kommunalwissenschaften, 2008/I; der Unter- Kommunalwissenschaften, 2008/I suchungsraum reichte in den einzelnen Fallstudienstädte von dem historischen Stadtkern bis zu dem Erweiterungsbereich um die ver- 6 Fuhrich u.a. „Innovationen für Stadtquartiere“ in BundesBauBlatt dichteten Altbauquartiere der historischen Stadterweiterungen in 1/2009 Köln, Frankfurt am Main und Braunschweig. 4 Kennzeichnend sind hohes Gewicht von befristeter bzw. prekä- 7 vgl. Statistisches Jahrbuch Frankfurt am Main 2008 rer Beschäftigung, von zeitlicher Flexibilität und Phasen von Nicht- beschäftigung. „Man muss am Ball bleiben, um nach Ablauf des gegenwärtigen Projektes wieder bei einem nächsten mit anderen Partnern mitmachen zu können.“, H. Häussermann, „Der Suburba- nisierung geht das Personal aus“, in Stadtbauwelt 12.09 14 40000 Geförderte Woh- nungen künftige Entwicklung 35000

30000

25000 Geförderte Woh- nungen derzeitige Frankf. Programm Eigentum 20000 Entwicklung (150 WE/a) Frankf. Programm Miete (150 WE/a) Wohnungen 15000 Neubau 1. Förderweg (300 WE/a) 10000

Erwerb Belegungsrechte 5000 (500 WE/a)

0 5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre

II. Das Wohnungsbauprogramm „Wohnen in Frankfurt 2009 – 2013“

Das Programm umfasst folgende Punkte:

1. Die Wohnbautätigkeit stabilisieren und 2. Ausreichend geförderte Wohnungen sichern i n b l i c k e

verstetigen E Derzeit verringert sich die Zahl der Wohnungen mit Geplant ist, von 2009 – 2013 mindestens Miet- und Belegungsbindungen schneller als neue 10.000 Wohnungen neu zu bauen. Damit soll die Sozialwohnungen gebaut werden – nämlich um bisherige jährliche Wohnungsbaurate von 2.000 800 Wohnungen pro Jahr. Wir wollen daher die WE verstetigt werden. Im Wohnbaulandentwick- jährliche Neubaurate von derzeit 200 – 300 geför- lungsprogramm 2006 ist ausreichend Bauland für derten Wohnungen auf 600 erhöhen und zwar die geplanten 10.000 WE bis 2013 vorhanden. • 300 Wohnungen im 1. Förderweg Um nach 2013 über genügend Wohnbauflächen • 150 Wohnungen für Haushalte, die bis zu 40 zu verfügen, werden für eine mittelfristige Flächen- bzw. 70 % über den Einkommensgrenzen des vorsorge jetzt weitere Flächen planerisch geprüft. sozialen Wohnungsbaus liegen (Frankfurter Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung sollen Mittelstandsprogramm für Mietwohnungen) Frei- und Grünflächen geschont und neue Bauflä- • 150 Wohnungen für die Eigentumsbildung von chen jenseits begonnener Projekte durch verträg- Haushalten mittlerer und geringerer Einkommen liche Nachverdichtung und Flächenkonversion (Um- (Frankfurter Eigentumsprogramm für Familien) nutzung schlecht genutzter Bauflächen) entwickelt werden (Innenentwicklung). Hierfür wurden bereits Hierfür sollen bei der Baulandentwicklung in geeig- einige Projekte angestoßen. neten Fällen ein 15 %-iger Flächenanteil für den 1. Förderweg und ein 15-%-iger Flächenanteil für bei- Beispiele sind das Gebiet südlich der Rödelheimer de Mittelstandsprogramme reserviert werden. Au- Landstraße und die Bürostadt Niederrad. ßerdem soll in Einzelfällen der Grunderwerb durch vorzeitige Auszahlung der Fördermittel erleichtert und Kosten für aufwändige Altlastenbeseitigung und Abbruch- bzw. Verlagerungsmaßnahmen gefördert werden.

15 Riedberg © Atelier 5, Schweiz i n b l i c k e E

Zusätzlich sollen jährlich 500 neue Belegungsrechte 3. Den Wohnungsbestand nachhaltig verbessern im Wohnungsbestand begründet werden, davon ein Teil mit unbefristeter Laufzeit. Die Wohnungen In Ergänzung des Landesmodernisierungsprogramms werden wo immer möglich energetisch und barrie- wird ein städtisches Modernisierungsprogramm auf- refreundlich nachgerüstet. gelegt. Im Vordergrund stehen die Reduzierung des Ener- Ziel ist, bis zum Ende der Programmlaufzeit zusätz- giebedarfs und Senkung der Verbrauchskosten so- lich 5.500 Wohnungen für geringe und mittlere Ein- wie der behindertenfreundliche Umbau und die Zu- kommen zu schaffen bzw. zu sichern. Die Begrün- sammenlegung von Kleinwohnungen zu Familien- dung von Belegungsrechten im Neubau und im Be- wohnungen. Sonstige, mietsteigernde Modernisie- stand soll auch nach 2013 fortgesetzt werden. rungen müssen dem Ziel, kostengünstige Mietwoh- nungen zu sichern, untergeordnet werden.

Die Modernisierungsförderung soll durch Beratung vor Ort begleitet werden.

16 4. Innovative Wohnmodelle unterstützen 5. Qualität im Wohnungsbau sichern und erhöhen

Beratung und Förderung innovativer Wohnmodelle Zur nachhaltigen Qualitätssicherung und -verbesse- und neuer Wohnformen sollen weiter ausgebaut rung werden die laufenden Aktivitäten weiterentwi- und intensiviert werden. Grundstückseigentümer, ckelt und intensiviert: Investoren, Nutzer und Betreiber sollen gesucht, zusammengeführt oder betreut bzw. Projekte initiiert • bei der Planungs-, Bau- und Förderberatung zu werden. projekt- und gebietsbezogenen Qualitätsanfor- derungen an Haus, Grundriss, Freiraum, Um- Im Einzelnen betrifft das Bauherrengruppen, genera- weltschutz und Gestaltung tionenübergreifendes Wohnen, genossenschaftliche • im Rahmen von Bebauungsplänen und städte- oder gemeinschaftliche Wohnformen und Modelle baulichen Verträgen betreuten Wohnens. • mit konkurrierenden Planungs- und Entwurfsver- fahren im geförderten Wohnungsbau bei Vor- Häufig sind Gemeinschaftseinrichtungen, die über haben > 50 Wohnungen. die Wohngruppe hinaus dem umliegenden Quartier zu Gute kommen, Bestandteil solcher Wohnprojek- Zur Finanzierung des 5-Jahresprogramms stehen im te. Weiterhin sollen innovative Neu- und Umbaupro- mittelfristigen Investitionsprogramm des städtischen jekte wie kostensparendes und ressourcenschonen- Haushalts Investitionsmittel in Höhe von 105 Mio € des Bauen, Passivhausstandard oder die Einbezie- zur Verfügung, das sind 21 Mio € jährlich. Hinzu hung von Selbstbauleistungen unterstützt und geför- kommen die Einnahmen aus der Fehlbelegungsab- dert werden. gabe, Landes-Mittel zur Wohnungsbauförderung i n b l i c k e

und Mittel für den Erwerb von befristeten Belegrech- E

Für beispielhafte innovative Wohnprojekte wird die ten. Damit ist die Grundfinanzierung des Pro- Stadt jedes Jahr einen Wettbewerb „Neues Woh- gramms gewährleistet. nen für Frankfurt“ ausloben und die besten Projekte in Neubau und Bestand auszeichnen. Zusätzliche Haushaltsmittel werden benötigt für auf- wendige Ordnungsmaßnahmen und für den Erwerb dauerhafter Belegrechte (Pkt. 2). Der Mittelbedarf wird auf ca. 13 Mio €/Jahr geschätzt und soll im Haushalt 2010 veranschlagt werden.

17 18

e s a m t s ta d t G r o j e k t e P P r o jek t e 19 Regionale Kooperation und regionale Konzepte

Unter den Aufgabenfeldern des Amtes spielen gerade auch solche mit regionaler Ausrichtung eine wichti- ge Rolle (vgl. PLAN-WERK 07). Neben eher marginalen Aktivitäten – wie der erfolgreichen Anregung des Amtes an den Planungsverband, eine Informations- und Veranstaltungsreihe „Demographie-Dialog“ für die Region aufzubauen – ergaben sich 2008 bei folgenden größeren oder auf Dauer angelegten Projekten neue Schwerpunkte. Nachbarschaftsforum Regionales Einzelhandelskonzept des Planungsverbandes - Abstimmung mit Projektziel: Zusammenarbeit mit Nachbar- der Einzelhandels- und Zentrenkonzep- gemeinden bei regional bedeut- tion der Stadt Frankfurt am Main samen Planungsfragen Projektdauer: Fortlaufend Projektziel: integration der Frankfurter Unter- Projektfortschritt: Dritte Forumssitzung am suchung ohne Systembrüche in 11.03.2008 zu interkommunalen das künftige regionale Einzelhan- Projekten der Stadt Bad Homburg delskonzept und möglichen Kooperationen bei Projektdauer: 2004 – 2009 der Sportstättenentwicklungsplanung Projektfortschritt: Abstimmungen zur Frankfurter Projektleitung: Juliane Liebzeit, Herbert Kreiter Zentrenstruktur parallel zur Ausar- beitung und Einbringung des Kon- Eine Form der interkommunalen Kooperation zwi- zept-Entwurfes seitens des Verban- schen Kernstadt und Umland ist seit langem die des, voraussichtliche Übernahme laufende Abstimmung der Bebauungspläne zwi- in den RegFNP mit

schen Frankfurt am Main und den 21 Nachbar- 2. Offenlage 2009 städten und -gemeinden. Grundlage hierfür bildet Projektleitung: Peter Altenburger, Nicole Altmann, i o n

g das Baugesetzbuch (§ 2 Absatz 2). Hierdurch kön- dierk Wenger e nen mögliche Nutzungskonflikte vorausschauend R gelöst werden. Die Gemeinden in der Region befinden sich in ei- nem interkommunalen Wettbewerb um die Ansied- Über dieses formale Instrument hinaus ist jedoch lung neuer Einzelhandelsvorhaben. Mit dem Regio- mehr informeller Austausch im Regionskern vonnö- nalen Einzelhandelskonzept (REHK) des Planungs- ten. Das daher 2007 vom Stadtplanungsamt Frank- verbandes Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main ist

r o j e k t e furt initiierte „Nachbarschaftsforum“ hatte unter al- die Möglichkeit verbunden, eine einheitliche Beur-

P len Beteiligten guten Anklang gefunden. Diese Ver- teilungspraxis zur Ansiedlung und Entwicklung von anstaltungsreihe zum Erfahrungsaustausch von Politi- Einzelhandelsvorhaben im Verbandsgebiet herzu- kern und Entscheidungsträgern der öffentlichen Ver- stellen. Dabei sollten Einzelhandelsvorhaben im waltung über aktuelle Bau- und Planungsfragen und Rahmen des regional abgestimmten Gesamtkon- mögliche interkommunale Projekte wurde deshalb zeptes auf städtebaulich integrierte Standorte der 2008 weiter geführt. Zentren konzentriert werden.

Die dritte Veranstaltung fand in Bad Homburg vor Zur 2. Offenlage des Regionalen Flächennutzungs- der Höhe statt. Im Vordergrund standen interkom- planes (RegFNP) wird das REHK in den RegFNP munale Projekte der Stadt Bad Homburg, wie die Verlängerung der U-Bahnlinie U2 (Bad Homburg- Gonzenheim – Frankfurt Südbahnhof) zum Bahnhof Bad Homburg, die Standortplanung für das Kreis- krankenhaus, die Frage einer möglichen Koopera- tion bei der Sportstättenentwicklungsplanung sowie eine weitere Verständigung über das gemeinsame Anliegen einer Internationalen Bauausstellung.

Die Reihe wird Anfang 2009 mit einem 4. Forum in Oberursel fortgesetzt. Diese Zusammenkünfte nun auch außerhalb Frankfurts belegen positiv, dass das Forum inzwischen als eine gemeinsame Ange- legenheit aller Städte und Gemeinden verstanden Titelblatt Entwurf Regionales Einzelhandelskonzept (Stand 2007) © Planungsverband Ballungsraum wird. Frankfurt/Rhein-Main)

20 Bestandskarte Entwurf Regionales Einzelhandelskonzept (Stand 2007) © Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main (Ausschnitt)

integriert. Die Darstellungen des REHK erfolgen Regionaler Flächennutzungsplan (RegF- gemäß BauGB, die Kerninhalte werden durch NP) - erneute politische Abstimmung der

Grundsätze und Ziele der Raumordnung festgelegt. Stadt bis zur zweiten Planoffenlegung Damit erfolgt eine rechtliche Absicherung des städ- i o n

tebaulich geordneten und gesamträumlich abge- Projektziel: Klärung aller offenen Fragen im g stimmten Einzelhandelskonzeptes im Verbands- Hinblick auf die im Rahmen der e R gebiet. 2. Planoffenlegung 2009 zu erar- beitende Stellungnahme der Stadt Das REHK beinhaltet ferner Aussagen zu Bestands- Frankfurt am Main und Entwicklungszielen (Karten Bestand, Ziel - je- Projektdauer: 2007 – 2009 weils mit hierarchischer Einstufung und räumlicher Projektfortschritt: Abarbeitung der Bearbeitungsein-

Abgrenzung der Zentren) sowie Zentrenpässe für heiten bis zur 2. Offenlage r o j e k t e

alle Zentren. Inhalt dieser Zentrenpässe ist neben Projektleitung: alfred Bergmann P einer kartografischen Darstellung die Beschreibung des Einzelhandels- und Dienstleitungsangebotes so- wie der städtebaulichen und verkehrlichen Situation des Zentrums.

Das Stadtplanungsamt hat diesen Entwicklungspro- zess seit 2004 kontinuierlich begleitet und 2008 zum vorgelegten Entwurf des REHK eine umfassen- de Stellungnahme abgegeben, mit dem Ziel, dass sich das städtische Einzelhandels- und Zentrenkon- zept formal wie inhaltlich möglichst ohne Brüche in das REHK einfügt.

Abgrenzungen der Planungsregion Südhessen (Entwurf des Regionalplanes) und „lupenmäßig” Gebiet des Pla- nungsverbandes Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main (Quelle: Vorentwurf 2007 des Regionalen Flächennut- zungsplanes, © Planungsverband Ballungsraum Frank- furt/Rhein-Main)

21 RegFNP-Entwurf Fassung Frühjahr 2008 – Ausschnitt westliches Stadtgebiet Frankfurt am Main © Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main)

i o n g e R

Nach der 1. Offenlage des RegFNP und des Regi- Zu prüfen war deshalb, inwieweit sämtliche Be- onalplanes Südhessen haben sowohl der Planungs- denken und Anregungen der Stadt aus der Stel- verband als auch der RP die eingegan- lungnahme 2007 berücksichtigt wurden. Weiterhin

r o j e k t e genen Anregungen und Bedenken bewertet und war zu ermitteln, welche Einwendungen (BE’s) von

P das Ergebnis in Form von rund 6.000 einzelnen Dritten zu einer Änderung des Planinhaltes auf dem Bearbeitungseinheiten (BE) den Kommunen zwi- Gebiet der Stadt Frankfurt geführt haben. In der schen April und Juli 2008 zukommen lassen. Die Summe erwiesen sich rund 700 BE’s als bedeut- Reaktionen der Verbandsmitglieder zu den vorge- sam. legten BE’s führten beim Planungsverband zu der Überzeugung, mit allen Verbandskommunen u. a. Insgesamt hat das Amt 2008 auf zwei Ebenen mit auch über die BE’s noch einmal Einzelgespräche dem Planungsverband verhandelt: Bezüglich der führen zu müssen. Diese zweite im Verfahrensab- bereits beantragten, aber auch aufgrund von Be- lauf nicht vorgesehene Konsultation der Kommunen schlüssen nachzutragender Planänderungen auf ist Ursache für die Verschiebung der 2. Offenlage Frankfurter Stadtgebiet und eventueller Modifikatio- von 2008 auf Mitte 2009. nen (u. a. aufgrund der Seveso-II-Problematik). Da- neben wurde gemeinsam erörtert, ob die Kritik der Das Stadtplanungsamt hat nahezu alle BE’s geprüft. Stadt an zu viel Flächenausweisungen an falschen Selbstverständlich diejenigen, die sich unmittelbar Standorten durch die Überarbeitungen des Pla- auf das Stadtgebiet beziehen. Darüber hinaus aber nungsverbandes berücksichtigt wurde. Beide Erörte- auch die große Anzahl von BE’s für das Gebiet der rungen sind bei Redaktionsschluss noch nicht been- Kommunen in der Nachbarschaft wie der weiteren det: Weil noch weitere BE’s und die Planneufas- Region, da die Stadt mit ihrer Stellungnahme zur sung ausstehen, ferner weil 2008 der Verband die 1. Offenlage 2007 gravierende Mängel des Ge- Zuwachsflächen aufgrund einer Neudefinition in samtplanwerkes und planerischer Festlegungen ge- bestimmtem Umfang dem Bestand zurechnet, die rade auch im peripheren Verbandsgebiet detailliert hierdurch geschaffenen faktischen Unterschiede ge- beanstandet hatte. genüber dem beanstandeten Planentwurf 2007 aber wegen bislang nicht vorgelegter Vergleichs- zahlen nicht abschließend beurteilt werden können.

22 komplexen Planungsaufgaben und Projekte. on derAufgabendesStadtplanungsamtesaufdie sichdieKonzentrati- nen. Auchdarindokumentiert zuerken- gungen imBaugenehmigungsverfahren Beteili- tig geringfügigrückläufigerZahl formeller Beratungs- undSteuerungsaufwandbeigleichzei- eine leichteVerschiebung hinzueinemerhöhten derFallzahlenist werden.InAuswertung gewertet und diebesondereBedeutungdiesesStandortes Dynamik amBau-undImmobilienmarktFrankfurt als Indikatorfürdiein2008ungebrochenhohe hohem NiveaudesVorjahres undkann stabilisiert identischsich diesesArbeitsfeldaufannähernd Damithat ten, begleitetundrechtlichbeurteilt. den imJahre2008rund2.500Vorhaben bera- und Planungsinteresse.IndiesenBereichenwur- hoher planerischerAktivitätundmithohemBau- Stadtplanungsamtes vorallemaufdieGebietemit sichdieBauberatungsleistungdes Damit fokussiert lungsgebiete) definiert. undStadtentwick- tebaurechts (Stadterneuerungs- oder durchdieAnwendungdesbesonderenStäd- gen (wieetwastädtebaulicheRahmenkonzepte) Planun- schen Bauordnungsowiedurchinformelle fahren nachdemBaugesetzbuchundderHessi- melle Bebauungsplan-odersonstigeSatzungsver- nungsamt. DieseVorbehaltsgebiete sinddurchfor- teilung vonBauvorhabendurchdasStadtpla- BauberatungundBeur- Fallkonstellationen erfolgen planungsamtes undbeibesonderen,komplexen den sogenanntenVorbehaltsgebieten desStadt- die GenehmigungvonBauvorhaben.Lediglichin und nungs- undbauordnungsrechtlicheBeurteilung sicht fürdiestädtebaulicheBeratung,baupla- nächst einegebündelteZuständigkeitderBauauf- am Mainzuständig.SeitdemJahr2005giltzu- mung derGemeindezuBauvorhabeninFrankfurt StadtplanungsamtsindfürdieZustim- Frankfurter alsauchdas Sowohl dieBauaufsichtFrankfurt Projektleitung: Betreuung undBearbeitungvon Projektfortschritt: Projektdauer: Projektziel: Vollzug derPlanung Begleitung wesentlicherBauprojekte– Bauberatung Jochen Krehbiehl Entwicklungsmaßnahmen: Äußere Stadt:Werner Buch Hunscher Innere Stadt:Martin rund 2500Vorhaben Fortlaufend zu Baugesuchen nungsrechtliche Stellungnahmen tung vonBauvorhaben,baupla- Betreuung, BeratungundBeglei-

Wohnungen entwickeltundgenehmigtwerden Emser BrückeGebäudefürinsgesamtrund470 an derEuropa-AlleezwischenGüterplatzund begannen bereitsintensiveBauarbeiten,nachdem teilt werden.ImöstlichenT er- Kindertagesstätte einheiten undeineintegrierte men fürdenNeubauvoninsgesamt370Wohn- West)- konntedasplanungsrechtlicheEinverneh schen BahnanderIdsteinerStraße(Europaviertel des ehemaligenAusbesserungswerkesderDeut- Eingangsgebäude zubenennen.AufderFläche für dieMessehalle11mitihremrepräsentativen schrittenen NeubautenfüreinCargocentersowie - sindinsbesonderediebereitsweitfortge Frankfurt FürdieMesse des zukünftigenEuropaviertels. undaufdemAreal Entwicklungen imMesseviertel reich. Signifikantin2008sinddarüberhinausdie sichindiesemBe- samten Tätigkeitkonzentrierte 50 Prozentderge- Rund rungsquartiere. - chen Stadterweite den gründerzeitli- und derergänzen- der Wallanlagen Innenstadt innerhalb neut dieFrankfurter te auchin2008er- Bauvorhaben bilde- tungstätigkeit für ratungs- undBeglei- Schwerpunkt derBe- Den räumlichen eil des Europaviertels eil desEuropaviertels Baufeld Idsteinerstraße©GWH Hessen GWHimEuropaviertel, gen Wohnungsbaugesellschaft Parkrandlage derGemeinnützi- Visualisierung derStadtvillenin © Vivico RealEstate Emser Brücke Allee östlichder Hotelneubaus Europa- Visualisierung des 23

P r o j e k t e g e s a m t s ta d t Baugesetzbuch erteilt. Die weitaus überwiegende Zahl der Bauanträge betraf den Bau von Einfamili- enhäusern und Doppelhäusern, eine geringe Men- Visualisierung des ge entfiel in 2008 auf Anträge zum Bau von Rei- Wohnungsbauprojektes „Süd 4” im süd- henhäusern. lichen Bereich der Europa Allee Von besonderer Bedeutung für Riedberg als neu- © Vivico Real Estate em Universitätsstadtteil sind in 2008 der Neubau des Exzellenzclusters „Makromolekulare Komple- xe“, ein Institutsgebäude der Johann-Wolfgang- Goethe-Universität mit knapp 7.800 Quadratme- tern Geschossfläche, sowie die Abstimmung und konnten. Unmittelbar an der Emser Brücke wurde Genehmigung für den Bau des zentralen Infra- ein Hotel mit 164 Gästezimmern genehmigt, das strukturzentrums für die naturwissenschaftlichen Fa- sich ebenso bereits im Bau befindet. kultäten der Universität mit etwa 20.000 Qua- dratmetern Geschossfläche. Für den Bereich des Neben der Beratung weiterer Bürobauvorhaben Geschosswohnungsbaus sind insbesondere die an der Europa-Allee ist insbesondere das Hoch- Entwicklung von sieben Stadtvillen mit 45 Woh- hausprojekt „Tower 185“ an der Friedrich-Ebert- nungen oberhalb des Bonifatiusparks, das Projekt Anlage mit einer Bruttogeschossfläche von rund „Sunbase“ mit 109 Wohnungen und der Bau von 135.000 Quadratmetern hervorzuheben, das in drei Mehrfamilienhäusern an der Riedbergallee 2008 bis hin zur Baugenehmigung beratend be- mit 170 Wohnungen hervorzuheben. Ergänzend gleitet wurde. Intensiv vorbereitet wurden weitere konnte die planungsrechtliche Zustimmung zum e s a m t s ta d t

g Großprojekte im östlichen Europaviertel wie etwa Bau einer vierten Kindertagesstätte in Riedberg er-

das Einkaufs- und Kongresszentrum „Skyline Pla- teilt werden. za“ oder ein weiteres Hochhaus für eine Hotelnut- zung, Bauanträge und -genehmigungen werden hier für 2009 erwartet. Visualisierung des künftigen Hochhauses „Tower 185” r o j e k t e an der Friedrich-Ebert-Allee © Vivico Real Estate

P Für den Bereich der äußeren Stadt lag ein Schwerpunkt der Beratung und Begleitung von Bauvorhaben im Westen, im Stadtteil Höchst. Hier sind seit Februar 2008 städtische Förderricht- linien in Kraft, mit denen Modernisierungs- und auch Neubauvorhaben in der Höchster Innenstadt unterstützt werden sollen. Dieses Programm wurde sehr gut angenommen: rund 100 Projekte wurden bereits beraten. Eine wesentliche Voraussetzung des Förderprogramms ist bei einer umfassenden Modernisierung oder bei Neubauten die energe- tische Optimierung von Gebäuden und der Ein- satz von regenerativen Energien. Etwa 50 formel- le Anträge wurden diesbezüglich in 2008 ge- stellt, 21 Bewilligungsbescheide bereits verschickt.

Als vierter Beratungsschwerpunkt des Jahres 2008 zeigt sich die Städtebauliche Entwicklungsmaß- nahme Riedberg im Norden der Stadt, die für das abgelaufene Jahr erhebliche Baufortschritte vor- weisen kann. Auf Grundlage umfassender Bera- tungen wurden in 2008 knapp 200 neue Bauan- träge geprüft, darüber hinaus wurden 340 ent- wicklungsrechtliche Genehmigungen nach § 144

24 eEinzelhandels- und Zentrenkonzept

1. Beschluss

������������������ 2. Fortschreibung und Aktualisierung � ������������ � ��������������

Projektziel: 1. Fixierung der tragenden • die räumlichen Abgrenzungen der zentralen Elemente des Konzeptes als Versorgungsbereiche sowie politisch verbindliche Planungs- • die Frankfurter Sortimentsliste. grundlage

2. Berücksichtigung von Verände- Mit diesem Beschluss ist der Planungswille der EINZELHANDEL, ZENTRENSTRUKTUR UND NAHVERSORGUNG IN rungen der Strukturdaten des Kon- Stadt zur Steuerung der Einzelhandelsentwicklung FRANKFURT AM MAIN ENT WICKLUNG STADT zeptes seit Ersterhebung 2002/03 „nach innen und außen“ dokumentiert: Zum einen Projektdauer: 1. 2008 durch die Selbstbindung für das fachliche Han- 2. 2008 – 2009 deln des Magistrats und der städtischen Ämter; Projektfortschritt: 1) Mit Beschluss § 4608 der StVV zum anderen in der Signalwirkung und höheren Faltblatt „Stadtentwicklung: vom 25.09.2008 Ziel erreicht; Transparenz gegenüber Akteuren, Betreibern und Einzelhandel, Zentrenstruktur und gem. Beschluss sind abschließen- Investoren von Einzelhandelsprojekten. Nahversorgung in Frankfurt am Main“, Stadtplanungsamt dende Berichte abzuarbeiten, Der Beschluss beinhaltet auch den Auftrag an den abgeschlossen Magistrat, das Einzelhandels- und Zentrenkonzept 2) Ausschreibung, Angebotsaus- in Abhängigkeit von der realen Veränderung des wertung und Beauftragung der Einzelhandelsbesatzes sowie im Hinblick auf das Fortschreibung/Aktualisierung, Regionale Einzelhandelskonzept des Planungsver- Grundlagenarbeiten für die Aktua- bandes Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main fortzu- lisierung schreiben und der Stadtverordnetenversammlung Projektleitung: 1) Nicole Altmann, hierüber zu berichten. Peter Altenburger Dazu wird das Einzelhandels- und Zentrenkonzept e s a m t s ta d t

2) Nicole Altmann in Kooperation seit Mitte 2008 aktualisiert und fortgeschrieben. g

mit der Wirtschaftsförderung

Frankfurt GmbH

Aus den drei Teilen des Einzelhandels- und Zen-

trenkonzeptes und der Reihe der durchgeführten r o j e k t e Ortsteilkonferenzen Einzelhandel ergibt sich, dass P die mit dem Konzept erzielte Sensibilisierung auch im politischen Raum Ausdruck finden muss. Ein derart zielgerichtetes Handeln vor Ort setzt ei- nen gesamtstädtisch verbindlichen Rahmen vor- aus. Eine wichtige Maxime hierbei ist die Steue- rung des Einzelhandels vor allem nach den räum- lich-funktionalen Kriterien des Konzeptes. Daneben soll die seit einigen Jahren begonnene und in ei- ner größeren Anzahl zwischenzeitlich abgeschlos- sene planungsrechtliche Absicherung der Ziele durch Änderung und Neuaufstellung von Bebau- ungsplänen konsequent weitergeführt werden. Dementsprechend hat die Stadtverordnetenver- sammlung der Stadt Frankfurt am Main (mit § 4608 v. 25.09.2008) die nachfolgenden tragen- den Elemente des Konzeptes als Planungsgrundla- ge im Sinne eines städtebaulichen Entwicklungs- konzeptes gem. § 1 Abs. 6 Nr. 11 Baugesetz- buch beschlossen: • Ziele und Grundsätze zur zukünftigen Entwick- lung des Einzelhandels und der Zentren, • die Zentrenhierarchie mit ihren entsprechenden Rangfolgen und Funktionszuweisungen, Struktur und räumliche Abgrenzung der Zentren des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes, Stadtplanungsamt 25 InternetauftrittI des Stadtplanungsamtes

Projektziel: Neustrukturierung und Erweiterung des Internetangebotes des Stadt- planungsamtes Projektdauer: 2007 – 2008 Projektfortschritt: Abgeschlossen Projektleitung: Gabriele Rasche, Hilke Möller

Wie bereits in den vorherigen Ausgaben von Büro, Gewerbe, Einzelhandel und Hochhausrah- PLAN.WERK berichtet, arbeitet das Stadtplanungs- menplanung der Frankfurter Stadtentwicklung sowie amt verstärkt daran, die Öffentlichkeit breiter und über aktuelle Projekte des Stadtplanungsamtes wird kontinuierlicher zu informieren und Planungsprozes- ausführlich informiert. Auch wenn nicht über alle se für eine aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Projekte berichtet werden kann, bieten die über 30 Bürger stärker zu öffnen. ausgewählten Projekte einen repräsentativen Über- blick über die vielfältigen Aufgaben des Amtes aus Hierzu zählt auch eine ansprechende Vermittlung den Bereichen der Stadtplanung, der Stadterneue- planungsbezogener Informationen im Internet, die rung und der Gestaltung und Ausprägung des öf- es den Bürgerinnen und Bürgern in noch stärkerem fentlichen Raums. Unter dem Navigationspunkt Maße ermöglichen soll, sich aktiv an den Entwick- „Planungsrecht“ stehen Erläuterungen zu den plane- lungen und geplanten Veränderungen der Stadt zu rischen Zusammenhängen, zum Ablauf eines Be- beteiligen. bauungsplanverfahrens und zu den Regelungsinhal- ten von Bebauungsplänen und sonstigen städtebau- Nachdem seit Dezember 2007 das gesamte städ- lichen Satzungen, wie z.B. Erhaltungs- und Gestal- tebauliche Planungsrecht der Stadt Frankfurt am tungssatzungen zur Verfügung. Main im Internet zur Verfügung steht, konnte im Jahr Durch eine klare Strukturierung der Themen und 2008 mit der umfassenden Überarbeitung des In- Projekte können die Internetnutzer selbst „ihre“ ternetauftritts des Stadtplanungsamtes ein weiterer Informationstiefe bestimmen. e s a m t s ta d t

g wichtiger Meilenstein zur Verbesserung der qualita- Das bisher bewährte Angebot der Online-Bestel-

tiven und quantitativen Präsenz im Internet erreicht lung der Publikationen des Stadtplanungsamtes

werden. wurde ergänzt um Bestellfunktionen für Bebauungs- Durch eine umfangreiche Darstellung aller Aufga- pläne und diverse Übersichtskarten. Unter dem Na- benbereiche des Stadtplanungsamtes wurde ein vigationspunkt „Service und Beratung“ findet man r o j e k t e deutlich erweiterter und verbesserter Auftritt reali- auf einen Blick das gesamte Spektrum der Bera- P siert. Insbesondere über die Themen Wohnen, tungs- und sonstigen Dienstleistungsangebote des Stadtplanungsamtes mit den jeweiligen Ansprech- partnerinnen und Ansprechpartnern.

Neben der Erhöhung des Informationsangebotes war ein wichtiges Anliegen, das Internetangebot um Möglichkeiten einer aktiven Bürgerbeteiligung zu ergänzen. Dementsprechend ermöglicht der überarbeitete Auf- tritt, das öffentliche Beteiligungsverfahren im Rah- men der Aufstellung von Bebauungsplänen online durchführen zu können. Bürgerinnen und Bürger, Behörden sowie Träger öffentlicher Belange haben nicht nur die Möglichkeit, sich im Internet umfas- send über die öffentlichen Auslegungen von Bebau- ungsplanentwürfen zu informieren und sich die Un- Plakat zum neuen Internetauftritt terlagen anzusehen, sondern können auch ihre des Stadtplanungsamtes – die Stellungnahmen über ein Online-Formular im Inter- aktive Beteiligung an Planungs- net eingeben und dem Stadtplanungsamt übersen- prozessen soll gestärkt werden den. Dieses Angebot ist eine zusätzliche Ergän- zung zum gesetzlich vorgeschriebenen Aushang der Planunterlagen im Technischen Rathaus.

26 Auch soll das Internet künftig verstärkt als Mittel des Über alle sich jeweils aktuell bietenden Mitwir- Bürgerdialogs genutzt werden. Dazu gehört insbe- kungsmöglichkeiten können die Internetnutzer sich sondere das Angebot von fachspezifischen Online- auf einen Blick unter dem Navigationspunkt „Aktu- Umfragen zu besonderen ausgewählten Themen. elles“ informieren, beispielsweise über die öffentli- Im Rahmen dieser Umfragen soll den Bürgerinnen che Auslegung von Bebauungsplanentwürfen, über und Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, Ausstellungen, Veranstaltungen oder Online-Umfra- sich aktiv am Planungsgeschehen zu beteiligen und gen. z.B. zu dargestellten Planungsalternativen ihre Mei- Mit der Überarbeitung des Internetauftritts steht das nung, Änderungsvorschläge und Bedenken einzu- Stadtplanungsamt in der Kontinuität seiner Anstren- bringen. Außerdem sollen die Umfragen genutzt gungen um transparente und bürgerfreundliche Be- werden, um in Planungsprozessen bereits frühzeitig teiligungsprozesse. In der Gesamtstrategie zur Ver- ein Meinungsbild zu bestimmten Fragestellungen zu mittlung von städtebaulichen Planungen ist die Nut- erhalten. Die Online-Umfrage kann somit zu einem zung des Internets ein wichtiger Baustein, da das zentralen Kommunikationsinstrument werden. Für Internet als Kommunikationsmedium zunehmend die Akzeptanz und Legitimation dieses Instruments von breiteren Bevölkerungsschichten genutzt wird. ist jedoch eine Steuerung der Kommunikation durch Ziel ist es, durch gezielte Kommunikationsprozesse Moderatoren unerlässlich. nicht nur die Planungen zu optimieren, sondern auch die Akzeptanz und das Verständnis der Bevöl- kerung zu erhöhen. e s a m t s ta d t g

r o j e k t e P

Auszüge aus dem neuen Internet- auftritt des Stadtplanungsamtes – Startseite mit Hauptnavigation und Erläuterungen der Bürger- beteiligung an Bebauungsplan- verfahren

27 LandschaftsLücke

Projekt des Frankfurter GrünGürtels im Rahmen des Programms „Sustainable And Accessible Urban Landscapes“ (SAUL) der Interreg IIIB NWE-Förderung

Projektziel: attraktivierung der Stadtlandschaft Gürtels im Ostend geworben. Sie trugen mit ihrem und Werbung für den herzustellen- Einsatz dazu bei, dieses Projekt in der Öffentlich- den Lückenschluss im GrünGürtel keit noch bekannter zu machen. Die Bauwagen- an prominenter innerstädtischer phase und damit die Information der Bevölkerung lage in Nachbarschaft zur über den Lückenschluss wurde im Zeitraum Juli bis EZB Oktober 2007 sowie Mai und Juni 2008 durchge- Projektdauer: 2006 – 2008 führt. Insgesamt 1.400 Bürgerinnen und Bürger tru- Projektfortschritt: Programmplanung, aktivierende gen zum erfolgreichen Verlauf des Projektes bei. Befragung, Spaziergänge und Sehr positiv wurden von den Projektteilnehmerinnen info-Bauwagen, Auswertung der und -teilnehmern das frühzeitige Einbeziehen der Ergebnisse, Aktivitäten und Aktio- Bevölkerung und deren Meinung zum Lückenschluss nen für die LandschaftsLücke, Ab- empfunden. schluss des SAUL-Projektes und Überleitung in AG LandschaftsLü- Vielen von ihnen fehlt in diesem Bereich eine gute cke für die Planung der Grünver- Verbindung, um an den Main oder nach Sachsen- Info-Bauwagen im Ostpark bindung hausen zu gelangen. Auch wurden vielfältige Ge- Projektleitung: Projektgruppe GrünGürtel staltungswünsche der Grünverbindung im Rahmen Nicole Altmann, Anne Sievers der Befragung bzw. am Bauwagen geäußert. Die Idee des Lückenschlusses ist durch die Teilnahme Das im Dezember 2006 begonnene von der Euro- am europäischen SAUL-Projekt in der Öffentlichkeit päischen Union gefördete SAUL-Projekt „Von der Lü- und auf der Verwaltungsebene vorangetrieben wor- cke zur Brücke – GrünGürtelverbindung Ostend“ den. wurde im Juni 2008 abgeschlossen. e s a m t s ta d t Seit Abschluss des SAUL-Projektes im Juni 2008 Im Frühjahr 2008 hat eine Veranstaltung zur Akti- übernimmt die ämterübergreifende AG Landschafts- G vierung der Bevölkerung im Ostend stattgefunden. Lücke die weiteren Planungsschritte. Die Gestaltung Als Ergebnis wurden 21 von engagierten Bürgerin- einer attraktiven und großzügigen GrünGürtelver- nen und Bürgern gestaltete und organisierte Aktio- bindung vom Ostpark zum Main bis hinüber nach r o j e k t e nen im Zeitraum Mai/Juni 2008 im Ostpark im Sachsenhausen auf der „+ 1 Ebene“ soll weiterent- P Zusammenhang mit dem Lückenschluss veranstaltet. wickelt werden. Die Ergebnisse der Bauwagenpha- Mit diesen Aktivitäten (Fahrradparcours, historischer se und der Befragungen werden dabei in die Spaziergang, Kunstaktionen, Sportaktivitäten usw.) nächsten Arbeitsschritte einfließen. wurde für den geplanten Lückenschluss des Grün-

Zusammenstellung Aktionen in der LandschaftsLücke © Planungsamt; Petra Günther; Planungsverband; Umweltamt

28 Wohnraumversorgungskonzept

Leitlinien der Wohnungspolitik

Projektziel: Entwicklung und Umsetzung einer im Bereich des geförderten Wohnungsbaus aktiven, zielge- richteten Wohnungsversorgung Projektdauer: Fortlaufend Projektfortschritt: Durchführung eines Expertenhea- rings, Konzeptentwurf und Veröf- fentlichung der Ergebnisse Projektleitung: sabine Guttmann

Das kommunale Wohnraumversorgungskonzept zur sozialen Wohnraumversorgung ist im Zusammen- hang der 2005 von der Stadt Frankfurt beschlosse- Platanenhof 5 nen „Wohnungspolitischen Leitlinien“ zu sehen. Mit dem Wohnraumversorgungskonzept werden die politischen Ziele zur sozialen Wohnungsversorgung weiter konkretisiert und Maßnahmen zu ihrer Um- setzung dargelegt. Insbesondere die Sicherung und Hierzu fand am 26.5.2008 ein Expertenhearing Vermehrung eines ausreichenden Bestandes an ge- statt. Die ganztägige Veranstaltung diente der Dis- förderten preiswerten Wohnungen, die nachhaltige kussion des Entwurfes zum Wohnraumversorgungs- Verbesserung des Wohnungsbestandes sowie die konzept. Eingeladen waren 12 Experten und Ex- Bereitstellung von Bauland sind hier zentrale Her- pertinnen für ein moderiertes Diskussionsforum mit ausforderungen. Das Wohnraumversorgungskon- Impuls-Vorträgen. zept ist eine wichtige Grundlage, um dem Landes- e s a m t s ta d t fördergeber gegenüber die kommunale Bedarfssitu- Ziele und Handlungsoptionen wurden in fünf zen- G ation an preisgünstigem Wohnraum darzulegen. tralen Fragestellungen erörtert: Seine Konzeption erfolgte unter Einbindung der ört- 1. Stimmen die qualitativen und quantitativen lichen Akteure der Wohnungswirtschaft. Mit der Ziele? Ist der Bedarf richtig erfasst?

Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenver- 2. Wie erreicht man, dass das passende Bauland r o j e k t e sammlung (voraussichtlich in 2009) erhält das Kon- zur Verfügung steht? P zept eine für alle Beteiligten bedeutsame Verbind- 3. Wie gewinnt man die Mitwirkung der lichkeit. Wohnungswirtschaft? 4. Wie schafft man ausreichende Belegungs- Das Konzept wurde in Kooperation mit dem Institut möglichkeiten? Wohnen und Umwelt aus Darmstadt (IWU) entwi- 5. Wohnungsversorgung als Beitrag zur Integration ckelt. Das IWU hat langjährige Erfahrung mit den der Stadtgesellschaft? Frankfurter Wohnungsmarktentwicklungen sowie mit der Erarbeitung von Wohnraumversorgungskonzep- Die aus der Tagung gewonnenen Anregungen und ten in Hessen. Aufgrund der Komplexität der Frage- Ergänzungen werden in die vorhandene Konzepti- stellungen sowohl in fachlicher als auch in politi- on eingearbeitet. scher Hinsicht, wurde eine erste Diskussion des Konzeptes über die Beteiligung der lokalen Exper- ten aus Wohnungswirtschaft, Politik und Verwaltung hinaus auf einen Expertenkreis aus Vertretern ande- rer deutscher Großstädte sowie aus der Wissen- schaft erweitert.

29 Wohnungsbauförderung

Neue Förderprogramme

In Frankfurt ist das Preisniveau hoch. Haushalte mit familienfreundlicher und gemeinschaftlicher, größen- Kindern und einem geringen bis durchschnittlichen gerechter und barrierefrei erreichbarer Mietwohnun- Einkommen können sich nur schwer mit ausreichen- gen. Die Wohnungen werden zu einer preisredu- dem Wohnraum versorgen. Viele, die gerne in zierten Miete vergeben. Zur Zielgruppe gehören Frankfurt bleiben möchten, wandern ins Umland Familien ab drei Personen, Paare mit mindestens ab, auch weil Wohnformen und Wohnumwelt oft einem Kind und Alleinerziehende mit einem und nicht den Grundbedürfnissen von Familien entspre- mehr Kindern, die aufgrund ihrer Einkommensver- chen. Mit den neuen Förderprogrammen kann zu- hältnisse die Voraussetzungen zum Bezug einer So- künftig das Defizit bei der größengerechten Wohn- zialwohnung nicht erfüllen. raumversorgung abgebaut und die Eigentumsbil- dung von Familien unterstützt werden. Aber auch die Wohnsituation von älteren Men- schen in Frankfurt soll sich verbessern. Eine weitere Frankfurter Programm für familien- und Zielgruppe des Programms sind deshalb Senioren. seniorengerechten Mietwohnungsbau So können z.B. auch Seniorenwohngemeinschaften eine Wohnberechtigung erhalten. In Studien zu Projektziel: Erarbeitung eines kommunalen Wohnbedürfnissen älterer Menschen wird am häu- Förderprogramms zur Schaffung figsten der Wunsch nach einem Aufzug und nach von Mietwohnraum für Haushalte Schwellenfreiheit, z.B. auch im Eingangsbereich, mit mittleren bis geringen Ein- genannt. Der Bau eines barrierefreien und generati- kommen onengerechten Zugangs zu den Wohnungen wird Projektdauer: 2007 – 2008 deshalb zusätzlich gefördert. Projektfortschritt: Ämterabstimmung und Vorlage an die Stadtverordnetenversammlung, Für das Zusammenleben verschiedener Generatio- e s a m t s ta d t abgeschlossen nen unter einem Dach haben Gemeinschaftsflächen Projektleitung: susanne Kreinz-Klawitter eine besondere Bedeutung. Als halböffentliche Räu- G me können sie für gemeinschaftliche und kulturelle Im Mietwohnungsbauprogramm erhalten Woh- Veranstaltungen oder für Hobby- und Fitnessaktivitä- nungsbaugesellschaften zinslose Darlehen zum Bau ten genutzt werden. Versehen mit Nebenräumen r o j e k t e P

Mietwohnungsbau im Ostend

30 wie Garderobe, Toilette und Abstellraum sowie mit einem überdachten Freisitz oder Balkon, werden sie im Mietwohnungsbauprogramm besonders ge- fördert.

Die Wohngebäude sind grundsätzlich mit einem erhöhten energetischen Standard zu errichten. Die Anforderungen an energiesparenden Wärme- schutz und Anlagentechnik nach der jeweils gülti- gen Energieeinsparverordnung (EnEV Neubau) sind um 30 % zu unterschreiten. Darüber hinaus bietet das Programm Investitionsanreize, wenn Gebäude Entwurfsskizze a.i.b. im Passivhausstandard errichtet werden (Bauherrngruppe Riedberg, Altkönigblick) Frankfurter Programm zur Förderung von selbstgenutztem Wohneigentum

Projektziel: Erarbeitung eines kommunalen Förderprogramms zur Vergabe zinsgünstiger Darlehen zur Auch im Eigentumsprogramm sind die verbindli- Wohneigentumsbildung chen Ziele des Klimaschutzes integriert. Für Gebäu- Projektdauer: 2008 de, die im Passivhausstandard errichtet werden, Projektfortschritt: Richtlinienentwurf, Ämterabstim- kann ein Zuschlag beantragt werden. mung und Vorlage an die Stadt- verordneten, abgeschlossen Das kommunale Programm kann mit dem Förder- Projektleitung: Gisela Stahl-Gerz, programm des Landes Hessen (Hessen-Baudarle- susanne Kreinz-Klawitter hen) kombiniert werden.

Das Eigentumsprogramm richtet sich an Haushalte e s a m t s ta d t mit Kindern und durchschnittlichen Einkommen, die G an der Schwelle zur Eigentumsbildung stehen. Für sie hat das Wohnen im eigenen Haus oder in ei- ner Eigentumswohnung einen hohen Stellenwert.

������������������ r o j e k t e Durch die Wohneigentumsbildung erlangen sie ������������� � �������������� größere Autonomie über den eigenen Wohnbe- P reich und können durch kindgerechtere Wohnfor- � men ihren Kindern größere Entfaltungsmöglichkeiten bieten. Mit der Förderung erhalten Familien, die noch nicht über Wohneigentum verfügen, die Mög- ������������������ ������������� � �������������� lichkeit, sich auch auf dem Frankfurter Immobilien- markt mit seinem hohen Bodenpreis- und Baukos- � tenniveau zu versorgen. FRANKFURTER PROGRAMM FÜR FAMILIEN- UND Mit zinslosen Darlehen wird der Bau oder Erwerb SENIORENGERECHTEN eines Eigenheims oder einer Eigentumswohnung so MIETWOHNUNGSBAU gefördert, dass die finanzielle Belastung tragbar bleibt. Voraussetzung ist eine Eigenbeteiligung von mindestens 15 % der Gesamtkosten. FRANKFURTER PROGRAMM ZUR -Infoblatt- WOHNUNGSBAUFÖRDERUNG FÖRDERUNG Eine ausreichende Versorgung mit Wohnfläche VON NEUEM WOHNRAUM FÜR kann berücksichtigt werden. Besonders für junge SELBST GENUTZTES Familien, die noch wachsen wollen, sind mögliche WOHNEIGENTUM Reserveflächen bei der Kaufentscheidung wichtig. Infoblätter der beiden Förderprogramme -Infoblatt- WOHNUNGSBAUFÖRDERUNG

31 Aktive Kernbereiche in Hessen – Frankfurt am Main – Fechenheim

Bund-Länder-Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren” Frankfurt-Fechenheim

Projektziel: sicherung und Attraktivierung des mumsetzung dar. Es beinhaltet eine Analyse von Nahversorgungszentrums im Stärken, Schwächen und Potenzialen, die Definiti- Bereich der Straße Alt-Fechen- on von Leitbildern und Handlungsfeldern und die heim, Verbesserung der Grundver- Ableitung von Maßnahmen. Ein solches Integriertes sorgung und Schaffung neuer Handlungskonzept wird unter Beteiligung aller rele- Wohnangebote, Aktivierung und vanten Akteure im Stadtteil erarbeitet. Ein weiteres Vernetzung von Akteuren und Initi- zentrales Element bildet die Einrichtung eines City- ativen, städtebauliche Aufwertung managements zur Steuerung des Projektes. durch Entwicklung der Eingangs- bereiche, Aufwertung des Straßen- Die Stadt Frankfurt am Main hatte entschieden, bildes und Schaffung neuer Treff- sich an dem neuen Städtebauförderungsprogramm punkte im Freiraum zu beteiligen und hatte eine Bewerbung für den Kümmernutzung Wettbüro – Projektdauer: 2008 – 2015 Kernbereich des Stadtteils Fechenheim erarbeitet. Potenzial Stadtteilzentrum und Projektfortschritt: Antragstellung beim Hessischen Die Bewerbung wurde im August 2008 beim Land Büro Citymanagement Ministerium für Wirtschaft, Verkehr eingereicht, mit Bescheid vom 31.10.2008 wurde und Landesentwicklung zur Auf- der Kernbereich von Fechenheim aufgenommen. nahme in das Förderprogramm, Mit der Aufnahme in das Programm war bereits ei- Programmaufnahme am ne erste Bewilligung von Fördermitteln verbunden,

31.10.2008 die für Planungen, Untersuchungen, Konzepte und Projektleitung: Gilbert Mayr Vergütung für Beauftragte verausgabt werden kön- nen. Das Vorliegen eines mit dem Hessischen Mi-

e i l r a u m Das neue, von Bund und Land in 2008 ins Leben nisterium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwick- T gerufene Städtebauförderprogramm „Aktive Kernbe- lung abgestimmten Gesamtkonzeptes ist Vorausset- reiche“ zielt auf die Stabilisierung und zukunftsori- zung für die Bewilligung weiterer Fördermittel in

entierte städtebauliche Entwicklung der Stadt- und den Jahren 2009 bis 2015. Stadtteilzentren als multifunktionale Standorte für Wohnen, Arbeiten, Leben, Kultur, Freizeit und Ver- Die wesentlichen Arbeitsschritte für 2009 werden r o j e k t e sorgung. Es ist, wie auch in anderen Programmen darin bestehen, die erforderliche Komplementär- P der Stadterneuerung üblich, als ein partnerschaftli- finanzierung über den städtischen Haushalt sicher- ches Förderprogramm von Bund, Land und Kommu- zustellen, Konzeptionen für „lokale Partnerschaften“ ne aufgelegt. und eine Lenkungsgruppe zu erarbeiten sowie ein Integriertes Handlungskonzept zu erstellen und ab- Ein zentrales Element des Programms, dessen Lauf- zustimmen. zeit 8 Jahre beträgt, stellt die Erarbeitung eines In- tegrierten Handlungskonzeptes für die Program-

Trennwirkung zum Main durch Gleise und Brache Obsthandel – Potenzial Mehrgenerationen- „grüne” Sichtbarrieren wohnen und neuer Platz – interkultureller Mehrgene- rationentreff 32 Alt-Sachsenhausen

Städtebaulicher Rahmenplan Frankfurt-Sachsenhausen

Projektziel: stabilisierung des Quartiers und Nach Beschlussfassung zur Erweiterung des Förder- stärkung der Wohnnutzung gebietes ist eine erste grobe Bestandsaufnahme Projektdauer: 2001 – 2009 vorgenommen worden, die einen Bedarf an Mo- Projektfortschritt: Kontinuierliche Bearbeitung dernisierungen von 25-30 Gebäuden ergeben hat. Projektleitung: sabine Guttmann, Dagmar Lehr Es könnte sich daher noch eine größere Zahl an zu fördernden Objekten ergeben. Öffentlicher Raum, Um- und Neugestaltung Paradiesgasse und Paradiesplatz Denkmalgeschützte Liegenschaften

Die Umgestaltung des öffentlichen Raums wurde er- Gelungen ist es weiterhin, zwei wichtige histori- folgreich weiter betrieben. Die Paradiesgasse wur- sche Gebäude durch Gespräche mit dem Landes- de analog der schon fertig gestellten Straßenzüge denkmalamt und der unteren Denkmalschutzbehör- im Alt-Stadtquartier erneuert und abgeschlossen. de unter Schutz zu stellen. Es handelt sich um die Am Paradiesplatz ist die Baustelle eingerichtet, die Liegenschaften Dreikönigsstr. 30 und Fritschengäß- Umpflanzung der Großbäume abgeschlossen. chen8/Wallstr. 18. Pflasterarbeiten schließen sich an sowie die Einrich- tung eines Strom- und Wasseranschlusses für Fest- Modernisierungsprogramm betriebe auf dem Platz.

Erstmals werden in der Paradiesgasse und auf dem Die Förderung der Modernisierung und Instandset- Platz neue Leuchtentypen als Ersatz für die zum Teil zung von Gebäuden wurde weiter verfolgt. Bis noch gasbetriebene Elektrifizierung installiert. Zug heute sind ca. 55 Liegenschaften mit Unterstützung

um Zug sollen die Leuchten im öffentlichen Raum durch städtische Mittel aus dem Förderprogramm e i l r a u m des Viertels gegen den neuen Leuchtentyp ausge- erneuert worden. T tauscht werden. In einem Fall konnte durch einen Vertrag die Aus-

Ebenfalls wird die Fläche des Rauscher-Brunnens in übung des Vorkaufsrechtes durch die Stadt abge- der Klappergasse neu gestaltet. Der Brunnen erhält wendet werden. Die vertragliche Vereinbarung hat eine eigene Beleuchtung, die Fassaden der umlie- ferner dazu geführt, eine genehmigte Hotelnutzung genden Häuser werden mit neuem Farbanstrich in eine Wohnnutzung umzuwandeln. r o j e k t e versehen, die Begrünung der Beete erneuert. Hier P soll Spalierobst gepflanzt werden. Öffentlichkeitsarbeit

Erweiterung des Fördergebiets durch Beschluss Über die kontinuierlichen Informationen über den der Stadtverordneten Verlauf der erreichten Ziele hinausgehend haben wir eine neue Reihe von vier Heften aufgelegt. Es Das bis heute mit gutem Erfolg umgesetzte Förder- handelt sich hierbei um eine historische Einführung, programm für den mittelalterlichen Kernbereich von einen Rundgang mit Beschreibung im Alt-Stadtquar- Alt-Sachsenhausen wurde durch Beschluss der tier, einen zweiten erweiterten Rundgang im Orts- Stadtverordnetenversammlung vom 28.02.2008 bezirk und einen Radrundweg. Alle Routen sind jetzt annähernd dem gesamten Rahmenplangebiet aufeinander abgestimmt und nehmen jeweils Bezug Alt-Sachsenhausen angeglichen. Aus diesem Erwei- zum Kerngebiet von Alt-Sachsenhausen. terungsbereich sind im Vorfeld schon vermehrt An- fragen an das Stadtplanungsamt herangetragen worden, mit dem Ziel, eine Förderung für die Mo- dernisierung und Instandsetzung der Gebäude in Anspruch nehmen zu wollen. Diese Anfragen konn- ten in der Vergangenheit nicht bedient werden, leg- ten andererseits offen, dass auch in diesen Berei- chen erhöhter Erneuerungsbedarf bestand bzw. noch besteht.

33 Am Martinszehnten

Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Frankfurt-Kalbach-Riedberg

Projektziel: Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes Projektdauer: 1996 – 2010 Projektfortschritt: Fortführung von Vermarktung und Bau öffentlicher Erschließungs- anlagen, Vorbereitung der schlussabrechnung Projektleitung: dr. Thomas Berge

Im Gebiet der städtebaulichen Entwicklungsmaß- ziellen Überschuss enden wird hat der Entwick- nahme „Am Martinszehnten“ sind bis Ende 2008 lungsträger, die Frankfurter Aufbau AG, eine erste ungefähr 80% der Flächen vermarktet bzw. vorge- Ausschüttung an die Alteigentümer veranlasst. Eine Gestaltungskonzept Harald Neu merkt worden. Damit sind die Ziele der nördlich weitere Überschussauszahlung im Rahmen der En- Architekt und Städtebauarchitekt des Stadtteils Kalbach/Riedberg gelegenen Maß- dabrechnung der Städtebaulichen Entwicklungs- BDA (Darmstadt), Planung nahme bislang erreicht worden. Es stehen nunmehr maßnahme „Am Martinszehnten“ ist wahrschein- Ingenieurbüro Wanderer nur noch ca. 100.000 m² des Gesamtnettobaulan- lich. (Langen) des zur Veräußerung zur Verfügung. 2008 sind u.a. das Rechenzentrum der Citigroup, die Logistik-

halle der VIB AG, das Graf Brandschutzcenter und ein Hotel der französischen Kette „B & B Hotels“ mit 100 Betten fertig gestellt und in Betrieb genom-

e i l r a u m men worden. T Die verkehrliche Anbindung zwischen Kalbach- Riedberg und dem Gewerbegebiet wurde durch

die neu gebaute Josef-Bautz-Straße optimiert. Damit hat die Frankfurter Aufbau AG, die von der Stadt Frankfurt mit der Entwicklung des Gebietes betraut r o j e k t e worden ist, die Verkehrserschließung nahezu abge-

P Bau der Logistikhalle der VIB AG © FAAG schlossen. Es fehlt noch die Radfahrer- und Fußgän- gerbrücke, die über die L 3019 führen soll. Mit de- ren Bau wird im Frühjahr 2009 begonnen. Da die Gesamtmaßnahme nach Abschluss mit einem finan-

Der „Martinszehnte” aus der Luft im Juni 2008 © FAAG

34 Atzelbergplatz

Umgestaltung Frankfurt-Seckbach

Projektziel: Umgestaltung des öffentlichen Raumes unter Einbeziehung möglichst breiter Teile der Bevölkerung Projektdauer: 2007 – 2011 Projektfortschritt: Durchführung der Planungswerk- statt, Erarbeitung einer städtebau- lichen Rahmenplanung, Vorberei- tung der Investorenauswahl, Magistratsvortrag Projektleitung: Mona Selig

Der Atzelbergplatz liegt in der Atzelbergsiedlung im Stadtteil Seckbach. Als der Platz Anfang der 70er Jahre angelegt wurde, sollte er das Zentrum lung der Fläche vom südlichen Atzelbergplatz bis der Atzelbergsiedlung werden und darüber hinaus zur Wilhelmshöher-Straße und zur Schaffung einer sollte Seckbach, das Straßendorf, eine Mitte be- offenen Jugendeinrichtung auf dem Atzelbergplatz. kommen. Außergewöhnlich und beeindruckend ist der Weitblick vom südlichen Platzteil aus. Jedoch Für die Umsetzung der Planungen wird zurzeit ist die derzeitige Gestaltung und Ausstattung des nach einem geeigneten Investor gesucht. Der Ma- Platzes weder zweckmäßig noch einladend. Die gistratsvortrag zum weiteren Vorgehen befindet sich Städtebauliches Konzept Erreichbarkeit ist für viele Bevölkerungsgruppen im Geschäftsgang. e i l r a u m beschwerlich, auch aus diesen Gründen wird der T Platz von den Bürgern Seckbachs nicht angenom- men. (Die Umgestaltung des Atzelbergplatzes be- findet sich auf der Prioritätenliste des städtischen Programms „Zuhause im Stadtteil/Schöneres Frank- furt“.) r o j e k t e Um die Nutzer des Platzes frühzeitig in die Ideen- P findung und Planung einzubeziehen, wurde unter Federführung des Stadtplanungsamtes und Beteili- gung der Stabstelle „Aktive Nachbarschaft“ eine Planungswerkstatt durchgeführt. Zu der Planungs- werkstatt wurde öffentlich eingeladen. Die drei Sit- zungen der Planungswerkstatt haben unter großer Beteiligung von Anwohnerinnen und Anwohnern, Eigentümern der Ortspolitik sowie im Stadtteil akti- ven Menschen stattgefunden. Die Ergebnisse wur- den in Protokollen festgehalten und in der Presse veröffentlicht. Zu der eigentlichen Platzfläche, dem Atzelberg- platz-Plateau, ist die Fläche bis zur Wilhelmshöher- Straße planerisch integriert worden. Die Nutzungs- anforderungen wurden wesentlich erweitert, so ist ein Lebensmittelmarkt, Wohnbebauung, eine Kindertagesstätte, eine Tiefgarage und ein öffentli- ches Gebäude mit der Verbindungsfunktion von „oben“ und „unten“ hinzugekommen. Das Ergebnis ist ein breit getragenes Konzept zur Umgestaltung des Atzelbergplatzes, der Entwick-

35 Bahnhofsvorplatz Griesheim

Umgestaltung Frankfurt-Griesheim

Projektziel: Gestalterische Aufwertung des Bürgern vorgestellt und die Möglichkeit gegeben, öffentlichen Raumes, Schaffung Anregungen vorzubringen. von Aufenthaltsbereichen, Verbes- Perspektive April 2008 serung der Orientierung und Zu- Ausgewählt wurde das Konzept des Büros Ipach Entwurf: Ipach und Dreisbusch, Neu-Isenburg gangssituation zu den Bahnstei- und Dreisbusch, Neu Isenburg: gen des Bahnhofs Griesheim Die Leitidee des Büros Ipach und Dreisbusch ist ei- Projektdauer: 2007 – 2010 ne rote Mauer. Sie dient einerseits als lokaler Iden- Projektfortschritt: Durchführung eines konkurrieren- tifikationspunkt, verbindendes Element und Markie- den Konzeptfindungsverfahrens rung des Zugangsbereichs zur S-Bahnstation. Ande- unter Teilnahme von drei Pla- rerseits bietet die Mauer beiderseits der Bahntrasse nungsbüros, Beauftragung der eine räumliche Begrenzung mit Schutzfunktion und Vorplanung zur Gestaltung des bildet ein Rückgrat für die sich daran linear anla- Bahnhofsvorplatzes gernden Nutzungen, wie z.B. der Aufenthalts- und Projektleitung: Katrin Schmücker Sitzbereich, der Begrünung, einer bodengleichen Lichtinstallation, die im Rahmen der Ausbauvarian- Die Planungsfläche des Bahnhofsvorplatzes umfasst te vorgeschlagen wird. Von Bedeutung für den Flächen nördlich und südlich der Bahntrasse im Be- Stadtteil ist die Integration einer Rampe zur Unter- reich des S-Bahn-Haltepunkts Griesheim. führung zwischen der Alten Falterstraße und der Mittels eines konkurrierenden Konzeptfindungsver- Waldschulstraße. Das Büro schlägt eine bahnparal-

fahrens wurden unter Beteiligung von drei Planungs- lele Schieberampe nördlich und südlich der Unter- büros verschiedene Varianten für eine Gestaltungs- führung vor. Das Konzept berücksichtigt eine suk- planung mit dem Ziel der Schaffung eines Stadtein- zessive Entwicklungsmöglichkeit, die sich an den

e i l r a u m gangs, der Aufwertung des öffentlichen Raumes technischen Anforderungen des Ortes orientiert. T und der räumlichen und gestalterischen Verknüp- Im Rahmen der weiteren Beauftragung des Büros fung der durch die Bahntrasse getrennten Stadtteil- werden insbesondere die in der Bürgerbeteiligung

Lageplan gestalterischer Vorentwurf April 2008 hälften entwickelt. geäußerten Anregungen, wie z.B. Maßnahmen zur Entwurf: Ipach und Die erstellten Gestaltungskonzepte wurden im Rah- Steigerung des subjektiven Sicherheitsempfindens Dreisbusch, Neu-Isenburg men einer Bürgerversammlung und während einer oder die Integration einer Toilettenanlage, geprüft r o j e k t e Ausstellung in der Stadtteilbibliothek Griesheim den und in die Planung aufgenommen. P

36 Blittersdorfplatz/François-Mitterand-Platz

Neugestaltung Frankfurt-Bahnhofsviertel

Projektziel: Neugestaltung eines Platzes im Bahnhofsviertel Projektdauer: 2005 – 2008 Projektfortschritt: Internationale Einweihung im November 2008, abgeschlossen Projektleitung: Michael Hootz

Ziel der Umgestaltung des früheren Blittersdorf-Plat- zes ist es, einen Ort mit Aufenthaltsqualität im Bahnhofsviertel zu schaffen. Dabei mussten beson- dere Anforderungen an die Gestaltung gestellt wer- den: einerseits sollte die Gestaltung eine Adressver- besserung durch eine helle und freundliche Gestal- tung bringen und anderseits sollte diese Gestaltung durch eine klare und übersichtliche Gestaltung von den Problemen im Bahnhofsviertel nicht wieder ein- geholt werden.

Nach dem Entwurf von Kissler und Effgen, Architek- ten aus Wiesbaden, ist der zentrale Platzbereich als steinerner Platz besonders gestaltet: Danach senkt sich das Niveau des Platzes zur Mitte hin ab, Die technischen Aufwendungen für die Gestaltun-

sodass in einer „kleinen Wanne“ ein geschützter gen sehen einen minimalen Pflegeaufwand z.B. e i l r a u m Bereich entsteht. Dort laden Sitzkissen aus gerunde- durch Antigraphiti-Schutz auf allen aufgehenden T tem Beton zum Verweilen ein. An beiden Längsach- Bauteilen vor, der helle Belag ist mit schmutzabwei- sen ist der Platz durch insgesamt zwölf immergrüne sender Oberfläche versehen. Darüber hinaus sind Magnolien in Hochbeeten begrenzt. Die Pflanzflä- die Hochbeete und die Sitzkissen mit Antiskater- chen sind mit Edelstahl-Lochblechen abgedeckt, schutz-Elementen versehen, die eine Langlebigkeit damit die Beete nicht zu anderen Zwecken miss- der Anlage gewährleisten sollen. r o j e k t e braucht werden können. In den Einfassungen der P Bäume befinden sich Einbauleuchten, die das Licht Das Konzept ermöglicht, die städtische Freifläche über den hellen Bodenbelag fluten lassen und so- als ruhigen Aufenthaltsort oder als Ort für kleinere mit das linienförmige Raster der Platten-Bänderung Veranstaltungen zu nutzen. Damit stellt der mit der aus Basaltsteinen unterstreichen. Um den zentralen Einweihung in „François-Mitterrand-Platz“ umben- Platz herum sind Leuchten aufgestellt, die den annte neue Platz an der Mainzer Landstraße einen Platzrand bzw. die Fahrbahnen um den Platz festlichen Eingangsplatz in das Bahnhofsviertel dar. ergänzend ausleuchten.

37 Buchrainplatz

Platzgestaltung Frankfurt-

Projektziel: Gestalterische Neuordnung des Der Buchrainplatz im Stadtteil Oberrad bildet mit öffentlichen Raumes, Schaffung seinen vielfältigen Nutzungen wie z.B. dem Wo- von Aufenthaltsbereichen unter chenmarkt, dem Weihnachtsmarkt und Vereinsfes- integration des öffentlichen Nah- ten bereits einen belebten Ortsmittelpunkt. verkehrs, der Radverkehrsführung Der Platz wird derzeit funktional von der Straßen- und Flächen für den Wochenmarkt bahnhaltestelle „Buchrainplatz“ und gestalterisch oberrad von baumbestandenen Grünflächen und Blumenra- Projektdauer: 2007 – 2011 batten sowie einem Toilettenhäuschen geprägt. Die Projektfortschritt: Magistratsinterne Ausarbeitung Aufenthaltsflächen beschränken sich überwiegend eines Gestaltungskonzepts, Vorpla- auf die Platzfläche des Oberräder Marktes. nungsbeschluss, Beauftragung der gestalterischen und verkehrlichen Ziel der Umgestaltung ist eine Steigerung der opti- Vor- und Entwurfsplanung schen, funktionalen und qualitativen Attraktivität des Projektleitung: Katrin Schmücker Ortsmittelpunktes für die Nutzer und ein Gewinn an Wohn- und Lebensqualität für die Oberräder Bürger. Durch die Maßnahme soll eine deutliche Aufwer- tung des öffentlichen Raums, eine Verbesserung der Verkehrssituation, ein Flächenzuwachs zu Gunsten

der Fußgängernutzung und eine Erhöhung der Ver- kehrssicherheit sowie des subjektiven Sicherheits- empfindens der Nutzer erreicht werden. e i l r a u m T Die Planung sieht gemäß des Bebauungsplanes Nr. 418 – Wehrstraße Buchrainplatz und des Be-

schlusses § 214/1997 der Stadtverordnetenver- sammlung vor, dass die Offenbacher Landstraße in westlicher und südlicher Seitenlage im Zweirich- r o j e k t e tungsverkehr geführt wird. P Die Platzfläche wird im Norden bis an die Straßen- bahnhaltestelle herangeführt. Im südwestlichen Platzbereich werden Baumersatzpflanzungen und eine Arrondierung der Grünflächen vorgenommen.

Um die Übersichtlichkeit des Platzes zu erhöhen, ist beabsichtigt die vorhandenen Wertstoffcontainer durch Unterflurcontainer und das bestehende Toilet- tenhäuschen durch ein kleinteiligeres Element in Randlage des neu gestalteten Platzes zu ersetzen.

In den Abendstunden wird ein Beleuchtungskon- zept die neue Platzform unterstreichen und das sub- jektive Sicherheitsempfinden verbessern.

Die gestalterische Vorplanung ist Ergebnis intensiver Abstimmungen, insbesondere mit Vertretern des Ortsbeirats: In Arbeitsgruppengesprächen wurden verschiedene Gestaltungsvarianten vorgestellt und Lageplan Vorplanungsbeschluss gegeneinander abgewogen. Dezember 2008 Kartengrundlage: Stadtvermessungsamt

38 Dalbergplatz Dom-Römer-Areal

Aufstellung des Kunstobjekts Stadtreparatur am Standort „Windsbraut” Technisches Rathaus Frankfurt-Höchst Frankfurt-Altstadt

Projektziel: abschluss der Gesamtmaßnahme Projektziel: Neubebauung des Dom-Römer- zur Umgestaltung des Dalberg- areals platzes Projektdauer: 2005 – 2009 Projektdauer: 2002 – 2008 Projektfortschritt: Recherche von Spolien im Krieg Projektfortschritt: Aufstellung und Illumination des zerstörter Altstadthäuser, Klärung Kunstobjekts, abgeschlossen technischer Rahmenbedingungen Projektleitung: Michael Hootz, Katrin Schmücker Projektleitung: Nils Schalk

Der Umbau des Dalbergplatzes zu einem Kreisver- Während der Debatte über die Bebauung des kehrsplatz ist Bestandteil einer Reihe von Maßnah- Dom-Römer-Areals wurde immer wieder die Anre- gung laut, sich der möglicherweise noch vorhande- nen Originalteile aus der zerstörten Altstadt zu be- dienen. Alte Steinbögen oder eiserne Gitter, wie- derverbaut als Spolien bezeichnet, könnten entwe- der in nachzubauende Altstadthäuser oder auch in Neubauten integriert werden und damit das Viertel beleben und die Historie wach halten. Bei der Re-

cherche in den städtischen Depots wurden etwa 300 Spolien inventarisiert. Aus dem Dom-Römer- Areal stammen jedoch nur 24 Fragmente, unter ih-

nen beispielsweise die bereits seit 1911 museal e i l r a u m aufbewahrte spätgotische hölzerne Madonna vom T Haus Goldenes Lämmchen, ein Fenstergitter von

der Goldenen Waage oder eine Winzerfigur vom Nachbargebäude des Hauses Rebstock. Eine kom- plette Dokumentation der bisher gefundenen Alt-

stadt-Reste ist im Internet unter frankfurter-spolien.de r o j e k t e zu finden. Neben einer Fotografie und einer Be- P schreibung sind den Fundstücken auch Bilder der zerstörten Häuser, aus Madonna vom Haus men der Neubeordnung des öffentlichen Raums im denen sie stammen, beigestellt. „Goldenes Lämmchen”, unmittelbaren Umfeld des Bahnhofs Höchst. Entsprechend den unterschiedli- Historisches Museum Frankfurt a.M. Die Besonderheit der Inszenierung ist das im Mittel- chen Bauepochen der Altstadt punkt des Kreisverkehrsplatzes aufgestellte und fei- weisen die Spolien verschiede- erlich eingeweihte Kunstobjekt „Windsbraut“ der Frankfurter Künstlerin E.R. Nele. Die Figur ist in Edelstahl gearbeitet und ruht be- weglich gelagert in einer Höhe von ca. 5 m auf dem Holm eines „verwundenen” Tores. Die langsa- me Drehung der Figur erfolgt durch die Kraft des Windes. Die im Bereich der Kreiselmitte eingebau- ten Bodeneinbaustrahler setzen die „Windsbraut“ in den Abendstunden in Szene. Die Maßnahme setzt den gestalterischen Anspruch des Ortes, begonnen mit der Licht- und Farbinsze- nierung der Eisenbahnbrücken über die Königstei- ner Straße und der Aufwertung des Dalbergplat- zes, im Sinne der Schaffung eines Eingangs zur Höchster Altsstadt fort.

Um das Objekt herum wurden auf Wunsch des Ortsbeirats ringförmig Pflanzen eingebracht. 39 Europaviertel West - Teilbereich 2

Bebauungsplan Nr. 850 Frankfurt-Gallus

Projektziel: schaffung der planungsrechtlichen Grundlagen zur städtebaulichen Entwicklung des zweiten Teilbe- reichs des ehemaligen Rangier- bahnhofs durch Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 850 Projektdauer: 2006 – 2010 Projektfortschritt: Abschluss der Fortschreibung des Teile des Sockelge- städtebaulichen Rahmenplans, schosses der „Goldenen Waage”, Weiterentwicklung des Masterpla- Privatbesitz in nes Verkehr, Erarbeitung und Vor- Dreieich abstimmung des Bebauungsplan- entwurfes, Vorbereitung des städtebaulichen Vertrages Projektleitung: tobias Vogel

ne Baustile auf. Sie reichen von der Gotik am Mit der Rechtskraft des Bebauungsplanes Nr. 826 Markt bis zum Neobarock und Jugendstil in der „Europaviertel West – Teilbereich 1“ zum

Braubachstraße. Auch Teile, die sich in Privatbesitz 08.02.2008 wurden das westliche Messegelände befinden, wurden in die Dokumentation aufgenom- einschließlich einer Erweiterungsfläche und die Fol- men. Auf die Bitte der Stadt um Mithilfe bei der Su- genutzungen für das Gelände des ehemaligen Aus-

e i l r a u m che gingen etwa 15 Meldungen ein. Unter ihnen besserungswerkes der Deutschen Bahn nördlich der T fand sich beispielsweise der Hinweis auf eine fast Idsteiner Straße planungsrechtlich gesichert. Unter- vier Meter lange Holzfensterbank des Salzhauses. dessen wurde die Fortschreibung des städtebauli-

Die Spolien werden begutachtet und dokumentiert, bleiben aber in Privatbesitz. Die geplante Rekonst- ruktion der Goldenen Waage hat zur Folge, dass r o j e k t e der östliche Ausgang der U-Bahn-Station Dom/Rö- P mer verlegt werden muss. Die VGF hat verschiede- ne Varianten auf die technisch-konstruktive Mach- barkeit, den Nutzungskomfort, die Sicherheit und Orientierung für Fahrgäste, die städtebauliche Ein- bindung und die voraussichtlichen Kosten unter- sucht.

Fenstergitter der „Goldenen Waage”, Historisches Museum Frankfurt a.M. Luftbild Europaviertel © aurelis Real Estate

chen Rahmenplanes für das gesamte Europaviertel weiter vorangetrieben und fand mit einem Be- schluss der Stadtverordnetenversammlung (§ 4865 STVV vom 06.11.2008) ihren erfolgreichen Ab- schluss. Auf der Grundlage dieses Rahmenplanes wird voraussichtlich bis zum Frühjahr 2009 ein Ent-

40 Feuerbachstraße

Bebauungsplan Nr. 842, ehemalige Zentralstelle für Arbeitsvermittlung Frankfurt-Westend

Projektziel: städtebauliche Neuordnung des Quartiers zur Stärkung von Woh- nen und Arbeiten im südlichen Westend Projektdauer: 2003 – 2009 Projektfortschritt: Planüberarbeitung zur nochmali- gen Erhöhung des Wohnflächen- anteils, Vorbereitung vierte öffent- liche Auslegung Projektleitung: ilona Anders, Astrid Romey

Durch die Aufgabe des Standortes der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung im südlichen Westend ergibt sich die Chance einer städtebaulichen Neuord- nung. Das Grundstück (ca. 8.100 qm) sollte zu- nächst mit ca. 30% Wohnen und 70% Büronutzung Visualisierung Wohngebiet © aurelis Real Estate in sechs- bis siebengeschossiger Bauweise pla- wurf zum Bebauungsplan Nr. 850 „Europaviertel nungsrechtlich festgesetzt werden. Aufgrund einer West – Teilbereich 2“ erarbeitet, für den dann die geringen Nachfrage nach neuen Bürostandorten Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden wurde dieses Konzept seitens des damaligen Inves-

durchgeführt werden kann. Der Geltungsbereich tors und der Stadt nicht weiter verfolgt. e i l r a u m dieses Bebauungsplanes umfasst zum überwiegen- Um jedoch eine nachhaltige städtebauliche Entwick- T den Teil die Flächen des ehemaligen Rangierbahn- lung zu gewährleisten, sind in Einzelfällen neue Ent- hofes, die im Laufe des Jahres 2008 zurückgebaut scheidungen zu treffen. So beschloss die Stadtver- und von der Nutzung als Bahnfläche freigestellt ordnetenversammlung am 12.10.2006 das Woh- wurden. Mit dem aufzustellenden Bebauungsplan nen in diesem Gebiet weiter zu stärken. Die Wohn- sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen ge- und Kerngebietsnutzung sollte nun im Verhältnis von r o j e k t e schaffen werden, um die Nutzungen des städte- 7:3 umgesetzt werden. Die zukünftigen Gebäude P baulichen Rahmenplanes umsetzen zu können. Da- sollen in offener Bauweise angeordnet und maximal zu gehören u.a. die Fortsetzung der Europaallee sechs beziehungsweise sieben Vollgeschosse nicht mit ihrer begleitenden Kerngebietsbebauung, zwei überschreiten. Die Offenlage dieses Bebauungspla- Wohnquartiere und sechs, teilweise zusammenhän- nentwurfes erfolgte vom 29.08.2007 – 01.10.2007. gende, öffentliche Grünanlagen mit einer Gesamt- fläche von ca. 11 Hektar. Über die Finanzierung Nach Rücktritt einer weiteren Investorengruppe er- der erforderlichen sozialen Infrastruktur und die warb eine Wohnungsbaugesellschaft aus Augsburg Herstellung der öffentlichen Grünlagen soll mit der das Grundstück und führte Mitte 2008 in Abstim- Grundstückseigentümerin ein städtebaulicher Ver- mung mit der Stadt ein Gutachterverfahren durch. trag geschlossen werden. Auf der Grundlage des an 1. Stelle gesetzten Ent- wurfs von Lauber+Zottmann Architekten aus Mün- chen werden nun ca. 80% Wohnen und ca. 20% MK-Nutzung planungsrechtlich gesichert.

Angrenzend zur vorhandenen Wohnbebauung im Süden sind entlang der Feuerbachstraße und der Barckhausstraße sechs Stadthäuser in sechsgeschos- siger Bauweise festgesetzt, die im Norden durch ei- nen siebengeschossigen Wohnriegel ergänzt wer-

41 P r o j e k t e T e i l r a u m Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main Frankfurt Stadtvermessungsamt Auszug ausdem Bestandsplan; Kartengrundlage: Kartengrundlage: Stadtvermessungsamt Frankfurt a.M. Frankfurt Stadtvermessungsamt Kartengrundlage: Bebauungsplan Nr. 842, wird imSommer2009erwartet. imFrühjahr2009.DerSatzungsbeschluss erfolgt desBebauungsplanentwurfs ße. Die4.Offenlage bindet dieFeuerbachstraßemitderBarckhausstra- Wohnen vondergewerblichenNutzungundver- festgesetztesWegerechtEin öffentlich trenntdas togeschossfläche inderFeuerbachstraßeentstehen. ein weiteresBürogebäudemitca.5.000qmBrut- entlang derBockenheimerLandstraßekannzudem Zur ArrondierungdervorhandenenBürogebäude möglich, inPassivhausweiseerrichtetwerden. den. DiezukünftigenWohngebäude sollen,soweit Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main Frankfurt Stadtvermessungsamt Auszug ausdem Planungsplan derTempo 30-Zone;Kartengrundlage: kehrsschilder auf ein notwendiges Maß reduziert. kehrsschilder aufeinnotwendigesMaßreduziert. Frankenallee werdenzurückgebautunddieVer- halten. DiebestehendenLichtsignalanlageninder Flächen bleibenjedochals„andereRadwege“er- der bestehendenRadwegewirdaufgehoben,die mündungsbereiche umgebaut.DieBenutzungspflicht und dieParkordnungzuregeln,werdenEin- ten. UmdieBereichefürFußgängerzuvergrößern breite FahrgassemitLängsparkenaufbeidenSei- ken auf.GeplantistfürjedeFahrbahneine3,50m eine Breitevon7,50mmiteinseitigemLängspar- Nord- undSüdfahrbahnenderFrankenalleejeweils kehrsberuhigung ausgearbeitet.Heuteweisendie ßen entsprechenddenPlanungskriterienderVer- tung derFrankenalleeundangrenzendenStra- bahn ausgeht,wurdederVorschlag zurUmgestal- Radverkehrs inderT 10, Höchst–Innenstadt,dievoneinerFührungdes Im ZusammenhangmitderPlanungRadroute Projektleitung: Projektfortschritt: Projektdauer: Projektziel: Frankfurt-Gallus Tempo 30-Zone Frankenallee integrationderFrankenallee Barbara Glatz abgeschlossen zur Vorplanung isterfolgt, Zustimmung desOrtsbeirates 2007 –2008 der PlanungzurRadroute10 hende T grenzenden Straßenindiebeste- Europaallee sowiedersüdlichan- zwischen Günderrodestraßeund empo 30-ZoneaufderFahr- empo 30-ZoneimRahmen vor. Richtlinie der Bauaufsichtalsverwaltungsinterne Das vomStadtplanungsamterstellteMaterial liegt einheit bestehenbleibt. se geschiehtundsoderCharaktereinerSiedlungs- richtlinie stelltsicher, dassdiesineinheitlicherWei- Anbauten gebendieLagevor. DieBearbeitungs- regeln dieBreitederAnbauten,vorhandenen Anbaulängen abweichen,dieGrundstücksbreiten Wegen derHanglage Grundstücke könnendie als GrundlagederBeratungdienen. und Umbautenbereitsvorhandensind.Diesesollen dienen dieBezugsfälle,durchberateneAn- WohnbedürfnisseGebäude andieveränderten Als Vorbild füreineAnpassungdiesersehrkleinen che undinsbesonderearchitektonischeKonzept. –Isometrie Gartenseite Sie istgeprägtdurchdaseinheitlichestädtebauli- und sollinihremErscheinungsbilderhaltenbleiben. amMain der NachkriegsentwicklungvonFrankfurt BergistZeugnis Die BizonaleSiedlungFrankfurter Projektleitung: Projektfortschritt: Projektdauer: Projektziel: Berg –Frankfurter Frankfurt Erhaltungssatzung Bizonale Siedlung Berg- Frankfurter Kerstin Heiser abgegeben, abgeschlossen Richtlinie verwaltungsinterne Wurde andieBauaufsichtals 2006 –2008 nungsrechtlichen §172 BauGB(Änderungdespla- lung einerErhaltungssatzungnach Bizonalen SiedlungdurchAufstel- Planungsrechtliche Sicherungder Instrumentariums) Frankfurt-Nieder-Eschbach 1. vereinfachteÄnderung Bebauungsplan Nr. 230Ä, Gewerbegebiet Nieder-Eschbach gebot). unterstützt (Versorgungs- wird in denOrtszentren baren Grundversorgung nahen, zuFußerreich- Erhalt einerverbraucher- Der nutzungen reserviert. Gewerbe- wird für„klassische“,zentrenverträgliche Ben-Gurion-Ring) werdengestärktunddasGebiet lokalen D-Zentren(,Nieder-Eschbachund samtstädtische Zentrenkonzept,dievorhandenen Der Bebauungsplanunterstütztausdrücklichdasge- ungsplans nur10Monate. Damit betrugdieBearbeitungsdauerdesBebau- Die Satzungwurdeam29.01.2009beschlossen. Auslegung vom11.06.bis18.07.2008beteiligt. cher Belangewurdenwährendderöffentlichen lichkeit, dieBehördenundsonstigenT ungsplans alsvereinfachtesVerfahren.- DieÖffent dieÄnderungdesBebau- werden,erfolgt berührt sen werden.DadieGrundzügederPlanungnicht großflächige Einzelhandelsnutzungenausgeschlos- satzungsbeschlussvorlageim Mit demBebauungsplansollenimGewerbegebiet auslegungundAbwägungerfolgt, Projektleitung: öffentliche Behördenbeteiligung, Projektfortschritt: Projektdauer: Projektziel: Hildegard Mertin Geschäftsgang 2008 –2009 delsgrößen Zulässigkeit bestimmterEinzelhan- Nr. 230zurEinschränkungder Änderung desBebauungsplanes Frankfurt amMain Frankfurt Gewerbegebiet Nieder-Eschbach; Luftbild: Stadtvermessungsamt - räger öffentli 43

P r o j e k t e T e i l r a u m Gewerbegebiet Rödelheim West Gießener Straße - ehemaliges Postgelände Frankfurt-Rödelheim Bebauungsplan Nr. 868 Projektziel: Erstellen einer Rahmenplanung zur Untersuchung der Entwicklungs- Frankfurt-Nordend perspektiven Projektdauer: 2008 – 2009 Projektziel: Entwicklung eines urbanen und Projektfortschritt:Bestandsaufnahme durchgrünten Wohnquartiers mit Projektleitung: stephanie Wardt Grünverbindung zwischen Fried- berger Warte und Hauptfriedhof Eine heterogene Nutzungsmischung aus Wohnen, Projektdauer: 2008 – 2010 Gewerbe und höhergeschossigen Bürogebäuden Projektfortschritt: Erarbeitung des Bebauungsplan- an der Eschborner Landstraße prägen das Gewer- entwurfs, städtebaulicher begebiet Rödelheim West. Aufgrund großer Leer- Vertrag stände an Gewerbeflächen in diesem Innenbereich Projektleitung: Beate Rüther sowie weiteren Zuwachsflächen an der A 66 wird Luftbild des Gewerbegebietes Rödelheim West, das Gebiet planerisch untersucht, um einer unkont- Das Gebiet befindet sich südlich des amerikani- Luftbild: Stadtvermessungsamt rollierten Entwicklung entgegenzusteuern. Im beson- schen Konsulates zwischen der Gießener Straße Frankfurt am Main deren Fokus steht dabei das durch die Bundesver- und der Friedberger Landstraße in unmittelbarer mögensverwaltung in Vermarktung stehende Areal Nähe von Hauptfriedhof und Wasserpark. Durch der US-Army. Obwohl das Areal in werbewirksa- einen Bebauungsplan wird die Umnutzung der in- mer Lage an der A5 liegt, mangelt es an einer aus- nerstädtischen, heute noch gewerblich genutzten reichenden verkehrlichen Erschließung. Die Be- Fläche zu einem durchgrünten Wohnquartier vor-

standsaufnahme untersucht in erster Linie die beste- bereitet. henden Nutzungen, deren Emissions- und Immissi- onsbedingungen sowie die sonstigen Standortquali- In der Nachbarschaft entsteht an der Friedberger

e i l r a u m täten. Auch die Erschließungsbedingungen - Anbin- Warte ein Quartiersplatz mit einem Nahversor- T dung an das übergeordnete Verkehrsnetz - werden gungszentrum, das auch der Versorgung des Plan- untersucht. Anhand der Grundlagen wird ein Ziel- gebietes dient. Durch den geplanten Bau der Stra-

plan erarbeitet, der die bestehenden Nutzungen ßenbahnlinie in der Friedberger Landstraße wird berücksichtigt und Entwicklungsperspektiven für das der Bereich künftig eine sehr gute ÖPNV-Erschlie- Gebiet darstellt. ßung und eine günstige Verbindung zur Innenstadt r o j e k t e erhalten. P

An der Friedberger Landstraße ist eine straßenbe- gleitende fünf- bis sechsgeschossige geschlossene Bebauung geplant, die den dahinter liegenden Teil vom Verkehrslärm abschirmt. Die unteren Geschos- se sollen gewerblich genutzt werden, in den obe- ren Geschossen sollen Wohnungen entstehen. Auch ergänzende Nutzungen zum Versorgungszen- Flächenpotenziale trum an der Friedberger Warte können in dem Ge- Gewerbegebiet Rödelheim West bäude untergebracht werden. Kartengrundlage: Stadtvermessungsamt Eine begrünte Wegeverbindung für Fußgänger und Frankfurt am Main Radfahrer mit angelagerten kleinen Plätzen und ei- nem Spielplatz soll eine hohe Aufenthaltsqualität im Wohngebiet gewährleisten und den Bereich Fried- berger Warte sowie den Wasserpark mit dem Hauptfriedhof verbinden. Der Fußweg soll sich Entwicklungsflächen platzartig zur Friedberger Landstraße öffnen und im Leerstand/Brache Westen auf einen neu zu schaffenden Zugang zum Hauptfriedhof führen. Minder genutze Flächen

44

e i l r a u m T

r o j e k t e P

Strukturkonzept Gießener Straße

Das innere Gebiet soll sich zu einem städtischen Quartier mit Wohnungen in vier- bis fünfgeschossi- gen Solitärgebäuden entwickeln. An der Gießener Straße ist beabsichtigt, das bestehende Verwal- tungsgebäude zu erhalten und es ebenfalls zu Wohnzwecken umzunutzen. In diesem Bereich ist auch eine Kindertagesstätte für die Familien im Quartier geplant. Die Stellplätze sollen zu einem großen Teil in Tiefgaragen untergebracht werden, um nutzbaren Freiraum für die Bewohner zu gewin- nen.

Modellfoto aus Richtung Friedberger Landstraße

45 Hochhäuser Frankfurter Berg

Frankfurt-Frankfurter Berg

Projektziel: Begleitung Wettbewerb GWH Projektdauer: 2008 – 2009 Projektfortschritt: Wettbewerb abgeschlossen, weitere Schritte in 2009 Projektleitung: Joachim Eckhard, Werner Buch

Für den Frankfurter Berg hat die Gemeinnützige mit einzelnen Sitzmauern hin zu den Niddaauen Wohnungsgesellschaft mbH Hessen (GWH) einen und verbindet die bestehenden Wohnhochhäuser Wettbewerb ausgelobt, der von der Beratungsge- durch die gemeinsame Quartiersmitte. Klare, über- sellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung sichtliche Wege erleichtern die Orientierung auf mbH betreut wurde. Die Stadt begrüßt die Maß- dem Gelände und zu den U- und S-Bahnen. nahmen zur Revitalisierung des Gebietes und betei- ligt sich daran. Als ersten Preisträger hat das Preis- Gut gelöst sind die Reduzierung des Straßenquer- gericht unter Vorsitz von Prof. Turkali das Büro schnittes der Julius-Brecht-Straße und die dezentrale Dierks Blume Nasedy, Frankfurt/Darmstadt anhand Parkierung auf dem Gesamtgelände. der Kriterien „Städtebau und Wohnungsneubau“ ausgewählt. Drei neue Punkthäuser (anstelle des abzureißenden Parkhauses) ergänzen den Bestand folgerichtig und Dieser Beitrag lässt eine hohe Freiraumqualität und angemessen. Sie enthalten großzügige Wohnun-

Identität mit der Umgebung erwarten. Die neue Be- gen mit Tageslichtbädern, Tageslichttreppenhäusern bauung stellt eine angemessene Antwort auf die und Hauseingängen. In den Obergeschossen ent- Gesamtanlage dar. stehen hochwertige Terrassenflächen durch Staffe-

e i l r a u m lung von sieben auf vier Geschosse. Vor- und Rück- T Durch den großzügigen Platz in Nord-Süd Richtung sprünge geben den Gebäuden Plastizität, Privats- entsteht eine hochwertige, quartiersgerechte Frei- phäre und Eigenständigkeit. Die geschwungenen

raumverbindung über abgestufte Terrassenflächen Bandfassaden fassen die Gebäude maßstäblich zusammen und verleihen ih- nen Identität. r o j e k t e

P Eine städtebauliche Aussage zur Ecksituation Berkersheimer Weg/Homburger Landstrasse über die angebotene Parksitu- ation hinaus fehlt.

Eine erhöhte Landschaftskante („Esplanade“), die das Gebiet nach Norden zur S-Bahn ab- schließt, ist ein interessantes Angebot, deren Umsetzbarkeit aber zu prüfen ist. Das Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Turkali (Werner Buch, Preisrichter, und Joach- im Eckhard, Sachverständiger) macht für einige Punkte Vor- gaben für die weitere Ausar- beitung in Abstimmung mit dem Auslober.

Beide Abbildungen: 1. Preis Büro Dierks Blume Nasedy, Frankfurt/Darmstadt

46 Höchst

Rahmenplan, Förderprogramm, Modernisierungsberatung, Planungsbeirat und EU-Projekt MANDIE

MANDIE-Teilnehmerstädte in Nordwest-Europa Projektziel: Revitalisierung der Innenstadt Höchst als Wohn- und Geschäftsstandort Projektdauer: EU-Projekt 2008 – 2011, Förderprogramm 2007 – 2017 Projektfortschritt: Rahmenplan 2006 abgeschlos- sen, Förderprogramm, Modernisie- rungsberatung und EU Projekt sind im Gange Projektleitung: sabine Leithäuser

Auf der Grundlage des Rahmenplanes Höchst 2006 ist ein Förderprogramm für Höchst in Höhe von 21,6 Mio. € beschlossen worden. Das Pro- gramm ist auf 10 Jahre angelegt. Hiervon fließen - 15 Mio. € in die private Modernisierung und den Neubau von Gebäuden, - 5 Mio. € in Maßnahmen zur Umgestaltung

des öffentlichen Raumes, - 1,2 Mio € in Projektsteuerung, Modernisie- rungsberatung,

- und 400 000 € in Imageverbesserung und e i l r a u m Öffentlichkeitsarbeit. T

Es wurde mittlerweile ein Modernisierungsbera- tungsbüro des Stadtplanungsamtes in Höchst eröff- net, in dem die beauftragte Architektin, Frau Lotte

Plechatsch, Bauwillige vor Ort berät. Das Büro be- r o j e k t e fand sich bis Ende 2008 in zentraler Lage in P Höchst. Es war im Hause des Höchster Künstlers Ziel des Projekts ist das Wiedererstarken kleinerer Jürgen Wiesener untergebracht; im Eckgebäude Städte und Stadtteile, die unter der Konkurrenz von Bolongarostraße 168/Schlossplatz 1 – dem Haus Einzelhandelsmärkten „auf der grünen Wiese“ lei- mit der „schreibenden Hand”. Wegen Eigenbedarf den. muss das Büro umziehen. Ein leer stehendes Laden- lokal in der Bolongarostraße 135 – ebenfalls in Das Projekt ist unter den Teilnehmerstädten arbeits- zentraler Lage – wird ab 2009 der neue Standort teilig organisiert. In Höchst soll ein „Nutzungsbera- sein. ter“ eingesetzt und getestet werden, der die Eigen- tümer untergenutzter, fehlgenutzter oder brach lie- Für einen Teilbetrag aus den Positionen Projektsteu- gender Liegenschaften aufsucht und unter Berück- erung, Imageverbesserung und Öffentlichkeitsarbeit sichtigung von Bausubstanz, Architektur und Lage hat der Magistrat Höchst in das EU-Projekt MAN- in Höchst zusammen mit den Eigentümern Konzep- DIE eingebracht und dieses mit entwickelt. Das Pro- te zur Neunutzung entwickelt. Dies soll im Wege jekt im Rahmen des Programmes „INTERREG“ ist der „aufsuchenden Beratung” geschehen. Dabei von der EU beschlossen und läuft 3 Jahre lang. Die liegt der Fokus auf Liegenschaften mit Gewerbeein- Gelder stehen damit zur Verfügung. heiten in den Erdgeschossen. Das Gesamtbudget des Projektes für Frankfurt- Höchst umfasst 264.000 €, von denen die Hälfte, Ferner soll der Nutzungsberater Ideen und Konzep- also 132.000 €, aus dem Förderprogramm te zur Wiederherstellung der verloren gegangenen Höchst kommen. An dem Projekt nehmen mehrere Synergie- und Austauscheffekte zwischen Industrie- nordwesteuropäische Städte teil. park und Höchst entwickeln.

47 Holbeinviertel

Bebauungsplan Nr. 835, ehemaliger Güterbahnhof Süd Frankfurt-Sachsenhausen

Projektziel: schaffung der planungsrechtlichen Grundlage für die Entwicklung eines Wohnquartiers auf dem Ge- lände des ehemaligen Güterbahn- hofs Süd in Sachsenhausen Projektdauer: 2007 – 2010 Projektfortschritt:Bebauungsplanentwurf, Vorberei- Planungsbeirat am tung Unterlagen Auslegungs- 25. September 2008 beschlussvorlage und städtebau- licher Vertrag Projektleiterin: Christina Stiel, Markus Winter

Bestandteil dieses Projektes sind der Austausch von Auf den Flächen des ehemaligen Güterbahnhofs Erfahrungen in Form von Workshops, Seminaren, Süd soll durch die Aufstellung eines Bebauungs- Präsentationen und gegenseitigen Besuchen sowie plans Planungsrecht für die Entwicklung eines neu- eine intensive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. en Wohnquartiers geschaffen werden. Die Wilma- Wohnen Süd GmbH sieht hier nach einem Entwurf

Auf Wunsch der Höchster Vereine und dem Orts- des Büros Albert Speer & Partner die Errichtung beirat wurde 2007 ein Planungsbeirat für Höchst von insgesamt ca. 170 Wohnungen vor. einberufen. Im Beirat sollen vorwiegend Planungen

e i l r a u m für den öffentlichen Raum frühzeitig beraten und Nach der Durchführung der frühzeitigen Beteiligung T Anregungen eingebracht werden. Darüber hinaus der Öffentlichkeit und der Behörden wurde auf sollen vom Beirat Vorschläge für Projekte zur Förde- Grund der in diesem Rahmen eingegangenen An-

rung von Höchst eingebracht werden. regungen, in Verbindung mit Empfehlungen aus dem politischen Raum, der Entwurf 2008 optimiert. Der Beirat hat am Donnerstag, den 25. September Er liegt nun in einer überarbeiteten Fassung vor: r o j e k t e 2008 im Bolongaropalast in Höchst zum dritten Die ursprüngliche städtebauliche Grundform der P Mal getagt. Es wurden die Vorplanungen für die Winkelbauten wurde zugunsten einer offenen Verlängerung der Straßenbahn nach Höchst in Bebauung im nördlichen Areal aufgegeben. Damit Form von Machbarkeitsstudien in verschiedenen konnte der Freiflächenanteil großzügig erweitert Alternativen und Varianten vorgestellt. werden.

Darüber hinaus wurde die Struktur der neuen Be- bauung durch die partielle Zurücknahme der Ge- bäudehöhen in ihrer Dichte weiter reduziert. Angrenzend an das Malerviertel ist nun eine durch- gehend dreigeschossige Bebauung vorgesehen, die erst nach Süden hin weiter ansteigt. Ein lang gestreckter sechsgeschossiger Baukörper fungiert weiterhin als Lärmschutz zu den angrenzenden Gleisanlagen.

Das neue Modernisierungsberatungsbüro in Höchst, Bolongarostraße 135

48 Rahmenplan © AS&P

e i l r a u m T

r o j e k t e P

Die Fläche der Kindertagesstätte konnte im laufen- den Entwurfsprozess optimiert werden. Infolgedes- sen wird zukünftig die Unterbringung von vier bis fünf Betreuungsgruppen im Holbeinviertel ermög- licht werden. Damit kann partiell auch der Bedarf aus den angrenzenden Quartieren bedient werden.

Ferner konnte in Verhandlung mit dem Investor und der Bahn eine über gewidmete Bahnfläche führen- de Wegeverbindung zur Stresemannallee und da- mit zum nahe gelegenen S- Bahnhof sichergestellt werden.

Die öffentliche Auslegung soll zeitnah nach Freistel- lung der zurzeit noch gewidmeten Bahnflächen er- Modellfoto Holbeinviertel, Blick von Norden folgen.

49 Illumination Mainansicht Höchst Industriegebiet südlich und nördlich der Beleuchtungsprojekt Wächtersbacher Straße Frankfurt-Höchst Bebauungsplan Nr. 849 Projektziel: illumination der Mainansicht in Frankfurt-Fechenheim Höchst: historische Stadtmauer, schlossturm, Justinuskirche, Kran, Bastion, Mainmühle, Bolongaro- Projektziel: sicherung der gewerblich-indus- palast und -garten triellen Nutzung, Ausschluss groß- Projektdauer: 2008 – 2012 flächiger Einzelhandelsnutzungen Projektfortschritt: Planerisches Konzept, Referenzbe- Projektdauer: 2004 – 2008 leuchtung, Vorbereitung der Bau- Projektfortschritt: öffentliche Auslegung, Einarbei- und Finanzierungsvorlage tung der Anregungen, Satzungs- Projektleitung: Wolfgang Honecker beschluss, abgeschlossen Projektleitung: Michael Holthaus Die historische Mainansicht in Höchst soll in den Nachtstunden mit einer sensibel differenzierten Illu- Mit dem Bebauungsplan sollen in den Industriege- mination erlebbar gemacht werden. Die Planung bieten südlich und nördlich der Wächtersbacher setzt die Illumination des Stadtraums Main (Innen- Straße die planungsrechtlichen Voraussetzungen für stadt) inhaltlich fort und verfolgt dieselben hohen den Ausschluss von großflächigen Einzelhandelsbe- Standards zur Schaffung einer der historischen Be- trieben geschaffen werden. Mit den derzeit rechts- deutung gerecht werdenden Licht-Raum-Qualität. verbindlichen Bebauungsplänen, denen die Baunut-

zungsverordnungen aus den Jahren 1962 und Die Höchster Mainansicht umfasst die historische 1968 zugrunde liegen, kann die Ansiedlung groß- Stadtmauer, die historischen Krananlagen, den Auf- flächiger Einzelhandelsbetriebe nicht optimal ge-

e i l r a u m gang zum Schlossplatz, den Höchster Schlossturm, steuert oder ausgeschlossen werden. Mit der T die Justinuskirche und die Mainseite des Bolongaro- Schaffung neuen Baurechts auf der Grundlage der palastes. aktuellen Baunutzungsverordnung von 1990 kön-

nen zukünftig diejenigen großflächigen Einzelhan- Zum Schlossfest 2008 wurde eine Referenzbe- delsbetriebe ausgeschlossen werden, die sich nach leuchtung installiert, die die beabsichtigten Qualitä- Art, Lage oder Umfang negativ auf die städtebauli- r o j e k t e ten bereits in Teilen erkennen lässt und die in den che Entwicklung und Ordnung auswirken können. P Endausbau integriert werden soll. Gegenstand der Darüber hinaus entspricht es der planerischen Ziel- Referenzbeleuchtung sind die historische Stadtmau- setzung, den Bestand planungsrechtlich abzusi- er von der Mainmühle bis zum Maintor, der Auf- chern. gang zum Schlossplatz sowie der Durchgang

50 Kirchplatz Sindlingen Leonhardskirche

Platzgestaltung Frankfurt-Sindlingen Frankfurt-Altstadt

Projektziel: Gestaltungsplanung für den sindlinger Kirchplatz Projektziel: Konzept für die Gestaltung des Projektdauer: 2007 – 2009 Platzes unter besonderer Berück- Projektfortschritt: Planung erstellt; Aufnahme sichtigung der denkmalgeschützten ins Programm „Schöneres Kirche Frankfurt“ beantragt Projektdauer: 2007 – 2008 Projektleitung: Karl-Heinz Staab Projektfortschritt: Entwicklung von Gestaltungsvari- anten, Erarbeitung Vorentwurfs- planung, abgeschlossen Projektleitung: Nils Schalk

Die bauhistorisch bedeutsame Leonhardskirche in der Altstadt wurde als spätromanische Basilika er- richtet und später gotisch umgebaut. Sie blieb im Zweiten Weltkrieg nahezu unzerstört und wurde in Lageplan „Vorentwurf Platz- und den letzten Jahren umfassend saniert. Nun sind im Straßengestaltung im Umfeld der Umfeld Bauvorhaben geplant: Auf dem Caritas- Leonhardskirche” © Architekt Hilmar Bauer Grundstück an der Alten Mainzer Gasse und süd- lich gegenüber sollen Neubauten errichtet werden.

Die Leonhardskirche erhält so auf der Nordwest- und Westseite ein qualitätvoll gestaltetes Gegenü-

ber. Die Bauvorhaben wurden zum Anlass genom- e i l r a u m T Entwurfskonzept Kirchplatz Sindlingen, Stand 11/08 men, in einem Vorentwurf die Platz- und Straßenflä- © WerkStadt, Darmstadt chen neu zu gestalten. Als Belag ist ein kleinforma-

tiges Pflaster aus Naturstein vorgesehen. Der in der Nach der positiv aufgenommenen Vorstellung des Vergangenheit aufgeschüttete Platz soll um etwa weiterentwickelten Entwurfs im Ortsbeirat beschloss 50 cm abgesenkt werden, um die Kirche wieder die Stadtverordnetenversammlung, das Vorhaben besser zur Geltung zu bringen. Sie erhält dadurch r o j e k t e für die Liste der Projekte „Schöneres Frankfurt“ vor- die ursprünglichen Proportionen zurück. Zur Alten P zusehen. Die Planung sieht vor, mit der Verlagerung Mainzer Gasse werden Sitzstufen vorgeschlagen. der privaten PKW-Stellplätze sowie einer Reduzie- rung der Stellpätze entlang der Huthmacherstraße eine größere Platzfläche zu schaffen. Die verschie- denen Pflanzinseln und -behälter, die eine Nutzung des Platzes einschränken, sowie die Stufen sollen entfernt werden. Der Eingangsbereich der Kirche sowie die Platzfläche erhalten ein jeweils eigenes Pflastermotiv. Zu einem kleinen Hain ergänzte Bäu- me, eine Sitzgruppe sowie der vom Straßenrand in den Platz hinein verlagerte Pumpenbrunnen sollen mit den benachbarten Fachwerkhäusern korrespon- dieren und eine vielfältig nutzbare Platzfläche als Mittelpunkt des historischen Ortskerns schaffen. Nächster Schritt ist die Erarbeitung einer Gestal- tungs- und Finanzierungsvorlage.

Perspektivezeichnung „Platz vor der Leonhardskirche” © Architekt Hilmar Bauer

51 Ortsmitte Nieder-Eschbach

Frankfurt-Nieder-Eschbach

Projektziel: Erarbeitung eines Bau- und Nut- tung des angrenzenden öffentlichen Raumes eine zungskonzeptes für das Grund- Aufwertung im alten Ortskern anzustoßen und zu stück der Feuerwehr sowie den entwickeln. Vom Ortsbeirat Nieder-Eschbach, der angrenzenden öffentlichen Raum in den Entwurfs- und Abstimmungsprozess einge- in der Ortsmitte bunden ist, wird unter anderem ein neues Ge- Projektdauer: 2008 – 2010 schäftshaus mit kleinen Läden, Café, evtl. einer Projektfortschritt: Beauftragung des Planungsbüros Arztpraxis sowie möglichst Wohnungen in den Werkstadt Architekten, Obergeschossen vorgeschlagen. Gewünscht wird Vorstellung erster Entwürfe unter eine erkennbare, urbane Ortsmitte. Neben der Einbezug des Ortsbeirates Neubebauung des städtischen Grundstückes soll Projektleitung: Christiane Rößner-Koch gleichzeitig der öffentliche Frei- und Erlebnisraum Grundstück der Feuerwehr in Nieder- im Bereich der heutigen Bushaltestelle und Alten Eschbach © werkstadt Architekten Für das städtische Grundstück der heutigen Feuer- Hofgasse ansprechend mit Pflasterung, Begrünung wehr in der Ortsmitte Nieder-Eschbach soll ein und Möblierung umgestaltet sowie nach Möglich- Bau- und Nutzungskonzept unter Einbezug des di- keit auch die Einmündungssituation der Alten Hof- rekt angrenzenden öffentlichen Raumes (Platz mit gasse in die Deuil-la-Barre-Straße verbessert wer- Bushaltestelle sowie der nördlich angrenzenden Al- den. Beauftragt mit der Entwicklung von Bebau- ten Hofgasse) entwickelt werden. Anlass der Neu- ungsvorschlägen wurde das Büro „WERKSTADT planung ist, dass im Mai 2009 die freiwillige Feu- Architekten“ aus Darmstadt auf der Grundlage ei-

erwehr den Standort verlassen und ihr neues Quar- ner Angebotsanfrage an fünf Architekturbüros. Erste tier in der Leo-Tolstoj-Straße beziehen wird. Mittel- Entwurfsvarianten wurden mit Vertretern der Fraktio- fristig wird auch die Berufsfeuerwehr einen neuen nen aus dem Ortsbeirat 15 bereits diskutiert und

e i l r a u m Standort im Frankfurter Norden ausbauen und die weiter entwickelt. Für März 2009 ist vorgesehen, T Ortsmitte Nieder-Eschbach verlassen. Damit besteht das Ergebnis des Planungsauftrages im Ortsbeirat die Chance, durch eine attraktive Bebauung des der Öffentlichkeit in Nieder-Eschbach vorzustellen.

städtischen Feuerwehrgrundstückes und Neugestal- r o j e k t e P

Bestand Ortsmitte Nieder- Eschbach © werkstadt Architekten, Darmstadt; Kartengrundlage: Stadtvermes- sungsamt Frankfurt a.M.

52 Rathenauplatz – Goetheplatz – Roßmarkt

Umbau und Neugestaltung Frankfurt-Innenstadt

Projektziel: Gestalterische Aufwertung des nehmen die Technik für die Brunnenanlage sowie zentralen Platzes nach dem Bau zahlreiche – ehemals die Platzoberfläche störenden einer Tiefgarage – Schaltkästen auf. Projektdauer: 2003 - 2009 Projektfortschritt: Die Platzoberflächen am Roßmarkt Goetheplatz Goetheplatz Baumhain und Goetheplatz sowie der Rathenauplatz inkl. der unterir- Der Goetheplatz als mittlerer Teil der Platzfolge ist dischen Bauwerke sind fertig in weiten Teilen als baumüberstandene Fläche mit gestellt, Einweihung im Frühjahr einer wassergebundenen Oberfläche konzipiert. 2009 An zentraler Stelle wurde das umfassend restaurier- Projektleitung: Jürgen Büttner te und mit einem neuen Stufensockel versehene Goethedenkmal gut sichtbar wieder aufgestellt. Als Das Konzept der Neugestaltung der Platzfolge geht Baumart für den Hain wurde der Schnurbaum ge- auf den Wettbewerbsentwurf des Berliner Land- wählt, welcher sich durch eine lockere und lichte schaftsplanungsbüros Kiefer zurück. Nach intensiver Laubkrone und einen schönen Blühaspekt auszeich- Diskussion und Überarbeitung des Entwurfes wurde net. Unter den Bäumen des Goetheplatzes Roßmarkt mit Gutenbergdenkmal der Bau- und Finanzierungsbeschluss Anfang des werden locker über die Platzfläche verteilt Sitzbän- Jahres 2006 von der Stadtverordnetenversammlung ke aufgestellt. Am südlichen und östlichen Rand gefasst. Der Entwurf zeichnet sich durch eine klare des Baumhaines sind in unterbrochener Folge helle Gliederung der Platzraumfolge in drei unterschied- Sitzblöcke platziert, die weitere Sitzmöglichkeiten lich ausgeformte Teilbereiche – Rathenauplatz, bieten.

Goetheplatz, Roßmarkt aus: e i l r a u m Roßmarkt T Rathenauplatz

Der Roßmarkt ist wie der Rathenauplatz als Pflaster- Der Rathenauplatz ist als gepflasterte Fläche aus fläche konzipiert. Dominierendes Element ist das bogenförmig verlegtem Basalt-Kleinstein-Pflaster ge- Gutenbergdenkmal, welches umfassend saniert staltet. Wesentliches Gestaltungs- und Ausstattungs- wurde und seine Brunnenfunktion zurückerhält. Die r o j e k t e element ist eine Brunnenanlage, deren Düsen mit Platzfläche um das Denkmal wird durch helle Sitz- P Sprudel- und Nebelfunktion niveaugleich in die blöcke und Treppen U-förmig umgeben und geglie- Platzfläche eingebaut und nachts beleuchtet sind. dert. Die bestehende Platanengruppe am südwestli- Mit dem Brunnen korrespondiert eine 12 m hohe, chen Rand des Roßmarktes wurde erhalten und in leicht schräg gestellte Stele, die nachts von innen ein neu gestaltetes Hochbeet integriert. Der Not- beleuchtet ist und einen Lichtkegel auf die Brunnen- ausgang der Diskothek unter dem Platz wurde auf fläche wirft. Um den Brunnen sind L-förmig Sitzele- das erforderliche Maß zurück gebaut und in den mente aus hellem Beton angeordnet. Diese Sitzblö- dabei neu geschaffenen Technikräumen die Schalt- cke sind neben dem Basaltpflaster ein Element, kästen für Stadtbeleuchtung, Lichtsignalanlagen, Te- welches auf allen drei Platzteilen Verwendung fin- lekom und Stromversorgung untergebracht. det und damit den gestalterischen Zusammenhang der Platzfolge betont. Die den Platzraum ehemals dominierenden techni- schen Einbauten - insbesondere das massive Ge- Foto oben: Baustelle Rathenauplatz bäude, welches den Lastenaufzug für die Allianz- Foto links: Brunnen am Rathenau- passage und Lüftungseinrichtungen für die Station platz in Bau Hauptwache enthielt – wurde abgerissen und durch einen bodengleichen, versenkbaren Lasten- aufzug sowie ein neues Lüftungsbauwerk am Platz- rand ersetzt. Die diagonal im Platzraum liegende große Treppenanlage wurde geschlossen und durch eine Treppe, welche den Zugang zum Park- haus und zur B-Ebene kombiniert, ersetzt. Die dort neu entstandenen Räumlichkeiten in der B-Ebene

53 Riedberg

Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Frankfurt-Kalbach-Riedberg/

Projektziel: Entwicklung und Realisierung wurde mit der Grundlagenermittlung für den B-Plan eines neuen Stadtteils im Nord- Nr. 803 Ä6 Riedberg-Niederurseler Hang begon- westen der Stadt nen. Hier soll der Umsetzung der Klimaschutzziele Projektdauer: 1996 – 2017 der Stadt Frankfurt am Main ein besonderes Au- Projektfortschritt: Weiterentwicklung der städtebau- genmerk gelten. lichen Konzeption, planungsrecht- Im September 2008 wurde mit dem Bau der Stadt- liche Absicherung, Bauberatung bahn-Strecke, die den neuen Stadtteil an das vor- Luftbild Riedberg 2008 Projektleitung: Jochen Krehbiehl (Teamleiter) handene Netz anbinden wird, begonnen. Ab De- © Hessen Agentur GmbH zember 2010 werden zwei Stadtbahnlinien nach Riedberg fahren. Die U8 verbindet die Endhaltestel- le „Riedberg“ mit dem Südbahnhof und die U9 führt von Nieder-Eschbach über Riedberg nach . 2008 wurden in Teilbereichen des geplanten Stadtteils städtebauliche Überarbeitungen vorge- nommen. Diese führten aber nicht zur Aufgabe der planerischen Grundsätze. Vielmehr erfolgte eine Ausdifferenzierung der Kerngedanken. Damit ha-

ben neue hochbauliche und städtebauliche Konfi- gurationen einen Platz gefunden. Dieses betrifft vor allem das Quartier Schöne Aussicht und den nord-

e i l r a u m westlichen Bereich des Quartiers Altkönigblick. T Im Altkönigblick wurde der verstärkten Nachfrage nach Einfamilienhausgrundstücken Rechnung getra-

gen. Die Angebote sind vielfältiger geworden. Ge- schoßwohnungsbau, Reihenhausbau und Einfamili- enhausbau stehen in einem ausgewogenen Verhält-

r o j e k t e nis zueinander. P Als eine Neuerung im Jahr 2008 ist auch die Ein- führung der „Wegweiser zum Erwerb von exklusi- Wie im Jahr zuvor lag der Arbeitsschwerpunkt des ven Einzelhausgrundstücken mit Blick auf den Altkö- Projektteams in der Weiterentwicklung der städte- nig, den Berg der Kelten“ zu sehen. Es handelt baulichen Konzeption und ihrer planungsrecht- sich um einen Baustein zur Schaffung eines unter lichen Absicherung. gestalterischen Gesichtspunkten qualitätvollen und Es wurden mehr als 111 Bauanträge bearbeitet nachhaltigen Quartiers. Hierüber werden insge- und eine noch weitaus höhere Anzahl an Geneh- samt einundzwanzig Grundstücke durch die Hes- migungen nach § 144 BauGB erteilt. sen Agentur GmbH veräußert. Die Grundstücks- Nachdem der Teilbebauungsplan Nr. 803 Ä1 im interessenten reservieren sich bei diesem Verfahren Jahr 2007 rechtsverbindlich wurde, werden zurzeit ein Grundstück und reichen dann innerhalb einer drei Teilbebauungspläne parallel bearbeitet. Es Frist Vorentwürfe ihrer Architekten bei der Bera- handelt sich dabei um die Teilpläne mit den Be- tungsgruppe, bestehend aus Mitarbeitern der Hes- zeichnungen Nr. 803 Ä2 Riedberg-Schöne Aus- sen Agentur GmbH und des Stadtplanungsamtes, sicht, Nr. 803 Ä3 Riedberg-Ginsterhöhe und Nr. ein. Die Beratungsgruppe überprüft die Überein- 803 Ä4 Riedberg-Altkönigblick. Mit den Satzungs- stimmung des Vorentwurfes mit der Gestaltungsfibel beschlüssen der beiden erst genannten Pläne ist im des Wegweisers und dem geltenden Planungs- Jahr 2009 zu rechnen. recht. Nach Abschluß der Prüfung und ggf. nach Weiterhin begann die Grundlagenermittlung für die einer entsprechenden Überarbeitung erhalten die beiden letzten Teilbebauungspläne. Für den B-Plan Interessenten einen Freigabevermerk und können Nr. 803 Ä5 Riedberg-Universität wurde unter an- „ihr“ Grundstück erwerben. derem ein Workshop, gemeinsam mit dem Hes- Im Quartier Schöne Aussicht kam es zu einer hoch- sischen Baumanagement, das die hochbaulichen baulichen Neuausrichtung eines Investors im Be- Belange der Universität vertritt, durchgeführt. Ferner reich Christiane-Vulpius-Straße/Skylineblick/Elly-

54 Kooperatives Gutachterverfahren am Nelly-Sachs-Platz © atelier 5 (Bern)

Heuss-Knapp-Straße. Bedingt durch eine Verschie- für die Platzrandbebauung, bestehend aus dem En- bung der Marktabsatzsegmente an diesem Stand- semble katholisches Gemeindezentrum und Wohn- ort wurde die Architektur der ursprünglich geplan- bebauung, als auch für den Nelly-Sachs Platz zu ten Doppelhäuser stark überarbeitet. Die äußere entwickeln. Nach einer Zwischenpräsentation der Kubatur der Gebäude wurde dabei nur unwesent- Arbeiten im September stand Ende November lich verändert. Dennoch konnte das Angebot um 2008 der Siegerentwurf, die Arbeit des Schweizer einen weiteren Typus, das Dreifamilienhaus, erwei- Büros atelier 5 (Bern), fest. Neben dem Katholi- tert werden. Daneben sind auch weiterhin Doppel- schen Gemeindezentrum sind 26 Wohneinheiten häuser in der nun aktualisierten Architektursprache geplant. Alle Beiträge der teilnehmenden Büros hat-

erhältlich. ten eine außerordentlich hohe Qualität. e i l r a u m Mit der Durchführung zweier Gutachterverfahren Außer atelier 5 haben die Büros KISSLER + EFFGEN T wird sichergestellt, dass sich Riedberg städtebau- (Wiesbaden), Wandel Hoefer Lorch + Hirsch lich und architektonisch weiterhin positiv entwickeln (Saarbrücken/Frankfurt am Main), wird. Bei dem ersten Verfahren handelte es sich um schneider+schumacher Architekturgesellschaft mbH ein eingeladenes, nicht anonymes Gutachterverfah- (Frankfurt am Main) und Gutmann – Bohne (Neu- ren. Ausloberin war die Hessen Agentur GmbH. Isenburg) teilgenommen. r o j e k t e Die Aufgabe bestand in der Entwicklung eines P städtebaulichen Konzepts für das Eckgrundstück Riedbergallee/Römische Straße im Quartier Mitte. Darauf aufbauend sollte ein architektonisches Ent- wurfskonzept für eine Wohnbebauung entwickelt werden. Das Büro AS&P Albert Speer und Partner GmbH (Frankfurt am Main) hat dieses Verfahren im Juli mit seinem Entwurf „Lebenswert – Wohnen am Ried- berger Park“ für sich entscheiden können. Es sind 130 Wohneinheiten im Passivhausstandard in zwei Bauabschnitten geplant. Weitere geladene Teilneh- mer waren die Büros Jo Franzke Architekten (Frank- furt am Main), PAS Architekten – Jordan und Müller (Frankfurt am Main) und Nieper und Partner (Darm- stadt). Das zweite Verfahren war ein kooperatives Gutach- terverfahren, zu dem fünf Büros geladen wurden. Auslober waren das Bischöfliche Ordinariat Lim- burg und die Bien Ries AG (Hanau). Die zu bepla- nende Fläche besteht aus zwei Grundstücken. Sie liegt von Süden kommend am Ende der bergauf führenden Straße Zur Kalbacher Höhe am Nelly- Kooperatives Gutachterverfahren am Nelly-Sachs-Platz oben: © kissler + effgen (Wiesbaden) Sachs-Platz. Ziel war es, Lösungsvorschläge sowohl unten: © schneider + schumacher (Frankfurt am Main)

55 Foto links: „Wohntraube” © bb22 architekten.stadtplaner/ wohnbund (Frankfurt am Main)

Foto rechts: FIZ, Henn Architekten (München) © Foto H.G. Esch, Hennef-Stadt Blankenberg Heinz von Heydenaber

Eine Bauherrengruppe im Quartier Altkönigblick hat Ein weiteres Thema im Jahr 2008 war die Überar- ihre zehn Reihenhäuser „Wohntraube: Eine gemein- beitung des Internetauftrittes für den Riedberg. Hier schaftliche Siedlung mit gut nutzbaren Freiräumen“ ist im nächsten Jahr mit einem neuen Erscheinungs- von bb22 architekten.stadtplaner/wohnbund bild zu rechnen. (Frankfurt am Main) in diesem Jahr bezogen. Die Stapelung einzelner Kuben und das Farb- und Ma- Ein haptisches Modell des Riedbergs im Maßstab terialspiel in Rot- und Holztönen machen dieses En- 1:1000 wurde vom Stadtplanungsamt in Auftrag semble unverwechselbar. In direkter Nachbarschaft gegeben und im Spätsommer 2008 fertig gestellt. hat die Kindertageseinrichtung „Mobile“ ihren Be- Das Modell trägt dazu bei, allen Besucherinnen trieb aufgenommen. Auch sie dominiert durch ein und Besuchern des Informationsbüros der Hessen interessantes Farbspiel, welches das Gebäude in Agentur GmbH an der Kalbacher Höhe ein plas-

der Morgen- und Abenddämmerung zu einem un- tisches Bild des geplanten Stadtteils Riedberg zu verwechselbaren Ort werden lässt. vermitteln. Neben diesem Modell wird auch an Im Bereich des Uni-Campus ist mit dem Bau des der Umsetzung eines virtuellen Modells gearbeitet.

e i l r a u m Biologicums und des Infrastrukturzentrums begon- T nen worden. Beide Projekte sind Siegerentwürfe Alle diese Prozesse und Projekte wurden und wer- aus Wettbewerben, die das Architekturbüro Gerber den vom Projektteam Städtebauliche Entwicklungs-

Architekten (Dortmund) für sich entscheiden konnte. maßnahmen initiiert, erarbeitet, begleitet und bera- Der zweite Bauabschnitt des FIZ (Prof. Henn Archi- tend unterstützt, um die städtebaulichen Ziele der tekten, München) ist fertig gestellt. Maßnahme zu verwirklichen. r o j e k t e Anfang Dezember wurde mit der Eröffnung des P RiedbergZentrums ein weiterer wichtiger Meilen- stein erreicht. Nach nur knapp einem Jahr Bauzeit wurde der erste Abschnitt des Nahversorgungszent- rums fertig gestellt. Mit dem weiteren Baufortschritt werden 114 Wohnungen und ein Bürogebäude im Laufe des Jahres 2009 bezugsfertig sein.

Modell Maßstab 1:1000 © planquadrat (Darmstadt)

56 Schäfflestraße Senckenberganlage/Zeppelinallee

Frankfurt- Bebauungsplan Nr. 860 Frankfurt-Westend

Projektziel: Neugestaltung der Eingangs- situation in den Riederwald, Projektziel: Weiterentwicklung ehemaliger schäfflestraße Universitätsstandorte, planungs- Projektdauer: 2008 – 2012 rechtliche Sicherung des Standor- Projektfortschritt: Bestandsaufnahme, Konzeptent- tes der KfW-Bankengruppe nörd- wicklung zur Umgestaltung, Durch- lich und südlich der Bockenheimer führung des Planungsbeirates landstraße Projektleitung: Mona Selig Projektdauer: 2005 – 2009 Projektfortschritt: Satzungsbeschlussvorlage erstellt, Auf der Internetseite der Stadt Frankfurt am Main Vorbereitung Änderung wird der Riederwald als architektonische Perle der Projektleitung: ilona Anders, Christof Klawitter Stadt beschrieben. Der Zustand der Eingänge in Der räumliche Geltungsbereich umfasst eine Fläche von ca. 5 ha. Entlang der verkehrsreichen Bocken- heimer Landstraße, der Zeppelinallee und der Sen- ckenberganlage beinhaltet der Bebauungsplanent- wurf Festsetzungen für Kerngebiet-typische Nutzun- gen in städtebaulicher Verdichtung zur Festigung des Standortes der KFW-Bankengruppe.

Zur Stärkung der Wohnnutzung wird für den übri- gen Teil des Plangebietes ein Allgemeines Wohn- gebiet (WA) festgesetzt. Die Festsetzungen orientie-

ren sich im Wesentlichen hier am Bestand. e i l r a u m Die Planung bietet insgesamt die Chance, den Zie- T len eines nachhaltigen Städtebaus entsprechend

die vorhandene Infrastruktur zu nutzen, folglich öko- nomische und ökologische Ressourcen zu schonen. Die erste öffentliche Auslegung erfolgte vom

27.06.07 – 27.07.07. Eine zweite öffentliche r o j e k t e die Siedlung hat dazu geführt, dass die Schäffle- Auslegung vom 10.12.08 – 05.01.09 wurde auf- P straße insbesondere mit der unter Denkmalschutz grund der Reduzierung der Vollgeschosse im WA- stehenden Torhaussituation in die Prioritätenliste des Gebiet an der Schumannstraße von fünf auf vier er- Ausbauprogramms „Schöneres Frankfurt“ aufge- forderlich. Der Satzungsbeschluss wird im Frühjahr nommen wurde. 2009 erwartet.

Nach Bestandsaufnahme und Gesprächen mit Mul- tiplikatoren stellte sich heraus, dass es im Wesentli- chen darum geht, der zentralen Nord-Süd-Achse des Stadtteils ein einheitliches Bild zu geben, das sich an dem historischen Bild orientiert. Die Pläne wurden einem Planungsbeirat vorgestellt und die Ergänzungen eingearbeitet.

Visualisierung des Bürogebäudes der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW); Entwurf Büro KSP Engel + Zimmermann © KfW

57 Stadterneuerung Bahnhofsviertel

Bund-Länder-Programm „Stadtumbau Hessen“ und Förderprogramm „Wohnen und Leben im Bahnhofsviertel“ Frankfurt-Bahnhofsviertel

Projektziel: stabilisierung und Aufwertung des dem modernen Bürogebäude Taunusstr. 46 erst- Viertels als Wohn- und Geschäfts- mals Wohnungen geschaffen wurden. Weitere Pro- standort und Beseitigung der aktu- jekte wie z.B. die Umnutzung eines ehemaligen ellen Leerstände, Gestaltung des Polizeireviers am Wiesenhüttenplatz zu einem Stu- öffentlichen Raumes dentenwohnheim sind in Planung. Projektdauer: 2004 – 2020 Projektfortschritt: Fortlaufende Verhandlungen mit Stadtumbau in Hessen und Beratung von Eigentümern, Der Stadtumbau Bahnhofsviertel wird im Rahmen Vorbereitung und Bewilligung von des Bund-Länder-Programms „Stadtumbau in Hes- Förderanträgen, Umsetzung und sen“ und in Abstimmung mit den weiteren Aktivitä- Weiterentwicklung des Städtebau- ten der Stadt Frankfurt weitergeführt. Dabei werden lichen Entwicklungskonzepts, die Möglichkeiten der verschiedenen Förderpro- durchführung und Steuerung von gramme so genutzt, dass bauliche Maßnahmen an Einzelprojekten Gebäuden, Projekte im öffentlichen Raum oder Öf- Projektleitung: Karsten Krüger fentlichkeitsarbeit gleichermaßen realisiert werden dagmar Reinheimer können. Soweit die Voraussetzungen gegeben

sind, sollen auch Mittel des öffentlichen geförderten Einleitung Wohnungsbaus genutzt werden, um Neubauten an Trotz Kriegszerstörungen und teilweise massiven geeigneter Stelle im Bahnhofsviertel zu errichten.

e i l r a u m Eingriffen in den Nachkriegsjahren prägt bis heute Das von der Stadtverordnetenversammlung be- T die wertvolle gründerzeitliche Bausubstanz das Er- schlossene städtebauliche Entwicklungskonzept scheinungsbild des Bahnhofsviertels. Die Nutzung „Bahnhofsviertel“ und seine einzelnen Projekte sol-

des Viertels wurde allerdings stark verändert und len innerhalb der Programmlaufzeit bis 2015 um- Wohnungen wurden durch Büros verdrängt. Die gesetzt werden. Ein Schwerpunkt der investiven Stadt Frankfurt führt seit fünf Jahren ein Stadterneue- Maßnahmen im Rahmen des Förderprogramms des r o j e k t e rungsverfahren durch, mit dem Ziel, das Wohnen Stadtumbaus sind Projekte zur Verbesserung der P im Bahnhofsviertel zu stärken und den Leerstand Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raums. Die Um- abzubauen. Hierzu dient neben den Maßnahmen gestaltung des Schulhofs der Karmeliter- und Weiß- des Bund-Länder-Programms „Stadtumbau in Hes- frauenschule und seine Nutzung als öffentlicher sen” auch ein kommunales Förderprogramm. Spielplatz außerhalb der Schulzeit ist ein erster Schritt. Daneben soll durch die Durchführung eines Förderrichtlinie Bahnhofsviertel Wettbewerbs für Studierende ein geeignetes Pissoir Das städtische Förderprogramm für die Erneuerung für das Bahnhofsviertel gefunden werden. Des von Wohnhäusern und die Neuschaffung von Weiteren werden Umbaumaßnahmen in Straßen- Wohnraum durch Umwandlung von Büro- in Wohn- räumen und der Neubau der Elektrizitätsversorgung raum wird nunmehr bis zum Jahr 2009 fortgeführt für den Straßenmarkt in der Kaiserstraße vorberei- und mit zusätzlichen Mitteln ausgestattet. Die För- tet. Letztlich werden den fachlich zuständigen Stel- derung unterstützt Hauseigentümer bei der Moder- len der Stadt Frankfurt Anregungen zu einem ver- nisierung und Instandsetzung ihrer Wohnhäuser träglicheren Nebeneinander der Wohnnutzung mit und beim Umbau leer stehender Bürogebäude zu den Einrichtungen der Drogenarbeit gegeben. Wohnhäusern. Auf diese Weise wird wertvolle Wohnbausubstanz im Bahnhofsviertel erhalten und Das Stadtteilbüro in der Moselstraße 6a ist seit Weserstraße 2 neuer Wohnraum geschaffen. Seit Ende 2005 sind 2008 nunmehr kontinuierlich an fünf Tagen pro durch diese Förderung rund 150 neue Wohnungen Woche geöffnet. Neben allgemeinen Informatio- entstanden. Dies betrifft sowohl historische Gebäu- nen zu den städtischen Planungen für das Bahn- de als auch Bürogebäude der 70er und 80er Jah- hofsviertel werden auch konkrete Beratungen zur re. So entstanden in dem zuvor von einer Bank ge- städtischen Förderrichtlinie Bahnhofsviertel angebo- nutzten Gebäude Kaiserstr. 73 großzügige Loft- ten. In Diskussionsveranstaltungen mit Studierenden wohnungen. In den gleichfalls historischen Gebäu- verschiedener Hochschulen wurden Erkenntnisse den Münchner Str. 38 und Weserstr. 2 wurden je- aus dem und für das Bahnhofsviertel erörtert. Auch weils Wohnungen wieder hergerichtet, während in in der „langen Nacht im Bahnhofsviertel“ wurde 58 ein Diskussionsforum angeboten. Daneben wurden Weitere Maßnahmen im öffentlichen Raum die Ergebnisse der Planungswerkstatt zum Schulhof Die Neugestaltung des Karlsplatzes und der Nid- der Karmeliter- und Weißfrauenschule präsentiert dastraße sowie der Umbau der Taunusstraße mit ei- und eine Ausstellung mit künstlerischen Ansichten auf ner Reduzierung der Zahl der Fahrspuren, der An- das Bahnhofsviertel durchgeführt. Die rege Teilnah- lage von Radwegen sowie der Anpflanzung von me an diesen Veranstaltungen beweist das große Bäumen sind in Vorbereitung. Damit soll die Aufent- Interesse am Bahnhofsviertel und seiner Entwicklung. haltsqualität und Nutzbarkeit der öffentlichen Räu- me in diesen Straßen verbessert werden. Des Wei- Lenkungsgruppe teren soll auch der Außenraum vor der Weißfrauen- Um den Prozess des Stadtumbaus in der Bevölke- kirche in der Gutleutstraße umgestaltet und aufge- rung zu verankern, wurde im Frühjahr 2008 eine wertet werden. Für die Umsetzung dieser Maßnah- Ruheecke Lenkungsgruppe zum Stadtumbau im Bahnhofsvier- men können teilweise auch Mittel des Programms tel einberufen. Als Mitglieder wurden Vertreter von „Schöneres Frankfurt“ herangezogen werden, so Initiativen, aktive Bewohner, Eigentümer und Ge- dass eine koordinierte Planung und Umsetzung werbetreibende ausgewählt, die in regelmäßigen gesichert ist. Sitzungen die konkreten Probleme im Bahnhofsvier- tel sowie die städtischen Konzepte zur Umgestal- Ersatzwohnraumpool tung diskutieren. Das bereits vorhandene bürger- Mit der Einführung eines Ersatzwohnraumpools für schaftliche Engagement von Organisationen wie das Fördergebiet besteht bei Erfüllung bestimmter Sitzen und Verweilen am der Werkstatt Bahnhofsviertel kann somit für die planungsrechtlicher Kriterien seit Ende 2007 für Sportfeld Umsetzung und Weiterentwicklung des städtebauli- Grundstückseigentümer die Möglichkeit, Wohnflä- Schulhof Karmeliter- und chen Entwicklungskonzeptes genutzt werden. Da- chen, die über dem planungsrechtlich zwingenden Weißfrauenschule bei spielen konkrete Anregungen und Hinweise aus Anteil des Bebauungsplans hinaus nachgewiesen dem Bahnhofsviertel eine besondere Rolle. werden, anderen Grundstückseigentümern im Ge-

biet zum Nachweis erforderlicher Wohnanteile im Schulhof Karmeliter- und Weißfrauenschule Rahmen eines Bauvorhabens zur Verfügung zu stel- Die Umgestaltung des Schulhofs der Karmeliter- und len.

Weißfrauenschule ist nunmehr in der Umsetzung. Die Übertragung der Flächen wird durch eine Bau- e i l r a u m Die Planung, Finanzierung und Umsetzung wurde last gesichert. T durch die gemeinsame Arbeit des Stadtplanungs- Das Verfahren wird gut angenommen. Es trägt da- amts, des Schulamts, des Grünflächenamts und des zu bei, Investitionshemmnissen und Verzögerungen Ortsbeirats 1 gesichert. Um die Identifikation der bei der Umsetzung von Projekten entgegenzu- Schüler zu fördern, wurde schon im Planungspro- wirken. zess eine Planungswerkstatt mit Kindern beider Von ca. 5.000 m² Wohnfläche, die bisher in den r o j e k t e Schulen durchgeführt und die konkrete Bauplanung Pool aufgenommen wurden, konnten bereits ca. P unter Nutzung dieser Ideen zur Ausführungsreife 1.200 m² vergeben werden. weiter entwickelt. Außer- dem sollen die Schüler im Rahmen von Bautagen in den Bauablauf einbezo- gen werden. In Abstim- mung mit dem Kinderbüro und einem freien Träger wird derzeit ein Konzept für die Betreuung des Schulhofs außerhalb der Schulzeiten als öffentlicher Spielplatz entwickelt, das nach Fertigstellung des Schulhofs umgesetzt wer- den soll. Damit kann der Schulhof als einzige nutz- bare öffentliche Frei- und Spielfläche bestmöglich Schulhof Karmeliter- und für die Kinder des Bahn- Weißfrauenschule hofsviertels ab dem Früh- © Planungsbüro Schelhorn Landschaftsarchitektur Frankfurt jahr 2009 genutzt wer- den.

59 Stadterneuerung „Engelsruhe”

Bund-Länder-Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die Soziale Stadt” Frankfurt-

Projektziel: Entwicklung und Stabilisierung und im Jahr 2003 von der Stadtverordnetenver- eines Stadtteilgebiets durch um-- sammlung als Grundlage für das Erneuerungsver- fassende und nachhaltige Maß- fahren beschlossen. In 2008 wurden die Inhalte nahmen der Stadterneuerung in des IHk überarbeitet und bis zum Ende der Lauf- verschiedenen Handlungsfeldern zeit des Erneuerungsverfahrens fortgeschrieben. Projektdauer: 1999 – 2012 Projektfortschritt: Kontinuierliche Bearbeitung Verstetigungskonzept „Soziale Stadt” Projektleitung: Gabriele Kramer-Runkel Vor dem Hintergrund der zeitlichen Befristung des Programms „Soziale Stadt” wurde in 2008 ein Ver- Das Stadtteilgebiet Unterliederbach-Ost, die Sied- stetigungskonzept für die Zeit nach der Sonderför- lung Engelsruhe, ist seit Dezember 1999 Projektge- derung erarbeitet. Es zeigt auf, wie und durch wel- biet des Bund-Länder-Programms „Stadtteile mit be- che Maßnahmen die bisher erzielten Erfolge und sonderem Entwicklungsbedarf – die Soziale Stadt”. Projekte am Leben gehalten, aufgebaute Netzwer- Damit verbunden ist das Ziel, das Quartier städte- ke funktionsfähig abgesichert und vorhandene baulich zu erneuern, sozial zu stabilisieren, seine Selbstorganisationen tragfähig begleitet werden lokale Identität zu stärken und Ansätze für eine lo- können. Das Konzept wird in den kommenden

kale Identität zu entwickeln. Monaten der Stadtverordnetenversammlung zur Be- schlussfassung vorgelegt. Die Laufzeit des Programms ist bis Ende 2009 be-

e i l r a u m grenzt. Danach folgt eine 3-jährige Nacharbei- Neuordnungsbereich „Markomannenweg” mit T tungsphase, in der die bis dato bewilligten und neuer Siedlungsmitte heute noch in Planung befindlichen Projekte aus- Die Planungen für das Umstrukturierungsgebiet

geführt werden. beidseitig des Markomannenwegs mit dem geplan- ten Bau der „Neuen Mitte” werden fortlaufend für Fortschreibung der Inhalte des Integrierten eine Projektreife konkretisiert und Schritt für Schritt r o j e k t e Handlungskonzept (IHk) umgesetzt. Fertig gestellt wurden in 2008 die drei P Das Integrierte Handlungskonzept für Unterlieder- neuen Häuser (freifinanziert) der Hellerhof GmbH/ bach-Ost (IHk) wurde in 2001/2002 entwickelt ABG-Holding im Alemannenweg 41-45. Sie sind ebenso wie der im November 2008 erfolgte Spa- tenstich für den Bau der Starterzeile 2 (geförderter Wohnungsbau) ein wichtiger Beitrag für ein diffe- renziertes Wohnraumangebot im Gebiet. Nach Fertigstellung der Starterzeile 2 werden die Bewoh- ner/innen aus den alten Häusern des Markoman- nenwegs dort einziehen und den Weg für den Ab- bruch der Altbebauung und den Bau der „Neuen Mitte” freimachen. Herzstück der neuen Siedlungsmitte ist der geplante Stadtplatz mit begleitender Randbebauung, wobei das Erdgeschoss der Nordzeile Ladengeschäfte und ein Nachbarschaftshaus erhalten wird. In 2008 wurde das Preisträgerkonzept (Verfasser: Bü- ro Dittmann und Komplizen, Frankfurt) für die Ge- staltung des Platzes überarbeitet. In 2009 folgt die Erarbeitung und Abstimmung der Ausführungspla- nung in Abgleich mit den Hochbaumaßnahmen.

Verbesserung der Wohnsituation - hier: Neubauten im Alemannenweg; Bauherr: ABG Holding/Architekt: Scheffler und Partner, Frankfurt am Main 60 struktur. Beim Verkauf wurde straßenseitig ein Strei- Gutachterverfahren „Wohnungsbau im Baublock fen von 2,50m einbehalten als Handlungsoption Gotenstraße/Chattenweg” für eine spätere Straßenraumumgestaltung. Durch Auch im Baublock Gotenstraße soll neuer Woh- den Verkauf und den Eigentümerwechsel besteht nungsbau entstehen. In Zusammenarbeit mit dem bei den Anwohnern das Bedürfnis, die Gesamtsitu- Bauverein Höchst und Umgebung als Eigentümer ation (Vorgartenzone/hausbezogene Erschließung/ und Bauherr wurde in 2008 ein Gutachterverfah- Stützmauer zum Straßenraum) zu verbessern unter ren in Form einer Mehrfachbeauftragung mit fünf Berücksichtigung der neuen Grenzziehung. Dem ausgewählten Architektur- und Städtebaubüros wird durch das Projekt „Neugestaltung der Vorgar- durchgeführt. Ziel war die Entwicklung eines schlüs- tenzone” Rechnung getragen. Die Projektentwick- sigen Baukonzeptes im kleinteiligen, experimentel- lung wurde in 2008 aufgenommen und ein Pla- len Wohnungsbau als Grundlage für eine Neube- nungskonzept an das Landschaftsarchitekturbüro bauung. Das preisgekrönte Konzept des Büros Wittich vergeben. Der Vorentwurf wird derzeit mit

Ansicht Gotenstraße © Baufrösche Architekten und Stadtplaner GmbH

e i l r a u m T

Ansicht Chattenweg © Baufrösche Architekten und Stadtplaner GmbH r o j e k t e

„Baufrösche” aus Kassel schlägt in der Gotenstraße den Anwohnern abgestimmt. Die Umsetzung erfolgt P eine Doppelhausstruktur mit differenziertem Woh- 2009 als Gemeinschaftsaktion. Das Projekt dient nungsgefüge und Freiflächenangebot vor. Im Chat- der Förderung des nachbarschaftlichen Zusammen- tenweg wird ein Mehrgenerationenhaus platziert. lebens und der Imageaufwertung nach innen und Im weiteren Verlauf wurde in Abstimmung mit dem außen. Durch das beispielhafte Vorgehen werden Bauverein Höchst ein Überarbeitungsbedarf für ei- Impulse für ähnliche Projekte gegeben. ne Realisierung definiert und das Büro Baufrösche mit der Überarbeitung beauftragt. Diese liegt seit Ausblick Oktober 2008 vor. Ziel ist die weitere Umsetzung Weitere Projekte befinden sich derzeit in der Vor- der Planung in Form einer Doppelhausstruktur in bereitung, darunter die Herstellung einer Wegever- der Gotenstraße sowie einer Anlage für gemein- bindung durch den Großblock „Rugierstraße/Sos- schaftliches, generationsübergreifendes Wohnen im senheimerweg”, die Umsetzung von Phase 2 des Chattenweg auf der Grundlage des überarbeiteten Kunst-Projektes „Perspektiven”, die Erneuerung des Preisträgerentwurfs. Kiosk „Engelsruhe” als Integrations- und Qualifizie- rungsmaßnahme sowie die Straßenraumumgestal- Neugestaltung der Vorgartenzone im Aleman- tung im Alemannenweg, Teilabschnitt 52 – 70. nenweg Die städtischen Häuser im Alemannenweg 52-70 wurden seit Beginn des Erneuerungsverfahrens vor- rangig an Bewohner/innen aus Unterliederbach privatisiert. Ziel war die Bildung von Eigentum für einzelne Quartiersbewohner zur Stärkung der Ge- bietsbindung, zur Erhöhung des Bleibewunsches und als Beitrag zu einer ausgewogenen Sozial-

61 Stadterneuerung Gallus

Bund-Länder-Programm „Stadtteil mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt” Frankfurt-Gallus

Projektziel: Entwicklung und Stabilisierung ­ punkte sowie der Erweiterung der gegenüberlie- eines Stadtteils durch nachhaltige genden Gehwegflächen werden ebenso wie die und umfassende Maßnahmen der Einrichtung des Vorplatzes an der Friedenskirche stadterneuerung in verschiedenen ab Frühjahr 2009 beginnen. Handlungsfeldern Projektdauer: 2001 -– 2011 Soziokulturelles Stadtteilzentrum „Teves West“ Projektfortschritt: Kontinuierliche Bearbeitung Die „Soziale Stadt Gallus“ konnte das seit Jahren Projektleitung: Petra Kanamüller, brachliegende Gelände westlich der Rebstöcker Maike Wollmann Straße dem Stadtteil für 25 Jahre zur Verfügung stellen. Umgestaltung der Frankenallee Die „Aufwertung der Frankenallee“ stand in der „Sozialen Stadt Gallus“ schon bald im Fokus der Planung. Ein Rahmenkonzept zur Freiraumentwick- lung Frankenallee diente als Diskussionsgrundlage für die umfassende Beteiligung der Stadtteilbewoh-

ner. In zwei großen Bürgerversammlungen sowie verschiedenen Beteiligungsaktionen wurden die Wünsche der Bewohner so weit konkretisiert, dass

e i l r a u m im Frühjahr 2006 ein Gutachterverfahren für einen T ersten Abschnitt „Schwalbacher Straße bis Frie- denskirche“ ausgelobt werden konnte.

Der ausgewählte Gestaltungsentwurf thematisiert für DSC Gastraum Einweihung den Grünbereich eine innen liegende, wasserge- bundene Promenade mit Allwetterstreifen, jeweils Das Nutzungskonzept zu den Themen Ausbildung r o j e k t e seitlich flankiert durch Randbepflanzungen aus de- und Beschäftigung, Kunst und Kultur, Sport und Frei- P korativ blühenden Gehölzen unter Berücksichtigung zeit wurde gemeinsam mit dem Stadtteilbeirat erar- aller vorhandenen Ahornbäume. beitet. Parallel dazu begannen die Instandsetzungs- Die Kopfpunkte des Grünbereiches an den Einmün- und Modernisierungsmaßnahmen. Umgebaut wur- dungen der Querstraßen sollten als wichtige Que- den und werden die ehemalige Lagerhalle (Gebäu- rungsbereiche hochwertig befestigt und möbliert de 277) sowie der Küchen- und Kantinenkomplex werden ebenso wie der attraktive Kirchenvorplatz der Firma Teves (Gebäude 254-256). Als wichti- gegenüber dem Baudenkmal Friedenskirche. ger Kristallisationspunkt für die schon bestehenden Auch die vorhandene Freifläche „ehemalige Quä- soziokulturellen Aktivitäten im Gallus wurden zu- kerwiese” wurde in die Umgestaltung mit einbezo- nächst das Gebäude 277 mit Ateliers für drei gen. In einer gesonderten Maßnahme wurde zuvor Künstler sowie den Räume für den gemeinnützigen der baufällige Kiosk abgerissen und durch den Inte- „Bauhof Jung und Alt“ hergerichtet. In 2007 rimscontainer „Cafe Pause Quäkerwiese“ ersetzt. DSC Küche Die Umgestaltung wurde im Oktober 2007 begon- nen und im März 2008 abgeschlossen. Komplet- tiert wurde die Maßnahme durch die Installation ei- Die Frankenallee nach der ner Beleuchtung im Alleenbereich. Hier stand die Umgestaltung gezielt gerichtete Ausleuchtung der Wegeflächen zur Erhöhung der Überschaubarkeit und damit des subjektiven Sicherheitsempfindens im Vordergrund. Die Inbetriebnahme der Beleuchtung erfolgte mit der Einweihung des Gestaltungsabschnittes im Mai 2008 im Rahmen eines „Lichterfestes“. Die Neugestaltung und Vergrößerung der Kopf-

62 Entwurf für den Neubau des Quartierspavillon Quäkerwiese © Dahlhoff – Göth und Dorf- meister, DG/D Architekten

/2008 folgte der Umbau des ehemaligenKantinen- Raum für Kommunikation sowie als Anlaufstelle für traktes zu einer Ausbildungsküche mit Restaurant- Anliegen und Fragen der Bewohner zu installieren. cafe. Das „Startorante”, ein Projekt des Trägers „fa- Ein kleiner Cafebetrieb bietet mit seinen gastrono- prik gGmbH” bildet seit Oktober 2008 zehn junge mischen Angeboten weiteren Anlass und Raum für Frauen in Gastronomieberufen aus. In den Räumen spontane Begegnungen und ergänzt so die soziale nebenan wurden gleichzeitig die Probebühnenräu- Widmung des Pavillons. - me der Theatergruppe „Günes“ des Theatervereins Für den Neubau des „Quartierspavillon Quäker- e i l T „ora da!“ hergerichtet. Die kulturellen Aktivitäten wiese“ wurde im Sommer 2008 ein Wettbewerb dieser Theatergruppe bilden mit dem „Startorante“ unter fünf eingeladenen Büros in Abstimmung mit und den Künstlerateliers schon jetzt einen kreativen der Architektenkammer Hessen ausgelobt. Das im und sozialen Treffpunkt im Gallus, der am 1. Okto- September einberufene Preisgericht ermittelte mit ber 2008 auch offiziell im Stadtteil eingeweiht Beratung zweier Mitglieder des Stadtteilbeirates so- wurde. wie des Ortsbeirats 1 den Entwurf der beiden r o j e k t e Interimscontainer „Cafe Pause” P Die Räumlichkeiten für den „Internationalen Bund IB Frankfurter Architekten Dahlhoff – Göth und Dorf- – Technikzentrum“ und für das „Boxcamp der Sport- meister, DG/D Architekten. Der Entwurf sieht ein jugend Frankfurt“ werden das Konzept „Teves- lang gestrecktes eingeschossiges Gebäude vor, West“ 2009 um weitere Ausbildungs- und Qualifi- das sich an die nördliche Platzgrenze anlehnt und zierungsangebote sowie Sport und Sportpädago- mit seinen großzügig verglasten Gasträumen und gik ergänzen. Neu erschlossen wird das Gelände den Außenterrassen nach Süden zur Frankenallee „Teves West“ von der Friedrich-Ebert-Siedlung über unprätentiös und barrierefrei öffnet. einen Durchbruch zur Ehinger Straße.

Wettbewerb Neubau Quartierspavillon Quäkerwiese Flankierend zur Neugestaltung des gegenüberlie- genden Abschnittes der Frankenallee wurde in 2007 das vernachlässigte Gelände der „ehemali- gen Quäkerwiese” zu einem zunächst offenen Platz mit wassergebundener Oberfläche umgestal- tet sowie die baufällige Trinkhalle durch das „Cafe Pause“ in einem attraktiven Interimscontainer er- setzt. Das zuvor hier tätige Pächterehepaar über- nahm den Betrieb des „Cafe Pause“ mit der Aufga- be, ein familienfreundliches Sortiment ohne Alkohol- ausschank zu etablieren. Diese Interimsnutzung soll- te ein deutliches Signal zur beabsichtigten Aufwer- Entwurf für den Neubau des Quartierspavillon Quäkerwiese tung des Platzes bis zur Umsetzung des Neubaus © Dahlhoff – Göth und Dorfmeister, DG/D Architekten geben. Ziel der sozialen Stadt Gallus ist es, hier einen Stadtteiltreffpunkt mit Informationsangeboten,

63 Stadterneuerung Ostend

Städtebauliche Sanierungsmaßnahme Ostendstraße Frankfurt-Ostend

Projektziel: stabilisierung und Stärkung der und gibt innerhalb kürzester Zeit eine qualifizierte Wohnfunktion eines Stadtteils Rückmeldung. Die Anwohner werden zusätzlich mit durch Umstrukturierung minderge- Infobriefen über den Fortgang der Bauarbeiten, nutzter Flächen und Modernisie- über Änderungen der Verkehrsführung, über die Er- rung des vorhandenen Wohn- reichbarkeit ihrer Gebäude und Tiefgaragen, über Bauarbeiten in der die Abholpunkte für die Müllbehälter informiert. Sonnemannstraße raums Projektdauer: 1986 – 2010 Diese Art der offensiven Informationspolitik hat sich Projektfortschritt: Kontinuierliche Bearbeitung aus Sicht der Verwaltung bewährt, was ebenfalls Projektleitung: Gilbert Mayr vom Sanierungsträger bestätigt wird, bei dem ne- ben den Beschwerden auch zunehmend positive Im März 2008 wurde mit den Bauarbeiten zur Um- Rückmeldungen eingehen. gestaltung der Sonnemannstraße und der Oskar- von-Miller-Straße sowie zum Neubau der verlänger- Im April 2008 begann die denkmalgerechte In- ten Rückertstraße begonnen. Da die Sonnemann- standsetzung der beiden Hafenkräne auf der straße als Folge dieser Maßnahme voraussichtlich Ruhrorter Werft. Zunächst wurde der östliche Kran zwei Jahre lang nur stadtauswärts befahrbar ist, mittels eines Autokrans angehoben und neben dem Informationskampagne in der wurde der stadteinwärts fahrende Verkehr großräu- westlichen Kran wieder abgesetzt. Danach ver- Sonnemannstraße mig über die Hanauer Landstraße umgeleitet. Diese schwanden beide Kräne unter Gerüsten und einer Maßnahme wurde in den ersten Tagen unter ande- Plane. Als ein Teil der Krananlagen des gesamten rem mit einer Informationskampagne der Autofahrer Osthafens besitzen die aus den Jahren 1911 und

e i l r a u m vor Ort begleitet. Mitarbeiter eines von der Stadt 1912 stammenden Hafenkräne noch heute eine T beauftragten Unternehmens verteilten Infobriefe an große technik- und industriegeschichtliche Bedeu- die wartenden Autofahrer und erläuterten ihnen die tung. An einem der bedeutendsten deutschen Bin-

Baumaßnahme und die eingerichtete Umfahrungs- nenhäfen dokumentieren sie mit ihrer baukonstrukti- möglichkeit. ven Form ein Stück Zeitgeschichte. Die Kosten der denkmalgerechten Sicherung der Gesamtanlage

r o j e k t e Darüber hinaus wurde das Beschwerdemanage- belaufen sich auf rd. 400.000 Euro, die im Rah- P ment beim Sanierungsträger zentralisiert. Jeder Bür- men von Kranbau-, Stahlbau- und Malerarbeiten ger kann sich zentral mit Fragen, Wünschen und aus Sanierungsförderungsmitteln aufgewendet wer- Anregungen dorthin wenden. Der Sanierungsträger den. Anfang 2009 soll die Sanierung vollständig prüft die Fragen, holt Informationen bei der Baufir- abgeschlossen sein. Dann wird auch der östliche ma, den Fachämtern oder den Leitungsträgern ein Kran wieder zurück auf seine alte Position gehoben.

Instandsetzung der beiden Hafenkräne auf der Ruhrorter Werft

64 Straßenbahn Rebstöcker Straße

Frankfurt-Gallus

Projektziel: Vorplanung der Straßenbahnhalte- stellen in der Rebstöcker Straße vor dem neuen Ordnungsamt mit zweigleisigem Ausbau sowie An- schluss an Mainzer Landstraße und Kleyer Straße Projektdauer: 2007 – 2008 Projektfortschritt: Die Vorplanung wurde an das amt für Straßenbau und Erschlie- ßung übergeben, abgeschlossen Projektleitung: András Makovi

Das Ziel der verkehrlichen Vorplanung zum zwei- gleisigen Ausbau der Straßenbahn in der Rebstö- cker Straße war es, den Anschluss an die Mainzer Landstraße und die Kleyer Straße, die Verknüpfung Straßenbahn - Bus und eine optimierte Erschließung des neuen Ordnungsamtes mit dem ÖPNV zu erar- beiten. Die verkehrliche Vorplanung wurde mit den

Planungsvorgaben des neuen Ordnungsamtes ab- gestimmt. Dies bezog sich insbesondere auf die Standorte der drei barrierefreien Haltestellen in Sei-

tenlage, den ruhenden Verkehr mit ausreichenden e i l r a u m Behindertenparkplätzen sowie die Trassierung der T Gleise. Besonderes Interesse galt dem Baumbe- stand, so dass bis auf einen Standort jeder Baum erhalten werden konnte. Die Vorplanung ist abge- schlossen und mit den städtischen Fachämtern und

Gesellschaften abgestimmt. Die zukünftigen Pla- r o j e k t e nungsschritte werden federführend vom Amt für P Straßenbau und Erschließung durchgeführt.

Vorplanung Straßenbahnhalte- stelle Ordnungsamt in der Rebstöcker Straße; Kartengrundlage: Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main

65 Südlich Ostbahnhofstraße - ehemalige Feuerwache 1

Bebauungsplan Nr. 869 Frankfurt-Ostend

Projektziel: Neuordnung des Geländes der neue Durchwegung ermöglichen, das geplante ehemaligen Feuerwache 1 und Wohnen in ruhigere Außenbereiche hinein zu ori- Entwicklung eines innerstädtischen entieren. Quartiers mit Einzelhandel, Büros, Die Erdgeschosszonen beider Bereiche östlich und Hotel und Wohnungen westlich der neuen Durchwegung sollen publi- Projektdauer: 2008 – 2010 kumsintensiven Nutzungen vorbehalten bleiben. Projektfortschritt: Qualifizierter Aufstellungsbeschluss Der flächig überbaute, westliche Bereich wird ei- Teamleitung: Michael Holthaus nen Vollversorger, den Lobbybereich des geplanten Hotels und Gastronomie aufnehmen. Für den östli- Das im Bereich der ehemaligen Feuerwache 1 von chen Bereich ist ein Lebensmittel-Einzelhandel mit Bebauung freigeräumte Areal wurde von der Stadt von außen zugänglichen Shops vorgesehen. Frankfurt am Main an einen privaten Investor veräu- Zwei Tiefgaragengeschosse ermöglichen, den ru- ßert mit dem Ziel, das Gelände als gemischt ge- henden Verkehr für Wohnen und Hotel funktional nutzten Standort für Hotel, Büro, Einzelhandel und über separate Zufahrten von den Stellplätzen der Wohnen zu entwickeln, welcher der innerstädti- Einzelhandelsflächen zu trennen. schen Lagegunst entspricht. Die Andienung und die Tiefgaragenzufahrt der Ein- Im Rahmen eines kooperativen Gutachterverfahrens zelhandelsflächen sollen von der Ostbahnhofstraße Ende 2007 wurde der Entwurf des Büros Jan Stör- aus erfolgen. mer aus Hamburg ausgewählt: Die Zufahrt für Wohnen und Hotel ist von der Ha-

Dieser sieht vor, die bestehende Bebauung entlang nauer Landstraße aus vorgesehen. einer großzügigen öffentlichen Durchwegung in Die maximale oberirdische Bruttogeschossfläche Nordsüd-Richtung mit einer sechsgeschossigen beträgt ca. 38.000 m². Davon entfallen ca.

e i l r a u m Wohnbebauung mit zurückgesetztem Staffelge- 5.000 m² auf Einzelhandelsflächen im Erdge- T schoss zum Block zu ergänzen. schoss, ca. 11.500 m² auf Wohnen ab dem ers- Für den westlichen Bereich wird eine straßenbeglei- ten Obergeschoss und ca. 21.500 m² auf Hotel

tende Blockrandbebauung mit einem Nutzungsmix und Büroflächen. von Hotel, Wohnen, Büro und Dienstleister vorge- schlagen. Die Schließung der Blockränder und die r o j e k t e P

Städtebauliches Konzept Entwurf Büro Störmer, Hamburg © Wentz Concept

66 Westliche Riederwaldsiedlung

Erhaltung und Erneuerung Frankfurt-Riederwald

Projektziel: Erhaltung und Modernisierung der bäudestandard und die Wohnqualität nachhaltig ladenzeile und benachbarter Ge- verbessert und der Erhalt der Siedlung gewähr- bäude durch Übernahme der un- leistet. rentierlichen Kosten nach § 177 BauGB Aus wohnungswirtschaftlichen Erwägungen hatte Projektdauer: 2007 – 2009 die Eigentümerin einen Abriss- und Neubauantrag Projektfortschritt: Vereinbarung zur Abwendung für das besonders beeinträchtigte Gebäude in der eines Modernisierungs- und Max-Hirsch-Straße gestellt. Neben dem schlechten instandsetzungsgebots, Vertrags- Bauzustand, gaben insbesondere die sehr kleinen abstimmung und Kostenermittlung Wohnungszuschnitte und der Wunsch nach Famili- Teamleitung: susanne Kreinz-Klawitter enwohnungen Anlass zur Neuplanung. Aufgrund Ladenzeile 2006 der denkmalrechtlichen Unterschutzstellung wurde Ende 2008 konnten die intensiven Verhandlungen eine Abrissgenehmigung versagt. Stattdessen hat zwischen der Stadt und dem Volks-, Bau- und Spar- das Stadtplanungsamt einen Vereinbarungsrahmen verein eG zu einem erfolgreichen Abschluss ge- zur Modernisierung- und Instandsetzung der Laden- bracht werden. Das denkmalgeschützte Gebäude zeile aufgestellt. Damit besteht eine Grundlage für an der Max-Hirsch-Straße kann erhalten werden. die Übernahme der unrentierlichen Kosten der Mo- Im Gegenzug übernimmt die Stadt die unrentier- dernisierung und Instandhaltung, d.h. des Kosten- lichen Kosten der Sanierung. anteils, der sich aus den Mieten nicht erwirtschaf-

ten lässt. Die Genossenschaft trägt die Kosten der Die so genannte Ladenzeile ist Teil der genossen- Modernisierung und Instandsetzung in der Höhe, schaftlichen Riederwaldsiedlung von 1914. Die wie sie aus eigenen Mitteln gedeckt werden kön-

Siedlung zeichnet sich auch heute noch durch eine nen. Um das preisgünstige Mietniveau der genos- e i l r a u m einheitliche Bau- und Nutzungsstruktur aus. Das his- senschaftlichen Siedlung zu erhalten, wird der T torische Erscheinungsbild der Gesamtanlage – mit verbleibende Kostenanteil aus Mitteln des Stadt- seinen charakteristischen Fassaden und Dachfor- planungsamtes finanziert. men mit Mansarddächern, Zwerchhäusern und Gauben - ist denkmal- und erhaltungsrechtlich ge- So wird nicht nur die denkmalgerechte Sanierung schützt. Die viele Jahre unzureichende Instandhal- der betreffenden Gebäude gewährleistet. Durch r o j e k t e tung, führte zu Gebäudemängeln im Sinne des § Grundrissveränderungen können größere Familien- P 177 BauGB. Diese sollen - unter Wahrung des his- wohnungen geschaffen werden und das unmittel- torischen Charakters und der Belange der Denk- bare Wohnumfeld wird verbessert. malpflege - beseitigt werden. Damit wird der Ge-

Roscherstraße 1 im Bau Roscherstraße 1 nach Sanierung

67 Zeil-Umgestaltung

Neugestaltung der Fußgängerzone zwischen Liebfrauenstraße und Konstablerwache Frankfurt-Innenstadt

Projektziel: Gestalterische Aufwertung der Beton mit oberflächig eingebrachtem Naturstein- bestehenden Fußgängerzone splitt und haben eine schmutzabweisende Teflonbe- durch Erneuerung von Oberflä- schichtung. Sie werden im Fischgrätmuster verlegt. chenbelag, Beleuchtung und Möb- Es ist das erste Mal, dass die Stadt solche Mag- lierung sowie durch Schaffung von num-Platten bei ihren Straßenbaumaßnahmen ver- kleinen Platzflächen, Regulierung wendet. des Fahrradparkens und der Son- dernutzungen, Bau neuer Gastro- Mit der besonderen Plattendicke soll den großen nomie-Pavillons durch Dritte Belastungen auf der Zeil Rechnung getragen wer- Projektdauer: 2005 – 2010 den; Zuschnitte sind jedoch auf der Baustelle nicht Projektfortschritt: Auf Basis von technischer Ausfüh- möglich. Jede Sondergröße wird nach genauen rungsplanung und Leistungsver- Maßangaben im Werk angefertigt. Da die Zeil in zeichnis im Frühjahr 2008 Aus- ihrem Längsverlauf leicht kurvig ist, die Fugenrich- schreibung und Vergabe der Bau- tung aber dem Verlauf entsprechend beibehalten arbeiten; Baubeginn im Juli 2008. werden soll, werden immer wieder Plattengruppen durchführung in Bauabschnitten. in Sondergrößen und mit leicht schrägen Seitenkan- Fertigstellung voraussichtlich im ten wie Zwickel in Nord-Süd-Richtung eingefügt. Frühjahr 2010 Dies macht die Baumaßnahme logistisch sehr auf-

Projektleitung: Angelika Kowalewsky wendig, genauso wie die Anforderung, tagsüber (Realisierung durch Straßenbauamt alle Geschäftseingänge zugänglich zu halten. Ge- und Grünflächenamt) arbeitet wird vorwiegend nachts, am frühen Mor-

e i l r a u m gen werden offene Stellen vor den Eingängen je- T Mit einer feierlichen Veranstaltung begannen am weils provisorisch mit Asphalt verfüllt, der dann 19. August 2008 offiziell die Bauarbeiten zur nachts für die endgültige Gestaltung wieder heraus-

Neugestaltung der Zeil; mit einem Vakuumhebege- genommen wird. rät brachte Oberbürgermeisterin Petra Roth eine der 60 x 90 cm großen und 18 cm dicken „Mag- Zeitgleich mit den Straßenbaumaßnahmen werden r o j e k t e num“-Platten zu Boden. Die Platten bestehen aus in der Zeil-Mitte zwei neue Gastronomie-Pavillons P

Beleuchtung - Realisation Beleuchtung - Modell 68 Visualisierung des zukünftigen Zeil-Pavillons (Ferdinand Heide Architekten, im Auftrag der FAAG) – Entscheidung der Jury vom 10. Dezember 2007 nach Gutachterverfahren gebaut, anstelle der vier kleinen paarig angeordne- Die beiden neu geschaffenen Platzflächen, für die ten Pavillons, die inzwischen abgerissen sind. Die etwa 90 Bäume weichen mussten, erhalten den Keller der bisherigen Pavillons werden erhalten, die großformatigen Bodenbelag der seitlichen Geh- Decken werden im Muster der Baumfelder mit wegbereiche. Kleinpflaster belegt zur Nutzung als Sommergarten. Große Veränderungen gibt es auch in Bezug auf

Die neuen Pavillons sind jeweils 160 qm groß, ein- die Beleuchtung: zwischen den Baumkronen erhel- geschossig und haben eine teilweise überdachte len zylindrische Leuchten Typ „Calibro“, an einer Außenterrasse. Einen dritten kleineren Pavillon von Stahlrohr-Pergola hängend, Boden und Blätterdach

etwa 100 qm Größe wird die Anliegergemein- in Art eines Sternenhimmels. Die Seitenbereiche e i l r a u m schaft Zeil am Brockhausbrunnen bauen lassen. der Zeil werden von der Mitte aus mit Hilfe von T Das Gestaltungskonzept für alle drei Pavillons Auslegern erleuchtet, auf denen größere Zylinder- stammt vom Frankfurter Architekten Ferdinand Hei- leuchten Typ Triflex montiert sind. Der Abschnitt zwi- de. Bauherr für die beiden größeren Pavillons ist schen Konstablerwache und Schäfergasse konnte die Frankfurter Aufbau AG. bereits im Dezember 2008 in Betrieb genommen

werden; das neue Beleuchtungssystem wird bis Juni r o j e k t e Die Mitte der Zeil soll auch außerhalb der Gastro- 2009 komplettiert. P nomiebereiche in einer Breite von zwei Baumfel- Nach aufwendigen Provisorien im Zusammenhang dern zur klar definierten Ruhezone werden; es wer- mit Bau und Eröffnung der neuen Einkaufspassage den dort insgesamt 40 neue Rundbänke (Son- „MyZeil” im Palais Quartier und frostbedingten deranfertigung für die es mehrere Bemusterungen Bauunterbrechungen zum Jahresende 2008 soll die gab) und 140 Fahrradständer installiert. Die Klein- Neugestaltung der Zeil nun im Frühjahr 2010 ab- pflasterkarrees der Baumfelder werden erneuert. geschlossen sein.

Bauarbeiten zur Neugestaltung der Zeil Bodenbelag

69 70 auf der Frankfurter Zeil auf derFrankfurter Fassade desneuenEinkaufszentrums „MyZeil”

Projektindex Nieder-Erlenbach

Nieder-Eschbach

Kalbach- Riedberg Bonames

Frankfurter Niederursel Berg

Heddern- Bergen-Enkheim heim Ecken- heim Seckbach Ginnheim Dorn- busch Räumliche UnterteilungHausen des Projektindexes Nordend- Bornheim Rödelheim Westend- West Rieder- Nord Nordend- wald Ost Fechenheim Bockenheim Westend- Süd Innenstadt Zum Zweck der Gliederung der nachfolgenden Projekt-Ostend Den gesamtstädtischen Projekten voran gestellt werden Unterliederbach Bahnhofs- Altstadt Tabelle ist das Frankfurter Stadtgebiet viertelin 5 Gebiets­ ­Projekte von regionaler Bedeutsamkeit bzw. mit regionalem Gallusviertel Sachsenhausen-Nord

Zeilsheim Höchstkategorieren eingeteilt.Griesheim Dies erleichtertGutleutviertel das Auffinden Oberrad ­Geltungsbereich in der Rubrik Region. von Projekten, die entsprechend ihrer räumlichen Lage

bzw. ihrem WirkungsbereichNiederrad nach der Innerhalb der genannten Raumgruppen sind die Projekte nach Schwanheim ihren ­Titeln alphabetisch geordnet. Teilraumübergreifende Sindlingen • Gesamtstadt ­Projekte sind – je nach ­Lage bzw. räumlicher Verteilung – Sachsenhausen-Süd bzw. dem ­jeweils nur ­einem Teilraum zugeordnet! • Teilraum Zentrum, • Teilraum Nord-Ost, Detaillierte Dokumentationen einzelner Projekte finden Sie im • Teilraum Süd, Teil PROJEKTE des PLAN.WERK 08 unter den im nachfolgen- • Teilraum West den Projektindex hinterlegten Seitenangaben. Flughafen zugeteilt sind.

Unterteilung des Frankfurter Stadtgebietes Nieder-Erlenbach

Nieder-Eschbach TeilraumTeilraum ZentrumZentrum (Innenstadt/-rand)

Kalbach- Teilraum Nord-Ost Harheim Teilraum Nord-Ost Riedberg Bonames TeilraumTeilraum SüdSüd Frankfurter Niederursel Berg Berkersheim TeilraumTeilraum WestWest Heddern- Eschersheim Preungesheim Bergen-Enkheim heim Ecken- heim Seckbach Praunheim Ginnheim Dorn- busch Hausen Nordend- Bornheim Rödelheim Westend- West Rieder- Nord Nordend- wald Ost Fechenheim Sossenheim Bockenheim Westend- Süd Innenstadt Ostend

Unterliederbach Bahnhofs- Altstadt viertel Nied Gallusviertel Sachsenhausen-Nord

Zeilsheim Höchst Griesheim Oberrad

Niederrad Schwanheim Sindlingen

Sachsenhausen-Süd

Flughafen

72

Teilraum Zentrum (Innenstadt/-rand)

Teilraum Nord-Ost

Teilraum Süd

Teilraum West R e g i o n F r a n k f u r t / R h e i n - M a i n

Entwicklung einer Airport City Frankfurt/Rhein-Main? 1) Untersuchungen zur Raum- Überprüfung der Verträglichkeit mit 2008 – 2009 Analyse der räumlichen Peter verträglichkeit der Frankfurter Stadtentwicklung und und regionalen Entwick- Habermann, der regionalen Raumentwicklung lung nach Nutzungsarten Dierk Wenger und Flächenbedarf

2) Studie zu den Auswirkungen Kriterien für die Eignung oder den 2008 – 2009 Externer Auftrag an Büro Bernd nicht flughafenaffiner Büro- Ausschluss bestimmter Büronutzungs- Baasner Stadtplaner Hausmann nutzungen vorhaben; Vergleich mit anderen inter- GmbH erteilt nationalen Flughäfen

Flusslandschaft Main Beteiligung am Projektantrag auf 2007 – 2013 Mitwirkung an den Vorbe- Nicole Altmann, Interreg IV B „VitalCity Regions“ Frankfurter Seite mit Vorhaben zur reitungen des Planungsver- Peter Altenburger - Regionaler Projektvorschlag Schließung der Landschaftslücke im bandes und Koordination „Flusslandschaft Main“ des GrünGürtel, zur Verbesserung der Le- der beteiligten Frankfurter Planungsverbandes bensbedingungen für Fische im Main Fachämter, Abgabe Ab- und zur Aufwertung der Mainufer sichtserklärung an den Pla- zwischen Innenstadt und Höchst. nungsverband zur Teilnah- me der Stadt an dem Pro- jek. Projekt wurde im De-

zember 2007 zurückge-

stellt (referred back), 2. i o n g

Call im März 2008 für e R

Projekt mit Grünflächen- amt, erneuter Zurückstel- lung im Juli 2008 (referred

back), 3. Call im Oktober r o j e k t e

2008 ohne Teilnahme von P Projekten der Stadt Frank- furt am Main

Hafenbebauung Offenbach Städtebauliche Harmonisierung zwi- 2006 – 2008 Information und Abstim- Juliane Liebzeit, Interkommunale Abstimmungen schen Gewerbeinteressen auf Frank- mung mit der Arbeitsgrup- Herbert Kreiter furter Seite und geplanter Wohnbe- pe der Frankfurter Hafen- bauung auf Offenbacher Seite anlieger, Gespräche zwi- schen Frankfurter Vertretern und dem Offenbacher Oberbürgermeister, Stel- lungnahmen zum Bebau- ungsplan und zum Flä- chennutzungsplan, abge- schlossen

Kommunale Konzepte: Gemeinsame Wohnentwicklungskon- 2006 – 2009 Positiver Bescheid des Bernd Hausmann Wohnen zeption auf der Basis des regionalen Bundesamtes für Förderung Beteiligung an der Projektan- Flächennutzungsplanes eines Sondergutachtens meldung des Planungsverban- „Interkommunale Plattform: des zum Modellvorhaben „Ex- Wohnen“. Arbeitsgruppe perimenteller Wohnungs- und beim PV Frankfurt/Rhein- Städtebau“ (ExWoSt) des Bun- Main hat Arbeit aufge- desamtes für Bauwesen und nommen Raumordnung 73 74 P r o j k e t e R e g i o n /G e s a m t s ta d t verkehrsplanung Verkehrszellen derGesamt- zuden Strukturdatenprognose amMain Stadt Frankfurt dels- undZentrenkonzeptionder Abstimmung mitderEinzelhan- zept desPlanungsverbandes Regionales Einzelhandelskon- Bauleitplanung derStadt Aussagen undverbindlicher brückung zwischenRegFNP- 2) Vorgehenskonzept zurÜber- Gemeindegespräche führten folge derzusätzlichdurchge- in- zur zweitenPlanoffenlegung liche AbstimmungderStadtbis politischeundinhalt- 1) Erneute Flächennutzungsplan Regionaler Nachbarschaftsforum Verkehrsdatenbank Rhein-Main der im RahmenderFortschreibung Verkehr Dezernat das federführende nach Verkehrszellen an -Übermittlung Einwohner- undBeschäftigtenzahlen dische HinweisezurPlausibilitätder Überprüfung, Modifikationundmetho- tige regionaleEinzelhandelskonzept chung ohneSystembrücheindaskünf- Untersu- Integration derFrankfurter Planwerke erforderlich praktikablen „Verzahnung“ beider nung machtÜberlegungenzueiner NP undderverbindlichenBauleitpla- Maßstabssprung zwischendemRegF- Inhaltlicher undkartographischer der Stadt 2009 zuerarbeitendeStellungnahme Rahmen der2.Planoffenlegung Planinhalte imHinblickaufdie Politische Abstimmungdergeänderten samen gemeinsamenPlanungsfragen und -gemeindenbeiregionalbedeut- Zusammenarbeit mitNachbarstädten 2008 2004 –2009 2007 –2008 2008 –2009 Fortlaufend Projekt abgeschlossen 2009 RegFNP mit2.Offenlage inden Übernahme bandes, voraussichtliche seitensdesVerEntwurfes - Einbringung desKonzept- lel zurAusarbeitungund Zentrenstrukturparal- furter Abstimmungen zurFrank- entwickelt, abgeschlossen sen, Vorgehenskonzept Fachdiskussion abgeschlos- dem Planungsverband ratung derBedenkenmit sche AbstimmungundBe- Planinhalte,politi- derten folgen: Prüfungdergeän- 2009 Bis zur2.Offenlage lungsplanung - bei Sportstättenentwick möglichen Kooperationen Stadt BadHomburgund kommunalen Projektender 11.03.2008 zuinter- Dritte Forumsitzungam Seite 21 Seite 20 Seite 20

Bernd Hausmann Bernd Dierk Wenger Nicole Altmann Peter Altenburger Alfred Bergmann Habermann, Peter Kreiter Herbert Bergmann, Alfred Kreiter Herbert Juliane Liebzeit,

furter Stadtentwicklung(Faltblatt) furter zurFrank- Kurzveröffentlichung und Nahversorgung Zentrenstruktur Einzelhandel, Umsetzung desKonzeptes Bike-and-Ride, schen Städtetag(GALK) amtsleiterkonferenz beimDeut- - Forschungsprojekt derGarten Immobilien Wert und vonGrundstücken und Grünflächenfürden Bedeutung vonFreiräumen von 1998 derFassung Fortschreibung Baulückenatlas projekte –Vollzug derPlanung Begleitung wesentlicherBau- Bauberatung Schöneres Frankfurt Ausstellung Bilanz

und Konzeptionen lichkeit überaktuelleEntwicklungen - fürdieÖffent Handliche Information nahverkehrs Personen- Haltestellen desöffentlichen den Wegen zwischenWohnung und Verbesserung derFahrradnutzungauf sam mitGrünflächenamt) (gemein- wertsetzungsmöglichkeiten Aspekt derimmobilienwirksamenIn- unterdem spezifische Auswertungen Bundesweite Fallanalysenundstadt- dergenutzte Wohngrundstücke fürunter-odermin- formationssystem durch einRaumbeobachtungs-undIn- Förderung der„Innenentwicklung” liche StellungnahmenzuBaugesuchen von Bauvorhaben,bauplanungsrecht- Betreuung, BeratungundBegleitung Frankfurt“ Ausstellung „Bilanzschöneres G ESAmTDFRNKUMI 2007 –2008 2005 –2008 2006 –2009 2005 –2009 Fortlaufend 2008 –2010 abgeschlossen Faltblattes Ende2008 Mit Veröffentlichung des folgt; abgeschlossen. tigen Umsetzungister- und Erschließungzursofor- an das Übergabe derVorplanung Mitte 2009 und Abschlussvoraussichtl. Vollständige Ergebnisse lung ersterErgebnisse, reich Ostbahnhof,Vorstel- imBe- me undAuswertung Bestandsaufnah- weiterte er- laufende Auswertung, bungen abgeschlossen, Ergänzende Bestandserhe- setzung inArbeit sen, datentechnischeUm- Stadtgebietes abgeschlos- desgesamten Auswertung Baulückenund erfassten Überprüfung der1998 Vorhaben tung vonrd.2500 Betreuung undBearbei- Realisierung Vorarbeiten zur Konzeptentwicklung, Seite 23 Amt für Straßenbau

Dierk Wenger Barbara Glatz Nicole Altmann Antje Iff Jochen Krehbiehl maßnahmen: Entwicklungs- Werner Buch Äußere Stadt: Hunscher Martin Innere Stadt: Thomas Kraus Mona Selig 75

P r o j k e t e G e s a m t s ta d t Einzelhandels- und Zentrenkonzept 1) Beschluss Fixierung der tragenden Elemente des 2008 Mit Beschluss § 4608 der Nicole Altmann, Konzeptes als politisch verbind- StVV vom 25.09.2008 Peter Altenburger liche Planungsgrundlage Ziel erreicht; gem. Be- schluss sind abschließen- dende Berichte abzuar- beiten, abgeschlossen

2) Fortschreibung und Berücksichtigung von Veränderungen 2008 – 2009 Ausschreibung, Angebots- Nicole Altmann Aktualisierung der Strukturdaten des Konzeptes seit auswertung und Beauftra- in Kooperation Ersterhebung 2002/03 gung der Fortschreibung/ mit der Wirt- Aktualisierung, Grundla- schaftsförderung genarbeiten für die Aktuali- Frankfurt GmbH sierungSeite 25 Flächenpotentiale zur Perspektiven zur langfristigen 2008 – 2009 Externer Untersuchungs- Antje Iff Umstrukturierung räumlichen Nutzung auftrag 2008

Flächenschonender Ausgleich Erarbeitung einer Zielplanung zur Ent- 2006 – 2009 Aktualisierung der Über- Astrid Romey für Bebauungspläne wicklung und konzeptionellen Einbin- sicht projektierter Aus- Zielplanung dung flächenschonender Ausgleichs- gleichsmaßnahmen, Ämter-

maßnahmen für Bebauungspläne mit abstimmungen, Flächen- der erforderlichen Ämterabstimmung recherche

e s a m t s ta d t Gewerbeflächenkataster Fortschreibung 2008 – 2009 Örtliche Überprüfung und Bernd Hausmann Bestandsaktualisierung ab G Sommer 2008 r o j k e t e

P Internetauftritt des Neustrukturierung und Erweiterung 2007 – 2008 Abgeschlossen Gabriele Rasche Stadtplanungsamtes des Internetangebotes des Stadt- Hilke Möller planungsamtes Seite 26 Landschaftslücke Attraktivierung der Stadtlandschaft und 2006 – 2008 Programmplanung, aktivie- Projektgruppe Projekt des Frankfurter GrünGür- Werbung für den herzustellenden Lü- rende Befragung, Spazier- GrünGürtel tels im Rahmen des Programms ckenschluss im GrünGürtel an promi- gänge und Info-Bauwa- Nicole Altmann, „Sustainable And Accessible nenter innerstädtischer Lage in Nach- gen, Auswertung der Er- Anne Sievers Urban Landscapes“ (SAUL) der barschaft zur EZB gebnisse, Aktivitäten und Interreg IIIB NWE-Förderung Aktionen für die Land- schaftsLücke, Abschluss des SAUL-Projektes und Überleitung in AG Land- schaftsLücke für die Pla- nung der Grünverbindung, abgeschlossenSeite 28 Leitbild für die Stadtentwick- Das Leitbild vermittelt eine textliche 2005 – 2008 Mit Veröffentlichung Ende Peter Altenburger, lung Frankfurt am Main und graphische Vorstellung der zukünf- 2008 abgeschlossen Antje Iff, Interne Konzeption und tigen Frankfurter Stadtplanung/Stadt- Nicole Altmann Ausarbeitung entwicklung im Zuständigkeitsbereich des Amtes

76 Material- und Leuchtenkatalog Entwicklung von Standards zur Gestal- 2001 – 2009 Redaktionelle Änderungen Michael Hootz, für den öffentlichen Raum tung der öffentlichen Räume in Frank- in Arbeit Wolfgang Grundlagenkonzept furt als Grundlage für die Zusammen- Honecker arbeit mit ausführenden und unterhal- tenden Ämtern und Betrieben

Problemhausverfahren Beseitigung von punktuellen städte- Fortlaufend Jahresprogramm 2008 Brigitte Wirtz Projektsteuerung baulichen Missständen (Problem- häuser)

Richtlinien für die Förderung Vergabe von Landeszuschüssen zur Fortlaufend Jahresprogramm 2008 Brigitte Wirtz des behindertengerechten Beseitigung baulicher Hindernisse in Umbaus von selbstgenutztem Wohnungen, um Menschen mit Behin- Wohneigentum derungen den Verbleib in ihren Woh- Umsetzung des Landes- nungen zu sichern programms

Stadtentwicklungsbericht Neuerarbeitung eines Berichtes 2009 2008 – 2010 Vorstrukturierung der The- Peter Altenburger mengliederung und Einord- nung von Aussageschwer-

punkten des künftigen Be- richtes; Vorbereitung von Gesprächsrunden mit ex- ternen Experten der Stadt- entwicklung zur Erhebung

inhaltlicher Befunde e s a m t s ta d t G

Stadtpolitik und das neue Untersuchung der Problemlagen und 2006 – 2009 Begleitung und Unterstüt- Antje Iff ­Wohnen in der Innenstadt Entwickeln von Strategien zur Stär- zung der Forschungsstu- r o j k e t e

Forschungsstudie des Deutschen kung der Wohnfunktion in der inneren die, DIFU-Workshop, P Instituts für Urbanistik (DIFU) Stadt am Beispiel von acht deutschen Überprüfung der DIFU-The- Städten sen und der Einschätzung der Befragungsergebnisse, DIFU-Bericht steht noch aus

Umgezogenenbefragung Ermittlung von Umzugsgründen, Beur- 2008 – 2009 Befragung abgeschlossen; Antje Iff in Koo- 2008/09 teilung von Wohnungsmarktangebot Auswertung läuft peration mit dem und -nachfrage in Stadt- und Umland Bürgeramt, Sta- tistik u. Wahlen

Wohnbauland-Entwicklungs- Grundlage und Instrument der Steue- 2008 – 2009 Überprüfung der bestehen- Antje Iff programm 2008 rung und Flächenvorsorge für den den und Aufnahme neuer Geplante und in Entwicklung Wohnungsbau (integriert in das Ge- Wohnungsbaupotenziale befindliche neue Wohnbau- samtkonzept „Leitplan Wohnen“) gebiete der Gesamtstadt

77 Wohnraumversorgungs­ Entwicklung und Umsetzung einer im Fortlaufend Durchführung eines Exper- Sabine konzept Bereich des „Geförderten Wohnungs- tenhearings, Konzeptent- Guttmann Leitlinien der Wohnungspolitik baus“ aktiven, zielgerichteten Woh- wurf und Veröffentlichung nungsversorgung der ErgebnisseSeite 29 Wohnungsbauförderung

1) Wohnungsbauförderung 2008 Förderung von Mietwohnungen auf Fortlaufend Jahresprogramm 2008 Sabine Frankfurter Programm zur sozia- Grundlage des Wohnraumförderungs- Guttmann,Susanne len Wohnungsbauförderung gesetzes, Hessischer Landesprogram- Kreinz-Klawitter, me und des kommunalen Förderpro- Karin Decker gramms

2) Arbeitskreis Wohnungs- Führung der Geschäftsstelle, Organi- Fortlaufend Jahresprogramm 2008 Brigitte Wirtz bauförderung im Hessischen sation der Sitzungen, Erfahrungsaus- Städtetag tausch

3) Veröffentlichung zu aktuellen Aktuelle Präsentation gebauter und 2004 – 2009 Vorbereitung der Dagmar Lehr Fördervorhaben geplanter Vorhaben des geförderten Veröffentlichung Wohnungsbaus für das interessierte Fachpublikum

4) Frankfurter Programm für Erarbeitung eines kommunalen Förder- 2007 – 2008 Ämterabstimmung und Vor- Susanne Kreinz-

­familien- und seniorengerechten programms zur Schaffung von Miet- lage an die Stadtverordne- Klawitter Mietwohnungsbau wohnraum in Ein- und Mehrfamilien- tenversammlung, abge- häusern für Haushalte mit mittlerem bis schlossen geringem Einkommen e s a m t s ta d t 5) Soziale Stadt Frankfurt am Erarbeitung eines kommunalen Förder- 2007 – 2009 Richtlinienentwurf, Vorbe- Susanne Kreinz- G Main: Frankfurter Programm zur programms zur Sanierung des Woh- reitung einer Vorlage für Klawitter Sanierung des Wohnungsbe- nungsbestandes und zur Wohnumfeld- die Stadtverordnetenver- standes und Wohnumfeld­ verbesserung in den förmlich festge- sammlung r o j k e t e

P verbesserung setzten Gebieten der Stadterneuerung

6) Frankfurter Programm zur Erarbeitung eines kommunalen Förder- 2008 Richtlinienentwurf, Ämter- Gisela Stahl- Förderung von selbstgenutztem programms zur Vergabe von zinsgüns- abstimmung und Vorlage Gerz, Alfred Wohneigentum tigen Baudarlehen zur Wohneigen- an die Stadtverordneten- Werner, tumsbildung versammlung, abgeschlos- Susanne Kreinz- sen Klawitter

7) 5-Jahres-Programm Ein ausreichendes Wohnangebot für 2008 – 2013 Erarbeitung und öffentliche Ursula Brünner, „Wohnen in Frankfurt” alle Bevölkerungsschichten schaffen Vorstellung Dierk Hausmann und den sozialen Frieden der Stadtge- sellschaft errhalten, den Wohnstandort FFM attraktiver machen und das Wohnen als Motor der Stadtentwick- lung nutzen Seite 30

78 T E I L R A U M Z E N T R U M

Alte Gasse/Große Friedberger Sicherung der gemischten kleinteiligen 2008 – 2010 Bestandsaufnahme, Vorbe- Petra Schaab Straße Gebietsstruktur sowie Erhalt und Wei- reitung der frühzeitigen Be- Bebauungsplan Nr. 866, terentwicklung der vorhandenen teiligung der Öffentlichkeit Frankfurt-Innenstadt Wohnnutzung und der Behörden, Durch- führung der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlich- keit

An der Staufenmauer Konzept für eine durchgängige 2007 – 2009 Entwicklung von Entwurfs- Petra Schaab Platzgestaltung westlich der Platzgestaltung zur Inszenierung der varianten, Erarbeitung der Staufenmauer, historischen Staufenmauer Vorentwurfsplanung Frankfurt-Innenstadt Straßenraumgestalterische und Verkehrsfunktionale Aufwertung der umliegenden Straßen

Beleuchtungskonzept Bankenviertel­ -> siehe Masterplan Licht Innenstadt

Blittersdorfplatz/ Neugestaltung eines Platzes im 2005 – 2008 Internationale Einweihung Michael Hootz

François-Mitterand-Platz Bahnhofsviertel im November 2008, e n t r u m

Neugestaltung, abgeschlossen Z Frankfurt-Bahnhofsviertel Seite 37 Bornheim Ortskern Städtebauliche Neuordnung einer his- 1981 – 2010 Vorbereitung Beschlussvor- Carsten-Henning r o j k e t e

Bebauungsplan Nr. 508 (I-V), torischen städtebaulichen Struktur und lage zur öffentlichen Aus- Menz P Frankfurt-Bornheim deren Ergänzung legung

Bornheim Ortskern Erstellung einer Satzung nach § 172 2004 – 2009 Vorbereitung Satzungsbe- Carsten-Henning Erhaltungssatzung Nr. 44, Orts- BauGB zur Erhaltung der städtebau- schlussvorlage Menz kern Alt-Bornheim lichen Eigenart des Ortskerns Frankfurt-Bornheim

Danziger Platz/ Entwicklung eines Städtebaulichen 2007 – 2009 Nachweis von Entwick- Michael Westlich Ostbahnhof Rahmenkonzepts für die künftige lungspotenzialen, Entwick- Holthaus Städtebaulicher Rahmenplan, Raumstruktur auf Grundlage der Er- lung von Varianten in Ab- Frankfurt-Ostend gebnisse eines Städtebaulichen Ideen- stimmung mit Grundstücks- wettbewerbs eigentümern

Degussa-Areal Entwicklung eines Städtebaulichen 2007 – 2008 Entwicklung von Entwurfs- Nils Schalk Städtebauliches Rahmenkonzept Rahmenkonzeptes als Vorbereitung varianten in Abstimmung zwischen Untermainkai und einer Neuordnung der Raum- und mit Grundstückseigentümer, Weißfrauenstraße, Nutzungsstrukturen Letztabstimmung Rahmen- Frankfurt-Innenstadt konzept, abgeschlossen

Dom-Römer-Areal Planungsrechtliche Sicherung der vor- 2008 – 2010 Vorbereitung des Aufstel- Nils Schalk Bebauungsplan Nr. 870, gesehenen Neubebauung des Dom- lungsbeschlusses Frankfurt-Altstadt Römer-Areals

79 Dom-Römer-Areal Neubebauung des Dom-Römer-Areals 2005 – 2009 Recherche von Spolien im Nils Schalk Stadtreparatur am Standort Krieg zerstörter Altstadt- Technisches Rathaus, häuser, Klärung techni- Frankfurt-Altstadt scher SeiteRahmenbedingungen 39 Europäische Zentralbank EZB Frankfurt-Ostend

1) Koordinierungsstelle Reibungslose und fristgerechte Durch- 2005 – 2012 Arbeit der Koordinierungs- Dierk Hausmann führung der für den Neubau der EZB stelle notwendigen Planungen und Maßnah- men der Stadt

2) Europäische Zentralbank/ Konzeption der städtebaulichen Rah- 2002 – 2008 städtebauliche Prüfung Jana Schubert Südlich Sonnemannstraße menbedingungen und Schaffung der Baugesuch, Abstimmung Bebauungsplan Nr. 830 planungsrechtlichen Grundlagen für Ver- und Endsorgungstras- die Ansiedlung der EZB auf dem ehe- sen, abgeschlossen maligen Großmarktareal

3) Erinnerungsstätte an der Schaffung einer Erinnerungsstätte zur 2005 – 2012 Fortschreibung Grundlage- Dr. Martin Frankfurter Großmarkthalle Deportation von jüdischen Bürgerin- nermittlung Wettbewerb, Neitzke nen und Bürgern von der Großmarkt- Erstellung und Abstimmung halle Auslobungsunterlagen

4) Freiraumplanung im Umfeld Fortführung des Mainuferparks und 2005 – 2010 Integration der betroffenen Dr. Martin Lückenschluss GrünGürtel im Bereich Fachplanungen, Sanierung Neitzke, der EZB historische Krananlagen Sylvia Krämer, e n t r u m Ruhrorter Werft Anne Sievers Z

5) Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitswirksame Kommunikati- 2007 – 2009 Abschluss Vergabeverfah- Dr. Martin on der Aktivitäten im Zuständigkeits- ren, Auswahl Agentur und Neitzke, r o j k e t e

P bereich der Koordinierungsstelle EZB Vertragsverhandlungen Jana Schubert

Europaviertel West Schaffung der planungsrechtlichen 2006 – 2010 Abschluss der Fortschrei- Tobias Vogel Teilbereich 2, Grundlagen zur städtebaulichen Ent- bung des Städtebaulichen Bebauungsplan Nr. 850 wicklung des zweiten Teilbereiches Rahmenplans, Weiterent- Frankfurt-Gallus des ehemaligen Rangierbahnhofes wicklung des Masterpla- durch Aufstellung des Bebauungs- nes Verkehr, Erarbeitung planes Nr. 850 und Vorabstimmung des Bebauungsplanentwurfes, Vorbereitung des Städte- baulichenSeite Vertrages 40 Feuerbachstraße Städtebauliche Neuordnung des 2003 – 2009 Planüberarbeitung zur Ilona Anders, Bebauungsplan Nr. 842, Quartiers zur Stärkung von Wohnen nochmaligen Erhöhung Astrid Romey ehemalige Zentralstelle für und Arbeiten im südlichen Westend des Wohnflächenanteils, Arbeitsvermittlung, Vorbereitung vierte öffent- Frankfurt-Westend liche ASeiteuslegung 41

80 Frankenallee Integration der Frankenallee zwischen 2007 – 2008 Zustimmung des Ortsbeira- Barbara Glatz Tempo 30-Zone, Günderrodestraße und Europaallee tes zur Vorplanung ist er- Frankfurt-Gallus sowie der südlich angrenzenden Stra- folgt, abgeschlossen ßen in die bestehende Tempo 30-Zo- ne im Rahmen der Planung zur Radroute 10 Seite 42 Friedberger Warte Gestaltungskonzept für einen neuen 2005 – 2009 Abstimmung mit angren- Beate Rüther Platzgestaltung Quartiersplatz im Bereich „New Atter- zenden Hoch- und Tief- Frankfurt-Bornheim berry” nach Abschluss des Umbaus bauprojekten, Erarbeitung der Friedberger Landstraße Vorentwurf

Gießener Straße - Entwicklung eines urbanen und durch- 2008 – 2010 Erarbeitung des Bebau- Beate Rüther ehemaliges Postgelände grünten Wohnquartiers mit Grünver- ungsplanentwurfs, städte- Bebauungsplan Nr. 868, bindung zwischen Friedberger Warte baulicher Vertrag Frankfurt-Nordend und Hauptfriedhof Seite 44 Günthersburgpark Planungsrechtliche Sicherung eines 2005 – 2010 Weiterentwicklung städte- Carsten-Henning Bebauungsplan Nr. 858, neuen, nördlichen Zugangs zum bauliches Konzept in Ab- Menz Wohnen am nördlichen Günthersburgpark sowie einer kleintei- stimmung mit Investoren, Günthersburgpark ligen Wohnbauflächen entlang der Bebauungsplanentwurf

Frankfurt-Nordend Dortelweiler Straße

Güterplatz Entwicklung Vorentwurf für die Neuge- 2008 – 2009 Klärung weiterer bautech- Ulrich Kriwall e n t r u m

Platzgestaltung staltung des Güterplatzes auf Basis ei- nischer Rahmenbedingun- Z Frankfurt-Gallus nes Wettbewerbsergebnisses gen r o j k e t e

Hauptwache Neugestaltung des Platzes an der 2008 – 2013 Prüfung und Abstimmung Wolfgang P Neugestaltung Hauptwache und der B-Ebene, der vorliegenden Grundla- Honecker Deckelung der Treppenanlagen, Be- genplanung leuchtung, Möblierung, Brandschutz, Barrierefreiheit

Honsellstraße Schaffung der planungsrechtlichen 2005 – 2010 Fortschreibung Ermittlung Dr. Martin Bebauungsplan Nr. 799, Grundlagen für die künftige städte- der städtebaulichen Kenn- Neitzke, Frankfurt-Ostend bauliche Entwicklung im Plangebiet werte und der Entwick- Mandy lungspotentiale bei verän- Hoffmann, derten Planungsvorgaben Anne Sievers, („Hafenpark“ auf südli- Sylvia Krämer chem Honselldreieck), Vor- bereitung der frühzeitigen Behördenbeteiligung, Ein- leitung fachplanerische Be- gutachtung, Fortschreibung Abstimmung Bauvoranfra- ge Honselldreieck

81 Illumination Stadtraum Main Betonen der städtischen Entwicklungs- 2000 – 2010 Maßnahmenteil der Illumi- Michael Hootz Beleuchtungsprojekt, achse am Fluss durch Illumination, nation des öffentlichen Frankfurt-Innenstadt/ Herstellen eines adäquaten Nachtbil- Raums abgeschlossen; -Sachsenhausen des der Flusslandschaft in einem har- Mittelbeantragung für die monisch illuminierten Stadtbild Illumination der beiden Frankfurts­ Raumkanten in Vorberei- tung

Industriehof Umstrukturierung eines Gewerbege- 1998 – 2010 Änderung des Bebauungs- Franziska Klenk Bebauungsplan Nr. 679 biets in ein Dienstleistungsgebiet mit planentwurfs einschließlich Am Industriehof, Wohnanteilen, Verbesserung der Begründung (Erstellung Frankfurt-Bockenheim Verkehrsanbindung Umweltbericht) Beschluss- vorlage für die öffentliche Auslegung in den Ge- schäftsgang gegeben

Innenstadtkonzept Leitlinien und städtebaulicher Rahmen- 2001 – 2008 Überarbeitung Rahmenkon- Nils Schalk Städtebaulicher Rahmenplan, plan für die zukünftige Entwicklung zept, Beschlussvorlage, Frankfurt-Innenstadt der Innenstadt innerhalb des Anlagen- abgeschlossen rings

Karlsplatz Vorplanung der Verkehrsanlage im 2007 – 2008 Abgeschlossen Barbara Glatz Frankfurt-Bahnhofsviertel Bereich­ Karlsplatz e n t r u m Kurt-Schumacher-Straße und Städtebauliche Aufwertung und Ver- 2007 – 2010 Ausführungsplanung, Martin Boré Z „Fischerplatz“­ besserung der gestalterischen und Bau- und Finanzierungs- Umgestaltung, funktionalen Qualität des öffentlichen vorlage in Vorbereitung Frankfurt-Innenstadt Straßenraumes durch Baumpflanzun- r o j k e t e

P gen und neue Straßenraumaufteilung

Leonhardskirche Konzept für die Gestaltung des Plat- 2007 – 2008 Entwicklung von Gestal- Nils Schalk Platzgestaltung, zes unter besonderer Berücksichtigung tungsvarianten, Erarbeitung Frankfurt-Altstadt der denkmalgeschützten Kirche Vorentwurfsplanung, abgeschlossenSeite 51 Lichtkonzept Innenstadt Konzeption von städtebaulichen Rah- 2006 – 2009 Klärung der Planungsziele Michael Hootz, Frankfurt-Innenstadt menbedingungen zur Optimierung und des Planungsumfangs, Wolfgang und Weiterentwicklung des nächtli- Positionspapier, Lichtbere- Honecker chen Erscheinungsbilds der Innenstadt chungen

Martin-Luther-Platz Gestalterische Aufwertung eines sie- 2007 – 2009 Entwurfsplanung Michael Hootz, Platzgestaltung, benarmigen Verkehrsknotenpunktes zu Martin Boré Frankfurt-Nordend einen Platz mit Aufenthaltsqualität

82 Masterplan Licht Innenstadt Konzeption und Entwicklung eines 2003 – 2010 Entwurf Positionspapier Jana Schubert, Beleuchtungskonzept Gesamtkonzeptes Beleuchtung für das Masterplan Licht Innenstadt, Wolfgang Bankenviertel Bankenviertel, bestehend aus dem Konzeption Lichtsatzung Honecker Frankfurt-Innenstadt Masterplan Licht und stadtverträgli- Hochhäuser chen Einzelkonzepten zur Hochhausil- lumination sowie einer Lichtsatzung für Hochhhäuser

Neugestaltung der Bahnhofs- Entwickeln einer Konzeption zur funkti- 2008 – 2009 Auslobung eines be- Jürgen Büttner vorplätze am Frankfurter onalen und gestalterischen Neuord- schränkt offenen interdiszi- Hauptbahnhof nung und Aufwertung plinären Wettbewerbs Städtebaulicher Wettbewerb gemeinsam mit DB AG, Frankfurt-Bahnhofsviertel Wettbewerbsverfahren und Bearbeitung läuft

Nördlich Gleisvorfeld Erarbeitung eines städtebaulichen Ge- 2008 – 2009 Ausarbeitung des städte- Ulrich Kriwall Hauptbahnhof samtkonzeptes zur Neuordnung der baulichen Rahmenplanes Städtebauliches Rahmenkon- Randbebauung des Gleisvorfeldes zept, Frankfurt-Gallus des Frankfurter Hauptbahnhofes

Nördliche Fahrgasse/ Der Bereich um die Staufenmauer soll 2008 – 2009 Ermittlung der Grundlagen Kerstin Däweritz

Staufenmauer stadtgestalterisch aufgewertet werden. Verkehrliche Vorplanung Hierzu müssen im Vorfeld in Abstim- Frankfurt-Innenstadt mung mit der Stadtgestaltung die er-

forderlichen Verkehrsräume definiert e n t r u m

werden Z

Osthafenplatz Aufwertung des Stadtplatzes zur Ver- 2005 – 2009 Magistratsinterne Abstim- Michael Hootz r o j k e t e

Frankfurt-Ostend besserung der Aufenthaltsqualität und mung der Verkehrsfunkti- P der Freiflächenversorgung des onsflächen und der Ent- Ostends wurfsplanung

Quartiersgarage Nordend Aufzeigen geeigneter Standorte für 2007 – 2008 Entwicklung Alternativ- Beate Rüther Standortanalyse, kleinteilige Quartiersgaragen zur Min- konzeptentwicklung, Frankfurt-Nordend derung des Parkdrucks im Nordend Beschlussvorlage, abge- schlossen

Rathenauplatz – Gestalterische Aufwertung des 2003 – 2009 Die Platzoberflächen am Jürgen Büttner Goetheplatz – Roßmarkt zentralen Platzes nach dem Bau einer Roßmarkt und Goetheplatz Umbau und Neugestaltung, Tiefgarage sind fertiggestellt, der Frankfurt-Innenstadt Rathenauplatz inkl. der un- terirdischen Bauwerke ist fertig gestellt, Einweihung im FrühjahrSeite 2009 53 Rosengärtchen Gestalterische Neuordnung des öffent- 2007– 2009 Ausführungsplanung, Wolfgang Platzgestaltung „Im Prüfling“, lichen Raumes im Zusammenhang mit Abschluss öffentlich-recht- Honecker Frankfurt-Bornheim der Errichtung der Quartiersgarage licher Vertrag, Baubeginn unter dem Rosengärtchen der Quartiersgarage im November 2008

83 Sandweg Gestalterische Aufwertung des öffentli- 2006 – 2009 Fortschreibung der Ent- Katrin zwischen Kant-/Waldschmidt- chen (Straßen-)Raums, Beordnung der wurfsplanung, Vorberei- Schmücker, straße und Hegelstraße, Fußwegeflächen und des Straßenver- tung der Bau- und Finan- Michael Hootz Umgestaltung, kehrsraums inklusive der Flächen des zierungsvorlage Frankfurt-Ostend ruhenden Verkehrs

Schöne Aussicht/ Konzept zur funktionalen und gestalte- 2008 – 2009 Realisierung läuft, Ahmet Yildiz, Platz vor dem Literaturhaus rischen Neuordnung und Aufwertung Abschluß für Sommer Michael Hootz Frankfurt-Innenstadt des Vorbereichs zum Literaturhaus 2009 geplant

Senckenberganlage/ Städtebauliche Neuordnung des bis- 2001 – 2010 Überarbeitung Bebauungs- Christina Stiel, Bockenheimer Warte herigen Universitätsquartiers zu einem planentwurf, Konzeptab- Astrid Romey Bebauungsplan Nr. 569, neuen urbanen Stadtquartier; Schaf- stimmung mit Eigentümer, Frankfurt-Bockenheim fung der planungsrechtlichen Voraus- Vorbereitung Beschlussvor- setzungen lage zur öffentlichen Ausle- gung

Senckenberganlage/ Weiterentwicklung ehemaliger Univer- 2005 – 2009 Satzungsbeschlussvorlage Ilona Anders, Zeppelinallee sitätsstandorte, planungsrechtliche Si- erstellt, Vorbereitung Ände- Christof Klawitter Bebauungsplan Nr. 860, cherung des Standortes der KfW-Ban- rung Frankfurt-Westend kengruppe nördlich und südlich der Bockenheimer Landstraße Seite 57 Sommerhoffpark Anbindung des Sommerhoffparks an 2008 – 2009 Abstimmung der städte- Anita Rosskopf

e n t r u m Städtetbauliches Rahmenkon- das nördliche Mainufer, Revitalisie- baulichen Ziele mit Eigen-

Z zept zur Vorbereitung der Kon- rung von Brachen durch Umnutzungen tümern und Projektent- version gewerblich genutzter wicklern Flächen, Frankfurt-Innenstadt r o j k e t e P Stadterneuerung Stabilisierung und Aufwertung des 2004 - 2020 Kontinuierliche Sabine Bahnhofsviertel Viertels als Wohn- und Geschäfts- Bearbeitung Guttmann, Bund-Länder-Programm „Stadt- standort und Beseitigung der aktuellen Karsten umbau Hessen“ und Förderpro- Leerstände, Gestaltung des öffentli- Krüger, gramm „Wohnen und Leben im chen Raumes Dagmar Bahnhofsviertel“, Reinheimer Frankfurt-Bahnhofsviertel

1) Kommunale Förderungs- Modernisierung und Neubau von 2004 – 2011 Fortlaufende Beratung von richtlinie Bahnhofsviertel Wohnraum sowie Umwandlung von Förderinteressierten, Bewil- Büroraum in Wohnraum, Wohnum- ligung von Förderanträgen feldverbesserungen

2) Ämterübergreifende Stabilisierung und Aufwertung des 2004 – 2020 Fortlaufende Verhandlun- Arbeitsgruppe Viertels als Wohn- und Geschäfts- gen mit und Beratung von standort, Beseitigung der aktuellen Eigentümern Leerstände

84 weiter Bahnhofsviertel

3) Landesprogramm Umsetzung eines integrativen Ansat- 2005 – 2020 Umsetzung des Städtebau- Sabine „Stadtumbau in Hessen” zes, der neben der Stärkung der lichen Entwicklungskon- Guttmann, Wohn- und Geschäftsfunktion u.a. zepts, Einrichtung einer Karsten Krüger, auch die Stützung der kulturellen und Lenkungsgruppe, Vorberei- Dagmar sozialen Funktion des Viertels berück- tung und Durchführung von Reinheimer sichtigt Einzelprojekten, z.B. Um- gestaltung Schulhof Karme- liter- und Weißfrauenschu- le, Wettbewerb Pissoir, Wochenmarkt Kaiserstraße

4) Ersatzwohnraum-Pool Bereithaltung eines Ersatzwohnraum- 2007 – offen Angebot wird gut ange- pools, mit dem für Grundstückseigen- nommen, kontinuierliche tümer die Möglichkeit besteht, pla- Bearbeitung nungsrechtlich erforderliche Wohnflä- chen auf anderen Grundstücken im Fördergebiet nachzuweisen Seite 58 Stadterneuerung Gallus Entwicklung und Stabilisierung eines 2001 – 2011 Kontinuierliche Petra Bund-Länder-Programm „Stadt- Stadtteils durch nachhaltige und umfas- Bearbeitung Kanamüller, teile mit besonderem Entwick- sende Maßnahmen der Stadterneue- Maike

lungsbedarf - die soziale Stadt”, rung in diversen Handlungsfeldern Wollmann Frankfurt-Gallus

1) Umgestaltung der Franken- Funktionale und gestalterische Aufwer- 2004 – 2012 Fertigstellung und Einwei- e n t r u m

allee zwischen Galluswarte und tung sowie Beleuchtung des Grünbe- hung des ersten Abschnitts Z Homburger Damm reiches in der Frankenallee unter inten- zwischen Schwalbacher siver Einbeziehung der Wünsche und und Fischbacher Straße im Bedarfe der Stadtteilbewohner/innen April 2008 r o j k e t e P 2) Instandsetzung und Moderni- Durch die Implementierung stadtteilbe- 2005 – 2009 Fertigstellung und Einwei- sierung der ehemaligen Werks- zogener Nutzungen in den Bereichen hung der Ausbildungskü- und Kantinengebäude, Teves- Ausbildung und Qualifizierung, Kunst che mit Caferestaurant so- West, für stadtteilbezogene und Kultur sowie Freizeit soll hier ein wie einer Theaterprobe- Nutzungen Kristallisationspunkt im Sinne eines bühne im Oktober 2008 soziokulturellen Stadtteilzentrums ent- stehen

3) Wettbewerb für den Neu- Durchführung eines hochbaulichen 2008 Wettbewerbsdurchführung bau eines Quartierspavillons Wettbewerbes für den Neubau eines und -entscheidung von auf der ehemaligen Quäker- Quartierspavillons mit Cafe- und Kiosk- Juli bis September 2008, wiese nutzung im Kontext zu den umgeben- abgeschlossen den Frei- und Spielflächen sowie der neu gestalteten Frankenallee als attrak- tiver Stadtteiltreffpunkt ohne Alkohol- verkauf Seite 62

85 Stadterneuerung Ostend Stabilisierung und Stärkung der 1986 – 2009 Kontinuierliche Gilbert Mayr Städtebauliche Wohnfunktion eines Stadtteils durch Bearbeitung Sanierungsmaßnahme Umstrukturierung mindergenutzter Flä- Frankfurt-Ostend chen und Modernisierung des vorhan- denen Wohnraums

1) Umgestaltung der Sonne- Abschließende Maßnahmen zur Ver- 2008 – 2010 Die Bauarbeiten zur Her- mannstraße und der Oskar-von- besserung des öffentlichen Raums und stellung der verlängerten Miller-Straße, Neubau der zur Sicherstellung einer ausreichenden Rückertstraße und zur Um- verlängerten Rückertstraße Erschließung für die neu geschaffenen gestaltung sind im Gang Wohnungen und werden 2009 abge- schlossen, die Umgestal- tung der Oskar-von-Miller- Straße wird sich unmittel- bar anschließen

2) Sanierung der historischen Erhalt der Krananlagen und Integrati- 2008 Die Sanierungsarbeiten Krananlagen auf der Ruhrorter on in die künftige Gestaltung der öf- wurden 2008 durchge- Werft fentlichen Grünfläche zur Verdeutli- führt, abgeschlossen chung der historischen Bezüge

3) Auswahlverfahren für Investor Etablieren eines attraktiven gastrono- 2007 – 2009 Das Auswahlverfahren ist Gastronomiestandort Ruhrorter mischen Angebotes, das ganzjährig abgeschlossen, es schließt Werft geöffnet ist, und sowohl die Bewoh- sich ab 2009 die Pla-

ner des Ostends sowie die breite nungs- und Realisierungs- Schicht der Nutzer des Mainufers an- phase an spricht

e n t r u m Seite 64 Z Straßenbahn Rebstöcker Vorplanung der Straßenbahnhaltestel- 2007 – 2008 Die Vorplanung wurde an András Makovi Straße len in der Rebstöcker Straße vor dem das Amt für Straßenbau Frankfurt-Gallus neuen Ordnungsamt mit zweigleisi- und Erschließung r o j k e t e

P gem Ausbau sowie Anschluss an übergeben, abgeschlossen Mainzer Landstraße und Kleyer Straße Seite 65 Südlich Ostbahnhofstraße - Neuordnung des Geländes der ehe- 2008 – 2010 Qualifizierter Aufstellungs- Michael ehemalige Feuerwache 1 maligen Feuerwache 1 und Entwick- beschluss Holthaus Bebauungsplan Nr. 869, lung eines innerstädtischen Quartiers Frankfurt-Ostend mit Einzelhandel, Büros, Hotel und Wohnungen Seite 66 Südlich Rödelheimer Schaffung der planungsrechtlichen 1) 2002 – 2010 1) Erarbeitung des Bebau- Birgit Rogge Landstraße Grundlagen für die Entwicklung eines 2) 2007 – 2010 ungsplanentwurfs für die 1) Bebauungsplan Nr. 834 Gewerbe- und Wohngebiets, Herstel- öffentliche Auslegung 2) Beratung ansässiger Betriebe lung neuer und Ausbau vorhandener 2) fortlaufend Frankfurt-Bockenheim Verkehrsanbindungen

Südlich Weißfrauenstraße - Öffnung des Quartiers und Neuord- 2008 – 2010 Frühzeitige Beteiligung Nils Schalk ehemals Degussagelände nung der Raum- und Nutzungsstruktu- der Öffentlichkeit und Be- Bebauungsplan Nr. 867, ren hörden, Erarbeitung des Frankfurt-Innenstadt Bebauungsplanentwurfs und der Beschlussvorlage für die Auslegung

86

Taunusanlage Umsetzung der Vorplanung für die 2001 – 2010 Abschluss des Kooperati- Wolfgang Umbau und Neugestaltung ­Sicherung von Funktionalität und onsvertrags mit der DB Honecker der S-Bahn-Station, Wertbeständigkeit der für die Erschlie- AG und dem RMV, Aus- Frankfurt-Innenstadt/-Westend ßung des Bankenviertels wichtigen wahlverfahren mit drei Ar- Station des öffentlichen Nahverkehrs chitekturbüros, Fertigstel- lung Vorplanung, Entwurfs- planung, Verhandlung Bau- und Finanzierungs- vertrag

Taunusstraße Aufwertung der gestalterischen und 2002 – 2010 Vertrags- und Budgetsteue- Jana Schubert, Umbau und Neugestaltung, funktionalen Qualität des öffentlichen rung, Kostenschätzung, Ahmet Yildiz Frankfurt-Bahnhofsviertel Straßenraumes begleitende technische Abstimmungen, Überar- beitung Vorplanung

Taunustor Aufwertung der gestalterischen und 2002 – 2010 Vertrags- und Budgetsteue- Jana Schubert, Umbau und Neugestaltung, funktionalen Qualität des öffentlichen rung, Kostenschätzung, Ahmet Yildiz Frankfurt-Innenstadt Straßenraumes begleitende technische Abstimmungen, Überar- beitung Vorplanung

Umbau Große Eschenheimer Umbau des Straßenraums für Zwei- 2007 – 2009 Baumaßnahmen laufen seit Angelika Straße und Verkehrsknoten richtungsverkehr mit Neugestaltung Februar 2008 und sollen Kowalewsky Eschenheimer Tor der Gehweg- und Platzbereiche und mit der provisorischen e n t r u m Frankfurt-Innenstadt der Beleuchtung zur An- und Einbin- Sperrung der Hauptwa- Z dung des „PalaisQuartier“ chendurchfahrt im Februar 2009 abschließen r o j k e t e P Wallanlage Erneuerung der Beleuchtung der Wall- 2008 – 2009 Planerisches Konzept, Wolfgang Erneuerung der Beleuchtung anlage im Rahmen der Sanierung der Bemusterung, Realisierung Honecker Frankfurt-Innenstadt Grünfläche, 1. Abschnitt zwischen Literaturhaus und Allerheiligentor

Wallanlagenkonzept Rahmenkonzept zur gestalterischen 2002 – 2010 Fortentwicklung Rahmen- Jana Schubert, Gestaltungskonzept zur Auf- Aufwertung im Gesamtbereich der konzept, Überarbeitung Wolfgang wertung der Wallanlagen Wallanlagen Entwurfsplanung Gallusan- Honecker Frankfurt-Innenstadt lage im Bereich Kaiserkar- ree, Entwurfsplanung Beleuchtung Obermain- anlage

Willy-Brandt-Platz Umsetzung der Vorplanung für die 2001 – 2010 Laufende Vorverhandlung Wolfgang Umbau und Modernisierung ­Sicherung von Funktionalität und des Kooperationsvertrags Honecker der U-Bahnstation, Wertbeständigkeit der für die Erschlie- mit der VGF, Vorbereitung Frankfurt-Innenstadt ßung der Innenstadt wichtigen Station der Projektübergabe an des öffentlichen Nahverkehrs die VGF, Vorbereitung ei- ner europaweiten Aus- schreibung der Planung

87 Zeil-Umgestaltung Gestalterische Aufwertung der beste- 2005 – 2010 Auf Basis von technischer Angelika Neugestaltung der Fußgänger- henden Fußgängerzone durch Erneue- Ausführungsplanung und Kowalewsky zone zwischen Liebfrauenstraße rung von Oberflächenbelag, Beleuch- Leistungsverzeichnis im und Konstablerwache, tung und Möblierung sowie durch Frühjahr 2008 Ausschrei- Frankfurt-Innenstadt Schaffung von kleinen Platzflächen, bung und Vergabe der Regulierung des Fahrradparkens und Bauarbeiten; Baubeginn der Sondernutzungen, Bau neuer im Juli 2008. Durchfüh- Gastronomie-Pavillons durch Dritte rung in Bauabschnitten. Fertigstellung vorraussicht- lich imSeite Frühjahr 2010 68 T E I L R A U M N o r d - O s t

Aktive Kernbereiche in Hessen Sicherung und Attraktivierung des 2008 – 2015 Antragstellung beim Hessi- Gilbert Mayr - Frankfurt am Main Nahversorgungszentrums im Bereich schen Ministerium für Wirt- Fechenheim der Straße Alt-Fechenheim, Verbesse- schaft, Verkehr und Landes- Bund-Länder-Programm „Aktive rung der Grundversorgung und Schaf- entwicklung zur Aufnahme Stadt- und Ortsteilzentren” fung neuer Wohnangebote, Aktivie- in das Förderprogramm, Frankfurt-Fechenheim rung und Vernetzung von Akteuren Programmaufnahme am und Initiativen, städtebauliche Aufwer- 31.10.2008 tung durch Entwicklung der Eingangs- bereiche, Aufwertung des Straßenbil- des und Schaffung neuer Treffpunkte im Freiraum entrum /Z

st Seite 32

- O Alt-Bonames Erstellung einer Satzung nach § 172 2004 – 2008 Satzungsbeschluss, Falt- Kerstin Heiser Erhaltungssatzung Nr. 17 BauGB zur Erhaltung der besonderen blatt in Vorbereitung, ab- ord

N Frankfurt-Bonames stadtbildprägenden Qualitäten des geschlossen Ortskerns rojkete P Am Martinszehnten Entwicklung eines neuen Gewerbe­ 1996 – 2010 Fortführung von Vermark- Dr. Thomas Städtebauliche gebietes tung und Bau öffentlicher Berge Entwicklungsmaßnahme, Erschließungsanlagen, Frankfurt-Kalbach-Riedberg Vorbereitung der Schluß- abrechnungSeite 34 Atzelbergplatz Umgestaltung des öffentlichen Raumes 2007 – 2011 Durchführung der Pla- Mona Selig Umgestaltung unter Einbeziehung möglichst breiter nungswerkstatt, Erarbei- Frankfurt-Seckbach Teile der Bevölkerung tung einer städtebaulichen Rahmenplanung, Vorberei- tung der Investorenaus- wahl,Seite Magistratsvortrag 35 Bonames Ost Schaffung von Planungsrecht für ein 1999 – 2010 Erneute öffentliche Ausle- Joachim Bebauungsplan Nr. 516, neues Wohngebiet gung mit Umweltbericht er- Eckhard, Frankfurt-Bonames forderlich, Ausgleichsflä- Astrid Romey chenproblem noch unge- klärt, Einarbeitung Feuer- wehrstandort­

88 Erstellung einer Satzung nach § 172 2004 – 2009 Erarbeitung der Satzungs- Franziska Klenk Erhaltungssatzung Nr.18, BauGB zur Erhaltung der besonderen beschlussvorlage Frankfurt-Eckenheim stadtbildprägenden Qualitäten des Ortskerns

Enkheim Erstellung einer Satzung nach § 172 2004 – 2009 Ableitung von den Ortsteil Barbara Gonder Erhaltungssatzung Nr. 32, BauGB zur Erhaltung der besonderen prägenden Gestaltungsele- Frankfurt-Enkheim stadtbildprägenden Qualitäten des menten, Erarbeitung Ortskerns Satzungsbeschlussvorlage

Fechenheim Süd Erstellung einer Satzung nach § 172 2004 – 2009 Ableitung von den Ortsteil Barbara Gonder Erhaltungssatzung Nr. 30, BauGB zur Erhaltung der besonderen prägenden Gestaltungsele- Frankfurt-Fechenheim stadtbildprägenden Qualitäten des menten, Vorbereitung Sat- Ortsteils zungsbeschlussvorlage

Fechenheim Südwest - Entwicklung eines Städtebaulichen 2006 – offen Projekt ruht aufgrund N.N. nördlich Dieburger Straße Rahmenkonzeptes als Vorbereitung ei- personeller­ Engpässe Städtebaulicher Rahmenplan, ner Neuordnung der Raum- und Nut- Frankfurt-Fechenheim zungsstrukturen

Ferdinand Porsche Straße, Sicherung der gewerblich-industriellen 2008 – 2011 Vorbereitung Aufstellungs- Barbara Gonder s t Bebauungsplan Nr. 873, Nutzung, Ausschluss großflächiger beschluss O Frankfurt-Fechenheim Einzelhandelsnutzungen - o r d N Frankfurter Berg - Planungsrechtliche Sicherung der 2006 – 2008 Wurde an die Bauaufsicht Kerstin Heiser Bizonale Siedlung ­Bizonalen Siedlung durch Aufstellung als verwaltungsinterne Erhaltungssatzung, einer Erhaltungssatzung nach §172 Richtlinie abgegeben, ab-

Frankfurt-Frankfurter Berg BauGB (Änderung des planungsrecht- geschlossen r o j k e t e P lichen Instrumentariums) Seite 43 Freiraumstrukturkonzept Erstellung eines freiraumplanerischen 2007 – 2009 Bestandsaufnahme und Astrid Romey, Nördliches Bornheim/ Konzepts zu Wegeverbindungen und Analyse Anne Sievers Günthersburgpark erforderlichen Aufwertungen Frankfurt-Bornheim

Gewerbegebiet Berner Straße Änderung der Bebauungspläne Nr. 2005 – 2010 Frühzeitige Bürger- und Be- Hildegard Bebauungsplan Nr. 859, 230, Nr. 250, Nr. 270, Nr. 270 Ä hördenbeteiligung durch- Mertin, Frankfurt-Nieder-Eschbach und Nr. 572 zuzüglich Fläche nach geführt, Vorbereitung öf- Christof Klawitter § 34 BauGB zur Einschränkung der fentliche Auslegung Zulässigkeit bestimmter Einzelhandels- größen in der Sparte „Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs“

Gewerbegebiet Schaffung der planungsrechtlichen 2006 – 2009 Öffentliche Auslegung Christiane Nieder-Erlenbach ­Voraussetzungen für ein Wohngebiet abgeschlossen; Erarbei- Rößner-Koch Bebauungsplan Nr. 862 sowie ein eingeschränktes Gewerbe- tung Satzungsbeschluss- „Westlich Im Fuchsloch”, gebiet vorlage Frankfurt-Nieder-Erlenbach

89 Gewerbegebiet Änderung des Bebaungsplanes Nr. 2008 – 2009 Behördenbeteiligung, öf- Hildegard Nieder-Eschbach 230 zur Einschränkung der Zulässig- fentliche Auslegung und Mertin Bebauungsplan Nr. 230Ä, keit bestimmter Einzelhandelsgrößen Abwägung erfolgt, 1. vereinfachte Änderung Satzungsbeschlussvorlage Frankfurt-Nieder-Eschbach im GeschäftsgangSeite 43 GrünGürtelpark Entwicklung einer Parklandschaft zwi- 2000 – offen Projekt ruht, Klärung recht- Astrid Romey Nieder-Eschbach schen Nieder-Eschbach und Bona- licher Rahmenbedingun- Bebauungsplan Nr. 800, mes, Integration der landwirtschaft- gen Frankfurt-Nieder-Eschbach lichen Flächen

GrünGürtel-Park Erhalt und Entwicklung einer Parkland- 1997 – 2010 Abwägung nach der Sylvia Krämer Seckbach Nord schaft nordwestlich von Seckbach, In- dritten Offenlage, Vorbe- Bebauungsplan Nr. 812, tegration naturgebundener Erholung, reitung der Satzungsbe- Frankfurt-Seckbach landwirtschaftlicher Nutzung und schlussvorlage Schutz von Natur und Landschaft

Heddernheim Erstellung einer Satzung nach § 172 2004 – 2009 Erarbeitung Satzungsbe- Franziska Klenk Erhaltungssatzung Nr.23, BauGB zur Erhaltung der besonderen schlussvorlage Frankfurt- stadtbildprägenden Qualitäten des Ortskerns

s t O - Hochhäuser Frankfurter Berg Begleitung Wettbewerb GWH 2008 – 2009 Wettbewerb abgeschlos- Joachim Eckhard Frankfurt-Frankfurter-Berg sen, weitere Schritte in o r d 2009 N Seite 46 Industriegebiet südlich und Sicherung der gewerblich-industriellen 2004 – 2008 öffentliche Auslegung, Ein- Michael

r o j k e t e nördlich der Wächtersbacher Nutzung, Ausschluss großflächiger arbeitung der Anregun- Holthaus P Straße Einzelhandelsnutzungen gen, Satzungsbeschluss, Bebauungsplan Nr. 849, abgeschlossen Frankfurt-Fechenheim Seite 50 Lange Meile Kalbach Abstimmung Projekt, kombinierter 2008 – 2010 Verfahrenssteuerung mit Joachim Eckhard Frankfurt-Kalbach-Riedberg Aufstellungs- und Offenlagebeschluss Investor und beauftragtem Büro

Lärmschutz an der A 5 Schaffung der planungsrechtlichen 2003 – 2008 Bebauungsplan in Kraft Karl-Heinz westlich Kalbach Grundlagen für einen Schutz der getreten, abgeschlossen Staab, Bebauungsplan Nr. 840, westlichen Teile von Kalbach vor Ver- Christof Klawitter Frankfurt-Kalbach kehrslärm der BAB A 5

90 Niederursel Frankfurt-Niederursel

1) Erhaltungssatzung Nr. 27 Erstellung einer Satzung nach § 172 2004 – 2008 Satzungsbeschluss und Franziska Klenk BauGB zur Erhaltung der besonderen Inkrafttreten, abgeschlos- stadtbildprägenden Qualitäten des sen Ortskerns

2) Bebauungsplan Aufstellung eines einfachen Bebau- 2006 – 2010 Überprüfung des Planauf- ungsplans i.S. § 30 (3) BauGB stellungserfordernisses

Ortsmitte Nieder-Eschbach Erarbeitung eines Bau- und Nutzungs- 2008 – 2010 Beauftragung des Pla- Christiane Frankfurt-Nieder-Eschbach konzeptes für das Grundstück der Feu- nungsbüros Werkstadt Rößner-Koch erwehr sowie den angrenzenden öf- Architekten, Vorstellung fentlichen Raum in der Ortsmitte erster Entwürfe unter Ein- bezugSeite des Ortsbeirates 52 Prämäckerweg/ Schaffung der planungsrechtlichen Vor- 2004 – 2009 Zweite öffentliche Ausle- Michael Kracke, Edwards Sportfeld aussetzungen für ein Wohngebiet und gung durchgeführt, Erar- Sylvia Krämer Bebauungsplan Nr. 853, den Bau einer Grundschule mit Turnhal- beitung Unterlagen für Frankfurt-Berkersheim le und Sportplatz auf der ehem. von Satzungsbeschluss US-Streitkräften genutzten Fläche s t O Praunheimer Weg/ Schaffung der planungsrechtlichen 2007 – offen Neuer Entwurf mit einem Werner Buch - Am Stockborn ­Voraussetzungen für einen SB-Markt Teilerhalt der Hochhäuser o r d

Bebauungsplan Nr. 861 und Wohnungen liegt vor N Frankfurt--Praunheim

Preungesheim Erstellung einer Satzung nach § 172 2004 – 2009 Erarbeitung der Satzungs- Franziska Klenk r o j k e t e P Erhaltungssatzung Nr. 28, BauGB zur Erhaltung der besonderen beschlussvorlage Frankfurt-Preungesheim stadtbildprägenden Qualitäten des Ortskerns

91 Riedberg Entwicklung und Realisierung eines s.u. s.u. Städtebauliche neuen Stadtteils im Nordwesten der Entwicklungsmaßnahme, Stadt Frankfurt-Kalbach-Riedberg/ Niederursel

1) Bebauungsplanänderung Fortführung des Änderungsverfahrens 2002 -– 2010 B 803 Ä2 Riedberg-Schö- Jochen Krehbiehl, Nr. 803 Ä B 803 Ä in sechs Teilverfahren. 2. ne Aussicht: Äbwägung Karsten Krüger, Teilplan B 803 Ä2 Riedberg-Schöne und Vorbereitung der Sat- Astrid Romey Aussicht; 3. Teilplan B 803 Ä3 Ried- zungsbeschlussvorlage; B berg-Ginsterhöhe, hier: Anpassung 803 Ä3 Riedberg-Ginster- der städtebaulichen Gestalt und der höhe: Erarbeitung des Be- Erschließungsstruktur sowie Aufnahme bauungsplanentwurfs, Vor- kirchlicher Nutzungen, Vereinfachung bereitung der öffentlichen der Festsetzungssystematik; 4. Teilplan Auslegung; B 803 Ä4 B 803 Ä4 Riedberg-Altkönigblick, Riedberg-Altkönigblick: Er- hier: Anpassung der städtebaulichen arbeitung des Bebauungs- Gestalt und des Nutzungsmixes an planentwurfs, frühzeitige die veränderte immobilienwirtschaftli- Beteiligung der Öffentlich- che Nachfrage, Vereinfachung der keit, Vorbereitung der öf- Festsetzungssystematik fentlichen Auslegung

2) Entwicklung und Realisierung Konkretisierung der Vorgaben des 1996 – 2017 Städtebauliche Bearbei- Ilona eines neuen Stadtteils im Nord- „schlanken“ Bebauungsplanes auf Ver- tung von Abwendungsver- Schäfer-Meine, s t westen der Stadt tragsebene und Sicherung der Quali- einbarungen und Verträ- Beatrice Werner O

- tätsziele in der städtebaulichen Umset- gen, Bauberatung und ab- zung. Verknüpfung von Wirtschaft, schließende planungsrecht- o r d Wissenschaft und Wohnen in einem liche Prüfung von Bauan- N urbanen Stadtteil trägen im Vorbehaltsge- biet; Erteilung von Geneh- migungen nach §144

r o j k e t e BauGB, Vorbereitung und P Durchführung von Aus- wahl- und Wettbewerbs- verfahren

3) Städtebauliche Entwicklungs- Externe und interne Überprüfung der 1996 – 2017 Sekretariat der Koordinie- Dr. Thomas maßnahme für den neuen Stadt- organisatorischen und wirtschaftlichen rungsgruppe Riedberg; Be- Berge teil Riedberg Grundlagen der Entwicklungsmaßnah- treuung des Treuhänders me, Steuerung der Öffentlichkeitsar- bei der Erstellung von beit Wirschaftsplan sowie Kos- ten- und Finanzierungspla- nung; Begleitung des Treu- händers bei der Vermark- tung Seite 54

92 S-Bahn-Haltepunkt Machbarkeitsstudie und Vorplanung 2007 – 2009 Die Stadtverordnetenver- András Makovi Fechenheim zur stadträumlichen und verkehrlichen sammlung hat die Mach- Frankfurt-Fechenheim Anbindung der zukünftigen S-Bahnsta- barkeitsstudie zustimmend tion Fechenheim zur Kenntnis genommen. Eine Vorplanung wird in Kooperation mit der DB AG zur Zeit erarbeitet und abgestimmt. Aufgrund des erhöhten Abstimmungsbe- darfes im Rahmen der Pla- nungen zur nordmaini- schen S-Bahn verlängert sich der Bearbeitungszeit- raum

S-Bahn-Haltepunkt Vorplanung zum Neubau eines S- 2005 – 2009 Die Vorplanung wurde András Makovi Ginnheim Bahnhaltepunktes an der Rosa-Luxem- überarbeitet und ist in der Frankfurt-Ginnheim burg-Straße zur Schaffung einer Um- Ämterabstimmung steigeverbindung zwischen S-Bahn und U-Bahn

Schäfflestraße Neugestaltung der Eingangssituation 2008 – 2012 Bestandsaufnahme, Kon- Mona Selig

Frankfurt-Riederwald in den Riederwald, Schäfflestraße zeptentwicklung zur Umge-

staltung, Durchführung des ü d Planungsbeirates S /

Seite 57 s t O

Westliche Riederwaldsiedlung Erhaltung und Modernisierung der La- 2007 – 2009 Vereinbarung zur Abwen- Susanne Erhaltung und Erneuerung, denzeile und benachbarter Gebäude dung eines Modernisie- Kreinz-Klawitter Frankfurt-Riederwald durch Übernahme der unrentierlichen rungs- und Instandsetzungs- Kosten nach § 177 BauGB gebots, Vertragsabstim- r o j k e t e P mung Seiteund Kostenermittlung 67

T E I L R A U M s ü d

Alt-Sachsenhausen Übergeordnet: Stabilisierung des 2001 – 2012 Kontinuierliche Sabine Städtebaulicher Rahmenplan, Quartiers und Stärkung der Wohn- Bearbeitung Guttmann, Frankfurt-Sachsenhausen nutzung Dagmar Lehr

1) Modernisierung und Instand- Übergabe nach der Modernisierung 2007 – 2009 Die Baugenehmigung wur- setzung des Kuhhirtenturms an das Kulturamt zur Überlassung an de erteilt; Der Baubeginn die Hindemithstiftung für eine öffentli- erfolgt in Kürze che Nutzung

2) Bildung des Runden Tisches Zusammensetzung aus Vertretern der 2007 – 2009 Durchführung von regel- „Liebenswertes Alt-Sachsen­ städtischen Ämter sowie Hauseigentü- mäßigen Sitzungen hausen” mer und Wirte aus dem Viertel zur schnellen und unbürokratischen Lösung von aufkommenden Problemen

3) Fuß- und Radwegeführer für Vorbereitung von 3 aufeinender ab- 2007 – 2008 Broschüren wurden ge- Alt-Sachsenhausen gestimmten Veröffentlichungen druckt und veröffentlicht, abgeschlossen

93 weiter Alt-Sachsenhausen

4) Kunsthistorischer Führer Vorbereitung der Veröffentlichung ei- 2007 – 2008 Broschüre wurde gedruckt Sabine ner Chronik zur baugeschichtlichen und veröffentlicht, Guttmann, Betrachtung abgeschlossen Dagmar Lehr

5) Kellerkataster Bestandsaufnahme der historischen 2007 – 2009 erste Ergebnisse liegen vor Keller

6) Umgestaltung öffentlicher Standort- und Imageverbesserung 2007 – 2009 Jahresprogramm 2008 Raum (Paradiesgasse und -platz)

7) Neuordnung und Umgestal- Standort- und Imageverbesserung 2007 – 2009 Jahresprogramm 2008 tung der Brunnenstandorte (Paradiesgasse und -platz)

8) Neugestaltung des Platzes Standort- und Imageverbesserung 2008 – 2009 Entwurfsplanungen liegen vor dem Kuhhirtenturm vor

9) Neugestaltung des Drei- Standort- und Imageverbesserung 2008 – 2009 Entwurfsplanungen liegen königkirchplatzes vor

10) Fotodokumentation Fotografische Darstellung des Kuhhir- 2008 – 2009 Auftrag wurde erteilt tenturms sowie des Gebietes

11) Erweiterung des Förder- Beschluss der Stadtverordnetenver- fortlaufend Fortlaufende Beratung von gebietes sammlung vom 28.02.2008 Förderinteressierten, Bewil-

ü d ligung von Förderanträgen S Seite 33 Buchrainplatz Gestalterische Neuordnung des öffent- 2007 – 2011 Magistratsinterne Ausarbei- Katrin Platzgestaltung, lichen Raumes, Schaffung von Aufent- tung eines Gestaltungskon- Schmücker r o j k e t e

P Frankfurt-Oberrad haltsbereichen unter Integration des zepts, Vorplanungsbe- öffentlichen Nahverkehrs, der Radver- schluss, Beauftragung der kehrsführung und Flächen für den Wo- gestalterischen und ver- chenmarkt Oberrad kehrlichen Vor- und Ent- wurfsplanungSeite 38 Bürostadt Niederrad Untersuchung von Umstrukturierungs- 2007 – 2008 Entwicklung Rahmenkon- Markus Winter Rahmenplanung, potentialen zur Wohnnutzung zept, Nutzungsvarianten, Frankfurt-Niederrad Dokumentation „Im Dialog“, abgeschlossen

Frankensteiner Platz Gestalterische Neuordnung und Auf- 2007 – 2011 Gestalterischer und ver- Katrin Neugestaltung, wertung des öffentlichen Raumes unter kehrlicher Vorplanungsbe- Schmücker Frankfurt-Sachsenhausen Veränderung der Verkehrsführung und schluss, Vorbereitung der Schaffung eines Platzbereiches für Ausführungsplanung Fußgänger

Hainerweg/Scholdererweg Planungsrechtliche Sicherung der 2005 – 2010 Erarbeitung Bebauungs- Hans Neumann, Bebauungsplan Nr. 856, kleinteiligen Siedlungs- und plan-Entwurf, Vorbereitung Annette Mank Siedlungsbereich Scholderer Baustrukturen der Unterlagen für die Be- Weg/Hainer Weg schlussvorlage zur öffent- Frankfurt-Sachsenhausen lichen Auslegung

94 Henninger Areal Entwicklung eines ehemaligen Brau- 2004 – 2009 Öffentliche Auslegung, Hans Neumann, Bebauungsplan Nr. 847, ereigeländes zu einem Stadtquartier Einarbeitung der Anregun- Astrid Romey Rund um den Henninger Turm, mit überwiegendem Wohnanteil gen, Vorbereitung Unter- Frankfurt-Sachsenhausen lagen für Satzungsbe- schlussvorlage, Vorberei- tung städtebaulicher Ver- trag

Holbeinviertel Schaffung der planungsrechtlichen 2007 – 2010 Bebauungsplanentwurf, Markus Winter, Bebauungsplan Nr. 835, Grundlage für die Entwicklung eines Vorbereitung Unterlagen Christina Stiel ehemaliger Güterbahnhof Süd, Wohnquartiers auf dem Gelände des Auslegungsbeschlussvor- Frankfurt-Sachsenhausen ehemaligen Güterbahnhofs Süd in lage und städtebaulicher Sachsenhausen VertragSeite 48 Lyoner Viertel Schaffung planungsrechtlicher Grund- 2008 – 2011 Vorbereitung Aufstellungs- Markus Winter Bebauungsplan lagen für die Umnutzung von Büroflä- beschluss Nr. 872 Lyoner Straße, chen in Wohnnutzung Frankfurt-Niederrad

T E I L R A U M W e s t

e s t Am Mühlgewann Entwicklung einer Wohnbebauung un- 2007 – 2009 Eine Bauform für Altenwoh- Werner Buch

Frankfurt-Griesheim ter Berücksichtigung von Lärmschutz- nungen im Zusammenhang /W

belangen auf dem aufgelassenen mit einer Lärmschutzwand ü d S

Gärtnereigelände wurde gefunden und schalltechnisch untersucht

Am Schwanenhof Erweiterung des Geltungsbereiches, 2007 – 2010 Aufstellungsbeschluss- Werner Buch r o j k e t e

(Freizeitgärten) Sicherung von Freizeitgärten Änderung erfolgt P Bebauungsplan Nr. 782 Frankfurt-Schwanheim

Bahnhofsvorplatz Griesheim Gestalterische Aufwertung des öffentli- 2007 – 2010 Durchführung eines konkur- Katrin Umgestaltung, chen Raumes, Schaffung von Aufent- rierenden Konzeptfindungs- Schmücker Frankfurt-Griesheim haltsbereichen, Verbesserung der Ori- verfahrens unter Teilnahme entierung und Zugangssituation zu von drei Planungsbüros, den Bahnsteigen des Bahnhofs Gries- Beauftragung der Vorpla- heim nung zur Gestaltung des BahnhofsvorplatzesSeite 36 Bahnhofsvorplatz Höchst Gestalterische Neuordnung des öffent- 2007 – 2011 Erarbeitung einer alternati- Katrin Umgestaltung, lichen Raumes „rund” um den Bahn- ven Geometrie der Bushal- Schmücker Frankfurt-Höchst hof Höchst sowie der Verkehrsflächen, teanlage, Beauftragung insbesondere der Bushalteanlage der gestalterischen Vor- und Entwurfsplanung

Bahnhofsvorplatz Rödelheim Neugestaltung des Bahnhofsvorplat- 2001 – 2011 Ausführungsplanung und Martin Boré Umbau und Umgestaltung, zes, mobilitätsgerecher Umbau der S- Vorbereitung der Aus- Frankfurt-Rödelheim Bahn-Station, Konzeption für den Bus- schreibung bahnhof westlich der Gleise

95 Bolongarostraße, Hostato­ Straßenraumgestalterische und ver- 2006 – 2009 Die Vorplanung wurde auf- Iris Lorena straße, Antoniterstraße kehrsfunktionale Aufwertung entspre- grund von Anregungen Langhammer Vorplanung zur weiterführenden chend den Zielen des Rahmen- und überarbeitet und ist in der Bearbeitung des Stadtteilver- Stadtteilverkehrsplans Höchst Ämterabstimmung kehrsplans Höchst, Frankfurt-Höchst

Dalbergplatz - Abschluss der Gesamtmaßnahme zur 2002 – 2008 Aufstellung und Illumination Michael Hootz , Aufstellung des Kunstobjekts Umgestaltung des Dalbergplatzes des Kunstobjekts, abge- Katrin „Windsbraut“ schlossen Schmücker Frankfurt-Höchst Seite 39 Gewerbegebiet Alte Klär- Aufstellung eines Bebauungsplanes 2007 – 2010 Vorbereitung des Aufstel- Werner Buch anlage Schwanheim zur Festsetzung eines Gewerbegebie- lungsbeschlusses Bebauungsplan Nr. 871 tes für Schwanheimer Gewerbe­ Frankfurt-Schwanheim treibende

Gewerbegebiet nördlich Heerstraße Frankfurt-Praunheim 1) Teilbereich 1 - Bebauungs- Schaffung des Planungsrechts für Ge- 2005 – 2009 Öffentliche Auslegung, Antonius Schulze plan Nr. 854 werbe und Einzelhandel sowie Um- Vorbereitung vereinfachte Mönking,

strukturierung bestehender Gewerbe- Änderung sowie Satzungs- Anne Sievers

e s t flächen beschlussvorlage

W 2) Teilbereich 2 - Bebauungs- Schaffung des Planungsrechts für ein 1992 – 2013 Vorbereitung der Unterla- plan Nr. 696 neues Gewerbegebiet, für die Um- gen für die öffentliche strukturierung bestehender Gewerbe- Auslegung

r o j k e t e flächen und für die Umfahrung Praun- P heims

Gewerbegebiet Rödelheim Erstellen einer Rahmenplanung zur 2008 – 2009 Bestandsaufnahme Stephanie West Untersuchung der Entwicklungspers- Wardt Frankfurt-Rödelheim pektiven Seite 44 Gewerbegebiet Schwanheim Schaffung der planungsrechtlichen 2001– offen Projekt ruht aufgrund nicht Joachim Eckhard Bebauungsplan Nr. 828, Grundlagen für ein Gewerbegebiet geklärter Eingriffs- und Aus- Frankfurt-Schwanheim mit Distributions- und Lagereinrichtun- gleichsflächenproblematik gen sowie Bürogebäuden und For- von Betreiberseite schungseinrichtungen

Gewerbegebiet Sossenheim Erstellen einer Rahmenplanung zur 2008 – 2009 Bestandsuntersuchung des Stefanie Wardt Frankfurt-Sossenheim Untersuchung der Entwicklungs- Störungsgrades, städte- perspektiven bauliches Konzept und Rahmenkonzept

96 Grünzug Unterliederbach Planung und Realisierung von Wohn- 2001 – offen Klärung des weiteren Ver- Birgit Rogge Bebauungsplan Nr. 825, bauflächen und öffentlichen Grünflä- laufs des Bebauungsplan- Frankfurt-Unterliederbach chen in der Ortslage von verfahrens nach Vorliegen Unterliederbach des Immissionschutzgutach- tens zur „Seveso II“-Thema- tik; Prüfung und Einarbei- tung der geforderten Plan- änderungen gemäß Ausle- gungsbeschluss

Höchst Frankfurt-Höchst

1) Planungsbeirat Frühzeitige Beratung von bedeuten- 2007 – 2017 Fortlaufende Sitzungen - in Sabine Höchst-Innenstadt den, vorwiegend öffentlichen Pla- 2008 zum Thema Straßen- Leithäuser, Einberufung/Betreuung eines nungs- und Baumaßnahmen in Höchst bahnverlängerung Linie 11 Werner Buch Beratungsgremiums mit Vertretern örtlicher Interessenver- bände und Parteien

2) EU-Projekt MANDIE Stärkung von Höchst als Wohn- und 2008 – 2011 Genehmigung des Projekts managing district centers in Geschäftsstandort in Zusammenarbeit durch die EU Oktober NW-Europe mit anderen Städten in NW-Europa 2008

3) Modernisierungsberatung Aufwertung von Höchst als Wohn- 2007 – 2016 Fortlaufende Beratung; in

Höchst; Beratung zu Wohn- standort Kraft treten der Förderricht-

raumschaffung und -erneuerung, linie Februar 2008 e s t Energieeinsparung und Wohn- W umfeldverbesserung Seite 47

Illumination Mainansicht Illumination der Mainansicht in 2008 – 2012 Planerisches Konzept, Re- Wolfgang r o j k e t e P Höchst Höchst: historische Stadtmauer, ferenzbeleuchtung, Vorbe- Honecker Beleuchtungsprojekt Schlossturm, Justinuskirche, Kran, reitung der Bau- und Frankfurt-Höchst Bastion, Mainmühle, Bolongaropalast Finanzierungsvorlage und -garten Seite 50 Kelsterbacher Weg Aufstellung eines Bebauungsplanes 2007 – 2010 Aufstellungsbeschluss Werner Buch (Freizeitgärten) zur Schaffung von Freizeitgärten wurde gefasst Bebauungsplan Nr. 865 Frankfurt-Schwanheim

Kirchplatz Sindlingen Gestaltungsplanung für den 2007 – 2009 Planung wurde erstellt; Karl-Heinz Staab Frankfurt-Sindlingen Sindlinger Kirchplatz Aufnahme ins Programm „Schöneres Frankfurt“ wurdeSeite beantragt 51 Nieder Kirchweg Schaffung der planungsrechtlichen Vo- 2007 – 2010 Projekt ruht wegen der Karl-Heinz Staab Bebauungsplan Nr. SW 25 c raussetzungen für den Ausschluss von Beratung plankonformer Nr. 1 Ä, großflächigem Lebensmitteleinzel­ Wohnbauprojekte im Frankfurt-Nied handel Gebiet

97 98 P r o j k e t e W e s t zept NeueMitte” 3) Vorplanung „Gestaltungskon- fachbeauftragung) bebauung Gotenstraße”(Mehr- „Wohn2) Gutachterverfahren - imAufwind” viertel 1) Ausstellung„EinStadtteil- Frankfurt-Unterliederbach –diesozialeStadt“, bedarf mit besonderemEntwicklungs- Bund-Länder-Programm „Stadtteile „Engelsruhe” Stadterneuerung Frankfurt-Unterliederbach Bebauungsplan Nr. 824, Pfaffenwiese-Silogebiet Frankfurt-Nied Alt-Nied Ortsrand Frankfurt-Unterliederbach Bebauungsplan Nr. 822, östlich Teutonenweg Nördlich SossenheimerWeg/

räumen (Grünachse) Stadtteilplatz mitangrenzendenGrün- hohe Gestaltungsqualitätfürden angemessene Ziel isteinedemOrt len Wohnungsbau bauung imkleinteiligen,experimentel- zeptes alsGrundlagefüreineNeube- Entwicklung einesschlüssigenBaukon- und derProjektergebnisse Darstellung desErneuerungsprozesses denen Handlungsfeldern nachhaltige Maßnahmeninverschie- teilgebiets durchumfassendeund Entwicklung undStärkungeinestadt- gonnenen „ParkstadtUnterliederbach“ undderbe- Frankfurt Jahrhunderthalle den Wohnungsbau, Integrationder Gebiets fürkosten-undflächensparen- Grundlagen zurEntwicklungeines derplanungsrechtlichen Schaffung ung vomBebauungsplan zentrums mitWohnungen unterBefrei- einesNahversorgungs- der Schaffung Städtebauliche BeratungzuGunsten und einenDiscountmarkt Voraussetzungen füreinWohngebeit derplanungsrechtlichen Schaffung laufend - 2008 –fort 2008 laufend - 2008 –fort 1999 –2012 1999 –offen 2006 –2008 2004 –2009 arbeitung fende AbstimmungundBe- - arbeitung in2008,fortlau Beirat Sozialetadt,Über- undim mit Fachämtern ros) in2007,Abstimmung fachbeauftragung -5Bü (Mehr- achterverfahrens Durchführung einesGut- abgeschlossen Abstimmung, fortlaufende rung, Überarbeitungund gung -4Büros),Prämie - fahrens (Mehrfachbeauftra - rung einesGutachterver Vorbereitung undDurchfüh- mäß Projektverlauf durch weitereT Ausstellungserweiterung modell, ab11/2008 weiterung durchStadtteil- sentation imStadtteil,Er- fang 2008,danachPrä- An- Ausstellungseröffnung Bearbeitung Kontinuierliche tik tens zur„SevesoII”-Thema- des Immissionschutzgutach- nachVorliegenverfahrens laufs desBebauungsplan- Klärung desweiterenVer- geschlossen aufsicht abgegeben,ab- anBau- – Federführung Ende Projektbetreuung61 schlussvorlage Unterlagen Satzungsbe- Abwägung, Vorbereitung Auslegung, Öffentliche

afeln ge- Kramer-Runkel Gabriele Uwe Wahl Birgit Rogge, Karl-Heinz Staab Klawitter Christof Michael Kracke, weiter Stadterneuerung „Engelsruhe”

4) Umgestaltung der Vorgarten- Imageaufwertung nach Innen, Förde- 2008 – 2009 Bestandsaufnahme und Gabriele zone Alemannweg 52-70 mit rung der Gebietsidentifikation Projektentwicklung in Kramer-Runkel Anwohnerbeteiligung 2008, Planungsbeauftra- gung unter Anwohnerbetei- ligung, Durchführung diver- ser Anwohnerversammlun- gen zur Ermittlung der Wünsche, Konzeptfindung und Abstimmung der Ge- staltungsessentials, fortlau- fende Bearbeitung und Abstimmung

5) Wegeverbindung Sossen- Verbesserung der innergebietlichen 2008 – 2009 Projektvorbereitung und heimer Weg/Rugierstraße (Fuß-) Wegeverbindungen Abstimmung der Durch- führungsplanung

6) Bauplanerische Vorbereitung Gestalterische Qualität, Schaffung 2007 – fort- Laufende Abstimmung der der Platzrandgebäude „Neue von Räumen für Geschäfte und Infra- laufend Hochbauplanung, ab- Mitte” struktur im EG schließende Regelung zum „Explosionsschutz Kanal” und zur „Überbauung

Markomannenweg” e s t 7) Kunstprojekt Perspektiven, Stärkung der Kommunikation unterein- 2008 – 2010 Konzeptentwicklung für ein Stufe 1 ander, Imageaufwertung, Identifikati- kleinteiliges Kunstprojekt W onsförderung zusammen mit beauftrag- tem Künstler und interes-

sierten Stadtteilbewohnern, r o j k e t e P Abstimmung der Inhalte für Stufe 2 (Durchführung), Be- auftragung der Stufe 2 in 09/2008,Seite Laufzeit: 2 Jahre 60 Südlich Höchster Weg Erweiterung des Geltungsbereiches; 2007 – 2010 Aufstellungsbeschluss- Werner Buch (Freizeitgärten) Sicherung von Freizeitgärten Änderung erfolgt Bebauungsplan Nr. 786 Frankfurt-Schwanheim

Südlich Mainzer Landstraße / Schaffung der planungsrechtlichen 2006 – 2010 Projekt ruht aufgrund Karl-Heinz Staab Westlich In der Schildwacht ­Voraussetzungen für den Ausschluss personeller Engpässe 1. vereinfachte Änderung von Lebensmitteleinzelhandel Bebauungsplan Nr. 579 Ä, Frankfurt-Griesheim

Süwag-Gelände Höchst Wettbewerb für eine Neubebauung 2007 – 2009 Bauantrag wurde gestellt; Karl-Heinz Staab Frankfurt-Höchst der Süwag-Hauptverwaltung auf dem Vertrag über Rückbau alter ehemaligen Kraftwerksgelände Verwaltungsgebäude und Vergrößerung Brüningpark in Aufstellung

99 100 P r o j k e t e W e s t Frankfurt-Westend Raumes, öffentlichen Gestaltung des Westendsynagoge Frankfurt-Höchst werke, Post,FESinHöchst Wesner Gelände,Breuer Frankfurt-Höchst Vorstudie zurMachbarkeit, bahnlinie 11inHöchst Verlängerung derStraßen- Frankfurt-Praunheim Praunheimer Weg, zwischen Steinbachund Praunheim Ortsumfahrung Umwelterheblichkeitsprüfung ­ bereiches Neuordnung diesesSicherheits- um dieSynagogedurchgestalterische Raumes desöffentlichen Aufwertung kehrsbeziehungen schließlich derBeordnungVer- einer Wohn- undMischnutzungein- wicklung diesesGeländesinRichtung Erstellung einesRahmenplaneszurEnt- arbeitung einerVorplanung dungsvorschlag füreineVariante, Er- keiten mitabschließendemEntschei- tung dereinzelnenFührungsmöglich- Untersuchung undkritischeBetrach- bindung, AnpassungimProjektverlauf Maßnahmen zurlandschaftlichenEin- sibler BereicheundEntwicklungvon den, Landschaftsbild),Darstellungsen- dien (z.B.Biotopstrukturen,Klima,Bo- Bestandsbeschreibung derUmweltme- 2005 –2009 2007 –2008 2007 –2009 2007 –2008 Vorabstimmung nung, magistratsinterne Erarbeitung derVorpla- geschlossen aufsicht abgegeben,ab- anBau- – Federführung Ende Projektbetreuung61 beirat Höchst sungsansätze imPlanungs- ten. Vorstellung derLö- lung dereinzelnenVarian- Erarbeitung undDarstel- abgeschlossen Erstellung einerBroschüre, Bestandsanalyse, Michael Hootz Karl-Heinz Staab Langhammer Iris Lorena Anne Sievers Astrid Romey, Projekte Verkehr

Im Zuge der Neuregelung der Aufgabenverteilung im Bereich der Stadtteilverkehrs- und Verkehrsobjektplanung zum 1. April 2008 sind die nachstehenden Projekte aus der Zuständigkeit des Stadtplanungsamtes in die Zuständigkeit des Amtes für Straßenbau und Erschließung, Große Friedberger Straße 7-11, 60313 Frankfurt am Main übergegangen:

• Alte Brücke/Deutschherrnufer; Anschlussknotenpunkte und Zweirichtungsradweg am Hochkai, Frankfurt-Altstadt/-Innenstadt/-Sachsenhausen • Am Dornbusch, Straßenraumgestaltung, Frankfurt-Dornbusch • Andreasplatz/Emmerich-Josef-Straße, Vorplanung zur kurzfristigen Grundsanierung, Frankfurt-Höchst • Bockenheimer Anlage zwischen Reuterweg und Bockenheimer Landstraße, Frankfurt Innenstadt • Carl-Benz-Straße/ Dieburger Straße, Frankfurt-Fechenheim • Deutschherrnbrücke, barrierefreie Zugänge, Frankfurt-Ostend/-Sachsenhausen • Ferdinand-Happ-Straße, Vorplanung zur Weiterführung in Richtung Osten, Frankfurt-Ostend • Fußgängerquerung Eschersheimer Landstraße/Am Dornbusch (Querung Station Dornbusch) • Fußgängerquerung Eschersheimer Landstraße/Am Dornbusch (Querung Station Hügelstraße) • Hansaallee, Vorplanung zur Umgestaltung im Bereich der Universität-Campus Westend, Frankfurt-Westend • Hedderichstraße, Abschnitt Diesterwegplatz - Bruchstraße, Frankfurt-Sachsenhausen • Heerstraße/Haingrabenstraße, Umgestaltung des Knotenpunktes, Frankfurt-Praunheim • Heerstraße-West, Vorplanung zum Ausbau, Frankfurt-Praunheim • Homburger Landstraße zwischen nördlicher Ortseinfahrt Nieder-Eschbach und Deuil-La-Barre-Straße, Frankfurt-Nieder-Eschbach • Im Hofheimer Grund - Okrifteler Straße; Ausbau des Wirtschaftweges zur Erschließung der Autobahnrastanlage sindlingen, Frankfurt-Sindlingen • Mainzer Landstraße/Bolongarostraße/Holzlachstraße, Frankfurt-Nied • Oeserstraße, Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs, Frankfurt-Nied • Ortsumfahrung Praunheim • Querung Marie-Curie-Straße, Frankfurt-Heddernheim/Niederursel • Radroute Bockenheim-Rödelheim-Eschborn, Vorplanung zum Neubau, Frankfurt teilräumlich • Radroute Innenstadt - Bockenheim, Vorplanung zum Neubau, Frankfurt-Innenstadt • Radroute Innenstadt - Höchst Vorplanung zum Neubau Frankfurt teilräumlich • Radroute Innenstadt - Nieder-Erlenbach, Vorplanung zum Neubau, Frankfurt bezirksübergreifend • Radroute Konstabler Wache - Zoo, Vorplanung zum Neubau, Frankfurt-Ostend • Radroute Seckbach - Lohrberg, Knotenpunkt H.-H.-Karry-/Wilhelmshöher Straße, Frankfurt-Seckbach • Radverkehrsführung Erich-Ollenhauer-Ring, Frankfurt-Heddernheim • Radverkehrsführung im Bereich der Anschlussstelle Friedberger Landstraße der BAB A 661, Frankfurt-Preungesheim • Radverkehrsführung Wilhelm-Epstein-Straße/Ernst-Schwendler-Straße, Frankfurt teilräumlich • Schöne Aussicht zwischen Ignatz-Bubis-Brücke und Flößerbrücke (Literaturhaus), Frankfurt-Innenstadt • Seehofstraße, Vorplanung zur Straßenraumgestaltung, Frankfurt-Sachenhausen • Sossenheimer Weg/Dunantring, Machbarkeitsstudie und Vorplanung zur Umgestaltung in einen Kreisverkehrsplatz, Frankfurt-Sossenheim • Stadtteilverkehrsplan Bahnhofsviertel, Baustein I: Bestandsanalyse und Konzeptentwicklung • Stadtteilverkehrsplan Bürostadt Niederrad, Frankfurt-Niederrad • Vilbeler Landstraße/Borsigallee/Leuchte, Frankfurt-Bergen-Enkheim • Vilbeler Landstraße/Victor-Slotosch-Straße, Frankfurt-Bergen-Enkheim • Westerbachstraße; Verkehrs- und Vorplanung zum vierstreifigen Ausbau, Frankfurt-Sossenheim/-Rödelheim • Willemerstraße, Abschnitt Siemensstraße-Darmstädter Landstraße, Frankfurt-Sachsenhausen 101 102 Sanierter alter Kran am Höchster Mainufer Anh a ng 103 104 A n h a n g Ausstellungen WohneinheitenGeförderte Eintragungen des In KraftgetreteneBebauungspläne SatzungsvorlagenfürBebauungspläne Gefertigte (in sogenannten„Vorbehaltsgebieten”) Betreute, begleiteteundberateneBauvorhabenimVollzug derPlanung Stellungnahmen zuübergeordnetenundnachbargemeindlichenPlanungen StellungnahmenzuOrtsbeiratsanfragen/-anregungen Gefertigte VorträgeGefertigte andieStadtverordnetenversammlung Gefertigte Magistratsberichte (mit PrioritätinBearbeitung) Projekte undArbeitsschwerpunkte (Jahresdurchschnitt umgerechnetaufVollzeitkräfte) Mitarbeiterinnen undMitarbeiterdesStadtplanungsamtes (Jahresdurchschnitt einschließlichTeilzeitkräfte) Mitarbeiterinnen undMitarbeiterdesStadtplanungsamtes Statistik 2008 Planungsstandes 2500 126 146 117 192 121 145 10 50 43 76 4 5

Erstellte Broschüren 2008

PLAN.WERK 07 - Jahrbuch des Stadtplanungsamtes 2007

IM DIALOG 5 - Von der Bürostadt zum Lyoner Viertel

IM DIALOG 6 - Wohnraum für alle (Bürgerinnen- u. Bürgerversammlung am 01.10.2008)

IM DIALOG - ZwischenZeit (Momentaufnahmen der Frankfurter Großmarkthalle)

BAUSTEIN 1/08 - Rundgang 1 Geschichte Alt-Sachsenhausen

BAUSTEIN 2/08 - Rundgang 2 Rundgang durch Alt-Sachsenhausen

BAUSTEIN 3/08 - Rundgang 3 Wanderweg um Sachsenhausen

BAUSTEIN 4/08 - Rundgang 4 Radrundweg um Sachsenhausen

BAUSTEIN 5/08 - Erhaltungssatzung Nr. 29 Seckbach

BAUSTEIN 6/08 - Erhaltungssatzung Nr. 31 Bergen

BAUSTEIN 7/08 - Erhaltungssatzung Nr. 10 Berkersheim

g BAUSTEIN 8/08 - Leitbild für Stadtentwicklung Frankfurt am Main n h a n A STADTENTWICKLUNG - Einzelhandel, Zentrenstruktur und Nahversorgung (Faltblatt)

Infokarte - Planungs- und Bauvorhaben in Frankfurt (A1-Karte, gefaltet)

105 Veröffentlichungen (Auswahl)

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0 7 Jahrbuch 2007 Stadtplanungsamt Frankfurt am Main

T /0 9 PLAN.WERK 0 7 1

J AHRBUCH 2 007 STADTPLANUNGSAMT RIEDBERG FRANKFURT AM MAIN . WER K FRANKFUR RIEDBERG N Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme AU STEIN A B L P

BAUSTEIN 1/09 IM DIALOG ZwischenZeit PLAN.WERK 07 baustein 1/06 Städtebauliche Entwicklungsmaß- Momentaufnahmen der Jahrbuch 2007 des Stadtplanungs- Rahmenplan Höchst 2006 nahme Riedberg/Frankfurt 2009, Frankfurter Großmarkthalle amtes Frankfurt am Main Städtebauliche Rahmenplanung; A5 Ringordner mit 54 Blättern, 2008, 124 Seiten, 20,- € 2008, 124 Seiten, kostenfrei Revitalisierung der Innenstadt 15,- € 76 Seiten, 5,- € g

baustein 1/07 baustein 2/07 Baustein 3/07 Baustein 4/07 Stadtumbau im Frankfurter Osten n h a n Bahnhofsviertel – Chancen zur Umnutzung von Qualität im Wohnungsbau Städtebauliches Entwicklungskonzept; Büroflächen zu Wohnraum Frankfurt am Main Frankfurt am Main A Stadtumbau in Hessen in Frankfurt am Main 2007, 44 Seiten, 5,- € 2007, 68 Seiten, 5,- € 56 Seiten, 5,- € 56 Seiten, 30,- €

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zug) vom 18.11 .2005 rauch) 3 1

/0 8 8 of Frankfurt am Main

Neuor dnung zwischen Dom und Römer rchitektonische a DIALOG DIALOG adt entwicklung Frankfurt am Main M M Regionaler Flächennutzungsplan: Leitbild versus Planentwurf

I I Argumente für die Lorenz Stärkung (Dr. Rautenst des Verdichtungsraumes tädtebauliche und AU STEIN Stellungnahme der Stadt Frankfurt am Main zum des Vorentwurf RegFNP 2007 (Aus Leitbild für die St Mission Statement for the Urban Development B Beiträge zum Expertenhearing des Stadtplanungsamtes Frankfurt am Main S

Baustein 8/08 IM DIALOG 1 IM DIALOG 2 IM DIALOG 3 Leitbild für die Stadtentwicklung Städtebauliche und architektonische Frankfurt am Main – mehrpolig denken Regionaler Flächennutzungsplan: Leitbild Frankfurt am Main Neuordnung zwischen Dom und Römer Komplexe Schwerpunkt-Räume für Cluster versus Planentwurf, Stellungsnahme der 2008, 52 Seiten, kostenfrei Beiträge zum Expertenhearing v.18.11.05 wirtschaftlicher Aktivitäten Stadt Frankfurt am Main (Auszug) 2006, 62 Seiten, kostenfrei 2006, 74 Seiten, 5,-€ 2007, 50 Seiten, 5,- €

STADTPLANUNGSAMT – 4

? DIALOG Potenzial für die Stadtentwicklung M am 26. April 2007 im Haus am Dom, Frankfurt am Main I Fachtagung Umnutzung von Büroflächen zu Wohnraum

IM DIALOG 4 IM DIALOG 5 Gewerbeflächenkataster der Einzelhandels- und Zentrenkonzept Fachtagung Umnutzung von Büro- zu Von der Bürostadt zum Lyoner Viertel Stadt Frankfurt am Main 2004 Teil 1 - Nahversorgung Wohnraum – Potenzial für die Stadtent- Umstrukturierungspotentiale der Bürostadt Aktualisierte Ausgabe der 1997 Die Stadt Frankfurt am Main als wicklung am 26. April 2007 im Haus Niederrad, Frankfurt am Main 2008, erstmals veröffentlichten Daten Einzelhandelsstandort,­ 2003, am Dom, Frankfurt am Main 2007, 44 Seiten, 5,- € 2004, 15,- € 185 Seiten, 5,- € 70 Seiten, 10,- € 106 • Die Publikationensinderhältlichbei: Versandkosten-Eigenanteile betragenjenachUmfangderSendung2,50€bzw. 5,00€. Mo 60 Seiten,10,-€ Nahversorgungsstrukturen 2006 Vertiefende der Bewertung Teil 3-ErgänzungStadtteile2006 Zentrenkonzept und Einzelhandels- 5, Frankfurt amMain2008,je1,50€ A5,Frankfurt Format Nr. 3Wanderweg umSachsenhausen,Nr. 4RadrundwegumSachsenhausen Nr.1 GeschichteAlt-Sachsenhausens,Nr. 2RundgangdurchAlt-Sachsenhausen, 4 RundgängedurchSachsenhausen 2006, 6Seiten,2,-€ am Main -entwicklung inFrankfurt Freiflächensicherung und STADTENTWICKLUNG 8.00 Uhrbis12.00möglich! istnurdonnerstagsvon Eine ZahlungmitEC-Karte Fax 069/212-30731 Tel. 069/212-44116+069/212-36159 am Main Braubachstraße 15,60311Frankfurt „Roter Turm”, Zi.1031-Planauskunft amMain Stadtplanungsamt Frankfurt S T ADTPL A NUGSA

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PLANUNGS- UND BAUVORHABENIN FRANKFURT

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A n h a n g Impressum

Herausgeber Stadt Frankfurt am Main Dezernat Planen, Bauen, Wohnen und Grundbesitz Stadtplanungsamt

Beiträge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes

Redaktion, Gestaltung, Fotografie Thomas Kraus Marion Woitalla

Druck mt-Druck, Neu-Isenburg

Auflage 750

Frankfurt am Main, Mai 2009 g n h a n A

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