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Amtlicher Teil Nr. 40 · 30. September 2020 Herausgeber Kanton Nidwalden Verlag, Druck und Abonnementsverwaltung Engelberger Druck AG, Oberstmühle 3, 6370 Stans Kontakt Tel. 041 619 15 70, Fax 041 619 15 60, [email protected], www.amtsblatt-nw.ch STOREN NÄF AG Seestrasse 2 6052 Hergiswil Telefon 041 630 34 22 www.moebel-naef.ch [email protected] STOREN BODEN NÄF AG Seestrasse 2 6052 Hergiswil Telefon 041 630 34 22 BODEN www.moebel-naef.ch [email protected] INHALTSVERZEICHNIS Informationen aus dem Regierungsgebäude 1915 Eidgenössische Abstimmungen 1922 Kantonale Abstimmungen 1926 Landrat 1928 Regierungsrat 1935 Direktionen und Amtsstellen 1938 Baudirektion 1941 Bildungsdirektion 1942 Landwirtschafts- und Umweltdirektion 1945 Handelsregister 1946 Schuldbetreibung und Konkurs 1960 Gerichte 1963 Gemeinden 1965 Baugesuche 1965 Oberdorf 1967 Stansstad 1970 Wolfenschiessen 1971 Selbständige Anstalten 1972 Zuschlag 1975 Die nächste Ausgabe Nr. 41 erscheint am Mittwoch, den 7. Oktober 2020 1914 Nr. 40 · 30. September 2020 INFORMATIONEN AUS DEM REGIERUNGSGEBÄUDE Rücktritt aus dem Spitalrat des Luzerner Kantonsspitals und des Kantonsspitals Nidwalden Dr. med. Guglielmo W. Baldi ist per Ende Juli 2020 aus dem Spitalrat des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) und des Kantonsspitals Nidwalden (KSNW) zurückgetreten. Er wurde per 1. September 2011 als Spitalrat des LUKS und aufgrund des Zusammenschlusses zur Luzerner-Nidwaldner Spitalregion (LUNIS) per 1. Januar 2012 in den personell identisch besetzten Spitalrat des KSNW gewählt. Für die Wahl der Spitalratsmitglieder sind die Regierungsräte der Kantone Luzern und Nidwal- den zuständig. Diese danken Dr. Guglielmo W. Baldi für seinen langjährigen ausserordentlichen und engagierten Einsatz zur Weiterentwicklung des Luzerner und Nidwaldner Spitalwesens. Die Suche nach einer Nachfolge ist eingeleitet. Luzern/Stans, 23. September 2020 Nr. 40 · 30. September 2020 1915 Neuer Kommandant für die Kantonspolizei Nidwalden Stephan Grieder übernimmt das Kommando der Kantonspolizei Nidwalden. Zurzeit leitet er die Kri- minalpolizei Schwyz. Der Regierungsrat hat Stephan Grieder zum neuen Kommandanten der Kantonspolizei Nidwal- den gewählt. Der 56-Jährige tritt seine Funktion spätestens am 1. April 2021 an. Stephan Grieder studierte an der Universität Bern Jurisprudenz und erwarb in der Folge das bernische Anwaltspatent (Fürsprecher). Er trat am 1. Mai 2001 in die Kantonspolizei Schwyz ein. Seither führt er die Kriminalpolizei und den Kantonalen Nachrichtendienst mit rund 60 Mitarbeitenden. Aufgrund seiner Funktion ist er Mitglied des Polizeikommandos der Kan- tonspolizei Schwyz. Im Rahmen seiner Tätigkeit wirkte er in verschiedensten schweizweiten Ar- beitsgruppen, im Führungsstab der Polizei sowie in diversen kantonsinternen Fachgremien mit. Seine Ausbildung zum Polizeioffizier absolvierte er am Schweizerischen Polizeiinstitut in Neu- enburg. Seither besuchte er regelmässig polizeiliche Weiterbildungen in den unterschiedlichs- ten Bereichen. Stephan Grieder verfügt neben seiner polizeilichen Führungserfahrung auch über solche im mi- litärischen Umfeld. Er ist Oberst im Generalstab und seit 2019 Stabschef der Territorialdivision 2 (Ter Div 2). In seiner Freizeit ist er begeisterter Sportler. Der Regierungsrat freut sich, einen erfahrenen und bestens qualifizierten Fachmann für die Position des Polizeikommandanten gefunden zu haben. Stephan Grieder überzeugt vor allem durch sein breit abgestütztes Wissen, die fundierten Kenntnisse im Polizeiwesen und durch seine integrierende Persönlichkeit. «Dank seiner langjährigen Tätigkeit als Polizeioffizier und seiner Führungserfahrung verfügt Stephan Grieder über das Rüstzeug, die Kantonspolizei Nid- walden erfolgreich in die Zukunft zu führen», hält Karin Kayser, Justiz- und Sicherheitsdirekto- rin, fest. Stephan Grieder ist ledig und wohnt aktuell im Kanton Schwyz. Bis zum Stellenantritt des neuen Kommandanten wird weiterhin Reto Berchtold das Nidwald- ner Polizeikorps interimistisch führen. Stans, 23. September 2020 1916 Nr. 40 · 30. September 2020 Nidwalden will beim Pilotprogramm für Berggebiete mitmachen Ein neues Pilotprogramm des Bundes will die wirtschaftliche Entwicklung in Berggebieten noch ver- stärkter fördern. Damit auch in Nidwalden wertschöpfungsintensive Projekte davon profitieren kön- nen, beantragt der Regierungsrat beim Landrat einen Kredit in der Höhe von 260’000 Franken. Als Folge der unterdurchschnittlichen Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung in den Berg- gebieten hat der Bund ergänzend zum Förderinstrument der Neuen Regionalpolitik (NRP) ein zusätzliches Pilotprojekt lanciert. Dabei sind die Kriterien für eine Unterstützung von Projekten in Berggebieten – als solche gelten im Kanton Nidwalden gemäss den vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) festgelegten Kriterien die Gemeinden Beckenried, Dallenwil, Emmetten, Oberdorf und Wolfenschiessen – wesentlich flexibler. So können zum Beispiel kleinere, lokal systemrelevante Infrastrukturen wie Bike-Trails oder Spielplätze unter gewissen Bedingungen von einem à-fonds-perdu-Beitrag profitieren. Bis anhin war eine finanzielle Unterstützung in diesen Bereichen nicht oder nur mit Darlehen möglich. Im Gegensatz zu üblichen NRP-Vorha- ben können zudem auch Einzelbetriebe Projektträger sein. Diese müssen keine überbetrieb- liche Mitfinanzierung sicherstellen. Allerdings muss die Wirkung der Massnahme über den Ein- zelbetrieb hinausgehen. Ein Pluspunkt des Pilotprogramms ist, dass der Finanzierungsanteil des Bundes mit 70 Prozent höher ausfällt als bei regulären NRP-Projekten, bei denen Bund und Kanton je die Hälfte tra- gen. Der Bund hat dem Kanton Nidwalden 600’000 Franken zugesichert für die Umsetzung des Programms zwischen 2020 und 2023. Diese werden nur dann ausgelöst, wenn der Kanton seinerseits die anderen 30 Prozent, konkret 260’000 Franken, beisteuert. Dadurch würden ge- samthaft 860’000 Franken zur Verfügung stehen. «Die Massnahmen können für die Berggebiete wichtige Impulse zur Weiterentwicklung geben. Dies ist gerade im Kontext der Corona-Krise von grosser Bedeutung», hält Landammann und Volkswirtschaftsdirektor Othmar Filliger fest. Viele Projektträger wollen sich vor dem Hintergrund der aktuellen Krise nicht durch die Aufnahme von Darlehen zusätzlich verschulden. «Es ist deshalb davon auszugehen, dass in Nidwalden das Interesse am Pilotprogramm mit à-fonds-perdu-Beiträ- gen gross sein wird, nicht zuletzt, weil damit auch konkrete Infrastrukturprojekte und nicht nur Konzept- und Planungsarbeiten finanziert werden können», ist Othmar Filliger überzeugt. Eingabe erfolgt über den ordentlichen Weg Sofern der Landrat dem Kantonsbeitrag von 260’000 Franken zustimmt, wird der Regierungsrat die erforderliche Programmvereinbarung mit dem Bund unterzeichnen. Die Umsetzung erfolgt innerhalb der bestehenden Strukturen, es braucht keine zusätzlichen Ressourcen. Unterstüt- zungswürdige Vorhaben können von den Verantwortlichen wie normale NRP-Projekte über ein Gesuchsformular beim Regionalentwicklungsverband (REV) Nidwalden/Engelberg eingegeben werden. Das Formular ist online unter www.rev-nw-engelberg.ch zu finden. Den Gesuchstel- lern wird empfohlen, bereits sehr früh in der Projektphase mit dem REV Kontakt aufzunehmen. Stans, 24. September 2020 Nr. 40 · 30. September 2020 1917 Regierungsrat forciert flexiblere Arbeitsplatzmodelle Homeoffice und Arbeitsplatzteilung sind zunehmende Trends. Die Corona-Pandemie hat diese Ent- wicklung beschleunigt – auch in der kantonalen Verwaltung. Der Regierungsrat hatte sich schon vorher zum Ziel gesetzt, flexiblere Arbeitsformen einzuführen. Er hält dazu aber fest, dass keine Ab- striche bei der Effizienz und Identifikation mit dem Team erfolgen dürfen. Die Landräte Dominik Steiner und Gianni Clavadetscher wollen mittels einer kleinen Anfrage in Erfahrung bringen, welche Strategie der Kanton bezüglich Homeoffice und Telearbeit in der Verwaltung verfolgt und welche Risiken es bei diesen zunehmend eingesetzten Arbeitsformen zu berücksichtigen gilt. Der Regierungsrat hält in seiner Beantwortung fest, dass für ihn die Digitalisierung in der Personalpolitik einen hohen Stellenwert aufweist, nicht zuletzt um die Attraktivität des Kantons als Arbeitgeber zu steigern. Bereits vor der Corona-Pandemie hatte er sich zum Ziel gesetzt, Homeoffice und Telearbeit in der kantonalen Verwaltung umzusetzen. «Diese Entwicklung hat sich mit Covid-19 verstärkt. Der Bedarf nach entsprechenden Arbeits- und Kommunikationsmitteln ist sprunghaft angestiegen», sagt Finanzdirektor Alfred Bossard. Bereits im Juli wurden rund 250 Mitarbeitende gezählt, die sich unabhängig vom Standort ins System einloggen und zumindest einen Teil ihrer Arbeit im Homeoffice verrichten konnten. Zudem wurde im Sinne einer Testphase Anfang April das Kollaborations-Tool MS Teams für den internen und externen Austausch auf Online-Basis freigegeben. Dies war notwendig, damit der Kanton trotz Corona-Massnahmen die grundlegenden Dienstleistungen aufrechterhalten und die regulären Arbeiten fortsetzen konnte. Eine Mischform ist am wahrscheinlichsten «Wir anerkennen den Bedarf an Homeoffice», hält Finanzdirektor Alfred Bossard fest. Der Regierungsrat rechnet indes nicht damit, dass ein flächendeckender Wunsch danach besteht. Auch eignen sich nicht alle Tätigkeiten für Homeoffice. Alfred Bossard: «Die Erfahrungen zei- gen, dass es in den meisten Fällen, in denen es überhaupt in Frage kommt, auf eine Mischform zwischen Homeoffice und Büro hinausläuft.» Die Vorteile eines spontanen Austauschs und der Verfügbarkeit