Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Abteilung Raum und Umwelt

Arealstatistik Fürstentum 1984 – 1996 – 2002 – 2008 – 2014

Resultate

Neuchâtel, 30. September 2015 / JSa

Seite 2 1 EINLEITUNG 5

2 RESULTATE FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN 6 2.1 Standardnomenklatur 6 2.1.1 4 Hauptbereiche 6 2.1.2 Aggregation zu 17 Klassen 10 2.1.3 Aggregation zu 27 Klassen 17 2.1.4 72 Grundkategorien 18 2.2 Land Cover Nomenklatur 21 2.2.1 6 Hauptbereiche 21 2.2.2 27 Grundkategorien 26 2.3 Spezifikationen 27

3 GEMEINDEPORTRAITS 32

4 ZUSAMMENFASSUNG 43

5 ANHANG 45 5.1 Gültigkeit alter Daten 45 5.2 Revision des Datensatzes 2008 45 5.3 Unechte Veränderungen 45 5.4 Unterschiedliche „Grösse“ des Fürstentums Liechtenstein 46 5.5 Fehlende Grundkategorien und Spezifikationen 46 5.6 Statistische Zuverlässigkeit der Resultate 47 5.7 Nomenklatur 48

Bildnachweis Titelblatt: Vaduz, Heiligkreuz: Industriegebiet

Seite 3 Abbildung 1: Eschen, südlich Röfaberg: Siedlungsentwicklung ...... 5 Abbildung 2: Mauren, Bretscha: Baustelle Hilti Innovation Center ...... 6 Abbildung 3: Mauren, Langmad: Deponie ...... 8 Abbildung 4: , Malbun: Sesselbahn ...... 9 Abbildung 5: Triesen, Säga: Ausbau Geschiebefänger; Deponie ...... 10 Abbildung 6: Vaduz, Heiligkreuz: Siedlungs- entwicklung ...... 11 Abbildung 7: Eschen, Erlabretscha: Verschwundenes Industrieareal ...... 12 Abbildung 8: Mauren, Bretscha: Abbruch Hilti-Werk 3 (im Luftbildzentrum) ...... 14 Abbildung 9: Eschen, Familienteile: Neue Parkplätze ...... 15 Abbildung 10: Gamprin, Grossabünt: Freizeitanlage ...... 15 Abbildung 11: , Samina: Wildbach ...... 16 Abbildung 12: , Zentrum: LIEMobil Kundencenter (im Luftbildzentrum) ...... 16 Abbildung 13: Eschen Röfaberg: Obstverlust ...... 17 Abbildung 14: Triesenberg: Rodung für neue Sportanlagen ...... 20 Abbildung 15: Eschen, Rheinau: Deponie ...... 21 Abbildung 16: Schaan, Meder: Gewässerrenaturierung ...... 30 Abbildung 17: Triesenberg, Teufi: Schlammlawine 1995 ...... 31 Abbildung 18: Planken: Fotovergleich ...... 43 Abbildung 19: Mauren, Obera Berg: Siedlungsentwicklung ...... 44

Tabelle 1: Standardnomenklatur und Aggregationen 48 Tabelle 2: Land Cover und Land Use 49 Tabelle 3: 74 Spezifikationen 50

Seite 4 1 Einleitung Nachdem das schweizerische Bundesamt für Statistik bereits viermal mit der Durchführung einer Arealstatistik für das Fürs- tentum Liechtenstein beauftragt wurde, hat die Regierung des Fürstentums Liechtenstein in ihrer Sitzung vom 2. Dezember 2014 entschieden, dass die Arealstatistik der Jahre 1984/1996/2002/2008 nachgeführt und mit den Daten 2014 aktualisiert wird. Die Arealstatistiken des Fürstentums Liechtenstein werden mit derselben Methode erstellt, wie sie die Schweiz für ihre Arealstatistiken 1979/85, 1992/97, 2004/09 und 2013/18 an- wendet. Der vorliegende Resultateband liefert Ergebnisse für das Ge- biet des Fürstentums Liechtenstein, die aber auch nach den 11 Gemeinden detailliert sind. Er listet die Flächenausdeh- nung für jede der fünf Erhebungen auf der Stufe der Grundka- tegorien sowie die Veränderungen zwischen den verschiede- nen Zeitständen der aggregierten Klassen auf. Im mitgelieferten Methodenbericht werden alle Arbeitsschritte, von der Bestellung der Luftbildstreifen, der Bildvorbereitung, der Interpretation der Luftbilder bis hin zur Feldbegehung und der Plausibilisierung dokumentiert. Die Beschreibung der verwendeten Nomenklaturen (Stan- dardnomenklatur NOAS, Land Cover NOLC, Land Use NOLU, Spezifikationen) und der verschiedenen Aggregations- möglichkeiten findet sich im Anhang.

Abbildung 1: Eschen, südlich Röfaberg: Siedlungsentwicklung

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2 Resultate Fürstentum Liechtenstein 2.1 Standardnomenklatur

2.1.1 4 Hauptbereiche

AS1984 ha % Siedlungsflächen 1259 7.8% Landwirtschaftsflächen 5825 36.3% Bestockte Flächen 6518 40.6% Unproduktive Flächen 2452 15.3%

AS1996 ha % Siedlungsflächen 1465 9.1% Landwirtschaftsflächen 5537 34.5% Bestockte Flächen 6662 41.5% Unproduktive Flächen 2390 14.9%

AS2002 ha % Siedlungsflächen 1578 9.8% Landwirtschaftsflächen 5423 33.8% Bestockte Flächen 6632 41.3% Unproduktive Flächen 2421 15.1%

AS2008 ha % Siedlungsflächen 1683 10.5% Landwirtschaftsflächen 5331 33.2% Bestockte Flächen 6629 41.3% Unproduktive Flächen 2411 15.0%

AS2014 ha % Siedlungsflächen 1762 11.0% Landwirtschaftsflächen 5234 32.6% Bestockte Flächen 6678 41.6% Unproduktive Flächen 2380 14.8%

Abbildung 2: Mauren, Bretscha: Baustelle Hilti Innovation Center

Seite 6 Der Anteil der Siedlungsflä- che an der Gesamtfläche stieg von 7.8% (1259 ha) im Jahre 1984 auf knapp 11% (1762 ha) im Jahre 2014. Während sich der Anteil zwi- schen den Erhebungen 1984 und 2008 alle 6 Jahre um circa 0.7% erhöhte, nahm er zwischen 2008 und 2014 um 0.5% zu.

Der Anteil der Landwirt- schaftsflächen an der Ge- samtfläche sank entspre- chend von 36.3% (5825 ha) im Jahre 1984 auf 32.6% (5234 ha) im Jahre 2014.

Der Anteil der bestockten Flä- chen an der Gesamtfläche stieg von 40.6% (6518 ha) im Jahre 1984 auf 41.6% (6678 ha) im Jahre 2014. Mit 41.5% (6652 ha) umfasste der Wald bereits 1996 fast die gleiche Fläche.

Der Anteil der unproduktiven Flächen an der Gesamtfläche sank leicht von 15.3% (2452 ha) im Jahre 1984 auf 14.8% (2380 ha) im Jahre 2014, ohne dass hier ein ein- deutiger Entwicklungstrend auszumachen ist.

Seite 7 Veränderung zwischen 1984 und 2014 (30 Jahre) ha % 1984 2014 +/- ha +/- % pro Jahr pro Jahr Siedlungsflächen 1259 1762 503 40.0%16.8 1.3% Landwirtschaftsflächen 5825 5234 -591 -10.2% -19.7 -0.3% Bestockte Flächen 6518 6678 160 2.5% 5.3 0.1% Unproduktive Flächen 2452 2380 -72 -2.9% -2.4 -0.1%

Veränderung zwischen 2008 und 2014 (6 Jahre) ha % 2008 2014 +/- ha +/- % pro Jahr pro Jahr Siedlungsflächen 1683 1762 79 4.7% 13.2 0.8% Landwirtschaftsflächen 5331 5234 -97 -1.8% -16.2 -0.3% Bestockte Flächen 6629 6678 49 0.7% 8.2 0.1% Unproduktive Flächen 2411 2380 -31 -1.3% -5.2 -0.2%

Veränderung zwischen 2002 und 2008 (6 Jahre) ha % 2002 2008 +/- ha +/- % pro Jahr pro Jahr Siedlungsflächen 1578 1683 105 6.7% 17.5 1.1% Landwirtschaftsflächen 5423 5331 -92 -1.7% -15.3 -0.3% Bestockte Flächen 6632 6629 -3 -0.1% -0.5 0.0% Unproduktive Flächen 2421 2411 -10 -0.4% -1.7 -0.1%

Veränderung zwischen 1996 und 2002 (6 Jahre) ha % 1996 2002 +/- ha +/- % pro Jahr pro Jahr Siedlungsflächen 1465 1578 113 7.7% 18.8 1.3% Landwirtschaftsflächen 5537 5423 -114 -2.1% -19.0 -0.3% Bestockte Flächen 6662 6632 -30 -0.5% -5.0 -0.1% Unproduktive Flächen 2390 2421 31 1.3% 5.2 0.2%

Veränderung zwischen 1984 und 1996 (12 Jahre) ha % 1984 1996 +/- ha +/- % pro Jahr pro Jahr Siedlungsflächen 1259 1465 206 16.4%17.2 1.4% Landwirtschaftsflächen 5825 5537 -288 -4.9% -24.0 -0.4% Bestockte Flächen 6518 6662 144 2.2% 12.0 0.2% Unproduktive Flächen 2452 2390 -62 -2.5% -5.2 -0.2%

Abbildung 3: Mauren, Langmad: Deponie

Seite 8 Abbildung 4: Triesenberg, Malbun: Sesselbahn

= Niveau Veränderung 1984-2014 Die Siedlungsflächen haben im Fürstentum Liechtenstein zwischen 1984 und 2014 um fast 40% oder 1.3% pro Jahr zugenommen. Die Fläche hat um 503 ha von 1259 ha auf 1762 ha zugenommen, was in etwa der Grösse von 1000 Fussballfeldern entspricht. Die Zunahme pro Jahr beträgt in dieser Periode 16.8 ha. Während die Zu- nahmen in den ersten drei Erhebungsperioden (1984-1996, 1996-2002 und 2002-2008) über dem Durch- schnitt liegen, ist der Siedlungsverbrauch im neu beo- bachteten Zeitraum 2008-2014 mit 13.2 ha pro Jahr ge- ringer. Man kann also von einem gebremsten Wachstum in den letzten 6 Jahren ausgehen. Die Landwirtschaftsflächen nahmen in den letzten 30 Jahren um gut 10% ab, was einer Verminderung um 591 ha von 5825 ha auf 5234 ha entspricht. Pro Jahr ver- schwinden somit 19.7 ha Landwirtschaftsflächen, wobei der Verlust in den letzten beiden Erhebungen (2002- 2008, 2008-2014) mit 15.3 bzw. 16.2 ha unter dem Durchschnitt liegt. Die Zahlen zei- gen auch, dass nicht alle verschwundenen Landwirtschaftsflächen (-591 ha) zu Sied- lungsflächen (+503 ha) wurden. Aus Landwirtschaft entsteht, gerade im alpinen Raum, Gebüsch (unproduktive Flächen) oder bestockte Flächen.

Seite 9 Die bestockten Flächen haben im Beobachtungszeitraum von 30 Jahren um 2.5% zugenommen, das entspricht einer Zunahme von 160 ha (1984: 6518 ha, 2014: 6678 ha). Zu- und Abnahme wechseln sich zwischen den verschiedenen Erhe- bungen ab. Gründe für die Abnahme sind Waldschäden (Stürme Vivian und Lothar), welche auch aufgelöste Bestockungen auf landwirtschaftlichen Nutzflächen ver- schwinden liessen, sowie Lawinenschäden (Lawinenwinter 1999). Einwaldungen von alpinen Grenzregionen sowie Aufwachsen von Gebüsch (unter 3 m Höhe) zu Wald führen hingegen zu einer Zunahme des Waldes. Die unproduktiven Flächen haben in den letzten 30 Jahren in geringem Masse um 72 ha abgenommen, was einem jährlichen Verlust von 0.1% oder 2.4 ha pro Jahr entspricht. Gründe für eine Zunahme sind die Sukzession (unproduktive Gras- und Krautvegetation  Gebüsch und Gebüsch  Wald), dagegen führen die auf Grund von Hochwasserschäden breiter gewordenen Fliessgewässer und die Verbuschung von alpinen Weideflächen eher zu einer Zunahme der unproduktiven Flächen.

2.1.2 Aggregation zu 17 Klassen Flächen in ha AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 1 Industrie- und Gewerbeareal 141 177 182 178 175 Gebäudeareal (ohne Ind.- 2 596 724 801 870 938 und Gewerbeareal) 3 Verkehrsflächen 375 400 424 446 452 4 Besondere Siedlungsflächen 71 82 84 90 92 5 Erholungs- und Grünanlagen 76 82 87 99 105 6 Obstbau, Rebbau, Gartenbau 206 185 155 143 136 7 Ackerland 1977 1916 1875 1770 1700 8 Naturwiesen, Heimweiden 1654 1526 1503 1546 1567 9 Alpwirtschaftsflächen 1988 1910 1890 1872 1831 10 Wald (ohne Gebüschwald) 5103 5193 5167 5166 5228 11 Gebüschwald 595 632 645 659 677 12 Gehölze 820 837 820 804 773 13 Seen 11 12 10 10 11 14 Fliessgewässer 396 398 412 424 422 15 Unproduktive Vegetation 1087 1027 1041 1035 1021 16 Vegetationslose Flächen 953 948 953 940 924 17 Gletscher, Firn 5 5 5 2 2

Abbildung 5: Triesen, Säga: Ausbau Geschiebefänger; Deponie

Seite 10 Abbildung 6: Vaduz, Heiligkreuz: Siedlungs- entwicklung

Seite 11 Veränderung zwischen 1984 und 2014 (30 Jahre) ha pro % pro 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr 1 Industrie- und Gewerbeareal 141 175 34 24.1% 1.1 0.8% 2 Gebäudeareal (ohne Ind.- und 596 938 342 57.4% 11.4 1.9% Gewerbeareal) 3 Verkehrsflächen 375 452 77 20.5% 2.6 0.7% 4 Besondere Siedlungsflächen 71 92 21 29.6% 0.7 1.0% 5 Erholungs- und Grünanlagen 76 105 29 38.2% 1.0 1.3% 6 Obstbau, Rebbau, Gartenbau 206 136 -70 -34.0% -2.3 -1.1% 7 Ackerland 1977 1700 -277 -14.0% -9.2 -0.5% 8 Naturwiesen, Heimweiden 1654 1567 -87 -5.3% -2.9 -0.2% 9 Alpwirtschaftsflächen 1988 1831 -157 -7.9% -5.2 -0.3% 10 Wald (ohne Gebüschwald) 5103 5228 125 2.4% 4.2 0.1% 11 Gebüschwald 595 677 82 13.8% 2.7 0.5% 12 Gehölze 820 773 -47 -5.7% -1.6 -0.2% 13 Seen 11 11 0 0.0% 0.0 0.0% 14 Fliessgewässer 396 422 26 6.6% 0.9 0.2% 15 Unproduktive Vegetation 1087 1021 -66 -6.1% -2.2 -0.2% 16 Vegetationslose Flächen 953 924 -29 -3.0% -1.0 -0.1% 17 Gletscher, Firn 5 2 -3 -60.0% -0.1 -2.0%

Veränderung zwischen 2008 und 2014 (6 Jahre) ha pro % pro 2008 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr 1 Industrie- und Gewerbeareal 178 175 -3 -1.7% -0.5 -0.3% 2 Gebäudeareal (ohne Ind.- und 870 938 68 7.8% 11.3 1.3% Gewerbeareal) 3 Verkehrsflächen 446 452 6 1.3% 1.0 0.2% 4 Besondere Siedlungsflächen 90 92 2 2.2% 0.3 0.4% 5 Erholungs- und Grünanlagen 99 105 6 6.1% 1.0 1.0% 6 Obstbau, Rebbau, Gartenbau 143 136 -7 -4.9% -1.2 -0.8% 7 Ackerland 1770 1700 -70 -4.0% -11.7 -0.7% 8 Naturwiesen, Heimweiden 1546 1567 21 1.4% 3.5 0.2% 9 Alpwirtschaftsflächen 1872 1831 -41 -2.2% -6.8 -0.4% 10 Wald (ohne Gebüschwald) 5166 5228 62 1.2% 10.3 0.2% 11 Gebüschwald 659 677 18 2.7% 3.0 0.5% 12 Gehölze 804 773 -31 -3.9% -5.2 -0.6% 13 Seen 10 11 1 10.0% 0.2 1.7% 14 Fliessgewässer 424 422 -2 -0.5% -0.3 -0.1% 15 Unproduktive Vegetation 1035 1021 -14 -1.4% -2.3 -0.2% 16 Vegetationslose Flächen 940 924 -16 -1.7% -2.7 -0.3% 17 Gletscher, Firn 2 2 0 0.0% 0.0 0.0% Abbildung 7: Eschen, Erlabretscha: Verschwundenes Industrieareal

Seite 12 Veränderung zwischen 2002 und 2008 (6 Jahre) ha pro % pro 2002 2008 +/- ha +/- % Jahr Jahr 1 Industrie- und Gewerbeareal 182 178 -4 -2.2% -0.7 -0.4% 2 Gebäudeareal (ohne Ind.- und 801 870 69 8.6% 11.5 1.4% Gewerbeareal) 3 Verkehrsflächen 424 446 22 5.2% 3.7 0.9% 4 Besondere Siedlungsflächen 84 90 6 7.1% 1.0 1.2% 5 Erholungs- und Grünanlagen 87 99 12 13.8% 2.0 2.3% 6 Obstbau, Rebbau, Gartenbau 155 143 -12 -7.7% -2.0 -1.3% 7 Ackerland 1875 1770 -105 -5.6% -17.5 -0.9% 8 Naturwiesen, Heimweiden 1503 1546 43 2.9% 7.2 0.5% 9 Alpwirtschaftsflächen 1890 1872 -18 -1.0% -3.0 -0.2% 10 Wald (ohne Gebüschwald) 5167 5166 -1 0.0% -0.2 0.0% 11 Gebüschwald 645 659 14 2.2% 2.3 0.4% 12 Gehölze 820 804 -16 -2.0% -2.7 -0.3% 13 Seen 10 10 0 0.0% 0.0 0.0% 14 Fliessgewässer 412 424 12 2.9% 2.0 0.5% 15 Unproduktive Vegetation 1041 1035 -6 -0.6% -1.0 -0.1% 16 Vegetationslose Flächen 953 940 -13 -1.4% -2.2 -0.2% 17 Gletscher, Firn 5 2 -3 -60.0% -0.5 -10.0%

Veränderung zwischen 1996 und 2002 (6 Jahre) ha pro % pro 1996 2002 +/- ha +/- % Jahr Jahr 1 Industrie- und Gewerbeareal 177 182 5 2.8% 0.8 0.5% 2 Gebäudeareal (ohne Ind.- und 724 801 77 10.6% 12.8 1.8% Gewerbeareal) 3 Verkehrsflächen 400 424 24 6.0% 4.0 1.0% 4 Besondere Siedlungsflächen 82 84 2 2.4% 0.3 0.4% 5 Erholungs- und Grünanlagen 82 87 5 6.1% 0.8 1.0% 6 Obstbau, Rebbau, Gartenbau 185 155 -30 -16.2% -5.0 -2.7% 7 Ackerland 1916 1875 -41 -2.1% -6.8 -0.4% 8 Naturwiesen, Heimweiden 1526 1503 -23 -1.5% -3.8 -0.3% 9 Alpwirtschaftsflächen 1910 1890 -20 -1.0% -3.3 -0.2% 10 Wald (ohne Gebüschwald) 5193 5167 -26 -0.5% -4.3 -0.1% 11 Gebüschwald 632 645 13 2.1% 2.2 0.3% 12 Gehölze 837 820 -17 -2.0% -2.8 -0.3% 13 Seen 12 10 -2 -16.7% -0.3 -2.8% 14 Fliessgewässer 398 412 14 3.5% 2.3 0.6% 15 Unproduktive Vegetation 1027 1041 14 1.4% 2.3 0.2% 16 Vegetationslose Flächen 948 953 5 0.5% 0.8 0.1% 17 Gletscher, Firn 5 5 0 0.0% 0.0 0.0%

Seite 13 Veränderung zwischen 1984 und 1996 (12 Jahre) ha pro % pro 1984 1996 +/- ha +/- % Jahr Jahr 1 Industrie- und Gewerbeareal 141 177 36 25.5% 3.0 2.1% 2 Gebäudeareal (ohne Ind.- und 596 724 128 21.5% 10.7 1.8% Gewerbeareal) 3 Verkehrsflächen 375 400 25 6.7% 2.1 0.6% 4 Besondere Siedlungsflächen 71 82 11 15.5% 0.9 1.3% 5 Erholungs- und Grünanlagen 76 82 6 7.9% 0.5 0.7% 6 Obstbau, Rebbau, Gartenbau 206 185 -21 -10.2% -1.8 -0.8% 7 Ackerland 1977 1916 -61 -3.1% -5.1 -0.3% 8 Naturwiesen, Heimweiden 1654 1526 -128 -7.7% -10.7 -0.6% 9 Alpwirtschaftsflächen 1988 1910 -78 -3.9% -6.5 -0.3% 10 Wald (ohne Gebüschwald) 5103 5193 90 1.8% 7.5 0.1% 11 Gebüschwald 595 632 37 6.2% 3.1 0.5% 12 Gehölze 820 837 17 2.1% 1.4 0.2% 13 Seen 11 12 1 9.1% 0.1 0.8% 14 Fliessgewässer 396 398 2 0.5% 0.2 0.0% 15 Unproduktive Vegetation 1087 1027 -60 -5.5% -5.0 -0.5% 16 Vegetationslose Flächen 953 948 -5 -0.5% -0.4 0.0% 17 Gletscher, Firn 5 5 0 0.0% 0.0 0.0%

Abbildung 8: Mauren, Bretscha: Abbruch Hilti-Werk 3 (im Luftbildzentrum) Entwicklung der Siedlungsflächen Zwischen 1984 und 2014 hat das Industrie- und Gewerbeareal um über 24% von 141 ha auf 175 ha zugenommen. Betrachtet man die verschiedenen Erhebungsperio- den, betrug die Zunahme in der Periode 1984 bis 1996 3 ha pro 2008 2014 Jahr in der folgenden noch 0.8 ha pro Jahr. Zwischen 2002 und 2008, ebenso wie beim letzten Er- hebungsintervall ging das Indust- rie- und Gewerbeareal leicht zu- rück (0.5 – 0.7 ha pro Jahr) und erreichte 2014 mit 175 ha eine Grösse, welche unter derjenigen von 1996 (177 ha) lag. Dabei haben sich alle verschwun- den Industrie- und Gewerbeflä- chen in eine andere Siedlungska- tegorie verändert. Einige Flächen werden zu Baustellen (siehe 2015 Abb. 8 Abbruch Hilti-Werk 3), an- dere zu Industriebrachen, zu an- deren Gebäudekategorien oder zu Parkplatzareal (siehe Abb. 9: Neuer Parkplatz im Bildzentrum).

Seite 14 Abbildung 9: Eschen, Familienteile: Neue Parkplätze Die Fläche des Gebäudeareals (ohne Industrie- und Gewerbe- areal) ist in den letzten 30 Jahren von 596 auf 938 ha (+342 ha oder +57.4%) gestiegen. Dieser Anstieg geschah kontinuierlich und hat sich auch während den letzten Erhebungen nicht verlang- samt. 2008 2014

Während die Verkehrsflächen und die besonderen Siedlungsflächen während der letzten Erhebungsperiode unterdurchschnittlich stiegen, nahmen die Erholungs- und Grünanlagen entsprechend dem Durchschnitt der letzten 30 Jahre (1 ha pro Jahr) zu (Abb 10: Neue Sport- und Freizeitanlage Grossabünt).

Abbildung 10: Gamprin, Grossabünt: Freizeitanlage Entwicklung der Landwirtschaftsflächen Bei den Landwirtschaftsflächen gingen in den letzten 30 Jahren 277 ha Ackerland und 87 ha Na- turwiesen und Heimweiden verlo- ren. Während der jährliche Ver- lust von Ackerland in den zwei letzten Erhebungsperioden über- 2008 2014 durchschnittlich war, nahmen die Naturwiesen und Heimweiden leicht zu. Beim Obst-, Reb- und Gartenbau, welcher in den letzten 30 Jahren um 34% von 206 auf 136 ha gesunken ist, fällt auf, dass fast die Hälfte des Verlustes (60 ha) zwischen 1996 und 2002 geschehen ist. Die Abnahme der Alpwirtschaftsflächen geht vor al- lem auf eine Verbuschung und Einwaldung alpiner Grenzregio- nen zurück. Dementsprechend haben der 2015 Wald und der Gebüschwald in den letzten 30 Jahren leicht zuge- nommen, während die Fläche der Gehölze um 1.6 ha pro Jahr abnahm.

Seite 15 Abbildung 11: Planken, Samina: Wildbach Entwicklung der bestockten und unproduktiven Flächen Während die Veränderungen bei den Siedlungsflächen und den Landwirtschaftsflächen vorwie- gend durch anthropogene Fakto- ren gesteuert sind, unterliegen viele Veränderungen bei den be- stockten und den unproduktiven 1996 2002 Flächen natürlichen Ereignissen. Die Zunahme der der Fläche der Fliessgewässer ist primär begründet durch Hochwasserereignisse – vor allem im al- pinen Raum. Die Läufe der Wildbäche, zum Beispiel der Samina, sind einem steten Wandel unterworfen (siehe Abb. 11).

Abbildung 12: Schaan, Zentrum: LIEMobil Kundencenter (im Luftbildzentrum)

1984 2014 2015

Seite 16 2.1.3 Aggregation zu 27 Klassen

Flächen in ha AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 1 Industrie- und Gewerbeareal 141 177 182 178 175 2 Wohnareal 421 528 600 653 702 3 Öffentliches Gebäudeareal 35 39 45 52 60 4 Landwirtschaftliches Gebäudeareal 67 73 71 74 80 5 Nicht spezifiziertes Gebäudeareal 73 84 85 91 96 6 Strassenareal 358 382 406 427 433 7 Bahnareal 17 17 17 18 18 8 Flugplatzareal 0 1 1 1 1 9 Besondere Siedlungsflächen 71 82 84 90 92 10 Erholungs- und Grünanlagen 76 82 87 99 105 11 Obstbauflächen 173 145 111 96 88 12 Rebbauflächen 17 22 25 25 26 13 Gartenbauflächen 16 18 19 22 22 14 Ackerland 1977 1916 1875 1770 1700 15 Naturwiesen 1249 1119 1065 1063 1077 16 Heimweiden 405 407 438 483 490 17 Alpwiesen 103 98 94 90 83 18 Alp- und Juraweiden 1885 1812 1796 1782 1748 19 Geschlossener Wald 4307 4355 4332 4308 4432 20 Aufgelöster Wald 796 838 835 858 796 21 Gebüschwald 595 632 645 659 677 22 Gehölze 820 837 820 804 773 23 Stehende Gewässer 11 12 10 10 11 24 Fliessgewässer 396 398 412 424 422 25 Unproduktive Vegetation 1087 1027 1041 1035 1021 26 Vegetationslose Flächen 953 948 953 940 924 27 Gletscher, Firn 5 5 5 2 2

Zusätzlich zu den bisher erwähnten Tendenzen deckt die detaillierte Betrachtung der Aggregation in 27 Klassen noch zusätzliche Fakten auf: - Die Obstbauflächen haben sich in den letzten 30 Jahren beinahe halbiert. - Die Fläche der Heimweiden hat seit 1984 um gut 20% zugenommen. - Während der geschlossene Wald 1984 und 2008 eine fast identische Fläche aufweist, ist er zwischen 2008 und 2014 um 124 ha (knapp 3%) gestiegen. - Der aufgelöste Wald weist 1984 und 2014 eine identische Fläche auf. Sie ist jedoch zwischen 2008 und 2014 um 62 ha (gut 7%) gesunken.

Abbildung 13: Eschen Röfaberg: Obstverlust

Seite 17 2.1.4 72 Grundkategorien

Die Grundkategorien der Siedlungsflächen

AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 1 Industrie- und Gewerbegebäude 55 68 73 73 70 2 Umschwung von Industrie- und Gewerbege- 86 109 109 105 105 bäuden 3 Ein- und Zweifamilienhäuser 73 96 112 127 136 4 Umschwung von Ein- und Zweifamilienhäu- 292 340 369 402 432 sern 5 Reihen- und Terrassenhäuser 2 4 7 7 10 6 Umschwung von Reihen- und Terrassen- 2 7 13 14 15 häusern 7 Mehrfamilienhäuser 12 24 30 33 36 8 Umschwung von Mehrfamilienhäusern 40 57 69 70 73 9 Öffentliche Gebäude 13 17 20 26 29 10 Umschwung von öffentlichen Gebäuden 22 22 25 26 31 11 Landwirtschaftliche Gebäude 20 23 20 21 23 12 Umschwung von landwirtschaftlichen Ge- 47 50 51 53 57 bäuden 13 Nicht spezifizierte Gebäude 35 41 42 43 44 14 Umschwung von nicht spezifizierten Gebäu- 38 43 43 48 52 den 15 Autobahnen 0 0 0 0 0 16 Autobahngrün 0 0 0 0 0 17 Strassen, Wege 307 326 336 348 356 18 Strassengrün 18 20 20 23 20 19 Parkplatzareal 33 36 50 56 57 20 Befestigtes Bahnareal 7 7 8 8 8 21 Bahngrün 10 10 9 10 10 22 Flugplätze 0 0 0 0 0 23 Graspisten, Flugplatzgrün 0 1 1 1 1 24 Energieversorgungsanlagen 2 4 4 4 4 25 Abwasserreinigungsanlagen 2 3 3 4 4 26 Übrige Ver- und Entsorgungsanlagen 3 6 7 9 9 27 Deponien 12 17 23 21 27 28 Abbau 18 17 16 19 15 29 Baustellen 23 27 25 27 25 30 Bau- und Siedlungsbrachen 11 8 6 6 8 31 Öffentliche Parkanlagen 16 19 20 23 24 32 Sportanlagen 43 47 53 61 67 33 Golfplätze 0 0 0 1 1 34 Campingplätze 6 5 4 4 3 35 Schrebergärten 8 8 7 7 7 36 Friedhöfe 3 3 3 3 3

Seite 18 Die Grundkategorien der Landwirtschaftsflächen

AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 37 Obstanlagen 9 7 2 2 3 38 Feldobst 164 138 109 94 85 39 Rebbauflächen 17 22 25 25 26 40 Gartenbauflächen 16 18 19 22 22 41 Ackerland 1977 1916 1875 1770 1700 42 Naturwiesen 1249 1119 1065 1063 1077 43 Heimweiden 401 404 436 480 487 44 Verbuschte Wiesen und Heimweiden 4 3 2 3 3 45 Alpwiesen 103 98 94 90 83 46 Günstige Alp- und Juraweiden 1478 1452 1454 1440 1442 47 Verbuschte Alp- und Juraweiden 216 172 152 167 141 48 Versteinte Alp- und Juraweiden 106 103 105 91 81 49 Schafalpen 85 85 85 84 84

Die Grundkategorien der bestockten Flächen

AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 50 Normalwald 4132 4190 4171 4153 4281 51 Schmaler Wald 175 165 161 155 151 52 Aufforstungen 44 45 20 14 12 53 Holzschläge 106 37 46 154 126 54 Waldschäden 68 180 206 107 30 55 Aufgelöster Wald (auf Landwirtschaftsflä- 259 261 247 248 242 chen) 56 Aufgelöster Wald (auf unproduktiven Flä- 319 315 316 335 386 chen) 57 Gebüschwald 595 632 645 659 677 58 Feldgehölze, Hecken 171 181 180 176 174 59 Baumgruppen (auf Landwirtschaftsflächen) 391 403 393 387 374 60 Baumgruppen (auf unproduktiven Flächen) 258 253 247 241 225

Seite 19 Die Grundkategorien der unproduktiven Flächen

AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 61 Stehende Gewässer 11 12 10 10 11 62 Wasserläufe 287 283 298 309 305 63 Hochwasserverbauungen 109 115 114 115 117 64 Gebüsch, Strauchvegetation 242 223 227 215 194 65 Unproduktive Gras- und Krautvegetation 691 643 649 656 657 66 Lawinen- und Steinschlagverbauungen 22 27 29 29 29 67 Feuchtgebiete 132 134 136 135 141 68 Alpine Sportinfrastruktur 0 0 0 0 0 69 Fels 568 568 569 569 568 70 Geröll, Sand 380 376 375 366 354 71 Landschaftseingriffe 5 4 9 5 2 72 Gletscher, Firn 5 5 5 2 2

Abbildung 14: Triesenberg: Rodung für neue Sportanlagen

Seite 20 2.2 Land Cover Nomenklatur

2.2.1 6 Hauptbereiche

LC1984 ha % 10 Künstlich angelegte Flächen 1119 7.0% 20 Gras-, Krautvegetation 5741 35.8% 30 Gebüschvegetation 816 5.1% 40 Baumvegetation 6579 41.0% 50 Vegetationslose Flächen 1413 8.8% 60 Wasser und Feuchtflächen 386 2.4%

LC1996 ha % 10 Künstlich angelegte Flächen 1318 8.2% 20 Gras-, Krautvegetation 5505 34.3% 30 Gebüschvegetation 724 4.5% 40 Baumvegetation 6714 41.8% 50 Vegetationslose Flächen 1444 9.0% 60 Wasser und Feuchtflächen 349 2.2%

LC2002 ha % 10 Künstlich angelegte Flächen 1435 8.9% 20 Gras-, Krautvegetation 5430 33.8% 30 Gebüschvegetation 740 4.6% 40 Baumvegetation 6649 41.4% 50 Vegetationslose Flächen 1411 8.8% 60 Wasser und Feuchtflächen 389 2.4%

LC2008 ha % 10 Künstlich angelegte Flächen 1537 9.6% 20 Gras-, Krautvegetation 5344 33.3% 30 Gebüschvegetation 772 4.8% 40 Baumvegetation 6613 41.2% 50 Vegetationslose Flächen 1417 8.8% 60 Wasser und Feuchtflächen 371 2.3%

LC2014 ha % 10 Künstlich angelegte Flächen 1621 10.1% 20 Gras-, Krautvegetation 5287 32.9% 30 Gebüschvegetation 634 4.0% 40 Baumvegetation 6754 42.1% 50 Vegetationslose Flächen 1381 8.6% 60 Wasser und Feuchtflächen 377 2.4%

Abbildung 15: Eschen, Rheinau: Deponie

Seite 21

Der Anteil der künstlich angeleg- ten Flächen stieg von 1984 bis 2014 von knapp 7% (1119 ha) auf etwas über 10% (1621 ha).

Der Anteil Gras-, Krautvegeta- tion an der Gesamtfläche sank von 35.8% (5741 ha) im Jahre 1984 auf 32.9% (5287 ha) im Jahre 2014.

Der Anteil Gebüschvegetation an der Gesamtfläche sank von 5.1% (816 ha) im Jahre 1984 auf 4.0% (634 ha) im Jahre 2014. Zwischen 1996 und 2008 zeigte sich allerdings mit einer Zunahme von 0.3 Prozentpunk- ten eine Umkehrung des länger- fristigen Trends.

Der Anteil Baumvegetation an der Gesamtfläche stieg von 41% (6579 ha) im Jahre 1984 auf gut 42.1% (6754 ha) im Jahre 2014. Komplementär zur Entwicklung der Gebüschvegetation war bei der Baumvegetation zwischen 1996 und 2008 ein Rückgang von 0.6 Prozentpunkten zu ver- zeichnen.

Seite 22 Der Anteil vegetationsloser Flä- chen an der Gesamtfläche sank in den letzten 30 Jahren minim von 8.8% (1413 ha) auf 8.6% (1381 ha).

Der Anteil Wasser und Feucht- flächen veränderte sich im Erhe- bungszeitraum zwischen 1984 (386 ha) und 2014 (377 ha) nur minim.

Veränderung zwischen 1984 und 2014 (30 Jahre) ha pro % pro Land Cover 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr 10 Künstlich angelegte Flächen 1119 1621 502 44.9% 16.7 1.5% 20 Gras-, Krautvegetation 5741 5287 -454 -7.9% -15.1 -0.3% 30 Gebüschvegetation 816 634 -182 -22.3% -6.1 -0.7% 40 Baumvegetation 6579 6754 175 2.7% 5.8 0.1% 50 Vegetationslose Flächen 1413 1381 -32 -2.3% -1.1 -0.1% 60 Wasser und Feuchtflächen 386 377 -9 -2.3% -0.3 -0.1%

Veränderung zwischen 2008 und 2014 (6 Jahre) ha pro % pro Land Cover 2008 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr 10 Künstlich angelegte Flächen 1537 1621 84 5.5% 14.0 0.9% 20 Gras-, Krautvegetation 5344 5287 -57 -1.1% -9.5 -0.2% 30 Gebüschvegetation 772 634 -138 -17.9% -23.0 -3.0% 40 Baumvegetation 6613 6754 141 2.1% 23.5 0.4% 50 Vegetationslose Flächen 1417 1381 -36 -2.5% -6.0 -0.4% 60 Wasser und Feuchtflächen 371 377 6 1.6% 1.0 0.3%

Seite 23 Veränderung zwischen 2002 und 2008 (6 Jahre) ha pro % pro Land Cover 2002 2008 +/- ha +/- % Jahr Jahr 10 Künstlich angelegte Flächen 1435 1537 102 7.1% 17.0 1.2% 20 Gras-, Krautvegetation 5430 5344 -86 -1.6% -14.3 -0.3% 30 Gebüschvegetation 740 772 32 4.3% 5.3 0.7% 40 Baumvegetation 6649 6613 -36 -0.5% -6.0 -0.1% 50 Vegetationslose Flächen 1411 1417 6 0.4% 1.0 0.1% 60 Wasser und Feuchtflächen 389 371 -18 -4.6% -3.0 -0.8%

Veränderung zwischen 1996 und 2002 (6 Jahre) ha pro % pro Land Cover 1996 2002 +/- ha +/- % Jahr Jahr 10 Künstlich angelegte Flächen 1318 1435 117 8.9% 19.5 1.5% 20 Gras-, Krautvegetation 5505 5430 -75 -1.4% -12.5 -0.2% 30 Gebüschvegetation 724 740 16 2.2% 2.7 0.4% 40 Baumvegetation 6714 6649 -65 -1.0% -10.8 -0.2% 50 Vegetationslose Flächen 1444 1411 -33 -2.3% -5.5 -0.4% 60 Wasser und Feuchtflächen 349 389 40 11.5% 6.7 1.9%

Veränderung zwischen 1984 und 1996 (12 Jahre) ha pro % pro Land Cover 1984 1996 +/- ha +/- % Jahr Jahr 10 Künstlich angelegte Flächen 1119 1318 199 17.8% 16.6 1.5% 20 Gras-, Krautvegetation 5741 5505 -236 -4.1% -19.7 -0.3% 30 Gebüschvegetation 816 724 -92 -11.3% -7.7 -0.9% 40 Baumvegetation 6579 6714 135 2.1% 11.3 0.2% 50 Vegetationslose Flächen 1413 1444 31 2.2% 2.6 0.2% 60 Wasser und Feuchtflächen 386 349 -37 -9.6% -3.1 -0.8%

Jährliche prozentuale Veränderung im Land Cover 3.0 2.0 1.0 0.0 -1.0 -2.0 -3.0 -4.0 Künstlich Wasser und Gras-, Kraut- Gebüsch- Baum- Vegetations- angelegte Feucht- vegetation vegetation vegetation lose Flächen Flächen flächen 1984-1996 1.5 -0.3 -0.9 0.2 0.2 -0.8 1996-2002 1.5 -0.2 0.4 -0.2 -0.4 1.9 2002-2008 1.2 -0.3 0.7 -0.1 0.1 -0.8 2008-2014 0.9 -0.2 -3.0 0.4 -0.4 0.3 1984-2014 1.5 -0.3 -0.7 0.1 -0.1 -0.1 = Niveau Veränderung 1984-2014

Seite 24

Jährliche Veränderung in ha im Land Cover 30.0 20.0 10.0 0.0 -10.0 -20.0 -30.0 Künstlich Wasser und Gras-, Kraut- Gebüsch- Baum- Vegetations- angelegte Feucht- vegetation vegetation vegetation lose Flächen Flächen flächen 1984-1996 16.6 -19.7 -7.7 11.3 2.6 -3.1 1996-2002 19.5 -12.5 2.7 -10.8 -5.5 6.7 2002-2008 17.0 -14.3 5.3 -6.0 1.0 -3.0 2008-2014 14.0 -9.5 -23.0 23.5 -6.0 1.0 1984-2014 16.7 -15.1 -6.1 5.8 -1.1 -0.3 = Niveau Veränderung 1984-2014 Die künstlich angelegten Flächen haben im Fürstentum Liechtenstein zwischen 1984 und 2014 um fast 45% von 1119 auf 1621 ha zugenommen, was einem jährlichen Zuwachs von 16.7 ha entspricht. Während die Zunahme in den ersten drei Erhe- bungsperioden um 17 bis 19.5 ha pro Jahr betrug, senkte sie sich von 2008 bis 2014 auf 14 ha. Der Rückgang der Gras-, Krautvegetation, welche die hauptsächliche Bedeckungs- form von Äcker, Wiesen und Weiden, aber auch von Grasflächen im unproduktiven Bereich ist, ist eng mit dem Siedlungszuwachs und entsprechend dem Verlust von Kulturland verbunden. Die Gras-, Krautvegetation nahm von 1984 bis 2014 um 7.9% oder 454 ha ab. Der Verlust war in der Periode 2008-2014 jedoch geringer als in den vorhergehenden Erhebungsintervallen, er betrug zum Beispiel nur knapp die Hälfte (9.5 ha pro Jahr) des Verlustes der Periode 1984-1996 (19.7 ha pro Jahr). Der Verlust der Gebüschvegetation betrug zwischen 1984 und 2014 gut 6 ha pro Jahr. Während die Gebüschfläche zwischen 1996 und 2008 jeweils zunahm, war der Verlust in der letzten Periode mit 23 ha pro Jahr gross. Die wichtigsten Einflussfakto- ren für eine Zunahme in diesem Zusammenhang sind die Aufgabe der Nutzung von alpinen Grenzregionen, für eine Abnahme der Gebüschflächen sorgt die Sukzession (Gebüsch wird zu Wald). Zudem sind mittlerweile die meisten Waldschäden (Ge- büschvegetation) wieder zu Normalwald (Baumvegetation) geworden. Die Abnahme der Gebüschvegetation läuft dementsprechend parallel mit der Zu- nahme der Baumvegetation. Hat diese zwischen 1984 und 2014 um 5.8 ha jährlich zugenommen, betrug die Zunahme in der letzten Periode 23.5 ha pro Jahr. Für den Rückgang zwischen 1996 und 2008 werden der Wintersturm Lothar sowie weitere Schadensereignisse (Lawinen, Erdrutsche, Hochwasser) verantwortlich sein. Die Werte der vegetationslosen Flächen und der Klasse Wasser und Feuchtflächen haben sich zwischen 1984 und 2014 nur gering verändert.

Seite 25 2.2.2 27 Grundkategorien

Flächen in ha LC1984 LC1996 LC2002 LC2008 LC2014 11 Befestigte Flächen 570 645 721 786 838 12 Gebäude 216 284 312 337 356 13 Treibhäuser 0 1 0 0 0 14 Beetstrukturen 57 56 46 39 36 15 Rasen 108 140 167 192 198 16 Bäume auf künstlich angelegten Flächen 88 109 105 93 90 17 Gemischte Kleinstrukturen 80 83 84 90 103 21 Gras-, Krautvegetation 5741 5505 5430 5344 5287 31 Gebüsch 363 341 357 365 273 32 Verbuschte Flächen 423 350 349 373 322 33 Niederstammobst 9 7 2 2 3 34 Reben 15 21 24 24 26 35 Gärtnerische Dauerkulturen 6 5 8 8 10 41 Geschlossene Baumbestände 4114 4183 4158 4141 4264 42 Waldecken 20 24 27 30 32 43 Waldstreifen 180 176 168 162 156 44 Aufgelöste Baumbestände 618 630 612 631 684 45 Gebüschwaldbestände 595 635 649 664 682 46 Lineare Baumbestände 204 218 224 216 213 47 Baumgruppen 848 848 811 769 723 51 Anstehender Fels 571 571 572 573 571 52 Lockergestein 474 524 482 489 470 53 Versteinte Flächen 368 349 357 355 340 61 Wasser 222 183 221 207 207 62 Gletscher, Firn 5 5 5 2 2 63 Nassstandorte 83 84 84 84 89 64 Schilfbestände 76 77 79 78 79

Zusätzlich zu den bisher erwähnten Tendenzen fallen bei den 27 Grundkategorien der Land Cover Nomenklatur noch einige zusätzliche Fakten auf: - Die befestigten Flächen haben in den letzten 30 Jahren um 268 ha (ca. 47%) von 570 ha auf 838 ha zugenommen. - Die Gebäudeflächen haben von 1984 bis 2014 um 140 ha (ca. 65%) von 216 ha auf 356 ha zugenommen. - Während Beetstrukturen in den letzten 30 Jahren abgenommen haben (von 57 ha auf 36 ha), nahmen der Rasen um gut 83% von 108 ha auf 198 ha zu. - Gebüsch und verbuschte Flächen haben stark abgenommen und dies vor al- lem in der letzten Erhebungsperiode. - Geschlossene und aufgelöste Baumbestände haben in der letzten Erhebungs- periode zugenommen. - Die Fläche der Baumgruppen hat in den letzten 30 Jahren um knapp 15% von 848 ha auf 723 ha abgenommen, während die linearen Baumbestände um 4.4% zunahmen. - Die unterschiedlichen Flächen für Wasser entstanden durch die verschieden hohen Wasserstände des Rheines (Kiesbänke werden als Lockergestein inter- pretiert.

Seite 26 2.3 Spezifikationen Die Spezifikationen wurden anlässlich der Erhebung der Arealstatistik der Schweiz 2013/18 neu eingeführt. Spezifikationen sind standardisierte Bemerkungen. Mit den Spezifikationen soll versucht werden, spezielle wirtschaftliche, ökonomische und ökologische Trends, welche sich in der Landschaft auswirken, zu erfassen. Viele ge- zielt auf politische aktuelle und relevante Themen ausgerichtete Auswertungen wie beispielsweise Klimawandel, Naturgefahren, Entwicklung der Freizeitgesellschaft, verdichtetes Bauen, Landschaftseingriffe, Ökologie sind ohne zusätzliche Spezifizie- rungen und damit ohne die Möglichkeit einer quantitativen oder wissenschaftlich überprüfbaren Aussage nicht machbar. Eine detailliert Beschreibung der Spezifikationen (Definition, Beschreibung, Zugehö- rigkeit, Beispiele, Fotos) findet sich im mitgelieferten gelben Ordner. Von den 74 Spezifikationen, welche wir für die Arealstatistik der Schweiz anwenden, kommen im Fürstentum Liechtenstein 16 nicht vor (siehe Anhang, Kap 5.5 Fehlende Kategorien und Spezifikationen), bzw. sie können vorkommen, werden aber nicht von einem Stichprobenpunkt getroffen. Viele Spezifikationen kommen sehr selten vor. Hier können teilweise gewisse Tendenzen abgelesen werden, welche jedoch statistisch nicht gesichert sind (siehe Anhang Kap. 5.6 Statistische Zuverlässigkeit der Daten). Die Spezifikationen werden gemäss den Themenbereichen der Tabelle 3 (Anhang (Kap. 5.7 Nomenklatur) aufgelistet.

Thema „Öffentliches Gebäudeareal“ Flächen in ha SP1984 SP1996 SP2002 SP2008 SP2014 A11 Schule 27 29 29 30 33 A12 Spital, Spezialklinik 1 1 1 1 1 A13 Altersheim, Pflegeheim 1 3 3 4 7 A14 Behindertenheim, Jugendheim 1 1 1 1 2 A15 Kloster, Kirche, Kapelle 11 11 11 11 11 A16 Museum, Theater, Konzerthalle 2 3 3 5 6 A17 Mehrzweckgebäude, Messe-, 111 1 1 Kongresshalle A18 Justiz, Polizei 1 2 3 4 4 A19 Feuerwehr, Werkhof 2 2 5 7 9 A20 Verwaltung 0 0 2 1 2 A29 Übriges öffentliches Gebäudeareal 2 3 3 3 3

Beim öffentlichen Gebäudeareal können folgende Tendenzen beobachtet werden: Anstieg der Spezifikationen A11 Schule (1984: 27 ha; 2014: 33 ha) A13 Altersheim, Pflegeheim (1984: 1 ha; 2014: 7 ha) A16 Museum, Theater, Konzerthalle (1984: 2 ha; 2014: 6 ha) A18 Justiz, Polizei (1984: 1 ha; 2014: 4 ha) A19 Feuerwehr, Werkhof (1984: 2 ha; 2014: 9 ha)

Thema „Einkaufszentren“ Flächen in ha SP1984 SP1996 SP2002 SP2008 SP2014 A41 Einkaufszentrum 2 2 2 2 4 A42 Fachmarkt, Grossmarkt 0 1 1 1 1

Seite 27 Thema „Privatschwimmbad“ Flächen in ha SP1984 SP1996 SP2002 SP2008 SP2014 A51 Hausparzelle mit Swimming Pool 13 18 24 33 42 Während die Fläche des Gebäudeareals (ohne Industrie- und Gewerbeareal) in den letzten 30 Jahren um 342 ha oder 57.4% von 596 ha auf 938 ha zugenommen hat, nahmen die Hausparzellen mit Swimming Pool von 13 ha auf 42 ha (+223%) zu.

Thema „Verdichtetes Bauen“ Flächen in ha SP1984 SP1996 SP2002 SP2008 SP2014 A61 Terrassenhaus 0 3 5 5 7 Während 1984 keine Terrassenhäuser vorhanden waren, werden 2014 7 ha ausge- wiesen.

Thema „Verkehr“ Flächen in ha SP1984 SP1996 SP2002 SP2008 SP2014 A71 Autobahnraststätte 0 0 0 0 0 A72 Waldstrasse 3. Klasse 3 3 4 5 5 A73 Mehrzweckplatz 0 0 0 1 0 Im Fürstentum Liechtenstein gibt es keine Autobahnraststätten. Im Gegensatz zum Landesforstinventar der Schweiz werden die Waldstrassen 3. Klasse bei der Arealstatistik dem Strassenareal und nicht dem Wald zugerechnet. Durch die Vergabe der Spezifikation Waldstrasse 3. Klasse können diese Unter- schiede bei Bedarf ausgewiesen und quantifiziert werden.

Thema „Energie“ Flächen in ha SP1984 SP1996 SP2002 SP2008 SP2014 A81 Tanklager 1 1 1 1 0 A82 Ausgleichsbecken 0 0 0 0 0 A83 Staumauer, Staudamm 0 0 0 0 0 Bei der Erhebung 2014 kommt keine der Spezifikationen zum Thema „Energie“ mehr vor.

Thema „Sportanlagen“ Flächen in ha SP1984 SP1996 SP2002 SP2008 SP2014 B11 Fussballplatz 29 32 35 37 39 B12 Tennis, Squash 5 7 7 7 8 B13 Schwimmbad 5 5 5 4 5 B14 Eissport 0 0 0 0 0 B15 Pferdesport 2 2 3 8 8 B16 Radsport, BMX-Piste 0 0 0 0 0 B17 Motorsport, Fahrsicherheit 2 2 2 2 2 B18 Hundesport 0 0 0 0 2 B19 Schiesssport 0 0 0 0 0 B29 Übrige Sportanlagen 1 0 3 4 6

Seite 28 Bei den Sportanlagen können folgende Wachstumstendenzen beobachtet werden: Anstieg der Spezifikationen B11 Fussballplatz (1984: 29 ha; 2014: 39 ha) B12 Tennis, Squash (1984: 5 ha; 2014: 8 ha) B16 Pferdesport (1984: 2 ha; 2014: 8 ha) B29 Übrige Sportanlagen (1984: 1 ha; 2014: 6 ha)

Thema “Öffentliche Parkanlagen” Flächen in ha SP1984 SP1996 SP2002 SP2008 SP2014 B31 Parkanlage 8 11 13 12 12 B32 Botanischer Garten 0 0 0 0 0 B33 Zoo, Tierpark 2 2 2 2 2 B34 Spielplatz, Spielwiese 2 2 2 6 6 B35 Festplatz, Picknickplatz 1 1 1 1 1 B36 Hafenanlage 0 0 0 0 0 B37 Voliere, Kleintieranlage 0 0 0 0 0 B39 Übrige Park- und Freizeitanlagen 3 3 2 2 3 Bei den öffentlichen Parkanlagen können folgende Zunahmen beobachtet werden: Anstieg der Spezifikationen B31 Parkanlage (1984: 8 ha; 2014: 12 ha) B34 Spielplatz, Spielwiese (1984: 2 ha; 2014: 6 ha)

Thema „Tourismus, Freizeit, Sport“ Flächen in ha SP1984 SP1996 SP2002 SP2008 SP2014 B41 Hotel, Restaurant 13 15 15 16 18 B61 Seilbahn, Sesselbahn 2 2 2 2 3 B62 Planierte Skipiste 0 0 0 0 0 B63 Speichersee für Beschneiung 0 0 0 0 0 Die Spezifikation Hotel, Restaurant nahm von 13 ha im Jahre 1984 auf 18 ha im 2014 zu. Planierte Skipisten und Speichersee für Beschneiung kamen nicht vor, für die Spezi- fikation B51 Ferienhaus fehlte uns die Datengrundlage (fehlende und nicht vorkom- mende Spezifikationen, siehe Kap. 5.5)

Thema „Siedlungsbrachen“ Flächen in ha SP1984 SP1996 SP2002 SP2008 SP2014 C11 Baubrache 11 8 5 4 3 C12 Industriebrache 0 0 0 1 1 C13 Verkehrsbrache 0 0 0 0 0 C14 Tourismusbrache 0 0 0 1 1 C15 Ruine 2 2 2 2 2 C19 Übrige Siedlungsbrachen 0 0 1 0 3 Die Spezifikation Baubrache (nicht mehr landwirtschaftlich genutztes, zur Überbau- ung anstehendes Bauland) sank von 11 ha im Jahre 1984 auf 3 ha im 2014. Bei den 3 ha übrige Siedlungsbrachen im Jahre 2014 handelt es sich um brach liegende Are- ale von Wohngebäuden, öffentlichen, landwirtschaftlichen oder übrigen Gebäuden.

Seite 29 Thema „Landschaftseingriffe“ Flächen in ha SP1984 SP1996 SP2002 SP2008 SP2014 C21 Renaturierung 0 0 1 1 0 C22 Leitungsbau 1 2 4 3 2 C23 Melioration 1 0 2 0 0 C29 Übrige Landschaftseingriffe 3 2 2 1 0 Es ist zu vermerken, dass im Fürstentum Liechtenstein neue Renaturierungen ge- macht, diese jedoch nicht von Stichproben getroffen wurden (siehe Abb. 16). Abbildung 16: Schaan, Meder: Gewässerrenaturierung

2008 2014

Thema „Gartenbau“ Flächen in ha SP1984 SP1996 SP2002 SP2008 SP2014 D11 Beerenkultur 0 0 0 0 1 D12 Baumschule 5 3 6 6 7 D13 Christbaumkultur 1 2 3 3 5 D14 Blumen zum Selberpflücken 0 0 0 0 0 D19 Übriger Gartenbau 11 14 13 16 16 Im Bereich Gartenbau gab es in den letzten 30 Jahren tendenziell mehr Christbaum- kulturen (1984: 1 ha; 2014: 5 ha) und mehr übriger Gartenbau (1984: 11 ha; 2014: 16 ha).

Thema „Land- und Forstwirtschaft“ Flächen in ha SP1984 SP1996 SP2002 SP2008 SP2014 D21 Fischzucht 1 1 1 1 0 D31 Holzlagerplatz 0 0 0 4 4 D41 Gehölz auf Nassstandorten 9 12 14 12 15 D51 Kyoto-Rodung - 8 19 13 10 D52 Übrige Rodung - 3 8 16 11 Die Gehölze auf Nassstandorten (Baumgruppen und lineare Baumbestände) nah- men in den letzten 30 Jahren zu (1984: 9 ha; 2014: 15 ha). Die Kyoto- und die übrige Rodung für die Erhebung 1984 konnte technisch bedingt nicht erhoben werden. Eine Rodung ist eine Fläche, die von Wald in eine andere Nutzung (Siedlung oder Land- wirtschaft) überführt wird. Ohne vergleichendes Bildmaterial, welches älter als 1984 sein sollte, war deshalb keine Beurteilung von Rodungen möglich.

Seite 30 Thema „Hochwasserverbauungen“ Flächen in ha SP1984 SP1996 SP2002 SP2008 SP2014 E11 Geschiebefänger 22 26 26 28 30 E12 Hochwasserdamm 74 76 75 73 73 E13 Wildbachsperren 13 13 13 14 14 Während die Fläche der Spezifikationen Hochwasserdamm (Rheindamm) und Wild- bachsperren in den letzten 30 Jahren konstant blieb, nahm diejenige der Geschiebe- fänger von 22 ha (1984) auf 30 ha (2014) zu.

Thema „ Lawinen- und Steinschlagverbauungen“ Flächen in ha SP1984 SP1996 SP2002 SP2008 SP2014 E21 Steinschlagverbauung 1 4 4 4 4 E22 Lawinenverbauung 21 23 23 23 23 E23 Lawinendamm, Steinschlagdamm 0 0 2 2 2 Die Lawinen- und Steinschlagverbauungen erfuhren in den letzten 3 Erhebungen keine Veränderungen.

Thema „ Naturereignisse“ Flächen in ha SP1984 SP1996 SP2002 SP2008 SP2014 E31 Hochwasser, Murgang - 3 1 3 3 E32 Hangrutsch, Erdrutsch - 1 6 7 1 E33 Bergsturz, Felssturz - 0 0 0 0 Die drei Spezifikation der „Naturereignisse“ bieten Erklärungen, wenn eine Wald-, Landwirtschafts- oder Siedlungsfläche in eine unproduktive Fläche (temporär) umge- wandelt wird. Mit den 3 Spezifikationen werden somit sämtliche Naturereignisse im unproduktiven Raum nicht ausgewiesen.

Abbildung 17: Triesenberg, Teufi: Schlammlawine 1995

Seite 31 3 Gemeindeportraits

7001 Vaduz

Gemeindefläche: 1734 ha

Standardnomenklatur (ha) AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 Siedlungsflächen 191 214 227 235 241 Landwirtschaftsflächen 506 482 471 465 452 Bestockte Flächen 764 769 760 759 775 Unproduktive Flächen 273 269 276 275 266

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Siedlungsflächen 191 241 50 26.2% 1.7 0.9% Landwirtschaftsflächen 506 452 -54 -10.7% -1.8 -0.4% Bestockte Flächen 764 775 11 1.4% 0.4 0.1% Unproduktive Flächen 273 266 -7 -2.6% -0.2 -0.1%

Land Cover Nomenklatur (ha) LC1984 LC1996 LC2002 LC2008 LC2014 Künstlich angelegte Flächen 176 196 210 219 224 Gras-, Krautvegetation 496 476 469 457 452 Gebüschvegetation 96 85 78 87 74 Baumvegetation 761 770 771 768 793 Vegetationslose Flächen 172 177 173 168 159 Wasser und Feuchtflächen 33 30 33 35 32

Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % ha / Jahr % / Jahr Künstlich angelegte Flächen 176 224 48 27.3% 1.6 0.9% Gras-, Krautvegetation 496 452 -44 -8.9% -1.5 -0.3% Gebüschvegetation 96 74 -22 -22.9% -0.7 -0.8% Baumvegetation 761 793 32 4.2%1.1 0.1% Vegetationslose Flächen 172 159 -13 -7.6% -0.4 -0.3% Wasser und Feuchtflächen 33 32 -1 -3.0% -0.0 -0.1%

Seite 32

7002 Triesen

Gemeindefläche: 2641 ha

Standardnomenklatur (ha) AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 Siedlungsflächen 127 154 170 183 188 Landwirtschaftsflächen 729 689 675 657 650 Bestockte Flächen 1095 1131 1127 1137 1146 Unproduktive Flächen 690 667 669 664 657

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Siedlungsflächen 127 188 61 48.0% 2.0 1.6% Landwirtschaftsflächen 729 650 -79 -10.8% -2.6 -0.4% Bestockte Flächen 1095 1146 51 4.7% 1.7 0.2% Unproduktive Flächen 690 657 -33 -4.8% -1.1 -0.2%

Land Cover Nomenklatur (ha) LC1984 LC1996 LC2002 LC2008 LC2014 Künstlich angelegte Flächen 109 139 154 167 171 Gras-, Krautvegetation 743 720 716 691 685 Gebüschvegetation 185 146 148 166 146 Baumvegetation 1112 1150 1141 1136 1156 Vegetationslose Flächen 442 446 437 439 442 Wasser und Feuchtflächen 50 40 45 42 41

ha pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % % pro Jahr Jahr Künstlich angelegte Flächen 109 171 62 56.9% 2.1 1.9% Gras-, Krautvegetation 743 685 -58 -7.8% -1.9 -0.3% Gebüschvegetation 185 146 -39 -21.1% -1.3 -0.7% Baumvegetation 1112 1156 44 4.0%1.5 0.1% Vegetationslose Flächen 442 442 0 0.0% 0.0 0.0% Wasser und Feuchtflächen 50 41 -9 -18.0% -0.3 -0.6%

Seite 33

7003 Balzers

Gemeindefläche: 1975 ha

Standardnomenklatur (ha) AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 Siedlungsflächen 159 179 186 198 201 Landwirtschaftsflächen 727 694 682 676 672 Bestockte Flächen 827 845 843 841 848 Unproduktive Flächen 262 257 264 260 254

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Siedlungsflächen 159 201 42 26.4%1.4 0.9% Landwirtschaftsflächen 727 672 -55 -7.6% -1.8 -0.3% Bestockte Flächen 827 848 21 2.5% 0.7 0.1% Unproduktive Flächen 262 254 -8 -3.1% -0.3 -0.1%

Land Cover Nomenklatur (ha) LC1984 LC1996 LC2002 LC2008 LC2014 Künstlich angelegte Flächen 145 164 169 180 185 Gras-, Krautvegetation 697 665 663 668 671 Gebüschvegetation 81 88 86 93 70 Baumvegetation 854 859 855 835 860 Vegetationslose Flächen 152 160 153 156 148 Wasser und Feuchtflächen 46 39 49 43 41

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Künstlich angelegte Flächen 145 185 40 27.6% 1.3 0.9% Gras-, Krautvegetation 697 671 -26 -3.7% -0.9 -0.1% Gebüschvegetation 81 70 -11 -13.6% -0.4 -0.5% Baumvegetation 854 860 6 0.7%0.2 0.0% Vegetationslose Flächen 152 148 -4 -2.6% -0.1 -0.1% Wasser und Feuchtflächen 46 41 -5 -10.9% -0.2 -0.4%

Seite 34

7004 Triesenberg

Gemeindefläche: 2972 ha

Standardnomenklatur (ha) AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 Siedlungsflächen 121 142 151 154 164 Landwirtschaftsflächen 949 884 871 867 839 Bestockte Flächen 1475 1541 1537 1543 1568 Unproduktive Flächen 427 405 413 408 401

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Siedlungsflächen 121 164 43 35.5%1.4 1.2% Landwirtschaftsflächen 949 839 -110 -11.6% -3.7 -0.4% Bestockte Flächen 1475 1568 93 6.3% 3.1 0.2% Unproduktive Flächen 427 401 -26 -6.1% -0.9 -0.2%

Land Cover Nomenklatur (ha) LC1984 LC1996 LC2002 LC2008 LC2014 Künstlich angelegte Flächen 109 123 134 138 151 Gras-, Krautvegetation 926 879 870 859 852 Gebüschvegetation 215 188 182 181 146 Baumvegetation 1453 1514 1514 1522 1561 Vegetationslose Flächen 254 257 259 258 249 Wasser und Feuchtflächen 15 11 13 14 13

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Künstlich angelegte Flächen 109 151 42 38.5% 1.4 1.3% Gras-, Krautvegetation 926 852 -74 -8.0% -2.5 -0.3% Gebüschvegetation 215 146 -69 -32.1% -2.3 -1.1% Baumvegetation 1453 1561 108 7.4%3.6 0.3% Vegetationslose Flächen 254 249 -5 -2.0% -0.2 -0.1% Wasser und Feuchtflächen 15 13 -2 -13.3% -0.1 -0.4%

Seite 35

7005 Schaan

Gemeindefläche: 2700 ha

Standardnomenklatur (ha) AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 Siedlungsflächen 242 264 282 301 317 Landwirtschaftsflächen 998 969 947 933 923 Bestockte Flächen 1040 1053 1055 1045 1045 Unproduktive Flächen 420 414 416 421 415

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Siedlungsflächen 242 317 75 31.0%2.5 1.0% Landwirtschaftsflächen 998 923 -75 -7.5% -2.5 -0.3% Bestockte Flächen 1040 1045 5 0.5% 0.2 0.0% Unproduktive Flächen 420 415 -5 -1.2% -0.2 -0.0%

Land Cover Nomenklatur (ha) LC1984 LC1996 LC2002 LC2008 LC2014 Künstlich angelegte Flächen 212 238 252 271 287 Gras-, Krautvegetation 950 927 906 898 889 Gebüschvegetation 135 123 123 134 121 Baumvegetation 1054 1075 1074 1054 1065 Vegetationslose Flächen 279 278 278 281 273 Wasser und Feuchtflächen 70 59 67 62 65

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Künstlich angelegte Flächen 212 287 75 35.4% 2.5 1.2% Gras-, Krautvegetation 950 889 -61 -6.4% -2.0 -0.2% Gebüschvegetation 135 121 -14 -10.4 % -0.5 -0.4% Baumvegetation 1054 1065 11 1.0%0.4 0.0% Vegetationslose Flächen 279 273 -6 -2.2% -0.2 -0.1% Wasser und Feuchtflächen 70 65 -5 -7.1% -0.2 -0.2%

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7006 Planken

Gemeindefläche: 534 ha

Standardnomenklatur (ha) AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 Siedlungsflächen 13 15 18 19 20 Landwirtschaftsflächen 99 95 91 88 88 Bestockte Flächen 283 291 290 291 292 Unproduktive Flächen 139 133 135 136 134

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Siedlungsflächen 13 20 7 53.9%0.2 1.8% Landwirtschaftsflächen 99 88 -11 -11.1% -0.4 -0.4% Bestockte Flächen 283 292 9 3.2% 0.3 0.1% Unproduktive Flächen 139 134 -5 -3.6% -0.2 -0.1%

Land Cover Nomenklatur (ha) LC1984 LC1996 LC2002 LC2008 LC2014 Künstlich angelegte Flächen 11 12 15 16 17 Gras-, Krautvegetation 112 108 103 101 102 Gebüschvegetation 48 39 39 33 26 Baumvegetation 275 287 287 294 298 Vegetationslose Flächen 80 80 82 82 83 Wasser und Feuchtflächen 8 8 8 8 8

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Künstlich angelegte Flächen 11 17 6 54.6% 0.2 1.8% Gras-, Krautvegetation 112 102 -10 -8.9% -0.3 -0.3% Gebüschvegetation 48 26 -22 -45.8% -0.7 -1.5% Baumvegetation 275 298 23 8.4%0.8 0.3% Vegetationslose Flächen 80 83 3 3.8% 0.1 0.1% Wasser und Feuchtflächen 8 8 0 0.0% 0.0 0.0%

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7007 Eschen

Gemeindefläche: 1046 ha

Standardnomenklatur (ha) AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 Siedlungsflächen 149 179 187 208 213 Landwirtschaftsflächen 562 536 529 509 504 Bestockte Flächen 300 300 296 291 287 Unproduktive Flächen 35 31 34 38 42

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Siedlungsflächen 149 213 64 43.0%2.1 1.4% Landwirtschaftsflächen 562 504 -58 -10.3% -1.9 -0.3% Bestockte Flächen 300 287 -13 -4.3% -0.4 -0.1% Unproduktive Flächen 35 42 7 20.0% 0.2 0.7%

Land Cover Nomenklatur (ha) LC1984 LC1996 LC2002 LC2008 LC2014 Künstlich angelegte Flächen 138 166 177 197 202 Gras-, Krautvegetation 550 522 519 505 496 Gebüschvegetation 18 16 18 21 20 Baumvegetation 310 313 303 291 290 Vegetationslose Flächen 12 13 9 12 12 Wasser und Feuchtflächen 18 16 20 20 26

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Künstlich angelegte Flächen 138 202 64 46.4% 2.1 1.6% Gras-, Krautvegetation 550 496 -54 -9.8% -1.8 -0.3% Gebüschvegetation 18 20 2 11.1%0.1 0.4% Baumvegetation 310 290 -20 -6.5% -0.7 -0.2% Vegetationslose Flächen 12 12 0 0.0% 0.0 0.0% Wasser und Feuchtflächen 18 26 8 44.4% 0.3 1.5%

Seite 38

7008 Mauren

Gemeindefläche: 740 ha

Standardnomenklatur (ha) AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 Siedlungsflächen 108 138 152 156 169 Landwirtschaftsflächen 362 332 320 318 308 Bestockte Flächen 258 256 253 255 249 Unproduktive Flächen 12 14 15 11 14

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Siedlungsflächen 108 169 61 56.5%2.0 1.9% Landwirtschaftsflächen 362 308 -54 -14.9% -1.8 -0.5% Bestockte Flächen 258 249 -9 -3.5% -0.3 -0.1% Unproduktive Flächen 12 14 2 16.7% 0.1 0.6%

Land Cover Nomenklatur (ha) LC1984 LC1996 LC2002 LC2008 LC2014 Künstlich angelegte Flächen 98 124 137 142 153 Gras-, Krautvegetation 342 316 312 316 309 Gebüschvegetation 11 19 19 24 16 Baumvegetation 279 267 255 246 250 Vegetationslose Flächen 4 8 10 7 5 Wasser und Feuchtflächen 6 6 7 5 7

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Künstlich angelegte Flächen 98 153 55 56.1% 1.8 1.9% Gras-, Krautvegetation 342 309 -33 -9.7% -1.1 -0.3% Gebüschvegetation 11 16 5 45.5%0.2 1.5% Baumvegetation 279 250 -29 -10.4% -1.0 -0.4% Vegetationslose Flächen 4 5 1 25.0% 0.0 0.8% Wasser und Feuchtflächen 6 7 1 16.7% 0.0 0.6%

Seite 39

7009 Gamprin

Gemeindefläche: 615 ha

Standardnomenklatur AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 Siedlungsflächen 58 63 74 85 93 Landwirtschaftsflächen 290 282 275 267 260 Bestockte Flächen 226 229 227 222 222 Unproduktive Flächen 41 41 39 41 40

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Siedlungsflächen 58 93 35 60.3%1.2 2.0% Landwirtschaftsflächen 290 260 -30 -10.3% -1.0 -0.3% Bestockte Flächen 226 222 -4 -1.8% -0.1 -0.1% Unproduktive Flächen 41 40 -1 -2.4% -0.0 -0.1%

Land Cover Nomenklatur (ha) LC1984 LC1996 LC2002 LC2008 LC2014 Künstlich angelegte Flächen 47 57 67 76 87 Gras-, Krautvegetation 301 296 285 277 268 Gebüschvegetation 19 13 23 12 6 Baumvegetation 217 220 214 221 228 Vegetationslose Flächen 10 9 3 7 4 Wasser und Feuchtflächen 21 20 23 22 22

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Künstlich angelegte Flächen 47 87 40 85.1% 1.3 2.8% Gras-, Krautvegetation 301 268 -33 -11.0% -1.1 -0.4% Gebüschvegetation 19 6 -13 -68.4% -0.4 -2.3% Baumvegetation 217 228 11 5.1%0.4 0.2% Vegetationslose Flächen 10 4 -6 -60.0% -0.2 -2.0% Wasser und Feuchtflächen 21 22 1 4.8% 0.0 0.2%

Seite 40

7010 Ruggell

Gemeindefläche: 739 ha

Standardnomenklatur AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 Siedlungsflächen 63 78 89 98 107 Landwirtschaftsflächen 395 377 366 356 347 Bestockte Flächen 141 138 136 138 138 Unproduktive Flächen 140 146 148 147 147

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Siedlungsflächen 63 107 44 69.8%1.5 2.3% Landwirtschaftsflächen 395 347 -48 -12.2% -1.6 -0.4% Bestockte Flächen 141 138 -3 -2.1% -0.1 -0.1% Unproduktive Flächen 140 147 7 5.0% 0.2 0.2%

Land Cover Nomenklatur (ha) LC1984 LC1996 LC2002 LC2008 LC2014 Künstlich angelegte Flächen 53 67 83 92 101 Gras-, Krautvegetation 417 398 388 373 369 Gebüschvegetation 5 5 19 14 8 Baumvegetation 150 147 129 144 144 Vegetationslose Flächen 7 13 7 5 4 Wasser und Feuchtflächen 107 109 113 111 113

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Künstlich angelegte Flächen 53 101 48 90.6% 1.6 3.0% Gras-, Krautvegetation 417 369 -48 -11.5% -1.6 -0.4% Gebüschvegetation 5 8 3 60.0%0.1 2.0% Baumvegetation 150 144 -6 -4.0% -0.2 -0.1% Vegetationslose Flächen 7 4 -3 -42.9% -0.1 -1.4% Wasser und Feuchtflächen 107 113 6 5.6% 0.2 0.2%

Seite 41

7011 Schellenberg

Gemeindefläche: 358 ha

Standardnomenklatur AS1984 AS1996 AS2002 AS2008 AS2014 Siedlungsflächen 28 39 42 46 49 Landwirtschaftsflächen 208 197 196 195 191 Bestockte Flächen 109 109 108 107 108 Unproduktive Flächen 13 13 12 10 10

ha pro % pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % Jahr Jahr Siedlungsflächen 28 49 21 75.0%0.7 2.5% Landwirtschaftsflächen 208 191 -17 -8.2% -0.6 -0.3% Bestockte Flächen 109 108 -1 -0.9% -0.0 -0.0% Unproduktive Flächen 13 10 -3 -23.1% -0.1 -0.8%

Land Cover Nomenklatur (ha) LC1984 LC1996 LC2002 LC2008 LC2014 Künstlich angelegte Flächen 21 32 37 39 43 Gras-, Krautvegetation 207 198 199 199 194 Gebüschvegetation 3 2 5 7 1 Baumvegetation 114 112 106 102 109 Vegetationslose Flächen 1 3 0 2 2 Wasser und Feuchtflächen 12 11 11 9 9

ha pro Intervall 30 Jahre 1984 2014 +/- ha +/- % % pro Jahr Jahr Künstlich angelegte Flächen 21 43 22 104.8% 0.7 3.5% Gras-, Krautvegetation 207 194 -13 -6.3% -0.4 -0.2% Gebüschvegetation 3 1 -2 -66.7% -0.1 -2.2% Baumvegetation 114 109 -5 -4.4% -0.2 -0.2% Vegetationslose Flächen 1 2 1 100.0% 0.0 3.3% Wasser und Feuchtflächen 12 9 -3 -25.0% -0.1 -0.8%

Seite 42 4 Zusammenfassung Im Beobachtungsintervall von 30 Jahren hat sich die Landschaft des Fürstentums Liechtenstein verändert. Der Anteil der Siedlungsfläche an der Gesamtfläche stieg von 7.8% (1259 ha) auf 11% (1762 ha), was einem Anstieg von 40% entspricht. Diese Zunahme von 503 ha (16.8 ha pro Jahr) entspricht in etwa der Grösse von 1000 Fussballfeldern. Während die Zunahmen in den drei ersten Erhebungsperioden (1984-1996, 1996-2002, 2002- 2008) über der durchschnittlichen jährlichen Zunahme liegen, ist der Siedlungsver- brauch im neu beobachteten Zeitraum mit 13.2 ha pro Jahr kleiner. Man kann also von einem gebremsten Wachstum in den letzten 6 Jahren sprechen. Einen Spezial- fall innerhalb der Siedlungsflächen zeigte das Industrie- und Gewerbeareal, welches in den letzten zwei Erhebungsperioden einen leichten Rückgang (von 182 auf 175 ha) erfuhr. Das Gebäudeareal (ohne das Industrie- und Gewerbeareal) hingegen nahm kontinuierlich zu (um 57.4% in 30 Jahren) und hat sich auch während den letz- ten 2 Erhebungsperioden nicht verlangsamt. Die Landwirtschaftsflächen nahmen in den letzten 30 Jahren um gut 10% ab, was ei- ner Verminderung um 591 ha von 5825 ha auf 5234 ha entspricht. Der Verlust pro Jahr liegt in den beiden letzten Erhebungsperioden unter dem Durchschnitt. Die Obstbauflächen haben sich in den letzten 30 Jahren beinahe halbiert, derweilen die Heimweiden um circa 20% zugenommen haben. Naturereignisse (Waldschäden, Lawinen, Hochwasser), aber auch Verbuschung und Einwaldung (Sukzession) von alpinen Grenzregionen haben einen Einfluss auf die bestockten und unproduktiven Flächen. Die bestockten Flächen haben in den letzten 30 Jahren um 2.5% zugenommen, wobei sich Zu- und Abnahmen zwischen den Er- hebungen abwechseln. Die unproduktiven Flächen erfuhren dagegen eine minime Abnahme von 0.1% pro Jahr.

Abbildung 18: Planken: Fotovergleich

2009 2015 Erstmals wurden während der Erhebung 2014 in allen Bildsituationen zusätzlich Spe- zifikationen interpretiert. Aus den Resultaten können teilweise gewisse Tendenzen abgeleitet werden, welche jedoch, vor allem bei geringem Vorkommen, nicht immer statistisch gesichert sind. So haben zum Beispiel die „Hausparzellen mit Swimming Pool“ in den letzten 30 Jahren von 13 auf 42 ha (+223%) zugenommen, während im selben Zeitintervall die Fläche des Gebäudeareals (ohne Industrie- und Gewerbe- areal) nur um 57.4% von 596 auf 938 ha zunahm.

Seite 43 Erstmals wurden auch sogenannte Gemeindeportraits zusammengestellt. Für jede der 11 Gemeinden des Fürstentums Liechtenstein werden die Hauptbereiche der Standard und der Land Cover Nomenklatur für alle fünf Erhebungen aufgelistet und die Verteilung für die Erhebung 2014 grafisch gezeigt. Ausserdem werden die Verän- derungen zwischen 1984 und 2014 aufgezeichnet. Das Flugprogramm des Bundesamtes für Landestopografie sieht vor, die Ostschweiz und damit auch das Fürstentum Liechtenstein im Jahre 2020 zu befliegen. Es hat sich gezeigt, dass der 6-Jahresturnus auch für kleinere Gebiete aussagekräftige Re- sultate liefern kann. Eine Arealstatistik Fürstentum Liechtenstein 2020 könnte zeigen, ob die mit der Erhebung 2014 gemachten Aussagen (verlangsamtes Siedlungs- wachstum) bestätigt werden können.

Abbildung 19: Mauren, Obera Berg: Siedlungsentwicklung

Seite 44 5 Anhang 5.1 Gültigkeit alter Daten Die neuen Daten der Arealstatistik des Fürstentums Liechtenstein 1984 – 1996 – 2002 – 2008 – 2014 ersetzen die 2009 gelieferten Resultate. Bei den ersten drei Er- hebungen änderten sich die Grenzstände (siehe Kap. 5.4) der Datensätze, 2008 wurde zusätzlich revidiert (siehe Kap. 5.2).

5.2 Revision des Datensatzes 2008 Beim Datensatz der Arealstatistik 2008 wurden einige wenige Stichprobenpunkte re- vidiert. Dieses Vorgehen, welches im Übrigen bei der Schweizer Arealstatistik ebenso gehandhabt wird, brachte eine qualitative Verbesserung dieses Datensatzes. Die Gründe für die Revision dieser Stichprobenpunkte sind folgende: - Zum ersten war die Qualität der Luftbildstreifen der verwendeten ADS40-Bil- der höher, als diejenige der älteren Bilder. Sie waren nicht nur einiges schär- fer, sondern stellten auch Objekte, die im Schatten liegen, für den Interpreten besser erkennbar dar. - Zum zweiten erhielten wir mit den Bildern aus dem Jahre 2014 eine neue In- formation zur Landschaft. Diese führte in einigen wenigen Fällen dazu, dass die vorgenommene Interpretation der Arealstatistik 2008 nicht bestätigen wer- den konnte. - Zum dritten war die Qualität der Hilfsdaten, vor allem im Bereich der Gebäu- deinformation, bei der Arealstatistik 2014 besser.

Ein Beispiel: In der Arealstatistik 2008 wurde ein Punkt als Bau- und Siedlungsbrache interpretiert. Das bedeutet, dass es sich um brach liegendes, ehemaliges Kulturland handelt, wel- ches vermutlich in absehbarer Zeit überbaut wird. Zeigen die Bilder der Arealstatistik 2014 nun aber, dass die Fläche immer noch landwirtschaftlich genutzt wird, muss die Interpretation der Arealstatistik 2002 als falsch betrachtet und dementsprechend in eine Kategorie der Landwirtschaftsflächen revidiert werden. Die untenstehende Tabelle verdeutlicht, dass der Unterschied zwischen den alten und den revidierten Daten der Arealstatistik 2008 klein ist.

ASFL 2008 Alte Daten (ha) Rev. Daten (ha) Alte Daten (%) Neue Daten (%) Siedlungsflächen 1685 1683 10.50 10.48 Landwirtschaftsflächen 5327 5331 33.19 33.21 Bestockte Flächen 6635 6629 41.34 41.29 Unproduktive Flächen 2403 2411 14.97 15.02 Total 16050 16054

5.3 Unechte Veränderungen Im Rahmen der Arbeiten an der Arealstatistik des Fürstentums Liechtenstein wurden Luftbilder aus fünf Jahrgängen auf photogrammetrischen 3-D Bildbetrachtungsstatio- nen angeschaut. Die Daten der Erhebung 1984, 1996 und 2002 wurden (wie übri- gens auch in der Arealstatistik Schweiz), nicht verändert. Eigentlich interpretiert wer- den durfte also nur bei den Erhebungen 2008 und 2014. Wurde in der Erhebung 2008 ein Interpretationsfehler entdeckt (meist auf Grund heute zusätzlicher oder besserer Hilfsdaten), wurde dieser korrigiert. Wenn dieser

Seite 45 Fehler schon in der Erhebung 2002 vorhanden war, konnte er in dieser Erhebung nicht korrigiert werden. Es wird also zwischen den Erhebungen 2002 und 2008 eine Veränderung ausgewiesen, welche in der Realität keine ist. Diese insgesamt 14 Fälle wurden durch den Luftbildinterpreten als „unechte Verän- derungen“ markiert. Es handelt sich hierbei also um Sonderfälle.

5.4 Unterschiedliche „Grösse“ des Fürstentums Liechtenstein Das Bundesamt für Landestopografie aktualisiert und präzisiert die Landesgrenzen der Schweiz periodisch. Auf Grund der amtlichen Vermessung des Fürstentums Liechtenstein werden auch die Grenzen zu Österreich aktualisiert. Deshalb weist das Fürstentum Liechtenstein 2014 eine um 4 ha grössere Landesflä- che als 2008 auf (16054 statt 16050 ha). Auf Grund der geänderten Grenzverläufe im Rhein gehören die folgenden sechs Punkte neu zum Staatsgebiet des Fürstentums Liechtenstein: 755600/225700 755900/225000 756000/230700 755500/226100 755300/227000 756500/232600

Ein Stichprobenpunkt im Rhein gehört neu zur Schweiz: 758200/236500

Ein Stichprobenpunkt (Alpweide ca. 400m nordöstlich des Pt. 2308 Gorfion), ehe- mals der Gemeinde 7004 Triesenberg zugehörend, wird neu dem Staatsgebiet von Österreich zugerechnet: 765800/216800

5.5 Fehlende Grundkategorien und Spezifikationen Von den 72 Grundkategorien der Standardnomenklatur kommen im Fürstentum Liechtenstein die folgenden nicht vor, oder sie wurden von keinem Stichprobenpunkt getroffen: - (15) Autobahnen - (16) Autobahngrün - (22) Flugplätze - (68) Alpine Sportinfrastruktur

Von den 74 Spezifikationen wurden im Fürstentum Liechtenstein die folgenden 16 nicht vor, oder sie wurden von keinem Stichprobenpunkt getroffen: - A31 Militär, Zivilschutz - B36 Hafenanlage - A71 Autobahnraststätten - B37 Volière, Kleintieranlage - A82 Ausgleichsbecken - B51 Ferienhaus - A83 Staumauer, Staudamm - B62 Planierte Skipiste - B14 Eissport - B63 Speichersee für die Beschneiung - B16 Radsport, BMX-Piste - C13 Verkehrsbrache - B19 Schiesssport - D14 Blumen zum Selberpflücken - B32 Botanischer Garten - E33 Bergsturz, Felssturz

Seite 46 5.6 Statistische Zuverlässigkeit der Resultate Vor allem bei kleinräumigen Auswertungen ergeben sich viele kleine Werte. Durch Zusammenfassung der Grundkategorien (thematische Aggregation) kann die Zahl der kleinen Werte verringert und damit eine höhere Signifikanz erreicht werden. Für das Fürstentum Liechtenstein wurden drei Aggregationen der Standardnomenklatur erstellt, nämlich eine Zusammenfassung zu 4,17 und zu 27 Nutzungsklassen. Die Arealstatistik kann selbstverständlich auch nach anderen räumlichen Einheiten ausgewertet werden, sofern diese digital vorliegen (Bauzonen, Gemeindegrenzen, Landwirtschaftszonen etc.) und die Grundkategorien können auch nach Bedarf ag- gregiert werden. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass die Arealstatistik eine Stichprobenerhebung mit einer Maschenweite von 100 m ist, und dass der Fehler vor allem bei seltenen, kleinförmigen Nutzungsformen und für kleine Auswerteräume gross wird. Detailliertere Angaben über die Datenqualität und den Stichprobenfehler findet man in den Publikationen der Arealstatistik der Schweiz. Im Folgenden nur ein kurzer Ausschnitt zum Stichprobenfehler (zitiert): Stark vereinfacht und zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Fehler einer Punktstichprobenerhebung im Wesentlichen von zwei Faktoren abhängig ist, nämlich von der Häufigkeit einer bestimmten Nutzungsart einerseits und von deren Form, Grösse und Verteilung andererseits:

 Der Schätzfehler ist umso kleiner, je häufiger ein Stichprobenpunkt auf ein Merk- mal - in unserem Falle auf eine Bodennutzungsart - trifft. Höhere Genauigkeit er- fordert demnach grössere Erhebungsräume, eine kleinere Zahl der erhobenen Merkmale (Zusammenfassung der Kategorien) oder ein dichteres Stichproben- netz.

 Der Stichprobenfehler ist umso kleiner, je grösser die zusammenhängende Fläche der erhobenen Bodennutzungsart im Verhältnis zur Fläche ist, die durch einen Stichprobenpunkt repräsentiert wird (z.B. bei grossen Wäldern, Seen usw.). Hier findet der Stichprobenprozess nur in der Randzone statt, während im Innern ein einfacher Zählprozess ohne Fehleranteil durchgeführt wird. Umgekehrt sinkt die Genauigkeit bei stark streuenden, kleinflächigen Nutzungen (z.B. Einfamilienhäu- ser).

Seite 47 5.7 Nomenklatur Tabelle 1: Standardnomenklatur und Aggregationen ) ) ) ) en g etation g roduktiven Flächen verbauun p g en roduktiven Flächen roduktiven etation g p g auf Landwirtschaftsflächenauf un auf ( ( riffe - undJuraweiden Landwirtschaftsflächenauf un auf - und- Juraweiden ( ( g p p - und Juraweiden p en en en e ortinfrastruktur g g pp pp en p ebiete e Al p ru ru g g ehölze, Hecken ehölze, g g elöster Wald Wald elöster Wald elöster g roduktive Gras- und Krautve wiesen ine S g g p p p Feucht Un Al Waldschäden Fels Gletscher, Firn Gletscher, Rebbauflächen Holzschlä Geröll, Sand Ackerland Baum Wasserläufe Auf Hochwasserverbauun Versteinte Al Versteinte Schafal Lawinen- und Steinschla Obstanlagen Feldobst Gebüschwald Landschaftsein Gartenbauflächen Naturwiesen Gebüsch, Strauchve Verbuschte Al Verbuschte Schmaler Wald Schmaler Baum Heimweiden Verbuschte Wiesen und Heimweiden Al Normalwald Auf Feld Aufforstun Günsti Stehende Gewässer Stehende 67 48 49 65 66 68 54 69 37 38 72 57 39 53 70 71 40 42 41 64 47 60 51 59 43 44 45 62 50 56 58 52 46 55 63 61

11 16 17 13 20 15 18 19 Gehölze Gehölze Ackerland Alpwiesen Naturwiesen Heimweiden Gebüschwald Obstbauflächen Rebbauflächen Firn Gletscher, Fliessgewässer Gartenbauflächen Wald Aufgelöster Alp- und Juraweiden und Alp- Stehende Gewässer Stehende Geschlossener Wald Geschlossener Unproduktive Vegetation Unproduktive Vegetationslose Flächen n 9 612 8 714 15 25 16 26 17 27 11 21 14 24 12 22 10 13 23 Wald Flächen Gehölze Ackerland Vegetation Obst-, Reb-, Reb-, Obst-, Heimweiden Naturwiesen, Unproduktive Gebüschwald Gletscher, Firn Gletscher, Fliessgewässer Vegetationslose Gartenbauflächen Stehende Gewässer Stehende Alpwirtschaftsflächen (ohne Gebüschwald) Landwirtschaftsflächen Flächen Bestockte Fläche Unproduktive ebäuden g en g sanla g en en ezifizierten Gebäuden ezifizierten g g un ebäude p g rün g g en g sanla sanla g orien latz g g un un gp e g g g von öffentlichen Gebäuden von landwirtschaftlichen Gebäuden von nicht s von Industrie- und Gewerbe und Industrie- von von Ein- und Zweifamilienhäusern von Reihen- und Terrassenhäusern von Mehrfamilienhäusern g g g rün en ärten rün g g g g g g g , Caravan g tes Bahnareal ezifizierte Gebäude g g p rün isten, Flu ieversor latzareal in lätze e Ver- und Entsor und e Ver- lätze g p g p p onien g p = Grundkate gp p ortanla ffentliche Parkanla bri p ffentliche Gebäude Ü Ö Befesti Park Bau- und Siedlungsbrachen Ö Nicht s Cam Autobahn Autobahnen Friedhöfe Umschwun

Flu Bahn Ener Umschwun Strassen S Abwasserreini Landwirtschaftliche Gebäude Strassen, We Strassen, Schreber Umschwun Gras De Abbau Baustellen Golf

Umschwun Industrie- und Gewerbe Ein- und Zweifamilienhäuser Reihen- und Terrassenhäuser Umschwun Mehrfamilienhäuser Umschwun Umschwun 13 34 16 15 36 14 26 22 21 1 24 12 18 3 4 32 5 6 9 7 8 25 2 20 11 17 19 35 10 23 27 28 29 30 01 - 72 01 - 33 31 5 6 8 1 2 7 4 3 ation NOAS0417 g re gg Bahnareal Wohnareal Strassenareal Flugplatzareal Gebäudeareal Gebäudeareal = Aggregation NOAS0427 = A Nicht spezifiziertes spezifiziertes Nicht Landwirtschaftliches Öffentliches Gebäudeareal 1 - 1 - 27 1 - 1 - 17 Industrie- und Gewerbeareal Erholungs- und Grünanlagen Besondere Siedlungsflächen Besondere

49 1 3 510 2 Legende Besondere Grünanlagen Industrie- und und Industrie- Gewerbeareal Gebäudeareal Erholungs- und Verkehrsflächen Siedlungsflächen Siedlungsflächen

Seite 48 Tabelle 2: Land Cover und Land Use

Nomenklatur Arealstatistik Land Use (NOLU04) 46 Kategorien 1 Siedlung (26) 2 Landwirtschaft (9)

100 Gebäudeareal 120 Verkehrsflächen 200 Obstbau, Rebbau, Gartenbau 220 Acker- und Futterbau 101 Industrie- und Gewerbeareal > 1 ha 121 Autobahnareal 201 Obstbau 221 Ackerland i.w.S. 102 Industrie- und Gewerbeareal < 1 ha 122 Strassenareal 202 Rebbau 222 Naturwiesen i.w.S. 103 Ein- und Zweifamilienhausareal 123 Parkplatzareal 203 Gartenbau 223 Heimweiden i.w.S. 104 Reihen- und Terrassenhausareal 124 Bahnareal 105 Mehrfamilienhausareal 125 Flugplatzareal 106 Öffentliches Gebäudeareal 107 Landwirtschaftliches Gebäudeareal 108 Nicht spezifiziertes Gebäudeareal

140 Besondere Siedlungsflächen 160 Erholungs- und Grünanlagen 240 Alpwirtschaft 141 Energieversorgungsanlagen 161 Öffentliche Parkanlagen 241 Alpwiesen i.w.S. 142 Abwasserreinigungsanlagen 162 Sportanlagen 242 Alp- und Juraweiden i.w.S. 143 Übrige Ver- und Entsorgungsanlagen 163 Golfplätze 243 Schafalpen i.w.S. 144 Deponien 164 Campingplätze 145 Abbau 165 Schrebergärten 146 Baustellen 166 Friedhöfe i.w.S: Im weiteren Sinn 147 Bau- und Siedlungsbrachen Alle diese Kategorien können auch Baumbestände (LC44/46/47) auf den entsprechenden Landwirtschaftsflächen beinhalten. 3 Bestockung (4) 4 Unproduktiv (7)

300 Wald (ohne landwirtschaftliche Nutzung) 400 Seen und Flüsse 420 Unproduktives Land 301 Waldbestände 401 Seen 421 Keine Nutzung 302 Aufforstungen 402 Flüsse, Bäche 422 Lawinen- und Steinschlagverbauungen 303 Holzschläge 403 Hochwasserverbauungen 423 Alpine Sportinfrastruktur 304 Waldschäden 424 Landschaftseingriffe

Nomenklatur Arealstatistik Land Cover (NOLC04) 27 Kategorien

10 Künstlich angelegte Flächen (7) 40 Baumvegetation (7) 11 Befestigte Flächen 15 Rasen 41 Geschlossene Baumbestände 45 Gebüschwaldbestände 12 Gebäude 16 Bäume auf künstlich angelegten Flächen 42 Waldecken 46 Lineare Baumbestände 13 Treibhäuser 17 Gemischte Kleinstrukturen 43 Waldstreifen 47 Baumgruppen 14 Beetstrukturen 44 Aufgelöste Baumbestände

20 Gras-, Krautvegetation (1) 50 Vegetationslose Flächen (3) 21 Gras-, Krautvegetation 51 Anstehender Fels 53 Versteinte Flächen 52 Lockergestein

30 Gebüschvegetation (5) 60 Wasser und Feuchtflächen (4) 31 Gebüsch 33 Niederstammobst 61 Wasser 63 Nassstandorte 32 Verbuschte Flächen 34 Reben 62 Gletscher, Firn 64 Schilfbestände 35 Gärtnerische Dauerkulturen

Seite 49 Tabelle 3: 74 Spezifikationen 2 ewlugC5Ruine C15 Verkehrsbrache C13 Tourismusbrache C14 Übrige Siedlungsbrachen C19 Speichersee für B63 Beschneiung Seilbahn, BaubracheSesselbahn C11 B61 Ferienhaus B51 Planierte B62 Skipiste Industriebrache C12 Autobahnraststätte A71 Einkaufszentrum A41 Militär, ZivilschutzA31 Übriges öffentlichesA29 Gebäudeareal Verwaltung A20 Werkhof Feuerwehr, A19 Polizei Justiz, A18 Mehrzweckgebäude,A17 Messe-,Kongresshalle Museum,A16 Theater, Konzerthalle Kloster,A15 Kirche, Kapelle Behindertenheim,A14 Jugendheim Altersheim, Pflegeheim A13 Spital,A12 Spezialklinik Schule A11 3 oaice atnE3Bergsturz, Steinschlagdamm Lawinendamm, E33 Felssturz E23 Lawinenverbauung E22 Hochwasser, E31 Murgang Geschiebefänger Hochwasserdamm E11 E12 Steinschlagverbauung E21 Wildbachsperren E13 Übrige Rodungen D52 Kyoto-Rodung Holzlagerplatz D51 D31 Fischzucht D21 ÜbrigePark- B39 und Freizeitanlagen Kleintieranlage Voliere, B37 Blumen zum D14 Selberpflücken Hafenanlage Christbaumkultur B36 D13 Picknickplatz Festplatz, B35 Spielplatz,B34 Spielwiese Zoo, TierparkB33 BotanischerB32 Garten Parkanlage B31 Melioration C23 Übrige Sportanlagen B29 Schiesssport B19 Hundesport B18 Fahrsicherheit Motorsport, B17 Radsport,B16 BMX-Piste Pferdesport B15 Eissport B14 Schwimmbad B13 Tennis,B12 Squash Fussballplatz B11 Talsperre A83 Ausgleichsbecken A82 Tanklager A81 Mehrzweckplatz A73 Kl. 3. Waldstrasse A72 TerrassenhausA61 Hausparzellemit SwimmingA51 Pool Grossmarkt Fachmarkt, A42 aedrSeiiainTeaNm e pzfkto Thema Name der Spezifikation Thema Name der Spezifikation Öffentliche Parkanlagen Öffentliche Sportanlagen Energie Verkehr Bauen Verdichtetes Teure Wohnlagen Einkaufszentren Militärgelände Öffentliches Gebäudeareal 3 Hangrutsch, ErdrutschE32 Gehölz aufD41 Nassstandorten ÜbrigerD19 Gartenbau Baumschule D12 Beeren D11 Landschaftseingriffe Übrige C29 Leitungsbau C22 Gewässerrenaturierung C21 Hotel, RestaurantB41 Siedlungsbrachen Gartenbau Landschaftseingriffe Freizeit,Sport Tourismus, Naturereignisse Lawinen-Steinschlagverbauungen und Hochwasserverbauungen Land- und Forstwirtschaft

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