Bund Naturschutz in Bayern e.V Kreisgruppe

Bild: Peter Ille BN

Das Bild zeigt einen unserer großen Erfolge! Im Landkreis Bayreuth wurde durch die Biotoppflegearbeiten des BN das größte Frauenschuhvorkommen Oberfrankens erhalten.

Gedruckt auf 100% Recyclingpapier Rundbrief Nr. 34 Herbst 2002 Rundbrief

Rundbrief 0209d.p65 1 27.09.2002, 11:04 Naturkost & Partyservice Lieferservice

Bayreuth • Luitpoldplatz 16 • Tel.: (09 21) 8 19 11

Impressum Herausgeber: Bund Naturschutz in Bayern e.V., Kreisgruppe Bayreuth V.i.S.d.P.: Helmut Korn Redaktion: Helmut Korn, Gerhard Zeidler Layout, Satz: Gerhard Zeidler Lithografie: Litho-Vision Bouillon, Bayreuth Druck: Druckerei Neubert, Bayreuth Auflage: 2.400

2 Rundbrief Nr. 34

Rundbrief 0209d.p65 2 27.09.2002, 11:04 ImSuchet, Rundbrief so werdet Ihr finden!

Standpunkt Zum Verkehr in unserer Region ...... 5 Aktuelles Der Spatz, Vogel des Jahres 2002 ...... 7 Vorstand Wissenswertes für Mitglieder und Förderer...... 8 Drei neue Biotope für den BN ...... 9 Neuer Zivildienstleistender ab 02.09.2002 ...... 10 Neue Stelle „Umweltbildung“ im Umweltbüro ...... 10 Mitgliederwerbeaktion 2002 ...... 11 Nachruf für Paul Lang ...... 12 Kreisgruppe Umwelt- und Dritte-Welt-Tag in Bayreuth ...... 14 Freilegung des Bahngleises Richtung . . . 16 Lagerraum für Büromaterial und Flohmarktartikel gesucht . 17 Ortsgruppen Bad Berneck Biotopreinigung in der Blumenau ...... 18 Kampf gegen die Neophyten ...... 19 Verleihung des Umwelt- und Naturschutzpreises ...... 20 Exkursion ins Murnauer Moos ...... 21 Bayern-Tour-Natur ...... 22 Einmaliges Schmetterlingsgebiet ...... 25 Creußen Kreisgruppentag Creußen ...... 26 Der Creußener Naturlehrpfad ...... 27 BürgerSolarinitiative Creußen ...... 28 Eckersdorf Exkursionen ...... 30 Öko-Lehrpfad Heinersreuth/Altenplos neu eröffnet . . . . . 31 Vorwärts in die Vergangenheit ...... 33 Hummelgau Grillfest vom 12.07.2002 ...... 34 Photovoltaikanlage Pegnitz ...... 35 Neue Termine ...... 36 Umweltaktionstag 2002 ...... 37 Veranstaltungshinweise ...... 38 Kindergruppen Bayreuth Neues von der Geierbande ...... 39 Weidenberg Aktionen des Wolfrudels ...... 40 Finanzen Ergebnis der Haus- und Straßensammlung 2002 ...... 42 Kontakte Vorstand ...... 44 Kreisgruppe und Umweltbüro ...... 44 Kindergruppe Bayreuth ...... 44 Ortsgruppen ...... 46 Experten als Ansprechpartner für Ihre Fragen ...... 48 Stammtische der Ortsgruppen ...... 50

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Rundbrief 0209d.p65 3 27.09.2002, 11:04 Inh. Helmut Schmidtchen

Kantstr. 1 95447 Bayreuth Tel.: (09 21) 51 30 80

Einzige Metzgerei Bayreuths mit Bio-Siegel 1. Öko-Metzgerei Oberfrankens

Fleischspezialitäten Wurstspezialitäten Naturkost

Öffnungszeiten: Mo.: geschlossen Di., Do., Fr.: 8:30 - 18:00 Uhr Mi., Sa.: 8:30 - 12:30 Uhr Copyright © Gerhard Zeidler, Bayreuth Zeidler, Copyright © Gerhard

4 Rundbrief Nr. 34

Rundbrief 0209d.p65 4 27.09.2002, 11:04 StandpunktDas ist unsere Meinung!

Zum Verkehr in unserer Region

Die Fichtelgebirgsautobahn Trasse Prag - Frankfurt eigentlich birgsautobahn bringe wirtschaftlichen bereits vorhanden Aufschwung für unsere Region. Nach Um die Verwirklichung der Fichtelge- aller bisheriger Erfahrung ist das Ge- birgsautobahn voranzutreiben lud der genteil der Fall: Der Einzelhandel in Or- bayerische Innenminister Günther ten wie Weißenstadt wird geschädigt Beckstein am 17.05.2002 zu einer Ver- und der Fremdenverkehr gemindert anstaltung in Marktredwitz ein. Dort werden. Im Übrigen ist unsere Region sagte er, bezogen auf die Fichtelge- ja bereits durch die A 9, A 93 und A 72 birgsautobahn, den verräterischen bestens erschlossen und hat trotzdem Satz: „Dabei soll unerwünschter Tran- die meisten Arbeitslosen in Bayern. sitverkehr von der im Süden verlaufen- den A 6 nicht abgezogen werden.“ Der Bei 16.00 Fahrzeugen pro Tag Minister ist sich also bewusst, dass es ist noch keine Autobahn erforderlich für den Fernverkehr zwischen Prag und Auch für uns überraschend sind neue- Frankfurt, um den es hier fast aus- re Informationen, nach denen der schließlich geht, bereits eine Trasse grenzüberschreitende Verkehr trotz gibt. Es fehlen hier noch die Umgehung steigendem Transportaufkommen zwi- von Pilsen und ein Stück bei Waidhaus; schen 1995 und 2000 gesunken ist. In sonst ist diese Strecke Prag - Pilsen - Bischofsgrün sind es zur Zeit 5.300 Waidhaus - Nürnberg - Würzburg - Fahrzeuge pro Tag (beide Richtungen Frankfurt durchgehend vierspurig als zusammen). Die EU-Ost-Erweiterung Autobahn ausgebaut. Meine öffentlich wird selbstverständlich einen Anstieg an den Minister gestellte Frage, wie er des Verkehrs bringen. Unsere Gegner denn den Verkehr einer Autobahn be- rechnen mit 16.000 Fahrzeugen pro Tag. einflussen will, konnte er natürlich nicht Aber auch das ist kein Grund, eine Au- beantworten, denn bei einer Bundes- tobahn zu bauen. Das tut man erst ab straße kann man z.B. Fahrverbote für 30.000 Fahrzeugen. Der Durchschnitt Lastautos und Einschränkungen durch- bei den deutschen Autobahnen liegt bei setzen, bei einer Autobahn bekanntlich 49.000. nicht. Rund 400 Millionen Euro für 40 km Autobahn bringt keinen wirtschaftli- Autobahn veranschlagt chen Aufschwung für die Region Unverantwortlich hoch wären die Ko- Geradezu zynisch ist die stereotyp ge- sten für diese Autobahn. Es sind bis zu äußerte Behauptung, die Fichtelge- 788 Millionen Mark, also fast 400 Mil-

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Rundbrief 0209d.p65 5 27.09.2002, 11:04 Standpunkt

lionen Euro veranschlagt, und das für wohl noch weiterer Katastrophen. 40 Kilometer! Was könnte man mit ei- nem Bruchteil dieses Geldes alles an Waldsteinkundgebung 2003 Lärmschutz bei den bestehenden Stra- Umso wichtiger ist es, dass wir Natur- ßen für die Bewohner tun! schützer in unserem Widerstand nicht nachlassen. Ich darf deshalb bereits Kein Nachdenken über die Folgen jetzt wieder einladen zu der Kundge- der CO2-Emission bung am 1. Mai 2003 auf dem Wald- Eigentlich könnte die aktuelle Hochwas- stein, bei der neben der Bürgerinitiati- serkatastrophe Anlass sein, überhaupt ve sicher wieder der Vorsitzende des über unsere Verkehrspolitik neu nach- Landesbundes für Vogelschutz Ludwig zudenken und endlich mehr für die Sothmann und unser BN-Vorsitzender Bahn zu tun und den CO2-Ausstoß der Prof. Dr. Hubert Weiger sprechen wer- Autos wirksam zu bekämpfen. Aber den. bis hier das Nötige geschieht, bedarf es Helmut Korn

Spezialfällungen - im Winter an schwierigsten Standorten mit seilunterstützter Kletter- und Abseiltechnik aus den USA Baumpflege - im Frühjahr ab Laubaustrieb: Kronenrückschnitte und Asteinkürzungen sind im belaubten Zustand am günstigsten (laut baumbiologischer Forschung); kleine, habitusgerechte Schnitte mit Astkragen. Seilklettertechnik, Kronensicherung, Standortsicherung Udo Oberle Baum Service Unterpöllitz 1, 95509 Marktschorgast Telefon: 09227-90 97 40 Fax: 09227-90 97 41 Mobitel: 0171-76 58 551 Internet: www.baumservice.de eMail: [email protected] Grafik: www.baumservice.de Grafik:

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Rundbrief 0209d.p65 6 27.09.2002, 11:04 AktuellesWissen Sie schon das Neueste?

Der Haussperling, Vogel des Jahres 2002

Unser Spatz im Fokus der Öffentlichkeit Der Naturschutzbund NABU so- wie der Landesbund für Vogel- schutz haben den Haussper- ling zum „Vogel des Jahres 2002“ erkoren.

Mit dieser Wahl lenken der NABU und der LBV die Aufmerk- samkeit auf einen Vogel, der den Menschen als sogenannter Kul- turfolger seit über 10.000 Jahren NABU/SiegelFoto: begleitet, heutzutage aber kaum beach- standszahlen verantwortlich. tet wird. Was kann man tun? Rückgang der Spatzenpopulation Die Möglichkeiten, dem Haussperling Auch wenn der Haussperling viel selte- und anderen Vögeln das Leben zu er- ner als andere Singvögel Objekt wissen- leichtern, sind so leicht wie vielfältig. schaftlicher Untersuchung gewesen ist, Wer in seinem Garten auf toxische Mit- lässt sich Folgendes festhalten: Nach tel verzichtet und ihn möglichst vielfäl- einem Massenauftreten zu Beginn des tig mit heimischen Pflanzen bestückt, letzten Jahrhunderts und starker Verfol- leistet einen Beitrag zu einem reichhalti- gung bis in die 50er Jahre beobachten gen und natürlichen Nahrungsangebot. Fachleute seit einigen Jahren einen Das gilt nicht nur für Spatzen, sondern deutlichen Rückgang der Vorkommen. ebenso für andere Vögel. Aber auch bei In Einzelgehöften oder Dörfern, in Baumaßnahmen in Städten und Dör- Siedlungen oder großen Städten: Der fern kann mit wenig Aufwand Platz für Spatz, wie der Haussperling auch land- Tiere wie den Haussperling erhalten läufig genannt wird, lebt in unmittelba- werden. So sollten auch moderne oder rer Nachbarschaft des Menschen und sanierte Bauten Nischen für Tiere bie- ist von allen Veränderungen im Sied- ten oder durch begrünte Fassaden auf- lungsbereich direkt betroffen. Sanierte gewertet werden. Gebäude ohne Nischen und Spalten für Brutplätze, versiegelte Flächen und ein Quellenangabe: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (http://www.lbv.de) verringertes Nahrungsangebot sind un- ter anderem für die rückläufigen Be-

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Rundbrief 0209d.p65 7 27.09.2002, 11:04 VorstandWas wurde beschlossen?

Wissenswertes für Mitglieder und Förderer

Liebe Mitglieder und Förderer! Wer neu zu uns gestoßen ist, möchte Frühlingsenzian, der Gefranzte und der vielleicht Genaueres wissen über un- Deutsche Enzian, die echte Sumpf- sere Kreisgruppe und unseren Ver- wurz, das Sumpfherzblatt, der Fieber- band. Aber auch für uns alle ist es si- klee, die Arnika, das Wollgras, die Moor- cher angebracht, zuweilen innezu- beere, die Rauschbeere u.a. Der größte halten und sich zu vergewissern, was Frauenschuhstandort Oberfrankens mit wir sind und was wir wollen. eintausend Blühten ist ebenfalls in un- serer Obhut. Erfolge unser Biotoppflege Die Kreisgruppe betreut rund 50 Bioto- Umfang des Arbeitseinsatzes pe auf einer Fläche von etwa 60 ha. 11,3 Etwa 2.000 Stunden im Jahr leisten wir ha haben wir gekauft. 27,5 ha gepach- handfeste Arbeit draußen in der Natur tet, die übrigen Flächen sind uns zur für die Natur. Pflege überlassen. In unserem Besitz ist z.B. ein Wiesengelände bei Püttlach. Als Umweltschutz global wir die Pflege übernahmen, gab es dort Bedroht ist allerdings nicht nur die Ar- noch zwei bis drei Exemplare des Breit- tenvielfalt, bedroht sind heute unsere blättrigen Knabenkrautes. Jetzt blüht Lebensgrundlagen Erde, Wasser, Luft diese Orchidee dort flächenhaft. Außer- schlechthin, und dies weltweit. Um hier dem traf ich dort in diesem Sommer auf der Zerstörung unseres Planeten ent- eine Blütenpracht von Wiesenblumen in gegenzusteuern müssen wir uns einmi- allen Farben, wie man sie bei uns kaum schen in die Bereiche Landwirtschaft, noch findet. Natürlich sind solche Wie- Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft, Ver- sen auch ein Paradies für die Tierwelt. kehr, Energie, Abfall und das wiederum Es gibt dort Reptilien, Kröten, Schmet- kann man nur leisten, wenn man aus- terlinge, Heuschrecken aller Größen, gebildete hauptamtlich tätige Fachleu- darunter auch den geschützten Warzen- te ins Rennen schickt. Man braucht hier beißer, überhaupt Insekten. So auch eine entsprechende Öffentlich- scheuchten wir beim Zusammenrechen keitsarbeit und die Zusammenarbeit mit ganze Wolken winziger Zikaden auf. Die anderen Umweltschutzverbänden wie Pflege hat sich also gelohnt. dem Landesbund für Vogelschutz, mit Nachdem wir einen Hang bei Holl- einem Wort: Man braucht einen gut or- feld entbuscht hatten, blühten dort in ganisierten starken Landes- und Bun- Massen die Küchenschellen. Auf ande- desverband. Deshalb ist es gerechtfer- ren Grundstücken von uns wachsen der tigt, dass der größte Teil des Beitrages

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Rundbrief 0209d.p65 8 27.09.2002, 11:04 Vorstand

an den Bund Naturschutz in Bayern e.V. immer die Möglichkeit, gleichgesinnte geht. Leute kennenzulernen und sich mit ih- Noch ein Drittes: Wir bieten selbst- nen auszutauschen. verständlich auch Informationen an. Anders als beim Internet aber haben Sie Helmut Korn bei unseren Vorträgen und Exkursionen

Drei neue Biotope für den BN

Magerrasenflächen am Oschenberg in Allersdorf Die Stadt Bayreuth beauftragte unsere • Fl.Nr. 652 (Stadt Bayreuth) ist das Kreisgruppe mit der Pflege dreier besterhaltene und großflächigste Grundstücke am Oschenberg. Die Un- Magerrasenstück (Biotop 157) am tere Naturschutzbehörde schreibt hier- Oschenberg, das aber immer stärker zu zu: verbuschen droht. Eine Entbuschung im Winter mit einer Mahd (Balkenmäher, „In der aktualisierten Stadtbiotopkar- Motorsense) oder Beweidung im näch- tierung wird das Gartengebiet am sten Sommer wäre dringend notwen- Oschenberg als einzigartig bezeichnet. dig. Das Besondere an dem Gebiet ist die Strukturvielfalt. Zwischen Obstgärten • Bei Fl.Nr. 637 (Hospitalstiftung) ist und intensiver genutzten Gärten sind der größte Teil des Grundstücks bereits kleine, offene meist extensiv genutzte mit Pioniergehölzen bewaldet und nur Wiesenflächen sowie Hecken, Baum- noch ca. 0,5 ha offenes Grünland, das reihen, dichte Gebüsche, kleine Feld- wohl seit Jahren nicht mehr gemäht gehölze, Altgras- und Magerrasen-Re- wurde. Wenngleich nur am westlichen ste vorhanden. Insbesondere im Hin- Grundstücksrand Magerrasen (Biotop blick auf Magerrasenflächen - hier ist 154.03) kartiert wurde, so wäre es durch der Oschenberg neben dem bereits ge- eine alljährlich wiederkehrende Mahd schützten Rodersberg das zweitwich- im Hochsommer, nach vorangegange- tigste Gebiet in der Stadt - sollen daher ner Beseitigung des Gehölzanfluges konkrete Schutz- und Pflegemaßnah- sehr gut möglich auch die übrige Wie- men umgesetzt werden. senfläche in eine arten- und blütenrei- Hierzu wurden zuerst die Flurstücke che Extensivwiese zurückzuverwan- und die Eigentümer der kartierten Ma- deln. gerrasenbiotope sowie die notwendi- gen Pflegemaßnahmen ermittelt. Die • Fl.Nr. 640 (Privatbesitz) hat zumin- Stadt Bayreuth hat den BN mit diesen dest auf einer ca. 2.500 m2 großen Teil- Pflegemaßnahmen beauftragt. fläche unter Obstbäumen einen noch vorhandenen Magerrasen (154.04), der

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Rundbrief 0209d.p65 9 27.09.2002, 11:04 Vorstand

möglichst bald entbuscht und gemäht gefügten Auszügen der Biotopkartie- werden müsste. rung entnommen werden.“ Mit der Offenhaltung dieser Flächen (Genannt werden z.B. der Gefranzte könnten wichtige Lebensräume und Enzian und der Österreichische Lein. Biotoptrittsteine kurzfristig erhalten Anmerkung der Redaktion.) werden. Quellenangabe: Seltene Arten können aus den bei- Anschreiben der Unteren Naturschutzbehörde an den BN

Neuer Zivildienstleistender ab 02.09.2002

Unser neuer Zivi Herr Thorsten Rembs stellt sich vor Hallo, Bund Naturschutz für mich mein Name ist Thorsten eine große Herausforde- Rembs und ich bin 21 Jahre rung. Der erste Eindruck in alt. Ich komme aus Regen- den letzten Tagen war sehr thal in der Nähe von Pot- positiv und ich freue mich tenstein. Vor meinem Zivil- bereits auf die nächsten dienst beim Bund Natur- Aufgaben. schutz arbeitete ich bei der Nach meinem Zivil- Brauerei Gebr. Maisel in dienst hoffe ich, in meinen Bayreuth als Industriekauf- Beruf als Industriekauf- mann. mann weiter arbeiten zu Da ich sehr gerne in der können. Natur bin, ist die Zivildienststelle beim Thorsten Rembs

Neue Stelle „Umweltbildung“ im Umweltbüro

Anlaufstelle für Kinder/Jugendliche/junge Erwachsene Seit dem 01.07.2002 gibt es im Um- grund, für Jugendliche/junge Erwachse- weltbüro Bayreuth eine Stelle für Bil- ne umweltpolitische Themen wie Ener- dungsarbeit mit Kindern und Jugend- gie, Verkehr, Ernährung/Landwirt- lichen/jungen Erwachsenen. schaft, Chemie, Umwelt usw.

Wir wollen die Schlagworte „Ökolo- Für die Zielgruppen bieten wir Vor- gie“ und „Umweltschutz“ den Zielgrup- träge und Exkursionen an. Zusammen pen in Form von altersgerechten Inhal- mit den Gruppen organisieren wir Ak- ten nahebringen: für Kinder steht der tionen wie Infostände, Radtouren und Bereich Naturerfahrung im Vorder- Straßentheater.

10 Rundbrief Nr. 34

Rundbrief 0209d.p65 10 27.09.2002, 11:05 Vorstand

An dieser Stelle: Es ist noch nicht zu spät: Wir haben Aufruf an alle Jugendlichen und jun- noch eine Chance - also nutzen wir sie! gen Erwachsenen! Wir helfen euch bei der Organisation Wenn es euch gewaltig stört, dass von Infoständen, Radtouren, Straßen- • Strom überwiegend aus Atomkraft theater! Eigene Ideen sind natürlich will- stammt und nicht aus regenerativen kommen! Energien • das Straßennetz kräftig ausgebaut Ansprechpartnerin: wird und nicht der öffentliche Nah- Anja Winkler verkehr Alexandrstr. 9 (Umweltbüro) • die Landwirdschaft meist geprägt 95445 Bayreuth ist von Massentierhaltung, Pestizid- Tel.: (09 21) 1 30 33 und Düngemitteleinsatz und nicht Mo.-Do. 8:30-11:30 Uhr von artgerechter Tierhaltung und Fax: (09 21) 85 14 97 ökologischer Anbauweise: E-Mail: [email protected] Warum nicht sich einmischen und sich dagegen wehren? Lust auf umweltpoli- Anja Winkler tisches Engagement - Lust auf Aktion?

Mitgliederwerbeaktion 2002

Professionelle Werbeaktion bringt großen Erfolg Wir haben es gewagt, wieder eine professionelle Werbung durchzu- führen, und zwar dort, wo sie 1998 nicht stattgefunden hatte. Es waren dies vor allem Orte in der Fränki- schen Schweiz, wo wir bisher sehr schwach verteten waren. Das Er- gebnis zeigt, erstens dass man uns kennt und zweitens, dass die Be- reitschaft, in den BN einzutreten oder ihn zu fördern, viel größer ist, als wir glauben. Dies sollte uns alle ermutigen, unsere oberfränkische Zurückhaltung gelegentlich aufzu- geben und auch persönlich zu wer- ben. Helmut Korn

Rundbrief Nr. 34 11

Rundbrief 0209d.p65 11 27.09.2002, 11:05 Vorstand

Nachruf für Paul Lang

Am 17.10.2001 verstarb unser langjähriges Mitglied Herr Paul Lang im Alter von 81 Jahren Am 17.10.2001 verstarb unser Mitglied Paul Lang. Er war sowohl in Forstkreisen als auch beim Bund Naturschutz be- kannt als Pionier und unerschrockener, unnachgiebiger Verfechter naturgemä- ßer Waldwirtschaft. Diesem Anliegen widmetete er sich bis zu seinem Tode; er hatte noch vor, sein Wissen in Form einer Doktorarbeit weiterzugeben. Der Bund Naturschutz hat ihn als ersten Trä- ger mit der Karl-Geyer-Medaille ausge- zeichnet. Aus Anlass der Verleihung des Bundes Verdienstkreuzes erschien im Nordbayerischen Kurier folgende Wür- digung!

„Paul Lang, Leitender Forstdirektor a.D., wurde das Bundesverdienstkreuz verliehen. Als Sachgebietsleiter für Waldbau, Forsteinrichtung und Jagd an der seinerzeitigen Oberforstdirektion Waldwirtschaft (ANW) deren Publikati- Bayreuth war er fast 21 Jahre an maß- onsorgan „Der Dauerwald“. Neben die- geblicher Stelle für den oberfränkischen sem Engagement war er lange im Be- Staatswald verantwortlich. Lang ist ei- reich des Naturschutzes aktiv. So war ner der entscheidenden Wegbereiter für er von 1979 bis 1984 als stellvertreten- eine den natürlichen Lebensläufen an- des Mitglied in den Naturschutzbeirat gepasste Waldbewirtschaftung. Wäh- bei der Regierung von Oberfranken be- rend seiner aktiven Dienstzeit richtete rufen und focht mit Nachdruck für den er die langfristigen Forstbetriebspläne Erhalt des Püttlachtales. für die oberfränkischen Staatswälder und die jagdlichen Zielsetzungen kon- sequent hiernach aus. Paul Lang wird uns in guter Erinne- Er blieb seiner Begeisterung für den rung bleiben. Wald auch im Ruhestand treu. Er präg- Helmut Korn te bis vor kurzem als führendes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße

12 Rundbrief Nr. 34

Rundbrief 0209d.p65 12 27.09.2002, 11:05 Rundbrief Nr. 34 13

Rundbrief 0209d.p65 13 27.09.2002, 11:05 KreisgruppeAktivitäten

Umwelt- und Dritte-Welt-Tag in Bayreuth

Pfandpflicht für Einweg-Getränkeverpackungen ab 01.01.2003 Bild: Gerhard Zeidler BN Zeidler Bild: Gerhard Der Stand des BN beim Umwelt- und Dritte-Welt Tag auf dem Marktplatz in Bayreuth

Beim Umwelt- und Dritte-Welt-Tag in überzeugen, was uns bis auf einen Fall Bayreuth, am 13.07.02, war die Kreis- auch gelungen ist. Folgende Fakten, die gruppe mit einem Infostand zu dem wir hier auch nochmals zur Information o.g. Thema “Pfandpflicht ...” vertreten. unserer Mitglieder nennen möchten, Unser Angebot umfasste Folgendes: wurden besonders hervorgehoben:

• Informationen zur • Gesetzliche Basis: Pfandpflicht Verpackungsverordnung von 1991 • Unterschriftsaktion • Mehrwegquote kleiner 72%: zurPfandpflicht Die Mehrwegquote aller Getränke • Imbiss mit selbstge- (ohne Milch) unterschreitet die- machtem Brotaufstrich gesetzlich festgelegt Quote von • Büchsenwerfen für Kinder 72% seit 1997 (s. nächste Seite) • Veröffentlichung: Informationen zur Pfandpflicht Die Ergebnisse der Nacherhe- Die Schwerpunkte des Szenariums bungen vom Feb. 1999 bis Jan. 2000 Pfandpflicht wurden plakativ an der und Mai 2000 bis Apr. 2001 wurden Infowand unseres Standes (siehe Bild) durch die Bundesregierung im Juli präsentiert. Unser Ziel war es, die Pas- 2002 im Bundesanzeiger veröffent- santen zu informieren und Zweifler zu licht.

14 Rundbrief Nr. 34

Rundbrief 0209d.p65 14 27.09.2002, 11:05 Kreisgruppe

• Konsequenz: Die Verpackungsverord- nung tritt 6 Monate nach der Veröffentlichung am 01.01.03 in Kraft. • Pfand: ≤ 1,5l 25 Cent

> 1,5l 50 Cent • Betroffene Getränke: Bier, CO2-haltige Erfri- schungsgetränke, Mine-

ralwasser. Quelle:BMU G.Zeidler, Grafik: • Betroffene Verpackun- gen: en Getränken, Frischmilch und Wein Getränkedosen, Getränkekartons sind beide Systeme gleichwertig. Einweg-Glasflaschen, Einweg- Kunststoffflaschen. Vergleich: Kunststoff-Schlauchbeutel/ • Rücknahmesystem: Glas-Mehrwegsystem Dem Handel enstehen durch die Bei Frischmilch sind beide Systeme Rücknahme der Verpackungen Ko- gleichwertig. sten in Höhe von < 1 Cent pro Verpa- ckung. Unterschriftsaktion zur Pfandpflicht • Ökobilanz der Verpackungssyste- Weit über 100 Unterschriften für die me: Einführung der Pfandpflicht wurden mit Die Ökobilanz hatten wir als Hinter- dem vom Aktionsbündniss für Mehr- grund-Info zur Pfandpflicht bereit- weg verfügbaren Flyer “Dosenpfand gestellt. Außerdem war diese Info jetzt!” gesammelt und vom BN der notwendig, um den eventuellen Vor- Bayerischen Regierung übersandt. wurf der “Schwarz-Weiß-Malerei” bei Einweg- oder Mehrwegver- Imbiss packungen zu entkräften. Auch für das leibliche Wohl unserer Standgäste wurde gesorgt. Natürlich Vergleich: PET-Mehrwegsysteme/ alles „bio“. Es gab Brote mit Hirse- und Glas-Mehrwegsysteme Möhrenaufstrich. Als Getränke standen PET-Mehrwegsysteme sind Glas- Apfelsaft bzw. Mineralwasser zur Ver- Mehrwegsystemen bei Mineralwas- fügung. Hier ist vor allem Frau Löhnert ser und CO2-haltigen Erfrischungs- zu nennen, die die o.g. Brotaufstriche getränken vorzuziehen. selbst gemacht hat und damit wohl- schmeckende Brote bereitete, mit de- Vergleich: Einweg-Getränkekarton/ nen dann Standgäste angelockt wur- Glas-Mehrwegsystem den. Der Erlös der Imbiss-Aktion von ca. Bei stillem Mineralwasser , CO2-frei- 65 Euro wurde der BN-Kasse zugeführt.

Rundbrief Nr. 34 15

Rundbrief 0209d.p65 15 27.09.2002, 11:05 Kreisgruppe

Büchsenwerfen für Kinder Ausblick Diese Aktion, eine gute Idee von Frau Noch immer sind Widerstände von ver- Löblich-Ille, kam gut bei den Kindern an. schiedenen Organisationen und Partei- Ein bisschen Spaß muss ja bei jeder Ver- en gegen die Pfandpflicht zu verneh- anstaltung dabei sein. Die Zielgruppe men. Hoffen wir, dass die Pfandpflicht waren hier die Kinder, in deren Schlepp- Realität wird. Bitte treten auch Sie im- tau dann auch die Erwachsenen unse- mer energisch dafür ein. ren Infostand besuchten und informiert Weitere Infos können Sie im Internet wurden. unter den nachfolgenden Adressen er- halten. Das Standpersonal An der Vorbereitung bzw. Durchführung Quellenangaben: der Aktion waren beteiligt: Alexander Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz u. Reaktorsicherheit, http://www.bmu.de Gebelein(Zivi), Renate Hoffmann, Peter Umweltbundesamt, http://www.bfn.de Hoffmann, Adelheid Korn, Kerstin Löb- lich-Ille, Marianne Löhnert, Barbara Gerhard Zeidler Schabacker und Gerhard Zeidler.

Freilegung des Bahngleises zwischen Weidenberg und Warmensteinach

Testfahrten können beginnen - 12 Jahre alte Bäume entfernt Die Bahnstrecke zwischen Warmen- steinach und Weidenberg ist vom Pflanzenwuchs befreit, und sie kann nun auf ihre Befahrbarkeit überprüft werden.

„Es war eine großartige Aktion, und oft kam die Hilfe von unerwarteter Seite!“, erläuterte Andrea Schätz von der Bür- gerinitiative Pro Fichtelgebirgsbahn, als sie mitteilte, dass viele Freiwillige sich bereit erklärten, mehrere Stunden bei den doch anstrengenden Arbeiten mit- zuhelfen. Motorsägen und Astscheren waren die wichtigsten Werkzeuge, um die zum

Teil zwölf Jahre alten Bäume und Sträu- Kurier Bild: Nordbayerischer

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Rundbrief 0209d.p65 16 27.09.2002, 11:05 Kreisgruppe

cher zu entfernen. Insgesamt wurden Darmstadt wohnt, zu Besuch in War- 302 Arbeitsstunden auf der neun Kilo- mensteinach war und klar erkannte, wie meter langen Strecke geleistet, von de- wichtig diese Zugstrecke für den Tou- nen der Bund Naturschutz, Kreisgrup- rismus ins Fichtelgebirge ist. pe Bayreuth mit ihrem Vorsitzenden Für die restlichen rund 119 Stunden Helmut Korn, allein 131 Stunden über- zeichnen engagierte und fleißige War- nahm. mensteinacher Bürger und Kinder ver- Ebenso beteiligte sich der Bund Na- antwortlich. turschutz Hohes Fichtelgebirge und Weidenberg mit 18 Stunden. Die Bürger- Quellenabgabe: Nordbayerischer Kurier initiative Pro Fichtelgebirgsbahn war mit 21 Stunden dabei, und Hilfe kam Lagerraum für Büromaterial und auch aus Döberschütz von W.Meyer und Flohmarktartikel gesucht aus Weidenberg von H.Taubenreuther Trockener Lagerraum in jeder Größen- mit 9 Stunden. ordnung ist geeignet. Bitte melden bei Hervorzuheben ist ein vierstündiger Herrn Ille (09 21) 2 72 30 Einsatz von Angelika Simm, die bei

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Rundbrief 0209d.p65 17 27.09.2002, 11:05 OrtsgruppenAktivitäten

Ortsgruppe Bad Berneck Biotopreinigung in der Blumenau

Die Hinterlassenschaften der Unverbesserlichen Bild: BN Ortsgruppe Bad Berneck Die Biotopreinigungs-Gruppe Bad Berneck Seitdem das Wasserwirtschaftsamt vor stikflaschen, Alteisen, Schuhe, Glasab- ca. 8 Jahren den Weißen Main im Be- fälle und sonstigen Restmüll aus dem reich Blumenau zu einem der größten Gelände. Biotope im Landkreis Bayreuth (26 ha) Ganz besonders erfreulich war die mit einem Kostenaufwand von rund 0,6 zahlreiche Beteiligung der Kinder, die Millionen Euro ausgebaut hat, kümmert begeistert mithalfen. Sie können durch sich die Ortsgruppe um dieses Gebiet. solche Aktionen ganz natürlich ein Um- Neben einigen Kontrollgängen liegt da- weltbewusstsein entwickeln und wer- bei der Haupteinsatz bei der alljährli- den als Erwachsene nicht so gedanken- chen Biotopreinigung. los mit ihrem Abfall umgehen. Auch heuer schwemmte der Weiße Die Stadt Bad Berneck stellte uns Main jede Menge Unrat über die Ufer freundlicherweise ein Transportfahr- und verschmutzte das Biotop Blumen- zeug zur Verfügung um den Müll zum au. Doch nicht genug damit, benutzen Stadtbauhof zu bringen, wobei wir auf es immer wieder gewissenlose Mitbür- Mülltrennung achteten und z.B. alles ger als Endlager für ihren Müll. Unsere Altglas direkt in die Glascontainer war- Mitglieder opferten ihren Samstag Vor- fen. mittag und entfernten Autoreifen, Pla- Karlheinz Lauterbach

18 Rundbrief Nr. 34

Rundbrief 0209d.p65 18 27.09.2002, 11:05 Ortsgruppen

Ortsgruppe Bad Berneck Kampf gegen die Neophyten

Die Bedrohung der Kurpark-Flora in Bad Berneck Einen zweiten Schwerpunkt bildet seit diesem Jahr unser Bestreben die sich im Kurpark Bad Berneck ausbreitenden Neophyten, wie Indisches Springkraut (Impatiens gladulifera) und Japanischer Knöterich, einzudämmen. Wir möchten Bild: BN Ortsgruppe Bad Berneck Indisches Springkraut

Abschied vom Baum

Gerade warst du noch am Leben jetzt bist du nur noch Holz. Bild: BN Ortsgruppe Bad Berneck Japanischer Knöterich Der Säge musstest du dich ergeben sie nahm dir deinen Stolz. auf diese Weise den ursprünglichen Charakter des Ölschnitztales wieder- Ich spüre deine Angst in meinem Herzen herstellen und die einheimische Flora und kann nicht weiter gehen, unterstützen, die sich vor allem gegen fühle in mir deine Schmerzen die Überwucherung durch den japani- bleibe deshalb stehen. schen Knöterich nicht zur Wehr setzen kann. Beim Beseitigen der bis zu 2,5 m Bleib stark o Baum, o lieber Baum hohen Stauden kamen einige eingegan- und leise fließen Tränen, gene Büsche zum Vorschein, denen der dein Baumherz darf den Himmel schaun Knöterich die Lebensgrundlagen ge- er kennt ja all dein Sehnen raubt hatte. Bärbel Hacker Karlheinz Lauterbach Ortsgruppe Bad Berneck

Rundbrief Nr. 34 19

Rundbrief 0209d.p65 19 27.09.2002, 11:05 Ortsgruppen

Ortsgruppe Betzenstein Verleihung des Umwelt- und Naturschutzpreises

Auszeichnung für vorbildliches Engagement Im Nordbayerischen Kurier vom 05.11.01 In diesem Jahr feiert die Betzen- war Folgendes zu lesen: steiner Ortsgruppe des Bundes Natur- Die Ortsgruppe Betzenstein- schutz ihr zehnjähriges Bestehen. Be- des Bundes Naturschutz erhält mit gleitend dazu erschien eine knapp dem Umwelt- und Naturschutzpreis 40seitige Broschüre, in der die Orts- des Landkreises Bayreuth eine hohe gruppe sich und ihre Arbeit vorstellt. Auszeichnung für ihr vorbildliches En- Ein Glanzleistung vollbrachte das gagement zum Wohl der Natur. Nach Team um Rudi Bülter mit der Auswei- einigen Jahren Pause soll der Preis für sung eines naturkundlichen Rund- das Jahr 2001 am 14. November um wanderweges durch die Verwaltungs- 17:00 Uhr im Sitzungssaal des Land- gemeinschaft Betzenstein-Plech. Auf ratsamtes erstmals wieder vergeben über 64 Seiten findet der Leser genaue werden. Etappenbeschreibungen der rund 43 Kilometer langen Wanderwege mit vie- Mit der Verleihung will der Landkreis len interessanten naturkundlichen und Bayreuth Maßnahmen und Initiativen historischen Hinweisen zu den einzel- im Bereich des Natur- und Umwelt- nen Ortschaften. Eine mehrfarbige Wan- schutzes honorieren, die unter anderem derkarte ergänzt das handliche Büch- dazu beitragen, die Umwelt und die Le- lein, das für einen Schutzgebühr von bensqualität im Landkreis zu sichern fünf Mark erworben werden kann. und auszubauen sowie einen Anreiz zur Übrigens waren Vorsitzender Rudi Nachahmung schaffen. Bülter und sein Team am Samstag nicht „Wir waren schon etwas über- sehr schwer zu finden: Mit zwei Grup- rascht“, freute sich Vorsitzender Rudi pen von insgesamt 14 Erwachsenen und Bülter im Gespräch mit dem Kurier be- 5 Kindern war die unentwegte Ortsgrup- scheiden. Wer die Aktivitäten der rühri- pe nämlich schon wieder „in Sachen gen Ortsgruppe in den letzten Jahren Naturschutz“ unterwegs. Der alljährli- kennt, weiß, dass die Ehrung gewiss che Termin zur Pflege der Spieser nicht unverdient ist. „Enzianwiese“ am oberen Skilifthang Die Entwicklung eines Kletterkon- stand an. zeptes, die Pflege des Feuchtbiotops Gleichzeitig ersetzten die Natur- und der Streuobstwiese bei Stierberg, freunde in einer Pflanzaktion nicht we- die Pflege des größten Frauenschuh- niger als zwölf Bäume entlang der standorts in Oberfranken oder die Pfle- „Streuobstallee“ an der Straße nach ge der „Enzianwiese“ am Spieser Ski- Stierberg. lift sind nur einige davon. Quellenangabe: Nordbayerischer Kurier

20 Rundbrief Nr. 34

Rundbrief 0209d.p65 20 27.09.2002, 11:05 Ortsgruppen

Ortsgruppe Betzenstein Exkursion ins Murnauer Moss

Ein rundum gelungener Ausflug Der BN, Ortsgruppe Bet- zenstein – Plech, unter- nahm am 08.06.02 eine eintägige Busfahrt ins Murnauer Moos.

Das Murnauer Moos, in einer Bilderbuchland- schaft eingebettet, wird östlich vom Estergebirge und westlich vom Ammergebirge einge-

rahmt. Am südlichen Bild: BN Ortsgruppe Betzenstein Ende ist das 10 km entfern- Impressionen im Murnauer Moos te Wettersteingebirge mit Zugspitze zu nauer Moos unter kundiger Führung sehen. Das Murnauer Moos mit seiner des Herrn Sommerhage aus Eschenlohe außerordentlichen Vielfalt an Fauna und wurde uns die Artenvielfalt in ausführ- Flora ist nicht nur ein Naturschutzge- licher Weise nahegebracht. Aber es biet, in dem sich seltene Pflanzen und wurde auch deutlich, dass einige Arten Tiere befinden, es ist auch ein Wasser- in den letzten Jahren ausgestorben und reservoir für die Münchener Bürger. viele Arten davon bedroht sind, obwohl Mit Besichtigung der Süd-Kaverne diese in einem Naturschutzgebiet leb- Eschenlohe der Stadtwerke München, ten/leben. Die Umwelt lässt auch Na- dem anschließenden Film über den Bau turschutzgebiete nicht ruhen. der Wasserversorgungsleitung von Aber trotz des einen oder anderen Oberau nach München, die den hohen nachdenklichen Augenblickes, war die Ansprüchen der Naturschutzbehörden Exkursion durchs Murnauer Moos bei entsprach, weil diese ja auch u.a. fast schönem Wetter ein harmonischer durchs Murnauer Moos führte, und der und rundum gelungener Ausflug, an Besichtigung eines Pumpwerkes wurde dem das Siemens Kurheim in Eschen- vielen von uns (wieder) klar, was es für lohe, das uns freundlich aufgenommen einen Aufwand bedeutet, gutes und und verpflegt hat, auch seinen Anteil sauberes Wasser jeden Tag rund um die hatte. Uhr zu erhalten. Norbert Schramm Bei der Exkursion durch das Mur-

Rundbrief Nr. 34 21

Rundbrief 0209d.p65 21 27.09.2002, 11:05 Ortsgruppen

Ortsgruppe Betzenstein „Bayern-Tour-Natur“

Eine Wanderung mit vielen Eindrücken Bei den in ganz Bayern am 16. Juni angebotenen Veranstaltungen unter dem Motto “Bayern- Tour-Natur” hat sich, wie schon im vergangenen Jahr, die Ortsgruppe Betzenstein-Plech mit einer 18 km langen Wan- derung mit dem Thema “Burgen-Burgställe-Blu- men” beteiligt. Bild: BN Ortsgruppe Betzenstein Pünktlich zur Ab- Impressionen von der „Bayern-Tour-Natur“ marschzeit um 10:15 Uhr haben sich am Spieser Milchhaus 25 in- Erste Station war das Biotop am teressierte Wanderer und Naturfreunde Spieser Skihang getroffen. Zur besonderen Freude konn- Als erste Station konnten wir unseren ten wir unseren 1.Vorsitzenden der Wandergästen das von unserer Orts- Kreisgruppe Bayreuth Herrn Helmut gruppe betreute Biotop am Spieser Ski- Korn und den Geschäftsstellenleiter hang vorstellen. Hier wachsen unter vie- Herrn Peter Ille begrüßen. len anderen wieder Blumen wie der Deutsche Enzian, der Gefranzte Enzian, Begrüßung durch Rudi Bülter am das Sumpfherzblatt, das Breitblättrige Schlossberg in Spies Knabenkraut, die Gemeine Küchen- Die Wanderung begann mit einem Auf- schelle. Fachliche Blumenberatung für stieg auf den Spieser Schlossberg. die gesamte Tagestour wurde uns von Oben angelangt wurde die Wander- Peter Ille angeboten, welche von unse- gruppe von unserem Ortsgruppen-Vor- ren Gästen dann auch unterwegs aus- sitzenden und Führer der Tour Herrn giebig angenommen wurde. Rudi Bülter begrüßt. Nach einer Vor- schau über den Ablauf des Wanderta- Weiter zur Burg Strahlenfels ges und einem herrlichen Ausblick vom Bei bestem Wanderwetter und sehr Ort der ehemaligen Spieser Burg in die abwechlungsreichem Wanderweg “Fränkische Schweiz” konnte der 18 km durch die herrliche Gegend unserer lange Marsch offiziell beginnen. “Fränkischen Schweiz” erklommen wir

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Rundbrief 0209d.p65 22 27.09.2002, 11:05 Ortsgruppen

als nächste Station den Standort der Wiese konnte Peter Ille erneut sein ehemaligen Burg Strahlenfels. Von ihr Fachwissen über Blumen an uns weiter- waren außer dem exponierten Standort geben. Nach der Ersteigung des nur noch kleine Mauerreste zu erken- Schlossberges mit seiner Burgruine, nen. Informationen über die Geschich- Rudi Bülter war hier wieder mit seiner te dieser und der noch kommenden Darstellung gefragt, konnten wir end- Burgruinen wurden uns von Rudi Bülter lich zu später Mittagsstunde und nach in so lebhafter Weise dargestellt, wie Bedarf die zuvor bestellten Getränke wenn er selbst darin gehaust hätte. und Speisen zu unserer Stärkung ein- nehmen. Burgruine Wildenfels Nach etwa einstündiger Rast nah- Nach einer nur kurzen Wegstrecke und men wir den Nachmittagsabschnitt der einem kräftigen Aufstieg erreichten wir Tour in Angriff. Über Felder und Wiesen einen Höhepunkt unserer Wanderung, vorbei an dem von unserer Ortsgruppe die Burgruine Wildenfels. Unter den errichteten Feuchtbiotop erreichte un- noch stehenden Ruinenteilen der ehe- sere Wandergruppe den Ort Leupold- maligen Burg wurden wir von unserem stein an der Bundesstraße 2. Durch die BN-Mitglied Herrn Hans Schmid, der ein Felsfreilegung im Jahr 2001 konnte man Holzbau-Unternehmen in Weidensees hier den Standort des Burgstalles betreibt, herzlich begrüßt. Extra für uns Leupoldstein wieder erkennen. Ruinen- in eine Zimmermannstracht gekleidet reste sind hier leider keine mehr zu fin- hielt er uns einen Vortrag über den au- den. ßerordentlich vielseitigen Baustoff Holz. Von den Eigenschaften unserer Herrlicher Ausblick von der Burg- heimischen Holzarten, wie Fichte, Föh- ruine Leienfels re, Lärche, Duglasie, von denen wir in Weiter ging unser Wanderweg das Piztal Scheiben gesägt Muster in die Hand hinab und dann auf einem breiten Forst- nehmen konnten, über das Wachstum, weg die längste Bergaufstrecke des Ta- die richtige Jahreszeit des Holzfällens, ges zur Ortschaft Leienfels. Kurz hinter des Abtransportes und des Verarbei- dem Ort vorbei an einem alten Forst- tens wurde unser Wissen über Holz er- haus erstiegen wir die Burgruine Lei- heblich erweitert. enfels. Diese in Teilen gut erhaltene Burgruine bietet von dem ehemaligen Blumenreichtum auf der Burghof aus einen weiten und herrli- Streuobswiese Stierberg chen Ausblick in den nordwestlichen Nach der Verabschiedung von Hans Teil der “Fränkischen Schweiz”. Schmid führte unser Weg weiter durch Nach einem kurzen Aufenthalt auf dichte Wälder nach Stierberg. Dort der Ruine nahmen wir das letzte Teil- konnten wir unseren Gästen ein weite- stück in Angriff. Zurück nach Leienfels, res Aktionsfeld unserer Ortsgruppe vor- leider reichte unsere Zeit für einen er- stellen, eine Streuobstwiese, welche wir frischenden Schluck in einem im Ort be- betreuen. In der noch nicht gemähten findlichen schattigen Biergarten nicht

Rundbrief Nr. 34 23

Rundbrief 0209d.p65 23 27.09.2002, 11:05 Ortsgruppen

mehr aus, bergab und bergauf durch- Rudi Bülter und der Rückfahrt nach dichten Nadelwald und teilweise schon Spies, mit einem kostenlos zur Verfü- etwas müde haben wir in Leupoldstein gung gestellten Bus der Organisation pünktlicht um 16:45 Uhr wohlbehalten “Bayern-Tour-Natur”, haben wir diesen und ohne Ausfall unser Wanderziel er- sehr informativen und naturnahen Wan- reicht. dertag beendet Nach der Verabschiedung durch Norbert Schramm

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Rundbrief 0209d.p65 24 27.09.2002, 11:05 Ortsgruppen

Ortsgruppe Bindlach Einmaliges Schmetterlingsgebiet

Frühjahrsaktion am Berghang bei Allersdorf Im Herbst und zeitig im Frühjahr sind an den Berg- hängen von Bindlach und Allersdorf die Naturschüt- zer massiv im Einsatz, um die wertvollen Mager- rasenflächen zu erhalten und dadurch den Wander- schäfern die Möglichkeit zu geben, mit den Herden die Flächen zu beweiden und durchgängig den ge-

samten Berghang biotop- Bild: Nordbayerischer Kurier gemäß zu pflegen. Der BN in voller Aktion zen und wildem Buschwerk verhinder- Jetzt haben über 20 Mitglieder des te eine biotopprägende Wander- Bundes Naturschutz der Bayreuther schäferei, erläuterte Bindlachs Ortsvor- und Bindlacher Kreis- und Ortgruppe an sitzender Reinhold Birkner die Aktion. vier Wochenenden die gemeindliche Beide lobten das Verständnis der Ge- Biotopfläche unterhalb des Flugplatzes meinde für die Erhaltung der wertvol- teilweise gerodet, um die ehemaligen len Berghänge und für den Kauf solcher Trockenhänge zu reaktivieren. „Jetzt Flächen aus Privathand. kann der Wanderschäfer wieder mit sei- Die jetzige Aktion ist Teil eines ner Herde durch; die Vernetzung mit Schutzprogramms, das der Staat mit 50 den Nachbar-Magerrasenflächen ist Prozent fördert. Die Gemeinde stellt ih- geschafft!“, stellte Kreisgruppenvor- ren Hälfteanteil mit etwa 7.000 Mark in sitzender Helmut Korn in einer Baum- den Haushalt ein. Hier werden Lebens- fällungspause fest. raum für die seltene Küchenschelle, die Unterhalb des Flugplatzes in Rich- Feldgrille und für wertvolle, fast ausge- tung Staatsstraße hatte die Gemeinde storbene Schmetterlinge geschaffen, so vor Jahren die Brachfläche gekauft und Korn. „Der Bindlacher Berghang mit den als Magerrasenstandort ausweisen las- wertvollen Magerrasenflächen ist ein sen. Über zwei Hektar sind von Zeit zu einmaliges Schmetterlingsgebiet, das Zeit zu pflegen. Diese Arbeiten überneh- weit und breit seinesgleichen sucht“, men die ehrenamtlichen Naturfreunde. betonen die Naturschützer. Die dichte Bewachsung mit Gehöl- Quellenangabe: Nordbayerischer Kurier

Rundbrief Nr. 34 25

Rundbrief 0209d.p65 25 27.09.2002, 11:05 Ortsgruppen

Ortsgruppe Creußen Kreisgruppentag in Creußen

Strahlende Gesichter Bild: BN Ortsgruppe Creußen Eine gemütliche Runde

Der Kreisgruppentag am 2. Juni in Alten Rathaus zu einer Brotzeit nieder- Creußen war eine gelungene Veranstal- zulassen. Gemütliche Unterhaltung tung. Strahlende Gesichter und Zufrie- quer durch alle Ortgruppen schloss sich denheit gab es nicht nur beim Kreis- an. Die Kinder erkundeten alle Ecken gruppenvorsitzenden Helmut Korn und des Rathauses und seiner Umgebung. den Organisatoren aus Creußen, son- Zur Abrundung des Tages gab es einen dern auch bei den zahlreichen Besu- kulturellen Nachtisch: Führung durch chern, unter ihnen übrigens viele Kin- die historische Creußener Altstadt und der. Nach der Begrüßung durch Bürger- das Krügemuseum. Marianne Abel fiel meister Harald Mild und den Ortsgrup- es nicht schwer die Gäste zu begeistern, penvorsitzenden Christoph Abel ging es denn einerseits gibt es in Creußen wirk- zu einer informativen Wanderung auf lich etwas zu sehen und andererseits den Creußener Naturlehrpfad (siehe kann sie als Museums- und Stadt- nächste Seite). Gut gelaunt, durstig und führerin sehr gut informieren. Herr Korn hungrig kamen alle nach eineinhalb bedankte sich bei allen, vor allem auch Stunden zurück. So war das kühle Lin- bei den Männern und Frauen der Orts- denhardter Bier und das leckere Büfett gruppe, die mit Fleiß und Geschick die gerade recht, um sich bei sonnigem Gäste bewirtet hatten. Wetter in stilvoller Umgebung vor dem Christoph Abel

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Rundbrief 0209d.p65 26 27.09.2002, 11:05 Ortsgruppen

Ortsgruppe Creußen Der Creußener Naturlehrpfad

Eine gelungene Aktion Das Lob der Gäste beim Kreisgrup- ringer ausgearbeitet wurden, werden pentag freute natürlich die Creußener Tier- und Pflanzenarten vorgestellt, Le- Ortsgruppe sehr, denn der Naturlehr- bensräume erklärt, ökologische Zusam- pfad beruht im Wesentlichen auf einer menhänge und die Stellung des Men- Idee und den Vorschlägen des Bundes schen gezeigt. Hier kann man aber auch Naturschutz. Möglich wurde er aller- die Schönheit unserer oberfränkischen dings erst durch den Beschluss des Natur und Kulturlandschaft erleben. Der Stadtrates zur Aufstellung eines Land- Naturlehrpfad richtet sich an Einzel- schaftsplanes. Eine der ersten Um- wanderer, Familien, Schulklassen und setzungsmaßnahmen darin wurde Gruppen und kann selbständig erwan- dann der Naturlehrpfad. Er hat eine Län- dert werden, Führungen sind auf Anfra- ge von gut drei Kilometern, führt zu- ge möglich. Außerdem erarbeitet der nächst durch das Rotmaintal, dann BN zur Zeit Faltblätter, die aus den ge- durch Wald und in einem kleinen Bogen bündelten und umfangreichen Infor- zurück zum Ausgangspunkt. Man be- mationen einzelne Themen herausgrei- gegnet hier auf engem Raum einer Viel- fen und mit Fragen und verschiedenar- zahl von Lebensräumen: Hecke, Acker, tigen Aufgaben Kinder und natürlich Rain, Wiese, Weg, Weiher, Bach, Au, auch Erwachsene zum genauen Hin- Wald, Waldrand und Siedlung. Auf sieb- schauen und Nachdenken veranlassen. zehn Tafeln, die von Frau Bernadette Baumgartner vom Ingenieurbüro Böh- Christoph Abel

Rundbrief Nr. 34 27

Rundbrief 0209d.p65 27 27.09.2002, 11:05 Ortsgruppen

Ortsgruppe Creußen BürgerSolarinitiative Creußen

Creußen startet durch - mit Neuen Energien ins Solarzeitalter! Sauberer SonnenStrom statt Creußen, Zimmer 28 EgalStrom Tel. Nr. : 09270/9890, Fax: 09270/897 Jetzt können Sie Ihren Stromverbrauch EMail: [email protected] mit Sonnenenergie decken und mit die- Internet:http://www.stadt-creussen.de ser Investition Geld verdienen. Alle interessierten Bürger sind herz- Das Konzept lich eingeladen sich näher zu informie- Neue Energien - Sonne, Wind, Wasser, ren, die Versammlungen zu besuchen, Biomasse - erzeugen Wärme & Strom. Anregungen zu geben und mitzugestal- ¤ Photovoltaikanlagen auf Schuldach ten. Im Rahmen der BürgerSolar-Initia- (130 kW) und privaten Dächern tive Creußen erhalten Sie Möglichkei- decken den Stromverbrauch von ten und Hilfestellung auch für Ihre ei- rund 100 Haushalten. genen Ideen. Als weiterführende Pro- ¤ Ab 2003 speist der Windpark bei jekte sind geplant z.B. BürgerWindrad, Neuhof jährlich rund 10 Millionen BHKW. kWh ins Netz. ¤ Entwicklung einer ökologisch und Das SonnenStrom-Angebot gesundheitlich orientierten Land- Bereits ab 1.000 Euro kann sich jeder schaftssiedlung am Hohen Weg als Bürger an der großen Photovoltaik- Modellprojekt der Agenda 21. anlage auf dem Verbandsschuldach ¤ Herr Ingenieur Franz Mayerhofer beteiligen. Wer selbst ein geeignetes (Energiebeauftragter der Vgem. Dach hat, erhält ein Servicepaket und Creußen) berät alle Bürger zu Ener- Großhandelspreise für die eigene Anla- giesparen, Wärmedämmung, Son- ge. Die Einspeisevergütung 48 Cent / nenkollektoren für Strom-, Warm- kWh ist 20 Jahre lang gesetzlich garan- wasser-, Warmlufterzeugung und tiert und amortisiert die Anlage nach 12- Heizungsumstellung z. B. auf Pel- 15 Jahren. Es freuen sich Umwelt &Geld- lets, Hackschnitzel, Pflanzenöl- beutel! Blockheizkraftwerke (BHKW) etc. sowie über die Einsatzmöglichkei- SonnenStrom-Zertifikat für ten von regenerativer Energieerzeu- 1.000 Euro gung bei Neu- und Umbaumaßnah- Mit dem Erwerb eines Sonnen-Strom- men und aktuelle Förderungen. Zertifikates geben Sie ein Darlehen zur Finanzierung des Sonnen-Strom- Sprechtag: Generators auf dem Verbandsschul- jeden 3. Donnerstag im Monat im Neu- dach an die Betreibergesellschaft. Mit en Rathaus Bahnhofstraße 11, in der Darlehenssumme 1.000 Euro finan-

28 Rundbrief Nr. 34

Rundbrief 0209d.p65 28 27.09.2002, 11:05 Ortsgruppen

zieren Sie soviel SonnenStrom wie eine kWpeak möglich. Ein Servicepaket Person im Haushalt verbraucht. Für Zins nimmt Ihnen die Arbeit ab.20 Jahr lang & Tilgung werden 5 Raten á 300 Euro in sind 48 Cent / kWh Einspeisevergütung den Jahren 11 bis 15 gezahlt, insgesamt garantiert, nach 12-15 Jahren hat sich also 1.500 Euro bis zum 15. Jahr plus Ge- die Anlage amortisiert. Der Kaufpreis winnanteil am Ende der Laufzeit. kann zu 100 % über 10 Jahre Laufzeit für 1,9 % effektiv finanziert werden SonnenStrom-Teilhaber ab 5.000 (100.000 Dächer-Programm der KfW). Euro Sie leisten eine Kommanditeinlage und Eigene SonnenStromAnlage auf ei- werden stimmberechtigter Teilhaber genem Dach der Betreibergesellschaft. Sie riskieren Sie haben ein geeignetes Dach und wol- nur die geleistete Einlage und erhalten len Ihren SonnenStromGenerator dort auf diese zunächst steuerliche Verlust- installieren: ab 2 kWpeak lohnt sich die zuweisungen. Nach Tilgung der Darle- Netzeinspeisung, bis 6 kWpeak kann hen fallen zu versteuernde Gewinne an der Kaufpreis zu 100 % über 10 Jahre und Sie erhalten jährliche Ausschüttun- Laufzeit für 1,9 % eff. finanziert werden gen. (100.000 Dächer-Programm der KfW). Sie profitieren von den Einkaufsvortei- Eigene SonnenStromAnlage auf dem len der Großanlage auf dem Schuldach. Schuldach Ein Komplettangebot & Servicepaket Sie erwerben und betreiben Ihren eige- nimmt Ihnen die Arbeit ab. nen SonnenStrom Generator auf dem Verbandsschuldach mit 3, 4 oder 5 Haben Sie Fragen? kWpeak Leistung, soweit das KfW-Dar- Senden Sie uns doch einfach eine email lehen bis 6230 Euro pro kWpeak in An- an:[email protected] spruch genommen wird, ist ein eigener Wechselrichter, Zähler und Einspeise- Quellenangabe: punkt erforderlich. Darüber hinaus ist Stadt Creußen www.stadt-creussen.de nur ein KfW-Darlehen bis 3.115 Euro pro

Rundbrief Nr. 34 29

Rundbrief 0209d.p65 29 27.09.2002, 11:05 Ortsgruppen

Ortsgruppe Eckersdorf Exkursionen

Großes Interesse für die heimischen Wiesenpflanzen Am 9. Juni führte die Ortsgruppe eine Motto „Was blüht denn da?“ vorzustel- Exkursion mit Frau Dr. Heindl-Terhunen len. im Gemeindegebiet von Eckersdorf Dieser beeindruckende Erfolg hat durch. uns ermutigt, im Oktober die Bäume Besonders erfreulich war, dass 32 und Sträucher der Umgebung näher Teilnehmer, darunter viele Kinder und unter die Lupe zu nehmen. Jugendliche an der Veranstaltung teil- Der genaue Termin wird im Ge- nahmen. meindeblatt von Eckersdorf bzw. im Die Referentin verstand es enga- Kurier bekannt gegeben. giert, sachkompetent und anschaulich heimische Wiesenpflanzen unter dem August Freymüller

30 Rundbrief Nr. 34

Rundbrief 0209d.p65 30 27.09.2002, 11:05 Ortsgruppen

Ortsgruppe Heinersreuth Öko-Lehrpfad Heinersreuth/Altenplos neu eröffnet

Große Themenvielfalt, wunderschöne Broschüre Am Sonntag, dem 16.06.02, wurde der den positiven und negativen Einwirkun- Öko-Lehrpfad Heinersreuth/Altenplos gen der Menschen auf die Natur und die neu eröffnet. entstehenden Kulturlandschaft. Er zeigt die Lebensweise der Tiere und Pflanzen, Der Weg zwischen Heinersreuth und die sich der Kulturlandschaft angepasst Altenplos (Abbildung auf der nächsten haben. Seite) führt an landschaftlich interes- santen Stellen vorbei, unter anderem Wo bekommt man die Broschüre? dem Biotop „Spiegelwiesen“. Die Begleitbroschüre ist gegen eine Mit Hilfe von Sponsoren und der Schutzgebühr von 1 Euro erhältlich: im engen Zusammenarbeit der Ortsgrup- Umweltbüro, im Lindenhof, in der Ge- pen des BN und des LBV in Hei- meindeverwaltung Heinersreuth, in den nersreuth konnte der schon bestehen- Filialen der Volks- und Raiffeisenbank de Öko-Lehrpfad verbessert und attrak- Heinersreuth und Neudrossenfeld so- tiver gestaltet werden. wie im Gasthaus Moreth Altenplos.

14 Informationstafeln Mit öffentlichen Verkehrsmitteln Entlang des Weges sind 14 Infor- erreichbar mationstafeln aufgestellt, die den Weg- Der Lehrpfad kann auch ohne Broschü- verlauf zeigen und zu verschiedenen re besucht werden, ist in verschiedenen Themen den Besuchern die Natur in ih- Richtungen oder auch nur in Abschnit- ren Zusammenhängen nahe bringen. ten begehbar und mit öffentlichen Ver- kehrsmitteln zu erreichen. Die Themen des Öko-Lehrpfades Wir freuen uns auf viele Besucher werden in einer Broschüre erläutert und wünschen allen eine interessante Der Öko-Lehrpfad beschäftigt sich mit und schöne Wanderung in unserem den Themen Dorfrand, Auenwiesen, Rotmaintal. Wald, Main, Straße und Feld/Rain/He- Gudrun Gärtner cke. Die Informationstafeln bieten auch kleine Aufgaben für die Besucher, ins- besondere wurde hier an Kinder ge- dacht. Zum Öko-Lehrpfad wurde eine neue Begleitbroschüre herausgebracht, die die Themen noch vertieft und die Na- tur begreifbar macht. Der Öko-Lehrpfad befasst sich mit

Rundbrief Nr. 34 31

Rundbrief 0209d.p65 31 27.09.2002, 11:05 Ortsgruppen Bild: Matthias Ose Öko-Lehrpfad Heinersreuth/Altenplos

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Rundbrief 0209d.p65 32 27.09.2002, 11:05 Ortsgruppen

Ortsgruppe Hollfeld Vorwärts in die Vergangenheit

Bund Naturschutz legte Hang bei Moggendorf frei Der botanischen Auf- wertung, der Arten- vielfalt in der Natur und mittelbar auch dem Fremdenverkehr dienen einige Pflege- maßnahmen, die der Arbeitstrupp der Kreis- gruppe des Bundes Na- turschutz (BN) derzeit im Hollfelder Bereich durchführt. Bild: Schmidt Nordbayerischer Kurier Bild: Schmidt Nordbayerischer Gestern arbeiteten Halbtrockenhang bei Moggendorf etwa zehn Kräfte an ei- nem Halbtrockenhang mit Jurakalk- beweidung ermöglicht werden. Vor zwei untergrund bei Moggendorf. BN-Kreis- Jahren sei bereits im hinteren Bereich vorsitzender Helmut Korn erklärte, dass des Hanges eine größere Aktion durch- der Hang vor der Aktion relativ dicht mit geführt worden. „Daraufhin wuchsen Büschen zugewachsen war. Ziel sei es, dort explosionsartig die Küchen- das Gelände wieder für eine natürliche schellen“, erinnerte sich Korn. Der Hang Bewirtschaftung mit Schafherden zu- sei zudem „sehr interessant“ für Insek- gänglich zu machen. Zudem sollten der ten und Schmetterlinge. dort vorhandene Wacholder wieder Für den 9. Februar plant der Arbeits- sichtbar gemacht und einige kleinere trupp des BN zusammen mit dem Obst- Felsen freigelegt werden. Historisch sei und Gartenbauverein Weiher eine Frei- der Hang schließlich nie Wald, sondern legung der unterhalb von der Bundes- immer Weidefläche gewesen. straße 22 in Richtung Wiesent befindli- Aus Richtung Hollfeld gesehen, chen größeren Felsen. Korn zeigte sich rechts der Bundesstraße 22, befindet zuversichtlich, dass auf diese Weise das sich vor Neidenstein ein lang gezoge- Landschaftsbild im Flussbereich zwi- ner reiner Trockenhang. Besitzer des schen Weiher und Hollfeld aufgewertet Hanggeländes ist der Landesbund für werde. Vogelschutz. Dort soll, ähnlich wie in Moggendorf wieder durchgängig Schaf- Quellenangabe: Nordbayerischer Kurier

Rundbrief Nr. 34 33

Rundbrief 0209d.p65 33 27.09.2002, 11:05 Ortsgruppen

Ortsgruppe Grillfest vom 12.07.2002

Unterhaltung, Verpflegung, Gesang Das Grillfest findet jährlich im Juli ent- weder auf der Kirschwiese in Mis- telgau oder auf der Streuobstwiese in Hummeltal statt.

Teilnehmer: Aktive Familien

der Ortgruppe (ca. Bild: BN Ortsgruppe Hummelgau 12)

Organisation: Nur Grill, Getränke und Sitzgelegenheiten werden zur Verfügung gestellt. Jede Fa- milie bringt Grillgut, Teller, Be- steck etc. für sich selbst mit. Auf diese Weise hält sich der Organisationsauf- Bild: BN Ortsgruppe Hummelgau wand in Grenzen.

Meist findet sich auch noch genügend Abfallholz von der Wiese (natürlich trocken), um für die Kinder ein ordent- liches Lagerfeuer zu schüren. Da wir einige begabte Sänger und Gitarristen in unseren Reihen ha- ben, klingt der Abend mit Musik am La- Bild: BN Ortsgruppe Hummelgau gerfeuer aus. Friedrich Federl

34 Rundbrief Nr. 34

Rundbrief 0209d.p65 34 27.09.2002, 11:06 Ortsgruppen

Ortsgruppe Pegnitz Photovoltaikanlage Pegnitz

Energieerzeugung auf dem Dach der Grundschule Pegnitz Am 28. April (Gründonnerstag ) dieses Jahres war es endlich so- weit: Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Pegnitzer Grund- schule konnte in Betrieb ge- nommen werden. Da sich die Stadt Pegnitz mit ihrer Ent- scheidung zu einer Beteiligung Zeit gelassen hatte, konnte sie 2001 nicht mehr errichtet wer- den.

Für die Verwaltung der Finan- zen gründete die Ortsgruppe Pegnitz den Verein “Al.So. Peg- nitz”, der sich auch nach diesem Projekt, unter Führung von Bernd Schauer, der Förderung al- ternativer Energien widmet. Zu- sammen mit der Firma Elektro Glenk in Pegnitz, die den Auftrag zur Errichtung erhielt, konnten auf 170 Quadratmetern eine An- lage mit 22,5 kW Spitzenleistung Bild: BN Ortsgruppe Pegnitz montiert werden, wovon 15 kW Grundschule mit Photovoltaikanlage der Firma Elektro Glenk und Personenbeschreibung siehe nächste Seite 7,5kW dem Al.So.-Verein und der Stadt Pegnitz zuzuordnen sind. Dank lowattstunden eingespeist und die er- des finanziellen Engagements von ste Auszahlung wies allein den Al.So.- Creußener Seite konnte unsere Anlage Betreibern über 1.500 Euro zu. von den geplanten 5 kW auf eben 7,5 Darauf konnte angestoßen werden kW erweitert werden. Am 3. August (unser Bild). Glückwünsche kamen konnte eine erste Bilanz gezogen wer- auch von Pegnitzer Bürgern für ein Pro- den: in den ersten drei Monaten wur- jekt “das eigentlich nicht in die politi- den von der gesamten Anlage 7500 Ki- sche Landschaft von Pegnitz passt”.

Rundbrief Nr. 34 35

Rundbrief 0209d.p65 35 27.09.2002, 11:06 Ortsgruppen

Die Beteiliger im Einzelnen: er, Seifert Michael, Jochen Raue, Horst Die Stadt Creußen (i.V. Energie- Murr (1. v. l.), Klaus Badstieber, Gerhard berater Franz Mayerhofer,3.v. r.), Bünd- Schönauer (alle Pegnitz), Peter Mar- nis 90/Die Grünen Creußen (i.V. Rena- schall (Architekturbüro Weidensees, te Rüppel, 4.v.r.),Christoph Abel (BN 2.v.l.) und last but not least unser Kreis- Ortsgruppe Creußen),Wolfgang Roth vorsitzender Helmut Korn. (BN Ortsgruppe Pegnitz, 2. v. r.), Bernd Besonderer Dank gilt dem Hausmei- Schauer (Al.So. Pegnitz, 4. v. l.), Petra ster der Pegnitzer Grundschule, Herrn Jelitschek (Die Grünen, Pegnitz 3. v. r.), Steger, für seine Hilfsbereitschaft und Lothes Karl (SPD Orts-Verband), Helmut unserem Bayreuther BN Mitglied Frau Heinrich (Notar, Pegnitz), der uns zu- Marion Bezold für den tollen Entwurf dem seine notarielle Unterstützung unseres Faltblattes. schenkte, Karl-Heinz Wagner (Al.So. Pegnitz), Richard Wagner, Theo Schau- Wolfgang Roth

Ortsgruppe Pegnitz Neue Termine Pflanzenölauto 16.11.02 16. November von 10:00 bis 12:00 Uhr Für unseren Nachholtermin „Pflan- am Markplatz in Pegnitz. Näheres ent- zenölauto nach dem Lohmann-Prinzip“ nehmen Sie bitte der Tagespresse. Mel- suchen wir Helfer für unseren Info- dungen bitte unter (0 92 41) 76 13. Stand. Voraussichtlicher Termin ist der Wolfgang Roth

36 Rundbrief Nr. 34

Rundbrief 0209d.p65 36 27.09.2002, 11:06 Ortsgruppen

Ortsgruppe Weidenberg Umweltaktionstag 2002

Naturkatastrophe in Weidenberg Als wir erfuhren, dass der Umwelt- schaft wurde modelliert - eine Land- aktionstag 2002 in Weidenberg statt- schaft mit geschwungenem natürlich finden sollte, waren wir uns schnell fließendem Bachlauf, mäandernd und einig: die Ortsgruppe vom Bund Natur- mit Altarmen. Die andere Landschaft schutz macht da natürlich mit. Und hatte typisch begradigte Bachläufe. auch ein Thema war schnell gefun- Geschickte Hände bastelten Bäume den: „Naturkatastrophen“. aus Ästen, Heu und Moos. Die Häuser entwarfen wir am Computer und bemal- Aber was und wie? Etwas zum Mit- ten sie z.T. per Hand. Als der Mörtel tro- machen. Für die Kinder. Nach langem Hin und Her wurde es konkret: „Natur- katastrophe - Bachbegra- digung“. Nachdem die ursprüng- liche Idee große Löcher in die Wiese zu graben, Ber- ge aufzuschütten, Sturzbä- che, sehr viel Wasser an der Organisation des Um- welttages und an der Zeit der Ortsgruppenmitglie- der gescheitert war, be- schlossen wir, drei Model-

le zu bauen, die Weidenberg Bild: hadlich-art a) den natürlich fließenden Hier das Ergebnis unserer Arbeiten am Umweltaktionstag Bach b) den begradigten Bach und schließ- cken war, wurden die Modelle bemalt lich (mit umweltfreundlichen Acrylfarben) c) das Hochmoor demonstrierten. und das Moos und der Teppichboden für das 3. Modell aufgebracht. Wir kön- Dann ging es an die Handarbeit. nen nicht mehr sagen, wie viele Stun- Platten und Bretter wurden zurecht- den wir damit verbracht haben, aber es gesägt und zusammengeschraubt. war schon ganz schön viel Arbeit. Dann folgten einige Wochenend-Einsät- ze mit Maurertätigkeiten: die Land- Manfred Rabenstein

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Rundbrief 0209d.p65 37 27.09.2002, 11:06 Ortsgruppen

Ortsgruppe Weidenberg Veranstaltungshinweise Lichtbildervortrag „Tiere und Pflan- Andreasmarkt 2002 zen unserer Heimat“ 07.11.02 Am 1. Advent findet wieder der Andreas- Ein 2-stündiger Lichtbildervortrag zum markt auf dem Rathausplatz in Weiden- Thema „Tiere und Pflanzen unserer Hei- berg statt. Die Ortsgruppe des Bundes mat“ wird am Donnerstag, 07. Novem- Naturschutz wird sich wieder mit einem ber 2002 in Zusammenarbeit mit der bunten Stand mit Informationen, Spiel- Volkshochschule Weidenberg angebo- sachen und kulinarischen Köstlichkei- ten. Unser Referent, Herr Dieter Fink ten aus unserer Umgebung beteiligen. aus Bayreuth, ist als exzellenter Natur- fotograf bekannt und wird uns in ab- Freiwillige Helfer sind sehr willkom- wechslungsreicher Folge faszinierende men. Infos bei unserem Vorsitzenden Aufnahmen präsentieren. Die Veran- Manfred Rabenstein. staltung im Bürgerhaus am oberen Markt beginnt um 19:30 Uhr. Manfred Rabenstein

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Rundbrief 0209d.p65 38 27.09.2002, 11:06 KindergruppenAlles was Spaß macht

Kindergruppe Bayreuth Neues von der Geierbande

Jede Gruppenstunde wird zum Abenteuer Seit Oktober gibt es wieder „Junggeier“ rensee, die Fledermausausstellung am in Bayreuth. Dies sind natürlich keine Lindenhof und Besuch des landwirt- kleinen Vögel, sondern schaftlichen Lehr- Jungen und Mädchen guts. im Alter von 6 bis 9 Jah- Am Ende jeder ren. Wir treffen uns alle Gruppenstunde sind 2 Wochen zur Grup- die Kinder, ganz nach penstunde auf dem unserem Motto, dre- Gartengrundstück des ckig, aber glücklich. Herrn Korn in der Leider fehlen in Stolzingstraße. Auf Bayreuth weitere dem Gelände steht ein Gruppen für ältere alter Bauwagen, den Kinder und junge Er- wir nutzen können. So- wachsene. Der Bund mit ist schlechtes Wet- Naturschutz hat über- ter kein Grund für uns, regional ein sehr die Gruppenstunde ausfallen zu lassen. schönes und interessantes Angebot, Die Lieblingsbeschäftigung der Kin- das man als Gruppe gut nutzen könn- der ist es, aus Zweigen, Blättern, Gras- te. (Wochenenden unter bestimmten schnitt etc. Hütten und Lager zu bauen, Mottos, Zeltlager etc.) auf den Obstbäumen zu klettern oder Wer Lust hat eine Gruppe zu leiten den kleinen Bach aufzustauen, Dinge, oder mit Freunden eine eigene Gruppe für die in der Stadt oft das passende zu gründen, der kann sich gerne bei uns Gelände fehlt. melden. Zu bestimmten Jahreszeiten dürfen Ansprechpartner sind: Aktionen wie Drachen steigen lassen, Doris Traßl Tel.: (09 21) 4 86 38 Schlitten fahren, Schneemann bauen Anja Winkler Tel.: (09 21) 85 42 43 und Kartoffelfeuer natürlich nicht feh- len. Unter anderem entstanden in un- Doris Traßl serer Werkstatt ein Fledermausnist- kasten und Schiffe aus Rinde und Pa- pier. Auf dem Programm standen aber auch Ausflüge in den Tierpark am Röh-

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Rundbrief 0209d.p65 39 27.09.2002, 11:06 Kindergruppen

Kindergruppe Weidenberg Aktionen des Wolfsrudels

Umfangreiches Sommerprogramm Die nachfolgend genannten Aktivitäten Manuelles: stammen aus dem Sommerprogramm • Fangspiel schnitzen der Kindergruppe Wolfsrudel (6 - 12 Jah- •) Floß bauen und auf der Steinach re) in Weidenberg. Die mit „•)“ gekenn- fahren zeichneten Aktionen wurden im Som- • Gürtel und Lederband flechten merprogramm durchgeführt. Alle son- •) Hängebrücke bauen stigen Beispiele sind als Anregung und • Holzxylophon basteln Information für andere Kindergruppen •) Krötenschutzschild malen gedacht. •) Lehmofen in der Lehmgrube bauen • Mauersegler- oder Fledermauskas- Entdecken/Experimentieren: ten bauen (Bausatz kostet 7 Euro) • Baumportrait erstellen • Mithilfe bei der Biotoppflegearbeit • Erdboden an verschiedenen Stellen •) Mithilfe bei der Obsternte des in Wald und Wiese erforschen Apfelgrips • Expedition in die Steinachauen •) Müllsammelaktion • Fledermausexpertennachmittag mit • Papierschöpfen Entdeckungstour in Weidenberg • Riesenspinnennetz knüpfen •) Garten in der Kiste anlegen • Schrottcontainer durchsuchen nach •) Gewässer in Weidenberg nach brauchbarem Bastelmaterial Schadstoffen untersuchen • Spieleparcours gestalten • Kürbis aushöhlen und Kürbis- • Stein behauen und Steinskulptur suppe kochen herstellen (mit Axel Luther) •) Leben am Teich untersuchen • Tiermaske aus Pappkarton schnei- • Lieblingsbaum (besonders imponie- den rende Baumgestalten) suchen • Töpfern einer Kindergruppenpla- •) Lindenhof und Urweltmuseum kette in Bayreuth besuchen •) T-Shirt bemalen •) Miniaturteich anlegen •) Trommel bauen • Mondscheinspaziergang und nacht- • Vogelscheuche basteln aktive Tiere beobachten • Vogelsilhouette herstellen • Tierbehausung aufspüren und un- • Wasserrad basteln und aufstellen tersuchen •) Weiden-Iglu ausbessern, neue • Walderkundung mit dem Förster Ruten einflechten • Waldspiel mit Spiegel • Windhose aus Plastiktüten anferti- gen •) Wolfsrudel-Fahne nähen

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Wandern/Klettern: Sonstiges: •) Fackelwanderung mit Lagerfeuer • Erntefest beim Biobauern besuchen (nur mit Erlaubnis der Eltern) (wir waren eingeladen) • Kletterpartie zwischen Reitzenstein • Kindergruppenlied dichten und Signalfelsen •) Krimskramsbörse (Kinderflohmarkt) • Naturrallay veranstalten • Querfeldeinwanderung mit Land- • Picknick auf unserem Kindergrup- karte und Kompass pengrundstück •) Radtour nach Görschnitz mit Füh- rung durch die Sandgrube Manfred Rabenstein •) Wasserwanderung •) Wolfsrudel-Kindergruppenausflug ganztägig

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Rundbrief 0209d.p65 41 27.09.2002, 11:06 FinanzenWer soll das bezahlen?

Ergebnis der Haus- und Straßensammlung 2002

Insgesamt rund 17.000 Euro gesammelt Bei unserer diesjähri- gen Sammelwoche, die vom 22. bis 28. April stattfand, konnten ins- gesamt 17.014,55 Euro gesammelt werden (zum Vergleich: im Jah- re 2001 waren es 16.730,79 Euro). Davon gingen 13.561,62 Euro über Sammellisten und 3.452,93 Euro durch Sammelbüchsen ein.

Hierfür möchte ich mich ganz herz- lich bei allen bedanken, die dies mög- lich gemacht haben, egal ob sie mit der Sammelliste von Haus zu Haus gegan- gen sind oder mit einer Sammelbüchse in der Hand für uns gesammelt haben oder als Vorsitzende in ihrer Ortsgrup- pe oder Lehrkraft an ihrer Schule die Sammlung organisiert haben.

Erfreuliches Nebenergebnis war, dass wir durch die Sammlung dieses Jahr mindestens fünf neue Mitglieder begrüßen konnten. Zu berücksichtigen ist bei den ein- Bei den Schulen schnitt am besten zelnen Ergebnissen, dass es am Land die Hauptschule St. Georgen ab, wo durchaus schwieriger ist, denselben Frau Schatz 726,31 Euro zusammenbe- Betrag zusammenzubekommen wie in kommen hat (siehe Tabelle). der Stadt wie Bayreuth.

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Abschließend will ich es nicht versäu- darauf an, in Zukunft noch viel mehr men, die besten Listen-Sammler (siehe Sammler zu gewinnen, die bereit sind, Tabelle) namentlich zu erwähnen: Da- mit einer Sammelliste zumindest im bei gehen allen voran Helmut und Adel- Freundes- und Bekanntenkreis sowie in heid Korn, Bayreuth, mit einem fast un- der Nachbarschaft zu sammeln und so glaublichen Ergebnis von 2.350 Euro. in der Masse das Ergebnis unserer Kreisgruppe noch einmal deutlich zu verbessern. Allein in Bayreuth wären weitere 50 Samm- ler erforderlich, um das Stadtge- biet einigermaßen abdecken zu kön- nen. Und auch un- sere 15 Ortsgrup- pen sind für jeden zusätzlichen Sammler dankbar.

Machen auch Sie im Jahr 2003 Auch bei diesen Spitzenergebnissen mit! Die Sammlung findet vom 28. April möchte ich hinzufügen, dass diese oft bis 04. Mai 2003 statt. Rufen Sie mich durch eine Vielzahl kleiner und kleinster einfach an, Telefon: (09 21) 2 72 30. Spenden zusammengekommen sind. Dabei kommt es für uns als Bund Peter Ille Naturschutz-Kreisgruppe aber auch

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Rundbrief 0209d.p65 43 27.09.2002, 11:06 KontakteBei uns finden Sie immer ein offenes Ohr!

Kreisgruppe Bayreuth:

Vorstand Geschäftsstelle 1.Vorsitzender: Helmut Korn der Kreisgruppe Bayreuth Tel.: (09 21) 9 22 06 Geschäftsstellenleiter: Peter Ille Ochsenhut 24 Alexanderstraße 9 (Umweltbüro) 95448Bayreuth 95445 Bayreuth Tel.: (09 21) 2 72 30 2.Vorsitzender: Gotthard Eitler Fax: (09 21) 85 14 97 Tel.: (09 21) 6 77 40 Konto: Sparkasse Bayreuth BLZ 773 501 10 Schatzmeister: Lothar Weiß Kto.-Nr. 9 023 722 Tel.: (09 21) 85 05 19 Besetzung der Geschäftstelle: Schriftführer: Manfred Rabenstein montags, dienstags und donnerstags. Tel.:(0 92 78) 9 82 96 Bitte Besuchstermin vereinbaren.

Delegierte: Friedrich Federl Peter Ille privat: Tel.: (0 92 01) 74 63 Theodor-Storm-Str. 51 Rainer Keller 95447 Bayreuth Tel.: (0 92 54) 10 66 Tel.: (09 21) 6 13 75 Ersatz- Delegierte: Rainhard Birkner Tel.: (0 92 08) 10 88 Kindergruppe Bayreuth Reinhard Stelzer Barbara Klüpfel Tel.: (0 92 73) 67 59 Oberobsang 13c 95445 Bayreuth Beisitzer: Christoph Abel Tel.: (09 21) 4 21 46 Tel.: (0 92 70) 51 11 Ursula Donner Doris Traßl Tel.: (09 21) 4 84 94 Bismarckstr. 67 Dr. Eduard Hertel 95445 Bayreuth Tel.: (09 21) 2 60 87 Tel.: (09 21) 4 86 38 Vertreterin der Kindergruppe: Barbara Klüpfel Tel.: (09 21) 4 21 46

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Rundbrief 0209d.p65 44 27.09.2002, 11:06 Naturnahe Gärten Ingo Schwankl Garten- und Landschaftsbau

An der Bärenleite 27 95447 Bayreuth Te.: (09 21) 51 29 44

Sie finden bei uns:

Naturkost Obst, Gemüse, Brot, Milchprodukte, Tee, Gewürze, Trockensortiment

Naturwaren Kosmetik, ätherische Öle, Kerzen, Geschenkartikel ... und vieles mehr

Alle Lebensmittel sind kontrolliert biologischer Herkunft und nach Möglichkeit aus der Region

Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Öffnungszeiten: Mo/Di: 9:00 - 12:30 Uhr + 14:00 - 18:00 Uhr Do/Fr: 9:00 - 12:30 Uhr + 14:00 - 18:00 Uhr Sa: 8:00 - 13:00 Uhr

Hauptstraße 114 • 91344 • Inh. Karin Krautblatter Tel.: (0 92 02) 97 07 89 • Fax: (0 92 02) 97 08 57

Rundbrief Nr. 34 45

Rundbrief 0209d.p65 45 27.09.2002, 11:06 Kontakte

Ortsgruppen:

Ahorntal Oberailsfeld 38 Bahnhofstraße 2 a 95491 95482 Gefrees Tel.: (0 92 42) 8 37 Tel.: (0 92 54) 2 66 Vorsitz: Erich Zosseder-Thiele Vorsitz: Gerhard Müller

Bad Berneck 11 Leisau 69 95460 Bad Berneck 95497 Goldkronach Tel.: (0 92 73) 17 36 Tel.: (0 92 73) 82 63 Vorsitz: Karlheinz Lauterbach Vorsitz: Thomas Neubauer

Betzenstein-Plech Heinersreuth Spies 35 Denzenlohestraße 10 91282 Betzenstein 95500 Heinersreuth Tel.: (0 92 44) 70 11 Tel.: (09 21) 4 51 52 Vorsitz: Rudi Bülter Vorsitz: Gudrun Gärtner

Bindlach Hohes Fichtelgebirge Allersdorfer Straße 12 Fleckl 10 95463 Bindlach 95485 Warmensteinach Tel.: (0 92 08) 10 88 Tel.: (0 92 77) 7 74 Vorsitz: Reihard Birkner Vorsitz: Hubert Langner

Creußen Hollfeld Am Alten Rathaus 3 Weiher 15 95473 Creußen 96142 Hollfeld Tel.: (0 92 70) 51 11 Tel.: (0 92 06) 86 92 Vorsitz: Christoph Abel Vorsitz: Hildegard Schmitt

Eckersdorf Hummelgau Brunnenstraße 20 Warmuthsreuth 6 95488 Eckersdorf 95511 Mistelbach Tel.: (09 21) 3 18 98 Tel.: (0 92 01) 74 63 Vorsitz: August Freymüller Vorsitz: Friedrich Federl

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Rundbrief 0209d.p65 46 27.09.2002, 11:06 Kontakte

Pegnitz Weidenberg Zur Schwemm 5 Sophienthal 30 91257 Pegnitz 95466 Weidenberg Tel.: (0 92 41) 76 13 Tel.: (0 92 78) 9 82 96 Vorsitz: Wofgang Roth Vorsitz: Manfred Rabenstein

Speichersdorf Schlesienstraße 6 95469 Tel.: (0 92 75) 15 46 Vorsitz: Erich Porsch

v e g e t a r i s c h e s Tages- und Nachtcafé Sophienstraße 16 • 95444 Bayreuth Telefon / Reservierungen: (09 21) 800 25 15

Frühstück: ab 8:00 Uhr • Brunch: Samstag/Sonntag ab 9:00 Uhr Eltern-Kind-Brunch durchgehend warme vegetarische Küche Kuchen, diverse Biere, Bioweine, Cocktails, exotische Heißgetränke, frisch gepresste Säfte ... unsere Zutaten stammen zu großem Teil aus kontrolliert biologischem Anbau

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Rundbrief 0209d.p65 47 27.09.2002, 11:06 Kontakte

Experten:

Als Ansprechpartner für Ihr fachspe- Flora zifischen Fragen stehen im Bereich der Kreisgruppe eine ganze Reihe hervor- Botanik ragender Fachleute auf den verschie- Peter Ille densten Gebieten des Natur- und Um- Geschäftsstelle der Kreisgruppe BN weltschutzes zur Verfügung. Alexanderstraße 9 (Umweltbüro) 95445 Bayreuth Fauna Tel.: (09 21) 2 72 30 Tel. priv.:(09 21) 6 13 75 Amphibien Eberhard Andrä Ressourcen Beethovenstr. 12 95448 Bayreuth Energie (Schwerpunkt Sonnenkollek- Tel.: (09 21) 2 30 54 80 toren, Photovoltaik, Windkraft) Dr. Martin Weicker Ornithologie Grüner Baum 32 Jens Boysen 95445 Bayreuth Wichernstr. 5 Tel.: (09 21) 2 07 00 91282 Betzenstein Tel.: (0 92 44) 81 72 Regenwassernutzung Bernd Koppe Reptilien Hardtstr. 20 Dr. Wolfgang Völkl 95511 Mistelbach Hohe Eiche 6 Tel.: (0 92 01) 76 21 95517 Tel.: (0 92 75) 9 10 64 Klettern Schmetterlinge Julian Bittermann Kletterkonzept Betzenstein-Plech Tiefenthal 17 Rudi Bülter 95473 Creußen Spies 35 Tel.: (0 92 70) 16 97 91282 Betzenstein Tel.: (0 92 44) 70 11

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Stammtische der Ortsgruppen:

Bad Berneck Hohes Fichtelgebirge 3. Mittwoch im Monat um 20 Uhr Stammtisch nach Absprache Adlerstuben Beim Loisl Bahnhofstr. 98 Neugrün, 95460 Bad Berneck Hummelgau Betzenstein-Plech 1. Mittwoch im Monat um 20 Uhr 1. Donnerstag im Monat um 19 Uhr Bergschloss Gasthof Fischer Bahnhofstr. 20 Stierberg 95511 Mistelbach

Bindlach Pegnitz Der Stammtischtermin wird jeweils im 2. Montag im Monat um 19:30 Uhr Gemeindeblatt veröffentlicht. Café Bär 91257 Pegnitz Creußen Letzter Donnerstag im Monat um Speichersdorf 20 Uhr 2. Mittwoch im Monat um 20 Uhr Gasthof Maisel (an der B2) Gasthof Imhof 95473 Creußen Kemnather Str. 18 95469 Speichersdorf Gefrees 2. Mittwoch im Monat um 20 Uhr Weidenberg Hotel Grüner Baum Letzter Dienstag im Monat um 20 Uhr Hauptstr. 51 Gaststätte Kretschmer 95482 Gefrees Rosenhammer

Goldkronach 2. Mittwoch im Monat um 20 Uhr Gasthof Alexander-von-Humboldt 95497 Goldkronach

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Rundbrief 0209d.p65 51 27.09.2002, 11:06 52 Rundbrief Nr. 34

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