1. Neues Von Der Porsche AG 60 Jahre Porsche Sportwagen Made in Germany: Die Porsche Erfolgsgeschichte

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1. Neues Von Der Porsche AG 60 Jahre Porsche Sportwagen Made in Germany: Die Porsche Erfolgsgeschichte Porsche Club News 4/08 1. Neues von der Porsche AG 60 Jahre Porsche Sportwagen Made in Germany: Die Porsche Erfolgsgeschichte Porsche feiert Jubiläum: Vor genau 60 Jahren wurde der Grundstein für das Dieses Selbstverständnis hat uns in all familiengeführte Industrieunternehmen gelegt, dessen Aufstieg aus be- den Jahren geprägt – es hat uns aber scheidenen Anfängen zum bedeutendsten Sportwagenhersteller der Welt auch erfolgreich gemacht“, so Porsche damals sicher niemand vorherzusagen gewagt hätte. Chef Dr. Wendelin Wiedeking. Es war am 8. Juni 1948, als ein neues klaren Markenführung und innovativer Als Wiedeking im Jahr 1992 die Füh- Kapitel Automobilgeschichte aufge- Modelle, wie dem 356 und dem 911, rung übernahm, erlebte Porsche ge- schlagen wurde. An diesem Tag erhielt dem Boxster und dem Cayenne, hat rade den Höhepunkt seiner schwersten der erste Porsche Prototyp mit der sich der ehemals kleine Sportwagen- Krise. Das Unternehmen lief Gefahr, Fahrgestellnummer 356-001 seine spezialist in rasantem Tempo zu einem sein kostbarstes Gut zu verlieren – Straßenzulassung. „Am Anfang schaute der erfolgreichsten und auch profitabel- seine Unabhängigkeit. Porsche war ich mich um, konnte aber den Wagen, sten Automobilhersteller der Welt ent- plötzlich ein Übernahmekandidat. Es von dem ich träumte, nicht finden. Also wickelt. musste sofort gehandelt werden. Und beschloss ich, ihn mir selbst zu bauen“, die Eignerfamilien Porsche und Piëch sagte Ferry Porsche – und bis zum heu- „Porsche ist heute stärker denn je. Wir sagten dem Vorstand dafür ihre Unter- tigen Tag prägt dieser besondere Tüft- verfügen über die breiteste und attrak- stützung zu. ler- und Pioniergeist die Philosophie des tivste Modellpalette in der Geschichte Unternehmens. unseres Unternehmens. Wir haben un- Wiedeking und seine Vorstandskollegen sere Kosten und Prozesse im Griff und ließen nicht nur den Boxster produzieren, Zwar hat Porsche in den vergangenen unsere Unabhängigkeit damit langfri- sondern sorgten auch mit anderen Maß- sechs Jahrzehnten nicht nur Höhen, stig abgesichert. Wir haben uns immer nahmen für den wirtschaftlichen Turn- sondern auch Tiefen erlebt. Doch dank als David gesehen, der sich gegen die around. Unter den Oberbegriffen „Lean effizienter Produktionsmethoden, einer Goliaths der Branche behaupten muss. Management“ und „Lean Production“ Ferry Porsche (Mitte), sein Vater Ferdinand Porsche (rechts) und Erwin Komenda (links) 1948 vor dem 356 Nr. 1 in Gmünd 6 Porsche Club News 4/08 60 Jahre Porsche Sportwagen wurden neue Organisations- und Pro- duktionsabläufe eingeführt sowie sämt- liche Hierarchie- und Prozessebenen grundlegend verändert. Die internen Anstrengungen zur Produktivitätsver- besserung sowie das neu entwickelte Modellprogramm zeigten schnell Wir- kung: Schon 1995 schrieb Porsche wieder schwarze Zahlen und begann, sich mit jährlich neuen Rekorden bei Umsatz, Absatz und Ertrag eine Spit- zenposition in der Automobilbranche zu erobern. Doch nicht nur die Bilanz, auch das An- sehen der Marke Porsche spiegelt heute die Ausnahmestellung des Unter- 356 A Coupé, Mj. 1956 und ein 356 Speedster, Mj. 1955 in Stuttgart, Presseauf- nehmens wider. So wählten deutsche nahme von 1956 (oben). Motoreinbau in einen Porsche 356 B (unten) Topmanager aus allen Branchen die Porsche AG bei einer Umfrage des „ma- nager magazin“ erneut und zum fünften Mal in Folge zu dem Unternehmen mit dem besten Image. Die prestigeträch- tige Qualitätsstudie „Initial Quality Study“ des amerikanischen Meinungs- forschungsinstituts J.D. Power führt Porsche zum zweiten Mal auf Platz eins. Und die J.D. Power „Apeal“ Studie bestätigt dem Stuttgarter Spor twagen- hersteller zum dritten Mal in Folge bei amerikanischen Kunden die attraktivste Marke zu sein. Dieses einzigartige Image hat sich Por- sche innerhalb von sechs Jahrzehnten durch verschiedenste Innovationen hart erarbeitet – auch und besonders auf dem Gebiet des Umweltschutzes. Die Porsche Ingenieure haben sich noch nie damit zufrieden gegeben, nur die je- weils aktuellen Umweltauflagen des Ge - setzgebers zu erfüllen. Es war immer ihr Ziel, darüber hinauszugehen: Por- sche Fahrzeuge sollen auch beim Um- weltschutz vorbildlich sein. So wurde schon 1966 mit einem 911 der erste offiziell genehmigte Abgastest in 7 Porsche Club News 4/08 60 Jahre Porsche Sportwagen damit auch die CO 2 Emissionen – im Schnitt jährlich um 1,7 Prozent zu sen- ken. In Relation zur Motorleistung zählt Porsche schon heute zu den Herstel- lern mit dem geringsten CO 2 Ausstoß. Und bis 2012 soll der Verbrauch der Porsche Fahrzeuge um weitere 20 Pro- zent sinken – neue innovative Motoren- technologien und der Hybridantrieb für Cayenne und Panamera machen es möglich. Porsche sei ein Modell für Deutschland, hat der ehemalige Bundeskanzler Ger- hard Schröder einst gesagt – und dabei nicht nur an die Ingenieurskunst ge- dacht, für die das Unternehmen steht. Er hat auch die „David“ Methoden ge- meint, mit denen sich Porsche als klei- ner Automobilhersteller 60 Jahre lang unter den Großen behauptet hat. Mit dem Qualitätssiegel „Made in Germany“, dem Verzicht auf Subventionen sowie mit der sozialen Verantwortung gegen- Wendelin Wiedeking, Ferry Porsche und der damalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Erwin Teufel (v. l.), feiern den einmillionsten Porsche am 15.7.1996 Ferry Porsche 1968 mit einem 911 2,0 Coupé Europa durchgeführt. Wenig später gründete man eine eigene Abteilung, die auch die Abgaswerte von Fahrzeu- gen anderer Hersteller prüfte. Porsche entwickelt neue Technologien nicht allein zur Verbesserung der Fahr- eigenschaften, sondern auch zur stän- digen Optimierung der Umweltverträg- lichkeit. In den vergangenen 15 Jahren ist es dem Unternehmen gelungen, den Verbrauch seiner Neufahrzeuge – und 8 Porsche Club News 4/08 60 Jahre Porsche Sportwagen Modellpalette 2008 mit 911 Turbo über den Mitarbeitern und der Gesell- wagen AG. Mit knapp 31 Prozent des Cabriolet, Cayman S, Boxster und dem schaft ist Porsche unbeirrt seinen Weg stimmberechtigten Kapitals ist Porsche Cayenne GTS (oben). gegangen. bereits heute der größte Einzelaktionär Wolfgang Porsche, Wendelin Wiedeking in Wolfsburg. Noch im Laufe dieses Jah- und Holger P. Härter (v. l.) auf der Dazu gehört seit September 2005 res soll der Anteil auf über 50 Prozent Hauptversammlung der Porsche auch der Schritt in eine neue Zukunft: erhöht werden. Automobil Holding SE die Mehrheitsbeteiligung an der Volks- Das Ziel ist auch in diesem Fall klar: Un- ter dem gemeinsamen Dach der Por- sche Automobil Holding SE soll nicht nur der Wachstumskurs von Porsche und Volkswagen durch die seit Jahr- zehnten bewährte Entwicklungs- und Fertigungspartnerschaft langfristig ge- sichert werden, sondern auch die Unab- hängigkeit beider Unternehmen. Und der Vorstandsvorsitzende Dr. Wendelin Wiedeking verspricht im Jubiläumsjahr des Porsche Sportwagens: „Porsche wird auch in Zukunft Porsche bleiben. So wie Volkswagen Volkswagen bleiben wird. Das ist das Erfolgsrezept.“ Pressemitteilung Porsche AG 9 Porsche Club News 4 /08 60 Jahre Porsche Sportwagen Zurück in die Zukunft: Von der „Nr. 1“ bis zum Panamera Das erste Automobil mit dem Namen macht“, sagte er, als er aus der Kriegs- Porsche, der Typ 356 „Nr.1“, entstand gefangenschaft zurückkehrte. „Das vor 60 Jahren. Die Porsche KG war we- war für meinen Vater wie ein Ritter- gen des Zweiten Weltkrieges von Stutt- schlag“, erinnert sich Wolfgang Por- gart nach Gmünd in Kärnten (Öster- sche. reich) ausgelagert worden – und dort begann Ferry Porsche im Juli 1947 in Bis 1950 entstanden in Gmünd 52 Ex- einer ehemaligen Holzfabrik mit dem emplare des als Coupé und Cabriolet Bau eines zweisitzigen Roadsters. „Mein erhältlichen Porsche 356/2. Doch die Vater hat sich damit einen Traum er- provisorischen Produktionsanlagen lie- Porsche 356 Coupé von 1950 (oben), füllt“, sagt Dr. Wolfgang Porsche, heute ßen kein weiteres Wachstum zu. Des- Rallye Monte Carlo 1953 (unten) Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche halb entschloss sich die Unternehmens- Automobil Holding SE. Die Basis des er- führung 1949 nach Stuttgart zurückzu- sten Porsche Sportwagens war der von kehren. Professor Dr. Ing. h.c. Ferdinand Por- sche entwickelte Volkswagen. In angemieteten Hallen begann die Fer- tigung der nun mit Stahlblechkarosse- rien ausgestatteten Porsche 356 im März 1950, das Produktionsziel lag zu- nächst bei bescheidenen 100 Fahrzeu- gen im Jahr. Doch der Erfolg bestärkte Ferry Porsche bei der Umsetzung sei- ner Vision vom „Fahren in seiner schön- sten Form“: Bereits zehn Jahre nach der Premiere waren mehr als 25.000 Sportwagen produziert worden; bis ins Jahr 1965 sollten es sogar 77.766 Die legendäre „Nr. 1“ von 1948 Fahrzeuge von diesem Typ werden. Nach nur eineinhalb Jahrzehnten war neue Sportwagen über mehr Leistung Schon im Februar 1948 war das Fahr- der Porsche Sportwagen bereits zum und Laufruhe verfügen, die Straßenlage gestell fertig, für das ein schnittiger Automobilklassiker geworden. galt es zu verbessern sowie den Innen- Roadsteraufbau aus Aluminium ange- und Kofferraum zu ver größern. „Wir fertigt wurde. Zur Erprobung nahm der Die neue Sportwagen Idee – müssen problemlos ein Golfbesteck un- Porsche 356 „Nr.1“ am 1. Juli 1948 am der 911 terbringen können“, lautete die Forde- Innsbrucker Stadtrennen teil und wurde Schon Mitte der fünfziger Jahre war rung von Ferry Porsche. auf Anhieb Klassensieger. 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