Stadterneuerungskonzept Hollabrunn

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Stadterneuerungskonzept Hollabrunn Stadterneuerungskonzept Hollabrunn Erstellt von DI Marceline Martischnig April 2010 Dieses Projekt der Stadterneuerung und –entwicklung wurde aus den Mitteln der Europäischen Union kofinanziert. Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)". Vorwort Mit Beginn des Jahres 2010 wurde Hollabrunn zum zweiten Mal in die Aktion der Stadterneuerung Niederösterreich aufgenommen. Die Ergebnisse der ersten Aktion in den Jahren 1999 bis 2003, wie Alter Schlachthof, Sommerarena Hofmühle, Radiosender, Gerichtsbergkellergasse oder Kirchenstiege wirken bis heute nach und haben wesentliche Impulse im Leben der Stadt gesetzt. Daher freue ich mich, dass für Hollabrunn nunmehr neuerliche Chancen eröffnet werden, zukunftsweisende Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Erklärtes Ziel der Stadterneuerung ist auch die Lebensqualität unter Miteinbeziehung der Bevölkerung zu erhöhen. Wir stehen jetzt, mit der Erarbeitung des Stadterneuerungskonzeptes am Anfang des Prozesses und dieses Konzept soll sodann eine längerfristige Orientierungshilfe für die Stadt darstellen. Es wird gemeinsam mit den BürgerInnen und VertreterInnen von Politik und Verwaltung erstellt. Dazu gab es in diesem Jahr regelmäßige Treffen zu verschiedenen Themenbereichen. In Hollabrunn sind dies Jugend, Umwelt & Mobilität, Bildung & Kultur, Tourismus und Freizeit sowie Stadtbild & Ortskernbelebung. In Arbeitskreisen wurden Ziele und Maßnahmen zu den oben angeführten Themen erarbeitet. Die Menschen in den Städten wollen am Leben der Stadt aktiv teilnehmen, mitreden, mitentscheiden, mitgestalten. Die Stadterneuerung ist eine Chance dazu. Das Ziel kurz formuliert: mehr Lebensqualität in den Städten und eine bessere Kommunikation der Bürger untereinander. Die Stadterneuerung soll den Städten Niederösterreichs einen positiven Entwicklungsimpuls geben. Es soll dabei nicht um Einzelprojekte im Sinne von Stadtbehübschung gehen, sondern um Maßnahmen, die den Bürgern die Chance bieten, direkter und intensiver als bisher am städtischen Leben und an der städtischen Entwicklung teilzunehmen. Daher freut mich besonders die Tatsache, dass viele interessierte HollabrunnerInnen an den Arbeitskreisen und Workshops teilgenommen haben und sich somit mit den bisher entwickelten Projekten auch identifizieren. Ich bin sicher, dass unsere Stadt nach diesen 5 Jahren wieder ein deutliches Stück an Lebensqualität dazu gewinnen kann sowie die Gemeinschaft und das Selbstbewußtseinsgefühl der Menschen gestärkt aus diesem Prozess hervorgeht. Erwin Bernreiter Bürgermeister der Stadt Hollabrunn - 2 - Inhaltsverzeichnis VORWORT ......................................................................................................................... - 2 - INHALTSVERZEICHNIS................................................................................................. - 3 - PROZESS............................................................................................................................. - 5 - ZUSAMMENFASSUNG .................................................................................................... - 7 - 1. STRUKTUR DER GEMEINDE.................................................................................... - 8 - 1.1. ALLGEMEINES..............................................................................................................- 8 - 1.2. GESCHICHTE UND ORTSBILD ......................................................................................- 9 - 1.2.1 GESCHICHTLICHER ÜBERBLICK...................................................................................- 9 - 1.2.2 BAUSTRUKTUREN UND ORTSBILD .............................................................................- 16 - 1.3. LANDSCHAFT UND NATURRAUM ...............................................................................- 19 - 1.3.1 TOPOGRAFIE, BODEN UND KLIMA .............................................................................- 19 - 1.3.2 GEWÄSSER UND FEUCHTFLÄCHEN ............................................................................- 20 - 1.3.3 WALD- UND NATURRAUMAUSSTATTUNG..................................................................- 20 - 1.4. BEVÖLKERUNG ..........................................................................................................- 21 - 1.5. RAUMPLANUNG UND SIEDLUNGSENTWICKLUNG......................................................- 24 - 1.6. WIRTSCHAFT .............................................................................................................- 32 - 1.6.1 ALLGEMEINES ...........................................................................................................- 32 - 1.6.2 HANDEL UND GEWERBE ............................................................................................- 34 - 1.6.3 LANDWIRTSCHAFT ....................................................................................................- 36 - 1.6.4 TOURISMUS ...............................................................................................................- 38 - 1.6.5 ARBEITSMARKT.........................................................................................................- 43 - 1.6.6 KAUFKRAFT ..............................................................................................................- 44 - 1.7. INFRASTRUKTUR ........................................................................................................- 50 - 1.7.1 ÖFFENTLICHE STELLEN UND EINRICHTUNGEN ..........................................................- 50 - 1.7.2 TECHNISCHE INFRASTRUKTUR ..................................................................................- 50 - 1.7.3 BILDUNGSEINRICHTUNGEN .......................................................................................- 56 - 1.7.4 KULTURELLE INFRASTRUKTUR .................................................................................- 62 - 1.7.5 GESUNDHEITSEINRICHTUNGEN..................................................................................- 64 - 1.7.6 SOZIALE INFRASTRUKTUR .........................................................................................- 64 - 1.7.7 FREIZEITINFRASTRUKTUR .........................................................................................- 67 - 1.8. POLITISCHE SITUATION.............................................................................................- 71 - 1.9. GEMEINDEFINANZEN .................................................................................................- 71 - 2. STRATEGIE, LEITZIELE UND MAßNAHMEN.................................................... - 72 - - 3 - 2.1. UMWELT UND MOBILITÄT................................................................................................ 75 2.2. FREIZEIT UND TOURISMUS ............................................................................................... 76 2.3. ORTSBILD UND GRÜNRAUM.............................................................................................. 76 2.4. BILDUNG UND KULTUR ..................................................................................................... 77 2.5. ORTSKERNBELEBUNG ....................................................................................................... 77 2.6. JUGEND.............................................................................................................................. 78 3. BESCHLÜSSE.................................................................................................................... 79 4. LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNIS........................................................... 82 5. ANHANG ............................................................................................................................ 83 - 4 - Prozess Mit Beginn des Jahres 2010 wurde Hollabrunn zum zweiten Mal in die Aktion Stadterneuerung in NÖ aufgenommen. Die landesweite Aktion hat zum Ziel engagierte Städte dabei zu unterstützen, gemeinsam mit ihren Bürgern und Bürgerinnen aufeinander abgestimmte Maßnahmen zur Stadtentwicklung zu erarbeiten und umzusetzen. Ablauf der Stadterneuerung in Hollabrunn Hollabrunn nahm von 1999 bis 2003 das erste Mal an der Aktion teil. Nach 4 Jahren, einem Jahr Verlängerung und vielen umgesetzten Projekten war Hollabrunn dann eine Auszeit verordnet worden um auch anderen Städten die Chance zur Teilnahme zu geben. In der ersten Phase der Stadterneuerung wurden aufbauend auf das Stadterneuerungskonzept das in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung erstellt wurde folgende Projekte durchgeführt: ¾ Sprachschule ¾ GymRadio 94.5 und Öffentlichkeitsarbeit ¾ Spielraum Wasserpark ¾ Alter Schlachthof Entwurfsplan, Detailplanung, Bauphase 1-3 ¾ Bühnenelemente Alter Schlachthof ¾ Radwegekonzept ¾ Radwege in der Stadt ¾ Sommerarena Hofmühle ¾ Gerichtsbergkellergasse ¾ FunkLAN ¾ BeachVolleyballplatz ¾ Kirchenstiege 1 + 2 ¾ Rathausumbau Bürgerservice ¾ Mediathek Ende des Jahres 2008 entschloss sich Hollabrunn an dem Projekt InnoCité der Landeskoordinierungsstelle für Stadterneuerung teilzunehmen. In diesem Projekt wird der Einfluss von großen Metropolen auf Kleinstädte untersucht. Das dahinter stehende Ziel ist die Belebung des Ortskernes mit einer Schwerpunktsetzung bei der Jugend. Bei der gemeinsamen Auftaktveranstaltung, zu der die BewohnerInnen von Hollabrunn - 5 - eingeladen waren, wurden folgende Arbeitskreise gegründet: • Ortskernbelebung • Jugend • Freizeit & Tourismus • Bildung & Kultur • Ortsbild & Grünraum • Umwelt & Mobilität Leitbild, Leitziele, Maßnahmen und Projekte des Stadterneuerungskonzeptes von
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