AZ 3900 Brig Montag, 3. Dezember 2001 Publikations-Organ der CVPO 161. Jahrgang Nr. 279 Fr. 2.—

Unabhängige Tageszeitung Auflage: 27 509 Ex. Redaktion: Tel. 027/922 99 88 Abonnentendienst: Tel. 027/948 30 50 Mengis Annoncen: Tel. 027/948 30 40 Schweiz setzt auf Bewährtes Auch «Tafelsilber» Armeeabschaffung deutlicher als 1989 verworfen verkaufen... Es gibt keinen leichten Aus- B e r n. — (AP) Die Schweiz weg aus der Schuldenfalle, setzt in der Sicherheits- und Fi- in die sich 32 Walliser Ge- nanzpolitik weiter auf Bewähr- meinden hineinmanövriert tes, will der Schuldenwirtschaft haben. Diese hoch verschul- aber einen Riegel schieben. Das deten Gemeinden können Stimmvolk verwarf zur Genug- selbst im Zuge einer Fusion tuung des Bundesrats und der mit Nachbargemeinden Bürgerlichen überaus klar vier nicht mit einem grösseren, Initiativen von Armeegegnern, einmaligen Zustupf des Gewerkschaften und Grünen Kantons rechnen, der sie und nahm die Schuldenbremse mit einem Schlag der drü- an. ckendsten Finanzsorgen Bei einer lustlosen Beteiligung enthöbe. von 37,2 Prozent folgten die Der Kanton hat eine Zah- Stimmenden bei allen fünf eid- lung von 4 Millionen Fran- genössischen Vorlagen den ken an die Gemeinde Ernen So nahe kamen sich Silietti Empfehlungen von Bundesrat, abgelehnt. Das Sanierungs- und Gastaldo im Walliser Parlamentsmehrheit und bürger- konzept sieht vielmehr vor, Derby. lichen Parteien, und zwar in sel- dass bei einem generellen tener Einhelligkeit. Der zweite Investitionsstopp die Auf- Anlauf zur Abschaffung der Ar- wendungen reduziert und Visp wankte mee innerhalb von zwölf Jahren die Einnahmen hochgefah- scheiterte mit 78,1 Prozent ren werden, teils über die und siegte Nein. Der Rückhalt der Armee Erhöhung des Steuerfusses. verbesserte sich im Vergleich Darüber hinaus muss die Walliser NLB-Derby: zur ersten Abstimmung von Gemeinde einen nicht uner- Vom 3:1 zum 3:5 1989 um fast 14 Prozentpunkte. heblichen Teil ihres Finanz- vermögens veräussern, also (wb) Lange Zeit musste der Auch Genf und Jura sagten im Unterschied zu damals mehr- sozusagen ihr «Tafelsilber» Favorit im Walliser Derby drangeben. zittern, Siders sah nach einer heitlich Nein zur Armeeab- schaffung. Bundesrat Schmid Diese Massnahmen dürften 3:1-Führung bis ins letzte Es wird auch in Zukunft weitermarschiert: Rekruten während ihrer Ausbildung. (Foto: Keystone) den «Tarif» bei der Sanie- Drittel hinein wie der sichere dankte für das Vertrauen zur Armee und sah sich auch in sei- rung der andern 31 hoch Sieger aus. Doch dann kam ziels. Villiger konnte zudem mit verschuldeten Gemeinden sie doch noch, die späte Wen- nen Reformbemühungen bestä- tigt. Die zweite Initiative der Genugtuung feststellen, dass darstellen. Luzius Theler de. gleichzeitig die steuerpoliti- GSoA hält an Zielen fest Als die Batterien der Platz- Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA), die einen frei- schen Experimente von Grünen herren leer waren, vermochte und Gewerkschaften scheiter- Z ü r i c h. — (AP) Trotz Ab- Entwicklung nach dem 11. Visp noch zuzusetzen. Und willigen zivilen Friedensdienst fuhr beider Initiativen an der September verantwortlich. Es einrichten wollte, blieb mit 76,8 ten. 77,1 Prozent der Stimmen- bejubelte zuletzt dank vier den verwarfen die Initiative «für Urne will die GSoA an ihren brauche nun zwar eine Dis- Leben mit einer Toren im letzten Drittel den Prozent Nein-Stimmen eben- Zielen festhalten. Das Resul- kussion, an ihren Zielen halte falls chancenlos. eine gesicherte AHV — Energie Behinderung 5:3-Sieg. Der dritte Visper statt Arbeit besteuern» und da- tat sei zwar eine Enttäu- die GSoA aber fest, sagte Erfolg im dritten Derby die- Die Schuldenbremse, die den mit den zweiten Anlauf für den schung, die Existenz der Be- Lutz. Im Vordergrund stehe Heute ist der Behindertentag, ser Saison. Damit wurde die Bundeshaushalt dauerhaft ins Einstieg in die ökologische wegung werde aber nicht in die Förderung ziviler Kon- heute sollte besonders an die Hierarchie doch noch ge- Lot bringen soll und dabei eine Steuerreform innerhalb von gut Frage gestellt, sagten die bei- fliktlösungsstrategien. Die Anliegen von behinderten Men- wahrt. Der Sieger bewies Beschränkung der Budgethoheit einem Jahr. den Sprecher Jo Lang und Abschaffung der Armee wer- schen gedacht werden. Was es mentale Stärken, der Verlie- des Parlaments in Kauf nimmt, Nico Lutz. de dagegen wohl an Bedeu- bedeutet, mit einer Behinderung rer wurde schlecht belohnt. wurde mit 84,7 Prozent Ja ange- Die Initiative des Gewerk- Beide machten für die Nie- tung verlieren, sagte Lang. zu leben, schilderte uns Verena Und 3500 Zuschauer erlebten nommen. Das Ergebnis war für schaftsbunds zur Einführung ei- derlage weniger die langfris- «Der wahre Charakter einer Roten. Sie ist seit ihrem 8. Al- ein umkämpftes Spiel mit ei- Finanzminister Kaspar Villiger ner Kapitalgewinnsteuer schei- tigen Ziele der GSoA als die Gruppe zeigt sich in der Nie- tersjahr durch eine Hirnentzün- ner Achterbahn der Emotio- damit noch brillanter als 1998 terte mit 65,9 Prozent Nein. kurzfristige internationale derlage», sagte er. dung körperlich behindert. nen. Seite 23 bei der Annahme des Haushalt- Seiten 3 und 5 bis 7 Seite 14

Wallis Wallis Sport AUSLAND Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 2 Beispiellose Anschlagsserie Blutlachen, Leichen- teile, Panik erschüttert Israel Augenzeugenberichte vom Jerusalemer Doppelselbstmordanschlag Mindestens 26 Tote in zwölf Stunden Jerusalem.—(AP) Die Ein vor einem Eiscafé ge- Jerusalem.—(AP) Ein matt beleuchtete Bar war parktes Auto flog in die Luft. zweifacher Selbstmordan- vollbesetzt, die Rockmusik Unter den Überlebenden der schlag im Herzen Jerusalems, dröhnte und Koch Janai Sa- beiden ersten Explosionen ein Attentat auf einen Bus in pir warf gut gelaunt brach erneut Panik aus, Men- Haifa und eine Schiesserei im Shrimps in einen Wok. schen liefen in allen Richtun- gen davon. Gazastreifen, insgesamt min- Von Jason Keyser destens 26 israelische Todes- Ihnen entgegen kam der 17- opfer: Eine beispiellose Serie Dann erschütterten plötz- jährige Eliashiw Cohen, der palästinensischer Gewalttaten lich zwei Explosionen einen Überlebenden der ersten Ex- hat am Sonntag unabsehbare Häuserblock entfernt das plosionen helfen wollte. «Ich Folgen für die gesamte Nah- «Sansibar». Gäste wurden hatte auf dem Weg viele Fla- ostregion heraufbeschworen. von den Stühlen gerissen, schen Mineralwasser ge- Glasscheiben zerbrachen. kauft, um sie den Leuten zu Kabinettminister Avigdor Lie- geben und sie zu beruhigen», berman forderte ein hartes Vor- Zwei Palästinenser hatten sagte Cohen. Dann explo- gehen gegen die palästinensi- sich unter die jungen Leute dierte die Autobombe — sche Autonomiebehörde bis hin gemischt, die Samstagnacht «und so etwas wie ein Motor- zur Ausweisung von Präsident scharenweise in der grössten teil oder andere Autoteile flo- Jassir Arafat aus der Region und Fussgängerzone Jerusalems gen mir entgegen und trafen der Zerschlagung seiner Behör- bummelten. Es war 22.30 mich am Kopf. Ich erinnere de. Arafats Behörde verurteilte Uhr, Hochbetrieb im Café- mich, dass es schwarz war. mit «tiefem Schmerz und gros- Bezirk. Sie zündeten, 30 Me- Ich brach zusammen und das sem Zorn» die Anschläge und ter entfernt voneinander ste- ist das letzte woran ich mich warf deren Hintermännern vor, hend, ihre mit Nägeln und erinnere, bevor ich im Kran- die jüngste US-Friedensinitiati- Metallteilen gefüllten kenhaus wieder aufwachte.» ve vereiteln zu wollen. Er berief Sprengsätze und rissen mit Einige Leute brachen zusam- eine Krisensitzung der palästi- sich zehn Israelis in den Tod. men und erlitten Weinkrämp- nensischen Führung noch für 150 weitere wurden nach An- fe, als die Polizei versuchte, Sonntag ein. Arafats Vertrauter gaben der Behörden verletzt, das Gebiet abzusperren und Nabil Abu Rdeneh sagte, eine einige lebensgefährlich. nach weiteren Sprengsätzen «wichtige und dringende Ent- Ein Bild des Grauens: Zwei palästinensische Selbstmordattentäter richteten in der Ben-Jehuda-Pas- Der 20-jährige Nir Ledani zu suchen. Rettungsmann- scheidung» der palästinensi- sage ein Blutbad an. (Foto: Keystone) war mit Freunden unterwegs, schaften versorgten die Ver- schen Führung stehe unmittel- als er von einem Metallsplit- wundeten und brachten sie in bar bevor. Einzelheiten nannte von seinem verkürzten USA- Tod. Die Detonationen zerris- Selbstmordanschlag in einer na- ter und Nagel der explodie- Krankenhäuser. Alle Stras- er nicht. Besuch getroffen. Scharon soll- sen Menschen; der Tatort bot he gelegenen Pizzeria 16 Men- renden Sprengsätze in der sen, die in das Herz der In- Die militante Hamas-Bewegung te vor seiner Abreise noch mit ein Bild unbeschreiblichen schen ums Leben gekommen. Schulter getroffen wurde. nenstadt führen, wurden ge- übernahm die Verantwortung US-Präsident George W. Bush Grauens. Kurz darauf explo- Beim zweiten palästinensischen «Ich hörte das Geräusch einer sperrt, darunter auch die für die Anschläge und drückte zusammentreffen, der Arafat in dierte eine Autobombe und lös- Selbstmordanschlag innerhalb Sicherung», sagt er eine Hauptverkehrsschlagader der ihre Sympathie für die Attentä- scharfer Form zur Bekämpfung te erneute Panik aus. 150 Men- von zwölf Stunden wurden dann Stunde später im Kranken- Stadt, die Jaffa-Strasse. ter aus: «Das palästinensische des von Palästinensern ausge- schen wurden zum Teil schwer am Sonntag in der nordisraeli- haus. «Dann hörte ich einen Im «Sansibar» sassen noch Volk ist unerbittlich in der Fort- henden Terrorismus aufforder- verletzt. schen Stadt Haifa mindestens Knall und sah eine grossen, die konsternierten Angestell- setzung seines Widerstands, bis te. 15 Menschen getötet. Ein At- orangenfarbenen Blitz.» ten. Sie wagten es nicht, hi- hin zur Niederlage der Besatzer, Bei dem Anschlag im Herzen Ein Attentäter stand tentäter zündete seinen Spreng- Metallsplitter und Nägel soll- nauszugehen, und sahen sich ungeachtet des Preises», sagte Jerusalems zündeten die beiden der Hamas nahe satz in einem Bus, wie Polizei- ten die tödliche Wirkung der die schrecklichen Bilder im ein hoher Hamas-Funktionär im palästinensischen Selbstmordat- Aus palästinensischen Sicher- sprecher Jehuda Maman mitteil- Sprengsätze verstärken. Auf Fernsehen an. «Man sieht Gazastreifen, Abdel Asis Ran- tentäter gegen 22.30 Uhr ihre heitskreisen verlautete, die bei- te. Mindestens 40 Menschen der Strasse bot sich nach den kein Ende von all dem», sag- tissi. mit Nägeln, Schrauben und Me- den Attentäter stammten aus seien verletzt worden, davon 15 Explosionen ein Bild des te der 24-jährige Sapir. «Das Ein ranghoher Beamter des is- tallsplittern gefüllten Sprengsät- dem Dorf Abu Dis bei Jerusa- schwer. Auch zu diesem An- Grauens. Auf Glasscherben ist Terror. Man weiss nie, wo raelischen Aussenministeriums, ze in der Ben-Jehuda-Passage lem. Einer der Männer habe der schlag bekannte sich die Ha- und in Blutlachen lagen Kör- es geschehen wird.» Das al- Gideon Meir, sagte, es stehe — einer Flaniermeile mit vielen Hamas nahe gestanden, der an- mas. Im Gazastreifen eröffneten perteile, Fleischfetzen, Tote les erinnere ihn an ein israeli- ausser Frage, «dass es eine Än- Bars und Cafés. Die beiden 30 dere sei kürzlich aus den paläs- zwei Palästinenser bei einem und Verletzte. Das Blut sches Theaterstück, «in dem derung in unserer Politik geben Meter voneinander entfernt ge- tinensischen Sicherheitskräften Schiessplatz das Feuer auf is- spritzte bis zum zweiten es einen Spirale der Gewalt wird, weil diese Massaker auf- zündeten Bomben richteten ein ausgeschieden. Die Ben-Jehu- raelische Autos. Ein Israeli wur- Stock umliegender Gebäude. gibt, in der rachsüchtige hören müssen». Entscheidungen Blutbad an: Zehn junge Israelis da-Passage war wiederholt Ziel de getötet und fünf weitere ver- Überall lagen Metallsplitter, Menschen immer die fal- würden nach der Rückkehr von im Alter zwischen 14 und 20 von Selbstmordanschlägen. Erst letzt, bevor die beiden von Sol- Nägel und Schrauben herum. schen umbringen». Sapir hält Ministerpräsident Ariel Scharon Jahren rissen sie mit sich in den am 9. August waren bei einem daten erschossen wurden. Kurz nach den beiden Deto- einen Moment inne und sagt: nationen ein weiterer Schock: «Es ist einfach absurd.» Fehlgeleitete US-Bombenangriffe? Nachwuchs im japanischen Schwere Krawalle B e r l i n. — (AP) Schwere Berichte über US-Fehlschläge häufen sich Kaiserhaus Krawalle haben Proteste ge- gen den grössten Aufmarsch Kabul/Dschalalabad. chef der Provinz Nangarhar, bombardierten Dörfer liegen T o k i o. — (AP) Die Nachricht hörte auch Ministerpräsident Ju- von Rechtsextremisten seit — (AP) Während mit unver- Hasrat Ali, sagte, bei einem am Fuss der Gebirgskette. Der vom lang ersehnten Nachwuchs nichiro Koizumi. Er teile die dem Zweiten Weltkrieg in minderter Härte um die letzte weiteren Angriff auf das Dorf Aussenminister der Nordalli- im Kaiserhaus hat Japan in ei- Freude der Bürger, sagte Koizu- Berlin begleitet. Etwa 2000 Taliban-Bastion Kandahar Chan-e-Muiradschuddin seien anz, Abdullah Abdullah, be- nen Freudentaumel gestürzt. mi, der eine Delegation rangho- Autonome und Linke ver- gekämpft wird, häufen sich in der Nacht zum Samstag min- zweifelte Berichte, der Islamis- Zehntausende warteten am her Regierungsbeamter anführ- suchten am Samstag in der Berichte über fehlgeleitete destens 50 Bewohner getötet tenführer Osama bin Laden hal- Sonntag in langen Schlangen te. Der Jubel der Menschen Innenstadt, zu den mehr als amerikanische Bombenan- worden. Ein Pentagon-Sprecher te sich in der Höhlenfestung vor dem Palast, um sich in kannte am Sonntag kaum Gren- 3300 NPD-Anhängern durch- griffe und hunderte zivile Op- dementierte in Washington, Tora Bora bei Dschalalabad Glückwunschlisten einzutragen, zen, viele schwenkten Fahnen zustossen, die gegen die neu fer. dass zivile Ziele bombardiert auf. Tora Bora sei lediglich ein Zeitungen erschienen in Extra- und riefen Glückwünsche für konzipierte Ausstellung über Am Sonntag beschossen US- wurden. Zu den Berichten über kleiner El-Kaida-Stützpunkt, ausgaben, das Fernsehen zeigte die Kaiserenkelin. Gemäss den Verbrechen der Wehrmacht Streitkräfte das Hauptquartier den Angriff in Agom gab es zu- sagte Abdullah. Er vermute Sondersendungen. Kronprinzes- kaiserlichen Traditionen wurde auftraten. Die Polizei verhin- der Anti-Taliban-Einheiten in nächst keine Stellungnahme. eher, dass sich Bin Laden und sin Masako hatte am Samstag dem jüngsten Mitglied des Ho- derte den geplanten NPD- Agom im östlichen Bergland Zuvor hatte das US-Verteidi- seine Gefolgsleute in den süd- ein 3102 Gramm schweres fes wenige Stunden nach der Marsch durch das historische und töteten dabei acht Men- gungsministerium mitgeteilt, afghanischen Provinzen Hel- Mädchen zur Welt gebracht, das Geburt ein Schwert und ein pur- jüdische Viertel, der schon schen, wie der örtliche Milizen- die Luftangriffe würden sich mand, Sabul oder Urusgan auf- erste Kind der 37-Jährigen und purnes Seidengewand in die zuvor international Proteste chef Mohammed Seman sagte. neben Kandahar auch auf die hielten. des 41-jährigen Thronfolgers Wiege gelegt. Einen Namen hat ausgelöst hatte. Zuvor hatten Überlebende von Berge südlich von Dschalala- In Washington erklärte der Naruhito. Allerdings hat das das Kind noch nicht: Dieser Angriffen auf mehrere Dörfer bad konzentrieren, wo sich stellvertretende Generalstabs- Mädchen nach geltendem Recht wird einem strengen Zeremo- 40 Verletzte bei Busunglück in der Region berichtet, bei de- mehr als 600 Taliban-Kämpfer chef Peter Pace: «Dieser keinen Anspruch auf den Chry- niell folgend erst in einer Wo- Mähring.—Beieinem nen es hunderte zivile Opfer und Mitglieder der Terrororga- Kampf wird weitergehen bis santhemen-Thron, den nur che, nach dem ersten Bad des Busunglück auf eisglatter gegeben haben soll. nisation El Kaida in Höhlen Kandahar eine freie Stadt ist Männer besteigen dürfen. Kindes, von Kaiser Akihito be- Fahrbahn sind in der Nacht Zum ersten Mal bestätigten un- versteckt halten sollen. Die wie der Rest von Afghanistan.» Zu den ersten Gratulanten ge- kannt gegeben. zum Sonntag am Grenzüber- terdessen die südlich von Kan- gang Mähring in Bayern 40 dahar gelandeten US-Marinein- Menschen zum Teil schwer fanteristen die Anwesenheit verletzt worden. Der Fahrer von Verbindungsoffizieren aus verlor die Kontrolle über das Mandela fordert Integration Deutschland, Grossbritannien Fahrzeug. Der Bus rutschte und Australien auf ihrem Stütz- über die Gegenfahrbahn und von HIV-Positiven punkt. kippte in den Strassengraben. Die Anwesenheit dieser Offi- Kapstadt.—(AP)Der Mandelas Appell hat beson- Taiwan steht vor ziere könnte auf einen Strate- frühere südafrikanische Prä- dere Dringlichkeit in einem historischem Machtwechsel giewechsel hindeuten. Bislang sident Nelson Mandela hat in Land, in dem nach offiziellen T a i p e h. — Taiwan steht haben die Amerikaner ihre einem leidenschaftlichen Ap- Angaben jeder Neunte — 4,7 vor einem historischen Kriegsführung in Afghanistan pell die Integration der mit Millionen Menschen — das Machtwechsel im Parlament: in eigener Regie ausgerichtet. dem Aids-Virus HIV infizier- Aids-Virus in sich trägt. Seit Erstmals seit der Loslösung Am Samstag berichteten Be- ten Mitmenschen eingefor- dessen Entdeckung vor zwei von China vor 52 Jahren wur- wohner, die US-Jets hätten das dert. «Zwischen jemandem, Dekaden sind 40 Millionen de die nationalistische Kuo- Dorf Kama Ado in vier An- der HIV-positiv ist, und mir Menschen infiziert worden, mintang-Partei (KMT) nicht griffswellen beschossen und gibt es keinen Unterschied», 28,1 Millionen davon im mehr stärkste Fraktion. Statt- mehr als 25 Bomben abgewor- sagte Mandela auf einer Ver- Afrika südlich der Sahara. dessen ging die Demokrati- fen. Dabei seien alle 30 Häuser anstaltung zum Welt-Aids- Dort sterben immer mehr sche Fortschrittspartei (DPP) des Bergdorfes zerstört und bis Tag am Samstag in Kapstadt. Menschen an der Immun- von Präsident Chen Shui-bi- zu 200 Menschen getötet wor- «Wir sollten auf HIV-positi- schwächekrankheit. Insge- an als Sieger aus der Parla- den, sagte der Überlebende Lal- ve Menschen zugehen. Wir samt fielen bereits 22 Millio- mentswahl hervor. Nach offi- gul. Beim Beschuss des Dorfes müssen ihnen Liebe und Un- nen Menschen der Immun- ziellen Angaben stellt die Agom kamen laut Augenzeu- terstützung geben und dürfen schwächekrankheit zum Op- DPP künftig 87 der 225 Ab- gen mindestens fünf Menschen Ein durch US-Bombenangriffe verwundeter Junge liegt schwer sie nicht ausgrenzen.» fer. geordneten. ums Leben. Der Sicherheits- verletzt im Krankenhaus. (Foto: Keystone) SCHWEIZ Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 3 Nein zu GSoA- und Steuer- Schwere Schlappe initiativen, Ja zur Schuldenbremse für die Linke Für nüchterne Betrachter Glaubwürdigkeit und erlitt Armeeabschaffung, Friedensdienst und Energiesteuer massiv verworfen — der Polit- und Wirtschafts- das grösste Debakel seit szene stand schon vor ihrem Bestehen. Mit die- Nein zur Kapitalgewinnsteuer dem sonntäglichen Ab- ser Frage kann sie sich stimmungsergebnis fest: beim Volk in Zukunft ab- Bern.—(AP) Nein zu den Ein Ja und vier Nein wa- melden. Die Armee befin- vier Initiativen, Ja zur Schul- ren gesetzt. Die Schlappe det sich auf ihrem wohl- denbremse: Volk und Stände für die Linke war vorpro- temperierten Reformkurs haben zusätzliche Steuern auf grammiert. (Armee XXI) nämlich in Kapitalgewinnen und Energie So kam es denn auch einem zeitgemässen verworfen, sich aber klar für grossmehrheitlich: Die Wandel. Das Vertrauens- ein Ende der Schuldenwirt- vier Volksinitiativen AHV- verhältnis zur Armee hat schaft ausgesprochen. Eine Energie-Arbeit, Schweiz sich zudem seit der ers- massive Abfuhr erlitt die GSoA mit der Armeeabschaf- ohne Armee, Friedens- ten Armeeabstimmung fung und dem Friedensdienst. dienst und Kapitalge- vor zwölf Jahren in positi- Am deutlichsten fiel das Nein winnsteuer hatten vor vem Sinne verändert. Un- zur zweiten Armeeabschaf- dem Volk keine Chance. ser Kanton weiss, was er fungsinitiative der Gruppe Mit mehr als Dreiviertel- an der Armee und ihren Schweiz ohne Armee (GSoA) mehrheiten wurden alle Dienstleistungen hat. Er aus. Nur gerade 21,9 Prozent, vier Volksbegehren der lehnte die Vorlagen eben- aber keiner der 26 Stände Linken und der Gewerk- falls mit 80/78er-Prozent- stimmten zu. Bei der ersten Ar- schaften abgelehnt. Der Mehrheit ab. meeabschaffungsinitiative hat- Bundesbeschluss über Die Kapitalgewinnsteuer ten 1989 noch 35,6 Prozent Ja- eine notwendige Schul- ist trotz ihrer Niederlage Stimmen und gar Ja-Mehrheiten denbremse dagegen er- zweifellos noch nicht ge- in Genf und Jura resultiert. reichte ein fast 80-pro- storben. Die Initiative des Auch die Stimmbeteiligung war zentiges Ja. Schweizerischen Ge- mit 37,4 Prozent massiv tiefer; Der Schweizer Souverän werkschaftsbundes 1989 hatte das Anliegen 69 Pro- — allerdings nur mit einer (SGB) kam wie die GSoA- zent zur Urne gelockt. Am bes- 37-prozentigen Stimmbe- Initiativen zu einem ten schnitt das Begehren mit Zeigten sich gestern an der Medienkonferenz erfreut über die Abstimmungsresultate: Bundesräte teiligung — folgte erwar- schlechten Zeitpunkt. Die 40,9 Prozent Ja auch diesmal im Kaspar Villiger (rechts) und Samuel Schmid. (Foto: Keystone) tungsgemäss den sinn- Börsen-Baisse der letz- Kanton Jura ab. Überdurch- vollen Empfehlungen der ten Monate untergrub das schnittlich gut kam die Initiative auch in Genf mit 37,9 Prozent Ja 45,3 Prozent sowie Bern und Verdikt wesentlich deutlicher die Verfassungsgrundlage an. Landesregierung, des an sich günstige Umfeld, an. Die deutlichste Abfuhr er- Neuenburg mit je 41,5 Prozent. aus als im letzten Jahr mit 55 Bundesrat Kaspar Villiger wer- Parlaments und der bür- um die Hochfinanz und ih- Prozent Nein bei der Ablehnung tete das Votum zu den drei Fi- gerlichen Parteien. re Repräsentanten zur hielt die Initiative im Kanton Das schlechteste Resultat erziel- der Energieabgabe. Die Grünen nanzvorlagen als Zustimmung Die Energie-Initiative hat- Kasse zu bitten. Eine Appenzell Innerrhoden mit 88,5 te das Begehren im «Steuerpara- reagierten herb enttäuscht. zur soliden bundesrätlichen Fi- te trotz der vielen öffentli- neue Steuer, wen sie Prozent Nein. Mit Nein-Mehr- dies» Schwyz mit 81,2 Prozent nanzpolitik. chen Lippenbekenntnisse auch trifft, scheint nie heiten von weit über 80 Prozent Nein. verwarfen auch die Kantone der Ein leichtes Spiel hatte die Die Bürgerlichen und die Wirt- zu einer ökologischen nach dem Geschmack Innerschweiz. Mit rund 30 Pro- Eine massive Abfuhr erlitt auch Schuldenbremse, mit der die schaft sahen den Wirtschafts- Steuerreform an der Urne des Volkes. Ins gleiche zent Ja erzielte die Initiative in die Energie-Initiative der Grü- heutigen Bundesschulden von standort gestärkt, die SP be- keine Chance. Die unsin- Horn blies auch das Wal- Basel-Stadt und Neuenburg ei- nen, die mit 77,1 Prozent Nein- rund 108 Milliarden Franken fürchtete eine Schwächung des nige Energiesteuer, mit lis. nen Achtungserfolg. Anteil und von allen Ständen stabilisiert werden sollen. 84,7 Staates bei der Erfüllung seiner welcher die einzige be- Das Ja zur Schulden- Nur wenig besser als der Ar- abgelehnt wurde. Damit fiel das Prozent und alle Stände nahmen Aufgaben. deutende erneuerbare bremse stand eigentlich meeabschaffungsinitiative er- Energiequelle der nie zur Diskussion. Volk ging es der zweiten von der Schweiz, die einheimi- und Stände sahen in der GSoA mitgetragenen Initiative sche Wasserkraft, ge- Schuldenbremse das ein- für einen zivilen Friedensdienst. fährdet worden wäre, er- zig richtige Instrument, 76,8 Prozent und alle Stände Freude und Enttäuschung litt Schiffbruch. Mit über um die 100-Milliarden- lehnten sie ab. Mit 40,2 Prozent 82 Prozent Neinstimmen Schulden des Bundes mit Ja kam das Anliegen im Kanton Unterschiedliche Reaktionen hat auch der Walliser einer jährlichen Zinslast Genf am besten weg. Das klars- Souverän erkannt, dass von rund vier Milliarden te Verdikt fällte auch hier In- B e r n. — (AP) Das deutliche nerrhoden mit 89,6 Prozent Zufriedener GSoA: Enttäuschung damit die Rand- und abzubauen. Dass man Nein zur Energie-Initiative hat «1989 hatten wir Rücken- Berggebiete einmal mehr nur ausgeben darf, was Nein. Bundesrat Samuel Schmid bei den grünen Initianten her- Villiger Finanzminister Villiger, der wind, nun standen wir im Ge- benachteiligt würden. man vorher verdient oder und die bürgerlichen Bundes- be Enttäuschung ausgelöst. Dachverband der Wirtschaft genwind», sagte Lang. Mit Die GSoA-Initiativen für eingenommen hat, leuch- ratsparteien sahen ein Bekennt- Damit sei die Chance verpasst economiesuisse und die bür- mehr als 20 Prozent Ja-Stim- die Abschaffung der Ar- tet dem Volk ein. nis zu einer glaubwürdigen Si- worden, mit der nachhaltigen gerlichen Parteien bezeichne- men habe zumindest ein De- mee und einen freiwilli- Fazit: Mit einer solch un- cherheitspolitik. Schmid wertete Entwicklung in der Schweiz ten das «überzeugende» Ja in bakel verhindert werden kön- das Resultat als Zustimmung zur Ernst zu machen. Bürgerliche gen zivilen Friedens- ausgewogenen und zeit- allen Kantonen als Wille zu nen. Armeereform. Für die SP steht Parteien und Wirtschaftsver- dienst kamen zur fal- lich unglücklich terminier- einer vernünftigen und nach- eine deutlich verkleinerte Ar- bände reagierten mit Genugtu- schen Zeit. Sie wurden ten Politik können die Lin- haltigen Finanzpolitik. Eine Enttäuschung sei das Re- mee mit angepasstem Auftrag ung. sultat aber dennoch. Die Ver- vom Souverän als reine ke und die Gewerkschaf- im Vordergrund. Die Armee- Trotz vieler Lippenbekennt- Für economiesuisse genügt unsicherung nach dem 11. parteiideologische Zwän- ten zurzeit in diesem Lan- gegner zeigten sich enttäuscht. nisse habe man ihrer Initiative die Schuldenbremse aber September habe eine rationale gerei entlarvt. Die GSoA de keinen Staat machen. Keine Gnade fanden auch die nie eine Chance gegeben, nicht, um die in den 90-er Jah- sicherheitspolitische Diskussi- verliert zunehmend an Pius Rieder beiden Steuer-Initiativen. Die kommentierte die Grüne Par- ren gestiegene Steuerbelas- on schwierig gemacht. vom Schweizerischen Gewerk- tei die Niederlage. Sie warte tung wieder auf ein gesundes schaftsbund verlangte Einfüh- nun gespannt auf die Vor- Mass zurückzuführen. Die Die GSoA werde jedoch wei- rung einer Kapitalgewinnsteuer schläge jener Kreise, die die Aufgaben des Bundes müss- ter für ihre Ziele kämpfen. Ein Viertel der erzielte von den vier Initiativen Idee zwar gut gefunden, sie ten genauer unter die Lupe ge- «Im Vordergrund steht weiter mit 65,9 Prozent Nein noch das aber dennoch abgelehnt hät- nommen werden, damit die die Förderung ziviler Lösun- Sachvorlagen scheiterten beste Resultat. Die höchsten Ja- ten. Die SP machte den un- Ausgaben stabilisiert und die gen, die Armeeabschaffung Anteile resultierten in den günstigen Zeitpunkt für die Fiskalquote zurückgefahren wird dagegen an Bedeutung B e r n. — (AP) In Obwalden per wurde die Aufhebung der Hochsteuer-Kantonen Jura mit Niederlage verantwortlich. werden könnte. verlieren», sagte Lang. wird die Regierung verkleinert, Amtszeitbeschränkung von 16 Zürich erhält keine Einheitspo- Jahren beschlossen. Unbestrit- lizei, Basel beschleunigt die Be- ten waren das Wasserbaugesetz handlung von Initiativen, und sowie ein Finanzpaket zur Auf- Gerangel um Moritz Suter Uri lehnt eine Liberalisierung gabenteilung zwischen Kanton Gefährliche Situation der Ladenöffnungszeiten ab. und Gemeinden. K l o t e n. — (AP) Eine Angeblich Ehrenpräsidium und Beraterfunktion angeboten Dies sind die herausragenden Stunde nach der Freigabe der Resultate der Abstimmungen Im Kanton Zürich ist eine Piste 28 des Flughafens Zü- Basel/Zürich.—(AP) Vorschlägen des Ausschusses über 22 Sachvorlagen in neun Volksinitiative für eine Ein- rich-Kloten für VOR/DME- Das Gerangel um Crossair- stehe. Bundesrat Kaspar Villi- Kantonen. heitspolizei mit 191 547 Ja ge- Anflüge durch das BAZL hat Präsident Moritz Suter hat ger vertrete unabhängig von der Ab 2002 regiert im Kanton Ob- gen 104 154 Nein verworfen es am Samstag eine gefährli- wenige Tage vor der ausseror- VR-Zusammensetzung die Mei- walden nur noch eine fünf- statt worden. Geplant war ein einzi- che Situation gegeben. Wäh- dentlichen Crossair-General- nung, die grossen und unbestrit- siebenköpfige Regierung. Die ges Polizeikorps für die 171 rend des Starts einer Cros- versammlung (GV) angedau- tenen Verdienste Suters für die Verkleinerung von sieben zürcherischen Gemeinden, das sair-Maschine wollte ein Air- ert. Die Sonntagspresse be- Schweizer Luftfahrt sollten ge- hauptamtlichen auf fünf voll- im ganzen Kanton sämtliche bus der TAP die Piste kreu- richtete, Suter seien das Eh- bührend gewürdigt werden. Un- amtliche Regierungsmitglieder Aufgaben von Kriminal-, Si- zen. Die Crossair-Maschine renpräsidium und eine Bera- klar ist im Hinblick auf die Neu- wurde mit 6460 Ja gegen 2797 cherheits- und Verkehrspolizei befand sich aber bereits in terfunktion bei der geplanten wahlen an der GV vom kom- Nein genehmigt. Deutlich knap- übernehmen sollte. steilem Steigflug. neuen Airline angeboten wor- menden Donnerstag die Haltung den. Crossair nahm auf Anfra- des alten VR. Ursprünglich Unfallserie ge dazu nicht Stellung. wurde zwar versichert, nach der Serie von Gewalttaten Zürich/Bern.—Eine Der Steuerungsausschuss um finanziellen Sicherung des Air- Unfallserie hat am Wochen- Nestle-Präsident und Ex-Ban- line-Projekts stelle er seine Herisau/Genf.—(AP) unterwegs. Ein Maskierter fiel ende mindestens zwei Tote kier Rainer E. Gut soll Suter ein Mandate zur Verfügung, doch Fünf Menschen sind seit Frei- den Mann an und zwang ihn, und mehrere zum Teil schwer Angebot übermittelt haben, wie ist eine formelle Demission bis- tagabend bei einer Serie von Ge- sich auf den Boden zu legen. Verletzte gefordert. Der Ce- «SonntagsBlick» und «Sonn- lang nicht bekannt. Crossair- walttaten teils schwer verletzt Gleichzeitig feuerte der Mas- neritunnel musste nach einem tagsZeitung» übereinstimmend Sprecher Andreas Schwander worden. In sechs Kantonen er- kierte mehrere Schüsse in ra- Selbstunfall drei Stunden berichteten. Der Ausschuss Wird Moritz Suter Ehrenpräsi- sagte letzte Woche, der alte VR eigneten sich Raubüberfälle, scher Folge auf Kurier und lang gesperrt werden. Rase- schlägt der ausserordentlichen dent oder nicht? (Foto: Key- werde dem neuen nicht im Weg Schiessereien, Schlägereien und Fahrzeug. Der Schütze raubte reien junger Lenker forderten GV vom kommenden Donners- stone) stehen. Schwander nahm auf Messerstechereien, wie die zu- die Geldtasche und flüchtete mit Verletzte. Im Tessin stürzte tag in Basel einen neuen elfköp- Anfrage zu den jüngsten Be- ständigen Polizeikorps berichte- einem ebenfalls maskierten ein Fahrer 200 Meter in die figen Verwaltungsrat (VR) für dass der Crossair-Gründer bis- richten der Sonntagspresse nicht ten. Vor einer Genfer Migros- Komplizen auf einem Motorrad. Tiefe. Bei Savigny (VD) wur- die neue nationale Fluggesell- herige Präsident Suter nicht Stellung. Diese seien «etwas bank-Filiale wurde am frühen Ebenfalls am Freitagabend ge- de ein Autofahrer in der schaft vor, dem von den bisheri- mehr berücksichtigt werden spekulativ», sagte er. Freitagabend ein Geldkurier von gen 18.15 Uhr wurde auf der Nacht auf Samstag in einem gen VR-Mitgliedern nur noch soll; auch die Grossbank UBS Zur GV erwartet die Crossair ei- zwei unbekannten, maskierten Damentoilette im Bahnhof Heri- Selbstunfall getötet. Er hatte Claudio Generali und Michael machte sich für Suter stark. nen Grossaufmarsch der Aktio- Räubern niedergeschossen. Der sau (AR) eine Frau von einem die Herrschaft über sein Fahr- Pieper angehören. Besonders in Letzte Woche machte das Eid- näre. Bisher seien rund 4500 Bote war mit einer Geldtasche etwa 16-jährigen Jugendlichen zeug verloren und war gegen der Region Basel sorgte der genössische Finanzdepartement Anmeldungen eingegangen, von der Bank zu einem wenige niedergestochen. Sie erlitt einen Baum geprallt. Umstand für Verstimmung, klar, dass der Bund hinter den sagte Schwander. Meter entfernten Panzerwagen Bauchverletzungen. WALLIS Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 8 Gemeinde-Fusionen sind nötig, aber aufwändig . . . Das Beispiel der Gemeinden Ausserbinn, Ernen, Mühlebach und Steinhaus zeigt — Fusionen komplex

Goms.—Das Oberwal- lis zählt 28 Prozent der kantonalen Bevölkerung — aber 53 Prozent der Ge- meinden. Im deutschspra- chigen Kantonsteil ist das Klein-Klein-Spiel der Ge- meinden besonders stark ausgeprägt: 58 Prozent der Gemeinden zählen we- niger als 500 Einwohne- rinnen und Einwohner; 76 Prozent der Gemeinden bleiben unter einer Ein- wohnerzahl von 1000. Wenn aber die bestehenden Ge- meinde-Strukturen verschlankt und damit verbilligt werden sol- len, kann dies nur über die Ver- schmelzung von Gemeindeein- heiten geschehen. Diese Forde- rung erheben praktisch alle Fachleute, die sich über die Strukturen der Walliser Ge- meinden beugen. Ob der Fi- nanzfachmann Terenzio Angeli- ni in seinem Bericht zu den Walliser Gemeindefinanzen oder Professor Bernard Dafflon im NEAT-Weissbuch — sie alle kommen zum Schluss, dass vor allem im Oberwallis der Zusam- menschluss von Gemeinden der Schlüssel darstellt zur Sanie- rung der Finanzen und zur Be- wältigung kommender kommu- naler Aufgaben. Kleine Gemeinden hoch verschuldet Mit wenigen Ausnahmen sind es kleine und mittelgrosse Ge- meinden, deren Finanzen in den letzten Jahrzehnten aus dem Ru- Um Gemeinden zusammenzuführen, braucht es sorgfältige Vorbereitungsarbeiten, einen finanziellen Anreiz — und in nicht wenigen Fällen vorgängige Reformen in der der liefen. Unter den 32 Walli- nächsthöheren Ebene, nämlich derjenigen der Bezirke. ser Gemeinden, die in akuten Finanznöten stecken, befinden eine Fusion ausgesprochen. dem voraussichtlichen Inkraft- rückkommen. Aber generell ist ten begründet. Konkret: Sehr oft um Gemeinwesen aus demsel- sich 27 im Oberwallis. Gerade Diese Zustimmung war aller- treten der Zusammenlegung auf festzustellen, dass es sich bei reichen die Einnahmen kaum ben Bezirk. Selbst an sich nahe- über kleinen und mittleren Ge- dings unter der Bedingung er- den 1. Januar 2003 waren auf- Gemeindefusionen um einen mehr aus, um den eigentlichen liegende Zusammenschlüsse meinden kreist der Pleitegeier. folgt, dass der Kanton bestimm- wändige und komplexe Ver- aufwändigen und komplexen «Betrieb» der hoch verschulde- wie die zwischen den Gemein- Es wird nun davon ausgegan- te Forderungen der Gemeinden handlungen nötig. Die Gemein- Prozess handelt, der ohne Be- ten Gemeinden zu gewährleis- den Ausserberg, Baltschieder gen, dass schon in einer ersten erfüllt. Diese Anliegen umfas- devertreter und eine Arbeits- gleitung durch kantonale Fach- ten. Bei der Fusion der erwähn- und Eggerberg können unter Phase der Gemeinde-Zusam- sen im Wesentlichen die Sicher- gruppe des Kantons unter der leute und ohne Anreize in Form ten Unter- und Mittelgommer den heutigen Rahmenbedingun- menlegungen die Zielgrösse stellung der Beiträge für Schule Leitung von Dr. Alfred Rey von ausserordentlichen Finanz- Gemeinden dürfte sich der Um- gen nicht stattfinden. Grund: beispielsweise für das Goms und den öffentlichen Verkehr, mussten die Modalitäten des beihilfen des Kantons kaum stand auf die Verhandlungen Obwohl wichtige Einrichtungen noch höchstens ein halbes Dut- die Klassierung der Kantons- Zusammenschlusses in recht über die Runden kommt. ausgewirkt haben, dass die klei- diese Gemeinden in verschiede- zend Gemeinden wäre. Eine Fu- strasse innerhalb der fusionier- harten Verhandlungen auskno- neren Partner, nämlich Ausser- nen Bereichen (Raiffeisenbank, sion (in der Grafschaft) ist be- ten Gemeinden, die Übernahme beln. Offenbar wurde aber nun Verschuldung als binn, Mühlebach und Steinhaus Verkehrsverein) bereits eng zu- reits über die Bühne gegangen, der Kosten für die Zusammen- ein Schlüssel gefunden, der ne- Fusions-Hebel? ihre Finanzen in Ordnung ha- sammenarbeiten, könnten «Hei- eine zweite befindet sich auf der führung der Kataster und finan- ben den Beiträgen aus dem or- Die hohe Verschuldung zahlrei- ben, Ernen hingegen zu den 32 ratspläne» ohne eine vorgängige Ziellinie. Die Gemeinden Aus- zielle Beiträge in Form von An- dentlichen und ausserordentli- cher Oberwalliser Gemeinden sehr kritischen, also hoch ver- Territorialreform nicht verwirk- serbinn, Ernen, Mühlebach und reizen. chen Finanzausgleich auch noch könnte einen Hebel darstellen, schuldeten Gemeinden zählt licht werden. Ausserberg gehört Steinhaus wollen ihre Geschi- einen ausserordentlichen Fi- der an sich wenig fusionsbereite (siehe Kasten). nämlich zum Bezirk Westlich cke verbinden. Seit dem 7. Juni Ein aufwändiger nanz- und Sanierungsbeitrag Gemeiden gleichwohl an einen Eine Fusion muss immer auch Raron, Baltschieder zum Bezirk 2001 sind die Fusionsverhand- Prozess von 500 000 Franken vorsieht. Tisch brächte. Denn die misera- die Sanierung der Finanzen der Visp und Eggerberg zum Bezirk lungen im Gange; am 4./5. No- Zwischen den Vorbereitungen Wir werden auf diesen Prozess ble Finanzlage der meisten Pro- betroffenen Gemeinden zum In- Brig. Damit ist gesagt, dass vember 2000 hatten sich die Ge- zur Gemeindefusion, den Ur- aus der Sicht der Gemeinden in blemgemeinden ist in so ge- halt haben, damit die fusionier- auch auf der nächsthöheren meinden bei Urnengängen für versammlungsbeschlüssen und einem späteren Beitrag noch zu- nannten «strukturellen» Defizi- ten Gemeinden auf einer konso- Ebene Reformbedarf entsteht. lidierten Finanzbasis den ge- Bei den Bezirken handelt es meinsamen Weg in Angriff neh- sich schliesslich um verfas- men können. sungsmässig abgestützte Ein- heiten. Sie haben die verfas- Wie sieht eine Sanierung aus? Bezirke als sungsmässige Funktion von Hemmschwelle? Wahlkreisen. Eine Gemeinde Bei den bisherigen Gemeinde- kann schwerlich mehreren Schritte für eine Finanzsanierung am Beispiel von Ernen fusionen handelte es sich immer Wahlkreisen angehören. lth Ernen.—Die Gemein- 12 200 Franken. Die Selbstfi- muss auf einem beschwerli- Aufwandverminderung ge- de Ernen gehört zu den nanzierungsmarge war in den cheren Weg finanziell saniert schieht über die Reduktion 32 hoch verschuldeten letzten Jahren negativ oder un- werden. Erklärtes Ziel ist es, von Mietaufwand, von Perso- Brand in einer Villa Problemgemeinden des genügend. Trotz einem Inves- die Nettoverschuldung in den nalkosten, aber auch durch titionsstopp seit dem Jahre nächsten zwei Jahren, also bis Kürzungen bei verschiedenen Kantons. Im Vorfeld der 1995 hat sich die Lage nicht zum 31. 12. 2003, rund um die Beitragszahlungen an Dritte. Keine Verletzten — Brandursache unbekannt Fusion mit den drei gebessert. Die schlechte Fi- Hälfte auf 2,5 Millionen Fran- Die Ertragssteigerung im Ge- — Grosser Sachschaden Nachbargemeinden Aus- nanzlage führte unter anderem ken zu drücken. Dies soll unter genzug sieht eine vorüberge- serbinn, Mühlebach und dazu, dass im Jahre 2000 eine Beizug eines externen Finanz- hende Erhöhung des Steuerko- Muraz.—(wb) Gross- feuerwehr von Collombey/ Steinhaus muss «das ESG-Anleihe nur mit grössten beraters geschehen. Neben effizienten auf mindestens 1.4 brand am Samstag in ei- Muraz rückte unverzüglich Haus in Ordnung ge- Schwierigkeiten und unter diesem Finanzcoach beteiligt vor (Höchstkoeffizient im ner Villa in Muraz/Col- aus und brachte den Brand bracht» werden. Auf- Mithilfe des Kantons refinan- sich auch die kantonale Fi- Kanton Wallis ist 1.5). Dazu relativ schnell unter Kontrol- ziert werden konnte. nanzverwaltung an der Sanie- sollen neue Einnahmenquellen lombey im Unterwallis. wandreduktion, Ertrags- Personen wurden keine le. Technisch wurde sie von steigerung, Investitions- rung. über Benutzungsgebühren, der Stützpunktfeuerwehr von Kein einfacher Weg Fahrbewilligungen und Bus- verletzt. Die Brandursa- Monthey mit einer Wärme- stopp und Devestitionen zur Gesundung Auch «Tafelsilber» sen erschlossen werden. Ein che und die Schaden- bildkamera unterstützt. Nach (also Veräusserungen) Auch eine Fusion stellt offen- veräussern weiterer Sanierungsschritt be- schätzung bilden Be- Angaben der Kantonspolizei von Finanzvermögen bar keinen einfachen oder so- Das Grobkonzept für die steht in Devestionen, also in standteil von Untersu- brach das Feuer im Wohn- lauten die Stichworte der gar goldenen Weg zur finan- Schuldensanierung sieht die der Veräusserungen von Fi- chungen. zimmer aus. Es griff sofort Sanierung. ziellen Gesundung von über- Verminderung von Aufwand nanzvermögen der Gemeinde. auf die Wände und das Dach schuldeten Gemeinden dar. So und die Steigerung des Ertra- Für Ernen ist vom Verkauf des Das Feuer brach am Samstag über. Der Sachschaden im In- Die Finanzlage von Ernen gilt wurde die Forderung nach ei- ges sowie die Veräusserung Josthauses, vom Verkauf der über die Mittagsstunde aus. nern des Gebäudes ist recht als äusserst kritisch. Die Ge- ner einmaligen Zahlung von 4 von Finanzvermögen vor. Da- Parkhalle und von Parkplät- Gegen 12.25 Uhr erhielt die gross. Die Brandursache bil- meinde (412 Einwohnerinnen Millionen Franken aus dem zu kommt ein genereller In- zen, vom Verkauf des Tellen- Einsatzzentrale der Kantons- det Bestandteil einer Unter- und Einwohner) ist mit über 5 ausserordentlichen Finanzaus- vestitionsstopp. Auch die «Fu- hauses an die Burgerschaft die polizei eine diesbezügliche suchung. Da sich zurzeit des Millionen Franken verschul- gleich an die Fusionsgemeinde sionsprämie» von 500 000 Rede. Dazu kommen Mass- Meldung, wonach in einem Brandes niemand in der Villa det. Die Pro-Kopf-Verschul- vom Kanton als unerfüllbar Franken trägt dazu bei, die nahmen wie Umschuldungen Einfamilienhaus ein Brand befand, kamen keine Perso- dung beträgt somit rund abgelehnt. Die Gemeinde Schulden zu verringern. Die und Forderungsverzichte. lth ausgebrochen sei. Die Orts- nen zu schaden. WALLIS Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 9 «Gebäudelifting» gebührend gefeiert Das Zaniglaser Primarschulhaus erstrahlt in neuem Glanz

St.Niklaus.—Am Vorteile der Dichtheit, der Wär- Samstag war es soweit: me- und Schalldämpfung nicht Minergie- Nach einer 4-jährigen Sa- zunichte gemacht werden. Ge- Strategie nierungsphase konnten nerell steht der Begriff Miner- gie für rationelle Energiean- Anlässlich der Sanierung sich die Bürger von St. Ni- wendung bei gleichzeitiger klaus anlässlich eines Ta- des Primarschulhauses Verbesserung der Lebensquali- sprach Staatsrat Thomas ges der offenen Tür selber tät und Senkung der Umweltbe- Burgener über die Vorzüge ein Bild von den neuen lastung. Der Minergie-Standard der Minergie: «Mit der Mi- Qualitäten ihres Primar- wird übrigens zu einem gewis- nergie-Strategie setzt der schulhauses machen. Die sen Teil subventioniert. Die Kanton eine nachhaltige Kosten der Sanierung be- Wärmeerzeugung erfolgt heute Energiepolitik in die Tat laufen sich auf rund 2,6 über die zentrale Holzschnitzel- um. Mit der konsequenten feuerung der Gemeinde. In sei- Förderung von Minergie- Millionen Franken. Das ner Ansprache zeigte sich Gebäude entspricht nun Bauten verfolgt der Kanton Schuldirektor Stefan Truffer das Ziel, immer mehr Ge- dem Minergie-Standard. sehr zufrieden: «Wir verfügen bäude zu erstellen, die ei- Eigentlich hat sich das Primar- jetzt über ein Schulhaus, das nen erhöhten Komfort auf- schulhaus äusserlich nicht sehr den heutigen Normen ent- weisen, in ihrem Wert gut stark verändert — einzig der spricht. Ich betrachte die Sanie- erhalten bleiben, einen tie- Mitteltrakt, wo sich das Lehrer- rung als eine ausgezeichnete fen Energieverbrauch auf- zimmer befindet, wurde ver- Arbeit.» weisen und auch wirt- grössert und in eine rote, win- schaftlich sind. Die Miner- tergartenähnliche Konstruktion «Mehr»zweckmässig gie-Technik strebt also ein umgewandelt. «Wir haben be- Für Gemeindepräsident Roger nachhaltig tiefes Ver- wusst keine grossen Änderun- Imboden darf ein Gebäude nach brauchsniveau für nicht er- gen an der Fassade vorgenom- einer Sanierung nicht nur neuerbare Energien an.» men. Die Bausubstanz des 1956 zweckmässig, sondern errichteten Schulhauses ist im- Zeigten sich sehr erfreut über die neuen Qualitäten des sanierten Primarschulhauses (von links): «mehr»zweckmässig sein, und Pionierarbeit mer noch hervorragend, und wir Franz Weissen, Adjunkt des Erziehungsdepartementes, Thomas Burgener, Staatsrat, Nathalie The- das habe man ohne Zweifel er- Der Kanton Wallis steht zu- wollten auch den Charakter des ler vom kantonalen Energiedepartement und Roger Imboden, Gemeindepräsident von St. Niklaus. reicht. Franz Weissen, Adjunkt sammen mit den Kantonen Gebäudes beibehalten», erklärte des kantonalen Erziehungsde- Zürich und Bern an vor- Architekt Marco Imboden. In- partementes strich in seiner Re- derster Stelle bei der An- nen sind die Veränderungen de die Tatsache heraus, dass wendung der Minergie- schon eher sichtbar: Bereits seit sich eine Schule heute Verände- Standards. Bis heute wur- Anfang dieses Schuljahres dür- rungen aller Art anzupassen ha- den im Wallis 89 Bauten fen sich die Erst- bis Sechst- be: «Die Schule hat sich zu ei- von der Dienststelle für klässler über neue Schulzim- ner leistungsorientierten Institu- Energie mit den Minergie- mer-Einrichtungen, neue Sani- tion entwickelt. Deshalb ist eine Labels ausgezeichnet, da- täranlagen und ein verbessertes Konzentration auf die Kernauf- von 68 Einfamilienhäuser, Belüftungssystem freuen. Über- gaben äusserst wichtig.» neun Mehrfamilienhäuser, dies verfügt man nun über ein vier Dienstleistungsgebäu- modernes «Bussystem» (elek- Einen freien Tag de, ein Hotel, ein Alters- tronisches System) über das per geschenkt heim und sechs Schulen. Computer alle relevanten Daten Was die Primarschüler anläss- Bezogen auf die Einwoh- verändert werden können. lich seiner Ansprache jedoch nerzahl ist St. Niklaus eine am meisten goutierten, war ein der Minergie-aktivsten Ge- Minergie-Label zusätzlicher freier Tag, den ih- meinden im ganzen Wallis. erhalten nen Franz Weissen schenkte. Bis heute konnten in der Bei der Planung spielten der Ebenfalls grosszügig zeigte sich Gemeinde sechs Minergie- Energie- und Ökologiegedanke Staatsrat Thomas Burgener, und Labels erteilt werden. hab eine zentrale Rolle. So ist es legte auch für die OS-Schüler auch nicht verwunderlich, dass noch einen freien Tag oben- die Gemeinde St. Niklaus am drauf. Mit einem kräftigen Ap- net. Bei einem Rundgang unter Samstag aus den Händen von plaus bedankten sich die zahl- fachkundiger Führung konnten Staatsrat Thomas Burgener das reich erschienenen Besucher sich die Zaniglaser im An- Minergie-Label überreicht be- (aber vor allem die Schulkin- schluss von den Vorzügen des kam. Dazu bedarf es dreier An- der) bei den Vertretern des Gebäudes selber überzeugen. forderungen: Eine dichte Ge- Kantons. Abgerundet wurde der gelunge- bäudehülle, eine verstärkte Danach wurde die Sanierung ne Anlass dann schliesslich mit Wärmedämmung und ein gutes Die Schulkinder, gleichzeitig die Hauptbenützer des sanierten Primarschulhauses, sangen zur Feier des Primarschulhauses durch einem reichhaltigen Apéro auf Belüftungssystem, damit die des Tages. Pfarrer Arthur Escher eingeseg- dem Schulhausplatz. hab OBO: Ein Abend mit Pierre Favre Für Sie (heraus-)gehört

Drei Kompositionen von und de Stufe höher, als der viel tisches Instrument auftretenden zum Teil wohl spontan zur erreichen. Yvette Hutter, Beat sche» Musik steht in eigentüm- mit Pierre Favre spielte das kleinere Bereich hergebrachter Schlagzeug — zum Teil in Hand genommenen Schlagge- Jaggy, Stefan Stabinger, Mar- lichem Gegensatz zu der zum Oberwalliser Blasorchester klassischer Musik. Mehrfachbesetzung — gegen- räten auf seinen Becken, Trom- tin Venetz und Sebastian Wer- Teil auf exotischen afrikani- (OBO) an seinem kürzlichen überstand. Favre beherrscht al- meln und Gongs «arbeitet», ner boten ebenfalls Interessan- schen Instrumenten entstehen- Konzert im La Poste Kultur- Das war Favre le «Register» seines lautliche schlägt, mit einem grossen Sai- tes — besonders die sehr krea- den Hörwelt. Es bildet sich ei- zentrum Visp: «sense of time- Pierre Favre ist zweifellos ein Urtöne, Urgeräusche und auch tenbogen streicht usw. Im rei- tiven Perkussionisten Jaggy ne Mischung heraus, die über- lessnes», «games» und «ich international beachteter Meis- fremdländische Klangwelten nen Schlagzeug-Stück des und sein jüngerer Kollege Ve- zeugt, wenn sie gut gespielt ist. fand die ausgangstüre ter, der Bewunderung verdient. aus anderen Kontinenten er- Abends — «games» (= Spiele) netz. nicht . . .». Wir erlebten im Visper La Pos- zeugenden grossen Schlag- — wurde auch deutlich, wie Und das OBO? te einen Abend, in dem das zeugs. Es ist eindrücklich, zu gut es ihm gelingt, mit anderen Yaira Yonne, Dirigentin des Es war dies ein Konzert, zu ochestral genannte OBO über sehen, wie virtuos und fanta- Schlagzeugern zusammen teils Farbige Komposition Abends, leitete die Favresche, dem es den Verantwortlichen weite Strecken einem als solis- siereich er mit verschiedenen, improvisierte Klangeffekte zu Was an Favre dann weiter fas- rhythmisch sehr anspruchsvol- gelang, eine Mehrzahl der für ziniert, ist seine kompositori- le Musik korrekt und sehr das kulturelle Leben des Ober- sche Kraft. In «sense of time- sachkundig. Im Endergebnis wallis in der Regel ein Herz lessnes» (= Sinn für Zeitlosig- hatte aber der Orchesterpart als zeigenden Sponsoren in Bewe- keit) und in «ich fand . . .» Ganzes — trotz herrlicher Os- gung zu bringen: die Kultur- schreibt er vielseitig, lässt Im- tinati in den Basstuben, trotz kommissionen Brig, Naters, provisationen einzelner Instru- ebensolcher Soli in den Klari- Visp und Salgesch, den staatli- mente zu und bietet reizvolle netten, Flöten usw. — zu we- chen Kulturrat, den Kultur- Gegenüberstellungen von So- nig Saft und wirkte etwas dienst Migros, die Loterie Ro- lobläsern zum Schlagzeug. Im flach. Eine weitere Stunde so mande, die Pro Helvetia, Lau- ersten Stück hörten wir etwa gestalteter Musik hätte vermut- ber IWISA, Musikhaus Eyer, Alex Rüedi gekonnt und ein- lich wenig neue Aussagen ge- Blasinstrumente Emery. Wenn fühlsam auf dem Saxophon, im bracht. Es ist nicht auszuma- man diesbezüglich vergleicht, Abschlusswerk — um nur die- chen, ob auch das vergleichs- wie wenig gelegentlich Kam- se zu nennen — eine hervorra- weise hochqualifizierte, aus merkonzerte, z. B. auch Blas- gende Oboistin mit einem ge- besten Bläsern bestehende musikaufführungen höchsten radezu magisch lyrischen, aus- OBO-Ensemble doch auch Niveaus, den Sponsoren mund- geschriebenen Gesang über ei- noch mehr Proben nötig gehabt und handgerecht gemacht wer- nem leisen Klangpegel. Favre hätte oder ob die Dirigentin den können, erscheint einem zeigt sich in seinen Komposi- sich zu früh mit dem Erreich- das OBO als verwöhnter tionen überhaupt als ein Meis- ten zufrieden gab. Bei an sich Glücksvogel. Als neutraler Be- ter des Rhythmus und des Kon- meist guter Tempiwahl fehlte obachter der Szene könnte man trastes. Die einigermassen kon- eine kräftigere Akzentuierung. sich eine bessere Verteilung sonanten, beinahe an vierstim- Der berühmte Funke sprang im des Sponsorensegens vorstel- migen Choralsatz erinnernden OBO-Spiel nicht an so vielen len. Der Blasmusiksektor mit Teile der «nicht gefundenen Stellen über, wie man dies er- seinen unzähligen Musikanten Ausgangstüre» erscheinen über wartet hätte — und wie er im steht in der öffentlichen Ein- Perkussionist Pierre Favre und Dirigentin Yaira Yonne bedanken sich zusammen mit dem Ober- dem Murmeln der Klarinetten Spiel von Pierre Favre auch in schätzung — und Finanzierung walliser Blasorchester (OBO) für den gespendeten Applaus zum Favre-Abend, der zahlreiche und Flöten fast als Offenba- der brillanten Zugabe aufblitz- — immer noch eine bedeuten- Sitzreihen im La Poste-Saal in Visp leer bleiben liess. rung. Diese eher «abendländi- te. ag. WALLIS Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 11 Ein klares Ja für Squaratti bestätigt eine Umfahrungsstrasse Roland Squaratti bleibt drei weitere Jahre Gemeindepräsident von Gondo Die Gondonesi wollen das Dorf vom Verkehr entlasten Gondo.—Roland Gondo.—Gondo will ei- Squaratti amtet drei ne Umfahrung. 71,25 Pro- weitere Jahre als Ge- zent sprachen sich bei der meindepräsident von gestrigen Konsultativab- Gondo. stimmung für den Bau ei- nes rund 300 Meter langen Bei den gestrigen Gemeinde- ratswahlen wurden auch Ge- Umfahrungstunnels aus. meinderat Louis Nanzer und Gemeindepräsident Roland Gemeinderätin Elsie Jordan Squaratti zeigte sich gestern er- bestätigt. Neu nehmen André leichtert über das Ergebnis. Das Jordan und Rolf Gruber im überwältigende Ja hat ihn aber Rat Einsitz. auch überrascht: «Ich habe im 80 von 95 Stimmbürgerinnen Vorfeld immer betont, dass min- und Stimmbürgern nahmen destens zwei Drittel der Bevöl- an den Gemeinderatswahlen kerung hinter der Umfahrung teil. Das entspricht einer stehen müssen. Dieses Ziel ha- Stimmbeteiligung von knapp ben wir klar erreicht. Die Kon- 84 Prozent. Für die Wahl des Roland Squaratti: Drei wei- sultativabstimmung zeigt, dass Gemeinderats war nur ein tere Jahre Gemeindepräsi- Gondo eine Umfahrung will.» Wahlgang nötig. Alle fünf dent von Gondo. 80 gingen an die Urne. 57 spra- offiziellen Kandidaten er- chen sich für eine Umfahrung reichten das absolute Mehr Squaratti ist seit 1992 im Rat, aus, 22 waren dagegen, ein Zet- von 41 Stimmen problemlos. seit 1996 Gemeindepräsi- tel war ungültig. Das beste Ergebnis schaffte dent. Mit 39 Stimmen wurde Louis Nanzer mit 58 Stim- Louis Nanzer zum Vizepräsi- Umfahrung in men. Gemeindepräsident Ro- denten gewählt. Elsie Jordan fünf Jahren? land Squaratti erhielt 57 erhielt 7 Stimmen, André Squaratti will nun das Gespräch Stimmen. Dahinter folgten Jordan 2 und Rolf Gruber 1, mit den Verantwortlichen der Fast drei Viertel der Gondonesi wollen eine Entlastung vom Durchgangsverkehr. André Jordan mit 53, Rolf neun Wahlzettel blieben leer. Nationalstrasse suchen. Für den Gruber mit 51 und Elsie Mit 69 Stimmen wurde Gemeindepräsidenten ist auch ein. Squaratti merkt an, dass die- auch die Sicherheit im Dorf viele Vorteile, welche die Jor160dan mit 47 Stimmen. schliesslich Lukas Escher klar, dass man nun den nötigen se einen Bau der Umfahrungs- Gondo würden durch einen Nachteile bei weitem aufwie- 13 weitere Personen erhielten zum neuen Richter gewählt. Druck aufsetzen kann. Die Na- strasse massiv verzögern kön- Umfahrungstunnel massiv er- gen», betont Squaratti. Ohne ei- Stimmen. In Gondo wird Das Amt des Vizerichters tionalstrasse will die Umfahrung nen. Könne man sich mit den höht. ne Umfahrung ist in Gondo bei- nach dem Majorzsystem ge- nimmt die nächsten drei Jah- bauen. Der Bundesrat hat erst Einsprechern einigen, sei es Dieses Argument wog an der spielsweise ein vermehrtes Set- wählt, eine offizielle Liste re Anton Jordan ein. Er er- kürzlich betont, dass bei den durchaus realistisch, dass Gondo gestrigen Konsultativabstim- zen auf den Tourismus nicht wurde nicht gedruckt. hielt 64 Stimmen. baulichen Massnahmen an der bereits in fünf Jahren umfahren mung denn auch bedeutend möglich. Mit 47 Stimmen (bei 58 Wegen der Unwetter im Ok- Simplonpassstrasse die Umfah- würde. mehr als allfällige Einbussen Squaratti verweist auf das Bei- Stimmenden waren 1 Wahl- tober 2000 wurden die Ge- rung von Gondo Priorität hat. der Geschäftsleute. «Die Ge- spiel des Nachbarn aus Sim- zettel ungültig und 10 leer) meinderats- und Richterwah- Die Planauflage erfolgte bereits Votum für mehr schäfte in Gondo müssen nach plon-Dorf: «Dort vermisst den wurde Roland Squaratti als len im Dezember 2000 um 1993. Damals gingen aber auch Wohnqualität Alternativen suchen. Die Um- Verkehr mitten durchs Dorf Gemeindepräsident bestätigt. ein Jahr verschoben. hbi rund ein Dutzend Einsprachen Die Wohnqualität und natürlich fahrung bringt unserem Dorf auch niemand.» hbi

Mörel/Oberwallis. se bezwecken und wie sie funk- — Die Delegierten des tionieren, zeigte Gastreferent Walliser Braunviehzucht- Christoph Böbner, Direktor des Nutztierhaltung in der Krise Landwirtschaftlichen Bildungs- verbands blickten an ihrer und Beratungszentrums (LBBZ) Jahresversammlung am Braunviehzüchter beklagen Zusammenbruch des Viehhandels Schüpfheim, am Beispiel der vergangenen Samstag in Züchtergruppe Luzern auf. De- Mörel auf ein schwieriges ren Hauptziel sei die Unterstüt- Jahr zurück. Der Bildung zung des Basismarketings für von Züchtergruppen zur Zucht- und Nutzvieh, sagte Verbesserung des Basis- Böbner. Angestrebt werde zu- marketings stehen sie zu- dem eine erfolgreiche Präsenz nächst noch skeptisch ge- an Züchteranlässen, die Unter- stützung und Zusammenarbeit genüber. mit Partnerorganisationen sowie Die europaweite BSE-Krise, die ein regelmässiger Informations- Maul- und Klauenseuche in ei- austausch innerhalb der Mitglie- nigen Nachbarländern sowie der der. Der Referent sieht die daraus resultierende Imagescha- Chancen der Züchtergruppen den machten im vergangenen aber vor allem in den gemeinsa- Jahr auch den Walliser Braun- men Marketingaktivitäten. viehzüchtern schwer zu schaf- Seitens der Walliser Braunvieh- fen. «Der Fleischkonsum ist züchter ist zunächst noch eine stark zurückgegangen und der gewisse Skepsis gegenüber sol- Viehexport bleibt weiterhin ver- chen Züchtergruppen spürbar, boten», schilderte Verbandsprä- wie verschiedene Wortmeldun- sident Anton Walpen die gen zeigten. Befürchtet werden schwierigen Rahmenbedingun- einerseits Doppelspurigkeiten gen. Zuvor seien jährlich im- mit dem Verband. Andererseits merhin rund 15 000 Stück Vieh glaubt man, dass die Arbeit die- von der Schweiz ins Ausland ser Gruppen zu sehr auf die leis- verkauft worden. Jetzt sei der tungsorientierte Zucht ausge- Viehhandel praktisch zum Er- richtet sei. Weil viele Verbands- liegen gekommen. «Ein Öffnen mitglieder schon heute in meh- der Grenzen würde den hiesigen reren Organisationen vertreten Markt entlasten und beleben», sind, wurde ferner auf den zu- sagte Walpen. Die Aufhebung sätzlichen zeitlichen und finan- des Ausfuhrverbots könnte ziellen Aufwand hingewiesen. demnach helfen, die Preise für Persönlich befürworte er die im Schlacht- und Nutzvieh wieder Vergleich zum Verband effi- auf ein annehmbares Niveau zu zienteren und flexibleren Züch- heben. tergruppen, sagte Anton Wal- Erschwerend wirkten sich ge- pen. Konkrete Bestrebungen für mäss dem Präsidenten auch die die Gründung einer solchen immer strengeren Vorschriften Gruppe gebe es hierzulande für die Tierhaltung aus: «Die aber nicht: «Wir wollen den Auflagen steigen, die Preise fal- Mitgliedern nichts aufzwin- len.» Trotz der ungünstigen Vo- gen.» raussetzungen ist Anton Walpen Der Walliser Braunviehzucht- aber überzeugt, dass sich Quali- verband erlitt im Berichtsjahr tätsbewusstsein weiterhin be- einen Verlust von rund 2800 zahlt macht: «Wer die bessere Franken und wies per 30. No- Qualität zu günstigeren Bedin- Sie halten das Verbandsschiff auch in schwierigen Zeiten auf Kurs (von rechts): Vizepräsident Dominik Eggel, Sekretär Matthäus vember 2001 ein Vermögen von gungen anbieten kann, der wird Schinner, Präsident Anton Walpen, Beisitzer Alex Volken und Kassier Klaus Imwinkelried. 54 693 Franken aus. Die Ver- auch in Zukunft seine Tiere ver- sammlung bestimmte im Weite- kaufen.» die 45 Braunviehzüchter bereits lung Expo 2001 in Martinach. zahlreich an den Viehausstel- Züchtergruppen als ren den Verbandssekretär Mat- 160 Rinder und Kühe angemel- Diese Ausstellung bietet jeweils lungen in Naters und Martinach thäus Schinner als Kandidaten Ausstellungen in det hatten, konnte nicht durch- gute Vergleichsmöglichkeiten, zu beteiligen, und nach Mög- Zukunftschance? für den Vorstand des Schweize- Naters und Martinach geführt werden. Die Ausstel- da mehrere Rassen (Braun- und lichkeit auch an der nationalen Weil sie ein konsequentes Mar- rischen Braunviehzuchtver- Wegen der Maul- und Klauen- lung in Naters soll nun am 4. Fleckvieh, Eringer und Hol- Viehausstellung BRUNA 2002 keting für Schweizer Zucht- und bands. Er soll die Nachfolge seuche in einigen umliegenden Mai 2002 nachgeholt werden. stein) präsentiert werden. Die vom 4. bis 7. April in Zug aus- Nutzvieh vermissen, nehmen von Willy Imhof antreten, der Ländern sind im vergangenen Seuchengefahr führte im Weite- nächste Expo in Martinach wird zustellen. immer mehr Bauern im ganzen die Walliser Braunviehzüchter Jahr in der Schweiz zahlreiche ren zur Absage einer beliebten nun am 9. März 2002 stattfin- Diese Ausstellung stösst auch Land das Heft selbst in die während zwölf Jahren im Dach- Viehschauen abgesagt worden. Viehschau in Giubiasco und den. im Ausland auf grosses Interes- Hand und schliessen sich in verband vertreten hat, und des- Auch die in Naters vorgesehene verhinderte zudem die Durch- Anton Walpen ermunterte die se und zieht jeweils viele Besu- kleinen, aber effizienten Züch- sen Amtszeit im Oktober 2002 kantonale Viehausstellung, für führung der Milchviehausstel- Walliser Braunviehzüchter, sich cher an. tergruppen zusammen. Was die- abläuft. fm WALLIS Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 12 Vom Eishockeyspiel auf die Skipisten Der Skihit von rund um visp wird morgen in der Litternahalle lanciert

Visp.—Sport und Tou- beschneit, an. Überall kann mit tiger, mitteilte, haben alle Sta- Die Region soll als rismus gehen Hand in einem Skipass gefahren werden. tionen Gelegenheit, sich in ir- Neben den Skipisten werden gendeiner Form zu präsentieren Einheit auftreten Hand und befruchten ei- Ziel der Veranstaltung im Rah- auch eine Halfpipe, Funparks, oder einen Event vorzustellen. nander gegenseitig. Ein men des Eishockeyspiels ist es Langlaufloipen, Winterwander- Genutzt wird das Eishockey- Zeichen, das die Werbege- auch, als Einheit nach aussen und Schneeschuhwege sowie spiel von Bürchen und Visper- meinschaft rund um visp aufzutreten und nach innen über Eisbahnen angeboten. terminen als touristische Platt- Erfahrungen und Zukunft zu erkannt hat und zur Um- form. setzung veranlasst. Im Aktionen von Bürchen diskutieren. Aus diesem Grund Rahmen des NLB-Eisho- Das Birkendorf Bürchen wird wurden auch alle Präsidenten und Visperterminen vor allem die Birkentrophee und mit ihren Vorständen der Ge- ckeyspiels zwischen dem Das Meisterschaftsspiel zwi- den Fun-Riders-Special auf dem EHC Visp und dem EHC meinden, Tourismusvereine und schen Visp und Basel erweist Eisfeld in den Drittelspausen Verwaltungsräten der Bahnbe- Basel von morgen wird sich als idealer Startschuss zur vorstellen. nämlich der Startschuss in triebe von rund um visp eingela- Wintersaison für die Region Ab einem grossen Schlitten vor den. Bevor die Gäste das Eisho- die Wintersaison des Ski- rund um visp. der Eishalle werden zudem Fly- ckeyspiel mitverfolgen, trifft hits rund um Visp fallen. Zum einen steht der Winter vor ers verteilt. man sich eine Stunde vorher Der Skihit von rund um Visp der Tür und die Stationen wer- Das Heidadorf Visperterminen zum Apéro im Restaurant Casa umfasst die Skigebiete von Bür- den je nach Schneeverhältnissen seinerseits wird mit den Schü- Luce. Offeriert wird dieses von chen/Törbel, Unterbäch, Ei- den Betrieb aufnehmen und lern und Lehrern anwesend den Bahnbetrieben. In den bei- scholl, Visperterminen und zum andern soll Oberwallisern, sein. Für Stimmung und gute den Drittelspausen steht ein Staldenried/Gspon. aber auch Baslern, einem der Laune soll die Guggenmusik Glühwein-Apéro vor der Litter- Die fünf Skigebiete mit je vier Einzugsgbiete von rund um Cimbilagos aus Visperterminen nahalle beim Restaurant Vispa Luftseil- und Sesselbahnen so- visp, der Skihit schmachkaft ge- sorgen. auf dem Programm. Der EHC wie 20 Skiliften bieten 124 Ki- macht werden. Zudem werden Skihits auf die Visp war es übrigens, der die at- lometer präparierte Skipisten, Wie der Geschäftsführer der Sitzplätze und am Eingang der traktive Werbeplattform aner- Das Bietschhorn gilt nicht nur als Werbeträger sondern auch als davon 90 Kilometer künstlich Werbegemeinschaft, Jürg Krat- Litternahalle verteilt. boten hatte. mav Zentrum des Skihits rund um Visp.

Psychologinnen gehen online 2003 das «Oberwalliser» GV der Oberwalliser Psychologinnen und Psychologen GV der Musikgesellschaft Mattmark, Saas Almagell Brig-Glis.—eing.) tes Jahr mit einer eigenen Ho- Nominationen Saas Almagell.—eing.) ten beauftragt. Die Ehrungen der Ihm zur Seite stehen sechs weite- Am Donnerstag, den 22. mepage im Internet auf. Infor- und Ehrungen Die Musikgesellschaft Mattmark Musikanten nahm der scheiden- re Mitglieder. Zusammen wer- mationen über psychologische hielt am 24. November 2001 ihre de Präsident Marco Werlen wie den sie diese anspruchsvolle November, fand im Res- Mit Margrit Richner, die beim ordentliche Generalversamm- immer beim gemütlichen Teil Aufgabe in Angriff nehmen. Mit taurant du Pont die or- Leistungen, verschiedene psy- Amt für Kinderschutz in Visp chotherapeutische Methoden, lung ab. Sie schaute dabei auf der Generalversammlung vor. Er der Mithilfe aller Vereinsmit- dentliche Generalver- arbeitet, konnte ein neues Mit- ein erfolgreiches Vereinsjahr konnte 17 Musikanten eine Aus- glieder hofft die MG Mattmark Adressverzeichnis der Walliser glied in die Verbindung aufge- sammlung der VOPS Psychologen mit einer FSP An- 2000/01 zurück. Neben dem Jah- zeichnung für treuen Probenbe- auf die Unterstützung der Bevöl- (Vereinigung Oberwalli- nommen werden. Zum ersten reskonzert galt sicher auch das such überreichen. kerung von Saas Almagell, des erkennung (Föderation der offiziellen Ehrenmitglied der ser Psychologinnen und Schweizer Psychologen) sowie Oberwalliser Musikfest in Wiler Saastals und des Oberwallis. Ob- Psychologen, Psychothe- VOPS wurde Philipp Schmid als musikalischer Höhepunkt. wohl das Vereinsleben in den eine Liste der sozialen Institu- gewählt, welcher nach 30 Jah- OK für das tionen im Oberwallis und eine Die MG Mattmark erzielte dort nächsten eineinhalb Jahren stark rapeutinnen und Psycho- ren im Dienst der Erziehungs- durch die Vorbereitung und Menge interessanter Links sind in der Disziplin Marschmusik Oberwalliser therapeuten) statt. beratung Kinder- und Jugend- ein sehr gutes Resultat. Auch aus Durchführung des Oberwalliser Inhalte der Homepage Die Musikgesellschaft Mattmark psychiatrie Ende Juli dieses finanzieller Sicht überzeugte die Saas Almagell hat die Ehre, am Musikfestes geprägt wird, soll Die VOPS ist ein Gliedverband www.psy-vs.ch. der Föderation der Schweizer Jahr pensioniert wurde. MG Mattmark. Trotz steigendem 14./15. Juni 2003 das Oberwalli- das Musikalische nicht zu kurz Innerhalb des Vereins wurde Kostendruck schloss die Jahres- ser Musikfest durchzuführen. kommen. Mit den beiden Weih- Psychologen (FSP). Philipp zudem die Möglichkeit ge- Der «Walliser Bote» hat Phi- Schmid (ehemaliger Leiter der rechnung im Vereinsjahr Bereits jetzt stellt die MG Matt- nachtskonzerten am 22. und 29. schaffen, dass pensionierte und lipp Schmid bereits letzthin 2000/01 mit einem Überschuss mark die ersten Weichen. An der Dezember 2001 und dem Jahres- Erziehungsberatung Brig) wur- nicht erwerbstätige Psycholo- porträtiert und seine Leistungen de als erstes offizielles Ehren- ab. diesjährigen Generalversamm- konzert am 18. Mai 2002 erhält gen auch als ausserordentliche gewürdigt. Zum Traktandum Damit der Verein überleben lung wurde das Organisationsko- die Musikgesellschaft Mattmark mitglied in die VOPS aufge- Mitglieder aufgenommen wer- Ehrungen gehörte auch der nommen. Die Walliser Psycho- kann, müssen nicht nur die Fi- mitee unter der Leitung von Tho- auch bezüglich Musik eine He- den können, was bisher nicht Dank an Alice Stucky-Schwit- nanzen stimmen. Der MG Matt- mas Andenmatten gut geheissen. rausforderung. loginnen und Psychologen wol- möglich war. ter für ihre Verdienste als Past- len zu den im nächsten Jahr mit mark gelingt es immer wieder Die FSP (Föderation der Präsidentin und als aktuell am- durch ihr Engagement in die Mu- einer eigenen Homepage online Schweizer Psychologen) ist tende FSP-Delegierte sowie die sikausbildung, Neumusikanten gehen. unter der Internet-Adresse Gratulation an Präsident Man- für den Verein zu gewinnen. So In Froschteich gefallen Präsident Manfred Kuonen www.Psychologie.ch zu finden. fred Kuonen zu seiner Wahl als konnten dieses Jahr sechs Ju- konnte in seiner ersten General- Die wissenschaftliche Psycho- Direktor der Studien- und Be- gendliche aus Saas Almagell de- Das Eis brach ein — Schwierige Rettung versammlung als amtierender logie soll gestärkt werden. Die rufsberatungsstelle Oberwallis finitiv in den Musikverein aufge- Präsident die zahlreich anwe- Verbandspolitik der FSP be- und seine Aktivität als Präsi- nommen werden. Randogne.—(wb) Un- der zu einem Froschteich hi- senden Mitglieder begrüssen. In müht sich nach wie vor für eine dent der VOPS. Somit ist schon Bewährt hat sich hierbei das Sys- gewöhnlicher Unfall und nunterführte. Der zugefrore- seinem Jahresbericht ging der klare und transparente Informa- einiges über die Besetzung des tem, dass vor der definitiven aufwändige Rettung bei ei- ne Froschteich vermochte das Präsident auf die verschiedenen tion betreffend Psychologie. Vorstands der VOPS gesagt: Aufnahme ein Probejahr absol- Gewicht des Mannes nicht viert werden muss. nem besonderen Vor- Aktivitäten während des ver- Die FSP verhandelt direkt mit Manfred Kuonen bleibt Präsi- aufzuhalten und er brach im gangenen Jahres ein. kommnis. Polizei, Feuer- Versicherungen, vor allem dent der Vereinigung, Alice Vorstand erneuert wehr, die Air Glaciers, Eis ein. Eine Person hörte die In Sachen Berufspolitik auf Krankenkassen und schliesst Stucky-Schwitter ist weiterhin Ärzte der Berner Klinik Hilfeschreie des Mannes, Kantonsebene arbeiten Ober- Verträge für ihre Mitglieder die Delegierte FSP. Klaus Leig- Im Weiteren wählte die General- versammlung drei Mitglieder und freiwillige Helfer alarmierte die Rettungsko- walliser und Unterwalliser Psy- (Psychotherapeuten) ab. Der gener amtet als Kassier und Ak- neu in den Vereinsvorstand. Die standen am Sonntagmor- lonne und leitete erste erfolg- chologinnen und Psychologen Weg zu einem Schweizer Psy- tuar. Die für 2002 geplan- abtretenden Vorstandsmitglieder gen in einem schwierigen lose Hilfeversuche ein. eng zusammen. Themen wie chologengesetz wird weiterhin ten Fortbildungsveranstaltun- Marco Werlen (Präsident), Ste- Rettungseinsatz, als ein Notfallpsychologie, Psycholo- verfolgt. gen befassen sich schwerge- Das Opfer entfernte sich bei fan Zeiter und Alwin Zurbriggen Mann in Randogne in ei- seinen Versuchen immer gie-Unterricht an Mittelschu- Verschiedene Anlässe während wichtig mit der Notfallpsycho- wurden durch Samuel Anthamat- nen Froschteich fiel. len, neues Opferhilfegesetz dem VOPS-Vereinsjahr 2001 logie. In diesem Bereich wird weiter vom rettenden Ufer. ten (neu Präsident), Klaus Bur- Der Unfall ereignete sich, Erst nach mehreren Versu- werden gemeinsam behandelt. dienten der fachlichen Fortbil- eine Grundausbildung angebo- gener und Tobias Anthamatten dung zu den Themen Neuro- ten, welche schweizerisch aner- wie die Kantonspolizei infor- chen gelang es schliesslich ersetzt. Wiedergewählt wurden mierte, am Sonntagmorgen den eingetroffenen Rettungs- Eigene Homepage psychologie, Berufsalltag im kannt wird. Der Besuch der Dirigent Martin Anthamatten Im Anschluss an das erstellte Wandel und Notfallpsycholo- des SUVA-Nachbehandlungs- gegen 8.15 Uhr. Die näheren kräften, den Mann aus dem und der Vizedirigent Herbert Umstände des Zwischenfal- vereisten Wasser zu befreien. Adressverzeichnis FSP-Psy- gie, während die gesellschaftli- zentrums Sitten, welcher letztes Anthamatten, der zugleich auch chologinnen und Psychologen chen Anlässe wie Neujahrses- Jahr wegen Terminkollisionen les sind noch nicht ganz ge- Er wurde auf Platz ärztlich als Veteranenobmann agiert. Mi- klärt. Es scheint, als ob der behandelt und dann in einem treten die Walliser Psychologen sen oder Domobummel die Ge- nicht zustande kam, wird nach- chael Andenmatten wurde mit Mann auf dem verschneiten kritischen Zustand ins Spital und Psychotherapeuten nächs- selligkeit förderten. geholt. der Betreuung der Jungmusikan- und vereisten Hang ausglitt, nach Sitten überführt.

Anzeige WALLIS Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 14 Studienerfolg Eischoll/Leu- kerbad. — Humor ist ihre Medizin eing.) Im Herbst hat Romaine Verena Roten, seit ihrem 8. Altersjahr körperlich behindert, fasziniert durch ihr offenes Wesen Wigger bei der Höheren Fachschule Varen.—Sie habe im mussten Konkurrenten und für Sozialpä- Leben Glück gehabt, er- «Schieber»-Partner hautnah dagogik in zählt Verena Roten (55) miterleben. Als sie bei einem Luzern ihre und zeigt ihr verschmitz- Plauschturnierjassen einem dreijährige Ausbildung zur So- Partner zugelost wurde und der tes Lächeln. Verena Roten bei ihrem Anblick seine Sieges- zialpädagogin mit Erfolg be- lebt seit ihrem achten Le- standen. Für ihren weiteren Be- chancen bereits lauthals begra- bensjahr mit den körperli- ben hatte, entpuppte sie sich als rufsweg alles Gute und viel chen Auswirkungen einer Freude wünschen ihr die Fami- begabte Jasserin und sie stiessen lie und Roger. Hirnentzündung. dadurch fast ins Finale vor . . . Es gibt Menschen, die lassen ei- Besitzerin unzähliger nen bleibenden Eindruck zu- Berufserfolg rück. Im positiven wie auch im Witzbücher negativen Sinn. Zur ersten Einfach hatte es Verena Roten Bettmeralp. Gruppe gehört Verena Roten, in in ihrem Leben nicht. Umso — eing.) Mi- Varen als Vreni besser bekannt. wichtiger ihre besondere Gabe: chel Johner- Sie, die von sich selbst sagt, Der Humor. Dies, wie sie von Mangisch dass sie zwei Sportarten beherr- sich selber sagt, sei ihre Medi- schloss be- sche: Jassen und im Winter zin gewesen. Witzbücher liebt rufsbeglei- Husten, fasziniert durch ihre sie über alles. Wie viele sie be- tend bei der Haltung. Mit acht Jahren an sitzt, kann die 55-Jährige kaum AKAD in Hirnentzündung erkrankt, (nicht beziffern. Mit Witzen erheitert Zürich die mit Hirnhautentzündung zu ver- sie auch immer wieder Gesell- Prüfungen als wechseln) sind die Folgen noch schaften — wie beispielsweise eidg. Dipl. heute zu sehen. Trotzdem ist sie während der Lourdes-Reise. Technischen Kaufmann mit überzeugt, Glück in ihrem Le- Seit 15 Jahren pilgert sie zur dem eidg. Fachausweis erfolg- ben gehabt zu haben. «Ich bin heiligen Stätte. Aber nicht in reich ab. Seine Frau Pascale, dankbar. Dankbar dafür, dass erster Linie, um zu beten. «An- seine Tochter Rahel sowie die ich geistig fit bin. Nach einer fangs wollte ich gar nicht hinge- Familie und Freunde gratulieren Hirnentzündung ist das nicht hen — aber nun möchte ich die- ihm zu seinem Erfolg und wün- selbstverständlich.» se Zeit nicht missen. Sie sind schen ihm für die Zukunft alles Ein Lächeln, das von Herzen kommt: Die begeisterte Jasserin und Witzeerzählerin Verena Roten. meine schönsten Tage im Jahr.» Gute. Der 4. Dezember 1954 Ein Datum hat das Leben von und Buchstaben ausgelassen — mit einem anderen Typus zu- nötige Zeit. Hektik kennt sie Sich mit der Situation Verena Roten geprägt: Der 4. ich war eben langsamer als die rechtzukommen. keine. Mit dem Laufen bekun- abfinden Zum 80. Geburtstag Dezember 1954. Einen Tag, den Langsamsten», berichtet sie und det sie zwar immer mehr Mühe. Und was meint die im Sternzei- Bratsch. — sie nie vergessen wird. «Ich muss selber über ihre Erinne- IV-Rente und Aber kein Grund zum Klagen: chen Krebs Geborene zum Be- eing.) Heute kann mich sehr gut daran erin- rungen lachen. «Ich war nie eine Athletin.» hindertentag, der jedes Jahr am Eingliederungsstätte Trotzdem ist es ihr wichtig, ihre 3. Dezember — also heute — Montag, den nern: Ich hatte plötzlich un- 1967 erhielt Verena Roten eine 3. Dezember, glaubliche Schüttelanfälle und zwar eingeschränkte Beweg- ausgerufen wird? «Ja bon, für Mühsame IV-Rente. Und ging in Steg in lichkeit aufrechtzuerhalten: So mich ist das ein Tag wie jeder feiert in dachte, nun werde ich sterben.» der Invalidenwerkstatt zur Ar- Bratsch Erna Abklärungen geht sie mindestens einmal pro andere auch. Denn behindert Zehn Tage nach diesem Ereig- Mit 17 Jahren musste sie nach beit. Nur — Aufwand und Er- Tag Besorgungen machen (ohne bin ich schliesslich nicht nur Hugo ihren nis, als ihr Nacken schon steif trag hielten sich nicht die Waa- 80. Geburts- Basel, um Abklärungen in der Stock — sie müsse doch Gas während eines Tages im Jahr.» geworden war, wurde sie ins Eingliederungsstätte zu ma- ge: Die Abos, um nach Steg zu geben!) und trifft so auf manche Sicher, es sei eine schöne Geste, tag. Alles Spital gebracht. Dort lag sie gelangen, kosteten fast gleich Gute wün- chen. «Es ging darum, heraus- Bekannte. Einen Fernseher an einem Tag im Jahr besonders während fünf Wochen ohne Be- zufinden, was ich beruflich ma- viel wie der Lohn, den sie be- wollte sie sich bewusst nie an- an Behinderte zu denken — und schen ihr zu wusstsein. Und als Verena Ro- kam. diesem Fest ihr Bruder sowie ih- chen könnte.» Schliesslich kam schaffen: «Dann würde ich defi- in den vergangenen Jahren habe ten schliesslich erwachte, konn- Verena Roten nach Männedorf, Einen weiteren Schicksals- nitiv einrosten.» Im Sommer man für behinderte Menschen re Schwägerin mit Kindern und te sie sich nicht bewegen, war Kindeskindern. wo sie überredet wurde, die schlag erlebte sie 1982: Inner- fährt sie manchmal auch ganz auch einiges getan. Sich mit sei- ganz gelähmt. «Ich war ein Ausbildung zur Näherin zu ab- halb dieses Jahres starb zuerst gerne mit einem Spezialvelo ner Situation abzufinden und Häufchen Elend als meine Mut- solvieren. «Mir war eigentlich ihre schwer kranke Mutter und von «Tandem 91» — falls sich das Beste daraus zu machen, ter mich vom Spital nach Hause schon nach drei Monaten be- kurze Zeit darauf auch ihr Va- ein «Opfer» finde. An den Akti- müsse aber schliesslich jeder Alles Gute gebracht hatte.» wusst, dass ich für diese Arbeit ter. «Für meine Mutter war es vitäten des Oberwalliser Invali- selber machen. Montana. — Zu Hause erholte sie sich zum nicht schnell genug war.» Da- eine Erlösung — der Tod mei- denverbandes nimmt Verena Verena Roten hat das geschafft. eing.) Heute Erstaunen der Ärzte recht nach wurde sie in der Lingerie nes Vaters hingegen kam etwas Roten rege teil: Die Weih- Und sie wird heute ihren ge- Montag, den schnell und konnte halbtags die des Spitals Visp angestellt, überraschend, obwohl er eigent- nachtsfeier und auch die GV wohnten Ritualen nachgehen: 3. Dezember, Schule wieder besuchen. Da je- blieb aber nur drei Wochen. lich zeitlebens krank war.» lässt sie kaum je ausfallen. Am Morgen ohne Hektik Früh- feiert Alois doch ihre Hände nicht mehr die Grund: Sie musste mit einem Seither wohnt sie mit ihrem Auch beim Seniorenturnen stück zubereiten, sich auf die Stalder sei- vollumfängliche Beweglichkeit anderen Typus Nähmaschine ar- Bruder, der zwar viel unterwegs macht sie mit. Und fügt ne- Zeitung freuen und sie einge- nen 80. Ge- von früher hatten, bekundete sie beiten. Dies, obwohl das Spital ist, in einer Wohnung in Varen. ckisch an: «Mein eigentlicher hend lesen, Mittagessen kochen burtstag. Zu beim Schreiben Mühe. «Bei den «ihre» Nähmaschine auch be- «Es ist für mich wichtig, selbst- Sport ist Jassen (sie spielt drei- und es geniessen, einige Ein- diesem be- Diktaten war ich ganz schlecht. sass und sie schon beim Anstel- ständig meinen Haushalt führen mal in der Woche) und im Win- käufe tätigen, Radio hören — sondern Fest Um einigermassen nachzukom- lungsgespräch klar gemacht hat- zu können.» ter Husten.» Dass der erste Ein- und vielleicht auch noch einen gratulieren men, habe ich gewisse Wörter te, dass es ihr unmöglich sei, So nimmt sie sich für alles die druck manchmal täuschen kann, zünftigen Jass klopfen. ac ihm von Herzen seine Frau Tru- dy, die zwei Söhne, die Schwie- gertöchter, Enkelkinder sowie alle Verwandten und Bekann- ten. Alle wünschen ihm noch viele glückliche und zufriedene Hoher Besuch war angesagt Jahre. Reto Kiedaisch wird neuer Präsident der Jungen Wirtschaftskammer Brig Referat über Spitalplanung Brig.—(wb) Hoher Be- diesmal den Schwerpunkt auf wir eine kurze Verschnaufpau- anlässen. Amherd hob dabei Schule kennenlernen, gut essen such an der Generalver- die Förderung des Kontakts se einlegen», hielt Amherd in den Besuch des Hotelconsult und trinken und gleichzeitig M ö r e l. — Morgen Dienstag, sammlung der Jungen und des Zusammenhalts ge- ihrem Bericht fest. Insgesamt in Brig-Glis hervor. «Wir auch als Versuchskaninchen den 4. Dezember, orientiert Wirtschaftskammer Brig. setzt. «Nach aussen wollten traf man sich an zehn Monats- konnten die internationale für den Service-Lehrgang ei- Beat Mutter, Verwaltungsrats- Mit Henriette von Graf- nen Dienst tun. Eine Win-Win- präsident des Oberwalliser fenried und Georges-An- Situation durch und durch», Kreisspitals in Brig-Glis, im dré Bouverat erwiesen meinte Amherd. Weitere Mo- Hotel Relais Walker in Mörel natsanlässe waren der Einblick gleich die Nationalpräsi- in die Entstehung einer Regio- über den aktuellen Stand in der dentin und der Weltpräsi- Spitalplanung. Die Veranstal- nalzeitung, der Besuch der tung ist öffentlich und beginnt dent der JWK Brig ihre Stützpunktfeuerwehr Brig oder um 18.00 Uhr. Die Bevölkerung Reverenz. Turnusgemäss der Wellnesswelt Paradia in ist dazu herzlich eingeladen. wurde Reto Kiedaisch zum Saas Fee oder die Weindegu- neuen Präsidenten ge- station in Visp. Auch das Podi- wählt. umsgespräch anlässlich der Kiedaisch tritt die Nachfolge OGA bezeichnete die schei- von Viola Amherd an, die nach dende Präsidentin als Erfolg. ihrer einjährigen Amtszeit im Beim Bücherstand der Kam- Jahr 2002 als Past-Präsidentin mer Brig am Visper Martini- amten wird. Neuer Vizepräsi- fest resultierte ein feiner Erlös dent ist Philipp Zurwerra, wäh- von 1500 Franken, der dem FMG St. German rend Stefanie Volken im Verein «Kinder aus Tscherno- Nachmittagshock für alle. nächsten Jahr für die Finanzen byl» überwiesen wurde. — Datum: Dienstag, 4. De- zuständig sein wird. Neu in zember 2001. — Zeit: den Vorstand wurde Thomas 14.00 Uhr. — Ort: FMG- Aktive Senatoren Luggen gewählt. In ihrem Jah- Senator Damian Bumann flog Lokal in der Zivilschutzan- resbericht lobte Kammerpräsi- lage. — Alle sind herzlich als «Personal Assistant of the dentin Viola Amherd die Mit- World President» in der gan- zum Jassen oder gemütli- glieder für die rege Teilnahme chen Beisammensein bei zen Welt umher. Er hat das of- an den zehn Monatsanlässen: fenbar so gut gemacht, dass er Kaffee und Kuchen einge- «Nur so kann eine Kammer le- laden. am Weltkongress in Barcelona ben und florieren, nur so kann speziell geehrt wurde. Senator FMG Saas Fee die Freundschaft und Kollegia- Silvio Seiler ist von den Walli- «Auf — werde Licht», Ad- lität gepflegt werden.» ser Kammern zum Federati- ventsmeditation. — Da- Gäste und Vorstand blickten auf ein gutes Jahr zurück (stehend von links): Thomas Luggen, Stefa- onspräsidenten ernannt und tum: Montag, 3. Dezember «Verschnaufpause nie Volken, Reto Kiedaisch, neuer Präsident JWK Brig, Senator Damian Bumann, Philipp Zur- vom Nationalkongress in Biel 2001. — Zeit: 19.00 Uhr. nach aussen» werra und Senator Silvio Seiler. Sitzend von links: Ignaz Venetz, Viola Amherd, Past-Präsidentin, zum Vizepräsidenten gewählt — Ort: Kirche. Im Kammerjahr habe man Georges-André Bouverat, Weltpräsident, und Nationalpräsidentin Henriette von Graffenried. worden. WALLIS Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 15 Helvetia Sacra: Unsere Bistumsgeschichte Zum Erscheinen eines Standardwerks

Sitten.—Von alt Staatsar- chivar Dr. phil. Bernhard Truf- fer vorzüglich organisiert und geleitet, fand am vergangenen Samstag in den Räumen des Mittagstisch Naters neuen Konferenzsaals der Kan- Datum: Mittwoch, 5. De- tonalbank die Vernissage des zember 2001. — Zeit und Geschichtsbandes «Das Bistum Ort: 12.15 Uhr, Alterssied- Sitten» der Reihe «Helvetia Sa- lung Sta. Maria. — Anmel- cra» (= kirchlich-religiöse dung: bis Dienstagabend Schweiz) statt. bei Julia Seiler. Diese 1964 begonnene, auf 27 Seniorenklub Naters Bände geplante Sammlung, be- Gemeinsam singen schreibt die Geschichte von Datum: Dienstag, 4. De- schweizerischen Bistümern, Or- zember 2001. — Zeit und den und auch religiösen Laienge- Ort: 14.00 bis 15.00 Uhr, meinschaften. Das nun vorlie- Zentrum Missione, Sing- gende Geschichtswerk über un- saal. sere Diözese trägt die Nummer 5 der Bistumsbände. Ergänzt durch Seniorentanz Oberwallis Ausführungen über das Erzbis- Datum: Dienstag, 4. De- tum Tarantaise, ist es ein Stan- zember 2001. — Zeit: dardwerk von 664 Seiten. Es 14.00 bis 17.00 Uhr. — konnte soeben mit Unterstützung Ort: Restaurant «Casa Lu- durch den Schweizerischen Na- ce» (früheres «City-Rho- tionalfonds im Verlag Schwabe ne») in Visp. — Kosten: 8 in Basel (ISBN 3-7965-1208-9) Franken pro Nachmittag erscheinen. Unzweifelhaft gehört Die Oberwalliser Autoren mit dem Bischof und der Chefredaktorin von Helvetia Sacra (von links): Philipp Kalbermatter, Chefredakto- und Person. — Leiterin- der Helvetia Sacra-Band I/5 zu rin Brigitte Degler-Spengler, Bischof Norbert Brunner, Arthur Fibicher, Gregor Zenhäusern, alt Staatsarchivar Bernhard Truffer, Lei- nen: Berti Imboden-Hen- den grossen Veröffentlichungen ter der Vernissage, der das grosse Geschichtswerk vorstellte. zen und Regina Oggier. über Walliser Geschichte, wie sie Alle, welche gerne zu Live- uns beispielsweise in den Wer- Carlen, Autor und Präsident des bungen der 92 Bischöfe von Sit- François Huot OSB, Lic. phil. bewegte Vergangenheit des Bis- Musik das Tanzbein ken von Hans Anton von Roten Rotten Verlages. Es versteht ten und ihrer wichtigsten Mitar- Philipp Kalbermatter, Lic. soc. tums «die Gegenwart und Zu- schwingen und das gemüt- (Buch über Landeshauptmän- sich, dass auch die Instanzen ver- beiter wie Bischofsvikare, Gene- Pierre Reichenbach, Archivarin- kunft erhellt», besonders aber liche Beisammensein schät- ner), Dionys Imesch (Erste Bän- treten waren, die am Erscheinen ralvikare, Kanzler und Offiziale. Paleographin Françoise Vanotti, Hilfe für die Gestaltung dieser zen, sind herzlich willkom- de der Landratsabschiede), Jean des Bandes unmittelbar beteiligt Ein eigener Teil gilt dem Dom- Dr. phil. Gregor Zenhäusern. Es Zukunft bietet. Es sei nämlich men. Gremaud (8 Bände Dokumenten- sind: Dr. Dr. h. c. Fritz Glauser, kapitel, dem Domstift, dessen ist klar, dass auch Dr. Bernhard nicht zu übersehen, dass Vergan- sammlung) oder «Vallesia» (Rei- Präsident des Kuratoriums Hel- Archiv, den Dekanen, Sakrista- Truffer als Autor und leitender genheit und Zukunft gemeinsa- he des Staatsarchivs) zur Verfü- vetia Sacra und Chefredaktorin nen und Kantoren von Valeria. Walliser Betreuer des Werkes me Elemente besässen. Die Bear- gung stehen. Dr. Dr. h.c. Brigitte Degler- Das Verzeichnis der Pfarreien sowie die erwähnten Mitglieder beitung so zentraler Fragen wie Spengler, Redaktorin Dr. Elsan- und religiösen Gemeinschaften der Redaktion für ihren Einsatz christliche Erziehung, Seelsorge, Bedeutung erkannt ne Gilomen-Schenkel, Redaktor wird durch zwei Karten illus- das mit Register, Bibliographie Beziehungen zu anderen Kir- Kurzexerzitien Dass das Erscheinen unserer Bis- Dr. Patrick Braun, Dr. Rudolf triert. Auch das Erzbistum Tar- und Erläuterungen versehene chen, aber auch praktischer Pro- Bildungshaus tumsgeschichte als ein kulturel- Bolzern als Vertreter des Natio- antaise, zu dem das Bistum Sit- grosse Werk persönlich in Emp- bleme wie der Wahl des Bischofs les Ereignis von Rang wahrge- nalfonds und Verleger Dr. Urs ten bis 1513 gehörte, wird durch fang nehmen konnten. Frau Dr. in der Vergangenheit würde Fin- St. Jodern nommen wurde, bezeugten die Breitenstein von Verlag und die Liste der Erzbischöfe und das Gilomen-Schenkel und Dr. Pa- gerzeige für das geben, was auf V i s p. — Das Bildungshaus St. rund 150 zur Vernissage erschie- Druckerei Schwabe. Das Bistum neueste Schrifttum erläutert. trick Braun hielten an der Ver- uns zukommt. Man darf hinzufü- Jodern lädt am kommenden nenen Anwesenden, unter ihnen kredenzte zum Anlass einen Dass ein so reichhaltiges Materi- nissage übrigens viel beachtete gen, dass das vorliegende Stan- Landesbischof Norbert Brunner, Apéro. al durch mehrere Autoren aufge- Vorträge. dardwerk über die Geschichte Mittwoch, 5. Dezember, bis Staatsrat Jean-René Fournier, arbeitet werden musste, leuchtet unseres Bistums in diesem Sinne Sonntag, 9. Dezember 2001, zu Kantonsrichter Jean-Claude Lu- Ein reicher Inhalt ein. Kuratoriumspräsident Dr. «Zukunft erhellen» nicht nur für den zünftigen Ge- den alljährlichen Ignatianischen gon, Stadtpräsident François Mu- Dr. Bernhard Truffer stellte den Glauser konnte an der Vernissa- Bischof Norbert Brunner wür- schichtswissenschafter und den Kurzexerzitien ein. Unter der dry und viele weitere Mitglieder Anwesenden perfekt zweispra- ge folgenden anwesenden Ver- digte und verdankte in seiner An- Geschichtsfreund eine unabding- Leitung von Sr. Esther Caldela- kirchlicher und weltlicher Behör- chig und geistreich den Inhalt fassern von Beiträgen feierlich sprache die nun vorliegende um- bare Quelle, sondern ein «Lehr- ri, Luzern, wird das Thema den aller Art, aber auch zahlrei- des respektablen, schön gedruck- einen ersten Band überreichen: fassende Geschichte unseres Bis- meister» für die Entscheidungs- «Die Sehnsucht Gottes ist der che Geschichtsfreunde und His- ten Geschichtsbandes vor. Das Lic. phil. Gilbert Coutaz, Dr. tums. Der Bischof ist der Auffas- träger in Kirche und Gesellschaft lebendige Mensch» behandelt. toriker wie Professor Dr. Louis Buch enthält die Lebensbeschrei- phil. Arthur Fibicher, Pater Dr. sung, dass der Rückblick auf die und für uns alle ist. ag. Da es kurzfristig Abmeldungen gegeben hat, sind für diese Tage noch Plätze frei. Exerzitien sind geistliche Übun- gen, das eigene Leben zu ord- nen und in grösserer innerer Für eine Kultur des Lebens Freiheit neu auf Gott hin auszu- richten. Impulse für persönliche Besinnung und Gebet, Schwei- Gebetsabend für die Ehrfurcht vor dem Leben gen und Hören, Leibübungen auf der Grundlage der Eutonie Glis.—Am Freitag- und im kommenden Sommer serie in der Schweiz. «In dieser 27. September geschah ein schen und für die gesamte und Bioenergetik sind Elemen- abend fand in der Wall- an die Urne gehe. «Helfen Sie schnellen Zeit, wo rasanter so- Massaker im Kantonsparla- Schöpfung zum Zeichen des te, die diese Exerzitien prägen. mit, dass das Leben geschützt zialer Wandel durch unser Le- ment von Zug. Ein paar Wo- Glaubens, der Hoffnung und Wer sich Zeit nehmen kann, am fahrtskirche von Glis der diesjährige Gebetsabend wird, von der Empfängnis bis ben geht, gehen viele Halt ver- chen später gab es eine schwe- der Liebe. «Am grössten unter Beginn des Advents ein paar Ta- zum Tod!» mittelnde Werte verloren. Of- re Explosion in Gamsen und ihnen ist die Liebe», so sagt ge in Stille und Einkehr zu ver- für die Ehrfurcht vor fen oder versteckt spüren wir im Gotthardtunnel ereignete der Apostel Paulus. Es gibt bringen, ist herzlich eingeladen, dem Leben statt. Dank an Gott — Verachtung für Menschen, die sich ein verheerender Unfall. keinen anderen Weg als den sich im Bildungshaus St. Jodern In Gebeten, Meditationen und auch für Schweres eine andere Ansicht haben. Am Samstag dann der Flug- Weg der Liebe, um in Gottes (Tel. 946 74 74) anzumelden. szenischen Darstellungen wur- Der anschliessende Gebetsteil, Fassungslos stehen wir vor Ge- zeugabsturz der Crossair. Nähe, in seinem Herzen, in sei- de das Thema betrachtet «Ma- der von verschiedenen Frauen schehnissen, deren Ursachen Wir danken für alle Helfer, die ner Hand zu sein. Dies lehrt ria, lehre uns danken». Um und Männern gestaltet wurde, schwer zu verstehen sind, und in diesen Katastrophen gehol- uns Maria. Nur wenn jemand Grundkurs für 22.00 Uhr feierte Bischof Nor- lud zur Meditation ein über die die uns bedrücken und traurig fen haben, ihr Leben riskiert so lieben kann wie sie, kann er bert Brunner zusammen mit Frage, was Maria heute uns zu machen. oder hingegeben, erste Hilfe auch den Willen Gottes erfül- Pfeiferleiter mehreren Priestern und viel sagen hat. Auch das Thema Der 11. September dieses Jah- geleistet haben. Die Solidarität len. So wird diese Erfüllung Volk aus dem ganzen Ober- «Dankbarkeit» wurde ange- res fing an wie ein gewöhnli- unter den Menschen ist da- für die Menschen auch nicht Oberwalliser wallis einen Gottesdienst, den sprochen, und zwar im Blick cher Tag. Wenige Minuten durch bewusster geworden und eine Last, sondern eine Freude, Tambouren- und der Kirchenchor von Glis ge- auf die Terroranschläge vom später verdunkelte sich in gestiegen. Wir beten für die eine Befreiung von den Zwän- Pfeiferverband sanglich mitgestaltete. September und die Unglücks- Manhattan der Himmel. Am Familien, die jemanden zu be- gen unserer Eigenliebe und klagen haben. den Gefängnissen unserer Um- Visp/Oberwallis.— Ja zum Leben Dank New York, Zug, Gam- welt. «Wenn wir heute Abend eing.) Der Oberwalliser Tam- Zu Beginn des Abends wandte sen, Gotthard und Afghanistan wieder für das Leben gebetet bouren- und Pfeiferverband sich Markus Schalbetter, Präsi- haben wir gesehen, wie schnell und geopfert haben, dann dür- OWTPV führt in diesem dent des Vereins «Ja zum Le- sich eine Lebenslage ändern fen wir dabei nicht vergessen, Herbst/Winter wieder einen ben», an die Anwesenden und kann und wie wertvoll dass Ehrfurcht vor dem Leben Grundkurs für Pfeiferleiter/in- informierte sie über die Ab- menschliche Anteilnahme ist. und sein Schutz in allen seinen nen durch. Unterrichtet wird in stimmung vom kommenden Wir danken für deine Gnade Bereichen vom Anfang bis den Fächern Notenlehre und Sommer, in dem wir darüber und unsere Herzen sind mit zum Ende nur in dieser Hal- Rhythmus, Praktisches Pfeifen entscheiden können, ob eine Liebe und Mitgefühl erfüllt. tung der Liebe zu Gott und der und Übungsgestaltung, Dirigie- Abtreibung unter bestimmten Wir danken dir für den Frie- Erfüllung seines Willens mög- ren sowie Führung und Metho- Voraussetzungen bis zur Ge- den, den du uns gegeben hast.» lich sind. Wer diese Haltung dik. Der Kurs wird mit einer burt straffrei sein und in den nicht hat, den können auch kei- Prüfung abgeschlossen und be- ersten zwölf Wochen bei einer ne Gesetze dazu zwingen, denn rechtigt in der Folge zur Absol- Notlage, egal welcher Art und Für eine Kultur er wird immer einen Ausweg vierung der Leiterkurse in den ohne Nachweis, möglich sein des Lebens oder eine Lücke finden», so Stufen I, II und III. Die Kurs- soll. «Diese Gesetzesrevision Nach einer Pause, während der Bischof Brunner in seiner Pre- daten sind vorbestimmt: macht den Weg frei für die der Mütterverein von Glis in digt. Der Bischof forderte die 14./15./21. und 22. Dezember staatlich unterstützte ‹Entsor- verdankenswerter Weise Tee Gläubigen auf, in ihrem Um- 2001, 11./12./25. und 26. Januar gung› von unerwünschten ausschenkte, folgte als Höhe- feld alles zu tun, dass wieder 2002 sowie 15./16./22./23. Fe- Menschen in der vorgeburtli- punkt die Messe, in der Bi- eine wirkliche Kultur des Le- bruar 2002. Prüfungstag wird chen Phase. Und die Kranken- schof Norbert Brunner das bens entstehen kann. «Eine der 9. März 2002 sein. kassen werden verpflichtet, die Kanzelwort sprach. Darin ver- Kultur des Lebens, die nur aus Teilnahmeberechtigt sind Pfei- Abtreibungen zu bezahlen. wies er auf Maria, die sich mit einer Kultur der Liebe zu Gott ferinnen und Pfeifer ab 16 Jah- Dem Verein ‹Ja zum Leben› ist allen Fasern ihres Lebens und und zu den Mitmenschen ren aus allen Ahnenmusikverei- es bewusst, dass Gesetze allein ihrer Person auf Gott eingelas- wachsen kann», so der Ober- nen des OWTPV. Die Anmel- nicht genügen, um die neue Zi- sen hat. So, und nur so konnte hirte. Möge der Gebetsabend dungen sollten umgehend erle- vilisation der Liebe aufzubau- sie auch den Sohn Gottes in ihr bei der Abstimmung im kom- digt werden, und zwar über die en», so Markus Schalbetter, Leben und in ihre Person he- menden Sommer seine Früchte Vereinsverantwortlichen der der seine Rede schloss mit der reinlassen. Durch dieses heili- bringen, Früchte, die am Ab- Heimatvereine oder zu Handen Aufforderung, dass jeder seine Bischof Brunner, Generalvikar Zimmermann und die Priester ge Leben in und aus und mit stimmungsresultat ablesbar des Pfeiferchefs Dominik Ab- Verantwortung wahrnehme beim Einzug zur Messe. Gott wurde sie für alle Men- sein werden. KID/pm gottspon in Staldenried. WALLIS Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 17

Ab 1. Januar 2002 im Umlauf: Euro-Banknoten. Das Gesicht einer neuen Währung Die Euro-Banknoten sehen in lisieren die Verbindung zwi- allen Ländern gleich aus und schen den Völkern Europas und sind in folgenden Stückzahlen zwischen Europa und der übri- erhältlich: 5, 10, 20, 50, 100, gen Welt. Zu den Euro-Ländern 200 und 500. Auf der Vordersei- gehören: Belgien, Deutschland, te der Banknoten symbolisieren Finnland, Frankreich, Griechen- Fenster und Tore den Geist der land, Irland, Italien, Luxemburg, Offenheit und Zusammenarbeit Niederlande, Österreich, Portu- in Europa. Die zwölf Sterne der gal und Spanien. Drei Länder Europäischen Union stehen für sind noch keine Euro-Länder: Dynamik und Harmonie im heu- Dänemark, Schweden und tigen Europa. Auf der Rückseite Grossbritannien. In Liechten- jeder Banknote ist eine Brücke stein gilt weiterhin der Schwei- abgebildet. Die Brücken symbo- zer Franken als Zahlungsmittel. Edelbert Bregy, Dienstchef der SBB-Wechselstube im Bahnhof Brig und Change-Verantwortlicher der Region Wallis, am «Opfer- stock»: «Bei geschlossenen Bankschaltern ist am 1. Januar 2002 in der SBB-Wechselstube im Bahnhof Brig der Euro erhältlich. Alte Münzen und Noten als werterhaltende Spenden Der Bargeldumtausch läuft auf Hochtouren – Nicht umtauschbare Münzen füllen den «Opferstock» in der Wechselstube des SBB-Bahnhofs Brig

Brig.—Was in den 50er- stock». Die gläserne Säule aner- zerischen Invalidenverbandes. letztjährige Ergebnis für den Jahren mit der Schaffung ei- bietet sich als Einwurfstelle für Wie der Change-Verantwortli- Schweizerischen Invalidenver- ner europäischen Währungs- den Umtausch nicht angenom- che anfügt, ermöglicht der Erlös band weit übertroffen. Zusätz- einheit noch als Wunschden- mener Münzen. Doch finden dem Verband die Durchführung lich können aus der diesjährigen ken ungläubig und gar kritisch sich auch noch umtauschbare von Behindertenferien in der Aktion zirka 2500 Franken dem beurteilt wurde, steht unmit- und gültige Noten im «Opfer- Schweiz. Bregy schätzt, dass Oberwalliser Verein zur Förde- telbar bevor: Am 1. Januar stock», gesteht Edelbert Bregy. die laufende Aktion der regio- rung geistig Behinderter gutge- 2002 rechnet Herr und Frau Wie der SBB-Dienstchef und nalen SBB-Wechselstuben dank schrieben werden. So gesehen Schweizer mit den Franken Change-Verantwortliche der dem Euro-Effekt einen Gesamt- spricht Edelbert Bregy nicht und Rappen auch mit dem Eu- Region Wallis dazu erklärt, ertrag von 500 000 Franken zu von wertlosem Kleingeld: Nicht ro als gesetzliches Zahlungs- überlassen Kunden nach dem Gunsten der Invaliden erbringt. mehr wechselbare Münzen sind mittel. Geldwechsel hin und wieder Im Bahnhof Brig wird ein Sam- werterhaltend, sofern sie den dem Topf die restlichen Schei- melergebnis von rund 10 000 «Opferstock» in der SBB- Die nationalen Währungen gel- Franken erwartet und damit das Wechselstube bereichern. gtg ten je nach Land noch bis längs- ne. Der Erlös aus diesen Bank- tens 28. Februar 2002 als Zah- noten bleibt in der Region. Er lungsmittel. Nach dieser Frist wird dem Verein Oberwallis für können die nationalen Noten geistig Behinderte gutgeschrie- und Münzen nur noch bei Zen- ben, präzisiert Edelbert Bregy. tralbanken in den betreffenden Begreiflich, dass der bevorste- Staaten in Euro umgetauscht hende Euro-Day (1. Januar werden. Mit andern Worten: 2002) das Kleingeld in der Ple- Wer in den festgesetzten Fristen xiglassäule mehr als in den ver- (siehe Termintabelle) die frem- gangenen Jahren ansteigen den Münzen und Noten nicht lässt. Da stellte sich gleich die verjubelt, läuft Gefahr, das Geld Frage, ob denn alles mit rechten nur mehr mit Kursverlusten zu Dingen zugeht und nach den verwahren. Schon heute werden Nutzniessern der «Münzen- Münzen nicht mehr umge- sammlung». Bregys Buchfüh- tauscht, sehr zum Nutzen von rung lässt keine Zweifel zu. karikativen Organisationen. Sie Es wird genau gewichtet und re- finden Mittel und Wege, um die gistriert. Bis jetzt (Stichtag 30. Terminplan des Bargeldumtausches. In den 12 Staaten des Euro- zu Altmetall gewordenen Mün- November) kamen 303 Kilo- In der Schatulle liegen Münzen und Noten von rund 70 verschiedenen Raumes gelten unterschiedliche Umtauschfristen sowohl bei den Ge- zen wieder aufzuwerten. So gramm zusammen. Das Sortie- Währungen. Das von Kunden in der Wechselstube im Bahnhof Brig schäfts- als auch bei den Zentralbanken. 1) Jeweils um Mitternacht. steht, wie in vielen Banken, ren und Zählen der Münzen überlassene Geld wird in der Zentralstelle des Schweizerischen Inva- 2) Gemäss Vereinbarung der Branchenverbände vom 22. Oktober auch in der SBB-Wechselstube überlässt die SBB-Wechselstu- lidenverbandes sortiert und kann in den Ländern der betreffenden 1998 werden nationale Währungseinheiten jedoch noch bis 28. Fe- im Bahnhof Brig ein «Opfer- be der Zentralstelle des Schwei- Zentralbanken auch nach Einführung des Euro umgetauscht werden. bruar 2002 akzeptiert. (Quelle: Schweiz. Bankenvereinigung) Wissenswertes zur Geschichte des Euro

Obwohl im Vertrag von Maas- der Region Brig das «neue nismus verpflichtet zu interve- tricht als Name für die gemein- Geld» einzig im SBB Change nieren. same Währung ECU (= Euro- im Bahnhof Brig erhältlich Das Eurosystem wird vom Rat päische Währungseinheit) vor- sein. der Europäischen Zentralban- gesehen war, einigte sich am * ken EZB und dem Direktorium 16. Dezember 1995 der Rat in Ziel bei der Gründung des Eu- der EZB geleitet und hat die Madrid auf den Begriff «Eu- ropäischen Währungssystems Aufgabe, die gemeinsame ro». Damit verabschiedeten EWS war die Schaffung einer Geldpolitik für das Euro-Wäh- sich die Geburtshelfer der neu- stabilen Währungszone für Eu- rungsgebiet durchzuführen. en Währung nach längeren ropa. Weltwirtschaftlich be- Vorrangiges Ziel ist es, die Diskussionen vom anfängli- steht nun neben dem US-Dollar Preisstabilität zu gewährleis- chen ECU (European Cur- und dem japanischen Yen mit ten. renccy Unit). Zurzeit kostet der dem Euro ein drittes Wäh- * Euro etwa 1,46 Schweizer rungs- und Wirtschaftssystem. Auf unergründlichen Wegen Franken. Umgekehrt entspricht Der Euro entspricht der Sum- fanden Fälscher offenbar schon der Franken 0,6823 Euro. Im me bestimmter absoluter Beträ- Zugang zu Euro-Noten. Es schriftlichen Umgang (z. B. ge von zwölf Gemeinschafts- wird denn auch damit gerech- auf Checks) schreibt man Euro währungen. Die bilateralen net, dass nach dem 1. Januar ohne s. Im Hinblick auf den Leitkurse können innerhalb ei- 2002 bereits Blüten und falsche Euro-Tag stellt sich die Frage, ner Bandbreite von ± 2,25% (± Münzen auftauchen. Die Hüter ob die Wechselstellen der 6,0% für Spanien und Gross- des Geldes beruhigen und er- Nachfrage schon in den ersten britannien) schwanken. Stösst klären, dass Falsifikate leicht Tagen zu genügen vermögen. eine Währung an den oberen erkennbar sind. Sie rechnen Da am offiziellen Ausgabetag oder unteren Rand des Bandes, wohl nicht mit dem Einfalls- des Euro — 1. Januar 2002 — so sind die Zentralbanken der reichtum der Fälscher und ihrer Das Tohuwabohu mit den verschiedenen Landeswährungen nimmt ein Ende. Die Einführung des die Bankschalter geschlossen betreffenden Länder im Rah- Lust, mit Blüten das schnelle Euro erleichtert insbesondere den Bewohnern im Wallis als Grenzkanton zu Italien und Frank- sind, wird voraussichtlich in men des Wechselkursmecha- Geld zu «verdienen». gtg reich den grenzüberschreitenden Verkehr. (Foto Keystone) WALLIS Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 18 Aus Sicht der Gegner Die Irrtümer des SVSS Brücke zum Leben: GSoA hat sich selbst abgeschafft Zum Leserbrief von Frau Dr. med. Ursula Imhof Erinnerungen vom 15. November 2001 Das Stimmvolk hat die zwei abschaffungs-Initiativen», das Volksinitiativen der Gruppe über 160 Parlamentarierinnen Boris Luban-Plozza Schweiz ohne Armee (GSoA) und Parlamentarier aus sieben Frau Dr. Imhof zitiert in ihrem die Gefahr einer Schädigung regelrecht versenkt. Der aben- Parteien vertritt, ist äusserst be- Leserbrief den Juristen Prof. Dr. rsp. einer Notlage um so grösser Zusammengestellt und kom- dass meine Person wichtiger teuerlichen Sicherheitspolitik friedigt über das klare Votum jur. Albrecht. Dieser hat auf An- sein muss, je fortgeschrittener mentier von einem Freund. war als mein Wissen. Manche der Armeeabschaffer wurde da- des Volkes. Noch deutlicher als frage der SVSS (Schweizeri- die Schwangerschaft ist, wie es Schwabe Verlag Basel 2001 Freundschaft entstand zu alten mit eine klare Absage erteilt. vor zwölf Jahren wurde die Ar- sche Vereinigung für die Straf- im Art. 119, Abs. 1, heisst, ist Das kleine Buch wird den Le- und schwerkranken Leuten. Die Gestärkt ist eine Schweiz, die meeabschaffung abgelehnt. losigkeit des Schwangerschafts- keine Hilfe, da keine konkrete sern Freude machen, denn es Patienten spürten, dass sie sich sich im äussersten Notfall selbst Auch die Friedensdienst-Initia- abbruchs) eine fragliche Stel- Hilfen rsp. Kriterien seitens des handelt sich um die Erinnerun- auf mich verlassen konnten. verteidigen kann und allfällige tive hatte keine Chance. Nach lungnahme zur umstrittenen Gesetzgebers gegeben sind. gen eines interessanten Arztes. Vielleicht konnte ich sogar ein Angreifer glaubwürdig ab- der wiederholten Ablehnung der Dass die «Notlagedefinition» Aber nicht nur der berufliche wenig helfen, das Vertrauen zur schreckt. Nun ist für die GSoA GSoA-Initiativen muss sich die- seitens der Schwangeren in der Aufstieg zu einer international Medizin aufzubauen — lebendi- die Zeit gekommen, sich selbst se Organisation ernsthaft fra- 12., wie in der 13. Woche die- bekannten Kapazität der Psy- ge Psychosomatik als Utopie abzuschaffen. gen, worin ihre Existenzberech- selbe ist und somit Abtreibun- chosomatik und der Sozialmedi- und als Realität. Den Sinn des Das schweizerische Komitee tigung in Zukunft noch bestehen Kampagne der SHMK (Schwei- gen bis zur Geburt möglich zin wird geschildert, wichtig Lebens sah ich auch darin, an- «Zweimal Nein zu den Armee- soll. zerische Hilfe für Mutter und sind, belegen auch Walter Bieri, sind auch «Begegnungen» und deren zu helfen, in ihrem Leben Kind) abgegeben, welche be- Präsident EVP Kanton Bern und «Beziehungen» (zwischen Arzt einen Sinn zu sehen.» hauptet, die Fristenlösung er- andere Mitglieder der EVP in und Patient), denn diese sind die Ab 1968 gab es in Ascona re- mögliche Abtreibungen bis zur einem Schreiben vom 23. Au- Leitbegriffe der ganzen späteren gelmässige Treffen, zuerst «In- KMU-Komitee zufrieden Geburt. Dass Frau Imhof sich gust 2001 in der Berner Zei- Lebensarbeit von «dottor Boris» ternationale Balint-Treffen» ge- auf ihn beruft, beweist, dass sie tung. Dr. jur. Walter Gut, alt (wie Prof. Boris Luban-Plozza nannt. Unter Ascona-Modell Nein zur Kapitalgewinnsteuer die Informationen direkt vom Regierungsrat des Kantons Lu- von seinen Patienten genannt (WHE), Luban-Plozza war der SVSS oder von Frau Rey, der zern, analysiert im Mitglieder- wird). wesentliche Initiant desselben, politischen Hauptkämpferin für brief der Vereinigung «Gesell- Das KMU-Komitee «Nein zur kussionen um eine Beteili- Von seinem Vater, einem Berg- verstand man ein Lern- und die Fristenlösung, bezogen hat schaft und Kirche wohin» (Ok- Kapitalgewinnsteuer» mit sei- gungsgewinnsteuer. Eine solche talarzt im Calancatal im Misox, Ausbildungsprogramm für Stu- und dass sie somit selber Aktiv- tober 2001) die Fristenlösungs- nen über 130 Mitgliedern ist er- Steuer wäre volkswirtschaftlich hat Boris Luban den psychoso- denten und Ärzte, eventuell ge- mitglied und Sympathisantin regelung. Er betont den zuneh- freut über die deutliche Ableh- ebenso schädlich wie die Kapi- matischen Zugang zum Patien- meinsam mit Krankenschwes- des SVSS ist. Diese Vereini- menden Druck der Umgebung nung der Kapitalgewinnsteuer talgewinnsteuer, weil auch sie ten «geerbt». Mit dem Tod des tern und Krankenpflegern. Ei- gung versucht mit allen Mitteln auf die Schwangere und die zu- durch Volk und Stände. Nach- das Risikokapital verteuert, In- Vaters waren die Weichen ge- ner der wichtigsten Grundsätze zu verhindern, dass die Mei- nehmende Schutzlosigkeit des dem in den vergangenen Jahren vestitionen hemmt, die Nachfol- stellt. Boris Luban verzichtete dieses Modells ist die Einbezie- nung aufkommt, die Fristenlö- Ungeborenen. Er hält fest, dass die Kapitalgewinnsteuer für Pri- geregelung von Kapitalgesell- auf weitere wissenschaftliche hung der Studenten als Mitge- sung ermögliche Abtreibungen die Notlageerklärung vage ist vate in den Kantonen abge- schaften erschwert und länger- Studien und übernahm statt des- stalter. Diese Toleranz, kombi- bis zur Geburt. Frau Anne-Ma- und der Arzt keine Überprü- schafft wurde, ist die Vorlage fristig die Löhne sinken lässt. sen die Landpraxis. Immer niert mit Mut zu eigener Fehler- rie Rey schreibt im «vorwärts» fungspflicht hat. Den Artikel nun auch auf nationaler Ebene Mehr noch als bei einer Kapital- mehr wird auch er zum allen ge- haftigkeit, ist notwendig für ein vom 10. August 2001 selber: 119 Abs. 1 erklärt er zum «Ein- vom Tisch. gewinnsteuer wären bei einer schätzten Familienarzt. Er weist kreatives «Miteinander», «Ge- «Es stimmt, die Frist von 12 fallstor» für die straflose Abtrei- Aus Sicht des KMU-Komitees Beteiligungsgewinnsteuer die darauf hin, dass die Ärzte mit geneinander», «Nebeneinan- Wochen ist relativ kurz. Aber bung während der Dauer der erübrigen sich nach dem Ab- kleinen und mittleren Unterneh- dem «dritten Ohr» hören und der». Sie könnte für die medizi- anschliessend gilt eine sehr of- ganzen Schwangerschaft. Und stimmungsresultat auch die Dis- men betroffen. dem «dritten Auge» sehen müs- nische Ausbildung und für den fen formulierte sozialmedizini- schliesslich gibt Bundesrätin sen. klinischen Alltag richtungswei- sche Indikation, die nicht durch Metzler im Tagesanzeiger am Luban-Plozza flösst den Patien- send werden. Es gäbe noch viel einen zweiten Arzt bestätigt 30. August 2001 zu, dass die ten Vertrauen ein, und das ist über die Tagungen auf dem werden muss. Ja, die Frau muss Plakatwerbung der SHMK zwar wohl das Wichtigste für einen Monte Verita zu berichten, aber Economiesuisse erfreut sich auf eine Notlage berufen. «irreführend, aber nicht völlig Arzt. Ich zitiere dazu aus Lu- diese Besprechung des Buches Klares Nein zur Kapitalgewinnsteuer Aber nirgends im Gesetz heisst falsch» sei. Im Hinblick auf die ban-Plozzas schönem Erinne- soll quasi nur einen kurzen es, sie müsse dies schriftlich Kollegen im Bundesrat durfte rungsbuch: «Von den Patienten Blick auf das Leben des interna- darlegen. Jede Frau, die eine sie nicht zugeben, dass sie ei- und oft auch Studenten durfte tional hochgeachteten Psycho- Economiesuisse, der Verband und Mittelbetrieben (KMU) Schwangerschaft abbrechen gentlich gegen die Fristenlö- ich viel lernen. Ich merkte, dass somatikers Boris Luban-Plozza der Schweizer Unternehmen, ist und zudem ein Bekenntnis zu will, befindet sich in einer Not- sung ist. sie unterschiedlich viel Auf- ermöglichen. über das klare Votum von Volk einem starken Finanzplatz lage, sonst würde sie sich nicht Durch eine klare Absage an die merksamkeit brauchten, und Dr. Erika Sauer, Männedorf und Ständen gegen die Kapital- Schweiz. Für Volk und Stände zu diesem Schritt entschlies- Fristenlösung können wir ihr gewinnsteuer erfreut. Die gibt es keinen Grund, warum sen.» Dass die Fristenlösung und vielen andern helfen, mit Stimmberechtigten sprechen unser Land bestehende steuerli- Abtreibungen bis zur Geburt er- gutem Gewissen weiterleben zu sich unmissverständlich gegen che Vorteile leichtfertig preis- leichtere, bestätigt auch der können. Traumdeutung neue Steuern aus. Die Steuerbe- geben sollte. Aus Sicht der Genfer Regierungsrat, der das Heinrich Andenmatten lastung ist in den 90er-Jahren Wirtschaft müssen jedoch umstrittene Werbeplakat der Guttet-Feschel Walter O. Hermann stetig gestiegen. Aus Sicht der Steuernachteile für Unterneh- SHMK prüfte und zuliess. Er zum Verständnis der eigenen Wirtschaft ist sie in den nächs- men, wie die wirtschaftliche hielt fest, dass der Nachweis ei- Die Träume — unser Spiegel- Traumwelt. Es gibt Einblick in ten Jahren deutlich abzubauen. Doppelbelastung, im Rahmen ner «schweren seelischen Notla- bild. Mit Lexikon 1000 Traum- die Geschichte der Traumdeu- Das Abstimmungsresultat ist einer Unternehmenssteuerre- ge», welche für die Abtreibung symbole. 240 Seiten, durchge- tung und beschreibt die neues- ein deutliches Votum gegen form kompensationslos abge- nach der 12. Woche nötig ist, hend vierfarbig. 20 Illustratio- ten Ergebnisse der psychoanaly- neue Belastungen von Klein- baut werden. unbestimmt und psychisch nen von Mark Sasvary. tischen Traumforschung. Am schwer definierbar sei — also 16,5x23,5 cm gebunden mit Beispiel von über 40 anschau- ein «Gummibegriff». Der Beur- Schutzumschlag. ISBN 3- lich geschilderten Traumanaly- teilungsspielraum für den Arzt 85932-363-6. sen führt der Autor die wissbe- Zufrieden mit Resultat ist viel breiter und die allfällige Träume sind lebenswichtig. Ein gierigen Leserinnen und Leser Überprüfbarkeit der Indikation Drittel seines Daseins verbringt in die Praxis der Traumdeutung Thomas Burgener zur Grünen- aus Wasserkraft mit Strom aus durch die Rechtsprechung bei- der Mensch im Schlaf. Dabei ein. Schwerpunkt des Buches ist Initiative «Für eine gesicherte Atomkraftwerken und mit fossi- nahe unmöglich. Zudem seien träumt er, auch wenn er sich das Lexikon mit 1000 Traum- AHV — Energie statt Arbeit be- ler Energie gleich. Das war die die beurteilenden Ärzte psychi- dessen nicht immer bewusst ist. symbolen. Nicht nur Archety- steuern»: «Ich habe ein klares Hauptschwäche der vorgeschla- atrisch nicht ausgebildet zu ei- Träume machen auf Ängste und pen wie Mutter, Erde, Blitz und Nein des Wallis zur Energiebe- genen Verfassungsbestimmung. ner so wichtigen Beurteilung ei- Sorgen aufmerksam, offenbaren Donner sind hier erklärt, son- steuerungs-Initiative erwartet Ich befürworte nach wie vor ei- ner «seelischen Notlage». Dass geheime Sehnsüchte, warnen und bin mit dem Resultat zufrie- ne ökologische Steuerreform, vor Krankheiten und reinigen dern auch für die Neuzeit typi- den. Ich werte das Resultat vor- bei der die Energie statt die Ar- die Seele von der Last des All- sche Traumsymbole wie Auto, ab als ein Bekenntnis zur Be- beit besteuert wird. Eine solche tags. Dieses mit Zeichnungen il- Flugzeug und Kernkraftwerk. deutung unserer Wasserkraft. Reform muss aber die Wasser- lustrierte Buch ist ein Leitfaden Werd Verlag, Zürich Der Initiativtext setzte die sau- kraft gegenüber den nicht erneu- bere und erneuerbare Energie erbaren Energien bevorzugen.» Nicht vom Tisch Liebste Mutter ruh im Frieden, Eine gute Idee, an der festzuhalten ist die es stets so gut gemeint. O blicke segnend auf uns nieder, bis Wiedersehen uns vereint. Der Christlichnationale Ge- der Urne abgelehnt worden ist. Wenn die Kraft zu Ende geht, werkschaftsbund der Schweiz Einige Stimmbürgerinnen und dann ist es kein Sterben, (CNG) bedauert die Ablehnung Stimmbürger fürchteten zudem In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer sondern Erlösung. der Initiative «Für eine gesi- um die Konkurrenzfähigkeit der lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Urgrossmutter, cherte AHV — Energie statt Ar- Wasserkraft. Schwägerin, Tante, Base, Patin und Anverwandten beit besteuern». Mit einem bes- Die Annahme der Initiative hät- seren Schutz der Umwelt und In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meinem lieben te die ökologische Modernisie- Bruder und Schwager, unserem lieben Onkel, Vetter, Paten und der Schaffung neuer Arbeits- rung der Wirtschaft beschleu- Anverwandten plätze hätte die Initiative zwei nigt und ihr damit ermöglicht, Marguerite Fliegen mit einer Klappe ge- ihre Konkurrenzfähigkeit auf schlagen. Zu den Gründen für dem Gebiet der erneuerbaren Donzé-Baume das Nein ist sicher die Tatsache Energien und sauberen Techno- Walter Biderbost zu zählen, dass erst vor einem 1909 logien zu behaupten und zu ver- 1913 Jahr eine ähnliche Vorlage an stärken. Sie ist am Samstag in den frühen Abendstunden im Spital in Visp, vorbereitet durch ein christliches Leben und im Glauben Er ist am Samstag in den frühen Morgenstunden im Haus St. an die Auferstehung, sanft im Herrn entschlafen. Theodul in Fiesch, vorbereitet durch ein christliches Leben, Visp, den 1. Dezember 2001 sanft im Herrn entschlafen. In christlicher Trauer: Grengiols, den 1. Dezember 2001 Yves Donzé, Basel In christlicher Trauer: Josiane und Hans Margelist-Donzé, Baltschieder Anna Biderbost, Schwester, Haus St. Theodul, Fiesch mit Joëlle und Ferdinand Schmidt-Margelist Ida Biderbost-Albrecht, Schwägerin und Sohn Yves, Baltschieder und Kinder, Grengiols sowie ihre Schwäger sowie die Familien Biderbost, Walpen, Blatter Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von anverwandte und befreundete Familien anverwandte und befreundete Familien Aufbahrung heute Montag ab 14.00 Uhr in der Aufbahrungs- Aufbahrung heute Montag ab 15.00 Uhr in der Pfarrkirche von halle auf dem Friedhof in Visp, wo die Angehörigen abends von Grengiols. Marguerite Donzé 18.00 bis 20.00 Uhr anwesend sein werden. Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Dienstag, den 4. Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Dienstag, den 4. Dezember 2001, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Grengiols Schwiegermutter unseres geschätzten langjährigen Mitarbeiters Dezember 2001, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Visp statt. statt. Hans Margelist, in Kenntnis zu setzen. Statt Blumen und Kränze zu spenden, unterstütze man die Statt Blumen und Kränze zu spenden, gedenke man des Hauses Rentenanstalt Swiss Life Stiftung Fux-Campagna in Visp. St. Theodul in Fiesch. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Generalagentur Visp Diese Anzeige gilt als Einladung. Diese Anzeige gilt als Einladung. WALLIS Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 19 Theater war angesagt Familienabend des Walliserklubs Zürich

Z ü r i c h. — eing.) Der Famili- sprach einiges: Die alleinleben- enabend des Walliserklubs Zü- de Albertine von Stockalper (Jo- rich stand ganz im Zeichen eines sy Furrer — hat nur noch ihren Theaterauftritts. Die Präsidentin treuen Diener Johann — (Ri- Helen Gehrig begrüsste zahlrei- chard Millius) hat ihren Neffen che Gäste und Freunde des Wal- Willi (Francis Pont), seine Frau liser Klubs Zürich. Nach der Er- Klementine (Rita Kölliker), öffnung durch das Tanzorches- Tochter Lilian (Marielle Leh- ter «The Granadas» verführte mann) sowie ihre beiden Gross- uns «Lex Cherry» in die Welt neffen Steve (Olivier Clausen der Comedy Magic and Illusi- und Sara (Daniela Roth) einge- ons: It’s not illusion, it’s magic. laden. Die eingeladene Ver- Sich einmal verführen zu lassen wandtschaft freut sich (leider zu in eine andere Welt, in der die früh), schon bald erben zu kön- physikalischen Gesetze auf den nen. Die Tante aber hat andere Kopf gestellt werden, sich be- Absichten. Damit sie ganz allei- zaubern und verzaubern lassen ne ans Erbe ihres reichen, ver- und für kurze Zeit den Alltag storbenen Bruders aus Amerika vergessen . . . kommt, tischt sie ihren Gästen Dann folgte wie üblich der tradi- ein Spezalmenü auf, mit der Ab- tionelle Tombola-Verkauf, wo- sicht, alle zu vergiften. Doch bei wieder viele tolle Preise zu auch die mitgebrachten Ge- gewinnen waren. Nach der Pau- schenke der Eingeladenen soll- se feute sich jedermann auf das ten nicht ohne Wirkung sein. Theater unserer Theatergruppe. Was wäre passiert ohne den An- Der Titel «Güat gschtorbe ischt walt Prof. Luzius Roth (Peter scho halb gerbt» — ein Furrer), der die ganze Gesell- Schwank in zwei Akten — ver- schaft am Schluss aufklärte . . .

CSPO-Jugendverantwortliche, Gründungspate und erster Vorstand der jungCSP (von links): Roberto Schmidt, Oliver Schnyder (ver- deckt), Rinaldo Senggen, Pascal Zimmermann, Miriam Michlig, Roger Wasmer, Dagmar Zumstein, Marcel Bayard und Christa Gottet. jungCSP — Politik mit Herz Gründungsversammlung der jungCSP

Oberwallis.—eing.)Auf Keine Zukunft vermag wieder antwortliche im CSPO-Präsidi- ten im anschliessenden Polit- der Walliser Politbühne ist seit gut zu machen, was in der Ge- um, geleitet, welche kurz die Talk Staatsrat Wilhelm Schny- vergangenem Wochenende eine genwart versäumt wird. Darum Ziele, Statuten und Organisati- der, Nationalrat Odilo Schmid, weitere Jungpartei präsent: Die will auch die jungCSP hier und on der neuen Partei vorstellte. CSPO-Parteipräsident Paul In- jungen Gelben. Über 70 Anwe- heute mitdenken und mitgestal- In den ersten Vorstand wurden derkummen, PACS-Vertreter sende haben im Jazz-Chälli in ten, letztlich mit dem Ziel, in sieben engagierte und tempera- Christophe Darbellay sowie die Visp an der grossen Gründungs- Politik und Partei zu bewegen mentvolle Jungpolitiker aus ver- CSPO-Abgeordneten Cornelia party der jungCSP teilgenom- und zu verändern. Dazu bietet schiedenen Bezirken gewählt: Allenbach, Edith Inderkummen, Schnappschuss aus dem Theaterstück. Von links: Grossneffe Steve, Tante Albertine, Neffe Willi Holzer sowie seine Frau Klementine. men. Unter dem Motto «Politik die jungCSP den jungen Men- Marcel Bayard, erster Präsident, Fredy Huber, René Imoberdorf, mit Herz» debattierten Jung und schen eine neue politische Platt- Susten, Rinaldo Senggen, Sup- Gilbert Loretan und Rinaldo Alt über Probleme, die den jun- form. «Politik mit Herz» ist für pleant, Obergesteln, Miriam Senggen. Mehr standen sich Walter gen Menschen unter den Nägeln die jungCSP nicht nur Motto, Michlig, Ried-Brig, Roger Was- Begrüsst werden konnten an Neuer Wyer von der Unabhängigen brennen. Zum ersten Präsiden- sondern auch Inhalt. Die Ju- mer, Eggerberg, Pascal Zim- diesem Anlass auch eine Dele- Gemeinderat Liste und Reinhard Zeiter ten wurde Marcel Bayard aus gendorganisation will sich auch mermann, Visp, Oliver Schny- gation der Christlichsozialen (CVP) gegenüber. Gewählt Susten gewählt. kritisch mit den Gedanken- der, Steg, und Christa Gottet, Partei Unterwallis (PaCS) sowie Lalden.—(wb)InderGe- wurde Reinhard Zeiter. gängen und Entscheidungen der Leuk-Stadt. Als Pate steht der der JCVPO und der JUSO, die meinde Lalden kam es am Das Ergebnis: Mutterpartei auseinander setzen jungen Partei Roberto Schmidt, im persönlichen Gespräch mit Wochenende zu einer Ersatz- Stimmzettel: 395 Mitdenken und und so der CSPO einen jugend- CSPO-Geschäftsführer und Ge- den jungen Gelben ebenfalls zu wahl in den Gemeinderat. Gültig: 376 mitgestalten lichen «Touch» verleihen. meinderat, zur Seite. einem spannenden und gelunge- Ratsmitglied Bernhard Zeiter 217 Stimmen für Reinhard Den Mitgliedern der jungCSP nen Abend beigetragen haben. hatte nach fünfjähriger Zuge- Zeiter. ist klar, dass jede Generation ih- Marcel Bayard Politik-Talk mit Umrahmt wurde der Anlass von hörigkeit zum Gemeinderat 158 Stimmen für Walter Wy- re eigenen Vorstellungen hat, Präsident CSPO-Prominenz der Nachwuchsband «Black- seine Demission eingereicht. er. wie das Leben in der Gesell- Der Gründungsakt wurde von Unter der Gesprächsleitung von sheeps» aus Leuk, die allseits In der Ersatzwahl nach Ma- Stimmbeteiligung: 81,11 Pro- schaft gestaltet werden kann. Dagmar Zumstein, Jugendver- Hans Schwestermann debattier- auf Begeisterung stiess. jorz-System mit relativem zent. AgroPreis an zwei Walliser Weinbauern Mit Innovationen Marktnischen gefüllt

Wallis.—eing.) Innovatio- vermehren Grassamen und ver- Bund und Kanton alte, charakter- nen gehören zur neuen Land- markten das verbleibende Gras starke und für das Wallis typi- wirtschaft. Deshalb zeichnen als hochwertiges Pferdefutter mit sche Rebsorten erhalten und wie- die Emmentalische Mobiliar dem Label «Hippo Haylage». Je der vermehrt anbauen. «Une ap- Versicherung und der Schwei- 5000 Franken erhalten Walliser pellation cantonale pour la sau- zerische Bauernverband mit ih- Weinbauern und Schangnauer vegarde de notre patrimoine gé- rem mit 20 000 Franken dotier- Büffelmelker. Die Walliser Win- nétique viticole», setzten sie sich ten AgroPreis marktorientierte zer setzen sich seit 1991 gemein- 1991 zum Ziel. Ideen aus. Zusätzlich erhält je- sam mit kantonalen und eidge- Dieses genetische Vermächtnis des Jahr eine packende journa- nössischen Stellen für den Erhalt von Generationen von Rebbau- listische Arbeit über ein Thema alter, lagetypischer Weine ein. ern, das angepasste und charakte- aus der Agrarwirtschaft einen Es müssen nicht immer Kühe ristische Weine ermöglicht, soll Preis. sein, sagten sich Schangnauer wieder gepflegt werden. Neun 56 spannende Projekte lagen der Bauern. Sie halten Büffel und Sorten werden als erstes geför- Jury des AgroPreises 2001 vor. verarbeiten deren Milch zu Büf- dert: Petite Arvine, Humagne Auf den mit 10 000 Franken do- felmozzarella, genau so wie es rouge, Amigne, Cornalin, Hu- tierten ersten Platz wählte die Ju- eigentlich die italienische Tradi- magne blanc, Païen (Heida), Pi- ry eine Entwicklung der St. Gal- tion will. not gris (Malvoisie), Marsanne lischen Saatzuchtgenossenschaft. blanche (Ermitage) und Pinot Mit technischem Geschick und Neue Zukunft für noir. Diese überzeugende private viel Gespür für Marktchancen alte Rebsorten Initiative der Société des Pépi- haben 14 Landwirte im Fürsten- Paul-Maurice Burrin und eine niéristes-Viticulteurs Valaisans land ein innovatives, marktorien- Gruppe initiativer Walliser Reb- begeisterte die Jury für den zwei- tiertes Produkt entwickelt. Sie bauern wollen gemeinsam mit ten Platz.

Auch die Forstbetriebe Lötschental lieferten eine Fülle von Geschenkideen. Besucher kamen in Scharen Stimmungsvoller Weihnachtsmarkt in Blatten/Lötschen B l a t t e n. — Scharenweise bummelten die Besucher am Sonntag durch den Weihnachtsmarkt in Blatten, der in diesem Jahr seine vierte Auflage erlebte. Einheimisches Kunsthandwerk prägte das Angebot an den rund 30 Ständen: Liebevoll gefertigte Holzschnitzereien, Weihnachtsdekorationen und -schmuck aus Keramik und Glas sowie praktische wie dekorative Handarbeiten wurden feilge- boten. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Karin Ritler und Jolanda Bellwald, die den Markt seinerzeit lanciert hatten, konnten angesichts des stetig wachsenden Interesses von Ausstellern und Besuchern einen weiteren Erfolg verbuchen. Die beiden Walliser Weinbauern Laurent Corrin (links) und Paul-Maurice Burrin bei der Ehrung. WALLIS Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 21 Erfahren, erleben, nachdenken UNO-Welttag der Behinderten: Schulprojekt der Schulen von Leukerbad

Leukerbad.—eing.) ler mit Rollstühlen experimen- Mitten unter uns leben be- tieren, einen Hindernislauf hinderte Menschen. Die durchfahren, eine Stafette Schule von Leukerbad in- durchführen und verschiedene Turnübungen im Rollstuhl tegriert schon seit einigen nachvollziehen. Jahren behinderte Kinder — Hörbehinderung: Corina in die Regelklassen. Der 3. Jossen und Elsbeth Michlig er- Dezember 2001 wurde von zählen als betroffene Eltern/ der UNO zum Welttag der Mütter von den Einschränkun- behinderten Menschen gen und Sorgen hörbehinderter proklamiert. Schuldirek- Kinder. In kurzweiliger Art und tion und Lehrerschaft des Weise erfährt man hier viel Kindergartens, der Pri- übers Gehör, über Sprech- und Hörübungen und übers Finger- mar- und Orientierungs- alphabet. schule nahmen diesen be- — Rollstuhlgängigkeit: Hier sonderen Tag als Anlass, müssen die Schüler/innen die um am Freitag in einem Einrichtungen des Schulhauses klassen-, alters- und fä- hinsichtlich ihrer Rollstuhlgän- cherübergreifenden Pro- gigkeit überprüfen. Türen, Auf- jekt den Integrationspro- züge, Toiletten u. a. werden in zess von Behinderten an- Bezug auf Masse, Zugänglich- keit, Befahrbarkeit ausgemes- hand eines Erlebnispar- sen. So können sie nachvollzie- cours näher kennen zu ler- hen, wie wichtig es für Behin- nen und den natürlichen derte ist, dass z. B. die Zu- Umgang mit ihnen zu för- gangshöhe von Schaltern und dern. Steuerungsgeräten stimmt und wie architektonische Hindernis- In zehn Arbeitsateliers stehen se (Rampen, Stufen, Schwel- behinderte Mitmenschen und len) ihr Leben erschweren. Lehrpersonen mit Rat und Tat — Würfelspiel: Auf unterhalt- den einzelnen Schülergruppen same, spielerische Art werden bei, die Vielfalt und Einzigar- anhand von Spielkarten Behin- tigkeit, die Bedürfnisse und dertensituationen im Alltag er- Einschränkungen der verschie- klärt, Hilfsaufträge gegeben densten Behinderungsarten zu und praktische Lösungen ge- erfahren, so zum Beispiel: funden. — Rollstuhlfahren: Hier kön- — Tiere als Partner: Anhand nen die Schülerinnen und Schü- eines Videofilmes (Le copin) Ein Kind versucht sich als mundmalende Künstlerin.

erfahren die Teilnehmer viel Jannik Roten führt seinen Mit- Wissenswertes über Erziehung, schülern am PC sein Können Haltung und Ausbildung von vor. Behindertenhunden. — Malen einmal anders: Es — Paraplegie: Die Schüler entstehen viele kleine Kunst- und Schülerinnen üben sich im werke, aber einmal nicht auf die Gebrauch und der Anwendung herkömmliche Art geschaffen, verschiedener Hilfsmittel und sondern mit dem Mund, den -geräte ( Schreibhilfen, Esshil- Zehen oder mit verbundenen fen, Schlüsselhalter, Messer Augen. und Schneidebrett, Kartenspiel — Sehbehinderung: Walter etc.). Sie steigen in die Bade- Rieder erzählt aus seinem per- wanne mit Hilfe des Badewan- sönlichen Erfahrungsbereich nenliftes und erfahren den Un- als Blinder und erklärt einige terschied zwischen Knochen- wichtige Hilfsmittel (Blinden- bruch und Rückenmarkriss so- schrift, Computereinsatz) für wie zwischen Tetraplegie und Sehbehinderte. Paraplegie. — DS — Down-Syndrom: Ein Schultag weg vom üblichen Marie-Therese Basso erzählt Unterricht hin zur humanen so- aus dem Alltag ihres Sohnes zialen Form gelebter Solidari- Luca. Der Primarschüler Luca tät. Ein Tag, der den Gemein- demonstrierte am PC, wie er schaftssinn und die Achtung mit seinen Schularbeiten fertig gegenüber den behinderten wird, die speziell für ihn zu- Mitmenschen in besonderem sammengestellt werden. Masse gestärkt und gefördert — CP — Cerebral Parese: hat. Lehrer Arthur Roten erklärt die Erscheinungsform dieser cere- Allen, die mitgeholfen haben, bralen Bewegungsstörung an- diesen Tag zu gestalten, sei an Die Jugendlichen beim Rollstuhl-Training. hand kurzer Filmsequenzen. dieser Stelle herzlich gedankt. Das sollte selbstverständlich sein 3. Dezember 2001: Internationaler Tag der behinderten Menschen — Der Oberwalliser Invalidenverband fordert hindernisfreien und anpassbaren Wohnungsbau

Oberwallis.—Jahr- wendig. Ob der Bewohner Einbau eines Treppenliftes je- und individuelle Anpassungen um die Integration behinderter, mehrt auf die Gemeinsamkei- zehntelang dachte man, Fussgänger oder Rollstuhlfah- derzeit ermöglichen. ermöglichen. kranker und älterer Menschen ten der Menschen zu konzen- die Wohnungsbedürfnis- rer ist, die Wohnung muss hin- — Korridore im Gebäude und zu verbessern und andererseits, trieren. Behindert oder nicht dernisfrei erreicht werden kön- in der Wohnung müssen mit Alle profitieren um die Kosten der Invaliden- behindert. Hindernisfreie, an- se behinderter Menschen Wie man festgestellt hat, profi- liessen sich durch speziel- nen. dem Rollstuhl benutzbar sein versicherung zu reduzieren. passbare Wohnungen und Ei- — Der Haupteingang muss (lichte Breite mind. 120 cm). tieren von hindernisfreien genheime verhindern bei le «Invalidenwohnun- Wohnbauten auch alle anderen Mängel feststellbar Krankheit im Alter einen unge- hindernisfrei (rollstuhlgängig) — Schwellen (auch beim Bal- gen» decken. Diese Stra- sein. Bewohner. Die Wohnungen Im Oberwallis werden leider wollt frühen Eintritt ins Alters- tegie ging und geht nicht kon) dürfen maximal 2,5 cm sind automatisch besuchsge- immer noch Mehrfamilien- heim oder eine Seniorenresi- — Rollstuhlgängige Aufzüge hoch sein. eignet für alle Menschen. und Ferienhäuser gebaut, die denz. Das heisst, das gewohnte auf. (Kabinenmass mindestens — Sämtliche Türen müssen Freunde, Bekannte oder Fami- zum Teil den Anforderungen soziale Umfeld kann auch 110/140 cm) müssen alle Ge- Anders das Konzept «Woh- eine lichte Durchgangsbreite lienangehörige, die kaum mehr des «hindernisfreien und an- Dank der Spitex länger beibe- schosse und Wohnungen stu- nungsbau hindernisfrei und an- von 80 cm haben. gehen können oder auf den passbaren Wohnungsbaus» in halten werden. passbar». Es verursacht mit fenlos erschliessen. — Badezimmer sollen eine Rollstuhl angewiesen sind, keiner Weise entsprechen. Die verhältnismässig wenig Auf- können problemlos zu einem Zeiten ändern sich und wir uns Die Beratungsstelle des Ober- wand eine grosse Breitenwir- Im Haus minimale Grösse von 180/235 walliser Invalidenverbandes in cm, Duschen 180/165 cm auf- Essen, einer Besprechung oder mit ihnen. Wenn Wohnungen kung und schafft eine genü- Die hindernisfreie Erschlies- einer Feier eingeladen werden. für jeden beliebigen Bewohner Brig-Glis steht allen Behinder- gend grosse Auswahl zweck- sung endet nicht vor der Woh- weisen. Die Apparate sollen so ten und deren Angehörigen, angeordnet sein, dass eine spä- Für behinderte und betagte ein Leben lang nutzbar sein dienlicher Wohnungen. Das nungstür. Auch innerhalb der Menschen ist dies wichtig. Wie sollen, müssen wir anfangen Architektur- und Planungsbü- neue Konzept stellt daher eine Wohnung sind, um die Benut- tere Anpassung einfach mög- ros, Baubewilligungsbehören, lich ist. jedermann wollen auch sie auf umzudenken. Es ist durchaus sinnvolle Strategie dar, welche zung mit dem Rollstuhl zu er- Besuch zu anderen Personen möglich, Wohnräume zu schaf- Bauherrschaften und Erwer- allen nützt, der Bauherrschaft möglichen, bestimmte Mass- — Mindestens ein WC (Bade- gehen können. Erst so wird ei- fen, die jedem von uns gerecht bern von Eigentumswohnun- wie auch behinderten und älte- nahmen notwendig: zimmer oder Dusche) pro ne wirkliche Teilnahme am ge- werden. Ganz gleich, in wel- gen zur Beratung unentgeltlich ren Personen. — Bei Maisonette-Wohnun- Wohnung soll für Besucher im sellschaftlichen Leben mög- chem Abschnitt unseres Le- zur Verfügung. gen sollen das Wohngeschoss Rollstuhl gut zugänglich sein. lich. Zudem sind hindernisfreie benslaufes und in welcher kör- Oberwalliser Erschliessung und ein WC stufenlos und mit — Die Küche soll über genü- und anpassbare Wohnungen perlichen Verfassung wir uns Invalidenverband An erster Stelle ist eine ent- dem Rollstuhl zugänglich sein. gend Freiflächen zum Manöv- auch aus volkswirtschaftlichen befinden. Anstatt auf die Un- Der Bauberater: sprechende Erschliessung not- Die Treppe soll den späteren rieren des Rollstuhls besitzen Gründen wichtig. Einerseits, terschiede, gilt es sich ver- Rudolf Wenger WALLIS Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 22 Kastrationen auch im Oberwallis nötig Die dritte Bauernhofkatzen-Kastrationsaktion läuft von November bis Februar

Oberwallis.—Unter dem Motto «Katzen kas- trieren statt töten» lan- So wirds ciert der Schweizer Tier- schutz (STS) bereits zum dritten Mal eine Bauern- gemacht hofkatzen-Kastrations- aktion. So soll der teils Ablauf der Katzen-Kastrationsaktion unkontrollierbaren und Oberwallis.—Der Als dritter Schritt sendet der überaus grossen Katzen- genaue Ablauf der Bau- Tierschutzverein dem Tier- population Einhalt gebo- ernhofkatzen-Kastrati- arzt die entsprechend vali- ten werden. Im Oberwal- onsaktion wurde vom dierte Vignette im Wert von lis zeigen sich die glei- Schweizer Tierschutz 25 Franken. Für Kater wer- chen Probleme, weshalb den eine, für Kätzinnen zwei (STS) mit der Gesell- solche ausgestellt. In der Fol- die Aktion auch hier zu schaft Schweizerischer ge wird die Kastration vorge- Lande sinnvoll ist und Tierärzte (GST) festge- nommen, wobei der Tierhal- demnach Gebrauch von legt.UmMissbräuche ter den Gutschein unter- ihr gemacht wird. zu verhindern und eine schreibt. Gemäss Empfeh- Kontrolle zur Aktion zu lung des GST gewährt der führen, wurde sie in Tierarzt eine Ermässigung In der Schweiz werden jedes acht Schritte aufgeteilt. von zirka 25 Prozent auf den Jahr über 100 000 unerwünsch- regulären Kastrationspreis. te Tiere getötet. Betroffen sind Als erstes muss das Interesse vor allem Bauernhofkatzen, da zu einer Kastration beim Der STS steuert seinen Bei- sich diese oft zahlreich und un- Tierarzt angemeldet werden. trag in Form der Vignette bei. kontrollierbar vermehren. Hin- Daraufhin nimmt dieser Kon- Den Restbetrag muss der zu kommen wild lebende Kat- takt mit der zuständigen kan- Tierarzt schlussendlich direkt zen, welche zusätzliche, auch tonalen oder regionalen Sek- einkassieren. Der unter- gesundheitliche Probleme tion des STS, der an der Akti- schriebene Gutschein wird schaffen. Aus diesem Grunde on teilnimmt, auf. Unter An- anschliessend an den STS zu- führen der STS und seine Sek- gabe von Name und Adresse rückgesandt. Nach einer tionen, darunter auch das Ober- sowie dem Geschlecht der zu Kontrolle der regionalen Sek- wallis, zusammen mit der Ge- kastrierenden Katze bestellt tion wird er weitergeleitet an sellschaft Schweizerischer er den Gutschein. Dadurch den STS, der schlussendlich wird ein Hamstern von Gut- die Rückvergütung an den Tierärzte (GST) die dritte Kas- scheinen verhindert. Tierarzt vornimmt. mav trationsaktion von Katzen durch. Diese erfolgt ab dem sechsten Lebensmonat. Bereits wilder Katzen stellen die Tier- lem bezüglich herrenloser und begonnen dauert sie noch bis Dr. med. vet. Daniela Geissbühler-Vogel liegt eine Teilnahme der Aktion zur Kastration von Katzen schutzvereine spezielle Katzen- wild lebender Katzen die Akti- Ende Februar 2002. sehr am Herzen. Sie bestätigt auch, dass es zu viele Katzen gibt. fallen zu Verfügung, in wel- on voll und ganz zu unterstüt- chen sie schonend eingefangen zen. Kastration von Katzen STS und GST. Während der und zum Narkotisieren fixiert hat nur Vorteile STS Gutscheine in Form von werden können. Auch ein grosses Zum Thema Katzenkastration Vignetten verteilt, gewähren die Tierärzte eine Ermässigung Gesundheitsproblem wurde auch ein 15-minütiger Im Oberwallis Laut Dr. med. vet. Daniela Videofilm unter dem Titel von zirka 25 Prozent auf den regulären Kastrationspreis. Da- ein voller Erfolg Geissbühler-Vogel von der «Katzen kastrieren statt töten» Wie Rupert Hänni, Präsident Kleintierpraxis Animal in Visp für Tierärzte, Vereine, Schulen zu wurde ein genauer Ablauf des Vorgehens (siehe Kasten) der Sektion Oberwallis des wird die Katzen-Kastrationsak- und auch Private produziert. Er STS, mitteilte, waren die bishe- tion im Oberwallis recht gut ist beim STS direkt zu bezie- festgelegt. Leider musste der Schweizer Tierschutz in den rigen Kastrationsaktionen ein genutzt. hen. Die Kastration von Katzen voller Erfolg. Das Budget sei Sie ist auch überzeugt, dass nur ab dem sechsten Lebensmonat beiden ersten Aktionen auch Missbräuche zur Kenntnis neh- beispielsweise im letzten Jahr auf diesem Wege die Populati- wird denn auch aus verschiede- voll ausgeschöpft worden und on der Katzen in den Griff zu nen Gründen als gute Sache men, indem die Gutscheine nicht ihrem Zweck gemäss ein- man habe sogar Ergänzungen bekommen ist. Dennoch be- empfohlen. Kastrierte Katzen zugesprochen bekommen, freu- zeichnet sie die Aktion als ei- bleiben nämlich gute Mäuse- gesetzt wurden. Aus diesem Grunde werden bei der dritten te er sich. Laut seinen Angaben nen Tropfen auf den heissen fänger, sind gesünder und le- stellen vor allem die herrenlo- Stein, weil es einerseits ohne- ben auch länger. Sie werden Aktion vermehrt stichproben- weise Nachfragen durchge- sen und wilden Katzen ein Pro- hin schon zu viele Katzen gibt weder dick noch faul, voraus- blem dar. Dies nicht zuletzt in und anderseits die versteckte gesetzt sie werden nicht über- führt. Falls die Tierschutzverei- ne zusätzlich aus eigenen Mit- den Tourismusstationen. Hier Zahl von Katzen, seien dies frei füttert. Kätzinnen müssen vor werden diese Katzen nämlich lebende oder wilde, kaum aus- der Operation auch keine Junge teln Gutscheine aufstocken wollen, kann in elektronischer in genügendem Ausmass von zumachen ist. In dieser Hin- gehabt haben, wird in der Akti- Gästen gefüttert. Diesbezüglich sicht rückt die Tierärztin einen on weiter begründet. Für die Form eine Vorlage beim STS bestellt werden. wird auch eng mit den Gemein- wesentlichen Aspekt mit klaren Aktion stellt des STS 150 000 den zusammengearbeitet. Aber Argumenten für eine Kastrati- Franken zur Verfügung. Sie Im Internet ist die Aktion auch nur teilweise erfolgreich, wie on ins Feld. Die Gefahren der werden wie in den Jahren zuvor unter www.gstvs.ch oder Ruppert Hänni einschränkt. In Inzucht und Seuchen können proportional zur tatsächlichen www.tierschutz.com abrufbar. diesem Zusammenhang fordert auf diesem Wege gemindert Anzahl landwirtschaftlicher Zum Einfangen scheuer und er die Gemeinden auf, vor al- werden. mav Betriebe je Kanton verteilt, so dass eine Bevorzugung oder ungerechte Verteilung ausge- schlossen werden kann. Der STS wehrt sich In Zusammenarbeit Die Kastration von Katzen wirkt sich keinesfalls negativ aus. Im mit den Tierärzten Neues Tierschutzgesetz als Kahlschlag Gegenteil, die Population wird gemindert und Gefahren von Seu- Wie erwähnt erfolgt die Aktion chen können reduziert werden. (Bild: Rosa Lienhart/visipix.com) in Zusammenarbeit zwischen Oberwallis.—Den an, dass die gesamte Liste der leiden müssen. Demgegen- Vorschlag des Bundesra- verbotenen Handlungen er- über wirkt eine Betäubung tes für das neue Tier- satzlos gestrichen und die zum Beispiel mit Bolzen- schutzgesetz bezeichnet langjährigen Forderungen schuss in Sekundenschnelle. der Schweizer Tier- nach Verbesserungen der Hal- Der STS fordert diesbezüglich In die sechste Amtsperiode tungsumgebung von Tieren klar einen zeitgemässeren und schutz (STS) als einen ignoriert wurden. Auch wer- ethisch verantwortbaren Um- GV der Wanderfreunde Guttet-Feschel: Josef Kuonen Kahlschlag und eine Zu- den die Kann-Formulierungen gang mit Tieren, welcher eine mutung für den Tier- als gefährlich bezeichnet. Ge- wirksame Betäubung der Tie- alter und neuer Präsident freund. Die geplante dacht wird dabei vor allem an re vor dem Schlachten erfor- Aufhebung des Schächt- die grausamen Lebendtier- dert. Guttet.—eing.)ImGemein- an weit über 100 «Wandervö- bei Ueli Schneiter sich auch sei- verbotes und ersatzlose transporte und an das, was dehaus von Guttet konnte der gel» erfreuen. nerseits mit einer guten Flasche Streichung verbotener genmanipulierten Tieren an- Ein Herz für Präsident Josef Kuonen am 17. bei seinen Amtskollegen für die Handlungen werden da- getan wird. Der STS könne November eine grosse Wander- Neuer Vorstand gute und langjährige Zusam- sich mit solchen Gummipara- die Tiere zeigen familie zur ordentlichen Gene- Da turnusgemäss Wahlen an- menarbeit bedankte. bei als besonders gravie- grafen unmöglich begnügen, Der STS und alle Tierfreunde ralversammlung begrüssen. Der standen und die Vorstandsmit- rend bezeichnet. heisst es weiter. erwarten, dass das neue Ge- Aktuar Ueli Schneiter verlas das glieder Ueli Schneiter und El- Mütze ersetzt Halstuch Laut einer Pressemitteilung setz allen Tieren klare Verbes- gut verfasste Protokoll, und der mar Biffiger, die nach 12-jähri- Um ein einheitliches Erschei- verlangt der STS vom Bun- serungen und endlich eine Kassaführer Elmar Biffiger gab ger Amtszeit demissionierten, nungsbild zu pflegen, wurden desrat substanzielle Verbesse- Befragung spricht tiergerechte Haltung bringt. einen erfreulichen Rechnungs- musste man Ersatz finden. Die rote Schirmmützen mit dem Lo- rungen bei der Revision des klar dagegen Wie der STS mitteilt, ent- abschluss bekannt. Dieser resul- Nachfolger fand man in den go der Gemeindewappen ange- Tierschutzgesetzes. Wie es Eine gesamtschweizerische spricht der Entwurf des Bun- tierte unter anderem durch einen Personen von Beat Schori und schafft, diese ersetzen die «anti- weiter heisst, werden nun im Umfrage ergab eine breite Zu- desrates diesem Anliegen in Zustupf vom Gewinn des «Fusi- Albert Kuonen, die von den An- quierten» und wenig getragenen Gesetzesentwurf eine ganze stimmung (76 Prozent) zum keiner Art und Weise. Er for- onsfäschts» an die Dorfvereine, wesenden einstimmig gewählt Halstücher. Auch wurde das at- Anzahl von Errungenschaften bestehenden Schächtverbot. dert den Bundesrat in diesem welche ihrerseits damals diverse wurden. Als «Vater» des Ver- traktive Jahresprogramm vorge- des Tieschutzes sang- und Im Vorschlag des Bundesrates Sinne nachdrücklich auf, bei Keller und Lokale betrieben. eins und Präsident stellte sich stellt, welches unter anderem ei- klanglos gekippt, ohne dass zum neuen Tierschutzgesetz der Ausarbeitung der Bot- Josef Kuonen wieder zur Verfü- ne Schneeschuhwanderung als auf Verordnungsstufe ein ent- ist nun die Aufhebung des schaft zu Handen des Parla- Der Jahresbericht des Vorsit- gung, der somit seine sechste Novum sowie einen zweitägi- sprechender Ersatz vorhanden Schächtverbotes vorgesehen. mentes ein Herz für Tiere zu zenden streifte noch einmal das Amtsperiode in Angriff nahm. gen Ausflug ins Berner Ober- wäre. Diesbezüglich haben For- zeigen und vor allem eine tier- abgelaufene Vereinsjahr. Die Er überreichte seinen abtreten- land mit dem Besuch des Frei- schungen ergeben, dass die freundlichere und zeitgemäs- Aus- und Neueintritte hielten den Vorstandskollegen als Dank lichtmuseums Ballenberg und Gummiparagrafen Tiere beim Schächten einen sere Vorlage diesbezüglich zu sich ausgeglichen, und somit für die Arbeit und gute Kolle- einen Ausflug in die bekannte Der STS prangert vor allem Stress bis zu 30 Sekunden er- formulieren. mav kann sich der Verein weiterhin gialität ein kleines Präsent, wo- Aareschlucht vorsieht. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 23 Servette bleibt souverän Heldstab und das späte Glück NLB-Runde (Si) Servette bleibt nach der 20. Runde alleine an der Es gab viele wichtige, doch die zum 3:4 war die entscheidende Szene Spitze der Tabelle. Die Gen- fer sind nach dem 3:1-Sieg Laplante gewinnt das Bul- es zusehends mit den Entschei- in Olten seit nunmehr elf ly und legt zurück auf dungen des Heads haderte. Und Spielen ungeschlagen. Visp Heldstab. Peng! Wie mit Laplante (gegen Gobbi) wie Ke- (5:3 in Siders) bleibt mit einem Strich gezogen lan- tola (gegen D’Urso) liessen sich zwei Punkten Abstand ers- auf für sie ungewohnte Duelle ter Verfolger. det der Slapshot des Ver- abseits des Geschehens ein. Boris Leimgruber war vor teidigers zum 3:4 im Netz. Dass die Rechnung nach einer der Oltener Saison-Minusku- Es gab wichtigere Szenen langen Phase der offensiven lisse von 1060 Zuschauern im dritten Walliser Derby Passivität doch noch aufging, mit zwei Skorerpunkten (1 der Saison, doch das war spricht indes für die Reife und Tor/1 Assist) bester Spieler die entscheidende. Stabilität innerhalb des Teams. des Leaders. Auch die starke Leistung der SCB-Goalie- Hans-Peter Berchtold Otoupaliks Angst Leihgabe Andreas Schweizer An die Mauer gelehnt und den konnte die sechste Niederla- Und zwar deshalb, weil Visp Blick nach unten: Einer hatte ge Oltens in Serie nicht ver- erstmals in Führung gegangen Mühe, das ganze zu akzeptie- hindern. war und damit seinen Schluss- ren. Zumal seine Mannschaft spurt krönte, derweil Siders da- zwei Drittel defensiv konse- Das drittplatzierte La Chaux- mit mental endgültig von der de-Fonds kam gegen Ajoie quent und fehlerfrei wie selten Rolle war. Das 3:5 ins leere Tor zuvor in dieser Saison aufs Eis (4:4) dank dem Tor des U20- war nur noch Zugabe. Internationalen Thomas Dé- gelegt hatte. Jiri Otoupalik runs (19) genau eine Minute «Ich habe einfach draufgehal- nahm sogar das Wort Angst in vor Schluss wenigstens zu ei- ten», so die Visper Nummer 37 den Mund. «Ich habe Angst, nem Unentschieden. mit der grössten Schussgewalt dass die Spieler nach dieser spä- in seinem Team zum 3:4. Bevor ten Wende psychisch noch tie- Biel fügte den GCK Lions Siders-Keeper Meyer merkte fer ins Loch fallen werden.» die erste Niederlage seit der was ihm widerfuhr, zischte der Siders hätte mit dieser Leistung Nationalmannschaftspause Puck bereits wieder aus dem zu. Die Partie war nach zehn mehr verdient, zweifellos. Tor heraus. Doch Eishockey ist in jeder Be- Minuten durch Tore von Sa- Ein echter Knaller. voia, Savage und Pasche be- ziehung unerbittlich. reits entschieden. Thurgau «Da nach einem Bully immer «Jeder hat alles gegeben», so (8.) und Basel (10.) trennten viel Verkehr vor dem Tor der Tscheche. «Doch in der ent- sich im «Kellerduell» in einer herrscht, habe ich sofort ge- scheidenden Phase haben wir schwachen Partie 1:1. schossen», so Heldstab. «Erst den Puck nicht mehr konse- als die Mitspieler jubelten, habe quent aus dem eigenen Drittel NLB-Fakten ich realisiert, was passiert ist.» herausgespielt. Und derart dum- 20. Runde: Bei dem Geschoss hatten auch me Fehler wie den Puckverlust Basel - Thurgau 1:1 (0:0, 0:1, 1:0, andere Mühe, die Flugbahn ge- Die Sekunde nach der Entscheidung: Heldstabs Jubel über seinen Knaller zum 3:4. vor dem 3:3, die begehen wir 0:0) n. V. Ajoie - La Chaux-de- nau mitzuverfolgen. immer noch in jedem Spiel.» Fonds 4:4 (2:1, 1:2, 1:1, 0:0) n. V. Lange Zeit habe alles gestimmt, GCK Lions - Biel 2:4 (0:3, 1:1, fühl etwas verloren und spiele letzten Drittels war Siders phy- einer Szene baut sich das Team «Da war ich sicher» «Visp hatte trotz dem 1:1-Aus- 1:0). Siders - Visp 3:5 (2:1, 1:0, Für Trainer Bruno Aegerter war seit anderthalb Wochen nicht sisch am Limit, das hat sich be- plötzlich auf. Ideal, dass in die- gleich im ersten Drittel keine 0:4). Olten - Genf-Servette 1:3 ein anderes Tor entscheidend. mehr auf meinem Topniveau.» reits ab Mitte des Spiels abge- sem Moment jeweils verschie- (1:0, 0:2, 0:1). einzige Torchance.» Doch dann «Nach Biners 2:3 war ich si- Zuletzt habe eben doch die de- zeichnet.» Die frühe Forcierung dene Spiel involviert sind. Dies- 1. Genf-Servette 20 15 1 4 92:37 31 holte Siders die mentalen Spu- cher, dass wir das Ding noch fensive Erfahrung gefehlt, so der Glowa-Linie habe sich mal war es Biner.» 2. Visp 20 14 1 5 92:64 29 ren eines zweifelnden Teams 3. Chaux-de-F. 20 10 4 6 85:75 24 drehen.» Der ansonsten tadello- Meyer. «Das Eigenverschulden durchaus gerächt, derweil man Trotz dem Happyend war Visps der untersten Tabellenregion 4. Biel 20 12 0 8 72:71 24 se Meyer hatte einen Moment war diesmal gross. Die Wende selber mit vier Blöcken durch- Trainer nicht nur zufrieden. In 5. Ajoie 20 10 2 8 98:82 22 doch noch ein. 6. GCK Lions 20 9 2 9 78:79 20 gezögert, und schon war Biner war auch eine Frage des Selbst- gespielt habe. der Analyse des ersten Drittels 7. Olten 20 7 3 10 60:75 17 mit dem Stock nah dran und lei- vertrauens, das derzeit bei Visp Selbst den Baumeister des Er- fehlte ihm der Biss und die Er sei sehr enttäuscht, so Otou- 8. Thurgau 20 7 1 12 62:69 15 tete damit die Wende ein. «Die- deutlich grösser ist als bei uns.» folges hat es zuletzt überrascht, Konsequenz, im zweiten Ab- palik, «aber nicht böse». 9. Basel 20 4 1 15 47:89 9 Diesmal hatte er auch keinen 10. Siders 20 4 1 15 51:96 9 ses Tor war mein Fehler», ge- Visp-Trainer Aegerter war noch dass sein Team immer wieder schnitt der direkte Weg zum stand der Siders-Torhüter sofort etwas anderes aufgefallen. «In innerhalb eines Spiels einen Tor. Zudem betrieb Visp eine Grund, böse zu sein. Telegramme Ajoie - La Chaux-de-Fonds 4:4 ein. «Ich habe mein gutes Ge- der entscheidenden Phase des Gang höher schalten kann. «An mentale Gratwanderung, indem Trotz der Niederlage. (2:1, 1:2, 1:1, 0:0) n. V. Les Mélèzes. — 2400 Zuschauer. — Sr. Kunz, Bürgi/Maissen. — Tore: 3. Aebersold (Schirjajew/ Ausschluss Bourquin) 0:1. 12. Ber- geron (Heaphy, Schuster/Aus- schluss Neininger) 1:1. 14. Heaphy Das Derby der plötzlichen Wende (Pochon) 2:1. 21. Belanger (Nei- ninger, Aebersold) 2:2. 23. Nakao- ka (Romy/Ausschlüsse Heaphy; Vacheron) 2:3. 39. Bergeron Walliser NLB-Derby: Siders - Visp 3:5 (2:1, 1:0, 0:4) (Schuster, Kohler/Ausschluss De- runs) 3:3. 56. Bourquin (Voillat/ Ausschlüsse Aubry; Deruns) 4:3. «Wir haben während zwei- den Motoren. Ob die Oberwalli- deutete. Nach dem harten Dop- ein Happyend. Das 3:1 nach 40 Visp den Turbo und erzwang in 60. (59:00) Deruns (Schirjajew) er Drittel gut gespielt, ver- ser durch den harten, doppelten pelausschluss gegen Visp in der Minuten entsprach dem Gesche- den letzten Minuten die Wende. 4:4. — Strafen: 5-mal 2 Minuten dient 3:1 geführt und stan- Ausschluss (Taccoz und Cedric Startphase erwartete man ein ri- hen. Die Oberwalliser waren je- Ärgerlich für Siders, dass ihm plus 5 Minuten (Heaphy) plus 10 den nach individuellen Feh- Métrailler bereits nach 80 Se- goroses Durchgreifen des doch entschlossen, die Wende ein regulärer Treffer (den wohl Minuten (Voillat) plus Spieldauer lern am Schluss doch mit kunden, der einen Verlusttreffer Schiedsrichters. Aber eben, eine noch zu schaffen. Ein früher viele Zuschauer, aber weder (Heaphy) gegen Ajoie, 6-mal 2 Mi- kostete) verunsichert waren Linie fehlte und so konnte man Anschlusstreffer im Schlussab- Tor- noch Schiedsrichter gese- nuten gegen La Chaux-de-Fonds. leeren Händen da. Das ist bitter für die Psyche meiner oder ob sie vom Widerstand der im Interesse des Sports froh schnitt und alles war wieder hen haben) nicht anerkannt wur- Basel - Thurgau 1:1 (0:0, 0:1, 1:0, Platzherren überrascht wurden, sein, dass sich die Spieler möglich. Dessen war man sich de. So waren die Gastgeber ge- 0:0) n. V. Spieler», war das erste Fa- ist ungewiss. Vielleicht von bei- durchwegs an die Regeln der bewusst. Und dem war denn zwungen, in den letzten Sekun- Margarethenpark. — 1011 Zu- zit von Jiri Otoupalik nach dem etwas und das mit Grund. Fairness hielten. Dies, obwohl auch so. Ausgerechnet beim 3:2 den ihren Torhüter durch einen schauer. — Sr. Schmid, Abegglen/ der Partie. Dem kann man Wittwer. — Tore: 32. Hoppe (Wi- Was die Strafen anbetrifft, wa- beim einen oder anderen pha- unterlief dem sonst sehr guten sechsten Feldspieler zu erset- tolinsch) 0:1. 52. Amodeo (Oth- zustimmen. Und Tatsache ren die Spieler beider Teams senweise die Nerven blank la- Meyer der einzige Fehler der zen, was Visp zum alles ent- man) 1:1. — Strafen: 6-mal 2 Mi- ist: Visp stand noch in kei- wohl während der ganzen Partie gen. Partie. Von seinen Verteidigern scheidenden 5:3 ausnutzte. nuten gegen Basel, 7-mal 2 Minu- nem Derby dieser Saison so verunsichert. Head Baumgart- einmal mehr im Stich gelassen, Roman Salzgeber ten gegen Thurgau. nahe an einer Niederlage ner hatte nämlich nie eine klare Späte Entscheidung zögerte er einen Moment. Da- Olten - Genf-Servette 1:3 (1:0, wie diesmal. Linie. Da wurden (viele) Trotz der Anfangsprobleme, durch kam Biner um Sekunden- Vor 3500 Zuschauern 0:2, 0:1) schlimmere Vergehen gnädigst trotz der vielen Strafen und trotz bruchteile oder Zentimeter eher Siders - Visp 3:5 (2:1, 1:0, 0:4) Eishalle Graben. — 3500 Zu- Kleinholz. — 1060 Zuschauer. — Im gleichen Atemzug muss man übersehen, während handkehr- des langen Rückstandes hatte an die Scheibe, um diese ins Tor Sr. Mandioni, Jetzer/Marti. — To- schauer. — Sr. Baumgartner aber auch fragen: Warum gehts um ein Schubser eine Strafe be- die Partie für Visp doch noch zu bugsieren. Nun schaltete (Longhi, Lombardi). — Tore: 4. re: 18. Pantelejew (Malgin, Sieg- denn bei Siders nicht immer so wart) 1:0. 23. Leimgruber (Leib- Epiney (Clavien, Ausschluss Tac- zig) 1:1. 37. Fischer (Richards, wie in den beiden ersten Drittel coz und C. Métrailler) 1:0, 12. La- gegen Visp? Dabei denken wir plante (Ketola, Heldstab) 1:1, 16. Schocher) 1:2. 59. Lapointe (Leim- Camenzind (Siritsa, Ausschluss gruber, Antisin) 1:3. — Strafen: 4- nicht ans Spielerische, sondern Schnidrig) 2:1, 29. Clavien (Epi- mal 2 Minuten gegen Olten, 6-mal an den Einsatz. Daran, dass man ney, Silietti) 3:1, 46. Biner (Zur- 2 Minuten plus 10 Minuten (Anti- eine Mannschaft sein sollte und flüh) 3:2, 48. C. Métrailler (Gas- sin) gegen Genf-Servette. — Be- dass jeder für jeden arbeitet. In taldo) 3:3, 55. Heldstab (Laplante, merkungen: Olten zum ersten Mal Ausschluss Silietti und Perrin) mit Andreas Schweizer (Ersatz dieser Beziehung war man ge- 3:4, 60. (59:54) C. Métrailler beim SCB) im Tor. Er wird bis zum gen Biel und in La Chaux-de- (Portner, ins leere Tor). — Stra- 23.12.2001 bei Olten bleiben. Fonds nicht eine, sondern min- fen: Siders 5-mal 2 Minuten; Visp 10-mal 2 Minuten. GCK Lions - Biel 2:4 (0:3, 1:1, destes anderthalb Klassen 1:0) schlechter als diesmal. Mit Siders: Meyer; Faust, Gobbi; Leistungen wie in den beiden D’Urso, Favre; Ottini, J. Luissier; Kunsteisbahn. — 520 Zuschauer. Tacchini; Siritsa, Camenzind, — Sr. Hofmann, Kehrli/Stäheli. — ersten Abschnitten im Derby Glowa; Clavien, Epiney, Silietti; Tore: 4. Savoia (Reber) 0:1. 5. Sa- wäre Siders nicht Tabellenletz- T. Métrailler, Brantschen, Melly; vage (Schläpfer) 0:2. 10. Pasche ter, sondern über dem Strich. A. Luissier, Mares, Wobmann. (Meyer, Savage/Ausschluss Raffai- ner) 0:3. 35. Savoia (Beck) 0:4. 39. Die Sonnenstädter machten in Visp: Zimmermann; Portner, diesem Derby lange nichts Heldstab; Reichmuth, Zurbrig- Signorell (Prinz, Walser) 1:4. 52. gen; Schnidrig, Schüpbach; Däl- Walser 2:4. — Strafen: 4-mal 2 falsch. Sie kämpften, spielten lenbach, Knopf; Prediger, Laplan- Minuten gegen GCK Lions, 4-mal diszipliniert und gingen bei ei- te, Ketola; C. Métrailler, Gastal- 2 Minuten gegen Biel. nem doppelten Ausschluss von do, Taccoz; Aeberli, Bühlmann, So gehts weiter Visp bereits in der vierten Mi- Perrin; Kohler, Zurflüh, Biner. 21. Runde, Dienstag: nute in Führung. Den Aus- Bemerkungen: Siders ersetzt 17 20.00 Biel - Ajoie gleichstreffer der Oberwalliser Sekunden vor Schluss Meyer 20.00 Genf-Servette - Siders durch sechsten Feldspieler. 48. 20.00 Chaux-de-F. - GCK Lions steckten sie weg, um nur wenig Time-out Siders. Siders nach wie 20.00 Thurgau - Olten später wieder in Führung zu ge- vor mit nur einem Ausländer. Als 20.00 Visp - Basel hen und diese kurz vor halber beste Spieler ausgezeichnet: Epi- ney und Zimmermann. Das 22. Runde, Samstag: Spielzeit auszubauen. nächste Heimspiel am kommen- 17.00 GCK Lions - Thurgau den Samstag gegen Olten beginnt 17.00 Siders - Olten Visp mit in der Grabenhalle nicht um 17.45 20.00 Ajoie - Genf-Servette Uhr, sondern bereits um 17.00 20.00 Basel - Biel Anfangsproblemen Uhr. 20.00 Chaux-de-Fonds - Visp Visp spielte vorerst mit stottern- Derby-Power mit Taccoz und Gobbi: Visp behielt das bessere Ende erneut für sich. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 24 NLA-Doppelrunde Chur - Lausanne 4:1 (1:1, 2:0, 1:0). Fri- bourg - Ambri 5:4 (2:2, 1:0, 2:2). Kloten - Bern 4:3 (3:0, 0:2, 1:1). Langnau - Da- Luganos Leerläufe und vos 2:0 (0:0, 1:0, 1:0). Rapperswil-Jona - Lugano 5:4 (1:0, 1:1, 3:3). Ambri - Rapperswil-Jona 6:0 (4:0, 2:0, 0:0). Bern - Fribourg 3:3 (0:1, 2:1, 1:1, 0:0) n.V. Davos - Chur 4:1 (1:1, 1:0, 2:0). Lausanne - Kloten 4:3 (0:0, 1:0, 3:3). Lugano - ZSC Lions 3:4 (2:1, 1:1, 0:2). Berner Leiden Zug - Langnau 1:1 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0) n.V. 1. Davos 29 18 3 8 95: 65 39 Ereignisreiche Doppelrunde in der NLA 2. Ambri 28 14 5 9 81: 71 33 3. Zug 28 13 7 8 79: 73 33 4. Fribourg 29 14 4 11 97: 87 32 (Si) Überzeugt hat der HC chen drei erzielte er mit präzisen 5. Lugano 26 14 2 10 90: 81 30 Hocheckschüssen gleich selber. 6. ZSC Lions 30 13 3 14 90: 89 29 Davos in den letzten Par- 7. Bern 28 12 4 12 89: 74 28 tien kaum einmal, den- Sutters (und Biljaletdinows) 8. Kloten 28 11 6 11 85: 87 28 noch führen die Bündner Verstimmung dürfte sich am 9. Lausanne 29 12 4 13 84: 86 28 späten Sonntagnachmittag noch 10. R’wil-Jona 28 11 2 15 82: 91 24 das NLA-Championat verschärft haben. Lugano prä- 11. Langnau 29 8 7 14 59: 85 23 nach 29 Runden mit einem sentierte sich im Vergleich zur 12. Chur 28 5 3 20 68:110 13 komfortablen Vorsprung Rapperswil-Jona - Lugano 5:4 (1:0, missratenen Vorstellung im Li- 1:1, 3:3) von sechs Punkten auf das do zwar verbessert, liess sich Lido. — 3496 Zuschauer. — Sr. Reiber, Verfolger-Duo Ambri und den Sieg aber in den letzten elf Stricker/Eichmann. — Tore: 14. Heim (Reuille) 1:0. 28. Gardner (Sutter, Nä- Zug an. Minuten leichtfertig entgehen. ser) 1:1. 37. Capaul (Heim) 2:1. 42. Adrien Plavsic im Powerplay (41:21) Sutter (Maneluk) 2:2. 43. Kloten tritt weiter an Ort. Im ei- (49.) und Patric Della Rossa mit (42:19) McTavish (Richard, Meier) 3:2. 48. Richard (Meier, Martikainen/Aus- genen Stadion kaum zu bezwin- einem sehenswerten Sololauf schluss Näser) 4:2. 55. McTavish (Ri- gen, auswärts meistens chancen- (55.) bescherten dem lange un- chard, Fazio/Ausschluss Heim!) 5:2. 59. los. Nach dem 3:4 in Lausanne terlegenen ZSC den ersten Aus- (58:02) Sutter (Jeannin, Rötheli/Aus- schluss Heim) 5:3. 59. (58:38) Sutter büssten die Zürcher wieder an wärtssieg nach drei Fehltritten (Rötheli, Jeannin) 5:4. — Strafen: 3mal Terrain ein und rutschten auf in Serie. Ob Luganos Sport-Di- 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona, Rang 8 zurück. Weitaus betrüb- rektor Jim Koleff auf die vor- 4mal 2 Minuten gegen Lugano. licher verlief das Wochenende weihnachtlichen Leerläufe und Fribourg - Ambri-Piotta 5:4 (2:2, 1:0, 2:2) für Lugano. Die Tessiner unter- Dissonanzen mit der branchen- St-Léonard. — 5650 Zuschauer. — Sr. lagen nach schwacher Leistung üblichen Methode reagieren Nater, Wehrli/Wirth. — Tore: 4. Werlen am Samstag in Rapperswil 4:5, wird? (Montandon) 1:0. 13. Manuele Celio (Nicola Celio, Camichel) 1:1. 16. Mon- ehe tags darauf mit dem 3:4 ge- tandon (Berger, Howald) 2:1. 18. Petro- gen die kaum formstärkeren Ambris vicky (Lachmatow) 2:2. 28. Montandon ZSC Lions ein weiterer Rück- (Howald, Lauber) 3:2. 46. Vlasak (Ca- schlag erfolgte. Osteuropäer-Show michel) 3:3. 56. Montandon (Descloux, Armstrong (Mitte) gegen Gottérons Marquis: Für den SC Bern gibts derzeit fast nur Prügel. Nach 17 Minute hätte Rappers- Berger/Ausschlüsse Roy; Gianini) 4:3. Nur unwesentlich besser schnitt 57. Howald (Rottaris) 5:3. 60. (59:16) wil, das am Vorabend immerhin Lachmatow (Stepanek) 5:4. — Strafen: mit dem SC Bern ein anderer Li- aber keineswegs überragend. süme nach dem teils gehässigen ren die Berner im Startdrittel ga-Krösus ab: In Kloten bezog Lugano 5:4 bezwungen hatte, 5mal 2 Minuten gegen Fribourg, 3mal 2 Ein überdurchschnittlicher Goa- Vergleich mit dem Freiburger von den jugendlichen Gastge- frühzeitig die Rückreise antreten plus 10 Minuten (Jaks) gegen Ambri- der SCB eine 3:4-Niederlage, Piotta. lie Marco Streit mit 24 Paraden, Erzrivalen gelautet haben. Juh- bern zu Statisten degradiert wor- können. Das hoch überlegene gegen Fribourg musste er sich Kloten - Bern 4:3 (3:0, 0:2, 1:1) und die erfolgreichen Abschlüs- lins 3:2 in der 48. Minute schien den. Ambri begeisterte, führte 4:0 Schluefweg. — 5914 Zuschauer. — Sr. im Allmendstadion vor fast se Bonins (34.) und Schümperlis den Weg zum lang ersehnten 14000 Zuschauern mit einem und liess sich von den Tifosi fei- Schmutz, Schmid/Barbey. — Tore: 6. (52.) reichten aus, den schwa- Sieg geebnet zu haben, ehe Fri- Dissonanzen in Lugano ern. Das tschechisch-slowaki- Plüss (Guignard, Rintanen/Ausschluss 3:3-Remis bescheiden. Die Re- Müller) 1:0. 10. (9:10) Deny Bärtschi chen HCD in die Schranken zu bourgs Marquis die Berner (Er- Luganos spielendes Personal hat sche Duo Tomas Vlasak und der (Peter, Ronny Keller) 2:0. 10. (9:45) serve auf das unmittelbar unter weisen. In Zug mussten die de- folgs-)Rechnung mit seinem dem Trennstrich klassierte Lau- die medialen Spekulationen, dreifache Schütze Robert Petro- Wichser (Plüss, Klöti) 3:0. 28. Juhlin fensiv verblüffend starken Abschluss acht Minuten vor der wonach die Zeit des russischen vicky orchestrierte den Sturm- (Steinegger, Müller) 3:1. 38. Armstrong sanne ist dahin; nur die bessere (Juhlin, Steinegger/Ausschlüsse O’Sul- Langnauer das Gegentor zum Sirene durchkreuzte. Trainers Sinetula Biljaletdinow lauf in beeindruckender Manier; livan; Sven Leuenberger) 3:2. 43. Arm- Tordifferenz Klotens und Lau- 1:1-Schlussstand durch Savage Fuhrer will von einer Krise zwar sannes grössere Anzahl Partien demnächst abgelaufen sei, mit mit fünf Treffern waren die bei- strong (Steinegger, Juhlin/Ausschluss erst 35 Sekunden vor Ablauf der partout nichts hören, die Statis- einem konzeptlosen, bisweilen den torgefährlichsten Ambri- Deny Bärtschi) 3:3. 52. Plüss (Rintanen, bewahrte den seit Wochen sieg- Guignard) 4:3. — Strafen: 8mal 2 Mi- regulären Spielzeit hinnehmen. tik spiegelt allerdings ein ande- reichlich unmotivierten Auftritt Stürmer bis zur Spielmitte mass- nuten gegen Kloten, 12mal 2 plus 10 losen Stadtklub vor dem Fall aus Im Kampf um einen Playoff- res Bild. Vier der letzten sieben der Playoff-Region. in Rapperswil nicht widerlegt. geblich an der 6:0-Demontage Minuten (Schrepfer) gegen Bern. Platz haben die Emmentaler Partien hat die ambitionierte Am meisten geärgert hat sich Rapperswils beteiligt. Langnau - Davos 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) noch immer fünf Punkte wettzu- Equipe verloren, dreimal spielte über die neunte Saisonniederla- Auswärts, das unterstrich die Ilfishalle. — 4343 Zuschauer. — Sr. November-Depression Kurmann, Küng/Popovic. — Tore: 34. machen. sie remis. Wer nur drei von 14 ge aber nicht der kritisierte Co- 4:5-Niederlage in Freiburg, ha- Bonin (Stoller/Ausschluss Ambühl) 1:0. überwunden möglichen Punkten gewinnt und ach, sondern Patrick Sutter. Der ben die Leventiner den Tritt 52. Schümperli (Schneider) 2:0. — Langnau scheint die abgrundtie- SCB-Aktien in der Tabelle den enttäuschen- von Familienproblemen geplag- noch immer nicht ganz gefun- Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Lang- nau, 3mal 2 plus 5 (Miller/55.) plus 10 fe November-Depression eini- weiter fallend den siebten Platz belegt, der hat te Sissacher kehrte nach über den, vor eigener Kulisse hinge- Minuten (Miller) gegen Davos. germassen überwunden zu ha- «Wenigstens zu einem 3:3-Re- — gemessen an den eigenen einwöchiger Absenz (er fehlte in gen brillieren sie wieder regel- Chur - Lausanne 4:1 (1:1, 2:0, 1:0) ben. Im Heimspiel gegen Davos mis hats Bern gegen Fribourg Ansprüchen — ein ernsthaftes vier Partien) magistral in den mässig. Zumindest in der Valas- Hallenstadion. — 2650 Zuschauer. — spielten die Emmentaler für ihre gereicht» — so in etwa dürfte Problem. Bei der samstäglichen NLA-Alltag zurück: Einen Tref- cia ist derzeit kein Krisenmana- Sr. Stalder, Mauron/Rebillard. — Tore: 9. Beccarelli (Peer, Zehnder) 1:0. 20. Verhältnisse ohne Zweifel gut, Riccardo Fuhrers Coaching-Re- Klotener «Art on Ice» (3:4) wa- fer bereitete er vor, die restli- gement mehr von Nöten. Villiger (N'Goy, Häberlin) 1:1. 32. (31:58) Witehall (Strömberg, Back) 2:1. 33. (32:40) Geyer (Krüger) 3:1. 47. Bec- carelli (Tschuor) 4:1. — Strafen: Je Haltmayr aus 2mal 2 Minuten. Bern - Fribourg 3:3 (0:1, 2:1, 1:1, 0:0) Pflichtsieg mit Schwankungen dem Nichts Allmendstadion. — 13944 Zuschauer. — Sr. Reiber, Simmen/Sommer. — To- re: 4. Gaul (Lars Leuenberger/Aus- Super-G in schluss Rolf Ziegler) 0:1. 22. Thomas 1. Liga: Saas Grund - Monthey 4:2 (3:1, 1:0, 0:1) Lake Louise Ziegler (Helfenstein, Schrepfer) 1:1. 27. Helfenstein (Schrepfer, Thomas Zieg- (Si) Petra Haltmayr ist bei den ler) 2:1. 28. Roy (Ferguson, Monnet) Nach einem Blitzstart trolle des Spiels beschränken Zweimal Heinzmann Summermatter; Schwarz, Saiani, 2:2. 48. Juhlin (Armstrong, Rolf Zieg- konnte. Trotzdem hatte Saas Hunziker. Weltcup-Rennen in Lake Louise ler) 3:2. 52. Marquis (Ferguson, Roy/ baute Saas Grund zwar Saas Grund - Monthey 4:2 (3:1, Ausschluss Laurent Müller) 3:3. — Grund nach Dornas 4:2 noch 1:0, 0:1) Monthey: Garnier; Gottaux, Wy- (Ka) immer für eine Überra- ab, doch landete man ge- der; Schüpbach, Dorna, Ferrat; Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Bern, den einen oder anderen heik- Wichel. — 220 Zuschauer. — Sr. schung gut. Die Deutsche, die 9mal 2 Minuten gegen Fribourg. gen den Neuling zuletzt Es-Borrat (Decoppet, Portmann). — Schaller, Mermod; Bertoud, Perrin, am gleichen Ort vor einem Jahr doch noch ungefährdet len Moment zu überstehen. Berra; Iuliani; Farmer, Rivoire, Co- Lausanne - Kloten 4:3 (0:0, 1:0, 3:3) Obwohl Montheys Anschluss- Tore: 3. Heinzmann (Mrukvia) 1:0, die erste Abfahrt gewonnen hat- Malley. — 8277 Zuschauer. — Sr. den angestrebten Pflicht- 12. Hunziker (Saiani) 2:0, 13. Gei- sendai; Cossetto. tor möglich gewesen wäre, ka- Bemerkungen: Monthey ohne te, entschied diesmal den Super- Schmutz, Mauron/Rebillard. — Tore: sieg. Es war einer mit ser 3:0, 14. Iuliani (Rivoire) 3:1, 37. 24. Zenhäusern (Poudrier/Ausschluss men kaum mehr echte Zweifel Heinzmann (Penalty) 4:1, 47. Dorna Pleschberger und Zurbriggen (beide G für sich. Die Schweizerinnen Höhener) 1:0. 47. Orlandi (Poudrier, Schwankungen. Doch was am Sieg auf. (Cossetto) 4:2. — Strafen: Saas verletzt). enttäuschten. Schamolin/Ausschluss Lindemann) 2:0. zählt, sind die Punkte. Grund 2x2Minuten,Monthey5x 56. (55:11) Nilsson (Szczepaniec) 2:1. Dieser war gegen den Aufstei- Im vergangenen Winter hatte sie 57. (56:46) Guignard (Plüss, Rufener/ 2 Minuten. 1. Liga Vorerst sah vieles nach einem ger auch absolute Pflicht im Moutier - Sitten 5:4. Villars - Neu- das Kunststück fertig gebracht, Strafe gegen Häberlin angezeigt) 2:2. leichten Sieg aus. Saas Grund Kampf um einen Platz unter Saas Grund: Leuthard; Zurbriggen Topfavoritin Isolde Kostner zu 58. (57:57) Orlandi (Michel Kamber, M., Mrukvia; Heinzmann, Lendi, châtel Young Sprinters 3:3. Trame- Schamolin/Ausschluss Lindemann) 3:2. dominierte das Startdrittel und den ersten Acht. Truffer; Marthaler, Andenmatten; lan - Düdingen 2:5. Saas Grund - schlagen, jetzt fuhr Petra Halt- 60. (59:28) Schamolin (Oliver Kamber, legte dabei mit drei Toren Damian Borter Anthamatten, Pini, Geiser; Albert, Monthey 4:2. Franches-Montagnes - mayr abermals «aus dem Wicky) 4:2. 60. (59:53) Rufener (Szcze- nach 13 Minuten einen Start Octodure Martigny 3:1. Forward Nichts» zu ihrem zweiten Welt- paniec, Nilsson) 4:3. — Strafen: 3mal 2 Morges - Star Lausanne 5:3. Minuten gegen Lausanne, 5mal 2 Minu- nach Mass hin. Mit einer ge- cup-Sieg. ten gegen Kloten. konnten Täuschung schloss 1. Martigny 13 9 1 3 80: 34 19 2. Star Lausanne 13 8 2 3 54: 30 18 Im Vergleich zu Petra Haltmayr Zug - Langnau 1:1 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0) Heinzmann seine Einzelleis- 3. Düdingen 13 8 1 4 55: 28 17 gingen die Schweizerinnen den Herti. — 3468 Zuschauer. — Sr. Stal- tung zum 1:0 ab (3.), Hunziker 4. Franches M. 13 8 1 4 50: 32 17 umgekehrten Weg. Nach den der, Wehrli/Wirth. — Tore: 25. Ward 5. Forward M. 13 8 1 4 51: 49 17 0:1. 60. (59:25) Savage (Di Pietro, Elik) doppelte nach einem Gesto- 6. Saas Grund 13 8 0 5 63: 50 16 beiden Podestplätzen in den Ab- 1:1 (Zug ohne Torhüter). — Strafen: cher zum 2:0 (12.) nach. Als 7. Moutier 13 7 0 6 59: 44 14 fahrten mussten sie die Heimrei- 4mal 2 Minuten gegen Zug, 6mal 2 Mi- keine Minute später Geisser 8. Villars 13 6 1 6 42: 62 13 se mit einer deutlichen «Ab- nuten gegen Langnau. kaltblütig zum 3:0 erhöhte, 9. Tramelan 13 5 0 8 59: 54 10 Davos - Chur 4:1 (1:1, 1:0, 2:0) 10. Young Spr. 13 3 2 8 39: 63 8 fuhr» antreten. Corinne Rey- Eisstadion. — 5010 Zuschauer. — Sr. schien eine echte Kür anzuste- 11. Monthey 13 2 1 10 23: 58 5 Bellet kam als Beste nicht über Kunz, Barbey/Schmid. — Tore: 8. Rie- hen. 12. Sitten 13 1 0 12 34:105 2 den 16. Platz und holte so als sen (Marha, Reto von Arx/Ausschluss Monthey konterte 22 Sekun- Stoffel) 1:0. 15. Schneller (Gahn) 1:1. Natal Zurbriggen, der ver- Einzige Weltcup-Punkte. Cathe- 40. (39:58) Marha (Bohonos/Aus- den später mit dem 3:1, was rine Borghi (33.) und vor allem schluss Stoffel) 2:1. 41. (40:24) Chris- indes an der klaren Dominanz letzungshalber gegen sei- nen Stammverein nicht Sylviane Berthod (40.) erlebten ten (Rizzi, Ambühl) 3:1. 42. (41:36) Ca- des Favoriten vorerst nichts einen jener Tage, an denen «ich menzind (Sutter) 4:1. — Strafen: 5mal änderte. Erst im Verlaufe des spielen konnte: «Gegen 2 Minuten gegen Davos, 4mal 2 Minu- Franches Montagnes haben besser im Bett geblieben wäre», ten gegen Chur. Mitteldrittels kam der Aufstei- wie es die Walliserin formulier- Lugano - ZSC Lions 3:4 (2:1, 1:1, 0:2) ger etwas auf, doch ein siche- wir zuletzt besser gespielt als heute. Die Verhältnisse te. Resega. — 4091 Zuschauer. — Sr. Kur- rer Leuthard im Saaser Tor mann, Linke/Küng. — Tore: 10. Rötheli verhinderte Schlimmeres. hier sind für Saas Grund im- Lake Louise, Alberta (Ka). Weltcup- (Dubé, Murovic) 1:0. 12. Ouimet (Jaks) mer für zwei Tore gut. Nach Super-G der Frauen: 1. Petra Halt- 1:1. 16. Rötheli (Murovic, Dubé) 2:1. dem 3:0 kam für uns zwar mayr (De) 1:15,09. 2. Carole Montil- 30. Alston 2:2. 32. Jeannin (Cadieux, Der Penalty let (Fr) 0,68 zurück. 3. Caroline Lali- Bertaggia) 3:2. 49. Plavsic (Crameri/ nochmals etwas Hoffnung Ausschluss Cadieux) 3:3. 55. Della Ros- des Gefoulten auf, doch für mehr waren ve (USA) 0,79. 4. Hilde Gerg (De) sa 3:4. — Strafen: 3mal 2 plus 10 Mi- Als Franziskus Heinzmann mit 0,84. 5. Mélanie Suchet (Fr) 0,95. 6. nuten (Jeannin) gegen Lugano, 7mal 2 wir defensiv zu nachlässig.» Michaela Dorfmeister (Ö) 1,04. 7. plus 10 Minuten gegen den ZSC. einem Foul gestoppt wurde Kilian Truffer: «Nach ei- und der gut Head Es-Borrat Pernilla Wiberg (Sd) 1,10. 8. Renate Ambri-Piotta - Rapperswil-Jona 6:0 nem guten Start stand das Götschl (Ö) 1,12. 9. Mélanie Turgeon (4:0, 2:0, 0:0) auf Penalty entschied, trat der Spiel plötzlich wieder auf (Ka) 1,27. 10. Jonna Mendes (USA) Valascia. — 3437 Zuschauer. — Sr. Gefoulte gleich selber an und der Kippe. Wir haben Mont- 1,32. 11. Geneviève Simard (Ka) und Mandioni, Peer/Stricker. — Tore: 6. Patrizia Bassis (It) 1,39. 13. Brigitte Vlasak (Lachmatow, Petrovicky/Aus- verwertete das Duell gegen hey wohl phasenweise et- Monthey-Hüter Garnier sou- Obermoser (Ö) 1,43. 14. Ingrid schluss Claudio Moggi) 1:0. 9. Petrovi- was unterschätzt, doch kon- Rumpfhuber (Ö) und Alexandra cky (Hänni) 2:0. 10. Vlasak (Burkhal- verän zum 4:1 (37.). Das gab ter) 3:0. 17. Petrovicky (Lachmatow) trollierten wir das Derby zu- Meissnitzer (Ö) 1,49.16. Corinne Rey- wieder Sicherheit, womit man 4:0. 21. Hänni (Manuele Celio) 5:0. 29. letzt wieder sicher.» Bellet (Sz) 1,50. 17. Isolde Kostner Petrovicky 6:0. — Strafen: 2mal 2 Mi- sich in der Folge auf die Kon- Franziskus Heinzmann: Zwei Tore beim 4:2 über Monthey. (It) 1,58. 18. Martina Ertl (De) 1,70. nuten gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 Mi- 19. Kirsten Clark (USA) 1,75. usw. nuten gegen Rapperswil-Jona. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 25 NLA-Fakten Aarau - Young Boys 2:0 (1:0). Neuchâ- tel Xamax - Lugano 1:3 (1:0). St. Gallen - Servette 2:2 (1:1). Zürich - Luzern 1:1 Jetzt ist die Luft draussen (1:0). Lausanne - Sitten 2:1 (2:1). Basel - Grasshoppers 4:5 (2:3). 1. Basel* 21 12 4 5 51:37 40 Sitten enttäuschte am Samstag in Lausanne ein zweites Mal — 1:2-Schlappe beim Vorletzten 2. St. Gallen* 21 9 8 4 38:31 35 3. Lugano* 21 10 5 6 38:33 35 4. Grasshoppers*21 10 4 7 46:32 34 5. Sitten* 21 10 3 8 40:28 33 Was ist nur in die Spieler vergab eine Sittener Chance, 6. Servette* 21 9 6 6 35:28 33 des FC Sitten gefahren? aber Action gab es eher ein paar 7. Young Boys 21 7 7 7 34:28 28 Nach der dürftigen Leis- Meter neben dem kläglich 8. Aarau 21 7 6 8 28:24 27 scheiternden Kameruner: Mo- 9. Zürich 21 6 9 6 23:27 27 tung im Spitzenkampf ge- 10. Xamax 21 6 7 8 27:32 25 reira schubste Meyer. Ref Cir- 11. Lausanne+ 21 4 3 14 23:48 15 gen St. Gallen sackte das chetta, der 20 Meter daneben 12. Luzern+ 21 3 4 14 23:58 13 Niveau der Walliser Ki- stand, befragte seinen 50 Meter * = Teilnehmer an der Finalrunde cker auf der Waadtländer entfernt postierten Linienrich- + = Teilnehmer an der Auf-/Abstiegs- runde Pontaise noch einmal ganz ter. Fazit: Circhetta hielt Ojong Telegramme klar ab: 1:2-Schlappe die rote Karte unter die Nase. Basel - Grasshoppers 4:5 (2:3) beim ersatzgeschwächten Erst als sich Moreira dann dem St. Jakob-Park. — 33 433 Zu- Lausanne. Ref stellte, flog endlich der schauer (ausverkauft). — Sr. Richtige vom Platz . . . Beck. — Tore: 7. Hakan Yakin Ausser Captain Piffaretti (pha- Nach der Pause stellte Roussey 1:0. 12. Bouba Diop 1:1. 15. Ca- senweise) und Wirbelwind um, brachte mehr Offensivpo- banas 1:2. 39. Nuñez 1:3. 40. Gi- M’Futi (Zehn-Minuten-Einsatz) tenzial auf den Platz. Aber aus- menez 2:3. 50. Nuñez 2:4. 66. Ca- zeigte beim vor kurzem noch so banas 2:5. 74. Gimenez 3:5. 80. ser bei einem Latten-Lobball Varela 4:5. stolzen Tabellenzweiten keiner Bridys (Torhüter Inguscio wäre Bemerkungen: Basel ohne eine Normalleistung. Die Luft geschlagen gewesen) gab es Koumantarakis, Cravero (beide ist nach der erreichten Finalrun- keine Hoffnung. Bei Lausanne gesperrt), Ceccaroni, Cantaluppi, denqualifikation endgültig hätten Leandro, Chavériat oder Huggel und Savic (alle verletzt), draussen. Lombardo das Skore durchaus Grasshoppers ohne Tararache (ge- Und was die Herzen der Sittener sperrt), Berner, Denicolà und Pe- noch höher schrauben können. tric (alle verletzt). — Verwarnun- Fans am meisten schmerzen Fred Henzen, Lausanne gen: 15. Bouba Diop (Foul), 65. dürfte: Dies bereitet offenbar Varela und Nuñez (beide wegen nur dem Trainer Kopfschmer- Unsportlichkeit). — 15. Nuñez- zen . . . Frühe Tore Schuss von Zuberbühler an den Schon beim ersten Lausanner Lausanne - Sitten 2:1 (2:1) Pfosten abgewehrt, Cabanas ver- Angriff, der diesen Namen ver- Pontaise. — 2450 Zuschauer. — wertet den Nachschuss. — 52. Tor diente, schlug es bei Goalie Bo- Sr. Circhetta. — Tore: 4. Leandro von Hakan Yakin aberkannt (Foul 1:0. 25. Djurisic 1:1. 31. Chavéri- von Murat Yakin an Jehle). rer ein. Die gesamte Sittener at 2:1. Abwehr sah schlecht aus. Ein Aarau - Young Boys 2:0 (1:0) Lausanne: Inguscio; Sacha Mar- Brügglifeld. — 6186 Zuschauer. einziger, wenn auch genialer gairaz, Meyer, Meoli, Iglesias; — Sr. Leuba. — Tore: 41. Tarone Querpass Lombardos genügte. Lombardo, Isaïas (85. Gomes), 1:0. 87. Gil 2:0. Dieser zischte flach zwischen Lutsenko, Wittl; Leandro, Cha- Bemerkungen: Aarau ohne Pre- Hottiger und Grichting in die Grichting gegen Leandro: Sitten enttäuschte erneut. vériat (92. Simon). vitali (verletzt) und Okpala (ge- Mitte des Strafraums, wo sich Sitten: Borer; Hottiger; Tcheut- sperrt). YB ohne Mitreski, Couba- der unaufmerksame Tcheut- choua (46. Poueys), Grichting; géat und Bochud (alle verletzt). Und wie spielten jene Walliser, Fünfer-Mittelfeld mit nur defen- Djurisic stieg höher als alle an- Bridy, Piffaretti (85. M’Futi), Gratis-Eintritt für alle Stehplatz- choua von Leandro (3. Tor im 3. denen man Abwanderungsge- siv geschulten Spielern aufstell- deren. Und in der Folge sorgten Djurisic, Ekobo, Duruz; Ojong Besucher. 92. Lattenschuss von Spiel) erwischen liess. Dass lüste nachsagt? te. Ekobo, Duruz und Co. nur mehr (67. Marazzi), Moreira. Wojciechowski. — Verwarnun- Torhüter Borer dabei auch Mit angezogener Handbremse. Rousseys Erklärung dazu nach für Negativschlagzeilen. So nur Bemerkungen: Lausanne ohne gen: 11. Skrzypczak, 36. Eggi- kaum eine Reaktion zeigte, Ekobo war ein Schatten seiner dem Schlusspfiff: «Nach der sechs Minuten nach dem 1:1, Thiaw, Karlen (beide gesperrt), mann (im Schlussspiel in Lugano passte gut mit ins Bild. Der Puce, Udovic, Zambaz, Gobet (al- gesperrt), 54. Wardanjan (alle selbst, Poueys ein Phantom, zweiten Halbzeit gegen St. Gal- als Lausanne zur erneuten Füh- le verletzt), Horjak, Xavier Mar- Auftakt war misslungen, und Djurisic (zu Metz?) kaschierte len befürchtete ich hier in Lau- rung kam. Eine Kombination Foul). die rund 200 mitgereisten Wal- gairaz und Yoksuzoglu (Nach- Zürich - Luzern 1:1 (1:0) seinen dürftigen Auftritt mit sanne gegen ein junges Team, über Leandro, Isaias und Cha- wuchs), Sitten ohne Deumi, Ver- liser Fans ahnten gleich sofort dem Ausgleichstor. Aber auch welches um seine Zukunft vériat liess die zögernden naz (beide gesperrt), Costantino Letzigrund. — 3900 Zuschauer. Schlimmes. — Sr. Messner (Ö). — Tore: 28. Moreira (er sah schon in der ers- spielt, Schlimmes und wollte Grichting und Hottiger schlecht und Kennedy (beide verletzt). — 45. rote Karte gegen Moreira Magro 1:0. 47. Urdaneta 1:1. ten Halbzeit Rot) und Borer erst einmal defensiv absichern.» aussehen. Borer (er schätzte die Fast so wie (Tätlichkeit an Meyer). — Ver- Bemerkungen: Zürich ohne Fi- (verschuldete einen Elfmeter) Situation falsch ein) hechtete warnungen: 28. Isaïas, 28. Djuri- scher, Jeanneret, Oenen, Opango, Arbeitsverweigerung fielen negativ auf. Rückstand nach dem Franzosen in die Füsse — sic, 30. Borer (alle wegen Fouls), Renato (alle verletzt) und Keita Man musste kein Fussballexper- Die Schuld aber nur diesen vier Minuten Foulpenalty. Dass Chavériat 35. Leandro (absichtliches Hand- (gesperrt); Luzern ohne Schweg- spiel), 38. Lombardo (Unsport- ler (gesperrt), Contini, Monteiro, te sein, um die erste Sittener Spielern in die Schuhe zu schie- Eine Taktik, die schon nach 230 diesen erst im Nachschuss be- Auswärtsniederlage seit dem ben, wäre ungerecht. Zu Sekunden im Eimer war. Lean- werkstelligte (zuerst hatte Borer lichkeit), 80. Meyer (Spielverzö- Wiederkehr und Rey (alle ver- gerung), 93. Wittl (Reklamieren). letzt). 11. Pfostenschuss Chassot, 1:2 am 22. September im Jogge- schlecht stand die Abwehr unter dro (ex-Ulm, ex-Yverdon), der abgewehrt, aber niemand rea- — 91. gelb-rote Karte gegen Dju- Pinnelli klärt auf der Torlinie. li früh vorauszusehen. Was die der sonst so kundigen Leitung vor einigen Wochen bei Curiti- gierte bei den Sittenern) förder- risic (Foul). — 31. Borer wehrt Gelb-Rot: 73. Koch (Foul). — Gäste in der Folge boten, war Hottigers, zu ideenlos kickte ba noch an der Seite des ex-Sit- te den Frust der Roussey-Trup- Foulpenalty von Chavériat ab, Verwarnungen: 33. Meier, 35. Ja- planloses, lustloses Gekicke. das Mittelfeld und zu statisch teners Enilton stürmte, hatte zu- pe zusätzlich. wird aber im Nachschuss von marauli, 38. Koch, 39. Magro, 40. Man war versucht, das Wort Ar- wirkten die Sturmspitzen. Dabei geschlagen. Das Sittener Aus- Kurz vor dem Halbzeitpfiff lie- Chavériat bezwungen. — Zu Zukic, 88. Gagliardi (alle wegen Recht aberkannte Offside-Tore: Fouls), 91. Chihab (Unsportlich- beitsverweigerung in den Mund mischte auch Trainer Roussey gleichstor beim ersten Walliser ferte das Ref-Trio das Seinige 58. Leandro, 59. Chavériat. keit). zu nehmen. munter mit, als er zu Beginn ein Eckball war eher Zufall, denn zum dürftigen Spektakel: Ekobo Neuchâtel Xamax - Lugano 1:3 (1:0) Maladière. — 4200 Zuschauer. — Sr. Nobs. — Tore: 4. Atouba 1:0. Entscheidung 62. Sutter 1:1. 75. Biaggi 1:2. 81. Rossi 1:3. vertagt Bemerkungen: Xamax ohne Da- «Wir brauchen Klarheit» vid Geijo, Tsawa und Wüthrich Am NLA-Strich (alle verletzt). Lugano ohne Morf (gesperrt), Bullo, Darbellay, Lu- (Si) Auch die 21. Runde der Roussey enttäuscht über das Spiel und die Situation bamba, Rota und Rothenbühler NLA-Qualifikation brachte am (alle verletzt). — Verwarnungen: Trennstrich keine Entscheidung. fh) «Wenn meine Boys am Und wie sieht Roussey seine 22. Joel Magnin (Unsportlich- Allerdings fiel Zürich (1:1 ge- Sonntag gegen den FCZ Zukunft, zumal er sich nach keit), 26. Brunner (Reklamieren), gen Luzern) wegen dem 2:0- 40. Rossi (Foul). wieder so lustlos wirken, Spielschluss mit Lausanne-Be- Sieg Aaraus gegen die ebenfalls gibts die dritte Schlappe in rater Gérard Soler und Mana- St. Gallen - Servette 2:2 (1:1) involvierten Young Boys unter Espenmoos. — 9500 Zuschauer. Serie.» Laurent Roussey ger Claude Robin angeregt un- den Strich. Xamax (1:3 gegen terhielt. Lausanne hatte schon — Sr. Salm. — Tore: 8. Jefferson Lugano) muss auf ein kleines war die Enttäuschung 1:0. 29. Robert 1:1. 52. Robert nach der schlechten Dar- vor einem Jahr konkretes Inte- 1:2. 57. Gane 2:2. Fussball-Wunder hoffen. resse an einem Sittener Trainer Die Grasshoppers haben sich als bietung seiner Mannschaft Bemerkungen: St. Gallen ohne auf der Pontaise förmlich (damals Stambouli), jetzt auch Guido, Imhof, Berger und Tato, sechstes Team für die Finalrun- an Roussey? Servette ohne Frei, Oruma, Bah, de qualifiziert. Der 5:4-Erfolg ins Gesicht geschrieben. Bratic, Thurre, Comisetti und im spektakulären Spitzenspiel «So machen wir bestimmt «Mit beiden Franzosen habe Miéville (alle verletzt). 30. Oberli bei Leader und Herbstmeister keine Eigenwerbung», ich zusammen gespielt, daher mit Verdacht auf Oberschenkel- meinte der Sittener Trai- die Unterhaltung. Doch jetzt zerrung ausgeschieden. — Ver- Basel wäre zu diesem Schritt je- doch nicht nötig gewesen. Be- ner enttäuscht. muss uns die Vereinsführung warnungen: 71. Londono (Foul), endlich reinen Wein einschen- 73. Robert, 90. Fournier (beide reits nach den Resultaten in den Roussey, früher als erfolgrei- wegen Unsportlichkeit). Strichkämpfen hatte sich der ken und Klarheit schaffen. cher Spieler an mehr Ehrgeiz Auch ich befinde mich in Ab- NLA. 22. und letzte Qualifikati- Meister den «Finalrunden- gewöhnt, kann sich den zwei- warteposition und weiss noch onsrunde. Stern» in der Rangliste gesi- ten Sittener Flop in Serie nicht Sonntag, 9. Dezember. 14.30 chert. Zürich verspielte gegen nicht, wie es überhaupt weiter- Uhr: erklären: «Vielleicht tat uns geht.» In Sachen Moreira-Aus- den Tabellenletzten Luzern trotz der glückliche Sieg in Genf, Young Boys - St. Gallen spielerischer und numerischer schluss hofft Roussey auf ein Grasshoppers - Neuchâtel Xamax wo wir unser Finalrunden-Bil- mildes Urteil (eine Spielsper- Lugano - Aarau Überlegenheit — Patrick Koch lett schon drei Runden vor wurde nach 73 Minute mit der re). Moreira gab sich nach dem Luzern - Basel Schluss lösten, nicht gut. Of- Schlusspfiff einsichtig. «Ich Servette - Lausanne Gelb-Roten Karte «bedacht» — fenbar verstehen meine Trup- Sitten - Zürich die Pausenführung. Zudem ver- wollte Meyer wegstossen und pe und ich unter dem Wort traf ihn mit meinem Finger im lor der FCZ (27 Punkte) für das Ehrgeiz nicht dasselbe. Da Der Modus bei Punktgleich- entscheidende Auswärtsspiel in Auge. Aber eine Tätlichkeit müssen wir dringend über die habe ich nicht begangen. Mey- heit Sion auch Spielmacher Kawela- Bücher . . .» Für die Rangierung nach Ab- schwili wegen eines Kreuzband- er fiel theatralisch um. Ich er- schluss der NLA-Qualifikati- risses. Derweil ist Aarau (27 Hat die Truppe mit ihrem un- warte ein mildes Urteil. Der on ist die Zahl der erzielten Punkte) dank dem um acht Tref- genügenden Auftreten den Linienrichter hat mir ebenfalls Punkte massgebend. Bei fer besseren Torverhältnis nun Franzosen gar an einen Weg- gesagt, dass er meine Geste Punktgleichheit nach 22 Run- vor dem FCZ im achten Rang zug denken lassen? bestrafen musste, aber nicht den entscheiden: klassiert, muss aber im letzten Roussey: «Nein, so weit gehe als Tätlichkeit taxiere.» a) die bessere Tordifferenz Spiel in Lugano antreten. Die ich nicht. Ich habe immer noch Ekobos Statement nach dem aus allen Spielen «günstigste» Ausgangslage be- Lust, mit diesen Spielern zu Spiel: «Ich weiss auch nicht, b) die höhere Anzahl erzielter sitzt Aufsteiger YB (28/plus 6), arbeiten. Jetzt hoffe ich ein- warum es uns nicht mehr läuft. Tore in allen Spielen das im Neufeld St. Gallen emp- fach nur, dass der Appetit im Es ist bestimmt eine Sache der c) Punkte aus den Direktbe- fängt. Xamax (25/minus 5) Frühling wieder zurückkehrt. Einstellung, obwohl wir ein gegnungen muss in der letzten Runde aus- Den in den vergangenen Par- bisschen müde sind. Gegen d) die höhere Anzahl Aus- wärts die Grasshoppers bezwin- tien verschenkten Zählern Zürich dürfen wir zum Ab- wärtstore in den Direktbegeg- gen und gleichzeitig auf Nieder- könnten wir im Mai aber noch Roussey: «Auch ich weiss nicht, wie es überhaupt weiter- schluss vor eigenem Anhang nungen lagen von zwei Konkurrenten nachtrauern.» geht . . .» nicht mehr derart abfallen.» e) das Los hoffen. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 26 Stimmen zur WM-Auslosung Auslosung (Si) Die Auslosung für die Endrunde der Fussball-Weltmeisterschaft vom Rudi Völler (Trainer 31. Mai bis 30. Juni 2002 in Südko- rea und Japan ergab folgende acht Deutschland): «Ich glaube, Gruppen: wir haben eine mittelprächti- In Südkorea: ge Gruppe erwischt und mit Gruppe A: Frankreich, , Uruguay, Dänemark. Kamerun eine absolute Top- Gruppe B: Spanien, Slowenien, Pa- Mannschaft als Gegner. Bei raguay, Südafrika. Irland darf man nicht verges- Gruppe C: Brasilien, Türkei, China, Costa Rica. sen, dass es Holland in der Gruppe D: Südkorea, Polen, USA, Qualifikation ausgeschaltet Portugal. hat. Aber wir wollen natür- In Japan: Gruppe E: Deutschland, Saudi-Ara- lich weiterkommen und das bien, Irland, Kamerun. müsste auch zu schaffen sein. Gruppe F: Argentinien, Nigeria, Wenn wir die Form aus den England, Schweden. Gruppe G: Italien, Ecuador, Kroa- letzten Länderspielen errei- tien, Mexiko. chen, bin ich zuversichtlich.» Gruppe H: Japan, Belgien, Russ- * land, Tunesien. Franz Beckenbauer (Präsi- dent Bayern München): Keine Live-Bilder «Ich denke, Deutschland kann mit der Auslosung zu- (Si/dpa) Das Theater um TV- frieden sein. Es sind sicher Bilder von der WM in Japan keine angenehmen Gegner. und Südkorea hat schon bei der Aber in dieser Gruppe ist das Übertragung der Gruppenauslo- Weiterkommen für eine deut- sung am Samstagmittag begon- sche Mannschaft ganz ein- nen. Das ZDF kündigte Live- fach Pflicht. Wenn sie die Bilder an, konnte aber nur aus Vorrunde nicht übersteht, dem eigenen Studio in Mainz dann können wir zusperren.» über die Auslosung informie- * ren. Giovanni Trapattoni (Trai- Grund für diese Panne waren ner Italien): «Ich bin halb- die komplizierte Rechtslage bei wegs zufrieden. Es hätte den TV-Lizenzen, die Andro- schlimmer kommen können, Mit FIFA-Präsident Sepp Blatter und Generalsekretär Michel Zen Ruffinen standen bei der WM-Auslosung zwei Walliser im Mittel- hung einer Millionen-Klage wenn man sieht wie stark die punkt des Fussballgeschehens. durch einen spanischen Pay- Gruppe mit Argentinien und TV-Sender und Versäumnisse England ist. Wir haben eine bei den beteiligten Parteien. annehmbare Gruppe, aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.» Wer spielt * Der Weltmeister eröffnet Alberto Perreira (Trainer wann? Brasilien WM 1994): «Die WM-Spielplan Türkei, China und Costa Rica sind die leichtesten Gegner, 31. Mai: die wir an einer WM je hat- 13.30 Frankreich - Senegal die WM gegen Senegal 1. Juni: ten. China und die Türkei ha- 08.30 Irland - Kamerun ben zwar Fortschritte ge- 11.00 Uruguay - Dänemark macht, aber sie haben keine Feierlicher und komplizierter Vorlauf der 1. Fussball-WM in Asien 13.30 Deutschland - Saudi- WM-Tradition. Wir werden 08.30 Arabien in der Vorrunde einen Spa- rundenspiele. Der Final findet Der dreifache Weltmeister Ita- scherte Saudi-Arabien als ersten 2. Juni: (Si) Die 17. Fussball-Welt- 07.30 England - Schweden ziergang haben.» am 30. Juni im japanischen Yo- lien misst sich mit WM-Debü- Gegner. Die Saudis sind zum * meisterschaft vom 31. Mai 09.30 Paraguay - Südafrika bis 30. Juni 2002 in Südko- kohama statt. tant Ecuador, dem WM-Dritten dritten Mal in Folge an der WM 11.30 Argentinien - Nigeria Sven-Göran Eriksson (Trai- Die Auslosung im Bexco-Cen- 1998 Kroatien, und Mexiko, das dabei und erreichten 1994 in 13.30 Spanien - Slowenien ner England): «England ist rea und Japan wird in Se- ter in Busan wurde mit der sich schon zum 12. Mal für die den USA die Achtelfinals. 3. Juni: zweifellos in der schwierigs- oul von Titelverteidiger «Ode an die Freude» von Lud- Endrunde qualifiziert hat. Die Deutschland gewann das bisher 08.30 Kroatien - Mexiko ten Gruppe. Aber an einer Frankreich und WM- wig van Beethoven eröffnet, Squadra von Giovanni Trapatto- einzige Länderspiel im Februar 11.00 Brasilien - Türkei Endrunde sind alle Gegner Neuling Senegal eröffnet. ausserdem hatten die WM- ni mit ihren Stars Totti, Nesta 1998 in Riad mit 3:0. Die nun 13.30 Italien - Ecuador stark. Mit Argentinien müs- Das ergab die Auslosung Hymne des griechischen Oscar- und Del Piero hatte an Titel- von Nasser Al-Johar trainierten 4. Juni: sen wir gegen die beste in der südkoreanischen Preisträgers Vangelis und der kämpfen zuletzt wenig Glück. Saudis, die in den letzten vier 08.30 China - Costa Rica Mannschaft Südamerikas an- 11.00 Japan - Belgien Hafenstadt Busan am von US-Superstar Anastacia Im EM-Final 2000 scheiterten Jahren zwölfmal den Trainer 13.30 Südkorea - Polen treten. Das Wichtigste wird vorgetragene WM-Song die Azzurri an Frankreich we- wechselten und auch den ehe- sein, dass wir gut vorbereitet Samstagmittag MEZ. 5. Juni: «Boom» Premiere. Rund 3500 gen des «», im maligen Weltmeister-Coach 08.30 Russland - Tunesien an die WM gehen, dann ist In der feierlichen und kompli- geladene Gäste wurden von WM-Final 1994 verhinderte ein entlies- 11.00 USA - Portugal alles möglich. England kann zierten Auslosungszeremonie mehr als 2000 Polizisten und Si- von Roberto Baggio verschos- sen, sind am 1. Juni in Sapporo 13.30 Deutschland - Irland jede Equipe schlagen. Bei der wurden die 32 Endrunden-Teil- cherheitskräften bewacht. FI- sener Penalty den vierten WM- Deutschlands Startgegner. 6. Juni: Auslosung haben wir kein nehmer in acht Vierergruppen FA-Präsident Joseph S. Blatter Triumph gegen Brasilien, und Irland ist am 5. Juni in Ibaraki 08.30 Frankreich - Uruguay Glück gehabt, aber das Glück zugeteilt. Die stärkste Gruppe 11.00 Kamerun - Saudi-Arabien betonte in seiner Grussbot- auch 1998 gegen Frankreich zweiter Widersacher der deut- 13.30 Dänemark - Senegal kommt vielleicht im Juni zu- ist zweifelsohne die «Hammer- schaft, dass der Fussball die (Viertelfinal) und 1990 gegen schen Mannschaft, die am 11. rück.» Gruppe» F. Südamerika-Domi- 7. Juni: Welt in einer schwierigen Zeit Argentinien (Halbfinal) schied Juni im letzten Gruppenspiel 08.30 Schweden - Nigeria * nator Argentinien, Weltmeister wieder zusammenführen solle, Italien unglücklich im Penalty- Länderspielpremiere gegen Ka- 1978 und 1986, trifft auf WM- 11.00 Spanien - Paraguay (Trainer und forderte die Völker der Er- schiessen aus. Ecuador um sei- merun feiert. Dabei kommt es 13.30 Argentinien - England Frankreich): «Wir müssen Geheimfavorit England, den de zu besserem Verständnis, ne Stars Aguinaga und Kavie- zum Wiedersehen mit Winfried 8. Juni: nicht gegen England und Por- Champion von 1966, den WM- Respekt und Solidarität auf. des (Celta Vigo) bestach in Schäfer, der den Olympiasieger 08.30 Südafrika - Slowenien tugal antreten, dafür gegen Zweiten 1958 und WM-Dritten der Südamerika-Ausscheidung von Sydney trainiert. «Wir 11.00 Italien - Kroatien Uruguay, das wir kaum ken- 1994 Schweden und sowie den 13.30 Brasilien - China Lösbare Aufgaben durch sein defensives System wollten eigentlich nicht zusam- nen. Das Eröffnungsspiel ist Olympiasieger von 1996 Nige- und hat Kolumbien, Bolivien, mengelost werden», sagte Schä- 9. Juni: immer schwer zu gewinnen, ria. für Frankreich Peru und Chile hinter sich ge- fer, «so ist es eine sehr schwie- 08.30 Mexiko - Ecuador das hat die Vergangenheit ge- Brasilien und Deutschland ha- Mittelschwere Aufgaben warten 11.00 Costa Rica - Türkei lassen. Auch Kroatien stützt rige Gruppe. Jetzt müssen wir 13.30 Japan - Russland zeigt. Aber ich bin optimis- ben als topgesetzte Mannschaf- auf die Turnierfavoriten Frank- sich auf ein Abwehr-Bollwerk halt beide weiterkommen.» tisch. Frankreich war in den ten leichte Aufgaben erhalten. reich und Italien. Der Titelver- 10. Juni: und verfügt mit Boksic und Su- Sollte Völler mit seinem Team 08.30 Südkorea - USA letzten Jahren aber immer be- Der vierfache Weltmeister Bra- teidiger eröffnet die WM 2002 ker, dem WM-Torschützenkö- die Vorrunde überstehen, ist 11.00 Tunesien - Belgien reit, wenn es wichtig war.» silien trifft auf die Türkei, WM- in Seoul gegen seine ehemalige nig 1998, über herausragende zum Achtelfinal ein Umzug 13.30 Portugal - Polen Debütant China und Costa Rica Kolonie Senegal, die vom Fran- Offensivkräfte mit Abschlussfä- nach Südkorea erforderlich. Auf 11. Juni: und müsste ebenso «durchmar- zosen Bruno Metsu trainiert higkeiten. die drei Topfavoriten Brasilien, 08.30 Dänemark - Frankreich schieren» können wie der drei- wird und über Spieler verfügt, Argentinien und Frankreich 08.30 Senegal - Uruguay fache Titelträger Deutschland, die ausschliesslich in französi- 13.30 Kamerun - Deutschland WM-Splitter könnte Deutschland erst im Fi- 13.30 Saudi-Arabien - Irland der alle Vorrunden-Spiele in Ja- schen Nachwuchsschulen aus- Deutschland im Glück nal am 30. Juni in Yokohama Deutscher Hochmut. 41 Pro- pan bestreitet und mit Saudi- gebildet wurden. Der zweifache Teamchef Rudi Völler hat der 12. Juni: treffen. 08.30 Schweden - Argentinien zent der Deutschen trauen Arabien, Irland und Kamerun, Weltmeister Uruguay, der sich deutschen Nationalmannschaft 08.30 Nigeria - England dem Team von Rudi Völler dem Olympiasieger 2000, eine in der Barrage gegen Australien auch das Los-Glück zurückge- Die Vorfreude 13.30 Südafrika - Spanien den WM-Titel zu. Das war vorweihnachtiche Bescherung als 32. und letztes Team für die bracht. Nach der Qualifikation 13.30 Slowenien - Paraguay das überraschende Ergebnis erhielt. Endrunde qualifiziert hatte, im letzten Moment hat der drei- in Brasilien «Das sind die leichtesten Geg- 13. Juni: einer ZDF-Umfrage unter Erstmals wird eine Fussball- wird in Südkorea mit Däne- malige Weltmeister in der 08.30 Costa Rica - Brasilien den TV-Zuschauern direkt WM in Asien und erstmals in mark, dem Europameister von Gruppe E mit Saudi-Arabien, ner, die wir jemals in einer ers- 08.30 Türkei - China nach der Gruppenauslosung zwei Ländern ausgetragen. 20 1992 und WM-Viertelfinalist Irland und Kamerun leichte ten WM-Runde zugelost be- 13.30 Mexiko - Italien 13.30 Ecuador - Kroatien für die Weltmeisterschaft in Städte in Südkorea und Japan 1998, wohl um den zweiten Aufgaben zugelost bekommen. kommen haben», meinte der Südkorea und Japan. Weitere Trainer beim brasilianischen 14. Juni: bilden die Schauplätze der End- Gruppenplatz kämpfen. Der Franzose Michel Platini be- 08.30 Tunesien - Japan sieben Prozent glauben zu- Triumph von 1994, Carlos Al- berto Parreira. «Wir haben eine 08.30 Belgien - Russland mindest an die Finalteilnah- 13.30 Portugal - Südkorea me. Wunschgruppe und sind bereits 13.30 Polen - USA im Achtelfinal», jubelte der frü- Argentinien vor Italien. Bei Achtelfinals here Fussballstar und heutige 15. Juni: den Londoner Buchmachern TV-Kommentator Falcao. «Es 08.30 Sieger E - Zweiter B ist Argentinien vor Italien ist eine exzellente Gruppe», 13.30 Sieger A - Zweiter F WM-Favorit. Die «Gauchos» meine Teamchef Luiz Felipe 16. Juni: führen die Wettliste mit 4:1 Scolari. Auch die möglichen 08.30 Sieger F - Zweiter A vor Italien (5:1), Titelvertei- Achtelfinalgegner (Japan, Russ- 13.30 Sieger B - Zweiter E diger Frankreich (11:2), Bra- land und Belgien) und die 17. Juni: silien und Spanien (je 8:1) so- schwere Auslosung für den Erz- 08.30 Sieger G - Zweiter D wie England und Deutsch- rivalen Argentinien trugen zur 13.30 Sieger C - Zweiter H land (je 10:1) an. Saudi-Ara- Freude bei. Russland, Sieger in 18. Juni: 08.30 Sieger H - Zweiter C bien als Schlusslicht wird mit der «Schweizer» Ausschei- Quote von 300:1 angeboten. 13.30 Sieger D - Zweiter G dungsgruppe, hat ausgezeichne- Viertelfinals Pelés Favoriten. Für Brasi- te Chancen, unter die letzten 16 21./22. Juni, 8.30 und 13.30 Uhr liens Fussball-König Pelé vorzustossen. Schwieriger, Halbfinals gibt es fünf WM-Favoriten: wenn auch nicht ausgeschlos- 25./26. Juni, 13.30 Uhr «Ich rechne mit Frankreich, sen, dürfte dies für WM-Neu- Spiel um Platz 3: Argentinien, Brasilien, Portu- ling Slowenien, den Gruppen- 29. Juni, 13.00 Uhr gal und England», führte der zweiten mit den Schweizern, Final ehemalige Starstürmer mit mit Spanien, Paraguay und Süd- 30. Juni, 13.00 Uhr. der Nummer 10 aus. FIFA-Präsident Sepp Blatter und sein Vize Johansson mit den örtlichen WM-Organisatoren. afrika sein. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 27

Gio Ruberti, Trainer FC Naters: «Wenn man in der Verfrühtes Weihnachtsgeschenk 92. Minute den Siegtreffer erzielt, ist sicher auch Glück dabei. Unser Glück 1. Liga: Sitten II - Naters 0:1 (0:0) ist aber auch wichtig für die Zukunft. Bei den beid- gefühlvollen Lob über Leoni die seitig wenigen Chanchen (wb) Wer in der Nach- hätten die jungen Sittener spielzeit (in der 92. Minute Latte. Auf der Gegenseite kam Perdichizzi in der 70. Minute ein Unentschieden ver- durch Romeo Pfammat- dient. Wir haben gegen ter) den Siegtreffer mar- zum Matchball. Er traf aber nur den Pfosten. Julien Fallet hatte den technisch starken Geg- kiert, der darf am 1. De- sein Visier (76.) zu hoch einge- ner dessen einzigen Fehler zember sicherlich von ei- stellt und André Fryand kam in kaltblütig ausgenützt. Mei- nem verfrühten Weih- der 91. Minute beinahe zum ne Mannschaft hat nicht nachsgeschenk sprechen. Abschluss. überragend, aber einmal Dazu kam erst noch, dass mehr klug gespielt. Unser Und dann lief die 92. Minute: Vorteil war sicherlich die sich der FC Naters wäh- Jakovljevic spielte einen langen Physik. Dies bestätigt die rend der gesamten voran- Ball auf Fryand. Dieser verlän- gute Arbeit, die alle im gegangenen Spielzeit sehr gerte mit dem Kopf auf den vor- Team geleistet haben. schwer tat. «Wir haben stürmenden Ebener, dessen Ab- Mein Dank gilt meinen die Geduld nie verloren schluss Leoni zur Seite lenkte. beiden Assistenten Patrick und sind am Schluss mit Hier traf Romeo Pfammatter Forny und Claude-Fran- drei Punkten beschenkt aus spitzem Winkel wuchtig çois Bagnoud.» worden», wusste auch zum 0:1 ins Netz. Der Jubel auf Natischer Seite war stürmisch. Trainer Gio Ruberti nach Der Frust bei den jungen Sitte- Spielschluss das Glück nern indes dermassen gross, 1. Liga kaum zu fassen. dass Schiedsrichter Stefan Jen- Colombier - La Chaux-de-Fonds 2:1. Wenn sich die Fussballweisheit ny Captain Samuel Lochmatter Stade Lausanne-Ouchy - Serrières bewahrheitet, dass nur ein Spit- verwarnen und Pechvogel Dino Neuchâtel 1:2. Sitten II - Naters 0:1. Meyrin - Lausanne II 1:2. Echallens - zenklub über so viel Glück ver- Perdichizzi sogar vom Platz stellen musste. Grand-Lancy 1:0. Bex - Nyon 1:2. Ve- fügen kann, dann steht der FC vey - Chênois 1:3. Servette II - Baul- Naters vor einem glorreichen mes 5:3. Frühling. Nach 18 Runden in In der Nachspielzeit 1. Chênois 18 11 4 3 39:19 37 der Spitzengruppe klassiert, be- Sitten II - Naters 0:1 (0:0) 2. Colombier 18 11 4 3 30:21 37 trägt der Rückstand des besten Stade de Tourbillon. — 250 Zuschau- 3. Serrières 18 10 4 4 29:16 34 er. — Schiedsrichter: Stefan Jenny. 4. Naters 18 9 5 4 38:29 32 Walliser 1.-Liga-Vertreters auf Tor: 92. Romeo Pfammatter 0:1. 5. Servette II 18 7 6 5 32:28 27 die Tabellenspitze nur fünf Län- Sitten II: Leoni; Prats; Lochmatter, 6. Vevey 17 7 5 5 28:28 26 gen. Dies ist für die Spieler Manjoh; B. Kikunda, Morganella, 7. Bex 18 7 4 7 26:25 25 8. Nyon 18 7 4 7 28:30 25 zweifellos eine grosse Motivati- Sittens Samuel Lochmatter gegen Iwan Holosnjaj: Entscheidung in der Nachspielzeit. Fallet, Rinaldi (75. Reichenbach), 9. Echallens 18 7 3 8 26:25 24 on im Hinblick auf die Vorbe- Perdichizzi; J. Luyet (74. A. Luyet), 10. Baulmes 18 7 2 9 35:37 23 reitung der verbleibenden zwölf Doglia. 11. Chaux-de-Fonds 17 6 3 8 26:29 21 Der Grund: Man liess die Talen- gefährliche Aktion lief in der nem Kopfball in der 42. Minute Naters: Giovanola; Jakovljevic; Rup- 12. Lausanne-Ouchy 18 6 3 9 25:30 21 Durchgänge im Frühjahr. Der pen, Wellig; Hermann, Ebener, Fux, 13. Meyrin 17 5 4 8 26:31 19 FC Naters und sein Betreuerstab te des FC Sitten im Mittelfeld 10. Minute ab, als Iwan Imhof das Netzdach. 14. Grand-Lancy 17 5 3 9 25:30 18 (vorab über die eigene linke erst im letzten Moment gestoppt Coccolo, Imhof (63. Fryand); Zur- hat sich dieses Glück (sprich werra (75. Zimmermann), Holosnjaj 15. Sitten II 18 4 2 12 20:30 14 oberer Strich) mit sechs aufei- Seite) zu viel Raum. Die eigene werden konnte. Matchwinner (74. Pfammatter). 16. Lausanne II 18 4 2 12 19:44 14 nanderfolgenden Siegen erar- Aufteilung im Mittelfeld liess Bis zur Pause stellte Dino Perdi- Romeo Pfammatter Verwarnungen: 55. Rinaldi. 59. Fux. beitet. Der FC Naters ist seit zu wünschen übrig. Die jungen chizzi, der verschiedentlich Auch nach dem Seitenwechsel, 71. Holosnjaj. 85. Morganella. 93. dem NLB-Abstieg in der Win- Sittener, mit Ausnahme von schon im Fanionteam zum Ein- als sich die Natischer etwas bes- Lochmatter. Platzverweis: 93. Perdi- Transfers Doglia alle mit Jahrgängen zwi- chizzi. terpause erst einmal so gut klas- satz kam, den souveränen Nati- ser auf den Gegner einzustellen Bemerkungen: Sitten ohne Marguet und News siert gewesen. schen 1982 und 1984, wussten scher Torhüter Marc Giovanola vermochten, wurde es in der (gesperrt) sowie Emery und Santos Real Madrid schuldenfrei die freien Räume ausgezeichnet in der 28. Minute auf die Probe. Gefahrenzone nur selten heiss. Reiss, beide verletzt. Naters ohne Fal- Dem Ball meistens zu nutzen. Der gleiche Spieler traf mit ei- Iwan Imhof (58.) traf mit einem lert und Prats, beide verletzt. (Si) Real Madrid ist schul- denfrei. Die Verträge zum Ver- nachgelaufen Wenig Torchancen kauf des Klubgeländes an die Bis der Erfolg auf dem Rasen Das Handicap des FC Sitten war Stadt Madrid wurden unter- des Tourbillon feststand, musste aber die Durchschlagskraft in zeichnet. Demnach werden in man gegen die Reservisten des der Gefahrenzone. Und weil es der nächsten Woche rund 600 FC Sitten harte Arbeit verrich- auch vor Johnny Leoni nur ganz Milan machte Inter Million Franken auf das Konto ten. Die Schützlinge von Bou- selten heiss wurde, wickelte des spanischen Meisters flies- bou Richard, die eine Woche sich das Geschehen, das alles sen. Vor dem Verkauf betrugen zuvor ihre Altersgenossen von andere als hochklassig bezeich- die Schulden von Real über 400 Servette mit 3:0 bezwungen hat- net werden muss, meistens zwi- zum neuen Leader Millionen Franken. Nun können ten, zeigten eine überzeugende schen den beiden Strafräumen die Königlichen die Planung für Leistung. Von Beginn weg war ab. Die rund 250 Zuschauer (da- den Bau eines neuen Stadions es nämlich so, dass die Spieler von etwa 200 als dem Oberwal- Fussball International vorantreiben. des FC Naters dem Ball meis- lis) konnten so nur selten grosse tens hinterherlaufen mussten. Aktionen bestaunen. Die erste (Si) Dank der 2:3-Nieder- 7. Verona 12 5 4 3 17:16 19 lage von Chievo Verona 8. Bologna 11 5 2 4 8: 9 17 Auch Tomislav Ivic 9. Brescia 12 4 5 3 18:20 17 mit Herzproblemen bei Milan ist Inter Mai- 10. Udinese 12 4 3 5 20:21 15 land nach der 12. Runde 11. Atalanta Bergamo 12 4 2 6 14:22 14 Olympique Marseilles Trai- Matchwinner Escudé 12. Torino 11 3 4 4 14:16 13 ner Tomislav Ivic ist mit Herz- neuer Leader der Serie A. 13. Lecce 12 3 4 5 13:18 13 beschwerden ins Spital eingelie- Die Mailänder gewannen 14. Piacenza 12 3 3 6 16:17 12 Davis-Cup an Frankreich 15. Parma 12 2 5 5 13:17 11 fert worden. Kurz vor Saisonbe- bei Atalanta Bergamo 4:2 16. Perugia 12 2 4 6 9:16 10 ginn war Ivic als Trainer Mar- und sind zwei Punkte vor 17. Fiorentina 12 3 1 8 15:26 10 (Si) Frankreich hat zum 18. Venezia 12 0 4 8 6:18 4 seilles aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten, über- neunten Mal den Davis dem Duo Chievo und AS Premier League Cup geholt. Nicolas Es- Roma (1:0 gegen Venezia) Manchester United - Chelsea 0:3. Aston nahm die Mannschaft aber nach cudé gewann in Mel- klassiert. Dahinter folgt Villa - Leicester City 0:2. Blackburn Ro- der Entlassung von José Angio vers - Middlesbrough 0:1. Charlton Athletic wieder. Vor einem Jahr erlitt der bourne die entscheiden- als Vierter Milan. - Newcastle United 1:1. Derby County - Li- verpool 0:1. Ipswich Town - Arsenal 0:2. Kroate als Coach von Standard de fünfte Partie gegen Neben Milan, Inter und Roma Sunderland - West Ham United 1:0. Ful- Lüttich im Training eine Herzat- Wayne Arthurs 7:6, 6:7, kamen auch die anderen Spit- ham - Leeds United 0:0. Everton - Sout- hampton 2:0. tacke. Ivic ist nach Gérard 6:3, 6:3 und sicherte so zenklubs, Juventus Turin (2:0 Houllier (Liverpool) und Guy 1. Liverpool 13 9 2 2 23:11 29 den 3:2-Schlussstand gegen Perugia) und Lazio Rom Roux (Auxerre) bereits der drit- (2:1 in Lecce), zu Siegen. Die 2. Arsenal 14 7 5 2 30:15 26 für die Equipe von Guy Farinos, Vieri und Inter: Neu- 3. Leeds United 14 6 7 1 16: 8 25 te Coach eines Spitzenklubs, Forget. beiden Equipen liegen punkt- er Leader in der Serie A. 4. Newcastle United 14 7 3 4 24:18 24 der wegen Herzproblemen im gleich fünf Zähler hinter Inter 5. Chelsea 14 5 8 1 19:11 23 Spital behandelt werden Mailand. 6. Aston Villa 14 6 5 3 18:14 23 Im ersten Einzel des Tages schon elf Verlustpunkte hinter muss(te). hatte Lleyton Hewitt in drei 7. Manchester United 14 6 3 5 31:26 21 Liverpool. 8. Tottenham Hotspur14 6 3 5 21:18 21 Sätzen gegen Sébastien Gros- Bayer und Bayern 9. Everton 14 5 5 4 20:17 20 jean gewonnen und damit verloren 10. Bolton Wanderers 14 5 5 4 18:17 20 Sadyrin an Krebs gestorben Vogels erstes Saisontor 11. Blackburn Rovers 15 4 7 4 21:17 19 ausgeglichen. In der 15. Runde der Bundesliga Captain Johann Vogel hat in der 12. Fulham 14 4 7 3 15:13 19 Der ehemalige russische Na- Die Vorentscheidung fiel al- Coach Forget und Frank- hat es auch Bayer Leverkusen 16. Runde der holländischen 13. Sunderland 15 5 4 6 13:15 19 tionaltrainer Pawel Sadyrin ist lerdings wie stets seit 1978 reich: Der Triumph. erwischt. Der Leader bezog 14. Middlesbrough 15 5 4 6 17:20 19 in Moskau an Krebs gestorben. Ehrendivision sein erstes Sai- 15. Charlton Athletic 14 3 6 5 17:19 15 am Samstag und dies gleich beim 1:2 in Bremen die erste sontor geschossen. Der Mittel- 16. West Ham United 14 4 3 7 16:27 15 Der 59-Jährige hatte die russi- im doppelten Sinne. Die frü- 17. Leicester City 15 3 4 8 9:25 13 Fünfsatz-Erfolg gegen Lley- Saisonniederlage und musste feldspieler markierte beim 3:0- sche Mannschaft zwischen 1992 heren Intimfeinde Cédric 18. Southampton 14 3 1 10 11:24 10 ton Hewitt die Basis zum Borussia Dortmund (2:0 in Heimsieg gegen Alkmaar das und 1994 betreut und an die Pioline/Fabrice Santoro ge- Köln) bis auf zwei Punkte auf- 19. Derby County 14 2 4 8 10:24 10 WM 1994 in den USA geführt. Sieg gelegt und hielt am 2:0 (56.) mit einem Schluss aus 20. Ipswich Town 15 1 6 8 14:24 9 wannen das Doppel in vier Schluss auch der Belastung schliessen lassen. Mit dem rund zwölf Metern. Die beiden Zuletzt war Sadyrin Trainer Sätzen gegen Hewitt und viertplatzierten Kaiserslautern Bundesliga des Gewinnenmüssens statt, anderen Treffer für den PSV, 1860 München - Cottbus 1:0. VfB Stuttgart beim ZSKA Moskau, musste je- Rafter und sorgten so für die in den letzten vier Games (3:0 gegen Freiburg) gewann der ohne acht Stammspieler an- - Borussia Mönchengladbach 1:1. Nürnberg doch das Amt wegen der Krank- zwischenzeitliche, überra- - Schalke 04 0:3. Werder Bremen - Bayer spielte er wie in Trance. Der ein weiterer Verfolger Leverku- treten musste, erzielte Stürmer heit zu Beginn des Jahres abge- schende 2:1-Führung der sens, während Bayern München Leverkusen 2:1. Köln - Borussia Dortmund in Genf wohnhafte Stilist, der Vennegoor (14./76.). In der Ta- 0:2. Kaiserslautern - Freiburg 3:0. Hansa ben. Gäste. Zum grossen Verlierer im gesamten Herbst keine (3.) bei Hertha Berlin 1:2 verlor. belle profitierte Eindhoven von Rostock - Wolfsburg 1:2. Hertha Berlin - des Wochenendes wurde da- Bayern München 2:1. Hamburger SV - St. einzige Partie auf der ATP- Liverpool ist in der englischen der Niederlage von Leader bei Australiens Captain John Pauli 4:3. Tour gewinnen konnte, weist Premier League zum zehnten Feyenoord Rotterdam (0:1 in Fitzgerald. Mit seiner Taktik, Mal in Folge ungeschlagen ge- 1. Bayer Leverkusen15 11 3 1 38:17 36 im Davis Cup eine unglaubli- Heerenveen) und liegt nur noch 2. Dortmund 15 11 1 3 26: 9 34 Toto im Doppel in letzter Minute blieben. Die «Reds» gewannen che 8:0-Bilanz vor. vier Zähler hinter den Hafen- 3. Bayern München 15 10 2 3 31: 7 32 121,2XX,212,112,1 auf die Einzelspezialisten in der 15. Runde in Derby 1:0 städtern. 4. Kaiserslautern 15 10 1 4 33:20 31 Rafter und Hewitt zu setzen Melbourne. Daviscup-Final: und bauten den Vorsprung an 5. Werder Bremen 15 9 2 4 24:16 29 Australien - Frankreich (Melbour- Serie A Toto-X und Wayne Arthurs/Todd der Tabellenspitze auf drei Juventus Turin - Perugia 2:0. Atalanta Ber- 6. Hertha Berlin 15 8 3 4 25:19 27 ne Park/Rasen) 2:3. — Lleyton 7. Schalke 04 15 7 4 4 19:17 25 2, 5, 6, 15, 19, 37 Woodbridge auf die Ersatz- Hewitt u. Nicolas Escudé 6:4, 3:6, Punkte aus. gamo - Inter Mailand 2:4. Fiorentina - Pia- cenza 1:3. Lecce - Lazio Rom 1:2. AC Mi- 8. VfB Stuttgart 15 6 5 4 18:15 23 bank zu verbannen, erlitt er 6:3, 3:6, 4:6. Patrick Rafter s. Sé- Erster Verfolger von Liverpool lan - Chievo Verona 3:2. AS Roma - Vene- 9. 1860 München 15 6 2 7 20:27 20 doppelten Schiffbruch. bastien Grosjean 6:3, 7:6 (8:6), ist Arsenal, das in Ipswich 2:0 zia 1:0. Udinese - Parma 3:2. Verona - 10. Wolfsburg 15 5 3 7 23:21 18 Lotto Zum Matchwinner wurde so 7:5. Lleyton Hewitt/Patrick Rafter siegte. Weiter nicht vom Fleck Brescia 2:0. 11. Hamburger SV 15 4 4 7 19:25 16 1, 17, 26, 35, 36, 40 u. Cédric Pioline/Fabrice Santoro 12. Freiburg 15 4 4 7 19:26 16 nun Nicolas Escudé, Frank- kommt Manchester United. Ei- 1. Inter Mailand 12 7 4 1 21:11 25 Zusatzzahl 39 6:2, 3:6, 6:7 (5:7), 1:6. Hewitt s. 13. Gladbach 15 3 6 6 17:22 15 2. Chievo Verona 12 7 2 3 24:14 23 14. Hansa Rostock 15 3 4 8 13:22 13 reichs «Monsieur Coupe Da- Grosjean 6:3, 6:2, 6:3. Wayne Art- ne Woche nach dem 1:3 gegen vis». Der Weltranglisten-27. Arsenal verlor der Meister zu- 3. AS Roma 12 6 5 1 18: 8 23 15. Cottbus 15 3 4 8 13:26 13 Joker hurs u. Escudé 6:7 (3:7), 7:6 (7:5), 4. AC Milan 12 6 4 2 21:14 22 16. Köln 15 3 2 10 11:28 11 hatte am Freitag mit dem 3:6, 3:6. hause gegen Chelsea 0:3, fiel 5. Juventus Turin 12 5 5 2 19:11 20 17. Nürnberg 15 3 2 10 10:27 11 049759 auf den 7. Platz zurück und liegt 6. Lazio Rom 12 5 5 2 15: 7 20 18. St. Pauli 15 1 4 10 16:31 7 SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 3. Dezember 2001 28 Prominenz setzte sich durch Saisonauftakt der Oberwalliser Langläuferinnen und Langläufer geglückt

sak) Mit Andrea Senteler, 5 km klassisch und Sprint, sowie Beat Koch, 10 km klassisch, setzte sich die Prominenz beim Lang- lauf-Saisonauftakt im Goms durch. Nach durch- schnittlichen Leistungen am Samstag steigerten sich die Walliser Vertreter am Sonntag mit insgesamt sechs von zwölf Podest- Carmen Imhasly: Im Sprint am Sonntag auf dem ausgezeich- plätzen gewaltig. Nicht zu- neten 3. Rang gelandet. letzt dank der grossarti- gen Arbeit der Verant- wortlichen, kommt der SC Stimmen zum Auftakt Obergoms am nächsten Wochenende in den Ge- Langlaufsaison-Eröffnung im Obergoms nuss der Durchführung ei- sak) Nach leichten Anlauf- Philipp Rubin: «Das Rennen nes Europacup-Anlasses. schwierigkeiten am Samstag am Samstag verlief zwiespäl- Die Verhältnisse waren am steigerten sich die Walliser tig. Auf der schweren und Samstag bei hohen Temperatu- Langläuferinnen und Lang- nassen Unterlage war es aber ren schwierig, am Sonntag nach läufer am Sonntag bei den bestimmt nicht einfach. An- einem Temperatursturz dann Sprints mit sechs von zwölf hand der Trainingsvorberei- hervorragend. Der SC Ober- Podestplätzen. Mit Andrea tung habe ich das Gefühl, ei- goms, mit seinen vielen Hel- Senteler, Doppelsiegerin bei gentlich besser laufen zu fern, hat sich einmal mehr als den Damen, und Beat Koch, können. Mein Ziel in dieser umsichtiger und verantwor- Sieger am Samstag, war im Saison ist es, bei den Junio- tungsvoller Organisator bewie- Obergoms auch internationa- ren konstant gute Leistungen sen. Zum Dank darf er jetzt am le Klasse am Start. Wir haben zu zeigen und im Europacup kommenden Wochenende einen am Samstag einige Stimmen gute Resultate zu liefern.» Europacup-Wettkampf auf der Sven Wenger: Am Samstag (unser Bild) nicht zufrieden, am Sonntag im Sprint auf dem ausgezeichne- eingeholt. Beat Koch: «Trotz der unru- weltcuperprobten Strecke orga- ten 3. Rang. Carmen Imhasly: «Es lief higen Unterlage, auf der ich nisieren. Der Dank gehört an mir nicht so wie ich eigent- dieser Stelle sicherlich den vie- zu Beginn Probleme bekun- Das Samstag-Fazit von Trainer Samstag das Rennen aufgab, gegenüber dem Samstag gewal- lich wollte. Ich bin das Ren- dete, ist es mir eigentlich len Idealisten, die seit vielen nen vielleicht ein bisschen zu Jahren das Obergoms zum Mek- Raoul Volken: «Die Leistungen verpasste den Final der besten tig gesteigert. Dies kommt für recht gut gelaufen. Für mich der Walliser am Samstag waren sechzehn nur äusserst knapp. mich allerdings nicht überra- schnell angegangen, so dass war es ein Qualifikationsren- ka der Langlaufszene machten. es mich bei den Aufstiegen anständig, aber sicherlich nicht Bei den Junioren lief Ignaz schend. Alle verfügen über eine nen für den Weltcup, wo das gut. Bei den Herren lief man ak- Kreuzer auf den sehr guten 4. gute Technik und sind schnell- einige Male aufgestellt hat. nächste Rennen in Italien auf Senteler und Koch Am Schluss konnte ich dann Nicht unerwartet — ihr Ziel zeptabel, Junior Philipp Rubin Rang. Philipp Rubin (15.) kam fasrige Typen, was gerade bei dem Programm steht. Mein kann bestimmt mehr.» nicht auf die gewohnte Leis- den Sprints von grosser Bedeu- wieder gehörig zulegen. Mit Ziel sind natürlich die Olym- sind denn auch die Olympi- meiner Leistung in den schen Spiele vom Februar — tung. tung ist. Zudem trainieren wir pischen Spiele.» Grosse Steigerung viel im Schnellkraftbereich. Sprints am Sonntag kann ich setzten sich die Favoriten am Auftakt geglückt sicherlich zufrieden sein. Die Dominik Walpen: «Mit dem Samstag in der klassischen der Walliser 7. Rang am Samstag in der Das Fazit von Trainer Raoul Die beiden Juniorinnen Zeiter Vorbereitung im Sommer Technik durch. Bei den Herren Der Sonntag stand dann im Zei- Volken vom Sonntag: «Dieses und Imhasly qualifizierten sich und Herbst verlief eigentlich klassischen Technik kann ich vermochte Christian Stolz aller- chen der, vor allem für die Zu- eigentlich gut leben, obwohl fällt natürlich sehr erfreulich mit ihren Leistungen für den recht gut. Vor drei Wochen dings dem Favoriten Beat Koch schauer, populären Sprint-Ren- aus. Unsere Leute haben sich Continental-Cup Anfang Jahr.» habe ich dann eine Waden- meine Leistung noch nicht beinahe Paroli zu bieten. Am nen. Und erfreulicherweise ver- zerrung eingefangen, von der das Gelbe vom Ei war. Bei Schluss lag er nur neun Sekun- mochten sich die (Ober-)Walli- ich mich aber gut erholt habe. den Aufstiegen habe ich eine den hinter dem Marbacher. Mit ser Langläuferinnen und Lang- In dieser Saison will ich ver- Krise eingefangen. Obwohl bereits über einer Minute Rück- läufer gewaltig zu steigern. Von suchen, bei den Jahrgängen ich am Schluss nochmals an- stand lief der Grenzwächter Do- den insgesamt zwölf Podestplät- Reich nach Sturz 1982/83 dabei zu sein und im greifen konnte, habe ich dort minik Berchtold durchs Ziel. zen hamsterte man nicht weni- Juniorenkader Unterschlupf aber zu viel Zeit liegen gelas- Bester Oberwalliser wurde Do- ger als deren sechs. Bei den zu finden, vor allem in den sen. Mein Ziel heisst jetzt die minik Walpen auf dem 7. Rang. Herren liefen sogar fünf Walli- Sprints, wo eigentlich meine Qualifikation für Davos, Er verlor auf den Sieger 1:37 ser unter die besten Zehn. aufs Podest Stärken liegen.» dann werde ich eine erste Bi- Minuten. Sven Wenger (17.) Souveräner Sieger wurde der Andrea Senteler, Siegerin lanz ziehen.» und Thomas Diezig (20.) kamen Grenzwächter Christoph Eigen- Doppel-Weltmeister Christoph Langen am Samstag über 5 km klas- Sven Wenger: «Ich bin mit nicht ganz auf die erwarteten mann (am Samstag nur 24.) vor sisch und Sonntag in den meiner Vorstellung vom Leistungen. Mit Simon Hallen- Peter von Allmen. Auf dem aus- Doppel-Sieger in Winterberg Sprints in der freien Tech- Samstag überhaupt nicht zu- barter fehlte der im letzten Jahr gezeichneten dritten Rang folg- nik: «Wir sind am Anfang ei- frieden. Ich fand nie den beste Oberwalliser krankheits- te bereits Sven Wenger, der sich (Si) Bloss zwei Wochen ankerte) Sonderklausel in Kraft. ner Saison und deshalb ist Rhythmus und hatte schwere halber. gegenüber dem Samstag gewal- nach dem schweren Sturz Zudem bewies der Aargauer im meine Leistung schwer ein- Beine. Die Spritzigkeit fehl- Während Philipp Rubin bei den tig steigerte. Mit Dominik Wal- in den USA schaffte Chris- Winterberger Zweierbob-Ren- zuschätzen. Immerhin habe te, um ein gutes Resultat zu Junioren auf den guten 5. Rang pen (5.), Thomas Diezig (7.) tian Reich mit dem Zwei- nen, dass es ihm nicht an Klasse ich diese Rennen aber ge- erzielen. Ich brauche sicher- kam, wurde Carmen Imhasly und Rico Elmer (10.) klassier- gebricht, auch wenn er dem erbob schon wieder den Leistungsdruck ausgesetzt ist. wonnen. Das Rennen vom lich noch einige Rennen, um bei den Juniorinnen 17., Sarah ten sich drei weitere Walliser Sprung aufs Podest. Sie- Samstag stufe ich als harzig die Höchstform zu erreichen. Zeiter 23. und Ruffine Grich- unter den ersten Zehn. AufdemWegzumSiegwar ger in beiden Weltcup- Reich (33) in Lake Placid mit ein. In der Vorbereitung habe Mein Ziel ist es, bei der ting 28. Wie bereits am Samstag, hiess Rennen in Winterberg ich einige Änderungen vor- Schweizer Meisterschaft un- Bei den Damen lagen die drei die Siegerin am Sonntag erneut dem Helm so hart aufs Eis der genommen. Ob sich diese ge- ter die ersten fünfzehn zu lau- jungen Russinen Olga Morkovi- Andrea Senteler. In einem pa- (De) wurde der Deutsche gefährlichen Bahn geprallt, dass lohnt haben, wird die Zu- fen und im Alpencup gute na, Anastasia Burmistrova und ckenden Endspurt setzte sie sich Christoph Langen. er sich hinterher langezeit an kunft weisen. Mein Ziel ist Klassierungen zu erzielen.» Elena Plotskaja lange Zeit an aber nur äusserst knapp gegen nichts mehr erinnern konnte. aber ganz klar der Weltcup Mit dem 3. Rang im Sprint der Spitze. Bis die weltcuper- die Einheimische Sarah Zeiter Mit dem kleinen Schlitten ver- Während vier Tagen litt der sowie die Qualifikation für vom Sonntag hat Sven Wen- probte Andrea Senteler durchs durch. Ein sensationelles Ren- wies Doppel-Weltmeister Lan- Steuermann als Folge der Ge- die Olympischen Spiele im ger aufgezeigt, zu was er ei- Ziel lief und die Bestmarke um nen lief auch Carmen Imhasly, gen Landsmann Rene Spies, hirnerschütterung an starken Februar.» gentlich fähig ist. 25 Sekunden als Siegerin unter- die auf dem 3. Schlussrang folg- Reich und Martin Annen auf die Kopfschmerzen. Überdies bot. te. Corinne Furrer, die am nächsten Plätze. Im Viererbob- musste er seinen Startplatz in Rennen war Annen als Fünfter der Gruppe 1 an Reto Götschi der beste Schweizer. Annen abreten. Obergoms-Grimsel, 18:58,1. 23. mas, Am Bachtel, 4. Kreuzer setzte wie Reich (8.) erstmals So fand er in Winterberg mit der Zeiter Sarah, Obergoms-Grimsel, Ignaz, Obergoms-Grimsel, 5. Ratti im Weltcup einen neuen Vierer- Nummer 21 erheblich rampo- Resultatübersicht 19:26,5. 28. Grichting Ruffine, Rafael, Zuoz, 6. Cottier Damian, bob ein. Mit einem Debakel en- niertes Eis vor, schuf mit einer Obergoms-Grimsel, 19:38,6 usw. Hochmatt im Fang, 7. Furrer Phi- dete das Wochenende für Reto starken Fahrt (9.) aber bereits pen Dominik, Gardes-Frontière, Herren Junioren und Jugend: 1. lipp, Gotthard-Andermatt, 8. Sut- Götschi, der unter 29 Mann- im ersten Durchgang die Basis Samstag, 5 km Livers Toni, Davos, 32:31,2. 2. ter Christian, Langlaufgruppe La- Klassisch 31:12,5. 8. Mettler Tino, Schwyz, schaften bloss Platz 26 belegte. für den Weg aufs Podest. In der 31:15,0. 9. Zihlmann Andreas, Monod Olivier, Les Cernets et che, 9. Fischer Göran, Bannalp- Götschi muss nun seinen Vie- Reprise legte Reich die zweit- Damen: 1. Senteler Andrea, Klos- Marbach, 31:15,5. 10. Lienert Ar- Verri, 32:38,2. 3. Ratti Rafael, Zu- Wolfenschiessen, 10. Leccardi Va- ters, 16:42,5. 2. Morkovina Olga ne, Einsiedeln, 31:17,9. 11. Elmer oz, 33:09,5. 4. Mettler Samuel, lerio, Davos, 11. Wallimann Einar, rerbob-Startplatz Ralph Rüegg beste Zeit in die Bahn und über- 17:07,8. 3. Burmistrova Anastasia Rico, Gardes-Frontière, 31:26,5. Schwyz, 33:24,0. 5. Rubin Philipp, Schwendi-Langis, 12. Peng Mario, überlassen. Reich ist zwar im holte noch sechs Widersacher. 17:21,0. 4. Plotskaja Elena — Ferner: 16. Michel Martin, Obergoms-Grimsel, 33:36,0. — Rätia Chur, 13. Perl Curdin, Berni- Zweierbob-Weltcup nach drei «Natürlich war es ein schwieri- 17:36,3. 5. Porrini Cornelia, Am Gardes-Frontière, 31:56,0. 17. Ferner: 21. Vogt Urs, Obergoms- na Pontresina, 14. Stadelmann Jan, Rennen ebenfalls nicht — wie ges Rennen für uns», sagte Bachtel Wald, 17:39,0. 6. Bach- Wenger Sven, Gardes-Frontière, Grimsel, 35:28,9. Entlebuch, 15. Rubin Philipp, im Selektionsreglement ver- Reich hinterher, «aber ein sol- mann Flurina, Bernina Pontresina, 32:02,7. 20. Diezig Thomas, Ober- Obergoms-Grimsel, 16. Kindschi langt — unter den ersten acht ches Ergebnis gibt Selbstver- 17:42,6. 7. Kunz Nicole, Lengnau, goms-Grimsel, 32:11,3. 24. Eigen- Martin, Davos, usw. 17:49,1. 8. Crusius Alexandra Sonntag, Sprint klassiert, wegen des Sturzes tritt trauen. Wir werden wieder an- mann Christoph, Gardes-Frontière, Damen: 1. Senteler Andrea, Klos- 17:52,9. 9. Boner Seraina, Klos- 32:26,9. 31. Zurbrügg Rolf, Gar- Herren: 1. Eigenmann Christoph, aber eine (reglementarisch ver- greifen.» ters, 17:53,2. 10. Trachsel Doris, ters, 2. Zeiter Sarah, Obergoms- Gardes-Frontière, 2. Von Allmen des-Frontière, 32:46,7. 43. Rubin Grimsel, 3. Imhasly Carmen, Plasselb/FR, 17:56,5. — Ferner: Philipp, Obergoms-Grimsel, Peter, Bex, 3. Wenger Sven, Gar- 29. Imhasly Carmen, Obergoms- Obergoms-Grimsel, 4. Gruber Bet- des-Frontière, 4. Rauch Corsin, 33:36,0. 70. Vogt Urs, Obergoms- tina, Rätia Chur, 5. Bachmann Flu- Grimsel, 18:58,1. 38. Zeiter Sarah, Grimsel, 35:28,9 usw. Sarsura Zernez, 5. Walpen Domi- Hurschler mit halber Obergoms-Grimsel, 19:26,5. 43. rina, Bernina Pontresina, 6. Plots- nik, Gardes-Frontière, 6. Denoth Grichting Ruffine, Obergoms- Damen Jugend: 1. Trachsel Doris, kaja Elena 7. Gasparin Selina, Ber- Mario, Lischana Scuol, 7. Diezig Grimsel, 19:38,8 usw. Plasselb/FR, 17:56,5. 2. Gruber nina Pontresina, 8. Terentjeva Iri- Thomas, Obergoms-Grimsel, 8. Olympia-Qualifikation Bettina, SSC Rätia Chur, 18:15,6. na. 9. Schweizer Ines, RGC Chur- Buchs Andreas, Hochmatt im 3. Aeschlimann Käthy, Marbach, firsten, 10. Gredig Sandra, Davos, Fang, 9. Fischer Boris, SAS Bern, Ski nordisch: B-Weltcup in Vuokatti Samstag, 10 km 18:24,0. 4. Gasparini Selina, Ber- 11. Porrini Cornelia, Am Bachtel, 10. Elmer Rico, Gardes-Frontière, Klassisch nina Pontresina, 18:39,4. 5. Der- 12. Oswald Domenica, Grenz- 11. Messikommer Pascal, Am mon Anna-Lena 18:48,0. wachtkorps II, 13. Buschor Ga- (Si) Andreas Hurschler hat mit die Loipe und arbeitete sich Herren: 1. Koch Beat, Marbach, Bachtel, 12. Nyikos Thomas, SAS einem 7. Rang beim Auftakt zwischenzeitlich auf Rang 3 29:35,3. 2. Stolz Christian, STB Damen Juniorinnen und Jugend: briela, Kandersteg, 14. Trachsel Bern, 13. Gay Stephane, TN Epa- Stadtturnverein, 29:44,7. 3. Berch- 1. Morkovina Olga 17:07,8. 2. Doris, Plasselb, 15. Boner Seraina, linges, 14. Fresard Christophe, zum B-Weltcup der Kombinie- vor. Gegen Schluss des Ren- told Dominik, Gardes-Frontière, Burmistrova Anastasia 17:21,0. 3. Klosters, 16. Romer Martina, Arve Saignelégier, 15. Flury Gaudenz, rer in Vuokatti (Fi) zur Hälfte nens musste Hurschler für den 30:39,9. 4. Romer David, Arve Plotskaja Elena 17:36,3. 4. Kunz Mols. Davos, 16. Burri Roger, Am Bach- die Selektionskriterien für die Effort büssen und verfehlte den Mois, 30:41,9. 5. Dinkel Toni, Nicole, Lengnau, 17:49,1. 5. Bo- Herren Junioren und Jugend: 1. tel. — Ferner: 20. Zurbrügg Rolf, Olympischen Winterspiele in Podestplatz, der direkt das Ti- SAS Bern, 30:58,9. 6. Schnider ner Seraina, Klosters, 17:53,2. — Waldmeier Andreas, TG Hütten, 2. Gardes-Frontière, 21. Michel Mar- Salt Lake City 2002 erfüllt. cket für die Winterspiele 2002 Christoph, Flühli, 31:00,9. 7. Wal- Ferner: 17. Imhasly Carmen, Livers Toni, Davos, 3. Suter Tho- tin, Gardes-Frontière. Der 24-jährige Schwyzer ging gebracht hätte, um fünf Sekun- nach dem Springen als 15. in den. 32 Montag, 3. Dezember 2001 Europäischer Filmpreis für Kunstherzpatient gestorben 59-jähriger Amerikaner erhielt als weltweit «Die fabelhafte Welt der Amelie» erster vollimplantierbares Kunstherz Louisville.—(AP)151 herz zusammen, die inneren Huppert und Kingsley beste Schauspieler Tage nach der Operation ist der Blutungen seien von seit lan- Amerikaner Robert Tools ge- gem bestehenden gesundheitli- Berlin.—(AP) Der franzö- storben, der als erster Mensch chen Problemen verursacht sische Regisseur Jean-Pierre weltweit mit einem voll implan- worden. Ohne die Operation Jeunet ist als grosser Sieger tierbaren Kunstherz lebte. Der wäre Tools laut ärztlicher Prog- aus der Verleihung der Euro- 59-jährige erlag am Freitag in- nose mit 80-prozentiger Wahr- päischen Filmpreise 2001 her- neren Blutungen und Organver- scheinlichkeit binnen 30 Tagen vorgegangen. Für «Die fabel- sagen, wie die Ärzte mitteilten. gestorben. «Herr Tools und sei- hafte Welt der Amelie» wurde «Bob ist uns allen ein lieber ne Familie sind Helden», sagte er am Samstagabend mit dem Freund geworden», sagte sein Dowling. «Ihre Bereitschaft, an «europäischen Oscar» für den Arzt Robert Dowling. «Wir diesem Versuch teilzunehmen, besten Film, die beste Regie werden Bobs Lachen, seinen hat möglicherweise den Weg und die beste Kamera-Arbeit Sinn für Humor und seinen für eine revolutionäre Behand- (Bruno Delbonnel) ausge- Kampfgeist vermissen.» Chirur- lungsmethode bereitet.» Tools zeichnet. Darüber hinaus er- gen hatten Tools am 2. Juli das sagte damals: «Ich hatte die hielt Jeunet vor rund 1500 künstliche Organ implantiert. Wahl, zu Hause zu bleiben und Gästen im neu eröffneten Ber- Das Kunstherz, das so genannte zu sterben oder hierher (in das liner Tempodrom den Publi- AbioCor, besteht aus Titan und Krankenhaus) zu kommen und kumspreis für die beste Regie. Kunststoff. Es arbeitete seit der die Chance zu nutzen.» Der Tod Zur besten weiblichen Darstel- Operation nach Angaben der sei unausweichlich gewesen, lerin kürte die Europäische Ärzte problemlos. Auch der und die Chance, ihn hinauszu- Filmakademie die Französin Tod Tools’ hing nach Angaben schieben, habe er nutzen wol- Isabelle Huppert für ihre Rolle der Ärzte nicht mit dem Kunst- len. in dem österreichisch-französi- Grosse Trauerbekundungen schen Filmdrama «Die Klavier- der Fans in Los Angeles. spielerin». Den Preis für den (Foto: Keystone) besten Schauspieler nahm Ben Streubomben- Kingsley («Sexy Beast») in Einsatz kritisiert Meditation Empfang. Einziger Deutscher unter den Preisträgern war der London.—(AP)Durchdie für Harrison Regisseur Andres Veiel, dessen von den USA in Afghanistan Los Angeles.—(AP) Werk «Black Box BRD» zum eingesetzten Streubomben droht Die Familie des verstorbenen besten Dokumentarfilm gewählt nach Angaben von Minengeg- Exbeatles George Harrison wurde. nern tausenden Zivilisten Tod hat sich für die Anteilnahme «In Europa habe ich viel mehr und Verstümmelung. Wie die von Millionen von Fans in al- Freiheiten als in Hollywood», Organisationen Landmine Acti- sagte Jeunet nach der Preisver- Erhielt den «europäischen Oscar» für die beste Regie: Jean- on und der Princess of Wales ler Welt bedankt. Harrisons Pierre Jeunet. (Foto: Keystone) Frau Olivia und Sohn Dhani leihung. Die Produktion des 47- Memorial Fund der verstorbe- luden die Trauernden ein, am Jährigen wird in Hollywood als nen britischen Prinzessin Diana Montag an einer Minute der Favorit für den Auslands-Oscar am Montag mitteilten, warfen Meditation zu Ehren des Mu- gehandelt. Bei der Verleihung wie «Das Leben des Brian» Spanier Achero Manas wurde die USA bislang etwa 600 sikers teilzunehmen. Harri- des Europäischen Filmpreises oder «Ein Fisch namens Wan- für «El Bola» zur Entdeckung Streubomben ab, von denen je- son war am Donnerstag in stach er unter anderen den Kas- da» bekamen, wurden vom Pu- des Jahres gekürt. Der Europäi- de wiederum 202 kleine Bom- Los Angeles an Krebs gestor- senschlager «Bridget Jones’s blikum begeistert gefeiert. Der sche Kritikerpreis ging an Ro- ben enthält. Etwa 30 Prozent da- ben. Seine Beerdigung hat im Diary» und den deutschen Strei- britische Schauspieler Ewan bert Guediguians «La ville est von explodieren nach Schätzun- Familienkreis bereits stattge- fen «Das Experiment» mit Mo- McGregor bekam den Preis in tranquille». Den Drehbuchpreis gen der Gruppen nicht und stel- funden. In einer von einem ritz Bleibtreu aus. Jeunets Film der Kategorie «Europäischer erhielt Danis Tanovic für «No len daher ebenso wie Landmi- Mister Gay 2002 Freund der Familie, Gavin de erzählt die Geschichte einer jun- Beitrag zum Weltkino» für sei- Man’s Land». Der Filmpreis für nen eine tödliche Bedrohung für Becker, veröffentlichten Er- gen Frau, die auf bezaubernde ne Rolle als liebeskranker Poet den besten Kurzfilm ging nach die Bevölkerung dar. Zürich.—(ky)Derneue klärung von Olivia und Dhani Art ihren Mitmenschen hilft und an der Seite von Nicole Kidman Grossbritannien: Regisseur To- Der Direktor von Landmine Mister Gay 2002 wurde am ver- Harrison hiess es: «Wir sind sich dabei verliebt. in dem Film «Moulin Rouge». by MacDonald wurde für «Je Action, Richard Lloyd, erklärte, gangenen Samstag im Zürcher tief berührt von den vielfa- Auch McGregor, Diese australisch-amerikanische t’aime John Wayne» geehrt. es seien bereits afghanische Volkshaus gewählt. Den Titel chen Äusserungen der Liebe Produktion war nach dem Vo- Wie bereits vor zwei Jahren mo- Kinder verletzt worden, die ver- erhielt Thomas aus Bern, der und des Mitgefühls von Men- Binoche und Firth tum der Jury gleichzeitig bester derierte der britische Entertainer sehentlich die gelben Bomben seine sieben Mitkonkurrenten schen in aller Welt.» Harrison ausgezeichnet nicht-europäischer Film des und Regisseur Mel Smith die mit den gleichfarbigen Lebens- hinter sich lassen konnte. Wie zu Ehren solle nun eine Mi- Den Europäischen Filmpreis für Jahres. Gala. Seit 1988 wird die Aus- mittelpaketen verwechselt hät- Thomas mit Familiennamen nute der Meditation, des stil- ein Lebenswerk erhielt die briti- Die Publikumspreise für die zeichnung abwechselnd in Ber- ten. Lloyd forderte, Staaten, die heisst, wurde aus Sicherheits- len Gedenkens, heute Mon- sche Truppe Monty Python. Die beste darstellerische Leistung lin und einer anderen europäi- solche Bomben einsetzten, gründen und Diskretion (!) nicht tag um 13.30 Uhr Los Ange- Komiker um Terry Gilliam und erhielten Juliette Binoche schen Metropole verliehen. müssten auch für die Räumung bekannt gegeben. Der 22-Jähri- leser Zeit (19.30 MEZ) statt- Terry Jones, die die Auszeich- («Chocolat») und Colin Firth Nächstes Jahr soll die Gala in der Blindgänger eingesetzt wer- ge gewann einen Ford Ka, den finden. nung für erfolgreichen Filme («Bridget Jones’s Diary»). Der Rom stattfinden. den. er ein Jahr lang fahren darf.