Jahresbericht 2005

Jahresbericht 2005

des Wirtschaftsrates der CDU e.V. im Mai 2006 vorgelegt

Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Geleitwort

Berlin, im Mai 2006

Deutschland muss sich wieder stärker auf seine Chancen und Potenziale konzentrie- ren. Dies ist entscheidend dafür, dass sich unser Land auch in Zukunft mit hochqua- lifizierten Arbeitskräften und innovativen Produkten auf den globalen Märkten behaupten kann. Dabei wird das Jahr 2006 zur Nagelprobe für die neue Bundesregierung. Das von Bundeskanzlerin Dr.Merkel im In- und Aus- land in Rekordzeit aufgebaute Vertrauens- kapital sollte zügig genutzt werden, um alle zentralen Reformaufgaben kraftvoll auf den Weg zu bringen – weil sie sonst keine Chance haben, umgesetzt zu werden. Denn erfahrungsgemäß schwindet in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode der Reformwille. Der Wirtschaftsrat ist optimistisch,dass die Große Koalition die erforderlichen Weichenstellungen für Wachs- tum und Beschäftigung schaffen kann. Die entscheidenden Sollbruchstellen sind dabei:  die Belebung des Arbeitsmarktes,  die Sanierung der Staatsfinanzen,  die Reform der sozialen Sicherungssysteme,  die Fortentwicklung der Föderalismusreform sowie  eine große Steuerreform. Deutschlands oberstes Ziel sollte die Lösung der massiven Arbeitsmarktprobleme sein, damit den Menschen die Rückkehr in Arbeit und in ein selbstbestimmtes Leben wieder zügig ermöglicht wird. Wenn dies nicht gelingt, dann sind alle anderen Reformen Makulatur. Zum Pflichtprogramm der Bundesregierung gehört daher,2006 den Rückgang der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse zu stoppen.Spätes- tens ab 2007 sollte die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wieder zunehmen. Der Erfolg der Bundesregierung steht und fällt auch mit dem Paradigmenwechsel von zerrütteten Staats- finanzen hin zu einem ausgeglichenen Staatshaushalt.Für die Glaubwürdigkeit des bereits eingeschlagenen Kurses der Haushaltskonsolidierung ist wesentlich, dass der Staatshaushalt für 2007 der Verfassung entspricht und endlich wieder das Maastrichter Defizitkriterium unterschritten wird. Parallel gilt es, die Weichen auf eine Senkung der Staatsquote auf unter 44 Prozent zu stellen. Dies schafft die dringend er- forderlichen Voraussetzungen dafür, dass Deutschland auch das zweite Maastricht-Kriterium – die Senkung der Staatsschuldenquote auf unter 60 Prozent des BIP – zügig in Angriff nehmen kann. Im Berichtsjahr 2005/2006 hat sich der Wirtschaftsrat zu allen politischen Reformfeldern mit eigenen Vorschlägen erfolgreich positioniert:  Anlässlich des Wirtschaftstages „Deutschland stark machen – Neuer Kurs für Wachstum und Arbeit“ am 17. Juni 2005 hat der Wirtschaftsrat seinen „Masterplan 2005 bis 2009“ für die 16. Legislaturperiode vorge- legt. Mit über 50 Pressevertretern und den wichtigsten Fernsehsendern war das Medienecho bei der Vor- stellung des Programms größer als je zuvor.Die WR-Initiative „10 Thesen für eine Wende“ ist pünktlich zum Wirtschaftstag erneut in einer vierseitigen Beilage der internationalen Ausgabe der Tageszeitung „Die Welt“ zusammen mit vier Namensartikeln führender Unternehmensrepräsentanten zu Handlungsfeldern für eine „Wende in der Innovationspolitik“ erschienen. Die wichtigsten Forderungen sind allen Mitgliedern des Wirtschaftsrates in einer gesonderten Broschüre „Masterplan 2005 bis 2009: Vom Anspruch zur Leistung“ zugesandt worden. Zudem hat der Wirtschafts- rat vor Beginn der Koalitionsgespräche nochmals mit seinen Handlungsempfehlungen „Große Koalition auf marktwirtschaftliches Fundament stellen!“ die wichtigsten Zielmarken für die 16. Legislaturperiode herausgestellt. Mit Erfolg:Wichtige Forderungen des Wirtschaftsrates zur Eindämmung der ausgeuferten Staatsverschuldung sind im Koalitionsvertrag enthalten.

5 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

 Bereits Mitte Mai 2005 fiel der Startschuss zur bundesweit angelegten Initiative „Sanierung der Staats- finanzen“ – u. a. zusammen mit Mag. Karl-Heinz Grasser, Finanzminister der Republik Österreich, Prof. Dr. Georg Milbradt MdL,Ministerpräsident des Freistaates Sachsen,und Dr. MdB,stellvertreten- der Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion:Auf dem Bundessymposion „Die Bombe tickt – Deutsch- land jenseits der Verfassung?“ hat der Wirtschaftsrat sein Konzept zur Haushaltskonsolidierung präsentiert sowie die Verankerung einer Schuldenbremse nach Schweizer Vorbild gefordert. Diese Verfassungshärtung haben bereits die Ministerpräsidenten Günther Oettinger und Georg Milbradt für ihre Länder aufgegriffen. Der Wirtschaftsrat ist davon überzeugt, dass die Haushaltssanierung stärker als bisher auf die Ausgaben- seite konzentriert werden muss. Zudem muss der Konsolidierungskurs konsequent durch eine struktur- elle Reform des deutschen Steuerrechts unterstützt werden: Haushaltskonsolidierung und Steuerreform gehören zusammen. Das beste Konjunktur- und Wachstumsprogramm sind niedrige Unternehmensteu- ersätze. Zugleich wird durch wachstumsbedingte Steuermehreinnahmen die Sanierung des Staatshaus- halts erleichtert. Daher ist für Mitte Mai 2006 ein Bundessymposion „Europafähige Unternehmensteuer: einfach – verlässlich – attraktiv“ mit Bundesfinanzminister Peer Steinbrück geplant. Der Wirtschaftsrat wird dazu seine Forderungen an eine wettbewerbsfähige Unternehmensbesteuerung vorlegen.  Die gemeinsame Initiative mit der jungen Elite in Deutschland wird mit dem 3. Berliner Generationen- forum „Offensive für die junge Generation – Mehr Chancen durch Bildung und Unternehmertum“ am 7. April 2006 weiter ausgebaut. Erneut werden über 400 Teilnehmer erwartet, um ein wichtiges Signal zu setzen: Deutschland ist auf die volle Innovationskraft der jungen Leistungsträger mehr denn je angewie- sen.Zugleich brauchen erfolgreiche Zukunftsstrategien für Karriere und Familie mehr Mut zum Risiko und unternehmerischen Gründergeist.  Anfang Dezember 2005 hat der Wirtschaftsrat auf einer hochkarätig besetzten Klausurtagung „Wende in der Energiepolitik“ sein energie- und umweltpolitisches Gesamtkonzept vorgestellt.Der Wirtschaftsrat ist damit für den Anfang April 2006 stattfindenden „Nationalen Energiegipfel“ erfolgreich in Vorleistung gegangen. Im Vorfeld dieses Gipfels wird der Wirtschaftsrat auf einer gesonderten Pressekonferenz nach- haltig für eine Wende in der Energiepolitik eintreten, damit Energie- und Umweltpolitik vom Kosten- zum Innovationstreiber werden. Die ordnungs- und wirtschaftspolitische Aufgabe des Wirtschaftsrates ist in Zeiten einer Großen Koalition wichtiger denn je. Vor allem geht es darum, den größeren Freiraum zu nutzen und einem Linksrutsch der Politik entgegenzuwirken.Der international angesehene „Economist“ warnt die neue Bundesregierung davor, auf ein Wunder zu warten. Auch deshalb setzt sich der Wirtschaftsrat unverändert für eine Schärfung des marktwirtschaftlichen Profils ein: Der Wirtschaftstag am 1. Juni 2006 steht daher unter dem Leitmotto „Deutschland erneuern – Wettbewerbsfähigkeit für Europa gewinnen“. Hierbei setzt sich der Wirtschaftsrat für mehr Tempo und Tiefgang bei den dringend notwendigen Reformen ein. Im Berichtszeitraum 2005/2006 hat der Wirtschaftsrat seine politische und organisatorische Schlagkraft durch flächendeckende und bundesweite Kampagnen unter Beweis gestellt: Der Wirtschaftrat konnte sich u. a. erfolgreich als Schutzschild gegen das vollkommen überzogene rot-grüne Anti-Diskriminierungsgesetz und als wesentlicher Mitstreiter bei der Aufdeckung des strukturellen Defizits des Bundeshaushalts profilieren. Die enge Verzahnung mit unseren Mitgliedern – insbesondere durch die hohe Email-Erreichbarkeit von über 80 Prozent – ist dabei ein entscheidender Vorteil: Der unmittelbare Meinungsaustausch stärkt unsere poli- tische Schlagkraft. Nach Einschätzung von TNS Emnid ist zudem unsere Mitgliederumfrage WR-Politpuls angesichts der hohen Repräsentativität einzigartig in Deutschland. Allen Mitgliedern, Freunden und Ratgebern möchten wir zugleich im Namen des Präsidiums und des Bundesvorstandes danken.Der Wirtschaftsrat ist durch Ihren persönlichen Einsatz in Bund,Ländern und Sek- tionen bestens aufgestellt: Erstmals hat der Wirtschaftsrat stabil über 10.000 Mitglieder und spricht damit für Unternehmen mit insgesamt rund fünf Millionen Arbeitsplätzen. Bitte unterstützen Sie mit Ihrem unternehmerischen Sachverstand unsere gemeinsamen Interessen in den wichtigen Reformjahren 2006 und 2007 besonders intensiv. Unserem Land muss der Kurswechsel zu mehr unternehmerischer Freiheit zügig gelingen, damit wieder mehr Beschäftigung, mehr Wachstum und mehr Wohlstand möglich werden. Dafür wird sich der Wirtschaftsrat auch weiterhin kraftvoll einsetzen!

Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Hans Jochen Henke Präsident Generalsekretär

6 Inhaltsverzeichnis

Gremien und Geschäftsführung

Präsidium, Bundesvorstand, Ehrenvorsitzende, Ehrenmitglieder · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 11 Gedenkmünze · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 15 In memoriam · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 16 Sachpolitische Arbeit der Gremien · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 17 Bundesgeschäftsführung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 18

Facharbeit und Kommissionen

Facharbeit und Kommissionen im Überblick · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 21 Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 27 Finanz- und Steuerpolitik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 31 Sozialpolitik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 36 Corporate Governance und Mitbestimmung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 40 Wachstum und Innovation · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 43 Verkehrspolitik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 47 Energiepolitik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 50 Umweltpolitik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 53 Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 56

Symposien und Fachtagungen

Wirtschaftstag · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 60 Bundessymposien, Klausurtagungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 62 Landesfachtagungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 66 Juniorentag · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 75

Vorstände, Sektionssprecher und Geschäftsführungen der Landesverbände

Die Übersicht über die Sektionsveranstaltungen, Arbeitskreise und Landeskommissionen ist auf der Homepage des Wirtschaftsrates der CDU e.V. (www.wirtschaftsrat.de) enthalten.

Baden-Württemberg · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 79 Berlin/Brandenburg · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 82 Bremen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 83 Brüssel · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 84 Hamburg · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 85 Hessen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 86 Mecklenburg-Vorpommern · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 88 Niedersachsen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 89 Nordrhein-Westfalen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 90 Rheinland-Pfalz · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 92 Saarland · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 93 Sachsen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 94 Sachsen-Anhalt · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 96 Schleswig-Holstein · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 98 Thüringen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 99 Organigramm · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 102

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Gremien und Geschäftsführung

Präsidium, Bundesvorstand Ehrenvorsitzende Ehrenmitglieder Gedenkmünze Ludwig Erhard In memoriam Sachpolitische Arbeit der Gremien Bundesgeschäftsführung

Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Präsidium 2005/2006

Präsidium Präsident Peter E. Eckes Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Peter Eckes Vermögensverwaltung GmbH, President Globe Capital Nieder-Olm Partners GmbH, Stuttgart Dr. Hugo Fiege Geschäftsführender Gesellschafter Fiege Gruppe, Greven (ab 17. 06. 2005)

Michael Glos MdB Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Berlin Vizepräsident Hermann-Josef Lamberti Astrid Hamker Mitglied des Vorstandes Mitglied des Vorstandes Deutsche Bank AG, Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co.KG, Frankfurt am Main Osnabrück (ab 17. 06. 2005)

Dr. Werner Marnette Vorsitzender des Vorstandes Norddeutsche Affinerie AG, Hamburg

Friedrich Merz MdB Vizepräsident Mitglied der CDU/CSU-Fraktion Dr. Nikolaus Schweickart Deutscher , Berlin Vorsitzender des Vorstandes Altana AG, MdB Bad Homburg v. d. Höhe Generalsekretär der CDU Deutschlands, Berlin (ab 17. 06. 2005)

Rosely Schweizer Persönlich haftende Gesellschafterin Henkell & Söhnlein Sektkellereien KG, Murrhardt

Schatzmeister Dr. Dieter Soltmann Dr. Carl Hermann Präsident Wirtschaftsbeirat der Union e.V., Schleifer München Rechtsanwalt Staatssekretär a.D., Prof. Dr. h.c. Horst Teltschik Thumby-Sieseby Präsident Boeing Deutschland Boeing International Corporation, Berlin

Andreas Trautvetter MdL Minister für Bau und Verkehr des Freistaates Thüringen, Erfurt

Paul Bauwens-Adenauer MdB Geschäftsführender Gesellschafter Bundesminister a.D.,Vorsitzender des Bauwens GmbH & Co. KG, Europaausschusses des Deutschen Bundestages, Köln Berlin

Wilhelm Bonse-Geuking Dr. Ulrich Zeitel Group Vice President und Geschäftsführer Regional President Europe BP Gruppe, FORUM Institut für Management GmbH, Gelsenkirchen (bis 17. 06. 2005) (ab 17. 06. 2005)

PRÄSIDIUM 11 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Bundesvorstand 2005/2006

Bundesvorstand Klaus Hofer Mitglied des Vorstandes B. Braun Melsungen AG, Neben den Mitgliedern des Präsidiums gehören dem Bundesvorstand an: Melsungen Werner Michael Bahlsen (ab 17. 06. 2005) Vorsitzender des Vorstandes Bahlsen GmbH & Co.KG, S.D. Karl Friedrich Erbprinz von Hohenzollern Hannover Generalbevollmächtigter Fürstlich Hohenzollernsche Prof. Dr. Ulrich Bittihn Hofkammer, Sigmaringen Vorsitzender des Vorstandes (ab 17. 06. 2005) Volksbank Paderborn-Höxter eG, Paderborn Peter Hopfe Dr. Jens-Jürgen Böckel Geschäftsführer TRUMPF Medizin Systeme GmbH, Mitglied der Geschäftsleitung Saalfeld/Saale Unternehmensgruppe Tengelmann,Mühlheim/Ruhr Dr. Klaus-Jürgen Juhnke (ab 17. 06. 2005) Mitglied des Aufsichtsrates Hapag Lloyd AG, Hamburg Dr. Christoph Matthias Brand (bis 29. 11. 2005) Geschäftsführer Goldman, Sachs & Wilhelm Dietrich Karmann Co.Wertpapier GmbH, Frankfurt am Main Geschäftsführender Gesellschafter Prof. Dr. Jörg F. Debatin Wilhelm Karmann GmbH, Osnabrück Ärztlicher Direktor,Vorsitzender des Vorstandes Dr. Christoph von Katte Universitäts-Klinikum Hamburg-Eppendorf, Rechtsanwalt, Kamern Hamburg (ab 16. 03. 2006) Enno von Katte Direktor HypoVereinsbank AG, Magdeburg Werner Ehrlich (ab 06. 07. 2005) Inhaber/Geschäftsführer Contis Kfz.-Ausrüstungs GmbH, Sulzbach-Neuweiler Andreas Kleffel (ab 31. 01. 2006) Mitglied des Regionalvorstandes Commerzbank AG, Klaus-Peter Fischer Düsseldorf (ab 17. 06. 2005) Geschäftsführer Oberhavel Holding Besitz- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Germendorf Christian Kloevekorn (bis 06. 07. 2005) Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Germann Gegenbauer Holding GmbH & Co. KG, Birkenwerder (ab 17. 06. 2005) Geschäftsführer Industrie-Club Düsseldorf e.V., Düsseldorf Cornelius Koch (bis 17. 06. 2005) Chief Executive Partner APC ASIA PACIFIC CONSULT KG, Dr. Hanns R. Glatz Berlin Bevollmächtigter des Vorstandes DaimlerChrysler AG Dr. Johann-Christoph Kröhan Repräsentanz für Europaangelegenheiten, Brüssel Cottbus (bis 17. 06. 2005) Dr. Peter Gloystein Heinz-Jürgen Kronberg Senator für Wirtschaft, Häfen und Kultur, Vorsitzender des Vorstandes GPS4all AG, Jena Bürgermeister der Freien und Hansestadt Bremen, Bremen Dr. Gerhard Kunze Unternehmensberater PwC Deutsche Revision AG, (bis 17. 06. 2005) Frankfurt am Main Dr. Reinhard Göhner MdB (bis 17. 06. 2005) Hauptgeschäftsführer Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V., Berlin Dierk Lause Geschäftsführender Gesellschafter (bis 10. 11. 2005) HTB Haustechnik GmbH, Brandenburg Dieter Groll (ab 17. 06. 2005) Mitglied der Geschäftsleitung Deutsche Bank AG,Köln (bis 17. 06. 2005) Dr. Wolf-Dietrich Loose Vorsitzender des Aufsichtsrates DEKRA Georg M. Hänsel Personaldienste GmbH, Königstein Unternehmerberater Hänsel CConsult, Stuttgart Dr. Andreas Mattner MdHB Dr. Rolf Haferkamp Geschäftsführer ECE Projektmanagement Mitglied des Vorstandes Cleanaway G.m.b.H & Co. KG, Hamburg Deutschland AG & Co. KG, Hamburg (ab 17. 06. 2005) (ab 16. 03. 2006) Andreas Mau Christoph Graf von Hardenberg Geschäftsführender Gesellschafter Corporate Finance, Hamburg MDS Möhrle Steuerberatungs GmbH, Schwerin Hans Jochen Henke Prof. Hans-Reiner Meinel Generalsekretär Wirtschaftsrat der CDU e.V., Berlin West-Ost Unternehmensberatung, Dresden

12 BUNDESVORSTAND Dr. Jürgen B. Mülder Dr. Dirk von Walcke-Wulffen Vice Chairman, Senior Partner Heidrick & Struggles Rechtsanwalt, Hamburg/Saarbrücken Unternehmensberatung GmbH & Co. KG (bis 31. 01. 2006) Frankfurt am Main Dr. Eberhard Weiershäuser (bis 17. 06. 2005) Treuhänder/Geschäftsführer, Frankfurt am Main Hildegard Müller MdB Dr. Constantin Westphal Staatsministerin im Bundeskanzleramt, Berlin Geschäftsführer (ab 10. 11. 2005) Deutsche Wohnen AG, Deutsche Bank Gruppe, Dr. Jürgen R. Neuhaus Frankfurt am Main Rechtsanwalt, Köln Rolf Wirth Dr. Andreas M. Odefey Geschäftsführer GEWIMAR Consulting Group GmbH, Geschäftsführender Gesellschafter Dresden BPE Private Equity G.m.b.H., Hamburg Dr. Herbert Wörner Dr. Jens Odewald Senior Advisor Monitor Company, München Vorsitzender des Verwaltungsrates Dr. Andreas Wolf Odewald & Companie GmbH, Berlin Geschäftsführender Gesellschafter Marc Osterwald Linnig Trucktec GmbH, Markdorf Geschäftsführender Gesellschafter geckospezial GmbH, Braunschweig Thomas Wolff Geschäftsführender Gesellschafter wolfcraft GmbH, Elard Raben Kempenich Raben’sche Forst- und Gutsverwaltung Palmzin, Görnitz Tjark H. Woydt Mitglied des Vorstandes Schiffshypothekenbank Dr. Lutz R. Raettig zu Lübeck AG, Gruppe Deutsche Bank, Hamburg Vorsitzender des Aufsichtsrates Morgan Stanley Bank AG, Frankfurt am Main Dr. Reinhard Christian Zinkann (ab 17. 06. 2005) Geschäftsführender Gesellschafter Miele & Cie. GmbH & Co., Gütersloh Hans-Peter Repnik MdB Radolfzell Dr. Marc Zoellner (bis 17. 06. 2005) Geschäftsführender Gesellschafter Accumulatorenwerke Hoppecke Carl Zoellner & Prof. Dr. MdB Sohn GmbH, Brilon Bundesminister a.D.,CDU/CSU-Bundestagsfraktion, (ab 17. 06. 2005) Berlin Dr. Hans Christoph von Rohr Gäste Juniorenkreis im Bundesvorstand Rechtsanwalt, Mülheim/Ruhr Paul Jörg Feldhoff Prof. Hans Helmut Schetter Persönlich haftender Gesellschafter Mitglied des Vorstandes Bilfinger Berger AG, FMS Consulting Group KG, Stuttgart Mannheim Björn Gogolla Prof. Stephan Schüller Hamburg Geschäftsführer SVS Management GmbH, (bis 17. 06. 2005) Hamburg Heiko G. Grunow (bis 10. 02. 2006) Rechtsanwalt RAe Dr. Eick & Partner, Schwerin Dr. André-Michael Schultz Nico Höper Geschäftsführender Gesellschafter Technologieleiter Sensoren Kuhnke GmbH, Gebrüder Krose GmbH & Co. KG, Bremen Bad Malente-Gremsmühlen Peter von Siemens (ab 17. 06. 2005) Mitglied des Aufsichtsrates Siemens AG, München Florian Kurz Wolfgang Steiger Leiter Business Relations Motorsport Strategie Geschäftsführer S-International Consulting GmbH, Dr.Ing.h.c.F.Porsche AG,Weissach Rödermark Markus Rosenthal Mathias Stinnes Inhaber Rosenthal Relations, Berlin Geschäftsführender Gesellschafter (ab 10. 11. 2005) Hugo Stinnes GmbH & Co., Hohen Demzin Christian Röttger Frank Straub Geschäftsführender Gesellschafter Vorsitzender der Geschäftsführung Carl GmbH & Comp. KG, Dortmund Blanco GmbH + Co. KG, Oberderdingen Dr. Michael Walter Johannes-Georg Voll Berlin Vorstandsvorsitzender adisoft AG, Ettlingen (bis 10. 11. 2005)

BUNDESVORSTAND / GÄSTE JUNIORENKREIS IM BUNDESVORSTAND 13 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Ehrenvorsitzende und Ehrenmitglieder 2005

Ehrenvorsitzende Dr. Obernholz

Konsul Dr. Dieter Murmann Vorsitzender des Beirats J.P.Sauer & Sohn Maschinenbau-Beteiligungs-GmbH, Kiel

Ehrenmitglieder Theodor Althoff Essen Konsul Dr. Hartwig Piepenbrock Vorsitzender des Vorstandes Piepenbrock Dr. Horst Annecke Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Streitbörger Speckmann Rechtsanwälte, Notare, Berlin Patentanwälte, Bielefeld S. D. Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg Birgit Breuel Hamburg Hamburg Dr. Wolfgang Schäuble MdB Franz Burda Bundesminister Geschäftsführender Gesellschafter F. & F. Burda Bundesministerium des Innern, Gesellschaft für Beteiligungen mbH & Co. KG, Berlin Offenburg Dr. Klaus H. Scheufelen Dr. Mitinhaber Bundesminister a.D., Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KG, Neustadt/Aisch Lenningen

Franz-Günther von Gaertner Paul Schnitker Hamburg Ehrenpräsident Handwerkskammer Münster, Prof. Dr. Dr. Leonhard Gleske Münster Bad Homburg Dr. Heinrich Weiss Dr. Vorsitzender der Geschäftsführung Botschafter a.D., SMS GmbH, Stuttgart Düsseldorf

Egon Klopfleisch Erfurt

Dr. Bundeskanzler a.D., Berlin

Dr. Gudrun Lassen Geschäftsführende Gesellschafterin Carl J.Weiler Eisen & Stahl GmbH & Co. KG, Köln

14 EHRENVORSITZENDE UND EHRENMITGLIEDER Gedenkmünze Ludwig Erhard

In Anerkennung der Verdienste um die Erhaltung und Weiterentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft verleiht der Wirtschaftsrat der CDU e.V. die Verdienstmedaille des Wirtschaftsrates „Gedenkmünze Ludwig Erhard“. Auf Beschluss von Präsidium und Bundesvorstand sind bisher folgende Persönlichkeiten aus- gezeichnet worden:

Verdienstmedaille „Gedenkmünze Ludwig Erhard“ in Gold

2000 2003 2004 Konsul Dr. Dieter Dr. Helmut Kohl Jean-Pierre Raffarin Murmann Bundeskanzler a.D., Premierminister Geschäftsführender Berlin der Französischen Gesellschafter Republik, J.P.Sauer & Sohn Paris Maschinenbau- Beteiligungs-GmbH, Kiel

Verdienstmedaille „Gedenkmünze Ludwig Erhard“ in Silber 1989 1996 Helmuth Seliger Dr. Hans von der Groeben (†) Tuttlingen Rheinbach Dr. Werner Dollinger 1990 Bundesminister a.D., Neustadt/Aisch Alphons Horten (†) 1997 Zürich Dr. Wolfgang Schäuble MdB Dr. Gudrun Lassen Stellvertretender Vorsitzender Geschäftsführende Gesellschafterin der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Carl J.Weiler Eisen und Stahl GmbH & Co. KG, Berlin Köln 1998

1991 Dr. Heinrich Weiss Vorsitzender des Vorstandes SMS Aktiengesellschaft, Theodor Althoff Düsseldorf Essen 1999 1992 Prof. Dr. Leonhard Gleske Bad Homburg Otto Esser (†) Ehrenpräsident Bundesvereinigung Franz-Günther von Gaertner der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V., Hamburg Erlenbach 2001

1993 Konsul Dr. Hartwig Piepenbrock Vorsitzender des Vorstandes Piepenbrock Birgit Breuel Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Berlin Hamburg Dr. (†) Dr. Klaus H. Scheufelen Bundesminister a.D., Bonn Mitinhaber Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KG, 2002 Lenningen Egon Klopfleisch Erfurt RA Rüdiger von Voss Generalsekretär und 2004 Mitglied des Präsidiums des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Dr. Horst Annecke Berlin Bielefeld

GEDENKMÜNZE LUDWIG ERHARD 15 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

In memoriam

Sie waren dem Wirtschaftsrat in langjähriger Mitarbeit verbunden und hatten wesentlichen Anteil an der Gestaltung unternehmerischer Politik.

Wir gedenken ihrer.

Hans Dieter Benesch Alfred Post Kürten Dresden Dr. Klaus Boissereé Dr. Günther Rasspe Düsseldorf Solingen Hans Gerhard Brinker Dr. Heinrich Reinert Bielefeld Mülheim/Ruhr Heinz Freymann Dr. Werner Reinhardt Düsseldorf Schortens Rudi Geil Erwin A. Rettich Lahnstein Sigmaringen Uwe Greve Manfred Risch Kiel Ahrensbök Jürgen Griese Dr. Erhard Rittershaus Hildesheim Hamburg Jürgen Hinrich Groth Dr. Hansjosef Schoelkens Pinneberg Dinklage Kurt Haase Kurt Schölzel Schwerin Hamburg Ruth Hallensleben-Linsenhoff Alfons Steppuhn Frankfurt/Main Bad Oldesloe Wolfgang Hasselmann Herbert D. Stolle Hamburg Hamburg Dr. Heinz Heller Hans-Peter Stribel Jena Nürtingen Dr. Wolfgang Jahn Erwin Tabillion Frankfurt/Main Detmold Elisabeth Kohl Dr. Lieselotte Thewalt Bonn Düren Horst Lieberoth-Leden Dr. Marina Todtenhaupt Frankfurt/Main Hamburg Wolfgang Miersch Bruno Tomkowitz Hamburg Dorsten Helmut Mücke Hubertus Wald Chemnitz Hamburg Friedrich August Nebelthau Moritz Weig Bremen Mayen Jürgen Niemeyer Dr. Willi Wiesenkämper Hamburg Kronberg Peter Obbelode Friedrich Wildhagen Bielefeld Barsinghausen Johann Heinz Oesmann Siegfried Zellnig Hamburg Neuss Leonhard Pößl Prof. Dr. Jürgen Zimmerling Chemnitz Essen

16 IN MEMORIAM Sachpolitische Arbeit der Gremien

Bundesdelegiertenversammlung Ronald Pofalla MdB, zu der Zeit stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Am 17. Juni 2005 fand in Berlin die 23. Bundesde- über die unübersichtliche Lage nach der Bundes- legiertenversammlung des Wirtschaftsrates statt. tagswahl und die bevorstehende,absehbar schwie- Bei den regulären Gremienwahlen wurden der Prä- rige Regierungsbildung. sident, Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP, die Vizepräsiden- ten, Hermann-Josef Lamberti und Dr. Nikolaus Über die Koalitionsverhandlungen zur Bildung Schweickart, sowie der Schatzmeister, Dr. Carl Her- einer schwarz-roten Bundesregierung referierte die mann Schleifer, erneut in ihren Ämtern bestätigt. heutige Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin, Hildegard Müller MdB, Mitglied des Präsidiums der Zugleich wurde das Präsidium von 13 auf 18 Perso- CDU Deutschlands, bei der gemeinsamen Präsidi- nen erweitert und der Bundesvorstand zu einem ums- und Bundesvorstandssitzung am 10. Novem- Drittel neu besetzt. ber 2005.

Darüber hinaus beschloss die Bundesdelegierten- In der Sitzung vom 19. Januar 2006 gab Laurenz versammlung eine Änderung der Satzung, um de- Meyer MdB, Wirtschaftspolitischer Sprecher der ren Mitgliederfreundlichkeit nachhaltig zu stärken. CDU/CSU-Bundestagsfraktion,einen Bericht zur ak- tuellen wirtschaftspolitischen Lage und erläuterte Schließlich präsentierte Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP wichtige Strukturreformen im Bereich der Unter- den „Masterplan 2005 bis 2009:Von der Anspruchs- nehmensteuern und auf dem Arbeitsmarkt. zur Leistungsgesellschaft“, mit dem der Wirt- schaftsrat zehn zentrale Thesen für eine politische Vor den jeweils gemeinsamen Sitzungen mit dem Wende in Deutschland formuliert hat. Bundesvorstand traf sich das Präsidium zu geson- derten Sitzungen, um über die aktuelle Finanzent- wicklung, den Ausbau der Organisationsstruktur, die Weiterentwicklung des Marketing- und Ver- triebskonzepts und die Mitgliederwerbung zu beraten. Präsidium und Bundesvorstand

In der gemeinsamen Sitzung von Präsidium und Bundesvorstand am 17. Februar 2005 sprach Dr. Michael Meister MdB, stellvertretender Vorsitzen- der der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundes- tag, über die Chancen und Möglichkeiten einer Unternehmensteuerreform in Deutschland. Prä- Klausurtagung des Präsidiums sident Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP legte die Broschü- re des Wirtschaftsrates zur Corporate Governance Zu einer Klausurtagung kam das Präsidium des in Europa vor, mit der die Ergebnisse einer inter- Wirtschaftsrates am 29./30. April 2005 in Wies- national hochkarätig besetzten WR-Klausurtagung baden zusammen. Im Zentrum der Beratungen öffentlich gemacht wurden. standen die Öffentlichkeitsarbeit, die program- matische Aufstellung und die Kampagnefähigkeit Am 10. Mai 2005 gab Dieterich Austermann, Minis- des Wirtschaftsrates. ter für Wirtschaft, Verkehr und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein, einen Überblick über Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP hielt ein Impulsreferat zu die Finanzsituation der öffentlichen Haushalte in aktuellen Kernfragen der Europapolitik, Hermann- Bund und Ländern. Diskutiert wurde auch über das Josef Lamberti referierte über die politischen Konzept des Wirtschaftsrates zur Sanierung der Prioritäten der deutschen Politik für die Jahre 2006 Staatsfinanzen bis 2010. bis 2010. Über das Thema „Wachstum durch Inno- vation – Was können wir vom Ausland lernen?“ Die gemeinsame Sitzung von Präsidium und Bun- sprach Dr. Nikolaus Schweickart. desvorstand am 17. Juni 2005 war der nachfolgen- den Bundesdelegiertenversammlung und dem Die stark veränderte Medienlandschaft in Deutsch- Wirtschaftstag 2005 gewidmet. land war Gegenstand der Diskussion des Präsidi- ums mit Ralf Welt,Geschäftsführender Gesellschaf- Im Mittelpunkt der sachpolitischen Beratungen am ter dimap communications GmbH, sowie Bernd 22. September 2005 stand die Diskussion mit Ziesemer, Chefredakteur des Handelsblatts.

SACHPOLITISCHE ARBEIT DER GREMIEN 17 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Erste Konferenz der Landesvorsitzenden Bundesgeschäftsführung

Die erste Konferenz der Landesvorsitzenden des Sitz des Wirtschaftsrates der CDU e.V. ist Berlin. Die Wirtschaftsrates am 4. März 2005 setzte ein wich- dortige Bundesgeschäftsführung erledigt die lau- tiges Signal für die Erhöhung der politischen und fenden Arbeiten des Wirtschaftsrates in fachlicher organisatorischen Schlagkraft des Wirtschaftsrates. und organisatorischer Hinsicht. Die Landesvorsitzenden forderten, die politischen Parteien zu einer Schärfung des marktwirtschaftli- chen Profils anzutreiben. Der Wirtschaftsrat sollte dazu bundesweit mit eigenen Lösungskonzepten zu zentralen Politikherausforderungen wie den zerrütteten Staatsfinanzen oder dem verschärften globalen Wettbewerb um Eliten in Vorlage gehen. Gleichzeitig wurde die Stärkung der Kampagne- fähigkeit der Landesverbände besprochen.

Generalsekretär: Hans Jochen Henke Zweite Sektionssprecher-Konferenz

Bei der zweiten Konferenz der Sektionssprecher des Wirtschaftsrates am 20. Januar 2006 standen die Erhöhung des politischen Wirkungsvermögens und die Verbesserung der Mitgliederbindung im Mittel- punkt der Diskussionen. Vorgeschlagen wurde die Durchführung exklusiver Veranstaltungen zum Beispiel mit dem jeweiligen Ministerpräsidenten nur für besonders aktive Mit- glieder sowie die Veröffentlichung von aktuellen Bundesgeschäftsführer: Pressesprecher: Mitgliederverzeichnissen auf Länderebene. Darü- Dr. Rainer Gerding Erwin Lamberts ber hinaus empfahlen die Sektionssprecher,sich in- (Mitglied der Bundes- geschäftsführung) tensiv mit kommunal- und wirtschaftspolitischen Themen vor Ort zu beschäftigen und die Ergebnisse der regelmäßigen Mitgliederbefragungen direkt an WIRTSCHAFTSRAT INTERN – die Wahlkreisabgeordneten weiterzuleiten. Die Ju- Mitteilungen für Mitglieder niorenkreise sollten auf Sektionsebene stärker ein- gebunden werden. Wirtschaftsrat Intern ist der Informationsdienst des Wirtschaftsrates mit Hintergrundinformatio- nen und Kommentaren zu wichtigen wirtschafts- politischen Ereignissen. Er bietet Kurzberichte aus Mitgliederumfrage WR-Politpuls der Arbeit der Fachkommissionen des Wirtschafts- rates und aus den Landesverbänden. Zu den politischen Prioritäten und der Kommuni- kationsoffensive des Wirtschaftsrates äußerten sich die Mitglieder in zwei emnid-Befragungen im trend – Zeitschrift für Soziale Marktwirtschaft Februar und im September 2005 insgesamt äußerst positiv.Befürwortet wurden umfassende Reformen Das 1979 gegründete Magazin trend erscheint vier- und ein klar marktwirtschaftlicher Kurs zur teljährlich. trend besitzt weit über den Wirtschafts- Erneuerung unseres Landes. Durch die hohe Rück- rat hinaus Ansehen und Einfluss durch vielbeach- laufquote von jeweils etwa 2.000 Antwortbögen – tete Informationen über Grundsatzfragen und ak- erzielt nicht zuletzt aufgrund der außergewöhnlich tuelle Probleme aus Politik,Wirtschaft und Wissen- guten Email-Erreichbarkeit der Mitglieder von schaft. trend erscheint im Verlag Information für 80 Prozent – haben die Ergebnisse eine hohe reprä- die Wirtschaft GmbH und kostet im Jahresabonne- sentative und politische Qualität. ment 25,– €.

18 SACHPOLITISCHE ARBEIT DER GREMIEN Facharbeit und Kommissionen

Bundesfachkommissionen im Überblick Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik Finanz- und Steuerpolitik Sozialpolitik, Corporate Governance und Mitbestimmung Wachstum und Innovation Verkehrspolitik Energiepolitik, Umweltpolitik Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik

Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Facharbeit und Kommissionen im Überblick

Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik

Vorsitzender: sekretär, CDU Deutschlands; Leo von Sahr, Vor- Klaus Kubbetat standsmitglied Ostdeutscher Bankenverband e.V. Regionalvorstand Firmen- und Leiter der Niederlassung Berlin-Leipzig, IKB kunden Commerzbank AG Deutsche Industriebank AG; Dr. Herwig Schlögel, stellv. Generalsekretär OECD; RA Rolf Siegert, Haupt- geschäftsführer Nordostchemie; Dr. Hans-Dietrich Winkhaus, Präsident Institut der Deutschen Wirt- schaft Köln;Dr.,Staatssekretär Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Betreuung: Dr. Diane Bingel Sitzungstermine: 11. März 2005, 29. Juni 2005, 13. Oktober 2005, Steuern, Haushalt und Finanzen 27. Januar 2006 Vorsitzender: Dr.Thomas Borstell Beratungsthemen: Managing Partner EU-Richtlinie „Dienstleistungen im Binnenmarkt“ – Tax and Hebel für Deregulierung auf nationaler Ebene?, Central European Area, Wirtschaftspolitische Konfliktpotenziale im eu- Mitglied des Vorstandes ropäischen Vergleich, Handlungsbedarf aus Sicht Ernst & Young AG des Deutschen Instituts für Normung e.V., Welchen Beitrag leistet die EU-Richtlinie zur Beschleunigung der globalen Handelsliberalisierung?; Rohstoffe: Engpassfaktor für Wirtschaftswachstum – Treiber für Handelsliberalisierung?,Kernforderungen an die Betreuung: Dr. Oliver Perschau WTO-Runde, Ansatzpunkte aus der Sicht der (komm. März 2005 Chemiebranche; Australiens Rohstoffpolitik – Per- bis Januar 2006) spektiven für globales Wirtschaftswachstum; Nach Dipl.-Kfm. Holger Ziegenfuß der Bundestagswahl: Deutschland unter Reform- (ab Februar 2006) druck – Schritte zur Stärkung der internationalen Sitzungstermine: 09. März 2005, Wettbewerbsfähigkeit,Strategie für die Neuen Bun- 30. Juni 2005, desländer; Die Erneuerung Deutschlands – Eine US- 27. Oktober 2005, amerikanische Perspektive; Wirtschaftspolitisches 14. Dezember 2005, Programm für die neue Legislaturperiode;Produkti- 09. März 2006 vitätssteigerung und Wachstum in einer alternden Gesellschaft, Faktor „Humankapital“: Innovations- Beratungsthemen: potenziale einer schrumpfenden Bevölkerung stär- Deutsche Steuerpolitik an der europäischen Leine – ken!, Welche Technologien braucht der Struktur- Superinstanz EuGH; Zukunft der Unternehmens- wandel? – Konsequenzen für die Wirtschaftspolitik besteuerung in Deutschland – Harmonisierung der Vortragende: Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage;Auswir- kungen der EuGH-Rechtsprechung auf die Besteue- Dr. Michael Borchard, Konrad-Adenauer-Stiftung, rung in Deutschland;Optionsmöglichkeiten für Per- Politik und Beratung;Anton F.Börner,Präsident Bun- sonenunternehmen; Option von Personenun- desverband des Deutschen Groß- und Außenhan- ternehmen zur Körperschaftsbesteuerung; Tarif- dels;Dr.Horst Dietz,Präsident Industrial Investment option – Ein Weg zur satzermäßigten Besteuerung Council; Pamela Fayle, Botschafterin Australiens; thesaurierter Gewinne von Personenunternehmen; Dr. Kiehl, Mitglied der Geschäftsleitung Deutsches Schnelles Handeln für Haushaltskonsolidierung Institut für Normung e.V.;Prof.Dr.Wolfgang Kaysser, und tragfähige Finanzpolitik; Neuordnung der Un- wissenschaftlicher Geschäftsführer GKSS – For- ternehmensbesteuerung – die Vorschläge der Stif- schungszentrum Geesthacht; Dr. Günter Krings tung Marktwirtschaft; Haushalts- und steuer- MdB; MdB, Vorsitzender der Arbeits- politische Prioritäten in der neuen Legislatur- gruppe Wirtschaft und Technologie, CDU/CSU-Bun- periode; Das deutsche Umwandlungssteuerrecht destagsfraktion; Dennis J. Ortblad, Botschaftsrat für international wettbewerbsfähig gestalten; Moder- Finanzen und Wirtschaft, Botschaft der Vereinigten nisierung des Außensteuerrechts – internationale Staaten von Amerika; Ronald Pofalla MdB, General- Anforderungen und nationale Notwendigkeiten;

FACHARBEIT UND KOMMISSIONEN IM ÜBERBLICK 21 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Priorität für die Haushaltskonsolidierung: Eckpunk- Beratungsthemen: te für das Haushaltsbegleitgesetz;Leitlinien für eine Arbeitsrechtsbereinigung und Beschäftigungs- Unternehmensteuerreform förderung als Aufgabe eines einheitlichen Arbeits- Vortragende: gesetzbuchs; Krankenhaussektor 2010 – Mehr Wirt- schaftlichkeit durch private Klinikbetreiber; Mehr Prof. , Generalanwalt am Europä- Wettbewerb bei Medikamenten – statt innova- ischen Gerichtshof in Luxemburg a.D.; Fritz Esterer, tionsfeindlicher Festbeträge; Vorfahrt für Wachs- Leiter der Steuerabteilung Siemens AG; Dr. Ullrich tum und Beschäftigung – Der EU-Benchmark für Fechner, Bereichsleiter Steuern Boehringer Ingel- mehr Beschäftigung in Deutschland; Sofort- heim GmbH; Jochen-Konrad Fromme MdB; Prof. Dr. programm Arbeitsmarkt für die 16. Legislaturperi- Clemens Fuest, Direktor Finanzwissenschaftliches ode;Wachstumsmarkt Gesundheitswesen – grund- Forschungsinstitut Universität zu Köln; Prof. Dr. legende Strukturreformen schnellstmöglich durch- Johanna Hey, Alfried Krupp von Bohlen und Hal- setzen!;Die Weiterentwicklung der Alterssicherung; bach-Stiftungsprofessur für Unternehmensteuer- Entlastung der Sozialversicherungssysteme durch recht Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf; Stef- Privatisierung der Unfallversicherung; Arbeits- und fen Kampeter MdB, Vorsitzender der Arbeitsgruppe sozialpolitische Prioritäten in der 16. Legislaturpe- Haushalt CDU/CSU-Bundestagsfraktion;Dr.Michael riode; Die Öffnung des Niedriglohnsektors; Zukunft Meister MdB, Stellvertretender Vorsitzender der Krankenhausversorgung in Deutschland CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Prof. Dr. Thomas Rödder, Partner Flick Gocke Schaumburg; Prof. Dr. Vortragende: Michael Schaden, Partner Ernst & Young AG; MinDir Florian Scheurle, Abteilungsleiter Steuern Bundes- Prof. Michael Burda Ph.D., Humboldt-Universität zu ministerium der Finanzen;Dr.Matthias Werra,Leiter Berlin; MdB, Stellvertretende Vorsitzende der Zentralabteilung Steuern und Zölle BASF AG CDU/CSU-Bundestagsfraktion;Dr.med.Jörg Grüber, Prokurist Volksführsorge Versicherungsgruppe; RA Arbeitsgruppe Sanierung der Staatsfinanzen Alexander Gunkel, Mitglied der Hauptgeschäfts- Leitung: Steffen Kampeter MdB, führung Bundesvereinigung der Deutschen Arbeit- Vorsitzender der Arbeits- geberverbände; Claus C. Hommer, Director External gruppe Haushalt CDU/CSU- Affairs MSD Sharp & Dohme GmbH;Prof.Dr.Michael Bundestagsfraktion Hüther, Direktor Institut der deutschen Wirtschaft Köln; Dr. Volker Leienbach, Verbandsdirektor PKV Sitzungstermine: September und Verband der privaten Krankenversicherung; Prof. Dr. Oktober 2005 Dr. h.c. Manfred Löwisch, Lehrstuhl für Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialversicherungsrecht Albert- Ludwigs-Universität Freiburg; Dr. Frank Ulrich Montgomery,1.Vorsitzender des Marburger Bundes; Hildegard Müller MdB,Staatsministerin bei der Bun- deskanzlerin;Wolfgang Pföhler,Vorstandsvorsitzen- Sozialpolitik, Corporate Governance der Rhön-Klinikum AG, Vizepräsident Deutsche Krankenhausgesellschaft; Barbara Steffner, Abtei- und Mitbestimmung lungsleiterin Sozialpolitik Vertretung der Euro- päischen Kommission in Deutschland; Andreas Vorsitzender: Storm MdB, Parlamentarischer Staatssekretär Rainer Tögel Bundesministerium für Bildung und Forschung; Mitglied des Vorstandes Stefan Viering, Partner und Leiter des Bereiches D.A.S. Rechtsschutz- Health Care Ernst & Young AG; Elmar Willebrand, Versicherungs-AG Hauptgeschäftsführer Asklepios Kliniken GmbH

Betreuung: Dr. Oliver Perschau Dipl.-Volksw. Silke Steltmann Sitzungstermine: 16. Februar 2005, 20. April 2005, 28. September 2005, 13. Dezember 2005, 25. Januar 2006

22 FACHARBEIT UND KOMMISSIONEN IM ÜBERBLICK Wachstum und Innovation Dr. Peter Heinacher, Leiter des Zentralbereichs Poli- tische Interessenvertretung und Regulierungs- Innovation und Information (bis März 2005) grundsätze Deutsche Telekom AG; Dr. Iris Henseler- Unger,Vizepräsidentin Bundesnetzagentur für Elek- trizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisen- bahnen; MdB,Obmann im Aus- schuss Bildung, Forschung und Technikfolgenab- schätzung CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Dr. Mar- tina Krogmann MdB, Parlamentarische Geschäfts- führerin CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Prof. Dr. rer. nat. Edward G. Krubasik, Mitglied des Zentralvor- standes Siemens AG; Prof. Dr. Kurt Kutzler, Präsident Technische Universität Berlin; Hildegard Müller MdB, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin; Bernd Seibel, CFO European Operations Techno Vorsitzender: Venture Management GmbH; Johannes Singham- Prof.Dr.rer.nat. Dr.rer.nat. mer MdB;Prof.Dr.Dr.h.c.Günter Stock,Vorstand For- Edward G. Krubasik Joachim Dreyer schung Schering AG; Dr. Karl Ulrich, Partner Roland Mitglied des (bis Juni 2005) Berger Strategy Consultants GmbH Zentralvorstandes Siemens AG (ab Juni 2005) Betreuung: Dipl.-Volksw. David Paul Bistrovic (bis 30. Juni 2005) Verkehrspolitik Dr.Tobias Müller-Prothmann (seit 15. August 2005) Sitzungstermine: 14. Juni 2005, 07. September 2005, 10. November 2005, 30. März 2006

Beratungsthemen: Eckpunkte für eine neue Wachstums- und Innova- tionspolitik: Agenda für die nächste Legislaturpe- riode; Was leisten Industriepartnerschaften für die Innovationsfähigkeit Deutschlands?; Breitband- Vorsitzender: Internet zum Wachstum-Carrier für Deutschland Dr. Hugo Fiege Dr.-Ing. machen – Mehr Wettbewerb oder staatliche Breit- Geschäftsführender Wolfgang Ziebart band-Offensive?; Mobilität und Logistik – Neue Leit- Gesellschafter Vorsitzender des märkte in Deutschland?;Vernetzung von Wirtschaft Fiege Gruppe Vorstandes Infineon und Wissenschaft – Innovationspotentiale in (ab 12. Mai 2005) Technologies AG Deutschland; Bildungsexzellenz und Spitzenfor- (bis Mai 2005) schung an deutschen Hochschulen: Grundlage für Innovationen;Forschungscluster in Pharma- und IT- Betreuung: Dr. Diane Bingel Industrie: Anwendung und Vermarktung von Inno- vationen;Innovationspolitik für Spitzenleistungen – Sitzungstermine: 18. Februar 2005, Strategien für Deutschland; Venture Capital-Poten- 12. Mai 2005, ziale für Deutschland nutzen 30. September 2005, Vortragende: 10. Februar 2006

Dr. Meir Barel, Managing Partner STAR Ventures Beratungsthemen: GmbH; Dr. Hendrik Brandis, Managing Partner Earlybird Venture Capital GmbH & Co. KG; Dr. Hans LKW-Maut:zwischen Zweckentfremdung und High- Deppe,Corporate Vice President & General Manager Tech-Beschleunigung, Infrastrukturfinanzierung AMD Saxony LLC & Co. KG;Gerd Eickers,Vorsitzender sichern – Programm der Bundesregierung, Erfolgs- des Aufsichtsrats QSC AG; Bernd Flickinger, Chief bilanz Maut-System – ein internationaler Vergleich; Operating Officer DHL Solutions; Prof. Dr. Peter Regierungsforum „Binnenschifffahrt und Logistik“ – Gaehtgens, Präsident Hochschulrektorenkonferenz; Forderungen der Transportwirtschaft; „Logistikzen-

FACHARBEIT UND KOMMISSIONEN IM ÜBERBLICK 23 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

trum“ Deutschland – Kompetenzvorteile ausbauen!, Energiepolitik Innovative Logistikkonzepte boomender Wachs- tumsregionen, Von RFID bis Telematik – High-Tech- Treiber für optimierte Logistikprozesse; Moderne Infrastruktur sichert Mobilität und den Standort Deutschland; Mehr Kosteneffizienz für eine verbes- serte Verkehrsinfrastruktur, Die Einschätzung des Bundesrechnungshofs,Die Einschätzung aus unter- nehmerischer Sicht, Das Beispiel Österreich; Ver- kehrsinfrastrukturfinanzierung und Föderalismus; Erste Schritte zur Reform der Fernstraßenfinanzie- rung; Public Private Partnership als Finanzierungs- alternative?; Verkehrspolitische Schwerpunkte der neuen Legislaturperiode; Verkehrsinfrastruktur Vorsitzender: schneller und kostengünstiger bereitstellen – Büro- Kurt Döhmel Wilhelm Bonse-Geuking kratie abbauen,Beschleunigung und Vereinfachung Vorsitzender der Group Vice President von Verkehrsprojekten – die Hessen-Initiative, Geschäftsführung und Regional Bessere Straßen, schnellere Realisierung, weniger Deutsche Shell President Europe Kosten – Anforderungen der Autofahrer an die Holding GmbH BP Group zukünftige Infrastrukturbereitstellung; Private Au- (ab Juni 2005) (bis Juni 2005) tobahnbewirtschaftung – Eine Perspektive für mehr Betreuung: Dipl.-Volksw. Silvia Kuwatsch Kosteneffizienz Sitzungstermine: 25. Februar 2005, Arbeitsgruppe Vekehrsinfrastruktur 13. April 2005, 29. Juni 2005, Leitung: Frank M. Schmid, 21. September 2005, Geschäftsführer Schmid 26. Januar 2006 Traffic Service GmbH Beratungsthemen: Vortragende: Energieperspektiven nach dem Ölzeitalter; Von der Detthold Aden,Vorsitzender des Vorstandes BLG Lo- ökologischen Steuerreform zur ökologischen gistics Group AG & Co. KG; Dirk Fischer MdB, Vorsit- Finanzreform; Bericht über die Ergebnisse des zender der Arbeitsgruppe Verkehr, Bau- und Woh- Arbeitskreises Emissionshandel; Die Regulierung nungswesen, Aufbau Ost CDU/CSU-Bundestags- der Energiewirtschaft; Bericht über die zentralen fraktion;Dr.Peter Fischer,Präsident ProMobilität;Dr. Ergebnisse der dena-Netzstudie; Die Zukunft der Jürgen Gehb MdB, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Kernenergie: weltweit und national; Potenziale Recht CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Norbert Hau- erneuerbarer Energien im internationalen Kontext; ser, Vizepräsident Bundesrechnungshof; Dr.-Ing. Wettbewerbsfähige Energiepreise und Versor- Hans-Peter Keitel, Vorstandsvorsitzender Hochtief gungssicherheit; Bericht aus dem Arbeitskreis „An- AG;RA Bernwald Kulle,Geschäftsführer Hochtief PPP schlussregelung zur Förderung erneuerbarer Ener- Solutions GmbH; Dr. Klaus W. Lippold MdB, Vorsit- gien“; Geostrategische Fragen und globaler Klima- zender des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadt- schutz; Globale Energieszenarien einschließlich der entwicklung Deutscher Bundestag;Peter Meyer,Prä- Preis- und CO2-Entwicklungen sident Allgemeiner Deutscher Automobilclub; Dr. Vortragende: Martin Raab, Vice President, Head of Logistics and Transportation Capgemini Deutschland GmbH; Martin Cronenberg, Vizepräsident Bundesnetz- Frank M. Schmid, Geschäftsführer Schmid Traffic agentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Service GmbH; Jürgen Schönwasser, Geschäftsfüh- Post und Eisenbahn; Kurt Döhmel, Vorsitzender der rer Bilfinger Berger BOT GmbH; Dr. Dieter Spöri, Mi- Geschäftsführung Deutsche Shell Holding GmbH; nister a.D., Leiter der DaimlerChrysler Repräsentanz Dr. Ralf Güldner, Geschäftsführer Framatome ANP für Bundesangelegenheiten; Prof. Dr.-Ing. Frank GmbH; Jürgen-F. Hake, Forschungszentrum Jülich; Straube, Lehrstuhl für Logistik Technische Univer- MdB, Stellvertretende Vorsitzen- sität Berlin; MinR Bernd Törkel, Leiter Unterabtei- de CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Marianne Haug, lung, Verkehrspolitik, Ordnungspolitik im Verkehr, Vorsitzende des Vorstandes Forum für Zukunfts- Internationale Beziehungen Bundesministerium energien e.V.; Bernhard Hillebrand, EEFA; Dr. Rein- für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen; Mag. Chri- hard Loske MdB; Stephan Kohler, Geschäftsführer, stian Trattner,Vorstandsdirektor ASFINAG Autobah- Deutsche-Energie-Agentur, Laurenz Meyer MdB, nen- und Schnellstraßen-Finanzierungs AG; And- Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wirtschaft und reas Trautvetter MdL, Minister für Bau und Verkehr Technologie CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Dr. Joa- Freistaat Thüringen;Ernst Uhlmann,Geschäftsleiter chim Pfeiffer MdB, Koordinator in Energiefragen FELA Management AG CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Prof. Dr. Dr. Dr. h.c.

24 FACHARBEIT UND KOMMISSIONEN IM ÜBERBLICK Franz Jürgen Säcker, Institut für deutsches und tionspapiers; Europäische Umweltpolitik – Agenda europäisches Wirtschafts-,Wettbewerbs- und Ener- der 6. Wahlperiode; Feinstaub – Ursachen und Re- gierecht, Freie Universität Berlin; Prof. Dr. Norbert duktionsmaßnahmen;Bericht aus dem Arbeitskreis Walter, Geschäftsführer Deutsche Bank Research, Wasserwirtschaft; Nachwachsende Rohstoffe und Prof. Dr. Carl Christian von Weizsäcker, Mitglied im Biotechnologie:Mehr Markt statt Regulierung!;Wel- Wissenschaftlichen Beirat des Bundesministeriums chen Beitrag für mehr Arbeitsplätze leisten Umwelt- für Wirtschaft und Technologie und Naturschutz wirklich?; Eckpunkte für ein Um- weltprogramm des Wirtschaftsrates; Unternehme- rischer Erfolg aus umweltpolitischen Wurzeln? Das Arbeitskreis Emissionshandel Beispiel DSD AG; Umweltpolitischer Forderungska- talog für die 16. Legislaturperiode; Modernisierung Leitung: Bernhard Hillebrand, des Umweltrechts – Chancen und Bedingungen EEFA Energy Environment eines einheitlichen Umweltgesetzbuchs;Förderung Forecast Analysis der Biokraftstoffe auf dem Prüfstand – Auswirkun- Sitzungstermine: Januar bis März 2005 gen einer Beimischungspflicht auf Erzeuger und Verbraucher

Arbeitskreis Anschlussregelung Vortragende: zur Förderung erneuerbarer Energien Andreas Bankamp,Geschäftsführer Remondis Aqua Leitung: Jürgen-F. Hake, GmbH & Co. KG; Dr. Hubertus Bardt, Leiter der For- Forschungszentrum Jülich schungszentrale Ökonomie/Ökologie, Institut der Sitzungstermine: August 2005 bis März 2006 deutschen Wirtschaft; Marie-Luise Dött MdB, Um- weltpolitische Sprecherin CDU/CSU-Bundestags- fraktion; Karl-Heinz Florenz MdEP, Vorsitzender des Ausschusses für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit im Europäischen Parla- ment; Dr. Wolfgang Große Entrup, Leiter Politik und Umwelt Bayer AG; Prof. Dr.Wolfgang Grünbein, Cla- riant GmbH; Dr. Stephan Harmening, Hauptge- schäftsführer Bundesverband der Deutschen Ent- sorgungswirtschaft e.V.; Dr. Klaus W. Lippold MdB, Umweltpolitik Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Deutscher Bundestag; Dr. Ulrich Vorsitzender: Müller, Leiter Verkehrs-, Umwelt- und Wirtschafts- Prof. Dr.Wolfgang Grünbein strategie DaimlerChrysler AG; Dr. Peter Paziorek Clariant GmbH MdB, Parlamentarischer Staatssekretär Bundesmi- nisterium für Ernährung, Landwirtschaft und Ver- braucherschutz;Dr.Jörg Rothermel,Vorsitzender des Vorstandes Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.; Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident Umwelt- bundesamt; Peter Zühlsdorff, Vorsitzender des Vor- standes Der Grüne Punkt – Duales System Deutsch- land AG Betreuung: Dipl.-Volksw. Silvia Kuwatsch Dipl.-Volksw. Christian Stuckmann Arbeitskreis Chemikalienpolitik Sitzungstermine: 23. Februar 2005, Leitung: Dr.Wolfgang Große Entrup, 15. April 2005, Leiter Politik und Umwelt 01. Juli 2005, Bayer AG 23. September 2005, 8. Februar 2006 Sitzungstermine: ab Oktober 2004

Beratungsthemen: Arbeitskreis Wasserwirtschaft Umsetzung der Ablagerungsverordnung/TASi – Leitung: Andreas Bankamp, Chancen und Risiken für die Entsorgungswirtschaft; Geschäftsführer Remondis Europäische Verbrauchs- und Abgasnormen – Aus- Aqua GmbH & Co. KG wirkungen auf den Automobilstandort Deutsch- land; REACH-Verordnung: Vorstellung des WR-Posi- Sitzungstermine: Januar und April 2005

FACHARBEIT UND KOMMISSIONEN IM ÜBERBLICK 25 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik

Vorsitzender: Dr. Lutz R. Raettig Vorsitzender des Aufsichtsrates Morgan Stanley Bank AG

Betreuung: Dr. Rainer Hillebrand Sitzungstermine: 17. März 2005, 28. Juni 2005, 20. Oktober 2005, 16. Februar 2006 Beratungsthemen: Lässt sich die Aufweichung des Stabilitäts- und Wachstumspaktes noch verhindern?; Die Osterwei- terung der Europäischen Währungsunion:Chancen und Risiken für Alt- und Neumitglieder; Die europäische Börsenlandschaft im Aufbruch; Das internationale Finanz- und Währungssystem: Ri- siken und Potenziale; Zur Zukunft der europäischen Finanzaufsicht; Die Europapolitik der neuen Bun- desregierung – Schwerpunkte und Koordinierung; Europa in der Krise – Chance für Konsolidierung und Subsidiarität Vortragende: Dr. Elga Bartsch, Deutschland- und Europavolkswir- tin Morgan Stanley Bank AG; MdB, Obmann im Finanzausschuss CDU/CSU-Bundes- tagsfraktion; MdB, Vorsitzender des Arbeitskreises Finanzen und Haushalt CSU-Lan- desgruppe im Deutschen Bundestag; Dr. MdEP, Parlamentarischer Geschäftsführer CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament; Dr. Bernhard Manzke, Deutsche Bundesbank; Dr. Hans-Joachim Massenberg, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer Bundesverband deutscher Banken; Dr. Andreas Maurer, Leiter der Forschungs- gruppe EU-Integration Stiftung Wissenschaft und Politik; Dr. h.c. Edgar Meister, Mitglied des Vorstan- des Deutsche Bundesbank;Dr.Michael Meister MdB, Stellvertretender Vorsitzender CDU/CSU-Bundes- tagsfraktion, Ronald Pofalla MdB, Generalsekretär CDU Deutschlands; Prof. Dr. Rüdiger von Rosen, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Deutsches Aktieninstitut; Dr. Joachim Wuermeling, Staats- sekretär Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

26 FACHARBEIT UND KOMMISSIONEN IM ÜBERBLICK Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik

Regierungswechsel:„Masterplan 2005 bis 2009“ Zum Wirtschaftstag und damit rechtzeitig vor dem Regierungswechsel präsentierte der Wirtschaftsrat ein grundlegendes wirtschaftspolitisches Reform- programm. Die zentralen Kernforderungen sind:

 die Senkung der Lohnzusatzkosten auf deutlich unter 40 Prozent und die Abkoppelung des Ge- sundheits- und Pflegebeitrags von den Arbeits- kosten,  eine langfristige Erhöhung des Kapitaldeckungs- anteils bei der Rente auf 40 Prozent und ein schrittweiser Einstieg in die abschlagsfreie Rente mit 67 Jahren,  die Öffnung der Tarifverträge, die Erweiterung des Niedriglohnsektors sowie die Einführung von Kombilöhnen und betrieblichen Bündnissen für „Deutschland stark machen – Neuer Kurs für Arbeit ohne Gewerkschaftsveto, Wachstum und Arbeit.“ Dieser Appell bildete das Leitmotiv des Wirtschaftstages 2005. Mit dem  die Einhaltung des europäischen Stabilitäts- und „Masterplan 2005 bis 2009 – Vom Anspruch zur Wachstumspakts, die Schaffung eines natio- Leistung“ präsentierte der Wirtschaftsrat seine nalen Stabilitätspakts für Bund, Länder und Handlungsempfehlungen für die neue Legisla- Gemeinden sowie eine Rückführung der Staats- turperiode. Unter dem Vorsitz von Klaus Kubbe- quote in Richtung auf 40 Prozent, tat, Regionalvorstand Firmenkunden, Commerz-  eine Senkung der durchschnittlichen Unterneh- bank AG, waren die zentralen Themenschwer- mensteuerlast auf unter 30 Prozent und eine punkte der Bundesfachkommission Wirtschafts- radikale Streichung von Subventionen, Pauschal- und Wettbewerbspolitik insbesondere Deutsch- und Ausnahmeregelungen, lands internationale Wettbewerbsfähigkeit, die  eine Bedarfsorientierung bei Bau und Instand- wirtschaftliche Entwicklung der neuen Bundes- haltung von Verkehrswegen, die vermehrte länder, die Produktivitätspotenziale einer al- Nutzerfinanzierung mit Zweckbindung der Ein- ternden Gesellschaft und die Rohstoffsicherung nahmen sowie eine Stärkung des Wettbewerbs angesichts der steigenden Nachfrage auf den innerhalb und zwischen den Verkehrsträgern, Weltrohstoffmärkten.  die Schaffung eines ideologiefreien Energie- Die Chancen der mixes und der Abbau von intrasektoralen Wett- Großen Koalition nutzen bewerbsverzerrungen, eine Konzentration von Projektförderungen auf Wachstumskerne und Die neue Bundesregierung aus Union und Sozialde- regionale Cluster sowie die Erhöhung der FuE- mokraten hat sich für die wirtschaftliche Entwick- Ausgaben auf drei Prozent des Bruttoinlandspro- lung Deutschlands das ehrgeizige Ziel gesetzt, in- dukts bis 2008 und nerhalb der nächsten zehn Jahre wieder zu den  wachstumsstärksten Ländern der Europäischen die Konsolidierung der EU vor neuen Erweite- Union aufzuschließen.Dieses Ziel ist nur erreichbar, rungsrunden, eine Stärkung des Subsidiaritäts- wenn alle Chancen für Innovationen sowie die Er- prinzips und unabhängiger Rechtsfolgenab- neuerung von Bildung und Forschung am Standort schätzungen sowie die Einrichtung einer durch- Deutschland konsequent genutzt werden. setzungsfähigen Koordinierungsstelle für die Europapolitik. Um wieder mehr Wertschöpfung nach Deutschland Das Reformprogramm des Wirt- holen zu können, müssen zugleich die Standortbe- schaftsrates wurde in „Die Welt“ vom dingungen für in- und ausländische Investoren 17. Juni 2005 wie folgt dokumentiert: grundlegend verbessert werden: Dies betrifft die Konsolidierung der Staatsfinanzen und der Sozial- „Deutschland ist wirtschaftlich stark. Aber eine systeme ebenso wie die Schaffung attraktiver ar- falsche Politik verhindert, dass es seine Stärke in beitsrechtlicher und steuerlicher Rahmenbedin- Wohlstand umzusetzen vermag. Mit dem Leitbild gungen. der Sozialen Marktwirtschaft verfügt es über einen

WIRTSCHAFTS- UND WETTBEWERBSPOLITIK 27 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

verlässlichen Kompass: Freiheit statt Gleichheit, liche Veränderungen. Zugleich schadet sie dem Bild Wettbewerb statt Regulierung, Aufbruch statt Ver- Deutschlands in der Welt und schreckt ausländische zagtheit, Bürgerverantwortung statt Bevormun- Investoren ab. dung. Unter der Überschrift „Aufstand gegen die Wirk- Von der Anspruchs- in die Leistungsgesellschaft lichkeit“ schrieb Prof. Dr. Kurt J. Lauk, Präsident zurückzufinden,garantiert keine raschen,wohl aber des Wirtschaftsrates, in der Frank- verlässliche Wohlstandsgewinne. Niemand sollte furter Allgemeinen Zeitung vom sich über die Langfristigkeit eines zuweilen 4. Mai 2005: schmerzhaften Reformprozesses täuschen. Wenn „Die Bundesrepublik Deutschland mit ihrer im in- aber die Schnittstelle zwischen Staat und mündi- ternationalen Vergleich überdurchschnittlich ho- gem Bürger neu gezogen wird, können alle Bürger hen Staatsquote und Regulierungsdichte ist vom von der Reformdividende profitieren.“ Kapitalismus so weit entfernt wie der VfL Bochum Internationales Benchmarking – vom Gewinn der Champions League. Der Kern des vom Reformerfolg anderer lernen! Problems besteht darin, dass wir uns sehr weit von der Leitidee der Sozialen Marktwirtschaft verab- Über die US-amerikanischen Erfahrungen mit weit schiedet haben.Das Etikett klebt zwar auf dem Wirt- reichenden Strukturreformen wie etwa unter dem schaftsgebilde Deutschland noch drauf.Davon,dass ehemaligen Präsidenten Ronald Reagan diskutierte Angebot und Nachfrage die bestimmenden Ele- die Bundesfachkommission mit Dennis J. Ortblad, mente seien, kann in weiten Bereichen der Wirt- Botschaftsrat für Finanzen und Wirtschaft, Bot- schaft nicht mehr gesprochen werden. Deshalb zei- schaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Ber- tigt das, was in vielen Sonntagsreden noch immer lin. Die Unterstützung der Bevölkerung für kurzfris- Soziale Marktwirtschaft genannt wird, so unsoziale tig schmerzhafte Haushaltseinschnitte, Arbeits- Folgen – abzulesen an der Arbeitslosen- und Sozial- markt- und Sozialreformen kann nur erlangt wer- hilfestatistik. Das deutsche System des Sozialstaats den, wenn gleichzeitig das Vertrauen der Bürger ist ins Wanken geraten.Die Anti-Kapitalismus-Kam- durch eine glaubhafte Zukunftsvision und ein über- pagne ist angesichts des in unserem Land nicht vor- zeugendes Gesamtkonzept für die Reformen ge- handenen Kapitalismus in Wirklichkeit eine Anti- stärkt wird. Marktwirtschafts-Kampagne.“

Unternehmerfeindliche Rhetorik, wie sie im Zuge „Standortvorteile Ost“ stärker nutzen! der so genannten „Heuschrecken-Debatte“ in Deutschland laut wurde, schwächt hingegen die Eine Lösung des Reformstaus in Deutschland wird Zustimmung der Gesellschaft für marktwirtschaft- sich auch als Treiber für den „Aufbau Ost“ erweisen. Flughafen Leipzig: Zwar hinken die neuen Bundesländer insgesamt Perspektive „Aufbau Ost“ noch hinterher: So lag die Arbeitslosenquote 2005 mit 20 Prozent deutlich über der in den alten Bun- desländern mit elf Prozent. Auch die Bedeutung des Industriesektors ist mit 17 Prozent an der Wirt- schaftsleistung wesentlich geringer als im Westen (23 Prozent). Von einer Belebung der Investitions- tätigkeit und des privaten Konsums könnten aber gerade die neuen Bundesländer profitieren.

Im internationalen Wettbewerb um Investitionen verfügt Ostdeutschland über wichtige Standortvor- teile. Dr. Horst Dietz, Präsident des Industrial Invest- ment Council, und Leo von Sahr,Vorstandsmitglied, Ostdeutscher Bankenverband, verwiesen bei einer Kooperationsveranstaltung mit der Konrad-Ade- nauer-Stiftung auf die zentrale Lage im europäischen Binnenmarkt mit 450 Millionen Verbrauchern, die Verfügbarkeit hoch qualifizierter Arbeitskräfte,eine gute Infrastruktur und die breit angelegte FuE- Landschaft in den neuen Bundesländern mit allein 22 Max-Planck-Instituten (Westdeutschland: 56).

28 WIRTSCHAFTS- UND WETTBEWERBSPOLITIK Wachstum der Bruttowertschöpfung der Industrie in Ost und West

in Prozent (Veränderung gegenüber dem Vorjahr) 12,5 Ostdeutschland Westdeutschland (mit Berlin) 10

7,5

5

2,5

0

-2,5 1999 2001 2003 2005

Quelle: Ostdeutscher Bankenverband e.V. / Statistische Landesämter Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Die Standortvorteile im Osten müssen jedoch drin- sundheitssystem aus. Gerade auch das Wirtschafts- gend besser genutzt und vermarktet werden. Der wachstum und die Produktivität sind massiv in Ge- Wirtschaftsrat fordert: fahr, wie die Bundesfachkommission Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik in der Diskussion mit Dr. WR-Forderungskatalog „Aufbau Ost“ Hans-Dietrich Winkhaus, Präsident, Institut der deutschen Wirtschaft, und Prof. Dr. Wolfgang Kays-  Eine Zweckbindung der Mittel aus dem Solidar- ser,wiss.Geschäftsführer,GKSS-Forschungszentrum pakt II für Investitionen anstelle des Stopfens von Geesthacht, betonte. Haushaltslöchern.  Die Abkehr vom Gießkannenprinzip bei der Wirt- Neue Wertschöpfungspotenziale erschließen schaftsförderung zugunsten einer Fokussierung Um den Wohlstand in Deutschland dauerhaft zu auf Wachstumskerne. sichern, ist eine Demographiepolitik aus einem  Eine engere Verzahnung von technologieorien- Guss zu entwickeln. Sämtliche Politikbereiche – von tierten Unternehmen mit fachlich „passenden“ der Sozial-,Arbeitsmarkt- und Finanz- bis hin zur Bil- Forschungskapazitäten und -einrichtungen. dungs- und Innovationspolitik – sind auf das Gene- rationenproblem auszurichten. Der Stärkung des  Die Auflösung des Sanierungsstaus vor allem in Humankapitals und dem Ausbau der Technologie- der kommunalen und regionalen Infrastruktur, potenziale als Basis für zukünftige Wertschöpfung z. B. bei Gemeinde- und Landesstraßen. in Deutschland kommen dabei eine besondere Rolle „Demographiepolitik“ aus einem Guss! zu. Der Wirtschaftsrat fordert daher: Humankapital: Deutschland – und insbesondere Ostdeutschland – Wachstumsmotor der Zukunft stehen vor einem enormen demographischen Prob- lem: Bis 2050 wird die Bevölkerung von derzeit 83 auf dann 75 Millionen Einwohner zurückgehen. Zu- gleich steigt die durchschnittliche Lebenserwartung um weitere sechs Jahre. Kommen zur Zeit 44 Rent- ner und Pensionäre auf 100 Personen im Erwerbsal- ter, werden es 2050 hingegen 80 sein.

Die Überalterung der Gesellschaft wirkt sich dabei nicht nur katastrophal auf das Renten- und Ge-

WIRTSCHAFTS- UND WETTBEWERBSPOLITIK 29 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

 eine bessere Erschließung des Erwerbspersonen- internationale Technologieführerschaft. Auch auf potenzials und eine Erweiterung der Anwen- den Rohstoffmärkten – insbesondere für Ener- dungsmöglichkeiten des bereits vorhandenen gierohstoffe, Industriemineralien und Stahl – wer- Know-hows durch die Flexibilisierung des Ar- den die Preis- und Mengenentwicklungen zuneh- beitsmarkts, die Verkürzung der Ausbildungszei- mend durch boomende Schwellenländer wie China ten und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und oder Indien beeinflusst. Familie, In der Diskussion mit Dr. Herwig Schlögel, Stellv.  die verbesserte Vernetzung von Hochschulen Generalsekretär der OECD, und Pamela Fayle, Bot- und Wirtschaft durch Drittmitteleinwerbung schafterin Australiens in Berlin, wies die Bundes- und Industriekooperationen sowie verstärkte fachkommission Wirtschafts- und Wettbewerbs- Anreize zu Unternehmensausgründungen z. B. politik auf die negativen Auswirkungen gestiegener durch Verwertungsrechte für selbst entwickelte Rohstoffpreise auf die gesamte industrielle Wert- Patente von Hochschuldozenten, schöpfungskette und die damit verbundenen  einen effektiveren Rechtsschutz geistigen Eigen- (Wachstums-)Risiken für die Industrieländer ins- tums, wie ihn die EU-Kommission in 2006 voran- gesamt hin. treiben will, und größere Spielräume für inno- vative Dienstleistungen bei technologieorientier- WR-Forderung: ten Unternehmen, Strategisches Rohstoffkonzept erforderlich

 die Stärkung von Zukunftsmärkten im wissens- Die angespannte Lage auf den internationalen Roh- intensiven High-tech-Bereich und die Nutzung stoffmärkten muss Wirtschaft und Politik dazu be- vorhandener Kernkompetenzen insbesondere wegen, eine verlässliche und kostengünstige Roh- bei altersrelevanten Technologien (z. B. Medizin-, stoffversorgung durch eine strategische Neuaus- Pharma-, Kommunikations- und Transporttech- richtung der Politik dauerhaft sicherzustellen. Kern- nologien) und elemente sollten dabei sein:

 eine offene gesellschaftliche Diskussion ethi-  die Sicherung des freien Zugangs zu den Welt- scher Fragen im Zusammenhang mit der Ent- märkten durch eine liberale Außenwirtschafts- wicklung und Nutzung neuer Technologien bzw. und Handelspolitik,insbesondere im Rahmen der die Stärkung des Bewusstseins für deren Not- laufenden WTO-Handelsrunde, und die Redu- wendigkeit. zierung nichttarifärer Handelshemmnisse für bestimmte Rohstoffgruppen (z. B. Nichteisen- WR-Diskussion über Entwicklung metalle), auf den Rohstoffmärkten  der Abbau ideologiegetriebener umwelt- und Die im Zuge der Globalisierung verschärfte welt- energiespezifischer Sonderbelastungen,um eine weite Konkurrenz zeigt sich nicht nur auf den glo- marktkonforme Rohstoffgewinnung und -ver- balen Gütermärkten und im Wettbewerb um die wendung zu ermöglichen,

 die Nutzung technischer Potenziale durch ver- besserte Energiewandlungssysteme, eine effi- zientere Materialgewinnung und -verwertung sowie Verkehrs- und Informationstechnologien zur sparsameren Nutzung von Rohstoffen.

Ausblick

Zu den zentralen Themenschwerpunkten der Bundesfachkommission in 2006 zählen insbeson- dere die kritische Diskussion der Industriepolitik im europäischen Umfeld, die Zukunft der Familien- unternehmen, die Unternehmensethik im Rahmen der Wertedebatte: Freiheit und Gerechtigkeit in der globalisierten Wirtschaft sowie Deutschlands Rohstoffe: Engpassfaktor für Wirtschaftswachstum Reformagenda im globalen Wettbewerb.

30 WIRTSCHAFTS- UND WETTBEWERBSPOLITIK Finanz- und Steuerpolitik

„Die Welt“ griff am 13. Mai 2005 den Standpunkt des Wirtschaftsrates auf:

„Der Wirtschaftsrat der CDU hat vorge- schlagen, nach Schweizer Vorbild eine Schulden- bremse in das Grundgesetz aufzunehmen. Artikel 115 müsse so geändert werden, dass alle Gebietskör- perschaften ausgeglichene Haushalte ohne Kredit- aufnahme vorlegen müssten.“

Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger griff diese Forderung auf und kündigte an, das „Gebot der Nullverschuldung“ in der Landeshaushaltsordnung festzuschreiben und eine Schuldenbremse nach Schweizer Vorbild ein- zuführen. Zuvor hatte bereits der sächsische Minis- Der Erfolg der Großen Koalition steht und fällt terpräsident Prof. Dr. Georg Milbradt ein gleichge- mit der dringend erforderlichen Sanierung der richtetes Vorhaben angekündigt. WR-Forderung: Staatsfinanzen. Solide öffentliche Haushalte sind Grundvoraussetzung für Beschäftigungs- GegenüberStrategisches der Deutschen RohstoffkonzeptPresse Agen- erforderlich und Wachstumsdynamik.Der Wirtschaftsrat hat tur postulierte WR-Generalsekretär auf seinem Bundessymposion im Mai 2005 nicht Henke am 15. März 2006: nur das wirkliche Ausmaß des strukturellen Bun- desdefizits mit aufgedeckt, sondern auch präzi- „Die Verschärfung des EU-Defizitverfahrens gegen se und umfangreiche Gegenfinanzierungsmaß- die Bundesrepublik Deutschland nimmt der Wirt- nahmen für die Haushaltskonsolidierung prä- schaftsrat daher zum Anlass,noch einmal mit allem sentiert.„Die Bombe tickt – Deutschland jenseits Nachdruck die Einführung der Schuldenbremse der Verfassung?“: Zu diesem Thema diskutierten nach Schweizer Muster in das Grundgesetz zu for- u. a. Finanzminister der Republik Österreich dern. Die Probleme bei der Rente, auf dem Arbeits- Mag. Karl-Heinz Grasser und Ministerpräsident markt und bei der Gesundheit werden einen enor- Prof. Dr. Georg Milbradt MdL. Haushaltskonsoli- men Druck auf den Haushalt unseres Landes aus- dierung und Unternehmensteuerreform gehö- üben. Diesem Druck muss rechtzeitig glaubwürdig ren zusammen. Hierzu tagte unter dem Vorsitz entgegengewirkt werden!“ von Dr. Thomas Borstell, Mitglied des Vorstands Während 2005 beim Bund die Pro-Kopf-Verschul- der Ernst & Young AG, die Bundesfachkommis- dung um 8,2 Prozent auf 10.453 € wuchs, erhöhten sion Steuern, Haushalt und Finanzen u. a. mit die Länder ihre Verschuldung je Einwohner durch- Prof.Dr.Johanna Hey,Prof.Dr.Clemens Fuest und schnittlich um 4,6 Prozent auf 5.584 €. Mittlerweile Dr. Michael Meister MdB, stellvertretender Vor- sind die Haushalte von elf Bundesländern nicht ver- sitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. fassungsgemäß. Wenn Länder und Gemeinden kei- ne Konsolidierungsmaßnahmen einleiten, wird die gesamtstaatliche Schuldenquote mittelfristig auf über 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) Die gesamte Verschuldung der öffentlichen Haus- ansteigen. halte beträgt mittlerweile 1.489 Milliarden €,unter Hinzunahme der Anwartschaften aus der Sozialver- sicherung sogar 9.100 Milliarden €.Deutschland bil- det 2006 eines der Schlusslichter im europaweiten Die im Rahmen der Föderalismusreform geplante Vergleich der Schuldenquoten. Einführung eines Nationalen Stabilitätspaktes Nicht gegriffen hat in den letzten fünf Jahren das greift eine weitere zentrale Forderung des Wirt- Maastrichter Defizitkriterium und die Verschul- schaftsrates auf. Im neu geschaffenen Art. 109 densgrenze des Artikels 115 Grundgesetz (GG). Mit Abs.5 GG sollen künftig alle Bundesländer zu größe- der Forderung nach einer grundgesetzlich kodi- rer Haushaltsdisziplin angehalten werden: Länder, fizierten Schuldenbremse setzt sich der Wirt- die ein erhöhtes Staatsdefizit mitverursacht haben, schaftsrat deshalb für eine Kehrtwende bei der müssten anteilig die auf sie entfallenden EU-Sank- Rohstoffe: EngpassfaktorStaatsverschuldung für Wirtschaftswachstum ein. tionen tragen.

FINANZ- UND STEUERPOLITIK 31 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Defizit- und Schuldenquote 2006 im europäischen Vergleich 120 %

I GR 100 %

B

80 %

P D F A 60 % NL P S GB (Bruttoinlandsprodukt) E FIN 40 % CZ DK IRL

20 % Schuldenquote in Prozent der gesamtwirtschaftlichen Leistung LUX EST 0 % -6,0 % -4,0 5,0 % -3,0 %- %-1,0 2,0 % - % 0,0 % 1,0 % 2,0 % 3,0 % 4,0 % Haushaltssaldo in Prozent des Bruttoinlandsprodukts Quelle: Bundesministerium der Finanzen Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Initiative zur Stärkung von Maastricht Die Nettokreditaufnahme liegt zwar im Haushaltsent- wurf des Bundes für 2006 um drei Milliarden € unter Die Nichterfüllung der Maastricht-Kriterien ist ein der Vereinbarung im Koalitionsvertrag – im Vergleich Gradmesser für die mangelnde Tragfähigkeit der öf- zu 2005 ist sie aber um sieben Milliarden € höher. fentlichen Haushalte. Zugleich ist damit auf Dauer Allein durch die für 2006 und 2007 beschlossenen die Stabilität des Euro bedroht. Steuererhöhungen und einmaligen Privatisierungs- Über die Positionierung des Wirt- erlöse kann das strukturelle Haushaltsproblem nicht schaftsrates berichtet die Tageszei- gelöst werden.Damit die Bundesregierung ihr selbst tung „Die Welt“ am 24. Januar 2005: gestecktes Ziel erreicht, ab 2007 die Verfassung und „Dadurch, dass der Vertrag aufgeweicht werde, set- das Defizit-Kriterium des Maastricht-Vertrages ein- ze sich die ungenierte Zerrüttung der Staatsfinan- zuhalten, sollte die Konsolidierung stärker als bis- zen fort, sagte Lauk der Welt. Bedenklich sei zudem, lang vorgesehen auf die Ausgabenseite ausgerichtet dass auch künftige Defizitsünder über mögliche werden. Hierzu empfiehlt der Wirtschaftsrat: Strafzahlungen mitentscheiden dürften. Nicht wie  den weiteren Abbau von direkten und indirekten bisher die EU-Finanzminister, sondern die EU-Kom- Finanzhilfen in Bund und Ländern, mission als Hüterin der Verträge müsse im Fall von  die weitere Reduzierung von Personalkosten im Vertragsbruch auch bestimmen. Die Kommission öffentlichen Dienst, müsse hier ‚völlig frei’entscheiden können. Lauk be-  die Plafondierung des Bundeszuschusses zur ge- tont, dass ein Sanktionsmechanismus, an dessen setzlichen Rentenversicherung und Ende eine Strafzahlung stehe, nötig sei. Auch muss die Kommission nach Ansicht Lauks ohne Zustim-  die Rückführung des Umsatzsteuerbetrugs. mung des Ministerrats Frühwarnungen (‚Blaue Briefe’) an Sünder versenden.“ Umsatzsteuerbetrug bekämpfen Der Bundesrechnungshof beobachtet schon seit Ab 2007 verfassungsgemäße mehr als einem Jahrzehnt professionelle und zu- Staatsfinanzen sicherstellen nehmend perfektionierte Umsatzsteuerbetrüge- Die Große Koalition ist durch die Aufdeckung der reien,die eine Größenordnung von jährlich bis zu 20 € tatsächlichen Höhe des strukturellen Bundesdefizits Milliarden erreicht haben. von über 60 Milliarden € pro Jahr vielversprechend Der Wirtschaftsrat setzt sich für eine entschlossene gestartet:Umso mehr kommt es jetzt darauf an,dass Bekämpfung des Umsatzsteuerbetrugs ein. Dazu die Regierung ihren Sanierungseifer intensiviert. müssen zum einen die Kontrollen von Bund und

32 FINANZ- UND STEUERPOLITIK Ländern stärker und besser koordiniert werden. ternehmensteuern auf ein wettbewerbsfähiges Ni- Zum anderen muss von der Soll- zur doppelten Ist- veau sinken und vor allem die Steuergesetze syste- Besteuerung übergegangen werden – dies sollte zu- matisch vereinfacht werden. Der Wirtschaftsrat be- gleich durch die Einrichtung einer Clearing-Stelle grüßt, dass die Große Koalition die Fortentwicklung flankiert werden. des Unternehmensteuerrechts und die Realisierung wettbewerbsfähiger Steuersätze vereinbart hat. Prof. Dr. Kurt J. Lauk fordert hierzu in einem Interview mit dem Focus am Der Vorsitzende der WR-Steuerkommission und 31. Oktober 2005: Vorstand der Ernst & Young AG, Dr. Thomas Borstell, forderte gegenüber der € „350 Milliarden Schattenwirtschaft,zwei Milliarden Deutschen Presse Agentur am 27. Ok- Stunden Schwarzarbeit – das entspricht bis zu 1,5 tober 2005: Millionen regulären Arbeitsplätzen, 15 Milliarden € Umsatzsteuerbetrug, 75 Milliarden € Steuerhinter- „Haushaltssanierung und Unternehmensteuer- erziehung. Beim Umsatzsteuerbetrug muss der reform gehören zusammen. Eine Konsolidierung Staat mehr tun. Keine Firma fühlt sich im illegalen unseres Staatshaushaltes muss auf zwei Säulen ste- Bereich wohl, aber die Anreize zur Umgehung sind hen: Einmal muss bei den Ausgaben gespart wer- angesichts der hohen Steuern und Abgaben zu den. Zum anderen müssen die Einnahmen durch hoch, und das Entdeckungsrisiko ist zu gering.“ Wirtschaftswachstum nachhaltig verbessert wer- den. Steuermehreinnahmen werden wir aber nur Haushaltssanierung und Unternehmen- bekommen,wenn umgehend attraktive Steuersätze steuerreform gehören zusammen eingeführt und die strukturellen Mängel unseres Steuersystems schnellstens beseitigt werden.“ Für die Rückkehr zu mehr Wachstumsdynamik muss Deutschland wieder attraktiver für inländische und Europafähige Unternehmensteuern – ausländische Investoren werden. einfach, verlässlich, attraktiv Mit 36,1 Prozent ist aber die effektive Steuerbelas- Die Unternehmensteuerreform wird 2006 eines der tung für Unternehmen in Deutschland die höchste politischen Schlüsselthemen sein und soll daher im in der Europäischen Union. Daher müssen die Un- Mittelpunkt einer nachhaltigen Initiative des Wirt-

Tarifbelastungen europäischer Kapitalgesellschaften 2005

Deutschland Italien Malta Spanien Frankreich Belgien Griechenland Niederlande Luxemburg Großbritannien Dänemark Schweden Portugal Land Finnland Tschechien Österreich Slowenien Polen Slowakei Ungarn Lettland Litauen Irland Zypern Estland 0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % 40 % Körperschaftsteuertarifbelastung

Quelle: Bundesministerium der Finanzen, Deloitte Touche Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

FINANZ- UND STEUERPOLITIK 33 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Steuersystem vom lenkungspolitischen Ballast befreien Einige aufkommensstarke Gegenfinanzierungs- maßnahmen für die Unternehmensteuerreform wurden bereits zur Haushaltskonsolidierung ver- wendet: Umso wichtiger ist es, durch Subventions- abbau und Einschränkung der Transfers Freiräume für die notwendige Reform zu schaffen und die frei werdenden Mittel zielgerichtet einzusetzen. In einem Namensartikel erklärt WR- Generalsekretär Henke am 7. Septem- Symposion 2005: schaftsrates stehen. Den Auftakt bildet das ber 2005 in der Tageszeitung „Die Staatsverschuldung für den Juni 2006 geplante WR-Bundessym- abbauen Glocke“: posion „Europafähige Unternehmensteuern – einfach, verlässlich, attraktiv“. „Wenn wir eine Steuerreform wollen,die den Namen verdient, dann müssen wir an den Gartenzäunen Den aktuell diskutierten Vorschlägen der Stiftung rütteln“, sagt Henke. Der Wegfall von Steuerbegüns- Marktwirtschaft und des Sachverständigenrats liegt tigungen von Nacht- und Sonntagsarbeit, die Strei- eine Anschubfinanzierung zwischen zehn und 22 chung der Pendlerpauschale:„Was nötig ist,muss ge- Milliarden € zu Grunde. Der Wirtschaftsrat wird bis tan werden.Das Klammern an Systemen,Strukturen zum Bundessymposion sein eigenes Konzept zur Un- und Verbandsinteressen steht im Widerspruch zur ternehmensteuerreform fortentwickeln und da- Lage und zur Wirklichkeit in diesem Lande.“ durch dem Reformprozess weitere Impulse verleihen. Verlustverrechnung über die Grenze als Leitlinien des Wirtschaftsrates Indikator im internationalen Standortwettbewerb zur Unternehmensbesteuerung Während der letzten Jahre gab es eine Anhäufung  Einführung einer möglichst finanzierungs- von Unternehmensverlusten in Milliardenhöhe. Bei und rechtsformneutralen Unternehmen- einer andauernden konjunkturellen Erholung stellt steuer – mit einer Gesamtsteuerbelastung sich den international agierenden Unternehmen deutlich unter 30 Prozent heutzutage die Frage der Verlustverrechnung.  Berücksichtigung von Verlusten Die europäische Rechtsprechung in der Entschei- – Verlustvortrag ohne Einschränkungen dung „Marks & Spencer“ eröffnete die Perspektive – Einjähriger Verlustrücktrag einer Verlustverrechnung über die Grenze, ließ aber – Abschaffung der Mindestbesteuerung zugleich Abwehrmaßnahmen des Fiskus befürch- ten. Um die Attraktivität des Standortes Deutsch-  Europarechtskonforme und leicht zugäng- land für ausländische Investoren zu erhöhen, setzt liche Gruppenbesteuerung sich der Wirtschaftsrat für eine moderne Form der  Abgeltungsteuer von 24 Prozent auf Zinsen, Gruppenbesteuerung ein. halbe Dividenden und Veräußerungsge- winne Erleichterung der Unternehmensnachfolge

 Streichung von steuerrechtlichen Pauschal- Die geplante Erleichterung der Unternehmens- und Ausnahmeregelungen nachfolge bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer sollte bereits zum 1.Januar 2007 umgesetzt werden.  4-Säulen-Strategie für die Gemeindefinan- Die Vorstellung des Wirtschaftsrates findet sich im zierung: Koalitionsvertrag wieder:Die Erbschaftsteuerschuld – Vereinfachung der Grundsteuer mit Hebe- für das übertragene Unternehmen soll bei Fort- satzrecht führung durch ein Familienmitglied um jährlich – offener Ausweis des kommunalen Anteils zehn Prozent vermindert werden. an der Einkommensteuer mit Hebesatz- recht Kapitalflucht nachhaltig beenden – kommunale Unternehmensteuer mit Hebesatzrecht Zinsabschlag,Erträgnisaufstellungen,europaweiter – Beteiligung am Lohnsteueraufkommen Zinsinformationsaustausch und nicht zuletzt der Kontenabruf bezeugen die massiven Anstrengun-

34 FINANZ- UND STEUERPOLITIK Pro-Kopf-Verschuldung des Bundes und der Länder

Pro-Kopf-Verschuldung 2004 Zuwachs 2005

Bund

Bremen Berlin Hamburg Sachsen-Anhalt Saarland Schleswig-Holstein Brandenburg Thüringen Mecklenburg-Vorpommern Rheinland-Pfalz Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Hessen

Baden-Württemberg Sachsen Bayern

0 € 2.000 € 4.000 € 6.000 € 8.000 € 10.000 € 12.000 € 14.000 € 16.000 € 18.000 € 20.000 €

Quelle: Bundesministerium der Finanzen Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

gen des Gesetzgebers, die mit der Kapitalflucht ein- tig nach der Art der Unternehmen zu organisieren. hergehende Steuerhinterziehung einzudämmen. Für die Aufstellung von Haushalten müssten glei- Diese Maßnahmen erweisen sich aber als hoch- che Spielregeln gelten, betonte der Generalsekretär. bürokratische und zahnlose Papiertiger. Mit der Vereinheitlichung des Rechnungswesens ließe sich bei Bund, Ländern und Gemeinden ein Im Internetzeitalter mit unübersichtlichen und zweistelliger Milliardenbetrag einsparen.“ schnellen Datentransfers sollte sich der Staat vom Irrglauben befreien, allein durch Kontrollmaßnah- Ausblick 2006 men der Steuerhinterziehung Herr zu werden. Eine Im Jahr 2006 wird die Bundesfachkommission Steu- Abgeltungsteuer mit einem international konkur- ern, Haushalt und Finanzen vorrangig die unter- renzfähigen Steuersatz stärkt hingegen den Kapital- nehmerischen Aspekte des deutschen Steuerrechts und Finanzstandort Deutschland und die Bereit- beraten: Vor allem die Unternehmensbesteuerung schaft zur Rückkehr in die Steuerehrlichkeit.Deshalb soll durch ein eigenes Konzept weiter forciert wer- setzt sich der Wirtschaftsrat – abweichend vom den – hierbei steht u. a. die Neuausrichtung der Ge- Steuerreformkonzept der Stiftung Marktwirtschaft meindefinanzen und die Notwendigkeit einer Ab- – für eine Abgeltungsteuer ein. geltungsteuer im Mittelpunkt der Beratungen.Auch sollen Reformpläne bei der Besteuerung der Unter- Doppik auch für öffentliche Haushalte einführen nehmensnachfolge auf der Agenda stehen.Weitere Mit der immer noch vorherrschenden Kameralistik Themenschwerpunkte werden die Reform der deut- rechnen die Kommunen ihre Finanzsituation schön. schen Finanzverfassung und die Fortführung der Ausgaben und Einnahmen sollten aber periodenge- Haushaltssanierung sein. recht sowie die kommunalen Schulden und Vermö- gen in wahrer Höhe gegenübergestellt werden. Erst transparente Kostenstrukturen geben Aufschluss über die Einsparnotwendigkeiten und -potenziale in den Kommunen. Die Freie Presse berichtete am 19. Mai 2005 über die Forderungen des WR- Generalsekretärs Henke: „Der Generalsekretär des Wirtschaftsrates verlang- te von der öffentlichen Hand, ihr Bilanzwesen künf-

FINANZ- UND STEUERPOLITIK 35 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Sozialpolitik

Auch beim Arbeitslosengeld II hat sich die große Koalition auf Nachbesserungen geeinigt – nachdem über Nacht die Zahl der Bedarfsgemeinschaften von 3,1 auf 4,8 Millionen angestiegen war und das Arbeitslosengeld II statt der für 2005 geplanten 14 tatsächlich über 26 Milliarden € gekostet hat. WR-Präsident Prof. Dr. Kurt J. Lauk er- klärte dazu am 27.Oktober 2005 in der Zeitschrift Capital: „Das Gesetz lädt zu Missbrauch ein,der nicht immer illegal sein muss. Die Empfänger der Sozialleistun- gen verhalten sich ökonomisch vernünftig zum ei- Über fünf Millionen Arbeitslose und der Verlust genen Nutzen, aber zum Schaden der Allgemein- von 1,5 Millionen sozialversicherungspflichtigen heit. Also muss die neue Bundesregierung auch mit Arbeitsplätzen allein in den letzten drei Jahren marktwirtschaftlichen Maßnahmen gegensteuern. machen eine erfolgreiche Reform des Arbeits- Das ist wirksamer und kostet weniger als ein aufge- marktes zur Nagelprobe der neuen Bundesre- blähter Apparat staatlicher Kontrolleure“. gierung. Oberste Priorität der Großen Koalition Um den Missbrauch einzudämmen, soll nach Plä- sollte es sein, noch in diesem Jahr den Arbeits- nen der Bundesregierung jungen Arbeitslosen un- platzabbau zu stoppen und spätestens 2007 den ter 25 Jahren die Unterstützung um 20 Prozent Wiederaufbau sozialversicherungspflichtiger gekürzt und die Kosten einer eigenen Wohnung nur Beschäftigung zu erreichen. Die Bundesfach- noch erstattet werden, wenn das Sozialamt zu- kommission Sozialpolitik hat unter dem Vorsitz stimmt. von Rainer Tögel, Mitglied des Vorstands der D.A.S. Rechtsschutz-Versicherungs AG, zur Flexi- Falscher Ansatz bei den Hartz-Reformen bilisierung des Arbeitsmarktes und Modernisie- rung der Sozialversicherungssysteme eigene Der grundsätzliche Hartz-Fehler war jedoch die Kon- Konzepte entwickelt. Hierzu wurde u. a. mit Prof. zentration auf die Arbeitsvermittlung und die Neu- Michael Burda Ph.D., Humboldt Universität zu gestaltung der Lohnersatzleistungen – ohne die Ar- Berlin, Alexander Gunkel, Mitglied der BDA- beitsanreize der Langzeitarbeitslosen zu erhöhen. Hauptgeschäftsführung, Prof. Dr. Michael Hü- Umso dringender brauchen wir die Trendwende: ther, Direktor des Instituts der deutschen Wirt- Statt länger „Nicht-Arbeit“ zu subventionieren, soll- schaft Köln, Hildegard Müller MdB, Mitglied des te künftig die Arbeitsaufnahme für Langzeitarbeits- Präsidiums der CDU Deutschlands, und Wolf- lose belohnt werden. gang Pföhler, Vorsitzender des Vorstands der Rhön-Klinikum AG, beraten. Mit Kombilöhnen die Arbeitsanreize erhöhen Hartz-Reformen – keine Wende am Arbeitsmarkt Die Einführung eines allgemeinen Kombilohnes macht jedoch nur Sinn,wenn der Regelsatz beim Ar- Mit den Hartz-Reformen konnte die Wende am Ar- beitslosengeld II (ALG II) für Arbeitsunwillige um 30 beitsmarkt nicht erreicht werden.Bestes Beispiel für Prozent gesenkt wird. handwerkliche Fehler sind die subventionierten Per- Die Frankfurter Allgemeine Zeitung sonal-Service-Agenturen. Diese Zeitarbeitsunter- berichtete in der Ausgabe vom 25. Ja- nehmen wurden im Zuge der Hartz-Reform einge- nuar 2006 über die Position des Wirt- führt und mit 600 Millionen € in den letzten beiden schaftsrates: Jahren vom Staat unterstützt.Weil aber zugleich die Zeitarbeitsbranche unter Tarifzwang gestellt wurde, „Dazu muss lediglich die gegenwärtige Ermessens- blieben die Erfolge aus: Jede der 857 Agenturen ver- entscheidung der Arbeitsagenturen und Sozialäm- mittelte im Schnitt nur zwei Arbeitslose im Monat. ter in eine allgemein gültige Regelung umgewan- delt werden.Arbeitswillige Erwerbslose würden mit Erste Fehler ausgebessert diesem Kombilohn belohnt, Arbeitsunwillige be- straft.“ Die neue Bundesregierung hat daher die Verpflich- tung zur Einrichtung einer Personal-Service-Agen- Damit Mitnahmeeffekte von Unternehmen und Ar- tur für Arbeitsämter gestrichen. beitnehmern ausgeschlossen und Arbeitsplätze

36 SOZIALPOLITIK Arbeitslosenquoten in Deutschland (Jahresdurchschnitt) 25,0

Bundesgebiet West (abhäng. zivile Erwerbspersonen) Bundesgebiet Ost (abhäng. zivile Erwerbspersonen)

20,0

15,0 häng. zivilen Erwerbspersonen

10,0

5,0 Arbeitslosenquote in Prozent der ab der in Prozent Arbeitslosenquote

0,0 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Quelle: Bundesagentur für Arbeit Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

nicht auf Staatskosten in Kombilohn-Arbeitsplätze WR-Präsident Prof. Dr. Kurt J. Lauk umgewandelt werden, fordert der Wirtschaftsrat: erklärte dazu im Handelsblatt am 13. April 2005:  die Konzentration auf eine zeitlich befristete und sektorspezifische Förderung sozialversiche- „Mindestlöhne brauchen wir so dringend wie einen rungspflichtiger Beschäftigung. Kropf. Damit wird nichts gelöst.“ Bedauerlicherwei- se sei die Mindestlohndebatte von „Aktionismus  die Beschränkung auf ALG II-Empfänger bis 25 geprägt, der dem Thema nicht angemessen ist“. Jahre bzw.ab 55 Jahre,orientiert an Einkommens- und Familienverhältnissen mit entsprechender Der Kombilohn kann jedoch nur die Folgen für gering Bedürftigkeit. qualifizierte Arbeitslose abfedern.Solange zwölf Pro- zent der Hauptschulabgänger ohne Schulabschluss  den Verzicht auf Einführung eines gesetzlichen bleiben, wächst die hohe Arbeitslosigkeit unter den Mindestlohns. Geringqualifizierten unaufhaltsam nach. Neben der Öffnung des Niedriglohnsektors ist daher eine Erfolgreicher Kombilohn – Neuausrichtung der Bildungspolitik unverzichtbar. nur ohne neue Mindestlohnhürden Mit dem ALG II hat Deutschland bereits einen fakti- Kündigungsschutz entrümpeln schen Mindestlohn, der die Arbeitsanreize massiv Die im Koalitionsvertrag vorgesehene verlängerte schmälert: Wartezeit beim gesetzlichen Kündigungsschutz Rechnet man die staatlichen Transfers um, kommt darf nicht zu Lasten der sachgrundlos befristeten ein Single mit seinen monatlich 822 € ALG II (inkl. Arbeitsverträge gehen: Aktuell werden 40 Prozent Mietzuschuss und befristetem Zuschlag) auf einen der befristeten Arbeitsverträge anschließend in un- Bruttostundenlohn von 5,65 €. Bei einem Familien- befristete Verträge umgewandelt. Die geplante vater mit zwei Kindern liegt die Unterstützung bei Streichung dieses erfolgreichen Instruments ist da- 2.014 € im Monat. Das entspricht einem Bruttolohn her kontraproduktiv. Vielmehr sollte, wie in der von mindestens 9,25 € in der Stunde – für gering Schweiz üblich, der Kündigungsschutz individuell qualifizierte Arbeitslose häufig ein nicht erzielbarer zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber im Betrieb Lohn. vereinbart werden können.

Ein gesetzlicher Mindestlohn würde dagegen den Betriebliche Bündnisse für Arbeit – Arbeitsplatzabbau weiter beschleunigen: ohne Gewerkschaftsveto Bei einem Stundenlohn von neun € (1.500 € brutto Gerade kleine und mittelgroße Unternehmen leiden im Monat), wie von den Gewerkschaften gefordert, unter den zentralistisch vereinbarten, undifferen- wären 3,4 Millionen Arbeitsplätze gefährdet. zierten Flächentarifverträgen. Nicht ohne Grund

SOZIALPOLITIK 37 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

sind in Ostdeutschland 80 Prozent der Unterneh- punkte bei den Beiträgen zur Arbeitslosenversiche- men nicht tarifgebunden.Auch in Westdeutschland rung ist ein wichtiges Signal an die Unternehmer in zieht es über die Hälfte der Unternehmen vor, nicht unserem Lande. Jeder Prozentpunkt lässt Schätzun- an den Tarifvertrag gebunden zu sein. gen zufolge rund 100.000 neue sozialversiche- rungspflichtige Arbeitsplätze entstehen.“ Die Flucht vor Flächentarifverträgen erschüttert die Tarifautonomie. Umso mehr kommt es darauf an, Verdeckte Schulden bei den dass die Union gesetzliche Öffnungsklauseln in das Sozialversicherungen zügig abbauen Gesetzblatt schreibt. Obgleich Deutschland die Last des demographi- Das Handelsblatt berichtete am schen Wandels erst in einigen Jahren trifft, sind die 10. Oktober 2005 über die Position des Sozialversicherungen durch ungedeckte Anwart- Wirtschaftsrates: schaften in Höhe von 360 Prozent des Brutto- Betriebliche Bündnisse verstießen nicht gegen den inlandsprodukts schon heute im Minus. Deshalb Grundsatz der Tarifautonomie, sondern stärkten ihn müssen die verdeckten Schulden in der Sozialver- sogar:„Nur mit der von der Union angestrebten Flexi- sicherung zügig abgebaut werden. bilität bleibt das bewährte System der Tarifautonomie In einem dpa-Gespräch am 17. Juni erhalten, andernfalls wird die Verbandsflucht anhal- 2005 erklärte Rainer Tögel, Vorsit- ten und das Ende der Flächentarifverträge besiegelt.“ zender der Bundesfachkommission Erfolgreiche WR-Kampagne: rot-grünes Sozialpolitik: Anti-Diskriminierungs-Gesetz gestoppt „Es war die falsche politische Entscheidung, die so- ziale Pflegeversicherung im Wege des Umlagever- Mit seiner bundesweiten Kampagne und über 60 fahrens zu finanzieren,denn die Pflegeversicherung Veranstaltungen in den Landesverbänden hat der ist in besonderem Maße vom demographischen Wirtschaftsrat mit dazu beigetragen, dass die rot- Wandel betroffen. Ein Drittel aller 80-Jährigen und grüne Bundesregierung noch vor der Bundestags- älteren Menschen in Deutschland ist heute pflege- wahl im September 2005 ihren weit über europäi- bedürftig. Außerdem sind seit Einführung der so- sches Recht hinausgehenden Gesetzentwurf gegen zialen Pflegeversicherung ihre Leistungen nicht der Diskriminierung zurückgezogen hat. jährlichen Preissteigerung angepasst worden. Auch Das Gesetz hätte massiv in die Vertragsfreiheit der Un- hier gilt es, die kapitalgedeckte Finanzierung von ternehmer und Bürger eingegriffen und Deutschland Pflegekosten, wie sie bereits in der privaten Pflege- im internationalen Wettbewerb weiter geschadet. versicherung existiert, weiter auszubauen.“ Der Gesetzentwurf der neuen Bundesregierung soll- Ebenso wie bei der sozialen Pflegeversicherung ist te die europäischen Richtlinien lediglich 1:1 umset- auch bei der Gesundheitsversorgung der flächen- zen: Überzogenen Haftungsregeln gegenüber Drit- deckende Ausbau kapitalgedeckter Altersrückstel- ten sowie der Ausdehnung der Diskriminierungs- lungen dringend erforderlich, damit eine demogra- merkmale vom Arbeitsrecht auf das Zivilrecht wür- phiefestere Gesundheitsfinanzierung erreicht wird. de damit eine klare Absage erteilt. Hierbei ist künftig die Übertragbarkeit der Alters- rückstellungen beim Wechsel der Versicherungen Lohnzusatzkosten senken – sicherzustellen. Schwarzarbeit bekämpfen Arbeitsgruppe Modernisierung Deutschland ist bei den Lohnstückkosten noch im- des Gesundheitswesens mer Vize-Weltmeister. Insbesondere die viel zu ho- hen Lohnzusatzkosten tragen mit dazu bei, dass Der Wirtschaftsrat wird in einer Arbeitsgruppe ein deutsche Unternehmen jedes Jahr 85.000 Arbeits- umfangreiches Konzept zur Reform des Gesundheits- plätze ins Ausland verlagern und hierzulande die wesens erarbeiten. Die zentralen Reformziele sind: Schattenwirtschaft mit ca. 350 Milliarden € Umsatz  Die Stärkung von Wettbewerb und Eigenverant- im Jahr boomt. wortung statt Staatsmedizin. WR-Generalsekretär Hans Jochen Hen-  Die Abkopplung der Gesundheitsbeiträge von ke schrieb dazu in einem Namensar- den Arbeitskosten durch den Einstieg in die soli- tikel in trend Nr. 105, IV. Quartal 2005: darische Gesundheitsprämie. „Die von der neuen Bundesregierung angekündigte  Der Wechsel vom Sachleistungs- zum Kosten- Senkung der Lohnzusatzkosten um zwei Prozent- erstattungsprinzip.

38 SOZIALPOLITIK Weniger Regulierung und dafür mehr Wettbewerb Frühverrentung zurückdrängen – kann im deutschen Gesundheitswesen erreicht wer- Rentenversicherung entlasten den: Hierzu sollten den Krankenkassen und den Ver- sicherungen mehr Vertragsfreiheiten eingeräumt Richtig ist, dass die neue Bundesregierung die ab- werden – vor allem um mit einzelnen Ärzten oder schlagsfreie Rente mit 67 Jahren bereits ab 2029 ein- Ärztegruppen gesonderte Verträge abzuschließen. führen will. Die Anreize zur Frühverrentung werden zusätzlich noch weiter verringert, wenn die monat- Rettung der Alterssicherung – lichen Abschläge bei vorzeitigem Rentenbezug von 40-Prozent-Kapitaldeckung erreichen 0,3 auf 0,5 Prozent erhöht werden. Beleg für das rentenpolitische Scheitern der alten Bun- Besonders wichtig ist aber auch,den Ausbau der ka- desregierung ist die bürokratische und teure Vorverle- pitalgedeckten Altersvorsorge zu forcieren. Hierzu gung der Sozialversicherungszahlung um drei Wochen fordert der Wirtschaftsrat: vom 1. Januar 2006 an: Deutschlands Unternehmen  Die Verdopplung der steuer- und abgabenfreien sind hierdurch gezwungen, 2006 13 Monatsbeiträge Beiträge zu Betriebsrenten. und damit 20 Milliarden € zusätzlich abzuführen. Der  Die Sozialabgabenfreiheit für Betriebsrenten Wirtschaftsrat hat sich demgegenüber frühzeitig für über das Jahr 2008 hinaus. eine nachhaltigere Rentenreform ausgesprochen.  Die steuerliche Förderung von Familien mit „Die Welt“ berichtete in der Ausgabe Kindern während der Erziehungszeit. vom 17.Juni 2005 über die Position des Wirtschaftsrates: Zur Gegenfinanzierung empfiehlt der Wirtschafts- rat u. a. die Rückführung der Hinterbliebenenver- „Dieses Land sieht sich in einem historisch einma- sorgung auf das sozial Notwendige. ligen Alterungsprozess. Es verweigert sich den Kin- dern und vergreist – eine besondere Herausforde- Themenschwerpunkte 2006 rung für die Sozialpolitik.Von der Vision einer staat- lichen Rundumversorgung mit Lebensstandard- Die Bundesfachkommission wird 2006 eine grund- sicherung gilt es Abschied nehmen. Die maroden legende Finanzierungs- und Strukturreform des Sozialsysteme zu sanieren bedeutet: Drosseln der Gesundheitswesens in den Mittelpunkt ihrer Bera- Umlagefinanzierung und zügiger Ausbau einer Ka- tungen stellen sowie Konzepte für mehr Kapital- pitalvorsorge. Wenn die Altersversorgung zu etwa deckung bei Rente und Pflege forcieren.Themen im 40 Prozent durch Kapital gedeckt ist, gewinnt sie an Bereich Arbeitsmarkt sind die Öffnung des Nied- Verlässlichkeit zurück. Ferner plädiert der Wirt- riglohnsektors, die Beseitigung der Konstruktions- schaftsrat dafür, schrittweise in die abschlagsfreie fehler von Hartz IV sowie ein europafähiges Rente mit 67 Jahren einzusteigen.“ Betriebsverfassungsgesetz.

Entwicklung der Beitragssätze zur Sozialversicherung 45

40

35

30

25

20

15

10

5 in Prozent des beitragspflichtigen Bruttoarbeitsentgelts

0 1957 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Jahr

Rentenversicherung Krankenversicherung Arbeitslosenversicherung Pflegeversicherung

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

SOZIALPOLITIK 39 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Corporate Governance und Mitbestimmung

Auch die Freistellung der Arbeitnehmervertreter und die Anzahl der Organmitglieder belasten deut- sche Unternehmen in besonderer Weise. Das zeigt der Vergleich mit Frankreich sehr deutlich:

 Ein französisches Unternehmen mit 250 Beschäf- tigten hat fünf stimmberechtigte Arbeitnehmer- vertreter im Unternehmensrat – in Deutschland sind es neun Betriebsräte.

 In Frankreich werden Arbeitnehmervertreter nicht länger als 20 Stunden im Monat freigestellt – bei 500 Arbeitnehmern sind das monatlich 120 Freistellungsstunden. Dagegen müssen in Deutschland neben der temporären Freistellung zwei Betriebsräte völlig von der Arbeit freigestellt werden. Mit Verabschiedung der europäischen Fusions- richtlinie Ende 2005 gerät die deutsche Unter-  Während in Deutschland die Betriebsräte reine nehmensverfassung noch weiter unter Wettbe- Arbeitnehmervertretungen sind, gehören in Bel- werbsdruck: Wie bei der Europa AG greift auch gien, Dänemark, Irland und Luxemburg auch die bei dem grenzüberschreitenden Zusammen- Arbeitgeber diesem Gremium an. In Frankreich schluss von Kapitalgesellschaften das umfas- hat der Chef des Unternehmens sogar den Vor- sendste Mitbestimmungsmodell, falls Verhand- sitz im Betriebsrat. lungen zwischen Unternehmensführung und Mitarbeitern scheitern. Dies schreckt auslän- WR-Agenda: dische Investoren ab und führt dazu, dass deut- Wettbewerbsfähige Mitbestimmung sche Unternehmen als Fusionspartner unattrak- tiv sind. Nicht nur die weitgehende Beteiligung Bis zum Herbst 2006 wird die Regierungskommis- der Arbeitnehmer in den Aufsichtsräten,sondern sion „Mitbestimmung“ unter der Leitung von Prof. auch die umfangreichen Mitbestimmungsrechte Dr. Vorschläge für eine moderne für Arbeitnehmer auf betrieblicher Ebene Mitbestimmung erarbeiten.Wesentliche Kernforde- schmälern die internationale Wettbewerbsfähig- rungen zur Flexibilisierung der Betriebsverfassung keit deutscher Unternehmen. Gerade der inter- und Reduzierung ihrer Kosten sind aus der Sicht des nationale Kapitalmarkt und das beschleunigte Wirtschaftsrates: Entscheidungstempo in Unternehmen erfordern  Die Heraufsetzung der Schwellenwerte im Be- eine transparente und effiziente Unternehmens- triebsverfassungsgesetz auf das Niveau vor der führung- und -kontrolle. Angesichts der deso- Gesetzesänderung 2001 (Betriebsratsgröße, Frei- laten Lage öffentlicher Haushalte steigt auch in stellung etc.). öffentlichen Unternehmen die Bedeutung einer guten Corporate Governance. Der Generalse-  Eine Konzentration der Mitbestimmungsrechte kretär des Wirtschaftsrates, Hans Jochen Henke, für Betriebsräte auf arbeitnehmerrelevante The- hat die zentralen Eckpunkte des Wirtschaftsrates men. für eine gute öffentliche Unternehmensführung – u. a. auf einer Fachkonferenz mit Bundesjustiz-  Die Aufhebung der Regelungssperre des § 3 (2) ministerin Zypries in Berlin – vorgestellt. Tarifvertragsgesetz und § 77 (3) Betriebsverfas- sungsgesetz – künftig sollten Arbeitgeber und Betriebliche Mitbestimmung – Betriebsrat auch Betriebsvereinbarungen über nicht europatauglich Lohnbestandteile schließen können. Nur in Deutschland greift die betriebliche Mit-  Die Abschaffung des seit 2001 vorgeschriebenen bestimmung bereits in Betrieben mit fünf Mitar- Zwangs zum „vereinfachten Wahlverfahren“ – beitern – in allen anderen europäischen Ländern dieses Verfahren ist kompliziert in der Durch- erst ab 20,30 oder 50 Arbeitnehmern.In einigen Län- führung und birgt deshalb erhebliche Anfech- dern existieren in Kleinbetrieben Ombudsmänner, tungsrisiken. Es sollte lediglich auf freiwilliger die sich der Belange der Arbeitnehmer annehmen Basis in Betrieben mit bis zu 100 Arbeitnehmern (z. B. Spanien, Frankreich und die Slowakei). angewendet werden können.

40 CORPORATE GOVERNANCE UND MITBESTIMMUNG  Eine Beschleunigung des Einigungsstellenver- Deutschland Mittelpunkt häufig polemisch geführter fahrens, was dem Arbeitgeber vorläufig ein ein- Neiddebatten geworden ist. Der internationale Ver- seitiges Vorgehen in sozialen Angelegenheiten gleich zeigt, dass die deutschen Vorstandsgehälter im ermöglicht. unteren Viertel der EU-Staaten liegen.Gleichwohl fehlt häufig der Zusammenhang zum Unternehmenser- Unternehmensmitbestimmung: folg. Für ein transparentes und leistungsorientiertes Internationale Isolation beenden Vergütungssystem empfiehlt der Wirtschaftsrat: Vor allem die mit Arbeitnehmern paritätisch be-  Die stärkere Ausrichtung an unternehmensinter- setzten Aufsichtsräte sind ein Wettbewerbsnachteil nen und externen Kennziffern. deutscher Unternehmen.Der Wirtschaftsrat fordert  Die Offenlegung der individuellen Vorstandsbe- deshalb: züge und allgemeinen Vergütungspolitik gegen-  Für deutsche Unternehmen ist ein Wahlrecht über der Hauptversammlung. einzuführen, dass es den Aktionären in der Zudem sollte die Bestellung und Vergütung des Vor- Hauptversammlung erlaubt, paritätisch besetz- stands durch einen nur mit Anteilseignern besetz- te Aufsichtsräte abzulehnen. ten Ausschuss – vergleichbar dem US-amerika- nischen Compensation Committee – erfolgen.  Auch für Kapitalgesellschaften mit mehr als 2.000 Beschäftigten ist wieder eine Drittelbetei- Der Präsident des Wirtschaftsrates ligung der Arbeitnehmervertreter im Aufsichts- Prof.Dr.Kurt J.Lauk sagte am 4.Dezem- rat zu ermöglichen. ber 2005 in Euro am Sonntag:

 Die Wahl der Arbeitnehmervertreter in den Auf- „Die Festlegung von Vorstandsvergütungen in sichtsrat sollte aus Kosten- und Zeitgründen Hauptversammlungen ist nicht sachgemäß.Hier ist künftig über Urwahl erfolgen. kein geeigneter Ort für Leistungsbeurteilungen ein- zelner Manager. Wie in den USA oder Großbritan-  Die reservierten Listenplätze für Gewerkschafts- nien sollten die Festlegungen in einem Aufsichts- funktionäre sind abzuschaffen. ratsausschuss erfolgen. Wie in Großbritannien könnten die Aktionäre dann über einen kollektiven Managergehälter stärker Vergütungsbericht abstimmen.“ am Unternehmenserfolg orientieren Eine erfolgreiche Corporate Governance setzt vor Eine begrenzte Anzahl von Ausreißern hat maßgeblich allem eine unabhängige,effiziente und transparen- dazu beigetragen, dass die Managementvergütung in te Unternehmenskontrolle voraus.

Mitbestimmung: Zahl der Unternehmen mit paritätisch besetzten Aufsichtsräten*

Zahl der Unternehmen * Ende 2004 400

350

+ 27 Veränderung gegenüber 1977 in Prozent 300 + 102

250

200 353 343 150

100

+ 560 50 + 100 + 40 33 10 7 0 AG GmbH GmbH & Co. KG KGaA Genossenschaften

Quelle: Hans-Böckler-Stiftung Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

CORPORATE GOVERNANCE UND MITBESTIMMUNG 41 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Corporate Governance in öffentlichen Mitbestimmung: Deutscher Sonderweg (Beteiligung der Arbeitnehmervertreter in Aufsichtsräten bzw. Verwaltungsräten) Unternehmen stärken Gerade öffentliche Unternehmen sind auf transpa- Keine gesetzl. Arbeitnehmer stellen Arbeitnehmer stellen Mitbestimmung ein Drittel der Vertreter Hälfte der Vertreter rente und effiziente Steuerungsmechanismen an- in Unternehmen gewiesen, weil der Markt als Sanktionsmechanis- Belgien Deutschland Deutschland mus häufig in den Hintergrund tritt. Insbesondere Estland (bis 2.000 Arbeitnehmer) (ab 2.000 Arbeitnehmern) ihre politische Verankerung in der Gesellschaft und Luxemburg Frankreich die damit verbundene politische Einflussnahme er- Österreich schweren die Unternehmensführung. Griechenland Polen Irland Slowakische Republik Zu viele Mitentscheidungsgremien auf Bundes-, Italien (ab 50 Arbeitnehmern) Landes- und Kommunalebene führen zu Intranspa- Slowenien Lettland renz und mangelnder Kontrolle der Verantwortli- Ungarn Litauen (ab 50 Arbeitnehmern) chen. Zugleich besteht die Gefahr, dass politische Niederlande* Mandatsträger nicht unabhängig entscheiden und Portugal eigene politische Ziele verfolgt werden. Die Erfolgs- Spanien parameter in öffentlichen Unternehmen setzen des- Vereinigtes halb ein anspruchvolles Management voraus. Königreich * Betriebsräte sind an der Bestellung der Aufsichtsratsmitglieder beteiligt. Corporate-Governance-Kodex Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V. in öffentlichen Unternehmen WR-Forderungen für eine In der Praxis fehlt den Mitgliedern der politisch effizientere Unternehmenskontrolle besetzten Gremien jedoch häufig die notwendige unternehmerische Erfahrung, Qualifikation und  Die Beschränkung der Größe von Aufsichtsräten Unabhängigkeit, um die Kontrolle verantwortlich auf maximal zwölf Sitze. ausüben zu können. Der Wirtschaftsrat fordert da-  Die Reduzierung der Parallel-Aufsichtsratsman- her für eine gute Corporate Governance in öffent- date auf maximal fünf für alle Aufsichtsräte. lichen Unternehmen:

 Die Abschaffung der reservierten Listenplätze für  Die stärkere Einbeziehung externen Beratungs- Gewerkschaftsfunktionäre. sachverstandes.

 Eine Einzelfall-Begründung für den Wechsel ehe-  Ein einheitliches Rechnungssystem mit konse- maliger Vorstandsvorsitzender in den Aufsichts- quenter Orientierung an der Doppik. ratsvorsitz – alternativ ist eine Cooling-Off-Zeit  Neben dem politischen Primat die stärkere von zwei Jahren einzuhalten. Berücksichtigung der fachlichen Qualifikation.  Ein generelles Wahlrecht für das international verbreitete monistische Board-System. Insbesondere die Kommunen und kommunalen Spitzenverbände sollten jetzt ihre Möglichkeiten  Bei Einführung des One-Tier-Board – auch in der nutzen und die Entwicklung der Corporate Gover- deutschen Europa AG – sollte die Arbeitnehmer- nance auch für öffentliche Unternehmen weiter vertretung in einem Konsultationsrat mit Anhö- vorantreiben. rungsrecht erfolgen. Ausblick Der Wirtschaftsrat wird sich auch im Jahr 2006 in- tensiv mit der deutschen Unternehmensführung und -kontrolle befassen. Die Vorschläge der Bieden- kopf-Kommission zur Reform der betrieblichen Mit- bestimmung werden dabei ebenso im Zentrum der Beratungen im Wirtschaftsrat stehen wie neue Initiativen der Bundesregierung und der Euro- päischen Kommission zur Modernisierung der Cor- porate Governance etwa im Rahmen des EU-Ak- tionsplans.

42 CORPORATE GOVERNANCE UND MITBESTIMMUNG Wachstum und Innovation

Eine überzeugende Innovations- und Wachstums- Wichtige Merkmale erfolgreicher Cluster sind die politik muss im Interesse unseres Wirtschafts- enge Vernetzung von Industrie und Wissenschaft, standortes in der laufenden Legislaturperiode die Ansiedlung vollständiger Wertschöpfungsket- des Deutschen Bundestages höchste Priorität er- ten sowie die Ausübung von spürbaren Katalysator- langen. Damit Deutschland auch in Zukunft im wirkungen auf das Umfeld,wie die Anziehungskraft Bereich High-Tech in der ersten Liga mitspielt,for- auf neue Unternehmen,Wissenschaftler und priva- dert die Bundesfachkommission Wachstum und tes Kapital aus dem In- und Ausland. Innovation die engere Vernetzung von Wirtschaft Zur Bedeutung innovativer Leitmärkte für und Wissenschaft. Dazu dient die Einführung ei- Deutschland erklärte der Kommissionsvorsitzen- ner Forschungsprämie und die Förderung leis- de Prof.Dr.rer.nat.Edward G.Krubasik tungsfähiger Innovations-Cluster. Außerdem in der „Süddeutschen Zeitung“ im sollten Impulse zur Belebung des Private Equity- Januar 2006: und Venture Capital-Marktes durch verbesserte Rahmenbedingungen gegeben werden. Die Mo- „Deutschland muss wieder mehr für Innovationen dernisierung der Infrastrukturen birgt ein enor- tun,die das eigene Land zum Leitmarkt machen.Wir mes Wachstumspotenzial, das besser genutzt werden schwerlich exportfähige Technologien auf- werden sollte. Zu den Hauptreferenten der bauen können, die ihre Erstanwendung in Asien Sitzungen der Bundesfachkommission gehörten oder USA haben. Nur Produkte, die zuerst in u. a.: Dr. Hans Deppe, Corporate Vice President & Deutschland angewendet werden, können auch General Manager,AMD Saxony LLC & Co.KG;Gerd hierzulande Jobs schaffen. Es mangelt bei uns nicht Eickers, Vorsitzender des Aufsichtsrats, QSC AG; an innovativen Ideen, sondern an der Umsetzung in Prof. Dr. Peter Gaehtgens, Präsident, Hochschul- neue innovative Produkte und Dienstleistungen.“ rektorenkonferenz; Dr. Iris Henseler-Unger, Vize- präsidentin, Bundesnetzagentur für Elektrizität, Kooperation von öffentlicher Gas,Telekommunikation, Post und Eisenbahnen; Prof.Dr.Dr.h.c.Günter Stock,Vorstand Forschung, und privater Forschung stärken Schering AG. Für die CDU/CSU-Fraktion im Deut- Die private und öffentliche Finanzierung von For- schen Bundestag trugen vor:Michael Kretschmer schung und Entwicklung in Kooperationsprojekten MdB, Dr. Martina Krogmann MdB und Johannes muss verstärkt werden, um die vorhandenen Inno- Singhammer MdB. Ein besonderer Dank geht an vationspotenziale weiter auszuschöpfen. Dr. Joachim Dreyer, Mitglied des Aufsichtsrates, Telegate AG, der sich langjährig als Kommissi- Die Bundesfachkommission Wachstum und Inno- onsvorsitzender erfolgreich engagiert hat. Mit vation entwickelte deshalb einen Maßnahmenkata- der Auftaktsitzung im November 2005 wurde die log zur besseren Vernetzung von Wirtschaft und Bundesfachkommission unter Vorsitz von Prof. Wissenschaft. Er umfasst: Dr. Edward G. Krubasik, Mitglied des Zentralvor-  Die Einführung einer Forschungsprämie für Ko- stands, Siemens AG, zur 16. Legislaturperiode des operationsprojekte.Eine Begutachtungsbürokra- Deutschen Bundestages unter Beteiligung hoch- tie wird dafür nicht mehr benötigt,da marktnahe karätiger Persönlichkeiten aus Politik,Wirtschaft Technologien durch die Industrie bevorzugt wer- und Wissenschaft neu konstituiert. den sowie erfolgreiche Institute im Wettbewerb Förderung von Innovations-Clustern mehr Industriegelder bekämen und dadurch schneller wachsen können. an Leistungsfähigkeit orientieren Kommission: Auftaktsitzung zur 16. Legislaturperiode Bereits heute gibt es in Deutschland 128 Innovati- ons-Cluster in 18 Innovationsfeldern und 35 Regio- nen. Doch nur etwa ein Viertel von ihnen verfügt über die Voraussetzungen, die wirklich notwendig sind, um marktfähige Produkte zu generieren, Ar- beitsplätze zu schaffen und die Wertschöpfung in unserem Land nachhaltig zu steigern.

Die Bundesfachkommission Wachstum und Innova- tion forderte in einer ausführlichen Stellungnahme, die staatliche Förderung auf leistungsfähige Cluster zu konzentrieren.

WACHSTUM UND INNOVATION 43 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

 Die Intensivierung des Personalwechsels und Er- MdB, Bundesminister für fahrungsaustauschs zwischen der Privatwirt- Wirtschaft und Technologie und Mit- schaft und den öffentlichen Forschungseinrich- glied im Präsidium des Wirtschaftsrates, tungen. Um eine schnelle Anstoßwirkung zu er- erklärte Anfang Februar 2006 zur zielen, müssen die arbeits-, tarif- und sozial- Eröffnung der Cluster-Offensive der Bayerischen rechtlichen Rahmenbedingungen dringend fle- Staatsregierung in München (Quelle: Presse- xibler gestaltet werden, die einen Personalwech- mitteilung des BMWi vom 2. Februar 2006): sel, auch auf Zeit, zwischen öffentlichem Dienst „Das 25 Milliarden € Zukunftsinvestitionsprogramm und Privatwirtschaft erleichtern. der Bundesregierung setzt seinen Schwerpunkt bei  Die Einführung der Ausgabe von Innovations- der Förderung des innovativen Mittelstands. Von Gutscheinen für kleine und mittlere Unterneh- den zusätzlichen sechs Milliarden €, die im Rahmen men nach niederländischem Vorbild. Damit wird der High-Tech Strategie Deutschland direkt in For- die Vernetzung speziell von kleinen und mittle- schung und Entwicklung investiert werden,müssen ren Unternehmen mit Forschungsinstituten oh- die Programme zur Förderung der Vernetzung von ne aufwendige Antragsbürokratie ermöglicht. forschenden Unternehmen mit der Wissenschaft überproportional profitieren.“ Angesichts der herausragenden Bedeutung leis- tungsfähiger Forschungskooperationen setzte sich Private Finanzierung innovativer die Kommission Wachstum und Innovation dafür ein, die Mittelzuwendung für das Förderprogramm Start-ups attraktiver machen „PRO INNO II“ sicherzustellen. Zugleich forderte sie Um die Zahl der innovativen Unternehmensgrün- mehr Transparenz bei den Förderprogrammen und dungen zu steigern, sollte außerdem die private die Einrichtung regionaler Anlaufstellen für kleine Finanzierung von Start-ups attraktiver werden. und mittlere Unternehmen. Der Bundeswirt- Nach Angaben des Instituts der deutschen Wirt- schaftsminister sagte die Erfüllung dieser Forde- schaft Köln stehen in Deutschland nur 0,02 Prozent rungen anlässlich des Starts der Cluster-Offensive des Bruttoinlandsprodukts als Venture Capital in Bayern zu. der Expansionsphase eines Unternehmens zur Ver- fügung. Europaweit unterbietet nur Griechenland Innovative Leuchtturm- dieses niedrige Niveau,im Vergleich zum 8fachen in projekte fördern den USA und zum 11fachen in Großbritannien. Deshalb empfiehlt die Bundesfachkommission Wachstum und Innovation die zügige Erweiterung des Unternehmensbeteiligungsgesellschaftenge- setzes (UBGG) in ein Private-Equity-Gesetz. Insbe- sondere die engen Anforderungen im Hinblick auf die zulässigen Investitionsinstrumente, Anlage- grenzen bei Beteiligungen aus dem Ausland und Minderheitsbeteiligungen sollten erweitert wer- den.

Zugleich benötigen wir in Deutschland einen leb- hafteren Kapitalmarkt, um den Venture Capital-Exit attraktiver zu machen. Zur Bedeutung der Förderung von Wagniskapital erklärte der Kommissionsvorsitzende Prof. Dr. rer. nat. Edward G. Krubasik in „Capital“ im Februar 2006: „Die Bundesregierung muss die Bedingungen für Pensionsfonds und andere Investoren verbessern, die sich an forschungsintensiven Start-up-Firmen beteiligen. Es fehlt uns im Vergleich zu USA, Groß- britannien und anderen Ländern mit erfolgreichem Venture-Capital-Markt vor allem das Kapital der Pensionsfonds. Die Besteuerung von Venture-Capi-

44 WACHSTUM UND INNOVATION Deutschlands Rückstand in der Umsetzung von Innovationen – Venture Capital in der Expansionsphase*

UK 0,22 % USA 0,17 % FIN 0,15 % E 0,12 % NL 0,10 % N 0,10 % S 0,09 % F 0,09 % I 0,06 % DK 0,06 % P 0,04 % IRL 0,04 % B 0,03 % D 0,02 % * Verfügbares Risikokapital in der Wachstumsphase G 0,01 % eines Unternehmens in Prozent des BIP

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln, IW-Trends, Heft 3/2005 Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

tal muss attraktiver werden. Die Grenze für Beteili- lohnt, müssen die erzielten Gewinne fair zwi- gungen,bis zu der Veräußerungsgewinne steuerfrei schen dem erfolgreichen Institut und der Mut- bleiben, sollte von derzeit einem Prozent wieder auf terorganisation Universität aufgeteilt werden. zehn Prozent angehoben werden.“ Sie dürfen auf keinen Fall in Fremdbereichen oder der Administration versickern. Hochschulausgründungen erleichtern  Unsere Ingenieurausbildung braucht nicht nur Beim aktuellen Innovationsbenchmarking des Insti- industriell nützliche Praxis, sondern auch eine tuts der deutschen Wirtschaft Köln belegt Deutsch- unternehmerische Kompetenz. Ingenieure mit land nur den elften Platz von 16 Industrieländern. Managementausbildung sind für Spin-Offs in Forscherpotenzial und innovative Ideen sind hierzu- Clustern die meistgesuchten Talente. lande zwar vorhanden,es mangelt jedoch massiv an der Vermarktung von Ideen und Erfindungen in Klare Regeln für integrierten Telekom- Form von innovativen Produkten und Dienstleis- munikations- und Medienmarkt schaffen tungen. Nur 4,5 Prozent der 18- bis 64-Jährigen be- In der Modernisierung der europäischen Infrastruk- teiligten sich 2004 und in den vorangegangenen turen liegt eine weitere unausgeschöpfte kurzfris- drei Jahren hierzulande an einer Firmengründung – tige Wachstumsquelle.Nach Schätzungen der OECD gegenüber elf Prozent in den USA. werden allein leistungsfähige Breitbanddatenver- Damit die Zahl innovativer Ausgründungen aus For- bindungen bis 2011 mit einem Drittel zum Produk- schungseinrichtungen weiter gesteigert wird, sind tivitätszuwachs in den Industrieländern beitragen. dringend die existierenden Rahmenbedingungen Ziel muss es sein, durch den Ausbau und die An- zu verbessern: wendung der neuen Technologien in Deutschland und Europa wieder neue Leitmärkte zu schaffen.  Die im internationalen Vergleich ungewöhnlich hohe Bürokratie-Belastung von Unternehmens- Trotz des im internationalen Vergleich niedrigen gründungen und für junge Unternehmen muss Preisniveaus waren Ende 2005 gerade einmal 27 Pro- auf internationales Best Practice reduziert werden. zent der deutschen Haushalte an Breitband ange- schlossen. Deutschland hatte gegenüber anderen  Den Universitäten sollte die Beteiligung an Spin- Ländern eine Vorreiterrolle bei der Verbreitung von Offs als Gegenleistung für die Überlassung von ISDN-Anschlüssen. Deswegen scheint der technolo- Patenten und Know-how ermöglicht werden. gische Sprung zum Breitband für viele Nutzer nicht  Damit sich für Hochschulen die Umsetzung von ausreichend attraktiv zu sein. Um eine weltweite Forschungsergebnissen in marktfähige Produkte Spitzenposition erreichen zu können, muss der

WACHSTUM UND INNOVATION 45 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Rückstand zu Ländern Koalitionsvertrag vereinbarten Investitionsmittel wie den USA und Spit- von 25 Milliarden € in Innovationen fließen. Die zenreiter Südkorea auf- Ankündigung der neuen Bundesregierung, zusätz- geholt werden. lich sechs Milliarden € im Rahmen der High-Tech Strategie Deutschland direkt in Forschung und Ent- Die Bundesfachkommis- wicklung zu investieren, wird die Bundesfachkom- sion hat sich daher ins- mission mit eigenen Vorschlägen unterstützen und besondere dafür ausge- sich für eine effiziente Innovationsförderung stark sprochen, Alternativen machen. im Bereich der Zugangs- technologien zu fördern, Die Bundesfachkommission Wachstum und Innova- die effiziente Bereit- tion wird sich 2006 mit der Innovationsförderung in stellung von Bitstream- Deutschland und der Wertschöpfung von morgen Access schnellstmöglich durchzusetzen und klare intensiv beschäftigen. Die Wachstumskerne High- Wettbewerbsregeln für einen integrierten Markt Tech-Infrastrukturen für neue Technologieanwen- ohne weitere Überregulierung zu schaffen. dungen in Deutschland und ihre Finanzierungsmo- delle beispielsweise in Öffentlich-Privaten-Partner- Ausblick 2006 schaften spielen dabei eine besondere Rolle. Die Bundesfachkommission Wachstum und Innova- Weitere wichtige Themen werden sein: Dienst- tion beobachtet mit Sorge, dass die Investitions- leistungen als Wachstumsmarkt, Wachstum in quote des Staates mit 1,5 Prozent des Bruttoinland- Deutschland durch Arbeitsplatzverlagerung ins produkts auf einem historisch niedrigen Niveau Ausland, IT-Sicherheit als innovativer Leitmarkt, angelangt ist. Der Staat fällt heute als innovativer Werkstoffinnovationen als Zukunft für die deutsche Investor und als Anwender neuer Technologien Industrie, Schlüsselfaktor Wissen und Bildungs- weitgehend aus. exzellenz für Deutschlands junge Generation sowie Um den Standort Deutschland wieder nach vorne Investitionsanreize für Forschung und Gründung im zu bringen, muss ein erheblicher Anteil der im Bereich der Nano- und Biotechnologien.

Breitbandanschlüsse je 100 Haushalte 2005*

Südkorea 36,7 33,2

Niederlande 35,9 23,2

Dänemark 32,5 21

Schweiz 32,1 18,8

Japan 31,1 16,6

Norwegen 36,9 9,5

Finnland 39,8 5,9

USA 15,8 25,5

Großbritannien 30,4 9,9

Frankreich 35,4 2,3

Schweden 26,3 10,6

Spanien 24,8 7,6

Westeuropa** 26,4 5,8 DSL Kabelmodem und andere (Breitband via Satellit, Italien 28,3 1,7 Fixed Wireless Access, Fibre to the Home) Deutschland 26,3 0,8

Polen 10,8 2

0 10 20 30 40 50 60 70

* Es wird die Gesamtzahl der Breitbandanschlüsse (einschl. Unternehmensanschlüsse) auf die Anzahl der Haushalte bezogen. ** einschließlich Türkei

Quelle: BITKOM Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

46 WACHSTUM UND INNOVATION Verkehrspolitik

sen die verkehrspolitischen Prioritäten der neuen Bundesregierung ansetzen.

Strategisches „Logistik-Konzept“ Rund 2,6 Millionen einheimische Arbeitsplätze und ein Jahresumsatzvolumen in Höhe von knapp 150 Milliarden € untermauern die weltweite Spitzen- position Deutschlands in der Logistik.Auf Dauer las- sen sich diese Spitzenleistungen nur dann am Standort Deutschland halten, wenn die wettbe- werblichen Rahmenbedingungen verbessert wer- den. Notwendig ist ein verkehrsträgerübergreifen- des Reformkonzept,für das die Bundesfachkommis- sion Verkehrspolitik folgende Leitziele entwickelte:  intelligente Verknüpfung der Systemvorteile al- ler Verkehrsträger und Orientierung an quanti- tativen und qualitativen Nutzeranforderungen „Leistungsfähige Verkehrsinfrastrukturen und auch beim Aufbau des Transeuropäischen Netzes mehr Wettbewerb zwischen den Verkehrsträ- (TEN), gern sind wichtige Voraussetzungen, um das  Wirtschaftswachstum in Deutschland und Euro- vorausschauender Verkehrsanschluss an boomen- pa nachhaltig zu stärken.“ Dieser Leitgedanke de Wachstumsregionen, auch östlich der erwei- prägte die Arbeit der Bundesfachkommission terten EU und in Fernost und unter integrierter Verkehrspolitik unter dem Vorsitz von Dr. Hugo Beachtung von Verkehrsplanung, Logistikstra- Fiege, Geschäftsführender Gesellschafter, Fiege- tegien und effizienter Raumplanung, Gruppe. Zentrale Themenschwerpunkte waren  Umschichtungen im Bundeshaushalt zugunsten die Reorganisation und die Kosteneinsparpoten- der Verkehrsinfrastruktur bei gleichzeitiger ziale bei der Bereitstellung von Verkehrsinfra- Haushaltskonsolidierung, verbesserte Transpa- strukturen sowie verkehrsträgerübergreifende renz und Beteiligung des Transitverkehrs an der Logistikstrategien. Zu den Hauptreferenten ge- Infrastrukturfinanzierung, hörten Norbert Hauser, Vizepräsident, Bundes-  Beendigung ideologisch motivierter Verkehrs- rechnungshof, Dr.-Ing. Hans-Peter Keitel, Vor- lenkung durch künstliche Verteuerung einzelner standsvorsitzender, Hochtief AG, Peter Meyer, Verkehrsträger oder Wettbewerbsbeschränkun- Präsident, Allgemeiner Deutscher Automobil- gen via Monopolisierung sowie club, Prof. Dr.-Ing. Frank Straube, Lehrstuhl für Logistik,Technische Universität Berlin, und Mag.  verstärkter Einsatz und Kombination neuer Christian Trattner, Vorstandsdirektor, ASFINAG. Technologien wie z. B. RFID und Telematik zur Be- schleunigung von Mobilitätsabläufen und Ver- „Verkehrsdrehscheibe“ Deutschland – kehrsflüssen. Potenziale stärken! Erstes WR-Forum „Verkehrsinfrastruktur“ Spätestens seit der EU-Osterweiterung liegt kein Land so sehr im Mittelpunkt der europäischen Ver- Die Unterfinanzierung des Bundesverkehrswege- kehrsströme wie Deutschland. Die Automobilin- plans bis 2015 mit rund 60 Milliarden € muss drin- dustrie stellt jeden siebten Arbeitsplatz in unserem gend behoben werden – die jüngste zusätzliche Land bereit. Umso nachteiliger wirken sich die seit Finanzspritze der Bundesregierung in Höhe von ei- Jahren zunehmenden Defizite der deutschen ner Milliarde € pro Jahr bis 2009 reicht für den Aus- Straßeninfrastruktur auf die Verwirklichung von gleich der Unterfinanzierung noch nicht aus. Einen Wachstum und Beschäftigung aus.Knappe öffentli- Beitrag zur Sicherung der Finanzierungsbasis müs- che Haushalte, bürokratieaufwendige föderale Zu- sen auch Kosteneinsparungen leisten. Beim ersten ständigkeiten und Genehmigungsverfahren, man- WR-Forum „Verkehrsinfrastruktur“ kritisierte Nor- gelnde Privatisierungs- und Wettbewerbsanreize bert Hauser, Vizepräsident, Bundesrechnungshof, sowie unzureichende Anwendung technologischer die mangelnde Koordination zwischen den Behör- Innovationen bremsen die Verkehrswirtschaft – und den beim Autobahnausbau und überzogene Stan- damit das Wirtschaftswachstum. Genau hier müs- dards der Straßenbauverwaltung (Querschnitte,

VERKEHRSPOLITIK 47 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Bundesfachkommission in Zusammenarbeit u. a. mit sechs Fachverbänden die „Handlungsempfeh- lungen zur Verkehrsinfrastruktur“:  Herstellung von Kostentransparenz durch syste- matische Erfassung der Gesamtkosten der Infra- strukturbereitstellung (inkl. Transferzahlungen, Verwaltungs- und Gutachterkosten),  Föderalismusreform zur Neuordnung der Zu- ständigkeit des Bundes für Bundesautobahnen und -fernstraßen mit überwiegendem Fernver- Mit Bürokratieabbau Knotenpunkte etc.). Investitionen in die Ver- kehrsaufkommen, der Länder und Kommunen auf die Überholspur kehrsinfrastruktur könnten mit einer privat- für alle anderen Bundesfernstraßen, wirtschaftlichen Organisation effizienter  Nutzung von Synergieeffekten durch größere und transparenter gestaltet werden, resümierte operative Spielräume für private Investoren bei Mag.Christian Trattner,Vorstandsdirektor,ASFINAG, Planung, Bau, Finanzierung und Betrieb, sowie Österreichs Erfahrungen. Weiterentwicklung des sog. Beschleunigungsge- Der Generalsekretär des Wirtschafts- setzes für Öffentlich-Private-Partnerschaften in rates, Hans Jochen Henke, fasste die 2006, und Ergebnisse des Forums im trend IV  Straßenfinanzierung durch vollständige Verwen- 2005 zusammen: dung der LKW-Maut und Umwandlung der Ver- „Deutschland braucht eine Neuausrichtung in der kehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft Verkehrsinfrastruktur. Und das Kind hat, wie in (VIFG) in eine Bundesfernstraßengesellschaft als vielen Bereichen auch, einen einzigen Namen: spätere Managementgesellschaft. Benchmarking. Das deutsche Modell, also die fast Peter Meyer,Präsident,Allgemeiner Deutscher Auto- ausschließliche Finanzierung der Verkehrsinfra- mobilclub, warnte in einer Expertenanhörung vor struktur aus öffentlichen Mitteln, ist ein Auslauf- der Bundesfachkommission, eine PKW-Maut oder modell. Wir brauchen ein Europa-Modell, wie es in PKW-Vignette auf die bisherigen Kosten draufzu- den mittel- und osteuropäischen Staaten längst satteln. Die Mobilitätskosten drohten ohnehin ge- Praxis ist. Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur genüber 2005 wegen der Mehrwertsteuererhöhung wird dort eben nicht überwiegend aus öffentlichen und des Abbaus der Entfernungspauschale um Haushalten bestritten. Notwendig sind stattdessen sechs Milliarden € zu steigen. Mit Dr.-Ing. Hans- mehr Öffentlich-Private-Partnerschaften.“ Peter Keitel,Vorstandsvorsitzender, Hochtief AG, be- Als Beitrag für die Konferenz der Länderverkehrs- stand Einigkeit darüber, dass gemeinsam auf die minister im Oktober 2005 und für den Koalitions- Zweckbindung von Steuereinnahmen für die Ver- vertrag der neuen Bundesregierung präsentierte die kehrsinfrastruktur hingewirkt werden muss.

Tatsächliche Kosten eines Kilometers Autobahn

Absolute Kosten Anteil an Gesamt- in Millionen € kosten in Prozent • Investitionskosten, netto 6,7 25 • Begleitende Investitionskosten 5,0 19 – Lärmschutz – Telematik und weitere Ausstattungen • Durchschnittliche Verwaltungskosten während der Genehmigungsphase 9,4 35 • Weitere Behörden / Verbände mit Kostenerstattung 5,7 21 (BASt, FGSV (140 Arbeitskreise FGSV), 88 Arbeitsausschüsse, 9 Lenkungsausschüsse) • Gutachterkosten getragen von öffentlichen Körperschaften • Gesamtkosten für einen Kilometer Autobahn 26,8 100

Quelle: Schmid Traffic Service 2005 Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

48 VERKEHRSPOLITIK 10-Punkte-Katalog zur Planungsbeschleunigung bei Infrastrukturen Die Gesamtkosten für den Neubau von einem Kilo- meter Autobahn liegen in Deutschland nach den Be- rechnungen aus der Bundesfachkommission Ver- kehrspolitik bei knapp 27 Millionen Euro. Der Anteil der Bürokratiekosten erreicht dabei über 50 Prozent. Umso nachdrücklicher unterstützt der Wirtschafts- rat die jüngste Initiative der Bundesregierung zur Beschleunigung von Planungsverfahren und Kos- teneinsparungen bei Infrastrukturvorhaben. Die Bundesfachkommission Verkehrspolitik legte der Bundesregierung hierzu einen 10-Punkte-Forde- rungskatalog vor. Er umfasste u. a.:  die Stärkung des Subsidiaritätsprinzips auf EU- Brüssel: Bahn frei für mehr Wettbewerb Ebene mit der Errichtung eines Frühwarnsys- tems innerhalb von zwölf Monaten, Insbesondere mit der Halbzeitbilanz zum EU-Weiß- buch und den sog.„drei Eisenbahnpaketen“ der EU-  die Ausdehnung der Geltungsdauer von Plan- Kommission wird der europäische Rahmen für die feststellungsbeschlüssen und Plangenehmigun- Eisenbahnpolitik gesteckt. Der Anteil der Schiene gen auf zehn Jahre mit einer Verlängerungsmög- am Güterverkehrsaufkommen auf nationaler Ebe- lichkeit um fünf Jahre, sowie ne ist zwischen 1995 und 2004 lediglich von 8,2 Pro-  die Ausweitung der Ermessensspielräume bei Er- zent auf 8,5 Prozent gestiegen. Für eine nachfrage- örterungsterminen der Anhörungsbehörden und gerechte, haushaltsentlastende Eisenbahnpolitik die Verhinderung neuer Institutionen bei der bleiben die Stärkung des diskriminierungsfreien Wiedereinführung der materiellen Präklusion. Netzzugangs und die Transparenz bei der Vergabe und Verwendung von Infrastrukturmitteln das Ziel. Die DVZ schreibt am 6. März 2006 un- Damit ist gleichsam die Marschroute für die an- ter der Überschrift „Halbe Baukosten stehende Privatisierung der Deutschen Bahn AG für Bürokratie verschleudert“: skizziert. Die WR-Forderungen zur Stärkung der Systemvorteile des Verkehrsträgers Schiene lauten: „Für eine Entbürokratisierung und Beschleunigung von Verkehrsprojekten setzen sich der Wirtschaftsrat  nachfragegerechter Ausbau der Verkehrsinfra- der CDU und der Bundesverband der Deutschen In- strukturen auch unter Berücksichtigung des In- dustrie (BDI) ein.„Nach fundierten Berechnungen der vestitionsprogramms der EU für die fünf trans- Bundesfachkommission Verkehrspolitik des Wirt- europäischen Hauptverkehrsachsen, schaftsrates bei den Kosten für einen Autobahnkilo-  europaweit verbesserte Signal- und Schienenleit- meter werden mehr als 50 Prozent für Planung,Geneh- systemtechniken zur Verbesserung von Inter- migung und andere Bürokratie verschleudert“, sagte operabilität und Intermodalität und der Vorsitzende der Kommission Dr.Hugo Fiege,gleich- zeitig geschäftsführender Gesellschafter der Fiege-  effektive Herstellung der Kapitalmarktfähigkeit Gruppe.Dem müsse endlich entgegengewirkt werden. und dauerhaften Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Bahn AG bzw. konkurrierender Unter- Die Verwaltung brauche ein Anreizsystem, das Zeit- nehmen, ohne unüberschaubare Haushaltsri- und Kosteneinsparungen belohne,fordert der CDU- siken einzugehen. Wirtschaftsrat. Die Vorschläge der Hessen-Initiative zur Entbürokratisierung von Zulassungsverfahren Ausblick für Verkehrsprojekte müssten aufgegriffen und wei- terentwickelt werden. Fiege:„Sie sollten dann in die Zu den Themenschwerpunkten in 2006 gehören das bundespolitische Gesetzgebung übernommen zweite WR-Forum „Verkehrsinfrastruktur“, die Stär- werden.“ Den aktuellen Gesetzentwurf der Bundes- kung des Wettbewerbs zwischen den Verkehrsträ- regierung zur Beschleunigung von Planungsverfah- gern, die Fortsetzung der Bahnreform, der Ausbau ren wertet Fiege als Meilenstein auf dem Weg, die der Logistikkompetenz Deutschlands und die ver- Planung und den Bau großer Verkehrsprojekte stärkte Nutzung von Innovationspotenzialen im schneller voranzutreiben.“ Verkehrsbereich.

VERKEHRSPOLITIK 49 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Energiepolitik

Energiepolitik stärker europäisch und international ausrichten Vor dem Hintergrund dieser massiven geostrate- gischen Veränderungen ist es umso dringender,dass die Bundesregierung bei dem für Anfang April 2006 angekündigten Energiegipfel ein klares Signal für eine Wende in der Energie- und Umweltpolitik setzt. Die dpa berichtet in einem Namens- artikel des Präsidenten des Wirt- schaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, im Januar 2006: „Der Streit zwischen Gasprom und der Ukraine hat Deutschland braucht dringend eine Wende in der uns unsere Abhängigkeit in der Energieversorgung Energiepolitik. Der für Anfang April 2006 ange- deutlich vor Augen geführt.Deutschland und die EU kündigte Energiegipfel der Bundesregierung soll importieren heute bereits über 70 Prozent ihrer dazu beitragen, dass die Energiepolitik wieder Primärenergieträger – Tendenz steigend. Wir müs- vom Kostentreiber zum Innovationsmotor wird. sen unsere Energiepolitik stärker in den europäi- Die Bundesfachkommission Energiepolitik legte schen und internationalen Kontext stellen und an unter dem Vorsitz von Wilhelm Bonse-Geuking, markt- und wettbewerbsorientierten Kriterien aus- Group Vice President und Regional President Eu- richten. Ein solcher Umdenkungsprozess findet in rope der BP Group, und seit Juli 2005 unter dem der deutschen Politik immer noch zu wenig Unter- Vorsitz von Kurt Döhmel, Vorsitzender der Ge- stützung.“ schäftsführung, Deutsche Shell Holding GmbH, den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf geostrate- WR-Gesamtkonzept – gische Fragen zur Sicherung der Energieversor- Energie- und Umweltpolitik aus einem Guss gung, die Stärkung des Wettbewerbs auf den Strom- und Gasmärkten sowie den Abbau staat- In Deutschland ist seit 1991 kein schlüssiges Energie- licher Mehrfachbelastungen im Energiebereich. konzept parlamentarisch verabschiedet worden. Zu den Referenten gehörten u. a. Martin Cronen- Erst Bundeskanzlerin Merkel hat die Erstellung ei- berg,Vizepräsident,Bundesnetzagentur für Elek- nes solchen Programms in dieser Legislaturperiode trizität, Gas,Telekommunikation, Post und Eisen- angekündigt. Als Impulsgeber ist die Bundesfach- bahn; Bernhard Fischer, Mitglied des Vorstands, kommission Energiepolitik des Wirtschaftsrates E.ON Energie AG; Dr. Werner Langen MdEP sowie frühzeitig in Vorleistung getreten. Prof.Dr.Carl Christian von Weizsäcker,Mitglied im Im Rahmen der Klausurtagung der Bundesfach- Wissenschaftlichen Beirat des Bundesministe- kommissionen Energie- und Umweltpolitik im riums für Wirtschaft und Technologie. Dezember 2005 kamen hochrangige Vertreter der Energiewirtschaft mit Repräsentanten der Bundes- Versorgungssicherheit erhält neuen Stellenwert regierung sowie namhaften Entscheidungsträgern Das rasante wirtschaftliche Wachstum der Schwel- europäischer Institutionen zusammen und mar- len- und Entwicklungsländer führt zu einer bisher kierten zentrale Eckpunkte für ein schlüssiges Ener- nicht erreichten Zuspitzung des Wettlaufs um knap- gieprogramm: pe Energieressourcen:  einen optimierten Energiemix ohne ideologische  Die Energienachfrage wird sich nach überein- Tabus (einschließlich der Kernenergie); stimmender Einschätzung aller Experten welt-  die Entwicklung einer gemeinsamen EU-weiten weit bis zum Jahr 2050 verdreifachen. Energiestrategie zur langfristigen Sicherung der Energieversorgung in der EU;  Öl, Gas, Strom – China wird, wie auch Indien, im Rekordtempo zum Rekordverbraucher und  die konsequente Befolgung von Kosten-Nutzen- sichert sich Rohstoffe im Iran, im Persischen Golf Analysen bei allen energie- und umweltpoli- und in Südafrika. tischen Maßnahmen;  Die meisten Vorräte fossiler Energieträger befin-  den Abbau von staatlichen Mehrfachbelastun- den sich in politisch instabileren Regionen der gen durch eine Überprüfung des energie- und Welt mit alleinigem staatlichen Zugang. klimapolitischen Instrumentenmixes;

50 ENERGIEPOLITIK  den verstärkten Ausbau einer technologieoffe- Breiter Energiemix ohne ideologische Tabus nen Energieforschung. Der Chef der Internationalen Energieagentur, (Die Ergebnisse der Klausurtagung sind unter Claude Mandil, appellierte anlässlich der Klausur- www.wirtschaftsrat.de abrufbar.) tagung im Dezember 2005 an die Politik: Wettbewerbsfähige Energiepreise „Der Garant für Versorgungssicherheit ist ein aus- als zentrale Aufgabe der Energiepolitik gewogener und diversifizierter Mix aller Energie- träger, der in einem wettbewerblichen Rahmen zu- Deutschland hat neben Italien die höchsten Energie- stande kommt.Wir können nicht aus ideologischen preise in der EU und verfügt zugleich über die meisten Gründen aus einem Energieträger aussteigen, energieintensiven Industrien.Damit droht die Abwan- solange unklar ist, womit wir ihn verlässlich und derung der industriellen Basis in Länder mit niedrige- bezahlbar ersetzen wollen.“ ren Umweltstandards, was unseren Wirtschaftstand- ort schwächt und zugleich die Umwelt schädigt. Kernenergie beim Energiegipfel nicht ausklammern Mehr Wettbewerb auf den Energiemärkten Während in Deutschland über den Kernenergie- Ein funktionsfähiger Wettbewerb auf dem Energie- ausstieg gestritten wird, nimmt die Kernenergie- markt ist eine Grundvoraussetzung für niedrigere nutzung weltweit zu: Asien ist Spitzenreiter beim Energiepreise. Denn Wettbewerb macht selektive Neubau von Kernkraftwerken, die USA, die Nieder- staatliche Eingriffe überflüssig, löst einen erheb- lande und Finnland verlängern ihre Laufzeiten auf lichen Druck auf die Kosteneffizienz von Unterneh- 60 Jahre. In Deutschland könnte durch eine Lauf-

men aus und regt zu Innovationen an. Die Bundes- zeitverlängerung von 32 auf 60 Jahre soviel CO2,wie fachkommission Energiepolitik führte hierzu intensi- im Straßenverkehr jährlich emittiert wird (150 Mil- ve Beratungsgespräche mit dem Vizepräsidenten der lionen t), vermieden werden. Bundesnetzagentur, Martin Cronenberg, sowie dem Präsidenten des Bundeskartellamtes, Dr. Ulf Böge. Prioritäten im Bereich der Kernenergie für die neue Legislaturperiode Zur Verbesserung der Wettbewerbsintensität im Energiesektor forderte der Wirtschaftsrat:  Die zügige politische Lösung der Endlagerungs- frage;  Eine schlanke Regulierung sollte sich auf die Sicherung eines diskriminierungsfreien und  die Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraft- kostengünstigen Netzzugangs konzentrieren; werken auf international übliche 60 Jahre;  Der grenzüberschreitende Wettbewerb ist durch  die weitere Technologieführerschaft Deutsch- den Ausbau der Kuppelstellen und Flüssig-Erd- lands als Beitrag zur weltweiten kerntechnischen gasstrukturen zu intensivieren; Sicherheit.  Eine Anreizregulierung sollte ab dem Jahr 2007 Effizienzsteigerungen im Netz bei gleichzeitiger Prognose weltweiter CO2-Emissionen bis 2030 Versorgungssicherheit gewährleisten. Mio. t CO2 Energie- und klimapolitischen 20.000 Instrumentenmix überprüfen 16.000 Der steigende Anteil an Steuern und Abgaben – mit

über 40 Prozent an den Strompreisen – ist eine wei- 12.000 tere Ursache für die Strompreissteigerungen in Deutschland. Die sich überlappenden Maßnahmen 8.000 (Förderung erneuerbarer Energien und der Kraft- Wärme-Kopplung, der Emissionshandel und die Stromsteuer) führen bereits zu Belastungen von 4.000 jährlich rund zwölf Milliarden €. 0 Der Wirtschaftsrat forderte in verschiedenen Posi- 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030 tionspapieren, den energie- und klimapolitischen OECD Transformationsländer Entwicklungsländer Instrumentenmix auf den Prüfstand zu stellen und hochsubventionierte Schutzzonen abzuschaffen. Quelle: IEA 2005 Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

ENERGIEPOLITIK 51 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Forschung und Entwicklung von innovativen Preisentwicklung Strom Spitzentechnologien bildet hierzu eine elementare Grundlage. Stromsteuer KWG EEG Konzession Wirksamer Klimaschutz – MwSt. Erzeugung, Transport, Vertrieb USA, China und Indien einbeziehen 20 18,66 17,96 18 17,11 17,19 Kein Land der EU engagiert sich so ambitioniert im 16,53 16,11 16 Klimaschutz wie Deutschland: 250 Millionen t CO 13,94 14,32 2 14 sollen jährlich bis zum Jahr 2012 eingespart werden 12 – das emittiert China allein innerhalb von zwei Wo- 10 chen. Mit kostspieligen nationalen Alleingängen 8 + 32 % zerstören wir jedoch Zug um Zug die wirtschaft- 6 lichen Grundlagen für den Klimaschutz in Deutsch- 4 land. 2 Anlässlich der Klausurtagung der 0 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Bundesfachkommissionen Energie- und Umweltpolitik berichtete das Quelle:Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW) Markt und Daten; 03. Juli 2005 Handelsblatt am 25. Januar 2006:

„,Die Umsetzung des Kyoto-Protokolls kostet welt- Erneuerbare Energien fit weit über 150 Milliarden Dollar pro Jahr und schiebt für den Wettbewerb machen die Erderwärmung nur um rund fünf Jahre hinaus. Knappe finanzielle Mittel sollten verstärkt nach Die Bundesregierung strebt für das Jahr 2020 einen transparenten Prioritäten und Kosten-Nutzen- Anteil von mindestens 20 Prozent der erneuerbaren Analysen vergeben werden“, betonte Prof. Bjorn Energien an der Stromversorgung in Deutschland Lomborg, Autor des Bestsellers „The Skeptical an. Dauersubventionen und Überförderungen dür- Environmentalist“. fen jedoch nicht das Rückgrat bilden. Stattdessen sind zügig die bestehenden Schwachstellen des Emissionshandel marktwirtschaftlicher derzeitigen Fördersystems zu beheben: und international ausrichten Seit 1998 hat sich die Förderung erneuerbarer Ener- Bereits im April 2005 legte die Bundesfachkommis- gien in Deutschland schon mehr als verdreifacht – sion Energiepolitik Handlungsempfehlungen für € für 2010 wird sie auf 7,3 Milliarden geschätzt – die zweite Handelsperiode (2008 bis 2012) im Emis- Tendenz steigend. Bezogen auf die Kilowattstunde sionshandel vor. Um Wettbewerbsverzerrungen zu sind die Subventionen bereits um 90 Prozent höher vermeiden, sollten angemessene Wachstumsspiel- als bei der Steinkohle. Vor diesem Hintergrund for- räume für Anlagenbetreiber geschaffen und Mit- dert der Wirtschaftsrat: nahmeeffekte zu Lasten von Mittelstand und Strom-  eine stärker zeitlich befristete,degressive Anschub- verbrauchern vermieden werden. finanzierung; Effektiver Klimaschutz kann nur global erfolgen.Die  eine EU-konforme und technologieoffene Förde- Industrienationen und Schwellenländer sollten da- rung marktfähiger Energietechnologien. her ab dem Jahr 2012 in eine globale Klima-Koope- ration einbezogen und die flexiblen Kyoto-Instru- Forschungsförderung auf die Steigerung mente (CDM und JI) verstärkt genutzt werden. der Energieeffizienz konzentrieren Ausblick Energieeffizienz und -einsparung wirken wie ein Im Jahr 2006 wird die Bundesfachkommission unsichtbares Kraftwerk und leisten einen erheb- Energiepolitik im Lichte des Energiegipfels verstärkt lichen Beitrag, um die Energieimportabhängigkeit über geostrategische Fragen zur Sicherung der zu verringern und CO2 kostengünstig einzusparen. Energieversorgung beraten. Weitere Schwerpunkt- Alle Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz themen werden sein: Die Regulierung der Strom- und -einsparung sollten, insbesondere im Verkehrs- und Gasmärkte, die Anschlussregelung zur För- sektor und bei der Altbausanierung, verstärkt ge- derung erneuerbarer Energien sowie die Entbüro- nutzt werden.Der Ausbau einer technologieoffenen kratisierung des Emissionshandels.

52 ENERGIEPOLITIK Umweltpolitik

 Kosten-Nutzen-Analysen bei allen wirtschafts- relevanten Gesetzesvorhaben,  Beendigung des „Draufsattelns“ bei der Umset- zung europäischer Richtlinien,  Rückführung von Subventionen und Ausbau von Forschung und Entwicklung. Entschlackungskur für europäische und nationale Umweltgesetze notwendig Die Föderalismusreform bietet die historische Chan- Nach sieben Jahren Rot-Grün hat der Regie- ce,das über Jahrzehnte in Deutschland gewachsene rungswechsel die Chance merklich steigen las- Dickicht an umweltrechtlichen Vorschriften und Ge- sen, dass die Umweltpolitik wieder zu einem nehmigungsverfahren zu entflechten und überflüs- integralen Bestandteil der Wirtschaftspolitik sige Normen sowie Doppelregelungen abzuschaf- wird.Die Bundesfachkommission Umweltpolitik fen. Dazu ist es sinnvoll, die Kompetenzen und Zu- hat unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Wolfgang ständigkeiten von Bund und Ländern in einem ein- Grünbein,Standortleiter Höchst,Clariant GmbH, heitlichen Umweltgesetzbuch klar zu regeln. frühzeitig ein Umweltprogramm vorgelegt und Dazu erklärte Prof.Dr.Wolfgang Grün- damit die zentralen Herausforderungen für die bein gegenüber der dpa am 23. Feb- neue Legislaturperiode markiert. Die Schwer- ruar 2006: punkte sind: die europäische Chemikalien- „Gerade kleine Unternehmen und Mittelständler,die verordnung REACH, die Förderung von nach- in verschiedenen Bundesländern tätig sind, leiden wachsenden Rohstoffen und die Vereinfachung unter den von Bundesland zu Bundesland oftmals und Entbürokratisierung des Umweltrechts. Ne- unterschiedlich hohen Bürokratiehürden.Die für den ben der umweltpolitischen Sprecherin der CDU/ Bau einer Produktionsanlage erforderlichen Unter- CSU-Bundestagsfraktion Marie-Luise Dött MdB lagen beizubringen, dauert im Schnitt neunmal so und dem Vorsitzenden des Umweltausschusses lange, wie die Genehmigung selbst zu erwirken.“ im Europäischen Parlament Karl-Heinz Florenz MdEP, haben u. a. der Vorstandsvorsitzende der Etwa 80 Prozent der deutschen Umweltgesetzge- SARIA Bio-Industries AG & Co. KG Klemens Reth- bung wird derzeit durch Brüssel vorherbestimmt. mann, der Präsident des Umweltbundesamts Während es 1993 noch etwa 90 EU-Umweltvor- Prof. Dr. Andreas Troge und Peter Zühlsdorff, schriften gab, belief sich die Zahl im Jahr 2005 auf Vorstandsvorsitzender, Der Grüne Punkt – Dua- etwa 525 Richtlinien und Verordnungen. Doppel- les System Deutschland AG,die Bundesfachkom- mission mit Fachbeiträgen inhaltlich unterstützt. Entwicklung von BIP und Umweltbelastung WR-Umweltprogramm: Umweltpolitik als für die EU-15 Gelungene Entkopplung von Wirtschaftswachstum integraler Bestandteil der Wirtschaftspolitik und Umweltbelastung in den letzten 10 Jahren Neben Wachstum und Wohlstand wird einer hohen dank umfangreicher Investitionen der Wirtschaft 118 Umweltqualität von Unternehmen und Bürgern ein BIP immer höherer Stellenwert beigemessen. Gerade 115 Umweltbelastung die deutsche Wirtschaft hat mit ihren Selbstver-

pflichtungen einen erheblichen Beitrag zum Klima- 112 und Umweltschutz geleistet. Eine ideologisierte und von anderen Ländern isolier- 109 te Umweltpolitik führt den Standort Deutschland je- 106 doch weiter ins Abseits. Die Verfünffachung der um- weltbezogenen Abgabenbelastung in den letzten 103 acht Jahren wirkt wie Sand im ohnehin stotternden Wachstumsgetriebe. Umso wichtiger für die Stär- 100 kung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit ist, 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 dass die umweltpolitischen Kernforderungen des Index 1995 = 100 Wirtschaftsrates konsequent umgesetzt werden: Quelle: Eurostat Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

UMWELTPOLITIK 53 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

stärkt, jedoch machen zusätzliche Testanforderun- gen das Registrierungsverfahren insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen teurer und büro- kratischer.

Auch die Einfuhr von fertigen Erzeugnissen, wie z. B. PKW, Textilien und Elektrogeräte, muss dringend geregelt werden.Denn innerhalb der EU können Un- ternehmen nur REACH-geprüfte Stoffe zur Herstel- lung ihrer Produkte verwenden. Konkurrenten regelungen, bürokratische Hürden und Rechtsun- außerhalb Europas greifen jedoch nach wie vor auf sicherheiten,die die Unternehmen in der EU massiv die gesamte Palette der zur Verfügung stehenden belasten, sind die Folge. Substanzen zurück und setzen stattdessen billigere, Mit einem Umweltgesetzbuch könnte vor allem die nicht geprüfte Stoffe ein. Die fertigen Erzeugnisse Europafähigkeit der deutschen Umweltpolitik ge- können aufgrund der gültigen WTO-Regelungen in stärkt werden. Es ist unsinnig,dass ein und dieselbe die EU importiert und mit diesem Kostenvorteil EU-Richtlinie in Deutschland mit einem Bundes- angeboten werden. und 16 weiteren Ländergesetzen umgesetzt werden Aufgrund der noch offenen Punkte ist mit dem muss. In den letzten zwei Jahren führte dieser Um- Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens für die stand dazu, dass allein im Bereich Umwelt sieben REACH-Verordnung gegen Ende des zweiten Halb- EU-Richtlinien nicht pünktlich in deutsches Recht jahres 2006 zu rechnen. Die Bundesfachkommis- umgesetzt wurden. sion Umweltpolitik wird sich weiterhin für eine stär- Voraussetzungen und Bedingungen eines Umwelt- kere Ausgewogenheit von Umweltschutz und Wett- gesetzbuchs sind: bewerbsfähigkeit einsetzen und zusätzliche Korrek- turen bei REACH fordern:  Flexibilisierung und Vereinfachung des materiel- len Umweltrechts,  die Reduzierung des Anwendungsbereichs um Biozide, Pflanzenschutzmittel und Medizin-  Weitreichender Verzicht auf Abweichungsrechte produkte, da diese bereits EU-rechtlich geregelt der Länder, werden;  Streichung der Erforderlichkeitsklausel des Bun-  die Einführung von Verwendungs- und Expositi- des u. a. im Abfallrecht, onskategorien auch im Bereich der Registrierung;  Verbleib der Zuständigkeit für das Anlagenge-  den Verzicht auf den Zwang zur Substitution von nehmigungsrecht beim Bund. Stoffen;

Klausurtagung des Wirtschaftsrates für eine  die Verbesserung des Know-how-Schutzes;

Wende in der Energie- und Umweltpolitik  die Stoffzulassung ohne zeitliche Befristung. Gemeinsam berieten namhafte Unternehmer und Die Bundesfachkommission Umweltpolitik hat international renommierte Wissenschaftler mit frühzeitig eine branchenübergreifende Positionie- führenden deutschen und europäischen Energie- rung erarbeitet und die Debatte auf EU-Ebene mit- und Umweltpolitikern. Zentrales Thema war die bestimmt. Steigerung der Energieeffizienz zur Verringerung von Treibhausgasen.(Lesen Sie hierzu bitte auch das Die Welt berichtete am 20. April 2005 Kapitel Energiepolitik auf Seite 50.) in einem Interview mit Karl-Heinz Florenz, Vorsitzender des Umweltaus- REACH-Verordnung muss weiterhin schusses im Europäischen Parlament: erheblich nachgebessert werden „Wir – und da bin ich mit dem CDU-Wirtschaftsrat Trotz der Fortschritte, die der Ministerrat am 13. De- einer Meinung – verfolgen den so genannten Ex- zember 2005 gegenüber dem Entwurf der EU-Kom- positionsansatz. Das heißt: Zunächst müssen die- mission durchgesetzt hat, gibt es noch immer er- jenigen Chemikalien und Grundstoffe geprüft wer- heblichen Korrekturbedarf bei der europäischen den, mit denen der Mensch direkt Kontakt hat. Von Mammutregelung REACH. Mit der Einführung von denen also bekannt ist, dass sie gefährlich sind, mit Verwendungs- und Expositionskategorien wird denen jeder Bürger zu Hause, im Auto, in der Um- zwar der kostengünstigere risikobasierte Ansatz ge- welt jeden Tag in Verbindung kommt.“

54 UMWELTPOLITIK Biodiesel-Produktionskapazitäten Entwicklung des in den einzelnen Ländern Europas Biodieseltankstellen-Netzes für 2005/2006 in Deutschland 1900 2000 (in Tausend t) 2000 2000 1600 1600 1500 1600 1300

1200 1200 969 800 820 800 1.000 t 800

600 Tankstellen 420 400 250 400 140 100 70 70 0 0 D IT F GB A POL ESP SL 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004

Quelle: UVOP,VDB Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V. Quelle: UVOP Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Wasserwirtschaft durch Marktöffnung und Dauersubventionen bei nachwachsenden mehr Wettbewerb modernisieren Rohstoffen verhindern Der Betrieb kommunaler Abwassernetze ist einer Zwangsquoten und Dauersubventionen für nach- der letzten Märkte in Deutschland, der noch immer wachsende Rohstoffe gefährden nicht nur die Wett- vom Wettbewerb abgeschottet wird. Geschützt als bewerbsfähigkeit der deutschen Industrie, sie behin- hoheitliche Aufgabe, ist privaten Wasserunterneh- dern maßgeblich die Weiterentwicklung innovativer men der Zugang zum Abwassermarkt versperrt. biologischer Rohstoffe. Um die Markteinführung zu Leere Kassen und ein Investitionsbedarf von rund 50 unterstützen,sollte der Gesetzgeber zuallererst dafür Milliarden € setzen die Kommunen unter immer sorgen, dass gesetzliche Barrieren in der Gen- und stärkeren Druck, den Betrieb ihrer Abwasserkanäle Biotechnologie beseitigt werden.Bisher hat noch kei- zu privatisieren. ne Technologie in einem freien Markt überlebt,deren Markteinführung langfristig mit Subventionen ge- Dabei dürfen privatwirtschaftliche Wasserversorger fördert wurde. Biokraftstoffe, die zunächst bis Ende gegenüber öffentlich-rechtlichen Wasserverbänden 2009 von der Mineralölsteuer befreit sein sollten, nicht benachteiligt werden.Wasserverbände,die be- sind davon nicht ausgenommen. Ein Gesetzesent- reits einen Großteil der Kläranlagen kontrollieren, wurf des Bundesfinanzministeriums vom Januar legen sämtliche Kosten auf den Verbraucher um, 2006 sieht jedoch vor, bereits ab August diesen Jah- ohne dabei wirklichen Effizienzanreizen ausgesetzt res zehn Cent auf reinen Biodiesel und 15 Cent auf bei- zu sein. gemischten Biodiesel und Pflanzenöle zu erheben. WR-Arbeitskreis Wasserwirtschaft fordert Damit wird nicht nur die Investitionssicherheit der ordnungspolitische Neuordnung durch: Biokraftstoffhersteller massiv unterlaufen, sondern auch die derjenigen Verbraucher, die ihren Fuhrpark Nur durch mehr Wettbewerb wird sichergestellt, auf Biokraftstoffe umgerüstet haben. Ein Kompro- dass die EU-weit höchsten deutschen Wasserpreise miss wäre deshalb,zunächst gemäßigt mit fünf Cent auf ein wirtschaftliches Niveau zurückgeführt pro Liter Biodiesel in die Besteuerung einzusteigen. werden. Langfristig sollte sich die Höhe des Steuersatzes am  Öffnung des Wettbewerbs um Abwassergebiete CO2-Minderungspotenzial der jeweiligen Kraftstoff- für private Unternehmen; art orientieren, damit die Anreize zum Verbrauch  Verpflichtende Durchführung förmlicher Aus- klimaschonender Treibstoffe verstärkt werden. schreibungs- bzw. Vergabeverfahren; Ausblick 2006  Aufhebung der hoheitlichen Organisationsform Im Fokus der Bundesfachkommission Umweltpolitik in der Abwasserwirtschaft; steht im Jahr 2006 die konsequente Umsetzung des  Gleichstellung von Wasserversorgung und Ab- WR-Umweltprogramms. Dazu gehören: die Stoff- wasserbeseitigung bei der Umsatzsteuer – unab- politik, die EU-Abfallstrategie, Lärmschutz und Luft- hängig davon, ob in kommunaler oder privater reinhaltung sowie die Vorbereitung des Umwelt- Trägerschaft. gesetzbuchs.

UMWELTPOLITIK 55 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik

Der Reuters Deutschlanddienst be- richtete am 17. Juni 2005 über den Wirtschaftstag 2005:

„Die Europäische Union sollte sich Zurückhaltung auferlegen bei der Inanspruchnahme von Kompe- tenzen und Regelungsmacht“, sagte EU-Industrie- kommissar Günter Verheugen in Berlin vor dem CDU-Wirtschaftsrat. Die EU müsse das Prinzip der Subsidiarität stärker beachten. Nach dem Nein der Franzosen und Niederländer zur Europäischen Ver- Verbesserte Rahmenbedingungen für die europä- fassung steckt die EU in einer Krise. Angesichts der ischen Unternehmen sind die zentrale Vorausset- Ängste der Bürger in Europa müsse auch die Frage zung für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Wachs- nach den Grenzen der EU beantwortet werden, for- tum in Europa. Die Europäische Union ist dabei derte Verheugen.Er wisse nicht,ob und wann die be- aufgefordert, für eine zügige Vollendung des eu- vorstehenden Beitrittsverhandlungen mit Kroatien ropäischen Binnenmarktes, eine konsequente und der Türkei von Erfolg gekrönt sein würden.Nach Vereinfachung des EU-Rechtsbestandes und eine diesen Verhandlungen sei der Erweiterungsprozess Verschlankung der Gesetzgebung insgesamt zu erst einmal beendet. „Auf lange Zeit hin wird die sorgen. Entscheidend für die europäische Wirt- Westgrenze der früheren Sowjetunion, abgesehen schaftskraft und damit den Wohlstand der Bürger von den baltischen Staaten, die Ostgrenze der EU sind zudem Forschung und Innovation, wie der sein“, so Verheugen. Er forderte eindringlich, den Wirtschaftsrat in der Diskussion mitWerner Wen- Prozess der Erweiterung und Integration Europas ning, Vorsitzender des Vorstands, Bayer AG, und nicht in Misskredit zu bringen. Gerade eine Export- jüngeren Abgeordneten des Deutschen Bundes- nation wie Deutschland sei elementar auf ein inte- tages herausstellte.Mit Dr.Edgar Meister,Mitglied griertes Europa angewiesen. des Vorstands der Deutschen Bundesbank, und Prof. Dr. Rüdiger von Rosen, Geschäftsführendes Europäischen Verfassungsvertrag retten Vorstandsmitglied des Deutschen Aktieninstituts, Von entscheidender Bedeutung für die Zukunft des beriet die Bundesfachkommission Europäische europäischen Integrationsprojektes ist – neben der Wirtschafts- und Währungspolitik unter dem Vor- Frage nach den Grenzen der EU – die zügige Ratifi- sitz von Dr. Lutz R. Raettig, Vorsitzender des Auf- zierung des Verfassungsvertrages. Der Wirtschafts- sichtsrates, MorganStanley Bank AG, über aktuel- rat hat in seinen Positionierungen wiederholt ge- le Fragen des europäischen Finanzmarktes. In fordert: Nur mit einer verbesserten Kompetenzab- Brüssel begrüßte der Vorsitzende des dortigen grenzung, einem gestärkten Subsidiaritätsprinzip Wirtschaftsrates, Dr. Hanns R. Glatz, Bevoll- und effizienteren EU-Rechtsetzungs- und Entschei- mächtigter des Vorstands der DaimlerChrysler AG, dungsverfahren kann die Handlungsfähigkeit der den Stellv. Generalsekretär der EU-Kommission, EU gesichert werden.Deutschland kommt im ersten Dr. Eckart Guth, zu Beratungen über die politi- Halbjahr 2007 im Rahmen seiner EU-Präsident- schen Schwerpunkte der Barroso-Kommission. schaft eine wichtige Rolle zu,um die Erneuerung der EU-Vizepräsident Verheugen: institutionellen Grundlagen Europas auch nach dem „Nein“ der Franzosen und Niederländer voran- Europas Krise als Chance nutzen zutreiben. Europa wird die Zustimmung und Unterstützung In seinem Namensartikel „Die EU-Verfassung seiner Bürger nur zurückgewinnen,wenn es sich auf überarbeiten und retten“ sagte WR- Wachstum und Beschäftigung konzentriert. Nicht Präsident Prof. Dr. Kurt J. Lauk im Han- Protektionismus und staatliche Lenkung, sondern delsblatt vom 10. Oktober 2005: eine klar ordnungspolitische Orientierung der Wachstums- und Beschäftigungsstrategie der EU ist „Was tun mit einer Verfassung,die viele richtige Ele- erforderlich, um die Wettbewerbsfähigkeit der eu- mente enthält? Wir brauchen keinen neuen Kon- ropäischen Unternehmen zu stärken. Zu Recht vent.Wir brauchen einen Text,der die Essentials des warnte dagegen Günter Verheugen, Vizepräsident bisherigen Entwurfs der Bevölkerung in verständ- der Europäischen Kommission,beim Wirtschaftstag licher Sprache nahe bringt und eine breite Zustim- 2005 die EU davor, alle Lebensbereiche von Bürgern mung möglich macht. Schließlich stärkt dieser Ver- und Unternehmen zu regeln. trag das Europaparlament und damit die demokra-

56 EUROPÄISCHE WIRTSCHAFTS- UND WÄHRUNGSPOLITIK Internationaler Vergleich: Euro-Zone, USA, China Reales Wirtschaftswachstum Arbeitslosenquote 2005 Leistungsbilanz-Saldo Zehn-Jahres-Durchschnitt in Prozent in Prozent des 1997 – 2006 in Prozent der Erwerbspersonen Bruttoinlandsproduktes 2005 10 10 8 8,7 6,0 8,4 6 8 8 4 2 6 6 5,2 0,2 4,2 0 4 3,3 4 -2

2,0 -4 2 2 -6 -6,1 0 0 -8 Euro-Zone USA China Euro-Zone USA China * Euro-Zone USA China

* (2004, geschätzt, offizielle Quote in städtischen Gebieten) Quelle: Internationaler Währungsfonds 2005 Copyright:Wirtschaftsrat der CDU e.V.

tischen Strukturen in der EU und verankert deut- Unternehmen an, die durch europäisches und licher als jemals zuvor die gemeinsamen Werte. Er deutsches Recht verursacht werden. Das Subsi- gibt der EU die Zuständigkeiten für eine gemein- diaritätsprinzip sollte durch einen Frühwarn- same Außen- und Sicherheitspolitik und definiert mechanismus und das Klagerecht nationaler die institutionellen Verfahren dafür. Insbesondere Parlamente – wie im Verfassungsvertrag vorge- die Ziele der Union (Teil I) und die Charta der Grund- sehen – gestärkt werden. Für alle anhängigen rechte (Teil II) müssen als gemeinsame Basis für die und neuen EU-Regelungsvorschläge ist eine ob- Zukunft Europas Verbindlichkeit haben. Dieser jektive und unabhängige Rechtsfolgenabschät- Verfassungsvertrag ist also ein echter Fortschritt. Er zung bei frühzeitiger und intensiver Konsultati- verdient es, gerettet zu werden.“ on der Betroffenen durchzuführen.

WR-Symposion in Brüssel:  Um das volle wirtschaftliche Potenzial des EU- Neue Lissabon-Agenda mit Leben füllen Binnenmarktes – innovative Güter, niedrigere Verbraucherpreise und zusätzliche Arbeitsplätze Auf die enttäuschende Halbzeitbilanz der Lissabon- – nutzen zu können, ist die Marktliberalisierung Agenda hat die EU mit einer Neuausrichtung und in Europa weiter voranzutreiben. Im Bereich der Straffung ihrer Strategie für Wachstum und Be- Verteidigungstechnik, der öffentlichen Beschaf- schäftigung reagiert:Die Öffnung der Märkte,Inves- fung und der Post-, Energie- und Verkehrsmärkte titionen in Infrastruktur und Forschung sowie der behindern nach wie vor zahlreiche rechtliche Abbau von Bürokratie zählen zu den Schlüsselberei- Hindernisse den grenzüberschreitenden Handel. chen, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäi- schen Wirtschaft zu verbessern. Bei einer konse- EU-Dienstleistungsrichtlinie enttäuschend quenten Umsetzung aller Lissabon-Reformen wür- de die EU-25 nach Einschätzung der EU-Kommissi- Ein Kernstück der erneuerten Lissabon-Strategie on jedes Jahr ein um knapp einen Prozentpunkt muss die Öffnung der europäischen Dienstleis- höheres Wirtschaftswachstum erreichen können. tungsmärkte bleiben.Der jüngst im Europäischen Gegenüber den maßgeblichen Abgeordneten des Parlament verwässerte Richtlinienentwurf kann Europaparlaments und der EU-Kommission trat der dabei allenfalls ein erster Schritt sein:Zwar gelingt Wirtschaftsrat in Brüssel daher für eine Vertiefung es,mehr Rechtssicherheit für die Unternehmen zu und Beschleunigung der Reformschritte ein: schaffen und die Mitgliedstaaten stärker als bis- her zu zwingen, ungerechtfertigte Bürokratiehür-  Die gut 67.000 Vorschriften oder 450.000 Seiten den bei grenzüberschreitenden Dienstleistungen des gemeinsamen EU-Rechtsbestands müssen und Niederlassungen abzubauen. Das ursprüng- zügig in Bezug auf Subsidiarität und Kostenbe- lich von der EU erwartete Potenzial von 600.000 lastung für die Unternehmen durchforstet wer- neuen Arbeitsplätzen wird aber aufgrund der weit den. Allein in Deutschland fallen jährlich Büro- reichenden Ausnahmen vom Herkunftslandprin- kratiekosten von 46 Milliarden € für inländische zip – z. B. im Gesundheits-, Medien- und Zeitar-

EUROPÄISCHE WIRTSCHAFTS- UND WÄHRUNGSPOLITIK 57 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

beitssektor – nicht erschlossen. Die Bundesregie-  Eine fristgerechte und mängelfreie Umsetzung rung ist jetzt aufgefordert, im anstehenden Ge- der EU-Binnenmarktrichtlinien in nationales setzgebungsverfahren eine weitere Schwächung Recht, um das Umsetzungsdefizit zu reduzieren der Dienstleistungsfreiheit zu verhindern.Spätes- und Vertragsverletzungsverfahren zu vermeiden. tens in fünf Jahren – bei der vorgesehenen Über- prüfung der Richtlinie durch die Kommission – Einheitliche Aufsichtspraxis muss ein mutiger Schritt zu einer wirklichen im EU-Finanzmarkt sicherstellen Liberalisierung der Dienstleistungsmärkte folgen. Nachdem mit dem EU-Aktionsplan für Finanz- dienstleistungen wichtige Voraussetzungen für den Forschung und Entwicklung stärken Finanzbinnenmarkt geschaffen wurden, kommt es  Innovation und Wissen sind von zentraler Bedeu- jetzt darauf an,die europäischen Regeln europaweit tung, um hochwertige Arbeitsplätze und Wohl- auch einheitlich anzuwenden. Andernfalls drohen stand in Europa zu erhalten. Die EU und ihre Mit- Wettbewerbsverzerrungen und möglicherweise ei- gliedstaaten müssen daher dringend an ihrem ne Benachteiligung deutscher Banken. Notwendig selbst gesetzten Ziel festhalten, die Ausgaben für ist die Weiterentwicklung der europäischen Finanz- Forschung und Entwicklung bis 2010 von derzeit aufsichtsstrukturen und eine engere Zusammen- knapp zwei auf mindestens drei Prozent des Brut- arbeit der nationalen Aufsichtsbehörden. Insbeson- toinlandsprodukts zu erhöhen. Nimmt die Dyna- dere die Rolle der Heimatland-Behörde des interna- mik bei den FuE-Ausgaben in Europa nicht deutlich tionalen Bankkonzerns ist bei der Kooperation der zu, erreichen diese 2010 einen Anteil von nur 2,2 nationalen Aufsichtsämter zu stärken. In der Debat- Prozent. Beim 7. Forschungsrahmenprogramm ist te mit Dr. Edgar Meister, Mitglied im Vorstand der eine klare strategische Zielfokussierung auf zen- Deutschen Bundesbank,setzte sich der Wirtschafts- trale Problemfelder wie intelligente Produktions- rat dafür ein, dass bürokratischer Mehraufwand verfahren, eine sichere und saubere Energieversor- durch Doppelmeldepflichten bei mehreren natio- gung oder die Mobilität von Personen und Gütern nalen Behörden vermieden wird. Auch zum Teil wi- vorzunehmen. Zudem sollte durch eine Vereinfa- dersprüchliche Anforderungen in verschiedenen chung und Beschleunigung der Förderverfahren si- Mitgliedstaaten belasten grenzüberschreitende Fi- chergestellt werden, dass sich eine Beteiligung der nanzkonzerne, die Tochtergesellschaften in mehre- Wirtschaft an EU-geförderten Forschungsprojek- ren europäischen Ländern unterhalten. Einer eu- ten wieder stärker lohnt.Für mehr Rechtssicherheit ropäischen Superbehörde, die alle Finanzdienstleis- und geringere Kosten bei Patenten ist die Verab- tungsinstitute im Binnenmarkt einheitlich beauf- schiedung des mittlerweile seit Jahren diskutierten sichtigen könnte, erteilte die Bundesfachkommis- Gemeinschaftspatents dringend erforderlich. sion Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik jedoch eine Absage. Sie würde nicht nahe genug an Europa-Staatssekretär Dr. Wuermeling: den Marktteilnehmern agieren können, um entste- Deutschland mehr Einfluss verschaffen hende Risiken richtig einschätzen und die Stabilität des Finanzsystems gewährleisten zu können. Über die Schwerpunkte und die Koordinierung der Europapolitik der neuen Bundesregierung disku- Ausblick tierte die Bundesfachkommission Europäische Wirt- Das Jahr 2006 steht im Zeichen der Konsolidierung schafts- und Währungspolitik mit dem zuständigen der europäischen Integration. In der von der EU aus- Staatssekretär im Bundesministerium für Wirt- gerufenen Reflexionsphase sind Optionen zu ent- schaft und Technologie, Dr. Joachim Wuermeling. wickeln, wie der EU-Verfassungsvertrag gerettet Gerade Deutschland als größte Volkswirtschaft ist werden kann. Der Wirtschaftsrat wird sich zudem gefordert, seinen Einfluss in Brüssel durch eine pro- mit den Grenzen der EU und der Aufnahmefähigkeit aktive Europapolitik zu stärken und sich für mehr der Union für weitere Länder befassen. Auch die Wachstum und Beschäftigung in Europa einzuset- Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der euro- zen. Der Wirtschaftsrat empfiehlt dafür: päischen Wirtschaft wird – trotz erster Fortschritte etwa im Bereich der EU-Rechtsetzung – weiterhin  Eine bessere Koordinierung und frühzeitigere eine zentrale Rolle in den politischen Diskussionen Festlegung der deutschen Position, um den Ver- im Wirtschaftsrat spielen.In der zweiten Jahreshälf- handlungsspielraum und damit die Gestal- te wird insbesondere die Vorbereitung der deut- tungsmacht Deutschlands im Rat zu stärken. schen EU-Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2007  Eine Übertragung von EU-Vorgaben in nationale von entscheidender Bedeutung für die Beratungen Vorschriften nur 1:1. des Wirtschaftsrates in Berlin und Brüssel sein.

58 EUROPÄISCHE WIRTSCHAFTS- UND WÄHRUNGSPOLITIK Wirtschaftstag, Symposien und Tagungen Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Wirtschaftstag 2005

Deutschland stark machen – Podium I Neuer Kurs für Wachstum und Arbeit Asien macht Tempo – Berlin, 17. Juni 2005 Wo bleibt Europa?

Eröffnung Einleitung Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Prof. Dr. Edward G. Krubasik Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Präsident ZVEI Zentralverband Elektrotechnik und Elektroindustrie e.V. Vortrag vor dem Plenum Mitglied des Zentralvorstandes Siemens AG Industriepolitik im Wettbewerb Washington SyCip Gründer der SGV-Gruppe, Manila Günter Verheugen Vizepräsident der Europäischen Kommission, Podiumsteilnehmer zuständig für Industrie und Unternehmen Dr. Michael Fuchs Was erwartet die deutsche Wirtschaft Ehrenpräsident Bundesverband des von der Europäischen Union? Deutschen Groß- und Außenhandels e.V. Jürgen Thumann Dr. Werner Langen MdEP Präsident Parlamentarischer Geschäftsführer Bundesverband der deutschen Industrie e.V. der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament Prof. Dr.-Ing. Eckhard Rohkamm Vorsitzender des Präsidiums Ostasiatischer Verein e.V., Mitglied des Vorstandes ThyssenKrupp AG a.D. Dr. Joachim Schneider Mitglied des Vorstandes ABB AG

Moderation Henning Krumrey Leiter Parlamentsredaktion Focus, Berlin

60 WIRTSCHAFTSTAG Podium II Kompetenzzentrum Deutschland – Neue Chancen für Industrie und Export

Einleitung Dr. Werner Marnette Vorstandsvorsitzender Norddeutsche Affinerie AG Prof. Dr. Eicke R. Weber University of California, Berkeley Präsident German Scholars Organization Podium III Podiumsteilnehmer Neue Wirtschafts- und Sozialpolitik – Hermann-Josef Lamberti Mitglied des Vorstandes Deutschlands Zukunft sichern Deutsche Bank AG Dr. Alfred Oberholz Einleitung Mitglied des Vorstandes Prof. Dr. Thomas Straubhaar Degussa AG Leiter HWWI Hamburg Prof. Dr. Norbert Winkeljohann MdB Mitglied des Vorstandes PricewaterhouseCoopers Podiumsteilnehmer

Moderation Dr. Michael Albert Vorsitzender des Vorstandes Carl Graf Hohenthal Bayerische Versicherungsbank AG Stellvertretender Chefredakteur Philipp Mißfelder Die Welt Bundesvorsitzender der Jungen Union Deutschlands Rainer Tögel Mitglied des Vorstandes D.A.S. Rechtsschutz-Versicherung AG Hauptgeschäftsführerin Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V.

Moderation Bernd Ziesemer Chefredakteur Handelsblatt

Abendveranstaltung

Einleitung Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Vortrag vor dem Plenum Deutschland auf Kurs bringen – Unions-Konzepte 2006 bis 2010 Dr. MdB Vorsitzende der CDU Deutschlands und der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag

WIRTSCHAFTSTAG 61 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Bundessymposien

Mario Voigt Landesvorsitzender Thüringen Junge Union Deutschlands, eh. Bundesvorsitzender des RCDS

Moderation Ruth Berschens Ressortleiterin Politik Handelsblatt

Podium II Wo bleibt der Unternehmergeist? Mehr Akzeptanz für Risiko und Innovation Impulsreferat Dr. Axel Schweitzer Mitglied des Vorstandes ALBA AG

Podiumsteilnehmer 2. Berliner Generationenforum Astrid Hamker Mitglied des Vorstandes Piepenbrock Globaler Wettbewerb um Eliten – Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG Perspektiven in Deutschland Prof. Dr. Tobias Kollmann Berlin, 06. April 2005 Lehrstuhl für E-Business und E-Entrepreneurship Universität Essen Christian Röttger Eröffnung Geschäftsführender Gesellschafter Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Carl GmbH & Comp. KG, Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Landessprecher Juniorenkreis des Wirtschaftsrates Westfalen-Lippe Jan Sijbrandij Marc Tenbrücken Bundesgeschäftsführer des RCDS Mitglied des Bundesvorstandes Junge Union Deutschlands Einleitungsvortrag MdB Moderation Generalsekretär der CDU Deutschlands Henning Krumrey Leiter Parlamentsredaktion Podium I Focus, Berlin Brain Gain made in Germany? Deutschland im Fokus der Eliten Vortrag Impulsreferat Global Player in der Verantwortung Eicke R. Weber René Obermann University of California, Berkeley Mitglied des Vorstandes Deutsche Telekom AG Präsident German Scholars Organization T-Mobile Vorsitzender des Vorstandes T-Mobile International AG & Co. KG Podiumsteilnehmer Schlusswort Prof. Dr. Felix Naumann Juniorprofessor am Institut für Informatik Deutschland braucht eine neue Politik Humboldt-Universität zu Berlin für die junge Generation MdB Hans Jochen Henke Sprecherin für Bildung und Forschung der Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V. CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Just Schürmann Vice President und Geschäftsführer The Boston Consulting Group

62 BUNDESSYMPOSIEN Symposien in Brüssel

Die Bombe tickt – Die Rechtsfolgenabschätzung in der Deutschland jenseits der Verfassung? Europäischen Union – Berlin, 11. Mai 2005 Wie funktioniert sie wirklich? Brüssel, 02. März 2005

Eröffnung Eröffnung Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Dr. Hanns R. Glatz Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Vorsitzender des Wirtschaftsrates Brüssel Bevollmächtigter des Vorstandes Einleitungsvorträge der DaimlerChrysler AG Mag. Karl-Heinz Grasser Bundesminister für Finanzen Podiumsteilnehmer der Republik Österreich Christof-S. Klitz Prof. Dr. Ernst Buschor Leiter EU-Verbindungsbüro Volkswagen AG Vizepräsident des Rates der ETH Zürich Gert-Jan Koopman Dr. Jürgen Stark Direktor Generaldirektion Unternehmen und Vizepräsident der Deutschen Bundesbank Industrie Europäische Kommission Anders Olander Podiumsteilnehmer Direktor Generaldirektion C Dr. Jürgen Stark Rat der Europäischen Union Vizepräsident der Deutschen Bundesbank Klaus Welle MdB Generaldirektor Generaldirektion 2 Parlamentarischer Staatssekretär Europäisches Parlament beim Bundesminister der Finanzen Joachim Erwin Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf Antje Hermenau MdL Wachstum und Beschäftigung Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Ist die EU auf dem richtigen Weg? im Sächsischen Landtag Dr. Michael Meister MdB Brüssel, 17. Oktober 2005 Stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Eröffnung Prof. Dr. Georg Milbradt MdL Dr. Hanns R. Glatz Ministerpräsident des Freistaates Sachsen Vorsitzender des Wirtschaftsrates Brüssel Moderation Bevollmächtigter des Vorstandes der DaimlerChrysler AG Romanus Otte Stellvertretender Chefredakteur Welt am Sonntag Podiumsteilnehmer

Schlusswort Bernd Dittmann Leiter der EU-Vertretung Hans Jochen Henke Bundesverband der deutschen Industrie Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Dr. Heinz Hetmeier Abteilungsleiter Wirtschaft Ständige Vertretung Deutschlands bei der EU Dr. Werner Langen MdEP Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament Matthias Oel Mitglied des Kabinetts von Vizepräsident Verheugen Europäische Kommission

BUNDESSYMPOSIEN / SYMPOSIEN IN BRÜSSEL 63 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Klausurtagungen

Forum „Verkehrsinfrastruktur“ Public Private Partnership als Finanzierungsalternative? Berlin, 30. September 2005 Großbritannien als Vorreiter Jürgen Schönwasser Geschäftsführer Bilfinger Berger BOT GmbH Zweckbindung der LKW-Maut ist erforderlich Bernward Kulle Geschäftsführer Hochtief PPP Solutions GmbH

Schlusswort Auf den Pfad der Tugend zurückkehren! Hans Jochen Henke Generalsekretär des Wirtschaftsrats der CDU e.V.

Wende in der Energie- und Umweltpolitik Grußwort Vom nationalen Kostentreiber Dr. Dieter Spöri zum Innovationsmotor Minister a.D., Leiter der DaimlerChrysler- Repräsentanz für Bundesangelegenheiten Berlin, 02. Dezember 2005

Begrüßung und Einführung Einleitung in das Tagungsprogramm in das Tagungsprogramm Weitblick statt Ideologie – Energiepolitik Hans Jochen Henke für den Industriestandort Deutschland Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Hauptvorträge Moderne Infrastruktur sichert Mobilität Hauptvorträge und den Standort Deutschland Energiepolitik als integraler Bestandteil Dr. Klaus Lippold MdB der Wirtschaftspolitik Stellv. Fraktionsvorsitzender Dagmar Wöhrl MdB CDU/CSU-Bundestagsfraktion Parlamentarische Staatssekretärin beim Mehr Kosteneffizienz für eine verbesserte Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Verkehrsinfrastruktur Smart Energy Policy which will also Die Einschätzung des Bundesrechnungshofes save the Global Climate Norbert Hauser Prof. Dr. Bjorn Lomborg Vizepräsident Bundesrechnungshof Former director, Denmark’s Die Einschätzung aus unternehmerischer Sicht Enviromental Assessment Institute Frank M. Schmid Geschäftsführer Schmid Traffic Service GmbH Podium I Das Beispiel Österreich Wettbewerbsfähiger Energiestandort Mag. Christian Trattner Deutschland – Konkrete Handlungsfelder Vorstandsdirektor ASFINAG Autobahnen- und für Staat und Unternehmen Schnellstraßen-Finanzierungs AG Hauptvortrag Verkehrsinfrastrukturfinanzierung Mehr Markt und Wettbewerb in der und Föderalismus Energiepolitik Andreas Trautvetter MdL Dr. Ulf Böge Minister für Bau und Verkehr Freistaat Thüringen Präsident Bundeskartellamt Erste Schritte zur Reform der Fernstraßenfinanzierung Leitung Dr. Peter Fischer Roland Tichy Präsident ProMobilität Chefkolumnist des Handelsblatts

64 KLAUSURTAGUNGEN Podiumsteilnehmer Prof. Dr. Dieter Ameling Präsident Wirtschaftsvereinigung Stahl Bernhard Fischer Mitglied des Vorstandes E.ON Energie AG Dr. Gernod Schaefer Geschäftsführender Gesellschafter Schaefer Kalk GmbH & Co. KG Dr. MdB Hartmut Schauerte MdB Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Podium II Energie- und Umweltpolitik vom nationalen Kostentreiber zum Innovationsmotor Podium III Hauptvortrag Potenziale zur CO2-Reduktion innerhalb und außerhalb der EU – Neudefinition der Energiezukunft – Mehr Energieeffizienz deutschen Vorreiterrolle im Klimaschutz und Klimaschutz durch Innovationen Prof. Dr. Utz Claasen Hauptvortrag Vorsitzender des Vorstandes EnBW AG Auf dem Weg zum CO2-freien Kraftwerk Dr. Klaus Rauscher Leitung Vorsitzender des Vorstandes Prof. Dr. Wolfgang Grünbein Vattenfall Europe AG Vorsitzender der Bundesfachkommission Umweltpolitik des Wirtschaftsrates Leitung Podiumsteilnehmer Kurt Döhmel Vorsitzender der Bundesfachkommission Dr. Werner Langen MdEP Energiepolitik des Wirtschaftsrates Dr. Johannes Lambertz Mitglied des Vorstandes RWE Power AG Podiumsteilnehmer Stephan Kohler Prof. Dr. Carl Christian von Weizsäcker Geschäftsführer Deutsche Energie Agentur (dena) Mitglied im wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Marie-Luise Dött MdB Umweltpolitische Sprecherin der Dr. Wolfgang Große Entrup CDU/CSU-Bundestagsfraktion Direktor Bayer AG Dr. Klaus Lippold MdB Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Deutschen Bundestag Prof. Dr. Andreas Troge Präsident Bundesumweltamt

Schlusswort Hans Jochen Henke Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Dinner Speech Mehr Effizienz als zentrales Ziel der Energiepolitik Claude Mandil Executive Director International Energy Agency, Paris

KLAUSURTAGUNGEN 65 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Landesfachtagungen

Vorbild Österreich? Rahmenbedingungen Katherina Reiche MdB für Wachstum als Ausweg aus der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Haushalts- und Finanzkrise? Bundestag, Berlin Kiel, 31. Januar 2005 Prof. Dr.-Ing. Engelbert Westkämper Institutsleiter IPA, Fraunhofer-Institut, Stuttgart Begrüßung Dr. Fritz Schaumann Elard Raben President, Internationale Universität Bremen Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Prof. Dr. Karl-Hans Laermann der CDU e.V., Landesverband Schleswig-Holstein, Bundesminister a.D. Görnitz Kuratorium Friedrich-Naumann Stiftung, Mönchengladbach Grundsatzreferat Dr. Jürgen Aretz Karl-Heinz Grasser Staatssekretär im Thüringer Ministerium Finanzminister der Bundesrepublik Österreich,Wien für Wirtschaft, Erfurt Podium Schlusswort Karl-Heinz Grasser Prof. Dr. Werner Jüptner Finanzminister der Bundesrepublik Österreich,Wien Leiter des Bremer Instituts Dr. Michael Meister MdB für angewandte Strahltechnik Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Berlin Moderation Dr. Philipp Murmann Gaby Schuylenburg Geschäftsführender Gesellschafter Radio Bremen der Zöllner GmbH in Kiel Moderation Private Hochschulen im Wettbewerb – Reinhardt Hassenstein Vorteile für Unternehmen? Pressebüro Reinhardt Hassenstein Vorsitzender der Landespressekonferenz, Kiel Frankfurt, 3. Februar 2005

Begrüßung Veränderungen der universitären Wolfgang Steiger Ausbildung in Deutschland – Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Hessen, Was bringen sie der Wirtschaft? Geschäftsführer der S-International Consulting GmbH Bremen, 1. Februar 2005 Statement Prof. Dr. Udo Steffens Begrüßung Sprecher des Vorstandes Dr. Matthias Fonger Verband Privater Hochschulen e.V. Hauptgeschäftsführer und I. Syndikus Prof. Dr. Ulrich Hommel Handelskammer Bremen Rektor der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL Eröffnung Prof. Dr. Leo Gros Vizepräsident der Europafachhochschule Dr. André-Michael Schultz Fresenius Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Landesverband Bremen Prof. Dr. Michael Averkamp Kanzler der Privaten FernFachhochschule Einleitung Darmstadt Prof. Dr. Maria Böhmer MdB Prof. Dr. Thomas Heimer Stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführender Dekan der HFB-Business CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag School of Finance & Management Bundesvorsitzende der Frauen-Union Moderation Podium Andreas Horchler Prof. Dr. Maria Böhmer MdB hr-iNFO

66 LANDESFACHTAGUNGEN Sachsen-Anhalts Ernährungswirtschaft – Mut zu wettbewerbsfähig in Deutschland und Europa? politischen Entscheidungen Magdeburg, 15. Februar 2005 Erfurt, 3. März 2005

Begrüßung Begrüßung Klaus-Peter Fischer Hans H. Engelmann Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Andreas Fabich der CDU e.V. Geschäftsleitung Commerzbank AG in Thüringen, Erfurt Referate Petra Wernicke Eröffnung Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt Heinz-Jürgen Kronberg des Landes Sachsen-Anhalt Landesvorsitzender Thüringen Prof. Dr. Heribert Münch und Mitglied des Bundesvorstandes des Prorektor Hochschule Magdeburg-Stendal Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Podium Grußwort Christian August Andreas Trautvetter MdL Geschäftsführer Colbitzer Heidebrauerei, Colbitz Minister für Bau und Verkehr Wolfgang Fischer des Freistaats Thüringen, Geschäftsführer WIKANA Keks- und Mitglied des Präsidiums Nahrungsmittel GmbH,Wittenberg des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Dr. Reinhold Gies Festansprache Geschäftsführer Laempe & Gies GmbH, Magdeburg, Sektionssprecher Magdeburg Prof. Dr. Heinz Riesenhuber MdB Bundesforschungsminister a.D. Dr. Thomas Lange Mitglied des Bundesvorstandes des Geschäftsführer Agrarmarketinggesellschaft Wirtschaftsrates der CDU e.V. Sachsen-Anhalt mbH, Magdeburg Schlusswort Moderation Heinz-Jürgen Kronberg Wolfgang Borchert Radio SAW

Schlusswort Die Investitions- und Förderbank Niedersachsen Friedrich v. Bismarck Landesgeschäftsführer des Wirtschaftsrates Einbeck, 7. März 2005 der CDU e.V. Einleitung Joachim Stünkel MdL

Fachvorträge NBank – Neues Engagement für Niedersachsens Wirtschaft Frank Loell NBank Hannover Wirtschaftsförderprogramme der NBank im Überblick Jürgen Stegemann NBank Geschäftsstelle Braunschweig Arbeitsmarktförderung durch die NBank – ein Überblick Vanessa Potschka NBank Geschäftsstelle Braunschweig

LANDESFACHTAGUNGEN 67 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Energiepolitik Michael Kroehnert ist Standortpolitik Partner und Senior Manager Gallehr + Partner Umweltgesichtspunkte Bremen, 16. März 2005 Franzjosef Schafhausen Ministerialrat Bundesministerium für Umwelt, Begrüßung Naturschutz und Reaktorsicherheit Dr. André-Michael Schultz Handelsfragen Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Landesverband Bremen Bernhard Hillebrand EEFA Institut Podium Rechtsfolgen und Rechtsschutz Peter Greim Jens Nünemann Präsident der Industrie- und Handelskammer Rechtsanwalt, Ritter Gross Collegen Bremerhaven Gerhard Harder Vorstandsvorsitzender der swb AG Prof. Dr. Wolfgang Pfaffenberger Leiter des Bremer Energie Instituts Professor an der Internationalen Universität Bremen Rot-Grünes Antidiskriminierungsgesetz: Moderation Massiver Angriff auf Hans-August Kruse die unternehmerische Freiheit

Schlusswort Rostock, 30. März 2005 Dr. André-Michael Schultz Begrüßung Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Andrea Grossmann-Koch Leiterin Landesfachkommission Justiz des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Mecklenburg-Vorpommern

Referate Emissionshandel – Klimaschutz zwischen Markt und Bürokratie Landesvorsitzender der CDU und Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag Laatzen, 22. März 2005 Mecklenburg-Vorpommern Andrea Grossmann-Koch Begrüßung Thomas Lambusch Bernd Ripke Geschäftsführer Interschalt SEAR GmbH Vorsitzender der Betriebsleitung Siemens AG, Niederlassung Hannover Schlusswort Uwe Fendler Andrea Grossmann-Koch Mitglied des Landesvorstandes Wirtschaftsrat Niedersachsen

Impulsreferat Walter Hirche MdL Minister für Arbeit,Wirtschaft und Verkehr des Landes Niedersachsen

Fachvorträge

Fakten des CO2-Monitoring Dipl.-Ing. Sebastian Gallehr Geschäftsführender Gesellschafter Gallehr + Partner

68 LANDESFACHTAGUNGEN Innovationsschmiede Erzgebirge – Mut zur Zukunft – Form und Gegenform Weniger Staat, mehr Eigenverantwortung Schwarzenberg, 27. April 2005 Gütersloh, 3. Mai 2005

Begrüßung und Eröffnung Vortrag Prof. Hans-Reiner Meinel Dr. Jürgen Rüttgers MdL Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Landes- und Fraktionsvorsitzender der CDU der CDU e.V., Landesverband Sachsen Nordrhein-Westfalen Grußwort Friedrich Merz Mitglied des Deutschen Bundestages Heidrun Hiemer Oberbürgermeisterin der Stadt Schwarzenberg Referate Unternehmensteuerreform 2005 – Innovationsschmiede Erzgebirge – Freud und Leid für den Mittelstand? Entwicklungen in der Umformtechnik Prof. Dr. Siegfried Kluge Lahr, 3. Mai 2005 Institut für Produktionstechnik Begrüßung Westsächsische Hochschule Zwickau Friedhelm Wagener Ein innovatives Unternehmen Mitglied des Vorstands der Sektion Ortenau des Werkzeugbaus stellt sich vor Geschäftsführer Vai Fuchs GmbH,Willstätt Michael Ziemert Geschäftsführer KUKA Werkzeugbau GmbH,Plauen Podiumsdiskussion zum Steuersymposium Podium Gerhard Stratthaus MdL Heidrun Hiemer Finanzminister des Landes Baden-Württemberg Prof. Dr. Siegfried Kluge Prof. Dr. Holger Kahle Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre Prof. Hans-Reiner Meinel AKAD, Die Privat-Hochschulen, Lahr Michael Ziemert Ekkehard Groos Moderation Partner & Leiter Rolf Wirth Steuerabteilung Ernst & Young AG, Stuttgart Vorsitzender Landesfachausschuss Technologie Friedhelm Wagener und Innovation Wirtschaftsrat der CDU e.V., Geschäftsführer VAI Fuchs GmbH,Willstätt Landesverband Sachsen Diskussionsleitung und Moderation An die Arbeit! – Dr. Ulrich Zeitel Politik für Wachstum und Beschäftigung Vorsitzender des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Landesverband Baden-Württemberg Düsseldorf, 27. April 2005 Mitglied des Präsidiums

Begrüßung Zusammenfassung und Schlusswort Werner Böhnke Dr. Ulrich Zeitel Vorsitzender des Vorstandes der WGZ Bank Vortrag Dr. Edmund Stoiber MdL Bayerischer Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers MdL Landes- und Fraktionsvorsitzender der CDU Nordrhein-Westfalen Schlusswort Paul Bauwens-Adenauer Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Landesverband Nordrhein-Westfalen

LANDESFACHTAGUNGEN 69 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Forschung und Innovation – Peter Bayer Biotechnologie für das Saarland Geschäftsführer Bayer & Kastner GmbH Zeitarbeit, Nürtingen Saarbrücken, 10. Mai 2005 Veronika Netzhammer MdL Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses Begrüßung des Landtags von Baden-Württemberg, Singen Harald P.Wenzel Ewald C. Schäfer Direktor DaimlerChrysler AG, Personalleiter Papierfabrik Scheufelen Niederlassung Saarland GmbH & Co. KG, Lenningen Dr. Dirk von Walcke-Wulffen Eva Strobel Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Präsidentin Agentur für Arbeit Regionaldirektion Baden-Württemberg, Stuttgart Einführung Prof. Dr. Klaus Gersonde Diskussionsleitung und Moderation Alt-Direktor des Fraunhofer-Instituts Dr. Ulrich Zeitel für Biomedizinische Technik (Sulzbach/Saar) Vorsitzender des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Landesverband Baden-Württemberg Statements Mitglied des Präsidiums „Neue Technologien und Systeme für die Stammzellforschung und deren Anwendung“ Zusammenfassung und Schlusswort Prof. Dr. Günter Fuhr Dr. Ulrich Zeitel Direktor des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik (St. Ingbert) „Das industrielle Potenzial der Stammzell- Logistikstandort Sachsen-Anhalt technologie aus der Sicht eines Biotechnologie- Unternehmens“ Magdeburg, 17. Mai 2005 Prof. Dr. Carsten Claussen Begrüßung Geschäftsführer der Evotec Technologies GmbH Klaus-Peter Fischer „Rahmensetzung aus politischer Sicht Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates für Wissenschaft und Wirtschaft“ der CDU e.V. Ministerpräsident Peter Müller Margaritha Drnec-Schmidt Vorsitzende der Landesfachkommission Schlusswort Bau und Verkehr Werner Ehrlich Stellvertretender Landesvorsitzender Referat des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Dr. Karl-Heinz Daehre Minister für Bau und Verkehr Moderation Sachsen-Anhalt Prof. Dr. Klaus Gersonde Podium Die Bilanz der Hartz-Reformen – Dr. Karl-Heinz Daehre wann kommen die Erfolge? Margaritha Drnec-Schmidt Karl-Heinz Ehrhardt Herrenberg, 11. Mai 2005 Geschäftsführer Magdeburger Hafen GmbH, Magdeburg Begrüßung Klaus-Peter Fischer Günther Volz Sprecher der Sektion Böblingen-Sindelfingen Holger Kaune Hauptzollamt, Magdeburg Podiumsdiskussion Achim Pohlmann Harald Rehbein Präsident Wasser- und Schifffahrtsdirektion Ost, Direktionsleiter des Berufsbildungszentrums der Magdeburg Deutschen Vermögensberatungs AG, Dr. Dieter Rehmann Stuttgart-Herrenberg Vorstand Deutsche Binnenreederei, Berlin

70 LANDESFACHTAGUNGEN Klaus Schröter Staatlich verordnete Bürokratielasten Geschäftsführer für den Mittelstand – Kosten: keine? Hafenbetrieb Aken GmbH, Aken Prof. Dr. Leo Schwaiger Staffelstein, 2. und 3. Juni 2005 Dekan Hochschule Anhalt, Mitglied der Landesfachkommission Begrüßung Bau und Verkehr Andreas Müller-Armack Klaus-Dieter Theise Generalsekretär Wirtschaftsbeirat Bayern Geschäftsführer GSA Grundstücksfonds Sachsen-Anhalt GmbH, Magdeburg Grußwort Kapitän Karl-Heinz Timmel Prof. Hans-Reiner Meinel Hafen Magdeburg Marketing e.V. Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Landesverband Sachsen Moderation Einführung Wolfgang Borchert Radio SAW Prof. Dr. Hartmut Mohr Vorsitzender Ausschuss für Mittelstandspolitik Schlusswort Wirtschaftsbeirat Bayern Prof. Dr. Leo Schwaiger Referate Bürokratiebelastung des Mittelstandes Prof. Dr. Frank Wallau Stellvertretender Wissenschaftlicher Leiter am Institut für Mittelstandsforschung, Bonn 6. Wirtschaftspolitisches Forum Bericht aus der Henzler-Kommission Thüringer Wirtschaftsförderung – Dr. Siegfried Balleis Zwänge und Notwendigkeiten Oberbürgermeister der Stadt Erlangen Mitglied der Deregulierungskommission Gotha, 24. Mai 2005 der Bayerischen Staatsregierung Entbürokratisierung der öffentlichen Hand Begrüßung und Moderation durch Privatisierung Heinz-Jürgen Kronberg Klaus Hardraht Vorstandsvorsitzender GPS4all AG Jena Staatsminister a.D. Landesvorsitzender Thüringen und Mitglied des Vorsitzender Landesfachausschuss Bundesvorstandes des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Rückbau Staat – Stärkung freie Wirtschaft Wirtschaftsrat Deutschland,Landesverband Sachsen Einführung Jürgen Reinholz MdL Podiumsdiskussion Minister für Wirtschaft,Technologie und Arbeit Klaus Hardraht des Freistaates Thüringen Dr. Rainer Krone Vorsitzender Landesfachausschuss Podium Mittelstandspolitik Petra Bogdanski Wirtschaftsrat Deutschland, Geschäftsführerin Mahr OKM GmbH Jena Landesverband Sachsen Sprecherin der Sektion Jena Prof. Hans-Reiner Meinel des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Prof. Dr. Hartmut Mohr Armin Geibel Geschäftsführer MAT Marketing-, Moderation Ausbildungs- & Trainingszentrum GmbH Suhl Dr. Rainer Krone Heinz-Jürgen Kronberg Prof. Dr. Hartmut Mohr Jürgen Reinholz MdL

Schlusswort Heinz-Jürgen Kronberg

LANDESFACHTAGUNGEN 71 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Innovation und Netzwerke – Die Wissensregion Frankfurt/Rhein-Main: Erfolgreiches Innovationsmanagement Innovations- und Wachstumspotenziale durch Kooperation für Hochschulen und Unternehmen Gelnhausen, 9. Juni 2005 Frankfurt, 21. Juli 2005

Einführung Begrüßung Dr. Dieter Stey Dr. Joachim von Harbou Sprecher des Landesarbeitskreises Präsident der IHK Frankfurt „Hochschule und Unternehmen“ Wirtschaftsrat Dr. Constantin Westphal Hessen Stellvertretender Sprecher der Sektion Frankfurt des Wirtschaftsrates Hessen Vortrag Dr. Walter Ebbinghaus Prof. Dr. Marion Weissenberger-Eibl Präsident der IHK Hanau und Lehrstuhl für Innovations- und Vorsitzender IHK-Forum Rhein-Main Technologiemanagement Universität Kassel Podium Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard Staatssekretär im Hessischen Ministerium Moderne regionale Wirtschaftspolitik – für Wissenschaft und Kunst Clusterförderung? Prof. Dr. Rudolf Steinberg Präsident der Johann-Wolfgang-Goethe- Dresden, 12. Juli 2005 Universität Frankfurt Dr. Michael Römer Begrüßung und Eröffnung Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Prof. Hans-Reiner Meinel Merck KGaA und Präsident VCI Hessen Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Bernhard Oswald der CDU e.V., Landesverband Sachsen Geschäftsführender Gesellschafter Oswald Elektromotoren GmbH Referate Prof. Dr. Holger Hanselka Zur Förderung von Clustern – Leiter Fraunhofer Institut „Heilsbringer“ oder „Wolf im Schafspelz“ für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit Dr. Gerhard Untied Geschäftsführender Gesellschafter Moderation GEFRA – Gesellschaft für Finanz- und Andreas Horchler Regionalanalysen, Münster hr-iNFO Strategische Ansätze zur Clusterbildung Dr. Gisela Hillmann Technikfreundlichkeit – Überwinden des Projektträger Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Berlin Ingenieursmangels – Innovationsförderungen Die sächsischen Positionen zur Clusterförderung Friedrichshafen, 2. September 2005 Dr. Norbert Walter Ministerialrat Referatsleiter Industriepolitik Begrüßung Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft Dr. Andreas Wolf und Arbeit, Dresden Sprecher der Sektion Ravensburg-Friedrichshafen

Moderation Podiumsdiskussion Prof. Hans-Reiner Meinel Wirtschaftlicher Fortschritt als Gemeinschafts- lösung von Unternehmen und Hochschulen Zusammenfassung im Technologietransfer und der Aus- und Rolf Wirth Weiterbildung von Ingenieuren Vorsitzender Landesfachausschuss Technologie Ulrich Müller MdL und Innovation Wirtschaftsrat der CDU e.V., Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg Landesverband Sachsen Minister a.D.

72 LANDESFACHTAGUNGEN Prof. Dr. Peter Frankenberg Klaus-Peter Riedel Wissenschaftsminister Geschäftsführer und Gesellschafter des Landes Baden-Württemberg Oswin Hüfner GmbH & Co. KG, Suhl Dr. Siegfried Goll Dr. Olaf Struck Vorstandsvorsitzender der ZF, Friedrichhafen Institut für Soziologie Prof. Dr.-Ing. Hubertus Christ der Friedrich-Schiller-Universität Jena Ehemaliger Präsident des VDI, Berlin Dr. Klaus Zeh MdL Führende Vertreter Minister für Soziales, Familie und Gesundheit der Berufsakademie Friedrichshafen der des Freistaates Thüringen Hochschule Ravensburg-Weingarten der Zeppelin University, Friedrichshafen Alternative Modelle für eine moderne Diskussionsleitung und Moderation Arbeitsmarktpolitik Ulrich Müller MdL Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg Kiel, 28. September 2005 Minister a.D. Begrüßung Zusammenfassung und Schlusswort Elard Raben Dr. Andreas Wolf Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Landesverband Schleswig-Holstein

Grundsatzreferat Deutschland braucht Perspektiven: Wege aus dem Schuldenstaat Prof. Dr. Dennis Snower Präsident des Instituts für Weltwirtschaft an der Paderborn, 6. September 2005 Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Podium Begrüßung Uwe Döring Prof. Dr. Ulrich Bittihn Minister für Justiz, Arbeit und Europa Sprecher der Sektion Hochstift des des Landes Schleswig-Holstein, Kiel Wirtschaftsrates der CDU e.V. Stefan Dräger Vortrag Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk AG, Lübeck Peter Müller MdL Dr. Alexander Ostrowicz Ministerpräsident des Saarlandes Präsident des Landesarbeitsgerichts Schleswig-Holstein, Kiel Prof. Dr. Dennis Snower

Thüringen aktuell – Moderation Leere Wiegen, volle Altersheime und Prof. Dr. Gerhard Prosi Abwanderung – wie können wir Emeritierter Professor des Instituts für Volkswirtschaftslehre der diese Situation meistern? Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Suhl, 7. September 2005 Begrüßung und Moderation Politikberatung und Politikmarketing am Heinz-Jürgen Kronberg Beispiel der Bundestagswahlen 2005 Landesvorsitzender Thüringen und Mitglied des Bundesvorstandes des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Frankfurt, 17. Oktober 2005

Podium Empfang Mihajlo Kolakovic Vortrag Geschäftsführer Kempfer & Kolakovic Peter Radunski Personalmanagement GmbH, Jena Senator a.D. und Senior Consultant Heinz-Jürgen Kronberg Publicis Public Relations GmbH

LANDESFACHTAGUNGEN 73 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Der Mittelstand zwischen Dietmar Ratzsch Rentabilität und Insolvenz Geschäftsführer Jena-Optronik GmbH Mitglied der Bundesfachkommission Dresden, 8. November 2005 Verkehrspolitik des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Begrüßung und Eröffnung Jürgen Reinholz MdL Prof. Hans-Reiner Meinel Minister für Wirtschaft,Technologie und Arbeit Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates des Freistaates Thüringen der CDU e.V., Landesverband Sachsen Moderation Referate Stephan Grafen Zwischen Konjunktur und Konkurs mdr Mitteldeutscher Rundfunk – Zur wirtschaftlichen Lage des Mittelstandes Schlusswort Prof. Dr. Helmut Rödl Mitglied des Gesamtvorstandes Hans Jochen Henke Verband der Vereine Creditreform e.V., Neuss Die Sachsen LB als Partner des sächsischen Mittelstandes Werner Eckert Bereichsleiter Corporate Banking Sachsen LB,Leipzig

Moderation, Schlusswort und Ausblick Rolf Wirth Gemeinsame Strategien und Chancen Vorsitzender Landesfachausschuss Technologie von russischen und sächsischen und Innovation Wirtschaftsrat der CDU e.V., (mitteldeutschen Unternehmen) Landesverband Sachsen beim Aufbau von Wirtschaftsbeziehungen Leipzig, 1. Dezember 2005

Begrüßung und Eröffnung Prof. Hans-Reiner Meinel Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates 13. Weimarer Wirtschaftsgespräch der CDU e.V., Landesverband Sachsen Innovation – Schlüssel für Einleitung unternehmerischen Erfolg Die sächsisch-russischen Weimar, 23. November 2005 Wirtschaftsbeziehungen im Überblick Gennady Golub Begrüßung Generalkonsul Russische Föderation Heinz-Jürgen Kronberg Schwierigkeiten und Lösungsansätze Landesvorsitzender Thüringen und Mitglied des für einen Markteinstieg in Russland Bundesvorstandes des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Ulrike Donath Geschäftsführerin TRIADE Warenhandels-GmbH, Einführung Markkleeberg Dieter Althaus MdL Fallbeispiel für Joint-Venture – gut und schlecht Ministerpräsident des Freistaates Thüringen Thomas Seeber Podium Geschäftsführer TS-Consult, Grimma Prof. Dr.-Ing. Klaus Augsburg Moderation Prorektor für Wissenschaft der Technischen Universität Ilmenau Thomas Grekuhl Vorsitzender Landesfachausschuss Hans Jochen Henke EU-Osterweiterung und Sprecher Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V. der Sektion Leipzig Wirtschaftsrat der CDU e.V., Heinz-Jürgen Kronberg Landesverband Sachsen

74 LANDESFACHTAGUNGEN 2. Juniorentag

Die Generation Reform – Deutschland weiter denken Frankfurt am Main, 5. November 2005

Begrüßung Podium II Paul Jörg Feldhoff Vom Anspruch zur Leistung – des. Bundesvorsitzender Juniorenkreis Wie sozial ist die Marktwirtschaft der des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Zukunft? Der Wirtschaftsrat: unabhängig, Impulsreferate branchen- und generationen-übergreifend Prof. Hans Helmut Schetter Mitglied des Vorstands Bilfinger Berger AG Hans Jochen Henke Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Leonhard Fischer Chief Executive Officer Winterthur Group, Vorstellung Vision Juniorenkreis 2010: Member of the Committee of the Executive Board, Marketingmaßnahmen und Entwicklungen Credit Suisse Paul Jörg Feldhoff des. Bundesvorsitzender Juniorenkreis Podiumsteilnehmer des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Alexander Lerch Carolin Zacharias Geschäftsführender Gesellschafter Halvotec GmbH,Vorstandsmitglied der Jungen Leiterin Marketing und Vertrieb Unternehmer im Wirtschaftsbeirat der CSU des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Prof. Dr. Sighard Neckel Institut für Sozialforschung Podium I Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt Junge Leistungsträger MdB in Politik und Wirtschaft – Mitglied im Ausschuss Was will die Generation Reform? für Gesundheit und soziale Sicherung Impulsreferate Johannes-Georg Voll Prof. Dr. Tom Sommerlatte Vorstand adisoft AG Chairman Arthur D. Little GmbH Moderation Alexander Alvaro MdEP Roland Tichy Mitglied im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Chefkolumnist Handelsblatt Justiz und Inneres

Podiumsteilnehmer MdB Staatssekretär a.D. Roland Hoffmann Geschäftsführender Gesellschafter GIT Bauservice GmbH, Sprecher Juniorenkreis Saarland Dr. Constantin Westphal Geschäftsführer Deutsche Wohnen AG, Deutsche Bank Gruppe Tom Zeller Mitglied im Bundesvorstand Junge Union Deutschlands

Moderation Dr. Daniel Dettling Vorstandsvorsitzender berlinpolis e.V.

JUNIORENTAG 75

Landesverbände

Baden-Württemberg, Berlin/Brandenburg, Bremen, Brüssel, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen

Die Übersicht über die Sektionsveranstaltungen, Arbeitskreise und Landeskommissionen ist auf der Homepage des Wirtschaftsrates der CDU e.V. (www.wirtschaftsrat.de) enthalten.

Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Baden-Württemberg

Ehrenvorsitzende Hanspeter Steiert Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Klaus H. Scheufelen ISTEC Industrielle Software-Technik GmbH, Mitinhaber Papierfabrik Ettlingen Scheufelen GmbH & Co. KG, Lenningen Dorothee Stein-Gehring Wolfgang Fahr Geschäftsführende Gesellschafterin Inhaber Ingenieurbüro Adolf Hauser GmbH & Co.KG, Maschinenfabrik Gehring GmbH & Co. KG, Stuttgart Ostfildern

Frank Straub Vorsitzender der Geschäftsführung Landesvorsitzender Blanco GmbH + Co. KG, Oberderdingen Dr. Ulrich Zeitel Mitglied des Bundesvorstandes Geschäftsführer Johannes-Georg Voll Forum Institut für Management GmbH, Vorstandsvorsitzender Heidelberg adisoft AG, Ettlingen Mitglied des Präsidiums ab 17. 06. 2005 Mitglied des Bundesvorstandes

Christoph Wellendorff Geschäftsführer Stellvertretender Landesvorsitzender Wellendorff Goldcreationen GmbH & Co. KG, Joachim Rudolf Geschäftsführer Rudolf Lichtwerbung GmbH, Stuttgart Dr. Andreas Wolf Geschäftsführender Gesellschafter Linnig Trucktec GmbH, Markdorf Mitglied des Bundesvorstandes Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Georg M. Hänsel Unternehmerberater Hänsel CConsult, Stuttgart Vertreter des Juniorenkreises Mitglied des Bundesvorstandes im Landesvorstand Florian Kurz S.D. Karl Friedrich Erbprinz von Hohenzollern Leiter Business Relations Motorsport Strategie Generalbevollmächtigter der Dr. Ing h.c. F. Porsche AG, Stuttgart Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern, Sigmaringen Mitglied des Bundesvorstandes ab 17. 06. 2005 Landesgeschäftsführer Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP President Globe Capital Partners GmbH, Stuttgart Bernhard Feßler Präsident Stefan Mappus MdL Referenten Vorsitzender CDU-Fraktion Landtag Baden-Württemberg, Stuttgart Daniela Eisele (ab 26. 10. 2005) (bis 31. 05. 2005)

Normann Mürdter Thaddäus Kunzmann Geschäftsführer (bis 31. 10. 2005) Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH, Mutlangen Michael Gundelach (ab 01. 11. 2005) Dr. Joachim Pfeiffer MdB Urbach Nicola Kopp (ab 01. 12. 2005) Dr. Franz J. Ruder Managing Director Underberg AG, CH-Dietlikon/Zürich Landesgeschäftsstelle Rosely Schweizer Rosenstr. 22, 70794 Filderstadt Persönlich haftende Gesellschafterin Telefon: 07 11 / 70 62 00 Henkell & Söhnlein Sektkellereien KG, Murrhardt Fax: 07 11 / 70 62 39 Mitglied des Präsidiums E-Mail: [email protected]

BADEN-WÜRTTEMBERG 79 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Sektionen und Sprecher Hohenlohe-Schwäbisch Hall Otto Beilharz Baden-Baden/Rastatt Geschäftsführer a.D. Dr. Roman Glaser Adolf Würth GmbH & Co KG, Künzelsau Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Baden-Baden/Rastatt eG, Karlsruhe-Bruchsal Baden-Baden Hanspeter Steiert Balingen-Sigmaringen Geschäftsführender Gesellschafter ISTEC Industrielle Software-Technik GmbH, Roland Schmider Ettlingen Albstadt

Böblingen-Sindelfingen Konstanz Günther Volz Helmut Becker Inhaber Ingenieurbüro für Anwaltskanzlei Helmut Becker, Konstanz Elektrotechnik + Lichttechnik, (bis 08. 12. 2005) Ehningen Dr. Peter Lang Calw-Freudenstadt Geschäftsführer Dr. Lang & Dr. Kleespies, Konstanz Klaus Beichel (ab 08. 12. 2005) Inhaber BEICHEL LABELS e.K., Pfalzgrafenweiler Lörrach-Müllheim Dr. Carsten Schulze Esslingen-Göppingen Rechtsanwalt Otto Hauser Schulze Anwaltskanzlei Law Trademarks, Staatssekretär a.D. Lörrach Regierungssprecher a.D., Esslingen Ludwigsburg Dr. Jörg Etzkorn Freiburg-Emmendingen Generalbevollmächtigter Chefsyndikus Dr. Theodor Wanner Wüstenrot & Württembergische Bank, Stuttgart Geschäftsführender Gesellschafter (bis 26. 09. 2005) SensoPart Industriesensorik GmbH, Wieden Dr. Wolfgang Brandt Gesellschafter Management Partner GmbH Heidelberg-Mannheim-Neckar-Odenwald Unternehmensberater, Stuttgart Dr. Ulrich Zeitel (ab 26. 09. 2005) Geschäftsführer Forum Institut für Management GmbH, Main-Tauber Heidelberg N.N. Heidenheim Dr. Peter Horndasch Nürtingen-Kirchheim-Filder Direktor Günter Bosch Paul Hartmann AG, Heidenheim Geschäftsführer (bis 16. 11. 2005) Schrott-Bosch GmbH, Dettingen u.T.

Thorsten Ahrend Ortenau Leiter Corporate Accounting Treasury Paul Hartmann AG, Gabriele Wiedmann (komm.) Heidenheim Oberkirch (ab 16. 11. 2005) (bis 18. 04. 2005)

Heilbronn Dr. Ralph Mühleck Bernd Georg Rathke Vorsitzender der Geschäftsführung Vorstand WeberHaus GmbH & Co. KG, Rheinau-Linx Resona AG, Bad Rappenau (ab 18. 04. 2005)

Hochrhein Ostalb Heiko Gleixner Normann Mürdter Rechtsanwalt Geschäftsführer Rechtsanwälte – Steuerberater Gleixner + Maier, Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH, Waldshut-Tiengen Mutlangen

80 BADEN-WÜRTTEMBERG Pforzheim Hanspeter Wellendorff Wellendorff Goldcreationen GmbH & Co. KG, Pforzheim

Ravensburg-Friedrichshafen Dr. Andreas Wolf Geschäftsführender Gesellschafter Linnig Trucktec GmbH, Markdorf

Rems-Murr Michael Schröter Geschäftsführer Schröter GmbH, Aspach-Großaspach

Reutlingen-Tübingen Werner Theis Vorstand SYSTAG-Systeme für Information und Kommunikation AG, Metzingen (ab 15. 03. 2006)

Michael Weber Geschäftsführer Manufact Unternehmensberatung, Reutlingen (bis 15. 03. 2006)

Rottweil-Tuttlingen Ewald Marquardt Gesellschafter und Beirat J. & J. Marquardt, Marquardt GmbH, Rietheim-Weilheim

Stuttgart Joachim Rudolf Geschäftsführer Rudolf Lichtwerbung GmbH, Stuttgart

Ulm N.N.

Villingen-Schwenningen/Donaueschingen N.N.

Sprecher des Juniorenkreises Baden-Württemberg Florian Kurz Leiter Business Relations Motorsport Strategie Dr. Ing h.c. F. Porsche AG, Stuttgart Gast des Bundesvorstandes

Regionalkreis Nordbaden Leonard Sommer Geschäftsführender Gesellschafter Sommer & Sommer GmbH, Stuttgart

BADEN-WÜRTTEMBERG 81 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Landesverband Baden-Württemberg

Der Landesverband Baden-Württemberg des Wirtschaftsrates der CDU e.V. blickt auf ein sehr aktives Jahr 2005 zurück. Unter dem Vorsitz von Dr. Ulrich Zeitel hat sich der Landesverband erfolgreich weiterentwickelt und auf der politischen Bühne nachhaltig mit unternehmerischem Sachverstand platziert. Als Stärkung unseres Landesverbandes sehen wir auch die Wahl unseres Vorsitzenden im Juni in das Präsidium des Wirtschaftsrates.

Der Wirtschaftsrat verstand sich auch im Jahr 2005 als Anwalt der Sozialen Marktwirtschaft. Unter ordnungspolitischen Gesichtspunkten warnte der Landesvorsitzende vor dem „Griff an die Steuerschraube“. Die Haushaltskonsolidierung im Land habe absoluten Vorrang. Für den Staat gelte es zu sparen und zu investieren statt konsumieren.

Der Landesvorsitzende begrüßte die im Landtag beschlossene Novellierung des Gemeindewirtschaftsrechts zu Gunsten der mittelständischen Wirtschaft. Seit Jahren setzt sich der Wirtschaftsrat dafür ein, die Wettbewerbsnachteile für die mittelständische Wirtschaft durch kommunale Wirtschaftstätigkeiten abzuschaffen. Aus ordnungspolitischen Gründen ist es nach Ansicht unseres Verbandes der einzige Weg, dass sämtliche Leistungen, die die Privatwirtschaft besser und effizienter erbringen kann, auch von dieser erbracht werden. Der Wirtschaftsrat forderte drei Dinge: Investitionen, Innovationen und Flexibilität – in allen Bereichen des Lebens.

Der Landesverband Baden-Württemberg widmete sich unter Dr. Ulrich Zeitel gezielt dem Thema Presse und Öffentlichkeitsarbeit. In vielen Sektionen fanden wieder Presse- und Hintergrundgespräche mit verantwortlichen Redakteuren, Redaktionsleitern, Verlegern und freien Journalisten statt.

Im Rahmen einer Sektionsveranstaltung in Stuttgart lud der Wirtschaftsrat den Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten, Jürgen Offenbach, zu einem offenen Gedankenaustausch ein. Dieser ließ einen Blick hinter die Kulissen der journalistischen Arbeit zu und berichtete in einem spannenden Vortrag zum Thema „Das blockierte Deutschland – im Spannungsfeld zwischen Medien und Öffentlichkeit“ über die Chancen und auch Gefahren des investigativen Journa-lismus’.

Der Landesverband beschäftigte sich intensiv mit den politischen Themen Baden- Württembergs und den von der Landesregierung aufgegriffenen Schwerpunkten. In diesem Zusammenhang unterstützte der Landesvorstand die Vorhaben des Wirtschaftsministeriums und auch die Ansicht des Ministerpräsidenten, PPP-Projekte voranzutreiben. Der Wirtschaftsrat forderte die Ausdehnung auf alle Infrastrukturbereiche und wies darauf hin, dass durch Investitionen in die Infrastruktur - seien es Schulen, öffentliche Einrichtungen, Justizvollzugsanstalten und vor allem die Verkehrswege - Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Wirtschaftsrat forderte in diesem Zusammenhang Mut zum unternehmerischen Risiko, Mut, die Dinge anzupacken, Mut zur Abkehr von konsumtiven hin zu investiven Ausgaben. Der Landesvorsitzende forderte, dass Geld nur ausgegeben werden dürfe, wenn es auch vorhanden sei.

Die schleppende Konjunktur und das hinter den Erwartungen zurückgebliebene Wachstum machten auch vor Baden-Württemberg nicht halt. Schockierend wirkte die Meldung von Daimler Chrysler, in der Region Stuttgart in den kommenden Jahren 13.000 Stellen im gewerblichen Bereich abzubauen. Betroffen ist davon schwerpunktmäßig auch die große Anzahl zuliefernder Mittelständler, die die Struktur unseres Landes prägen.

Die Geschäftslage im deutschen Mittelstand hat sich allerdings im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. So bewerteten über 70 Prozent der mittelständischen Unternehmen ihre aktuelle Lage als zufrieden stellend. Im Jahr zuvor waren es nur knapp mehr als 50 Prozent. Dies ermittelte eine Studie von Ernst & Young. Positiv bewerteten unter anderem die Unternehmen in Baden-Württemberg ihre aktuelle Situation und heben dabei besonders die Rahmenbedingungen hervor.

Der Mittelstand klagt vor allen Dingen über die gravierend nachteiligen Bedingungen im Steuerrecht und gegen die überbordende Bürokratie. Im Vergleich zu den großen Kapitalgesellschaften hat der Mittelstand nicht nur eine schlechte Lobby und nutzt seine Einflussmöglichkeiten zu wenig, sondern ist tatsächlich steuerrechtlich benachteiligt. So macht es beispielsweise die Erbschaftssteuer den Unternehmern teilweise schwer bis unmöglich, einen Generationenübergang einzuleiten, ohne die Substanz des Unternehmens zu gefährden. Der Wirtschaftsrat in Baden-Württemberg hat seinen Mitgliedern im Jahr 2005 gerade für die finanz- und steuerpolitischen Bereiche eine hervorragende Plattform geboten und möchte diese weiter ausbauen. Der Mittelstand beschäftigt über 80 Prozent der Arbeitnehmer im Land. Der Wirtschaftsrat ist der Ansicht, dass psychologische Effekte, die von dort ausgehen, eine besondere Lenk- und Stimmungswirkung haben. Jeder Selbständige schafft zwischen vier und fünf weitere Beschäftigungsverhältnisse - ob direkt oder indirekt. Somit ist der Mittelstand der Jobmotor, den es zu erhalten und zu pflegen gilt.

Der Landesvorstand hat in seinen regelmäßigen Sitzungen erneut die politische Linie für die Arbeit des Landesverbandes geprägt. Im Fokus standen dabei die Fortführung und Intensivierung des Gedankenaustausches mit den politischen Entscheidungsträgern Baden- Württembergs, die Stärkung der Sektionen sowie die Vernetzung auf Sektionsebene und mit dem Landesvorstand. Ein für den Wirtschaftsrat zukunftsweisendes Thema, das viel Zeit des Ehrenamtes in Anspruch nahm, war und ist der Aufbau einer eigenen Mitgliederbetreuung und Mitgliederwerbung mittels regionaler Landesbeauftragter.

Der Landesvorstand tagte auf Einladung seines Mitgliedsunternehmens, der Versatel Süd– Deutschland in Stuttgart. Neben den sitzungsüblichen internen Tagungsordnungspunkten war Innenminister Heribert Rech MdL als Diskussionspartner eingeladen. In seiner damaligen Funktion als Vorsitzender der Innenministerkonferenz berichtete er sowohl über bundes- als auch landespolitisch relevante Themen. Schwerpunkt des Gedankenaustausches war die innere Sicherheit vor allem im Hinblick auf die Polizeipräsenz anlässlich der Fußballweltmeisterschaft. Mit Sorge nahm der Landesvorstand zur Kenntnis, dass die baden- württembergische Polizei die interne Kommunikation während der WM offenbar mit veralteter Sprechfunktechnik stemmen muss.

Ein weiteres Thema war die von dem zu diesem Zeitpunkt noch amtierenden Ministerpräsidenten Erwin Teufel MdL initiierte Verwaltungsreform und ihre Auswirkung auf die Wirtschaft sowie die Bürgerinnen und Bürger des Landes. Mit Sorge betrachteten der Landesvorstand und der Minister, dass der Staat zunehmend „seine Kraft verliert“ und keine öffentlichen Aufträge mehr vergeben können wird. Die zu erwartenden hohen Personalkosten und Pensionslasten waren Schwerpunktthemen, die den Landesverband im Jahr 2005 anlässlich verschiedener Veranstaltungen beschäftigten. Der Innenminister ermutigte die Wirtschaftsvertreter, nicht alles der Politik zu überlassen, sondern sich mehr und deutlicher zu Wort zu melden. Die Wirtschaft solle klar und deutlich formulieren, was sie brauche und sich nicht den Verwaltungsvorschriften, Gesetzen und Bürokratiehürden ergeben. Unterstützung bot der Landesvorstand bei der vom Staatsministerium eingerichteten Stabstelle zum Bürokratieabbau an.

In einer weiteren Sitzung in unserem Mitgliedsunternehmen, der MVV Energie AG in Mannheim, diskutierte der Landesvorstand mit Dr. Joachim Pfeiffer MdB, dem Energiefachmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Der Bundestagsabgeordnete hob hervor, dass die Bundesfachkommission Energiekommission des Wirtschaftsrats als einzige bundesweite Verbandskommission Vorstände aller vier großen Energieversorgungsunternehmen in Deutschland zusammenbringe. Schwerpunkt der Diskussion mit Dr. Joachim Pfeiffer MdB und dem Vorstandsmitglied der MVV Energie AG, Karl-Heinz Trautmann, war die Sicherung der Energieversorgung in der Zukunft. Deutschland verbraucht jährlich 110.000 Megawatt an Leistung, 22.000 Megawatt werden dabei aus der Kernkraft gewonnen. 40.000 Megawatt kommen aus Kraftwerksanlagen, die aus Altersgründen in den nächsten Jahren ersetzt werden müssen. Um ein Kraftwerk zu bauen, braucht die Industrie auf Grund der gewaltigen Kosten eine Planungssicherheit über 40 Jahre. Die Diskussionsteilnehmer betrachteten mit großer Sorge, wie die damalige rot- grüne Bundesregierung diesen Herausforderungen begegnet ist bzw. wie erfolgreich diese verdrängt wurden. Die Bereitstellung von Energie ist für ein Industrieland wie Deutschland einer der entscheidenden Produktionsfaktoren.

Die Sitzung des Landesvorstands im Sommer auf Schloss Solitude in Stuttgart/Gerlingen wurde mit einer Sektionssprechersitzung gekoppelt. Gastredner der Begegnung war der Generalsekretär des Wirtschaftsrats, Hans Jochen Henke. Im Mittelpunkt stand neben dem Erfahrungsaustausch und dem Vernetzungsgedanken das Thema Kampagnen. Der Wirtschaftsrat hat im Jahre 2005 begonnen, bundesweit aufgeplante Kampagnen zum Thema „Antidiskriminierungsgesetz“ und „Staatsfinanzen“ bis auf Sektionsebene herunterzubrechen. Auf der Konferenz wurden Mittel und Wege erörtert, wie man eine größtmögliche Streubreite und Außenwirkung erzielen kann.

Das Thema „Staatsfinanzen“ wurde im Landesverband Baden-Württemberg unter anderem mit einer Fachtagung an der AKAD – Private Hochschulen in der Ortenau umgesetzt. Dazu konnte neben dem Finanzminister des Landes, Gerhard Stratthaus MdL; Ekkehard Groß, Partner und Leiter der Steuerabteilung, Ernst & Young AG Stuttgart; Friedhelm Wagener, Geschäftsführer VAI Fuchs GmbH, Willstätt und Professor Dr. Holger Kahle gewonnen werden. Dieser wurde inzwischen auf den Lehrstuhl für Betriebswirtschaft und Steuerlehre von Professor Dr. Peter Bareis an die Universität Hohenheim berufen. Moderiert wurde die Fachtagung „Unternehmenssteuerreform 2005 – Freud oder Leid für den Mittelstand?“ vom Landesvorsitzenden Dr. Ulrich Zeitel. Anlässlich eines politischen Gedankenaustausches in der Sektion Lörrach-Müllheim konnten wir mit Finanzminister Gerhard Stratthaus MdL über das Thema „Verwalten oder gestalten – welche Möglichkeiten lassen uns die öffentlichen Finanzen?“ diskutieren.

Das Kampagnethema „Antidiskriminierungsgesetz“ haben wir mit diversen Abgeordneten des Deutschen Bundestages und des Landtages von Baden-Württemberg in politischen Diskussionsrunden erörtert. Wir mussten mit Verwunderung feststellen, dass die Abgeordneten der rot-grünen Bundesregierung wenig Diskussions- und Gesprächsbereitschaft zeigten. Veranstaltungsorte für unsere Kampagnegespräche waren unter anderem die Räumlichkeiten von SüdwestMetall in Mannheim, die IHK Bodensee- Oberschwaben in Weingarten und die Sektion Lörrach-Müllheim.

Am 6. Oktober 2005 fand die Mitgliederversammlung des Landesverbandes Baden- Württemberg zusammen mit der Landesdelegiertenversammlung auf Einladung von Professor Dr. Gerhard Zeidler, Vorsitzender des Vorstands DEKRA e.V., in dessen Räumlichkeiten in Stuttgart-Vaihingen statt. Auf der mit 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hervorragend besuchten und erfolgreich verlaufenen Versammlung wurde der neue Vorstand des Landesverbandes gewählt. Alle bisherigen Vorstände wurden in ihrem Amt bestätigt; neu hinzu kam Dr. Franz J. Ruder, Managing Director Underberg AG. Er war bis dato kooptiertes Vorstandsmitglied. Der mit einem hervorragenden Ergebnis wiedergewählte Landesvorsitzende und Mitglied des Präsidiums, Dr. Ulrich Zeitel, betonte in seiner Rede, dass er besonders erfreut sei, dass durch die Besetzung des Vorstandes das Land flächendeckend vertreten sei. Die Wahlleitung des Abends hatte Generalsekretär Hans Jochen Henke.

Zum öffentlichen Teil der Veranstaltung konnte der Landesverband Günther H. Oettinger MdL begrüßen. Der Ministerpräsident betonte mehrmals, dass er dem Wirtschaftsrat für seine Arbeit, seine Fachkompetenz und seine stets kritische Begleitung des politischen Geschäftes sehr dankbar sei. Er schätze den Wirtschaftsrat auf Grund seiner politischen Unabhängigkeit und seiner aktiven Auseinandersetzung mit der Politik besonders. Die branchen- und generationenübergreifende Ausrichtung dieses Verbandes repräsentiere für ihn ein wichtiges Stimmungsbild in der baden-württembergischen Wirtschaft. Der Gastgeber des Abends, Professor Dr. Gerhard Zeidler, nahm die Gelegenheit wahr, die durchweg verbesserungswürdige Straßenverkehrsinfrastruktur in unserem Land zu beleuchten und konkrete Vorschläge an die Politik zu richten, die maroden Straßen in einen der Wirtschaftskraft des Landes angemessenen Zustand zu versetzen. Im Anschluss an eine lebhafte Diskussion, der sich der Ministerpräsident und Professor Zeidler aktiv stellten, folgte ein Get-Together auf Einladung des DEKRA e.V. An der Veranstaltung nahmen neben den Mitgliedern auch politische Vertreter, etwa der Regierungspräsident, Landräte, Abgeordnete des Deutschen Bundes- und des Landtages teil.

Auf seiner konstituierenden Sitzung im Unternehmen des Landesvorstandsmitglieds Normann Mürdter in Mutlangen beriet der Landesvorstand über die Kooptierungen. Der Vorsitzende der CDU-Landestagsfraktion, Stefan Mappus MdL und Dr. Joachim Pfeiffer MdB wurden vorgeschlagen. Beide nahmen die Kooptierung dankend an und gehören dem Landesvorstand an. Anlässlich der Sitzung wurde die Gründung und Einberufung zweier Landesfachkommissionen beschlossen. Die Vorstandsmitglieder sprachen sich für eine Mittelstandskommission und eine Kommission Bildung – Familie – Zukunft aus.

Landesvorstandsmitglied und Sprecher der Sektion Stuttgart, Joachim Rudolf, wurde vom Landesvorstand wieder zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt.

Darüber hinaus wurde nach reiflichen Vorüberlegungen, Gesprächen mit den Mitgliedern und mit Blick auf die Struktur anderer Verbände und Organisationen eine Gebietsreform in zwei Sektionen vorgenommen. Die ehemalige Sektion Tauberbischofsheim-Mosbach-Buchen wurde geteilt. Der Mosbach-Buchener Teil (Neckar-Odenwald) wurde der Sektion Heidelberg- Mannheim zugeschlagen. Der Teil um Tauberbischofsheim wurde verselbständigt und wird unter dem Namen Main-Tauber geführt. Die Sektionen Esslingen und Göppingen haben fusioniert.

Eine weitere Vorstandssitzung bei Gehring-Sondermaschinenbau in Ostfildern stand im Zeichen eines wirtschaftspolitischen Gedankenaustausches mit dem Chefvolkswirt der DaimlerChrysler AG, Dr. Rüdiger Puf. Der Landesvorstand war sich mit dem Daimler-Direktor einig, dass für die Bundesrepublik Deutschland letztendlich drei Dinge von besonderer Bedeutung sind: mehr Investitionen, mehr Flexibilität und mehr Innovationen. Auf Bundes- und Landesebene muss dafür gesorgt werden, dass der Graben zwischen Wissenschaft und Markt, zwischen Wissenschaft und Industrie bzw. zwischen Technikfolgenabschätzung und Marktimplementierung kleiner und überwindbarer wird. Vor allem Baden-Württemberg muss seine Stärken weiter ausbauen. Die Kernkompetenzbereiche Automobilindustrie, Chemie, Maschinenbau, Elektrotechnik sowie Nahrungs- und Genussmittelwirtschaft müssen deutlicher in den Fokus treten. Der Landesvorstand sprach von Bündelung der „National Champions“, deren geballte Kraft einen deutlichen Abstand zu anderen Ländern herstellen würde.

Das Jahr 2005 war im Landesverband Baden-Württemberg zunächst geprägt durch den Wechsel im Amt des Ministerpräsidenten. Der Wirtschaftsrat beglückwünschte Günther H. Oettinger MdL zur Amtsübernahme. Landesvorsitzender Dr. Ulrich Zeitel bezeichnete die ernannte Riege der Minister und Staatssekretäre eine „stimmige und schlagkräftige Mannschaft“. Mit großer Freude hat der Landesvorstand zur Kenntnis genommen, dass der neue Ministerpräsident nahezu alle Anregungen und Forderungen des Wirtschaftsrats in seine Regierungserklärung vom 27. April 2005 aufgenommen hat. Dr. Ulrich Zeitel nannte Oettinger „einen Mann mit wirtschaftspolitischem Sachverstand und Weitblick“.

Wenige Monate nach seiner Amtsübernahme nahm der neue Ministerpräsident eine Einladung des Wirtschaftsrates an. 300 Mitglieder und Gäste konnte der Landesvorsitzende bei der EnBW AG in Karlsruhe begrüßen. Neben dem komplett anwesenden EnBW-Vorstand ließ es sich der Vorsitzende des Vorstands und Mitglied des Wirtschaftsrats, Professor Dr. Utz Claassen, nicht nehmen, die Begrüßung seitens der EnBW vorzunehmen.

Im Vorfeld der Bundestagswahlen im September 2005 setzte sich der Wirtschaftsrat in seinen verschiedenen Sektionen intensiv mit den Wahlprogrammen der einzelnen Parteien auseinander. Mit verschiedenen Abgeordneten wurden die für die Wirtschaft relevanten und innerhalb einer Synopse zergliederten Themen diskutiert. Minister a.D. MdB etwa stellte sich in Mannheim aktuellen Fragen der „Inneren Sicherheit und Wirtschaftskriminalität“. In Freiburg diskutierte der Wirtschaftsrat mit Dr. Conny Mayer MdB und Finanzminister Gerhard Stratthaus MdL über die Möglichkeiten einer wachstumsorientierten Steuerreform. Der heutige Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble MdB stellte sich in Karlsruhe den kritischen Fragen zur Reformfreudigkeit der Union nach der Wahl. Die Sektion Ortenau beschäftigte sich in diesem Zusammenhang mit dem Wirtschaftsminister des Landes, Ernst Pfister MdL, über liberale Wirtschaftspolitik als möglichen Schlüssel zum Erfolg. Einen herausragenden Diskussionsbeitrag leistete die Sektion Heidelberg-Mannheim mit Professor Dr. Paul Kirchhof zu dessen Vorschlag, durch ein modernes Steuerrecht zu mehr Freiheit zu gelangen. In den Sektionen Reutlingen-Tübingen stellte sich der heutige Generalsekretär und damalige stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ronald Pofalla MdB, den Fragen zu Deutschlands Chancen durch mehr Wachstum, Arbeit und Sicherheit. Landessozialminister Andreas Renner stellte sich in Mosbach den kritischen Fragen der Mitglieder des Wirtschaftsrats zur Zukunft der Krankenversicherung unter den Leitbegriffen Gesundheitsprämie versus Bürgerzwangsversicherung. Der Besuch des Steuer- und Finanzexperten der Union, Friedrich Merz MdB, war für die Sektion Rems-Murr ein besonderes Highlight. Friedrich Merz stellte sich Mitgliedern und Gästen in einer lebhaften Diskussion und ließ es sich im Anschluss nicht nehmen, in einer Uhlbacher Winzerei mit einigen Mitgliedern des Landesvorstands und Unternehmern der Region im kleinen Kreise zu diskutieren.

Das Jahr 2005 war für den Wirtschaftsrat – nicht nur bedingt durch die vorgezogene Bundestagswahl – wieder geprägt durch einen aktiven gedanklichen Austausch mit den Abgeordneten des Deutschen Bundestags. In einigen Sektionen ist der regionale Abgeordnete in den Sektionsvorstand kooptiert. So ist ein direkter Draht zur Politik und damit eine optimale Beratungsmöglichkeit und Einflussnahme gegeben.

Einen intensiven Gedankenaustausch gewährleistet der hervorragende Kontakt zu MdB, Landesgruppenchef der baden-württembergischen Abgeordneten. Durch die Kooptierung von Dr. Joachim Pfeiffer MdB in den Landesvorstand des Wirtschaftsrats in Baden-Württemberg haben wir eine hervorragende Möglichkeit des wirtschafts- und vor allem energiepolitischen Austausches zwischen Wirtschaftsrat und Union.

Die wiedergewählten Abgeordneten Annette Widmann-Mauz, , Dr. Karl A. Lamers, , , , Peter Weiß, Dr. Bernd Schmidbauer, Peter Götz, Hans-Joachim Fuchtel, Siegfried Kauder, Thomas Dörflinger, , , , , Ernst Reinhard Beck, Franz Xaver Romer, Markus Grübel, , Matthias Wissmann, , Dr. Andres Schockenhoff, Kurt Segner und Freiherr stehen für Kontinuität zwischen Politik und Vorstandsarbeit in den Sektionen. Mit den neu gewählten Abgeordneten Dr. und Jo Krummacher wurde rasch Kontakt aufgenommen. Auch die neu gewählten Abgeordneten der jungen Riege, und Thomas Bareiß, sind der Arbeit des Wirtschaftsrates gegenüber aufgeschlossen. Andreas Jung wurde in den neu gewählten und neu konstituierten Vorstand der Sektion Konstanz kooptiert.

Für den Landesverband ist es eine herausragende Situation, dass der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, aus Baden-Württemberg kommt. Dasselbe gilt für den Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble und die Bildungsministerin Dr. Annette Schavan.

Eine durch ihre Außenwirkung über die Landesgrenzen hinweg wirkende Veranstaltung war ein Abend mit dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch MdL. Über 300 Mitglieder, darunter auch Gäste aus den Nachbarlandesverbänden Rheinland-Pfalz und Hessen kamen nach Mannheim, um Roland Koch’s Plädoyer für „Die Zeit ist reif: Deutschland braucht den Politikwechsel“, zu hören. Das gastgebende Unternehmen war die MVV Energie AG. An der Veranstaltung nahm auch deren Vorstandsvorsitzender Dr. Rudolf Schulten teil und begrüßte die Teilnehmer.

Der Wirtschaftsrat konnte auch im Jahre 2005 wieder hochrangige Unternehmensführer und Wirtschaftsgrößen im Landesverband begrüßen. Hermann-Josef Lamberti, Mitglied des Vorstands der Deutsche Bank AG und Vizepräsident des Wirtschaftsrat Deutschland, war zu Gast in der Sektion Rems-Murr und widmete sich dem Thema „Finanzstandort Deutschland – Eine Innenansicht“. Der Vorsitzende des Vorstandes der Bayer AG Leverkusen, Werner Wenning, war mit seinem Themenschwerpunkt „Neue Industriepolitik in Deutschland und Europa – mehr Wettbewerb und Innovation –„ zu Gast in der Sektion Pforzheim.

Die Sektion Ludwigsburg begrüßte zusammen mit dem Juniorenkreis den ehemaligen Geschäftsführer der OBI Bau- und Heimwerkermärkte GmbH & Co. KG, Manfred Maus. Dieser ging in seinem Vortrag auf den Aufbau einer Firmenkultur unter Wertegesichtspunkten ein. Die Sektion Böblingen-Sindelfingen-Leonberg war bei HP eingeladen. Der neue Vorstandsvorsitzende, Ulrich Holdenried - bekennender Schwabe der Region Stuttgart - ließ es sich nicht nehmen, in einen intensiven Gedankenaustausch mit den Mitgliedern zu kommen.

Die Sektion Heidelberg-Mannheim begrüßte den ehemaligen Vorsitzenden des Vorstands der damaligen Daimler-Benz AG, Edzard Reuter. Die Sektion Rems-Murr lud ihre Mitglieder und Gäste zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Alexander von Witzleben, dem Vorstandsvorsitzenden der JENOPTIK AG. Das gewählte Thema „Deutschlands Osten – Milliardengrab oder Wirtschaftsregion mit Zukunft?“ bot Diskussionsstoff bis spät in den Abend hinein. Diese Sektion bot ihren Mitgliedern eine ganz herausragende Veranstaltung. In einem spannenden Streitgespräch debattierten unter energiepolitischen Gesichtspunkten der bekannte Fernsehjournalist Dr. Franz Alt und der ZDF-Meterologe Dr. Wolfgang Thüne über die CO2-Belastungen und die Auswirkungen auf das Klima.

Eine Diskussionsrunde mit dem Geschäftsführer IKEA Deutschland GmbH & Co. KG, Werner Weber, in der Sektion Baden-Baden/Rastatt war an Aktualität nicht zu überbieten. Das ideenreiche, innovative Möbelhaus hatte sich genau einen Tag zuvor für den Bau eines Möbelhauses in der Region entschieden und war in harte Verhandlungen mit dem gewerblichen Einzelhandel und den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppierungen eingetreten.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, Bernhard Mattes, war Gast der Sektion Karlsruhe-Bruchsal und griff das Thema „Die Zukunft des deutschen Automobilmarktes vor dem Hintergrund einer globalisierten Wirtschaftswelt“ auf. Wenige Monate später begrüßte die Sektion Karlsruhe-Bruchsal zu einem ähnlichen Thema den VDA- Präsidenten, Professor Dr. Bernd Gottschalk.

Die Sektion Stuttgart freute sich über den Besuch des Vorsitzenden des Vorstands der Hapag Lloyd AG, Michael Behrendt. Im Colorado-Turm in Stuttgart-Vaihingen sprach der hanseatische Wirtschaftsführer „Von der Industrialisierung zur Globalisierung – Die Bedeutung des Containerverkehrs für internationalen Warenaustausch“. In Baden-Baden war im Sommer 2005 Dr. Klaus Mangold, der Vorsitzende des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft in Berlin und Executive Advisor to the Chairman of DaimlerChrysler AG, zu Gast. Er beleuchtete die Chancen und Möglichkeiten der deutschen Wirtschaft im osteuropäischen Markt.

Der Besuch des DaimlerChrysler Vorstandes für Forschung und Technologie sowie Entwicklung Mercedes Car Group, Dr. Thomas Weber, war für die Sektion Böblingen- Sindelfingen-Leonberg ein Highlight. Dr. Weber beschäftigte sich mit kundenorientierten Innovationen für das Auto von morgen. Wendelin von Boch, Vorsitzender des Vorstands Villeroy & Boch, widmete sich dem Thema „Überlebensstrategie personalintensiver Unternehmen am Standort Deutschland“ und gab den Unternehmerinnen und Unternehmern der Sektion Freiburg-Emmendingen wertvolle Impulse. Tilman Todenhöfer, Mitglied des Aufsichtsrats der Robert Bosch GmbH und geschäftsführender Gesellschafter der Robert Bosch Industrietreuhand KG, diskutierte mit den Mitgliedern und Gästen der Sektion Pforzheim zum Thema „Der Weg zu mehr Arbeit in Deutschland unter Einbeziehung spanischer Erfahrungen“. Todenhöfer schöpfte dabei aus einem reichen Fundus persönlicher Erfahrungen während seiner Arbeitsjahre in Spanien.

Die Sektion Stuttgart hatte sich in ihrem Vorstand anlässlich der Bauvorhaben großer Warenhäuser in Stuttgart und des Schwindens exklusiver Geschäfte von der Königsstraße und anderen exponierten Einkaufsvierteln intensiv mit dem Thema „Marken“ beschäftigt. Hierzu konnte die Sektion Professor Dr. Peter Littmann den geschäftsführenden Gesellschafter der Brandinsider – Strategic Brand Consulting und früheres Vorstandsmitglied der Hugo Boss AG gewinnen.

Zunehmend an Bedeutung gewannen regionale Wirtschaftsthemen vor allem in den Metropolregionen des Landes. Die Sektion Stuttgart widmete einen Abend der Zukunft des Einzelhandels in der Stuttgarter City und lud dazu regionale sowie überregionale Vertreter ein. Dabei diskutierten dann Geschäftsführer von Kaufhausketten, Projektleiter von Investorengruppen, Einzelhändler und Citymanager. Auch das Thema Wirtschaftsförderung in der Region Stuttgart beschäftigte die Sektion. Hierzu diskutierten der Wirtschaftsförderer der Region Stuttgart, Dr. Walter Rogg, die Projektleiterin Standortmanagement der WRS, Bettina Schmid, der Backnanger Oberbürgermeister, Dr. Frank Nopper sowie der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Gemeinderatsfraktion, Dr. Reinhard Löffler. Die Sektion Heidelberg-Mannheim diskutierte unter dem regionalen Tenor mit dem Projektleiter der Initiative „Zukunft Rhein-Neckar-Dreieck“, Dr. Wolfgang Schubert, und dem ehemaligen Vorsitzenden des Vorstands der MVV Energie AG, Roland Hartung.

Für die Sektion Villingen-Schwenningen-Donaueschingen war der Besuch des Sprechers des Vorstandes der Brau Holding International AG, Professor Wolfgang Salewsky, eine wichtige Begegnung. Die Brau Holding International hat in 2005 die Fürstlich Fürsten bergische Brauerei GmbH & Co. KG übernommen. Die Sektion Heidenheim konnte anlässlich der Wahl ihres neuen Sektionsvorstandes den Vorstandsvorsitzenden der Paul Hartmann AG, Dr. Rinaldo Riguzzi, gewinnen. Der Abend war dem Thema „Change Management in einer globalisierten Welt“ gewidmet.

Der Austausch mit den baden-württembergischen Landesministern war auch im Jahr 2005 von hoher Qualität und Präsenz geprägt. Mehrmals konnte der Landesverband den Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Professor Dr. Peter Frankenberg begrüßen. Er stellte sich unter anderem in Konstanz, Ravensburg-Friedrichshafen und Balingen-Sigmaringen den Fragen und Anregungen unserer Mitglieder. Der Justizminister des Landes, Professor Dr. Ulrich Goll, zeigte sich in seinem engagierten und selbstkritischen Vortrag „Den Staat reformieren - Unternehmertum stärken – mehr Freiräume schaffen“ in der Sektion Böblingen-Sindelfingen-Leonberg sehr offen. Dasselbe gilt für seinen Besuch in der Sektion Freiburg-Emmendingen wenige Wochen später.

Auch Sozialminister Andreas Renner war mehrmals Gast und Diskussionspartner des Wirtschaftsrates. Beispielhaft steht dafür sein Besuch in der Sektion Karlsruhe-Bruchsal wo sich der Sozialminister anlässlich einer Firmenbesichtigung des Themas der Integration von behinderten Menschen in das Arbeitsleben widmete. Innenminister Heribert Rech MdL war nicht nur Gast im Landesvorstand, sondern auch in der Sektion Böblingen-Sindelfingen- Leonberg und beschäftigte sich dort insbesondere mit dem Thema „Innere Sicherheit als Kernaufgabe des Staates“.

Umweltministerin Tanja Gönner war schon in ihrer Funktion als Mitglied des Deutschen Bundestages regelmäßig Gast auf Veranstaltungen des Wirtschaftsrates. Dies hat sich in ihrer Funktion als Ministerin intensiviert. Tanja Gönner stand uns in vielen Sektionen, unter anderem in Balingen-Sigmaringen zur Verfügung und widmete sich ihren Themenschwerpunkten der Umweltpolitik. Dabei ging es um Fragen der Energieversorgung, der Müllentsorgung, des Emissionshandels und der Verringerung von CO2-Gasen. Auch Finanzminister Gerhard Stratthaus MdL, bis zum 6. Oktober 2005 selbst Mitglied des Landesvorstandes des Wirtschaftsrates der CDU e.V., stand in vielen Sektionen als Gesprächspartner bereit und zeigte sich offen für die finanz- und wirtschaftspolitischen Themen unseres Verbandes. Gast war der Finanzminister unter anderem in den Sektionen Ortenau, Freiburg und Lörrach-Müllheim.

Die Staatssekretäre Dr. Horst Mehrländer, Wirtschaftsministerium und Helmut Rau MdL, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, sowie der bis 27. April amtierende Finanzstaatssekretär Professor Dr. Wolfgang Reinhart MdL waren unsere Gesprächspartner.

Der Juniorenkreis bot unter seinem Sprecher Florian Kurz im Jahr 2005 ein attraktives Programm für seine Mitglieder aufbieten. Ein Höhepunkt war sicherlich der Abend mit dem Vorstandsvorsitzenden der EnBW AG, Professor Dr. Utz Claassen. Die Junioren diskutierten mit dem renommierten Unternehmenslenker über „den europäischen Energiemarkt in Bewegung und die damit verbundene Frage, wie Deutschland der Energienachfrage ohne Atomstrom gerecht werden kann“. Ein weiteres Highlight war die Begegnung mit dem DaimlerChrysler-Vorstandsmitglied Andreas Rentschler. Als Verantwortlicher des Nutzfahrzeugesektors diskutierten die Mitglieder des Juniorenkreises im neuen VanTechnologyCenter über eine erste Bilanz nach der Einführung der LKW-Maut und der damit einhergehenden Frage, ob dies ein Vorbild zur generellen Verkehrsfinanzierung sein könne. Die Einladung in das neue Kunstmuseum der Stadt Stuttgart und ein Gespräch mit dessen Leiterin, Dr. Marion Ackermann, zog weit mehr Mitglieder an, als für die Veranstaltung vorgesehen waren.

Im Junioren-Regionalkreis Nordbaden diskutierten die jungen Unternehmer und Führungskräfte mit dem ehemaligen Koordinator der Bundesregierung für Geheimdienste, Dr. Bernd Schmidbauer MdB. Traditionell lud der Juniorenkreis seine Mitglieder dann auf das Stuttgarter Weindorf ein. Eine Betriebsführung bei der Firma Behr Thermottronik in Kornwestheim und die Besichtigung des Windkanals zog die interessierten Mitglieder an.

Der Wirtschaftsrat im Landesverband Baden-Württemberg war bei einigen ausgesuchten Veranstaltungen befreundeter Organisationen Kooperationspartner. Hervorgehoben werden kann dabei die Partnerschaft mit dem World Mobility Forum, das zum dritten Mal im Stuttgarter Kongresszentrum Liederhalle stattfand und renommierte internationale Gäste angezogen hat. Ebenso gab es Gemeinschaftsveranstaltungen mit der British Chamber of Commerce.

In den Sektionen des Landes gab es teilweise durch Neuwahlen neue Sektionsvorstände. In Freiburg-Emmendingen übernahm Anfang des Jahres Dr. Theodor Wanner den Sprecherposten. Die Sektion Heidenheim wählte Thorsten Ahrend, Paul Hartmann AG, zum neuen Sprecher und erweiterte ihren Vorstand um drei Personen. In Calw-Freudenstadt formierte sich ein neuer Vorstand, dessen Sprecher weiterhin Klaus Beichel ist. Die Sektion Karlsruhe-Bruchsal wird weiterhin von dem Ettlinger Unternehmer, Hanspeter Steiert geführt, hatte aber im erweiterten Vorstand einige Änderungen.

Der Vorstand der Sektion Konstanz hat sich unter ihrem neuen Sprecher, Dr. Peter Lang, komplett neu aufgestellt. Dasselbe gilt für die Sektion Ludwigsburg, die mit Dr. Wolfgang Brandt einen Ludwigsburger an ihre Spitze wählte. Auch in der Sektion Ortenau gab es einen Wechsel. Die Sektion wird nun vom Geschäftsführer der Firma WeberHaus, Dr. Ralph Mühleck, geführt. Dem Vorstand gehören weitere sechs Unternehmer der Ortenau an.

Die Sektion Ostalb bestätigte ihren Sprecher Normann Mürdter und ging mit weiteren sechs Vorstandsmitgliedern ihren erfolgreichen Wachstumskurs weiter. Auch in Ravensburg- Friedrichshafen wurde der Sprecher im Amt bestätigt. Dr. Andreas Wolf führt mit weiteren vier Vorstandskollegen die Sektion in eine neue Amtszeit.

Veranstaltungen

10.02.2005 Bad Mergentheim Landesverband. Gemeinschaftsveranstaltung des Wirtschaftsrates der CDU e.V. mit Professor Dr. Wolfgang Reinhart MdL, Staatssekretär im Finanzministerium Baden-Württemberg und Professor Dr.h.c. Reinhold Würth zum Thema „Möglichkeiten von Konversionsvorhaben“

22.03.2005 Mannheim Landesverband. Landesvorstandssitzung.

10.06.2005 Stuttgart Landesverband. Sektionssprechertagung und Landesvorstandssitzung.

06.07.2005 Mannheim Landesverband Baden-Württemberg. Gemeinschaftsveranstaltung mit den Landesverbänden Hessen und Rheinland-Pfalz. Veranstaltung mit Roland Koch, Ministerpräsident in Hessen zum Thema: „Die Zeit ist reif: Deutschland braucht den Politik-Wechsel“.

20.07.2005 Karlsruhe Landesverband. Neumitgliederempfang des Wirtschaftrats der CDU e.V. Landesverband Baden- Württemberg mit dem Landesvorsitzenden, Dr. Ulrich Zeitel.

06.10.2005 Stuttgart Landesverband. Landesdelegiertenversammlung mit Neuwahlen des Landesvorstandes.

06.10.2005 Stuttgart Landesverband. Landesmitgliederversammlung zum Thema: „Wachstum und Mobilität - Herausforderung für unser Land“ mit Günther H. Oettinger MdL, Ministerpräsident des Landes Baden- Württemberg und Professor Dr.-Ing. Gerhard Zeidler, Vorsitzender des Vorstandes der Dekra e.V.

30.11.2005 Ostfildern Landesverband. Landesvorstandssitzung.

Veranstaltungen der Sektionen

10.01.2005 Neuenstein Sektion Hohenlohe-Schwäbisch Hall. Dr. Annette Schavan, Ministerin für Kultus- Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg: „Zukunft der wirtschaftlichen Entwicklung im Land und Bund“.

13.01.2005 Böblingen Sektion Böblingen-Sindelfingen. meinschaftsveranstaltung mit der British Chamber of Commerce bei der Hewlett-Packard GmbH mit Ulrich Holdenried, Vorsitzender der Geschäftsführung, HP Deutschland GmbH und Edgar Aschenbrenner, Direktor HP Services - Consulting & integration: „HP im Telekommunikationsmarkt“.

19.01.2005 Sandweier Sektion Baden-Baden/Rastatt. Vorstandssitzung.

21.01.2005 Bartholomä Sektion Heidenheim. Heidenheimer Brezelrunde mit Georg Brunnhuber MdB, Vorsitzender der CDU- Landesgruppe im Deutschen Bundestag.

21.01.2005 Offenburg Sektion Ortenau. Vortrags- und Informationsveranstaltung im Fitness-Center Highlight mit Priv.Doz. Dr. Jürgen Ennker, Ärztlicher Direktor Herzzentrum Lahr/Baden und Dr. Matthias Dittes, Berater im Gesundheitswesen: „Gesundheitsvorsorge ist Chefsache“.

24.01.2005 Konstanz Sektion Konstanz. Veranstaltung mit Professor Dr. Peter Frankenberg, Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg: „Wissenschaft als Wirtschaftsmotor in der Region“.

25.01.2005 Stuttgart Sektion Stuttgart. Jahresauftaktveranstaltung mit Dr. Theo Zwanziger, Geschäftsführender Präsident, Deutscher Fußball-Bund (DFB): „Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und seine wirtschaftlichen Synergieeffekte“.

25.01.2005 Winnenden Sektion Rems-Murr. Vorstandssitzung.

25.01.2005 Mannheim Sektion Heidelberg-Mannheim. Edzard Reuter, ehemaliger Vorsitzender des Vorstandes Daimler Benz AG: „Anmerkungen zur wirtschaftlichen Lage in einem globalen Umfeld“

25.01.2005 Mannheim Sektion Heidelberg-Mannheim. Vorstandssitzung.

27.01.2005 Freiburg Sektion Freiburg. Mitgliederversammlung und Round-Table.

31.01.2005 Oberkirch Sektion Ortenau. Vorstandssitzung.

03.02.2005 Sindelfingen Sektion Böblingen-Sindelfingen. Veranstaltung mit Professor Dr. Ulrich Goll, Justizminister des Landes Baden-Württemberg: „Den Staat reformieren – Unternehmertum stärken – mehr Freiräume schaffen“.

03.02.2005 Karlsruhe Sektion Karlsruhe-Bruchsal. Jahresauftakt-Veranstaltung 2005 mit dem Freiburger Duo Staccato“.

16.02.2005 S-Weilimdorf Sektion Stuttgart. Vortragsveranstaltung mit Jürgen Offenbach, Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten: „Das blockierte Deutschland - im Spannungsfeld zwischen Medien und Öffentlichkeit“.

17.02.2005 Heilbronn Sektion Heilbronn. Gesprächsrunde mit Professor Alexander von Freyhold, Gründungsrektor der Heilbronn Business School, Rektor der Berufsakademie Mosbach und künftiger Leiter der Heilbronn Business School.

21.02.2005 Kirchheim Sektion Nürtingen-Kirchheim. Betriebsführung durch die Schempp-Hirth Flugzeugbau GmbH und anschließende Gesprächsrunde mit dem Geschäftsführer Tilo Holighaus und Frau Angelika Matt- Heidecker, Oberbürgermeisterin der Stadt Kirchheim/Teck: „Der Traum vom Fliegen - und seine Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Kirchheim“.

22.02.2005 Neuhausen Sektion Esslingen. Betriebsführung durch die Balluf GmbH und anschließende Gesprächsrunde mit dem Geschäftsführer und stellvertretenden Vorsitzenden von SÜDWESTMETALL, Rolf Hermle.

22.02.2005 Mannheim Sektion Heidelberg-Mannheim. Neumitgliederabend.

24.02.2005 Mutlangen Sektion Ostalb. Veranstaltung mit Winfried Kretschmann, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag von Baden-Württemberg zum Thema: „Das Verhältnis Staat, Markt und Bürgergesellschaft neu ordnen“.

28.02.2005 Berkheim Sektion Esslingen. Vorstandssitzung.

02.03.2005 Heilbronn Sektion Heilbronn. Wirtschaftspolitische Gesprächsrunde mit Thomas Strobl MdB.

03.03.2005 Aspach Sektion Rems-Murr. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Alexander von Witzleben, Vorstandsvorsitzender JENOPTIK AG zum Thema: „Deutschlands Osten - Milliardengrab oder Wirtschaftsregion mit Zukunft?“

04.03.2005 Karlsruhe Sektion Karlsruhe. Stefan Mappus MdL, Minister für Umwelt und Verkehr: „Die Zukunft der Verkehrsfinanzierung - Wird aus der LKW-Maut eine PKW-Maut?“

07.03.2005 Böblingen Sektion Böblingen-Sindelfingen. Besichtigung R-TV-Zentrale in Böblingen und anschließend Diskussion mit Staatsminister Ulrich Müller MdL und Fred Dohmen, Geschäftsführer der R-TV- Zentrale: „Medienlandschaft Baden-Württemberg – Quo vadis?“.

07.03.2005 Freiburg Sektion Freiburg-Emmendingen. Veranstaltung mit Professor Dr. Ulrich Goll, Justizminister des Landes Baden-Württemberg zum Thema: „Den Staat reformieren - Unternehmertum stärken - mehr Freiräume schaffen!“

09.03.2005 Bühl Sektion Baden-Baden/Rastatt. Vortragsveranstaltung mit Werner Weber, Geschäftsführer IKEA Deutschland GmbH & Co. KG zum Thema: „Die Positionierung von IKEA im konjunkturellen Umfeld in Deutschland“.

10.03.2005 Mannheim Sektion Heidelberg-Mannheim. Vorstandssitzung mit Dr. Wolfgang Schubert und Roland Hartung, Ex-VV MVV AG zum Thema: „Die Initiative Zukunft Rhein-Neckar-Dreieck“.

10.03.2005 Basel Sektion Lörrach-Müllheim. Veranstaltung mit Francis A. Kurz, Leiter Management Services F. Hoffmann-La Roche AG Division Pharma: „Innovative Geschäftsmodelle aus Sicht eines Groß- Unternehmens“.

15.03.2005 Stuttgart Sektion Stuttgart. Podiumsdiskussion zum Thema „Die Zukunft des Einzelhandels in der Stuttgarter City“ mit Matthias Ecke, Geschäftsführer, Karstadt Stuttgart-Stadtmitte; Carolina Hansen, Projektleiterin für die Königsbaupassage, Concepta Projektentwicklung GmbH, Düsseldorf; Hans H. Pfeifer, City-Manager, City-Initiative Stuttgart e.V.; Alexander Raab, Stilwerk Center-Management GmbH, Hamburg; Joachim Weisser, Geschäftsführer, Optik-Martin, Stuttgart. Moderation: Joachim Rudolf, Stadtrat und Sprecher des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Sektion Stuttgart.

15.03.2005 Freiburg Sektion Freiburg-Emmendingen. Vortragsveranstaltung mit Heinrich Haasis, Präsident des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg zum Thema: „Mittelstand und regionale Kreditwirtschaft - eine starke und zukunftsfähige Allianz!“

16.03.2005 Stuttgart Sektion Stuttgart. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit S.E Herrn Canrong Ma, Botschafter der Volksrepublik China in Deutschland zum Thema: „China als Handelspartner und Investitionsstandort“.

17.03.2005 Ulm Sektion Ulm. Betriebsführung durch das Biomasseheizkraftwerk der FUG -Fernwärme Ulm GmbH und anschließender Gesprächsrund mit Dieter Hanks, Technischer Leiter der Fernwärme Ulm GmbH: „Der Einsatz regenerativer Energien aus der Region“.

18.03.2005 Stuttgart Sektion Stuttgart. Gemeinschaftsveranstaltung des Wirtschaftsrates der CDU e.V. und des Württembergischen Automobilclubs e.V. „Gesprächskonzert der Internationalen Bachakademie Stuttgart“ mit Professor Helmut Rilling, Leiter der Bachakademie und Christof Leuze, Vorstandsmitglied des Förderkreises.

05.04.2005 Horb Sektion Calw-Freudenstadt. Mitgliederversammlung.

06.04.2005 Sindelfingen Sektion Böblingen-Sindelfingen. Veranstaltung mit Dr. Claudio Albrecht, Vorsitzender der Geschäftsführung Ratiopharm GmbH, Ulm zum Thema: „Deutschland – ein Jahr nach der Reform“.

06.04.2005 Heidenheim Sektion Heidenheim. Gesprächsrunde mit den jungen Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten MdB, Mitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Heike Dederer, Landtagsabgeordnete der CDU, Christine Rudolf, Landtagsabgeordnete der SPD und Oberbürgermeister Michael Theurer, Landtagsabgeordneter der FDP zum Thema: „Zukunft für Deutschland - Auswege aus der Schuldenfalle“.

07.04.2005 Leinfelden-Echterdingen Gemeinschaftsveranstaltung der Sektionen Esslingen und Nürtingen. Vor-Ort-Führung und anschließende Präsentation über die „Baustelle der Neuen Messe Stuttgart“ mit Ulrich Bauer, Geschäftsführer der Projektgesellschaft Neue Messe GmbH & Co. KG.

08.04.2005 Rastatt Sektion Baden-Baden/Rastatt. Round Table mit Gerhard Stratthaus MdL, Finanzminister des Landes Baden-Württemberg zum Thema: „Zeitbombe Staatsverschuldung: Wege aus der Schuldenfalle“.

08.04.2005 Pforzheim Sektion Pforzheim. Veranstaltung mit Tanja Gönner, Sozialministerin des Landes Baden-Württemberg zum Thema: „Gesundheitsstandort Baden-Württemberg: Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern“.

08.04.2005 Alpirsbach Sektion Calw-Freudenstadt. Betriebsführung mit Hartmut John, Alpirbacher Brauwelt und Alexander Süßkind-Schwendig, anschließend Gesprächsrunde mit Markus Schlör, Geschäftsführer Alpirsbacher Klosterbräu Glauner GmbH.

11.04.2005 Schramberg Sektion Rottweil-Tuttlingen. Vorstandssitzung.

11.04.2005 Schramberg Sektion Rottweil-Tuttlingen. Veranstaltung mit Ernst Pfister, Wirtschaftsminister des Landes Baden- Württemberg zum Thema: „Zwischen Anspruch und Wirklichkeit - Wann ist wieder mit einer mittelstandsorientierten Politik zu rechnen?“.

12.04.2005 Stuttgart Sektion Stuttgart. Veranstaltung mit Dr. Walter Rogg, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, Bettina Schmid, Projektleiterin Standortmanagement der WRS, Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister der Stadt Backnang und Dr. Reinhard Löffler, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Gemeinderatsfraktion zum Thema: „Wirtschaftsförderung in der Region Stuttgart“.

13.04.2005 Reutlingen. Sektion Reutlingen-Tübingen. Vortragsveranstaltung mit Professor Dr. Willi Weiblen, Ministerialdirigent im Wirtschaftsministerium von Baden-Württemberg: „Wirtschaftsförderung für den Standort Neckar-Alb – Reform des Dualen Ausbildungssystems – Neuorganisation des Kammerwesens“.

14.04.2005 Heilbronn Sektion Heilbronn. Betriebsführung bei der MAN WOLFFKRAN GmbH und anschließender Gesprächsrunde mit dem Geschäftsführer Günther Grabowsky.

14.04.2005 Karlsruhe Sektion Karlsruhe-Bruchsal. Vortragsveranstaltung mit Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH zum Thema: „Die Zukunft des deutschen Automobilmarktes vor dem Hintergrund einer globalisierten Wirtschaftswelt“.

18.04.2005 Ludwigsburg Sektion Ludwigsburg. Vortragsveranstaltung mit Stefan Mappus, Minister für Umwelt und Verkehr des Landes Baden-Württemberg zum Thema: „Die Zukunft der Verkehrsfinanzierung - Wird aus der LKW-Maut eine PKW-Maut“.

18.04.2005 Rust Sektion Ortenau. Mitgliederversammlung und anschließend Vortrag über den Europa-Park Rust von Roland Mack, Geschäftsführer des Europa-Park Rust.

19.04.2005 Binzen Sektion Lörrach-Müllheim. Veranstaltung mit Peter Müller MdL, Ministerpräsident des Saarlandes zum Thema: „Zwischen Anspruch und Wirklichkeit - Wann ist wieder mit einer mittelstandsorientierten Politik zu rechnen?“

20.04.2005 Waldshut Sektion Hochrhein. Veranstaltung in Kooperation mit der Unternehmerinitiative Wirtschaftsraum DCH mit Dr. Peter Fischer, Präsident „Pro Mobilität - Initiative für Verkehrsinfrastruktur“, ehemaliger Minister für Wirtschaft, Technologie und Verkehr (1990-2000) des Landes Niedersachsen: „Verkehrswege als Lebensadern der Wirtschaft“.

21.04.2005 Friedrichshafen Sektion Ravensburg-Friedrichshafen. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema „Geschäftsbericht Deutschland“ mit Dr. Peer Ederer, Partner von Think Tank Strategy Akademy BV.

21.04.2005 Haigerloch-Stetten Sektion Balingen-Sigmaringen. Führung durch das Salzbergwerk Stetten unter der Führung von Alfred Höllerbauer.

25.04.2005 Mannheim Sektion Heidelberg-Mannheim. Informationsabend zum Thema „China und der Markt von morgen“ mit Professor Dr. Siegfried Englert, Geschäftsführer Ostasieninstitut der FH Ludwigshafen und Dr. Gunter Kegel, Vorsitzender der Geschäftsführung Pepperl + Fuchs GmbH, Mannheim.

26.04.2005 Ingelfingen Sektion Hohenlohe-Schwäbisch Hall. Dr. Ulrich Zeitel, Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates der CDU e.V. und Christian von Stetten MdB, Mitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Landesvorsitzender der MIT. Politische Gesprächsrunde zum Thema: „Zwischen Anspruch und Wirklichkeit - Deutschland braucht eine marktwirtschaftliche Politik“.

27.04.2005 Stuttgart-Flughafen Sektion Rems-Murr. Führung durch das General Aviation Terminal Stuttgart der KURZ-Aviation Service und anschließender Diskussion mit dem Präsidenten des „Bund der Selbständigen“ (BDS) Rolf Kurz MdL über den „Notwendigen Reformweg für Deutschland“.

28.04.2005 Stuttgart Sektion Stuttgart. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Professor Dr. Klaus Weber und Volker Wintergerst, beide Partner bei Dr. Ebner, Dr. Stolz & Partner, Stuttgart: „Kauf und Verkauf von Unternehmen - Herausforderung in Zeiten restriktiver Steuerpolitik und knapper Liquiditätsressourcen“.

28.04.2005 Freiburg Sektion Freiburg-Emmendingen. Wirtschaftspolitische Gesprächsrunde mit Dr. Conny Mayer MdB, Mitglied im Fraktionsvorstand der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Dr. Klaus Schüle MdL, Vorsitzender der CDU Freiburg i.B., Peter Weiß MdB und Helmut Rau MdL, Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg: „Ist die CDU auf die wirtschaftspolitischen Herausforderungen der kommenden Jahre vorbereitet?“

29.04.2005 Klettgau Sektion Hochrhein. Betriebsbesichtigung und Diskussionsforum bei der Firma Schaetti GmbH mit dem Geschäftsleiter, Daniel Schaetti.

02.05.2005 Freiburg Sektion Freiburg-Emmendingen. Veranstaltung mit Hans-Gerd Leonhardt, Strategieentwicklung – Coaching - Wirtschaftsmediation: „Konfliktkultur - Mediation und Coaching im Unternehmen“.

02.05.2005 Weingarten Sektion Ravensburg-Friedrichshafen. Heering zum geplanten „Antidiskriminierungsgesetz“ bei der IHK Region Bodensee-Oberschwaben.

03.05.2005 Oberkochen Gemeinschaftveranstaltung der Sektionen Ostalb und Heidenheim zur Betriebsführung bei dem führenden Unternehmen für Nano-Technologie-Systeme im Bereich Life Science und Materialanalysen, der Carl Zeiss SMT AG in Oberkochen und anschließendem Gespräch mit Dr. rer. nat. Hermann Gerlinger, Vorstand DER Carl Zeiss AG.

03.05.2005 Lahr Gemeinsames Steuersymposium des der Sektion Ortenau mit der AKAD, Wissenschaftliche Hochschule Lahr zum Thema „Unternehmenssteuerreform 2005 – Freud oder Leid für den Mittelstand? mit Gerhard Stratthaus MdL, Finanzminister der Landes Baden-Württemberg, Professor Dr. Holger Kahle, Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehr von der AKAD, Ekkehard Gross, Partner & Leiter, Steuerabteilung Ernst & Young AG, NL Stuttgart und Friedhelm Wagener, Geschäftsführer der VAI Fuchs, Willstätt.

09.05.2005 Mannheim Sektion Heidelberg-Mannheim. Präsentationsveranstaltung im FreeVis Lasik Zentrum der Universitätklinikum Mannheim und anschließender Gesprächsrunde mit dem Leiter, Professor Dr. Michael C. Knorz.

09.05.2005 Mannheim Sektion Heidelberg-Mannheim. Vorstandssitzung.

10.05.2005 Stuttgart Sektion Stuttgart. Vorstandssitzung.

11.05.2005 Sindelfingen Sektion Böblingen-Sindelfingen. Podiumsdiskussion zum Thema „Die Bilanz der Hartz-Reformen - Wann kommen die Erfolge“ mit Ewald C. Schäfer, Personalleiter, Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KG, Lenningen, Peter Bayer, Geschäftsführer, Bayer & Kastner GmbH Zeitarbeit, Nürtingen, Veronika Netzhammer MdL, Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses des Landtags von Baden-Württemberg, Singen und Eva Strobel, Vorsitzender der Agentur für Arbeit, Regionaldirektion Baden-Württemberg, Stuttgart.

11.05.2005 Winnenden Sektion Rems-Murr. Vorstandssitzung.

12.05.2005 Schorndorf Sektion Rems-Murr. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Hermann-Josef Lamberti, Mitglied des Vorstandes Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main: „Finanzstandort Deutschland - Eine Innenansicht“.

12.05.2005 Bühl Sektion Baden-Baden/Rastatt. Präsentation im Bühler Informations- und Technologiezentrum (BITZ) mit Vorträgen von Oberbürgermeister Hans Striebel, Bühl zum Thema „Wirtschaftsstandort Bühl - Wege moderner Wirtschaftsförderung“, Reinhold Mesch, Geschäftsführer Finanzen, GlaxoShithKline Consumer Healthcare GmbH & Co. KG zum Thema „Standortpolitik“ und Dr.-Ing. Thomas Strigl, Geschäftsführer, Isilog GmbH zum Thema „Erfahrungen eines Existenzgründers und Jungunternehmers“.

30.05.2005 Berkheim Sektion Esslingen. Vorstandssitzung.

30.05.2005 Tübingen Sektion Reutlingen-Tübingen. Business Lunch mit Professor Dr. Kurt J. Lauk MdEP, . Präsident des Wirtschaftsrates Deutschland und Annette Widmann-Mauz MdB zum Themenschwerpunkt: „Pakt für Deutschland“.

31.05.2005 Lenningen-Schopfloch Sektion Nürtingen-Kirchheim. Führung durch die Fleisch- und Wurstwarenfabrik Hans Dietz GmbH mit dem Geschäftsführer Hans Dietz. Anschließend Diskussionsveranstaltung mit Peter Hauk, Minister für Ernährung und Ländlichen Raum: „Mittelstand und ländlicher Raum – Motor für Baden- Württemberg“.

31.05.2005 Singen Sektion Konstanz. Vortrag- und Diskussionsveranstaltung mitDr. Heiner Geißler, Bundesminister a.D. zum Thema: „Ethik und Ökonomie in einer Welt des Umbruchs“.

31.05.2005 Waldshut-Tiengen Sektion Hochrhein. Vorstandssitzung

02.06.2005 Heilbronn Sektion Heilbronn. Vortragsveranstaltung mit Professor Dr.Dr. h.c. mult.Johan Löhn, Präsident der Steinbeis-Hochschule, Berlin und Regierungsbeauftragter für Technologietransfer Baden- Württemberg: „Strukturwandel und seine Konsequenzen“.

06.06.2005 Wernau Gemeinschaftsveranstaltung der Sektionen Esslingen und Nürtingen. Führung und Präsentation des Quadrium mit Bürgermeister Roger Kehle und anschließendem Vortrag von Dr. Martin Braun, Fraunhoferinstitut für Arbeitswirtschaft und Organisation zum Thema: „Erfolgsfaktor: Betriebliche Gesundheitsfürsorge“.

08.06.2005 Aalen Sektion Ostalb. Grünbaum-Runde – wirtschaftspolitische Gedankenaustausch mit Georg Brunnhuber MdB, Sprecher der baden-württembergischen CDU-Bundestagsabgeordneten und Dr. Stefan Scheffold MdL.

08.06.2005 Sinzheim Sektion Baden-Baden/Rastatt. Round Table mit Dr. Michael Meister MdB, stellvertretender Vorsitzender de CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum Thema „Deutschland gestalten - Mut zum Aufbruch“.

09.06.2005 Stuttgart Sektion Stuttgart. Veranstaltung mit Professor Dr. Christoph Ewert, International Management an der FH Karlsruhe für strategische Unternehmensführung und Marketing zum Thema: „Was Führungskräfte wirklich beherrschen sollten!“.

09.06.2005 Pforzheim Sektion Pforzheim. Vortrag von Werner Wenning, Vorsitzender des Vorstands Bayer AG, Leverkusen zum Thema: „Neue Industriepolitik in Deutschland und Europa - Mehr Wettbewerbsfähigkeit und Innovation“.

15.06.2005 Winnenden Sektion Rems-Murr. Vorstandssitzung.

20.06.2005 Stuttgart Sektion Stuttgart. Vortragsveranstaltung mit Michael Behrendt, Vorsitzender des Vorstandes der Hapag Lloyd AG, Hamburg zum Thema: „Von der Industrialisierung zur Globalisierung – Die Bedeutung des Containerverkehrs für den internationen Warenaustausch“.

20.06.2005 Baden-Baden Gemeinschaftsveranstaltung der Sektionen Baden-Baden/Rastatt und Karlsruhe-Bruchsal zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Dr. Klaus Mangold, Vorsitzender des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft in Berlin, Executive Advisor to the Chairman of DaimlerChrysler AG zum Thema: „Die Chancen der deutschen Wirtschaft im osteuropäischen Markt“.

22.06.2005 Böblingen Sektion Böblingen-Sindelfingen. Vortragsveranstaltung mit Dr. Thomas Weber, Mitglied im Vorstand der DaimlerChrysler AG verantwortlich für Forschung und Technologie, sowie Entwicklung Mercedes Cap Group zum Thema: „Kundenorientierte Innovation für das Auto von morgen“.

23.06.2005 Mannheim Sektion Heidelberg-Mannheim. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Dr. Rainer Gerding, Bundesgeschäftsführer des Wirtschaftsrat Deutschland zum Thema: „Deutschlands Weg zurück an die Spitze - Empfehlungen des Wirtschaftsrates für 2005 bis 2009“.

23.06.2005 Mannheim Sektion Heidelberg-Mannheim. Vorstandssitzung.

23.06.2005 Horb am Neckar Sektion Calw-Freudenstadt. Führung durch die riese electronic GmbH und anschließendem Vortrag von Geschäftsführer Oliver Riese zum Thema: „Outsourcing durch Kostendruck?“.

24.06.2005 Iffezheim Sektion Baden-Baden. Exklusivpräsentation des Internationalen Clubs am Rennplatz Iffezheim mit Führung durch einen Rennstall, über den Rennplatz sowie durch die Bénazet-Tribüne. Anschließend Vortrag von Dr. Frank Joyeux, Renndirektor der Internationalen Galopprennen Baden-Baden.

24.06.2005 Lörrach Sektion Lörrach-Müllheim. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Dr. Rainer Gerding, Bundesgeschäftsführer des Wirtschaftsrat Deutschland zum Thema: „Deutschlands Weg zurück an die Spitze - Empfehlungen des Wirtschaftsrates für 2005 bis 2009“.

24.06.2005 Kappelrodeck Sektion Ortenau. Wanderung durch die Reben mit anschließender Führung durch die Winzerkeller Hex von Dasenstein mit Jürgen Decker, geschäftsführenden Vorstand der Winzerkeller Hex von Dasenstein eG.

30.06.2005 Tuttlingen Sektion Rottweil-Tuttlingen. Veranstaltung mit Professor (em.) Dr. Kurt Spillmann, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Forschungsstelle für Sicherheitspolitik und Konfliktanalyse zum Thema: „Amerikanische Außenpolitik zwischen Terrorismusabwehr und Demokratiemission“.

05.07.2005 Aspach-Großaspach Sektion Rems-Murr. Podiumsdiskussion zum Thema „Sind wir noch zu retten? Wie schützen wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen?“ mit TV-Journalist und Autor, Dr. Franz Alt und Dipl.- Meteorologe Dr. Wolfgang Thüne.

07.07.2005 Teningen Sektion Freiburg-Emmendingen. Führung durch die Delta Energy Systems GmbH unter der Leitung von Geschäftsführer Dr. Mathias Emsermann mit anschließendem Vortrag von Professor Dr. Siegfried Englert, Geschäftsführer des Ostasieninstituts an der FH Ludwigshafen zum Thema: „China als Handelspartner“.

08.07.2005 Lörrach Sektion Lörrach-Müllheim. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Walter Schneider, Landrat des Landkreises Lörrach zum Thema: „Unternehmer fordern den Landkreis“.

12.07.2005 Löwenstein-Teusserbad Sektion Heilbronn. Betriebsführung bei der Teusser Mineralbrunnen Karl Rössle GmbH & Co. KG und anschließender Gesprächsrunde mit Thomas Strobl MdB, Generalsekretär der CDU Baden- Württemberg zum Thema: „Dosenpfand“.

14.07.2005 Stuttgart Sektion Stuttgart. 1. Business-Breakfast der Sektion Stuttgart mit Dr. Horst Mehrländer, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium.

19.07.2005 Kreßbronn Sektion Ravensburg-Friedrichshafen. Mitgliederversammlung und anschließender Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Dr. , MdB und Yves Bur, Vizepräsident der französischen Nationalversammlung zum Thema: „Die EU in der Krise: Welchen Beitrag können die Partner Deutschland und Frankreich zur Überwindung der Krise leisten?“.

20.07.2005 Karlsruhe Sektion Karlsruhe-Bruchsal. Vortragsveranstaltung mit Günther H. Oettinger MdL, Ministerpräsident von Baden-Württemberg zum Thema: „Die politischen Schwerpunkte für Baden-Württemberg“.

16.08.2005 Remshalden Sektion Rems-Murr. Firmenbesichtigung und wirtschaftspolitisches Gespräch mit dem Steuer- & Finanzexperten der Union, Friedrich Merz MdB bei der Schnaithmann Maschinenbau AG, Remshalden.

17.08.2005 Mannheim Sektion Heidelberg-Mannheim; 1. Arbeitsfrühstück mit Minister a.D. Bernd Schmidbauer MdB, Mitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum Thema: „Thema: Aktuelle Fragen der Inneren Sicherheit und der Wirtschaftskriminalität. 24.08.2005 Freiburg Sektion Freiburg-Emmendingen. Exklusive Gesprächsrunde mit Gerhard Stratthaus MdL, Finanzminister des Landes Baden-Württemberg und Dr. Conny Mayer MdB. zum Thema „Möglichkeiten einer wachstumsorientierten Steuerreform“.

30.08.2005 Waldachtal Sektion Calw-Freudenstadt. Mitgliederversammlung und anschließender Diskussionsrunde mit Dr. Carmina Brenner MdL, Thomas Blenke MdL und Hans-Joachim Fuchtel MdB.

02.09.2005 Karlsruhe Sektion Karlsruhe-Bruchsal. Diskussionsrunde mit Dr. Wolfgang Schäuble MdB, Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

02.09.2005 Friedrichshafen Sektion Ravensburg-Friedrichshafen. Prodiumsdiskussion mit Wissenschaftsminister Professor Dr. Peter Frankenberg, Ulrich Müller Mdl, Minister a.D., ZF Vorstandsvorsitzenden Dr. Siegfried Goll, dem ehemaligen VDI-PRäsidenten Professor Dr. Hubertus Christ und führenden Vertretern der Berufsakademie Friedrichshafen, der Hochschule Ravensburg-Weingarten und der Zeppelin University zum Thema: „Technikfreundlichkeit - Überwinden des Ingenieursmangels - Innovationsförderung“.

06.09.2005 Lörrach Sektion Lörrach-Müllheim. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Gerhard Stratthaus MdL, Finanzminister des Landes Baden-Württemberg zum Thema: „Verwalten oder gestalten - welche Möglichkeiten lassen uns die öffentlichen Finanzen?“.

06.09.2005 Rheinau-Linx Sektion Ortenau. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Ernst Pfister MdL, Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg, stellvertretender Ministerpräsident zum Thema „ Liberale Wirtschaftspolitik – Schlüssel zum Erfolg!“.

12.09.2005 Sigmaringen Sektion Balingen-Sigmaringen. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Professor Dr. Peter Frankenberg, Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg zum Thema: „Neue Chancen zur Hochschulfinanzierung: Wege zur Einführung von sozialverträglichen Studiengebühren“.

13.09.2005 Heidelberg Sektion Heidelberg-Mannheim. Vortrag und steuerpolitisches Gespräch mit dem Steuerexperten Professor Dr. Paul Kirchhof zum Thema „Mehr Freiheit durch ein modernes Steuerrecht“.

14.09.2005 Hirschberg Sektion Heidelberg-Mannheim. Führung durch die Goldbeck Süd GmbH und Präsentation durch die Geschäftsführer Jürgen Goldbeck und Ingo Maass.

14.09.2005 Pforzheim Sektion Pforzheim. Vortragsveranstaltung mit Clemens Graf von Wedel, Managing Director des Privatbankhauses Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaG, Köln zum Thema: „Der Wandel in der Bankenlandschaft und der Platz von Sal. Oppenheim“.

14.09.2005 Kirchentellinsfurt Sektion Reutlingen-Tübingen. Vortrag und politischer Dämmerschoppen mit Ronald Pofalla MdB, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Mitglied des Präsidiums im Wirtschaftsrat Deutschland: „Deutschlands Chancen nutzen. Für mehr Wachstum, Arbeit und Sicherheit“.

21.09.2005 Mosbach Sektion Tauberischofsheim-Mosbach-Buchen. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Andreas Renner, Sozialminister des Landes Baden-Württemberg zum Thema: „Die Zukunft der Krankenversicherung - Gesundheitsprämie oder Bürgerzwangsversicherung“.

22.09.2005 Esslingen Sektion Esslingen. Führung durch das neue Neckar Forum der Stadt Esslingen mit Wilfried Wallbrecht, 1. Bürgermeister der Stadt Esslingen und Monika Wolnik, Hallenmanagerin des Neckar Forums.

22.09.2005 Denzlingen Sektion Freiburg-Emmendingen. Führung durch den Standort Denzlingen der Hummel Group und Besichtigung die Sammlung der historischen Orgeln im Orgelbauersaal. Anschließend Vortrag von dem Generalbevollmächtigten der Hummel Group, Fritz Zügel über die „Erfahrungen der Hummel Group in China“.

26.09.2005 Ludwigsburg Sektion Ludwigsburg. Mitgliederversammlung.

26.09.2005 Ludwigsburg Sektion Ludwigsburg. Führung durch die Filmakademie Baden-Württemberg GmbH in Ludwigsburg und Gesprächsrunde mit dem Geschäftsführer Hans-Joachim Steck.

26.09.2005 Schwäbisch Gmünd Sektion Ostalb. Gemeinschaftsveranstaltung der Sektion Ostalb und der Volksbank Schwäbisch Gmünd mit Professor Dr. Bernd Raffelhüschen, Direktor am Institut für Finanzwissenschaft an der Universität Freiburg zum Thema: „Auswege aus der Schuldenfalle“.

29.09.2005 Karlsruhe Sektion Karlsruhe-Bruchsal. Vorstandssitzung.

30.09.2005 Binzen Sektion Lörrach-Müllheim. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Dr. Markus Altweg, ehemaliges Mitglied der Konzernleitung von Hoffmann LaRoche AG, Präsident der Life Science Kommission der Handelskammer beider Basel, Präsident des Verwaltungsrats der Siegfried Holding AG zum Thema: „Life Science: Der Wachstumsmotor für Basel“.

30.09.2005 Karlsruhe. Sektion Karlsruhe-Bruchsal. 3. Politische Mittagsrunde mit Heinz Fenrich, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe zum Thema: „Karlsruhe als Wirtschaftsstandort“.

04.10.2005 Rottweil Sektion Rottweil-Tuttlingen. Informationsveranstaltung mit Professor Dr. Hans Joachim Meyer, Präsident, Zentralkomitee der deutschen Katholiken zum Thema „Ethische Werte in der Wirtschaft.

06.10.2005 Zürich Sektion Hochrhein. Gemeinsamer Marsch durch die neue Donw-Town Zürich’s mit dem „Puls 5“- Technologiepark und Besichtigung des Restaurant „Back und Brau“, des Schiffbau (Schauspielhaus) mit anschließendem Konzertbesuch des Züricher Jazz-Clubs im Jazz-Lokal“Moods“ im Schiffbau.

11.10.2005 Mannheim Sektion Heidelberg-Mannheim. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Professor Dr. Hans- Wolfgang Arndt, Rektor Uni Mannheim zum Thema: „Neue Chancen zur Hochschulfinanzierung“.

12.10.2005 Freiburg Sektion Freiburg-Emmendingen. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Wendelin von Boch, Vorsitzender des Vorstandes Villeroy & Boch zum Thema: „Überlebensstrategien personalintensiver Unternehmen am Standort Deutschland“.

13.10.2005 Schwaigern Sektion Heilbronn. Waldführung zum Thema „Nachhaltigkeit am Thema Wald“ mit S.E. Karl Eugen Erbgraf zu Neipperg und anschließendem Referat von S.E. Ferdinand Graf zu Castell-Castell, Persönlich haftender Gesellschafter Fürstlich Castell’sche Bank, Credit-Casse KGaG zum Thema: „Nachhaltigkeit im Familienbetrieb“.

17.10.2005 Esslingen-Berkheim Sektion Esslingen; Vorstandssitzung.

18.10.2005 Esslingen Sektion Esslingen. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Dr. Jürgen Stark, Vizepräsident der Deutschen Bundesbank zum Thema: „Eine Bilanz nach 7 Jahren Euro“.

19.10.2005 Stuttgart Sektion Stuttgart. Vortragsveranstaltung mit Professor Dr. Johanna Wanka, Präsidentin für Kultusministerkonferenz, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur zum Thema: „Auswege aus der Bildungsmisere - Die Bildungspolitik in Deutschland auf neuen Wegen“.

19.10.2005 Pforzheim Sektion Pforzheim. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Tilman Todenhöfer, Mitglied des Aufsichtsrates der Robert Bosch GmbH, Geschäftsführender Gesellschafter der Robert Bosch Industrietreuhand KG, Stuttgart. zum Thema: „Der Weg zu mehr Arbeit in Deutschland unter Einbeziehung spanischer Erfahrungen.“

19.10.2005 Sigmaringen Sektion Balingen-Sigmaringen. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Tanja Gönner, Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg zum Thema: „Die Zukunft der Energieversorgung in Baden-Württemberg“.

20.10.2005 Ingelfingen Sektion Hohenlohe. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Erwin Huber MdL, Staatsminister und Leiter der bayrischen Staatskanzlerei zum Thema: „Wie wird Deutschland zukünftig regiert?“

20.10.2005 Rastatt Sektion Baden-Baden/Rastatt. 2. Round-Table der Sektion Baden-Baden/Rastatt im Jahr 2005 mit Professor Dr. Ernst Moritz Lipp, Geschäftsführender Gesellschafter der Odewald & Compagnie GmbH, Inhaber des Lehrstuhls für Kreditwirtschaft und Finanzierung an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt zum Thema: „Erfolgsgarantien für Unternehmen in Zeiten dynamischen Wandels“.

21.10.2005 Zuffenhausen Sektion Stuttgart. Betriebsführung durch das Porsche-Werk.

24.10.2005 Ettlingen Sektion Karlsruhe-Bruchsal. Besichtigung der walter Telemedien Holding GmbH und Informationsgespräch mit Dr. Ralf Kogeler, Vorsitzender der Geschäftsführung.

25.10.2005 Schorndorf Sektion Rems-Murr. Veranstaltung mit Hermann-Josef Lamberti, Mitglied des Vorstandes Deutsche Bank AG zum Thema: „Finanzstandort Deutschland - Eine Innenansicht“.

04.11.2005 Ludwigsburg Sektion Ludwigsburg. Vorstandssitzung.

04.11.2005 Rastatt Sektion Baden-Baden/Rastatt. 3. Round-Table mit Daniel Caspary MdEP zum Thema: „Zwischen Euphorie und Lethargie – Welchen Weg wird Europa in Zukunft gehen?“

07.11.2005 Stuttgart Sektion Stuttgart. Vortragsveranstaltung mit Dr. Thomas Bach, Mitglied des IOC, ehemaliger IOC- Vizepräsident zum Thema: „Der Sport als Wirtschaftsmotor - Über die Kraft der Olympischen Spiele“.

07.11.2005 Alpirsbach Sektion Calw-Freudenstadt. 1. Alpirsbacher Klosterbräu-Gespräch mit Rudolf Böhmler, Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei im Staatsministerium Baden-Württemberg und Beauftragter der Landesregierung für Bürokratieabbau zum Thema: „Bürokratieabbau – Schlagwort oder Zukunftsperspektive“.

08.11.2005 Sindelfingen Sektion Böblingen-Sindelfingen. Veranstaltung mit Heribert Rech, Innenminister des Landes Baden- Württemberg zum Thema „Innere Sicherheit als Kernaufgabe des Staates“.

09.11.2005 Stuttgart Sektion Stuttgart. Vortrags- und Informationsveranstaltung mit Professor Dr. Peter Littmann, geschäftsführender Gesellschafter der Brandinsinder - Strategic Band Consulting GmbH zum Thema: „Wie präsentieren sich Unternehmen über ihre Marke?“.

10.11.2005 Donaueschingen Sektion Villingen-Schwenningen-Donaueschingen. Führung durch die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei GmbH & Co. KG unter der Leitung von Dr. Friedrich Georg Höpfner, Vorsitzender der Geschäftsführung mit anschließendem Vortrag von Professor Wolfgang Salewski, Sprecher des Vorstandes Brau Holding International AG. München: „Der Biermarkt im Umbruch“

11.11.2005 Schutterwald Sektion Ortenau. Betriebsführung durch die Hermann Armbruster GmbH + Co. Backwaren mit anschließender Verköstigung und Vortrag zum Thema: „Aktuelle Entwicklungen im Lebensmittelrecht“ mit Dr. Bernd Meyer, Leiter der Entwicklung der Ireks GmbH.

13.11.2005 Tuttlingen. Sektion Rottweil-Tuttlingen. Jahres-Veranstaltung mit MdEP, Vorsitzender des auswärtigen Ausschusses des Europäischen Parlaments und Dr. Andreas Schwab MdEP, Mitglied des EuropäischenParlaments zum Thema „Wo sind die Grenzen Europas?“.

14.11.2005 Esslingen Sektion Esslingen. Kellereiführung bei der Kessler Sektkellerei und Gesprächsrunde mit dem Geschäftsführender Gesellschafter, Clemens Weiss: „Prickelnde Schätze in alten Gemäuern - 180 Jahre Sektkellerei Kessler“.

14.11.2005 Ravensburg Sektion Ravensburg-Friedrichshafen. Führung durch die Columbus Leasing GmbH unter der Leitung von Geschäftsführer Ralf Behrning und anschließender Vortragsveranstaltung mit Ulrich Müller MdL zum Thema: „Die zukünftige Regierungspolitik in Berlin und die Auswirkungen auf Baden- Württemberg“.

15.11.2005 Leonberg Sektion Böblingen-Sindelfingen. Podiumsdiskussion zum Thema „Kommunale Standort und Wirtschaftspolitik im Landkreis Böblingen“ mit Bernhard Maier, Landrat des Landkreises Böblingen, Bernhard Schuler, Oberbürgermeister der Stadt Leonberg, Dr. Bernd Vöhringer, Oberbürgermeister der Stadt Sindelfingen, Martin Bregzer, Geschäftsführender Gesellschafter der Mörk Bau GmbH, Leonberg; Herbert Kircher, Geschäftsführer der IBM Deutschland Entwicklung GmbH und Fritz Nüßle, Geschäftsführer der Zent-Frenger GmbH unter der Moderation von Günther Volz, Sprecher der Sektion Böblingen-Sindelfingen.

16.11.2005 Heidenheim Sektion Heidenheim. Vortragsveranstaltung mit Dr. Rinaldo Riguzzi, Vorstandsvorsitzender der Paul Hartmann AG zum Thema: „Change – Management in einer globalisierten Welt“.

16.11.2005 Heidenheim Sektion Heidenheim. Mitgliederversammlung.

16.11.2005 Straßburg Sektion Freiburg-Emmendingen. Besichtigung des Europaparlaments und Gespräch mit Professor Dr. Kurt J. Lauk MdEP, Präsident des Wirtschaftsrates Deutschland.

17.11.2005 Backnang Sektion Rems-Murr. Betriebsführung durch die Firma SMA Metalltechnik GmbH & Co. KG und anschließendem Informationsgespräch mit dem Geschäftsführer Dirk Schwenne.

17.11.2005 Backnang Sektion Rems-Murr. Vorstandssitzung.

17.11.2005 Münsingen Sektion Reutlingen-Tübingen; Betriebsführung bei der Franz Tress GmbH & Co. KG und anschließender Diskussionsrunde mit Betriebsleiter Markus Tress.

21.11.2005 Obrigheim Sektion Tauberbischofsheim-Mosbach-Buchen. Anlagenrundgang durch das stillgelegte Kernkraftwerk Obrigheim mit anschließendem Vortrag von Dipl.-Phys. Konrad Schauer zum Thema: „Nach der Stilllegung des KWO: Wie geht es weiter mit dem Kernkraftwerk?“

22.11.2005 Stuttgart Sektion Stuttgart. Vorstandssitzung.

24.11.2005 Mannheim Sektion Heidelberg-Mannheim. Vorstandssitzung.

28.11.2005 Karlsruhe Sektion Karlsruhe-Bruchsal. Mitgliederversammlung.

28.11.2005 Karlsruhe Sektion Karlsruhe-Bruchsal. Politisches Gespräch mit den CDU-Landtagskandidaten aus Karlsruhe Land und Karlsruhe Stadt, Katrin Schütz, Manfred Groh, Joachim Kößler und Werner Raab zum Thema: „Baden-Württemberg vor der Landtagswahl“.

01.12.2005 Stuttgart Sektion Stuttgart. Jahresabschlussfeier und Vortrag von Dr. Christoph Palmer MdL, Minister a.D., Senior Advisor bei Roland Berger Strategy Consultants zum Thema: „Aktueller Überblick zur politischen Situation in Deutschland nach der Regierungsbildung“.

05.12.2005 Gottenheim Sektion Freiburg-Emmendingen. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Professor Dr. Dr. h.c. Johann Löhn, Präsident der Steinbeis-Hochschule, Berlin, Regierungsbeauftragter für Technologietransfer Baden-Württemberg: „Wie können mittelständische Unternehmen mit der Globalisierung umgehen?“.

08.12.2005 Radolfzell Sektion Konstanz. Gesprächsrunde mit Andreas Jung MdB, Mitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

08.12.2005 Radolfzell Sektion Konstanz. Mitgliederversammlung.

16.12.2005 Bruchsal Sektion Karlsruhe-Bruchsal. Betriebsführung bei der SEW Eurodrive GmbH & Co. unter der Leitung von dem Geschäftsführer Produktion Hans Soder und anschließendem Vortrag von Andreas Renner, Sozialminister des Landes Baden-Württemberg zum Thema „Die Integration von behinderten Menschen in den Arbeitsleben“.

Veranstaltungen Juniorenkreis

01.02.2005 Stuttgart Juniorenkreis. Vorstandssitzung.

17.02.2005 Karlsruhe Juniorenkreis Nordbaden. Diskussionsrunde mit dem Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Heinz Fenrich.

04.04.2005 Stuttgart Juniorenkreis. Vorstandssitzung.

15.04.2005 Karlsruhe Juniorenkreis Nordbaden. Führung über die Baustelle des ECE Centers „Ettlinger Tor“ mit Jörg Hargengerd, Center Manager, ECE Karlsruhe.

20.04.2005 Stuttgart Juniorenkreis. Vortragsveranstaltung mit Professor Utz Claassen, Vorsitzendes des Vorstandes der EnBW AG zum Thema: „Der europäische Energiemarkt in Bewegung: Wird Deutschland der Energienachfrage ohne Atomstrom gerecht? Was passiert mit den baden-württembergischen Kraftwerken?

09.05.2005 S-Untertürkheim Juniorenkreis. Veranstaltung mit Andreas Rentschler, Vorstand Nutzfahrzeuge der DaimlerChrysler AG zum Thema: „Erste Bilanz nach der Einführung der LKW-Maut: Vorbild zur generellen Verkehrsfinanzierung?“

02.06.2005 Ludwigsburg Juniorenkreis und Sektion Ludwigsburg. Vortrag von Manfred Maus, ehemaliger Geschäftsführer der OBI Bau- und Heimwerkermärkte GmbH & Co. KG: „Aufbau einer Firmenkultur am Beispiel der OBI Organisation“.

08.07.2005 Stuttgart Juniorenkreis. Gemeinschaftsveranstaltung der Sektion Stuttgart und des Juniorenkreises Baden- Württemberg. Führung durch das Kunstmuseum der Stadt Stuttgart und Gespräch mit der Leiterin, Frau Dr. Marion Ackermann.

26.07.2005 Leimen Juniorenkreis Nordbaden; Vortragsveranstaltung mit Bernd Schmidbauer MdB, ehem. Koordinator der Bundesregierung für Geheimdienste.

01.09.2005 Stuttgart Juniorenkreis. Round Table auf dem Stuttgarter Weindorf im „Schluckspecht“.

08.09.2005 Kornwestheim/Feuerbach Juniorenkreis. Betriebsbesichtigung der Firma Behr Thermot-tronik GmbH in Kornwestheim und Führung durch den Windkanal in Feuerbach mit dem Geschäftsführer Hans-Joachim Thress.

10.11.2005 Stuttgart Juniorenkreis. Führung durch das „Alte Schauspielhaus“ mit dem Intendanten Dr. Carl Philip von Maldeghem.

16.11.2005 Stuttgart Juniorenkreis. Ratskellerrunde mit Dr. Christoph Palmer MdL, Staatsminister a.D. und Senior Consult Roland Berger zum Thema: „Köpfe der Wirtschaft in die Politik - und umgekehrt!“

21.11.2005 Filderstadt Juniorenkreis. Vorstandssitzung. Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Berlin/Brandenburg

Landesvorsitzender Landesgeschäftsführer Cornelius Koch Urban Windelen Chief Executive Partner APC ASIA PACIFIC CONSULT KG, Berlin Referent Mitglied des Bundesvorstandes Richard A. Endress Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Landesgeschäftsstelle Hans-Peter Adryan Geschäftsführender Gesellschafter Wallotstr. 15, 14193 Berlin Endres GmbH & Co. KG, Oranienburg Telefon: 030 / 89 40 83 05 Fax: 030 / 89 40 83 07 Dr. Dirk Bohrisch E-Mail: [email protected] Sozius RAe Bohrisch & Bohrisch, Potsdam Gerd von Brandenstein Sektionen und Sprecher Leiter Verbindungsbüro Berlin Berlin Siemens AG VB Berlin, Berlin Cornelius Koch (bis 04. 04. 2005) Dr. Stefan A. Busch Leiter Strategie & Projekte DaimlerChrysler AG,Berlin Dr. Henneke Lütgerath Elke Conrad (ab 04. 04. 2005) Geschäftsführerin Schneiderklar Conrad GmbH, Brandenburg Brandenburg Dierk Lause Dr. Thomas Guth Vorstand Gesellschaft für Industriebeteiligungen Frankfurt/Oder Dr. Joachim Schmidt AG & Co., Berlin Günter Kreckl (bis 31. 12. 2005) Peter Kopf Geschäftsführer Havelland-Nord Kopf Heizungs- und Klimatechnik GmbH, Cottbus Hans-Peter Adryan Günter Kreckl Regionaldirektor IKK Brandenburg und Berlin Potsdam Regionaldirektion Brandenburg, Frankfurt/Oder Dr. Dirk Bohrisch (bis 31. 12. 2005) Südbrandenburg Dierk Lause Peter Kopf Geschäftsführender Gesellschafter HTB Haustechnik GmbH Brandenburg, Brandenburg Mitglied des Bundesvorstandes Sprecher des Juniorenkreises Dr. Michael Walter Dr. Henneke Lütgerath Berlin Sprecher der Geschäftsleitung (bis 02. 11. 2005) Bankhaus Löbbecke GmbH & Co. KG, Berlin (ab 04. 04. 2005) Markus Rosenthal Inhaber Rosenthal Relations, Berlin Rolf Lechner (ab 02. 11. 2005) Vorstand immobilien-experten-ag., Berlin Dr. Claus-Peter Martens Landesfachkommissionen Partner Murawo Rechtsanwälte und Notare, Berlin Umwelt und Energie Konsul Dr. h.c. Hartwig Piepenbrock Leitung: Vorsitzender des Vorstandes Piepenbrock Prof. Dr. Lutz Wicke Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Berlin Berlin Vertreter des Juniorenkreises im Landesvorstand Kultur und Bildung Dr. Michael Walter Leitung: Julian Maria Sieben Berlin Geschäftsführer SiebenMedia V.&P.GmbH, Berlin (bis 02. 11. 2005) Gast des Bundesvorstandes Privatisierung Markus Rosenthal Leitung: Inhaber Rosenthal Relations, Berlin Dr. Bernd Matthias Mack (ab 02. 11. 2005) Geschäftsführer PPP Gesellschaft für Gast des Bundesvorstandes Infrastrukturberatung, Berlin

82 BERLIN/BRANDENBURG Bremen

Ehrenvorsitzender Landesgeschäftsführerin Wolfgang Hinrichs Clementine Edzard Ehrenpräsident HDE, Bremen Presse und Organisation Landesvorsitzender Hans-August Kruse Dr. André-Michael Schultz GfK – Gesellschaft für Kulturmanagement Geschäftsführender Gesellschafter Gebrüder Krose GmbH & Co. KG, Bremen Mitglied des Bundesvorstandes Landesgeschäftsstelle Im Eichenholz 10, 28355 Bremen Telefon: 04 21 / 4 98 74 29 Stellvertretender Landesvorsitzender Fax: 04 21 /4 91 92 90 Ludwig Cords E-Mail: [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter Friedrich von Hof GmbH, Bremen Landesfachkommissionen Bremen Marketing – Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Ziel: Verbesserung der Peter Greim überregionalen Darstellung Bremens Vize-Präsident Leitung: Industrie- und Handelskammer, Bremerhaven Clementine Edzard (ab 21. 02. 2006) Hans-August Kruse Nils Herrmann Geschäftsführer Juniorenkreis – wie stellt sich die junge WIKING Helikopter Service GmbH, Bremen Generation von heute die Zukunft vor? Leitlinien zu den Themen: Nicole Lamotte Bildung, Familie und Existenzgründung Handlungsbevollmächtigte Leitung: Henry Lamotte GmbH, Bremen Julia Würzburg Bernd Schade Leiter der Repräsentanz Berenberg Bank, Joh. Berenberg, Gossler & Co., Bremen (bis 21. 02. 2006)

Sybille Winther MdBB Wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Bremen

Heinrich Sikora Vorstand VTG Lehnkering AG i.R., Bremen (bis 21. 02. 2006)

Sprecher des Juniorenkreises Florian Würzburg Diplom-Jurist Landessprecher, Bremen

Jens Crome Variodomo GmbH & Co. KG Stellvertretender Landessprecher, Bremen

Okan Miski Geschäftsführer dm GastroConsulting Stellvertretender Landessprecher, Bremen (bis 06. 02. 2006)

Kristina Dannemeyer Diplom-Juristin Stellvertretende Landessprecherin, Bremen (ab 06. 02. 2006)

BREMEN 83 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Brüssel

Vorsitzender Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl MdEP Quästorin und Mitglied im Ausschuss Dr. Hanns R. Glatz für internationalen Handel Bevollmächtigter des Vorstandes DaimlerChrysler (bis 07. 12. 2005) Repräsentanz für Europaangelegenheiten Mitglied des Bundesvorstandes Dr. Joachim Wuermeling MdEP Mitglied im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz Stellvertretender Vorsitzender (bis 07. 12. 2005) Helmuth Martin Dr. Thomas Jansen Leiter des Verbindungsbüros zur Europäischen Vorsitzender des CDU-Verbandes Brüssel-Belgien Union Commerzbank AG Garlich von Essen Weitere Mitglieder des Vorstandes Generalsekretär European Seed Association Dr. Rainer W. Boden Geschäftsstelle Dr. Ingrid Herzog 133, rue Froissart Leiterin des EU-Liaison Office Bayer AG B-1040 Brüssel Christof-S. Klitz Telefon: 0032-2-2 33 11 33 Fax: 0032-2-2 33 11 80 Leiter EU-Verbindungsbüro Volkswagen AG E-Mail: [email protected] Henrik H. Kröner Generalsekretär European Movement Van Luiksenhof Partners Betreuung Dr. Rainer Hillebrand Kooptierte Mitglieder des Europäischen Parlaments Dr. Werner Langen MdEP Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie

Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl MdEP Quästorin und Mitglied im Ausschuss für internationalen Handel (ab 07. 12. 2005)

Rainer Wieland MdEP Stellvertretender Vorsitzender im Rechtsausschuss und Mitglied im Petitionsausschuss

Dr. MdEP Mitglied im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten,Vorsitzender des Unterausschusses für Sicherheit und Verteidigung (bis 07. 12. 2005)

Ständige Gäste des Vorstandes Daniel Caspary MdEP Mitglied im Ausschuss für internationalen Handel (ab 07. 12. 2005)

Dr. Karsten F. Hoppenstedt MdEP Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ab 07. 12. 2005)

Dr. Angelika Niebler MdEP Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie

84 BRÜSSEL Hamburg

Ehrenvorsitzender Günter Wienes Geschäftsführender Gesellschafter Franz-Günther von Gaertner Hansa Industrie Team GmbH (bis 22. 11. 2005) Landesvorsitzender Tjark H. Woydt Mitglied des Vorstandes Schiffshypothekenbank Dr. Klaus-Jürgen Juhnke zu Lübeck AG, Gruppe Deutsche Bank Mitglied des Aufsichtsrates Hapag Lloyd AG Mitglied des Bundesvorstandes Mitglied des Bundesvorstandes (bis 22. 11. 2005) Landesgeschäftsführer Dr. Andreas Mattner MdHB Georg Nern Geschäftsführer ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG Mitglied des Bundesvorstandes Referentin (ab 22. 11. 2005) Dr. Christina Arndt

Stellvertretende Landesvorsitzende Landesgeschäftsstelle Graskeller 2, 20457 Hamburg Harald Boberg Telefon: 0 40 / 30 38 10 49 Partner M.M.Warburg & Co. KG aA Fax: 0 40 / 30 38 10 59 Helly Bruhn-Braas E-Mail: [email protected] Geschäftsführende Gesellschafterin Bruhn Vermögensverwaltung GmbH Sprecher des Juniorenkreises Dr. Werner Marnette Björn Gogolla Vorsitzender des Vorstandes Gast des Bundesvorstandes Norddeutsche Affinerie AG (bis 9. August 2005) Mitglied des Präsidiums Rene S. Spiegelberger Dr. Andreas M. Odefey Anzeigenleiter BTH Heimtex Geschäftsführender Gesellschafter (ab 10. August 2005) BPE Private Equity G.m.b.H. Mitglied des Bundesvorstandes Landesfachkommissionen Prof. Dr. Stephan Schüller Trends in der Informations- und Geschäftsführer SVS-Management-GmbH Kommunikationstechnologie Mitglied des Bundesvorstandes Leitung: (bis 22. 11. 2005) Ludolf Baron von Löwenstern Dr. Claus Liesner Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Sozialpolitik Leitung: Udo Bandow Christian Sowada HypoVereinsbank AG (bis 22. 11. 2005) Demographische Entwicklung – Dr. Joachim Brinkmann Auswirkungen für die (bis 22. 11. 2005) Metropolregion Hamburg Leitung: Dr. Peter von Foerster Gerd Kotoll Vorsitzender des Aufsichtsrates Holcim (Deutschland) AG Hafen & Logistik Leitung: Christoph Graf von Hardenberg Dr. Stephan Baumgärtel Mitglied des Bundesvorstandes Schul- und Bildungspolitik Matthias Leutke Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht, Leitung: Sozius Rechtsanwälte Dr. Scheffler & Partner Marion Jürgens Claudia Ludwig Dr. Hanno Stöcker Geschäftsführer Abbau der Bürokratie ASTARE Personalservice Hamburg GmbH Leitung: (ab 22. 11. 2005) Gerhard Mack

HAMBURG 85 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Hessen

Landesvorsitzender Referent für Organisation und Wolfgang Steiger Mitgliederbetreuung Geschäftsführer Stefan Söhngen S-International Consulting GmbH, Rödermark (bis 31. 07. 2005) Mitglied des Bundesvorstandes Thomas Stolze Weitere Mitglieder des Landesvorstandes (ab 01. 01. 2006) Rainer Dickmann Vorsitzender des Aufsichtsrates Landesgeschäftsstelle PwC Deutsche Revision AG, Frankfurt am Main Untermainkai 31, 60329 Frankfurt Klaus Hofer Telefon: 0 69 / 72 73 13 Mitglied des Vorstandes Fax: 069 / 17 22 47 B. Braun Melsungen AG, Melsungen E-Mail: [email protected] Mitglied des Bundesvorstandes Sektionen und Sprecher Dr. Bernhard Knaf Geschäftsführer Bergstraße Dr. Knaf & Partner Consulting, Rodgau Dr. Brian Fera (komm.) Geschäftsführer Dr. Stefan M. Knoll, WICOM Germany GmbH, Heppenheim Frankfurt am Main (01. 05. 2005 )

Wilhelm Küchler Darmstadt Präsident des Verbandes der europäischen Dr. Wolfgang Gehrke Bauwirtschaft – FIEC, Kelkheim-Fischbach Geschäftsführer TÜV Hessen GmbH, Darmstadt Dr. Wolf-Dietrich Loose (ab 16. 12. 2005) Mitglied des Bundesvorstandes, Königstein Klaus Schröbel Ingrid Mahler Darmstadt Geschäftsführende Gesellschafterin (bis 16. 12. 2005) Mahler + Strunck Consult GmbH, Frankfurt am Main Frankfurt am Main Dr. Lutz R. Raettig Dr. Klaus-Peter Müller Vorsitzender des Aufsichtsrates Sprecher des Vorstandes MorganStanley Bank AG, Commerzbank AG, Frankfurt am Main Frankfurt am Main Dr. Lutz R. Raettig Fulda Vorsitzender des Aufsichtsrates Morgan Stanley Bank AG, Klaus Dickmanns Frankfurt am Main Direktionsleiter Mitglied des Bundesvorstandes Deutsche Vermögensberatung AG, Flieden

Prof. Hans Helmut Schetter Gießen-Alsfeld Mitglied des Vorstandes Dr. Angelika Schlaefke Bilfinger + Berger AG, Mannheim Inhaberin Sprachenschule Dr. Schlaefke, Gießen Mitglied des Bundesvorstandes (bis 31. 12. 2005)

Klaus Schröbel Julia-Christina Sator (komm.) Darmstadt Rechtsanwältin Sator & Grohmann Rechtsanwaltskanzlei, Dr. Eberhard Weiershäuser Gießen Treuhänder/Geschäftsführer, (ab 01. 01. 2006) Frankfurt am Main Mitglied des Bundesvorstandes Groß-Gerau Prof. Dr. Walter Gora (komm.) Landesgeschäftsführung Valora Management Group GmbH, Dr. Peter Seidel Oberursel (bis 31. 10. 2005) Hersfeld-Rotenburg Christiane Euler-Faas Reinhold Stanitzek (komm.) (ab 01. 11. 2005) Staatssekretär a.D. , Bad Hersfeld

86 HESSEN Kassel Wiesbaden Dr. Karl H. Giessen Martin Weiss Rechtsanwalt und Notar, Kassel Geschäftsführender Gesellschafter ConActivity KG, Frankfurt am Main Limburg-Weilburg Anja Friedrich (komm.) Sprecher des Juniorenkreises Geschäftsführerin Paul Jörg Feldhoff Medias Klinik GmbH, Ransbach-Baumbach Geschäftsführender Gesellschafter (ab 26. 09. 2005) FMS Consulting Group KG, Frankfurt am Main Gast des Bundesvorstandes Main-Kinzig Thomas Friedrich (komm.) Landesfachkommissionen/-arbeitskreise Financial-Relation-Beratung, Biebergemünd-Wirtheim Banken und Börse Leitung: Marburg-Biedenkopf Dr. Lutz Raettig Stefan A. Oberhansel Vorsitzender des Aufsichtsrates Vorstand GERINA AG, Marburg Morgan Stanley Bank AG, Frankfurt am Main

Offenbach/Dieburg-Erbach Internationaler Kreis Dr. Bernhard Knaf Leitung: Geschäftsführer Dr. Knaf & Partner Consulting, Jürgen E. Aha Rodgau Inhaber Equipe Werbeagentur, Frankfurt am Main (bis 07. 03. 2005) Innovation und Technologie Dr. Carsten Lehr Leitung: Chief Financial Officer/Chief Risk Officer Stefan A. Oberhansel Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH, Vorstand GERINA AG, Marburg Rodgau (ab 07. 03. 2005) Umweltpolitik Leitung: N.N. Rheingau-Taunus Achim Carius (komm.) Kommunale Finanzen und Privatisierung Bundesgeschäftsführer Wirtschaftsverband Leitung: Kopie & Medientechnik, Frankfurt am Main Martin Weiss Geschäftsführender Gesellschafter Schwalm-Eder ConActivity KG, Frankfurt am Main Klaus Hofer Mitglied des Vorstandes Marketing und Politik B. Braun Melsungen AG, Melsungen Leitung: Roland Silberreiss Taunus Geschäftsführer bmc Agentur für Business Dr. Wolfgang Rupf market research & consulting, Frankfurt am Main Geschäftsführender Gesellschafter AKV Altkönig GmbH & Co. KG, Königstein Immobilienwirtschaft Leitung: Waldeck-Frankenberg Manuela von Alvensleben Dr. Christoph Butterweck Geschäftsführerin Rechtsanwalt, Korbach MVA Consulting Real-Estate-Communication, Neuhofen Werra-Meissner Rüdiger Langenberg (komm.) Private PublicPartnership Rechtsanwalt, Eschwege Leitung: Ingrid Mahler Wetterau Geschäftsführende Gesellschafterin Rainer Scharf (komm.) Mahler + Strunck Consult GmbH, Geschäftsführer PIAB Vakuum GmbH, Friedberg Frankfurt am Main (bis 01. 11. 2005) Hochschulen und Unternehmen Wetzlar-Dillenburg Leitung: Thomas Schmehl (komm.) Dr. Dieter Stey Geschäftsführer Institut für Innovations-Management, Burg Hub- und Transportmittel GmbH, Herborn Frankfurt am Main

HESSEN 87 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Mecklenburg-Vorpommern

Ehrenvorsitzende Stralsund Hans-Joachim Albrecht Dr. Rüdiger Horvay, Prohn Geschäftsführer BBG Rügen, Bergen auf Rügen (ab 07. 07. 2005) Wismar Dr. Jutta Busch N.N. Rechtsanwältin, Rostock (ab 07. 07. 2005) Greifswald N.N. Landesvorsitzender Andreas Mau Rostock Geschäftsführer MDS Möhrle, Schwerin Dr. Detlev Geerds Mitglied des Bundesvorstandes Mitgesellschafter (bis 06. 07. 2005 komm., ab 07. 07. 2005 gewählt) Rechtsanwälte Schulz Noack Bärwinkel, Rostock Stellvertretender Landesvorsitzender Rügen Dr. Detlev Geerds Volker Boche Mitgesellschafter Geschäftsführer Industrie- und Rechtsanwälte Schulz Noack Bärwinkel, Rostock Büroreinigungsgesellschaft mbH, Sassnitz (ab 06. 03. 2006) Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Thomas Wuitschik Markus Astfalck Geschäftsführender Gesellschafter „Der Rüganer“, Rechtsanwalt Astfalck Rechtsanwälte,Waren Bergen auf Rügen (bis 06. 03. 2006) Tom-Peter Fritz Geschäftsführer Schwerin allrein Dienstleistung GmbH & Co.KG, Stralsund Heiko G. Grunow Dr. Clemens Janning Rechtsanwalt RAe Dr. Eick & Partner, Schwerin Technische Leitung, Prokurist (ab 01. 12. 2005) Interseroh MAB Rostock GmbH, Rostock Ludger Winkelnkemper Helmuth Freiherr von Maltzahn Bankdirektor a.D., Rugensee Inhaber Hotel Schloß Ulrichshusen, Ulrichshusen (bis 30. 11. 2005) (ab 07. 07. 2005) Mathias Stinnes Geschäftsführender Gesellschafter Sprecher des Juniorenkreises Fa. Hugo Stinnes, Hohen Demzin Heiko G. Grunow Mitglied des Bundesvorstandes Rechtsanwalt RAe Dr. Eick & Partner, Schwerin Marc Walter Gast des Bundesvorstandes Filialdirektor Commerzbank AG, Schwerin Vertreter des Juniorenkreises im Landesvorstand Landesfachkommissionen Heiko G. Grunow Verkehr- und Infrastruktur Rechtsanwalt RAe Dr. Eick & Partner, Schwerin Leitung: Ludger Winkelnkemper Landesgeschäftsführer Bankdirektor a.D., Rugensee Frank Roller Justiz Landesgeschäftsstelle Leitung: Schloßstr. 23, 19053 Schwerin Andrea Grossmann-Koch Telefon: 03 85 / 5 95 88 41 Rechtsanwältin, Rostock Fax: 03 85 / 5 55 88 39 E-Mail: [email protected] Jens Otto Leisse Rechtsanwalt RAe Leisse Brandenburg pp.,Schwerin Sektionen und Sprecher Wirtschaftspolitik/Deregulierung Müritz-Oderhaff Leitung: Mathias Stinnes Mathias Stinnes Geschäftsführender Gesellschafter Geschäftsführender Gesellschafter Fa. Hugo Stinnes, Hohen Demzin Fa. Hugo Stinnes, Hohen Demzin

88 MECKLENBURG-VORPOMMERN Niedersachsen

Landesvorsitzende Hannover Astrid Hamker Uwe Fendler Geschäftsführender Gesellschafter Mitglied der Unternehmensleitung MTM GmbH Consulting im Gesundheitswesen, Piepenbrock Service GmbH & Co. KG, Osnabrück Hannover Mitglied des Präsidiums Hildesheim Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Tilman Heyl Geschäftsführer Dr. Jan B. Berentzen Gebrüder Heyl Analysetechnik GmbH & Co. KG, Vorstandssprecher Hildesheim Berentzen-Gruppe AG, Haselünne (ab 04. 07. 2005)

Uwe Fendler Helmut Lückefedt Geschäftsführender Gesellschafter Hildesheim MTM GmbH Consulting im Gesundheitswesen, (bis 04. 07. 2005) Hannover Mittelems MdB Dieter Barlage Berlin Geschäftsführender Gesellschafter AIR SYSTEM Barlage GmbH, Flechum Alistair Hill (bis 20. 02. 2006) Meteor Gummiwerke K. H. Bädje GmbH & Co. KG, Bockenem Ulrich Boll Geschäftsführender Gesellschafter Wilhelm Dietrich Karmann Georg Boll GmbH & Co.KG, Meppen Mitglied der Geschäftsführung (ab 20. 02. 2006) Wilhelm Karmann GmbH, Osnabrück Mitglied des Bundesvorstandes Osnabrück Marc Osterwald Astrid Hamker Geschäftsführender Gesellschafter Mitglied der Unternehmensleitung geckospezial GmbH, Braunschweig Piepenbrock Service GmbH & Co. KG, Osnabrück Mitglied des Bundesvorstandes Wilhelmshaven-Friesland Wilhelm Schäfer Hans-Joachim Haase Wirtschaftsberatung, Burgwedel Beratender Betriebswirt,Wilhelmshaven

Wolfsburg-Helmstedt-Gifhorn Landesgeschäftsführer Dirk Svetlik Bodo Arand Rechtsanwalt,Wolfsburg

Landesgeschäftsstelle Sprecher des Juniorenkreises Hindenburgstr. 30, 30175 Hannover Erik Möllmann Telefon: 05 11 / 75 15 56 Reico Kunststoff-Technik GmbH, Fax: 05 11 / 75 29 32 Clausthal-Zellerfeld E-Mail: [email protected] Landesfachkommissionen Sektionen und Sprecher Metropolregion Braunschweig/Goslar Hannover-Braunschweig-Göttingen Marc Osterwald Leitung: Geschäftsführender Gesellschafter Günter Mrotzek geckospezial GmbH, Braunschweig A. Mürdter Kraftfahrzeug GmbH, Celle

Celle Günter Mrotzek A. Mürdter Kraftfahrzeug GmbH, Celle

Cuxhaven/Stade Peter Böhme Steuerberater, Cuxhaven

NIEDERSACHSEN 89 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Nordrhein-Westfalen

Ehrenvorsitzender Dr. Marc Zoellner Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Horst Annecke Accumulatorenwerke Hoppecke Carl Zoellner Rechtsanwalt & Sohn GmbH, Brilon Streitbörger Speckmann Rechtsanwälte, Notare, Mitglied des Bundesvorstandes Patentanwälte, Bielefeld

Landesgeschäftsführer Landesvorsitzender Manfred Ringmaier Paul Bauwens-Adenauer Geschäftsführender Gesellschafter Bauwens GmbH & Co. KG, Köln Referent Mitglied des Präsidiums Frank Norbert Oehlert

Stellvertretende Landesvorsitzende Landesgeschäftsstelle Dr. Jens-Jürgen Böckel Lindemannstraße 30, 40237 Düsseldorf Mitglied der Geschäftsleitung Telefon: 02 11/ 6 80 34 54 u. 02 11 / 6 80 36 25 Unternehmensgruppe Tengelmann, Fax: 02 11/ 6 80 36 33 Mülheim an der Ruhr E-Mail: [email protected] Mitglied des Bundesvorstandes

Klemens Rethmann Mitglied des Vorstandes Rethmann AG & Co. KG, Sektionen und Sprecher Selm Aachen Herbert Prömper Bankdirektor i.R., Aachen Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Bergisch-Land Prof. Dr. Ulrich Bittihn Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Hagen Dörsch Paderborn-Höxter eG, Paderborn Sozius Rechtsanwaltskanzlei Frowein & Partner, Mitglied des Bundesvorstandes Wuppertal

Dr. Hugo Fiege Bielefeld Geschäftsführender Gesellschafter Ralf Ahlemeyer Fiege Gruppe, Greven Geschäftsführender Gesellschafter Mitglied des Präsidiums fashion system Schäffer International GmbH & Co. KG, Bielefeld Eldach-Christian Herfeldt Vorsitzender der Geschäftsleitung Bochum Region Rheinland / Köln Dresdner Bank AG, Köln Uwe Napp (ab 22. 06. 2005) Direktor Commerzbank AG, Bochum (ab 01. 07. 2005) Dr. Johannes F. Kirchhoff Geschäftsführender Gesellschafter Bonn/Rhein-Sieg Faun-Umwelttechnik GmbH, Iserlohn Eldach-Christian Herfeldt Vorsitzender der Geschäftsleitung Andreas Kleffel Region Rheinland / Köln Dresdner Bank AG, Köln Regionalvorstand Commerzbank AG, Düsseldorf Borken Mitglied des Bundesvorstandes Manfred von Rappard Matthias Graf von Krockow Bankdirektor a.D., Bocholt Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA, Köln Bottrop Dr. Hanns Wilhelm Große-Wilde Dr. Jürgen R. Neuhaus Bottrop Rechtsanwalt, Köln (bis 27. 11. 2005) Mitglied des Bundesvorstandes Harald Lubina Dr. Hans Christoph von Rohr Rechtsanwälte u. Notare Lubina, Stemplewitz Rechtsanwalt, Mülheim/Ruhr und Hoenscher, Bottrop Mitglied des Bundesvorstandes (ab 27. 11. 2005)

90 NORDRHEIN-WESTFALEN Coesfeld Köln Klemens Rethmann Dr. Jürgen R. Neuhaus Mitglied des Vorstandes Rechtsanwalt, Köln Rethmann AG & Co. KG, Selm Kreis Recklinghausen Dortmund Dr. Adolf von Röpenack Hans-Hugo Miebach Datteln Geschäftsführender Gesellschafter Hugo Miebach GmbH, Dortmund Lippstadt/Soest Ewald Sames Düsseldorf Warstein Martin Fischedick Regionalvorstand Commerzbank AG, Düsseldorf Märkischer Kreis (ab 03. 03. 2005) Wolfgang Schniewindt Persönlich haftender Gesellschafter Prof. Dr. Klaus Germann C. Schniewindt KG, Neuenrade Geschäftsführer Industrie-Club Düsseldorf e.V., Düsseldorf Minden-Lübbecke (bis 03. 03. 2005) Klaus-Joachim Riechmann Mitglied des Bundesvorstandes Rechtsanwalt und Notar (bis 17. 06. 2005) RAe Riechmann und Partner, Minden Ennepe-Ruhr-Kreis Münster Klaus Hagedorn Fritz R. Greis Geschäftsführer Rechtsanwalt, Münster AZ Ausrüstung und Zubehör GmbH & Co. KG, Hattingen Olpe Essen Hans-Jürgen Beck Dr. Jens-Jürgen Böckel Direktor Volksbank Bigge-Lenne e.G., Lennestadt Mitglied der Geschäftsleitung (bis 08. 02. 2006) Unternehmensgruppe Tengelmann,Mülheim/Ruhr

Gelsenkirchen Siegen Egon Gladen Rainer Gellbach Rechtsanwalt Kanzlei Gellbach, Siegen Geschäftsführender Gesellschafter AHAG Automobil Handelsgesellschaft Unna Egon Gladen GmbH & Co. KG, Gelsenkirchen Annette Droege-Middel Gütersloh/Lippe Lünen Alexander Hakenholt Warendorf Leitung Filiale Gütersloh Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG, Clemens Lüffe Gütersloh Geschäftsführer Wasserversorgung Beckum GmbH, Hagen Beckum N.N

Herford Sprecher des Juniorenkreises Dr. Bogislav von Zitzewitz Rheinland Direktor Commerzbank AG, Herford Carsten Küpper Küpper Kapital Anlage Konzepte, Hochsauerlandkreis Mülheim an der Ruhr Dr. Marc Zoellner Geschäftsführender Gesellschafter Westfalen-Lippe Accumulatorenwerke Hoppecke Carl Zoellner & Christian Röttger Sohn GmbH, Brilon Geschäftsführer Carl GmbH & Comp. KG, Dortmund Hochstift Gast des Bundesvorstandes Prof. Dr. Ulrich Bittihn Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Paderborn-Höxter eG, Paderborn

NORDRHEIN-WESTFALEN 91 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Rheinland-Pfalz

Landesvorsitzender Mainz/Rheinhessen Peter E. Eckes Dr. Stephan Kern Rechtsanwalt, Mainz Peter Eckes Vermögensverwaltung GmbH, Nieder-Olm Mittelrhein Mitglied des Präsidiums Rainer Veth Stellvertretender Landesvorsitzender Direktor Commerzbank AG, Koblenz Dr. Wolfgang Luithlen Pfalz Andernach Dr. Eckart Sünner Direktor Zentralbereich Recht, Steuern Weitere Mitglieder des Landesvorstandes und Versicherung BASF AG, Ludwigshafen Tony Alt Montabaur Trier-Bitburg Dr. Michael Fuchs MdB Joachim Immelnkemper Koblenz Geschäftsführer Bernard-Massard Sektkellerei GmbH,Trier Dr. Georg Gölter MdL Staatsminister a.D., Dudenhofen Westerwald Jürgen Grimm Peter Rauen MdB Geschäftsführer Salmtal Fa.Weiss GmbH & Co.KG, Haiger Peter Rose Sprecher des Juniorenkreises Geschäftsführender Gesellschafter WARO Verwaltungs- u. Immobilien GmbH, N.N. Kaiserslautern Landesfachkommission Dr. Axel Th. Simon Geschäftsführender Gesellschafter „Industrielle Selbstkontrolle“ Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH, Bitburg Leitung: Norbert Taplick Thomas Wolff Mitglied der Geschäftsleitung Geschäftsführer wolfcraft GmbH & Co., Kempenich Deloitte Consulting GmbH, Frankfurt am Main Mitglied des Bundesvorstandes

Landesgeschäftsführer Joachim Prümm Mainz

Landesgeschäftsstelle Wolfsgäßchen 1/Leininger Hof, 55116 Mainz Telefon: 0 61 31 / 23 45 37 oder -38 Fax: 0 61 31 / 23 45 48 E-Mail: [email protected]

Sektionen und Sprecher Altenkirchen-Betzdorf Christoph Held Firmenkundenberater Deutsche Bank AG, Siegen

Bad Kreuznach/Idar-Oberstein Norbert Taplick Mitglied der Geschäftsleitung Deloitte Consulting GmbH, Frankfurt am Main

Kaiserslautern/Südwestpfalz Peter Rose Geschäftsführender Gesellschafter WARO Verwaltungs- u. Immobilien GmbH, Kaiserslautern

92 RHEINLAND-PFALZ Saarland

Landesvorsitzender Sprecher des Juniorenkreises Werner Ehrlich Roland Hoffmann Inhaber und Geschäftsführer Geschäftsführer Contis KfZ.-Ausrüstungs GmbH, GIT Bauservice GmbH, Saarbrücken Sulzbach-Neuweiler Mitglied des Bundesvorstandes (ab 31. 01. 2006) Landesgeschäftsführer Dr. Dirk von Walcke-Wulffen Rechtsanwalt, Saarbrücken Joachim Prümm Mitglied des Bundesvorstandes (bis 31. 01. 2006) Landesgeschäftsstelle Wolfsgäßchen 1/Leininger Hof, 55116 Mainz Stellvertretende Landesvorsitzende Telefon: 0 61 31 / 23 45 37 oder -38 Werner Ehrlich Fax: 0 61 31 / 23 45 48 Inhaber und Geschäftsführer E-Mail: [email protected] Contis Kfz.-Ausrüstungs GmbH, Sulzbach-Neuweiler (bis 31. 01. 2006)

Wolfgang Holzhauer Persönlich haftender Gesellschafter Holzhauer KG, Merzig

Manfred Krischek Geschäftsführer Manesco GmbH, Saarbrücken (ab 31. 01. 2006)

Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Michael Bumb Geschäftsführender Gesellschafter Hotel Am Triller, Saarbrücken

Manfred Krischek Geschäftsführer Manesco GmbH, Saarbrücken (ab 31. 01. 2006)

Stefan Reinshagen Rechtsanwalt, Saarbrücken

Manfred Seiler Rechtsanwalt, Saarbrücken (bis 31. 12. 2005)

Georg Weisweiler Rechtsanwalt, Hamburg (bis 31. 01. 2006)

Jochen Weller Mitglied der Geschäftsleitung Deutsche Bank PKG AG, Saarbrücken (ab 31. 01. 2006)

Vertreter des Juniorenkreises im Landesvorstand Roland Hoffmann Geschäftsführer GIT Bauservice GmbH, Saarbrücken

SAARLAND 93 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Sachsen

Landesvorsitzender Sektionen und Sprecher Prof. Hans-Reiner Meinel Bautzen West-Ost Unternehmensberatung, Dresden Ralf Hempel Mitglied des Bundesvorstandes Rechtsanwalt, Bautzen

Stellvertretender Landesvorsitzender Chemnitz Rolf Wirth Margret Gleiniger Geschäftsführer Prokuristin KSG Leiterplatten GmbH, Gornsdorf Gewimar Consulting Group GmbH, Dresden Mitglied des Bundesvorstandes Dresden Dr. Dieter Reinfried Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Geschäftsführer Charlie Bethmann Sächsische Landsiedlung GmbH, Meißen Journalistin/Geschäftsführerin KreaTiVi GmbH Filmproduktionen, Dresden Görlitz/Oberlausitz (ab 27. 04. 2005) Dr. Frank Hartmann Notar, Görlitz Helmut Goltz Inhaber Leipzig Görlitzer Hanf- und Drahtseilerei, Görlitz Thomas Grekuhl Inhaber TGI Immobilien, Leipzig Beate Ibiß Geschäftsführerin Vogtland/Plauen SITA Ost GmbH & Co. KG, Leipzig Dr. Holger Weiss Geschäftsführer Dr. Günter Irmscher Dr.Weiss & Partner GmbH Systemhaus, Vorsitzendes Mitglied der Geschäftsführung Markneukirchen Agentur für Arbeit, Bautzen Zwickau Werner Kapa Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Wolfgang Rathe Ingenieurbüro für technische Geschäftsführer RTM Anlagentechnik GmbH, Gesamtplanung GmbH, Leipzig Lößnitz (ab 15. 02. 2006) Jürgen List Zweigniederlassungsleiter HEITEC AG, Chemnitz Dietmar Scholze Geschäftsführer Dr. Gert Pfeilschmidt Schweißtechnische- und Bildungszentrum Prokurist Zwickau GmbH, Zwickau envia Mitteldeutsche Energie AG, Chemnitz (bis 14. 02. 2006) Alfred Post Sprecher des Juniorenkreises Sachsen Kanzler Technische Universität Dresden, Dresden (bis 17. 10. 2005) Martin Erkel Geschäftsführer InnovationsErfolg KG, Dresden Dr. Steffen Sickert (bis 31. 12. 2005) Geschäftsführender Gesellschafter Recycling Dr. Steffen Sickert GmbH, Dresden Antje Pippart Geschäftsführerin SSD 24 GmbH Dr. Roland Wöller MdL (ab 01. 01. 2006) Vorsitzender Arbeitskreis für Wissenschaft Landesfachkommissionen und Hochschule, Kultur und Medien Sächsischer Landtag, Dresden Außenwirtschaftspolitik Leitung: Landesgeschäftsführer Helene Rang Inhaberin Helene Rang & Partner, Berlin Matthias Alband Bau- und Wohnungspolitik Landesgeschäftsstelle Leitung: Radeberger Straße 14, 01099 Dresden Frank Moritz Telefon: 03 51 / 8 02 63 30 Geschäftsführer Megaron Bau- und Fax: 03 51 / 8 02 63 35 SanierungsGmbH, Leipzig E-Mail: [email protected] (bis 15. 03. 2005)

94 SACHSEN Bildungspolitik Verkehrspolitik Leitung: Leitung: Prof. Dr. Heiko Hofmann Karl-Hartmut Blesik Stellvertretender Leiter Selbständiger Berater Berufsakademie Sachsen Informationstechnologie,Verkehrswesen und Staatliche Studienakademie Dresden, Dresden Informatik, Berggießhübel

Energiepolitik Leitung: Bernhard Kaltefleiter Leiter Unternehmenskommunikation VNG – Verbundnetz Gas AG, Leipzig

EU-Osterweiterung Leitung: Thomas Grekuhl Inhaber TGI Immobilien, Leipzig

Gesundheitspolitik Leitung: Simone Hartmann Leiterin Landesvertretung Sachsen Techniker Krankenkasse, Dresden

Mittelstandspolitik Leitung: Dr. Rainer Krone Geschäftsführer Dr. R. Krone & Dr. H. Fischer GmbH, Dresden

Öffentlichkeitsarbeit und Medienpolitik Leitung: Stephan Trutschler Inhaber ST Medienkontor, Dresden

Rechtspolitik Leitung: Hans Theisen Rechtsanwalt, Dresden

Rückbau Staat – Stärkung freie Wirtschaft Leitung: Klaus Hardraht Rechtsanwalt BGPS Rechtsanwälte, Dresden

Technologie und Innovation Leitung: Rolf Wirth Geschäftsführer Gewimar Consulting Group GmbH, Dresden

Umweltpolitik Leitung: Prof. Dr. Ulf Sadowski Geschäftsführender Gesellschafter Prof. Sadowski & Partner Consulting GmbH, Zwickau

SACHSEN 95 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Sachsen-Anhalt

Landesvorsitzender Landesgeschäftsführer Klaus-Peter Fischer Friedrich von Bismarck Geschäftsführer Oberhavel Holding GmbH, Germendorf Mitglied des Bundesvorstandes (bis 06. 07. 2005) Landesgeschäftsstelle Enno von Katte Hegelstr. 23, 39104 Magdeburg Direktor HypoVereinsbank AG, Magdeburg Telefon: 03 91 / 5 31 20 90 Mitglied des Bundesvorstandes Fax: 03 91 / 5 31 20 91 (ab 06. 07. 2005) E-Mail: [email protected]

Stellvertretender Landesvorsitzender Hans-Herbert Schridde Landesfachkommissionen Geschäftsführer SKL Industrieverwaltung GmbH & Co. KG, Magdeburg Bau (vorher: Bau und Verkehr) (ab 21. 07. 2005) Magaritha Drnec-Schmidt Architektin plannquadrat ltd., Magdeburg

Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Finanzen Dr. Karl Gerhold Christian Parschat Vorstandsvorsitzender GETEC AG, Magdeburg Leitender Ministerialrat, Braunschweig (ab 06. 07. 2005) Wirtschaft und Arbeit Sigbert Goebel Rainer Klemmt Vertriebsleiter Siemens AG, Magdeburg Projektmanager FIT-Bildungs-GmbH, (bis 06. 07. 2005) Magdeburg (bis 14. 11. 2005) Dr. Reiner Haseloff Staatssekretär Ministerium für Wirtschaft und Arbeit,Wirtschaft,Technologie Arbeit Sachsen-Anhalt, Magdeburg Prof. Dr. Hermann Kühnle Rainer Klemmt Geschäftsführender Institutsleiter Projektmanager FIT-Bildungs-GmbH, Magdeburg Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, (bis 06. 07. 2005) Magdeburg (ab 14. 11. 2005) Prof. Dr. Hermann Kühnle Geschäftsführender Institutsleiter Umwelt Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Dr. Michael Moeskes Magdeburg Rechtsanwalt RAe Dr. Appelhagen und Partner, Magdeburg Prof. Dr. Dr. Wolfgang Lassmann Institutsleiter ifu Institut für Kultur und Medien Unternehmensforschung,Halle/Saale Stephan Schütze Geschäftsführer Druckhaus Schütze GmbH, Sonja Mewald MdL Halle/Saale Geschäftsführerin, Kosmetik- und Frisurenstudio, Groß Börnecke (bis 06. 07. 2005)

Dr. René Nitsche Sektionen und Sprecher Geschäftsführer Schiess GmbH, Aschersleben Altmark (ab 06. 07. 2006) Dr. Christoph von Katte Rechtsanwalt, Hohenkamern Bernhard von Reiche Geschäftsführender Gesellschafter Halle Bad Lauchstädter Wirtschaftsförderung und Unternehmensberatung, Magdeburg Barbara Schröder (ab 06. 07. 2005) Bereichsleiterin Immobilienmanagement envia Mitteldeutsche Energie AG, Halle/Saale Kristian Tolk Leiter Siemens AG Niederlassung Magdeburg, Harz Magdeburg Eberhard Göschel (ab 06. 07. 2005) Braunlage

96 SACHSEN-ANHALT Magdeburg Dr. Reinhold Gies Geschäftsführer Laempe & Gies GmbH,Magdeburg (bis 14. 06. 2005)

Rainer Klemmt (komm.) Projektmanager FIT-Bildungs-GmbH, Magdeburg (ab 14. 06. 2005)

Wittenberg-Dessau Dr. Wulf Littke Projektmanager Projektmanagement Dübener Heide, Bad Düben

Sachsen-Anhalt Süd Dr. Peter Schwarz Geschäftsführer Infra-Zeitz Servicegesellschaft mbH & Co. KG, Elsteraue (bis 29. 09. 2005)

Ruthard Ködel Geschäftsführer ISL-Industriehandel & Service GmbH, Merseburg, (ab 29. 09. 2005)

Sprecher des Juniorenkreises Michael Horstmann Geschäftsstellenleiter IMA Institut für Marktwirtschaft gGmbH, Magdeburg (ab 01. 07. 2005)

Carolin Zacharias Vertriebsleiterin Creditreform Magdeburg Harland KG, Magdeburg (bis 31. 06. 2005)

SACHSEN-ANHALT 97 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Schleswig-Holstein

Landesvorsitzender Kiel Elard Raben Reimer Tewes Raben’sche Forstwirtschaft Palmzin, Görnitz Lübeck Mitglied des Bundesvorstandes Dr. Wilhelm Wessel Rechtsanwalt und Notar Stellvertretende Landesvorsitzende Dr.Wessel, K. Meyer und Kollegen, Lübeck Hans-Werner Blöcker Neumünster Geschäftsführender Gesellschafter Baugesellschaft Claus Alpen mbH, Dr. Jens Bartram (komm.) Neustadt/Holstein Prokurist Fr.Bartram GmbH & Co.KG,Hohenwestedt Reimer Tewes Nordfriesland Geschäftsführender Gesellschafter Rickmer Johannes Topf NEUWERT GmbH, Kiel Geschäftsführer Johannes Topf Baubeschlag GmbH,Husum Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Pinneberg Dr. Christian von Boetticher Hubertus Hatlapa Minister für Landwirtschaft, Umwelt und länd- Geschäftsführender Gesellschafter liche Räume des Landes Schleswig-Holstein, Kiel Hubertus Hatlapa GmbH & Co., Obermeilen (ab 31. 10. 2005) (Schweiz) Prof. Dr. Hans H. Driftmann (bis 28. 06. 2005) Geschäftsführender Gesellschafter Carl-Ulrich Bremer Peter Kölln Köllnflockenwerke, Elmshorn Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Pinneberg Reinhardt Hassenstein (ab 28. 06. 2005) Pressesprecher Sparkassen- und Giroverbandes, Plön/Ostholstein Schleswig-Holstein,Vorsitzender Rolf-Michael Werth Landespressekonferenz Schleswig-Holstein, Kiel Rechtsanwalt & Notar,Oldenburg/Holstein Dr. Philipp Murmann Geschäftsführender Gesellschafter Rendsburg-Eckernförde Zöllner GmbH, Kiel N. N. Frank Sauter MdL Schleswig/Flensburg Steuerberater, Lübeck Egon Hansen (bis 31. 10. 2005) Direktor Personal und Öffentlichkeitsarbeit Christian Wiegert Danfoss Compressors GmbH, Flensburg Rechtsanwalt und Notar RAe und Notare Greve, Segeberg Schafmeister und Wiegert, Gettorf Günter Heinz Baum Prof. Dr. Karsten Witt Architekt/Baumeister BDB, Henstedt-Ulzburg Rechtsanwalt & Notar (bis 31. 12. 2005) Lauprecht, Rechtsanwälte und Notare, Kiel Steinburg Landesgeschäftsführer Uwe Näthke Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Itzehoe Dr. Bertram Zitscher Stormarn Landesgeschäftsstelle Dr. Manfred Steckmeister Geschäftsführender Gesellschafter Sophienblatt 44-46, 24114 Kiel Otto Cropp GmbH - Immobilien RDM, Bargteheide Postfach 45 03, 24044 Kiel Telefon: 04 31 / 67 20 75 Fax: 04 31 / 67 20 76 E-Mail: [email protected] Sprecher des Juniorenkreises Sektionen und Sprecher Nico Höper Technologieleiter Sensoren Kuhnke GmbH, Dithmarschen Bad Malente Peter Albers (ab 24. 02. 2005) Geschäftsführer Ernst Günter Albers GmbH,Meldorf Gast des Bundesvorstandes Herzogtum Lauenburg Nadja Wanker-Hertrich Rudolph Freiherr von Schröder Rechtsanwältin Kanzlei Wanker-Hertrich und Geschäftsführender Gesellschafter Mühlenbeck, Schleswig HBM von Schröder GbR, Gut Bliestorf (bis 24. 02. 2005)

98 SCHLESWIG-HOLSTEIN Thüringen

Ehrenvorsitzender Erfurt Egon Klopfleisch Dr. Andreas Stute Rechtsanwalt, Rechtsanwälte Stute, Erfurt Beratender Betriebswirt, Mitglied des Finanzvorstandes i. R., Umform- und Jena Kunststofftechnik AG, Erfurt Heinz-Jürgen Kronberg Vorsitzender des Vorstandes GPS4all AG, Jena Landesvorsitzender (bis 13. 04. 2005) Heinz-Jürgen Kronberg Petra Bogdanski Vorsitzender des Vorstandes GPS4all AG, Jena Geschäftsführerin Mahr OKM GmbH, Jena Mitglied des Bundesvorstandes (ab 13. 04. 2005) Nordhausen-Kyffhäuser Stellvertretender Landesvorsitzender Ludwig Arndt Peter Hopfe Geschäftsführender Gesellschafter HüKeA Bau Geschäftsführer Trumpf Medizin Systeme GmbH, Planung GmbH, Nordhausen Saalfeld/Saale Saalfeld Mitglied des Bundesvorstandes Annette Köhler Geschäftsführerin MAZET GmbH Unterwellenborn, Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Unterwellenborn Hans Bauersachs Saale-Orla-Greiz Geschäftsführer Schorcht GmbH,Weimar Max-Albrecht Madelung Geschäftsführer Madelung GmbH Partner, Petra Bogdanski Neustadt a. d. Orla Geschäftsführerin Mahr OKM GmbH, Jena (ab 03. 05. 2005) Südthüringen Dr. Wolfgang Müller Othmar Ernst Rechtsanwalt Dr. Müller & Kollegen, Geschäftsführender Gesellschafter Ernst & Herwig Rechtsanwälte, Suhl Hoch- und Tiefbau GmbH u. Co. KG, Leinefelde Unstrut-Hainich Brigitte Groeger Michael Hense Inhaberin „Hotel Thüringen“, Suhl Rechtsanwalt, Anwaltssozietät Hense und Kollegen, Bad Langensalza Annette Köhler Westthüringen Geschäftsführerin MAZET GmbH Unterwellenborn, Unterwellenborn Jürgen Schmidt (ab 23. 02. 2005) Geschäftsführer DISS Computer Service GmbH, Eisenach (bis 01. 09. 2005) Konsul Bernd Moser Weimar Vorsitzender des Vorstandes TÜV Thüringen e.V., Dr. Dr. Heinz Fritsch Erfurt Rechtsanwalt Dr. Andreas Stute Kanzlei Dr. Fritsch & Kollegen, Erfurt/Weimar/Jena Rechtsanwälte Stute, Erfurt (bis 25. 10. 2005) Dr. Peter Zimmermann Dr. Peter Zimmermann Geschäftsführer Geschäftsführer Rotations Symmetrische Teile RST GmbH, Apolda Rotations Symmetrische Teile RST GmbH, Apolda (ab 25. 10. 2005) (ab 15. 02. 2006) Sprecher des Juniorenkreises Landesgeschäftsführer Norman Zänker Dr. Horst Gerhardt Apolda Landesgeschäftsstelle Landesfachkommissionen Energiepolitik Juri-Gagarin-Ring 152, 99084 Erfurt Leitung: Telefon: 03 61 / 5 66 14 88 Dr. Michael Lippert Fax: 03 61 /5 66 14 90 Rechtsanwalt, Staatssekretär a.D., Erfurt E-Mail: [email protected] (ab 19. 01. 2005) Sektionen und Sprecher Personal Leitung: Eichsfeld Mihajlo Kolakovic Othmar Ernst Geschäftsführer Kempfer & Kolakovic Geschäftsführender Gesellschafter Ernst & Herwig Personalmanagement GmbH, Jena Hoch- und Tiefbau GmbH u. Co. KG, Leinefelde (ab 06. 07. 2005)

THÜRINGEN 99 Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Bundesgeschäftsstelle: Luisenstraße 44, 10117 Berlin Bildnachweis: Telefon: 030 / 24087-0 Kruppa, picture-alliance, Schicke,Vario-Press Fax: 030 / 24087-405 Internet: www.wirtschaftsrat.de Herstellung: E-Mail: [email protected] STEINBACHER DRUCK GmbH, Osnabrück

100 Organigramm Jahresbericht 2005 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Organigramm

Bundesdelegiertenversammlung Präsidium

Präsident: Prof. Dr. Kurt J. Lauk MdEP Vizepräsidenten: Hermann-Josef Lamberti, Dr. h.c. Nikolaus Schweickart Schatzmeister: Dr. Carl Hermann Schleifer Paul Bauwens-Adenauer, Peter E. Eckes, Dr. Hugo Fiege, Michael Glos MdB, Astrid Hamker, Dr. Werner Marnette, RA Friedrich Merz MdB, Ronald Pofalla MdB, Rosely Schweizer, Dr. Dieter Soltmann, Prof. Dr. h.c. Horst Teltschik, Andreas Trautvetter MdL, Matthias Wissmann MdB, Dr. Ulrich Zeitel

Bundesgeschäftsführung

Generalsekretär: RA Hans Jochen Henke Tel. 030 / 2 40 87-100 bis -102 Fax -105 [email protected] Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik Büro Präsident / Angela Scheffler Generalsekretär: Tel. 030 / 2 40 87-101 bis -102 Bundesgeschäftsführer: Dr. Rainer Gerding Fax -105 Tel. 030 / 2 40 87-200 bis -203 [email protected] Fax -205 bis -206 [email protected] Bundesgeschäftsführer: Dr. Rainer Gerding Wirtschafts-/Wettbewerbspolitik Dr. Diane Bingel Pressesprecher: Erwin Lamberts Tel. 030 / 2 40 87-213 Fax -205 [email protected] Finanzen und Organisation

Europäische Wirtschafts- Dr. Rainer Hillebrand Leitung: Iris Korehnke und Währungspolitik Tel. 030 / 2 40 87-215 Tel. 030 / 2 40 87-410 Fax -206 Fax -405 [email protected] [email protected]

Steuern, Haushalt, Finanzen Dr. Oliver Perschau (komm.) Anke Eltus Tel. 030 / 2 40 87-212 Tel. 030 / 2 40 87-425 Fax -206 Fax -405 [email protected] [email protected] Andrea Ott / Anja Pagenkopf Wachstum und Innovation Dr. Tobias Müller-Prothmann Tel. 030 / 2 40 87-430/-440 Tel. 030 / 2 40 87-216 Fax -405 Fax -205 [email protected] [email protected] [email protected] Peggy Herholtz Verkehrspolitik Dr. Diane Bingel Tel. 030 / 2 40 87-435 Tel. 030 / 2 40 87-213 Fax -405 Fax -205 [email protected] [email protected] IT-Leitung: Friedrich A. Wildhagen Tel. 030 / 2 40 87-415 Gesundheit, Pflege Dr. Oliver Perschau Fax -305 und Alterssicherung Tel. 030 / 2 40 87-212 [email protected] Fax -206 [email protected]

Arbeitsmarkt- und Tarifpolitik, Silke Steltmann Landesverbände Mitbestimmung Tel. 030 / 2 40 87-211 Fax -206 Baden-Württemberg Berlin/Brandenburg [email protected] LGF: Bernhard Feßler LGF: Urban Windelen Ref.: Michael Gundelach, Ref.: Richard A. Endress Nicola Kopp Tel. 0 30 / 89 40 83 05 Energiepolitik Silvia Kuwatsch Tel. 07 11 / 70 62 00 Fax 0 30 / 89 40 83 07 Tel. 030 / 2 40 87-214 Fax 07 11 / 70 62 39 [email protected] Fax -206 [email protected] [email protected] Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Umweltpolitik Silvia Kuwatsch LGF: Bodo Arand LGF: Manfred Ringmaier Christian Stuckmann Tel. 05 11 / 75 15 56 / -29 38 Ref.: Frank-Norbert Oehlert Tel. 030 / 2 40 87-219 Fax 05 11 / 75 29 32 Tel. 02 11 / 6 80 34 54 / -22 Fax -206 [email protected] Fax 02 11 / 6 80 36 33 [email protected] [email protected] Bundesvorstand

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Pressesprecher: Erwin Lamberts (Mitglied der Bundesgeschäftsführung) Tel. 030 / 2 40 87-300 bis -301 Fax -305 [email protected]

Redakteurin: Katja Sandscheper Tel. 030 / 2 40 87-310 Fax -305 Marketing und Vertrieb [email protected]

Leitung: Carolin Zacharias Beauftragter für Dr. Peter Seidel Tel. 030 / 2 40 87-450 interne Kommunikation: Tel. 030 / 2 40 87-301 Fax -460 Fax -305 [email protected] [email protected]

Peter Krüger Tel. 030 / 2 40 87-420 Fax -460 [email protected]

Bremen Brüssel Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern LGF: Clementine Edzard Dr. Rainer Hillebrand LGF: Georg Nern LGF: Christiane Euler-Faas LGF: Frank Roller Tel. 04 21 / 4 98 74 29 Tel. 030 / 2 40 87-215 Tel. 0 40 / 30 38 10 49 Ref.: Thomas Stolze Tel. 03 85 / 5 95 88 41 Fax 04 21 / 4 91 92 90 Fax 030 / 2 40 87-206 Fax 0 40 / 30 38 10 59 Tel. 0 69 / 72 73 13 Fax 03 85 / 5 55 88 39 [email protected] [email protected] [email protected] Fax 0 69 / 17 22 47 [email protected] [email protected]

Rheinland-Pfalz/Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen LGF: Joachim Prümm LGF: Matthias Alband LGF: Friedrich von Bismarck LGF: Dr. Bertram Zitscher LGF: Dr. Horst Gerhardt Tel. 0 61 31 / 23 45 37 / -38 Tel. 03 51 / 8 02 63 30 Tel. 03 91 / 5 31 20 90 Tel. 04 31 / 67 20 75 / -74 Tel. 03 61 / 5 66 14 88 / -89 Fax 0 61 31 / 23 45 48 Fax 03 51 / 8 02 63 35 Fax 03 91 / 5 31 20 91 Fax 04 31 / 67 20 76 Fax 03 61 / 5 66 14 90 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Wirtschaftsrat der CDU e.V. Luisenstraße 44, 10117 Berlin Telefon: 030 / 24087 - 0 Fax: 030 / 24087 - 405 Internet: www.wirtschaftsrat.de E-Mail: [email protected]