BUSINESS-MAGAZIN

AUSGABE N˚3 MÄRZ 2016 GC SAISON 2015 / 16

Paul Bollendorff 16 Das ist der Chefscout – das sind seine Pläne. SANFTES GEMÜT – HARTER SCHUSS

André Stöckli Caio fühlt sich bei GC wohl – und glänzt 24 Diese Ziele verfolgt ­Raiffeisen im Fussball. Meine Grasshoppers live, EDITORIAL GC INSIDE 3

wo immer ich bin. INHALT EXPERTEN AM BALL 4 Caio Ob zu Hause oder unterwegs. Mit Swisscom TV 2.0 fieberst du immer mit. In Zürich hat der Brasilianer sein europäisches Glück gefunden. Liebe Hoppers! 9 Spielerpatronat Werben Sie mit Ihrem Spieler! Nach einer vierwöchigen Winterpause nen Sportchefs optimal abgedeckt und Jetzt Swisscom TV 2.0 App gratis runterladen. und einer ebenso langen Vorbereitungs­ das Know-how im sportlichen Bereich 10 Trainingslager in Marbella phase rollt der Ball in der Raiffeisen Super ­erfolgreich transferiert und gesichert Vorbereitung unter der Sonne. League wieder und die Rückrunde der ­werden kann. Der Grasshopper Club Saison 2015/2016 zählt bereits mehrere ­Zürich schafft so ideale Bedingungen, um 12 Rekrutenschule Runden. Trotz harzigem Start, haben wir den im Sommer 2015 eingeschlagenen Das andere Leben von Shani es geschafft, unsere Position in der obe­ Weg mit der nötigen Portion Geduld noch Tarashaj und Levent Gülen. ren Tabellenhälfte zu festigen und den konsequenter zu verfolgen und die defi­ dritten Derbysieg der Saison einzufahren. nierte Strategie zielgerichtet umzusetzen. 15 Getroffen im Renaissance... VR-Mitglied András Gurovits. Während wir uns letzten Sommer der Von einer bislang intensiven und überaus ­essenziellen Aufgabe widmen mussten – erfreulichen Saison 2015/2016, gespickt 20 Stephan Anliker unter Berücksichtigung der Strategie mit vielen Highlights auf und neben dem Seine Beziehung zu GC. ­unsere Nachwuchstalente erfolgreich Platz, bleibt nun noch das letzte Quartal ­einzubinden –, eine wettbewerbsfähige zu spielen. Zusammen mit Ihnen, liebe 28 Karin Hug Mannschaft zusammenzustellen, richtete GC-Freunde, freuen wir uns auf den Die «Ersatzmutter» vieler Spieler. sich unser Fokus im vergangenen Winter, ­weiteren Verlauf der aktuellen Rückrunde nebst den erfolgreichen Transfergeschäf­ und blicken gespannt auf den Endspurt 33 GC Kids Camp ten, auf die Optimierung und Professio­ unserer Mannschaft. Die Daten 2016. nalisierung der Strukturen im sportlichen Bereich. 37 SFL Awards Grosse Ehre für viele Hoppers. Mit dem Ziel, sportliche Entscheidungen fachlich noch breiter abzustützen, wurden mit Paul Bollendorff (Chefscout), Roman IMPRESSUM Hangarter (Technischer Leiter) und Vitus Swisscom TV 2.0 ist mit allen Vivo-Paketen erhältlich. Alles den zu TV 2.0-Angeboten finden Sie auf www.swisscom.ch/tv. Swisscom TV 2.0 auf dem Laptop, Tablet oder Smartphone können Sie ganze einfach mit der Swisscom TV 2.0 App nutzen. Auch ganz ohne Abo Herausgeber: Derungs (Leiter Administration und Recht) Neue Grashopper Fussball AG – nebst Georges Perego, Dielsdorferstrasse 165, Postfach 377 8155 Niederhasli und mir – drei weitere Experten ins Tel.: 044 447 46 46, [email protected] Boot geholt. Diese neue Konstellation Verlagsleiter: ­ermöglicht uns, sportliche Beschlüsse Soraya da Fonseca, [email protected] Produzent / Produktionsleitung: auf der Basis komplementärer Expertise IMS Sport AG, 3098 Köniz zu fassen. Michel Bongard, [email protected] Redaktion: Andy Maschek, [email protected] Ich bin überzeugt, dass so das facetten­ Soraya da Fonseca, [email protected] reiche Aufgabenspektrum eines moder­ Layout: Roger Depping, [email protected] Christine Boschung, [email protected] Fotos: freshfocus, zVg Marketing / Verkauf: Roman Grünig, [email protected] Druck: Mattenbach AG, 8411 Winterthur www.mattenbach.ch, [email protected] Auflage: Swisscom ist Premium Partner Expl. 2100 des Grasshopper Club Zürich Ihr Manuel Huber, CEO NGFAG CAIO GC INSIDE 5

«ICH MUSS SPÜREN, DASS MAN MIR VERTRAUT»

Seine Schüsse sind scharf, flatternd und von den gegne­ rischen Goalies gefürchtet. Er ist ein Grund, weshalb GC in dieser Saison offensiv oft brillierte und vorne mitspielt. Weniger angriffig zeigt sich Caio neben dem Platz. Da ist der Brasilianer ruhig, sanft und wirkt sensibel, Text: Andy Maschek Fotos: Raphael Hünerfauth, Christian irgendwie anders, als man ihn sich beim blossen Anblick Pfander/freshfocus seiner Tattoos spontan vorstellt.

An diesem Donnerstag vor dem Derby Damals, im Winter vor drei Jahren, spielte an den Stürmer hoch waren. Nur, er konn- ­gegen den FCZ ist Caio gut gelaunt und Caio – mit vollem Namen Caio César te sie nicht erfüllen. Er erzielte zwar in glücklich. Die Sonne scheint, die Tempera- Alves dos Santos – wieder in Brasilien, seinem dritten Bundesligaspiel sein ers- turen sind frühlingshaft – perfekt für den nachdem ein Engagement in Deutschland tes Tor, wurde aber in seinem ersten Brasilianer, der sich in bald drei Jahren in unglücklich verlaufen war. Im Winter 2008 ­halben Jahr in Deutschland nie während Zürich zwar ans hiesige Klima gewöhnen stiess er einst zum Bundesligisten Ein- eines ganzen Spiels eingesetzt. Im Som- konnte, aber natürlich immer noch lieber tracht Frankfurt. Rund vier Millionen Euro mer kehrte er dann mit Übergewicht aus Sonne als Schnee hat. Er sitzt im Restau- kostete er die Frankfurter und war der bis Brasilien zurück und musste die Leis- rant Boi na Brasa, ein paar hundert Meter dahin teuerste Transfer in der Clubge- tungstests zur Ermittlung der Laktat- und vom GC/Campus entfernt, wo er sich mit schichte. Logisch, dass die Erwartungen Fitnesswerte früh, nach 4800 Metern, dem Personal angefreundet hat, mit dem er an freien Tagen öfters die Freizeit ­verbringt. Hier ist und isst er regelmässig, natürlich Fleisch vom Grill. Ein grosser Koch, sagt er schmunzelnd, sei er nicht. Auch wenn er mittlerweile öfter als auch schon selber am Herd stehe. Sein bevor- zugtes Gericht, das er sich momentan zu- bereitet: Pasta mit Rohschinken und Käse.

Dem Club dankbar Caio geniesst es hier, in diesem Restau- «Der Wechsel zu rant, so wie er auch sein Engagement bei GC geniesst. «Ich fühle mich wirklich wohl GC war die beste und denke, mit meiner Art Fussball zu spie- len, kann ich mich hier besser entfalten als Entscheidung­­ in anderswo», sagt er. Er empfinde gegen- über dem Club vor allem eine ganz grosse meiner Karriere.» Dankbarkeit, dass man ihm zu einem Zeit- punkt, als es ihm schlecht ging, eine neue Chance gab: «Der Wechsel zu GC war die beste Entscheidung in meiner Karriere.» Ja, hier hat er sein europäisches Glück, wenn auch mit Verspätung, gefunden. CAIO GC INSIDE 7

­abbrechen. «Caio macht schlapp» titelte Die Episode im Supermarkt... nicht oft, die Sprache in der Öffentlichkeit gegnerischen Defensive Panik zu säen. trainiert. Ja, dieser Schuss ist das Ergeb- am linken Oberarm. Unmittelbar unter die Frankfurter Rundschau und Trainer Dieser Transfer stellte sich als Glücksfall zu sprechen, «doch ich verstehe viel». Vor allem die Flatterbälle sind gefürchtet, nis von Training, Training, Training.» ­diesem prangt eine Erinnerung an seine Friedhelm Funkel war stinksauer heraus. Für ihn und für den Club. In der Auf dem Platz ist die Sprache sowieso sie sorgen bei den Torhütern für mulmiges Grossmutter, die starb, als er in der Als Funkel später durch Michael Skibbe Schweiz schätzt er die im Vergleich zu ­sekundär. Caio ist ein Eckpfeiler bei den Gefühl. So sagte Luzerns David Zibung Die Freundschaft mit Dabbur Schweiz war. Doch nun soll Schluss sein abgelöst wurde, erhielt Caio zwar mehr Deutschland offeneren und weniger rauen Hoppers, geniesst bei Pierluigi Tami das- schon: «Auf der Welt gibt es wohl nur Mit seiner feinen Technik und seinem damit, meint er lachend. Selbst wenn er Spielzeit, aber zum Durchbruch reichte Leute. Ein Punkt, der ihm in Frankfurt die selbe Vertrauen und dieselben Freiheiten noch zwei, drei andere Fussballer, die so strammen Schuss wäre für Caio vielleicht mit GC den Meistertitel gewinnen würde? es nicht. Als Fehleinkauf abgestempelt Integration erschwerte, war die Sprache, wie zuvor unter Skibbe und zahlt es mit schiessen wie Caio.» Das Vorbild für in seiner Karriere mehr dringelegen. «Ich «Dann würde ich einen Platz finden, wohl und mit Häme und Spott übergossen, was sich in einer Episode besonders gut Toren und Assists zurück. «Ich muss spü- ­seine gefürchteten Schüsse war einst verstehe nicht, warum er nicht in einem auf einem Bein» erklärt er lachend. kehrte er nach Brasilien zurück. Schon ein zeigt. In einem Supermarkt wurde er von ren, dass man mir vertraut, mich gerne sein Landsmann Juninho Pernambucano, absoluten Topclub gespielt hat. Es gibt Das ist ein Zukunftstraum. Ein Ziel für Jahr später wurde er von Michael Skibbe, einer Kassiererin angeschnauzt, weil er hat», sagt er. «Mit dem Trainer verstehe der in Europa durch sein langjähriges Spieler in Grossvereinen, die nicht die die nächste Saison, wenn er mit seinen dem damaligen GC-Trainer, aber nach sie nicht verstanden hatte. Caio zog seine ich mich sehr gut, er spricht auch viel mit Gastspiel (2001 bis 2009) bei Olympique Hälfte seines Talents haben», sagte sein Kollegen dem FC wieder dichter Zürich gelotst. Als Skibbe ihn anrief, habe Kon­sequenzen und kaufte danach in ei- mir. Er lässt mich spielen, überspitzt Lyon bekannt wurde. Siebenmal wurde Sturmpartner Munas Dabbur mal zur auf den Fersen sein will. Die Gegenwart er keine Sekunde gezögert und sofort nem Tankstellenshop ein, wo er sich ­gesagt, kann ich in der gegnerischen Hälf- der Mittelfeldspieler da französischer «NZZ». Auf dieses Zitat angesprochen, ist, dass GC der Start in die Rückrunde ­zugesagt. «Es ist doch unwahrscheinlich, freund­licher behandelt fühlte. Heute kann te machen, was ich will. Diese Freiheiten Meister und erzielte 100 Tore. «Ich habe antwortet Caio nur: «So ist der Fussball, nicht wie gewünscht geglückt ist. Nach dass man nochmals zurückkehrt, wenn er darüber schmunzeln, damals war es hatte ich in der Bundesliga nie.» ihn schiessen gesehen und dachte mir: manchmal kann halt ein Detail entschei- einer starken ersten Saisonhälfte, für die man mal von Europa nach Brasilien ge- eine Belastung. Deutsch beherrscht er Tami seinerseits weiss natürlich auch, Das versuche ich auch mal. Ich habe die den.» Lobspender Munas Dabbur ist er als Gründe die Qualität des Teams, das gangen ist», so Caio. mittlerweile sehr gut, getraut sich aber wie wichtig der Brasilianer ist, um in der Technik bei ihm abgeschaut und tagelang ebenfalls ein wichtiger Faktor für die mit guten neuen Spielern verstärkt wurde, ­Stärke und das Wohlbefinden Caios. Die die Stimmung in der Kabine und den beiden verbindet eine Freundschaft auf ­Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft und neben dem Feld und ein blindes sieht. Er sagt: «Wir sind als Team viel ­Verständnis. Sie verbringen oft die Frei- ­näher beisammen als noch letzte Saison. zeit zusammen und teilen sich jeweils Wir wollen nun wieder zur Stärke der das Hotelzimmer. ­Vorrunde zurückfinden und uns einen Der 29-jährige Brasilianer selber hat Platz sichern, der uns in der nächsten ­seinen Vertrag bei GC im vergangenen ­Saison die Teilnahme an einem europäi- Sommer bis 2018 verlängert. «Und wenn schen Wettbewerb erlaubt.» l ich den Vertrag dann nochmals ver­längern könnte, würde ich das gerne tun», sagt er. Er habe sich zwar noch keine Gedanken- gemacht, ob er seine Karriere bei GC ­beenden möchte, «aber wenn die Mög- lichkeit besteht – weshalb nicht?» Was aber, wenn nun ein Club kommt, der Dabbur und Caio im Doppelpack ver- pflichten möchte? «Es käme darauf an, wie interessant das Angebot wäre», sagt er ehrlich. «Und dann müsste man das mit GC besprechen.»

Die Familie als Tattos dabei Nachdenklich wirkt er auch, wenn er über seine Familie spricht, die er vermisst, ­seine beiden Söhne Cahian und Cahel, die in Brasilien natürlich auch Fussball spielen. Ihre Namen sind denn auch auf dem rechten Unterarm des Stürmers ­tä­towiert. «Ja, das sind meine wichtigsten Tattoos», erklärt er. Wieviele insgesamt seinen Körper zieren, kann er nicht sa- gen, nur, dass hinter vielen von ihnen eine Die Söhne Cahian Geschichte steht, der Vater, die Mutter, und Cahel sind auf die Familie ihren Platz gefunden haben dem Arm verewigt. Wie wohl fast alle Brasilianer ist Caio ein grosser Fleisch-Liebhaber. und er einige aus ästhetischen Gründen stechen liess. Das erste mit 17 Jahren, SPIELERPATRONAT GC INSIDE 9

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Mit dem Spielerpatronat werben Sie auf verschiedenen Platt-

Text: Soraya da Fonseca formen direkt mit Källström, Dabbur & Co. und zeigen Ihre Fotos: Koch Kommunikation Verbundenheit zu den Spielern des Grasshopper Club Zürich.

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Nach einer vierwöchigen Winterpause nahmen die Grasshoppers am 7. Januar HARTE ARBEIT UND VIEL SPASS den Trainingsbetrieb im GC/Campus in Niederhasli ­wieder auf. Obschon das garstige Wetter der Freude über das Mitte Januar verabschiedete sich die erste Mannschaft ­Wiedersehen unter Mannschaftskamera- den keinen Abbruch tat, dominierte die des Grasshopper Club Zürich in Richtung Südspanien. Vorfreude auf die an­genehmen Tempera- Text: Soraya da Fonseca Im Rahmen eines zehntägigen Trainingslagers in Marbella turen in Südspanien. Am 18. Januar war Fotos: Andy Müller/freshfocus bereiteten sich die Grasshoppers auf die Rückrunde vor. es dann soweit und die Hoppers verlies- sen Zürich in Richtung Marbella. Bei der Ankunft in Andalusien erwiesen sich der stahlblaue Himmel und angenehm warme 20 Grad als willkommener Kontrast zu den kalten Temperaturen in der Schweiz.

Eisbad inklusive Meerblick Rund zweieinhalb Flugstunden und eine einstündige Carreise von Zürich entfernt, gastierte GC während zehn Tagen im ­Hotel Guadalmina Spa and Golf Resort in Kiew, genutzt wurde, bot den Grasshop- und konnte schlussendlich ein 3:3-Un- Marbella. Bestens auf die Bedürfnisse pers hervorragende Trainingsbedingun- entschieden herausspielen. ­einer Fussballmannschaft eingestellt, gen. Auf eine Trainings­einheit am Morgen wurden die Grasshoppers freundlichst um 9.30 Uhr folgte, unterbrochen vom Ein bisschen Spass muss auch sein umsorgt. Bei direkter Lage am Strand Mittagessen und einer kurzen Ruhe-­ Trotz eines sehr strengen Trainings­ konnte das klassische Eisbad nach dem Phase, am Nachmittag jeweils eine wei­ programms wurde der Spassfaktor im Training zur Beschleunigung der Regene- tere Session. GC-Lager hochgehalten. Eine kleine ration gar durch einen Sprung ins 15 Grad «GC-Olympiade» mit unterschiedlichen kalte Mittelmeer ersetzt werden. Zwei Testspiele als Vorbereitung Dis­ziplinen sorgte für viele Lacher und der auf die Rückrunde Team-Event, der Besuch des Meister- Hervorragende Um den Ernstkampf zu trainieren, haben schaftsspiels Malaga CF gegen FC Bar- Trainingsbedingungen die Blauweissen im Trainingslager zu- celona, war das Highlight des Camps. Das intensive Trainingsprogramm absol- dem zwei Testspiele bestritten. Während Zehn Tage bei hervorragenden Trainings- vierte das Fanionteam im Marbella Foot- die erste Testpartie gegen den deut- und Wetterbedingungen ermöglichten ball Center, knapp 15 Minuten Fahrtweg schen Zweitligisten SpVgg Greuther den Grasshoppers eine optimale Vor­ vom Hotel entfernt. Die gepflegte Trai- Fürth mit 1:2 verloren ging, setzte GC bereitung auf die Rückrunde der Saison ningsanlage, welche gleichzeitig von an- im folgenden Spiel gegen den norwe­ – und bei der Ankunft in Zürich waren die deren Profi-Klubs, wie beispielsweise gischen Verein Lillestrøm SK nach ei- Temperaturen zum Glück auch wieder Ligakon­kurrent FC Basel oder Dynamo nem 0:3-Rückstand zur Aufholjagd an etwas­ milder. l BESUCH IN DER REKRUTENSCHULE GC INSIDE 13

DIE SPORTSOLDATEN TARASHAJ UND GÜLEN

Vom 26. Oktober 2015 bis zum 18. März 2016 absolvierten die Brevetierung als Sportsoldat Hoppers Shani Tarashaj und Levent Gülen ihre militärische Die Spitzensport-Rekrutenschule erfolg- reich bestritten, wurden Shani Tarashaj Ausbildung zum Sportsoldaten. Nach einer ziemlich anstren- und Levent Gülen Ende Januar im Rah- Text: Soraya da Fonseca genden Zeit können sich die beiden nun wieder ganz auf den men des offiziellen Besuchstages breve­ Foto: Urs Lindt/freshfocus Fussball konzentrieren. tiert und zu Sportsoldaten befördert. Die Einsatzzeit der beiden Grasshoppers endete offiziell am 18. März 2016. Im Oktober des letzten Jahres kamen in Lyss erlernten der Stürmer Tarashaj der beiden Schweizer U21-Nationalspie- In der Spitzensport-RS noch vereint, Shani Tarashaj und Levent Gülen ihren und der Innenverteidiger Gülen zunächst ler fernab vom Fussball. Die Grundaus­ ­treten sich die beiden seit Anfang Februar Pflichten als Schweizer Bürger nach und das militärische Handwerk. Aufgaben wie bildung im bernischen Seeland verlangte in der Meisterschaft nun als Kontrahenten rückten in die Spitzensport-Rekruten- etwa das Zusammenbauen einer Waffe den Hoppers insbesondere viel Einsatz gegenüber, nachdem der Defensivmann schule in Magglingen ein. In einer fünf­ oder das Verfassen einer Gefechts­ und eiserne Disziplin ab. Während sich ­Gülen bis zum Ende der Saison leihweise wöchigen allgemeinen Grundausbildung meldung gestalteten den strengen Alltag die auf dem GC/Campus zurückgeblie­ zum FC Vaduz wechselte. Ab Juli wird benen Mannschaftskameraden etwa an ­jedoch die Schweizer U21-Nationalmann- einem Trainingstag erst um 9.00 Uhr zum schaft die einzige ­gemeinsame Bühne Frühstück trafen, war für den 21-jährigen der beiden GC-Eigengewächse sein. Shani und den 22-jährigen Levent in der Dann wird Shani Tarashaj seinen Wechsel Rekrutenschule bereits um 5.30 Uhr Tag- zum englischen Premier Ligisten FC wache. Everton vollziehen. l

Ausbildung zum militärischen Sportleiter Mit dem Abschluss der allgemeinen Grundausbildung traten die beiden Grass­ hoppers – mit 33 weiteren Athletinnen und Athleten aus acht Sportarten – in die Gruppe der Spitzensport-RS über. Es folgte nun die dreizehnwöchige Funkti- onsausbildung zum Sportsoldat in Magg- lingen. Den Fokus nun klar auf den Sport gerichtet, durchliefen Innenverteidiger Gülen und Stürmer Tarashaj die zweite Phase ihrer Ausbildung unter der Leitung des Konditionstrainers der Schweizer A-Nationalmannschaft, Oliver Riedwyl. Neben sportspezifischen Trainingsein­ heiten absolvierten die Rekruten zudem die Ausbildung zum Militär-Sportleiter. Weitere Sequenzen in den Bereichen ­Medientraining, Massage, Ernährung, ­Doping und Mentaltraining rundeten die Ausbildung zum Sportsoldat ab. Mussten die beiden Hoppers zu Beginn noch die ganze Woche vor Ort sein und nahmen so nur noch am Abschlusstraining auf dem GC/Campus teil, waren sie in der zweiten Phase der Ausbildung nur noch zwei bis drei Tage in Magglingen anwesend. Immer in Ihrer Nähe GETROFFEN IM RENAISSANCE GC INSIDE 15 Wir sind für Sie da. Ihre Volkswagen Partner in und um Zürich. «GC IST EINE HERZENSSACHE»

Seit Mai 2015 ist András Gurovits Verwaltungsratsmitglied der NGFAG und für den Kompetenzbereich Recht und Gover- nance verantwortlich. Beim Treffen im Renaissance Zürich

Text: Soraya da Fonseca Tower Hotel berichtet der Anwalt vom komplexen Verhältnis Foto: Claudia Minder/freshfocus zwischen Fussball und Recht.

Herr Gurovits, was fasziniert und was ärgert Sie am Fussball? Fussball ist ein Teamsport. Die Möglich- keit, als Mannschaft etwas erreichen zu können, finde ich toll. Zudem löst der Fussball, wie vielleicht keine andere Sportart, starke Emotionen aus. Sei es durch einen schönen Spielzug, ein schö- nes Tor oder einen wohltuenden Sieg. * Was mich ärgert, ist die Respektlosigkeit von gewissen Spielern und Trainern. Das ewige Reklamieren, offensichtliche Schwalben oder unnötiges Zeitschinden. Meiner Meinung nach ist dies ein schlech- tes Vorbild für die jungen Spieler und ­vielleicht auch ein negatives Zeichen für * Sponsoren.

Was verbindet Sie mit GC? Seit ich ein kleiner Junge war, bin ich GC- Vor zwei Jahren trat ich dem Donnerstag- steht meine Aufgabe darin, alle komp­ Fan. Meinen ersten Berührungspunkt mit Club bei. Als ich vor einem Jahr angefragt lexen Rechtsfragen im Griff zu haben, die dem Grasshopper Club Zürich hatte ich wurde, ob ich Teil des neuen Verwaltungs- sich uns als Profi-Fussballclub stellen. 1971. Es war ein entscheidendes Spiel rates werden möchte, zögerte ich nicht gegen den FC Basel im Wankdorf. GC lange. GC ist für mich eine Herzenssache, Welches sind die rechtlichen Heraus- ­gewann nach Verlängerung 4:3 und wurde­ es war klar, dass ich das mache. forderungen für einen Profi-Club? – nach einer Durststrecke von 15 Jahren Die grösste Herausforderung ist wohl die – Meister. Ich kann mich sehr gut an die- Sie sind für den Kompetenzbereich steigende Komplexität der Rechtsfragen. se Partie erinnern, es waren 51 000 Zu- Recht und Governance verantwortlich. Wichtige Rechtsfragen stellen sich im schauer im Stadion. Der zweite Berüh- Was bedeutet das konkret? ­Bereich Vermarktung. Da geht es insbe- rungspunkt betraf mich dann persönlich. GC ist zu einem relativ grossen KMU ge- sondere um die Lizenzierung, z.B. von Ich war 15 Jahre alt und wurde zu einem wachsen. Hierbei ist es sehr wichtig, dass Fernseh- oder Sponsoringrecht. Da die * Volkswagen Servicepartner Probetraining bei GC eingeladen. Im man gefestigte Organisationsstrukturen, Vermarktungsmöglichkeiten grösser wer- Hardturm bekam ich einen einstündigen klare Aufgaben und Kompetenzbereiche den, werden auch die Rechtsfragen kom- Abrieb verpasst. Ich überzeugte die Nach- definiert und diese umsetzt. Die Mass­ plexer. Was ebenfalls zugenommen hat, wuchs-Verantwortlichen, entschied mich nahmen zur Sicherung dieser Strukturen sind die Anforderungen an die Clubs von aber zur Überraschung aller dagegen. Ich werden unter «Governance» zusammen- Seiten des nationalen und internationalen blieb GC jedoch erhalten und trat der gefasst. Das Arbeitsfeld Governance hat Fussballverbandes. Diese beziehen sich Ruder-Sektion­ bei. viele Schnittstellen zum Rechtsbereich, etwa auf Sicherheitsfragen oder Transfer- www.amag.ch und da ich als Anwalt praktiziere, war es modalitäten, wie z. B. der Transfer von Weshalb haben Sie für das Engage- klar, dass ich diese Funktion übernehme. jungen Spielern oder die Finanzierung ment im VR zugesagt? Was den Bereich Recht anbelangt, be- von Transfers. l

AMAG_Karte_ZH_Betriebe_VW_210x297mm_4f_d.indd 1 01.03.16 15:49 CHEFSCOUT PAUL BOLLENDORFF GC INSIDE 17

Nachwuchsabteilung des FC Sion. «Nach acht Monaten in der Nachwuchsabteilung DER HEADHUNTER der Walliser habe ich meine Eltern wei- nend angerufen und gesagt: Diese Berge, das geht gar nicht!», erklärt der Luxem- burger, der zu Metz zurückkehrte und mit Der 35-jährige Luxemburger Paul Bollendorff ist seit 17 Jahren den Sprung in die erste Mann- schaft schaffte, lachend. diesem Jahr Chefscout beim Grasshopper Club Zürich. Die Beziehung zur Schweiz blieb immer Text: Andy Maschek Er ist eine zentrale Figur, wenn es um das künftige Gesicht bestehen. Nach dem Karrierenende war Fotos: Raphael Hünerfauth/freshfocus der ersten Mannschaft und die Zukunft des Clubs geht. er in Luxemburg rund zwei Jahre in der Gastronomie und im Designbereich tätig, «doch dann packte mich das Fussballfie- ber wieder». Er scoutete teilweise für Ajax Als GC Anfang Januar Paul Bollendorff Sprung in die erste Mannschaft beim Als Junior beim FC Sion Amsterdam und kam über Umwege ins als neuen Chefscout vorstellte, war wohl Club, der 1998 französischer Vizemeister Damals war seine Beziehung zur Schweiz Beraterwesen. «Vor rund einem Dutzend weder sein Name noch seine Person allzu geworden war, nicht mehr geschafft intensiv, begonnen hatte sie aber schon Jahren bestand bei der alten Garde der vielen Leuten ein geläufiger Begriff. hatte. Doch die Zeit in Bern war für ihn viel früher. Als Kind verbrachte er die Berater Bedarf an neuen Leuten», erklärt Der Computer und das Internet ­Obwohl er, damals ein Verteidiger, zu vor allem durch starke Präsenz in der ­Winterferien jeweils beim Skifahren in der er. «Ich kam mit Marcel Schmid zusam- als wichtige Arbeitstools... ­Beginn dieses Jahrtausends vom franzö- Reha-Abteilung statt auf dem Fussballfeld Schweiz, Melchsee-Frutt genauer gesagt. men, der als erfahrene, integre Persön- sischen Club FC Metz zu den Bernern ­geprägt – und nach seinem dritten Kreuz- Mit 15 Jahren erzählte er seinen Eltern, lichkeit in diesem Business einen jungen Die eigenen Spieler gehen vor «Die Fokussierung ist extrem wichtig», gewechselt war, nachdem er seinen zwei- bandriss musste er seine Aktivkarriere dass er gerne für den besten Schweizer Berater suchte.» Rund zehn Jahre arbei- Bevor die Suche nach neuen Spielern be- sagt Bollendorff über seine Aufgabe. ten Kreuzbandriss erlitten hatte und den beenden. Club spielen möchte und wechselte in die teten sie miteinander und in jenen Jahren ginnt, wird der eigene Verein durchleuch- «Das Scouting hat sich in den letzten drei, begleitete er Spieler wie Wicky, Spycher, tet. Haben wir Toptalente für die erste vier Jahren enorm verändert, vom Live- Coltorti, Fernandes, oder Lichtsteiner. Mannschaft? Über welche Qualitäten ver- geht es immer mehr ins Video-Scouting. Auch Manuel Huber, damals Jung-Goalie fügen sie? Wann sind sie bereit? Diesen Und da muss man schauen, dass man bei GC, gehörte zu den Klienten. Fragen wird nachgegangen, «da muss nicht vor lauter Bäumen den Wald nicht Diese Verbindung war nicht dafür ent- man den eigenen Club in- und auswendig mehr sieht.» Es gehe darum, die richtige scheidend, dass der Luxemburger nun bei kennen». Erst dann, wenn etwas nicht vor- Datenbank auszuwählen, die richtige GC landete, aber sie hat sicher nicht handen ist, sucht man Spieler extern, um ­Video-Datenbank, die eigenen Strukturen ­geschadet. Seit Huber als CEO und dann die Lücken zu füllen. «Das Scouting ist vor zu schaffen. National ist nach wie vor auch als Sportchef tätig ist, haben sich die allem im eigenen Club wichtig», sagt das Scouting von Spielern vor Ort bedeut- Kontakte zwischen den beiden inten­ ­Bollendorff. Aus diesem Grund besucht er sam, die Beziehungspflege mit vertrauten siviert. Sie hät- beispielsweise die Leuten. «Ich denke, es ist wichtig, dieses ten gemeinsam Spiele und Trainings Scouting als Club selber durchzuführen mehrere Stun- der U-National- und einen Berater erst zu kontaktieren, den über eine teams, beobachtet wenn wir Interesse an einem Spieler Verbesserung die Leistungen der haben.»­ des Bereichs «Das Scouting eigenen Spieler, Scouting, Analy- ihre Körpersprache, Flut an Informationen sis und Daten- ist vor allem ihr Verhalten – und International ist es eine andere Sache, da bank, neue kann zudem poten- werden Spieler meist erst vor Ort beo­ Strukturen, ge- im eigenen zielle Zuzüge unter bachtet, wenn ein Vertragsabschluss gut sprochen – und die Lupe nehmen. möglich ist. Seit einigen Jahren gibt es irgendwann Club wichtig.» «Das sind Dinge, Video-Datenbanken, auf denen alle Spie- habe der Zeit- die der Trainer der le weltweit zu finden sind, die gefilmt punkt gepasst, ersten Mannschaft ­werden. Spieler werden bis ins Detail so Bollendorff. aus zeitlichen Grün- ­beleuchtet, sämtliche relevanten Daten Seit Januar arbeitet der 35-Jährige nun den nicht kann», erklärt er und unter- und noch mehr präsentiert. Vom Curri­ als Chefscout bei den Hoppers, als sport- streicht so die Wichtigkeit des Zusammen- culum Vitae über Stärken, Schwächen, licher Headhunter. Es sind Begriffe, bei spiels zwischen ihm, Pierluigi Tami und Leistungswerte, zurückgelegte Kilometer denen viele nur an die Suche neuer Manuel Huber, dem Trio, welches das bis zur Intensität und vielem anderen. Für Von seinem Büro aus geniesst Paul Bollendorff freie Sicht auf die Trainingsplätze auf dem GC/Campus. ­Spieler denken, im In- und Ausland. Aber sport­liche Gesicht des Clubs bestimmt internationale Grossclubs ist die Verarbei- dazu gehört mehr. Viel mehr. und in dem er sich als Schnittstelle sieht. tung dieser Datenflut dank grossen CHEFSCOUT PAUL BOLLENDORFF GC INSIDE 19 frisch, leicht & kreativ

­Ressourcen möglich, für einen Club wie um, den Moment ebenso im Auge zu ha- GC nicht machbar. ben wie die Zukunft. Und das immer im «Wir müssen uns die Frage Stellen, was Einklang mit den zur Verfügung stehen- wir brauchen und dann unsere eigene, den Finanzen und mit dem Ziel, Spieler auf unsere Bedürfnisse abgestimmte später ­gewinnbringend weiterverkaufen ­Datenbank führen», erklärt Bollendorff. zu können. Eminent wichtig sei zudem die Bezie- Dass GC nicht über dieselben finanziellen hungspflege zu Clubs im Ausland, um Möglichkeiten verfügt wie viele ­andere ­Inputs für den Club, den Campus, den Clubs im In- und im Ausland, sieht der Trainingsbetrieb zu erhalten – und viel- ­Luxemburger weder als frustrierend, noch leicht auch mal einen Spieler verpflichten als unüberwindbares Hindernis an, son- zu können. «Das Scouting der internatio- dern sagt: «Es ist eine äusserst spannen- nalen Top-Clubs ist dominant. Sie haben de Aufgabe. Wir haben so viel Qualität so viele Daten, die sie selber gar nicht im Club, dass wir Spieler locken können, nutzen können, dass für Vereine wie uns bevor es nur ums Finanzielle geht. Wir in diesem Bereich Potenzial für Koope­ ­haben einen top Nachwuchsbereich und rationen besteht.» können bei gestandenen Spielern wie Das Scouting, die Zusammenstellung Kim Källström mit der Stadt Zürich, der der Mannschaft, ist ein stetiger, nie en- Lebensqualität und der Historie des dender Prozess. Dabei geht es um kurz- ­Vereins werben. Ich spüre bei vielen fristige Entscheidungen, aber auch um ­Beratern und ausländischen Clubs, dass längerfristige Überlegungen. Es geht dar- sie GC schätzen.» l

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«ICH HABE EIN GC-HERZ, DOCH AUCH DAS HIRN SPIELT MIT»

Stephan Anliker ist seit gut zwei Jahren Verwaltungs­ ratspräsident der Neue Grasshopper Fussball AG. Er hat den Club in den vergangenen 18 Monaten in ruhige Gewässer geführt. Im Gespräch mit Inside erklärt er seine Beziehung

Text: Andy Maschek zu GC, die schon in den 1960er Jahren begann, seine Pläne Fotos: Urs Lindt/freshfocus und seine Ideen für die Zukunft.

ein totaler GC-Fan, jedoch ein leiden­ Mein Lieblingstrainer Köbi Kuhn und Karl Odermatt beeindruckt. schaftlicher Fussball-Fan; dies mein Le­ Ich habe nie einzelne Personen als meine Enorm imponiert hat mir bei GC auch ben lang. Mittlerweile pflege ich eine ext­ Favoriten in den Vordergrund gestellt. Ich Richard Nuñez. rem intensive Beziehung zum Club und bin sehr zufrieden mit der heutigen Situa­ darf sagen: Ich habe ohne Zweifel ein GC- tion mit unserem Trainer Pierluigi Tami. Herz! Doch auch das Hirn spielt mit. Das Er ist gut für uns und GC ist gut für ihn. Meine GC-Legende ist insbesondere wichtig, damit man nicht Wir müssen am Ende eine Einheit sein. Für mich persönlich sind das vor allem unvernünftig wird und zuviel Geld ausgibt. Er weiss, dass es ein Risiko ist, wenn er die Torhüter. Zuerst René Deck und dann junge Spieler einsetzt und muss sich Roger Berbig, der eine absolut klasse gleichzeitig bewusst sein, dass wir dieses Ausstrahlung hatte. Spontan kommen Mein erstes GC-Erlebnis Mein schönstes GC-Erlebnis Weiterbestehen der Grasshoppers an­ Mein Lieblingsgegner gezielte Fördern von Jungen wollen. Ein mir auch die 1990er Jahre mit den Auf­ Das waren die «Sanagol-Bildli». Zu diesen Das war einerseits der Cupsieg 2013 und packen. Es kam zu einer Bereinigung bei Das ist ganz klar der FC Zürich. Ein Derby Bestandteil unserer Gespräche mit ihm tritten in der Champions League in den Bonbons gab es Ende der 1960er Jahre ist andererseits die aktuelle Entwicklung den Strukturen und beim Personal. Ich ist wirklich anders als ein normales Meister­ war, dass wir in einer Ausbildungsliga Sinn. Die Mannschaft mit Trainer Chris­ quadratische Bilder. Das war die Zeit unseres Clubs. Es gelingt uns heute gut, musste mich im Sinne des Ganzen von schaftsspiel. Es sind meine Lieblings- momentan noch ein Ausbildungsclub tian Gross und die damalige Club-Füh­ von Spielern wie Citherlet, Staudenmann, die Philosophie des Verwaltungsrats, Leuten trennen, gegen die ich persönlich Matches. Wir haben dann viele Zuschauer, sind, auch wenn wir das Ziel verfolgen, rung. Das bleibt mir in Erinnerung. Deck oder Grahn. Zudem hat mir das Nachwuchsspieler zu fördern und in der nichts hatte. Das hat mich nachdenklich meist tolle Fights und eine ganz tolle wieder zu einem absoluten Spitzenclub zu GC-Trikot immer gut gefallen. Das heisst ersten Mannschaft zu integrieren, umzu­ gemacht. Auch die teilweise harsche Kritik Stimmung im Stadion. Fussball ist eben werden. Meine Fussball-Künste aber nicht, dass ich GC-Fan war. Mein setzen. In den vergangenen Monaten der Medien war nicht immer leicht zu vorallem auch Emotion. Die sind ziemlich eingerostet. Ich habe Lieblings­club war damals Sion, weil ich waren wir damit sehr erfolgreich. ­ertragen. Ich musste viel einstecken und Mein Lieblingsspieler Fussball gespielt, bis ich 15 Jahre alt war. von den Wallisern die meisten Sanagol- mich disziplinieren, fokussiert weiter zu Mein Angstgegner Ich hatte nie einen einzigen Lieblings­ Zuerst als Torhüter, später als Regisseur. Bilder besass. Gleichzeitig hatte ich zu Mein schlimmstes GC-Erlebnis arbeiten. Heute kann ich sagen, dass sich Von Angst würde ich nicht sprechen, es spieler, wie ich auch nie ein einziges Vor­ Das passt irgendwie zum Amt eines den Zürcher Clubs eine spezielle Affinität. Die Situation vor rund zwei Jahren mit den mein Durchhaltewille gelohnt hat. ist eher Respekt. In unserer momentanen bild hatte. Wenn ich als Fussball-Fan Präsidenten, auch wenn man öfters mal Meine Mutter stammt vom Zürichsee und zahlreichen Abgängen, der sportlichen Situation habe ich jeweils immer vor dem weltweit schaue, ist Cristiano Ronaldo für Ausputzer sein muss...(schmunzelt). Da­ meine Eltern haben 15 Jahre in Zürich Durststrecke und der harzigen Suche Mein GC-Herz nächsten Gegner Respekt. Dies, weil wir mich einer der besten Spieler. Er hat nach wechselte ich in die Leichtathletik, gelebt, so dass wir viel hier waren. Wahr­ nach dem richtigen Weg für GC, das war Dieses hat sich im Laufe der Zeit ent­ sportlich noch nicht ganz gefestigt sind. ­einen ­unglaublichen Instinkt für tolle Tore; weil ich in den Leistungssport wollte. scheinlich hat deshalb mein Herz auch nie schwierig. Ich musste in schwierigen wickelt. Ich war im Gegensatz zu meinem Wir sind noch etwas fragil, da befürchtet einfach fantastisch. In der Schweiz hat Leichtathletik war für mich besser, weil ich für YB geschlagen. Zeiten wieder eine neue Basis für das Sohn Gregori nicht von Kindsbeinen an man, dass etwas passieren könnte. mich früher die Achse mit Rolf Blättler, gegen Athleten aus der ganzen Schweiz MEIN GC: STEPHAN ANLIKER, DUCKSCH ANLIKER GC INSIDE 23

antreten konnte, was im Fussball nicht ein Fernziel, eine Vision, dass wir wieder möglich war. Bis vor zwei, drei Jahren dorthin kommen, wo wir vor 15 oder habe ich für die Donatoren-Mannschaft 20 Jahren waren. Dies ohne grosse fi­ von GC gespielt, was mir viel Spass nanzielle Risiken einzugehen und immer gemacht hat. Am liebsten würde ich jede mit dem Gedanken, dass Solidität und Woche einmal spielen! Kontinuität die wichtigste Basis für echte Qualität sind. Wenn man eine breitere Meine Saison Basis hat, kann man eine Pyramide auch Wir konnten den Fussball spielen, den wir höher bauen. Eines scheint jedoch im Sommer miteinander definiert hatten. ­sicher, wir haben unseren Weg gefunden Mit einem schmalen Kader, unter an­ und wollen diesen weitergehen. derem aufgrund der finanziellen Situation. Gleichzeitig haben wir aus der Not eine Mein Engagement als GC-Präsident Tugend gemacht und auf den Nachwuchs Vor rund zehn Jahren kam ich als gesetzt, was wir ja schon lange wollten. Donator zu GC. Weil ich als Präsident Auch hatten wir im richtigen Zeitpunkt ab des SC Langenthal meine Erfahrungen und zu ein wenig Glück und konnten in gemacht und ähnliche Probleme zu der ersten Saisonhälfte mehr Punkte bewältigen hatte, wurde ich angefragt gewinnen, als wir es uns vorgestellt und habe ich mich dann bei GC in Fin­ hatten. Wir wissen aber, dass am Schluss dungskommissionen eingebracht. Spä­ abgerechnet wird und im Fussball viel ter wurde ich Owner-Mitglied der Grass­ passieren kann. hoppers und danach Vize-Präsident, allerdings nie mit dem Ge­danken, Präsi­ Mein Zukunftswunsch dent zu werden. Dies wurde ich, weil ich Kurzfristig möchten wir die Saison auf in einer für den Club schwierigen Situati­ einem «europäischen» Platz beenden on einfach anpacken wollte und musste. und stabil bleiben. Wir haben endlich Ich wusste, dass es schwierig wird, aber wieder «Boden unter den Füssen» und es macht auch Spass, Verantwortung zu wollen diesen weiterhin spüren. Denn übernehmen. Ich bewege und erarbeite wenn die Füsse in der Luft baumeln, ist gerne etwas in einem Team. man nicht mehr geerdet. Ich denke, dass wir dieses Bewusstsein bei GC nun Mein Engagement als Unternehmer verinnerlicht haben und uns mit ökono­ Dass ich mit meiner Firma Ducksch An­ mischer Vernunft weiter entwickeln liker gemeinsam mit Priora Main Partner können. So kann man sich natürlich nicht wurde, hatte einerseits damit zu tun, dass innerhalb eines Jahres in astronomische wir bei GC noch keinen Trikotsponsor hat­ ­Höhen entwickeln, was aber auch nicht ten, andererseits war es ein wichtiges Be­ realistisch wäre. Eine nachhaltige Ent­- kenntnis zu den Grass­hoppers, dem Club wicklung ist besser, auch wenn wir uns in einer schwierigen Phase helfen zu kön­ alle bewusst sind, dass im Sport nur nen. Ich habe festgestellt, dass man mit wenig wirklich planbar ist. Wir sind uns einem Schriftzug auf den Trikots von GC bewusst, dass wir uns nicht mit dem in ganz kurzer Zeit sehr bekannt werden. FC Basel messen können, der momen­ Auch wirkt es sich po­sitiv auf das Image tan eine Klasse für sich ist. Aber es ist des eigenen Unternehmens aus. l

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a158624_Ins_GC_Business_Mag_Sujet_1.indd 1 10.09.14 11:04 André Stöckli, Leiter Sponsoring Raiffeisen GC INSIDE 25

«MIT GC HABEN WIR EINE ECHT TOLLE ZUSAMMENARBEIT» André Stöckli ist Leiter Sponsoring bei Raiffeisen, dem Hauptsponsor der Swiss Football League, Titelsponsor der Raiffeisen Super League und Premium Partner von GC. Im Interview spricht der Bündner über die Ziele dieser Text: Andy Maschek Fotos: Steffen Schmidt/freshfocus ­Partnerschaften und verrät, dass er als Kind GC-Fan war.

Herr Stöckli, für welchen Club schlägt was seine Spuren hinterlassen hat. Ich Sind Sie oft in den Stadien? Ihr Herz? würde mich heute nicht mehr als ein­ Zuletzt war dies etwas weniger der Das ist für einen Liga-Sponsor eine gefleischten GC-Fan bezeichnen, habe Fall, weil ich Vater von Zwillingen wurde diffi­zile Frage. Ich bin auf der Lenzer­ aber immer noch eine gewisse Verbun- und es so zusätzliche Aufgaben zu heide aufgewachsen, doch im Bündner- denheit zum Club und Jugenderinnerun- Hause gab. Weil wir nicht nur Liga- land gibt es im Fussball keinen Spitzen- gen an Spieler wie Sulser, Berbig, etc. Sponsor, sondern auch bei den ein­ club. Damals war man GC- oder Durch den Geschäftsstandort St. Gallen zelnen Clubs direkt engagiert sind, Servette-Anhänger – und ich war für fiebert man natürlich auch ein wenig mit versuche ich so oft wie möglich in ver- GC. Ich bekam schon früh von meiner Grün-Weiss mit, aber ich gehe nicht mit schiedenen Stadien dabei zu sein. Der Gotte zum Geburtstag ein GC-Trikot, dem Schal ins Stadion. Austausch mit den Club-Verantwort­ lichen und die Pflege des Netzwerks sind sehr wichtig. tality-Leistungen und anderen Clubrech- geholfen. Den Sport masse ich mir nicht Deutschland würde das vor dem Bundes- ten, wie z.B. Autogrammstunden, ist die an zu beurteilen, aber die Geschäftsfüh- ligastart niemandem in den Sinn kommen. Bringt das Engagement bei den Clubs Nähe zu den Vereinen, zu den Marketing- rung hat sich meines Erachtens gut ein­ in erster Linie im Bereich Hospitality verantwortlichen, CEOs und Präsidenten gespielt und etabliert. Zudem ist GC mit Ziel der Partnerschaft war, die Attrakti- einen­ Nutzen? eminent wichtig, um gemeinsam Projekte Tradition verbunden, Rekordmeister, Re- vität der Liga zu steigern, mehr Leute Hospitality-Plätze aus den Clubverträgen bei den Clubs vorwärts zu treiben und zu kord-Cupsieger, das wirkt immer noch. in die Stadien zu locken... sind für uns, sprich für unsere Banken realisieren. Denn die Zuschauer sind nicht Die Frage ist, weshalb es nicht gelingt, Das ist eines der Aktivierungsziele, ja. ­sicher ein wichtiges Instrument im Bereich Fans der Liga, sondern von Clubs. mehr Leute ins Stadion zu locken. Ist es Aber als Sponsor hat man primär noch der Kundenpflege. Für uns war aber im- die Letzigrund-Thematik, weil man im andere, klassische Ziele wie die Bekannt- mer klar, dass es aus strategischen Grün- Wie erleben Sie die Zusammenarbeit ­Stadion des FCZ ist? Ist es generell ein heit zu steigern, Sympathien zu wecken. den wichtig ist, zusätzlich zum Liga-Spon- mit GC? schlechtes Stadion? Gibt es weitere Grün- Um die Werthaltigkeit der Engagements soring auch Engagements bei den Clubs Vorneweg, es läuft mit allen Clubs gut. de? Das ist extrem schwierig zu sagen. weiter zu treiben, haben wir uns gefragt: zu haben. Neben den angetönten Hospi- Mit GC haben wir eine echt tolle Zusam- Wie bringen wir noch mehr Leute in die menarbeit. Sie haben ein junges, lässiges Vielleicht spielen die ewigen Sicher- Stadien? Dieses Ziel haben wir noch nicht Team und wir pflegen freundschaftliche heitsdiskussionen mit. erreicht, da gibt es Luft nach oben. Wir Beziehungen. Es besteht ein guter Aus- Das ist sicherlich so. Ich kann Ängste können aber sagen: Unsere 50-Prozent- «Ich bekam früh tausch auf allen Ebenen, bis hinauf zum ­irgendwo verstehen, hatte aber noch nie Aktion für Sonntagsspiele läuft sehr gut, Präsidenten. das Gefühl, in einer brenzligen Situation da setzen wir pro Jahr über 30 000 Tickets von meiner Gotte zu sein. Ich möchte das nicht schönreden, ab. Wir wissen aus Umfragen, dass mehr Wie nehmen Sie den Club wahr? aber die mediale Polemik ist mittlerweile als die Hälfte Leute sind, die sonst nicht zum Geburtstag GC hat bekanntlich keine einfache Zeit gross. Da gibt es vor einer Saison Schlag- ins Stadion kommen würden. Das trifft hinter sich. Mittlerweile haben sie den zeilen über die Sicherheit, statt dass man auch auf den Family Day zu, da sind es grössten Wellengang wohl aber hinter sich freut, dass der Fussball wieder be- sogar fast 90 Prozent. ein GC-Trikot» sich und man hat von aussen das Gefühl, ginnt. Da frage ich mich manchmal, inwie- dass es jetzt sehr ruhig geworden ist. Da fern wir unser Produkt schlechtreden, in Die Zuschauerzahlen sind messbar, hat sicher auch der sportliche Erfolg die Attraktivität der Liga ist eine sub- DE-16SS_ATL_TS_Football_Q1_A4_210x297mm_Product-evoPOWER.pdf 1 02.12.15 15:02

André Stöckli, Leiter Sponsoring Raiffeisen GC INSIDE 27

Mit dem Family Day sorgt Raiffeisen für grosse Begeisterung bei Jung und Alt.

jektive Wahrnehmung. Wie lautet da Wir haben überall ein sehr gutes und per- ball aktiv. Wie beurteilen Sie dieses Ihre Meinung? sönliches Verhältnis. Aber die Ausgangs- Engagement­ generell? Wenn wir von Attraktivitätssteigerung lagen sind unterschiedlich. Der FC Basel Grundsätzlich sehr positiv. Am Anfang gab sprechen, meinen wir nicht den Sport. mit 100 Personen kann nicht gleich funkti- es auf der Seite unserer Banken auch Wir als Raiffeisen sind eine Bank und onieren wie der FC Vaduz mit ein paar ­kritische Stimmen und man fragte sich, ob massen uns nicht an, den Sport zu beur- Personen auf der Geschäftsstelle. Auf der dieses Engagement zu Raiffeisen passt. teilen. Aber ich denke, dass die sportliche anderen Seite sind unsere Anforderungen Mittlerweile sind diese Stimmen praktisch Attraktivität der Liga schlechter geredet oder Projekte in Basel oder St. Gallen verstummt. Wir haben eine gute Präsenz, wird, als sie ist. Das ist ein Schweizer ­anders als in Vaduz. Grundsätzlich funk­ Bekanntheit und die Banken nützen diese ­Problem, das machen wir ja beispielswei- tioniert es aber überall sehr gut, auch in Plattform aktiv für die Kundenpflege. se auch mit unserem Tourismus. Aber übergreifenden Projekten. klar, die Stimmung ist in der Bundesliga Wie lange läuft die Partnerschaft mit anders. Wenn GC vor 3500 Zuschauern Was wünschen Sie sich als Partner von der Swiss Football League noch? im Letzigrund gegen Lugano spielt und GC für die Zukunft? Bis zum Ende der Saison 2016/2017. Das der Match nicht so gut ist, wirkt das an- Ich hoffe, dass der eingeschlagene Weg heisst, dass bald die Verhandlungen für ders, als wenn Augsburg und Hoffenheim mit der eingekehrten Ruhe weitergetrie- eine Verlängerung beginnen. vor 30 000 Zuschauern ein schlechtes ben werden kann, der Club an sportlich Spiel zeigen. erfolgreiche Zeiten anknüpfen und sich Wie sieht die Tendenz aus? geschäftlich weiter stabilisieren kann. Ich Die Frage der Weiterführung werden wir Welche Attraktivitätssteigerung meint denke, da ist man auf einem guten Weg. demnächst intern besprechen und den CHOOSE Raiffeisen? Entscheidungsgremien Geschäftsleitung Dass mehr Leute in die Stadien kommen Raiffeisen ist seit 2012 im Spitzenfuss- und Verwaltungsrat vorlegen. l und die Verpackung rund um das Spiel besser wird. Dass die Raiffeisen Super League ein attraktives Gesamtprodukt ist. POWER Für uns geht es darum, dass ein Spiel Raiffeisen ist die drittgrösste Bankengruppe der Schweiz ein tolles Erlebnis wird. Ein Spiel soll ein und führend im Retail-Geschäft. Die einmaligen Stärken Happening sein. Wenn das Stadion voll der Bank: Eine starke lokale Verankerung und der genossenschaftliche Gedanke, MORE FLEX FOR MORE POWER AND ACCURACY ist, ist die Stimmung gut und automatisch der das Geschäft seit über 100 Jahren täglich prägt. 3,7 Millionen Schweizerinnen auch das Erlebnis. und Schweizer setzen auf die Beratungskompetenz von Raiffeisen, bedürfnis­ orientierte Produkte und die faire Geschäftspolitik. Weitere Informationen finden Sind die Unterschiede zwischen den Sie unter: www.raiffeisen.ch. Mehr Informationen zum Fussballengagement von einzelnen Clubs für Sie als Raiffeisen Raiffeisen finden Sie unter: www.welovefootball.ch in der Zusammenarbeit gross? #CHOOSEPOWER KARIN HUG, LEITERIN INTERNAT GC INSIDE 29

DIE GUTE SEELE DER JUNGSTARS

Karin Hug kümmert sich seit rund elf Jahren im Internat

Text: Andy Maschek um die Talente des Grasshopper Club Zürich und ist damit Fotos: Steffen Schmidt/freshfocus auf dem GC/Campus eine Frau der ersten Stunde.

Das Leben von Karin Hug dreht sich Sportchef. Der Deutsche lotste Hug nach guter Freund der Familie geblieben ist, schon seit vielen Jahren um den Fussball. Winterthur, wo sie im Junioren-Spitzen­ ans Rheinknie zum FC Basel – und Karin Sie spielte einst selber, für die Frauen des fussball Koordinatorin wurde. «Ich war Hug nahm ein Angebot des FC Zürich an, FC Spreitenbach, war später als Assisten­ sehr fasziniert vom Fussball, es war mei­ wo sie nebenamtlich mit dem Scouting unter den Fittichen von Karin Hugs Mann die Pubertät, die bekanntermassen für – und Ordnung in den Doppelzimmern tin bei den D-Junioren des FC Regensdorf ne Leidenschaft», sagt Karin Hug. «Ich begann. Fünf, sechs Juniorenspiele ver­ war, der sich heute um FooTeCo GC Stimmungsschwankungen sorgt. «Ich halten. Die Spieler müssen also Hand tätig, wo ihr Mann die C-Junioren trainier­ war dann jedes Wochenende mit Peter folgte sie damals an einem Samstag auf ­Zürich Unterland kümmert. denke, ich könnte ­meinen Job nicht ­anlegen, auch wenn täglich eine Raum­ te – und kam dann Schritt für Schritt­ auf den Fussballplätzen auf der Suche der Suche nach Talenten – und wurde ­machen, wenn ich 14 ‹normale› Kinder pflegerin putzt. «Denn wenn sie später weiter ins Fussballbusiness hinein. Weil nach Talenten.» auch fündig: Ricardo Rodriguez, Marco GC statt FCZ... und Jugendliche bei mir hätte. Aber hier anderswo spielen, kann die Mutter viel­ ein Regensdorfer Junior besonders talen­ Schönbächler, Adrian Nikci oder Maurice Nach einer Schwangerschaftspause trat wissen alle, dass sie in den Spitzenfuss­ leicht auch nicht dabei sein», sagt Karin tiert war und sich der FC Winterthur für Viele Spieler entdeckt Brunner fanden beispielsweise dank ihr dann plötzlich und unverhofft der Grass­ ball wollen und die Trainer ein Auge auf Hug. Und ja, ab und zu müsse man diesen interessierte, entstand ein Kontakt Nach rund drei Jahren gemeinsamer den Weg zum FCZ; Blerim Dzemaili stiess hopper Club Zürich ins Leben von Karin sie haben und mit mir in Kontakt ­stehen», auch zu verstehen geben, dass dies kein zu Peter Knäbel, dem heutigen HSV- ­Arbeit wechselte Knäbel, der bis heute ein zu den Zürchern, weil er bei YF Juventus Hug. Der GC/Campus in Niederhasli sagt die Internatsleiterin.­ Gleichzeitig Hotel ist... ­wurde gebaut und Markus Frei, damals müsse man bedenken, dass alle viel Dass das Internat ab und zu der Start für Ausbildungschef bei den Hoppers, fragte ­entbehren. «Sie opfern alle viel. Der Fuss­ eine schöne Karriere ist, hat die Vergan­ sie, ob sie das integrierte Internat leiten ball ist ihr Leben, der Durchbruch das genheit schon gezeigt. Haris Seferovic, möchte, konnte ihr aber noch nicht sagen, Ziel.» Pajtim Kasami, Raphael Spiegel, Kerim wie gross das Pensum ist. «Im ers­ Frei, Nassim Ben Khalifa, Kay Vo­ ten Augenblick dachte ich: ‹GC? ser oder auch Gian­luca Frontino Das kann nicht sein!›», blickt Karin haben einst im Internat gewohnt. Hug lachend zurück. Der Reiz Und auch der heutige GC-CEO ­dieser ­Aufgabe wurde aber schnell «Sie opfern viel. Manuel Huber lebte einst zwei grösser und ­obwohl der FCZ selber Tage pro Woche da. «Ich war sein in die Offensive ging, nachdem er Der Fussball ist ihr Chef, heute ist er meiner», sagt vom GC-Angebot Wind bekommen Karin Hug lachend und erklärt, hatte, sie mit einer mehrköpfigen Leben, der Durch- dass sie sich gut erinnern könne, Delegation aufsuchte und ein wie Huber am Abend jeweils in der Enga­gement als Scout sowie bruch das Ziel.» Küche am Tisch sass und für die ­Betreuerin der ­ersten Mannschaft Schule lernte. anbot, sagte sie schliesslich den Hoppers zu. Koordinieren, kontrollieren Über ein Jahrzehnt ist das nun bereits her. Momentan lebt über ein Dutzend Spieler Huber ist heute in die Kategorie «Mana­ ­Seither wohnt Karin Hug mit ihrer Familie im Internat auf dem GC/Campus und ger» einzuorden – wie auch Hug. Sie hält auf dem Campus und hat stets ein offenes befolgt einen «Ämtliplan», den Karin Hug im Internat die Fäden in der Hand, erstellt Ohr für die Talente im Teenager-Alter, die erstellt hat. Darin sind Punkte wie die Ämtlipläne und kontrolliert, ob die im Internat wohnen. Grundsätzlich mache das Entsorgen des Abfalls, die Reinigung ­Aufgaben wahrgenommen werden. Sie es Spass, sagt die «Ersatzmutter». Aber der Tische im Essraum, das Aufräumen koordiniert mit Hilfe eines Wochenplans, man dürfe nicht vergessen, dass die des Fernsehraumes, das Verstauen des wer wann im Internat anwesend ist und meisten noch Kinder seien, die natür­lich Tischtennistisches oder die Reinigung hier isst, so dass jeder zum richtigen auch Probleme haben. «Es sind Spitzen­ der Küche am Wochenende vor der Ab­ ­Zeitpunkt sein Essen bekommt. Die rich­ fussballer, die etwas erreichen wollen und reise zu den Spielen enthalten. Die Bett­ tige Ernährung und das Einhalten der deshalb das Elternhaus verlassen ­haben. wäsche, die in der Wäscherei gereinigt Mahlzeiten werden vom Club-Restaurant Karin Hug mit fünf ihrer jungen Schützlinge. Das ist vor allem für die Jungen schwie­ wird, müssen sie selber an- und abziehen und der Internatsleiterin überwacht, die rig», so Karin Hug. Ein anderer Faktor ist und die private Wäsche selber waschen besonders ­darauf bedacht ist, dass keiner KARIN HUG, LEITERIN INTERNAT GC INSIDE 31

das Frühstück auslässt, um dafür ein paar «Karin ist eine liebe Chefin» bei Bedarf unterstützt und sagt, wo es Minuten länger zu schlafen. Sie sagt: «Da So ist es eine Gruppe von Gleichgesinn­ lang geht und bei Problemen mit den bin ich knallhart, da gibt es sonst eine ten, die gemeinsam unter einem Dach ­jeweiligen Spielern das Gespräch sucht», Busse. Und wenn jemand ganz abwesend haust. Logisch, dass jeder sein eigenes erklärt sie. «Unser regelmässiger Aus­ ist, muss ich wissen, wieso. Sie können Ziel verfolgt, dennoch entsteht aber eine tausch ist wichtig und kann zu Kon­ nicht einfach kommen und gehen.» Art familiäre Atmosphäre. «Aber das, was sequenzen führen. Das ist wichtig, sonst ­Wichtig sei auch, dass die Nachtruhe um sie daheim bekommen, kann ich ihnen nehmen sie uns nicht ernst.» 22.30 Uhr eingehalten wird, wobei sie da nicht geben», sagt Karin Hug, die selber Aber generell, das ist im Gespräch zu auch auf Eigenverantwortung setzt. Mutter von einer Tochter und einem Sohn spüren, herrscht im Internat eine gute Der Fussball ist im Internat auf dem GC/ ist. «Ich schimpfe nicht gerne, aber das ist Stimmung mit gegenseitigem Respekt. Campus natürlich das zentrale Thema, ab und zu trotzdem nötig, auch wenn ich Und auch Dankbarkeit. Karin Hug hat an gleichzeitig brauchen die potenziellen nicht gerne die Böse bin.» Wobei das Weihnachten schon so herzliche Dankes­ Stars von morgen aber auch ein zweites ­offensichtlich nicht allzu häufig der Fall ist, karten erhalten, die sie fast zu Tränen Standbein, für den Fall, dass es mit der denn der 14-jährige Internatsbewohner rührten. Deshalb erstaunt es auch nicht, Profikarriere nicht klappt, dass der Traum Randy Schneider sagt: «Karin ist eine dass ihre Tätigkeit für Karin Hug, die ­ platzt. Schule, Gymnasium, kaufmän­ ­liebe Chefin, wir haben es gut hier!» jedes Heimspiel des Fanionteams be­ nische oder handwerkliche Lehre – Mög­ Karin Hug ist eine wichtige Bezugsperson sucht, ein Traumjob ist. Sie sagt: «Ich lichkeiten gibt es viele, um sich für den für die Nachwuchsspieler. Andere sind kann in einem Umfeld sein, für das ich Fall der Fälle abzusichern. Denn Karin ­natürlich die Trainer, mit denen sie sich eine grosse Leidenschaft habe. Ich be­ Hug hat bisher rund 70 Spieler «be­ zweimal wöchentlich zusammensetzt. reue nichts und möchte diesen Job noch herbergt» – von denen aber bis heute «Es ist wahnsinnig wichtig, dass ich auf so lange machen, wie es mir Spass ­lediglich rund zehn Prozent wirklich den sie zählen kann. Sie haben verstanden, macht. Ich habe gerne Kontakt mit Men­ Durchbruch geschafft haben. dass ich einen Mann brauche, der mich schen – ob jung oder alt!» l

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Emotionen, Leidenschaft und Fussball auf Top­ Seit dem 3. Februar 2016 ist die neue GC-Website – www.gcz.ch – online. Nebst dem frischen «Look and Feel» niveau – unterstützen Sie bietet der neue Onlineauftritt der Grasshoppers mehrere tolle Features, wie etwa die Wahl zum «Man of the Match», die Schweizer National­ die informative Detailansicht des Fanionteams oder das Text: Soraya da Fonseca mannschaft an der EM­ Fotos: Koch Kommunikation neu konzipierte Matchcenter – das Herzstück der Website. Endrunde! Ein blauweisses Nutzererlebnis Farben blau und weiss, wobei grosse dem Stadion von Fans für Fans tickert und Die neue GC-Website verbindet frisches ­Bilder grosse Emotionen versprechen. kommentiert. Mit der Applikation «Man of Design mit nutzerfreundlicher Navigation. the Match» können User zudem den bes-

Trainingslager Sport Live Ferien Porträt Referenzen Kontakt Abgerundet wird das blauweisse Online- Matchcenter als Herzstück ten GC-Spieler auf dem Platz wählen. Erlebnis mit tollen Features. Die Haupt­ Wer am Spieltag nicht live im Stadion navigation mit acht Menüpunkten ver- ­dabei sein kann, wird dank dem neuen Eine informative Kaderübersicht schafft den nötigen Überblick und führt Matchcenter dennoch bestens über die Die Kaderübersicht der ersten Mann- den User rasch zum gewünschten Be- aktuelle Partie informiert. Noch näher an schaft bietet dem GC-Anhänger einen reich. Modern und dennoch traditions­ das Geschehen rückt das GC-Live-Team beson­deren Mehrwert. Nebst allgemeinen bewusst, setzt das Webdesign auf die (Ticker und Radio), welches direkt aus Informationen, wie Geburtsdatum, Natio-

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Inserat «GCZ Magazin 2016» A4.indd 1 09.03.16 09:45 SFL AWARDS GC INSIDE 37

GC RÄUMT AB!

Am 1. Februar ging im KKL in Luzern die dritte Ausgabe der SFL Awards

Text: Soraya da Fonseca über die Bühne. Mit drei Trophäen und drei Spielern im Dream Team Fotos: Daniela Frutiger/freshfocus 2015 war GC einer der grossen Gewinner des Abends.

Pierluigi Tami Shani Tarashaj Antonio Marchesano

Breel Embolo Munas Dabbur

Im Garten zuhause Best Youngster 2015 Best Coach 2015

Gleich den ersten Preis, Cheftrainer Pierluigi Tami Mit Caio, Kim Källström und der an diesem Abend holte sich den verdienten Munas Dabbur wurden gleich drei Hoppers ins RSL Dream ­verliehen wurde, ergatterte Preis für den Trainer des Team 2015 gewählt. sich ein Grasshopper. Shani Jahres ab. Neben Pierluigi Tami waren Tarashaj setzte sich gegen Denis Zakaria (FC Thun/FC Basel) und (BSC Young Boys) und Edimilson Fernan- ­Didier Tholot (FC Sion) für die ehren- des (FC Sion) durch. volle Auszeichnung nominiert. Breel Embolo Caio Munas Dabbur Die grösste Gartenmöbel-Auswahl Best Goal 2015 Pa 2 Modou Luca der Schweiz auf über 2 500 m Zuffi Für den dritten Carlitos Streich sorgte Kim Marek Hunn Gartenmöbel AG Topskorer Munas Suchy Källström Industrie Fischbacherstrasse Dabbur. Für seinen Wahn- 5620 Bremgarten AG sinns-Treffer auswärts gegen den FC Roy Telefon 056 633 99 88 Gelmi Michael Sion erhielt der GC-Stürmer von Internet- Tomas Lang www.hunn.ch Usern und einer Fach­jury den Award für Vaclik das schönste Tor im Jahr 2015. RSL DREAM TEAM 2015

GC_Inside_Hunn_210x297.indd 1 19.02.16 14:13 HALBZEITPAUSE IM LETZIGRUND GC INSIDE 38 MAIN PARTNER

Dr. med. dent. Oliver Hamm VIP-TAKTIK-TEST Inhaber Zahnarztpraxis doc-oliday

Herr Hamm, wie gut kennen Sie sich ken und so nahmen die ­Dinge dann ihren mit Fussball aus? Lauf. Ich liebe Fussball und wenn ich etwas EXCLUSIVE PARTNER wissen will, frage ich meine zehn- und Welchem Spieler würden Sie gerne auf zwölfjährigen Söhne, die kennen sich den Zahn fühlen? bestens aus. Ein Spieler, den ich gerne auf dem Stuhl hätte, wäre Lionel Messi. Ich bewundere Welchen Bezug haben Sie zum Grass­ ihn und habe sehr viel Respekt vor seiner hopper Club Zürich? Leistung und seiner Bodenständigkeit. Es Der Kontakt zum Club wurde über Zoltan wäre sicherlich interessant, ihn privat ­Kadar, den Assistenztrainer der ersten ­kennen zu lernen. Mannschaft, hergestellt, den ich bereits PREMIUM PARTNER seit ungefähr 15 Jahren kenne. So kam Welche Funktion hätten Sie in einem es, dass er mich einmal an einem Verein? Wochen­ende mit einer dringlichen Bitte Ich denke, ich würde eine Funktion im kontaktierte, die ­jemanden aus seinem Nachwuchsbereich ausüben. Für mich sport­lichen Umfeld betraf. Ich konnte ist die erfolgreiche Jungendarbeit eine ­dieser Person dann ein paar Stunden äusserst wichtige Basis für den Erfolg l Schlaf vor einem wichtigen ­Derby schen- eines­ Vereins. CLASSIC PARTNER

Thomas Meier VIP-BUSINESS-TALK Mitinhaber HLP Architekten AG

Herr Meier, Sie engagieren sich seit immer etwas Besonderes. Als ich älter ­einigen Jahren bei GC. Wie ist diese ­wurde, verflüchtigte sich der Bezug etwas.

Grün: 383 C Partnerschaft entstanden? Mit unserem Engagement ist das Feuer für Blau: 293 C Pantone Coated Gelb: 109 C Eigentlich simpel. Durch einen Geschäfts- die Grass­hoppers aber wieder entfacht. partner wurden wir auf die Möglichkeit BASIC PARTNER ­eines Sponsorings aufmerksam gemacht. Die Aufgabe von HLP Architekten ist das Planen und Bauen. Welche Paralle­

Grün: 383 U Seit dieser Saison ist das HLP Architek­ len sehen Sie zum Fussball? Blau: 293 U COFFEE EXCELLENCE Pantone Uncoated Gelb: 109 U ten-Logo auf den Trikots der GC-U16 Da gibt es einige! Vor Saisonbeginn und -U17 präsent. Ist Ihnen die Nach­ ­(Geschäftsjahr) müssen wir die richtigen I NNENEINRICHTUNGEN PROCAVA wuchsförderung besonders wichtig? Transfers (Akquisitionen) tätigen. Unsere L EUTENEGGERAG Die Kinder unserer Geschäftsleitung en­ Spieler (Mitarbeiter) werden intensiv

Grün: 40 10 95 0 gagieren sich in einem Sportverein. So ­trainiert (Schulung). Die Zielsetzung der Blau: 100 70 0 0 CMYK Gelb: 0 15 100 0 ­bekommen wir hautnah mit, dass die Clubleitung (Bauherr) und deren Um­ Nachwuchsförderung sehr wichtig ist und setzung sind von zentraler Bedeutung. Wir LOCAL PARTNER unterstützt werden muss. Bei GC wird als Trainer (Geschäftsleitung) stellen für HDI_ohne_Gerling.pdf 1 14.07.15 08:51

­diese Förderung vorbildlich umgesetzt. jedes Spiel (Bauaufgabe) das optimale move>med Team (Planer/Unternehmer) auf den Platz Welchen Bezug haben Sie zu GC? (Baustelle). Der Erfolg zeigt uns, dass wir Oechslin WÄCKERLIN- Fussball Schon von klein auf besuchte ich mit mei- auf dem richtigen Weg sind (Qualitäts-, Corner CARREISEN AG nem Vater Spiele. Die GC-Trikots fand ich Kosten- und Termintreue). l

move>med Immer da, wo Zahlen sind.

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