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Gründung der Holzmarkt Taunus GmbH für den Verkauf von Holz aus kommunalem Waldbesitz

Sehr geehrte Damen und Herren, seither hat der Landesbetrieb Hessen Forst, für unsere Gemeinde das Forstamt in Weilmünster das Holz aus dem Gemeindewald vermarktet.

Aus kartellrechtlichen Gründen war der Holzverkauf jedoch neu zu regeln.

Die Mehrheit der Kommunen, die vom Forstamt Weilmünster und vom Forstamt betreut werden, hat deshalb die gemeinsame Gründung einer Holzvermarktungsgesellschaft angegangen.

Nach den Entscheidungen in den Kommunalparlamenten - die Gemeindevertretung unserer Gemeinde hat es am Donnerstag, 13.06.2019 beraten - war es jetzt soweit:

Am Freitag, 28.06.2019 wurde in Weilmünster die zu 100 % kommunale „Holzmarkt- Taunus-Westerwald GmbH“ gegründet, der neben der Gemeinde Hünfelden noch Weilmünster, Weilburg, , , , Waldbrunn, Beselich, Elz, Limburg, Elbtal und angehören.

In Weilmünster nach der Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrages durch die Bürgermeister und die ersten Beigeordneten/ersten Stadträte, mit dabei waren auch Verwaltungsmitarbeiter

Seite 1 von 2 Die Gesellschaft hat ihren Betriebssitz in Weilmünster.

Das Stammkapital der GmbH verteilt sich auf die Mitgliedskommunen nach den Größen der Betriebsflächen.

Zur Gründung der GmbH wurde zunächst Mario Koschel, Bürgermeister von Weilmünster als Geschäftsführer benannt; er wird später durch einen hauptamtlichen Geschäftsführer abgelöst.

Für die Erstellung des Businessplans der GmbH hat das Land Hessen 4.140 EUR bewilligt.

Es können auch noch weitere Fördergelder zur Anschubfinanzierung der Gesellschaft beim Land Hessen beantragt werden. Diese Aufgabe wird zentral von der Gemeinde Weilmünster übernommen.

Der Gesellschafterversammlung gehören alle Mitgliedskommunen an.

Die Ausgaben der Gesellschaft werden durch Umlagezahlungen von den Mitgliedskommunen finanziert; Grundlage dafür sind die Festmeter geernteten und verkauften Holzes.

Die Holzeinschlagsmenge legt weiterhin jede Stadt und Gemeinde für sich selbst fest; die „Holzmarkt-Taunus-Westerwald GmbH“ übernimmt dann den Verkauf.

Das Brennholz wird aber weiterhin vor Ort von den Kommunen verkauft!

Der Landesbetrieb Hessen Forst wird, nach wie vor, nach den Vorgaben der Forsteinrichtung, die alle zehn Jahre beschlossen wird sowie den jährlichen Forstwirtschaftsplänen die Wälder der teilnehmenden Kommunen bewirtschaften.

Es freut mich, dass sich 12 Städte und Gemeinden für den Holzverkauf zusammengeschlossen haben um Synergieeffekte zu nutzen sowie größenmäßig eine bessere Position auf dem Holzmarkt zu erreichen.

Solche Interkommunale Zusammenarbeit wird immer wichtiger!

Ihre Silvia Scheu-Menzer, Bürgermeisterin

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