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Obstsortenmuseum Kieselbronn

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Obstsortenmuseum Kieselbronn Kirschensorten Standard Lokalsorten (Herkunft) Heuwegkirsche (Birkenfeld) Ottenhäuser Braune (Ottenhausen) Ansprechpartner für Führungen, Maikirsche (Birkenfeld) Ausstellungen und Reiserabgabe: Lauermänner (Arnbach) Mödinger (Arnbach) Bockschellen (Arnbach) Landratsamt Enzkreis Landwirtschaftsamt, Herr Reisch Zwetschgensorten Lokalsorten (Herkunft) Zähringerallee 3 75177 Pforzheim Standard Tel. 07231/308-1831 Bühler Frühzwetschge Ersinger Frühzwetschge (Ersingen) E-Mail: [email protected] Hauszwetschge Bürgermeisteramt Kieselbronn Wildobst Hauptstraße 20 Speierling 75249 Kieselbronn Zibärtle Tel. 07231/95340 E-Mail: [email protected] Obst- und Gartenbauverein Kieselbronn Vorstand Manfred Eiselein Rosenweg 4 75249 Kieselbronn Tel. 07231/52180 Obstsortenmuseum Parkmöglichkeiten für PKW im Neubaugebiet Kieselbronn Stand: Juli 2009 (Hans von Hirschhornstraße) - . Von dort ist das Sortenmuseum fußläufig auf dem Wirtschaftsweg erreichbar (Entfernung ca. 1 km). Apfelsorten Standard Lokalsorten (Herkunft) Die Obstarten Apfel, Birne, Zwetschge und Kirsche benötigen Gravensteiner Welschapfel (Zaisersweiher) zur Fruchtbildung eine Bestäubung mit dem Blütenstaub eines Roter Boskoop Mühlhäuser Dammapfel anderen Baumes der gleichen Obstart. Bei dieser Goldrenette von (Mühlhausen/Enz) Fremdbefruchtung vermischt sich das eigene Erbgut mit dem Blenheim Mühlhäuser Grüner (Mühlhausen/Enz) fremden Erbgut des Pollens. Im Samenkorn der Frucht entsteht Jakob Lebel Echter Piemonteser (Serres) ein neues Individuum. Dies ist der Grund, weshalb unsere Hauxapfel Falscher Piemoteser (Serres) Obstsorten sich durch eine Aussaat der Samenkörner nicht Jakob Fischer Renette von Serres (Serres) sortenrein weitervermehren lassen. Der Obstgärtner braucht zur Kaiser Wilhelm Roter Breitlauapfel (Neuhausen) Vermehrung der Obstsorten daher den Kunstgriff der Zabergäu Renette Gestreifter Breitlauapfel (Neuhausen) Veredelung. Durch dieses Phänomen der Fremdbefruchtung Teuringer Winterrambur Göhner Luiken (Knittlingen) und der Selbstaussaat entstanden im Laufe der Jahrhunderte Danziger Kantapfel Heslacher Gereutapfel (Stgt. – Heslach) unzählige neue Obstsorten, die meist zufällig entdeckt wurden. Rote Sternrenette Winterhimbeerapfel (Birkenfeld) War die Sorte geschmacklich oder zu Verwertung interessant Gewürzluiken Iptinger Krummstiel (Iptingen) und robust, so wurde die Sorte weitervermehrt. Landsberger Renette Rosenapfel (Birkenfeld) Gehrers Rambur Eberdinger Sämling (Eberdingen) Die Verbreitung der meisten Sorten blieb dabei regional eng Mitarbeiter des Gemeindebauhofes und Mitglieder des Champagner Renette Pflegmüllerapfel (Knittlingen) begrenzt, weshalb man in diesen Fällen von „Lokalsorten“ örtlichen Obst- und Gartenbauvereins pflanzten im Frühjahr Freiherr von Berlepsch Basches Apfel – Basching (Birkenfeld) spricht. So existierten noch 1850 über 1200 Apfel – und über 1994 etwa 40 Obsthochstämme (Apfel, Birne, Kirsche, Baumanns Renette Wimsheimer Augapfel (Wimsheim) 1000 Birnensorten mit überwiegend nur regionaler Bedeutung in Zwetschge, Speierling) auf das Grundstück. Die Planung Zuccalmaglio Renette Bratzelapfel (Keltern) Deutschland. Nur wenige Obstsorten konnten sich weiträumig des Sortenmuseums, das Sammeln und Aufpfropfen der Taffetapfel durchsetzen und ihre Bedeutung bis heute bewahren (z.B. Lokalsorten sowie die fachliche Betreuung liegt in den Harberts Renette Brettacher, Rhein. Bohnapfel). Durch Rodung, natürlichen Händen der Obstbauberatungsstelle beim Krügers Dickstiel Abgang und Straffung der Obstsortimente sind schon viele Landwirtschaftsamt des Enzkreises Olgaapfel Sorten verloren gegangen. Auch im Enzkreis sind viele Französische altüberlieferte Sortenspezialitäten bereits selten geworden. Um Auf diese Hochstämme wurden zwischenzeitlich Lokalsorten Goldrenette diese genetisch und kulturhistorisch wertvollen Sorten vor dem aus dem Enzkreis aufgepfropft. Apfelsorten, deren Namen Geflammter Kardinal Aussterben zu bewahren, ist es wichtig diese Sorten soweit schon die Herkunft aus dem Landkreis verraten, wie Charlamovsky noch möglich zu erfassen und neu aufzupflanzen. Die „Renette von Serres“ oder „Wimsheimer Sämling“ fanden Gelbe Schafsnase Gemeinde Kieselbronn, in der Mitte des Enzkreises gelegen, mit hier ihren Platz. Auch seltene Mostbirnen, wie seinem noch nahezu intakten Streuobstgürtel, wurde als „Bäumlesbirne“ oder „Palmischbirne“ werden im Museum Standort für das Obstsortenmuseum ausgewählt. erhalten. Aus dem Kirschengäu finden sich die Birnensorten Standard Lokalsorten (Herkunft) Süßkirschsorten „Bockschellen“, Mödinger und „Lauermänner“. Selbstverständlich wurde auch die Pastorenbirne Birkenfelder Hakenbirne (Birkenfeld) inzwischen europaweit verbreitete „Ersinger Frühzwetschge“ Köstliche von Charneu Frankfurterle (Birkenfeld) ins Sortiment mit aufgenommen. Mittlerweile sind fast 50, Gellerts Butterbirne Sommerblutbirne (Birkenfeld) teilweise sehr seltene Obstsorten auf die Mutterbäume Geißhirtle Battebirne (Birkenfeld) aufgepfropft worden. Darunter sind etwa 25 Sorten, die im Gelbmöstler Muskatellerbirne (Arnbach) wesentlichen nur im Enzkreis und dort teilweise nur auf Grüne Jagdbirne Heubirne (Birkenfeld) einer oder wenigen Gemarkungen zu finden sind. Bayrische Weinbirne Lederhosenbirne (Birkenfeld) Palmischbirne Auf die Fläche südlich des Obstsortenmuseums wurde im Champagner Bratbirne Jahr 1999 ein weiteres Sortiment an Apfel- und Birnensorten aufgepflanzt. Es handelt sich hierbei um Kernobstsorten, die als widerstandsfähig gegen die Feuerbrandkrankheit gelten. Diese Bäume werden von Mitarbeitern der LTZ Karlsruhe Augustenberg wissenschaftlich betreut. .
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