Löschblatt 2016
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Löschblatt: Seit 25 Jahren für die Feuerwehrleute des Enzkreises Beitrag von unserem Redaktionsmitglied Hubert Sickinger, FF Neuhausen, Quelle: Löschblatt 1/1992 und 1/1996 in lang gehegter Wunsch vieler Feuerwehr- auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. E leute ging endlich in Erfüllung, an eine eigene Ab 1993 wurde die Verlagsarbeit an den „Feuerwehrzeitung“ im Enzkreis erschien. Das Verlag Kurt Zeferer in Pforzheim, damals zustän- Zusammenwirken der Feuerwehren sollte gestärkt dig für Layout, Werbung und Druck, übergeben. werden und die Feuerwehren animiert werden, 1994 ging der Verlag in die Insolvenz. Der Verlag aktiv am Löschblatt teilzuhaben, um den Inhalt B&M übernahm ab Heft 1/1995 das ganze Ver- spannend, aktuell und wissenswert zu gestalten. lagsgeschäft. Er hatte ebenso wie Zeferer das Lay- Das waren die Grußworte in der ersten out, die Werbung und den Druck übernommen. Ausgabe vom Verbandsvorsitzenden Hans Belle- Dafür bekam er auch alle Werbeeinnahmen. Hier- zer und dem damaligen Kreisbrandmeister Ingbert für brauchte der Verband nichts bezahlen. Mit dem Fürtsch. B&M Verlag erlebte das Löschblatt eine profes- „Die Idee zu einer Feuerwehrzeitung sionelle Bearbeitung. Mit Heft 2/2002 endete die entstand übrigens bei der letzten Delegierten- Zusammenarbeit mit dem B&M Verlag, denn die- versammlung der Jugendfeuerwehr Baden–Würt- ser hatte vom Verband ein nicht mehr vertretbares temberg in Langensteinbach:“ Bei einer Aus- Honorar und mehr Werbepartner verlangt. Auf schusssitzung des Jugendfeuerwehrverbands im diese Forderungen ging man nicht ein. Herbst 1991 in Neuhausen Hamberg wurde Georg Daraufhin erschienen zuerst zwei Notaus- Kost vom Kreisjugendfeuerwehrwart Karl Heinz gaben. Ab der ersten Notausgabe 4/2000 hatten wir Habmann mit der Planung beauftragt. Und wie es alles in Selbstregie gemacht (Layout-Erstellung, manchmal so geht - nach den ersten Probedrucken Zeitung druckfertig gemacht, Druckereibeauftra- erwachte auch das Interesse des Feuerwehrver- gung sowie Werbung gesetzt), aber unser Selbst- bands mit dem Ergebnis, dass aus der geplanten verlag ließ sich nicht mehr finanzieren. Gedruckt Jugendfeuerwehrzeitung eine „Zeitung für alle“ wurden die Ausgaben bei Weberdruck in Pforz- wurde. heim bis zum Jahr 2001. Seit Ausgabe 2/2001 wird Warum das Löschblatt „Löschblatt“ heißt? es bei der Druckerei Ried gedruckt. Jedes Kind braucht einen Namen. „Brandaktuell“, Wolfgang Meeh trat 1996 ins Redaktions- „Strahlrohr“, „Melder“ oder gar „Piepser“ hätte es team ein und ist seit Ausgabe 4/2002 (bis dato) heißen können. Es hat Wochen gedauert, um ein zuständig für das Layout, die Werbung und den ansprechendes Konzept und einen zündenden Druck. Namen zu erarbeiten. Nun mit dem Namen Der Mann der ersten Stunde, Georg Kost von „Löschblatt“, so fand damals jedenfalls das Redak- der FF Neuhausen, Abteilung Steinegg, war mehr tionsteam, ist ihnen ein origineller Namen einge- oder weniger zusammen mit Karlheinz Habmann fallen. einer der geistigen Väter unseres „Löschblattes.“ Nachdem die ersten Ideen zu Papier gebracht Georg Kost trat 2003 aus der Feuerwehr aus. wurden, galt es die Computer-Software zu bear- Kamerad Karlheinz Habmann, der für den Vertrieb beiten um das Erscheinungsbild unseres Infoblat- zuständig war, verstarb leider viel zu früh am tes etwas erträglicher zu formen. Der Gewinn eines 21. Dezember 2011. Schönheitspreises wurde nicht angestrebt. Den- Die ganze Verantwortung liegt nun mehr noch glaubten die Redakteure, dass ihr Löschblatt oder weniger bei Wolfgang Meeh, den ein starkes ganz ordentlich würde, nachdem Martin Hild- Team unterstützt. Aufgrund von Veränderungen wein, zuständig für Satz und Layout, ins Reda- im Führungsbereich übernahm Martin Rühle von ktionsteam eingestiegen war. Hans Bellezer den Vorsitz im Verbandsausschuss. Als schließlich die Ausgabe 1/1992, das erste Die Schlussredaktion wurde lange Jahre von Löschblatt übrigens, in Maulbronn bei Kamerad Sven Bangha, der auch Korrekturleser war, be- Hildwein in bekannter Aufmachung erschien, war kleidet. Diese wichtige Aufgabe hat nun Melanie die schwerste Hürde genommen, dachte man. von Kiedrowski übernommen. Doch weit gefehlt: Recht schnell wurden wir Martin Gerst ist Verantwortlicher für das 3 Löschblatt im Feuerwehrverband. Wehren, die der Löschblattredaktion weder Be- Doch so recht zufrieden sind wir auch heute, richte von Events noch von Einsätzen zukommen nicht: Leider gibt es nicht in allen Wehren des lassen. Auch nicht nach mehrmaligem Bitten und Enzkreises eine echte Akzeptanz des Löschblattes. Nachfragen. Eigentlich Schade, da ja das Lösch- Hier mangelt es insbesondere bei der Aufarbeitung blatt mit Ausgabe 2/2016, nach nunmehr 25 Jah- von Mitteilungen. Es gibt immer noch etliche ren, komplett in Farbe herausgegeben wird. Impressum Herausgeber: Vertrieb: Feuerwehrverband Enzkreis e. V., Richard-Wolf-Straße 4 - 8, Wilfried Müller, Feuerwache Mühlacker, Rappstr. 8, 75438 Knittlingen, Telefon: 07043 / 9350-43, Fax 07043 / 9350-51 75417 Mühlacker ,Telefon: 07041 / 876333 E Mail: vorsitzender @feuerwehr-enzkreis.de Titelfoto: 1. Besuch der FF Kieselbronn in Manhattan Redaktionsanschrift: 2. Zeltlager der Jugendfeuerwehr in Polen Feuerwehrverband Enzkreis e. V., Redaktion Löschblatt, c/o Foto: 1 FF Kieselbronn und 2. FF Keltern © Wolfgang Meeh, Kornblumenstraße 11, 77836 Rheinmünster, Telefon 07227 / Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos kann 991472, keine Haftung übernommen werden. Artikelkürzungen behal- Telefax: 07227 / 991556, E-Mail: [email protected]. ten wir uns vor. Angenommene und veröffentlichte Beiträge Redaktion: gehen in das uneingeschränkte Verfügungsrecht der Redaktion Markus Haberstroh (verantwortlich), Wolfgang Meeh (Leitung), des Löschblatts über. Nachdruck ist mit genauer Quellenan- Jens Allion , Martin Gerst, Richard Hofmann, Joachim Hüttl, gabe und Belegexemplar erlaubt. Melanie von Kiedrowski,Wilfried Müller (Vertrieb),Mona Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt Oelschläger, Hubert Sickinger. die Meinung der Redaktion wieder. Schriftleitung: Eine Anmerkung zur Schreibweise: Wolfgang Meeh. Wir bemühen uns eine Sprache zu gebrauchen, die beiden Bildredaktion: Geschlechtern gerecht wird oder neutrale Formulierungen Wolfgang Meeh. wählt. Wenn im Text nur die männliche Schreibweise verwen- Schlussredaktion: det wird, so ist bei Entsprechung auch die weibliche Form Melanie von Kiedrowski, Wolfgang Meeh. eingeschlossen. Auf eine durchgehend geschlechtergerechte Verlag, Entwurf, Satz, und Anzeigen: oder geschlechtsneutrale Schreibweise wurde zu Gunsten der Wolfgang Meeh, Martin Gerst. Lesbarkeit verzichtet. Druck: Das Löschblatt erscheint dreimal im Jahr, jeweils mit einer Druckerei Ried, Pforzheimer Straße 44/1 75249 Kieselbronn, Auflage von 1.300 Exemplaren. Telefon: 25. Jahrgang. 07231 / 567894, Telefax: 07231 / 567720 Redaktionsschluss für das Löschblatt 1/2017 ist 7. Februar 2017 Es erscheint in der KW 17. 4 „Hier Leitstelle Pforzheim, kommen!“ Beitrag und Bilder von Ralph Herwig, Kieselbronn m 21. April hatten die Mitglieder der Polizeiliche Notfälle werden an das Füh- A Vereinigung ehemaliger Kommandanten die rungs- und Lagezentrum beim Polizeipräsidium Möglichkeit, die Integrierte Leitstelle für Feuer- Karlsruhe, Bahnstörungen an die zuständige wehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz Notfall-Leitstelle der Deutschen Bahn AG weiter- (ILS) in Pforzheim zu besichtigen. Untergebracht geleitet. Alarmieren kann die ILS alle haupt- und ist die ILS in einem Gebäude der Stadtwerke ehrenamtlich tätigen Einheiten der Feuerwehren, Pforzheim im Brötzinger Tal. des Rettungsdienstes und des Katastrophenschut- zes im Enzkreis und der Stadt Pforzheim. Um alle anfallenden Aufgaben bewältigen zu können, ist die ILS rund um die Uhr mit zwei Feuerwehr- beamten und zwei Rettungsdienstmitarbeitern be- setzt, die durchschnittlich alle 8,5 Minuten einen Anruf entgegennehmen müssen. Gekostet hat die ILS rund 3,3 Millionen Euro – nicht weiter verwunderlich, wenn man sieht, was Kreisbrandmeister Christian Spielvogel und in den Räumen an Technik installiert und verbaut Fabian Weiler, (Mitarbeiter im Sachgebiet Brand- und Katastrophenschutz beim Landratsamt Enz- kreis), begrüßten uns im Besprechungsraum der ILS und informierten anhand einer Powerpoint- Präsentation über Zahlen, Fakten und Kosten. Zuständig ist die ILS für rund 306.000 Einwohner in der Stadt Pforzheim und im Enzkreis. Aufgaben der ILS sind unter anderem: Entgegennahme von Anrufen (Euro-Notruf 112, Qualifizierter Krankentransport 19 222, Kassen- ärztlicher Notdienst 116 117), Überwachung automatischer Brandmeldeanlagen (rund 400 an- geschlossene Objekte aus Stadt- und Landkreis) wurde! Wie formulierte es ein Teilnehmer: „Kein und – außerhalb der regulären Arbeits-/Dienstzei- Vergleich zur Klappertechnik in der Zentrale der ten – Störungsannahme für die Stadtwerke Pforz- alten Feuerwache an der Kelterstraße und auch heim, Telefonzentrale für das Deutsche Rote Kreuz kein Vergleich zur relativ modernen Technik in der und Fachamt der Feuerwehr Pforzheim. Florian Leitstelle Pforzheim an der Habermehl- straße.“ 5 „Es war einmal ein Müllfahrzeug“… Beitrag und Bilder von Ralph Herwig, Kieselbronn Quelle: Flyer des Museums … so könnte man die Geschichte von „Walters Schuster, Küfer, Schreiner und Drucker) Oldtimer“ in Knittlingen überschreiben. Grün- präsentiert. der und Besitzer Walter Pfitzenmeier dürfte vor Alle Schätze der Sammlung aufzuzählen allem den älteren Feuerwehrkameradinnen und würde jedoch den Rahmen dieses Beitrages -kameraden noch